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© HZ<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Segelflug – Piloten – Ausbildung<br />

beim Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Infomappe<br />

Ausbildung zum Privatluftfahrzeugführer Segelflug<br />

www.sfc-lauf.de 06.2. 2011<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Faszination, Freiheit und Sportlichkeit – Segelflug im <strong>SFC</strong> <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Das Fliegen gehört für uns heutzutage beinahe schon zum Alltag. Viele Menschen fliegen tagtäglich, ob<br />

zum Geschäftstermin oder in den Urlaub. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit für den erdnahen<br />

Menschen sich den Traum vom Fliegen zu erfüllen. Eine, in der das Fliegen noch im Vordergrund steht<br />

und die noch dazu erschwinglich geblieben ist, auch für junge Leute. Und zwar in Form der wohl<br />

ursprünglichsten Art und Weise des Fliegens: Segelflug.<br />

Diese Sportart bietet für jeden die einzigartige Möglichkeit sich frei wie ein Vogel über weite Strecken hin<br />

zu bewegen. Teamgeist und Verantwortung stehen dabei immer im Vordergrund. Doch was soll man sich<br />

darunter vorstellen? Ist das überhaupt machbar oder sogar gefährlich? Diese Fragen wird sich wohl jeder<br />

stellen wenn er zum ersten Mal von dieser Art des Fliegens hört.


Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Doch sobald man in eines der hochmodernen, mit neuestem Material und Techniken gefertigten Flugzeuge<br />

des <strong>SFC</strong> einsteigt und die Spannung vor dem Start steigt, scheint jeder von der „Faszination Segelfliegen“<br />

ergriffen zu sein. Gestartet wird mit dem Flugzeugschlepp, bei dem ein stark motorisiertes Motorflugzeug<br />

den Segler samt Besatzung in den Himmel bringt, da dieser selbst natürlich über keinen Motor verfügt.<br />

Doch gerade das macht das Besondere aus. Moderne Segelflugzeuge erreichen spielend<br />

Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h- Marke und können wegen ihrer guten aerodynamischen<br />

Eigenschaften aus relativ geringer Höhe weite Strecken zurücklegen ohne einen einzigen Tropfen Benzin<br />

verbraucht zu haben. Ist die Höhe einmal verbraucht, d.h. abgeglitten, wird in thermischen Aufwinden<br />

„gekurbelt“, also gekreist. So werden bei guten Wetterlagen von den Luftsportlern schnell Strecken von<br />

über 500 km zurückgelegt.<br />

Und bei Wettbewerben oder nationalen Vereinswertungen entsteht schnell ein sportlicher Ehrgeiz, wenn<br />

es um Tageswertungen oder den Klassenerhalt in der Deutschen Meisterschaft geht. Die Zielgruppe<br />

dieses Sportes ist überraschend groß. Alle Jugendlichen ab 14 Jahren können mit der Ausbildung<br />

beginnen, geflogen werden darf bis ins hohe Alter, sofern der Fliegerarzt sein OK gibt. Das älteste aktive<br />

Mitglied des <strong>SFC</strong> ist immerhin über 80!<br />

Aber gerade für Jugendliche ist der Segelflug ein ganz besonderes Hobby. Mit 14 Jahren ein Flugzeug für<br />

rund 100 000 Euro in 2000 Metern Höhe alleine über der Heimatstadt zu steuern ist schon etwas<br />

Besonders.<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Aber auch die sozialen Kompetenzen die den jungen Leuten in ihrer Ausbildung und in diesem Sport<br />

allgemein vermittelt werden, sind wertvoll. So ist Segelflug ein Teamsport, man muss sich 100% aufeinan-<br />

der verlassen können. Einzelgänger haben hier schlechte<br />

Karten. Die Verantwortung die die Flugschüler tragen<br />

lernen ist groß, aber alle sind sich ihrer Aufgaben durchaus<br />

bewusst. So kann man während der Ausbildung und weit<br />

darüber hinaus viele neue Erfahrungen sammeln. Für alle<br />

jungen Leute, die die Kunst des Fliegens erlernen möchten<br />

und in lockerer Atmosphäre spannende Flüge erleben<br />

wollen, bietet die Jugendabteilung des <strong>SFC</strong> die beste<br />

Grundlage. Die zurzeit 15 Jugendlichen (alle bis 25 Jahre<br />

zählen noch dazu) sind zum Teil noch Flugschüler, andere<br />

bereits schon Scheininhaber. Neben dem Fliegen stehen<br />

das ganze Jahr Ausflüge und Partys auf dem Programm.<br />

Durch einen modernen Flugzeugpark sowie niedrigen Fluggebühren<br />

und Mitgliedsbeiträge für alle unter 18 Jahren wird der Einstieg in die Welt des Fliegens<br />

erleichtert.<br />

Ein weiteres Plus: Der <strong>SFC</strong> bildet mit ehrenamtlichen Fluglehren aus, sodass die Ausbildung selbst keinen<br />

Cent zusätzlich kostet. Und die notwendige Theorie mit abschließender Prüfung ist absolut machbar, so<br />

das Urteil der Flugschüler, nicht zuletzt wegen des durch die Fluglehrer des <strong>SFC</strong> locker aufbereiteten<br />

Unterrichtes. Langweilige Vorträge kennt man beim <strong>SFC</strong> nicht. Und so ist es kein Wunder, dass allein<br />

heuer wieder 4 junge Piloten ihre „Lizenz zum Fliegen“ in Händen halten werden und dann die Welt auf<br />

eigene Faust im Flugzeug erkunden können.<br />

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Voraussetzungen<br />

Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Um mit der Ausbildung zur GPL (Glider Pilot Licence) beginnen zu können, müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

a ) Mindestalter 14 Jahre<br />

b*) Flugtauglichkeit<br />

c*) Es dürfen „keine Tatsachen vorliegen, die den Bewerber als unzuverlässig<br />

erscheinen lassen“<br />

d*) Bei Minderjährigen die Zustimmung der gesetzlichen Vertreter<br />

*zu b) Die fliegerärztliche Tauglichkeit stellt keine besonders hohen Anforderungen. Auch Brillenträger<br />

müssen meist, wie beim Autoführerschein auch, nur zusätzlich eine Ersatzbrille mitführen.<br />

Adresse vom Fliegerarzt: Dr. Bräu-Dümler – 90552 Röthenbach a.d.Pegnitz - Tel.: 0911-5408631<br />

*zu c) Die vom Gesetz verlangte Erklärung, dass „keine Tatsachen vorliegen, die den Bewerber als<br />

unzuverlässig erscheinen lassen“ (§ 24 LuftVZO) wird wie folgt behandelt:<br />

• Das im Anhang befindliche Formblatt „Erklärung über Strafverfahren“ wird vom Mitglied ausgefüllt<br />

und beim <strong>SFC</strong> <strong>Lauf</strong> abgegeben.<br />

• Der im Anhang befindliche „Antrag über Auskunft aus dem Verkehrszentralregister“ wird von dem<br />

Mitglied nach Flensburg geschickt. Das Antwortschreiben des Kraftfahrt-Bundesamtes wird auch<br />

beim <strong>SFC</strong> abgegeben.<br />

• Mitglied beantragt beim zuständigen Einwohnermeldeamt (z.B. in <strong>Lauf</strong>) ein polizeiliches<br />

Führungszeugnis und gibt dieses ebenfalls beim <strong>SFC</strong> ab.<br />

*zu d) Bei Minderjährigen ist die Zustimmung beider Elternteile notwendig.<br />

(siehe Haftungsbeschränkungserklärung im Anhang)<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Zusammenfassung aller benötigten Unterlagen<br />

<strong>Hier</strong> noch einmal alles in Kürze:<br />

1) Aufnahmeantrag als aktives Mitglied des Segelflugclub <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

2) Haftungsbeschränkungserklärung<br />

3) Erklärung über schwebende Strafverfahren<br />

4) Auszug aus dem Verkehrszentralregister<br />

5) Erklärung über die Beantragung eines polizeilichen Führungszeugnisses<br />

6) Bei Minderjährigen eine Zustimmung der gesetzlichen Vertreter<br />

7) Kopie des Personalausweises<br />

8) Fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Der <strong>SFC</strong> <strong>Lauf</strong> – Verein mit langer Tradition<br />

Dem <strong>SFC</strong> gehört ein eigener Flugplatz, der sich am Lillinghof in der Nähe von Schnaittach direkt am<br />

Eingang der Fränkischen Schweiz befindet.<br />

Seit seiner Gründung im Jahr 1929 hat sich der Verein der Förderung des Segelflugs verpflichtet. Besondere<br />

Schwerpunkte sind der Leistungssegelflug, sowie die Jugendarbeit.<br />

Jugendlichen ab 14 Jahren die Faszination Segelflug zu eröffnen war, und ist das oberste Ziel der<br />

Vereinsarbeit. Ein hochmoderner Flugzeugpark und ermäßigte Fluggebühren bieten dafür die Basis. Hinzu<br />

kommt die kostenlose Ausbildung durch qualifizierte, ehrenamtliche Fluglehrer.<br />

Ausbildung im <strong>SFC</strong> <strong>Lauf</strong><br />

Segelfliegen hat nach wie vor nichts von seiner ursprünglichen Faszination verloren. Doch zunächst<br />

muss man das Fliegen lernen. Das gilt natürlich für alle neuen Flugschüler.<br />

Da mit der Ausbildung bereits im Alter von 14 Jahren begonnen werden darf, werden besonders die jungen<br />

Flugschüler sorgfältig auf diese Aufgabe vorbereitet.<br />

Neben den theoretischen Kenntnissen werden den Flugschülern auch soziale Kompetenzen wie<br />

Verantwortungsbewusstsein, Teamarbeit und Urteilsfähigkeit vermittelt. Des Weiteren stärken die<br />

übertragenen Aufgaben das Selbstbewusstsein der jungen Leute.<br />

Die Ausbildung zum Segelflugzeugführer gliedert sich in 7 Theoriefächer und den Praxisteil. In beiden<br />

Gebieten sind Prüfungen abzulegen, bevor man völlig eigenverantwortlich fliegen darf.<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Schulbetrieb des <strong>SFC</strong><br />

Der Flugbetrieb beginnt Samstags und<br />

Sonntags um 09.00 Uhr, aufgebaut wird immer<br />

gemeinsam. Dies beinhaltet z.B. die<br />

Segelflugzeuge an den entsprechenden<br />

Startplatz zu schieben, Checks nach einer<br />

Klarliste durchzuführen und die für den Betrieb<br />

erforderlichen Fahrzeuge aus den Garagen zu<br />

fahren.<br />

Die Fluglehrer werden dabei vom Verein gestellt, sie arbeiten ehrenamtlich und kosten den Flugschüler<br />

keinen Cent extra, wie z.B. in einer privaten Flugschule. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht<br />

offensichtlich ist, Segelfliegen ist ein Teamsport, viele helfende Hände und Einsatz ist notwendig, damit ein<br />

Segelflugzeug sicher in die Luft kommt.<br />

Befinden sich Flugschüler gerade nicht in der Luft oder mit der Flugvorbereitung beschäftigt, müssen<br />

dennoch verschiedene Aufgaben bewältigt werden, um den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten. Dies bedeutet<br />

Flugzeuge von der Landebahn zurück an den Startplatz zu bringen oder einem Kameraden beim Start<br />

behilflich zu sein. Die gesamte Anfängerschulung wird bei uns auf zwei vereinseigenen ASK 21<br />

durchgeführt. Der Fluglehrer sitzt dabei auf dem hinteren Sitz, der Flugschüler auf dem vorderen. Das<br />

Flugzeug ist dabei von beiden Sitzen aus steuerbar.<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Die Ausbildung unterteilt sich in 3 große Abschnitte.<br />

<strong>Hier</strong> ein kurzer Abriss der Inhalte:<br />

1. Ausbildungsabschnitt:<br />

Flugausbildung bis zum ersten Alleinflug.<br />

Die ersten Flüge mit Lehrer sollen einen Eindruck in<br />

unserer Sportart vermitteln. Dabei wird das Segelfugzeug<br />

erst einmal vom Lehrer gesteuert. Anschließend wird<br />

angefangen die ersten „Gehversuche“ in der Luft zu<br />

machen. Dies beinhaltet einfache Übungen wie mit<br />

richtiger Geschwindigkeit geradeaus zu fliegen, um die<br />

Reaktionen des Flugzeugs kennen zu lernen. Etwas<br />

fortgeschrittenere Übungen sind dann ein sicherer Start<br />

oder eine einwandfreie Landung. Nach ca. 60 – 90 Starts<br />

steht dann der erste Alleinflug an. Bei diesem Flug fliegt<br />

der Schüler allein eine Platzrunde. Davor braucht keiner<br />

der Aspiranten bedenken zu haben, weil dies erst<br />

geschieht, nachdem sich alle Fluglehrer sicher sind, dass<br />

der Schüler dazu in der Lage ist. Vorher wurden natürlich<br />

alle denkbaren Gefahrensituationen wie z.B.<br />

Langsamflug) bis zur 100 % igen Beherrschung geübt.<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

2. Ausbildungsabschnitt:<br />

Übungsflüge<br />

Jetzt ist die Ausbildung natürlich noch nicht vorbei, sondern geht erst<br />

richtig los. Nachdem die ersten Alleinflüge erfolgreich absolviert wurden<br />

wird das doppelsitzige Flugzeug erst mal eine zeitlang alleine<br />

weitergeflogen, um das Gelernte durch ausgiebiges Üben in mehr<br />

Routine umzusetzen.<br />

Die Fluglehrer haben dabei weiter die Aufsicht und geben vor jedem<br />

Start Anweisungen, was geübt oder noch verbessert werden muss.<br />

Dabei kann er jederzeit über Funk Tipps geben.<br />

3. Ausbildungsabschnitt:<br />

Ausbildung zum Überlandflug<br />

In diesem letzten Abschnitt wird der Schüler langsam auf seinen<br />

Überlandflug vorbereitet. Das bedeutet, dass er nach ausgiebiger<br />

Vorbereitung eine Ziel-, Rückkehrstrecke von 50 km alleine bewältigen<br />

muss. Auch diese Übungen werden selbstverständlich mit Lehrer erst<br />

einmal geübt. Ist die theoretische Prüfung gelungen und der 50 km<br />

Flug erfolgreich absolviert, steht der praktischen Prüfung nichts mehr<br />

im Wege und der GPL kann beantragt werden.<br />

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Unterricht<br />

Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Ohne theoretischen Unterricht geht es auch bei uns leider nicht.<br />

Dieser findet beim <strong>SFC</strong> im Winter statt und wird durch unsere<br />

eigenen Fluglehrer gehalten. Der Vorteil gegenüber kommerziellen<br />

Flugschulen besteht darin, dass für das Schulungspersonal keine<br />

zusätzlichen Kosten anfallen, alle Fluglehrer sind ehrenamtlich<br />

tätig und opfern dafür gerne ihre Freizeit. Der Unterricht findet im<br />

Schulungsraum u. a. auf dem Flugplatz statt.<br />

Der Unterricht unterteilt sich nach<br />

LuftPersV § 36 in 7 verschiedene Fächer:<br />

1. Luftrecht<br />

2. Navigation<br />

3. Meteorologie<br />

4. Aerodynamik<br />

5. Allgemeine Luftfahrzeugkenntnisse, Technik<br />

6. Verhalten in besonderen Fällen<br />

7. Menschliches Leistungsvermögen<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Auszüge der Lehrinhalte:<br />

zu 1) Rechtsvorschriften, nationale und internationale Organisationen, Veröffentlichungen für Luftfahrer,<br />

Flugplätze, Luftfahrzeuge und Ausrüstung, Luftfahrtpersonal usw.<br />

zu 2) Grundlagen, Karten für die Luftfahrt, Flugnavigation, Flugplanung, terrestrische und meteorologische<br />

Navigation<br />

zu 3) Grundlagen, meteorologische Beobachtungen und Messungen, synoptische Meteorologie,<br />

Flugmeteorologie, Meteorologische Informationen und Dokumentation.<br />

zu 4) Umströmung von Körpern und des Tragflügels, Kräfte am Flugzeug, Ruderwirkung und Trimmung,<br />

Start und Landehilfen, Überziehen, Trudeln, Stabilität, Lastvielfaches und Manöverbelastungen.<br />

zu 5) Bauweisen, Belastung der Zelle, Bordinstrumente, Lufttüchtigkeit<br />

zu 6) Flugplatz, Außenlandung, Flugbetrieb, Luftfahrzeug, Wetter, Unfälle<br />

zu 7) Grundlagen, körperbezogene Faktoren, Flugphysiologie, Ausbildung und Weiterbildung<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Zeitaufwand / Dauer der Ausbildung<br />

Die Dauer der Ausbildung richtet sich nach dem Einsatz des betreffenden Flugschülers, es besteht<br />

natürlich keine Anwesenheitspflicht. Wer jedoch seine Ausbildung effizient und möglichst schnell gestalten<br />

will, sollte Wert darauf legen möglichst häufig auf den Flugplatz zu kommen.<br />

Bis zum ersten Alleinflug sind ungefähr 50-70Starts mit ca. 3 Starts durchschnittlich pro Schulungstag<br />

nötig. Machbar ist dies sicher in einer Saison, allerdings werden meistens zwei Flugsaisons dafür benötigt.<br />

Vom ersten Alleinflug ab wird nochmals ein Zeitraum von 2 Saisons benötigt, um den GPL zu erwerben.<br />

In einem 2-wöchigen, jährlich stattfindendem „Pfingstlager“ haben Flugschüler zusätzlich die Möglichkeit, 2<br />

Wochen am Stück auch unter der Woche zu schulen. Um möglichst kostengünstig fliegen zu können,<br />

bietet es sich an, im Verein „Baustunden“ abzuleisten. Die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden schlägt<br />

sich dann in den Fluggebühren nieder. Die Mindestanzahl der zu leistenden Baustunden pro Jahr beträgt<br />

40 Stunden. Wer mehr leistet fliegt entsprechend günstiger.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten Baustunden“ zu leisten. Damit<br />

auch im Winter keine Langeweile aufkommt, wird der<br />

notwendige Theorieunterricht vom November bis Januar<br />

von unseren ehrenamtlichen Fluglehrern abgehalten. 60-70<br />

Stunden für alle Fächer sind hier die Regel, es ist für den<br />

Flugschüler möglich und auch ratsam, den<br />

Theorieunterricht auf 2 Saisons zu verteilen.<br />

Der Flugbetrieb beginnt nach Dienstplan Samstags und<br />

Sonntags ab 9.00 Uhr – bei gutem Wetter ist auch ein<br />

früherer Zeitpunkt möglich, um die beste Thermik optimal<br />

auszunutzen.<br />

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Schulungsflugzeuge<br />

Der Verein besitzt für die Anfängerschulung zwei doppelsitzige Schulungs-<br />

Flugzeuge vom Typ ASK 21. Auf diesem Muster wird die gesamte Anfängerschulung<br />

mit Fluglehrer bis zum ersten Alleinflug durchgeführt.<br />

Nach etlichen Alleinflügen folgt dann die Umschulung auf den einsitzigen<br />

Segelflieger Astir. Sind genügend Erfahrung und Flugstunden gesammelt,<br />

besteht die Möglichkeit auf die einsitzigen Segelflugzeuge LS4 und als<br />

was Besonderes auf die Ka 6CR (kann auch offen geflogen werden)<br />

umzusteigen. Die abschließende Luftfahrerscheinprüfung wird dann<br />

wiederum auf der ASK 21 von einem amtlichen Prüfer (Luftamt Nordbayern,<br />

Nürnberg) abgenommen.<br />

Kosten<br />

Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Die Kosten sind individuell durch die einzelnen Mitglieder steuerbar.<br />

Je nach dem mit welcher Arbeitsleistung man sich am Vereinsleben beteiligt,<br />

sind diese höher oder etwas geringer.<br />

Die Kosten sind je nach Alter unterschiedlich. Jugendliche unter 25 Jahren<br />

werden vom Verein, Verband und durch Zuschüsse gesponsert.<br />

Erwachsene über 25 fangen ganz normal an. Die Kosten sind aber mit<br />

einer gesteigerten Arbeitsleistung pro Jahr deutlich zu verringern.<br />

Das Kapitel „Kosten“ wird entsprechend der Gebührenordnung jährlich<br />

neu überarbeitet!<br />

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Segelflug Club <strong>Lauf</strong> e.V.<br />

Jetzt habt Ihr viel über den Einstieg ins<br />

Fliegerleben gesehen, gehört und gelesen.<br />

Fliegen müsst Ihr selber<br />

Viel Spaß dabei!<br />

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