Nach 30 Jahren Werbung hatte ich die Nase - Butter
Nach 30 Jahren Werbung hatte ich die Nase - Butter
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DER BUTTER<br />
<strong>Nach</strong> <strong>30</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>Werbung</strong> <strong>hatte</strong> <strong>ich</strong> <strong>die</strong> <strong>Nase</strong> voll.<br />
Und gründete 1995 eine Werbeagentur.<br />
Alle Gesellschafter waren s<strong>ich</strong> damals einig, dass <strong>die</strong> neue<br />
Agentur meinen Namen tragen sollte. Denn erstens ist er für <strong>die</strong><br />
Kolleginnen in der Telefonzentrale schneller auszusprechen als<br />
zum Beispiel BFKSSW. Und zweitens war zu vermuten, dass <strong>die</strong><br />
Me<strong>die</strong>n gern über eine Agentur mit <strong>die</strong>sem Namen ber<strong>ich</strong>ten<br />
würden, gab er ihnen doch Gelegenheit, launige Wortspiele in<br />
<strong>die</strong> Headlines einzuarbeiten. Ich habe einen Leitzordner voll mit<br />
Artikeln, deren Schlagzeilen alle den gle<strong>ich</strong>en Scherz machen:<br />
Alles in <strong>Butter</strong> bei <strong>Butter</strong>.<br />
Zur Zeit der Agenturgründung war <strong>ich</strong> 62 und deshalb<br />
dankbar, dass <strong>die</strong> Zahl der Kollegen und Kolleginnen (8)<br />
überschaubar war. Auch der Ansturm der Klientel hielt s<strong>ich</strong><br />
in solchen Grenzen, <strong>die</strong> man im Hinblick auf den Kreislauf als<br />
seniorengerecht beze<strong>ich</strong>nen konnte. Die Büroräume in der<br />
Düsseldorfer Altstadt waren so ausgesucht, dass es mir jeden<br />
Mittag mögl<strong>ich</strong> war, trockenen Fußes zu meinen Mahlzeiten<br />
zu kommen. Mit Rotwein im Pinocchio, mit Altbier im Schumacher.<br />
Eine Idylle.<br />
Die Kronprinzen – jung und erfolgre<strong>ich</strong>.<br />
Ursulinengasse 5 – 9, Werner saß im Keller.<br />
Die freil<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t lange hielt. Denn mit Rolf Schrickel<br />
und Frank Stauss <strong>hatte</strong> <strong>ich</strong> mir Gesellschafter ins Haus<br />
geholt, <strong>die</strong> jung und hungrig waren. Die wollten keine<br />
Idylle, sondern Erfolg. Den <strong>hatte</strong>n sie so re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong>, dass<br />
<strong>die</strong> Agentur s<strong>ich</strong> bald nach größeren Räuml<strong>ich</strong>keiten<br />
umsehen musste. Dass sie sie in der Kronprinzenstraße<br />
fand, ist n<strong>ich</strong>t ohne symbolische Bedeutung.<br />
Vorher.<br />
Der argentinische D<strong>ich</strong>ter Borges hat <strong>die</strong> Unfähigkeit, an<br />
Glück und Erfolg zu glauben, als eine der Ärml<strong>ich</strong>keiten<br />
unserer Zeit beze<strong>ich</strong>net. Rolf und Frank glaubten an das<br />
Glück und den Erfolg. Und deswegen <strong>hatte</strong>n sie beides.<br />
Auch <strong>ich</strong> <strong>hatte</strong> mit meinen Kronprinzen Glück. Denn sie<br />
gaben mir etwas, das für Firmenchefs in meinem Alter<br />
besonders w<strong>ich</strong>tig ist: das beruhigende Gefühl, dass der<br />
Laden auch ohne m<strong>ich</strong> läuft.<br />
10 Jahre nach der Gründung habe <strong>ich</strong> jetzt mein Amt<br />
als Geschäftsführer niedergelegt. Als Gesellschafter bleibe<br />
<strong>ich</strong> der Agentur aber eng verbunden.<br />
„Calling Mallorca“, hier spr<strong>ich</strong>t Düsseldorf.<br />
<strong>Nach</strong>hher. Schöner wohnen: das neue Büro.<br />
Kurt Tucholsky hat mal gesagt: „Man muss am Ende des<br />
Weges stehen, wenn man anderen den Weg zeigen will.“<br />
Meine 40-jährige Erfahrung wird der Agentur weiter zur<br />
Verfügung stehen. Diese Erfahrung hat m<strong>ich</strong> gelehrt,<br />
dass es mehr Spaß macht, gute <strong>Werbung</strong> zu machen als<br />
schlechte. Und n<strong>ich</strong>t nur das: Sie bringt auch mehr Geld<br />
ein. Den Kunden. Der Agentur. Und n<strong>ich</strong>t zuletzt auch<br />
mir als Gesellschafter.<br />
DER BUTTER
DIE KREATIONEN<br />
10 R<strong>ich</strong>tige.<br />
GUTE KREATIONEN AUS DER GESCHICHTE<br />
VON BUTTER. EIN RÜCKBLICK.<br />
Große Erfolge säumen unseren Weg. Internationale und nationale<br />
Ausze<strong>ich</strong>nungen. Zufriedene Kunden und langjährig laufende<br />
Kampagnen.<br />
Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen einige Beispiele unseres<br />
Könnens. Werfen Sie einen Blick auf gute Kreationen aus der<br />
BUTTER.-Gesch<strong>ich</strong>te. Genauer gesagt auf 10 R<strong>ich</strong>tige: 10 Jahre, in<br />
denen wir wenig falsch gemacht haben und viel r<strong>ich</strong>tig.<br />
„Ein Radeberger“ (TV-Spot, 1995).<br />
Der Gegenwart<br />
stets voraus:<br />
EIZO (Anzeige, 2003).<br />
Immer leckere Neckereien<br />
mit Tom und Birgit.<br />
Bauer (TV-Spot, 1999).<br />
Entdeckt: 3M steckt in vielen tollen Dingen (Anzeige, 2004). Männer mögen Mallebrin (Anzeige, 1995).<br />
1997 1998<br />
+++ BUMM BUMM BUTTER. gewinnt unter<br />
frenetischem Applaus den „Chickeria“-Vorentscheid.<br />
Beim Finale des Wettbewerbs der<br />
besten Werbebands in Hamburg gibt es<br />
dann sogar eine Sonderplatzierung.<br />
+++ Zum Geburtstag besucht <strong>die</strong> gesamte<br />
Agentur Werner <strong>Butter</strong> auf seiner Finca auf<br />
Mallorca. Drei Tage Trommeln, Trinken und<br />
... an den Rest erinnert s<strong>ich</strong> leider niemand<br />
der Beteiligten mehr genau.<br />
+++ Wilde Tiere und bedrohte Arten vertrauen<br />
von nun an auf <strong>die</strong> Kreativen von<br />
BUTTER.: Der Deutsche Tierschutzbund<br />
vertraut seinen Etat der Agentur an.<br />
DIE KREATIONEN
Voller Erfolg.<br />
SPD Berlin<br />
(Großfläche, 2001).<br />
Ein Klassiker: Staatl. Fachingen (Anzeige, 1996). Großer Erfolg in Sachen B-to-B-Kommunikation.<br />
Rockwool (Anzeige, 2004).<br />
1995<br />
+++ Die BUTTER.-Gründungsmitglieder<br />
Werner <strong>Butter</strong>,<br />
Frank Stauss, Gudrun Biermann,<br />
Andrea Wark und<br />
Arndt Sebastian beziehen<br />
auf der Malkastenstraße eine<br />
schmucke Jugendstilvilla,<br />
<strong>die</strong> erste Heimat der neu gegründeten<br />
Werbeagentur.<br />
+++ Werners langjährige<br />
Muse und ständige Wegbegleiterin,<br />
Schreibmaschine<br />
„Gabriele“, zieht mit ein. Der<br />
Fuhrpark ist mit einem VW<br />
Passat sehr überschaubar.<br />
+++ N<strong>ich</strong>t auf dem Trockenen<br />
sitzen lassen BUTTER.<br />
<strong>die</strong> Gründungskunden<br />
Mineralbrunnen AG, SPD<br />
und Binding AG. Genauso<br />
wie <strong>die</strong> Wirtschaftswoche<br />
und Reader’s Digest haben<br />
sie von Anfang an volles<br />
Vertrauen in <strong>die</strong> Agentur.<br />
1996<br />
+++ Aufgrund Platzmangels<br />
zieht man um in <strong>die</strong> Ursulinengasse<br />
in der Altstadt.<br />
Einige vermuten, <strong>die</strong> Nähe<br />
zum Kreuzherreneck – eine<br />
urige Düsseldorfer Kneipe –<br />
könne bei der Wahl des<br />
neuen Standorts eine Rolle<br />
gespielt haben.<br />
+++ BUMM BUMM BUTTER.<br />
oder auch Taiko heißt es ab<br />
jetzt in der Mittagspause.<br />
Zum japanischen Trommeln<br />
treffen s<strong>ich</strong> <strong>die</strong> BUTTER.-<br />
Mitarbeiter in einem echten<br />
Underground-Proberaum.<br />
DIE KREATIONEN<br />
DIE KREATIONEN<br />
Mit Courage zur Zivilcourage.<br />
Stadt Düsseldorf (Anzeige, 2003).<br />
1999<br />
+++ Im Rahmen einer umfassenden Neuaufstellung<br />
der Agentur tritt Rolf Schrickel<br />
als Management-Supervisor bei BUTTER.<br />
an. Er kommt von der BMZ.<br />
+++ Auch in der Kundenriege kommt<br />
Verstärkung: Man freut s<strong>ich</strong>, <strong>die</strong> Salzgitter<br />
AG und Bauer betreuen zu dürfen.<br />
2000<br />
+++ Beginn einer langen Freundschaft:<br />
Etatgewinn ARAG.<br />
Gnadenbrot kreativ.<br />
Deutscher Tierschutzbund (Anzeige, 2003).<br />
+++ Ebenso entscheidet debitel s<strong>ich</strong> für <strong>die</strong><br />
Kreativfüchse aus Düsseldorf.<br />
+++ BUTTER.-Aufnahmeritual in der Kneipe<br />
Kreuzherreneck: Eine neue Mitarbeiterin<br />
fällt beim Konsum des legendären Peperoni–<br />
schnapses in Ohnmacht.<br />
+++ Seitenwechsel: Oliver Lehnen kommt<br />
nach seiner Zeit als Marketingleiter beim<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)<br />
zu BUTTER. Und BUTTER. kann den BUND<br />
als Neukunden begrüßen.<br />
+++ Arbeit für <strong>die</strong> Initiative „Düsseldorfer<br />
Courage“ der Stadt Düsseldorf.<br />
Stählerner Wille,<br />
Herz aus Gold.<br />
Salzgitter<br />
(Anzeige, 2000).<br />
Ein Schluck deutsche Tradition.<br />
Bommerlunder (TV-Spot, 1997).<br />
DIE KREATIONEN
DIE KREATIONEN<br />
2001<br />
+++ Bei einem Aufenthalt auf<br />
„Burg Daun“ in der Eifel<br />
wird der BUTTER.-Workshop<br />
aus der Taufe gehoben.<br />
2002<br />
+++ Mann, sind <strong>die</strong> dick<br />
Mann: Obwohl zwischen<br />
Ritterstraße und Alte Stadt<br />
Glasfaserkabel unters<br />
Kopfsteinpflaster gelegt wurden,<br />
braucht <strong>die</strong> nunmehr<br />
auf 7 Häuser verteilte Agentur<br />
mehr Raum. Umzug in<br />
<strong>die</strong> Kronprinzenstraße.<br />
+++ Erste Ausgabe der<br />
BUTTER.-Kundenzeitschrift<br />
„Positionen“<br />
+++ EIZO vergibt seinen Etat<br />
an <strong>die</strong> Agentur.<br />
+++ Schwarz, heiß und besser<br />
als all <strong>die</strong> anderen: Der<br />
erste, der „kleine“ Jura-<br />
Kaffeevollautomat tritt seinen<br />
Dienst in den Räumen<br />
der Agentur an.<br />
2003<br />
+++ Weltpremiere für eine<br />
Schule: Die erste BUTTER.-<br />
Schule findet statt. Referent<br />
ist Thomas Anders (ja, der<br />
von Modern Talking).<br />
+++ Big Brother – Die zweite<br />
Jura-Kaffeemaschine wird angeschafft.<br />
Und alle sind s<strong>ich</strong><br />
einig: Die ist noch heißer.<br />
Sehr beliebt, jenseits<br />
von Afrika. Clausthaler<br />
(TV-Spot, 1998).<br />
Wir machen’s mögl<strong>ich</strong>. Salzgitter (Anzeige, 2005). Der meistgelesene Klassiker: Reader’s Digest (Anzeige, 2000).<br />
DIE KREATIONEN
DIE KREATIONEN<br />
2004<br />
+++ Jetzt neu bei BUTTER.: der Sanitärhersteller<br />
aus dem Premiumsegment –<br />
Keuco.<br />
+++ Das internationale Multitechnologieunternehmen<br />
3M vertraut der<br />
Agentur seinen Kommunikationsetat an.<br />
+++ Werben für mehr S<strong>ich</strong>erheit: Kampagne<br />
für <strong>die</strong> „Düsseldorfer Prävention“.<br />
Eine Initiative der Stadt Düsseldorf.<br />
+++ BUTTER. wird Mitglied im GWA und<br />
steigt auf in den Kreis der Besten der<br />
Branche.<br />
+++ Fleet-Management de Luxe: Den<br />
Mitarbeitern stehen ab sofort 5 Fahrräder<br />
für Besorgungen und kleine Denkfahrten<br />
zur Verfügung.<br />
2005<br />
+++ Ein Jahr der Superlative. Gewinn<br />
der Etats von Kerrygold, von dem neuen<br />
Reiseveranstalter Holiday Jack und von<br />
den Kabelanbietern ish + iesy, <strong>die</strong> soeben<br />
zu Unity Media verschmolzen sind.<br />
Außerdem Bundestagswahlkampf für<br />
<strong>die</strong> SPD: Riesenerfolge allenthalben.<br />
+++ Oliver Lehnen wird neben Frank<br />
Stauss und Rolf Schrickel dritter<br />
Geschäftsführer.<br />
+++ Das Gründungsmitglied Firmenpassat<br />
wird von einem VW Caddy<br />
zur Strecke gebracht. Wir alle vermissen<br />
d<strong>ich</strong>.<br />
+++ Aufnahme von Werner <strong>Butter</strong> in <strong>die</strong><br />
„Hall of Fame der deutschen <strong>Werbung</strong>“,<br />
wo Ehrenträger wie Jürgen Scholz, Jean-<br />
Remy von Matt und Reinhard Springer<br />
thronen.<br />
Upps! „Hallo, Frau Ziese-Meier.“ debitel (TV-Spot, 2000).<br />
Der kann’s. SPD-Bundestagswahlkampf (Großfläche, 2005).<br />
Tierisch beliebt: ARAG<br />
(Anzeige, 2005).<br />
WIR BITTEN UM IHRE GESCHÄTZTE<br />
AUFMERKSAMKEIT!<br />
Diese DVD ist randvoll mit <strong>Werbung</strong> aus 10 <strong>Jahren</strong><br />
BUTTER.-Gesch<strong>ich</strong>te. Freuen Sie s<strong>ich</strong> über Beispiele<br />
aus Fernsehen, Radio und Kino.<br />
Einfach ins Laufwerk Ihres Computers einlegen<br />
oder in jeden DVD-Player. Viel Spaß!<br />
Falls Sie <strong>die</strong>s lesen können, fehlt <strong>die</strong> DVD.<br />
Hmmh. Entweder<br />
hat sie Ihre Konkurrenz,<br />
oder Sie<br />
haben sie verlegt.<br />
Nun, falls Sie <strong>die</strong><br />
DVD n<strong>ich</strong>t wieder<br />
finden: Eine neue<br />
bekommen Sie bei<br />
BUTTER.<br />
Gute Kreationen von BUTTER. – ein Rückblick auf 10 Jahre BUTTER.-Gesch<strong>ich</strong>te mit Beispielen aus Kino, Funk und Fernsehen.<br />
Einfach anrufen:<br />
0211 ■ 86 797 ■ 0<br />
(Tina Dieder<strong>ich</strong>)<br />
oder im Internet:<br />
www.butter.de<br />
DIE KREATIONEN
DIE GESCHICHTE<br />
Allein mit Rolf.<br />
ÜBER EIN ENERGIEBÜNDEL, DAS JETZT<br />
AUCH NOCH VERSTÄRKUNG BEKOMMT.<br />
VON FRANK STAUSS<br />
Viele Ideen, wenig Haare:<br />
Oliver Lehnen (links),<br />
Frank Stauss (Mitte) und<br />
Rolf Schrickel (rechts).<br />
<strong>Nach</strong> einem Berufsleben als Sägenmacher, Rechnungsprüfer,<br />
Stahlgroßhändler und Journalist, nach über 20 <strong>Jahren</strong> DDB und<br />
vielen erfolgre<strong>ich</strong>en <strong>Jahren</strong> RSCG, BUTTER, RANG wollte Werner<br />
<strong>Butter</strong> 1995 noch einmal sein eigenes Ding machen: BUTTER.<br />
Da hat es anfangs geholpert und geknarzt, aber wie durch ein<br />
Wunder entstand nach und nach eine funktionsfähige Agentur,<br />
<strong>die</strong> immer kontinuierl<strong>ich</strong>er einfach gute <strong>Werbung</strong> machte. Und<br />
das sprach s<strong>ich</strong> herum. Etwa ein halbes Jahr nach der Gründung<br />
stieß <strong>ich</strong> hinzu, trotzdem ging es weiter aufwärts.<br />
Die Agentur pendelte s<strong>ich</strong> bei ungefähr 20 Mitarbeitern ein, und<br />
auch wenn das n<strong>ich</strong>t so schlecht ist, war es doch auch n<strong>ich</strong>t so<br />
r<strong>ich</strong>tig gut. Natürl<strong>ich</strong> erkannte als Erster der Werbefuchs Werner<br />
<strong>Butter</strong>, woran das lag. Denn trotz aller Werbetradition fehlte den<br />
Kunden etwas zieml<strong>ich</strong> W<strong>ich</strong>tiges für eine dauerhafte Bindung:<br />
<strong>die</strong> Perspektive. Und so trieb Werner zunächst m<strong>ich</strong> und schließl<strong>ich</strong><br />
den Generationswechsel voran. Ich durfte mir einen Gle<strong>ich</strong>altrigen<br />
zum Spielen suchen und fand mit Rolf Schrickel meinen<br />
idealen Partner auf der Beratungsseite. Engagiert, intelligent,<br />
sympathisch, fröhl<strong>ich</strong>, ein Rheinländer – da macht man s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t<br />
kaputt, dachte <strong>ich</strong>. Aber endl<strong>ich</strong> frei vom Network-Frust, wirbelte<br />
Rolf unser schönes Kleinod kräftig durcheinander und schleppte<br />
m<strong>ich</strong> von einem New-Business-Termin zum nächsten. Die Familie<br />
Bauer aus Wasserburg am Inn gehörte zu den Ersten, <strong>die</strong> dem<br />
neuen Team Vertrauen schenkte – und bis heute schenkt. Dann<br />
ging es Schlag auf Schlag. Mit debitel wurde <strong>die</strong> nächste Stufe<br />
gezündet, und plötzl<strong>ich</strong> platzte <strong>die</strong> Agentur aus allen Nähten.<br />
Die Zahl der Mitarbeiter überstieg erstmals <strong>die</strong> 50er-Marke, <strong>die</strong><br />
Kronprinzen zogen mitsamt ihrem Hofstaat in <strong>die</strong> Kronprinzenstraße,<br />
das Kreuzherreneck, <strong>die</strong> geliebte Stammkneipe in der<br />
Altstadt, musste eine Gewinnwarnung veröffentl<strong>ich</strong>en.<br />
Kurz: Es trat ein, wovor <strong>ich</strong> Rolf immer wieder zu warnen versuchte:<br />
Wir <strong>hatte</strong>n Erfolg und mussten arbeiten. Das wurde<br />
schließl<strong>ich</strong> auch Werner zu viel, weswegen er s<strong>ich</strong> klammheiml<strong>ich</strong><br />
und Schritt für Schritt auf seine Insel absetzte. Eines Tages<br />
schnappte <strong>die</strong> Falle zu: Ich war allein mit Rolf. Und das bedeutete:<br />
noch mehr New-Business-Termine, noch mehr Erfolg, noch<br />
mehr Kunden. Während <strong>ich</strong> abends todmüde ins Bett fiel, bere<strong>ich</strong>erte<br />
Rolf sein Leben zur Entspannung um eine wunderbare<br />
Ehefrau und zwei meinungsstarke Söhne. Auch in der Agentur<br />
fanden s<strong>ich</strong> viele neue Menschen ein. Und was für welche.<br />
Mitarbeiter, <strong>die</strong> kommen, aber n<strong>ich</strong>t mehr gehen. Die abends<br />
extra lange bleiben, nur um mir ein schlechtes Gewissen zu<br />
machen, und mit ihrer Arbeit ständig Kreativpreise und sonstige<br />
Awards kassieren, was natürl<strong>ich</strong> zu noch mehr zufriedenen Kunden<br />
und zu noch mehr Arbeit führt. So stehen <strong>die</strong> Ze<strong>ich</strong>en für<br />
BUTTER. weiter auf Wachstum. Mit Oliver Lehnen bekam <strong>die</strong><br />
Agentur 2005 ihren dritten Geschäftsführer und <strong>ich</strong> einen zweiten<br />
Quälgeist.<br />
Jetzt geht es weiter mit einem neuen Büro in Berlin, von dem<br />
<strong>ich</strong> mir an 2–3 Tagen <strong>die</strong> Woche ein bisschen Ruhe verspreche.<br />
Aber <strong>ich</strong> bin mir s<strong>ich</strong>er, Rolf, Oliver und auch der eine oder andere<br />
Kunde werden m<strong>ich</strong> dort finden, und dann geht es wieder los.<br />
Es bleibt dann nur <strong>die</strong> Flucht nach Mallorca, um mit dem Mann<br />
einen schönen Rotwein zu trinken, der wirkl<strong>ich</strong> alles r<strong>ich</strong>tig<br />
gemacht hat: Werner <strong>Butter</strong>.<br />
Landschulheim? Klassenfahrt?<br />
Studiosus-Reise? Nein.<br />
BUTTER. Stand Dezember 2005.<br />
DIE GESCHICHTE
DIE SCHULEN<br />
Von Profi zu Profi.<br />
SO MACHT SCHULE SPASS! EIN RÜCKBLICK.<br />
Man lernt nie aus – deshalb hat BUTTER. für<br />
seine Mitarbeiter <strong>die</strong> BUTTER.-Schule ins<br />
Leben gerufen. Jeder, der Interessantes zum<br />
Thema <strong>Werbung</strong>, Marketing, Markenführung,<br />
Grafikdesign, Text oder einfach über das<br />
Leben zu erzählen hat, war schon hier. Oder<br />
wird bald kommen.<br />
Jochen Rausch, Chef des<br />
Radiosenders EinsLive, hat<br />
n<strong>ich</strong>t nur einen interessanten<br />
Lebenslauf, er hat auch<br />
Erfolg: Sein Sender ist der<br />
erfolgre<strong>ich</strong>ste Jugendsender<br />
Europas und Marktführer<br />
in Deutschland. Im<br />
August 2003 gewährte<br />
Rausch uns Einblicke in<br />
seine Erfolgs-Werkzeugkiste.<br />
Thomas Anders, der Teil von<br />
„Modern Talking“, der – im<br />
Gegensatz zu seinem blonden<br />
Exkollegen – n<strong>ich</strong>t in jedes<br />
Fettnäpfchen tritt, gab s<strong>ich</strong><br />
im Mai 2003 <strong>die</strong> Ehre. „Der<br />
Mensch als Marke“ oder<br />
„Human Brands“, wie es <strong>die</strong><br />
Werbebranche nennt, war<br />
sein spannendes Thema.<br />
Gewinner eines Silbernen<br />
Löwen bei den 58. Filmfestspielen<br />
in Venedig (Kategorie<br />
Kurzfilm) und Sieger<br />
der Filmfestspiele Rotterdam<br />
2004 Jan Krüger traf<br />
im selben Jahr seine ehemaligen<br />
Kollegen wieder.<br />
Und erklärte ihnen, was<br />
einen guten Film ausmacht.<br />
Der Mann <strong>hatte</strong> eine Au<strong>die</strong>nz<br />
beim Papst. Er <strong>hatte</strong> 12,7<br />
Millionen Leser. Und er hat<br />
noch immer eine beispiellose<br />
Nähe zum Volk. Chefredakteur<br />
von BILD Kai Diekmann<br />
lehrte im Oktober 2003<br />
50 BUTTER.-Mitarbeiter <strong>die</strong><br />
Säulen des Erfolgs seiner<br />
Zeitung.<br />
Schön schreiben können wir.<br />
Schönschreiben lernten wir<br />
bei Alessio Leonardi, Typodesigner<br />
und Chef eines Berliner<br />
Designbüros. Er erklärte<br />
uns das Geheimnis um Gesch<strong>ich</strong>te<br />
und Entstehung der<br />
Schrift. Amüsant, anschaul<strong>ich</strong><br />
und in italienisch spritziger<br />
Art.<br />
Im September 2004 trafen s<strong>ich</strong><br />
<strong>die</strong> damalige Düsseldorfer<br />
Oberbürgermeisterkandidatin<br />
Gudrun Hock, der Regierende<br />
Bürgermeister Berlins Klaus<br />
Wowereit und der beliebte<br />
Kabarettist Manes Meckenstock,<br />
um unter Leitung von<br />
BUTTER.-Geschäftsführer<br />
Frank Stauss über den „Standortvorteil<br />
Kreativität“ zu diskutieren.<br />
Von der Regalfront deutscher<br />
Supermärkte besuchte uns<br />
der Chefeinkäufer der REWE-<br />
Handelskette Volker Scheerer<br />
im Februar 2005. Sein Vortrag<br />
enthielt wertvolle Information<br />
über den Zusammenhang<br />
von Marketing und Vertrieb,<br />
über Erfolgsprodukte und den<br />
steten Preiskampf.<br />
DIE SCHULEN
DIE PARTY<br />
Angemessen.<br />
WOODSTOCK, LOVEPARADE, LIVE AID –<br />
DIESE FEIER STELLT ALLES IN DEN SCHATTEN.<br />
<strong>Nach</strong> 10 <strong>Jahren</strong> toller Arbeit muss ausführl<strong>ich</strong> gefeiert werden.<br />
Zu <strong>die</strong>sem Anlass luden wir alte und neue Bekannte, Kunden,<br />
Mitarbeiter und Künstler ein – <strong>die</strong> aus allen Teilen der Welt (tja,<br />
Mallorca) zahlre<strong>ich</strong> erschienen.<br />
Und das Fest wurde ein Erfolg. Das erste Highlight des Abends<br />
war s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> das Kaisertrio. Die vierköpfige Jazzcombo mit dem<br />
aus Filmen von Helge Schneider bekannten Peter Thoms sorgte<br />
für pfiffige Unterhaltung auf höchstem kreativen Niveau. Die zweite<br />
Einlage, Improvisite, das Improvisationstheater, sorgte für so<br />
große Begeisterung, dass der Innenhof zeitweise recht klein wurde.<br />
Zwischendurch wurde gespielt: Billard, Tischfußball, Flipper oder<br />
Darts. Oder man sah s<strong>ich</strong> ein Spiel an. Das Spiel. Die WM 74<br />
(bei der Deutschland Weltmeister über Holland wurde) lief in der<br />
Endlosschleife. Auch <strong>die</strong> Ausstellung der besten BUTTER.-<strong>Werbung</strong><br />
aus 10 <strong>Jahren</strong> Agenturtätigkeit erfreute s<strong>ich</strong> großer Beliebtheit.<br />
Lobend erwähnt werden soll an <strong>die</strong>ser Stelle natürl<strong>ich</strong> auch <strong>die</strong><br />
BUTTER.-Geburtstagstorte. Ihre Größe entsprach wohl<br />
in etwa der Fläche des Bodensees. Seinen vielstimmingen<br />
Ausklang fand der Abend dann beim<br />
Karaoke. Die letzten Gäste verließen uns in den<br />
frühen Morgenstunden.<br />
Allen Beteiligten vielen Dank für ihr Kommen.<br />
DIE PARTY
DIE KUNDEN<br />
Vielen Dank für Ihr Vertrauen.<br />
IM NAMEN DIESER NAMEN HABEN WIR GERN GEARBEITET.<br />
SALZGITTER<br />
Stahl und Technologie<br />
BLUE<br />
BAND<br />
HOTELS<br />
10 Jahre Markenwerbung.<br />
DIE KUNDEN
KRONPRINZENSTRASSE 87<br />
40217 DÜSSELDORF<br />
FON<br />
FAX 0211 ■ 86 797 ■ 0211<br />
86<br />
■ 86 797 ■ 0<br />
c o n t a c t @ b u t t e r . d e<br />
w w w . b u t t e r . d e<br />
MITGLIED IM GWA