// Rind im Bild 1/2010 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

ZKZ 30665 

Rind im Bild 

MITTEILUNGSORGAN DER RINDERZUCHT SCHLESWIG-HOLSTEIN EG UND DES LANDESKONTROLLVERBANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN E.V. 

1. VIERTELJAHR 

1/2010 

// TOP-THEMA Neumünster am Abend 2010 S. 5 

// RSH eG Erläuterung zur Bilanz S. 28 

// LKV Jahreshauptversammlung S. 32 

// RASSE Bullenportrait: Strauß PS S. 37 

// KREISVEREINE 100.000 l-Kühe S. 43 

// ZUCHT Januar-Zuchtwertschätzung // Rind im Bild 1/2010 S. 52 

1

Holstein Forum 

16. März 2010 

Züchterabend und SUNRISE SALE 15 

Beginn: 19.00 Uhr / Sale 20.00 Uhr 

Aus dem Angebot: 

3 Embryonen Aftershock x Fools Gold-Red 

Stoneden Fools Gold-Red VG-87-2YR-CAN 

Goldwyn x VG-85-3YR-CAN x EX-90-CAN x VG-86-3YR-CAN 

Weltneuheit! Rotbunte Goldwyn-Tochter mit VG-89 im Euter und 

15.000kgM/1. LA 

Verkäufer: Morsan Farms, Kanada & Holstein Forum, Deutschland 

3-09 Pronto x Serafine 

Sunnylodge Morty Serafine VG-86 

Pronto x VG-86 Morty x VG-86 Allen x EX-92 Rudolph 

Morty aus der Familie der berühmten Sunnylodge Prelude 

Spottie, „Cow of the year” Kanada 1998 

Verkäufer: H.Wendell-Andresen, Deutschland 

12-09 Million x Lisamaree 

Calbrett Shottle Lisamaree VG-87-2YR-CAN 

Shottle x Lylehaven Lila Z EX-94 x EX-94-3E x EX-94-4E 

Shottle aus der genomisch am höchsten getesteten Tochter der 

„One Million Dollar Cow“ Lila Z EX-94 

Verkäufer: Canadian Cattle Club, Deutschland 

7-09 Onward x Lucia 

Der Katalog zum Sale erscheint am 25. Februar 2010. 

Delaberge Justice Lucia VG-87 

Onward x VG-87 O-Man x EX-90 Durham x VG-87 Rudolph 

Lucia gehört zu den exterieur- und leistungsstärksten O-Man 

Töchtern Kanadas, aktuell Platz 14 der LPI-Liste 

Verkäufer: A. Bewersdorff, Deutschland 

17. März 2010 

12. Verbandsschau Rind aktuell 

Beginn: 10.00 Uhr 

Zarchliner Str. 7 · 19395 Karow 

Vermarktungszentrum Karow

Liebe Mitglieder, 

// Vorwort 

der Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. (LKV) und seine Mitglieder blicken auf 

ein Jahr mit außergewöhnlichen Schwierigkeiten für die Milcherzeuger zurück. Bei einem 

Milchpreis in Schleswig-Holstein wie vor 40 Jahren und dem aktuellen Kostenniveau mussten 

auch die am kostengünstigsten wirtschaftenden Produzenten Verluste hinnehmen. Zahlreiche 

Milcherzeuger – und zwar deutlich mehr als in den Vorjahren – haben deshalb die 

Milchproduktion eingestellt. Die aktuelle Entwicklung des Milchmarktes und der Milchpreise 

gibt jedoch Anlass zur Hoffnung. Dass die Mitglieder sich nicht aufgegeben haben, zeigt 

die Tatsache, dass momentan durchschnittlich 2,6 Kühe mehr je Bestand gehalten werden 

als vor einem Jahr. 76,6 Kühe/Bestand sind absolute Spitze unter den westdeutschen LKVs. 

20 % der Mitglieder halten schon mehr als 100 Kühe. Drei Bestände in Schleswig-Holstein 

haben bereits die Schwelle von 500 Kühen überschritten und erreichen Herdengrößen, die in 

Ostdeutschland nicht ungewöhnlich sind. 

Große Herden sind nicht automatisch wirtschaftlicher als kleinere, sondern nur, wenn das 

Herdenmanagement und die Produktionstechnik stimmen. Da heißt es, Produktionskennziffern 

zu errechnen, zu interpretieren und sich mit anderen Betrieben zu vergleichen, um zu erkennen, 

wo im eigenen Betrieb Reserven stecken. Ein wichtiger Punkt für die Rentabilität der 

Milchproduktion ist, dass die Kühe in ihrem Leben eine hohe Gesamtleistung produzieren, 

um die Kosten der Aufzucht bezogen auf den Ertrag gering zu halten. Eine Lebensleistung 

von 40.000 kg Milch sollte es beim Abgang der Kuh mindestens gewesen sein, sagen die 

Betriebswirtschaftler, und die sollte in höchstens fünf Jahren erreicht werden. Tatsächlich 

erreichten die abgegangenen Kühe in Schleswig-Holstein im letzten Prüfjahr durchschnittlich 

23.890 kg ECMilch in knapp drei Jahren. 

Die Leistung einer Kuh lässt sich auch mit einer anderen Zahl darstellen, der Leistung je 

Lebenstag. Sie wird als Lebenseffektivität bezeichnet. Darin wird neben der Leistung auch 

die Länge der Aufzuchtphase berücksichtigt. Erst wenn die Lebenseffektivität einer Kuh über 

15 kg Milch liegt, so haben es Betriebswirtschaftler errechnet, hat eine Kuh durch ihre Leistung 

ihre Aufzuchtkosten erwirtschaftet. Eine Lebenseffektivität von 12,2 kg Milch erzielten 

die im Prüfjahr 2009 abgegangenen schwarzbunten Kühe. Ansatzpunkte für eine Verbesserung 

sind einerseits eine kürzere Aufzuchtperiode und andererseits eine längere Nutzungsdauer. 

Die intensiver aufgezogene Nachzucht mit einem optimalen Erstkalbealter zwischen 

25 und 27 Monaten erzielt in ihrem weiteren Leben die höchsten Leistungen. Einer längeren 

Nutzungsdauer stehen häufig Probleme bei der Eutergesundheit und der Fruchtbarkeit der 

Kühe entgegen, müssen es jedoch nicht. Es gibt auch die positiven Beispiele. Der LKV hat diese 

Betriebe mit herausragenden Ergebnissen auf seinen Kreisvereinsversammlungen wieder 

mit Plaketten und Urkunden ausgezeichnet. 

Der LKV kann nicht für höhere Milchpreise sorgen, aber durch die von ihm erarbeiteten Daten 

einen Beitrag zu einer rentableren Produktion leisten. Die Daten sind vielfältig nutzbar 

von der Fütterung über die Selektion bis hin zum Furchtbarkeitsmanagement. Und es gibt 

verschiedene Möglichkeiten, mit ihnen zu arbeiten: auf gedruckten Listen, mit einem eigenen 

Herdenmanagementprogramm am PC oder im Internet mit dem Herdenauswertungsprogramm 

des LKV. Mögen Sie, liebe Mitglieder, einen möglichst großen Nutzen aus den vom 

LKV festgestellten Daten ziehen und hoffnungsvoll dem nächsten Aufschwung entgegensehen 

können. Wir wünschen Ihnen eine positive Entwicklung der Milchpreise und dadurch 

wieder eine zufriedenstellende Erlössituation bei der Milchproduktion! 

Eckhard Marxen Gerd Schulz 

Vorsitzender Geschäftsführer 

Inhalt 

Termine 4 

Top Thema 5 

Neumünster am Abend 2010 5 

RSH eG 28 

Erläuterung zur Bilanz 28 

LKV 32 

Aus den Rasseabteilungen 35 

Fleischrinder 35 

Kreisvereine 42 

Jungzüchter 46 

Für Sie gelesen 48 

Personalien 50 

Zucht 52 

Januar-Zuchtwertschätzung 52 

Aktuelle Bullenväter 56 

Nachzuchten für Sie gesehen 59 

Neue Bullen 60 

Testbullen 66 

Titelbild: 

Sieger jung und Grand Champion 

von Neumünster am Abend 2010: 

HaH Grazie (Freelanze x Lee) von 

A. Bewersdorff, Ruhwinkel 

Foto: Arkink 

// Rind im Bild 1/2010 3

4 

Termine 

Auktionstermine 2010 

Schwarzbunt/Rotbunt/Angler 

4. März 2010 Neumünster 23. Sept. 2010 Neumünster 

25. März 2010 Neumünster 14. Okt. 2010 Neumünster 

15. April 2010 Neumünster 11. Nov. 2010 Neumünster 

27. Mai 2010 Neumünster 9. Dez. 2010 Neumünster 

19. Aug. 2010 Neumünster 

Terminkalender 

29. März 2010 Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung im April 

Schwarzbunt – Rotbunt – Angler 

// Rind im Bild 1/2010 

// Termine 

Für alle Auktionen gilt Status nach BHV1-Bundes-VO 

BVD/MD: Alle Auktionstiere sind Antigen-negativ oder stammen aus unverdächtigen Beständen 

Veranstaltungskalender 

Schwarzbunt – Rotbunt – Angler – Fleischrinder 

10. März 2010 Excellent-Schau, Leer (VOSt) 

11. März 2010 Vertreterversammlung RSH eG, Neumünster 

14. März 2010 RBW-Schau, Ilshofen (RBW) 

16. + 17. März 2010 Rind aktuell mit Sunrise Sale, Karow (RMV) 

11. April 2010 Kreisjungzüchterschau RD-ECK, Gnutz 

21. April 2010 Best of Deutsches Färsenchampionat, Groß Kreutz (RBB) 

25. April 2010 Landesjungzüchterschau 

1. Juni 2010 Schau „Kellinghusen bei Nacht“, Beginn: 19.00 Uhr 

9.-12. Juli 2010 Tarmstedter Ausstellung 

9.-12. Sept. 2010 NORLA, Messegelände Rendsburg 

15.-16. Okt. 2010 Sächsische Holsteintage, Cavertitz (Masterrind) 

29. Nov. 2010 Elite-Auktion, Hamm (DHV) 

1. Dez. 2010 Jahreshauptversammlung Jungzüchter 

2. Dez. 2010 Blickpunkt Rind, Paaren (RBB) 

10. Dez. 2010 Nikolausschau, Bismark (RSA) 

Hinweis 

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum 

Thema „Genomische Selektion und genomische 

Zuchtwerte“ am Montag, den 15. März 2010, im 

Restaurant der Holstenhallen in Neumünster. 

Beginn: 19.30 Uhr. ! 

Impressum 

„Rind im Bild“, 19. Jahrgang, Nr. 1/2010 

Mitteilungsorgan der Rinderzucht Schleswig-Holstein eG 

u. des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e.V. 

„Rind im Bild“ soll die Rinderzüchter und -halter in 

Schleswig-Holstein über die laufende Entwicklung in Zucht, 

Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung informieren. 

Verlag und Herausgeber: 

„Rind im Bild“ 

Rendsburger Str. 178 

D-24537 Neumünster 

E-mail: redaktion@rsheg.de 

Telefon 04321/905300 

Fax 04321/905396 

Internet: www.rsheg.de 

www.angler-rind.de 

Bankverbindung: VR Bank Flensburg-Schleswig 

(BLZ 216.617.19), Kto.-Nr. 417 220 

„Rind im Bild“ wird herausgegeben von: 

Der RSH eG mit folgenden Abteilungen: 

Matthias Leisen 

Abt. Besamung/Vermarktung/Herdbuch 

Telefon 04321/905351 

Dr. Heiner Kahle 

Abt. Schwarzbunte Schleswig-Holsteiner 

Telefon 04321/905301 

Günter Koch 

Abt. Rotbunte Schleswig-Holsteiner 

Telefon 04321/905303 

Claus-Peter Tordsen 

Abt. Angler 

Telefon 04321/905359 

Claus Henningsen 

Abt. Fleischrinder 

Telefon 04321/905305 

Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. , 

Gerd Schulz 

Steenbeker Weg 151 

D-24106 Kiel 

Telefon 0431/339870 

Fax 0431/3398713 

E-Mail: info@lkv-sh.de 

Redakt. Schriftleitung: 

Susanne Derner 



Erscheinungsweise: Viermal im Jahr 

Auflage 9.000 Exemplare 

Anzeigenverwaltung: „Rind im Bild“ 



Telefon 04321/905300 

Fax 04321/905396 

Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001 

Anzeigenschluss Nr. 1 am 15. Januar, 

Nr. 2 am 15. April, 

Nr. 3 am 15. August, 

Nr. 4 am 15. November 

Satz und Layout: 

bdrops GmbH Werbeagentur 

Werftbahnstr. 8 · D-24143 Kiel 

Telefon 0431/70 28 170 · Fax 0431/70 28 171 

E-mail: info@bdrops.de 

Druck: 

Neue Nieswand Druck GmbH 

Weftbahnstr. 8 · D-24143 Kiel 

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische 

Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung 

des Verlages gestattet.

Top-Thema 

„Neumünster am Abend“ 2010 

Tolle Schau vor eindrucksvoller Kulisse 

Am 28. Januar 2010 war wieder Showtime 

für die schleswig-holsteinischen Rinderzüchter 

in den Neumünsteraner Holstenhallen. 

Die im zweijährigen Rhythmus stattfindende 

Verbandsschau der Rinderzucht Schleswig- 

Holstein eG (RSH eG) wurde wieder ein voller 

Erfolg. Zuchtinteressierte und Schaufans 

aus aller Welt kamen in den hohen Norden, 

um sich über den aktuellen Stand der Rinderzucht 

in Schleswig-Holstein zu informieren. 

Gleichzeitig nutzten viele Züchter diese 

Gelegenheit, ihre Zuchtprodukte zu präsentieren 

und stellten sich dem fachmännischen 

Urteilen der Preisrichter. 

Eine nahezu vollbesetzte Holstenhalle gab dieser 

Schau den nötigen Rahmen. Doch dies sah in den 

Vortagen der Schau noch anders aus, denn durch 

die extremen Witterungsbedingungen zögerten 

viele Besucher die Entscheidung, diesem Event beizuwohnen, 

bis zuletzt heraus. Am Ende hatte „Petrus“ 

ein Einsehen und bescherte uns einen relativ 

milden Wintertag, was nicht nur den Besuchern entgegenkam, 

sondern vor allem den Ausstellern und 

Schautieren. Während viele sich Gedanken über die 

Anreise machten, kämpfte man vor Ort mit eingefrorenen 

Wasserleitungen und Hochdruckreinigern. 

Darüber spricht jedoch keiner mehr, denn das 

Schaugeschehen sorgte für Ablenkung. Eine infor- 

mative Präsentationen der Fleischrinderrassen und 

aktueller Nachzuchtgruppen der Rassen Holstein, 

Red Holstein und Angler sowie ein spannender 

Jungzüchterwettbewerb, gefolgt von einem hoch 

qualitativen Schaugeschehen brachten die erhoffte 

Abwechslung. 

Mit 1160 kg präsentierte sich die rassetypische „Ulrike“ von Hans Ackermann, Steinfeld, in bester Kondition Foto: Thomsen 

Der bestens bemuskelte hornlose Limousin-Bulle „Sigurjon vom Blutbuchenhof“ von Dr. Karen Volkers, Erfde/Scheppern Foto: Thomsen 

Fleischrinder bereiten den Auftakt 

Traditionell begannen die Fleischrinderzüchter der 

Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G. die Schau 

„Neumünster am Abend“. Vier Beschicker hatten 

ihre besten Tiere mitgebracht und dem interessierten 

Publikum vorgestellt. 

Die Rasse Blonde d´ Aquitaine wurde angeführt von 

dem Spitzenbullen „Ulino“ von Ralf Röschmann, 

Nortorf, aus der Zucht von Hans Adolf Ackermann, 

Steinfeld. „Ulino“ gehört zu den großrahmigen 

Vertretern seiner Rasse mit einer sehr langen Mittelhand 

und korrekter Oberlinie. Sein aktuelles Gewicht 

liegt bei über 1400 kg. 

Die Blonde d´ Aquitaine-Kuh „Ulrike“ aus dem 

Betrieb Hans Adolf Ackermann zeigte sich mit ihrem 

jungen, bestens entwickelten Kuhkalb Udine. 

„Ulrike“ wurde im Dezember auf der Blonde d’ 

Aquitaine Bundesschau in Alsfeld 1b prämiert und 

geht über ihre Mutter Orkidee auf Jirens zurück. Sie 

bringt 1160 kg auf die Waage. 

Der Charolais-Züchter Oskar Thomsen, Sankelmark, 

präsentierte seinen Spitzenbullen „Theo P“. Der 

hornlose Charolais-Bulle zeigte sich sehr rassetypisch 

und mit einem guten Fundament. Die ersten 

Kälber sind problemlos geboren. 

Die Rasse Limousin wurde durch den Zuchtbetrieb 

Dr. Karen Volkers, Erfde/Scheppern, vertreten. Der 

Limousin-Zuchtbetrieb stellte den hornlosen, be- 


6 

stens bemuskelten Sulvain-Sohn „Sigurjon vom 

Blutbuchenhof“ aus. Der 15 Monate alte hornlose 

Bulle präsentierte sich äußerst harmonisch im Rassetyp. 

Jungrinderwettbewerb mit großer 

Vielfalt in den Pedigrees 

Wie bei jeder Verbandsschau, eröffneten die Jungzüchter 

mit ihren Jungrindern das Richtgeschehen. 

Es stellten sich 10 rotbunte Jungrinder in zwei Klassen, 

eine Klasse Angler mit 7 Tieren und insgesamt 

25 schwarzbunte Jungrinder in drei Klassen dem 

Urteil der drei Preisrichter 

Rotbunt: 

In der Gruppe 1 der Rotbunten konnte sich die Aragon-Tochter 

„Mylady Red“ aus dem Zuchtbetrieb 

von Sven und Uwe Thies, Wankendorf, vorgeführt 

von Hauke Kaack, an der Spitze behaupten. Sie fiel 

durch sehr harmonische Übergänge mit dem gewissen 

„Showappeal“ und feinem, korrekten Fundament 

auf. Ihr folgte die Avanti-Tochter „Kenia“, 

aus dem Betrieb von Detlef Bolten, Klein Wisch, 

vorgestellt durch Johanna Bolten. „Kenia“ bestach 

durch ihre gute Entwicklung mit enorm viel Rippe 

und Vorhandstärke. 

In der Gruppe 2 setzte sich die hornlose Lawn Boy- 

Tochter „Lordi“ aus der Zucht der Reimers GbR ins 

Westerhorn vor der Rustler-Tochter „Lina“ aus dem 

Betrieb von Thorsten Freyer, Groß Steinrade, durch. 

Die Vorführerin Wencke Reimers hatte die im Ring 

nicht leicht zu händelnde „Lordi“ stets im Griff. 

„Lordi“ wurde vom Richter vor allem wegen ihres 

ausgeglichenen Körperbaus und ihren korrekten 

Fundamenten mit extrem guter Klauenqualität herausgestellt. 

Sie stammt aus der bekannten Schaukuh 

Toronto RF die sich später am Abend noch den 

Siegertitel der mittleren Schwarzbuntklassen sicherte. 

„Lina“ – am Halfter von Gonne Clasen aus 

Das ist die Siegerin der schwarzbunten Jungrinder: Stall-Nr. 3503, Besitzer: J. M. Hansen, Osterby 

Foto: Thomsen 


// Top-Thema 

Oskar Thomsen, Sankelmark, mit dem 2-jährigen, hornlosen Herdenbullen „Theo“ Foto: Tordsen 

Lübeck – konnte sich durch ihre Länge und Tiefe mit 

sehr guten Übergängen behaupten. 

Bei der Siegerauswahl der rotbunten Jungrinder 

kam es dann zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, 

wobei sich „Mylady Red“ vor „Lordi“ behaupten 

konnte. 

Angler: 

Die Angler starteten mit insgesamt sieben Jungrindern 

in einer Klasse, wobei hier die 1a Platzierung 

auch den Sieger darstellte. Als Sieger setzte sich die 

von Malte Henningsen in Szene gesetzte „Kenny“ 

aus der Zucht von Peter-Dietrich Henningsen aus 

Bockholm durch. Sie bestach durch ein hervorragendes 

Seitenbild mit viel Ausstrahlung und korrektem 

Fundament. Den Reservesiegertitel konnte 

sich das gut entwickelte Jungrind „Krümel“ aus der 

Zuchtstätte Holger Griese in Revensdorf sichern. 

Vorgezogen wurde sie von Johannes Arp, Lindau. 

Schwarzbunt: 

Die Gruppe 1 der Schwarzbunten konnte die 

Mr. Sam-Tochter „Kassia“ aus der Zucht von Mathias 

Schnoor, Dosenbek, vorgeführt durch Kerstin 

Lembke, für sich entscheiden. „Kassia“ konnte den 

Richter durch ein harmonisches Gesamtbild mit 

einer sehr guten Beckenlage und -breite überzeugen. 

Ihr folgte die etwas kleinere aber sehr edle 

Lee-Tochter „Livia“ aus der Zucht von Christian 

Fischer, Brunsbek. „Livia“ wurde von Rieke Eggers 

vorgezogen. 

Die Gruppe 2 der schwarzbunten Jungrinder ent- 

Die Gruppe 1 der rotbunten Klassen. Im Vordergrund „Mylady-Red“, die Siegerin der rotbunten Klassen 

Foto: Böhnke

Malte Henningsen aus Bockholm führt die Peterslund-Tochter zum Sieg bei den Jungrindern 

Foto: Tordsen 

schied eine Spirte-Tochter aus der Zucht von Jan 

Martin Hansen aus Osterby, für sich. Sie wurde von 

Tanja Staggen, Schipphorst, perfekt vorgeführt, so 

dass der Richter sie aufgrund ihrer enormen Entwicklung 

mit einem besonders langen und breiten 

Becken und viel Vorhand auf 1a stellte. Ihr folgte 

die ebenfalls gut entwickelte Cutler-Tochter „Leoni“ 

aus dem Zuchtbetrieb von Klaus Heldt, Groß 

Schlamin. „Leonie“ lief am Halfter von Sabrina 

Heldt. 

In der Gruppe 3 fiel das Jungrind „Lady“ aus der 

Zuchtstätte Ute und Hans-Jürgen Wendt, Riepsdorf, 

durch sehr viel Schliff und Leichtigkeit sowie 

ihr extrem trockenes Fundament auf. So wurde 

„Lady“ mit ihrer Vorführerin Katharina Wendt auf 

1a platziert. Den 1b Platz konnte sich der Zuchtbetrieb 

Ernst Ulrich Horn aus Behrensdorf sichern. Ihre 

harmonische September-Tochter „Larissa“ ging am 

Halfter von Annkathrin Rose-Schröder. 

Bei der Siegerauswahl kristallisierten sich für den 

Richter schnell zwei Jungrinder als die Gewinner 

des Abends heraus. So wurde das Jungrind aus der 

Zucht von Jan Martin Hansen als Sieger und „Lady“ 

von der Wendt GbR als Reservesieger auserkoren. 

Verlosungskälber: 

Wie bei jeder Schau, verloste der Jungzüchterverband 

wieder 3 wertvolle Kälber. Nachdem die Kälber 

mehrmals am Abend von den kleinsten Jungzüchtern 

im Ring präsentiert wurden, fand die Verlosung 

am Ende des Abends statt. Das Angler-Kalb steht 

jetzt im Stall von Jan Schlüter aus Holstenniendorf, 

das schwarzbunte Kalb fand seinen neuen Besitzer 

in Momme Vollquartzen aus dem Sönke-Nissen-Koog 

und das rotbunte Kalb hat Stefan Meester aus 

Timmaspe gewonnen. Der Jungzüchterverband gratuliert 

den Gewinnern ganz herzlich und wünscht 

viel Erfolg mit den Tieren und bedankt sich auf diesem 

Wege noch einmal bei den Züchtern, welche 

die Verlosungskälber zur Verfügung stellten und 

// Top-Thema 

diese so hervorragend vorbereitet haben. 

Außerdem gilt der Dank allen Losverkäufern, Fahnen- 

und Schilderträgern und den Vorführern der 

Verlosungskälber. 

Präsentation der Nachzuchten 

Nachzuchten Schwarzbunt 

Für die informative Nachzuchtpräsentation bei den 

Schwarzbunten wurden 3 Töchtergruppen ausgestellt: 

die Bullen Tisch und Tackzon präsentierten 

Töchter aus dem Testeinsatz, während von NOG 

Salem Töchter aus dem Wiedereinsatz gezeigt wurden. 

Tackzon 10.566604 

(Talent2 x Bonatus x Pfarrer) 

Dieser Talent2-Sohn wurde von Andreas Bewersdorff, 

Ruhwinkel, gezogen und stammt aus einer 

Die Gewinner der Verlosungskälber: Momme Vollquartzen, Stefan Meester, Jan Schlüter 

Foto: Tordsen 

langlebigen Kuhfamilie mit sicherer Exterieurvererbung, 

deren Markenzeichen vor allem aber die 

hohen Milchmengen in Kombination mit hohen 

Eiweißprozenten ist. Tackzon selbst vererbt ebenfalls 

positive Eiweißprozente mit hervorragendem 

Exterieur, was ihm echte Allroundereigenschaften 

bestätigt. 

Seine Töchter sind rahmige, milchtypische Kühe 

mit guter Rippentiefe und viel Kraft in der Vorhand. 

Zudem verfügen sie über optimal gelagerte, breite 

Becken. Die soliden Fundamente sind korrekt gewinkelt 

und trocken in den Sprunggelenken. Vereinzelt 

kann die Hinterbeinstellung etwas enger sein, 

was den flüssigen Bewegungsablauf jedoch nicht 

negativ beeinflusst. Die hoch und breit angesetzten 

Euter werden von einem starken Zentralband gehalten 

und die optimal platzierten Striche von guter 

Länge gewährleisten beste Melkeigenschaften. 

Tackzon sollte auf Grund seiner alternativen Blut- 

Nachzuchtgruppe des jungen Vererbers Tackzon (Talent 2 x Bonatus) Foto: Thomsen 


8 

führung sowie zur Verbesserung von Eiweiß-%, 

Nutzungsdauer und insbesondere der Typmerkmale 

zum Einsatz kommen. 

Tisch 10.566608 

(Titanic x Aaron x Bellwood) 

Bei dem Bullen Tisch finden sich mehrere Generationen 

VG oder EX eingestufte Kühe im Pedigree, die 

ihren Ursprung in den USA haben und allesamt eine 

extrem hohe Eiweißvererbung vorweisen können. 

Mit seinem Milchleistungszuchtwert bestätigt auch 

dieser Titanic-Sohn das Eiweißpotential seiner Kuhfamilie 

und vererbt zudem ein sicheres Exterieur. 

Tisch-Töchter sind mittelrahmige Kühe mit durchschnittlicher 

Substanz und Körpertiefe, die über 

mittelbreite, korrekt gelagerte Becken verfügen. Die 

Euter sind von guter Textur und werden hoch über 

dem Sprunggelenk getragen. Neben einem starken 

Zentralband können auch die Hintereuterhöhe und 

die korrekt platzierten Striche überzeugen. Die 

Stärke des Bullen ist aber eindeutig die Fundamentvererbung. 

In der Tendenz etwas steiler, aber mit 

besten Klauen und mit sehr guter paralleler Hinterbeinstellung 

ausgestattet, präsentieren sich die 

Tisch-Töchter mit besten Laufstalleigenschaften. 

Tisch sollte zur Verbesserung der Eiweiß-% und der 

Eutermerkmale, vor allem aber zur Verbesserung 

der Fundamente an leistungsstarke, substanzvolle 

Kühe angepaart werden. 

NOG Salem 10.490247 

(Sierra x Amaretto x Ladin) 

NOG Salem wurde von Peter Lau, Lüngerau, gezogen 

und stammt aus einer leistungsstarken und 

langlebigen Kuhfamilie mit Vererberpotential. Hat 


// Top-Thema 

er doch den bekannten DTG-Bullen und mittlerweile 

auch international anerkannten Bullenvater Zar 

zum Bruder. Zudem unterstreichen NOG Salem’s 

Mutter und Großmutter, mit Lebensleistungen von 

mehr als 83.000 kg bzw. 88.000 kg Milch, das Leistungspotential 

dieser Kuhfamlie. 

Die umgänglichen NOG Salem-Töchter sind großrahmige, 

milchtypische Kühe, die über viel Länge 

und Substanz verfügen. Die Becken sind überwiegend 

korrekt gelagert und überdurchschnittlich in 

der Breite. Die Fundamente sind tendenziell etwas 

steiler, mit guten Klauen ausgestattet sowie von 

solider Sprunggelenksqualität. Durch die optimal 

positionierten Umdreher und durch die parallele 

Starke Gruppe: 8 Töchter des NOG-Top-Vererbers Salem (Sierra x Amaretto) Foto: Thomsen 

Nachzuchtgruppe des Titanic-Sohnes Tisch (MV: Aaron) Foto: Thomsen 

Hinterbeinstellung können sich die Kühe sehr gut 

auf ihrem Fundament bewegen. Hinsichtlich der 

Eutermerkmale bleiben ebenfalls keine Wünsche 

offen. Hohe, fest ansitzende Euter von guter Qualität 

sind mit optimal platzierten Strichen passender 

Länge ausgestattet. 

NOG Salem sollte auch weiterhin zur Verbesserung 

von Rahmen und Kapazität sowie zur Verbesserung 

der Eutermerkmale zum Einsatz kommen. Betriebe, 

die bereits NOG Salem-Töchter melken, sind sehr 

zu frieden und setzen diesen Bullen wieder in ihrer 

Herde ein. Bessere Werbung gibt es nicht. 

Rotbunte Nachzuchten zeigten ihre Stärken 

In der Abteilung Rotbunt RH wurden drei Nachzuchten 

bei der Schau „Neumünster am Abend“ 

vorgestellt. 

Die Rotbuntvererber „Kanzler“ und „Jordarin“ 

waren mit Töchtern aus dem Testeinsatz vertreten, 

bei „Rustler“ stammten die ausgestellten Kühe aus 

dem Wiedereinsatz. 

Kanzler 10.597108 

(Komtur x Stoll) 

„Kanzler“ ist ein Komtur-Sohn aus einer Stoll-Mutter 

und wurde von Matthias Nosbisch, Niederweis 

gezüchtet. Kanzler war der Gewinner der letzten 

Zuchtwertschätzung. 

Die ausgestellten Töchter befanden sich alle in der 

2. Laktation und bestätigen im Exterieur das lineare 

Profil der Zuchtwertschätzung. Mittelrahmige bis 

rahmige Kühe, die über viel Substanz und Stärke 

verfügen. Stärken im Exterieur sind die Fundamente 

und die Euter. Kanzler produziert Laufstallkühe, 

d.h. optimal in der Hinterbeinwinkelung und sehr 

hohe Trachten zeichnen seine Töchter aus. Die Bewegungsnote 

liegt weit über dem Durchschnitt. Die

Die beeindruckende Gruppe der Jordarin-Töchter bei der Schau „Neumünster am Abend 2010“. 

Jordarin überzeugt mit hohen Inhaltsstoffen und einwandfreiem Exterieur Foto: Böhnke 

Euter sind hoch angesetzt, werden von einem guten 

Zentralband gehalten und weisen eine optimale 

Strichplatzierung auf. Kanzler wird in mehreren Rotbuntprogrammen 

als Bullenvater eingesetzt. 

Jordarin 10.597147 

(Jordan Red x Cared) 

Von dem Jordan-Red-Sohn „Jordarin“ wurden 5 

Zweitkalbskühe gezeigt. Jordarin stammt aus der 

bekannten Cared-Tochter Clarinette (Züchter: Hermann 

Schröder, Süderauerdorf). Clarinette wurde 

nach der Bestandsaufgabe an die Familie Reimers 

in Westerhorn verkauft, die somit Züchter von Jordarin 

sind. 

Jordarin hat seine Stärken bei den Milchinhaltsstoffen 

und im Exterieur bei der Körper- und Eutervererbung. 

Jordarin-Töchter sind mittelrahmig, 

zeigen nicht immer ganz den Milchtyp, weisen 

aber viel Kraft und Stärke aus. Im Fundament vererbt 

er hohe Trachtenhöhe und Mobilität. Die sehr 

drüsigen Euter überzeugen in allen Belangen. Gut 

angesetzte Hintereuter, optimale Strichplatzierung, 

Die Rustler-Gruppe im Ring zeigte viel Stärke und sehr gute Euter Foto: Böhnke 

// Top-Thema 

sehr feste und lange Vordereuter sind sein Markenzeichen. 

Teilweise sind die Striche etwas kürzer. Die 

Melkbarkeit ist sehr gut, die Zellzahl muss beachtet 

werden. Jordarin kann als Färsenbulle eingesetzt 

werden. 

Rustler 10.297548 

(Laredo Red x Milestone) 

Von „Rustler“ wurden 7 Erstkalbskühe aus dem 

Wiedereinsatz gezeigt. Großrahmige, typstarke 

Kühe zeigten sich im Ring. Auf der Rotbuntbasis 

in Schleswig-Holstein sind sie nicht so milchtypisch 

wie erwartet. Die Fundamente sind ohne Mängel 

und sind verantwortlich für die sehr gute Mobilität 

der Rustler-Kühe. 

Im Euterbereich sind die festen Hintereuter, das 

gute Zentralband, die optimale Strichplatzierung 

und das sehr feste Vordereuter herauszustellen. 

Rustler selber ist mit 96 Punkten bewertet und 

damit einer der höchst bewerteten, lebenden Rotbuntbullen 

weltweit. 

Rustler sollte an milchleistungsstarke Kühe ange- 

Überzeugend im Ring, die Kanzler-Nachzuchtgruppe Foto: Böhnke 

paart werden, zur Verbesserung der Milchinhaltsstoffe 

und des gesamten Exterieurs. Rustler Sperma 

ist auch gesext verfügbar. 

Angler Nachzucht 

Elkor 10.596844 

(Rubens x Torpane) 

Die Angler-Nachzucht stellte dieses Mal „Elkor“. 

„Elkor“ ist ein Rubens-Sohn aus einer langlebigen 

Torpane-Tochter, die eine Lebensleistung von 

90.000 kg aufweisen kann, davor kommt eine Caveman-Tochter 

aus Dual, die auf einen Kuhstamm 

von Günther Marxen, Böelwesterfeld, zurückgeht. 

Das lineare Profil von „Elkor“ weist auf knapp mittelrahmige, 

etwas derbere Kühe hin. So zeigten sich 

dann auch die sechs Töchter des Bullen, die alle bereits 

zweimal gekalbt hatten. Im Ring marschierten 

funktionelle Laufstallkühe mit extrem trockenen 

Fundamenten und guten Eutern. 

„Elkor“ ist in den Merkmalen „Nutzungsdauer, 

Melkbarkeit und Zellzahlen“ überdurchschnittlich 

und deshalb ein begehrter Anpaarungspartner. 

Die Elkor-Nachzucht zeigte sich sehr einheitlich Foto: Tordsen 


10 

Schwarzbunte Einzelkassen Spitze 

Das schauerfahrene Preisrichterteam bei den 

Schwarzbunten bestand aus Simon Brügger aus der 

Schweiz und Nick Kirby aus Wales. Beide waren an 

diesem Tage um ihre Aufgabe nicht zu beneiden. 

Hatten sie doch so manch schwierige Aufgabe, auf 

Grund der hohen und homogenen Qualität der 

schleswig-holsteinischen Schaukühe, zu lösen. 

Super Färsenklassen 

Erfahrungsgemäß sind die Färsenklassen numerisch 

am stärksten besetzt – und so war es auch in diesem 

Jahr wieder. In sechs Klassen eingeteilt, stellten 

sich 51 Färsen der Konkurrenz und dem Urteil der 

Jury. 

Gleich zu Beginn des Richtgeschehens hatte Nick 

Kirby ein schweres Los und fällte seine Entscheidung, 

nachdem er seine drei Favoritinnen eine 

Extrarunde hat drehen lassen. Die sehr jugendliche 

Goldwin-Tochter „IR Iroquise-Lady“ aus der Zucht 

von Iwer Rossen, Nordhackstedt, platzierte Kirby 

ganz vorn. Das feine Skelett und das hoch angesetzte 

Euter ließen sie vor der Jardin-Tochter „Kamille“ 

von Detlev Baehnke, Klein Schlamin, laufen. 

Diese hatte in punkto Kapazität Vorteile gegenüber 

der Drittplatzierten, eine Talent-Tochter von Hinrich 

Schnoor, Dosenbek. 

Simon Brügger setzte seine Schwerpunkte hinsichtlich 

Fundamente und Euter. Und genau aus diesen 

Gründen lief die H-Tom-Tochter „Kanone“ von 

Frank Thomsen, Kleinwiehe, in der zweiten Klasse 

auf Rang eins. Ihr folgte die großrahmige und kapitale 

Mr.Sam-Tochter „Kluge“ von der Zucht- u. 

Milchvieh GbR, Stoltebüll. 

In der dritten Richtgruppe kam es zu einem Kopf- 


// Top-Thema 

an-Kopf-Rennen zweier Spitzenfärsen, wobei sich 

„HaH Kanada“ (V: Allen) aus der Zucht von Andreas 

Bewersdorff/Karim Ben Fredj, Ruhwinkel, 

gegenüber der Goldwin-Tochter „CCC Konny“ vom 

Canadian-Cattle-Club, Beringstedt, durchsetzten 

konnte. Die Allen präsentierte sich harmonischer 

und mit mehr Festigkeit im Vordereuter. 

Die folgende Klasse wurde von einer Tochter des 

RSH-Vererbers LINIE dominiert. Aus der Zucht von 

Christian Fischer, Brunsbek, setzte sich diese milchtypische 

Kuh auf Grund ihres makellosen Euters vor 

die Toystory-Tochter „Kristine“ von der Wendt GbR 

aus Riepsdorf. 

In Klasse fünf des Richtwettbewerbs wurde es pro- 

Starke Klassen bei vollen Rängen Foto: Thomsen 

Siegerauswahl jung Foto: Thomsen 

minent. Hier konnte sich die schicke und extrem 

lange „AD Joyce“ von Jürgen Schack, Tangstedt, 

behaupten und einen kleinen Schritt in Richtung 

„mütterliche Erfolge“ machen. Sie stammt nämlich 

aus „AD Oc Encore Joann“ EX-92, die 2006 Grand 

Champion dieser Verbandsschau war. Auf dem 

zweiten Rang lief die euterstarke Toystory-Tochter 

„Idol“ von Johann-Detlef Enninga, Liensfeld, die 

auf die schauerfahrene Ladin-Tochter Catrin VG-87 

zurück geht. Catrin hat 2003 die Farben der RSH 

eG mit der Ladin-Nachzucht auf der Europaschau 

in Brüssel erfolgreich vertreten. 

In der letzten Färsenklasse hatte die Talent-Tochter 

„Jenny“ von Klose-Köhler GbR, Trittau, die Nase 

vorn. Eine überaus korrekte Färse, die durch ihren 

ausgeprägten Milchtyp dem gewünschten Holsteintyp 

entspricht, so Brügger. Hinter ihr platzierte sich 

die mit hohem Hintereuter ausgestattete Buckeye- 

Tochter „Ilse“ von Frank Thomsen, Kleinwiehe. 

Im Anschluss der Färsenklassen kam es zum ersten 

Höhepunkt bei den Schwarzbunten – der Auswahl 

der Siegerfärsen. Alle 1a- und 1b-platzierten Färsen 

betraten erneut den Ring und zeigten sich nochmals 

von ihrer besten Seite. Siegerfärse 2010 wurde 

„HaH Kanada“ von Andreas Bewersdorff/Karim 

Ben Fredj, Ruhwinkel, die schon bei der Klassenauswahl 

den Preisrichter in ihren Bann zog. Reservesiegerfärse 

2010 wurde „AD Joyce“ von Jürgen 

Schack, Tangstedt, die sich nur knapp geschlagen 

geben musste. 

„Jung-Kuhklassen“ extrem stark 

Um die begehrten Siegerschärpen bei den „jungen“ 

Kühen, konkurrierten 33 Zweitkalbskühe in 

vier Klassen, die es den Jurymitgliedern bei der Ent-

Top-Thema 

Siegerauswahl der alten Klassen Foto: Thomsen 

scheidungsfindung wirklich nicht einfach machten. 

Gleich die erste Gruppe hatte es in sich. Hier lief 

die tiefschwarze Stormatic-Tochter „SH Storm Lizy“ 

von der SH Wendell GbR, Beringstedt und Marc 

Benninghoff, Bevern, ganz vorn. Diese tiefrippige, 

mit bestem Fundament ausgestattete Kuh setzte 

sich gegenüber der euterstarken Jefferson-Tochter 

„Judo“ von Edmund Freitag, Neukirchen, durch. 

In der nächsten Klasse ging es ähnlich heiß her. 

Am Ende fiel die Entscheidung auf die schliffige 

Titanic-Tochter „Havanna“ aus der Zucht von 

Christian Fischer, Brunsbek. Diese rahmige, gut 

ausbalancierte Kuh nutzte ihre Vorteile in den 

Körpermerkmalen, um den Preisrichter von sich zu 

überzeugen. Sie verwies die Joyboy-Tochter „Imke“ 

von Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm, auf den 

zweiten Rang, die mit einem Euter den Ring betrat, 

wie man es besser nicht hätte malen können! 

Ähnlich knapp fiel die Entscheidung in Klasse 9 aus. 

Hier siegte die Jocko Besne-Tochter „HGS Ulaika“ 

von der Jensen/Ottzen GbR, Sieverstedt, die auf 

„HGS Ulrike“ EX-92 (V: Mohr) zurück geht, dem 

Grand Champion „NMS am Abend 1998“. „HGS 

Ulaika“ überzeugte durch mehr Breite in der Vorhand 

und hatte Vorteile in der Beckenstruktur gegenüber 

der sehr milchtypischen Freelanze-Tochter 

„NOG Glamour“ von den Gebrüdern Halske aus 

Schönwalde. 

In der letzten Klasse der Zweitkalbskühe, fiel die 

Entscheidung schneller als in den Gruppen zuvor 

und später wird klar warum. Die Freelanze-Tochter 

„HaH Grazie“ von Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel, 

war in dieser Klasse das Maß aller Dinge, so dass 

die Best-Tochter „Hooge“ von der Wendt GbR aus 

Riepsdorf sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben 

musste. 

Bei der anschließenden Siegerauswahl wurde es 

zum ersten Mal richtig still in den Hollstenhallen. 

Nick Kirby war um sein Amt nicht zu beneiden, denn 

er hatte jetzt die schwere Aufgabe, die Siegerkuh zu 

finden und seine Entscheidung zu begründen. Doch 

bevor er seine Entscheidung verkündete, ließ er zunächst 

folgende vier Kühe in einer Reihe aufstellen 

und bat um Applaus beim Publikum: „SH Storm 

Lizy“, „Havanna“, „Imke“ und „HaH Grazie“. 

Kirby lobte die Joyboy-Tochter „Imke“ für ihr Spitzeneuter 

und er fand sehr viel Gefallen an der typstarken 

Titanic-Tochter „Havanna“, aber für mehr 

reichte es an diesem Abend leider nicht. Zur „Reservesiegerkuh-Jung“ 

kürte er nämlich die sehr milch- 

typische „SH Storm Lizy“ von der SH Wendell GbR, 

Beringstedt und Marc Benninghoff, Bevern, die mit 

ihrem exzellenten Fundament punkten konnte. Kein 

Vorbeikommen gab es für Kirby an der kapitalen 

„HaH Grazie“ von Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel, 

die sich somit den Siegertitel der „Jungen Kühe“ 

sicherte. 

Mehrkalbskühe auf hohem Niveau 

In den folgenden fünf Richtklassen traten 39 Kühe 

mit drei und vier Abkalbungen gegeneinander an, 

um sich den Siegertitel der mittleren Kuhklassen zu 

sichern. Und wer glaubte, die Qualität der Schaukühe 

würde nach dem Spektakel der Siegerauswahl 

„Jung“ abreißen, der musste sich eines Besseren 

belehren lassen, denn es wurde mindestens genauso 

spannend. 

Den Anfang machte die sehr jugendliche September-Tochter 

„Toronto“ von der Reimers GbR, Westerhorn, 

und verwies die Throne-Tochter „Hedi“ 

von Dirk Huhne, Kassedorf, auf Rang zwei. „Hedi“ 

hatte zwar deutlich mehr Kapazität zu bieten, konnte 

aber nicht ganz an die sehr gute Fundament- und 

Euterqualität der vor Erstplatzierten heranreichen. 

In der folgenden Klasse setzte sich die schicke Juote- 

Tochter „Heidelinde“ von Christian Fischer, Brunsbek, 

durch, die sich auf ihrem trockenen Fundament 

einwandfrei bewegen kann, lobte der Preisrichter. 

Die euterstarke und mit viel Substanz ausgestattete 

Lancelot-Tochter „Grit“ aus der Zucht von Reinhard 

Hansen, Löwenstedt, musste sich mit dem zweiten 

Platz zu frieden geben. 

Weiter ging es mit einer Ramos-Tochter aus dem 

Bestand der Hansen GbR aus Osterby. Sie überzeugte 

durch mehr Harmonie und durch das trockenere 

Skelett gegenüber ihrer Konkurrentin auf 

Toronto (September x Skychief), Siegerin der mittleren Klassen bei der Preisübergabe Foto: Thomsen 


12 

dem zweiten Platz. Diese war die Edinburgh-Tochter 

„Garnele“ von der Milchhof Wesenberg GbR, 

Wesenberg, die durch eine optimale Beckenstruktur 

und durch ein sehr breites Hintereuter auf sich aufmerksam 

machte. 

In der Klasse 14 rangierte die Liberal-Tochter 

„Ganges“ von Frank Thomsen, Kleinwiehe, vor 

„HaH Fairness“, eine Spirit-Tochter von Andreas 

Bewersdorff, Ruhwinkel. Beide Kühe hatten bereits 

im Sommer abgekalbt, zeigten sich aber dennoch 

in blendender Verfassung. Letztendlich hatte 

„Ganges“ Vorteile hinsichtlich Milchtyp und Euteraufhängung 

und konnte somit das Rennen für sich 

entscheiden. 

Die letzte Klasse der Viertkalbskühe entschied die 

mittelrahmige Juote-Tochter „Falke“ aus der Zucht 

von Kai Schramm, Wanderup, für sich. Ausschlaggebend 

war letztendlich das überaus korrekte Fundament, 

wodurch sie die Talent-Tochter „Goldlack“ 

von Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm, auf den 

zweiten Rang verwies. „Goldlack“ wiederum überzeugte 

im Ring durch ihre Rippentiefe und das sehr 

hoch angesetzte Euter. 

Bei der anschließenden Siegerauswahl wurde es 

wieder spannend, kamen doch einige Auserwählte 

für den Siegertitel in Frage. Am Ende wurde „Toronto“ 

von Bernd Reimers, Westerhorn, auf Grund 

ihrer besten Fundamente und des festen und hoch 

aufgehängten Euters zur Siegerkuh-Mittel auserkoren. 

Knapp dahinter und mit dem Reservesiegertitel 

ausgezeichnet, die Kuh „Ganges“ von Frank Thomsen, 

Kleinwiehe, die sich, wie bereits erwähnt, trotz 

des fortgeschrittenen Laktationsstadiums hervorragend 

präsentierte. 


// Top-Thema 

Die Königsklassen 

Die Richtgruppen der „Alt-Kuhklassen“ sind auf 

jeder Schau etwas Besonderes. In Neumünster sind 

in dieser Rubrik 15 Kühe in vier Klassen an den 

Start gegangen, um sich die begehrte Siegerschärpe 

zu erkämpfen. Alles Kühe mit fünf und mehr 

Kalbungen sowie beachtlichen Lebensleistung, die 

jedes Züchterherz höher schlagen lassen. Und man 

wurde nicht enttäuscht. 

In der ersten „Alt-Kuhklasse“ ging die schauerfahrene 

Copper-Tochter „IR Laszlo“ von Iwer Rossen, 

Nordhackstedt, als „easy winner“ hervor. So begründete 

zumindest Simon Brügger seine Entscheidung, 

diese extrem lange und an Kapazität nicht zu 

überbietende Kuh auf den ersten Platz zu stellen. 

Für die milchtypische Preval-Tochter „Eggebek“ 

von Thore Nissen, Ockholm, blieb somit nur der 

zweite Rang in dieser Gruppe. 

In der Klasse 18 zeigte der RSH-Vererber JUOTE ein 

weiteres Mal sein Können als „Schaubulle“ und ließ 

seine Tochter „Esther“ vom Betrieb Fischer, Brunsbek, 

vorne laufen, die auf der Europaschau 2006 in 

Oldenburg die Juote-Nachzuchtgruppe bereicherte. 

Auf Grund des hoch über dem Sprunggelenk getragenem 

Euter und ihrer Ausstrahlung setzte sie sich 

vor die schwere Outside-Tochter „Facette“ von Dirk 

Huhne, Kassedorf. 

Bei der nächsten Richtgruppe konnte man meinen, 

dass eine Kuh ihren Auftritt bei den jüngeren 

Kühen verpasst hätte und nun doch noch teilnehmen 

wollte. Doch bei genauer Prüfung der Katalogdaten 

wurde klar, dass die besagte Kuh bereits 

sechs Mal gekalbt hat. Die Rede ist von der überaus 

korrekten und sehr jugendlich wirkenden Pedant- 

Wanka (Esquimau x Tonic) – 131.000 kg Milch und immer noch in Topform! Foto: Thomsen 

Tochter „HaH Darina“ von Andreas Bewersdorff, 

Ruhwinkel. Sie verwies die kalibrige Mtoto-Tochter 

„Dirne“ von der Zucht- u. Milchvieh GbR, Stoltebüll, 

auf Platz zwei, die hinsichtlich Harmonie und 

Fundamentqualität der Pedant den Vortritt geben 

musste. 

In der letzten Klasse des Abends überzeugte die 

Esquimau-Tochter „Wanka“ von Christian Fischer, 

Brunsbek, durch ihr tadelloses Fundament. Mit 

acht Kalbungen verfügt sie zudem noch über ein 

drüsiges, hoch angesetztes Euter mit bester Strichplatzierung. 

„Wanka“ war auch gleichzeitig die 

Kuh mit der höchsten Lebensleistung dieser Schau 

und wurde für ihre produzierten 131.441 kg Milch 

ausgezeichnet. 

Ebenfalls mit einer beachtlichen Lebensleistung von 

über 100.000 kg Milch und zehn Abkalbungen, die 

sehr ausbalancierte und auf 1b platzierte Nagel- 

Tochter „Wache“ von Dirk Feddersen aus Wanderup. 

Bei der anschließenden Siegerauswahl der „Alt- 

Kuhklassen“ wurde es wieder still auf den Rängen 

der Holstenhalle. Simon Brügger hatte für seine 

Entscheidung drei Favoritinnen auserkoren und 

alleine im Ring aufstellen lassen: „Esther“, „HaH 

Darina“ und „Wanka“. 

Seine Wahl für den Siegertitel „Alt“ fiel nach längerem 

Überlegen auf die Pedant-Tochter „HaH Darina“ 

von Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel, die ihrer 

Konkurrenz an diesem Tage durch mehr Frische, das 

makellose Fundament vor allem aber wegen des 

hoch über dem Sprunggelenk getragenen Euters 

überlegen war. Somit ging der Reservesiegertitel in 

den Stall Fischer, Brunsbek, und fiel auf die lange, 

tiefschwarze Juote-Tochter „Esther“. 

Rotbunte Spitzenkühe präsentieren 

sich vor ausverkauftem Haus 

Starker Auftritt der rotbunten DN-Kühe 

Im Rotbuntring machten die rotbunten Doppelnutzungskühe 

(DN-Kühe) den Anfang bei den Schaukühen. 

Als Preisrichter konnte Louis Cox aus den 

Niederlanden gewonnen werden, der gekonnt und 

detailliert das Richtgeschehen beherrschte. 

In der Klasse 1 wurden 6 typische DN-Färsen aufgetrieben. 

Die sehr einheitliche Gruppe überzeugte 

durch gute Bemuskelung und sehr fest ansitzende 

Euter. Auf dem ersten Platz stellte der Preisrichter 

die Kat.-Nr. 245, „Indira“, heraus. Indira stammt 

von dem Testbullen Karel 192 ab, auf dessen Zuchtwerte 

bei der nächsten Zuchtwertschätzung mit 

Spannung gewartet wird. Indira überzeugte mit 

guter Bemuskelung und einem sehr guten Euter. Auf 

dem zweiten Platz kam die Buster-Enkelin „Ingrid“, 

Kat.-Nr. 247, von Dirk Blohm, Klein Nordende. Vor 

allem die Breite und Substanz sprachen für Ingrid.

Rotbunt-Doppelnutzungskühe vom Feinsten im Richtring. Li. i. B. die Siegerkuh „Ille“ (v. Mark) aus 

dem Züchterstall Andreas Junghans, Bokholt-Hanredder. „Ille“ ist auch Mutter des Testbullen Swille 

Foto: Böhnke 

In der zweiten Klasse siegte souverän die Kat.-Nr. 

250, „Ille“. Ille stammt aus dem Zuchtbetrieb von 

Andreas Junghans, Bokholt-Hanredder, und ist aktuelle 

Bullenmutter im Zuchtprogramm Rotbunt-Doppelnutzung. 

Ihr Swingfox-Sohn Swille ist gekört und 

wird demnächst in den Testeinsatz gehen. Neben 

den Vorzügen im Körper überzeugte sie vor allem 

mit einem fantastischen Euter. An zweiter Stelle lief 

die Marvist-Tochter Java aus dem gleichen Züchterstall, 

die viel Substanz und Kraft ausstrahlte. 

In der dritten Klasse liefen die Kühe mit 3 und mehr 

Abkalbungen. Die Klasse verdeutlichte eindrucksvoll 

die Vorzüge der Rasse Rotbunt-DN. Mobile 

Kühe mit starker Bemuskelung fanden sich hier 

wieder. Der Preisrichter Louis Cox brauchte auch 

etwas mehr Zeit, um diese 6 Kühe zu platzieren. 

Schließlich entschied er sich für die mittelrahmige 

„Gerka“, Kat.-Nr. 254. Gerka steht im Züchterstall 

von Dirk Blohm, Klein Nordende. Gerka ist eine 

Buster-Enkelin und hat alle Vorzüge eine DN-Kuh. 

Sehr quellig, tief und breit in der Vorhand, Top-Fundament 

und ein sehr gutes Euter. Sie lief verdient 

vor der Usus-Tochter „Eule“, Kat.-Nr. 259, von 

Karl-Heinz Stuertz aus Wöhrden-Walle. Eule zeigte 

auch enorme Bemuskelung, gepaart mit einem exzellenten 

Fundament. 

Ille bei Siegerauswahl unschlagbar 

Bei der anschließenden Siegerauswahl im Rotbuntring 

hatte der Preisrichter Louis Cox sehr schnell 

eine Entscheidung getroffen. „Ille“ von Mark aus 

dem Zuchtbetrieb von Andreas Junghans, Bokholt- 

Hanredder, überzeugte vor allem mit ihrem fantastischen, 

drüsigen Euter und wurde verdient Siegerkuh 

der Rasseabteilung Rotbunt Doppelnutzung 

(DN). Andreas Junghans nahm stolz Siegerscheck 

und -schärpe in Empfang. 

Reservesiegerin der Abteilung Rotbunt-DN wurde 

„Gerka“ von Dirk Blohm, Klein Nordende. Gleich 

// Top-Thema 

bei der ersten Teilnahme an der Verbandsschau 

Neumünster am Abend errang die Familie Blohm 

einen Siegertitel „Herzlichen Glückwunsch“ zu diesem 

hervorragenden Erfolg. 

Die ausgestellten DN-Kühe machten hervorragende 

Werbung für die Vorzüge der Rasse Rotbunt-DN. 

Allen Beschickern ein großes Dankeschön für ihre 

Bemühungen. Die Rinderzucht Schleswig-Holstein 

eG hofft, dass bei der nächsten Verbandsschau 

Neumünster am Abend die Teilnehmerzahl noch 

vergrößert werden kann. 

Beeindruckende Rotbuntkühe im Ring 

In der Abteilung Rotbunt Red-Holstein (RH) war 

die Teilnehmerzahl noch nie so groß wie bei der 

Verbandsschau „Neumünster am Abend 2010“. 

Schließlich stellten sich 9 Klassen dem Preisrichter 

Bruno Deutinger aus Österreich, der des Öfteren die 

hervorragende Qualität herausstellte. 

Junge Färsen mit viel Potential 

Gleich in der ersten Klasse war die Entscheidung 

über Platz 1 bereits sehr eng. Schließlich machte 

Kat.-Nr. 269, „HaH Kadett“ von Andreas Bewersdorff, 

Bockhorn, das Rennen. Diese sehr jugendliche 

Glacier-Tochter hatte ihre Stärke eindeutig in dem 

sehr festen und hoch angesetzten Euter. Knapp 

mit dem zweiten Platz musste sich die Lichtblick- 

Tochter „Kandy“, Kat.-Nr. 266, zufrieden geben. 

Kandy zeigte viel Milchtyp und Adel, den sie von 

ihrer bekannten Mutter, der Faber-Tochter Dunja, 

geerbt hat. Züchter und Besitzer ist die Milchhof 

Wesenberg GbR, Gross Wesenberg. 

In der zweiten Klasse siegte souverän die extrem 

großrahmige Joyboy-Tochter „Insel“, Kat.-Nr. 278, 

von Klaus-Jürgen Tank aus Fockbek. Insel hat Vorzüge 

im Körper und im Euter vor der Zweitplatzierten. 

Ebenfalls von Joyboy stammt Kat.-Nr. 271, „Kamille“ 

ab, sie steht bei Karl-Heinz Stuertz in Walle. Als 

typische Joyboy-Tochter liegen ihre Stärken in dem 

Die Siegerkuh der jungen Klassen bei Rotbunt, die Classic-PS-Tochter „Ilma“ von Claus Wilhelm 

Steffens, Wiemersdorf, überzeugte vor allem im Körper und Euter Foto: Alex Arkink 

festen und drüsigen Euter. 

In der letzten Färsenklasse traten gut entwickelte 

Färsen in den Ring, wobei fast die Hälfte von den 

RSH-Vererber Joyboy abstammten. Als Erstplatzierte 

durfte schließlich Claus-Wilhelm Steffens aus 

Wiemersdorf seine Classic PS-Tochter „Ilma“ anziehen. 

Ilma überzeugte vor allem mit einem starken 

Körperbau, mit viel Substanz und Kraft. Das sehr 

feste Euter lieferte ebenfalls den Beitrag zum Gruppensieg. 

Als Zweitplatzierte stellte Bruno Deutinger die sehr 

elegante Joyboy-Tochter „BS Haryam“ von Heinrich 

Weilandt, Presen a. F., heraus. BS Haryam geht auf 

die bekannte Boy-George-Tochter Marylou zurück 

und bestach im Ring mit ihrer Ausstrahlung und viel 

Schliff. 

Knappe Entscheidung bei den Rotbuntfärsen 

Zur Siegerauswahl bei den rotbunten Färsen standen 

6 hervorragende junge Kühe im Ring. Von der 

jungen, entwicklungsfähigen Jungkuh bis zur weiter 

entwickelten, stärkeren Rotbuntkuh war hier 

das Spektrum weit gefächert. Bruno Deutinger 

entschloss sich schließlich für die typstarke Classic- 

PS-Tochter „Ilma“ von Claus-Wilhelm Steffens aus 

Wiemersdorf. Die Siegerfärse hatte Vorteile im 

Körper und siegte so vor der Zweitplatzierten ihrer 

Klasse, der Joyboy-Tochter „BS Haryam“ von Heinrich 

Weilandt, Presen a. F. Stolz nahmen die Züchter 

und Besitzer dieser Ausnahmefärse ihre Siegerschärpen 

und -schecks entgegen. Diese Färsen, 

aber auch die unterlegenen bei der Siegerauswahl, 

werden sicherlich in Zukunft auf Schauen weiter für 

Furore sorgen. 

Mittlere Klassen mit breiter Spitze im Rotbuntring 

In den mittleren Klassen der zwei- bis dreimal gekalbten 

Rotbuntkühe lobten alle Besucher die ausgestellte 

Qualität. 


14 

In der ersten Klasse der Zweitkalbskühe kam es 

gleich zu einem spannenden Wettkampf um Platz 1. 

Der Preisrichter hatte zu entscheiden zwischen der 

Vincente-Tochter „Irmi“, Kat.-Nr. 294 von der Hollmann 

GbR, Österdeichstrich und der Kat.-Nr. 297, 

„WFD Marmax Rosanna“ von der SH Wendell GbR, 

Beringstedt. Den Ausschlag für WFD Rosanna gaben 

schließlich die Körperproportionen und Beckenlage. 

WFD Rosanna war bereits Siegerfärse bei der Schau 

„Neumünster am Abend 2008“ und ist aktuelle 

Bullenmutter der Rinderzucht Schleswig-Holstein 

eG im Rotbuntzuchtprogramm. Ihr Ralstorm-Sohn 

Ranno wird demnächst in den Testeinsatz gehen. 

Aus dem Testeinsatz von Vincente stammt Irmi, und 

sie war bereits erfolgreiche Teilnehmerin der letzten 

DHV-Nationalschau in Oldenburg. Hier erzielte sie 

bereits in der Nachzuchtgruppe von Vincente einen 

1. Platz. Irmi, inzwischen zweimal gekalbt, hat sich 

im Körper sehr gut weiterentwickelt und besitzt ein 

sehr drüsiges und ausdruckstarkes Euter. 

In der Klasse 5 kämpften 2 Talent-Töchter um den 

Klassensieg. An die Spitze stellte der Preisrichter 

die noch sehr jugendliche, aber mit einem fantastischen 

Euter ausgestattete Kat.-Nr. 302, „Heart“, 

von Dirk Oldenburg, Nahe. Dirk Oldenburg nahm 

das erste Mal an der Verbandsschau teil und errang 

gleich einen Klassensieg, was will man mehr! 

Auf den zweiten Platz kam Kat.-Nr. 306, „Helsinki“ 

von Ralf Schneede aus Gnutz. Helsinki war bereits 

als Färse bei der Schau „Neumünster am Abend“, 

jetzt aber zeigte sie ihr wahres Gesicht. Gut entwickelt, 

viel Adel und Ausstrahlung bei entsprechenden 

Rahmen und das sehr feste und drüsige 

Euter ließen keine andere Entscheidung des Preisrichters 

zu. 


// Top-Thema 

In den Klassen 6 und 7 traten nun Kühe mit 3 Abkalbungen 

in den Richtring. Klasse 6 hatte an der 

Spitze eine bereits bekannte Schaukuh. Die Achtung-Tochter 

„Hamlet“, Kat.-Nr. 309, von der Reimers 

GbR, Westerhorn, war Teilnehmerin der letzten 

DHV-Nationalschau in Oldenburg und überzeugte 

in Neumünster mit viel Kaliber, Top-Fundamenten 

und im Euter in allen Belangen. 

Auf dem zweiten Platz in dieser Klasse kam die 

Faber-Tochter „Harmonie“, Kat.-Nr. 312, von Walter-Georg 

Fechter, Hamdorf. Harmonie zeigte sich 

sehr fein und edel und hatte ein sehr drüsiges, fest 

ansitzendes Euter. 

In der letzten Klasse der dreimal Gekalbten kam 

wieder die Stunde der SH Wendell GbR aus Beringstedt. 

„SH Chrissy“ von Achtung, Kat.-Nr. 318, war 

bereits erfolgreiche Schaukuh und siegte hier souverän. 

SH Achtung Chrissy ist zwar nicht die größte 

Schaukuh, aber überzeugend in den wichtigen 

wirtschaftlichen Exterieurmerkmalen. Viel Substanz, 

Top-Fundamente und ein exzellentes Euter sprachen 

eindeutig für sie. 

Auf 1b in dieser Klasse kam die milchtypische 

Avanti-Tochter „Graefin“, Kat.-Nr. 326, von Hans- 

Heinrich Schmidt, Buchholzermoor. Viel Rahmen 

und Substanz und ein für Avanti sehr gutes Euter 

machten die Entscheidung für den Preisrichter einfach. 

Doppelerfolg für die SH Wendell GbR 

Bei der anschließenden Siegerauswahl der mittleren 

Klassen kam es zu einem einmaligen Erfolg. Sowohl 

die Siegerin als auch die Reservesiegerin stammen 

aus dem Züchterstall der SH Wendell GbR in Beringstedt. 

Wohl ein einmaliger Erfolg in der Abteilung 

Doppelerfolg bei den mittleren Klassen für die SH Wendell GbR in Beringstedt, li. i. B. die Siegerin, die Achtung-Tochter „SH Chrissy“, 

r. die Reservesiegerin „WFD Rosanna“ (v. Marmax) Foto: Böhnke 

Rotbunt, dafür gilt es einen großen Glückwunsch 

auszusprechen. Verdiente Siegerin wurde „SH 

Achtung Chrissy“ vor der Reservesiegerin „WFD 

Marmax Rosanna“. Beide Kühe überzeugten mit 

fehlerfreiem Exterieur, vor allem die Euter gaben 

aber den Ausschlag für den Doppelerfolg. Heiko 

Wendell-Andresen konnte somit gleich 2 Schärpen 

und Siegerschecks für die SH Wendell GbR in Empfang 

nehmen. Sämtliche Besucher am Ring waren 

sich einig, dass diese Titel nicht die letzten in der 

Schaukarriere von SH Chrissy und WFD Rosanna 

bleiben werden. 

Absolute Spitzenkühe bei den ältesten Rotbunten 

In der Klasse 8 traten acht Viertkalbskühe in den 

Ring und boten ein beeindruckendes Bild für alle 

Zuschauer. Die meisten Kühe dieser Klasse waren 

bereits auf früheren Schauen und alle zeigten viel 

Frische und Mobilität. 

Auf den ersten Platz stellte Bruno Deutinger Kat.-Nr. 

325, „Gesa“. Die Archer-Red-Tochter Gesa war vor 

zwei Jahren Mitglied der Archer-Red-Nachzuchtgruppe 

auf der Schau „Neumünster am Abend“ 

und hat sich absolut top gehalten. Auch nach 4 Abkalbungen 

wirkt sie noch jugendlich und frisch und 

das sehr fest angesetzte Euter gab den Ausschlag, 

sie vor Kat.-Nr. 333, „Medy-Red“ zu platzieren. Die 

Achtung-Tochter Medy-Red ist bullenbuttergeprüft 

auf der NOG-Station in Karkendamm und zeigte 

viel Adel und Eleganz. Das drüsige Euter bestach 

ebenfalls, und dies in der 4. Laktation. 

Die letzte Klasse einer jeden Schau ist für viele Besucher 

mit einer der Höhepunkte. Die ältesten Rotbuntkühe 

mit 5 bis 7 Abkalbungen haben bereits 

viel geleistet und zum wirtschaftlichen Erfolg des 

Zuchtbetriebes beigetragen. Wie stark diese Klasse 

besetzt war, zeigt die Entscheidung an der Spitze. 

Auf den ersten Platz kam die Stadel-Tochter „Diggy“, 

Kat.-Nr. 340, von Gerd Sievers, Beidenfleth. Sie 

konnte die bekannte Faber-Tochter „Dunja“, Kat.- 

Nr. 337, von der Milchhof Wesenberg GbR, Gross 

Wesenberg, hinter sich lassen. Sicherlich für viele 

Besucher eine Überraschung. Aber die Vorteile im 

Euter, vor allem in der Aufhängung, gaben den 

Ausschlag bei der Rangierung der beiden sechsmal 

gekalbten Kühe. Vorführer Frank Sievers aus Beidenfleth 

konnte somit als Mitfavorit in die Siegerauswahl 

einziehen. 

Spannende Siegerauswahl bei den ältesten 

Rotbuntkühen 

„Gesa“ (v. Archer Red), „NOG Medy-Red“ (v. Achtung), 

„Dunja“ (v. Faber) und „Diggy“ (v. Stadel) 

machten schließlich den letzten Siegertitel im Rotbuntring 

unter sich aus. 

Bruno Deutinger stellte nochmals die Qualitäten

Top-Thema 

Siegerkuh der älteren Klassen im Rotbuntring wurde die Stadel-Tochter „Diggy“ von Gerd Sievers, Beidenfleth. Bei 6 Abkalbungen besitzt 

sie ein fantastisches Euter Foto: Arkink 

der einzelnen Kühe heraus und machte schließlich 

zur Siegerkuh der älteren Klassen bei den Rotbunten, 

Kat.-Nr. 340, die Stadel-Tochter Diggy von 

Gerd Sievers aus Beidenfleth vor der Reservesiegerin, 

Kat.-Nr. 325, die Archer-Red-Tochter Gesa von 

Jens Rohwedder aus Bendorf. Die exzellente Euterqualität 

und die Frische gaben letztendlich für den 

Preisrichter den Ausschlag, diese Siegertitel so zu 

vergeben. 

Herzlichen Glückwunsch an die Zuchtstätten Sievers 

und Rohwedder. 

Mit dieser Entscheidung war die letzte im Rotbuntring 

getroffen worden. Die RSH eG bedankt sich bei 

allen Beschickern, da sie zum wesentlichen Gelingen 

und Erfolg der Verbandsschau „Neumünster 

am Abend“ beigetragen haben. Die RSH eG hofft, 

dass in zwei Jahren wieder alle so motiviert und 

zahlreich teilnehmen können. 

Angler überzeugen mit guter Kollektion 

Das Angler Schaukontingent war mit 40 Kühen in 

allen Altersklassen breit gefächert. Aus fünf Klassen 

hatte der Preisrichter Georg Geuecke die Aufgabe, 

die Sieger jung und alt zu bestimmen. Sechs einmal 

gekalbte Färsen machten den Auftakt in Klasse 1. 

Als 1a-Preisträger verließ die K Lens-Tochter „Kleo“ 

den Ring. Ein sehr fest angesetztes Euter sowie die 

klaren Fundamente gaben hier den Ausschlag. 

„Kleo“ war die jüngste Kuh der Angler Kollektion 

und ist im Besitz von Friedrich Fuschera-Peteresen, 

Fahrdorf. 

Der 1b-Preis ging an „Kapri“ von Nicolaus Jensen 

aus Südensee. Die Centini-Tochter überzeugte 

durch eleganten Milchtyp und einem gut beaderten 

Euter. Ralf Nissen aus Dollerupholz erreichte mit der 

R Bahama-Tochter „Iris“ den 1c-Preis. 

In Klasse 2 trafen die etwas älteren einmal gekalbten 

Färsen aufeinander. Wieder setzte sich 

Friedrich Fuschera-Petersen nach einigen Runden 

an die Spitze, dieses Mal mit „Irland“ einer R Ascona-Tocher, 

die auf die bekannte Schaukuh Canada 

zurückgeht. Das in allen Belangen überragende 

Euter gab den Ausschlag für die 1a-Platzierung. 

Der zweite Preis ging an eine Arena-Tochter aus 

der Zucht von Lorenz Engelbrecht in Grundhof, die 

durch Harmonie bestach. 

Den 1c-Preis gab es für „Sweet Dream“ eine Zober- 

Tochter aus der bekannten Arena-Vollschwester 

Amsel. Die komplette Kuh wurde von Heiner Staggen 

aus Schipphorst präsentiert. 

Die zweimal gekalbten Kühe stellten sich in Klasse 3 

dem jederzeit souveränen Preisrichter. Den 1a-Preis 

erhielt die Favor-Tochter „Inka“ von Claus-Heinrich 

Jacobsen, Hohenlieth. Auf der Schau in Süderbrarup 

konnte diese feinzellige und gut ausbalancierte Kuh 

bereits überzeugen. Nun hatte sie vor 2 Monaten 

erneut gekalbt und zeigte sich in guter Kondition. 

Die Catom-Tochter „Iltis“ von Friedrich Fuschera- 

Petersen aus Fahrdorf stand ebenfalls zum zweiten 

Mal im Schauring. Mit enormen Rahmen, trockenen 

Fundamenten und einem breiten Hintereuter erkämpfte 

sie sich den 1b-Preis. Andreas Petersen 

aus Olderup führte seine Baldo-Tochter auf dem 3 

Rang. „Ilona“ wusste durch Harmonie im Körper 

und ein gut beadertes Euter zu gefallen. 

Siegerauswahl jung 

Die 6 besten Kühe der Klassen 1 bis 3 traten zur 

Siegerauswahl jung an. Nach einigen Runden stand 

fest, dass die Favor-Tochter „Inka“ von Claus- 

Heinrich Jacobsen, Hohenlieth, erneut eine Trophäe 

für ihren Besitzer erringen konnte. Neben einem 

Scheck der Team aG gab es für die Siegerkuh jung 

ein versilbertes Tablett vom Landwirtschaftsministerium. 

Den Titel Reservesieger jung erhielt „Irland“ 

von Friedrich Fuschera-Petersen aus Fahrdorf. Der 

LKV-Vorsitzende überreichte eine Milchkanne für 

die Präsentation der euterstarken jungen Kuh. 

Alte Kuhklassen 

Bei den dreimal gekalbten Kühen waren es gleich 

10 Kandidaten, die um den ersten Preis wetteiferten. 

Klasse 3 – eine starke Gruppe Foto: Tordsen 


16 

Siegerkuh jung: die Favor-Tochter „Inka“ von Claus Heinrich Jacobsen aus Hohenlieth wird ausgezeichnet 

Foto: Tordsen 

Die Klasse 4 konnte dann die Zamba-Tochter „Himbeere“ 

von Claus-Heinrich Jacobsen gewinnen. 

Die sehr jugendlich wirkende dunkle Kuh bestach 

durch ihre Ausstrahlung und den Bewegungsablauf. 

Der 1b-Preis wurde der Baldo-Tochter „Hand“ von 

Hans-Jürgen Joost, Gintoft, zugesprochen. Die sehr 

feinzellige und milchtypische Kuh zeigte sehr viel 

Ausdruck. Die großrahmige Baldo-Tochter „Hanni“ 

von Friedrich Fuschera-Petersen aus Fahrdorf musste 

an diesem Abend mit dem 1c-Preis zufrieden 

sein. 

Die ältesten Kühe (4 - 6 Kälber) starteten in Klasse 

5. Die Qualitätsdichte dieser Kuhklasse war wie in 

den vorher gezeigten Gruppen sehr dicht. Es gab 

jedoch eine Kuh, die hier heraus stach und somit 

den 1a-Preis erhielt. Die Cadon-Tochter „Fichte“ 

von Claus Henningsen, Geil, zeigte so viel Milchadel, 

Harmonie, Knochenqualität und auch das 

Euter war perfekt. Der 1b-Preis ging an Nicolaus 

Jensen, Südensee, für die harmonische Valedo- 

Die Zamba-Tochter „Himbeere“ von Claus Heinrich Jacobsen wird für den Reservesieg der alten Kühe 

ausgezeichnet Foto: Tordsen 


// Top-Thema 

Tochter „Geli“. „Francka“ (V: Walter) von Friedrich 

Fuschera-Petersen, Fahrdorf, erreichte in der Klasse 

als fünfmal Gekalbte den 1c-Preis und zeigte sich 

erneut in Schaukondition mit einem immer noch 

fest sitzenden Spitzeneuter. 

Siegerauswahl „alt“ 

Bereits vor dem letzten Duell stand fest, die Siegerkuh 

alt erhält die Plakette der Landwirtschaftskammer 

Schleswig-Holstein. Nur eine der letzten vier 

Kühe im Schauring konnte diesen Preis erhalten, 

welche war noch offen. Nach Minuten der Spannung 

tippte Georg Geuecke schließlich „Fichte“ 

von Claus Henningsen, Geil, an und machte sie zur 

Siegerin der alten Kuhklassen. Dieser Sieg war ihr 

an diesem Abend nicht zu nehmen. Nach Meinung 

vieler Besucher kann man diese Kuh wohl als die 

beste Kuh des diesjährigen Angler Kontingent bezeichnen. 

Den zweiten Ehrenpreis des Abend kassierte Claus- 

Heinrich Jacobsen aus Hohenlieth mit dem Titel 

Auszeichnung der Reservesiegerkuh jung: die R Ascona-Tochter „Irland“ von Friedrich Fuschera- 

Petersen, Fahrdorf Foto: Tordsen 

Reservesieger alt, der für die Zamba-Tochter „Himbeere“ 

ausgegeben wurde. 

Abschließend kann man auch dieses Mal sagen, 

Neumünster war eine Reise wert. Die Angler Kühe 

haben eindrucksvoll gezeigt, dass man auch Schaukühe 

mit geringen Red Holstein Anteil züchten 

kann. Die Qualität der großen Kollektion war absolut 

überzeugend. 

Den Züchtern ein großes Dankeschön für die Präsentation 

ihrer roten Kühe. Den Sponsoren danken 

wir für die finanzielle Unterstützung. 

Auswahl des Nachzucht Champion 

Die drei Siegerkühe der einzelnen Rasseblöcke 

traten in den Ring, um den Champion der Nachzuchten 

zu finden. 

Im einzelnen waren es die NOG-Salem Tochter „Salina“, 

Kat.-Nr. 468 von der Gut Jürgenstorf GmbH, 

Jürgenstorf, die rotbunte Jordarin-Tochter „Insa“, 

Kat.-Nr. 444 und von der Elkor Nachzucht die Ang- 

Die Siegerkuh alt: „Fichte“ ( V.: Cadon ) von Claus Henningsen, Geil Foto: Tordsen

ler Kuh, Kat.-Nr. 400, „Helena“, von Claus Grimm 

aus Eslingsholz. 

Alle Preisrichter hatten nun die Aufgabe die beste 

Kuh der Nachzuchtkühe herauszustellen. Sie waren 

sich sehr schnell einig und einstimmig wurde Kat.- 

Nr. 468 als Champion der Nachzuchten gekürt. 

Die NOG-Salem-Tochter überzeugte mit viel Ausstrahlung, 

einem sehr guten Fundament und einem 

sehr drüsigen, in allen Belangen exzellenten Euter. 

Herzlichen Glückwunsch an die Gut Jürgenstorf 

GmbH aus dem Zuchtgebiet der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern 

GmbH. 

Auswahl des Grand Champion 

Bei der Auswahl des Grand Champion „NMS am 

Abend 2010“ zogen alle Siegertiere der Rassen 

Holstein, Red Holstein und Angler in die Holstenhalle 

ein und stellten sich rasseweise auf. Ein 

wirklich schönes Bild bot sich den Zuschauern, die 

die gebotene Leistung der Aussteller mit Applaus 

würdigten. Nun war es an den Preisrichtern aller 

Rassen, eine gemeinsame Entscheidung zu treffen 

und bekannt zu geben. Doch zunächst ließen sie 

vier Anwärterinnen auf den begehrten Titel in die 

Mitte ziehen: „Diggy“ Rotbunt-Siegerkuh-Alt von 

Gerd Sievers, Beidenfleth, „Fichte“ Angler-Siegerkuh-Alt 

von Claus Henningsen, Munkbrarup, „HaH 

Grazie“ Schwarzbunt-Siegerkuh-Jung von Andreas 

// Top-Thema 

NOG-Salem-Tochter wird Nachzuchtchampion – Herzlichen Glückwunsch an die Gut Jürgenstorf GmbH Foto: Schulze 

Bewersdorff, Ruhwinkel und „Toronto“ Schwarzbunt-Siegerkuh-Mittel 

von der Reimers GbR aus 

Westerhorn. 

Nach langem hin und her, gab Nick Kirby dann 

die letzte Richtentscheidung des Abends bekannt. 

Grand Champion „NMS am Abend 2010“ wurde 

„HaH Grazie“, die schicke und extrem substanzvolle 

Kuh aus der Zucht von Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel, 

die schon bei den vorangegangenen Entscheidungen 

die Jury verzauberte und an der es am 

heutigen Abend kein Vorbeikommen gab, so Kirby. 

C. Henningsen, B. Lienau, 

C.-P. Tordsen, I. Schnoor, G. Koch 

Sieger jung und Grand Champion HaH Grazie (Freelanze x Lee) von A. Bewersdorff, Ruhwinkel Foto: Thomsen 


18 

Sieger Schwarzbunt 

Jungrinderwettbewerb Schwarzbunt 

Gruppe 1 Kat.-Nr. 10 - 19 

Platz. Name Besitzer 

a Kassia Matthias Schnoor, Bothkamp 

b Livia Christian Fischer, Brunsbek 

c HaH Kindness Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

d Kara Gerhard Dohrn, Nortorf 

e HGS Usarin Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt 

f Karola Christian Fischer, Brunsbek 

g Kandy Paul Hameister, Timmaspe 

h Ketty Hinrich Schnoor, Bothkamp 

i Kresse Ute + Hans-Jürgen Wendt GbR, Riepsdorf 

j Karen Klemens Harder, Haßmoor 



a St-Nr. 3503 Jan Martin Hansen, Osterby 

b Leoni Klaus Heldt, Groß Schlamin 

c Laura Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf 

d BS Lola Heinrich Weilandt, Presen/Fehmarn 

e Lara Kai Schramm, Wanderup 

f Lava Klose-Köhler GbR, Trittau 

g BS Lena Heinrich Weilandt, Presen/Fehmarn 

h Lena Klemens Harder, Haßmoor 



a Lady Ute + Hans-Jürgen Wendt, Riepsdorf 

b Larissa Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf 

c HGS Ultima Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt 

d HaH Lopez Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

e HGS Ubaxti Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt 

f London Kai Schramm, Wanderup 

g Luna Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf 

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger Jungrinder 


Sieger 3503 Jan Martin Hansen, Osterby 

Res. Sieger Lady U. und H.J. Wendt, Riepsdorf 


// Top-Thema 

Schwarzbunt Färse 

Klasse 1 Kat.-Nr. 63 - 72 


a IR Iroquise-Lady Iwer Rossen, Nordhackstedt 

b Kamille Detlev Baehnke, Klein Schlamin 

c Kanne Hinrich Schnoor, Bothkamp 

d Kiebitz Kai Schramm, Wanderup 

e Kronjuwel Paul Hameister, Timmaspe 

f Kora Hansen GbR, Löwenstedt 

g Kerri Christian Gonnsen, Struckum 

h Koenigin Andreas Petersen, Olderup 



a Kanone Frank Thomsen, Lindewitt 

b Kluge Zucht- und Milchvieh GbR, Stoltebüll 

c Karina Christian Fischer, Brunsbek 

d Kessy Ute + Hans-Jürgen Wendt GbR, Riepsdorf 

e Kamille Ute + Hans-Jürgen Wendt GbR, Riepsdorf 

f Kanada Johann-Detlef Enninga, Liensfeld 

g Kora Klaus Heldt, Groß Schlamin 

h IR Rosaria Iwer Rossen, Nordhackstedt 



a HaH Kanada Andreas Bewersdorff / Karim Ben Fredj 

b C.C.C. Goldwin Konny Canadian Cattle Club 

c AG Geraldine Canadian Cattle Club / Hauke Andresen 

d Jubilee Karl Neuwerk, Oeversee 

e Kronjuwel Gravert GbR, Lindau 

f Kelli Hinrich Schnoor, Bothkamp 

g Ida Karsten Kaack, Ratzbek 

h Kristine Junker Krause, Süsel 



a Inga Christian Fischer, Brunsbek 

b Kristine Ute + Hans-Jürgen Wendt, Riepsdorf 

c Jet-Set Hans Carsten Clausen, Oster-Ohrstedt 

d Jacky Karsten Kaack, Ratzbek 

e Kassel Christian Gonnsen, Struckum 

f Kerze Karsten Kaack, Ratzbek 

g Joana Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel

Klasse 5 Kat.-Nr. 106 - 116 


a AD Joyce Jürgen Schack, Tangstedt 

b Idol Johann-Detlef Enninga, Liensfeld 

c Ideale Karl Neuwerk, Oeversee 

d Inga Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm 

e Imperial Paul Hameister, Timmaspe 

f Beauty Karsten Kaack, Ratzbek 

g Jamaica Ferdinand Feddersen, Wanderup 

h Heidegold Sven u. Uwe Thies, Wankendorf 

i Ida Andreas Petersen, Olderup 

Klasse 6 Kat.-Nr. 117 - 127 + 158 


a Jenny Klose-Köhler GbR, Trittau 

b Ilse Frank Thomsen, Lindewitt 

c SH Bambam Laurie SH Wendell GbR, Beringstedt 

d Herzdame Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm 

e HGS Ustory Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt 

f Desiree Rinderzucht Kaack GbR, Mözen 

g Insulin Marco Voss, Arpsdorf 

h Goldzauber Heiner Staggen, Rendswühren 

i Ilex Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm 

j Jetleg Rinderzucht Kaack GbR, Mözen 

k BS Juliane Heinrich Weilandt, Presen/Fehmarn 

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger-Färse 


Sieger HaH Kanada Andreas Bewersdorff / Karim Ben Fredj 

Res.sieger AD Joyce Jürgen Schack, Tangstedt 

AD Joyce, Besitzer: J. Schack, Tangstedt, Reservesiegerin bei den schwarzbunten Färsen 

// Top-Thema 

Schwarzbunt jung 

Klasse 7 Kat.-Nr. 128 - 137 


a SH Storm Lizy SH Wendell GbR / Marc Benningstedt 

b Judo Edmund Freitag, Neukirchen 

c St-Nr. 231 Nis Peter & Jan M. Hansen GbR, Osterby 

d HaH Johanna Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

e Harriet Carsten Sieh-Petersen, Bünsdorf 

f Indine Bernd Westphal, Eutin 

g Jessica Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf 

h Jet Klaus Heldt, Groß Schlamin 

i BS Hertha Heinrich Weilandt, Presen/Fehmarn 

j Halma Klaus Heldt, Groß Schlamin 

Klasse 8 Kat.-Nr. 138 - 147 


a Havanna Christian Fischer, Brunsbek 

b Imke Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm 

c AD Goldenlady Jürgen Schack, Tangstedt 

d Indira Milchhof Wesenberg GbR, Th. Schmahl 

e HaH Juliane Andreas Bewersdorff , Ruhwinkel 

f HaH Juwel Andreas Bewersdorff / Karim Ben Fredj 

g Jutta Frank Thomsen, Lindewitt 

h Heath Milchhof Wesenberg GbR, Th. Schmahl 

i Juwel Thorsten Freyer, Lübeck 

Klasse 9 Kat.-Nr. 148 - 157 


a HGS Ulaika Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt 

b Glamour Gebrüder Halske, Schönwalde 

c Jana Christian Fischer, Brunsbek 

d Jasmin Zucht- und Milchvieh GbR, Stoltebüll 

e Husarin Milchhof Wesenberg GbR, Th. Schmahl 

f Idol Hans Carsten Clausen, Oster-Ohrstedt 

g Ibiza Marco Voss, Arpsdorf 

h Hunte Christian Gonnsen, Struckum 

i Jenny Hans Carsten Clausen, Oster-Ohrstedt 

Klasse 10 Kat.-Nr. 160 - 167 


a HaH Grazie Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

b Hooge Ute + Hans-Jürgen Wendt GbR, Riepsdorf 

c Hurricane Kai Schramm, Wanderup 

d Halli Bernd Westphal, Eutin 

e Geo Klaus Heldt, Groß Schlamin 


20 

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger jung 


Sieger HaH Grazie Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

Res.Sieger SH Storm Lizy SH Wendell GbR / Marc Benningstedt 

Schwarzbunt mittel 

Klasse 11 Kat.-Nr. 169 - 178 


a Toronto Reimers GbR, Westerhorn 

b Hedi Dirk Huhne, Kasseedorf 

c Miss Holywood Matthias Schnoor, Bothkamp 

d Haika Thorsten Freyer, Lübeck 

e Galante Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn 

f Galizien Rinderzucht Kaack GbR, Mözen 

g Genezareth Thore Nissen, Ockholm 

Klasse 12 Kat.-Nr. 179 - 186 


a Heidelinde Christian Fischer, Brunsbek 

b Grit Hansen GbR, Löwenstedt 

c Goldmeise Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm 

d Heske Christian Gonnsen, Struckum 

e Gladys Rinderzucht Kaack GbR, Mözen 

f Gehalt Hans Sach, Zarnekau 

g Gabi Junker Krause, Redingsdorf 

h Goldrose Paul Hameister, Timmaspe 

HaH Kanada erzielte den Sieg bei den schwarzbunten Färsen, Besitzer:Andreas Bewersdorff / Karim 

Ben Fredj 


// Top-Thema 

SH Storm Lizy, Besitzer: SH Wendell GbR / M. Benningstedt, Reservesiegerin der jungen Klassen 

Klasse 13 Kat.-Nr. 187 - 195 


a St-Nr. 142 Nis Peter & Jan M. Hansen GbR, Osterby 

b Garnele Milchhof Wesenberg GbR, Th. Schmahl 

c Herzdame Gebrüder Halske, Schönwalde 

d Galaxy Dirk Blohm, Klein Nordende 

e Glück Hans Sach, Zarnekau 

i Gala Matthias Gülck, Bilsen 

f Halfmoon Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn 

g Geliebte Karl Neuwerk, Oeversee 

h Germany Gravert GbR, Lindau 

j Honda Jens Gerken, Pölitz 

Klasse 14 Kat.-Nr. 196 - 205 


a Ganges Frank Thomsen, Lindewitt 

b HaH Fairness Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

c NOG Model Dirk Huhne, Kasseedorf 

d Gerne Kai Schramm, Wanderup 

e Gala Paul Hameister, Timmaspe 

f Gotik Hans-Heinrich Göttsche, Sankt Margareth. 

g Gira Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm 

h Grand Prix Paul Hameister, Timmaspe

Klasse 15 & 16 Kat.-Nr. 206 - 217 


a Falke Kai Schramm, Wanderup 

b Goldlack Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm 

c Fleiss Hans Sach, Zarnekau 

d Fidelia Christian Fischer, Brunsbek 

e Franka Frank Thomsen, Lindewitt 

f Eminente Jens Gerken, Pölitz 

g IR Yris Iwer Rossen, Nordhackstedt 

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger mittel 


Sieger Toronto Reimers GbR, Westerhorn 

Res.Sieger Ganges Frank Thomsen, Lindewitt 

Toronto, Siegerin der mittleren Klassen, Besitzer: Reimers GbR, Westerhorn 

Schwarzbunt alt 

Klasse 17 Kat.-Nr. 219 - 223 


a IR Laszlo Iwer Rossen, Nordhackstedt 

b Eggebek Thore Nissen, Ockholm 

c Einlage Hans Sach, Zarnekau 

d Eisblume Junker Krause, Redingsdorf 

// Top-Thema 

Klasse 18 Kat.-Nr. 225 - 228 


a Esther Christian Fischer, Brunsbek 

b Facette Dirk Huhne, Kasseedorf 

c Etti Hinrich Schnoor, Bothkamp 

Klasse 19 Kat.-Nr. 229 - 233 


a HaH Darina Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

b Dirne Zucht- und Milchvieh GbR, Stoltebüll 

c Beatrix Matthias Schnoor, Bothkamp 

Klasse 20 Kat.-Nr. 234 - 239 


a Wanka Christian Fischer, Brunsbek 

b Wache Dirk Feddersen, Wanderup 

c Aster Hans Sach, Zarnekau 

d Heidebeere Sven und Uwe Thies, Wankendorf 

e Anja Matthias Gülck, Bilsen 

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger alt 


Sieger HaH Darina Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

Res.Sieger Esther Christian Fischer, Brunsbek 

Nachzuchten Schwarzbunt 


"TACKZON“ 566604 

1a St.-Nr.146 Holger Finck, Köhn 

1b Iona Jensen KG, Medelby 

"TISCH" 566608 

1a Ische Kirsten Wosnitza, Löwenstedt 

1b Irma Klaus Christian Koep, Bargstedt 

"NOG SALEM" 490247 

1a St.-Nr.235 Gut Jürgenstorf GmbH, Jürgenstorf 

1b St.-Nr.465 Zander/Golz GbR, Ducherow 

Auswahl: Nachzuchten Schwarzbunt 


Sieger St.-Nr.235 Gut Jürgenstorf GmbH, Jürgenstorf 

Res.Sieger St.-Nr.146 Holger Finck, Köhn 


22 

Sieger Rotbunt 

Jungrinderwettbewerb Rotbunt 



a Mylady Red Sven u. Uwe Thies, Wankendorf 

b Kenia Detlef Bolten, Wewelsfleth 

c Kronjuwel Rainer Offt, Pöschendorf 

d Kanaka Klaus-Jürgen Lorenzen, Norderfriedrichsk. 

e Kuba Klaus-Jürgen Lorenzen, Norderfriedrichsk. 

f Koeslin Hilde Wachs, Beidenfleth 



a Lordi Reimers GbR, Westerhorn 

b Lina Thorsten Freyer, Lübeck 

c Lea Lars Frohbös, Goosefeld 

d Larissa Klaus Christian Koep, Bargstedt 

Auswahl: Rotbunt-Sieger Jungrinder 


Sieger Mylady Red S. u. U. Thies, Wankendorf 

Res. Sieger Lordi Reimers GbR, Westerhorn 

Rotbunt DN 

Klasse 1 Kat.-Nr. 241 - 247 


a India Andreas Junghans, Bokholt-Hanredder 

b Ingrid Dirk Blohm, Klein Nordende 

c Karlsberg Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerl. 

d Kappeln Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerl. 

e Katjana Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerl. 

f Kirsten Dirk Blohm, Klein Nordende 

Klasse 2 Kat.-Nr. 248 - 253 


a Ille Andreas Junghans, Bokholt-Hanredder 

b Java Andreas Junghans, Bokholt-Hanredder 

c Howacht Dirk Blohm, Klein Nordende 

d Heidelberg Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerl. 

Klasse 3 Kat.-Nr. 254 - 260 


a Gerka Dirk Blohm, Klein Nordende 

b Eule Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden 

c Eurelia Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerl. 

d Godesberg Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerl. 

e Catana Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerl. 

f Grete Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden 


// Top-Thema 

Auswahl: Rotbunt DN-Sieger 


Sieger Ille Andreas Junghans, Bokholt-Hanredder 

Res.Sieger Gerka Dirk Blohm, Klein Nordende 

Rotbunt jung 

Klasse 1 Kat.-Nr. 261 - 269 


a HaH Kadett Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

b Kandy Milchhof Wesenberg, Thomas Schmahl 

c Konzert Ute + Hans-Jürgen Wendt GbR, Riepsdorf 

d Kronjuwel Hans Hinrich Schmidt, Buchholz 

e Karibik Hans-Heinrich Goettsche, Sankt Margaret. 

f Kaiserin Walter-Georg Fechter, Hamdorf 

g Kastanie Hans Wilhelm Stange, Bordesholm 

h Kira Gerd Sievers, Beidenfleth 

Klasse 2 Kat.-Nr. 271 - 278 


a Insel Klaus-Jürgen Tank, Fockbek 

b Kamille Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden 

c Irland Hans Hinrich Schmidt, Buchholz 

d SH September Esprit SH Wendell GbR, Beringstedt 

e Valencia Sven u. Uwe Thies, Wankdendorf 

Klasse 3 Kat.-Nr. 279 - 287 


a Ilma Claus Wilhelm Steffens, Wiemersdorf 

b BS Haryam Heinrich Weilandt, Presen/Fehmarn 

c Josephine Gerhard Dohrn, Nortorf 

d Juwel Hans Hinrich Schmidt, Buchholz 

e HBK Ida Matthias Biehl, Kisdorf 

f Ilka Uwe Tiemann, Drage 

g Nebraska Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

h Jallas Ralf Schneede, Gnutz 

i Johanna Walter-Georg Fechter, Hamdorf 

Auswahl: Rotbunt-Sieger jung 


Sieger Ilma Claus Wilhelm Steffens, Wiemersdorf 

Res.Sieger BS Haryam Heinrich Weilandt, Presen/Fehmarn

Rotbunt mittel 

Klasse 4 Kat.-Nr. 288 - 297 


a WFD Marmax Rosanna SH Wendell GbR, Beringstedt 

b Irmi Hollmann GbR, Österdeichstrich 

c Inka Klaus-Jürgen Wichmann, Haby 

d Inis Lars Frohbös, Goosefeld 

e Jette Rolf Suhr, Oldenbüttel 

f Jette Reimers GbR, Westerhorn 

g Jonate Lars Frohbös, Goosefeld 

h Ikea Jens Rohweder, Bendorf 

Klasse 5 Kat.-Nr. 298 - 307 


a Heart Dirk Oldenburg, Nahe 

b Helsinki Ralf Schneede, Gnutz 

c SH Talent Belinda SH Wendell GbR / Marc Benninghoff 

d Hyde Park Christian Gonnsen, Struckum 

e Hollywood Claus Wilhelm Steffens, Wiemersdorf 

f AG Roxy SH Wendell GbR / Werner Andresen 

g Hilde Lars Frohbös, Goosefeld 

h Halifax Hauke Jaacks, Hamburg 

i Helsinki Hans-Jakob Andresen, Handewitt 

Klasse 6 Kat.-Nr. 308 - 315 


a Hamlet Reimers GbR, Westerhorn 

b Harmonie Walter-Georg Fechter, Hamdorf 

c Honigbiene Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf 

d Holly Klaus-Jürgen Wichmann, Haby 

e Holla Hollmann GbR, Österdeichstrich 

f Heide Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden 

Klasse 7 Kat.-Nr. 216 - 324 


a SH Achtung Chrissy SH Wendell GbR, Beringstedt 

b Graefin Hans Hinrich Schmidt, Buchholz 

c Germania Hauke Jaacks, Hamburg 

d Helga Klaus Christian Koep, Bargstedt 

e Girl Zucht- und Milchvieh GbR, Stoltebüll 

f Gesche Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden 

g Gipsy Walter-Georg Fechter, Hamdorf 

h Gallien Philip Horst, Bissee 

Auswahl: Rotbunt-Sieger mittel 


Sieger SH Achtung Chrissy SH Wendell GbR, Beringstedt 

Res.Sieger WFD Marmax Rosanna SH Wendell GbR, Beringstedt 

// Top-Thema 

Rotbunt alt 

Klasse 8 Kat.-Nr. 325 - 333 


a Gesa Jens Rohweder, Bendorf 

b Medy Red Sven u. Uwe Thies, Wankendorf 

c Fenja Stephanie Fischer, Brunsbek 

d Gera Claus-Detlef Reimers, Fitzbek 

e Elise Philip Horst, Bissee 

f Ginster Carsten Holtmeier, Volsemenhusen 

g Friesin Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden 

h Fanfare Reimers GbR, Westerhorn 

Klasse 9 Kat.-Nr. 334 - 342 


a Diggy Gerd Sievers, Beidenfleth 

b Dunja Milchhof Wesenberg, Thomas Schmahl 

c Floete Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf 

d Donner Hollmann GbR, Österdeichstrich 

e Dekor Carsten Holtmeier, Volsemenhusen 

f Dover Hauke Jaacks, Hamburg 

g Elfriede Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden 

h Dana Rolf Suhr, Oldenbüttel 

i Eider Hans-Jakob Andresen, Haurup 

Auswahl: Rotbunt-Sieger alt 


Sieger Diggy Gerd Sievers, Beidenfleth 

Res.Sieger Gesa Jens Rohweder, Bendorf 

BS Haryam (V.: Joyboy) von H. Weilandt, Presen a.F., erzielte den Reservesiegertitel bei den rotbunten 

Färsen 


24 

Nachzuchten Rotbunt 


"KANZLER" 597108 

1a Heike Thomas Witt, Hohenfelde 

1b Hafer Hans Wilhelm Stange, Bordesholm 

"JORDARIN" 597147 

1a Insa Reimers GbR, Westerhorn 

1b Ilona Jürg Thies, Süderau 

"RUSTLER" 597147 

1a India Jörg Auhage, Nortorf 

1b Iran Hauke Jaacks, Hamburg 

Auswahl: Nachzuchten Rotbunt 


Sieger Insa Reimers GbR, Westerhorn 

Res.Sieger India Jörg Auhage, Nortorf 

Fichte, Siegerin der alten Anglerklassen, Besitzer: C. Henningsen, Munkbrarup 

Die Rustler-Tochter India von J. Auhage, Nortorf, wurde Reservesiegerin bei den rotbunten Nachzuchten 


// Top-Thema 

Sieger Angler 

Jungrinderwettbewerb Angler 

Kat.-Nr. 53 - 60 


a Kenny Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm 

b Kruemel Holger Griese, Revensdorf 

c Karat Ernst Wilhelm Greggersen, Schwackendorf 

d Kalinka Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

e Kira Carsten Sieh-Petersen, Bünsdorf 

f Krone Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

g Laboe Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

Angler jung 

Klasse 1 Kat.-Nr. 344 - 352 


a Kleo Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf 

b Kapri Nicolaus Jensen, Südensee 

c Iris Ralf Nissen, Dollerupholz 

d Kalinka W. u. V. Andersen, Rosgaard 

e Kurve W. u. V. Andersen, Rosgaard 

f Jamaika Ralf Nissen, Dollerupholz 

Klasse 2 Kat.-Nr. 353 - 360 


a Irland Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf 

b EG Jamaica Lorenz Engelbrecht, Grundhof 

c Sweet Dream Heiner Staggen, Rendswühren 

d Idaho Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm 

e Jacobi Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm 

f Judith Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm 

g Jenka Autal-MilchGbR, Twedt 

Klasse 3 Kat.-Nr. 361 - 369 


a Inka Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

b Iltis Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf 

c Ilona Andreas Petersen, Olderup 

d Joker Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

e Iris W. u. V. Andersen, Rosgaard 

f Harmonie Holger Griese, Revensdorf 

g Ikone Jürgen Melchertsen, Norgaardholz 

h Gabriel Peter D. Henningsen, Bockholm 

Auswahl: Angler-Sieger jung 


Sieger Inka Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

Res.Sieger Irland Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf

Angler alt 

Klasse 4 Kat.-Nr. 370 - 381 


a Himbeere Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

b Hand Hans Jürgen Joost, Steinbergkirche 

c Hanni Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf 

d EG Gitta Lorenz Engelbrecht, Grundhof 

e 28 Klaus Heinrich Nissen, Quern 

f Holunder Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf 

g Graefin Nicolaus Jensen, Südensee 

h Helga W. u. V. Andersen, Rosgaard 

i EG Holunder Lorenz Engelbrecht, Grundhof 

j Gascha Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm 

Klasse 5 Kat.-Nr. 382 - 393 


a Fichte Claus Henningsen, Geil 

b Geli Nicolaus Jensen, Südensee 

c Francka Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf 

d Edeltraud Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

e Eileen Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm 

f Falke Carsten Sieh-Petersen, Bünsdorf 

g Fax Dirk Meyn-Winder, Bimöhlen 

h Feder Ralf Nissen, Dollerupholz 

i Dattel Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth 

Auswahl: Angler-Sieger alt 


Sieger Fichte Claus Henningsen, Munkbrarup 

Res.Sieger Geli Nicolaus Jensen, Südensee 

Nachzuchten Angler 


"ELKOR" 596844 

1a Helena Claus Gimm, Eslingholz 

1b Heide Heinrich Wilhelm Husfeld, Mohrkirchteich 

// Top-Thema 

Champions 

Auswahl: Nachzuchten Champion 


Sieger St.-Nr.235 Gut Jürgenstorf GmbH, Jürgenstorf 

NOG-Salem-Tochter wird Nachzuchtchampion – Herzlichen Glückwunsch an die Gut Jürgenstorf 

GmbH Foto: Schulze 

Auswahl: Grand Champion 


Sieger HaH Grazie Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel 

Sieger jung und Grand Champion HaH Grazie (Freelanze x Lee) von A. Bewersdorff, Ruhwinkel 


26 

Sie warten gespannt auf ihren Auftritt 

Foto: Schmitt-Schech 

Am Tag vor der Schau sind 

noch alle entspannt ! 

Foto: Thomsen 

„Badehaus“ 

Foto: Danger 


// Top-Thema 

Ziehung der Verlosungskälber 

Foto: Schmitt-Schech

Alle Preisrichter auf einen Blick 

Foto: Thomsen 

Fernsehteam vom NDR 


// Top-Thema 

Die letzen Feinheiten, 

auf die es ankommt! 

Foto: Thomsen 

Gewinner der Mini-Kreuzfahrt nach Oslo 

ist Thies Magens aus Kollmar 


Die drei Siegerkühe der Nachzuchten 

boten ein beeindruckendes 

Bild 

Foto: Thomsen 

Die Siegerkuh der rotbunten 

Nachzuchten war die Jordarin- 

Tochter „Insa“ von der Reimers 

GbR, Westerhorn. Die Reimers 

GbR ist gleichzeitig auch Züchter 

von Jordarin 

Foto: Arkink 


28 

Bilanz 

Aktiva 

Die Position der immateriellen Vermögensgegenstände 

der RSH eG – EDV-Standard- und Individual- 

Software – ist bedingt durch planmäßige Abschreibungen 

auf knapp 6.000 EURO gesunken. 

Die Position der Sachanlagen umfasst Grundstücke, 

Gebäude, technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- 

und Geschäftsausstattung sowie den Kälberbestand 

in der Position der Anlagen im Bau. Insgesamt 

sind die Sachanlagen um rund 120.000 EURO 

auf 6,2 Mio. gesunken, eine Folge der vorgenommenen 

planmäßigen Abschreibungen. Zur Sicherung 

der Futtergrundlage wurde am Standort Wanderup 

ein Grundstück zugekauft. Die Zahl der gehaltenen 

Bullen und neu aufgestallten Kälber ist – verglichen 

zum Geschäftsjahr 2007/2008 konstant. 

Die Position der Finanzanlagen liegt auf dem Niveau 

des Vorjahres, der Kredit an die Tierzuchtverwaltung 

wurde zurückgeführt, während die RSHeG 

eine Spermavertrieb GmbH mit einem Kapital von 

25.000 EURO ausgegründet hat. 

Als wesentliche Beteiligungen bestehen nach wie 

vor die Beteiligung an der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern, 

der German Genetics International, 

der Zuchtviehexport GmbH sowie in der Posi- 


// RSH eG 

Erläuterung zur Bilanz und 

Gewinn- und Verlustrechnung 

Holla v. Zabing RF, Besitzer: K.-A. Dieckmann, Klein Offenseth. Zabing – Spezialist für Outcross-Anpaarungen mit Rotfaktor 

tion der Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 

die Beteiligung an der Tierzuchtverwaltung. Die 

sonstigen Ausleihungen betreffen ausschließlich einen 

Liquiditätskredit an die Tierzuchtverwaltung. 

Das Vorratsvermögen der Genossenschaft, beste- 

Joker v. Vincente, Besitzer: N. Köhler, Süderhastedt – Vincente – eine perfekte Kombination aus Milchmenge und Exterieur aus der 

Scarlett-Familie 

hend aus Futterbeständen, Laborartikeln sowie 

dem Spermabestand und Embryonen, liegt wertmäßig 

deutlich unter dem Niveau des Vorjahres, eine 

Folge des höheren Wareneinsatzes im Fremdspermabereich. 

Die Einzelpositionen werden unter Berücksichtigung 

von Wertabschlägen kaufmännisch 

vorsichtig bewertet. 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

betragen knapp 1,3 Mio. EURO. Zur Abdeckung 

von Forderungsausfällen – insbesondere im Viehhandelsbereich 

– sind Einzel- und Pauschalwertberichtigungen 

gebildet worden. Mögliche Risiken 

für die Genossenschaft sind damit ausreichend 

abgedeckt. 

Die Position der Forderungen gegen Unternehmen, 

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, umfasst 

das Kapitalanlagekonto bei der NOG GmbH 

& Co. KG. 

Die Position der sonstigen Vermögensgegenstände 

wird im Wesentlichen geprägt durch ein bei der Allianz 

zur Absicherung von Altersteilzeitverhältnissen 

angelegtes Festgeld. Im Wertpapierbestand befinden 

sich drei Papiere emittiert von der Raiffeisenbank 

Heide. 

Die liquiden Mittel sind zugunsten der Position 

Wertpapiere auf 6,8 Mio. EURO gesunken. Die 

Rechnungsabgrenzungsposten valutieren zum

Bilanz zum 31. August 2009 

Aktiva Geschäftsjahr Vorjahr 

EURO TEURO 

Anlagevermögen 

- immaterielle Vermögensgegenstände 5.653,47 29 

- Grundstücke und Gebäude 3.894.010,46 4.036 

- Technische Anlagen, Maschinen 277.939,55 267 

- Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.839.998,74 1.831 

- Anlagen im Bau 207.285,99 206 

- Finanzanlagen 1.166.676,70 1.176 

Anlagevermögen gesamt 7.391.564,91 7.545 

Umlaufvermögen 

- Vorräte 1.482.634,29 1.808 

- Forderungen 1.824.338,61 2.573 

- Wertpapiere 2.814.329,56 776 

- Kasse, Guthaben bei Kreditinstituten 6.804.066,04 7.979 

- Rechnungsabgrenzungsposten 204.834,27 216 

Summe der Aktivseite 20.521.767,68 20.897 

31.08.2009 mit 205.000 EURO. Sie beinhalten 

abgegrenzte Prämien zur Altersvorsorge sowie zu 

diversen Beiträgen. 

Passivseite 

Das wirtschaftliche Eigenkapital der RSH eG beträgt 

16,2 Mio. EURO zu 15,9 Mio. EURO im Vorjahr bzw. 

79 % der Bilanzsumme. Die nominelle Erhöhung 

des Eigenkapitals ist zurückzuführen auf Zuweisungen 

von Dividenden, Warenrückvergütungen sowie 

Laktationsprämienansprüche zu den Geschäftsguthaben 

in den Fällen, in denen diese noch nicht 

vollständig eingezahlt waren. 

// RSH eG 

Die Positionen der Kapitalrücklagen und der Ergebnisrücklagen 

sind auf dem Niveau des Vorjahres. 

Der Bilanzgewinn der Genossenschaft liegt mit 

519.531,23 EURO knapp über dem Niveau des Vorjahres 

und setzt sich aus dem Gewinnvortrag in Höhe 

von 248.000 EURO sowie dem Jahresüberschuss in 

Höhne von knapp 271.000 EURO zusammen. 

Die Position der Rückstellungen ist um 100.000 

EURO zurückgegangen, im Wesentlichen durch 

Verbrauch der Laktationsprämienrücktellungen. Des 

Weiteren setzen sich die Rückstellungen aus Positionen 

für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von 

519.000 EURO, für Personal (Weihnachtsgeld, End- 

Ibiza v. Calysto, Besitzer: T. Harring, Tönning – Calysto – der Leistungsvererber aus der Luke-Classic-Familie 

Passiva Geschäftsjahr Vorjahr 

EURO TEURO 

Eigenkapital 

- Geschäftsguthaben 3.883.971,88 3.658 

- Rücklagen 11.827.534,51 11.817 

- Bilanzgewinn 519.531.23 449 

Eigenkapital gesamt 16.231.037,62 15.924 

Fremdkapital 

- Rückstellungen 2.942.512,51 3.053 

- Verbindlichkeiten 1.227.224,26 1.783 

- Rechnungsabgrenzungsposten 120.993,29 137 

Summe der Passivseite 20.521.767,68 20.897 

abrechnung auf Leistungslohn, Urlaubsansprüche) 

in Höhe von 1,1 Mio. EURO sowie Zahlungen im 

Rahmen des Zuchtprogramms (Zuchtprogrammbonus) 

in Höhe von 496.000 EURO zusammen. 

Gegenüber Kreditinstituten bestehen zum Bilanzstichtag 

Verbindlichkeiten in Höhe von 568.000 

EURO. Hierbei handelt es sich um ein für die 

Baumaßnahmen in Gönnebek aufgenommenes 

langfristiges Darlehen. 

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 

Leistungen sind auf 545 TEURO zurückgegangen, 

im Vorjahr waren in dieser Position 478 TEURO Warenrückvergütung 

enthalten. 

An sonstigen Verbindlichkeiten weist die Genossenschaft 

knapp 115.000 EURO aus. Im Wesentlichen 

handelt es sich hierbei um Verbindlichkeiten aus 

sonstigen Steuern. 

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten mit 

121.000 EURO beinhalten einen abgegrenzten 

Zinszuschuss für das aufgenommene Fremdkapital 

im Zusammenhang mit dem Bau in Gönnebek. 


Der Rückgang der durchgeführten Erstbesamungen 

im Geschäftsjahr 2008/2009 lag mit -1,64 % oder 

4.000 EB deutlich unterhalb dessen, was für das 

Geschäftsjahr erwartet wurde. Die Umsätze in 

den Spermazuschlägen liegen zwar knapp über 

300.000 unter dem Niveau des Vorjahres, hierbei 

ist jedoch zu berücksichtigen, dass den Mitgliedern 

im April 2009 mit der Aktion „Bulle des Monats“ 

ein erheblicher Preisabschlag als vorweggenommene 

Warenrückvergütung zu Gute kam. Bis zum 

Geschäftsjahresende hatten sich die aus Sicht der 

Genossenschaft aufgelaufenen Umsatzverluste aus 

der Aktion auf 270.000 EURO beziffert. 


30 

Der Umsatz an Fremdsperma hat im abgelaufenen 

Geschäftsjahr erneut zugenommen! Die RSHeG 

hat zu Beginn des neuen Geschäftsjahres zwei 

neue Mitarbeiter eingestellt, die ausschließlich für 

den Verkauf von Privatsperma im Zuchtgebiet der 

Rinderzucht Schleswig-Holstein eG zuständig sind. 

Erste Erfolge rechtfertigen diese Maßnahme. 

Der Zuchtviehhandel musste im abgelaufenen Geschäftsjahr 

erneut starke Einbrüche hinnehmen und 

ist um knapp 1.400 vermarktete Tiere auf nunmehr 

7.236 Tiere insgesamt zurückgegangen. Trotz dieses 

mengenmäßigen Einbruches hat es, auf Grund von 

Strukturverschiebungen in den Vermarktungswegen, 

im Deckungsbeitrag des Zuchtviehhandels eine 

positive Entwicklung gegeben. Hervorgerufen wird 

dies dadurch, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr 

wesentlich mehr Tiere exportiert werden konnten. 

Die Erträge aus Mitgliedsbeiträgen und Herdbuchgebühren, 

Herdbuchaufnahmegebühren sowie 

Körgebühren sind – verglichen zum Vorjahr – nur 

unwesentlich angestiegen. Die sonstigen betrieblichen 

Erträge liegen mit 1,5 Mio. EURO ca. 

250.000 EURO über dem Niveau des Vorjahres, 

eine Folge von hohem Auflösungsbedarf an Rückstellungen 

und Einzelwertberichtigungen. Während 

die aktivierten Eigenleistungen, also die Bewertung 

der Futtertage der in der ELP Ruhwinkel aufgezogenen 

Kälber, auf dem Niveau des Vorjahres liegt, 

ist der Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen 

deutlich zurückgegangen. Dies ist in erster Linie auf 

Bestandsminderungen im Zukaufspermabereich 

zurückzuführen. Die Gesamtleistung des Unternehmens 

beträgt knapp 22,5 Mio. zu knapp 23,5 Mio. 

EURO im Vorjahr. 


// RSH eG 


Entsprechend des Rückganges im Zuchtviehhandel 

sind auch die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und 

Betriebsstoffe und für bezogene Waren zurückgegangen. 

Die Aufwendung für bezogene Leistung, 

also für Tierarztgebühren, Laktationsprämie und 

Trächtigkeitsuntersuchungen, liegen auf dem Niveau 

des Vorjahres. 

Wegen der Strukturverschiebungen in den Vermarktungswegen 

im Zuchtviehhandel und der im Export 

höheren erzielten Margen, liegt das Gesamtergebnis 

des Unternehmens knapp über dem Niveau des 

Vorjahres. 

Der Personalaufwand ist – im Vergleich zum Vorjahr 

– um 260.000 EURO gestiegen. Hiervon entfallen 

Stall-Nr. 253 v. Elkor, Besitzer: K.-D. Petersen, Gangerschild – Elkor – beste Eigenschaften aus neuer Kuhfamilie Fotos:Arkink 

vom 01.09.2008 bis 31.08.2009 Geschäftsjahr Vorjahr 

EURO TEURO 

Erlöse 22.462.190,30 23.424 

./. Materialaufwand 9.322.291,38 10.378 

= Rohergebnis 13.139.898,92 13.046 

./. Personalaufwand 7.230.838,96 6.967 

./. Abschreibungen 1.214.500,87 1.268 

./. sonstige Aufwendungen 4.385.992,70 4.725 

Zwischensumme 308.566,39 87 

+/./. Zins- und Beteil.-Erträge ./.6.562,83 114 

= Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 302.003,56 201 

+/./. Steuer ./. 30.617,51 ./.27 

= Jahresüberschuss 271.386,05 174 

+ Gewinnvortrag 248.145,18 275 

./. Einstellungen in Rückl. - - 

= Bilanzgewinn 519.531,23 448 

90.000 EURO auf die erstmalige Zuführung zur 

Pensionsrückstellung, so dass sich die Veränderungen 

auf Grund von Lohnerhöhungen und Personalzuwächsen 

auf 170.000 EURO beschränkt. Das 

Niveau der Abschreibungen ist – im Vergleich zum 

Vorjahr – gleich geblieben. Die sonstigen betrieblichen 

Aufwendungen betragen knapp 4,4 Mio. 

EURO. Der Rückgang um etwa 340.000 EURO ist 

auf geringere Instandhaltungsaufwendungen im 

Berichtsjahr zurückzuführen. 

Das Zinsergebnis des Berichtsjahres wird belastet 

um die Position Aufwendungen aus Verlustübernahme 

in Höhe von 350.000 EURO sowie eines 

Abschlages auf Wertpapiere, die über dem Nominalwert 

angekauft wurden. Eine Maßnahme, die 

wegen des hohen erzielten Zinssatzes im Ergebnis 

wirtschaftlich richtig ist und zu deutlich positiven 

Zinserträgen führt. Auch nach Bereinigung der Zinsergebnisse 

des Vorjahres und des Berichtsjahres um 

die vorgenannten Einflussfaktoren bleibt festzuhalten, 

dass das Zinsergebnis auf Grund des dramatisch 

gesunkenen Zinsniveaus erneut rückläufig 

war. Die Steuern von Einkommen und Ertrag im Geschäftsjahr 

sind zu vernachlässigen. Die sonstigen 

Steuern betragen 30.000 EURO und setzen sich aus 

Grundsteuer und Kfz-Steuern zusammen. 

Insgesamt beträgt der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 

2008/2009 271.386,05 EURO. Unter 

der Berücksichtigung eines Gewinnvortrages in 

Höhe von 248.145,18 EURO beträgt der Bilanzgewinn 

519.531,23 EURO. Unter dem Vorbehalt der 

Zustimmung der Delegiertenversammlung soll aus 

dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 6%, 

entsprechend 214.313 EURO, gezahlt werden. Der 

Rest soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. 

J. Ahlert

RSH eG 

Herzlichen Glückwunsch – 

Patrick hatte Geburtstag! 

Am 12.Dezember 2009 wurde Patrick 19 Jahre 

alt und ist damit der älteste noch lebende deutsche 

Besamungsbulle. 

Der Blackstar-Sohn aus einer Cleitus-Mutter wurde 

von Heinrich Blunk gezüchtet und erfreute sich über 

lange Jahre großer Beliebtheit als Besamungsbulle. 

Gerade im Herbst 2009 erreichten bzw. überschritten 

mehrere Patrick-Töchter die Lebensleistung von 

100.000 Litern. Auf dem Foto, das im Herbst 2008 

auf der Besamungsstation Schönböken gemacht 

wurde, ist Patrick, rechts im Bild, mit seinem Urenkel 

Zabing RF zu sehen. 

Wir wünschen beste Gesundheit und freuen uns im 

kommenden Dezember auf einen runden Geburtstag. 

U. Lucanus 

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Zabing RF (links) gratuliert seinem Großvater Patrick Foto: RSHeG 

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32 

Die 72. Hauptversammlung des Landeskontrollverband 

Schleswig-Holstein e. V. (LKV) fand am 8. 

Dezember 2009 im Rendsburger „Conventgarten“ 

statt. Der Vorsitzende Eckhard Marxen zog bei 

dieser Veranstaltung vor den Delegierten aus den 

Kreiskontrollvereinen und zahlreichen Gästen eine 

positive Bilanz über die Arbeit im abgelaufenen 

Jahr. Es gab zwar eine deutlich rückläufige Mitgliederentwicklung, 

aber im Jahresmittel die gleiche 

Zahl der geprüften Kühe wie im Vorjahr. 

Bei seiner Begrüßung dankte der Vorsitzende den 

Gästen aus dem Landwirtschaftsministerium, der 

Landwirtschaftskammer, dem Bauernverband, 

der Rinderzucht Schleswig-Holstein eG, der Wissenschaft 

und der Molkereiwirtschaft für die konstruktive 

und vertrauensvolle Zusammenarbeit im 

abgelaufenen Jahr. Er wies auf die dramatische 

Milchpreissituation und deren Auswirkungen auf 

die Milchvieh haltenden Betriebe hin. Die Politik sei 

gefordert, den Betrieben Hilfen zu gewähren, um 

die Krise durchzustehen. Durch seine Arbeit und die 

von ihm erarbeiteten Daten trage der LKV zu einer 

möglichst kostengünstigen Milchproduktion bei, 

die Voraussetzung für ein Überstehen der Krise sei. 

Geschäftsbericht 

Das geschäftsführende Vorstandsmitglied Gerd 

Schulz verdeutlichte in seinem Bericht die Entwicklung 

der Zahl der geprüften Betriebe und Kühe. Im 

Jahresdurchschnitt konnte die Kuhzahl mit einem 

Plus von 510 Kühen gegenüber 2008 gehalten 

werden. Da der aktuelle Stand jedoch schon um gut 

5.000 Kühe unter dem Vorjahresstand lag, ist ein 

Rückgang der Kuhzahl in 2010 wahrscheinlich. 


// LKV 

72. Hauptversammlung des Landes- 

kontrollverbandes Schleswig-Holstein e. V. 

Mit großem Interesse verfolgten die Delegierten den Verlauf der Hauptversammlung 

Des Weiteren berichtete er, dass die vom LKV nach 

den Regeln des Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen 

in der Tierzucht (ICAR) durchgeführte 

Leistungsprüfung inkl. der Tieridentifikation, 

des Probentransports, der Milchuntersuchung 

und der Datenverarbeitung zertifiziert wurde. Im 

Rahmen einer Gruppenzertifizierung unter dem 

Dach des Deutschen Verbandes für Leistungs- und 

Qualitätsprüfungen (DLQ) erhielt auch der LKV 

Schleswig-Holstein das ICAR-Qualitätszertifikat. In 

den Folgejahren muss er dafür noch weitere Auditierungen 

bestehen. 

Auch im abgelaufenen Jahr hat der LKV wieder Investitionen 

getätigt. Die bei der Stallkontrolle seit ca. 

20 Jahren eingesetzten Tru-Test-Messgeräte vom 

Typ HI wurden durch den Gerätetyp WB desselben 

Herstellers ersetzt. Die neuen Geräte zeichnen sich 

durch bessere Milchdurchflusseigenschaften und 

Wiedergewählt: LKV-Vorsitzender Eckhard Marxen (li.), Gettorf-Niendamm, und das Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes Thomas 

Rübcke, Ahrensburg 

einen größeren Messzylinder aus. Die Umstellung 

wurde von den Mitgliedern positiv angenommen. 

Im Labor wurde die Maschine zum Reinigen der 

Probenflaschen ausgetauscht. Die neue Waschmaschine 

arbeitet deutlich günstiger hinsichtlich des 

Verbrauchs an Wasser, Energie und Reinigungsmitteln. 

Ende 2009 hatte der LKV den seit 2007 laufenden 

zweiten Durchgang zur Auditierung der Milcherzeuger 

im Rahmen des Qualitätsmanagements Milch 

(QM) abgeschlossen. Von 2010 bis 2012 soll ein 

dritter Durchgang erfolgen. Der LKV wurde wiederum 

von der Milcherzeugervereinigung Schleswig- 

Holstein e. V. damit beauftragt. 

Im Rechenzentrum lag ein Schwerpunkt der Arbeiten 

bei der Vorbereitung der Umstellung der bisher auf 

einem Großrechner laufenden Anwendungen und 

der gespeicherten Daten auf ein modernes Datenbanksystem. 

Dabei müssen die vorhandenen, etwa 

40 Jahre zurückreichenden Datenbestände so vollständig 

wie möglich mit übernommen werden. 

Die Arbeit in der Abteilung Tierkennzeichnung war 

im letzten Jahr geprägt von den Vorbereitungen 

zur Einführung von neuen Ohrmarken. Mit ihnen 

wird bei der Kennzeichnung eines Kalbes automatisch 

eine Gewebeprobe gezogen, mit der ein 

BVD-Erregernachweis schon wenige Tage nach der 

Geburt möglich ist bzw. die Gesundheit des Kalbes 

bestätigt werden kann. In einem Versuch wurden 

je 5.000 Gewebestanzohrmarken von zwei Herstellern 

getestet.

Wahlen 

Nach Ablauf seiner dreijährigen Amtsperiode wurde 

der LKV-Vorsitzende Eckhard Marxen, Gettorf- 

Niendamm, einstimmig wieder in diese Funktion 

gewählt. Das Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes 

Thomas Rübcke, Ahrensburg, wurde ebenfalls 

für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. 

Auch die zur Wahl stehenden Mitglieder des 

Schiedsgerichts, Dr. Joachim von Müller, Koselau, 

und Hans Fedder Carlsen aus Ladelund erhielten 

für weitere drei Jahre das Vertrauen der Delegierten 

der Hauptversammlung. 

Vortrag 

Zum Abschluss der Veranstaltung referierte Prof. 

Dr. Martin Braatz von der Fachhochschule Kiel, 

Fachbereich Agrarwirtschaft, über das Thema „Entwicklungstendenzen 

in der Milchviehhaltung“. Ein 

Fixpunkt für die zukünftige Entwicklung ist das Auslaufen 

der Milchquote im Jahre 2015. Wahrscheinlich 

ist des Weiteren eine Absenkung der direkten 

Prämienzahlungen nach 2013. Die Landwirtschaft 

Der LKV in Kürze 

Zum Zeitpunkt der letzten Viehzählung im November 

2009 waren in Schleswig-Holstein und 

Hamburg 72,8 % der Milchviehhalter mit 81,0 % 

aller Milchkühe im Lande der Milchleistungsprüfung 

angeschlossen. Die Prüfdichte verringerte sich im 

Vergleich zum Vorjahresstand um 0,7 %-Punkte. 

Tabelle 1: Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten 

Der Landeskontrollverband für Leistungs- und 

Qualitätsprüfung in Mecklenburg-Vorpommern e. V., 

Güstrow, weist für das Prüfjahr 2009 705 Mitgliedsbetriebe 

mit einer durchschnittlichen Herdengröße 

von 241 Kühen aus. Es wurden 171.597 (A+B)-Kühe 

geprüft. Die Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr 

// LKV 

befindet sich im Spannungsfeld zwischen der Produktion 

von Nahrungsmitteln und Energie. Deutlich 

kritisierte er dabei die Diskrepanz zwischen der Absenkung 

der Unterstützung für die Nahrungsmittelproduktion 

auf der einen Seite und andererseits die 

hohe Förderung der regenerativen Energien durch 

garantierte Abnahmepreise. Er geht jedoch davon 

aus, dass die Milchviehhaltung trotz der Biogasproduktion 

wettbewerbsfähig bleiben wird. 

Der Boden bleibt weiterhin ein knappes Gut. Wichtig 

ist die Optimierung der Produktion. Angesichts 

der vorhandenen Produktionsstrukturen wird sich 

die Milchproduktion in Norddeutschland noch ausweiten, 

wobei die durchschnittliche Herdengröße 

auf über 100 Kühe je Bestand anwachsen wird. 

Wegen der zunehmenden Abhängigkeit vom Weltmarkt 

sollten die Milchproduzenten verstärkt auf 

ein innerbetriebliches Risikomanagement achten. 

Dazu zählen nicht nur die Bildung von Rücklagen 

bei guten Erlösen, sondern auch ein Liquiditätsmanagement 

und ein Nachdenken über die Aufnahme 

zusätzlicher Produktionszweige. Insgesamt hält 

Die Welle der Aufgabe der Milchviehhaltung reduziert 

auch den Mitgliederbestand des LKV. Die 

3.883 LKV-Mitglieder im Januar 2010 bedeuten einen 

Rückgang um 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. 

Die Kuhzahl verringerte sich um 2,0 % auf 302.764 

Kühe. 

Ergebnisse der Milchleistungsprüfung 

in Mecklenburg-Vorpommern 

um 0,8 % verringert. Die geprüften Kühe erbrachten 

eine Leistung von 8.863 kg Milch mit 4,06 % und 

360 kg Fett sowie 3,38 % und 300 kg Eiweiß. Die 

Leistungssteigerung beträgt 166 kg Milch und 9 

Fett+Eiweiß-kg. Die 115.132 (A+B)-Herdbuchkühe 

(+4,8 %) erreichten mit 9.200 kg Milch (+166 kg) 

Prof. Dr. Martin Braatz zeigte in seinem Vortrag „Entwicklungstendenzen 

in der Milchviehhaltung“ auf 

Prof. Dr. Braatz die schleswig-holsteinischen Familienbetriebe 

für robust und sehr wettbewerbsfähig, 

da sie bei relativ guten Betriebsstrukturen u. a. 

deutlich geringere regelmäßig wiederkehrende Personalkosten 

zu tragen hätten, als es in den großen 

Betrieben der neuen Bundesländer oft der Fall ist. 

Die Mitglieder stocken weiter auf. Die voll vergleichbaren 

Betriebe (ohne Zu- und Abgangsbetriebe) 

hielten im Januar 2010 durchschnittlich 77,7 Kühe, 

1,5 Kühe mehr als vor einem Jahr. 

Bei der Leistungsentwicklung setzt sich der Trend 

des letzten Jahres fort: geringe Abweichung bei der 

Milchmenge im Vergleich zum Vorjahr, ansteigender 

Fettgehalt, rückläufiger Milchharnstoffgehalt. 

Monat Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl 

kg ± Vj. % ± Vj. % ± Vj. mg/kg ± Vj. (1.000) ± Vj. 

Oktober 2009 24,6 ±0,0 4,33 +0,06 3,50 +0,03 209 -9 245 -5 

November 2009 25,0 -0,1 4,34 +0,06 3,48 -0,01 208 -11 251 -8 

Dezember 2009 25,7 -0,2 4,33 +0,05 3,46 -0,02 211 -14 256 +3 

Januar 2010 26,0 -0,3 4,36 +0,07 3,46 ±0,00 213 -9 249 -4 

4,04 % Fett (-0,04 %), 3,38 % Eiweiß (-0,01 %) 

und 683 Fett+Eiweiß-kg (+8 kg) ebenfalls eine 

entsprechende Leistungssteigerung. 70 % der MLP- 

Betriebe hielten eine Kuhzahl von mindestens 100 

Kühen. In der Größenordnung zwischen 200 und 

500 Kühen lagen 34,6 % der geprüften Herden. 


34 

Zum fünften Mal verlieh der LKV Schleswig-Holstein 

das Gütesiegel für hervorragende Milchqualität, 

Milchleistung und Tiergesundheit an Mitgliedsbetriebe 

mit herausragender Produktionstechnik 

und Herdenmanagement. 

Im Rahmen der erfreulich gut besuchten Kreisvereinsversammlungen 

im Januar und Februar 2010 

wurden 103 Mitgliedsbetriebe ausgezeichnet. Aus 


// LKV 

LKV verleiht 103 Mitgliedern 

das Gütesiegel 

Die im Kreiskontrollverein Schleswig ausgezeichneten Mitglieder 

nach der Übergabe der Stallplaketten und Urkunden 

den Händen des Landesvorsitzenden Eckhard Marxen, 

Niendamm, und der jeweiligen Vorsitzenden 

der Kreiskontrollvereine erhielten die LKV-Mitglieder 

eine Urkunde und eine Stallplakette. 

In die Bewertung flossen erneut die Milchleistung 

in Form der Lebensleistung und Nutzungsdauer der 

abgegangenen und der ganzjährig geprüften Kühe, 

die Eutergesundheit durch den Zellgehalt, das 

Anerkennung für herausragende Leistungen bei der Produktionstechnik 

für Mitglieder im Kreiskontrollverein Eckernförde 

Alle ausgezeichneten 

Mitglieder 

erhielten eine 

entsprechende 

Urkunde 

Kiel, 18.01.2010 

Ausgezeichneter Betrieb 

Marc Köpke, Felm 

Gütesiegel 2009 

für hervorragende 

Milchqualität 

Milchleistung 

Tiergesundheit 

Vorsitzender Geschäftsführer 

Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e.V. 

Erstkalbealter, der Milchharnstoffgehalt, 

die Zwischenkalbezeit, die 

Remontierungsrate und die Sicherung der Abstammung 

ein. 

Von den 103 ausgezeichneten Betrieben waren 61 

Betriebe mit schwarzbunten Kühen, 21 mit rotbunten 

RH-Kühen, 13 mit rotbunten DN-Kühen und 8 

mit Kühen der Rasse Angler. 

Auszeichnung für Mitglieder im Kreiskontrollverein Dithmarschen 

für überdurchschnittliche Leistungen bei der Produktionstechnik 

Fotos: LKV 

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Die neuen Ergebnisse der Zuchtwertschätzung 

2009 liegen vor. Züchter der RSH eG haben auch in 

diesem Jahr besonders gut abgeschnitten. 

Hereford 

Bei der Rasse Hereford steht WOLFMANN von Jens 

Reimers, Brodersby, mit bereits 7 Töchtern mit Aufzuchtleistung 

mit einem RZF von 126, Si.: 52 %, 

an erster Stelle. Konsul von Uwe Scholmann aus 

Oering verbessert sich um einen Punkt auf 108 bei 

58 % Sicherheit. Alle Teilzuchtwerte von diesem 

Bullen liegen im positiven Bereich. 

Charolais 

Aber auch Anke Jaspers, Halstenbek, hat sich mit 

ihrem Charolais-Bullen SALOMON an vorderster 

Stelle platziert. Mit einem RZF von 129, Si.: 58 %, 

gehört Salomon zu den besten Deutschlands. Seine 

Teilzuchtwerte: ZW maternal: 109, ZW Tageszunahme 

116 und ZW Bemuskelung 122 liegen deutlich 

im positiven Bereich und verdeutlichen Salomons 

Leistungsfähigkeiten. Der französische Vererber 

Ulm, ebenfalls im Besitz von Anke Jaspers, hält sich 

// Fleischrinder 

Aktuelle Zuchtwerte Fleischrinder 

mit einem Zuchtwert von 122 (Si.: 61 %) unter den 

Top 10. Der typvolle Bulle produziert stark bemuskelte 

Nachkommen bei vernünftiger Rahmengröße. 

Limousin 

Der hornlose Limousin-Bulle LASSE vom Eiderland 

von Dr. Jan Bielfeldt, Erfde/Bargen, hält seinen 

hohen Zuchtwert von 125 bei einer Sicherheit von 

69 %. Sein Teilzuchtwert für tägliche Zunahme hat 

mit 132 den besten Wert dieser Schätzung erreicht. 

Weiter folgt Jack P mit einem hohen Teilzuchtwert 

für tägliche Zunahme und einem RZF von 117 (Si: 

61 %). Der luxemburgische Bulle Alex von Volker 

Butenschön, Schmalstede, befindet sich mit einem 

RZF von 117 (Si.: 57 %) unter den Top 30 Bullen 

Deutschlands. 

Fleckvieh 

Bei der Rasse Fleckvieh erreichte ULRIK von der 

Laß GbR, Osterschnatebüll, den 5. Platz deutschlandweit. 

Der dänische Bulle hat bei positiven Teilzuchtwerten 

(ZWmat: 103, ZWTZ 123, ZWB: 113) 

einen RZF von 125 bei einer Sicherheit von 50 %. 

Die besten Bullen Deutschlands sowie Schleswig-Holsteins (RZF >107;Si. > 40 % und > 5 Nachkommen) 

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B Status Besitzer 

Bemerkenswert: Ulrik verbesserte sich in allen drei 

Teilzuchtwerten. Sein Sohn Ursus, im Besitz von 

Uwe Peckelhoff, Risum-Lindholm, verkörpert die 

Leistungsbereitschaft dieser Linie. 

Blonde d’ Aquitaine 

Bei der Rasse Blonde d’ Aquitaine hält sich der 

Bulle URANUS von Carsten-Theodor Lass, Westre, 

weiter unter den Top 10. Mit einem RZF von 116, 

Si.: 63 %, gehört der bekannte Bullenvater zu den 

Spitzenbullen Deutschlands. Es folgt der Bulle Balou 

von Lutz & Jörg Schnoor, Treia, mit einem RZF 

von 114 bei einer Sicherheit von 45 %. 

Angus 

KREUZBUBE von Dirk Ludwig, Geesthacht-Grünhof, 

hält seinen Zuchtwert von 114 (Si.: 80 %). Alle 

drei Teilzuchtwerte liegen deutlich im positiven Bereich. 

Ralala, gezogen von Karl Ludwig Freiherr von 

Hollen, Giekau und im Besitz von Willi Göttsche, 

Hennstedt, verbessert seinen Zuchtwert auf 113 bei 

ebenfalls positiven Teilzuchtwerten. 

C. Henningsen 

Hereford 

DK 2531100217 Wolfmann P 2004 126 51 102 121 121 aktiv Reimers, Brodersby 

DE 0344998618 

Charolais 

Konsul 2000 108 58 101 105 106 Abg. Scholmann, Oering 

FR 0311875426 Ananas 2004 130 70 92 136 120 aktiv Allmannsberger, Fürstenzell 

DE 0937485756 Salomon 2005 129 58 109 116 122 aktiv Jaspers, Halstenbek 

FR 6770535233 Ulm 2003 122 61 94 123 122 aktiv Jaspers, Halstenbek 

DE 0346058067 ENZIO 2003 110 67 103 104 112 aktiv Peters, Kaiser-Wilhelm-Koog 

DE 1300952147 Onegin P 2001 110 57 108 102 105 Abg. Schacht, Bad Oldesloe 

DE 0665124514 NATHAN 2000 108 75 104 100 113 Abg. Peters, Kaiser-Wilhelm-Koog 

DK 4956801370 

Limousin 

ECCO P 2000 107 78 96 111 104 aktiv Jaspers, Halstenbek 

DE 0665172373 Magur 2006 127 50 112 111 122 aktiv Lingens, Twistringen 

DE 0114663171 Lasse Pp 2005 125 69 89 132 121 aktiv Dr. Bielfeldt, Erfde/Bargen 

DE 0112864806 JACK P 1999 120 64 93 127 111 Abg. Dr. Bielfeldt, Erfde/Bargen 

LU 0898529268 ALEX 2005 117 57 97 120 111 aktiv Butenschön, Schmalstede 

FR 2302612438 Sosie 2001 117 55 112 105 109 Abg. Peters, Jagel 

DE 0768997073 Tristan 2007 117 53 98 117 113 aktiv Böttger, Ascheberg 

FR 5703325274 Sacapuce 2001 114 71 102 108 115 Abg. Butenschön, Schmalstede 

DE 0345901154 IVO P 2001 113 75 97 112 114 Abg. Prüß, Thumby 

DE 0114289651 Marvin 2004 113 67 103 108 111 aktiv Dr. Bielfeldt, Erfde/Bargen 

DE 0115419900 Karat P 2007 113 55 100 114 106 Aktiv Butenschön, Schmalstede 

DE 0114299664 Kasper PS 2004 112 71 107 106 104 Abg. Prüß, Thumby 

DE 0114663175 Spencer Lim 2005 112 61 99 114 105 aktiv RSH eG 


36 



HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B Status Besitzer 

Limousin (Forts.) 

DE 0110403982 GALANT 1996 110 72 100 109 107 Abg. Dr. Bielfeldt, Erfde/Bargen 

DE 0349363145 Osiris 2003 110 75 102 104 113 aktiv Tews, Molfsee 

DE 0114299631 Rossini Pp 2003 110 67 98 111 108 n.ak. Rahn, Tielen 

DE 0768763756 Strauß PS 2005 108 63 92 113 111 aktiv Lucanus, Fargau-Pratjau 

DE 0114843145 Hanno PS 2006 108 50 100 107 106 aktiv Carstensen, Sollerup 

DE 0580327219 Cuno Pp 2006 108 48 108 100 102 aktiv Henningsen, Weseby 

DE 0113203254 GRAF P 2001 107 70 101 109 98 Abg. Butenschön, Schmalstede 

DE 0113203239 Justus LI Pp 2001 107 69 99 108 102 aktiv RSH eG 

FR 5703325252 ROSARIO 2000 107 53 94 110 109 Abg. Peters, Jagel 

DE 0115184980 

Fleckvieh 

Oleander 2007 107 46 101 103 108 aktiv Eberhardt, Tensfeld 

DK 8018500096 H.United P 2003 140 78 105 131 129 aktiv Jacobsen, DK 

DK 4547200884 Ulrik P 2003 125 50 103 123 113 n. ak. Laß GbR, Osterschnatebüll 

DE 0115281348 Ursus 2006 119 45 100 119 108 aktiv Peckelhoff, Risum-Lindholm 

DE 1500861694 Hector P 2006 113 51 100 113 107 aktiv Schacht, Bad Oldesloe 

DK 6374700544 Bistro P 2006 111 46 94 118 105 aktiv Laß GbR, Osterschnatebüll 

Blonde d’ Aquitaine 

FR 2142923080 Liberte 2003 122 52 101 119 116 aktiv Schulze-Herick 

FR 4642162621 Uranus 2003 116 63 100 113 115 aktiv Lass, Westre 

DE 0113857355 Balou 2003 114 48 88 123 113 n.akt. Schnnor, Treia 

DE 0113673752 INDIGO 2002 114 47 100 112 110 aktiv Schulz, Jevenstedt 

DE 0115087555 ULINO 2005 114 45 96 113 117 aktiv Röschmann, Nortorf 

DE 0114380276 

Angus 

POTTER 2004 111 60 91 114 116 aktiv Lass, Westre 

DE 1403209663 Frodo 2007 130 51 102 126 120 aktiv Sächs. Landesanstalt, Köllitsch 

DE 0348371103 Kreuzbube 2004 114 80 108 105 110 Abg. Ludwig, Geesthacht 

DE 0113788000 Ralala 2003 113 47 101 107 117 Abg. Goettsche, Hennstedt 

DE 0580204135 Hetzer 2004 110 64 101 108 106 aktiv Ehlers, Rodenäs 

DE 0114224602 Christoph 2003 109 66 102 102 114 Abg. Frädrich, Wyk/Föhr 

DE 0665177443 Gaucho 2007 109 46 93 114 108 aktiv Dr. Gentz, Westerau 

DE 0348793497 GILLO 2004 109 42 94 109 117 aktiv Goettsche, Hennstedt 

DE 0351143035 Corinto 2006 108 51 102 100 116 aktiv Goettsche, Hennstedt 

DE 0665172471 TORNADO 2005 107 74 99 105 110 aktiv Ludwig, Geesthacht 

DE 0580513741 Goldi MS 2006 107 55 103 105 101 aktiv Clausen, Satrup 

WOLFMANN von Jens Reimers, Brodersby, führt die Zuchtwertschätzung der Rasse Hereford in 

Deutschland an Foto: Thomsen 

Lasse Pp, hornloser Lino-Sohn aus der Zucht von Dr. Jan Bielfeldt, Erfde/Bargen vererbt beste Zunahmen 

an seine Nachkommen Foto: Henningsen

Fleischrinder 

Bullenportrait: Strauss PS 

Der Limousin-Bulle Strauss PS wurde im Juli 

2005 auf dem Betrieb der Familie Peter Kern in 

Rheinland-Pfalz geboren und im Winter 2006/2007 

an den Betrieb der Familie Lucanus in Schleswig- 

Holstein verkauft. Schon zum Zeitpunkt der Körung 

konnte der Bulle mit viel Typ und guter Bemuskelung 

überzeugen und erhielt daher hohe Noten. 

Interessant macht ihn die Kombination aus rassetypischen 

Merkmalen, sehr guter Bemuskelung und 

Hornlosigkeit. 

Auch die nicht alltägliche Linienführung in der 

Abstammung macht den Bullen Strauss PS züchterisch 

interessant. Sein Vater, der in Frankreich gezogene 

Bulle Safran, wurde auf der Eliteauktion in 

Pompadeur von Peter Kern gekauft. Safrans Vater 

wiederum ist der bekannte Limousinvererber Jersey. 

Jersey konnte durch viel Typ, guten Körperbau und 

sehr gute Bemuskelung überzeugen und gab dies 

auch an seine Nachkommen weiter. Er konnte 1996 

den Concours National in Limoges gewinnen und 

wurde 1999 auf der Concours Generale Agricole 

in Paris zweiter. Jersey kann aber auch auf viele 

erfolgreiche Nachkommen verweisen. Diese französische 

Abstammung auf der Vaterseite bildet eine 

sehr gute Grundlage für die Hornlosigkeit. Der Bulle 

Strauss PS wird über seine Mutter Ostia Pp, eine 

Governor PP-Tochter, hornlos. Der Bulle Governor 

PP ist homozygot hornlos und wurde aus Kanada 

importiert. Sein Vater ist Hayard Polled Xac, eine 

Blutlinie die in Deutschland wenig vertreten ist. Die 

Urgroßmutter von Strauss PS, eine Ulysse-Tochter, 

wurde in Krefeld Verbandssiegerkuh des FHB. So 

beruht der Bulle Strauss PS sowohl auf mütterlicher 

wie auch auf väterlicher Seite auf schauerfolgreichen 

Linien. 

Zu beachten sind außerdem die durchgehend guten 

Noten der weiblichen Vorfahren in der mütterlichen 

Abstammung des Bullen. Bei den Körungen 

gab es keine Note schlechter als 7. Diese konsequent 

durchgezogene mütterliche Abstammung 

ist sicherlich auch ein Grund für die einheitliche 

Nachzucht des Bullen Strauss PS. Die ersten zwei 

Jahrgänge des Bullen stehen auf dem Betrieb von 

Ute Lucanus. Auffällig sind die durchweg hohen Zunahmen 

der Nachkommen, sowohl bei weiblichen 

wie auch männlichen Kälbern bzw. Jungtieren. Sie 

liegen deutlich über dem Rasseschnitt. So konnten 

bei den weiblichen Nachkommen Zunahmen zwischen 

1100g und 1438g notiert werden und bei 

den männlichen zwischen 1200g und 1577g. Die 

Nachzucht überzeugt aber auch durch einen sehr 

STRAUSS PS auf der Landestierschau in Rendsburg 2009 Foto: Tordsen 

Eigenleistung: 

Körung: 8/8/8 

1403g 

KZW 110 

RZF 108 

63% Si 

Züchter: Peter Kern, 

Birken-Honigessen 

Besitzer: Ute Lucanus, 

Neu-Sophienhof 

Strauss PS 

harmonischen Körperbau mit ausreichend Länge im 

Rücken, sehr guter Rippentiefe und einer durchgehend 

guten Rückenbreite von der Vorhand bis zur 

Hinterhand. Die Keule ist lang und zeigt zudem 

eine gute Breite. Besonders positiv ist die Beckenform 

zu erwähnen. Gerade hier liegt üblicherweise 

eine Schwäche der hornlos gezogenen Bullen und 

ihrer Nachkommen. Die Kälber des Bullen Strauss 

PS haben einheitlich breite Becken, die auch bis 

zum Sitzbein breit bleiben und so ein kastenförmiges 

Becken zeigen. Die gerade eingeschienten 

Beine zeigen bei leichter Winkelung klare Gelenke 

und eine durchschnittliche Klauenhöhe. Die rassetypischen 

Aufhellungen sind deutlich gezeichnet. 

Unbedingt erwähnt werden sollte an dieser Stelle 

auch die besondere Ausgeglichenheit und Ruhe 

des Bullen, die er auch an alle seine Nachkommen 

vererbt hat. Eine Charaktereigenschaft, die nicht zu 

unterschätzen ist. 

Safran 

Ostia Pp 

Jersey 

Galipette 

V: Caid 

Governor PP 

Oxida 

V: Joachim 

Bleibt zu erwähnen dass auch der Bulle Strauss PS 

selbst die Schauen im Jahr 2009 erfolgreich bestreiten 

konnte. Auf der niedersächsischen Tierschau in 

Tarmstedt wurde er in seiner Klasse zweiter. Besonders 

erfreulich verlief es dann auf der Landestierschau 

in Rendsburg. Strauss PS wurde Siegerbulle 

der Rasse Limousin und Reservesiegerbulle über 

alle Rassen. Auf der Bundesversammlung der deutschen 

Limousinzüchter im September, die in diesem 

Jahr in Schleswig-Holstein und unter anderem auf 

dem Betrieb der Familie Lucanus stattfand, konnte 

sich Strauss PS dann noch einmal inmitten seiner 

Nachzucht zeigen. 

Insgesamt dürfte die Limousinzucht ihrem Ziel einen 

hornlosen Limousin zu züchten, der in Typ, 

Bemuskelung und rassetypischer Erscheinung und 

Ausprägung dem französischen Original entspricht, 

mit dem Bullen Strauss PS ein Stück näher kommen. 

C. Henningsen 


38 



„Schwarz Rot Gold – robust“ 

Bundesschau wieder ein voller Erfolg 

Im Rahmen der INTERNATIONALEN GRÜNEN 

WOCHE BERLIN veranstalteten die deutschen 

Fleischrinderzüchter ihre zweite Bundesschau 

„Schwarz Rot Gold – robust“. Über 200 Fleischrinder 

folgender Robustrassen wurden in Berlin aufgetrieben: 

Galloway, Welsh Black, Hereford, Highland 

Cattle, Zwergzebu und Salers. 

Im großen Vorführring wurden jeweils zwei Rassen 

zur gleichen Zeit gerichtet und im Finale von jeder 

Rasse der beste Bulle bzw. die beste Kuh ermittelt. 

Starke Auftriebszahlen der Rasse Galloway 

Aus Schleswig-Holstein hatten vier Gallowaybetriebe 

keine Mühen gescheut, den weiten Weg nach 

Berlin in Kauf zu nehmen. 

9 Bullenklassen waren zu richten. In der 2. Klasse 

der schwarzen Bullen sicherte sich Peter Sellhorn 

aus Rausdorf mit seinem typvollen Bullen FUSILIER 

den 1c-Platz. Bundessieger bei den Bullen wurde 

der bemuskelte Palue von Friedrich Wiegmann, Sulingen. 

Reservesieger wurde ACE von der Zuchtgemeinschaft 

Kahl-Schlichterle, Burgwald – ein langer, 

großrahmiger Bulle mit sehr gutem Fundament. 

Sieger bei den Galloway-Kühen wurde die schauerprobte 

Celine von Friedrich Wiegmann, Sulingen. 

Maxima von der ZG Kahl-Schlichterle musste sich 

knapp geschlagen geben und wurde Reservesieger- 

kuh 2010. Aus Schleswig-Holstein wurde die typvolle, 

tiefe und sehr harmonische Unikum-Tochter 

ENGELCHEN vom Bebensee von Mechthild Bening, 

Bebensee, Klassensiegerin bei den White Galloway- 

Kühen. In der Gruppe der schwarzen Kühe erreichte 

DELICIOUS vom Osterhof von Karsten Blohm aus 

Bönningstedt den 1c-Platz bei starker Konkurrenz. 

Stattliche Salerskuh TILLI von Klatho von Klaus Dieter Thomsen, Tarpfeld, auf der Bundesschau in Berlin 

SYDANE, Reservesiegerbulle Welsh Black von Olaf Eckert, Bad Schwartau. Wie vor 4 Jahren stellte der Betrieb verdient den Reservesiegerbullen 

Starker Wettbewerb bei den Färsen 

Bei den Färsen wurde HERMIEN vom Osterhof, eine 

typvolle Unexpected-Tochter von Karsten Blohm, 

Klassensiegerin. In der Gruppe der White Galloway 

Färsen stand die ausdrucksstarke WERONA von Cai 

und Hans-Herrmann Kähler, Tökendorf, an der Spitze. 

In der Kategorie „schönstes White Galloway“ 

konnte WERONA ebenfalls voll überzeugen. Für 

den Klassensieg zeichnete das Ministerium für Umwelt, 

Naturschutz und Landwirtschaft des Landes 

Schleswig-Holstein den Zuchtbetrieb Kähler mit 

einem Ehrenteller aus. 

Die Siegerfärse wurde aus 12 Klassensiegerinnen 

ausgewählt. Siegerfärse wurde die gut entwickelte 

Pia von Marion Wille, Heiligengrabe. Den Reservesieg 

errang die Franzjosef-Tochter Wuschel von der 

Zuchtgemeinschaft Soelzer und Schmidt, Gudensberg. 

Imponierende Salers 

Aus dem hohen Norden waren Klaus-Dieter Thomsen, 

Tarpfeld und Hartmut Callsen, Weesby, zur 

Bundesschau angereist. Klaus-Dieter Thomsen stellte 

die großrahmige, äußerst rassetypische Hurleur- 

Tochter TILLI von Klatho aus. TILLI führte ihr 4. Kalb 

bei Fuß und wurde in starker Klasse 1c-platziert. 

ARTABAN, der Salersbulle von Hartmut Callsen, 

stand bedauerlicherweise ohne Konkurrenz und 

zeigte sich aber extrem gelassen dem Berliner Publikum. 

ARTABAN verkörpert bestens das Zuchtziel 

seiner Rasse bei sehr guter Bemuskelung.

Sehenswerte Welsh Black 

Die Rasse zeigte sich wieder von ihrer besten Seite. 

Ruhig, robust und schwer präsentierten sich die 

Prachtexemplare in Berlin. Bei den Bullen wurden 2 

Klassen gerichtet. Siegerbulle wurde der Sylvester- 

Enkel Sammy von Hermann Maack, Gödenstorf. 

Sehr korrekt in der Oberlinie und in der Bewegung 

stand Sammy vor SYDANE von Olaf Eckert, Bad 

Schwartau, der den Reservesieg zugesprochen kam. 

Harmonisch und mit bester Bemuskelung zeigte sich 

SYDANE. In der zweiten Klasse wurde der rahmige, 

lange Halbbruder SYMBA von selben Zuchtbetrieb 

1b-platziert. Bundessiegerin bei den Kühen wurde 

Jana im Besitz von Jörg Hacke, Uelzen. 

Den Reservesieg errang Ariola, eine sehr rassetypische 

Kuh von Hermann Maack. Bei den Färsen 

Klassensieger ENGELCHEN vom Bebensee mit Kuhkalb Jolly Jane von Mechthild Bening, Bebensee 


stand die Kurt-Tochter Juliana von Jörg Hacke an 

der Spitze vor Anka von Hermann Maack. LULE von 

Olaf Eckert wurde bei den älteren Färsen Klassensiegerin, 

dicht gefolgt von der Weidegefährtin PER- 

LA vom selben Zuchtbetrieb. 

Das Konzept, die Schwarz Rot Gold-robust Bundesschau 

alle vier Jahre im Rahmen der Internationalen 

Grünen Woche in Berlin stattfinden zulassen, hat 

sich wieder einmal voll bestätigt. Die Bundesschau 

der Robustrassen gehörte zu den Besuchermagneten. 

Allen Ausstellern danken wir für die viele Arbeit und 

Mühen, die Sie auf sich genommen haben, um ihre 

Tiere in Berlin dem breiten Publikum zu präsentieren. 

C. Henningsen 

„Schönstes White Galloway“ und Klassensiegertitel: WERONA im Besitz von Cai und Hans Hermann Kähler aus Tökendorf 

Fotos: Henningsen 

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40 

Auf der Bundesschau der Rasse Blonde d’ Aquitaine 

in Alsfeld konkurrierten zwei schleswig-holsteinische 

Betriebe in sehr harten Wettbewerben. 

Besonders erfolgreich war dabei Hans Ackermann 

aus Steinfeld, der u.a. zwei Siegertitel und einen 

Klassensieg zugesprochen kam. 

Der Betrieb stellte die Siegerkuh mit Kalb PALACE 

(Lafayette x Ramo) und die Siegerfärse jung USAM- 

BRA (Beethoven x Ocean), des Weiteren die Reservesiegerin 

bei den tragenden Färsen: URANIA 

(Uranus x Mikado) und erreichte bei den Kühen 

ohne Kalb mit ULRIKE den 1b-Platz. Sein neuer 

französische Herdenbullen DIGNE erreichte den 

Klassensieg aufgrund seines hervorragenden Erscheinungsbildes. 

Die gelungene Premiere 2009 lässt zuversichtlich 

für die Auktion in diesem Jahr blicken. Nach 

dem flotten Markverlauf 2009 (61 der 62 aufgetriebenen 

Tiere haben den Besitzer gewechselt), 

werden die Fleischrinderzüchter am 21. April 2010 

wieder ihre besten Jungrinder präsentieren. Die 

Best of-Auktion wird nahezu von allen deutschen 

Zuchtorganisationen beschickt. 

Nur ausgelesene Spitzenqualitäten der Rassen Angus, 

Charolais, Hereford, Uckermärker, Blonde d’ 

Aquitaine, Fleckvieh und Limousin erwartet Sie. 

Ca. 100 weibliche Zuchttiere im Alter von 12 Monaten 

bis zur tragenden Färse werden in der Top- 

Genetik-Auktion aufgetrieben. Nur Rinder mit exzellentem 

Exterieur, Top Leistungen und exklusiven 

Pedigrees aus dem gesamten Bundesgebiet werden 

angeboten. 

Die Auktion beginnt um 13.00 Uhr, vorher werden 

ab 10.00 Uhr die besten Tiere im Ring präsentiert 

und die Champions der beteiligten Rassen gekürt. 

Veranstaltungsort ist das RBB-Vermarktungszentrum 

in 14550 Groß Kreutz (Havel), Lehniner Straße 

9. Die gute Verkehrsanbindung und der kurze Weg 

zur Autobahn (A2 und A10) sowie die günstige Er- 



3. Bundesschau Blonde d’ Aquitaine 

Gleich mehrere Siegertitel für den 

Zuchtbetrieb Ackermann 

Ralf Röschmann aus Nortorf stellte den rahmigen 

und 1423 kg schweren Bullen ULINO (Uranus x Leprince) 

aus und errang in der starken Klasse den 

1b-Platz. 

Siegerkuh Palace, Mutter vom Besamungsbullen Ontario von Ahns 

Ackermann aus Steinfeld 

reichbarkeit für Interessenten aus Osteuropa waren 

mit ausschlaggebend für die Standortwahl. 

Weitere Informationen und Kataloge gibt es 

auf Anforderung bei der Abteilung Fleischrinder 

(04321/905305). 

Beiden Züchtern gratulieren wir ganz herzlich zu 

den erreichten Erfolgen. 

C. Henningsen 

Siegerfärse Usambra und Zukunftsfärse der Rasse gezogen und im 

Besitz von Hans Ackermann, Steinfeld Fotos: J.M. Mangen 

Best of – 

Deutsches Färsenchampionat für Fleischrinder 

Der Champion der tragenden Färsen 2009. ORELIA hat Anfang November von TST Ido ihr erstes Kalb geboren. Besitzer: Thomas Henningsen aus 

Weseby Foto: M. Gassan 

Wir würden uns freuen, Sie in Groß Kreutz begrüßen 

zu dürfen. 

Ihr Ansprechpartner vor Ort: 

Claus Henningsen, Mobil 0151-16733569

Best of 

2. Deutsches Färsen-Championat 

Termin 21. April 2010 

Ort RBB Vermarktungszentrum 

14550 Groß Kreutz (Havel) 

Lehniner Straße 9 

Tel. +49-33207 533-030 

Rassen Angus Blonde d´Aquitaine 

Charolais Fleckvieh 

Hereford Limousin 

Uckermärker 

Tiere ca. 100 Rinder vom Jährling bis zur 

tragenden Färse 

Schau Einlass ab 9.00 Uhr 

Auktion 13.00 Uhr 

Präsentation der Verkaufstiere ab 10.00 Uhr 

Wahl der Rasse-Champions 

// Rind im Bild 1/2010 41 

Weiterführende Informationen und Beratung erhalten Sie über Ihre Zuchtorganisation.

42 


// Kreisvereine 

Jahreshauptversammlung des Vereins 

der Rot- und Schwarzbuntzüchter in 

den Kreisen Steinburg und Pinneberg 

Der Kreisverein hatte am 13. Januar 2010 in den 

Heidekrug nach Kremperheide eingeladen. Weit 

über 100 Mitglieder und Ehrengäste waren der Einladung 

gefolgt und wurden vom Vorsitzenden Hans 

Biehl begrüßt. 

Nach den Grußworten des Landrates sowie Vertreter 

des Bauernverbandes und der Landwirtschaftskammer 

gab Herr Biehl in seinem Jahresbericht 

einen Überblick über die Mitgliedszahlen und die 

Aktivitäten des Kreisvereins im abgelaufenen Jahr. 

Hierzu zählten die traditionelle „Fahrt zwischen den 

Melkzeiten“ auf das Gestüt Tasdorf und den Zuchtbetrieb 

Wendt in Riepsdorf, sowie der erstmals 

durchgeführte „Seniorenausflug“, der verschiedene 

Betriebe im Kreisvereinsgebiet zum Ziel hatte. Beide 

Ausflüge waren jeweils mit zwei voll besetzten 

Bussen restlos ausgebucht. Mit ebenso sagenhafter 

Beteiligung startete im Herbst die 2-Tages-Tour, die 

dieses Mal in den Osnabrücker Raum ins Zuchtgebiet 

der OHG führte. Ein besonderes Highlight im 

abgelaufenen Jahr stellte allerdings die Prämierung 

in der Herde dar, bei der den zahlreichen Mitreisenden 

über 300 Kühe der Rassen Rotbunt, Schwarzbunt 

und Rotbunt-DN vorgestellt wurden. 

Anschließend wurden die Betriebe, die mit ihren 

Kühen besondere Leistungen erbracht haben, wie 

zum Beispiel das Erreichen von 100.000 kg Lebensleistung 

oder das Beschicken der Tierschauen 

in Oldenburg und Karow, geehrt und mit Präsenten 

bedacht. 

Gastredner des Abends war der Aufsichtsratsvorsitzende 

sowohl der Nordmilch, als auch der Masterrind 

Otto Lattwesen. Er referierte zu dem Thema: 

Milch- und Rindviehpreise im Keller – wann und 

wie geht es wieder nach oben? 

Bei den folgenden Wahlen wurde Klaus-Albert 

Dieckmann, Klein Offenseth einstimmig in den Vorstand 

wiedergewählt. 

Für das Amt des 1. Vorsitzenden, dass Hans Biehl 

17 Jahre zuerst im Verein der Rotbuntzüchter in 

Steinburg und nach der Fusion im jetzigen Verein 

äußerst erfolgreich führte, wurde Björn Wiencken 

aus Wulfsmoor vom Vorstand gewählt. 

Der alte und der neue Vorsitzende: Hans Biehl und Björn Wiencken Fotos: Danger 

Carl Rusch bedankte sich im Namen des gesamten Kreisvereins bei Herrn Biehl. Als Dankeschön bekam der THW-Kiel-Fan Hans Biehl vom 

Vorstand zwei „Zebra-Ziegen“ geschenkt 

Der 2. Vorsitzende, Carl Rusch, bedankte sich bei 

Herrn Biehl im Namen des gesamten Kreisvereins 

für dessen jahrelangen unermüdlichen Einsatz. „In 

seine Amtszeit fielen alleine sechs Tierschauen, 

die sich durch ihn zu wahren Besuchermagneten 

weit über die Vereinsgrenzen hinaus entwickelten. 

Durch sein einzigartiges Fingerspitzengefühl und 

seine menschliche Nähe verstand Hans Biehl es, 

sämtliche Veranstaltungen und Ausflüge zu einer 

einzigartigen Erfolgsgeschichte auszubauen“, so 

Carl Rusch. „Zu diesem Erfolg hat aber auch seine 

Frau Elke in erheblichem Maße beigetragen, die ihn 

bei der Organisation unterstützte und ihm den Rücken 

frei hielt.“ 

Als Dankeschön bekamen Hans und Elke Biehl vom 

Vorstand eine große sonderangefertigte Pflanzschale, 

eine aus Bildern von zahlreichen verschiedenen 

Veranstaltungen zusammen geschnittene Fotokollage 

und zwei (echte) „Zebra-Ziegen“ – Herr Biehl 

ist THW-Kiel Fan – überreicht. Begleitet wurde dies 

durch minutenlangen Beifall. 

Zum Abschluss gab der neue Vorsitzende Björn Wiencken 

einen Ausblick über die kommenden Veranstaltungen, 

die Tierschau „Kellinghusen bei Nacht“ am 

1. Juni, der Züchterball, die Fahrt zwischen den Melkzeiten 

und den Seniorenausflug, sowie die diesjährige 

3-Tages-Tour im Herbst und wünschte den Mitgliedern 

alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft. 

N. Butenschön / B. Wiencken

Die elfjährige Zirbel von Manfred und Eckhard 

Boll aus Nortorf bei Wilster/Steinburg war 

noch keine 25 Monate alt, als sie zum ersten Mal 

kalbte und hat mittlerweile neun Kälber geboren, 

das letzte an Weihnachten 2008. Die Milchkuh hat 

am 18. November 2009 eine Gesamtmilchleistung 

von 100.333 kg erreicht und wurde jetzt in einer 

kleinen Feierstunde von Hans Biehl und Björn 

Wiencken vom Vorstand des Züchterverbandes 

ausgezeichnet. „Die genetischen Voraussetzungen 

sind bei dem Tier erfüllt, aber Grundlage für so eine 

hohe Leistung ist die gute Haltung“, betonte Hans 

Biehl. 

Die Kuh stammt von Volkrad ab, der wiederum ein 

Abkömmling von Top Gun ist. Zirbel hat sechs Bullenkälber 

und drei weibliche Kälber hervorgebracht. 

Sie war in der ersten Laktation unauffällig, steigerte 

dann aber ihre jährliche Leistung auf über 10 bis 

12.000 Liter mit einem durchschnittlichen Jahreswert 

von 3,03 Prozent/327 Kilogramm Eiweiß und 

3,96 Prozent/427 Kilogramm Fett, so Hans Biehl 

in seiner Ansprache. Biehl unterstrich, dass es in 

diesem Jahr mit sieben außergewöhnlich viele leistungsstarke 

Kühe in der Region gab. „Bei 1200 

Betrieben und zirka 47000 Kühen gibt es auch 

Jahre, in denen kein Tier die 100.000 Kilo-Marke 

erreicht.“ 

Er wünschte dem Zuchtbetrieb weiterhin viel Erfolg 

und überreichte eine Urkunde und Blumen an Renate, 

Manfred und Eckhard Boll. 

S. Kolz 


Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter 

in den Kreisen Steinburg und Pinneberg 

ehrte 100.000 l-Kühe 

Vorne rechts Manfred, Eckhard und Renate Boll mit Kuh Zirbel 

Foto: Kolz 

Familie Saß mit ihrer 100.000 l Kuh Zera Foto: Kolz Familie Gülck mit ihrer Kuh Wolca Foto: Reimers 

Zum Jahreswechsel erhielt die Familie von Gerd 

Saß aus Gribbohm/Kreis Steinburg einen besonderen 

Grund zum Feiern. Ihre Kuh Zera erreichte die 

100.000 Liter-Marke und wurde vom Kreisverband 

der Rotbuntzüchter geehrt. 

Der Kreisvorsitzende Hans Biehl, Björn Wiencken und 

Klaus-Albert Diekmann vom Vorstand, sowie Tierzuchttechniker 

Peter Hintz zeichneten Zera für eine 

Gesamtleistung von 107.081 Kilogramm Milch aus. 

Die zwölf Jahre alte Kuh hat mit 36 Monaten erstmalig 

gekalbt und mittlerweile bis zur neunten Laktation 

zehn Kälber geboren, davon einmal Zwillinge. 

Die Bestleistung erreichte sie im Dezember mit einem 

Fettgehalt von 3,56 Prozent (3807 Kilogramm) und 

3,03 Prozent Eiweiß (3249 kg). Hans Biehl berichtete, 

dass von den 47000 Kühen im Kreisverein zirka fünf 

Kühne diese enorme Leistung erreichen. „Im letzten 

Jahr waren es sogar etwas mehr, trotzdem bleibt es 

etwas besonderes“, gratulierte Biehl dem Züchter. 

Die Leistung sei nicht nur auf die Genetik zurück 

zu führen, sondern auch auf Haltung, Fürsorge und 

Umgang mit dem Tier. Die positive Grundhaltung und 

der Sachverstand auf dem Hof seien spürbar, was am 

Ende einen gesunden Tierbestand ausmacht. Das 

bestätigte auch Peter Hintz, der den Hof jahrelang 

betreut hat. „Zera wirkt unwahrscheinlich frisch, mit 

einem festen Euter und hervorragenden Fundamenten“, 

lobte Bhiel. Er wünschte weitere Zuchterfolge 

und überreichte Blumen und eine Urkunde. 

S. Kolz 

Auch im Betrieb der Familie Matthias Gülck in 

Bilsen steht mittlerweile eine 100.000 l Kuh. Eine 

Abordnung des Vereins der Rot- und Schwarzbuntzüchter 

in den Kreisen Steinburg und Pinneberg 

ehrte die Kuh Wolca, die am 28.01.1997 geboren 

wurde und nach der letzten Kontrolle am 8.12.2009 

eine bisherige Lebensleistung von 102.912 kg Milch 

erreichte und die Familie Gülck für diese außergewöhnliche 

züchterische Leistung. 

Die Kuh Wolca kalbte am 12.08.99 im Alter von 31 

Monaten erstmalig, brachte bisher 10 Kälber zur 

Welt und erwartet bei bester Gesundheit und guter 

Konstitution im Februar 2010 ihr 11. Kalb. 

Wolca stammt aus einer äußerst fruchtbaren und 

leistungsfähigen Linie: Ihre Mutter Sonne scheiterte 

bei 11 Abkalbungen und Ø 8215 kg Milch nur 

knapp an der 100.000 l Marke. Auch die Großmutter 

mütterlicherseits Küste brachte 8 lebende Kälber 

zur Welt. 

Der Kreisverein wünscht der jungen Züchterfamilie 

Gülck weiterhin züchterische Erfolge, Gesundheit, 

Glück und Zufriedenheit in Haus und Stall. 

H. Biehl 

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44 



Ehrung der 100.000 l-Kühe im Kreisverein 

der Schwarzbuntzüchter im Kreis 

Rendsburg-Eckernförde 

Insgesamt 9 Kühe erreichten bzw. überschritten 

in diesem Jahr im Kreis Rendsburg-Eckernförde 

bei den Schwarzbunten die Lebensleistung von 

100.000 l. 

Und nun ist es wieder so. Kaum zu glauben aber 

wahr, auch in diesem Jahr kann sich die Familie 

Gravert aus Lindau über zwei 100.000 l-Kühe 

freuen. Ist es nicht sowieso schon etwas besonderes 

eine 100.000 l-Kuh zu haben, so ist es sicherlich 

sehr selten in zwei aufeinander folgen Jahren 

jeweils zwei 100.000 l-Kühe im Bestand zu haben. 

In diesem Jahr ist es Zensur, eine Heidevogt-Tochter 

aus einer Tarnung-Mutter. Die mit dem zweiten 

Kalb mit 85 Punkten eingestufte Kuh konnte in 

acht Laktationen eine durchschnittliche Leistung 

von 11.323 l mit 3,76% Fett und 3,25% Eiweiß 

erreichen. Hervorzuheben ist bei dieser Kuh nicht 

nur die hohe Leistung, sondern auch die noch sehr 

gute Euterqualität. 

Die zweite Kuh heißt Waby, eine Patrick-Tochter aus 

einer Pioneer-Mutter. In neun Laktation hatte sie im 

Durchschnitt 10.223 l Milch mit 3,84% Fett und 

3,33% Eiweiß. Mit dem dritten Kalb wurde Waby 

mit 84 Punkten eingestuft. 

Gar nicht weit von Lindau entfernt in Großkönigsförde 

gab es auf dem Betrieb von Hans Schlüter 

zwei Kühe zu ehren. Zum einen ist dies die HJ Voigt- 

Tochter Victoria, die aus einer Tiber-Mutter stammt. 

In neun Laktationen konnte sie eine Durchschnittsleistung 

von 9.977 l mit 4,36% Fett und 3,19% 

Eiweiß aufweisen. Eingestuft wurde sie mit dem 

zweiten Kalb mit 88 Punkten. 

Die zweite Kuh ist eine Nagel-Tochter aus einer Rick-Mutter 

mit Namen W375. Sie hatte in zehn Laktationen 

eine durchschnittliche Leistung von 9.133l 

mit 4,81% Fett und 3,49% Eiweiß aufweisen und 

wurde mit dem dritten Kalb mit 85 Punkten eingestuft. 

Beide Kühe wurden nicht mehr belegt. 

Sehr glücklich über ihre 100.000 l-Kuh war auch 

die Familie Hans Suhr aus Friedrichsholm. Valanka, 

eine Mohr-Tochter aus Gnu konnte ihre hohe 

Leibensleistung bei bester Gesundheit erreichen. 

Sie hatte in elf Laktationen eine durchschnittliche 

Leistung von 9.628 l mit 3,64% Fett und 3,15% 

Eiweiß. 

In Neu-Holtsee konnte der Kreisverein in diesem 

Jahr der Familie Klaus-Wilhelm Hass zu ihrer 

100.000 l-Kuh gratulieren. Zentis ist eine Patrick- 

Tochter aus einer Nidger-Mutter, die mit dem ersten 

Kalb mit 83 Punkten eingestuft wurde. In den 

letzten zehn Laktationen hatte sie durchschnittlich 

10.006 l Milch bei 4,59% Fett und 3,40% Eiweiß. 

Zentis ist wieder tragend. 

In diesem Jahr konnte der Kreisverein auffallend 

viele Betriebe in der Nähe von Holtsee besuchen 

und zu einer 100.000 l-Kuh gratulieren. Da lag etwas 

in der Luft! 

Eine weitere erfolgreiche Kuh steht auf dem Betrieb 

der Familie Carsten Sieh-Petersen in Bünsdorf. 

Zigeunerin wurde mit dem zweiten Kalb mit 84 

Punkten eingestuft. Die Aerostar-Tochter aus einer 

Dixiecrat-Mutter erreichte in neun Laktationen 

eine Durchschnittsleistung von 11.386 l Milch mit 

3,44% Fett und 3,21% Eiweiß. Zigeunerin ist wieder 

tragend und zeigte sich quicklebendig. 

Auf dem Betrieb Claus Nehlsen in Kiel-Meimersdorf 

steht die Kuh Windsor, eine Tenor-Tochter aus 

Horn. Auch sie konnte das Ziel von 100.000 l Lebensleistung 

erreichen. In zehn Laktationen hatte 

sie durchschnittlich 9.730 l Milch mit 3,96% Fett 

und 3,12% Eiweiß. Die Freude über so ein Ereignis 

war auch hier groß. 

Die nächste Kuh hat nicht nur die Lebensleistung 

von 100.000 l erreicht, sie hat dies auch in sechs 

Laktationen geschafft. Und das ist wirklich selten. 

Die Preval-Tochter aus einer Megabuck-Mutter 

steht auf dem Betrieb der Wendell GbR in Beringstedt 

und zeigte sich beim Fototermin bei bester 

Gesundheit. Burgi wurde mit dem vierten Kalb mit 

87 Punkten eingestuft und erzielte in den sechs 

Laktationen eine Durchschnittsleistung von 13.959 

l Milch mit 3,85% Fett und 3,30% Eiweiß. Burgi 

ist Bullenmutter und hat neben einem September- 

Sohn aktuell einen Buckeye-Sohn im Testeinsatz. 

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal allen 

Betrieben zu ihren erfolgreichen Kühen gratulieren 

und wünschen den älteren Damen weiterhin beste 

Gesundheit! 

U. Lucanus 

Waby und Zensur von der Familie Gravert aus Lindau 

Foto: Lucanus 

Victoria und W375 von der Familie Schlüter aus Großkönigsförde 

Foto: Tordsen 

Carola und Carsten Sieh-Petersen mit ihrer 100.000 l Kuh Zigeunerin 

Foto: Lucanus 

Familie Wendell-Andresen mit ihrer Kuh Burgi Foto: Lucanus

Kreisvereine 

Kreisverein der Schwarzbuntzüchter 

im Kreis Rendsburg-Eckernförde: 

Vorbereitungsseminar mit Christian Fischer 

Welche Kuh ist die richtige für „Neumünster am 

Abend“ und wie bereite ich sie darauf vor? 

Das war das Thema des Tagesseminars, das der Kreisverein 

der Schwarzbuntzüchter im Kreis Rendsburg- 

Eckernförde am 3. November 2009 angeboten hat. 

Die von Christian Fischer geleitete Veranstaltung 

fand auf dem Betrieb der Familie Gravert in Lindau 

statt. 

Zunächst wurde an Hand mehrerer Kühe erklärt, auf 

welche körperlichen Eigenschaften bei der Auswahl 

der Kuh zu achten ist und welche Körperkondition 

von Vorteil bzw. anzustreben ist. Auch wurden 

Verein der Holstein-Züchter im Kreis 

Stormarn – Fahrt zum Sunrise-Sale 2010 

Der Verein der Holsteinzüchter im Kreis 

Stormarn e.V. wird am 16. März 2010 eine 

Abendfahrt zum Sunrise-Sale nach Karow 

unternehmen. 

einmal die Vorteile älterer Kühe betont. Nach der 

Auswahl beginnt dann die Vorbereitung. Und hierzu 

wurden alle Aspekte ausführlich besprochen und 

diskutiert. Von der Haltung über die Fütterung bis hin 

zum optimalen Zeitpunkt für die letzte Klauenpflege 

kam alles zur Sprache. 

In Bezug auf die Schau selbst, ging es dann um das 

Scheren der Kühe, Tipps zum waschen und zur Anlieferung 

und Betreuung der Kühe. 

Nachdem der Vormittag auf dem Betrieb der Familie 

Gravert statt gefunden hatte, ging es mittags nach 

Wir werden am frühen Nachmittag vom Gelände 

der Firma Niemeyer, Bad Oldesloe aus starten und 

nach dem Besuch des Sales und des anschließenden 

Züchterabends wieder zurückfahren. 

Revensdorf in eine Gaststätte. Hier wurden einzelne 

Fragen besprochen und weiter lebhaft diskutiert. 

Die Teilnehmerzahl von 22 Personen ermöglichte 

eine intensive Besprechung und Diskussion des Themas 

und so konnte jeder vieles an Anregungen und 

Ideen mitnehmen. 

Abschließend lässt sich auch sagen, dass das Ziel 

mehr Betriebe aus dem Kreisverein zu animieren an 

der Verbandsschau teilzunehmen, erreicht zu sein 

scheint, denn eine erfreulich hohe Zahl an Betrieben 

war im Januar 2010 in Neumünster vertreten. 

U. Lucanus 

Wer Interesse hat meldet sich bitte bis zum 8. März 

unter 0170-5644719 bei Jörn-Thore Heesch oder 

unter 0170-4712970 bei Karsten Kaack. 

Wir hoffen auf rege Beteiligung. 

Auf gute Resonanz stieß der Sunrise-Sale auch im letzten Jahr, der erstmals am Vorabend der RMV-Verbandsschau „Rind aktuell“ ausgerichtet wurde. Im Vordergrund rechts: Holsteins aus Holstein 

LONZO, ein hochinteressantes Jungrind von Pronto, verkauft mit 4.100,– Euro als teuerstes Tier der RSH-Kollektion von Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel Foto: Richter, RMV 


Landesjungzüchterschau 

Am 25. April ist es wieder soweit. 

Dann findet der Jahreshöhepunkt des Landesjungzüchterverbandes, die 

Landesjungzüchterschau in der Reithalle in Aukrug (bei NMS) statt. 

Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. 

Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Jungzüchter 

Auf zur Kreisjungzüchterschau 

nach Gnutz! 

Schon ist ein Jahr wieder vorbei und die Kreisjungzüchterschau 

im Kreis Rendsburg-Eckernförde 

steht vor der Tür. 

Am Sonntag, den 11. April 2010 um 10.00 Uhr 

laden die Kreisvereine der Rot- und Schwarzbuntzüchter 

ein zur gemeinsamen Kreisjungzüchterschau. 

Ort der Veranstaltung ist wie in den letzten 

Jahren die Halle der Familie Jürgen Honermeier, 

Heinkenborsteler Weg 23 in Gnutz. 

Während der Schau werden ungefähr 50 bis 60 

Kinder und Jugendliche ihre Kälber und Jungrinder 

im Schauring präsentieren und ihr Können unter 

Beweis stellen. 

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, 

die Veranstaltung zu besuchen. Der Eintritt ist frei 

und für das leibliche Wohl wird in bewährter Form 

gesorgt sein. 

Kinder und Jugendliche, die sich zur Kreisjungzüchterschau 

anmelden möchten, melden sich bitte bei 

den Vorsitzenden der Kreisvereine Klaus-Jürgen 

Wichmann (RBT) unter 04356 207 oder Paul Hameister 

(SBT) unter 04392 5203. U. Lucanus 

Während der Schau werden ungefähr 50 bis 60 Kinder und Jugendliche ihre Kälber und Jungrinder im Schauring präsentieren 

Die Sieger der jüngeren Klassen von 2009: Flemming Schneede mit LARA und dem Siegerpokal. Max Riecken mit LINDY und dem Reservesiegerpokal 

Fotos: Nobbe 

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48 


// Für Sie gelesen 

ICAR-Qualitätszertifikat für deutsche 

Milchleistungs- und Qualitätsprüfung 

Die deutschen Landeskontrollverbände und Milchprüfringe 

sowie die Vereinigten Informationssysteme 

Tierhaltung (vit) haben unter dem Dach des Deutschen 

Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen 

e.V. (DLQ) das neue ICAR-Qualitätszertifikat 

für die Bereiche Identifikation Milchrinder, Leistungsprüfung 

Milchrinder, Probentransport, Milchuntersuchung 

und Datenverarbeitung nach erfolgreicher 

Auditierung erhalten. 

ICAR ist das Internationale Komitee für Leistungsprüfungen 

in der Tierproduktion und als weltweite 

Organisation insbesondere für die Standardisierung 

der Identifikation, Leistungsprüfung und Zuchtwert- 

Agrarexporte behaupten 

sich in schwierigem Umfeld 

Die Exporte Deutschlands an land- und ernährungswirtschaftlichen 

Produkten sinken in diesem 

Jahr, jedoch weniger stark als die Ausfuhren der 

Gesamtwirtschaft. Laut vorläufigen Angaben des 

Statistischen Bundesamtes fielen die deutschen 

Agrarexporte von Januar bis Oktober 2009 im Vergleich 

zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 

10,0 % auf 39,2 Mrd Euro. 

Die Importe verringerten sich um 9,1 % auf 46,7 

Mrd Euro, womit das Agrarhandelsdefizit leicht 

auf 7,5 Mrd Euro stieg. Die vorläufigen Angaben 

zum Außenhandel werden von den Wiesbadener 

Statistikern allerdings erfahrungsgemäß noch nach 

oben korrigiert. 

Neue Geschäftsführerin bei der Deutschen 

Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. 

Am 1. Januar 2010 hat Dr. Bettina Bongartz die 

Nachfolge von Dr. Kirsten Sanders als Geschäftsführerin 

der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde 

e.V. in Bonn angetreten. Sanders befindet sich 

seit Anfang des Jahres in Mutterschutz. Von 1998 

schätzung in der Tierproduktion tätig. Das kürzlich 

von ICAR ins Leben gerufene neue Qualitätszertifikat 

soll die Einhaltung hoher, gleich lautender Standards 

international sicherstellen. 

Für den Erhalt des Zertifikates müssen die Bewerber 

ihre Tätigkeiten in den zu zertifizierenden Feldern 

umfangreich darlegen. Anschließend auditieren international 

ausgewiesene Experten diese auf ICAR- 

Konformität. Die DLQ-Mitglieder haben das ICAR- 

Qualitätszertifikat entsprechend ihrer Tätigkeitsfelder 

für die oben genannten einzelnen Bereiche nun 

erhalten. Die hohe Arbeitsqualität auf allen Stufen 

der Leistungsprüfung konnte eindrucksvoll bestätigt 

Im Bundeslandwirtschaftsministerium geht man 

denn auch nach vorsichtigen Prognosen und bei 

Fortschreibung der bis September vorliegenden Daten 

davon aus, dass Deutschlands Agrarausfuhren 

2009 lediglich um 5,4 % zurückgehen und sich 

damit deutlich oberhalb der Marke von 49 Mrd 

Euro bewegen. Angesichts eines Rückgangs der 

Gesamtexporte um mehr als ein Fünftel schneiden 

Land- und Ernährungswirtschaft damit vergleichsweise 

gut ab. Der Anteil des Agrarexports an den 

deutschen Gesamtausfuhren erhöhte sich laut Statistischem 

Bundesamt von Januar bis Oktober 2009 

gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode 

um 0,8 Prozentpunkte auf 5,9 %. 

bis 2001 war Bongartz bei der LUFA Nord-West 

in Oldenburg im Referat „Spezielle Umweltuntersuchungen/ 

Versuchswesen“ für verschiedene Forschungsvorhaben 

tätig. Als Projektmanagerin koordinierte 

sie anschließend bis 2007 bei der CMA 

werden. Im dreijährigen Turnus wird ICAR künftig 

die Einhaltung der Vorgaben überprüfen. Das ICAR- 

Zertifikat ergänzt die in den Verbänden überwiegend 

bereits vorhandenen Zertifizierungen bzw. Akkreditierungen 

nach DIN EN ISO 9001 bzw. DIN EN ISO/ 

IEC 17025. 

Neben den oben aufgeführten Dienstleistungen der 

DLQ Mitgliedsverbände wurde von ICAR auch die im 

vit in Verden durchgeführte Zuchtwertschätzung für 

die Milchrinderrassen auditiert und mit dem ICAR Qualitätszertifikat 

für Zuchtwertschätzung ausgezeichnet. 

(DLQ) adr-informationen 46/09 

Unterdessen arbeitet die Wirtschaft weiterhin daran, 

eine gemeinsame Organisation für die Agrarexportförderung 

zu schaffen, unter deren Dach sich die 

gesamte Ernährungswirtschaft zusammenfindet. 

Konkret laufen dazu Beitrittsverhandlungen von 

Food Made in Germany (FMiG) zur German Export 

Association for Food and Agriproducts (GEFA). 

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, 

Dr. Gerd Müller, sieht 

durch die Zusammenarbeit seines Hauses mit den 

Außenwirtschaftskammern die Weichen gestellt, 

um deutsche Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft 

auf Exportmärkten gezielt zu unterstützen. 

(AgE) adr-informationen 01/10 

Centrale Marketing- Gesellschaft der deutschen 

Agrarwirtschaft regionale Projekte in Kooperation 

mit den Ministerien der Bundesländer sowie 

Partnern der Land- und Ernährungswirtschaft. 

adr-informationen 03/10

Für Sie gelesen 

Rinderbestand leicht gesunken 

Der Rinderbestand ist gegenüber Mai 2009 leicht 

auf 12,9 Millionen Tiere gesunken (- 0,4 %). Gegenüber 

November 2008 betrug der Rückgang - 0,7 %. Der 

Milchkuhbestand ist dabei seit Mai 2009 um 0,9 % 

auf rund 4,2 Millionen Tiere zurückgegangen. 

Gegenüber November 2008 betrug die Abnahme 

-1,4 %. Die wirtschaftliche Lage der Milchbauern spiegelt 

sich auch in der Zahl der Milchkuhhalter wider: 

Jopie v. Cobaldus, Besitzer: H.J. Lütt, Rumohr 

Seit Mai 2009 haben rund 1.700 Betriebe die Haltung 

von Milchkühen eingestellt (- 1,7 %). Verglichen mit 

November 2008 gab es 3.700 Milchkuhbetriebe weniger 

(- 3,7 %). 

Die Zahl der Sonstigen Kühe sank gegenüber November 

2008 um 0,5 % auf 729.464. Die Zahl der Haltungen 

belief sich hier auf 58.379; das waren 1.611 

Haltungen (- 2,7 %) weniger als ein Jahr zuvor. Wäh- 

rend der Milchkuhbestand in allen Bundesländern 

zurückging, war die Entwicklung bei den Sonstigen 

Kühen unterschiedlich: die Tierzahlen in Baden- Württemberg, 

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt 

und Thüringen legten zu, die der übrigen 

Bundesländern gingen zurück. Überdurchschnittlich 

hoch war der prozentuale Rückgang in Schleswig- 

Holstein, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. 

adr-informationen 01/10 

Dohra v. Bravisi, Besitzer: G. Dohrn, Nortorf Fotos: Arkink 


50 

Hans-Jürgen Kroeger 

Herr Kroeger beendete 

1966 die schulische 

Ausbildung, um dann 

mit einer dreijährigen 

landwirtschaftlichen 

Lehre in verschiedenen 

Ausbildungsbetrieben 

zu beginnen. Im letzten 

Lehrjahr erlitt Herr 

Kroeger einen sehr 

schweren Verkehrsunfall, 

der sein Leben ernsthaft bedrohte. 

Nach Überstehen dieser Situation begann er am 

1.11.1969 im Rahmen einer Umschulungsmaßnahme 

mit der Ausbildung zum Tierzuchttechniker 

bei der Rinderbesamungsgenossenschaft in Rendsburg. 

Nach einjähriger Ausbildung schloss er mit 

gutem Ergebnis den Technikerkurs in Futterkamp 

ab. Im Anschluss wurde Herrn Kroeger aufgrund 

der Vorgeschichte eine Verwaltungstätigkeit angetragen, 

die er bis Ende 1974 ausübte. Sein Herz 

schlug aber die ganze Zeit für die Technikertätigkeit 

im Feld, für die Nähe zu Tieren und die Möglichkeiten 

der Zuchtarbeit. Vor diesem Hintergrund 

reifte sein Entschluss, bei sich bietender Gelegenheit 

als Tierzuchttechniker tätig zu werden. Am 1.1.1975 

war es dann soweit und Herr Kroeger begann auf 

der Station Altenhof mit der Tätigkeit als Tierzuchttechniker 

unter der Leitung von Dr. Baumann. Der 

Stationsbetrieb wurde damals durch Herrn Kroeger 

und Herrn Martens als Tierzuchttechniker sowie 

einem Bullenwärter ausgeführt und in Kooperation 


// Personalien 

Jubiläen bei der RSH eG 

5 Jahre 

Marco Falk 

Claus Henningsen 

Henrik Holm 

Maik Timm 

Simone Heide 

20 Jahre 

Matthias Leisen 

30 Jahre 

Karsten Schnoor 

Sönke Schaumann 

35 Jahre 

mit der Station in Borgwedel betrieben. Im weiteren 

Verlauf erlebte Herr Kroeger die Fusion zur Besamungsgenossenschaft 

Haddeby-Borgwedel sowie 

die Fusion zur RB Nordwest sowie 1992 zur RSH 

eG mit. Die Fusionen änderten zwar den Organisationsnamen 

aber die tägliche Bezirksbetreuung an 

der „Milchstrasse“ mit stark wachsenden Betrieben 

mit hohem züchterischen Engagement blieb. Mit 

ausgesprochen nachhaltigem Engagement, sehr 

hohem Ehrgeiz, extrem hohen Ansprüchen an sich 

selbst und die Qualität seiner Arbeit, hat Herr Kroeger 

die Bezirksbetreuung mit Leidenschaft über 

35 Jahre betrieben. Zuverlässig wie ein Uhrwerk, 

akribisch in jedem Detail seiner Arbeitsdurchführung, 

sehr ordnungsliebend und vorausschauend 

planend hat er bis heute wenig in der täglichen 

Routine dem Zufall überlassen. In all den Jahren 

hat sich durch die gute Arbeit kaum etwas an dem 

Bezirk von Herrn Kroeger geändert. Ein Dorf musste 

er aufgrund der Größe des Besamungsbezirkes einmal 

abgeben, zwischenzeitlich hat er es aber wieder 

zurückerobert. Zur Selbstverständlichkeit gehört es 

auch für Herrn Kroeger, mit Freude und aktiver Beteiligung 

jedes Fortbildungsangebot wahrzunehmen 

und seine Sicht der Dinge einzubringen. So ständig 

auf dem aktuellen Stand kennen ihn die betreuten 

Mitgliedsbetriebe und wissen sein Urteil anerkannt 

zu schätzen. 

Diesen Eindruck teilen auch die Technikerkollegen, 

die Herrn Kroeger schon zum Sprecher der Tierzuchttechniker 

in Haddeby wählten, er in dieser Funktion 

sich im Rahmen der RB Nordwest engagierte, im 

Rahmen der RSH eG zunächst als Ersatzmitglied 

und seit 8 Jahren Vollmitglied des Betriebsrates die 

Interessen der Mitarbeiter vertritt. Seit Bestehen des 

schleswig-holsteinischen Technikervereins ist er dort 

als Delegierter aktiv. Auch wenn man Herrn Kroeger 

eher selten lachen sieht, ist er ein ausgeglichener, 

reflektierender und innerlich froher und dankbarer 

Kollege, der seine beruflichen Aufgaben vorbildlich 

über 35 Jahre erfüllt und sich gleichzeitig für seine 

Kollegen eingesetzt hat. 

Im Namen der betreuten Mitgliedsbetriebe, der 

Gremien der RSH eG sowie allen Mitarbeitern und 

Kollegen bedanken wir uns für 35 Jahre exzellenter 

Arbeit im Dienste der Rinderzucht und -besamung. 

Wir sind sicher, dass sich die gute Zusammenarbeit 

in den nächsten Jahren fortsetzten wird und wünschen 

Herrn Kroeger vor allem stabile Gesundheit 

sowie ihm und seiner Frau alles erdenklich Gute. 

Dr. E. Hasenpusch 

Heinz Danger 

Heinz Danger begann 

am 1. Februar 1975 

mit seiner Laufbahn 

in der Rinderzucht mit 

der Ausbildung zum 

Tierzuchttechniker in 

Schönböken, während 

der entscheidende 

Grundlagen für seinen 

weiteren beruflichen 

Werdegang als Techniker 

gelegt wurden. Sein Interesse an technischen 

Zusammenhängen hatte er zuvor schon bei der 

vierjährigen Bundeswehrzeit bekundet und dort im 

Zuge von diversen Speziallehrgängen systematisch 

vertieft. 

Unmittelbar im Anschluss an die Technikerprüfung in 

Futterkamp konnte Herr Danger einen Besamungsbezirk 

um Hohenlockstedt von einer die Besamung 

aufgebenden Tierarztpraxis übernehmen. Von technischen 

Lösungen schnell begeistert, überzeugte 

Herr Danger seinen Vorgesetzten Herrn Dr. Mäckle, 

eine ständige Auftragsannahme über ein damals neu 

auf den Markt erschienendes Gerät namens Anrufbeantworter 

zu testen. Der Erfolg war überzeugend, 

so dass die „eiserne Lady“ bald in jedem Tierzuchttechnikerbüro 

zu finden war. In der Bezirksbetreuung 

hat Herr Danger auch jede Möglichkeit gesucht, 

auftretende wiederkehrende Herausforderungen im 

Besamungsalltag systematisch zu analysieren und 

technisch zu lösen. Ob Besamungsanmeldekarten, 

Privatsamenregistratur, Anforderungen an ein 

Besamungsdatenerfassungsprogramm auf Laptop 

unter Feldbedingungen, Behälterfixatoren im Auto, 

Stoppuhrenplatzierung am Behälter oder die optimale 

Innengestaltung in einem Zentralbüro, um nur 

einige Dinge zu nennen, zu denen sich Herr Danger 

intensive Gedanken gemacht hat und stets mit konstruktiven 

realisierbaren Vorschlägen aufwartete, für 

die er sich dann stets nachhaltig einsetzte und die 

auch stets den Vorteil hatten, dass die Kolleginnen 

und Kollegen im gesamten Betrieb Nutzen aus den 

Ideen ziehen konnten. 

In der Bezirksbetreuung überzeugte Herr Danger 

die betreuten Betriebe durch einen hervorragenden 

Service, sehr gute Besamungsergebnisse, offene 

und fundierte Beratung sowie belastbare Einsatzbereitschaft 

mit steter Freundlichkeit und Humor. Als 

Gründungsmitglied des 1993 eingerichteten Zentralbüros 

Ottenbüttel hat er mit den Kollegen zur

Leistungsstärke des Büros beigetragen und Impulse 

für das anhaltend ausgesprochen gute Klima in der 

Gruppe gesetzt. 

Seit Anfang dieses Jahrtausends ist Herr Danger 

als Techniker im Innendienst tätig und mit den 

Aufgaben der Koordination der Besamungsdatenerfassung, 

der Technikervertretungsregelung, dem 

technischen Support für alle Außenstellen, von 

Kommunikationseinrichtungen bis Betriebskleidung, 

zuständig. Diese Stelle ist wie für Herrn Danger geschaffen, 

fordert sie täglich maximale Flexibilität, 

die Fähigkeit, problemorientiert zuzuhören, wichtige 

von weniger wichtigen akuten Aufgaben zu trennen 

und schnell zu Lösungen beizutragen, die tragfähig 

sind. Diese permanenten Herausforderungen löst 

Herr Danger mit dem nötigen Fingerspitzengefühl 

auf vorbildliche Weise mit grenzenloser Einsatzbereitschaft 

zuverlässig und verantwortungsbewusst. 

Dabei ist auch zu erwähnen, dass die ihm eigene 

humorvolle, offene Wesensart ihn zum stets angenehmen 

Gesprächspartner für Kunden, Mitarbeiter 

und Auszubildende im Technikerbereich generationsübergreifend 

macht. 

Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass 

Herr Danger maßgeblich in die Technikerausbildung 

einbezogen ist und durch sein Engagement für alle 

Kollegen langjährig in die Arbeit des Betriebsrates 

eingebunden ist. Seit Bestehen der RSH eG ist Herr 

Danger Mitglied des Betriebsrates und seit zwei 

Jubiläen beim LKV 

25 Jahre 

Hermann Krützfeldt 

Am 1. Januar 2010 

konnte der Milchleistungsprüfer 

Hermann 

Krützfeldt aus Karlshof 

im Kreis Ostholstein 

auf eine 25-jährige 

Tätigkeit beim 

LandeskontrollverbandSchleswig-Holstein 

e.V. zurückblicken. 

Herr Krützfeldt 

stammt aus der Landwirtschaft. Nach dem Schulbesuch 

absolvierte er zunächst eine landwirtschaftliche 

Ausbildung und war dann einige Jahre beim 

Maschinenring Wagrien als Betriebshelfer tätig. 

Danach bewirtschaftete er einige Jahre lang den 

elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb, bevor er 

// Personalien 

Wahlperioden dessen Vorsitzender. Darüber hinaus 

arbeitet er in Fachausschüssen. Sein ehrenamtliches 

Engagement zeichnet sich durch konstruktive Beharrlichkeit 

mit Augenmaß und Kompromissfähigkeit 

zum Wohle der Kolleginnen und Kollegen aus. 

Im Namen von Vorstand, Aufsichtsrat, Mitgliedern, 

Mitarbeitern und Kollegen bedanken wir uns für 35 

Jahre hervorragender Arbeit zum Wohle der RSH 

eG. Wir freuen uns auf hoffentlich noch viele Jahre 

so positiven Wirkens und der freundlichen und humorvollen 

Ausstrahlung, die gewinnend ist. Für den 

privaten Bereich wünschen wir ihm und seiner Frau 

neben Gesundheit alles erdenklich Gute und Freude 

an den Erkundungen dieser Welt. 


Neu bei der RSH eG 

Ralf Röschmann und Thore Sieck-Pahl 

sich beim LKV bewarb. Zu Beginn seiner Tätigkeit 

beim LKV übernahm Herr Krützfeldt den Kontrollbezirk 

„Neurathjensdorf“ mit 11 Beständen in den 

Orten Wahrendorf, Sipsdorf, Halendorf, Lübbersdorf 

und Lensahnerhof. Diese Betriebe hielten im 

Durchschnitt 23,7 Kühe. Im Jahresabschluss von 

1985 wurde eine Leistung von 5.284 kg Milch mit 

212 kg Fett und 171 kg Eiweiß ausgewiesen. Von 

1988 bis 1993 nahm Herr Krützfeldt zunehmend 

Zuchtwarttätigkeiten wahr. Die Durchführung der 

Milchleistungsprüfung erfolgte in dieser Zeit von 

den angrenzenden Leistungsprüfern in der Region. 

Heute betreut Herr Krützfeldt insgesamt 72 Betriebe 

mit 4.535 Kühen. Bedenkt man, dass der gesamte 

Kreis Ostholstein im Jahresabschluss 2009 134 Betriebe 

und 8.004 Kühe aufwies, wird deutlich, dass 

Herr Krützfeldt heute Monat für Monat mehr als die 

Hälfte der MLP-Betriebe im Kreis Ostholstein zur 

Durchführung der MLP aufsucht. Neben dem deutlichen 

Anstieg der Herdengröße im Kontrollbezirk ist 

auch die Leistung in den Betrieben enorm gestie- 

Seit Dezember 2009 befinden sich beide Herren in 

der Ausbildung zum Tierzuchttechniker. 

Herr Röschmann hat nach der Ausbildung zum 

Landwirt die Fahrschule besucht und den Abschluss 

zum staatlich geprüften Wirtschafter absolviert. 

Nach Erwerb der Fachhochschulreife arbeitete er in 

verschiedenen Betrieben. Parallel bewirtschaftete er 

einen kleinen Betrieb, in dem er sich intensiv mit der 

Fleischrinderzucht beschäftigt. 

Herr Sieck-Pahl schloss nach der Schule zunächst 

eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker ab 

und absolvierte im Anschluss eine landwirtschaftliche 

Lehre. 

Es folgte die Ausbildung zum staatlich geprüften 

Wirtschafter in Osterrönfeld. Von 2006 bis 2009 

war er auf einem landwirtschaftlichen Betrieb sowie 

als Betriebshelfer im Einsatz. Sein Interesse gilt der 

Milchviehhaltung und der Rinderzucht. 

Beide Herren befinden sich zurzeit in einem intensiven 

innerbetrieblichen Ausbildungsprogramm und 

werden im Frühjahr den großen Technikerkurs besuchen. 

Wir wünschen beiden dabei sehr viel Erfolg und 

freuen uns auf ihre Verstärkung unseres Teams. 


gen. Die durchschnittlich 63 Kühe großen Betriebe 

erzielten im Jahresabschluss 2009 eine Leistung von 

8.789 kg Milch mit 369 kg Fett und 302 kg Eiweiß. 

Die zuständige Zuchtwartin im Kreis Ostholstein 

Beeke Vollbehr überreichte Herrn Krützfeldt die Urkunde 

für die langjährige Tätigkeit auf dem Gebiet 

der Milchleistungsprüfung und ein kleines Präsent 

des Verbandes, verbunden mit den besten Wünschen 

des Vorstandes, der Geschäftsleitung und der 

Kolleginnen und Kollegen. 

Ich bedanke mich bei Herrn Krützfeldt für die langjährige 

Tätigkeit zum Wohle unserer Mitglieder und 

des Landeskontrollverbandes. Für die Zukunft wünsche 

ich ihm weiterhin Erfolg und beste Gesundheit. 

Gerd Schulz 


52 


// Zucht 

Januar-Zuchtwerte ohne 

große Veränderungen 

Die Januar-Zuchtwertschätzung brachte keine 

ganz großen Veränderungen. Nach wie vor dominieren 

bei den Schwarzbunten die O-Man-Söhne 

die deutsche TOP-Liste. Bei den Rotbunten konnten 

sich die ersten Talent-Söhne recht gut platzieren. 

Bei den Anglern und bei Rotbunt DN hat die Januar- 

Zuchtwertschätzung die bisherigen Ergebnisse sehr 

gut bestätigt. 

Schwarzbunt 

Neue Nr. 1 ist der O-Man-Sohn Madello von der 

Masterrind, ein überragender Leistungsvererber 

(RZM 136), der mit hervorragenden Zellzahl- und 

Nutzungsdauerzuchtwerten aufwartet, im Fundament 

jedoch unterdurchschnittlich ist und im NOG- 

Angebot vertreten ist. 

Mit RZG 144 folgt auf Platz 2 der bewährte Vererber 

Gibor, der mit über 11.000 Töchtern seine 

Ausnahmequalitäten in Leistung und Nutzungsdauer 

nachhaltig bestätigt. 

Den gleichen Zuchtwert hat der Ramos-Sohn Radon 

(Originalname Welcome Willbee), der bei verbesserter 

Milchmenge in den funktionellen Merkmalen 

mit RZS 117, RZR 115 sowie RZN 124 seine 

Vererbungsstärken hat. Der Gewinn beruht auf mehr 

Leistung (RZM 131, +1.851 kg- Milch, +230) und 

einer leichten Steigerung im RZE auf 116. 

Mascol bekommt über 4.000 neue Töchter auf 

jetzt 10.502 und bleibt bei leichten Verlusten (RZM 

130, -4) in der Spitzengruppe an Nr. 3. 

Hanni v. Ratziputz, Besitzer: D. Kühl, Erfde - Ratziputz konnte seine Zuchtwerte voll bestätigen 

Juanita v. Ombis, Besitzer: K. Schütt, Bünsdorf – Ombis hat seine Ausnahmestellung (RZG 135) bestätigt 

Auch der O-Man-Sohn Malpas mit RZG 139 

konnte im Wesentlichen seinen Zuchtwert bestätigen 

und gilt als sehr guter Leistungs- und solider 

Exterieurbulle. 

Der höchste Jocko Besn-Sohn bleibt Jango an Nr. 

9. Mit Wiedereinsatztöchtern steigt er leicht im RZM 

auf 131, verliert aber 6 Punkte RZE auf 132. 

Auch bei Laudan reichen leichte Gewinne mit jetzt 

41.989 Töchtern für fünf Plätze weiter vorn auf Nr. 

12. Von seinen 21 neuen Söhnen, mit Lordas an 

Nr. 16 als Höchstem, kann bisher noch keiner an 

sein Niveau heranreichen. 

Bewährte Vererber der RSH und NOG 

bestätigen sich 

Der O-Man-Sohn Ombis hat bei leichten Verlusten 

seine Ausnahmestellung (RZG 135) bestätigt. Neben 

sicheren Inhaltsstoffen bringt dieser Färsenbulle 

bei durchschnittlichem Euter gute Fundamente 

und hervorragende Zellzahlen und Nutzungsdauerzuchtwerte. 

Für Eminem geht es nach dem kleinen Dämpfer 

im August jetzt wieder 8 Plätze nach oben (Nr. 11, 

RZM 125, +1). 

Auch für Calysto (Nr. 61) verlief die dritte Schätzung 

nicht so gut. Er hat in der Leistung (RZM 129) 

leicht nachgegeben. Mit RZE 124 bleibt er aber einer 

der interessantesten Vererber. 

Von Leif kommen jetzt die aller ersten Söhne, die 

aber bei weitem noch nicht an ihren grundsoliden 

Vater (Nr. 64) heranreichen können. 

Der Breakout-Sohn NOG Badus ist mit RZM 121 

und RZE 113 ein Allrounder (Nr. 247). 

Die absolute Exterieurspitze wird weiter von Zabing 

(RZE 141) gebildet. Er bestätigt auch in Punk-

to Sekundärmerkmale nachhaltig seine Qualitäten. 

Fotograf (Ford x Rudolf) und Labiate bestätigen 

nachhaltig das in sie gesetzte Vertrauen. Fotograf 

überzeugt durch eine sehr ausgeglichene 

Leistungsvererbung mit guter Eutergesundheit und 

guter Nutzungsdauer, während Labiate`s Stärken 

sich mit sicherer Milchmenge und hervorragenden 

Fundament- und Euterverbungswerten charakterisieren 

lassen. 

Die ersten Töchter aus dem Wiedereinsatz, die von 

den Betrieben sehr gelobt werden, brachten NOG 

Salem leichte Verluste im RZM ein. Trotzdem wird 

er einer der besten Vererber bleiben. 

Der Riverland-Sohn Ratziputz sowie die Jocko 

Besne-Söhne Jannik und Jostar konnten ihre 

Zuchtwerte voll bestätigen. 

Die Titanic-Söhne Tilo und Tisch gaben in der 

Leistung leicht nach und sind beide, bei mittlerer 

Milchmenge und soliden Inhaltsstoffen, sichere 

Fundament- und Eutervererber. 

Neue Bullen 

Bei den NOG-Partnern ist der bereits erwähnte 

Madello neu in die TOP-Liste gekommen. Hochinteressant 

sind jedoch auch die beiden Laudan- 

Söhne Lonar (MV: Design) mit einem RZG von 137 

und Lordas (MV: Storm) mit einem RZG von 134. 

Während Lonar bei hoher Milchmenge mit solidem 

Milchtyp, gutem Körper und ausgeglichenem Exterieur 

aufwarten kann, hat Lordas seine Stärken bei 

solider Leistung und etwas weniger Körper in der 

Eutervererbung. 

Der Lancelot-Sohn Label bietet ein etwas anderes 

Pedigree und viel Leistung (RZM 131, RZE 114). 

NOG Vigal (Nr. 183, RZM 120, RZE 107) ist einer 

der ersten Vitus-Söhne (MV Tugolo). Bevor er zum 

Wiedereinsatz kommt wollen wir die Weiterent- 

// Zucht 

Jette v. Tisch, Besitzer: J. Höper, Gremersdorf – Tisch ist bei mittlerer Milchmenge und soliden Inhaltsstoffen ein sicherer Fundament- und 

Eutervererber 

wicklung in den Zuchtwerten abwarten. 

Als solider Allroundvererber empfiehlt sich der Talent-Sohn 

Tackzon (MV: Bonatus). Er ist bei mittlerer 

Leistung (RZM 115) stark in der Körpervererbung 

mit soliden Fundamenten und sehr guten 

Eutern. Eine Nachzucht wurde anlässlich der Schau 

„Neumünster am Abend“ 2010 gezeigt. 

Eine blutmässig ebenfalls interessante Alternative 

ist NOG Raulio (Raul x Temptor). Mit einem RZG 

von 119 überzeugt er durch sein ausgeglichenes 

Vererbungsprofil in allen Merkmalen. Neben seiner 

Färseneignung ist seine solide Fundament- und Eutervererbung 

hervorzuheben. 

Weitere Informationen zu den Vererbern können Sie 

der Bullenkarte entnehmen. 

Idol v. Tackzon, Besitzer: H.-J. Gudegast, Ascheberg – der Talent-Sohn Tackzon empfiehlt sich als solider Allroundvererber 

Rotbunt 

Bei Red Holstein gab es ebenfalls keine gravierenden 

Verschiebungen in der absoluten Spitze, aber 

mit dem Talent-Sohn Tableau einen interessanten 

neuen Bullen in den Top-20. 

An der Spitze der Red Holstein-Liste haben Jerudo 

(Nr. 1) und Tocar (Nr. 2) die Plätze getauscht. Jerudo 

kann sich im RZM und RZS um 2 bzw. 3 Punkte 

auf 129 bzw. 115 steigern und wird bei unverändert 

RZE 123 immer stärker nachgefragt. Tocar bleibt 

mit RZM 140 ein Leistungsvererber (RZE 109). 

Ein Gewinner ist Carmano mit dem ersten großen 

Schwung von 409 Töchtern aus dem Wiedereinsatz 

(Nr. 3). Er steigt noch einen Punkt im RZE auf 129 

und im RZN um 3 Punkte auf fantastische 130. 

Malvoy rangiert jetzt mit unveränderten RZM 130 

und RZE 118 an Nr. 4. 

Rulead dagegen gibt im RZM leicht nach und rangiert 

nun an Nr. 5 einen Platz tiefer. 

Es folgt der höchste Neueinsteiger Tableau. Tableau 

ist ein Talent 2-Sohn aus Faber und davor Good 

Luck RF. Interessant vor allem die Kombination aus 

sehr guten Eiweiß-Prozenten (+0,20 %, RZM 119), 

hervorragenden Exterieurzahlen (RZE 124, Fundament 

124, Euter 125) und Leichtkalbigkeit. 

Der RSH-Vererber Luizu kann sich weiter in der 

Spitze halten. Seine überragende Leistungsvererbung 

mit RZM 132 bei positiven Eiweißprozenten 

und guter Masteignung der Nachkommen ist unverändert. 

Bei der Anpaarung ist dringend auf die 

Eutervererbung zu achten. 

Die Töchterzahl von Bravisi steigt um 642 auf jetzt 

2.177 (Nr. 15, RZM 121, RZE 113). Er bestätigt damit 

seinen breiten Einsatz nachhaltig. 

Einer der interessantesten Neulinge vom August ist 

der September-Sohn Vincente (Nr. 17) von der RSH 


54 

eG. Er kann sich bei jetzt 170 Töchtern (in den USA 

mitgetestet) auf RZM 120 (+1) und RZE 120 (+2) 

verbessern. Er bestätigt nachhaltig seine Allroundqualitäten 

im Exterieur aber auch in Zellzahl und 

Nutzungsdauer. 

Der Komtur-Sohn Kanzler (MV: Stoll) kann seine 

Gewinne vom August nicht nur halten, sondern 

noch ausbauen und rangiert mit RZM 114 (+4) sowie 

RZE 132 jetzt an Nr. 18. Mittlerweile dürfte er 

auch als Bullenvater interessant sein. 

Stabilo (Nr. 23) gewinnt einen Punkt RZM auf 118 

bei unverändertem RZE 118. 

Konstant bei unveränderter Töchterzahl sind auch 

Faromir (Nr. 33, RZM 113, RZE 123) und Rugard 

(RZM 115, RZE 115, RZS 115). 

Etwas für die Exterieurliebhaber ist Taurus von 

der RMV, ein weiterer neuer Talent-Sohn an Nr. 49. 

Taurus wurde in Kanada gezogen und geht über 

Cliffhanger auf eine Milestone-Schwester zu Rubens 

RF und damit die Roxies zurück. Taurus zeigt 

ein fantastisches Linearbild bei RZE 131. In der 

Milchmenge nur gut mittel, vererbt er aber deutlich 

positiv im Eiweiß (+0,18 %, RZM 112). 

Der RSH-Vererber Aval (Avanti x Hershel) ist einer 

der ersten Avanti-Söhne im Wiedereinsatz. 

Bei haushohem Exterieur mit fantastischem Linear 

(RZE 134) bietet er aber nicht nur etwas für Schauzüchter. 

Mit positiven Inhaltsstoffen (+0,16 % F, 

+0,12 % E; RZM 109), guter Melkbarkeit bei neutraler 

Zellzahl sowie sehr guten Kalbeeigenschaften 

seiner Töchter und gut mittlerem Geburtsverlauf ist 

er breit einsetzbar. 

In den Niederlanden bestätigen die Kian-Söhne Fidelity 

(RZG 144) und Curtis (RZG 139) ihre Aus- 


// Zucht 

Jessica v. Kolonje, Besitzer: K.-J. Wichmann, Haby – Kolonje ist ein absoluter Spezialist für die Inhaltsstoffe 

Jordan v. Luizu, Besitzer: H.-J. Wichmann, Grauel – Luizus überragende Leistungsvererbung mit RZM 132 ist unverändert 

nahmestellung. Sie werden weiterhin im deutschen 

TOP-Genetic-Segment angeboten und runden das 

Vererberangebot der RSH eG ab. Nähere Informationen 

zu allen Bullen finden Sie auf der Bullenkarte. 

M. Leisen 

Rotbunt DN 

In der Topliste Rotbunt DN hat sich die Spitze behaupten 

können. Die Bullen haben sogar noch zulegen 

können. 

Weiterhin die Nr. 1 bleibt Baltimore. Er konnte im 

RZG 5 Punkte zulegen. Baltimores Stärken liegen 

neben den Inhaltsstoffen bei der Milch, besonders 

in der Eutergesundheit (RZS plus 3) und in der Nut- 

zungsdauer (RZN plus 2).Ebenfalls zulegen konnte 

Baltimore bei der Fundament- und Eutervererbung. 

Baltimore wird daher weiterhin im Zuchtprogramm 

Rotbunt DN als Bullenvater eingesetzt. 

Es folgt der Top-Vererber Rudolph DN. Bei gleichbleibender 

Milchmengenvererbung konnte er 

ebenfalls im Exterieur zulegen. Die ersten Rudolph- 

Söhne stehen zur Körung an, so dass sie bald in den 

Testeinsatz kommen können. 

In der Interbull Top-Liste folgt Markus (Manuell x 

Herbert), der aufgrund seiner Eutervererbung nicht 

in den Einsatz kommen können. 

Mit Pacht und Buster befinden sich „alte Bekannte“ 

auf den nächsten Plätzen. Pacht hat weitere 

Töchter aus dem Wiedereinsatz dazubekommen, 

aktuell befinden sich 300 Töchter in der Milchzuchtwertschätzung. 

Richtig angepaart, d.h. auf 

den Rahmen und auf das Euter achten, bringt 

Pacht quellige, solide DN-Kühe. 

Der Fundamentspezialist Menno hat etwas in der 

Milchmenge verloren, vererbt aber hohe Eiweißprozente. 

Der Albert-Sohn Adriaan (aus einer Door-Mutter) 

kommt aufgrund seiner Eutervererbung (ZW 94) 

nicht in den Wiedereinsatz. 

Mark 44 (Parole x Dino x Ajax 94) war bisher bei 

uns nicht im Einsatz, da seine Körpervererbung 

nicht ausreichte. Er hat aber mit Töchtern aus dem 

Wiedereinsatz etwas gewinnen können. 

Einer der interessantesten Bullen bei Rotbunt DN 

bleibt Rebroff. Rebroff bringt viel Milch (+1033 

kg), gepaart mit positiven Eiweißprozenten (+0,05). 

Im Exterieur bringt er Rahmen, viel DN-Typ und solide 

Fundamente. Rebroff wird jetzt verstärkt als 

Bullenvater im Zuchtprogramm Rotbunt DN eingesetzt.

Auf den nächsten Plätzen befinden sich Matthijs, 

Vinkenhof, Donald und Manuel bekannte Bullen 

aus Holland. Matthijs und Donald werden 

auch im Zuchtprogramm der RSH eG eingesetzt. 

Swingfox hält sich ebenfalls hervorragend und 

rechtfertigt seinen starken Einsatz in Schleswig- 

Holstein. Der erste Sohn von ihm ist gekört worden 

und geht demnächst in den Testeinsatz. 

Das DN-Angebot runden Mark, Daniel, Baboxo 

und Mattador 25 ab. Diese Bullen haben alle ihre 

Zuchtwerte bestätigt und einem weiteren Einsatz 

steht nichts im Wege. 

In den Startlöchern steht der Manuel-Sohn Marvist. 

Die Sicherheiten liegen noch zu niedrig, so 

dass ein Einsatz nach der nächsten Zuchtwertschätzung 

erfolgen sollte. 

Den Rotbunt DN Betrieben steht somit ein interessantes 

und vielfältiges Angebot an Rotbunt DN- 

Bullen zur Verfügung. G. Koch 

Angler – Elegier legt zu 

Große Überraschungen gab es auch bei dieser 

Zuchtwertschätzung nicht. Der Ferdi-Sohn Dragomir 

bekam 40 Töchter aus dem Wiedereinsatz hinzu, 

und diese bescheinigen seine Leistungsbereitschaft. 

Der Gesamtzuchtwert (RZG) bleibt bei 130. 

Auf Rang 2 hat sich Elegier (V: Valedo) geschoben. 

Elegier konnte in der Milchmenge weiter zulegen. 

Der ohnehin schon hohe Zellzahlzuchtwert (RZS) 

ist weiter auf nun 126 gestiegen. Platz 3 geht an 

Ekholt, der weiter durch ein gutes Fett: Eiweiß Verhältnis 

auffällt. Gespannt warten wir auf die Wiedereinsatztöchter 

von Dagufa, die in nächster Zeit 

kalben. Dagufa hat 2 RZG Punkte gewonnen und 

liegt mit 122 auf hohem Niveau. 

// Zucht 

Irmi v. Marvist, Besitzer: H. Pöhlmann, Owschlag – in den Startlöchern steht Marvist, der bei größerer Sicherheit zum Einsatz kommen 

sollte 

Ische v. Gobax, Besitzer: H. Ziergöbel, Langballig – der Zober-Sohn Gobax kann schon mit Leistungsinformationen aufwarten, die durchweg 

positiv sind, leider fehlt hier noch etwas Sicherheit Fotos: Arkink 

Centini hat ca. 50 neue Töchter hinzubekommen, 

die seinen Leistungszuchtwert lediglich um einen 

Punkt nach unten korrigieren. 

Der B Jurist-Sohn Graham hat auch weitere Töchter 

hinzubekommen. Der RZG bleibt stabil bei 121. 

Das gute Fett: Eiweiß Verhältnis, sowie die positiven 

Zahlen für den Geburtsverlauf lassen einen stärkeren 

Besamungseinsatz erwarten. 

Der Bulle Elkor (Rubens x Torpane) kann ebenfalls 

121 RZG Punkte aufweisen. Die Elkor-Töchter auf 

der Schau in Neumünster bestätigten seine Exterieurqualitäten 

in den Merkmalen Fundament und 

Euter. 

Mit einem RZG von 115 kann Eritrea, der Dragomir 

Halbbruder, seine Zahlen bestätigen. Mit einer 

Vererbung von + 1450 kg Milch ist er der höchste 

Milchvererber im Angler-Angebot. 

Auch Damaskus kann aufgrund seiner Leistungszahlen 

und der Eignung für Färsenbesamungen 

weiter genutzt werden. Wer höhere Inhaltsstoffe 

sucht kommt an Faxe nicht vorbei +0,21 % Eiweiß 

sind seine Stärke, aufgrund der Blutführung wird er 

auch für Kreuzungszwecke eingesetzt. 

Der Rubens-Sohn Eukal (RZG 112) wird weiter als 

Spezialist für Milchtyp, Körper und Euter angeboten. 

Mit einem RZE von 131 sowie positiven Inhaltsstoffen 

wird der Stadel-Sohn Daberon angeboten. 

Aus einer Vollschwester zur Daberon Mutter 

stammt der Origin-Sohn Fundus, der bereits zwei 

Mal eine hervorragende Nachzucht stellte. Die Fundus-Töchter 

entwickeln sich hervorragend weiter 

und sind im Körper und Euter perfekt. Die knappe 

Milchmengenvererbung sollte bei der Anpaarung 

beachtet werden. 

Auch Zober bleibt weiter im Angebot, da er harte, 

problemlose Laufstallkühe macht. Die ersten Zober- 

Söhne können schon mit Leistungsinformationen 

aufwarten, die durchweg positiv sind, leider fehlt 

hier noch etwas Sicherheit. Die Angler können also 

weiter aus einem breiten Angebot mit Spezialbullen 

für jedes Merkmal auswählen. Als Ergänzung werden 

Vererber aus Schweden, Dänemark und Canada 

angeboten. C.-P. Tordsen 


56 

Aktuelle Bullenväter 

Schwarzbunt 

Die Schwarzbunten Bullenväterlisten werden auch 

derzeit, wie die internationalen TOP-Listen, von O- 

Man-Söhnen bestimmt. Hier gilt es, nicht alles mit 

einem Bullen, sondern zur Risikoverteilung möglichst 

ein breites Spektrum in der Anpaarung von 


// Bullenväter 

O-Man-Söhnen zu benutzen, um dadurch entsprechende 

TOP-Vererber für die nächste Generation zu 

bekommen. 

Von den O-Man-Söhnen ist einer der aktuellen TOP- 

Vererber der Bulle Gerard (MV: BW Marshall), der 

mit höchster Milchmenge und einem sehr guten 

Bullenväter Schwarzbunt – Zuchtwertschätzung Januar 2010 – Milchleistung 

Fett:Eiweiß-Verhältnis überzeugt und aktuell zu den 

besten O-Man-Söhnen im Exterieur mit einem RZE 

von 135 gehört. Die Stärke des Bullen ist sicherlich 

die Substanz- und Eutervererbung. 

Dieselbe Abstammung (O-Man x BW Marshall) 

bringt Strategist. Mit 2.400 kg-Milch und leicht 

Nr. Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE RZN RZR 

kg % kg % kg % 

1 Gerard USA 000052805723 O-Man x Marshall 144 + 2159 - 0,22 65 + 0,01 75 72 135 107 97 124 114 137 135 111 

2 Radon 672586 Ramos x Manfred-ET 144 + 1851 - 0,14 62 + 0,05 68 90 131 117 99 109 116 109 116 124 115 

3 Strategist USA 000060897334 O-Man x Marshall 141 + 2438 - 0,23 75 - 0,10 72 70 134 111 91 111 121 115 120 106 

4 Manifold 503992 O-Man x Marshall 139 + 2239 - 0,08 84 - 0,07 69 72 134 112 99 118 110 119 121 113 

5 Jake 506151 O-Man x Marshall 139 + 2081 - 0,05 80 - 0,06 65 70 131 114 96 116 118 116 122 116 113 

6 Lonar 811067 Laudan x Design 137 + 1656 - 0,08 60 + 0,01 58 76 125 119 121 101 114 122 123 121 

7 Focus 506162 O-Man x Durham 137 + 1788 - 0,28 45 - 0,11 50 73 117 129 100 115 113 126 126 130 119 

8 Kramer 506155 O-Man x Hershel 136 + 1909 - 0,17 61 - 0,16 49 71 119 119 99 113 124 114 123 127 106 

9 Teis 506227 Titanic x Addison 133 + 1069 + 0,29 71 + 0,22 57 75 127 114 96 111 123 119 125 99 

10 Niagra 506208 Boliver x Jesther 133 + 1951 - 0,19 61 - 0,05 61 71 126 108 111 118 103 133 128 90 

11 Multiply 505780 Best x Durham 132 + 1741 - 0,06 66 + 0,06 65 71 130 105 105 99 110 121 117 106 

12 Charts 142262 Champion x Formation 132 + 1698 - 0,26 43 - 0,01 48 94 116 119 119 116 111 125 128 118 110 

13 Kermit USA 000061332784 Titanic x Marshall 131 + 2049 - 0,49 33 - 0,08 62 73 123 102 106 121 118 131 134 108 96 

14 Xacobeo 506103 Marshall x Rudolph 131 + 1989 - 0,37 44 - 0,18 50 72 117 107 121 110 120 138 138 112 101 

15 Sentry USA 000136742113 Shottle x Jesther 131 + 1674 - 0,21 48 - 0,09 49 70 117 132 103 117 114 133 132 104 

16 Truman 328696 Throne x Lee 131 + 1201 - 0,11 39 - 0,02 39 94 111 121 124 107 132 120 132 120 111 

17 Bennwood 505627 Throne x Convincer 130 + 1576 - 0,20 45 + 0,01 55 90 130 100 101 131 120 121 131 107 108 

18 Calysto 566609 Champion x Patron 129 + 2262 - 0,33 58 - 0,01 67 92 129 99 127 125 108 114 124 105 99 

19 Super 506180 Boliver x O-Man 129 + 2055 - 0,52 30 - 0,12 58 70 120 104 99 106 107 128 122 109 

Bullenväter Schwarzbunt – Zuchtwertschätzung Januar 2010 – lineare Exterieurbeschreibung 

Nr. Name HB-Nummer Abstammung Grö MCh KTi Sta BNe BBr HBW Kla Spg HbS Bewg HEu ZBA SPlv SPlh EAu ETi SLa 

1 Gerard USA 000052805723 O-Man x Marshall 121 96 113 121 93 121 92 114 0 106 111 119 113 117 101 133 130 98 

2 Radon 672586 Ramos x Manfred-ET 108 96 102 105 95 99 88 109 105 112 115 109 103 94 90 107 108 97 

3 Strategist USA 000060897334 O-Man x Marshall 115 90 107 116 109 100 79 118 0 113 118 107 100 102 88 113 117 98 

4 Manifold 503992 O-Man x Marshall 111 98 113 118 93 110 87 108 0 101 108 114 103 103 91 118 111 102 

5 Jake 506151 O-Man x Marshall 114 96 113 118 97 103 83 114 0 111 115 105 98 112 94 118 112 104 

6 Lonar 811067 Laudan x Design 109 116 99 92 103 88 102 98 113 105 111 118 121 100 103 109 119 99 

7 Focus 506162 O-Man x Durham 114 100 108 110 108 108 90 111 0 103 112 108 115 119 106 119 124 102 

8 Kramer 506155 O-Man x Hershel 115 99 104 109 112 110 84 122 0 110 121 100 95 105 91 115 120 84 

9 Teis 506227 Titanic x Addison 111 96 106 111 88 104 77 121 0 119 118 117 119 123 120 115 106 108 

10 Niagra 506208 Boliver x Jesther 125 111 107 108 105 115 109 108 0 101 106 119 120 117 112 124 128 113 

11 Multiply 505780 Best x Durham 98 100 105 102 92 86 105 120 95 114 112 115 107 103 93 118 113 115 

12 Charts 142262 Champion x Formation 124 115 98 102 112 109 91 106 100 98 101 116 105 117 109 121 117 96 

13 Kermit USA 000061332784 Titanic x Marshall 137 107 113 115 92 116 90 120 0 107 109 24 128 118 117 118 119 104 

14 Xacobeo 506103 Marshall x Rudolph 128 122 109 97 104 103 78 108 0 110 113 124 110 108 2 136 134 95 

15 Sentry USA 000136742113 Shottle x Jesther 126 103 108 117 103 109 102 109 0 108 111 113 119 116 109 127 129 100 

16 Truman 328696 Throne x Lee 127 121 103 97 82 96 98 111 126 120 120 105 104 118 113 116 125 111 

17 Bennwood 505627 Throne x Convincer 134 95 117 128 102 113 98 117 112 106 114 116 115 103 113 117 123 132 

18 Calysto 566609 Champion x Patron 118 122 116 99 105 117 107 98 111 107 107 112 109 4107 105 110 101 101 

19 Super 506180 Boliver x O-Man 107 99 103 107 92 100 112 109 0 101 110 109 119 125 114 122 124 103

negativen Inhaltsstoffen überzeugt er als ein sicherer 

Fundamentvererber. 

Ein O-Man-Sohn, der sich durch nachhaltige Stabilität 

im Zuchtwert auszeichnet, ist der Bulle Focus 

(MV: Durham). Dieser aus exzellenter Kuhfamilie 

stammende Bulle ist ein solider Leistungsvererber 

mit besonderen Stärken in den Sekundärmerkmalen 

(RZS 129, RZN 130) und mit gut ausbalanciertem 

Exterieur. 

Wie Focus zeichnet sich der Bulle Kramer (O-Man 

x Hershel) durch Stabilität in der Zuchtwertschätzung 

aus. Neben den Sekundärmerkmalen gepaart 

mit guter Milchmenge sind seine Stärken im Fundament 

zu suchen. 

Ergänzt wird der Reigen der O-Man-Söhne durch 

den Bullen Manifold (MV: BW Marshall), ein 

Milchmengenvererber mit guten Zellzahlen und solider 

Eutervererbung. 

Manchem werden dies zu viele O-Man-Söhne sein. 

Züchterisch dürfte jedoch interessant sein, die Anpaarung 

mit O-Man-Söhnen breiter zu streuen, um 

die endgültig Besten nicht zu verpassen. 

Bullen mit anderen Abstammungen, die sich für 

Anpaarungen eignen, sind gar nicht so einfach zu 

finden. 

An der Spitze ist der Ramos-Sohn Radon (MV: 

Manfred), der eine sehr positive Zuchtwertentwicklung 

genommen hat. Mit RZM 131, RZN 124 

und RZS 117 ist er ein kompletter Bulle sowohl für 

Leistung als auch Funktionalität, der solide in der 

Exterieurvererbung ist. 

Der Bulle Lonar (Laudan x Design) ist aktuell der 

stärkste Laudan-Sohn. Milchmenge mit guten Eiweißprozenten 

in Kombination mit bester Euterge- 

Der RSH-Vererber Calysto überzeugt durch TOP-Leistung und sehr gute Körper- und Eutervererbung 


sundheit, für einen Laudan-Sohn vorzügliche Körpervererbung, 

sowie gute Fundamente und starke 

Euter machen ihn zu einem Allrounder, der breit 

angepaart werden kann. 

Leider haben viele Titanic-Söhne in ihren Zuchtwerten 

deutlich nachgelassen. Im RSH-Zuchtprogramm 

sollen die Bullen Teis (Titanic x Addison) 

und Kermit (Titanic x BW Marshall) zum Einsatz 

kommen. Teis ist ein mittlerer Milchmengenvererber, 

der durch seine vorzüglichen Eiweißprozente 

(+0,22), seine besonderen Stärken in der Fundament- 

und Eutervererbung sehr gut auf schärfere 

Kühe angepaart werden kann. 

Kermit steht für Milchmenge, solide Zellzahl und 

Nutzungsdauer und gilt als typ- und euterstarker 

Bulle. 

Leider gibt es von Bennwood (Throne x Convincer) 

nur noch ganz wenig Sperma, so dass wir ihn sehr 

gezielt einsetzen müssen. Er überzeugt nachhaltig 

durch sichere Milchleistung, gute Eiweißprozente 

und ist in Punkto Körper, Fundament und Euter mit 

einem RZE von 131 ein super Allroundbulle. 

Als weiterer Throne-Sohn wird Truman etwas zum 

Einsatz kommen. Bei etwas weniger Leistung brilliert 

er mit RZN 120, RZS 121 und durch sein Exterieur 

(132). Er sollte nur gezielt auf die leistungsstärksten 

Kühe zur Verbesserung der Exterieur- und 

Sekundärmerkmale angepaart werden. 

Die Champion-Söhne Calysto und Charts erweitern 

die Vielfalt der Abstammungen. Während der 

RSH-Vererber Calysto (Champion x Patron) durch 

TOP-Leistung (+2.200 kg-Milch) sehr gute Körper- 

und Eutervererbung überzeugt, sind bei Charts 

(Champion x Fomation) bei weniger Milch die Sekundärmerkmale 

etwas stärker. 

Genetisch anders und daher auch nutzbar sind die 

Boliver-Söhne. Ganz vorne steht hier Niagra (Boliver 

x Jesther), ein Bulle, der Milchmenge, Zellzahl- 

und TOP-Eutervererbung aufweisen kann. Bei der 

Anpaarung sollte man auf die Fundamente achten. 

Gleiches gilt für den Bullen Super (Boliver x O- 

Man), der bei etwas knapperen Inhaltsstoffen über 

höchste Milchmenge und über eine hervorragende 

Eutervererbung verfügt. 

Zu den höchsten Best-Söhnen gehört der Bulle 

Multiply. Seine Stärken sind die Milchmenge gepaart 

mit sehr guten Eiweißprozenten. Bei solider 

Exterieurvererbung mit Stärken im Euter ist er einer 

der höchsten Best-Söhne für Eutergesundheit. 

In der Zuchtwertschätzung konnte sich nachhaltig 

Xacobeo (BW Marshall x Rudolph) behaupten. 

Höchste Milchmenge bei etwas knappen Eiweißprozenten, 

solide funktionelle Merkmale, eine hervorragende 

Milchtyp- und Fundamentvererbung sowie 

eine exzellente Eutervererbung zeichnen ihn aus, so 

dass der Einsatz als Bullenvater gerechtfertigt ist. 

Von den ersten Shottle-Söhnen überzeugt der Bulle 

Sentry (MV: Jesther). Dieser in den USA geprüfte 

Bulle ist ein mittlerer Leistungsvererber mit überzeugender 

Zellzahl und sehr gutem Linearprofil. 

Seine Stärken sind in der Substanz und der Eutervererbung 

zu finden. 

Das schwarzbunte Bullenväterangebot ist sehr 

reichhaltig und lässt viele Anpaarungsvariationen 

zu, um zukünftig den Marktanforderungen gerecht 

zu werden. 

Rotbunt 

Bei den Rotbunten Bullenvätern bestimmen bereits 

bekannte Vererber, die ihre Zuchtwerte verbessern, 

bzw. bestätigt haben und einige neue Talent-Söhne 

die nächste Anpaarungsperiode. 

Von den Kian-Söhnen, der sich nachhaltig durch 

solide Milchmenge, beste Inhaltsstoffe und gute 

funktionelle Merkmale bei seinen Söhnen auszeichnet, 

werden auch weiterhin Fidelity und Curtis 

als Bullenväter eingesetzt. 

Die aktuelle Nr. 1 der Interbull-TOP-Liste Fidelity 

(Kian x Lightning) zeichnet sich dabei durch beste 

Eiweiß-Prozente (+0,30) bei sicherer Milchmenge 

aus. Die Nachzucht zeigt sich solide im Typ mit vorzüglichen 

Fundamenten und guten Eutern. 

Curtis (Kian x Lentini) ist ebenfalls ein guter Inhaltsstoffvererber. 

Die Nachzucht überzeugte durch 

beste Euter und durch schliffige Milchtypen. 

Komplettiert wird das Angebot der Kian-Söhne 

durch den Bullen Abel (MV: Lentini), der durch sehr 

hohe Milchmenge, bei etwas schwächeren Inhaltsstoffen, 

mit Bestwerten für Zellzahl, Fundament- 

und Eutervererbung aufwarten kann und eine interessante 

Alternative darstellt. 


58 

Von den neuen Talent-Söhnen, die zum Teil erstmals 

in der Zuchtwertschätzung sind, sind die Bullen 

Audacity (Talent 2 x BW Marshall) und Tableau 

(Talent 2 x Faber) anzusprechen. Audacity ist 

wie Abel ein mittlerer Leistungsvererber, die sich 

durch gutes Exterieur auszeichnen. Audacity ist 

hierbei sicherlich der Bulle, der in Punkto Substanz 

und Körpertiefe überlegen ist, während Tableau`s 

Stärken in der Fundament- und Eutervererbung liegen. 

Tableau überzeugt darüber hinaus mit seinen 

+0,20 % im Eiweiß. 

Die September-Söhne zeichnen sich durch sehr konstante 

Zuchtwerte aus, die im Leistungsbereich im 

Mittelfeld liegen, gute Zellzahl- und Nutzungsdauerschätzungen 

aufweisen und ihre Stärken in der 

Exterieurvererbung haben. 

Der RSH-Vererber Vincente (September x Celsius) 

ist dabei mit RZM 120 und mittlerweile 170 Töchtern 

in der Zuchtwertschätzung (davon 75 in den 

USA) einer der sichersten, der durch seine TOP- 

Nachzucht auf der DHV-Schau in Oldenburg 2009 

und die gute Vorschätzung für Nutzungsdauer aufwarten 

kann. 

Der September-Sohn Moonshine (MV: Blitz) ist ein 

Milchmengenbulle mit knappen Inhaltsstoffen, der 

Bullenväter Rotbunt – Zuchtwertschätzung Januar 2010 – Milchleistung 



Kanzler – mittlere Milchmengenvererbung gepaart mit besten Inhaltsstoffen Fotos: Arkink 

mit hervorragender Eutergesundheit, gutem Fundament 

und Euter aufwartet und genetisch hochinteressant 

ist. Gleiches gilt für den Rotfaktorbullen 

Dusk RF (September x Durham), der bei mittlerer 

Milchmengenvererbung (RZM 109) sicherlich zu 

den exterieurstärksten Rotfaktorbullen zu zählen 

ist. Der Bulle Picolo (September x Lentini) hat im 

Zuchtwert leicht nachgeben, ist aber nach wie vor 

Nr. Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE RZN RZR 

kg % kg % kg % 

1 Fidelity 298011 Kian x Lightning 144 + 1482 + 0,20 80 + 0,30 77 78 142 104 96 107 126 116 122 107 96 

2 Curtis 297983 Kian x Lentini RF 139 + 1593 + 0,02 70 + 0,16 68 79 135 109 106 105 114 123 123 110 85 

3 Fiction RF 500427 O-Man x Ronald 133 + 1683 - 0,14 56 - 0,05 53 81 121 119 88 110 114 110 113 123 113 

4 Audacity R USA 00062018616 Talent 2 x Marshall 130 + 1401 - 0,26 37 + 0,01 49 77 119 103 113 111 114 131 130 92 

5 Abel 297987 Kian x Lentini RF 129 + 1705 - 0,34 42 - 0,08 51 76 120 112 104 116 117 124 127 110 90 

6 Tableau 916966 Talent 2 x Faber 129 + 1038 - 0,29 20 + 0,20 52 90 119 104 112 89 124 125 124 117 95 

7 Moonshine RF USA 000136370246 September x Blitz 127 + 2067 - 0,25 59 - 0,25 45 67 116 113 112 110 121 124 129 108 

8 Vincente 297788 September x Celsius 125 + 1523 + 0,08 72 - 0,10 43 85 120 106 111 108 115 116 120 112 95 

9 Kanzler 597108 Komtur x Stoll 125 + 757 + 0,38 62 + 0,09 33 92 114 111 98 112 129 126 132 107 99 

10 Picolo 298014 September x Lentini RF 125 + 1628 - 0,34 39 - 0,17 40 75 113 110 122 114 124 126 134 108 95 

11 Dusk RF 506207 September x Durham 124 + 1198 - 0,05 44 - 0,06 35 91 109 103 108 116 126 124 132 114 104 

Bullenväter Rotbunt – Zuchtwertschätzung Januar 2010 – lineare Exterieurbeschreibung 

Nr. Name HB-Nummer Abstammung Grö MCh KTi Sta BNe BBr HBW Kla Spg HbS Bewg HEu ZBA SPlv SPlh EAu ETi SLa 

1 Fidelity 298011 Kian x Lightning 99 95 105 113 99 101 82 109 0 118 125 111 114 115 113 109 105 92 

2 Curtis 297983 Kian x Lentini RF 107 106 106 105 127 114 89 109 0 106 111 109 111 122 107 120 113 84 

3 Fiction RF 500427 O-Man x Ronald 109 87 111 126 117 100 89 108 0 104 109 103 109 102 93 109 104 95 

4 Audacity R USA 00062018616 Talent 2 x Marshall 114 114 108 97 105 108 97 110 0 106 111 137 124 106 100 119 111 102 

5 Abel 297987 Kian x Lentini RF 114 104 112 113 112 105 84 108 0 108 115 109 110 123 109 118 115 87 

6 Tableau 916966 Talent 2 x Faber 96 108 87 84 110 94 91 104 117 106 115 129 127 107 115 111 108 85 

7 Moonshine RF USA 000136370246 September x Blitz 120 113 102 100 96 109 95 109 0 111 112 126 112 104 105 113 115 108 

8 Vincente 297788 September x Celsius 114 103 100 98 92 95 85 113 101 106 113 124 98 86 89 112 118 126 

9 Kanzler 597108 Komtur x Stoll 107 96 105 117 99 94 73 124 96 124 130 108 105 129 113 127 117 94 

10 Picolo 298014 September x Lentini RF 134 123 112 101 100 106 95 122 0 112 111 115 120 114 112 118 119 92 

11 Dusk RF 506207 September x Durham 119 108 103 108 95 117 95 117 0 119 120 112 113 108 104 120 120 88

einer der stärksten Exterieurbullen und sollte noch 

gezielt bei eiweißstarken Kühen zur Verbesserung 

der Milchmenge und insbesondere der Fundamente 

und Euter angepaart werden. 

Eine sehr erfreuliche Entwicklung hat der RSH-Vererber 

Kanzler (Komtur x Stoll) genommen. Seine 

mittlere Milchmengenvererbung gepaart mit besten 

Carmano 915758 

Cadon x Lay Out 

RZG 132 RZM 109 RZE 129 

RZS 119 RZN 130 RZR 112 

Von Carmano wurden 8 Töchter aus dem Wiedereinsatz 

gezeigt. Die sehr jungen und sehr entwicklungsfähigen 

Färsen hinterließen einen sehr 

einheitlichen Eindruck. Die großrahmigen Carmano- 

Töchter zeigten eine mittlere Körpertiefe und Breite 

in der Vorhand. Die Becken der ausgestellten Tiere 

waren bei guter Beckenbreite optimal gelagert. 

Bestätigt wurden die positiven Exterieurzuchtwerte 

für Fundamente und Euter. 

Die Carmano-Töchter bewegten sich auf sehr laufstallgerechten 

Fundamenten. In der Tendenz etwas 

steiler in der Winkelung überzeugen sie vor allem 


Inhaltsstoffen und seine hervorragenden funktionellen 

Merkmale macht diesen Fundament- und 

Eutervererber zu einem guten Anpaarungspartner 

auf Kühe mit starker Milchmenge, da seine Genetik 

vorzüglich ist. 

Last but not least soll Fiction RF (O-Man x Roland) 

ebenfalls gezielt als Bullenvater eingesetzt werden. 

// Nachzuchten 

Nachzuchten für Sie gesehen 

mit absolut parallel gestellten Hinterbeinen und 

trockenen, klaren Sprunggelenken. 

Die drüsigen Euter sind sehr hoch angesetzt, verfügen 

über ein überdurchschnittliches Zentralband 

und eine optimale Strichplatzierung. Die Strichlänge 

liegt im gewünschten Bereich. 

Fazit: Carmanos Stärken liegen neben der Fundament- 

und Eutervererbung auch bei den Sekundärmerkmalen. 

Die Eutergesundheit (RZS) und Nutzungsdauer 

(RZN) sind weit überdurchschnittlich, 

was ein sehr hoher RZ-Fit auch ausweist. 

Carmano sollte nicht für Färsenbesamungen genutzt 

werden. 

Besichtigt durch: Günter Koch, RSH eG 

Fonda v. Carmano, Besitzer: H. Schedding, Münster Foto: Geverink 

Seine Stärken sind neben dem außergewöhnlichen 

Pedigree die sichere Leistungs- und beste Sekundärmerkmalsvererbung. 

Im Exterieur muss er an 

sichere Kuhfamilien angepaart werden. 

Insgesamt stehen bei den Rotbuntbullen sehr interessante 

Anpaarungsalternativen zur Verfügung, 

die breit genutzt werden sollten. M. Leisen 

Tableau 916966 

Talent 2 x Faber 

RZG 129 RZM 119 RZE 124 

RZS 104 RZN 117 RZR 95 

Anlässlich des Highlite Sales am 8. Januar 2010 

wurden in den Zentralhallen in Hamm sieben Töchter 

des neuen Vererbers Tableau vorgestellt. 

Tableau ist ein Talent-Sohn und geht über Faber und 

Goodluck auf die bekannte Milestone-Tochter Donnaklara 

zurück. Aus diesem bekannten Kuhstamm 

von Klaus Niermann, Schiplage, stammt auch der 

Vererber Stadel. 

Alle sieben vorgestellten Tableau-Töchter befanden 

sich in der ersten Laktation, zum Teil schon 

im letzten Drittel der Laktation. Die harmonischen 

Kühe zeigten viel Adel und Milchtyp. Die mittel- bis 

großrahmigen Tableau-Töchter verfügen über eine 

gute Rippentiefe. Die Becken waren mittelbreit, in 

der Lagerung leicht variierend von leicht abfallend 

bis eben. 

Sehr positiv ist die Fundamentvererbung. Bei optimaler 

Hinterbeinwinkelung fallen besonderes die 

Sprunggelenksqualität und die parallele Hinterbeinstellung 

auf. Die Euter waren sehr drüsig und 

werden von einem starken Zentralband gehalten. 

Die Strichplatzierung der hinteren Striche lag im 

gewünschten Bereich, vereinzelt etwas weiter nach 

außen. Die Vordereuter waren gut bis stark ausgeprägt, 

so dass vereinzelt kopflastige Euter auftraten, 

Die Strichlänge war normal. 

Fazit: Auf Grund seiner Abstammung sollte Tableau 

nicht an Faber-Nachkommen angepaart werden. 

Tableau´s Stärken liegen in der Fundament- und Eutervererbung, 

gepaart mit einem positiven Eiweißgehalt 

von plus 0,20 %. 

Tableau ist für Färsenbesamung geeignet. 

Besichtigt durch: Günter Koch, RSH eG 


60 

RZG 146 

RZM 136 

Tö. 56 Betr. 23 Si. 73% 

100 Tg. 

Milch-kg 3072 + 2451 

Fett-% 3,84 - 0,25 

Fett-kg 118 + 74 

Eiw.-% 3,22 - 0,07 

Eiw.-kg 99 + 76 

RZE 111 

Tö. 23 Betr. 14 Si. 67% 

Milchtyp 98 

Körper 109 

Fundament 96 

Euter 118 

RZS 120 

RZD 

RZR 

Bulle Töchter 

Befruchtung 

Kalbeverlauf 109 

Kälberverluste 108 

RZN 117 

RZG 137 

RZM 125 


Si. 57% 

Si. 26% 

Tö. 61 Betr. 38 Si. 76% 

100 Tg. 

Milch-kg 2971 + 1656 

Fett-% 3,94 - 0,08 

Fett-kg 117 + 60 

Eiw.-% 3,17 + 0,01 

Eiw.-kg 94 + 58 

RZE 123 

Tö. 26 Betr. 19 Si. 69% 

Milchtyp 121 

Körper 101 

Fundament 114 

Euter 122 

RZS 119 

RZR 

RZN 121 

Si. 62% 

RZD 110 Si. 57% 


Befruchtung ** 

Kalbeverlauf 112 100 

Kälberverluste 108 106 

Si. 33% 

Madello 

geb.: 13.10.04 

Zü.: Niederlande 

Bes.: MAR 

aAa: 432561 

O-Man 10.505378 

S Dellia44 NL-03-52688475 

(2) 90 EX 

2/2 11742 3,63 426 3,30 388 

HL2 13449 3,56 479 3,22 433 

Milchmenge 

Euter 

Kalbeverlauf 

„Madello“ 

10-831728 TL TV AB 

Standardisierte Zuchtwerte 

Merkmal Extrem 

88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 

Größe klein 109 groß 

Milchcharakter wenig 91 viel 

Körpertiefe wenig 102 viel 

Stärke schwach 105 stark 

Beckenneigung ansteigend 105 abfallend 

Beckenbreite schmal 97 breit 

Hinterbeinwinkel. steil 86 gewinkelt 

Klauen flach 98 steil 

Sprunggelenk dick 97 trocken 

Hinterbeinstellung hackeneng 88 parallel 

Bewegung schlecht 98 gut 

Hintereuterhöhe niedrig 97 hoch 

Zentralband schwach 109 stark 

Strichplatzierung vorn außen 114 innen 

Strichplatzierung hinten außen 103 innen 

Vordereuteraufh. lose 115 fest 

Eutertiefe tief 117 hoch 

Strichlänge kurz 105 lang 

Lonar 

geb.: 20.03.05 

Zü.: G.Alter, Elsfleth 

Bes.: RBB 

aAa: - 

// Bullen 

 

 

t 

t 

Laudan 10.810695 

Eiweiß 

Euter 

Kalbeverlauf 

t 

Magic DE-03-43052721 

06/93-96-94-91/93 

7/6 13848 4,45 616 3,40 471 

HL6 15486 4,55 705 3,35 519 

Manfred-ET 10.504628 

Jezebel US 00.15459080 

Adam II 10.505247 

Dellia 

(1) 88 VG 

NL-02-23726482 

1/1 9797 4,56 447 3,39 332 

„London“, Seydaland GmbH & Co KG, Seyda 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















t 

10-811067 TL TV AA 

t 

v. Lucky Leo 

Lukas 10.133479 

Brisanz DE 05.76302497 

Design 10.503529 

Malta DE-10-11112020 

09/95-95-94-92/94 

10/10 10974 4,19 460 3,20 351 

v. Odin

Lordas 

geb.: 05.03.05 

Zü.: Felde GbR, Ahlerstedt 

Bes.: MAR 

aAa: - 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















Lancy 

geb.: 25.05.04 


Bes.: MAR 

aAa: 135246 

 

 

Laudan 10.810695 

Sanja DE-03-43700275 

(4) 90 EX 

5/4 9928 4,60 457 3,53 350 

HL3 11515 4,77 549 3,48 401 

t 

t 

t 

t 

Kalbeverlauf 

Euter 

„Lorita“ 

Lancelot 10.254210 

10-465655 TL TV 

t 

Dellia NL-03-32662031 

(1) 86 VG 

2/1 9009 4,50 405 3,40 306 

Eiweiß-% 

Körper 

Euter 

„Lancy“ 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















t 

// Bullen 

Lukas 10.133479 

Brisanz DE 05.76302497 

Storm 10.503544 

Suline 

(1) 85 VG 

DE-10-21112706 

5/5 10354 4,39 455 3,61 374 

10-831640 TL TV 

t 

v. Horton 

Lukas 10.133479 

Dina DE 10.15276447 

Inquirer 10.503664 

Dellia 

(1) 88 VG 

NL-02-23726482 

1/1 9797 4,56 477 3,39 332 

v. Lucky Leo 

RZG 134 

RZM 120 

Tö. 58 Betr. 37 Si. 83% 

200 Tg. 

Milch-kg 5874 + 1566 

Fett-% 3,66 - 0,17 

Fett-kg 215 + 47 

Eiw.-% 3,30 0,00 

Eiw.-kg 194 + 54 

RZE 117 

Tö. 22 Betr. 17 Si. 66% 

Milchtyp 110 

Körper 87 

Fundament 117 

Euter 120 

RZS 117 

RZD 

RZR 


Befruchtung 



RZN 123 

RZG 130 

RZM 125 

RZE 123 

RZS 101 

RZR 101 

RZN 109 

Si. 65% 

Si. 33% 

Tö. 100 Betr. 44 Si. 92% 

305 Tg. 

Milch-kg 8811 + 1178 

Fett-% 4,10 + 0,03 

Fett-kg 361 + 72 

Eiw.-% 3,43 + 0,15 

Eiw.-kg 302 + 55 

Tö. 75 Betr. 35 Si. 85% 

Milchtyp 118 

Körper 118 

Fundament 105 

Euter 121 

Si. 79% 

RZD 100 Si. 62% 

Si. 46% 


Befruchtung 



Si. 35% 


62 

RZG 127 

RZM 125 

Tö. 70 Betr. 64 Si. 86% 

200 Tg. 

Milch-kg 5792 + 1524 

Fett-% 3,81 - 0,08 

Fett-kg 221 + 55 

Eiw.-% 3,25 + 0,07 

Eiw.-kg 189 + 59 

RZE 121 

Tö. 40 Betr. 37 Si. 75% 

Milchtyp 107 

Körper 111 

Fundament 124 

Euter 109 

RZS 98 

RZR 100 


Befruchtung 



RZN 102 


Si. 69% 

RZD 104 Si. 60% 

RZG 123 

RZM 115 

Si. 40% 

Si. 34% 

Tö. 85 Betr. 41 Si. 79% 

100 Tg. 

Milch-kg 3017 + 1385 

Fett-% 3,72 - 0,31 

Fett-kg 112 + 27 

Eiw.-% 3,18 + 0,02 

Eiw.-kg 96 + 49 

RZE 124 

Tö. 44 Betr. 21 Si. 78% 

Milchtyp 112 

Körper 105 

Fundament 111 

Euter 127 

RZS 107 

RZD 

RZR 

RZN 108 

Si. 64% 


Befruchtung 



Si. 31% 

Tulido 

geb.: 23.11.04 

Zü.: DOMEQ GbR, Sehnde 

Bes.: MAR 

aAa: - 

Titanic 10.503792 

Julia DE-03-44272049 

(2) 88 VG 

5/5 10028 4,15 416 3,29 330 

HL4 11581 4,27 494 3,13 362 

Eiweiß-% 

Fundamente 

Melkbarkeit 

„Edel“ 

10-465448 TL TV 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















Alson 

// Bullen 

geb.: 26.02.05 

Zü.: Hahn GbR, Eppendorf 

Bes.: MAR 

aAa: 234156 

 

 

t 

t 

Alves 10.830837 

Abstammung 

Euter 

„Alson“ 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















t 

t 

DT Spottie NL-03-60455919 

03/95-94-90-93/93 

3/3 11861 3,93 466 3,37 400 

HL3 12790 3,94 504 3,33 426 

t 

Storm 10.503544 

Tenacious US 00.14734618 

James 10.503586 

Jessika 

(5) 85 VG 

DE-10-21283167 

8/8 12614 3,81 481 3,20 404 

10-831737 TL TV AA 

t 

v. Cleiber ET 

Amel 10.504824 

Brooke US 17189351 

Derry 10.505137 

S.Joanna DE-01-12153828 

01/87-86-84-87/86 

1/1 10381 4,07 423 3,54 368 

v. Lee

Beach 

geb.: 15.09.04 


Bes.: RMV 

aAa: - 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















Lauritz 

geb.: 26.11.04 

Zü.: D. Schmüser, 

Hagenow 

Bes.: RMV 

aAa: 213645 

 

 

Best 10.505395 

Jabber NL-02-85240456 

(1) 85 VG 

1/1 10536 3,79 399 3,48 367 

t 

t 

Milchmenge 

Fundamente 

Euter 

„Belinda“, Grebser LEGmbH 

Laudan 10.810695 

10-802667 TL TV 

t 

t 

t 

t 

KNS Jade DE-13-00793599 

(2) 87 VG 

2/1 10165 4,05 412 3,30 335 

Milch 

Euter 

Melkbarkeit 

„Lauritz“ 

// Bullen 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















t 

t 

Wade ET 10.504598 

HV Beloved US 00.17005916 

Aaron 10.504870 

Jabber 

(2) 86 VG 

US-01-24247750 

2/2 13325 3,75 500 3,16 421 

10-802679 TL TV 

t 

t 

v. Manfred ET 

Lukas 10.133479 

Brisanz DE 05.76302497 

Jocko Besne 10.504921 

Jimalaya 

(2) 87 VG 

FR-35-94071616 

3/2 10646 4,88 520 3,50 373 

v. Dannix 

RZG 123 

RZM 119 

Tö. 121 Betr. 58 Si. 93% 

305 Tg. 

Milch-kg 9136 + 1644 

Fett-% 3,78 - 0,27 

Fett-kg 346 + 40 

Eiw.-% 3,34 - 0,04 

Eiw.-kg 305 + 53 

RZE 126 

Tö. 83 Betr. 38 Si. 86% 

Milchtyp 99 

Körper 102 

Fundament 123 

Euter 126 

RZS 95 

RZR 98 





RZN 100 

Si. 83% 

RZD 123 Si. 67% 

RZG 120 

RZM 112 

RZE 119 

RZS 103 

RZR 92 

RZN 120 

Si. 46% 

Si. 34% 

Tö. 86 Betr. 46 Si. 89% 

200 Tg. 

Milch-kg 6353 + 1654 

Fett-% 3,50 - 0,42 

Fett-kg 223 + 26 

Eiw.-% 3,15 - 0,11 

Eiw.-kg 200 + 46 

Tö. 52 Betr. 29 Si. 80% 

Milchtyp 102 

Körper 104 

Fundament 105 

Euter 126 

Si. 74% 

RZD 118 Si. 63% 

Si. 44% 





Si. 34% 


64 

RZG 120 

RZM 115 

Tö. 77 Betr. 60 Si. 87% 

200 Tg. 

Milch-kg 5621 + 1230 

Fett-% 3,78 - 0,35 

Fett-kg 212 + 17 

Eiw.-% 3,31 + 0,09 

Eiw.-kg 186 + 50 

RZE 124 

Tö. 40 Betr. 28 Si. 76% 

Milchtyp 117 

Körper 124 

Fundament 110 

Euter 117 

RZS 97 

RZR 





RZN 112 


Si. 71% 

RZD 109 Si. 70% 

RZG 119 

RZM 118 

Si. 33% 

Tö. 83 Betr. 62 Si. 88% 

305 Tg. 

Milch-kg 8825 + 1354 

Fett-% 3,78 - 0,07 

Fett-kg 334 + 49 

Eiw.-% 3,29 - 0,02 

Eiw.-kg 291 + 49 

RZE 117 

Tö. 49 Betr. 35 Si. 79% 

Milchtyp 107 

Körper 104 

Fundament 115 

Euter 113 

RZS 104 

RZR 94 

RZN 100 

Si. 73% 

RZD 108 Si. 69% 

Si. 37% 





Si. 31% 

Tackzon 

geb.: 11.05.04 

Zü.: A. Bewersdorff, 

Ruhwinkel 

Bes.: RSH 

aAa: - 

// Bullen 

Talent 2 10.503786 

Zonika DE-01-11374509 

(3) 90 EX 

3/2 12439 3,96 492 3,63 451 

HL3 13149 4,14 545 3,63 477 

Allrounder 

Körper 

Eiweiß 

„Tackzon“ 

10-566604 S TL TV 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















NOG Raulio 

geb.: 17.11.04 

Zü.: Holstein Forum, Laer 

Bes.: NOG 

aAa: - 

 

t 

Raul 10.505379 

Fett:Eiweiß 

Melkbarkeit 

Kalbeverlauf 

t 

Hf Gina DE-15-02454661 

(2) 89 VG 

4/3 11279 4,32 487 3,38 381 

HL3 12459 4,29 534 3,44 429 

„Raula“, Seydaland GmbH & Co KG, Seyda 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















t 

 

t 

Storm 10.503544 

M.L. Rose US 00.15804313 

Bonatus 10.393038 

Veronika 

(4) 88 VG 

DE-01-10216952 

10/9 10014 3,73 374 3,42 342 

10-490480 TL TV 

v. Pfarrer 

Valentein 10.504720 

VF Xagella IT 06.01041111 

Temptor ET 10.504924 

Gourmett 

(5) 92 EX 

FR-53-91017211 

6/6 10914 4,34 474 3,66 399 

v. Ugela Bell

Tableau 

geb.: 25.05.04 

Zü.: F. & G. Rüben GbR, 

Münstermaifeld 

Bes.: RUW 

aAa: 234165 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















Taurus 

geb.: 11.01.05 

Zü.: Canada 

Bes.: RMV 

aAa: - 

E U RO 

G E N E T I C 

E U RO 

G E N E T I C 

Talent 2 10.503786 

Dolde DE-07-68156501 

(3) 87 VG 

4/4 9913 4,59 455 3,88 385 

HL2 11347 4,35 494 3,53 401 

t 

t 

t 

t 

Fundamente 

Euter 

Eiweiß-% 

„Tableau“ 

Eiweiß-% 

Exterieur 

Kuhfamilie 

10-916966 TL TV 



88 

t 

100 

t 

112 

t 

124 

t Extrem 



















t 

E U RO 

G E N E T I C 

E U RO 

G E N E T I C 

Talent 2 10.503786 

// Bullen 

t t 

t 

Rosa Clifh CA-00-09115978 

(1) 85 VG 

3/3 12052 4,37 527 3,61 435 

HL2 13244 4,37 579 3,68 488 

Storm 10.503544 

M.L. Rose US 00.15804313 

Faber 10.912913 

Dolores 

(3) 87 VG 

DE-07-67817919 

3/3 10493 4,60 483 3,78 397 

10-802687 TL TV 

t 

t 

v. Good Luck 

Storm 10.503544 

M.L. Rose US 00.15804313 

Clifhanger 10.503605 

M. Rosel 

(5) 91 EX 

CA-00-06466836 

5/5 12625 4,47 564 3,42 432 

v. Milestone 

RZG 129 

RZM 119 

Tö. 95 Betr. 82 Si. 90% 

200 Tg. 

Milch-kg 5565 + 1038 

Fett-% 3,90 - 0,29 

Fett-kg 217 + 20 

Eiw.-% 3,33 + 0,20 

Eiw.-kg 185 + 52 

RZE 124 

Tö. 54 Betr. 48 Si. 80% 

Milchtyp 112 

Körper 89 

Fundament 124 

Euter 125 

RZS 104 

RZR 95 


Befruchtung 



RZN 117 

Si. 75% 

RZD 121 Si. 64% 

RZG 121 

RZM 112 

RZE 131 

RZS 99 

RZR 

RZN 114 

Si. 42% 

Si. 34% 

Tö. 81 Betr. 49 Si. 87% 

100 Tg. 

Milch-kg 2937 + 793 

Fett-% 3,81 - 0,29 

Fett-kg 112 + 11 

Eiw.-% 3,26 + 0,18 

Eiw.-kg 96 + 41 

Tö. 40 Betr. 25 Si. 76% 

Milchtyp 112 

Körper 117 

Fundament 121 

Euter 124 

Si. 70% 

RZD 93 Si. 56% 





Si. 33% 


Schwarzbunt 

Rotbunt 

66 

Testbullen 

Budist 568549 RF TV TL 20.10.08 

Pl RZG: 123 Pl RZM: 118 PI RZS: 107 PI RZE: 125 

Zü: SH Wendell GbR, Beringstedt 

V: Mr. Burns 

M: SH C. Twine 02/90-90-88-88/89 v.Champion 

2/2 La. 11912 3,96 472 3,47 413 

HL 2 13808 4,03 557 3,41 471 

MM: B.I.Tessa 02/90-86-84-88/87 v.Inquirer 

4/3 La. 10102 3,57 361 3,21 324 

NOG Seddin 490922 TV TL 11.11.08 


Zü: Hintze, Trebel 

V: Stol Joc 

M: NOG Jessica 01/87-84-86-85/85 v.Laudan 

1/1 La. 11516 3,49 402 3,43 395 

MM: WEH Jessi 02/86-89-86-87/87 v.Convincer 

4/3 La. 13079 4,20 549 3,42 447 

NOG Belzig 490924 TV TL 13.11.08 


Zü: Hansen GbR, Löwenstedt 

V: Bolton 

M: Iris 01/85-85-86-86/86 v.Zenith 

1/1 La. 11862 3,03 359 3,02 358 

MM: Apachin 06/91-90-90-86/89 v.Manfred-ET 

8/7 La. 16154 3,53 570 3,16 510 

NOG Abaris 490967 TV TL 30.01.09 


Zü: Weber GbR, Schiffdorf 

V: Alves 

M: NOG Rimoli 01/86-86-84-86/85 v.Toystory 

1/1 La. 11395 3,86 440 3,30 376 

MM: Romea 02/87-87-86-87/87 v.Rudolph 

3/3 La. 10802 4,18 452 3,47 375 

Rain Boy 599441 TV TL 14.09.08 

Zü: USA 

V: Rain Man 

M: Erma (1) VG 87 v.Durham 

1/1 La. 13198 3,51 463 3,27 431 

MM: Sandy (2) EX 90 v.Sovereign 

2/2 La. 16471 4,56 751 3,20 527 

Lanius 599450 TV TL 31.10.08 


Zü: Wiewer-Rellmann GbR, Drensteinfurt 

V: Lawn Boy 

M: Melanie 01/87-86-85-87/86 v.Lichtblick 

1/1 La. 10209 4,67 477 3,53 360 

MM: Morelle 04/93-95-95-90/93 v.Koerier 

5/5 La. 10659 4,70 501 3,60 384 

Carie 599452 TV TL 26.12.08 


Zü: Carstensen, Lütjenholm 

V: Carmano 

M: Goldmarie 02/90-90-88-88/89 v.September 

2/2 La. 14398 4,2 605 3,24 466 

HL 2 16028 4,02 645 3,1 497 

MM: Anita 03/92-90-86-87/88 v.Laredo Red 

3/2 La. 9574 4,76 456 3,67 351 


// Testbullen 

NOG Barkee 490925 TV TL 14.11.08 

Pl RZG: 140 Pl RZM: 139 PI RZS: 99 

Zü: Hintze, Trebel 

V: Mr. Burns 

M: NOG Janne 01/87-86-86-86/86 v.Jefferson 

1/1 La. 14905 4,05 604 3,84 572 

MM: WEH Jessic 01/87-84-86-85/85 v.Laudan 

1/1 La. 11516 3,49 402 3,43 395 

Subotic 568550 TV TL 24.11.08 



V: Sidney 

M: SH DT Sunrise 01/88-88-87-87/87 v.Titanic 

1/1 La. 10312 3,96 408 3,35 345 

MM: DC Disney (2) VG 87 v.Champion 

3/3 La. 11861 3,38 401 3,04 360 

Latery 568561 TV TL 11.12.08 


Zü: USA 

V: Laurin 

M: Hardwood O Butterfly (2) EX 91 v.Outside 

2/2 La. 11252 4,02 452 3,27 368 

HL 2 12942 3,8 492 3,25 421 

MM: Blissful (3) EX 92 v.Rudolph 

4/4 La. 12203 3,63 443 3,18 388 

NOG Catano 490946 TV TL 08.02.09 


Zü: Weilandt, Presen 

V: Captain 

M: NOG Leann 02/86-85-84-85/85 v.Spy 

2/1 La. 9057 4,68 424 3,75 340 

MM: Ridg.Leann (2) EX 94 v.Durham 

2/2 La. 11366 3,60 409 3,23 367 

Maleno 599445 TV TL 12.10.08 


Zü: Reimers GbR, Westerhorn 

V: Malvoy 

M: Fanfare 02/90-88-88-89/89 v.Reno 2 

4/3 La. 10127 4,28 433 3,61 366 

HL 3 11797 4,31 509 3,59 424 

MM: Clarinette 06/92-92-90-88/90 v.Cared 

7/6 La. 10754 4,32 465 3,65 393 

Ranno 599451 TV TL 12.12.08 



V: Ralstorm 

M: Rosanna 01/87-87-87-88/87 v.Marmax RF 

1/1 La. 10760 3,65 393 3,47 373 

MM: WFD Raika (1) VG 87 v.Rubens RF 

1/1 La. 9051 4,49 406 3,33 301 

Malintix 599454 TV TL 18.01.09 


Zü: Lorenzen, Norderfriedrichskoog 

V: Malvoy 

M: Inge 01/85-85-85-86/85 v.Classic PS 

1/1 La. 8648 4,94 427 3,38 292 

MM: Fee 03/87-87-86-87/87 v.Kornett 

4/3 La. 12142 4,77 579 3,43 416 

Pakison 568562 TV TL 25.12.08 

Pl RZG: 116 Pl RZM: 105 PI RZS: 104 

Zü: Kanada 

V: Pagewire 

M: Allen Allison (2) VG 88 v.Allen 

2/2 La. 12772 3,81 486 3,28 419 

HL 2 14477 3,65 528 3,23 468 

MM: S R Lana (2) VG 89 v.Rudolph 

3/3 La. 15477 3,28 507 3,1 480 

NOG Vialo 490943 TV TL 11.01.09 


Zü: Bauern AG Neißetal, Gemeinde Schenkendöbern 

V: Vachim 

M: NOG Tir-An Laura 01/85-85-85-86 v.Mascol 

1/1 La. 11429 3,17 362 3,33 381 

MM: Joc.Lauren (1) VG 87 v.Jocko Besn 

1/1 La. 14651 3,79 555 3,41 499 

Juman 568563 TV TL 18.01.09 

Pl RZG: 131 Pl RZM: 124 

Zü: Dänemark 

V: Juwel 

M: (1) VG 88 v.O-Man 

1/1 La. 12410 4,04 501 3,43 426 

MM: T.Wi.Jenny (1) EX 90 v.Winchester 

1/1 La. 14556 4,23 616 3,47 505 

Minkenhof 599439 TV TL 09.08.08 

Zü: Niederlande 

V: Matthijs 

M: De Vinkenhof Danielle (2) VG 87 v.Manuel 

3/2 La. 8532 3,91 334 3,87 330 

HL 2 8359 3,98 333 3,96 331 

MM: Danielle (3) VG 87 

4/4 La. 7366 3,43 253 3,71 273 

Lulando DN 599431 TV TL 21.05.08 

Zü: Niederlande 

V: Luc 

M: Jolanda (1) VG 86 v.Ossian 

3/3 La. 7549 4,40 332 3,76 284 

HL 2 7805 4,42 345 3,82 298 

MM: Jolanda 137 (3) EX 90 

5/5 La. 8998 4,30 387 3,68 331 

Linz 589002 TV TL 17.11.08 


Zü: Fuschera-Petersen, Fahrdorf 

V: Dragomir 

M: Hella 02/88-87-87-88/88 v.Baldo 

2/2 La. 10269 4,7 483 3,63 373 

HL 2 11568 4,51 522 3,58 414 

MM: Francka 04/88-86-88-88/88 v.Walter 

5/4 La. 8317 4,53 377 3,78 314 

Lorgard 600000 TV TL 13.11.08 


Zü: Bendixen, Steinbergkirche 

V: R David 

M: 03/87-85-85-86/86 v.Faber 

5/5 La. 9381 4,26 400 3,42 321 

HL 5 12518 4,15 520 3,22 403 

MM: Zitrone 02/82-85-87-83/84 v.Vadium 

8/7 La. 8865 4,23 375 3,43 304 

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