Geschäftsbericht 2010 Raiffeisenbank Werdenberg
Geschäftsbericht 2010 Raiffeisenbank Werdenberg
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong>
2<br />
«Mein grösster erfolg ist es, meinen Jungs den Weg in eine erfolgreiche und sportliche<br />
Zukunft zu bereiten.» Roland barmettler, schwingtrainer<br />
Die Wegbereiter von Raiffeisen kennen Sie persönlich, es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrer Nähe. Unsere Wegbereiter machen<br />
Ihren Weg frei, begleiten Sie und führen Sie auf den für Sie richtigen Weg.<br />
Engagierte Wegbereiter finden Sie nicht nur bei Raiffeisen. Wegbereiter sind überall im Einsatz, sei es beruflich, ehrenamtlich oder privat. Die Bilder<br />
des diesjährigen <strong>Geschäftsbericht</strong>s zeigen Menschen, die als Wegbereiter ihre Umwelt unterstützen. Die Zufriedenheit ihrer Mitmenschen stellt die<br />
Motivation für ihre Tätigkeit dar, denn sie treibt die Wegbereiter Tag für Tag an, ihre Werte zu leben, zu teilen und weiterzugeben.<br />
Roland Barmettler ist einer der vom Fotografen Phil Müller porträtierten Wegbereiter: Er trainiert die Jungschwinger in Stans, bestärkt sie in ihrem<br />
Kampfgeist und lehrt sie Fairness und Tradition. Die Buben sehen es bei ihrem Vorbild, dem Trainer: Nur wer all diese Werte lebt, wird vielleicht<br />
einmal ein richtiger «Böser».<br />
Entdecken Sie die Welt der Wegbereiter, die in der ganzen Schweiz anderen den Weg freimachen: Wie der Ingenieur, der einen konkreten Weg<br />
baut mit der Brücke, oder die Professorin, die ihren Studenten den Weg in eine erfolgreiche Zukunft weist.<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Editorial 3<br />
Geschäftsjahr <strong>2010</strong> 4<br />
Bericht der Revisionsstelle 6<br />
Bilanz 8<br />
Erfolgsrechnung 9<br />
Mittelflussrechnung 10<br />
Anhang 12<br />
Informationen zur Bilanz 20<br />
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 28<br />
Informationen zur Erfolgsrechnung 29<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG
Geschätzte Mitglieder<br />
Wir freuen uns, Ihnen mit diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> das<br />
Jahresergebnis <strong>2010</strong> präsentieren zu dürfen. Die <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
konnten im vergangenen Jahr im Kerngeschäft<br />
weiter wachsen. Diese Entwicklung freut uns umso mehr,<br />
als sich die Konkurrenzsituation in der Schweiz verschärft<br />
hat und die Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten<br />
weiterhin von Unsicherheit geprägt sind.<br />
Trotz dieses anspruchsvollen Umfelds kann die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Werdenberg</strong> auf ein positives Jahresergebnis<br />
<strong>2010</strong> zurück blicken. Es ist uns wiederum gelungen, im<br />
Kerngeschäft zu wachsen und unsere Kompetenz im regio<br />
nalen Markt zu beweisen. Gleichzeitig stieg <strong>2010</strong> auch<br />
unsere Mitgliederzahl. Die Organisationsform der Genossenschaft<br />
schafft eine Gemeinschaft mit zahlreichen Vorteilen<br />
für die Mitglieder.<br />
Das vergangene Jahr brachte uns erste Zeichen eines Auf<br />
schwungs; die Konjunktur hat sich vielerorts erholt. Doch<br />
die Unsicherheit, in welche Richtung sich die Weltwirtschaft<br />
entwickeln wird, hält weiter an. Einhergehend mit<br />
der insgesamt positiven Entwicklung in der Schweiz hat<br />
auch das Bauvolumen in der Schweiz weiter zugenommen.<br />
Von einer Immobilienblase kann allerdings nicht die Rede<br />
sein, das Wachstum entspricht einem langfristigen Trend.<br />
nachhaltiges Geschäftsmodell bewährt sich<br />
Die auf Sicherheit und Stabilität ausgerichteten Werte von<br />
Raiffeisen sind ein fester Bestandteil unseres genossenschaftlichen<br />
Geschäftsmodells. Die einmalige Stärke von<br />
Raiffeisen ist unsere lokale Verankerung. Dank 339 genossenschaftlich<br />
strukturierten <strong>Raiffeisenbank</strong>en verfügen wir<br />
als Gruppe aber auch über eine Grösse, die Ihnen Sicherheit<br />
und Professionalität garantiert.<br />
Raiffeisen als Wegbereiter<br />
In unserem diesjährigen <strong>Geschäftsbericht</strong> zeigen wir Menschen,<br />
die im wahrsten Sinne des Wortes einen Weg bereiten:<br />
sei dies der Nachwuchstrainer im Schwingsport, der<br />
die jungen Sportler an seiner Erfahrung teilhaben lässt und<br />
ihnen so den Weg in eine sportliche Zukunft ebnet, oder<br />
die Professorin, die ihre Studentinnen und Studenten durch<br />
die Vermittlung von Wissen auf dem Weg zu einer soliden<br />
Ausbildung unterstützt.<br />
Gemäss unserem Motto «Raiffeisen macht den Weg frei»<br />
räumt unsere Bankengruppe den Kundinnen und Kunden<br />
die Steine aus dem Weg und hilft ihnen so bei der persönlichen<br />
Erschliessung ihrer Wege.<br />
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns, Sie<br />
auch in Zukunft auf Ihren Wegen begleiten zu dürfen.<br />
Katrin GlausWyrsch Daniel Meier<br />
Präsidentin Vorsitzender<br />
des Verwaltungsrats der Bankleitung
4<br />
spitzenreiter im Hypothekargeschäft Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong><br />
behauptete im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> weiterhin selbstbewusst ihre Spitzenposition<br />
im Hypothekargeschäft. Dank vorsichtiger Belehnungspraxis<br />
mit strengen Tragbarkeitsvorgaben konnten die Ausfallrisiken sehr tief<br />
gehalten werden. Der Jahresgewinn steigt trotz einer schmalen Zinsmarge.<br />
solides Wachstum<br />
Das Vertrauen in die Finanzmärkte hat im Jahr <strong>2010</strong> wieder<br />
zugenommen. Die Wirtschaft hat sich erholt und fasst<br />
langsam wieder Fuss. Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> war<br />
von den Verwerfungen kaum betroffen. Sie hat die schwierige<br />
Situation in den vergangenen Jahren besonnen gemeistert<br />
und darf erneut auf ein sehr solides Geschäftsergebnis<br />
<strong>2010</strong> zurückblicken.<br />
bei Hypotheken erste Wahl<br />
Seit Jahren kann die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> eine er<br />
freuliche Zunahme bei den Hypothekarforderungen aus<br />
weisen. Im Jahr <strong>2010</strong> machte dies ein Plus von 32.3 Mio.<br />
Franken (+4.6%) auf 736.8 Mio. Franken aus. Die Ausfallrisiken<br />
liegen bei erfreulich tiefen 0.13% im Verhältnis zu<br />
den Ausleihungen.<br />
Vertrauenswürdige <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
Die umsichtige Geschäftspolitik der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong><br />
wurde mit einem Neugeldzuwachs von 9.5 Mio.<br />
Franken honoriert. Unsere Kunden haben nach wie vor<br />
eher in kurz und mittelfristige Spar und Anlageformen<br />
investiert. Zugleich verloren die langfristigen Kassenobligationen<br />
aufgrund der tiefen Verzinsung vorübergehend an<br />
Attraktivität (16.1 Mio. Franken, 19.2%). Es wird erwartet,<br />
dass sich der Markt mittelfristig erholt und früher oder<br />
später auch für längere Laufzeiten wieder eine höhere<br />
Verzinsung angeboten werden kann.<br />
Herausfordernde Zinssituation<br />
Dank des erfreulichen Volumenzuwachses konnte der Zinserfolg<br />
– trotz tieferer Zinsmarge – gegenüber dem Vorjah<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
resergebnis (0.4%) knapp gehalten werden. Eine besondere<br />
Herausforderung stellten das allgemein sehr tiefe<br />
Zins niveau, die steigenden Absicherungskosten gegen das<br />
Zinsänderungsrisiko und der Konkurrenzdruck dar. Der<br />
Zinserfolg bleibt mit Abstand der grösste Ertragspfeiler.<br />
Diese Position trägt somit auch wesentlich zum leicht gestiegenen<br />
Betriebsertrag (+2.9%) bei.<br />
Im Kommissions und Dienstleistungsgeschäft konnte das<br />
Ergebnis des Vorjahres erreicht werden. Dies ist vor allem<br />
auf den Kommissionsertrag im Wertschriften und Anlagegeschäft<br />
mit +5.5% zurückzuführen. Darin widerspiegelt<br />
sich insbesondere das leicht steigende Kundenvertrauen in<br />
die Wertschriftenanlagen.<br />
fremdwährungen beeinflussen das Handelsgeschäft<br />
Der Wechselkurs von Euro und USDollar zog die Aufmerk<br />
samkeit im Jahr <strong>2010</strong> auf sich. Missliche Finanzhaushalte<br />
und Staatsdefizite durch Konjunkturprogramme zahlreicher<br />
Staaten und gar ein drohender Staatsbankrott im Euroraum<br />
schwächten das Vertrauen in viele Fremdwährungen markant.<br />
Trotz dieses schwierigen Umfeldes können wir erfreut<br />
feststellen, dass die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> den Erfolg<br />
aus dem Handelsgeschäft sogar um 32.7% auf 843’115<br />
Franken steigern konnte.<br />
die Mitarbeiter – das wichtigste Gut<br />
Wir investieren stetig in unsere Mitarbeitenden, um sie<br />
fachlich auf dem laufenden zu halten, die Persönlichkeiten<br />
weiter zu entwickeln und die notwendige Sozialkompetenzen<br />
auf und auszubauen. Nur so können wir unsere Kundinnen<br />
und Kunden kompetent, umfassend und zuvorkom
mend beraten und bedienen. Unser Team besteht aus 45<br />
Mitarbeitenden mit 37.5 Vollzeitstellen. Darunter befinden<br />
sich sieben Personen in Ausbildung. Der Personalaufwand<br />
nahm um 3.2% ab. Die wirksame Kostenkontrolle, laufende<br />
Verbesserungen und teilweise Zentralisierung von Geschäftsprozessen<br />
führten zu einem Rückgang des Sachaufwandes<br />
um 836’077 (20.4%) Franken. Insgesamt konnte<br />
der Geschäftsaufwand um 982‘731 (11.4%) Franken<br />
gesenkt werden, dies vor allem auch deshalb, weil gegenüber<br />
dem Vorjahr im operativen Ergebnis keine Direktabschreibungen<br />
im Zusammenhang mit dem Umbau der<br />
Liegenschaft in Grabs enthalten sind.<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> schliesst mit einem Bruttogewinn<br />
von 5.0 Mio. Franken, was einer Zunahme von 36.7%<br />
entspricht.<br />
Geringe Risiken<br />
Dank umsichtiger Kreditvergabe und sehr risikoarmem<br />
Portfolio konnten die Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
für Ausfallrisiken bei knapp einer Million Franken gehalten<br />
werden, was einem Bestand von 0.13% der Kundenausleihungen<br />
entspricht. Das Betriebsergebnis beträgt<br />
714‘203 Franken.<br />
erfreuliches Jahresergebnis<br />
Wir sind sehr erfreut darüber, im schwierigen Marktumfeld<br />
ein gutes Jahresergebnis von 0.3 Mio. Franken ausweisen<br />
zu können. Das entspricht dem Ergebnis des Vorjahres. Der<br />
Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine<br />
Verzinsung der Anteilscheine von wie bis anhin 6.0%. Mit<br />
dem verbleibenden Gewinn wird die allgemeine gesetzliche<br />
Reserve geäufnet und somit die Substanz unserer Bank<br />
weiter gestärkt.<br />
Genossenschaft aus Überzeugung<br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> kann auf einen treuen<br />
Kundenstamm zählen. Sie wird von 8’964 Genossenschaftern<br />
getragen. Jeder dritte Einwohner des Einzugsgebietes<br />
ist gleichzeitig auch Mitglied unserer Bank. Unser Grundsatz<br />
«Wir wollen unsere Kunden in finanziellen Fragen als<br />
verlässlicher Partner durch das Leben begleiten» fordert<br />
unser Team tagtäglich. Jederzeit ist es unser Bestreben, für<br />
unsere Mitglieder und Kunden das Beste zu leisten. In<br />
diesem Sinne bedanken sich Verwaltungsrat und Bankleitung<br />
im Namen aller Mitarbeitenden für das von Ihnen<br />
entgegengebrachte Vertrauen. Wir freuen uns, Sie weiterhin<br />
zu unseren geschätzten Kunden zählen zu dürfen.<br />
Katrin GlausWyrsch Daniel Meier<br />
Präsidentin Vorsitzender<br />
des Verwaltungsrates der Bankleitung<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
5
6<br />
bericht der Revisionsstelle<br />
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> Genossenschaft, Buchs SG<br />
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> Genossenschaft,<br />
bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung und Anhang (Seiten 8 bis 29) für<br />
das am 31. Dezember <strong>2010</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />
Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung<br />
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer<br />
Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />
ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung<br />
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu<br />
planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von<br />
wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl<br />
der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung<br />
der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />
ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,<br />
soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden<br />
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des<br />
internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit<br />
der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen<br />
sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass<br />
die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser<br />
Prüfungsurteil bilden.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
PricewaterhouseCoopers AG<br />
Neumarkt 4/Kornhausstrasse 26<br />
Postfach 1644<br />
9001 St.Gallen<br />
Telefon +41 58 792 72 00<br />
Fax +41 58 792 72 10<br />
www.pwc.ch
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember <strong>2010</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und<br />
keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer<br />
Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes<br />
internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner bestätigen wir, dass die Führung des Genossenschafterverzeichnisses und der Antrag über die Verwendung<br />
des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entsprechen und empfehlen,<br />
die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
PricewaterhouseCoopers AG<br />
Peter Germann Roland Alpiger<br />
Revisionsexperte Revisionsexperte<br />
Leitender Revisor<br />
St.Gallen, 21. Februar 2011<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
7
8<br />
bilanz per 31. dezember <strong>2010</strong><br />
aktiven<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung Veränderung<br />
in CHF in CHF in CHF in % Anhang<br />
Flüssige Mittel 5’601’454 6’625’029 1’023’575 15.5 10/14<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 1’610 5’000 3’390 67.8 10<br />
Forderungen gegenüber Banken 67’818’718 61’611’579 6’207’139 10.1 10/14<br />
Forderungen gegenüber Kunden 27’085’546 27’885’582 800’036 2.9 1/10/14<br />
Hypothekarforderungen 736’787’325 704’491’578 32’295’747 4.6 1/5/10<br />
kundenausleihungen 763’872’871 732’377’160 31’495’711 4.3<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 4’604 1’484 3’121 210.3 2/10<br />
Beteiligungen 1’900’001 1’900’001 – – 2/3<br />
Sachanlagen 6’498’425 7’033’525 535’100 7.6 3<br />
Rechnungsabgrenzungen 427’386 372’084 55’301 14.9<br />
Sonstige Aktiven 1’876 1’244 632 50.8 4<br />
Total aktiven 846’126’945 809’927’107 36’199’838 4.5 12/14<br />
Forderungen gegenüber Gruppengesellschaften 68’145’391 61’850’555 6’294’836 10.2<br />
Passiven<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken 200’201’130 176’125’814 24’075’316 13.7 10/14<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
in Spar und Anlageform 484’746’406 452’480’965 32’265’440 7.1 6/10/14<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 63’373’669 69’999’153 6’625’484 9.5 6/10/14<br />
Kassenobligationen 67’660’500 83’761’500 16’101’000 19.2 10<br />
kundengelder 615’780’575 606’241’618 9’538’956 1.6<br />
Rechnungsabgrenzungen 5’071’863 5’544’634 472’771 8.5<br />
Sonstige Passiven 558’974 879’967 320’993 36.5 4<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen 19’557’983 16’478’013 3’079’970 18.7 8<br />
Genossenschaftskapital 1’792’800 1’726’200 66’600 3.9 9<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 2’827’288 2’594’737 232’552 9.0 9<br />
Jahresgewinn 336’332 336’124 208 0.1 9<br />
Total eigenkapital 4’956’420 4’657’060 299’360 6.4<br />
Total Passiven 846’126’945 809’927’107 36’199’838 4.5 12/14<br />
Verpflichtungen gegenüber Gruppengesellschaften 203’277’854 179’486’661 23’791’192 13.3<br />
ausserbilanzgeschäfte<br />
Eventualverpflichtungen 10’298’681 11’275’937 977’256 8.7 1/15<br />
Unwiderrufliche Zusagen 42’549’553 44’400’877 1’851’324 4.2 1<br />
Einzahlungs und Nachschussverpflichtungen 30’048’537 26’273’011 3’775’525 14.4 1<br />
Derivative Finanzinstrumente 16<br />
positive Wiederbeschaffungswerte 1’760 – 1’760 –<br />
negative Wiederbeschaffungswerte 1’510 – 1’510 –<br />
Kontraktvolumen 127’070 – 127’070 –<br />
Alle aufgeführten Beträge sind gerundet. Daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.
erfolgsrechnung <strong>2010</strong><br />
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung Veränderung<br />
in CHF in CHF in CHF in % Anhang<br />
Zins und Diskontertrag 21’684’244 22’119’983 435’740 2.0<br />
Zinsaufwand 11’116’525 11’505’458 388’932 3.4<br />
erfolg aus dem Zinsengeschäft 10’567’718 10’614’526 -46’808 -0.4<br />
Kommissionsertrag Kreditgeschäft 97’669 95’614 2’056 2.2<br />
Kommissionsertrag Wertschriften und Anlagegeschäft 1’043’303 988’671 54’632 5.5<br />
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 1’132’820 1’179’758 46’939 4.0<br />
Kommissionsaufwand 1’174’366 1’164’109 10’257 0.9<br />
erfolg aus dem kommissions- und dienstleistungsgeschäft 1’099’426 1’099’934 -508 -0.1<br />
erfolg aus dem Handelsgeschäft 843’115 635’227 207’889 32.7 18<br />
Beteiligungsertrag 80’000 24’083 55’917 232.2<br />
Liegenschaftenerfolg 70’240 75’140 145’380 193.5<br />
Anderer ordentlicher Ertrag 15’410 16’961 1’551 9.1<br />
Anderer ordentlicher Aufwand 0 – 0 –<br />
Übriger ordentlicher erfolg 165’650 -34’095 199’745 585.5<br />
betriebsertrag 12’675’909 12’315’591 360’318 2.9<br />
Personalaufwand 4’416’666 4’563’320 146’654 3.2 19<br />
Sachaufwand 3’259’182 4’095’259 836’077 20.4 20<br />
Geschäftsaufwand -7’675’848 -8’658’579 982’731 -11.4<br />
bruttogewinn 5’000’062 3’657’012 1’343’050 36.7<br />
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 785’344 1’307’798 522’454 40.0 3<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 3’500’515 2’407’346 1’093’169 45.4 8<br />
betriebsergebnis (Zwischenergebnis) 714’203 -58’132 772’335 1’328.6<br />
Ausserordentlicher Ertrag 7’001 619’025 612’024 98.9<br />
Ausserordentlicher Aufwand 5 12’769 12’774 100.0<br />
Steuern 384’877 212’000 172’877 81.6<br />
Jahresgewinn 336’332 336’124 208 0.1<br />
beantragte Gewinnverwendung<br />
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve 228’764 232’552 3’788 1.6<br />
Verzinsung des Genossenschaftskapitals 107’568 103’572 3’996 3.9<br />
Total Gewinnverwendung (bilanzgewinn) 336’332 336’124 208 0.1<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
9
10<br />
Mittelflussrechnung per 31. dezember <strong>2010</strong><br />
Mittelfluss aus operativem ergebnis (innenfinanzierung)<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
Berichtsjahr Berichtsjahr Vorjahr Vorjahr<br />
Mittelherkunft Mittelverwendung Mittelherkunft Mittelverwendung<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
Jahresgewinn 336’332 – 336’124 –<br />
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 785’344 – 1’307’798 –<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen 3’079’970 – 1’988’180 –<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen – 55’301 – 55’623<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen – 472’771 – 1’002’678<br />
Anteilscheinverzinsung Vorjahr – 103’572 – 98’964<br />
saldo 4’201’646 631’644 3’632’102 1’157’265<br />
Mittelfluss aus eigenkapitaltransaktionen<br />
Nettoveränderung Genossenschaftskapital 66’600 – 76’800 –<br />
saldo 66’600 – 76’800 –<br />
Mittelfluss aus Vorgängen im anlagevermögen<br />
Beteiligungen – – – –<br />
Liegenschaften – 30’560 – 1’512’256<br />
Übrige Sachanlagen 2 219’686 1 1’701’000<br />
saldo 2 250’246 1 3’213’256<br />
Mittelfluss aus dem bankgeschäft<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken 24’075’316 – 8’525’209 –<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar und Anlageform 32’265’440 – 84’703’038 –<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden – 6’625’484 – 42’564’121<br />
Kassenobligationen – 16’101’000 – 12’593’000<br />
Anleihensobligationen – – – –<br />
Pfandbriefdarlehen – – – –<br />
Sonstige Passiven – 320’993 – 966’657<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 3’390 – 20’674 –<br />
Forderungen gegenüber Banken – 6’207’139 15’590’479 –<br />
Forderungen gegenüber Kunden 800’036 – – 390’349<br />
Hypothekarforderungen – 32’295’747 – 51’072’020<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen – 3’121 944 –<br />
Finanzanlagen – – – –<br />
Sonstige Aktiven – 632 89’782 –<br />
Flüssige Mittel 1’023’575 – – 682’361<br />
saldo 58’167’757 61’554’115 108’930’126 108’268’507<br />
Total Mittelherkunft 62’436’005 – 112’639’029 –<br />
Total Mittelverwendung – 62’436’005 – 112’639’029<br />
Die Beträge entsprechen den Nettoveränderungen der Bilanzpositionen.
Valerio Jelmini, förster<br />
Valerio Jelmini arbeitet in Ambri als Revierförster beim Kanton. Die steilen Hänge der Leventina sind dicht bewaldet; sie schützen so die Dörfer<br />
und Verkehrswege im Talboden. Damit der Wald stark, gesund und stabil bleibt, braucht es optimale Bedingungen für die Jungbäume.<br />
Valerio Jelmini setzt sich für die Nachhaltigkeit des Waldes ein mit der Pflege und Förderung von Naturverjüngung und im Extremfall mit<br />
Aufforstung. Bei seiner Arbeit im Wald denkt er also an die nächste Generation.
12<br />
anhang zur Jahresrechnung<br />
erläuterungen zur Geschäftstätigkeit<br />
Der Geschäftskreis der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> umfasst<br />
die Gemeinden Wartau, Sevelen, Buchs, <strong>Werdenberg</strong>,<br />
Grabs und Gams. Die Finanzdienstleistungen werden durch<br />
den Hauptsitz in Buchs SG sowie durch drei Geschäftsstellen<br />
in Trübbach, Sevelen und Grabs mit insgesamt 45 Mitarbeitenden<br />
(37.5 Vollzeitstellen) erbracht. Das Zinsengeschäft<br />
stellt mit einem Anteil von 83.4% am Betriebsertrag<br />
die Hauptgeschäftssparte und zugleich die Haupteinnahmequelle<br />
dar. Das Kommissions und Dienstleistungsgeschäft<br />
steuert 8.7% und das Handelsgeschäft 6.7% zum<br />
ordentlichen Betriebsertrag bei. Die Haupttätigkeiten in<br />
den einzelnen Geschäftssparten sind wie folgt charakterisiert:<br />
Zinsengeschäft<br />
Die Kundengelder einschliesslich der Kassenobligationen<br />
belaufen sich auf 72.8% der Bilanzsumme. Für den überwiegenden<br />
Teil davon (78.7%) wurde die Spar und Anlageform<br />
gewählt. Die Ausleihungen erfolgen vorwiegend<br />
auf hypothekarisch gedeckter Basis und machen 90.3% der<br />
Bilanzsumme aus. Damit werden hauptsächlich Wohnbauten<br />
finanziert. Das Gewerbe beansprucht die kommerziellen<br />
Kredite in der Regel gegen Deckung.<br />
kommissions- und dienstleistungsgeschäft<br />
Der Hauptanteil des Kommissions und Dienstleistungs<br />
geschäftes entfällt auf den Zahlungsverkehr sowie das<br />
Wertschriften und Anlagegeschäft.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
Übrige Geschäftsfelder<br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> übt ihre Geschäftstätigkeit<br />
in den gemieteten Liegenschaften in Trübbach, Sevelen<br />
und Buchs sowie in der bankeigenen Liegenschaft in Grabs<br />
aus. Sie besitzt im ehemaligen Bankgebäude in Oberschan<br />
ein Stockwerkeigentum.<br />
Zusammenschluss in der Raiffeisen Gruppe<br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> ist Mitglied von Raiffeisen<br />
Schweiz, welche als Dienstleistungszentrum fungiert und<br />
alle Verbindlichkeiten der gesamten Gruppe garantiert. Bei<br />
einem allfälligen Austritt aus der Raiffeisen Gruppe hat sich<br />
die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> verpflichtet, eine Austrittsentschädigung<br />
von 1.5% der Bilanzsumme zu leisten.<br />
Corporate Governance<br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> hält sich an die Richtlinien<br />
der Corporate Governance. Die Erläuterungen dazu sind im<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> der Raiffeisen Gruppe detailliert aufgeführt.<br />
Diese richten sich im Wesentlichen nach den für<br />
Raiffeisen unverbindlichen Corporate GovernanceRichtlinien<br />
der SIX Swiss Exchange bzw. dem Swiss Code of Best<br />
Practice for Corporate Governance von economiesuisse.<br />
Gemäss Rundschreiben 2008/24 der Eidgenössischen<br />
Finanzmarktaufsicht FINMA soll der Verwaltungsrat min<br />
destens zu einem Drittel aus Mitgliedern bestehen, welche<br />
die definierten Unabhängigkeitskriterien nach Randziffer<br />
20 – 24 erfüllen. Demnach dürfen sie unter anderem nicht<br />
in anderer Funktion bei der <strong>Raiffeisenbank</strong> beschäftigt sein<br />
und keine geschäftlichen Beziehungen zur <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
aufweisen, die zu einem Interessenkonflikt führen. Alle<br />
Mitglieder des Verwaltungsrates der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong><br />
erfüllen diese Unabhängigkeitskriterien.
erläuterungen zum Risikomanagement<br />
Grundsätze der Risikobewirtschaftung<br />
Das kontrollierte Eingehen und gezielte Bewirtschaften von<br />
Risiken gehört zu den Kernkompetenzen der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Werdenberg</strong>. Ziel des Risikomanagements ist es, die<br />
Existenz und den langfristigen Erfolg der Bank sicherzustellen<br />
und ihren guten Ruf zu wahren.<br />
Grundlage für das Risikomanagement bildet die Risikopoli<br />
tik. Diese stützt sich auf die Statuten und das Geschäftsreglement<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> sowie auf die<br />
einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Die Risikopolitik unterstützt eine stabile und langfristige<br />
Entwicklung der Ertragskraft. Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong><br />
geht Risiken zurückhaltend und bewusst ein. Eingegangene<br />
Risiken werden sowohl auf der Stufe des Einzelengagements<br />
als auch des Portfolios bewirtschaftet und<br />
kontrolliert. Bei den geschäftlichen Handlungen ist Raiffeisen<br />
stets bestrebt, hohe ethische Grundsätze zu wahren.<br />
Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat befasst sich regelmässig mit den nachfolgend<br />
beschriebenen wesentlichen Risiken, denen die<br />
Bank ausgesetzt ist. Dabei werden insbesondere die vorgesehenen<br />
risikomindernden Massnahmen und die internen<br />
Kontrollen in die Beurteilung einbezogen. Ein besonderes<br />
Augenmerk wird auf die Sicherstellung der laufenden<br />
Überwachung und Bewertung sowie die korrekte Erfassung<br />
in der Rechnungslegung gerichtet.<br />
kreditrisiko<br />
Das Kreditrisiko stellt den möglichen Verlust dar, welcher<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> entstehen kann, wenn ein<br />
Kunde die Verpflichtungen aus dem Kreditvertrag nicht<br />
erfüllen kann. Kreditrisiken entstehen gegenüber Privatpersonen<br />
und Firmenkunden. Unter Firmenkunden werden<br />
insbesondere auch Kleinunternehmen verstanden, die<br />
vorwiegend im Geschäftskreis der <strong>Raiffeisenbank</strong> wirken.<br />
Die schriftlich festgelegte Kreditpolitik bildet die Grundlage<br />
des Kreditgeschäfts. Im Vordergrund der Kreditpolitik stehen<br />
die Kreditwürdigkeit und die Kreditfähigkeit der Kunden<br />
sowie die Werthaltigkeit der Sicherheiten. Die Kreditgewährung<br />
erfolgt vorwiegend in gedeckter Form.<br />
Die Schuldnerqualität (Bonität der Kreditnehmer) wird nach<br />
einem einheitlichen Ratingverfahren ermittelt. Die Bewertung<br />
von Sicherheiten, insbesondere Grundpfandtiteln und<br />
anderen Hinterlagen, erfolgt nach gruppenweit geltenden<br />
vorsichtigen Bewertungsregeln.<br />
Die Entwicklung von Kreditwürdigkeit, Kreditfähigkeit und<br />
Werthaltigkeit der Sicherheiten wird laufend überwacht.<br />
Für bestimmte Geschäfte mit einem erhöhten Risiko be<br />
steht ein besonderes risikoorientiertes Bewilligungsverfah<br />
ren. Für das Ausmass der Kreditkompetenz einzelner Mitarbeitenden<br />
sind die Art der Sicherheit und die Bonität des<br />
Kunden massgebend. Bei komplexen Kreditpositionen<br />
stehen der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> die Kreditspezialisten<br />
von Raiffeisen Schweiz zur Verfügung.<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
13
14<br />
Die Festlegung von Einzelwertberichtigungen bei Anzei<br />
chen für gefährdete Ausleihungen erfolgt systematisch und<br />
nach gruppenweit einheitlichen Richtlinien. Insbesondere<br />
werden gefährdete und überfällige Positionen zum Liquidationswert<br />
bewertet. Die Ermittlung neuer und die Überprüfung<br />
bestehender Einzelwertberichtigungen erfolgen vierteljährlich<br />
jeweils auf das Quartalsende.<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Als Zinsänderungsrisiko wird das Verlustrisiko bezeichnet,<br />
das der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> aufgrund veränderter<br />
Marktzinssätze entstehen kann. Zinsänderungsrisiken entstehen<br />
vorwiegend aus dem Kundengeschäft und ergeben<br />
sich hauptsächlich aus unterschiedlichen Fälligkeiten der<br />
Aktiv und Passivseite der Bilanz.<br />
Die Zinsänderungsrisiken sind bankintern limitiert und<br />
werden aktiv bewirtschaftet. Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong><br />
führt eingehende Analysen im Bereich der Zinsänderungsrisiken<br />
durch. Die Bankleitung berücksichtigt in ihrer<br />
Risikobewirtschaftung die Ergebnisse dieser Analysen.<br />
Übrige Marktrisiken<br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> geht keine spekulativen<br />
Börsengeschäfte ein und führt kein Handelsbuch. Eigene<br />
Bestände an Wertschriften, Devisen, Noten und Edelmetallen<br />
werden nur insofern gehalten, als sie für das laufende<br />
Kundengeschäft notwendig sind.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
erfüllung der eigenmittel-, Risikoverteilungs- und<br />
Liquiditätsvorschriften<br />
Gemäss Verfügung der FINMA vom 3. September <strong>2010</strong><br />
sind die einzelnen <strong>Raiffeisenbank</strong>en von der Erfüllung der<br />
Eigenmittel, Risikoverteilungs und Liquiditätsvorschriften<br />
auf Einzelbasis befreit. Die diesbezüglichen gesetzlichen<br />
Vorschriften müssen auf konsolidierter Basis erfüllt werden.<br />
Deshalb wird das Liquiditäts und Refinanzierungsmanagement<br />
auf Gruppenstufe durch die Tresorerie von Raiffeisen<br />
Schweiz wahrgenommen. Die Offenlegungspflichten im<br />
Zusammenhang mit der Eigenmittelunterlegung auf konsolidierter<br />
Basis gemäss FINMARundschreiben 2008/22<br />
stehen unter der Internetadresse von Raiffeisen (www.<br />
raiffeisen.ch) oder im <strong>Geschäftsbericht</strong> der Raiffeisen Gruppe<br />
zur Verfügung.<br />
Operationelles Risiko<br />
Das operationelle Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die<br />
aufgrund von Unangemessenheit oder wegen Versagens<br />
von internen Verfahren, Mitarbeitenden, ITSystemen,<br />
Gebäuden und Anlagen oder aufgrund von externen Ereignissen<br />
entstehen können. Diese Definition schliesst rechtliche<br />
Risiken, ITRisiken sowie physische Sicherheitsrisiken<br />
ein. Neben Verlusten berücksichtigt die Bank auch die<br />
Auswirkungen operationeller Risiken auf die Reputation<br />
und die Einhaltung der massgeblichen Vorschriften.<br />
Operationelle Risiken entstehen sowohl im direkten Zusam<br />
menhang mit Kundengeschäften als auch aufgrund der<br />
Funktion als Arbeitgeber und Eigentümer beziehungsweise<br />
Nutzer von Gebäuden und Anlagen. Die daraus entstehenden<br />
operationellen Risiken reichen von alltäglichen Ereig
nissen wie Probleme bei der Kontoabstimmung bis hin zu<br />
potenziell schwerwiegenden Fällen wie Betrug.<br />
Die Bewirtschaftung des operationellen Risikos ist darauf<br />
ausgerichtet, Art und Höhe zu erkennen, geeignete Massnahmen<br />
zu treffen und deren Wirksamkeit zu überwachen.<br />
Dabei misst die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> den internen<br />
Kontrollsystemen eine zentrale Bedeutung bei.<br />
Um rechtlichen Risiken vorzubeugen, verwendet die Raiff<br />
eisenbank <strong>Werdenberg</strong> standardisierte Rahmenverträge.<br />
Damit vermeidet sie finanzielle Verluste als Folge von rechtlich<br />
unangemessenen vertraglichen Vereinbarungen.<br />
Outsourcing<br />
Raiffeisen Schweiz nimmt die Rolle eines Dienstleistungszentrums<br />
wahr. Folgende Dienstleistungen von Raiffeisen<br />
Schweiz fallen gemäss FINMARundschreiben 2008/7 unter<br />
den Begriff des Outsourcings: Abwicklung des Zahlungsverkehrs,<br />
zentrale Datenaufbewahrung, Betrieb Dienstleistung<br />
Raiffeisen EBanking sowie Versand der Bankbelege<br />
über das zentrale Druckcenter. Die Wertschriftenverwaltung<br />
der Raiffeisen Gruppe ist an die VontobelGruppe<br />
ausgelagert. Alle OutsourcingDienstleistungen werden in<br />
Übereinstimmung mit den Vorschriften gemäss FINMA<br />
Rundschreiben 2008/7 wahrgenommen.<br />
bilanzierungs- und bewertungsgrundsätze<br />
allgemeine Grundsätze<br />
Die Buchführung, Bewertung und Bilanzierung erfolgen<br />
nach den Vorschriften des Schweizerischen Obligationenrechts,<br />
des Bundesgesetzes über die Banken und Sparkassen<br />
und der zugehörigen Verordnung sowie nach den<br />
Richtlinien und Weisungen der FINMA. Die in einer Bilanzposition<br />
ausgewiesenen Detailpositionen werden einzeln<br />
bewertet.<br />
erfassung der Geschäftsvorfälle<br />
Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäftsvor<br />
fälle werden tagfertig erfasst und gemäss den festgelegten<br />
Bewertungsgrundsätzen in der Bilanz und der Erfolgsrechnung<br />
bewertet. Die Bilanzierung der abgeschlossenen,<br />
aber noch nicht erfüllten Kassageschäfte erfolgt nach dem<br />
Abschlusstagprinzip.<br />
fremdwährungen<br />
Forderungen und Verpflichtungen sowie Bargeldbestände<br />
in fremden Währungen werden zum Tageskurs des Bilanzstichtages<br />
umgerechnet. Die aus dieser Bewertung resultierenden<br />
Kursgewinne und Kursverluste werden unter der<br />
Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» ausgewiesen.<br />
Fremdwährungstransaktionen während des Jahres werden<br />
zum Kurs zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet.<br />
flüssige Mittel, forderungen aus Geldmarkt-<br />
papieren, Passivgelder<br />
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert beziehungsweise<br />
zum Anschaffungswert. Der noch nicht verdiente<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
15
16<br />
Diskont auf Geldmarktpapieren sowie Agios und Disagios<br />
auf eigenen Anleihen und Pfandbriefdarlehen werden über<br />
die Laufzeit abgegrenzt.<br />
forderungen gegenüber banken und kunden,<br />
Hypothekarforderungen<br />
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Zinserträge<br />
werden periodengerecht abgegrenzt.<br />
Forderungen, bei welchen es die Bank als unwahrscheinlich<br />
erachtet, dass der Schuldner seinen vertraglichen Verpflichtungen<br />
vollumfänglich nachkommen kann, gelten als<br />
gefährdet. Gefährdete Forderungen werden ebenso wie<br />
allfällige Sicherheiten zum Liquidationswert bewertet. Für<br />
gefährdete Forderungen werden Einzelwertberichtigungen<br />
aufgrund regelmässiger Analysen der einzelnen Kreditengagements<br />
gebildet. Dabei werden die Bonität des<br />
Schuldners beziehungsweise das Gegenparteirisiko sowie<br />
der geschätzte netto realisierbare Veräusserungswert<br />
der Deckungen berücksichtigt. Falls die Rückführung der<br />
Forderung ausschliesslich von der Verwertung der Sicherheiten<br />
abhängig ist, wird der ungedeckte Teil vollumfänglich<br />
wertberichtigt.<br />
Zinsen und entsprechende Kommissionen, die seit über 90<br />
Tagen fällig sind, gelten als überfällig. Im Fall von Kontokorrentkrediten<br />
gelten Zinsen und Kommissionen als überfällig,<br />
wenn die erteilte Kreditlimite seit über 90 Tagen<br />
überschritten ist. Überfällige und gefährdete Zinsen (einschliesslich<br />
Marchzinsen) und Kommissionen werden nicht<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
mehr als Ertrag verbucht, sondern direkt den Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen zugewiesen. Die Ausbuchung<br />
einer Forderung erfolgt spätestens dann, wenn ein Rechtstitel<br />
den Abschluss des Verwertungsverfahrens bestätigt.<br />
Gefährdete Forderungen werden wieder als vollwertig<br />
eingestuft, das heisst, die Wertberichtigung wird aufgelöst,<br />
wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder<br />
fristgerecht gemäss den vertraglichen Vereinbarungen<br />
bezahlt und weitere Bonitätskriterien erfüllt werden. Alle<br />
Wertberichtigungen werden unter der Position «Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen» ausgewiesen.<br />
Handelsbestände<br />
Die Handelsbestände werden zum Fair Value bewertet.<br />
Positionen, für welche kein repräsentativer Markt besteht,<br />
werden nach dem Niederstwertprinzip bilanziert. Sowohl<br />
die aus dieser Bewertung resultierenden Gewinne und<br />
Verluste als auch die Gewinne und Verluste, die während<br />
der Periode realisiert wurden, werden unter der Position<br />
«Erfolg aus dem Handelsgeschäft» ausgewiesen. Zinsen<br />
und Dividenden auf Handelsbeständen sind im «Erfolg aus<br />
dem Zinsengeschäft» enthalten.<br />
finanzanlagen<br />
Die Finanzanlagen umfassen die Liegenschaften und Beteiligungstitel,<br />
die aus dem Kreditgeschäft übernommen<br />
wurden und die zum Wiederverkauf bestimmt sind. Die<br />
Bewertung erfolgt nach dem Niederstwertprinzip. Als Niederstwert<br />
gilt der tiefere Wert von Anschaffungswert und<br />
Liquidationswert.
Rajna Gibson-brandon, finanzprofessorin<br />
Rajna GibsonBrandon ist Finanzprofessorin an der Universität Genf und leitet das «Geneva Finance Research Institute» (GFRI).<br />
Die erfolgreiche Akademikerin teilt ihr Wissen und ihre Erfahrung mit den Studierenden. Für sie ist die Universität denn auch ein Ort<br />
des Dialogs. Es interessiert sie, was die Jungen bewegt, es reizt sie, Talente zu fördern und mit Weitblick neue Horizonte anzupeilen.<br />
Sie weiss, dass sie den jungen Frauen und Männern wertvolles Rüstzeug mit auf den Weg geben kann.
18<br />
beteiligungen<br />
Als Beteiligungen werden die Anteile an Raiffeisen Schweiz,<br />
die Beteiligungen an lokalen und regionalen Institutionen,<br />
welche aus betrieblichen und geschäftspolitischen Gründen<br />
notwendig sind, sowie die Aktien der Pfandbriefbank<br />
schweizerischer Hypothekarinstitute AG ausgewiesen. Die<br />
Anteile an Raiffeisen Schweiz werden maximal zum Nominalwert<br />
bilanziert. Die Bewertung der übrigen Beteiligungen<br />
erfolgt nach dem Anschaffungswertprinzip, das heisst<br />
Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich<br />
notwendigen Abschreibungen. Die Beteiligungen können<br />
stille Reserven enthalten.<br />
sachanlagen<br />
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich<br />
wertvermehrender Investitionen bilanziert und linear über<br />
ihre geschätzte Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:<br />
Liegenschaften maximal 66 Jahre<br />
Um/Einbauten in gemieteten Räumlichkeiten maximal 15 Jahre<br />
Software, EDVAnlagen maximal 3 Jahre<br />
Mobiliar, Einrichtungen maximal 8 Jahre<br />
Sonstige Sachanlagen maximal 5 Jahre<br />
Kleininvestitionen werden direkt über den Geschäftsaufwand<br />
verbucht. Umfassende, wertvermehrende Renovationen<br />
werden aktiviert, während Unterhalt und Reparaturen<br />
als Aufwand ausgewiesen werden. Die Sachanlagen können<br />
stille Reserven enthalten.<br />
Liegenschaften und Anlagen im Bau werden erst ab dem<br />
Zeitpunkt abgeschrieben, ab dem sie genutzt werden.<br />
Unbebautes Bauland wird nicht abgeschrieben.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
Die Sachanlagen werden auf ihre Werthaltigkeit überprüft,<br />
wenn Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermutung<br />
geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Eine<br />
allfällige Wertbeeinträchtigung wird über die Position «Abschreibungen<br />
auf dem Anlagevermögen» erfolgswirksam<br />
verbucht. Falls sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit<br />
einer Sachanlage eine veränderte Nutzungsdauer ergibt,<br />
wird der Restbuchwert planmässig über die neu festgelegte<br />
Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden<br />
nach dem Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und<br />
rückstellungen gebildet. Auf die Bildung von Pauschalwertberichtigungen<br />
wird verzichtet. Die übrigen Rückstellungen<br />
können stille Reserven enthalten.<br />
Reserven für allgemeine bankrisiken<br />
Die Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken ist<br />
möglich. Es handelt sich dabei um Reserven zur Absicherung<br />
gegen latente Risiken im Geschäftsgang der Bank, die<br />
in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsvorschriften<br />
vorsorglich gebildet wurden. Diese Reserven werden im<br />
Sinne von Art. 18 lit. b Eigenmittelverordnung (ERV) als<br />
Eigenmittel angerechnet.<br />
eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen,<br />
einzahlungs- und nachschussverpflichtungen<br />
Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum<br />
Nominalwert. Für absehbare Risiken werden Rückstellungen<br />
gebildet.
derivative finanzinstrumente<br />
Die Zinsänderungsrisiken werden über Raiffeisen Schweiz<br />
abgesichert. Die damit zusammenhängenden Geschäfte<br />
sind in der Bilanz netto erfasst. Geschäfte in derivativen<br />
Finanzinstrumenten werden nur im Auftrag des Kunden<br />
und als Kommissionär getätigt. Die Wiederbeschaffungswerte<br />
aus börslich gehandelten Kontrakten werden nur in<br />
dem Umfang bilanziert, als sie nicht mittels Margenhinterlagen<br />
gedeckt sind. Die Wiederbeschaffungswerte aus<br />
ausserbörslich gehandelten Kontrakten werden immer<br />
ausgewiesen.<br />
steuern<br />
Die Steuern werden aufgrund des Ergebnisses des Berichts<br />
jahres berechnet und verbucht.<br />
Änderungen gegenüber dem Vorjahr<br />
Es sind keine materiellen Änderungen in den Bilanzierungsund<br />
Bewertungsgrundsätzen vorgenommen worden.<br />
ereignisse nach dem bilanzstichtag<br />
Bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>es<br />
haben sich keine wesentlichen Ereignisse ergeben, die per<br />
31. Dezember <strong>2010</strong> bilanzierungs und/oder im Anhang<br />
offenlegungspflichtig gewesen wären.<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
19
20<br />
informationen zur bilanz<br />
1. Übersicht der deckung von ausleihungen und ausserbilanzgeschäften<br />
1.1 Übersicht nach deckungen<br />
ausleihungen<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
hypothekarische Deckung andere Deckung ohne Deckung Total<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
Forderungen gegenüber Kunden 8’695’645 5’467’759 12’922’142 27’085’546<br />
davon öffentlichrechtliche Körperschaften – – 8’475’771 –<br />
Hypothekarforderungen<br />
Wohnliegenschaften 649’084’837 – 644’560 649’729’397<br />
Büro und Geschäftshäuser 27’830’237 – 26’071 27’856’307<br />
Gewerbe und Industrie 39’631’825 – 315’000 39’946’825<br />
Übrige 19’169’255 – 85’541 19’254’796<br />
Total ausleihungen<br />
berichtsjahr 744’411’798 5’467’759 13’993’314 763’872’871<br />
Vorjahr 713’330’406 5’490’141 13’556’612 732’377’160<br />
ausserbilanz<br />
Eventualverpflichtungen 531’300 5’734’074 4’033’307 10’298’681<br />
Unwiderrufliche Zusagen 33’474’309 2’503’202 6’572’042 42’549’553<br />
Einzahlungs und Nachschussverpflichtungen – – 30’048’537 30’048’537<br />
Total ausserbilanz<br />
berichtsjahr 34’005’608 8’237’276 40’653’887 82’896’771<br />
Vorjahr 36’236’139 9’131’301 36’582’385 81’949’825<br />
1.2 Gefährdete forderungen<br />
Gefährdete forderungen<br />
geschätzte<br />
Verwertungserlöse<br />
Bruttoschuldbetrag der Sicherheiten Nettoschuldbetrag Einzelwertberichin<br />
CHF in CHF in CHF tigungen in CHF<br />
berichtsjahr 8’561’993 7’343’185 1’218’808 980’000<br />
Vorjahr 4’179’915 3’203’667 976’249 982’030<br />
Bei den Einzelwertberichtigungen handelt es sich um einen Nettobetrag. Der Gesamtbetrag ist gegenüber dem Vorjahr unverändert. Gemäss Rech<br />
nungslegungsvorschriften sind im Unterschied zum Bruttoschuldbetrag beim geschätzten Verwertungserlös der Sicherheiten die ungedeckten Anteile der<br />
einzelnen Kreditpositionen nicht enthalten. Der Unterschied zwischen Nettoschuldbetrag und Einzelwertberichtigungen erklärt sich dadurch, dass bei<br />
realistischer Schätzung mit dem Eingang der ungedeckten Forderung gerechnet werden kann.
2. aufgliederung der Handelsbestände in Wertschriften und edelmetallen, der finanzanlagen und der beteiligungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und edelmetallen<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Schuldtitel – –<br />
Edelmetalle 4’604 1’484<br />
Total Handelsbestände in Wertschriften und edelmetallen 4’604 1’484<br />
finanzanlagen<br />
Buchwert Buchwert Fair Value Fair Value<br />
Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
Schuldtitel – – – –<br />
Beteiligungstitel – – – –<br />
Liegenschaften – – – –<br />
Total finanzanlagen – – – –<br />
beteiligungen<br />
Unsere Beteiligungen beziehen sich hauptsächlich auf Anteile an Raiffeisen Schweiz und sind nicht kotiert.<br />
3. anlagespiegel<br />
beteiligungen<br />
bisher aufgelaufene<br />
Buchwert Buchwert<br />
Anschaf- Abschrei- Ende Umglie- Inves- Desinves- Abschrei- Ende<br />
fungswert bungen Vorjahr derungen titionen titionen bungen Berichtsjahr<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
Beteiligungen Gruppe 2’000’000 99’999 1’900’001 – – – – 1’900’001<br />
Übrige Beteiligungen – – – – – – – –<br />
Total beteiligungen 2’000’000 -99’999 1’900’001 – – – – 1’900’001<br />
sachanlagen<br />
Liegenschaften<br />
Bankgebäude 5’265’000 861’000 4’404’000 – 30’560 – 159’560 4’275’000<br />
Andere Liegenschaften 1’192’142 902’142 290’000 – – – 18’000 272’000<br />
Übrige Sachanlagen 5’096’455 2’756’933 2’339’522 – 219’686 2 607’784 1’951’422<br />
Objekte im Finanzierungsleasing – – – – – – – –<br />
Übriges 63’377 63’374 3 – – – – 3<br />
Total sachanlagen 11’616’973 -4’583’448 7’033’525 – 250’246 -2 -785’344 6’498’425<br />
Brandversicherungswert der Liegenschaften 6’958’775<br />
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 4’996’400<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
21
22<br />
4. sonstige aktiven und Passiven<br />
sonstige aktiven<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Wiederbeschaffungswerte 1’760 –<br />
Übrige sonstige Aktiven 116 1’244<br />
Total sonstige aktiven 1’876 1’244<br />
sonstige Passiven<br />
Wiederbeschaffungswerte 1’510 –<br />
Fällige, nicht eingelöste Coupons und Schuldtitel 788 23’089<br />
Schuldige Abgaben, indirekte Steuern 531’833 843’083<br />
Übrige sonstige Passiven 24’843 13’796<br />
Total sonstige Passiven 558’974 879’967<br />
5. Zur sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene aktiven und aktiven unter eigentumsvorbehalt<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
Forderungsbetrag davon Forderungsbetrag davon<br />
resp. Buchwert beansprucht resp. Buchwert beansprucht<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
Total verpfändete aktiven 21’833’366 18’000’000 8’467’000 –
6. Vorsorgeeinrichtungen<br />
Die Mitarbeitenden der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong> sind in der Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft versichert. Das Rentenalter wird mit 65 Jahren<br />
erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig in den<br />
Ruhestand zu treten. Die Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft deckt mindestens die obligatorischen Leistungen nach BVG ab.<br />
Die Raiffeisen Arbeitgeberstiftung führt die einzelnen Arbeitgeberbeitragsreserven der <strong>Raiffeisenbank</strong>en und der Gesellschaften der Raiffeisen Gruppe.<br />
6.1 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar und Anlageform 443’122 337’573<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden – –<br />
Total Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen 443’122 337’573<br />
6.2 Wirtschaftlicher nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand<br />
Laut den letzten geprüften Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26) der Vorsorgeeinrichtungen<br />
der Raiffeisen Gruppe beträgt der Deckungsgrad:<br />
6.3 arbeitgeberbeitragsreserven<br />
arbeitgeberbeitragsreserven bei der Raiffeisen arbeitgeberstiftung<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Stand 1.1. 337’573 254’444<br />
+ Einlagen* 100’000 100’000<br />
Entnahmen – 21’179<br />
+ Verzinsung 5’549 4’308<br />
stand 31.12. 443’122 337’573<br />
* in den Beiträgen für die Personalvorsorgeeinrichtungen enthalten (siehe Anhang 19 Personalaufwand)<br />
auf den 31.12.2009 auf den 31.12.2008<br />
in Prozent in Prozent<br />
Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft 93.0 84.4<br />
Raiffeisen Pensionsfonds 109.5 92.8<br />
Die Unterdeckung der Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft hat sich im Jahr <strong>2010</strong> leicht verbessert. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass auch<br />
mit der Unterdeckung derzeit keine wirtschaftliche Verpflichtung für die angeschlossenen Gesellschaften im Sinne von Swiss GAAP FER 16 besteht. Der<br />
aktuelle Deckungsgrad per 31.12.<strong>2010</strong> kann ab April 2011 im <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Raiffeisen Gruppe unter www.raiffeisen.ch abgerufen werden.<br />
Sämtliche Vermögenswerte und Verpflichtungen des Raiffeisen Pensionsfonds wurden per 1. Januar <strong>2010</strong> an die Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft<br />
übertragen.<br />
Die Arbeitgeberbeitragsreserven entsprechen dem Nominalwert gemäss Abrechnung der Vorsorgeeinrichtung. Sie sind nicht aktiviert.<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
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24<br />
7. ausstehende anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Total Darlehen der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG – –<br />
Total ausstehende anleihen und Pfandbriefdarlehen – –<br />
Gewichteter Durchschnittszins in % –<br />
8. Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie Reserven für allgemeine bankrisiken<br />
Wertberichtigungen und Rück<br />
Änderung Wieder- Neubildungen Auflösungen<br />
zweckkon- der Zweck- eingänge, zulasten zugunsten<br />
Stand Anfang forme Ver- bestimmung gefährdete Erfolgsrech- Erfolgsrech- Stand Ende<br />
Berichtsjahr wendungen (Umbuchung) Zinsen nung nung Berichtsjahr<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
stellungen für Ausfallrisiken 982’030 411’830 9’500 25’441 400’300 6’441 980’000<br />
Wertberichtigungen und Rück<br />
stellungen für andere Geschäftsrisiken – – – – – – –<br />
Übrige Rückstellungen 15’495’983 – 9’500 – 3’072’500 – 18’577’983<br />
Total Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen 16’478’013 -411’830 – 25’441 3’472’800 -6’441 19’557’983<br />
Reserven für allgemeine bankrisiken – – – – – – –<br />
davon versteuert – – – – – – –
9. nachweis des eigenkapitals<br />
eigenkapital am anfang des berichtsjahres<br />
Anzahl Nominal Betrag<br />
Mitglieder je Anteil in CHF<br />
Genossenschaftskapital mit Nachschusspflicht 8’631 200 1’726’200<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 2’594’737<br />
Jahresgewinn Vorjahr (vor Gewinnverwendung) 336’124<br />
Total eigenkapital am anfang des berichtsjahres<br />
(vor Gewinnverwendung) 4’657’060<br />
+ Einzahlung neuer Genossenschafter 587 200 117’400<br />
Rückzahlung an Genossenschafter 254 200 50’800<br />
Verzinsung des Genossenschaftskapitals (Vorjahr) 103’572<br />
+/ Jahresgewinn des Berichtsjahres 336’332<br />
Total eigenkapital am ende des berichtsjahres 8’964 4’956’420<br />
davon<br />
Genossenschaftskapital mit Nachschusspflicht 8’964 200 1’792’800<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 2’827’288<br />
Jahresgewinn des Berichtsjahres 336’332<br />
nachschusspflicht der Genossenschafter 71’712’000<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
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26<br />
10. fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des fremdkapitals<br />
Umlaufvermögen<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
fällig fällig fällig fällig<br />
innert innert 3 bis innert 1 bis nach<br />
auf Sicht kündbar 3 Monaten 12 Monaten 5 Jahren 5 Jahren Total<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
Flüssige Mittel 5’601’454 – – – – – 5’601’454<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 1’610 – – – – – 1’610<br />
Forderungen gegenüber Banken 4’244’838 – 7’569’810 40’854’070 15’150’000 – 67’818’718<br />
Forderungen gegenüber Kunden 8’429 13’925’867 360’000 1’440’000 6’204’750 5’146’500 27’085’546<br />
Hypothekarforderungen 238’413 106’906’208 32’980’575 60’981’163 398’547’064 137’133’902 736’787’325<br />
Handelsbestände in<br />
Wertschriften und Edelmetallen 4’604 – – – – – 4’604<br />
Finanzanlagen<br />
Total Umlaufvermögen<br />
– – – – – – –<br />
berichtsjahr 10’099’349 120’832’075 40’910’385 103’275’233 419’901’814 142’280’402 837’299’257<br />
Vorjahr 11’932’050 148’640’560 32’924’535 87’035’040 416’462’205 103’625’862 800’620’252<br />
fremdkapital<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
2’801’130 – 37’000’000 26’500’000 72’400’000 61’500’000 200’201’130<br />
in Spar und Anlageform<br />
Übrige Verpflichtungen<br />
– 484’746’406 – – – – 484’746’406<br />
gegenüber Kunden 61’760’704 187’965 1’325’000 100’000 – – 63’373’669<br />
Kassenobligationen – – 5’636’000 19’188’000 41’097’500 1’739’000 67’660’500<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Total fremdkapital<br />
– – – – – – –<br />
berichtsjahr 64’561’834 484’934’371 43’961’000 45’788’000 113’497’500 63’239’000 815’981’705<br />
Vorjahr 70’509’188 452’703’820 13’052’925 52’017’000 140’842’500 53’242’000 782’367’433<br />
11. Organkredite und Transaktionen mit nahestehenden Personen<br />
Am Bilanzstichtag betrugen die Organkredite 7´419´300 Franken (Vorjahr 5´247´300 Franken).<br />
Bei Krediten an Organe gelten die gleichen Prozesse bezüglich Abwicklung und Überwachung wie bei den übrigen Krediten. Bei Verwaltungsratsmitgliedern<br />
kommen die gleichen Konditionen zur Anwendung wie bei der übrigen Kundschaft. Für die Bankleitung gelten wie für das übrige Personal<br />
branchenübliche Vorzugskonditionen.
12. aktiven und Passiven, aufgegliedert nach in- und ausland<br />
Die Forderungen gegenüber Kunden mit Auslanddomizil betrugen 124´089 Franken bei einer Bilanzsumme von 846´126´945 Franken.<br />
Die Verpflichtungen gegenüber Kunden mit Auslanddomizil betrugen 34´098´479 Franken bei einer Bilanzsumme von 846´126´945 Franken.<br />
13. aktiven und Passiven, aufgegliedert nach Ländern<br />
Da wir nur in der Region tätig sind, verzichten wir auf eine Darstellung nach Ländern.<br />
14. aktiven und Passiven, aufgegliedert nach den für die bank wesentlichsten Währungen<br />
Währungen, umgerechnet in CHF<br />
CHF EUR USD Diverse Total<br />
aktiven<br />
Flüssige Mittel 4’774’139 768’351 44’136 14’829 5’601’454<br />
Forderungen gegenüber Banken 51’738’359 12’602’710 2’287’180 1’190’470 67’818’718<br />
Forderungen gegenüber Kunden 27’023’672 39’534 15’839 6’500 27’085’546<br />
Übrige Aktiven 745’621’227 – – – 745’621’227<br />
Total bilanzwirksame aktiven<br />
Lieferansprüche aus Devisenkassa, Devisen<br />
829’157’396 13’410’595 2’347’155 1’211’799 846’126’945<br />
termin und Devisenoptionsgeschäften 64’415 62’655 – – 127’070<br />
Total aktiven 829’221’811 13’473’250 2’347’155 1’211’799 846’254’015<br />
Passiven<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
200’201’130 – – – 200’201’130<br />
in Spar und Anlageform 475’473’978 9’272’427 – – 484’746’406<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 55’709’532 4’192’766 2’332’226 1’139’146 63’373’669<br />
Übrige Passiven 97’805’740 – – – 97’805’740<br />
Total bilanzwirksame Passiven<br />
Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa, Devisen<br />
829’190’380 13’465’193 2’332’226 1’139’146 846’126’945<br />
termin und Devisenoptionsgeschäften 64’165 62’655 – – 126’820<br />
Total Passiven 829’254’545 13’527’848 2’332’226 1’139’146 846’253’765<br />
NettoPositionen pro Währung 32’734 54’598 14’929 72’653 –<br />
31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />
fremdwährungsumrechnungskurse<br />
EUR 1.2531 1.4857<br />
USD 0.9383 1.0305<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
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28<br />
informationen zu den ausserbilanzgeschäften<br />
15. eventualverpflichtungen<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Kreditsicherungsgarantien 2’846’648 5’633’161<br />
Gewährleistungsgarantien 7’452’034 5’642’776<br />
Übrige Eventualverbindlichkeiten – –<br />
Total eventualverpflichtungen 10’298’681 11’275’937<br />
16. aufgliederung der am Jahresende offenen derivativen finanzinstrumente<br />
Zinsinstrumente<br />
Handelsinstrumente: Hedginginstrumente:<br />
positiver negativer positiver negativer<br />
Wiederbeschaf- Wiederbeschaf- Kontrakt- Wiederbeschaf- Wiederbeschaf- Kontraktfungswert<br />
fungswert volumen fungswert fungswert volumen<br />
in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF<br />
Terminkontrakte – – – – – –<br />
Optionen (OTC) – – – – – –<br />
devisen<br />
Terminkontrakte 1’760 1’510 127’070 – – –<br />
Optionen (OTC) – – – – – –<br />
edelmetalle<br />
Terminkontrakte – – – – – –<br />
Optionen (OTC) – – – – – –<br />
beteiligungstitel und Übrige<br />
Terminkontrakte – – – – – –<br />
Optionen (OTC) – – – – – –<br />
Total<br />
berichtsjahr 1’760 1’510 127’070 – – –<br />
Vorjahr – – – – – –<br />
Derivative Finanzinstrumente werden nur im Auftrag von Kunden getätigt und mit Raiffeisen Schweiz durchgehandelt. Es werden keine Nettopositionen<br />
in Handelsinstrumenten gehalten.<br />
17. Treuhandgeschäfte<br />
Es bestehen weder im Berichts noch im Vorjahr Treuhandanlagen bei Drittbanken.
informationen zur erfolgsrechnung<br />
18. erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Devisenhandel 742’926 425’126<br />
Edelmetall und Sortenhandel 100’189 210’101<br />
Wertschriftenhandel – –<br />
Total erfolg aus dem Handelsgeschäft 843’115 635’227<br />
19. Personalaufwand<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Gehälter Bankbehörden und Personal 3’550’104 3’618’179<br />
AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Zulagen 323’661 360’734<br />
Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen 437’183 422’875<br />
Personalnebenkosten 105’718 161’532<br />
Total Personalaufwand 4’416’666 4’563’320<br />
20. sachaufwand<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
in CHF in CHF<br />
Raumaufwand 576’184 924’874<br />
Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen 1’232’590 1’263’587<br />
Übriger Geschäftsaufwand 1’450’408 1’906’798<br />
Total sachaufwand 3’259’182 4’095’259<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> WeRdenbeRG GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
29
fabrice Roth, ingenieur<br />
Fabrice Roth wollte nie Sandburgen bauen. Seine Bauwerke sollten solide und beständig sein. Schon als junger Ingenieur hat er sich auf<br />
Brückenbau spezialisiert. Die vollkommenste Herausforderung sind für ihn Brücken wie hier die Hardbrücke in Zürich, die verkehrstechnisch<br />
sowie ästhetisch wegweisend sind. In ihnen sieht Fabrice Roth gleichzeitig Sinnbild, Lebensinhalt und ein Stück heutiger Alltagskultur für<br />
die Welt von morgen.
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Werdenberg</strong><br />
Genossenschaft<br />
Bahnhofstrasse 12<br />
9470 Buchs SG<br />
Telefon 081 758 00 00<br />
Telefax 081 758 00 07<br />
werdenberg@raiffeisen.ch<br />
www.raiffeisen.ch/werdenberg<br />
Widen 1<br />
9475 Sevelen<br />
Telefon 081 758 00 00<br />
Hauptstrasse 11<br />
9477 Trübbach<br />
Telefon 081 758 00 00<br />
Staatsstrasse 67<br />
9472 Grabs<br />
Telefon 081 758 00 00<br />
Verwaltungsrat<br />
Katrin GlausWyrsch, Präsidentin · Vito Freuler, Vizepräsident<br />
· Florian Rohner, Aktuar · Marina Dutler, Mitglied mit<br />
AuditCommitteeAufgaben · Gabriela Maag Schwendener ·<br />
Marco Belleri · Heini Senn<br />
bankleitung und Mitarbeitende<br />
Daniel Meier, Vorsitzender der Bankleitung · Roger<br />
Baumann, Leiter Kreditberatung und Stv. Vorsitzender der<br />
Bankleitung · Monika Wirz, Leiterin Kundenberatung · Arno<br />
Zessack, Leiter Finanzberatung · Andreas Eggenberger,<br />
Leiter Services<br />
Stab: Claudia Buschor, Assistenz Bankleitung · Andrea<br />
Hardegger, Rechnungswesen/Controlling<br />
Kundenberatung: Leonilde Benz, Stv. Leiterin Kundenbera<br />
tung · Andrea Benz · Melanie Butt · Gerarda Capobianco ·<br />
Stefanie Eggenberger · Daniela Gabathuler · Agathe<br />
Gantenbein · Esther Gantenbein · Bettina Gantner · Verena<br />
Hohl · Belinda Kakanou · Vreni Schlegel · Jacqueline<br />
Sestrup · Marc Spitz<br />
Finanzberatung: Roger Seitz, Stv. Leiter Finanzberatung ·<br />
Jascha Düsel · Brigitte Weber<br />
Kreditberatung: Christof Tinner, Stv. Leiter Kreditberatung ·<br />
Roger Baumann2 · Urs Berger · Stefan Bischoff · Ursula<br />
BüchelerBai · Heinz Eggenberger · Walter Grenacher ·<br />
Jsabelle Hofer · Tanja Schöb · Corina Senn<br />
Services: Ivo Kopp, Stv. Leiter Services · Michaela<br />
Eggenberger · Gabriel Frommelt · Anni Rosi · Margrith<br />
Schwendener · Margrith Stricker<br />
Personen in Ausbildung: Gregor Bucher · Marina Burri ·<br />
Dominik Christoffel · Stefanie Junginger · Fiona Räber ·<br />
Aline Schneider · Oliver Senn<br />
Revisionsstelle<br />
PricewaterhouseCoopers AG