5. Mai 2012, 10 â 16 Uhr - Gemeinde Mettenheim
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Freiwillige Feuerwehr <strong>Mettenheim</strong><br />
► Feuerwehrjugend auf dem Vormarsch<br />
Jahreshauptversammlung der FFW <strong>Mettenheim</strong> –<br />
880 Einsatzstunden geleistet<br />
<strong>Mettenheim</strong> – Außerordentlich herzlich war die Atmosphäre<br />
unter den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr,<br />
die sich vergangenen Samstagabend beim<br />
Kreuzerwirt zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
trafen und vom 1. Vorstand Franz<br />
Rettenwander begrüßt wurden. Auch Vertreter der<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit dem 1. Bürgermeister an der Spitze<br />
und Kameraden der benachbarten Lochheimer Feuerwehr<br />
waren zugegen, als der 1. Kommandant und<br />
Kreisbrandmeister Werner Hummel in einem überzeugenden<br />
Bildvortrag Rechenschaft über die wichtige<br />
Arbeit der FFW <strong>Mettenheim</strong> ablegte. Dazu gehören<br />
derzeit 45 aktive, 72 passive, 114 fördernde Mitglieder<br />
und 19 Jugendliche. Auf das Konto der Floriansjünger<br />
kamen während des vergangenen Jahres 880 Stunden,<br />
in denen sie ehrenamtlich insgesamt 17 Einsätzen<br />
leisteten: Sieben Mal bekämpften sie Brände,<br />
9mal erbrachten sie technische Hilfeleistungen, sie<br />
übernahmen 8 Sicherheitswachen, trainierten 52mal<br />
bei Übungen und mussten leider auch zu drei Fehlalarmen<br />
ausrücken. Hinter der großen Zahl von<br />
Übungen verbergen sich Monats-, Funk-, Atemschutz-<br />
, Gemeinschafts-, Gebiets-, viele Jugendübungen<br />
sowie eine Großübung an der Bahn in Ampfing, erläuterte<br />
der Redner. Die Bedeutung der Feuerwehreinsätze<br />
zur Straßensperrung bei besonderen kommunalen<br />
Ereignissen, u. a. dem alljährlichen Alleelauf, zur<br />
Löschung von Bränden im <strong>Gemeinde</strong>gebiet oder darüber<br />
hinaus, zur Beseitigung umgestürzter Bäume<br />
oder von Ölspuren wurde jedem ohne viele Worte,<br />
allein durch die Einblendung entsprechender Bilder<br />
von den jeweiligen Einsatzorten, deutlich.<br />
Für <strong>2012</strong> kündigte Werner Hummel eine Leistungsprüfung<br />
im Bereich „Wasser“ an und warb für die Beteiligung<br />
an einem Erste-Hilfe-Kurs. Außerdem haben<br />
sich die Kameraden vorgenommen, neue Spinde für<br />
die Aufbewahrung der Bekleidung für die Jugend zu<br />
bauen und die Internetseite der FFW neu zu gestalten.<br />
Der Redner dankte abschließend seinen Feuerwehrkameraden<br />
für die Zusammenarbeit in seinem<br />
fünften Jahr als Kommandant, des Weiteren den<br />
Unterstützern in Firmen, der <strong>Gemeinde</strong>, unter den<br />
Landwirten, Arbeitgebern, Selbständigen, der Kreisbrandinspektion<br />
und nicht zuletzt den Familien. Er<br />
forderte die aktiven Feuerwehrleute auf, sich auch<br />
künftig bei Sirenenalarm oder nach Benachrichtigung<br />
durch den Piepser oder per SMS umgehend im Gerätehaus<br />
einzufinden.<br />
Zehn junge Leute kamen während des vergangenen<br />
Jahres zur Feuerwehr hinzu. Diese hervorragende<br />
Entwicklung in der Nachwuchsarbeit spiegelte sich<br />
auch beim Publikum am Versammlungsort wieder. Mit<br />
nunmehr 19 Jugendlichen hätten sie „viel auf die Füß’<br />
gestellt“, freute sich Jugendwart Philipp Schinko in<br />
seinem Tätigkeitsbericht. Er dachte dabei an die<br />
Vereine berichten<br />
Seite 22<br />
Festwoche zum 35-jährigen Jugendjubiläum, das im<br />
Kreise mit anderen Jugendfeuerwehren und dank der<br />
Unterstützung vieler fleißiger Helfer ein wunderschönes<br />
Fest geworden sei. Außerdem erinnerte er an das<br />
dreitätige Kreisjugendzeltlager im FAZ Mühldorf sowie<br />
an die Bayerische Jugendleistungsprüfung, für die „<br />
man vorher g’scheit geübt habe“ und bei der neun<br />
Jugendliche die Jugendleistungsspange erringen<br />
konnten. Der Feuerwehrnachwuchs belegte einen<br />
beachtlichen 6. Platz bei der internationalen Veranstaltung<br />
„Iron-Fireman“ am Flossinger Weiher.<br />
Schinko berichtete zum Schluss noch über <strong>10</strong>0<br />
Christbäume, die sie in der <strong>Gemeinde</strong> einsammelt<br />
hätten. Dann zeigte er eine mit flotter Musik unterlegte<br />
Fotoshow mit gelungenen Schnappschüssen aus der<br />
Jugendarbeit, die für allgemeine Heiterkeit im Saal<br />
sorgten.<br />
„Erfolgreich“ nannte auch Hans Wimmer das Jahr<br />
2011 in seinem Kassenbericht, wobei er dankbar den<br />
<strong>Gemeinde</strong>zuschuss von 335 Euro für die Jugendarbeit<br />
erwähnte. Die Kassenprüfer Johann Schaumeier<br />
und Johann Deinböck hatten gegen die Kassenführung<br />
nichts einzuwenden und konnten so die Vorstandschaft<br />
entlasten.<br />
Dass die <strong>Mettenheim</strong>er Feuerwehr noch weit mehr als<br />
zu Einsätzen zum Schutz von Leben und Sachwerten<br />
fuhr, bewies Schriftführer Wolfgang Mooshuber in<br />
einer schönen Bildpräsentation über solche gesellschaftlichen<br />
Aktivitäten des Vereins wie das <strong>Mai</strong>baumaufstellen,<br />
die Teilnahme an der Florianimesse<br />
in Wang und Ortsmeisterschaft im Asphaltschiessen.<br />
Es gab Bilder vom Helferfest nach dem Jugendjubiläum,<br />
vom Tagesausflug ins Pöllertal, von der Feuerwehrmesse<br />
in München-Riem, der Fahnenabordnung<br />
anlässlich des Volkstrauertages, vom eigenen Stand<br />
beim örtlichen Adventsmarkt, 7. Feuerwehrsymposium,<br />
Bürgerschießen und vom mitgestalteten Kinderfasching<br />
in <strong>Mettenheim</strong>.<br />
Den Dank an die fleißigen Feuerwehrleute mit dem<br />
gut die Arbeit koordinierenden 1. Kommandanten<br />
Werner Hummel sowie seinen Respekt gegenüber der<br />
außerordentlich guten Jugendarbeit drückte Bürgermeister<br />
Stefan Schalk in seinem Grußwort aus. Vorbildlich<br />
sei der Ablauf des Hallenfestes gewesen, was<br />
seiner Meinung nach am richtigen Konzept für die<br />
Veranstaltung gelegen habe, lobte er die Organisatoren.<br />
Zum Schluss der Versammlung bot Wolfgang Mooshuber<br />
den Anwesenden noch eine DVD über das 125jährige<br />
Jubiläum der FFW <strong>Mettenheim</strong> zum Mitnehmen<br />
an, die von Martin Wieser, Wolfgang Mooshuber<br />
und Werner Hummel in vielen Freizeitstunden zusammengestellt<br />
worden war. KCh