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AXA Immoselect - Skandia Lebensversicherung AG

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Jahresbericht<br />

zum 30. April 2009<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>


2<br />

Inhalt<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Jahresbericht<br />

Vorwort der Geschäftsführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

der Europäischen Immobilienmärkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Anlagetätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Verkaufstätigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Vermietungssituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Ausblick und Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Bericht der Fondsverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Geographische Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Laufzeit der Mietverträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Wirtschaftliche Altersstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Größenklassen der Fondsobjekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Nutzungsarten der Fondsobjekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Übersicht Kredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Übersicht Währungsrisiken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Laufzeit der Zinsfestschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Bestand der Währungssicherungsinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Übersicht: Renditen, Bewertung, Vermietung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Ergebniskomponenten der Fondsrendite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Entwicklung der Renditekennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Kapitalinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Wertänderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Vermietungsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Laufzeit der Mietverträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Entwicklung des Fonds (Mehrjahresübersicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Entwicklung des Fondsvermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Vermögensaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Erläuterung zur Vermögensaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Immobilienverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Zusätzliche Angaben zum Immobilienportfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Übersicht Verkehrswerte und Mieten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Verzeichnis der Käufe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Käufe direkt gehaltener Immobilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />

Beteiligungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />

Verzeichnis der Verkäufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Verkäufe direkt gehaltener Immobilien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />

Bestand der Liquidität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Ertrags- und Aufwandsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Erläuterung der Ertrags- und Aufwandsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Berechnung der Ausschüttung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Steuerliche Hinweise für Deutschland und Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

3 %-Steuer Frankreich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Steuerliche Behandlung der Ertragsausschüttung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Steuerrechnung für das Sondervermögen<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum 30.04.2009. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Bescheinigung nach § 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz<br />

(InvStG) über die Ermittlung der steuerlichen Angaben . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Firmenspiegel und Gremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Titelbild: Niederlande, Den Haag, Burgemeester De Monchyplein


<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

Jahresbericht<br />

zum 30.04.2009<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> auf einen Blick<br />

Fondsvermögen EUR 3.712,0 Mio.<br />

Immobilienvermögen gesamt EUR 3.334,2 Mio.<br />

davon direkt gehalten EUR 2.419,7 Mio.<br />

davon über Immobilien-Gesellschaften EUR 914,5 Mio.<br />

Ankäufe während des Berichtszeitraums (01.05.2008 – 30.04.2009) EUR 574,2 Mio.<br />

davon Immobilien EUR 516,3 Mio.<br />

davon über Immobilien-Gesellschaften EUR 57,9 Mio.<br />

Zahl der Immobilien 70<br />

davon in Immobilien-Gesellschaften 20<br />

Vermietungsquote (1) 95,7 %<br />

Netto-Mittelzufl uss EUR –124,8 Mio.<br />

Ausschüttung am 24.07.2009 je Anteil EUR 1,85<br />

davon steuerfrei (2) EUR 1,14<br />

Anlageerfolg (3) seit Fondsaufl egung 03.06.2002 – 30.04.2009 37,8 %<br />

Anteilwert / Rücknahmepreis EUR 59,24<br />

Ausgabepreis EUR 62,20<br />

(1) Berechnungsgrundlage: Bruttosollmieten<br />

(2) Für Anteile im Privatvermögen<br />

(3) Hinweis: Die frühere Wertentwicklung ist kein Indikator für die Zukunft. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds können steigen oder fallen und werden nicht garantiert.<br />

Berechnungsmethode nach BVI. Als Basis für die Berechnung der Wertentwicklung werden die Anteilwerte (= Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung<br />

zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die kostenfrei reinvestiert werden. Ausgabeaufschläge fi nden hier keine Berücksichtigung.<br />

Wertpapierkennnummer 984 645<br />

ISIN-Code DE 0009846451<br />

Aufl agedatum 03. Juni 2002<br />

Fondsmanagement Achim Gräfen<br />

Der Kauf von Investmentanteilen erfolgt auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts und der darin enthaltenen Allgemeinen und Besonderen Vertrags bedingungen.<br />

Darüber hinaus werden dem Erwerber bei Abschluss des Kaufvertrages kostenlos und unaufgefordert der Jahresbericht und sofern der Stichtag des Jahresberichtes länger als<br />

acht Monate zurückliegt auch der Halbjahresbericht zur Verfügung gestellt. Angaben von wesentlicher Bedeutung werden in diesen regelmäßig zu erstellenden Berichten jeweils<br />

aktualisiert.<br />

Das Investmentgesetz wurde durch das am 28.12.2007 in Kraft getretene Investmentänderungsgesetz novelliert. Wir machen von der Übergangsvorschrift gemäß § 145 Abs. 2 InvG<br />

Gebrauch und wenden auf das Immobilien-Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> bis zur Umstellung der Vertragsbedingungen noch die vor dem 28.12.2007 geltende Fassung des<br />

Gesetzes an. Demgemäß erstatten wir den vorliegenden Jahresbericht nach den Vorschriften des § 44 Abs. 1 in der bis zum 27.12.2007 geltenden Fassung.<br />

3


Luxemburg, Strassen<br />

Jahresbericht zum<br />

30.04.2009


Köln, im Mai 2009<br />

Sehr geehrte Anlegerinnen,<br />

sehr geehrte Anleger,<br />

w<br />

ir überreichen Ihnen heute<br />

den Jahresbericht für das<br />

abgelaufene Geschäftsjahr<br />

2008/2009 des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>. Der<br />

Berichtszeitraum wurde vor allem durch<br />

die Ende September 2008 beginnende<br />

globale Kapitalmarktkrise geprägt, in<br />

deren Verlauf zwölf Offene Immobilienfonds<br />

die Rücknahme von Anteilscheinen<br />

aussetzen mussten. In unserem<br />

Halbjahresbericht haben wir hierüber<br />

bereits ausführlich berichtet und werden<br />

auch in diesem Bericht weitere Punkte<br />

aufgreifen.<br />

Das Fondsvolumen des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

betrug zum 30.04.2008 rund 3,8 Mrd.<br />

Euro und hatte in den ersten vier Monaten<br />

des Geschäftsjahres 2008/2009 von<br />

Mai bis August 2008 Nettomittelzufl üsse<br />

in Höhe von 243 Mio. Euro zu verzeichnen.<br />

Ein bis dahin nicht gekanntes<br />

Volumen von Anteilscheinrückgaben<br />

führte im September und Oktober 2008<br />

zu Abfl üssen in Höhe von insgesamt<br />

rund 417 Mio. Euro.<br />

Vom 27. auf den 28.10.2009 sind Rückgabewünsche<br />

in Höhe von 116 Mio.<br />

Euro eingegangen. Unter Berücksichtigung<br />

der reservierten Mittel im Fonds<br />

war eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung<br />

des Sondervermögens nicht mehr<br />

möglich. Daraus ergab sich die Aussetzung<br />

der Rücknahme der Anteile gemäß<br />

§ 81 InvG in Verbindung mit § 12<br />

Absatz 5 der Allgemeinen Vertragsbedingungen<br />

des Fonds.<br />

Nach Aussetzung der Rücknahme der<br />

Anteilscheine am 28.10.2008 für zunächst<br />

drei Monate fl ossen dem Fonds<br />

bis Ende April 2009 Mittel in Höhe von<br />

rund 51 Mio. Euro zu. Insgesamt konnte<br />

das Geschäftsjahr mit Nettomittelrückfl üssen<br />

von ca. 125 Mio. Euro abgeschlossen<br />

werden. Das Fondsvolumen betrug zum<br />

30.04.2009 rund 3,7 Mrd. Euro.<br />

Die Maßnahme der Aussetzung der<br />

Anteilscheinrücknahme dient vor allem<br />

dem Schutz der Anleger und der Vermeidung<br />

negativer Auswirkungen auf<br />

die Wertentwicklung des Fonds z. B.<br />

durch zwanghaften Verkauf von Objekten.<br />

Das Fondsmanagement erhält somit<br />

Planungssicherheit zur Verwaltung der<br />

Liquidität und zur laufenden Bewirtschaftung<br />

des Immobilienbestandes. Im<br />

Januar 2009 wurde die Aussetzung um<br />

weitere neun Monate verlängert. Grund<br />

hierfür war die nicht ausreichende<br />

Liquidität zur Bedienung möglicher<br />

Rückgaben sowie die gesamtwirtschaftliche<br />

Situation an den Märkten.<br />

Durch mehrere strategische Maßnahmen<br />

konnten wir die Liquiditätsposition<br />

des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> mittlerweile<br />

ausbauen. Sowohl durch Objektfi nanzierungen,<br />

die sich auf dem aktuellen<br />

Zinsniveau wieder positiv auf die Performance<br />

des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> auswirken,<br />

als auch durch den gewinnbringenden<br />

Verkauf eines Objektes in Darmstadt zum<br />

01.09.2008 haben wir die Liquidität verbessert.<br />

Auch sind wir von zwei Kaufvorverträgen<br />

zurückgetreten und haben ein<br />

kurzfristiges Darlehen durch ein langfristiges<br />

Darlehen ersetzt.<br />

Bis Juli 2008 wurde die freie Liquidität<br />

des Fonds neben Fest- und Tagesgeldern<br />

auch in den Geldmarktfonds <strong>AXA</strong><br />

SF Liquid angelegt. Aufgrund der Turbulenzen<br />

an den internationalen Finanzmärkten<br />

und der daraus resultierenden<br />

Performanceverschlechterung, wurde der<br />

<strong>AXA</strong> SF Liquid aufgelöst. Die Liquidität<br />

wird seither ausschließlich in Fest- und<br />

Tagesgeldern bei fünf verschiedenen internationalen<br />

Kreditinstituten mit hoher<br />

Bonität angelegt.<br />

Insgesamt wurden – geprägt durch die<br />

gute Mittelzufl usssituation in den ersten<br />

Monaten des Geschäftsjahres – Ankäufe<br />

mit einem Verkehrswertvolumen von<br />

rund 628 Mio. Euro durchgeführt. Mit<br />

dem Erwerb eines Einkaufscenters in<br />

Schweden konnte der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

seine Länderallokation weiter aus bauen<br />

und ist nunmehr in elf europäischen<br />

Ländern investiert. Des Weiteren sind<br />

Objekte in den Niederlanden, Spanien,<br />

Luxemburg, Deutschland, Österreich<br />

und Frankreich in das Sondervermögen<br />

übergegangen.<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres beträgt<br />

die Immobilienquote 65,2 %, sowie die<br />

JAHRESBERICHT<br />

Beteiligungsquote 18,6 %. Die Finanzierungsquote<br />

beläuft sich zum 30.04.2009<br />

auf 11,9 % (bezogen auf das Immobilienvermögen)<br />

und liegt damit im Marktvergleich<br />

sehr niedrig. Sie bietet nun<br />

– wie erwähnt – Raum zur Liquiditätsausweitung<br />

und Performanceverbesserung.<br />

Der vor dem Hintergrund der Abkühlung<br />

der Immobilienmärkte nach wie<br />

vor gute Vermietungsstand von 95,7 %<br />

zum 30.04.2009 unterstützt weiterhin<br />

unsere Strategie, dass der maßgebliche<br />

Bestandteil der Gesamtrendite sich aus<br />

dem laufenden Immobilienertrag speisen<br />

soll. Die Nettomietrendite von 5,7 %<br />

zum 30.04.2009 unterstreicht die hohe<br />

Qualität unseres Portfolios.<br />

Die Fondsperformance gemäß BVI im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009<br />

beträgt 3,8 %*, was die Stabilität und<br />

Ertragsstärke des Portfolios des <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> zeigt.<br />

Das Ergebnis ist insofern bemerkenswert,<br />

als der Gesamtbestand der Immobilien<br />

des Sondervermögens im abge laufenen<br />

Geschäftsjahr 2008/2009 durch den<br />

Sachverständigenausschuss turnus mäßig<br />

neu bewertet wurde. Die Ergebniskomponente<br />

daraus beträgt saldiert 0,1 %.<br />

Die Liquiditätsrendite zum 30.04.2009<br />

betrug 3,3 %, was die Gesamtperformance<br />

des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> deutlich<br />

unterstützte.<br />

Die Ausschüttung wird in diesem Jahr<br />

am 24. Juli erfolgen. Wir werden aus<br />

den Erträgen des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />

mit 1,85 Euro pro Anteil<br />

einen höheren Betrag als im vergangenen<br />

Geschäftsjahr ausschütten. Wir werden<br />

erneut einen hohen Anteil auf neue<br />

Rechnung vortragen und somit Vorsorge<br />

in diesem turbulenten Marktumfeld<br />

treffen.<br />

* Hinweis: Die frühere Wertentwicklung ist kein Indikator<br />

für die Zukunft. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds<br />

können steigen oder fallen und werden nicht garantiert.<br />

Berechnungsmethode nach BVI. Als Basis für die Berechnung<br />

der Wertentwicklung werden die Anteilwerte<br />

(= Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung<br />

zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die kostenfrei<br />

reinvestiert werden. Ausgabeaufschläge fi nden hier keine<br />

Berücksichtigung.<br />

5


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

6<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

der Europäischen<br />

Immobilienmärkte<br />

Das erste Quartal 2009 hat den<br />

bereits zur Jahresmitte 2008 begonnenen<br />

Trend fortgesetzt.<br />

So sank das Wirtschaftswachstum in<br />

der Eurozone um 2,5 Prozentpunkte<br />

im Vergleich zum Vorquartal. In Deutschland<br />

wurde dieser Wert deutlich unterschritten<br />

und ein Rückgang um 3,8 Prozentpunkte<br />

registriert. Eines der besseren<br />

Resultate konnte noch in Frankreich mit<br />

–1,2 % oder in Portugal mit –1,5 % erzielt<br />

werden.<br />

Insgesamt wuchs die Wirtschaft innerhalb<br />

der Eurozone in 2008 nur noch um<br />

0,8 %. Für das aktuelle Jahr ist allerdings<br />

nicht mehr mit einem positiven Impuls zu<br />

rechnen, sondern mit einem Rückgang<br />

der Wirtschaftsleistung um 4,5 %. Bedingt<br />

durch die starke Exportabhängigkeit<br />

wird für Deutschland eine drastische<br />

Verschlechterung der Wirtschaftsleistung<br />

vermutet. Mit einer zu erwartenden Verminderung<br />

des Bruttoinlandsproduktes<br />

um 6,0 % in 2009 würde das niedrigste<br />

Ergebnis seit Gründung der Bundesrepublik<br />

erzielt werden. Aber auch in Italien<br />

wird die Wirtschaftsleistung unterhalb der<br />

Frankreich, Issy les Moulineaux, rue Rouget de Iísle<br />

Eurozone vermutet. Mit einem Rückgang<br />

um 5,0 % im aktuellen Jahr würde hier<br />

sogar das zweite negative Jahresergebnis<br />

in Folge (–1,0 % in 2008) verzeichnet<br />

werden.<br />

Ebenso bilden die Mittel- und Osteuropäische<br />

Länder (CEE) keine signifi kante<br />

Ausnahme mehr, wenn auch immerhin<br />

in Polen mit 0,0 % Wachstum noch ein<br />

stabiles Ergebnis und in der Slowakei mit<br />

0,9 % sogar noch ein moderater Anstieg<br />

in 2009 erwartet wird.<br />

Der gesamtwirtschaftliche Rückgang<br />

hat bereits seine Spuren<br />

auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.<br />

In der Eurozone erreichte<br />

die saisonbereinigte Arbeitslosenquote<br />

im März bereits einen<br />

Stand von 8,9 % und lag damit<br />

um 1,7 Prozentpunkte über<br />

dem Vorjahreswert. Die Intensität<br />

sowie der zeitliche Verlauf<br />

des Einbruchs am Arbeitsmarkt<br />

variiert dabei unter den Ländern<br />

des Euroraums. Während<br />

sich in Deutschland und den<br />

Niederlanden der Arbeitsmarkt<br />

eher spät – erst gegen Ende<br />

des Jahres 2008 bzw. Anfang<br />

2009 – verschlechterte, kam es<br />

in Spanien und Irland schon Mitte 2008<br />

zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen.<br />

Mit einer Arbeitslosenquote<br />

von 17,4 % im März wurde in Spanien<br />

bereits ein um knapp 8 Prozentpunkte<br />

höherer Wert als im Vorjahr erreicht. Für<br />

das Gesamtjahr 2009 wird in der Eurozone<br />

eine Arbeitslosenquote von ca.<br />

10 % erwartet – ein Anstieg um rund 2,5<br />

Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Wachstumsprognosen:<br />

BIP Wachstum (real in % zum Vorjahr)<br />

2008 2009* 2010*<br />

Deutschland 1,3 – 6,0 – 0,5<br />

Österreich 1,8 – 3,2 – 0,5<br />

Niederlande 2,0 – 3,4 – 0,4<br />

Belgien 1,2 – 3,1 – 0,6<br />

Frankreich 0,8 – 3,5 – 0,3<br />

Italien – 1,0 – 5,0 – 0,8<br />

Spanien 1,2 – 4,1 – 0,9<br />

Eurozone 0,8 – 4,5 – 0,6<br />

UK 0,7 – 4,0 – 0,8<br />

EU – 15 0,7 – 4,5 – 0,6<br />

USA 1,1 – 3,5 – 0,1<br />

Quelle: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2009<br />

* = Prognose


Niederlande, Rotterdam, Hofplein<br />

Die Lage der öffentlichen Haushalte im<br />

Euroraum hat sich im Zuge der konjunkturellen<br />

Abschwächung bereits im Jahr<br />

2008 verschlechtert. Das zusammengefasste<br />

Budgetdefi zit stieg auf annähernd<br />

1,7 % in Relation zum Bruttoinlandsprodukt<br />

gegenüber 0,6 % im Vorjahr. Insbesondere<br />

in Spanien und Irland hat sich die<br />

Haushaltssituation deutlich verschlimmert.<br />

Allerdings traten hier auch 2008 erhebliche<br />

Konjunkturprogramme in Kraft.<br />

Aufgrund der Finanzkrise und des starken<br />

konjunkturellen Einbruchs senkte die<br />

Europäische Zentralbank den Zinssatz für<br />

Hauptrefi nanzierungsgeschäfte in sieben<br />

Schritten von 4,25 % auf das historische<br />

Tief von derzeit 1,0 % (Stand: 30.04.2009).<br />

Eine weitere Reduzierung des Leitzinsniveaus<br />

kann nicht ausgeschlossen werden<br />

wobei eine Nullzinspolitik, wie beispielsweise<br />

in den USA, abgelehnt wird.<br />

Die konjunkturellen Aussichten für den<br />

Euroraum sind nach wie vor trübe. Indes<br />

dürfte sich die wirtschaftliche Talfahrt in<br />

den kommenden Monaten verlangsamen,<br />

da die Anpassung der Produktion<br />

in der Industrie an die gesunkene Nachfrage<br />

bereits weit fortgeschritten zu sein<br />

scheint. Allerdings zeichnet sich eine Erholung<br />

der Konjunktur noch nicht ab. An-<br />

Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />

gesichts des voraussichtlich anhaltenden<br />

Rückgangs der Auftragseingänge aus<br />

dem Ausland werden auch in der näheren<br />

Zukunft von den Exporten keine Anregungen<br />

zu erwarten sein.<br />

(Quelle: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr<br />

2009, Eurostat, <strong>AXA</strong> Real Estate Investment Managers (<strong>AXA</strong><br />

REIM))<br />

Die Europäischen<br />

Immobilien märkte<br />

Büroimmobilien<br />

Nachdem sich bereits zur Jahresmitte<br />

2008 eine rückläufi ge Nachfrage auf den<br />

Bürovermietungsmärkten abgezeichnet<br />

hatte, machen sich nun die verschlechterten<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

auf den europäischen Vermietungsmärkten<br />

bemerkbar. Vermieter geraten<br />

zunehmend unter Druck und Mieter<br />

beginnen damit, die bestehenden Mietvertragskonditionen<br />

nachzuverhandeln.<br />

Gleichzeitig bringt der Wandel zum Mietermarkt<br />

ein deutliches Ansteigen der vermieterseitigen<br />

Zuzahlungen (Incentives)<br />

mit sich.<br />

Im aktuellen Kalenderjahr wird das Vermietungsvolumen<br />

voraussichtlich aufgrund<br />

mangelnder Nachfrage geringer<br />

ausfallen als im Jahr 2008. Dabei werden<br />

JAHRESBERICHT<br />

die Mietpreise wahrscheinlich weiterhin<br />

sinken und die Leerstände erwartungsgemäß<br />

ansteigen.<br />

Das negative Wirtschaftswachstum innerhalb<br />

Europas hat seine Einfl ussnahme<br />

auf den Bürovermietungsmarkt im ersten<br />

Quartal 2009 bereits gezeigt. Insgesamt<br />

wurden innerhalb von 24 untersuchten<br />

europäischen Indexstädten abgeschlossene<br />

Büromietverträge mit einem Volumen<br />

von 1,9 Mio. qm registriert. Ein ähnlich<br />

starker Rückgang konnte bisher noch<br />

nicht beobachtet werden: im Vergleich<br />

zum Vorquartal wurde 37,0 % weniger<br />

Fläche vermietet (–40,0 % im Vergleich<br />

zu Q1 2008) (Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />

Die derzeitige wirtschaftliche Unsicherheit<br />

lässt mögliche Kostenreduzierungen bei<br />

den meisten Unternehmen in den Vordergrund<br />

rücken, was sich unter anderem<br />

auf die Mitarbeiterzahlen und somit<br />

auch auf den Flächenbedarf auswirkt.<br />

Expansionspläne sind bei vielen Firmen<br />

erst einmal in den Hintergrund gerückt<br />

bzw. Flächenoptimierungen in Form von<br />

Reduzierungen gewichen. Bedingt durch<br />

eine erwartete stark steigende Arbeitslosigkeit,<br />

die sich voraussichtlich in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2009 und im Jahr<br />

2010 auf den Büromarkt auswirkt, wird<br />

7


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

8<br />

Frankreich, Saint Denis, „Innovatis 2“<br />

derzeit nicht mit einer Erholung der<br />

Nachfrage in den kommenden Monaten<br />

gerechnet.<br />

Die schwache Nachfrage und ein Fertigstellungsvolumen<br />

von rund 2 Mio. qm im<br />

ersten Quartal 2009 – eines der höchsten,<br />

bisher quartalsweise registrierten<br />

Fertigstellungsvolumina – ließ die Leerstandsraten<br />

in den meisten europäischen<br />

Standorten ansteigen. Die europäische<br />

Leerstandsrate erhöhte sich zwischen<br />

dem vierten Quartal 2008 und dem ersten<br />

Quartal 2009 um 80 Basispunkte auf<br />

8,5 %. Die Spanne der einzelnen Werte<br />

reicht dabei von 2,4 % in Luxemburg bis<br />

18,5 % in Dublin.<br />

Bis zum Jahresende wird mit einem<br />

weiterhin steigenden Leerstandsvolumen<br />

gerechnet.<br />

(Quelle: Jones Lang LaSalle, Knight Frank, PMA, <strong>AXA</strong> REIM)<br />

Die wie zuvor angesprochenen steigenden<br />

Arbeitslosenzahlen sind ebenfalls<br />

ein Indi kator für zukünftige Mietpreisentwicklungen.<br />

Durch eine zeitverzögerte<br />

Reaktion der Vermietungsmärkte auf die<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen, respektive<br />

des Arbeitsplätzeabbaus, kam es somit<br />

erst im vierten Quartal 2008 zu einer<br />

Zunahme sinkender Mietwerte. Allerdings<br />

ist die Transparenz bezüglich der Miet-<br />

preise in der gegenwärtigen Marktphase<br />

nur bedingt gegeben, da viele Vermieter<br />

mittlerweile umfangreiche Incentives (wie<br />

beispielsweise mietfreie Zeit) gewähren<br />

und somit Einfl uss auf die effektive Miete<br />

nehmen.<br />

Durch das erwartete Ansteigen der Leerstände<br />

gekoppelt mit einer sinkenden<br />

Nachfrage werden die Mietpreise in 2009<br />

und 2010 voraussichtlich sinken. Allerdings<br />

sind Nebenlagen hiervon stärker<br />

betroffen als die sogenannten 1A-Lagen.<br />

Nachdem sich das europäische Investmenttransaktionsvolumen<br />

in 2008 bereits<br />

um 54,0 % im Vergleich zum Vorjahr verringert<br />

hatte, gibt auch das Ergebnis des<br />

ersten Quartals 2009 noch keinen Grund<br />

zum Aufatmen. Mit einem Umsatz von<br />

12 Mrd. Euro reduzierte sich das Transaktionsvolumen<br />

um 30,0 % im Vergleich<br />

zum vierten Quartal 2008. Im Einjahresvergleich<br />

verringerte es sich sogar um<br />

70,0 %. Allerdings gilt hier zu bemerken,<br />

dass die vorangegangenen Jahre 2005<br />

bis 2007 von einem außergewöhnlich<br />

hohen Transaktionsvolumen geprägt<br />

waren. In diesen Jahren wurden mehrere<br />

großvolumige Portfoliotransaktionen abgeschlossen,<br />

die das Gesamtergebnis<br />

stark beeinfl ussten.<br />

Österreich, Salzburg-Portfolio, Airport Businesspoint<br />

Im ersten Quartal des laufenden Jahres<br />

waren die Hauptzielländer westeuropäische<br />

Kernmärkte wie beispielsweise Großbritannien,<br />

Deutschland, die Niederlande,<br />

Belgien und Schweden. Anders als in<br />

vorangegangenen Quartalen wurde der<br />

geringste Rückgang dabei in Großbritannien<br />

mit 4,0 % im Vergleich zum Vorquartal<br />

verbucht. Geringe Aktivitäten zeigten<br />

sich in Mittel- und Ost europa, wo Transaktionen<br />

mit einem Gesamtvolumen von<br />

nur 539 Mio. Euro registriert wurden. Für<br />

das aktuelle Jahr wird mit einer weiteren<br />

Verringerung des gesamten Transaktionsvolumens<br />

im Vergleich zu 2008 gerechnet.<br />

(Quelle: Jones Lang LaSalle, <strong>AXA</strong> REIM)<br />

Gleichzeitig wird bis zum Jahresende<br />

von einem weiteren Anstieg der Renditeniveaus<br />

in nahezu allen europäischen<br />

Märkten ausgegangen. Im Durchschnitt<br />

wird die europäische Bürospitzenrendite<br />

ein voraussichtliches Niveau von 7,2 %<br />

zum Jahresende erreichen. Durch die<br />

nach wie vor signi fi kanten Einfl üsse der<br />

Finanzkrise wird auch im darauf folgenden<br />

Jahr ein weiteres Ansteigen des Renditeniveaus<br />

erwartet, wenn auch deutlich<br />

gemäßigter als in 2009. Aber ähnlich wie<br />

bei der Mietpreisentwicklung zeigt sich<br />

ebenfalls eine höhere Wertstabilität bei<br />

so genannten „Core“-Immobilien (qualita-


Frankreich, Dijon, rue de la Liberté<br />

tiv hochwertige Immobilien in guter Lage<br />

mit langfristigen Mietverträgen und bonitätsstarkem<br />

Mieterbesatz). Bedingt durch<br />

das sehr begrenzte Angebot an diesen<br />

Immobilien und der nach wie vor beständigen<br />

Nachfrage sind hier geringere Renditeanstiege<br />

zu verzeichnen.<br />

(Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />

Einzelhandelsimmobilien<br />

Im März 2009 ist das Absatzvolumen im<br />

Einzelhandel in der Eurozone (EZ16) um<br />

0,6 % gefallen. Der Grund ist in dem weiterhin<br />

schwachen wirtschaftlichen Umfeld<br />

zu sehen.<br />

Dabei sind nach wie vor deutliche<br />

regionale Unterschiede bei der Umsatzentwicklung<br />

im europäischen Einzelhandel<br />

zu erkennen. Beispielsweise waren<br />

im Vergleich zum Vormonat die größten<br />

Einbußen in osteuropäischen Ländern zu<br />

verzeichnen.<br />

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat<br />

verringerte sich der Einzelhandelsumsatz<br />

in der Eurozone (EZ16)<br />

um 4,2 %. Der Absatz von Nahrungsmitteln,<br />

Getränken und Tabakwaren war<br />

im März 2009 in der Eurozone um 5,2 %<br />

geringer als im entsprechenden Vorjah-<br />

resmonat. Gleichzeitig nahm der Nicht-<br />

Nahrungsmittelsektor um 1,9 % ab.<br />

Spanien, Madrid, Avenida de Manoteras<br />

(Quelle: Eurostat)<br />

Die schwache wirtschaftliche Entwicklung<br />

des ersten Quartals 2009 und die<br />

Verunsicherung der Konsumenten und<br />

Einzelhändler zeichnen sich nun auch<br />

in der Mietpreisentwicklung für Einzelhandelsimmobilien<br />

ab. Laut CB Richard<br />

Ellis verringerte sich das Mietpreisniveau<br />

innerhalb der EZ16 Länder in diesem Sektor<br />

um 1,3 % im ersten Quartal 2009.<br />

Durch das noch positive Mietpreiswachstum<br />

um 0,4 % (EZ16) im vierten Quartal<br />

2008 wird die zeitverzögerte Reaktion<br />

des Einzelhandels – im Vergleich zu Büroimmobilien<br />

– auf das wirtschaftliche Umfeld<br />

deutlich. (Quelle: CB Richard Ellis)<br />

Im weiteren Jahresverlauf wird sich das<br />

europäische Mietpreisniveau, mit regionalen<br />

Unterschieden, voraussichtlich weiter<br />

reduzieren. (Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />

Trotz der schwierigen Marktumstände<br />

wurde mit einem Shopping-Center-<br />

Fertig stellungsvolumen von mehr als<br />

9 Mio. qm ein neues Rekordergebnis<br />

in 2008 erzielt. Insgesamt wurden 310<br />

neue Shopping-Center im letzten Jahr<br />

JAHRESBERICHT<br />

innerhalb Europas eröffnet. Bedingt<br />

durch das derzeitig schwierige Marktumfeld<br />

wird mit einer rückläufi gen<br />

Nachfrage nach Shopping-Center-Fläche<br />

gerechnet, so dass sich die Fertigstellungspipeline<br />

für 2009/2010 schon<br />

deutlich reduziert hat.<br />

In den Jahren 2009 und 2010 wird das<br />

größte Fertigstellungsvolumen im Bereich<br />

Shopping-Center in der Türkei mit ca.<br />

2 Mio. qm erwartet, gefolgt von Russland<br />

mit ca. 1,4 Mio. qm. Allerdings wird auch<br />

in diesem Bereich noch mit weiteren Verzögerungen<br />

bezüglich der Fertigstellungen<br />

gerechnet, vermut lich werden einige<br />

Planungen auch komplett verworfen.<br />

(Quelle: Cushman & Wakefi eld)<br />

In den ersten drei Monaten dieses<br />

Kalenderjahres sind nach Informationen<br />

internationaler Immobilienberater mit 980<br />

Mio. Euro rund 35 % weniger Investitionen<br />

in kontinentaleuropäische Einzelhandelsimmobilien<br />

gefl ossen als im Vorjahreszeitraum.<br />

Mit einem Anteil von 89,0 % entfällt der<br />

Großteil des Transaktionsvolumens auf<br />

Westeuropa. Hauptgrund für diese regionale<br />

Dominanz ist laut Jones Lang<br />

LaSalle die zunehmende Fokussierung<br />

9


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

10<br />

Italien, Oleggio, Via Canapi<br />

euro päischer Investoren auf ihre Heimatmärkte.<br />

Italien und Deutschland waren<br />

im ersten Quartal die aktivsten Märkte<br />

und stehen für 31,0 bzw. 28,0 % des ermittelten<br />

Transaktionsvolumens während<br />

das Markt geschehen in Mittel- und Osteuropa<br />

angesichts der vergleichsweise<br />

geringen Zahl nationaler Investoren eher<br />

verhalten ausfi el.<br />

Im Fokus der Investoren standen erneut<br />

Shopping-Center, wobei diese aber nur<br />

etwas mehr als ein Drittel des gesamten<br />

Transaktionsvolumens ausmachten.<br />

In 2008 lag der entsprechende Anteil<br />

noch bei 55,0 %. Der Rückgang spiegelt<br />

den derzeitigen Mangel an hochwertigen<br />

Angeboten und die in dieser Kategorie<br />

aufgrund der Objektgrößen besonders<br />

erschwerten Finanzierungsbedingungen<br />

wider. (Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />

Die Preise für Einzelhandelsimmobilien<br />

zeigen sich ebenfalls beeinfl usst von<br />

der gegenwärtigen Wirtschaftsschwäche.<br />

Zum Jahresende wird in den meisten<br />

Märkten eine moderate Erhöhung der<br />

Spitzenrenditen erwartet. (Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />

Spanien, Madrid, Getafe<br />

Logistikimmobilien<br />

Am europäischen Vermietungsmarkt für<br />

Lagerfl ächen konnte im Jahr 2008 mit<br />

rund 14,3 Mio. qm in zwölf untersuchten<br />

Ländern noch ein leichtes Umsatzplus im<br />

Vergleich zum Vorjahr verbucht werden.<br />

Allerdings kann sich dieser Sektor – trotz<br />

des positiven Ergebnisses – nicht von den<br />

negativen wirtschaftlichen Entwicklungen<br />

abkoppeln. Insgesamt zeigte sich der Mietermarkt<br />

schon verhaltener und das starke<br />

Vermietungsergebnis konnte nur durch<br />

deutliche Umsatzsteigerungen in vier der<br />

zwölf untersuchten Länder erzielt werden.<br />

Das Umsatzplus in diesen Ländern basiert<br />

auf anhaltendem Out sourcing und einer<br />

strukturellen Veränderung im Einzelhandelssegment.<br />

So resultiert beispielsweise<br />

das expandierende Discountersegment<br />

und Internet shopping zu großfl ächigen<br />

Anmietungen von Kontraktlogistikern und<br />

Einzelhandelsunternehmen.<br />

(Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />

In den ersten drei Monaten des laufenden<br />

Kalenderjahres zeichnete sich die nachlassende<br />

Nachfrage in den Mietpreisen ab.<br />

Im Vergleich zum vierten Quartal 2008<br />

verringerte sich der Mietwert innerhalb<br />

der EZ16 Länder um 2,2 % – im einjährigen<br />

Vergleich sogar um 4,6 %.<br />

(Quelle CB Richard Ellis)<br />

Da auch im weiteren Jahresverlauf mit<br />

einem nach wie vor wirtschaftlich schwierigen<br />

Umfeld gerechnet werden muss,<br />

wird von einem weiter rückläufi gen Mietpreisniveau<br />

ausgegangen. Wobei auch<br />

im Bereich der Logistikimmobilie die regionalen<br />

Unterschiede zu beachten sind.<br />

(Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)<br />

Das europaweit gesunkene Investmenttransaktionsvolumen<br />

macht auch im<br />

Logistiksegment keine Ausnahme. So<br />

wurde in 2008 mit rund 8,5 Mrd. Euro<br />

europaweit erfasstem Investmentvolumen<br />

44,0 % weniger als im Vorjahr investiert.<br />

Rund die Hälfte des Gesamt volumens<br />

wurde im letzten Jahr in nur zwei Märkten<br />

erzielt. Trotz einer Halbierung des Volumens<br />

(im Vergleich zu 2007) auf 2,4 Mrd.<br />

Euro war Großbritannien mit 30,0 % des<br />

Gesamtvolumens auch 2008 der stärkste<br />

Investmentmarkt vor Deutschland. Hier<br />

wurde mit einem Anteil von 20,0 % am<br />

Gesamtvolumen und 1,7 Mrd. Euro der<br />

geringste Rückgang zum Vorjahr registriert<br />

(–28,0 %). (Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />

Bis zum Jahresende 2009 werden die<br />

Spitzenrenditen für Logistikimmobilien bei<br />

einem europäischen Durchschnitt von<br />

9,1 % erwartet. (Quelle: <strong>AXA</strong> REIM)


Hamburg, „Madison Hotel“<br />

Hotelimmobilien<br />

Die globale Wirtschaftsschwäche zeigt<br />

ebenfalls Auswirkungen auf Tourismus,<br />

Geschäftsreisen und somit auf die Hotellerie<br />

– betroffen sind nahezu alle Regionen<br />

weltweit. Zeitlich etwas verzögert gilt dies<br />

auch für Europa. Bisher stehen einzelne<br />

europäische Ziele unverändert hoch in<br />

der Gunst der Reisenden: So verzeichneten<br />

die wichtigsten europäischen Städtedestinationen<br />

London und Paris, aber<br />

auch Berlin im letzten Jahr noch Zuwächse.<br />

Im Durchschnitt konnte 2008 jedoch<br />

nur noch ein geringes europäisches Gesamt-RevPAR-Wachstum<br />

von 0,1 % erzielt<br />

werden (RevPAR: Room-Yield: Zimmerauslastung<br />

x durchschnitt liche Zimmerrate).<br />

Zu den gefragtesten Hotelstandorten<br />

zählen London und Paris. So hatte<br />

Großbritan niens Hauptstadt 2008 die<br />

weltweit fünfthöchste Bettenauslastung<br />

mit 81,1 % und Paris rangiert immerhin<br />

noch auf Platz 14 mit 77,8 % (London<br />

und Paris sind somit die einzigen europäischen<br />

Standorte in den Top 20).<br />

(Quelle: Deloitte)<br />

Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden<br />

rund 7,8 Mrd. Euro auf dem europäischen<br />

Hotelinvestmentmarkt umgesetzt –<br />

60,0 % weniger als im Vorjahr 2007. Dabei<br />

war der größte Rückgang vor allem<br />

im Bereich der Portfoliotransaktionen<br />

festzustellen. Aufgrund ihres größeren<br />

Volumens und der schwierigen Finanzierungssituation<br />

waren diese kaum zu realisieren.<br />

Mit 3,5 Mrd. Euro lag ihr Transaktionsvolumen<br />

um 74,0 % niedriger als<br />

2007. Im Verhältnis zu Einzeltransaktionen<br />

kamen sie 2008 auf einen Anteil von<br />

ca. 45 % des Gesamtvolumens, während<br />

es 2007 noch 69,0 % waren.<br />

Die ersten drei Monate des laufenden<br />

Kalenderjahres lassen auch nicht auf<br />

eine Kehrtwende hoffen. Mit einem<br />

Transaktions volumen von rund 700 Mio.<br />

Euro wurde ein Rückgang um 81,0 %<br />

im Vergleich zum ersten Quartal 2008<br />

verzeichnet. Ebenso im langfristigen Vergleich<br />

mit dem Durchschnittswert der jeweils<br />

ersten Quartale der Jahre 1999 bis<br />

2008 zeigt sich kein anderes Bild sondern<br />

ein Rückgang um 78,0 %.<br />

Dresden, Hotel Maritim<br />

JAHRESBERICHT<br />

Wie schon in 2008 lag der Schwerpunkt<br />

der Investoren auf Investments im eigenen<br />

Land. Dabei dominierte das inländische<br />

Kapital im ersten Quartal 2009 mit<br />

einem Anteil von über 50,0 % das Hotelinvestmentvolumen.<br />

Das in 2008 registrierte<br />

starke Engagement von Investoren<br />

aus dem Nahen Osten mit damals 27,0 %<br />

des Hoteltransaktionsvolumens hat sich<br />

bisher nicht weiter fortgesetzt.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die in diesem Dokument enthaltenen Meinungsäußerungen unsere aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wiedergeben.<br />

Diese können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern.<br />

(Quelle: Jones Lang LaSalle)<br />

11


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

12<br />

Luxemburg, Strassen<br />

Anlagetätigkeit<br />

m Geschäftsjahr 2008/2009 wurden<br />

13 Immobilien mit einem Verkehrswertvolumen<br />

von rund 628 Mio. Euro<br />

in das Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

übernommen.<br />

Dabei handelt es sich um elf direkt gehaltene<br />

Immobilien sowie zwei Beteiligungen<br />

an Immobilien-Gesellschaften.<br />

Zusätzlich wurde eine Hotelprojektierung<br />

kaufvertraglich gesichert.<br />

Bereits im Halbjahresbericht zum 31.10.<br />

2008 wurde über nachfolgende Ankäufe<br />

berichtet:<br />

Großraum Salzburg,<br />

„Wals Trade Center“, „SMC I & II“<br />

Im Geschäftsjahr 2007/2008 wurde ein<br />

Investment bestehend aus elf Liegenschaften<br />

im Großraum Salzburg erworben.<br />

Nachdem bereits im Dezember 2007 die<br />

erste Tranche in das Sondervermögen <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> übergegangen ist, wurde im<br />

Mai 2008 nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

Niederlande, Amersfoort,<br />

Van Asch van Wijkstraat<br />

und des Mieterbezugs die zweite Tranche<br />

übernommen. Diese besteht aus drei Liegenschaften<br />

gemischter Nutzung.<br />

Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />

Im Mai 2008 ist das Büroensemble „Grafenberger<br />

Höfe“ nach Fertigstellung in<br />

das Fondsvermögen übergegangen.<br />

Der Gebäudekomplex befi ndet sich am<br />

etablierten Bürostandort Grafenberg in<br />

der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die<br />

Immobilie besteht aus drei Baukörpern<br />

und weist ca. 14.650 qm Bürofl äche<br />

sowie 218 Tiefgaragenstellplätze auf. Die<br />

Flächen sind langfristig an ein namhaftes<br />

Dienstleistungsunternehmen sowie<br />

an einen der weltweit größten Handelskonzerne<br />

vermietet.<br />

Den Haag, Burgemeester<br />

De Monchyplein<br />

Bereits im Juni 2007 wurde der Kaufvertrag<br />

über den Erwerb eines Projektes<br />

am niederländischen Regierungssitz, Den<br />

Haag, geschlossen. Nach Baufertigstellung<br />

ist die Büroimmobilie in das Sondervermögen<br />

übernommen worden.<br />

Österreich, Salzburg-Portfolio,<br />

„Wals Trade Center“<br />

Das Bürogebäude ist innenstadtnah gelegen<br />

und verfügt über eine Nutzfl äche<br />

von rund 7.000 qm. Der Hauptmieter ist<br />

ein niederländisches Forschungsinstitut<br />

mit einer Mietvertragslaufzeit von zehn<br />

Jahren.<br />

Eine Restfl äche im Erdgeschoss mit einem<br />

Mietfl ächenanteil von ca. 500 qm ist<br />

derzeit noch nicht vermietet. Hierüber<br />

gewährt der Verkäufer eine zweijährige<br />

Vermietungsgarantie.<br />

Colombes, „Perspective Défense“<br />

Im Mai 2008 ist die Immobilie „Perspective<br />

Défense“ in das Sondervermögen<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> übergegangen. Die Liegenschaft<br />

befi ndet sich nordwestlich der<br />

französischen Hauptstadt Paris.<br />

Die Büroimmobilie besteht aus zwei Gebäudeteilen,<br />

die über ein Atrium miteinander<br />

verbunden sind. Die Liegenschaft<br />

wurde Ende 2007 fertig gestellt und<br />

verfügt über eine Mietfl äche von ca.<br />

27.000 qm sowie 530 Tiefgaragenstellplätze.


Frankreich, Colombes,<br />

„Perspective Défense“<br />

Das komplette Gebäude ist langfristig an<br />

ein Unternehmen aus der Energiebranche<br />

vermietet.<br />

Arnheim, „Eusebiushof“<br />

Im Juni 2008 ist das bereits in 2007 gesicherte<br />

Investment „Eusebiushof“ in der niederländischen<br />

Provinzhauptstadt Arnheim<br />

nach Abschluss der Bauarbeiten in das<br />

Fondsvermögen übernommen worden.<br />

Die Liegenschaft befi ndet sich in verkehrsgünstiger<br />

Lage, nahe der Innenstadt<br />

von Arnheim. Der Gebäudekomplex<br />

umfasst eine Nutzfl äche von ca.<br />

27.541 qm sowie eine zweigeschos sige<br />

Tiefgarage mit 248 Stellplätzen. Sowohl<br />

der Mietvertrag mit der Gemeinde<br />

(Hauptmieter) als auch die Mietgarantie<br />

über die derzeit unvermieteten Flächen<br />

haben langfristige Laufzeiten.<br />

Im zweiten Geschäftshalbjahr gingen<br />

weitere vier direkt und zwei indirekt gehaltene<br />

Immobilien in das Fondsvermögen<br />

über:<br />

Niederlande, Arnheim, „Eusebiushof“<br />

Großraum Madrid & Barcelona,<br />

Logistikimmobilien<br />

Das im Mai 2008 kaufvertraglich gesicherte<br />

spanische Logistikportfolio, bestehend<br />

aus vier Liegenschaften, ging im<br />

November 2008 in das Fondsvermögen<br />

über. Es handelt sich um Bestandsimmobilien<br />

an etablierten Logistikstandorten<br />

im Großraum Madrid und Barcelona.<br />

Die vier Liegenschaften weisen<br />

im Ganzen eine Mietfl äche von rund<br />

139.000 qm auf.<br />

Luxemburg „K-Point“<br />

Im November 2008 wurde das im Dezember<br />

2006 kaufvertraglich gesicherte<br />

Projekt in Luxemburg-Kirchberg dem<br />

Fondsvermögen zugeschrieben.<br />

Bereits während der Bauphase konnte<br />

die komplette Bürofl äche (ca. 8.200 qm)<br />

an ein internationales Rechtsberatungsunternehmen<br />

über eine Vertragslaufzeit<br />

von neun Jahren vermietet werden. Die<br />

Einzelhandelsfl ächen im Erdgeschoss (ca.<br />

1.040 qm) sind inzwischen größtenteils<br />

vermietet, die Restfl ächen sind durch eine<br />

Mietgarantie des Verkäufers über 15 Monate<br />

wertgesichert.<br />

Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />

JAHRESBERICHT<br />

Kirchberg zählt neben der Innenstadt zu<br />

den etabliertesten Bürolagen in Luxemburg.<br />

Der hochwertige Neubau verfügt<br />

über 87 Stellplätze und liegt verkehrsgünstig<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zu Bürogebäuden international bekannter<br />

Dienstleistungsunternehmen.<br />

Arlöv, „Stora Bernstorp“<br />

Erworben wurde im Dezember 2008<br />

eine Grundstücksgesellschaft, welche die<br />

ersten drei Bauabschnitte (I, II und V) des<br />

im April 2008 kaufvertraglich gesicherten<br />

Retail Parks „Stora Bernstorp“ hält.<br />

Das nordöstlich von Malmö gelegene<br />

Fachmarktzentrum besteht nach seiner<br />

Gesamtrealisierung aus insgesamt fünf<br />

Bauabschnitten und verfügt über eine<br />

Mietfl äche von rund 37.000 qm. Hiervon<br />

wurden in einem ersten Schritt rund<br />

18.500 qm erworben.<br />

Ankermieter dieser Teilfl äche sind ein<br />

internationaler Elektronikkonzern sowie<br />

ein Lebensmittelhändler. Die verbleibenden<br />

Flächen (ca. 1.300 qm) sind durch<br />

eine zweijährige Erstvermietungsgarantie<br />

des Verkäufers gesichert.<br />

13


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

14<br />

Luxemburg, Kirchberg, „K-Point“<br />

Das erste Investment in Schweden trägt<br />

zur Diversifi kation des Portfolios von <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> sowohl nach Ländern als<br />

auch nach Nutzungsarten (durch Stärkung<br />

des Einzelhandelssegmentes im<br />

Fonds) bei.<br />

Berlin, „Motel One“<br />

Kaufvertraglich gesichert wurde eine<br />

Hotelentwicklung in unmittelbarer Nähe<br />

zum Berliner Hauptbahnhof (dem früheren<br />

Lehrter Bahnhof). Der Standort zeichnet<br />

sich durch seine Verkehrs- und Lagegunst<br />

im Berliner Stadtgebiet aus. Neben<br />

den benachbarten Bundesministerien versprechen<br />

Touristen eine dauer haft gute<br />

Auslastung des Hotels. Das Projekt wird<br />

nach seiner Fertigstellung voraussichtlich<br />

Ende September 2009 über 6.850 qm<br />

Nutzfl äche sowie 22 Autostellplätze verfügen.<br />

Das Hotel wird im stark expansiven<br />

2-Sterne-Bereich betrieben und ist für 25<br />

Jahre plus Option an einen renommierten<br />

Hotelbetreiber vermietet. Der Übergang<br />

von Nutzen und Lasten in das Sondervermögen<br />

erfolgt nach schlüsselfertiger<br />

Erstellung des Baukörpers und Inbetriebnahme<br />

des Hotels.<br />

Rückabwicklung von Kaufvorverträgen<br />

Aufgrund nicht erfüllter Fälligkeitsvoraussetzungen<br />

der Verkäufer wurden die<br />

Kaufvorverträge der Projektentwicklungen<br />

in Salzburg „Postareal“ und San Donato<br />

im Laufe des Fondsgeschäftsjahres<br />

2008/2009 einvernehmlich aufgelöst.<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Schweden, Arlöv, „Stora Bernstorp“<br />

Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde<br />

neben den beschriebenen Akquisitionen<br />

eine Bestandsimmobilie in Darmstadt<br />

veräußert. Darüber hinaus konnten die<br />

Verkäufe der Fondsobjekte in Köln und<br />

Mannheim vertraglich gesichert werden.<br />

Die Ausbuchung dieser Immobilien aus<br />

dem Sondervermögen erfolgt voraussichtlich<br />

im Fondsgeschäftsjahr 2009/2010.


Tschechien, Prag, „Oregon House“<br />

Vermietungssituation<br />

Die Vermietungssituation im <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

erweist sich trotz der wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen als weiterhin<br />

stabil. Zum Ende des Geschäftsjahres<br />

liegt die Vermietungsquote (Basis: Bruttosollmiete)<br />

bei 95,7 % und somit weit über<br />

dem Marktdurchschnitt. Dies spricht vor<br />

allem für die gute Objekt- und Standortqualität<br />

unseres Portfolios. Auch die lokale<br />

Präsenz der <strong>AXA</strong> Investment Managers,<br />

die ein schnelles Agieren auf die sich<br />

stetig verändernden Märkte ermöglicht,<br />

leistet einen wesentlichen Beitrag.<br />

In den letzten Monaten konnten im In-<br />

und Ausland zahlreiche Mietverträge neu<br />

abgeschlossen bzw. verlängert werden.<br />

So wurden u. a. ein auslaufender Mietvertrag<br />

über mehr als 2.000 qm in der Liegenschaft<br />

in Hattersheim verlängert sowie<br />

eine Freizeitfl äche von etwa 4.000 qm in<br />

Salzburg übergangslos weiter vermietet.<br />

Im spanischen Getafe (Madrid) ist es uns<br />

gelungen, einen direkten Anschlussvertrag<br />

für eine gekündigte Logistikfl äche<br />

von rund 7.500 qm ab zuschließen. In<br />

unserem Objekt in Prag wurde eine Bü-<br />

Hattersheim, Philipp-Reis-Straße<br />

rofl äche von ca. 1.500 qm langfristig neu<br />

vermietet, während im Warschauer Portfolio<br />

Vertragsverlängerungen und Neuvermietungen<br />

von über 2.500 qm erzielt<br />

werden konnten.<br />

Leerstand besteht nach wie vor im Objekt<br />

Avenue des Communautes in Brüssel. Die<br />

Nachfrage nach qualitativ hochwertigen<br />

Bürofl ächen in der Peripherielage von<br />

Brüssel ist in den letzten Monaten weiterhin<br />

gesunken. Mit unseren Spezialisten<br />

vor Ort haben wir eine neue Vermietungsstrategie<br />

entwickelt, um im nächsten<br />

Geschäftsjahr (2009/2010) Vermietungserfolge<br />

erzielen zu können.<br />

Darüber hinaus ist das Konsumverhalten<br />

in Spanien aufgrund der Wirtschaftskrise<br />

stark rückläufi g und wirkt sich unmittelbar<br />

auf die Einzelhandels- und Freizeitumsätze<br />

aus. Dies bekommen insbesondere<br />

das Shopping-Center in Albacete<br />

und das Freizeit-Center in Manoteras zu<br />

spüren. Leerständen und drohenden<br />

Kündigungen begegnen wir in diesem<br />

Fall durch intensive Mieterkontakte, zeitlich<br />

beschränkte Mietreduktionen und<br />

verstärkte Vermarktungsaktivitäten.<br />

JAHRESBERICHT<br />

15


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

16<br />

Ausblick und Fazit<br />

Italien, Rom, Via Calabria<br />

Die konjunkturellen Aussichten<br />

für Europa lassen in 2009 und<br />

2010 keine Erholung erwarten.<br />

Abhängig von der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung prognostizieren wir jedoch<br />

eine Erholungsphase der europäischen<br />

Immobilienmärkte in 2010 bis 2011 und<br />

den Folgejahren. Im Gegensatz zu 2007<br />

ist das Investmentvolumen im Jahr 2008<br />

über alle Märkte um durchschnittlich 50 %<br />

geringer ausgefallen.<br />

Aktuell stehen Sachwerte als infl ationsgeschützte<br />

Anlageform wieder im Blickpunkt<br />

des Anlegerinteresses. Dies wird<br />

sich in der Zukunft wieder in steigender<br />

Nachfrage nach Immobilien widerspiegeln.<br />

Der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> bietet mit den an<br />

die Infl ationsrate angepassten Miet- und<br />

Pachtvertragsmodalitäten eine stabile Anlage.<br />

Gerade das weiter anhaltende unruhige<br />

Umfeld der Volkswirtschaften bestätigt<br />

die konservative Anlagestrategie des<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>. Neben den sehr guten<br />

Lagen und Gebäudequalitäten stehen<br />

vor allem die Bonität der Mieter als auch<br />

die Mietvertragslaufzeiten und -konditionen<br />

im Vordergrund. Letztendlich lässt<br />

sich seit September 2007, nach den<br />

ersten Auswirkungen der Finanzmarktkrise<br />

auf den Immobilienmarkt, verstärkt<br />

eine Hinwendung zu Qualität feststellen.<br />

Somit trägt die Anlagepolitik des <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> der aktuellen Situation in<br />

vollem Umfang Rechnung: Der anteilige<br />

Ergebnisbeitrag zur Gesamtperformance<br />

stammt maßgeblich aus dem laufenden<br />

Kapitalstrom der Mieterträge.<br />

Die Wertänderungsrendite als Teilkomponente<br />

des Fondsergebnisses wird in<br />

2009 und 2010 noch von der allgemeinen<br />

Konjunkturschwäche und den damit<br />

verbundenen Auswirkungen auf die<br />

Immobilienmärkte beeinfl usst. Wir erwarten<br />

aus heutiger Sicht für die Bewertungen<br />

des Portfolios im Geschäftsjahr<br />

2009/2010 nahezu Stabilität mit<br />

eventuell moderatem Abwertungsbedarf.<br />

Im Rahmen der vorgesehenen Aufhebung<br />

der Rücknahmeaussetzung der<br />

Anteile des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> und der<br />

damit verbundenen Liquiditätsbeschaffung<br />

befassen wir uns eingehend mit der<br />

Finanzierungsoptimierung auf Objektebene.<br />

Diese Maßnahme steht vor dem<br />

Hintergrund, die Wertentwicklung für<br />

unsere langfristigen Bestands investoren<br />

zu sichern.<br />

Darüber hinaus setzen wir die mit dem<br />

Beginn des Geschäftsjahres 2008/2009<br />

defi nierte Veräußerungsstrategie von Einzelobjekten<br />

mit einem Verkehrswert von<br />

bis zu 50 Mio. Euro weiter fort. Im Blickpunkt<br />

stehen Liegenschaften, die ihren<br />

Ergebnisbeitrag für den Fonds geleistet<br />

haben.<br />

Die Entscheidung über den Zeitpunkt der<br />

Aufhebung der Rücknahmeaussetzung<br />

gemäß § 81 InvG wird unter verschiedenen<br />

Parametern getroffen.<br />

Wir arbeiten intensiv an der Analyse des<br />

Anlegerverhaltens und des damit verbundenen<br />

Rückgabepotenzials. Auch das<br />

an der Börse gehandelte Volumen wird<br />

hierbei von uns berücksichtigt, so dass wir<br />

aus heutiger Sicht ein Rücknahmepotenzial<br />

in Höhe von ca. 500 Mio. Euro identifi<br />

ziert haben.<br />

Unser Ziel ist es, die Aussetzung so nachhaltig<br />

und so schnell wie möglich aufzuheben<br />

um einerseits das Vertrauen<br />

unserer Anleger zu bestätigen und andererseits<br />

von den steigenden Renditen<br />

an den europäischen Immobilienmärkten<br />

profi tieren zu können.<br />

Um eventuelle zukünftige Marktverwerfungen<br />

besser abfedern zu können,


Frankreich, Saint Denis, „Innovatis 2“<br />

haben wir im Branchenverband (BVI)<br />

zusammen mit den einzelnen Kapitalanlagegesellschaften<br />

einen Maßnahmenkatalog<br />

zusammengestellt und den zuständigen<br />

Gremien vorgelegt. Die Maßnahmen<br />

verfolgen das Ziel, der zunehmenden<br />

Institutionalisierung von Anlegerentscheidungen<br />

Rechnung zu tragen und entsprechende<br />

Steuerungsmaßnahmen zu<br />

ergreifen, ohne dabei den ursprünglichen<br />

Charakter der Offenen Immobilienfonds<br />

zu verwässern. Sie bieten Privatanlegern<br />

die Möglichkeit, schon mit geringem<br />

Kapitaleinsatz von der Entwicklung der<br />

gewerblichen Immobilienmärkte zu profi<br />

tieren. Wir rechnen jedoch erst in der<br />

kommenden Legislaturperiode mit einer<br />

Umsetzung.<br />

Im Rahmen der Novelle des Investmentgesetzes<br />

kann die Umstellung des Son-<br />

dervermögens erst nach Aufhebung der<br />

Rücknahmeaussetzung erfolgen.<br />

In der Folge der Finanzmarktkrise ist das<br />

Renditeniveau für vergleichbar risikoarme<br />

Anlageformen wie den <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

deutlich gesunken. Der Mangel an Alternativanlagen<br />

führt dazu, dass die Wertentwicklung<br />

unseres Fonds gerade unter<br />

dem Aspekt der Nachsteuerbetrachtung<br />

wieder deutlich an Attraktivität gewonnen<br />

hat. Dies unterstützt unsere Aktivitäten<br />

für eine Aufhebung der Rücknahmeaussetzung<br />

nachhaltig.<br />

Darüber hinaus ist die Verunsicherung<br />

über die Entwicklung der Aktien- und<br />

Rentenmärkte nach wie vor allgegenwärtig.<br />

Dies trägt aus unserer Sicht ebenso<br />

zur Alleinstellung der Anlagekategorie der<br />

Offenen Immobilienfonds bei.<br />

Stephan Heitz Achim Gräfen<br />

Rainer Nonnengässer<br />

JAHRESBERICHT<br />

Um künftig für das Sondervermögen und<br />

die Anleger des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> durch<br />

Erwerb von hoch rentierlichen Objekten<br />

von dem aktuellen Marktumfeld profi tieren<br />

zu können, freuen wir uns, dass Sie<br />

uns weiterhin die Treue halten und bedanken<br />

uns weiterhin für Ihr Vertrauen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<strong>AXA</strong> Investment Managers Deutschland<br />

GmbH<br />

Geschäftsführung<br />

Christoph Mölleken<br />

Gerald W. Springer Achim Stranz<br />

17


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

18<br />

Bericht der Fondsverwaltung<br />

Geographische Verteilung<br />

Angaben in % der Immobilienverkehrswerte (inklusive Beteiligungen)<br />

Österreich<br />

4,8 %<br />

Luxemburg<br />

5,0 %<br />

Laufzeit der Mietverträge*<br />

Angaben in % der Nettosollmiete<br />

16 %<br />

14 %<br />

12 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

Wirtschaftliche Altersstruktur<br />

Angaben in % der Immobilienverkehrswerte (inklusive Beteiligungen)<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

unbefristet<br />

1,8 %<br />

leer<br />

4,4 %<br />

< 5 Jahre<br />

47,1 %<br />

Italien<br />

10,8 %<br />

Spanien<br />

7,3 %<br />

*Basis: Mietvertragslaufzeiten bis zur ersten Sonderkündigungsmöglichkeit<br />

Sonstiges Ausland<br />

3,6 %<br />

Deutschland<br />

19,6 %<br />

Niederlande<br />

13,0 % Frankreich<br />

bis 31.12.<br />

2009<br />

5,2 %<br />

2010<br />

7,3 %<br />

2011<br />

13,2 %<br />

6 < 10 Jahre<br />

16,9 %<br />

Polen<br />

4,5 %<br />

2012<br />

6,3 %<br />

2013<br />

10,2 %<br />

2014<br />

3,3 %<br />

11 < 15 Jahre<br />

9,8 %<br />

2015<br />

6,9 %<br />

31,4 %<br />

2016<br />

8,1 %<br />

2017<br />

13,8 %<br />

16 < 20 Jahre<br />

17,8 %<br />

2018<br />

4,5 %<br />

2019<br />

0,1 %<br />

2020<br />

1,7 %<br />

älter als 20 Jahre<br />

8,4 %<br />

ab 01.01.<br />

2021<br />

13,2 %


Größenklassen der Fondsobjekte<br />

Angaben in % der Immobilienverkehrswerte (inklusive Beteiligungen)<br />

mehr als 200 Mio. EUR<br />

12,4 %<br />

150 < 200<br />

Mio. EUR<br />

5,5 %<br />

100 < 150<br />

Mio. EUR<br />

13,4 %<br />

Übersicht Kredite<br />

50 < 100 Mio. EUR<br />

36,2 %<br />

Übersicht Währungsrisiken<br />

Offene Währungs-<br />

positionen zum<br />

Berichtsstichtag in EUR<br />

bis zu 10 Mio. EUR<br />

1,3 %<br />

10 < 25 Mio. EUR<br />

6,4 %<br />

Kreditvolumen direkt<br />

in EUR<br />

Verhältnis zum<br />

Fondsvermögen<br />

in %<br />

USD 3.532,50 0,10<br />

SEK 0,00 0,00<br />

Andere 0,00 0,00<br />

25 < 50<br />

Mio. EUR<br />

24,8 %<br />

Verhältnis zu den<br />

Verkehrswerten aller<br />

investierten Immobilien<br />

in %<br />

Nutzungsarten der Fondsobjekte<br />

Angaben in % der Nettosollmiete<br />

Industrie 6,0 %<br />

Hotel 5,9 %<br />

Handel/<br />

Gastronomie<br />

13,3 %<br />

Wohnen 0,1 %<br />

Freizeit 1,3 %<br />

Kreditvolumen indirekt<br />

(über Immobilien-<br />

Gesellschaften)<br />

in EUR<br />

Kfz 4,3 %<br />

Sonstiges 0,7 %<br />

Laufzeit der Zinsfestschreibung<br />

unter 1 Jahr<br />

in %<br />

JAHRESBERICHT<br />

Verhältnis zu den<br />

1–5 Jahre<br />

in %<br />

Büro 68,4 %<br />

Verkehrswerten aller<br />

investierten Immobilien<br />

Euro-Kredite Inland 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Euro-Kredite Ausland 316.950.000,00 9,48 80.704.277,92 2,41<br />

Fremdwährungskredite 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Gesamt 316.950.000,00 9,48 80.704.277,92 2,41<br />

Bestand der Währungssicherungsinstrumente (1)<br />

Währung Volumen<br />

(in Tausend)<br />

Kurswert Verkauf<br />

(Euro in Tausend)<br />

in %<br />

andere<br />

in %<br />

Euro-Kredite Inland 0,00 0,00 0,00<br />

Euro-Kredite Ausland 95,35 4,65 0,00<br />

Fremdwährungskredite 0,00 0,00 0,00<br />

Kurswert Stichtag<br />

(Euro in Tausend)<br />

Unrealisiertes Ergebnis<br />

(Euro in Tausend)<br />

Offene Positionen am Stichtag<br />

SEK 460.997 41.494 43.318 – 1.824<br />

Summe offener Positionen 41.494 43.318 – 1.824<br />

Kurswert Kauf<br />

Realisiertes Ergebnis<br />

(Euro in Tausend)<br />

(Euro in Tausend)<br />

Beendete Sicherungsgeschäfte im Berichtszeitraum<br />

SEK 1.773.648 163.942 161.486 2.455<br />

Summe beendete Positionen 163.942 161.486 2.455<br />

(1) Der Einsatz von Währungssicherungsinstrumenten dient der Absicherung des Verkehrswertes von in Fremdwährung geführten Anteilen an einer Immobilien-Gesellschaft<br />

und der Absicherung von Zahlungsströmen aus der Immobilien-Gesellschaft. Die Absicherung erfolgt über Devisentermingeschäfte.<br />

19


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

20<br />

Übersicht: Renditen, Bewertung, Vermietung<br />

Ergebniskomponenten der Fondsrendite in % (1)<br />

Deutschland Italien Frankreich Niederlande<br />

Österreich Spanien<br />

I. Immobilien<br />

Bruttoertrag 6,7 % 6,0 % 6,3 % 6,4 % 6,2 % 5,7 %<br />

Bewirtschaftungsaufwand – 0,4 % – 0,8 % 0,0 % – 0,3 % – 0,2 % – 0,1 %<br />

Nettoertrag 6,3 % 5,1 % 6,3 % 6,1 % 6,0 % 5,6 %<br />

Wertänderungen – 0,4 % 1,2 % 1,6 % – 0,1 % 0,0 % – 4,8 %<br />

Ausländische Ertragsteuern 0,0 % – 0,8 % – 0,9 % – 0,2 % 0,0 % – 0,5 %<br />

Ausländische latente Steuern 0,0 % – 0,4 % – 0,5 % – 0,2 % 0,0 % – 0,2 %<br />

Ergebnis vor Darlehensaufwand<br />

Ergebnis nach Darlehensaufwand<br />

5,9 % 5,2 % 6,5 % 5,6 % 6,0 % 0,2 %<br />

in Währung 5,9 % 5,2 % 6,7 % 6,9 % 6,0 % – 0,7 %<br />

Währungsänderung 0,0 % 0,1 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

Gesamtergebnis in Fondswährung<br />

II. Liquidität<br />

Liquiditätsrendite<br />

III. Fondsrendite<br />

Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten<br />

5,9 % 5,3 % 6,7 % 6,9 % 6,0 % – 0,7 %<br />

Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode)<br />

Entwicklung der Renditekennzahlen in % (1)<br />

I. Immobilien<br />

Bruttoertrag<br />

Bewirtschaftungsaufwand<br />

Nettoertrag<br />

Wertänderungen<br />

Ausländische Ertragsteuern<br />

Ausländische latente Steuern<br />

Ergebnis vor Darlehensaufwand<br />

Ergebnis nach Darlehensaufwand in Währung<br />

Währungsänderung<br />

Gesamtergebnis in Fondswährung<br />

II. Liquidität<br />

Liquiditätsrendite<br />

III. Fondsrendite<br />

Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten<br />

Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode)<br />

Kapitalinformationen (Durchschnittszahlen in TEUR)<br />

Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />

Direkt gehaltene Immobilien 401.653 233.506 975.623 420.398 120.051 116.114<br />

Über Beteiligungen gehaltene Immobilien 0 0 0 0 0 0<br />

Immobilien insgesamt 401.653 233.506 975.623 420.398 120.051 116.114<br />

Liquidität 987.223 6 – 49 371 25 – 959<br />

Kreditvolumen 0 0 80.000 228.219 0 18.433<br />

Fondsvolumen (netto) 0 0 0 0 0 0<br />

(1) Die hier veröffentlichten Zahlen wurden exakt berechnet und anschließend auf die 1. Nachkommastelle gerundet, so dass Rundungsdifferenzen auftreten können.


Belgien Direkt investments<br />

gesamt<br />

Beteiligungen<br />

Deutschland<br />

Beteiligungen<br />

Österreich<br />

Beteiligungen<br />

Polen<br />

Beteiligungen<br />

Luxemburg<br />

Sonstige<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen<br />

gesamt<br />

JAHRESBERICHT<br />

2,2 % 6,2 % 5,1 % 5,9 % 4,6 % 5,5 % 6,7 % 5,6 % 6,1 %<br />

– 1,6 % – 0,3 % – 0,3 % – 0,8 % – 0,9 % – 0,6 % – 0,8 % – 0,6 % – 0,4 %<br />

0,6 % 6,0 % 4,8 % 5,2 % 3,7 % 4,9 % 5,9 % 5,0 % 5,7 %<br />

– 4,3 % 0,4 % – 1,0 % – 0,9 % 2,3 % – 1,1 % – 1,8 % – 0,7 % 0,1 %<br />

0,3 % 0,5 % – 0,1 % 0,0 % 1,2 % – 0,2 % – 0,9 % – 0,1 % – 0,4 %<br />

0,0 % – 0,3 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % – 0,2 %<br />

– 3,5 % 5,5 % 3,7 % 4,2 % 7,2 % 3,6 % 3,3 % 4,2 % 5,2 %<br />

– 4,1 % 5,7 % 3,7 % 4,2 % 10,3 % 3,6 % 3,3 % 4,1 % 5,3 %<br />

0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % – 3,7 % 0,0 % 0,0 % – 0,3 % – 0,1 %<br />

– 4,1 % 5,7 % 3,7 % 4,2 % 6,5 % 3,6 % 3,3 % 3,8 % 5,2 %<br />

Belgien Direkt investments<br />

gesamt<br />

Gesamt<br />

3,3 %<br />

4,5 %<br />

3,8 %<br />

2008/2009 2007/2008 2006/2007 2005/2006<br />

6,1 % 6,3 % 6,5 % 6,3 %<br />

– 0,4 % – 0,6 % – 0,5 % – 0,4 %<br />

5,7 % 5,7 % 6,0 % 5,9 %<br />

0,1 % 1,7 % 2,6 % 1,2 %<br />

– 0,4 % – 0,4 % – 1,0 % – 0,6 %<br />

– 0,2 % – 0,4 % – 0,7 % – 0,4 %<br />

5,2 % 6,6 % 6,9 % 6,1 %<br />

5,3 % 6,8 % 7,5 % 6,8 %<br />

– 0,1 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

5,2 % 6,8 % 7,5 % 6,8 %<br />

3,3 % 3,4 % 3,3 % 2,1 %<br />

4,5 % 5,7 % 5,9 % 5,0 %<br />

3,8 % 5,1 % 5,2 % 4,0 %<br />

Beteiligungen<br />

Deutschland<br />

Beteiligungen<br />

Österreich<br />

Beteiligungen<br />

Polen<br />

Beteiligungen<br />

Luxemburg<br />

Sonstige<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen<br />

gesamt<br />

44.319 2.311.664 0 0 0 0 0 0 2.311.664<br />

0 0 270.212 34.539 150.426 128.951 274.198 858.325 858.325<br />

44.319 2.311.664 270.212 34.539 150.426 128.951 274.198 858.325 3.169.989<br />

3 986.620 14.766 1.432 3.321 4.213 32.087 55.819 1.042.438<br />

2.935 329.587 0 0 81.640 0 0 81.640 411.227<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 3.791.236<br />

Gesamt<br />

21


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

22<br />

Wertänderungen in TEUR<br />

Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />

Gutachterliche Verkehrswerte Portfolio 385.815 233.570 1.016.217 (1) 433.340 123.910 183.860<br />

Gutachterliche Bewertungsmieten Portfolio 23.213 16.152 57.596 26.737 7.470 12.118<br />

Positive Wertänderungen lt. Gutachten 1.400 4.420 17.795 1.170 980 0<br />

Sonstige positive Wertänderungen (2) 0 2.175 320 3.146 31 2.290<br />

Negative Wertänderungen lt. Gutachten – 4.505 – 1.690 – 2.360 – 4.980 – 970 – 7.360<br />

Sonstige negative Wertänderungen (2) 0 – 906 – 4.859 – 1.028 – 43 – 664<br />

Wertänderungen lt. Gutachten insgesamt – 3.105 2.730 15.435 – 3.810 10 – 7.360<br />

Sonstige Wertänderungen insgesamt (2) 0 1.269 – 4.539 2.118 – 12 1.626<br />

(1) Projekt Lille mit Wert nach Bautenstand enthalten (2) inkl. Wertänderungen im Zusammenhang mit Capital Gain Taxes<br />

Vermietungsinformation nach Jahresmietertrag (4)<br />

Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />

Büro 42,8 % 61,5 % 90,8 % 78,9 % 17,7 % 0,0 %<br />

Handel/Gastronomie 13,8 % 1,4 % 5,0 % 14,1 % 51,0 % 8,0 %<br />

Hotel 35,8 % 19,9 % 0,0 % 0,0 % 17,5 % 0,0 %<br />

Industrie (Lager, Hallen) 2,0 % 15,6 % 0,4 % 1,1 % 0,4 % 71,6 %<br />

Wohnen 0,4 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,4 % 0,0 %<br />

Freizeit 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 11,8 % 15,0 %<br />

Kfz-Stellplätze 3,6 % 0,0 % 3,5 % 5,1 % 0,8 % 5,4 %<br />

Andere 1,6 % 1,6 % 0,3 % 0,8 % 0,4 % 0,0 %<br />

(4) bezogen auf Nettosollmieten<br />

Vermietungsinformation nach Leerstand (5)<br />

Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />

Büro 1,4 % 0,0 % 4,0 % 0,4 % 5,5 % 0,0 %<br />

Handel/Gastronomie 0,0 % 0,0 % 0,0 % 2,6 % 0,0 % 0,0 %<br />

Hotel 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

Industrie (Lager, Hallen) 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 19,1 %<br />

Wohnen 15,4 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

Freizeit 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

KfZ-Stellplätze 1,6 % 0,0 % 3,3 % 1,1 % 7,8 % 0,0 %<br />

Andere 4,8 % 0,0 % 13,4 % 0,8 % 9,4 % 0,0 %<br />

Vermietungsquote 99,1 % 100,0 % 96,1 % 99,2 % 98,9 % 86,6 %<br />

(5) bezogen auf Bruttosollmieten<br />

Laufzeit der Mietverträge (6)<br />

Deutschland Italien Frankreich Niederlande Österreich Spanien<br />

unbefristet 0,6 % 0,0 % 0,0 % 0,1 % 16,7 % 15,0 %<br />

leer 1,0 % 0,0 % 3,4 % 0,7 % 1,1 % 14,1 %<br />

2009 3,3 % 24,2 % 3,7 % 0,0 % 1,5 % 12,6 %<br />

2010 0,8 % 17,1 % 1,3 % 9,9 % 11,2 % 14,8 %<br />

2011 5,6 % 0,4 % 24,8 % 0,7 % 26,1 % 17,8 %<br />

2012 8,1 % 25,6 % 0,9 % 2,6 % 8,3 % 7,5 %<br />

2013 2,1 % 12,8 % 11,1 % 18,7 % 4,4 % 2,1 %<br />

2014 2,4 % 0,0 % 9,0 % 0,4 % 4,0 % 0,0 %<br />

2015 5,2 % 19,9 % 0,0 % 28,4 % 1,5 % 2,7 %<br />

2016 6,5 % 0,0 % 17,5 % 12,7 % 3,4 % 0,0 %<br />

2017 18,0 % 0,0 % 28,3 % 7,8 % 0,0 % 0,0 %<br />

2018 11,8 % 0,0 % 0,0 % 17,6 % 3,9 % 0,0 %<br />

2019 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

2020 7,5 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

2021+ 27,1 % 0,0 % 0,0 % 0,4 % 17,9 % 13,4 %<br />

(6) Basis: Mietvertragslaufzeiten bis zur ersten Sonderkündigungsmöglichkeit, bezogen auf Nettosollmieten


Belgien Direkt investments<br />

gesamt<br />

Beteiligungen<br />

Deutschland<br />

Beteiligungen<br />

Österreich<br />

Beteiligungen<br />

Polen<br />

Beteiligungen<br />

Luxemburg<br />

Sonstige<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen<br />

gesamt<br />

JAHRESBERICHT<br />

42.960 2.418.322 (3) 268.997 34.416 150.954 166.010 294.154 914.531 3.332.853<br />

3.324 146.609 14.085 1.965 9.057 9.548 17.118 51.774 198.383<br />

190 25.955 0 20 4.969 0 1.940 6.929 32.884<br />

0 7.961 0 0 0 0 431 431 8.392<br />

– 2.090 – 23.955 – 2.781 – 340 – 1.534 – 550 – 7.287 – 12.492 – 36.447<br />

0 – 7.499 0 0 0 – 891 0 – 891 – 8.390<br />

– 1.900 2.000 – 2.781 – 320 3.435 – 550 – 5.347 – 5.563 – 3.563<br />

0 462 0 0 0 – 891 431 – 460 2<br />

(3) Ohne Aktivierung einer Modernisierungsmaßnahme in Issy-les-Moulineaux.<br />

Belgien Direkt investments<br />

gesamt<br />

Beteiligungen<br />

Deutschland<br />

Beteiligungen<br />

Österreich<br />

Beteiligungen<br />

Polen<br />

Beteiligungen<br />

Luxemburg<br />

Sonstige<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen<br />

gesamt<br />

98,5 % 67,7 % 95,2 % 15,1 % 85,8 % 78,9 % 47,1 % 70,3 % 68,4 %<br />

0,0 % 10,2 % 0,0 % 84,8 % 3,3 % 2,4 % 47,9 % 21,6 % 13,3 %<br />

0,0 % 8,2 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 5,9 %<br />

0,0 % 7,9 % 0,1 % 0,0 % 1,2 % 2,6 % 0,7 % 0,9 % 6,0 %<br />

0,0 % 0,1 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,1 %<br />

0,0 % 1,8 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 1,3 %<br />

1,0 % 3,4 % 4,3 % 0,0 % 8,0 % 14,7 % 4,1 % 6,5 % 4,3 %<br />

0,5 % 0,7 % 0,4 % 0,1 % 1,7 % 1,4 % 0,2 % 0,7 % 0,7 %<br />

Belgien Direkt investments<br />

gesamt<br />

Beteiligungen<br />

Deutschland<br />

Beteiligungen<br />

Österreich<br />

Beteiligungen<br />

Polen<br />

Beteiligungen<br />

Luxemburg<br />

Sonstige<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen<br />

gesamt<br />

92,5 % 5,7 % 0,0 % 0,0 % 7,1 % 0,0 % 2,7 % 1,8 % 4,5 %<br />

0,0 % 0,6 % 0,0 % 0,0 % 8,9 % 0,0 % 2,5 % 2,2 % 1,3 %<br />

0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

0,0 % 15,7 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 15,7 %<br />

0,0 % 11,6 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 11,6 %<br />

0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

80,1 % 2,6 % 0,0 % 0,0 % 13,0 % 0,0 % 0,0 % 2,7 % 2,6 %<br />

92,1 % 5,9 % 5,4 % 0,0 % 16,0 % 0,0 % 7,2 % 6,6 % 6,1 %<br />

7,7 % 94,7 % 100,0 % 100,0 % 92,1 % 100,0 % 97,5 % 98,0 % 95,7 %<br />

Belgien Direkt investments<br />

gesamt<br />

Beteiligungen<br />

Deutschland<br />

Beteiligungen<br />

Österreich<br />

Beteiligungen<br />

Polen<br />

Beteiligungen<br />

Luxemburg<br />

Sonstige<br />

Beteiligungen<br />

Beteiligungen<br />

gesamt<br />

0,0 % 2,2 % 0,0 % 22,0 % 0,4 % 0,0 % 0,0 % 0,9 % 1,8 %<br />

92,3 % 5,3 % 0,0 % 0,0 % 7,9 % 0,0 % 2,4 % 2,2 % 4,4 %<br />

0,0 % 5,3 % 2,0 % 3,4 % 18,5 % 0,0 % 3,5 % 5,0 % 5,2 %<br />

0,0 % 5,7 % 0,0 % 3,5 % 25,1 % 4,7 % 17,8 % 11,6 % 7,3 %<br />

0,0 % 14,0 % 0,0 % 23,0 % 21,5 % 11,6 % 11,6 % 10,6 % 13,2 %<br />

7,7 % 5,6 % 12,8 % 39,8 % 12,1 % 0,0 % 3,8 % 8,2 % 6,3 %<br />

0,0 % 9,9 % 0,0 % 0,0 % 11,6 % 41,7 % 5,0 % 10,8 % 10,2 %<br />

0,0 % 4,4 % 0,0 % 0,0 % 2,5 % 0,0 % 0,2 % 0,5 % 3,3 %<br />

0,0 % 8,1 % 11,5 % 8,3 % 0,0 % 0,0 % 1,9 % 4,0 % 6,9 %<br />

0,0 % 10,8 % 0,0 % 0,0 % 0,3 % 0,0 % 2,0 % 0,8 % 8,1 %<br />

0,0 % 16,0 % 0,1 % 0,0 % 0,1 % 42,0 % 2,0 % 8,0 % 13,8 %<br />

0,0 % 5,3 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 7,0 % 2,6 % 4,5 %<br />

0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,1 %<br />

0,0 % 1,2 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 8,4 % 3,1 % 1,7 %<br />

0,0 % 6,2 % 73,6 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 34,4 % 31,7 % 13,2 %<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

23


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

24<br />

Entwicklung des Fonds: Mehrjahresübersicht<br />

30.04.2007<br />

TEUR<br />

Entwicklung des Fondsvermögens: 01.05.2008 – 30.04.2009<br />

30.04.2008<br />

TEUR<br />

30.04.2009<br />

Immobilien 1.440.305,1 1.907.440,7 2.419.672,5<br />

Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 379.824,2 665.064,5 691.226,7<br />

Bankguthaben 908.986,0 1.318.905,5 759.973,2<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 145.600,0 321.955,0 333.522,5<br />

Verbindlichkeiten / Rückstellungen – 356.184,8 – 396.606,9 – 492.357,0<br />

Fondsvermögen 2.518.530,5 3.816.758,8 3.712.037,9<br />

Anteilumlauf (Stück) 43.741.155 64.828.283 62.659.448<br />

Anteilwert (EUR) 57,58 58,87 59,24<br />

Ausschüttung je Anteil (EUR) (1) 1,60 1,80 1,85<br />

Tag der Ausschüttung 26. Juli 2007 24. Juli 2008 24. Juli 2009<br />

(1) zahlbar nach Ablauf des Geschäftsjahres<br />

TEUR<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Fondsvermögen zu Beginn des Geschäftsjahres (01.05.2008) 3.816.759<br />

Ausschüttung für das Vorjahr (1) – 121.242<br />

Mittelzufl üsse aus Anteilausgaben 1.029.583<br />

Mittelabfl üsse aus Anteilrücknahmen – 1.154.423<br />

Mittelzufl uss (netto) (2) – 124.840<br />

Ertragsausgleich (3) 4.868<br />

Ordentlicher Nettoertrag (4) Realisierte Gewinne<br />

abzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />

128.798<br />

bei Immobilien (5) 898 1.082 – 183<br />

– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />

Realisierte Verluste<br />

abzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />

bei Liquiditätsanlagen<br />

– 2.646 – 2.924 278<br />

(6)<br />

– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />

Wertveränderung der nicht realisierten Gewinne<br />

bei Immobilien (7) 25.361 39.967<br />

– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />

bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften (8) 14.606<br />

– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />

Wertveränderung der nicht realisierten Verluste – 30.700<br />

bei Immobilien (9) – 19.512<br />

– davon in Fremdwährung TEUR 0,0<br />

bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften (10) – davon in Fremdwährung TEUR – 1.273,7<br />

– 11.188<br />

Währungskursveränderungen (11) – 1.665<br />

Fondsvermögen zum 30.04.2009 3.712.038<br />

Erläuterung zur Entwicklung des Fondsvermögens<br />

Die Entwicklung des Fondsvermögens zeigt auf, welche Geschäftsvorfälle während des Berichtszeitraums zu dem neuen, in der Vermögensaufstellung des Fonds ausgewiesenen<br />

Vermögen geführt haben. Es handelt sich also um die Aufgliederung der Differenz zwischen dem Vermögen zu Beginn des Geschäftsjahres und am Ende des Geschäftsjahres.<br />

(1) Es handelt sich um die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2007/2008.<br />

(2) Die Mittelzufl üsse aus Anteilausgaben und die Mittelabfl üsse aus Anteilrücknahmen ergeben sich aus dem jeweiligen Rücknahmepreis multipliziert mit der Anzahl der verkauften bzw.<br />

der zurückgenommenen Anteile. In dem Rücknahmepreis sind die Erträge pro Anteil enthalten, die als Ertragsausgleich bezeichnet werden.<br />

(3) Die Mittelzufl üsse und -abfl üsse werden um den Ertragsausgleich gekürzt und damit auf die Vermögensänderungen reduziert.<br />

(4) Die Zusammensetzung des ordentlichen Nettoertrages ist aus der Ertrags- und Aufwandsrechnung ersichtlich.<br />

(5) Die realisierten Gewinne aus Immobilien ergeben sich aus der Differenz des Verkaufserlöses und steuerlichen Buchwerten. Die nicht realisierten Wertveränderungen der Vorjahre<br />

ergeben sich aus der Differenz zwischen den Verkehrswerten des Vorjahres und den fortgeschriebenen Anschaffungskosten des Vorjahres.<br />

(6) Die realisierten Verluste aus Liquiditätsanlagen ergeben sich aus der Differenz des Ankaufswertes und den Kursen bei Verkauf. Die nicht realisierten Wertveränderungen der Vorjahre<br />

beinhalten die Kurswertveränderungen der gehaltenen Anteile.<br />

(7) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Gewinne ergeben sich bei den Immobilien aus den Wertfortschreibungen der Verkehrswerte und der Veränderung der Anschaffungskosten<br />

im Berichtszeitraum. Für ausländische Immobilien in Staaten, in denen im Falle der Veräußerung eine Besteuerung des Veräußerungsgewinns im Ausland erfolgt, sind die<br />

insgesamt nicht realisierten Gewinne um eine Risikovorsorge in Höhe von TEUR 28.082,0 für Steuerlasten auf zukünftige Gewinne aus der Veräußerung dieser Immobilien gekürzt.<br />

Es wurden 50 % der potenziellen Steuern ohne Abzinsung zurückgestellt.<br />

(8) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Gewinne ergeben sich bei den Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften aus den Wertfortschreibungen der Beteiligungswerte und der<br />

Veränderung der Anschaffungskosten im Berichtszeitraum.<br />

(9) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Verluste ergeben sich bei den Immobilien aus den Wertfortschreibungen der Verkehrswerte und der Veränderung der Anschaffungskosten<br />

im Berichtszeitraum.<br />

(10) Die Wertveränderungen der nicht realisierten Verluste ergeben sich bei den Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften aus den Wertfortschreibungen der Beteiligungswerte und<br />

der Veränderung der Anschaffungskosten im Berichtszeitraum.<br />

(11) In den Währungskursveränderungen ist die Differenz der Bewertung der Vermögensgegenstände in Fremdwährung zwischen dem Kurs zu Beginn und – ohne das Ergebnis der<br />

Wertfortschreibungen – dem Kurs am Ende der Berichtsperiode angegeben. Das Ergebnis der Wertfortschreibungen ist bereits in der Nettoveränderung nicht realisierter Gewinne/<br />

Verluste bei Immobilien bzw. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften enthalten. Bei im Berichtsjahr erworbenen Vermögensanlagen ist die Differenz aus der Bewertung mit dem Kurs<br />

zum Zeitpunkt der Aktivierung und dem Kurs zum Ende der Berichtsperiode angegeben. Die Währungskursveränderungen umfassen auch Bewertungen aus Devisentermin geschäften.


Vermögensaufstellung zum 30.04.2009 in EUR<br />

JAHRESBERICHT<br />

Anteil am<br />

Fondsvermögen<br />

I. Immobilien (siehe Seiten 29–31)<br />

1. Geschäftsgrundstücke 2.382.745.000,00<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

2. im Zustand der Bebauung 36.927.450,00<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

2.419.672.450,00 65,2 %<br />

II. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

1. Mehrheitsbeteiligungen<br />

– davon in Fremdwährung 18.685.652,01<br />

621.008.363,89 16,7 %<br />

2. Minderheitsbeteiligungen 70.218.303,17 1,9 %<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

691.226.667,06<br />

III. Liquiditätsanlagen<br />

1. Bankguthaben innerhalb eines Jahres fällig 759.973.179,22<br />

759.973.179,22 20,5 %<br />

IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus der Immobilienbewirtschaftung 32.631.293,80<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

2. Forderungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

– davon in Fremdwährung 18.879.213,42<br />

172.958.511,62<br />

3. Zinsansprüche 2.683.722,61<br />

– davon in Fremdwährung 100.689,14<br />

4. andere Vermögensgegenstände<br />

– davon in Fremdwährung 3.850.556,02<br />

125.248.949,08<br />

333.522.477,11 9,0 %<br />

Summe der Vermögenswerte<br />

V. Verbindlichkeiten aus<br />

4.204.394.773,39 113,3 %<br />

1. Krediten 316.950.000,00<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

2. Immobilienbewirtschaftung 43.366.270,12<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

3. andere Gründe 73.167.297,13<br />

– davon in Fremdwährung 387,15<br />

433.483.567,25 11,7 %<br />

VI. Rückstellungen 58.873.429,53<br />

– davon in Fremdwährung 42.115,94<br />

58.873.429,53 1,6 %<br />

Summe der Verbindlichkeiten und Rückstellungen 492.356.996,78 13,3 %<br />

VII. Fondsvermögen 3.712.037.776,61 100,0 %<br />

Summe umlaufende Anteile (Stücke) 62.659.448<br />

Anteilwert 59,24<br />

25


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

26<br />

Düsseldorf, „Feldmühle“<br />

Erläuterung zur Vermögensaufstellung<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

zum 30.04.2009<br />

Immobilien<br />

Im Berichtszeitraum 01.05.2008 bis<br />

30.04.2009 erhöhte sich das Immobilienvermögen<br />

um TEUR 512.231,8 auf TEUR<br />

2.419.672,5. Die Veränderung resultiert<br />

im Wesentlichen aus dem Erwerb (Übergang<br />

Nutzen und Lasten) von elf Immobilien<br />

(davon 10 Immobilien im Ausland)<br />

und der Veräußerung einer Immobilie in<br />

Deutschland sowie der Anpassung der<br />

Verkehrswerte.<br />

Zum Stichtag ist der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

mit 49 Immobilien und einer Immobilie<br />

im Ausland im Zustand der Bebauung<br />

investiert. Das im Ausland bestehende<br />

Immobilienvermögen beträgt damit TEUR<br />

1.996.930,0. Der Wert der Immobilie<br />

im Zustand der Bebauung beträgt TEUR<br />

36.927,5. Der Auslandsanteil beläuft sich<br />

auf 84,06%. Die Immobilien sind mit<br />

den von Sachverständigen ermittelten<br />

Verkehrswerten in das Fondsvermögen<br />

eingestellt. Informationen zur Zusammensetzung<br />

des Immobilienvermögens und<br />

weitere Angaben zu den Grundstücken<br />

können dem Immobilienverzeichnis entnommen<br />

werden.<br />

Beteiligungen<br />

Der Wert der Mehrheitsbeteiligungen an<br />

Immobilien-Gesellschaften setzt sich zum<br />

Stichtag wie folgt zusammen: La Scaglia<br />

S.r.l. TEUR 21.594,7, PDM A-Parco dé<br />

Medici TEUR 97.087,1, S.A.R.L. Argiroc<br />

TEUR 20.233,8, Astroceres Inversiones<br />

2005, S.L. TEUR 28.681,6, <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

Hauptverwaltungsgebäude GmbH<br />

& Co. KG Objekt Düsseldorf Uerdinger<br />

Straße KG TEUR 134.301,4, Harbor<br />

Phase Zero Verwaltungs GmbH TEUR<br />

42.882,6, Feldmühleplatz 1 GmbH & Co.<br />

KG TEUR 104.956,1, Airport Businesspoint<br />

Baulandentwicklungs GmbH &<br />

Co. KG TEUR 16.957,0, Baulandentwicklung<br />

Gdst 1682/5 GmbH & Co. KG<br />

TEUR 4.790,2, Baulandentwicklung Gdst<br />

1682/6 GmbH & Co. KG TEUR 14.124,5,<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 1 Strassen<br />

S.A. TEUR 53.214,4, <strong>AXA</strong> Real Estate<br />

Prague I s.r.o. TEUR 26.155,2 und der<br />

neu erworbenen Immobilien-Gesellschaften<br />

<strong>AXA</strong> Immo select Luxemburg 2 Sibelius<br />

S.A. TEUR 37.344,0 und IS Stora Bernstorp<br />

A + AB TEUR 18.685,7.<br />

Die Werte der Minderheitsbeteiligun -<br />

gen (49,0 %) an Immobilien-Gesellschaften<br />

betrugen zum Stichtag: Europolis<br />

Sienna Center Sp.z.o.o. TEUR 14.715,6,<br />

Europolis Bitwy Warszawskiej Sp.z.o.o.<br />

TEUR 15.271,6, Warsaw Towers Sp.z.o.o.<br />

TEUR 23.521,3, Europolis Saski Point<br />

Sp.z.o.o. TEUR 5.476,1 und Europolis<br />

Saski Crescent Sp.z.o.o. TEUR 11.233,7.<br />

Liquiditätsanlagen<br />

Die Liquidität ist vornehmlich in Termingelder<br />

mit einer Laufzeit von bis zu einem<br />

Monat angelegt. Die Bankguthaben<br />

decken die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Mindestliquidität (TEUR 185.601,9).<br />

Die vorhandenen liquiden Mittel sind,<br />

sofern sie die investmentrechtlich vorgeschriebene<br />

Mindestliquidität übersteigen,<br />

für folgende zwecksgebundene Positionen<br />

vorgesehen: laufende Mittel zur<br />

Sicherstellung einer ordnungsgemäßen<br />

Bewirtschaftung (TEUR 26.689,4), Mittel,<br />

die für die nächste Ausschüttung vorgesehen<br />

sind (TEUR 115.920,0) sowie<br />

fällig werdende Verbindlichkeiten aus<br />

rechtswirksam geschlossenen Grundstückskaufverträgen/Darlehensverträgen<br />

(TEUR 329.451,5).<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />

beinhalten Mietforderungen<br />

in Höhe von TEUR 2.650,4 und<br />

noch nicht abgerechnete Betriebskosten<br />

in Höhe von TEUR 22.828,3. Dem stehen


Frankreich, Charenton le Pont,<br />

avenue de la Liberté<br />

Umlagenvorauszahlungen der Mieter<br />

gegenüber, die in der Position Verbindlichkeiten<br />

aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />

erfasst sind. Weiterhin werden<br />

Forderungen gegenüber der Hausverwaltung<br />

in Höhe von TEUR 7.152,6 ausgewiesen.<br />

Die Forderungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

betreffen sieben Darlehen<br />

mit einer Höhe von insgesamt TEUR<br />

166.052,3, die die Kapitalanlagegesellschaft<br />

für Rechnung des Sondervermögens<br />

an die Immobilien-Gesellschaften La<br />

Scaglia S.r.l., S.A.R.L. Agiroc, Astroceres<br />

Inversiones 2005 S.L., <strong>AXA</strong> Real Estate<br />

Prague I s.r.o. , <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg<br />

1 Strassen S.A., <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

Luxemburg 2 Sibelius S.A. und IS Stora<br />

Bernstorp A AB vergeben hat. Des Weiteren<br />

resultieren Forderungen aus einer<br />

Kapitalrückführung von zwei polnischen<br />

Immobilien-Gesellschaften (TEUR<br />

1.577,1), sowie aus der Ausschüttung<br />

der Erträge einer deutschen Immobilien-<br />

Gesellschaft (TEUR 4.550,0) und der drei<br />

österreichischen Immobilien-Gesellschaften<br />

(TEUR 779,1).<br />

Die Zinsansprüche ergeben sich aus der<br />

Abgrenzung von Zinserträgen aus Termingeldanlagen<br />

(TEUR 150,7) und Zins-<br />

Rosenheim, Prinzregentenstraße<br />

forderungen aus Gesellschafterdarlehen<br />

(TEUR 2.533,0).<br />

Die Position „Andere Vermögensgegenstände“<br />

besteht im Wesentlichen aus Forderungen<br />

aus Immobilienerwerb (TEUR<br />

55.540,9) sowie Erstattungsansprüchen<br />

gegenüber den Finanzämtern Deutschland<br />

(TEUR 910,8), Niederlande (TEUR<br />

3.222,9), Italien (TEUR 19.251,3), Österreich<br />

(TEUR 42,2), Belgien (TEUR 153,4),<br />

Frankreich (TEUR 16.387,1), Spanien<br />

(TEUR 21.154,1) und Polen (TEUR 1,7).<br />

Darüber hinaus werden Forderungen<br />

aus Versicherungsschäden in Höhe von<br />

TEUR 7.250,6 ausgewiesen und Forderungen<br />

gegenüber Verkäufern aus<br />

der Abwicklung von Immobilienankäufen<br />

(TEUR 1.063,7).<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die nicht grundpfandrechtlich gesicherten<br />

Kredite (TEUR 141.200,0) wurden zur<br />

teilweisen Kaufpreisfi nanzierung der niederländischen<br />

Immobilien in Amsterdam,<br />

Karperstraat 8+10, Johan Huizingalaan<br />

400, Rotterdam, Hofplein 20 und der<br />

Immobilien in Frankreich, Dijon, 51-57<br />

rue de la Liberté, Paris, rue Lafayette, Boulogne-Billancourt,<br />

Quai du Point du Jour,<br />

aufgenommen. Die grundpfandrechtlich<br />

gesicherten Kredite (TEUR 175.750,0)<br />

JAHRESBERICHT<br />

betreffen die Objekte Rijswijk, Chelsea<br />

Building, Dronten, Shopping Centre<br />

Suydersee, Amersfoort, Van Asch van<br />

Wijkstraat 25, Den Haag, Burgemeester<br />

De Monchyplein und Arnheim, Eusebiusbuitensingel.<br />

Die Verbindlichkeiten aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />

beinhalten die<br />

Umlagenvorauszahlungen der Mieter<br />

in Höhe von TEUR 22.392,1 und Mietvorauszahlungen<br />

in Höhe von TEUR<br />

15.759,3. Des Weiteren werden die Verbindlichkeiten<br />

aus der Immobilienverwaltung<br />

in Höhe von TEUR 871,6 und Mieterkautionen<br />

in Höhe von TEUR 4.343,2<br />

ausgewiesen.<br />

Die Verbindlichkeiten aus anderen Gründen<br />

resultieren im Wesentlichen aus<br />

der Zahlung des Kaufpreises durch den<br />

Käufer vor Fälligkeit von Übergang Nutzen<br />

und Lasten (TEUR 29.580,9), Fondsverwaltungsgebühren<br />

(TEUR 2.537,1),<br />

Depotbankgebühren (TEUR 77,3), Verbindlichkeiten<br />

gegenüber den Finanzverwaltungen<br />

Inland und Ausland (TEUR<br />

37.942,7) und abgegrenzten Zinsen für<br />

die aufgenommenen Darlehen (TEUR<br />

663,8). Des Weiteren beinhalten sie<br />

eine Verbindlichkeit aus Devisentermingeschäften<br />

zur Absicherung gegen Wäh-<br />

27


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

28<br />

Dresden, Hotel Maritim<br />

rungsrisiken in Höhe von TEUR 1.824,4<br />

und Währungskorrekturposten (TEUR<br />

541,0).<br />

Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen wurden hauptsächlich<br />

für Erwerbsnebenkosten (TEUR 5.279,2),<br />

für Instandhaltungsaufwendungen (TEUR<br />

123,0), Prüfungskosten (TEUR 48,0),<br />

Schadensfall Oleggio (TEUR 13.963,0),<br />

für Verpfl ichtungen aus Immobilienverkäufen<br />

(TEUR 22,4) und für Finanzierungskosten<br />

(TEUR 1.058,0) gebildet.<br />

Des Weiteren wurden Rückstellungen für<br />

Ertragsteuern der ausländischen Objekte<br />

(TEUR 10.297,8) und Rückstellungen als<br />

Risikovorsorge für zukünftige Steuern auf<br />

Gewinne aus der Veräußerung von Auslandsimmobilien<br />

(Capital Gains) in Höhe<br />

von TEUR 28.082,0 ausgewiesen. Es<br />

werden bis zu 50 % der latenten Gewinnsteuern<br />

ohne Abzinsung zurückgestellt.<br />

Fondsvermögen<br />

Zum Stichtag 30.04.2009 beträgt das<br />

Fondsvermögen TEUR 3.712.037,8. Während<br />

des Berichtszeitraums 01.05.2008<br />

bis 30.04.2009 wurden 17.549.985 Anteile<br />

ausgegeben und 19.718.820 An teile<br />

zurückgenommen. Bei einem Anteilumlauf<br />

von 62.659.448 Anteilen ergibt<br />

sich ein Anteilwert von EUR 59,24.


Immobilienverzeichnis zum 30.04.2009<br />

JAHRESBERICHT<br />

Nutzfl äche<br />

Lage des Grundstückes Art des<br />

Grundstückes<br />

(1)<br />

Art der Nutzung (2) Erwerbs- Bau-/ Grundstücks- Gewerbe Wohnen AusstatdatumUmbau-<br />

größe qm qm tungsjahr<br />

qm<br />

merkmale (3)<br />

I. Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />

Deutschland<br />

61348 Bad Homburg<br />

G H<br />

E/G 12/2003 1990 5.193 18.408 0 PA/teilw.K<br />

Kaiser-Friedrich-Promenade 69<br />

100 %<br />

01067 Dresden<br />

G H<br />

E/G 12/2004 1913/14/ 5.852 25.916 0 PA/LA/K<br />

Devrienstraße 10,12,<br />

Kleine Packhofstraße 17<br />

100 %<br />

2006<br />

40235 Düsseldorf<br />

G B<br />

E/G 05/2008 2008 6.378 14.720<br />

Grafenberger Allee 337 a-c<br />

93 %<br />

(10) 0 PA/K<br />

40212 Düsseldorf<br />

G B<br />

L P S 07/2002 1961/89 187 1.066 0 PA/teilw.K<br />

Königsallee 12<br />

29 %<br />

60 %<br />

20459 Hamburg<br />

G H<br />

S E/G 11/2007 1993/1997 3.779 13.358 0 PA/teilw. K<br />

Schaarsteinweg 4 / Pasmannstraße 1-3<br />

74 %<br />

65795 Hattersheim<br />

G B<br />

S E/G 12/2005 2003 8.620 10.412 0 PA<br />

Philipp-Reis-Straße 2<br />

89 %<br />

50672 Köln<br />

G L<br />

S 12/2004 1968/2004 840 1.507 559 PA/teilw.K<br />

Ehrenstraße 14-16<br />

87 %<br />

68161 Mannheim<br />

G B L P S 08/2006 1951/91/ 1.393 4.504 231 PA/teilw.K<br />

O7, 11-12<br />

86 %<br />

2006<br />

80687 München<br />

G B<br />

L S E/G 08/2007 2007 5.353 24.775 0 PA/LA<br />

Landsberger Straße 294<br />

83 %<br />

80538 München<br />

G B<br />

S E/G 03/2005 1957/2001 2.959 8.727 198 PA/LA/K<br />

Prinzregentenstraße 56<br />

91 %<br />

83022 Rosenheim<br />

G L<br />

S 02/2005 2000 893 2.861 0 PA/LA/K<br />

Münchener Straße 2 /<br />

Prinzregentenstraße 1<br />

Niederlande<br />

97 %<br />

3811 LP Amersfoort<br />

G B<br />

S E/G 03/2007 1995/2005 11.820 31.974 0 PA/K<br />

Van Asch van Wijkstraat 55<br />

97 %<br />

1066 JS Amsterdam<br />

G<br />

Johan Huizingalaan 400<br />

(4) B<br />

S E/G 06/2003 1991 8.656 12.259 0 PA<br />

89 %<br />

1075 KZ, LB Amsterdam<br />

G<br />

Karperstraat 8+10, Karperweg 25, 27+33<br />

(4) B<br />

E/G 03/2003 2003 5.585 8.882 0 PA/K<br />

100 %<br />

6828 HZ Arnheim<br />

G<br />

Eusebiusbuitensingel / Westervoortsedijk<br />

(4) B<br />

S E/G 06/2008 2008 31.212 27.541 0 PA/K<br />

94 %<br />

2585 DB Den Haag<br />

G<br />

Burgemeester De Monchyplein<br />

(4) B<br />

S E/G 04/2008 2008 3.551 6.961<br />

84 %<br />

(12) 0 PA<br />

8254 KA Dronten<br />

G L<br />

09/2006 2006 13.230 13.946 0<br />

Suydersee<br />

100 %<br />

2289 DE Rijswijk<br />

G B<br />

E/G 01/2006 2005 3.366 8.479 0 PA/K<br />

Laan van Hoornwijck /<br />

Laan van Zuidhoorn 70<br />

88 %<br />

3032 AC Rotterdam<br />

G<br />

Hofplein 20<br />

(4) B<br />

S E/G 01/2007 1974 3.577 18.637 0 PA/LA/K<br />

Italien<br />

79 %<br />

20147 Mailand<br />

G B<br />

E/G 12/2005 1981–85 4.820 6.774 0 PA/K<br />

Via Nizzoli 6/8<br />

100 %<br />

20144 Mailand<br />

G H L S E/G 12/2007 ca.1900/<br />

(11) 26.365 0 PA<br />

Via Tortona 35<br />

87 %<br />

2004/05<br />

28047 Oleggio<br />

G S E/G 08/2003 2003 60.040<br />

Via Canapi<br />

100 %<br />

(8) 39.492 0 PA<br />

00187 Rom<br />

G B<br />

E/G 07/2004 1900/50/ 2.500<br />

Via Calabria 46, 48, 54 / Via Belisario 15<br />

100 %<br />

53/96<br />

(5) 12.531 0 PA/K<br />

00148 Rom<br />

G B<br />

E/G 12/2003 1978/2003 17.000 19.878 0 PA/K<br />

Via Cesare Giulio Viola 34, 36, 48<br />

Österreich<br />

100 %<br />

5162 Obertrum am See<br />

G L<br />

S 12/2007 2005/07 17.405 6.216 0 LA/teilw. K<br />

Gewerbestraße 6-14 / Jakobistraße 9-15<br />

88 %<br />

5020 Salzburg<br />

G B H L P S E/G 12/2007 2003 8.604 5.947 0 PA/teilw. K<br />

Carl-Zuckmayer-Straße 1<br />

37 % 45 %<br />

5020 Salzburg<br />

G B S E/G 05/2008 1984/2006 10.682 3.899 208<br />

Münchner Bundesstraße 114<br />

89 %<br />

5020 Salzburg<br />

G H<br />

S E/G 05/2008 2007 7.558 4.370 0<br />

Münchner Bundesstraße 114, 114a, 114b<br />

47 %<br />

53 %<br />

5073 Wals<br />

G S<br />

12/2007 2005 1.303 1.599 235 PA/LA<br />

Franz-Brötzner-Straße 9<br />

100 %<br />

5073 Wals<br />

G B H L<br />

S E/G 05/2008 2008 12.339 15.255 0 PA/LA<br />

Franz-Brötzner-Straße 11, 11a, 11b,<br />

13, 13a, 15<br />

59 %<br />

5073 Wals<br />

G B<br />

L E/G 12/2007 2006 2.670 1.745 0 PA<br />

Franz-Brötzner-Straße 12<br />

83 %<br />

5073 Wals<br />

G B H L<br />

S E/G 12/2007 2001 15.512 14.273 0 PA<br />

Josef-Lindner-Straße 2-8<br />

54 %<br />

1190 Wien<br />

G B<br />

L S E/G 08/2003 1900/50/01 1.061 2.843 72 PA<br />

Billrothstraße 4<br />

87 %<br />

(1) G = Geschäftsgrundstück, W/G = Gemischt genutztes<br />

Grundstück, i. B. = im Bau befi ndlich<br />

(2) B = Büros, L = Läden, H = Hotel, P = Praxen,<br />

S = Sonstige, E/G = Einstellplätze/Garagen. Bei Objekten<br />

im Umbau erfolgt die endgültige Zuordnung zu „Art der<br />

Nutzung“ nach Fertigstellung/Vermietung.<br />

(3) K = Klimaanlage, LA = Lastenaufzug, PA = Personen aufzug<br />

(4) Erbbaurecht nach niederländischem Gesetz<br />

(5) Angabe lt. Gemeinde Rom<br />

(6) Kein Realgrundstück / Miteigentum an Volumeneigentum<br />

(7) Keine genauen Angaben / 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

(8) Bewertungsrelevante Fläche<br />

(9) Grundstück wurde neu vermessen<br />

(10) Änderung nach Umbau<br />

(11) Keine Angabe im Gutachten<br />

(12) Flächen nach Fertigstellung<br />

(13) Erbbaurecht<br />

29


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

30<br />

Immobilienverzeichnis zum 30.04.2009<br />

Lage des Grundstückes Art des<br />

Grundstückes<br />

(1)<br />

Belgien<br />

1050 Brüssel<br />

avenue de la Couronne 159-165<br />

1200 Brüssel<br />

avenue des Communautes 110 /<br />

rue de Bretagne 22<br />

Frankreich<br />

92100 Boulogne-Billancourt<br />

1 & 3 rue des peupliers / 12 rue du Fief,<br />

40 & 42 quai du Point du Jour,<br />

2 to 8 boulevard de la Republique<br />

92100 Boulogne-Billancourt<br />

rue de Silly 159<br />

94220 Charenton le Pont<br />

5 avenue de la Liberte<br />

92700 Colombes<br />

1-9, rue du Débarcadère<br />

21000 Dijon<br />

rue de la Liberte 92-104 / rue des Godrans<br />

92130 Issy les Moulineaux<br />

16-18 et 20, rue Rouget de Iísle<br />

59800 Lille<br />

rue Chaude Rivière / avenue Willy Brandt<br />

75008 Paris<br />

24, rue Cambacérés<br />

75009 Paris<br />

rue Lafayette 61<br />

93210 Saint Denis<br />

1, rue Luigi Cherubini<br />

Spanien<br />

28806 Alcalá de Henares (Madrid)<br />

„Alcalá Garena“, Rotonda de René Descartes<br />

19200 Azuqueca de Henares (Guadalajara)<br />

„Miralcampo“, Avenida del Acero 10-12<br />

08820 El Prat de Llobregat<br />

„Mas Blau II“, Avenida de las Garrigas 33<br />

28906 Getafe (Madrid)<br />

„Getafe”, Centro Logístico de<br />

Abastecimiento, Calle Zujar No. 1<br />

28050 Madrid<br />

Avenida de Manoteras 40<br />

G B<br />

95 %<br />

G B<br />

100 %<br />

G B<br />

100 %<br />

Art der Nutzung (2) Erwerbs-<br />

datum<br />

Bau-/<br />

Umbaujahr<br />

Grundstücks-<br />

größe<br />

qm<br />

Nutzfl äche<br />

Gewerbe Wohnen Ausstat-<br />

qm qm tungsmerkmale<br />

(3)<br />

S E/G 11/2003 1930/60/70/<br />

2001–03<br />

3.495 5.670 0 PA<br />

E/G 03/2004 2004 4.194 (9) 14.361 0 PA/K/LA<br />

S E/G 01/2005 1992/2002 2.405 15.481 0 PA<br />

G B<br />

90 %<br />

E/G 04/2004 1992 (6) 4.796 0 PA/K<br />

G B<br />

100 %<br />

E/G 09/2005 2005 20.396 46.478 0 PA/K<br />

G B<br />

88 %<br />

L S E/G 05/2008 2007 6.604 26.911 0 PA/teilw. K<br />

G L<br />

100 %<br />

07/2005 (7) 1.637 3.904 0 K<br />

G B<br />

87 %<br />

L E/G 12/2005 1991 4.110 15.301 0 PA/LA/K<br />

i.B. 12/2007 3.525<br />

G B<br />

100 %<br />

G B<br />

92 %<br />

G B<br />

83 %<br />

G S<br />

100 %<br />

G S<br />

100 %<br />

G S<br />

100 %<br />

G S<br />

100 %<br />

G L<br />

28 %<br />

E/G 07/2006 1993 820 2.813 0 PA/K<br />

L S E/G 12/2004 1973/96 4.004 16.961 0 PA/LA/K<br />

L S E/G 03/2008 2003 7.578 19.442 0 PA/K<br />

S<br />

53 %<br />

11/2008 2001 94.200 51.496 0<br />

11/2008 2001 59.780 36.990 0 K<br />

11/2008 2000 28.400 17.100 0 K<br />

11/2008 1995 43.120 33.066 0<br />

E/G 10/2007 2006/07 7.500 12.400 (10) 0 PA/LA/K<br />

II. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien mit Euro-Währung<br />

Deutschland<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

Hauptverwaltungsgebäude GmbH & Co.<br />

Objekt Düsseldorf, Uerdinger Straße KG<br />

Beteiligung 55 %<br />

40474 Düsseldorf<br />

G B<br />

E/G 03/2007 1961/96/97/ 25.026 71.947 166 PA/LA/K<br />

Wilhelm-Bötzkes-Straße 1 /<br />

Uerdinger Straße 96<br />

Düsseldorf,<br />

Feldmühleplatz 1 GmbH & Co.KG<br />

Beteiligung 94,9 %<br />

100 %<br />

2000<br />

40545 Düsseldorf<br />

G B<br />

S E/G 10/2007 1952/2004/ 15.447 24.574<br />

Feldmühleplatz 1<br />

89 %<br />

2005<br />

(10) 0 PA/LA/K<br />

Harbor Phase Zero Verwaltungs-GmbH<br />

Beteiligung 100 %<br />

20457 Hamburg<br />

G B<br />

S E/G 06/2007 1960 3.069 10.374 0<br />

Am Sandtorkai 37<br />

Luxemburg<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 1<br />

Strassen S.A.<br />

Beteiligung 100 %<br />

94 %<br />

2361 Strassen<br />

G B<br />

S E/G 03/2008 2007 8.979 12.053 0 LA/PA<br />

rue de Primeurs 5<br />

74 %<br />

8035 Strassen<br />

G B<br />

S E/G 03/2008 2004 3.143 4.403 0 PA/K<br />

rue de Primeurs 7<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 2<br />

Sibelius S.A.<br />

Beteiligung 100 %<br />

75 %<br />

2540 Luxemburg-Kirchberg<br />

G B<br />

S E/G 11/2008 2008 2.344 9.820 0 PA<br />

Ecke 18-20, rue Edward Steichen /<br />

rue Marcel Fischbach<br />

85 %<br />

(1) G = Geschäftsgrundstück, W/G = Gemischt genutztes<br />

Grundstück, i. B. = im Bau befi ndlich<br />

(2) B = Büros, L = Läden, H = Hotel, P = Praxen,<br />

S = Sonstige, E/G = Einstellplätze/Garagen. Bei Objekten<br />

im Umbau erfolgt die endgültige Zuordnung zu „Art der<br />

Nutzung“ nach Fertigstellung/Vermietung.<br />

(3) K = Klimaanlage, LA = Lastenaufzug, PA = Personen aufzug<br />

(4) Erbbaurecht nach niederländischem Gesetz<br />

(5) Angabe lt. Gemeinde Rom<br />

(6) Kein Realgrundstück / Miteigentum an Volumeneigentum<br />

(7) Keine genauen Angaben / 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

(8) Bewertungsrelevante Fläche<br />

(9) Grundstück wurde neu vermessen<br />

(10) Änderung nach Umbau<br />

(11) Keine Angabe im Gutachten<br />

(12) Flächen nach Fertigstellung<br />

(13) Erbbaurecht


Immobilienverzeichnis zum 30.04.2009<br />

Lage des Grundstückes Art des<br />

Grundstückes<br />

(1)<br />

Österreich<br />

Airport Businesspoint<br />

Baulandentwicklungs GmbH & Co.KG,<br />

Beteiligung 99,9 %<br />

5073 Wals<br />

Fachmarktstraße 3+3A / Kinostraße 13<br />

Baulandentwicklung<br />

Gdst 1682/6 GmbH & Co.KG,<br />

Beteiligung 99,9 %<br />

5073 Wals<br />

Fachmarktstraße 1<br />

Baulandentwicklung<br />

Gdst 1682/5 GmbH & Co.KG,<br />

Beteiligung 99,9 %<br />

5073 Wals<br />

Fachmarktstraße 3/3A<br />

Italien<br />

La Scaglia S.r.l., Viterbo,<br />

Beteiligung 100 %<br />

00053 Civitavecchia<br />

Via Aurelia Nord Km 76<br />

PDM A – Parco dé Medici A S.r.l,<br />

Beteiligung 100 %<br />

Rom<br />

Viale Parco dé Medici 7, 37, 61 –<br />

Palazzina A<br />

Frankreich<br />

Agiroc S.A.R.L. Courbevoie,<br />

Beteiligung 100 %<br />

75001 Paris<br />

boulevard de la Madeleine 11<br />

Spanien<br />

Astroceres Inversiones 2005 SL, Madrid<br />

Beteiligung 100 %<br />

02006 Albacete<br />

Centro Comercial Imaginalia Poligono<br />

Campollano<br />

G L<br />

100 %<br />

G L<br />

93 %<br />

G B<br />

100 %<br />

G L<br />

99 %<br />

G B<br />

90 %<br />

G B<br />

83 %<br />

G L<br />

100 %<br />

Art der Nutzung (2) Erwerbsdatum<br />

Bau-/<br />

Umbaujahr<br />

Grundstücks-<br />

größe<br />

qm<br />

JAHRESBERICHT<br />

Nutzfl äche<br />

Gewerbe Wohnen Ausstat-<br />

qm qm tungsmerkmale<br />

(3)<br />

E/G 12/2007 2005 4.466 3.987 (10) 0 LA/PA/K<br />

S 12/2007 2005 2.819 2.524 0 LA/PA/K<br />

12/2007 2005 2.951 2.312 0 PA<br />

E/G 04/2004 1998 32.565 15.671 0 PA/K<br />

S E/G 02/2005 1993 44.348 32.738 0 PA/K<br />

L E/G 12/2005 1900/90 769 2.261 0<br />

E/G 12/2005 2005 54.292 27.051 0 PA/K<br />

III. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien in Ländern mit anderer Währung<br />

Polen<br />

Europolis Saski Cresent Sp. z o.o.,<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

G<br />

Ul. Krolewska 16<br />

(13) B<br />

L S E/G 02/2007 2003 4.194 15.421 0 PA/LA<br />

Europolis Saski Point Sp. z.o.o.,<br />

90 %<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

G<br />

Ul. Marszalkowska 111 / Krolewska<br />

(13) B<br />

L S E/G 02/2007 1998 3.432 7.933 0 PA/LA<br />

Warsaw Towers Sp. z.o.o.,<br />

78 %<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

G B<br />

L S E/G 02/2007 1999 3.113 21.014 0 PA/K<br />

Ul. Sienna 39<br />

Europolis Bitwy Warszawskiej Sp. z.o.o.,<br />

84 %<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

G<br />

Bitwy Warszawskiej 1920 r Nr. 7, 7a, 7b<br />

(13) B<br />

L S E/G 02/2007 2001 6.008 20.271 0 PA/K<br />

Europolis Sienna Center Sp. Z.o.o.,<br />

88 %<br />

Warschau, Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

G<br />

Sienna 73-75<br />

(13) B<br />

L S E/G 02/2007 1997 4.051 19.956 0 PA/K<br />

Tschechien<br />

<strong>AXA</strong> Real Estate Prague I s.r.o.,<br />

89 %<br />

Beteiligung 100 %<br />

13 Prag<br />

G B<br />

L S E/G 10/2007 2005/07 17.918 14.298 0 PA/LA/K<br />

Revnicka ulize 170<br />

Schweden<br />

IS Stora Bernstorp A+AB<br />

Bauabschnitt I und II<br />

81 %<br />

23291 Arlöv<br />

G L<br />

E/G 12/2008 2008 62.498 20.138 0<br />

Vassvägen 20 und 24<br />

100 %<br />

(1) G = Geschäftsgrundstück, W/G = Gemischt genutztes<br />

Grundstück, i. B. = im Bau befi ndlich<br />

(2) B = Büros, L = Läden, H = Hotel, P = Praxen,<br />

S = Sonstige, E/G = Einstellplätze/Garagen. Bei Objekten<br />

im Umbau erfolgt die endgültige Zuordnung zu „Art der<br />

Nutzung“ nach Fertigstellung/Vermietung.<br />

(3) K = Klimaanlage, LA = Lastenaufzug, PA = Personen aufzug<br />

(4) Erbbaurecht nach niederländischem Gesetz<br />

(5) Angabe lt. Gemeinde Rom<br />

(6) Kein Realgrundstück / Miteigentum an Volumeneigentum<br />

(7) Keine genauen Angaben / 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

(8) Bewertungsrelevante Fläche<br />

(9) Grundstück wurde neu vermessen<br />

(10) Änderung nach Umbau<br />

(11) Keine Angabe im Gutachten<br />

(12) Flächen nach Fertigstellung<br />

(13) Erbbaurecht<br />

31


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

32<br />

Zusätzliche Angaben zum Immobilienportfolio<br />

Übersicht Verkehrswerte und Mieten (Nettosollmieten)<br />

Ort, Anschrift Land Vermietungsquote<br />

zum 30.04.2009<br />

(1) Bei Immobilien mit weniger als 5 verschiedenen Mietern wird auf einen Ausweis der Daten bezüglich „auslaufender Mietverträge im folgenden Geschäftsjahr“ und „Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr“ aufgrund des Daten- und Wettbewerbschutzes verzichtet.<br />

(2) Diese Immobilien befanden sich nicht über den gesamten Berichtszeitraum im Eigentum des Sondervermögens, so dass die erzielten Mieteinnahmen unter der gutachterlichen<br />

Bewertungsmiete liegen.<br />

Auslaufende<br />

Mietverträge im<br />

folgenden Geschäftsjahr<br />

Mieteinnahmen im<br />

Berichtszeitraum<br />

Gutachterliche<br />

Bewertungsmiete<br />

zum 30.04.2009<br />

Gutachterlicher<br />

Verkehrswert zum<br />

30.04.2009<br />

I. Direkt gehaltene Immobilien<br />

Deutschland<br />

61348 Bad Homburg<br />

Kaiser-Friedrich-Promenade 69<br />

01067 Dresden<br />

D 100,0 % (1) (1) 1.696 25.940<br />

Devrienstraße 10, 12, Kleine Packhofstraße 17<br />

40235 Düsseldorf<br />

D 100,0 % (1) (1) 4.450 69.100<br />

Grafenberger Allee 337 a-c (2) D 100,0 % (1) (1) 2.398 43.490<br />

40212 Düsseldorf<br />

Königsallee 12<br />

20459 Hamburg<br />

D 100,0 % 0,0 % 424 425 7.920<br />

Schaarsteinweg 4-6 / Pasmannstr. 1-3<br />

65795 Hattersheim<br />

D 100,0 % 1,0 % 2.692 2.606 41.740<br />

Philipp-Reis-Straße 2<br />

50672 Köln<br />

D 88,9 % 52,4 % 1.560 1.655 23.840<br />

Ehrenstraße 14-16<br />

68161 Mannheim<br />

D 97,6 % 0,0 % 597 594 10.540<br />

O7, 11-12<br />

80687 München<br />

D 96,4 % 0,0 % 1.654 1.624 29.030<br />

Landsberger Straße 294<br />

80538 München<br />

D 100,0 % 0,0 % 4.721 4.702 83.800<br />

Prinzregentenstraße 56<br />

83022 Rosenheim<br />

D 99,9 % 0,0 % 2.128 2.263 36.670<br />

Münchener Straße 2 / Prinzregentenstraße 1<br />

Niederlande<br />

3811 LP Amersfoort<br />

D 100,0 % (1) (1) 800 13.745<br />

Van Asch van Wijkstraat 55<br />

1066 JS Amsterdam<br />

NL 100,0 % (1) (1) 6.187 102.870<br />

Johan Huizingalaan 400<br />

1075 KZ, LB Amsterdam<br />

NL 100,0 % (1) (1) 2.585 39.650<br />

Karperstraat 8+10, Karperweg 25, 27+33<br />

6828 HZ Arnheim<br />

NL 100,0 % (1) (1) 2.126 32.360<br />

Eusebiusbuitensingel / Westervoortsedijk (2) 2585 DB Den Haag<br />

NL 100,0 % (1) (1) 5.593 91.080<br />

Burgemeester de Monchyplein (2) NL 100,0 % (1) (1) 1.412 25.570<br />

8254 KA Dronten<br />

Suydersee<br />

2289 DE Rijswijk<br />

NL 97,4 % 0,0 % 3.314 3.412 59.100<br />

Laan van Hoornwijck / Laan van Zuidhoorn 70 NL 100,0 % (1) (1) 1.575 22.810<br />

3032 AC Rotterdam<br />

Hofplein 20<br />

Italien<br />

20147 Mailand<br />

NL 97,6 % 0,1 % 3.785 3.845 59.900<br />

Via Nizzoli 6/8<br />

20144 Mailand<br />

I 100,0 % (1) (1) 1.281 17.360<br />

Via Tortona 35<br />

28047 Oleggio<br />

I 100,0 % (1) (1) 5.937 95.800<br />

Via Canapi<br />

00187 Rom<br />

I 100,0 % (1) (1) 1.965 25.600<br />

Via Calabria 46, 48, 54, Via Belisario 15<br />

00148 Rom<br />

I 100,0 % (1) (1) 3.276 49.000<br />

Via Cesare Giulio Viola 34, 36, 48<br />

Österreich<br />

5162 Obertrum am See<br />

I 100,0 % (1) (1) 3.694 45.810<br />

Gewerbestr. 6-14, Jakobistr. 9-15<br />

5020 Salzburg<br />

A 100,0 % 10,5 % 965 858 14.380<br />

Carl-Zuckmayer-Str. 1<br />

5020 Salzburg<br />

A 100,0 % 6,1 % 975 1.007 16.970<br />

Münchener Bundesstr. 114 (2) 5020 Salzburg<br />

A 100,0 % 76,7 % 272 271 4.290<br />

Münchener Bundesstr. 114, 114a, 114b (2) 5073 Wals<br />

A 100,0 % (1) (1) 869 14.510<br />

Franz-Bötzner-Str. 9<br />

5073 Wals<br />

A 100,0 % (1) (1) 234 3.560<br />

Franz-Bötznerstr. 11, 11a, 11b, 13, 13a, 15 (2) 5073 Wals<br />

A 100,0 % 0,0 % 1.658 1.771 31.370<br />

Franz-Bötzner-Str. 12<br />

5073 Wals<br />

A 100,0 % 0,1 % 284 252 4.090<br />

Josef-Lindner-Str. 2-8<br />

1190 Wien<br />

A 99,3 % 2,4 % 1.772 1.740 26.800<br />

Billrothstraße 4 A 84,9 % (1) (1) 467 7.940


Übersicht Verkehrswerte und Mieten (Nettosollmieten)<br />

Ort, Anschrift Land Vermietungsquote<br />

zum 30.04.2009<br />

Auslaufende<br />

Mietverträge im<br />

folgenden Geschäftsjahr<br />

Mieteinnahmen im<br />

Berichtszeitraum<br />

Gutachterliche<br />

Bewertungsmiete<br />

zum 30.04.2009<br />

JAHRESBERICHT<br />

Gutachterlicher<br />

Verkehrswert zum<br />

30.04.2009<br />

Belgien<br />

1050 Brüssel<br />

avenue de la Couronne 159-165<br />

1200 Brüssel<br />

avenue des Communautes 110 /<br />

B 37,6 % (1) (1) 806 10.160<br />

rue de Bretagne 22<br />

Frankreich<br />

92100 Boulogne-Billancourt<br />

1 & 3 rue des peupliers, 12 rue du Fief,<br />

40 & 42 quai du Point du Jour,<br />

B 0,0 % (1) (1) 2.517 32.800<br />

2 to 8 boulevard de la Republique<br />

92100 Boulogne-Billancourt<br />

F 100,0 % (1) (1) 6.893 117.390<br />

rue de Silly 159<br />

92700 Colombes<br />

F 100,0 % 32,1 % 1.792 1.813 27.640<br />

1-5, rue du Débarcadére (2) 94220 Charenton le Pont<br />

F 100,0 % (1) (1) 10.279 181.000<br />

5 avenue de la Liberte<br />

21000 Dijon<br />

F 100,0 % (1) (1) 15.849 283.410<br />

rue de la Liberte 92-104 / rue des Godrans<br />

92130 Issy les Moulineaux<br />

F 100,0 % (1) (1) 1.541 25.040<br />

16-18 et 20, Rue Rouget de Iísle<br />

75008 Paris<br />

F 100,0 % (1) (1) 6.400 99.450<br />

24, rue Cambacérés<br />

75009 Paris<br />

F 100,0 % (1) (1) 1.385 27.430<br />

rue Lafayette 61<br />

93210 Saint Denis<br />

F 71,5 % 6,8 % 7.308 7.841 119.980<br />

1, rue Luigi Cherubini<br />

Spanien<br />

F 100,0 % (1) (1) 5.595 96.600<br />

28806 Alcalá de Henares (Madrid)<br />

„Alcala Garena“ Rotonda de René Descart (2) 19200 Azuqueca de Henares (Guadalajara)<br />

E 82,5 % 10,0 % 1.243 3.340 50.730<br />

„Miralcampo“ Avenida del Acero 10-12 (2) 08820 El Prat de Llobregat<br />

E 100,0 % (1) (1) 1.785 25.030<br />

„Mas Blau II“, Avenida de las Garrigas 33 (2) 28906 Getafe (Madrid)<br />

„Getafe“, Centro Logistico de Abastecimiento<br />

E 83,5 % (1) (1) 1.317 20.310<br />

Calle Zujar No. 1 (2) 28050 Madrid<br />

E 61,5 % (1) (1) 2.381 33.480<br />

Avenida de Manoteras 40 E 100,0 % (1) (1) 3.295 54.310<br />

II. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien mit Euro-Währung<br />

Deutschland<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Hauptverwaltungsgebäude<br />

GmbH & Co.<br />

Objekt Düsseldorf, Uerdinger Straße KG<br />

Beteiligung 55 %<br />

40474 Düsseldorf<br />

Wilhelm-Bötzkes -Straße 1 / Uerdinger Straße 96<br />

Feldmühleplatz 1 GmbH & Co. KG<br />

Beteiligung 94,9 %<br />

40545 Düsseldorf<br />

D 100,0 % (1) (1) 6.778 126.103<br />

Feldmühleplatz 1<br />

Harbor Phase Zero Verwaltungs GmbH<br />

Beteiligung 100 %<br />

20457 Hamburg<br />

D 100,0 % 0,0 % 4.945 5.014 100.594<br />

Am Sandtorkai 37<br />

Luxemburg<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 1 Strassen S.A.<br />

Beteiligung 100 %<br />

2361 Strassen<br />

D 99,8 % 12,6 % 2.132 2.292 42.300<br />

rue de Primeurs 5<br />

8035 Strassen<br />

LUX 100,0 % (1) (1) 4.114 71.240<br />

rue de Primeurs 7<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 2 Sibelius S.A.<br />

Beteiligung 100 %<br />

2540 Luxemburg Kirchberg, Ecke 18-20,<br />

LUX 100,0 % (1) (1) 1.497 25.160<br />

rue Edward Steichen / rue Marcel Fischbach (2) LUX 100,0 % (1) (1) 3.938 69.610<br />

(1) Bei Immobilien mit weniger als 5 verschiedenen Mietern wird auf einen Ausweis der Daten bezüglich „auslaufender Mietverträge im folgenden Geschäftsjahr“ und „Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr“ aufgrund des Daten- und Wettbewerbschutzes verzichtet.<br />

(2) Diese Immobilien befanden sich nicht über den gesamten Berichtszeitraum im Eigentum des Sondervermögens, so dass die erzielten Mieteinnahmen unter der gutachterlichen<br />

Bewertungsmiete liegen.<br />

33


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

34<br />

Übersicht Verkehrswerte und Mieten (Nettosollmieten)<br />

Ort, Anschrift Land Vermietungsquote<br />

zum 30.04.2009<br />

(1) Bei Immobilien mit weniger als 5 verschiedenen Mietern wird auf einen Ausweis der Daten bezüglich „auslaufender Mietverträge im folgenden Geschäftsjahr“ und „Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr“ aufgrund des Daten- und Wettbewerbschutzes verzichtet.<br />

(2) Diese Immobilien befanden sich nicht über den gesamten Berichtszeitraum im Eigentum des Sondervermögens, so dass die erzielten Mieteinnahmen unter der gutachterlichen<br />

Bewertungsmiete liegen.<br />

Auslaufende<br />

Mietverträge im<br />

folgenden Geschäftsjahr<br />

Mieteinnahmen im<br />

Berichtszeitraum<br />

Gutachterliche<br />

Bewertungsmiete<br />

zum 30.04.2009<br />

Gutachterlicher<br />

Verkehrswert zum<br />

30.04.2009<br />

Österreich<br />

Airport Businesspoint Baulandentwicklungs<br />

GmbH & Co. KG<br />

Beteiligung 99,9 %<br />

5073 Wals<br />

Fachmarktstraße 3+3a / Kinostraße 13<br />

Baulandentwicklung Gdst 1682/6<br />

GmbH & Co. KG<br />

Beteiligung 99,9 %<br />

5073 Wals<br />

A 100,0 % 0,0 % 941 898 16.174<br />

Fachmarktstraße 1<br />

Baulandentwicklung Gdst 1682/5<br />

GmbH & Co. KG<br />

Beteiligung 99,9 %<br />

5073 Wals<br />

A 100,0 % 8,2 % 792 781 13.576<br />

Fachmarktstr. 3 / 3A<br />

Italien<br />

La Scaglia S.r.l., Viterbo<br />

Beteiligung 100 %<br />

53 Civitavecchia<br />

A 100,0 % 1,0 % 305 286 4.665<br />

Via Aurelia Nord Km 76<br />

„PDM A – Parco dé Medici A S.r.l<br />

Beteiligung 100 %<br />

Rom<br />

I 100,0 % 55,3 % 2.285 2.103 27.150<br />

Viale Parco dé Medici 7, 37, 61 – Palazzina A<br />

Frankreich<br />

Agiroc S.A.R.L. Courbevoie<br />

Beteiligung 100 %<br />

75001 Paris<br />

I 100,0 % (1) (1) 6.842 99.700<br />

boulevard de la Madeleine 11<br />

Spanien<br />

Astroceres Inversiones 2005 SL, Madrid<br />

Beteiligung 100 %<br />

02006 Albacete<br />

Centro Comercial Imaginalia Poligono<br />

F 100,0 % (1) (1) 1.682 30.560<br />

Campollano E 95,0 % 5,9 % 3.947 4.158 58.100<br />

III. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien mit anderer Währung<br />

Polen<br />

Europolis Saski Cresent Sp. z o.o.<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

Ul. Krolewska 16<br />

Europolis Saski Point Sp. z.o.o.<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

PL 91,8 % 20,2 % 1.498 1.776 28.915<br />

Ul. Marszalkowska 111 / Krolewska<br />

Warsaw Towers Sp. z.o.o.<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

PL 100,0 % 14,6 % 776 923 14.352<br />

Ul. Sienna 39<br />

Europolis Bitwy Warszawskiej Sp. z.o.o.<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

PL 94,8 % 26,9 % 1.984 2.042 40.254<br />

Bitwy Warszawskiej 1920 r Nr. 7, 7a, 7b<br />

Europolis Sienna Center Sp. z.o.o.<br />

Beteiligung 49 %<br />

00-121 Warschau<br />

PL 84,4 % 32,7 % 1.112 2.175 34.540<br />

Sienna 73-75<br />

Tschechien<br />

<strong>AXA</strong> Real Estate Prague I s.r.o.<br />

Beteiligung 100 %<br />

13 Prag<br />

PL 91,7 % 21,3 % 1.580 2.140 32.894<br />

Revnicka ulize 170<br />

Schweden<br />

IS Stora Bernstorp A+AB<br />

Beteiligung 100 %<br />

23291 Arlöv<br />

CZ 88,8 % 1,1 % 2.228 2.334 40.810<br />

Vassvägen 20 und 24 (2) SWE 100,0 % (1) (1) 2.220 37.834


Verzeichnis der Käufe<br />

Käufe direkt gehaltener Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />

JAHRESBERICHT<br />

Land PLZ Ort Straße Übergang von<br />

Nutzen und Lasten<br />

zum<br />

Österreich 5073 Wals Franz-Brötzner-Straße 13 (Wals Trade Center) 01.05.2008<br />

Österreich 5020 Salzburg Münchner Bundesstraße 114 (SMC I) 01.05.2008<br />

Österreich 5020 Salzburg Münchner Bundesstraße 114 (SMC II) 01.05.2008<br />

Deutschland 40235 Düsseldorf Grafenberger Allee 337 a-c (Grafenberger Höfe) 06.05.2008<br />

Niederlande 2585 DB Den Haag Burgemeester De Monchyplein 26.05.2008<br />

Frankreich 92700 Colombes 1-5, rue du Débarcadère (Perspective Défense) 29.05.2008<br />

Niederlande 6828 HZ Arnhem Eusebiusbuitensingel 49-50 (Eusebiushof) 27.06.2008<br />

Spanien 08820 El Prat de Llobregat Avenida de las Garrigas 33 19.11.2008<br />

Spanien 28806 Alcalá de Henares Rotonda de René Descartes 19.11.2008<br />

Spanien 28906 Getafe Centro Logístico de Abastecimiento 19.11.2008<br />

Spanien 19200 Azuqueca de Henares Avenida del Acero 10-12 19.11.2008<br />

Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften in Ländern mit Euro-Währung<br />

Land Sitz Name Beteiligungsquote Übergang von<br />

Nutzen und Lasten<br />

zum<br />

Luxemburg Luxemburg <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> Luxemburg 2 Sibelius S.A. 100,0 % 10.11.2008<br />

Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften in Ländern mit anderer Währung<br />

Land Sitz Name Beteiligungsquote Übergang von<br />

Nutzen und Lasten<br />

zum<br />

Schweden Göteborg IS Stora Bernstorp A+AB 100,0 % 03.12.2008<br />

Verzeichnis der Verkäufe<br />

Verkäufe direkt gehaltener Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />

Land PLZ Ort Straße Übergang von<br />

Nutzen und Lasten<br />

zum<br />

Deutschland 64283 Darmstadt Ludwigsplatz 6 01.09.2008<br />

Bestand der Liquidität<br />

Bestand der Investmentanteile zum 30.04.2009<br />

Käufe nominal<br />

TEURO<br />

bzw. Stück<br />

in Tausend<br />

Verkäufe nominal<br />

TEURO<br />

bzw. Stück<br />

in Tausend<br />

Bestand nominal<br />

TEURO<br />

bzw. Stück<br />

in Tausend<br />

Kurswert TEURO<br />

Kurs per<br />

30.04.2009<br />

Anteil am<br />

Fondsvermögen<br />

in %<br />

I. Investmentanteile 0,0 215.892.568,5 0,0 0,0 0,0<br />

Investmentanteile gesamt 0,0 215.892.568,5 0,0 0,0 0,0<br />

35


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

36<br />

Ertrags- und Aufwandsrechnung vom 01.05.2008 bis 30.04.2009 in EUR<br />

I. Erträge<br />

1. Erträge aus Immobilien 136.306.695,14<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

2. Erträge aus Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 12.934.346,98<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

3 Erträge aus Liquiditätsanlagen<br />

3.1 Erträge aus Bankguthaben 32.088.045,14<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

4. Sonstige Erträge<br />

– davon in Fremdwährung 2.957.758,49<br />

17.683.619,55<br />

Summe der Erträge 199.012.706,81<br />

II. Aufwendungen<br />

1. Bewirtschaftungskosten<br />

1.1 Betriebskosten 2.686.705,82<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

1.2 Instandhaltungskosten 2.303.002,96<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

1.3 Kosten der Immobilienverwaltung 1.268.067,37<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

1.4 Sonstige Kosten 2.693.755,78<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

2. Zins- und Finanzierungsaufwendungen<br />

8.951.531,93<br />

15.736.439,47<br />

– davon in Fremdwährung 0,00<br />

3. Ausländische Steuern 13.846.898,71<br />

4. Kosten der Verwaltung des Sondervermögens<br />

4.1 Vergütung an die Fondsverwaltung (1) 22.573.671,77<br />

4.2 Depotbankvergütung 1.022.010,46<br />

4.3 Sachverständigenkosten 528.861,66<br />

4.4 Sonstige Aufwendungen gemäß § 14 AVB 2.688.017,65<br />

– davon in Fremdwährung 483.942,63 26.812.561,54<br />

Summe der Aufwendungen 65.347.431,65<br />

III. Ertragsausgleich – 4.867.453,44<br />

Ordentlicher Nettoertrag 128.797.821,72<br />

(1) Daneben erhielt die Gesellschaft Gebühren gemäß § 12 Abs. 2 BVB in Höhe von TEUR 3.932,3<br />

Gesamtkostenquote (TER) nach BVI-Methode 0,70 %. Die Total Expense Ratio (TER) enthält alle im Zusammenhang mit der Fondsanlage<br />

anfallenden Kosten mit Ausnahme der Transaktionskosten.<br />

Performanceabhängige Vergütung nach BVI-Methode: 0,0 %<br />

Erläuterung der Ertrags-<br />

und Aufwandsrechnung<br />

Erträge<br />

Die Erträge aus Immobilien erhöhten<br />

sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR<br />

35.650,7 auf TEUR 136.306,7. Davon<br />

wurden TEUR 112.282,4 im Ausland erwirtschaftet.<br />

Aus den Beteiligungen an Immobilien-<br />

Gesellschaften wurden Erträge in Höhe<br />

von TEUR 12.934,3 erwirtschaftet. Von<br />

diesen Erträgen entfi el ein Anteil von<br />

TEUR 8.483,7 auf ausländische Immobilien-Gesellschaften.<br />

Die Erträge aus Liquiditätsanlagen in<br />

Höhe von TEUR 32.088,0 resultieren aus<br />

Zinserträgen der inländischen Tages- und<br />

Termingeldanlagen.<br />

Die sonstigen Erträge resultieren im Wesentlichen<br />

aus der Liquiditätsausschüttung<br />

von TEUR 2.709,1 einer Immobilien-<br />

Personengesellschaft, die der Höhe nach<br />

der gebuchten AfA auf Sachanlagen<br />

entspricht. Dieser Betrag wird bei der<br />

Immobilien-Gesellschaft zu Lasten der<br />

bestehenden Rücklagen entnommen.<br />

Ferner sind unter dieser Position Erträge<br />

aus der Aufl ösung von Steuerrückstellungen<br />

in Höhe von TEUR 933,9, aus<br />

der Verzinsung von Gesellschafterdarle-<br />

hen an Immobilien-Gesellschaften (TEUR<br />

8.080,6) und aus der Aufl ösung von<br />

Rückstellungen (TEUR 1.328,1) enthalten.<br />

Weiterhin sind darin die Aufl ösung der<br />

Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />

(TEUR 36,1), Körperschaftsteuererstattungen<br />

für vergangene Geschäftsjahre (TEUR<br />

810,3), Zinsen für gezahlte Kaufpreisraten<br />

(TEUR 834,1) und Zinsen für Körperschaftsteuererstattung<br />

Vorjahre in Höhe von<br />

TEUR 98,9 enthalten. Die Erträge aus<br />

Devisentermingeschäften belaufen sich<br />

auf TEUR 2.455,4.<br />

Aufwendungen<br />

Die Bewirtschaftungskosten verringerten<br />

sich um TEUR 7.293,5 auf TEUR 8.951,5.


Italien, Mailand, „nhow“ Hotel<br />

Darin sind Betriebskosten von TEUR<br />

2.686,7 enthalten. Für die Instandhaltung<br />

wurde im Rahmen des aktiven Bestandsmanagements<br />

und zur Verbesserung der<br />

nachhaltigen Vermietbarkeit ein Betrag<br />

von TEUR 2.303,0 aufgewendet. Die Aufwendungen<br />

für die Immobilienverwaltung<br />

und die sonstigen Kosten weisen<br />

eine Höhe von TEUR 3.961,8 auf. In den<br />

sonstigen Kosten sind Aufwendungen für<br />

Mieterwechsel, Zuführung zur Einzel- und<br />

Pauschalwertberichtigung, Abschreibung<br />

auf Mietforderungen, Mietrechtskosten<br />

und Vorsteuerberichtigungen gemäß<br />

§15a Umsatzsteuergesetz enthalten.<br />

Die Zins- und Finanzierungsaufwendungen<br />

resultieren aus den aufgenommenen<br />

Darlehen, die im Zusammenhang mit<br />

den Kaufpreisfi nanzierungen verschiedener<br />

ausländischer Immobilien stehen.<br />

Die Position ausländische Steuern enthält<br />

die Steuer, die auf im Ausland erzielte Einkommen<br />

entfällt.<br />

Die Position Kosten der Verwaltung des<br />

Sondervermögens enthält im Wesent-<br />

Luxemburg, Kirchberg, „K-Point“<br />

lichen die Vergütung für die Fondsverwaltungsgesellschaft<br />

und die Depotbank<br />

gemäß § 12 Abs. 1 und 3 der „Besonderen<br />

Vertragsbedingungen“.<br />

Für den Erwerb und Verkauf von Immobilien<br />

und Beteiligungen an Immobilien-<br />

Gesellschaften erhielt die Fondsverwaltungsgesellschaft<br />

gemäß § 12 Abs.2 der<br />

„Besonderen Vertragsbedingungen“ ein<br />

Entgelt in Höhe von TEUR 3.932,3. Ankaufsvergütungen<br />

sind in den Anschaffungskosten<br />

enthalten.<br />

Im Berichtsjahr fi el eine erfolgsbezogene<br />

Vergütung an die Fondsverwaltungsgesellschaft<br />

nach § 12 Abs. 1 der „Besonderen<br />

Vertragsbedingungen“ nicht an.<br />

Die Sachverständigenkosten fi elen für die<br />

jährliche Begutachtung der Immobilien<br />

an.<br />

Bei den sonstigen Aufwendungen (§ 14<br />

„Allgemeine Vertragsbedingungen“ in<br />

Verbindung mit § 12 der „Besonderen<br />

Vertragsbedingungen“) handelt es sich<br />

vorrangig um Kosten für Steuerbera-<br />

JAHRESBERICHT<br />

tung, Rechtsberatung, Bankgebühren,<br />

Kosten für die Abschlussprüfung, Veröffentlichungs-<br />

und Druckkosten, Kosten<br />

für nicht erworbene Immobilien und um<br />

Aufwand aus Vorsteuerkorrekturen des<br />

Vorjahres. Davon entfallen TEUR 1.717,6<br />

auf die ausländischen Immobilien. Aus<br />

realisierten Fremdwährungskursdifferenzen<br />

resultieren Aufwendungen in Höhe<br />

von TEUR 435,6.<br />

Ertragsausgleich<br />

Der Ertragsausgleich ist der Saldo aus<br />

dem Wert der Ertragsanteile, die vom<br />

Anteilerwerber im Ausgabepreis als Ausgleich<br />

für aufgelaufene Erträge gezahlt<br />

werden, saldiert mit den bei der Rücknahme<br />

von Anteilen im Rücknahmepreis<br />

zu erstattenden Ertragsanteilen.<br />

Ordentlicher Nettoertrag<br />

Der ordentliche Nettoertrag betrug im Geschäftsjahr<br />

2008/2009 TEUR 128.797,8.<br />

37


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

38<br />

Berechnung der Ausschüttung<br />

Insgesamt Je Anteil<br />

Ordentlicher Nettoertrag 128.797.821,72 EUR 2,06 EUR<br />

Außerordentlicher Ertrag 1.706.519,41 EUR 0,03 EUR<br />

zzgl. Vortrag aus Vorjahr 22.717.304,50 EUR 0,36 EUR<br />

Einbehalt von Überschüssen gem. § 13 Abs. 2 BVB – 6.805.301,23 EUR – 0,11 EUR<br />

Für die Ausschüttung verfügbar 146.416.344,40 EUR 2,34 EUR<br />

Vortrag auf neue Rechnung 30.496.365,60 EUR 0,49 EUR<br />

Gesamtausschüttung 115.919.978,80 EUR 1,85 EUR<br />

Barausschüttung 115.919.978,80 EUR 1,85 EUR<br />

zzgl. anrechenbare ausländische Quellensteuer 0,00 EUR 0,00 EUR<br />

Kapitalertragsteuer 17.286.395,14 EUR 0,2759 EUR<br />

Solidaritätszuschlag 950.751,73 EUR 0,0152 EUR<br />

Ordentlicher Nettoertrag<br />

Der ordentliche Nettoertag beträgt rund TEUR 128.797,8<br />

Einbehalte<br />

Aus dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2008/2009 werden TEUR 6.805,3 nach § 13 Abs.2 der BVB für künftige Instandsetzungen und zum<br />

Ausgleich von Wertminderungen der Immobilien einbehalten.<br />

Vortrag auf neue Rechnung<br />

Dem Vortrag auf neue Rechnung werden TEUR 30.496,4 zugeführt.<br />

Ausschüttung<br />

Die Ausschüttung beträgt für das Geschäftsjahr 2008/2009 TEUR 115.920,0 das sind bei einem Anteilumlauf von 62.659.448 Stück EUR 1,85 je Anteil.<br />

Besonderer Vermerk des<br />

Abschlussprüfers<br />

ir haben gemäß § 44 Abs. 5<br />

des Investmentgesetzes (InvG)<br />

den Jahresbericht des Sondervermögens<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Mai 2008 bis 30. April<br />

2009 geprüft. Die Aufstellung des Jahresberichts<br />

nach den Vorschriften des InvG<br />

liegt in der Verantwortung der Geschäftsführer<br />

der Kapitalanlagegesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresbericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Prüfung nach § 44<br />

Abs. 5 InvG unter Beachtung der vom<br />

Ins titut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenom<br />

men. Danach ist die Prüfung so zu<br />

planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />

und Verstöße, die sich auf den<br />

Jahresbericht wesentlich auswirken, mit<br />

hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die<br />

Verwaltung des Sondervermögens sowie<br />

die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems<br />

und die Nachweise für die Angaben<br />

im Jahresbericht überwiegend auf<br />

der Basis von Stichproben beurteilt. Die<br />

Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

angewandten Rechnungslegungsgrundsätze<br />

für den Jahresbericht und der wesentlichen<br />

Einschätzungen der Geschäftsführer<br />

der Kapitalanlagegesellschaft. Wir<br />

sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der<br />

bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entspricht der Jahresbericht den gesetzlichen<br />

Vorschriften.<br />

Düsseldorf, den 21. Juli 2009<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Michael Peter ppa. Holger<br />

Gathmann<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Steuerliche Hinweise für<br />

Deutschland und Österreich<br />

Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr<br />

2008/2009 in Höhe von 1,85 Euro je<br />

Anteil erfolgt am 24.07.2009.<br />

Besteuerung auf der Fondsebene<br />

Der Gesetzgeber hat inländische Sondervermögen<br />

von allen Ertragsteuern befreit.<br />

Die Besteuerung der Erträge erfolgt jeweils<br />

bei den Anlegern.<br />

Besteuerung auf der Ebene eines<br />

Privatanlegers<br />

Werden die Anteile im Privatvermögen<br />

gehalten, handelt es sich bei den steuerpfl<br />

ichtigen Erträgen des Fonds um<br />

Einkünfte aus Kapitalvermögen. Sie beinhalten<br />

die vom Sondervermögen ausgeschütteten<br />

Erträge, die ausschüttungsgleichen<br />

Erträge, den Zwischengewinn<br />

sowie den Gewinn aus dem An- und Verkauf<br />

von Fondsanteilen, wenn diese nach<br />

dem 31.12.2008 erworben wurden bzw.<br />

werden. Diese Erträge sind grundsätzlich<br />

im Jahr des Zufl usses zu versteuern.<br />

Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen<br />

grundsätzlich einem Steuerabzug<br />

von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

Düsseldorf, „Grafenberger Höfe“<br />

und ggf. Kirchensteuer). Der Steuerabzug<br />

hat grundsätzlich Abgeltungswirkung<br />

(sog. Abgeltungsteuer), so dass die Einkünfte<br />

aus Kapitalvermögen regelmäßig<br />

nicht in der Einkommensteuererklärung<br />

anzugeben sind. Bei der Vornahme des<br />

Steuerabzugs werden durch die depotführende<br />

Stelle grundsätzlich bereits Verlustverrechnungen<br />

vorgenommen und<br />

ausländische Quellensteuern angerechnet.<br />

Der Steuerabzug hat u. a. aber dann<br />

keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche<br />

Steuersatz geringer ist als der<br />

Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall<br />

können die Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

in der Einkommensteuererklärung<br />

angegeben werden. Das Finanzamt<br />

setzt dann den niedrigeren persönlichen<br />

Steuersatz an und rechnet auf die persönliche<br />

Steuerschuld den vorgenommenen<br />

Steuerabzug an (sog. Günstigerprüfung).<br />

Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

keinem Steuerabzug unterlegen haben<br />

(weil z. B. ein Gewinn aus der Veräußerung<br />

von Fondsanteilen in einem<br />

aus ländischen Depot erzielt wird), sind<br />

diese in der Steuererklärung anzugeben.<br />

Im Rahmen der Veranlagung unterlie-<br />

JAHRESBERICHT<br />

gen die Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von<br />

25 % oder dem niedrigeren persönlichen<br />

Steuer satz.<br />

Trotz Steuerabzug und höherem persönlichen<br />

Steuersatz können Angaben zu<br />

den Einkünften aus Kapitalvermögen erforderlich<br />

sein, wenn im Rahmen der Einkommensteuererklärungaußergewöhnliche<br />

Belastungen oder Sonderausgaben<br />

(z. B. Spenden) geltend gemacht werden.<br />

Vom Steuerabzug kann Abstand genommen<br />

werden, wenn der Anleger Steuerinländer<br />

ist und einen Freistellungsauftrag<br />

vorlegt, sofern die steuerpfl ichtigen<br />

Ertragsteile 801,00 Euro bei Einzelveranlagung<br />

bzw. 1.602,00 Euro bei Zusammenveranlagung<br />

von Ehegatten nicht<br />

übersteigen. Entsprechendes gilt auch<br />

bei Vorlage einer NV-Bescheinigung und<br />

bei ausländischen Anlegern bei Nachweis<br />

der steuerlichen Ausländereigenschaft.<br />

Ausgeschüttete oder thesaurierte inländische<br />

Mieterträge, Zinsen, sonstige Erträge,<br />

ausländische Dividenden sowie<br />

Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />

Immobilien innerhalb von 10 Jahren seit<br />

Anschaffung des Sondervermögens un-<br />

39


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

40<br />

Düsseldorf, Königsallee<br />

terliegen bei Inlandsverwahrung dem<br />

Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

und ggf. Kirchensteuer).<br />

Handelt es sich um ein steuerrechtlich<br />

thesaurierendes Sondervermögen, so<br />

wird der Steuerabzug auf die thesaurierten,<br />

dem Steuerabzug unterliegenden<br />

Erträge des Sondervermögens in Höhe<br />

von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag)<br />

durch die Kapitalanlagegesellschaft selbst<br />

abgeführt. Der Ausgabe- und Rücknahmepreis<br />

der Fondsanteile ermäßigt sich<br />

insoweit um den Steuerabzug zum Ablauf<br />

des Geschäftsjahres. Da die Anleger<br />

der Kapitalanlagegesellschaft regelmäßig<br />

nicht bekannt sind, kann in diesem Fall<br />

kein Kirchensteuereinbehalt erfolgen, so<br />

dass kirchensteuerpfl ichtige Anleger insoweit<br />

Angaben in der Einkommensteuererklärung<br />

zu machen haben.<br />

Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />

und ausländischer Immobilien<br />

nach Ablauf von 10 Jahren seit der<br />

Anschaffung<br />

Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />

und ausländischer Immobilien außerhalb<br />

der 10-Jahresfrist, die auf der Ebene des<br />

Sondervermögens erzielt werden, sind<br />

beim Anleger stets steuerfrei.<br />

Ausländische Mieterträge und<br />

Gewinne aus dem Verkauf ausländischer<br />

Immobilien innerhalb von<br />

10 Jahren seit der Anschaffung<br />

Steuerfrei bleiben ausländische Mieterträge<br />

und Gewinne aus dem Verkauf<br />

ausländischer Immobilien, auf deren Besteuerung<br />

Deutschland aufgrund eines<br />

Doppelbesteuerungsabkommens (Freistellungsmethode)<br />

verzichtet hat (Regelfall).<br />

Die steuerfreien Erträge wirken sich<br />

auch nicht auf den anzuwendenden<br />

Steuersatz aus (kein Progressionsvorbehalt).<br />

Sofern im betreffenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />

ausnahmsweise die<br />

Anrechnungs-Methode vereinbart oder<br />

kein Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen<br />

wurde, gelten die Aussagen<br />

zur Behandlung von Gewinnen aus<br />

dem Verkauf inländischer Immobilien<br />

innerhalb von 10 Jahren seit Anschaffung<br />

analog. Die in den Herkunftsländern<br />

gezahlten Steuern können ggf.<br />

auf die deutsche Einkommensteuer angerechnet<br />

werden, sofern die gezahlten<br />

Steuern nicht bereits auf der Ebene des<br />

Sondervermögens als Werbungskosten<br />

berücksichtigt wurden.<br />

Niederlande, Amersfoort, Van Asch van Wijkstraat<br />

Gewinne aus der Veräußerung von<br />

Wertpapieren, Kapitalgesellschaften,<br />

Gewinne aus Termingeschäften und<br />

Erträge aus Stillhalterprämien<br />

Gewinne aus der Veräußerung von<br />

Aktien, Kapitalgesellschaften, eigenkapitalähnlichen<br />

Genussrechten und Investmentanteilen,<br />

Gewinne aus Termingeschäften<br />

sowie Erträge aus Stillhalterprämien, die<br />

auf der Ebene des Sondervermögens<br />

erzielt werden, werden beim Anleger<br />

grundsätzlich nicht erfasst, solange sie<br />

nicht ausgeschüttet werden.<br />

Werden Gewinne aus der Veräußerung<br />

von Wertpapieren oder Kapitalgesellschaften<br />

ausgeschüttet, sind sie grundsätzlich<br />

steuerpfl ichtig und unterliegen<br />

bei Verwahrung der Anteile im Inland<br />

dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich<br />

Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer).<br />

Ausgeschüttete Gewinne aus<br />

der Veräußerung von Wertpapieren<br />

oder Kapitalgesellschaften und Gewinne<br />

aus Termingeschäften sind jedoch<br />

steuerfrei, wenn die Wertpapiere auf<br />

Ebene des Sondervermögens vor dem<br />

01.01.2009 erworben bzw. die Termingeschäfte<br />

vor dem 01.01.2009 eingegangen<br />

wurden.


Hattersheim, Philipp-Reis-Straße<br />

Negative steuerliche Erträge<br />

Verbleiben negative Erträge nach Verrechnung<br />

mit gleichartigen positiven Erträgen<br />

auf der Ebene des Sondervermögens,<br />

werden diese auf Ebene des Sondervermögens<br />

steuerlich vorgetragen. Diese<br />

können auf Ebene des Sondervermögens<br />

mit künftigen gleichartigen positiven steuerpfl<br />

ichtigen Erträgen der Folgejahre verrechnet<br />

werden. Eine direkte Zurechnung<br />

der negativen steuerlichen Erträge auf<br />

den Anleger ist nicht möglich.<br />

Substanzauskehrungen<br />

Substanzauskehrungen (z. B. in Form von<br />

Bauzinsen) sind nicht steuerbar.<br />

Veräußerungsgewinne auf<br />

Anlegerebene<br />

Werden Anteile an einem Sondervermögen,<br />

die nach dem 31.12.2008 erworben<br />

wurden, von einem Privatanleger<br />

veräußert, unterliegt der Veräußerungsgewinn<br />

dem Abgeltungssatz von 25 %.<br />

Sofern die Anteile in einem inländischen<br />

Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende<br />

Stelle den Steuerabzug vor.<br />

Der Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

und ggf. Kirchensteuer)<br />

kann durch die Vorlage eines ausreichenden<br />

Freistellungsauftrags bzw. einer NV-<br />

Bescheinigung vermieden werden.<br />

München, Prinzregentenstraße<br />

Werden Anteile an einem Sondervermögen,<br />

die vor dem 01.01.2009 erworben<br />

wurden, von einem Privatanleger innerhalb<br />

eines Jahres nach Anschaffung<br />

(Spekulationsfrist) wieder veräußert, sind<br />

Veräußerungsgewinne als Einkünfte<br />

aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

grundsätzlich steuerpfl ichtig. Beträgt der<br />

aus „privaten Veräußerungsgeschäften“<br />

erzielte Gesamtgewinn im Kalenderjahr<br />

weniger als 600,00 Euro, ist er steuerfrei<br />

(Freigrenze). Wird die Freigrenze überschritten,<br />

ist der gesamte private Veräußerungsgewinn<br />

steuerpfl ichtig.<br />

Bei einer Veräußerung der vor dem<br />

01.01.2009 erworbenen Anteile außerhalb<br />

der Spekulationsfrist ist der Gewinn<br />

bei Privatanlegern steuerfrei.<br />

Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns<br />

sind die Anschaffungskosten um<br />

den Zwischengewinn im Zeitpunkt der<br />

Anschaffung und der Veräußerungspreis<br />

um den Zwischengewinn im Zeitpunkt<br />

der Veräußerung zu kürzen, damit es<br />

nicht zu einer doppelten einkommensteuerlichen<br />

Erfassung von Zwischengewinnen<br />

(siehe unten) kommen kann.<br />

Zudem ist der Veräußerungspreis um die<br />

thesaurierten Erträge zu kürzen, die der<br />

Anleger bereits versteuert hat, damit es<br />

JAHRESBERICHT<br />

auch insoweit nicht zu einer Doppelbesteuerung<br />

kommt.<br />

Der Gewinn aus der Veräußerung nach<br />

dem 31.12.2008 erworbener Fondsanteile<br />

ist insoweit steuerfrei, als er auf die<br />

während der Besitzzeit im Fonds entstandenen,<br />

noch nicht auf der Anlegerebene<br />

erfassten, DBA-steuerfreien Erträge zurückzuführen<br />

ist (sogenannter besitzzeitanteiliger<br />

Immobiliengewinn).<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft veröffentlicht<br />

den Immobiliengewinn bewertungstäglich<br />

als Prozentsatz des Wertes des<br />

Investmentanteils.<br />

Anteile im Betriebsvermögen<br />

(Steuerinländer)<br />

Inländische Mieterträge und Zinserträge<br />

sowie zinsähnliche Erträge<br />

Inländische Mieterträge, Zinsen und sonstige<br />

Erträge sind beim Anleger grundsätzlich<br />

steuerpfl ichtig*. Dies gilt unabhängig<br />

davon, ob diese Erträge thesauriert oder<br />

ausgeschüttet werden.<br />

* Die zu versteuernden Zinsen sind gemäß § 2 Abs. 2a<br />

InvStG im Rahmen der Zinsschrankenregelung nach § 4h<br />

EStG zu berücksichtigen.<br />

41


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

42<br />

Luxemburg, Strassen<br />

Ausländische Mieterträge<br />

Bei Mieterträgen aus ausländischen Immobilien<br />

verzichtet Deutschland in der<br />

Regel auf die Besteuerung (Freistellung<br />

aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens).<br />

Bei Anlegern, die nicht Kapitalgesellschaften<br />

sind, ist jedoch der Progressionsvorbehalt<br />

zu beachten.<br />

Sofern im betreffenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />

ausnahmsweise die<br />

Anrechnungsmethode vereinbart oder<br />

kein Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen<br />

wurde, können die in den Herkunftsländern<br />

gezahlten Ertragsteuern<br />

ggf. auf die deutsche Einkommen- oder<br />

Körperschaftsteuer angerechnet werden,<br />

sofern die gezahlten Steuern nicht<br />

bereits auf der Ebene des Sondervermögens<br />

als Werbungskosten berücksichtigt<br />

wurden.<br />

Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />

und ausländischer Immobilien<br />

Thesaurierte Gewinne aus der Veräußerung<br />

inländischer und ausländischer<br />

Immobilien sind beim Anleger steuerlich<br />

unbeachtlich, soweit sie nach Ablauf von<br />

10 Jahren seit der Anschaffung der Immobilie<br />

auf Fondsebene erzielt werden. Die<br />

Gewinne werden erst bei ihrer Ausschüttung<br />

steuerpfl ichtig, wobei Deutschland<br />

in der Regel auf die Besteuerung ausländischer<br />

Gewinne (Freistellung aufgrund<br />

Doppelbesteuerungsabkommens)<br />

verzichtet.<br />

Gewinne aus der Veräußerung inländischer<br />

und ausländischer Immobilien innerhalb<br />

der 10-Jahresfrist sind bei Thesaurierung<br />

bzw. Ausschüttung steuerlich auf<br />

Anlegerebene zu berücksichtigen. Dabei<br />

sind die Gewinne aus dem Verkauf inländischer<br />

Immobilien in vollem Umfang<br />

steuerpfl ichtig.<br />

Bei Gewinnen aus dem Verkauf ausländischer<br />

Immobilien verzichtet Deutschland<br />

in der Regel auf die Besteuerung (Freistellung<br />

aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens).<br />

Bei Anlegern, die<br />

nicht Kapitalgesellschaften sind, ist jedoch<br />

der Progressionsvorbehalt zu beachten.<br />

Sofern im betreffenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />

ausnahmsweise die<br />

Anrechnungsmethode vereinbart oder<br />

kein Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen<br />

wurde, können die in den Herkunftsländern<br />

gezahlten Ertragsteuern<br />

ggf. auf die deutsche Einkommensteuer<br />

bzw. Körperschaftsteuer angerechnet<br />

werden, sofern die gezahlten Steuern<br />

nicht bereits auf der Ebene des Sonder-<br />

vermögens als Werbungskosten berücksichtigt<br />

wurden.<br />

Eine Abstandnahme vom Steuerabzug<br />

bzw. eine Vergütung des Steuerabzugs<br />

ist nur durch Vorlage einer entsprechenden<br />

NV-Bescheinigung möglich. Ansonsten<br />

erhält der Anleger eine Steuerbescheinigung<br />

über die Vornahme des Steuerabzugs.<br />

Gewinne aus der Veräußerung von<br />

Wertpapieren, Kapitalgesellschaften,<br />

Gewinne aus Termingeschäften und<br />

Erträge aus Stillhalterprämien<br />

Gewinne aus der Veräußerung von<br />

Aktien, Kapitalgesellschaften, eigenkapitalähnlichen<br />

Genussrechten und Investmentfondsanteilen,<br />

Gewinne aus<br />

Termingeschäften sowie Erträge aus Stillhalterprämien<br />

sind grundsätzlich beim<br />

Anleger steuerlich unbeachtlich, wenn sie<br />

thesauriert werden.<br />

Werden diese Gewinne ausgeschüttet,<br />

so sind sie steuerlich auf Anlegerebene<br />

zu berücksichtigen. Dabei sind Veräußerungsgewinne<br />

aus Aktien bei Kapitalgesellschaften<br />

grundsätzlich ganz (5 %<br />

der Gewinne gelten als nicht abzugsfähige<br />

Betriebsausgaben) oder zu 40 %<br />

(bei sonstigen betrieblichen Anlegern,


Italien, Mailand, „nhow“ Hotel<br />

z. B. Einzelunternehmern und gewerblichen<br />

Personengesellschaften) steuerfrei<br />

(Teileinkünfteverfahren). Veräußerungsgewinne<br />

aus Renten/Kapitalforderungen,<br />

Gewinne aus Termingeschäften sowie<br />

Erträge aus Stillhalterprämien sind hingegen<br />

in voller Höhe steuerpfl ichtig.<br />

Ergebnisse aus der Veräußerung von<br />

Kapitalforderungen, die nicht in der o. g.<br />

Aufzählung enthalten sind, sind steuerlich<br />

wie Zinsen zu behandeln (s. o.).<br />

Ausgeschüttete Wertpapierveräußerungsgewinne,<br />

ausgeschüttete Termingeschäftsgewinne<br />

sowie ausgeschüttete<br />

Erträge aus Stillhalterprämien unterliegen<br />

grundsätzlich dem Steuerabzug (Kapitalertragsteuer<br />

25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag).<br />

Dies gilt nicht für Gewinne aus der<br />

Veräußerung von vor dem 01.01.2009 erworbenen<br />

Wertpapieren und für Gewinne<br />

aus vor dem 01.01.2009 eingegangenen<br />

Termingeschäften. Die auszahlende Stelle<br />

nimmt jedoch insbesondere dann keinen<br />

Steuerabzug vor, wenn der Anleger eine<br />

unbeschränkt steuerpfl ichtige Körperschaft<br />

ist oder diese Kapitalerträge Betriebseinnahmen<br />

eines inländischen Betriebs sind<br />

und dies der auszahlenden Stelle vom<br />

Gläubiger der Kapitalerträge nach amtlich<br />

vorgeschriebenen Vordruck erklärt wird.<br />

In- und ausländische Dividenden<br />

(insbesondere aus Immobilienkapitalgesellschaften)<br />

Dividenden in- und ausländischer Immobilien-Kapitalgesellschaften,<br />

die auf Anteile<br />

im Betriebsvermögen ausgeschüttet<br />

oder thesauriert werden, sind mit Ausnahme<br />

von Dividenden nach dem REITG<br />

bei Körperschaften steuerfrei (5 % der<br />

Dividenden gelten als nicht abzugsfähige<br />

Betriebsausgaben). Von Einzelunternehmern<br />

oder natürlichen Personen, die an<br />

gewerblichen Personengesellschaften beteiligt<br />

sind, sind diese Erträge zu 60 % zu<br />

versteuern (Teileinkünfteverfahren).<br />

Inländische Dividenden unterliegen dem<br />

Steuerabzug (Kapitalertragsteuer 25 % zuzüglich<br />

Solidaritätszuschlag).<br />

Ausländische Dividenden unterliegen<br />

grundsätzlich dem Steuerabzug (Kapitalertragsteuer<br />

25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag).<br />

Die auszahlende Stelle nimmt<br />

jedoch insbesondere dann keinen Steuerabzug<br />

vor, wenn der Anleger eine unbeschränkt<br />

steuerpfl ichtige Körperschaft<br />

ist (wobei von Körperschaften i.S.d. § 1<br />

Abs. 1 Nr. 4 und 5 KStG der auszahlenden<br />

Stelle eine Bescheinigung des für<br />

sie zuständigen Finanzamtes vorliegen<br />

muss) oder die ausländischen Dividenden<br />

Niederlande, Arnheim, „Eusebiushof“<br />

JAHRESBERICHT<br />

Betriebseinnahmen eines inländischen<br />

Betriebs sind und dies der auszahlenden<br />

Stelle vom Gläubiger der Kapitalerträge<br />

nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck<br />

erklärt wird.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen können<br />

Dividenden von ausländischen<br />

(Immobilien-) Kapitalgesellschaften als so<br />

genannte Schachteldividenden in vollem<br />

Umfang steuerfrei sein.<br />

Negative steuerliche Erträge<br />

Verbleiben negative Erträge nach Verrechnung<br />

mit gleichartigen positiven Erträgen<br />

auf der Ebene des Sondervermögens,<br />

werden diese steuerlich auf Ebene des<br />

Sondervermögens vorgetragen. Diese<br />

können auf Ebene des Sondervermögens<br />

mit künftigen gleichartigen positiven<br />

steuerpfl ichtigen Erträgen der Folgejahre<br />

verrechnet werden. Eine direkte Zurechnung<br />

der negativen steuerlichen Erträge<br />

auf den Anleger ist nicht möglich. Damit<br />

wirken sich diese negativen Beträge beim<br />

Anleger bei der Einkommensteuer bzw.<br />

Körperschaftsteuer erst in dem Veranlagungszeitraum<br />

(Steuerjahr) aus, in dem<br />

das Geschäftsjahr des Sondervermögens<br />

endet bzw. die Ausschüttung für das Geschäftsjahr<br />

des Sondervermögens erfolgt,<br />

für das die negativen steuerlichen Erträge<br />

43


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

44<br />

Düsseldorf, Uerdinger Straße<br />

auf Ebene des Sondervermögens verrechnet<br />

werden.<br />

Substanzauskehrungen<br />

Substanzauskehrungen (z. B. in Form von<br />

Bauzinsen) sind nicht steuerbar.<br />

Veräußerungsgewinne auf<br />

Anlegerebene<br />

Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen<br />

im Betriebsvermögen sind für betriebliche<br />

Anleger steuerfrei, soweit es sich um<br />

noch nicht zugefl ossene oder noch nicht<br />

als zugefl ossen geltende ausländische<br />

Mieten und realisierte und nicht realisierte<br />

Gewinne des Sondervermögens aus ausländischen<br />

Immobilien handelt, sofern<br />

Deutschland auf die Besteuerung verzichtet<br />

hat (sog. Immobiliengewinn).<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft veröffentlicht<br />

den Immobiliengewinn bewertungstäglich<br />

als Prozentsatz des Wertes des<br />

Investmentanteils.<br />

Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen<br />

im Betriebsvermögen sind für Körperschaften<br />

zudem steuerfrei (5 % der<br />

Gewinne gelten als nicht abziehbare<br />

Betriebsausgaben), soweit die Gewinne<br />

aus noch nicht zugefl ossenen oder noch<br />

nicht als zugefl ossen geltenden Dividen-<br />

den und aus realisierten und nicht realisierten<br />

Gewinnen des Sondervermögens<br />

aus in- und ausländischen Immobilienkapitalgesellschaften<br />

herrühren (sog. Aktiengewinn).<br />

Von Einzelunternehmern oder<br />

natürlichen Personen, die an gewerblichen<br />

Personengesellschaften beteiligt<br />

sind, sind diese Veräußerungs gewinne<br />

zu 60 % zu versteuern.<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft veröffentlicht<br />

den Aktiengewinn bewertungstäglich<br />

als Prozentsatz des Wertes des Investmentanteils.<br />

Steuerausländer<br />

Verwahrt ein Steuerausländer Anteile<br />

an ausschüttenden Sondervermögen<br />

im Depot bei einer inländischen depotführenden<br />

Stelle (Depotfall), wird vom<br />

Steuerabzug auf Zinsen, sonstige Erträge,<br />

Wertpapierveräußerungsgewinne, Termingeschäftsgewinne<br />

und ausländische Dividenden<br />

Abstand genommen, sofern er<br />

seine steuerliche Ausländereigenschaft<br />

nachweist. Inwieweit eine Anrechnung<br />

oder Erstattung des Steuerabzugs auf<br />

inländische Dividenden für den ausländischen<br />

Anleger möglich ist, hängt von<br />

dem zwischen dem Sitzstaat des Anlegers<br />

und der Bundesrepublik Deutschland bestehendenDoppelbesteuerungsabkom-<br />

men ab. Sofern die Ausländereigenschaft<br />

der depotführenden Stelle nicht bekannt<br />

bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen<br />

wird, ist der ausländische Anleger gezwungen,<br />

die Erstattung des Steuerabzugs<br />

gemäß § 37 Abs. 2 AO zu beantragen.<br />

Zuständig ist das Betriebsstättenfi<br />

nanzamt der depotführenden Stelle.<br />

Hat ein ausländischer Anleger Anteile<br />

thesaurierender Sondervermögen im<br />

Depot bei einer inländischen depotführenden<br />

Stelle, wird ihm bei Nachweis<br />

seiner steuerlichen Ausländereigenschaft<br />

der Steuerabzug in Höhe von 25 % zuzüglich<br />

Solidaritätszuschlag, soweit dieser<br />

nicht auf inländische Dividenden entfällt,<br />

erstattet. Erfolgt der Antrag auf Erstattung<br />

verspätet, kann – wie bei verspätetem<br />

Nachweis der Ausländereigenschaft bei<br />

ausschüttenden Fonds – eine Erstattung<br />

gemäß § 37 Abs. 2 AO auch nach dem<br />

Thesaurierungszeitpunkt beantragt werden.<br />

Solidaritätszuschlag<br />

Auf den bei Ausschüttungen oder Thesaurierungen<br />

abzuführenden Steuerabzug<br />

ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe<br />

von 5,5 % zu erheben. Der Solidaritätszuschlag<br />

ist bei der Einkommensteuer und<br />

Körperschaftsteuer anrechenbar.


Fällt kein Steuerabzug an bzw. erfolgt<br />

bei Thesaurierung die Vergütung des<br />

Steuerabzugs – beispielsweise bei ausreichendem<br />

Freistellungsauftrag, Vorlage<br />

einer NV-Bescheinigung oder Nachweis<br />

der Steuerausländereigenschaft –, ist kein<br />

Solidaritätszuschlag abzuführen bzw. wird<br />

dieser bei einer Thesaurierung vergütet.<br />

Kirchensteuer<br />

Soweit die Einkommensteuer bereits<br />

von einer inländischen depotführenden<br />

Stelle (Abzugsverpfl ichteter) durch den<br />

Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf<br />

entfallende Kirchensteuer nach dem<br />

Kirchensteuersatz der Religionsgemeinschaft,<br />

der der Kirchensteuerpfl ichtige<br />

angehört, als Zuschlag zum Steuerabzug<br />

erhoben. Zu diesem Zweck hat der<br />

Kirchensteuerpfl ichtige dem Abzugsverpfl<br />

ichteten in einem schriftlichen Antrag<br />

seine Religionsangehörigkeit zu benennen.<br />

Ehegatten haben in dem Antrag<br />

zudem zu erklären, in welchem Verhältnis<br />

der auf jeden Ehegatten entfallende<br />

Anteil der Kapitalerträge zu den gesamten<br />

Kapitalerträgen der Ehegatten steht,<br />

damit die Kirchensteuer entsprechend<br />

diesem Verhältnis aufgeteilt, einbehalten<br />

und abgeführt werden kann. Wird kein<br />

Aufteilungsverhältnis angegeben, erfolgt<br />

eine Aufteilung nach Köpfen.<br />

Spanien, Madrid, Avenida de Manoteras<br />

Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als<br />

Sonderausgabe wird bereits beim Steuerabzug<br />

mindernd berücksichtigt.<br />

Ausländische Quellensteuer<br />

Auf die ausländischen Erträge des Sondervermögens<br />

wird teilweise in den Herkunftsländern<br />

Quellensteuer einbehalten.<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft kann die anrechenbare<br />

Quellensteuer auf der Ebene<br />

des Sondervermögens wie Werbungskosten<br />

abziehen. In diesem Fall ist die<br />

ausländische Quellensteuer auf Anlegerebene<br />

weder anrechenbar noch abzugsfähig.<br />

Übt die Kapitalanlagegesellschaft ihr<br />

Wahlrecht zum Abzug der ausländischen<br />

Quellensteuer auf Fondsebene nicht<br />

aus, dann wird die anrechenbare Quellensteuer<br />

bereits beim Steuerabzug mindernd<br />

berücksichtigt.<br />

Zwischengewinnbesteuerung<br />

Zwischengewinne sind die im Verkaufs-<br />

oder Rückgabepreis enthaltenen Entgelte<br />

für vereinnahmte oder aufgelaufene<br />

Zinsen sowie Gewinne aus der Veräußerung<br />

von nicht in § 1 Abs. 3 Satz 3 Nr. 1<br />

Buchstaben a) bis f) InvStG genannten<br />

Kapitalforderungen, die vom Fonds noch<br />

JAHRESBERICHT<br />

nicht ausgeschüttet oder thesauriert und<br />

infolgedessen beim Anleger noch nicht<br />

steuerpfl ichtig wurden (etwa Stückzinsen<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren<br />

vergleichbar). Der vom Sondervermögen<br />

erwirtschaftete Zwischengewinn ist bei<br />

Rückgabe oder Verkauf der Anteile durch<br />

Steuerinländer einkommensteuerpfl ichtig.<br />

Der Steuerabzug auf den Zwischengewinn<br />

beträgt 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

und ggf. Kirchensteuer).<br />

Der bei Erwerb von Anteilen gezahlte<br />

Zwischengewinn kann im Jahr der Zahlung<br />

einkommensteuerlich als negative<br />

Einnahme abgesetzt werden. Er wird bereits<br />

beim Steuerabzug steuermindernd<br />

berücksichtigt. Wird der Zwischengewinn<br />

nicht veröffentlicht, sind jährlich 6 % des<br />

Entgelts für die Rückgabe oder Veräußerung<br />

des Investmentanteils als Zwischengewinn<br />

anzusetzen.<br />

Die Zwischengewinne können regelmäßig<br />

auch den Abrechnungen sowie<br />

den Erträgnisaufstellungen der Banken<br />

entnommen werden.<br />

EU-Zinsrichtlinie / Zinsinformationsverordnung<br />

Die Zinsinformationsverordnung (kurz<br />

ZIV), mit der die Richtlinie 2003/48/<br />

45


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

46<br />

EG des Rates vom 03.06.2003, ABL. EU<br />

Nr. L 157 S. 38 umgesetzt wird, soll<br />

grenzüberschreitend die effektive Besteuerung<br />

von Zinserträgen natürlicher<br />

Personen im Gebiet der EU sicherstellen.<br />

Mit einigen Drittstaaten (insbesondere<br />

mit der Schweiz, Liechtenstein, Channel<br />

Islands, Monaco und Andorra) hat die EU<br />

Abkommen abgeschlossen, die der EU-<br />

Zinsrichtlinie weitgehend entsprechen.<br />

Dazu werden grundsätzlich Zinserträge,<br />

die eine im europäischen Ausland<br />

oder bestimmten Drittstaaten ansässige<br />

natürliche Person von einem deutschen<br />

Kreditinstitut (das insoweit als Zahlstelle<br />

handelt) gutgeschrieben erhält, von dem<br />

deutschen Kreditinstitut an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern und von dort aus<br />

letztlich an die ausländischen Wohnsitzfi<br />

nanzämter gemeldet.<br />

Nach der ZIV ist von der Kapitalanlagegesellschaft<br />

für jeden in- und ausländischen<br />

Fonds anzugeben, ob er der ZIV unterliegt<br />

(in scope) oder nicht (out of scope).<br />

Für diese Beurteilung enthält die ZIV zwei<br />

wesentliche Anlagegrenzen.<br />

Wenn das Vermögen eines Fonds aus<br />

höchstens 15 % Forderungen im Sinne<br />

Niederlande, Amersfoort, Van Asch van Wijkstraat<br />

der ZIV besteht, haben die Zahlstellen,<br />

die letztendlich auf die von der Kapitalanlagegesellschaft<br />

gemeldeten Daten<br />

zurückgreifen, keine Meldungen an das<br />

Bundeszentralamt für Steuern zu versenden.<br />

Ansonsten löst die Überschreitung<br />

der 15 %-Grenze eine Meldepfl icht der<br />

Zahlstellen an das Bundeszentralamt für<br />

Steuern über den in der Ausschüttung<br />

enthaltenen Zinsanteil aus.<br />

Bei Überschreiten der 40 %-Grenze ist<br />

der in der Rückgabe oder Veräußerung<br />

der Fondsanteile enthaltene Zinsanteil zu<br />

melden. Handelt es sich um einen ausschüttenden<br />

Fonds, so ist zusätzlich im Falle<br />

der Ausschüttung der darin enthaltene Zinsanteil<br />

an das Bundeszentralamt für Steuern<br />

zu melden. Handelt es sich um einen thesaurierenden<br />

Fonds, erfolgt eine Meldung<br />

konsequenterweise nur im Falle der Rückgabe<br />

oder Veräußerung des Fondsanteils.<br />

Zum 30.04.2009 war der Forderungsquotient<br />

des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong>s größer als<br />

15 % und kleiner als 40 %. Der Zinsanteil<br />

betrug 0,62 Euro pro Anteil.<br />

Grunderwerbsteuer<br />

Der Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen<br />

löst keine Grunderwerbsteuer<br />

aus.<br />

Hinweis<br />

Die steuerlichen Ausführungen gehen<br />

von der derzeit bekannten Rechtslage<br />

aus. Sie richten sich an in Deutschland<br />

unbeschränkt einkommensteuerpfl ichtige<br />

oder unbeschränkt körperschaftsteuerpfl<br />

ichtige Personen. Es kann jedoch<br />

keine Gewähr dafür übernommen<br />

werden, dass sich die steuerliche Beurteilung<br />

durch Gesetzgebung, Rechtsprechung<br />

oder Erlasse der Finanzverwaltung<br />

nicht ändert.<br />

Rechtliches und steuerliches Risiko<br />

Eine Änderung fehlerhaft festgestellter<br />

Besteuerungsgrundlagen des Fonds für<br />

vorangegangene Geschäftsjahre (z. B.<br />

aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen)<br />

kann für den Fall einer für den<br />

Anleger steuerlich grundsätzlich nachteiligen<br />

Korrektur zur Folge haben, dass der<br />

Anleger die Steuerlast aus der Korrektur<br />

für vorangegangene Geschäftsjahre zu<br />

tragen hat, obwohl er unter Umständen<br />

zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Sondervermögen<br />

investiert war. Umgekehrt<br />

kann für den Anleger der Fall eintreten,<br />

dass ihm eine steuerlich grundsätzlich<br />

vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und<br />

für vorangegangene Geschäftsjahre,<br />

in denen er an dem Sondervermögen<br />

beteiligt war, durch die Rückgabe oder


Italien, Mailand, „nhow“ Hotel<br />

Veräußerung der Anteile vor Umsetzung<br />

der entsprechenden Korrektur nicht mehr<br />

zugute kommt.<br />

Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten<br />

dazu führen, dass steuerpfl ichtige<br />

Erträge bzw. steuerliche Vorteile in einem<br />

anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum<br />

tatsächlich steuerlich<br />

veranlagt werden und sich dies beim einzelnen<br />

Anleger negativ auswirkt.<br />

Österreich<br />

Beschränkte Steuerpfl icht<br />

Durch das Immobilien-Investmentfondsgesetz<br />

(ImmoInvFG) besteht in Österreich<br />

eine beschränkte Steuerpfl icht auch für<br />

Gewinne, die ein nicht in Österreich<br />

ansässiger Anleger aus österreichischen<br />

Immobilien des Fonds erzielt. Besteuert<br />

werden die laufenden Bewirtschaftungsgewinne<br />

aus der Vermietung und die aus<br />

der jährlichen Bewertung resultierenden<br />

Wertzuwächse der österreichischen Immobilien.<br />

Steuersubjekt für die beschränkte<br />

Steuerpfl icht in Österreich ist der einzelne<br />

Anleger, der weder Wohnsitz noch gewöhnlichen<br />

Aufenthalt (bei Körperschaften<br />

weder Sitz noch Ort der Geschäftsleitung)<br />

in Österreich hat:<br />

■ Für natürliche Personen beträgt der<br />

Steuersatz für diese Einkünfte in<br />

Österreich 25 %. Erzielt der Anleger<br />

pro Kalenderjahr insgesamt maximal<br />

2.000,– Euro in Österreich steuerpfl<br />

ichtige Einkünfte, braucht er keine<br />

Steuererklärung abzugeben und die<br />

Einkünfte bleiben steuerfrei. Bei Überschreiten<br />

dieser Grenze oder nach Aufforderung<br />

durch das österreichische<br />

Finanzamt ist eine Einkommensteuererklärung<br />

in Österreich abzugeben.<br />

■ Für Körperschaften beträgt der Steuersatz<br />

für diese Einkünfte in Österreich<br />

25 %. Anders als bei natürlichen Personen<br />

gibt es keinen gesetzlichen Freibetrag.<br />

Die auf einen Anteil entfallenden in Österreich<br />

steuerpfl ichtigen Einkünfte eines<br />

beschränkt steuerpfl ichtigen Anlegers<br />

betragen für das Kalenderjahr 2009<br />

0,1237 Euro. Dieser Betrag ist mit der<br />

vom Anleger gehaltenen Anzahl von Anteilen<br />

zu multiplizieren.<br />

Unbeschränkte Steuerpfl icht<br />

Mit der Novelle des Immobilien-Investmentfondsgesetzes<br />

(kurz: ImmoInvFG)<br />

durch das BGBl. I 2006/134 wurden in<br />

Österreich ausländische Immobilienfonds<br />

JAHRESBERICHT<br />

ab 02.08.2006 in das System der ertragsteuerlichen<br />

Endbesteuerung von Meldefonds<br />

eingebunden. Für den <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

erfolgt seit 25.04.2007 eine tägliche<br />

Meldung der kapitalertragsteuerrelevanten<br />

Daten an die österreichische Kontrollbank.<br />

Der Fonds gilt somit als blütenweißer<br />

Immobilienfonds (Meldefonds).<br />

Steuersubjekt für die unbeschränkte<br />

Steuerpfl icht in Österreich ist der einzelne<br />

Anleger, der einen Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />

Aufenthalt (bei Körperschaften<br />

Sitz oder Ort der Geschäftsleitung)<br />

in Österreich hat. Besteuert werden<br />

die laufenden Bewirtschaftungsgewinne<br />

aus der Vermietung und die aus der jährlichen<br />

Bewertung resultierenden Wertzuwächse<br />

österreichischer Immobilien und<br />

von Immobilien in Ländern, mit denen<br />

Österreich nach bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />

für Einkünfte aus<br />

unbeweglichem Vermögen die Anrechnungsmethode<br />

vereinbart hat, sowie<br />

Liquiditätsgewinne.<br />

Folgende Besteuerungsgrundsätze gelten<br />

für diese Einkünfte eines Meldefonds:<br />

■ Für natürliche Personen beträgt der<br />

Steuersatz in Österreich 25 %.<br />

47


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

48<br />

– Werden die Fondsanteile bei einer<br />

österreichischen Depotbank gehalten,<br />

sind alle laufenden Fondserträge<br />

durch den verpfl ichtenden Kapitalertragsteuerabzug<br />

durch die Depotbank<br />

des Anlegers endbesteuert. Das heißt,<br />

steuerpfl ichtige Einkünfte aus einer Beteiligung<br />

am <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> müssen<br />

nicht mehr in einer Einkommensteuererklärung<br />

des Privatanlegers erklärt<br />

werden, außer es wird – bei einem<br />

günstigeren Tarifsteuersatz – eine<br />

Veranlagung beantragt. Die österreichische<br />

Depotbank muss für den<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> keine Sicherungssteuer<br />

einbehalten.<br />

Bei unterjährigem Kauf von Fondsanteilen<br />

über ein österreichisches Depot<br />

wird dem Privatanleger für die seit Beginn<br />

des Fondsgeschäftsjahres bis<br />

zum Kauf erwirtschafteten steuerpfl ichtigen<br />

Fondserträge Kapitalertragsteuer<br />

gutgeschrieben. Bei unterjährigem Verkauf<br />

wird nur jene Kapitalertragsteuer<br />

abgezogen, die seit Beginn des Fondsgeschäftsjahres<br />

bis zum Verkaufszeitpunkt<br />

angefallen ist. So wird sichergestellt,<br />

dass nur die steuerpfl ichtigen<br />

Fondserträge besteuert werden, die in<br />

der Periode erwirtschaftet wurden, in<br />

der der Privatanleger beteiligt war.<br />

Polen, Warschau, „Sienna Center“<br />

Spekulationsgewinne infolge Verkauf<br />

der Fondsanteile innerhalb eines<br />

Jahres sind im Zuge einer Einkommensteuererklärung<br />

zu erklären und<br />

werden zum progressiven Einkommensteuertarif<br />

des Privatanlegers versteuert.<br />

Spekulationsgewinne können<br />

nur mit Spekulationsverlusten desselben<br />

Kalenderjahres verrechnet werden.<br />

– Werden die Fondsanteile bei einer<br />

ausländischen Depotbank gehalten,<br />

unterliegen die steuerpfl ichtigen Einkünfte<br />

aus der Beteiligung am <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> dem Sondersteuersatz von<br />

25 % und sind in die Einkommensteuererklärung<br />

des Privatanlegers aufzunehmen.<br />

Auch in diesem Fall besteht die<br />

Möglichkeit, zur Antragsveranlagung<br />

zu optieren. Für Spekulationsgewinne<br />

gilt das oben Gesagte.<br />

■ Für Körperschaften beträgt der Steuersatz<br />

in Österreich 25 %. Werden die<br />

Fondanteile bei einer österreichischen<br />

Depotbank gehalten, erfolgt<br />

grundsätzlich auch für Körperschaften<br />

ein Kapitalertragsteuerabzug.<br />

Der Kapitalertragsteuerabzug durch<br />

die öster reichische Depotbank kann<br />

durch Abgabe einer Befreiungs-<br />

erklärung gegenüber der österreichischen<br />

Depotbank vermieden werden.<br />

Die steuerpfl ichtigen Einkünfte aus der<br />

Beteiligung am <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> (einschließlich<br />

Veräußerungsgewinne) sind<br />

jedenfalls in die Körperschaft steuererklärung<br />

aufzunehmen. Wurde keine<br />

Befreiungserklärung abgegeben, so ist<br />

eine einbehaltene Kapital ertragsteuer<br />

auf die Körperschaft steuer anzurechnen.<br />

■ Für Privatstiftungen beträgt der<br />

Steuer satz in Österreich 12,5 % (Zwischensteuer).<br />

Privatstiftungen sind<br />

vom Kapitalertragsteuerabzug befreit.<br />

Spekulationsgewinne infolge Verkauf<br />

der Fondsanteile innerhalb eines Jahres<br />

unterliegen der Körperschaftsteuer<br />

von 25 %.<br />

Für Anleger, die in Österreich unbeschränkt<br />

steuerpfl ichtig sind, betragen die<br />

auf einen Anteil entfallenden österreichischen<br />

Einkünfte für das Kalenderjahr<br />

2009 0,7842 Euro (resultierend aus einer<br />

Ausschüttung je Anteil in Höhe von 1,85<br />

Euro und einem ausschüttungsgleichen<br />

Ertrag je Anteil in Höhe von –1,0658<br />

Euro). Dieser Betrag ist mit der vom<br />

An leger gehaltenen Anzahl von Fondsanteilen<br />

zu multiplizieren. Ausländische


Steuern in Höhe von 0,0582 Euro je Anteil<br />

sind an rechenbar.<br />

Hinweis<br />

Bei den oben angeführten steuerlichen<br />

Ausführungen gehen wir von der derzeitigen<br />

Rechtslage und der dazu bisher<br />

bekannten Verwaltungspraxis aus.<br />

Es kann jedoch keine Gewähr dafür<br />

übernommen werden, dass sich die<br />

steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung,<br />

Rechtsprechung oder Erlässe<br />

der Finanzverwaltung nicht ändert. Im<br />

Übrigen empfehlen wir den Anlegern<br />

zu steuerlichen Aspekten ihren persönlichen<br />

Steuerberater zu konsultieren.<br />

3 %-Steuer Frankreich<br />

Luxemburg, Kirchberg, „K-Point“<br />

■ Seit dem 01.01.2008 unterfallen Immobilien-Sondervermögengrundsätzlich<br />

dem Anwendungsbereich einer<br />

französischen Sondersteuer (sog. französischen<br />

3 %-Steuer), die jährlich auf<br />

den Verkehrswert der in Frankreich<br />

gelegenen Immobilien erhoben wird.<br />

Das französische Gesetz sieht für französische<br />

Immobilien-Sondermögen sowie<br />

vergleichbare ausländische Sondervermögen<br />

die Befreiung von der<br />

3 %-Steuer vor. Nach Auffassung der<br />

französischen Finanzverwaltung sind<br />

deutsche Immobilien-Sondervermögen<br />

nicht grundsätzlich mit französischen<br />

Immobilien-Sondervermögen<br />

vergleichbar, so dass sie nicht von<br />

vorneherein von der 3 %-Steuer befreit<br />

sind.<br />

■ Um von dieser Steuer befreit zu werden,<br />

muss das Sondervermögen <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> nach Auffassung der französischen<br />

Finanzverwaltung entweder<br />

– sehr enge Voraussetzungen erfüllen,<br />

um eine so genannte allgemeine Befreiung<br />

von der 3 %-Steuer zu erreichen.<br />

Die Voraussetzungen für die<br />

allgemeine Befreiung sind eine Immobilienquote<br />

von 60 % und eine Liquiditätsquote<br />

von 10 % – jeweils ermittelt<br />

nach Vorgaben der französischen Finanzverwaltung,<br />

oder<br />

– jährlich eine Erklärung abgeben, in<br />

welcher der französische Grundbesitz<br />

zum 1. Januar eines jeden Jahres angegeben<br />

wird und diejenigen Anteilsinhaber<br />

benannt werden, die zum<br />

1. Januar eines Jahres an dem Sondervermögen<br />

zu 1 % oder mehr beteiligt<br />

waren (Befreiung durch Erklärung).<br />

JAHRESBERICHT<br />

■ Zum 01.01.2009 erfüllte der <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> die Voraussetzungen für<br />

die allgemeine Befreiung. Die Abgabe<br />

einer Steuererklärung per 01.01.2009<br />

am 15.05.2009 war somit nicht erforderlich<br />

und somit auch nicht die<br />

Benennung von Anlegern. Wir haben<br />

die französischen Finanzbehörden dennoch<br />

schriftlich darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> unter<br />

die allgemeine Befreiung fällt.<br />

■ Zum 01.01.2008 erfüllte der <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> die Voraussetzungen nicht<br />

für die allgemeine Befreiung. Somit<br />

haben wir eine Erklärung zum<br />

15.05.2009 eingereicht in welcher<br />

der französische Grundbesitz genannt<br />

wurde. Es war uns kein Anleger bekannt,<br />

der zum 01.01.2008 am <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> zu mehr als 1 % beteiligt<br />

war.<br />

■ Inwieweit der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum<br />

01.01.2010 die Voraussetzungen für<br />

die allgemeine Befreiung erfüllen<br />

kann, steht derzeit noch nicht fest.<br />

Informationspfl ichten des Anlegers an<br />

den <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

■ Wenn Ihre Beteiligung zum 01.01.2008<br />

1 % oder mehr beträgt (d. h. mehr als<br />

49


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

50<br />

565.117 Anteile), bitten wir Sie, uns<br />

eine schriftliche Erklärung zuzusenden<br />

unter Nennung Ihres genauen Namens<br />

sowie Ihrer Anschrift, in der Sie<br />

der Bekanntgabe Ihres Namens, ihrer<br />

Anschrift und ihrer Beteiligungshöhe<br />

gegenüber der französischen Finanzverwaltung<br />

zustimmen. Nur so kann<br />

der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> seiner Erklärungspfl<br />

icht nachkommen und eine Erhebung<br />

der französischen 3 %-Steuer<br />

vermeiden.<br />

■ Da zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />

geklärt werden kann, ob der <strong>AXA</strong><br />

<strong>Immoselect</strong> auch zum 01.01.2010<br />

unter die allgemeine Befreiung fällt<br />

und somit ggf. eine weitere Steuererklärung<br />

zum 15.05.2010 einreichen<br />

muss, weisen wir bereits jetzt darauf<br />

hin, dass wir ggf. eine Zustimmungserklärung<br />

für die Anteile per 01.01.2010<br />

benötigen.<br />

Inwieweit eine solche Zustimmungserklärung<br />

tatsächlich notwendig sein<br />

wird oder ob der <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> per<br />

01.01.2010 unter die o. g. allgemeine<br />

Befreiung fällt, können Sie ab dem<br />

15.01.2010 auf unserer Internetseite<br />

www.axa-im.com nachlesen.<br />

■ Ein Muster für die Zustimmungserklärungen<br />

per 01.01.2008 sowie per<br />

01.01.2010 (ab dem 15.01.2010)<br />

Niederlande, Den Haag, Burgemeester De Monchyplein<br />

können Sie von unserer Internetseite<br />

www.axa-im.com herunterladen.<br />

Eigene Erklärungspfl ichten der<br />

Anleger des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> in<br />

Frankreich<br />

■ Für natürliche Personen: Diese Benennung<br />

hat für Sie weder fi nanzielle<br />

Auswirkungen noch löst sie eigene Erklärungs-<br />

oder Meldepfl ichten für Sie<br />

gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />

aus. Sie müssen neben<br />

Ihrer Zustimmungserklärung keine<br />

weiteren Schritte veranlassen.<br />

■ Für institutionelle Anleger: Diese<br />

Benennung hat für Sie weder fi nanzielle<br />

Auswirkungen noch löst sie eigene<br />

Erklärungs- oder Meldepfl ichten für Sie<br />

gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />

aus, wenn Ihre Beteiligung<br />

am Sondervermögen am 01.01.2008<br />

bzw. am 01.01.2010 weniger als 5 %<br />

betrug (u. E. ist die Beteiligung unter<br />

5 % auch dann nicht zu erklären,<br />

wenn daneben weitere erklärungspfl<br />

ichtige Beteiligungen an französischen<br />

Immobilien von über 5 % bestehen).<br />

Falls Ihre Beteiligungsquote am<br />

01.01.2008 bzw. 01.01.2010 5 %<br />

oder mehr betrug bzw. betragen<br />

wird, sind Sie aufgrund der Beteiligung<br />

an französischen Immobilien ge-<br />

gebenenfalls selbst steuerpfl ichtig und<br />

müssen für die Steuerbefreiung durch<br />

die Abgabe einer eigenen Erklärung<br />

gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />

Sorge tragen.<br />

Für verschiedene institutionelle Anleger<br />

können jedoch allgemeine Befreiungstatbestände<br />

greifen.<br />

So sind börsennotierte Gesellschaften<br />

sowie bestimmte in Deutschland steuerbefreite<br />

Körperschaften auch von<br />

der 3 %-Steuer in Frankreich befreit. In<br />

diesen Fällen bedarf es also keiner Abgabe<br />

einer eigenen Erklärung.<br />

■ Wir weisen darauf hin, dass die hierin<br />

enthaltenen Informationen weder Entscheidungshilfen<br />

für wirtschaftliche,<br />

rechtliche, steuerliche oder andere<br />

Beratungsfragen darstellen und eine<br />

individuelle Beratung nicht ersetzen<br />

können. Für weitere Informationen<br />

über eine mögliche Erklärungspfl icht<br />

Ihrerseits empfehlen wir, sich mit<br />

einem französischen Steuerberater in<br />

Verbindung zu setzen.


Steuerliche Behandlung der Ertragsausschüttung des <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong><br />

Angaben je Anteil (EUR)<br />

Für Anteilscheine<br />

im Privat-<br />

vermögen<br />

Für Anteilscheine im<br />

Betriebsvermögen<br />

einkommensteuer-<br />

pfl ichtiger Anleger<br />

JAHRESBERICHT<br />

Für Anteilscheine im<br />

Betriebsvermögen<br />

körperschaftsteuer-<br />

pfl ichtiger Anleger<br />

1. Investmentrechtliche Angaben<br />

Ausschüttung (Barausschüttung) 1,8500 1,8500 1,8500<br />

investmentrechtlicher Vortrag (Thesaurierung)<br />

2. Steuerliche Angaben<br />

0,2328 0,2328 0,2328<br />

ausgeschüttete Erträge 1,8750 1,8750 1,8750<br />

ausschüttungsgleiche Erträge (steuerliche Thesaurierung) 0,3708 0,3708 0,3708<br />

Steuerfreier Anteil gesamt<br />

a) ausgeschüttete Erträge<br />

1,1423 1,2507 1,4132<br />

nicht steuerbarer Anteil 0,0000 0,0000 0,0000<br />

steuerfreier Anteil 1,1423 1,1525 1,1677<br />

– davon aus ausländischen Mieteinkünften 0,7652 0,7652 0,7652<br />

– davon aus Veräußerungsgewinnen – – –<br />

– davon aus inländischen Dividendenerträgen – 0,0078 0,0196<br />

– davon aus ausländischen Dividendenerträgen 0,3771 0,3795 0,3829<br />

– davon aus bereits in Vorjahren versteuerten Erträgen – – –<br />

steuerpfl ichtiger Anteil 0,7327 0,7225 0,7073<br />

– davon aus inländischen Mieteinkünften 0,1579 0,1579 0,1579<br />

– davon aus ausländischen Mieteinkünften 0,0401 0,0401 0,0401<br />

– davon aus Zinserträgen 0,4947 0,4947 0,4947<br />

– davon aus inländischen Dividendenerträgen 0,0196 0,0117 –<br />

– davon aus ausländischen Dividendenerträgen 0,0058 0,0035 –<br />

– davon aus Veräußerungsgewinnen<br />

b) ausschüttungsgleiche Erträge<br />

0,0146 0,0146 0,0146<br />

nicht steuerbarer Anteil 0,0000 0,0000 0,0000<br />

steuerfreier Anteil 0,0000 0,0982 0,2455<br />

– davon aus ausländischen Einkünften 0,0000 – –<br />

– davon aus Veräußerungsgewinnen – – –<br />

– davon aus ausländischen Dividendenerträgen – 0,0982 0,2455<br />

– davon aus bereits in Vorjahren versteuerten Erträgen – – –<br />

steuerpfl ichtiger Anteil 0,3708 0,2726 0,1253<br />

– davon aus inländischen Mieteinkünften 0,1253 0,1253 0,1253<br />

– davon aus ausländischen Mieteinkünften 0,0000 – –<br />

– davon aus Zinserträgen 0,0000 – –<br />

– davon aus ausländischen Dividendenerträgen 0,2455 0,1473 –<br />

– davon aus Veräußerungsgewinnen 0,0000 – –<br />

c) Bemessungsgrundlage ZASt 1,1035 1,1035 1,1035<br />

25 % ZASt (Depotverwahrung) 0,2759 0,2759 0,2759<br />

Nach § 5 Abs. 1 Satz 1 InvStG hat die Kapitalanlagegesellschaft ihren Anlegern detaillierte steuerliche Angaben bekannt zu machen. Eine unkonsolidierte Darstellung der Angaben nach<br />

§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG ist auf den Seiten 52 und 53 des Jahresberichts sowie im elektronischen Bundesanzeiger zu ersehen. Die genannten Angaben nach § 5 Abs. 1 Satz 1<br />

Nr. 1 und 2 InvStG wurden nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt und anschließend von einem zur geschäftsmäßigen Hilfeleistung befugten Berufsträger im Sinne des<br />

§ 3 StBerG geprüft. Die Bescheinigung des Berufsträgers ist im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

Dem Progressionsvorbehalt unterliegende steuerfreie Erträge je Anteil<br />

0,0972 – Niederlande (Mieteinkünfte)<br />

0,0702 – Österreich (Mieteinkünfte)<br />

0,0000 – Belgien (Mieteinkünfte)<br />

0,5516 – Frankreich (Mieteinkünfte)<br />

0,0461 – Italien (Mieteinkünfte)<br />

0,3022 – Italien (Dividenden)<br />

0,0750 – Polen (Dividenden)<br />

51


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

52<br />

Steuerrechnung für das Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum 30.04.2009<br />

Mitteilung im Sinne des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG<br />

Angaben für<br />

ausgeschüttete<br />

Erträge (Nr. 1)<br />

entsprechende<br />

Angabe für ausschüttungs-<br />

gleiche Erträge (Nr. 2)<br />

1. a) Betrag der Ausschüttung inkl. ausl. Quellenst. /<br />

Betrag der Thesaurierung (1) (Ausschüttung) (Thesaurierung)<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen 1,8500 0,2328 2,0828<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 1,8500 0,2328 2,0828<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 1,8500 0,2328 2,0828<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 1,8500 0,2328 2,0828<br />

(Barausschüttung) (1,8500)<br />

sowie die in der Ausschüttung enthaltenen ausschüttungsgleichen Erträge<br />

der Vorjahre, getrennt nach einzelnen Geschäftsjahren (vgl. Anlage) (3) 0,0000<br />

b) Betrag der ausgeschütteten Erträge (4 Nachkommastellen) (2) 1,8750 (2a) c) in den ausgeschütteten Erträgen enthaltene<br />

0,3708 2,2458<br />

aa) ausschüttungsgleiche Erträge der Vorjahre (aufgehoben) (3) bb) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 3<br />

0,0000<br />

Nr. 1 Satz 1 InvStG in der am 31.12.2008 anzuwendenden Fassung 0,0000 0,0000 0,0000<br />

cc) Erträge im Sinne des § 3 Nr. 40 EStG (100 %) (4) 0,0254 0,2455 0,2709<br />

dd) Erträge im Sinne des § 8b Abs. 1 KStG (5) 0,0254 0,2455 0,2709<br />

ee) Veräußerungsgewinne im Sinne des § 3 Nr. 40 EStG (100 %) (4) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ff) Veräußerungsgewinne im Sinne des § 8b Abs. 2 KStG (6) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

gg) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 3 Nr. 1 Satz 2 InvStG in der am<br />

31.12.2008 anzuwendenden Fassung, soweit nicht Kapitalerträge<br />

im Sinne des § 20 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

hh) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ii) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 1 InvStG<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) (7) 1,1423 0,0000 1,1423<br />

jj) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, für die kein Abzug nach<br />

Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

kk) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, die nach einem DBA zur<br />

Anrechnung einer als gezahlt geltenden Steuer berechtigen 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ll) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 2a InvStG 0,4897 0,0000 0,4897<br />

d) zur Anrechnung oder Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender<br />

Teil der Ausschüttung im Sinne von<br />

§ 7 Abs. 1 und 2 InvStG<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen (10) 0,7131 0,3708 1,0839<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) (10) 0,7131 0,3708 1,0839<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) (10) 0,7131 0,3708 1,0839<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) (10) § 7 Abs. 3 InvStG<br />

0,7131 0,3708 1,0839<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0196 0,0000 0,0196<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0196 0,0000 0,0196<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0196 0,0000 0,0196<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG)<br />

e) Betrag der anzurechnenden oder zu erstattenden Kapitalertragsteuer<br />

im Sinne von<br />

§ 7 Abs. 1 und 2 InvStG<br />

0,0196 0,0000 0,0196<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) (8) 0,1783 0,0927 0,2710<br />

Summe


Steuerrechnung für das Sondervermögen <strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> zum 30.04.2009<br />

Mitteilung im Sinne des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG<br />

Angaben für<br />

ausgeschüttete<br />

Erträge (Nr. 1)<br />

entsprechende<br />

Angabe für ausschüttungs-<br />

gleiche Erträge (Nr. 2)<br />

JAHRESBERICHT<br />

§ 7 Abs. 3 InvStG<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0049 0,0000 0,0049<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0049 0,0000 0,0049<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0049 0,0000 0,0049<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG)<br />

f) Betrag der ausländischen Steuer, der auf die in den ausgeschütteten<br />

Erträgen enthaltenen Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 entfällt, und<br />

aa) nach § 4 Abs. 2 und 3 InvStG in Verbindung mit § 34 c Abs. 1 des EStG<br />

oder einem DBA anrechenbar ist, wenn kein Abzug<br />

nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />

0,0049 0,0000 0,0049<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

davon entfallen auf Erträge gemäß § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

davon entfallen auf Erträge außer § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) nach § 4 Abs. 2 und 3 InvStG in Verbindung mit § 34c Abs. 3<br />

des EStG abziehbar ist, wenn kein Abzug<br />

nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />

für Anteilscheine im Privatvermögen 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 3 Nr. 40 EStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

für Anteilscheine im Betriebsvermögen (§ 8b Abs. 7+8 KStG) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

davon entfallen auf Erträge gemäß § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

davon entfallen auf Erträge außer § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

cc) nach einem DBA als gezahlt gilt und nach § 4 Abs. 2 und 3 InvStG<br />

in Verbindung mit diesem DBA anrechenbar ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />

davon entfallen auf Erträge gemäß § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

davon entfallen auf Erträge außer § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG<br />

g) Betrag der Absetzungen für Abnutzung oder Substanzverringerung<br />

0,0000 0,0000 0,0000<br />

nach § 3 Abs. 3 Satz 1 InvStG (9) h) von der ausschüttenden Körperschaft nach § 37 Abs. 3 KStG in<br />

0,5282 0,0702 0,5984<br />

Anspruch genommene Körperschaftsteuerminderung (aufgehoben) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

(1) Der Betrag der Ausschüttung enthält anrechenbare und abziehbare ausländische Quellensteuern.<br />

(2) Der angegebene Betrag enthält die im Sinne des § 3 InvStG ermittelten steuerlichen Erträge des Sondervermögens. In diesem Betrag sind bei den Anlegern voll steuerpfl ichtige sowie<br />

unter § 2 Abs. 2 und 3 InvStG und unter § 4 Abs. 1 und 2 InvStG fallende Erträge enthalten. In der Ausschüttung enthaltene ausschüttungsgleiche Erträge der Vorjahre sind<br />

hingegen nicht einbezogen.<br />

(2a) Der Betrag der ausgeschütteten Erträge enthält auch nicht abzugsfähige Werbungskosten im Sinne von § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 InvStG in Höhe von EUR 0,0196.<br />

Zur Bildung eines aktiven Ausgleichspostens vgl. Verfügung OFD-Rheinland vom 11.01.2008 S 1980 – 1030 – St 222.<br />

(3) Mitgeteilt werden die nach steuerlichen Vorschriften ermittelten Erträge.<br />

(4) Der angegebene Betrag entspricht 100% der § 3 Nr. 40 EStG unterliegenden Einnahmen ./. 100 % der § 3c Abs. 2 EStG zuzuordnenden Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben.<br />

Der Betrag enthält steuerpfl ichtige, nicht jedoch nach § 4 Abs. 1 InvStG steuerfreie Erträge. Soweit Erträge bereits von § 4 Abs. 1 InvStG erfasst werden, werden diese Beträge nicht<br />

nochmals bei § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 c) cc) bis ff) InvStG aufgeführt, um eine sonst erfolgende Doppelerfassung der Befreiung beim Anleger zu vermeiden.<br />

(5) Der angegebene Betrag entspricht 100% der § 8b Abs. 1 KStG unterliegenden Einnahmen ./. 100 % der § 3c Abs. 1 EStG zuzuordnenden Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben.<br />

Die Versagung der Anwendung des § 3c Abs. 1 EStG durch § 8b Abs. 5 KStG wird von § 3 Abs. 3 Nr. 4 InvStG verdrängt. Der Betrag enthält steuerpfl ichtige, nicht jedoch nach § 4<br />

Abs. 1 InvStG steuerfreie Erträge. Soweit Erträge bereits von § 4 Abs. 1 InvStG erfasst werden, werden diese Beträge nicht nochmals bei § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 c) cc) bis ff) InvStG<br />

aufgeführt, um eine sonst erfolgende Doppelerfassung der Befreiung beim Anleger zu vermeiden.<br />

(6) Der angegebene Betrag entspricht dem nach § 8b Abs. 2 KStG freizustellenden Veräußerungsgewinn (Nettogröße). Auf diesen Betrag ist § 8b Abs. 3 KStG anzuwenden. Der Betrag<br />

enthält steuerpfl ichtige, nicht jedoch nach § 4 Abs. 1 InvStG steuerfreie Erträge. Soweit Erträge bereits von § 4 Abs. 1 InvStG erfasst werden, werden diese Beträge nicht nochmals bei<br />

§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 c) cc) bis ff) InvStG aufgeführt, um eine sonst erfolgende Doppelerfassung der Befreiung beim Anleger zu vermeiden.<br />

(7) Angegeben wird der Betrag der nach § 4 Abs. 1 InvStG von der Besteuerung freizustellenden Erträge.<br />

(8) Bei Depotverwahrung.<br />

(9) Der angegebene Betrag enthält die Abschreibungen, die in die Ermittlung im Betriebsvermögen steuerpfl ichtiger Erträge eingegangen sind und die Abschreibungen, die in die<br />

Ermittlung der unter Progressionsvorbehalt steuerfreien Erträge eingegangen sind.<br />

(10) Die angegebenen Beträge entsprechen der grundsätzlich anzuwendenden Bemessungsgrundlage der Kapitalertragsteuer. Im Einzelfall können sich, z. B. aufgrund von<br />

NV-Bescheinigungen, anlegerspezifi sche Abweichungen ergeben.<br />

Summe<br />

53


<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

54<br />

Italien, Rom, Via Calabria<br />

Bescheinigung nach § 5<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz<br />

(InvStG)<br />

über die Ermittlung der<br />

steuerlichen Angaben<br />

An die Kapitalanlagegesellschaft <strong>AXA</strong> Investment<br />

Managers Deutschland GmbH<br />

(nachfolgend die Gesellschaft).<br />

Die Gesellschaft hat uns beauftragt, auf<br />

der Grundlage der von einem Abschlussprüfer<br />

nach § 44 Abs. 5 InvG geprüften<br />

Rechnungslegung und des geprüften<br />

Jahresberichtes für das Investmentvermögen<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> für den Zeitraum<br />

vom 01.05.2008 bis 30.04.2009 die<br />

steuerlichen Angaben nach § 5 Abs. 1<br />

Satz 1 Nr. 1 und 2 Investmentsteuergesetz<br />

(InvStG) zu ermitteln und gem. § 5<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG eine Bescheinigung<br />

darüber abzugeben, ob die steuerlichen<br />

Angaben mit den Regeln des deutschen<br />

Steuerrechts übereinstimmen.<br />

Unsere Aufgabe ist es, ausgehend von<br />

der Rechnungslegung und den sonstigen<br />

Unterlagen der Gesellschaft für das Investmentvermögen<br />

<strong>AXA</strong> <strong>Immoselect</strong> die Angaben<br />

nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2<br />

InvStG nach den Regeln des deutschen<br />

Steuerrechts zu ermitteln. Eine Beurtei-<br />

lung der Ordnungsmäßigkeit dieser Unterlagen<br />

und der Angaben des Unternehmens<br />

war nicht Gegenstand unseres<br />

Auftrags.<br />

Im Rahmen der Überleitungsrechnung<br />

werden die Kapitalanlagen, die Erträge<br />

und Aufwendungen sowie deren Zuordnung<br />

als Werbungskosten steuerlich qualifi<br />

ziert. Soweit die Gesellschaft Mittel in<br />

Anteile an Zielfonds investiert hat, beschränkt<br />

sich unsere Tätigkeit ausschließlich<br />

auf die korrekte Übernahme der für<br />

diese Zielfonds zur Verfügung gestellten<br />

steuerlichen Angaben nach Maßgabe<br />

vorliegender Bescheinigungen nach § 5<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG. Die entsprechenden<br />

steuerlichen Angaben wurden<br />

von uns nicht geprüft.<br />

Die Ermittlung der steuerlichen Angaben<br />

nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG<br />

beruht auf der Auslegung der anzuwendenden<br />

Steuergesetze. Soweit mehrere<br />

Auslegungsmöglichkeiten bestehen, oblag<br />

die Entscheidung hierüber den gesetzlichen<br />

Vertretern der Gesellschaft. Wir<br />

haben uns bei der Erstellung davon überzeugt,<br />

dass die jeweils getroffene Entscheidung<br />

in vertretbarer Weise auf Gesetzesbegründungen,<br />

Rechtsprechung,<br />

einschlägige Fachliteratur und veröffent-<br />

lichte Auffassungen der Finanzverwaltung<br />

gestützt wurde. Wir weisen darauf<br />

hin, dass eine künftige Rechtsentwicklung<br />

und insbesondere neue Erkenntnisse aus<br />

der Rechtsprechung eine andere Beurteilung<br />

der gewählten Auslegung notwendig<br />

machen können.<br />

Auf dieser Grundlage haben wir die steuerlichen<br />

Angaben nach § 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 1<br />

und 2 InvStG nach den Regeln des deutschen<br />

Steuerrechts ermittelt.<br />

München, den 24. Juli 2009<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

gez. Schulz gez. ppa. Dirnaichner<br />

(Rechtsanwalt/ (Wirtschaftsprüfer/<br />

Steuerberater) Steuerberater)


Firmenspiegel<br />

Stand April 2009<br />

Kapitalanlagegesellschaft:<br />

<strong>AXA</strong> Investment Managers<br />

Deutschland GmbH<br />

Innere Kanalstraße 95, 50823 Köln<br />

Postfach 10 30 51, 50470 Köln<br />

Tel. (02 21) 16 15 - 1 58 00<br />

Fax: (02 21) 16 15 - 1 58 55<br />

Handelsregister Köln (HRB 6842)<br />

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:<br />

5,14 Mio. Euro<br />

Haftendes Eigenkapital: 5,14 Mio. Euro<br />

(Stand 31.12.2008)<br />

Gesellschafter:<br />

<strong>AXA</strong> Investment Managers S.A., Paris<br />

<strong>AXA</strong> Assurances IARD Mutuelle, Paris<br />

Aufsichtsrat:<br />

Dominique Carrel-Billiard<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

CEO von <strong>AXA</strong> Investment<br />

Managers S.A., Paris<br />

Emmanuel Vercoustre<br />

Global Head of Strategy<br />

<strong>AXA</strong> Investment Managers S.A., Paris<br />

Colette Bowe<br />

nicht unternehmensgebundene Aufsichtsrätin<br />

bei verschiedenen am Kapitalmarkt<br />

und in anderen Branchen tätigen Unternehmen<br />

Geschäftsführung:<br />

Stephan Heitz<br />

(Präsident des Verwaltungsrats der<br />

<strong>AXA</strong> Investment Managers Schweiz <strong>AG</strong>)<br />

Achim Gräfen<br />

Christoph Mölleken<br />

Rainer Nonnengässer<br />

Gerald W. Springer<br />

Achim Stranz<br />

Depotbank:<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA<br />

Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln<br />

Gezeichnetes und eingezahltes Eigenkapital:<br />

900 Mio. Euro<br />

Bilanzielles Eigenkapital:<br />

1.867 Mio. Euro<br />

(Stand: 31.12.2008)<br />

Sachverständigenausschuss:<br />

Dipl.-Ing. Christiane Hirtz-Bayer (Vorsitzende),<br />

öffentlich bestellte und vereidigte<br />

Sachverständige für die Bewertung von<br />

bebauten und unbebauten Grund stücken,<br />

Köln<br />

Dipl.-Ing. Dieter Gontarski, von der Handelskammer<br />

Hamburg öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger für die<br />

Bewertung von Grundstücken und die<br />

Ermittlung von Mietwerten, Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Wilfried Reinhold, von der<br />

Industrie und Handelskammer Hannover-<br />

Hildesheim öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für die Bewertung<br />

von bebauten und unbebauten<br />

Grundstücken<br />

Ersatzmitglieder:<br />

Dipl.-Ing. Michael Schlarb, öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger<br />

für die Bewertung von bebauten und<br />

unbebauten Grundstücken, Essen<br />

Dipl.-Ing. Freier Architekt Markus Laiblin,<br />

von der Industrie und Handelskammer<br />

Region Stuttgart, öffentlich bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger für die Bewertung<br />

von bebauten und unbebauten<br />

Grundstücken<br />

FIRMENSPIEGEL<br />

Wirtschaftsprüfer:<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Moskauer Straße 19, 40227 Düsseldorf<br />

Vertriebsgesellschaft:<br />

<strong>AXA</strong> Asset Managers<br />

Deutschland GmbH<br />

Innere Kanalstraße 95, 50823 Köln<br />

Geschäftsführung der<br />

Vertriebsgesellschaft:<br />

Stephan Heitz<br />

(Präsident des Verwaltungsrats der<br />

<strong>AXA</strong> Investment Managers Schweiz <strong>AG</strong>)<br />

Rainer Nonnengässer<br />

Gerald W. Springer<br />

55


<strong>AXA</strong> Investment Managers Deutschland GmbH<br />

Innere Kanalstraße 95 ■ 50823 Köln<br />

www.axa-im.de<br />

21005430 (07.09)

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