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F<strong>USSBALL</strong><br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 4/2012<br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

Fußballschule boomt:<br />

Erst ab Sommer<br />

wieder freie Plätze


Wolfgang Niersbach ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Die Delegierten des Bundestages<br />

in Frankfurt votierten einstimmig für den Rheinländer und haben eine ausgezeichnete Entscheidung getroffen.<br />

Gleiches gilt für die Wahl von Helmut Sandrock zum neuen Generalsekretär. Somit bekleiden zwei Männer<br />

Schlüsselpositionen im größten Sportfachverband der Welt, die sich in dem vielschichtigen Gebilde DFB<br />

hervorragend auskennen und über großartige Netzwerke verfügen.<br />

Im Zuge der Neuordnung des DFB-Präsidiums habe ich bis zum DFB-Bundestag 2013 das Schiedsrichterwesen<br />

übernommen. Mich erwartet eine höchst interessante Aufgabe, schließlich zählt die deutsche Schiedsrichtergilde<br />

zu den besten der Welt. Als DFB-Vizepräsident für Nachhaltigkeit und sozial- und gesellschaftspolitische Fragen<br />

war und ist die Stärkung des Ehrenamtes eines meiner Hauptanliegen. Auch wenn ich den Teilbereich Ehrenamtsaktivitäten<br />

nun an meinen Kollegen Rainer Milkoreit abtrete, verliere ich die Stärkung des Ehrenamtes dennoch<br />

nicht aus den Augen.<br />

Wenn der Niedersächsische Fußballverband am letzten März-Wochenende 47 verdiente Frauen und Männer<br />

sowie deren Lebenspartner zu einem Dankeschön-Wochenende in Barsinghausen empfangen wird, rücken Personen<br />

in den Mittelpunkt, die sich vorbildlich um die soziale Integration ihrer Mitmenschen verdient gemacht haben.<br />

Und dies ehrenamtlich und mit Hilfe des Fußballs. Ich ziehe vor diesen Frauen und Männern meinen Hut. Mit ihrem<br />

ehrenamtlichen Engagement übernehmen diese Menschen Verantwortung, gestalten aktiv unser Gemeinwesen<br />

und tragen dazu bei, dass andere einen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft finden.<br />

In diesem Zusammenhang gilt mein Dank auch Werder Bremen. Der Verein aus der Hansestadt unterstützt<br />

immer wieder Aktionen des Niedersächsischen Fußballverbandes und wird sich nun beim Heimspiel gegen<br />

Mainz 05 einmal mehr als würdiger und großzügiger Gastgeber der niedersächsischen Ehrenamtspreisträger<br />

erweisen. Das ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit.<br />

Keineswegs selbstverständlich ist auch der Höhenflug von Hannover 96 in der Europa League. Es liegt erst zwei<br />

Jahre zurück, dass die „Roten“ am letzten Spieltag der Saison 2009/2010 den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga<br />

sichern konnten. Damals hätte wohl niemand voraussagen mögen, dass die Mannschaft von Mirko Slomka einmal<br />

im Viertelfinale der Europa League stehen würde. Welch ein Erfolg!!! Und nun haben die „Roten“ mit Atletico<br />

Madrid einen ganz dicken Brocken vor der Brust. Doch angesichts der bisherigen Auftritte der Hannoveraner halte<br />

ich inzwischen alles für möglich.<br />

Einer, der die Eroberung Europas mit seinen beiden Toren in der Qualifikation gegen den FC Sevilla überhaupt<br />

erst möglich gemacht hat, ist Jan Schlaudraff. Niedersachsens Sportjournalisten haben den „Kreativdirektor“ der<br />

96er jetzt mit großer Mehrheit zum niedersächsischen „Fußballer des Jahres“ gewählt. Schlaudraff ist bereits der<br />

neunte Fußballer des Jahres, den Hannover 96 bei der seit 1991 durchgeführten Wahl stellen kann. Er ist ein<br />

würdiger Champion, der sich nahtlos in die Reihe so großer Vorgänger wie Robert Enke, Gerald Asamoah oder<br />

Fredi Bobic einreihen kann.<br />

Karl Rothmund<br />

(Präsident)<br />

Der NFV N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

April 2012 3


Inhalt<br />

4<br />

Editorial<br />

Karl Rothmund über DFB-Personalien und Hannover 96 3<br />

U 18-Länderspiel<br />

VfL Osnabrück war wieder ein guter Gastgeber 6<br />

Portrait<br />

Heinz Lange ist seit 40 Jahren Kreisvorsitzender 8<br />

DFB-Amateurkongress<br />

Diskussionen über die Zukunft des Fußballs 10<br />

Hannover 96<br />

Eurohelden im Viertelfinale der Europa League 13<br />

Fußballer des Jahres<br />

Jan Schlaudraff mit großer Mehrheit gewählt 14<br />

DFB-Umwelt-Cup<br />

DFB-Vizepräsident Karl Rothmund stellt Aktion vor 16<br />

Sparkassen-Fußballschule<br />

Über 10.000 Teilnehmer seit 2005 – Freie Plätze erst wieder im Sommer 18<br />

Jugendfußball<br />

Einführung des Verbandsjugendbeirates hat sich bewährt 22<br />

DFB-Präsidium<br />

Karl Rothmund übernimmt die Schiedsrichter 24<br />

Robert-Enke-Stiftung<br />

Positive Bilanz nach zwei Jahren Stiftungsarbeit 26<br />

DFB & McDonald´s Fußball-Abzeichen<br />

Der NFV belegt im Bundesvergleich den dritten Platz 27<br />

Justitia<br />

Versuchte Spielmanipulation in Wilhelmshaven 28<br />

ARAG Sportversicherung<br />

Ausrutschen kann sehr teuer werden 29<br />

Futsal-Cup<br />

B-Juniorinnen ermitteln 1. Niedersachsenmeister 30<br />

Trainer C-Lizenz<br />

Neue Übungsleiter für den Leistungsfußball 32<br />

Der BV Cloppenburg stellte jetzt das Siegerteam beim 1. Futsal-Cup des NFV für B-Juniorinnen. Im hart umkämpften Finale gegen TuS Fleestedt gab es einen<br />

6:5-Erfolg nach Sechsmeterschießen. Auf unserem Foto nimmt BVC-Spielführerin Sina Osterhus den Siegerpokal von Turnierleiterin Marion Demann entgegen.<br />

Foto: Borchers<br />

April 2012<br />

Titel<br />

Im Jahr 2005 öffnete die<br />

Sparkassen-Fußballschule<br />

des NFV, damals<br />

noch unter dem Namen<br />

Coca-Cola, ihre Pforten.<br />

Seitdem verbrachten<br />

über 10.000 Kinder und<br />

Jugendliche im Alter<br />

zwischen sieben bis 14<br />

Jahren ihre Schulferien<br />

in Barsinghausen. Viele<br />

von ihnen kamen bzw.<br />

kommen gleich mehrfach<br />

und werden vom<br />

Trainerteam um Leiter<br />

Per Michelssen gerne als<br />

„Wiederholungstäter“<br />

bezeichnet. Journal-<br />

Redakteur Manfred<br />

Finger besuchte im Herbst 2011 das Camp und traf dabei auf<br />

„Bing und Bong“ sowie die siebenjährige Charlotte, die<br />

inzwischen im kompletten Fan-Outfit des 1. FC Köln anreist.<br />

Begleitet wurde Finger vom Fotografen Stefan Zwing, der auch<br />

das Titelfoto mit Ben Schmidt aufnahm.<br />

Krombacher Winterrunde 2012<br />

Erst die DFB-Schale, dann das Bronzeross für die Ü 40 von 96 34<br />

EUROGREEN I<br />

Sportplatzmarkierung – Das Aktionsangebot der Rasenmacher 38<br />

EUROGREEN II<br />

CutCat – und der Rasen mäht sich wie von selbst 39<br />

Bezirk Braunschweig<br />

JSG Burgberg stellt ersten Stadtmeister in Salzgitter 40<br />

Bezirk Hannover<br />

Referees aus Hameln-Pyrmont Gäste von Hannover 96 46<br />

Bezirk Lüneburg<br />

JFV Unterweser in Loxstedt gegründet 53<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Reinhard Grindel besucht NFV-Kreis Osnabrück-Stadt 59<br />

NFV intern<br />

Amtliche Nachrichten und Sportschul-Termine 65<br />

Seite 30


Länderspiel in Osnabrück<br />

6<br />

Die deutschen U 18-Junioren sind mit einem<br />

Heimsieg ins Länderspieljahr 2012<br />

gestartet. In Osnabrück setzte sich die<br />

Auswahl von DFB-Trainer Christian Ziege gegen<br />

die Niederlande mit 1:0 (0:0) durch. Die Stimmung<br />

in der Osnatel-Arena war wie immer bei<br />

den Länderspielen ausgezeichnet. Und die Organisatoren<br />

– an der Spitze NFV-Kreisvorsitzender<br />

Frank Schmidt zusammen mit den Verantwortlichen<br />

des VfL Osnabrück – erwiesen sich<br />

auch dieses Mal als würdige Gastgeber eines<br />

tollen Fußballspiels.<br />

„Ich bin sehr zufrieden mit dieser Leistung“,<br />

so Ziege nach dem Schlusspfiff. „Die<br />

Mannschaft hat umgesetzt, was wir vorgegeben<br />

haben. Wir hatten viele Torchancen, die<br />

haben wir aber leider nicht konsequent genug<br />

genutzt.“<br />

Schon in der ersten Hälfte hatte die deutsche<br />

Auswahl die Vorteile auf ihrer Seite, war<br />

aber im Abschluss nicht erfolgreich. Nach der<br />

Pause erhöhte das DFB-Team den Druck stetig,<br />

folgerichtig traf Marvin Ducksch von Borussia<br />

Dortmund bei seiner Premiere für die U 18 in<br />

der 70. Minute zum 1:0.<br />

Christian Ziege hatte erstmals neun Spieler<br />

berufen, die im vergangenen Sommer mit den<br />

U 17-Junioren den dritten Platz bei der WM in<br />

Mexiko erspielt hatten. Odisseas Vlachodimos,<br />

Robin Yalcin, Sven Mende (alle VfB Stuttgart),<br />

Nico Perrey, Okan Aydin, Samed Yesil (alle Bayer<br />

Leverkusen), Mitchell Weiser, Fabian Schnellhardt<br />

(beide 1. FC Köln) und Marvin Ducksch<br />

(Borussia Dortmund) waren seitdem nicht mehr<br />

nominiert worden.<br />

Der Dank an den VfL Osnabrück kann gar<br />

nicht groß genug sein, zumal der Drittligist<br />

kurzfristig als Gastgeber eingesprungen ist.<br />

Denn ursprünglich sollte das Länderspiel in den<br />

Niederlanden stattfinden. Dass der Rasen in der<br />

Arena sehr gelitten hat, konnten die Beobachter<br />

nach den 90 Minuten selbst in Augenschein<br />

nehmen. Drei Tage später war der Platz beim<br />

3.-Liga-Spiel des VfL gegen Heidenheim wieder<br />

in einem guten Zustand. Gratulation!<br />

Quelle: www.dfb.de<br />

April 2012<br />

U 18-Junioren gewinnen<br />

gegen die Niederlande<br />

1:0-Sieg vor 4.250 Zuschauern in Osnabrück<br />

Großes Gedränge im Strafraum der Niederlande. Fotos: Kemme<br />

Deutschland –<br />

Niederlande 1:0 (0:0)<br />

Aufstellung:<br />

Deutschland<br />

Vlachodimos (46. Dähne)<br />

Deelen (80. Weiser), Bergmann, Andrich<br />

(46. Mende), Hansen (46. Yalcin)<br />

Ginter, Kohr, Pledl (72. Aydin), Bohl<br />

Yesil (87. Schnellhardt), Arnold (65.<br />

Duksch)<br />

Niederlande<br />

van der Hart (63. den Hartog)<br />

Disveld (63, Brenet), Koch, Kongolo,<br />

Soomer (46. Kok)<br />

van Overeem (46. Dogan), Sleegers (46.<br />

Mahi), van Overbeek<br />

Ayoub, Gravenberch (46. van der<br />

Stoep), de Bondt (72. Darri)<br />

Zuschauer: 4.250<br />

Tore: 1:0 Duksch (70.)<br />

Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta)<br />

Große Freude nach dem<br />

erlösenden 1:0 in der 70. Minute.


Portrait<br />

8<br />

Heinz Lange (Bildmitte) im Kreis seiner jungen Auswahlspieler in der Sportschule Barsinghausen. Fotos: Kramer<br />

Fußballkenner mit dem<br />

Diplom der Feinwerktechnik<br />

Für NFV-Kreisvorsitzender Heinz Lange aus Friesland ist sein Amt eine Herzensangelegenheit<br />

... und als aufmerksamer Zuschauer beim<br />

E.ON Avacon-Hallencup 2012.<br />

April 2012<br />

Fußball spielt im Leben von Heinz<br />

Lange eine dominierende Rolle. Der<br />

Funktionär aus Schortens ist seit mehr<br />

als 40 Jahren Vorsitzender des NFV-<br />

Kreises Friesland. Damit hält der 72-<br />

Jährige bundesweit den Rekord. Ein<br />

Portrait von REINER KRAMER.<br />

Wer eine so lange Zeit in führender<br />

Position auf Kreisebene im Fußball<br />

tätig ist, versteht seinen Job<br />

als Herzensangelegenheit. Heinz Lange<br />

lebt Fußball im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Die größte Sportart der Welt dominiert<br />

seinen Tagesablauf. Zwar hetzt er nicht<br />

von Termin zu Termin, aber in Gedanken<br />

beschäftigt er sich täglich mit dem Fußball.<br />

Vor allem natürlich mit dem Geschehen<br />

vor Ort in Friesland.<br />

Als Heinz Lange 1971 seinen Vorgänger<br />

beerbte, der aus gesundheitlichen<br />

Gründen freiwillig ausgeschieden<br />

war, lieferte der Fußball aber auch negative<br />

Schlagzeilen. Es kam in diesem<br />

Jahr zum Bundesligaskandal, als der damalige<br />

Präsident der Offenbacher Kickers,<br />

Horst-Gregorio Canellas, enthüllte,<br />

Fußballspiele durch Geldzahlungen<br />

manipuliert zu haben. Natürlich wurde<br />

damals auch im beschaulichen Friesland<br />

über diesen Skandal diskutiert, aber der<br />

Fußball im Kreis nahm seinen gewohn-<br />

ten Lauf, ohne unerfreuliche Nebengeräusche.<br />

1971 übernahm Heinz Lange den<br />

Vorsitz im Fußballkreis. Zuvor hat er bereits<br />

reichliche Erfahrungen als Jugendobmann,<br />

Jugendspielleiter, Staffelleiter, Jugendlehrwart<br />

und als Jugendsportrichter sammeln<br />

können. „Ich hatte also genügend Vorkenntnisse“,<br />

erinnert er sich. Ebenso legt<br />

er sehr viel Wert darauf zu betonen, sich<br />

niemals für einen Posten aufgedrängt zu<br />

haben. Er sei immer von anderen Kollegen<br />

vorgeschlagen worden. Weil Heinz Lange<br />

selbstverständlich über eine hohe Fußballkompetenz<br />

verfügt. Als Kreisvorsitzender<br />

vertritt er in erster Linie seine Vereine.<br />

Langjährige Wegbegleiter bezeichnen ihn<br />

als einen fähigen Diplomaten. Seiner Heimatzeitung<br />

berichtete er kürzlich, dass er<br />

kein Kreisvorsitzender sei, der nur repräsentiere,<br />

sondern jemand, der auch etwas<br />

bewegen möchte. In den Vorstandsitzungen<br />

in Barsinghausen tauscht er sich regelmäßig<br />

mit seinen Amtskollegen aus und<br />

erweitert damit seinen fußballerischen Horizont.<br />

Aber nicht nur wegen der Vorstandssitzungen<br />

ist Heinz Lange in Barsinghausen<br />

präsent. Beim E.ON Avacon-Hallencup<br />

begleitet er regelmäßig seinen Fußballnachwuchs.<br />

Sehr zur Freude der jungen<br />

Fußballer, die über die prominente Unterstützung<br />

aus der Heimat dankbar sind. ➤


Rückblende: Heinz Lange wurde am<br />

29. Januar 1940 als ältestes von drei Kindern<br />

in Gollnow (Hinterpommern) geboren.<br />

1945 wurde seine Familie vertrieben.<br />

Mit der Mutter und den Schwestern<br />

flüchtete er gemeinsam in den britisch<br />

besetzten Teil Deutschlands nach Gödens.<br />

Sein Vater hatte den Krieg nicht<br />

überlebt. Über die Schule fand er den<br />

Weg zum Fußball. Erst als er sein Lehrlingsgehalt<br />

bezog, ging es ihm finanziell<br />

besser und er trat dem damaligen Polizeisportverein<br />

Wilhelmshaven bei. Nach<br />

zwei Jahren wechselte er in die Jugend<br />

von Rot-Weiß Sande.<br />

Als er 19 Jahre alt wurde, zog es<br />

Heinz Lange nach Berlin. Sein Arbeitgeber<br />

schickte ihn in die Weltstadt und finanzierte<br />

dort sein Stipendium für ein Ingenieursstudium.<br />

In Berlin erwarb er das<br />

Diplom der Feinwerktechnik. Das Fußballspielen<br />

musste er während seines Studiums<br />

einstellen. „Mein Arbeitsgeber hat<br />

es mir verboten“, erzählt Lange.<br />

1962 kehrte er nach Friesland zurück.<br />

Ein Jahr später spielte er bei der<br />

Spielvereinigung Gödens. Sein Vorbild<br />

war der legendäre Spieler von Real Madrid,<br />

Alfred Di Stefano. Heinz Lange<br />

spielte aber nicht nur Fußball. Gleichzeitig<br />

übernahm er Verantwortung in der<br />

Pierre Leresteux (6. von links), Präsident der Basse (Niedere)<br />

Normandie, führte jetzt eine Delegation des regionalen französischen<br />

Fußballverbandes an, die kürzlich den Niedersächsischen Fußballverband<br />

in Barsinghausen besuchte. Beide Verbände pflegen seit vielen<br />

Jahren eine Partnerschaft, die durch gegenseitige Besuche mit Leben<br />

erfüllt wird. Meistens fahren NFV-Auswahlteams zum interessanten<br />

deutsch-französischen Fußballaustausch. Sowohl Mädchen- als auch<br />

Jungenteams lernen sich dabei gegenseitig kennen. Aber auch auf der<br />

Jugendarbeit. Damit war der Weg in eine<br />

lange Funktionärslaufbahn geebnet. Fußballerisch<br />

reichte es bis zur 1. Kreisklasse.<br />

„Da ich niemals in meinem Leben geraucht<br />

habe, hatte ich aber eine gute<br />

Kondition“, verrät Lange.<br />

Auf dem organisatorischen Sektor<br />

kommt sein eigentliches Talent zum Tragen.<br />

„Ich wollte immer mitgestalten und<br />

Verbesserungsvorschläge unterbreiten, um<br />

den Fußball voranzubringen. 1974 heiratete<br />

er seine Frau Notburga, eine gebürtige<br />

Wienerin. Ein Glücksfall für Heinz Lange.<br />

Denn seine Frau interessiert sich auch<br />

für Fußball. So besuchen sie oft gemeinsam<br />

Spiele. In der Halbzeitpause gönnen<br />

sich die Beiden dann Kaffee und leckeren<br />

Kuchen.<br />

Seit etwa zehn Jahren findet Heinz<br />

Lange zuhause am PC ein weiteres Betätigungsfeld.<br />

„Dann sitze ich nicht selten<br />

bis nach Mitternacht am Computer“, erklärt<br />

der 72-Jährige. Vor allem dann,<br />

wenn seine Frau Spätdienst hat und als<br />

Kassiererin bis 22.30 Uhr im heimischen<br />

Freizeithallenbad tätig ist. Etwa 40 Wochenstunden<br />

investiert er für den Sport.<br />

Die beiden Kinder, ein Sohn und eine<br />

Tochter, sind mittlerweile 35 und 33 Jahre<br />

alt und gehen in Kiel bzw. Darmstadt<br />

ihre eigenen Wege.<br />

Portrait<br />

Da bleibt dann auch noch Zeit für ein<br />

gemeinsames Ziel, das Reisen. Heinz Lange<br />

und seine Frau gönnen sich drei Mal im<br />

Jahr Urlaub. Dann sind sie mit dem Fahrrad<br />

unterwegs oder fahren zum Wandern<br />

nach Bayern. Die Kanaren und die Türkei<br />

sind weitere Urlaubsziele. Das Fotografieren<br />

ist ein weiteres Hobby.<br />

Von Ruhestand im Sport kann bei<br />

Heinz Lange auch in naher Zukunft nicht<br />

die Rede sein. „Solange ich noch gefragt<br />

und gebraucht werde, bleibe ich dabei.<br />

Der Spaß am Fußball treibt mich immer<br />

wieder an. In drei bis fünf Jahren wird es<br />

nach seiner Einschätzung im Fußball-Kreis<br />

Friesland sicherlich strukturelle Veränderungen<br />

geben. Da möchte Heinz Lange<br />

mitwirken und seinen Einfluss geltend machen.<br />

Nach wie vor sieht der 72-Jährige<br />

die Kreise als ideale und effektive Verwaltungseinheiten<br />

der kurzen Wege an, sagte<br />

er Anfang des Jahres seiner Heimatzeitung.<br />

Mittelfristig würden die kleinen Kreise<br />

aber wohl in größeren Einheiten aufgehen.<br />

Im kommenden Herbst kandidiert<br />

Heinz Lange beim Kreistag noch mal als<br />

Kreisvorsitzender für weitere drei Jahre. Im<br />

Jahr 2015 wird er 75 Jahre alt. Bis dahin<br />

wird der Mann der leisen Worte ganz sicher<br />

noch einiges im Fußball bewegen. ■<br />

Namen & Nachrichten<br />

Funktionärsebene finden regelmäßig – so wie dieses Mal – Gedankenaustausche<br />

statt. Die französische Delegation wurde in Barsinghausen<br />

von NFV-Präsident Karl Rothmund (5. von links) empfangen. Weiter<br />

auf dem Foto von links: Nicolas de Fortescu (französischer Pressereferent),<br />

Bastian Hellberg (NFV-Direktor), Helge Kristeleit (NFV-Jugendreferent),<br />

Roger Desheulles (Generalsekretär), Estelle Pons-Kristeleit<br />

(Dolmetscherin) und Guy Dancel (Leiter Spielbetrieb der Basse Normandie).<br />

April 2012 9


Amateurfußball-Kongress<br />

10<br />

Die norddeutsche Delegation beim DFB-Amateurfußballkongress in Kassel. Von links: Reinhard Grindel, August-Wilhelm Winsmann, Stefan Lehmann,<br />

Doris Prey-Klaassen, Eugen Gehlenborg, Walter Burkhard, Henning Schick, Dagmar Thissen, Cordula Meyer, Karen Rotter, Hermann Wilkens, Sabine<br />

Lischewski, Ralf Thomas und Günther Thielking. Foto: red<br />

„Im Ehrenamt sitzt nicht der<br />

Dumme, sondern der Clevere“<br />

Das Motto der dreitägigen Veranstaltung in Kassel lautet: „VEREIN (T) IN DIE ZUKUNFT“<br />

Die Fußballvereine auf Amateurebene<br />

stehen vor großen Herausforderungen.<br />

Die Mitgliederzahlen<br />

werden auf Grund der demographischen<br />

Entwicklung auf Dauer zurückgehen.<br />

Das bedeutet: Weniger Mitglieder,<br />

weniger Ehrenamtliche und natürlich<br />

weniger Geld. Gibt es Lösungen für all<br />

diese Probleme? Die 300 Teilnehmer<br />

Die Kernthemen<br />

● Flexibilisierung des Spielbetriebs<br />

unter Berücksichtigung des<br />

demographischen Wandels<br />

● Integration neuer Zielgruppen –<br />

Senioren<br />

● Erweiterung des Angebotsspektrums<br />

für alle Altersklassen<br />

● Weiterbildung der sozialen<br />

Kompetenz im Umgang mit<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

● Finanzierungsmöglichkeiten im<br />

Amateurfußball<br />

● Dezentrale Beratung und Qualifizierung<br />

der Vereine<br />

April 2012<br />

beim 2. DFB-Amateurkongress in Kassel<br />

haben diese Themen ausführlich<br />

beraten.<br />

Wie könnte die Zukunft des Amateurfußballs<br />

aussehen? Die Kongressteilnehmer<br />

erarbeiteten dafür Vorschläge.<br />

Nachfolgend eine Auswahl der wichtigsten<br />

Themen. Eine Botschaft des Kongresses<br />

vorweg: „Im Ehrenamt sitzt<br />

nicht der Dumme, sondern der Clevere.“<br />

Vorgetragen wurde sie von Erwin<br />

Staudt, ehemaliger Präsident des VfB<br />

Stuttgart.<br />

Wie könnte die „Marke Amateurfußball“<br />

aufpoliert werden? Zum Beispiel<br />

mit einer Imagekampagne unter<br />

Beteiligung aller Ebenen. Ziel muss<br />

sein: Die Leistungen und den Wert<br />

des Amateurfußballs deutlich zu machen.<br />

Für dieses Vorhaben wäre ein<br />

sogenannter „Handwerkskasten“ hilfreich,<br />

der den Vereinen an die Hand<br />

gegeben wird.<br />

Der Amateurfußball sollte sich für<br />

die Entwicklung eines Selbstverständnisses<br />

definieren und eine Marke bilden,<br />

die Attraktivität und Selbstbewusstsein<br />

ausstrahlt. Die Gewinnung von Sponso-<br />

ren wäre dabei sehr hilfreich. Neue ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter müssten dann<br />

aber auch gewonnen werden, beispielsweise<br />

durch eine Vernetzung mit Unternehmen.<br />

Dabei muss eine Qualitätsstrategie<br />

entwickelt werden. Denn nur kompetente<br />

und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bringen den Verein<br />

voran. Dementsprechend müssen die<br />

Landesverbände Qualifizierungsangebote<br />

für alle Funktionen und eine Vereinsberatung<br />

anbieten. ➤<br />

Die Delegierten<br />

des NFV<br />

Karl Rothmund, Reinhard Grindel,<br />

August-Wilhelm Winsmann,<br />

Bastian Hellberg, Walter Burkhard,<br />

Cordula Meyer, Doris Prey-Klaassen,<br />

Hermann Wilkens, Ralf Thomas,<br />

Henning Schick, Dariusz Schubert,<br />

Karen Rotter, Sabine Lischewski,<br />

Dagmar Thissen.


Zahlenspiele<br />

1,7 Millionen Bürger bringen<br />

sich ehrenamtlich im deutschen Fußball<br />

ein, davon 390.000 in offiziellen<br />

Positionen. Sie leisten über 120 Millionen<br />

Arbeitsstunden pro Jahr. Legt<br />

man einen fiktiven Stundenlohn von<br />

15 Euro zu Grunde, entspricht dies<br />

einer Wertschöpfung von 1,82 Milliarden<br />

Euro im Jahr. Zum Vergleich:<br />

Die Bundesliga liegt bei rund zwei<br />

Milliarden Euro.<br />

Um das Image des Amateurfußballs<br />

zu verbessern, müssen die digitalen Medien<br />

verstärkt genutzt und die Außendarstellung<br />

optimiert werden. Partnerschaften<br />

mit Lizenzvereinen und gemeinsame<br />

PR-Aktionen oder Veranstaltungen<br />

sollten angestrebt werden. Mehr<br />

Wettbewerbe für Auswahlmannschaften<br />

in Verbänden und Kreisen können auch<br />

zur Imageverbesserung beitragen.<br />

Mit dem Begriff „Amateurfußball“<br />

beschäftigte sich DFB-Vizepräsident Hermann<br />

Korfmacher. In anderen Verbänden<br />

wie Eishockey und Handball gebe<br />

es die Definition „Amateur“ gar nicht.<br />

Der beim DFB für die Amateure zuständige<br />

Vizepräsident erklärte, dass die Definition<br />

Amateurfußball in der Wahrnehmung<br />

der Öffentlichkeit außerhalb des<br />

bezahlten Fußballs beginne. Korfmacher<br />

erinnerte daran, dass auch die 3. und<br />

4. Liga sehr wohl dem bezahlten Fußball<br />

zuzuordnen seien.<br />

Korfmacher appellierte in einem<br />

Interview mit der Neuen Osnabrücker<br />

Zeitung an die Vereine, die den Sprung<br />

in die Profiligen anstreben, ihre finanzielle<br />

Situation nicht aus den Augen zu<br />

verlieren. Wenn ihre Etats nicht durch<br />

Mäzenatentum, Sponsoring oder Werbeverträge<br />

abgefedert bzw. gefördert würden,<br />

entstehe immer ein Minusgeschäft.<br />

Eine weiteres Thema des Amateurkongresses<br />

hieß „Mehrwert Ehrenamt“<br />

Um die Wahrnehmung des Ehrenamtes<br />

zu stärken, müsse die Wertschätzung<br />

und Anerkennung für den Ehrenamtlichen<br />

gesteigert werden. Dazu gehöre<br />

ein Qualifizierungs- und Beratungssystem.<br />

Außerdem müssten die Rahmenbedingungen<br />

verbessert werden, unter<br />

anderem im steuerlichen Bereich. Viele<br />

Kongressteilnehmer wünschen sich vor<br />

allem einen Abbau der Bürokratie. Auch<br />

Amateurfußball-Kongress<br />

Ein Blick in den Tagungssaal. Vorn von links: Dagmar Thissen, August-Wilhelm Winsmann, Karen<br />

Rotter und Henning Schick. Foto: Thielking<br />

in der Arbeitswelt müsse das Ehrenamt<br />

eine größere Anerkennung erfahren.<br />

Denkbar wäre zum Beispiel ein Zertifizierungssystem<br />

zur Anerkennung von<br />

im Verein erworbenen Kompetenzen.<br />

Wann kommen die Ergebnisse des<br />

Kongresses in den Vereinsheimen an?<br />

Diese Frage der Neuen Osnabrücker Zeitung<br />

beantwortete Hermann Korfmacher<br />

wie folgt: „Ich weiß nicht, ob sie<br />

überall ankommen. Wir werden die Ergebnisse<br />

nicht nur abheften und archivieren,<br />

sondern damit arbeiten. Der<br />

Kongress ist das eine, eine große<br />

Bilanz, die wir ziehen. Und dann ➤<br />

Bei der Bewertung der Arbeitsergebnisse. NFV-Vizepräsident Reinhard Grindel (Bildmitte) mit den NFV-Delegierten von links: Sabine Lischewski, Ralf<br />

Thomas, Doris Prey-Klaassen, und NFV-Direktor Walter Burkhard. Foto: Thielking<br />

April 2012 11


Amateurfußball-Kongress<br />

12<br />

Doris Prey-Klaassen im Gespräch mit Professor Dr. Sebastian Braun<br />

von der Humboldt-Universität Berlin. Foto: Thielking<br />

kommt der Auftrag, umzusetzen, was<br />

wir erkannt haben. Bis zum ordentlichen<br />

Bundestag 2013 soll ein Fußball-<br />

Entwicklungsplan erarbeitet werden,<br />

der eine hoffentlich große Verbindlichkeit<br />

unterhalb des DFB hat. Das ist<br />

das Ziel.“<br />

Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

müssen die Profis und Amateure eng<br />

zusammenarbeiten. Der ehemalige<br />

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger<br />

betonte: „Es gibt nichts Wichtigeres für<br />

den deutschen Fußball als die Einigkeit<br />

zwischen dem Profifußball und den<br />

Amateuren, also zwischen Bereichen,<br />

Zitate vom<br />

2. Amateurfußball-<br />

Kongress<br />

Doris Prey-Klaassen aus Niedersachsen:<br />

Wir dürfen nicht von sämtlichen<br />

kleinen Vereinen und deren ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfern<br />

erwarten, dass sie perfekt mit dem PC,<br />

dem Internet, ja nicht mal mit dem<br />

Handy umgehen können. Nicht wenige,<br />

wertvolle und in ihren Ämtern hochkompetente<br />

Ehrenamtliche haben schon<br />

das Handtuch geworfen, weil sie von<br />

den Ansprüchen im Umgang mit den<br />

modernen Medien überrollt wurden. Sie<br />

gehen damit dem Ehrenamt für immer<br />

verloren.<br />

✶<br />

Daniela Lahm, Mutter des Nationalspielers<br />

Philipp Lahm zur Vorbildfunktion:<br />

Das Wichtigste ist das Vorleben.<br />

So könne man junge Leute zur<br />

Mitarbeit motivieren. Was ich vorlebe,<br />

kann ich auch einfordern.<br />

✶<br />

Wolfgang Niersbach: Je besser<br />

die Finanzsituation an der Spitze ist,<br />

desto mehr können wir nach unten<br />

April 2012<br />

die auf den<br />

ersten Blick gar<br />

nicht so gut zusammenzupassen<br />

scheinen.“ In der<br />

vergangenen Saison<br />

wurden in<br />

Deutschland pro<br />

Tag 4.400 Fußballspiele ausgetragen.<br />

Einige der zahlreichen Helfer beim DFB-Amateurkongress von links: Günther<br />

Thielking, Philipp Hickethier (Uni Berlin) und Andreas Heumeier<br />

(Schleswig-Holstein).<br />

Insgesamt 1,6 Millionen Begegnungen.<br />

Eine Studie belegt, dass 6,7 Millionen<br />

Mitgliedern im DFB elf Millionen Menschen<br />

in Deutschland gegenüberstehen,<br />

die außerhalb der Vereine Fußball<br />

spielen.<br />

weitergeben. Das muss auch unsere<br />

Philosophie bleiben. Als Beispiel nannte<br />

der jetzige DFB-Präsident den vollzogenen<br />

Bau von 1.000 Minispielfeldern mit<br />

einem Investitionsvolumen von 20 Millionen<br />

Euro und das erfolgreiche DFB-<br />

Mobil, das noch eineinhalb Jahre durch<br />

die Republik touren wird.<br />

✶<br />

Professor Dr. Josef Hackforth,<br />

Kommunikationswissenschaftler,<br />

beim Versuch den Begriff Amateur<br />

zu beschreiben: Würden Sie in ein<br />

Flugzeug steigen, wenn der Pilot sagt,<br />

ich bin Amateur? Für Sportvereine wird<br />

die digitale Kommunikation immer<br />

wichtiger. Sie und die Verbände sollten<br />

auf Online-Kommunikation mehr Wert<br />

legen als vorher.<br />

✶<br />

Ronny Zimmermann, Präsident<br />

des Badischen Fußballverbandes:<br />

Dokumentiert ist, dass 54 Prozent aller<br />

Sechsligisten ihren Spielern Gehälter<br />

zahlen. Ich glaube, es sind noch mehr.<br />

✶<br />

Hermann Korfmacher: Ein B-Junior,<br />

der einen Beitrag von monatlich<br />

3,50 Euro bezahlt, wird dafür einen<br />

ganzen Monat betreut. So viel bezahle<br />

ich in Gütersloh im Parkhaus während<br />

eines Konzertbesuchs.<br />

Nicht zuletzt deshalb hat der DFB<br />

den 2. Amateur-Fußballkongress veranstaltet.<br />

Damit der Fußball an der Basis<br />

überlebt. ■<br />

Zusammengefasst von REINER KRAMER<br />

(Quellen: www.dfb.de und<br />

Neue Osnabrücker Zeitung)<br />

✶<br />

Oliver Bierhoff, Manager der<br />

deutschen Nationalmannschaft:<br />

Die 25 aktuellen Nationalspieler sind<br />

in insgesamt 65 Vereinen ausgebildet<br />

worden.<br />

✶<br />

Heribert Bruchhagen, Manager<br />

beim Zweitligisten Eintracht Frankfurt:<br />

Früher ist uns ein Millionenbecken<br />

an jugendlichen Fußballern zugefallen.<br />

Heute müssen wir aus dem kleiner werdenden<br />

Becken weiterhin gute Fußballer<br />

gewinnen. Entscheidend ist, junge Leute<br />

an den Fußball heranzuführen, in die<br />

Schulen zu gehen und dem Funktionär<br />

oder Jugendbetreuer im Ort den entsprechenden<br />

Stellenwert zu verschaffen.<br />

✶<br />

Willi Hink, DFB-Direktor: Wir<br />

müssen zunächst klären, was wir<br />

selbst unter dem Begriff Amateurfußball<br />

verstehen, wenn wir den Menschen<br />

den Amateurfußball näher bringen<br />

wollen. Ein positives Image des<br />

Amateurfußballs ist die Basis für die<br />

Gewinnung von Sportlern und ehrenamtlichen<br />

Organisatoren, eröffnet aber<br />

auch Chancen für die Sicherung der<br />

wirtschaftlichen Basis.<br />

Quelle:<br />

www.dfb.de-Neue Osnabrücker Zeitung


Europa League<br />

Die Eurohelden von Hannover<br />

Als Schalke 04 im Jahr 1997 den UEFA-<br />

Cup holte, erhielten sie den Beinamen<br />

Eurofighter. In diesem Jahr setzen sie<br />

zum nächsten Höhenflug an. Hannover 96<br />

hat jetzt auch Eurohelden. Der Niedersächsische<br />

Fußballverband ist stolz auf seinen Klub<br />

aus der Landeshauptstadt. Das Erreichen des<br />

Der Erfolgsweg<br />

von Hannover 96<br />

durch Europa<br />

3. November:<br />

FC Kopenhagen – Hannover 96 1:2 (0:0)<br />

Torschützen: Jan Schlaudraff, Lars Stindl<br />

30. November:<br />

Standard Lüttich – Hannover 96 2:0 (1:0)<br />

15. Dezember:<br />

Hannover 96 - FC Vorskla Poltava 3:1 (2:1)<br />

Viertelfinals in der Europa League ist der größte<br />

Erfolg in der Vereinsgeschichte von Hannover<br />

96. Das Team von Trainer Mirko Slomka<br />

und Manager Jörg Schmadtke hat sich diesen<br />

Erfolg nicht nur hart erarbeitet, sondern darüber<br />

hinaus auch noch spielerisch geglänzt.<br />

Nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurden<br />

die Viertelfinalspiele gegen Atletico Madrid<br />

noch nicht ausgetragen. Unabhängig<br />

davon hat die Mannschaft aus der Landeshauptstadt<br />

ein weiteres herausragendes<br />

Kapitel der Vereinsgeschichte hinzugefügt.<br />

In den nächsten Ausgaben wird die Redaktion<br />

des Fußball-Journal den Erfolg von Hannover<br />

96 entsprechend weiter würdigen und über<br />

die Eurohelden berichten. Impressionen<br />

vom 4:0-Sieg gegen Standard Lüttich von<br />

STEFAN ZWING.<br />

Play Offs<br />

18. August:<br />

Hannover 96 – FC Sevilla 2:1 (1:1)<br />

Torschütze: Jan Schlaudraff (2)<br />

25. August:<br />

FC Sevilla – Hannover 96 1:1 (1:1)<br />

Torschützen: Mohammed Abdellaoue;<br />

Emanuel Pogatetz (Eigentor)<br />

Gruppenphase<br />

15. September:<br />

Hannover 95 Standard Lüttich 0:0<br />

20. September:<br />

FC Vorskla Poltava – Hannover 96 1:2 (0:2)<br />

Torschützen: Mohammed Abdellaoue,<br />

Christian Pander<br />

20. Oktober:<br />

Hannover 96 - FC Kopenhagen 2:2 (1:0)<br />

Torschützen: Christian Pander, Sergio Pinto<br />

Torschützen: Konstantin Rausch, Didier Ya<br />

Konan, Arthur Sobiech<br />

Sechzehntelfinale<br />

16. Februar:<br />

Hannover 96 – FC Brügge 2:1 (0:0)<br />

Torschützen: Arthur Sobiech, Jan Schlaudraff<br />

23. Februar:<br />

FC Brügge – Hannover 96 0:1 (0:1)<br />

Torschütze: Mame Diouf<br />

Achtelfinale<br />

8. März:<br />

Standard Lüttich – Hannover 96 2:2 (2:1)<br />

Torschützen: Lars Stindl, Mame Diouf<br />

15. März:<br />

Hannover 96 – Standard Lüttich 4:0 (2:0)<br />

Torschützen: Mohammed Abdellaoue,<br />

Sergio Pinto, Antonio Dos Santos Kanu<br />

(2 Eigentore)<br />

Lars Stindl in einem rassigen Zweikampf beim 4:0-Sieg am 19. Februar gegen Standard Lüttich in der AWD-Arena. Auf dem kleinen Foto im Jubel vereint:<br />

Mohammed Abdellaoue (vorn) und Konstantin Rausch. Fotos: Zwing<br />

April 2012 13


Fußballer des Jahres<br />

14<br />

Jan Schlaudraff (liegend) im Zweikampf mit dem Stuttgarter Tamas Hajnal beim Spiel gegen den VfB Stuttgart (4:2) am 19. Februar 2012. Im Hintergrund<br />

Manuel Schmiedebach. Fotos: imago<br />

„Kreativdirektor“ Jan Schlaudraff ist<br />

„Niedersachsens Fußballer des Jahres“<br />

Riesenvorsprung für Jan Schlaudraff:<br />

Niedersachsens Sportjournalisten wählten<br />

den Bundesligaprofi von Hannover<br />

96 zum „Fußballer des Jahres 2012“.<br />

Von 165 abgegebenen Nennungen<br />

entfielen 104 auf den 28-Jährigen, der<br />

damit souverän die Nachfolge von Vorjahressieger<br />

Didier Ya Konan (ebenfalls<br />

Hannover 96) antritt. Platz zwei belegt<br />

Martina Müller vom VfL Wolfsburg, die<br />

32 Stimmen erhielt. Der Braunschweiger<br />

Mikro Boland landete mit 19 Nennungen<br />

auf dem dritten Platz vor Niels<br />

Hansen (VfL Osnabrück, 10 Stimmen).<br />

Bis zu zwei Kandidaten konnten die<br />

Sportjournalisten benennen.<br />

Jan Schlaudraff ist der Kreativdirektor im<br />

Bundesligateam von Hannover 96. So<br />

beschrieb ihn kürzlich die Neue Presse<br />

in Hannover. Spielerisch gehört er zu den<br />

Besten im Team von Trainer Mirko Slomka.<br />

Dass er nicht nur normale, sondern auch<br />

besonders wichtige Tore schießt, bewies er<br />

im vergangenen Jahr, als er beim 2:1-Sieg<br />

gegen den FC Sevilla zwei Mal erfolgreich<br />

war und den Grundstein legte, damit Hannover<br />

96 nach 19-jähriger Abstinenz wieder<br />

im internationalen Fußballgeschäft mitwirken<br />

durfte. Auf der Homepage von Han-<br />

April 2012<br />

nover 96 ist heute noch zu lesen: „Schlaufi<br />

verzückt die Fans“.<br />

Der Einzug in die Gruppenphase der<br />

Europa League war schon einer der größten<br />

Erfolge in der Vereinsgeschichte.<br />

Dieser Triumph wurde jetzt noch mal getoppt.<br />

Nach dem Weiterkommen gegen<br />

Club Brügge (2:1 und 1:0) und Standard<br />

Lüttich (2:2 und 4:0) stehen die 96iger<br />

unter den besten acht Mannschaften in<br />

der Europa League. Jan Schlaudraff hat<br />

an diesem Erfolg einen großen Anteil. Bereits<br />

im Februar des vergangenen Jahres<br />

erklärte 96-Präsident Martin Kind: „Er ist<br />

für uns unverzichtbar.“ Dies möchte Jan<br />

Schlaudraff nun auch in den Viertelfinalspielen<br />

gegen Atletico Madrid (29. März<br />

in Madrid und 5. April in Hannover) unter<br />

Beweis stellen.<br />

Bevor der am 18 Juli 1983 in Waldbröl<br />

geborene Jan Schlaudraff in der Saison<br />

2007/2008 zu Hannover 96 wechselte,<br />

spielte er bei Bayern München, Alemannia<br />

Aachen und Borussia Mönchengladbach.<br />

Aufgewachsen ist der Sohn eines Pfarrers<br />

und einer Lehrerin in Eichelhardt (Westerwald).<br />

In seiner Jugend spielte er für den<br />

SSV Eichelhardt und die JSG Wissen. Danach<br />

schloss er sich Hassia Bingen an. 2002<br />

verpflichtete ihn schließlich Borussia Mönchengladbach.<br />

Am 22. April 2008 unter-<br />

zeichnete Schlaudraff einen Vertrag bei<br />

Hannover 96.<br />

In der ersten Saison bei Hannover 96<br />

erzielte „Schlaufi“ fünf Treffer für die<br />

„Roten“. Nach einem holprigen Start in die<br />

Saison 2009/2010 absolvierte er nur zehn<br />

Bundesligaspiele. Danach drehte Jan<br />

Schlaudraff so richtig auf. In 22 Spielen<br />

traf er vier Mal und bereitete zudem sieben<br />

Tore vor. Damit war der 27-Jährige in der<br />

Saison 2010/2011 der beste Ideengeber<br />

im Profikader. In der aktuellen Saison<br />

(Stand 19. März) kommt er auf 23 Bundesligapartien,<br />

in denen er drei Treffer erzielte<br />

und vier Torvorlagen gab.<br />

Das Nationaltrikot trug er bisher insgesamt<br />

zwölf Mal. Am 21. August 2002 gab<br />

Schlaudraff sein Debüt in der U 20-Nationalmannschaft;<br />

das Spiel in der Schweiz<br />

ging mit 1:3 verloren. Es folgten Spiele gegen<br />

die Slowakei (am 18. September; 2:2),<br />

England (am 3. Oktober; 1:2) und 2003<br />

wiederum England (am 6. Februar; 1:2),<br />

Italien (am 19. März; 3:4) und zuletzt gegen<br />

Spanien (am 23. April; 0:2). Für die<br />

U 21-Nationalmannschaft wurde er 2004<br />

dreimal berufen, wobei er sein Debüt am<br />

17. August in Celle beim 2:0-Sieg über<br />

Litauen gab. Es folgte am 7. September in<br />

Dessau das 5:3 über Serbien und Montenegro<br />

und am 12. Oktober in Düsseldorf das ➤


Das Abstimmungsergebnis<br />

(165 Gesamtnennungen)<br />

104 Stimmen Jan Schlaudraff<br />

(Hannover 96)<br />

32 Stimmen Martina Müller<br />

(VfL Wolfsburg)<br />

19 Stimmen Mirko Boland<br />

(Eintracht Braunschweig)<br />

10 Stimmen Niels Hansen<br />

(VfL Osnabrück)<br />

Jan Schlaudraff wird am 12. April,<br />

14 Uhr im Sporthotel Fuchsbachtal<br />

in Barsinghausen geehrt.<br />

2:0 über Österreich. Nach guten Leistungen<br />

zu Beginn der Saison 2006/2007 wurde<br />

Schlaudraff am 29. September 2006 von<br />

Bundestrainer Joachim Löw erstmals in den<br />

Kader der A-Nationalmannschaft berufen.<br />

Am 7. Oktober 2006 gab er in Rostock<br />

seinen Einstand im Nationaltrikot, als er im<br />

Spiel gegen Georgien<br />

in der 65. Minute für den damaligen Wolfsburger<br />

Mike Hanke eingewechselt wurde.<br />

Es folgte am 7. Februar 2007 in Düsseldorf<br />

ein Kurzeinsatz gegen die Schweiz (3:1). In<br />

der 83. Minute löste Jan Schlaudraff Kevin<br />

Kurany ab. Aller bisherigen guten Dinge<br />

sind drei: Am 28. März 2007 in Duisburg<br />

folgte der Einsatz im Spiel gegen Dänemark<br />

(0:1). Er stand in der Startformation. Nach<br />

78 Minuten wurde der Hannoveraner gegen<br />

Patrick Helmes ausgewechselt.<br />

Jan Schlaudraff ist bereits der neunte<br />

Spieler von Hannover 96, der sich die Krone<br />

der niedersächsischen Fußballer aufsetzen<br />

darf. Seit 1991 kürt der NFV Niedersachsens<br />

Fußballer des Jahres. Waren zunächst<br />

alle Fußball-Fans wahlberechtigt, wählen<br />

seit 2007 niedersächsische Sportjournalisten<br />

den Titelträger. Der Niedersächsische<br />

Kurz notiert<br />

Am 18. November 2006 erzielte Jan<br />

Schlaudraff beim Spiel Alemannia Aachen<br />

gegen Werder Bremen das ARD-Tor des<br />

Monats, als er erst drei Bremer Verteidiger<br />

ausspielte und anschließend den Ball auf<br />

Höhe der Strafraumgrenze über den Torwart<br />

lupfte.<br />

✴<br />

Seinen ersten Profivertrag unterschrieb<br />

Jan Schlaudraff mit 19 Jahren beim<br />

Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.<br />

Sein Debüt war nur von kurzer<br />

Dauer. Beim 2:0-Heimsieg gegen den VfL<br />

Wolfsburg am 19. Februar 2003 wurde er<br />

in der 89. Minute eingewechselt.<br />

✴<br />

2007 nahm Jan Schlaudraff mit<br />

dem Sänger und Liedermacher Reinhard<br />

Mey die Ballade „Drei Jahre und ein Tag“<br />

auf. Sie ist auf dessen Album „Bunter<br />

Hund“ zu hören.<br />

✴<br />

Die Süddeutsche Zeitung beschrieb<br />

Jan Schlaudraff während seines Engagement<br />

bei Bayern München ein Mal so: Er ist<br />

sehr schnell und selbstbewusst und führt<br />

das Spielgerät angesichts dieser Tatsache<br />

manchmal mit einer Leichtigkeit durch die<br />

gegnerischen Verteidigungslinien, als sei er<br />

gegen jede Art von Ballverlusten gefeit.<br />

✴<br />

Einige Jahre wurde Jan Schlaudraff<br />

von einer Pechsträhne verfolgt. Bei<br />

Gladbach musste er elf Monate wegen<br />

Jan Schlaudraff im Gespräch mit seinem Trainer Mirko Slomka.<br />

Fußballverband hatte diesmal vier Kandidaten<br />

zur Wahl nominiert und zusammen mit<br />

dem Sponsor AOK – Die Gesundheitskasse<br />

in Niedersachsen und dem Verein Niedersächsische<br />

Sportpresse zur Teilnahme aufgerufen.<br />

Neben einem Pokal erhält Jan<br />

Schlaudraff den Goldenen Schuh von der<br />

Firma Adidas und einen Scheck in Höhe von<br />

500 Euro, der zweckgebunden für die Jugendarbeit<br />

des Vereins bestimmt ist. ■<br />

einer Gelenkarthritis pausieren. In seiner<br />

Zeit bei Bayern München fiel er mal sieben<br />

Monate wegen eines Bandscheibenvorfalls<br />

aus. Bei Hannover 96 musste er wegen drei<br />

Leistenoperationen nahezu eine ganze Saison<br />

aussetzen.<br />

✴<br />

Sein Jugendtrainer Guido Fring beschrieb<br />

ihn wie folgt: „Er hat selten etwas<br />

für den Erfolg tun müssen, ihm fiel vieles<br />

einfach zu. Fußball war ein Spiel für ihn,<br />

alles wirkte leicht und locker. Kurzum: Jan<br />

war ein Genie.“<br />

✴<br />

Bei Hannover 96 hat Jan Schlaudraff<br />

Anfang des Jahres seinen Vertrag bis 2015<br />

verlängert.<br />

✴<br />

TV-Moderator Oliver Pocher ersteigerte<br />

kürzlich in der Sendung „Gottschalk<br />

live“ in Absprache mit Jan Schlaudraff für<br />

12.012 Euro das von Bayer Leverkusens<br />

Sportdirektor Rudi Völler zur Verfügung<br />

gestellte Trikot des Weltfußballers Lionel<br />

Messi. Das Geld geht nach Informationen<br />

der Bildzeitung an eine Behinderteneinrichtung<br />

bei Prag, weil der tschechische<br />

Nationalspieler Michal Kadlec das Messi-<br />

Trikot beim Champions-League-Achtelfinalspiel<br />

Bayer Leverkusen gegen FC Barcelona<br />

(1:3) erhalten hat. Was jetzt mit dem<br />

kostbaren Trikot passiert, wollen Oliver<br />

Pocher und Jan Schlaudraff gemeinsam<br />

entscheiden.<br />

Fußballer des Jahres<br />

Die Ehrentafel der 21<br />

Titelträger und ihre Paten<br />

1991: Uwe Groothuis (Kickers Emden)<br />

Pate: Uwe Seeler<br />

1992: Petra Damm (VfR Eintracht Wolfsburg),<br />

Pate: Jupp Derwall †<br />

1993: Andre Breitenreiter (Hannover 96)<br />

Pate: Hans Tilkowski<br />

1994: Josef Menke (SV Meppen)<br />

Pate: Bernard Dietz<br />

1995: Stefan Meißner (VfL Wolfsburg)<br />

Pate: Horst Hrubesch<br />

1996: Stefan Prause (Kickers Emden)<br />

Pate: Bernd Franke<br />

1997: Jörg Sievers (Hannover 96)<br />

Pate: Dieter Burdenski<br />

1998: Roy Präger (VfL Wolfsburg)<br />

Pate: Manfred Burgsmüller<br />

1999: Gerald Asamoah (Hannover 96)<br />

Pate: Johannes Löhr<br />

2000: Uwe Brunn (VfL Osnabrück)<br />

Pate: Uli Stein<br />

2001: Christian Claaßen (VfL Osnabrück)<br />

Pate: Marco Bode<br />

2002: Jan Simak (Hannover 96)<br />

Pate: Hans Siemensmeyer<br />

2003: Fredi Bobic (Hannover 96)<br />

Pate: Michael Skibbe<br />

2004: Stefanie Gottschlich (VfL Wolfsburg)<br />

Patin: Tina Theune-Meyer<br />

2005: Per Mertesacker (Hannover 96)<br />

Pate: Max Lorenz<br />

2006: Thorsten Stuckmann (E. Braunschweig)<br />

Pate: Horst Wolter<br />

2007: Robert Enke † (Hannover 96)<br />

Pate: Horst Podlasly †<br />

2008: Martina Müller (VfL Wolfsburg)<br />

Patin: Steffi Jones<br />

2009: Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg)<br />

Pate: Marcel Reif<br />

2010: Edin Dzeko (VfL Wolfsburg)<br />

Pate: Werner Hansch<br />

2011: Didier Ya Konan (Hannover 96)<br />

Pate: Sebastian Hellmann<br />

2011: Jan Schlaudraff (Hannover 96)<br />

Heribert Faßbender<br />

April 2012 15


Neues vom DFB<br />

16<br />

Für 26.000 Vereine unter dem Dach des<br />

Deutschen Fußball-Bundes geht es im<br />

EM-Jahr um einen großen Titel: Den<br />

DFB UMWELTCUP 2012. Die Kampagne<br />

wurde jetzt in Bremen vom DFB-Vizepräsidenten<br />

Karl Rothmund, Nationalmannschafts-Manager<br />

Oliver Bierhoff und Claudia<br />

Roth, der DFB-Beauftragten für Klimaund<br />

Umweltschutz, vorgestellt.<br />

Sönke Wortmann mit den Nationalspielern<br />

Lars und Sven Bender sowie der<br />

deutschen Nummer eins Manuel Neuer<br />

waren an den Dreharbeiten beteiligt. Auch<br />

Bundestrainer Joachim Löw ist im neuen<br />

DFB-Spot zu hören, der ab sofort bei jedem<br />

Länderspiel der Männer und Frauen<br />

sowie den Live-Partien des DFB-Pokals gezeigt<br />

wird.<br />

Dazu Karl Rothmund: „Die Umwelt<br />

steht im Mittelpunkt unserer gesellschaftsund<br />

sozialpolitischen Aktivitäten. Die<br />

Kampagne soll alle Vereine an der Basis für<br />

den Umweltschutz sensibilisieren. Unser<br />

Dank gilt Oliver Bierhoff und der Nationalmannschaft<br />

für ihre Unterstützung.“ Karl<br />

Rothmund leitet die DFB-Kommission<br />

Nachhaltigkeit, der auch Claudia Roth,<br />

Bundesvorsitzende der Grünen, angehört.<br />

Dr. Ulf Gebken. Foto: privat<br />

Die Laureus Sport for Good Stiftung<br />

Deutschland/Österreich dehnt das<br />

erfolgreiche Projekt Kicking Girls<br />

vom bisherigen Standort Bremen auf ganz<br />

Deutschland aus. In enger Kooperation<br />

mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB)<br />

und dem von Dr. Ulf Gebken geleiteten<br />

An-Institut „Integration durch Sport und<br />

Bildung” der Carl-von-Ossietzky Universität<br />

Oldenburg werden in den nächsten<br />

drei Jahren insgesamt 30 regionale Projekte<br />

mit 3.600 fußballbegeisterten Mädchen<br />

ins Leben gerufen und langfristig gefördert.<br />

Konkret handelt es sich um die Regionen<br />

Berlin (Kreuzberg, Neukölln), Bayern<br />

(Augsburg, Bayreuth), das Rhein-Main-Gebiet<br />

(Mainz, Dietzenbach), Nordrhein-<br />

Westfalen (Duisburg, Siegen) und Norddeutschland<br />

(Norderstedt, Lüneburg, Sta-<br />

April 2012<br />

Aktion Umweltcup 2012<br />

DFB-Vizepräsident Karl Rothmund eröffnet Wettbewerb in Bremen<br />

Karl Rothmund. Foto: Neumann<br />

de, Delmenhorst, Oldenburg und Achim).<br />

Darüber hinaus fördert die Laureus Sport<br />

for Good Stiftung Deutschland/Österreich<br />

zwei Länderprojekte in Hamburg und<br />

Bremen.<br />

Mit der Ausweitung des Projekts<br />

soll neben der engen Verknüpfung<br />

von Grundschulen und Fußballvereinen<br />

und der Gewinnung von Mädchen mit<br />

Migrationshintergund für den Sport vor<br />

allem die Entwicklung eines Nachhaltigkeitskonzepts<br />

für den Mädchenfußball<br />

im Anschluss an die FIFA-Frauen-<br />

Weltmeisterschaft im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Das soziale Sportprojekt Kicking Girls<br />

unter der Schirmherrschaft von Laureus<br />

Botschafterin und Rekordnationalspielerin<br />

Birgit Prinz fördert die Teilnahme von Mädchen<br />

mit Migrationshintergrund im und<br />

am organisierten Sport und hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, die Lebenssituation durch<br />

Fußball zu verbessern. Neben den regelmäßigen<br />

Trainingseinheiten haben die<br />

Mädchen die Chance, sich bei Fußballturnieren<br />

mit anderen Kindern und Jugendlichen<br />

zu messen und eine Ausbildung zur<br />

Fußballassistentin zu absolvieren, um ihre<br />

eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten an<br />

den Nachwuchs weiterzugeben und als<br />

Vorbild zu fungieren.<br />

90 Ideen zum<br />

Umweltschutz auf<br />

umwelt.dfb.de<br />

Auf der online geschalteten Plattform<br />

umwelt.dfb.de finden Vereine<br />

90 Ideen rund um den Umweltschutz<br />

im Amateurfußball: Vom Regenwasser<br />

zum Putzen der Stollenschuhe<br />

bis zum Recyclingpapier für<br />

den Spielbericht. Dabei gewinnt nicht<br />

nur die Umwelt. Den „umweltfreundlichsten“<br />

Klubs Deutschlands erwarten<br />

attraktive Preise – etwa Übungseinheiten<br />

mit DFB-Trainern und VIP-Tickets<br />

für Länderspiele. Und auch finanziell<br />

profitieren die Fußballvereine beim<br />

Mitmachen, weil angesichts steigender<br />

Energiepreise Umweltschutz<br />

längst auch Geld spart.<br />

Der DFB UMWELTCUP 2012 endet<br />

am 31. Dezember 2012. Die Sieger<br />

auf Kreis-, Landes- und Bundesebene<br />

werden Anfang 2013 ausgezeichnet.<br />

Projekt Mädchenfußball<br />

mit 3.600 Kicking Girls<br />

Dr. Ulf Gebken aus Oldenburg leitet bundesweite Aktion –<br />

Weltmeisterin Nia Künzer zur Laureus Botschafterin ernannt<br />

Unterstützt wird die Arbeit der Laureus<br />

Stiftung nun auch von Nia Künzer:<br />

Die Ex-Nationalspielerin und Fußball-<br />

Weltmeisterin von 2003 wurde im Rahmen<br />

des Medien-Kick-Offs zur FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft<br />

in der Mercedes-<br />

Benz Gallery in die Riege der Laureus<br />

Botschafter aufgenommen und wird zukünftig<br />

gemeinsam mit Birgit Prinz die<br />

Schirmherrschaft des Projektes Kicking<br />

Girls übernehmen.<br />

„Für mich ist es eine ganz besondere<br />

Ehre, nun zum Kreis der Laureus Botschafter<br />

zu zählen, denn mir liegt soziales<br />

Engagement sehr am Herzen. Ich hoffe,<br />

ich kann meine eigenen Erfahrungen<br />

als ehemalige Leistungssportlerin nutzen,<br />

um die Kinder und Jugendlichen zum<br />

Sport zu motivieren und ihnen darüber<br />

hinaus mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“,<br />

erklärt die siebenmalige Deutsche<br />

Meisterin.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Ulf Gebken<br />

Leiter des An-Instituts „Integration<br />

durch Sport und Bildung“ an der<br />

Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg<br />

Marie-Curie-Str. 1, 26121 Oldenburg<br />

Tel. 0441 36116-568<br />

Mobil 0151 12289118<br />

www.fussball-ohne-abseits.de


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Sparkassen-Fußballschule<br />

18<br />

Vom Camp zum Champ ...<br />

... lautet das Motto der Sparkassen-Fußballschule des NFV. Seit 2005 haben mehr als 10.000 Kinder<br />

und Jugendliche ihre Ferien auf der Anlage im Fuchsbachtal verbracht. Eine der Teilnehmerinnen<br />

ist die siebenjährige Charlotte Kilz. Über Ostern nimmt sie bereits zum vierten Mal teil.<br />

Von MANFRED FINGER (Text)<br />

und STEFAN ZWING (Fotos)<br />

Als Meike Kilz im Dezember 2011<br />

den Wunschzettel ihrer Tochter für<br />

das bevorstehende Weihnachtsfest<br />

erhielt, musste sie erst einmal Schlucken.<br />

Ihr Kind, das bis vor einem dreiviertel<br />

Jahr mit Fußball nicht sonderlich viel anfangen<br />

konnte, hatte nämlich auch das<br />

Trikot eines rheinischen Bundesligisten<br />

aufgeschrieben. „Hilfe! Unsere Charly<br />

wünscht sich vom Christkind ein Köln-<br />

Trikot“, schrieb Meike Kilz noch am<br />

gleichen Abend ins Gästebuch der Sparkassen-Fußballschule.<br />

Und benannte in<br />

ihrer Mail auch gleich den „Schuldigen“:<br />

„PEEEER!!!!“<br />

Hinter „PEEER“, der normalerweise<br />

nur mit einem e geschrieben wird und<br />

mit Nachnamen Michelssen heißt, verbirgt<br />

sich der Leiter der Sparkassen-Fußballschule.<br />

Die Frage, was er außer Fußball<br />

gerne macht, beantwortet der 28-<br />

Jährige auf der Homepage seiner Schule<br />

(www.sparkassen-fussballschule.de) mit:<br />

„Süßigkeiten essen, Witze erzählen, Tennis<br />

spielen“. Nicht zuletzt ist der diplomierte<br />

Sportwissenschaftler und Inhaber<br />

der Trainer-A-Lizenz aber auch ein glühender<br />

Anhänger der Kölner Geißböcke.<br />

Diese Leidenschaft teilt er neben dem<br />

trockenen Humor und der Gabe, Kinder<br />

begeistern zu können, mit seinem Vorgänger<br />

Martin Mohs.<br />

April 2012<br />

Unter der Regie von Mohs und Michelssen<br />

(seit 2010) hat die 2005 eröffnete<br />

Fußballschule des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes eine beispiellose Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben. Bis heute<br />

haben über 10.000 Kinder und Jugendliche<br />

im Alter von sieben bis 14 Jahren<br />

ihre Schulferien auf der NFV-Anlage im<br />

Barsinghäuser Fuchsbachtal verbracht.<br />

Viele kommen gleich mehrfach in einem<br />

Jahr und werden von dem Trainerteam,<br />

dem 15 lizenzierte Fußball-Enthusiasten<br />

angehören, gerne als „Wiederholungstäter“<br />

bezeichnet.<br />

Auch Charly, die eigentlich Charlotte<br />

heißt, gehört inzwischen dazu. Über Ostern<br />

2011 war sie zum ersten Mal dabei,<br />

weil ihre Mutter auf der Suche nach einem<br />

geeigneten Camp via Internet Gefallen an<br />

der Barsinghäuser Einrichtung gefunden<br />

hatte. „Sie liebt es, mit großen Jungs<br />

zusammen zu sein“, sagt Meike Kilz über<br />

ihre siebenjährige Tochter. Dass Fußball im<br />

Stundenplan von Michelssen und Co. das<br />

Hauptfach ist – egal. Hauptsache die Schule<br />

ist ein Camp mit vielen großen Jungs,<br />

wie auch Charlottes zwei Jahre älterer Bruder<br />

Philipp einer ist. Durch ihn ist sie zum<br />

Triathlon gekommen, wo die exzellente<br />

Schwimmerin auch schon mehrere Wettkämpfe<br />

bestritten hat. Im fränkischen<br />

Roth etwa, dem deutschen Triathlon-Mekka,<br />

oder in Österreich. 50 Meter Schwimmen,<br />

3,1 Kilometer Radfahren und 500<br />

Meter Laufen lauten die Distanzen, die<br />

Kinder in ihrem Alter absolvieren.<br />

Charlotte Kilz, die über Ostern bereits<br />

zum vierten Mal die (Fußball-)Schulbank<br />

drücken wird, ist ein sehr aufgewecktes<br />

Mädchen, das bereits mit fünf Jahren eingeschult<br />

wurde, das in ihrer Klasse wie<br />

auch im Schwimmen die Beste ist, und das<br />

später einmal auf das Internat St. Afra im<br />

sächsischen Meißen gehen soll. Dort werden<br />

besonders begabte Jugendliche ab<br />

der Klassenstufe 7 aufgenommen.<br />

Wie begabt oder weniger begabt ein<br />

Kind im Umgang mit dem Ball ist, spielt<br />

in Barsinghausen dagegen keine Rolle.<br />

„Bei unseren Lehrgängen sind gute Fußballer,<br />

die ihre Technik verbessern oder<br />

sich auf eine Auswahlmannschaft vorbereiten<br />

wollen, genauso willkommen wie<br />

solche, die noch gar nicht wissen, ob<br />

Fußball für sie überhaupt das richtige<br />

Hobby ist“, erklärt Per Michelssen.<br />

Der Spaß kommt nicht zu kurz – dieses Motto ist überall zu spüren. Für den Fotografen posieren vier Teilnehmer am Spielgerät „Full of Holes“.<br />


Sparkassen-Fußballschule<br />

??? ??? ??? ???<br />

In jedem Lehrgang wird eine Extra-Gruppe nur für Torhüter gebildet. Im Herbstlehrgang 2011 zeigte der zwölfjährige Claas seine Flugkünste.<br />

April 2012 19


Sparkassen-Fußballschule<br />

20<br />

Aus Niklas (rechts) und Luca wurden in der Sparkassen-Fußballschule „Bing und Bong“.<br />

April 2012<br />

Um die Leistungsunterschiede auszugleichen,<br />

bilden er und sein Trainerstab in<br />

der Regel vier Trainingsgruppen plus eine<br />

Extra-Gruppe nur für Torhüter.<br />

Ein Hauptaugenmerk liegt auf der<br />

Rundumbetreuung. „Während des Lehrgangs<br />

sind wir 24 Stunden für euch und<br />

eure Eltern erreichbar“, betont Michelssen<br />

jedes Mal zu Beginn eines Camps.<br />

Dieser Satz wird von ihm nicht nur gesagt,<br />

sondern auch gelebt. Wer Michelssen,<br />

Martin Mohs oder den Trainern am<br />

Ende eines im Schnitt viertägigen Lehrgangs<br />

mal in die Gesichter geschaut hat,<br />

der bekommt eine Ahnung davon, wie<br />

„hart“ dieser Job sein kann. Denn die<br />

Tür der Trainer ist für jeden Teilnehmer<br />

immer offen. „Abgeschlossene Räume<br />

gibt es bei uns nicht“, sagt Michelssen,<br />

der mit seinem Team drei Mal pro Tag zu<br />

den Einheiten bittet.<br />

Das „Rezept“ seiner Fußballschule,<br />

das auch im Rahmenprogramm viele<br />

Leckerbissen wie Bowling, Schwimmen<br />

oder nächtliche Ausflüge inklusive Geisterstunde<br />

vorsieht, scheint den Teilnehmern<br />

zu schmecken. Die drei Lehrgänge<br />

über Ostern 2012 sind ebenso wie der<br />

an Pfingsten bereits seit Monaten restlos<br />

ausgebucht. Und auch in den Sommerferien<br />

sind vier der insgesamt elf Kurse<br />

schon belegt.<br />

„Der Spaß soll nicht zu kurz kommen“<br />

– dieser Anspruch ist überall<br />

spürbar. Jede Einheit beinhaltet viele lockere<br />

Sprüche der Übungsleiter, die es<br />

zudem mögen, ihren Schützlingen Spitznamen<br />

zu geben. Aus dem damals 13jährigen<br />

Niclas Robering wurde vor Jahren<br />

mal „Torres“, weil er mit seinen<br />

braunen Augen, den Sommersprossen<br />

und den langen blonden Haaren dem<br />

inzwischen beim FC Chelsea spielenden<br />

Spanier in der Tat frappierend glich.<br />

Doch nicht immer ist das Aussehen<br />

ausschlaggebend. Wie bei Niklas und<br />

Charlotte Kilz (rechts) teilte sich im Herbstlehrgang 2011 das Zimmer mit Elisa Meier. Nicht fehlen durfte das gewohnte Kuscheltier.


Luca, die in Barsinghausen zusammen<br />

in die 6. Klasse der Goetheschule gehen,<br />

und auch im Herbstlehrgang 2011<br />

zumeist Seite an Seite auftraten. Und<br />

damit ihren Trainer Arndt Westphal an<br />

„Bing und Bong“ erinnerten, die kleinen,<br />

wuscheligen Wesen aus dem All,<br />

deren Entdeckungsreisen zu den Planeten<br />

auf Super RTL gezeigt werden.<br />

„Ich bin Bing“ sagt Niklas, während<br />

sich Luca dem Besucher als „Bong“ vorstellt.<br />

Auch Niclas Robering identifizierte<br />

sich schnell mit „Torres“ und erschien<br />

beim nächsten Lehrgang im Original-<br />

Dress der spanischen Nationalmannschaft.<br />

Und Charly? Das Mädchen aus<br />

Münster wurde vom Christkind reichlich<br />

beschenkt und reiste zum Lehrgang nach<br />

Weihnachten im kompletten Fan-Outfit<br />

des 1. FC Köln an. Sehr zur Freude von<br />

„PEEEER“ Michelssen und seinem Vorgänger<br />

Martin Mohs, der sich in den Jahren<br />

2010/11 zum Fußball-Lehrer ausbilden<br />

ließ und inzwischen als NFV-Verbandssportlehrer<br />

tätig ist. Charlottes<br />

Wunsch an den Weihnachtsmann kommentierte<br />

er gewohnt trocken: „Ich muss<br />

sehr erfreut feststellen, dass es doch<br />

noch vernünftige Kinder gibt ...“<br />

Die noch freien Termine<br />

Sommer<br />

26.07. – 29.07. Lehrgang 07/12 € 199,00<br />

29.07. – 02.08. Lehrgang 08/12 € 259,00<br />

02.08. – 06.08. Lehrgang 09/12 € 259,00<br />

06.08. – 09.08. Lehrgang 10/12 € 199,00<br />

13.08. – 17.08. Lehrgang 12/12 € 259,00<br />

17.08. – 20.08. Lehrgang 13/12 € 199,00<br />

24.08. – 27.08. Lehrgang 15/12 € 199,00<br />

Herbst<br />

23.10. – 27.10. Lehrgang 18/12 € 259,00<br />

27.10. – 31.10. Lehrgang 19/12 € 259,00<br />

Winter 2013<br />

02.01. – 05.01. Lehrgang 01/13 € 199,00<br />

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Infos & Termine<br />

www.nfv.fussballschule.de, Tel. 05105 / 75-341<br />

Sparkassen-Fußballschule<br />

Drei Mal am Tag bitten die Trainer zu den Einheiten. Die Gruppen sind bewusst klein gehalten: Auf zehn Kinder kommt mindestens ein Coach.<br />

Anouschka Bernhard<br />

(links), Trainerin der deutschen Nationalmannschaft<br />

der U 17-Juniorinnen,<br />

zog ihr Team Anfang März für<br />

vier Tage in Barsinghausen zusammen.<br />

Assistiert wurde sie von Thorsten<br />

Westenberger (rechts), dem Leiter<br />

der NFV-Sportschule. Der Aufenthalt<br />

diente der Vorbereitung auf<br />

die EM-Qualifikation, die vom 10.<br />

bis 15. April in Madrid ausgespielt<br />

wird. In der spanischen Hauptstadt<br />

werden neben den Gastgeberinnen<br />

auch Serbien und die Tschechische<br />

Republik die Gegner des deutschen<br />

Teams sein. Zu den Stützen der DFB-<br />

Auswahl zählen mit der Göttingerin<br />

Pauline Bremer (2. von links), Sarah<br />

Schulte (2. von rechts) vom SV Meppen<br />

und der Wolfsburgerin Merle<br />

Frohms auch drei Niedersächsinnen.<br />

Foto: Finger<br />

April 2012 21


Jugendfußball<br />

22<br />

Kreise sammeln 27.000 Euro für<br />

KinderKrebshilfe<br />

Verbandsjugendbeirat trifft sich in Barsinghausen – Keine Änderung bei Spielgemeinschaften<br />

27.000 Euro für die Deutsche<br />

KinderKrebshilfe! Diesen stolzen Betrag<br />

sammelten zehn Kreise des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes während ihrer Hallenmeisterschaften<br />

im E-Juniorenbereich.<br />

Allein im NFV-Kreis Vechta kamen 7.000<br />

Euro zusammen, da die Südoldenburger<br />

ihre Aktionen auf mehrere Altersklassen<br />

ausgedehnt hatten.<br />

Während der Verbandsjugendbeirats-<br />

Tagung in Barsinghausen überreichten Walter<br />

Fricke, der Vorsitzende des NFV-Jugendausschusses<br />

(VJA), und JVA-Referent Dirk<br />

Possiwan den symbolischen Scheck an den<br />

Repräsentanten der KinderKrebshilfe, Winfried<br />

Schüller. Schüller bedankte sich für das<br />

großartige Sammelergebnis und erklärte,<br />

dass diese Spende unter anderem an die<br />

Krebsforschung weitergeleitet wird.<br />

Dirk Possiwan animierte die Verantwortlichen<br />

in den Bezirken und Kreisen,<br />

diese Sammelaktion bei der Hallenrunde<br />

im Winter 2012/13 auszuweiten. Während<br />

der Tagung nahm zunächst das Einführungsreferat<br />

von Ralf Serra, in dem der<br />

NFV-Referatsleiter unter anderem die Thematik<br />

des Zweitspielrechtes behandelte,<br />

einen breiten Raum ein. Serra erklärte,<br />

dass im vergangenen Jahr in den 47 NFV-<br />

Kreisen 5.200 Anträge zum Zweitspielrecht<br />

bearbeitet wurden. Nach einer ausgiebigen<br />

Diskussion, die sich auch in den<br />

Arbeitsgruppen bezüglich dieses Themas<br />

fortsetzte, beschlossen die Tagungsteilnehmer,<br />

dass sich die Modalitäten und die<br />

Abwicklung (Genehmigungsverfahren)<br />

nicht verändern sollen.<br />

Beim Tagesordnungspunkt „Jugendspielgemeinschaften“<br />

herrschte Einigkeit<br />

darüber vor, dass die bisherige Handhabung<br />

April 2012<br />

Winfried Schüller (vorne rechts), Repräsentant der KinderKrebshilfe, nahm aus den Händen von<br />

NFV-Jugendobmann Walter Fricke den Scheck über 27.000 Euro entgegen. Foto: Kramer<br />

(drei Vereine für eine JSG) unverändert<br />

bleibt. Positiv durchgesetzt hat sich bei den<br />

Vereinen die Einführung der Eltern-/Fan-<br />

/Coaching-Zone. Die meisten Kreise geben<br />

derzeit ihren Klubs die Einrichtung einer solchen<br />

Zone als freiwillige Maßnahme (Kleinspielfelder)<br />

an die Hand. Die Teilnehmer dieser<br />

AG kamen zu dem Ergebnis, dass sich<br />

das Verhalten der handelnden Personen<br />

deutlich verbessert hat.<br />

Den sehr komplexen Bereich des<br />

Spielbetriebs im Bezirk Lüneburg (Jahrgangsmannschaften)<br />

brachte Dirk Possiwan<br />

den Tagungsteilnehmern näher und<br />

bot den Bezirken und Kreisen seine<br />

Unterstützung vor Ort an. Der VJA-Vorsitzende<br />

Walter Fricke stellte fest, dass<br />

mit dem neu eingeführten Verbandsjugendbeirat<br />

eine große Chance besteht,<br />

Beschlüsse zum Wohle der Jugend zeitnah<br />

zu fassen. „Im Gegensatz zu früher<br />

kommen wir nun jährlich zusammen. Das<br />

ist absolut vorteilhaft“, sagte Fricke.<br />

Überaus positive und richtungsweisende<br />

Berichte aus den Bezirken und von den<br />

einzelnen VJA-Mitgliedern gab es zum<br />

Abschluss der Veranstaltung. Der kommende<br />

Tagungstermin des Jugendbeirats<br />

ist für den 8./9. März 2013 vorgesehen.<br />

Fritz Redeker<br />

Die Teilnehmer an der diesjährigen Verbandsjugendbeirats-Tagung stellten sich vor der Karl-Laue-Halle dem Fotografen. Foto: Kristeleit


Namen & Nachrichten<br />

24<br />

Jetzt für die Schiedsrichter des DFB zuständig:<br />

Karl Rothmund.<br />

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB) hat auf seiner<br />

ersten Sitzung nach der Wahl des<br />

neuen DFB-Präsidenten Wolfgang Niers-<br />

Arbeitstagung. Erstmals trafen<br />

sich jetzt die Kreismädchen- und die Kreisfrauenreferenten/-innen<br />

sowie der Frauenund<br />

Mädchenausschuss des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes zu einer gemeinsamen<br />

Arbeitstagung in der Sportschule Barsinghausen.<br />

Im Mittelpunkt der Tagung<br />

standen fünf Arbeitsschwerpunkte. So<br />

wurden nach einem einleitenden Referat<br />

durch den Integrationsbeauftragten des<br />

NFV, Frank Schmidt, Integrationsprojekte<br />

für den weiblichen Fußball vorgestellt und<br />

diskutiert. Ferner rückten der Tag des Mädchenfußballs<br />

und der Tag des Frauenfußballs<br />

in den Blickpunkt. Als Antwort auf die<br />

demographische Entwicklung wurde zudem<br />

eine Erweiterung des Spielbetriebs für<br />

A-Juniorinnen debattiert, wofür als Referent<br />

Ralf Serra, Leiter der NFV-Passstelle,<br />

gewonnen werden konnte. Futsal und<br />

Spielvariationen mit flexibeler Mannschaftsstärke<br />

rundeten das Programm der<br />

zweitägigen Tagung ab. bo/Foto: Kristeleit<br />

April 2012<br />

Veränderte Zuständigkeiten im DFB-Präsidium:<br />

Rothmund übernimmt<br />

die Schiedsrichter<br />

bach die inhaltlichen Zuständigkeiten in<br />

einigen Bereichen neu geregelt.<br />

Im Kern bleibt es bei den bisherigen<br />

Verantwortungsbereichen der DFB-Vizepräsidenten.<br />

Einen Wechsel gibt es im<br />

Schiedsrichterwesen, das bisher direkt an<br />

den früheren DFB-Präsidenten Dr. Theo<br />

Zwanziger angebunden war. Bis zum<br />

DFB-Bundestag 2013 wird Karl Rothmund,<br />

Vizepräsident für Nachhaltigkeit,<br />

sozial- und gesellschaftspolitische Fragen,<br />

dieses Themenfeld übernehmen. Er gibt<br />

den Teilbereich Ehrenamtsaktivitäten an<br />

seinen für die Qualifizierung verantwortlichen<br />

Präsidiumskollegen Rainer Milkoreit<br />

ab.<br />

Der Bereich Rechts- und Satzungsfragen<br />

fällt mit sofortiger Wirkung zurück<br />

an Dr. Rainer Koch, der im<br />

Gegenzug das Gebiet Prävention,<br />

Integration, Freizeit- und Breitensport<br />

an Rolf Hocke übergibt. Erweitert<br />

wird der Bereich Rechts- und Satzungsfragen<br />

um das inhaltlich eng<br />

angebundene Aufgabenfeld Integrität<br />

des Wettbewerbs einschließlich Frühwarnsysteme.<br />

Der Rücktausch der<br />

Ressortzuständigkeiten zwischen Dr.<br />

Rainer Koch und Rolf Hocke wurde<br />

in Abstimmung mit dem ehemaligen<br />

DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger<br />

vollzogen.<br />

Der Mäh-Roboter „CutCat“ war<br />

der Star des Sportplatzpflegeseminars, das die<br />

Sportplatzspezialisten von EUROGREEN in diesem<br />

Jahr erneut für 66 Platzwarte von Vereinen und<br />

Kommunen in der NFV-Sportschule Barsinghausen<br />

anboten. Das EUROGREEN-Team mit Seminarleiter<br />

Dr. Rainer Albracht, Dipl. Ing. agr. Thomas Kremer,<br />

Fachberater Andreas Liske und Karsten Moje<br />

(Technischer Vertrieb) gab wertvolle Tipps für den<br />

Winterspielbetrieb auf Rasenflächen, zum „Euro<br />

Care System“, also zu Pflege- und Regenerationsmaßnahmen<br />

auf Rasenflächen mit hoher Nutzungsintensität,<br />

und zu Krankheiten und Schädlingen<br />

von Rasenflächen. Vorgestellt wurde ferner<br />

LINOGOLD, das neue Markiersystem von<br />

EUROGREEN. Bei der Platzbegehung und Maschinenvorführung<br />

zeigte „CutCat“, auf dem Foto<br />

vorgestellt von Karsten Moje, schließlich seine<br />

Zähne. Der Mähroboter ist in der Lage, eine Fläche<br />

von bis zu zwei Hektar binnen 24 Stunden<br />

perfekt abzumähen und trägt zu einer erheblichen<br />

Verbesserung der Rasenqualität bei. Foto: Borchers


Robert-Enke-Stiftung<br />

26<br />

Positive Bilanz nach zwei<br />

Jahren Stiftungsarbeit<br />

Kuratorium der Robert-Enke-Stiftung tagte in Barsinghausen<br />

„In meinen Augen war es ein wirklich<br />

erfolgreiches und vor allem konstruktives<br />

Wochenende, das unsere künftige Arbeit<br />

sicherlich erheblich voranbringen wird.“<br />

So bilanzierte Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende<br />

der Robert-Enke-Stiftung, nach<br />

einer Kuratoriumssitzung sowie der anschließenden<br />

Klausurtagung, welche im<br />

Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />

stattgefunden hatten.<br />

In Anwesenheit vom Vorsitzenden des<br />

Kuratoriums, Bundeswirtschaftsminister<br />

Dr. Philipp Rösler, stand zunächst die Bilanzierung<br />

der Stiftungsarbeit in den vergangenen<br />

beiden Jahren im Mittelpunkt. Zu<br />

diesem Zweck waren u.a. auch die Verant-<br />

Ihre Bilanz zur Stiftungsarbeit der vergangenen beiden Jahre fiel positiv aus: Teresa Enke und Dr.<br />

Philipp Rösler im Gespräch. Foto: Elstrod<br />

Mit Mercedes-Benz hat die Robert-Enke-Stiftung<br />

einen weiteren prominenten<br />

Unterstützer ihrer Arbeit gewonnen.<br />

So konnte sich die Stiftung durch das<br />

großzügige Entgegenkommen des Autoherstellers<br />

sowie vor allem durch die überaus<br />

große Einsatzbereitschaft der Geschäftsführerin<br />

des Barsinghäuser Autohauses Halm,<br />

Mona Kohne, die einen wesentlichen Anteil<br />

an der Kaufabwicklung hatte, ein eigenes<br />

Fahrzeug anschaffen. Dieses wird vor allem<br />

im Rahmen von öffentlichkeitswirksamen<br />

Maßnahmen, wie zum Beispiel dem eigeninitiierten<br />

Projekt „Robert-Enke-Stiftung<br />

auf Tour“ eingesetzt. Den Erstkontakt zu<br />

Mercedes hatte vor seinem Besuch des NFV-<br />

Neujahrsempfangs am 12. Januar 2012 in<br />

Barsinghausen der designierte DFB-Präsident<br />

Wolfgang Niersbach hergestellt. Die<br />

offizielle Übergabe des Mercedes VITO erfolgte<br />

jetzt im Autohaus Halm in Barsinghausen.<br />

Das Foto zeigt (v.r.) Carsten Schumann<br />

(Verkaufsleiter der Mercedes-Benz-<br />

Niederlassung Hannover), Mona Kohne, Kay<br />

Heidel (Niederlassungsverkäufer Mercedes-<br />

Benz) und Stiftungs-Geschäftsführer Jan<br />

Baßler. Foto: Miszczyk<br />

wortlichen verschiedener Projekte eingeladen,<br />

um die jeweilige Resonanz bzw. bisherige<br />

Erfahrungen darzulegen. Dazu gehörte<br />

z. B. auch die Initiative „MentalGestärkt“,<br />

im Zuge derer eine Anlaufstelle für<br />

psychisch erkrankte Leistungssportler an<br />

der Sporthochschule Köln eingerichtet<br />

wurde.<br />

Nachdem in diesem Rückblick ein<br />

durchweg positives Fazit gezogen werden<br />

konnte, galt es anschließend, neue Ziele<br />

für die Zukunft zu stecken. Hierbei spielten<br />

gerade die medizinischen Experten eine<br />

nicht unbedeutende Rolle, da sie einige<br />

verheißungsvolle Ideen für weitere Ansatzpunkte,<br />

welche mittelfristig angestrebt<br />

werden sollen, einbrachten. So ist nun z.B.<br />

eine Ausweitung der bisher sehr erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit mit der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover im Bereich<br />

der Kinderherzkrankheiten geplant, um<br />

einerseits die Betreuung betroffener Kinder<br />

sowie ihrer Eltern kontinuierlich zu verbessern<br />

und andererseits die Tätigkeiten<br />

auch in diesem Feld, welche in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung mitunter ein wenig<br />

untergehen, nochmals zu betonen.<br />

Zudem konnten auch für das Krankheitsbild<br />

Depression neue Vorhaben entwickelt<br />

werden. U.a. möchte die Stiftung<br />

versuchen, sowohl im Leistungs- als auch<br />

im Breitensport nachhaltig Instrumente zur<br />

Aufklärung sowie Sensibilisierung in der<br />

Trainerausbildung zu installieren. „Insgesamt<br />

sind wir mit den Ergebnissen mehr<br />

als zufrieden“, resümierte auch der Geschäftsführer<br />

der Robert-Enke-Stiftung,<br />

Jan Baßler, der sich darauf freut, „die verschiedenen<br />

Konzeptionen aus der Theorie<br />

in die Tat umzusetzen.“


Abnehmerschulung. 30 Frauen und Männer sind jetzt in Barsinghausen<br />

als Abnehmer des DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen geschult<br />

worden. Bei der Tagesveranstaltung in der NFV-Sportschule unter<br />

Leitung von NFV-Mitarbeiterin Andrea Hoffmeister (3.v.l.) erhielten die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in ihren Vereinen überwiegend Jugendtrainer<br />

sind, wertvolle Tipps für die Organisation und Durchführung<br />

einer Abnahmeveranstaltung. – Torschuss, Köpfen, Dribbeln, Passen, Flanken<br />

– im Fußball sind viele unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. Mit dem<br />

Schwerpunktthema der turnusmäßigen<br />

Jahrestagung „Fußball-Abzeichen“,<br />

die in diesem Jahr in<br />

Bremen stattfand, war die Einführung<br />

des „Schulfußball-Abzeichens“. Die<br />

Verantwortlichen der DFB-Geschäftsstelle<br />

diskutierten mit den 21 Landesverbandsvertretern,<br />

darunter vom NFV<br />

Andrea Hoffmeister und Dieter Schrader,<br />

der „AG Fußball-Abzeichen“ und<br />

den Vertretern des Partners McDonald’s<br />

Deutschland über die Modalitäten der<br />

Registrierung. Angestrebt wird, den<br />

Anmeldeprozess für die Schulen so<br />

einfach wie möglich zu gestalten.<br />

Zum Schuljahr 2012/13 soll das<br />

„Schulfußball-Abzeichen“ an den<br />

Start gehen.<br />

Zielsetzung des in den letzten Jahren<br />

boomenden „DFB & McDonald’s<br />

Fußball-Abzeichen“ ist, auch ohne<br />

„WM-Lokomotive“ und ohne Kampagne<br />

den hohen Level zu halten. Im Jahr<br />

2011 wurden knapp 300.000 Abzeichen<br />

erworben, davon allein in Niedersachsen<br />

20.827 Abzeichen. Das Ranking der<br />

21 Landesverbände gewann Hessen vor<br />

Bayern. Der Niedersächsische Fußballverband,<br />

der zuletzt zwei Mal an der Spitze<br />

lag, rangiert weiterhin auf einem<br />

guten dritten Platz und konnte das<br />

Abzeichen eindrucksvoll in seinem<br />

Verbandsgebiet etablieren.<br />

Mit einer bundes- und 21 landesweiten<br />

Auftakt- beziehungsweise<br />

„Leuchtturm-Veranstaltungen“ wollen<br />

DFB und Landesverbände den tollen<br />

Technikwettbewerb werbemäßig in den<br />

Schulen pushen. In Niedersachsen findet<br />

die Auftaktveranstaltung am Mittwoch,<br />

25. April, in der Haupt- und Realschule<br />

An der Deilich in Bad Harzburg statt.<br />

DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen können diese gezielt und mit Spaß<br />

trainiert und geprüft werden. Die DFB-Trainer haben dazu einen spannenden<br />

Parcours erarbeitet: Wer die fünf Stationen durchläuft und dabei eine<br />

bestimmte Punktzahl erzielt, erhält als Auszeichnung das Fußball-Abzeichen<br />

in Gold, Silber oder Bronze. Das DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen<br />

ist ein sportliches Aktionsprogramm für Frauen und Männer, Kinder<br />

und Jugendliche. Als Variante gibt es außerdem ein spezielles Schnupper-<br />

Abzeichen mit drei anstatt fünf Stationen. Foto: Tutundjiew<br />

Drei Spiele, drei Siege – so lautet die<br />

Bilanz der U 19-Frauen (Jahrgänge<br />

93 bis 95) des NFV nach drei Testspielen<br />

im Rahmen der Vorbereitung auf<br />

den Länderpokalwettbewerb des DFB<br />

(30. März bis 3. April in Duisburg-Wedau).<br />

In Barsinghausen gab es zunächst<br />

einen 1:0 (0:0)-Erfolg über VfL Wolfsburg<br />

II, Spitzenreiter der Frauen-Oberliga<br />

Ost. Dabei erzielte Angelina Bode (TSV<br />

Limmer) das Tor des Tages für die Auswahl<br />

von NFV-Jahrgangstrainer Uwe Brandt.<br />

Im Spiel gegen den TSV Limmer<br />

(Oberliga Ost) hatte Sarah Stöckmann<br />

(30.) die NFV-Auswahl in Führung gebracht.<br />

Fünf Minuten nach der Pause<br />

(45.) konnte das Team aus Limmer den<br />

DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen<br />

NFV belegt Rang 3<br />

Im Verbandsgebiet des NFV ist das Abzeichen längst etabliert<br />

Als Dank und Anerkennung für ihr<br />

Engagement erhielten die Landesverbandsbeauftragten<br />

und die AG-Mitglieder<br />

vom DFB und McDonald´s eine Einladung<br />

zum Länderspiel gegen Frankreich<br />

im Bremer Weser-Stadion und Nationaltrikots<br />

mit dem Partnerlogo.<br />

Drei Siege in<br />

der Vorbereitung<br />

zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen,<br />

doch Tore von Jenny Möller (56.) und<br />

erneut Sarah Stöckmann (67.) sicherten<br />

den verdienten 3:1(1:0)-NFV-Sieg.<br />

Schließlich folgte ein 3:0 (1:0)-Erfolg<br />

gegen den Mellendorfer TV. Die Tore gegen<br />

den Zweitligisten erzielten Jenny Möller<br />

(25. und 61.) sowie Nele Schomaker<br />

(72.).<br />

Im Hinblick auf den Länderpokalwettbewerb<br />

des DFB bereiten Brandt trotz der<br />

erfolgreich bestrittenen Spiele allerdings<br />

das Durchsetzungsvermögen und die<br />

Chancenverwertung seiner Auswahl<br />

Sorgen. „Da müssen wir uns deutlich<br />

steigern, wenn wir in Duisburg bestehen<br />

wollen“, so der Trainer. bo<br />

April 2012 27


Justitia am Spielfeldrand<br />

28<br />

Zu einer Sperre von zehn Monaten wurde<br />

jetzt ein Spieler des SV Wilhelmshaven<br />

verurteilt. Dem Fußballer wurde versuchte<br />

Spielmanipulation vorgeworfen.<br />

Zwei Wochen vor dem Spiel hatte der<br />

Spieler auf seinem Handy einen Anruf erhalten.<br />

Ein Mann, der sich als „Ali“ aus Bremen<br />

ausgab fragte, ob er daran interessiert sei,<br />

„schnell Geld zu verdienen“. Nachdem der<br />

Fußballer aus der Regionalliga Nord dies bejahte,<br />

traf er sich mit dem Unbekannten in<br />

einem Cafe in Wilhelmshaven. Er sollte zwei<br />

seiner Mitspieler für eine Spielmanipulation<br />

gewinnen. Es ging um das Spiel gegen den<br />

SV Meppen. Während er selbst 6.000 Euro<br />

erhalten sollte, konnte er seinen beiden Mitspielern<br />

jeweils 4.000 Euro in Aussicht stellen.<br />

Daraufhin erklärte sich der Wilhelmshavener<br />

bereit, bei der Spielmanipulation mitzumachen.<br />

Gesagt, getan. Er sprach zunächst den<br />

ihm persönlich bekannten Mitspieler an. Ihm<br />

wurden 4.000 Euro in Aussicht gestellt, wenn<br />

er zum Beispiel durch Verursachen eines Elfmeters<br />

oder einer roten Karte dafür sorgen<br />

würde, dass der SV Wilhelmshaven das Spiel<br />

gegen den SV Meppen verliert. Das DFB-<br />

Sportgericht konnte jedoch nicht aufklären,<br />

ob dieser Spieler der Manipulationsvereinbarung<br />

zugestimmt hat.<br />

April 2012<br />

Zehn Monate Sperre für<br />

versuchte Spielmanipulation<br />

Spiel des SV Wilhelmshaven gegen SV Meppen (2:5) sollte verschaukelt werden<br />

Aus den Händen von Karen Rotter, Vorsitzende<br />

des NFV-Frauen- und Mädchenausschusses,<br />

haben jetzt die Vereinsvertreter<br />

des SV Meppen und SV Victoria Gersten<br />

die E.ON Avacon Trophine in Empfang nehmen<br />

dürfen. Für die mit 2.500 Euro dotierte<br />

Trophäe hatten sich im Herbst des vergangenen<br />

Jahres die beiden Vereine, die auch nach<br />

Wenige Tage später wurde der Torhüter<br />

der ersten Mannschaft über das soziale Netzwerk<br />

Facebook angeschrieben. Er könne zusätzlich<br />

4.000 Euro verdienen. Der Torwart<br />

lehnte diesen Anwerbungsversuch jedoch sofort<br />

ab und informierte am nächsten Tag einen<br />

Mannschaftskollegen über den Inhalt der<br />

Facebook-Korrespondenz. Davon erfuhr auch<br />

der Geschäftsführer des SV Wilhelmshaven,<br />

Bernd Kirchner. Pflichtgemäß brachte er<br />

den Sachverhalt bei der Polizeiinspektion<br />

Wilhelmshaven zur Anzeige.<br />

Das Spiel gewann der SV Meppen am<br />

14. Oktober 2011 tatsächlich mit 5:2. Das<br />

DFB-Sportgericht ging aber nicht von einer<br />

Spielmanipulation aus. Unabhängig vom Erfolg<br />

oder Misserfolg der Anwerbungsversuche<br />

wurde dem Wilhelmshavener Fußballer sportwidriges<br />

Verhalten vorgeworfen. Zu seinen<br />

Gunsten berücksichtigte der DFB-Kontrollausschuss,<br />

dass er bisher im Bereich des DFB<br />

sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten<br />

war und zur Aufklärung der Geschehnisse<br />

aktiv mitgewirkt habe. Außerdem seien<br />

keine Gelder geflossen. Auch andere geldwerte<br />

Vorteile habe der Spieler nicht erlangt.<br />

Straferschwerend wertete das DFB-Sportgericht<br />

die Tatsache, dass der Angeklagte<br />

zwei Mitspieler zu schwerwiegenden Sportverfehlungen<br />

anstiften wollte. Damit habe der<br />

dem Übergang der Frauen- und Mädchenfußballabteilung<br />

zum SV Meppen im Bereich des<br />

Frauen- und Mädchenfußballs weiter kooperieren,<br />

beworben.<br />

Im Beisein von Meppens Bürgermeister<br />

Jan Erik Bohling und Gerstens Bürgermeister<br />

Karl Köbbe, lobte der emsländische NFV-Kreisvorsitzende<br />

Hubert Börger die Bewerbung der<br />

Wilhelmshavener Spieler in krasser Weise gegen<br />

sportliche Wertvorstellungen und Verhaltensregeln<br />

verstoßen.<br />

SV Meppen / SV Victoria Gersten<br />

erhalten E.ON Avacon Trophine<br />

Auszeichnung für vorbildliche Arbeit im Frauen- und Mädchenfußball<br />

Dieter Barlage, Vorstandsmitglied SV Meppen (Bildmitte) und Daniel Sabel (rechts), 1. Vorsitzender<br />

Victoria Gersten, bei der Scheckübergabe durch Karen Rotter (Vorsitzende NFV-Frauen- und<br />

Mädchenausschuss). Foto: Lohle<br />

Glückspielvertrag<br />

Die Konferenz der Landessportbünde<br />

(LSB) hat jetzt die einheitliche Meinung<br />

der Ministerpräsidenten zur uneingeschränkten<br />

Erhaltung des staatlichen<br />

Lotteriemonopols begrüßt. Die<br />

für die Sportwetten gefundene Lösung<br />

mit einer begrenzten Öffnung bedürfe<br />

allerdings noch einer gerichtsfesten Begründung<br />

für die festgelegte Zahl von<br />

20 Lizenzen. Die Landessportbünde hoffen,<br />

dass das beabsichtigte Modell für<br />

den Sportwettenbereich insgesamt<br />

rechtlich Bestand haben und der Glückspielstaatsvertragsentwurf<br />

durch die<br />

EU-Kommission notifiziert wird. Die<br />

Landessportbünde erwarten, dass der<br />

organisierte Sport an den Sportwetten-<br />

Abgaben mit einem Drittel beteiligt<br />

wird, um seine gemeinnützige Arbeit<br />

fortsetzen zu können und illegale Angebote<br />

in Zukunft wirkungsvoll unterbunden<br />

werden.<br />

Vereine ausdrücklich. Auch die NFV-Ausschussvorsitzende<br />

Karen Rotter hob die Qualität<br />

der Bewerbung hervor. Sie zeige, dass<br />

der Frauen- und Mädchenfußball kein Vereinsanhängsel,<br />

sondern bereits fester Bestandteil<br />

des SV Meppen sei.<br />

SVM-Vorstandsmitglied Dieter Barlage<br />

hatte sich bereits zuvor in seiner Begrüßungsrede<br />

für das jahrelange Engagement in Gersten<br />

bedankt und zollte insbesondere dem<br />

ehemaligen Vorsitzenden Stefan Kerk und Trainerin<br />

Maria Reisinger Respekt und Anerkennung<br />

für deren unermüdliche Arbeit vergangener<br />

Jahre. Diese Arbeit solle nun in Meppen<br />

verantwortungsbewusst fortgesetzt werden.<br />

Die Mädchen der beiden Juniorinnenmannschaften<br />

des SVM freuten sich gleichermaßen<br />

über die erhaltene Trophäe und die<br />

Siegersumme, die der weiteren Jugendarbeit<br />

im Mädchenbereich am Trainings- und Spielstandort<br />

Gersten zu Gute kommen wird.<br />

Außerdem wurden mit der E.ON<br />

Avacon Trophine folgende Vereine<br />

ausgezeichnet: SV DJK Schlichthorst<br />

(Kreis Osnabrück-Land), VfL Oythe<br />

(Kreis Vechta) und BV Cloppenburg.


Ein teurer Ausrutscher<br />

Bei einer Fortbildungsveranstaltung des<br />

Landessportbundes hatte Willi W., der<br />

Vorsitzende des SV W. erfahren, dass<br />

Sportlern und Zuschauern wollten die<br />

Party offenbar fortsetzen.<br />

Bedauerlicherweise passierte dann<br />

Vereine nicht nur eine Verkehrssiche- aber das, was die Stimmung der Umsterungspflicht<br />

haben, sondern dass darüber henden deutlich trübte. Eine Zuschauerin<br />

hinaus nach der Rechtsprechung des BGH rutschte auf einer quer über den Weg ver-<br />

sogar eine so genannte gesteigerte Streulaufenden zugefrorenen Abwasserrinne<br />

pflicht besteht bei Grundstücken mit Ein- aus und zog sich einen Oberschenkelhalsrichtungen,<br />

die einen starken Besucherverbruch zu. Rettungswagen, stationärer<br />

kehr mit sich bringen wie z.B. Gast- und Krankenhausaufenthalt, zwei Operationen<br />

Sportstätten, Theatern, Kinos und Gast- und ein anschließender sechswöchiger<br />

stätten (BGH AZ: VI ZR 4/92). Bei solchen Reha-Aufenthalt waren die unmittelbaren<br />

Grundstücken könne sogar die Verpflich- Folgen des Unfalls.<br />

tung bestehen, auch während der Nacht-<br />

Willi W. und sein Verein wurden bezeit<br />

zu streuen.<br />

reits kurz nach dem Biathlon-Wochenende<br />

Umso mehr ärgerte er sich, dass<br />

auf ihre versäumte Verkehrssicherungs-<br />

ausgerechnet ihm und seinem Verein an pflicht hingewiesen und mit den finanziel-<br />

einem Februar-Wochenende ein folgenlen Forderungen der Zuschauerin und ihrer<br />

schwerer Fehler unterlaufen war:<br />

Krankenkasse konfrontiert. Daran bestand<br />

Der Verein war Ausrichter der Landes- kein Zweifel: Die Haftung des Vereins<br />

Biathlonmeisterschaften und hatte eigent- wegen Verletzung der Streupflicht war<br />

lich alles bestens organisiert. Die sport- nicht wegzudiskutieren.<br />

lichen Wettkämpfe konnten bei guter<br />

Neben einem hohen Schmerzensgeld,<br />

Schneelage unter großem Zuschaueran- Verdienstausfall und dem Ersatz der Kosdrang<br />

problemlos durchgeführt werden. ten für eine Haushaltshilfe machte der<br />

Für das leibliche Wohl der Zuschauer war Rechtsanwalt der Zuschauerin geltend,<br />

am Rande des Geschehens mit Verkaufs- dass seine Mandantin als selbstständige<br />

ständen eine „Fressmeile“ aufgebaut wor- Gastwirtin auch Anspruch auf die Kosten<br />

den, die auch ordentlichen Zuspruch fand. für eine qualifizierte Ersatzkraft während<br />

Selbst als in den Abendstunden des ersten ihrer unfallbedingten Ausfallzeiten habe.<br />

Tages die Temperatur rapide „in den Kel-<br />

Einschließlich der nicht unerheblichen<br />

ler“ ging, nahm das Treiben an den Stän- Rechtsanwaltsgebühren wäre der Verein<br />

den kein Ende. Zahlreiche Gruppen von mit einem sechsstelligen Euro-Betrag be-<br />

ARAG Sportversicherung informiert<br />

lastet worden, wenn nicht die frühzeitig<br />

eingeschaltete Sporthaftpflichtversicherung<br />

der ARAG die Regulierung des gesamten<br />

Schadens übernommen hätte.<br />

Wenige Wochen später besuchte<br />

Willi W. die Zuschauerin während der<br />

Reha, überreichte ihr einen Strauß<br />

Blumen und entschuldigte sich auch<br />

noch einmal persönlich für das Versäumnis<br />

seines Helferteams. Als er die Klinik<br />

wieder verließ war er froh, dass alles so<br />

gut verlaufen war und schwor sich, dass<br />

sein Verein nie mehr wieder in eine solche<br />

Situation kommen werde.<br />

*Namen von der Redaktion geändert<br />

Quelle: aragvid-arag 03/12<br />

Weitere Informationen, Prospektmaterial und Anträge<br />

erhalten Sie bei der ARAG Sportversicherung,<br />

Versicherungsbüro Sporthilfe Niedersachsen,<br />

Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannnover<br />

oder unter www.ARAG-Sport.de<br />

April 2012 29


1. Futsal-Cup für B-Juniorinnen<br />

30<br />

April 2012<br />

Crone krönt den Auftritt<br />

BV Cloppenburg im Sechsmeter-Glück –<br />

TuS Fleestedt muss erneut mit der Vizemeisterschaft Vorlieb nehmen<br />

Mit 4:1 behielt der spätere Turniersieger aus Cloppenburg (weißes Trikot) im Spiel gegen die JSG<br />

Wilsche/Müden die Oberhand. Fotos: Borchers<br />

Heiß umkämpft war das Halbfinale zwischen BC Cloppenburg und Eintracht Lüneburg (blaues Trikot).<br />

DasTeam des BVC konnte sich erst im Sechsmeterschießen durchsetzen.<br />

„Spannender geht es wohl kaum.“ -<br />

Christoph Lüske, Trainer des BV Cloppenburg,<br />

musste erst einmal tief durchatmen,<br />

nachdem seine Spielerinnen aus den Händen<br />

von Turnierleiterin Marion Demann<br />

den Wanderpokal für den Sieg beim<br />

1. Futsal-Cup des NFV für B-Juniorinnen in<br />

Empfang genommen hatten. Und in der<br />

Tat: Wie die Cloppenburgerinnen sich in<br />

der Barsinghäuser Karl-Laue-Halle den<br />

Titel sicherten, war nichts für schwache<br />

Nerven. Sowohl im Halbfinale gegen<br />

Eintracht Lüneburg als auch im Endspiel<br />

gegen TuS Fleestedt mussten sie ins<br />

Sechsmeterschießen und bewiesen dabei<br />

enorme Nervenstärke.<br />

„Mit der Vorrunden-Niederlage gegen<br />

Fleestedt sind wir holprig in das Turnier<br />

gestartet. Dann ist meine Mannschaft<br />

aber wach geworden und hat in den Finalspielen<br />

jeweils nach Rückstand eine tolle<br />

Moral gezeigt. Ein Sechsmeterschießen ist<br />

dann immer Glückssache“, wusste Christoph<br />

Lüske, an welchem Quäntchen es seiner<br />

Auswahl nun wirklich nicht mangelte.<br />

Vor allem im Halbfinale gegen die Lüneburgerinnen.<br />

Da fiel der Ausgleich für den<br />

BVC in der regulären Spielzeit durch einen<br />

von Sina-Anna Osterhus verwandelten<br />

Sechsmeter quasi erst mit der Schusssirene.<br />

Bei den Entscheidungen vom Punkt<br />

avancierte schließlich Torhüterin Alexandra<br />

Crone zur Cloppenburger Heldin. Trotz<br />

starker Beeinträchtigung durch eine Knöchelverletzung<br />

war sie vier Mal nicht zu<br />

bezwingen. „Wenn wir sie nicht dabei gehabt<br />

hätten, wär es mit dem Titelgewinn<br />

wohl nichts geworden“, wusste Lüske, bei<br />

wem er sich zu allererst bedanken konnte.<br />

Fleestedts Trainer Rolf Sievers, in dessen<br />

Team sieben Spielerinnen standen, die<br />

im vergangenen Jahr niedersächsischer Vizemeister<br />

bei den C-Juniorinnen geworden<br />

waren, konnte die anfängliche Enttäuschung<br />

nach der finalen Niederlage seiner<br />

Mädchen verstehen: „Es ist schon bitter,<br />

dass wir zum zweiten Mal so kurz vor dem<br />


Kaum zu bezwingen war Cloppenburgs Torhüterin Alexandra Crone, hier im Spiel gegen das Team der JSG Wilsche/Müden.<br />

Titelgewinn noch gestoppt worden sind.“<br />

Sievers hatte an der Leistung des TuS-<br />

Teams aber nichts auszusetzen, zumal es<br />

in der Vorrunde den späteren Turniersieger<br />

aus Cloppenburg bezwungen hatte:<br />

„Meine Mannschaft hat sich kämpferisch<br />

sehr stark präsentiert und ist in einem tollen<br />

Finale auf einen Gegner getroffen, der<br />

ebenfalls alles gegeben hat.“ Begeistert<br />

fiel sein Urteil über Futsal aus: „Das Spiel<br />

ist superklasse!“<br />

Das bestätigten schließlich auch zahlreiche<br />

Spielerinnen, Sievers Trainerkollegen<br />

sowie Marion Demann, Mitglied im<br />

Frauen- und Mädchenausschuss des NFV:<br />

„Wir haben ein tolles Turnier mit beeindruckenden<br />

Leistungen und spannenden<br />

Spielen gesehen. Daran haben nicht zuletzt<br />

auch die Schiedsrichterinnen einen<br />

großen Anteil.“ Dieses Lob gebührt Kim<br />

Lemke, Nicole Struppek (beide DJK BW<br />

Hildesheim), Larissa Kühl (RSV Achtum)<br />

und Irina Stremel (SV Emmerke), die als erfahrene<br />

Futsal-Schiedsrichterinnen gemeinsam<br />

mit Corinna Hedt vom Verbands-<br />

Schiedsrichterausschuss für einen reibungslosen<br />

Ablauf des Turniers sorgten. ■<br />

Gold schmeckt ihnen: Die Sieger-<br />

Girls aus Cloppenburg.<br />

Der 1. Futsal-Cup im Überblick<br />

Gruppe A<br />

Eintr. Lüneburg<br />

SV Gifhorn<br />

BW Hollage<br />

TSG Ahlten<br />

Tore Pkte.<br />

Eintr. Lüneburg* 1:0 1:2 3:0 5:2 6<br />

SV Gifhorn 0:1 2:1 3:0 5:2 6<br />

BW Hollage 2:1 1:2 2:1 5:4 6<br />

TSG Ahlten 0:3 0:3 1:2 1:8 0<br />

* Da das Lüneburger Team den direkten Vergleich<br />

mit Gifhorn mit 1:0 für sich entschieden<br />

hatte, belegte es am Ende bei Punkt- und Torgleichheit<br />

Rang 1.<br />

Halbfinale<br />

TuS Fleestedt – SV Gifhorn 2:0, Tore: Anna-<br />

Lena Günthel (2)<br />

Eintracht Lüneburg – BV Cloppenburg 3:5<br />

nach Sechsmeterschießen (1:1), Tore: 1:0<br />

Leonie Hennigsen, 1:1 Sina-Anna Osterhus per<br />

Sechsmeter; im Sechsmeterschießen trafen<br />

Charlotte Zöphel und Leonie Hennigsen für Lüneburg<br />

sowie Linda Knipper, Nastasja Bührmann,<br />

Sina-Anna Osterhus und Michelle Meyer<br />

für Cloppenburg.<br />

Spiel um Platz 3<br />

Eintracht Lüneburg – SV Gifhorn 0:1,<br />

Tor: Katrin Nickel<br />

Finale<br />

TuS Fleestedt – BV Cloppenburg 5:6 nach<br />

Sechsmeterschießen (1:1); Tore: 1:0 Nele<br />

Heins, 1:1 Michelle Meyer; Sechsmeterschießen:<br />

2:1 Anna-Lena Günthel, 2:2 Sina-Anna<br />

Osterhus, Alexandra Crone hält gegen Melissa<br />

Bartsch, 2:3 Linda Knipper, 3:3 Nele Heins, 3:4<br />

Nastasja Bührmann, 4:4 Antonia Noack, 4:5<br />

Michelle Meyer, 5:5 Helke Tippelmann, 5:6<br />

Viktoria Witmann<br />

Die Teams<br />

BV Cloppenburg: Alexandra Crone, Nastasja<br />

Bührmann, Muriel Block, Michelle Meyer,<br />

Linda Knipper, Vanessa Lehwald, Sina-Anna<br />

Osterhus, Viktoria Witmann, Sarah Nienaber;<br />

Trainer und Betreuer: Christoph Lüske, Ludger<br />

Thie<br />

TuS Fleestedt: Laura Greve, Melissa<br />

Bartsch, Rebecca Freund, Emma Opolony, Anna-Lena<br />

Günthel, Nele Heins, Darlene Schulz,<br />

Dana Sievers, Sydney Schröder, Helke Tippel-<br />

1. Futsal-Cup für B-Juniorinnen<br />

Gruppe B<br />

TuS Fleestedt<br />

BV Cloppenburg<br />

JSG Wilsche/M.<br />

HSC Hannover<br />

Tore Pkte.<br />

TuS Fleestedt 2:0 1:1 4:0 7: 1 7<br />

BV Cloppenburg 0:2 4:1 5:0 9: 3 6<br />

JSG Wilsche/M. 1:1 1:4 3:2 5: 7 4<br />

HSC Hannover 0:4 0:5 2:3 2:12 0<br />

mann, Antonia Noack; Trainer und Betreuer:<br />

Rolf Sievers, Sönke Freund, Jürgen Heins<br />

SV Gifhorn: Macy Amodeo, Inken Rathfelder,<br />

Lisa Breuer, Mara Winkelmann, Ricarda<br />

Drosdz, Katrin Nickel, Jenny Alltag, Joyce Breuer,<br />

Laua Nielsen, Jannika Pribyl, Lena Pribyl;<br />

Trainer und Betreuer: Mark Winkelmann,<br />

Mirko Pribyl<br />

SV Eintracht Lüneburg: Anna.-Sophie<br />

von Mansberg, Neela Tetzlaff, Alina Wozny,<br />

Merle Wagener, Ronja Boldt, Celina-Sophie<br />

Böhm, Leonie Hennigsen, Luisa Furck, Charlotte<br />

Zöphel, Anna Schweers, Merle Hartfuss, Larissa<br />

Wozny; Trainer und Betreuer: Lina Kunzelmann,<br />

Volker Böhm<br />

Blau-Weiss Hollage: Alena Meier, Chiara<br />

Lourenco, Louisa Neumann, Silvia Jarzyna,<br />

Celina Hörnschemeyer, Kristin Pott, Katharina<br />

Jarzyna, Sahra Budke, Hanna Langemeyer, Lara<br />

Wenning, Katharina Frey; Trainer: Ralf<br />

Meier<br />

JSG Wilsche/Müden: Mailyn Schrenke,<br />

Anna-Theresa Schröer, Lena Kuhls, Luisa Plate,<br />

Katrina Frost, Lena-Sophie Diers, Fenja Metzner,<br />

Carolin Sonemann, Sina Vasterling, Joana<br />

Wulf, Aileen Engelbrecht, Jannika Metzner;<br />

Trainer und Betreuer: Dietmar Wulf, Kay<br />

Metzner<br />

TSG Ahlten: Sonja Merinda Liebethal,<br />

Nina Heise, Jana Leichnitz, Nicoletta Kettenmann,<br />

Mandy Schlawin, Silke Lührs, Lea Kampmann,<br />

Michelle Diana Mahler; Trainer und<br />

Betreuer: Christian Walter, Carsten Wolter<br />

HSC Hannover: Alicia Borchert, Sarina<br />

Nachtigal, Anika Thom, Darlyn Strohschein,<br />

Nathalie Stemmler, Alessa Stecher, Svenja Eggerstorff,<br />

Sophie Picard, Rebecca Determann,<br />

Florence Augath; Trainer und Betreuer: Manuel<br />

Stübler, Hendrik Strohschein, Stephan<br />

Pohl<br />

April 2012 31


Neues aus der NFV-Sportschule<br />

32<br />

Beim DFB-Turnier auf dem Prüfstand<br />

Die U 16-Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

bereitete sich jetzt in der Sportschule<br />

Barsinghausen auf das norddeutsche<br />

Turnier (23. bis 25. März) in Hamburg und das DFB-<br />

Turnier (13. bis 18. April) in Duisburg vor. Im vergangenen<br />

Jahr belegte das Team von Kiriakos Aslanidis<br />

beim DFB-Schülerlager nur Platz 15. Diese Platzierung<br />

gilt es nun zu verbessern. Für den Vorbereitungslehrgang<br />

Ende Februar wurden folgende Spieler<br />

nominiert: Linus Baar, Finn-Tarek Bode, Aaron<br />

Büttner, Orkan Cinar, Thore Dengler, Jonne Fischer,<br />

Tom-John Geie, Michael Goßmann, Lucas-Simon<br />

Lohmann, Dennis Moser, Francic Onwuzo, Jan-Hendrik<br />

Steuber (alle VfL Wolfsburg), Fynn Arkenberg,<br />

Onur Capin, Niklas Ehrcke, Marcel Polomka, Norman<br />

Quindt, Lucas von der Ah (alle Hannover 96),<br />

Bernd Büscherhoff, Daniel Klein, Kamer Krasniqi,<br />

Dominik Thomas, Thomas Wulfing (alle VfL Osnabrück),<br />

Sotirios Kaissis, Lukas-Josef Matta, Pascal<br />

Richter, Andrik Zohrabian (alle VfB Oldenburg),<br />

Dominique Kronberger, Fabian Wenzel (beide TSV<br />

Havelse), Evren Serbes (HSC Hannover), Lars Burghardt<br />

(Eintracht Braunschweig). Fotos: Kramer<br />

Lehrgang Nr. 1<br />

Lehrgang Nr. 2<br />

April 2012<br />

26 neue C-Lizenz-Trainer<br />

für den Leistungsfußball<br />

Prüfungswoche in der Sportschule Barsinghausen:<br />

Unter der Leitung der NFV-Sportlehrer Wulf-Rüdiger<br />

Müller, Thomas Nörenberg und Martin Mohs fanden<br />

jetzt zwei Prüfungslehrgänge für die Trainer-C-Lizenz<br />

statt. Es haben bestanden: Lehrgang Nr. 1: Jens Bauer,<br />

Andreas Nodewald (beide Hannover 96), Ramona Heidrich<br />

(HSC Hannover), Nijam Hesso (TSV Fortuna Sachsenross<br />

Hannover), Sascha Kregel (TuS Hemslingen-Söhlingen),<br />

Jan Lehmkuhl (Harpstedter TB), Björn Nodewald<br />

(Eintracht Frankfurt), Birte Röhrs (MTV Soltau), Nico<br />

Schikora (TSV Havelse), Dennis Spiegel (MTV Ilten),<br />

Philipp Weißenborn (JFC Roswitha-Stadt).<br />

Lehrgang Nr. 2: Daniel Dauny (SC Rieste), Benjamin<br />

Fumiento (TV Badenstedt), Oliver Gerrits (Delmenhorster<br />

TB), Maik Herrmann (SG Freren), Thomas Hessel<br />

(SV Dalum), Lutz Koch (TSV Havelse), Nils Könnecker<br />

(TSV Clausen), Dennis Mandel (TuS Harsefeld), Sebastian<br />

Mentz (SV Brake), Olaf Pickhardt (SV Teutonia Groß Lafferde),<br />

Alexander Reil (SV Tungeln), Leo Richter (TuS<br />

Süddorf-Edewecht), Tobias Roehl, Ruven Schröter (beide<br />

FC Merkur Hattorf), Carsten Schubert (RW Damme).


Krombacher Winterrunde 2012<br />

34<br />

EVon PETER BORCHERS<br />

rst erhielten sie aus den Händen von<br />

DFB-Vizepräsident Karl Rothmund<br />

nachträglich die Schale für den Gewinn<br />

der Deutschen Feld-Meisterschaft.<br />

Gut sieben Stunden später durften sie<br />

dann als Zugabe auch noch den Siegerpokal<br />

der 8. Krombacher Ü 40-Hallen-<br />

Niedersachsenmeisterschaft nebst Bron-<br />

zeross in Empfang nehmen. Für die Fußballer<br />

von Hannover 96 war es am letzten<br />

Samstag im Februar ohne Frage ein<br />

rundherum gelungener Tag im Soccer-<br />

Park Hannover.<br />

Die von Frank Hartmann trainierten<br />

„Roten“ hatten im Finale der Krombacher<br />

Winterrunde 2012 gegen RW Dam-<br />

April 2012<br />

Erst die DFB-Schale,<br />

dann das Bronzeross<br />

Hannover 96 gewinnt die 8. Krombacher Ü 40-Hallen-Niedersachsenmeisterschaft und wird<br />

nachträglich als Sieger des DFB-Ü 40-Cup geehrt –<br />

Finale wird im Achtmeterschießen entschieden – 53 Mannschaften im Soccer-Park Hannover<br />

bedeuten Teilnehmerrekord – 10.000 Euro werden für den guten Zweck gespendet<br />

Im Achtelfinale behielt RW Damme gegen SG Asendorf-Ramelsloh mit 3:2 die Oberhand.<br />

Gegen das aufopferungsvoll kämpfende<br />

Team von RW Damme lief Hannover 96 (rotes<br />

Trikot) lange einem Rückstand hinterher. Am<br />

Ende musste ein Achtmeterschießen das<br />

spannende Finale entscheiden.<br />

Fotos: Borchers<br />

me das glücklichere Ende für sich. Lange<br />

liefen sie dem Führungstreffer der Dammer<br />

durch Burkhard Bley hinterher, erst<br />

wenige Sekunden vor dem Abpfiff gelang<br />

Goran Stojanovic in Unterzahl der<br />

Ausgleich. Im Achtmeterschießen wurde<br />

schließlich 96-Keeper Miguel Risco zum<br />

Matchwinner. Zunächst parierte er den<br />

Schuss des Dammers Stefan Meyer, dann<br />

verwandelte er sicher zum entscheidenden<br />

4:3.<br />

Nachdem sie 2010 Deutscher Vizemeister<br />

und im vergangenen Jahr Deutscher<br />

Meister auf dem Feld geworden<br />

sind, 2010 auch in Niedersachsen den<br />

Feldtitel gewinnen konnten und in der<br />

Halle 2007 in Alfeld und 2010 in Rastede<br />

jeweils Vizemeister geworden waren, triumphierten<br />

die 96er nun also erstmals<br />

auch in der Halle. „Sie waren endlich mal<br />

dran“, freute sich auch Friedel Gehrke<br />

mit den Hannoveranern. Der NFV-Altherrenspielleiter<br />

hatte „zwei spielstarke<br />

Mannschaften“ im Finale gesehen, „die<br />

ihre technischen Fähigkeiten gut zur Geltung<br />

bringen konnten.“ ➤


Stolze Sieger. Hannover 96 gewann die 8. Krombacher Ü 40-Hallen-Niedersachsenmeisterschaft.<br />

Insgesamt 53 Mannschaften mit<br />

rund 600 Spielern bedeuteten Rekordbeteiligung<br />

für das Turnier im Soccer-Park<br />

in Hannover-Wülfel. Deutschlandweit<br />

dürfte es wohl kaum einen Altligahallenvergleich<br />

in ähnlicher Größenordnung<br />

geben. Das Organisationsteam von Ausrichter<br />

Hannover 96 mit Frank Hartmann<br />

und Torsten Höfler an der Spitze zeigte<br />

sich aber bestens präpariert und sorgte<br />

mit zahlreichen Helfern für einen reibungslosen<br />

Ablauf der Veranstaltung.<br />

Platz 3 hinter 96 und Damme belegte<br />

die Mannschaft von TuS Lehmden, die<br />

gegen Kleeblatt Stöcken im Achtmeterschießen<br />

mit 2:1 die Nase vorn hatte.<br />

Torschützenkönig des Turniers wurde Ralf<br />

Die Ehrung des „Vize“. Der Dammer Frank Werner (Mitte) mit NFV-Altherrenspielleiter Friedel<br />

Gehrke (l.) und Jörg Wübbelmann, Gebietsverkaufsleiter Gastronomie von der Krombacher<br />

Brauerei.<br />

Krombacher Winterrunde 2012<br />

Karl Rothmund zeichnete die 96er nachträglich<br />

zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft<br />

aus. Das Foto zeigt (v.r.) den DFB-Vizepräsidenten<br />

mit Frank Hartmann, NFV-Direktor<br />

Bastian Hellberg und Ruly Kershi.<br />

Telthörster (SG Barnstorf), der ebenso<br />

wie der 96er Ali Akyüz neun Treffer erzielte,<br />

dafür aber weniger Spiele benötigte.<br />

Bei der Siegerehrung im „Hangar 5“<br />

hatten aber auch Martin Diekmann (RW<br />

Damme) und Markus Plaschke (VfL Borsum)<br />

Grund zum Strahlen. Saskia Höfler,<br />

Miss Niedersachsen von 2011, zeichnete<br />

die beiden als beste Torhüter aus. Einen<br />

Sonderpreis gab es auch für Hans-Georg<br />

Dlugosch (SC Rinteln), der auf Nachfrage<br />

des Schiedsrichters sportlich fair zugegeben<br />

hatte, ein Tor mit der Hand erzielt zu<br />

haben.<br />

Seit der Tsunamikatastrophe von<br />

2004 spielen Niedersachsens Altligafuß- ➤<br />

April 2012 35


Krombacher Winterrunde 2012<br />

36<br />

Kornelia Rust-Bulmahn, Geschäftsführerin der<br />

Hilfe-für-hungernde-Kinder gemeinnützige<br />

Gesellschaft mbH, freut sich über einen großzügigen<br />

Spendenscheck, überreicht von 96-<br />

Präsident Martin Kind und Friedel Gehrke (r.).<br />

baller bei ihrer Hallenmeisterschaft auch<br />

für den guten Zweck. In diesem Jahr profitieren<br />

Herzkind e.V. mit 2.500 Euro und<br />

die Hilfe-für-hungernde-Kinder GmbH<br />

mit 7.500 Euro. Der Gesamtbetrag in<br />

Höhe von 10.000 Euro summiert sich aus<br />

den Startgeldern der 53 Mannschaften<br />

(5.300 Euro) und einer großzügigen Aufstockung<br />

durch Hannover 96.<br />

Die nachträgliche Ernennung von<br />

Hannover 96 zum Deutschen Meister erfolgte,<br />

weil der SC Riesa beim letztjährigen<br />

DFB-Ü 40-Cup in Berlin im Endspiel<br />

gegen 96 Spieler eingesetzt hatte, die<br />

jünger als 40 Jahre alt waren. Der 2:0-Erfolg<br />

der Sachsen wurde deshalb annulliert<br />

und der Titel gemäß Beschluss des<br />

DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport<br />

den Hannoveranern zuerkannt.<br />

„Die Mannschaft hat unseren Klub hervorragend<br />

vertreten“, zollte auch 96-Präsident<br />

Martin Kind der Ü 40 seines Vereins<br />

großes Lob.<br />

➤<br />

Da ist das Ross. Ruly Kershi präsentiert die<br />

Siegertrophäe, mit ihm freut sich der neunfache<br />

Torschütze Ali Akyüz.<br />

96-Keeper Miguel Risco, der bei diesem Schuss des Dammers Werner Flüthmann machtlos bleibt, wurde dennoch zum Matchwinner im Achtmeterschießen.<br />

April 2012


Gruppe A<br />

Hannover 96<br />

TSV Brunsbrock<br />

SV Höltinghsn.<br />

VfB Fallersleben<br />

Tore Pkte.<br />

Hannover 96 4:1 4:0 3:0 11:1 9<br />

TSV Brunsbrock 1:4 3:1 4:2 8:7 6<br />

SV Höltinghausen 0:4 1:3 3:2 4:9 3<br />

VfB Fallersleben 0:3 2:4 2:3 4:10 0<br />

Gruppe B<br />

SG Luhd.-Borstel<br />

RW Damme<br />

VfR Voxtrup<br />

USI Lup M. WOB<br />

Tore Pkte.<br />

SG Luhd.-Borstel 3:1 6:0 0:5 14:1 9<br />

RW Damme 1:3 2:1 3:0 6:4 6<br />

VfR Voxtrup 0:6 1:2 5:4 6:12 3<br />

USI Lupo M. WOB 0:5 0:3 4:5 4:13 0<br />

Gruppe C<br />

SV Bösel<br />

BW Neuhof<br />

SV Vikt. Woltw.<br />

SV Wend. Evern<br />

Tore Pkte.<br />

SV Bösel 3:3 3:2 4:2 10:7 7<br />

BW Neuhof 3:3 2:2 3:2 8:7 5<br />

SV Vikt. Woltw. 2:3 2:2 1:1 5:6 2<br />

SV Wend. Evern 2:4 2:3 1:1 5:8 1<br />

Gruppe D<br />

VfL Borsum<br />

SC Dunum<br />

MTV Dannenberg<br />

MTV Frellstedt<br />

Tore Pkte.<br />

VfL Borsum 3:1 3:2 2:0 8:3 9<br />

SC Dunum 1:3 4:2 3:2 8:7 6<br />

MTV Dannenberg 2:3 2:4 2:2 6:9 1<br />

MTV Frellstedt 0:2 2:3 2:2 4:7 1<br />

Gruppe E<br />

TSV Sievern<br />

SG Asend.-Ramelsl.<br />

SC Rinteln<br />

GA Gebhardshgn.<br />

Tore Pkte.<br />

TSV Sievern 1:1 4:2 5:1 10:4 7<br />

SG Asend.-Ramelsl. 1:1 1:0 1:1 3:2 5<br />

SC Rinteln 2:4 0:1 3:0 5:5 3<br />

GA Gebhardshgn. 1:5 1:1 0:3 2:9 1<br />

Die Krombacher Winterrunde in der Übersicht<br />

Gruppe F<br />

Fort. Sachsenross<br />

Barnstorfer SV<br />

SV Vorw. Brögbern<br />

TSV Meyenburg<br />

Tore Pkte.<br />

Fort. Sachsenross 1:1 5:5 3:0 9:6 5<br />

Barnstorfer SV 1:1 2:3 7:2 10:6 4<br />

SV Vorw. Brögbern 5:5 3:2 1:3 9:10 4<br />

TSV Meyenburg 0:3 2:7 3:1 5:11 3<br />

Gruppe G<br />

Gruppe I<br />

TV Bunde<br />

Kleebl. Stöcken<br />

SV M.-Scharrend.<br />

BV Garrel<br />

TuS Lehmden<br />

SV Nienstädt<br />

Teut. Uelzen<br />

Tore Pkte.<br />

TV Bunde 2:2 1:1 4:2 7:5 5<br />

SV M.-Scharrendorf 2:2 3:1 2:4 7:7 4<br />

TuS Lehmden 1:1 1:3 2:1 4:5 4<br />

Teutonia Uelzen 2:4 4:2 1:2 7:8 3<br />

Gruppe H<br />

SC Hainberg<br />

Tore Pkte.<br />

Kleeblatt Stöcken 2:1 4:0 3:1 9:2 9<br />

BV Garrel 1:2 3:1 2:1 6:4 6<br />

SV Nienstädt 0:4 1:3 2:0 3:7 3<br />

SC Hainberg 1:3 1:2 0:2 2:7 0<br />

Gruppe J<br />

Sechzehntelfinale<br />

SG Luhdorf-Borstel – TuS Lehmden 1:2, SV Bösel – SC Rinteln 0:1, VfL Borsum – BV Werder Hannover<br />

5:3, TSV Sievern – SV Voran Brögbern 1:2, Fortuna Sachsenross – SV Nienstädt 09 1:0, TV Bunde – FC<br />

Oste-Oldendorf 7:6 n. A. (1:1), Hannover 96 – SV Bad Rothenfelde 4:1, TuS Frisia Goldenstedt – SV<br />

Mörsen-Scharrendorf 2:1, SV Kleeblatt Stöcken – Piesberger SV 6:1, FSV Westerstede – BV Garrel 1:2,<br />

TSV Großenkneten – SV Frieslingen 1:3, BW Bümmerstede – VfL Löningen 3:4 n. A. (2:2), TSV Geversdorf<br />

– RW Damme 0:2, SG Barnstorf – BW Langförden 4:3, TSV Brunsbrock – SV BW Neuhof 2:0, SC<br />

Dunum – SG Asendorf-Ramelsloh 4:5 n. A. (1:1)<br />

Achtelfinale<br />

TuS Lehmden – SC Rinteln 2:0, VfL Borsum – SV Voran Brögbern 0:2, Fortuna Sachsenross – TV Bunde<br />

5:3, Hannover 96 – TuS Frisia Goldenstedt 3:2 n. A. (1:1), SV Kleeblatt Stöcken – VfL Löningen 2:0, BV<br />

Garrel – SV Frielingen 3:1, RW Damme – SG Asendorf-Ramelsloh 3:2, SG Barnstorf – TSV Brunsbrock<br />

2:4 n. A. (2:2)<br />

Viertelfinale<br />

TuS Lehmden – SV Voran Brögbern 2:1 n. A. (0:0), Tore: Hans Kreye, Bernd Brumund – Alfred Kock<br />

FR. Goldenstedt<br />

FSV Westerstede<br />

FC Oste-Oldend.<br />

Piesberger SV<br />

VfR W.-Neubokel<br />

TSV Fischer.-Quelkh.<br />

SG Achim<br />

Tore Pkte.<br />

Fr. Goldenstedt 2:1 4:1 3:0 9:2 9<br />

FC Oste-Oldend. 1:2 2:1 1:0 4:3 6<br />

VfR W.-Neubokel 1:4 1:2 3:2 5:8 3<br />

SG Achim 0:3 0:1 2:3 2:7 0<br />

FC Rastede<br />

Tore Pkte.<br />

FSV Westerstede 2:0 2:0 5:1 9:1 9<br />

Piesberger SV 0:2 1:1 3:2 4:5 4<br />

TSV Fischerh.-Quelkh. 0:2 1:1 1:1 2:4 2<br />

FC Rastede 1:5 2:3 1:1 4:9 1<br />

Sogar die Miss Niedersachsen von 2011 gratulierte.<br />

Das Foto zeigt Saskia Höfler mit Friedel<br />

Gehrke, Torschützenkönig Ralf Telthörster<br />

und Martin Diekmann (v.l.), der zum besten<br />

Torhüter ernannt wurde. Foto: Schmidt<br />

Die Siegermannschaft von Hannover<br />

96: Miguel Risco, Alexander Lasic,<br />

Andreas Hampel, Igor Miric, Mirko<br />

Müller, Michael Gue, Ali Gündogan,<br />

Ali Akyüz, Michael Wein, Thomas<br />

Kellner, Jörg Ruhländer, Rainer Schumann,<br />

Goran Stojanovic; Trainer:<br />

Frank Hartmann<br />

Der Vizemeister aus Damme: Martin<br />

Diekmann, Jürgen Staffehl, Engelbert<br />

Rechtien, Frank Rutkowski, Martin<br />

Meyer, Lutz Vorpahl, Burkhard<br />

Bley, Stefan Meyer, Frank Werner,<br />

Werner Flüthmann, Michael Thie;<br />

Trainer: Michael Thie<br />

Gruppe K<br />

Gruppe L<br />

Gruppe M<br />

TSV Großenkneten<br />

BW Bümmerstede<br />

TSV Geversdorf<br />

VfL Löningen<br />

SV Frielingen<br />

BW Langförden<br />

VfL Wolfsburg<br />

BV W. Hannover<br />

SV B. Rothenfelde<br />

TuS Heeslingen<br />

Tore Pkte.<br />

TSV Großenkneten 0:0 3:0 3:0 6:0 7<br />

VfL Löningen 0:0 3:0 2:2 5:2 5<br />

VfL Wolfsburg 0:3 0:3 1:0 1:6 3<br />

TuS Heeslingen 0:3 2:2 0:1 2:6 1<br />

Eintr. Plaggenb.<br />

Tore Pkte.<br />

BW Bümmerstede 3:2 4:3 4:1 11:6 9<br />

SV Frielingen 2:3 4:1 10:2 16:6 6<br />

BV W. Hannover 3:4 1:4 6:0 10:8 3<br />

Eintr. Plaggenburg 1:4 2:10 0:6 3:20 0<br />

SG Ilm.- Heidetal<br />

SV Pöhlde<br />

Tore P<br />

TSV Geversdorf 2:4 3:0 6:0 4:2 15:6 9<br />

BW Langförden 4:2 1:3 1:0 3:1 9:6 9<br />

SV B. Rothenfelde 0:3 3:1 3:2 3:2 9:8 9<br />

SG Ilm.-Heidetal 0:6 0:1 2:3 2:1 4:11 3<br />

SV Pöhlde 2:4 1:3 2:3 1:2 6:12 0<br />

Die Ehrentafel<br />

der Sieger<br />

2005 TSV Havelse<br />

2006 TSV Havelse<br />

2007 VfL Löningen<br />

2008 BW Langförden<br />

2009 VfL Löningen<br />

2010 FC Rastede<br />

2011 BW Langförden<br />

2012 Hannover 96<br />

Fortuna Sachsenross – SV Kleeblatt Stöcken 2:3, Tore: Dierk Schreiber, Thomas Klingsporn – Jan<br />

Sapauschke (2), Erdal Karaman<br />

Hannover 96 – BV Garrel 3:2, Tore: Ali Aküyz (2), Goran Stojanovic – Christof Kolbeck, Manfred<br />

Nienaber<br />

RW Damme – TSV Brunsbrock 4:0, Tore: Frank Rutkowski, Lutz Vorpahl, Stefan Meyer, Frank Werner<br />

Halbfinale<br />

TuS Lehmden – Hannover 96 1:3, Tore: Heiko Reins – Igor Miric (2), Ali Aküyz<br />

SV Kleeblatt Stöcken – RW Damme 1:2, Tore: Jan Sapauschke – Burkhard Bley, Frank Werner<br />

Acht-Meter-Schießen um Rang 3<br />

TuS Lehmden – SV Kleeblatt Stöcken 2:1 n. A., Tore: Rainer Lübben, Kai Stühmer – Rainer Bobbert<br />

Finale<br />

Hannover 96 – RW Damme 4:3 n. A. (1:1), Tore: 0:1 Burkhard Bley, 1:1 Goran Stojanovic; Achtmeterschießen:<br />

1:2 Werner Flüthmann, 2:2 Mirko Müller, Miguel Risco hält gegen Stefan Meyer, 3:2 Goran<br />

Stojanovic, 3:3 Burkhard Bley, 4:3 Miguel Risco<br />

April 2012 37


Sportplatzmarkierung mit System<br />

38<br />

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■ ja<br />

■ nein


CutCat und sein natürliches Vorbild.<br />

CutCat – und der Rasen<br />

mäht sich wie von selbst<br />

Stellen Sie sich vor: Ihr Sportrasen ist jederzeit optimal gemäht,<br />

Sie brauchen sich nicht mehr um Treibstoffbeschaffung, Messer<br />

schleifen, das Mähen selbst oder die Entsorgung von Schnittgut<br />

kümmern. Ein unwirklicher Traum? Nein, Realität.<br />

Mit dem innovativen, Akku betriebenen Mähroboter CutCat<br />

wird der Arbeitsaufwand für das Mähen fast auf Null reduziert. Die<br />

Zeit, die der Platzwart bisher für das Mähen aufwenden musste, wird<br />

für wichtigere Arbeiten frei. Nach der einfachen Installation von Induktionsschleife<br />

und Ladestation beginnt der Mähroboter mit seinen<br />

Mähzyklen. Die intelligente Steuerungstechnik wechselt automatisch<br />

zwischen Schneid- und Ladeintervallen, so dass innerhalb von einem<br />

Tag ein Rasensportplatz komplett gemäht wird. Und dies sieben Mal<br />

die Woche während der gesamten Vegetationszeit. Der Stromverbrauch<br />

liegt bei nur etwa 500 kWh pro Jahr und ist damit im Vergleich<br />

zu Treibstoffen deutlich günstiger. Über’s Jahr gesehen ersparen<br />

Sie damit der Umwelt auch fast eine Tonne Treibhausgase. Selbstverständlich<br />

lassen sich die Mähzeiten auf einfache Weise auch ganz<br />

individuell programmieren. Hierdurch wird die Nutzungszeit des Platzes<br />

optimiert, da das Mähen in der nutzungsfreien Zeit stattfindet.<br />

Das aufgrund des täglichen Mähens sehr kurze Schnittgut kann<br />

selbst bei nasser Witterung problemlos auf dem Rasen verbleiben.<br />

Dort wird es rasch von den Bodenorganismen abgebaut. Schnittgutentsorgung<br />

gehört somit der Vergangenheit an.<br />

Eine umfassende Ausstattung mit Sonar, Berührungs- und Abstandssensoren<br />

garantiert eine hohe Anwendungssicherheit. Ein<br />

wichtiger Nebeneffekt des ständigen Mähens: Durch den täglichen<br />

Schnitt werden die Gräser permanent zur Bildung neuer Triebe angeregt,<br />

der Rasen wird dichter und belastbarer.<br />

Den Mähroboter CutCat bietet EUROGREEN sowohl zum Kauf,<br />

zur Miete und auch zum Leasing zu attraktiven Preisen an. Installation<br />

und die jährliche Wartung werden durch den technischen<br />

Außendienst durchgeführt. Dieser ist auch bei eventuellen Problemen<br />

schnell vor Ort und sorgt für rasche Abhilfe.<br />

Der CutCat zeigt seine „Zähne“.<br />

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April 2012 39


Bezirk Braunschweig<br />

40<br />

Die B-Juniorinnen der JSG<br />

Burgberg wurden ihrer Favoritenrolle<br />

bei der ersten offenen<br />

Stadtmeisterschaft im Hallenfußball<br />

in Salzgitter um den Sparkassen<br />

Cup vollauf gerecht. Der<br />

Bezirksligist aus Lichtenberg gewann<br />

alle fünf Partien ohne Gegentor<br />

souverän. Die Torjägerin<br />

der Girls vom Burgberg, Jennifer<br />

Wieczorek, legte dabei mit ihren<br />

acht Toren den Grundstein zum<br />

Erfolg.<br />

Die Absagen von TSV Salzgitter<br />

und FC Viktoria Thiede fing<br />

Turnierorganisator Armin Pengel<br />

durch die spontanen Zusagen der<br />

zweiten Mannschaft der JSG<br />

Burgberg und des VfB Peine auf.<br />

Der erste Anzug der JSG Burgberg<br />

startete furios in die Spielrunde.<br />

Mit 5:0 wurde SV Rammelsberg<br />

besiegt. Mit dem 2:0-<br />

Erfolg über SG Wohldenberg/Holle<br />

übernahm die JSG die Tabellenspitze.<br />

SCU SalzGitter zog nach<br />

dem torlosen Remis gegen VfB<br />

Peine mit zwei Siegen über JSG<br />

Burgberg II (1:0) und SV Rammelsberg<br />

(4:0) nach. Die Kickerinnen<br />

aus der Südstadt meldeten<br />

sich im Kreis der Titelaspiranten<br />

vollends mit dem 2:1-Arbeitssieg<br />

über SG Wohldenberg/Holle zurück.<br />

Im direkten Duell zwischen<br />

JSG Burgberg und SCU SalzGitter<br />

fiel dann die Entscheidung über<br />

die Titelvergabe. Die Burgbergerinnen<br />

landeten durch die Tore<br />

von Wieczorek (3) und Denise<br />

Loewe einen klaren 4:0-Erfolg.<br />

Als beste Spielerin wurde Sibel<br />

Saravas (SCU SalzGitter), als beste<br />

Torschützin Jennifer Wieczorek<br />

(JSG Burgberg) und als beste Tor-<br />

April 2012<br />

hüterin Tabea Honka (VfB Peine)<br />

ausgezeichnet.<br />

JSG Burgberg: Mandy Mokrus<br />

– Janine Löffler, Jennifer<br />

Wieczorek (8 Tore), Patti Löhr (1),<br />

Bernd Gellert (l.), der zuständige Repräsentant für das Ehrenamt<br />

im Kreissportbund Göttingen, nahm bei der Jahreshauptversammlung<br />

des TSV „Jahn“ Hemeln Ehrungen des Kreissportbundes Göttingen sowie<br />

in Vertretung für den LandesSportBund Niedersachsen (LSB) vor. Auch<br />

sechs verdiente „Jahner“ der Sparte Fußball erhielten für langjähriges ehrenamtliches<br />

Engagement eine Auszeichnung. Geehrt wurden mit der<br />

„Bronzenen Ehrennadel des LSB“ Arnd Rode (2.v.r.) und Tobias Kühne (r.).<br />

Die „Silberne Ehrennadel des LSB“ erhielt Fredi Müller (3.v.l.). Und die<br />

„Goldene Ehrennadel des LSB“ wurde an Winfried Kühne (Mitte) und<br />

Thomas Baake (2.v.l.) verliehen. Das „Ehrenamtszertifikat des LSB“ erhielt<br />

zudem Michael Rudolph (3.v.r.).<br />

JSG Burgberg stellt<br />

ersten Stadtmeister<br />

B-Juniorinnen siegen vor Team aus Peine<br />

Die Torjägerin der JSG Burgberg, Jennifer Wieczorek (links), schüttelte Inken<br />

Häußler (SCU SZ) auf dem Weg zum 3:0 gekonnt ab.<br />

Foto: Günter Schacht<br />

Michelle Schulz, Denise Loewe<br />

(4), Nicole Felde, Franzi Tauscher<br />

(2), Lara Richter.<br />

VfB Peine: Tabea Honka –<br />

Alina Junge, Jana Schrader (3),<br />

Mandy Mucha, Jacqueline Ramm<br />

(1).<br />

SCU SalzGitter: Chayenne<br />

Glumm – Janine Sikora (1), Dalin<br />

Baier, Kathrin Querbach, Beritan<br />

Kaya (1), Inken Häußler, Melina<br />

Prause, Sibel Saravas (5).<br />

SG Wohldenberg/Holle:<br />

Lena Klaetzing – Shalin Becker,<br />

Marieke Reimers (3), Jana Kellermann<br />

(1), Franziska Becker, Maren<br />

Krumfuß, Nora Kotte.<br />

JSG Burgberg II: Alexandra<br />

Papendorf – Veronique Meier,<br />

Kimberly Krieg, Jannika Reupke<br />

(1), Kim Bartsch (1), Nele Schinke.<br />

SV Rammelsberg: Caroline<br />

Dittmar – Marika Neumann, Julia<br />

Gießmann (1), Tschinn Li Pong,<br />

Anabella Trushalla, Aylin Kubak,<br />

Ann Christin Paul, Caroline<br />

Kresse.<br />

Das Turnier in Zahlen<br />

Ergebnisse: SCU SalzGitter<br />

– VfB Peine 0:0, JSG Burgberg II –<br />

SG Wohldenberg/Holle 0:0, SV<br />

Rammelsberg – JSG Burgberg<br />

0:5, SalzGitter – JSG Burgberg II<br />

1:0, Peine – Rammelsberg 1:0,<br />

Wohldenberg – JSG Burgberg<br />

0:2, Rammelsberg – SalzGitter<br />

0:4, Peine – Wohldenberg 1:0,<br />

JSG Burgberg – JSG Burgberg II<br />

3:0, SalzGitter – Wohldenberg<br />

2:1, Burgberg – Peine 1:0, Burgberg<br />

II – Rammelsberg 2:1, Burgberg<br />

– SCU SalzGitter 4:0, Peine –<br />

Burgberg II 2:0, Wohldenberg –<br />

Rammelsberg 3:0.<br />

Tabelle: 1. JSG Burgberg<br />

15:0 Tore/15 Punkte, 2. VfB Peine<br />

4:1/12, 3. SCU SalzGitter 7:5/10,<br />

4. SG Wohldenberg/Holle 3:5/4,<br />

5. JSG Burgberg II 2:7/4, 6. SV<br />

Rammelsberg 1:15/0. G.S.<br />

U 11 aus Helmstedt<br />

gelingt Überraschung<br />

Turniersieg bei der JSG Elm-Sundern<br />

Auf Einladung der JSG Elm-<br />

Sundern trat die U 11-Auswahl<br />

(Jahrgang 2001) des NFV-<br />

Kreises Helmstedt beim Turnier in<br />

Königslutter an. Die von Christian<br />

Stantze und Michael Veith trainierte<br />

„Elf“ traf dabei eigentlich<br />

auf nicht ebenbürtige Gegner<br />

– denn diese waren mitunter<br />

zwei Jahre älter. Im Jugendbereich<br />

eine Ewigkeit. Umso<br />

überraschender dann die Ergebnisse.<br />

So wurde im ersten Spiel die<br />

FSG Neindorf/Almke mit 2:0 besiegt.<br />

Nach einem torlosen Remis<br />

gegen den Gastgeber konnte im<br />

dritten Spiel dann sogar der amtierende<br />

Kreismeister aus Schöningen<br />

mit 1:0 besiegt werden.<br />

„Wir haben alles gegeben und<br />

bravourös gekämpft, umso besser<br />

fand ich es, dass zeitweilig sogar<br />

richtig schöner Fußball ge-<br />

spielt wurde“, so Trainer Michael<br />

Veith. Im letzten Spiel reichte<br />

dann ein 0:0 gegen TSV Helmstedt<br />

II, um den Turniererfolg sicherzustellen.<br />

Christian Stantze bemerkte<br />

nach dem Turnier nicht ganz ohne<br />

Stolz: „Wahnsinn, dass<br />

Mannschaften geschlagen wurden,<br />

die uns körperlich weit<br />

überlegen sind und wir dabei<br />

nicht mal ein Gegentor bekommen<br />

haben.“<br />

Zum siegreichen Team<br />

gehörten: Marvin Wiegel (JSG<br />

Nordkreis), Lukas Blank (TSV<br />

Helmstedt), Christian Tomkowiak,<br />

Maximilian Mitschke (beide<br />

Eintracht Braunschweig), Jonas<br />

Simon, Lasse Gehrmann,<br />

Kenneth Jaschke, Tami Garbe<br />

(alle HSV Helmstedt), Kevin<br />

Houschka (SV Viktoria Königslutter).


„Runder Tisch“: Auch zwei<br />

Trainer diskutieren mit<br />

Weiterbildung für Göttinger Kreisliga-Schiedsrichter<br />

An dem ersten Weiterbildungslehrgang<br />

für die Fußballschiedsrichter<br />

der Kreisliga<br />

Göttingen nahmen 18 Unparteiische<br />

teil. Der Lehrgang wurde<br />

im Jugendgästehaus Duderstadt<br />

durchgeführt. Das umfangreiche<br />

Programm umfasste u. a. einen<br />

Rückblick auf die Hinserie, regeltechnische<br />

Weiterbildung,<br />

persönliche Strafen, Teamarbeit<br />

im Gespann und einen Regeltest.<br />

Ein für alle Beteiligten interessanter<br />

Punkt war der „Runde<br />

Tisch“ mit Trainern der Kreisliga.<br />

Die Verantwortlichen, Kreisschiedsrichterobmann<br />

Christian<br />

Rahlfs und -lehrwart Sven Begas,<br />

luden hierzu Timo Diedrich vom<br />

SV DJK Desingerode und Esmir<br />

Muratovic vom SV Groß Ellers-<br />

hausen-Hetjershausen ein. Die<br />

beiden Schiedsrichterausschussmitglieder<br />

wurden von Nadine<br />

Rahlfs und Andre Grimme unterstützt.<br />

Beide Trainer nahmen zu<br />

zahlreichen Fragen von Christian<br />

Rahlfs und den Schiedsrichtern<br />

ausführlich Stellung. Dabei wurde<br />

festgestellt, dass der persönliche<br />

Kontakt zwischen dem Gespann<br />

Trainer und Schiedsrichter im Dialog. Das Foto zeigt (v.l.) Kreisschiedsrichterobmann Christian Rahlfs, Spielertrainer<br />

Timo Diedrich, Schiedsrichter Sven Schatz und Udo Binne sowie Trainer Esmir Muratovic.<br />

Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />

Die U 14 des JFV Göttingen errang aufgrund des besseren<br />

Torverhältnisses gegenüber dem Nikolausberger SC die Hallen-<br />

Kreismeisterschaft der C-Jugend. Ausgerechnet in ihrem letzten Spiel<br />

in der IGS-Halle in Göttingen-Geismar trafen die beiden punktgleichen<br />

Kontrahenten aufeinander. Klar war, dass dem JFV Göttingen ein Remis<br />

reichen sollte, um den Titel zu erringen. Dreimal ging der zum<br />

Siegen verdammte Nikolausberger SC in Führung, dreimal konnte jedoch<br />

das Team von Trainer John Deike ausgleichen. Nach dem Abpfiff<br />

Bezirk Braunschweig<br />

und Verantwortlichen bzw. Trainern<br />

und Spielführern kaum oder<br />

erst kurz vor Spielbeginn zustande<br />

kommt. Die Assistenten sind<br />

meistens junge Schiedsrichter, die<br />

gerade erst ihre Prüfung abgelegt<br />

haben. Es wurde an die Spieler<br />

und vor allem an die Zuschauer<br />

appelliert, die jungen Schiedsrichter<br />

am Anfang bei ihrer nicht einfachen<br />

Tätigkeit zu unterstützen.<br />

Regelthemen sind für Trainer<br />

nur selten ein Teil der Spielvorbereitung.<br />

Aus diesem Grund bieten<br />

sich die Mitglieder des Schiedsrichterausschusses<br />

den Mannschaften<br />

an, sie über Regeländerungen<br />

und die Zusammenarbeit<br />

mit Schiedsrichtern zum Beispiel<br />

bei einer Trainingseinheit zu informieren.<br />

Die Gesprächspartner<br />

waren sich darüber einig, dass<br />

man sich nach dem Spiel die<br />

Hand reichen und sich auch mal<br />

über Unstimmigkeiten aussprechen<br />

sollte. Wichtig ist nach Ansicht<br />

der Trainer auch die Kommunikation<br />

während des Spiels<br />

mit klaren Entscheidungen der<br />

Unparteiischen. Dabei wurde<br />

über das Auftreten der Schiedsrichter<br />

vor, während und nach<br />

dem Spiel gesprochen. Abschließend<br />

berichtete Christian Rahlfs<br />

darüber, dass es im Durchschnitt<br />

fünf Verwarnungen in einem<br />

Spiel gibt.<br />

Nach dem erfolgreichen und<br />

harmonischen Verlauf waren sich<br />

alle Beteiligten einig, dass eine<br />

solche Runde wiederholt werden<br />

soll. Hans-Dieter Dethlefs<br />

dann Riesenjubel im Lager des JFV, der in seiner ersten Saison den<br />

ersten Titel errungen hat. Das Foto zeigt (hinten v. l.) Co-Trainer Fabian<br />

Zander, Antony Mutanda, Finn Deike, Jakob Teuteberg, Mathis<br />

Bockelmann, Daniel Jühne, Ivan Vukovic, Vijeh Talwar, Dennis Henze,<br />

Nicholas Mangels und Trainer John Deike sowie (vorne v. l.) Mathis<br />

Ernst, Carl Brose, Yannick Hogreve, Lukas Hillebrecht, Robin Hartwig,<br />

Marlon Sündermann, Patrick Jühne, Michel Constantinescu, Julian<br />

Meyfarth und Henrike Witt.<br />

April 2012 41


Bezirk Braunschweig<br />

42<br />

Großzügiges Dankeschön. Ein Stück vom 10.000 Euro<br />

großen Kuchen der Toto-Lotto Niedersachsen GmbH erhielten die Fußball<br />

Bezirksvertreter VfL Salder, VfL Wahrenholz, TSV Wendezelle, TSV<br />

Bremke/Isingerode und BSC Acosta Braunschweig jetzt beim Dankeschön-Tag<br />

des Spielausschusses des NFV-Bezirks Braunschweig in<br />

Flachstöckheim. Der Vorsitzende des Bezirksspielausschusses, Wolfgang<br />

Reese (2. von rechts), und Asmus Weber (8. von links) von Lotto<br />

Niedersachsen sowie der stellvertretende Vorsitzende des Bezirkes,<br />

April 2012<br />

Neun Anwärter<br />

dürfen pfeifen<br />

Neun Anwärter haben im<br />

NFV-Kreis Wolfenbüttel<br />

die Schiedsrichterprüfung bestanden.<br />

Der Lehrgang wurde<br />

von Kreisschiedsrichterobmann<br />

Jürgen Bitter, Lehrwart<br />

Julian Lüddecke und Florian<br />

Cacalowski durchgeführt. Jens<br />

Goldmann vom Verbandsschiedsrichterausschuss<br />

nahm<br />

die Prüfung ab. Vincent Ahlrichs<br />

(MTV Salzdahlum) und<br />

Oliver Marx (MTV Wolfenbüttel)<br />

blieben dabei fehlerfrei.<br />

Daniel Beims (TSV Ohlendorf),<br />

Florian Rabe (SC Hornburg),<br />

Thorsten Behne (TSV Schöppenstedt),<br />

Maximilian Kröger,<br />

Björn Beckmann, Luca Brandes<br />

(alle TSV Gielde) und<br />

Marc Gierok (VfR Dorstadt)<br />

werden in der Rückrunde<br />

schon als Unparteiische eingesetzt.<br />

G.S.<br />

Gerhard Dix, übergaben Trainingsanzüge, Taschen, Ordnerwesten und<br />

Trikots an die Abordnungen der geladenen Vereine. Jedes Team bekam<br />

Sportartikel im Wert von 1.600 Euro. „Die Vereine erhielten die<br />

Sportartikel für ihre gelungenen sportlichen Auftritte in der Spielserie<br />

2011/12 sowie die äußerst positive Zusammenarbeit mit den Gremien<br />

des NFV und dem Bezirksspielausschuss“, sagte Reese vor der Übergabe<br />

auf der Sportanlage des FC Flachstöckheim im NFV-Kreis Salzgitter.<br />

G.S./Foto: Günter Schacht<br />

JFV Göttingen<br />

siegt in Weende<br />

Der Sieger des C-Jugend-Hallenturniers<br />

des SCW Göttingen<br />

heißt JFV Göttingen. Der jüngere<br />

C-Jugend-Jahrgang des Göttinger<br />

Fördervereins gewann<br />

das Finale in der Sporthalle<br />

Weende gegen den SC Leinefelde<br />

nach dramatischem Neunmeterschießen<br />

mit 6:5, nachdem es in<br />

der regulären Spielzeit noch 1:1<br />

gestanden hatte. Held des Tages<br />

war Dennis Henze, der als Torwart<br />

erst einen Ball der Leifelder<br />

hielt und den nachfolgenden<br />

Neunmeter für sein Team zum<br />

vielumjubelten Turniersieg einschoss.<br />

Im Halbfinale hatte sich das<br />

von John Deike trainierte Team<br />

ebenfalls im Neunmeterschießen<br />

mit 4:2 (1:1) gegen Sparta Göttingen<br />

durchgesetzt.<br />

Für den JFV Göttingen spielten<br />

in Weende: Dennis Henze, Julian<br />

Meyfarth, Vijeh Talwar, Anthony<br />

Mutanda, Henrike Witt, Jakob<br />

Teuteberg, Nicki Mangels<br />

und Ivan Vukovic.<br />

VfL Bienrodes C-Juniorinnen<br />

präsentierten bei der Bezirks-<br />

Hallenmeisterschaft in Salzgitter-<br />

Bad einen langen Atem. Nach ihrer<br />

Auftaktniederlage gegen VfB<br />

Peine (0:2) starteten die VfL-Girls<br />

eine Aufholjagd. Bis zum Finale<br />

gaben die Schützlinge von Trainerin<br />

Claudia Verlohren keinen<br />

Punkt mehr ab. Im Endspiel nahm<br />

dann der Nachwuchs aus Bienrode<br />

mit einem 1:0-Erfolg über VfB<br />

Peine erfolgreich Revanche für<br />

die Niederlage im ersten Spiel.<br />

Der Endstand: 1. VfL Bienrode, 2.<br />

VfB Peine, 3. SVG Göttingen, 4.<br />

TSV Germania Diemarden, 5. VfL<br />

Herzberg, 6. TSV Wipshausen, 7.<br />

JSG Germania WF/SF Ahlum, 8.<br />

Germania Breitenberg, 9. GSC<br />

08/Sudmerberg. Mit ihrer Trainerin<br />

Claudia Verlohren (hockend<br />

rechts) freuten sich die Mädchen<br />

über die vom Bezirksjuniorenobmann<br />

Jens Schulze überreichten<br />

Siegermedaillen.<br />

G.S./Foto: Günter Schacht


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Bezirk Braunschweig<br />

44<br />

Team aus Nordhessen<br />

gewinnt in Göttingen<br />

Das Frauenteam des FC Hebenshausen<br />

ist Hallenkreismeister<br />

des NFV-Kreises Göttingen. In einem<br />

dramatischen Endspiel um<br />

den Krombacher Pokal gewannen<br />

die Nordhessinnen, die in dieser<br />

Saison in der Kreisliga Göttingen<br />

spielen, nach einem Neunmeterschießen<br />

mit 2:1 gegen den TSV<br />

Groß Schneen. Den dritten Platz<br />

belegte die zweite Mannschaft<br />

vom FC Grone nach einem 2:0-Erfolg<br />

über SVG Göttingen II.<br />

Sehr spannend verliefen die<br />

Spiele der Zwischenrunde 1, drei<br />

Teams hatten neun Punkte, am<br />

Ende musste das Torverhältnis<br />

über das Weiterkommen entscheiden.<br />

In diesem Fall schied<br />

der Bovender SV mit einem Torverhältnis<br />

von 6:4 aus. Dagegen<br />

war die Entscheidung der Zwischenrunde<br />

2 mit dem unbesiegten<br />

FC Hebenshausen (12 Punkte)<br />

und TSV Groß Schneen (7) eindeutiger.<br />

Mit der Gesamtorganisation<br />

war Staffelleiterin Helga<br />

Gahren betraut, die mit dem Ab-<br />

Teutonia Groß Lafferde hat den Hallenmeistertitel der Frauen<br />

im NFV-Kreis Peine verteidigt. Das Landesligateam besiegte den Bezirksligisten<br />

VfB Peine im Endspiel um den Volksbankpokal mit 2:1. Im<br />

Spiel um Platz drei hatte der SSV Plockhorst mit 1:0 gegen die SG<br />

Vöhrum/Blumenhagen die Nase vorn. Die Gewinnermannschaft erhielt<br />

250 Euro, für den Zweiten waren es immerhin noch 150 Euro, die von der<br />

Volksbank Peine gespendet wurden. Insgesamt nahmen zehn Teams in<br />

April 2012<br />

Krombacher Pokal für den FC Hebenshausen<br />

Die Frauen des FC Hebenshausen<br />

sind Hallenmeister im NFV-Kreis<br />

Göttingen. Das Foto zeigt das<br />

Team mit Staffelleiterin Helga<br />

Gahren (r.) und dem Spielauschussvorsitzenden<br />

Alfred Bonenberger<br />

(l.). Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />

lauf sehr zufrieden war, vor allem<br />

freute sie sich über die hohe Besucherzahl.<br />

Nicht nur die beiden<br />

Endspielteams hatten zahlreiche<br />

Fans mitgebracht.<br />

Alle Halbfinal- und Endspiele<br />

nahmen einen sehr spannenden<br />

Verlauf. In der Vorschlussrunde<br />

setzte sich TSV Groß Schneen mit<br />

2:0 (0:0) nach Neunmeterschießen<br />

gegen den FC Grone<br />

durch und FC Hebenshausen bezwang<br />

SVG Göttingen II mit 2:0.<br />

Im Endspiel sorgte Lisa Brack<br />

in der dritten Minute für die 1:0-<br />

Führung des TSV Groß Schneen.<br />

Danach boten sich für beide<br />

Teams zahlreiche Torchancen, die<br />

aber nicht genutzt wurden. Der<br />

FC Hebenshausen setzte am Ende<br />

alles auf eine Karte und Felina<br />

Hildebrandt, die Torschützenkönigin<br />

(7 Tore) wurde, glich 30 Se-<br />

kunden vor dem Ende aus.<br />

Das anschließende Neunmeterschießen<br />

gewann der FC Hebenshausen<br />

mit 1:0. Diese Hallenkreismeisterschaft<br />

war Werbung für<br />

den Frauenfußball.<br />

Als fairste Mannschaft wurde<br />

ESV RW Göttingen II ausgezeichnet.<br />

Bei der Siegerehrung<br />

durch den Spielausschussvorsitzenden<br />

Alfred Bonenberger gab<br />

es für die siegreichen Mannschaften<br />

Geldpreise, Urkunden und<br />

Bälle von der Krombacher Brauerei.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

zwei Gruppen am Turnier teil. Organisatorin Katharina Diemer vom Spielausschuss<br />

des Fußball-Kreisverbandes freute sich über die große Resonanz,<br />

denn über 300 Zuschauer füllten die Halle. Diemer: „Es gab eine<br />

deutliche Qualitätssteigerung und ich bin sehr froh, dass die Begegnungen<br />

sehr fair abgelaufen sind. Es hat nur eine Zeitstrafe gegeben.“ Das<br />

sehen auch viele der Beteiligten so und fiebern dem nächsten Jahr entgegen.<br />

Peter Baumeister


Er setzt auf Bindung<br />

von Schule und Verein<br />

Frank Bublitz neuer Schulfußballreferent<br />

Der NFV-Kreis Northeim/Einbeck<br />

hat die zuletzt vakante<br />

Position des Referenten für Schulfußball<br />

kommissarisch neu besetzt:<br />

Frank Bublitz übernimmt<br />

diese Aufgabe ehrenamtlich mit<br />

sofortiger Wirkung.<br />

Der 41-jährige Lehrer des<br />

Einbecker Goethe-Gymnasiums<br />

(Fächer Deutsch, Geschichte sowie<br />

Normen und Werte) hat neben<br />

einer fundierten pädagogi-<br />

schen Ausbildung seit frühester<br />

Jugend eine starke Bindung an<br />

den Amateurfußball. Der gebürtige<br />

Erfurter lebt seit zehn Jahren<br />

in Einbeck und schnürt seitdem<br />

seine Fußballstiefel für die SVG<br />

Einbeck 05.<br />

Nach der einstimmig erfolgten<br />

kommissarischen Einsetzung<br />

durch den Kreisvorstand folgt die<br />

offizielle Amtsübernahme am<br />

8. Juli in Delliehausen mit Bestäti-<br />

Neuer Referent für Schulfußball im NFV-Kreis Northeim/Einbeck: Frank<br />

Bublitz mit dem Kreisvorsitzenden Gerhard Haupt (links) und seinem<br />

Stellvertreter Bernd Anders (rechts). Foto: Manfred Kielhorn<br />

Double. Die Fans der Fußballfrauen der FSG FoSaStHa 2011stürmten nach der Siegerehrung<br />

auf den Hallenboden und beglückwünschten ihre Truppe zum Gewinn der Hallen-<br />

Stadtmeisterschaft in Salzgitter. Die neugegründete Frauenspielgemeinschaft aus TSV<br />

Fortuna Salzgitter und der SG Steinlah/Haverlah feierte damit nach dem Feldtitel schon<br />

ihren zweiten Titelgewinn. Den Gewinn des Stadtmeister-Doubles bejubelten (hintere Reihe<br />

von links) Ralf Prediger, Cindy Gattinger, Lena Kozmützky, Thea Tempel, Christina Mouratidis,<br />

Leopold Reichert und (zweite Reihe von oben) Ina Dembowski, Colette Frost, Claudia<br />

Steinert, Melanie Abendroth sowie (dritte Reihe von links) Dilan Gürbüz, Andre Ostermann,<br />

Anja Weigold, Karina Kutscher und davor (hockend von links) Sabrina Demuth, Ariane<br />

Luong Van, Janine Masalon und Nina Huber. Foto: Günter Schacht<br />

gung beim ordentlichen Kreisfußballtag<br />

am 15. Juli in Uslar-<br />

Eschershausen. Frank Bublitz hat<br />

ab sofort Sitz und Stimme im Jugendausschuss<br />

des NFV-Kreises<br />

Northeim/Einbeck.<br />

Der neue Schulfußballreferent<br />

sieht seine vorrangige Aufgabe<br />

darin, die Bindung zwischen<br />

Schule und Verein im Hinblick auf<br />

Bezirk Braunschweig<br />

zukünftige Entwicklungen zu verbessern<br />

und den Stellenwert des<br />

Fußballs im Schulwesen in Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrkräften<br />

zu vertiefen. Durch Information,<br />

Beratung und durch Schaffung<br />

neuer Angebote (Turniere<br />

und mehr) soll die Kommunikation<br />

insgesamt verstärkt werden.<br />

Manfred Kielhorn<br />

„Runder Tisch“ für<br />

faires Miteinander<br />

Schiris und Vereinsvertreter im Gespräch<br />

Eine tolle Idee hatte der<br />

Schiedsrichterlehrwart des<br />

NFV-Kreises Peine, Michael<br />

Knigge. Er lud Vertreter Peiner<br />

Fußballvereine und Unparteiische<br />

zu einem „Runden Tisch“<br />

ein. 40 Interessierte diskutierten<br />

fast drei Stunden darüber,<br />

wie das Miteinander auf dem<br />

grünen Rasen verbessert werden<br />

kann.<br />

Michael Knigge kritisierte:<br />

„Die Stimmung auf und um die<br />

Sportplätze wird immer aggressiver.<br />

Man muss reden, bevor es<br />

zur Explosion kommt. Mittlerweile<br />

habe ich Spieler des gleichen<br />

Teams verwarnt, weil sie<br />

sich angemacht haben. Auch<br />

die Situation der Jungschiris bereitet<br />

mir Sorgen. Von den 58<br />

ausgebildeten des vergangenen<br />

Jahres ist die Hälfte schon<br />

nicht mehr aktiv. Sie konnten<br />

die Pöbeleien und Beschimpfungen<br />

nicht mehr ertragen.“<br />

Knigge hatte strittige Szenen<br />

der jüngsten Weltmeisterschaft<br />

vorbereitet. Aktive, Referees,<br />

Obleute und Clubchefs<br />

mussten in Sekundenbruchteilen<br />

entscheiden und kamen zu<br />

sehr unterschiedlichen Ergebnissen.<br />

So sollte Verständnis<br />

insbesondere für die „schwarzen<br />

Männer“ erreicht werden.<br />

Auch „Dampf ablassen“ gehörte<br />

dazu, und die Anwesenden<br />

waren sich einig, dass dieser<br />

„Runde Tisch“ zu einer festen<br />

Einrichtung werden soll.<br />

Ein weiterer Erfolg: Der<br />

erste Verein hat sich gemeldet<br />

und wird einen „Regelkundeabend“<br />

durchführen. Michael<br />

Knigge steht auch anderen<br />

Clubs zur Verfügung.<br />

Peter Baumeister<br />

April 2012 45


Bezirk Hannover<br />

46<br />

Die AWD-Arena in Hannover<br />

vor dem Anpfiff erleben<br />

konnten Anfang März 30 Jungschiedsrichter/innen,<br />

aber auch<br />

ältere Unparteiische aus dem<br />

Fußballkreis Hameln-Pyrmont.<br />

Im Rahmen einer Stadionführung<br />

am Tag des Spiels<br />

von Hannover 96 gegen den FC<br />

Augsburg (2:2) besichtigte die<br />

Schiedsrichtergruppe das Stadion<br />

und nahm interessante Eindrücke<br />

mit nach Haus. Hautnah konnten<br />

die Gäste erleben, was bereits<br />

lange vor dem eigentlichen Anpfiff<br />

um 15.30 Uhr so alles passiert,<br />

wie viele Menschen mit der<br />

Vorbereitung eines Bundesligaspiels<br />

betraut sind und welche<br />

Aufgaben es zu erfüllen gilt.<br />

Fachkundig und sympathisch<br />

führte 96-Volonteer Jessica<br />

Noss die Gruppe nach dem<br />

Film über die AWD-Arena aus<br />

dem Medienraum in die Mixed-<br />

Zone und erklärte deren Bedeutung.<br />

Mit der 96-Hymne „Alte<br />

Liebe“ ging es zum heiligen Rasen,<br />

der zwar nicht betreten<br />

werden durfte, aber dennoch<br />

großes Interesse hervorrief.<br />

Natürlich haben sich alle wie<br />

Mirko Slomka oder seine Spieler<br />

gefühlt, als sie auf den Auswechselbänken<br />

Platz nahmen,<br />

aber nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

ging es in den<br />

VIP-Bereich und anschließend eine<br />

Etage höher in die Logen.<br />

Obwohl es erst 12.30 Uhr war,<br />

waren die ersten Pressevertreter<br />

bereits anwesend oder trafen<br />

gerade ein. Auch der Betrieb an<br />

den Übertragungswagen nahm<br />

zu. So bildete der Gang durch<br />

den Presseraum hinauf auf<br />

die 46 m hohe Osttribüne den<br />

April 2012<br />

Die AWD-Arena<br />

vor dem Anpfiff<br />

Referees aus Hameln-Pyrmont zu Gast bei 96<br />

Bankgeheimnis gelüftet: So bequem sitzt 96-Coach Mirko Slomka.<br />

Abschluss einer sehr eindrucksvollen<br />

und interessanten Stadionführung.<br />

Die „Roten“ kommen<br />

TSV Deinsen feiert Jubiläum mit Hannover 96<br />

Der TSV Deinsen feiert in diesem<br />

Jahr sein 65. Jubiläum.<br />

Dabei ist es den Verantwortlichen<br />

im Vorstand des TSV um den<br />

Alle waren sehr beeindruckt<br />

von dem Gehörten und<br />

Gesehenen. Aber auch die<br />

Freundlichkeit, mit der Torsten<br />

Meier und später Ruben Kiaman<br />

die Gruppe begrüßten, imponierte<br />

den Unparteiischen aus<br />

Hameln-Pyrmont. Und auch die<br />

Einladung zum Spiel hinterließ<br />

bei ihnen natürlich einen sehr<br />

positiven Eindruck.<br />

Selbstverständlich hielten<br />

während des Spieles alle die<br />

Daumen für 96. Wenn es am<br />

Ende nicht ganz zum Sieg gereicht<br />

hatte, tat dies der Begeisterung<br />

dennoch keinen Abbruch.<br />

Die Begleitung der Gruppe<br />

übernahmen mit Michael Rieke,<br />

Susanne Dombeck-Schröder, Fabian<br />

König und Taner Yalzin<br />

Mitglieder des Schiedsrichterausschusses<br />

und auch der Vorsitzende<br />

des Fußballkreises,<br />

Andreas Wittrock, ließ es sich<br />

nicht nehmen, mit in die Landeshauptstadt<br />

zu fahren.<br />

Abschließend gilt der Dank<br />

Hannover 96, hier stellvertretend<br />

Torsten Meier, Ruben Kiaman und<br />

Jessica Noss. Andreas Wittrock<br />

Besichtigung der Pressetribüne. Auch Andreas Wittrock (kleines Foto) begleitete die Referees nach Hannover.<br />

1. Vorsitzenden Norbert Fengler<br />

gelungen, einen „dicken Fisch“<br />

an Land zu ziehen. Denn zum Jubiläumsspiel<br />

gastiert am Donners-<br />

TSV-Vorsitzender Norbert Fengler (l.) und Trainer Martin Kahl (r.) freuen<br />

sich auf Hannover 96.<br />

tag, den 10. Mai 2012, die Bundesligamannschaft<br />

von Hannover<br />

96 beim TSV Deinsen.<br />

Der Trainer des erfolgreichen<br />

Bundesligisten, Mirko Slomka,<br />

hat seine Wurzeln bekannterweise<br />

im Landkreis Hildesheim – er<br />

stammt aus der Gemeinde Algermissen,<br />

und kehrt somit für dieses<br />

Match in seine alte Heimat<br />

zurück. Da der TSV Deinsen<br />

mit einem Besuch von 2.500 bis<br />

3.000 Zuschauern und Fans rechnet,<br />

wird die Partie gegen die<br />

„Roten“ nicht auf der Anlage in<br />

Deinsen ausgetragen, sondern<br />

auf der Sportanlage im benachbarten<br />

Duingen. Die Verantwortlichen<br />

von der Verwaltung in<br />

Duingen und des Duinger SC<br />

standen der Anfrage des TSV<br />

Deinsen sofort völlig offen und<br />

hilfsbereit gegen- über. So laufen<br />

die Vorbereitungen auf dieses<br />

Highlight bei den Deinsern aktuell<br />

auf Hochtouren.<br />

Die Ticketpreise belaufen<br />

sich auf 10 Euro für Erwachsene<br />

und 6 Euro für Kinder bis 12 Jahre.<br />

Der TSV Deinsen hat sechs<br />

Vorverkaufsstellen eingerichtet:<br />

Bäckerei Grube in Deinsen, Firma<br />

Rolf Beining in Eime, Buchhandlung<br />

Brandt in Duingen, Reisebüro<br />

Warnecke in Alfeld, Schuhhaus<br />

Stolte in Gronau und die Leine-Deister-Zeitung<br />

in Gronau verkaufen<br />

die sehr begehrten Tickets<br />

für das Freundschaftsspiel.<br />

Das junge Deinser Team um<br />

Trainer Martin Kahl freut sich<br />

schon sehr auf das Match gegen<br />

die Profis von Hannover 96: „Das<br />

ist die einmalige Chance für unsere<br />

jungen Spieler, einmal im Leben<br />

gegen eine Bundesliga-Elf<br />

spielen zu können, darauf freuen<br />

wir uns alle sehr“, so der Deinser<br />

Coach mit dem Ausblick auf das<br />

absolute Kracher-Spiel der Vereinsgeschichte<br />

des TSV Deinsen.<br />

Der TSV Deinsen drückt Hannover<br />

96 für die Europa League-<br />

Spiele natürlich die Daumen,<br />

doch sollten die „Roten“ bis ins<br />

Finale am 9. Mai 2012 in Bukarest<br />

kommen, dann müsste ein Ersatztermin<br />

für das Spiel in Duingen<br />

gefunden werden, denn dann<br />

werden die Slomka-Schützlinge<br />

sicher nicht nach Duingen kommen<br />

können.


Bezirk Hannover<br />

48<br />

Überraschung durch die B-Juniorinnen<br />

des SV DJK Schlichthorst.<br />

Das Team aus der 490-Einwohner-Gemeinde<br />

Engelern-<br />

Schlichthorst im Landkreis Osnabrück<br />

hat das 23. Hallenmasters<br />

des PSV Grün-Weiß Hildesheim<br />

gewonnen und konnte dafür den<br />

Sparkassen-Cup mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Seit 23 Jahren lockt das Hildesheimer<br />

Turnier Teams aus<br />

ganz Deutschland in die Halle der<br />

Robert-Bosch-Gesamtschule. Dieses<br />

Mal waren es 20 Mannschaften,<br />

von denen der DJK Schlichthorst<br />

für eine Überraschung sorgte<br />

und die großen Namen des<br />

1. FC Nürnberg, Magdeburger<br />

FFC, FSC Mönchengladbach und<br />

KSV Hessen Kassel in den Schatten<br />

stellte. Trainer Leo Gerbus<br />

konnte den Erfolg seines Teams<br />

kaum fassen. „Und jetzt kommt<br />

unser Name tatsächlich mit auf<br />

den Pokal?“, fragte er fast ungläubig.<br />

Ein bisschen schien er<br />

sich wie David zu fühlen, der Goliath<br />

besiegt hatte. Dieses Gefühl<br />

teilten auch die Spielerinnen der<br />

April 2012<br />

Die Großen in den<br />

Schatten gestellt<br />

DJK Schlichthorst gewinnt Hallenmasters<br />

SG Wohldenberg/Holle aus der 2.<br />

Kreisklasse. Denn im letzten Spiel<br />

der Zwischenrunde siegten sie<br />

gegen den in der Verbandsliga<br />

spielenden FC St. Pauli mit 3:0.<br />

Viel Lob für den PSV Grün-<br />

Weiß kam von den Trainern des<br />

KSV Hessen Kassel. „Wir hätten<br />

eigentlich zu Regional-Meisterschaften<br />

gemusst, haben aber<br />

dieses Turnier vorgezogen“,<br />

sagte Michael Dorfschäfer. Hier<br />

konnten seine Mädchen gegen<br />

Mannschaften spielen, auf die<br />

sie sonst nicht treffen. „In Hessen<br />

kennen wir ja schon alle“,<br />

begründete sein Kollege Stefan<br />

Bischof. Fast wichtiger als die<br />

Ergebnisse sei jedoch der Kontakt<br />

zu anderen Vereinen,<br />

meinte Arnold Harms vom SuS<br />

Timmel. „Wir haben uns mit<br />

den Nürnbergern angefreundet<br />

und sind von ihnen zu einem<br />

Turnier im Sommer eingeladen<br />

wurden“, so Harms weiter. Ihm<br />

gefalle besonders das hohe Niveau<br />

der Spiele. Und im Gegensatz<br />

zum Jungenfußball seien<br />

die Mädchen nicht so weh-<br />

Schiri Brauer<br />

belegt Rang 2<br />

Sportlerwahl der Hildesheimer Allgemeine<br />

Der Hildesheimer Schiedsrichter<br />

Stefan Brauer macht nicht nur<br />

auf der Fußballbühne eine gute<br />

Figur. Auch auf der Showbühne<br />

stand er im Scheinwerferlicht. Bei<br />

der Wahl zum „Sportler des Jah-<br />

Bei der Hildesheimer Sportlerwahl<br />

kam Stefan Brauer auf den 2. Platz.<br />

Foto: Gossmann<br />

res 2011“ von der Hildesheimer<br />

Allgemeine Zeitung belegte Brauer<br />

den zweiten Platz. Von insgesamt<br />

4586 Leserstimmen hatte er<br />

766 erhalten.<br />

Durch sein ruhiges und sachliches<br />

Auftreten gilt der Hildesheimer<br />

als umsichtiger Referee, der<br />

aber auch energisch zeigen kann,<br />

wo es lang geht. Sein Vorbild ist<br />

der Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter<br />

Michael Weiner. Die Bodenhaftung<br />

ist Brauers Stärke.<br />

Deswegen vergisst er auch die<br />

Ausbildung im Hildesheimer<br />

Schiedsrichterausschuss nicht. An<br />

die anfänglichen Einsätze als<br />

Assistent mit den Kollegen Jürgen<br />

Hast, Marcus Schierbaum und<br />

Andreas Schönfelder erinnert sich<br />

Brauer gern zurück.<br />

Stefan Brauer hat 1997 seine<br />

Schiedsrichterprüfung abgelegt<br />

und leitete ab 2000 Spiele<br />

im NFV-Bezirk Hannover. Durch<br />

gute Leistungen empfahl sich<br />

der heute 31-Jährige für höhere<br />

Aufgaben und stieg 2006 in die<br />

A-Junioren-Bundesliga und 2008<br />

in die Regionalliga auf. Gleichzeitig<br />

gehört der Hildesheimer<br />

zum festen Kreis der Schiedsrichter-Assistenten<br />

in der 3. Liga.<br />

Dabei erlebte er zahlreiche High-<br />

Turniersiegerinnen: Die B-Juniorinnen des SV DJK Schlichthorst holten<br />

sich den Sparkassen-Cup beim 23. Hildesheimer Fußball-Hallenmasters.<br />

leidig. „Bei Fouls rappeln sie<br />

sich schnell wieder auf, ohne<br />

zu jammern“, weiß Arnold<br />

Harms.<br />

Die Gastgeberinnen belegten<br />

den vierten Platz. Am Ende<br />

gab es jede Menge glücklicher<br />

lights, wie die Begegnung zwischen<br />

Preußen Münster und<br />

dem 1. FC Köln II vor etwa<br />

4.000 Zuschauern, Spiele beim<br />

FC St. Pauli im alten Millerntorstadion,<br />

die Begegnungen Fortuna<br />

Düsseldorf gegen 1. FC St.<br />

Pauli vor etwa 25.000 Zuschauern<br />

und das Freundschaftsspiel<br />

FC St. Pauli gegen FC Schalke<br />

Gesichter – nicht nur bei den Organisatoren<br />

des PSV. Hochzufrieden<br />

war Organisator Werner Selzer:<br />

„Dieses Turnier hat wieder<br />

einmal gezeigt, dass hochkarätiger<br />

Mädchenfußball in Hildesheim<br />

seinen Platz hat.“<br />

Der SC Völksen leistet gute und konstante Arbeit im Juniorinnen-<br />

und Frauenfußball. Die erste Frauenmannschaft spielt um<br />

die Bezirksmeisterschaft in der Landesliga Hannover mit, während<br />

die Juniorinnen in allen Altersklassen am Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Dafür erhielt der Verein von Lotto Niedersachsen jetzt einen Gutschein.<br />

Mit dem Geld ergänzten die Völksenerinnen die Ausrüstung<br />

mit Sporttaschen und passenden Shirts zu den kurz zuvor erworbenen<br />

Trainingsanzügen. Sigrid Schwäbe vom Bezirks-Spielausschuss<br />

übergab den Gutschein an (von links) die stellvertretende Mannschaftsführerin<br />

Berit Wistal, Teammanagerin Ingrid Wistal und Co-<br />

Trainer Meik Rennecamp.<br />

04. Weitere positive Eindrücke<br />

erlebte Brauer als vierter Offizieller<br />

bei den DFB-Pokalspielen<br />

Hansa Rostock gegen TSG Hoffenheim<br />

und Holstein Kiel gegen<br />

MSV Duisburg.<br />

Da es Brauer beruflich nach<br />

Polch bei Koblenz verschlagen<br />

hat, muss er nun allerdings mit<br />

der Pfeiferei kürzer treten.


Das Lehrgangsfazit<br />

fällt positiv aus<br />

Coachingkader trifft sich in Barsinghausen<br />

Zum zweiten Mal in dieser Saison<br />

ist der Coachingkader des<br />

NFV-Bezirkes Hannover zu einem<br />

Kurzlehrgang in Barsinghausen<br />

zusammen gekommen. Diesem<br />

gehören junge, talentierte<br />

Schiedsrichter an, die einen<br />

Coach zugeteilt bekommen haben.<br />

Dieser ist über die Saison als<br />

Ansprechpartner da, um die Entwicklung<br />

des jeweiligen Unparteiischen<br />

zu unterstützen.<br />

Unter der Leitung von Bezirks-Schiedsrichterlehrwart<br />

Tino<br />

Wenkel reflektierten die Referees<br />

(Coachees) mit Unterstützung ihrer<br />

Coaches die erste Halbserie<br />

anhand der Beobachtungen.<br />

Hierbei wurden die Stärken und<br />

Schwächen jedes Einzelnen herausgearbeitet<br />

und mit Lob sowie<br />

Tipps kommentiert. Wenkel hob<br />

die guten Leistungen der Coachees<br />

hervor und nannte die An-<br />

satzpunkte, die in der Leistungsanalyse<br />

im Bereich Verbesserungen<br />

besonders hervorgestochen<br />

hatten.<br />

Im Anschluss wurden diese<br />

in Gruppenarbeit von den Coachees<br />

in einer halbstündigen Vorbereitungsphase<br />

ausgearbeitet<br />

und in einem Referat vorgestellt.<br />

Als Ergebnis stellte die Lehrgangsgruppe<br />

fest, dass die<br />

Außenwirkung der Schlüssel zu<br />

einer guten Spielleitung ist und<br />

dass jeder Schiedsrichter in diesem<br />

Bereich an sich arbeiten<br />

kann.<br />

Abschließend erläuterte BezirksschiedsrichterobmannThomas<br />

Rüdiger die abzusehenden<br />

Änderungen, die sich mit Einführung<br />

der neuen Regionalliga<br />

ergeben werden, und schickte alle<br />

mit einem positiven Lehrgangsfazit<br />

auf die Heimreise.<br />

Bezirk Hannover<br />

Dreimal Silber. Strahlende Gesichter gab es bei der Jahreshauptversammlung<br />

des SV RW Deblinghausen. Die stellvertretende Vorsitzende<br />

des NFV-Kreises Nienburg, Marina Gempfer, ehrte mit Michael Kammann,<br />

Ottmar Kestehnus und Michael Negwer (v.l.) drei verdiente Ehrenamtler<br />

des Clubs. Sie erhielten die Silberne Verdienstnadel des NFV-Kreises<br />

und eine Urkunde. Ottmar Kestehnus ist seit 1997 als zweiter Vorsitzender<br />

tätig. Sein handwerkliches Geschick brachte er mehrfach uneigennützig<br />

in das Vereinsleben ein. Der Fußball-Allrounder Michael Kammann<br />

ist ebenfalls seit 1997 im Vorstand dabei und führt die Kasse. Auch<br />

für Vereinschef Michael Negwer gab es eine Überraschung. Im Glauben,<br />

der NFV würde seine beiden Mitstreiter ehren, kam er abschließend selbst<br />

an die Reihe. Seine Führungscrew hatte dichtgehalten. Umso mehr freute<br />

er sich über die überraschende Auszeichnung. Seit elf Jahren führt er den<br />

SV RW Deblinghausen als Vorsitzender. Jens Lucenz/Foto: Lucenz<br />

Die Oldies des VfL Borsum haben bei der<br />

Hallenrunde um die Ü 40-Kreismeisterschaft im NFV-Kreis<br />

Hildesheim souverän gewonnen. Als Tabellenerster hatten<br />

sich die Blau-Weißen bei den beiden vorherigen<br />

Spieltagen bereits durchgesetzt. Auch in der dritten Runde<br />

blieben die Borsumer ihrer spielerischen Linie treu. Mit<br />

32:9 Toren und 25 Punkten feierten sie in der Diekholzener<br />

Steinberghalle die verdiente Meisterschaft. Der favorisierte<br />

SV Blau-Weiß Neuhof als Vorjahresmeister belegte<br />

den siebten Rang. „An allen drei Spieltagen gab es<br />

packende Zweikämpfe und sehenswerte Tore. Alle Begegnungen<br />

gingen fair über die Bühne“, resümierte Staffelleiterin<br />

Isabell Hartmann. Das Foto zeigt die erfolgreichen<br />

Oldies des VfL Borsum mit (1. Reihe v.l.) Ulli Dannewitz,<br />

Reinhard Jakobi, Andreas Lewandowski, Markus<br />

Plaschke, Harald Kiesel und „Maskottchen“ Jana Plaschke<br />

sowie (dahinter v.l.) Bernward Hoppe, Dirk Kemnah, Uwe<br />

Rohrmann, Roderich Bähr, Dietmar Alpers und Staffelleiterin<br />

Isabell Hartmann. Weiterhin gehören zur Mannschaft:<br />

Detlef Vorreiter, Jörg Sonnefeld, Akbar Fard und<br />

Carsten Bähr. Text und Foto: Burghard Neumann<br />

Die Frauen des SC Wedemark haben den ersten Titel der Saison eingefahren. Bei der Endrunde der Hallenmeisterschaft<br />

des NFV-Bezirks Hannover in Springe setzte sich der Spitzenreiter der Bezirksliga 1 im Finale gegen die Landesligavertretung des<br />

ESV Hameln<br />

durch. Doch<br />

der Erfolg der<br />

unterklassigen<br />

Mannschaft ist<br />

keine große<br />

Überraschung.<br />

Denn schließlich<br />

führen die<br />

Spielerinnen<br />

aus der Wedemark<br />

die<br />

Frauen-Bezirksliga<br />

mit<br />

zwölf Siegen<br />

und nur einemUnentschiedensowie<br />

76:8 Toren<br />

souverän<br />

an.<br />

April 2012 49


Bezirk Hannover<br />

50<br />

Alfeld und Lamspringe räumen ab<br />

Grundschulen ermitteln in der Halle die Hildesheimer Kreismeister<br />

Die Bürgerschule Alfeld bei<br />

den Jungen und die Grundschule<br />

Lamspringe bei den<br />

Mädchen stellen die besten Fußballer<br />

der Grundschulen im NFV-<br />

So sehen Sieger aus: Die Fußballmannschaft der<br />

Bürgerschule Alfeld wurde Hallen-Kreismeister<br />

bei den Grundschulen. In der 1. Reihe von links:<br />

Maurice Wittek, Leander Flake, Finn Bestian und<br />

Kevin-Ozan Turgay sowie (dahinter von links) Jose<br />

Antonio Morawietz, Vincenz David, Selim Özdemir,<br />

Drelon Ahmetaj und Lukas Oehne. – Die<br />

VGS Lamspringe wurde Mädchen-Kreismeister<br />

bei den Grundschulen. Das Foto (rechts) zeigt<br />

(vorn von links) Melike Öz, Carolin Tönnies, Celine<br />

Eilers, Julia Brnadic, Lisann Aue, Louisa Reckzeh<br />

und Olaf Becker sowie (dahinter von links)<br />

Emma Appelt, Viktoria Anthony, Alina Thöne,<br />

Emily Henze und Ronja Schnurr.<br />

Fotos: Burghard Neumann<br />

April 2012<br />

Kreis Hildesheim (Jahrgang 2001<br />

und jünger). In den jeweiligen<br />

Endrunden um die Kreismeisterschaft<br />

setzten sich diese beiden<br />

Teams durch.<br />

In Schellerten besiegten die<br />

Kicker der Bürgerschule Alfeld die<br />

Bördeschule Schellerten/Dinklar im<br />

Finale nach Siebenmeterschießen<br />

mit 2:0. Nach regulärer Spielzeit<br />

hatte es 0:0 gestanden. Auf den<br />

weiteren Plätzen folgten die Regenbogenschule<br />

Sarstedt, Dohnser<br />

Schule Alfeld, Johannesschule<br />

Hildesheim, Auf der Höhe Hildesheim,<br />

GS Drispenstedt und Bonifatiusschule<br />

Hildesheim.<br />

„Es war ein tolles Turnier. Wir<br />

haben zwei gleichstarke Mannschaften<br />

im Finale gesehen. Aber<br />

es kann nur einen Sieger geben.<br />

Diesmal hatte die Bürgerschule Alfeld<br />

das Glück des Tüchtigen. Viele<br />

Schüler mit Migrationshintergrund<br />

haben mitgespielt. Sie haben tollen<br />

Fußball gezeigt“, sagte der komissarische<br />

Schulfußballreferent<br />

Günther Schaper. Begeisterung<br />

und Lob für das erste Grundschulturnier<br />

war auch von den Schülern<br />

und Lehrern zu hören. 27 Schulen<br />

hatten sich angemeldet und star-<br />

Verdienstnadeln und Urkunden. Einen würdigen Rahmen haben 110 Unparteiische<br />

der Ehrung verdienter Kollegen bei der Schiedsrichter-Lehrversammlung des NFV-Kreises Hildesheim<br />

im Tagungslokal Zum Osterberg verliehen. Kreisschiedsrichterobmann Wilhelm König (l.)<br />

zeichnete Hans Werner Johnen (SV Eime) und Wilhelm Vogel (SpVgg Hüddessum/Machtsum) für ihre<br />

langjährige Tätigkeit im Schiedsrichterwesen mit der Verdienstnadel und der Urkunde des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes aus. Vogel ist seit vielen Jahren im Schiedsrichterausschuss, insbesondere<br />

bei den Ansetzungen im Schulfußball engagiert, Johnen sorgt seit vielen Jahren für die Einhaltung<br />

der Fußballregeln auf den Plätzen. „Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft zeichnen beide<br />

Schiedsrichter aus“, sagte König. Text und Foto: Burghard Neumann<br />

teten bei drei Hallen-Spieltagen in<br />

der Vorrunde. „Die Lehrer der Bördeschule<br />

Schellerten/Dinklar haben<br />

gut mitgearbeitet“, lobte<br />

Schaper, der die Organisation mit<br />

Wilfried Fricke und Bernd Sydow<br />

übernommen hatte.<br />

Unter insgesamt 14 Schulen,<br />

von denen sich acht für die Endrunde<br />

qualifiziert hatten, trumpften<br />

die Mädchen aus Lamspringe<br />

auf. In der Sorsumer Sporthalle dominierten<br />

sie das Finale gegen die<br />

Bonifatiusschule Hildesheim und<br />

gewannen mit 4:1. Das Team hatte<br />

bereits in der Vorrunde souverän<br />

mit 15 Punkten und 13:0 Toren auf<br />

sich aufmerksam gemacht. Die<br />

überragende Akteurin des Turniers<br />

war allerdings Emma Appelt. Die<br />

reaktionsstarke Torhüterin der Bonifatiusschule<br />

hatte sich mit tollen<br />

Paraden ausgezeichnet.<br />

Im Spiel um Platz drei setzte<br />

sich die St. Nikolaischule Hildesheim<br />

mit 1:0 gegen die Bördeschule<br />

Schellerten/Dinklar durch.<br />

Die Vertretungen der Borsumer<br />

Kaspel, GS Himmelsthür, GS Drispenstedt<br />

und GS Auf der Höhe Hildesheim<br />

komplettierten das Feld.<br />

Burghard Neumann<br />

Land besiegt<br />

die Stadt<br />

Hannoversche Kreise unter sich: Beim Hallensichtungsturnier<br />

für E-Junioren im Bezirk<br />

Hannover hat sich die Auswahl Hannover-Land<br />

durchgesetzt. Doch Spannung war<br />

im Endspiel in der Viktoria-Arena in Lauenau<br />

geboten. Erst nach einem 4:2 (1:1) nach Siebenmeterschießen<br />

stand der Erfolg über<br />

Hannover-Stadt fest.<br />

Schon in der Gruppenphase war deutlich<br />

geworden, dass kein Weg an diesen beiden<br />

Finalisten vorbei führen würde. Während<br />

sich der spätere Turniersieger mit drei Siegen<br />

aus drei Partien als Erster für das Endspiel<br />

qualifizierte und somit ungeschlagen durch<br />

den Wettbewerb marschierte, konnte Hannover-Stadt<br />

zwei Erfolge und ein Remis vorweisen.<br />

Ebenfalls im Einsatz waren die<br />

Mannschaften aus Holzminen (6 Punkte),<br />

Hameln-Pyrmont (5), Nienburg (3), Schaumburg<br />

(2), Hildesheim (1) und Diepholz (0).


Was ist, wenn der Kassierer<br />

mit der Kasse durchbrennt?<br />

Tipps von der ARAG Sportversicherung für Vereine in Hildesheim<br />

„Versicherungen im Sport“<br />

hieß jetzt das Thema bei der Fortbildungsreihe<br />

des Kreislehrausschusses<br />

Hildesheim, die bei den<br />

Vereinen wieder großes Interesse<br />

wecken konnte. Wer glaubte,<br />

sich mit einem trockenen Thema<br />

auseinander setzen zu müssen,<br />

der hatte sich geirrt.<br />

Aufgrund der zahlreichen<br />

Anmeldungen waren die Plätze<br />

im Schulungsraum nicht ausreichend.<br />

Daher verlegte Kreislehrwart<br />

Siegfried Herrmann die Veranstaltung<br />

in den angrenzenden<br />

Saal von Collmanns Live in Emmerke.<br />

70 Vereinsvertreter wollten<br />

wissen, wie die finanzielle Absicherung<br />

bei Sportunfällen aussieht,<br />

wenn der Fall „X“ eintritt.<br />

Die Regionalleiterin Sport<br />

von der ARAG-Versicherung, Annegret<br />

Buchholz, referierte etwa<br />

Was für eine Bilanz: Acht Spiele,<br />

acht Siege und ein Torverhältnis<br />

von 48:7. Die C-Juniorinnen<br />

der TSG Ahlten haben die<br />

Hallenfußball-Meisterschaft des<br />

Bezirks Hannover nach Belieben<br />

dominiert.<br />

In Lehrte, Bodenwerder und<br />

Weyhe-Leester präsentierte sich<br />

an den drei Spieltagen, an denen<br />

die acht Mannschaften im Modus<br />

drei Stunden über die Themen<br />

„Schadensmeldung und Absicherung<br />

bei Sportunfällen“, „Was<br />

passiert beim Sportunfall, wenn<br />

Spieler ohne Vereinsmitgliedschaft<br />

eingesetzt werden?“,<br />

„Reicht es aus, wenn der Schiedsrichter<br />

einen Eintrag im Spielformular<br />

macht?“, „Wann muss eine<br />

Schadensmeldung ausgefüllt<br />

werden?“, Was passiert nach einem<br />

Verkehrsunfall auf dem Weg<br />

zu einem Fußballspiel oder Wettkampf?“<br />

oder „Was ist, wenn der<br />

Kassenwart mit der Vereinskasse<br />

durchbrennt?“. Auch Fragen<br />

über Versicherungen in kleinen<br />

Vereinen mit bis zu 150 Mitgliedern<br />

oder die Sporthaftpflicht-<br />

Versicherung brannten den Teilnehmern<br />

unter den Nägeln.<br />

Annegret Buchholz berichtete<br />

auch von einem unge-<br />

Annegret Buchholz stellt Siegfried Herrmann die Broschüre „Sporthilfe<br />

Niedersachsen“ vor, die ein wichtiger Ratgeber für die Fußballvereine ist.<br />

Foto: Burghard Neumann<br />

Ungeschlagen durchmarschiert<br />

„Jeder gegen jeden“ antraten,<br />

zwar auch der Zweitplatzierte<br />

TSV Bemerode mit 21 Zählern in<br />

guter Verfassung. Doch da die<br />

Partie gegen Ahlten direkt am<br />

ersten Spieltag mit 1:3 verloren<br />

ging und die Ahltenerinnen danach<br />

ebenfalls keinen Zähler<br />

mehr abgaben, ging der Sieg an<br />

die TSG. Kleiner Trost für den TSV<br />

Bemerode: Mit dem 11:0 über die<br />

wöhnlichen Fall, der aber immer<br />

wieder auftreten kann. Bei<br />

Markierungsarbeiten auf dem<br />

Sportplatz verwendeten Jugendspieler<br />

ungelöschten Kalk<br />

aus dem Baumarkt, da die übliche<br />

Kreide ausgegangen war.<br />

eigene Zweitvertretung gelang<br />

immerhin der höchste Sieg des<br />

gesamten Wettbewerbs. Auf den<br />

weiteren Plätzen folgten TSV,<br />

Limmer, SG Achtum/Einum, JSG<br />

Deister United, TSV Weyhe-Lahausen,<br />

HSC Hannover, SC Wedemark<br />

und TSV Bemerode II.<br />

In nichts standen dieser Bilanz<br />

auch die B-Juniorinnen der<br />

TSG Ahlten nach. Auch sie feier-<br />

Bezirk Hannover<br />

Beim Duschen merkte ein Spieler<br />

Verbrennungen auf der<br />

Haut, die er sich bei dem Arbeitseinsatz<br />

verätzt hatte. Der<br />

Verein war haftpflichtversichert.<br />

Unbürokratisch wurden die Behandlungskosten<br />

der Krankenkasse<br />

und Schmerzensgeld übernommen.<br />

Die Delegierten konnten<br />

schließlich eine Broschüre der<br />

Sportversicherung mit auf den<br />

Heimweg nehmen.<br />

Burghard Neumann<br />

Die Siegerteams der TSG Ahlten bunt gemischt. Das Foto zeigt die C- (Trikots mit Werbung) und B-Juniorinnen mit (hintere Reihe von links) Nicoletta<br />

Kettenmann, Lea Kampmann, Celina Klebe, Anna-Lena Füllkrug, Mandy Schlawin, Nike Schmitz, Nina Heise, Klara-Lea Langenberger, Silke Lührs, Birte<br />

Eichhorn, Denise Wolter, Lilli Renz sowie (vordere Reihe von links) Mareijke Plominski, Kira Wolter, Jana Leichnitz, Kim Walter, Lena Rathmann, Steffi<br />

Doll, Sonja Liebethal, Jacki Dickhut, Michelle Mahler. Es fehlen Carolin Engelhardt, Alinia Herrmann, Fabienne Bahls und Lisa Anderson.<br />

ten mit 18 Punkten aus sechs Partien<br />

und 34:9 Treffern einen<br />

Start-Ziel-Sieg. Gleich in der ersten<br />

Begegnung des Turniers bezwangen<br />

sie den HSC Hannover,<br />

der am Ende auf der zweiten Position<br />

landete, mit 4:1. Da der<br />

HSC anschließend auch noch einen<br />

Zähler gegen den Mellendorfer<br />

TV (4:4) abgab, war die Entscheidung<br />

gefallen. Hinter diesen<br />

beiden Teams reihten sich der TSV<br />

Algesdorf, Mellendorfer TV, TSV<br />

Bemerode, JSG Pollhagen/Nordsehl<br />

und FFC Kleefeld ein.<br />

April 2012 51


Bezirk Hannover<br />

52<br />

Das „Pilotprojekt“<br />

erntet Bestnoten<br />

Erste gemeinsame Halbzeittagung mit<br />

Schiris aus Hannover und Braunschweig<br />

Eins war nach der Veranstaltung<br />

klar: Die gemeinsame Halbzeittagung<br />

der Landesligaschiedsrichter<br />

der NFV-Bezirke Hannover<br />

und Braunschweig schreit nach<br />

einer Wiederholung. Es war ein<br />

Lehrgang, der vielfach als „Pilotprojekt”<br />

postuliert wurde, da es<br />

bislang die erste und einzige gemeinsame<br />

Aktion dieser Art war.<br />

Die Initiatoren des Lehrgangs<br />

waren die Vorsitzenden der Bezirks-Schiedsrichterausschüsse,<br />

Thomas Rüdiger und Stefan Voth,<br />

denen die Idee schon länger im<br />

Kopf umher schwirrte und die<br />

April 2012<br />

nun erstmals Nägel mit Köpfen<br />

machten. Das neunköpfige Führungsteam<br />

komplettierten Tino<br />

Wenkel, Fritz Heitmann, Detlef<br />

Feuerhake und Corinna Hedt aus<br />

dem Bezirk Hannover sowie die<br />

Braunschweiger Klaus-Peter Otto,<br />

Jens Goldmann und Walter Pankrath,<br />

der die Veranstaltung leitete.<br />

Zum Auftakt hörten die etwa<br />

50 Schiedsrichter ein Referat<br />

von Otto zum Thema „Gewaltprävention”,<br />

das auch eine interaktive<br />

Note besaß: Die Unparteiischen<br />

sollten selbst Konzepte<br />

und Anstöße geben, um der zunehmenden<br />

Gewalt in und um<br />

die Stadien bzw. Sportplätze Einhalt<br />

zu gebieten. Es entstand eine<br />

kontroverse Diskussion, die<br />

konstruktive Vorschläge wie einen<br />

verpflichtend stattfindenden<br />

„grünen Tisch” hervorbrachte.<br />

Anschließend wurde bezirksintern<br />

die laufende Saison evaluiert<br />

und Beobachtungen besprochen.<br />

Der zweite Tag begann mit<br />

dem Vortrag von Tino Wenkel<br />

über den „Umgang mit persönlichen<br />

Strafen”, der die Teilnehmer<br />

mit einem stets aktuellen und immer<br />

wieder Gesprächsbedarf bietenden<br />

Thema konfrontierte.<br />

Zeitgemäß war auch das Referat<br />

von Jens Goldmann über den<br />

Umgang mit sozialen Netzwerken.<br />

Dabei stand die richtige Begegnung<br />

mit den so genannten<br />

„Neuen Medien” im Vordergrund<br />

– eine Interaktion, die auch in den<br />

Rund 50 Landesligaschiedsrichter der NFV-Bezirke Braunschweig und Hannover nahmen an der gemeinsamen Halbzeittagung teil.<br />

Karl-Heinz Haller lebt nicht mehr<br />

Ehrenmitglied des Fußballkreises Hannover-Land und des FC<br />

Springe war 65 Jahre lang ehrenamtlich für den Fußball tätig<br />

Tiefe Betroffenheit löste bei<br />

den Fußballern des Fußballkreises<br />

Hannover-Land, dem Fußballbezirk<br />

Hannover und dem FC<br />

Springe die Nachricht vom Tode<br />

von Karl-Heinz Haller aus, der<br />

nach langer schwerer Krankheit<br />

am 28. Februar im Alter von 86<br />

Jahren seine Augen für immer<br />

schloss. Über 65 Jahre hat sich<br />

Karl-Heinz Haller mit hohem Engagement<br />

für etliche Aufgabenbereiche<br />

im Altkreis Springe, im<br />

Fußballkreis Hannover-Land, im<br />

Fußballbezirk Hannover und bei<br />

seinem Heimatverein FC Springe<br />

für die Belange des Fußballs vorbildlich<br />

eingesetzt.<br />

Begonnen hatte alles am 2.<br />

April 1940, als der knapp 15jährige<br />

urwüchsige „Springer<br />

Junge“ die Funktion des Schriftführers<br />

beim FC Springe übernahm.<br />

Danach nahm eine einmalige<br />

Karriere im ehrenamtlichen<br />

Bereich ihren Lauf. In seinem<br />

Heimatverein war er über<br />

Jahrzehnte „Allroundvorstandsmitglied“<br />

und lange Jahre die<br />

„graue Eminenz“. Hier nahm er<br />

die Funktionen des Schriftführers,<br />

Pressewartes, Jugendbetreuers,Spielausschuss-Obmanns<br />

und die des Geschäftsführers<br />

gewissenhaft und mit<br />

viel Arbeitsaufwand wahr.<br />

Im Fußballkreis Hannover-<br />

Land wurde Karl-Heinz Haller<br />

1977 stellvertretender Vorsitzender<br />

und übte dieses vielschichtige<br />

Amt bis 2001 mit viel Umsicht<br />

und Tatendrang aus. Zusätzlich<br />

war er im Fußballkreis im Spielund<br />

Presseausschuss tätig, wo er<br />

seinen großen Erfahrungsschatz<br />

einbringen konnte. Im Fußballbezirk<br />

Hannover setzte er sich<br />

zudem mit viel Elan über zwei<br />

Jahrzehnte für das gesamte<br />

Spielwesen ein und war als Staffelleiter<br />

auf dieser Ebene tätig.<br />

Für seine außergewöhnlichen<br />

Verdienste insbesondere<br />

für den Fußballsport wurde ihm<br />

1989 das Verdienstkreuz am<br />

Bande des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland verliehen.<br />

Zudem wurde Karl-Heinz<br />

Haller für sein großartiges Wirken<br />

für den Fußball in seiner Gesamtheit<br />

zum Ehrenmitglied des<br />

Fußballkreises Hannover-Land<br />

und seines FC Springe ernannt!<br />

Schlussworten eingängig mit Lob<br />

quittiert wurde.<br />

Insgesamt stellten die Referees<br />

dem Lehrgang ein sehr gutes<br />

Zeugnis aus. Nils Thielemann<br />

(Kreis Wolfsburg) beschrieb den<br />

Lehrgang als einen „großen Erfolg“.<br />

„So lernt man Leute kennen,<br />

erfährt, wie es in anderen<br />

Bezirken und Kreisen zugeht und<br />

bekommt obendrein kuriose Geschichten<br />

aus dem Alltag anderer<br />

Schiedsrichter zu hören“, sagte<br />

er. Und Mike Lenz (Kreis Schaumburg)<br />

fügte hinzu: „Dieser Lehrgang<br />

ist ein kleiner Schritt für das<br />

Schiedsrichterwesen, aber ein<br />

großer für die Beziehung zweier<br />

langjähriger Nachbarn.“<br />

Die Entscheidung, ob im<br />

nächsten Jahr ein ähnlicher Lehrgang<br />

stattfinden wird, steht noch<br />

aus. Von den Teilnehmern wäre<br />

das allerdings eindeutig zu begrüßen.<br />

Marius Schlüwe/Ferhat Demir<br />

Karl-Heinz Haller.<br />

Alle, die Karl-Heinz Haller<br />

kannten und schätzten, werden<br />

ihm stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren. Fritz Redeker


TSV Adendorf mit<br />

makelloser Bilanz<br />

Mit sechs Siegen Kreismeister im Futsal<br />

Dem TSV Adendorf ist bei<br />

der Lüneburger Herrenfutsal-<br />

Kreismeisterschaft der große Wurf<br />

gelungen. Der Kreisklassenvertreter<br />

setzte sich gegen klassenhöhere<br />

Teams durch und bezwang den<br />

Kreisligisten SV Ilmenau II im Finale<br />

mit 2:0. Mit der makellosen Bilanz<br />

von sechs Siegen aus sechs Spielen<br />

erhielt der TSV Adendorf völlig verdient<br />

erstmalig die Meisterschaftsmedaillen.<br />

Besonders fair gestaltete<br />

sich die ausgetragene Futsal-Hallenkreismeisterschaft<br />

in den Kaltenmoor-Sporthallen<br />

in Lüneburg.<br />

So gab es weder eine<br />

gelb-rote noch eine rote Karte.<br />

In Zahlen ausgedrückt: In 26<br />

Spielen pfiffen die Schiedsrichter<br />

117 Teamfouls und verteilten nur<br />

13 gelbe Karten.<br />

Der Kreis führte erst 2009/10<br />

die Herren-Kreismeisterschaften im<br />

Futsal ein, die damals der spätere<br />

Rasenkreismeister SV Scharnebeck<br />

gewann. In der vergangenen Saison<br />

wurde dann nach verschärften<br />

Futsal-Regeln gespielt. Hier gewann<br />

Kreisligist TuS Barendorf nach<br />

einem legendären Siebenmeterschießen<br />

gegen den TuS Erbstorf,<br />

der sich schon als Sieger fühlte.<br />

Da die verschärften Futsal-Regeln<br />

nicht bei allen Vereinen gut<br />

ankamen, wird der NFV-Kreis Lüneburg<br />

in der Saison 2012/ 2013<br />

sowohl eine Futsal- als auch eine<br />

Hallenfußball-Kreismeisterschaft<br />

anbieten. Michael Paul<br />

JFV Unterweser in<br />

Loxstedt gegründet<br />

Verein nimmt am 1. Juli Spielbetrieb auf<br />

In Loxstedt (NFV-Kreis Cuxhaven)<br />

hat man die Zeichen der<br />

Zeit erkannt und trägt auch der<br />

demographischen Entwicklung<br />

Rechnung. Damit in Zukunft alle<br />

Jugendlichen leistungs- und<br />

altersgerecht Fußball spielen<br />

können, wurde in der Gaststätte<br />

„Waidmannsruh“ in Stinstedt-Süd<br />

der JFV Unterweser<br />

ins Leben gerufen. Alle Jugendlichen<br />

der neun Loxstedter<br />

Sportvereine TV Loxstedt, TSV<br />

Nesse, TSV Stotel, TV Donnern,<br />

SG Stinstedt-Süd, SG Landwürden,<br />

SG Langendammsmoor,<br />

TSV Düring und TSV Büttel-<br />

Neuenlande werden ab dem<br />

1. Juli 2012 unter dem Dach<br />

des neuen Vereins am Spielbetrieb<br />

teilnehmen.<br />

Horst Medenwald (TV Donnern)<br />

begrüßte zur Gründungsversammlung<br />

neben den Vereinsvertretern<br />

besonders Harald Graw<br />

(Langen, Vorsitzender des Kreissportbundes),<br />

Walter Kopf (Nordleda,<br />

Vorsitzender des Fußballkreises<br />

Cuxhaven), dessen Stellvertreter<br />

Heiko Wiehn (Loxstedt), Horst<br />

Grotheer (Loxstedt, Vorsitzender<br />

des Kreisjugendausschusses) sowie<br />

den Loxstedter Bürgermeister Detlef<br />

Wellbrock und den Vorsitzenden<br />

des Sportausschusses der Gemeinde<br />

Loxstedt, Peter Michaelis.<br />

Medenwald erinnerte an die<br />

vielen Sitzungen mit ausgiebigen<br />

Diskussionen im Vorfeld und betonte,<br />

dass es durchaus nicht<br />

selbstverständlich sei, immerhin<br />

neun Vereine „unter einen Hut“<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Titelträger TSV Adendorf mit (hinten v.l.) Benjamin Rihl, Tarek Behrens,<br />

Torsten Rieckmann, Silvan Lenk, Trainer Uwe Laskowski, Iven Ianni und<br />

vorne Kristof Neiden, Martin Musiol, Manuel von Witzleben sowie Hasib<br />

Jahic. Foto: Lübberstedt<br />

zu bekommen. Umso mehr freue<br />

er sich, dass am Ende doch noch<br />

alles geklappt habe. Auch die Gäste<br />

wünschten dem neuen Verein in<br />

ihren Grußworten viel Erfolg und<br />

betonten die Notwendigkeit dieses<br />

Schrittes.<br />

Die anschließenden Wahlen<br />

brachten folgendes Ergebnis:<br />

Starter-Sets für E-Mädchen. Das vom ehemaligen<br />

Präsidenten Dr. Theo Zwanziger initiierte DFB-<br />

Mädchenfußball-Programm hat in allen Landesverbänden<br />

einen regelrechten „Mädchenboom“ ausgelöst. Festzustellen<br />

ist, dass auch in allen NFV-Kreisen neue Mädchenmannschaften<br />

angemeldet wurden, die für die Zukunft weitere<br />

Unterstützung benötigen. So auch im Celler Fußballkreis.<br />

Mädchen-Staffelleiter John Breach (stehend rechts) konnte<br />

jetzt als Starter-Set jeweils ein gefülltes Ballnetz mit Ballpumpen<br />

an drei neu gegründete E-Mädchenteams überreichen.<br />

Den stärksten Juniorinnenzulauf verzeichnet die FG<br />

Wohlde (vorne). Für den VfL Westercelle (gelbe Trikots)<br />

stellten sich bereits erste Erfolge, u.a. mit einem starken<br />

dritten Platz bei den Hallen-Kreismeisterschaften, ein. Der<br />

SV Garßen (hintere Reihe) fing dagegen aktiv erst zur Hallenserie<br />

2011/12 mit dem Pflichtspielbetrieb an. Für den<br />

NFV bietet sich erstmalig die Gelegenheit, mit den vom DFB<br />

zur Verfügung gestellten Mitteln den Mädchenfußball in<br />

verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Maßnahmen<br />

und Projekten, unter anderem dem Tag des<br />

Mädchenfußballs, nachhaltig zu unterstützen. Horst Friebe<br />

1. Vorsitzender: Horst Medenwald<br />

(TV Donnern), 2. Vorsitzender:<br />

Marc Bruns (TSV Düring),<br />

Kassenwart: Erich Busch (SG<br />

Stinstedt-Süd), Schrift- und Sozialwart:<br />

Harald Becker (TSV Stotel),<br />

Leiter des Spielbetriebs: Florian<br />

Poppe (TV Loxstedt).<br />

Fritz Schlichting<br />

Der Vorstand des neu gegründeten Vereins JFV Unterweser mit (v.l.) Marc<br />

Bruns, Harald Becker, Erich Busch, Florian Poppe und Horst Medenwald.<br />

Foto: Schlichting<br />

April 2012 53


Bezirk Lüneburg<br />

54<br />

„Danke ans Ehrenamt“: Bei der Ehrung im „Oxstedter Hof“ standen (v.l.) Heiko Buck, André Geils, Eva Krieten,<br />

Peter Mangels, Hans-Werner Schmitz und José Sotelo im Mittelpunkt. Es gratulierten Ernst-Wilhelm Hoffmann<br />

(stellvertretender Vorsitzender), Harald Schedler (Schatzmeister), Walter Kopf (Vorsitzender) und Heiko Wiehn<br />

(Kreisehrenamtsbeauftragter und stellvertretender Vorsitzender).<br />

Im festlichen Rahmen konnten<br />

der Vorsitzende des Fußball–<br />

Kreises Cuxhaven, Walter Kopf,<br />

und sein Stellvertreter und Kreisehrenamtsbeauftragter<br />

Heiko<br />

Wiehn jetzt sechs verdiente Ehrenamtler<br />

auszeichnen und mit<br />

wertvollen Geschenken und<br />

noch bedeutungsvolleren Ehrungen<br />

versehen. Der NFV-Kreis<br />

Cuxhaven hatte zu seiner alljährlichen„Dankeschön-Veranstaltung“<br />

für die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter/innen in den Oxstedter<br />

Hof nach Cuxhaven-Oxstedt<br />

eingeladen.<br />

Bei der Ehrenamtspreisverleihung<br />

wurden die Verdienste von<br />

fünf Sportkameraden und einer<br />

Sportkameradin gewürdigt. Den<br />

Kreisehrenamtspreis für „Soziale<br />

Integration durch Fußball“ erhielt<br />

José Sotelo (Rot-Weiß Cuxhaven).<br />

Weitere Preisträger waren Eva<br />

Krieten (SG Blau Weiss Stubben),<br />

Peter Mangels und Hans Werner<br />

Schmitz (beide SF Sahlenburg),<br />

Andre Geils (SV Wittstedt) und<br />

Peter Buck (SG Bülkau/Steinau/<br />

Odisheim).<br />

Soziale Integration durch<br />

Fußball lautete das Schwerpunktthema<br />

der diesjährigen Ehrenamtaktion.<br />

Gewürdigt werden<br />

gemäß der Vorgaben des DFB<br />

Bemühungen, jedem Menschen<br />

zu helfen, sich in der Gemeinschaft<br />

einzubringen und wohl zu<br />

fühlen. Das gilt besonders für<br />

Mitmenschen, die durch ihre<br />

Hautfarbe, Sprache, Religion und<br />

Kultur, aber auch durch geistige,<br />

körperliche Gebrechen oder Armut<br />

benachteiligt sind.<br />

April 2012<br />

Er formte eines der fairsten<br />

Teams in der Region Cuxhaven<br />

Rot-Weiß-Trainer José Sotelo erhält den DFB-Ehrenamtspreis<br />

José Sotelo von Rot-Weiß<br />

Cuxhaven erfüllt diesen Punkt voll<br />

und ganz. Da war sich der Vorstand<br />

des NFV-Kreises Cuxhaven<br />

einig. Das ganze Aufheben um<br />

seine Person ist ihm etwas unheimlich.<br />

José Sotelo steht nicht<br />

gern im Rampenlicht. Er ist jemand,<br />

der einfach gern anpackt.<br />

Sotelo, der 1969 mit seinen Eltern<br />

aus Spanien nach Deutschland<br />

übersiedelte, ist in Cuxhaven<br />

längst heimisch geworden. In<br />

Cuxhaven angekommen spielte<br />

er sofort beim CSV (jetzt Rot-<br />

Weiß Cuxhaven) in der E-Jugend.<br />

Er war der erste ausländische<br />

Fußballer im Verein und gehörte<br />

ununterbrochen allen Jugendmannschaften<br />

an. Als Herrenspieler<br />

trat er für die 5. Mannschaft<br />

des CSV an. Das war ein Team,<br />

das nur aus spanischen Einwanderern<br />

bestand und zwischen<br />

1997 und 1998 ein schlechtes<br />

Image besaß. Das wollte José<br />

nicht länger akzeptieren und<br />

übernahm das Team 1999 als<br />

Trainer. Er schaffte es, mit viel Engagement<br />

aus dieser desolaten<br />

Mannschaft eine der fairsten<br />

Mannschaften der Region zu formen.<br />

Seit 2002 belegte das Team<br />

immer einen Platz unter den Top<br />

5 der Fair Play-Tabelle. So spielten<br />

in seiner Trainerzeit Spanier, Türken,<br />

Polen, Jugoslawen, Dominikaner<br />

und ein Nigerianer zusammen.<br />

Die Integration zahlreicher<br />

Fußballer der verschiedensten Nationen<br />

ist ein Hauptanliegen für<br />

José Sotelo. Der 49-Jährige lebt<br />

mit seiner Familie eindrucksvoll<br />

vor, dass Integration auch gerade<br />

mit Hilfe des Sports gelingen<br />

kann. Diese Erfahrung vermittelt<br />

er als Trainer auch den Spielern<br />

der vierten Herrenmannschaft<br />

von Rot-Weiß Cuxhaven.<br />

José Sotelo darf vom<br />

30. März bis 1. April am Dankeschönwochenende<br />

des NFV im<br />

Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />

teilnehmen. Für den<br />

bescheidenen José sicherlich ein<br />

tolles Erlebnis. Aber es geht noch<br />

weiter. Die Steigerung folgt am<br />

15. August mit der Ehrung durch<br />

den DFB in Frankfurt mit dem Besuch<br />

des Länderspiels Deutschland<br />

– Argentinien. Des Weiteren<br />

kann von José Sotelo ein Länderspiel<br />

ausgesucht werden, das von<br />

vier Personen besucht werden<br />

darf. Diese Auszeichnung erhalten<br />

allerdings nur die Ehrenamtlichen,<br />

die von ihrem Landesverband<br />

für die Aufnahme in den<br />

„Club 100“ des DFB vorgeschlagen<br />

werden, und zu diesen 100<br />

Auserwählten gehört José Sotelo.<br />

Neben Sotelo wurden fünf<br />

weitere Ehrenamtliche ausgezeichnet:<br />

Eva Krieten ist seit 25 Jahren<br />

Schatzmeisterin von Blau-Weiß<br />

Stubben und steht damit in hoher<br />

Verantwortung gegenüber Vorstand<br />

und Mitgliedern ihres Vereins.<br />

Hinzu kommt, dass sie bei<br />

allen Veranstaltungen ihres Vereins<br />

immer an vorderster Front<br />

aktiv dabei ist. Für den NFV-Kreis<br />

Cuxhaven ist Eva Krieten in ihrer<br />

Vielseitigkeit der Prototyp eines<br />

„Stillen Stars“, so Heiko Wiehn.<br />

Hans-Werner Schmitz von<br />

den SF Sahlenburg hat im Jahr<br />

2011 die Führung der Fußballabteilung<br />

nach 22 Jahren aus gesundheitlichen<br />

Gründen abgegeben.<br />

Er hat die Fußballabteilung<br />

durch seine besondere Art geprägt.<br />

Durch sein Engagement<br />

für den Verein besitzt dieser heute<br />

eine intakte Fußballfamilie, in<br />

der Fußballer aus vielen Ländern<br />

der Welt eine sportliche Heimat<br />

gefunden haben. Dabei beschränkt<br />

sich sein Einsatz nicht<br />

nur auf den reinen Sportbetrieb.<br />

Bei der Renovierung des Clubheimes<br />

hat er ebenfalls tatkräftig mit<br />

angepackt. Hans-Werner Schmitz<br />

ist damit eine wichtige, nicht<br />

wegzudenkende Stütze seines<br />

Heimatvereins.<br />

Peter Mangels leitet seit 20<br />

Jahren die Jugendfußballabteilung<br />

der SF Sahlenburg. In dieser<br />

Zeit hat er es immer wieder geschafft,<br />

Jugendlichen verschiedener<br />

Nationen im Verein eine<br />

sportliche Heimat zu geben. Peter<br />

Mangels war Trainer der 1. Herrenmannschaft<br />

und ist immer<br />

noch aktiv als Trainer der Ü 32-<br />

Mannschaft.<br />

André Geils ist seit sechs Jahren<br />

Sportwart des SV Wittstedt.<br />

In dieser Zeit hat er großen Anteil<br />

daran gehabt, dass der Verein<br />

wieder unzählige Jugendmannschaften,<br />

Frauen und Altsenioren<br />

melden kann. Für André Geils ist<br />

es eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass Immigranten bestens im Verein<br />

und in der dörflichen Gemeinschaft<br />

integriert werden.<br />

Peter Buck von der SG Bülkau/Steinau/Odisheim<br />

ist seit<br />

über 25 Jahren ehrenamtlich im<br />

Verein tätig. Er hat die Fußballabteilung<br />

des TSV Odisheim gegründet<br />

und diese über Jahre geführt.<br />

Seit der Fusion mit dem<br />

TSV Steinau zur SG Steinau/Odisheim<br />

kümmert er sich mit Leidenschaft<br />

um die ihm anvertrauten<br />

Jugendlichen der SG. Buck spielte<br />

selbst aktiv Fußball und setzte<br />

sich zudem als Jugendwart ein.<br />

Bei den Kindern wie auch bei den<br />

Eltern ist er gleichermaßen beliebt.<br />

Peter Buck steckt mit seinem<br />

Idealismus auch Sponsoren<br />

an, so dass seine Mannschaften<br />

immer gut ausgerüstet sind.<br />

Für ihre ehrenamtliche Arbeit<br />

in den Vereinen wurden die<br />

Ehrenamtler mit der DFB-Uhr, einer<br />

DFB-Urkunde und einem Blumenstrauß<br />

ausgezeichnet. Eines<br />

scheint allen Gemein: Viel lieber<br />

als im Rampenlicht stehen sie auf<br />

und neben dem Platz. Insgesamt<br />

waren alle von der gelungenen<br />

Ehrenamtsveranstaltung begeistert.<br />

Unrühmlich war allerdings<br />

erneut die Resonanz der Vereine<br />

auf den Ehrenamtspreis. Fazit von<br />

Heiko Wiehn: „Ich kann nicht<br />

glauben, dass die Vereine keine<br />

Menschen in ihren Reihen haben,<br />

die diesen Preis verdienen.“<br />

Fritz Schlichting


Bezirk Lüneburg<br />

Vom Metteur zum Sportchef<br />

Pressewart Ulrich Balzer aus Winsen feierte am 9. März seinen 70. Geburtstag<br />

Für Ulrich Balzer zählen vor<br />

allem auch die über den<br />

Fußballsport geschlossenen<br />

Freundschaften – zählen das<br />

Miteinander und der gemeinsame<br />

Erfolg in der für ihn so<br />

wichtigen Herzenssache namens<br />

Fußball. Er ist bereits<br />

seit 1971 als Pressewart im<br />

NFV-Kreis Harburg aktiv. Am<br />

9. März feierte Ulrich Balzer<br />

seinen 70. Geburtstag<br />

„Ich knipse nicht, ich fotografiere!“<br />

Diese Worte können<br />

nur aus dem Munde von<br />

Ulrich Balzer kommen. Er ist<br />

stets engagiert bei der Sache,<br />

wenn es darum geht, die<br />

wichtigsten Ereignisse aus dem<br />

NFV-Kreis Harburg zu dokumentieren.<br />

Und das bereits seit<br />

41 Jahren.<br />

Ulrich Balzer war stets zur<br />

Stelle, wenn es etwas Nennenswertes<br />

- und das nicht<br />

nur von seinem Verein - zu berichten<br />

gab. Seit 1971 ist es<br />

für den jetzt 70-Jährigen eine<br />

vorrangige Aufgabe, die wichtigsten<br />

Ereignisse aus dem<br />

Kreis Harburg in Wort und Bild<br />

festzuhalten.<br />

Satte 32 Anwärter haben ihre<br />

Prüfung erfolgreich abgelegt<br />

und dürfen jetzt im Fußballkreis<br />

Verden pfeifen. Von 37 Prüflingen<br />

fielen nur fünf durch. Drei<br />

Anwärter bestanden die Prüfung<br />

mit null Fehlern und durften als<br />

Belohnung für ihre Leistung eine<br />

gefüllte Schiedsrichtertasche in<br />

Empfang nehmen. Dabei freute<br />

sich Schiedsrichterobmann Hubert<br />

Neuhaus auch über drei<br />

neue weibliche Referees. Sie erhielten<br />

aus den Händen von<br />

Frauen-Ansetzerin Christine Sander<br />

je eine Pfeife sowie eine gelbe<br />

und eine rote Karte überreicht.<br />

Der Anwärterlehrgang, der<br />

über zwei Wochenenden stattfand,<br />

wurde vom Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

Markus Neumann<br />

geleitet und dabei vom<br />

Jugendkoordinator Mehmet<br />

Kunc unterstützt. Die Prüfung<br />

wurde vom Schiedsrichter-Lehrwart<br />

des Bezirks Lüneburg, Matthias<br />

Kopf, abgenommen.<br />

Dies sind die neuen<br />

Schiedsrichter: Diyar Agackiran,<br />

Jana Behnken, Daniel Behr, Jan-<br />

Es war an einem Nachmittag<br />

eines sonnigen Maitages im<br />

Jahre 1971, als der damalige<br />

Kreisvorsitzende Norbert Bunge<br />

nach einem Einkaufsbummel<br />

Ulrich Balzer in der Stadt Winsen<br />

traf. Beide fachsimpelten<br />

über „König“ Fußball. Und da<br />

das Amt des Kreispressewartes<br />

in seiner Organisation nicht besetzt<br />

war, aktivierte Bunge den<br />

damals 30-jährigen Balzer für<br />

eine Mitarbeit im Vorstand.<br />

Der gebürtige Ostpreuße<br />

kam 1946 nach Winsen/Luhe.<br />

Er erlernte den Handwerksberuf<br />

des Schriftsetzers. In der<br />

Druckerei Gebrüder Ravens begann<br />

1957 sein beruflicher<br />

Weg, ehe der Verlag Winsener<br />

Anzeiger ihn übernahm. Ulrich<br />

Balzer qualifizierte sich hier als<br />

Metteur. Das heißt, er baute mit<br />

dem glatten Text der Setzmaschinen<br />

und den mit der Hand<br />

gesetzten Überschriften die Zeitungsseiten<br />

zusammen. Als freier<br />

Mitarbeiter hatte der sportbegeisterte<br />

Balzer aber schon<br />

seit Mitte der 60er-Jahre ein<br />

Bein in der Redaktion. Er<br />

schrieb nicht nur Berichte<br />

32 Anwärter dürfen<br />

jetzt Spiele leiten<br />

Erfolgreicher Lehrgang im NFV-Kreis Verden<br />

nik Ditzfeld, Azad Görmez, Nina<br />

Gottschewsky, Bastian Grimmelmann,<br />

Lukas Kiemes, Ahmed<br />

Miry, Ogün Murat, Kevin Rauer,<br />

Tom Stadtlander, Heino Stadtlander,<br />

Yannick Treu (alle TSV<br />

Achim), Ömer Deveceker, Hussen<br />

Omar, Yannick Prekel (alle<br />

TSV Bierden), Bledar Islami (Borsteler<br />

FC), Franz-August Flockenhaus,<br />

Kilian Haye (beide TSV<br />

Fischerhude-Quelkhorn), Max<br />

Kirschner, Justus Laabs, Lennart<br />

Lossau, Michelangelo Lüters (alle<br />

FC Langwedel), Deniz Aba, Paul<br />

Happe, Jakob Heider (alle TSV<br />

Ottersberg), Jule Loevenich (TV<br />

Oyten), Maximilian Leopold<br />

Drechsel, Daniel Neuhaus (beide<br />

MTV Riede), Tayyib Aran (TB<br />

Uphusen) sowie Jonas Penner<br />

(FC Verden 04) und Dennis Marschall<br />

(TSV Völkersen).<br />

Zusätzlich für den Fußballkreis<br />

pfeift Leon Rose vom FC<br />

Langwedel, der bereits Ende vergangenen<br />

Jahres seine Schiedsrichterprüfung<br />

erfolgreich beim<br />

Schüler-Schiedsrichter-Lehrgang<br />

in Barsinghausen absolvierte.<br />

Alexandra Rose<br />

(natürlich noch mit der<br />

Schreibmaschine), er<br />

schoss auch Fotos.<br />

1972 wechselte er<br />

ganz in die Redaktion<br />

des Verlages. Seit<br />

1991 stand Ulrich Balzer<br />

als verantwortlicher<br />

Sportredakteur<br />

im Impressum.<br />

Im Verlauf zahlreicher<br />

Pressetagungen<br />

in Barsinghausen lernte<br />

Ulrich Balzer u.a.<br />

Fußball-Größen wie<br />

den FIFA-Präsidenten<br />

Josef Blatter, Idole wie<br />

Franz Beckenbauer,<br />

Uwe Seeler oder Rudi<br />

Völler, kennen.<br />

Seine Verdienste<br />

im Ehrenamt wurden<br />

zahlreich gewürdigt.<br />

Besonders freute er<br />

sich über die Überrei-<br />

chung der DFB-Verdienstnadel<br />

im Jahre 1996. Außerdem folgte<br />

die Verleihung eines bronzenes<br />

Niedersachsenrosses für 25jährige<br />

Vorstandsarbeit.<br />

Der jetzt runde Siebziger<br />

zählt das Reisen in fremde Län-<br />

Ulrich Balzer feierte jetzt seinen 70. Geburtstag. <br />

der, aber auch zu seinem<br />

Wohnwagen auf der Nordsee-<br />

Insel Sylt zu seinen Hobbies.<br />

Drei kräftige hipp, hipp, hurra<br />

und einen besonders herzlichen<br />

Glückwunsch.<br />

Manfred Marquardt<br />

„Der August-Bisping-Pokal wird für ein Jahr einen Ehrenplatz<br />

in unserer Trophäensammlung erhalten.“ Darüber waren sich die beiden Trainer<br />

der U 10-Junioren (Foto) des JFV Borstel-Luhdorf, Markus Peschke (l.) und<br />

Karsten Hebbelmann (r.), einig. Der begehrte „Pott“ war der Lohn für ihre<br />

spielfreudigen Schützlinge, die das Finale in Tespe gegen die SG Estetal mit<br />

2:0 erkämpften. Im Halbfinale ebnete JFV Borstel-Luhdorf mit einem 1:0-Sieg<br />

gegen Eintracht Elbmarsch den Weg ins Endspiel. Dagegen benötigte SG Estetal<br />

in der Partie gegen SG Scharmbeck-Pattensen ein Sechs-Meterschießen,<br />

um mit 3:2 erfolgreich zu sein. Michael Kühling als Mitglied des Harburger<br />

Kreisjugendausschusses zeigte sich von der Spiel- und Einsatzfreude, aber<br />

auch von der Fairness der am Turnier beteiligten Mannschaften begeistert.<br />

Sein Dank galt auch der Turnierleitung, die mit Timo Czenna und Jan Diercks<br />

sowie mit Schiedsrichter Niklas Schattenberg bestens besetzt war. Groß war<br />

der Jubel, als Kühling den August-Bisping-Pokal an JFV-Mannschaftsführer<br />

Justin Geiser überreichte. Er erinnerte an den Pokalspender August Bisping,<br />

der im Jahr 1946 zu den Mitbegründern des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

und des NFV-Kreises Harburg gehörte. Foto: Ulrich Balzer<br />

April 2012 55


Bezirk Lüneburg<br />

56<br />

Der NFV-Kreis Rotenburg zeichnete einen würdigen Ehrenamtspreisträger<br />

aus. Das Bild zeigt (v.l.) Jugendobmann Thomas Holzkamm, Dennis<br />

Heitmann und Manfred Villbrandt. Foto: Riegel<br />

Trotz Schicksalsschlag<br />

am Ball geblieben<br />

NFV-Kreis Rotenburg zeichnet Dennis Heitmann aus<br />

Dennis Heitmann aus Sottrum<br />

ist der DFB-Ehrenamtspreis<br />

von ganzem Herzen zu gönnen.<br />

Der stellvertretende Kreisvorsitzende<br />

und Ehrenamtsbeauftragte<br />

des NFV-Kreises Rotenburg, Manfred<br />

Villbrandt, Schatzmeister<br />

Heinz-Hermann Tietjen sowie der<br />

Spielausschussvorsitzende und<br />

stellvertretender Kreisvorsitzende<br />

Peter Krüger überreichten dem<br />

ehrenamtlichen Helfer diese Auszeichnung.<br />

Manfred Villbrandt<br />

würdigte in einer Laudatio die<br />

Verdienste des Ehrenamtspreisträgers.<br />

Der 32-jährige Dennis Heitmann<br />

ist seit einem tragischen<br />

Unfall zu Schulzeiten an den Rollstuhl<br />

gebunden. Einige Jahre hatte<br />

er damals schon für den TV<br />

Sottrum gegen den Ball getreten<br />

und in diversen Jugendmann-<br />

April 2012<br />

schaften mitgewirkt. Doch auch<br />

nach seinem schweren Schicksalsschlag<br />

blieb er dem Sport und insbesondere<br />

der Fußballabteilung<br />

erhalten. Heute ist er zu jedem<br />

Heimspiel für das Stadionblatt des<br />

TV Sottrum zuständig. Er erstellt<br />

das Blatt am Computer und agiert<br />

als Schnittstelle zwischen den<br />

Mannschaften und Betreuern, um<br />

Informationen zu sammeln und<br />

zu veröffentlichen. Keine Frage<br />

natürlich, dass Dennis auch bei<br />

keinem Heimspiel fehlt, stets als<br />

Fan am Spielfeldrand begrüßt<br />

wird und nicht nur hier auch noch<br />

regen Kontakt zu vielen Freunden<br />

im Verein pflegt.<br />

Dennis hat sich dadurch<br />

selbst im Verein – sprich beim TV<br />

Sottrum – „integriert“ und dieses<br />

verdient Hochachtung von uns allen!<br />

Joachim Riegel<br />

Jetzt sitzt Detlef<br />

Reich im „Chefsessel“<br />

Führungswechsel beim Rotenburger Jugendtag<br />

Der Kreisjugendausschuss des<br />

Fußballkreises Rotenburg<br />

nimmt die kommenden Jahre mit<br />

einem neuen Vorsitzenden in Angriff.<br />

Detlef Reich hat auf dem<br />

Chefsessel Platz genommen. Der<br />

47-jährige Clüversbosteler trat die<br />

Nachfolge von Rolf Heinz an, der<br />

auf dem Kreisjugendtag in Zeven<br />

sein Amt zur Verfügung stellte.<br />

Der inzwischen abgetretene<br />

Kreisjugendobmann zog auf der<br />

Versammlung noch einmal eine<br />

Bilanz seines Schaffens. Die letzten<br />

drei Jahre waren für Rolf<br />

Heinz arbeits- und erfolgreich.<br />

Dies übermittelte der Kreisjugendausschussvorsitzende<br />

in seinem<br />

letzten Jahresbericht vor den versammelten<br />

Ehrengästen, Mitstreitern<br />

und den Vertretern der Vereine.<br />

So gratulierte Rolf Heinz<br />

stellvertretend den U 15-Junioren<br />

der JFV Ahlerstedt/Ottendorf-<br />

Heeslingen für die Qualifikation<br />

zur Deutschen Futsal-Meisterschaft.<br />

Aktuell spielen im NFV-<br />

Kreis Rotenburg, so Rolf Heinz,<br />

320 Mannschaften auf Kreis-, 14<br />

auf Bezirks- und vier auf Verbandsebene.<br />

Sportrichter Peter<br />

Graff wies die Vereinsvertreter da-<br />

rauf hin, alle Freundschaftsspiele<br />

und Turniere dem Kreisjugendausschuss<br />

aus Versicherungsgründen<br />

zu melden.<br />

Ehrungen rundeten den Rotenburger<br />

Kreisjugendtag ab. Folgende<br />

Betreuer erhielten das Jugendleiter-Ehrenzeichen<br />

in Bronze:<br />

Udo Brakemeier, Andreas<br />

Kruse, Olaf Wegener, Thorsten<br />

Lüdemann (alle SV Rot-Weiß<br />

Scheeßel), Jens Lüdemann, Detlef<br />

Detjen (beide MTSV Selsingen),<br />

Hans Allers (SV Hamersen), Mario<br />

Heins, Patrick Wiebusch (beide SV<br />

Ippensen), Ricardo Camü (TSV<br />

Gnarrenburg), Manfred Cordes<br />

(VfL Sittensen), Jan Hendrik Boyke,<br />

Melana Zill und Thomas Holzkamm<br />

(alle TV Sottrum). Das Jugendleiter-Ehrenzeichen<br />

in Silber<br />

erhielten: Oliver Lemke (SV Rot-<br />

Weiß Scheeßel), Florian Mahnken<br />

(TSV Karlshöfen), Gerhard Müller<br />

(TuS Tarmstedt), Olaf Kortz und<br />

Jörg Brücker (beide TV Sottrum)<br />

sowie Ralf Scholz und Uwe Block<br />

(beide VfL Sittensen). Die Auszeichnung<br />

in Gold wurde Harry<br />

Mahlkow vom MTSV Selsingen<br />

sowie Karl-Heinz Link und Helmut<br />

Link vom TuS Hipstedt ausgehändigt.<br />

Joachim Riegel<br />

Detlef Reich (links) tritt die Nachfolge von Rolf Heinz an. Foto: Riegel<br />

SV Eintracht Lüneburg stellt<br />

mit seinen B-Juniorinnen die Nummer vier<br />

in Niedersachsen. Dieses Ergebnis erbrachte<br />

der 1. Futsal-Cup für B-Juniorinnen in<br />

Barsinghausen (siehe Seite 30). Bei den<br />

Kreis- und Bezirksmeisterschaften marschierten<br />

die Lüneburger Kreismeisterinnen<br />

und Bezirks-Vizemeisterinnen ohne<br />

Gegentor durch die Gruppenphasen und<br />

fanden erst in den Finalspielen mit dem<br />

VfL Lüneburg (4:3 nach Siebenmeterschießen,<br />

Kreismeisterschaft) und dem TuS<br />

Fleestedt (2:3 nach Siebenmeterschießen,<br />

Bezirksmeisterschaft) ihre gleichwertigen<br />

Kontrahentinnen. Zum Team gehören Anna<br />

von Mansberg, Leonie Henningsen,<br />

Merle Wagener, Merle Hartfuss, Celina<br />

Böhm, Alina Wozny, Larissa Wozny, Charlotte<br />

Zöphel, Anna Schweers, Luisa Furk,<br />

Neela Tezlaff und Ronja Bolt. Michael Paul


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Bezirk Lüneburg<br />

58<br />

FC Mulsum/Kutenholz steht als Frauenfußball-Hallenmeister<br />

des NFV-Kreises Stade fest. Das Siegerteam des Trainerduos Marco Langhoff<br />

und Volker Domin brachte mit einem 1:0-Erfolg gegen den VSV Hedendorf/Neukloster<br />

II den Titelgewinn unter Dach und Fach. Beim Kreisentscheid<br />

fielen nur 28 Tore. Dies lag auch an den herausragenden Leistungen<br />

der Torhüterinnen. Michael Koch freute sich über die technischen<br />

Fähigkeiten der Spielerinnen. „Es wurde nicht gebolzt, sondern kombiniert.<br />

Und das vielfach über mehrere Stationen“, sagte der Staffelleiter<br />

bei der Siegerehrung. Zwei Spielerinnen erfuhren beim Wettbewerb eine<br />

besondere Auszeichnung. Jennifer Nägler (FSG Burweg/Oste/Oldendorf II)<br />

„Kleine Tore und breite Torhüter.“ Der FC Mulsum/Kutenholz<br />

war bei der Stader Hallenkreismeisterschaft für<br />

Ü 50-Spieler obenauf. Die Titelvergabe wurde erst in den letzten<br />

Spielpaarungen entschieden. TuS Güldenstern Stade verlor 0:2 gegen<br />

den FC Mulsum/Kutenholz und die ASSG Apensen/Harsefeld<br />

spielte gegen SG Himmelpforten/Hammah nur 1:1. Somit war der<br />

Weg zum Titelgewinn für den FC Mulsum/Kutenholz frei. Bei der<br />

Siegerehrung und der Frage, warum so wenig Tore gefallen waren,<br />

antwortete Gerhard Buchner vom FC Mulsum/Kutenholz: „Die<br />

Tore werden in unserem Alter optisch kleiner und die Torleute<br />

breiter.“ Uwe Brendel (TSV Eintracht Immenbeck), der mit 69 Jahren<br />

das Turnier mit kleinen Pausen durchspielte, wurde zum besten<br />

Feldspieler ernannt. Zudem wurde Jörg Schmidt (SG Himmelpforten/Hammah)<br />

zum besten Torwart gewählt. Klaus-Dieter Heitmann<br />

(FC Mulsum/Kutenholz) avancierte mit drei Treffern zum Torschützenkönig<br />

der Veranstaltung. Für den Titelträger FC Mulsum/Kutenholz<br />

kamen zum Einsatz: Joachim Bösch, Hans Martin<br />

Behrens, Klaus Dieter Heitmann, Gerhard Buchner, Wilfried Meyer,<br />

Jens Klintworth, Wilfried Gerken, Torsten Schröder und Hans Hermann<br />

Heitmann. Text und Foto: Wolfgang Diekmann<br />

April 2012<br />

überzeugte als beste Torhüterin. Katrinna Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz)<br />

wurde Spielerin des Tages und als vierfache Torschützin zugleich<br />

beste Torjägerin des Titelkampfes. Für den Hallenkreismeister FC Mulsum/Kutenholz<br />

kamen zum Einsatz: Maren Schünemann, Jessika Donner,<br />

Lena Tobaben, Alien Detjen, Carola Löh, Fenja Glüsing, Christina Löh, Jannina<br />

Brey, Katrinna Scharkus und Tiana Boll. Trainer sind Marco Langhoff<br />

und Volker Domin. Die Platzierungen: 1. FC Mulsum/Kutenholz, 2. VSV<br />

Hedendorf/Neukloster I, 3. VSV Hedendorf/Neukloster II, 4. SV Dornbusch,<br />

5. FSG Burweg/Oste/Oldendorf II, 6. TSV Großenwörden.<br />

Text und Foto: Wolfgang Diekmann<br />

Tolle Siegesserie. Die F-Junioren des<br />

jüngeren Jahrgangs haben im NFV-Kreis Celle<br />

den Hallenfußball-Meister ausgespielt. Die Endrundengruppe<br />

B beendeten gleich drei Mannschaften<br />

punktgleich mit sechs Zählern. Hier bestimmten<br />

lediglich sportliche Siebenmeter-<br />

Schießen die Rangfolge der Plätze 1 bis 3. So<br />

gelangte die SG Bröckel/Langlingen „nur“ ins<br />

kleine Endspiel, was aber sicher gegen SV Vorwerk<br />

Celle mit 1:0 gewonnen wurde. Im Endspiel<br />

„duellierten“ sich die in den Vorrunden<br />

schon mit jeweils zwölf „Dreiern“ haushoch<br />

überlegenen Titelanwärter des SSV Südwinsen I<br />

(39:1 Tore) und MTVE Celle (57:3). Die „fantastischen“<br />

Eintracht-Kicker (Foto) setzten dabei<br />

ihre Siegesserie (3:0/6:0/6:0) mit genialer Offensivkraft<br />

fort und deklassierten auch den Südwinsener<br />

Vize-Meister mit einem satten 7:0.<br />

Beim MTV Eintracht Celle wächst somit ein<br />

hochbegabter und toller Nachwuchsjahrgang<br />

langsam heran. Staffelleiter Karsten Bornemann<br />

zeigte sich in der ausgebuchten und stimmungsvollen<br />

Garßener Sporthalle von dem von<br />

den Mini-Kickern vorgelegten Tempo und Spielverständnis<br />

schließlich begeistert. Horst Friebe


Austausch mit dem<br />

1. Vizepräsidenten<br />

Reinhard Grindel besucht Osnabrück-Stadt<br />

Reinhard Grindel aus Rotenburg<br />

(Wümme) war jüngst zu Besuch<br />

im NFV-Kreis Osnabrück-<br />

Stadt. Im Rahmen einer Vorstandssitzung,<br />

zu der auch die<br />

Vereinsvertreter Erik Ropken vom<br />

VfR Voxtrup und Alexander Klein<br />

vom SC Kosmos eingeladen worden<br />

waren, stellte sich der 1. Vizepräsident<br />

des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes in lockerer Atmosphäre<br />

den Anwesenden vor.<br />

Hauptthema war der Amateurfußball-Kongress,<br />

der Ende<br />

Februar in Kassel stattfand. Grindel<br />

berichtete über die dort behandelten<br />

Themen, insbesondere<br />

über die „Marke Amateurfußball“<br />

und deren Möglichkeiten,<br />

die Leistungen und den Wert<br />

des Amateurfußballs deutlich zu<br />

machen. Weitere Themenschwerpunkte<br />

waren das Ehrenamt,<br />

die Impulse in der Fußball-<br />

Eine tolle Veranstaltung erlebten<br />

die Jungen und Mädchen<br />

aus verschiedenen Kreisen des<br />

Bezirkes Weser/Ems bei der Endrunde<br />

um die Hallen-Bezirksmeisterschaft<br />

in Rastede.<br />

Die Doppelturnhalle an der<br />

Feldbreite ermöglichte die<br />

gleichzeitige Austragung dieser<br />

Meisterschaft der Mädchen des<br />

Jahrganges 1999 und jünger sowie<br />

der männlichen Jugend aus<br />

dem Jahrgang 2002. Zudem war<br />

der TuS Lehmden, der bereits diverse<br />

Großveranstaltungen organisiert<br />

hatte, wieder mit seinem<br />

großen Helferstab vertreten und<br />

steuerte beide Turniere hervorragend.<br />

Auch eine sehr reichhaltige<br />

Cafeteria versorgte die Teilnehmer<br />

sowie die Zuschauer<br />

entwicklung, der Amateurfußball<br />

und die Finanzen sowie die Ver-<br />

bände als Dienstleister des Fußballs.<br />

Zu allen Themenbereichen<br />

fand ein reger Austausch mit den<br />

Osnabrücker Fußballvertretern<br />

statt. Abschließend nahm Reinhard<br />

Grindel noch die eine oder<br />

andere Anregung aus den Hinweisen<br />

und Erzählungen der Vereins-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

und Kreisverantwortlichen vor Ort<br />

mit, bevor die gut zweistündige<br />

Veranstaltung im Vereinsheim des<br />

VfR Voxtrup zu Ende ging.<br />

Für den 1. Vizepräsidenten<br />

des NFV stand als Folgetermin<br />

noch ein Besuch beim Drittligisten<br />

VfL Osnabrück auf dem Programm.<br />

Simone Kuschel<br />

Reinhard Grindel (Mitte), 1. Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, traf sich zu einem Gedankenaustausch<br />

mit Vertretern des Fußballkreises Osnabrück-Stadt. Foto: Kuschel<br />

Teams aus Osnabrück-<br />

Stadt und -Land vorn<br />

Mädchen und Jungen ermitteln Hallenmeister<br />

den ganzen Tag mit Essen und<br />

Getränken.<br />

Volker Specht, der für die<br />

sportliche Organisation verantwortlich<br />

war, hatte seine Freude<br />

an diesem Stelldichein der Fußballjugend.<br />

Jeweils sieben Kreisauswahlmannschaften<br />

hatten<br />

sich für die Finalrunde qualifiziert.<br />

Bei den Jungen konnte<br />

sich Osnabrück-Stadt mit 15<br />

Punkten und 21:13 Toren gegen<br />

die Konkurrenz durchsetzen. Nur<br />

im letzten Turnierspiel – der Finalsieg<br />

stand bereits fest – setzte<br />

es gegen die Auricher Auswahl<br />

eine 1:3-Niederlage. Die<br />

weiteren Plätze gingen an die<br />

Auswahlteams aus Aurich (11<br />

Punkte) sowie Osnabrück-Land<br />

Nord und Emden, die jeweils 10<br />

Punkte erringen konnten. Auf<br />

den Plätzen 5 bis 7 landeten die<br />

Teams aus dem Ammerland (7),<br />

Osnabrück-Land Süd (6) und<br />

Friesland (1).<br />

Während bei den Jungen die<br />

Osnabrücker Stadtauswahl erfolgreich<br />

war, setzte sich bei den<br />

Mädchen das Auswahlteam aus<br />

dem Landkreis Osnabrück durch.<br />

Die Spielerinnen zeigten einen<br />

technisch sehr versierten Fußball.<br />

Nur im letzten bedeutungslosen<br />

Spiel musste gegen das Emsland<br />

eine 1:2-Niederlage eingesteckt<br />

werden. 15 Punkte und 23:7 Tore<br />

waren die Ausbeute der jungen<br />

Osnabrückerinnen aus sechs Finalbegegnungen.<br />

Ihnen folgten<br />

die Spielerinnen aus den NFV-<br />

Kreisen Oldenburg-Land/Delmenhorst<br />

(13 Punkte) und Emsland<br />

(11). Dahinter platzieren sich die<br />

Kreise Ammerland (7), Leer (5) sowie<br />

Wilhelmshaven/Friesland und<br />

Aurich (jeweils 4). Jürgen Hinrichs<br />

Sieger bei den Hallen-Bezirksmeisterschaften in Rastede: Die 1999er-Mädchenauswahl aus dem NFV-Kreis Osnabrück-Land und die Jungen des Jahrgangs<br />

2002 aus dem NFV-Kreis Osnabrück-Stadt. Fotos: Hinrichs<br />

April 2012 59


Bezirk Weser-Ems<br />

60<br />

Der BV Cloppenburg hat die Futsal-Bezirksmeisterschaft der<br />

B-Juniorinnen in Brake gewonnen und sich gemeinsam mit dem zweitplatzierten<br />

Team von Blau-Weiß Hollage für den 1. NFV-Futsal-Cup in Barsinghausen<br />

(siehe Seite 30) qualifiziert. Den Juniorinnen vom SV Brake<br />

blieb nur der undankbare dritte Platz, obwohl auch sie großartige Leistungen<br />

gezeigt hatten. So unterlagen sie erst in der letzten Minute gegen<br />

BW Hollage mit 2:3 und verpassten die landesweiten Titelkämpfe trotz<br />

Ostseevergnügen für<br />

D- und E-Jugendliche<br />

Der FC Schüttorf 09 ist mit dem<br />

Jugendförderpreis der Egidius-Braun-Stiftung<br />

ausgezeichnet<br />

worden. Der Vorsitzende des Jugendausschusses<br />

im NFV-Kreis<br />

Grafschaft Bentheim, Harald Koning,<br />

überreichte die Urkunde an<br />

den Jugendleiter Helmut Beckmann.<br />

Am meisten dürfen sich<br />

über die Auszeichnung jedoch 16<br />

Jugendliche des Vereins freuen:<br />

Sie verbringen im Sommer eine<br />

einwöchige Freizeit in Schönhagen<br />

an der Ostsee.<br />

Der FC 09 ist der sechste<br />

Grafschafter Verein, der sich über<br />

den Jugendförderpreis freuen<br />

darf. „Seht dieses als Auszeichnung<br />

Eurer hervorragenden Jugendarbeit<br />

an und macht weiter<br />

so“, sagte Koning. 16 D- und E-<br />

Jugendliche des Vereins dürfen<br />

vom 29. Juli bis zum 4. August<br />

mit ihren Betreuern an die Ostsee<br />

reisen.<br />

Der FC Schüttorf 09 werde<br />

hervorragend geführt und betreibe<br />

eine sehr gute Jugendarbeit,<br />

fand auch NFV-Vizepräsident Ferdinand<br />

Dunker in seinem Grußwort.<br />

Eine gute Jugendarbeit sei<br />

das Fundament für die Zukunft.<br />

Man lerne im Verein Toleranz,<br />

Am 7. und 8. Juli findet in Kettenkamp<br />

(Landkreis Osnabrück)<br />

der diesjährige Tag des<br />

Mädchenfußballs für Vereinsmannschaften<br />

im NFV-Bezirk Weser/Ems<br />

statt.<br />

Den Auftakt bilden am<br />

Samstag, dem 7. Juli, ab 11 Uhr<br />

die C- und B-Juniorinnen, wäh-<br />

April 2012<br />

FC Schüttorf 09 erhält Jugendförderpreis<br />

Rücksichtnahme und Respekt,<br />

aber auch das Akzeptieren von<br />

Siegen und Niederlagen. Dunker<br />

dankte vor allem auch den Ehrenamtlichen<br />

für ihre Arbeit zum<br />

Wohle der Gesellschaft. Auch der<br />

Kreisvorsitzende Bernd Gerdes ist<br />

überzeugt, dass der FC 09 die<br />

Auszeichnung verdient hat.<br />

Tag des Mädchenfußballs<br />

am 7./8. Juli in Kettenkamp<br />

rend die D-, E- und F-Juniorinnen<br />

am Sonntag ebenfalls ab 11 Uhr<br />

ins Geschehen eingreifen.<br />

Die Spiele finden mit 7er-<br />

Mannschaften in Turnierform<br />

auf Kleinfeld statt. Neben den<br />

Vereinsmannschaften sind auch<br />

Vereinsspielgemeinschaften,<br />

Schulmannschaften und alle<br />

der stärksten Offensive mit 16 Treffern denkbar knapp. Die Zuschauer bekamen<br />

Mädchenfußball der allerersten Güte zu sehen, es wurde technisch<br />

guter und schneller Fußball in Brake gezeigt. Viel Lob für die gute Organisation<br />

ernteten auch Bezirksmädchenreferent und Turnierleiter Thomas<br />

Sühling, die Betreuer des DFB-Mobils und die drei Futsal-Schiedsrichter<br />

aus der Wesermarsch. Nach dem Turnier stellten sich alle teilnehmende<br />

Mannschaften zum gemeinsamen Gruppenfoto. Michael Rockel<br />

„Schüttorf ist seit Jahrzehnten ein<br />

Garant für den Grafschafter Jugendfußball“,<br />

sagte Gerdes.<br />

Für Politik und Verwaltung<br />

der Stadt Schüttorf freuten sich<br />

Bürgermeister Thomas Hamerlik<br />

und Stadtdirektor Manfred<br />

Windhaus. „Diese Auszeichnung<br />

macht uns stolz“, sagte<br />

Hamerlik. Der Sport sei ein unentbehrlicher<br />

Bestandteil des<br />

Alltags und Grundvoraussetzung<br />

für ein gesundes Leben, fuhr<br />

der Bürgermeister fort. Im Namen<br />

von Politik und Verwaltung<br />

der Stadt Schüttorf dankte Ha-<br />

Mädchen, die gerne Fußball<br />

spielen, eingeladen. Einzelspielerinnen<br />

werden vor Ort von den<br />

Veranstaltern den einzelnen<br />

Mannschaften zugeteilt. Auswahlmannschaften<br />

sind hingegen<br />

nicht zugelassen.<br />

Ausgerichtet wird das Turnier<br />

vom NFV-Bezirk Weser/Ems,<br />

merlik allen, die sich über Jahrzehnte<br />

für den FC 09 eingesetzt<br />

hätten.<br />

Dass dem FC Schüttorf 09<br />

gerade auch die Jugendarbeit<br />

sehr am Herzen liege, betonte der<br />

Vereinsvorsitzende Hans Heinrich<br />

Kerkhoff. „Die Jugend ist das Kapital<br />

unseres Vereins“, sagte<br />

Kerkhoff. So wird der Jugendförderpreis<br />

auch nicht die einzige<br />

Auszeichnung für den FC 09 in<br />

diesem Jahr bleiben. Koning kündigte<br />

an, dass 2012 auch der<br />

Sepp-Herberger-Preis nach Schüttorf<br />

gehen wird. Andreas Huisjes<br />

Mit Stolz und Freude nahm der FC Schüttorf 09 den Jugendförderpreis der Egidius-Braun-Stiftung entgegen.<br />

Foto: Huisjes<br />

dem NFV-Kreis Osnabrück-Land<br />

und dem SV Kettenkamp, der<br />

auch für das leibliche Wohl auf<br />

der heimischen Sportanlage sorgen<br />

wird.<br />

Für jede teilnehmende<br />

Mannschaft wird eine Startgebühr<br />

in Höhe von 10 Euro erhoben.<br />

Anmeldungen sind bis zum<br />

15. Mai möglich bei<br />

Thomas Küthe, Rosenstraße 1a,<br />

49577 Kettenkamp, E-Mail:<br />

thomas.kuethe@osnanet.de<br />

Peter Bartsch


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wenn es drauf ankommt.<br />

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Bezirk Weser-Ems<br />

62<br />

Goldene Ehrennadel<br />

für Georg Högemann<br />

Gäste waren dem Aufruf<br />

85zum alljährlichen Grünkohlessen<br />

der Schiedsrichter des<br />

Fußballkreises Osnabrück-Stadt<br />

gefolgt. Bereits zum einleitenden<br />

Grünkohlgang um den nahegelegenen<br />

Rubbenbruchsee fanden<br />

sich trotz der äußerst widrigen<br />

Witterungsbedingungen 30 Unparteiische<br />

ein.<br />

Unter den Gästen im Gasthaus<br />

Klatte befanden sich auch<br />

Georg Winter, Vorsitzender des<br />

Bezirks-Schiedsrichterausschusses,<br />

Bezirksschiedsrichterlehrwart<br />

Werner Brinker sowie Volker<br />

Stork und Christian Brüggemann<br />

aus dem benachbarten NFV-Kreis<br />

Osnabrück-Land.<br />

Nach dem Essen leitete<br />

Kreisschiedsrichterobmann Torsten<br />

Aderhold direkt zu den<br />

Ehrungen über. Als Jung-<br />

Schiedsrichter des Jahres 2012<br />

wurde Jöran Schmuck (BW<br />

Schinkel) ausgezeichnet, als<br />

Grünkohlkönig konnte in diesem<br />

Jahr Bruno Klemenz (Ra-<br />

April 2012<br />

Verdiente HSV-Sportler wurden geehrt<br />

Im Rahmen der Sportgala des SV<br />

Holdorf zeichnete Martin Fischer,<br />

Vorsitzender des Fußballkreises<br />

Vechta, verdiente HSV-<br />

Sportler aus. Die Goldene Ehrennadel<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

erhielt Fußball-Obmann<br />

Georg Högemann, der<br />

über Jahrzehnte aktiv im Herrenbereich<br />

tätig ist. „Er hat großen<br />

Anteil daran, dass die Herrenmannschaften<br />

so gut dastehen“,<br />

sagte Martin Fischer. Mit der Silbernen<br />

Ehrennadel des NFV<br />

zeichnete der Kreisvorsitzende<br />

den langjährigen Jugendobmann<br />

Manfred Pohlmann sowie den<br />

HSV-Vorsitzenden Hermann-Josef<br />

Bavendiek aus.<br />

Manfred Pohlmann hat sich<br />

über Jahrzehnte für den Jugendbereich<br />

eingesetzt und eine gute<br />

Grundlage für die Nachwuchsarbeit<br />

des Vereins bereitet. Hermann-Josef<br />

Bavendiek erhielt die<br />

Auszeichnung, weil er in einer<br />

schwierigen Zeit den Vorsitz des<br />

Vereins übernommen hat. Er habe<br />

nicht nur für Kontinuität in sportlichen<br />

Belangen gesorgt, sondern<br />

auch die baulichen Vorhaben des<br />

Vereins verwirklicht.<br />

Daneben hob Martin Fischer<br />

die Aktivitäten des Vorstandsmitglieds<br />

Werner Bist hervor, der<br />

durch seine finanzielle Unterstützung<br />

und persönlichen Einsatz zur<br />

Förderung des kleinen HSV beitra-<br />

Helmut Ahlemeyer<br />

seit 50 Jahren aktiv<br />

Verdiente Osnabrücker Schiris werden geehrt<br />

sensport Osnabrück) geehrt<br />

werden.<br />

Anschließend wurden die<br />

folgenden Schiedsrichter für ihre<br />

25-jährige Tätigkeit geehrt: Mike<br />

Hartmann (SV Atter), Marek Kaminski<br />

(SSC Dodesheide) und<br />

Christoph Rehbock (SV Atter). Sie<br />

erhielten zudem aus der Hand<br />

des Kreisvorsitzenden Frank<br />

Schmidt die Silberne Verdienstnadel<br />

des NFV. Christoph Rehbock<br />

freute sich außerdem über das<br />

Geburtstagsständchen, das ihm<br />

der volle Saal darbrachte.<br />

Für ihre 40-jährige Tätigkeit<br />

wurden Frank Tomaschewski (SV<br />

Kosova) und Karl-Heinz „Kalla“<br />

Wallenhorst (SpVg Haste) mit der<br />

Goldenen Verdienstnadel des<br />

NFV geehrt.<br />

Doch die Schiedsrichtergemeinschaft<br />

wusste dies noch zu<br />

steigern: Helmut Ahlemeyer vom<br />

VfB Schinkel kann bereits auf 50<br />

Jahre aktive Schiedsrichter-Tätigkeit<br />

zurückblicken. Unter dem<br />

stehenden Applaus des gesam-<br />

Auszeichnungen für verdiente Sportfunktionäre: Der NFV-Kreisvorsitzende<br />

Martin Fischer (links) ehrte im Beisein von Holdorfs Bürgermeister Dr.<br />

Wolfgang Krug die HSV-Aktiven Manfred Pohlmann, Werner Bist, Hermann-Josef<br />

Bavendiek und Georg Högemann. Foto: Vollmer<br />

ge. Ihm sei unter anderem auch<br />

die Durchführung der Sportgala in<br />

neuem Rahmen zu verdanken.<br />

Ebenso dankte der NFV-Kreisvor-<br />

ten Saals übergab Torsten Aderhold<br />

eine Urkunde und hatte<br />

noch eine besondere Überraschung<br />

für das Schiedsrichter-Urgestein<br />

parat: Einen Besuch der<br />

Freilichtbühne Tecklenburg gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau. Der<br />

sichtlich bewegte Helmut Ahlemeyer<br />

bedankte sich insbeson-<br />

sitzende dem Bürgermeister Dr.<br />

Wolfgang Krug für das Engagement<br />

der Gemeinde bei der Förderung<br />

des Sports. Heinrich Vollmer<br />

Faire DTBer. Zu einer kleinen Feierstunde hatte die Stadt<br />

Delmenhorst eingeladen, um den Fairness-Preis sowie einen Sonderpreis<br />

und Urkunden an den Fairness-Sieger der Delmenhorster<br />

Stadtmeisterschaft 2011 zu überreichen. Nach der Laudatio von<br />

Oberbürgermeister Patrick de La Lanne (Mitte), dem NFV-Kreisvorsitzenden<br />

Erich Meenken (links) und Dr. Christian Glaß vom<br />

Kriminalpräventiven Rat der Stadtverwaltung wurden den Fußballern<br />

vom Delmenhorster TB im Beisein von Vertretern des Fußballkreises<br />

Delmenhorst und der Stadtverwaltung neben dem<br />

Fairness-Pokal auch Urkunden und ein Sachpreis in Höhe von 200<br />

Euro überreicht. Wenn es nach den Worten des Oberbürgermeisters<br />

de La Lanne geht, sollte auch nach der anstehenden Fusion<br />

der Kreise Delmenhorst und Oldenburg-Land weiterhin die Delmenhorster<br />

Stadtmeisterschaft stattfinden. Wie Dr. Christian Glaß<br />

richtigerweise sagte, sei es jedoch wichtig, dass alle Delmenhorster<br />

Vereine an der Meisterschaft teilnehmen. Franz Koryciak<br />

dere bei seiner verständnisvollen<br />

Ehefrau, die ihm diese langjährige<br />

Tätigkeit erst ermöglicht<br />

habe.<br />

Bevor die Veranstaltung bei<br />

vielen Gesprächen rund um das<br />

Leder ausklang, fand am Ende<br />

noch das obligatorische BINGO-<br />

Spiel statt. Simone Kuschel<br />

Schiedsrichterobmann Torsten Aderhold (ganz links) zeichnete mehrere<br />

verdiente Unparteiische aus dem Fußballkreis Osnabrück-Stadt für ihre<br />

langjährige Schiedsrichter-Tätigkeit aus. Foto: Kuschel


Die Fußballer haben<br />

ganz groß abgeräumt<br />

Die Grafschaft kürt Sportler des Jahres<br />

Groß abgeräumt haben die<br />

Fußballer bei den Wahlen<br />

zum Sportler des Jahres in der<br />

Grafschaft Bentheim. Die Leserinnen<br />

und Leser der Grafschafter<br />

Nachrichten kürten dabei<br />

den FIFA-Schiedsrichterassistenten<br />

Guido Kleve (Vorwärts Nordhorn)<br />

zum Sportler des Jahres<br />

sowie Gerrit Wegkamp zum<br />

Nachwuchssportler des Jahres.<br />

Der gebürtige Suddendorfer<br />

Wegkamp stürmt im Drittliga-<br />

Team des VfL Osnabrück. Zudem<br />

landete die aus Neuenhaus<br />

stammende Torhüterin des<br />

Zweitligisten SV Meppen, Vera<br />

Oude-Wesselink, bei den Sportlerinnen<br />

auf Platz zwei.<br />

Wegkamp sicherte sich als<br />

Spieler des jüngeren Jahrgangs<br />

der A-Junioren des VfL Osnabrück<br />

in der Bundesliga Nord/ Nordost<br />

die Torjägerkanone mit 20 Treffern.<br />

Noch als A-Jugendlicher<br />

schaffte er den Sprung in den<br />

Drittligakader des VfL und mittlerweile<br />

auch in die U 19-Nationalmannschaft,<br />

wo er bei seinem<br />

zweiten Einsatz den 2:1-Siegtreffer<br />

gegen Ägypten erzielte.<br />

Dort, wo Wegkamp als junger<br />

Nachwuchsfußballer noch<br />

hin möchte, ist Guido Kleve<br />

längst angekommen: auf höchsten<br />

nationalen und internationalen<br />

Ebenen. Der 35-jährige<br />

Rechtsanwalt, der berufsbedingt<br />

mittlerweile in Köln wohnt, jedoch<br />

immer noch für seinen<br />

Heimatverein Vorwärts Nordhorn<br />

pfeift, ist seit 2006 als Schiedsrichterassistent<br />

in der Bundesliga<br />

tätig und steht seit 2011 sogar<br />

auf der FIFA-Liste. Unter ande-<br />

Wieder gut besucht<br />

war das<br />

Neujahrstreffen der<br />

„Alten Garde“ des<br />

Heidmühler FC im<br />

Vereinslokal „Friesenhof“.<br />

Es waren<br />

40 Mitglieder, die<br />

der Einladung des<br />

Vereins gefolgt waren,<br />

um sich, wie<br />

in den vergangenen<br />

Jahren, auszutauschen<br />

und sich über den aktuellen<br />

Stand des Vereinsgeschehens<br />

zu informieren. Bei dieser Gruppe<br />

handelt es sich ausschließlich um<br />

Mitglieder, die eine Vereinszugehörigkeit<br />

von mehr als 50 Jahren<br />

aufweisen, wobei ein großer<br />

Teil schon im Gründungsjahr<br />

rem assistierte Kleve in dieser<br />

Saison Schiedsrichter Manuel<br />

Gräfe in drei Gruppenspielen der<br />

UEFA Champions-League. Das<br />

Aushängeschild der Grafschafter<br />

Schiedsrichtergilde war 2009<br />

Eine verschworene Gemeinschaft<br />

Die „Alte Garde“ des HFC trifft sich im Vereinslokal Friesenhof<br />

1950 seine Mitgliedschaft<br />

erwarb, unter<br />

ihnen auch die Mitbegründer<br />

Fritz Uelsmann,<br />

Erwin Behrens<br />

und Walter Janßen.<br />

In seinen Begrüßungswortenbrachte<br />

Fritz Uelsmann seine<br />

Freude darüber<br />

zum Ausdruck, dass<br />

das Interesse an der<br />

Zusammenkunft ungebrochen<br />

sei und die gute<br />

Beteiligung auch in diesem Jahr<br />

die Freundschaft in der „Alten<br />

Garde“ dokumentiere. Geschäftsführer<br />

Peter Kühnl gewährte<br />

einen Einblick in die Vereinsstatistik,<br />

in der erstmalig ein<br />

Rückgang der Mitgliederzahl re-<br />

auch beim DFB-Pokalfinale unter<br />

Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer<br />

bei der Begegnung Werder<br />

Bremen gegen Bayer Leverkusen<br />

(1:0) im Einsatz. Ein<br />

Höhepunkt dürfte für Kleve<br />

auch der Einsatz Ende Februar in<br />

Wembley beim Länderspielklassiker<br />

England gegen Niederlande<br />

(2:3) gewesen sein.<br />

Die 28-jährige Torhüterin<br />

Vera Oude-Wesselink spielt bereits<br />

ihre zwölfte Saison beim<br />

gistriert wurde. „Hier müssen wir<br />

gegensteuern“, so seine Worte,<br />

denen er auch gleich eine Anzahl<br />

von Vorschlägen zur Mitgliedergewinnung<br />

folgen ließ.<br />

Heinz Lange, der ebenfalls<br />

zur „Alten Garde“ des HFC<br />

gehört, berichtete dann auf vielfachen<br />

Wunsch in seiner Eigenschaft<br />

als Vorsitzender des Fußballkreises<br />

Friesland und als Vorstandsmitglied<br />

des Kreissportbundes<br />

über seine Tätigkeiten in<br />

der Verbandsarbeit. Dabei bestätigte<br />

er dem HFC eine erfolgreiche<br />

Vereinsarbeit und wünschte<br />

dem mitgliederstärksten Verein<br />

im Kreis viel Erfolg, verbunden<br />

mit dem Aufstieg der ersten Fußballmannschaft<br />

in die Landesliga.<br />

Mit dem TuS Obenstrohe und<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Zweitligisten SV Meppen, der bis<br />

zur Saison 2010/11 noch für Victoria<br />

Gersten auflief. Die ausgebildete<br />

Physiotherapeutin belegte<br />

bei den Sportlerinnen den zweiten<br />

Platz hinter Volleyballerin Inga<br />

Stegemeyer.<br />

Alle Geehrten wurden im<br />

Rahmen der Sportgala der Stadt<br />

Nordhorn, durch die Moderator<br />

Jörg Wontorra führte, im Euregium<br />

ausgezeichnet.<br />

Andreas Huisjes<br />

Jugendvertreter im Gespräch. Zu einer Arbeitstagung kamen die Mitglieder des Bezirksjugendausschusses<br />

mit den Kreisjugendobleuten in der Sportschule Sögel zusammen. Bezirksjugendobmann<br />

Dieter Ohls (4.v.l.) stellte zu Beginn der Tagung die einzelnen Mitglieder des Ausschusses<br />

und die zahlreichen neu gewählten bzw. kommissarisch eingesetzten Kreisjugendobleute vor. In harmonischer<br />

Atmosphäre wurde eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet. Neben einigen für die bevorstehende<br />

Arbeitstagung in Barsinghausen relevanten Punkten, wie das Jahrgangsspielsystem und die Eltern-Fan-Zone,<br />

wurden auch einige bezirksspezifische Themen angesprochen. So wurde einhellig der<br />

Vorschlag von Dieter Ohls begrüßt, statt des in diesem Jahr letztmalig stattfindenden Bezirksjugendtages<br />

am 22. September in Cloppenburg zukünftig in Anlehnung an die Vorgehensweise auf Verbandsebene<br />

mindestens im Jahr des Bezirkstages einen Bezirksjugendbeirat, bestehend aus den Mitgliedern des<br />

Bezirksjugendausschuss und den Kreisjugendobleuten, durchzuführen. Daneben waren die Zukunft und<br />

die Mannschaftstärke der Bezirksligastaffeln, JFV-Neugründungen, Futsal, der Spielbericht online, die<br />

D-Junioren-Bezirksmeisterschaft am 30. Juni in Höltinghausen, der Schulfußball, der Sepp-Herberger-<br />

Preis und der U 23-Ehrenamtspreis weitere wichtige Themen. Dieter Ohls<br />

dem BV Bockhorn kommen die<br />

Konkurrenten allerdings aus der<br />

nächsten Nachbarschaft. Den<br />

Mitgliedern der „Alten Garde“<br />

bestätigte Lange, dass er in seiner<br />

überregionalen Tätigkeit bisher<br />

noch nicht auf eine solch verschworene<br />

und vereinstreue Gemeinschaft<br />

gestoßen sei.<br />

Nach einem ausgiebigen<br />

Mittagessen, hervorragend zubereitet<br />

vom Vereinswirt Stephan<br />

Otto, erfreute man sich nicht<br />

nur an den heiteren Kurzgeschichten<br />

von Wolfgang Kunst<br />

und Peter Benters, es wurde<br />

auch das ein oder andere Lied<br />

gesungen und den begleitenden<br />

Anekdoten des Alleinunterhaltes<br />

Hermann Hohlen zugehört, der<br />

ebenfalls zu den Altgardisten<br />

zählt. Alle waren sich einig, dass<br />

es wiederum ein schönes Zusammentreffen<br />

war, das auch in<br />

den nächsten Jahren fortgeführt<br />

werden soll. Otto Wenninga<br />

April 2012 63


Bezirk Weser-Ems<br />

64<br />

Alle haben bestanden<br />

31 neue Unparteiische für die Wesermarsch<br />

Im NFV-Kreis Wesermarsch haben<br />

alle 31 Anwärter die Schiedsrichter-Prüfung<br />

bestanden. Bezirksschiedsrichterobmann<br />

Georg<br />

Winter, der die Prüfung abgenommen<br />

hatte, gratulierte am Ende<br />

allen Prüflingen zu diesem bravourösen<br />

Ergebnis. „Hoffentlich<br />

werden jetzt auch viele von Euch<br />

aktiv als Schiedsrichter dem Ansetzer<br />

zur Verfügung stehen“,<br />

war sein Wunsch an die Neulinge.<br />

Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

Nils Markwart zeigte sich ebenfalls<br />

sehr zufrieden mit den Ergebnissen,<br />

zumal auch neun weibliche<br />

Teilnehmer den Lehrgang absolviert<br />

haben. „Bei den Schiedsrichterinnen<br />

hatten wir enormen<br />

Nachholbedarf“, so Markwart,<br />

der sich über insgesamt zwölf<br />

fehlerlose Teilnehmer freute.<br />

TuS Esens II ist neuer Hallenkreismeister der Senioren im Fußballkreis<br />

Wittmund. Nach vielen knappen Spielausgängen setzte sich das<br />

Team im Finale mit 3:2 nach Neunmeterschießen gegen den SC Dunum<br />

durch. Vorjahressieger BSC Burhafe sicherte sich immerhin noch den<br />

dritten Platz durch einen 3:1-Erfolg gegen den SC Dunum III. Als bester<br />

Torwart zeigte sich Benjamin Ihben und die Torjägerkrone ging für fünf<br />

Treffer an Nils Berschuck (beide TuS Esens II). Unser Foto zeigt die siegreiche<br />

Mannschaft mit (hinten v.l.) Betreuer Yvonne und Rolf Ihben, Keno<br />

Speetzen, Markus Meyer, Jens Backhaus, Trainer Wolfgang Menken sowie<br />

(vorne v.l.) Nils Berschuck, Sven König, Vincent Blischke und Daniel Feddermann.<br />

Es fehlt Benjamin Ihben. Reinhard Schultz<br />

Die SG/FC Nordenham (Foto) ging bei<br />

den erstmalig ausgetragenen Hallenkreismeisterschaften<br />

der Fußballfrauen im NFV-Kreis Wesermarsch<br />

unter den sechs teilnehmenden Mannschaften<br />

als Sieger hervor. Das vom Spielausschuss sehr<br />

gut organisierte Turnier verlief ausgesprochen fair.<br />

Gleich im ersten Spiel trafen die Favoriten des TSV<br />

Abbehausen und der SG/FC Nordenham aufeinander.<br />

Mit einem klaren 3:1-Sieg legte die Mannschaft der<br />

SG/FC den Grundstein für den Erfolg. Der TSV Abbehausen<br />

spielte nach der Auftaktniederlage stark auf<br />

und sicherte sich die Vizemeisterschaft. Die im letzten<br />

Jahr neu gegründete Mannschaft der SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor<br />

belegte als klassenniedrigste Mannschaft<br />

den dritten Rang und stellte mit Geeske Kaemena<br />

auch die Torschützenkönigin, die von den Trainern<br />

und Betreuern auch zur besten Spielerin gewählt<br />

wurde. Beste Torhüterin war Christina Tenzer<br />

von der SG Großenmeer/Bardenfleth. Bianka Rittel<br />

April 2012<br />

Die neuen Schiedsrichter<br />

sind: Nathalie Mertens, Max<br />

Mahn, Thimo Padeken, Pascal<br />

Voge, Pascal Schneider (alle SV<br />

Phiesewarden), Jan Wasmuth,<br />

Justin Priebe, Samantha Müller,<br />

Kristin Schüler, Alkje Detmers,<br />

Louisa Heidemann, Rabea Ahlers,<br />

Luisa Bergstädt, Till Wickner,<br />

Nico Bischoff, Jonas Budde,<br />

Julius Neumann, Sascha Meyer,<br />

Timon Bauer (alle TSV Abbehausen),<br />

Ozan Akgül, Philipp Winkler,<br />

Sharbel Saoumi, Benjamin<br />

Grunert (alle SV Brake), Tjark<br />

Pöpken, Benjamin Krug, Mareike<br />

Wulff, Tom Klusmann, Annika<br />

Cordes, Marcel Heinsinger (alle<br />

SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor),<br />

Lukas Meyer (TuS Elsfleth) und<br />

Ole Fuhrken (AT Rodenkirchen).<br />

Heinz Milde<br />

15 neue Schiedsrichter für<br />

den NFV-Kreis Delmenhorst<br />

Der NFV-Kreis Delmenhorst<br />

freut sich über 15 neue<br />

Schiedsrichter, die nach zehn<br />

Lehrabenden in der Aula der<br />

Lessingschule ihre Schiedsrichter-Prüfung<br />

erfolgreich abgelegt<br />

haben.<br />

Die Prüfung selbst wurde<br />

von Bezirksschiedsrichterobmann<br />

Georg Winter abgenommen,<br />

der den neuen Referees<br />

ebenso seine Glückwünsche<br />

aussprach wie der<br />

Vorsitzende der Schiedsrichtervereinigung,<br />

Frank-Uwe Dobroschke.<br />

Dessen besonderer<br />

Dank ging an den neuen<br />

Schiedsrichter-Lehrwart Felix<br />

Heuer mit seinem Assistenten<br />

Tobias Gieseke, die es nicht<br />

immer leicht hatten, aber<br />

ihren ersten Lehrgang hervorragend<br />

hinter sich gebracht<br />

haben. Ferner bedankte sich<br />

Dobroschke bei der Stadt Del-<br />

menhorst für die wiederholte<br />

Bereitstellung der Räumlichkeiten<br />

in der Lessingschule.<br />

Selbst der Vorsitzende des<br />

Fußballkreises Delmenhorst,<br />

Erich Meenken, ließ es sich<br />

nicht nehmen, zur Prüfungsabnahme<br />

vorbeizuschauen, um<br />

den künftigen Unparteiischen<br />

zu gratulieren.<br />

Zu den erfolgreichen Lehrgangsteilnehmern<br />

gehören:<br />

Markus Cati, Yusuf Celik, Pascal<br />

Hoppe, Nicolai Rönn, Lukas Saliba<br />

(alle TV Jahn Delmenhorst),<br />

Rene Rohaczynski (Delmenhorster<br />

BV), Malke Aygün, Felix Walczak,<br />

Mesut Yilmaz (alle Delmenhorster<br />

TB), Gabriel Bierre,<br />

Houssein Hazime, Maximilian<br />

Knorr (alle TuS Hasbergen),<br />

Delovan Halil-Begari, Lukas<br />

Mutlu (beide TuS Heidkrug) und<br />

Ali Arikan (KSV Hicretspor).<br />

Franz Koryciak<br />

Arnold Gossel (links im Bild) vom TuS Middels wurde jetzt mit der<br />

Silbernen Ehrennadel des Fußballkreises Aurich ausgezeichnet. Gossel ist<br />

seit 38 Jahren im Vorstand des Vereins und leitet den Club seit 23 Jahren<br />

als 1. Vorsitzender. Die Ehrung nahmen die stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />

Eilert Janssen (Mitte) und Alwin Harberts vor, die Urkunde und<br />

Ehrennadel überreichten. Foto: Banik


Einladung<br />

zum Kreisjugendtag 2012<br />

des NFV-Kreises Stade am<br />

Donnerstag, 19. April, um 19<br />

Uhr in der Gaststätte „Zum Deutschen<br />

Haus“, Obstmarschenweg<br />

324, 21683 Stade-Bützfleth.<br />

Tagesordnung<br />

1.Begrüßung und Eröffnung<br />

des Kreisjugendtages<br />

2.Grußworte<br />

3.Feststellung der Stimmberechtigten<br />

4.Ehrungen<br />

5.Bericht des Kreisjugendausschuss<br />

6.Bei Bedarf:<br />

– Bericht der Referentin für<br />

Mädchenfußball<br />

– Bericht des Referenten für<br />

Schulfußball<br />

– Berichte aus den Ausschüssen<br />

des NFV-Kreises<br />

Stade<br />

7.Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8.Entlastungen<br />

9.Wahl<br />

– des Vorsitzenden des<br />

Kreisjugendausschuss<br />

– der Beisitzer<br />

10.Anträge<br />

11.Ausblick auf die kommende<br />

Spielzeit<br />

12.Verschiedenes<br />

Anträge zum Kreisjugendtag<br />

sind bis zum 9. April an<br />

Harald Lau, Auf dem Stück 14a,<br />

21635 Jork, harrylau@tonline.de<br />

zu stellen.<br />

Nach § 48 der Verbandssatzung<br />

nehmen die Verbandsmitglieder<br />

ihr Stimmrecht in Angelegenheiten<br />

des Jugendbereiches<br />

auf Kreisebene direkt<br />

wahr. Jedes Mitglied hat daher<br />

einen Delegierten. Außer den<br />

Delegierten der Mitglieder<br />

gehören die Mitglieder des<br />

Kreisjugendausschusses dem<br />

Kreisjugendtag an. Jeder Vereinsdelegierte<br />

erhält neben einer<br />

Grundstimme pro spielende<br />

Jugendmannschaft eine Stimme.<br />

Die Mitglieder des Kreisjugendausschusses<br />

erhalten ebenfalls<br />

eine Stimme.<br />

Es handelt sich um eine<br />

Pflichtveranstaltung. Bei schuldhafter<br />

Nichtteilnahme wird dem<br />

Verein gem. Anhang 2 Nr. 28 der<br />

Spielordnung eine Geldstrafe<br />

von 25,00 Euro auferlegt.<br />

Harald Lau<br />

Vorsitzender des<br />

Kreisjugendausschuss<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum Kreistag des NFV-<br />

Kreises Rotenburg am Donnerstag,<br />

26. April, um 19 Uhr<br />

in der Gaststätte „Elsdorfer<br />

Hof“, 27404 Elsdorf.<br />

Tagesordnung<br />

1.Eröffnung und Begrüßung<br />

2.Grußworte der Gäste<br />

3.Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten und<br />

Beschlussfähigkeit der Versammlung<br />

4.Rechenschaftsberichte<br />

a) Vorstand<br />

b) erweiterter Vorstand<br />

c) Vorsitzender Kreissportgericht<br />

5.Bericht der Kassenprüfer<br />

6.Entlastungen<br />

7.Ehrungen und Verabschiedungen<br />

8.Wahlen (seit Beschluss des<br />

Kreistages 1988 erhält jeder<br />

Vereinsdelegierte nach §47,<br />

Abs. 3 der NFV-Satzung – neben<br />

einer Grundstimme – für<br />

je angefangene fünf Mannschaften<br />

[Frauen und Herren]<br />

eine Stimme)<br />

a) Vorsitzender<br />

b) zwei stellv. Vorsitzende<br />

c) Schatzmeister<br />

d) Schriftführer zugl. Geschäftsführer<br />

e) Vors. Kreissportgerichte<br />

und Beisitzer<br />

f) Vors. Spielausschuss und<br />

sechs Beisitzer<br />

g) Vors. Schiedsrichterausschuss<br />

und Beisitzer<br />

h) Vors. Lehrausschuss und<br />

sechs BeisitzerInnen<br />

i) Vors. Frauenausschuss und<br />

bis zu vier BeisitzerInnen<br />

j) Vors. Marketing- und Presseausschuss<br />

und bis zu vier<br />

BeisitzerInnen<br />

k) zwei KassenprüferInnen<br />

l) Sozialwart<br />

9.Bestätigung der am 2. März<br />

2012 auf dem Kreisjugendtag<br />

in Zeven gewählten Mitglieder<br />

des Jugendausschusses<br />

10.Genehmigung der Haushaltspläne<br />

2012 bis 2014<br />

11.Bericht zur DFB-Ehrenamtsaktion<br />

2012<br />

12.Anträge<br />

13.„Die Vereine haben das<br />

Wort“ – Anregungen und<br />

Wünsche aus den Vereinen<br />

14.Schlusswort<br />

Anträge sind bis zum<br />

3. April schriftlich an den Geschäftsführer<br />

des NFV-Kreises<br />

Rotenburg/W., 27404 Zeven,<br />

Molkereistraße 30 zu richten.<br />

Die Ausgabe der den Vereinsvertretern<br />

zustehenden<br />

Stimmkarten erfolgt am Veranstaltungstag<br />

am Eingang des<br />

Saales.<br />

Eine Stimmenübertragung<br />

von einem Verein auf einen anderen<br />

ist gemäß § 19 Abs. 6 der<br />

Satzung in Verbindung mit § 10<br />

der Geschäftsordnung nicht<br />

möglich.<br />

Mitglieder des Kreisvorstandes<br />

haben eine Stimme,<br />

können jedoch keinen Verein<br />

vertreten.<br />

Uwe Schradick, Vorsitzender<br />

Günter Sievers, Geschäftsführer<br />

✦<br />

Einladung<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Vereinsaufnahmen<br />

Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme folgender<br />

Vereine als Mitglieder im Niedersächsischen Fußballverband<br />

bestätigt worden:<br />

• Albringhausen-Schorlingbostel United e.V., vertreten durch<br />

den 1. Vorsitzenden Heino Schumacher, Albringhausen 16,<br />

27211 Bassum/NFV-Kreis Diepholz<br />

• Freizeitsportverein TORA e.V., vertreten durch die 1. Vorsitzende<br />

Constanze Oeltjen, Georgstr. 4, 26160 Bad Zwischenahn/NFV-Kreis<br />

Ammerland Karl Rothmund<br />

Präsident<br />

zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />

2012 des NFV-Kreises<br />

Emsland am Montag,<br />

11. Juni, um 19 Uhr in Haselünne<br />

im Saal Esders, Lingener<br />

Straße.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3.Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

4.Bericht des KreisjugendausschussesundKreissportgerichts<br />

5.Ehrungen<br />

6.Anträge<br />

7.Entlastung des Kreisjugendausschusses<br />

8.Wahl des Versammlungsleiters<br />

9.Neuwahlen<br />

10.Ausblick auf das Spieljahr<br />

2011 /2012<br />

11.Verschiedenes<br />

Anträge zu TOP 6 des<br />

Kreisjugendtages sind bis zum<br />

1. Mai schriftlich beim Vorsitzenden<br />

Josef Peterberns,<br />

Kirchweg 17, 49744 Geeste einzureichen.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 48 der Verbandssatzung<br />

des NFV.<br />

Josef Peterberns, Vorsitzender<br />

Kreisjugendausschuss<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum 52. ordentlichen<br />

Kreistag 2012 des NFV-Kreises<br />

Hannover am Sonntag, 8. Juli,<br />

um 10 Uhr im Freizeitheim Vahrenwald,<br />

Vahrenwalder Str. 92,<br />

30165 Hannover.<br />

Tagesordnung:<br />

1.Eröffnung und Begrüßung<br />

2.Feststellung der satzungsgemäßen<br />

Einberufung, der<br />

stimmberechtigten Delegierten<br />

und der Beschlussfähigkeit<br />

des Kreistages<br />

3.Totengedenken<br />

4.Grußworte der Gäste<br />

5.Rechenschaftsberichte des<br />

Vorstands, der Fachausschüsse<br />

und des Rechtsorgans<br />

6.Bericht der Rechnungsprüfer<br />

7.Wahl eines Versammlungsleiters/-in<br />

8.Genehmigung der Rechnungslegung<br />

für die Haushaltsjahre<br />

2009, 2010 und<br />

2011<br />

9.Entlastung des Kreisvorstandes<br />

10.Neuwahlen<br />

a) Wahl des 1. Vorsitzenden<br />

b) Wahl des 2. Vorsitzenden,<br />

des Schatzmeisters sowie<br />

des Schriftführers<br />

c) Wahl der Ausschussvorsitzenden<br />

sowie deren Ausschussmitglieder<br />

(Spiel-,<br />

Schiedsrichter- und Lehrausschuss)<br />

d) Wahl des Referenten für<br />

Öffentlichkeitsarbeit sowie<br />

dessen Beisitzer<br />

e) Wahl des Vorsitzenden des<br />

Sportgerichts sowie dessen<br />

Beisitzer<br />

f) Wahl der Rechnungsprüfer<br />

g) Bestätigung des Kreisjugendobmanns<br />

sowie dessen<br />

Ausschussmitglieder<br />

11.Verabschiedung und Verleihung<br />

der Ehrenmitgliedschaft<br />

12.Genehmigung der Haushaltsplanentwürfe<br />

für die Jahre<br />

2013 bis 2015<br />

13.Anträge<br />

14.Verschiedenes<br />

Bei dem Kreistag handelt es<br />

sich um eine Pflichtveranstaltung.<br />

Schuldhafte Nichtteilnahme<br />

wird gem. Anhang 2 Ziffer<br />

27 der Spielordnung mit einer<br />

Ordnungsstrafe belegt.<br />

Gem. § 3 (5) S. 2 der Geschäftsordnung<br />

sind Beschlüsse<br />

unter dem Tagesordnungspunkt<br />

„Verschiedenes“ nicht zulässig.<br />

Unter Hinweis auf § 47 (3)<br />

der Satzung richtet sich die Stimmenzahl<br />

der Delegierten nach<br />

dem Beschluss des Kreistags vom<br />

21.06.2009. Danach erhält jeder<br />

Verein neben einer Grundstimme<br />

für je angefangene fünf spielende<br />

Mannschaften im Kreis (Herren,<br />

Frauen, Junioren, Juniorinnen)<br />

eine zusätzliche Stimme.<br />

Die Mitglieder des Kreisvorstands<br />

erhalten je eine Stimme. Die Beisitzer<br />

der Kreisausschüsse, die<br />

Mitglieder der Rechtsorgane und<br />

die Rechnungsprüfer sowie Ehrenmitglieder<br />

nehmen mit beratender<br />

Stimme teil.<br />

Anträge zu TOP 13 sind bis<br />

spätestens zum 27. Mai schriftlich<br />

beim Kreisvorsitzenden<br />

Michael Rabe unter der Anschrift<br />

Brehmstraße 17A in 30173 Hannover<br />

einzureichen.<br />

Michael Rabe, 1. Vorsitzender<br />

April 2012 65


Amtliche Bekanntmachungen<br />

66<br />

April 2012<br />

Geburtstage<br />

15. April<br />

bis 15. Mai<br />

Helmut Buschmeyer,<br />

Vorsitzender des NFV-<br />

Kreises Osnabrück-Land,<br />

feiert am 19. April seinen<br />

71. Geburtstag.<br />

✴<br />

Werner Busse, Vorsitzender<br />

des NFV-Kreises<br />

Cloppenburg, wird am<br />

21. April 69 Jahre alt.<br />

✴<br />

Konrad Gramatte, Vorsitzender<br />

des NFV-Kreises<br />

Wolfenbüttel, feiert am<br />

30. April seinen 65. Geburtstag.<br />

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Fr. 20. bis So. 22. U 13-Juniorinnen-Auswahllehrgang<br />

Trainerausbildung<br />

Mo. 2. bis Fr. 6. NFV-Junior-Coach, Teil 2<br />

Di. 10. Eignungstest zur B-Trainer-Ausbildung<br />

Di. 10. bis Mi. 11. Prüfung C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 4<br />

Di. 10. bis Do.12. Fortbildung C-Lizenz-Breitenfußball<br />

Mi.11. bis Do.12. Fortbildung für C-Trainer, Leistungsfußball<br />

Sa. 14. bis So. 15. Fortbildung Honorar-/Teilbereichstrainer/innen<br />

Mo.16. bis Fr. 20. C-Lizenz-Leistungsfußball, Reihe II, Teil 1<br />

C-Lizenz-Breitenfußball, Basiswissen, Teil 1<br />

Fr. 20. bis So. 22. Lehrgang für Trainer/Betreuer im Mädchenfußball<br />

Sa. 21. Schulung der Junior-Coach-Referenten<br />

Mo.23. bis Fr. 27. C-Lizenz-Breitenfußball, Profil Kinder, Teil 2<br />

C-Lizenz-Leistungsfußball, Reihe II, Teil 2<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Fr. 13. Verbandsjugendausschusssitzung 2<br />

Fr. 13. bis Sa. 14. DFBnet-Schulung für Einsteiger<br />

Schulung der Kreis-Ehrenamtsbeauftragten<br />

Fr. 27. bis Sa. 28. Arbeitstagung mit den Vorsitzenden der Kreislehrausschüsse<br />

Vereinsmitarbeiter<br />

Sa. 14. Schulung der Fan-Beauftragten der Oberliga Niedersachsen<br />

Schiedsrichter<br />

Fr. 13. bis So. 15. Leistungslehrgang für Kreis-Schiedsrichter<br />

Leistungslehrgang für Bezirks-Schiedsrichter<br />

Sonstiges<br />

Do. 5. bis So. 8. Trainingslager Deutsche Gehörlosen-Nationalmannschaft<br />

Fr. 27. bis Sa. 28. NFV-Business-Trophy<br />

Aufnahmegesuch<br />

Der Verein FC Artland e.V., vertreten durch den 1.<br />

Vorsitzenden Ismail Chempaetin, Neustädter Str.<br />

16a, 49610 Quakenbrück/NFV-Kreis Osnabrück-Land<br />

bittet um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />

Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung<br />

innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt<br />

werden.<br />

Karl Rothmund<br />

Präsident<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe der Amtlichen Bekanntmachungen<br />

ist der 10. April 2012.<br />

Pressedienst<br />

Unter der Adresse<br />

www.nfv.de<br />

wird der aktuelle Pressedienst des NFV mit Informationen<br />

vom Fußball in Niedersachsen im Internet veröffentlicht.<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (NFV)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des NFV<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

NFV-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den NFV-Bezirken:<br />

Günter Schacht (Braunschweig)<br />

Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />

38259 Salzgitter<br />

GuenterSchacht@t-online.de<br />

Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />

30890 Barsinghausen<br />

E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

ReinerTienken@aol.com<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, NFV-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Damm 8, 31224 Peine<br />

Tel. (0 51 71) 8 09 78 71<br />

Fax (0 51 71) 8 09 79 45<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des NFV<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />

erscheint monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement bezogen werden.<br />

Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />

für ein Jahr können bei der NFV-<br />

Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />

GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />

bestellt werden. Der<br />

Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />

und Verbandsmitarbeiter des NFV<br />

ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos usw. wird keine Haftung<br />

übernommen. Rücksendung<br />

erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

oder der Journal-Redaktion dar.

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