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Die Zeit wird knapp - Nehlsen AG

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22<br />

>> METROPOLREGION<br />

Reinheitsgrade bis zu 99 Prozent machen die wieder gewonnenen Materialien zu einem gesuchten Rohstoff.<br />

Cryogentechnik in der Metropolregion<br />

<strong>Die</strong> Bremer Umweltpartnerschaft „puu“<br />

ist ein Netzwerk zwischen Wirtschaftsunternehmen<br />

des Landes Bremen und öffentlicher<br />

Verwaltung, das auf einer freiwilligen<br />

Vereinbarung aller Beteiligten<br />

basiert. <strong>Die</strong>se Vereinbarung umfasst die<br />

Anerkennung der gemeinsamen Grundprinzipien<br />

ihres Handelns in Bezug auf eine<br />

nachhaltige Entwicklung und die allgemeinen<br />

Klimaschutzziele sowie die Versicherung<br />

eines verantwortlichen und<br />

umsichtigen Umgangs mit der Umwelt<br />

und den ökologischen Herausforderungen.<br />

<strong>Nehlsen</strong> machte in diesem Jahr bei dem<br />

„preis umwelt unternehmen: Nordwest<br />

2009“ mit. <strong>Die</strong> Auszeichnung würdigt Projekte<br />

von Unternehmen aus der Metropolregion<br />

Bremen-Oldenburg, die besonders<br />

positive Umweltwirkungen aufweisen.<br />

Das kann eine energieeffiziente oder ressourcenschonende<br />

Technik sein, eine umweltorientierte<br />

Unternehmensstrategie,<br />

eine spezielle Kommunikationskampagne<br />

oder ein Produkt, das bei Herstellung oder<br />

Nutzung einen beachtlichen Beitrag zum<br />

Umweltschutz leistet. Mit einem Preisgeld<br />

von 60.000 Euro ausgestattet läuft<br />

derzeit in der Metropolregion Bremen-<br />

Oldenburg im Nordwesten der Wettbewerb<br />

um die besten unternehmerischen<br />

Innovationen im Umweltbereich.<br />

»Der Begriff ›Cryogen‹ stammt aus dem<br />

Griechischen und bedeutet so viel wie<br />

›Frost oder Eis erzeugen‹ .«<br />

<strong>Nehlsen</strong> macht bei dem Wettbewerb mit<br />

und stellt die in ihrer Art einzigartige Cryogenanlage<br />

vor. Mit Hilfe der Cryogentechnik<br />

(Kältetrenntechnik – das Wort<br />

„Cryogen“ stammt aus dem Griechischen<br />

und bedeutet so viel wie „Frost oder Eis<br />

erzeugen“) werden schadstoffbelastete<br />

Verpackungen aus Metall und Kunststoff<br />

aufbereitet. Reinheitsgrade bis zu 99 Prozent<br />

machen die wiedergewonnenen Ma-<br />

terialien, die unter den Produktnamen<br />

CryoTall ® (Metalle) und CryoPlast ® (Kunststoffe)<br />

in den Handel gelangen, zu einem<br />

gesuchten Rohstoff. So werden die reinen<br />

Metalle und Kunststoffe bei der Stahlherstellung<br />

und bei der Fertigung von Kunststoffprodukten<br />

eingesetzt.<br />

Bereichsleiter Vertrieb Ralf Duesmann<br />

von der <strong>Nehlsen</strong> GmbH & Co. KG: „Waren<br />

es in der Anfangsphase zunächst 4.000 t/a<br />

schadstoffbelastete Verpackungen im<br />

Jahr, werden heute 9.000 t/a in der Cryogenanlage<br />

wieder zu einem begehrten<br />

Produkt. Kurz vor Redaktionsschluss kam<br />

leider die Nachricht, dass wir aufgrund<br />

der großen Anzahl und der hohen Qualität<br />

der Bewerbungen nicht zu dem Gewinnerkreis<br />

gehörten. Nächstes Jahr <strong>wird</strong> es einen<br />

neuen Anlauf mit einer neuen Innovation<br />

geben.“

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