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F<strong>USSBALL</strong><br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 4/2012<br />
H 5304 E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
Fußballschule boomt:<br />
Erst ab Sommer<br />
wieder freie Plätze
Wolfgang Niersbach ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Die Delegierten des Bundestages<br />
in Frankfurt votierten einstimmig für den Rheinländer und haben eine ausgezeichnete Entscheidung getroffen.<br />
Gleiches gilt für die Wahl von Helmut Sandrock zum neuen Generalsekretär. Somit bekleiden zwei Männer<br />
Schlüsselpositionen im größten Sportfachverband der Welt, die sich in dem vielschichtigen Gebilde DFB<br />
hervorragend auskennen und über großartige Netzwerke verfügen.<br />
Im Zuge der Neuordnung des DFB-Präsidiums habe ich bis zum DFB-Bundestag 2013 das Schiedsrichterwesen<br />
übernommen. Mich erwartet eine höchst interessante Aufgabe, schließlich zählt die deutsche Schiedsrichtergilde<br />
zu den besten der Welt. Als DFB-Vizepräsident für Nachhaltigkeit und sozial- und gesellschaftspolitische Fragen<br />
war und ist die Stärkung des Ehrenamtes eines meiner Hauptanliegen. Auch wenn ich den Teilbereich Ehrenamtsaktivitäten<br />
nun an meinen Kollegen Rainer Milkoreit abtrete, verliere ich die Stärkung des Ehrenamtes dennoch<br />
nicht aus den Augen.<br />
Wenn der Niedersächsische Fußballverband am letzten März-Wochenende 47 verdiente Frauen und Männer<br />
sowie deren Lebenspartner zu einem Dankeschön-Wochenende in Barsinghausen empfangen wird, rücken Personen<br />
in den Mittelpunkt, die sich vorbildlich um die soziale Integration ihrer Mitmenschen verdient gemacht haben.<br />
Und dies ehrenamtlich und mit Hilfe des Fußballs. Ich ziehe vor diesen Frauen und Männern meinen Hut. Mit ihrem<br />
ehrenamtlichen Engagement übernehmen diese Menschen Verantwortung, gestalten aktiv unser Gemeinwesen<br />
und tragen dazu bei, dass andere einen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft finden.<br />
In diesem Zusammenhang gilt mein Dank auch Werder Bremen. Der Verein aus der Hansestadt unterstützt<br />
immer wieder Aktionen des Niedersächsischen Fußballverbandes und wird sich nun beim Heimspiel gegen<br />
Mainz 05 einmal mehr als würdiger und großzügiger Gastgeber der niedersächsischen Ehrenamtspreisträger<br />
erweisen. Das ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit.<br />
Keineswegs selbstverständlich ist auch der Höhenflug von Hannover 96 in der Europa League. Es liegt erst zwei<br />
Jahre zurück, dass die „Roten“ am letzten Spieltag der Saison 2009/2010 den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga<br />
sichern konnten. Damals hätte wohl niemand voraussagen mögen, dass die Mannschaft von Mirko Slomka einmal<br />
im Viertelfinale der Europa League stehen würde. Welch ein Erfolg!!! Und nun haben die „Roten“ mit Atletico<br />
Madrid einen ganz dicken Brocken vor der Brust. Doch angesichts der bisherigen Auftritte der Hannoveraner halte<br />
ich inzwischen alles für möglich.<br />
Einer, der die Eroberung Europas mit seinen beiden Toren in der Qualifikation gegen den FC Sevilla überhaupt<br />
erst möglich gemacht hat, ist Jan Schlaudraff. Niedersachsens Sportjournalisten haben den „Kreativdirektor“ der<br />
96er jetzt mit großer Mehrheit zum niedersächsischen „Fußballer des Jahres“ gewählt. Schlaudraff ist bereits der<br />
neunte Fußballer des Jahres, den Hannover 96 bei der seit 1991 durchgeführten Wahl stellen kann. Er ist ein<br />
würdiger Champion, der sich nahtlos in die Reihe so großer Vorgänger wie Robert Enke, Gerald Asamoah oder<br />
Fredi Bobic einreihen kann.<br />
Karl Rothmund<br />
(Präsident)<br />
Der NFV N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
April 2012 3
Inhalt<br />
4<br />
Editorial<br />
Karl Rothmund über DFB-Personalien und Hannover 96 3<br />
U 18-Länderspiel<br />
VfL Osnabrück war wieder ein guter Gastgeber 6<br />
Portrait<br />
Heinz Lange ist seit 40 Jahren Kreisvorsitzender 8<br />
DFB-Amateurkongress<br />
Diskussionen über die Zukunft des Fußballs 10<br />
Hannover 96<br />
Eurohelden im Viertelfinale der Europa League 13<br />
Fußballer des Jahres<br />
Jan Schlaudraff mit großer Mehrheit gewählt 14<br />
DFB-Umwelt-Cup<br />
DFB-Vizepräsident Karl Rothmund stellt Aktion vor 16<br />
Sparkassen-Fußballschule<br />
Über 10.000 Teilnehmer seit 2005 – Freie Plätze erst wieder im Sommer 18<br />
Jugendfußball<br />
Einführung des Verbandsjugendbeirates hat sich bewährt 22<br />
DFB-Präsidium<br />
Karl Rothmund übernimmt die Schiedsrichter 24<br />
Robert-Enke-Stiftung<br />
Positive Bilanz nach zwei Jahren Stiftungsarbeit 26<br />
DFB & McDonald´s Fußball-Abzeichen<br />
Der NFV belegt im Bundesvergleich den dritten Platz 27<br />
Justitia<br />
Versuchte Spielmanipulation in Wilhelmshaven 28<br />
ARAG Sportversicherung<br />
Ausrutschen kann sehr teuer werden 29<br />
Futsal-Cup<br />
B-Juniorinnen ermitteln 1. Niedersachsenmeister 30<br />
Trainer C-Lizenz<br />
Neue Übungsleiter für den Leistungsfußball 32<br />
Der BV Cloppenburg stellte jetzt das Siegerteam beim 1. Futsal-Cup des NFV für B-Juniorinnen. Im hart umkämpften Finale gegen TuS Fleestedt gab es einen<br />
6:5-Erfolg nach Sechsmeterschießen. Auf unserem Foto nimmt BVC-Spielführerin Sina Osterhus den Siegerpokal von Turnierleiterin Marion Demann entgegen.<br />
Foto: Borchers<br />
April 2012<br />
Titel<br />
Im Jahr 2005 öffnete die<br />
Sparkassen-Fußballschule<br />
des NFV, damals<br />
noch unter dem Namen<br />
Coca-Cola, ihre Pforten.<br />
Seitdem verbrachten<br />
über 10.000 Kinder und<br />
Jugendliche im Alter<br />
zwischen sieben bis 14<br />
Jahren ihre Schulferien<br />
in Barsinghausen. Viele<br />
von ihnen kamen bzw.<br />
kommen gleich mehrfach<br />
und werden vom<br />
Trainerteam um Leiter<br />
Per Michelssen gerne als<br />
„Wiederholungstäter“<br />
bezeichnet. Journal-<br />
Redakteur Manfred<br />
Finger besuchte im Herbst 2011 das Camp und traf dabei auf<br />
„Bing und Bong“ sowie die siebenjährige Charlotte, die<br />
inzwischen im kompletten Fan-Outfit des 1. FC Köln anreist.<br />
Begleitet wurde Finger vom Fotografen Stefan Zwing, der auch<br />
das Titelfoto mit Ben Schmidt aufnahm.<br />
Krombacher Winterrunde 2012<br />
Erst die DFB-Schale, dann das Bronzeross für die Ü 40 von 96 34<br />
EUROGREEN I<br />
Sportplatzmarkierung – Das Aktionsangebot der Rasenmacher 38<br />
EUROGREEN II<br />
CutCat – und der Rasen mäht sich wie von selbst 39<br />
Bezirk Braunschweig<br />
JSG Burgberg stellt ersten Stadtmeister in Salzgitter 40<br />
Bezirk Hannover<br />
Referees aus Hameln-Pyrmont Gäste von Hannover 96 46<br />
Bezirk Lüneburg<br />
JFV Unterweser in Loxstedt gegründet 53<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Reinhard Grindel besucht NFV-Kreis Osnabrück-Stadt 59<br />
NFV intern<br />
Amtliche Nachrichten und Sportschul-Termine 65<br />
Seite 30
Länderspiel in Osnabrück<br />
6<br />
Die deutschen U 18-Junioren sind mit einem<br />
Heimsieg ins Länderspieljahr 2012<br />
gestartet. In Osnabrück setzte sich die<br />
Auswahl von DFB-Trainer Christian Ziege gegen<br />
die Niederlande mit 1:0 (0:0) durch. Die Stimmung<br />
in der Osnatel-Arena war wie immer bei<br />
den Länderspielen ausgezeichnet. Und die Organisatoren<br />
– an der Spitze NFV-Kreisvorsitzender<br />
Frank Schmidt zusammen mit den Verantwortlichen<br />
des VfL Osnabrück – erwiesen sich<br />
auch dieses Mal als würdige Gastgeber eines<br />
tollen Fußballspiels.<br />
„Ich bin sehr zufrieden mit dieser Leistung“,<br />
so Ziege nach dem Schlusspfiff. „Die<br />
Mannschaft hat umgesetzt, was wir vorgegeben<br />
haben. Wir hatten viele Torchancen, die<br />
haben wir aber leider nicht konsequent genug<br />
genutzt.“<br />
Schon in der ersten Hälfte hatte die deutsche<br />
Auswahl die Vorteile auf ihrer Seite, war<br />
aber im Abschluss nicht erfolgreich. Nach der<br />
Pause erhöhte das DFB-Team den Druck stetig,<br />
folgerichtig traf Marvin Ducksch von Borussia<br />
Dortmund bei seiner Premiere für die U 18 in<br />
der 70. Minute zum 1:0.<br />
Christian Ziege hatte erstmals neun Spieler<br />
berufen, die im vergangenen Sommer mit den<br />
U 17-Junioren den dritten Platz bei der WM in<br />
Mexiko erspielt hatten. Odisseas Vlachodimos,<br />
Robin Yalcin, Sven Mende (alle VfB Stuttgart),<br />
Nico Perrey, Okan Aydin, Samed Yesil (alle Bayer<br />
Leverkusen), Mitchell Weiser, Fabian Schnellhardt<br />
(beide 1. FC Köln) und Marvin Ducksch<br />
(Borussia Dortmund) waren seitdem nicht mehr<br />
nominiert worden.<br />
Der Dank an den VfL Osnabrück kann gar<br />
nicht groß genug sein, zumal der Drittligist<br />
kurzfristig als Gastgeber eingesprungen ist.<br />
Denn ursprünglich sollte das Länderspiel in den<br />
Niederlanden stattfinden. Dass der Rasen in der<br />
Arena sehr gelitten hat, konnten die Beobachter<br />
nach den 90 Minuten selbst in Augenschein<br />
nehmen. Drei Tage später war der Platz beim<br />
3.-Liga-Spiel des VfL gegen Heidenheim wieder<br />
in einem guten Zustand. Gratulation!<br />
Quelle: www.dfb.de<br />
April 2012<br />
U 18-Junioren gewinnen<br />
gegen die Niederlande<br />
1:0-Sieg vor 4.250 Zuschauern in Osnabrück<br />
Großes Gedränge im Strafraum der Niederlande. Fotos: Kemme<br />
Deutschland –<br />
Niederlande 1:0 (0:0)<br />
Aufstellung:<br />
Deutschland<br />
Vlachodimos (46. Dähne)<br />
Deelen (80. Weiser), Bergmann, Andrich<br />
(46. Mende), Hansen (46. Yalcin)<br />
Ginter, Kohr, Pledl (72. Aydin), Bohl<br />
Yesil (87. Schnellhardt), Arnold (65.<br />
Duksch)<br />
Niederlande<br />
van der Hart (63. den Hartog)<br />
Disveld (63, Brenet), Koch, Kongolo,<br />
Soomer (46. Kok)<br />
van Overeem (46. Dogan), Sleegers (46.<br />
Mahi), van Overbeek<br />
Ayoub, Gravenberch (46. van der<br />
Stoep), de Bondt (72. Darri)<br />
Zuschauer: 4.250<br />
Tore: 1:0 Duksch (70.)<br />
Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta)<br />
Große Freude nach dem<br />
erlösenden 1:0 in der 70. Minute.
Portrait<br />
8<br />
Heinz Lange (Bildmitte) im Kreis seiner jungen Auswahlspieler in der Sportschule Barsinghausen. Fotos: Kramer<br />
Fußballkenner mit dem<br />
Diplom der Feinwerktechnik<br />
Für NFV-Kreisvorsitzender Heinz Lange aus Friesland ist sein Amt eine Herzensangelegenheit<br />
... und als aufmerksamer Zuschauer beim<br />
E.ON Avacon-Hallencup 2012.<br />
April 2012<br />
Fußball spielt im Leben von Heinz<br />
Lange eine dominierende Rolle. Der<br />
Funktionär aus Schortens ist seit mehr<br />
als 40 Jahren Vorsitzender des NFV-<br />
Kreises Friesland. Damit hält der 72-<br />
Jährige bundesweit den Rekord. Ein<br />
Portrait von REINER KRAMER.<br />
Wer eine so lange Zeit in führender<br />
Position auf Kreisebene im Fußball<br />
tätig ist, versteht seinen Job<br />
als Herzensangelegenheit. Heinz Lange<br />
lebt Fußball im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Die größte Sportart der Welt dominiert<br />
seinen Tagesablauf. Zwar hetzt er nicht<br />
von Termin zu Termin, aber in Gedanken<br />
beschäftigt er sich täglich mit dem Fußball.<br />
Vor allem natürlich mit dem Geschehen<br />
vor Ort in Friesland.<br />
Als Heinz Lange 1971 seinen Vorgänger<br />
beerbte, der aus gesundheitlichen<br />
Gründen freiwillig ausgeschieden<br />
war, lieferte der Fußball aber auch negative<br />
Schlagzeilen. Es kam in diesem<br />
Jahr zum Bundesligaskandal, als der damalige<br />
Präsident der Offenbacher Kickers,<br />
Horst-Gregorio Canellas, enthüllte,<br />
Fußballspiele durch Geldzahlungen<br />
manipuliert zu haben. Natürlich wurde<br />
damals auch im beschaulichen Friesland<br />
über diesen Skandal diskutiert, aber der<br />
Fußball im Kreis nahm seinen gewohn-<br />
ten Lauf, ohne unerfreuliche Nebengeräusche.<br />
1971 übernahm Heinz Lange den<br />
Vorsitz im Fußballkreis. Zuvor hat er bereits<br />
reichliche Erfahrungen als Jugendobmann,<br />
Jugendspielleiter, Staffelleiter, Jugendlehrwart<br />
und als Jugendsportrichter sammeln<br />
können. „Ich hatte also genügend Vorkenntnisse“,<br />
erinnert er sich. Ebenso legt<br />
er sehr viel Wert darauf zu betonen, sich<br />
niemals für einen Posten aufgedrängt zu<br />
haben. Er sei immer von anderen Kollegen<br />
vorgeschlagen worden. Weil Heinz Lange<br />
selbstverständlich über eine hohe Fußballkompetenz<br />
verfügt. Als Kreisvorsitzender<br />
vertritt er in erster Linie seine Vereine.<br />
Langjährige Wegbegleiter bezeichnen ihn<br />
als einen fähigen Diplomaten. Seiner Heimatzeitung<br />
berichtete er kürzlich, dass er<br />
kein Kreisvorsitzender sei, der nur repräsentiere,<br />
sondern jemand, der auch etwas<br />
bewegen möchte. In den Vorstandsitzungen<br />
in Barsinghausen tauscht er sich regelmäßig<br />
mit seinen Amtskollegen aus und<br />
erweitert damit seinen fußballerischen Horizont.<br />
Aber nicht nur wegen der Vorstandssitzungen<br />
ist Heinz Lange in Barsinghausen<br />
präsent. Beim E.ON Avacon-Hallencup<br />
begleitet er regelmäßig seinen Fußballnachwuchs.<br />
Sehr zur Freude der jungen<br />
Fußballer, die über die prominente Unterstützung<br />
aus der Heimat dankbar sind. ➤
Rückblende: Heinz Lange wurde am<br />
29. Januar 1940 als ältestes von drei Kindern<br />
in Gollnow (Hinterpommern) geboren.<br />
1945 wurde seine Familie vertrieben.<br />
Mit der Mutter und den Schwestern<br />
flüchtete er gemeinsam in den britisch<br />
besetzten Teil Deutschlands nach Gödens.<br />
Sein Vater hatte den Krieg nicht<br />
überlebt. Über die Schule fand er den<br />
Weg zum Fußball. Erst als er sein Lehrlingsgehalt<br />
bezog, ging es ihm finanziell<br />
besser und er trat dem damaligen Polizeisportverein<br />
Wilhelmshaven bei. Nach<br />
zwei Jahren wechselte er in die Jugend<br />
von Rot-Weiß Sande.<br />
Als er 19 Jahre alt wurde, zog es<br />
Heinz Lange nach Berlin. Sein Arbeitgeber<br />
schickte ihn in die Weltstadt und finanzierte<br />
dort sein Stipendium für ein Ingenieursstudium.<br />
In Berlin erwarb er das<br />
Diplom der Feinwerktechnik. Das Fußballspielen<br />
musste er während seines Studiums<br />
einstellen. „Mein Arbeitsgeber hat<br />
es mir verboten“, erzählt Lange.<br />
1962 kehrte er nach Friesland zurück.<br />
Ein Jahr später spielte er bei der<br />
Spielvereinigung Gödens. Sein Vorbild<br />
war der legendäre Spieler von Real Madrid,<br />
Alfred Di Stefano. Heinz Lange<br />
spielte aber nicht nur Fußball. Gleichzeitig<br />
übernahm er Verantwortung in der<br />
Pierre Leresteux (6. von links), Präsident der Basse (Niedere)<br />
Normandie, führte jetzt eine Delegation des regionalen französischen<br />
Fußballverbandes an, die kürzlich den Niedersächsischen Fußballverband<br />
in Barsinghausen besuchte. Beide Verbände pflegen seit vielen<br />
Jahren eine Partnerschaft, die durch gegenseitige Besuche mit Leben<br />
erfüllt wird. Meistens fahren NFV-Auswahlteams zum interessanten<br />
deutsch-französischen Fußballaustausch. Sowohl Mädchen- als auch<br />
Jungenteams lernen sich dabei gegenseitig kennen. Aber auch auf der<br />
Jugendarbeit. Damit war der Weg in eine<br />
lange Funktionärslaufbahn geebnet. Fußballerisch<br />
reichte es bis zur 1. Kreisklasse.<br />
„Da ich niemals in meinem Leben geraucht<br />
habe, hatte ich aber eine gute<br />
Kondition“, verrät Lange.<br />
Auf dem organisatorischen Sektor<br />
kommt sein eigentliches Talent zum Tragen.<br />
„Ich wollte immer mitgestalten und<br />
Verbesserungsvorschläge unterbreiten, um<br />
den Fußball voranzubringen. 1974 heiratete<br />
er seine Frau Notburga, eine gebürtige<br />
Wienerin. Ein Glücksfall für Heinz Lange.<br />
Denn seine Frau interessiert sich auch<br />
für Fußball. So besuchen sie oft gemeinsam<br />
Spiele. In der Halbzeitpause gönnen<br />
sich die Beiden dann Kaffee und leckeren<br />
Kuchen.<br />
Seit etwa zehn Jahren findet Heinz<br />
Lange zuhause am PC ein weiteres Betätigungsfeld.<br />
„Dann sitze ich nicht selten<br />
bis nach Mitternacht am Computer“, erklärt<br />
der 72-Jährige. Vor allem dann,<br />
wenn seine Frau Spätdienst hat und als<br />
Kassiererin bis 22.30 Uhr im heimischen<br />
Freizeithallenbad tätig ist. Etwa 40 Wochenstunden<br />
investiert er für den Sport.<br />
Die beiden Kinder, ein Sohn und eine<br />
Tochter, sind mittlerweile 35 und 33 Jahre<br />
alt und gehen in Kiel bzw. Darmstadt<br />
ihre eigenen Wege.<br />
Portrait<br />
Da bleibt dann auch noch Zeit für ein<br />
gemeinsames Ziel, das Reisen. Heinz Lange<br />
und seine Frau gönnen sich drei Mal im<br />
Jahr Urlaub. Dann sind sie mit dem Fahrrad<br />
unterwegs oder fahren zum Wandern<br />
nach Bayern. Die Kanaren und die Türkei<br />
sind weitere Urlaubsziele. Das Fotografieren<br />
ist ein weiteres Hobby.<br />
Von Ruhestand im Sport kann bei<br />
Heinz Lange auch in naher Zukunft nicht<br />
die Rede sein. „Solange ich noch gefragt<br />
und gebraucht werde, bleibe ich dabei.<br />
Der Spaß am Fußball treibt mich immer<br />
wieder an. In drei bis fünf Jahren wird es<br />
nach seiner Einschätzung im Fußball-Kreis<br />
Friesland sicherlich strukturelle Veränderungen<br />
geben. Da möchte Heinz Lange<br />
mitwirken und seinen Einfluss geltend machen.<br />
Nach wie vor sieht der 72-Jährige<br />
die Kreise als ideale und effektive Verwaltungseinheiten<br />
der kurzen Wege an, sagte<br />
er Anfang des Jahres seiner Heimatzeitung.<br />
Mittelfristig würden die kleinen Kreise<br />
aber wohl in größeren Einheiten aufgehen.<br />
Im kommenden Herbst kandidiert<br />
Heinz Lange beim Kreistag noch mal als<br />
Kreisvorsitzender für weitere drei Jahre. Im<br />
Jahr 2015 wird er 75 Jahre alt. Bis dahin<br />
wird der Mann der leisen Worte ganz sicher<br />
noch einiges im Fußball bewegen. ■<br />
Namen & Nachrichten<br />
Funktionärsebene finden regelmäßig – so wie dieses Mal – Gedankenaustausche<br />
statt. Die französische Delegation wurde in Barsinghausen<br />
von NFV-Präsident Karl Rothmund (5. von links) empfangen. Weiter<br />
auf dem Foto von links: Nicolas de Fortescu (französischer Pressereferent),<br />
Bastian Hellberg (NFV-Direktor), Helge Kristeleit (NFV-Jugendreferent),<br />
Roger Desheulles (Generalsekretär), Estelle Pons-Kristeleit<br />
(Dolmetscherin) und Guy Dancel (Leiter Spielbetrieb der Basse Normandie).<br />
April 2012 9
Amateurfußball-Kongress<br />
10<br />
Die norddeutsche Delegation beim DFB-Amateurfußballkongress in Kassel. Von links: Reinhard Grindel, August-Wilhelm Winsmann, Stefan Lehmann,<br />
Doris Prey-Klaassen, Eugen Gehlenborg, Walter Burkhard, Henning Schick, Dagmar Thissen, Cordula Meyer, Karen Rotter, Hermann Wilkens, Sabine<br />
Lischewski, Ralf Thomas und Günther Thielking. Foto: red<br />
„Im Ehrenamt sitzt nicht der<br />
Dumme, sondern der Clevere“<br />
Das Motto der dreitägigen Veranstaltung in Kassel lautet: „VEREIN (T) IN DIE ZUKUNFT“<br />
Die Fußballvereine auf Amateurebene<br />
stehen vor großen Herausforderungen.<br />
Die Mitgliederzahlen<br />
werden auf Grund der demographischen<br />
Entwicklung auf Dauer zurückgehen.<br />
Das bedeutet: Weniger Mitglieder,<br />
weniger Ehrenamtliche und natürlich<br />
weniger Geld. Gibt es Lösungen für all<br />
diese Probleme? Die 300 Teilnehmer<br />
Die Kernthemen<br />
● Flexibilisierung des Spielbetriebs<br />
unter Berücksichtigung des<br />
demographischen Wandels<br />
● Integration neuer Zielgruppen –<br />
Senioren<br />
● Erweiterung des Angebotsspektrums<br />
für alle Altersklassen<br />
● Weiterbildung der sozialen<br />
Kompetenz im Umgang mit<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
● Finanzierungsmöglichkeiten im<br />
Amateurfußball<br />
● Dezentrale Beratung und Qualifizierung<br />
der Vereine<br />
April 2012<br />
beim 2. DFB-Amateurkongress in Kassel<br />
haben diese Themen ausführlich<br />
beraten.<br />
Wie könnte die Zukunft des Amateurfußballs<br />
aussehen? Die Kongressteilnehmer<br />
erarbeiteten dafür Vorschläge.<br />
Nachfolgend eine Auswahl der wichtigsten<br />
Themen. Eine Botschaft des Kongresses<br />
vorweg: „Im Ehrenamt sitzt<br />
nicht der Dumme, sondern der Clevere.“<br />
Vorgetragen wurde sie von Erwin<br />
Staudt, ehemaliger Präsident des VfB<br />
Stuttgart.<br />
Wie könnte die „Marke Amateurfußball“<br />
aufpoliert werden? Zum Beispiel<br />
mit einer Imagekampagne unter<br />
Beteiligung aller Ebenen. Ziel muss<br />
sein: Die Leistungen und den Wert<br />
des Amateurfußballs deutlich zu machen.<br />
Für dieses Vorhaben wäre ein<br />
sogenannter „Handwerkskasten“ hilfreich,<br />
der den Vereinen an die Hand<br />
gegeben wird.<br />
Der Amateurfußball sollte sich für<br />
die Entwicklung eines Selbstverständnisses<br />
definieren und eine Marke bilden,<br />
die Attraktivität und Selbstbewusstsein<br />
ausstrahlt. Die Gewinnung von Sponso-<br />
ren wäre dabei sehr hilfreich. Neue ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter müssten dann<br />
aber auch gewonnen werden, beispielsweise<br />
durch eine Vernetzung mit Unternehmen.<br />
Dabei muss eine Qualitätsstrategie<br />
entwickelt werden. Denn nur kompetente<br />
und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bringen den Verein<br />
voran. Dementsprechend müssen die<br />
Landesverbände Qualifizierungsangebote<br />
für alle Funktionen und eine Vereinsberatung<br />
anbieten. ➤<br />
Die Delegierten<br />
des NFV<br />
Karl Rothmund, Reinhard Grindel,<br />
August-Wilhelm Winsmann,<br />
Bastian Hellberg, Walter Burkhard,<br />
Cordula Meyer, Doris Prey-Klaassen,<br />
Hermann Wilkens, Ralf Thomas,<br />
Henning Schick, Dariusz Schubert,<br />
Karen Rotter, Sabine Lischewski,<br />
Dagmar Thissen.
Zahlenspiele<br />
1,7 Millionen Bürger bringen<br />
sich ehrenamtlich im deutschen Fußball<br />
ein, davon 390.000 in offiziellen<br />
Positionen. Sie leisten über 120 Millionen<br />
Arbeitsstunden pro Jahr. Legt<br />
man einen fiktiven Stundenlohn von<br />
15 Euro zu Grunde, entspricht dies<br />
einer Wertschöpfung von 1,82 Milliarden<br />
Euro im Jahr. Zum Vergleich:<br />
Die Bundesliga liegt bei rund zwei<br />
Milliarden Euro.<br />
Um das Image des Amateurfußballs<br />
zu verbessern, müssen die digitalen Medien<br />
verstärkt genutzt und die Außendarstellung<br />
optimiert werden. Partnerschaften<br />
mit Lizenzvereinen und gemeinsame<br />
PR-Aktionen oder Veranstaltungen<br />
sollten angestrebt werden. Mehr<br />
Wettbewerbe für Auswahlmannschaften<br />
in Verbänden und Kreisen können auch<br />
zur Imageverbesserung beitragen.<br />
Mit dem Begriff „Amateurfußball“<br />
beschäftigte sich DFB-Vizepräsident Hermann<br />
Korfmacher. In anderen Verbänden<br />
wie Eishockey und Handball gebe<br />
es die Definition „Amateur“ gar nicht.<br />
Der beim DFB für die Amateure zuständige<br />
Vizepräsident erklärte, dass die Definition<br />
Amateurfußball in der Wahrnehmung<br />
der Öffentlichkeit außerhalb des<br />
bezahlten Fußballs beginne. Korfmacher<br />
erinnerte daran, dass auch die 3. und<br />
4. Liga sehr wohl dem bezahlten Fußball<br />
zuzuordnen seien.<br />
Korfmacher appellierte in einem<br />
Interview mit der Neuen Osnabrücker<br />
Zeitung an die Vereine, die den Sprung<br />
in die Profiligen anstreben, ihre finanzielle<br />
Situation nicht aus den Augen zu<br />
verlieren. Wenn ihre Etats nicht durch<br />
Mäzenatentum, Sponsoring oder Werbeverträge<br />
abgefedert bzw. gefördert würden,<br />
entstehe immer ein Minusgeschäft.<br />
Eine weiteres Thema des Amateurkongresses<br />
hieß „Mehrwert Ehrenamt“<br />
Um die Wahrnehmung des Ehrenamtes<br />
zu stärken, müsse die Wertschätzung<br />
und Anerkennung für den Ehrenamtlichen<br />
gesteigert werden. Dazu gehöre<br />
ein Qualifizierungs- und Beratungssystem.<br />
Außerdem müssten die Rahmenbedingungen<br />
verbessert werden, unter<br />
anderem im steuerlichen Bereich. Viele<br />
Kongressteilnehmer wünschen sich vor<br />
allem einen Abbau der Bürokratie. Auch<br />
Amateurfußball-Kongress<br />
Ein Blick in den Tagungssaal. Vorn von links: Dagmar Thissen, August-Wilhelm Winsmann, Karen<br />
Rotter und Henning Schick. Foto: Thielking<br />
in der Arbeitswelt müsse das Ehrenamt<br />
eine größere Anerkennung erfahren.<br />
Denkbar wäre zum Beispiel ein Zertifizierungssystem<br />
zur Anerkennung von<br />
im Verein erworbenen Kompetenzen.<br />
Wann kommen die Ergebnisse des<br />
Kongresses in den Vereinsheimen an?<br />
Diese Frage der Neuen Osnabrücker Zeitung<br />
beantwortete Hermann Korfmacher<br />
wie folgt: „Ich weiß nicht, ob sie<br />
überall ankommen. Wir werden die Ergebnisse<br />
nicht nur abheften und archivieren,<br />
sondern damit arbeiten. Der<br />
Kongress ist das eine, eine große<br />
Bilanz, die wir ziehen. Und dann ➤<br />
Bei der Bewertung der Arbeitsergebnisse. NFV-Vizepräsident Reinhard Grindel (Bildmitte) mit den NFV-Delegierten von links: Sabine Lischewski, Ralf<br />
Thomas, Doris Prey-Klaassen, und NFV-Direktor Walter Burkhard. Foto: Thielking<br />
April 2012 11
Amateurfußball-Kongress<br />
12<br />
Doris Prey-Klaassen im Gespräch mit Professor Dr. Sebastian Braun<br />
von der Humboldt-Universität Berlin. Foto: Thielking<br />
kommt der Auftrag, umzusetzen, was<br />
wir erkannt haben. Bis zum ordentlichen<br />
Bundestag 2013 soll ein Fußball-<br />
Entwicklungsplan erarbeitet werden,<br />
der eine hoffentlich große Verbindlichkeit<br />
unterhalb des DFB hat. Das ist<br />
das Ziel.“<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
müssen die Profis und Amateure eng<br />
zusammenarbeiten. Der ehemalige<br />
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger<br />
betonte: „Es gibt nichts Wichtigeres für<br />
den deutschen Fußball als die Einigkeit<br />
zwischen dem Profifußball und den<br />
Amateuren, also zwischen Bereichen,<br />
Zitate vom<br />
2. Amateurfußball-<br />
Kongress<br />
Doris Prey-Klaassen aus Niedersachsen:<br />
Wir dürfen nicht von sämtlichen<br />
kleinen Vereinen und deren ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern<br />
erwarten, dass sie perfekt mit dem PC,<br />
dem Internet, ja nicht mal mit dem<br />
Handy umgehen können. Nicht wenige,<br />
wertvolle und in ihren Ämtern hochkompetente<br />
Ehrenamtliche haben schon<br />
das Handtuch geworfen, weil sie von<br />
den Ansprüchen im Umgang mit den<br />
modernen Medien überrollt wurden. Sie<br />
gehen damit dem Ehrenamt für immer<br />
verloren.<br />
✶<br />
Daniela Lahm, Mutter des Nationalspielers<br />
Philipp Lahm zur Vorbildfunktion:<br />
Das Wichtigste ist das Vorleben.<br />
So könne man junge Leute zur<br />
Mitarbeit motivieren. Was ich vorlebe,<br />
kann ich auch einfordern.<br />
✶<br />
Wolfgang Niersbach: Je besser<br />
die Finanzsituation an der Spitze ist,<br />
desto mehr können wir nach unten<br />
April 2012<br />
die auf den<br />
ersten Blick gar<br />
nicht so gut zusammenzupassen<br />
scheinen.“ In der<br />
vergangenen Saison<br />
wurden in<br />
Deutschland pro<br />
Tag 4.400 Fußballspiele ausgetragen.<br />
Einige der zahlreichen Helfer beim DFB-Amateurkongress von links: Günther<br />
Thielking, Philipp Hickethier (Uni Berlin) und Andreas Heumeier<br />
(Schleswig-Holstein).<br />
Insgesamt 1,6 Millionen Begegnungen.<br />
Eine Studie belegt, dass 6,7 Millionen<br />
Mitgliedern im DFB elf Millionen Menschen<br />
in Deutschland gegenüberstehen,<br />
die außerhalb der Vereine Fußball<br />
spielen.<br />
weitergeben. Das muss auch unsere<br />
Philosophie bleiben. Als Beispiel nannte<br />
der jetzige DFB-Präsident den vollzogenen<br />
Bau von 1.000 Minispielfeldern mit<br />
einem Investitionsvolumen von 20 Millionen<br />
Euro und das erfolgreiche DFB-<br />
Mobil, das noch eineinhalb Jahre durch<br />
die Republik touren wird.<br />
✶<br />
Professor Dr. Josef Hackforth,<br />
Kommunikationswissenschaftler,<br />
beim Versuch den Begriff Amateur<br />
zu beschreiben: Würden Sie in ein<br />
Flugzeug steigen, wenn der Pilot sagt,<br />
ich bin Amateur? Für Sportvereine wird<br />
die digitale Kommunikation immer<br />
wichtiger. Sie und die Verbände sollten<br />
auf Online-Kommunikation mehr Wert<br />
legen als vorher.<br />
✶<br />
Ronny Zimmermann, Präsident<br />
des Badischen Fußballverbandes:<br />
Dokumentiert ist, dass 54 Prozent aller<br />
Sechsligisten ihren Spielern Gehälter<br />
zahlen. Ich glaube, es sind noch mehr.<br />
✶<br />
Hermann Korfmacher: Ein B-Junior,<br />
der einen Beitrag von monatlich<br />
3,50 Euro bezahlt, wird dafür einen<br />
ganzen Monat betreut. So viel bezahle<br />
ich in Gütersloh im Parkhaus während<br />
eines Konzertbesuchs.<br />
Nicht zuletzt deshalb hat der DFB<br />
den 2. Amateur-Fußballkongress veranstaltet.<br />
Damit der Fußball an der Basis<br />
überlebt. ■<br />
Zusammengefasst von REINER KRAMER<br />
(Quellen: www.dfb.de und<br />
Neue Osnabrücker Zeitung)<br />
✶<br />
Oliver Bierhoff, Manager der<br />
deutschen Nationalmannschaft:<br />
Die 25 aktuellen Nationalspieler sind<br />
in insgesamt 65 Vereinen ausgebildet<br />
worden.<br />
✶<br />
Heribert Bruchhagen, Manager<br />
beim Zweitligisten Eintracht Frankfurt:<br />
Früher ist uns ein Millionenbecken<br />
an jugendlichen Fußballern zugefallen.<br />
Heute müssen wir aus dem kleiner werdenden<br />
Becken weiterhin gute Fußballer<br />
gewinnen. Entscheidend ist, junge Leute<br />
an den Fußball heranzuführen, in die<br />
Schulen zu gehen und dem Funktionär<br />
oder Jugendbetreuer im Ort den entsprechenden<br />
Stellenwert zu verschaffen.<br />
✶<br />
Willi Hink, DFB-Direktor: Wir<br />
müssen zunächst klären, was wir<br />
selbst unter dem Begriff Amateurfußball<br />
verstehen, wenn wir den Menschen<br />
den Amateurfußball näher bringen<br />
wollen. Ein positives Image des<br />
Amateurfußballs ist die Basis für die<br />
Gewinnung von Sportlern und ehrenamtlichen<br />
Organisatoren, eröffnet aber<br />
auch Chancen für die Sicherung der<br />
wirtschaftlichen Basis.<br />
Quelle:<br />
www.dfb.de-Neue Osnabrücker Zeitung
Europa League<br />
Die Eurohelden von Hannover<br />
Als Schalke 04 im Jahr 1997 den UEFA-<br />
Cup holte, erhielten sie den Beinamen<br />
Eurofighter. In diesem Jahr setzen sie<br />
zum nächsten Höhenflug an. Hannover 96<br />
hat jetzt auch Eurohelden. Der Niedersächsische<br />
Fußballverband ist stolz auf seinen Klub<br />
aus der Landeshauptstadt. Das Erreichen des<br />
Der Erfolgsweg<br />
von Hannover 96<br />
durch Europa<br />
3. November:<br />
FC Kopenhagen – Hannover 96 1:2 (0:0)<br />
Torschützen: Jan Schlaudraff, Lars Stindl<br />
30. November:<br />
Standard Lüttich – Hannover 96 2:0 (1:0)<br />
15. Dezember:<br />
Hannover 96 - FC Vorskla Poltava 3:1 (2:1)<br />
Viertelfinals in der Europa League ist der größte<br />
Erfolg in der Vereinsgeschichte von Hannover<br />
96. Das Team von Trainer Mirko Slomka<br />
und Manager Jörg Schmadtke hat sich diesen<br />
Erfolg nicht nur hart erarbeitet, sondern darüber<br />
hinaus auch noch spielerisch geglänzt.<br />
Nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurden<br />
die Viertelfinalspiele gegen Atletico Madrid<br />
noch nicht ausgetragen. Unabhängig<br />
davon hat die Mannschaft aus der Landeshauptstadt<br />
ein weiteres herausragendes<br />
Kapitel der Vereinsgeschichte hinzugefügt.<br />
In den nächsten Ausgaben wird die Redaktion<br />
des Fußball-Journal den Erfolg von Hannover<br />
96 entsprechend weiter würdigen und über<br />
die Eurohelden berichten. Impressionen<br />
vom 4:0-Sieg gegen Standard Lüttich von<br />
STEFAN ZWING.<br />
Play Offs<br />
18. August:<br />
Hannover 96 – FC Sevilla 2:1 (1:1)<br />
Torschütze: Jan Schlaudraff (2)<br />
25. August:<br />
FC Sevilla – Hannover 96 1:1 (1:1)<br />
Torschützen: Mohammed Abdellaoue;<br />
Emanuel Pogatetz (Eigentor)<br />
Gruppenphase<br />
15. September:<br />
Hannover 95 Standard Lüttich 0:0<br />
20. September:<br />
FC Vorskla Poltava – Hannover 96 1:2 (0:2)<br />
Torschützen: Mohammed Abdellaoue,<br />
Christian Pander<br />
20. Oktober:<br />
Hannover 96 - FC Kopenhagen 2:2 (1:0)<br />
Torschützen: Christian Pander, Sergio Pinto<br />
Torschützen: Konstantin Rausch, Didier Ya<br />
Konan, Arthur Sobiech<br />
Sechzehntelfinale<br />
16. Februar:<br />
Hannover 96 – FC Brügge 2:1 (0:0)<br />
Torschützen: Arthur Sobiech, Jan Schlaudraff<br />
23. Februar:<br />
FC Brügge – Hannover 96 0:1 (0:1)<br />
Torschütze: Mame Diouf<br />
Achtelfinale<br />
8. März:<br />
Standard Lüttich – Hannover 96 2:2 (2:1)<br />
Torschützen: Lars Stindl, Mame Diouf<br />
15. März:<br />
Hannover 96 – Standard Lüttich 4:0 (2:0)<br />
Torschützen: Mohammed Abdellaoue,<br />
Sergio Pinto, Antonio Dos Santos Kanu<br />
(2 Eigentore)<br />
Lars Stindl in einem rassigen Zweikampf beim 4:0-Sieg am 19. Februar gegen Standard Lüttich in der AWD-Arena. Auf dem kleinen Foto im Jubel vereint:<br />
Mohammed Abdellaoue (vorn) und Konstantin Rausch. Fotos: Zwing<br />
April 2012 13
Fußballer des Jahres<br />
14<br />
Jan Schlaudraff (liegend) im Zweikampf mit dem Stuttgarter Tamas Hajnal beim Spiel gegen den VfB Stuttgart (4:2) am 19. Februar 2012. Im Hintergrund<br />
Manuel Schmiedebach. Fotos: imago<br />
„Kreativdirektor“ Jan Schlaudraff ist<br />
„Niedersachsens Fußballer des Jahres“<br />
Riesenvorsprung für Jan Schlaudraff:<br />
Niedersachsens Sportjournalisten wählten<br />
den Bundesligaprofi von Hannover<br />
96 zum „Fußballer des Jahres 2012“.<br />
Von 165 abgegebenen Nennungen<br />
entfielen 104 auf den 28-Jährigen, der<br />
damit souverän die Nachfolge von Vorjahressieger<br />
Didier Ya Konan (ebenfalls<br />
Hannover 96) antritt. Platz zwei belegt<br />
Martina Müller vom VfL Wolfsburg, die<br />
32 Stimmen erhielt. Der Braunschweiger<br />
Mikro Boland landete mit 19 Nennungen<br />
auf dem dritten Platz vor Niels<br />
Hansen (VfL Osnabrück, 10 Stimmen).<br />
Bis zu zwei Kandidaten konnten die<br />
Sportjournalisten benennen.<br />
Jan Schlaudraff ist der Kreativdirektor im<br />
Bundesligateam von Hannover 96. So<br />
beschrieb ihn kürzlich die Neue Presse<br />
in Hannover. Spielerisch gehört er zu den<br />
Besten im Team von Trainer Mirko Slomka.<br />
Dass er nicht nur normale, sondern auch<br />
besonders wichtige Tore schießt, bewies er<br />
im vergangenen Jahr, als er beim 2:1-Sieg<br />
gegen den FC Sevilla zwei Mal erfolgreich<br />
war und den Grundstein legte, damit Hannover<br />
96 nach 19-jähriger Abstinenz wieder<br />
im internationalen Fußballgeschäft mitwirken<br />
durfte. Auf der Homepage von Han-<br />
April 2012<br />
nover 96 ist heute noch zu lesen: „Schlaufi<br />
verzückt die Fans“.<br />
Der Einzug in die Gruppenphase der<br />
Europa League war schon einer der größten<br />
Erfolge in der Vereinsgeschichte.<br />
Dieser Triumph wurde jetzt noch mal getoppt.<br />
Nach dem Weiterkommen gegen<br />
Club Brügge (2:1 und 1:0) und Standard<br />
Lüttich (2:2 und 4:0) stehen die 96iger<br />
unter den besten acht Mannschaften in<br />
der Europa League. Jan Schlaudraff hat<br />
an diesem Erfolg einen großen Anteil. Bereits<br />
im Februar des vergangenen Jahres<br />
erklärte 96-Präsident Martin Kind: „Er ist<br />
für uns unverzichtbar.“ Dies möchte Jan<br />
Schlaudraff nun auch in den Viertelfinalspielen<br />
gegen Atletico Madrid (29. März<br />
in Madrid und 5. April in Hannover) unter<br />
Beweis stellen.<br />
Bevor der am 18 Juli 1983 in Waldbröl<br />
geborene Jan Schlaudraff in der Saison<br />
2007/2008 zu Hannover 96 wechselte,<br />
spielte er bei Bayern München, Alemannia<br />
Aachen und Borussia Mönchengladbach.<br />
Aufgewachsen ist der Sohn eines Pfarrers<br />
und einer Lehrerin in Eichelhardt (Westerwald).<br />
In seiner Jugend spielte er für den<br />
SSV Eichelhardt und die JSG Wissen. Danach<br />
schloss er sich Hassia Bingen an. 2002<br />
verpflichtete ihn schließlich Borussia Mönchengladbach.<br />
Am 22. April 2008 unter-<br />
zeichnete Schlaudraff einen Vertrag bei<br />
Hannover 96.<br />
In der ersten Saison bei Hannover 96<br />
erzielte „Schlaufi“ fünf Treffer für die<br />
„Roten“. Nach einem holprigen Start in die<br />
Saison 2009/2010 absolvierte er nur zehn<br />
Bundesligaspiele. Danach drehte Jan<br />
Schlaudraff so richtig auf. In 22 Spielen<br />
traf er vier Mal und bereitete zudem sieben<br />
Tore vor. Damit war der 27-Jährige in der<br />
Saison 2010/2011 der beste Ideengeber<br />
im Profikader. In der aktuellen Saison<br />
(Stand 19. März) kommt er auf 23 Bundesligapartien,<br />
in denen er drei Treffer erzielte<br />
und vier Torvorlagen gab.<br />
Das Nationaltrikot trug er bisher insgesamt<br />
zwölf Mal. Am 21. August 2002 gab<br />
Schlaudraff sein Debüt in der U 20-Nationalmannschaft;<br />
das Spiel in der Schweiz<br />
ging mit 1:3 verloren. Es folgten Spiele gegen<br />
die Slowakei (am 18. September; 2:2),<br />
England (am 3. Oktober; 1:2) und 2003<br />
wiederum England (am 6. Februar; 1:2),<br />
Italien (am 19. März; 3:4) und zuletzt gegen<br />
Spanien (am 23. April; 0:2). Für die<br />
U 21-Nationalmannschaft wurde er 2004<br />
dreimal berufen, wobei er sein Debüt am<br />
17. August in Celle beim 2:0-Sieg über<br />
Litauen gab. Es folgte am 7. September in<br />
Dessau das 5:3 über Serbien und Montenegro<br />
und am 12. Oktober in Düsseldorf das ➤
Das Abstimmungsergebnis<br />
(165 Gesamtnennungen)<br />
104 Stimmen Jan Schlaudraff<br />
(Hannover 96)<br />
32 Stimmen Martina Müller<br />
(VfL Wolfsburg)<br />
19 Stimmen Mirko Boland<br />
(Eintracht Braunschweig)<br />
10 Stimmen Niels Hansen<br />
(VfL Osnabrück)<br />
Jan Schlaudraff wird am 12. April,<br />
14 Uhr im Sporthotel Fuchsbachtal<br />
in Barsinghausen geehrt.<br />
2:0 über Österreich. Nach guten Leistungen<br />
zu Beginn der Saison 2006/2007 wurde<br />
Schlaudraff am 29. September 2006 von<br />
Bundestrainer Joachim Löw erstmals in den<br />
Kader der A-Nationalmannschaft berufen.<br />
Am 7. Oktober 2006 gab er in Rostock<br />
seinen Einstand im Nationaltrikot, als er im<br />
Spiel gegen Georgien<br />
in der 65. Minute für den damaligen Wolfsburger<br />
Mike Hanke eingewechselt wurde.<br />
Es folgte am 7. Februar 2007 in Düsseldorf<br />
ein Kurzeinsatz gegen die Schweiz (3:1). In<br />
der 83. Minute löste Jan Schlaudraff Kevin<br />
Kurany ab. Aller bisherigen guten Dinge<br />
sind drei: Am 28. März 2007 in Duisburg<br />
folgte der Einsatz im Spiel gegen Dänemark<br />
(0:1). Er stand in der Startformation. Nach<br />
78 Minuten wurde der Hannoveraner gegen<br />
Patrick Helmes ausgewechselt.<br />
Jan Schlaudraff ist bereits der neunte<br />
Spieler von Hannover 96, der sich die Krone<br />
der niedersächsischen Fußballer aufsetzen<br />
darf. Seit 1991 kürt der NFV Niedersachsens<br />
Fußballer des Jahres. Waren zunächst<br />
alle Fußball-Fans wahlberechtigt, wählen<br />
seit 2007 niedersächsische Sportjournalisten<br />
den Titelträger. Der Niedersächsische<br />
Kurz notiert<br />
Am 18. November 2006 erzielte Jan<br />
Schlaudraff beim Spiel Alemannia Aachen<br />
gegen Werder Bremen das ARD-Tor des<br />
Monats, als er erst drei Bremer Verteidiger<br />
ausspielte und anschließend den Ball auf<br />
Höhe der Strafraumgrenze über den Torwart<br />
lupfte.<br />
✴<br />
Seinen ersten Profivertrag unterschrieb<br />
Jan Schlaudraff mit 19 Jahren beim<br />
Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.<br />
Sein Debüt war nur von kurzer<br />
Dauer. Beim 2:0-Heimsieg gegen den VfL<br />
Wolfsburg am 19. Februar 2003 wurde er<br />
in der 89. Minute eingewechselt.<br />
✴<br />
2007 nahm Jan Schlaudraff mit<br />
dem Sänger und Liedermacher Reinhard<br />
Mey die Ballade „Drei Jahre und ein Tag“<br />
auf. Sie ist auf dessen Album „Bunter<br />
Hund“ zu hören.<br />
✴<br />
Die Süddeutsche Zeitung beschrieb<br />
Jan Schlaudraff während seines Engagement<br />
bei Bayern München ein Mal so: Er ist<br />
sehr schnell und selbstbewusst und führt<br />
das Spielgerät angesichts dieser Tatsache<br />
manchmal mit einer Leichtigkeit durch die<br />
gegnerischen Verteidigungslinien, als sei er<br />
gegen jede Art von Ballverlusten gefeit.<br />
✴<br />
Einige Jahre wurde Jan Schlaudraff<br />
von einer Pechsträhne verfolgt. Bei<br />
Gladbach musste er elf Monate wegen<br />
Jan Schlaudraff im Gespräch mit seinem Trainer Mirko Slomka.<br />
Fußballverband hatte diesmal vier Kandidaten<br />
zur Wahl nominiert und zusammen mit<br />
dem Sponsor AOK – Die Gesundheitskasse<br />
in Niedersachsen und dem Verein Niedersächsische<br />
Sportpresse zur Teilnahme aufgerufen.<br />
Neben einem Pokal erhält Jan<br />
Schlaudraff den Goldenen Schuh von der<br />
Firma Adidas und einen Scheck in Höhe von<br />
500 Euro, der zweckgebunden für die Jugendarbeit<br />
des Vereins bestimmt ist. ■<br />
einer Gelenkarthritis pausieren. In seiner<br />
Zeit bei Bayern München fiel er mal sieben<br />
Monate wegen eines Bandscheibenvorfalls<br />
aus. Bei Hannover 96 musste er wegen drei<br />
Leistenoperationen nahezu eine ganze Saison<br />
aussetzen.<br />
✴<br />
Sein Jugendtrainer Guido Fring beschrieb<br />
ihn wie folgt: „Er hat selten etwas<br />
für den Erfolg tun müssen, ihm fiel vieles<br />
einfach zu. Fußball war ein Spiel für ihn,<br />
alles wirkte leicht und locker. Kurzum: Jan<br />
war ein Genie.“<br />
✴<br />
Bei Hannover 96 hat Jan Schlaudraff<br />
Anfang des Jahres seinen Vertrag bis 2015<br />
verlängert.<br />
✴<br />
TV-Moderator Oliver Pocher ersteigerte<br />
kürzlich in der Sendung „Gottschalk<br />
live“ in Absprache mit Jan Schlaudraff für<br />
12.012 Euro das von Bayer Leverkusens<br />
Sportdirektor Rudi Völler zur Verfügung<br />
gestellte Trikot des Weltfußballers Lionel<br />
Messi. Das Geld geht nach Informationen<br />
der Bildzeitung an eine Behinderteneinrichtung<br />
bei Prag, weil der tschechische<br />
Nationalspieler Michal Kadlec das Messi-<br />
Trikot beim Champions-League-Achtelfinalspiel<br />
Bayer Leverkusen gegen FC Barcelona<br />
(1:3) erhalten hat. Was jetzt mit dem<br />
kostbaren Trikot passiert, wollen Oliver<br />
Pocher und Jan Schlaudraff gemeinsam<br />
entscheiden.<br />
Fußballer des Jahres<br />
Die Ehrentafel der 21<br />
Titelträger und ihre Paten<br />
1991: Uwe Groothuis (Kickers Emden)<br />
Pate: Uwe Seeler<br />
1992: Petra Damm (VfR Eintracht Wolfsburg),<br />
Pate: Jupp Derwall †<br />
1993: Andre Breitenreiter (Hannover 96)<br />
Pate: Hans Tilkowski<br />
1994: Josef Menke (SV Meppen)<br />
Pate: Bernard Dietz<br />
1995: Stefan Meißner (VfL Wolfsburg)<br />
Pate: Horst Hrubesch<br />
1996: Stefan Prause (Kickers Emden)<br />
Pate: Bernd Franke<br />
1997: Jörg Sievers (Hannover 96)<br />
Pate: Dieter Burdenski<br />
1998: Roy Präger (VfL Wolfsburg)<br />
Pate: Manfred Burgsmüller<br />
1999: Gerald Asamoah (Hannover 96)<br />
Pate: Johannes Löhr<br />
2000: Uwe Brunn (VfL Osnabrück)<br />
Pate: Uli Stein<br />
2001: Christian Claaßen (VfL Osnabrück)<br />
Pate: Marco Bode<br />
2002: Jan Simak (Hannover 96)<br />
Pate: Hans Siemensmeyer<br />
2003: Fredi Bobic (Hannover 96)<br />
Pate: Michael Skibbe<br />
2004: Stefanie Gottschlich (VfL Wolfsburg)<br />
Patin: Tina Theune-Meyer<br />
2005: Per Mertesacker (Hannover 96)<br />
Pate: Max Lorenz<br />
2006: Thorsten Stuckmann (E. Braunschweig)<br />
Pate: Horst Wolter<br />
2007: Robert Enke † (Hannover 96)<br />
Pate: Horst Podlasly †<br />
2008: Martina Müller (VfL Wolfsburg)<br />
Patin: Steffi Jones<br />
2009: Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg)<br />
Pate: Marcel Reif<br />
2010: Edin Dzeko (VfL Wolfsburg)<br />
Pate: Werner Hansch<br />
2011: Didier Ya Konan (Hannover 96)<br />
Pate: Sebastian Hellmann<br />
2011: Jan Schlaudraff (Hannover 96)<br />
Heribert Faßbender<br />
April 2012 15
Neues vom DFB<br />
16<br />
Für 26.000 Vereine unter dem Dach des<br />
Deutschen Fußball-Bundes geht es im<br />
EM-Jahr um einen großen Titel: Den<br />
DFB UMWELTCUP 2012. Die Kampagne<br />
wurde jetzt in Bremen vom DFB-Vizepräsidenten<br />
Karl Rothmund, Nationalmannschafts-Manager<br />
Oliver Bierhoff und Claudia<br />
Roth, der DFB-Beauftragten für Klimaund<br />
Umweltschutz, vorgestellt.<br />
Sönke Wortmann mit den Nationalspielern<br />
Lars und Sven Bender sowie der<br />
deutschen Nummer eins Manuel Neuer<br />
waren an den Dreharbeiten beteiligt. Auch<br />
Bundestrainer Joachim Löw ist im neuen<br />
DFB-Spot zu hören, der ab sofort bei jedem<br />
Länderspiel der Männer und Frauen<br />
sowie den Live-Partien des DFB-Pokals gezeigt<br />
wird.<br />
Dazu Karl Rothmund: „Die Umwelt<br />
steht im Mittelpunkt unserer gesellschaftsund<br />
sozialpolitischen Aktivitäten. Die<br />
Kampagne soll alle Vereine an der Basis für<br />
den Umweltschutz sensibilisieren. Unser<br />
Dank gilt Oliver Bierhoff und der Nationalmannschaft<br />
für ihre Unterstützung.“ Karl<br />
Rothmund leitet die DFB-Kommission<br />
Nachhaltigkeit, der auch Claudia Roth,<br />
Bundesvorsitzende der Grünen, angehört.<br />
Dr. Ulf Gebken. Foto: privat<br />
Die Laureus Sport for Good Stiftung<br />
Deutschland/Österreich dehnt das<br />
erfolgreiche Projekt Kicking Girls<br />
vom bisherigen Standort Bremen auf ganz<br />
Deutschland aus. In enger Kooperation<br />
mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB)<br />
und dem von Dr. Ulf Gebken geleiteten<br />
An-Institut „Integration durch Sport und<br />
Bildung” der Carl-von-Ossietzky Universität<br />
Oldenburg werden in den nächsten<br />
drei Jahren insgesamt 30 regionale Projekte<br />
mit 3.600 fußballbegeisterten Mädchen<br />
ins Leben gerufen und langfristig gefördert.<br />
Konkret handelt es sich um die Regionen<br />
Berlin (Kreuzberg, Neukölln), Bayern<br />
(Augsburg, Bayreuth), das Rhein-Main-Gebiet<br />
(Mainz, Dietzenbach), Nordrhein-<br />
Westfalen (Duisburg, Siegen) und Norddeutschland<br />
(Norderstedt, Lüneburg, Sta-<br />
April 2012<br />
Aktion Umweltcup 2012<br />
DFB-Vizepräsident Karl Rothmund eröffnet Wettbewerb in Bremen<br />
Karl Rothmund. Foto: Neumann<br />
de, Delmenhorst, Oldenburg und Achim).<br />
Darüber hinaus fördert die Laureus Sport<br />
for Good Stiftung Deutschland/Österreich<br />
zwei Länderprojekte in Hamburg und<br />
Bremen.<br />
Mit der Ausweitung des Projekts<br />
soll neben der engen Verknüpfung<br />
von Grundschulen und Fußballvereinen<br />
und der Gewinnung von Mädchen mit<br />
Migrationshintergund für den Sport vor<br />
allem die Entwicklung eines Nachhaltigkeitskonzepts<br />
für den Mädchenfußball<br />
im Anschluss an die FIFA-Frauen-<br />
Weltmeisterschaft im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Das soziale Sportprojekt Kicking Girls<br />
unter der Schirmherrschaft von Laureus<br />
Botschafterin und Rekordnationalspielerin<br />
Birgit Prinz fördert die Teilnahme von Mädchen<br />
mit Migrationshintergrund im und<br />
am organisierten Sport und hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, die Lebenssituation durch<br />
Fußball zu verbessern. Neben den regelmäßigen<br />
Trainingseinheiten haben die<br />
Mädchen die Chance, sich bei Fußballturnieren<br />
mit anderen Kindern und Jugendlichen<br />
zu messen und eine Ausbildung zur<br />
Fußballassistentin zu absolvieren, um ihre<br />
eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten an<br />
den Nachwuchs weiterzugeben und als<br />
Vorbild zu fungieren.<br />
90 Ideen zum<br />
Umweltschutz auf<br />
umwelt.dfb.de<br />
Auf der online geschalteten Plattform<br />
umwelt.dfb.de finden Vereine<br />
90 Ideen rund um den Umweltschutz<br />
im Amateurfußball: Vom Regenwasser<br />
zum Putzen der Stollenschuhe<br />
bis zum Recyclingpapier für<br />
den Spielbericht. Dabei gewinnt nicht<br />
nur die Umwelt. Den „umweltfreundlichsten“<br />
Klubs Deutschlands erwarten<br />
attraktive Preise – etwa Übungseinheiten<br />
mit DFB-Trainern und VIP-Tickets<br />
für Länderspiele. Und auch finanziell<br />
profitieren die Fußballvereine beim<br />
Mitmachen, weil angesichts steigender<br />
Energiepreise Umweltschutz<br />
längst auch Geld spart.<br />
Der DFB UMWELTCUP 2012 endet<br />
am 31. Dezember 2012. Die Sieger<br />
auf Kreis-, Landes- und Bundesebene<br />
werden Anfang 2013 ausgezeichnet.<br />
Projekt Mädchenfußball<br />
mit 3.600 Kicking Girls<br />
Dr. Ulf Gebken aus Oldenburg leitet bundesweite Aktion –<br />
Weltmeisterin Nia Künzer zur Laureus Botschafterin ernannt<br />
Unterstützt wird die Arbeit der Laureus<br />
Stiftung nun auch von Nia Künzer:<br />
Die Ex-Nationalspielerin und Fußball-<br />
Weltmeisterin von 2003 wurde im Rahmen<br />
des Medien-Kick-Offs zur FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft<br />
in der Mercedes-<br />
Benz Gallery in die Riege der Laureus<br />
Botschafter aufgenommen und wird zukünftig<br />
gemeinsam mit Birgit Prinz die<br />
Schirmherrschaft des Projektes Kicking<br />
Girls übernehmen.<br />
„Für mich ist es eine ganz besondere<br />
Ehre, nun zum Kreis der Laureus Botschafter<br />
zu zählen, denn mir liegt soziales<br />
Engagement sehr am Herzen. Ich hoffe,<br />
ich kann meine eigenen Erfahrungen<br />
als ehemalige Leistungssportlerin nutzen,<br />
um die Kinder und Jugendlichen zum<br />
Sport zu motivieren und ihnen darüber<br />
hinaus mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“,<br />
erklärt die siebenmalige Deutsche<br />
Meisterin.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Ulf Gebken<br />
Leiter des An-Instituts „Integration<br />
durch Sport und Bildung“ an der<br />
Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg<br />
Marie-Curie-Str. 1, 26121 Oldenburg<br />
Tel. 0441 36116-568<br />
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Sparkassen-Fußballschule<br />
18<br />
Vom Camp zum Champ ...<br />
... lautet das Motto der Sparkassen-Fußballschule des NFV. Seit 2005 haben mehr als 10.000 Kinder<br />
und Jugendliche ihre Ferien auf der Anlage im Fuchsbachtal verbracht. Eine der Teilnehmerinnen<br />
ist die siebenjährige Charlotte Kilz. Über Ostern nimmt sie bereits zum vierten Mal teil.<br />
Von MANFRED FINGER (Text)<br />
und STEFAN ZWING (Fotos)<br />
Als Meike Kilz im Dezember 2011<br />
den Wunschzettel ihrer Tochter für<br />
das bevorstehende Weihnachtsfest<br />
erhielt, musste sie erst einmal Schlucken.<br />
Ihr Kind, das bis vor einem dreiviertel<br />
Jahr mit Fußball nicht sonderlich viel anfangen<br />
konnte, hatte nämlich auch das<br />
Trikot eines rheinischen Bundesligisten<br />
aufgeschrieben. „Hilfe! Unsere Charly<br />
wünscht sich vom Christkind ein Köln-<br />
Trikot“, schrieb Meike Kilz noch am<br />
gleichen Abend ins Gästebuch der Sparkassen-Fußballschule.<br />
Und benannte in<br />
ihrer Mail auch gleich den „Schuldigen“:<br />
„PEEEER!!!!“<br />
Hinter „PEEER“, der normalerweise<br />
nur mit einem e geschrieben wird und<br />
mit Nachnamen Michelssen heißt, verbirgt<br />
sich der Leiter der Sparkassen-Fußballschule.<br />
Die Frage, was er außer Fußball<br />
gerne macht, beantwortet der 28-<br />
Jährige auf der Homepage seiner Schule<br />
(www.sparkassen-fussballschule.de) mit:<br />
„Süßigkeiten essen, Witze erzählen, Tennis<br />
spielen“. Nicht zuletzt ist der diplomierte<br />
Sportwissenschaftler und Inhaber<br />
der Trainer-A-Lizenz aber auch ein glühender<br />
Anhänger der Kölner Geißböcke.<br />
Diese Leidenschaft teilt er neben dem<br />
trockenen Humor und der Gabe, Kinder<br />
begeistern zu können, mit seinem Vorgänger<br />
Martin Mohs.<br />
April 2012<br />
Unter der Regie von Mohs und Michelssen<br />
(seit 2010) hat die 2005 eröffnete<br />
Fußballschule des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes eine beispiellose Erfolgsgeschichte<br />
geschrieben. Bis heute<br />
haben über 10.000 Kinder und Jugendliche<br />
im Alter von sieben bis 14 Jahren<br />
ihre Schulferien auf der NFV-Anlage im<br />
Barsinghäuser Fuchsbachtal verbracht.<br />
Viele kommen gleich mehrfach in einem<br />
Jahr und werden von dem Trainerteam,<br />
dem 15 lizenzierte Fußball-Enthusiasten<br />
angehören, gerne als „Wiederholungstäter“<br />
bezeichnet.<br />
Auch Charly, die eigentlich Charlotte<br />
heißt, gehört inzwischen dazu. Über Ostern<br />
2011 war sie zum ersten Mal dabei,<br />
weil ihre Mutter auf der Suche nach einem<br />
geeigneten Camp via Internet Gefallen an<br />
der Barsinghäuser Einrichtung gefunden<br />
hatte. „Sie liebt es, mit großen Jungs<br />
zusammen zu sein“, sagt Meike Kilz über<br />
ihre siebenjährige Tochter. Dass Fußball im<br />
Stundenplan von Michelssen und Co. das<br />
Hauptfach ist – egal. Hauptsache die Schule<br />
ist ein Camp mit vielen großen Jungs,<br />
wie auch Charlottes zwei Jahre älterer Bruder<br />
Philipp einer ist. Durch ihn ist sie zum<br />
Triathlon gekommen, wo die exzellente<br />
Schwimmerin auch schon mehrere Wettkämpfe<br />
bestritten hat. Im fränkischen<br />
Roth etwa, dem deutschen Triathlon-Mekka,<br />
oder in Österreich. 50 Meter Schwimmen,<br />
3,1 Kilometer Radfahren und 500<br />
Meter Laufen lauten die Distanzen, die<br />
Kinder in ihrem Alter absolvieren.<br />
Charlotte Kilz, die über Ostern bereits<br />
zum vierten Mal die (Fußball-)Schulbank<br />
drücken wird, ist ein sehr aufgewecktes<br />
Mädchen, das bereits mit fünf Jahren eingeschult<br />
wurde, das in ihrer Klasse wie<br />
auch im Schwimmen die Beste ist, und das<br />
später einmal auf das Internat St. Afra im<br />
sächsischen Meißen gehen soll. Dort werden<br />
besonders begabte Jugendliche ab<br />
der Klassenstufe 7 aufgenommen.<br />
Wie begabt oder weniger begabt ein<br />
Kind im Umgang mit dem Ball ist, spielt<br />
in Barsinghausen dagegen keine Rolle.<br />
„Bei unseren Lehrgängen sind gute Fußballer,<br />
die ihre Technik verbessern oder<br />
sich auf eine Auswahlmannschaft vorbereiten<br />
wollen, genauso willkommen wie<br />
solche, die noch gar nicht wissen, ob<br />
Fußball für sie überhaupt das richtige<br />
Hobby ist“, erklärt Per Michelssen.<br />
Der Spaß kommt nicht zu kurz – dieses Motto ist überall zu spüren. Für den Fotografen posieren vier Teilnehmer am Spielgerät „Full of Holes“.<br />
➤
Sparkassen-Fußballschule<br />
??? ??? ??? ???<br />
In jedem Lehrgang wird eine Extra-Gruppe nur für Torhüter gebildet. Im Herbstlehrgang 2011 zeigte der zwölfjährige Claas seine Flugkünste.<br />
April 2012 19
Sparkassen-Fußballschule<br />
20<br />
Aus Niklas (rechts) und Luca wurden in der Sparkassen-Fußballschule „Bing und Bong“.<br />
April 2012<br />
Um die Leistungsunterschiede auszugleichen,<br />
bilden er und sein Trainerstab in<br />
der Regel vier Trainingsgruppen plus eine<br />
Extra-Gruppe nur für Torhüter.<br />
Ein Hauptaugenmerk liegt auf der<br />
Rundumbetreuung. „Während des Lehrgangs<br />
sind wir 24 Stunden für euch und<br />
eure Eltern erreichbar“, betont Michelssen<br />
jedes Mal zu Beginn eines Camps.<br />
Dieser Satz wird von ihm nicht nur gesagt,<br />
sondern auch gelebt. Wer Michelssen,<br />
Martin Mohs oder den Trainern am<br />
Ende eines im Schnitt viertägigen Lehrgangs<br />
mal in die Gesichter geschaut hat,<br />
der bekommt eine Ahnung davon, wie<br />
„hart“ dieser Job sein kann. Denn die<br />
Tür der Trainer ist für jeden Teilnehmer<br />
immer offen. „Abgeschlossene Räume<br />
gibt es bei uns nicht“, sagt Michelssen,<br />
der mit seinem Team drei Mal pro Tag zu<br />
den Einheiten bittet.<br />
Das „Rezept“ seiner Fußballschule,<br />
das auch im Rahmenprogramm viele<br />
Leckerbissen wie Bowling, Schwimmen<br />
oder nächtliche Ausflüge inklusive Geisterstunde<br />
vorsieht, scheint den Teilnehmern<br />
zu schmecken. Die drei Lehrgänge<br />
über Ostern 2012 sind ebenso wie der<br />
an Pfingsten bereits seit Monaten restlos<br />
ausgebucht. Und auch in den Sommerferien<br />
sind vier der insgesamt elf Kurse<br />
schon belegt.<br />
„Der Spaß soll nicht zu kurz kommen“<br />
– dieser Anspruch ist überall<br />
spürbar. Jede Einheit beinhaltet viele lockere<br />
Sprüche der Übungsleiter, die es<br />
zudem mögen, ihren Schützlingen Spitznamen<br />
zu geben. Aus dem damals 13jährigen<br />
Niclas Robering wurde vor Jahren<br />
mal „Torres“, weil er mit seinen<br />
braunen Augen, den Sommersprossen<br />
und den langen blonden Haaren dem<br />
inzwischen beim FC Chelsea spielenden<br />
Spanier in der Tat frappierend glich.<br />
Doch nicht immer ist das Aussehen<br />
ausschlaggebend. Wie bei Niklas und<br />
Charlotte Kilz (rechts) teilte sich im Herbstlehrgang 2011 das Zimmer mit Elisa Meier. Nicht fehlen durfte das gewohnte Kuscheltier.
Luca, die in Barsinghausen zusammen<br />
in die 6. Klasse der Goetheschule gehen,<br />
und auch im Herbstlehrgang 2011<br />
zumeist Seite an Seite auftraten. Und<br />
damit ihren Trainer Arndt Westphal an<br />
„Bing und Bong“ erinnerten, die kleinen,<br />
wuscheligen Wesen aus dem All,<br />
deren Entdeckungsreisen zu den Planeten<br />
auf Super RTL gezeigt werden.<br />
„Ich bin Bing“ sagt Niklas, während<br />
sich Luca dem Besucher als „Bong“ vorstellt.<br />
Auch Niclas Robering identifizierte<br />
sich schnell mit „Torres“ und erschien<br />
beim nächsten Lehrgang im Original-<br />
Dress der spanischen Nationalmannschaft.<br />
Und Charly? Das Mädchen aus<br />
Münster wurde vom Christkind reichlich<br />
beschenkt und reiste zum Lehrgang nach<br />
Weihnachten im kompletten Fan-Outfit<br />
des 1. FC Köln an. Sehr zur Freude von<br />
„PEEEER“ Michelssen und seinem Vorgänger<br />
Martin Mohs, der sich in den Jahren<br />
2010/11 zum Fußball-Lehrer ausbilden<br />
ließ und inzwischen als NFV-Verbandssportlehrer<br />
tätig ist. Charlottes<br />
Wunsch an den Weihnachtsmann kommentierte<br />
er gewohnt trocken: „Ich muss<br />
sehr erfreut feststellen, dass es doch<br />
noch vernünftige Kinder gibt ...“<br />
Die noch freien Termine<br />
Sommer<br />
26.07. – 29.07. Lehrgang 07/12 € 199,00<br />
29.07. – 02.08. Lehrgang 08/12 € 259,00<br />
02.08. – 06.08. Lehrgang 09/12 € 259,00<br />
06.08. – 09.08. Lehrgang 10/12 € 199,00<br />
13.08. – 17.08. Lehrgang 12/12 € 259,00<br />
17.08. – 20.08. Lehrgang 13/12 € 199,00<br />
24.08. – 27.08. Lehrgang 15/12 € 199,00<br />
Herbst<br />
23.10. – 27.10. Lehrgang 18/12 € 259,00<br />
27.10. – 31.10. Lehrgang 19/12 € 259,00<br />
Winter 2013<br />
02.01. – 05.01. Lehrgang 01/13 € 199,00<br />
➤ spezielles Torwarttraining in jedem Lehrgang<br />
Infos & Termine<br />
www.nfv.fussballschule.de, Tel. 05105 / 75-341<br />
Sparkassen-Fußballschule<br />
Drei Mal am Tag bitten die Trainer zu den Einheiten. Die Gruppen sind bewusst klein gehalten: Auf zehn Kinder kommt mindestens ein Coach.<br />
Anouschka Bernhard<br />
(links), Trainerin der deutschen Nationalmannschaft<br />
der U 17-Juniorinnen,<br />
zog ihr Team Anfang März für<br />
vier Tage in Barsinghausen zusammen.<br />
Assistiert wurde sie von Thorsten<br />
Westenberger (rechts), dem Leiter<br />
der NFV-Sportschule. Der Aufenthalt<br />
diente der Vorbereitung auf<br />
die EM-Qualifikation, die vom 10.<br />
bis 15. April in Madrid ausgespielt<br />
wird. In der spanischen Hauptstadt<br />
werden neben den Gastgeberinnen<br />
auch Serbien und die Tschechische<br />
Republik die Gegner des deutschen<br />
Teams sein. Zu den Stützen der DFB-<br />
Auswahl zählen mit der Göttingerin<br />
Pauline Bremer (2. von links), Sarah<br />
Schulte (2. von rechts) vom SV Meppen<br />
und der Wolfsburgerin Merle<br />
Frohms auch drei Niedersächsinnen.<br />
Foto: Finger<br />
April 2012 21
Jugendfußball<br />
22<br />
Kreise sammeln 27.000 Euro für<br />
KinderKrebshilfe<br />
Verbandsjugendbeirat trifft sich in Barsinghausen – Keine Änderung bei Spielgemeinschaften<br />
27.000 Euro für die Deutsche<br />
KinderKrebshilfe! Diesen stolzen Betrag<br />
sammelten zehn Kreise des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes während ihrer Hallenmeisterschaften<br />
im E-Juniorenbereich.<br />
Allein im NFV-Kreis Vechta kamen 7.000<br />
Euro zusammen, da die Südoldenburger<br />
ihre Aktionen auf mehrere Altersklassen<br />
ausgedehnt hatten.<br />
Während der Verbandsjugendbeirats-<br />
Tagung in Barsinghausen überreichten Walter<br />
Fricke, der Vorsitzende des NFV-Jugendausschusses<br />
(VJA), und JVA-Referent Dirk<br />
Possiwan den symbolischen Scheck an den<br />
Repräsentanten der KinderKrebshilfe, Winfried<br />
Schüller. Schüller bedankte sich für das<br />
großartige Sammelergebnis und erklärte,<br />
dass diese Spende unter anderem an die<br />
Krebsforschung weitergeleitet wird.<br />
Dirk Possiwan animierte die Verantwortlichen<br />
in den Bezirken und Kreisen,<br />
diese Sammelaktion bei der Hallenrunde<br />
im Winter 2012/13 auszuweiten. Während<br />
der Tagung nahm zunächst das Einführungsreferat<br />
von Ralf Serra, in dem der<br />
NFV-Referatsleiter unter anderem die Thematik<br />
des Zweitspielrechtes behandelte,<br />
einen breiten Raum ein. Serra erklärte,<br />
dass im vergangenen Jahr in den 47 NFV-<br />
Kreisen 5.200 Anträge zum Zweitspielrecht<br />
bearbeitet wurden. Nach einer ausgiebigen<br />
Diskussion, die sich auch in den<br />
Arbeitsgruppen bezüglich dieses Themas<br />
fortsetzte, beschlossen die Tagungsteilnehmer,<br />
dass sich die Modalitäten und die<br />
Abwicklung (Genehmigungsverfahren)<br />
nicht verändern sollen.<br />
Beim Tagesordnungspunkt „Jugendspielgemeinschaften“<br />
herrschte Einigkeit<br />
darüber vor, dass die bisherige Handhabung<br />
April 2012<br />
Winfried Schüller (vorne rechts), Repräsentant der KinderKrebshilfe, nahm aus den Händen von<br />
NFV-Jugendobmann Walter Fricke den Scheck über 27.000 Euro entgegen. Foto: Kramer<br />
(drei Vereine für eine JSG) unverändert<br />
bleibt. Positiv durchgesetzt hat sich bei den<br />
Vereinen die Einführung der Eltern-/Fan-<br />
/Coaching-Zone. Die meisten Kreise geben<br />
derzeit ihren Klubs die Einrichtung einer solchen<br />
Zone als freiwillige Maßnahme (Kleinspielfelder)<br />
an die Hand. Die Teilnehmer dieser<br />
AG kamen zu dem Ergebnis, dass sich<br />
das Verhalten der handelnden Personen<br />
deutlich verbessert hat.<br />
Den sehr komplexen Bereich des<br />
Spielbetriebs im Bezirk Lüneburg (Jahrgangsmannschaften)<br />
brachte Dirk Possiwan<br />
den Tagungsteilnehmern näher und<br />
bot den Bezirken und Kreisen seine<br />
Unterstützung vor Ort an. Der VJA-Vorsitzende<br />
Walter Fricke stellte fest, dass<br />
mit dem neu eingeführten Verbandsjugendbeirat<br />
eine große Chance besteht,<br />
Beschlüsse zum Wohle der Jugend zeitnah<br />
zu fassen. „Im Gegensatz zu früher<br />
kommen wir nun jährlich zusammen. Das<br />
ist absolut vorteilhaft“, sagte Fricke.<br />
Überaus positive und richtungsweisende<br />
Berichte aus den Bezirken und von den<br />
einzelnen VJA-Mitgliedern gab es zum<br />
Abschluss der Veranstaltung. Der kommende<br />
Tagungstermin des Jugendbeirats<br />
ist für den 8./9. März 2013 vorgesehen.<br />
Fritz Redeker<br />
Die Teilnehmer an der diesjährigen Verbandsjugendbeirats-Tagung stellten sich vor der Karl-Laue-Halle dem Fotografen. Foto: Kristeleit
Namen & Nachrichten<br />
24<br />
Jetzt für die Schiedsrichter des DFB zuständig:<br />
Karl Rothmund.<br />
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes<br />
(DFB) hat auf seiner<br />
ersten Sitzung nach der Wahl des<br />
neuen DFB-Präsidenten Wolfgang Niers-<br />
Arbeitstagung. Erstmals trafen<br />
sich jetzt die Kreismädchen- und die Kreisfrauenreferenten/-innen<br />
sowie der Frauenund<br />
Mädchenausschuss des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes zu einer gemeinsamen<br />
Arbeitstagung in der Sportschule Barsinghausen.<br />
Im Mittelpunkt der Tagung<br />
standen fünf Arbeitsschwerpunkte. So<br />
wurden nach einem einleitenden Referat<br />
durch den Integrationsbeauftragten des<br />
NFV, Frank Schmidt, Integrationsprojekte<br />
für den weiblichen Fußball vorgestellt und<br />
diskutiert. Ferner rückten der Tag des Mädchenfußballs<br />
und der Tag des Frauenfußballs<br />
in den Blickpunkt. Als Antwort auf die<br />
demographische Entwicklung wurde zudem<br />
eine Erweiterung des Spielbetriebs für<br />
A-Juniorinnen debattiert, wofür als Referent<br />
Ralf Serra, Leiter der NFV-Passstelle,<br />
gewonnen werden konnte. Futsal und<br />
Spielvariationen mit flexibeler Mannschaftsstärke<br />
rundeten das Programm der<br />
zweitägigen Tagung ab. bo/Foto: Kristeleit<br />
April 2012<br />
Veränderte Zuständigkeiten im DFB-Präsidium:<br />
Rothmund übernimmt<br />
die Schiedsrichter<br />
bach die inhaltlichen Zuständigkeiten in<br />
einigen Bereichen neu geregelt.<br />
Im Kern bleibt es bei den bisherigen<br />
Verantwortungsbereichen der DFB-Vizepräsidenten.<br />
Einen Wechsel gibt es im<br />
Schiedsrichterwesen, das bisher direkt an<br />
den früheren DFB-Präsidenten Dr. Theo<br />
Zwanziger angebunden war. Bis zum<br />
DFB-Bundestag 2013 wird Karl Rothmund,<br />
Vizepräsident für Nachhaltigkeit,<br />
sozial- und gesellschaftspolitische Fragen,<br />
dieses Themenfeld übernehmen. Er gibt<br />
den Teilbereich Ehrenamtsaktivitäten an<br />
seinen für die Qualifizierung verantwortlichen<br />
Präsidiumskollegen Rainer Milkoreit<br />
ab.<br />
Der Bereich Rechts- und Satzungsfragen<br />
fällt mit sofortiger Wirkung zurück<br />
an Dr. Rainer Koch, der im<br />
Gegenzug das Gebiet Prävention,<br />
Integration, Freizeit- und Breitensport<br />
an Rolf Hocke übergibt. Erweitert<br />
wird der Bereich Rechts- und Satzungsfragen<br />
um das inhaltlich eng<br />
angebundene Aufgabenfeld Integrität<br />
des Wettbewerbs einschließlich Frühwarnsysteme.<br />
Der Rücktausch der<br />
Ressortzuständigkeiten zwischen Dr.<br />
Rainer Koch und Rolf Hocke wurde<br />
in Abstimmung mit dem ehemaligen<br />
DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger<br />
vollzogen.<br />
Der Mäh-Roboter „CutCat“ war<br />
der Star des Sportplatzpflegeseminars, das die<br />
Sportplatzspezialisten von EUROGREEN in diesem<br />
Jahr erneut für 66 Platzwarte von Vereinen und<br />
Kommunen in der NFV-Sportschule Barsinghausen<br />
anboten. Das EUROGREEN-Team mit Seminarleiter<br />
Dr. Rainer Albracht, Dipl. Ing. agr. Thomas Kremer,<br />
Fachberater Andreas Liske und Karsten Moje<br />
(Technischer Vertrieb) gab wertvolle Tipps für den<br />
Winterspielbetrieb auf Rasenflächen, zum „Euro<br />
Care System“, also zu Pflege- und Regenerationsmaßnahmen<br />
auf Rasenflächen mit hoher Nutzungsintensität,<br />
und zu Krankheiten und Schädlingen<br />
von Rasenflächen. Vorgestellt wurde ferner<br />
LINOGOLD, das neue Markiersystem von<br />
EUROGREEN. Bei der Platzbegehung und Maschinenvorführung<br />
zeigte „CutCat“, auf dem Foto<br />
vorgestellt von Karsten Moje, schließlich seine<br />
Zähne. Der Mähroboter ist in der Lage, eine Fläche<br />
von bis zu zwei Hektar binnen 24 Stunden<br />
perfekt abzumähen und trägt zu einer erheblichen<br />
Verbesserung der Rasenqualität bei. Foto: Borchers
Robert-Enke-Stiftung<br />
26<br />
Positive Bilanz nach zwei<br />
Jahren Stiftungsarbeit<br />
Kuratorium der Robert-Enke-Stiftung tagte in Barsinghausen<br />
„In meinen Augen war es ein wirklich<br />
erfolgreiches und vor allem konstruktives<br />
Wochenende, das unsere künftige Arbeit<br />
sicherlich erheblich voranbringen wird.“<br />
So bilanzierte Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende<br />
der Robert-Enke-Stiftung, nach<br />
einer Kuratoriumssitzung sowie der anschließenden<br />
Klausurtagung, welche im<br />
Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />
stattgefunden hatten.<br />
In Anwesenheit vom Vorsitzenden des<br />
Kuratoriums, Bundeswirtschaftsminister<br />
Dr. Philipp Rösler, stand zunächst die Bilanzierung<br />
der Stiftungsarbeit in den vergangenen<br />
beiden Jahren im Mittelpunkt. Zu<br />
diesem Zweck waren u.a. auch die Verant-<br />
Ihre Bilanz zur Stiftungsarbeit der vergangenen beiden Jahre fiel positiv aus: Teresa Enke und Dr.<br />
Philipp Rösler im Gespräch. Foto: Elstrod<br />
Mit Mercedes-Benz hat die Robert-Enke-Stiftung<br />
einen weiteren prominenten<br />
Unterstützer ihrer Arbeit gewonnen.<br />
So konnte sich die Stiftung durch das<br />
großzügige Entgegenkommen des Autoherstellers<br />
sowie vor allem durch die überaus<br />
große Einsatzbereitschaft der Geschäftsführerin<br />
des Barsinghäuser Autohauses Halm,<br />
Mona Kohne, die einen wesentlichen Anteil<br />
an der Kaufabwicklung hatte, ein eigenes<br />
Fahrzeug anschaffen. Dieses wird vor allem<br />
im Rahmen von öffentlichkeitswirksamen<br />
Maßnahmen, wie zum Beispiel dem eigeninitiierten<br />
Projekt „Robert-Enke-Stiftung<br />
auf Tour“ eingesetzt. Den Erstkontakt zu<br />
Mercedes hatte vor seinem Besuch des NFV-<br />
Neujahrsempfangs am 12. Januar 2012 in<br />
Barsinghausen der designierte DFB-Präsident<br />
Wolfgang Niersbach hergestellt. Die<br />
offizielle Übergabe des Mercedes VITO erfolgte<br />
jetzt im Autohaus Halm in Barsinghausen.<br />
Das Foto zeigt (v.r.) Carsten Schumann<br />
(Verkaufsleiter der Mercedes-Benz-<br />
Niederlassung Hannover), Mona Kohne, Kay<br />
Heidel (Niederlassungsverkäufer Mercedes-<br />
Benz) und Stiftungs-Geschäftsführer Jan<br />
Baßler. Foto: Miszczyk<br />
wortlichen verschiedener Projekte eingeladen,<br />
um die jeweilige Resonanz bzw. bisherige<br />
Erfahrungen darzulegen. Dazu gehörte<br />
z. B. auch die Initiative „MentalGestärkt“,<br />
im Zuge derer eine Anlaufstelle für<br />
psychisch erkrankte Leistungssportler an<br />
der Sporthochschule Köln eingerichtet<br />
wurde.<br />
Nachdem in diesem Rückblick ein<br />
durchweg positives Fazit gezogen werden<br />
konnte, galt es anschließend, neue Ziele<br />
für die Zukunft zu stecken. Hierbei spielten<br />
gerade die medizinischen Experten eine<br />
nicht unbedeutende Rolle, da sie einige<br />
verheißungsvolle Ideen für weitere Ansatzpunkte,<br />
welche mittelfristig angestrebt<br />
werden sollen, einbrachten. So ist nun z.B.<br />
eine Ausweitung der bisher sehr erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit mit der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover im Bereich<br />
der Kinderherzkrankheiten geplant, um<br />
einerseits die Betreuung betroffener Kinder<br />
sowie ihrer Eltern kontinuierlich zu verbessern<br />
und andererseits die Tätigkeiten<br />
auch in diesem Feld, welche in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung mitunter ein wenig<br />
untergehen, nochmals zu betonen.<br />
Zudem konnten auch für das Krankheitsbild<br />
Depression neue Vorhaben entwickelt<br />
werden. U.a. möchte die Stiftung<br />
versuchen, sowohl im Leistungs- als auch<br />
im Breitensport nachhaltig Instrumente zur<br />
Aufklärung sowie Sensibilisierung in der<br />
Trainerausbildung zu installieren. „Insgesamt<br />
sind wir mit den Ergebnissen mehr<br />
als zufrieden“, resümierte auch der Geschäftsführer<br />
der Robert-Enke-Stiftung,<br />
Jan Baßler, der sich darauf freut, „die verschiedenen<br />
Konzeptionen aus der Theorie<br />
in die Tat umzusetzen.“
Abnehmerschulung. 30 Frauen und Männer sind jetzt in Barsinghausen<br />
als Abnehmer des DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen geschult<br />
worden. Bei der Tagesveranstaltung in der NFV-Sportschule unter<br />
Leitung von NFV-Mitarbeiterin Andrea Hoffmeister (3.v.l.) erhielten die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in ihren Vereinen überwiegend Jugendtrainer<br />
sind, wertvolle Tipps für die Organisation und Durchführung<br />
einer Abnahmeveranstaltung. – Torschuss, Köpfen, Dribbeln, Passen, Flanken<br />
– im Fußball sind viele unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. Mit dem<br />
Schwerpunktthema der turnusmäßigen<br />
Jahrestagung „Fußball-Abzeichen“,<br />
die in diesem Jahr in<br />
Bremen stattfand, war die Einführung<br />
des „Schulfußball-Abzeichens“. Die<br />
Verantwortlichen der DFB-Geschäftsstelle<br />
diskutierten mit den 21 Landesverbandsvertretern,<br />
darunter vom NFV<br />
Andrea Hoffmeister und Dieter Schrader,<br />
der „AG Fußball-Abzeichen“ und<br />
den Vertretern des Partners McDonald’s<br />
Deutschland über die Modalitäten der<br />
Registrierung. Angestrebt wird, den<br />
Anmeldeprozess für die Schulen so<br />
einfach wie möglich zu gestalten.<br />
Zum Schuljahr 2012/13 soll das<br />
„Schulfußball-Abzeichen“ an den<br />
Start gehen.<br />
Zielsetzung des in den letzten Jahren<br />
boomenden „DFB & McDonald’s<br />
Fußball-Abzeichen“ ist, auch ohne<br />
„WM-Lokomotive“ und ohne Kampagne<br />
den hohen Level zu halten. Im Jahr<br />
2011 wurden knapp 300.000 Abzeichen<br />
erworben, davon allein in Niedersachsen<br />
20.827 Abzeichen. Das Ranking der<br />
21 Landesverbände gewann Hessen vor<br />
Bayern. Der Niedersächsische Fußballverband,<br />
der zuletzt zwei Mal an der Spitze<br />
lag, rangiert weiterhin auf einem<br />
guten dritten Platz und konnte das<br />
Abzeichen eindrucksvoll in seinem<br />
Verbandsgebiet etablieren.<br />
Mit einer bundes- und 21 landesweiten<br />
Auftakt- beziehungsweise<br />
„Leuchtturm-Veranstaltungen“ wollen<br />
DFB und Landesverbände den tollen<br />
Technikwettbewerb werbemäßig in den<br />
Schulen pushen. In Niedersachsen findet<br />
die Auftaktveranstaltung am Mittwoch,<br />
25. April, in der Haupt- und Realschule<br />
An der Deilich in Bad Harzburg statt.<br />
DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen können diese gezielt und mit Spaß<br />
trainiert und geprüft werden. Die DFB-Trainer haben dazu einen spannenden<br />
Parcours erarbeitet: Wer die fünf Stationen durchläuft und dabei eine<br />
bestimmte Punktzahl erzielt, erhält als Auszeichnung das Fußball-Abzeichen<br />
in Gold, Silber oder Bronze. Das DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen<br />
ist ein sportliches Aktionsprogramm für Frauen und Männer, Kinder<br />
und Jugendliche. Als Variante gibt es außerdem ein spezielles Schnupper-<br />
Abzeichen mit drei anstatt fünf Stationen. Foto: Tutundjiew<br />
Drei Spiele, drei Siege – so lautet die<br />
Bilanz der U 19-Frauen (Jahrgänge<br />
93 bis 95) des NFV nach drei Testspielen<br />
im Rahmen der Vorbereitung auf<br />
den Länderpokalwettbewerb des DFB<br />
(30. März bis 3. April in Duisburg-Wedau).<br />
In Barsinghausen gab es zunächst<br />
einen 1:0 (0:0)-Erfolg über VfL Wolfsburg<br />
II, Spitzenreiter der Frauen-Oberliga<br />
Ost. Dabei erzielte Angelina Bode (TSV<br />
Limmer) das Tor des Tages für die Auswahl<br />
von NFV-Jahrgangstrainer Uwe Brandt.<br />
Im Spiel gegen den TSV Limmer<br />
(Oberliga Ost) hatte Sarah Stöckmann<br />
(30.) die NFV-Auswahl in Führung gebracht.<br />
Fünf Minuten nach der Pause<br />
(45.) konnte das Team aus Limmer den<br />
DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen<br />
NFV belegt Rang 3<br />
Im Verbandsgebiet des NFV ist das Abzeichen längst etabliert<br />
Als Dank und Anerkennung für ihr<br />
Engagement erhielten die Landesverbandsbeauftragten<br />
und die AG-Mitglieder<br />
vom DFB und McDonald´s eine Einladung<br />
zum Länderspiel gegen Frankreich<br />
im Bremer Weser-Stadion und Nationaltrikots<br />
mit dem Partnerlogo.<br />
Drei Siege in<br />
der Vorbereitung<br />
zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen,<br />
doch Tore von Jenny Möller (56.) und<br />
erneut Sarah Stöckmann (67.) sicherten<br />
den verdienten 3:1(1:0)-NFV-Sieg.<br />
Schließlich folgte ein 3:0 (1:0)-Erfolg<br />
gegen den Mellendorfer TV. Die Tore gegen<br />
den Zweitligisten erzielten Jenny Möller<br />
(25. und 61.) sowie Nele Schomaker<br />
(72.).<br />
Im Hinblick auf den Länderpokalwettbewerb<br />
des DFB bereiten Brandt trotz der<br />
erfolgreich bestrittenen Spiele allerdings<br />
das Durchsetzungsvermögen und die<br />
Chancenverwertung seiner Auswahl<br />
Sorgen. „Da müssen wir uns deutlich<br />
steigern, wenn wir in Duisburg bestehen<br />
wollen“, so der Trainer. bo<br />
April 2012 27
Justitia am Spielfeldrand<br />
28<br />
Zu einer Sperre von zehn Monaten wurde<br />
jetzt ein Spieler des SV Wilhelmshaven<br />
verurteilt. Dem Fußballer wurde versuchte<br />
Spielmanipulation vorgeworfen.<br />
Zwei Wochen vor dem Spiel hatte der<br />
Spieler auf seinem Handy einen Anruf erhalten.<br />
Ein Mann, der sich als „Ali“ aus Bremen<br />
ausgab fragte, ob er daran interessiert sei,<br />
„schnell Geld zu verdienen“. Nachdem der<br />
Fußballer aus der Regionalliga Nord dies bejahte,<br />
traf er sich mit dem Unbekannten in<br />
einem Cafe in Wilhelmshaven. Er sollte zwei<br />
seiner Mitspieler für eine Spielmanipulation<br />
gewinnen. Es ging um das Spiel gegen den<br />
SV Meppen. Während er selbst 6.000 Euro<br />
erhalten sollte, konnte er seinen beiden Mitspielern<br />
jeweils 4.000 Euro in Aussicht stellen.<br />
Daraufhin erklärte sich der Wilhelmshavener<br />
bereit, bei der Spielmanipulation mitzumachen.<br />
Gesagt, getan. Er sprach zunächst den<br />
ihm persönlich bekannten Mitspieler an. Ihm<br />
wurden 4.000 Euro in Aussicht gestellt, wenn<br />
er zum Beispiel durch Verursachen eines Elfmeters<br />
oder einer roten Karte dafür sorgen<br />
würde, dass der SV Wilhelmshaven das Spiel<br />
gegen den SV Meppen verliert. Das DFB-<br />
Sportgericht konnte jedoch nicht aufklären,<br />
ob dieser Spieler der Manipulationsvereinbarung<br />
zugestimmt hat.<br />
April 2012<br />
Zehn Monate Sperre für<br />
versuchte Spielmanipulation<br />
Spiel des SV Wilhelmshaven gegen SV Meppen (2:5) sollte verschaukelt werden<br />
Aus den Händen von Karen Rotter, Vorsitzende<br />
des NFV-Frauen- und Mädchenausschusses,<br />
haben jetzt die Vereinsvertreter<br />
des SV Meppen und SV Victoria Gersten<br />
die E.ON Avacon Trophine in Empfang nehmen<br />
dürfen. Für die mit 2.500 Euro dotierte<br />
Trophäe hatten sich im Herbst des vergangenen<br />
Jahres die beiden Vereine, die auch nach<br />
Wenige Tage später wurde der Torhüter<br />
der ersten Mannschaft über das soziale Netzwerk<br />
Facebook angeschrieben. Er könne zusätzlich<br />
4.000 Euro verdienen. Der Torwart<br />
lehnte diesen Anwerbungsversuch jedoch sofort<br />
ab und informierte am nächsten Tag einen<br />
Mannschaftskollegen über den Inhalt der<br />
Facebook-Korrespondenz. Davon erfuhr auch<br />
der Geschäftsführer des SV Wilhelmshaven,<br />
Bernd Kirchner. Pflichtgemäß brachte er<br />
den Sachverhalt bei der Polizeiinspektion<br />
Wilhelmshaven zur Anzeige.<br />
Das Spiel gewann der SV Meppen am<br />
14. Oktober 2011 tatsächlich mit 5:2. Das<br />
DFB-Sportgericht ging aber nicht von einer<br />
Spielmanipulation aus. Unabhängig vom Erfolg<br />
oder Misserfolg der Anwerbungsversuche<br />
wurde dem Wilhelmshavener Fußballer sportwidriges<br />
Verhalten vorgeworfen. Zu seinen<br />
Gunsten berücksichtigte der DFB-Kontrollausschuss,<br />
dass er bisher im Bereich des DFB<br />
sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten<br />
war und zur Aufklärung der Geschehnisse<br />
aktiv mitgewirkt habe. Außerdem seien<br />
keine Gelder geflossen. Auch andere geldwerte<br />
Vorteile habe der Spieler nicht erlangt.<br />
Straferschwerend wertete das DFB-Sportgericht<br />
die Tatsache, dass der Angeklagte<br />
zwei Mitspieler zu schwerwiegenden Sportverfehlungen<br />
anstiften wollte. Damit habe der<br />
dem Übergang der Frauen- und Mädchenfußballabteilung<br />
zum SV Meppen im Bereich des<br />
Frauen- und Mädchenfußballs weiter kooperieren,<br />
beworben.<br />
Im Beisein von Meppens Bürgermeister<br />
Jan Erik Bohling und Gerstens Bürgermeister<br />
Karl Köbbe, lobte der emsländische NFV-Kreisvorsitzende<br />
Hubert Börger die Bewerbung der<br />
Wilhelmshavener Spieler in krasser Weise gegen<br />
sportliche Wertvorstellungen und Verhaltensregeln<br />
verstoßen.<br />
SV Meppen / SV Victoria Gersten<br />
erhalten E.ON Avacon Trophine<br />
Auszeichnung für vorbildliche Arbeit im Frauen- und Mädchenfußball<br />
Dieter Barlage, Vorstandsmitglied SV Meppen (Bildmitte) und Daniel Sabel (rechts), 1. Vorsitzender<br />
Victoria Gersten, bei der Scheckübergabe durch Karen Rotter (Vorsitzende NFV-Frauen- und<br />
Mädchenausschuss). Foto: Lohle<br />
Glückspielvertrag<br />
Die Konferenz der Landessportbünde<br />
(LSB) hat jetzt die einheitliche Meinung<br />
der Ministerpräsidenten zur uneingeschränkten<br />
Erhaltung des staatlichen<br />
Lotteriemonopols begrüßt. Die<br />
für die Sportwetten gefundene Lösung<br />
mit einer begrenzten Öffnung bedürfe<br />
allerdings noch einer gerichtsfesten Begründung<br />
für die festgelegte Zahl von<br />
20 Lizenzen. Die Landessportbünde hoffen,<br />
dass das beabsichtigte Modell für<br />
den Sportwettenbereich insgesamt<br />
rechtlich Bestand haben und der Glückspielstaatsvertragsentwurf<br />
durch die<br />
EU-Kommission notifiziert wird. Die<br />
Landessportbünde erwarten, dass der<br />
organisierte Sport an den Sportwetten-<br />
Abgaben mit einem Drittel beteiligt<br />
wird, um seine gemeinnützige Arbeit<br />
fortsetzen zu können und illegale Angebote<br />
in Zukunft wirkungsvoll unterbunden<br />
werden.<br />
Vereine ausdrücklich. Auch die NFV-Ausschussvorsitzende<br />
Karen Rotter hob die Qualität<br />
der Bewerbung hervor. Sie zeige, dass<br />
der Frauen- und Mädchenfußball kein Vereinsanhängsel,<br />
sondern bereits fester Bestandteil<br />
des SV Meppen sei.<br />
SVM-Vorstandsmitglied Dieter Barlage<br />
hatte sich bereits zuvor in seiner Begrüßungsrede<br />
für das jahrelange Engagement in Gersten<br />
bedankt und zollte insbesondere dem<br />
ehemaligen Vorsitzenden Stefan Kerk und Trainerin<br />
Maria Reisinger Respekt und Anerkennung<br />
für deren unermüdliche Arbeit vergangener<br />
Jahre. Diese Arbeit solle nun in Meppen<br />
verantwortungsbewusst fortgesetzt werden.<br />
Die Mädchen der beiden Juniorinnenmannschaften<br />
des SVM freuten sich gleichermaßen<br />
über die erhaltene Trophäe und die<br />
Siegersumme, die der weiteren Jugendarbeit<br />
im Mädchenbereich am Trainings- und Spielstandort<br />
Gersten zu Gute kommen wird.<br />
Außerdem wurden mit der E.ON<br />
Avacon Trophine folgende Vereine<br />
ausgezeichnet: SV DJK Schlichthorst<br />
(Kreis Osnabrück-Land), VfL Oythe<br />
(Kreis Vechta) und BV Cloppenburg.
Ein teurer Ausrutscher<br />
Bei einer Fortbildungsveranstaltung des<br />
Landessportbundes hatte Willi W., der<br />
Vorsitzende des SV W. erfahren, dass<br />
Sportlern und Zuschauern wollten die<br />
Party offenbar fortsetzen.<br />
Bedauerlicherweise passierte dann<br />
Vereine nicht nur eine Verkehrssiche- aber das, was die Stimmung der Umsterungspflicht<br />
haben, sondern dass darüber henden deutlich trübte. Eine Zuschauerin<br />
hinaus nach der Rechtsprechung des BGH rutschte auf einer quer über den Weg ver-<br />
sogar eine so genannte gesteigerte Streulaufenden zugefrorenen Abwasserrinne<br />
pflicht besteht bei Grundstücken mit Ein- aus und zog sich einen Oberschenkelhalsrichtungen,<br />
die einen starken Besucherverbruch zu. Rettungswagen, stationärer<br />
kehr mit sich bringen wie z.B. Gast- und Krankenhausaufenthalt, zwei Operationen<br />
Sportstätten, Theatern, Kinos und Gast- und ein anschließender sechswöchiger<br />
stätten (BGH AZ: VI ZR 4/92). Bei solchen Reha-Aufenthalt waren die unmittelbaren<br />
Grundstücken könne sogar die Verpflich- Folgen des Unfalls.<br />
tung bestehen, auch während der Nacht-<br />
Willi W. und sein Verein wurden bezeit<br />
zu streuen.<br />
reits kurz nach dem Biathlon-Wochenende<br />
Umso mehr ärgerte er sich, dass<br />
auf ihre versäumte Verkehrssicherungs-<br />
ausgerechnet ihm und seinem Verein an pflicht hingewiesen und mit den finanziel-<br />
einem Februar-Wochenende ein folgenlen Forderungen der Zuschauerin und ihrer<br />
schwerer Fehler unterlaufen war:<br />
Krankenkasse konfrontiert. Daran bestand<br />
Der Verein war Ausrichter der Landes- kein Zweifel: Die Haftung des Vereins<br />
Biathlonmeisterschaften und hatte eigent- wegen Verletzung der Streupflicht war<br />
lich alles bestens organisiert. Die sport- nicht wegzudiskutieren.<br />
lichen Wettkämpfe konnten bei guter<br />
Neben einem hohen Schmerzensgeld,<br />
Schneelage unter großem Zuschaueran- Verdienstausfall und dem Ersatz der Kosdrang<br />
problemlos durchgeführt werden. ten für eine Haushaltshilfe machte der<br />
Für das leibliche Wohl der Zuschauer war Rechtsanwalt der Zuschauerin geltend,<br />
am Rande des Geschehens mit Verkaufs- dass seine Mandantin als selbstständige<br />
ständen eine „Fressmeile“ aufgebaut wor- Gastwirtin auch Anspruch auf die Kosten<br />
den, die auch ordentlichen Zuspruch fand. für eine qualifizierte Ersatzkraft während<br />
Selbst als in den Abendstunden des ersten ihrer unfallbedingten Ausfallzeiten habe.<br />
Tages die Temperatur rapide „in den Kel-<br />
Einschließlich der nicht unerheblichen<br />
ler“ ging, nahm das Treiben an den Stän- Rechtsanwaltsgebühren wäre der Verein<br />
den kein Ende. Zahlreiche Gruppen von mit einem sechsstelligen Euro-Betrag be-<br />
ARAG Sportversicherung informiert<br />
lastet worden, wenn nicht die frühzeitig<br />
eingeschaltete Sporthaftpflichtversicherung<br />
der ARAG die Regulierung des gesamten<br />
Schadens übernommen hätte.<br />
Wenige Wochen später besuchte<br />
Willi W. die Zuschauerin während der<br />
Reha, überreichte ihr einen Strauß<br />
Blumen und entschuldigte sich auch<br />
noch einmal persönlich für das Versäumnis<br />
seines Helferteams. Als er die Klinik<br />
wieder verließ war er froh, dass alles so<br />
gut verlaufen war und schwor sich, dass<br />
sein Verein nie mehr wieder in eine solche<br />
Situation kommen werde.<br />
*Namen von der Redaktion geändert<br />
Quelle: aragvid-arag 03/12<br />
Weitere Informationen, Prospektmaterial und Anträge<br />
erhalten Sie bei der ARAG Sportversicherung,<br />
Versicherungsbüro Sporthilfe Niedersachsen,<br />
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannnover<br />
oder unter www.ARAG-Sport.de<br />
April 2012 29
1. Futsal-Cup für B-Juniorinnen<br />
30<br />
April 2012<br />
Crone krönt den Auftritt<br />
BV Cloppenburg im Sechsmeter-Glück –<br />
TuS Fleestedt muss erneut mit der Vizemeisterschaft Vorlieb nehmen<br />
Mit 4:1 behielt der spätere Turniersieger aus Cloppenburg (weißes Trikot) im Spiel gegen die JSG<br />
Wilsche/Müden die Oberhand. Fotos: Borchers<br />
Heiß umkämpft war das Halbfinale zwischen BC Cloppenburg und Eintracht Lüneburg (blaues Trikot).<br />
DasTeam des BVC konnte sich erst im Sechsmeterschießen durchsetzen.<br />
„Spannender geht es wohl kaum.“ -<br />
Christoph Lüske, Trainer des BV Cloppenburg,<br />
musste erst einmal tief durchatmen,<br />
nachdem seine Spielerinnen aus den Händen<br />
von Turnierleiterin Marion Demann<br />
den Wanderpokal für den Sieg beim<br />
1. Futsal-Cup des NFV für B-Juniorinnen in<br />
Empfang genommen hatten. Und in der<br />
Tat: Wie die Cloppenburgerinnen sich in<br />
der Barsinghäuser Karl-Laue-Halle den<br />
Titel sicherten, war nichts für schwache<br />
Nerven. Sowohl im Halbfinale gegen<br />
Eintracht Lüneburg als auch im Endspiel<br />
gegen TuS Fleestedt mussten sie ins<br />
Sechsmeterschießen und bewiesen dabei<br />
enorme Nervenstärke.<br />
„Mit der Vorrunden-Niederlage gegen<br />
Fleestedt sind wir holprig in das Turnier<br />
gestartet. Dann ist meine Mannschaft<br />
aber wach geworden und hat in den Finalspielen<br />
jeweils nach Rückstand eine tolle<br />
Moral gezeigt. Ein Sechsmeterschießen ist<br />
dann immer Glückssache“, wusste Christoph<br />
Lüske, an welchem Quäntchen es seiner<br />
Auswahl nun wirklich nicht mangelte.<br />
Vor allem im Halbfinale gegen die Lüneburgerinnen.<br />
Da fiel der Ausgleich für den<br />
BVC in der regulären Spielzeit durch einen<br />
von Sina-Anna Osterhus verwandelten<br />
Sechsmeter quasi erst mit der Schusssirene.<br />
Bei den Entscheidungen vom Punkt<br />
avancierte schließlich Torhüterin Alexandra<br />
Crone zur Cloppenburger Heldin. Trotz<br />
starker Beeinträchtigung durch eine Knöchelverletzung<br />
war sie vier Mal nicht zu<br />
bezwingen. „Wenn wir sie nicht dabei gehabt<br />
hätten, wär es mit dem Titelgewinn<br />
wohl nichts geworden“, wusste Lüske, bei<br />
wem er sich zu allererst bedanken konnte.<br />
Fleestedts Trainer Rolf Sievers, in dessen<br />
Team sieben Spielerinnen standen, die<br />
im vergangenen Jahr niedersächsischer Vizemeister<br />
bei den C-Juniorinnen geworden<br />
waren, konnte die anfängliche Enttäuschung<br />
nach der finalen Niederlage seiner<br />
Mädchen verstehen: „Es ist schon bitter,<br />
dass wir zum zweiten Mal so kurz vor dem<br />
➤
Kaum zu bezwingen war Cloppenburgs Torhüterin Alexandra Crone, hier im Spiel gegen das Team der JSG Wilsche/Müden.<br />
Titelgewinn noch gestoppt worden sind.“<br />
Sievers hatte an der Leistung des TuS-<br />
Teams aber nichts auszusetzen, zumal es<br />
in der Vorrunde den späteren Turniersieger<br />
aus Cloppenburg bezwungen hatte:<br />
„Meine Mannschaft hat sich kämpferisch<br />
sehr stark präsentiert und ist in einem tollen<br />
Finale auf einen Gegner getroffen, der<br />
ebenfalls alles gegeben hat.“ Begeistert<br />
fiel sein Urteil über Futsal aus: „Das Spiel<br />
ist superklasse!“<br />
Das bestätigten schließlich auch zahlreiche<br />
Spielerinnen, Sievers Trainerkollegen<br />
sowie Marion Demann, Mitglied im<br />
Frauen- und Mädchenausschuss des NFV:<br />
„Wir haben ein tolles Turnier mit beeindruckenden<br />
Leistungen und spannenden<br />
Spielen gesehen. Daran haben nicht zuletzt<br />
auch die Schiedsrichterinnen einen<br />
großen Anteil.“ Dieses Lob gebührt Kim<br />
Lemke, Nicole Struppek (beide DJK BW<br />
Hildesheim), Larissa Kühl (RSV Achtum)<br />
und Irina Stremel (SV Emmerke), die als erfahrene<br />
Futsal-Schiedsrichterinnen gemeinsam<br />
mit Corinna Hedt vom Verbands-<br />
Schiedsrichterausschuss für einen reibungslosen<br />
Ablauf des Turniers sorgten. ■<br />
Gold schmeckt ihnen: Die Sieger-<br />
Girls aus Cloppenburg.<br />
Der 1. Futsal-Cup im Überblick<br />
Gruppe A<br />
Eintr. Lüneburg<br />
SV Gifhorn<br />
BW Hollage<br />
TSG Ahlten<br />
Tore Pkte.<br />
Eintr. Lüneburg* 1:0 1:2 3:0 5:2 6<br />
SV Gifhorn 0:1 2:1 3:0 5:2 6<br />
BW Hollage 2:1 1:2 2:1 5:4 6<br />
TSG Ahlten 0:3 0:3 1:2 1:8 0<br />
* Da das Lüneburger Team den direkten Vergleich<br />
mit Gifhorn mit 1:0 für sich entschieden<br />
hatte, belegte es am Ende bei Punkt- und Torgleichheit<br />
Rang 1.<br />
Halbfinale<br />
TuS Fleestedt – SV Gifhorn 2:0, Tore: Anna-<br />
Lena Günthel (2)<br />
Eintracht Lüneburg – BV Cloppenburg 3:5<br />
nach Sechsmeterschießen (1:1), Tore: 1:0<br />
Leonie Hennigsen, 1:1 Sina-Anna Osterhus per<br />
Sechsmeter; im Sechsmeterschießen trafen<br />
Charlotte Zöphel und Leonie Hennigsen für Lüneburg<br />
sowie Linda Knipper, Nastasja Bührmann,<br />
Sina-Anna Osterhus und Michelle Meyer<br />
für Cloppenburg.<br />
Spiel um Platz 3<br />
Eintracht Lüneburg – SV Gifhorn 0:1,<br />
Tor: Katrin Nickel<br />
Finale<br />
TuS Fleestedt – BV Cloppenburg 5:6 nach<br />
Sechsmeterschießen (1:1); Tore: 1:0 Nele<br />
Heins, 1:1 Michelle Meyer; Sechsmeterschießen:<br />
2:1 Anna-Lena Günthel, 2:2 Sina-Anna<br />
Osterhus, Alexandra Crone hält gegen Melissa<br />
Bartsch, 2:3 Linda Knipper, 3:3 Nele Heins, 3:4<br />
Nastasja Bührmann, 4:4 Antonia Noack, 4:5<br />
Michelle Meyer, 5:5 Helke Tippelmann, 5:6<br />
Viktoria Witmann<br />
Die Teams<br />
BV Cloppenburg: Alexandra Crone, Nastasja<br />
Bührmann, Muriel Block, Michelle Meyer,<br />
Linda Knipper, Vanessa Lehwald, Sina-Anna<br />
Osterhus, Viktoria Witmann, Sarah Nienaber;<br />
Trainer und Betreuer: Christoph Lüske, Ludger<br />
Thie<br />
TuS Fleestedt: Laura Greve, Melissa<br />
Bartsch, Rebecca Freund, Emma Opolony, Anna-Lena<br />
Günthel, Nele Heins, Darlene Schulz,<br />
Dana Sievers, Sydney Schröder, Helke Tippel-<br />
1. Futsal-Cup für B-Juniorinnen<br />
Gruppe B<br />
TuS Fleestedt<br />
BV Cloppenburg<br />
JSG Wilsche/M.<br />
HSC Hannover<br />
Tore Pkte.<br />
TuS Fleestedt 2:0 1:1 4:0 7: 1 7<br />
BV Cloppenburg 0:2 4:1 5:0 9: 3 6<br />
JSG Wilsche/M. 1:1 1:4 3:2 5: 7 4<br />
HSC Hannover 0:4 0:5 2:3 2:12 0<br />
mann, Antonia Noack; Trainer und Betreuer:<br />
Rolf Sievers, Sönke Freund, Jürgen Heins<br />
SV Gifhorn: Macy Amodeo, Inken Rathfelder,<br />
Lisa Breuer, Mara Winkelmann, Ricarda<br />
Drosdz, Katrin Nickel, Jenny Alltag, Joyce Breuer,<br />
Laua Nielsen, Jannika Pribyl, Lena Pribyl;<br />
Trainer und Betreuer: Mark Winkelmann,<br />
Mirko Pribyl<br />
SV Eintracht Lüneburg: Anna.-Sophie<br />
von Mansberg, Neela Tetzlaff, Alina Wozny,<br />
Merle Wagener, Ronja Boldt, Celina-Sophie<br />
Böhm, Leonie Hennigsen, Luisa Furck, Charlotte<br />
Zöphel, Anna Schweers, Merle Hartfuss, Larissa<br />
Wozny; Trainer und Betreuer: Lina Kunzelmann,<br />
Volker Böhm<br />
Blau-Weiss Hollage: Alena Meier, Chiara<br />
Lourenco, Louisa Neumann, Silvia Jarzyna,<br />
Celina Hörnschemeyer, Kristin Pott, Katharina<br />
Jarzyna, Sahra Budke, Hanna Langemeyer, Lara<br />
Wenning, Katharina Frey; Trainer: Ralf<br />
Meier<br />
JSG Wilsche/Müden: Mailyn Schrenke,<br />
Anna-Theresa Schröer, Lena Kuhls, Luisa Plate,<br />
Katrina Frost, Lena-Sophie Diers, Fenja Metzner,<br />
Carolin Sonemann, Sina Vasterling, Joana<br />
Wulf, Aileen Engelbrecht, Jannika Metzner;<br />
Trainer und Betreuer: Dietmar Wulf, Kay<br />
Metzner<br />
TSG Ahlten: Sonja Merinda Liebethal,<br />
Nina Heise, Jana Leichnitz, Nicoletta Kettenmann,<br />
Mandy Schlawin, Silke Lührs, Lea Kampmann,<br />
Michelle Diana Mahler; Trainer und<br />
Betreuer: Christian Walter, Carsten Wolter<br />
HSC Hannover: Alicia Borchert, Sarina<br />
Nachtigal, Anika Thom, Darlyn Strohschein,<br />
Nathalie Stemmler, Alessa Stecher, Svenja Eggerstorff,<br />
Sophie Picard, Rebecca Determann,<br />
Florence Augath; Trainer und Betreuer: Manuel<br />
Stübler, Hendrik Strohschein, Stephan<br />
Pohl<br />
April 2012 31
Neues aus der NFV-Sportschule<br />
32<br />
Beim DFB-Turnier auf dem Prüfstand<br />
Die U 16-Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
bereitete sich jetzt in der Sportschule<br />
Barsinghausen auf das norddeutsche<br />
Turnier (23. bis 25. März) in Hamburg und das DFB-<br />
Turnier (13. bis 18. April) in Duisburg vor. Im vergangenen<br />
Jahr belegte das Team von Kiriakos Aslanidis<br />
beim DFB-Schülerlager nur Platz 15. Diese Platzierung<br />
gilt es nun zu verbessern. Für den Vorbereitungslehrgang<br />
Ende Februar wurden folgende Spieler<br />
nominiert: Linus Baar, Finn-Tarek Bode, Aaron<br />
Büttner, Orkan Cinar, Thore Dengler, Jonne Fischer,<br />
Tom-John Geie, Michael Goßmann, Lucas-Simon<br />
Lohmann, Dennis Moser, Francic Onwuzo, Jan-Hendrik<br />
Steuber (alle VfL Wolfsburg), Fynn Arkenberg,<br />
Onur Capin, Niklas Ehrcke, Marcel Polomka, Norman<br />
Quindt, Lucas von der Ah (alle Hannover 96),<br />
Bernd Büscherhoff, Daniel Klein, Kamer Krasniqi,<br />
Dominik Thomas, Thomas Wulfing (alle VfL Osnabrück),<br />
Sotirios Kaissis, Lukas-Josef Matta, Pascal<br />
Richter, Andrik Zohrabian (alle VfB Oldenburg),<br />
Dominique Kronberger, Fabian Wenzel (beide TSV<br />
Havelse), Evren Serbes (HSC Hannover), Lars Burghardt<br />
(Eintracht Braunschweig). Fotos: Kramer<br />
Lehrgang Nr. 1<br />
Lehrgang Nr. 2<br />
April 2012<br />
26 neue C-Lizenz-Trainer<br />
für den Leistungsfußball<br />
Prüfungswoche in der Sportschule Barsinghausen:<br />
Unter der Leitung der NFV-Sportlehrer Wulf-Rüdiger<br />
Müller, Thomas Nörenberg und Martin Mohs fanden<br />
jetzt zwei Prüfungslehrgänge für die Trainer-C-Lizenz<br />
statt. Es haben bestanden: Lehrgang Nr. 1: Jens Bauer,<br />
Andreas Nodewald (beide Hannover 96), Ramona Heidrich<br />
(HSC Hannover), Nijam Hesso (TSV Fortuna Sachsenross<br />
Hannover), Sascha Kregel (TuS Hemslingen-Söhlingen),<br />
Jan Lehmkuhl (Harpstedter TB), Björn Nodewald<br />
(Eintracht Frankfurt), Birte Röhrs (MTV Soltau), Nico<br />
Schikora (TSV Havelse), Dennis Spiegel (MTV Ilten),<br />
Philipp Weißenborn (JFC Roswitha-Stadt).<br />
Lehrgang Nr. 2: Daniel Dauny (SC Rieste), Benjamin<br />
Fumiento (TV Badenstedt), Oliver Gerrits (Delmenhorster<br />
TB), Maik Herrmann (SG Freren), Thomas Hessel<br />
(SV Dalum), Lutz Koch (TSV Havelse), Nils Könnecker<br />
(TSV Clausen), Dennis Mandel (TuS Harsefeld), Sebastian<br />
Mentz (SV Brake), Olaf Pickhardt (SV Teutonia Groß Lafferde),<br />
Alexander Reil (SV Tungeln), Leo Richter (TuS<br />
Süddorf-Edewecht), Tobias Roehl, Ruven Schröter (beide<br />
FC Merkur Hattorf), Carsten Schubert (RW Damme).
Krombacher Winterrunde 2012<br />
34<br />
EVon PETER BORCHERS<br />
rst erhielten sie aus den Händen von<br />
DFB-Vizepräsident Karl Rothmund<br />
nachträglich die Schale für den Gewinn<br />
der Deutschen Feld-Meisterschaft.<br />
Gut sieben Stunden später durften sie<br />
dann als Zugabe auch noch den Siegerpokal<br />
der 8. Krombacher Ü 40-Hallen-<br />
Niedersachsenmeisterschaft nebst Bron-<br />
zeross in Empfang nehmen. Für die Fußballer<br />
von Hannover 96 war es am letzten<br />
Samstag im Februar ohne Frage ein<br />
rundherum gelungener Tag im Soccer-<br />
Park Hannover.<br />
Die von Frank Hartmann trainierten<br />
„Roten“ hatten im Finale der Krombacher<br />
Winterrunde 2012 gegen RW Dam-<br />
April 2012<br />
Erst die DFB-Schale,<br />
dann das Bronzeross<br />
Hannover 96 gewinnt die 8. Krombacher Ü 40-Hallen-Niedersachsenmeisterschaft und wird<br />
nachträglich als Sieger des DFB-Ü 40-Cup geehrt –<br />
Finale wird im Achtmeterschießen entschieden – 53 Mannschaften im Soccer-Park Hannover<br />
bedeuten Teilnehmerrekord – 10.000 Euro werden für den guten Zweck gespendet<br />
Im Achtelfinale behielt RW Damme gegen SG Asendorf-Ramelsloh mit 3:2 die Oberhand.<br />
Gegen das aufopferungsvoll kämpfende<br />
Team von RW Damme lief Hannover 96 (rotes<br />
Trikot) lange einem Rückstand hinterher. Am<br />
Ende musste ein Achtmeterschießen das<br />
spannende Finale entscheiden.<br />
Fotos: Borchers<br />
me das glücklichere Ende für sich. Lange<br />
liefen sie dem Führungstreffer der Dammer<br />
durch Burkhard Bley hinterher, erst<br />
wenige Sekunden vor dem Abpfiff gelang<br />
Goran Stojanovic in Unterzahl der<br />
Ausgleich. Im Achtmeterschießen wurde<br />
schließlich 96-Keeper Miguel Risco zum<br />
Matchwinner. Zunächst parierte er den<br />
Schuss des Dammers Stefan Meyer, dann<br />
verwandelte er sicher zum entscheidenden<br />
4:3.<br />
Nachdem sie 2010 Deutscher Vizemeister<br />
und im vergangenen Jahr Deutscher<br />
Meister auf dem Feld geworden<br />
sind, 2010 auch in Niedersachsen den<br />
Feldtitel gewinnen konnten und in der<br />
Halle 2007 in Alfeld und 2010 in Rastede<br />
jeweils Vizemeister geworden waren, triumphierten<br />
die 96er nun also erstmals<br />
auch in der Halle. „Sie waren endlich mal<br />
dran“, freute sich auch Friedel Gehrke<br />
mit den Hannoveranern. Der NFV-Altherrenspielleiter<br />
hatte „zwei spielstarke<br />
Mannschaften“ im Finale gesehen, „die<br />
ihre technischen Fähigkeiten gut zur Geltung<br />
bringen konnten.“ ➤
Stolze Sieger. Hannover 96 gewann die 8. Krombacher Ü 40-Hallen-Niedersachsenmeisterschaft.<br />
Insgesamt 53 Mannschaften mit<br />
rund 600 Spielern bedeuteten Rekordbeteiligung<br />
für das Turnier im Soccer-Park<br />
in Hannover-Wülfel. Deutschlandweit<br />
dürfte es wohl kaum einen Altligahallenvergleich<br />
in ähnlicher Größenordnung<br />
geben. Das Organisationsteam von Ausrichter<br />
Hannover 96 mit Frank Hartmann<br />
und Torsten Höfler an der Spitze zeigte<br />
sich aber bestens präpariert und sorgte<br />
mit zahlreichen Helfern für einen reibungslosen<br />
Ablauf der Veranstaltung.<br />
Platz 3 hinter 96 und Damme belegte<br />
die Mannschaft von TuS Lehmden, die<br />
gegen Kleeblatt Stöcken im Achtmeterschießen<br />
mit 2:1 die Nase vorn hatte.<br />
Torschützenkönig des Turniers wurde Ralf<br />
Die Ehrung des „Vize“. Der Dammer Frank Werner (Mitte) mit NFV-Altherrenspielleiter Friedel<br />
Gehrke (l.) und Jörg Wübbelmann, Gebietsverkaufsleiter Gastronomie von der Krombacher<br />
Brauerei.<br />
Krombacher Winterrunde 2012<br />
Karl Rothmund zeichnete die 96er nachträglich<br />
zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft<br />
aus. Das Foto zeigt (v.r.) den DFB-Vizepräsidenten<br />
mit Frank Hartmann, NFV-Direktor<br />
Bastian Hellberg und Ruly Kershi.<br />
Telthörster (SG Barnstorf), der ebenso<br />
wie der 96er Ali Akyüz neun Treffer erzielte,<br />
dafür aber weniger Spiele benötigte.<br />
Bei der Siegerehrung im „Hangar 5“<br />
hatten aber auch Martin Diekmann (RW<br />
Damme) und Markus Plaschke (VfL Borsum)<br />
Grund zum Strahlen. Saskia Höfler,<br />
Miss Niedersachsen von 2011, zeichnete<br />
die beiden als beste Torhüter aus. Einen<br />
Sonderpreis gab es auch für Hans-Georg<br />
Dlugosch (SC Rinteln), der auf Nachfrage<br />
des Schiedsrichters sportlich fair zugegeben<br />
hatte, ein Tor mit der Hand erzielt zu<br />
haben.<br />
Seit der Tsunamikatastrophe von<br />
2004 spielen Niedersachsens Altligafuß- ➤<br />
April 2012 35
Krombacher Winterrunde 2012<br />
36<br />
Kornelia Rust-Bulmahn, Geschäftsführerin der<br />
Hilfe-für-hungernde-Kinder gemeinnützige<br />
Gesellschaft mbH, freut sich über einen großzügigen<br />
Spendenscheck, überreicht von 96-<br />
Präsident Martin Kind und Friedel Gehrke (r.).<br />
baller bei ihrer Hallenmeisterschaft auch<br />
für den guten Zweck. In diesem Jahr profitieren<br />
Herzkind e.V. mit 2.500 Euro und<br />
die Hilfe-für-hungernde-Kinder GmbH<br />
mit 7.500 Euro. Der Gesamtbetrag in<br />
Höhe von 10.000 Euro summiert sich aus<br />
den Startgeldern der 53 Mannschaften<br />
(5.300 Euro) und einer großzügigen Aufstockung<br />
durch Hannover 96.<br />
Die nachträgliche Ernennung von<br />
Hannover 96 zum Deutschen Meister erfolgte,<br />
weil der SC Riesa beim letztjährigen<br />
DFB-Ü 40-Cup in Berlin im Endspiel<br />
gegen 96 Spieler eingesetzt hatte, die<br />
jünger als 40 Jahre alt waren. Der 2:0-Erfolg<br />
der Sachsen wurde deshalb annulliert<br />
und der Titel gemäß Beschluss des<br />
DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport<br />
den Hannoveranern zuerkannt.<br />
„Die Mannschaft hat unseren Klub hervorragend<br />
vertreten“, zollte auch 96-Präsident<br />
Martin Kind der Ü 40 seines Vereins<br />
großes Lob.<br />
➤<br />
Da ist das Ross. Ruly Kershi präsentiert die<br />
Siegertrophäe, mit ihm freut sich der neunfache<br />
Torschütze Ali Akyüz.<br />
96-Keeper Miguel Risco, der bei diesem Schuss des Dammers Werner Flüthmann machtlos bleibt, wurde dennoch zum Matchwinner im Achtmeterschießen.<br />
April 2012
Gruppe A<br />
Hannover 96<br />
TSV Brunsbrock<br />
SV Höltinghsn.<br />
VfB Fallersleben<br />
Tore Pkte.<br />
Hannover 96 4:1 4:0 3:0 11:1 9<br />
TSV Brunsbrock 1:4 3:1 4:2 8:7 6<br />
SV Höltinghausen 0:4 1:3 3:2 4:9 3<br />
VfB Fallersleben 0:3 2:4 2:3 4:10 0<br />
Gruppe B<br />
SG Luhd.-Borstel<br />
RW Damme<br />
VfR Voxtrup<br />
USI Lup M. WOB<br />
Tore Pkte.<br />
SG Luhd.-Borstel 3:1 6:0 0:5 14:1 9<br />
RW Damme 1:3 2:1 3:0 6:4 6<br />
VfR Voxtrup 0:6 1:2 5:4 6:12 3<br />
USI Lupo M. WOB 0:5 0:3 4:5 4:13 0<br />
Gruppe C<br />
SV Bösel<br />
BW Neuhof<br />
SV Vikt. Woltw.<br />
SV Wend. Evern<br />
Tore Pkte.<br />
SV Bösel 3:3 3:2 4:2 10:7 7<br />
BW Neuhof 3:3 2:2 3:2 8:7 5<br />
SV Vikt. Woltw. 2:3 2:2 1:1 5:6 2<br />
SV Wend. Evern 2:4 2:3 1:1 5:8 1<br />
Gruppe D<br />
VfL Borsum<br />
SC Dunum<br />
MTV Dannenberg<br />
MTV Frellstedt<br />
Tore Pkte.<br />
VfL Borsum 3:1 3:2 2:0 8:3 9<br />
SC Dunum 1:3 4:2 3:2 8:7 6<br />
MTV Dannenberg 2:3 2:4 2:2 6:9 1<br />
MTV Frellstedt 0:2 2:3 2:2 4:7 1<br />
Gruppe E<br />
TSV Sievern<br />
SG Asend.-Ramelsl.<br />
SC Rinteln<br />
GA Gebhardshgn.<br />
Tore Pkte.<br />
TSV Sievern 1:1 4:2 5:1 10:4 7<br />
SG Asend.-Ramelsl. 1:1 1:0 1:1 3:2 5<br />
SC Rinteln 2:4 0:1 3:0 5:5 3<br />
GA Gebhardshgn. 1:5 1:1 0:3 2:9 1<br />
Die Krombacher Winterrunde in der Übersicht<br />
Gruppe F<br />
Fort. Sachsenross<br />
Barnstorfer SV<br />
SV Vorw. Brögbern<br />
TSV Meyenburg<br />
Tore Pkte.<br />
Fort. Sachsenross 1:1 5:5 3:0 9:6 5<br />
Barnstorfer SV 1:1 2:3 7:2 10:6 4<br />
SV Vorw. Brögbern 5:5 3:2 1:3 9:10 4<br />
TSV Meyenburg 0:3 2:7 3:1 5:11 3<br />
Gruppe G<br />
Gruppe I<br />
TV Bunde<br />
Kleebl. Stöcken<br />
SV M.-Scharrend.<br />
BV Garrel<br />
TuS Lehmden<br />
SV Nienstädt<br />
Teut. Uelzen<br />
Tore Pkte.<br />
TV Bunde 2:2 1:1 4:2 7:5 5<br />
SV M.-Scharrendorf 2:2 3:1 2:4 7:7 4<br />
TuS Lehmden 1:1 1:3 2:1 4:5 4<br />
Teutonia Uelzen 2:4 4:2 1:2 7:8 3<br />
Gruppe H<br />
SC Hainberg<br />
Tore Pkte.<br />
Kleeblatt Stöcken 2:1 4:0 3:1 9:2 9<br />
BV Garrel 1:2 3:1 2:1 6:4 6<br />
SV Nienstädt 0:4 1:3 2:0 3:7 3<br />
SC Hainberg 1:3 1:2 0:2 2:7 0<br />
Gruppe J<br />
Sechzehntelfinale<br />
SG Luhdorf-Borstel – TuS Lehmden 1:2, SV Bösel – SC Rinteln 0:1, VfL Borsum – BV Werder Hannover<br />
5:3, TSV Sievern – SV Voran Brögbern 1:2, Fortuna Sachsenross – SV Nienstädt 09 1:0, TV Bunde – FC<br />
Oste-Oldendorf 7:6 n. A. (1:1), Hannover 96 – SV Bad Rothenfelde 4:1, TuS Frisia Goldenstedt – SV<br />
Mörsen-Scharrendorf 2:1, SV Kleeblatt Stöcken – Piesberger SV 6:1, FSV Westerstede – BV Garrel 1:2,<br />
TSV Großenkneten – SV Frieslingen 1:3, BW Bümmerstede – VfL Löningen 3:4 n. A. (2:2), TSV Geversdorf<br />
– RW Damme 0:2, SG Barnstorf – BW Langförden 4:3, TSV Brunsbrock – SV BW Neuhof 2:0, SC<br />
Dunum – SG Asendorf-Ramelsloh 4:5 n. A. (1:1)<br />
Achtelfinale<br />
TuS Lehmden – SC Rinteln 2:0, VfL Borsum – SV Voran Brögbern 0:2, Fortuna Sachsenross – TV Bunde<br />
5:3, Hannover 96 – TuS Frisia Goldenstedt 3:2 n. A. (1:1), SV Kleeblatt Stöcken – VfL Löningen 2:0, BV<br />
Garrel – SV Frielingen 3:1, RW Damme – SG Asendorf-Ramelsloh 3:2, SG Barnstorf – TSV Brunsbrock<br />
2:4 n. A. (2:2)<br />
Viertelfinale<br />
TuS Lehmden – SV Voran Brögbern 2:1 n. A. (0:0), Tore: Hans Kreye, Bernd Brumund – Alfred Kock<br />
FR. Goldenstedt<br />
FSV Westerstede<br />
FC Oste-Oldend.<br />
Piesberger SV<br />
VfR W.-Neubokel<br />
TSV Fischer.-Quelkh.<br />
SG Achim<br />
Tore Pkte.<br />
Fr. Goldenstedt 2:1 4:1 3:0 9:2 9<br />
FC Oste-Oldend. 1:2 2:1 1:0 4:3 6<br />
VfR W.-Neubokel 1:4 1:2 3:2 5:8 3<br />
SG Achim 0:3 0:1 2:3 2:7 0<br />
FC Rastede<br />
Tore Pkte.<br />
FSV Westerstede 2:0 2:0 5:1 9:1 9<br />
Piesberger SV 0:2 1:1 3:2 4:5 4<br />
TSV Fischerh.-Quelkh. 0:2 1:1 1:1 2:4 2<br />
FC Rastede 1:5 2:3 1:1 4:9 1<br />
Sogar die Miss Niedersachsen von 2011 gratulierte.<br />
Das Foto zeigt Saskia Höfler mit Friedel<br />
Gehrke, Torschützenkönig Ralf Telthörster<br />
und Martin Diekmann (v.l.), der zum besten<br />
Torhüter ernannt wurde. Foto: Schmidt<br />
Die Siegermannschaft von Hannover<br />
96: Miguel Risco, Alexander Lasic,<br />
Andreas Hampel, Igor Miric, Mirko<br />
Müller, Michael Gue, Ali Gündogan,<br />
Ali Akyüz, Michael Wein, Thomas<br />
Kellner, Jörg Ruhländer, Rainer Schumann,<br />
Goran Stojanovic; Trainer:<br />
Frank Hartmann<br />
Der Vizemeister aus Damme: Martin<br />
Diekmann, Jürgen Staffehl, Engelbert<br />
Rechtien, Frank Rutkowski, Martin<br />
Meyer, Lutz Vorpahl, Burkhard<br />
Bley, Stefan Meyer, Frank Werner,<br />
Werner Flüthmann, Michael Thie;<br />
Trainer: Michael Thie<br />
Gruppe K<br />
Gruppe L<br />
Gruppe M<br />
TSV Großenkneten<br />
BW Bümmerstede<br />
TSV Geversdorf<br />
VfL Löningen<br />
SV Frielingen<br />
BW Langförden<br />
VfL Wolfsburg<br />
BV W. Hannover<br />
SV B. Rothenfelde<br />
TuS Heeslingen<br />
Tore Pkte.<br />
TSV Großenkneten 0:0 3:0 3:0 6:0 7<br />
VfL Löningen 0:0 3:0 2:2 5:2 5<br />
VfL Wolfsburg 0:3 0:3 1:0 1:6 3<br />
TuS Heeslingen 0:3 2:2 0:1 2:6 1<br />
Eintr. Plaggenb.<br />
Tore Pkte.<br />
BW Bümmerstede 3:2 4:3 4:1 11:6 9<br />
SV Frielingen 2:3 4:1 10:2 16:6 6<br />
BV W. Hannover 3:4 1:4 6:0 10:8 3<br />
Eintr. Plaggenburg 1:4 2:10 0:6 3:20 0<br />
SG Ilm.- Heidetal<br />
SV Pöhlde<br />
Tore P<br />
TSV Geversdorf 2:4 3:0 6:0 4:2 15:6 9<br />
BW Langförden 4:2 1:3 1:0 3:1 9:6 9<br />
SV B. Rothenfelde 0:3 3:1 3:2 3:2 9:8 9<br />
SG Ilm.-Heidetal 0:6 0:1 2:3 2:1 4:11 3<br />
SV Pöhlde 2:4 1:3 2:3 1:2 6:12 0<br />
Die Ehrentafel<br />
der Sieger<br />
2005 TSV Havelse<br />
2006 TSV Havelse<br />
2007 VfL Löningen<br />
2008 BW Langförden<br />
2009 VfL Löningen<br />
2010 FC Rastede<br />
2011 BW Langförden<br />
2012 Hannover 96<br />
Fortuna Sachsenross – SV Kleeblatt Stöcken 2:3, Tore: Dierk Schreiber, Thomas Klingsporn – Jan<br />
Sapauschke (2), Erdal Karaman<br />
Hannover 96 – BV Garrel 3:2, Tore: Ali Aküyz (2), Goran Stojanovic – Christof Kolbeck, Manfred<br />
Nienaber<br />
RW Damme – TSV Brunsbrock 4:0, Tore: Frank Rutkowski, Lutz Vorpahl, Stefan Meyer, Frank Werner<br />
Halbfinale<br />
TuS Lehmden – Hannover 96 1:3, Tore: Heiko Reins – Igor Miric (2), Ali Aküyz<br />
SV Kleeblatt Stöcken – RW Damme 1:2, Tore: Jan Sapauschke – Burkhard Bley, Frank Werner<br />
Acht-Meter-Schießen um Rang 3<br />
TuS Lehmden – SV Kleeblatt Stöcken 2:1 n. A., Tore: Rainer Lübben, Kai Stühmer – Rainer Bobbert<br />
Finale<br />
Hannover 96 – RW Damme 4:3 n. A. (1:1), Tore: 0:1 Burkhard Bley, 1:1 Goran Stojanovic; Achtmeterschießen:<br />
1:2 Werner Flüthmann, 2:2 Mirko Müller, Miguel Risco hält gegen Stefan Meyer, 3:2 Goran<br />
Stojanovic, 3:3 Burkhard Bley, 4:3 Miguel Risco<br />
April 2012 37
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38<br />
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CutCat – und der Rasen<br />
mäht sich wie von selbst<br />
Stellen Sie sich vor: Ihr Sportrasen ist jederzeit optimal gemäht,<br />
Sie brauchen sich nicht mehr um Treibstoffbeschaffung, Messer<br />
schleifen, das Mähen selbst oder die Entsorgung von Schnittgut<br />
kümmern. Ein unwirklicher Traum? Nein, Realität.<br />
Mit dem innovativen, Akku betriebenen Mähroboter CutCat<br />
wird der Arbeitsaufwand für das Mähen fast auf Null reduziert. Die<br />
Zeit, die der Platzwart bisher für das Mähen aufwenden musste, wird<br />
für wichtigere Arbeiten frei. Nach der einfachen Installation von Induktionsschleife<br />
und Ladestation beginnt der Mähroboter mit seinen<br />
Mähzyklen. Die intelligente Steuerungstechnik wechselt automatisch<br />
zwischen Schneid- und Ladeintervallen, so dass innerhalb von einem<br />
Tag ein Rasensportplatz komplett gemäht wird. Und dies sieben Mal<br />
die Woche während der gesamten Vegetationszeit. Der Stromverbrauch<br />
liegt bei nur etwa 500 kWh pro Jahr und ist damit im Vergleich<br />
zu Treibstoffen deutlich günstiger. Über’s Jahr gesehen ersparen<br />
Sie damit der Umwelt auch fast eine Tonne Treibhausgase. Selbstverständlich<br />
lassen sich die Mähzeiten auf einfache Weise auch ganz<br />
individuell programmieren. Hierdurch wird die Nutzungszeit des Platzes<br />
optimiert, da das Mähen in der nutzungsfreien Zeit stattfindet.<br />
Das aufgrund des täglichen Mähens sehr kurze Schnittgut kann<br />
selbst bei nasser Witterung problemlos auf dem Rasen verbleiben.<br />
Dort wird es rasch von den Bodenorganismen abgebaut. Schnittgutentsorgung<br />
gehört somit der Vergangenheit an.<br />
Eine umfassende Ausstattung mit Sonar, Berührungs- und Abstandssensoren<br />
garantiert eine hohe Anwendungssicherheit. Ein<br />
wichtiger Nebeneffekt des ständigen Mähens: Durch den täglichen<br />
Schnitt werden die Gräser permanent zur Bildung neuer Triebe angeregt,<br />
der Rasen wird dichter und belastbarer.<br />
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und die jährliche Wartung werden durch den technischen<br />
Außendienst durchgeführt. Dieser ist auch bei eventuellen Problemen<br />
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April 2012 39
Bezirk Braunschweig<br />
40<br />
Die B-Juniorinnen der JSG<br />
Burgberg wurden ihrer Favoritenrolle<br />
bei der ersten offenen<br />
Stadtmeisterschaft im Hallenfußball<br />
in Salzgitter um den Sparkassen<br />
Cup vollauf gerecht. Der<br />
Bezirksligist aus Lichtenberg gewann<br />
alle fünf Partien ohne Gegentor<br />
souverän. Die Torjägerin<br />
der Girls vom Burgberg, Jennifer<br />
Wieczorek, legte dabei mit ihren<br />
acht Toren den Grundstein zum<br />
Erfolg.<br />
Die Absagen von TSV Salzgitter<br />
und FC Viktoria Thiede fing<br />
Turnierorganisator Armin Pengel<br />
durch die spontanen Zusagen der<br />
zweiten Mannschaft der JSG<br />
Burgberg und des VfB Peine auf.<br />
Der erste Anzug der JSG Burgberg<br />
startete furios in die Spielrunde.<br />
Mit 5:0 wurde SV Rammelsberg<br />
besiegt. Mit dem 2:0-<br />
Erfolg über SG Wohldenberg/Holle<br />
übernahm die JSG die Tabellenspitze.<br />
SCU SalzGitter zog nach<br />
dem torlosen Remis gegen VfB<br />
Peine mit zwei Siegen über JSG<br />
Burgberg II (1:0) und SV Rammelsberg<br />
(4:0) nach. Die Kickerinnen<br />
aus der Südstadt meldeten<br />
sich im Kreis der Titelaspiranten<br />
vollends mit dem 2:1-Arbeitssieg<br />
über SG Wohldenberg/Holle zurück.<br />
Im direkten Duell zwischen<br />
JSG Burgberg und SCU SalzGitter<br />
fiel dann die Entscheidung über<br />
die Titelvergabe. Die Burgbergerinnen<br />
landeten durch die Tore<br />
von Wieczorek (3) und Denise<br />
Loewe einen klaren 4:0-Erfolg.<br />
Als beste Spielerin wurde Sibel<br />
Saravas (SCU SalzGitter), als beste<br />
Torschützin Jennifer Wieczorek<br />
(JSG Burgberg) und als beste Tor-<br />
April 2012<br />
hüterin Tabea Honka (VfB Peine)<br />
ausgezeichnet.<br />
JSG Burgberg: Mandy Mokrus<br />
– Janine Löffler, Jennifer<br />
Wieczorek (8 Tore), Patti Löhr (1),<br />
Bernd Gellert (l.), der zuständige Repräsentant für das Ehrenamt<br />
im Kreissportbund Göttingen, nahm bei der Jahreshauptversammlung<br />
des TSV „Jahn“ Hemeln Ehrungen des Kreissportbundes Göttingen sowie<br />
in Vertretung für den LandesSportBund Niedersachsen (LSB) vor. Auch<br />
sechs verdiente „Jahner“ der Sparte Fußball erhielten für langjähriges ehrenamtliches<br />
Engagement eine Auszeichnung. Geehrt wurden mit der<br />
„Bronzenen Ehrennadel des LSB“ Arnd Rode (2.v.r.) und Tobias Kühne (r.).<br />
Die „Silberne Ehrennadel des LSB“ erhielt Fredi Müller (3.v.l.). Und die<br />
„Goldene Ehrennadel des LSB“ wurde an Winfried Kühne (Mitte) und<br />
Thomas Baake (2.v.l.) verliehen. Das „Ehrenamtszertifikat des LSB“ erhielt<br />
zudem Michael Rudolph (3.v.r.).<br />
JSG Burgberg stellt<br />
ersten Stadtmeister<br />
B-Juniorinnen siegen vor Team aus Peine<br />
Die Torjägerin der JSG Burgberg, Jennifer Wieczorek (links), schüttelte Inken<br />
Häußler (SCU SZ) auf dem Weg zum 3:0 gekonnt ab.<br />
Foto: Günter Schacht<br />
Michelle Schulz, Denise Loewe<br />
(4), Nicole Felde, Franzi Tauscher<br />
(2), Lara Richter.<br />
VfB Peine: Tabea Honka –<br />
Alina Junge, Jana Schrader (3),<br />
Mandy Mucha, Jacqueline Ramm<br />
(1).<br />
SCU SalzGitter: Chayenne<br />
Glumm – Janine Sikora (1), Dalin<br />
Baier, Kathrin Querbach, Beritan<br />
Kaya (1), Inken Häußler, Melina<br />
Prause, Sibel Saravas (5).<br />
SG Wohldenberg/Holle:<br />
Lena Klaetzing – Shalin Becker,<br />
Marieke Reimers (3), Jana Kellermann<br />
(1), Franziska Becker, Maren<br />
Krumfuß, Nora Kotte.<br />
JSG Burgberg II: Alexandra<br />
Papendorf – Veronique Meier,<br />
Kimberly Krieg, Jannika Reupke<br />
(1), Kim Bartsch (1), Nele Schinke.<br />
SV Rammelsberg: Caroline<br />
Dittmar – Marika Neumann, Julia<br />
Gießmann (1), Tschinn Li Pong,<br />
Anabella Trushalla, Aylin Kubak,<br />
Ann Christin Paul, Caroline<br />
Kresse.<br />
Das Turnier in Zahlen<br />
Ergebnisse: SCU SalzGitter<br />
– VfB Peine 0:0, JSG Burgberg II –<br />
SG Wohldenberg/Holle 0:0, SV<br />
Rammelsberg – JSG Burgberg<br />
0:5, SalzGitter – JSG Burgberg II<br />
1:0, Peine – Rammelsberg 1:0,<br />
Wohldenberg – JSG Burgberg<br />
0:2, Rammelsberg – SalzGitter<br />
0:4, Peine – Wohldenberg 1:0,<br />
JSG Burgberg – JSG Burgberg II<br />
3:0, SalzGitter – Wohldenberg<br />
2:1, Burgberg – Peine 1:0, Burgberg<br />
II – Rammelsberg 2:1, Burgberg<br />
– SCU SalzGitter 4:0, Peine –<br />
Burgberg II 2:0, Wohldenberg –<br />
Rammelsberg 3:0.<br />
Tabelle: 1. JSG Burgberg<br />
15:0 Tore/15 Punkte, 2. VfB Peine<br />
4:1/12, 3. SCU SalzGitter 7:5/10,<br />
4. SG Wohldenberg/Holle 3:5/4,<br />
5. JSG Burgberg II 2:7/4, 6. SV<br />
Rammelsberg 1:15/0. G.S.<br />
U 11 aus Helmstedt<br />
gelingt Überraschung<br />
Turniersieg bei der JSG Elm-Sundern<br />
Auf Einladung der JSG Elm-<br />
Sundern trat die U 11-Auswahl<br />
(Jahrgang 2001) des NFV-<br />
Kreises Helmstedt beim Turnier in<br />
Königslutter an. Die von Christian<br />
Stantze und Michael Veith trainierte<br />
„Elf“ traf dabei eigentlich<br />
auf nicht ebenbürtige Gegner<br />
– denn diese waren mitunter<br />
zwei Jahre älter. Im Jugendbereich<br />
eine Ewigkeit. Umso<br />
überraschender dann die Ergebnisse.<br />
So wurde im ersten Spiel die<br />
FSG Neindorf/Almke mit 2:0 besiegt.<br />
Nach einem torlosen Remis<br />
gegen den Gastgeber konnte im<br />
dritten Spiel dann sogar der amtierende<br />
Kreismeister aus Schöningen<br />
mit 1:0 besiegt werden.<br />
„Wir haben alles gegeben und<br />
bravourös gekämpft, umso besser<br />
fand ich es, dass zeitweilig sogar<br />
richtig schöner Fußball ge-<br />
spielt wurde“, so Trainer Michael<br />
Veith. Im letzten Spiel reichte<br />
dann ein 0:0 gegen TSV Helmstedt<br />
II, um den Turniererfolg sicherzustellen.<br />
Christian Stantze bemerkte<br />
nach dem Turnier nicht ganz ohne<br />
Stolz: „Wahnsinn, dass<br />
Mannschaften geschlagen wurden,<br />
die uns körperlich weit<br />
überlegen sind und wir dabei<br />
nicht mal ein Gegentor bekommen<br />
haben.“<br />
Zum siegreichen Team<br />
gehörten: Marvin Wiegel (JSG<br />
Nordkreis), Lukas Blank (TSV<br />
Helmstedt), Christian Tomkowiak,<br />
Maximilian Mitschke (beide<br />
Eintracht Braunschweig), Jonas<br />
Simon, Lasse Gehrmann,<br />
Kenneth Jaschke, Tami Garbe<br />
(alle HSV Helmstedt), Kevin<br />
Houschka (SV Viktoria Königslutter).
„Runder Tisch“: Auch zwei<br />
Trainer diskutieren mit<br />
Weiterbildung für Göttinger Kreisliga-Schiedsrichter<br />
An dem ersten Weiterbildungslehrgang<br />
für die Fußballschiedsrichter<br />
der Kreisliga<br />
Göttingen nahmen 18 Unparteiische<br />
teil. Der Lehrgang wurde<br />
im Jugendgästehaus Duderstadt<br />
durchgeführt. Das umfangreiche<br />
Programm umfasste u. a. einen<br />
Rückblick auf die Hinserie, regeltechnische<br />
Weiterbildung,<br />
persönliche Strafen, Teamarbeit<br />
im Gespann und einen Regeltest.<br />
Ein für alle Beteiligten interessanter<br />
Punkt war der „Runde<br />
Tisch“ mit Trainern der Kreisliga.<br />
Die Verantwortlichen, Kreisschiedsrichterobmann<br />
Christian<br />
Rahlfs und -lehrwart Sven Begas,<br />
luden hierzu Timo Diedrich vom<br />
SV DJK Desingerode und Esmir<br />
Muratovic vom SV Groß Ellers-<br />
hausen-Hetjershausen ein. Die<br />
beiden Schiedsrichterausschussmitglieder<br />
wurden von Nadine<br />
Rahlfs und Andre Grimme unterstützt.<br />
Beide Trainer nahmen zu<br />
zahlreichen Fragen von Christian<br />
Rahlfs und den Schiedsrichtern<br />
ausführlich Stellung. Dabei wurde<br />
festgestellt, dass der persönliche<br />
Kontakt zwischen dem Gespann<br />
Trainer und Schiedsrichter im Dialog. Das Foto zeigt (v.l.) Kreisschiedsrichterobmann Christian Rahlfs, Spielertrainer<br />
Timo Diedrich, Schiedsrichter Sven Schatz und Udo Binne sowie Trainer Esmir Muratovic.<br />
Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />
Die U 14 des JFV Göttingen errang aufgrund des besseren<br />
Torverhältnisses gegenüber dem Nikolausberger SC die Hallen-<br />
Kreismeisterschaft der C-Jugend. Ausgerechnet in ihrem letzten Spiel<br />
in der IGS-Halle in Göttingen-Geismar trafen die beiden punktgleichen<br />
Kontrahenten aufeinander. Klar war, dass dem JFV Göttingen ein Remis<br />
reichen sollte, um den Titel zu erringen. Dreimal ging der zum<br />
Siegen verdammte Nikolausberger SC in Führung, dreimal konnte jedoch<br />
das Team von Trainer John Deike ausgleichen. Nach dem Abpfiff<br />
Bezirk Braunschweig<br />
und Verantwortlichen bzw. Trainern<br />
und Spielführern kaum oder<br />
erst kurz vor Spielbeginn zustande<br />
kommt. Die Assistenten sind<br />
meistens junge Schiedsrichter, die<br />
gerade erst ihre Prüfung abgelegt<br />
haben. Es wurde an die Spieler<br />
und vor allem an die Zuschauer<br />
appelliert, die jungen Schiedsrichter<br />
am Anfang bei ihrer nicht einfachen<br />
Tätigkeit zu unterstützen.<br />
Regelthemen sind für Trainer<br />
nur selten ein Teil der Spielvorbereitung.<br />
Aus diesem Grund bieten<br />
sich die Mitglieder des Schiedsrichterausschusses<br />
den Mannschaften<br />
an, sie über Regeländerungen<br />
und die Zusammenarbeit<br />
mit Schiedsrichtern zum Beispiel<br />
bei einer Trainingseinheit zu informieren.<br />
Die Gesprächspartner<br />
waren sich darüber einig, dass<br />
man sich nach dem Spiel die<br />
Hand reichen und sich auch mal<br />
über Unstimmigkeiten aussprechen<br />
sollte. Wichtig ist nach Ansicht<br />
der Trainer auch die Kommunikation<br />
während des Spiels<br />
mit klaren Entscheidungen der<br />
Unparteiischen. Dabei wurde<br />
über das Auftreten der Schiedsrichter<br />
vor, während und nach<br />
dem Spiel gesprochen. Abschließend<br />
berichtete Christian Rahlfs<br />
darüber, dass es im Durchschnitt<br />
fünf Verwarnungen in einem<br />
Spiel gibt.<br />
Nach dem erfolgreichen und<br />
harmonischen Verlauf waren sich<br />
alle Beteiligten einig, dass eine<br />
solche Runde wiederholt werden<br />
soll. Hans-Dieter Dethlefs<br />
dann Riesenjubel im Lager des JFV, der in seiner ersten Saison den<br />
ersten Titel errungen hat. Das Foto zeigt (hinten v. l.) Co-Trainer Fabian<br />
Zander, Antony Mutanda, Finn Deike, Jakob Teuteberg, Mathis<br />
Bockelmann, Daniel Jühne, Ivan Vukovic, Vijeh Talwar, Dennis Henze,<br />
Nicholas Mangels und Trainer John Deike sowie (vorne v. l.) Mathis<br />
Ernst, Carl Brose, Yannick Hogreve, Lukas Hillebrecht, Robin Hartwig,<br />
Marlon Sündermann, Patrick Jühne, Michel Constantinescu, Julian<br />
Meyfarth und Henrike Witt.<br />
April 2012 41
Bezirk Braunschweig<br />
42<br />
Großzügiges Dankeschön. Ein Stück vom 10.000 Euro<br />
großen Kuchen der Toto-Lotto Niedersachsen GmbH erhielten die Fußball<br />
Bezirksvertreter VfL Salder, VfL Wahrenholz, TSV Wendezelle, TSV<br />
Bremke/Isingerode und BSC Acosta Braunschweig jetzt beim Dankeschön-Tag<br />
des Spielausschusses des NFV-Bezirks Braunschweig in<br />
Flachstöckheim. Der Vorsitzende des Bezirksspielausschusses, Wolfgang<br />
Reese (2. von rechts), und Asmus Weber (8. von links) von Lotto<br />
Niedersachsen sowie der stellvertretende Vorsitzende des Bezirkes,<br />
April 2012<br />
Neun Anwärter<br />
dürfen pfeifen<br />
Neun Anwärter haben im<br />
NFV-Kreis Wolfenbüttel<br />
die Schiedsrichterprüfung bestanden.<br />
Der Lehrgang wurde<br />
von Kreisschiedsrichterobmann<br />
Jürgen Bitter, Lehrwart<br />
Julian Lüddecke und Florian<br />
Cacalowski durchgeführt. Jens<br />
Goldmann vom Verbandsschiedsrichterausschuss<br />
nahm<br />
die Prüfung ab. Vincent Ahlrichs<br />
(MTV Salzdahlum) und<br />
Oliver Marx (MTV Wolfenbüttel)<br />
blieben dabei fehlerfrei.<br />
Daniel Beims (TSV Ohlendorf),<br />
Florian Rabe (SC Hornburg),<br />
Thorsten Behne (TSV Schöppenstedt),<br />
Maximilian Kröger,<br />
Björn Beckmann, Luca Brandes<br />
(alle TSV Gielde) und<br />
Marc Gierok (VfR Dorstadt)<br />
werden in der Rückrunde<br />
schon als Unparteiische eingesetzt.<br />
G.S.<br />
Gerhard Dix, übergaben Trainingsanzüge, Taschen, Ordnerwesten und<br />
Trikots an die Abordnungen der geladenen Vereine. Jedes Team bekam<br />
Sportartikel im Wert von 1.600 Euro. „Die Vereine erhielten die<br />
Sportartikel für ihre gelungenen sportlichen Auftritte in der Spielserie<br />
2011/12 sowie die äußerst positive Zusammenarbeit mit den Gremien<br />
des NFV und dem Bezirksspielausschuss“, sagte Reese vor der Übergabe<br />
auf der Sportanlage des FC Flachstöckheim im NFV-Kreis Salzgitter.<br />
G.S./Foto: Günter Schacht<br />
JFV Göttingen<br />
siegt in Weende<br />
Der Sieger des C-Jugend-Hallenturniers<br />
des SCW Göttingen<br />
heißt JFV Göttingen. Der jüngere<br />
C-Jugend-Jahrgang des Göttinger<br />
Fördervereins gewann<br />
das Finale in der Sporthalle<br />
Weende gegen den SC Leinefelde<br />
nach dramatischem Neunmeterschießen<br />
mit 6:5, nachdem es in<br />
der regulären Spielzeit noch 1:1<br />
gestanden hatte. Held des Tages<br />
war Dennis Henze, der als Torwart<br />
erst einen Ball der Leifelder<br />
hielt und den nachfolgenden<br />
Neunmeter für sein Team zum<br />
vielumjubelten Turniersieg einschoss.<br />
Im Halbfinale hatte sich das<br />
von John Deike trainierte Team<br />
ebenfalls im Neunmeterschießen<br />
mit 4:2 (1:1) gegen Sparta Göttingen<br />
durchgesetzt.<br />
Für den JFV Göttingen spielten<br />
in Weende: Dennis Henze, Julian<br />
Meyfarth, Vijeh Talwar, Anthony<br />
Mutanda, Henrike Witt, Jakob<br />
Teuteberg, Nicki Mangels<br />
und Ivan Vukovic.<br />
VfL Bienrodes C-Juniorinnen<br />
präsentierten bei der Bezirks-<br />
Hallenmeisterschaft in Salzgitter-<br />
Bad einen langen Atem. Nach ihrer<br />
Auftaktniederlage gegen VfB<br />
Peine (0:2) starteten die VfL-Girls<br />
eine Aufholjagd. Bis zum Finale<br />
gaben die Schützlinge von Trainerin<br />
Claudia Verlohren keinen<br />
Punkt mehr ab. Im Endspiel nahm<br />
dann der Nachwuchs aus Bienrode<br />
mit einem 1:0-Erfolg über VfB<br />
Peine erfolgreich Revanche für<br />
die Niederlage im ersten Spiel.<br />
Der Endstand: 1. VfL Bienrode, 2.<br />
VfB Peine, 3. SVG Göttingen, 4.<br />
TSV Germania Diemarden, 5. VfL<br />
Herzberg, 6. TSV Wipshausen, 7.<br />
JSG Germania WF/SF Ahlum, 8.<br />
Germania Breitenberg, 9. GSC<br />
08/Sudmerberg. Mit ihrer Trainerin<br />
Claudia Verlohren (hockend<br />
rechts) freuten sich die Mädchen<br />
über die vom Bezirksjuniorenobmann<br />
Jens Schulze überreichten<br />
Siegermedaillen.<br />
G.S./Foto: Günter Schacht
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Bezirk Braunschweig<br />
44<br />
Team aus Nordhessen<br />
gewinnt in Göttingen<br />
Das Frauenteam des FC Hebenshausen<br />
ist Hallenkreismeister<br />
des NFV-Kreises Göttingen. In einem<br />
dramatischen Endspiel um<br />
den Krombacher Pokal gewannen<br />
die Nordhessinnen, die in dieser<br />
Saison in der Kreisliga Göttingen<br />
spielen, nach einem Neunmeterschießen<br />
mit 2:1 gegen den TSV<br />
Groß Schneen. Den dritten Platz<br />
belegte die zweite Mannschaft<br />
vom FC Grone nach einem 2:0-Erfolg<br />
über SVG Göttingen II.<br />
Sehr spannend verliefen die<br />
Spiele der Zwischenrunde 1, drei<br />
Teams hatten neun Punkte, am<br />
Ende musste das Torverhältnis<br />
über das Weiterkommen entscheiden.<br />
In diesem Fall schied<br />
der Bovender SV mit einem Torverhältnis<br />
von 6:4 aus. Dagegen<br />
war die Entscheidung der Zwischenrunde<br />
2 mit dem unbesiegten<br />
FC Hebenshausen (12 Punkte)<br />
und TSV Groß Schneen (7) eindeutiger.<br />
Mit der Gesamtorganisation<br />
war Staffelleiterin Helga<br />
Gahren betraut, die mit dem Ab-<br />
Teutonia Groß Lafferde hat den Hallenmeistertitel der Frauen<br />
im NFV-Kreis Peine verteidigt. Das Landesligateam besiegte den Bezirksligisten<br />
VfB Peine im Endspiel um den Volksbankpokal mit 2:1. Im<br />
Spiel um Platz drei hatte der SSV Plockhorst mit 1:0 gegen die SG<br />
Vöhrum/Blumenhagen die Nase vorn. Die Gewinnermannschaft erhielt<br />
250 Euro, für den Zweiten waren es immerhin noch 150 Euro, die von der<br />
Volksbank Peine gespendet wurden. Insgesamt nahmen zehn Teams in<br />
April 2012<br />
Krombacher Pokal für den FC Hebenshausen<br />
Die Frauen des FC Hebenshausen<br />
sind Hallenmeister im NFV-Kreis<br />
Göttingen. Das Foto zeigt das<br />
Team mit Staffelleiterin Helga<br />
Gahren (r.) und dem Spielauschussvorsitzenden<br />
Alfred Bonenberger<br />
(l.). Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />
lauf sehr zufrieden war, vor allem<br />
freute sie sich über die hohe Besucherzahl.<br />
Nicht nur die beiden<br />
Endspielteams hatten zahlreiche<br />
Fans mitgebracht.<br />
Alle Halbfinal- und Endspiele<br />
nahmen einen sehr spannenden<br />
Verlauf. In der Vorschlussrunde<br />
setzte sich TSV Groß Schneen mit<br />
2:0 (0:0) nach Neunmeterschießen<br />
gegen den FC Grone<br />
durch und FC Hebenshausen bezwang<br />
SVG Göttingen II mit 2:0.<br />
Im Endspiel sorgte Lisa Brack<br />
in der dritten Minute für die 1:0-<br />
Führung des TSV Groß Schneen.<br />
Danach boten sich für beide<br />
Teams zahlreiche Torchancen, die<br />
aber nicht genutzt wurden. Der<br />
FC Hebenshausen setzte am Ende<br />
alles auf eine Karte und Felina<br />
Hildebrandt, die Torschützenkönigin<br />
(7 Tore) wurde, glich 30 Se-<br />
kunden vor dem Ende aus.<br />
Das anschließende Neunmeterschießen<br />
gewann der FC Hebenshausen<br />
mit 1:0. Diese Hallenkreismeisterschaft<br />
war Werbung für<br />
den Frauenfußball.<br />
Als fairste Mannschaft wurde<br />
ESV RW Göttingen II ausgezeichnet.<br />
Bei der Siegerehrung<br />
durch den Spielausschussvorsitzenden<br />
Alfred Bonenberger gab<br />
es für die siegreichen Mannschaften<br />
Geldpreise, Urkunden und<br />
Bälle von der Krombacher Brauerei.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
zwei Gruppen am Turnier teil. Organisatorin Katharina Diemer vom Spielausschuss<br />
des Fußball-Kreisverbandes freute sich über die große Resonanz,<br />
denn über 300 Zuschauer füllten die Halle. Diemer: „Es gab eine<br />
deutliche Qualitätssteigerung und ich bin sehr froh, dass die Begegnungen<br />
sehr fair abgelaufen sind. Es hat nur eine Zeitstrafe gegeben.“ Das<br />
sehen auch viele der Beteiligten so und fiebern dem nächsten Jahr entgegen.<br />
Peter Baumeister
Er setzt auf Bindung<br />
von Schule und Verein<br />
Frank Bublitz neuer Schulfußballreferent<br />
Der NFV-Kreis Northeim/Einbeck<br />
hat die zuletzt vakante<br />
Position des Referenten für Schulfußball<br />
kommissarisch neu besetzt:<br />
Frank Bublitz übernimmt<br />
diese Aufgabe ehrenamtlich mit<br />
sofortiger Wirkung.<br />
Der 41-jährige Lehrer des<br />
Einbecker Goethe-Gymnasiums<br />
(Fächer Deutsch, Geschichte sowie<br />
Normen und Werte) hat neben<br />
einer fundierten pädagogi-<br />
schen Ausbildung seit frühester<br />
Jugend eine starke Bindung an<br />
den Amateurfußball. Der gebürtige<br />
Erfurter lebt seit zehn Jahren<br />
in Einbeck und schnürt seitdem<br />
seine Fußballstiefel für die SVG<br />
Einbeck 05.<br />
Nach der einstimmig erfolgten<br />
kommissarischen Einsetzung<br />
durch den Kreisvorstand folgt die<br />
offizielle Amtsübernahme am<br />
8. Juli in Delliehausen mit Bestäti-<br />
Neuer Referent für Schulfußball im NFV-Kreis Northeim/Einbeck: Frank<br />
Bublitz mit dem Kreisvorsitzenden Gerhard Haupt (links) und seinem<br />
Stellvertreter Bernd Anders (rechts). Foto: Manfred Kielhorn<br />
Double. Die Fans der Fußballfrauen der FSG FoSaStHa 2011stürmten nach der Siegerehrung<br />
auf den Hallenboden und beglückwünschten ihre Truppe zum Gewinn der Hallen-<br />
Stadtmeisterschaft in Salzgitter. Die neugegründete Frauenspielgemeinschaft aus TSV<br />
Fortuna Salzgitter und der SG Steinlah/Haverlah feierte damit nach dem Feldtitel schon<br />
ihren zweiten Titelgewinn. Den Gewinn des Stadtmeister-Doubles bejubelten (hintere Reihe<br />
von links) Ralf Prediger, Cindy Gattinger, Lena Kozmützky, Thea Tempel, Christina Mouratidis,<br />
Leopold Reichert und (zweite Reihe von oben) Ina Dembowski, Colette Frost, Claudia<br />
Steinert, Melanie Abendroth sowie (dritte Reihe von links) Dilan Gürbüz, Andre Ostermann,<br />
Anja Weigold, Karina Kutscher und davor (hockend von links) Sabrina Demuth, Ariane<br />
Luong Van, Janine Masalon und Nina Huber. Foto: Günter Schacht<br />
gung beim ordentlichen Kreisfußballtag<br />
am 15. Juli in Uslar-<br />
Eschershausen. Frank Bublitz hat<br />
ab sofort Sitz und Stimme im Jugendausschuss<br />
des NFV-Kreises<br />
Northeim/Einbeck.<br />
Der neue Schulfußballreferent<br />
sieht seine vorrangige Aufgabe<br />
darin, die Bindung zwischen<br />
Schule und Verein im Hinblick auf<br />
Bezirk Braunschweig<br />
zukünftige Entwicklungen zu verbessern<br />
und den Stellenwert des<br />
Fußballs im Schulwesen in Zusammenarbeit<br />
mit den Lehrkräften<br />
zu vertiefen. Durch Information,<br />
Beratung und durch Schaffung<br />
neuer Angebote (Turniere<br />
und mehr) soll die Kommunikation<br />
insgesamt verstärkt werden.<br />
Manfred Kielhorn<br />
„Runder Tisch“ für<br />
faires Miteinander<br />
Schiris und Vereinsvertreter im Gespräch<br />
Eine tolle Idee hatte der<br />
Schiedsrichterlehrwart des<br />
NFV-Kreises Peine, Michael<br />
Knigge. Er lud Vertreter Peiner<br />
Fußballvereine und Unparteiische<br />
zu einem „Runden Tisch“<br />
ein. 40 Interessierte diskutierten<br />
fast drei Stunden darüber,<br />
wie das Miteinander auf dem<br />
grünen Rasen verbessert werden<br />
kann.<br />
Michael Knigge kritisierte:<br />
„Die Stimmung auf und um die<br />
Sportplätze wird immer aggressiver.<br />
Man muss reden, bevor es<br />
zur Explosion kommt. Mittlerweile<br />
habe ich Spieler des gleichen<br />
Teams verwarnt, weil sie<br />
sich angemacht haben. Auch<br />
die Situation der Jungschiris bereitet<br />
mir Sorgen. Von den 58<br />
ausgebildeten des vergangenen<br />
Jahres ist die Hälfte schon<br />
nicht mehr aktiv. Sie konnten<br />
die Pöbeleien und Beschimpfungen<br />
nicht mehr ertragen.“<br />
Knigge hatte strittige Szenen<br />
der jüngsten Weltmeisterschaft<br />
vorbereitet. Aktive, Referees,<br />
Obleute und Clubchefs<br />
mussten in Sekundenbruchteilen<br />
entscheiden und kamen zu<br />
sehr unterschiedlichen Ergebnissen.<br />
So sollte Verständnis<br />
insbesondere für die „schwarzen<br />
Männer“ erreicht werden.<br />
Auch „Dampf ablassen“ gehörte<br />
dazu, und die Anwesenden<br />
waren sich einig, dass dieser<br />
„Runde Tisch“ zu einer festen<br />
Einrichtung werden soll.<br />
Ein weiterer Erfolg: Der<br />
erste Verein hat sich gemeldet<br />
und wird einen „Regelkundeabend“<br />
durchführen. Michael<br />
Knigge steht auch anderen<br />
Clubs zur Verfügung.<br />
Peter Baumeister<br />
April 2012 45
Bezirk Hannover<br />
46<br />
Die AWD-Arena in Hannover<br />
vor dem Anpfiff erleben<br />
konnten Anfang März 30 Jungschiedsrichter/innen,<br />
aber auch<br />
ältere Unparteiische aus dem<br />
Fußballkreis Hameln-Pyrmont.<br />
Im Rahmen einer Stadionführung<br />
am Tag des Spiels<br />
von Hannover 96 gegen den FC<br />
Augsburg (2:2) besichtigte die<br />
Schiedsrichtergruppe das Stadion<br />
und nahm interessante Eindrücke<br />
mit nach Haus. Hautnah konnten<br />
die Gäste erleben, was bereits<br />
lange vor dem eigentlichen Anpfiff<br />
um 15.30 Uhr so alles passiert,<br />
wie viele Menschen mit der<br />
Vorbereitung eines Bundesligaspiels<br />
betraut sind und welche<br />
Aufgaben es zu erfüllen gilt.<br />
Fachkundig und sympathisch<br />
führte 96-Volonteer Jessica<br />
Noss die Gruppe nach dem<br />
Film über die AWD-Arena aus<br />
dem Medienraum in die Mixed-<br />
Zone und erklärte deren Bedeutung.<br />
Mit der 96-Hymne „Alte<br />
Liebe“ ging es zum heiligen Rasen,<br />
der zwar nicht betreten<br />
werden durfte, aber dennoch<br />
großes Interesse hervorrief.<br />
Natürlich haben sich alle wie<br />
Mirko Slomka oder seine Spieler<br />
gefühlt, als sie auf den Auswechselbänken<br />
Platz nahmen,<br />
aber nach einer kurzen Verschnaufpause<br />
ging es in den<br />
VIP-Bereich und anschließend eine<br />
Etage höher in die Logen.<br />
Obwohl es erst 12.30 Uhr war,<br />
waren die ersten Pressevertreter<br />
bereits anwesend oder trafen<br />
gerade ein. Auch der Betrieb an<br />
den Übertragungswagen nahm<br />
zu. So bildete der Gang durch<br />
den Presseraum hinauf auf<br />
die 46 m hohe Osttribüne den<br />
April 2012<br />
Die AWD-Arena<br />
vor dem Anpfiff<br />
Referees aus Hameln-Pyrmont zu Gast bei 96<br />
Bankgeheimnis gelüftet: So bequem sitzt 96-Coach Mirko Slomka.<br />
Abschluss einer sehr eindrucksvollen<br />
und interessanten Stadionführung.<br />
Die „Roten“ kommen<br />
TSV Deinsen feiert Jubiläum mit Hannover 96<br />
Der TSV Deinsen feiert in diesem<br />
Jahr sein 65. Jubiläum.<br />
Dabei ist es den Verantwortlichen<br />
im Vorstand des TSV um den<br />
Alle waren sehr beeindruckt<br />
von dem Gehörten und<br />
Gesehenen. Aber auch die<br />
Freundlichkeit, mit der Torsten<br />
Meier und später Ruben Kiaman<br />
die Gruppe begrüßten, imponierte<br />
den Unparteiischen aus<br />
Hameln-Pyrmont. Und auch die<br />
Einladung zum Spiel hinterließ<br />
bei ihnen natürlich einen sehr<br />
positiven Eindruck.<br />
Selbstverständlich hielten<br />
während des Spieles alle die<br />
Daumen für 96. Wenn es am<br />
Ende nicht ganz zum Sieg gereicht<br />
hatte, tat dies der Begeisterung<br />
dennoch keinen Abbruch.<br />
Die Begleitung der Gruppe<br />
übernahmen mit Michael Rieke,<br />
Susanne Dombeck-Schröder, Fabian<br />
König und Taner Yalzin<br />
Mitglieder des Schiedsrichterausschusses<br />
und auch der Vorsitzende<br />
des Fußballkreises,<br />
Andreas Wittrock, ließ es sich<br />
nicht nehmen, mit in die Landeshauptstadt<br />
zu fahren.<br />
Abschließend gilt der Dank<br />
Hannover 96, hier stellvertretend<br />
Torsten Meier, Ruben Kiaman und<br />
Jessica Noss. Andreas Wittrock<br />
Besichtigung der Pressetribüne. Auch Andreas Wittrock (kleines Foto) begleitete die Referees nach Hannover.<br />
1. Vorsitzenden Norbert Fengler<br />
gelungen, einen „dicken Fisch“<br />
an Land zu ziehen. Denn zum Jubiläumsspiel<br />
gastiert am Donners-<br />
TSV-Vorsitzender Norbert Fengler (l.) und Trainer Martin Kahl (r.) freuen<br />
sich auf Hannover 96.<br />
tag, den 10. Mai 2012, die Bundesligamannschaft<br />
von Hannover<br />
96 beim TSV Deinsen.<br />
Der Trainer des erfolgreichen<br />
Bundesligisten, Mirko Slomka,<br />
hat seine Wurzeln bekannterweise<br />
im Landkreis Hildesheim – er<br />
stammt aus der Gemeinde Algermissen,<br />
und kehrt somit für dieses<br />
Match in seine alte Heimat<br />
zurück. Da der TSV Deinsen<br />
mit einem Besuch von 2.500 bis<br />
3.000 Zuschauern und Fans rechnet,<br />
wird die Partie gegen die<br />
„Roten“ nicht auf der Anlage in<br />
Deinsen ausgetragen, sondern<br />
auf der Sportanlage im benachbarten<br />
Duingen. Die Verantwortlichen<br />
von der Verwaltung in<br />
Duingen und des Duinger SC<br />
standen der Anfrage des TSV<br />
Deinsen sofort völlig offen und<br />
hilfsbereit gegen- über. So laufen<br />
die Vorbereitungen auf dieses<br />
Highlight bei den Deinsern aktuell<br />
auf Hochtouren.<br />
Die Ticketpreise belaufen<br />
sich auf 10 Euro für Erwachsene<br />
und 6 Euro für Kinder bis 12 Jahre.<br />
Der TSV Deinsen hat sechs<br />
Vorverkaufsstellen eingerichtet:<br />
Bäckerei Grube in Deinsen, Firma<br />
Rolf Beining in Eime, Buchhandlung<br />
Brandt in Duingen, Reisebüro<br />
Warnecke in Alfeld, Schuhhaus<br />
Stolte in Gronau und die Leine-Deister-Zeitung<br />
in Gronau verkaufen<br />
die sehr begehrten Tickets<br />
für das Freundschaftsspiel.<br />
Das junge Deinser Team um<br />
Trainer Martin Kahl freut sich<br />
schon sehr auf das Match gegen<br />
die Profis von Hannover 96: „Das<br />
ist die einmalige Chance für unsere<br />
jungen Spieler, einmal im Leben<br />
gegen eine Bundesliga-Elf<br />
spielen zu können, darauf freuen<br />
wir uns alle sehr“, so der Deinser<br />
Coach mit dem Ausblick auf das<br />
absolute Kracher-Spiel der Vereinsgeschichte<br />
des TSV Deinsen.<br />
Der TSV Deinsen drückt Hannover<br />
96 für die Europa League-<br />
Spiele natürlich die Daumen,<br />
doch sollten die „Roten“ bis ins<br />
Finale am 9. Mai 2012 in Bukarest<br />
kommen, dann müsste ein Ersatztermin<br />
für das Spiel in Duingen<br />
gefunden werden, denn dann<br />
werden die Slomka-Schützlinge<br />
sicher nicht nach Duingen kommen<br />
können.
Bezirk Hannover<br />
48<br />
Überraschung durch die B-Juniorinnen<br />
des SV DJK Schlichthorst.<br />
Das Team aus der 490-Einwohner-Gemeinde<br />
Engelern-<br />
Schlichthorst im Landkreis Osnabrück<br />
hat das 23. Hallenmasters<br />
des PSV Grün-Weiß Hildesheim<br />
gewonnen und konnte dafür den<br />
Sparkassen-Cup mit nach Hause<br />
nehmen.<br />
Seit 23 Jahren lockt das Hildesheimer<br />
Turnier Teams aus<br />
ganz Deutschland in die Halle der<br />
Robert-Bosch-Gesamtschule. Dieses<br />
Mal waren es 20 Mannschaften,<br />
von denen der DJK Schlichthorst<br />
für eine Überraschung sorgte<br />
und die großen Namen des<br />
1. FC Nürnberg, Magdeburger<br />
FFC, FSC Mönchengladbach und<br />
KSV Hessen Kassel in den Schatten<br />
stellte. Trainer Leo Gerbus<br />
konnte den Erfolg seines Teams<br />
kaum fassen. „Und jetzt kommt<br />
unser Name tatsächlich mit auf<br />
den Pokal?“, fragte er fast ungläubig.<br />
Ein bisschen schien er<br />
sich wie David zu fühlen, der Goliath<br />
besiegt hatte. Dieses Gefühl<br />
teilten auch die Spielerinnen der<br />
April 2012<br />
Die Großen in den<br />
Schatten gestellt<br />
DJK Schlichthorst gewinnt Hallenmasters<br />
SG Wohldenberg/Holle aus der 2.<br />
Kreisklasse. Denn im letzten Spiel<br />
der Zwischenrunde siegten sie<br />
gegen den in der Verbandsliga<br />
spielenden FC St. Pauli mit 3:0.<br />
Viel Lob für den PSV Grün-<br />
Weiß kam von den Trainern des<br />
KSV Hessen Kassel. „Wir hätten<br />
eigentlich zu Regional-Meisterschaften<br />
gemusst, haben aber<br />
dieses Turnier vorgezogen“,<br />
sagte Michael Dorfschäfer. Hier<br />
konnten seine Mädchen gegen<br />
Mannschaften spielen, auf die<br />
sie sonst nicht treffen. „In Hessen<br />
kennen wir ja schon alle“,<br />
begründete sein Kollege Stefan<br />
Bischof. Fast wichtiger als die<br />
Ergebnisse sei jedoch der Kontakt<br />
zu anderen Vereinen,<br />
meinte Arnold Harms vom SuS<br />
Timmel. „Wir haben uns mit<br />
den Nürnbergern angefreundet<br />
und sind von ihnen zu einem<br />
Turnier im Sommer eingeladen<br />
wurden“, so Harms weiter. Ihm<br />
gefalle besonders das hohe Niveau<br />
der Spiele. Und im Gegensatz<br />
zum Jungenfußball seien<br />
die Mädchen nicht so weh-<br />
Schiri Brauer<br />
belegt Rang 2<br />
Sportlerwahl der Hildesheimer Allgemeine<br />
Der Hildesheimer Schiedsrichter<br />
Stefan Brauer macht nicht nur<br />
auf der Fußballbühne eine gute<br />
Figur. Auch auf der Showbühne<br />
stand er im Scheinwerferlicht. Bei<br />
der Wahl zum „Sportler des Jah-<br />
Bei der Hildesheimer Sportlerwahl<br />
kam Stefan Brauer auf den 2. Platz.<br />
Foto: Gossmann<br />
res 2011“ von der Hildesheimer<br />
Allgemeine Zeitung belegte Brauer<br />
den zweiten Platz. Von insgesamt<br />
4586 Leserstimmen hatte er<br />
766 erhalten.<br />
Durch sein ruhiges und sachliches<br />
Auftreten gilt der Hildesheimer<br />
als umsichtiger Referee, der<br />
aber auch energisch zeigen kann,<br />
wo es lang geht. Sein Vorbild ist<br />
der Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter<br />
Michael Weiner. Die Bodenhaftung<br />
ist Brauers Stärke.<br />
Deswegen vergisst er auch die<br />
Ausbildung im Hildesheimer<br />
Schiedsrichterausschuss nicht. An<br />
die anfänglichen Einsätze als<br />
Assistent mit den Kollegen Jürgen<br />
Hast, Marcus Schierbaum und<br />
Andreas Schönfelder erinnert sich<br />
Brauer gern zurück.<br />
Stefan Brauer hat 1997 seine<br />
Schiedsrichterprüfung abgelegt<br />
und leitete ab 2000 Spiele<br />
im NFV-Bezirk Hannover. Durch<br />
gute Leistungen empfahl sich<br />
der heute 31-Jährige für höhere<br />
Aufgaben und stieg 2006 in die<br />
A-Junioren-Bundesliga und 2008<br />
in die Regionalliga auf. Gleichzeitig<br />
gehört der Hildesheimer<br />
zum festen Kreis der Schiedsrichter-Assistenten<br />
in der 3. Liga.<br />
Dabei erlebte er zahlreiche High-<br />
Turniersiegerinnen: Die B-Juniorinnen des SV DJK Schlichthorst holten<br />
sich den Sparkassen-Cup beim 23. Hildesheimer Fußball-Hallenmasters.<br />
leidig. „Bei Fouls rappeln sie<br />
sich schnell wieder auf, ohne<br />
zu jammern“, weiß Arnold<br />
Harms.<br />
Die Gastgeberinnen belegten<br />
den vierten Platz. Am Ende<br />
gab es jede Menge glücklicher<br />
lights, wie die Begegnung zwischen<br />
Preußen Münster und<br />
dem 1. FC Köln II vor etwa<br />
4.000 Zuschauern, Spiele beim<br />
FC St. Pauli im alten Millerntorstadion,<br />
die Begegnungen Fortuna<br />
Düsseldorf gegen 1. FC St.<br />
Pauli vor etwa 25.000 Zuschauern<br />
und das Freundschaftsspiel<br />
FC St. Pauli gegen FC Schalke<br />
Gesichter – nicht nur bei den Organisatoren<br />
des PSV. Hochzufrieden<br />
war Organisator Werner Selzer:<br />
„Dieses Turnier hat wieder<br />
einmal gezeigt, dass hochkarätiger<br />
Mädchenfußball in Hildesheim<br />
seinen Platz hat.“<br />
Der SC Völksen leistet gute und konstante Arbeit im Juniorinnen-<br />
und Frauenfußball. Die erste Frauenmannschaft spielt um<br />
die Bezirksmeisterschaft in der Landesliga Hannover mit, während<br />
die Juniorinnen in allen Altersklassen am Spielbetrieb teilnehmen.<br />
Dafür erhielt der Verein von Lotto Niedersachsen jetzt einen Gutschein.<br />
Mit dem Geld ergänzten die Völksenerinnen die Ausrüstung<br />
mit Sporttaschen und passenden Shirts zu den kurz zuvor erworbenen<br />
Trainingsanzügen. Sigrid Schwäbe vom Bezirks-Spielausschuss<br />
übergab den Gutschein an (von links) die stellvertretende Mannschaftsführerin<br />
Berit Wistal, Teammanagerin Ingrid Wistal und Co-<br />
Trainer Meik Rennecamp.<br />
04. Weitere positive Eindrücke<br />
erlebte Brauer als vierter Offizieller<br />
bei den DFB-Pokalspielen<br />
Hansa Rostock gegen TSG Hoffenheim<br />
und Holstein Kiel gegen<br />
MSV Duisburg.<br />
Da es Brauer beruflich nach<br />
Polch bei Koblenz verschlagen<br />
hat, muss er nun allerdings mit<br />
der Pfeiferei kürzer treten.
Das Lehrgangsfazit<br />
fällt positiv aus<br />
Coachingkader trifft sich in Barsinghausen<br />
Zum zweiten Mal in dieser Saison<br />
ist der Coachingkader des<br />
NFV-Bezirkes Hannover zu einem<br />
Kurzlehrgang in Barsinghausen<br />
zusammen gekommen. Diesem<br />
gehören junge, talentierte<br />
Schiedsrichter an, die einen<br />
Coach zugeteilt bekommen haben.<br />
Dieser ist über die Saison als<br />
Ansprechpartner da, um die Entwicklung<br />
des jeweiligen Unparteiischen<br />
zu unterstützen.<br />
Unter der Leitung von Bezirks-Schiedsrichterlehrwart<br />
Tino<br />
Wenkel reflektierten die Referees<br />
(Coachees) mit Unterstützung ihrer<br />
Coaches die erste Halbserie<br />
anhand der Beobachtungen.<br />
Hierbei wurden die Stärken und<br />
Schwächen jedes Einzelnen herausgearbeitet<br />
und mit Lob sowie<br />
Tipps kommentiert. Wenkel hob<br />
die guten Leistungen der Coachees<br />
hervor und nannte die An-<br />
satzpunkte, die in der Leistungsanalyse<br />
im Bereich Verbesserungen<br />
besonders hervorgestochen<br />
hatten.<br />
Im Anschluss wurden diese<br />
in Gruppenarbeit von den Coachees<br />
in einer halbstündigen Vorbereitungsphase<br />
ausgearbeitet<br />
und in einem Referat vorgestellt.<br />
Als Ergebnis stellte die Lehrgangsgruppe<br />
fest, dass die<br />
Außenwirkung der Schlüssel zu<br />
einer guten Spielleitung ist und<br />
dass jeder Schiedsrichter in diesem<br />
Bereich an sich arbeiten<br />
kann.<br />
Abschließend erläuterte BezirksschiedsrichterobmannThomas<br />
Rüdiger die abzusehenden<br />
Änderungen, die sich mit Einführung<br />
der neuen Regionalliga<br />
ergeben werden, und schickte alle<br />
mit einem positiven Lehrgangsfazit<br />
auf die Heimreise.<br />
Bezirk Hannover<br />
Dreimal Silber. Strahlende Gesichter gab es bei der Jahreshauptversammlung<br />
des SV RW Deblinghausen. Die stellvertretende Vorsitzende<br />
des NFV-Kreises Nienburg, Marina Gempfer, ehrte mit Michael Kammann,<br />
Ottmar Kestehnus und Michael Negwer (v.l.) drei verdiente Ehrenamtler<br />
des Clubs. Sie erhielten die Silberne Verdienstnadel des NFV-Kreises<br />
und eine Urkunde. Ottmar Kestehnus ist seit 1997 als zweiter Vorsitzender<br />
tätig. Sein handwerkliches Geschick brachte er mehrfach uneigennützig<br />
in das Vereinsleben ein. Der Fußball-Allrounder Michael Kammann<br />
ist ebenfalls seit 1997 im Vorstand dabei und führt die Kasse. Auch<br />
für Vereinschef Michael Negwer gab es eine Überraschung. Im Glauben,<br />
der NFV würde seine beiden Mitstreiter ehren, kam er abschließend selbst<br />
an die Reihe. Seine Führungscrew hatte dichtgehalten. Umso mehr freute<br />
er sich über die überraschende Auszeichnung. Seit elf Jahren führt er den<br />
SV RW Deblinghausen als Vorsitzender. Jens Lucenz/Foto: Lucenz<br />
Die Oldies des VfL Borsum haben bei der<br />
Hallenrunde um die Ü 40-Kreismeisterschaft im NFV-Kreis<br />
Hildesheim souverän gewonnen. Als Tabellenerster hatten<br />
sich die Blau-Weißen bei den beiden vorherigen<br />
Spieltagen bereits durchgesetzt. Auch in der dritten Runde<br />
blieben die Borsumer ihrer spielerischen Linie treu. Mit<br />
32:9 Toren und 25 Punkten feierten sie in der Diekholzener<br />
Steinberghalle die verdiente Meisterschaft. Der favorisierte<br />
SV Blau-Weiß Neuhof als Vorjahresmeister belegte<br />
den siebten Rang. „An allen drei Spieltagen gab es<br />
packende Zweikämpfe und sehenswerte Tore. Alle Begegnungen<br />
gingen fair über die Bühne“, resümierte Staffelleiterin<br />
Isabell Hartmann. Das Foto zeigt die erfolgreichen<br />
Oldies des VfL Borsum mit (1. Reihe v.l.) Ulli Dannewitz,<br />
Reinhard Jakobi, Andreas Lewandowski, Markus<br />
Plaschke, Harald Kiesel und „Maskottchen“ Jana Plaschke<br />
sowie (dahinter v.l.) Bernward Hoppe, Dirk Kemnah, Uwe<br />
Rohrmann, Roderich Bähr, Dietmar Alpers und Staffelleiterin<br />
Isabell Hartmann. Weiterhin gehören zur Mannschaft:<br />
Detlef Vorreiter, Jörg Sonnefeld, Akbar Fard und<br />
Carsten Bähr. Text und Foto: Burghard Neumann<br />
Die Frauen des SC Wedemark haben den ersten Titel der Saison eingefahren. Bei der Endrunde der Hallenmeisterschaft<br />
des NFV-Bezirks Hannover in Springe setzte sich der Spitzenreiter der Bezirksliga 1 im Finale gegen die Landesligavertretung des<br />
ESV Hameln<br />
durch. Doch<br />
der Erfolg der<br />
unterklassigen<br />
Mannschaft ist<br />
keine große<br />
Überraschung.<br />
Denn schließlich<br />
führen die<br />
Spielerinnen<br />
aus der Wedemark<br />
die<br />
Frauen-Bezirksliga<br />
mit<br />
zwölf Siegen<br />
und nur einemUnentschiedensowie<br />
76:8 Toren<br />
souverän<br />
an.<br />
April 2012 49
Bezirk Hannover<br />
50<br />
Alfeld und Lamspringe räumen ab<br />
Grundschulen ermitteln in der Halle die Hildesheimer Kreismeister<br />
Die Bürgerschule Alfeld bei<br />
den Jungen und die Grundschule<br />
Lamspringe bei den<br />
Mädchen stellen die besten Fußballer<br />
der Grundschulen im NFV-<br />
So sehen Sieger aus: Die Fußballmannschaft der<br />
Bürgerschule Alfeld wurde Hallen-Kreismeister<br />
bei den Grundschulen. In der 1. Reihe von links:<br />
Maurice Wittek, Leander Flake, Finn Bestian und<br />
Kevin-Ozan Turgay sowie (dahinter von links) Jose<br />
Antonio Morawietz, Vincenz David, Selim Özdemir,<br />
Drelon Ahmetaj und Lukas Oehne. – Die<br />
VGS Lamspringe wurde Mädchen-Kreismeister<br />
bei den Grundschulen. Das Foto (rechts) zeigt<br />
(vorn von links) Melike Öz, Carolin Tönnies, Celine<br />
Eilers, Julia Brnadic, Lisann Aue, Louisa Reckzeh<br />
und Olaf Becker sowie (dahinter von links)<br />
Emma Appelt, Viktoria Anthony, Alina Thöne,<br />
Emily Henze und Ronja Schnurr.<br />
Fotos: Burghard Neumann<br />
April 2012<br />
Kreis Hildesheim (Jahrgang 2001<br />
und jünger). In den jeweiligen<br />
Endrunden um die Kreismeisterschaft<br />
setzten sich diese beiden<br />
Teams durch.<br />
In Schellerten besiegten die<br />
Kicker der Bürgerschule Alfeld die<br />
Bördeschule Schellerten/Dinklar im<br />
Finale nach Siebenmeterschießen<br />
mit 2:0. Nach regulärer Spielzeit<br />
hatte es 0:0 gestanden. Auf den<br />
weiteren Plätzen folgten die Regenbogenschule<br />
Sarstedt, Dohnser<br />
Schule Alfeld, Johannesschule<br />
Hildesheim, Auf der Höhe Hildesheim,<br />
GS Drispenstedt und Bonifatiusschule<br />
Hildesheim.<br />
„Es war ein tolles Turnier. Wir<br />
haben zwei gleichstarke Mannschaften<br />
im Finale gesehen. Aber<br />
es kann nur einen Sieger geben.<br />
Diesmal hatte die Bürgerschule Alfeld<br />
das Glück des Tüchtigen. Viele<br />
Schüler mit Migrationshintergrund<br />
haben mitgespielt. Sie haben tollen<br />
Fußball gezeigt“, sagte der komissarische<br />
Schulfußballreferent<br />
Günther Schaper. Begeisterung<br />
und Lob für das erste Grundschulturnier<br />
war auch von den Schülern<br />
und Lehrern zu hören. 27 Schulen<br />
hatten sich angemeldet und star-<br />
Verdienstnadeln und Urkunden. Einen würdigen Rahmen haben 110 Unparteiische<br />
der Ehrung verdienter Kollegen bei der Schiedsrichter-Lehrversammlung des NFV-Kreises Hildesheim<br />
im Tagungslokal Zum Osterberg verliehen. Kreisschiedsrichterobmann Wilhelm König (l.)<br />
zeichnete Hans Werner Johnen (SV Eime) und Wilhelm Vogel (SpVgg Hüddessum/Machtsum) für ihre<br />
langjährige Tätigkeit im Schiedsrichterwesen mit der Verdienstnadel und der Urkunde des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes aus. Vogel ist seit vielen Jahren im Schiedsrichterausschuss, insbesondere<br />
bei den Ansetzungen im Schulfußball engagiert, Johnen sorgt seit vielen Jahren für die Einhaltung<br />
der Fußballregeln auf den Plätzen. „Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft zeichnen beide<br />
Schiedsrichter aus“, sagte König. Text und Foto: Burghard Neumann<br />
teten bei drei Hallen-Spieltagen in<br />
der Vorrunde. „Die Lehrer der Bördeschule<br />
Schellerten/Dinklar haben<br />
gut mitgearbeitet“, lobte<br />
Schaper, der die Organisation mit<br />
Wilfried Fricke und Bernd Sydow<br />
übernommen hatte.<br />
Unter insgesamt 14 Schulen,<br />
von denen sich acht für die Endrunde<br />
qualifiziert hatten, trumpften<br />
die Mädchen aus Lamspringe<br />
auf. In der Sorsumer Sporthalle dominierten<br />
sie das Finale gegen die<br />
Bonifatiusschule Hildesheim und<br />
gewannen mit 4:1. Das Team hatte<br />
bereits in der Vorrunde souverän<br />
mit 15 Punkten und 13:0 Toren auf<br />
sich aufmerksam gemacht. Die<br />
überragende Akteurin des Turniers<br />
war allerdings Emma Appelt. Die<br />
reaktionsstarke Torhüterin der Bonifatiusschule<br />
hatte sich mit tollen<br />
Paraden ausgezeichnet.<br />
Im Spiel um Platz drei setzte<br />
sich die St. Nikolaischule Hildesheim<br />
mit 1:0 gegen die Bördeschule<br />
Schellerten/Dinklar durch.<br />
Die Vertretungen der Borsumer<br />
Kaspel, GS Himmelsthür, GS Drispenstedt<br />
und GS Auf der Höhe Hildesheim<br />
komplettierten das Feld.<br />
Burghard Neumann<br />
Land besiegt<br />
die Stadt<br />
Hannoversche Kreise unter sich: Beim Hallensichtungsturnier<br />
für E-Junioren im Bezirk<br />
Hannover hat sich die Auswahl Hannover-Land<br />
durchgesetzt. Doch Spannung war<br />
im Endspiel in der Viktoria-Arena in Lauenau<br />
geboten. Erst nach einem 4:2 (1:1) nach Siebenmeterschießen<br />
stand der Erfolg über<br />
Hannover-Stadt fest.<br />
Schon in der Gruppenphase war deutlich<br />
geworden, dass kein Weg an diesen beiden<br />
Finalisten vorbei führen würde. Während<br />
sich der spätere Turniersieger mit drei Siegen<br />
aus drei Partien als Erster für das Endspiel<br />
qualifizierte und somit ungeschlagen durch<br />
den Wettbewerb marschierte, konnte Hannover-Stadt<br />
zwei Erfolge und ein Remis vorweisen.<br />
Ebenfalls im Einsatz waren die<br />
Mannschaften aus Holzminen (6 Punkte),<br />
Hameln-Pyrmont (5), Nienburg (3), Schaumburg<br />
(2), Hildesheim (1) und Diepholz (0).
Was ist, wenn der Kassierer<br />
mit der Kasse durchbrennt?<br />
Tipps von der ARAG Sportversicherung für Vereine in Hildesheim<br />
„Versicherungen im Sport“<br />
hieß jetzt das Thema bei der Fortbildungsreihe<br />
des Kreislehrausschusses<br />
Hildesheim, die bei den<br />
Vereinen wieder großes Interesse<br />
wecken konnte. Wer glaubte,<br />
sich mit einem trockenen Thema<br />
auseinander setzen zu müssen,<br />
der hatte sich geirrt.<br />
Aufgrund der zahlreichen<br />
Anmeldungen waren die Plätze<br />
im Schulungsraum nicht ausreichend.<br />
Daher verlegte Kreislehrwart<br />
Siegfried Herrmann die Veranstaltung<br />
in den angrenzenden<br />
Saal von Collmanns Live in Emmerke.<br />
70 Vereinsvertreter wollten<br />
wissen, wie die finanzielle Absicherung<br />
bei Sportunfällen aussieht,<br />
wenn der Fall „X“ eintritt.<br />
Die Regionalleiterin Sport<br />
von der ARAG-Versicherung, Annegret<br />
Buchholz, referierte etwa<br />
Was für eine Bilanz: Acht Spiele,<br />
acht Siege und ein Torverhältnis<br />
von 48:7. Die C-Juniorinnen<br />
der TSG Ahlten haben die<br />
Hallenfußball-Meisterschaft des<br />
Bezirks Hannover nach Belieben<br />
dominiert.<br />
In Lehrte, Bodenwerder und<br />
Weyhe-Leester präsentierte sich<br />
an den drei Spieltagen, an denen<br />
die acht Mannschaften im Modus<br />
drei Stunden über die Themen<br />
„Schadensmeldung und Absicherung<br />
bei Sportunfällen“, „Was<br />
passiert beim Sportunfall, wenn<br />
Spieler ohne Vereinsmitgliedschaft<br />
eingesetzt werden?“,<br />
„Reicht es aus, wenn der Schiedsrichter<br />
einen Eintrag im Spielformular<br />
macht?“, „Wann muss eine<br />
Schadensmeldung ausgefüllt<br />
werden?“, Was passiert nach einem<br />
Verkehrsunfall auf dem Weg<br />
zu einem Fußballspiel oder Wettkampf?“<br />
oder „Was ist, wenn der<br />
Kassenwart mit der Vereinskasse<br />
durchbrennt?“. Auch Fragen<br />
über Versicherungen in kleinen<br />
Vereinen mit bis zu 150 Mitgliedern<br />
oder die Sporthaftpflicht-<br />
Versicherung brannten den Teilnehmern<br />
unter den Nägeln.<br />
Annegret Buchholz berichtete<br />
auch von einem unge-<br />
Annegret Buchholz stellt Siegfried Herrmann die Broschüre „Sporthilfe<br />
Niedersachsen“ vor, die ein wichtiger Ratgeber für die Fußballvereine ist.<br />
Foto: Burghard Neumann<br />
Ungeschlagen durchmarschiert<br />
„Jeder gegen jeden“ antraten,<br />
zwar auch der Zweitplatzierte<br />
TSV Bemerode mit 21 Zählern in<br />
guter Verfassung. Doch da die<br />
Partie gegen Ahlten direkt am<br />
ersten Spieltag mit 1:3 verloren<br />
ging und die Ahltenerinnen danach<br />
ebenfalls keinen Zähler<br />
mehr abgaben, ging der Sieg an<br />
die TSG. Kleiner Trost für den TSV<br />
Bemerode: Mit dem 11:0 über die<br />
wöhnlichen Fall, der aber immer<br />
wieder auftreten kann. Bei<br />
Markierungsarbeiten auf dem<br />
Sportplatz verwendeten Jugendspieler<br />
ungelöschten Kalk<br />
aus dem Baumarkt, da die übliche<br />
Kreide ausgegangen war.<br />
eigene Zweitvertretung gelang<br />
immerhin der höchste Sieg des<br />
gesamten Wettbewerbs. Auf den<br />
weiteren Plätzen folgten TSV,<br />
Limmer, SG Achtum/Einum, JSG<br />
Deister United, TSV Weyhe-Lahausen,<br />
HSC Hannover, SC Wedemark<br />
und TSV Bemerode II.<br />
In nichts standen dieser Bilanz<br />
auch die B-Juniorinnen der<br />
TSG Ahlten nach. Auch sie feier-<br />
Bezirk Hannover<br />
Beim Duschen merkte ein Spieler<br />
Verbrennungen auf der<br />
Haut, die er sich bei dem Arbeitseinsatz<br />
verätzt hatte. Der<br />
Verein war haftpflichtversichert.<br />
Unbürokratisch wurden die Behandlungskosten<br />
der Krankenkasse<br />
und Schmerzensgeld übernommen.<br />
Die Delegierten konnten<br />
schließlich eine Broschüre der<br />
Sportversicherung mit auf den<br />
Heimweg nehmen.<br />
Burghard Neumann<br />
Die Siegerteams der TSG Ahlten bunt gemischt. Das Foto zeigt die C- (Trikots mit Werbung) und B-Juniorinnen mit (hintere Reihe von links) Nicoletta<br />
Kettenmann, Lea Kampmann, Celina Klebe, Anna-Lena Füllkrug, Mandy Schlawin, Nike Schmitz, Nina Heise, Klara-Lea Langenberger, Silke Lührs, Birte<br />
Eichhorn, Denise Wolter, Lilli Renz sowie (vordere Reihe von links) Mareijke Plominski, Kira Wolter, Jana Leichnitz, Kim Walter, Lena Rathmann, Steffi<br />
Doll, Sonja Liebethal, Jacki Dickhut, Michelle Mahler. Es fehlen Carolin Engelhardt, Alinia Herrmann, Fabienne Bahls und Lisa Anderson.<br />
ten mit 18 Punkten aus sechs Partien<br />
und 34:9 Treffern einen<br />
Start-Ziel-Sieg. Gleich in der ersten<br />
Begegnung des Turniers bezwangen<br />
sie den HSC Hannover,<br />
der am Ende auf der zweiten Position<br />
landete, mit 4:1. Da der<br />
HSC anschließend auch noch einen<br />
Zähler gegen den Mellendorfer<br />
TV (4:4) abgab, war die Entscheidung<br />
gefallen. Hinter diesen<br />
beiden Teams reihten sich der TSV<br />
Algesdorf, Mellendorfer TV, TSV<br />
Bemerode, JSG Pollhagen/Nordsehl<br />
und FFC Kleefeld ein.<br />
April 2012 51
Bezirk Hannover<br />
52<br />
Das „Pilotprojekt“<br />
erntet Bestnoten<br />
Erste gemeinsame Halbzeittagung mit<br />
Schiris aus Hannover und Braunschweig<br />
Eins war nach der Veranstaltung<br />
klar: Die gemeinsame Halbzeittagung<br />
der Landesligaschiedsrichter<br />
der NFV-Bezirke Hannover<br />
und Braunschweig schreit nach<br />
einer Wiederholung. Es war ein<br />
Lehrgang, der vielfach als „Pilotprojekt”<br />
postuliert wurde, da es<br />
bislang die erste und einzige gemeinsame<br />
Aktion dieser Art war.<br />
Die Initiatoren des Lehrgangs<br />
waren die Vorsitzenden der Bezirks-Schiedsrichterausschüsse,<br />
Thomas Rüdiger und Stefan Voth,<br />
denen die Idee schon länger im<br />
Kopf umher schwirrte und die<br />
April 2012<br />
nun erstmals Nägel mit Köpfen<br />
machten. Das neunköpfige Führungsteam<br />
komplettierten Tino<br />
Wenkel, Fritz Heitmann, Detlef<br />
Feuerhake und Corinna Hedt aus<br />
dem Bezirk Hannover sowie die<br />
Braunschweiger Klaus-Peter Otto,<br />
Jens Goldmann und Walter Pankrath,<br />
der die Veranstaltung leitete.<br />
Zum Auftakt hörten die etwa<br />
50 Schiedsrichter ein Referat<br />
von Otto zum Thema „Gewaltprävention”,<br />
das auch eine interaktive<br />
Note besaß: Die Unparteiischen<br />
sollten selbst Konzepte<br />
und Anstöße geben, um der zunehmenden<br />
Gewalt in und um<br />
die Stadien bzw. Sportplätze Einhalt<br />
zu gebieten. Es entstand eine<br />
kontroverse Diskussion, die<br />
konstruktive Vorschläge wie einen<br />
verpflichtend stattfindenden<br />
„grünen Tisch” hervorbrachte.<br />
Anschließend wurde bezirksintern<br />
die laufende Saison evaluiert<br />
und Beobachtungen besprochen.<br />
Der zweite Tag begann mit<br />
dem Vortrag von Tino Wenkel<br />
über den „Umgang mit persönlichen<br />
Strafen”, der die Teilnehmer<br />
mit einem stets aktuellen und immer<br />
wieder Gesprächsbedarf bietenden<br />
Thema konfrontierte.<br />
Zeitgemäß war auch das Referat<br />
von Jens Goldmann über den<br />
Umgang mit sozialen Netzwerken.<br />
Dabei stand die richtige Begegnung<br />
mit den so genannten<br />
„Neuen Medien” im Vordergrund<br />
– eine Interaktion, die auch in den<br />
Rund 50 Landesligaschiedsrichter der NFV-Bezirke Braunschweig und Hannover nahmen an der gemeinsamen Halbzeittagung teil.<br />
Karl-Heinz Haller lebt nicht mehr<br />
Ehrenmitglied des Fußballkreises Hannover-Land und des FC<br />
Springe war 65 Jahre lang ehrenamtlich für den Fußball tätig<br />
Tiefe Betroffenheit löste bei<br />
den Fußballern des Fußballkreises<br />
Hannover-Land, dem Fußballbezirk<br />
Hannover und dem FC<br />
Springe die Nachricht vom Tode<br />
von Karl-Heinz Haller aus, der<br />
nach langer schwerer Krankheit<br />
am 28. Februar im Alter von 86<br />
Jahren seine Augen für immer<br />
schloss. Über 65 Jahre hat sich<br />
Karl-Heinz Haller mit hohem Engagement<br />
für etliche Aufgabenbereiche<br />
im Altkreis Springe, im<br />
Fußballkreis Hannover-Land, im<br />
Fußballbezirk Hannover und bei<br />
seinem Heimatverein FC Springe<br />
für die Belange des Fußballs vorbildlich<br />
eingesetzt.<br />
Begonnen hatte alles am 2.<br />
April 1940, als der knapp 15jährige<br />
urwüchsige „Springer<br />
Junge“ die Funktion des Schriftführers<br />
beim FC Springe übernahm.<br />
Danach nahm eine einmalige<br />
Karriere im ehrenamtlichen<br />
Bereich ihren Lauf. In seinem<br />
Heimatverein war er über<br />
Jahrzehnte „Allroundvorstandsmitglied“<br />
und lange Jahre die<br />
„graue Eminenz“. Hier nahm er<br />
die Funktionen des Schriftführers,<br />
Pressewartes, Jugendbetreuers,Spielausschuss-Obmanns<br />
und die des Geschäftsführers<br />
gewissenhaft und mit<br />
viel Arbeitsaufwand wahr.<br />
Im Fußballkreis Hannover-<br />
Land wurde Karl-Heinz Haller<br />
1977 stellvertretender Vorsitzender<br />
und übte dieses vielschichtige<br />
Amt bis 2001 mit viel Umsicht<br />
und Tatendrang aus. Zusätzlich<br />
war er im Fußballkreis im Spielund<br />
Presseausschuss tätig, wo er<br />
seinen großen Erfahrungsschatz<br />
einbringen konnte. Im Fußballbezirk<br />
Hannover setzte er sich<br />
zudem mit viel Elan über zwei<br />
Jahrzehnte für das gesamte<br />
Spielwesen ein und war als Staffelleiter<br />
auf dieser Ebene tätig.<br />
Für seine außergewöhnlichen<br />
Verdienste insbesondere<br />
für den Fußballsport wurde ihm<br />
1989 das Verdienstkreuz am<br />
Bande des Verdienstordens der<br />
Bundesrepublik Deutschland verliehen.<br />
Zudem wurde Karl-Heinz<br />
Haller für sein großartiges Wirken<br />
für den Fußball in seiner Gesamtheit<br />
zum Ehrenmitglied des<br />
Fußballkreises Hannover-Land<br />
und seines FC Springe ernannt!<br />
Schlussworten eingängig mit Lob<br />
quittiert wurde.<br />
Insgesamt stellten die Referees<br />
dem Lehrgang ein sehr gutes<br />
Zeugnis aus. Nils Thielemann<br />
(Kreis Wolfsburg) beschrieb den<br />
Lehrgang als einen „großen Erfolg“.<br />
„So lernt man Leute kennen,<br />
erfährt, wie es in anderen<br />
Bezirken und Kreisen zugeht und<br />
bekommt obendrein kuriose Geschichten<br />
aus dem Alltag anderer<br />
Schiedsrichter zu hören“, sagte<br />
er. Und Mike Lenz (Kreis Schaumburg)<br />
fügte hinzu: „Dieser Lehrgang<br />
ist ein kleiner Schritt für das<br />
Schiedsrichterwesen, aber ein<br />
großer für die Beziehung zweier<br />
langjähriger Nachbarn.“<br />
Die Entscheidung, ob im<br />
nächsten Jahr ein ähnlicher Lehrgang<br />
stattfinden wird, steht noch<br />
aus. Von den Teilnehmern wäre<br />
das allerdings eindeutig zu begrüßen.<br />
Marius Schlüwe/Ferhat Demir<br />
Karl-Heinz Haller.<br />
Alle, die Karl-Heinz Haller<br />
kannten und schätzten, werden<br />
ihm stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren. Fritz Redeker
TSV Adendorf mit<br />
makelloser Bilanz<br />
Mit sechs Siegen Kreismeister im Futsal<br />
Dem TSV Adendorf ist bei<br />
der Lüneburger Herrenfutsal-<br />
Kreismeisterschaft der große Wurf<br />
gelungen. Der Kreisklassenvertreter<br />
setzte sich gegen klassenhöhere<br />
Teams durch und bezwang den<br />
Kreisligisten SV Ilmenau II im Finale<br />
mit 2:0. Mit der makellosen Bilanz<br />
von sechs Siegen aus sechs Spielen<br />
erhielt der TSV Adendorf völlig verdient<br />
erstmalig die Meisterschaftsmedaillen.<br />
Besonders fair gestaltete<br />
sich die ausgetragene Futsal-Hallenkreismeisterschaft<br />
in den Kaltenmoor-Sporthallen<br />
in Lüneburg.<br />
So gab es weder eine<br />
gelb-rote noch eine rote Karte.<br />
In Zahlen ausgedrückt: In 26<br />
Spielen pfiffen die Schiedsrichter<br />
117 Teamfouls und verteilten nur<br />
13 gelbe Karten.<br />
Der Kreis führte erst 2009/10<br />
die Herren-Kreismeisterschaften im<br />
Futsal ein, die damals der spätere<br />
Rasenkreismeister SV Scharnebeck<br />
gewann. In der vergangenen Saison<br />
wurde dann nach verschärften<br />
Futsal-Regeln gespielt. Hier gewann<br />
Kreisligist TuS Barendorf nach<br />
einem legendären Siebenmeterschießen<br />
gegen den TuS Erbstorf,<br />
der sich schon als Sieger fühlte.<br />
Da die verschärften Futsal-Regeln<br />
nicht bei allen Vereinen gut<br />
ankamen, wird der NFV-Kreis Lüneburg<br />
in der Saison 2012/ 2013<br />
sowohl eine Futsal- als auch eine<br />
Hallenfußball-Kreismeisterschaft<br />
anbieten. Michael Paul<br />
JFV Unterweser in<br />
Loxstedt gegründet<br />
Verein nimmt am 1. Juli Spielbetrieb auf<br />
In Loxstedt (NFV-Kreis Cuxhaven)<br />
hat man die Zeichen der<br />
Zeit erkannt und trägt auch der<br />
demographischen Entwicklung<br />
Rechnung. Damit in Zukunft alle<br />
Jugendlichen leistungs- und<br />
altersgerecht Fußball spielen<br />
können, wurde in der Gaststätte<br />
„Waidmannsruh“ in Stinstedt-Süd<br />
der JFV Unterweser<br />
ins Leben gerufen. Alle Jugendlichen<br />
der neun Loxstedter<br />
Sportvereine TV Loxstedt, TSV<br />
Nesse, TSV Stotel, TV Donnern,<br />
SG Stinstedt-Süd, SG Landwürden,<br />
SG Langendammsmoor,<br />
TSV Düring und TSV Büttel-<br />
Neuenlande werden ab dem<br />
1. Juli 2012 unter dem Dach<br />
des neuen Vereins am Spielbetrieb<br />
teilnehmen.<br />
Horst Medenwald (TV Donnern)<br />
begrüßte zur Gründungsversammlung<br />
neben den Vereinsvertretern<br />
besonders Harald Graw<br />
(Langen, Vorsitzender des Kreissportbundes),<br />
Walter Kopf (Nordleda,<br />
Vorsitzender des Fußballkreises<br />
Cuxhaven), dessen Stellvertreter<br />
Heiko Wiehn (Loxstedt), Horst<br />
Grotheer (Loxstedt, Vorsitzender<br />
des Kreisjugendausschusses) sowie<br />
den Loxstedter Bürgermeister Detlef<br />
Wellbrock und den Vorsitzenden<br />
des Sportausschusses der Gemeinde<br />
Loxstedt, Peter Michaelis.<br />
Medenwald erinnerte an die<br />
vielen Sitzungen mit ausgiebigen<br />
Diskussionen im Vorfeld und betonte,<br />
dass es durchaus nicht<br />
selbstverständlich sei, immerhin<br />
neun Vereine „unter einen Hut“<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Titelträger TSV Adendorf mit (hinten v.l.) Benjamin Rihl, Tarek Behrens,<br />
Torsten Rieckmann, Silvan Lenk, Trainer Uwe Laskowski, Iven Ianni und<br />
vorne Kristof Neiden, Martin Musiol, Manuel von Witzleben sowie Hasib<br />
Jahic. Foto: Lübberstedt<br />
zu bekommen. Umso mehr freue<br />
er sich, dass am Ende doch noch<br />
alles geklappt habe. Auch die Gäste<br />
wünschten dem neuen Verein in<br />
ihren Grußworten viel Erfolg und<br />
betonten die Notwendigkeit dieses<br />
Schrittes.<br />
Die anschließenden Wahlen<br />
brachten folgendes Ergebnis:<br />
Starter-Sets für E-Mädchen. Das vom ehemaligen<br />
Präsidenten Dr. Theo Zwanziger initiierte DFB-<br />
Mädchenfußball-Programm hat in allen Landesverbänden<br />
einen regelrechten „Mädchenboom“ ausgelöst. Festzustellen<br />
ist, dass auch in allen NFV-Kreisen neue Mädchenmannschaften<br />
angemeldet wurden, die für die Zukunft weitere<br />
Unterstützung benötigen. So auch im Celler Fußballkreis.<br />
Mädchen-Staffelleiter John Breach (stehend rechts) konnte<br />
jetzt als Starter-Set jeweils ein gefülltes Ballnetz mit Ballpumpen<br />
an drei neu gegründete E-Mädchenteams überreichen.<br />
Den stärksten Juniorinnenzulauf verzeichnet die FG<br />
Wohlde (vorne). Für den VfL Westercelle (gelbe Trikots)<br />
stellten sich bereits erste Erfolge, u.a. mit einem starken<br />
dritten Platz bei den Hallen-Kreismeisterschaften, ein. Der<br />
SV Garßen (hintere Reihe) fing dagegen aktiv erst zur Hallenserie<br />
2011/12 mit dem Pflichtspielbetrieb an. Für den<br />
NFV bietet sich erstmalig die Gelegenheit, mit den vom DFB<br />
zur Verfügung gestellten Mitteln den Mädchenfußball in<br />
verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Maßnahmen<br />
und Projekten, unter anderem dem Tag des<br />
Mädchenfußballs, nachhaltig zu unterstützen. Horst Friebe<br />
1. Vorsitzender: Horst Medenwald<br />
(TV Donnern), 2. Vorsitzender:<br />
Marc Bruns (TSV Düring),<br />
Kassenwart: Erich Busch (SG<br />
Stinstedt-Süd), Schrift- und Sozialwart:<br />
Harald Becker (TSV Stotel),<br />
Leiter des Spielbetriebs: Florian<br />
Poppe (TV Loxstedt).<br />
Fritz Schlichting<br />
Der Vorstand des neu gegründeten Vereins JFV Unterweser mit (v.l.) Marc<br />
Bruns, Harald Becker, Erich Busch, Florian Poppe und Horst Medenwald.<br />
Foto: Schlichting<br />
April 2012 53
Bezirk Lüneburg<br />
54<br />
„Danke ans Ehrenamt“: Bei der Ehrung im „Oxstedter Hof“ standen (v.l.) Heiko Buck, André Geils, Eva Krieten,<br />
Peter Mangels, Hans-Werner Schmitz und José Sotelo im Mittelpunkt. Es gratulierten Ernst-Wilhelm Hoffmann<br />
(stellvertretender Vorsitzender), Harald Schedler (Schatzmeister), Walter Kopf (Vorsitzender) und Heiko Wiehn<br />
(Kreisehrenamtsbeauftragter und stellvertretender Vorsitzender).<br />
Im festlichen Rahmen konnten<br />
der Vorsitzende des Fußball–<br />
Kreises Cuxhaven, Walter Kopf,<br />
und sein Stellvertreter und Kreisehrenamtsbeauftragter<br />
Heiko<br />
Wiehn jetzt sechs verdiente Ehrenamtler<br />
auszeichnen und mit<br />
wertvollen Geschenken und<br />
noch bedeutungsvolleren Ehrungen<br />
versehen. Der NFV-Kreis<br />
Cuxhaven hatte zu seiner alljährlichen„Dankeschön-Veranstaltung“<br />
für die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/innen in den Oxstedter<br />
Hof nach Cuxhaven-Oxstedt<br />
eingeladen.<br />
Bei der Ehrenamtspreisverleihung<br />
wurden die Verdienste von<br />
fünf Sportkameraden und einer<br />
Sportkameradin gewürdigt. Den<br />
Kreisehrenamtspreis für „Soziale<br />
Integration durch Fußball“ erhielt<br />
José Sotelo (Rot-Weiß Cuxhaven).<br />
Weitere Preisträger waren Eva<br />
Krieten (SG Blau Weiss Stubben),<br />
Peter Mangels und Hans Werner<br />
Schmitz (beide SF Sahlenburg),<br />
Andre Geils (SV Wittstedt) und<br />
Peter Buck (SG Bülkau/Steinau/<br />
Odisheim).<br />
Soziale Integration durch<br />
Fußball lautete das Schwerpunktthema<br />
der diesjährigen Ehrenamtaktion.<br />
Gewürdigt werden<br />
gemäß der Vorgaben des DFB<br />
Bemühungen, jedem Menschen<br />
zu helfen, sich in der Gemeinschaft<br />
einzubringen und wohl zu<br />
fühlen. Das gilt besonders für<br />
Mitmenschen, die durch ihre<br />
Hautfarbe, Sprache, Religion und<br />
Kultur, aber auch durch geistige,<br />
körperliche Gebrechen oder Armut<br />
benachteiligt sind.<br />
April 2012<br />
Er formte eines der fairsten<br />
Teams in der Region Cuxhaven<br />
Rot-Weiß-Trainer José Sotelo erhält den DFB-Ehrenamtspreis<br />
José Sotelo von Rot-Weiß<br />
Cuxhaven erfüllt diesen Punkt voll<br />
und ganz. Da war sich der Vorstand<br />
des NFV-Kreises Cuxhaven<br />
einig. Das ganze Aufheben um<br />
seine Person ist ihm etwas unheimlich.<br />
José Sotelo steht nicht<br />
gern im Rampenlicht. Er ist jemand,<br />
der einfach gern anpackt.<br />
Sotelo, der 1969 mit seinen Eltern<br />
aus Spanien nach Deutschland<br />
übersiedelte, ist in Cuxhaven<br />
längst heimisch geworden. In<br />
Cuxhaven angekommen spielte<br />
er sofort beim CSV (jetzt Rot-<br />
Weiß Cuxhaven) in der E-Jugend.<br />
Er war der erste ausländische<br />
Fußballer im Verein und gehörte<br />
ununterbrochen allen Jugendmannschaften<br />
an. Als Herrenspieler<br />
trat er für die 5. Mannschaft<br />
des CSV an. Das war ein Team,<br />
das nur aus spanischen Einwanderern<br />
bestand und zwischen<br />
1997 und 1998 ein schlechtes<br />
Image besaß. Das wollte José<br />
nicht länger akzeptieren und<br />
übernahm das Team 1999 als<br />
Trainer. Er schaffte es, mit viel Engagement<br />
aus dieser desolaten<br />
Mannschaft eine der fairsten<br />
Mannschaften der Region zu formen.<br />
Seit 2002 belegte das Team<br />
immer einen Platz unter den Top<br />
5 der Fair Play-Tabelle. So spielten<br />
in seiner Trainerzeit Spanier, Türken,<br />
Polen, Jugoslawen, Dominikaner<br />
und ein Nigerianer zusammen.<br />
Die Integration zahlreicher<br />
Fußballer der verschiedensten Nationen<br />
ist ein Hauptanliegen für<br />
José Sotelo. Der 49-Jährige lebt<br />
mit seiner Familie eindrucksvoll<br />
vor, dass Integration auch gerade<br />
mit Hilfe des Sports gelingen<br />
kann. Diese Erfahrung vermittelt<br />
er als Trainer auch den Spielern<br />
der vierten Herrenmannschaft<br />
von Rot-Weiß Cuxhaven.<br />
José Sotelo darf vom<br />
30. März bis 1. April am Dankeschönwochenende<br />
des NFV im<br />
Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />
teilnehmen. Für den<br />
bescheidenen José sicherlich ein<br />
tolles Erlebnis. Aber es geht noch<br />
weiter. Die Steigerung folgt am<br />
15. August mit der Ehrung durch<br />
den DFB in Frankfurt mit dem Besuch<br />
des Länderspiels Deutschland<br />
– Argentinien. Des Weiteren<br />
kann von José Sotelo ein Länderspiel<br />
ausgesucht werden, das von<br />
vier Personen besucht werden<br />
darf. Diese Auszeichnung erhalten<br />
allerdings nur die Ehrenamtlichen,<br />
die von ihrem Landesverband<br />
für die Aufnahme in den<br />
„Club 100“ des DFB vorgeschlagen<br />
werden, und zu diesen 100<br />
Auserwählten gehört José Sotelo.<br />
Neben Sotelo wurden fünf<br />
weitere Ehrenamtliche ausgezeichnet:<br />
Eva Krieten ist seit 25 Jahren<br />
Schatzmeisterin von Blau-Weiß<br />
Stubben und steht damit in hoher<br />
Verantwortung gegenüber Vorstand<br />
und Mitgliedern ihres Vereins.<br />
Hinzu kommt, dass sie bei<br />
allen Veranstaltungen ihres Vereins<br />
immer an vorderster Front<br />
aktiv dabei ist. Für den NFV-Kreis<br />
Cuxhaven ist Eva Krieten in ihrer<br />
Vielseitigkeit der Prototyp eines<br />
„Stillen Stars“, so Heiko Wiehn.<br />
Hans-Werner Schmitz von<br />
den SF Sahlenburg hat im Jahr<br />
2011 die Führung der Fußballabteilung<br />
nach 22 Jahren aus gesundheitlichen<br />
Gründen abgegeben.<br />
Er hat die Fußballabteilung<br />
durch seine besondere Art geprägt.<br />
Durch sein Engagement<br />
für den Verein besitzt dieser heute<br />
eine intakte Fußballfamilie, in<br />
der Fußballer aus vielen Ländern<br />
der Welt eine sportliche Heimat<br />
gefunden haben. Dabei beschränkt<br />
sich sein Einsatz nicht<br />
nur auf den reinen Sportbetrieb.<br />
Bei der Renovierung des Clubheimes<br />
hat er ebenfalls tatkräftig mit<br />
angepackt. Hans-Werner Schmitz<br />
ist damit eine wichtige, nicht<br />
wegzudenkende Stütze seines<br />
Heimatvereins.<br />
Peter Mangels leitet seit 20<br />
Jahren die Jugendfußballabteilung<br />
der SF Sahlenburg. In dieser<br />
Zeit hat er es immer wieder geschafft,<br />
Jugendlichen verschiedener<br />
Nationen im Verein eine<br />
sportliche Heimat zu geben. Peter<br />
Mangels war Trainer der 1. Herrenmannschaft<br />
und ist immer<br />
noch aktiv als Trainer der Ü 32-<br />
Mannschaft.<br />
André Geils ist seit sechs Jahren<br />
Sportwart des SV Wittstedt.<br />
In dieser Zeit hat er großen Anteil<br />
daran gehabt, dass der Verein<br />
wieder unzählige Jugendmannschaften,<br />
Frauen und Altsenioren<br />
melden kann. Für André Geils ist<br />
es eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass Immigranten bestens im Verein<br />
und in der dörflichen Gemeinschaft<br />
integriert werden.<br />
Peter Buck von der SG Bülkau/Steinau/Odisheim<br />
ist seit<br />
über 25 Jahren ehrenamtlich im<br />
Verein tätig. Er hat die Fußballabteilung<br />
des TSV Odisheim gegründet<br />
und diese über Jahre geführt.<br />
Seit der Fusion mit dem<br />
TSV Steinau zur SG Steinau/Odisheim<br />
kümmert er sich mit Leidenschaft<br />
um die ihm anvertrauten<br />
Jugendlichen der SG. Buck spielte<br />
selbst aktiv Fußball und setzte<br />
sich zudem als Jugendwart ein.<br />
Bei den Kindern wie auch bei den<br />
Eltern ist er gleichermaßen beliebt.<br />
Peter Buck steckt mit seinem<br />
Idealismus auch Sponsoren<br />
an, so dass seine Mannschaften<br />
immer gut ausgerüstet sind.<br />
Für ihre ehrenamtliche Arbeit<br />
in den Vereinen wurden die<br />
Ehrenamtler mit der DFB-Uhr, einer<br />
DFB-Urkunde und einem Blumenstrauß<br />
ausgezeichnet. Eines<br />
scheint allen Gemein: Viel lieber<br />
als im Rampenlicht stehen sie auf<br />
und neben dem Platz. Insgesamt<br />
waren alle von der gelungenen<br />
Ehrenamtsveranstaltung begeistert.<br />
Unrühmlich war allerdings<br />
erneut die Resonanz der Vereine<br />
auf den Ehrenamtspreis. Fazit von<br />
Heiko Wiehn: „Ich kann nicht<br />
glauben, dass die Vereine keine<br />
Menschen in ihren Reihen haben,<br />
die diesen Preis verdienen.“<br />
Fritz Schlichting
Bezirk Lüneburg<br />
Vom Metteur zum Sportchef<br />
Pressewart Ulrich Balzer aus Winsen feierte am 9. März seinen 70. Geburtstag<br />
Für Ulrich Balzer zählen vor<br />
allem auch die über den<br />
Fußballsport geschlossenen<br />
Freundschaften – zählen das<br />
Miteinander und der gemeinsame<br />
Erfolg in der für ihn so<br />
wichtigen Herzenssache namens<br />
Fußball. Er ist bereits<br />
seit 1971 als Pressewart im<br />
NFV-Kreis Harburg aktiv. Am<br />
9. März feierte Ulrich Balzer<br />
seinen 70. Geburtstag<br />
„Ich knipse nicht, ich fotografiere!“<br />
Diese Worte können<br />
nur aus dem Munde von<br />
Ulrich Balzer kommen. Er ist<br />
stets engagiert bei der Sache,<br />
wenn es darum geht, die<br />
wichtigsten Ereignisse aus dem<br />
NFV-Kreis Harburg zu dokumentieren.<br />
Und das bereits seit<br />
41 Jahren.<br />
Ulrich Balzer war stets zur<br />
Stelle, wenn es etwas Nennenswertes<br />
- und das nicht<br />
nur von seinem Verein - zu berichten<br />
gab. Seit 1971 ist es<br />
für den jetzt 70-Jährigen eine<br />
vorrangige Aufgabe, die wichtigsten<br />
Ereignisse aus dem<br />
Kreis Harburg in Wort und Bild<br />
festzuhalten.<br />
Satte 32 Anwärter haben ihre<br />
Prüfung erfolgreich abgelegt<br />
und dürfen jetzt im Fußballkreis<br />
Verden pfeifen. Von 37 Prüflingen<br />
fielen nur fünf durch. Drei<br />
Anwärter bestanden die Prüfung<br />
mit null Fehlern und durften als<br />
Belohnung für ihre Leistung eine<br />
gefüllte Schiedsrichtertasche in<br />
Empfang nehmen. Dabei freute<br />
sich Schiedsrichterobmann Hubert<br />
Neuhaus auch über drei<br />
neue weibliche Referees. Sie erhielten<br />
aus den Händen von<br />
Frauen-Ansetzerin Christine Sander<br />
je eine Pfeife sowie eine gelbe<br />
und eine rote Karte überreicht.<br />
Der Anwärterlehrgang, der<br />
über zwei Wochenenden stattfand,<br />
wurde vom Kreisschiedsrichterlehrwart<br />
Markus Neumann<br />
geleitet und dabei vom<br />
Jugendkoordinator Mehmet<br />
Kunc unterstützt. Die Prüfung<br />
wurde vom Schiedsrichter-Lehrwart<br />
des Bezirks Lüneburg, Matthias<br />
Kopf, abgenommen.<br />
Dies sind die neuen<br />
Schiedsrichter: Diyar Agackiran,<br />
Jana Behnken, Daniel Behr, Jan-<br />
Es war an einem Nachmittag<br />
eines sonnigen Maitages im<br />
Jahre 1971, als der damalige<br />
Kreisvorsitzende Norbert Bunge<br />
nach einem Einkaufsbummel<br />
Ulrich Balzer in der Stadt Winsen<br />
traf. Beide fachsimpelten<br />
über „König“ Fußball. Und da<br />
das Amt des Kreispressewartes<br />
in seiner Organisation nicht besetzt<br />
war, aktivierte Bunge den<br />
damals 30-jährigen Balzer für<br />
eine Mitarbeit im Vorstand.<br />
Der gebürtige Ostpreuße<br />
kam 1946 nach Winsen/Luhe.<br />
Er erlernte den Handwerksberuf<br />
des Schriftsetzers. In der<br />
Druckerei Gebrüder Ravens begann<br />
1957 sein beruflicher<br />
Weg, ehe der Verlag Winsener<br />
Anzeiger ihn übernahm. Ulrich<br />
Balzer qualifizierte sich hier als<br />
Metteur. Das heißt, er baute mit<br />
dem glatten Text der Setzmaschinen<br />
und den mit der Hand<br />
gesetzten Überschriften die Zeitungsseiten<br />
zusammen. Als freier<br />
Mitarbeiter hatte der sportbegeisterte<br />
Balzer aber schon<br />
seit Mitte der 60er-Jahre ein<br />
Bein in der Redaktion. Er<br />
schrieb nicht nur Berichte<br />
32 Anwärter dürfen<br />
jetzt Spiele leiten<br />
Erfolgreicher Lehrgang im NFV-Kreis Verden<br />
nik Ditzfeld, Azad Görmez, Nina<br />
Gottschewsky, Bastian Grimmelmann,<br />
Lukas Kiemes, Ahmed<br />
Miry, Ogün Murat, Kevin Rauer,<br />
Tom Stadtlander, Heino Stadtlander,<br />
Yannick Treu (alle TSV<br />
Achim), Ömer Deveceker, Hussen<br />
Omar, Yannick Prekel (alle<br />
TSV Bierden), Bledar Islami (Borsteler<br />
FC), Franz-August Flockenhaus,<br />
Kilian Haye (beide TSV<br />
Fischerhude-Quelkhorn), Max<br />
Kirschner, Justus Laabs, Lennart<br />
Lossau, Michelangelo Lüters (alle<br />
FC Langwedel), Deniz Aba, Paul<br />
Happe, Jakob Heider (alle TSV<br />
Ottersberg), Jule Loevenich (TV<br />
Oyten), Maximilian Leopold<br />
Drechsel, Daniel Neuhaus (beide<br />
MTV Riede), Tayyib Aran (TB<br />
Uphusen) sowie Jonas Penner<br />
(FC Verden 04) und Dennis Marschall<br />
(TSV Völkersen).<br />
Zusätzlich für den Fußballkreis<br />
pfeift Leon Rose vom FC<br />
Langwedel, der bereits Ende vergangenen<br />
Jahres seine Schiedsrichterprüfung<br />
erfolgreich beim<br />
Schüler-Schiedsrichter-Lehrgang<br />
in Barsinghausen absolvierte.<br />
Alexandra Rose<br />
(natürlich noch mit der<br />
Schreibmaschine), er<br />
schoss auch Fotos.<br />
1972 wechselte er<br />
ganz in die Redaktion<br />
des Verlages. Seit<br />
1991 stand Ulrich Balzer<br />
als verantwortlicher<br />
Sportredakteur<br />
im Impressum.<br />
Im Verlauf zahlreicher<br />
Pressetagungen<br />
in Barsinghausen lernte<br />
Ulrich Balzer u.a.<br />
Fußball-Größen wie<br />
den FIFA-Präsidenten<br />
Josef Blatter, Idole wie<br />
Franz Beckenbauer,<br />
Uwe Seeler oder Rudi<br />
Völler, kennen.<br />
Seine Verdienste<br />
im Ehrenamt wurden<br />
zahlreich gewürdigt.<br />
Besonders freute er<br />
sich über die Überrei-<br />
chung der DFB-Verdienstnadel<br />
im Jahre 1996. Außerdem folgte<br />
die Verleihung eines bronzenes<br />
Niedersachsenrosses für 25jährige<br />
Vorstandsarbeit.<br />
Der jetzt runde Siebziger<br />
zählt das Reisen in fremde Län-<br />
Ulrich Balzer feierte jetzt seinen 70. Geburtstag. <br />
der, aber auch zu seinem<br />
Wohnwagen auf der Nordsee-<br />
Insel Sylt zu seinen Hobbies.<br />
Drei kräftige hipp, hipp, hurra<br />
und einen besonders herzlichen<br />
Glückwunsch.<br />
Manfred Marquardt<br />
„Der August-Bisping-Pokal wird für ein Jahr einen Ehrenplatz<br />
in unserer Trophäensammlung erhalten.“ Darüber waren sich die beiden Trainer<br />
der U 10-Junioren (Foto) des JFV Borstel-Luhdorf, Markus Peschke (l.) und<br />
Karsten Hebbelmann (r.), einig. Der begehrte „Pott“ war der Lohn für ihre<br />
spielfreudigen Schützlinge, die das Finale in Tespe gegen die SG Estetal mit<br />
2:0 erkämpften. Im Halbfinale ebnete JFV Borstel-Luhdorf mit einem 1:0-Sieg<br />
gegen Eintracht Elbmarsch den Weg ins Endspiel. Dagegen benötigte SG Estetal<br />
in der Partie gegen SG Scharmbeck-Pattensen ein Sechs-Meterschießen,<br />
um mit 3:2 erfolgreich zu sein. Michael Kühling als Mitglied des Harburger<br />
Kreisjugendausschusses zeigte sich von der Spiel- und Einsatzfreude, aber<br />
auch von der Fairness der am Turnier beteiligten Mannschaften begeistert.<br />
Sein Dank galt auch der Turnierleitung, die mit Timo Czenna und Jan Diercks<br />
sowie mit Schiedsrichter Niklas Schattenberg bestens besetzt war. Groß war<br />
der Jubel, als Kühling den August-Bisping-Pokal an JFV-Mannschaftsführer<br />
Justin Geiser überreichte. Er erinnerte an den Pokalspender August Bisping,<br />
der im Jahr 1946 zu den Mitbegründern des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
und des NFV-Kreises Harburg gehörte. Foto: Ulrich Balzer<br />
April 2012 55
Bezirk Lüneburg<br />
56<br />
Der NFV-Kreis Rotenburg zeichnete einen würdigen Ehrenamtspreisträger<br />
aus. Das Bild zeigt (v.l.) Jugendobmann Thomas Holzkamm, Dennis<br />
Heitmann und Manfred Villbrandt. Foto: Riegel<br />
Trotz Schicksalsschlag<br />
am Ball geblieben<br />
NFV-Kreis Rotenburg zeichnet Dennis Heitmann aus<br />
Dennis Heitmann aus Sottrum<br />
ist der DFB-Ehrenamtspreis<br />
von ganzem Herzen zu gönnen.<br />
Der stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
und Ehrenamtsbeauftragte<br />
des NFV-Kreises Rotenburg, Manfred<br />
Villbrandt, Schatzmeister<br />
Heinz-Hermann Tietjen sowie der<br />
Spielausschussvorsitzende und<br />
stellvertretender Kreisvorsitzende<br />
Peter Krüger überreichten dem<br />
ehrenamtlichen Helfer diese Auszeichnung.<br />
Manfred Villbrandt<br />
würdigte in einer Laudatio die<br />
Verdienste des Ehrenamtspreisträgers.<br />
Der 32-jährige Dennis Heitmann<br />
ist seit einem tragischen<br />
Unfall zu Schulzeiten an den Rollstuhl<br />
gebunden. Einige Jahre hatte<br />
er damals schon für den TV<br />
Sottrum gegen den Ball getreten<br />
und in diversen Jugendmann-<br />
April 2012<br />
schaften mitgewirkt. Doch auch<br />
nach seinem schweren Schicksalsschlag<br />
blieb er dem Sport und insbesondere<br />
der Fußballabteilung<br />
erhalten. Heute ist er zu jedem<br />
Heimspiel für das Stadionblatt des<br />
TV Sottrum zuständig. Er erstellt<br />
das Blatt am Computer und agiert<br />
als Schnittstelle zwischen den<br />
Mannschaften und Betreuern, um<br />
Informationen zu sammeln und<br />
zu veröffentlichen. Keine Frage<br />
natürlich, dass Dennis auch bei<br />
keinem Heimspiel fehlt, stets als<br />
Fan am Spielfeldrand begrüßt<br />
wird und nicht nur hier auch noch<br />
regen Kontakt zu vielen Freunden<br />
im Verein pflegt.<br />
Dennis hat sich dadurch<br />
selbst im Verein – sprich beim TV<br />
Sottrum – „integriert“ und dieses<br />
verdient Hochachtung von uns allen!<br />
Joachim Riegel<br />
Jetzt sitzt Detlef<br />
Reich im „Chefsessel“<br />
Führungswechsel beim Rotenburger Jugendtag<br />
Der Kreisjugendausschuss des<br />
Fußballkreises Rotenburg<br />
nimmt die kommenden Jahre mit<br />
einem neuen Vorsitzenden in Angriff.<br />
Detlef Reich hat auf dem<br />
Chefsessel Platz genommen. Der<br />
47-jährige Clüversbosteler trat die<br />
Nachfolge von Rolf Heinz an, der<br />
auf dem Kreisjugendtag in Zeven<br />
sein Amt zur Verfügung stellte.<br />
Der inzwischen abgetretene<br />
Kreisjugendobmann zog auf der<br />
Versammlung noch einmal eine<br />
Bilanz seines Schaffens. Die letzten<br />
drei Jahre waren für Rolf<br />
Heinz arbeits- und erfolgreich.<br />
Dies übermittelte der Kreisjugendausschussvorsitzende<br />
in seinem<br />
letzten Jahresbericht vor den versammelten<br />
Ehrengästen, Mitstreitern<br />
und den Vertretern der Vereine.<br />
So gratulierte Rolf Heinz<br />
stellvertretend den U 15-Junioren<br />
der JFV Ahlerstedt/Ottendorf-<br />
Heeslingen für die Qualifikation<br />
zur Deutschen Futsal-Meisterschaft.<br />
Aktuell spielen im NFV-<br />
Kreis Rotenburg, so Rolf Heinz,<br />
320 Mannschaften auf Kreis-, 14<br />
auf Bezirks- und vier auf Verbandsebene.<br />
Sportrichter Peter<br />
Graff wies die Vereinsvertreter da-<br />
rauf hin, alle Freundschaftsspiele<br />
und Turniere dem Kreisjugendausschuss<br />
aus Versicherungsgründen<br />
zu melden.<br />
Ehrungen rundeten den Rotenburger<br />
Kreisjugendtag ab. Folgende<br />
Betreuer erhielten das Jugendleiter-Ehrenzeichen<br />
in Bronze:<br />
Udo Brakemeier, Andreas<br />
Kruse, Olaf Wegener, Thorsten<br />
Lüdemann (alle SV Rot-Weiß<br />
Scheeßel), Jens Lüdemann, Detlef<br />
Detjen (beide MTSV Selsingen),<br />
Hans Allers (SV Hamersen), Mario<br />
Heins, Patrick Wiebusch (beide SV<br />
Ippensen), Ricardo Camü (TSV<br />
Gnarrenburg), Manfred Cordes<br />
(VfL Sittensen), Jan Hendrik Boyke,<br />
Melana Zill und Thomas Holzkamm<br />
(alle TV Sottrum). Das Jugendleiter-Ehrenzeichen<br />
in Silber<br />
erhielten: Oliver Lemke (SV Rot-<br />
Weiß Scheeßel), Florian Mahnken<br />
(TSV Karlshöfen), Gerhard Müller<br />
(TuS Tarmstedt), Olaf Kortz und<br />
Jörg Brücker (beide TV Sottrum)<br />
sowie Ralf Scholz und Uwe Block<br />
(beide VfL Sittensen). Die Auszeichnung<br />
in Gold wurde Harry<br />
Mahlkow vom MTSV Selsingen<br />
sowie Karl-Heinz Link und Helmut<br />
Link vom TuS Hipstedt ausgehändigt.<br />
Joachim Riegel<br />
Detlef Reich (links) tritt die Nachfolge von Rolf Heinz an. Foto: Riegel<br />
SV Eintracht Lüneburg stellt<br />
mit seinen B-Juniorinnen die Nummer vier<br />
in Niedersachsen. Dieses Ergebnis erbrachte<br />
der 1. Futsal-Cup für B-Juniorinnen in<br />
Barsinghausen (siehe Seite 30). Bei den<br />
Kreis- und Bezirksmeisterschaften marschierten<br />
die Lüneburger Kreismeisterinnen<br />
und Bezirks-Vizemeisterinnen ohne<br />
Gegentor durch die Gruppenphasen und<br />
fanden erst in den Finalspielen mit dem<br />
VfL Lüneburg (4:3 nach Siebenmeterschießen,<br />
Kreismeisterschaft) und dem TuS<br />
Fleestedt (2:3 nach Siebenmeterschießen,<br />
Bezirksmeisterschaft) ihre gleichwertigen<br />
Kontrahentinnen. Zum Team gehören Anna<br />
von Mansberg, Leonie Henningsen,<br />
Merle Wagener, Merle Hartfuss, Celina<br />
Böhm, Alina Wozny, Larissa Wozny, Charlotte<br />
Zöphel, Anna Schweers, Luisa Furk,<br />
Neela Tezlaff und Ronja Bolt. Michael Paul
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Bezirk Lüneburg<br />
58<br />
FC Mulsum/Kutenholz steht als Frauenfußball-Hallenmeister<br />
des NFV-Kreises Stade fest. Das Siegerteam des Trainerduos Marco Langhoff<br />
und Volker Domin brachte mit einem 1:0-Erfolg gegen den VSV Hedendorf/Neukloster<br />
II den Titelgewinn unter Dach und Fach. Beim Kreisentscheid<br />
fielen nur 28 Tore. Dies lag auch an den herausragenden Leistungen<br />
der Torhüterinnen. Michael Koch freute sich über die technischen<br />
Fähigkeiten der Spielerinnen. „Es wurde nicht gebolzt, sondern kombiniert.<br />
Und das vielfach über mehrere Stationen“, sagte der Staffelleiter<br />
bei der Siegerehrung. Zwei Spielerinnen erfuhren beim Wettbewerb eine<br />
besondere Auszeichnung. Jennifer Nägler (FSG Burweg/Oste/Oldendorf II)<br />
„Kleine Tore und breite Torhüter.“ Der FC Mulsum/Kutenholz<br />
war bei der Stader Hallenkreismeisterschaft für<br />
Ü 50-Spieler obenauf. Die Titelvergabe wurde erst in den letzten<br />
Spielpaarungen entschieden. TuS Güldenstern Stade verlor 0:2 gegen<br />
den FC Mulsum/Kutenholz und die ASSG Apensen/Harsefeld<br />
spielte gegen SG Himmelpforten/Hammah nur 1:1. Somit war der<br />
Weg zum Titelgewinn für den FC Mulsum/Kutenholz frei. Bei der<br />
Siegerehrung und der Frage, warum so wenig Tore gefallen waren,<br />
antwortete Gerhard Buchner vom FC Mulsum/Kutenholz: „Die<br />
Tore werden in unserem Alter optisch kleiner und die Torleute<br />
breiter.“ Uwe Brendel (TSV Eintracht Immenbeck), der mit 69 Jahren<br />
das Turnier mit kleinen Pausen durchspielte, wurde zum besten<br />
Feldspieler ernannt. Zudem wurde Jörg Schmidt (SG Himmelpforten/Hammah)<br />
zum besten Torwart gewählt. Klaus-Dieter Heitmann<br />
(FC Mulsum/Kutenholz) avancierte mit drei Treffern zum Torschützenkönig<br />
der Veranstaltung. Für den Titelträger FC Mulsum/Kutenholz<br />
kamen zum Einsatz: Joachim Bösch, Hans Martin<br />
Behrens, Klaus Dieter Heitmann, Gerhard Buchner, Wilfried Meyer,<br />
Jens Klintworth, Wilfried Gerken, Torsten Schröder und Hans Hermann<br />
Heitmann. Text und Foto: Wolfgang Diekmann<br />
April 2012<br />
überzeugte als beste Torhüterin. Katrinna Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz)<br />
wurde Spielerin des Tages und als vierfache Torschützin zugleich<br />
beste Torjägerin des Titelkampfes. Für den Hallenkreismeister FC Mulsum/Kutenholz<br />
kamen zum Einsatz: Maren Schünemann, Jessika Donner,<br />
Lena Tobaben, Alien Detjen, Carola Löh, Fenja Glüsing, Christina Löh, Jannina<br />
Brey, Katrinna Scharkus und Tiana Boll. Trainer sind Marco Langhoff<br />
und Volker Domin. Die Platzierungen: 1. FC Mulsum/Kutenholz, 2. VSV<br />
Hedendorf/Neukloster I, 3. VSV Hedendorf/Neukloster II, 4. SV Dornbusch,<br />
5. FSG Burweg/Oste/Oldendorf II, 6. TSV Großenwörden.<br />
Text und Foto: Wolfgang Diekmann<br />
Tolle Siegesserie. Die F-Junioren des<br />
jüngeren Jahrgangs haben im NFV-Kreis Celle<br />
den Hallenfußball-Meister ausgespielt. Die Endrundengruppe<br />
B beendeten gleich drei Mannschaften<br />
punktgleich mit sechs Zählern. Hier bestimmten<br />
lediglich sportliche Siebenmeter-<br />
Schießen die Rangfolge der Plätze 1 bis 3. So<br />
gelangte die SG Bröckel/Langlingen „nur“ ins<br />
kleine Endspiel, was aber sicher gegen SV Vorwerk<br />
Celle mit 1:0 gewonnen wurde. Im Endspiel<br />
„duellierten“ sich die in den Vorrunden<br />
schon mit jeweils zwölf „Dreiern“ haushoch<br />
überlegenen Titelanwärter des SSV Südwinsen I<br />
(39:1 Tore) und MTVE Celle (57:3). Die „fantastischen“<br />
Eintracht-Kicker (Foto) setzten dabei<br />
ihre Siegesserie (3:0/6:0/6:0) mit genialer Offensivkraft<br />
fort und deklassierten auch den Südwinsener<br />
Vize-Meister mit einem satten 7:0.<br />
Beim MTV Eintracht Celle wächst somit ein<br />
hochbegabter und toller Nachwuchsjahrgang<br />
langsam heran. Staffelleiter Karsten Bornemann<br />
zeigte sich in der ausgebuchten und stimmungsvollen<br />
Garßener Sporthalle von dem von<br />
den Mini-Kickern vorgelegten Tempo und Spielverständnis<br />
schließlich begeistert. Horst Friebe
Austausch mit dem<br />
1. Vizepräsidenten<br />
Reinhard Grindel besucht Osnabrück-Stadt<br />
Reinhard Grindel aus Rotenburg<br />
(Wümme) war jüngst zu Besuch<br />
im NFV-Kreis Osnabrück-<br />
Stadt. Im Rahmen einer Vorstandssitzung,<br />
zu der auch die<br />
Vereinsvertreter Erik Ropken vom<br />
VfR Voxtrup und Alexander Klein<br />
vom SC Kosmos eingeladen worden<br />
waren, stellte sich der 1. Vizepräsident<br />
des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes in lockerer Atmosphäre<br />
den Anwesenden vor.<br />
Hauptthema war der Amateurfußball-Kongress,<br />
der Ende<br />
Februar in Kassel stattfand. Grindel<br />
berichtete über die dort behandelten<br />
Themen, insbesondere<br />
über die „Marke Amateurfußball“<br />
und deren Möglichkeiten,<br />
die Leistungen und den Wert<br />
des Amateurfußballs deutlich zu<br />
machen. Weitere Themenschwerpunkte<br />
waren das Ehrenamt,<br />
die Impulse in der Fußball-<br />
Eine tolle Veranstaltung erlebten<br />
die Jungen und Mädchen<br />
aus verschiedenen Kreisen des<br />
Bezirkes Weser/Ems bei der Endrunde<br />
um die Hallen-Bezirksmeisterschaft<br />
in Rastede.<br />
Die Doppelturnhalle an der<br />
Feldbreite ermöglichte die<br />
gleichzeitige Austragung dieser<br />
Meisterschaft der Mädchen des<br />
Jahrganges 1999 und jünger sowie<br />
der männlichen Jugend aus<br />
dem Jahrgang 2002. Zudem war<br />
der TuS Lehmden, der bereits diverse<br />
Großveranstaltungen organisiert<br />
hatte, wieder mit seinem<br />
großen Helferstab vertreten und<br />
steuerte beide Turniere hervorragend.<br />
Auch eine sehr reichhaltige<br />
Cafeteria versorgte die Teilnehmer<br />
sowie die Zuschauer<br />
entwicklung, der Amateurfußball<br />
und die Finanzen sowie die Ver-<br />
bände als Dienstleister des Fußballs.<br />
Zu allen Themenbereichen<br />
fand ein reger Austausch mit den<br />
Osnabrücker Fußballvertretern<br />
statt. Abschließend nahm Reinhard<br />
Grindel noch die eine oder<br />
andere Anregung aus den Hinweisen<br />
und Erzählungen der Vereins-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
und Kreisverantwortlichen vor Ort<br />
mit, bevor die gut zweistündige<br />
Veranstaltung im Vereinsheim des<br />
VfR Voxtrup zu Ende ging.<br />
Für den 1. Vizepräsidenten<br />
des NFV stand als Folgetermin<br />
noch ein Besuch beim Drittligisten<br />
VfL Osnabrück auf dem Programm.<br />
Simone Kuschel<br />
Reinhard Grindel (Mitte), 1. Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, traf sich zu einem Gedankenaustausch<br />
mit Vertretern des Fußballkreises Osnabrück-Stadt. Foto: Kuschel<br />
Teams aus Osnabrück-<br />
Stadt und -Land vorn<br />
Mädchen und Jungen ermitteln Hallenmeister<br />
den ganzen Tag mit Essen und<br />
Getränken.<br />
Volker Specht, der für die<br />
sportliche Organisation verantwortlich<br />
war, hatte seine Freude<br />
an diesem Stelldichein der Fußballjugend.<br />
Jeweils sieben Kreisauswahlmannschaften<br />
hatten<br />
sich für die Finalrunde qualifiziert.<br />
Bei den Jungen konnte<br />
sich Osnabrück-Stadt mit 15<br />
Punkten und 21:13 Toren gegen<br />
die Konkurrenz durchsetzen. Nur<br />
im letzten Turnierspiel – der Finalsieg<br />
stand bereits fest – setzte<br />
es gegen die Auricher Auswahl<br />
eine 1:3-Niederlage. Die<br />
weiteren Plätze gingen an die<br />
Auswahlteams aus Aurich (11<br />
Punkte) sowie Osnabrück-Land<br />
Nord und Emden, die jeweils 10<br />
Punkte erringen konnten. Auf<br />
den Plätzen 5 bis 7 landeten die<br />
Teams aus dem Ammerland (7),<br />
Osnabrück-Land Süd (6) und<br />
Friesland (1).<br />
Während bei den Jungen die<br />
Osnabrücker Stadtauswahl erfolgreich<br />
war, setzte sich bei den<br />
Mädchen das Auswahlteam aus<br />
dem Landkreis Osnabrück durch.<br />
Die Spielerinnen zeigten einen<br />
technisch sehr versierten Fußball.<br />
Nur im letzten bedeutungslosen<br />
Spiel musste gegen das Emsland<br />
eine 1:2-Niederlage eingesteckt<br />
werden. 15 Punkte und 23:7 Tore<br />
waren die Ausbeute der jungen<br />
Osnabrückerinnen aus sechs Finalbegegnungen.<br />
Ihnen folgten<br />
die Spielerinnen aus den NFV-<br />
Kreisen Oldenburg-Land/Delmenhorst<br />
(13 Punkte) und Emsland<br />
(11). Dahinter platzieren sich die<br />
Kreise Ammerland (7), Leer (5) sowie<br />
Wilhelmshaven/Friesland und<br />
Aurich (jeweils 4). Jürgen Hinrichs<br />
Sieger bei den Hallen-Bezirksmeisterschaften in Rastede: Die 1999er-Mädchenauswahl aus dem NFV-Kreis Osnabrück-Land und die Jungen des Jahrgangs<br />
2002 aus dem NFV-Kreis Osnabrück-Stadt. Fotos: Hinrichs<br />
April 2012 59
Bezirk Weser-Ems<br />
60<br />
Der BV Cloppenburg hat die Futsal-Bezirksmeisterschaft der<br />
B-Juniorinnen in Brake gewonnen und sich gemeinsam mit dem zweitplatzierten<br />
Team von Blau-Weiß Hollage für den 1. NFV-Futsal-Cup in Barsinghausen<br />
(siehe Seite 30) qualifiziert. Den Juniorinnen vom SV Brake<br />
blieb nur der undankbare dritte Platz, obwohl auch sie großartige Leistungen<br />
gezeigt hatten. So unterlagen sie erst in der letzten Minute gegen<br />
BW Hollage mit 2:3 und verpassten die landesweiten Titelkämpfe trotz<br />
Ostseevergnügen für<br />
D- und E-Jugendliche<br />
Der FC Schüttorf 09 ist mit dem<br />
Jugendförderpreis der Egidius-Braun-Stiftung<br />
ausgezeichnet<br />
worden. Der Vorsitzende des Jugendausschusses<br />
im NFV-Kreis<br />
Grafschaft Bentheim, Harald Koning,<br />
überreichte die Urkunde an<br />
den Jugendleiter Helmut Beckmann.<br />
Am meisten dürfen sich<br />
über die Auszeichnung jedoch 16<br />
Jugendliche des Vereins freuen:<br />
Sie verbringen im Sommer eine<br />
einwöchige Freizeit in Schönhagen<br />
an der Ostsee.<br />
Der FC 09 ist der sechste<br />
Grafschafter Verein, der sich über<br />
den Jugendförderpreis freuen<br />
darf. „Seht dieses als Auszeichnung<br />
Eurer hervorragenden Jugendarbeit<br />
an und macht weiter<br />
so“, sagte Koning. 16 D- und E-<br />
Jugendliche des Vereins dürfen<br />
vom 29. Juli bis zum 4. August<br />
mit ihren Betreuern an die Ostsee<br />
reisen.<br />
Der FC Schüttorf 09 werde<br />
hervorragend geführt und betreibe<br />
eine sehr gute Jugendarbeit,<br />
fand auch NFV-Vizepräsident Ferdinand<br />
Dunker in seinem Grußwort.<br />
Eine gute Jugendarbeit sei<br />
das Fundament für die Zukunft.<br />
Man lerne im Verein Toleranz,<br />
Am 7. und 8. Juli findet in Kettenkamp<br />
(Landkreis Osnabrück)<br />
der diesjährige Tag des<br />
Mädchenfußballs für Vereinsmannschaften<br />
im NFV-Bezirk Weser/Ems<br />
statt.<br />
Den Auftakt bilden am<br />
Samstag, dem 7. Juli, ab 11 Uhr<br />
die C- und B-Juniorinnen, wäh-<br />
April 2012<br />
FC Schüttorf 09 erhält Jugendförderpreis<br />
Rücksichtnahme und Respekt,<br />
aber auch das Akzeptieren von<br />
Siegen und Niederlagen. Dunker<br />
dankte vor allem auch den Ehrenamtlichen<br />
für ihre Arbeit zum<br />
Wohle der Gesellschaft. Auch der<br />
Kreisvorsitzende Bernd Gerdes ist<br />
überzeugt, dass der FC 09 die<br />
Auszeichnung verdient hat.<br />
Tag des Mädchenfußballs<br />
am 7./8. Juli in Kettenkamp<br />
rend die D-, E- und F-Juniorinnen<br />
am Sonntag ebenfalls ab 11 Uhr<br />
ins Geschehen eingreifen.<br />
Die Spiele finden mit 7er-<br />
Mannschaften in Turnierform<br />
auf Kleinfeld statt. Neben den<br />
Vereinsmannschaften sind auch<br />
Vereinsspielgemeinschaften,<br />
Schulmannschaften und alle<br />
der stärksten Offensive mit 16 Treffern denkbar knapp. Die Zuschauer bekamen<br />
Mädchenfußball der allerersten Güte zu sehen, es wurde technisch<br />
guter und schneller Fußball in Brake gezeigt. Viel Lob für die gute Organisation<br />
ernteten auch Bezirksmädchenreferent und Turnierleiter Thomas<br />
Sühling, die Betreuer des DFB-Mobils und die drei Futsal-Schiedsrichter<br />
aus der Wesermarsch. Nach dem Turnier stellten sich alle teilnehmende<br />
Mannschaften zum gemeinsamen Gruppenfoto. Michael Rockel<br />
„Schüttorf ist seit Jahrzehnten ein<br />
Garant für den Grafschafter Jugendfußball“,<br />
sagte Gerdes.<br />
Für Politik und Verwaltung<br />
der Stadt Schüttorf freuten sich<br />
Bürgermeister Thomas Hamerlik<br />
und Stadtdirektor Manfred<br />
Windhaus. „Diese Auszeichnung<br />
macht uns stolz“, sagte<br />
Hamerlik. Der Sport sei ein unentbehrlicher<br />
Bestandteil des<br />
Alltags und Grundvoraussetzung<br />
für ein gesundes Leben, fuhr<br />
der Bürgermeister fort. Im Namen<br />
von Politik und Verwaltung<br />
der Stadt Schüttorf dankte Ha-<br />
Mädchen, die gerne Fußball<br />
spielen, eingeladen. Einzelspielerinnen<br />
werden vor Ort von den<br />
Veranstaltern den einzelnen<br />
Mannschaften zugeteilt. Auswahlmannschaften<br />
sind hingegen<br />
nicht zugelassen.<br />
Ausgerichtet wird das Turnier<br />
vom NFV-Bezirk Weser/Ems,<br />
merlik allen, die sich über Jahrzehnte<br />
für den FC 09 eingesetzt<br />
hätten.<br />
Dass dem FC Schüttorf 09<br />
gerade auch die Jugendarbeit<br />
sehr am Herzen liege, betonte der<br />
Vereinsvorsitzende Hans Heinrich<br />
Kerkhoff. „Die Jugend ist das Kapital<br />
unseres Vereins“, sagte<br />
Kerkhoff. So wird der Jugendförderpreis<br />
auch nicht die einzige<br />
Auszeichnung für den FC 09 in<br />
diesem Jahr bleiben. Koning kündigte<br />
an, dass 2012 auch der<br />
Sepp-Herberger-Preis nach Schüttorf<br />
gehen wird. Andreas Huisjes<br />
Mit Stolz und Freude nahm der FC Schüttorf 09 den Jugendförderpreis der Egidius-Braun-Stiftung entgegen.<br />
Foto: Huisjes<br />
dem NFV-Kreis Osnabrück-Land<br />
und dem SV Kettenkamp, der<br />
auch für das leibliche Wohl auf<br />
der heimischen Sportanlage sorgen<br />
wird.<br />
Für jede teilnehmende<br />
Mannschaft wird eine Startgebühr<br />
in Höhe von 10 Euro erhoben.<br />
Anmeldungen sind bis zum<br />
15. Mai möglich bei<br />
Thomas Küthe, Rosenstraße 1a,<br />
49577 Kettenkamp, E-Mail:<br />
thomas.kuethe@osnanet.de<br />
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62<br />
Goldene Ehrennadel<br />
für Georg Högemann<br />
Gäste waren dem Aufruf<br />
85zum alljährlichen Grünkohlessen<br />
der Schiedsrichter des<br />
Fußballkreises Osnabrück-Stadt<br />
gefolgt. Bereits zum einleitenden<br />
Grünkohlgang um den nahegelegenen<br />
Rubbenbruchsee fanden<br />
sich trotz der äußerst widrigen<br />
Witterungsbedingungen 30 Unparteiische<br />
ein.<br />
Unter den Gästen im Gasthaus<br />
Klatte befanden sich auch<br />
Georg Winter, Vorsitzender des<br />
Bezirks-Schiedsrichterausschusses,<br />
Bezirksschiedsrichterlehrwart<br />
Werner Brinker sowie Volker<br />
Stork und Christian Brüggemann<br />
aus dem benachbarten NFV-Kreis<br />
Osnabrück-Land.<br />
Nach dem Essen leitete<br />
Kreisschiedsrichterobmann Torsten<br />
Aderhold direkt zu den<br />
Ehrungen über. Als Jung-<br />
Schiedsrichter des Jahres 2012<br />
wurde Jöran Schmuck (BW<br />
Schinkel) ausgezeichnet, als<br />
Grünkohlkönig konnte in diesem<br />
Jahr Bruno Klemenz (Ra-<br />
April 2012<br />
Verdiente HSV-Sportler wurden geehrt<br />
Im Rahmen der Sportgala des SV<br />
Holdorf zeichnete Martin Fischer,<br />
Vorsitzender des Fußballkreises<br />
Vechta, verdiente HSV-<br />
Sportler aus. Die Goldene Ehrennadel<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
erhielt Fußball-Obmann<br />
Georg Högemann, der<br />
über Jahrzehnte aktiv im Herrenbereich<br />
tätig ist. „Er hat großen<br />
Anteil daran, dass die Herrenmannschaften<br />
so gut dastehen“,<br />
sagte Martin Fischer. Mit der Silbernen<br />
Ehrennadel des NFV<br />
zeichnete der Kreisvorsitzende<br />
den langjährigen Jugendobmann<br />
Manfred Pohlmann sowie den<br />
HSV-Vorsitzenden Hermann-Josef<br />
Bavendiek aus.<br />
Manfred Pohlmann hat sich<br />
über Jahrzehnte für den Jugendbereich<br />
eingesetzt und eine gute<br />
Grundlage für die Nachwuchsarbeit<br />
des Vereins bereitet. Hermann-Josef<br />
Bavendiek erhielt die<br />
Auszeichnung, weil er in einer<br />
schwierigen Zeit den Vorsitz des<br />
Vereins übernommen hat. Er habe<br />
nicht nur für Kontinuität in sportlichen<br />
Belangen gesorgt, sondern<br />
auch die baulichen Vorhaben des<br />
Vereins verwirklicht.<br />
Daneben hob Martin Fischer<br />
die Aktivitäten des Vorstandsmitglieds<br />
Werner Bist hervor, der<br />
durch seine finanzielle Unterstützung<br />
und persönlichen Einsatz zur<br />
Förderung des kleinen HSV beitra-<br />
Helmut Ahlemeyer<br />
seit 50 Jahren aktiv<br />
Verdiente Osnabrücker Schiris werden geehrt<br />
sensport Osnabrück) geehrt<br />
werden.<br />
Anschließend wurden die<br />
folgenden Schiedsrichter für ihre<br />
25-jährige Tätigkeit geehrt: Mike<br />
Hartmann (SV Atter), Marek Kaminski<br />
(SSC Dodesheide) und<br />
Christoph Rehbock (SV Atter). Sie<br />
erhielten zudem aus der Hand<br />
des Kreisvorsitzenden Frank<br />
Schmidt die Silberne Verdienstnadel<br />
des NFV. Christoph Rehbock<br />
freute sich außerdem über das<br />
Geburtstagsständchen, das ihm<br />
der volle Saal darbrachte.<br />
Für ihre 40-jährige Tätigkeit<br />
wurden Frank Tomaschewski (SV<br />
Kosova) und Karl-Heinz „Kalla“<br />
Wallenhorst (SpVg Haste) mit der<br />
Goldenen Verdienstnadel des<br />
NFV geehrt.<br />
Doch die Schiedsrichtergemeinschaft<br />
wusste dies noch zu<br />
steigern: Helmut Ahlemeyer vom<br />
VfB Schinkel kann bereits auf 50<br />
Jahre aktive Schiedsrichter-Tätigkeit<br />
zurückblicken. Unter dem<br />
stehenden Applaus des gesam-<br />
Auszeichnungen für verdiente Sportfunktionäre: Der NFV-Kreisvorsitzende<br />
Martin Fischer (links) ehrte im Beisein von Holdorfs Bürgermeister Dr.<br />
Wolfgang Krug die HSV-Aktiven Manfred Pohlmann, Werner Bist, Hermann-Josef<br />
Bavendiek und Georg Högemann. Foto: Vollmer<br />
ge. Ihm sei unter anderem auch<br />
die Durchführung der Sportgala in<br />
neuem Rahmen zu verdanken.<br />
Ebenso dankte der NFV-Kreisvor-<br />
ten Saals übergab Torsten Aderhold<br />
eine Urkunde und hatte<br />
noch eine besondere Überraschung<br />
für das Schiedsrichter-Urgestein<br />
parat: Einen Besuch der<br />
Freilichtbühne Tecklenburg gemeinsam<br />
mit seiner Ehefrau. Der<br />
sichtlich bewegte Helmut Ahlemeyer<br />
bedankte sich insbeson-<br />
sitzende dem Bürgermeister Dr.<br />
Wolfgang Krug für das Engagement<br />
der Gemeinde bei der Förderung<br />
des Sports. Heinrich Vollmer<br />
Faire DTBer. Zu einer kleinen Feierstunde hatte die Stadt<br />
Delmenhorst eingeladen, um den Fairness-Preis sowie einen Sonderpreis<br />
und Urkunden an den Fairness-Sieger der Delmenhorster<br />
Stadtmeisterschaft 2011 zu überreichen. Nach der Laudatio von<br />
Oberbürgermeister Patrick de La Lanne (Mitte), dem NFV-Kreisvorsitzenden<br />
Erich Meenken (links) und Dr. Christian Glaß vom<br />
Kriminalpräventiven Rat der Stadtverwaltung wurden den Fußballern<br />
vom Delmenhorster TB im Beisein von Vertretern des Fußballkreises<br />
Delmenhorst und der Stadtverwaltung neben dem<br />
Fairness-Pokal auch Urkunden und ein Sachpreis in Höhe von 200<br />
Euro überreicht. Wenn es nach den Worten des Oberbürgermeisters<br />
de La Lanne geht, sollte auch nach der anstehenden Fusion<br />
der Kreise Delmenhorst und Oldenburg-Land weiterhin die Delmenhorster<br />
Stadtmeisterschaft stattfinden. Wie Dr. Christian Glaß<br />
richtigerweise sagte, sei es jedoch wichtig, dass alle Delmenhorster<br />
Vereine an der Meisterschaft teilnehmen. Franz Koryciak<br />
dere bei seiner verständnisvollen<br />
Ehefrau, die ihm diese langjährige<br />
Tätigkeit erst ermöglicht<br />
habe.<br />
Bevor die Veranstaltung bei<br />
vielen Gesprächen rund um das<br />
Leder ausklang, fand am Ende<br />
noch das obligatorische BINGO-<br />
Spiel statt. Simone Kuschel<br />
Schiedsrichterobmann Torsten Aderhold (ganz links) zeichnete mehrere<br />
verdiente Unparteiische aus dem Fußballkreis Osnabrück-Stadt für ihre<br />
langjährige Schiedsrichter-Tätigkeit aus. Foto: Kuschel
Die Fußballer haben<br />
ganz groß abgeräumt<br />
Die Grafschaft kürt Sportler des Jahres<br />
Groß abgeräumt haben die<br />
Fußballer bei den Wahlen<br />
zum Sportler des Jahres in der<br />
Grafschaft Bentheim. Die Leserinnen<br />
und Leser der Grafschafter<br />
Nachrichten kürten dabei<br />
den FIFA-Schiedsrichterassistenten<br />
Guido Kleve (Vorwärts Nordhorn)<br />
zum Sportler des Jahres<br />
sowie Gerrit Wegkamp zum<br />
Nachwuchssportler des Jahres.<br />
Der gebürtige Suddendorfer<br />
Wegkamp stürmt im Drittliga-<br />
Team des VfL Osnabrück. Zudem<br />
landete die aus Neuenhaus<br />
stammende Torhüterin des<br />
Zweitligisten SV Meppen, Vera<br />
Oude-Wesselink, bei den Sportlerinnen<br />
auf Platz zwei.<br />
Wegkamp sicherte sich als<br />
Spieler des jüngeren Jahrgangs<br />
der A-Junioren des VfL Osnabrück<br />
in der Bundesliga Nord/ Nordost<br />
die Torjägerkanone mit 20 Treffern.<br />
Noch als A-Jugendlicher<br />
schaffte er den Sprung in den<br />
Drittligakader des VfL und mittlerweile<br />
auch in die U 19-Nationalmannschaft,<br />
wo er bei seinem<br />
zweiten Einsatz den 2:1-Siegtreffer<br />
gegen Ägypten erzielte.<br />
Dort, wo Wegkamp als junger<br />
Nachwuchsfußballer noch<br />
hin möchte, ist Guido Kleve<br />
längst angekommen: auf höchsten<br />
nationalen und internationalen<br />
Ebenen. Der 35-jährige<br />
Rechtsanwalt, der berufsbedingt<br />
mittlerweile in Köln wohnt, jedoch<br />
immer noch für seinen<br />
Heimatverein Vorwärts Nordhorn<br />
pfeift, ist seit 2006 als Schiedsrichterassistent<br />
in der Bundesliga<br />
tätig und steht seit 2011 sogar<br />
auf der FIFA-Liste. Unter ande-<br />
Wieder gut besucht<br />
war das<br />
Neujahrstreffen der<br />
„Alten Garde“ des<br />
Heidmühler FC im<br />
Vereinslokal „Friesenhof“.<br />
Es waren<br />
40 Mitglieder, die<br />
der Einladung des<br />
Vereins gefolgt waren,<br />
um sich, wie<br />
in den vergangenen<br />
Jahren, auszutauschen<br />
und sich über den aktuellen<br />
Stand des Vereinsgeschehens<br />
zu informieren. Bei dieser Gruppe<br />
handelt es sich ausschließlich um<br />
Mitglieder, die eine Vereinszugehörigkeit<br />
von mehr als 50 Jahren<br />
aufweisen, wobei ein großer<br />
Teil schon im Gründungsjahr<br />
rem assistierte Kleve in dieser<br />
Saison Schiedsrichter Manuel<br />
Gräfe in drei Gruppenspielen der<br />
UEFA Champions-League. Das<br />
Aushängeschild der Grafschafter<br />
Schiedsrichtergilde war 2009<br />
Eine verschworene Gemeinschaft<br />
Die „Alte Garde“ des HFC trifft sich im Vereinslokal Friesenhof<br />
1950 seine Mitgliedschaft<br />
erwarb, unter<br />
ihnen auch die Mitbegründer<br />
Fritz Uelsmann,<br />
Erwin Behrens<br />
und Walter Janßen.<br />
In seinen Begrüßungswortenbrachte<br />
Fritz Uelsmann seine<br />
Freude darüber<br />
zum Ausdruck, dass<br />
das Interesse an der<br />
Zusammenkunft ungebrochen<br />
sei und die gute<br />
Beteiligung auch in diesem Jahr<br />
die Freundschaft in der „Alten<br />
Garde“ dokumentiere. Geschäftsführer<br />
Peter Kühnl gewährte<br />
einen Einblick in die Vereinsstatistik,<br />
in der erstmalig ein<br />
Rückgang der Mitgliederzahl re-<br />
auch beim DFB-Pokalfinale unter<br />
Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer<br />
bei der Begegnung Werder<br />
Bremen gegen Bayer Leverkusen<br />
(1:0) im Einsatz. Ein<br />
Höhepunkt dürfte für Kleve<br />
auch der Einsatz Ende Februar in<br />
Wembley beim Länderspielklassiker<br />
England gegen Niederlande<br />
(2:3) gewesen sein.<br />
Die 28-jährige Torhüterin<br />
Vera Oude-Wesselink spielt bereits<br />
ihre zwölfte Saison beim<br />
gistriert wurde. „Hier müssen wir<br />
gegensteuern“, so seine Worte,<br />
denen er auch gleich eine Anzahl<br />
von Vorschlägen zur Mitgliedergewinnung<br />
folgen ließ.<br />
Heinz Lange, der ebenfalls<br />
zur „Alten Garde“ des HFC<br />
gehört, berichtete dann auf vielfachen<br />
Wunsch in seiner Eigenschaft<br />
als Vorsitzender des Fußballkreises<br />
Friesland und als Vorstandsmitglied<br />
des Kreissportbundes<br />
über seine Tätigkeiten in<br />
der Verbandsarbeit. Dabei bestätigte<br />
er dem HFC eine erfolgreiche<br />
Vereinsarbeit und wünschte<br />
dem mitgliederstärksten Verein<br />
im Kreis viel Erfolg, verbunden<br />
mit dem Aufstieg der ersten Fußballmannschaft<br />
in die Landesliga.<br />
Mit dem TuS Obenstrohe und<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Zweitligisten SV Meppen, der bis<br />
zur Saison 2010/11 noch für Victoria<br />
Gersten auflief. Die ausgebildete<br />
Physiotherapeutin belegte<br />
bei den Sportlerinnen den zweiten<br />
Platz hinter Volleyballerin Inga<br />
Stegemeyer.<br />
Alle Geehrten wurden im<br />
Rahmen der Sportgala der Stadt<br />
Nordhorn, durch die Moderator<br />
Jörg Wontorra führte, im Euregium<br />
ausgezeichnet.<br />
Andreas Huisjes<br />
Jugendvertreter im Gespräch. Zu einer Arbeitstagung kamen die Mitglieder des Bezirksjugendausschusses<br />
mit den Kreisjugendobleuten in der Sportschule Sögel zusammen. Bezirksjugendobmann<br />
Dieter Ohls (4.v.l.) stellte zu Beginn der Tagung die einzelnen Mitglieder des Ausschusses<br />
und die zahlreichen neu gewählten bzw. kommissarisch eingesetzten Kreisjugendobleute vor. In harmonischer<br />
Atmosphäre wurde eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet. Neben einigen für die bevorstehende<br />
Arbeitstagung in Barsinghausen relevanten Punkten, wie das Jahrgangsspielsystem und die Eltern-Fan-Zone,<br />
wurden auch einige bezirksspezifische Themen angesprochen. So wurde einhellig der<br />
Vorschlag von Dieter Ohls begrüßt, statt des in diesem Jahr letztmalig stattfindenden Bezirksjugendtages<br />
am 22. September in Cloppenburg zukünftig in Anlehnung an die Vorgehensweise auf Verbandsebene<br />
mindestens im Jahr des Bezirkstages einen Bezirksjugendbeirat, bestehend aus den Mitgliedern des<br />
Bezirksjugendausschuss und den Kreisjugendobleuten, durchzuführen. Daneben waren die Zukunft und<br />
die Mannschaftstärke der Bezirksligastaffeln, JFV-Neugründungen, Futsal, der Spielbericht online, die<br />
D-Junioren-Bezirksmeisterschaft am 30. Juni in Höltinghausen, der Schulfußball, der Sepp-Herberger-<br />
Preis und der U 23-Ehrenamtspreis weitere wichtige Themen. Dieter Ohls<br />
dem BV Bockhorn kommen die<br />
Konkurrenten allerdings aus der<br />
nächsten Nachbarschaft. Den<br />
Mitgliedern der „Alten Garde“<br />
bestätigte Lange, dass er in seiner<br />
überregionalen Tätigkeit bisher<br />
noch nicht auf eine solch verschworene<br />
und vereinstreue Gemeinschaft<br />
gestoßen sei.<br />
Nach einem ausgiebigen<br />
Mittagessen, hervorragend zubereitet<br />
vom Vereinswirt Stephan<br />
Otto, erfreute man sich nicht<br />
nur an den heiteren Kurzgeschichten<br />
von Wolfgang Kunst<br />
und Peter Benters, es wurde<br />
auch das ein oder andere Lied<br />
gesungen und den begleitenden<br />
Anekdoten des Alleinunterhaltes<br />
Hermann Hohlen zugehört, der<br />
ebenfalls zu den Altgardisten<br />
zählt. Alle waren sich einig, dass<br />
es wiederum ein schönes Zusammentreffen<br />
war, das auch in<br />
den nächsten Jahren fortgeführt<br />
werden soll. Otto Wenninga<br />
April 2012 63
Bezirk Weser-Ems<br />
64<br />
Alle haben bestanden<br />
31 neue Unparteiische für die Wesermarsch<br />
Im NFV-Kreis Wesermarsch haben<br />
alle 31 Anwärter die Schiedsrichter-Prüfung<br />
bestanden. Bezirksschiedsrichterobmann<br />
Georg<br />
Winter, der die Prüfung abgenommen<br />
hatte, gratulierte am Ende<br />
allen Prüflingen zu diesem bravourösen<br />
Ergebnis. „Hoffentlich<br />
werden jetzt auch viele von Euch<br />
aktiv als Schiedsrichter dem Ansetzer<br />
zur Verfügung stehen“,<br />
war sein Wunsch an die Neulinge.<br />
Kreisschiedsrichterlehrwart<br />
Nils Markwart zeigte sich ebenfalls<br />
sehr zufrieden mit den Ergebnissen,<br />
zumal auch neun weibliche<br />
Teilnehmer den Lehrgang absolviert<br />
haben. „Bei den Schiedsrichterinnen<br />
hatten wir enormen<br />
Nachholbedarf“, so Markwart,<br />
der sich über insgesamt zwölf<br />
fehlerlose Teilnehmer freute.<br />
TuS Esens II ist neuer Hallenkreismeister der Senioren im Fußballkreis<br />
Wittmund. Nach vielen knappen Spielausgängen setzte sich das<br />
Team im Finale mit 3:2 nach Neunmeterschießen gegen den SC Dunum<br />
durch. Vorjahressieger BSC Burhafe sicherte sich immerhin noch den<br />
dritten Platz durch einen 3:1-Erfolg gegen den SC Dunum III. Als bester<br />
Torwart zeigte sich Benjamin Ihben und die Torjägerkrone ging für fünf<br />
Treffer an Nils Berschuck (beide TuS Esens II). Unser Foto zeigt die siegreiche<br />
Mannschaft mit (hinten v.l.) Betreuer Yvonne und Rolf Ihben, Keno<br />
Speetzen, Markus Meyer, Jens Backhaus, Trainer Wolfgang Menken sowie<br />
(vorne v.l.) Nils Berschuck, Sven König, Vincent Blischke und Daniel Feddermann.<br />
Es fehlt Benjamin Ihben. Reinhard Schultz<br />
Die SG/FC Nordenham (Foto) ging bei<br />
den erstmalig ausgetragenen Hallenkreismeisterschaften<br />
der Fußballfrauen im NFV-Kreis Wesermarsch<br />
unter den sechs teilnehmenden Mannschaften<br />
als Sieger hervor. Das vom Spielausschuss sehr<br />
gut organisierte Turnier verlief ausgesprochen fair.<br />
Gleich im ersten Spiel trafen die Favoriten des TSV<br />
Abbehausen und der SG/FC Nordenham aufeinander.<br />
Mit einem klaren 3:1-Sieg legte die Mannschaft der<br />
SG/FC den Grundstein für den Erfolg. Der TSV Abbehausen<br />
spielte nach der Auftaktniederlage stark auf<br />
und sicherte sich die Vizemeisterschaft. Die im letzten<br />
Jahr neu gegründete Mannschaft der SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor<br />
belegte als klassenniedrigste Mannschaft<br />
den dritten Rang und stellte mit Geeske Kaemena<br />
auch die Torschützenkönigin, die von den Trainern<br />
und Betreuern auch zur besten Spielerin gewählt<br />
wurde. Beste Torhüterin war Christina Tenzer<br />
von der SG Großenmeer/Bardenfleth. Bianka Rittel<br />
April 2012<br />
Die neuen Schiedsrichter<br />
sind: Nathalie Mertens, Max<br />
Mahn, Thimo Padeken, Pascal<br />
Voge, Pascal Schneider (alle SV<br />
Phiesewarden), Jan Wasmuth,<br />
Justin Priebe, Samantha Müller,<br />
Kristin Schüler, Alkje Detmers,<br />
Louisa Heidemann, Rabea Ahlers,<br />
Luisa Bergstädt, Till Wickner,<br />
Nico Bischoff, Jonas Budde,<br />
Julius Neumann, Sascha Meyer,<br />
Timon Bauer (alle TSV Abbehausen),<br />
Ozan Akgül, Philipp Winkler,<br />
Sharbel Saoumi, Benjamin<br />
Grunert (alle SV Brake), Tjark<br />
Pöpken, Benjamin Krug, Mareike<br />
Wulff, Tom Klusmann, Annika<br />
Cordes, Marcel Heinsinger (alle<br />
SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor),<br />
Lukas Meyer (TuS Elsfleth) und<br />
Ole Fuhrken (AT Rodenkirchen).<br />
Heinz Milde<br />
15 neue Schiedsrichter für<br />
den NFV-Kreis Delmenhorst<br />
Der NFV-Kreis Delmenhorst<br />
freut sich über 15 neue<br />
Schiedsrichter, die nach zehn<br />
Lehrabenden in der Aula der<br />
Lessingschule ihre Schiedsrichter-Prüfung<br />
erfolgreich abgelegt<br />
haben.<br />
Die Prüfung selbst wurde<br />
von Bezirksschiedsrichterobmann<br />
Georg Winter abgenommen,<br />
der den neuen Referees<br />
ebenso seine Glückwünsche<br />
aussprach wie der<br />
Vorsitzende der Schiedsrichtervereinigung,<br />
Frank-Uwe Dobroschke.<br />
Dessen besonderer<br />
Dank ging an den neuen<br />
Schiedsrichter-Lehrwart Felix<br />
Heuer mit seinem Assistenten<br />
Tobias Gieseke, die es nicht<br />
immer leicht hatten, aber<br />
ihren ersten Lehrgang hervorragend<br />
hinter sich gebracht<br />
haben. Ferner bedankte sich<br />
Dobroschke bei der Stadt Del-<br />
menhorst für die wiederholte<br />
Bereitstellung der Räumlichkeiten<br />
in der Lessingschule.<br />
Selbst der Vorsitzende des<br />
Fußballkreises Delmenhorst,<br />
Erich Meenken, ließ es sich<br />
nicht nehmen, zur Prüfungsabnahme<br />
vorbeizuschauen, um<br />
den künftigen Unparteiischen<br />
zu gratulieren.<br />
Zu den erfolgreichen Lehrgangsteilnehmern<br />
gehören:<br />
Markus Cati, Yusuf Celik, Pascal<br />
Hoppe, Nicolai Rönn, Lukas Saliba<br />
(alle TV Jahn Delmenhorst),<br />
Rene Rohaczynski (Delmenhorster<br />
BV), Malke Aygün, Felix Walczak,<br />
Mesut Yilmaz (alle Delmenhorster<br />
TB), Gabriel Bierre,<br />
Houssein Hazime, Maximilian<br />
Knorr (alle TuS Hasbergen),<br />
Delovan Halil-Begari, Lukas<br />
Mutlu (beide TuS Heidkrug) und<br />
Ali Arikan (KSV Hicretspor).<br />
Franz Koryciak<br />
Arnold Gossel (links im Bild) vom TuS Middels wurde jetzt mit der<br />
Silbernen Ehrennadel des Fußballkreises Aurich ausgezeichnet. Gossel ist<br />
seit 38 Jahren im Vorstand des Vereins und leitet den Club seit 23 Jahren<br />
als 1. Vorsitzender. Die Ehrung nahmen die stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />
Eilert Janssen (Mitte) und Alwin Harberts vor, die Urkunde und<br />
Ehrennadel überreichten. Foto: Banik
Einladung<br />
zum Kreisjugendtag 2012<br />
des NFV-Kreises Stade am<br />
Donnerstag, 19. April, um 19<br />
Uhr in der Gaststätte „Zum Deutschen<br />
Haus“, Obstmarschenweg<br />
324, 21683 Stade-Bützfleth.<br />
Tagesordnung<br />
1.Begrüßung und Eröffnung<br />
des Kreisjugendtages<br />
2.Grußworte<br />
3.Feststellung der Stimmberechtigten<br />
4.Ehrungen<br />
5.Bericht des Kreisjugendausschuss<br />
6.Bei Bedarf:<br />
– Bericht der Referentin für<br />
Mädchenfußball<br />
– Bericht des Referenten für<br />
Schulfußball<br />
– Berichte aus den Ausschüssen<br />
des NFV-Kreises<br />
Stade<br />
7.Wahl eines Versammlungsleiters<br />
8.Entlastungen<br />
9.Wahl<br />
– des Vorsitzenden des<br />
Kreisjugendausschuss<br />
– der Beisitzer<br />
10.Anträge<br />
11.Ausblick auf die kommende<br />
Spielzeit<br />
12.Verschiedenes<br />
Anträge zum Kreisjugendtag<br />
sind bis zum 9. April an<br />
Harald Lau, Auf dem Stück 14a,<br />
21635 Jork, harrylau@tonline.de<br />
zu stellen.<br />
Nach § 48 der Verbandssatzung<br />
nehmen die Verbandsmitglieder<br />
ihr Stimmrecht in Angelegenheiten<br />
des Jugendbereiches<br />
auf Kreisebene direkt<br />
wahr. Jedes Mitglied hat daher<br />
einen Delegierten. Außer den<br />
Delegierten der Mitglieder<br />
gehören die Mitglieder des<br />
Kreisjugendausschusses dem<br />
Kreisjugendtag an. Jeder Vereinsdelegierte<br />
erhält neben einer<br />
Grundstimme pro spielende<br />
Jugendmannschaft eine Stimme.<br />
Die Mitglieder des Kreisjugendausschusses<br />
erhalten ebenfalls<br />
eine Stimme.<br />
Es handelt sich um eine<br />
Pflichtveranstaltung. Bei schuldhafter<br />
Nichtteilnahme wird dem<br />
Verein gem. Anhang 2 Nr. 28 der<br />
Spielordnung eine Geldstrafe<br />
von 25,00 Euro auferlegt.<br />
Harald Lau<br />
Vorsitzender des<br />
Kreisjugendausschuss<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum Kreistag des NFV-<br />
Kreises Rotenburg am Donnerstag,<br />
26. April, um 19 Uhr<br />
in der Gaststätte „Elsdorfer<br />
Hof“, 27404 Elsdorf.<br />
Tagesordnung<br />
1.Eröffnung und Begrüßung<br />
2.Grußworte der Gäste<br />
3.Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten und<br />
Beschlussfähigkeit der Versammlung<br />
4.Rechenschaftsberichte<br />
a) Vorstand<br />
b) erweiterter Vorstand<br />
c) Vorsitzender Kreissportgericht<br />
5.Bericht der Kassenprüfer<br />
6.Entlastungen<br />
7.Ehrungen und Verabschiedungen<br />
8.Wahlen (seit Beschluss des<br />
Kreistages 1988 erhält jeder<br />
Vereinsdelegierte nach §47,<br />
Abs. 3 der NFV-Satzung – neben<br />
einer Grundstimme – für<br />
je angefangene fünf Mannschaften<br />
[Frauen und Herren]<br />
eine Stimme)<br />
a) Vorsitzender<br />
b) zwei stellv. Vorsitzende<br />
c) Schatzmeister<br />
d) Schriftführer zugl. Geschäftsführer<br />
e) Vors. Kreissportgerichte<br />
und Beisitzer<br />
f) Vors. Spielausschuss und<br />
sechs Beisitzer<br />
g) Vors. Schiedsrichterausschuss<br />
und Beisitzer<br />
h) Vors. Lehrausschuss und<br />
sechs BeisitzerInnen<br />
i) Vors. Frauenausschuss und<br />
bis zu vier BeisitzerInnen<br />
j) Vors. Marketing- und Presseausschuss<br />
und bis zu vier<br />
BeisitzerInnen<br />
k) zwei KassenprüferInnen<br />
l) Sozialwart<br />
9.Bestätigung der am 2. März<br />
2012 auf dem Kreisjugendtag<br />
in Zeven gewählten Mitglieder<br />
des Jugendausschusses<br />
10.Genehmigung der Haushaltspläne<br />
2012 bis 2014<br />
11.Bericht zur DFB-Ehrenamtsaktion<br />
2012<br />
12.Anträge<br />
13.„Die Vereine haben das<br />
Wort“ – Anregungen und<br />
Wünsche aus den Vereinen<br />
14.Schlusswort<br />
Anträge sind bis zum<br />
3. April schriftlich an den Geschäftsführer<br />
des NFV-Kreises<br />
Rotenburg/W., 27404 Zeven,<br />
Molkereistraße 30 zu richten.<br />
Die Ausgabe der den Vereinsvertretern<br />
zustehenden<br />
Stimmkarten erfolgt am Veranstaltungstag<br />
am Eingang des<br />
Saales.<br />
Eine Stimmenübertragung<br />
von einem Verein auf einen anderen<br />
ist gemäß § 19 Abs. 6 der<br />
Satzung in Verbindung mit § 10<br />
der Geschäftsordnung nicht<br />
möglich.<br />
Mitglieder des Kreisvorstandes<br />
haben eine Stimme,<br />
können jedoch keinen Verein<br />
vertreten.<br />
Uwe Schradick, Vorsitzender<br />
Günter Sievers, Geschäftsführer<br />
✦<br />
Einladung<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Vereinsaufnahmen<br />
Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme folgender<br />
Vereine als Mitglieder im Niedersächsischen Fußballverband<br />
bestätigt worden:<br />
• Albringhausen-Schorlingbostel United e.V., vertreten durch<br />
den 1. Vorsitzenden Heino Schumacher, Albringhausen 16,<br />
27211 Bassum/NFV-Kreis Diepholz<br />
• Freizeitsportverein TORA e.V., vertreten durch die 1. Vorsitzende<br />
Constanze Oeltjen, Georgstr. 4, 26160 Bad Zwischenahn/NFV-Kreis<br />
Ammerland Karl Rothmund<br />
Präsident<br />
zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />
2012 des NFV-Kreises<br />
Emsland am Montag,<br />
11. Juni, um 19 Uhr in Haselünne<br />
im Saal Esders, Lingener<br />
Straße.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3.Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
4.Bericht des KreisjugendausschussesundKreissportgerichts<br />
5.Ehrungen<br />
6.Anträge<br />
7.Entlastung des Kreisjugendausschusses<br />
8.Wahl des Versammlungsleiters<br />
9.Neuwahlen<br />
10.Ausblick auf das Spieljahr<br />
2011 /2012<br />
11.Verschiedenes<br />
Anträge zu TOP 6 des<br />
Kreisjugendtages sind bis zum<br />
1. Mai schriftlich beim Vorsitzenden<br />
Josef Peterberns,<br />
Kirchweg 17, 49744 Geeste einzureichen.<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach § 48 der Verbandssatzung<br />
des NFV.<br />
Josef Peterberns, Vorsitzender<br />
Kreisjugendausschuss<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum 52. ordentlichen<br />
Kreistag 2012 des NFV-Kreises<br />
Hannover am Sonntag, 8. Juli,<br />
um 10 Uhr im Freizeitheim Vahrenwald,<br />
Vahrenwalder Str. 92,<br />
30165 Hannover.<br />
Tagesordnung:<br />
1.Eröffnung und Begrüßung<br />
2.Feststellung der satzungsgemäßen<br />
Einberufung, der<br />
stimmberechtigten Delegierten<br />
und der Beschlussfähigkeit<br />
des Kreistages<br />
3.Totengedenken<br />
4.Grußworte der Gäste<br />
5.Rechenschaftsberichte des<br />
Vorstands, der Fachausschüsse<br />
und des Rechtsorgans<br />
6.Bericht der Rechnungsprüfer<br />
7.Wahl eines Versammlungsleiters/-in<br />
8.Genehmigung der Rechnungslegung<br />
für die Haushaltsjahre<br />
2009, 2010 und<br />
2011<br />
9.Entlastung des Kreisvorstandes<br />
10.Neuwahlen<br />
a) Wahl des 1. Vorsitzenden<br />
b) Wahl des 2. Vorsitzenden,<br />
des Schatzmeisters sowie<br />
des Schriftführers<br />
c) Wahl der Ausschussvorsitzenden<br />
sowie deren Ausschussmitglieder<br />
(Spiel-,<br />
Schiedsrichter- und Lehrausschuss)<br />
d) Wahl des Referenten für<br />
Öffentlichkeitsarbeit sowie<br />
dessen Beisitzer<br />
e) Wahl des Vorsitzenden des<br />
Sportgerichts sowie dessen<br />
Beisitzer<br />
f) Wahl der Rechnungsprüfer<br />
g) Bestätigung des Kreisjugendobmanns<br />
sowie dessen<br />
Ausschussmitglieder<br />
11.Verabschiedung und Verleihung<br />
der Ehrenmitgliedschaft<br />
12.Genehmigung der Haushaltsplanentwürfe<br />
für die Jahre<br />
2013 bis 2015<br />
13.Anträge<br />
14.Verschiedenes<br />
Bei dem Kreistag handelt es<br />
sich um eine Pflichtveranstaltung.<br />
Schuldhafte Nichtteilnahme<br />
wird gem. Anhang 2 Ziffer<br />
27 der Spielordnung mit einer<br />
Ordnungsstrafe belegt.<br />
Gem. § 3 (5) S. 2 der Geschäftsordnung<br />
sind Beschlüsse<br />
unter dem Tagesordnungspunkt<br />
„Verschiedenes“ nicht zulässig.<br />
Unter Hinweis auf § 47 (3)<br />
der Satzung richtet sich die Stimmenzahl<br />
der Delegierten nach<br />
dem Beschluss des Kreistags vom<br />
21.06.2009. Danach erhält jeder<br />
Verein neben einer Grundstimme<br />
für je angefangene fünf spielende<br />
Mannschaften im Kreis (Herren,<br />
Frauen, Junioren, Juniorinnen)<br />
eine zusätzliche Stimme.<br />
Die Mitglieder des Kreisvorstands<br />
erhalten je eine Stimme. Die Beisitzer<br />
der Kreisausschüsse, die<br />
Mitglieder der Rechtsorgane und<br />
die Rechnungsprüfer sowie Ehrenmitglieder<br />
nehmen mit beratender<br />
Stimme teil.<br />
Anträge zu TOP 13 sind bis<br />
spätestens zum 27. Mai schriftlich<br />
beim Kreisvorsitzenden<br />
Michael Rabe unter der Anschrift<br />
Brehmstraße 17A in 30173 Hannover<br />
einzureichen.<br />
Michael Rabe, 1. Vorsitzender<br />
April 2012 65
Amtliche Bekanntmachungen<br />
66<br />
April 2012<br />
Geburtstage<br />
15. April<br />
bis 15. Mai<br />
Helmut Buschmeyer,<br />
Vorsitzender des NFV-<br />
Kreises Osnabrück-Land,<br />
feiert am 19. April seinen<br />
71. Geburtstag.<br />
✴<br />
Werner Busse, Vorsitzender<br />
des NFV-Kreises<br />
Cloppenburg, wird am<br />
21. April 69 Jahre alt.<br />
✴<br />
Konrad Gramatte, Vorsitzender<br />
des NFV-Kreises<br />
Wolfenbüttel, feiert am<br />
30. April seinen 65. Geburtstag.<br />
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Mo. 2. bis Fr. 6. NFV-Junior-Coach, Teil 2<br />
Di. 10. Eignungstest zur B-Trainer-Ausbildung<br />
Di. 10. bis Mi. 11. Prüfung C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 4<br />
Di. 10. bis Do.12. Fortbildung C-Lizenz-Breitenfußball<br />
Mi.11. bis Do.12. Fortbildung für C-Trainer, Leistungsfußball<br />
Sa. 14. bis So. 15. Fortbildung Honorar-/Teilbereichstrainer/innen<br />
Mo.16. bis Fr. 20. C-Lizenz-Leistungsfußball, Reihe II, Teil 1<br />
C-Lizenz-Breitenfußball, Basiswissen, Teil 1<br />
Fr. 20. bis So. 22. Lehrgang für Trainer/Betreuer im Mädchenfußball<br />
Sa. 21. Schulung der Junior-Coach-Referenten<br />
Mo.23. bis Fr. 27. C-Lizenz-Breitenfußball, Profil Kinder, Teil 2<br />
C-Lizenz-Leistungsfußball, Reihe II, Teil 2<br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Fr. 13. Verbandsjugendausschusssitzung 2<br />
Fr. 13. bis Sa. 14. DFBnet-Schulung für Einsteiger<br />
Schulung der Kreis-Ehrenamtsbeauftragten<br />
Fr. 27. bis Sa. 28. Arbeitstagung mit den Vorsitzenden der Kreislehrausschüsse<br />
Vereinsmitarbeiter<br />
Sa. 14. Schulung der Fan-Beauftragten der Oberliga Niedersachsen<br />
Schiedsrichter<br />
Fr. 13. bis So. 15. Leistungslehrgang für Kreis-Schiedsrichter<br />
Leistungslehrgang für Bezirks-Schiedsrichter<br />
Sonstiges<br />
Do. 5. bis So. 8. Trainingslager Deutsche Gehörlosen-Nationalmannschaft<br />
Fr. 27. bis Sa. 28. NFV-Business-Trophy<br />
Aufnahmegesuch<br />
Der Verein FC Artland e.V., vertreten durch den 1.<br />
Vorsitzenden Ismail Chempaetin, Neustädter Str.<br />
16a, 49610 Quakenbrück/NFV-Kreis Osnabrück-Land<br />
bittet um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />
Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung<br />
innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt<br />
werden.<br />
Karl Rothmund<br />
Präsident<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe der Amtlichen Bekanntmachungen<br />
ist der 10. April 2012.<br />
Pressedienst<br />
Unter der Adresse<br />
www.nfv.de<br />
wird der aktuelle Pressedienst des NFV mit Informationen<br />
vom Fußball in Niedersachsen im Internet veröffentlicht.<br />
Impressum<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (NFV)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des NFV<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
NFV-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />
E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />
Mitarbeiter in den NFV-Bezirken:<br />
Günter Schacht (Braunschweig)<br />
Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />
38259 Salzgitter<br />
GuenterSchacht@t-online.de<br />
Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />
30890 Barsinghausen<br />
E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24,<br />
27726 Worpswede<br />
E-Mail:<br />
ReinerTienken@aol.com<br />
Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />
Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />
E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />
Verantwortlich für<br />
Amtliche Bekanntmachungen:<br />
Walter Burkhard, NFV-Justitiar<br />
Barsinghausen<br />
Herstellung:<br />
Kornelia Schick<br />
Damm 8, 31224 Peine<br />
Tel. (0 51 71) 8 09 78 71<br />
Fax (0 51 71) 8 09 79 45<br />
E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />
Druck:<br />
CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Druckzentrum Wangelist<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Anzeigen:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des NFV<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />
erscheint monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />
für ein Jahr können bei der NFV-<br />
Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />
GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />
bestellt werden. Der<br />
Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />
und Verbandsmitarbeiter des NFV<br />
ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos usw. wird keine Haftung<br />
übernommen. Rücksendung<br />
erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt.<br />
Artikel, die mit dem Namen des Verfassers<br />
gekennzeichnet sind, stellen<br />
nicht unbedingt die Meinung des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
oder der Journal-Redaktion dar.