INHALT VORWORT INHALT VORWORT Impressum 2 Einleitung 3 Die Arbeitsgebiete der Hilfsorganisation ADRA 4 Projekte Japan 6 Projekte Mongolei 8 Projekte Thailand 9 Projekte Somalia 10 Projekte Pakistan 11 Unsere Projekte <strong>2011</strong> 12 ADRAshop 14 Personalentsendung 15 Aktion Kinder helfen Kindern 16 Entwicklungspolitische Bildung 18 Finanzbericht <strong>2011</strong> 20 Unsere Partner und der Vorstand von ADRA 22 IMPRESSUM: HERAUSGEBER: ADRA Deutschland e. V. Erich Lischek, Geschäftsführer Robert-Bosch-Str. 10 64331 Weiterstadt Telefon 06151 8115 - 0 Telefax 06151 8115 - 12 E-Mail: info@adra.de, www.adra.de VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Heinz-Hartmut Wilfert Leitung: Axel Schroeder Redakteure: Anja Emrich, Mirjam Greilich Mitarbeit: Simon Heibutzki GESTALTUNG UND PRODUKTION: rasani.design, www.rasani.de DRUCK: Printwerk Friedberg e.K. Bildnachweise: © ADRA Jahresbericht <strong>2011</strong> Liebe Leserinnen und Leser, Im Dezember 1986 hatten sich die Mitglieder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten entschlossen, den Verein „ADRA Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe“ zu gründen, der im Januar des folgenden Jahres beim Amtsgericht Darmstadt registriert wurde. Seit jenen bescheidenen Anfängen mit einem geschäftsführenden Vorstand, zwei Mitarbeiterinnen – sie erhielten ihr Gehalt damals noch von der Freikirche – und etwa 200 ehrenamtlichen Helfern, als wir ein erstes Jahresergebnis von rund 180.000 DM erzielten, wuchs ADRA kontinuierlich heran. Heute können wir mit 28 Angestellten, drei Freiwilligen, die ein soziales Jahr ableisten, drei Bundesfreiwilligen, 18 jungen Menschen im Auslandseinsatz sowie zwei ADRA Shops, der „Aktion Kinder helfen Kindern!“ mit rund 350 Helferkreisen und etwa 3.500 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern samt unserer ADRA Stiftung zum Segen für unzählige Menschen in 65 Ländern werden und in Katastrophen den Notleidenden wirksame Hilfe bringen. Die Katastrophen des Jahres <strong>2011</strong> sind längst in Vergessenheit geraten: Wer erinnert sich noch an die großen Regenfälle in Brasilien, die im Januar Erdrutsche ausgelöst hatten – ADRA Deutschland war dort durch seine Partner im Einsatz. Oder die Hungersnot an der Elfenbeinküste, ausgelöst durch Kriegswirren. Selbst Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, hatte zu Spenden aufgerufen. Die Medien berichteten wochenlang über eine, eigentlich drei Katastrophen: Japan wurde im März von einem schweren Erdbeben erschüttert, dann folgte ein Tsunami und dann die nukleare Katastrophe, gekennzeichnet mit einem Begriff – Fukushima. Dieses dreifache Ereignis hat die Politik und die Bevölkerung in Deutschland so sehr erschüttert, dass Kernkraftwerke abgestellt wurden, de- ren Laufzeiten gerade noch verlängert werden sollten. In der öffentlichen Debatte musste man zeitweise den Eindruck gewinnen, die Kernkraft stünde mehr im Brennpunkt, als das Leid der Opfer. Medien und Öffentlichkeit taten sich schwer, diesen Menschen Hilfe zu bringen. „Japan kann sich selbst helfen!“ – so war es häufig (selbst von Hilfsorganisationen) zu hören. ADRA Deutschland sah sich von Anfang an gefordert, die Hilfseinsätze der Schwesterorganisation in Japan zu unterstützen. Ein Dankeschön an alle, die unserer Entscheidung vertraut – und uns ihre Spenden anvertraut haben. Lange vor dem Ausbruch der schleichenden Katastrophe in Ostafrika hatten Hilfsorganisationen auf die Lage in Somalia und Kenia hingewiesen: Die Dürre bedroht das Leben von über 10 Millionen Menschen. Doch angesichts der Banken-, der Schulden- und der Euro-Krise geraten diese Menschen aus unserem Blickfeld. ADRA Deutschland ist seit über 20 Jahren in diesen Ländern tätig und auch heute noch im Einsatz. In Haiti und Pakistan laufen unsere Hilfsprojekte weiter – Länder, die es im Jahr 2010 besonders hart getroffen hat. Wir danken allen Spendern und den öffentlichen Geldgebern – dazu gehören das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Europäische Kommission. Sie fördert über ECHO und EuropAid unsere Arbeit. Unser Dank geht aber auch an die Stiftungen an Aktion Deutschland Hilft – sie alle haben mitgeholfen, damit Menschen wieder hoffen können. Erich Lischek, Geschäftsführer 2 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 3