Jahresbericht 2006

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10 treut und begleitet. Neben 20 Neuaufnahmen (zu jeweils 50% weibliche bzw. männliche Jugendliche) wurden 19 Fälle abgeschlossen. Das Durchschnittsalter der Jugendlichen lag zwischen 14 und 19 Jahren. Nur eine Person war jünger als 14 Jahre. In der IfS-Wohngemeinschaft Oberland wohnten im vergangenen Jahr insgesamt 25 Jugendliche. 2006 wurden 10 Jungen und 8 Mädchen neu in die WG aufgenommen, 16 Abschlüsse konnten verbucht werden. Lediglich zwei der neu aufgenommenen Personen waren jünger als 14 Jahre, die restlichen Jugendlichen hatten ein Alter zwischen 14 und 19 Jahren. IfS-AbW – Ambulant betreutes Wohnen Im Jahr 2006 kümmerten sich die MitarbeiterInnen des IfS-AbW um insgesamt 40 Personen. 19 Fälle fanden ihren Abschluss, 21 Neuaufnahmen – 5 Jungen und 16 Mädchen – konnten verzeichnet werden. Durchschnittlich waren die Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahre alt. IfS-JIP – Jugend-Intensiv-Programm Das IfS-Jugend-Intensiv-Programm betreute 2006 insgesamt 20 Jugendliche. Während 12 Jugendliche – gleich viele Mädchen wie Jungen – neu in das Programm aufgenommen wurden, konnten 8 Betreuungen abgeschlossen werden. Durchschnittlich lag das Alter der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren. In zwei Fällen waren die Teenager jünger als 14 Jahre. Zudem bearbeitete der Fachbereich Sozialpädagogik im vergangenen Jahr 10 Sonderaufträge. Für Jugendliche, die mittels üblicher Settings nicht unterstützt werden konnten, wurden spezielle Sonderkonzepte erstellt, deren Umsetzung von den Bezirkshauptmannschaften finanziert wurden. IfS-NASA – Nachgehende sozialpädagogische Arbeit Insgesamt 90 Jugendliche wurden 2006 von der IfS-NASA begleitet und unterstützt. Neben 39 abgeschlossenen Fällen wurden 45 Personen – 26 männliche und 19 weibliche – neu aufgenommen. Sieben KlientInnen waren IfS-Jahresbericht 2006 jünger als 14 Jahre, bei 38 KlientInnen lag das Durchschnittsalter zwischen 14 und 19 Jahren. IfS-Lehrlingscoaching Im vergangenen Jahr begleitete das IfS-Lehrlingscoaching 137 Jugendliche, die von einem Lehrabbruch bedroht waren oder ihre Lehre vor kurzem abgebrochen hatten und eine Neuorientierung wünschten. 61% dieser Jugendlichen waren männlich, 39% weiblich. Seit Beginn des Lehrlingscoaching vor drei Jahren ist es auffallend, dass signifikant mehr junge Männer als Frauen das Lehrlingscoaching in Anspruch nehmen. Unter den 2006 registrierten Neuanmeldungen befanden sich 99 Jugendliche sowie 5 Firmen. Die durchschnittliche Betreuungsdauer lag bei 14 Stunden pro KlientIn. Coaching konnte neben der Beratung des einzelnen Jugendlichen auch die Beratung des Umfeldes beinhalten. IfS-FrauennotWohnung Im Jahr 2006 suchten 75 von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder (32 Mädchen und 33 Buben) in der IfS-FrauennotWohnung Schutz und Zuflucht. Rund 75% der Frauen wiesen ein Alter zwischen 21 und 40 Jahren auf, lediglich 4% der Schutzsuchenden waren älter als 50 Jahre. Die Aufenthaltsdauer variierte zwischen einem Tag und 180 Tagen. 66 Frauen hatten das Angebot der IfS-FrauennotWohnung zum ersten Mal in Anspruch genommen. Sechs
IfS-Jahresbericht 2006 Frauen suchten die Schutzeinrichtung zum zweiten Mal auf, drei Frauen hatten das Angebot schon öfter als zweimal in Anspruch genommen. In 59% der Fälle waren die Frauen von ihrem Ehemann bzw. Ex-Ehemann, in 23% von ihrem Lebensgefährten misshandelt worden. Auch Eltern bzw. Schwiegereltern (in 15% der Fälle) zählen zu den gewaltausübenden Personen. 23 Frauen kehrten nach ihrem Aufenthalt zum Misshandler zurück. Neben der Betreuung der Bewohnerinnen führen die Mitarbeiterinnen der IfS-FrauennotWohnung ambulante Beratungen durch. 2006 wurden 245 telefonische und 17 ambulante Beratungsgespräche geführt. Zudem fanden 136 Nachbetreuungskontakte statt. 24 IfS-Interventionsstelle Im vergangenen Jahr begleitete und unterstützte die IfS-Interventionsstelle „Handeln gegen Gewalt in der Familie“ 432 Menschen. 91% der Hilfesuchenden waren Frauen, lediglich in 9% der Fälle wandten sich Männer an die Mitarbeiterinnen der Interventionsstelle. Es wurden 294 Neuzugänge sowie 242 Abschlüsse verzeichnet. Zudem fanden 56 Prozessbegleitungen statt. Die Altersstruktur der KlientInnen fächert sich folgendermaßen auf: 5% waren jünger als 19 Jahre, 28% zwischen 19 und 30 Jahren, 29% zwischen 31 und 40 Jahren, 22% zwischen 41 und 50 Jahren, 10% zwischen 51 und 60 Jahren, 6% über 60 Jahre. IfS-Dialog 7 6 10 2006 fanden im Fachbereich IfS-Dialog insgesamt 1.257 Klientinnen und Klienten Hilfe und Unterstützung. Diese entfallen auf die Bildungswerkstätte Feldkirch, auf die Dialog-Stellen in Bludenz, 11 9 1 – 3 Tage 4 – 7 Tage 8 – 14 Tage 15 – 30 Tage 31 – 90 Tage 91 – 180 Tage Aufenthaltsdauer in der IfS-FrauennotWohnungen 22% 10% 6% 5% 29% 28% Altersstruktur der KlientInnen jünger als 19 Jahre 19 – 30 Jahre 31 – 40 Jahre 41 – 50 Jahre 51 – 60 Jahre über 60 Jahre Dornbirn und dem Bregenzerwald, auf die Spagat-Stellen in Bludenz, Dornbirn, Bregenz und dem Bregenzerwald, auf die Jugendarbeitsassistenz in Bludenz, Hohenems und Bregenz, auf das Projekt „Clearing“ sowie auf den Heilpädagogischen Sprechtag in Bludenz und Dornbirn. 37% aller Ratsuchenden waren weiblich, 63% männlich. IfS-Menschengerechtes Bauen Die IfS-Beratungsstelle Menschengerechtes Bauen konnte im vergangenen Jahr 327 Neuanmeldungen verzeichnen. Diese Personen wandten sich an die Beratungsstelle, da sie aus persönlichen Gründen wie Alter, Krankheit, Behinderung oder Unfall gezwungen waren, ihre Wohnsituation den veränderten Bedürfnissen anzupassen. Werden die in die Beratung miteinbezo- 11 genen Personen berücksichtigt, so erhielten insgesamt 681 Menschen kompetente Auskünfte. Pro Kunde wurden durchschnittlich 7,5 Beratungsstunden aufgebracht. 72% der Ratsuchenden waren älter als 55 Jahre. 2006 sind 1.044 telefonische Anfragen bearbeitet worden. Wohnraumberatungen und Wohnraumanpassungen waren die zentralsten Beratungsschwerpunkte. Neben den Einzelfallhilfen wurden 129 Projektberatung für öffentliche und halböffentliche Institutionen durchgeführt. IfS-Fundament Das IfS-Fundament begleitete und unterstützte 2006 119 Menschen mit geistiger Behinderung oder Minderbegabung in ihrem Wunsch, selbständig wohnen und leben zu können. Die 69 Männer und 50 Frauen waren zwischen 18 und 65 Jahre alt, wobei der Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 25- bis 45jährigen lag. Im vergangenen Jahr wurden 35 Neuanmeldungen registriert, jedoch keine Abschlüsse, da diese in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen eher selten sind. Die Begleitungsintensität schwankt zwischen etlichen Stunden pro Woche und monatlichen Kontakten. IfS-Sachwalterschaft Im Jahr 2006 betreute die IfS-Sachwalterschaft 576 KlientInnen, wobei die Geschlechterverteilung nahezu gleich war (51% Frauen, 49% Männer). Neben 86 Neuzugängen wurden 70 Fälle abgeschlossen. Etwa die Hälfte der Betreuten lebte in privaten Haushalten,
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