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Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes und frohes ...

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<strong>Wir</strong> <strong>wünschen</strong> <strong>Ihnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Ihren</strong><br />

<strong>Familien</strong> <strong>ein</strong> <strong>gesegnetes</strong> <strong>und</strong> <strong>frohes</strong><br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> für das<br />

Neue Jahr Ges<strong>und</strong>heit , Glück <strong>und</strong><br />

Erfolg.<br />

<strong>Wir</strong> danken Allen, die uns in<br />

diesem Jahr unterstützt haben.<br />

Unser Dank gilt auch den Ärzten,<br />

Schwestern <strong>und</strong> Pflegern, die das<br />

Beste gegeben haben zum Wohl<br />

ihrer Patienten.<br />

<strong>Wir</strong> sind auch 2007 für Sie da<br />

Ihre<br />

IG Niere Rh<strong>ein</strong>-Ahr-Eifel e.V.


Zum Herbst- Brunch in Bad Neuenahr<br />

trafen sich die Mitglieder am Sonntag, den 26. November um<br />

gem<strong>ein</strong>sam <strong>und</strong> bei netter Unterhaltung das Mittagessen <strong>ein</strong>-<br />

zunehmen. Die Musikfre<strong>und</strong>e aus Lantershofen, die uns seit<br />

vielen Jahren mit ihrer Musik erfreuen <strong>und</strong> damit auch den<br />

Ver<strong>ein</strong> unterstützen, gaben dem Frühschoppen die richtige<br />

Würze.<br />

Zur Überraschung der Gäste erschien der Nikolaus, der, wie er<br />

sagte, etwas zu früh unterwegs war; Aber dafür käme der<br />

Winter zu spät – <strong>und</strong> alles gleiche sich irgendwie aus. Er<br />

brachte jedem <strong>ein</strong> Geschenk mit <strong>und</strong> was er dem Vorstand zu<br />

sagen hatte, war folgendes......<br />

„Als ich bei m<strong>ein</strong>en Studien vom Himmel sah,<br />

da entdeckte ich Leute an Rh<strong>ein</strong>, Eifel <strong>und</strong> Ahr.<br />

Die hatten sich folgendes vorgenommen:<br />

Nierenkranke <strong>und</strong> deren <strong>Familien</strong> sollten ganz <strong>ein</strong>fach Hilfe,<br />

Information <strong>und</strong> auch etwas Freude bekommen.<br />

Ich setzte m<strong>ein</strong>e Brille auf <strong>und</strong> zählte 17 an der Zahl.<br />

Für die entschied man sich auf der Vorstandswahl.<br />

Der gesamte Ver<strong>ein</strong>, mehr als <strong>ein</strong> fünftel Jahrh<strong>und</strong>ert alt,<br />

dies sind Menschen, die geben sich gegenseitig Halt.<br />

Das hat sich in Himmelskreisen herumgesprochen,<br />

besonders jetzt in den Vorweihnachtswochen.<br />

Denn dort weiß man, es ist auf Erden nicht unbedingt die<br />

Norm. Da wählt man oft <strong>ein</strong>e andere Form.<br />

Drum komm ich zu euch, zwar etwas früh, aber ganz<br />

besonders gern. Ich soll euch grüßen von allen aus der<br />

Himmelsfern.<br />

Lieber H<strong>ein</strong>z Gem<strong>ein</strong>, als Initiator <strong>und</strong> Gründer des Ver<strong>ein</strong>s<br />

heiß’ ich dich besonders willkommen, lieber H<strong>ein</strong>z. Natürlich<br />

2


auch mit d<strong>ein</strong>er Frau. Du gabst d<strong>ein</strong>en Nachfolgern Beispiel<br />

<strong>und</strong> Kraft, was man so alles als Vorsitzender macht. Das hier<br />

aufzuzählen, was du alles vollbracht, dann säßen wir hier noch<br />

bis heute Nacht. Das, was du damals begannst, lebt weiter fort<br />

<strong>und</strong> ist für viele Nierenpatienten <strong>und</strong> deren Angehörigen <strong>ein</strong><br />

sicherer Hort.<br />

Lieber Willi Bach, du hast jetzt den Vorsitz in der IG. Gut<br />

machst du das, ich kann’s häufig vom Himmel aus sehn. Du<br />

lässt dich nicht von Hektik treiben. In <strong>ein</strong>em guten Klima, die<br />

Mitglieder gern bei dir bleiben. Jeder fühlt sich angenommen in<br />

s<strong>ein</strong>er Art, das ist wichtig für gute Tat. D<strong>ein</strong> Kontakt zu<br />

Sponsoren das nützt dem Ver<strong>ein</strong>, <strong>und</strong> alle können recht<br />

zufrieden s<strong>ein</strong>. Noch <strong>ein</strong>mal, Willi, zu d<strong>ein</strong>er Ruh’ da tut sicher<br />

auch Marietta das ihre dazu. Als liebes Wesen im Hintergr<strong>und</strong><br />

verbring mit ihr noch viele viele St<strong>und</strong>.<br />

Lieber Günter Renz, ich hab dich gesehen, beim wandern<br />

durch die Pyrenäen. Mit knurrendem Magen <strong>und</strong> qualmenden<br />

Socken tatest du dich auf den Boden hocken. Du kamst dann<br />

aber auch wieder in die Gänge, denn der Jakobsweg hat <strong>ein</strong>e<br />

beachtliche Länge. Da hast du was für Körper, Geist <strong>und</strong><br />

Seele getan <strong>und</strong> gehst mit gutem Beispiel voran. Bewegung,<br />

wenn auch nicht immer in so hohem Grad, ist für Nierenpatienten<br />

der beste Rat. So wirst du für Eva <strong>und</strong> auch den<br />

Ver<strong>ein</strong> noch lange in guter Verfassung s<strong>ein</strong>.<br />

Liebe Heike Jensen, da wollen wir mal sehen, was ich habe<br />

von dir im Buche stehen. Wie man sieht, bist du wohl die<br />

Jüngste im B<strong>und</strong>, aber nicht gefallen auf den M<strong>und</strong>. Das hat<br />

durchaus s<strong>ein</strong>e guten Seiten, denn den brauchst du auch,<br />

wenn du <strong>ein</strong>lädst zum Brunch in Bonner Breiten. Hier hat sich<br />

gebildet <strong>ein</strong> fester Kreis, der d<strong>ein</strong>e Einladung zu schätzen<br />

weiß. Drum pflege weiter fünfmal im Jahr „Brunch mit Heike“.<br />

Vielleicht sind dann auch bald noch <strong>ein</strong> paar neue<br />

Interessenten da.<br />

Lieber Hermann Grasteit, das geht jetzt schon <strong>ein</strong>ige Jahr,<br />

wo’s was zu schreiben gibt, da bist du da. Da hängt natürlich<br />

3


auch manches dran, dass auch nicht unbedingt jeder kann. Ich<br />

hab’s durch m<strong>ein</strong> Fenster deutlich gesehen, so manche Arbeit<br />

lässt du länger stehen. Das aber sollte dich nicht stören, du<br />

könnest doch <strong>ein</strong>fach auf Gerti hören. Die ist jetzt in Rente <strong>und</strong><br />

hat für dich Zeit. Mach viel mit ihr gem<strong>ein</strong>sam, es geht besser<br />

zu zweit. Und schimpf nicht gleich immer, wenn sie räumt, es<br />

ist doch nur <strong>ein</strong> leerer Schreibtisch, von dem sie träumt.<br />

Irene <strong>und</strong> H<strong>ein</strong>z-Gerd Reuber, ihr seid <strong>ein</strong> tolles Paar, wo<br />

was gebraucht wird , da seid ihr da. Ihr versteht ganz<br />

w<strong>und</strong>erbar zu organisieren, z.B., dass Mitglieder <strong>und</strong> Gäste<br />

beim Grillen <strong>und</strong> Reisen nicht hungern <strong>und</strong> frieren. Ihr<br />

vermittelt immer gute Laune, Irene, vor allem, wenn du<br />

Plätzchen <strong>und</strong> Kuchen backst, man probiere <strong>und</strong> staune. Und<br />

du H<strong>ein</strong>z-Gerd, machst in Bodendorf die Sänger mobil, die uns<br />

spenden dann manchmal ganz schön viel.<br />

Lieber Klaus Esser, als Karnevalsfreak bist du bekannt, in<br />

Siegburg <strong>und</strong> im Rh<strong>ein</strong>-Ahr-Eifelland. Du hast verbreite Freude<br />

<strong>und</strong> Spaß, durch Schicksals<strong>ein</strong>wirkung musst du nun leider<br />

halten Maß. D<strong>ein</strong>e Fans werden nicht vergessen die schönen<br />

St<strong>und</strong>en, die du mit ihnen verbrachtest in fröhlichen R<strong>und</strong>en.<br />

Alle wissen, du lässt dich nicht unterkriegen <strong>und</strong> dich gewiss<br />

bei nächsten Karneval wieder schunkelnd wiegen.<br />

Liebe Anett Lück, du organisierst für Bedürftige die „Hilfsfondskasse“<br />

<strong>und</strong> das ist große Klasse. Mach doch <strong>ein</strong>fach<br />

weiter so, dann wird so mancher nicht gut Betuchte froh.<br />

Lieber Norbert Rauen, du bist <strong>ein</strong> wichtiger Mann, <strong>und</strong> das ist<br />

man , wenn man die Kasse führen kann. Dies ist <strong>ein</strong>e Aufgabe<br />

um die sich niemand reißt, weil „Kasse führen“ viel<br />

Verantwortung heißt. Du achtest zusammen mit Helmut Pauly<br />

<strong>und</strong> Jochen Moll, dass die Kasse bleibt immer ausreichend<br />

voll. Der Vorstand ist dir gut gesinnt, weil er weiß, dass bei dir<br />

die Kasse stimmt.<br />

Lieber Thomas Schaaf, die Computertechnik ist für dich k<strong>ein</strong><br />

Problem, somit kannst du dem Ver<strong>ein</strong> hilfreich zur Seite stehn.<br />

Eine Homepage zu haben, das ist heute in. Es stehn auch ne<br />

4


Menge Info’s drin. Drum fände ich es w<strong>und</strong>erschön, wenn<br />

d<strong>ein</strong>e Hilfe auch weiter bleibt bestehn.<br />

Liebe Anne-Rose Schull, seit vielen Jahren ist d<strong>ein</strong><br />

Engagement in der IG sehr groß <strong>und</strong> darum ist auch d<strong>ein</strong> IKN-<br />

Journal <strong>ein</strong>fach famos. Exakt recherchierst du, was ist<br />

geschehen, man braucht nur in d<strong>ein</strong>e Zeitung zu sehen.<br />

Neues in der Medizin <strong>und</strong> Beschauliches entsprechend der<br />

Jahreszeiten, es steckt viel Arbeit drin, in d<strong>ein</strong>en Seiten. Dir<br />

gilt hier vom Himmel <strong>ein</strong> besonderer Dank, durch Lesen im<br />

IKN- Journal ist man <strong>ein</strong> bisschen weniger krank.<br />

Lieber Wolfgang Schull, du kennst dich gut aus in Gesetzesk<strong>und</strong>e,<br />

das ist sehr wichtig in der Vorstandsr<strong>und</strong>e. Denn leicht<br />

kann es kommen zu <strong>ein</strong>em Flopp, <strong>und</strong> dann ist die<br />

Gem<strong>ein</strong>nützigkeit hopp. D<strong>ein</strong>e Sachlichkeit <strong>und</strong> Besonnenheit<br />

ist von hohem Wert, ohne diese Eigenschaften ist das Leben<br />

in Gem<strong>ein</strong>schaft erschwert. Spontan s<strong>ein</strong>, das ist auch d<strong>ein</strong><br />

Ding. Vor 11 Jahren am Nikolaustag, Remagen, Neide 11, ich<br />

des Weges ging. Ja, die Grasteits waren damals recht froh,<br />

kurz nach dem Anruf standest du, trotz Schnee vor der Tür,<br />

dort ganz <strong>ein</strong>fach so. Das Gespräch mit dir tat ihnen gut, denn<br />

sie schöpften wieder neuen Mut. Den Herman hatte es grade<br />

erwischt, die Nierenfunktion ganz plötzlich erlischt. Sie sind<br />

nun auch schon elf Jahre im Ver<strong>ein</strong> <strong>und</strong> können wieder<br />

fröhlich s<strong>ein</strong>.<br />

Ich denke es ist gut gelaufen, drum können wir jetzt auch<br />

<strong>ein</strong>en.......schönen Tag mit<strong>ein</strong>ander verbringen!“<br />

Nachdem der Nikolaus s<strong>ein</strong>e Gaben verteilt <strong>und</strong> sich<br />

verabschiedet hatte, kamen Helmut <strong>und</strong> Lotti <strong>und</strong> griffen in die<br />

Tasten bzw. die Saiten um uns mit besinnlichen Weisen in die<br />

Advents- <strong>und</strong> Weihnachtszeit zu entlassen.<br />

5


Am 04. Februar 2007 findet die große<br />

Gem<strong>ein</strong>schaftssitzung aller Jecken in der<br />

Winzergaststätte in Bad Bodendorf statt.<br />

Prinzen <strong>und</strong> Prinzessinnen mit ihrem<br />

Gefolge geben sich <strong>ein</strong> Stelldich<strong>ein</strong>. Die<br />

heimischen Größen des Karnevals treten an<br />

um <strong>Ihnen</strong> <strong>ein</strong> paar schöne St<strong>und</strong>en zu<br />

bereiten! Kommen Sie , schunkeln, singen<br />

<strong>und</strong> Lachen Sie mit, lassen Sie den Alltag<br />

für <strong>ein</strong> paar St<strong>und</strong>en draußen.<br />

6


Einladung zur Jahreshauptversammlung 2007<br />

im Hotel Krupp am 18. März um 14.30 Uhr<br />

in Bad Neuenahr, Poststraße<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung<br />

2. Billigung der Tagesordnung<br />

3. Tätigkeitsbericht<br />

4. Kassenbericht <strong>und</strong> Kassenprüfbericht<br />

5. Aussprache<br />

6. Entlastung des Vorstandes<br />

7. Wahl des Wahlleiters<br />

8. Neuwahl des Vorstandes<br />

9. Wahl der Kassenprüfer<br />

10. Verschiedenes<br />

Bitte merken Sie sich diesen Termin vor. Sie erhalten<br />

<strong>ein</strong>e pers. Einladung. Um zahlreiches Ersch<strong>ein</strong>en wird<br />

gebeten.<br />

Willi Bach, Vorsitzender<br />

7


Terminübersicht für 2007<br />

04.02. Karnevalssitzung in Bad Bodendorf<br />

18.03. Jahreshauptversammlung Bad Neuenahr<br />

05./06.05. B<strong>und</strong>es- Delegierten- Versammlung in<br />

Weimar<br />

02.06. Tag der Organspende Adenau<br />

23./24.06. Tag der Arbeitskreise in Mainz<br />

01.07. Jahresausflug<br />

19.08. Grillfest in Bad Bodendorf<br />

Sonntags- Brunch mit Heike in Bonn<br />

Im Kultur Bistro Pauke-Life,<br />

Bonn Endenicher Str.43 treffen Sie an<br />

folgenden Sonntagen :<br />

11.02.,15.04., 10.06., 12.08., 14.10., 09.12.2007<br />

ab 11.oo Uhr Heike <strong>und</strong> Gäste zum gem<strong>ein</strong>samen<br />

brunchen.<br />

Jetzt auch mit Musik!!<br />

Info bei Heike Jensen Tel.0228-676515<br />

8


Besuchen Sie uns mal im Internet<br />

www.ign-rh<strong>ein</strong>-ahr-eifel.de<br />

Unsere Homepage bietet viele Informationen r<strong>und</strong> um den<br />

Ver<strong>ein</strong>. Also klicken Sie sich mal <strong>ein</strong> <strong>und</strong> schreiben uns Ihre<br />

M<strong>ein</strong>ung!<br />

Am besten gleich per E-mail !<br />

Werbung Elektro Beyreuther<br />

9


Parken leichter gemacht<br />

Auch außerhalb der „aG“- Einstufung<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich kann schwerbehinderten Menschen mit außergewöhnlicher<br />

Gehbehinderung („aG“) im Schwerbehinderten-<br />

Ausweis <strong>und</strong> Blinden <strong>ein</strong>e Parkerleichterung erteilt werden.<br />

Unabhängig von der „aG“- Einstufung der Versorgungsämter<br />

können die Straßenverkehrsbehörden im Rahmen ihres<br />

Ermessens in Einzelfällen Parkerleichterung gemäß Paragraf<br />

46 Absatz 1 Nummer 11 StVO gewähren.<br />

Folgende Personengruppen kommen für die entsprechende<br />

Ausnahmegenehmigung in Frage:<br />

• Gehbehinderte mit dem Merkzeichen „G“, sofern die<br />

Voraussetzung für die Zuerkennung des Merkzeichen<br />

„aG“ nur knapp verfehlt wurden (anerkannter Grad der<br />

Behinderung mindestens 70 Prozent <strong>und</strong> maximaler<br />

Aktionsradius 100 Meter),<br />

• Morbus-Crohn- Kranke <strong>und</strong> Colitis-Ulcerosa-Kranke mit<br />

<strong>ein</strong>em hierfür anerkannten Grad der Behinderung von<br />

mindestens 60 Prozent,<br />

• Stomaträger mit doppeltem Stoma <strong>und</strong> <strong>ein</strong>em hierfür<br />

anerkannten Grad der Behinderung von mindestens 70<br />

Prozent.<br />

Diesen besonderen Gruppen von schwerbehinderten Menschen<br />

können Parkerleichterungen gewährt werden. Von der<br />

Parkerleichterung ausgenommen ist jedoch das Parken auf<br />

den mit Zeichen 314 oder 315 StVO mit dem Zusatzschild<br />

„Rollstuhlfahrersymbol“ ausgewiesenen Parkplätzen.<br />

Ausgestellt wird lediglich <strong>ein</strong>e entsprechende Ausnahmegenehmigung,<br />

nicht <strong>ein</strong> Parkausweis für Behinderte. Nähere<br />

Informationen gibt es bei den örtlichen Straßenverkehrsämtern<br />

Diese besonderen Ausnahmegenehmigungen haben<br />

Gültigkeit in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen, Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz, Baden-<br />

Württemberg, Hessen, Schleswig-Holst<strong>ein</strong>, Thüringen <strong>und</strong> seit<br />

Juli auch Saarland. VdK Sept.2006<br />

10


Nachteilsausgleiche<br />

Staat übernimmt <strong>ein</strong>en Teil der Belastungen<br />

Behinderte Mensche können beim Finanzamt verschiedene<br />

Nachteilsausgleiche beantragen. So beteiligt sich der Staat<br />

finanziell an den Aufwendungen <strong>und</strong> Belastungen, die infolge<br />

der Behinderung entstehen. Das gelingt am <strong>ein</strong>fachsten über<br />

die Rubrik „außergewöhnliche Belastungen“ in der jährlichen<br />

Einkommenssteuererklärung. Steuerzahler mit Handicap<br />

können hier ihre Kosten per Einzelnachweis geltend machen.<br />

Allerdings müssen sie <strong>ein</strong>en Teil des Aufwands in jedem Fall<br />

all<strong>ein</strong>e schultern. Diese „zumutbare Eigenbelastung“ ist<br />

abhängig von Verdienst, <strong>Familien</strong>stand <strong>und</strong> Kinderzahl. Wer<br />

den Aufwand des Einzelnachweises vermeiden will, kann<br />

<strong>ein</strong>en pauschalen Nachteilsausgleich beantragen: Die<br />

Finanzbeamten berücksichtigen ab <strong>ein</strong>em Grad der<br />

Behinderung (GdB) von mindestens 25 <strong>ein</strong>en Behinderten<br />

Pauschbetrag.<br />

Welche Variante die höhere Steuerersparnis bringt, sollten<br />

betroffene Steuerzahler vor Abgabe der Steuererklärung<br />

selber austüfteln. Die Höhe des Pauschbetrages ist Abhängig<br />

vom Grad der Behinderung <strong>und</strong> reicht von 310 € (GdB<br />

zwischen 25 <strong>und</strong> 30) bis zu 1420 € bei <strong>ein</strong>em Grad von 95 bis<br />

100. Dauerhaft hilflose Menschen oder Blinde (Merkzeichen im<br />

Schwerbehindertenausweis „II“ bzw. “BI“) erhalten <strong>ein</strong>en<br />

Steuerfreibetrag von 3700 Euro.<br />

Als Nachweis verlangen die Prüfer vom Amt bei <strong>ein</strong>em Grad<br />

der Behinderung von mindesten 50 (GdB 50) <strong>ein</strong>e Ablichtung<br />

des Schwerbehindertenausweise. Den stellt das Versorgungsamt<br />

(in RLP „Amt für soziale Angelegenheiten) aus. Für den<br />

erhöhten Pauschbetrag von 3700 Euro muss im<br />

Schwerbehindertenausweis entweder <strong>ein</strong> „H“ oder „BI“ <strong>ein</strong>getragen<br />

s<strong>ein</strong>. Bei <strong>ein</strong>em Grad der Behinderung unter 50 (GdB<br />

50), aber von mindestens 25 (GdB25) reicht die Vorlage <strong>ein</strong>er<br />

11


Besch<strong>ein</strong>igung des Versorgungsamtes oder <strong>ein</strong>er Kopie des<br />

Rentenbescheids.<br />

Wichtig: Wer in s<strong>ein</strong>en letzten Steuererklärungen die Rubrik<br />

für Körperbehinderte versehentlich nicht ausgefüllt hat, kann<br />

trotzdem noch <strong>ein</strong>e Steuerrückzahlung erhalten. Betroffene<br />

schreiben <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong>en Brief an das Finanzamt <strong>und</strong> bitten um<br />

Änderung der alten Steuerbescheide. Ihrem Antrag legen sie<br />

<strong>ein</strong>e Kopie des Schwerbehindertenausweises oder der<br />

erteilten Besch<strong>ein</strong>igung des Versorgungsamtes bei. Mit dem<br />

Pauschbetrag sind die „normalen“ Kosten der Behinderung<br />

abgegolten. Daneben sind aber noch weitere Aufwendungen-<br />

wie z.B. für <strong>ein</strong>e Haushaltshilfe oder <strong>ein</strong>e akute Erkrankung –<br />

als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig.<br />

Menschen mit <strong>ein</strong>em Grad der Behinderung von mindestens<br />

50 (GdB50) <strong>und</strong> Merkzeichen „G“ (erhebliche Be<strong>ein</strong>trächtigung<br />

der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr) oder <strong>ein</strong>em<br />

Behinderungsgrad von 70 (GdB70) können darüber hinaus<br />

erhöhte berufliche Fahrtkosten geltend machen.<br />

Übrigens braucht man nicht bis zum nächsten Steuerbescheid<br />

auf s<strong>ein</strong> Geld warten. Behinderte Arbeitnehmer können sich<br />

die Vergünstigungen als Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte<br />

<strong>ein</strong>tragen lassen.<br />

Das Immunsystem stärken<br />

Ohne Immunsystem wäre jeder harmlose Keim <strong>ein</strong>e Gefahr.<br />

Aber mit <strong>ein</strong>er ausgefeilten Abwehr schafft es <strong>ein</strong> ges<strong>und</strong>er<br />

Körper, mit den meisten Eindringlingen fertig zu werden.<br />

Es würde jeden Großrechner in den Schatten stellen. K<strong>ein</strong><br />

Computerexperte könnte es programmieren: Unser<br />

körpereigenes Immunsystem ist so raffiniert, dass es auch<br />

Wissenschaftlern immer wieder Rätsel aufgibt. Es wacht<br />

darüber, dass der Körper vor gefährlichen Krankheitserregern<br />

12


geschützt ist, die ihn von außen angreifen. Außerdem hält es<br />

Billionen Bakterien in Schach, die der menschliche<br />

Organismus natürlicherweise bewirtet, zum Beispiel die<br />

nützlichen Darmbakterien. Milliarden von Abwehrzellen, überall<br />

im Körper, erkennen Tausende verschiedener Eindringlinge.<br />

Dafür werden sie von Geburt an programmiert. Erst wenn <strong>ein</strong><br />

Mensch etwa zwölf Jahre alt ist, ist s<strong>ein</strong>e körpereigene Abwehr<br />

voll entwickelt. Bis dahin lernt sie bei jedem Infekt <strong>und</strong> bildet<br />

hoch spezialisierte Abwehr-mechanismen gegen<br />

Krankheitserreger.<br />

Erster Schutzschild: Fresszellen<br />

Überwinden Bakterien, Viren oder Pilze die natürlichen<br />

Barrieren wie die Schleimhäute der Atemwege, die Haut, die<br />

Tränenflüssigkeit oder den Magen, können sie in die Blutbahn<br />

oder die Körperzellen gelangen. Das betroffene Gewebe<br />

sendet dann Signalstoffe aus, die sogenannte Fresszellen<br />

herbeilotsen. Diese speziellen weißen Blutkörperchen<br />

verschlingen erst <strong>ein</strong>mal alles, was sie als körperfremd<br />

erkennen. Deshalb werden sie auch unspezifisches<br />

Immunsystem genannt. Bei ihrer Arbeit lösen sie <strong>ein</strong>e Art<br />

Alarm für die zweite Abwehrlinie, das spezifische<br />

Immunsystem ,aus. Gelangt <strong>ein</strong> Erreger zum ersten Mal in den<br />

Körper, lernen ihn die Zellen des spezifischen Immunsystems<br />

zunächst <strong>ein</strong>mal kennen <strong>und</strong> prägen sich s<strong>ein</strong>e Form <strong>ein</strong>.<br />

Dafür bilden manche Immunzellen speziell Eiweiße<br />

(Antikörper), die sich an dem Erreger festsetzen. Die dabei<br />

entstehenden Eiweißkomplexe aktivieren weitere Fresszellen,<br />

all<strong>ein</strong> mit den Eindringlingen fertig zu werden. Gelingt das<br />

nicht, entsteht <strong>ein</strong>e Entzündung, die meist nur langsam abheilt.<br />

Zellen entwickeln Gedächtnis<br />

Bei <strong>ein</strong>er zweiten Infektion mit den selben Keimen,<br />

beispielsweise mit den Erkältungsviren oder Erreger von<br />

Harnwegsinfekten, sind die Zellen der spezifischen Abwehr<br />

schon auf den Eindringling geprägt, weil sie sich an s<strong>ein</strong>e<br />

speziellen Merkmale erinnern. Jetzt können sie ihn viel<br />

13


schneller angreifen <strong>und</strong> beseitigen. Dies ist der Gr<strong>und</strong>, warum<br />

<strong>ein</strong>e zweite Infektion oft gar nicht bemerkt <strong>und</strong> man gegen<br />

<strong>ein</strong>ige Krankheiten immun wird. Dieses Prinzip macht sich die<br />

Medizin bei Impfungen zunutze: Der Körper wird unschädlich<br />

gemachten Erregern ausgesetzt. Dadurch bildet er selbst<br />

Antikörper gegen die Erreger. Doch nicht alle Immunzellen<br />

haben <strong>ein</strong> gleich langes Gedächtnis: Für <strong>ein</strong>ige Erreger<br />

behalten wir <strong>ein</strong>en lebenslangen Schutz, für andere hält er nur<br />

wenige Wochen. Jede spezifische Immunzelle erkennt immer<br />

nur <strong>ein</strong>en bestimmten Erreger. Deshalb gibt es Millionen<br />

verschiedener Abwehrzellen, die als Immunpatrouille in <strong>ein</strong>em<br />

verzweigten Netz von Lymphbahnen nur darauf Lauern, dass<br />

ihr F<strong>ein</strong>d erneut ihre Wege kreuzt. Immer wieder muss sich<br />

dabei unser Immunsystem auf neue Fremdkörper <strong>ein</strong>stellen,<br />

neue Antikörper <strong>und</strong> Abwehrstrategien entwickeln.<br />

Diabetes kann die Abwehr schwächen<br />

Nicht jeder Mensch verfügt über <strong>ein</strong> gut funktionierendes<br />

Immunsystem. Bei älteren Personen, bei Stoffwechselstörungen,<br />

chronischen Erkrankungen oder Fehlernährung<br />

erhalten Millionen von Immunzellen oft nicht die notwendigen<br />

Nährstoffe, die sie zur Bewältigung ihrer Aufgaben benötigen.<br />

Häufig wird bei Menschen mit Diabetes <strong>ein</strong>e erhöhte<br />

Anfälligkeit für Infektionen festgestellt. Das sind vor allem<br />

Harnwegsinfekte sowie Infektionen der Haut <strong>und</strong> der Füße.<br />

Die Ursache für die <strong>ein</strong>geschränkte Abwehr führen Mediziner<br />

auf über längere Zeit hohe Blutzuckerwerte zurück. Dabei<br />

bindet sich der Blutzucker nicht nur an das den roten<br />

Blutfarbstoff Hämoglobin, sondern auch an Eiweiße das<br />

Immunsystems, wie die Immunglobuline. Dies schwächt die<br />

Immunabwehr.<br />

Weil Infektionskrankheiten Menschen mit Diabetes besonders<br />

schwer treffen können, raten Mediziner, sich frühzeitig gegen<br />

Erkrankungen wie Grippe <strong>und</strong> Lungenentzündung impfen zu<br />

lassen. Untersuchungen in Europa haben ergeben, dass<br />

Diabetespatienten im Vergleich zu Stoffwechselges<strong>und</strong>en<br />

14


während <strong>ein</strong>er Grippeepidemie häufiger im Krankenhaus<br />

behandelt werden müssen.<br />

Das Karpaltunnelsyndrom bei Dialysepatienten<br />

Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) ist das mit Abstand häufigste<br />

Kompressionssyndrom (Drucksyndrom) <strong>ein</strong>es Nervs. Es<br />

betrifft den Nervus medianus (Mittelnerv) am Handgelenk. In<br />

der allgem<strong>ein</strong>en erwachsenen Bevölkerung, das heißt<br />

unabhängig von <strong>ein</strong>er Dialysepflicht, leiden etwa acht bis zehn<br />

Prozent an <strong>ein</strong>em mehr oder weniger behandlungsbedürftigen<br />

KTS. Die Erkrankung tritt in der Regel beiderseits auf,<br />

bevorzugt jedoch die dominante Hand (Gebrauchshand).<br />

Frauen sind drei- bis viermal so häufig betroffen wie Männer.<br />

Es handelt sich vorwiegend um <strong>ein</strong>e Erkrankung des mittleren<br />

<strong>und</strong> höheren Lebensalters, das KTS kann jedoch sämtliche<br />

Altersstufen betreffen. Als Begleiterkrankung liegt öfters <strong>ein</strong>e<br />

Tendovaginosis stenosans (<strong>ein</strong> sogen. Schnellender Finger)<br />

vor.<br />

Beschwerden beim KTS<br />

Das klassische Symptom des KTS sind nächtliche Par- <strong>und</strong><br />

Dysäthesien (Kribbel- <strong>und</strong> Missempfindungen ) der Hände,<br />

entsprechend dem Versorgungsgebiet des N. medianus den<br />

Daumen, Zeige- <strong>und</strong> Mittelfinger sowie die daumenseitige<br />

Hälfte des Ringfingers. Diese Beschwerden erlauben bei mehr<br />

als 90 Prozent der Patienten die korrekte Diagnose. Das<br />

Ausschütteln der Hände, das die Symptomatik zum<br />

Verschwinden bringt, ist ebenso wegweisend. Die Paräthesien<br />

treten auch bei typischen Haltungen auf, wie zum Beispiel<br />

Zeitung lesen, Telefonieren, Auto-, Motorrad- <strong>und</strong> Radfahren.<br />

Bei fortschreitender Erkrankung klagen die Patienten über <strong>ein</strong>e<br />

15


mehr oder weniger ständig vorhandene Gefühls-minderung<br />

oder Taubheit an den oben genannten Fingern, wodurch sich<br />

Probleme bei f<strong>ein</strong>motorischen Tätigkeiten, zum Beispiel beim<br />

Knöpfen oder Handarbeiten, ergeben. . Schließlich entwickeln<br />

sich motorische Störungen (Bewegungsstörungen,<br />

Lähmungen) des Daumens, vor allem Schwächen der<br />

Abspreizung <strong>und</strong> Gegenüberstellung wie auch <strong>ein</strong>e Atrophie<br />

(Muskelschw<strong>und</strong>) am Daumenballen.<br />

KTS bei Dialysepatienten<br />

Bei Patienten , die sich aufgr<strong>und</strong> <strong>ein</strong>er terminalen Niereninsuffizienz<br />

in chronischer Hämodialyse- oder Peritonaldialysebehandlung<br />

befinden, treten im Verlauf Erkrankungen<br />

des Knochens <strong>und</strong> der Weichteile auf. Hierbei stehen im<br />

Vordergr<strong>und</strong> Gelenkveränderungen der Schulter, <strong>Wir</strong>belsäule<br />

aber auch des Handgelenks, Sehnenscheideentzündungen<br />

<strong>und</strong> das KTS. Die Anzahl der Erkrankungsfälle des KTS bei<br />

dialysepflichtigen Patienten variierte bei vorangegangenen<br />

Untersuchungen zwischen fünf <strong>und</strong> dreißig Prozent, in jedem<br />

Fall nahm die Häufigkeit der Erkrankung mit Dauer der Dialyse<br />

zu. Das KTS bei Dialysepatienten unterscheidet sich vom<br />

idiopathischen KTS in verschiedener Hinsicht. Das<br />

Geschlechtsverhältnis beim Dialyseassoziierten beträgt etwa<br />

1:1, das heißt Frauen <strong>und</strong> Männer sind im gleichen Maße<br />

betroffen. Bei <strong>ein</strong>er eigenen Untersuchung von 268 Patienten<br />

trat das KTS am Shuntarm beziehungsweise zunächst am<br />

Shuntarm bei beidseitiger Symptomatik häufiger auf im<br />

Vergleich zur Gegenseite. Weiterhin neigt das KTS beim<br />

Dialysepatienten zum Rezidiv, das heißt die Erkrankung kann<br />

auch nach erfolgreicher Operation im Verlauf von <strong>ein</strong>igen<br />

Jahren oder Jahrzehnten erneut auftreten.<br />

Operative Behandlung<br />

Führen konservative Maßnahmen nur zu <strong>ein</strong>er geringen oder<br />

vorübergehenden Besserung der Beschwerden ist die<br />

operative Behandlung indiziert. Dringlich ist der Eingriff<br />

besonders dann, wenn bereits dauerhafte Gefühlsstörungen<br />

16


vorliegen oder <strong>ein</strong> beginnender Muskelschw<strong>und</strong> am<br />

Daumenballen erkennbar ist.<br />

Der ambulante Eingriff wird in der Regel in Lokalanästhesie<br />

<strong>und</strong> Blutleere durchgeführt. Die Blutsperre wird durch <strong>ein</strong>e<br />

Druckmanschette am Oberarm erreicht <strong>und</strong> gewährleistet <strong>ein</strong>e<br />

sehr gute Übersicht bei der Operation. Am Shuntarm muss<br />

häufig auf <strong>ein</strong>e Blutleere verzichtet werden. Im Einzelfall kann<br />

jedoch auch hier <strong>ein</strong>e Manschette außerhalb des Shunts<br />

angelegt werden, wenn dieser voll funktionsfähig ist <strong>und</strong> k<strong>ein</strong><br />

Fremdmaterial (z.B. Gore-tex) <strong>ein</strong>gebracht wurde. Bei der<br />

offenen Operation wird <strong>ein</strong>e drei bis vier Zentimeter lange<br />

Längsinzision von der Handdgelenkbeugefurche in die<br />

Hohlhand reichend angelegt. Nach Präparation in die Tiefe<br />

erfolgt die vollständige Durchtrennung des Retinaculum<br />

flexorum.<br />

Die endoskopische Technik erlaubt die Spaltung des Bandes<br />

über <strong>ein</strong>e oder zwei kl<strong>ein</strong>e Hautschnitte am Handgelenk <strong>und</strong> in<br />

der Hohlhand durch Einbringen <strong>ein</strong>er miniaturisierten Kamera<br />

<strong>und</strong> Lichtquelle sowie <strong>ein</strong>es Messers in den Karpalkanal. Nach<br />

der Operation sollte die Hand für zwei bis drei Tage in<br />

Brusthöhe gehalten <strong>und</strong> geschont werden, wobei aktive<br />

Bewegungsübungen der Finger erforderlich sind. Nach zwei<br />

bis drei Wochen ist die Hand zum alltäglichen Gebrauch wie<br />

auch für die meisten beruflichen Tätigkeiten wieder<br />

<strong>ein</strong>satzfähig. Eine gewisse Schmerzhaftigkeit in der Hohlhand<br />

beim Abstützen, Zugreifen oder Heben schwerer Lasten muss<br />

bei den meisten Patienten in den folgenden Wochen in Kauf<br />

genommen werden. Diese Beschwerden sind unabhängig vom<br />

Operationsverfahren <strong>und</strong> klingen in der Regel im Verlauf<br />

vollständig ab.<br />

Auszug aus Diatra Journal 3-06 Prof. Dr. Frank Staub<br />

Chronische Nierenersatztherapie am Stichtag 31.12.2005<br />

17


Summe aller Patienten 87.151<br />

Davon Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 927<br />

Prävalenz (pro Mio. Einwohner) 1.057<br />

Gesamtzahl der Dialysepatienten 63.427<br />

Prävalenz der Dialysepatienten<br />

(pro Mio. Einwohner 769<br />

davon Hämodialyse(alle Verfahren 60.411<br />

Peritonaldialyse 3.016<br />

Nachsorge nach Nierentransplantation 23.724<br />

Prävalenz der Patienten in Transplantations-<br />

Nachsorge (pro Mio. Einwohner) 288<br />

Neuaufnahme in chronische<br />

Nierenersatztherapie 16.766<br />

Inzidenz (pro Mio. Einwohner) 203<br />

davon Hämodialysepatienten 15.578<br />

Peritonaldialysepatienten 973<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

in Dialyseverfahren 108<br />

Transplantation ohne<br />

vorherige Dialyse (Erw.) 82<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 25<br />

Wiederbeginn der Dialysebehandlung<br />

nach Verlust der Transplantatfunktion 759<br />

davon Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 17<br />

Nierentransplantationen (Quelle DSO) 2.712<br />

davon Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 121<br />

Verstorbene Patienten (inkl. 7 Kinder) 11.519<br />

Jahresbericht Quasi Niere<br />

Heilige Nacht<br />

18


So ward der Herr Jesus geboren<br />

Im Stall bei der kalten Nacht.<br />

Die Armen, die haben gefroren,<br />

Den Reichen war’s warm gemacht.<br />

S<strong>ein</strong> Vater ist Schr<strong>ein</strong>er gewesen,<br />

Die Mutter war <strong>ein</strong>e Magd,<br />

Sie haben k<strong>ein</strong> Geld nicht besessen,<br />

Sie haben sich wohl geplagt.<br />

K<strong>ein</strong> <strong>Wir</strong>t hat ins Haus sie genommen;<br />

Sie waren von Herzen froh,<br />

Dass sie noch in Stall sind gekommen.<br />

Sie legten das Kind auf Stroh.<br />

Die Engel, haben gesungen,<br />

Dass wohl <strong>ein</strong> W<strong>und</strong>er geschehn.<br />

Da kamen die Hirten gesprungen<br />

Und haben es angesehn.<br />

Die Hirten , will es erbarmen,<br />

wie elend das Kindl<strong>ein</strong> sei.<br />

Es ist <strong>ein</strong>e G’schicht“ für die Armen,<br />

K<strong>ein</strong> Reicher war nicht dabei.<br />

Ludwig Thoma (1867-1921)<br />

19


<strong>Wir</strong> gratulieren herzlich zum Geburtstag<br />

Bärbel Bressel 01.11.<br />

Heribert Schild 01.10.<br />

Karl Hambach 29.11.<br />

Norbert Heift 24.10.<br />

Marlene Flesche 16.11.<br />

Thea Körner 27.10.<br />

Delia Maria Mischke 29.10.<br />

Petra Wegener 24.10.<br />

Claudia Schneider 26.10.<br />

Johannes Menzen 17.11.<br />

Maria Moringen 16.11.<br />

Albert Kappen 13.11.<br />

Gertrud Bräutigam 07.11.<br />

Annemie Groß 15.11.<br />

Bernd Lück 30.11.<br />

Maria-Ulrike Mühlenbruch 17.11.<br />

Annemarie Peukert 09.11.<br />

Günter Renz 08.11.<br />

Agnes Wilden 18.10.<br />

20


Wolfgang Schull 21.11.<br />

Ursula Strunk 13.11.<br />

Brigitte Ulizio 04.11.<br />

Margarete Grohse 23.12.<br />

Rolf Kaiser 17.12.<br />

Eleonore Kaltz 27.12.<br />

Irmhild Pauly 20.12.<br />

Bernhard Pauly 14.12.<br />

Thomas Schneider 19.12.<br />

Peter Schüller 14.12.<br />

Heribert Seul 30.12.<br />

Christel Leupold 23.12.<br />

Wilhelm Simon 12.11<br />

Eva Baumanns 19.12.<br />

Wolfgang Bonte 01.12.<br />

Konrad Rieger 31.12.<br />

Dr. Eva Platen 24.12.<br />

<strong>und</strong> <strong>wünschen</strong> stete Lebensfreude<br />

21


Die Kegelgruppe „Schräg vorbei“ trifft sich ungezwungen<br />

zum Kegeln. Schauen Sie doch mal vorbei!<br />

Im Brauhaus Bad Neuenahr, Hauptsr.112<br />

Tel:02641-950660<br />

31.03. – 26.05. - 28.07. – 29.09. – 24.11.2007<br />

in der Bauernschänke in Oberdollendorf<br />

Hesterbacherstr.123 Tel.: 02223/21282<br />

24.02. - 21.04. - 30.06. – 25.08. – 27.10. 2007<br />

jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Wassergymnastik <strong>und</strong> Schwimmen zur<br />

Aufrechterhaltung der Ges<strong>und</strong>heit. Auch für Nicht-<br />

Schwimmer geeignet<br />

06.03., 03.04., 08.05.,05.06., 03.07.,<br />

07.08., 04.09., 02.10., 06.11.2007<br />

in dem Privat Hotel Villa Aurora, Georg- Kreuzberg- Str.8<br />

in Bad Neuenahr Tel.:02641/9430<br />

jeweils ab 19.00Uhr bis 20.30 Uhr<br />

Auskunft erteilt Willi Bach Tel. 02641/6817<br />

22


Hilfe für Nierenkranke<br />

Die Interessengem<strong>ein</strong>schaft berät <strong>und</strong> hilft<br />

Nierenkranken <strong>und</strong> ihren Angehörigen (Prädialytiker,<br />

Dialysepatienten, CAPD, Transplantierten).<br />

Ansprechpartner sind:<br />

Herr Bach, Tel.:02641-6817; Herr Renz, Tel.:02632-5787;<br />

Frau Jensen, 0228-676515; Herr Schull 02651/77636<br />

Partnerhilfe<br />

Liebe Mitglieder der IG <strong>und</strong> Angehörige<br />

Viele unserer Mitglieder sind älter <strong>und</strong> gebrechlich, all<strong>ein</strong><br />

stehend <strong>und</strong> in bestimmten Situationen auf Hilfe angewiesen.<br />

In folgenden Fällen können wir <strong>Ihnen</strong> <strong>ein</strong>e sogenannte<br />

Partnerhilfe anbieten:<br />

• Hilfe bei Behörden <strong>und</strong> Versicherungen<br />

• Hilfe im Krankheitsfall<br />

• Hilfe bei Pflegefall<br />

• Hilfe bei Haushaltsauflösungen nach Pflege-<br />

oder Todesfall<br />

• Hilfe bei Formalitäten nach Todesfall<br />

Wenn Sie Fragen dazu haben steht <strong>Ihnen</strong> der Vorsitzende<br />

der IG Herr Willi Bach ,Tel. 02641/6817, zur Verfügung.<br />

Alle Anliegen werden vertraulich behandelt.<br />

23


*** Hilfsfonds Dialyseferien e.V.***<br />

Nach den Richtlinien des Ver<strong>ein</strong>s können Zuschüsse für<br />

bedürftige Patienten <strong>und</strong> Heimdialysepartner gewährt werden.<br />

Anträge sind ca. 8 Wochen vor Urlaubsbeginn bei<br />

Frau Anett Lück zu stellen. Tel. : 0228/445122<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche leiden besonders an der Dialyse<br />

<strong>und</strong> ihren Folgen! Sie können helfen!<br />

Spendenkonto: 381806 BLZ: 577 513 10<br />

KSK Ahrweiler<br />

Es kann jeden treffen...........<br />

Diagnose Nierenversagen – was nun?<br />

PatientenSchulung - Fit für Dialyse<br />

Fit für Dialyse – Telefon: 0180/ 1567890 (zum Ortstarif)<br />

Oder schauen Sie ins Internet: http:// www.Fit-fuer-dialyse.de<br />

24


Werbung Raiba<br />

25


Änderungsmeldung<br />

Liebe Mitglieder,<br />

hat sich Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer oder Ihre Bankverbindung<br />

geändert?<br />

Bitte teilen Sie es uns mit . Füllen Sie das Formular aus <strong>und</strong><br />

senden es an<br />

Willi Bach,<br />

Gartenstr.3<br />

53501 Lantershofen<br />

Name, Vorname________________________________<br />

Neue Anschrift:________________________________<br />

PLZ, Ort______________________________________<br />

Straße,Hausnr._________________________________<br />

Telefon_______________________________________<br />

Achtung! Bei neuer Bankverbindung bitte die Einzugsermächtigung von<br />

Seite 39 verwenden<br />

26


Bestellsch<strong>ein</strong> für Info- Material !<br />

IG Niere Rh<strong>ein</strong>-Ahr-Eifel e.V. Gartenstr. 3 , 53501 Lantershofen<br />

Tel.: 02641/6817 Fax: 02641/ 203876<br />

__ Stück „DIALYSE INTERNATIONAL 2003/04 (Buch)<br />

(auch als CD Rom erhältlich) Kostenbeitrag pro Stück € 7,50<br />

__ Stück Lexikon für Patienten mit Nierenversagen € 5,-<br />

__ Stück Nierenversagen € 3,<br />

Neu Dialyse & Soziales kostenlos<br />

__ Stück Therapien bei Nierenversagen kostenlos<br />

__ Stück Renale Anämie kostenlos<br />

__ Stück Erektile Dysfunktion kostenlos<br />

__ Stück Das chronisch nierenkranke Kind kostenlos<br />

__Stück Dialyse <strong>und</strong> Beruf (Kinder u. Jugendliche) kostenlos<br />

__ Stück Nierentransplantation kostenlos<br />

__ Stück Ratgeber für Behinderte kostenlos<br />

__ Stück Organspenderausweise kostenlos<br />

__Stück Internet Ratgeber kostenlos<br />

Kostenlose Ausleihe der „Dialyse F!bel 2“<br />

Für Nichtmitglieder verdoppeln sich die Preise.<br />

-----------------------------------------------------------------------------------<br />

-<br />

(Die Versandkosten gehen zu <strong>Ihren</strong> Lasten)<br />

27


<strong>Wir</strong> danken folgenden Firmen für Ihre<br />

Unterstützung durch Inserate.<br />

Sie ermöglichen das Ersch<strong>ein</strong>en des IKN- Journals.<br />

KSK – Ahrweiler, Fa. Eva Renz, Raiffeisenbank<br />

Grafschaft – Wachtberg, Fa. Moses<br />

Herzlichen Dank!<br />

Wenn auch Sie helfen wollen?<br />

Konto 310409 BLZ 57751310<br />

Spendenbesch<strong>ein</strong>igungen werden ab 100 €<br />

ausgestellt, ansonsten reicht der<br />

Einzahlungsbeleg.<br />

Werbung Moses<br />

28


Kontaktadressen:<br />

Günther Renz 56637 Plaidt Tel. 02632-5797<br />

Wolfgang Schull 56727 Mayen Tel. 02651-77636<br />

Hermann Grasteit 53424 Remagen Tel. 02642-21944<br />

Irene Reuber 53489 B.Bodendorf Tel. 02642-41455<br />

Heike Jensen 53117 Bonn Tel. 0228-676515<br />

Werbung Renz<br />

29


Diabetikertag<br />

30


Herbst-Brunch im Brauhaus Bad Neuenahr<br />

Herbst – Brunch am 26. November 2006<br />

31


<strong>Wir</strong> gedenken der verstorbenen Mitglieder, die in diesem<br />

Jahr in Gottes ewigen Frieden heimgegangen sind<br />

News<br />

Willi Richarz<br />

Ingeborg Reichert<br />

Wolfgang Fehlau<br />

Cornelia Kümpel<br />

llse Reichmann<br />

Ich glaube,<br />

dass wenn der Tod<br />

unsere Augen schließt,<br />

wir in <strong>ein</strong>em Lichte stehn,<br />

von welchem unser Sonnenlicht<br />

nur der Schatten ist.<br />

Arthur Schopenhauer<br />

33


Transplantation: Erhielt Ehemann mit Niere der Frau auch<br />

deren Vorlieben?<br />

Ungewöhnliche Nebenwirkungen <strong>ein</strong>er Lebendspende: Die<br />

Ärztezeitung berichtet von <strong>ein</strong>em Organempfänger, der<br />

Charakterzüge <strong>und</strong> Vorlieben des Spenders annahm.<br />

Erheblich erleichtert wurde dieser „Anpassungsprozess“<br />

allerdings dadurch, dass Spender <strong>und</strong> Empfänger seit langem<br />

verheiratet sind.<br />

Stricken, kochen, backen <strong>und</strong> Gartenarbeit habe der Brite Ian<br />

Gammon gehasst <strong>und</strong> deshalb s<strong>ein</strong>er Frau Lynda überlassen,<br />

berichtet die Ärzte Zeitung. Doch seit er <strong>ein</strong>e Niere von s<strong>ein</strong>er<br />

Frau transplantiert bekommen habe, mache ihm das alles<br />

immer mehr Freude. Jetzt möge er wie s<strong>ein</strong>e Gattin sogar<br />

H<strong>und</strong>e, obwohl er zuvor wenig Sympathie für die Tiere hatte.<br />

„Es hört sich absolut lächerlich an“, sagte Ian Gammon <strong>ein</strong>er<br />

britischen Online- Agentur. „Aber ich glaube, ich habe mit<br />

Lyndas Niere auch <strong>ein</strong>ige Persönlichkeitszüge bekommen.“<br />

Er begann zu kochen <strong>und</strong> zu backen. Auch die ausführliche<br />

Jagd nach Schnäppchen durch die Geschäfte, die er vor der<br />

Transplantation verabscheut hatte, machte ihm plötzlich Spaß.<br />

Ein paar Monate nach der Transplantation sei auch Lynda<br />

Gammon aufgefallen, dass ihr Mann sich verändert habe: „Er<br />

sagte etwas, <strong>und</strong> das war haargenau das, was ich gesagt<br />

hätte.“<br />

Veränderte Charaktereigenschaften <strong>und</strong> neuartige Vorlieben<br />

nach Organtransplantationen wurden bereits wiederholt<br />

berichtet, sind wissenschaftlich aber nicht belegt. Im<br />

vorliegenden Fall dürfte es sich wohl am ehesten um <strong>ein</strong><br />

psychologisches Phänomen handeln. So könnte <strong>ein</strong>e<br />

Intensivierung der Paarbeziehung <strong>und</strong> die Dankbarkeit des<br />

Gatten für die zunehmenden Ähnlichkeiten zwischen den<br />

Eheleuten verantwortlich s<strong>ein</strong> (JG)<br />

Eine Meldung der Nachrichten Agentur Medizin, Berlin<br />

Ärzte Zeitung vom 08.11.2006<br />

Liebe Selbsthilfegruppen - Mitglieder!<br />

34


Im Erfahrungsaustausch mit Angehörigen-<br />

Selbsthilfegruppen wurde die Idee <strong>ein</strong>es<br />

Trialogs „...<strong>und</strong> wo bleibe ich?“ <strong>Familien</strong><br />

brauchen Unterstützung, geboren.<br />

Die SEKIS hat mit <strong>ein</strong>igen Mitgliedern aus<br />

Angehörigengruppen <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen aus<br />

professionellen Beratungsstellen diesen<br />

Trialog vorbereitet. Er findet statt am<br />

Mittwoch, den 17. Januar 2007<br />

von 15 – ca. 18.30 Uhr im<br />

Margarete Gr<strong>und</strong>mann-Haus, Bonn, Lotharstr.<br />

84-86.<br />

Diesmal sind nicht die Betroffenen selber<br />

angesprochen, sondern ihre Angehörigen.<br />

Info Willi Bach 02641/6817<br />

35


Weihnachten heißt,<br />

mit Hoffnung leben,<br />

sich die Hände zur Versöhnung reichen,<br />

Fremde aufnehmen<br />

Einander helfen, das Gute zu tun,<br />

die Tränen trocknen.<br />

Jedesmal,<br />

wenn <strong>ein</strong>er dem anderen Liebe schenkt,<br />

wenn die Not des Unglücklichen<br />

gemildert wird,<br />

wenn Herzen zufrieden <strong>und</strong> glücklich<br />

sind,<br />

steigt Gott herab vom Himmel <strong>und</strong> bringt<br />

das Licht:<br />

Dann ist Weihnachten.<br />

36


Aufnahmeantrag<br />

37


Aufnahmeantrag<br />

38


Urk<strong>und</strong>e<br />

Vielen Dank<br />

für<br />

1.000 Dialysen in Ihrem Hause in Daun<br />

Danke an die Ärzte für<br />

1.000 mal „Guten Morgen, wie geht es <strong>Ihnen</strong>.“<br />

Für die vielen Behandlungen in sechs Jahren<br />

Danke den Dialyseschwestern <strong>und</strong> Pflegern für<br />

2.000 mal An- <strong>und</strong> Abhängen,<br />

4.000 Liter Wasser entziehen<br />

6.000 mal Blutdruck messen<br />

spritzen setzen, Pflaster kleben, Salbe auftragen,<br />

Fenster auf, Fenster zu, Fernseher an usw.<br />

Danke dem Küchenpersonal für<br />

1.000 mal m<strong>ein</strong> Bett beziehen <strong>und</strong> abräumen,<br />

4.000 belegte halbe Brötchen<br />

2.000 Tassen Kaffee<br />

Bernd Rodarius<br />

Daun, den 19.06.2006<br />

39


Die Weihnachtsgans<br />

Tiefgefroren in der Truhe<br />

Liegt die Gans aus Dänemark.<br />

Vorläufig lässt man in Ruhe<br />

Sie in ihrem weißen Sarg.<br />

Ohne Kopf ,Hals <strong>und</strong> Gekröse<br />

Liegt sie neben dem Spinat.<br />

Ob sie wohl <strong>ein</strong> wenig böse<br />

ist, dass man sie schlachten tat?<br />

Oder ist es nur zu kalt ihr,<br />

man sieht es an der Gänsehaut.<br />

Na, sie wird bestimmt nicht alt hier<br />

Morgen wird sie aufgetaut.<br />

Hm, welch Duft zieht aus dem Herde,<br />

durch die ganze Wohnung dann.<br />

Mach, dass gut der Braten werde –<br />

Morgen kommt der Weihnachtsmann.<br />

H<strong>ein</strong>z Erhardt<br />

40

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