DWS Aktienfonds - Skandia Lebensversicherung AG
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20<br />
<strong>DWS</strong> Investa<br />
Anlageziel und Anlageergebnis<br />
im Berichtszeitraum<br />
Der überwiegend in deutsche Standardwerte<br />
anlegende <strong>DWS</strong> Investa gab<br />
im Geschäftsjahr bis Ende September<br />
2011 um 16,2% je Anteil (nach BVI-<br />
Methode) nach. Die Kursentwicklung<br />
an den deutschen Börsen wurde zunehmend<br />
von Zweifeln an der Zahlungsfähigkeit<br />
Griechenlands und anderer<br />
südeuropäischer Staaten dominiert. Dies<br />
zeigte auch der Verlauf des Vergleichsindex<br />
DAX (midday), der sich um 12,0%<br />
zurückbildete.<br />
Anlagepolitik im Berichtszeitraum<br />
Nach Ansicht des Fondsmanagements<br />
bestand ein wesentliches Risiko durch<br />
das Engagement in Banktiteln. Hier kam<br />
die Sorge über einen durch die Verschuldungskrise<br />
ausgelösten Liquiditätsengpass<br />
im Bankensektor auf. Dieser<br />
wurde daher im Portefeuille das gesamte<br />
Berichtsjahr untergewichtet und weiter<br />
reduziert, was sich im Vergleich zur<br />
Benchmark positiv auf die Wertentwicklung<br />
des Fonds auswirkte. Im Finanzbereich<br />
richtete sich der Fokus dafür<br />
etwas stärker auf Versicherungswerte<br />
(Allianz, Hannover Rückversicherung).<br />
Der Grund für die Underperformance<br />
des <strong>DWS</strong> Investa lag vornehmlich in<br />
der starken Präferenz für zyklische, konjunkturabhängige<br />
Aktien, besonders<br />
aus den Segmenten Automobile (BMW,<br />
VW) und Industrie. Diese zeigten in<br />
den ersten zehn Monaten angesichts<br />
des global freundlichen Wirtschaftsklimas<br />
einen überdurchschnittlichen<br />
Kursverlauf, ermäßigten sich jedoch<br />
zuletzt, als sich die Verschuldungsproblematik<br />
zuspitzte, sehr deutlich.<br />
<strong>DWS</strong> INVESTA<br />
Wertentwicklung auf 5-Jahres-Sicht<br />
136<br />
124<br />
112<br />
100<br />
88<br />
76<br />
64<br />
52<br />
in %<br />
0,0<br />
-3,5<br />
-7,0<br />
-10,5<br />
-14,0<br />
-17,5<br />
-21,0<br />
9/06* 9/07 9/08 9/09 9/10<br />
9/11<br />
<strong>DWS</strong> Investa<br />
* 9/2006 = 100<br />
Angaben auf Euro-Basis<br />
Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages. Wertentwicklungen der<br />
Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. Stand: 30.9.2011<br />
<strong>DWS</strong> INVESTA vs. Vergleichsindex<br />
Wertentwicklung im Überblick<br />
-16,2<br />
-12,0<br />
1 Jahr<br />
-1,6<br />
-4,7<br />
3 Jahre<br />
-15,2<br />
-8,9<br />
5 Jahre<br />
<strong>DWS</strong> Investa<br />
Vergleichsindex DAX (midday)<br />
Angaben auf Euro-Basis<br />
Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne<br />
Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages.<br />
Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen<br />
keine Prognose für die Zukunft.<br />
Stand: 30.9.2011<br />
Dennoch hielt das Management auch<br />
in dieser Phase an solchen Investments<br />
fest. Dafür sprachen die soliden Bilanzen<br />
der Unternehmen und die häufig<br />
attraktiven Dividendenzahlungen. Titel<br />
des Grundstoffsektors trugen ebenfalls<br />
zur Underperformance bei. Dazu gehörten<br />
ThyssenKrupp, Lanxess und<br />
Wacker Chemie. Im Verlauf der Berichtsperiode<br />
zeichnete sich darüber<br />
hinaus ein schwierigeres LKW-Geschäft<br />
ab. Deshalb kamen auch die Aktien<br />
von MAN und Daimler unter Druck.