Geschäftsbericht 2010 e - Raiffeisenbank Westeifel eG
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die Menschen<br />
der <strong>Westeifel</strong><br />
Jahres<br />
bericht<br />
<strong>2010</strong>
VORWORT<br />
DES VORSTANDES<br />
2<br />
„Regional, leistungsstark, selbstbewusst“<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
Kunden und Geschäftsfreunde,<br />
„Wer kein Ziel hat,<br />
braucht gar nicht erst losgehen.“<br />
Mit dem Mut zur Zukunft und einem klaren<br />
wirtschaftlichen Ziel ist Ihre <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>2010</strong> gut unterwegs gewesen.<br />
Die Finanzmarktkrise war auch im Jahr <strong>2010</strong><br />
bundesweit noch nicht ganz aus den Köpfen<br />
und den Darstellungen der Entscheidungsträger<br />
verschwunden, hat aber in <strong>2010</strong> bei den<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong>en keine Auswirkungen<br />
mehr gezeigt. Unsere Bankengruppe<br />
hat den Steuerzahler nicht durch staatliche Finanzhilfen<br />
belastet. Vielmehr haben wir stabilisierend<br />
gewirkt und die Kreditversorgung des<br />
Mittelstandes sicherstellen können.<br />
Bundesweit war die wirtschaftliche Entwicklung<br />
Deutschlands im Jahr <strong>2010</strong> von einem kräftigen<br />
Konjunkturaufschwung geprägt. Das Bruttonlandsprodukt<br />
ist so stark gewachsen wie noch<br />
nie seit der Wiedervereinigung.<br />
Auch in unserem Geschäftgebiet hat sich die<br />
Wirtschaft regional sehr gut entwickelt. Handel<br />
und Handwerk haben Zuwachsraten erzielen<br />
können und auch die preisbedingte negative<br />
Situation in der Landwirtschaft konnte zumindest<br />
in Teilen durch einen besseren Milchpreis<br />
überwunden werden.<br />
Gerne sind wir verlässlicher Partner wenn es<br />
um die Anliegen unserer regionalen mittelständigen<br />
Betriebe und Handwerksunternehmen<br />
geht. Neben Investitionskrediten, die unter Einbindung<br />
der öffentlichen Programm- und Förderkredite<br />
dargestellt werden konnten, haben<br />
wir für die Unternehmen eine ausreichende<br />
Kreditversorgung mit Betriebsmitteln sichergestellt.<br />
Ungebrochen war auch in <strong>2010</strong> der Wunsch<br />
in der Landwirtschaft nach Bereitstellung von<br />
Krediten für Investitionen in Photovoltaik- und<br />
Biogasanlagen. Gesetzesänderungen zur Einspeisevergütung<br />
haben viele Betriebe noch zu<br />
umfangreichen Investitionen veranlasst. Insgesamt<br />
konnte hier in 157 Fällen ein Volumen<br />
von 17,1 Millionen EURO bereitgestellt werden.<br />
Mittlerweile ist das Thema „Regenerative Energien“<br />
sehr stark bei unseren Kunden belegt<br />
und wir sind ein geschätzter und kompetenter<br />
Partner, wenn es um Fragen der Finanzierung in<br />
diesem Bereich geht.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
Als Heimat verbundene regionale Genossenschaftsbanken<br />
im Eifelkreis konnten wir unsere<br />
Kreditausleihungen in <strong>2010</strong> um 7,2 % auf<br />
224.894 TEURO ausweiten. Damit liegen wir<br />
über den Vergleichszahlen anderer Banken aus<br />
unserem Verbandsgebiet.<br />
Die Einlagen, die unsere Kunden uns im Jahr<br />
<strong>2010</strong> anvertrauten, wuchsen um 6,1 % auf ein<br />
insgesamt betreutes Volumen von 332.300<br />
TEURO. Dieser große Vertrauensbeweis bestätigt<br />
eindrucksvoll, dass die persönliche Bindung<br />
zur Bank und das persönliche Verhältnis zum Berater<br />
in einem regionalen Markt, entscheidende<br />
Faktoren für die Anlageentscheidung unserer<br />
Kunden sind. Auch in der Anlageberatung sind<br />
wir vorausschauende, kritische und vorsichtige<br />
Partner im Sinne der Anlageentscheidungen<br />
unserer Kunden. Auch hier hat die teilweise<br />
konservative genossenschaftliche Grundidee,<br />
gepaart mit jahrelanger Erfahrung der Vergangenheit<br />
geholfen, viele wenig erfolgreiche Geschäfte<br />
für unsere Kunden zu vermeiden und<br />
diese damit vor Schaden zu bewahren.<br />
Mit einem Bilanzsummenwachstum von 6,9%<br />
kann sich die <strong>Raiffeisenbank</strong> in der Region sehen<br />
lassen und ist bei einer Bilanzsumme von<br />
342.545 TEURO mit dieser Entwicklung sehr zufrieden.<br />
Auch bei der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> konnten<br />
wir im Jahr <strong>2010</strong> wieder 485 neue Mitglieder<br />
begrüßen. Darauf sind wir stolz, sind doch die<br />
genossenschaftlichen Bankteilhaber die größte<br />
Personenvereinigung mit nahezu 17 Millionen<br />
Mitgliedern in der Bundesrepublik. Auch für unsere<br />
8256 Mitglieder gilt „Was einer allein nicht<br />
vermag, das vermögen viele“<br />
Das in <strong>2010</strong> erreichte wirtschaftliche Ergebnis ist<br />
sehr gut und versetzt uns in die Lage, nach einer<br />
ausreichenden Risikovorsorge für alle Bankbereiche,<br />
der Generalversammlung eine Dividende<br />
von 6% vorzuschlagen. Mit Blick auf die in den<br />
nächsten Jahren höheren Anforderungen an<br />
die Eigenkapitalausstattung der Banken, werden<br />
wir aus dem Ergebnis <strong>2010</strong> unsere Rücklagen<br />
stärken und einen Betrag, vorbehaltlich<br />
der Zustimmung der Generalversammlung, von<br />
1.018 TEURO den Rücklagen zuführen.<br />
Dieses gute wirtschaftliche Ergebnis und die<br />
hohe Anerkennung unserer Bankdienstleistungen<br />
in Verbindung mit dem Image im regionalen<br />
Markt, konnte aber nur mit Hilfe und<br />
Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter erreicht werden. Aber nicht nur ihr<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
Engagement für unsere Bank ist herauszustellen,<br />
sondern auch noch ihr ehrenamtliches und<br />
soziales Engagement für Vereine, Vereinigungen<br />
und Institutionen in unserem Geschäftsgebiet<br />
ist besonders erwähnenswert und hervor<br />
zu heben. Bankmitarbeiter stehen auf Grund<br />
ihrer großen Vertrauensstellung immer im Blickpunkt<br />
und damit in der Öffentlichkeit. In diesem<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> haben wir einige Beispiele von<br />
ehrenamtlichem Engagement unserer Mitarbeiter<br />
besonders dargestellt.<br />
Leistungsstark und zuverlässig freuen sich unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die<br />
Herausforderungen der Zukunft und des regionalen<br />
Bankenmarktes. Hierfür gilt ihnen unser<br />
besonderer Dank.<br />
Erfolgreich hat auch die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong><br />
die anstehenden Personalveränderungen<br />
im Jahre <strong>2010</strong> bewältigt. Nach der Generalversammlung<br />
in <strong>2010</strong> sind drei Aufsichtsräte altersbedingt<br />
aus diesem Gremium ausgeschieden.<br />
Zum 30.6.<strong>2010</strong> ist der langjährige Vorstandssprecher<br />
Herbert Hermes aus dem Vorstand<br />
ausgeschieden und in die Altersteilzeit eingetreten.<br />
Allen ausgeschiedenen Herren gilt unser<br />
besonderer Dank für ihr langjähriges Engagement<br />
für unsere Genossenschaft.<br />
Der langjährige Geschäftsführer unserer Warentochter<br />
Theo Kewes ist ebenfalls am 30.9.<strong>2010</strong><br />
in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Mit<br />
seinem Nachfolger Werner Aßmann wurden<br />
die Weichen für eine kontinuierliche und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit gestellt. Ihm und<br />
seiner Mannschaft danken wir für die gute und<br />
ergebnisorientierte Arbeit im zurückliegenden<br />
Jahr <strong>2010</strong>.<br />
Kritisch aber auch selbstbewusst gehen wir mit<br />
den derzeitigen Herausforderungen der politischen<br />
Ebenen um. Die Bankenabgabe wird die<br />
genossenschaftliche Bankengruppe deutlich belasten,<br />
obwohl die Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
nicht in die Gesamthaftung für die Finanzmarktkrise<br />
einzubeziehen sind. Die Europäische Kommission<br />
hat einen Entwurf zur Überarbeitung<br />
der Einlagensicherung vorgelegt. Bei deutschen<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong>en, so auch in unserem<br />
Hause, sind alle Einlagen unbegrenzt geschützt.<br />
Für uns wäre es nicht akzeptabel, wenn<br />
diese Institutssicherung gravierende Nachteile<br />
erleiden würde. Auch die zukünftigen Anforderungen<br />
an die Eigenkapitalausstattung werden<br />
in den nächsten Jahren von internationalem<br />
Recht in deutsches Recht umgesetzt. Sie bedeuten<br />
eine Verschärfung. Für uns steht im Vorder-<br />
grund, das Genossenschaftskapital weiterhin als<br />
Eigenkapital zu erhalten.<br />
Ein weiterer großer Themenkomplex der uns<br />
besonders beschäftigt, ist der Bereich Verbraucherschutz.<br />
Überzogene Regulierungen<br />
in diesem Bereich schädigen letzten Endes<br />
nicht nur die Banken, sondern bedeuten auch<br />
keinen wirklichen Vorteil für die Verbraucher.<br />
Traditionell stehen wir für hohe Standards im<br />
Anlegerschutz. Auch als regionale und selbstbewusste<br />
Bank vor Ort müssen wir im Rahmen unserer<br />
Möglichkeiten die Entwicklungen im Auge<br />
behalten und uns zu Wort melden.<br />
Unserer regionalen Verantwortung werden wir<br />
auch weiterhin als Sponsor, Förderer und Mäzen<br />
wahrnehmen.<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen, verehrte Mitglieder<br />
und Kunden für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
und die langjährige Verbundenheit.<br />
Unser Dank gilt aber auch allen Verbundpartnern,<br />
Kommunen und Behörden bei denen wir<br />
immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen gefunden<br />
haben.<br />
Aufsichtsrat und Beirat haben sich auch in <strong>2010</strong><br />
wieder in zahlreichen Sitzungen mit den Anliegen<br />
und Herausforderungen der Bank auseinandergesetzt.<br />
Für die<br />
kollegiale und partnerschaftlicheZusammenarbeit<br />
bedanken wir uns.<br />
Das Jahr 2011 ist gut gestartet<br />
und lässt die Erwartungen<br />
zu, auch wieder<br />
ein gutes Ergebnis in<br />
2011 zu erreichen.<br />
Auch im laufenden Geschäftsjahr<br />
gilt für uns:<br />
„Genossenschaften<br />
sind immer das, was<br />
menschliche Einsicht,<br />
geistige Kraft und<br />
persönlicher Mut<br />
aus Ihnen machen“<br />
Schönecken, im Mai 2011<br />
Der Vorstand<br />
Franz-Rolf Hermes Klaus Peters<br />
VORWORT<br />
DES VORSTANDES<br />
3
<strong>2010</strong> BERICHT DES AUFSICHTSRATES GREMIEN UND PERSONEN<br />
<strong>2010</strong><br />
4<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm<br />
nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung<br />
obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine<br />
Überwachungsfunktion wahr und fasste die<br />
in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und<br />
die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig<br />
stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Ereignisse. Bei<br />
grundsätzlichen Fragen zur Geschäftspolitik,<br />
der strategischen Ausrichtung und Investitionsentscheidungen<br />
stand der Aufsichtsrat dem<br />
Vorstand beratend zur Seite.<br />
Darüber hinaus ließ sich der Vorsitzende des<br />
Aufsichtsrates in regelmäßigen Arbeitsgesprächen<br />
mit dem Vorstand über wichtige Vorgänge<br />
informieren, so dass der Informationsfluss<br />
zwischen Vorstand und Aufsichtsrat jederzeit<br />
gewährleistet war.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> hat der Aufsichtsrat insgesamt 8<br />
Sitzungen abgehalten.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte 5 Ausschüsse<br />
gebildet. Neben dem Kreditausschuss,<br />
Warenausschuss und dem Personalausschuss<br />
sind zwei Prüfungsausschüsse eingerichtet;<br />
insgesamt haben im Berichtsjahr 7 Ausschusssitzungen<br />
stattgefunden.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2010</strong> mit Lagebericht<br />
wurde vom Rheinisch-Westfälischen<br />
Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das<br />
Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung<br />
berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht<br />
und den Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft<br />
und in Ordnung befunden.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />
zum 31.12.<strong>2010</strong> festzustellen und<br />
die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses<br />
zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem<br />
Jahr die Herren Rudolf Heiles, Peter Floss und<br />
Michael Kockelmann aus dem Aufsichtsrat aus.<br />
Nach den Bestimmungen der Satzung können<br />
die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder<br />
wieder gewählt werden.<br />
Mit Ablauf des 30. Juni <strong>2010</strong> ist Herr Herbert<br />
Hermes, bis zu diesem Tag hauptamtlicher Vorstand,<br />
aus dem Vorstand der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> ausgeschieden und in die passive<br />
Altersteilzeit getreten. Seine Verdienste und<br />
Leistungen wurden in einer besonderen Feier<br />
gewürdigt. Der Aufsichtsrat bedankt sich auch<br />
an dieser Stelle bei Herrn Hermes für das 29-jährige<br />
Engagement zum Wohle der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong>.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank für die<br />
in <strong>2010</strong> geleistete Arbeit aus.<br />
Schönecken, Mai 2011<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Michael Kockelmann<br />
- Vorsitzender -<br />
AUFSICHTSRAT<br />
Michael Kockelmann, Kesfeld<br />
(Vorsitzender)<br />
Herbert Zeyen, Schlossheck<br />
(Stellv. Vorsitzender)<br />
Wolfgang Bormann, Lützkampen<br />
Dr. vet Heinrich Dahmen, Prüm<br />
Peter Floss, Schönecken<br />
Heinrich Hack, Lascheid<br />
Rudolf Heiles, Dasburg<br />
Herbert Peiffers, Krautscheid<br />
Werner Schmitz, Pronsfeld<br />
Klaus Weinand, Brandscheid<br />
VORSTAND<br />
Klaus Peters<br />
Franz-Rolf Hermes<br />
BEIRAT<br />
Rudolf Heck, Winterspelt<br />
(Vorsitzender)<br />
Rudolf Spartz, Arzfeld<br />
(Stellv. Vorsitzender)<br />
Hans-Wilhelm Schares, Olmscheid<br />
Ralf Becker, Lützkampen<br />
Stefan Thölkes, Lichtenborn<br />
Josef Backes, Schwirzheim<br />
Hermann Wallesch, Eschfeld<br />
Albert Gompelmann, Lünebach<br />
Manfred Berg, Waxweiler<br />
Anneliese Mertens, Roth<br />
Egon Hacken, Bleialf<br />
Bertram Thommes, Daleiden<br />
PROKURIST<br />
Elmar Clemens<br />
Wir gedenken unseren<br />
seit der letzten Generalversammlung<br />
verstorbenen<br />
Mitglieder.<br />
5
<strong>2010</strong> GESCHÄFTSENTWICKLUNG GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />
<strong>2010</strong><br />
6<br />
Geschäftsverlauf<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften<br />
Konjunktur in Deutschland<br />
Höchstes Wachstum seit der Wiedervereinigung.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands<br />
war im Jahr <strong>2010</strong> von einem kräftigen Konjunkturaufschwung<br />
geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
nahm nach ersten Berechnungen des<br />
Statistischen Bundesamtes preisbereinigt um 3,6<br />
Prozent zu und damit so stark wie noch nie seit<br />
der Wiedervereinigung. Mit diesem Zuwachs hat<br />
die deutsche Wirtschaft einen großen Teil des<br />
Einbruchs vom Winterhalbjahr 2008/2009 wieder<br />
wettgemacht. Dabei zeigte sich im Verlauf<br />
des Jahres <strong>2010</strong> eine beeindruckende Wachstumsdynamik,<br />
die in einem ausgesprochen<br />
starken zweiten Quartal gipfelte. Die konjunkturelle<br />
Erholung hat zudem seit Jahresbeginn<br />
an Breite gewonnen. Sie wurde, anderes als im<br />
Vorjahr, nicht mehr allein von einem Anstieg der<br />
Exporte und der staatlichen Konsumausgaben<br />
getrieben, auch die privaten Konsumausgaben<br />
und die Bruttoanlageinvestitionen legten spürbar<br />
zu. In <strong>2010</strong> sind die privaten Konsumausgaben<br />
um 0,5 Prozent gestiegen. Für den Anstieg<br />
war unter anderem die günstige Entwicklung<br />
auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich, die bei<br />
den Verbrauchern tendenziell zu einer höheren<br />
Ausgabebereitschaft führte. Zudem haben<br />
die real verfügbaren Einkommen der privaten<br />
Haushalte merklich zugenommen. Verantwortlich<br />
hierfür waren sowohl höhere Bruttolöhne<br />
und Gehälter als auch zunehmende Unternehmens-<br />
und Vermögenseinkommen, steuerliche<br />
Entlastungen und eine insgesamt moderate<br />
Entwicklung der Verbraucherpreise. Dies schlug<br />
sich allerdings nur teilweise und verzögert in<br />
den Konsumausgaben nieder, auch weil die auf<br />
Grund der Umweltprämie in das vergangene<br />
Jahr vorgezogenen PKW-Käufe fehlten. Im dritten<br />
Quartal lagen die privaten Konsumausgaben<br />
in preis-, saison- und kalenderbereinigter Rechnung<br />
aber wieder über dem Niveau, das sie vor<br />
Ausbruch des globalen Konjunktureinbruchs im<br />
ersten Quartal 2008 erreichten. Die staatlichen<br />
Konsumausgaben sind <strong>2010</strong> um 2,2 Prozent expandiert.<br />
Staatliche und private Konsumausgaben<br />
haben insgesamt mit 0,7 Prozentpunkten<br />
zum Wirtschaftswachstum in <strong>2010</strong> beigetragen.<br />
Zu Beginn des Jahres <strong>2010</strong> begann die Europäische<br />
Zentralbank (EZB) wie angekündigt mit<br />
der Rückführung der geldpolitischen Sondermaßnahmen.<br />
Sie ließ Jahres- wie auch Halbjahrestender<br />
endgültig auslaufen und kehrte<br />
bei längerfristigen Refinanzierungsgeschäften<br />
zur bietungsabhängigen Zuteilung zurück. Die<br />
Zuspitzung der Krise um die hochverschuldeten<br />
GIPS Staaten (Griechenland, Irland, Portugal<br />
und Spanien) veranlasste die europäischen<br />
Währungshüter dann allerdings im Mai, den<br />
geplanten Ausstieg aus der Politik des billigen<br />
Geldes wieder auszusetzen und zusätzliche geldpolitische<br />
Sondermaßnahmen zu verabschieden.<br />
Erst mit der Einigung auf einen Rettungsschirm<br />
für finanziell angeschlagene Euro-Staaten entschärfte<br />
sich die zugespitzte Lage allmählich. Im<br />
Zuge der einsetzenden Beruhigung um die Refinanzierungsgeschäfte<br />
der hochverschuldeten<br />
GIPS Staaten erholte sich der Euro im Jahresverlauf<br />
deutlich. Die hohe Dynamik der deutschen<br />
Wirtschaft sowie die deutlicher werdenden Probleme<br />
der US-Wirtschaft unterstützten diesen<br />
Trend. Bis Anfang November legte der Euro-<br />
Dollar-Kurs von seinem Jahrestiefstand um 23<br />
US Cent auf 1,42 US-Dollar zu. Im weiteren Jahresverlauf<br />
setzte die EZB ihre Anleiheaufkäufe<br />
parallel zu der akut bleibenden Schuldenkrise<br />
fort. Im Umfeld niedriger Inflationsrisiken und<br />
einer sich moderat erholenden Konjunktur im<br />
Euro-Raum blieb der Leitzins über das ganze<br />
Jahr hinweg auf seinem Rekordtief von 1 Prozent.<br />
Der DAX konnte im vierten Quartal massiv<br />
zulegen, was ihn zeitweise über die Marke von<br />
7.000 Punkten steigen ließ. Selbst die erneute<br />
Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise im<br />
November konnte dem DAX nicht mehr viel anhaben:<br />
in <strong>2010</strong> stieg er um 16,1 Prozent. Damit<br />
fiel das Kurswachstum an der deutschen Börse<br />
deutlich kräftiger aus, als zum Beispiel in New<br />
York. Dort verzeichnete der Dow Jones ein Jahreswachstum<br />
von 11,0 Prozent. Auch die europäischen<br />
Aktienmärkte konnten nicht annähernd<br />
mithalten. So schrumpfte der EuroStoxx 50 Index<br />
in <strong>2010</strong> um 5,8 Prozent. Zum Jahresultimo<br />
lag der deutsche Leitindex bei 6.914 Punkten.<br />
Kreditgenossenschaften<br />
Die 1.138 Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en,<br />
Sparda Banken, PSD Banken und sonstigen Kreditgenossenschaften<br />
in Deutschland wiesen im<br />
Jahr <strong>2010</strong> eine sehr positive Geschäftsentwicklung<br />
auf. Insgesamt stiegen die bilanziellen Kundeneinlagen<br />
der Kreditgenossenschaften auf<br />
knapp 507 Milliarden Euro, die Kundenkredite<br />
auf 406 Milliarden Euro. Die addierte Bilanzsumme<br />
der 1.138 Kreditgenossenschaften nahm um<br />
16 Milliarden Euro auf 707 Milliarden Euro zu.<br />
Die Attraktivität der Kreditgenossenschaften<br />
zeigte sich auch in der starken Zunahme der Mitglieder<br />
um 300.000 auf 16,7 Millionen.<br />
Entwicklung der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> hat auch im<br />
Geschäftsjahr <strong>2010</strong> ihre Leistungsfähigkeit und<br />
Solidität bewiesen und gute Ergebnisse erzielen<br />
können. Die Geschäftsentwicklung lag über unseren<br />
Erwartungen. Auch <strong>2010</strong> haben wir unsere<br />
strategischen Projekte erfolgreich weitergeführt<br />
und umgesetzt.<br />
Bilanzsumme<br />
Die Bilanzsumme wuchs um fast 7,0 % auf rund<br />
343 Mill. EUR. Wesentliche Treiber des Wachstums<br />
waren erneut die Kerngeschäftsfelder, das<br />
Einlagen- und das Kreditgeschäft mit den Kunden<br />
aus unserer Region.<br />
Aktivgeschäft<br />
BILANZSUMME<br />
2009 <strong>2010</strong> Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
320.424 342.545 22.121 6,9<br />
Ausschlaggebend für die Volumenerhöhung<br />
war die Entwicklung der Kundenforderungen,<br />
die auf eine erhöhte Kreditnachfrage zurückzuführen<br />
ist. Insbesondere die Kreditnachfrage in<br />
den Bereichen Wohnungsbau-, Konsumenten-,<br />
Gewerbekredite und Alternativenergien führte<br />
bei den Kundenforderungen zu einer Steigerung.<br />
Die hereingenommen und nicht im Kundengeschäft<br />
benötigten Kundengelder wurden<br />
bei unserer Zentralbank angelegt. Die Bankguthaben<br />
erhöhten sich um 10,3 Mio. EUR.<br />
Passivgeschäft<br />
AKTIVGESCHÄFT<br />
Das Vertrauen, das wir genießen, lässt sich an<br />
der Entwicklung der Kundeneinlagen ablesen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> hatten wir einen Zuwachs<br />
von 6,1 %. Der Anstieg der Bankenrefinanzierungen<br />
ist auf die aktive Vermittlung von zinsgünstigen<br />
Programmkrediten zurückzuführen.<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
2009 <strong>2010</strong> Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Barreserve 6.554 7.058 504 7,7<br />
Bankguthaben 17.842 28.191 10.349 58,0<br />
Kundenforderungen 209.821 224.894 15.073 7,2<br />
Wertpapieranlagen 72.311 68.309 - 4.002 - 5,5<br />
Bankrefinan-<br />
zierungen<br />
PASSIVGESCHÄFT<br />
2009 <strong>2010</strong> Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
71.151 78.610 7.459 10,5<br />
Kundengelder 223.235 236.886 13.651 6,1<br />
Spareinlagen 124.809 133.246 8.437 6,8<br />
andere Einlagen 61.688 75.826 14.138 22,9<br />
Einlagen mit ver-<br />
einbarter Laufzeit<br />
od. Kündigungs-<br />
frist<br />
verbriefte Ver-<br />
bindlichkeiten<br />
36.739 27.815 - 8.924 - 24,3<br />
115 105 - 10 - 8,7<br />
In den Geschäftsfeldern Vermittlung von Krediten<br />
sowie im Immobiliengeschäft wurden<br />
<strong>2010</strong> gute Ergebnisse erzielt. Im Wertpapier-,<br />
Bauspar- und im Versicherungsbereich wurden<br />
die geplanten Umsatz- und Ertragsvolumen<br />
nicht ganz erreicht. Insgesamt konnten wir das<br />
Provisionsergebnis jedoch weiter ausbauen.<br />
7
<strong>2010</strong> GESCHÄFTSENTWICKLUNG GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />
<strong>2010</strong><br />
8<br />
Vermögenslage<br />
Eigenmittel<br />
Mit den Beschlüssen der Generalversammlung<br />
für das Jahr 2009 über die Gewinnverwendung<br />
konnten wir durch Rücklagendotierung das bilanzielle<br />
Eigenkapital weiter stärken.<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital bildet<br />
neben einer stets ausreichenden Liquidität die<br />
unverzichtbare Grundlage unserer Geschäftspolitik.<br />
Die vorgeschriebene Eigenmittelausstattung<br />
und die Gesamtkennziffer gemäß SolvV<br />
wurden von uns auch im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> stets<br />
eingehalten. Die Gesamtkennziffer gemäß SolvV<br />
beträgt 12,9 % und liegt damit über der von<br />
der BaFin geforderten Mindestmarke von 8 %.<br />
Damit sind wichtige Anforderungen an die Eigenkapitalsituation<br />
unserer Bank erfüllt.<br />
Die Vermögenslage ist geordnet.<br />
EIGENMITTEL<br />
2009 <strong>2010</strong> Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
gezeichnetes Kapital 5.550 5.693 143 2,6<br />
Rücklagen 13.065 13.930 865 6,6<br />
Fonds für allgemeine<br />
Bankrisiken gemäß<br />
§ 340g HGB<br />
Eigenmittel gemäß<br />
§10 KWG<br />
Solvabilitätskennziffer<br />
gemäß SolvV<br />
2.500 2.500 0 0,0<br />
24.838 26.825 1.987 8,0<br />
12,4 % 12,9 %<br />
Wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen<br />
Die Aktiv- und die Passivseite sind auf einer breiten<br />
Kundenbasis aufgebaut und nicht durch einzelne<br />
Kunden mit großen Volumen beeinflusst.<br />
Die Struktur und der räumliche Umfang unseres<br />
Geschäftsgebietes ermöglichen uns weiterhin<br />
eine ausgewogene branchen- und größenmäßige<br />
Streuung unserer Ausleihungen. Nennenswerte<br />
Kundenforderungen an Kreditnehmer<br />
aus dem Ausland bestehen nicht<br />
Die durch die Generalversammlung festgelegten<br />
Kredithöchstgrenzen für einzelne Kreditnehmer<br />
sowie die Strukturnormen des Kreditwesengesetzes<br />
wurden während des gesamten Berichtraumes<br />
eingehalten.<br />
Wertpapierkategorien<br />
Eigene Wertpapiergeschäfte tätigen wir hauptsächlich<br />
zur Kapitalanlage und zum Liquiditätsausgleich.<br />
Der überwiegende Teil wird nach<br />
konservativen Gesichtspunkten in Schuldverschreibungen<br />
von Verbundunternehmen und<br />
Hypothekenbanken sowie in Pfandbriefen und<br />
Staatsanleihen gehalten. Zur Beimischung werden<br />
Direkt- und Fondsanlagen der Assetklassen<br />
Corporates, Emerging Markets und Immobilien<br />
in geringen Umfängen gehalten.<br />
Sicherungseinrichtung<br />
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des<br />
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V. angeschlossen, die<br />
aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund<br />
besteht.<br />
Ertragslage<br />
Das zinsabhängige Kundengeschäft ist für unsere<br />
Bank von grundlegender wirtschaftlicher<br />
Bedeutung. Der Zinsüberschuss hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr um 218 TEUR erhöht. Wesentliche<br />
Ursache hierfür sind die für die Bank<br />
günstige Zinsstruktur aber auch die gestiegene<br />
Kreditnachfrage und die Zuwächse bei den Kundeneinlagen.<br />
In <strong>2010</strong> hat sich das Betriebsergebnis<br />
deutlich auf TEUR 3.612 (Vorjahr TEUR 3.180)<br />
bzw. 1,07 % (Vorjahr 1,00 %) der durchschnittlichen<br />
Bilanzsumme verbessert.<br />
Ertragslage<br />
2009 <strong>2010</strong> Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Zinsüberschuss 1 8.563 8.781 218 2,5<br />
Provisionsüberschuss 2 2.379 2.413 34 1,4<br />
Personalaufwand 5.052 5.041 - 11 - 0,2<br />
Andere Verwaltungsaufwendungen<br />
Aufwandsüberhang<br />
aus der Bewertung<br />
Überschuss der<br />
normalen Geschäftstätigkeit<br />
2.566 2.488 - 78 - 3,0<br />
1.193 1.562 369 30,9<br />
1.929 2.005 7,6 3,9<br />
Steueraufwand 756 657 - 99 - 13,1<br />
Jahresüberschuss 942 1.320 378 40,1<br />
1) GuV Posten 1 abzüglich GuV Posten 2 zuzüglich GuV Posten 3<br />
2) GuV Posten 5 abzüglich GuV Posten 6<br />
Voraussichtliche Entwicklung der Genossenschaft<br />
mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken<br />
Wir werden unseren klaren Kurs der Konzentration<br />
auf das, was unsere Kunden benötigen und wünschen,<br />
beibehalten und stehen an der Seite unserer<br />
Kunden. In Erwartung einer positiven konjunkturellen<br />
regionalen Wirtschaftsentwicklung gehen wir<br />
für die nächsten zwei Jahre von einem moderaten<br />
Wachstum in Höhe von ungefähr 4 % für 2011 und<br />
2 % für 2012 im Kundenkreditgeschäft aus. Diese<br />
Prognose basiert auf der Prämisse eines weiterhin<br />
niedrigen Zinsniveaus.<br />
Ausgehend von einem weiterhin niedrigen Zinsniveau<br />
erwarten wir eine schwache Nachfrage im Einlagengeschäft.<br />
Für die nächsten zwei Jahre planen<br />
wir eine Ausweitung des Einlagengeschäftes von<br />
jeweils 1 %.<br />
Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir<br />
stagnierende Umsätze im Wertpapiergeschäft mit<br />
Kunden. Das Versicherungsgeschäft wird nach unserer<br />
Einschätzung von dem zunehmenden Bedarf<br />
an privater Altersversorgung profitieren. Die Vermittlung<br />
von Wohnungsbaukrediten an die WL Bank,<br />
Münchener Hypothekenbank sowie von Bauspardarlehen<br />
wird tendenziell zurückgehen, weil wir langfristige<br />
Finanzierungen verstärkt aus eigenen Mitteln<br />
darstellen wollen.<br />
Insgesamt prognostizieren wir für die nächsten zwei<br />
Geschäftsjahre einen positiven Geschäftsverlauf, wobei<br />
das voraussichtliche Wachstum insbesondere vom<br />
Kreditgeschäft bestimmt sein wird.<br />
Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf den<br />
voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere,<br />
wenn entgegen unserer Annahme die Nachfrage im<br />
Kreditgeschäft und Einlagengeschäft deutlich stärker<br />
als erwartet zunimmt. Wesentliche Risiken in<br />
der geschäftlichen Entwicklung resultieren vorwiegend<br />
aus einem unerwartet hohen Zinsanstieg, der<br />
sich negativ auf die Kreditnachfrage auswirken kann.<br />
Auch eine konjunkturelle Verschlechterung kann zu<br />
einer stärker sinkenden Kreditnachfrage und einer<br />
damit verbundenen höheren Risikovorsorge als geplant<br />
führen.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere<br />
auf den zuvor genannten bzw. den zur Ertragslage<br />
dargestellten Prämissen beruhen, erwarten wir<br />
eine weitere Stärkung unseres Eigenkapitals. Die vor-<br />
geschlagene Verwendung des Jahresüberschusses<br />
aus dem Geschäftsjahr <strong>2010</strong> wird, wenn die Generalversammlung<br />
dem Vorschlag zustimmt, zu einer<br />
Erhöhung des haftenden Eigenkapitals im Sinne des<br />
§ 10 KWG führen. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />
an die Eigenkapital und Liquiditätsausstattung<br />
(Solvabilitäts- bzw. Liquiditätskennziffer)<br />
werden wir auch in den beiden folgenden Jahren<br />
einhalten. Die im Abschnitt VI. dargestellten Risiken<br />
der künftigen Entwicklung, insbesondere die Risikolage<br />
im Kundenkreditgeschäft werden nach unserer<br />
Einschätzung keine wesentliche Auswirkung auf die<br />
Vermögenslage der nächsten zwei Jahre haben.<br />
Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von<br />
einem leicht steigenden Zinsniveau ausgeht, sowie<br />
unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen<br />
zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf<br />
im Kredit- und Einlagengeschäft rechnen wir für die<br />
nächsten zwei Jahre mit einem zufriedenstellenden<br />
Zinsergebnis. Unser Provisionsergebnis wird auch<br />
in den nächsten beiden Jahren durch die Erträge<br />
aus der Kontoführung, dem Zahlungsverkehr, dem<br />
Kundenverbundgeschäft und aus dem Wertpapiergeschäft<br />
geprägt sein und sich auf dem Niveau von<br />
<strong>2010</strong> bewegen. Die Personalaufwendungen werden<br />
sich nach unseren Planungen in 2011 und 2012 kaum<br />
verändern. Für die sonstigen Verwaltungsaufwendungen<br />
planen wir in den nächsten zwei Jahren<br />
keine wesentlichen Veränderungen zum abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr. Insgesamt erwarten wir für<br />
2011/2012 im Vergleich zum Berichtsjahr ein rückläufiges<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung. Das Bewertungsergebnis,<br />
sowohl aus der Bewertung von<br />
Kundenforderungen, als auch aus der Bewertung<br />
der Wertpapiere, ist auf Grund der Unsicherheiten<br />
an den Kapitalmärkten mit Unwägbarkeiten behaftet,<br />
denen wir mit den im Abschnitt VI. dargestellten<br />
Risikomanagementsystemen begegnen. Die im Zusammenhang<br />
mit der prognostizierten Ertragslage<br />
stehenden Risiken resultieren insbesondere aus dem<br />
Zinsänderungsrisiko und den Adressenausfallrisiken,<br />
die wir im Abschnitt VI. ausführlich erläutert haben.<br />
Zusätzliche wesentliche Ertragschancen sehen wir<br />
für den Fall einer deutlich steileren Zinsstrukturkurve<br />
als von uns prognostiziert.<br />
Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen<br />
rechnen wir für die nächsten beiden Jahre mit einem<br />
gleichbleibenden Jahresüberschuss.<br />
9
<strong>2010</strong> UNSERE MITARBEITER<br />
UNSERE MITARBEITER<br />
<strong>2010</strong><br />
10<br />
Unsere neuen Auszubildenden in <strong>2010</strong> <strong>2010</strong> konnten wir vier neue Mitarbeiterinnen in unserem Team begrüßen<br />
Folgende Mitarbeiter/innen konnten in <strong>2010</strong> runde Dienstjubiläen feiern:<br />
Elmar Clemens<br />
am 01.04.<strong>2010</strong><br />
25 Jahre<br />
Am 1. April <strong>2010</strong> starteten Anke Heinisch und Johannes Feider ihre Ausbildung in unserem Hause.<br />
Seit dem 1. August bildet die Bank auch Julia Dörrenberg und Johannes Heinen als Bankkauffrau<br />
bzw. Bankkaufmann aus.<br />
Elke Hölpes-Tholl<br />
am 01.08.<strong>2010</strong><br />
25 Jahre<br />
Für die in <strong>2010</strong> geleistete Arbeit<br />
bedanken wir uns bei<br />
unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sehr herzlich!<br />
Uwe Probst<br />
am 01.08.<strong>2010</strong><br />
25 Jahre<br />
Johann Simon<br />
am 01.11.<strong>2010</strong><br />
40 Jahre<br />
Andrea Tautges<br />
am 01.08.<strong>2010</strong><br />
25 Jahre<br />
Theo Vicktorius<br />
am 01.08.<strong>2010</strong><br />
40 Jahre<br />
Kerstin Frohnen<br />
ist seit dem 1. März<br />
Kundenberaterin in unserer<br />
Geschäftsstelle in<br />
Schönecken.<br />
Liliane Hermes<br />
unterstützt seit dem<br />
1. September unser Team<br />
im Kunden-Service-Center<br />
Mitarbeiter/innen der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> spenden für<br />
guten Zweck<br />
Weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> auf Feierlichkeiten<br />
anlässlich ihrer Firmenjubiläen verzichteten,<br />
konnte die Bank kürzlich 5.000,00 € für einen<br />
guten Zweck spenden.<br />
Die Jubilare Hermann Schmitz, Hermann-Josef<br />
Putzke, Theo Vicktorius und Johann Simon (alle<br />
für 40 Jahre), sowie Elmar Clemens, Elke Hölpes-<br />
Tholl, Rosi Murges, Andrea Tautges, Thomas<br />
Heyen, und Uwe Probst (alle für 25 Jahre), konnten<br />
entscheiden, welcher Einrichtung sie Geld<br />
zur Verfügung stellen wollten.<br />
Martina Pütz<br />
berät seit dem 1. August<br />
Kunden der Geschäftsstelle<br />
in Arzfeld<br />
die Spendenempfänger mit den Jubilaren bei der Übergabe im Gebäude der Bank<br />
Anlässlich einer kleinen Feierstunde bei Kaffee und Kuchen bedankte sich der Vorstand der Bank,<br />
Franz-Rolf Hermes und Klaus Peters zunächst bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr<br />
langjähriges Engagement in der Bank.<br />
Danach erhielten folgende Einrichtungen Geldspenden:<br />
Neben dem Förderverein Krankenhaus Prüm, dem Authismus-Therapiezentrum Trier, dem Förderverein<br />
krebskranker Kinder eV, der Gemeinde Dasburg, der Karl-Heinz Böhm-Stiftung und dem<br />
Musikverein Brandscheid erhielt auch ein an Krebs erkranktes Kleinkind aus dem Geschäftsgebiet<br />
der Bank eine Spende.<br />
Die Spendenempfänger nutzen die Gelegenheit den Bankmitarbeitern ihre Einrichtungen und Aufgaben<br />
näher zu erläutern und erwarben damit viel Verständnis und Anteilnahme für ihre Arbeit.<br />
Petra Wangen<br />
ist seit 15. April als<br />
Vorstandssekretärin<br />
in der Bank tätig.<br />
11
<strong>2010</strong> UNSERE MITARBEITER GENERALVERSAMMLUNG <strong>2010</strong><br />
12<br />
In den Ruhestand wurden verabschiedet:<br />
Rolf Müller<br />
am 31.05.<strong>2010</strong><br />
Rolf Müller begann seine Dienste 1963 bei der<br />
Raiffeisenkasse in Schönecken, wo er 1980 in<br />
den Vorstand der Bank berufen wurde. Nach<br />
der Fusion mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
wechselte Herr Müller aus dem Vorstand in den<br />
Bereich Marketing und Vertrieb der neuen Bank.<br />
Er war als waschechter gebürtiger Schönecker<br />
ein Garant für die Bewahrung der Schönecker<br />
Kultur in der Bank.<br />
Renate Schulz am 15.12.<strong>2010</strong><br />
Frau Schulz begann ihre berufliche Arbeit<br />
im Juni 1967 bei der damaligen Raiffeisen<br />
Kasse Binscheid in Üttfeld. Nach der Fusion<br />
zur <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> erkannte<br />
man sehr schnell, dass Frau Schulz sehr gut<br />
mit Menschen umgehen konnte und sich<br />
so bald zum Aktivposten in der Kundenberatung<br />
entwickelte. Sie ist sehr beliebt<br />
und inzwischen in der Arzfelder Region<br />
zum Aushängeschild der Bank geworden.<br />
Die Bank hat Frau Schulz einen hohen<br />
Anteil der positiven Entwicklung zu<br />
verdanken.<br />
Herbert Hermes<br />
am 30.06.<strong>2010</strong><br />
Nach 28 Jahren und 8 Monaten im Vorstand<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
trat Herbert Hermes mit Ablauf des<br />
30.06.<strong>2010</strong> die passive Phase der Altersteilzeit<br />
an. Herbert Hermes hat in dieser<br />
Zeit maßgeblich an der Entwicklung der<br />
jetzigen <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
mitgewirkt.<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> trotzt Bankenkrise<br />
Freude über die gute Entwicklung bei rund 260<br />
Mitgliedern im Dorfgemeinschaftshaus in Arzfeld<br />
Grundsolide geht die Genossenschaftsbank in die Zukunft. „Wir sind auf<br />
Grund unserer Geschäftspolitik und unserem nachsichtigen Handeln<br />
der Vergangenheit gestärkt aus der Krise hervorgegangen“, so Herbert<br />
Hermes, Vorstandssprecher der Bank. „Wir haben unseren Kunden das<br />
entgegengebrachte Vertrauen bestätigt.“<br />
Dies beweisen nicht zuletzt die Zahlen des Geschäftsjahres 2009. Einem<br />
Kreditvolumen von 209 Millionen Euro stehen Kundeneinlagen von 223<br />
Millionen Euro gegenüber. Beide Positionen sind gestiegen und beweisen<br />
das große Vertrauen der Kunden in ihre <strong>Raiffeisenbank</strong>. „Von<br />
einer Kreditklemme kann nicht die Rede sein, allen vertretbaren Kreditwünschen<br />
wurde Rechnung getragen“ so Vorstandssprecher Herbert<br />
Hermes.<br />
Die Bilanzsumme stieg um 15 Mio. Euro auf nunmehr 320 Mio. Euro.<br />
So konnte aus dem Jahresgewinn von ca. 942.000 Euro den 7.928 Mitgliedern<br />
eine Dividende von 6 % ausgezahlt werden. Peter Enders,<br />
Stefan Kockelmann und Konrad Merkes schieden aus dem Aufsichtsrat<br />
auf Grund der Altersgrenze aus, die Herren Heinrich Hack und Herbert<br />
Zeyen wurden von der Versammlung einstimmig wieder in den Aufsichtsrat<br />
gewählt.<br />
Auch das Warengeschäft des Tochterunternehmens Raiffeisen-Waren<br />
GmbH konnte das Jahr 2009 erfolgreich beenden, so der scheidende<br />
Geschäftsführer Theo Kewes. Herr Kewes wurde zum 30.09. in den<br />
Ruhestand verabschiedet. Neuer Geschäftsführer ist Herr Werner Assmann.<br />
Neben dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2009 gab es aber noch weitere<br />
Gründe zum Feiern. Der scheidende stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Peter Enders erhielt die goldene Ehrennadel des Rheinisch-<br />
Westfälischen Genossenschaftsverbandes für seine langjährige Arbeit<br />
im Gremium. Auch die Herren Dr. Heinrich Dahmen, Heinrich Hack, Stefan<br />
Kockelmann, Konrad Merkes und der Aufsichtsratsvorsitzende Michael<br />
Kockelmann wurden mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes<br />
ausgezeichnet.<br />
Freuen konnten sich neben den Mitgliedern über das gute Ergebnis und<br />
den Geehrten auch die Musikvereine der Region. Insgesamt 15.000,00<br />
Euro erhielten die Vertreter der Vereine für ihre Arbeit. „Wir sind Teil<br />
der Region und möchten unseren Beitrag dazu leisten, dass unsere Heimat<br />
lebenswert bleibt. Dafür unterstützen wir jährlich mit ca. 50.000,00<br />
Euro Vereine, Kommunen und Organisationen vor Ort.“ so Hermes.<br />
13
<strong>2010</strong> DEINE BANK IN DER REGION<br />
DEINE BANK IN DER REGION<br />
14<br />
Die im Dunkeln sieht man doch<br />
8. Frauentag der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> lockte 370 Frauen nach Waxweiler<br />
370 weibliche Kunden der Bank füllten alle Plätze im Bürgerhaus Waxweiler<br />
Auch <strong>2010</strong> fand der Frauentag der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> großes Interesse. Klaus Peters,<br />
Vorstandsmitglied der Bank, begrüßte 370<br />
Kundinnen der Bank zum alljährlichen Frauentag<br />
im Bürgerhaus in Waxweiler.<br />
Timo Rausch, Versicherungsspezialist der R+V<br />
Versicherung und Doris Weinand, Kundenbetreuerin<br />
der Bank, starteten das Programm mit<br />
Informationen rund um die gesetzliche Krankenversicherung.<br />
Anschließend referierte Frau Katja Kerschgens<br />
mit dem Thema „Die im Dunkeln sieht man<br />
nicht“ über Frauen in unserer Zeit, die sich immer<br />
noch hinter Familie und Ehe im verborgenen<br />
halten und so immer mehr an Selbstbewusstsein<br />
einbüßen.<br />
Außerdem wirkten mit: Eine Bauchtanzgruppe<br />
aus Dudeldorf, Physiotherapeuten der FitZone<br />
aus Bleialf und das Modehaus Kausen aus Prüm<br />
stellte bei einer Modenschau, mit Models aus<br />
Mitarbeiterinnen der FtZone Bleialf demonstrierten<br />
Lockerungsübungen<br />
Katja Kerschgens motivierte die Zuhörerinnen<br />
zu mehr Selbstbewusstsein<br />
der Belegschaft der <strong>Raiffeisenbank</strong>, die neue<br />
Winterkollektion vor.<br />
Highlight der Veranstaltung war jedoch die Umgestaltung<br />
zweier Kundinnen, die wie in der<br />
Vorher-Nachher-Show von Kopf bis Fuß neu gestylt<br />
und eingekleidet wurden. Alle Gäste waren<br />
verblüfft über die Veränderungen die Kosmetikerin<br />
Yvonne Helten und Friseurmeisterin Tanja<br />
Reuland an den Damen ausgeführt haben.<br />
Gewinnsparglück in Arzfeld<br />
Es muss nicht immer der Millionen-Jackpot sein.<br />
Denn dass auch kleinere Summen glücklich machen<br />
können, zeigt jetzt das Gewinnsparen der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong>: Ein 5.000,00 Euro-<br />
Hauptgewinn ging jetzt in die <strong>Westeifel</strong>! Monatlich<br />
fünf Euro pro Los setzen die 2.049 Teilnehmer<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> ein, über<br />
14.000 Lose sind dort registriert.<br />
Clara Palzkil<br />
Nadine Mayer<br />
<strong>Westeifel</strong>schau <strong>2010</strong><br />
Jugendwettbewerb<br />
1.200 Kinder reichten ihre Arbeiten ein<br />
Auch <strong>2010</strong> reichten ca. 1200 Kinder über ihre Schulen Beiträge zum<br />
Jugendwettbewerb bei der Bank ein. Die besten Bilder wurden in<br />
einer Feierstunde im Künstlerdorf in Weißenseifen geehrt.<br />
Helena Kribs<br />
Robin Bormes<br />
Die Bank konnte anlässlich der <strong>Westeifel</strong>-Schau in Arzfeld viele Besucher am<br />
Stand begrüßen. Auch hier zeigte die Bank ihre Nähe zum Kunden und ihre<br />
Verantwortung für die Region.<br />
Informativ, unterhaltsam und interaktiv: der Stand der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
Marisja Cools<br />
Anika Beheng<br />
<strong>2010</strong><br />
Vorstände Klaus Peters und Franz-Rolf Hermes<br />
mit Landrat Dr. Joachim Streit<br />
15
<strong>2010</strong><br />
Wirtschaftsminister Hendrik Hering<br />
16<br />
Unternehmerveranstaltung<br />
im Autohaus Mais-Glandien in Pronsfeld<br />
Hochkarätige Gäste aus Wirtschaft und Politik referierten<br />
und diskutierten das Thema „Unternehmensnachfolge“<br />
Dr. Rainer Krein ca. 300 Interessierte Unternehmer der Region<br />
Prof. Dr. Peter Bofinger<br />
Vorstand Klaus Peters im Gespräch<br />
mit Minister Hering<br />
300 Unternehmer der Region folgten der<br />
Einladung der Genossenschaftsbanken<br />
in der Region und besuchten den Unternehmerabend<br />
in Pronsfeld. Mit dem<br />
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />
und Weinbau des Landes<br />
Rheinland-Pfalz, Hendrik Hering und dem<br />
DEINE BANK IN DER REGION<br />
Mitglied des „Rates der Wirtschaftsweisen“<br />
Prof. Dr. Peter Bofinger, dem Präsidiumsmitglied<br />
der Steuerberaterkammer<br />
Rheinland-Pfalz, dem Geschäftsführer der<br />
ISB Rheinland-Pfalz und Dr. Manfred Bitter,<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />
Trier diskutierten und referierten<br />
hochkarätige Gäste aus Wirtschaft und<br />
Politik mit den Bankvorständen über das<br />
Thema „Unternehmensnachfolge“.<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung von<br />
SWR-Moderatorin Patricia Küll.<br />
Soziales Engagement bei der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
hat viele Facetten<br />
Eine große Anzahl unserer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter beweist, das Wirtschaft und gesellschaftliches<br />
Engagement keine Gegensätze sind,<br />
sondern zusammen gehören und einander ergänzen.<br />
Denn sie übernehmen Verantwortung<br />
und engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamt-<br />
„Das Dorfleben funktioniert, wenn das Vereinsleben<br />
funktioniert. Als ich als 16jähriger<br />
als Auszubildender in die Region kam, wollte<br />
ich nach der Ausbildung wieder in meine alte<br />
Heimat zurück. Aber in dieser Zeit lernte ich<br />
das Vereinsleben im Sportverein kennen. Ich<br />
bin schnell heimisch geworden und habe mit<br />
Daleiden meine neue Heimat gefunden.<br />
Nun bin ich seit 43 Jahren aktiv als Mitglied<br />
im Sportverein. Als gelernter Banker liegt die<br />
Aufgabe als Kassenführer im Sportverein, im<br />
Eifelverein und im Vereinsring natürlich nahe.“<br />
„Einmal Lambertsberger, immer Lambertsberger.<br />
Das Vereinsleben hat mich schön früh<br />
geprägt. Schon als 10-jähriger bin ich als Jugendspieler<br />
im heim ischen Sportverein aktiv<br />
als Spieler gewesen. Später übernahm ich als<br />
Jugendwart, anschließend als Vorstandsmitglied<br />
und jetzt als stellvertretender Vorsitzender<br />
auch ehrenamtliche Verantwortung<br />
im Verein. 1989 erwarb ich die Fußball Trainer<br />
B-Lizenz, seitdem kann ich auf eine 18-jährige<br />
Trainertätigkeit zurück blicken.<br />
Gerade bei uns auf dem Land ist es wichtig,<br />
dass es gut funktionierende Vereine gibt.<br />
Denn Vereine leisten einen hohen gesellschaftlichen<br />
Beitrag in der Öffentlichkeit und<br />
prägen somit oft entscheidend das jeweilige<br />
Dorfleben.<br />
Außerdem engagiere ich mich als Beigeordneter<br />
in der Ortsgemeinde.“<br />
lich bei Vereinen und Organisationen in der Region<br />
und stiften somit einen hohen gesellschaftlichen<br />
Nutzen für unser persönliches Umfeld.<br />
Stellvertretend möchten wir an dieser Stelle<br />
sechs Mitarbeiter zu Wort kommen lassen.<br />
Soziales Engagement<br />
Interview mit<br />
Erhard Maus<br />
Kundenberater der <strong>Raiffeisenbank</strong> in Daleiden<br />
und Aktiv beim Sportverein, Eifelverein,<br />
Vereinsring und Kirchenchor Daleiden<br />
Soziales Engagement<br />
Interview mit<br />
Richard Thelen<br />
Kundenberater der <strong>Raiffeisenbank</strong> in Waxweiler<br />
und Beigeordneter der Gemeinde Lambertsberg<br />
und stellvertretender Vorsitzender beim<br />
SV Lambertsberg/Oberweiler.<br />
WAS UNS ANTREIBT<br />
17
WAS UNS ANTREIBT AKTIV FÜR DIE MENSCHEN DER REGION<br />
18<br />
Soziales Engagement<br />
Interview mit<br />
Gerhard Gravemaker<br />
Wohnungsbauspezialist<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
und unter anderem Mitglied im<br />
Förderverein der Grundschule Wallersheim und<br />
im Elternbeirat der Berufschule Prüm<br />
Soziales Engagement<br />
Interview mit<br />
Patrick Bormann<br />
Kundenberater und Coach<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
und Ortsbürgermeister von Lützkampen<br />
und Mitglied des Verbands-<br />
gemeinderates Arzfeld<br />
„Für mich ist es wichtig, dass ich mich persönlich<br />
in meiner Gemeinde Wallersheim einbringen<br />
kann. Die ortsansässigen Vereine leisten im<br />
hohen Maße durch ihr Engagement viel Arbeit<br />
für die Gemeinschaft. Der Schulförderverein der<br />
Grundschule unterstützt z. B. die Schule bei Anschaffungen<br />
und Veranstaltungen, Sport- und<br />
Musikverein betreiben eine hervorragende Jugendarbeit.<br />
Dies ist aber nur durch das Engagement<br />
von vielen Ehrenamtlichen überhaupt zu<br />
ermöglichen.<br />
Wie fast jeder Banker bin auch ich als Kassenführer<br />
für die Spielgemeinschaft meines Fußballvereins<br />
sowie als Kassenprüfer im Musik-<br />
und im Karnevalsverein tätig.“<br />
„2004 wurde ich mit 28 Jahren zum Ortsbürgermeister<br />
meiner Heimatgemeinde Lützkampen<br />
gewählt. Seit dieser Zeit konnte ich viele neue<br />
Erfahrungen machen und auch heute gibt es<br />
immer wieder neue Herausforderungen. Sei es<br />
bei Themen wie Straßenbau, Flurbereinigung<br />
oder der Sanierung des Kindergartens. Diese<br />
Erfahrungen darf ich seit 2008 auch in verschiedenen<br />
Ausschüssen und im Verbandsgemeinderat<br />
Arzfeld einbringen.<br />
In einer relativen kleinen Gemeinde sind das<br />
Engagement der Menschen und der Vereine<br />
sowie der Zusammenhalt die wichtigsten Erfolgsfaktoren.<br />
Und auch wenn man sich, wie<br />
in meinem Fall in einer Partei engagiert und in<br />
verschiedenen Gremien aktiv ist, spielt das Parteibuch<br />
in der Gemeinde keine Rolle. Musikverein,<br />
Sportverein, Jugendverein, Museumsverein,<br />
Kirchenchor und Frauengemeinschaft und Feuerwehr<br />
sind die tragenden Säulen vor Ort.<br />
Da viele Termine für die Gemeinde oder Verbandsgemeinde<br />
während der Arbeitszeit stattfinden,<br />
bin ich froh und dankbar, dass ich durch<br />
meinen Arbeitgeber solch eine große Unterstützung<br />
erfahre.“<br />
„Aktiv das Ortsgeschehen mitgestalten. Daleiden<br />
ist eine wachsende Gemeinde in der Region.<br />
Dies ist nicht zuletzt den vielen Vereinen<br />
zu verdanken, die durch ihren Einsatz das Miteinander<br />
prägen. Dies bedeutet aber auch,<br />
dass man sich hierbei selbst mit einbringt.<br />
Die Aufgaben und Arbeit im Verein machen<br />
umso mehr Spaß, wenn man den Erfolg auch<br />
durch den Zuspruch in der Bevölkerung messen<br />
kann.<br />
Durch das ehrenamtliche Engagement vieler<br />
Menschen, ob in Kirche, Gemeinde oder Verein,<br />
wird unsere Heimat erst richtig lebenswert.“<br />
„Die Musik bedeutet mir schon seit meiner<br />
Kindheit sehr viel.<br />
Durch die Tätigkeit als nebenamtliche Organistin<br />
ist man mitten im kirchlichen Geschehen<br />
involviert. Es ist nicht nur die Musik, sondern<br />
auch die Mitwirkung in der Pfarrgemeinde, z.<br />
B. die Vorbereitung der Kinder und Jugendliche<br />
auf die Erstkommunion und Firmung.<br />
Gerade in der heutigen Zeit, wo die Kirche ja<br />
von vielen Menschen in Frage gestellt wird,<br />
finde ich es sehr wichtig, Farbe zu bekennen<br />
und zur Kirche zu stehen und mich dort zu engagieren.<br />
Es macht mir sehr große Freude, die<br />
Menschen mit der Musik in allen Lebenssituationen<br />
zu begleiten sowohl bei freudigen als<br />
auch bei traurigen Ereignissen.“<br />
Soziales Engagement<br />
Interview mit<br />
Herbert Maus<br />
Personalverantwortlicher<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
und im Vorstand des Gewerbeverein ISLEK,<br />
aktiv im Sportverein und Kirchenchor sowie<br />
1. Beigeordneter der Gemeinde Daleiden<br />
Soziales Engagement<br />
Interview mit<br />
Elke Cajé<br />
Kundenberaterin<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> in Wallersheim<br />
und Organistin in der Pfarrei Wallersheim<br />
WAS TREIBT SIE AN?<br />
19
<strong>2010</strong> JAHRESBILANZ <strong>2010</strong> JAHRESBILANZ <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong><br />
20<br />
Teichstraße 24, 54614 Schönecken<br />
Jahresabschluss <strong>2010</strong><br />
(gekürzte Fassung)<br />
Der ungekürzte Jahresabschluss nach Handelsgesetzbuch und der Lagebericht kann in den Geschäftsräumen<br />
unserer Geschäftsstellen in 54687 Arzfeld, Raiffeisenstraße 1, 54597 Pronsfeld,<br />
Lünebacher Str. 3, 54614 Schönecken, Teichstraße 24 und 54649 Waxweiler, Bahnhofstraße 11 eingesehen<br />
werden.<br />
Darüber hinaus erfolgt die Offenlegung des Jahresabschlusses nach dessen Feststellung durch die<br />
Generalversammlung beim Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Wittlich unter der Reg.-Nr.<br />
30265 und im elektronischen Bundesanzeiger.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2010</strong> mit Lagebericht wurde vom Rheinisch-westfälischen Genossenschaftsverband<br />
Münster e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversamm-<br />
lung berichtet.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
Teichstraße 24 · 54614 Schönecken<br />
www.rb-westeifel.de<br />
Gestaltung: CUBE Werbung GmbH, Daleiden<br />
Fotonachweis: Fritz Knob, <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
CUBE Werbung GmbH<br />
Druck: Druckerei Anders GmbH, Prüm<br />
Aktivseite<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 4.085.570,31<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar<br />
0,00<br />
b) Wechsel<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar<br />
0,00<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig<br />
b) andere Forderungen<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 39.984.633,17<br />
Kommunalkredite<br />
5.201.969,44<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
0,00<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
0,00<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
0,00<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
0,00<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
516.592,47<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
516.592,47<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
58.363.622,23<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
58.363.622,23<br />
c) eigene Schuldverschreibungen<br />
0,00<br />
Nennbetrag<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />
9. Treuhandvermögen<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
196.055,80<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
12. Sachanlagen<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Summe der Aktiva<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
45.122,09<br />
2.972.038,63<br />
4.085.570,31<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
5.150.767,56<br />
23.040.004,16<br />
0,00<br />
58.880.214,70<br />
0,00<br />
7.424.983,80<br />
578.230,00<br />
7.057.608,94<br />
0,00<br />
28.190.771,72<br />
224.894.298,52<br />
58.880.214,70<br />
9.428.562,44<br />
8.003.213,80<br />
0,00<br />
45.122,09<br />
0,00<br />
0,00<br />
3.436.269,12<br />
1.539.232,88<br />
1.069.645,75<br />
342.544.939,96<br />
2.802<br />
3.751<br />
(3.751)<br />
0<br />
21<br />
0<br />
(0)<br />
0<br />
(0)<br />
11.276<br />
6.566<br />
209.822<br />
(37.066)<br />
(5.223)<br />
0<br />
(0)<br />
3.019<br />
(3.019)<br />
517<br />
(0)<br />
59.322<br />
(59.322)<br />
0<br />
(0)<br />
9.453<br />
6.743<br />
(196)<br />
(0)<br />
578<br />
(0)<br />
(0)<br />
682<br />
(0)<br />
(0)<br />
75<br />
(75)<br />
0<br />
0<br />
3.290<br />
1.789<br />
739<br />
320.424
Passivseite<br />
<strong>2010</strong> JAHRESBILANZ <strong>2010</strong> GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
<strong>2010</strong><br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinb. Kündigungsfrist von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinb. Laufzeit od. Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere<br />
0,00<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf<br />
0,00<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
45.122,09<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen<br />
b) Steuerrückstellungen<br />
c) andere Rückstellungen<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
10. Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />
0,00<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen<br />
d) Bilanzgewinn<br />
Summe der Passiva<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften<br />
b) Plazierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00<br />
22<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
116.517.704,43<br />
16.728.056,70<br />
75.825.566,36<br />
27.814.615,06<br />
5.663.000,00<br />
8.368.985,81<br />
0,00<br />
5.817.770,41<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
9.969.692,65<br />
0,00<br />
78.609.524,95<br />
133.245.761,13<br />
103.640.181,42<br />
105.290,87<br />
0,00<br />
32.873,00<br />
11.825,00<br />
1.848.126,52<br />
5.692.738,14<br />
0,00<br />
14.031.985,81<br />
994,719,48<br />
5.817.770,41<br />
9.969.692,65<br />
78.609.524,95<br />
236.885.942,55<br />
105.290,87<br />
45.122,09<br />
621.803,44<br />
1.164.988,11<br />
1.892.824,52<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.500.000,00<br />
20.719.443,43<br />
342.544.939,96<br />
1<br />
71.150<br />
102.076<br />
22.733<br />
61.689<br />
36.739<br />
115<br />
0<br />
(0)<br />
(0)<br />
75<br />
(75)<br />
685<br />
889<br />
37<br />
369<br />
1.809<br />
0<br />
0<br />
0<br />
(0)<br />
2.500<br />
5.550<br />
0<br />
5.250<br />
7.815<br />
942<br />
320.424<br />
0<br />
6.285<br />
0<br />
0<br />
0<br />
11.244<br />
(0)<br />
Für die Zeit vom 01.01.<strong>2010</strong> bis 31.12.<strong>2010</strong><br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
11.996.759,60<br />
b) festverz. Wertpap. u. Schuldbuchforderungen<br />
2.525.668,13<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien u. anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen<br />
5. Provisionserträge<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
4.084.313,68<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
956.941,96<br />
darunter: für Altersversorgung 172.837,54<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
24. Sonst. Steuern<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
25. Jahresüberschuss<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen<br />
29. Bilanzgewinn<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
14.522.427,73<br />
6.263.969,38<br />
365.296,75<br />
157.548,44<br />
0,00<br />
2.641.484,27<br />
228.155,24<br />
5.041.255,64<br />
2.488.361,91<br />
1.561.727,32<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
28.361,00<br />
645.438,55<br />
11.127,43<br />
0,00<br />
0,00<br />
163.000,00<br />
163.000,00<br />
8.258.458,35<br />
522.845,19<br />
0,00<br />
2.413.329,03<br />
0,00<br />
361.207,86<br />
0,00<br />
7.529.617,55<br />
303.643,92<br />
156.161,69<br />
1.561.727,32<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.004.689,95<br />
28.361,00<br />
656.565,98<br />
0,00<br />
1.319.762,97<br />
956,51<br />
1.320.719,48<br />
0,00<br />
1.320.719,48<br />
326.000,00<br />
994.719,48<br />
23<br />
12.431<br />
2.563<br />
6.902<br />
387<br />
84<br />
0<br />
0<br />
2.600<br />
221<br />
0<br />
216<br />
68<br />
4.149<br />
903<br />
(106)<br />
2.566<br />
384<br />
103<br />
1.210<br />
0<br />
0<br />
17<br />
0<br />
0<br />
1.929<br />
0<br />
0<br />
(0)<br />
744<br />
12<br />
230<br />
942<br />
0<br />
942<br />
0<br />
0<br />
942<br />
0<br />
0<br />
942
Üttfeld<br />
Bleialf<br />
W Weinsheim<br />
Weinsheim<br />
Industriestr. 9<br />
Tel. 06551/9518-0<br />
Fax. Fa Fax. 06551/9518-31<br />
Bl Bleialf i lf f<br />
Bahnhofstr. 47<br />
Tel. 06555/9207-31<br />
Fa Fax. 06555/9207-30<br />
06555/920 30<br />
Prüm<br />
Bahnhofstr. 26<br />
Tel. 06551/9518-63<br />
Fax. 06551/9518-61<br />
Üttfeld<br />
Raiffeisenstr. 1<br />
Tel. 06559/9203-0 -0<br />
Fax. 06559/9203-31<br />
info@raiffeisen-westeifel.de<br />
Rohbau - Innenausbau<br />
Gartengestaltung<br />
Pflanzenbau - Veredlung<br />
Treibstoffe - Brennstoffe<br />
Raiffeisen-Märkte<br />
Tankshop - Floristik
Entwicklung<br />
Auch in <strong>2010</strong> ein<br />
erfolgreiches Jahr<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Landwirtschaft<br />
Unser geschultes und hoch<br />
motiviertes Personal, sowie unsere<br />
starken Marktpartner stehen den<br />
Landwirten in allen Fragen rund um<br />
Düngung, Futter, Saatgut und Pflanzenschutz<br />
sowie Treib- und Schmierstoffen<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Auch für die Betreiber von Biogasanlagen<br />
sind wir der starke Händler<br />
in der Region.<br />
Energie<br />
Wir sind im Bereich flüssige Brennstoffe<br />
und Treibstoffe der Nahversorger<br />
Nr. 1 in der Region.<br />
Durch den Bau einer SB–Tankstelle<br />
für Super, sowie Pkw- und LKW-<br />
Dieselkraftstoffe in Bleialf haben wir<br />
eine weitere Investition zur besseren<br />
Versorgung der Kunden in der<br />
<strong>Westeifel</strong> getätigt.<br />
Baustoffe<br />
Aufgrund der besseren Konjunkturaussichten<br />
sind die Menschen wieder<br />
bereit, mehr zu investieren.<br />
Unsere Ausstellung für Rohbau,<br />
Innenausbau und Gartengestaltung<br />
in Weinsheim erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit.<br />
Auch wir haben in die Belieferung und<br />
den Service am Kunden investiert.<br />
Raiffeisen-Markt<br />
Die Umbaumaßnahmen in Bleialf und<br />
Prüm zeigen Wirkung und werden von<br />
den Kunden gerne angenommen.<br />
Sowohl im Bereich Tankshop und<br />
Lebensmittel, als auch im Bereich<br />
Gartenbau und Floristik konnten wir<br />
unsere Marktposition ausbauen.<br />
Ausblick 2011<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
RWZ-Gebiet<br />
Raiffeisen <strong>Westeifel</strong>
ein starker<br />
Partner für<br />
die Menschen<br />
der <strong>Westeifel</strong><br />
Jahres<br />
bericht<br />
<strong>2010</strong>