AXA Immoselect - Skandia Lebensversicherung AG
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Jahresbericht<br />
zum 30. April 2009<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>
2<br />
Inhalt<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Jahresbericht<br />
Vorwort der Geschäftsführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
der Europäischen Immobilienmärkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Anlagetätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Verkaufstätigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Vermietungssituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Ausblick und Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Bericht der Fondsverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Geographische Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Laufzeit der Mietverträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Wirtschaftliche Altersstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Größenklassen der Fondsobjekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Nutzungsarten der Fondsobjekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Übersicht Kredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Übersicht Währungsrisiken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Laufzeit der Zinsfestschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Bestand der Währungssicherungsinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Übersicht: Renditen, Bewertung, Vermietung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Ergebniskomponenten der Fondsrendite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Entwicklung der Renditekennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Kapitalinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Wertänderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Vermietungsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Laufzeit der Mietverträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Entwicklung des Fonds (Mehrjahresübersicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Entwicklung des Fondsvermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Vermögensaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Erläuterung zur Vermögensaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Immobilienverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Zusätzliche Angaben zum Immobilienportfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Übersicht Verkehrswerte und Mieten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Verzeichnis der Käufe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Käufe direkt gehaltener Immobilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />
Beteiligungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />
Verzeichnis der Verkäufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Verkäufe direkt gehaltener Immobilien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />
Bestand der Liquidität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Ertrags- und Aufwandsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Erläuterung der Ertrags- und Aufwandsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Berechnung der Ausschüttung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Steuerliche Hinweise für Deutschland und Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
3 %-Steuer Frankreich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Steuerliche Behandlung der Ertragsausschüttung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Steuerrechnung für das Sondervermögen<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum 30.04.2009. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Bescheinigung nach § 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz<br />
(InvStG) über die Ermittlung der steuerlichen Angaben . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Firmenspiegel und Gremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Titelbild: Niederlande, Den Haag, Burgemeester De Monchyplein
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
Jahresbericht<br />
zum 30.04.2009<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> auf einen Blick<br />
Fondsvermögen EUR 3.712,0 Mio.<br />
Immobilienvermögen gesamt EUR 3.334,2 Mio.<br />
davon direkt gehalten EUR 2.419,7 Mio.<br />
davon über Immobilien-Gesellschaften EUR 914,5 Mio.<br />
Ankäufe während des Berichtszeitraums (01.05.2008 – 30.04.2009) EUR 574,2 Mio.<br />
davon Immobilien EUR 516,3 Mio.<br />
davon über Immobilien-Gesellschaften EUR 57,9 Mio.<br />
Zahl der Immobilien 70<br />
davon in Immobilien-Gesellschaften 20<br />
Vermietungsquote (1) 95,7 %<br />
Netto-Mittelzufl uss EUR –124,8 Mio.<br />
Ausschüttung am 24.07.2009 je Anteil EUR 1,85<br />
davon steuerfrei (2) EUR 1,14<br />
Anlageerfolg (3) seit Fondsaufl egung 03.06.2002 – 30.04.2009 37,8 %<br />
Anteilwert / Rücknahmepreis EUR 59,24<br />
Ausgabepreis EUR 62,20<br />
(1) Berechnungsgrundlage: Bruttosollmieten<br />
(2) Für Anteile im Privatvermögen<br />
(3) Hinweis: Die frühere Wertentwicklung ist kein Indikator für die Zukunft. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds können steigen oder fallen und werden nicht garantiert.<br />
Berechnungsmethode nach BVI. Als Basis für die Berechnung der Wertentwicklung werden die Anteilwerte (= Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung<br />
zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die kostenfrei reinvestiert werden. Ausgabeaufschläge fi nden hier keine Berücksichtigung.<br />
Wertpapierkennnummer 984 645<br />
ISIN-Code DE 0009846451<br />
Aufl agedatum 03. Juni 2002<br />
Fondsmanagement Achim Gräfen<br />
Der Kauf von Investmentanteilen erfolgt auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts und der darin enthaltenen Allgemeinen und Besonderen Vertrags bedingungen.<br />
Darüber hinaus werden dem Erwerber bei Abschluss des Kaufvertrages kostenlos und unaufgefordert der Jahresbericht und sofern der Stichtag des Jahresberichtes länger als<br />
acht Monate zurückliegt auch der Halbjahresbericht zur Verfügung gestellt. Angaben von wesentlicher Bedeutung werden in diesen regelmäßig zu erstellenden Berichten jeweils<br />
aktualisiert.<br />
Das Investmentgesetz wurde durch das am 28.12.2007 in Kraft getretene Investmentänderungsgesetz novelliert. Wir machen von der Übergangsvorschrift gemäß § 145 Abs. 2 InvG<br />
Gebrauch und wenden auf das Immobilien-Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> bis zur Umstellung der Vertragsbedingungen noch die vor dem 28.12.2007 geltende Fassung des<br />
Gesetzes an. Demgemäß erstatten wir den vorliegenden Jahresbericht nach den Vorschriften des § 44 Abs. 1 in der bis zum 27.12.2007 geltenden Fassung.<br />
3
Luxemburg, Strassen<br />
Jahresbericht zum<br />
30.04.2009
Köln, im Mai 2009<br />
Sehr geehrte Anlegerinnen,<br />
sehr geehrte Anleger,<br />
w<br />
ir überreichen Ihnen heute<br />
den Jahresbericht für das<br />
abgelaufene Geschäftsjahr<br />
2008/2009 des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>. Der<br />
Berichtszeitraum wurde vor allem durch<br />
die Ende September 2008 beginnende<br />
globale Kapitalmarktkrise geprägt, in<br />
deren Verlauf zwölf Offene Immobilienfonds<br />
die Rücknahme von Anteilscheinen<br />
aussetzen mussten. In unserem<br />
Halbjahresbericht haben wir hierüber<br />
bereits ausführlich berichtet und werden<br />
auch in diesem Bericht weitere Punkte<br />
aufgreifen.<br />
Das Fondsvolumen des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
betrug zum 30.04.2008 rund 3,8 Mrd.<br />
Euro und hatte in den ersten vier Monaten<br />
des Geschäftsjahres 2008/2009 von<br />
Mai bis August 2008 Nettomittelzufl üsse<br />
in Höhe von 243 Mio. Euro zu verzeichnen.<br />
Ein bis dahin nicht gekanntes<br />
Volumen von Anteilscheinrückgaben<br />
führte im September und Oktober 2008<br />
zu Abfl üssen in Höhe von insgesamt<br />
rund 417 Mio. Euro.<br />
Vom 27. auf den 28.10.2009 sind Rückgabewünsche<br />
in Höhe von 116 Mio.<br />
Euro eingegangen. Unter Berücksichtigung<br />
der reservierten Mittel im Fonds<br />
war eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung<br />
des Sondervermögens nicht mehr<br />
möglich. Daraus ergab sich die Aussetzung<br />
der Rücknahme der Anteile gemäß<br />
§ 81 InvG in Verbindung mit § 12<br />
Absatz 5 der Allgemeinen Vertragsbedingungen<br />
des Fonds.<br />
Nach Aussetzung der Rücknahme der<br />
Anteilscheine am 28.10.2008 für zunächst<br />
drei Monate fl ossen dem Fonds<br />
bis Ende April 2009 Mittel in Höhe von<br />
rund 51 Mio. Euro zu. Insgesamt konnte<br />
das Geschäftsjahr mit Nettomittelrückfl üssen<br />
von ca. 125 Mio. Euro abgeschlossen<br />
werden. Das Fondsvolumen betrug zum<br />
30.04.2009 rund 3,7 Mrd. Euro.<br />
Die Maßnahme der Aussetzung der<br />
Anteilscheinrücknahme dient vor allem<br />
dem Schutz der Anleger und der Vermeidung<br />
negativer Auswirkungen auf<br />
die Wertentwicklung des Fonds z. B.<br />
durch zwanghaften Verkauf von Objekten.<br />
Das Fondsmanagement erhält somit<br />
Planungssicherheit zur Verwaltung der<br />
Liquidität und zur laufenden Bewirtschaftung<br />
des Immobilienbestandes. Im<br />
Januar 2009 wurde die Aussetzung um<br />
weitere neun Monate verlängert. Grund<br />
hierfür war die nicht ausreichende<br />
Liquidität zur Bedienung möglicher<br />
Rückgaben sowie die gesamtwirtschaftliche<br />
Situation an den Märkten.<br />
Durch mehrere strategische Maßnahmen<br />
konnten wir die Liquiditätsposition<br />
des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> mittlerweile<br />
ausbauen. Sowohl durch Objektfi nanzierungen,<br />
die sich auf dem aktuellen<br />
Zinsniveau wieder positiv auf die Performance<br />
des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> auswirken,<br />
als auch durch den gewinnbringenden<br />
Verkauf eines Objektes in Darmstadt zum<br />
01.09.2008 haben wir die Liquidität verbessert.<br />
Auch sind wir von zwei Kaufvorverträgen<br />
zurückgetreten und haben ein<br />
kurzfristiges Darlehen durch ein langfristiges<br />
Darlehen ersetzt.<br />
Bis Juli 2008 wurde die freie Liquidität<br />
des Fonds neben Fest- und Tagesgeldern<br />
auch in den Geldmarktfonds <strong>AXA</strong><br />
SF Liquid angelegt. Aufgrund der Turbulenzen<br />
an den internationalen Finanzmärkten<br />
und der daraus resultierenden<br />
Performanceverschlechterung, wurde der<br />
<strong>AXA</strong> SF Liquid aufgelöst. Die Liquidität<br />
wird seither ausschließlich in Fest- und<br />
Tagesgeldern bei fünf verschiedenen internationalen<br />
Kreditinstituten mit hoher<br />
Bonität angelegt.<br />
Insgesamt wurden – geprägt durch die<br />
gute Mittelzufl usssituation in den ersten<br />
Monaten des Geschäftsjahres – Ankäufe<br />
mit einem Verkehrswertvolumen von<br />
rund 628 Mio. Euro durchgeführt. Mit<br />
dem Erwerb eines Einkaufscenters in<br />
Schweden konnte der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
seine Länderallokation weiter aus bauen<br />
und ist nunmehr in elf europäischen<br />
Ländern investiert. Des Weiteren sind<br />
Objekte in den Niederlanden, Spanien,<br />
Luxemburg, Deutschland, Österreich<br />
und Frankreich in das Sondervermögen<br />
übergegangen.<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres beträgt<br />
die Immobilienquote 65,2 %, sowie die<br />
JAHRESBERICHT<br />
Beteiligungsquote 18,6 %. Die Finanzierungsquote<br />
beläuft sich zum 30.04.2009<br />
auf 11,9 % (bezogen auf das Immobilienvermögen)<br />
und liegt damit im Marktvergleich<br />
sehr niedrig. Sie bietet nun<br />
– wie erwähnt – Raum zur Liquiditätsausweitung<br />
und Performanceverbesserung.<br />
Der vor dem Hintergrund der Abkühlung<br />
der Immobilienmärkte nach wie<br />
vor gute Vermietungsstand von 95,7 %<br />
zum 30.04.2009 unterstützt weiterhin<br />
unsere Strategie, dass der maßgebliche<br />
Bestandteil der Gesamtrendite sich aus<br />
dem laufenden Immobilienertrag speisen<br />
soll. Die Nettomietrendite von 5,7 %<br />
zum 30.04.2009 unterstreicht die hohe<br />
Qualität unseres Portfolios.<br />
Die Fondsperformance gemäß BVI im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009<br />
beträgt 3,8 %*, was die Stabilität und<br />
Ertragsstärke des Portfolios des <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> zeigt.<br />
Das Ergebnis ist insofern bemerkenswert,<br />
als der Gesamtbestand der Immobilien<br />
des Sondervermögens im abge laufenen<br />
Geschäftsjahr 2008/2009 durch den<br />
Sachverständigenausschuss turnus mäßig<br />
neu bewertet wurde. Die Ergebniskomponente<br />
daraus beträgt saldiert 0,1 %.<br />
Die Liquiditätsrendite zum 30.04.2009<br />
betrug 3,3 %, was die Gesamtperformance<br />
des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> deutlich<br />
unterstützte.<br />
Die Ausschüttung wird in diesem Jahr<br />
am 24. Juli erfolgen. Wir werden aus<br />
den Erträgen des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />
mit 1,85 Euro pro Anteil<br />
einen höheren Betrag als im vergangenen<br />
Geschäftsjahr ausschütten. Wir werden<br />
erneut einen hohen Anteil auf neue<br />
Rechnung vortragen und somit Vorsorge<br />
in diesem turbulenten Marktumfeld<br />
treffen.<br />
* Hinweis: Die frühere Wertentwicklung ist kein Indikator<br />
für die Zukunft. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds<br />
können steigen oder fallen und werden nicht garantiert.<br />
Berechnungsmethode nach BVI. Als Basis für die Berechnung<br />
der Wertentwicklung werden die Anteilwerte<br />
(= Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung<br />
zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die kostenfrei<br />
reinvestiert werden. Ausgabeaufschläge fi nden hier keine<br />
Berücksichtigung.<br />
5
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
6<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
der Europäischen<br />
Immobilienmärkte<br />
Das erste Quartal 2009 hat den<br />
bereits zur Jahresmitte 2008 begonnenen<br />
Trend fortgesetzt.<br />
So sank das Wirtschaftswachstum in<br />
der Eurozone um 2,5 Prozentpunkte<br />
im Vergleich zum Vorquartal. In Deutschland<br />
wurde dieser Wert deutlich unterschritten<br />
und ein Rückgang um 3,8 Prozentpunkte<br />
registriert. Eines der besseren<br />
Resultate konnte noch in Frankreich mit<br />
–1,2 % oder in Portugal mit –1,5 % erzielt<br />
werden.<br />
Insgesamt wuchs die Wirtschaft innerhalb<br />
der Eurozone in 2008 nur noch um<br />
0,8 %. Für das aktuelle Jahr ist allerdings<br />
nicht mehr mit einem positiven Impuls zu<br />
rechnen, sondern mit einem Rückgang<br />
der Wirtschaftsleistung um 4,5 %. Bedingt<br />
durch die starke Exportabhängigkeit<br />
wird für Deutschland eine drastische<br />
Verschlechterung der Wirtschaftsleistung<br />
vermutet. Mit einer zu erwartenden Verminderung<br />
des Bruttoinlandsproduktes<br />
um 6,0 % in 2009 würde das niedrigste<br />
Ergebnis seit Gründung der Bundesrepublik<br />
erzielt werden. Aber auch in Italien<br />
wird die Wirtschaftsleistung unterhalb der<br />
Frankreich, Issy les Moulineaux, rue Rouget de Iísle<br />
Eurozone vermutet. Mit einem Rückgang<br />
um 5,0 % im aktuellen Jahr würde hier<br />
sogar das zweite negative Jahresergebnis<br />
in Folge (–1,0 % in 2008) verzeichnet<br />
werden.<br />
Ebenso bilden die Mittel- und Osteuropäische<br />
Länder (CEE) keine signifi kante<br />
Ausnahme mehr, wenn auch immerhin<br />
in Polen mit 0,0 % Wachstum noch ein<br />
stabiles Ergebnis und in der Slowakei mit<br />
0,9 % sogar noch ein moderater Anstieg<br />
in 2009 erwartet wird.<br />
Der gesamtwirtschaftliche Rückgang<br />
hat bereits seine Spuren<br />
auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.<br />
In der Eurozone erreichte<br />
die saisonbereinigte Arbeitslosenquote<br />
im März bereits einen<br />
Stand von 8,9 % und lag damit<br />
um 1,7 Prozentpunkte über<br />
dem Vorjahreswert. Die Intensität<br />
sowie der zeitliche Verlauf<br />
des Einbruchs am Arbeitsmarkt<br />
variiert dabei unter den Ländern<br />
des Euroraums. Während<br />
sich in Deutschland und den<br />
Niederlanden der Arbeitsmarkt<br />
eher spät – erst gegen Ende<br />
des Jahres 2008 bzw. Anfang<br />
2009 – verschlechterte, kam es<br />
in Spanien und Irland schon Mitte 2008<br />
zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen.<br />
Mit einer Arbeitslosenquote<br />
von 17,4 % im März wurde in Spanien<br />
bereits ein um knapp 8 Prozentpunkte<br />
höherer Wert als im Vorjahr erreicht. Für<br />
das Gesamtjahr 2009 wird in der Eurozone<br />
eine Arbeitslosenquote von ca.<br />
10 % erwartet – ein Anstieg um rund 2,5<br />
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Wachstumsprognosen:<br />
BIP Wachstum (real in % zum Vorjahr)<br />
2008 2009* 2010*<br />
Deutschland 1,3 – 6,0 – 0,5<br />
Österreich 1,8 – 3,2 – 0,5<br />
Niederlande 2,0 – 3,4 – 0,4<br />
Belgien 1,2 – 3,1 – 0,6<br />
Frankreich 0,8 – 3,5 – 0,3<br />
Italien – 1,0 – 5,0 – 0,8<br />
Spanien 1,2 – 4,1 – 0,9<br />
Eurozone 0,8 – 4,5 – 0,6<br />
UK 0,7 – 4,0 – 0,8<br />
EU – 15 0,7 – 4,5 – 0,6<br />
USA 1,1 – 3,5 – 0,1<br />
Quelle: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2009<br />
* = Prognose
Niederlande, Rotterdam, Hofplein<br />
Die Lage der öffentlichen Haushalte im<br />
Euroraum hat sich im Zuge der konjunkturellen<br />
Abschwächung bereits im Jahr<br />
2008 verschlechtert. Das zusammengefasste<br />
Budgetdefi zit stieg auf annähernd<br />
1,7 % in Relation zum Bruttoinlandsprodukt<br />
gegenüber 0,6 % im Vorjahr. Insbesondere<br />
in Spanien und Irland hat sich die<br />
Haushaltssituation deutlich verschlimmert.<br />
Allerdings traten hier auch 2008 erhebliche<br />
Konjunkturprogramme in Kraft.<br />
Aufgrund der Finanzkrise und des starken<br />
konjunkturellen Einbruchs senkte die<br />
Europäische Zentralbank den Zinssatz für<br />
Hauptrefi nanzierungsgeschäfte in sieben<br />
Schritten von 4,25 % auf das historische<br />
Tief von derzeit 1,0 % (Stand: 30.04.2009).<br />
Eine weitere Reduzierung des Leitzinsniveaus<br />
kann nicht ausgeschlossen werden<br />
wobei eine Nullzinspolitik, wie beispielsweise<br />
in den USA, abgelehnt wird.<br />
Die konjunkturellen Aussichten für den<br />
Euroraum sind nach wie vor trübe. Indes<br />
dürfte sich die wirtschaftliche Talfahrt in<br />
den kommenden Monaten verlangsamen,<br />
da die Anpassung der Produktion<br />
in der Industrie an die gesunkene Nachfrage<br />
bereits weit fortgeschritten zu sein<br />
scheint. Allerdings zeichnet sich eine Erholung<br />
der Konjunktur noch nicht ab. An-<br />
Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />
gesichts des voraussichtlich anhaltenden<br />
Rückgangs der Auftragseingänge aus<br />
dem Ausland werden auch in der näheren<br />
Zukunft von den Exporten keine Anregungen<br />
zu erwarten sein.<br />
(Quelle: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr<br />
2009, Eurostat, <strong>AXA</strong> Real Estate Investment Managers (<strong>AXA</strong><br />
REIM))<br />
Die Europäischen<br />
Immobilien märkte<br />
Büroimmobilien<br />
Nachdem sich bereits zur Jahresmitte<br />
2008 eine rückläufi ge Nachfrage auf den<br />
Bürovermietungsmärkten abgezeichnet<br />
hatte, machen sich nun die verschlechterten<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
auf den europäischen Vermietungsmärkten<br />
bemerkbar. Vermieter geraten<br />
zunehmend unter Druck und Mieter<br />
beginnen damit, die bestehenden Mietvertragskonditionen<br />
nachzuverhandeln.<br />
Gleichzeitig bringt der Wandel zum Mietermarkt<br />
ein deutliches Ansteigen der vermieterseitigen<br />
Zuzahlungen (Incentives)<br />
mit sich.<br />
Im aktuellen Kalenderjahr wird das Vermietungsvolumen<br />
voraussichtlich aufgrund<br />
mangelnder Nachfrage geringer<br />
ausfallen als im Jahr 2008. Dabei werden<br />
JAHRESBERICHT<br />
die Mietpreise wahrscheinlich weiterhin<br />
sinken und die Leerstände erwartungsgemäß<br />
ansteigen.<br />
Das negative Wirtschaftswachstum innerhalb<br />
Europas hat seine Einfl ussnahme<br />
auf den Bürovermietungsmarkt im ersten<br />
Quartal 2009 bereits gezeigt. Insgesamt<br />
wurden innerhalb von 24 untersuchten<br />
europäischen Indexstädten abgeschlossene<br />
Büromietverträge mit einem Volumen<br />
von 1,9 Mio. qm registriert. Ein ähnlich<br />
starker Rückgang konnte bisher noch<br />
nicht beobachtet werden: im Vergleich<br />
zum Vorquartal wurde 37,0 % weniger<br />
Fläche vermietet (–40,0 % im Vergleich<br />
zu Q1 2008) (Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />
Die derzeitige wirtschaftliche Unsicherheit<br />
lässt mögliche Kostenreduzierungen bei<br />
den meisten Unternehmen in den Vordergrund<br />
rücken, was sich unter anderem<br />
auf die Mitarbeiterzahlen und somit<br />
auch auf den Flächenbedarf auswirkt.<br />
Expansionspläne sind bei vielen Firmen<br />
erst einmal in den Hintergrund gerückt<br />
bzw. Flächenoptimierungen in Form von<br />
Reduzierungen gewichen. Bedingt durch<br />
eine erwartete stark steigende Arbeitslosigkeit,<br />
die sich voraussichtlich in der<br />
zweiten Jahreshälfte 2009 und im Jahr<br />
2010 auf den Büromarkt auswirkt, wird<br />
7
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
8<br />
Frankreich, Saint Denis, „Innovatis 2“<br />
derzeit nicht mit einer Erholung der<br />
Nachfrage in den kommenden Monaten<br />
gerechnet.<br />
Die schwache Nachfrage und ein Fertigstellungsvolumen<br />
von rund 2 Mio. qm im<br />
ersten Quartal 2009 – eines der höchsten,<br />
bisher quartalsweise registrierten<br />
Fertigstellungsvolumina – ließ die Leerstandsraten<br />
in den meisten europäischen<br />
Standorten ansteigen. Die europäische<br />
Leerstandsrate erhöhte sich zwischen<br />
dem vierten Quartal 2008 und dem ersten<br />
Quartal 2009 um 80 Basispunkte auf<br />
8,5 %. Die Spanne der einzelnen Werte<br />
reicht dabei von 2,4 % in Luxemburg bis<br />
18,5 % in Dublin.<br />
Bis zum Jahresende wird mit einem<br />
weiterhin steigenden Leerstandsvolumen<br />
gerechnet.<br />
(Quelle: Jones Lang LaSalle, Knight Frank, PMA, <strong>AXA</strong> REIM)<br />
Die wie zuvor angesprochenen steigenden<br />
Arbeitslosenzahlen sind ebenfalls<br />
ein Indi kator für zukünftige Mietpreisentwicklungen.<br />
Durch eine zeitverzögerte<br />
Reaktion der Vermietungsmärkte auf die<br />
wirtschaftlichen Entwicklungen, respektive<br />
des Arbeitsplätzeabbaus, kam es somit<br />
erst im vierten Quartal 2008 zu einer<br />
Zunahme sinkender Mietwerte. Allerdings<br />
ist die Transparenz bezüglich der Miet-<br />
preise in der gegenwärtigen Marktphase<br />
nur bedingt gegeben, da viele Vermieter<br />
mittlerweile umfangreiche Incentives (wie<br />
beispielsweise mietfreie Zeit) gewähren<br />
und somit Einfl uss auf die effektive Miete<br />
nehmen.<br />
Durch das erwartete Ansteigen der Leerstände<br />
gekoppelt mit einer sinkenden<br />
Nachfrage werden die Mietpreise in 2009<br />
und 2010 voraussichtlich sinken. Allerdings<br />
sind Nebenlagen hiervon stärker<br />
betroffen als die sogenannten 1A-Lagen.<br />
Nachdem sich das europäische Investmenttransaktionsvolumen<br />
in 2008 bereits<br />
um 54,0 % im Vergleich zum Vorjahr verringert<br />
hatte, gibt auch das Ergebnis des<br />
ersten Quartals 2009 noch keinen Grund<br />
zum Aufatmen. Mit einem Umsatz von<br />
12 Mrd. Euro reduzierte sich das Transaktionsvolumen<br />
um 30,0 % im Vergleich<br />
zum vierten Quartal 2008. Im Einjahresvergleich<br />
verringerte es sich sogar um<br />
70,0 %. Allerdings gilt hier zu bemerken,<br />
dass die vorangegangenen Jahre 2005<br />
bis 2007 von einem außergewöhnlich<br />
hohen Transaktionsvolumen geprägt<br />
waren. In diesen Jahren wurden mehrere<br />
großvolumige Portfoliotransaktionen abgeschlossen,<br />
die das Gesamtergebnis<br />
stark beeinfl ussten.<br />
Österreich, Salzburg-Portfolio, Airport Businesspoint<br />
Im ersten Quartal des laufenden Jahres<br />
waren die Hauptzielländer westeuropäische<br />
Kernmärkte wie beispielsweise Großbritannien,<br />
Deutschland, die Niederlande,<br />
Belgien und Schweden. Anders als in<br />
vorangegangenen Quartalen wurde der<br />
geringste Rückgang dabei in Großbritannien<br />
mit 4,0 % im Vergleich zum Vorquartal<br />
verbucht. Geringe Aktivitäten zeigten<br />
sich in Mittel- und Ost europa, wo Transaktionen<br />
mit einem Gesamtvolumen von<br />
nur 539 Mio. Euro registriert wurden. Für<br />
das aktuelle Jahr wird mit einer weiteren<br />
Verringerung des gesamten Transaktionsvolumens<br />
im Vergleich zu 2008 gerechnet.<br />
(Quelle: Jones Lang LaSalle, <strong>AXA</strong> REIM)<br />
Gleichzeitig wird bis zum Jahresende<br />
von einem weiteren Anstieg der Renditeniveaus<br />
in nahezu allen europäischen<br />
Märkten ausgegangen. Im Durchschnitt<br />
wird die europäische Bürospitzenrendite<br />
ein voraussichtliches Niveau von 7,2 %<br />
zum Jahresende erreichen. Durch die<br />
nach wie vor signi fi kanten Einfl üsse der<br />
Finanzkrise wird auch im darauf folgenden<br />
Jahr ein weiteres Ansteigen des Renditeniveaus<br />
erwartet, wenn auch deutlich<br />
gemäßigter als in 2009. Aber ähnlich wie<br />
bei der Mietpreisentwicklung zeigt sich<br />
ebenfalls eine höhere Wertstabilität bei<br />
so genannten „Core“-Immobilien (qualita-
Frankreich, Dijon, rue de la Liberté<br />
tiv hochwertige Immobilien in guter Lage<br />
mit langfristigen Mietverträgen und bonitätsstarkem<br />
Mieterbesatz). Bedingt durch<br />
das sehr begrenzte Angebot an diesen<br />
Immobilien und der nach wie vor beständigen<br />
Nachfrage sind hier geringere Renditeanstiege<br />
zu verzeichnen.<br />
(Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />
Einzelhandelsimmobilien<br />
Im März 2009 ist das Absatzvolumen im<br />
Einzelhandel in der Eurozone (EZ16) um<br />
0,6 % gefallen. Der Grund ist in dem weiterhin<br />
schwachen wirtschaftlichen Umfeld<br />
zu sehen.<br />
Dabei sind nach wie vor deutliche<br />
regionale Unterschiede bei der Umsatzentwicklung<br />
im europäischen Einzelhandel<br />
zu erkennen. Beispielsweise waren<br />
im Vergleich zum Vormonat die größten<br />
Einbußen in osteuropäischen Ländern zu<br />
verzeichnen.<br />
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat<br />
verringerte sich der Einzelhandelsumsatz<br />
in der Eurozone (EZ16)<br />
um 4,2 %. Der Absatz von Nahrungsmitteln,<br />
Getränken und Tabakwaren war<br />
im März 2009 in der Eurozone um 5,2 %<br />
geringer als im entsprechenden Vorjah-<br />
resmonat. Gleichzeitig nahm der Nicht-<br />
Nahrungsmittelsektor um 1,9 % ab.<br />
Spanien, Madrid, Avenida de Manoteras<br />
(Quelle: Eurostat)<br />
Die schwache wirtschaftliche Entwicklung<br />
des ersten Quartals 2009 und die<br />
Verunsicherung der Konsumenten und<br />
Einzelhändler zeichnen sich nun auch<br />
in der Mietpreisentwicklung für Einzelhandelsimmobilien<br />
ab. Laut CB Richard<br />
Ellis verringerte sich das Mietpreisniveau<br />
innerhalb der EZ16 Länder in diesem Sektor<br />
um 1,3 % im ersten Quartal 2009.<br />
Durch das noch positive Mietpreiswachstum<br />
um 0,4 % (EZ16) im vierten Quartal<br />
2008 wird die zeitverzögerte Reaktion<br />
des Einzelhandels – im Vergleich zu Büroimmobilien<br />
– auf das wirtschaftliche Umfeld<br />
deutlich. (Quelle: CB Richard Ellis)<br />
Im weiteren Jahresverlauf wird sich das<br />
europäische Mietpreisniveau, mit regionalen<br />
Unterschieden, voraussichtlich weiter<br />
reduzieren. (Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />
Trotz der schwierigen Marktumstände<br />
wurde mit einem Shopping-Center-<br />
Fertig stellungsvolumen von mehr als<br />
9 Mio. qm ein neues Rekordergebnis<br />
in 2008 erzielt. Insgesamt wurden 310<br />
neue Shopping-Center im letzten Jahr<br />
JAHRESBERICHT<br />
innerhalb Europas eröffnet. Bedingt<br />
durch das derzeitig schwierige Marktumfeld<br />
wird mit einer rückläufi gen<br />
Nachfrage nach Shopping-Center-Fläche<br />
gerechnet, so dass sich die Fertigstellungspipeline<br />
für 2009/2010 schon<br />
deutlich reduziert hat.<br />
In den Jahren 2009 und 2010 wird das<br />
größte Fertigstellungsvolumen im Bereich<br />
Shopping-Center in der Türkei mit ca.<br />
2 Mio. qm erwartet, gefolgt von Russland<br />
mit ca. 1,4 Mio. qm. Allerdings wird auch<br />
in diesem Bereich noch mit weiteren Verzögerungen<br />
bezüglich der Fertigstellungen<br />
gerechnet, vermut lich werden einige<br />
Planungen auch komplett verworfen.<br />
(Quelle: Cushman & Wakefi eld)<br />
In den ersten drei Monaten dieses<br />
Kalenderjahres sind nach Informationen<br />
internationaler Immobilienberater mit 980<br />
Mio. Euro rund 35 % weniger Investitionen<br />
in kontinentaleuropäische Einzelhandelsimmobilien<br />
gefl ossen als im Vorjahreszeitraum.<br />
Mit einem Anteil von 89,0 % entfällt der<br />
Großteil des Transaktionsvolumens auf<br />
Westeuropa. Hauptgrund für diese regionale<br />
Dominanz ist laut Jones Lang<br />
LaSalle die zunehmende Fokussierung<br />
9
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
10<br />
Italien, Oleggio, Via Canapi<br />
euro päischer Investoren auf ihre Heimatmärkte.<br />
Italien und Deutschland waren<br />
im ersten Quartal die aktivsten Märkte<br />
und stehen für 31,0 bzw. 28,0 % des ermittelten<br />
Transaktionsvolumens während<br />
das Markt geschehen in Mittel- und Osteuropa<br />
angesichts der vergleichsweise<br />
geringen Zahl nationaler Investoren eher<br />
verhalten ausfi el.<br />
Im Fokus der Investoren standen erneut<br />
Shopping-Center, wobei diese aber nur<br />
etwas mehr als ein Drittel des gesamten<br />
Transaktionsvolumens ausmachten.<br />
In 2008 lag der entsprechende Anteil<br />
noch bei 55,0 %. Der Rückgang spiegelt<br />
den derzeitigen Mangel an hochwertigen<br />
Angeboten und die in dieser Kategorie<br />
aufgrund der Objektgrößen besonders<br />
erschwerten Finanzierungsbedingungen<br />
wider. (Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />
Die Preise für Einzelhandelsimmobilien<br />
zeigen sich ebenfalls beeinfl usst von<br />
der gegenwärtigen Wirtschaftsschwäche.<br />
Zum Jahresende wird in den meisten<br />
Märkten eine moderate Erhöhung der<br />
Spitzenrenditen erwartet. (Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />
Spanien, Madrid, Getafe<br />
Logistikimmobilien<br />
Am europäischen Vermietungsmarkt für<br />
Lagerfl ächen konnte im Jahr 2008 mit<br />
rund 14,3 Mio. qm in zwölf untersuchten<br />
Ländern noch ein leichtes Umsatzplus im<br />
Vergleich zum Vorjahr verbucht werden.<br />
Allerdings kann sich dieser Sektor – trotz<br />
des positiven Ergebnisses – nicht von den<br />
negativen wirtschaftlichen Entwicklungen<br />
abkoppeln. Insgesamt zeigte sich der Mietermarkt<br />
schon verhaltener und das starke<br />
Vermietungsergebnis konnte nur durch<br />
deutliche Umsatzsteigerungen in vier der<br />
zwölf untersuchten Länder erzielt werden.<br />
Das Umsatzplus in diesen Ländern basiert<br />
auf anhaltendem Out sourcing und einer<br />
strukturellen Veränderung im Einzelhandelssegment.<br />
So resultiert beispielsweise<br />
das expandierende Discountersegment<br />
und Internet shopping zu großfl ächigen<br />
Anmietungen von Kontraktlogistikern und<br />
Einzelhandelsunternehmen.<br />
(Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />
In den ersten drei Monaten des laufenden<br />
Kalenderjahres zeichnete sich die nachlassende<br />
Nachfrage in den Mietpreisen ab.<br />
Im Vergleich zum vierten Quartal 2008<br />
verringerte sich der Mietwert innerhalb<br />
der EZ16 Länder um 2,2 % – im einjährigen<br />
Vergleich sogar um 4,6 %.<br />
(Quelle CB Richard Ellis)<br />
Da auch im weiteren Jahresverlauf mit<br />
einem nach wie vor wirtschaftlich schwierigen<br />
Umfeld gerechnet werden muss,<br />
wird von einem weiter rückläufi gen Mietpreisniveau<br />
ausgegangen. Wobei auch<br />
im Bereich der Logistikimmobilie die regionalen<br />
Unterschiede zu beachten sind.<br />
(Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />
Das europaweit gesunkene Investmenttransaktionsvolumen<br />
macht auch im<br />
Logistiksegment keine Ausnahme. So<br />
wurde in 2008 mit rund 8,5 Mrd. Euro<br />
europaweit erfasstem Investmentvolumen<br />
44,0 % weniger als im Vorjahr investiert.<br />
Rund die Hälfte des Gesamt volumens<br />
wurde im letzten Jahr in nur zwei Märkten<br />
erzielt. Trotz einer Halbierung des Volumens<br />
(im Vergleich zu 2007) auf 2,4 Mrd.<br />
Euro war Großbritannien mit 30,0 % des<br />
Gesamtvolumens auch 2008 der stärkste<br />
Investmentmarkt vor Deutschland. Hier<br />
wurde mit einem Anteil von 20,0 % am<br />
Gesamtvolumen und 1,7 Mrd. Euro der<br />
geringste Rückgang zum Vorjahr registriert<br />
(–28,0 %). (Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />
Bis zum Jahresende 2009 werden die<br />
Spitzenrenditen für Logistikimmobilien bei<br />
einem europäischen Durchschnitt von<br />
9,1 % erwartet. (Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)
Hamburg, „Madison Hotel“<br />
Hotelimmobilien<br />
Die globale Wirtschaftsschwäche zeigt<br />
ebenfalls Auswirkungen auf Tourismus,<br />
Geschäftsreisen und somit auf die Hotellerie<br />
– betroffen sind nahezu alle Regionen<br />
weltweit. Zeitlich etwas verzögert gilt dies<br />
auch für Europa. Bisher stehen einzelne<br />
europäische Ziele unverändert hoch in<br />
der Gunst der Reisenden: So verzeichneten<br />
die wichtigsten europäischen Städtedestinationen<br />
London und Paris, aber<br />
auch Berlin im letzten Jahr noch Zuwächse.<br />
Im Durchschnitt konnte 2008 jedoch<br />
nur noch ein geringes europäisches Gesamt-RevPAR-Wachstum<br />
von 0,1 % erzielt<br />
werden (RevPAR: Room-Yield: Zimmerauslastung<br />
x durchschnitt liche Zimmerrate).<br />
Zu den gefragtesten Hotelstandorten<br />
zählen London und Paris. So hatte<br />
Großbritan niens Hauptstadt 2008 die<br />
weltweit fünfthöchste Bettenauslastung<br />
mit 81,1 % und Paris rangiert immerhin<br />
noch auf Platz 14 mit 77,8 % (London<br />
und Paris sind somit die einzigen europäischen<br />
Standorte in den Top 20).<br />
(Quelle: Deloitte)<br />
Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden<br />
rund 7,8 Mrd. Euro auf dem europäischen<br />
Hotelinvestmentmarkt umgesetzt –<br />
60,0 % weniger als im Vorjahr 2007. Dabei<br />
war der größte Rückgang vor allem<br />
im Bereich der Portfoliotransaktionen<br />
festzustellen. Aufgrund ihres größeren<br />
Volumens und der schwierigen Finanzierungssituation<br />
waren diese kaum zu realisieren.<br />
Mit 3,5 Mrd. Euro lag ihr Transaktionsvolumen<br />
um 74,0 % niedriger als<br />
2007. Im Verhältnis zu Einzeltransaktionen<br />
kamen sie 2008 auf einen Anteil von<br />
ca. 45 % des Gesamtvolumens, während<br />
es 2007 noch 69,0 % waren.<br />
Die ersten drei Monate des laufenden<br />
Kalenderjahres lassen auch nicht auf<br />
eine Kehrtwende hoffen. Mit einem<br />
Transaktions volumen von rund 700 Mio.<br />
Euro wurde ein Rückgang um 81,0 %<br />
im Vergleich zum ersten Quartal 2008<br />
verzeichnet. Ebenso im langfristigen Vergleich<br />
mit dem Durchschnittswert der jeweils<br />
ersten Quartale der Jahre 1999 bis<br />
2008 zeigt sich kein anderes Bild sondern<br />
ein Rückgang um 78,0 %.<br />
Dresden, Hotel Maritim<br />
JAHRESBERICHT<br />
Wie schon in 2008 lag der Schwerpunkt<br />
der Investoren auf Investments im eigenen<br />
Land. Dabei dominierte das inländische<br />
Kapital im ersten Quartal 2009 mit<br />
einem Anteil von über 50,0 % das Hotelinvestmentvolumen.<br />
Das in 2008 registrierte<br />
starke Engagement von Investoren<br />
aus dem Nahen Osten mit damals 27,0 %<br />
des Hoteltransaktionsvolumens hat sich<br />
bisher nicht weiter fortgesetzt.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die in diesem Dokument enthaltenen Meinungsäußerungen unsere aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wiedergeben.<br />
Diese können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern.<br />
(Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />
11
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
12<br />
Luxemburg, Strassen<br />
Anlagetätigkeit<br />
m Geschäftsjahr 2008/2009 wurden<br />
13 Immobilien mit einem Verkehrswertvolumen<br />
von rund 628 Mio. Euro<br />
in das Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
übernommen.<br />
Dabei handelt es sich um elf direkt gehaltene<br />
Immobilien sowie zwei Beteiligungen<br />
an Immobilien-Gesellschaften.<br />
Zusätzlich wurde eine Hotelprojektierung<br />
kaufvertraglich gesichert.<br />
Bereits im Halbjahresbericht zum 31.10.<br />
2008 wurde über nachfolgende Ankäufe<br />
berichtet:<br />
Großraum Salzburg,<br />
„Wals Trade Center“, „SMC I & II“<br />
Im Geschäftsjahr 2007/2008 wurde ein<br />
Investment bestehend aus elf Liegenschaften<br />
im Großraum Salzburg erworben.<br />
Nachdem bereits im Dezember 2007 die<br />
erste Tranche in das Sondervermögen <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> übergegangen ist, wurde im<br />
Mai 2008 nach Abschluss der Bauarbeiten<br />
Niederlande, Amersfoort,<br />
Van Asch van Wijkstraat<br />
und des Mieterbezugs die zweite Tranche<br />
übernommen. Diese besteht aus drei Liegenschaften<br />
gemischter Nutzung.<br />
Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />
Im Mai 2008 ist das Büroensemble „Grafenberger<br />
Höfe“ nach Fertigstellung in<br />
das Fondsvermögen übergegangen.<br />
Der Gebäudekomplex befi ndet sich am<br />
etablierten Bürostandort Grafenberg in<br />
der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die<br />
Immobilie besteht aus drei Baukörpern<br />
und weist ca. 14.650 qm Bürofl äche<br />
sowie 218 Tiefgaragenstellplätze auf. Die<br />
Flächen sind langfristig an ein namhaftes<br />
Dienstleistungsunternehmen sowie<br />
an einen der weltweit größten Handelskonzerne<br />
vermietet.<br />
Den Haag, Burgemeester<br />
De Monchyplein<br />
Bereits im Juni 2007 wurde der Kaufvertrag<br />
über den Erwerb eines Projektes<br />
am niederländischen Regierungssitz, Den<br />
Haag, geschlossen. Nach Baufertigstellung<br />
ist die Büroimmobilie in das Sondervermögen<br />
übernommen worden.<br />
Österreich, Salzburg-Portfolio,<br />
„Wals Trade Center“<br />
Das Bürogebäude ist innenstadtnah gelegen<br />
und verfügt über eine Nutzfl äche<br />
von rund 7.000 qm. Der Hauptmieter ist<br />
ein niederländisches Forschungsinstitut<br />
mit einer Mietvertragslaufzeit von zehn<br />
Jahren.<br />
Eine Restfl äche im Erdgeschoss mit einem<br />
Mietfl ächenanteil von ca. 500 qm ist<br />
derzeit noch nicht vermietet. Hierüber<br />
gewährt der Verkäufer eine zweijährige<br />
Vermietungsgarantie.<br />
Colombes, „Perspective Défense“<br />
Im Mai 2008 ist die Immobilie „Perspective<br />
Défense“ in das Sondervermögen<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> übergegangen. Die Liegenschaft<br />
befi ndet sich nordwestlich der<br />
französischen Hauptstadt Paris.<br />
Die Büroimmobilie besteht aus zwei Gebäudeteilen,<br />
die über ein Atrium miteinander<br />
verbunden sind. Die Liegenschaft<br />
wurde Ende 2007 fertig gestellt und<br />
verfügt über eine Mietfl äche von ca.<br />
27.000 qm sowie 530 Tiefgaragenstellplätze.
Frankreich, Colombes,<br />
„Perspective Défense“<br />
Das komplette Gebäude ist langfristig an<br />
ein Unternehmen aus der Energiebranche<br />
vermietet.<br />
Arnheim, „Eusebiushof“<br />
Im Juni 2008 ist das bereits in 2007 gesicherte<br />
Investment „Eusebiushof“ in der niederländischen<br />
Provinzhauptstadt Arnheim<br />
nach Abschluss der Bauarbeiten in das<br />
Fondsvermögen übernommen worden.<br />
Die Liegenschaft befi ndet sich in verkehrsgünstiger<br />
Lage, nahe der Innenstadt<br />
von Arnheim. Der Gebäudekomplex<br />
umfasst eine Nutzfl äche von ca.<br />
27.541 qm sowie eine zweigeschos sige<br />
Tiefgarage mit 248 Stellplätzen. Sowohl<br />
der Mietvertrag mit der Gemeinde<br />
(Hauptmieter) als auch die Mietgarantie<br />
über die derzeit unvermieteten Flächen<br />
haben langfristige Laufzeiten.<br />
Im zweiten Geschäftshalbjahr gingen<br />
weitere vier direkt und zwei indirekt gehaltene<br />
Immobilien in das Fondsvermögen<br />
über:<br />
Niederlande, Arnheim, „Eusebiushof“<br />
Großraum Madrid & Barcelona,<br />
Logistikimmobilien<br />
Das im Mai 2008 kaufvertraglich gesicherte<br />
spanische Logistikportfolio, bestehend<br />
aus vier Liegenschaften, ging im<br />
November 2008 in das Fondsvermögen<br />
über. Es handelt sich um Bestandsimmobilien<br />
an etablierten Logistikstandorten<br />
im Großraum Madrid und Barcelona.<br />
Die vier Liegenschaften weisen<br />
im Ganzen eine Mietfl äche von rund<br />
139.000 qm auf.<br />
Luxemburg „K-Point“<br />
Im November 2008 wurde das im Dezember<br />
2006 kaufvertraglich gesicherte<br />
Projekt in Luxemburg-Kirchberg dem<br />
Fondsvermögen zugeschrieben.<br />
Bereits während der Bauphase konnte<br />
die komplette Bürofl äche (ca. 8.200 qm)<br />
an ein internationales Rechtsberatungsunternehmen<br />
über eine Vertragslaufzeit<br />
von neun Jahren vermietet werden. Die<br />
Einzelhandelsfl ächen im Erdgeschoss (ca.<br />
1.040 qm) sind inzwischen größtenteils<br />
vermietet, die Restfl ächen sind durch eine<br />
Mietgarantie des Verkäufers über 15 Monate<br />
wertgesichert.<br />
Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />
JAHRESBERICHT<br />
Kirchberg zählt neben der Innenstadt zu<br />
den etabliertesten Bürolagen in Luxemburg.<br />
Der hochwertige Neubau verfügt<br />
über 87 Stellplätze und liegt verkehrsgünstig<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zu Bürogebäuden international bekannter<br />
Dienstleistungsunternehmen.<br />
Arlöv, „Stora Bernstorp“<br />
Erworben wurde im Dezember 2008<br />
eine Grundstücksgesellschaft, welche die<br />
ersten drei Bauabschnitte (I, II und V) des<br />
im April 2008 kaufvertraglich gesicherten<br />
Retail Parks „Stora Bernstorp“ hält.<br />
Das nordöstlich von Malmö gelegene<br />
Fachmarktzentrum besteht nach seiner<br />
Gesamtrealisierung aus insgesamt fünf<br />
Bauabschnitten und verfügt über eine<br />
Mietfl äche von rund 37.000 qm. Hiervon<br />
wurden in einem ersten Schritt rund<br />
18.500 qm erworben.<br />
Ankermieter dieser Teilfl äche sind ein<br />
internationaler Elektronikkonzern sowie<br />
ein Lebensmittelhändler. Die verbleibenden<br />
Flächen (ca. 1.300 qm) sind durch<br />
eine zweijährige Erstvermietungsgarantie<br />
des Verkäufers gesichert.<br />
13
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
14<br />
Luxemburg, Kirchberg, „K-Point“<br />
Das erste Investment in Schweden trägt<br />
zur Diversifi kation des Portfolios von <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> sowohl nach Ländern als<br />
auch nach Nutzungsarten (durch Stärkung<br />
des Einzelhandelssegmentes im<br />
Fonds) bei.<br />
Berlin, „Motel One“<br />
Kaufvertraglich gesichert wurde eine<br />
Hotelentwicklung in unmittelbarer Nähe<br />
zum Berliner Hauptbahnhof (dem früheren<br />
Lehrter Bahnhof). Der Standort zeichnet<br />
sich durch seine Verkehrs- und Lagegunst<br />
im Berliner Stadtgebiet aus. Neben<br />
den benachbarten Bundesministerien versprechen<br />
Touristen eine dauer haft gute<br />
Auslastung des Hotels. Das Projekt wird<br />
nach seiner Fertigstellung voraussichtlich<br />
Ende September 2009 über 6.850 qm<br />
Nutzfl äche sowie 22 Autostellplätze verfügen.<br />
Das Hotel wird im stark expansiven<br />
2-Sterne-Bereich betrieben und ist für 25<br />
Jahre plus Option an einen renommierten<br />
Hotelbetreiber vermietet. Der Übergang<br />
von Nutzen und Lasten in das Sondervermögen<br />
erfolgt nach schlüsselfertiger<br />
Erstellung des Baukörpers und Inbetriebnahme<br />
des Hotels.<br />
Rückabwicklung von Kaufvorverträgen<br />
Aufgrund nicht erfüllter Fälligkeitsvoraussetzungen<br />
der Verkäufer wurden die<br />
Kaufvorverträge der Projektentwicklungen<br />
in Salzburg „Postareal“ und San Donato<br />
im Laufe des Fondsgeschäftsjahres<br />
2008/2009 einvernehmlich aufgelöst.<br />
Verkaufstätigkeit<br />
Schweden, Arlöv, „Stora Bernstorp“<br />
Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde<br />
neben den beschriebenen Akquisitionen<br />
eine Bestandsimmobilie in Darmstadt<br />
veräußert. Darüber hinaus konnten die<br />
Verkäufe der Fondsobjekte in Köln und<br />
Mannheim vertraglich gesichert werden.<br />
Die Ausbuchung dieser Immobilien aus<br />
dem Sondervermögen erfolgt voraussichtlich<br />
im Fondsgeschäftsjahr 2009/2010.
Tschechien, Prag, „Oregon House“<br />
Vermietungssituation<br />
Die Vermietungssituation im <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
erweist sich trotz der wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen als weiterhin<br />
stabil. Zum Ende des Geschäftsjahres<br />
liegt die Vermietungsquote (Basis: Bruttosollmiete)<br />
bei 95,7 % und somit weit über<br />
dem Marktdurchschnitt. Dies spricht vor<br />
allem für die gute Objekt- und Standortqualität<br />
unseres Portfolios. Auch die lokale<br />
Präsenz der <strong>AXA</strong> Investment Managers,<br />
die ein schnelles Agieren auf die sich<br />
stetig verändernden Märkte ermöglicht,<br />
leistet einen wesentlichen Beitrag.<br />
In den letzten Monaten konnten im In-<br />
und Ausland zahlreiche Mietverträge neu<br />
abgeschlossen bzw. verlängert werden.<br />
So wurden u. a. ein auslaufender Mietvertrag<br />
über mehr als 2.000 qm in der Liegenschaft<br />
in Hattersheim verlängert sowie<br />
eine Freizeitfl äche von etwa 4.000 qm in<br />
Salzburg übergangslos weiter vermietet.<br />
Im spanischen Getafe (Madrid) ist es uns<br />
gelungen, einen direkten Anschlussvertrag<br />
für eine gekündigte Logistikfl äche<br />
von rund 7.500 qm ab zuschließen. In<br />
unserem Objekt in Prag wurde eine Bü-<br />
Hattersheim, Philipp-Reis-Straße<br />
rofl äche von ca. 1.500 qm langfristig neu<br />
vermietet, während im Warschauer Portfolio<br />
Vertragsverlängerungen und Neuvermietungen<br />
von über 2.500 qm erzielt<br />
werden konnten.<br />
Leerstand besteht nach wie vor im Objekt<br />
Avenue des Communautes in Brüssel. Die<br />
Nachfrage nach qualitativ hochwertigen<br />
Bürofl ächen in der Peripherielage von<br />
Brüssel ist in den letzten Monaten weiterhin<br />
gesunken. Mit unseren Spezialisten<br />
vor Ort haben wir eine neue Vermietungsstrategie<br />
entwickelt, um im nächsten<br />
Geschäftsjahr (2009/2010) Vermietungserfolge<br />
erzielen zu können.<br />
Darüber hinaus ist das Konsumverhalten<br />
in Spanien aufgrund der Wirtschaftskrise<br />
stark rückläufi g und wirkt sich unmittelbar<br />
auf die Einzelhandels- und Freizeitumsätze<br />
aus. Dies bekommen insbesondere<br />
das Shopping-Center in Albacete<br />
und das Freizeit-Center in Manoteras zu<br />
spüren. Leerständen und drohenden<br />
Kündigungen begegnen wir in diesem<br />
Fall durch intensive Mieterkontakte, zeitlich<br />
beschränkte Mietreduktionen und<br />
verstärkte Vermarktungsaktivitäten.<br />
JAHRESBERICHT<br />
15
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
16<br />
Ausblick und Fazit<br />
Italien, Rom, Via Calabria<br />
Die konjunkturellen Aussichten<br />
für Europa lassen in 2009 und<br />
2010 keine Erholung erwarten.<br />
Abhängig von der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung prognostizieren wir jedoch<br />
eine Erholungsphase der europäischen<br />
Immobilienmärkte in 2010 bis 2011 und<br />
den Folgejahren. Im Gegensatz zu 2007<br />
ist das Investmentvolumen im Jahr 2008<br />
über alle Märkte um durchschnittlich 50 %<br />
geringer ausgefallen.<br />
Aktuell stehen Sachwerte als infl ationsgeschützte<br />
Anlageform wieder im Blickpunkt<br />
des Anlegerinteresses. Dies wird<br />
sich in der Zukunft wieder in steigender<br />
Nachfrage nach Immobilien widerspiegeln.<br />
Der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> bietet mit den an<br />
die Infl ationsrate angepassten Miet- und<br />
Pachtvertragsmodalitäten eine stabile Anlage.<br />
Gerade das weiter anhaltende unruhige<br />
Umfeld der Volkswirtschaften bestätigt<br />
die konservative Anlagestrategie des<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>. Neben den sehr guten<br />
Lagen und Gebäudequalitäten stehen<br />
vor allem die Bonität der Mieter als auch<br />
die Mietvertragslaufzeiten und -konditionen<br />
im Vordergrund. Letztendlich lässt<br />
sich seit September 2007, nach den<br />
ersten Auswirkungen der Finanzmarktkrise<br />
auf den Immobilienmarkt, verstärkt<br />
eine Hinwendung zu Qualität feststellen.<br />
Somit trägt die Anlagepolitik des <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> der aktuellen Situation in<br />
vollem Umfang Rechnung: Der anteilige<br />
Ergebnisbeitrag zur Gesamtperformance<br />
stammt maßgeblich aus dem laufenden<br />
Kapitalstrom der Mieterträge.<br />
Die Wertänderungsrendite als Teilkomponente<br />
des Fondsergebnisses wird in<br />
2009 und 2010 noch von der allgemeinen<br />
Konjunkturschwäche und den damit<br />
verbundenen Auswirkungen auf die<br />
Immobilienmärkte beeinfl usst. Wir erwarten<br />
aus heutiger Sicht für die Bewertungen<br />
des Portfolios im Geschäftsjahr<br />
2009/2010 nahezu Stabilität mit<br />
eventuell moderatem Abwertungsbedarf.<br />
Im Rahmen der vorgesehenen Aufhebung<br />
der Rücknahmeaussetzung der<br />
Anteile des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> und der<br />
damit verbundenen Liquiditätsbeschaffung<br />
befassen wir uns eingehend mit der<br />
Finanzierungsoptimierung auf Objektebene.<br />
Diese Maßnahme steht vor dem<br />
Hintergrund, die Wertentwicklung für<br />
unsere langfristigen Bestands investoren<br />
zu sichern.<br />
Darüber hinaus setzen wir die mit dem<br />
Beginn des Geschäftsjahres 2008/2009<br />
defi nierte Veräußerungsstrategie von Einzelobjekten<br />
mit einem Verkehrswert von<br />
bis zu 50 Mio. Euro weiter fort. Im Blickpunkt<br />
stehen Liegenschaften, die ihren<br />
Ergebnisbeitrag für den Fonds geleistet<br />
haben.<br />
Die Entscheidung über den Zeitpunkt der<br />
Aufhebung der Rücknahmeaussetzung<br />
gemäß § 81 InvG wird unter verschiedenen<br />
Parametern getroffen.<br />
Wir arbeiten intensiv an der Analyse des<br />
Anlegerverhaltens und des damit verbundenen<br />
Rückgabepotenzials. Auch das<br />
an der Börse gehandelte Volumen wird<br />
hierbei von uns berücksichtigt, so dass wir<br />
aus heutiger Sicht ein Rücknahmepotenzial<br />
in Höhe von ca. 500 Mio. Euro identifi<br />
ziert haben.<br />
Unser Ziel ist es, die Aussetzung so nachhaltig<br />
und so schnell wie möglich aufzuheben<br />
um einerseits das Vertrauen<br />
unserer Anleger zu bestätigen und andererseits<br />
von den steigenden Renditen<br />
an den europäischen Immobilienmärkten<br />
profi tieren zu können.<br />
Um eventuelle zukünftige Marktverwerfungen<br />
besser abfedern zu können,
Frankreich, Saint Denis, „Innovatis 2“<br />
haben wir im Branchenverband (BVI)<br />
zusammen mit den einzelnen Kapitalanlagegesellschaften<br />
einen Maßnahmenkatalog<br />
zusammengestellt und den zuständigen<br />
Gremien vorgelegt. Die Maßnahmen<br />
verfolgen das Ziel, der zunehmenden<br />
Institutionalisierung von Anlegerentscheidungen<br />
Rechnung zu tragen und entsprechende<br />
Steuerungsmaßnahmen zu<br />
ergreifen, ohne dabei den ursprünglichen<br />
Charakter der Offenen Immobilienfonds<br />
zu verwässern. Sie bieten Privatanlegern<br />
die Möglichkeit, schon mit geringem<br />
Kapitaleinsatz von der Entwicklung der<br />
gewerblichen Immobilienmärkte zu profi<br />
tieren. Wir rechnen jedoch erst in der<br />
kommenden Legislaturperiode mit einer<br />
Umsetzung.<br />
Im Rahmen der Novelle des Investmentgesetzes<br />
kann die Umstellung des Son-<br />
dervermögens erst nach Aufhebung der<br />
Rücknahmeaussetzung erfolgen.<br />
In der Folge der Finanzmarktkrise ist das<br />
Renditeniveau für vergleichbar risikoarme<br />
Anlageformen wie den <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
deutlich gesunken. Der Mangel an Alternativanlagen<br />
führt dazu, dass die Wertentwicklung<br />
unseres Fonds gerade unter<br />
dem Aspekt der Nachsteuerbetrachtung<br />
wieder deutlich an Attraktivität gewonnen<br />
hat. Dies unterstützt unsere Aktivitäten<br />
für eine Aufhebung der Rücknahmeaussetzung<br />
nachhaltig.<br />
Darüber hinaus ist die Verunsicherung<br />
über die Entwicklung der Aktien- und<br />
Rentenmärkte nach wie vor allgegenwärtig.<br />
Dies trägt aus unserer Sicht ebenso<br />
zur Alleinstellung der Anlagekategorie der<br />
Offenen Immobilienfonds bei.<br />
Stephan Heitz Achim Gräfen<br />
Rainer Nonnengässer<br />
JAHRESBERICHT<br />
Um künftig für das Sondervermögen und<br />
die Anleger des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> durch<br />
Erwerb von hoch rentierlichen Objekten<br />
von dem aktuellen Marktumfeld profi tieren<br />
zu können, freuen wir uns, dass Sie<br />
uns weiterhin die Treue halten und bedanken<br />
uns weiterhin für Ihr Vertrauen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>AXA</strong> Investment Managers Deutschland<br />
GmbH<br />
Geschäftsführung<br />
Christoph Mölleken<br />
Gerald W. Springer Achim Stranz<br />
17
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
18<br />
Bericht der Fondsverwaltung<br />
Geographische Verteilung<br />
Angaben in % der Immobilienverkehrswerte (inklusive Beteiligungen)<br />
Österreich<br />
4,8 %<br />
Luxemburg<br />
5,0 %<br />
Laufzeit der Mietverträge*<br />
Angaben in % der Nettosollmiete<br />
16 %<br />
14 %<br />
12 %<br />
10 %<br />
8 %<br />
6 %<br />
4 %<br />
2 %<br />
0 %<br />
Wirtschaftliche Altersstruktur<br />
Angaben in % der Immobilienverkehrswerte (inklusive Beteiligungen)<br />
60 %<br />
50 %<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
unbefristet<br />
1,8 %<br />
leer<br />
4,4 %<br />
< 5 Jahre<br />
47,1 %<br />
Italien<br />
10,8 %<br />
Spanien<br />
7,3 %<br />
*Basis: Mietvertragslaufzeiten bis zur ersten Sonderkündigungsmöglichkeit<br />
Sonstiges Ausland<br />
3,6 %<br />
Deutschland<br />
19,6 %<br />
Niederlande<br />
13,0 % Frankreich<br />
bis 31.12.<br />
2009<br />
5,2 %<br />
2010<br />
7,3 %<br />
2011<br />
13,2 %<br />
6 < 10 Jahre<br />
16,9 %<br />
Polen<br />
4,5 %<br />
2012<br />
6,3 %<br />
2013<br />
10,2 %<br />
2014<br />
3,3 %<br />
11 < 15 Jahre<br />
9,8 %<br />
2015<br />
6,9 %<br />
31,4 %<br />
2016<br />
8,1 %<br />
2017<br />
13,8 %<br />
16 < 20 Jahre<br />
17,8 %<br />
2018<br />
4,5 %<br />
2019<br />
0,1 %<br />
2020<br />
1,7 %<br />
älter als 20 Jahre<br />
8,4 %<br />
ab 01.01.<br />
2021<br />
13,2 %
Größenklassen der Fondsobjekte<br />
Angaben in % der Immobilienverkehrswerte (inklusive Beteiligungen)<br />
mehr als 200 Mio. EUR<br />
12,4 %<br />
150 < 200<br />
Mio. EUR<br />
5,5 %<br />
100 < 150<br />
Mio. EUR<br />
13,4 %<br />
Übersicht Kredite<br />
50 < 100 Mio. EUR<br />
36,2 %<br />
Übersicht Währungsrisiken<br />
Offene Währungs-<br />
positionen zum<br />
Berichtsstichtag in EUR<br />
bis zu 10 Mio. EUR<br />
1,3 %<br />
10 < 25 Mio. EUR<br />
6,4 %<br />
Kreditvolumen direkt<br />
in EUR<br />
Verhältnis zum<br />
Fondsvermögen<br />
in %<br />
USD 3.532,50 0,10<br />
SEK 0,00 0,00<br />
Andere 0,00 0,00<br />
25 < 50<br />
Mio. EUR<br />
24,8 %<br />
Verhältnis zu den<br />
Verkehrswerten aller<br />
investierten Immobilien<br />
in %<br />
Nutzungsarten der Fondsobjekte<br />
Angaben in % der Nettosollmiete<br />
Industrie 6,0 %<br />
Hotel 5,9 %<br />
Handel/<br />
Gastronomie<br />
13,3 %<br />
Wohnen 0,1 %<br />
Freizeit 1,3 %<br />
Kreditvolumen indirekt<br />
(über Immobilien-<br />
Gesellschaften)<br />
in EUR<br />
Kfz 4,3 %<br />
Sonstiges 0,7 %<br />
Laufzeit der Zinsfestschreibung<br />
unter 1 Jahr<br />
in %<br />
JAHRESBERICHT<br />
Verhältnis zu den<br />
1–5 Jahre<br />
in %<br />
Büro 68,4 %<br />
Verkehrswerten aller<br />
investierten Immobilien<br />
Euro-Kredite Inland 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Euro-Kredite Ausland 316.950.000,00 9,48 80.704.277,92 2,41<br />
Fremdwährungskredite 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Gesamt 316.950.000,00 9,48 80.704.277,92 2,41<br />
Bestand der Währungssicherungsinstrumente (1)<br />
Währung Volumen<br />
(in Tausend)<br />
Kurswert Verkauf<br />
(Euro in Tausend)<br />
in %<br />
andere<br />
in %<br />
Euro-Kredite Inland 0,00 0,00 0,00<br />
Euro-Kredite Ausland 95,35 4,65 0,00<br />
Fremdwährungskredite 0,00 0,00 0,00<br />
Kurswert Stichtag<br />
(Euro in Tausend)<br />
Unrealisiertes Ergebnis<br />
(Euro in Tausend)<br />
Offene Positionen am Stichtag<br />
SEK 460.997 41.494 43.318 – 1.824<br />
Summe offener Positionen 41.494 43.318 – 1.824<br />
Kurswert Kauf<br />
Realisiertes Ergebnis<br />
(Euro in Tausend)<br />
(Euro in Tausend)<br />
Beendete Sicherungsgeschäfte im Berichtszeitraum<br />
SEK 1.773.648 163.942 161.486 2.455<br />
Summe beendete Positionen 163.942 161.486 2.455<br />
(1) Der Einsatz von Währungssicherungsinstrumenten dient der Absicherung des Verkehrswertes von in Fremdwährung geführten Anteilen an einer Immobilien-Gesellschaft<br />
und der Absicherung von Zahlungsströmen aus der Immobilien-Gesellschaft. Die Absicherung erfolgt über Devisentermingeschäfte.<br />
19
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
20<br />
Übersicht: Renditen, Bewertung, Vermietung<br />
Ergebniskomponenten der Fondsrendite in % (1)<br />
Deutschland Italien Frankreich Niederlande<br />
Österreich Spanien<br />
I. Immobilien<br />
Bruttoertrag 6,7 % 6,0 % 6,3 % 6,4 % 6,2 % 5,7 %<br />
Bewirtschaftungsaufwand – 0,4 % – 0,8 % 0,0 % – 0,3 % – 0,2 % – 0,1 %<br />
Nettoertrag 6,3 % 5,1 % 6,3 % 6,1 % 6,0 % 5,6 %<br />
Wertänderungen – 0,4 % 1,2 % 1,6 % – 0,1 % 0,0 % – 4,8 %<br />
Ausländische Ertragsteuern 0,0 % – 0,8 % – 0,9 % – 0,2 % 0,0 % – 0,5 %<br />
Ausländische latente Steuern 0,0 % – 0,4 % – 0,5 % – 0,2 % 0,0 % – 0,2 %<br />
Ergebnis vor Darlehensaufwand<br />
Ergebnis nach Darlehensaufwand<br />
5,9 % 5,2 % 6,5 % 5,6 % 6,0 % 0,2 %<br />
in Währung 5,9 % 5,2 % 6,7 % 6,9 % 6,0 % – 0,7 %<br />
Währungsänderung 0,0 % 0,1 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
Gesamtergebnis in Fondswährung<br />
II. Liquidität<br />
Liquiditätsrendite<br />
III. Fondsrendite<br />
Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten<br />
5,9 % 5,3 % 6,7 % 6,9 % 6,0 % – 0,7 %<br />
Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode)<br />
Entwicklung der Renditekennzahlen in % (1)<br />
I. Immobilien<br />
Bruttoertrag<br />
Bewirtschaftungsaufwand<br />
Nettoertrag<br />
Wertänderungen<br />
Ausländische Ertragsteuern<br />
Ausländische latente Steuern<br />
Ergebnis vor Darlehensaufwand<br />
Ergebnis nach Darlehensaufwand in Währung<br />
Währungsänderung<br />
Gesamtergebnis in Fondswährung<br />
II. Liquidität<br />
Liquiditätsrendite<br />
III. Fondsrendite<br />
Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten<br />
Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode)<br />
Kapitalinformationen (Durchschnittszahlen in TEUR)<br />
Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />
Direkt gehaltene Immobilien 401.653 233.506 975.623 420.398 120.051 116.114<br />
Über Beteiligungen gehaltene Immobilien 0 0 0 0 0 0<br />
Immobilien insgesamt 401.653 233.506 975.623 420.398 120.051 116.114<br />
Liquidität 987.223 6 – 49 371 25 – 959<br />
Kreditvolumen 0 0 80.000 228.219 0 18.433<br />
Fondsvolumen (netto) 0 0 0 0 0 0<br />
(1) Die hier veröffentlichten Zahlen wurden exakt berechnet und anschließend auf die 1. Nachkommastelle gerundet, so dass Rundungsdifferenzen auftreten können.
Belgien Direkt investments<br />
gesamt<br />
Beteiligungen<br />
Deutschland<br />
Beteiligungen<br />
Österreich<br />
Beteiligungen<br />
Polen<br />
Beteiligungen<br />
Luxemburg<br />
Sonstige<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen<br />
gesamt<br />
JAHRESBERICHT<br />
2,2 % 6,2 % 5,1 % 5,9 % 4,6 % 5,5 % 6,7 % 5,6 % 6,1 %<br />
– 1,6 % – 0,3 % – 0,3 % – 0,8 % – 0,9 % – 0,6 % – 0,8 % – 0,6 % – 0,4 %<br />
0,6 % 6,0 % 4,8 % 5,2 % 3,7 % 4,9 % 5,9 % 5,0 % 5,7 %<br />
– 4,3 % 0,4 % – 1,0 % – 0,9 % 2,3 % – 1,1 % – 1,8 % – 0,7 % 0,1 %<br />
0,3 % 0,5 % – 0,1 % 0,0 % 1,2 % – 0,2 % – 0,9 % – 0,1 % – 0,4 %<br />
0,0 % – 0,3 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % – 0,2 %<br />
– 3,5 % 5,5 % 3,7 % 4,2 % 7,2 % 3,6 % 3,3 % 4,2 % 5,2 %<br />
– 4,1 % 5,7 % 3,7 % 4,2 % 10,3 % 3,6 % 3,3 % 4,1 % 5,3 %<br />
0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % – 3,7 % 0,0 % 0,0 % – 0,3 % – 0,1 %<br />
– 4,1 % 5,7 % 3,7 % 4,2 % 6,5 % 3,6 % 3,3 % 3,8 % 5,2 %<br />
Belgien Direkt investments<br />
gesamt<br />
Gesamt<br />
3,3 %<br />
4,5 %<br />
3,8 %<br />
2008/2009 2007/2008 2006/2007 2005/2006<br />
6,1 % 6,3 % 6,5 % 6,3 %<br />
– 0,4 % – 0,6 % – 0,5 % – 0,4 %<br />
5,7 % 5,7 % 6,0 % 5,9 %<br />
0,1 % 1,7 % 2,6 % 1,2 %<br />
– 0,4 % – 0,4 % – 1,0 % – 0,6 %<br />
– 0,2 % – 0,4 % – 0,7 % – 0,4 %<br />
5,2 % 6,6 % 6,9 % 6,1 %<br />
5,3 % 6,8 % 7,5 % 6,8 %<br />
– 0,1 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
5,2 % 6,8 % 7,5 % 6,8 %<br />
3,3 % 3,4 % 3,3 % 2,1 %<br />
4,5 % 5,7 % 5,9 % 5,0 %<br />
3,8 % 5,1 % 5,2 % 4,0 %<br />
Beteiligungen<br />
Deutschland<br />
Beteiligungen<br />
Österreich<br />
Beteiligungen<br />
Polen<br />
Beteiligungen<br />
Luxemburg<br />
Sonstige<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen<br />
gesamt<br />
44.319 2.311.664 0 0 0 0 0 0 2.311.664<br />
0 0 270.212 34.539 150.426 128.951 274.198 858.325 858.325<br />
44.319 2.311.664 270.212 34.539 150.426 128.951 274.198 858.325 3.169.989<br />
3 986.620 14.766 1.432 3.321 4.213 32.087 55.819 1.042.438<br />
2.935 329.587 0 0 81.640 0 0 81.640 411.227<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 3.791.236<br />
Gesamt<br />
21
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
22<br />
Wertänderungen in TEUR<br />
Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />
Gutachterliche Verkehrswerte Portfolio 385.815 233.570 1.016.217 (1) 433.340 123.910 183.860<br />
Gutachterliche Bewertungsmieten Portfolio 23.213 16.152 57.596 26.737 7.470 12.118<br />
Positive Wertänderungen lt. Gutachten 1.400 4.420 17.795 1.170 980 0<br />
Sonstige positive Wertänderungen (2) 0 2.175 320 3.146 31 2.290<br />
Negative Wertänderungen lt. Gutachten – 4.505 – 1.690 – 2.360 – 4.980 – 970 – 7.360<br />
Sonstige negative Wertänderungen (2) 0 – 906 – 4.859 – 1.028 – 43 – 664<br />
Wertänderungen lt. Gutachten insgesamt – 3.105 2.730 15.435 – 3.810 10 – 7.360<br />
Sonstige Wertänderungen insgesamt (2) 0 1.269 – 4.539 2.118 – 12 1.626<br />
(1) Projekt Lille mit Wert nach Bautenstand enthalten (2) inkl. Wertänderungen im Zusammenhang mit Capital Gain Taxes<br />
Vermietungsinformation nach Jahresmietertrag (4)<br />
Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />
Büro 42,8 % 61,5 % 90,8 % 78,9 % 17,7 % 0,0 %<br />
Handel/Gastronomie 13,8 % 1,4 % 5,0 % 14,1 % 51,0 % 8,0 %<br />
Hotel 35,8 % 19,9 % 0,0 % 0,0 % 17,5 % 0,0 %<br />
Industrie (Lager, Hallen) 2,0 % 15,6 % 0,4 % 1,1 % 0,4 % 71,6 %<br />
Wohnen 0,4 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,4 % 0,0 %<br />
Freizeit 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 11,8 % 15,0 %<br />
Kfz-Stellplätze 3,6 % 0,0 % 3,5 % 5,1 % 0,8 % 5,4 %<br />
Andere 1,6 % 1,6 % 0,3 % 0,8 % 0,4 % 0,0 %<br />
(4) bezogen auf Nettosollmieten<br />
Vermietungsinformation nach Leerstand (5)<br />
Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />
Büro 1,4 % 0,0 % 4,0 % 0,4 % 5,5 % 0,0 %<br />
Handel/Gastronomie 0,0 % 0,0 % 0,0 % 2,6 % 0,0 % 0,0 %<br />
Hotel 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
Industrie (Lager, Hallen) 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 19,1 %<br />
Wohnen 15,4 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
Freizeit 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
KfZ-Stellplätze 1,6 % 0,0 % 3,3 % 1,1 % 7,8 % 0,0 %<br />
Andere 4,8 % 0,0 % 13,4 % 0,8 % 9,4 % 0,0 %<br />
Vermietungsquote 99,1 % 100,0 % 96,1 % 99,2 % 98,9 % 86,6 %<br />
(5) bezogen auf Bruttosollmieten<br />
Laufzeit der Mietverträge (6)<br />
Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />
unbefristet 0,6 % 0,0 % 0,0 % 0,1 % 16,7 % 15,0 %<br />
leer 1,0 % 0,0 % 3,4 % 0,7 % 1,1 % 14,1 %<br />
2009 3,3 % 24,2 % 3,7 % 0,0 % 1,5 % 12,6 %<br />
2010 0,8 % 17,1 % 1,3 % 9,9 % 11,2 % 14,8 %<br />
2011 5,6 % 0,4 % 24,8 % 0,7 % 26,1 % 17,8 %<br />
2012 8,1 % 25,6 % 0,9 % 2,6 % 8,3 % 7,5 %<br />
2013 2,1 % 12,8 % 11,1 % 18,7 % 4,4 % 2,1 %<br />
2014 2,4 % 0,0 % 9,0 % 0,4 % 4,0 % 0,0 %<br />
2015 5,2 % 19,9 % 0,0 % 28,4 % 1,5 % 2,7 %<br />
2016 6,5 % 0,0 % 17,5 % 12,7 % 3,4 % 0,0 %<br />
2017 18,0 % 0,0 % 28,3 % 7,8 % 0,0 % 0,0 %<br />
2018 11,8 % 0,0 % 0,0 % 17,6 % 3,9 % 0,0 %<br />
2019 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
2020 7,5 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
2021+ 27,1 % 0,0 % 0,0 % 0,4 % 17,9 % 13,4 %<br />
(6) Basis: Mietvertragslaufzeiten bis zur ersten Sonderkündigungsmöglichkeit, bezogen auf Nettosollmieten
Belgien Direkt investments<br />
gesamt<br />
Beteiligungen<br />
Deutschland<br />
Beteiligungen<br />
Österreich<br />
Beteiligungen<br />
Polen<br />
Beteiligungen<br />
Luxemburg<br />
Sonstige<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen<br />
gesamt<br />
JAHRESBERICHT<br />
42.960 2.418.322 (3) 268.997 34.416 150.954 166.010 294.154 914.531 3.332.853<br />
3.324 146.609 14.085 1.965 9.057 9.548 17.118 51.774 198.383<br />
190 25.955 0 20 4.969 0 1.940 6.929 32.884<br />
0 7.961 0 0 0 0 431 431 8.392<br />
– 2.090 – 23.955 – 2.781 – 340 – 1.534 – 550 – 7.287 – 12.492 – 36.447<br />
0 – 7.499 0 0 0 – 891 0 – 891 – 8.390<br />
– 1.900 2.000 – 2.781 – 320 3.435 – 550 – 5.347 – 5.563 – 3.563<br />
0 462 0 0 0 – 891 431 – 460 2<br />
(3) Ohne Aktivierung einer Modernisierungsmaßnahme in Issy-les-Moulineaux.<br />
Belgien Direkt investments<br />
gesamt<br />
Beteiligungen<br />
Deutschland<br />
Beteiligungen<br />
Österreich<br />
Beteiligungen<br />
Polen<br />
Beteiligungen<br />
Luxemburg<br />
Sonstige<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen<br />
gesamt<br />
98,5 % 67,7 % 95,2 % 15,1 % 85,8 % 78,9 % 47,1 % 70,3 % 68,4 %<br />
0,0 % 10,2 % 0,0 % 84,8 % 3,3 % 2,4 % 47,9 % 21,6 % 13,3 %<br />
0,0 % 8,2 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 5,9 %<br />
0,0 % 7,9 % 0,1 % 0,0 % 1,2 % 2,6 % 0,7 % 0,9 % 6,0 %<br />
0,0 % 0,1 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,1 %<br />
0,0 % 1,8 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 1,3 %<br />
1,0 % 3,4 % 4,3 % 0,0 % 8,0 % 14,7 % 4,1 % 6,5 % 4,3 %<br />
0,5 % 0,7 % 0,4 % 0,1 % 1,7 % 1,4 % 0,2 % 0,7 % 0,7 %<br />
Belgien Direkt investments<br />
gesamt<br />
Beteiligungen<br />
Deutschland<br />
Beteiligungen<br />
Österreich<br />
Beteiligungen<br />
Polen<br />
Beteiligungen<br />
Luxemburg<br />
Sonstige<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen<br />
gesamt<br />
92,5 % 5,7 % 0,0 % 0,0 % 7,1 % 0,0 % 2,7 % 1,8 % 4,5 %<br />
0,0 % 0,6 % 0,0 % 0,0 % 8,9 % 0,0 % 2,5 % 2,2 % 1,3 %<br />
0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
0,0 % 15,7 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 15,7 %<br />
0,0 % 11,6 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 11,6 %<br />
0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
80,1 % 2,6 % 0,0 % 0,0 % 13,0 % 0,0 % 0,0 % 2,7 % 2,6 %<br />
92,1 % 5,9 % 5,4 % 0,0 % 16,0 % 0,0 % 7,2 % 6,6 % 6,1 %<br />
7,7 % 94,7 % 100,0 % 100,0 % 92,1 % 100,0 % 97,5 % 98,0 % 95,7 %<br />
Belgien Direkt investments<br />
gesamt<br />
Beteiligungen<br />
Deutschland<br />
Beteiligungen<br />
Österreich<br />
Beteiligungen<br />
Polen<br />
Beteiligungen<br />
Luxemburg<br />
Sonstige<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen<br />
gesamt<br />
0,0 % 2,2 % 0,0 % 22,0 % 0,4 % 0,0 % 0,0 % 0,9 % 1,8 %<br />
92,3 % 5,3 % 0,0 % 0,0 % 7,9 % 0,0 % 2,4 % 2,2 % 4,4 %<br />
0,0 % 5,3 % 2,0 % 3,4 % 18,5 % 0,0 % 3,5 % 5,0 % 5,2 %<br />
0,0 % 5,7 % 0,0 % 3,5 % 25,1 % 4,7 % 17,8 % 11,6 % 7,3 %<br />
0,0 % 14,0 % 0,0 % 23,0 % 21,5 % 11,6 % 11,6 % 10,6 % 13,2 %<br />
7,7 % 5,6 % 12,8 % 39,8 % 12,1 % 0,0 % 3,8 % 8,2 % 6,3 %<br />
0,0 % 9,9 % 0,0 % 0,0 % 11,6 % 41,7 % 5,0 % 10,8 % 10,2 %<br />
0,0 % 4,4 % 0,0 % 0,0 % 2,5 % 0,0 % 0,2 % 0,5 % 3,3 %<br />
0,0 % 8,1 % 11,5 % 8,3 % 0,0 % 0,0 % 1,9 % 4,0 % 6,9 %<br />
0,0 % 10,8 % 0,0 % 0,0 % 0,3 % 0,0 % 2,0 % 0,8 % 8,1 %<br />
0,0 % 16,0 % 0,1 % 0,0 % 0,1 % 42,0 % 2,0 % 8,0 % 13,8 %<br />
0,0 % 5,3 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 7,0 % 2,6 % 4,5 %<br />
0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,1 %<br />
0,0 % 1,2 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 8,4 % 3,1 % 1,7 %<br />
0,0 % 6,2 % 73,6 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 34,4 % 31,7 % 13,2 %<br />
Gesamt<br />
Gesamt<br />
Gesamt<br />
Gesamt<br />
23
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
24<br />
Entwicklung des Fonds: Mehrjahresübersicht<br />
30.04.2007<br />
TEUR<br />
Entwicklung des Fondsvermögens: 01.05.2008 – 30.04.2009<br />
30.04.2008<br />
TEUR<br />
30.04.2009<br />
Immobilien 1.440.305,1 1.907.440,7 2.419.672,5<br />
Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 379.824,2 665.064,5 691.226,7<br />
Bankguthaben 908.986,0 1.318.905,5 759.973,2<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 145.600,0 321.955,0 333.522,5<br />
Verbindlichkeiten / Rückstellungen – 356.184,8 – 396.606,9 – 492.357,0<br />
Fondsvermögen 2.518.530,5 3.816.758,8 3.712.037,9<br />
Anteilumlauf (Stück) 43.741.155 64.828.283 62.659.448<br />
Anteilwert (EUR) 57,58 58,87 59,24<br />
Ausschüttung je Anteil (EUR) (1) 1,60 1,80 1,85<br />
Tag der Ausschüttung 26. Juli 2007 24. Juli 2008 24. Juli 2009<br />
(1) zahlbar nach Ablauf des Geschäftsjahres<br />
TEUR<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Fondsvermögen zu Beginn des Geschäftsjahres (01.05.2008) 3.816.759<br />
Ausschüttung für das Vorjahr (1) – 121.242<br />
Mittelzufl üsse aus Anteilausgaben 1.029.583<br />
Mittelabfl üsse aus Anteilrücknahmen – 1.154.423<br />
Mittelzufl uss (netto) (2) – 124.840<br />
Ertragsausgleich (3) 4.868<br />
Ordentlicher Nettoertrag (4) Realisierte Gewinne<br />
abzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />
128.798<br />
bei Immobilien (5) 898 1.082 – 183<br />
– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />
Realisierte Verluste<br />
abzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />
bei Liquiditätsanlagen<br />
– 2.646 – 2.924 278<br />
(6)<br />
– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />
Wertveränderung der nicht realisierten Gewinne<br />
bei Immobilien (7) 25.361 39.967<br />
– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />
bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften (8) 14.606<br />
– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />
Wertveränderung der nicht realisierten Verluste – 30.700<br />
bei Immobilien (9) – 19.512<br />
– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />
bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften (10) – davon in Fremdwährung TEUR – 1.273,7<br />
– 11.188<br />
Währungskursveränderungen (11) – 1.665<br />
Fondsvermögen zum 30.04.2009 3.712.038<br />
Erläuterung zur Entwicklung des Fondsvermögens<br />
Die Entwicklung des Fondsvermögens zeigt auf, welche Geschäftsvorfälle während des Berichtszeitraums zu dem neuen, in der Vermögensaufstellung des Fonds ausgewiesenen<br />
Vermögen geführt haben. Es handelt sich also um die Aufgliederung der Differenz zwischen dem Vermögen zu Beginn des Geschäftsjahres und am Ende des Geschäftsjahres.<br />
(1) Es handelt sich um die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2007/2008.<br />
(2) Die Mittelzufl üsse aus Anteilausgaben und die Mittelabfl üsse aus Anteilrücknahmen ergeben sich aus dem jeweiligen Rücknahmepreis multipliziert mit der Anzahl der verkauften bzw.<br />
der zurückgenommenen Anteile. In dem Rücknahmepreis sind die Erträge pro Anteil enthalten, die als Ertragsausgleich bezeichnet werden.<br />
(3) Die Mittelzufl üsse und -abfl üsse werden um den Ertragsausgleich gekürzt und damit auf die Vermögensänderungen reduziert.<br />
(4) Die Zusammensetzung des ordentlichen Nettoertrages ist aus der Ertrags- und Aufwandsrechnung ersichtlich.<br />
(5) Die realisierten Gewinne aus Immobilien ergeben sich aus der Differenz des Verkaufserlöses und steuerlichen Buchwerten. Die nicht realisierten Wertveränderungen der Vorjahre<br />
ergeben sich aus der Differenz zwischen den Verkehrswerten des Vorjahres und den fortgeschriebenen Anschaffungskosten des Vorjahres.<br />
(6) Die realisierten Verluste aus Liquiditätsanlagen ergeben sich aus der Differenz des Ankaufswertes und den Kursen bei Verkauf. Die nicht realisierten Wertveränderungen der Vorjahre<br />
beinhalten die Kurswertveränderungen der gehaltenen Anteile.<br />
(7) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Gewinne ergeben sich bei den Immobilien aus den Wertfortschreibungen der Verkehrswerte und der Veränderung der Anschaffungskosten<br />
im Berichtszeitraum. Für ausländische Immobilien in Staaten, in denen im Falle der Veräußerung eine Besteuerung des Veräußerungsgewinns im Ausland erfolgt, sind die<br />
insgesamt nicht realisierten Gewinne um eine Risikovorsorge in Höhe von TEUR 28.082,0 für Steuerlasten auf zukünftige Gewinne aus der Veräußerung dieser Immobilien gekürzt.<br />
Es wurden 50 % der potenziellen Steuern ohne Abzinsung zurückgestellt.<br />
(8) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Gewinne ergeben sich bei den Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften aus den Wertfortschreibungen der Beteiligungswerte und der<br />
Veränderung der Anschaffungskosten im Berichtszeitraum.<br />
(9) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Verluste ergeben sich bei den Immobilien aus den Wertfortschreibungen der Verkehrswerte und der Veränderung der Anschaffungskosten<br />
im Berichtszeitraum.<br />
(10) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Verluste ergeben sich bei den Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften aus den Wertfortschreibungen der Beteiligungswerte und<br />
der Veränderung der Anschaffungskosten im Berichtszeitraum.<br />
(11) In den Währungskursveränderungen ist die Differenz der Bewertung der Vermögensgegenstände in Fremdwährung zwischen dem Kurs zu Beginn und – ohne das Ergebnis der<br />
Wertfortschreibungen – dem Kurs am Ende der Berichtsperiode angegeben. Das Ergebnis der Wertfortschreibungen ist bereits in der Nettoveränderung nicht realisierter Gewinne/<br />
Verluste bei Immobilien bzw. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften enthalten. Bei im Berichtsjahr erworbenen Vermögensanlagen ist die Differenz aus der Bewertung mit dem Kurs<br />
zum Zeitpunkt der Aktivierung und dem Kurs zum Ende der Berichtsperiode angegeben. Die Währungskursveränderungen umfassen auch Bewertungen aus Devisentermin geschäften.
Vermögensaufstellung zum 30.04.2009 in EUR<br />
JAHRESBERICHT<br />
Anteil am<br />
Fondsvermögen<br />
I. Immobilien (siehe Seiten 29–31)<br />
1. Geschäftsgrundstücke 2.382.745.000,00<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
2. im Zustand der Bebauung 36.927.450,00<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
2.419.672.450,00 65,2 %<br />
II. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
1. Mehrheitsbeteiligungen<br />
– davon in Fremdwährung 18.685.652,01<br />
621.008.363,89 16,7 %<br />
2. Minderheitsbeteiligungen 70.218.303,17 1,9 %<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
691.226.667,06<br />
III. Liquiditätsanlagen<br />
1. Bankguthaben innerhalb eines Jahres fällig 759.973.179,22<br />
759.973.179,22 20,5 %<br />
IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus der Immobilienbewirtschaftung 32.631.293,80<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
2. Forderungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
– davon in Fremdwährung 18.879.213,42<br />
172.958.511,62<br />
3. Zinsansprüche 2.683.722,61<br />
– davon in Fremdwährung 100.689,14<br />
4. andere Vermögensgegenstände<br />
– davon in Fremdwährung 3.850.556,02<br />
125.248.949,08<br />
333.522.477,11 9,0 %<br />
Summe der Vermögenswerte<br />
V. Verbindlichkeiten aus<br />
4.204.394.773,39 113,3 %<br />
1. Krediten 316.950.000,00<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
2. Immobilienbewirtschaftung 43.366.270,12<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
3. andere Gründe 73.167.297,13<br />
– davon in Fremdwährung 387,15<br />
433.483.567,25 11,7 %<br />
VI. Rückstellungen 58.873.429,53<br />
– davon in Fremdwährung 42.115,94<br />
58.873.429,53 1,6 %<br />
Summe der Verbindlichkeiten und Rückstellungen 492.356.996,78 13,3 %<br />
VII. Fondsvermögen 3.712.037.776,61 100,0 %<br />
Summe umlaufende Anteile (Stücke) 62.659.448<br />
Anteilwert 59,24<br />
25
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
26<br />
Düsseldorf, „Feldmühle“<br />
Erläuterung zur Vermögensaufstellung<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
zum 30.04.2009<br />
Immobilien<br />
Im Berichtszeitraum 01.05.2008 bis<br />
30.04.2009 erhöhte sich das Immobilienvermögen<br />
um TEUR 512.231,8 auf TEUR<br />
2.419.672,5. Die Veränderung resultiert<br />
im Wesentlichen aus dem Erwerb (Übergang<br />
Nutzen und Lasten) von elf Immobilien<br />
(davon 10 Immobilien im Ausland)<br />
und der Veräußerung einer Immobilie in<br />
Deutschland sowie der Anpassung der<br />
Verkehrswerte.<br />
Zum Stichtag ist der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
mit 49 Immobilien und einer Immobilie<br />
im Ausland im Zustand der Bebauung<br />
investiert. Das im Ausland bestehende<br />
Immobilienvermögen beträgt damit TEUR<br />
1.996.930,0. Der Wert der Immobilie<br />
im Zustand der Bebauung beträgt TEUR<br />
36.927,5. Der Auslandsanteil beläuft sich<br />
auf 84,06%. Die Immobilien sind mit<br />
den von Sachverständigen ermittelten<br />
Verkehrswerten in das Fondsvermögen<br />
eingestellt. Informationen zur Zusammensetzung<br />
des Immobilienvermögens und<br />
weitere Angaben zu den Grundstücken<br />
können dem Immobilienverzeichnis entnommen<br />
werden.<br />
Beteiligungen<br />
Der Wert der Mehrheitsbeteiligungen an<br />
Immobilien-Gesellschaften setzt sich zum<br />
Stichtag wie folgt zusammen: La Scaglia<br />
S.r.l. TEUR 21.594,7, PDM A-Parco dé<br />
Medici TEUR 97.087,1, S.A.R.L. Argiroc<br />
TEUR 20.233,8, Astroceres Inversiones<br />
2005, S.L. TEUR 28.681,6, <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
Hauptverwaltungsgebäude GmbH<br />
& Co. KG Objekt Düsseldorf Uerdinger<br />
Straße KG TEUR 134.301,4, Harbor<br />
Phase Zero Verwaltungs GmbH TEUR<br />
42.882,6, Feldmühleplatz 1 GmbH & Co.<br />
KG TEUR 104.956,1, Airport Businesspoint<br />
Baulandentwicklungs GmbH &<br />
Co. KG TEUR 16.957,0, Baulandentwicklung<br />
Gdst 1682/5 GmbH & Co. KG<br />
TEUR 4.790,2, Baulandentwicklung Gdst<br />
1682/6 GmbH & Co. KG TEUR 14.124,5,<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 1 Strassen<br />
S.A. TEUR 53.214,4, <strong>AXA</strong> Real Estate<br />
Prague I s.r.o. TEUR 26.155,2 und der<br />
neu erworbenen Immobilien-Gesellschaften<br />
<strong>AXA</strong> Immo select Luxemburg 2 Sibelius<br />
S.A. TEUR 37.344,0 und IS Stora Bernstorp<br />
A + AB TEUR 18.685,7.<br />
Die Werte der Minderheitsbeteiligun -<br />
gen (49,0 %) an Immobilien-Gesellschaften<br />
betrugen zum Stichtag: Europolis<br />
Sienna Center Sp.z.o.o. TEUR 14.715,6,<br />
Europolis Bitwy Warszawskiej Sp.z.o.o.<br />
TEUR 15.271,6, Warsaw Towers Sp.z.o.o.<br />
TEUR 23.521,3, Europolis Saski Point<br />
Sp.z.o.o. TEUR 5.476,1 und Europolis<br />
Saski Crescent Sp.z.o.o. TEUR 11.233,7.<br />
Liquiditätsanlagen<br />
Die Liquidität ist vornehmlich in Termingelder<br />
mit einer Laufzeit von bis zu einem<br />
Monat angelegt. Die Bankguthaben<br />
decken die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Mindestliquidität (TEUR 185.601,9).<br />
Die vorhandenen liquiden Mittel sind,<br />
sofern sie die investmentrechtlich vorgeschriebene<br />
Mindestliquidität übersteigen,<br />
für folgende zwecksgebundene Positionen<br />
vorgesehen: laufende Mittel zur<br />
Sicherstellung einer ordnungsgemäßen<br />
Bewirtschaftung (TEUR 26.689,4), Mittel,<br />
die für die nächste Ausschüttung vorgesehen<br />
sind (TEUR 115.920,0) sowie<br />
fällig werdende Verbindlichkeiten aus<br />
rechtswirksam geschlossenen Grundstückskaufverträgen/Darlehensverträgen<br />
(TEUR 329.451,5).<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />
beinhalten Mietforderungen<br />
in Höhe von TEUR 2.650,4 und<br />
noch nicht abgerechnete Betriebskosten<br />
in Höhe von TEUR 22.828,3. Dem stehen
Frankreich, Charenton le Pont,<br />
avenue de la Liberté<br />
Umlagenvorauszahlungen der Mieter<br />
gegenüber, die in der Position Verbindlichkeiten<br />
aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />
erfasst sind. Weiterhin werden<br />
Forderungen gegenüber der Hausverwaltung<br />
in Höhe von TEUR 7.152,6 ausgewiesen.<br />
Die Forderungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
betreffen sieben Darlehen<br />
mit einer Höhe von insgesamt TEUR<br />
166.052,3, die die Kapitalanlagegesellschaft<br />
für Rechnung des Sondervermögens<br />
an die Immobilien-Gesellschaften La<br />
Scaglia S.r.l., S.A.R.L. Agiroc, Astroceres<br />
Inversiones 2005 S.L., <strong>AXA</strong> Real Estate<br />
Prague I s.r.o. , <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg<br />
1 Strassen S.A., <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
Luxemburg 2 Sibelius S.A. und IS Stora<br />
Bernstorp A AB vergeben hat. Des Weiteren<br />
resultieren Forderungen aus einer<br />
Kapitalrückführung von zwei polnischen<br />
Immobilien-Gesellschaften (TEUR<br />
1.577,1), sowie aus der Ausschüttung<br />
der Erträge einer deutschen Immobilien-<br />
Gesellschaft (TEUR 4.550,0) und der drei<br />
österreichischen Immobilien-Gesellschaften<br />
(TEUR 779,1).<br />
Die Zinsansprüche ergeben sich aus der<br />
Abgrenzung von Zinserträgen aus Termingeldanlagen<br />
(TEUR 150,7) und Zins-<br />
Rosenheim, Prinzregentenstraße<br />
forderungen aus Gesellschafterdarlehen<br />
(TEUR 2.533,0).<br />
Die Position „Andere Vermögensgegenstände“<br />
besteht im Wesentlichen aus Forderungen<br />
aus Immobilienerwerb (TEUR<br />
55.540,9) sowie Erstattungsansprüchen<br />
gegenüber den Finanzämtern Deutschland<br />
(TEUR 910,8), Niederlande (TEUR<br />
3.222,9), Italien (TEUR 19.251,3), Österreich<br />
(TEUR 42,2), Belgien (TEUR 153,4),<br />
Frankreich (TEUR 16.387,1), Spanien<br />
(TEUR 21.154,1) und Polen (TEUR 1,7).<br />
Darüber hinaus werden Forderungen<br />
aus Versicherungsschäden in Höhe von<br />
TEUR 7.250,6 ausgewiesen und Forderungen<br />
gegenüber Verkäufern aus<br />
der Abwicklung von Immobilienankäufen<br />
(TEUR 1.063,7).<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die nicht grundpfandrechtlich gesicherten<br />
Kredite (TEUR 141.200,0) wurden zur<br />
teilweisen Kaufpreisfi nanzierung der niederländischen<br />
Immobilien in Amsterdam,<br />
Karperstraat 8+10, Johan Huizingalaan<br />
400, Rotterdam, Hofplein 20 und der<br />
Immobilien in Frankreich, Dijon, 51-57<br />
rue de la Liberté, Paris, rue Lafayette, Boulogne-Billancourt,<br />
Quai du Point du Jour,<br />
aufgenommen. Die grundpfandrechtlich<br />
gesicherten Kredite (TEUR 175.750,0)<br />
JAHRESBERICHT<br />
betreffen die Objekte Rijswijk, Chelsea<br />
Building, Dronten, Shopping Centre<br />
Suydersee, Amersfoort, Van Asch van<br />
Wijkstraat 25, Den Haag, Burgemeester<br />
De Monchyplein und Arnheim, Eusebiusbuitensingel.<br />
Die Verbindlichkeiten aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />
beinhalten die<br />
Umlagenvorauszahlungen der Mieter<br />
in Höhe von TEUR 22.392,1 und Mietvorauszahlungen<br />
in Höhe von TEUR<br />
15.759,3. Des Weiteren werden die Verbindlichkeiten<br />
aus der Immobilienverwaltung<br />
in Höhe von TEUR 871,6 und Mieterkautionen<br />
in Höhe von TEUR 4.343,2<br />
ausgewiesen.<br />
Die Verbindlichkeiten aus anderen Gründen<br />
resultieren im Wesentlichen aus<br />
der Zahlung des Kaufpreises durch den<br />
Käufer vor Fälligkeit von Übergang Nutzen<br />
und Lasten (TEUR 29.580,9), Fondsverwaltungsgebühren<br />
(TEUR 2.537,1),<br />
Depotbankgebühren (TEUR 77,3), Verbindlichkeiten<br />
gegenüber den Finanzverwaltungen<br />
Inland und Ausland (TEUR<br />
37.942,7) und abgegrenzten Zinsen für<br />
die aufgenommenen Darlehen (TEUR<br />
663,8). Des Weiteren beinhalten sie<br />
eine Verbindlichkeit aus Devisentermingeschäften<br />
zur Absicherung gegen Wäh-<br />
27
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
28<br />
Dresden, Hotel Maritim<br />
rungsrisiken in Höhe von TEUR 1.824,4<br />
und Währungskorrekturposten (TEUR<br />
541,0).<br />
Rückstellungen<br />
Die Rückstellungen wurden hauptsächlich<br />
für Erwerbsnebenkosten (TEUR 5.279,2),<br />
für Instandhaltungsaufwendungen (TEUR<br />
123,0), Prüfungskosten (TEUR 48,0),<br />
Schadensfall Oleggio (TEUR 13.963,0),<br />
für Verpfl ichtungen aus Immobilienverkäufen<br />
(TEUR 22,4) und für Finanzierungskosten<br />
(TEUR 1.058,0) gebildet.<br />
Des Weiteren wurden Rückstellungen für<br />
Ertragsteuern der ausländischen Objekte<br />
(TEUR 10.297,8) und Rückstellungen als<br />
Risikovorsorge für zukünftige Steuern auf<br />
Gewinne aus der Veräußerung von Auslandsimmobilien<br />
(Capital Gains) in Höhe<br />
von TEUR 28.082,0 ausgewiesen. Es<br />
werden bis zu 50 % der latenten Gewinnsteuern<br />
ohne Abzinsung zurückgestellt.<br />
Fondsvermögen<br />
Zum Stichtag 30.04.2009 beträgt das<br />
Fondsvermögen TEUR 3.712.037,8. Während<br />
des Berichtszeitraums 01.05.2008<br />
bis 30.04.2009 wurden 17.549.985 Anteile<br />
ausgegeben und 19.718.820 An teile<br />
zurückgenommen. Bei einem Anteilumlauf<br />
von 62.659.448 Anteilen ergibt<br />
sich ein Anteilwert von EUR 59,24.
Immobilienverzeichnis zum 30.04.2009<br />
JAHRESBERICHT<br />
Nutzfl äche<br />
Lage des Grundstückes Art des<br />
Grundstückes<br />
(1)<br />
Art der Nutzung (2) Erwerbs- Bau-/ Grundstücks- Gewerbe Wohnen AusstatdatumUmbau-<br />
größe qm qm tungsjahr<br />
qm<br />
merkmale (3)<br />
I. Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />
Deutschland<br />
61348 Bad Homburg<br />
G H<br />
E/G 12/2003 1990 5.193 18.408 0 PA/teilw.K<br />
Kaiser-Friedrich-Promenade 69<br />
100 %<br />
01067 Dresden<br />
G H<br />
E/G 12/2004 1913/14/ 5.852 25.916 0 PA/LA/K<br />
Devrienstraße 10,12,<br />
Kleine Packhofstraße 17<br />
100 %<br />
2006<br />
40235 Düsseldorf<br />
G B<br />
E/G 05/2008 2008 6.378 14.720<br />
Grafenberger Allee 337 a-c<br />
93 %<br />
(10) 0 PA/K<br />
40212 Düsseldorf<br />
G B<br />
L P S 07/2002 1961/89 187 1.066 0 PA/teilw.K<br />
Königsallee 12<br />
29 %<br />
60 %<br />
20459 Hamburg<br />
G H<br />
S E/G 11/2007 1993/1997 3.779 13.358 0 PA/teilw. K<br />
Schaarsteinweg 4 / Pasmannstraße 1-3<br />
74 %<br />
65795 Hattersheim<br />
G B<br />
S E/G 12/2005 2003 8.620 10.412 0 PA<br />
Philipp-Reis-Straße 2<br />
89 %<br />
50672 Köln<br />
G L<br />
S 12/2004 1968/2004 840 1.507 559 PA/teilw.K<br />
Ehrenstraße 14-16<br />
87 %<br />
68161 Mannheim<br />
G B L P S 08/2006 1951/91/ 1.393 4.504 231 PA/teilw.K<br />
O7, 11-12<br />
86 %<br />
2006<br />
80687 München<br />
G B<br />
L S E/G 08/2007 2007 5.353 24.775 0 PA/LA<br />
Landsberger Straße 294<br />
83 %<br />
80538 München<br />
G B<br />
S E/G 03/2005 1957/2001 2.959 8.727 198 PA/LA/K<br />
Prinzregentenstraße 56<br />
91 %<br />
83022 Rosenheim<br />
G L<br />
S 02/2005 2000 893 2.861 0 PA/LA/K<br />
Münchener Straße 2 /<br />
Prinzregentenstraße 1<br />
Niederlande<br />
97 %<br />
3811 LP Amersfoort<br />
G B<br />
S E/G 03/2007 1995/2005 11.820 31.974 0 PA/K<br />
Van Asch van Wijkstraat 55<br />
97 %<br />
1066 JS Amsterdam<br />
G<br />
Johan Huizingalaan 400<br />
(4) B<br />
S E/G 06/2003 1991 8.656 12.259 0 PA<br />
89 %<br />
1075 KZ, LB Amsterdam<br />
G<br />
Karperstraat 8+10, Karperweg 25, 27+33<br />
(4) B<br />
E/G 03/2003 2003 5.585 8.882 0 PA/K<br />
100 %<br />
6828 HZ Arnheim<br />
G<br />
Eusebiusbuitensingel / Westervoortsedijk<br />
(4) B<br />
S E/G 06/2008 2008 31.212 27.541 0 PA/K<br />
94 %<br />
2585 DB Den Haag<br />
G<br />
Burgemeester De Monchyplein<br />
(4) B<br />
S E/G 04/2008 2008 3.551 6.961<br />
84 %<br />
(12) 0 PA<br />
8254 KA Dronten<br />
G L<br />
09/2006 2006 13.230 13.946 0<br />
Suydersee<br />
100 %<br />
2289 DE Rijswijk<br />
G B<br />
E/G 01/2006 2005 3.366 8.479 0 PA/K<br />
Laan van Hoornwijck /<br />
Laan van Zuidhoorn 70<br />
88 %<br />
3032 AC Rotterdam<br />
G<br />
Hofplein 20<br />
(4) B<br />
S E/G 01/2007 1974 3.577 18.637 0 PA/LA/K<br />
Italien<br />
79 %<br />
20147 Mailand<br />
G B<br />
E/G 12/2005 1981–85 4.820 6.774 0 PA/K<br />
Via Nizzoli 6/8<br />
100 %<br />
20144 Mailand<br />
G H L S E/G 12/2007 ca.1900/<br />
(11) 26.365 0 PA<br />
Via Tortona 35<br />
87 %<br />
2004/05<br />
28047 Oleggio<br />
G S E/G 08/2003 2003 60.040<br />
Via Canapi<br />
100 %<br />
(8) 39.492 0 PA<br />
00187 Rom<br />
G B<br />
E/G 07/2004 1900/50/ 2.500<br />
Via Calabria 46, 48, 54 / Via Belisario 15<br />
100 %<br />
53/96<br />
(5) 12.531 0 PA/K<br />
00148 Rom<br />
G B<br />
E/G 12/2003 1978/2003 17.000 19.878 0 PA/K<br />
Via Cesare Giulio Viola 34, 36, 48<br />
Österreich<br />
100 %<br />
5162 Obertrum am See<br />
G L<br />
S 12/2007 2005/07 17.405 6.216 0 LA/teilw. K<br />
Gewerbestraße 6-14 / Jakobistraße 9-15<br />
88 %<br />
5020 Salzburg<br />
G B H L P S E/G 12/2007 2003 8.604 5.947 0 PA/teilw. K<br />
Carl-Zuckmayer-Straße 1<br />
37 % 45 %<br />
5020 Salzburg<br />
G B S E/G 05/2008 1984/2006 10.682 3.899 208<br />
Münchner Bundesstraße 114<br />
89 %<br />
5020 Salzburg<br />
G H<br />
S E/G 05/2008 2007 7.558 4.370 0<br />
Münchner Bundesstraße 114, 114a, 114b<br />
47 %<br />
53 %<br />
5073 Wals<br />
G S<br />
12/2007 2005 1.303 1.599 235 PA/LA<br />
Franz-Brötzner-Straße 9<br />
100 %<br />
5073 Wals<br />
G B H L<br />
S E/G 05/2008 2008 12.339 15.255 0 PA/LA<br />
Franz-Brötzner-Straße 11, 11a, 11b,<br />
13, 13a, 15<br />
59 %<br />
5073 Wals<br />
G B<br />
L E/G 12/2007 2006 2.670 1.745 0 PA<br />
Franz-Brötzner-Straße 12<br />
83 %<br />
5073 Wals<br />
G B H L<br />
S E/G 12/2007 2001 15.512 14.273 0 PA<br />
Josef-Lindner-Straße 2-8<br />
54 %<br />
1190 Wien<br />
G B<br />
L S E/G 08/2003 1900/50/01 1.061 2.843 72 PA<br />
Billrothstraße 4<br />
87 %<br />
(1) G = Geschäftsgrundstück, W/G = Gemischt genutztes<br />
Grundstück, i. B. = im Bau befi ndlich<br />
(2) B = Büros, L = Läden, H = Hotel, P = Praxen,<br />
S = Sonstige, E/G = Einstellplätze/Garagen. Bei Objekten<br />
im Umbau erfolgt die endgültige Zuordnung zu „Art der<br />
Nutzung“ nach Fertigstellung/Vermietung.<br />
(3) K = Klimaanlage, LA = Lastenaufzug, PA = Personen aufzug<br />
(4) Erbbaurecht nach niederländischem Gesetz<br />
(5) Angabe lt. Gemeinde Rom<br />
(6) Kein Realgrundstück / Miteigentum an Volumeneigentum<br />
(7) Keine genauen Angaben / 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
(8) Bewertungsrelevante Fläche<br />
(9) Grundstück wurde neu vermessen<br />
(10) Änderung nach Umbau<br />
(11) Keine Angabe im Gutachten<br />
(12) Flächen nach Fertigstellung<br />
(13) Erbbaurecht<br />
29
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
30<br />
Immobilienverzeichnis zum 30.04.2009<br />
Lage des Grundstückes Art des<br />
Grundstückes<br />
(1)<br />
Belgien<br />
1050 Brüssel<br />
avenue de la Couronne 159-165<br />
1200 Brüssel<br />
avenue des Communautes 110 /<br />
rue de Bretagne 22<br />
Frankreich<br />
92100 Boulogne-Billancourt<br />
1 & 3 rue des peupliers / 12 rue du Fief,<br />
40 & 42 quai du Point du Jour,<br />
2 to 8 boulevard de la Republique<br />
92100 Boulogne-Billancourt<br />
rue de Silly 159<br />
94220 Charenton le Pont<br />
5 avenue de la Liberte<br />
92700 Colombes<br />
1-9, rue du Débarcadère<br />
21000 Dijon<br />
rue de la Liberte 92-104 / rue des Godrans<br />
92130 Issy les Moulineaux<br />
16-18 et 20, rue Rouget de Iísle<br />
59800 Lille<br />
rue Chaude Rivière / avenue Willy Brandt<br />
75008 Paris<br />
24, rue Cambacérés<br />
75009 Paris<br />
rue Lafayette 61<br />
93210 Saint Denis<br />
1, rue Luigi Cherubini<br />
Spanien<br />
28806 Alcalá de Henares (Madrid)<br />
„Alcalá Garena“, Rotonda de René Descartes<br />
19200 Azuqueca de Henares (Guadalajara)<br />
„Miralcampo“, Avenida del Acero 10-12<br />
08820 El Prat de Llobregat<br />
„Mas Blau II“, Avenida de las Garrigas 33<br />
28906 Getafe (Madrid)<br />
„Getafe”, Centro Logístico de<br />
Abastecimiento, Calle Zujar No. 1<br />
28050 Madrid<br />
Avenida de Manoteras 40<br />
G B<br />
95 %<br />
G B<br />
100 %<br />
G B<br />
100 %<br />
Art der Nutzung (2) Erwerbs-<br />
datum<br />
Bau-/<br />
Umbaujahr<br />
Grundstücks-<br />
größe<br />
qm<br />
Nutzfl äche<br />
Gewerbe Wohnen Ausstat-<br />
qm qm tungsmerkmale<br />
(3)<br />
S E/G 11/2003 1930/60/70/<br />
2001–03<br />
3.495 5.670 0 PA<br />
E/G 03/2004 2004 4.194 (9) 14.361 0 PA/K/LA<br />
S E/G 01/2005 1992/2002 2.405 15.481 0 PA<br />
G B<br />
90 %<br />
E/G 04/2004 1992 (6) 4.796 0 PA/K<br />
G B<br />
100 %<br />
E/G 09/2005 2005 20.396 46.478 0 PA/K<br />
G B<br />
88 %<br />
L S E/G 05/2008 2007 6.604 26.911 0 PA/teilw. K<br />
G L<br />
100 %<br />
07/2005 (7) 1.637 3.904 0 K<br />
G B<br />
87 %<br />
L E/G 12/2005 1991 4.110 15.301 0 PA/LA/K<br />
i.B. 12/2007 3.525<br />
G B<br />
100 %<br />
G B<br />
92 %<br />
G B<br />
83 %<br />
G S<br />
100 %<br />
G S<br />
100 %<br />
G S<br />
100 %<br />
G S<br />
100 %<br />
G L<br />
28 %<br />
E/G 07/2006 1993 820 2.813 0 PA/K<br />
L S E/G 12/2004 1973/96 4.004 16.961 0 PA/LA/K<br />
L S E/G 03/2008 2003 7.578 19.442 0 PA/K<br />
S<br />
53 %<br />
11/2008 2001 94.200 51.496 0<br />
11/2008 2001 59.780 36.990 0 K<br />
11/2008 2000 28.400 17.100 0 K<br />
11/2008 1995 43.120 33.066 0<br />
E/G 10/2007 2006/07 7.500 12.400 (10) 0 PA/LA/K<br />
II. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien mit Euro-Währung<br />
Deutschland<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
Hauptverwaltungsgebäude GmbH & Co.<br />
Objekt Düsseldorf, Uerdinger Straße KG<br />
Beteiligung 55 %<br />
40474 Düsseldorf<br />
G B<br />
E/G 03/2007 1961/96/97/ 25.026 71.947 166 PA/LA/K<br />
Wilhelm-Bötzkes-Straße 1 /<br />
Uerdinger Straße 96<br />
Düsseldorf,<br />
Feldmühleplatz 1 GmbH & Co.KG<br />
Beteiligung 94,9 %<br />
100 %<br />
2000<br />
40545 Düsseldorf<br />
G B<br />
S E/G 10/2007 1952/2004/ 15.447 24.574<br />
Feldmühleplatz 1<br />
89 %<br />
2005<br />
(10) 0 PA/LA/K<br />
Harbor Phase Zero Verwaltungs-GmbH<br />
Beteiligung 100 %<br />
20457 Hamburg<br />
G B<br />
S E/G 06/2007 1960 3.069 10.374 0<br />
Am Sandtorkai 37<br />
Luxemburg<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 1<br />
Strassen S.A.<br />
Beteiligung 100 %<br />
94 %<br />
2361 Strassen<br />
G B<br />
S E/G 03/2008 2007 8.979 12.053 0 LA/PA<br />
rue de Primeurs 5<br />
74 %<br />
8035 Strassen<br />
G B<br />
S E/G 03/2008 2004 3.143 4.403 0 PA/K<br />
rue de Primeurs 7<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 2<br />
Sibelius S.A.<br />
Beteiligung 100 %<br />
75 %<br />
2540 Luxemburg-Kirchberg<br />
G B<br />
S E/G 11/2008 2008 2.344 9.820 0 PA<br />
Ecke 18-20, rue Edward Steichen /<br />
rue Marcel Fischbach<br />
85 %<br />
(1) G = Geschäftsgrundstück, W/G = Gemischt genutztes<br />
Grundstück, i. B. = im Bau befi ndlich<br />
(2) B = Büros, L = Läden, H = Hotel, P = Praxen,<br />
S = Sonstige, E/G = Einstellplätze/Garagen. Bei Objekten<br />
im Umbau erfolgt die endgültige Zuordnung zu „Art der<br />
Nutzung“ nach Fertigstellung/Vermietung.<br />
(3) K = Klimaanlage, LA = Lastenaufzug, PA = Personen aufzug<br />
(4) Erbbaurecht nach niederländischem Gesetz<br />
(5) Angabe lt. Gemeinde Rom<br />
(6) Kein Realgrundstück / Miteigentum an Volumeneigentum<br />
(7) Keine genauen Angaben / 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
(8) Bewertungsrelevante Fläche<br />
(9) Grundstück wurde neu vermessen<br />
(10) Änderung nach Umbau<br />
(11) Keine Angabe im Gutachten<br />
(12) Flächen nach Fertigstellung<br />
(13) Erbbaurecht
Immobilienverzeichnis zum 30.04.2009<br />
Lage des Grundstückes Art des<br />
Grundstückes<br />
(1)<br />
Österreich<br />
Airport Businesspoint<br />
Baulandentwicklungs GmbH & Co.KG,<br />
Beteiligung 99,9 %<br />
5073 Wals<br />
Fachmarktstraße 3+3A / Kinostraße 13<br />
Baulandentwicklung<br />
Gdst 1682/6 GmbH & Co.KG,<br />
Beteiligung 99,9 %<br />
5073 Wals<br />
Fachmarktstraße 1<br />
Baulandentwicklung<br />
Gdst 1682/5 GmbH & Co.KG,<br />
Beteiligung 99,9 %<br />
5073 Wals<br />
Fachmarktstraße 3/3A<br />
Italien<br />
La Scaglia S.r.l., Viterbo,<br />
Beteiligung 100 %<br />
00053 Civitavecchia<br />
Via Aurelia Nord Km 76<br />
PDM A – Parco dé Medici A S.r.l,<br />
Beteiligung 100 %<br />
Rom<br />
Viale Parco dé Medici 7, 37, 61 –<br />
Palazzina A<br />
Frankreich<br />
Agiroc S.A.R.L. Courbevoie,<br />
Beteiligung 100 %<br />
75001 Paris<br />
boulevard de la Madeleine 11<br />
Spanien<br />
Astroceres Inversiones 2005 SL, Madrid<br />
Beteiligung 100 %<br />
02006 Albacete<br />
Centro Comercial Imaginalia Poligono<br />
Campollano<br />
G L<br />
100 %<br />
G L<br />
93 %<br />
G B<br />
100 %<br />
G L<br />
99 %<br />
G B<br />
90 %<br />
G B<br />
83 %<br />
G L<br />
100 %<br />
Art der Nutzung (2) Erwerbsdatum<br />
Bau-/<br />
Umbaujahr<br />
Grundstücks-<br />
größe<br />
qm<br />
JAHRESBERICHT<br />
Nutzfl äche<br />
Gewerbe Wohnen Ausstat-<br />
qm qm tungsmerkmale<br />
(3)<br />
E/G 12/2007 2005 4.466 3.987 (10) 0 LA/PA/K<br />
S 12/2007 2005 2.819 2.524 0 LA/PA/K<br />
12/2007 2005 2.951 2.312 0 PA<br />
E/G 04/2004 1998 32.565 15.671 0 PA/K<br />
S E/G 02/2005 1993 44.348 32.738 0 PA/K<br />
L E/G 12/2005 1900/90 769 2.261 0<br />
E/G 12/2005 2005 54.292 27.051 0 PA/K<br />
III. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien in Ländern mit anderer Währung<br />
Polen<br />
Europolis Saski Cresent Sp. z o.o.,<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
G<br />
Ul. Krolewska 16<br />
(13) B<br />
L S E/G 02/2007 2003 4.194 15.421 0 PA/LA<br />
Europolis Saski Point Sp. z.o.o.,<br />
90 %<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
G<br />
Ul. Marszalkowska 111 / Krolewska<br />
(13) B<br />
L S E/G 02/2007 1998 3.432 7.933 0 PA/LA<br />
Warsaw Towers Sp. z.o.o.,<br />
78 %<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
G B<br />
L S E/G 02/2007 1999 3.113 21.014 0 PA/K<br />
Ul. Sienna 39<br />
Europolis Bitwy Warszawskiej Sp. z.o.o.,<br />
84 %<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
G<br />
Bitwy Warszawskiej 1920 r Nr. 7, 7a, 7b<br />
(13) B<br />
L S E/G 02/2007 2001 6.008 20.271 0 PA/K<br />
Europolis Sienna Center Sp. Z.o.o.,<br />
88 %<br />
Warschau, Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
G<br />
Sienna 73-75<br />
(13) B<br />
L S E/G 02/2007 1997 4.051 19.956 0 PA/K<br />
Tschechien<br />
<strong>AXA</strong> Real Estate Prague I s.r.o.,<br />
89 %<br />
Beteiligung 100 %<br />
13 Prag<br />
G B<br />
L S E/G 10/2007 2005/07 17.918 14.298 0 PA/LA/K<br />
Revnicka ulize 170<br />
Schweden<br />
IS Stora Bernstorp A+AB<br />
Bauabschnitt I und II<br />
81 %<br />
23291 Arlöv<br />
G L<br />
E/G 12/2008 2008 62.498 20.138 0<br />
Vassvägen 20 und 24<br />
100 %<br />
(1) G = Geschäftsgrundstück, W/G = Gemischt genutztes<br />
Grundstück, i. B. = im Bau befi ndlich<br />
(2) B = Büros, L = Läden, H = Hotel, P = Praxen,<br />
S = Sonstige, E/G = Einstellplätze/Garagen. Bei Objekten<br />
im Umbau erfolgt die endgültige Zuordnung zu „Art der<br />
Nutzung“ nach Fertigstellung/Vermietung.<br />
(3) K = Klimaanlage, LA = Lastenaufzug, PA = Personen aufzug<br />
(4) Erbbaurecht nach niederländischem Gesetz<br />
(5) Angabe lt. Gemeinde Rom<br />
(6) Kein Realgrundstück / Miteigentum an Volumeneigentum<br />
(7) Keine genauen Angaben / 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
(8) Bewertungsrelevante Fläche<br />
(9) Grundstück wurde neu vermessen<br />
(10) Änderung nach Umbau<br />
(11) Keine Angabe im Gutachten<br />
(12) Flächen nach Fertigstellung<br />
(13) Erbbaurecht<br />
31
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
32<br />
Zusätzliche Angaben zum Immobilienportfolio<br />
Übersicht Verkehrswerte und Mieten (Nettosollmieten)<br />
Ort, Anschrift Land Vermietungsquote<br />
zum 30.04.2009<br />
(1) Bei Immobilien mit weniger als 5 verschiedenen Mietern wird auf einen Ausweis der Daten bezüglich „auslaufender Mietverträge im folgenden Geschäftsjahr“ und „Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr“ aufgrund des Daten- und Wettbewerbschutzes verzichtet.<br />
(2) Diese Immobilien befanden sich nicht über den gesamten Berichtszeitraum im Eigentum des Sondervermögens, so dass die erzielten Mieteinnahmen unter der gutachterlichen<br />
Bewertungsmiete liegen.<br />
Auslaufende<br />
Mietverträge im<br />
folgenden Geschäftsjahr<br />
Mieteinnahmen im<br />
Berichtszeitraum<br />
Gutachterliche<br />
Bewertungsmiete<br />
zum 30.04.2009<br />
Gutachterlicher<br />
Verkehrswert zum<br />
30.04.2009<br />
I. Direkt gehaltene Immobilien<br />
Deutschland<br />
61348 Bad Homburg<br />
Kaiser-Friedrich-Promenade 69<br />
01067 Dresden<br />
D 100,0 % (1) (1) 1.696 25.940<br />
Devrienstraße 10, 12, Kleine Packhofstraße 17<br />
40235 Düsseldorf<br />
D 100,0 % (1) (1) 4.450 69.100<br />
Grafenberger Allee 337 a-c (2) D 100,0 % (1) (1) 2.398 43.490<br />
40212 Düsseldorf<br />
Königsallee 12<br />
20459 Hamburg<br />
D 100,0 % 0,0 % 424 425 7.920<br />
Schaarsteinweg 4-6 / Pasmannstr. 1-3<br />
65795 Hattersheim<br />
D 100,0 % 1,0 % 2.692 2.606 41.740<br />
Philipp-Reis-Straße 2<br />
50672 Köln<br />
D 88,9 % 52,4 % 1.560 1.655 23.840<br />
Ehrenstraße 14-16<br />
68161 Mannheim<br />
D 97,6 % 0,0 % 597 594 10.540<br />
O7, 11-12<br />
80687 München<br />
D 96,4 % 0,0 % 1.654 1.624 29.030<br />
Landsberger Straße 294<br />
80538 München<br />
D 100,0 % 0,0 % 4.721 4.702 83.800<br />
Prinzregentenstraße 56<br />
83022 Rosenheim<br />
D 99,9 % 0,0 % 2.128 2.263 36.670<br />
Münchener Straße 2 / Prinzregentenstraße 1<br />
Niederlande<br />
3811 LP Amersfoort<br />
D 100,0 % (1) (1) 800 13.745<br />
Van Asch van Wijkstraat 55<br />
1066 JS Amsterdam<br />
NL 100,0 % (1) (1) 6.187 102.870<br />
Johan Huizingalaan 400<br />
1075 KZ, LB Amsterdam<br />
NL 100,0 % (1) (1) 2.585 39.650<br />
Karperstraat 8+10, Karperweg 25, 27+33<br />
6828 HZ Arnheim<br />
NL 100,0 % (1) (1) 2.126 32.360<br />
Eusebiusbuitensingel / Westervoortsedijk (2) 2585 DB Den Haag<br />
NL 100,0 % (1) (1) 5.593 91.080<br />
Burgemeester de Monchyplein (2) NL 100,0 % (1) (1) 1.412 25.570<br />
8254 KA Dronten<br />
Suydersee<br />
2289 DE Rijswijk<br />
NL 97,4 % 0,0 % 3.314 3.412 59.100<br />
Laan van Hoornwijck / Laan van Zuidhoorn 70 NL 100,0 % (1) (1) 1.575 22.810<br />
3032 AC Rotterdam<br />
Hofplein 20<br />
Italien<br />
20147 Mailand<br />
NL 97,6 % 0,1 % 3.785 3.845 59.900<br />
Via Nizzoli 6/8<br />
20144 Mailand<br />
I 100,0 % (1) (1) 1.281 17.360<br />
Via Tortona 35<br />
28047 Oleggio<br />
I 100,0 % (1) (1) 5.937 95.800<br />
Via Canapi<br />
00187 Rom<br />
I 100,0 % (1) (1) 1.965 25.600<br />
Via Calabria 46, 48, 54, Via Belisario 15<br />
00148 Rom<br />
I 100,0 % (1) (1) 3.276 49.000<br />
Via Cesare Giulio Viola 34, 36, 48<br />
Österreich<br />
5162 Obertrum am See<br />
I 100,0 % (1) (1) 3.694 45.810<br />
Gewerbestr. 6-14, Jakobistr. 9-15<br />
5020 Salzburg<br />
A 100,0 % 10,5 % 965 858 14.380<br />
Carl-Zuckmayer-Str. 1<br />
5020 Salzburg<br />
A 100,0 % 6,1 % 975 1.007 16.970<br />
Münchener Bundesstr. 114 (2) 5020 Salzburg<br />
A 100,0 % 76,7 % 272 271 4.290<br />
Münchener Bundesstr. 114, 114a, 114b (2) 5073 Wals<br />
A 100,0 % (1) (1) 869 14.510<br />
Franz-Bötzner-Str. 9<br />
5073 Wals<br />
A 100,0 % (1) (1) 234 3.560<br />
Franz-Bötznerstr. 11, 11a, 11b, 13, 13a, 15 (2) 5073 Wals<br />
A 100,0 % 0,0 % 1.658 1.771 31.370<br />
Franz-Bötzner-Str. 12<br />
5073 Wals<br />
A 100,0 % 0,1 % 284 252 4.090<br />
Josef-Lindner-Str. 2-8<br />
1190 Wien<br />
A 99,3 % 2,4 % 1.772 1.740 26.800<br />
Billrothstraße 4 A 84,9 % (1) (1) 467 7.940
Übersicht Verkehrswerte und Mieten (Nettosollmieten)<br />
Ort, Anschrift Land Vermietungsquote<br />
zum 30.04.2009<br />
Auslaufende<br />
Mietverträge im<br />
folgenden Geschäftsjahr<br />
Mieteinnahmen im<br />
Berichtszeitraum<br />
Gutachterliche<br />
Bewertungsmiete<br />
zum 30.04.2009<br />
JAHRESBERICHT<br />
Gutachterlicher<br />
Verkehrswert zum<br />
30.04.2009<br />
Belgien<br />
1050 Brüssel<br />
avenue de la Couronne 159-165<br />
1200 Brüssel<br />
avenue des Communautes 110 /<br />
B 37,6 % (1) (1) 806 10.160<br />
rue de Bretagne 22<br />
Frankreich<br />
92100 Boulogne-Billancourt<br />
1 & 3 rue des peupliers, 12 rue du Fief,<br />
40 & 42 quai du Point du Jour,<br />
B 0,0 % (1) (1) 2.517 32.800<br />
2 to 8 boulevard de la Republique<br />
92100 Boulogne-Billancourt<br />
F 100,0 % (1) (1) 6.893 117.390<br />
rue de Silly 159<br />
92700 Colombes<br />
F 100,0 % 32,1 % 1.792 1.813 27.640<br />
1-5, rue du Débarcadére (2) 94220 Charenton le Pont<br />
F 100,0 % (1) (1) 10.279 181.000<br />
5 avenue de la Liberte<br />
21000 Dijon<br />
F 100,0 % (1) (1) 15.849 283.410<br />
rue de la Liberte 92-104 / rue des Godrans<br />
92130 Issy les Moulineaux<br />
F 100,0 % (1) (1) 1.541 25.040<br />
16-18 et 20, Rue Rouget de Iísle<br />
75008 Paris<br />
F 100,0 % (1) (1) 6.400 99.450<br />
24, rue Cambacérés<br />
75009 Paris<br />
F 100,0 % (1) (1) 1.385 27.430<br />
rue Lafayette 61<br />
93210 Saint Denis<br />
F 71,5 % 6,8 % 7.308 7.841 119.980<br />
1, rue Luigi Cherubini<br />
Spanien<br />
F 100,0 % (1) (1) 5.595 96.600<br />
28806 Alcalá de Henares (Madrid)<br />
„Alcala Garena“ Rotonda de René Descart (2) 19200 Azuqueca de Henares (Guadalajara)<br />
E 82,5 % 10,0 % 1.243 3.340 50.730<br />
„Miralcampo“ Avenida del Acero 10-12 (2) 08820 El Prat de Llobregat<br />
E 100,0 % (1) (1) 1.785 25.030<br />
„Mas Blau II“, Avenida de las Garrigas 33 (2) 28906 Getafe (Madrid)<br />
„Getafe“, Centro Logistico de Abastecimiento<br />
E 83,5 % (1) (1) 1.317 20.310<br />
Calle Zujar No. 1 (2) 28050 Madrid<br />
E 61,5 % (1) (1) 2.381 33.480<br />
Avenida de Manoteras 40 E 100,0 % (1) (1) 3.295 54.310<br />
II. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien mit Euro-Währung<br />
Deutschland<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Hauptverwaltungsgebäude<br />
GmbH & Co.<br />
Objekt Düsseldorf, Uerdinger Straße KG<br />
Beteiligung 55 %<br />
40474 Düsseldorf<br />
Wilhelm-Bötzkes -Straße 1 / Uerdinger Straße 96<br />
Feldmühleplatz 1 GmbH & Co. KG<br />
Beteiligung 94,9 %<br />
40545 Düsseldorf<br />
D 100,0 % (1) (1) 6.778 126.103<br />
Feldmühleplatz 1<br />
Harbor Phase Zero Verwaltungs GmbH<br />
Beteiligung 100 %<br />
20457 Hamburg<br />
D 100,0 % 0,0 % 4.945 5.014 100.594<br />
Am Sandtorkai 37<br />
Luxemburg<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 1 Strassen S.A.<br />
Beteiligung 100 %<br />
2361 Strassen<br />
D 99,8 % 12,6 % 2.132 2.292 42.300<br />
rue de Primeurs 5<br />
8035 Strassen<br />
LUX 100,0 % (1) (1) 4.114 71.240<br />
rue de Primeurs 7<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 2 Sibelius S.A.<br />
Beteiligung 100 %<br />
2540 Luxemburg Kirchberg, Ecke 18-20,<br />
LUX 100,0 % (1) (1) 1.497 25.160<br />
rue Edward Steichen / rue Marcel Fischbach (2) LUX 100,0 % (1) (1) 3.938 69.610<br />
(1) Bei Immobilien mit weniger als 5 verschiedenen Mietern wird auf einen Ausweis der Daten bezüglich „auslaufender Mietverträge im folgenden Geschäftsjahr“ und „Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr“ aufgrund des Daten- und Wettbewerbschutzes verzichtet.<br />
(2) Diese Immobilien befanden sich nicht über den gesamten Berichtszeitraum im Eigentum des Sondervermögens, so dass die erzielten Mieteinnahmen unter der gutachterlichen<br />
Bewertungsmiete liegen.<br />
33
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
34<br />
Übersicht Verkehrswerte und Mieten (Nettosollmieten)<br />
Ort, Anschrift Land Vermietungsquote<br />
zum 30.04.2009<br />
(1) Bei Immobilien mit weniger als 5 verschiedenen Mietern wird auf einen Ausweis der Daten bezüglich „auslaufender Mietverträge im folgenden Geschäftsjahr“ und „Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr“ aufgrund des Daten- und Wettbewerbschutzes verzichtet.<br />
(2) Diese Immobilien befanden sich nicht über den gesamten Berichtszeitraum im Eigentum des Sondervermögens, so dass die erzielten Mieteinnahmen unter der gutachterlichen<br />
Bewertungsmiete liegen.<br />
Auslaufende<br />
Mietverträge im<br />
folgenden Geschäftsjahr<br />
Mieteinnahmen im<br />
Berichtszeitraum<br />
Gutachterliche<br />
Bewertungsmiete<br />
zum 30.04.2009<br />
Gutachterlicher<br />
Verkehrswert zum<br />
30.04.2009<br />
Österreich<br />
Airport Businesspoint Baulandentwicklungs<br />
GmbH & Co. KG<br />
Beteiligung 99,9 %<br />
5073 Wals<br />
Fachmarktstraße 3+3a / Kinostraße 13<br />
Baulandentwicklung Gdst 1682/6<br />
GmbH & Co. KG<br />
Beteiligung 99,9 %<br />
5073 Wals<br />
A 100,0 % 0,0 % 941 898 16.174<br />
Fachmarktstraße 1<br />
Baulandentwicklung Gdst 1682/5<br />
GmbH & Co. KG<br />
Beteiligung 99,9 %<br />
5073 Wals<br />
A 100,0 % 8,2 % 792 781 13.576<br />
Fachmarktstr. 3 / 3A<br />
Italien<br />
La Scaglia S.r.l., Viterbo<br />
Beteiligung 100 %<br />
53 Civitavecchia<br />
A 100,0 % 1,0 % 305 286 4.665<br />
Via Aurelia Nord Km 76<br />
„PDM A – Parco dé Medici A S.r.l<br />
Beteiligung 100 %<br />
Rom<br />
I 100,0 % 55,3 % 2.285 2.103 27.150<br />
Viale Parco dé Medici 7, 37, 61 – Palazzina A<br />
Frankreich<br />
Agiroc S.A.R.L. Courbevoie<br />
Beteiligung 100 %<br />
75001 Paris<br />
I 100,0 % (1) (1) 6.842 99.700<br />
boulevard de la Madeleine 11<br />
Spanien<br />
Astroceres Inversiones 2005 SL, Madrid<br />
Beteiligung 100 %<br />
02006 Albacete<br />
Centro Comercial Imaginalia Poligono<br />
F 100,0 % (1) (1) 1.682 30.560<br />
Campollano E 95,0 % 5,9 % 3.947 4.158 58.100<br />
III. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien mit anderer Währung<br />
Polen<br />
Europolis Saski Cresent Sp. z o.o.<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
Ul. Krolewska 16<br />
Europolis Saski Point Sp. z.o.o.<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
PL 91,8 % 20,2 % 1.498 1.776 28.915<br />
Ul. Marszalkowska 111 / Krolewska<br />
Warsaw Towers Sp. z.o.o.<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
PL 100,0 % 14,6 % 776 923 14.352<br />
Ul. Sienna 39<br />
Europolis Bitwy Warszawskiej Sp. z.o.o.<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
PL 94,8 % 26,9 % 1.984 2.042 40.254<br />
Bitwy Warszawskiej 1920 r Nr. 7, 7a, 7b<br />
Europolis Sienna Center Sp. z.o.o.<br />
Beteiligung 49 %<br />
00-121 Warschau<br />
PL 84,4 % 32,7 % 1.112 2.175 34.540<br />
Sienna 73-75<br />
Tschechien<br />
<strong>AXA</strong> Real Estate Prague I s.r.o.<br />
Beteiligung 100 %<br />
13 Prag<br />
PL 91,7 % 21,3 % 1.580 2.140 32.894<br />
Revnicka ulize 170<br />
Schweden<br />
IS Stora Bernstorp A+AB<br />
Beteiligung 100 %<br />
23291 Arlöv<br />
CZ 88,8 % 1,1 % 2.228 2.334 40.810<br />
Vassvägen 20 und 24 (2) SWE 100,0 % (1) (1) 2.220 37.834
Verzeichnis der Käufe<br />
Käufe direkt gehaltener Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />
JAHRESBERICHT<br />
Land PLZ Ort Straße Übergang von<br />
Nutzen und Lasten<br />
zum<br />
Österreich 5073 Wals Franz-Brötzner-Straße 13 (Wals Trade Center) 01.05.2008<br />
Österreich 5020 Salzburg Münchner Bundesstraße 114 (SMC I) 01.05.2008<br />
Österreich 5020 Salzburg Münchner Bundesstraße 114 (SMC II) 01.05.2008<br />
Deutschland 40235 Düsseldorf Grafenberger Allee 337 a-c (Grafenberger Höfe) 06.05.2008<br />
Niederlande 2585 DB Den Haag Burgemeester De Monchyplein 26.05.2008<br />
Frankreich 92700 Colombes 1-5, rue du Débarcadère (Perspective Défense) 29.05.2008<br />
Niederlande 6828 HZ Arnhem Eusebiusbuitensingel 49-50 (Eusebiushof) 27.06.2008<br />
Spanien 08820 El Prat de Llobregat Avenida de las Garrigas 33 19.11.2008<br />
Spanien 28806 Alcalá de Henares Rotonda de René Descartes 19.11.2008<br />
Spanien 28906 Getafe Centro Logístico de Abastecimiento 19.11.2008<br />
Spanien 19200 Azuqueca de Henares Avenida del Acero 10-12 19.11.2008<br />
Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften in Ländern mit Euro-Währung<br />
Land Sitz Name Beteiligungsquote Übergang von<br />
Nutzen und Lasten<br />
zum<br />
Luxemburg Luxemburg <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 2 Sibelius S.A. 100,0 % 10.11.2008<br />
Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften in Ländern mit anderer Währung<br />
Land Sitz Name Beteiligungsquote Übergang von<br />
Nutzen und Lasten<br />
zum<br />
Schweden Göteborg IS Stora Bernstorp A+AB 100,0 % 03.12.2008<br />
Verzeichnis der Verkäufe<br />
Verkäufe direkt gehaltener Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />
Land PLZ Ort Straße Übergang von<br />
Nutzen und Lasten<br />
zum<br />
Deutschland 64283 Darmstadt Ludwigsplatz 6 01.09.2008<br />
Bestand der Liquidität<br />
Bestand der Investmentanteile zum 30.04.2009<br />
Käufe nominal<br />
TEURO<br />
bzw. Stück<br />
in Tausend<br />
Verkäufe nominal<br />
TEURO<br />
bzw. Stück<br />
in Tausend<br />
Bestand nominal<br />
TEURO<br />
bzw. Stück<br />
in Tausend<br />
Kurswert TEURO<br />
Kurs per<br />
30.04.2009<br />
Anteil am<br />
Fondsvermögen<br />
in %<br />
I. Investmentanteile 0,0 215.892.568,5 0,0 0,0 0,0<br />
Investmentanteile gesamt 0,0 215.892.568,5 0,0 0,0 0,0<br />
35
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
36<br />
Ertrags- und Aufwandsrechnung vom 01.05.2008 bis 30.04.2009 in EUR<br />
I. Erträge<br />
1. Erträge aus Immobilien 136.306.695,14<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
2. Erträge aus Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 12.934.346,98<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
3 Erträge aus Liquiditätsanlagen<br />
3.1 Erträge aus Bankguthaben 32.088.045,14<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
4. Sonstige Erträge<br />
– davon in Fremdwährung 2.957.758,49<br />
17.683.619,55<br />
Summe der Erträge 199.012.706,81<br />
II. Aufwendungen<br />
1. Bewirtschaftungskosten<br />
1.1 Betriebskosten 2.686.705,82<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
1.2 Instandhaltungskosten 2.303.002,96<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
1.3 Kosten der Immobilienverwaltung 1.268.067,37<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
1.4 Sonstige Kosten 2.693.755,78<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
2. Zins- und Finanzierungsaufwendungen<br />
8.951.531,93<br />
15.736.439,47<br />
– davon in Fremdwährung 0,00<br />
3. Ausländische Steuern 13.846.898,71<br />
4. Kosten der Verwaltung des Sondervermögens<br />
4.1 Vergütung an die Fondsverwaltung (1) 22.573.671,77<br />
4.2 Depotbankvergütung 1.022.010,46<br />
4.3 Sachverständigenkosten 528.861,66<br />
4.4 Sonstige Aufwendungen gemäß § 14 AVB 2.688.017,65<br />
– davon in Fremdwährung 483.942,63 26.812.561,54<br />
Summe der Aufwendungen 65.347.431,65<br />
III. Ertragsausgleich – 4.867.453,44<br />
Ordentlicher Nettoertrag 128.797.821,72<br />
(1) Daneben erhielt die Gesellschaft Gebühren gemäß § 12 Abs. 2 BVB in Höhe von TEUR 3.932,3<br />
Gesamtkostenquote (TER) nach BVI-Methode 0,70 %. Die Total Expense Ratio (TER) enthält alle im Zusammenhang mit der Fondsanlage<br />
anfallenden Kosten mit Ausnahme der Transaktionskosten.<br />
Performanceabhängige Vergütung nach BVI-Methode: 0,0 %<br />
Erläuterung der Ertrags-<br />
und Aufwandsrechnung<br />
Erträge<br />
Die Erträge aus Immobilien erhöhten<br />
sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR<br />
35.650,7 auf TEUR 136.306,7. Davon<br />
wurden TEUR 112.282,4 im Ausland erwirtschaftet.<br />
Aus den Beteiligungen an Immobilien-<br />
Gesellschaften wurden Erträge in Höhe<br />
von TEUR 12.934,3 erwirtschaftet. Von<br />
diesen Erträgen entfi el ein Anteil von<br />
TEUR 8.483,7 auf ausländische Immobilien-Gesellschaften.<br />
Die Erträge aus Liquiditätsanlagen in<br />
Höhe von TEUR 32.088,0 resultieren aus<br />
Zinserträgen der inländischen Tages- und<br />
Termingeldanlagen.<br />
Die sonstigen Erträge resultieren im Wesentlichen<br />
aus der Liquiditätsausschüttung<br />
von TEUR 2.709,1 einer Immobilien-<br />
Personengesellschaft, die der Höhe nach<br />
der gebuchten AfA auf Sachanlagen<br />
entspricht. Dieser Betrag wird bei der<br />
Immobilien-Gesellschaft zu Lasten der<br />
bestehenden Rücklagen entnommen.<br />
Ferner sind unter dieser Position Erträge<br />
aus der Aufl ösung von Steuerrückstellungen<br />
in Höhe von TEUR 933,9, aus<br />
der Verzinsung von Gesellschafterdarle-<br />
hen an Immobilien-Gesellschaften (TEUR<br />
8.080,6) und aus der Aufl ösung von<br />
Rückstellungen (TEUR 1.328,1) enthalten.<br />
Weiterhin sind darin die Aufl ösung der<br />
Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />
(TEUR 36,1), Körperschaftsteuererstattungen<br />
für vergangene Geschäftsjahre (TEUR<br />
810,3), Zinsen für gezahlte Kaufpreisraten<br />
(TEUR 834,1) und Zinsen für Körperschaftsteuererstattung<br />
Vorjahre in Höhe von<br />
TEUR 98,9 enthalten. Die Erträge aus<br />
Devisentermingeschäften belaufen sich<br />
auf TEUR 2.455,4.<br />
Aufwendungen<br />
Die Bewirtschaftungskosten verringerten<br />
sich um TEUR 7.293,5 auf TEUR 8.951,5.
Italien, Mailand, „nhow“ Hotel<br />
Darin sind Betriebskosten von TEUR<br />
2.686,7 enthalten. Für die Instandhaltung<br />
wurde im Rahmen des aktiven Bestandsmanagements<br />
und zur Verbesserung der<br />
nachhaltigen Vermietbarkeit ein Betrag<br />
von TEUR 2.303,0 aufgewendet. Die Aufwendungen<br />
für die Immobilienverwaltung<br />
und die sonstigen Kosten weisen<br />
eine Höhe von TEUR 3.961,8 auf. In den<br />
sonstigen Kosten sind Aufwendungen für<br />
Mieterwechsel, Zuführung zur Einzel- und<br />
Pauschalwertberichtigung, Abschreibung<br />
auf Mietforderungen, Mietrechtskosten<br />
und Vorsteuerberichtigungen gemäß<br />
§15a Umsatzsteuergesetz enthalten.<br />
Die Zins- und Finanzierungsaufwendungen<br />
resultieren aus den aufgenommenen<br />
Darlehen, die im Zusammenhang mit<br />
den Kaufpreisfi nanzierungen verschiedener<br />
ausländischer Immobilien stehen.<br />
Die Position ausländische Steuern enthält<br />
die Steuer, die auf im Ausland erzielte Einkommen<br />
entfällt.<br />
Die Position Kosten der Verwaltung des<br />
Sondervermögens enthält im Wesent-<br />
Luxemburg, Kirchberg, „K-Point“<br />
lichen die Vergütung für die Fondsverwaltungsgesellschaft<br />
und die Depotbank<br />
gemäß § 12 Abs. 1 und 3 der „Besonderen<br />
Vertragsbedingungen“.<br />
Für den Erwerb und Verkauf von Immobilien<br />
und Beteiligungen an Immobilien-<br />
Gesellschaften erhielt die Fondsverwaltungsgesellschaft<br />
gemäß § 12 Abs.2 der<br />
„Besonderen Vertragsbedingungen“ ein<br />
Entgelt in Höhe von TEUR 3.932,3. Ankaufsvergütungen<br />
sind in den Anschaffungskosten<br />
enthalten.<br />
Im Berichtsjahr fi el eine erfolgsbezogene<br />
Vergütung an die Fondsverwaltungsgesellschaft<br />
nach § 12 Abs. 1 der „Besonderen<br />
Vertragsbedingungen“ nicht an.<br />
Die Sachverständigenkosten fi elen für die<br />
jährliche Begutachtung der Immobilien<br />
an.<br />
Bei den sonstigen Aufwendungen (§ 14<br />
„Allgemeine Vertragsbedingungen“ in<br />
Verbindung mit § 12 der „Besonderen<br />
Vertragsbedingungen“) handelt es sich<br />
vorrangig um Kosten für Steuerbera-<br />
JAHRESBERICHT<br />
tung, Rechtsberatung, Bankgebühren,<br />
Kosten für die Abschlussprüfung, Veröffentlichungs-<br />
und Druckkosten, Kosten<br />
für nicht erworbene Immobilien und um<br />
Aufwand aus Vorsteuerkorrekturen des<br />
Vorjahres. Davon entfallen TEUR 1.717,6<br />
auf die ausländischen Immobilien. Aus<br />
realisierten Fremdwährungskursdifferenzen<br />
resultieren Aufwendungen in Höhe<br />
von TEUR 435,6.<br />
Ertragsausgleich<br />
Der Ertragsausgleich ist der Saldo aus<br />
dem Wert der Ertragsanteile, die vom<br />
Anteilerwerber im Ausgabepreis als Ausgleich<br />
für aufgelaufene Erträge gezahlt<br />
werden, saldiert mit den bei der Rücknahme<br />
von Anteilen im Rücknahmepreis<br />
zu erstattenden Ertragsanteilen.<br />
Ordentlicher Nettoertrag<br />
Der ordentliche Nettoertrag betrug im Geschäftsjahr<br />
2008/2009 TEUR 128.797,8.<br />
37
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
38<br />
Berechnung der Ausschüttung<br />
Insgesamt Je Anteil<br />
Ordentlicher Nettoertrag 128.797.821,72 EUR 2,06 EUR<br />
Außerordentlicher Ertrag 1.706.519,41 EUR 0,03 EUR<br />
zzgl. Vortrag aus Vorjahr 22.717.304,50 EUR 0,36 EUR<br />
Einbehalt von Überschüssen gem. § 13 Abs. 2 BVB – 6.805.301,23 EUR – 0,11 EUR<br />
Für die Ausschüttung verfügbar 146.416.344,40 EUR 2,34 EUR<br />
Vortrag auf neue Rechnung 30.496.365,60 EUR 0,49 EUR<br />
Gesamtausschüttung 115.919.978,80 EUR 1,85 EUR<br />
Barausschüttung 115.919.978,80 EUR 1,85 EUR<br />
zzgl. anrechenbare ausländische Quellensteuer 0,00 EUR 0,00 EUR<br />
Kapitalertragsteuer 17.286.395,14 EUR 0,2759 EUR<br />
Solidaritätszuschlag 950.751,73 EUR 0,0152 EUR<br />
Ordentlicher Nettoertrag<br />
Der ordentliche Nettoertag beträgt rund TEUR 128.797,8<br />
Einbehalte<br />
Aus dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2008/2009 werden TEUR 6.805,3 nach § 13 Abs.2 der BVB für künftige Instandsetzungen und zum<br />
Ausgleich von Wertminderungen der Immobilien einbehalten.<br />
Vortrag auf neue Rechnung<br />
Dem Vortrag auf neue Rechnung werden TEUR 30.496,4 zugeführt.<br />
Ausschüttung<br />
Die Ausschüttung beträgt für das Geschäftsjahr 2008/2009 TEUR 115.920,0 das sind bei einem Anteilumlauf von 62.659.448 Stück EUR 1,85 je Anteil.<br />
Besonderer Vermerk des<br />
Abschlussprüfers<br />
ir haben gemäß § 44 Abs. 5<br />
des Investmentgesetzes (InvG)<br />
den Jahresbericht des Sondervermögens<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Mai 2008 bis 30. April<br />
2009 geprüft. Die Aufstellung des Jahresberichts<br />
nach den Vorschriften des InvG<br />
liegt in der Verantwortung der Geschäftsführer<br />
der Kapitalanlagegesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />
Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresbericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung nach § 44<br />
Abs. 5 InvG unter Beachtung der vom<br />
Ins titut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenom<br />
men. Danach ist die Prüfung so zu<br />
planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />
und Verstöße, die sich auf den<br />
Jahresbericht wesentlich auswirken, mit<br />
hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die<br />
Verwaltung des Sondervermögens sowie<br />
die Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems<br />
und die Nachweise für die Angaben<br />
im Jahresbericht überwiegend auf<br />
der Basis von Stichproben beurteilt. Die<br />
Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />
angewandten Rechnungslegungsgrundsätze<br />
für den Jahresbericht und der wesentlichen<br />
Einschätzungen der Geschäftsführer<br />
der Kapitalanlagegesellschaft. Wir<br />
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage für<br />
unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der<br />
bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />
entspricht der Jahresbericht den gesetzlichen<br />
Vorschriften.<br />
Düsseldorf, den 21. Juli 2009<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Michael Peter ppa. Holger<br />
Gathmann<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Steuerliche Hinweise für<br />
Deutschland und Österreich<br />
Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr<br />
2008/2009 in Höhe von 1,85 Euro je<br />
Anteil erfolgt am 24.07.2009.<br />
Besteuerung auf der Fondsebene<br />
Der Gesetzgeber hat inländische Sondervermögen<br />
von allen Ertragsteuern befreit.<br />
Die Besteuerung der Erträge erfolgt jeweils<br />
bei den Anlegern.<br />
Besteuerung auf der Ebene eines<br />
Privatanlegers<br />
Werden die Anteile im Privatvermögen<br />
gehalten, handelt es sich bei den steuerpfl<br />
ichtigen Erträgen des Fonds um<br />
Einkünfte aus Kapitalvermögen. Sie beinhalten<br />
die vom Sondervermögen ausgeschütteten<br />
Erträge, die ausschüttungsgleichen<br />
Erträge, den Zwischengewinn<br />
sowie den Gewinn aus dem An- und Verkauf<br />
von Fondsanteilen, wenn diese nach<br />
dem 31.12.2008 erworben wurden bzw.<br />
werden. Diese Erträge sind grundsätzlich<br />
im Jahr des Zufl usses zu versteuern.<br />
Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen<br />
grundsätzlich einem Steuerabzug<br />
von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />
Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />
und ggf. Kirchensteuer). Der Steuerabzug<br />
hat grundsätzlich Abgeltungswirkung<br />
(sog. Abgeltungsteuer), so dass die Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen regelmäßig<br />
nicht in der Einkommensteuererklärung<br />
anzugeben sind. Bei der Vornahme des<br />
Steuerabzugs werden durch die depotführende<br />
Stelle grundsätzlich bereits Verlustverrechnungen<br />
vorgenommen und<br />
ausländische Quellensteuern angerechnet.<br />
Der Steuerabzug hat u. a. aber dann<br />
keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche<br />
Steuersatz geringer ist als der<br />
Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall<br />
können die Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
in der Einkommensteuererklärung<br />
angegeben werden. Das Finanzamt<br />
setzt dann den niedrigeren persönlichen<br />
Steuersatz an und rechnet auf die persönliche<br />
Steuerschuld den vorgenommenen<br />
Steuerabzug an (sog. Günstigerprüfung).<br />
Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
keinem Steuerabzug unterlegen haben<br />
(weil z. B. ein Gewinn aus der Veräußerung<br />
von Fondsanteilen in einem<br />
aus ländischen Depot erzielt wird), sind<br />
diese in der Steuererklärung anzugeben.<br />
Im Rahmen der Veranlagung unterlie-<br />
JAHRESBERICHT<br />
gen die Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von<br />
25 % oder dem niedrigeren persönlichen<br />
Steuer satz.<br />
Trotz Steuerabzug und höherem persönlichen<br />
Steuersatz können Angaben zu<br />
den Einkünften aus Kapitalvermögen erforderlich<br />
sein, wenn im Rahmen der Einkommensteuererklärungaußergewöhnliche<br />
Belastungen oder Sonderausgaben<br />
(z. B. Spenden) geltend gemacht werden.<br />
Vom Steuerabzug kann Abstand genommen<br />
werden, wenn der Anleger Steuerinländer<br />
ist und einen Freistellungsauftrag<br />
vorlegt, sofern die steuerpfl ichtigen<br />
Ertragsteile 801,00 Euro bei Einzelveranlagung<br />
bzw. 1.602,00 Euro bei Zusammenveranlagung<br />
von Ehegatten nicht<br />
übersteigen. Entsprechendes gilt auch<br />
bei Vorlage einer NV-Bescheinigung und<br />
bei ausländischen Anlegern bei Nachweis<br />
der steuerlichen Ausländereigenschaft.<br />
Ausgeschüttete oder thesaurierte inländische<br />
Mieterträge, Zinsen, sonstige Erträge,<br />
ausländische Dividenden sowie<br />
Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />
Immobilien innerhalb von 10 Jahren seit<br />
Anschaffung des Sondervermögens un-<br />
39
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
40<br />
Düsseldorf, Königsallee<br />
terliegen bei Inlandsverwahrung dem<br />
Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />
und ggf. Kirchensteuer).<br />
Handelt es sich um ein steuerrechtlich<br />
thesaurierendes Sondervermögen, so<br />
wird der Steuerabzug auf die thesaurierten,<br />
dem Steuerabzug unterliegenden<br />
Erträge des Sondervermögens in Höhe<br />
von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag)<br />
durch die Kapitalanlagegesellschaft selbst<br />
abgeführt. Der Ausgabe- und Rücknahmepreis<br />
der Fondsanteile ermäßigt sich<br />
insoweit um den Steuerabzug zum Ablauf<br />
des Geschäftsjahres. Da die Anleger<br />
der Kapitalanlagegesellschaft regelmäßig<br />
nicht bekannt sind, kann in diesem Fall<br />
kein Kirchensteuereinbehalt erfolgen, so<br />
dass kirchensteuerpfl ichtige Anleger insoweit<br />
Angaben in der Einkommensteuererklärung<br />
zu machen haben.<br />
Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />
und ausländischer Immobilien<br />
nach Ablauf von 10 Jahren seit der<br />
Anschaffung<br />
Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />
und ausländischer Immobilien außerhalb<br />
der 10-Jahresfrist, die auf der Ebene des<br />
Sondervermögens erzielt werden, sind<br />
beim Anleger stets steuerfrei.<br />
Ausländische Mieterträge und<br />
Gewinne aus dem Verkauf ausländischer<br />
Immobilien innerhalb von<br />
10 Jahren seit der Anschaffung<br />
Steuerfrei bleiben ausländische Mieterträge<br />
und Gewinne aus dem Verkauf<br />
ausländischer Immobilien, auf deren Besteuerung<br />
Deutschland aufgrund eines<br />
Doppelbesteuerungsabkommens (Freistellungsmethode)<br />
verzichtet hat (Regelfall).<br />
Die steuerfreien Erträge wirken sich<br />
auch nicht auf den anzuwendenden<br />
Steuersatz aus (kein Progressionsvorbehalt).<br />
Sofern im betreffenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />
ausnahmsweise die<br />
Anrechnungs-Methode vereinbart oder<br />
kein Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen<br />
wurde, gelten die Aussagen<br />
zur Behandlung von Gewinnen aus<br />
dem Verkauf inländischer Immobilien<br />
innerhalb von 10 Jahren seit Anschaffung<br />
analog. Die in den Herkunftsländern<br />
gezahlten Steuern können ggf.<br />
auf die deutsche Einkommensteuer angerechnet<br />
werden, sofern die gezahlten<br />
Steuern nicht bereits auf der Ebene des<br />
Sondervermögens als Werbungskosten<br />
berücksichtigt wurden.<br />
Niederlande, Amersfoort, Van Asch van Wijkstraat<br />
Gewinne aus der Veräußerung von<br />
Wertpapieren, Kapitalgesellschaften,<br />
Gewinne aus Termingeschäften und<br />
Erträge aus Stillhalterprämien<br />
Gewinne aus der Veräußerung von<br />
Aktien, Kapitalgesellschaften, eigenkapitalähnlichen<br />
Genussrechten und Investmentanteilen,<br />
Gewinne aus Termingeschäften<br />
sowie Erträge aus Stillhalterprämien, die<br />
auf der Ebene des Sondervermögens<br />
erzielt werden, werden beim Anleger<br />
grundsätzlich nicht erfasst, solange sie<br />
nicht ausgeschüttet werden.<br />
Werden Gewinne aus der Veräußerung<br />
von Wertpapieren oder Kapitalgesellschaften<br />
ausgeschüttet, sind sie grundsätzlich<br />
steuerpfl ichtig und unterliegen<br />
bei Verwahrung der Anteile im Inland<br />
dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich<br />
Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer).<br />
Ausgeschüttete Gewinne aus<br />
der Veräußerung von Wertpapieren<br />
oder Kapitalgesellschaften und Gewinne<br />
aus Termingeschäften sind jedoch<br />
steuerfrei, wenn die Wertpapiere auf<br />
Ebene des Sondervermögens vor dem<br />
01.01.2009 erworben bzw. die Termingeschäfte<br />
vor dem 01.01.2009 eingegangen<br />
wurden.
Hattersheim, Philipp-Reis-Straße<br />
Negative steuerliche Erträge<br />
Verbleiben negative Erträge nach Verrechnung<br />
mit gleichartigen positiven Erträgen<br />
auf der Ebene des Sondervermögens,<br />
werden diese auf Ebene des Sondervermögens<br />
steuerlich vorgetragen. Diese<br />
können auf Ebene des Sondervermögens<br />
mit künftigen gleichartigen positiven steuerpfl<br />
ichtigen Erträgen der Folgejahre verrechnet<br />
werden. Eine direkte Zurechnung<br />
der negativen steuerlichen Erträge auf<br />
den Anleger ist nicht möglich.<br />
Substanzauskehrungen<br />
Substanzauskehrungen (z. B. in Form von<br />
Bauzinsen) sind nicht steuerbar.<br />
Veräußerungsgewinne auf<br />
Anlegerebene<br />
Werden Anteile an einem Sondervermögen,<br />
die nach dem 31.12.2008 erworben<br />
wurden, von einem Privatanleger<br />
veräußert, unterliegt der Veräußerungsgewinn<br />
dem Abgeltungssatz von 25 %.<br />
Sofern die Anteile in einem inländischen<br />
Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende<br />
Stelle den Steuerabzug vor.<br />
Der Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />
und ggf. Kirchensteuer)<br />
kann durch die Vorlage eines ausreichenden<br />
Freistellungsauftrags bzw. einer NV-<br />
Bescheinigung vermieden werden.<br />
München, Prinzregentenstraße<br />
Werden Anteile an einem Sondervermögen,<br />
die vor dem 01.01.2009 erworben<br />
wurden, von einem Privatanleger innerhalb<br />
eines Jahres nach Anschaffung<br />
(Spekulationsfrist) wieder veräußert, sind<br />
Veräußerungsgewinne als Einkünfte<br />
aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />
grundsätzlich steuerpfl ichtig. Beträgt der<br />
aus „privaten Veräußerungsgeschäften“<br />
erzielte Gesamtgewinn im Kalenderjahr<br />
weniger als 600,00 Euro, ist er steuerfrei<br />
(Freigrenze). Wird die Freigrenze überschritten,<br />
ist der gesamte private Veräußerungsgewinn<br />
steuerpfl ichtig.<br />
Bei einer Veräußerung der vor dem<br />
01.01.2009 erworbenen Anteile außerhalb<br />
der Spekulationsfrist ist der Gewinn<br />
bei Privatanlegern steuerfrei.<br />
Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns<br />
sind die Anschaffungskosten um<br />
den Zwischengewinn im Zeitpunkt der<br />
Anschaffung und der Veräußerungspreis<br />
um den Zwischengewinn im Zeitpunkt<br />
der Veräußerung zu kürzen, damit es<br />
nicht zu einer doppelten einkommensteuerlichen<br />
Erfassung von Zwischengewinnen<br />
(siehe unten) kommen kann.<br />
Zudem ist der Veräußerungspreis um die<br />
thesaurierten Erträge zu kürzen, die der<br />
Anleger bereits versteuert hat, damit es<br />
JAHRESBERICHT<br />
auch insoweit nicht zu einer Doppelbesteuerung<br />
kommt.<br />
Der Gewinn aus der Veräußerung nach<br />
dem 31.12.2008 erworbener Fondsanteile<br />
ist insoweit steuerfrei, als er auf die<br />
während der Besitzzeit im Fonds entstandenen,<br />
noch nicht auf der Anlegerebene<br />
erfassten, DBA-steuerfreien Erträge zurückzuführen<br />
ist (sogenannter besitzzeitanteiliger<br />
Immobiliengewinn).<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft veröffentlicht<br />
den Immobiliengewinn bewertungstäglich<br />
als Prozentsatz des Wertes des<br />
Investmentanteils.<br />
Anteile im Betriebsvermögen<br />
(Steuerinländer)<br />
Inländische Mieterträge und Zinserträge<br />
sowie zinsähnliche Erträge<br />
Inländische Mieterträge, Zinsen und sonstige<br />
Erträge sind beim Anleger grundsätzlich<br />
steuerpfl ichtig*. Dies gilt unabhängig<br />
davon, ob diese Erträge thesauriert oder<br />
ausgeschüttet werden.<br />
* Die zu versteuernden Zinsen sind gemäß § 2 Abs. 2a<br />
InvStG im Rahmen der Zinsschrankenregelung nach § 4h<br />
EStG zu berücksichtigen.<br />
41
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
42<br />
Luxemburg, Strassen<br />
Ausländische Mieterträge<br />
Bei Mieterträgen aus ausländischen Immobilien<br />
verzichtet Deutschland in der<br />
Regel auf die Besteuerung (Freistellung<br />
aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens).<br />
Bei Anlegern, die nicht Kapitalgesellschaften<br />
sind, ist jedoch der Progressionsvorbehalt<br />
zu beachten.<br />
Sofern im betreffenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />
ausnahmsweise die<br />
Anrechnungsmethode vereinbart oder<br />
kein Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen<br />
wurde, können die in den Herkunftsländern<br />
gezahlten Ertragsteuern<br />
ggf. auf die deutsche Einkommen- oder<br />
Körperschaftsteuer angerechnet werden,<br />
sofern die gezahlten Steuern nicht<br />
bereits auf der Ebene des Sondervermögens<br />
als Werbungskosten berücksichtigt<br />
wurden.<br />
Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />
und ausländischer Immobilien<br />
Thesaurierte Gewinne aus der Veräußerung<br />
inländischer und ausländischer<br />
Immobilien sind beim Anleger steuerlich<br />
unbeachtlich, soweit sie nach Ablauf von<br />
10 Jahren seit der Anschaffung der Immobilie<br />
auf Fondsebene erzielt werden. Die<br />
Gewinne werden erst bei ihrer Ausschüttung<br />
steuerpfl ichtig, wobei Deutschland<br />
in der Regel auf die Besteuerung ausländischer<br />
Gewinne (Freistellung aufgrund<br />
Doppelbesteuerungsabkommens)<br />
verzichtet.<br />
Gewinne aus der Veräußerung inländischer<br />
und ausländischer Immobilien innerhalb<br />
der 10-Jahresfrist sind bei Thesaurierung<br />
bzw. Ausschüttung steuerlich auf<br />
Anlegerebene zu berücksichtigen. Dabei<br />
sind die Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />
Immobilien in vollem Umfang<br />
steuerpfl ichtig.<br />
Bei Gewinnen aus dem Verkauf ausländischer<br />
Immobilien verzichtet Deutschland<br />
in der Regel auf die Besteuerung (Freistellung<br />
aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens).<br />
Bei Anlegern, die<br />
nicht Kapitalgesellschaften sind, ist jedoch<br />
der Progressionsvorbehalt zu beachten.<br />
Sofern im betreffenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />
ausnahmsweise die<br />
Anrechnungsmethode vereinbart oder<br />
kein Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen<br />
wurde, können die in den Herkunftsländern<br />
gezahlten Ertragsteuern<br />
ggf. auf die deutsche Einkommensteuer<br />
bzw. Körperschaftsteuer angerechnet<br />
werden, sofern die gezahlten Steuern<br />
nicht bereits auf der Ebene des Sonder-<br />
vermögens als Werbungskosten berücksichtigt<br />
wurden.<br />
Eine Abstandnahme vom Steuerabzug<br />
bzw. eine Vergütung des Steuerabzugs<br />
ist nur durch Vorlage einer entsprechenden<br />
NV-Bescheinigung möglich. Ansonsten<br />
erhält der Anleger eine Steuerbescheinigung<br />
über die Vornahme des Steuerabzugs.<br />
Gewinne aus der Veräußerung von<br />
Wertpapieren, Kapitalgesellschaften,<br />
Gewinne aus Termingeschäften und<br />
Erträge aus Stillhalterprämien<br />
Gewinne aus der Veräußerung von<br />
Aktien, Kapitalgesellschaften, eigenkapitalähnlichen<br />
Genussrechten und Investmentfondsanteilen,<br />
Gewinne aus<br />
Termingeschäften sowie Erträge aus Stillhalterprämien<br />
sind grundsätzlich beim<br />
Anleger steuerlich unbeachtlich, wenn sie<br />
thesauriert werden.<br />
Werden diese Gewinne ausgeschüttet,<br />
so sind sie steuerlich auf Anlegerebene<br />
zu berücksichtigen. Dabei sind Veräußerungsgewinne<br />
aus Aktien bei Kapitalgesellschaften<br />
grundsätzlich ganz (5 %<br />
der Gewinne gelten als nicht abzugsfähige<br />
Betriebsausgaben) oder zu 40 %<br />
(bei sonstigen betrieblichen Anlegern,
Italien, Mailand, „nhow“ Hotel<br />
z. B. Einzelunternehmern und gewerblichen<br />
Personengesellschaften) steuerfrei<br />
(Teileinkünfteverfahren). Veräußerungsgewinne<br />
aus Renten/Kapitalforderungen,<br />
Gewinne aus Termingeschäften sowie<br />
Erträge aus Stillhalterprämien sind hingegen<br />
in voller Höhe steuerpfl ichtig.<br />
Ergebnisse aus der Veräußerung von<br />
Kapitalforderungen, die nicht in der o. g.<br />
Aufzählung enthalten sind, sind steuerlich<br />
wie Zinsen zu behandeln (s. o.).<br />
Ausgeschüttete Wertpapierveräußerungsgewinne,<br />
ausgeschüttete Termingeschäftsgewinne<br />
sowie ausgeschüttete<br />
Erträge aus Stillhalterprämien unterliegen<br />
grundsätzlich dem Steuerabzug (Kapitalertragsteuer<br />
25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag).<br />
Dies gilt nicht für Gewinne aus der<br />
Veräußerung von vor dem 01.01.2009 erworbenen<br />
Wertpapieren und für Gewinne<br />
aus vor dem 01.01.2009 eingegangenen<br />
Termingeschäften. Die auszahlende Stelle<br />
nimmt jedoch insbesondere dann keinen<br />
Steuerabzug vor, wenn der Anleger eine<br />
unbeschränkt steuerpfl ichtige Körperschaft<br />
ist oder diese Kapitalerträge Betriebseinnahmen<br />
eines inländischen Betriebs sind<br />
und dies der auszahlenden Stelle vom<br />
Gläubiger der Kapitalerträge nach amtlich<br />
vorgeschriebenen Vordruck erklärt wird.<br />
In- und ausländische Dividenden<br />
(insbesondere aus Immobilienkapitalgesellschaften)<br />
Dividenden in- und ausländischer Immobilien-Kapitalgesellschaften,<br />
die auf Anteile<br />
im Betriebsvermögen ausgeschüttet<br />
oder thesauriert werden, sind mit Ausnahme<br />
von Dividenden nach dem REITG<br />
bei Körperschaften steuerfrei (5 % der<br />
Dividenden gelten als nicht abzugsfähige<br />
Betriebsausgaben). Von Einzelunternehmern<br />
oder natürlichen Personen, die an<br />
gewerblichen Personengesellschaften beteiligt<br />
sind, sind diese Erträge zu 60 % zu<br />
versteuern (Teileinkünfteverfahren).<br />
Inländische Dividenden unterliegen dem<br />
Steuerabzug (Kapitalertragsteuer 25 % zuzüglich<br />
Solidaritätszuschlag).<br />
Ausländische Dividenden unterliegen<br />
grundsätzlich dem Steuerabzug (Kapitalertragsteuer<br />
25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag).<br />
Die auszahlende Stelle nimmt<br />
jedoch insbesondere dann keinen Steuerabzug<br />
vor, wenn der Anleger eine unbeschränkt<br />
steuerpfl ichtige Körperschaft<br />
ist (wobei von Körperschaften i.S.d. § 1<br />
Abs. 1 Nr. 4 und 5 KStG der auszahlenden<br />
Stelle eine Bescheinigung des für<br />
sie zuständigen Finanzamtes vorliegen<br />
muss) oder die ausländischen Dividenden<br />
Niederlande, Arnheim, „Eusebiushof“<br />
JAHRESBERICHT<br />
Betriebseinnahmen eines inländischen<br />
Betriebs sind und dies der auszahlenden<br />
Stelle vom Gläubiger der Kapitalerträge<br />
nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck<br />
erklärt wird.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen können<br />
Dividenden von ausländischen<br />
(Immobilien-) Kapitalgesellschaften als so<br />
genannte Schachteldividenden in vollem<br />
Umfang steuerfrei sein.<br />
Negative steuerliche Erträge<br />
Verbleiben negative Erträge nach Verrechnung<br />
mit gleichartigen positiven Erträgen<br />
auf der Ebene des Sondervermögens,<br />
werden diese steuerlich auf Ebene des<br />
Sondervermögens vorgetragen. Diese<br />
können auf Ebene des Sondervermögens<br />
mit künftigen gleichartigen positiven<br />
steuerpfl ichtigen Erträgen der Folgejahre<br />
verrechnet werden. Eine direkte Zurechnung<br />
der negativen steuerlichen Erträge<br />
auf den Anleger ist nicht möglich. Damit<br />
wirken sich diese negativen Beträge beim<br />
Anleger bei der Einkommensteuer bzw.<br />
Körperschaftsteuer erst in dem Veranlagungszeitraum<br />
(Steuerjahr) aus, in dem<br />
das Geschäftsjahr des Sondervermögens<br />
endet bzw. die Ausschüttung für das Geschäftsjahr<br />
des Sondervermögens erfolgt,<br />
für das die negativen steuerlichen Erträge<br />
43
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
44<br />
Düsseldorf, Uerdinger Straße<br />
auf Ebene des Sondervermögens verrechnet<br />
werden.<br />
Substanzauskehrungen<br />
Substanzauskehrungen (z. B. in Form von<br />
Bauzinsen) sind nicht steuerbar.<br />
Veräußerungsgewinne auf<br />
Anlegerebene<br />
Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen<br />
im Betriebsvermögen sind für betriebliche<br />
Anleger steuerfrei, soweit es sich um<br />
noch nicht zugefl ossene oder noch nicht<br />
als zugefl ossen geltende ausländische<br />
Mieten und realisierte und nicht realisierte<br />
Gewinne des Sondervermögens aus ausländischen<br />
Immobilien handelt, sofern<br />
Deutschland auf die Besteuerung verzichtet<br />
hat (sog. Immobiliengewinn).<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft veröffentlicht<br />
den Immobiliengewinn bewertungstäglich<br />
als Prozentsatz des Wertes des<br />
Investmentanteils.<br />
Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen<br />
im Betriebsvermögen sind für Körperschaften<br />
zudem steuerfrei (5 % der<br />
Gewinne gelten als nicht abziehbare<br />
Betriebsausgaben), soweit die Gewinne<br />
aus noch nicht zugefl ossenen oder noch<br />
nicht als zugefl ossen geltenden Dividen-<br />
den und aus realisierten und nicht realisierten<br />
Gewinnen des Sondervermögens<br />
aus in- und ausländischen Immobilienkapitalgesellschaften<br />
herrühren (sog. Aktiengewinn).<br />
Von Einzelunternehmern oder<br />
natürlichen Personen, die an gewerblichen<br />
Personengesellschaften beteiligt<br />
sind, sind diese Veräußerungs gewinne<br />
zu 60 % zu versteuern.<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft veröffentlicht<br />
den Aktiengewinn bewertungstäglich<br />
als Prozentsatz des Wertes des Investmentanteils.<br />
Steuerausländer<br />
Verwahrt ein Steuerausländer Anteile<br />
an ausschüttenden Sondervermögen<br />
im Depot bei einer inländischen depotführenden<br />
Stelle (Depotfall), wird vom<br />
Steuerabzug auf Zinsen, sonstige Erträge,<br />
Wertpapierveräußerungsgewinne, Termingeschäftsgewinne<br />
und ausländische Dividenden<br />
Abstand genommen, sofern er<br />
seine steuerliche Ausländereigenschaft<br />
nachweist. Inwieweit eine Anrechnung<br />
oder Erstattung des Steuerabzugs auf<br />
inländische Dividenden für den ausländischen<br />
Anleger möglich ist, hängt von<br />
dem zwischen dem Sitzstaat des Anlegers<br />
und der Bundesrepublik Deutschland bestehendenDoppelbesteuerungsabkom-<br />
men ab. Sofern die Ausländereigenschaft<br />
der depotführenden Stelle nicht bekannt<br />
bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen<br />
wird, ist der ausländische Anleger gezwungen,<br />
die Erstattung des Steuerabzugs<br />
gemäß § 37 Abs. 2 AO zu beantragen.<br />
Zuständig ist das Betriebsstättenfi<br />
nanzamt der depotführenden Stelle.<br />
Hat ein ausländischer Anleger Anteile<br />
thesaurierender Sondervermögen im<br />
Depot bei einer inländischen depotführenden<br />
Stelle, wird ihm bei Nachweis<br />
seiner steuerlichen Ausländereigenschaft<br />
der Steuerabzug in Höhe von 25 % zuzüglich<br />
Solidaritätszuschlag, soweit dieser<br />
nicht auf inländische Dividenden entfällt,<br />
erstattet. Erfolgt der Antrag auf Erstattung<br />
verspätet, kann – wie bei verspätetem<br />
Nachweis der Ausländereigenschaft bei<br />
ausschüttenden Fonds – eine Erstattung<br />
gemäß § 37 Abs. 2 AO auch nach dem<br />
Thesaurierungszeitpunkt beantragt werden.<br />
Solidaritätszuschlag<br />
Auf den bei Ausschüttungen oder Thesaurierungen<br />
abzuführenden Steuerabzug<br />
ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe<br />
von 5,5 % zu erheben. Der Solidaritätszuschlag<br />
ist bei der Einkommensteuer und<br />
Körperschaftsteuer anrechenbar.
Fällt kein Steuerabzug an bzw. erfolgt<br />
bei Thesaurierung die Vergütung des<br />
Steuerabzugs – beispielsweise bei ausreichendem<br />
Freistellungsauftrag, Vorlage<br />
einer NV-Bescheinigung oder Nachweis<br />
der Steuerausländereigenschaft –, ist kein<br />
Solidaritätszuschlag abzuführen bzw. wird<br />
dieser bei einer Thesaurierung vergütet.<br />
Kirchensteuer<br />
Soweit die Einkommensteuer bereits<br />
von einer inländischen depotführenden<br />
Stelle (Abzugsverpfl ichteter) durch den<br />
Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf<br />
entfallende Kirchensteuer nach dem<br />
Kirchensteuersatz der Religionsgemeinschaft,<br />
der der Kirchensteuerpfl ichtige<br />
angehört, als Zuschlag zum Steuerabzug<br />
erhoben. Zu diesem Zweck hat der<br />
Kirchensteuerpfl ichtige dem Abzugsverpfl<br />
ichteten in einem schriftlichen Antrag<br />
seine Religionsangehörigkeit zu benennen.<br />
Ehegatten haben in dem Antrag<br />
zudem zu erklären, in welchem Verhältnis<br />
der auf jeden Ehegatten entfallende<br />
Anteil der Kapitalerträge zu den gesamten<br />
Kapitalerträgen der Ehegatten steht,<br />
damit die Kirchensteuer entsprechend<br />
diesem Verhältnis aufgeteilt, einbehalten<br />
und abgeführt werden kann. Wird kein<br />
Aufteilungsverhältnis angegeben, erfolgt<br />
eine Aufteilung nach Köpfen.<br />
Spanien, Madrid, Avenida de Manoteras<br />
Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als<br />
Sonderausgabe wird bereits beim Steuerabzug<br />
mindernd berücksichtigt.<br />
Ausländische Quellensteuer<br />
Auf die ausländischen Erträge des Sondervermögens<br />
wird teilweise in den Herkunftsländern<br />
Quellensteuer einbehalten.<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft kann die anrechenbare<br />
Quellensteuer auf der Ebene<br />
des Sondervermögens wie Werbungskosten<br />
abziehen. In diesem Fall ist die<br />
ausländische Quellensteuer auf Anlegerebene<br />
weder anrechenbar noch abzugsfähig.<br />
Übt die Kapitalanlagegesellschaft ihr<br />
Wahlrecht zum Abzug der ausländischen<br />
Quellensteuer auf Fondsebene nicht<br />
aus, dann wird die anrechenbare Quellensteuer<br />
bereits beim Steuerabzug mindernd<br />
berücksichtigt.<br />
Zwischengewinnbesteuerung<br />
Zwischengewinne sind die im Verkaufs-<br />
oder Rückgabepreis enthaltenen Entgelte<br />
für vereinnahmte oder aufgelaufene<br />
Zinsen sowie Gewinne aus der Veräußerung<br />
von nicht in § 1 Abs. 3 Satz 3 Nr. 1<br />
Buchstaben a) bis f) InvStG genannten<br />
Kapitalforderungen, die vom Fonds noch<br />
JAHRESBERICHT<br />
nicht ausgeschüttet oder thesauriert und<br />
infolgedessen beim Anleger noch nicht<br />
steuerpfl ichtig wurden (etwa Stückzinsen<br />
aus festverzinslichen Wertpapieren<br />
vergleichbar). Der vom Sondervermögen<br />
erwirtschaftete Zwischengewinn ist bei<br />
Rückgabe oder Verkauf der Anteile durch<br />
Steuerinländer einkommensteuerpfl ichtig.<br />
Der Steuerabzug auf den Zwischengewinn<br />
beträgt 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />
und ggf. Kirchensteuer).<br />
Der bei Erwerb von Anteilen gezahlte<br />
Zwischengewinn kann im Jahr der Zahlung<br />
einkommensteuerlich als negative<br />
Einnahme abgesetzt werden. Er wird bereits<br />
beim Steuerabzug steuermindernd<br />
berücksichtigt. Wird der Zwischengewinn<br />
nicht veröffentlicht, sind jährlich 6 % des<br />
Entgelts für die Rückgabe oder Veräußerung<br />
des Investmentanteils als Zwischengewinn<br />
anzusetzen.<br />
Die Zwischengewinne können regelmäßig<br />
auch den Abrechnungen sowie<br />
den Erträgnisaufstellungen der Banken<br />
entnommen werden.<br />
EU-Zinsrichtlinie / Zinsinformationsverordnung<br />
Die Zinsinformationsverordnung (kurz<br />
ZIV), mit der die Richtlinie 2003/48/<br />
45
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
46<br />
EG des Rates vom 03.06.2003, ABL. EU<br />
Nr. L 157 S. 38 umgesetzt wird, soll<br />
grenzüberschreitend die effektive Besteuerung<br />
von Zinserträgen natürlicher<br />
Personen im Gebiet der EU sicherstellen.<br />
Mit einigen Drittstaaten (insbesondere<br />
mit der Schweiz, Liechtenstein, Channel<br />
Islands, Monaco und Andorra) hat die EU<br />
Abkommen abgeschlossen, die der EU-<br />
Zinsrichtlinie weitgehend entsprechen.<br />
Dazu werden grundsätzlich Zinserträge,<br />
die eine im europäischen Ausland<br />
oder bestimmten Drittstaaten ansässige<br />
natürliche Person von einem deutschen<br />
Kreditinstitut (das insoweit als Zahlstelle<br />
handelt) gutgeschrieben erhält, von dem<br />
deutschen Kreditinstitut an das Bundeszentralamt<br />
für Steuern und von dort aus<br />
letztlich an die ausländischen Wohnsitzfi<br />
nanzämter gemeldet.<br />
Nach der ZIV ist von der Kapitalanlagegesellschaft<br />
für jeden in- und ausländischen<br />
Fonds anzugeben, ob er der ZIV unterliegt<br />
(in scope) oder nicht (out of scope).<br />
Für diese Beurteilung enthält die ZIV zwei<br />
wesentliche Anlagegrenzen.<br />
Wenn das Vermögen eines Fonds aus<br />
höchstens 15 % Forderungen im Sinne<br />
Niederlande, Amersfoort, Van Asch van Wijkstraat<br />
der ZIV besteht, haben die Zahlstellen,<br />
die letztendlich auf die von der Kapitalanlagegesellschaft<br />
gemeldeten Daten<br />
zurückgreifen, keine Meldungen an das<br />
Bundeszentralamt für Steuern zu versenden.<br />
Ansonsten löst die Überschreitung<br />
der 15 %-Grenze eine Meldepfl icht der<br />
Zahlstellen an das Bundeszentralamt für<br />
Steuern über den in der Ausschüttung<br />
enthaltenen Zinsanteil aus.<br />
Bei Überschreiten der 40 %-Grenze ist<br />
der in der Rückgabe oder Veräußerung<br />
der Fondsanteile enthaltene Zinsanteil zu<br />
melden. Handelt es sich um einen ausschüttenden<br />
Fonds, so ist zusätzlich im Falle<br />
der Ausschüttung der darin enthaltene Zinsanteil<br />
an das Bundeszentralamt für Steuern<br />
zu melden. Handelt es sich um einen thesaurierenden<br />
Fonds, erfolgt eine Meldung<br />
konsequenterweise nur im Falle der Rückgabe<br />
oder Veräußerung des Fondsanteils.<br />
Zum 30.04.2009 war der Forderungsquotient<br />
des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>s größer als<br />
15 % und kleiner als 40 %. Der Zinsanteil<br />
betrug 0,62 Euro pro Anteil.<br />
Grunderwerbsteuer<br />
Der Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen<br />
löst keine Grunderwerbsteuer<br />
aus.<br />
Hinweis<br />
Die steuerlichen Ausführungen gehen<br />
von der derzeit bekannten Rechtslage<br />
aus. Sie richten sich an in Deutschland<br />
unbeschränkt einkommensteuerpfl ichtige<br />
oder unbeschränkt körperschaftsteuerpfl<br />
ichtige Personen. Es kann jedoch<br />
keine Gewähr dafür übernommen<br />
werden, dass sich die steuerliche Beurteilung<br />
durch Gesetzgebung, Rechtsprechung<br />
oder Erlasse der Finanzverwaltung<br />
nicht ändert.<br />
Rechtliches und steuerliches Risiko<br />
Eine Änderung fehlerhaft festgestellter<br />
Besteuerungsgrundlagen des Fonds für<br />
vorangegangene Geschäftsjahre (z. B.<br />
aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen)<br />
kann für den Fall einer für den<br />
Anleger steuerlich grundsätzlich nachteiligen<br />
Korrektur zur Folge haben, dass der<br />
Anleger die Steuerlast aus der Korrektur<br />
für vorangegangene Geschäftsjahre zu<br />
tragen hat, obwohl er unter Umständen<br />
zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Sondervermögen<br />
investiert war. Umgekehrt<br />
kann für den Anleger der Fall eintreten,<br />
dass ihm eine steuerlich grundsätzlich<br />
vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und<br />
für vorangegangene Geschäftsjahre,<br />
in denen er an dem Sondervermögen<br />
beteiligt war, durch die Rückgabe oder
Italien, Mailand, „nhow“ Hotel<br />
Veräußerung der Anteile vor Umsetzung<br />
der entsprechenden Korrektur nicht mehr<br />
zugute kommt.<br />
Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten<br />
dazu führen, dass steuerpfl ichtige<br />
Erträge bzw. steuerliche Vorteile in einem<br />
anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum<br />
tatsächlich steuerlich<br />
veranlagt werden und sich dies beim einzelnen<br />
Anleger negativ auswirkt.<br />
Österreich<br />
Beschränkte Steuerpfl icht<br />
Durch das Immobilien-Investmentfondsgesetz<br />
(ImmoInvFG) besteht in Österreich<br />
eine beschränkte Steuerpfl icht auch für<br />
Gewinne, die ein nicht in Österreich<br />
ansässiger Anleger aus österreichischen<br />
Immobilien des Fonds erzielt. Besteuert<br />
werden die laufenden Bewirtschaftungsgewinne<br />
aus der Vermietung und die aus<br />
der jährlichen Bewertung resultierenden<br />
Wertzuwächse der österreichischen Immobilien.<br />
Steuersubjekt für die beschränkte<br />
Steuerpfl icht in Österreich ist der einzelne<br />
Anleger, der weder Wohnsitz noch gewöhnlichen<br />
Aufenthalt (bei Körperschaften<br />
weder Sitz noch Ort der Geschäftsleitung)<br />
in Österreich hat:<br />
■ Für natürliche Personen beträgt der<br />
Steuersatz für diese Einkünfte in<br />
Österreich 25 %. Erzielt der Anleger<br />
pro Kalenderjahr insgesamt maximal<br />
2.000,– Euro in Österreich steuerpfl<br />
ichtige Einkünfte, braucht er keine<br />
Steuererklärung abzugeben und die<br />
Einkünfte bleiben steuerfrei. Bei Überschreiten<br />
dieser Grenze oder nach Aufforderung<br />
durch das österreichische<br />
Finanzamt ist eine Einkommensteuererklärung<br />
in Österreich abzugeben.<br />
■ Für Körperschaften beträgt der Steuersatz<br />
für diese Einkünfte in Österreich<br />
25 %. Anders als bei natürlichen Personen<br />
gibt es keinen gesetzlichen Freibetrag.<br />
Die auf einen Anteil entfallenden in Österreich<br />
steuerpfl ichtigen Einkünfte eines<br />
beschränkt steuerpfl ichtigen Anlegers<br />
betragen für das Kalenderjahr 2009<br />
0,1237 Euro. Dieser Betrag ist mit der<br />
vom Anleger gehaltenen Anzahl von Anteilen<br />
zu multiplizieren.<br />
Unbeschränkte Steuerpfl icht<br />
Mit der Novelle des Immobilien-Investmentfondsgesetzes<br />
(kurz: ImmoInvFG)<br />
durch das BGBl. I 2006/134 wurden in<br />
Österreich ausländische Immobilienfonds<br />
JAHRESBERICHT<br />
ab 02.08.2006 in das System der ertragsteuerlichen<br />
Endbesteuerung von Meldefonds<br />
eingebunden. Für den <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
erfolgt seit 25.04.2007 eine tägliche<br />
Meldung der kapitalertragsteuerrelevanten<br />
Daten an die österreichische Kontrollbank.<br />
Der Fonds gilt somit als blütenweißer<br />
Immobilienfonds (Meldefonds).<br />
Steuersubjekt für die unbeschränkte<br />
Steuerpfl icht in Österreich ist der einzelne<br />
Anleger, der einen Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />
Aufenthalt (bei Körperschaften<br />
Sitz oder Ort der Geschäftsleitung)<br />
in Österreich hat. Besteuert werden<br />
die laufenden Bewirtschaftungsgewinne<br />
aus der Vermietung und die aus der jährlichen<br />
Bewertung resultierenden Wertzuwächse<br />
österreichischer Immobilien und<br />
von Immobilien in Ländern, mit denen<br />
Österreich nach bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />
für Einkünfte aus<br />
unbeweglichem Vermögen die Anrechnungsmethode<br />
vereinbart hat, sowie<br />
Liquiditätsgewinne.<br />
Folgende Besteuerungsgrundsätze gelten<br />
für diese Einkünfte eines Meldefonds:<br />
■ Für natürliche Personen beträgt der<br />
Steuersatz in Österreich 25 %.<br />
47
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
48<br />
– Werden die Fondsanteile bei einer<br />
österreichischen Depotbank gehalten,<br />
sind alle laufenden Fondserträge<br />
durch den verpfl ichtenden Kapitalertragsteuerabzug<br />
durch die Depotbank<br />
des Anlegers endbesteuert. Das heißt,<br />
steuerpfl ichtige Einkünfte aus einer Beteiligung<br />
am <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> müssen<br />
nicht mehr in einer Einkommensteuererklärung<br />
des Privatanlegers erklärt<br />
werden, außer es wird – bei einem<br />
günstigeren Tarifsteuersatz – eine<br />
Veranlagung beantragt. Die österreichische<br />
Depotbank muss für den<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> keine Sicherungssteuer<br />
einbehalten.<br />
Bei unterjährigem Kauf von Fondsanteilen<br />
über ein österreichisches Depot<br />
wird dem Privatanleger für die seit Beginn<br />
des Fondsgeschäftsjahres bis<br />
zum Kauf erwirtschafteten steuerpfl ichtigen<br />
Fondserträge Kapitalertragsteuer<br />
gutgeschrieben. Bei unterjährigem Verkauf<br />
wird nur jene Kapitalertragsteuer<br />
abgezogen, die seit Beginn des Fondsgeschäftsjahres<br />
bis zum Verkaufszeitpunkt<br />
angefallen ist. So wird sichergestellt,<br />
dass nur die steuerpfl ichtigen<br />
Fondserträge besteuert werden, die in<br />
der Periode erwirtschaftet wurden, in<br />
der der Privatanleger beteiligt war.<br />
Polen, Warschau, „Sienna Center“<br />
Spekulationsgewinne infolge Verkauf<br />
der Fondsanteile innerhalb eines<br />
Jahres sind im Zuge einer Einkommensteuererklärung<br />
zu erklären und<br />
werden zum progressiven Einkommensteuertarif<br />
des Privatanlegers versteuert.<br />
Spekulationsgewinne können<br />
nur mit Spekulationsverlusten desselben<br />
Kalenderjahres verrechnet werden.<br />
– Werden die Fondsanteile bei einer<br />
ausländischen Depotbank gehalten,<br />
unterliegen die steuerpfl ichtigen Einkünfte<br />
aus der Beteiligung am <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> dem Sondersteuersatz von<br />
25 % und sind in die Einkommensteuererklärung<br />
des Privatanlegers aufzunehmen.<br />
Auch in diesem Fall besteht die<br />
Möglichkeit, zur Antragsveranlagung<br />
zu optieren. Für Spekulationsgewinne<br />
gilt das oben Gesagte.<br />
■ Für Körperschaften beträgt der Steuersatz<br />
in Österreich 25 %. Werden die<br />
Fondanteile bei einer österreichischen<br />
Depotbank gehalten, erfolgt<br />
grundsätzlich auch für Körperschaften<br />
ein Kapitalertragsteuerabzug.<br />
Der Kapitalertragsteuerabzug durch<br />
die öster reichische Depotbank kann<br />
durch Abgabe einer Befreiungs-<br />
erklärung gegenüber der österreichischen<br />
Depotbank vermieden werden.<br />
Die steuerpfl ichtigen Einkünfte aus der<br />
Beteiligung am <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> (einschließlich<br />
Veräußerungsgewinne) sind<br />
jedenfalls in die Körperschaft steuererklärung<br />
aufzunehmen. Wurde keine<br />
Befreiungserklärung abgegeben, so ist<br />
eine einbehaltene Kapital ertragsteuer<br />
auf die Körperschaft steuer anzurechnen.<br />
■ Für Privatstiftungen beträgt der<br />
Steuer satz in Österreich 12,5 % (Zwischensteuer).<br />
Privatstiftungen sind<br />
vom Kapitalertragsteuerabzug befreit.<br />
Spekulationsgewinne infolge Verkauf<br />
der Fondsanteile innerhalb eines Jahres<br />
unterliegen der Körperschaftsteuer<br />
von 25 %.<br />
Für Anleger, die in Österreich unbeschränkt<br />
steuerpfl ichtig sind, betragen die<br />
auf einen Anteil entfallenden österreichischen<br />
Einkünfte für das Kalenderjahr<br />
2009 0,7842 Euro (resultierend aus einer<br />
Ausschüttung je Anteil in Höhe von 1,85<br />
Euro und einem ausschüttungsgleichen<br />
Ertrag je Anteil in Höhe von –1,0658<br />
Euro). Dieser Betrag ist mit der vom<br />
An leger gehaltenen Anzahl von Fondsanteilen<br />
zu multiplizieren. Ausländische
Steuern in Höhe von 0,0582 Euro je Anteil<br />
sind an rechenbar.<br />
Hinweis<br />
Bei den oben angeführten steuerlichen<br />
Ausführungen gehen wir von der derzeitigen<br />
Rechtslage und der dazu bisher<br />
bekannten Verwaltungspraxis aus.<br />
Es kann jedoch keine Gewähr dafür<br />
übernommen werden, dass sich die<br />
steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung,<br />
Rechtsprechung oder Erlässe<br />
der Finanzverwaltung nicht ändert. Im<br />
Übrigen empfehlen wir den Anlegern<br />
zu steuerlichen Aspekten ihren persönlichen<br />
Steuerberater zu konsultieren.<br />
3 %-Steuer Frankreich<br />
Luxemburg, Kirchberg, „K-Point“<br />
■ Seit dem 01.01.2008 unterfallen Immobilien-Sondervermögengrundsätzlich<br />
dem Anwendungsbereich einer<br />
französischen Sondersteuer (sog. französischen<br />
3 %-Steuer), die jährlich auf<br />
den Verkehrswert der in Frankreich<br />
gelegenen Immobilien erhoben wird.<br />
Das französische Gesetz sieht für französische<br />
Immobilien-Sondermögen sowie<br />
vergleichbare ausländische Sondervermögen<br />
die Befreiung von der<br />
3 %-Steuer vor. Nach Auffassung der<br />
französischen Finanzverwaltung sind<br />
deutsche Immobilien-Sondervermögen<br />
nicht grundsätzlich mit französischen<br />
Immobilien-Sondervermögen<br />
vergleichbar, so dass sie nicht von<br />
vorneherein von der 3 %-Steuer befreit<br />
sind.<br />
■ Um von dieser Steuer befreit zu werden,<br />
muss das Sondervermögen <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> nach Auffassung der französischen<br />
Finanzverwaltung entweder<br />
– sehr enge Voraussetzungen erfüllen,<br />
um eine so genannte allgemeine Befreiung<br />
von der 3 %-Steuer zu erreichen.<br />
Die Voraussetzungen für die<br />
allgemeine Befreiung sind eine Immobilienquote<br />
von 60 % und eine Liquiditätsquote<br />
von 10 % – jeweils ermittelt<br />
nach Vorgaben der französischen Finanzverwaltung,<br />
oder<br />
– jährlich eine Erklärung abgeben, in<br />
welcher der französische Grundbesitz<br />
zum 1. Januar eines jeden Jahres angegeben<br />
wird und diejenigen Anteilsinhaber<br />
benannt werden, die zum<br />
1. Januar eines Jahres an dem Sondervermögen<br />
zu 1 % oder mehr beteiligt<br />
waren (Befreiung durch Erklärung).<br />
JAHRESBERICHT<br />
■ Zum 01.01.2009 erfüllte der <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> die Voraussetzungen für<br />
die allgemeine Befreiung. Die Abgabe<br />
einer Steuererklärung per 01.01.2009<br />
am 15.05.2009 war somit nicht erforderlich<br />
und somit auch nicht die<br />
Benennung von Anlegern. Wir haben<br />
die französischen Finanzbehörden dennoch<br />
schriftlich darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> unter<br />
die allgemeine Befreiung fällt.<br />
■ Zum 01.01.2008 erfüllte der <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> die Voraussetzungen nicht<br />
für die allgemeine Befreiung. Somit<br />
haben wir eine Erklärung zum<br />
15.05.2009 eingereicht in welcher<br />
der französische Grundbesitz genannt<br />
wurde. Es war uns kein Anleger bekannt,<br />
der zum 01.01.2008 am <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> zu mehr als 1 % beteiligt<br />
war.<br />
■ Inwieweit der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum<br />
01.01.2010 die Voraussetzungen für<br />
die allgemeine Befreiung erfüllen<br />
kann, steht derzeit noch nicht fest.<br />
Informationspfl ichten des Anlegers an<br />
den <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
■ Wenn Ihre Beteiligung zum 01.01.2008<br />
1 % oder mehr beträgt (d. h. mehr als<br />
49
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
50<br />
565.117 Anteile), bitten wir Sie, uns<br />
eine schriftliche Erklärung zuzusenden<br />
unter Nennung Ihres genauen Namens<br />
sowie Ihrer Anschrift, in der Sie<br />
der Bekanntgabe Ihres Namens, ihrer<br />
Anschrift und ihrer Beteiligungshöhe<br />
gegenüber der französischen Finanzverwaltung<br />
zustimmen. Nur so kann<br />
der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> seiner Erklärungspfl<br />
icht nachkommen und eine Erhebung<br />
der französischen 3 %-Steuer<br />
vermeiden.<br />
■ Da zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />
geklärt werden kann, ob der <strong>AXA</strong><br />
<strong>Immoselect</strong> auch zum 01.01.2010<br />
unter die allgemeine Befreiung fällt<br />
und somit ggf. eine weitere Steuererklärung<br />
zum 15.05.2010 einreichen<br />
muss, weisen wir bereits jetzt darauf<br />
hin, dass wir ggf. eine Zustimmungserklärung<br />
für die Anteile per 01.01.2010<br />
benötigen.<br />
Inwieweit eine solche Zustimmungserklärung<br />
tatsächlich notwendig sein<br />
wird oder ob der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> per<br />
01.01.2010 unter die o. g. allgemeine<br />
Befreiung fällt, können Sie ab dem<br />
15.01.2010 auf unserer Internetseite<br />
www.axa-im.com nachlesen.<br />
■ Ein Muster für die Zustimmungserklärungen<br />
per 01.01.2008 sowie per<br />
01.01.2010 (ab dem 15.01.2010)<br />
Niederlande, Den Haag, Burgemeester De Monchyplein<br />
können Sie von unserer Internetseite<br />
www.axa-im.com herunterladen.<br />
Eigene Erklärungspfl ichten der<br />
Anleger des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> in<br />
Frankreich<br />
■ Für natürliche Personen: Diese Benennung<br />
hat für Sie weder fi nanzielle<br />
Auswirkungen noch löst sie eigene Erklärungs-<br />
oder Meldepfl ichten für Sie<br />
gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />
aus. Sie müssen neben<br />
Ihrer Zustimmungserklärung keine<br />
weiteren Schritte veranlassen.<br />
■ Für institutionelle Anleger: Diese<br />
Benennung hat für Sie weder fi nanzielle<br />
Auswirkungen noch löst sie eigene<br />
Erklärungs- oder Meldepfl ichten für Sie<br />
gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />
aus, wenn Ihre Beteiligung<br />
am Sondervermögen am 01.01.2008<br />
bzw. am 01.01.2010 weniger als 5 %<br />
betrug (u. E. ist die Beteiligung unter<br />
5 % auch dann nicht zu erklären,<br />
wenn daneben weitere erklärungspfl<br />
ichtige Beteiligungen an französischen<br />
Immobilien von über 5 % bestehen).<br />
Falls Ihre Beteiligungsquote am<br />
01.01.2008 bzw. 01.01.2010 5 %<br />
oder mehr betrug bzw. betragen<br />
wird, sind Sie aufgrund der Beteiligung<br />
an französischen Immobilien ge-<br />
gebenenfalls selbst steuerpfl ichtig und<br />
müssen für die Steuerbefreiung durch<br />
die Abgabe einer eigenen Erklärung<br />
gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />
Sorge tragen.<br />
Für verschiedene institutionelle Anleger<br />
können jedoch allgemeine Befreiungstatbestände<br />
greifen.<br />
So sind börsennotierte Gesellschaften<br />
sowie bestimmte in Deutschland steuerbefreite<br />
Körperschaften auch von<br />
der 3 %-Steuer in Frankreich befreit. In<br />
diesen Fällen bedarf es also keiner Abgabe<br />
einer eigenen Erklärung.<br />
■ Wir weisen darauf hin, dass die hierin<br />
enthaltenen Informationen weder Entscheidungshilfen<br />
für wirtschaftliche,<br />
rechtliche, steuerliche oder andere<br />
Beratungsfragen darstellen und eine<br />
individuelle Beratung nicht ersetzen<br />
können. Für weitere Informationen<br />
über eine mögliche Erklärungspfl icht<br />
Ihrerseits empfehlen wir, sich mit<br />
einem französischen Steuerberater in<br />
Verbindung zu setzen.
Steuerliche Behandlung der Ertragsausschüttung des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />
Angaben je Anteil (EUR)<br />
Für Anteilscheine<br />
im Privat-<br />
vermögen<br />
Für Anteilscheine im<br />
Betriebsvermögen<br />
einkommensteuer-<br />
pfl ichtiger Anleger<br />
JAHRESBERICHT<br />
Für Anteilscheine im<br />
Betriebsvermögen<br />
körperschaftsteuer-<br />
pfl ichtiger Anleger<br />
1. Investmentrechtliche Angaben<br />
Ausschüttung (Barausschüttung) 1,8500 1,8500 1,8500<br />
investmentrechtlicher Vortrag (Thesaurierung)<br />
2. Steuerliche Angaben<br />
0,2328 0,2328 0,2328<br />
ausgeschüttete Erträge 1,8750 1,8750 1,8750<br />
ausschüttungsgleiche Erträge (steuerliche Thesaurierung) 0,3708 0,3708 0,3708<br />
Steuerfreier Anteil gesamt<br />
a) ausgeschüttete Erträge<br />
1,1423 1,2507 1,4132<br />
nicht steuerbarer Anteil 0,0000 0,0000 0,0000<br />
steuerfreier Anteil 1,1423 1,1525 1,1677<br />
– davon aus ausländischen Mieteinkünften 0,7652 0,7652 0,7652<br />
– davon aus Veräußerungsgewinnen – – –<br />
– davon aus inländischen Dividendenerträgen – 0,0078 0,0196<br />
– davon aus ausländischen Dividendenerträgen 0,3771 0,3795 0,3829<br />
– davon aus bereits in Vorjahren versteuerten Erträgen – – –<br />
steuerpfl ichtiger Anteil 0,7327 0,7225 0,7073<br />
– davon aus inländischen Mieteinkünften 0,1579 0,1579 0,1579<br />
– davon aus ausländischen Mieteinkünften 0,0401 0,0401 0,0401<br />
– davon aus Zinserträgen 0,4947 0,4947 0,4947<br />
– davon aus inländischen Dividendenerträgen 0,0196 0,0117 –<br />
– davon aus ausländischen Dividendenerträgen 0,0058 0,0035 –<br />
– davon aus Veräußerungsgewinnen<br />
b) ausschüttungsgleiche Erträge<br />
0,0146 0,0146 0,0146<br />
nicht steuerbarer Anteil 0,0000 0,0000 0,0000<br />
steuerfreier Anteil 0,0000 0,0982 0,2455<br />
– davon aus ausländischen Einkünften 0,0000 – –<br />
– davon aus Veräußerungsgewinnen – – –<br />
– davon aus ausländischen Dividendenerträgen – 0,0982 0,2455<br />
– davon aus bereits in Vorjahren versteuerten Erträgen – – –<br />
steuerpfl ichtiger Anteil 0,3708 0,2726 0,1253<br />
– davon aus inländischen Mieteinkünften 0,1253 0,1253 0,1253<br />
– davon aus ausländischen Mieteinkünften 0,0000 – –<br />
– davon aus Zinserträgen 0,0000 – –<br />
– davon aus ausländischen Dividendenerträgen 0,2455 0,1473 –<br />
– davon aus Veräußerungsgewinnen 0,0000 – –<br />
c) Bemessungsgrundlage ZASt 1,1035 1,1035 1,1035<br />
25 % ZASt (Depotverwahrung) 0,2759 0,2759 0,2759<br />
Nach § 5 Abs. 1 Satz 1 InvStG hat die Kapitalanlagegesellschaft ihren Anlegern detaillierte steuerliche Angaben bekannt zu machen. Eine unkonsolidierte Darstellung der Angaben nach<br />
§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG ist auf den Seiten 52 und 53 des Jahresberichts sowie im elektronischen Bundesanzeiger zu ersehen. Die genannten Angaben nach § 5 Abs. 1 Satz 1<br />
Nr. 1 und 2 InvStG wurden nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt und anschließend von einem zur geschäftsmäßigen Hilfeleistung befugten Berufsträger im Sinne des<br />
§ 3 StBerG geprüft. Die Bescheinigung des Berufsträgers ist im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
Dem Progressionsvorbehalt unterliegende steuerfreie Erträge je Anteil<br />
0,0972 – Niederlande (Mieteinkünfte)<br />
0,0702 – Österreich (Mieteinkünfte)<br />
0,0000 – Belgien (Mieteinkünfte)<br />
0,5516 – Frankreich (Mieteinkünfte)<br />
0,0461 – Italien (Mieteinkünfte)<br />
0,3022 – Italien (Dividenden)<br />
0,0750 – Polen (Dividenden)<br />
51
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
52<br />
Steuerrechnung für das Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum 30.04.2009<br />
Mitteilung im Sinne des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG<br />
Angaben für<br />
ausgeschüttete<br />
Erträge (Nr. 1)<br />
entsprechende<br />
Angabe für ausschüttungs-<br />
gleiche Erträge (Nr. 2)<br />
1. a) Betrag der Ausschüttung inkl. ausl. Quellenst. /<br />
Betrag der Thesaurierung (1) (Ausschüttung) (Thesaurierung)<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen 1,8500 0,2328 2,0828<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 1,8500 0,2328 2,0828<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 1,8500 0,2328 2,0828<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 1,8500 0,2328 2,0828<br />
(Barausschüttung) (1,8500)<br />
sowie die in der Ausschüttung enthaltenen ausschüttungsgleichen Erträge<br />
der Vorjahre, getrennt nach einzelnen Geschäftsjahren (vgl. Anlage) (3) 0,0000<br />
b) Betrag der ausgeschütteten Erträge (4 Nachkommastellen) (2) 1,8750 (2a) c) in den ausgeschütteten Erträgen enthaltene<br />
0,3708 2,2458<br />
aa) ausschüttungsgleiche Erträge der Vorjahre (aufgehoben) (3) bb) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 3<br />
0,0000<br />
Nr. 1 Satz 1 InvStG in der am 31.12.2008 anzuwendenden Fassung 0,0000 0,0000 0,0000<br />
cc) Erträge im Sinne des § 3 Nr. 40 EStG (100 %) (4) 0,0254 0,2455 0,2709<br />
dd) Erträge im Sinne des § 8b Abs. 1 KStG (5) 0,0254 0,2455 0,2709<br />
ee) Veräußerungsgewinne im Sinne des § 3 Nr. 40 EStG (100 %) (4) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ff) Veräußerungsgewinne im Sinne des § 8b Abs. 2 KStG (6) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
gg) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 3 Nr. 1 Satz 2 InvStG in der am<br />
31.12.2008 anzuwendenden Fassung, soweit nicht Kapitalerträge<br />
im Sinne des § 20 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
hh) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ii) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 1 InvStG<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />
jj) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, für die kein Abzug nach<br />
Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
kk) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, die nach einem DBA zur<br />
Anrechnung einer als gezahlt geltenden Steuer berechtigen 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ll) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 2a InvStG 0,4897 0,0000 0,4897<br />
d) zur Anrechnung oder Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender<br />
Teil der Ausschüttung im Sinne von<br />
§ 7 Abs. 1 und 2 InvStG<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen (10) 0,7131 0,3708 1,0839<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) (10) 0,7131 0,3708 1,0839<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) (10) 0,7131 0,3708 1,0839<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) (10) § 7 Abs. 3 InvStG<br />
0,7131 0,3708 1,0839<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0196 0,0000 0,0196<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0196 0,0000 0,0196<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0196 0,0000 0,0196<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG)<br />
e) Betrag der anzurechnenden oder zu erstattenden Kapitalertragsteuer<br />
im Sinne von<br />
§ 7 Abs. 1 und 2 InvStG<br />
0,0196 0,0000 0,0196<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />
Summe
Steuerrechnung für das Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum 30.04.2009<br />
Mitteilung im Sinne des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG<br />
Angaben für<br />
ausgeschüttete<br />
Erträge (Nr. 1)<br />
entsprechende<br />
Angabe für ausschüttungs-<br />
gleiche Erträge (Nr. 2)<br />
JAHRESBERICHT<br />
§ 7 Abs. 3 InvStG<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0049 0,0000 0,0049<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0049 0,0000 0,0049<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0049 0,0000 0,0049<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG)<br />
f) Betrag der ausländischen Steuer, der auf die in den ausgeschütteten<br />
Erträgen enthaltenen Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 entfällt, und<br />
aa) nach § 4 Abs. 2 und 3 InvStG in Verbindung mit § 34 c Abs. 1 des EStG<br />
oder einem DBA anrechenbar ist, wenn kein Abzug<br />
nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />
0,0049 0,0000 0,0049<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
davon entfallen auf Erträge gemäß § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
davon entfallen auf Erträge außer § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) nach § 4 Abs. 2 und 3 InvStG in Verbindung mit § 34c Abs. 3<br />
des EStG abziehbar ist, wenn kein Abzug<br />
nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />
für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
davon entfallen auf Erträge gemäß § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
davon entfallen auf Erträge außer § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
cc) nach einem DBA als gezahlt gilt und nach § 4 Abs. 2 und 3 InvStG<br />
in Verbindung mit diesem DBA anrechenbar ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />
davon entfallen auf Erträge gemäß § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
davon entfallen auf Erträge außer § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG<br />
g) Betrag der Absetzungen für Abnutzung oder Substanzverringerung<br />
0,0000 0,0000 0,0000<br />
nach § 3 Abs. 3 Satz 1 InvStG (9) h) von der ausschüttenden Körperschaft nach § 37 Abs. 3 KStG in<br />
0,5282 0,0702 0,5984<br />
Anspruch genommene Körperschaftsteuerminderung (aufgehoben) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
(1) Der Betrag der Ausschüttung enthält anrechenbare und abziehbare ausländische Quellensteuern.<br />
(2) Der angegebene Betrag enthält die im Sinne des § 3 InvStG ermittelten steuerlichen Erträge des Sondervermögens. In diesem Betrag sind bei den Anlegern voll steuerpfl ichtige sowie<br />
unter § 2 Abs. 2 und 3 InvStG und unter § 4 Abs. 1 und 2 InvStG fallende Erträge enthalten. In der Ausschüttung enthaltene ausschüttungsgleiche Erträge der Vorjahre sind<br />
hingegen nicht einbezogen.<br />
(2a) Der Betrag der ausgeschütteten Erträge enthält auch nicht abzugsfähige Werbungskosten im Sinne von § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 InvStG in Höhe von EUR 0,0196.<br />
Zur Bildung eines aktiven Ausgleichspostens vgl. Verfügung OFD-Rheinland vom 11.01.2008 S 1980 – 1030 – St 222.<br />
(3) Mitgeteilt werden die nach steuerlichen Vorschriften ermittelten Erträge.<br />
(4) Der angegebene Betrag entspricht 100% der § 3 Nr. 40 EStG unterliegenden Einnahmen ./. 100 % der § 3c Abs. 2 EStG zuzuordnenden Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben.<br />
Der Betrag enthält steuerpfl ichtige, nicht jedoch nach § 4 Abs. 1 InvStG steuerfreie Erträge. Soweit Erträge bereits von § 4 Abs. 1 InvStG erfasst werden, werden diese Beträge nicht<br />
nochmals bei § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 c) cc) bis ff) InvStG aufgeführt, um eine sonst erfolgende Doppelerfassung der Befreiung beim Anleger zu vermeiden.<br />
(5) Der angegebene Betrag entspricht 100% der § 8b Abs. 1 KStG unterliegenden Einnahmen ./. 100 % der § 3c Abs. 1 EStG zuzuordnenden Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben.<br />
Die Versagung der Anwendung des § 3c Abs. 1 EStG durch § 8b Abs. 5 KStG wird von § 3 Abs. 3 Nr. 4 InvStG verdrängt. Der Betrag enthält steuerpfl ichtige, nicht jedoch nach § 4<br />
Abs. 1 InvStG steuerfreie Erträge. Soweit Erträge bereits von § 4 Abs. 1 InvStG erfasst werden, werden diese Beträge nicht nochmals bei § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 c) cc) bis ff) InvStG<br />
aufgeführt, um eine sonst erfolgende Doppelerfassung der Befreiung beim Anleger zu vermeiden.<br />
(6) Der angegebene Betrag entspricht dem nach § 8b Abs. 2 KStG freizustellenden Veräußerungsgewinn (Nettogröße). Auf diesen Betrag ist § 8b Abs. 3 KStG anzuwenden. Der Betrag<br />
enthält steuerpfl ichtige, nicht jedoch nach § 4 Abs. 1 InvStG steuerfreie Erträge. Soweit Erträge bereits von § 4 Abs. 1 InvStG erfasst werden, werden diese Beträge nicht nochmals bei<br />
§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 c) cc) bis ff) InvStG aufgeführt, um eine sonst erfolgende Doppelerfassung der Befreiung beim Anleger zu vermeiden.<br />
(7) Angegeben wird der Betrag der nach § 4 Abs. 1 InvStG von der Besteuerung freizustellenden Erträge.<br />
(8) Bei Depotverwahrung.<br />
(9) Der angegebene Betrag enthält die Abschreibungen, die in die Ermittlung im Betriebsvermögen steuerpfl ichtiger Erträge eingegangen sind und die Abschreibungen, die in die<br />
Ermittlung der unter Progressionsvorbehalt steuerfreien Erträge eingegangen sind.<br />
(10) Die angegebenen Beträge entsprechen der grundsätzlich anzuwendenden Bemessungsgrundlage der Kapitalertragsteuer. Im Einzelfall können sich, z. B. aufgrund von<br />
NV-Bescheinigungen, anlegerspezifi sche Abweichungen ergeben.<br />
Summe<br />
53
<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />
54<br />
Italien, Rom, Via Calabria<br />
Bescheinigung nach § 5<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz<br />
(InvStG)<br />
über die Ermittlung der<br />
steuerlichen Angaben<br />
An die Kapitalanlagegesellschaft <strong>AXA</strong> Investment<br />
Managers Deutschland GmbH<br />
(nachfolgend die Gesellschaft).<br />
Die Gesellschaft hat uns beauftragt, auf<br />
der Grundlage der von einem Abschlussprüfer<br />
nach § 44 Abs. 5 InvG geprüften<br />
Rechnungslegung und des geprüften<br />
Jahresberichtes für das Investmentvermögen<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> für den Zeitraum<br />
vom 01.05.2008 bis 30.04.2009 die<br />
steuerlichen Angaben nach § 5 Abs. 1<br />
Satz 1 Nr. 1 und 2 Investmentsteuergesetz<br />
(InvStG) zu ermitteln und gem. § 5<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG eine Bescheinigung<br />
darüber abzugeben, ob die steuerlichen<br />
Angaben mit den Regeln des deutschen<br />
Steuerrechts übereinstimmen.<br />
Unsere Aufgabe ist es, ausgehend von<br />
der Rechnungslegung und den sonstigen<br />
Unterlagen der Gesellschaft für das Investmentvermögen<br />
<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> die Angaben<br />
nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2<br />
InvStG nach den Regeln des deutschen<br />
Steuerrechts zu ermitteln. Eine Beurtei-<br />
lung der Ordnungsmäßigkeit dieser Unterlagen<br />
und der Angaben des Unternehmens<br />
war nicht Gegenstand unseres<br />
Auftrags.<br />
Im Rahmen der Überleitungsrechnung<br />
werden die Kapitalanlagen, die Erträge<br />
und Aufwendungen sowie deren Zuordnung<br />
als Werbungskosten steuerlich qualifi<br />
ziert. Soweit die Gesellschaft Mittel in<br />
Anteile an Zielfonds investiert hat, beschränkt<br />
sich unsere Tätigkeit ausschließlich<br />
auf die korrekte Übernahme der für<br />
diese Zielfonds zur Verfügung gestellten<br />
steuerlichen Angaben nach Maßgabe<br />
vorliegender Bescheinigungen nach § 5<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG. Die entsprechenden<br />
steuerlichen Angaben wurden<br />
von uns nicht geprüft.<br />
Die Ermittlung der steuerlichen Angaben<br />
nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG<br />
beruht auf der Auslegung der anzuwendenden<br />
Steuergesetze. Soweit mehrere<br />
Auslegungsmöglichkeiten bestehen, oblag<br />
die Entscheidung hierüber den gesetzlichen<br />
Vertretern der Gesellschaft. Wir<br />
haben uns bei der Erstellung davon überzeugt,<br />
dass die jeweils getroffene Entscheidung<br />
in vertretbarer Weise auf Gesetzesbegründungen,<br />
Rechtsprechung,<br />
einschlägige Fachliteratur und veröffent-<br />
lichte Auffassungen der Finanzverwaltung<br />
gestützt wurde. Wir weisen darauf<br />
hin, dass eine künftige Rechtsentwicklung<br />
und insbesondere neue Erkenntnisse aus<br />
der Rechtsprechung eine andere Beurteilung<br />
der gewählten Auslegung notwendig<br />
machen können.<br />
Auf dieser Grundlage haben wir die steuerlichen<br />
Angaben nach § 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 1<br />
und 2 InvStG nach den Regeln des deutschen<br />
Steuerrechts ermittelt.<br />
München, den 24. Juli 2009<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
gez. Schulz gez. ppa. Dirnaichner<br />
(Rechtsanwalt/ (Wirtschaftsprüfer/<br />
Steuerberater) Steuerberater)
Firmenspiegel<br />
Stand April 2009<br />
Kapitalanlagegesellschaft:<br />
<strong>AXA</strong> Investment Managers<br />
Deutschland GmbH<br />
Innere Kanalstraße 95, 50823 Köln<br />
Postfach 10 30 51, 50470 Köln<br />
Tel. (02 21) 16 15 - 1 58 00<br />
Fax: (02 21) 16 15 - 1 58 55<br />
Handelsregister Köln (HRB 6842)<br />
Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:<br />
5,14 Mio. Euro<br />
Haftendes Eigenkapital: 5,14 Mio. Euro<br />
(Stand 31.12.2008)<br />
Gesellschafter:<br />
<strong>AXA</strong> Investment Managers S.A., Paris<br />
<strong>AXA</strong> Assurances IARD Mutuelle, Paris<br />
Aufsichtsrat:<br />
Dominique Carrel-Billiard<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
CEO von <strong>AXA</strong> Investment<br />
Managers S.A., Paris<br />
Emmanuel Vercoustre<br />
Global Head of Strategy<br />
<strong>AXA</strong> Investment Managers S.A., Paris<br />
Colette Bowe<br />
nicht unternehmensgebundene Aufsichtsrätin<br />
bei verschiedenen am Kapitalmarkt<br />
und in anderen Branchen tätigen Unternehmen<br />
Geschäftsführung:<br />
Stephan Heitz<br />
(Präsident des Verwaltungsrats der<br />
<strong>AXA</strong> Investment Managers Schweiz <strong>AG</strong>)<br />
Achim Gräfen<br />
Christoph Mölleken<br />
Rainer Nonnengässer<br />
Gerald W. Springer<br />
Achim Stranz<br />
Depotbank:<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA<br />
Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln<br />
Gezeichnetes und eingezahltes Eigenkapital:<br />
900 Mio. Euro<br />
Bilanzielles Eigenkapital:<br />
1.867 Mio. Euro<br />
(Stand: 31.12.2008)<br />
Sachverständigenausschuss:<br />
Dipl.-Ing. Christiane Hirtz-Bayer (Vorsitzende),<br />
öffentlich bestellte und vereidigte<br />
Sachverständige für die Bewertung von<br />
bebauten und unbebauten Grund stücken,<br />
Köln<br />
Dipl.-Ing. Dieter Gontarski, von der Handelskammer<br />
Hamburg öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger für die<br />
Bewertung von Grundstücken und die<br />
Ermittlung von Mietwerten, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Wilfried Reinhold, von der<br />
Industrie und Handelskammer Hannover-<br />
Hildesheim öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für die Bewertung<br />
von bebauten und unbebauten<br />
Grundstücken<br />
Ersatzmitglieder:<br />
Dipl.-Ing. Michael Schlarb, öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger<br />
für die Bewertung von bebauten und<br />
unbebauten Grundstücken, Essen<br />
Dipl.-Ing. Freier Architekt Markus Laiblin,<br />
von der Industrie und Handelskammer<br />
Region Stuttgart, öffentlich bestellter und<br />
vereidigter Sachverständiger für die Bewertung<br />
von bebauten und unbebauten<br />
Grundstücken<br />
FIRMENSPIEGEL<br />
Wirtschaftsprüfer:<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Moskauer Straße 19, 40227 Düsseldorf<br />
Vertriebsgesellschaft:<br />
<strong>AXA</strong> Asset Managers<br />
Deutschland GmbH<br />
Innere Kanalstraße 95, 50823 Köln<br />
Geschäftsführung der<br />
Vertriebsgesellschaft:<br />
Stephan Heitz<br />
(Präsident des Verwaltungsrats der<br />
<strong>AXA</strong> Investment Managers Schweiz <strong>AG</strong>)<br />
Rainer Nonnengässer<br />
Gerald W. Springer<br />
55
<strong>AXA</strong> Investment Managers Deutschland GmbH<br />
Innere Kanalstraße 95 ■ 50823 Köln<br />
www.axa-im.de<br />
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