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Kirchenbuch

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siehe auch: => <strong>Kirchenbuch</strong>duplikat<br />

=> Kirchennebenbuch<br />

=> <strong>Kirchenbuch</strong>verzeichnisse<br />

<strong>Kirchenbuch</strong><br />

Buch, in das wesentliche kirchliche Ereignisse und Tatsachen (Taufe, Heirat, Tod von Gemeindemitgliedern, Bestand des<br />

Kirchenvermögens uä.) durch die Ortsgeistlichen oder auch durch Küster oder Schulmeister eingetragen werden und das für die<br />

weltliche Obrigkeit tw. anstelle noch fehlender staatlicher Personenstandsregister als Grundlage für die Erfassung der<br />

Bevölkerung dient.<br />

Internet-Adresse: Deutsches Rechtswörterbuch => <strong>Kirchenbuch</strong><br />

http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/<br />

<strong>Kirchenbuch</strong><br />

Kirchenbücher (auch Kirchenmatrikel, in Österreich Kirchen-Matriken) sind Verzeichnisse über Taufen, Trauungen, Todesfälle,<br />

die von Pfarrern meist in chronologischer Reihenfolge angelegt werden. Sie stellen öffentliche Urkunden über die in ihnen<br />

verzeichneten Handlungen dar.<br />

Kirchenbücher sind nicht zu verwechseln mit den Messbüchern, auch Missale genannt, die liturgischen Zwecken dienen.<br />

Allerdings werden seit dem 18. Jahrhundert vorzugsweise in reformierten Gegenden Sammlungen mit Texten für den<br />

Gottesdienst "<strong>Kirchenbuch</strong>" genannt, um sich von lutherischen Agenden abzugrenzen, deren Inhalt gesetzlichen Charakter hat.<br />

[gekürzt]<br />

Internet-Adresse: Wikipedia => <strong>Kirchenbuch</strong><br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Kirchenbuch</strong><br />

<strong>Kirchenbuch</strong><br />

Ein <strong>Kirchenbuch</strong> ist ein Personenverzeichnis und enthält Aufzeichnungen über kirchliche Amtshandlungen, in erster Linie und<br />

vorrangig zu Sakramentsspenden.<br />

Dies sind im einzelnen vor allem Taufen, Heiraten und Sterbefälle bzw. Begräbnisse, aber auch Firmlisten, Konfirmandenlisten,<br />

Verzeichnisse der Pfarrangehörigen usw..<br />

Kirchenbücher setzen im 16. Jahrhundert ein und werden in der Regel erst im 18. Jahrhundert durchgängig und lückenlos<br />

verfügbar.<br />

Dies trifft für die evangelischen Gebiete genauso zu wie für die katholischen, wobei die evangelische Kirche die Einführung von<br />

Kirchenbüchern in ihren Kirchenordnungen ein paar Jahrzehnte vor dem Beschluss der Katholischen Kirche dies auch zu tun,<br />

vorschreibt.<br />

Der Nutzen dieser Kirchenbücher war ganz klar ein finanzieller. Es werden die durch den Gemeindepfarrer ausgeführten<br />

Handlungen aufgelistet: Taufe, Trauung und Beerdigung.<br />

Später gehen sie in die staatlichen Personenstandsregister über, in denen amtlich festgehalten wird, wer geboren und<br />

gestorben ist. Ein solches Beispiel sind die städtisch geführten Leichenbücher der Leichenschreiberei, in denen jeder<br />

Einwohner der jeweiligen Stadt aufgenommen wird, wenn er stirbt. Darüber hinaus wurden auch die jeweiligen Verwandten, wie<br />

zum Beispiel Väter oder Ehemänner, erfasst, falls sie den Vormund über den Verstorbenen inne hatten.<br />

Meist sind all diese Quellen bereits auf Mikrofilm erhältlich, leider nur in seltenen Fällen digital online einzusehen.<br />

Die jeweils zuständigen Pfarrämter bewahren die Kirchenbücher auf, wenn sie nicht der Zentralisierung zum Opfer gefallen<br />

sind, was jedoch nicht die Regel ist. Trotz vieler Verluste durch Kriege, bestehen für alle deutschen Länder<br />

Bestandsübersichten.<br />

Für den Informationsgehalt gilt: Für die Zeit bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) ist, wiederum regional sehr<br />

unterschiedlich, eine äußerst spärliche Überlieferung von Kirchenbüchern zu beklagen.<br />

Wenden Sie sich mit ihrer Forschungsfrage also zuerst an das Pfarramt, welches zum relevanten Zeitpunkt verantwortlich war.<br />

Dieses kann ihnen Auskunft über den Verbleib der Kirchenbücher erteilen und sie an das entsprechende Archiv verweisen.<br />

Gehört ein Vorfahr einer anderen Glaubensgemeinschaft an, wie Hugenotten, Juden oder anderen, muss man spezifische<br />

Verzeichnisse benutzen.


[gekürzt]<br />

Internet-Adresse: verwandt.de => Kirchenarchive<br />

http://www.verwandt.de/infocenter/tipps-zur-ahnenforschung/kirchenarchive<br />

<strong>Kirchenbuch</strong><br />

Die mit Abstand wichtigsten Quellen sind die Kirchenbücher der katholischen und evangelischen Kirche.<br />

Die ersten Kirchenbücher gab es schon im 13./14. Jahrhundert in Frankreich, evangelische Kirchenbücher wurden im 16.<br />

Jahrhundert eingeführt, die Führung von Tauf- und Heiratsbüchern wurde für die katholischen Pfarreien ab 1563 (Trienter<br />

Konzil) Pflicht.<br />

Durch diese Kirchenbücher sind Eintragungen über Geburten, Heiraten und Sterbefälle zumeist bis ins 17. Jahrhundert zurück<br />

vorhanden.<br />

Die Kirchenbücher, die nach ca. 1875 (Einführung der Standesämter) beginnen, befinden sich meistens noch im Pfarramt. Bei<br />

älteren Kirchenbüchern ist es zunächst ratsam, sich über den Bestand der Kirchenbücher im zuständigen Bistumsarchiv oder<br />

Pfarramt zu informieren.<br />

Internet-Adresse: Ahnenforschung-Info.de => Die Quellen<br />

www.ahnenforschung-info.de/html/die_quellen.html<br />

Kirchenbücher<br />

Kirchenbücher gehören zu den wichtigsten Quellen für die Ahnenforschung und Familienforschung, bieten sie doch<br />

umfangreiche Informationen über Taufen, Trauungen und Sterbedaten.<br />

Kirchenbücher existieren seit dem 15. Jahrhundert und wurden unabhängig von Stand, Geschlecht und Vermögen der<br />

Personen geführt.<br />

Ancestry.de bietet Ihnen Zugriff auf mehr als 5 Millionen Namen aus Kirchenbüchern aus Deutschland. Das Angebot an<br />

historischen Dokumenten auf Ancestry.de wird kontinuierlich erweitert und ergänzt.<br />

Internet-Adresse: ancestry.de => Kirchenbücher online<br />

http://www.ancestry.de/kirchenbuch?o_xid=41871&o_lid=41871&o_sch=Search<br />

Kirchenbücher<br />

Kirchenbücher sind systematisch angelegte Verzeichnisse über die von einem Pfarrer durchgeführten Taufen, Heiraten und<br />

Beisetzungen, letztere fast immer mit der Angabe des Sterbetages. Da diese Eintragungen häufig in verschiedenen Büchern<br />

erfolgten, unterscheidet man sinngemäß zwischen Taufbüchern, Heiratsbüchern und Sterbebüchern einer Pfarrei. In wenigen<br />

Fällen enthalten derartige Bücher auch Listen von Erstkommunikanten, Konfirmanden, Firmlingen, Mitgliedern einer<br />

Bruderschaft oder gar Einwohnerverzeichnisse.<br />

Die Kirchenbücher aus den letzten 200 Jahren befinden sich fast immer auf den jeweiligen Pfarrämtern. Will man also eine<br />

Auskunft aus ihnen erhalten, so muss man sich an den zuständigen Pfarrer wenden, der alleine über eine Einsichtnahme<br />

entscheidet. Er ist keineswegs zu einer Auskunft oder einer Vorlage der Bücher an Familienforscher verpflichtet, doch sind<br />

prinzipielle Weigerungen die Ausnahme.<br />

Wenn ein Pfarrer auf eine schriftliche Anfrage nicht reagiert, so liegt dies am Zeitmangel. Von ihm oder seinen Mitarbeitern eine<br />

Sucharbeit im <strong>Kirchenbuch</strong> zu verlangen ist heute bei den vielfältigen Aufgaben einer Pfarrgemeinde praktisch ausgeschlossen,<br />

so dass ein Besuch im Pfarrbüro nicht zu vermeiden ist.<br />

[gekürzt]<br />

Internet-Adresse: ancestry.de => Infocenter<br />

Dr. Franz Josef Burghardt, Dozent für Geschichte<br />

http://www.ancestry.de/learn/learningcenters/default.aspx?section=Kirchenbuecher<br />

Brandenburg, Deutschland, Zweitschriften von Kirchenbüchern, 1700-1874


Diese Datenbank enthält Abschriften von originalen Kirchenregistern aus dem Bundesland Brandenburg, Deutschland, für die<br />

Jahre 1700-1874. Die Abschriften wurden vorbereitet, um der Regierung bei der Zivilregistrierung zu helfen. Die Register<br />

enthalten Geburten, Heiraten und Todesfälle sowie Konfirmationen und Listen von Kommunikanten für einige Jahrgänge.<br />

Die Kirchengemeinden enthalten Orte, die früher Teil von Brandenburg waren und jetzt zu Polen gehören, sowie einige Orte, die<br />

historisch zu den benachbarten Ländern von Posen, Pommern und Schlesien gehörten und sich jetzt in Polen befinden. Die<br />

Aufzeichnungen enthalten auch nicht alle Orte des historischen Landes Brandenburg oder des modernen Landes Brandenburg.<br />

Die Register können nach Kirchengemeinde und Jahrgang durchsucht werden.<br />

[gekürzt]<br />

Internet-Adresse: ancestry.de => Suchen<br />

http://search.ancestry.de/search/db.aspx?dbid=2116<br />

Datenbank: ancestry.de => Suchen<br />

http://search.ancestry.de/search/db.aspx?dbid=2116<br />

Mecklenburg, <strong>Kirchenbuch</strong>duplikate, 1876-1918<br />

Diese Datensammlung enthält <strong>Kirchenbuch</strong>duplikate evangelischer und katholischer Kirchengemeinden in den ehemaligen<br />

Herzogtümern von Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, jetzt Teil von Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. Die<br />

Kirchengemeinderegister enthalten Aufzeichnungen von Taufen, Geburten, Trauungen, Bestattungen, Todesfällen,<br />

Konfirmationen und Kommunionen. Der Großteil der Aufzeichnungen deckt die Jahrgänge 1876-1918 ab. Es gibt jedoch auch<br />

einige frühere Aufzeichnungen, einige so früh wie 1716.<br />

Internet-Adresse: ancestry.de => Suchen<br />

http://search.ancestry.de/search/db.aspx?dbid=1627<br />

Datenbank: ancestry.de => Suchen<br />

http://search.ancestry.de/search/db.aspx?dbid=1627<br />

Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen<br />

Franz Blanckmeister, Leipzig 1901<br />

Internet-Adresse: GenWiki => Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen<br />

http://tinyurl.com/43e3wbc<br />

Internetportal für Kirchenbücher im Aufbau<br />

Zentrale Informationen zu den deutschen <strong>Kirchenbuch</strong>beständen über das Internet sind ein seit langem geäußertes Bedürfnis<br />

vieler Genealogen. Die an diesem <strong>Kirchenbuch</strong>portal beteiligten Archive wollen mit der Vernetzung ihrer Informationen das<br />

Angebot für die Familienforschung und die wissenschaftliche Forschung nachhaltig verbessern.<br />

Das Portal <strong>Kirchenbuch</strong>portal.de wird zunächst über den Bestand an Kirchenbüchern in deutschen kirchlichen und staatlichen<br />

Archiven informieren. In einem weiteren Schritt werden dann detaillierte <strong>Kirchenbuch</strong>nachweise aufgenommen. Diese<br />

Informationen sind allen Interessierten unentgeltlich zugänglich.<br />

An dem <strong>Kirchenbuch</strong>portal sind beteiligt:<br />

• Archiv des Bistums Augsburg<br />

• Evangelisches Zentralarchiv in Berlin (EZA)<br />

• Evangelisches Landeskirchliches Archiv in Berlin<br />

• Hauptarchiv der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel<br />

• Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen<br />

• Mennonitische Forschungsstelle des Mennonitischen Geschichtsvereins e.V.<br />

• Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland Evangelische Archivstelle Boppard<br />

• Domstiftsarchiv und -bibliothek Brandenburg<br />

• Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Darmstadt)<br />

• Archiv der Lippischen Landeskirche (Detmold)<br />

• Landeskirchenarchiv der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens (Dresden)<br />

• Landeskirchenarchiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen (Eisenach)<br />

• Landeskirchliches Archiv der Pommerschen Evangelischen Kirche (Greifswald)<br />

• Landeskirchliches Archiv der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers / <strong>Kirchenbuch</strong>amt Hannover


• Bistumsarchiv Hildesheim<br />

• Archiv der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth<br />

• Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Landeskirche in Baden, Karlsruhe<br />

• Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (Kassel)<br />

• Nordelbisches Kirchenarchiv in Kiel<br />

• Archiv des Bistums Limburg<br />

• Archiv der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (Magdeburg)<br />

• Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (Nürnberg)<br />

• Erzbistumsarchiv Paderborn im Erzbischöflichen Generalvikariat<br />

• Archiv des Bistums Passau<br />

• Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg<br />

• Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs (Schwerin)<br />

• Zentralarchiv Ev. Kirche A.B. in Rumänien (Sibiu/Hermannstadt)<br />

• Archiv des Bistums Speyer<br />

• Landesarchiv Speyer<br />

• Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz (Speyer)<br />

• Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (Stuttgart)<br />

• Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig (Wolfenbüttel)<br />

Mittelfristig soll damit begonnen werden, nach den Inventaren auch Digitalisate von Kirchenbüchern in das Netz zu stellen. Da<br />

für dieses Angebot erhebliche Investitionen zu leisten sind, wird der Zugang zu diesen Informationen kostenpflichtig sein.<br />

Internet-Adresse: <strong>Kirchenbuch</strong>portal<br />

http://www.kirchenbuchportal.de/inhalt.htm<br />

Datenbank: <strong>Kirchenbuch</strong>portal => Metadatenrecherche<br />

http://www.kirchenbuchportal.findbuch.net/<br />

Grundwissen <strong>Kirchenbuch</strong>führung für Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre<br />

Erzbischöfliches Ordinat Freiburg, Freiburg 2007<br />

Inhalt:<br />

• Taufe,<br />

• Erstkommunion,<br />

• Firmung,<br />

• Kirchliche Eheschließung,<br />

• Austritt aus der katholischen Kirche,<br />

• Übertritt zur katholischen Kirche,<br />

• Wiederaufnahme in die katholische Kirche,<br />

• Die kirchliche Trauerfeuer / Das kirchliche Begräbnis,<br />

• Sonstige Fragen / Sonderfälle / Ahnenforschung.<br />

Internet-Adresse: Erzbischöfliches Ordinat Freiburg<br />

http://tinyurl.com/yafeh67<br />

Archivni Vade Mecum<br />

Provenienzen der im ZA Opava aufbewahrten Personenstandsregister<br />

Das Landesarchiv in Opava macht auf seinen Webseiten die gesamten Matrikeln aus dem Territorium des ehemaligen<br />

Nordmährischen Kreises zugänglich, von den ältesten Bänden aus der zweiten Hälfte des 16. jahrhunderts bis zu den<br />

Bänden, die ungefähr im Jahr 1910 abgeschlossen sind.<br />

Internet-Adresse: Archivni Vade Mecum<br />

http://matriky.archives.cz/matriky_lite/MenuBar.action

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