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Nr. 3 · März 2011 · 39. Jahrgang Informationsblatt ... - Amt Eggebek

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Lichttüten gestalten<br />

15 Schülerinnen der Eichenbachschule <strong>Eggebek</strong><br />

meldeten sich für das Projekt „Lichttüten gestalten“<br />

an. Die sogenannten „Lichttüten“ sind weiße<br />

Tüten aus speziellem, feuerfesten Papier, die von<br />

den Mädchen in dieser Woche auf unterschiedliche<br />

Art und Weise dekoriert und gestaltet werden<br />

sollten. Mit brennenden Teelichten bestückt<br />

können die fertigen Tüten dann als „Lichttüten“<br />

erstrahlen.<br />

Am Morgen des 31.1. fanden sich die Schülerinnen<br />

aus den 5., 6. und 7. Klassen mit Klebe, Stiften,<br />

verschiedenen Farben und diversen Dekorationsartikeln<br />

bewaffnet im Klassenraum der 7a<br />

ein. Nach anfänglicher Schüchternheit, die sich<br />

durch zwei kleine Kennenlernspiele aber schnell<br />

verflüchtigte, begann die eigentliche Arbeit:<br />

Zunächst einmal wurden Wünsche, Vorstellungen<br />

und Fragen zum Ablauf der Projektwoche<br />

und zum eigentlichen Projekt besprochen und<br />

geklärt. Nach einem gemeinsamen Frühstück<br />

wurden die Schülerinnen kreativ:<br />

An den ersten beiden Tagen der Woche wurden<br />

vor allen Dingen Techniken geübt, die später zur<br />

Gestaltung der Tüten genutzt werden konnten. So<br />

fertigten die Mädchen unterschiedliche Stempel<br />

aus Moosgummi an und probierten sie mit verschiedenen<br />

Farben aus; das saubere Vorzeichnen<br />

und Ausmalen von Paradies- oder Sommerblumen<br />

mit Acrylfarben wurde ebenso getestet, wie<br />

das Erstellen eines australischen Kreismusters mit<br />

S c h u l n a c h r i c h t e n<br />

Hilfe eines Schaschlik-Spießes. Auch die Serviettentechnik,<br />

bei der einzelne Motive einer Serviette<br />

mit Hilfe von Kleister auf einen Gegenstand<br />

(hier: Papier, bzw. die Lichttüten) aufgebracht<br />

werden, wurde von den Schülerinnen geübt.<br />

Nachdem alle Mädchen fit im Umgang mit den<br />

unterschiedlichen Gestaltungstechniken waren,<br />

durften nun die ersten „Lichttüten“ in Angriff<br />

genommen werden. Eines wurde schnell klar:<br />

Für ein gutes Ergebnis braucht man vor allen<br />

Dingen eine saubere Arbeitsweise (ist der Tisch<br />

mit Farbe beschmiert, wird auch die Tüte nicht<br />

lange an den gewünschten Stellen weiß bleiben<br />

...), Zeit, Ausdauer, eine ruhige Hand, aber auch<br />

eine kleine Portion Mut: Jede Schülerin wollte<br />

ihre Lichttüten ganz besonders schön gestalten,<br />

da forderte es schon etwas Überwindung, die eigene<br />

Lichttüte großflächig und zügig mit einem<br />

Küchenschwamm in verschiedenen Braun- und<br />

Orangetönen zu bearbeiten.<br />

Die Lichttüten, die von den Mädchen erstellt<br />

wurden, trugen die individuelle Handschrift der<br />

„Künstlerinnen“: So entstanden auf den Lichttüten<br />

unter anderem afrikanische, mit goldenen<br />

Perlen verzierte Masken und australische Aborigine-Muster<br />

, rote Mohnblumen rankten sich auf<br />

gelbem Untergrund, die ersten Osterhasen hoppelten<br />

umher und auch eine Unterwasserwelt mit<br />

kleinen Fischen war zu entdecken.<br />

Stolz trugen die Mädchen nach der Präsentation<br />

der Werke am Freitag ihre Tüten mit nach Hause<br />

und alle waren sich einig: 5<br />

Tage Projektwoche sind eindeutig<br />

viiiiel zu kurz!<br />

Annelene Kelch<br />

28<br />

PROJEKT:<br />

Vom Schnäppchenhaus zur Villa<br />

Während unserer Projektwoche vom 31.01.- 04.02.<strong>2011</strong><br />

beschäftigten wir uns mit dem übergeordneten Thema<br />

„Handwerk”.<br />

In dem Projekt „Vom Schnäppchenhaus zur Villa”<br />

ging es darum, einen Raum, bzw. ein komplettes Haus<br />

mit den zur Verfügung stehenden Mitteln auszustatten.<br />

Die Grundlage bildete zum einen ein ausrangiertes<br />

Puppenhaus sowie viele kleinere und größere Kartons.<br />

Nun bestand die Aufgabe darin, die Leere der Räume<br />

zu füllen und aus etwas weniger Ansehnlichem etwas<br />

„Bewohnbares” zu machen.<br />

In erster Linie überlegten wir uns ein für uns passendes<br />

Farbkonzept. So suchten wir zu den von uns ausgewählten<br />

Teppichen die uns angebotenen und mitgebrachten<br />

passenden Tapeten aus. Nun war es nötig, geschickt<br />

und genau sowohl unsere Teppiche zu verlegen<br />

und zu verkleben als auch die Tapeten zuzuschneiden<br />

und zu befestigen. Das war doch schwieriger als gedacht,<br />

stellten wir während der Arbeit fest. Dann ging<br />

es an die Ausstattung. Hilfreich war dabei insbesondere<br />

die immense Auswahl an Stoffen, die uns beflügelte,<br />

Gardinen, Bettüberdecken, Möbelbezüge und Kissen<br />

zu nähen. Unser Mobiliar stellten wir aus alten Verpackungen,<br />

Schaumstoff und Modelliermasse her. Aus<br />

Holzgardinenringen bastelten wir Spiegel und Bilderrahmen.<br />

Lampen wurden mit Hilfe von Teelichthaltern<br />

und Strohhalmen gebaut, Blumen erhielten ihre Gestalt<br />

mit Hilfe von Zahnstochern, Perlen und bunter Pappe.<br />

Zum Schluss modellierten wir noch Menschen und<br />

Haustiere, um unseren Räumen Leben einzuhauchen.<br />

Die Arbeit an unserem Hausprojekt machte viel Spaß.<br />

Wir 16 Teilnehmer konnten unseren Ideen freien Lauf<br />

lassen und genossen es zum einen, in dieser netten<br />

Gruppe zu arbeiten als auch von einander zu lernen und<br />

die Möglichkeit zu haben, Ideen anderer aufgreifen und<br />

umsetzen zu dürfen.

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