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StippVisite Herbst 2012 - GPR Gesundheits- und Pflegezentrum ...

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Die schauspielende Är<br />

PromiTalk mit Zoe Weiland<br />

Eigentlich wusste sie nach ihrem<br />

Abitur nicht so recht, welche<br />

berufliche Richtung sie einschlagen<br />

sollte. Schauspielerei<br />

oder doch Medizin? Durch ihre<br />

erste Rolle schlug das Herz für die<br />

Schauspielerei. Dennoch war ihr<br />

ein zweites Standbein wichtig.<br />

So kam nur Medizin infrage wegen<br />

der Komplexität <strong>und</strong> der Faszination,<br />

irgendwann eine Ärztin<br />

zu sein <strong>und</strong> anderen Menschen<br />

zu helfen. Wie sie das alles auf einen<br />

Nenner bringt, erzählte Zoe<br />

Weiland Birgit Russell.<br />

<strong>StippVisite</strong>: Ob „Plötzlich berühmt,<br />

„Die Rettungsflieger“,<br />

„Polizeiruf 110“ oder „Das Traumschiff“.<br />

Rollenangebote gab es<br />

genug. Und trotzdem das Medizinstudium?<br />

Zoe Weiland: Das stimmt, über das<br />

Rollenangebot konnte ich mich wirklich<br />

nicht beklagen! Und das war auch<br />

nicht der Gr<strong>und</strong>, eine Pause einzulegen<br />

<strong>und</strong> das Medizinstudium vorzuziehen.<br />

Ich hatte schon länger mit<br />

dem Gedanken gespielt, neben der<br />

Schauspielerei zu studieren. Allerdings<br />

fiel mir das bei mehreren Anläufen<br />

nicht sehr leicht, da mich die<br />

Filmprojekte immer wieder in diese<br />

tolle Welt entführt haben <strong>und</strong> ich<br />

mich anschließend sehr schwer getan<br />

habe, wieder weiter zu studieren.<br />

Der Wunsch, zu studieren <strong>und</strong> mich<br />

weiter- beziehungsweise auszubilden,<br />

wurde aber immer stärker <strong>und</strong><br />

ich wusste irgendwann, dass ein Studium<br />

bei mir eine gewisse Konzentration<br />

auf die Sache verlangt. Deshalb<br />

habe ich mich kompromisslos auf die<br />

Medizin gestürzt. Und das mit Erfolg!<br />

6 <strong>StippVisite</strong> überregional<br />

Zwei Welten, Schauspielerei <strong>und</strong><br />

Studentenleben. Wie sind Sie damit<br />

klargekommen?<br />

Diese zwei Welten sind wirklich extrem<br />

unterschiedlich. Dabei ist mir<br />

diese Welt der Medizin sehr fremd<br />

vorgekommen, sehr unlebendig, wegen<br />

der Massen an Theorie <strong>und</strong> dem<br />

ewigen Pauken. Dann habe ich mich<br />

in diese Welt hineingelebt <strong>und</strong> verstanden,<br />

wie viel Parallelen zum Film<br />

existieren. Es geht auch da um Menschenleben,<br />

Schicksale <strong>und</strong> Geschichten,<br />

neugierig <strong>und</strong> offen zu sein für<br />

sein Gegenüber. Die Verantwortung<br />

als Ärztin ist eine große Aufgabe<br />

<strong>und</strong> man sollte sich früher oder später<br />

auch mit der „Rolle“ Ärztin identifizieren,<br />

um diesen Beruf nach bestem<br />

Wissen <strong>und</strong> Gewissen ausüben zu<br />

können. Der Film ist das Leidenschaftliche,<br />

das Kreative <strong>und</strong> das immer<br />

wieder Neue – die Medizin die theoretische<br />

<strong>und</strong> menschliche Herausforderung,<br />

das Übernehmen von echter<br />

Verantwortung. Und beides ist immer<br />

mit Menschen, mit denen man – sei<br />

es im Filmteam oder mit Patienten –<br />

sehr nah zusammenarbeitet <strong>und</strong> tolle<br />

menschliche Erfahrungen macht!<br />

Haben Sie denn während des<br />

Studiums gar nicht gedreht?<br />

Nein. Ich habe mich wirklich kompromisslos<br />

auf das Studium eingelassen<br />

<strong>und</strong> bin im Nachhinein sehr glücklich<br />

darüber. Zeitlich wäre es auch<br />

nicht wirklich machbar gewesen, weil<br />

sich Filmprojekte nicht auf einen bestimmten<br />

Monat während der Semesterferien<br />

planen lassen <strong>und</strong> ich<br />

während des Semesters fast täglich<br />

Pflichtveranstaltungen hatte. Zu Beginn<br />

des Studiums fiel mir das nicht

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