Parlando - Musikschule Tettnang
Parlando - Musikschule Tettnang
Parlando - Musikschule Tettnang
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PARLANDO<br />
Zeitung der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> Ausgabe 01/2012<br />
Rund um die <strong>Musikschule</strong> • News • Berichte • Veranstaltungen<br />
Musik im Beruf<br />
Zupfinstrumente
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Vorwort 3<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
liebe Eltern und Freunde der <strong>Musikschule</strong>!<br />
Mit der vorliegenden Ausgabe von „<strong>Parlando</strong>“ möchten wir Ihnen wieder<br />
das ereignisreiche Musikschulgeschehen in den letzten Monaten vorstellen:<br />
Zu den herausragenden Aktivitäten zählten u.a. die gelungene Realisation<br />
des musikalischen Märchens „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofieff<br />
zum diesjährigen Montfortfest, eine interessante Konzertreise unseres Konzertensembles<br />
„Il Giardino“ nach Ankara, zwei schöne Konzertprojekte mit<br />
dem inzwischen an der <strong>Musikschule</strong> „angedockten“ Jungen Salonorchester<br />
Bodensee, ein Gastauftritt des Jugendblasorchesters beim Jahreskonzert der<br />
Stadtkapelle in der Stadthalle <strong>Tettnang</strong>, die Fortführung der Konzertreihe<br />
„Music and Money“, der Beginn einer neuen Kooperation mit der Uhlandschule<br />
oder auch die Auslobung eines Jahresförderstipendiums für einen<br />
begabten Musikschüler durch den Lions-Club <strong>Tettnang</strong>-Montfort.<br />
Ich wünsche Ihnen besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch in ein erfolgreiches<br />
neues Jahr 2012, und natürlich - viel Freude beim Schmökern in<br />
„<strong>Parlando</strong>“.<br />
Wolfram Lutz<br />
Musikschulleiter
4 Inhalt<br />
Unterhaltung<br />
Kreuzworträtsel<br />
Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />
Neuer Kontrabasslehrer<br />
6<br />
Konzertreise nach Ankara<br />
7<br />
Vorspiele und Konzerte unserer großen Blasorchester 8<br />
Music and Money<br />
9<br />
Kammerkonzert St. Johann<br />
9<br />
Konzertaufführung am Montfortfest 2011 10<br />
Junges Salonorchester Bodensee 10<br />
Neuer LIONS-Förderpreis 10<br />
Neue Orgel in der Schlosskirche 11<br />
Sommerfest an der <strong>Musikschule</strong> 12<br />
FSJ-Kultur an der <strong>Musikschule</strong> 15<br />
Weitere Neuigkeiten aus der <strong>Musikschule</strong> 15<br />
Musik im Beruf<br />
Interview mit dem Orchestermusiker Jürgen Frank 16<br />
Fachbereich Zupfinstrumente<br />
Die Zupfinstrumente 18<br />
Gesundes Musizieren 21<br />
Die Lehrer 22<br />
Rundgang<br />
Ensembles 24<br />
Termine 25<br />
Kontakt 25<br />
Vorschau 26<br />
Impressum 26<br />
5
Kreuzworträtsel<br />
In dieser Ausgabe von PARLANDO findet Ihr ein Kreuzworträtsel mit musikalischen Begriffen. Die Auflösung<br />
folgt in der nächsten Ausgabe. Die Buchstaben in den gelben Kästchen bilden ein Lösungswort<br />
Waagerecht<br />
1 sehr trauriger Stil (5)<br />
5 tiefes Blasinstrument (6)<br />
7 Teil des Schlagzeugs (5)<br />
8 Trompete, Posaune, Horn (5)<br />
10 Quinte von Dis (3)<br />
11 Lateinamerikanischer Musik- und<br />
Tanzstil (5)<br />
13 elektrischer Effekt (10)<br />
14 Saiteninstrument v.a. im Country (5)<br />
16 musikalische Einheit (5)<br />
18 Grundton-Terz-Quinte (9)<br />
21 kleine Terz von Es (3)<br />
22 Tonleiter ohne Vorzeichen (4)<br />
25 Abfolge von Tönen und Pausen (8)<br />
26 Wird benutzt um 2. anzuschlagen (8)<br />
29 „harfenartiger“ Anschlag (8)<br />
31 Angabe von Tonhöhe und -länge (4)<br />
33 3. Stufe einer Tonleiter (4)<br />
34 indisches Saiteninstrument (5)<br />
36 Beethovens 9., ... an die Freude(3)<br />
38 polnischer Komponist (6)<br />
39 ital. leise (5)<br />
40 ital. laut (5)<br />
41 österreichischer Komponist (6)<br />
Senkrecht<br />
1 deutscher Komponist (4)<br />
2 dient der Tonerzeugung (5)<br />
3 mittelalterliches Saiteninstrument<br />
(5)<br />
4 tiefe Tonlage (4)<br />
6 Notationssystem für Zupfinstrumente<br />
(9)<br />
9 ital. gebunden (6)<br />
12 2. Vorname von 41 (7)<br />
15 Stilrichtung der Moderne (4)<br />
17 zusammenspielende Musiker<br />
(8)<br />
19 russischer Komponist (11)<br />
20 Intervall (6) Holitsch GmbH<br />
23 Saitenmaterial Schreinerei (5) - Fensterbau<br />
24 Spanische Musikrichtung (8)<br />
27 Auftritt (7)<br />
28 Taktgeber (8)<br />
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88069 <strong>Tettnang</strong>-Hiltensweiler<br />
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30 Bezahlung eines Musikers (4)<br />
32 sehr tiefes Blech (4)<br />
35 Bratsche (5)<br />
37 musikalische Gattung des<br />
Theaters (4)<br />
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Holitsch GmbH Schreinerei – Haustüren – Fenster | Hiltensweiler<br />
Kreuzworträtsel 5<br />
Wer das Lösungswort herausgefunden hat, kann es an die <strong>Musikschule</strong> unter folgender<br />
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6 Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />
Neu an der <strong>Musikschule</strong>: Marcus Huemer<br />
− Kontrabass-Studium an der Bruckner-Universität in Linz bei<br />
−<br />
Anton Schachenhofer, künstlerische Abschlussprüfung 2006 mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg. Meisterkurse und Workshops bei Herbert<br />
Mayer, Ulrich Lau, Peter Herbert, Tim Dunin, Johannes Auersperg,<br />
Gerhard Muthspiel und der Akademie des Ensemble Modern Frankfurt.<br />
Seit 2007 als Kontrabasslehrer an der TonArt <strong>Musikschule</strong> in Hohenems<br />
sowie als Chorleiter tätig.<br />
Kontrabassist beim Symphonieorchester Vorarlberg und der Wiener<br />
Kammerphilharmonie, beim Ensemble Plus, dem Free Jazz Ensemble<br />
Braaz, dem zeitgenössischen Trio SoLow, der Jazz-Rock-Big-Band<br />
Gigis Gogos sowie bei vielen anderen Formationen quer durch die Stile<br />
und Zeitalter. Aushilfstätigkeiten bei dem Orchester der Volksoper<br />
Wien, Bruckner Orchester Linz, Tiroler Symphonieorchester<br />
Innsbruck und der Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz.<br />
− Als Solist konzertierte er von großen Bühnen wie dem Linzer<br />
Landestheater bis zur Baumhütte an der Donau, oft im Rahmen<br />
Foto Christiane Huemer<br />
interdisziplinärer Projekte mit Schauspiel, Tanz und Film. Immer wieder<br />
auch Einspielungen von Tonträgern, ob Klassik, Jazz, Rock/Pop oder Filmmusik, ob solistisch oder in<br />
verschiedensten Ensembles, bei etlichen Uraufführungen betätigte er sich als kontrabassistischer<br />
Geburtshelfer, fallweise auch als Regisseur, Komponist oder Dirigent<br />
− Konzertreisen führten Marcus Huemer in viele Länder Europas, in die USA, Südamerika und China.<br />
Er musizierte unter Dirigenten wie Ton Koopman, Kirill Petrenko, Manfred Honeck, Dennis Russel<br />
Davies, Gerard Korsten, Erwin Ortner, Heinrich Schiff... und ist als Kontrabass-Statist im Oscar<br />
gekrönten Film „Die Fälscher“ zu sehen.
Konzertreise nach Ankara<br />
Auf Einladung der Deutschen Ernst-Reutter-Schule in Ankara (Schule der deutschen Botschaft) weilte das<br />
Konzertensemble „Il Giardino“ der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> in der Türkei. Zustande gekommen war die Konzertreise<br />
durch persönliche Beziehungen von Konzertmeisterin Julia Rampf zur Direktorin der Deutschen Schule,<br />
Frau Violetta Schrammel.<br />
Das <strong>Tettnang</strong>er Orchester mit seinem Leiter Prof. Rudolf<br />
Rampf und den Lehrkräften Theresia Weber (Violine), Ulrike<br />
Rampf (Gesang), Mikhail Antipov (Cello) und Musikschulleiter<br />
Wolfram Lutz wurde von Frau Schrammel und<br />
dem Musiklehrer, Herrn Seidel persönlich am Flughafen<br />
empfangen und an die Deutsche Schule geleitet, wo die<br />
Schüler alle von ihren Gastfamilien willkommen geheißen<br />
wurden. Abends gab es für die Führungs- und Lehrkräfte<br />
der beiden Schulen ein erstes gemeinsames Kennenlern-<br />
Abendessen.<br />
Einen ganzen Tag lang war das Orchester im Schulunterricht<br />
an der Deutschen Schule mit dabei und gestaltete hier<br />
in jeder Klasse einen Workshop, der durch Julia Rampf<br />
moderiert wurde: individuelle Instrumentenvorstellungen<br />
aller Streichinstrumente mit pfiffigen Einlagen. Am späteren Nachmittag folgte ein Besuch des Musikkonservatoriums<br />
(Hochschule) Ankara mit Herrn Robert Seidel, der dort ebenfalls pädagogisch tätig ist.<br />
Die Erkenntnisse der Hethiter über den menschlichen<br />
Körper sind auch heute noch aktuell<br />
Rund um die <strong>Musikschule</strong> 7<br />
Bei dem Gemeinschaftskonzert begeisterte „IL Giardino“ mit seinem<br />
spezifischen Repertoire die dortigen Zuhörer restlos. Besonders<br />
interessant waren hier die gemeinsam mit mehreren Schulklassen<br />
einstudierten Chorstücke und ein Satz aus dem Mozart-Klavierkonzert<br />
C-Dur KV 415 mit Robert Seidel als Solist. Außerdem<br />
glänzte Anna-Luisa Volkwein mit einer fulminanten Wiedergabe<br />
der „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate. Auf Grund des großen<br />
Erfolgs wurde „Il Giardino“ von der Schulleitung der Ernst-<br />
Reutter- Schule Ankara bereits fürs nächste Jahr zu einem erneuten<br />
Besuch eingeladen.<br />
Der freie Tag wurde für eine hochinteressante Besichtigungstour<br />
genutzt: mit einem Ausflug zum Atatürk Museum und zum ethnografischen<br />
Museum mit alten Ausstellungsstücken der Hethiter<br />
mit anschließender Visite der alten Burg und Einkaufsbummel in<br />
den darunterliegenden Basaren. Mit unvergesslichen Eindrücken<br />
flogen die <strong>Tettnang</strong>er Gäste heim.<br />
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8 Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />
Vorspiele und Konzerte unserer großen Blasorchester<br />
In der Ausgabe 01/2011 berichteten wir über Mitgliederzahl und Repertoire der drei Blasorchester und des<br />
Querflötenensemble der städtischen <strong>Musikschule</strong>. In dieser Ausgabe möchten wir über Auftritte der jungen<br />
Musiker informieren.<br />
Die Bläserwerkstatt<br />
Die Bläserwerkstatt hat mit Gerhard Hartwig fleißig geübt<br />
und trat in Eriskirch (Mariabrunn) in der Irishalle bei der Cäcilienfeier<br />
am 12. November 2011 auf.<br />
Bekannte Advents- und Weihnachtslieder spielt die Bläserwerkstatt<br />
am 24. November auf dem <strong>Tettnang</strong>er Weihnachtsmarkt.<br />
Am traditionellen Jahresabschlusskonzert in der Stadthalle<br />
spielen die jüngsten Musiker unter anderem „Royal Fireworks<br />
Music“ von G. F. Händel, „Trumpet Voluntary“ von J. Clarke<br />
und „Farandole“ von G. Bizet.<br />
Das Bläservororchester<br />
Das Bläservororchester, Dirigent Ulrich Hegele, hat mit einigen<br />
neuen Mitgliedern gleich nach den Sommerferien mit<br />
Vollgas die neuen Proben angefangen. Bei den bevorstehenden<br />
Auftritten ist es auch kein Wunder, dass die Proben<br />
gut starten müssen. Hier die Konzerttermine: Samstag, den<br />
26. November um 20.00 Uhr in der Halle Obereisenbach,<br />
Mitwirkung beim Herbstkonzert der Krumbacher Musikanten,<br />
Sonntag, den 4. Dezember 2011 um 16.00 Uhr auf dem<br />
Weihnachtsmarkt, Neues Schloss <strong>Tettnang</strong>. Natürlich auch<br />
am Samstag, den 10. Dezember um 18.00 Uhr beim Jahreskonzert<br />
der <strong>Musikschule</strong>, wo wir uns auf Pachelbels Kanon<br />
Arr.: Paul Lavader, Lion King Selection und Washington<br />
Post March freuen dürfen.<br />
Das Jugendblasorchester<br />
Das Jugendblasorchester spielte bereits am 12. November<br />
2011 als Gastformation bei dem Herbstkonzert der Stadtkapelle<br />
unter dem Dirigenten Harald Schele. Weiterhin treten<br />
die Musikschüler des JBO auch beim Jahresabschlusskonzert<br />
der <strong>Musikschule</strong> am 10. Dezember 2011 in der Stadthalle<br />
<strong>Tettnang</strong> auf.
Das Querflötenensemble<br />
Zu keiner Zeit wird so viel musiziert wie in der Weihnachtszeit.<br />
Es ist die Zeit des musikalischen Zusammenspiels, sowohl<br />
in der Familie als auch in der Öffentlichkeit.<br />
Ein wahrer Musikschatz vergangener Zeiten ist die Weihnachtssuite<br />
von Francois Joseph Gossec. Er komponierte seine<br />
erste Weihnachtssuite für Streicher und gemischten Chor.<br />
Mit Alt in G und Bass-Flöte spielt das Querflötenensemble,<br />
in bearbeiteter Form, vier Sätze aus Gossecs Suite beim Jahresabschlusskonzert<br />
in der Stadthalle vor. Des weiteren bereiten<br />
die Querflötenspielerinnen sich auch für den Auftritt im<br />
nächsten Jahr beim Sommerfest der <strong>Musikschule</strong> vor.<br />
Music and Money<br />
Rund um die <strong>Musikschule</strong> 9<br />
„Music and Money” läuft weiter<br />
Schon seit mehreren Jahren findet über die Wintermonate im Foyer<br />
der Sparkasse Bodensee eine Reihe von mehreren Konzerten mit<br />
begabten und fortgeschrittenen Schülern der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />
statt. Aufgrund des bisherigen Erfolgs der kleinen Konzertreihe mit<br />
dem pfiffigen Namen läuft diese schöne Kooperation der Sparkasse<br />
Bodensee und der städtischen <strong>Musikschule</strong> auch in der Saison 2011/12<br />
wieder weiter. Am 24. November startete das erste Konzert mit<br />
Schülern aus den Klassen von Ingrid Trost (Klavier) und Angelika<br />
Siller (Blockflöte). Der Eintritt zu diesen Konzerten ist frei, alle<br />
interessierten Zuhörer sind herzlich eingeladen.<br />
Weitere Termine finden statt am:<br />
15. Dezember 2011, 26. Januar 2012 und 08.. März 2012, jeweils um<br />
17.00.<br />
Kammerkonzert St. Johann<br />
Ein stimmungsvolles Kammerkonzert musizierten verschiedene Ensembles der <strong>Musikschule</strong> vor zahlreichem<br />
Publikum in der frisch renovierten Kapelle St. Johann. In dem akustisch hervorragend klingenden Kirchenraum<br />
stellten sich u.a. das Blockflötenensemble (Leitung Angelika Siller), das Ensemble „Gitarre Vivente“<br />
(Leitung Regine Hoch-Shekov), das Vokalensemble „Fis-lings“ (Leitung Jochen Hillebrandt) und das<br />
Klarinettenquartett (Leitung Ulrich Hegele) mit engagierten Leistungen vor. Aufgrund des tollen Ambientes<br />
und der guten Publikumsresonanz ist im kommenden Jahr eine Fortsetzung angedacht.<br />
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10 Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />
Konzertaufführung zum Montfortfest 2011<br />
Zum diesjährigen Montfortfest steuerte die <strong>Musikschule</strong><br />
wieder eine interessante Aufführung im Innenhof des<br />
neuen Schlosses <strong>Tettnang</strong> bei: Vor mehreren hundert<br />
Zuschauern führte ein Projektorchester mit Spielern aus<br />
der Region das musikalische Märchen „Peter und der<br />
Wolf“ von Sergei Prokofjew auf. Die Einstudierung und<br />
Gesamtleitung lag in den Händen von Jürgen Jakob, die<br />
Rolle der Sprecherin übernahm Eva Frisch.<br />
Junges Salonorchester Bodensee<br />
Neuer LIONS-Förderpreis<br />
Ein neuer Förderpreis wurde anlässlich der Charterfeier des<br />
LIONS-Clubs <strong>Tettnang</strong>-Montfort ausgelobt:<br />
Jeweils ein begabter Schüler der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> wird in<br />
Zukunft mit einem Stipendium für ein komplettes Jahr Unterrichtsgebühren<br />
gefördert. Als erste Preisträgerin wurde für das<br />
Schuljahr 2011/12 die Geigerin Antonia Kiraly (Klasse Prof. Rudolf<br />
Rampf) ausgewählt, die sich sehr über das Stipendium freute.<br />
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Seit Kurzem befindet sich mit dem „Jungen Salonorchester<br />
Bodensee“ ein weiteres attraktives Ensemble<br />
unter dem Dach der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>. Von Publikum<br />
und Presse gleichermaßen gelobt wurden die<br />
Konzerte dieser Formation mit ihrem Gründer und<br />
Leiter Jürgen Jakob auf Schloss Hersberg (Immenstaad)<br />
und im Theaterstadel Gehrenberg (Markdorf).<br />
Auf dem Programm standen genretypische Leckerbissen<br />
wie Astor Piazollas sinfonische Tango-Suite (Bearbeitung<br />
J. Jakob), der „Csàrdàs“ von Vittorio Monti<br />
oder auch die Ouvertüre aus der „Fledermaus“ von Johann<br />
Strauss.<br />
wl<br />
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Neue Orgel in der Schlosskirche<br />
Wir gratulieren der evangelischen Martin Luther-Gemeinde<br />
zu ihrer neuen Orgel. Nach langjährigem<br />
Sparen ist die Freude groß, endlich das<br />
Ziel erreicht zu haben. Die Orgel ist seit April<br />
dieses Jahres im Einsatz, gebaut wurde sie von<br />
der Freiburger Orgelfirma Spät.<br />
Auch die <strong>Musikschule</strong> freut sich über den neuen<br />
Klangkörper in <strong>Tettnang</strong>. Dass es den Schülern<br />
ebenfalls Spaß macht auf der Orgel zu spielen,<br />
konnte man anlässlich des Schülerkonzerts der<br />
Klassen S. Kastner und I. Trost im Juni hören.<br />
Die Blockflöten- und Klavierschüler brachten<br />
in verschiedenen Besetzungen Kammermusik<br />
aus dem Barock bis hin zur Moderne zu Gehör.<br />
Rund um die <strong>Musikschule</strong> 11<br />
Die Spendeneinnahmen kamen der Restfinanzierung der neuen Orgel zu Gute. .<br />
Ein weiteres Benefizkonzert für die Orgel wurde von den Musikschullehrern: A. Waadt , Querflöte,<br />
I. Unger, Fagott und I. Trost, Klavier und Orgel, am 6.November 2011 gestaltet.<br />
Gespielt wurden ernst-besinnliche aber auch heitere Trios von Telemann, Devienne, Haydn und Gaubert.<br />
Zwischen den Stücken trug K. Pusch Gedichte<br />
von S. Meerbaum-Eisinger und M. Kaleko vor. Es<br />
war ein rundum gelungener Abend in der vollbesetzten<br />
Schlosskirche, der von den Zuhörern mit<br />
reichlich Spenden und Applaus belohnt wurde.<br />
Beide Konzerte konnten zusammen einen<br />
Ertrag von rund 390.- Euro erspielen.<br />
Vielen Dank den Mitwirkenden und den Spendern.<br />
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12 Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />
Sommerfest der <strong>Musikschule</strong><br />
Auch in diesem Jahr fand wieder ein abwechslungsreiches, bunt gemischtes Sommerfest der <strong>Musikschule</strong> statt.<br />
Bei schönem Wetter, leckeren Waffeln, Steaks, Würstle und Salat und vor allem bei viel unterhaltsamer Musik,<br />
konnte man es sich gemütlich machen und den Früchten der Ensemblearbeit des vergangenen Schuljahres lauschen.<br />
Das Jugendblasorchester (H. Schele ), das Bläservororchester (U. Hegele ), die Bläserwerkstatt (G. Hartwig )<br />
und das Querflötenensemble (A. Waadt) unterhielten mit vielen bekannten und beliebten Melodien aus Klassik,<br />
Musical und Pop. Nostalgisches war vom neu gegründeten Salonorchester ( J. Jacob ) zu hören. Rhythmus pur<br />
boten die „Verrhythmikten“ (A. Pohl ) und Samba-Percussion ( A. Pohl, V. Schreiber) und auch der Jazz kam<br />
nicht zu kurz mit dem Saxophonquartett (W. Eisele ) und PoJazz ( M. Giebel ).<br />
Die Kleinsten konnten sich in der Kinderecke des Früherziehungsbereichs austoben und so war es für alle Beteiligten<br />
ein gelungenes Fest.<br />
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Das Saxophonquartett von Wolfgang Eisele<br />
Das Bläservororchester unter<br />
Ulrich Hegele<br />
Die Jazz-Formation „PoJazz“<br />
Die „Verrhythmikten“
Das Jugendblasorchester unter<br />
Harald Schele<br />
Samba Percussion unter Adrian Pohl<br />
und Volker Schreiber<br />
Groß und Klein - ist das fein<br />
Rund um die <strong>Musikschule</strong> 13<br />
Die Bläserwerkstatt unter<br />
Gerhard Hartwig<br />
Das Junge Salonorchester Bodensee unter<br />
Jürgen Jakob<br />
Auch Schlagzeuger haben Hunger
K L AV I E R H A U S B AY H A<br />
S T I M M U N G E N<br />
von Klavieren, Flügeln und historischen Tasteninstrumenten<br />
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Rund um die <strong>Musikschule</strong> 15<br />
Im September konnte Musikschulleiter Wolfram Lutz wieder<br />
hocherfreut ein FSJ-Kultur Zertifikat der Landesvereinigung<br />
kulturelle Jugendbildung überreichen, dieses Mal an Michael<br />
Blank.<br />
Michael hatte im vergangenen Schuljahr erfolgreich ein freiwilliges<br />
soziales Jahr Kultur absolviert.<br />
Als eigenständiges Projekt organisierte er ein Konzert mit „Il<br />
Giardino“, bei dem er auch selbst mitwirkte.<br />
Neu an der <strong>Musikschule</strong>: Felix Hasenmaile, FSJ-Kultur<br />
Was macht man als FSJ-ler?<br />
Man gibt die Musikschulzeitung heraus, kümmert sich dabei um die Sponsoren,<br />
den Druck und übernimmt die Redaktionsleitung. Man hat außerdem<br />
organisatorische Aufgaben und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Homepage. Darüber hinaus führt jeder Freiwillige ein<br />
eigenes Projekt durch, ich werde mich an der Musik-AG an der Uhlandschule<br />
beteiligen.<br />
Wieso FSJ-Kultur?<br />
Ich hab einen möglichst sinnvollen Weg gesucht, um ein Jahr zwischen<br />
Abi und Uni zu verbringen und hab festgestellt, dass es neben dem klassischen<br />
FSJ auch die Möglichkeit gibt, an einer Kultureinrichtung den Freiwilligendienst zu verbringen.<br />
Warum <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>?<br />
Ich wurde durch meinen Basslehrer auf diese Stelle hingewiesen, außerdem bietet die <strong>Musikschule</strong> ein vielfältiges<br />
Aufgabenfeld, viele Möglichkeiten zum eigenständigen Arbeiten und eine entspannte Atmosphäre.<br />
Weitere Neuigkeiten aus der <strong>Musikschule</strong><br />
Isabel Pachta (Geige bei Rudolf Rampf) wurde in die deutsche Streicherphilharmonie aufgenommen.<br />
Ruth Ochsner (Oboe bei Ursula Weber) studiert jetzt EMP mit Hauptfach Oboe am Landeskonservatorium in<br />
Feldkirch.<br />
Zwei ehemalige Musikschüler schafften die Aufnahmeprüfung an<br />
einer Musikhochschule: Simon Sailer (Tuba bei Harald Schele,<br />
Klavier bei Jürgen Jakob) in Stuttgart und Anna Sprenger (Blockflöte<br />
bei Sybille Kastner) in Würzburg.<br />
Im Rahmen der Reihe „Junge Künstler“ wurde ein Trio der <strong>Musikschule</strong><br />
von der Konzertdirektion Briody für ein Konzert im Rittersaal<br />
<strong>Tettnang</strong> am 23.10. engagiert. Maria Hegele (Gesang bei<br />
Ulrike Rampf), Thomas Varga und Tobias Hegele (Schlagzeug bei<br />
Claus Furchtner) haben auch erfolgreich am Bundeswettbewerb<br />
„Jugend Musiziert“ teilgenommen und belegten jeweils einen 1.<br />
Platz.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Landesverband der <strong>Musikschule</strong>n<br />
veranstaltete die städtische <strong>Musikschule</strong> zwei interessante Fortbildungen mit den Themen „Musiktherapie“,<br />
Dozentin Ulrike Fässler und „Tanzend in den Herbst“, Dozentin Eva Maria Siegmund.<br />
wl, fh<br />
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16 Musik im Beruf<br />
Nachgefragt...<br />
Wie ist es, in einem großen Orchester mit anderen Profis zusammenzuarbeiten und über hundert Konzerte<br />
im Jahr zu spielen?<br />
Ein Interview mit dem Trompeter Jürgen Frank von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.<br />
<strong>Parlando</strong>: Hatten Sie schon immer den Wunsch, beruflich<br />
in einem Orchester zu spielen oder wollten Sie<br />
ursprünglich etwas anderes machen? Wann kam Ihnen<br />
zum ersten Mal der Gedanke, in einem Orchester<br />
zu spielen?<br />
Herr Frank: Mein erster Berufswunsch war Architekt,<br />
aber das war noch im Grundschulalter.<br />
Als ich mit neun Jahren in der Musikkapelle das<br />
Trompete spielen lernte, und auch<br />
meine Lehrer mich dazu ermunterten, war es schon<br />
ziemlich bald mein Wunsch, Trompeter in einem<br />
Sinfonieorchester zu werden.<br />
<strong>Parlando</strong>: Wo und wie lang haben Sie studiert?<br />
Herr Frank: An der Hochschule für Musik und darstellende<br />
Kunst in Stuttgart habe ich nach neun Semestern<br />
mit dem Lehrerdiplom abgeschlossen. Danach<br />
folgten noch sechs Semester an der Musikhochschule<br />
Heidelberg-Mannheim im Studiengang „Künstlerische<br />
Ausbildung.“<br />
<strong>Parlando</strong>: Wie viele Stunden probt Ihr Orchester<br />
am Tag? Wie muss man sich die Probenarbeit vorstellen?<br />
Gibt es Registerproben? Und klappt alles<br />
beim ersten Mal, da sowieso alle so gut sind?<br />
Herr Frank: Im Orchester rechnet man nicht nach Arbeitsstunden,<br />
sondern nach Diensten. Als Dienst wird<br />
eine 2,5-stündige Probe oder ein Konzert gerechnet.<br />
Pro Tag hat man maximal 2 Dienste. An einem reinen<br />
Probentag ist eine Probe vormittags von 9:30 bis 12<br />
Uhr, und die zweite dann nachmittags von 16:30 bis<br />
19 Uhr.<br />
Registerproben sind sehr selten, dann wird das Or-<br />
chester in Streicher<br />
und Bläser halbiert.<br />
Häufig treffen sich jedoch<br />
die einzelnen Instrumentengruppen<br />
vor<br />
einer Probe, um<br />
schwere Stellen vorab<br />
zu üben. Natürlich<br />
klappt nicht alles beim<br />
ersten Mal, aber dafür<br />
sind die Proben ja da.<br />
Dazu kommt, dass wir<br />
auch mit vielen Gastdirigenten<br />
arbeiten, und<br />
an die muss man sich<br />
auch zuerst gewöhnen.<br />
<strong>Parlando</strong>: Gibt es denn<br />
einen Konkurrenzkampf unter den Orchestermitgliedern,<br />
wer Solo oder die erste Stimme spielt, oder sind da<br />
alle sehr entspannt und kommen gut miteinander aus?<br />
Herr Frank: Einen richtigen Konkurrenzkampf gibt<br />
es so nicht, da jeder seine bestimmte Funktion im<br />
Orchester hat. Aber natürlich versucht man auch in<br />
der Probe zu zeigen, dass man seinen Part gut drauf<br />
hat. Allgemein haben wir im Orchester ein sehr gutes<br />
Arbeitsklima, was natürlich nicht heißt, dass es nicht<br />
hier und da auch mal zu Meinungsverschiedenheiten<br />
kommt.<br />
<strong>Parlando</strong>: Machen Sie neben der Orchestertätigkeit<br />
noch andere Sachen? Spielen Sie z.B. in Kammermusikensembles<br />
oder geben noch Unterricht?<br />
Herr Frank: Nebenher war ich viele Jahre Dirigent<br />
der Musikkapelle Eriskirch, spiele häufig als Solist<br />
mit Orgel in der Kirche, sei es bei Hochzeiten oder<br />
Festtagen, oder bei einem Konzert. Gelegentlich mache<br />
ich Aushilfe bei anderen Sinfonieorchestern, aber<br />
auch bei professionellen Blasorchestern. Dazu kommen<br />
immer noch ein paar Privatschüler.<br />
<strong>Parlando</strong>: Wie oft und wie lang üben Sie ihr<br />
Instrument zu Hause? Üben Sie noch Technik<br />
und Etüden oder nur noch große Werke?<br />
Herr Frank: Zum normalen Dienst kommen immer<br />
noch ein bis zwei Stunden eine Kombination aus<br />
Übungen zum Aufwärmen, für die Technik und Ausdauer<br />
hinzu. An freien Tagen werden es oft bis zu
fünf Stunden, dann mit Einstudieren von schweren<br />
Orchesterstellen oder von Sololiteratur. Tage ohne<br />
zu spielen gibt es ganz selten, in manchen Jahren gar<br />
keine, auch in den Urlaub geht die Trompete natürlich<br />
mit!<br />
<strong>Parlando</strong>: Ist man auf Ihrem Niveau immer noch<br />
aufgeregt vor Konzerten? Oder ist es reine Routine?<br />
Können Sie Tipps geben, wie man zu große Aufregung<br />
vermeidet?<br />
Herr Frank: Das ist sehr unterschiedlich: Es hängt davon<br />
ab, wie schwer das Programm ist und auch die<br />
Tagesform spielt da eine große Rolle. Wenn man sich<br />
gut fühlt und das Programm nicht allzu schwer ist,<br />
spielt das Lampenfieber keine so große Rolle. Aber<br />
bei sehr schwierigen Auftritten ist es schon da, das<br />
wird auch mit den Jahren nicht besser, eher sogar<br />
noch stärker, aber man lernt, damit umzugehen.<br />
<strong>Parlando</strong>: In welchen Ländern waren Sie schon auf<br />
Konzertreisen? Welches Erlebnis ist Ihnen davon am<br />
Besten in Erinnerung geblieben?<br />
Frank: Das ist auch ein großer Vorteil bei diesem Beruf:<br />
dass man sehr viel herumkommt. Ich habe schon<br />
in Hamburg, Berlin, Luzern, Mailand, Turin und in<br />
Musik im Beruf 17<br />
Athen gespielt. Wir waren aber auch schon an vielen<br />
Orten in Spanien und auf der Insel Malta, um nur einige<br />
bekannte Orte zu nennen. Höhepunkt für mich<br />
war bisher die China-Tournee vor 5 Jahren und vorletztes<br />
Jahr die Reise nach Japan. Zwischen Proben<br />
und Konzerten hat man da schon die Möglichkeit,<br />
Land und Leute kennenzulernen. Höhepunkte gab es<br />
da viele, sei es die chinesische Mauer, die Besteigung<br />
eines aktiven Vulkans auf Japan, Riesenstädte wie<br />
Shanghai, Peking oder Tokio…<br />
Herr Frank, vielen Dank für das Gespräch<br />
mb
18 Fachbereich Zupfinstrumente<br />
Die Ukulele<br />
Die Ukulele ist die Nachfolgerin eines viersaitigen Musikinstrumentes namens „Braguinha“,<br />
beheimatet auf der portugiesischen Insel Madeira. Von dort aus gelangte sie Ende des 19.<br />
Jahrhunderts mit dem ersten Auswandererschiff von Madeira nach Hawaii. Es gibt zahlreiche<br />
Theorien darüber, wie die Ukulele zu ihrem Namen kam, eine davon berichtet, dass der Einwanderer<br />
Joao Fernandes nach viermonatiger Seereise vor Freude zu jenem kleinen Zupfinstrument<br />
griff, und anfing zu spielen.<br />
Die Hawaiianer waren sehr beeindruckt beim Anblick der schnellen sich auf dem Griffbrett<br />
bewegenden Finger, und nannten das Instrument „Uku lele“ (hüpfender Floh). Sie beschlossen<br />
es nachzubauen und stellten die ersten Ukulelen aus dem einheimischen Koaholz her.<br />
In Deutschland wurde die Ukulele vor allem durch Stefan Raab und dem hawaiianischen<br />
Sänger Kamakawiwo ´Ole mit seinem Lied „Over the Rainbow“ bekannt.<br />
Inzwischen gibt es viele Ukulelen in verschiedenen Größen , Bauarten und Stimmungen.<br />
Die verbreitetste ist die Sopran-Ukulele und die Konzert-Ukulele, die einen größeren Tonumfang<br />
hat.<br />
Das nächst größere Modell ist die Tenor-Ukulele, die etwas tiefer gestimmt<br />
ist als die Sopran-Ukulele.<br />
Die Bariton-Ukulele ist die größte und tiefste aller Ukulelen. Ihre Stimmung<br />
d-g-h-e entspricht den unteren vier Saiten der Gitarre.<br />
Die Banjo – Ukulele gibt es seit 1920, und wurde früher Banjolele genannt.<br />
Sie hat wie die Ukulele vier Saiten und ist auch gleich gestimmt wie die Sopran-Ukulele.<br />
Der Ukulele haftet gern das Image einer „Spielzeuggitarre“ an, doch die Spielmöglichkeiten<br />
auf diesem Instrument sind unbegrenzt. Nicht nur als Begleitinstrument sondern auch als Soloinstrument<br />
findet sie heute ihre Berechtigung. Wer sich davon einmal überzeugen lassen<br />
möchte, sollte sich einmal Jake Shimabukuros Arrangement des Beatlesongs „While my Guitar<br />
gently weeps“ auf der Ukulele anhören.<br />
Das sollte jeden überzeugen!<br />
rhs<br />
Die Konzertgitarre<br />
Die Gitarre zählt zu den populärsten Instrumenten und das sicher nicht nur in<br />
Europa. Sie ist nicht nur ein ausgezeichnetes Soloinstrument, sondern auch ein<br />
wunderbares Begleitinstrument und verdankt ihre Beliebtheit vor allem der starken<br />
Verwurzelung in der Volksmusik. Das erklärt auch, warum heute immer<br />
noch die Gitarre mehr als „ Instrument zur Liedbegleitung“ angesehen wird. Die<br />
Blütezeit als Soloinstrument erlebte die sechssaitige Gitarre in den Pariser und<br />
Wiener Salons der Klassik.<br />
Die Konzertgitarre (wird teilweise auch als Klassische- oder Spanische Gitarre<br />
bezeichnet) gehört zu den akustischen Gitarren.<br />
Sie hat im Vergleich zur Western- und E-Gitarre ein breiteres Griffbrett. Die<br />
drei Basssaiten sind aus Nylonseide und mit Kupfer- oder Silberdraht umsponnen.<br />
Die drei Diskantsaiten sind aus reinem Nylon.<br />
Der Korpus einer hochwertigen Konzertgitarre wird in der Regel aus massivem<br />
Palisanderholz gebaut. Daneben werden verschiedene Mahagoniarten, und<br />
auch heimische Hölzer wie Ahorn oder Kirsche für den Bau von Boden und<br />
Zargen verwendet.<br />
Die Gitarre findet man in allen Stilrichtungen von Klassik, Jazz bis zur Pop-und Rockmusik.<br />
Die Konzertgitarre kommt hauptsächlich in der Klassischen Musik , in der Volksmusik, in Lateinamerikanischer<br />
Musik( Bossa Nova, Choro usw.) und im Flamenco vor.<br />
Manche Konzertgitarren besitzen – speziell für den Einsatz in der Unterhaltungsmusik – ein Tonabnahmesystem,<br />
das einen elektrischen Anschluss an Verstärkeranlagen ermöglicht. Es gibt natürlich aber auch noch andere Möglichkeiten,<br />
die akustische Gitarre zu verstärken.<br />
rhs
Die E-Gitarre<br />
vom Mississippi zu MTV<br />
Fachbereich Zupfinstrumente 19<br />
Alle heute bekannten Stilrichtungen der E- Gitarre haben ihren Ursprung im Blues. Sklaven<br />
begleiteten ihren Gesang nach harter Arbeit auf den Baumwollfeldern mit damals (1880) natürlich<br />
noch akustischen Gitarren.<br />
Allerdings legten sie bereits in dieser Zeit die harmonischen und<br />
rhythmischen Grundlagen für die heutige Pop- und Rockmusik.<br />
Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Musik weiter. Es entstanden die Big-Bands und damit<br />
war die Gitarre zu leise. Erste Tonabnehmer wurden entwickelt, die E-Gitarre war im Entstehen.<br />
Zwei Pioniere, nämlich Les Paul und Leo Fender, erschufen die heute immer noch geltenden<br />
Grundformen der E-Gitarre. Bei Gibson die „Les Paul“ mit zwei Humbuckern (zweispulige Tonabnehmer)<br />
und bei Fender die „Stratocaster“ mit drei Single Coil – Tonabnehmern (einspulig).<br />
Jede neue Musikrichtung brachte auch neue Gitarren hervor. Egal ob Jazz-Gitarren mit großen,<br />
akustischen Klangkörpern, oder Semi-acoustic Gitarren im Rock'n'Roll, oder eben immer<br />
wieder die Grundtypen „Les Paul“ und „Stratocaster“, die auch bei Punk- und Heavy-<br />
Metal-Musikern Verwendung finden.<br />
Es hat sich wahrscheinlich kein Instrument im 20. Jahrhundert so entwickelt wie die Gitarre, egal ob Form,<br />
Bauart, Musik oder Spieltechniken. Von Fingerstyle über Tapping bis Sweeppicking - so unterschiedlich wie die<br />
Technik entwickelte sich auch die Musik der Gitarre und der Gitarristen. Es bleibt interessant.<br />
gs
20 Fachbereich Zupfinstrumente<br />
Der E-Bass<br />
Der E-Bass, oftmals auch Bassgitarre genannt, ist ein relativ junges Instrument, gleichwohl in der heutigen<br />
Rock- und Popularmusik der unverzichtbare rhythmische und harmonische Boden auf dem eine Band steht.<br />
Der E-Bass entstand, als durch Erfindung der E-Gitarre die Popmusik immer lauter wurde und der bis dahin<br />
verwendete Kontrabass sich lautstärkemäßig nicht mehr durchsetzen konnte. Der erste E-Bass, der serienmäßig<br />
hergestellt wurde, ging 1951 in Produktion. Es war ein Fender Precision Bass, entworfen und gefertigt von Leo<br />
Fender, der auch heute noch fast unverändert hergestellt und gespielt wird.<br />
Der E-Bass sieht aus wie eine zu große E-Gitarre, mit allen ihren Merkmalen: meist massiver Holzkorpus mit<br />
zwei sogenannten Cutaways, Aussparungen am Hals, um gegenüber einer akustischen Gitarre auch mühelos in<br />
höheren Lagen spielen zu können, Tonabnehmern auf dem Korpus, um die Schwingung der Saiten in elektrische<br />
Schwingungen umzuwandeln, ein Hals mit Bünden und ein Kopf mit Stimmmechaniken, meistens an einer Seite.<br />
Er hat meist 4 Saiten, gestimmt wie die des Kontrabass: E-A-D-G. Wenn ein E-Bass mehr<br />
Saiten aufweist, handelt es sich bei einem 5-Saiter meist um eine noch hinzugefügte tiefe H-<br />
Saite und bei einem 6-Saiter kommt noch eine hohe C-Saite dazu.<br />
Aus einem reinen relativ unauffälligen Begleitinstrument für die großen „Stars“ an den Gitarren,<br />
ist schon lange ein hoch komplexes, vielseitiges und auch solistisch oft zu hörendes<br />
Instrument geworden. Musiker wie Jack Bruce, Paul McCartney, Sting, Flea, Cliff Burton im<br />
Pop und Rockbereich und Jaco Pastorius, Steve Swallow, Anthony Jackson, Victor Wooten<br />
uvm. im Jazz- und Funk Bereich haben durch ausgefeilte Technik, großartige Linien und technische<br />
Neuentwicklungen dazu beigetragen.<br />
Der E-Bass wird mit den Fingern gezupft, mit Plektrum gespielt, geslappt (mit dem Daumen<br />
geschlagen) und gepoppt (mit Zeige- oder Mittelfinger wird eine Saite angerissen), getappt<br />
(beide Hände spielen auf dem Griffbrett und erzeugen Töne durch starkes auf-„hammern“<br />
der Finger auf das Griffbrett), es wird die ganze Gitarrentechnik, wie auch sämtliche Pickings<br />
und das Akkordspiel auf dem Bass verwendet, Flageolettes kommen häufig zum Einsatz usw.<br />
Und, wie oben erwähnt, neben allen solistischen und technisch verblüffenden Möglichkeiten<br />
auf dem Bass: der Groove und das tonale Fundament, das Herz einer Band- das ist der Bass.<br />
Die Harfe<br />
Die Harfe ist eines der ältesten Instrumente der Welt und verzauberte die<br />
Menschheit bereits 4000 Jahre vor Christus. Sie ist das Instrument der Mythologie,<br />
der Engel und Könige. So besiegte König David mit der Harfe<br />
böse Geister. Orpheus brachte mit der Magie seines Harfenspiels Steine<br />
in Bewegung, zähmte wilde Tiere und bezauberte mit der Harfe den Gott<br />
Hades, um seine geliebte Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen. Als<br />
Symbol der Freiheit und des Widerstandes der Iren gegen die englischen<br />
Besatzer ist die Harfe des irischen Hochkönigs Brian Boru das Nationalsymbol<br />
Irlands.<br />
Die archaischen Harfen erhielten im Laufe der Zeit für jeden Ton einen<br />
am Hals der Harfe angebrachten Haken, so dass jeder Ton einmal verstellt<br />
werden konnte. Es waren Tiroler Bauern, die dann mit ihrer Idee die Töne<br />
per Pedaltritt zu verändern, die Welt der Harfe revolutionierten. Von den<br />
Gebrüdern Hochbrucker in Donauwörth wurde diese Einfachpedalmechanik<br />
1720 perfektioniert, und mit der Erfindung der Doppelpedalmechanik<br />
in Paris im Jahre 1810 durch Sébastien Érard der Grundstein für den Siegeszug<br />
der Harfe in der Welt der Musik und auf den Konzertbühnen rund<br />
um den Globus gelegt.<br />
Ursprünglich entstanden aus Pfeil und Bogen ist die Harfe heute im wahrsten Sinne des Wortes eines der<br />
vielseitigsten Instrumente. Nicht nur Engel spielen Harfe: Ob auf einer kleinen Hakenharfe, einer Einfach-<br />
fk
Fachbereich Zupfinstrumente 21<br />
pedalharfe oder auf einer Konzertharfe - der Harfe steht jede Musikrichtung offen: Klassik, Jazz, Pop oder<br />
internationale Folklore. Ob Solo, in der Kammermusik, im Harfenensemble, im Sinfonie- oder Blasorchester<br />
- die Harfe ist mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten überall zu Hause.<br />
Mit dem Entstehen des Bürgertums nach der französischen Revolution prägte sich das Bild der von Frauen gezupften<br />
Harfe ein. Heute sitzen jedoch wieder ebenso selbstverständlich Jungen und Männer an der Harfe und<br />
die Harfe ist ein fester Bestandteil des Instrumentenangebotes der <strong>Musikschule</strong>n geworden. Da bei der Harfe<br />
durch die vielen Saiten bereits alle Töne sofort spielbar vorhanden sind, kann sehr früh mit dem Harfenspiel<br />
begonnen werden.<br />
Die gesunde Haltung an der Harfe<br />
Der Harfenspieler sitzt locker und aufrecht an der Harfe. Gleich einer Marionette<br />
denkt man sich dabei einen Faden oben am Kopf und ebenso Fäden<br />
an den beiden Ellenbogen angebracht. Dadurch sieht der Harfenspieler beim<br />
Spielen elegant wie ein Balletttänzer aus. In dieser Haltung lässt es sich gut<br />
und frei beweglich musizieren. Die Harfe liegt beim Spiel auf der rechten<br />
Schulter des Spielenden, dabei erreicht die Harfe in dem nach hinten gekipptem<br />
Zustand ihren Gleichgewichtspunkt. Nimmt man diesen mit der Schulter<br />
ab, hat der Spieler keinerlei Gewicht auf der Schulter.<br />
Zum Spielen werden die Finger in die Saiten eingesetzt. Damit die Saiten der<br />
Harfe gut schwingen und laut klingen können, werden die Saiten vor dem<br />
Abspielen gleich einem Pfeil und Bogen gespannt, man sagt dazu auch „geknetet“.<br />
Sofort nach dem Abspielen der Finger in die Handfläche gleichen die<br />
Hände des Harfenspielers der entspannten Position der locker geschlossenen<br />
Faust eines schlafenden Babys. Öffnet man die Hand gleich einem winkenden<br />
Kind, ergibt sich dabei automatisch die Spielhaltung der Hand, bei der sich<br />
der Daumen nach oben und die anderen Finger nach unten recken. Der kleine<br />
Finger wird beim Harfenspiel nicht verwendet. Er ist etwas zu kurz und zu<br />
schwach für das Spannen der Saiten und damit für einen wohlklingenden Harfenton.<br />
Er begleitet seinen großen Bruder, den Ringfinger, locker bei all seinen Bewegungen.<br />
Die Füße stehen in Schulterbreite jeweils genau unterhalb des Knies flach auf dem Boden. Bei jungen Harfenspielern<br />
werden die noch in der Luft hängenden Beine durch einen kleinen Fußschemel unterstützt. Beim<br />
Spiel einer sogenannten Pedalharfe hält die Ferse des Fußes den Kontakt zum Boden, während der Vorderfuß<br />
die Pedale bedient um die Töne zu alterieren. Beim Schalten der insgesamt 7 Pedale fährt dabei die Ferse wie<br />
auf einer Schiene entlang des Halbkreises der Pedale. Frauen tragen beim Spiel der Konzertharfe, d.h. Der<br />
sogenannten Doppelpedalharfe meist Schuhe mit hohen Absätzen, um so aus der etwas erhöhten Position des<br />
Fußes sowohl die obere, die mittlere als auch die unterste Position der Pedale entspannt erreichen zu können.<br />
Mit einem gezupften Stück Gummi kann man gut veranschaulichen, dass eine in der Mitte gezupfte Saite am<br />
besten schwingt und klingt. Daraus ergeben sich auch die beim Spiel erhobenen und schwebenden Ellenbogen<br />
des Harfenspielers. Nach dem Zupfen schwingen die Ellenbögen sowie die geschlossene und entspannte<br />
Hand in weichen Bögen.<br />
Der Körper und der Atem schwingen frei mit der Musik und den Spielbewegungen des Harfenspielers. Durch<br />
die aufrechte Haltung beim Harfenspiel und die weichen und runden Spielbewegungen eignet sich die Harfe<br />
zum Erwerb eines guten Körpergefühls und einer aufrechten Körperhaltung, sowie frei fließender Atmung<br />
und einem körperlichen Wohlgefühl durch den ausgewogenen Wechsel von Spannung und Entspannung des<br />
Körpers. Aufgrund der heilenden Wirkung des Harfenklanges wird die Harfe auch intensiv im therapeutischen<br />
Bereich eingesetzt.<br />
sh<br />
sh
22 Fachbereich Zupfinstrumente<br />
Regine Hoch-Shekov<br />
− Erster Blockflötenunterricht mit fünf Jahren<br />
− Violinunterricht mit 11 Jahren<br />
− Gitarrenunterricht mit 16 Jahren<br />
− Studium und Abschluss mit Auszeichnung im<br />
Hauptfach klassische Konzertgitarre am Bremer<br />
Konservatorium<br />
− Aufbaustudium an der Musikhochschule Hamburg und<br />
Freiburg bei Sonja Prunbauer mit<br />
Konzertdiplomabschluss<br />
− Aktive Teilnahme an Meisterkursen u.a. bei Alvaro<br />
Pierri, Wolfgang Lendle und Konrad Ragossnig<br />
− Preisträgerin internationaler Gitarrenwettbewerbe in<br />
Hof/Saale ( 1. Preis) und Okayama/Japan (3. Preis)<br />
− Konzerttätigkeit solistisch wie auch kammermusikalisch in<br />
verschiedenen Besetzungen im In- und Ausland<br />
− Unterrichtstätigkeit an den <strong>Musikschule</strong>n Freiburg, Müllheim und Uhldingen-Mühlhofen<br />
− Seit 1984 an der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />
Simone Häusler<br />
− Diplom-Musikstudium in den Fächern<br />
Konzertharfe und Elementare Musikpädagogik,<br />
sowie Konzertreifeabschluss in Augsburg und<br />
München. Als weitere Studien Tanzleiterausbildung,<br />
Kulturmanagement und Betriebswirtschaft.<br />
− Berufliche Tätigkeit: u.a. Lehrauftrag für Elementare<br />
Musikpädagogik an der Musikhochschule /<br />
Universität Augsburg. Dozentin für Eltern-Kind-<br />
Gruppen, Harfe und Tanz (u.a. Verband deutscher<br />
<strong>Musikschule</strong>n, Internationaler Arbeitskreis für Musik,<br />
Musikschulwerk Vorarlberg, Landeskonservatorium<br />
Feldkirch).<br />
− Lehrkraft für Harfe an der Jugendmusikschule<br />
Württembergisches Allgäu, mit Fachbereichs- und Zweigstellenleitung. Gründung und Leitung<br />
einer der größten Harfenklassen Deutschlands, sowie des europaweit größten Harfenensemble<br />
„Viva la harpa“.<br />
− Seit Oktober 2011 Lehrkraft für Harfe an der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>.<br />
− Vorstands- und Beiratstätigkeit für den Internationalen Arbeitskreis für Musik IAM<br />
(Landesverband Baden-Württemberg / Bundesverband). Jurytätigkeit auf Regional, Landes- und<br />
Bundesebene bei den Jugendmusikwettbewerben Prima la musica (Österreich) und Jugend<br />
musiziert (Deutschland).<br />
− Konzerttätigkeit u.a. Städtische Bühnen Augsburg, SWR-Rundfunkorchester Freiburg und Baden-<br />
Baden, Staatsoper Lodz / Kammerphilharmonie Lemberg, Sinfonieorchester Liechtenstein,<br />
Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben, Sächsische KleinKunst Philharmonie, Tübinger<br />
Bachkreis; Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Tonaufnahmen sowie Auslandsreisen mit dem Kerber-<br />
Ensemble (u.a. Europäisches Harfensymposium, Weltharfenkongress); verschiedene Auslandstourneen<br />
u.a. USA, Dänemark, Russland, Frankreich, Italien, Tschechien.
Florian King<br />
Fachbereich Zupfinstrumente 23<br />
− Florian King, Kontrabass, geb. 1967, aufgewachsen im<br />
Remstal, studierte an der Hochschule für Musik<br />
und darstellende Kunst in Stuttgart bei Thomas Stabenow<br />
und Thomas Heidepriem.<br />
− Seit 2001 ist er wohnhaft in Wangen im Allgäu. Spielt mit<br />
namhaften Musikern wie Joo Kraus, Torsten de Winkel,<br />
Helge Norbakken, Bill Elgart, eigenen Bands wie der<br />
AJA SOUL GROUP, dem FLORIAN KING QUARTETT<br />
feat. FLIP PHILIPP, dem ArLoKi Trio, dem Wiedmann-<br />
King-Krischkowsky Trio und etlichen anderen Formationen<br />
und tritt auch als Soloperformer auf.<br />
− Musikalisch spiegeln sich seine Vorlieben für<br />
leidenschaftliche Musik aller Genres in seinem Spiel wieder, das nicht nur durch die großen Jazzheroen<br />
geprägt ist sondern auch durch Einflüsse von Rock und Weltmusik. Dabei sucht er nicht nur nach dem<br />
ultimativen akustischen Sound seines Kontrabasses sondern benutzt auch elektronische Klänge um ein<br />
großes Spektrum an Sounds zur Verfügung zu haben.<br />
− Florian King unterrichtet Kontrabass, E-Bass und E-Gitarre am Jazzseminar Dornbirn und der<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>.<br />
Gunther Schreiber<br />
− Gunther Schreiber nahm ein Klassikstudium am Konservatorium<br />
in Feldkirch /Österreich auf, anschliessend wechselte er an die Jazzschule<br />
St. Gallen, wo er sein Studium fortsetzte.<br />
− Danach folgten Jazz Studium und Abschluss an der Frankfurter<br />
Musikwerkstatt.<br />
− Er ist Komponist und Gitarrist der Rockoper „Lyssi“, mit der er in<br />
Österreich und der Schweiz 1991/1992 auf Tournee war.<br />
− Er wirkte in zahlreichen Bands mit, unter Anderem war er auf Europa-<br />
Tournee mit dem „Dehmke-Merck-Schreiber“ Trio und tritt mit dem<br />
Blues-Duo „Schreiber-Locher“auf<br />
− Lehrtätigkeit an verschiedenen <strong>Musikschule</strong>n und an der <strong>Musikschule</strong><br />
Langenberg<br />
− Seit 12 Jahren Lehrer in <strong>Tettnang</strong> und Fachbereichsleiter Popularmusik<br />
Sonus Brass Ensemble international erfolgreich<br />
Das Sonus Brass Ensemble freute sich jüngst in Osnabrück über die Auszeichnung<br />
beim diesjährigen YEAH! Young European Award. Dies ist ein europäischer Wettbewerb<br />
für kreative Köpfe in verschiedenen Kategorien. Die Kategorie „Performance“<br />
sucht nach innovativen Konzertformaten für junges Publikum. In diesem<br />
Bereich wurde das österreichische Sonus Brass Ensemble für sein inszeniertes<br />
Konzert „Rocky Roccoco“ ausgezeichnet, das bereits an verschiedenen großen<br />
Konzerthäusern wie der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Wien und am<br />
KKL Luzern aufgeführt wurde.<br />
Bei der Preisübergabe dabei war auch unser Musikschulkollege und Ensemblemitglied<br />
Harald Schele, der auf dem Bild ganz rechts zu sehen ist.<br />
wl, fh
24 Rundgang<br />
Blockflötenensemble<br />
„Wirbelwind“<br />
Leitung: Angelika Siller<br />
Tel.: 07542/55299<br />
Raum: 105<br />
Mi 17.30 - 18.20 Uhr<br />
Blockflötenensemble für<br />
Erwachsene<br />
Leitung: Angelika Siller<br />
Tel.: 07542/55299<br />
Raum: 105<br />
Mo 20.00 - 21.00 Uhr<br />
Gitarrenensemble<br />
„Gitarre vivente“<br />
Leitung: Regine Hoch-Shekov<br />
Tel.: 07542/989730<br />
Raum: Pavillon<br />
Mi 17.05 - 17.45 Uhr<br />
Querflötenensemble<br />
Leitung: Andreas Waadt<br />
Tel.: 07542/52653<br />
Raum:110<br />
Di 18.30 - 19.30 Uhr<br />
Pavillon<br />
Mi 18.45 - 19.45 Uhr<br />
Klarinettenensemble<br />
Leitung: Ulrich Hegele<br />
Tel.: 07542/952594<br />
Raum: 109<br />
Do 18.50 - 19.30 Uhr<br />
Saxophonquartett<br />
Leitung: Wolfgang Eisele<br />
Tel.: 0172/6355037<br />
Raum: 101<br />
Mo 18.30 - 19.00 Uhr<br />
Trompetenensemble<br />
Leitung: Gerhard Hartwig<br />
Tel.: 0177/3056040<br />
Raum: 101<br />
Fr 15.25 - 15.55 Uhr<br />
Posaunenquartett<br />
Leitung: Harald Schele<br />
Tel.: 0171/5115142<br />
Raum: Argentalschule Laimnau<br />
Mi 17.45 - 18.30 Uhr<br />
ENSEMBLES UND ORCHESTER<br />
Blechbläserensemble<br />
Leitung: Gerhard Hartwig<br />
Tel.: 0177/3056040<br />
Raum: 101<br />
Mi 19.00 - 19.30 Uhr<br />
Schlagzeugensemble<br />
Leitung: Claus Furchtner<br />
Tel.: 0172/6403440<br />
Raum: <strong>Musikschule</strong> Meckenbeuren<br />
Saxophon-Ensemble<br />
Erwachsenenband<br />
Leitung: Roy Spiller<br />
Tel.: 07542/9448791<br />
Raum: U1<br />
Di 19.30 - 21.0<br />
Schlagzeugensemble<br />
„Die Verrhythmikten Drei“<br />
Leitung: Adrian Pohl<br />
Tel.: 0179/7392848<br />
Raum: Pavillon<br />
Di 16.00 - 16.45 Uhr<br />
Rockband<br />
Leitung: Florian King<br />
Tel.: 0170/7714378<br />
Raum: U 01<br />
Di 18.30 - 19.10 Uhr<br />
Band - Taste of Trash<br />
Leitung: Gunther Schreiber<br />
Tel.: 0170/3455562<br />
Raum: U 01<br />
Mi 17.00 - 18.00 Uhr<br />
Band 2<br />
Leitung: Gunther Schreiber<br />
Tel.: 0170/3455562<br />
Raum: U 01<br />
Do 18.00 - 19.00 Uhr<br />
Gitarrenband<br />
Leitung: Gunther Schreiber<br />
Tel.: 0170/3455562<br />
Raum U1<br />
Mo 17.00 - 18-00 Uh<br />
Band Workshop<br />
Leitung: Martin Giebel<br />
Tel.: 07542/938994<br />
Raum: U1<br />
Mi 18.15 - 19.00 Uhr<br />
Bläserwerkstatt<br />
Leitung: Gerhart Hartwig<br />
Tel.: 07542/952594<br />
Raum: Pavillon<br />
Fr 16.00 - 16.50 Uhr<br />
Bläservororchester<br />
Leitung: Ulrich Hegele<br />
Tel.: 0177/3056040<br />
Raum: Pavillon<br />
Fr 14.30 - 16.00 Uhr<br />
Jugendblasorchester<br />
Leitung: Harald Schele<br />
Tel.: 07542/55325<br />
Raum: Pavillon<br />
Mo 18.30 - 20.30 Uhr<br />
Streicherensemble<br />
„Sägewerk“<br />
Leitung: Wolfram Lutz<br />
Tel.: 08382/75667<br />
Raum: 113<br />
Fr 14.45 - 15.30 Uhr<br />
„Ensemble stringendo“<br />
Leitung: Theresia Weber<br />
Tel.: 07542/931612<br />
Raum: Pavillon<br />
Mo 17.05 - 17.55 Uhr<br />
Kammerorchester<br />
„Il Giardino“<br />
Leitung: Prof. Rudolf Rampf<br />
Tel.: 0176/21228799<br />
Raum und Termine:<br />
projektorientiert
Städt. <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />
Lindauer Straße 48<br />
88069 <strong>Tettnang</strong><br />
Tel.: 0 75 42 / 93 16 - 0<br />
Fax: 0 75 42 / 93 16 - 19<br />
musikschule@tettnang.de<br />
www.musikschule-tettnang.de<br />
Schulleiter: Wolfram Lutz<br />
wolfram.lutz@tettnang.de<br />
Stellvertreter: Andreas Waadt<br />
Sekretariat: Monika Brugger<br />
monika.brugger@tettnang.de<br />
FSJ Kultur: Felix HasenmaileW<br />
praktikant@tettnang.de<br />
Hausmeister: Armin Kriegstötter<br />
0151 / 17 44 32 49<br />
Sekretariatszeiten:<br />
Mo, Mi, Fr 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Di, Do 13.00 - 17.00 Uhr<br />
TERMINE<br />
Dezember 2011 bis März 2012<br />
Unterrichtsorte:<br />
<strong>Tettnang</strong> (Stadt), Bürgermoos, Eriskirch,<br />
Hiltensweiler, Mariabrunn, Kau, Krumbach,<br />
Laimnau, Neukirch, Obereisenbach,<br />
Tannau<br />
Elternbeirat:<br />
Ursula Bretzel<br />
Tanja Empen<br />
Iris Hehne-Häberle<br />
Lehrerbeirat:<br />
Wolfram Lutz (Vorsitzender), Andreas<br />
Waadt, Ulrich Hegele, Angelika Siller<br />
Einzelne Fachbereiche<br />
und die Fachbereichsleiter<br />
Elementar und Blockflöte<br />
Angelika Siller (Raum 105)<br />
Tel.: 07542/55299<br />
Streichinstrumente<br />
Prof. Rudolf Rampf (Raum 106)<br />
Tel.: 0176/21228799<br />
Rundgang 25<br />
Stadthalle 10.12.11 18:00 Uhr Jahreskonzert<br />
Sparkassenfoyer <strong>Tettnang</strong> 15.12.11 17:00 Uhr Music and Money<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> 21.12.11 19:00 Uhr „Jugend musiziert“ Vorspiel<br />
Frittlingen Pfarrscheuer<br />
30.12.11 19:00 Uhr Silvesterkonzert „Il Giardino“<br />
Rittersaal Neues Schloss 31.12.11 18:00 Uhr Silvesterkonzert „Il Giardino“<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> 25.01.12 19:00 Uhr „Jugend musiziert“ Vorspiel<br />
Sparkassenfoyer <strong>Tettnang</strong> 26.01.12 17:00 Uhr Music and Money<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> 01.02.12 19:00 Uhr „Jugend musiziert“ Vorspiel<br />
<strong>Musikschule</strong> Friedrichshafen 03. -04. 02.12 Regionalwettbewerb „Jugend<br />
musiziert“<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> 03.03.12 ab 10.00 Uhr Tag der offenen Tür<br />
Sparkassenfoyer <strong>Tettnang</strong> 08.03.12 17.00 Uhr „Music and Money“<br />
KONTAKTE<br />
Tasteninstrumente<br />
Jürgen Jakob (Raum 102)<br />
Tel.: 0172/8039851<br />
Popularmusik<br />
Gunther Schreiber (Raum E 06)<br />
Tel.: 0170/34555632<br />
Blasinstrumente<br />
Andreas Waadt (Raum 110)<br />
Tel.: 07542/52653<br />
Vereinskoordination<br />
Ulrich Hegele (Raum 109)<br />
Tel.: 07542/952594<br />
Förderverein:<br />
Prof. Dr. Thomas Spägele (Vorsitzender)<br />
Stefan Nachbaur (Kassier)
26 Rundgang<br />
kostenlos<br />
Auflage<br />
1500 Stück<br />
Druck<br />
Druckhaus Müller<br />
Bildstock 9<br />
88085 Langenargen<br />
VORSCHAU 02/2012<br />
Gesundes Musizieren<br />
Musizieren mit und für Erwachsene<br />
Projektarbeit an der <strong>Musikschule</strong><br />
Zeitung der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />
erscheint zweimal jährlich<br />
Redaktion<br />
Felix Hasenmaile (fh)<br />
Wolfram Lutz (wl)<br />
Andreas Waadt (aw)<br />
Simone Häusler (sh)<br />
Ingrid Trost (it)<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, decken sich nicht unbedingt<br />
mit der Meinung der Redaktion.<br />
<strong>Parlando</strong> wurde größtenteils von Sponsoren finanziert. Die Inserate ermöglichen uns die<br />
kostenlose Weitergabe von <strong>Parlando</strong>. Wir bitten deshalb um Ihre Beachtung und weisen<br />
gleichzeitig darauf hin, dass der Inhalt der Anzeigen nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wiedergibt.<br />
Aufgepasst:<br />
Percussion-Ensemble für Erwachsene !<br />
Wer wollte schon immer mal zusammen grooven?<br />
Wir möchten gerne ab dem nächsten Halbjahr (April 2012)<br />
eine Percussion-Gruppe gründen. Erarbeitet werden sollen<br />
lateinamerikanische und afrikanische Rhythmen.<br />
Evtl. Zusammenarbeit mit anderen Gruppen, z.B. Saxofonband<br />
möglich. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wenn auch ein<br />
rhythmisches Gespür von Vorteil ist.:) Als Proben bzw. Unterrichtstermine<br />
vorgesehen:<br />
Dienstags 11.00 - 11.40 Uhr.<br />
Anmelden im Sekretariat.<br />
Adrian Pohl und Volker Schreiber<br />
-die Schlagzeuglehrer-<br />
IMPRESSUM<br />
mit Beiträgen von:<br />
Florian King (fk)<br />
Gunther Schreiber (gs)<br />
Regine Hoch-Shekov (rhs)<br />
Michael Blank (mb)<br />
Grafik & Layout<br />
Felix Hasenmaile<br />
Illustration<br />
Felix Hasenmaile<br />
Anzeigenleitung<br />
Felix Hasenmaile<br />
0 75 42 / 93 16 13