Broschüre "Grüne Lieblingsplätze" - bei der Stadt Sindelfingen
Broschüre "Grüne Lieblingsplätze" - bei der Stadt Sindelfingen
Broschüre "Grüne Lieblingsplätze" - bei der Stadt Sindelfingen
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<strong>Grüne</strong> Lieblingsplätze<br />
<strong>Sindelfingen</strong>,<br />
Maichingen und<br />
Darmsheim<br />
für Aktive<br />
und Genießer
Wir schaffen Freiräume<br />
Leben genießen.<br />
„Die Kunst liegt nicht darin, etwas zu bekommen,<br />
son<strong>der</strong>n es auch zu wollen, wenn man es hat.“<br />
Sprichwort<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
die Ar<strong>bei</strong>tswoche vieler Menschen, die im Berufsleben<br />
stehen, ist for<strong>der</strong>nd und anstrengend. Daher wird es immer<br />
wichtiger, die verbleibende wertvolle Freizeit in <strong>der</strong> Natur zu<br />
verbringen, um sich zu bewegen, Sport zu treiben o<strong>der</strong> einfach<br />
die Seele baumeln zu lassen. Naturnahe Erholungs- und<br />
Freizeitmöglichkeiten in Wohnortnähe sind hierfür ideal.<br />
<strong>Sindelfingen</strong> bietet dies in hohem Maße für 60.000 Menschen,<br />
die hier leben, und für viele Besucherinnen und<br />
Besucher <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. So sind von 50,8 Quadratkilometern<br />
Fläche knapp 28 Quadratkilometer mit Wohn-, Gewerbe- und<br />
Industriegebieten, mit Straßen, Schienen und landwirtschaftlichen<br />
Flächen bebaut. Der Rest, rund 45%, sind <strong>der</strong> freien<br />
Landschaft vorbehalten und dienen Freizeit und Erholung.<br />
Wäl<strong>der</strong>, Parks, Rad- und Wan<strong>der</strong>wege, Bä<strong>der</strong>, Spielplätze,<br />
Naturlandschaften, Biotope, dies alles bietet unsere <strong>Stadt</strong><br />
mit ihren Teilorten Darmsheim und Maichingen in vielfältiger<br />
Weise.<br />
In den letzten 50 Jahren lag die Gestaltung dieser Flächen<br />
vor allem in den Händen von zwei Persönlichkeiten: Josef<br />
Wohlschlager, dem Gartenbauamtsleiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Sindelfingen</strong>,<br />
<strong>der</strong> 1989 in den wohlverdienten Ruhestand ging,<br />
und seinem Nachfolger Thomas Speer, <strong>der</strong> bis heute für die<br />
Pflege und Gestaltung <strong>der</strong> städtischen Grünanlagen verantwortlich<br />
zeichnet und Ende 2012 seinen Ruhestand antritt.<br />
Beiden Kollegen möchte ich an dieser Stelle danken. Sie<br />
haben unsere grüne <strong>Stadt</strong> in beson<strong>der</strong>er Weise geprägt,<br />
waren sie doch stets bestrebt, die wachsende <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
und die Landschaftsökologie in einem ausgewogenen<br />
Gleichgewicht zu erhalten und für eine gesunde Ökobilanz<br />
zu sorgen.<br />
Ein weiterer Dank gebührt den Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
des Regiebetriebs <strong>Stadt</strong>grün für ihren Einsatz.<br />
Sie haben dazu <strong>bei</strong>getragen, dass es für jeden Naturfreund<br />
wun<strong>der</strong>schöne grüne Lieblingsplätze gibt, die wir in dieser<br />
<strong>Broschüre</strong> für Sie zusammen getragen haben. Darüber<br />
hinaus enthält sie Informationen über die Menschen, die<br />
sich darum kümmern.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude <strong>bei</strong>m Lesen <strong>der</strong> <strong>Broschüre</strong>,<br />
und ich bin sicher, Sie werden noch viele grüne Lieblingsplätze<br />
in <strong>Sindelfingen</strong> entdecken.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Dr. Bernd Vöhringer, Oberbürgermeister<br />
PS. Mein grüner Lieblingsplatz ist <strong>der</strong> Sommerhofenpark.
Engagement für mehr Bewegung.<br />
Die Sindelfinger Bürgerstiftung und die<br />
Kreissparkasse Böblingen finanzieren den<br />
Generationenpark neben dem<br />
Verkehrsübungsplatz.<br />
Grün macht gesund<br />
Gesundheit mit <strong>der</strong> Kraft des<br />
Wassers! Zum Beispiel im Sindelfinger<br />
Kneippbecken im Teufelsloch.<br />
Gesundheits-Trainer Wolfgang Ruck<br />
gibt im Sommer dazu Kurse.<br />
www.kneippen-in-sindelfingen.de<br />
4 5<br />
Wussten Sie, dass bereits fünf Minuten körperliche Aktivität<br />
im <strong>Grüne</strong>n die Stimmung und das Selbstwertgefühl eines<br />
Menschen för<strong>der</strong>n? So zumindest hat es die Wissenschaft<br />
analysiert und damit auf den Punkt gebracht, was Sie sowieso<br />
schon immer empfunden haben, o<strong>der</strong>? Denken Sie an Ihre<br />
Spaziergänge, an die letzte Radtour, an die Ar<strong>bei</strong>t im Garten<br />
o<strong>der</strong> den Plausch mit den Nachbarn über die Buchsbaumhecke<br />
– was immer man an <strong>der</strong> frischen Luft macht, es fühlt<br />
sich gut an.<br />
Als <strong>Stadt</strong>verwaltung liegt es uns am Herzen, dass Sie sich<br />
in <strong>Sindelfingen</strong> wohl fühlen und gesund bleiben. Deshalb<br />
bieten wir ein breites grünes Angebot, welches Sie schnell<br />
und bequem nutzen können. Denn wer will schon mit dem<br />
Auto ins <strong>Grüne</strong> fahren? Der Regiebetrieb <strong>Stadt</strong>grün <strong>Sindelfingen</strong><br />
plant, pflegt und bewirtschaftet diese grünen Flächen<br />
für Sie. Genauer gesagt sind es 326 Hektar, was ungefähr<br />
326 Fußballfel<strong>der</strong>n entspricht – verteilt auf die ganze <strong>Stadt</strong>.<br />
Also: alle Grün- und Parkanlagen, Dachbegrünungen, Spiel-<br />
und Sportanlagen, Natur- und Landschaftsschutzflächen,<br />
Verkehrsgrünflächen und Straßenbäume, Friedhöfe, Kleingartenanlagen<br />
und die freigehaltenen Tal-Korridore in die 2.185<br />
Hektar Sindelfinger Wald.<br />
Überall hier können Sie entspannen,<br />
Ihren Hobbys frönen, sich auspowern,<br />
spielen, radeln, wan<strong>der</strong>n,<br />
skaten, rodeln, Eis laufen, Ball<br />
spielen, die Natur beobachten,<br />
genießen und sogar ar<strong>bei</strong>ten!<br />
Entdecken und nutzen Sie die grüne<br />
Vielfalt unserer <strong>Stadt</strong>; im Kleinen, im<br />
Großen, ganz in Ihrer Nähe und dort,<br />
wo Sie es nie vermutet hätten. Und<br />
machen Sie diese zu Ihren grünen<br />
Lieblingsplätzen.
Spaß im Gras<br />
6 7<br />
75 Spielplätze, 37 Bolzplätze, 23 Basketball- und Streetballplätze,<br />
zwei Skateranlagen, 23 Tischtennis-Treffs, fünf<br />
Bouleplätze, drei Minigolfanlagen, ein Generationenpark,<br />
zwei Seen zum Schlittschuhlaufen und die Winterhalde<br />
zum Skilaufen und Rodeln ... hätten Sie am Stück 173<br />
Tage Urlaub, so könnten Sie mit Familie und Freunden<br />
fast ein halbes Jahr lang jeden Tag ein neues Lieblingsplätzchen<br />
in <strong>Sindelfingen</strong> kennen lernen.<br />
Diese Plätze wollen gepflegt sein. Zu den Aufgaben des<br />
Regiebetriebs <strong>Stadt</strong>grün gehört die Planung <strong>der</strong> Anlagen<br />
nach den neuesten Entwicklungen, das Bauen gemeinsam<br />
mit erfahrenen Partnern und die anschließende<br />
Erhaltung. 40.000 Stunden sind unsere Mitar<strong>bei</strong>ter pro<br />
Jahr unterwegs, damit die aktiven Sindelfinger/innen viel<br />
Freude an einem gepflegten Platz haben.<br />
Gewerbepark SOL<br />
Porschestraße 12<br />
71093 Weil im Schönbuch<br />
Tel. 07031/760642<br />
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ABENTEUERPLÄTZE<br />
IN SINDELFINGEN VON Als 2006 <strong>der</strong> Boule-Platz im Sommerhofenpark eingeweiht wurde,<br />
begeisterte sich sofort eine Freizeitgruppe und widmet sich<br />
seitdem dem Volkssport Pétanque. Dank großem Zulauf konnte<br />
ein zweites Feld entlang des Wegs zwischen dem Café Wiesn und<br />
dem Pavillon von Györ gebaut werden. Gespielt wird nicht nur zum<br />
Spaß an Wochenenden und Feierabenden. Weit über 30 Turniere<br />
wurden bereits ausgetragen. Neue Spieler sind herzlich willkommen<br />
und können entwe<strong>der</strong> auf den Boule-Plätzen o<strong>der</strong> über Alfi<br />
Hitschfel (Tel. 07031/808659 o<strong>der</strong> almechtl@web.de) Kontakt<br />
aufnehmen.<br />
SIK-Holzgestaltungs GmbH<br />
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8 9
45 Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter machen <strong>Sindelfingen</strong> bunt.<br />
Die Verwaltung mit sieben Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
plant und organisiert neue Objekte und erstellt Entwicklungs-<br />
und Pflegekonzepte für alle innerstädtischen Grünflächen. Sie<br />
verantwortet die Ar<strong>bei</strong>t von 38 Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
im Außeneinsatz. Unterstützt wird <strong>der</strong> Regiebetrieb <strong>Stadt</strong>grün<br />
von freiberuflichen Garten- und Landschaftsarchitekten,<br />
von privaten Fachbetrieben des Garten- und Landschaftsbaus,<br />
von Landwirten und Mitar<strong>bei</strong>tern im freiwilligen ökologischen<br />
Jahr sowie vom Zweckverband Technische Betriebsdienste.<br />
Ohne Fleiß kein Bunt<br />
Unsere tägliche Ar<strong>bei</strong>t im <strong>Grüne</strong>n:<br />
Rasen und Wiesen mähen<br />
•<br />
Stauden pflegen<br />
•<br />
Wechselflorbeete pflanzen und pflegen<br />
Gehölze und Sträucher pflanzen,<br />
pflegen und kontrollieren<br />
Bäume pflanzen, pflegen und kontrollieren<br />
•<br />
Laub rechen<br />
•<br />
Betreuung <strong>der</strong> Schafbeweidung<br />
• Biotoppflege<br />
Spielgeräte kontrollieren, unterhalten<br />
• und reparieren<br />
Maßnahmen zur Verkehrssicherheit<br />
• auf Spielplätzen, Sportanlagen,<br />
an Straßen und Verkehrsinseln treffen<br />
Schnee räumen •<br />
Eislaufflächen bereitstellen<br />
•<br />
Neuanlage und Abräumen von Gräbern,<br />
Grabsteinkontrolle, Beerdigungen<br />
10 11<br />
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GRÜNEN LIEBLINGSPLATZ<br />
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Mit Rast und Ruh!<br />
Mit unseren sorgsam geplanten und reich strukturierten<br />
Erholungslandschaften begeistern wir jeden Naturfreund.<br />
In Naturstein angelegte Wege, üppige Staudenbeete, naturbelassene<br />
Wiesen, erfrischende Düfte von Minze und<br />
Lavendel. Auch Flüsse, Bäche, kleine Seen sind wohltuende<br />
Seelenbotschafter. Und Bäume, Waldbereiche und<br />
Hecken bieten Raum zum Nachdenken, Abschalten und<br />
Innehalten.<br />
Hier geben wir Ihnen ein paar Tipps, wo<br />
Sie die Seele baumeln lassen können.<br />
Sonnenuntergang am Herrenwäldlesberg mit Blick<br />
• auf <strong>Stadt</strong> und Klostersee.<br />
Qui Gong unter freiem Himmel. Mit Marianne Laug<br />
• im Sommerhofenpark <strong>Sindelfingen</strong> und im Aibachgrund<br />
Darmsheim.<br />
Ein Spaziergang „Im schönsten Wiesengrunde“.<br />
• Der Wan<strong>der</strong>weg zu Ehren Wilhem Ganzhorns wurde<br />
vom Schwarzwaldverein <strong>Sindelfingen</strong> angelegt .<br />
Igel, Fle<strong>der</strong>mäuse & Co. entdecken. Natürlich mit den<br />
• Experten vom VIZ Vogel- und Naturschutzzentrum.<br />
Über einen <strong>der</strong> sechs alten und neuen Friedhöfe<br />
• schlen<strong>der</strong>n. Besinnliche Gedanken zwischen mächtigen<br />
Bäumen, Efeuranken und bunt bepflanzten Gräbern.<br />
Schwelgen in herbstlichen Streuobstwiesen:<br />
• am Schönsten im Pfaffental von Darmsheim.<br />
Schäfchen zählen in den Halbtrockenrasenflächen im<br />
• Löchle, Darmsheim<br />
Ein Tete-à-Tete mit stämmigen Naturdenkmälern:<br />
• die Seelinde in Darmsheim, die Linde am Hochbehälter<br />
in <strong>Sindelfingen</strong>, die Pfarrlinde in <strong>der</strong> Ziegelstraße, die<br />
Eiche im Herrenwäldlesberg ....<br />
„Essbare Wildpflanzen“ in <strong>Sindelfingen</strong> entdecken -<br />
• gemeinsam mit Christine Volm.<br />
13<br />
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Wir<br />
schaffen Orte<br />
<strong>der</strong> Harmonie<br />
und des Einklangs<br />
mit <strong>der</strong> Natur.<br />
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Haben Sie schon an eine Garten-<br />
umgestaltung gedacht: Mit Plätzen<br />
zum Träumen, Spielen, Festen, Gärt-<br />
nern, mit einem Schwimmteich -<br />
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Hier blühen Hobbygärtner auf<br />
Ohne das ehrenamtliche Engagement von Privatpersonen,<br />
Schulen und Firmen wäre <strong>Sindelfingen</strong> nur halb so<br />
schön. Alljährlich, vor allem im Frühling, schwärmen die<br />
„fleißigen Ar<strong>bei</strong>tsbienen“ aus und hacken und pflanzen,<br />
zupfen und rupfen, säubern und pflegen.<br />
„Grünpaten“ gibt seit über 20 Jahren. Schon kurz nach<br />
<strong>der</strong> Gartenschau 1990 haben die Frauen <strong>der</strong> Mittleren<br />
Generation in <strong>Sindelfingen</strong> die Pflege <strong>der</strong> Gärten am<br />
Chorherrenhaus und des Heilkräutergartens an <strong>der</strong><br />
Propstei übernommen. Die Patenschaftsgruppe <strong>der</strong><br />
Freiwilligen Feuerwehr in Darmsheim pflegt den Aibachgrund<br />
in Darmsheim schon über 20 Jahre. Der Rosengarten<br />
im Sommerhofenpark ist seit über 10 Jahren in<br />
<strong>der</strong> Obhut <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Vereins <strong>der</strong> Gartenfreunde<br />
<strong>Sindelfingen</strong> und <strong>der</strong> Gartenfreunde Goldbach. Sie leisten<br />
500 ehrenamtliche Stunden pro Jahr. Der Angelsportverein<br />
<strong>Sindelfingen</strong> kümmert sich um die Sauberkeit am<br />
Goldbach, den Eisweiher in <strong>der</strong> Goldbachanlage und um<br />
die Hinterlinger Seen. Im Hinterweil gibt es die Patenschaftsgruppe<br />
Biotop Hinterweil. Auch Einzelpersonen<br />
betreuen kleinere Flächen.<br />
Alljährlich bedankt sich <strong>der</strong> Regiebetrieb <strong>Stadt</strong>grün mit<br />
einer „Dankeschönausfahrt“ zu einer Landesgartenschau<br />
– ein Tag zum „Spaß haben, sich austauschen und ohne<br />
Ar<strong>bei</strong>t“.<br />
Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten und ansässige Unternehmen<br />
nutzen Sauberaktionen zur Stärkung von Zusammengehörigkeit<br />
und sozialer Verantwortung. Bei Interesse<br />
wenden Sie sich bitte an Telefon 07031/94-382.<br />
14 15<br />
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Im Sommer tuckert das Bähnle an<br />
Wochenenden durchs Tal. Der Verein<br />
<strong>der</strong> Dampfbahnfreunde stellt die<br />
Bahnen selber her und vermittelt<br />
sein Wissen an die junge<br />
Generation.<br />
16<br />
Kunst in Grün<br />
Unbestritten ist, dass die Sindelfinger feiern können!<br />
Prall gefüllte Veranstaltungskalen<strong>der</strong> bieten für jeden<br />
Geschmack eine passende Feier. Nicht nur in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n auch draußen in <strong>der</strong> freien Natur haben sich<br />
regelmäßige und einmalige Veranstaltungen etabliert.<br />
Mit „Immer wie<strong>der</strong> sonntags im Park“<br />
bieten wir im Sommerhofenpark den Blüten-<br />
Spaziergang, BUND-Exkursionen, die Kin<strong>der</strong>kulturtage,<br />
ein Sport & Spaß-Weekend,<br />
das Kulturspektakel „Live im Park“, die Messe „Garten<br />
& Gesundheit“, die Sindelfinger Dampftage, Gottesdienste,<br />
den Weltkin<strong>der</strong>tag und zum Saisonende den<br />
„Herbst im Park“. Für Kulturfreunde unter freiem Himmel<br />
zeigen wir auf <strong>der</strong> Naturbühne des Herrenwäldlesbergs<br />
Kultur im Park: im Juli jeden Donnerstag abend.<br />
Und zum Ende <strong>der</strong> Saison bietet <strong>der</strong> „Schlusspunkt“<br />
eine literarische Lesung in einem <strong>der</strong> Parks.<br />
Daneben gibt es viele Initiativen von Vereinen und<br />
Unternehmen in <strong>Sindelfingen</strong>, Maichingen und Darmsheim,<br />
die den Sommer bereichern. Denken Sie nur an<br />
das Seenachtsfest im Aibachgrund, die Wassermusik am<br />
Klostersee, das Radrennen um den Aibachgrund o<strong>der</strong><br />
den Fensterblümlesmarkt <strong>der</strong> Gartenfreunde.<br />
17<br />
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spiess
Die Parklandschaften in <strong>Sindelfingen</strong> und seinen Teilorten<br />
bereichern mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
und gestalterischen Ausrichtungen. 27 Kilometer<br />
Gräben und Bäche sowie sieben Seen bestimmen die<br />
Grünflächen um das Kleinod Wasser.<br />
Park-Plätze für die Seele<br />
Typisch für unsere<br />
städtische Grünkonzeption<br />
sind<br />
die Bachtäler von<br />
<strong>Sindelfingen</strong>. Mit<br />
den Hinterlinger<br />
Seen im Osten<br />
entlang des Goldbachs<br />
und dem<br />
Sommerhofenbach<br />
Richtung Norden schlingt sich ein grüner Gürtel durch<br />
die <strong>Stadt</strong>: die hochwertig angelegten Parks wandeln<br />
sich in ihrer Intensität in eine offene, naturnah gepflegte<br />
Landschaft. Ganz an<strong>der</strong>s in Darmsheim, wo die drei von<br />
sieben verbliebenen Steinbrüche die Landschaft prägen:<br />
Der noch betriebene Steinbruch Schäfer. Der Steinbruch<br />
Durst – ein Naturdenkmal an <strong>der</strong> Grenze zu Dagersheim<br />
mit seltener Flora und Fauna. Und <strong>der</strong> Steinbruch Kopp –<br />
heute Aibachgrund und die grüne Mitte Darmsheims.<br />
Der <strong>Stadt</strong>hallenpark, 3,8 ha<br />
In den frühen 50er Jahren als erste Parkanlage vom<br />
Stuttgarter Gartenarchitekten Adolf Haag gestaltete<br />
„gute Stube“ <strong>Sindelfingen</strong>s. 1962, mit dem Bau <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>halle, als „<strong>Stadt</strong>hallenpark mit Musikpavillon,<br />
Schach und Wasserspielen“ neu geplant. Und 1990<br />
nochmals verän<strong>der</strong>t mit dem Umbau <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle.<br />
18 19<br />
Der Klostersee, ca. 2,5 ha<br />
Die „Nahtstelle zwischen <strong>Stadt</strong> und<br />
Natur“ begeistert durch handwerkliche,<br />
kunstvoll erstellte Natursteinmauern<br />
und mit hochwertig ausgestatteten Staudenbeeten.<br />
Nur drei Gehminuten von <strong>der</strong> Innenstadt<br />
entfernt bietet er Naherholung pur – auch im Winter<br />
<strong>bei</strong>m Eislaufen im Flutlicht .<br />
Der Sommerhofenpark, 11,6 ha<br />
Seit <strong>der</strong> Landesgartenschau 1990 ist er die grüne<br />
Visitenkarte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Geprägt durch seine Weitläufigkeit<br />
und den Wechsel von Zier- und Landschaftsrasen,<br />
Kunstwerken, gepflegten Staudenbeeten, Wildpflanzen,<br />
Feuchtbiotopen, Rosengarten, Verweiloasen, Kin<strong>der</strong>spielplätzen,<br />
Dampfeisenbahn, Bouleplatz und Biergarten.<br />
Der Übergang von <strong>der</strong> gartenarchitektonischen<br />
Gestaltung zur Landschaft des Sommerhofentals wurde<br />
meisterhaft inszeniert.
Auch in unseren<br />
Seniorenwohnanlagen<br />
und in <strong>der</strong> Tagespflege finden<br />
Ihr Restaurant im Park<br />
Ruhige, natürliche Lage und doch mitten in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> y Idyllische<br />
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Speisen Sie mit „grüne saisonalen Einflüssen Lieblingsplätze“.<br />
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Die Goldbachanlage, ca. 8,5 ha<br />
Die Freizeitanlage mit Kleingärten, Wiesen, Spielplatz,<br />
Bolzplatz, romantischem See und Volieren ist beson<strong>der</strong>s<br />
<strong>bei</strong> Familien sehr beliebt. Hier kann man Pfaue, Kanarienvögel,<br />
Wellensittiche und viele Arten von Hühnern<br />
bewun<strong>der</strong>n.<br />
Die Burghalde, ca. 1,5 ha<br />
Steil bergauf führen romantische Wege vom Klostersee<br />
und vom Sommerhofental hinauf auf die Burghalde<br />
und bieten eine phantastische Fernsicht über die <strong>Stadt</strong><br />
bis zum Schönbuch. Die Anlage entstand Ende <strong>der</strong> 50er<br />
Jahre und ist ein Geheimtipp für Genießer.<br />
Der Dronfieldpark, ca. 2,8 ha<br />
Mit kleinem künstlichem See, weitläufigen<br />
Wiesen und charaktervollen Solitärbäumen.<br />
Der Name „Dronfieldpark“ wurde zu Ehren <strong>der</strong><br />
englischen Partnerstadt Dronfield verliehen.<br />
Hier findet man neben <strong>der</strong> Flügelnuss auch<br />
den Urweltmammutbaum. Im Frühling blühen<br />
üppige Tulpenfel<strong>der</strong>.<br />
20 21
„Hintere Gärten“ im <strong>Stadt</strong>teil Maichingen, ca.1,9 ha<br />
Kunstvoll modelliertes Gelände mit romantischem See<br />
(Schwippequelle). Ideal gelegen für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />
und Familien. Mit Rasenkleinspielfeld, Basketballfeld und<br />
Spielplatz mit großer Rutsche.<br />
Aibachgrund Darmsheim, ca. 5,2 ha<br />
Mit höchstem Gestaltungsanspruch angelegt: geschwungene<br />
Wege, sanft modellierte Hügel und ein See mit<br />
herrlichen Seerosen. Geprägt durch einen Pavillon auf<br />
einer Halbinsel, blühende Wiesen, japanische Zierkirschen,<br />
Krokusse und Rosen. Ganzjährig ein aktiver<br />
Ort: im Winter zum Rodeln und im Sommer zum Feiern<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Sommersonnenwende mit Riesenfeuer und dem<br />
traditionellen Seenachtsfest mit Feuerwerk.<br />
Eine Hommage<br />
Josef Wohlschlager – 30 Jahre lang Gartenbauamtsleiter<br />
in <strong>Sindelfingen</strong> – ist Synonym für <strong>der</strong>en<br />
grüne Geschichte. Schon 1956, als Städteplanung<br />
üblicherweise ohne Grüngestaltung stattfand, leistete<br />
sich <strong>Sindelfingen</strong> diesen Fachmann.<br />
Er schuf auf seine ganz beson<strong>der</strong>e Art und Weise<br />
ein Spannungsfeld zwischen Natur und <strong>Stadt</strong>. Sein<br />
Markenzeichen war die Liebe zum Detail und die Zeugen<br />
seiner Kreativität sind eine liebevolle Verwendung<br />
von Natursteinen und <strong>der</strong> spannungsreiche Umgang mit<br />
Strauch, Staude und Baum. Er hat aus <strong>der</strong> aufstrebenden<br />
Industriestadt eine unvergleichliche<br />
Gartenstadt gemacht und den<br />
Grundstein gelegt für viele<br />
grüne Lieblingsplätze.<br />
22 23<br />
Ihr Restaurant im Park<br />
Ruhige, natürliche Lage und doch mitten in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> y Idyllische<br />
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y Frische Zubereitung von regionalen und internationalen<br />
Speisen mit saisonalen Einflüssen y Täglich geöffnet ab 9:00 Uhr<br />
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Inhaber: Jürgen Lahann, Küchenmeister<br />
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<strong>Grüne</strong> Visionen<br />
für <strong>Sindelfingen</strong><br />
Interview mit Thomas Speer, Gartenbauamtsleiter Regiebetrieb <strong>Stadt</strong>grün<br />
Red. Herr Speer, Sie sitzen hier in einem Sonnenblumenfeld<br />
im neu gestalteten Calwer Bogen. Was hat Sie an diesem,<br />
im Jahr 2010 abgeschlossenen Projekt begeistert?<br />
Mit <strong>der</strong> Werkserweiterung vom Daimler musste <strong>der</strong> westliche<br />
<strong>Stadt</strong>eingang neu gestaltet werden. Einerseits galt es<br />
einen Übergang von <strong>der</strong> Bebauung zur freien Landschaft zu<br />
schaffen, an<strong>der</strong>erseits große Verkehrsströme neu zu ordnen<br />
und zukunftsfähig auszubauen. Mir war wichtig, an dieser<br />
Stelle eine formale gartenarchitektonische Gestaltungs-<br />
lösung zu finden, die dem verbleibenden Grünkorridor einen<br />
markanten Beginn o<strong>der</strong> ein Ende je nach Standort verleiht.<br />
Red. Auffallend sind die „Tafelberge“ – sie prägen das<br />
neue Gesicht des westlichen <strong>Stadt</strong>eingangs. Machen Sie<br />
damit Kapstadt Konkurrenz?<br />
Die Erdaufschüttungen hatten ursprünglich die Aufgabe<br />
den Verkehrslärm, <strong>der</strong> durch die Verschiebung <strong>der</strong> Calwer<br />
Straße näher an die Bebauung des Mittelpfades heranrückt,<br />
zu min<strong>der</strong>n.Gestalterisch werden die Hügel ein Gegenpol<br />
zur späteren Bebauung <strong>der</strong> Werkserweiterung sein, die<br />
dort Gebäude bis zu acht Geschossen ermöglichen. Die<br />
formalen Elemente korrespondieren so auch mit den<br />
Gestaltungselementen des Calwer Bogens.<br />
Red. Mit Beginn <strong>der</strong> 90er Jahre wurden Kreisverkehre in<br />
Deutschland wie<strong>der</strong> populär. Der Regiebetrieb <strong>Stadt</strong>grün<br />
hat den Trend verfolgt und schafft mit <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong><br />
Kreisverkehre (Kreiselkunst) ein kreatives <strong>Stadt</strong>bild. Wird<br />
es so weitergehen?<br />
Auf Maichinger Gemarkung ist noch ein weiterer Kreisverkehr<br />
geplant. Er wird sich in die Abfolge <strong>der</strong> bestehenden<br />
einreihen. Wichtig war für die Gestaltung unserer<br />
Kreisverkehre, dass sie mit gärtnerischen Mitteln zur<br />
Orientierung <strong>bei</strong>tragen und <strong>der</strong> Pflegeaufwand überschaubar<br />
bleibt.<br />
Red. Sie werden Ende 2012 nach 23 Jahren als Amtsleiter<br />
aufhören. 1989 sind Sie in die Fußstapfen von Josef<br />
Wohlschlager getreten. Welche Erinnerungen haben Sie<br />
an Ihren Vorgänger? Wie hat er die <strong>Stadt</strong> geprägt?<br />
Den Beitrag von Herrn Wohlschlager zu unserer grünen<br />
<strong>Stadt</strong> kann man nicht hoch genug einschätzen. Die freigehaltenen<br />
Bachläufe geben dem <strong>Stadt</strong>gefüge Orientierung.<br />
Die qualitätsvolle Gestaltung <strong>der</strong> Grün-Parkanlagen<br />
ist einmalig. Für mich war wichtig, diese Qualitäten und<br />
Werte <strong>bei</strong> den Bürgern zu verankern. Das habe ich mit<br />
viel ehrenamtlicher Unterstützung und Motivation <strong>bei</strong><br />
<strong>der</strong> Pflege von Grünflächen versucht. Die Unterstützung<br />
durch die Presse hat die Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t erleichtert.<br />
Red. Gibt es eine, Ihre, Vision für ein „<strong>Grüne</strong>s <strong>Sindelfingen</strong><br />
im Jahr 2030“?<br />
In den nächsten Jahren muss die Pflege <strong>der</strong> Bäume und<br />
Gehölzbestände deutlich intensiver betrieben werden.<br />
Gärtnerisch geplante Einzelbäume und Gehölze ent-<br />
24 25<br />
falten nur dann ihre Wirkung, wenn sie nicht von <strong>der</strong><br />
natürlichen Konkurrenz überwachsen werden. Hier sind<br />
pflegerische Eingriffe unumgänglich. Landwirtschaft<br />
im städtischen Umfeld ist sehr stark auch Freizeit- und<br />
Erholungsraum. Die landwirtschaftlichen Nutzer werden<br />
sich deshalb immer mehr mit diesem Druck auseinan<strong>der</strong>setzen<br />
müssen. Hier sind für die Zukunft Konzepte<br />
notwendig, wie diese Funktion mit <strong>der</strong> Produktion von<br />
Lebensmitteln vereinbar wird.<br />
Im <strong>Stadt</strong>gebiet gibt es eine erhebliche Zahl von unbebauten<br />
Grundstücken. Und es gibt eine hohe Zahl von<br />
Menschen, die einen Garten suchen. Hier könnte ich mir<br />
eine Gartenbörse vorstellen, die <strong>bei</strong>de Seiten zueinan<strong>der</strong><br />
bringt. Das heißt, ein Netzwerk von öffentlichen und<br />
privaten Grünflächen, das von <strong>der</strong> städtischen Grünverwaltung<br />
koordiniert wird.<br />
Red. Danke für das Gespräch. Verraten Sie uns zum<br />
Abschluss noch Ihren grünen Lieblingsplatz?<br />
Der alte Friedhof in <strong>Sindelfingen</strong>
Befragt man Christoph und Andreas Walker nach ihrem<br />
Lieblingsplatz in <strong>Sindelfingen</strong>, so verwun<strong>der</strong>t die Antwort<br />
nicht: Herrenwäldlesberg. Hier müssen sich mit dem<br />
„Walker-Gen“ Geborene einfach wohl fühlen. Denn dieser<br />
romantische, irgendwie vergessen wirkende Fleck im Herzen<br />
von <strong>Sindelfingen</strong> hat eine Seele, die eng mit <strong>der</strong> Seele<br />
<strong>der</strong> Walkers verbunden ist. Ein Naturgarten, gestaltet mit<br />
handwerklicher Phantasie. Traditionelle, dem Gelände angepasste<br />
Steinmetzkunst führt den Wan<strong>der</strong>er, den Genießer<br />
durch wuchernde Wildheit zu liebevoll angelegten Staudenbeeten<br />
und einer prächtigen Aussicht. Idylle, mal eng, mal<br />
locker zusammengestellt ... so lieben es die Walkers und<br />
so prägen sie seit 1964 das grüne <strong>Sindelfingen</strong>.<br />
Angefangen hat alles am 29. Mai 1964, knapp einen<br />
Monat nach <strong>der</strong> Gründung des jungen Unternehmens.<br />
Das erste Angebot von Karl Walker an den damaligen<br />
Gartenbaumamtsleiter Josef Wohlschlager war <strong>der</strong> Start<br />
einer langjährigen, kreativen Zusammenar<strong>bei</strong>t. Die <strong>bei</strong>den<br />
Herren hatten von Anfang an „die gleiche A<strong>der</strong>“ und so<br />
gewann <strong>Sindelfingen</strong> sein heutiges Profil: vom neuen<br />
Marktplatz, <strong>der</strong> Planie und Altstadt, über den <strong>Stadt</strong>hallenpark<br />
und die Landesgartenschau 1990 im Sommerhofenpark<br />
bis hin zu den aktuellen Ar<strong>bei</strong>ten wie die Kin<strong>der</strong>-tagesstätte<br />
Lange Anwanden und <strong>der</strong> Waldspielplatz in <strong>der</strong><br />
Viehweid (unter <strong>der</strong> Regie von Thomas Speer).<br />
Das Erfolgsquartett im Radla<strong>der</strong>: (von links)<br />
Christoph Walker, Karl Walker, <strong>der</strong> Betriebsleiter<br />
Hans Mooshammer und Andreas<br />
Walker zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Betriebsübergabe.<br />
(Bild: Kreiszeitung Böblingen)<br />
30% ar<strong>bei</strong>tet die Karl Walker GmbH für die<br />
Kommune, 20% für gewerbliche Anlagen.<br />
Die an<strong>der</strong>e Hälfte gestalten die Landschaftsbauer<br />
private Gärten weit über Sindelfinger<br />
Grenzen hinaus.<br />
Auch über den Generationenwechsel hinaus, als die<br />
Söhne Christoph und Andreas 2006 die Firmengruppe<br />
übernahmen, wurde die kontinuierliche Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit dem Leiter des <strong>Stadt</strong>grün <strong>Sindelfingen</strong>, Thomas<br />
Speer, weitergeführt. Die hohe Qualität <strong>der</strong> individuellen<br />
Natursteinbear<strong>bei</strong>tung ist auch <strong>bei</strong> den Nachfolgern<br />
fester Bestandteil im Ausbildungsprogramm <strong>der</strong> Auszubildenden.<br />
„Wir stemmen uns gegen den Trend vorgefertigter<br />
Einbauten, die oft dem Zeit- und Kostendruck<br />
geschuldet sind. Bei uns nehmen Nachhaltigkeit, Ökologie<br />
und Handwerk einen sehr hohen Stellenwert ein“, so<br />
Christoph Walker.<br />
Der Einsatz wird belohnt. Nicht nur, dass die Karl Walker<br />
GmbH und die für die Pflegear<strong>bei</strong>ten verantwortliche<br />
Tochter Garten und Grün GmbH nahezu 80 Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
Lohn und Ar<strong>bei</strong>t geben. Nein, auch die Anerkennung in<br />
Fachkreisen ist groß. Viele Medaillen schmücken die<br />
Geschäftsräume. Allein in den letzten drei Jahren zwei<br />
Silbermedaillen <strong>der</strong> Azubi Landeswettbewerbe 2012 und<br />
2011 und <strong>der</strong> Gartenpreis „Gold“ auf <strong>der</strong> Messe „Garten<br />
Outdoor Ambiente“ für den besten Schaugarten 2010.<br />
Vater Karl darf stolz sein. Auch wenn er seit einigen<br />
Jahren nicht mehr aktiv da<strong>bei</strong> ist, so sind Rat und Kritik in<br />
den eigenen und in den städtischen Reihen immer noch<br />
anerkannt!<br />
Karl Walker GmbH<br />
Calwer Straße 76<br />
71063 <strong>Sindelfingen</strong><br />
Telefon: 0 70 31 - 95 24-0<br />
E-Mail: info@walker.de<br />
26 27<br />
Bild: Pollak<br />
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Grün gegen Grau<br />
Wissenswerte Informationen zum<br />
Wachsen und Gedeihen gibt’s <strong>bei</strong>m<br />
alljährlichen „Tag des Gartens“ durch<br />
die Fachberater <strong>der</strong> Gartenvereine.<br />
Nicht je<strong>der</strong> Sindelfinger hat es. Aber viele wollen es:<br />
das eigene Stückle im <strong>Grüne</strong>n. Sie träumen von frisch<br />
gepflückten Tomaten, von einem Schläfchen unterm<br />
Apfelbaum, vom Pflanzen, Mähen, Ernten. Für diese<br />
naturhungrigen Menschen aus gartenlosen Wohnungen<br />
und Wohnblocks wurden 1956 die ersten Kleingärten<br />
in <strong>Sindelfingen</strong> gebaut. Inzwischen gibt es 1200 Kleingärten.<br />
400 davon werden von den Vereinen Ochsenallmende,<br />
Goldbach,<br />
Maichingen und<br />
Molte verwaltet.<br />
Dazu kommen 350<br />
Grabeland-Gärten<br />
ohne Lauben, die<br />
von den Vereinen<br />
und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> verwaltet<br />
werden.<br />
Kleingärten sind<br />
ideal für die junge Familie.<br />
Kin<strong>der</strong> erleben die Natur, finden abseits <strong>der</strong> Wohnblocks<br />
Raum zum Spielen und erfahren den Kreislauf pflanzlichen<br />
Lebens. Eltern und Großeltern bewahren wertvolle<br />
Lebensräume für Tiere und Pflanzen und sorgen mit <strong>der</strong><br />
Pflege für ein grünes, gesundes <strong>Stadt</strong>bild.<br />
Gartenbesitz heißt Ar<strong>bei</strong>t. Wer beruflich und familiär<br />
angespannt ist, sollte von einem Kleingarten Abstand<br />
nehmen. Für alle an<strong>der</strong>en gilt: aller Anfang ist<br />
leicht. Parzelle anmelden (<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> o<strong>der</strong> den<br />
Vereinen), gegebenenfalls warten bis ein Platz frei<br />
wird und sich <strong>bei</strong> Bedarf als Unerfahrener von den<br />
Fachberatern <strong>der</strong> Vereine o<strong>der</strong> vom Nachbarn helfen<br />
lassen. Die Gemeinschaft freut sich über jeden<br />
Austausch!<br />
28 29<br />
Herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung:<br />
Gartenfreunde Maichingen e.V.<br />
Kleingartenanlage „Lauch“ und „Im Zeiher“<br />
Grabelandanlage „Scheuerwiesen“<br />
Ansprechpartner: Gerd Höhlig<br />
Batschkaer Str. 45, 71067 <strong>Sindelfingen</strong><br />
Tel. 07031/38 48 98<br />
Gartenfreunde Goldbach e.V. <strong>Sindelfingen</strong><br />
Kleingartenanlage „Goldbach“<br />
Ansprechpartner: Sigmund Fillinger<br />
Goldmühlestr. 125, 71065 <strong>Sindelfingen</strong><br />
Gartenfreunde Molte Darmsheim e.V.<br />
Kleingartenanlage „Molte“<br />
Ansprechpartner: Rainer Martini<br />
Marienba<strong>der</strong> Weg 86, 71067 <strong>Sindelfingen</strong><br />
Tel.: 0 70 31/38 52 51<br />
www.gartenfreunde-molte.de<br />
Gartenfreunde <strong>Sindelfingen</strong> e.V.<br />
Kleingartenanlage „Ochsenallmende“<br />
Ansprechpartner: Gerhard Eisenbacher<br />
Ernst-Barlach-Str. 31, 71065 <strong>Sindelfingen</strong>
<strong>Grüne</strong> <strong>Stadt</strong> in Zahlen<br />
<strong>Stadt</strong>plätze und Verkehrsgrün<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätten und Schulen<br />
Natur und Landschaft<br />
Grün und Park<br />
Friedhöfe<br />
Spiel und Freizeit<br />
Badezentrum Freibad / Hallenbad<br />
Kleingärten, Grabelän<strong>der</strong><br />
übrige <strong>Stadt</strong>fläche<br />
Grün und Park, 103 ha Grünfläche<br />
<strong>Stadt</strong>hallenpark, Klostersee, Sommerhofenpark, Goldbachanlage,<br />
Burghalde, Dronfieldpark, „Hintere Gärten“,<br />
Aibachgrund und viele weitere kleine Flächen<br />
Kleingärten, Grabelän<strong>der</strong>, 24 ha Grünfläche<br />
6 Kleingartenanlagen und 5 Grabelandanlagen mit 230<br />
Parzellen für Sindelfinger, Maichinger und Darmsheimer<br />
Hobbygärtner/innen<br />
Natur und Landschaft, 71 ha Grünfläche<br />
Erhalt von Kulturlandschaft und Artenvielfalt auf Streuobstwiesen,<br />
Halbtrockenrasenflächen, Wiesen und in<br />
den Wäl<strong>der</strong>n. Beweidung mit Schafen, Ziegen und<br />
Pferden des Reitvereins<br />
Spiel und Freizeit, 20 ha Grünfläche<br />
67 Kin<strong>der</strong>spielplätze, 9 Spielpunkte, 27 Bolzplätze,<br />
23 Basketball- und Streetballplätze, 2 Skateanlagen,<br />
23 Tischtennisplätze, 5 Bouleplätze, 3 Minigolfanlagen,<br />
diverse Wintersportanlagen zum Rodeln, Skilaufen,<br />
Schlittschuhlaufen und Langlauf<br />
Friedhöfe, 25 ha Grünfläche<br />
Burghaldenfriedhof und Alter Friedhof in <strong>Sindelfingen</strong>,<br />
Waldfriedhof und Alter Friedhof in Maichingen, Friedhof<br />
Aidlinger Weg und Alter Friedhof in Darmsheim<br />
<strong>Stadt</strong>plätze und Verkehrsgrün, 46 ha Grünfläche<br />
Über 200 km Straßenbegrünung und 5 Kreisverkehre<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätten und Schulen, 27 ha Grünfläche<br />
30 Schulen und Bildungseinrichtungen und 33 Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
Badezentrum Freibad/Hallenbad, 10 ha Grünfläche<br />
Badezentrum Klostergartenbad und Gartenhallenbad<br />
Maichingen<br />
30 31<br />
Sauberer Strom.<br />
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<strong>Stadt</strong>werken <strong>Sindelfingen</strong>.<br />
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BESTATTUNG<br />
• Hilfe und Rat<br />
• Organisation <strong>der</strong> Beerdigung<br />
• Überführungen In- und Ausland<br />
• Erledigung <strong>der</strong> Formalitäten<br />
• Särge und Urnen<br />
• Trauerdrucksachen<br />
HAUS DES ABSCHIEDS<br />
• Aufbewahrungsräume<br />
• Abschiedsräume<br />
• Räumlichkeiten für Trauerfeier<br />
und Nachfeier<br />
VORSORGE TREFFEN<br />
• für die Bestattungsart<br />
• für die Trauerfeier<br />
• für das Grab<br />
• für die Finanzierung<br />
Herausgeber:<br />
Konzept und Redaktion:<br />
Grafik:<br />
Fotos:<br />
Druck:<br />
Impressum:<br />
Burghaldenstraße 52<br />
71065 Sindelfi ngen<br />
Tel. 0 70 31 - 79 74-0<br />
www.goepper-maurer.de<br />
Brunnenstrasse 4<br />
71069 Maichingen<br />
Tel. 0 70 31 - 68 57-93<br />
Fax 0 70 31 - 79 74-99<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Sindelfingen</strong>, Rathausplatz 1, 71063 <strong>Sindelfingen</strong>, Tel. 0 70 31 / 94-0<br />
Leddin. Werbung GmbH, <strong>Sindelfingen</strong>, in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Regiebetrieb <strong>Stadt</strong>grün<br />
1. Ausgabe 2012, Auflage 5.000<br />
Beate Klau<strong>der</strong><br />
Jeanette Schuster, Fotoagentur Stampe, <strong>Stadt</strong> <strong>Sindelfingen</strong>, Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>Sindelfingen</strong> GmbH,<br />
Angelsportverein <strong>Sindelfingen</strong>, Gartenvereine <strong>Sindelfingen</strong><br />
röhm typefactory Marketing GmbH, <strong>Sindelfingen</strong><br />
Herzlichen Dank an die Firmen, die mit ihrer Anzeige maßgeblich zur Finanzierung dieser <strong>Broschüre</strong> <strong>bei</strong>getragen haben.<br />
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Darmsheim<br />
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und Genießer