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Microsoft-Servervirtualisierung - ProTechnology

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<strong>Servervirtualisierung</strong><br />

Neue, kostengünstige Lösungen von <strong>Microsoft</strong> ® zur Optimierung der IT-Infrastruktur<br />

Informationsbroschüre<br />

Stand: Juli 2008


Green IT, Kosten sparen, Kapazitäten optimal nutzen, höhere Verfügbarkeit und mehr Flexibilität – diese Aspekte<br />

zählen für viele IT-Manager zu den Top-Themen. Anforderungen, die sich mit dem richtigen Lösungsansatz<br />

gezielt auf einmal adressieren lassen: <strong>Servervirtualisierung</strong>.<br />

Mit diesem Verfahren lassen sich vorhandene Systeme schnell und einfach konsolidieren, um Kosten zu sparen.<br />

Gleichzeitig sinkt mit der geringeren Anzahl von Systemen der Stromverbrauch, was sowohl den Betriebskosten<br />

als auch der Umwelt zugutekommt. Durch <strong>Servervirtualisierung</strong> schöpfen Sie die Kapazitäten der eingesetzten<br />

Server-systeme besser aus und steigern die Verfügbarkeit, da sich Systeme leicht wiederherstellen oder auf andere<br />

Hosts verschieben lassen. Darüber hinaus schafft die <strong>Servervirtualisierung</strong> die Voraussetzung für mehr Flexibilität.<br />

So kann die IT schnell auf sich verändernde Geschäftsanforderungen reagieren und eine stärkere strategische<br />

Bedeutung erlangen.<br />

Die <strong>Servervirtualisierung</strong> bietet eine Vielzahl interessanter Möglichkeiten, um die IT-Infrastruktur zu modernisieren<br />

und zu optimieren. Voraussetzung dafür ist eine leistungsfähige, flexible, skalierbare und sichere Virtualisierungsplattform<br />

– wie die <strong>Microsoft</strong> Hyper-V-Technologie. Die technologische Grundlage ist jedoch nur der erste<br />

Schritt zum Erfolg. Ebenso wichtig ist es, die virtuelle Infrastruktur umfassend verwalten zu können. Mit Managementlösungen<br />

auf Basis von <strong>Microsoft</strong> System Center können Sie virtuelle ebenso wie physische IT-Infrastruk turen<br />

aus einer integrierten Oberfläche heraus verwalten.<br />

In dieser Broschüre möchten wir Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten der <strong>Servervirtualisierung</strong> sowie der Ver-<br />

waltung gemischter physischer und virtueller IT-Infrastrukturen vorstellen. Erfahren Sie, wie Sie von dem umfangreichen<br />

Lösungsangebot von <strong>Microsoft</strong> in Ihrem Unternehmen profitieren können – um Kosten zu sparen, die<br />

Umwelt zu schonen, Kapazitäten besser auszulasten, die Verfügbarkeit zu optimieren und eine flexiblere IT zu<br />

erhalten.<br />

Inhalt<br />

Was ist Virtualisierung? 3<br />

Virtualisierungslösungen von <strong>Microsoft</strong> 4<br />

Einsatzszenarien für die <strong>Servervirtualisierung</strong> 6<br />

<strong>Microsoft</strong> Hyper-V 8<br />

Highlights der <strong>Microsoft</strong>-<strong>Servervirtualisierung</strong> auf einen Blick 11<br />

System Center-Verwaltungslösungen 12<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Virtual Machine Manager 12<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Operations Manager 2007 16<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Configuration Manager 2007 17<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Data Protection Manager 2007 18<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Essentials 2007 19<br />

Lizenzierung bei der <strong>Servervirtualisierung</strong> 20<br />

Lizenzierung von <strong>Microsoft</strong> System Center-Lösungen 23<br />

2


Was ist Virtualisierung?<br />

Virtualisierung in einer IT-Infrastruktur bezeichnet die Isolation einer Computing-Ressource<br />

von anderen. Die Separierung der verschiedenen Ressourcen ermöglicht eine höhere Flexibilität<br />

und vereinfacht die Änderungsverwaltung, um flexibel auf neue Anforderungen reagieren zu<br />

können. Hier zeigt sich eine der Stärken der Virtualisierung: Durch die Modularisierung werden<br />

Abhängigkeiten reduziert. Systembestandteile lassen sich flexibel austauschen, ohne an starre<br />

Abhängigkeiten gebunden zu sein.<br />

In einer physischen Umgebung sind Hardware, Betriebssystem und Anwendungen eng<br />

miteinander verbunden und stark voneinander abhängig. In einer virtualisierten IT-Infrastruktur<br />

hingegen sind die virtualisierten Elemente logisch isoliert und unabhängig voneinander. Zum<br />

besseren Verständnis ist es hilfreich, das gebräuchlichste Prinzip der Virtualisierung näher zu<br />

betrachten: die „Maschinenvirtualisierung“.<br />

Betriebssystem und Anwendungen werden zu einer „virtuellen Maschine“<br />

(VM) kombiniert<br />

Eine virtuelle Maschine läuft auf einem physischen Hostcomputer, der mit<br />

einem Betriebssystem der „Hypervisor“ (eine dünne Softwareschicht, die<br />

grund legende Hardwareschnittstellen bereitstellt) arbeitet<br />

Die virtuelle Maschine wird unabhängig vom Betriebssystem des<br />

physischen Hostcomputers betrieben<br />

Mehrere virtuelle Maschinen können gleichzeitig auf einem einzigen<br />

Server laufen<br />

Dabei bietet die Maschinenvirtualisierung Isolierung und Sicherheit in<br />

einem Maße, als würde jede virtuelle Maschine eigenständig auf ihrer<br />

eigenen Hardware betrieben<br />

Alle virtuelle Maschinen arbeiten isoliert voneinander, kommen sich so<br />

nicht ins Gehege – ein universeller Einsatz wird möglich<br />

Neben dieser Form der Maschinenvirtualisierung über VMs, die wahlweise auf Servern oder<br />

Desktopcomputern laufen können, gibt es weitere Virtualisierungsarten. Beispiele hierfür sind<br />

die Anwendungsvirtualisierung sowie die Präsentationsvirtualisierung (Terminaldienste).<br />

3


Virtualisierungslösungen von <strong>Microsoft</strong><br />

<strong>Microsoft</strong> bietet ein vollständiges Portfolio an Virtualisierungslösungen an. Diese adressieren<br />

alle relevanten Bereiche der Virtualisierung – vom Desktop bis hin zum Rechenzentrum:<br />

Bei der Präsentationsvirtualisierung in Form der Terminaldienste wird die Verarbeitung<br />

von der grafischen Ausgabe sowie Tastatur- und Mauseingaben isoliert. Die Anwendung<br />

läuft somit an einem zentralen Standort, lässt sich aber dezentral zu anderen Standorten<br />

nutzen. Geeignet ist diese Art der Virtualisierung für viele Szenarien – etwa wenn es<br />

darum geht, vertrauliche Daten vor Diebstahl zu schützen.<br />

Die Anwendungsvirtualisierung trennt bei einer Desktop- oder Serverumgebung<br />

die Anwendungskonfigurationsebene vom darunterliegenden Betriebssystem. Dadurch<br />

lassen sich Versionskonflikte reduzieren sowie die Bereitstellung von Anwendungen und<br />

Updates beschleunigen.<br />

Die Desktopvirtualisierung stellt in virtuellen Maschinen eigenständige Betriebs-<br />

systemumgebungen bereit – lokal auf dem Desktop oder zentral auf dem Server. Auf<br />

diese Weise können Administratoren und Entwickler komplette PC-Konfigurationen<br />

(Betriebssystem inklusive Anwendungen) in einer isolierten Gastumgebung effizient austesten.<br />

Genauso können Branchenanwendungen, die für eine ältere Betriebssystemumgebung<br />

konzipiert wurden, auf einer modernen Hostplattform weiterverwendet werden.<br />

Die <strong>Servervirtualisierung</strong> erstellt separate Betriebssystemumgebungen in Form von<br />

virtuellen Maschinen (VMs), die vom physischen Hostserver logisch isoliert sind. Dies<br />

erlaubt es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen (Hardware, Speicherplatz et cetera)<br />

besser auszunutzen – um Kosten sowie Strombedarf zu reduzieren und die Verfügbarkeit<br />

sowie die Flexibilität zu verbessern. Isolation und Sicherheit der virtuellen Betriebssys temumgebungen<br />

bleiben erhalten.<br />

4


Desktopvirtualisierung<br />

Bei der Optimierung ihrer IT-Infrastruktur mithilfe der <strong>Servervirtualisierung</strong> begegnen Unter-<br />

nehmen jeder Größe immer wieder zahlreichen Herausforderungen, aber auch Chancen:<br />

Kann die Anzahl der erforderlichen Systeme verringert werden, lassen sich dadurch die<br />

IT-Betriebskosten senken. Gleichzeitig wird Energie gespart, was nicht nur zum Schutz der<br />

Umwelt beiträgt, sondern auch nochmals Kosten reduziert<br />

Die Ressourcen vorhandener Serversysteme (Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte et cetera)<br />

sind häufig nur zu einem Bruchteil ausgelastet und werden nicht vollständig genutzt<br />

Für Systeme, für deren Hardware oder Betriebssystem es keinen angemessenen Support mehr<br />

gibt und deren Wartung sich zunehmend teurer gestaltet, wird eine geeignete Lösung zur<br />

Ablösung gesucht<br />

Gelingt es, die gleiche (oder mehr) Funktionalität mit weniger Systemen zu erzielen, sinken<br />

der erforderliche Platzbedarf sowie die damit verbundenen Raumkosten (Miete, Klimatisierung<br />

et cetera)<br />

Die in den Serverprozessoren von AMD und Intel bereits eingebauten Virtualisierungsfunktionen<br />

werden meist nicht genutzt<br />

I/O-Zugriffe in virtuellen Umgebungen (beispielsweise von Netzwerkadaptern) finden bei<br />

manchen Virtualisierungslösungen nur langsam statt<br />

Die Verfügbarkeit bei ungeplanten oder geplanten Ausfallzeiten ist oftmals unzureichend,<br />

es gibt kaum sinnvolle Desaster-Recovery-Funktionen<br />

Verwaltungstools, mit denen sich sowohl physische als auch virtuelle Systeme einheitlich und<br />

zentral konfigurieren und administrieren lassen, fehlen häufig<br />

Tools, um die Bereitstellung neuer virtueller Maschinen („Provisionierung“) zu automatisieren,<br />

sind nicht vorhanden<br />

5<br />

<strong>Servervirtualisierung</strong><br />

PräsentationsvirtualisierungVirtualisierungsverwaltung<br />

Anwendungs-<br />

virtualisierung


Einsatzszenarien für die<br />

<strong>Servervirtualisierung</strong><br />

Von der <strong>Servervirtualisierung</strong> können Unternehmen bei einer Reihe von Szenarien profitieren.<br />

Konsolidierung<br />

Mithilfe der Konsolidierung können Unternehmen ihre IT-Betriebskosten schnell und einfach<br />

reduzieren: Die <strong>Servervirtualisierung</strong> hilft dabei, die Anzahl der zu wartenden physischen Systeme<br />

und so die Komplexität der Infrastruktur zu verringern. Neben verbesserter Hardware auslastung<br />

der verbleibenden Systeme steigt die Übersichtlichkeit bei vereinfachter Verwaltung –<br />

im Ergebnis werden Kosten reduziert.<br />

Testing und Entwicklung<br />

Die <strong>Servervirtualisierung</strong> erleichtert das Testing in Unternehmen. Administratoren testen neue<br />

Betriebssysteme und Applikationen schnell und kostengünstig in abgeschotteten virtuellen<br />

Umgebungen, ohne physische Hardware langwierig aufsetzen zu müssen oder die Produktivumgebung<br />

zu beeinträchtigen. Genauso erhalten Entwickler die Gelegenheit, die von ihnen<br />

erstellten Anwendungen auf Herz und Nieren zu testen. Da keine separate Testumgebung<br />

erforderlich ist, können zusätzliche Kosten eingespart werden.<br />

6


Geschäftskontinuität<br />

<strong>Servervirtualisierung</strong> trägt entscheidend dazu bei, die Geschäftskontinuität zu bewahren.<br />

Zusammen mit entsprechender Hardware werden die Auswirkungen, die sowohl geplante als<br />

auch ungeplante Ausfälle in der IT-Infrastruktur hervorrufen, erheblich reduziert: Sollte ein<br />

physischer Server ausfallen, lassen sich die darauf laufenden virtuellen Maschinen schnell wieder<br />

auf einem anderen physischen Host in Betrieb nehmen, was ausfallbedingte Unterbrechungen<br />

im IT-Betrieb minimiert.<br />

Dynamisches Rechenzentrum<br />

<strong>Servervirtualisierung</strong> ist ein wichtiger Schritt für mehr Agilität in der IT-Infrastruktur – auf dem<br />

Weg zu einem dynamischen Rechenzentrum. Durch die fl exible Platzierung von virtuellen<br />

Maschinen lassen sich die im Rechenzentrum vorhandenen Hardwareressourcen dynamisch<br />

auslasten und der dortige Pool physischer Hosts kontinuierlich mit hoher Auslastung betreiben.<br />

Fortschrittliche Managementfunktionen gestatten es, virtuelle Maschinen ganz nach Bedarf<br />

bereitzustellen und selbst eine große Anzahl virtueller Maschinen effi zient und einheitlich –<br />

wie physische Systeme – zu verwalten.<br />

Weitere Informationen<br />

Virtualisierung mit <strong>Microsoft</strong><br />

www.microsoft.com/virtualization<br />

Präsentationsvirtualisierung mit den Terminaldiensten<br />

von Windows Server ® 2008<br />

www.microsoft.com/windowsserver2008/en/us/ts-product-home.aspx<br />

Desktopvirtualisierung mit <strong>Microsoft</strong> Virtual PC<br />

www.microsoft.com/windows/virtualpc<br />

Anwendungsvirtualisierung mit<br />

<strong>Microsoft</strong> SoftGrid Application Virtualization<br />

www.microsoft.com/softgrid<br />

7


Hinweis<br />

<strong>Microsoft</strong> Hyper-V<br />

Mit der Hyper-V-Technologie erhalten Unternehmen eine leistungsfähige, serverbasierte<br />

Virtualisierungsplattform für Hosts mit x64-Prozessoren. Die Hyper-V-Technologie ist auf zwei<br />

Arten erhältlich: als Merkmal von Windows Server 2008 oder als eigenständiges Produkt<br />

<strong>Microsoft</strong> Hyper-V Server. Bei Windows Server 2008 steht Hyper-V als Rolle zur Verfügung – nicht<br />

nur bei der vollständigen, sondern auch bei der Server Core-Installationsoption. So können<br />

Unternehmen eine „schlanke“, kostengünstig verwaltbare Virtualisierungsplattform realisieren.<br />

Hyper-V ist fester Bestandteil der x64-Versionen von Windows Server 2008 Standard,<br />

Windows Server 2008 Enterprise und Windows Server 2008 Datacenter. Nicht verfügbar ist<br />

Hyper-V bei den 32-Bit-Versionen von Windows Server 2008, bei Windows Server 2008<br />

Standard without Hyper-V, Windows Server 2008 Enterprise without Hyper-V und Windows<br />

Server 2008 Datacenter without Hyper-V, bei Windows Web Server 2008 und Windows Server<br />

2008 for Itanium-based Systems.<br />

Hyper-V ist die neueste <strong>Microsoft</strong>-Technologie zur <strong>Servervirtualisierung</strong>. Für Windows Server<br />

2003 R2-basierte Hostsysteme gibt es <strong>Microsoft</strong> Virtual Server 2005 R2 SP1.<br />

Parent-Partition Child-Partition<br />

8<br />

User-Mode<br />

Kernel-Mode


Architektur<br />

Hyper-V verwendet eine Hypervisor-Architektur mit flachem Microkernel. Dieser Ansatz weist<br />

mehrere Vorteile auf:<br />

Der Windows-Hypervisor beinhaltet keinen Code (beispielsweise Treiber), der von<br />

Drittherstellern stammt. Dadurch wird die potenzielle Angriffsfläche sowohl für den<br />

Hypervisor als auch für den Host und seine Gäste minimiert<br />

Die enge Integration in das Hostbetriebssystem ermöglicht es Unternehmen, bei der<br />

Virtualisierung ihrer Infrastruktur von noch besserer Zuverlässigkeit und höherer Skalierbarkeit<br />

zu profitieren. Zusammen mit dem in Windows Server 2008 Enterprise und Windows<br />

Server 2008 Datacenter enthaltenen Failover-Clustering bietet die Quick-Migration (virtuelle<br />

Maschinen bei ungeplantem oder geplantem Hostausfall automatisch verschieben und<br />

schnell auf einem anderen Host im Cluster wieder in Betrieb nehmen) zudem Hochverfügbarkeit<br />

ohne Mehrkosten<br />

Hyper-V unterteilt die Hardwareressourcen des physischen Hosts in Partitionen. Eine Partition<br />

ist eine logische Isolationseinheit. Die startende Instanz von Windows Server 2008 wird als<br />

Parent-Partition betrachtet. Diese besondere Partition, die nur einmal vorhanden ist, erhält<br />

direkten Zugriff auf Hardwaregeräte wie Festplatten- und Netzwerkadapter. Die Parent-Partition<br />

beinhaltet den Virtualization-Stack, der direkten Zugriff auf die Geräte des physischen Hosts<br />

besitzt. Die einzelnen Gäste laufen jeweils in isolierten Child-Partitions ab. Als Kommunikationskanal<br />

für Parent- und Child-Partitions, die synthetische Gerätetreiber verwenden, dient der<br />

VMBus (Virtual Machine Bus). Die Parent-Partition enthält Virtualization Service Providers<br />

(VSPs), die über den VMBus kommunizieren, um Anfragen von Child-Partitions zum Zugriff auf<br />

synthetische Geräte zu bedienen. Analog dazu beinhalten Child-Partitions Virtualization Service<br />

Consumers (VSCs). Diese leiten Anfragen für synthetische Geräten über den VMBus zu den<br />

VSPs in der Parent-Partition weiter (Gastbetriebssysteme, die über keine Integrationskomponenten<br />

für Hyper-V verfügen, müssen dagegen ohne den VMBus auskommen und daher<br />

emulierte Gerätetreiber beispielsweise für Netzwerkadapter verwenden). Für Gastbetriebssysteme<br />

finden diese Vorgänge vollkommen transparent statt.<br />

Schnelle I/O-Zugriffe<br />

Da Hyper-V synthetische Gerätetreiber verwenden kann, sodass keine Softwareemulation der<br />

jeweiligen Hardwarekomponenten erforderlich ist, werden I/O-Zugriffe im Vergleich zu traditionellen<br />

Virtualisierungslösungen erheblich beschleunigt:<br />

Die optimale Performance erzielen Unternehmen mit Gästen, die wie Windows Server 2008<br />

und Windows Vista synthetische Treiber verwenden. Hierbei kommen zum Beispiel für Netzwerk-<br />

und Speicheradapter synthetische Gerätetreiber zum Einsatz, die eng an die Windows-<br />

APIs angelehnt sind. Dies gestattet es Hyper-V, I/O-Zugriffsanfragen von Gästen schnell und<br />

einfach in I/O-Zugriffsanfragen auf dem Host umzuwandeln<br />

Über entsprechende „Integration Components“ können auch Nicht-Windows-Betriebssysteme<br />

(wie XEN-fähige Linux-Betriebssysteme) synthetische Gerätetreiber nutzen<br />

Für Gäste, die über keine Integrationskomponenten verfügen, nimmt Hyper-V genauso wie<br />

andere traditionelle Virtualisierungslösungen eine Emulation der jeweiligen Geräte (etwa des<br />

Netzwerkadapters) vor. Somit lassen sich unter Hyper-V auch solche Betriebssysteme als Gast<br />

einsetzen, für die keine Integration Components zur Verfügung stehen<br />

9


Gastbetriebssysteme: Vielfalt und Interoperabilität<br />

Auf einem einzigen Host können 32-Bit x86- sowie 64-Bit x64-Betriebssysteme (Windows,<br />

Linux et cetera) gleichzeitig ablaufen. Als Gäste unterstützt Hyper-V neben Windows Server<br />

2008, Windows Vista SP1, Windows Server 2003 SP2 und Windows XP SP3 auch Nicht-<br />

Windows-Betriebssysteme (etwa Novell SUSE Linux).<br />

Diese Flexibilität und Interoperabilität von Hyper-V bietet Unternehmen die Wahl, losgelöst von<br />

Betriebssystemabhängigkeiten zum Beispiel vorhandene Anwendungen in einer virtualisierten<br />

Umgebung auf der modernen Windows Server 2008-Plattform weiterhin einzusetzen.<br />

Hyper-V speichert den Inhalt der Festplatte einer virtuellen Maschine als Image im einheitlichen<br />

und veröffentlichten allgemeinen VHD-(Virtual Hard Disk-)Format. Somit nutzt Hyper-V dasselbe<br />

Imageformat, das auch bei <strong>Microsoft</strong> Virtual Server 2005 R2 Verwendung findet. Vorhandene<br />

virtuelle Maschinen können direkt genutzt werden.<br />

Hochverfügbarkeit<br />

Zusammen mit dem Failover-Clustering von Windows Server 2008 Enterprise und Windows<br />

Server 2008 Datacenter vereinfacht Hyper-V das Desaster Recovery von virtuellen Maschinen,<br />

die im SAN (Storage Area Network) gespeichert sind – ohne dass dafür Zusatzprodukte erforderlich<br />

sind. Sollte der physische Host, auf dem die virtuellen Maschinen laufen, plötzlich mit<br />

einem Hardwaredefekt ausfallen oder zu Wartungsarbeiten offline genommen werden, lassen<br />

sich die betreffenden virtuellen Maschinen automatisch auf einem anderen Serverknoten des<br />

Clusters wieder in Betrieb nehmen – Quick-Migration macht es möglich. Auf diese Weise werden<br />

Unterbrechungen des IT-Betriebs im Unternehmen minimiert.<br />

Verwaltung<br />

Hyper-V passt sich nahtlos in die IT-Infrastruktur ein, da sich vorhandene Tools wie <strong>Microsoft</strong><br />

System Center für Patching, Provisionierung, Verwaltung und Support weiterverwenden lassen.<br />

Über die WMI-(Windows Management Instrumentation-)Schnittstelle sowie die Windows<br />

PowerShell können Unternehmen Hyper-V-Lösungen ohne zusätzliche Komponenten individuell<br />

anpassen und in die eigenen Abläufe integrieren. Hyper-V ermöglicht die Verwendung<br />

einheitlicher Tools, um sowohl physische als auch virtuelle IT-Infrastrukturen einheitlich zu verwalten<br />

und zu sichern – beispielsweise über <strong>Microsoft</strong> System Center Virtual Machine Manager<br />

(SCVMM) und <strong>Microsoft</strong> System Center Data Protection Manager (SCDPM).<br />

Mithilfe der in Windows Server 2008 enthaltenen PowerShell sind Hyper-V und SCVMM komplett<br />

skriptbar. Dies ermöglicht die effiziente Automatisierung: Ist zum Beispiel die Auslastung<br />

auf einem physischen Host besonders hoch, können die darauf laufenden virtuellen Gäste mithilfe<br />

von System Center Operations Manager 2007 automatisch auf einen anderen Host verschoben<br />

werden. Ebenso ist es möglich, physische Computer mittels SCVMM automatisch zu<br />

virtualisieren und so die „P2V“-Umwandlung für eine Vielzahl von Maschinen automatisiert<br />

durchzuführen.<br />

10


Highlights der <strong>Microsoft</strong>-<strong>Servervirtualisierung</strong> auf einen Blick<br />

VOllSTänDIGER SuPPORT: Volle Unterstützung durch den <strong>Microsoft</strong>-Produktsupport sowohl<br />

für die Virtualisierungsplattform als auch für die virtuellen Maschinen und ihre Verwaltung;<br />

offi zielle Knowledge-Base-Artikel definieren, welche Betriebssysteme und Anwendungen innerhalb<br />

einer virtuellen Maschine unterstützt werden.<br />

KOSTEnGünSTIG: Hyper-V ist fester Bestandteil der x64-Editionen von Windows Server 2008;<br />

daher entstehen für die Virtualisierungsplattform beim generellen Einsatz von Windows Server<br />

2008 keine Zusatzkosten. Gleiches gilt für die Nutzung der Hochverfügbarkeitsfunktionen, die<br />

fester Bestandteil von Windows Server 2008 Enterprise und Windows Server 2008 Datacenter<br />

sind.<br />

InDIVIDuEll ERWEITERbAR: Hyper-V ist nicht nur einfach zu installieren und zu verwalten,<br />

sondern durch die vollständig dokumentierte WMI-Schnittstelle auch individuell erweiterbar<br />

und automatisierbar.<br />

LeiChTe inTegrATion: Die Virtualisierungsplattform Hyper-V ist komplett in die <strong>Microsoft</strong>-<br />

Infrastruktur integriert (zum Beispiel in das Active Directory ® für die Vergabe von Sicherheitsberechtigungen);<br />

Hochverfügbarkeit und Quick-Migration basieren auf den bewährten Clusterverfahren<br />

von Windows Server 2008, sodass sich dieselben Technologien zur Vermeidung der<br />

Folgen geplanter und ungeplanter Ausfallzeiten nutzen lassen.<br />

einfAChe VerwALTung: Integrierte, bewährte Methoden zur Verwaltung durch die <strong>Microsoft</strong><br />

System Center-Produkte; dies geschieht unabhängig davon, ob es sich um physische oder<br />

virtuelle Server handelt.<br />

VIElfälTIGES TRAInInG: Durch die bekannte Oberfläche auf Basis der MMC 3.0 sowie gleiche<br />

Oberflächen für die <strong>Microsoft</strong> System Center Suite besitzt die Hyper-V-Virtualisierungsplatt-<br />

form einen hohen Wiedererkennungswert; vorhandenes Knowhow kann direkt weitergenutzt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen<br />

• windows Server hyper-V: eine Schlüsselfunktion von windows Server 2008<br />

www.microsoft.de/windowsserver2008/virtualisierung.mspx<br />

• <strong>Microsoft</strong> Virtual Server 2005 r2<br />

www.microsoft.com/windowsserversystem/virtualserver<br />

11


System Center – Verwaltungslösungen<br />

von <strong>Microsoft</strong><br />

<strong>Microsoft</strong> System Center<br />

Angesichts der Bedeutung der IT für den geschäftlichen Erfolg, aber auch der Komplexität<br />

heutiger Umgebungen benötigen Unternehmen Lösungen, die Unterstützung bei der Verwaltung<br />

bieten. Hierbei geht es zum Beispiel um die Überwachung der Leistung und Verfügbarkeit,<br />

die Bereitstellung von Anwendungen und Softwareupdates, die Datensicherung oder die<br />

operative Verwaltung.<br />

Diese und weitere Herausforderungen können Unternehmen erfolgreich mit Lösungen auf<br />

Basis von <strong>Microsoft</strong> System Center adressieren. System Center-Lösungen sammeln und ver einen<br />

Informationen zur Infrastruktur sowie zu Richtlinien, Verfahren und empfohlenen Vorgehensweisen<br />

(„Best Practices“). Mit diesen Informationen reduzieren die IT-Abteilungen Kosten, verbessern<br />

die Anwendungsverfügbarkeit und steigern die Servicelevels. Um selbstverwalten de<br />

und dynamische Systeme zu realisieren, ermöglichen System Center-Lösungen eine umfassende,<br />

einheitliche Verwaltung – sowohl von physischen als auch von virtuellen Systemen. Sie sind<br />

zuverlässig, skalierbar und sicher, um besonders anspruchsvolle und unternehmens kritische<br />

Systeme, Anwendungen und Dienste zu verwalten. Im Ergebnis optimieren Unternehmen die<br />

Nutzung ihrer IT-Ressourcen und erzielen mehr Effizienz.<br />

<strong>Microsoft</strong> System Center Virtual Machine Manager<br />

<strong>Microsoft</strong> System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) ermöglicht eine zentralisierte<br />

Verwaltung der virtuellen IT-Infrastruktur. Diese Lösung zur unternehmensweiten Verwaltung<br />

virtueller Rechenzentren unterstützt Sie dabei, physische Systeme im Unternehmen stärker<br />

auszulasten, und unterstützt Administratoren dabei, virtuelle Rechenzentren zu planen, bereitzustellen,<br />

zu pflegen und zu optimieren.<br />

12


SCVMM gestattet es, alle virtuellen Maschinen auf einen Blick zu betrachten und beispielsweise<br />

danach zu gliedern, auf welchem Host sie laufen. Mit einer einzigen Konsole kann Virtual<br />

Machine Manager alle Hosts und Gäste übersichtlich verwalten – sicher selbst über Firewallgrenzen<br />

hinweg. Auf diese Weise behalten Unternehmen jederzeit den Überblick über die<br />

<strong>Servervirtualisierung</strong>.<br />

Effiziente Bereitstellung neuer virtueller Maschinen<br />

Mit der Administrationskonsole von Virtual Machine Manager ist es sehr einfach, neue virtuelle<br />

Maschinen (VMs) zu erstellen. Vorlagen, in denen viele Einstellungen bereits vordefiniert sind,<br />

gestatten es, VMs gezielt für bestimmte Einsatzbereiche zu erstellen. Nach Auswahl der entsprechenden<br />

Vorlage folgt der Administrator den Schritten im Assistenten, der ihn durch die Konfiguration<br />

und Aktivierung der virtuellen Maschine führt. Zusätzlich können vom Administrator festgelegte<br />

Endbenutzer über ein Webportal auf SCVMM zugreifen. Dadurch können Benutzer in<br />

Test- und Entwicklungsumgebungen eine Selbstprovisionierung neuer virtueller Maschinen<br />

durchführen (entsprechend den vom Administrator konfigurierten Vorgaben).<br />

Schnelle und zuverlässige P2V-Umwandlung<br />

Virtual Machine Manager vereinfacht die Umwandlung physischer in virtuelle Maschinen<br />

(„P2V“) durch die integrierten Umwandlungsfunktionen sowie den Volumenschattenkopiedienst<br />

von zum Beispiel Windows Server 2008 und Windows Server 2003. So können virtuelle<br />

Maschinen schneller und ohne Unterbrechung für den physischen Server erstellt werden.<br />

SCVMM P2V ermöglicht die Erstellung von Images physischer Festplatten, die für virtuelle<br />

Maschinen genutzt werden können. So können fertige virtuelle Maschinen erstellt werden.<br />

Das Umwandeln von physischen Servern in virtuelle Maschinen ist mit Virtual Machine Manager<br />

sehr einfach: Es steht ein aufgabenbasierter Assistent bereit, der Sie durch den entsprechenden<br />

Vorgang führt. Der P2V-Prozess kann vollständig skriptgesteuert durchgeführt werden. Außerdem<br />

ist eine Aufteilung in einzelne Schritte (Imageerstellung, Konfiguration, Erstellung der<br />

virtuellen Maschinen) möglich.<br />

Intelligente Platzierung<br />

Die Auswahl der passenden physischen Hosts ist der wichtigste Faktor für die Maximierung der<br />

Hostauslastung – egal ob Sie eine Lastverteilung für die Hosts oder eine möglichst maximale<br />

Ressourcennutzung auf den einzelnen Hosts erreichen möchten. Das entsprechende Verfahren<br />

wird als „intelligente Platzierung“ bezeichnet.<br />

Virtual Machine Manager unterstützt Administratoren dabei, virtuelle Maschinen auf physischen<br />

Hosts zu platzieren. Bei der Erstellung einer neuen virtuellen Maschine sammelt Virtual<br />

Machine Manager Leistungsdaten von potenziellen Hosts und schlägt von sich aus eine Rangliste<br />

geeigneter Hostkandidaten für die neue virtuelle Maschine vor. Auf diese Weise wählen<br />

SCVMM-Administratoren sehr einfach den optimalen physischen Host aus, auf dem die virtuelle<br />

Maschine platziert werden soll.<br />

Um die „intelligente Platzierung“ genauer anzupassen, können Administratoren einen von zwei<br />

Standardalgorithmen nutzen. Der „Load-Balancing-Algorithmus“ ist in Situationen angebracht,<br />

in denen der Administrator die Auslastung gleichmäßig auf mehrere Server aufteilen will. Wenn<br />

keine Server hinzugefügt werden können, kann der „Algorithmus für die Ressourcenmaximierung“<br />

genutzt werden.<br />

13


Hinweis<br />

Identifizierung von Konsolidierungskandidaten<br />

Einer der ersten Schritte bei der Migration eines physischen Rechenzentrums ist das Festlegen<br />

der für eine Konsolidierung geeigneten Anwendungen. Virtual Machine Manager unterstützt<br />

Administratoren mit Analysen bisheriger Leistungsdaten aus der <strong>Microsoft</strong> System Center<br />

Operations Manager-Datenbank.<br />

Der Virtual Machine Manager-Konsolidierungsbericht stellt Ihnen eine Zusammenfassung aller<br />

Anwendungen zur Verfügung. Diese Ansicht hilft dabei, dass für alle Anwendungen die entsprechenden<br />

Ressourcen verfügbar sind. Nachdem die am wenigsten ausgelasteten Server<br />

ermittelt sind, lassen sich dann die physischen Maschinen in virtuelle umwandeln.<br />

Zentrale Bibliothek<br />

Wie in einem physischen Rechenzentrum nutzen Administratoren auch in einem virtuellen<br />

Rechenzentrum entsprechende Tools für dessen Verwaltung. Die Virtual Machine Manager-<br />

Bibliothek speichert, sortiert und katalogisiert zentral alle wichtigen Elemente eines virtuellen<br />

Rechenzentrums. Neben Vorlagen und ISO-Images gehören hierzu auch zum Beispiel virtuelle<br />

Festplatten, CD/DVD-Images, Skripte und Hardwarekonfiguration.<br />

Das Erstellen der Virtual Machine Manager-Bibliotheken ist zum größten Teil automatisiert.<br />

Administratoren erstellen eine Dateifreigabe und weisen sie der Bibliothek zu. Alle Dateien in der<br />

Freigabe werden dann von Virtual Machine Manager erkannt, sortiert und katalogisiert. Zudem<br />

stellt die Virtual Machine Manager-Bibliothek zehn frei definierbare Felder für Metadaten<br />

bereit. Diese können dazu genutzt werden, Eigenschaften wie Seriennummern, Kostenfaktoren,<br />

den Autor der virtuellen Maschine oder andere zur Verwaltung der virtuellen Maschinen hilfreiche<br />

Informationen festzuhalten.<br />

Zusammenspiel mit den anderen System Center-Produkten<br />

SCVMM arbeitet eng mit anderen <strong>Microsoft</strong> System Center-Produkten zusammen. Auf diese<br />

Weise steht Unternehmen eine einheitliche Verwaltungsplattform sowohl physischer als auch<br />

virtueller IT-Infrastrukturen zur Verfügung. Da SCVMM dieselbe bekannte Benutzeroberfläche<br />

wie andere <strong>Microsoft</strong> System Center-Produkte verwendet, finden sich Administratoren sofort<br />

zurecht und können die Lösung daher rasch einsetzen.<br />

Welche Vorteile sich aus dieser engen Integration ergeben können, zeigt sich zum Beispiel<br />

beim Zusammenspiel von SCVMM mit <strong>Microsoft</strong> System Center Operations Manager 2007.<br />

Dadurch lassen sich nicht nur Informationen zu physischen sowie zu virtuellen IT-Infrastrukturen<br />

einheitlich abrufen. Gleichzeitig bietet die Möglichkeit, Beziehungen zwischen virtuellen und<br />

physischen Komponenten zu definieren, Administratoren effizientere Planungsoptionen:<br />

Ergänzend zur intelligenten Platzierung von virtuellen Maschinen auf Basis selbst ermittelter<br />

Zustandsinformationen der Hosts kann SCVMM auch aus Operations Manager 2007 stammende<br />

Daten in die Platzierung virtueller Maschinen mit einbeziehen. Genauso nutzt SCVMM<br />

Operations Manager 2007 zur Erstellung von Berichten über die <strong>Microsoft</strong> SQL Server ® 2005<br />

Reporting Services.<br />

Die Administrationskonsole von SCVMM basiert auf Windows PowerShell-Objekten.<br />

Jede Aktion aus der Konsole kann auch über Windows PowerShell durchgeführt werden.<br />

14


Hinweis<br />

Neuerungen<br />

SCVMM 2008 enthält zusätzlich zu den Merkmalen, die bereits in der Vorgängerversion<br />

SCVMM 2007 enthalten sind, wichtige Neuerungen: Unter anderem bietet SCVMM 2008 eine<br />

umfassende Unterstützung für die <strong>Microsoft</strong> Hyper-V-Technologie. Darüber hinaus unterstützt<br />

SCVMM 2008 die Verwaltung virtueller Maschinen, die auf der Virtualisierungsplattform<br />

VMware VI3 basieren. Mit SCVMM 2008 können Unternehmen ihre heterogenen virtuellen<br />

Maschinen mit einer einzigen einheitlichen Lösung verwalten. Dank der engen Integration von<br />

SCVMM 2008 in <strong>Microsoft</strong> System Center Operations Manager 2007 kann im Rahmen der<br />

Performance- und Ressourcenoptimierung (PRO) eine Ressourcenoptimierung erfolgen, die<br />

sowohl Workloads als auch Anwendungen intelligent berücksichtigt.<br />

SCVMM 2008 gibt es in folgenden Versionen: Virtual Machine Manager 2008 ist (ab dem Zeit-<br />

punkt der Verfügbarkeit) als Einzellizenz oder als Bestandteil der Server Management Suite<br />

Enterprise erhältlich. Zusätzlich steht mit SCVMM 2008 Workgroup-Edition eine weitere Version<br />

zur Verfügung, mit der sich bis zu fünf physische Hosts verwalten lassen und die sich daher<br />

ideal für kleinere Umgebungen eignet.<br />

Weitere Informationen<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center<br />

www.microsoft.de/systemcenter<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Virtual Machine Manager<br />

www.microsoft.de/systemcenter/scvmm<br />

15


<strong>Microsoft</strong> System Center operations Manager 2007<br />

<strong>Microsoft</strong> System Center Operations Manager 2007 (Nachfolger von <strong>Microsoft</strong> Operations<br />

Manager 2005) liefert einen umfassenden Überblick über den Status der IT-Infrastruktur.<br />

Dazu überwacht die einfach zu nutzende Softwarelösung tausende von Ereignissen und<br />

Leistungsindikatoren – sowohl auf Betriebssystem- wie auch auf Anwendungsebene. Somit<br />

kann die Verwaltung der virtuellen Maschinen bis in die Anwendung hinein erfolgen.<br />

Operations Manager 2007 ist eng mit <strong>Microsoft</strong> System Center Virtual Machine Manager<br />

2008 verlinkt und bietet eine einheitliche Verwaltungsoberfläche für physische und virtuelle<br />

Maschinen.<br />

umfassende proaktive überwachung von Diensten: Operations Manager 2007 bietet<br />

umfangreiche Möglichkeiten zur vollständigen Verwaltung von Diensten – proaktiv, um<br />

Pro bleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Features wie selbstoptimierende Grenzwerte,<br />

die verteilte Anwendungsüberwachung, die Clientüberwachung sowie die agentenlose Über-<br />

wachung von Ausnahmen sorgen für eine hohe Effizienz der IT-Infrastruktur<br />

Optimale Verwaltungslösung für Windows-umgebungen: Für Operations Manager 2007<br />

stellt <strong>Microsoft</strong> mehr als 50 Management Packs mit Betriebssystem- und Anwendungsfokus<br />

zur Verfügung. Diese enthalten Informationen zu empfohlenen Vorgehensweisen von<br />

<strong>Microsoft</strong> und Supportdienstleistern. Für Nicht-Windows-Plattformen und weitere Drittanbieterlösungen<br />

bieten Partner maßgeschneiderte Management Packs an<br />

Höhere Effizienz und bessere Kontrolle: Operations Manager 2007 automatisiert routinemäßige<br />

Aufgaben. Die rollenbasierte Bedienung vereinfacht die Nutzung, da Administratoren<br />

immer nur genau das sehen, was sie und ihre Aufgaben tatsächlich betrifft, sodass sie sich<br />

gezielt auf ihre Arbeit konzentrieren können. Unternehmen profitieren von einer intelligenten<br />

Überwachung, die die Effizienz steigert und mehr Kontrolle über die IT-Infrastruktur bietet<br />

Reporting: Operations Manager 2007 kann den Zustand physischer und virtueller IT-<br />

Infrastrukturen „auf einen Blick“ anzeigen, sodass keine Notwendigkeit besteht, die einzelnen<br />

Bereiche manuell durchzuarbeiten. Umfangreiche Einstellmöglichkeiten erlauben es, das<br />

Reporting individuell anzupassen<br />

Mehr Sicherheit: Die von Überwachungsrichtlinien generierten Einträge werden im lokalen<br />

Sicherheitsprotokoll des jeweiligen Computers gespeichert. Die Audit Collection Services von<br />

Operations Manager 2007 ermöglichen es nun, diese Einträge in einer zentralen Datenbank<br />

zu speichern und so die Auswertung sicherheitsrelevanter Vorgänge zu erleichtern<br />

Weitere Informationen<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center operations Manager 2007<br />

www.microsoft.de/systemcenter/opsmgr<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Configuration Manager 2007<br />

www.microsoft.de/systemcenter/sccm/default.mspx<br />

16


<strong>Microsoft</strong> System Center Configuration Manager 2007<br />

<strong>Microsoft</strong> System Center Configuration Manager 2007 (Nachfolger von <strong>Microsoft</strong> System<br />

Management Server 2003) unterstützt Unternehmen bei der sicheren, skalierbaren Betriebssystem-<br />

und Anwendungsbereitstellung, der Konfigurationsverwaltung, dem Update- und<br />

Patchmanagement sowie der umfassenden Bestandsverwaltung – einheitlich für physische und<br />

virtuelle IT-Infrastrukturen. Da sich viele Aufgaben automatisieren lassen, kann die IT-Abteilung<br />

effizienter arbeiten und sich in der gewonnenen Zeit anderen wichtigen Projekten zuwenden.<br />

Einfacher betrieb: Configuration Manager 2007 ist ein einfach einzusetzendes Tool, das mit<br />

Drag-and-Drop-Funktionalität und intuitiver Benutzeroberfläche die komplexe Systemverwaltung<br />

vereinfacht. Betriebssystem- und Anwendungsbereitstellungen (für bestehende und<br />

neue Systeme) werden deutlich vereinfacht. Konfigurationsänderungen und Systemupdates<br />

lassen sich unabhängig von ihrem Standort oder Gerätetyp effektiv verwalten<br />

Skalierbarkeit: Configuration Manager 2007 unterstützt Benutzer unabhängig von ihrem<br />

Arbeitsort, sodass es keine Rolle spielt, ob sie gerade Desktops, Notebooks, Server oder<br />

mobile Geräte verwenden. Somit gibt es einen einheitlichen Verwaltungsprozess sowohl für<br />

physische und virtuelle als auch für mobile Geräte. Configuration Manager 2007 ist für mehr<br />

als 250.000 Geräte skalierbar, deren Verwaltung auch über das Internet erfolgen kann. Damit<br />

lässt sich die Lösung ideal zur effektiven Verwaltung von Zweigstellen mit verteilten Netzwerken<br />

sowie unterschiedlichen administrativen Anforderungen einsetzen<br />

Sicherheit: Anhand von Vulnerability Assessments können Administratoren prüfen, welche<br />

Updates auf Geräten noch nicht installiert sind. Auf Wunsch können die betreffenden<br />

Sicherheitsupdates dann automatisch verteilt werden. Zusätzlich integriert sich Configuration<br />

Manager 2007 eng in den Netzwerkzugriffsschutz (Network Access Protection beziehungsweise<br />

NAP) von Windows Server 2008: Geräte, die nicht den NAP-Sicherheitsrichtlinien des<br />

Unternehmens entsprechen, lassen sich automatisch auf den gewünschten Sicherheitsstand<br />

bringen<br />

Desired Configuration Management (DCM): Dieses liefert einen Soll-Ist-Vergleich von Konfigurationen.<br />

Dazu werden entsprechende Configuration Packs bereitgestellt, in die das<br />

umfangreiche Wissen von <strong>Microsoft</strong>- und weiteren Spezialisten eingeflossen ist. Systeme,<br />

deren Konfiguration nicht den Unternehmensrichtlinien entsprechen, lassen sich so leicht<br />

identifizieren. Zur raschen Erkennung potenzieller Sicherheitslücken auf den Geräten gibt es<br />

zudem Berichte für über 100 häufig vorkommende Fehlkonfigurationen<br />

Offline-Patching (für Virtual Server 2005 R2 und SCVMM 2007; die nächste Version kommt<br />

im 2. Halbjahr 2008 und unterstützt SCVMM 2008): Der Solution Accelerator „Offline Virtual<br />

Machine Servicing Tool“ automatisiert den Prozess zur Aktualisierung virtueller Maschinen<br />

mit neuen Sicherheitspatches. Die in diesem Solution Accelerator enthaltenen Tools und<br />

Anleitungen gestatten es, die in einer Bibliothek enthaltenen virtuellen Maschinen automatisch<br />

zu patchen. Auf diese Weise können Unternehmen virtuelle Maschinen im Hinblick auf<br />

Sicherheitspatches leicht und zuverlässig auf aktuellem Stand halten – selbst dann, wenn die<br />

virtuellen Maschinen offline sind und nur ab und an eingeschaltet werden<br />

17


<strong>Microsoft</strong> System Center Data Protection Manager 2007<br />

Die Sicherung von Daten auf Festplatten ist eine besonders schnelle und effiziente Möglichkeit,<br />

diese Daten zu sichern und gegebenenfalls wiederherzustellen. <strong>Microsoft</strong> System Center Data<br />

Protection Manager 2007 optimiert und beschleunigt die festplattenbasierte Sicherung und<br />

Wiederherstellung. Da neben Dateiservern auch Anwendungsserver wie SQL Server, SharePoint<br />

Server und Exchange Server gesichert werden können, sorgt die Lösung für eine konsistente,<br />

permanente Sicherung virtueller und physischer Maschinen, was die operative Effizienz der IT<br />

im Unternehmen verbessert.<br />

Effizienter und nahezu dauerhafter Schutz der Daten: Durch zentralisierte Sicherungen von<br />

Zweigstellen und eine bessere Sicherung im Rechenzentrum sorgt Data Protection Manager<br />

2007 für die fortlaufende Speicherung geänderter Daten auf Festplatte (die Integration von<br />

Bandsicherungssystemen ist ebenfalls möglich). Data Protection Manager 2007 setzt eine<br />

effiziente Replikation ein und führt daher Sicherungen schneller durch – das Sicherungsfenster<br />

kann auf bis zu 15 Minuten reduziert werden, sodass im Falle eines Notfalls maximal<br />

15 Minuten an Daten verloren gehen. So schützen Unternehmen ihre Dateiserver und<br />

Server anwendungen wie Exchange und SQL wirksam und kontinuierlich<br />

Schnelle und zuverlässige Datenwiederherstellung: Die Wiederherstellung von Informationen<br />

ist so einfach wie das direkte Kopieren von einem Produktivserver, denn Data Protection<br />

Manager 2007 beschleunigt mittels dauerhaft verfügbarer Festplatten die Wiederherstellung.<br />

Dadurch wird die Zeit gespart, die herkömmliche Lösungen für die Suche auf Bändern<br />

benötigen. Im Ergebnis können Dateien und Anwendungen binnen Minuten statt Stunden<br />

wiederhergestellt werden<br />

Einfacher betrieb: Dank seiner Backupeffizienz trägt Data Protection Manager 2007 dazu<br />

bei, die Kosten für die Datensicherung zu senken. So können Unternehmen den Sicherungsaufwand<br />

im Rechenzentrum konsolidieren und dafür sorgen, dass Benutzer ihre Dateien<br />

schnell selbst wiederherstellen können. Außerdem steht eine umfassende Berichts- und<br />

Überwachungsfunktionalität zur Verfügung<br />

Sicherung virtueller Maschinen: Durch Verwendung des in der Windows Server-Plattform<br />

enthaltenen Volume Shadow Copy Service (VSS) ist Data Protection Manager 2007 in der<br />

Lage, virtuelle Maschinen im laufenden Betrieb zu sichern, während diese aktiv sind – dies<br />

schafft ein Maximum an Datenintegrität und vermeidet Ausfallzeiten<br />

18


<strong>Microsoft</strong> System Center essentials 2007<br />

In vielen mittelständischen Unternehmen gehören Probleme bei der IT-Verwaltung zu den<br />

größten Herausforderungen. Zwar ähneln diese Probleme oft denen großer Unternehmen,<br />

doch sind die auf den Enterprise-Einsatz zugeschnittenen Tools für die besonderen Anforderungen<br />

mittelständischer Unternehmen überdimensioniert, zu komplex oder zu teuer. Daher<br />

wurde <strong>Microsoft</strong> System Center Essentials 2007 entwickelt – die proaktive und einheitliche<br />

Verwaltungslösung speziell für mittelständische Unternehmen. Mit <strong>Microsoft</strong> System Center<br />

Essentials 2007 sichern, aktualisieren, überwachen und beheben mittelständische Unternehmen<br />

ihre Probleme einfach.<br />

Einheitlich: Essentials 2007 ist eine einheitliche Lösung, die viele Aufgaben in der gesamten<br />

IT-Infrastruktur auf einmal optimiert – von der Inventarisierung über die Softwareverteilung<br />

und das Update-/Patchmanagement bis hin zur Überwachung und zum Reporting. Außerdem<br />

stellt Essentials 2007 eine einzelne Konsole bereit, über die sich alle Systeme und Dienste<br />

sowie die gesamte Software in der physischen sowie virtuellen IT-Infrastruktur übersichtlich<br />

zentral verwalten lassen<br />

Proaktiv: Basierend auf der Technologie von <strong>Microsoft</strong> System Center Operations Manager<br />

2007, ermöglicht Essentials 2007 eine proaktive Überwachung der IT-Infrastruktur. Bei einem<br />

Problem erfolgt eine sofortige Benachrichtigung. Bei Diagnose und Behebung steht Essentials<br />

2007 ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite. Systemupdates und die Datensammlung in der<br />

gesamten IT-Infrastruktur sind automatisiert, sodass diese insgesamt sicherer und aktueller<br />

wird<br />

Effizient: Essentials 2007 ist über Assistenten bereitzustellen und zu pflegen – und daher<br />

einfach sowohl bei der Installation als auch bei der Anwendung. Komplexe Verwaltungsauf-<br />

gaben wie die Bereitstellung von Software, die Konfiguration von Websiteüberwachungen<br />

sowie das Erstellen von Konfigurationsrichtlinien werden vereinfacht<br />

Reporting: Essentials 2007 enthält umfangreiche Reporting-Funktionen. Auf Wunsch kann<br />

die Lösung täglich einen umfassenden Statusbericht per E-Mail senden. Die darin enthaltenen<br />

Links liefern per Mausklick ausführliche Informationen über den jeweiligen Bereich,<br />

sodass es keine langwierigen Suchoperationen nach den gewünschten Informationen gibt<br />

Weitere Informationen<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center Data Protection Manager 2007<br />

www.microsoft.de/systemcenter/dpm<br />

• <strong>Microsoft</strong> System Center essentials 2007<br />

www.microsoft.de/systemcenter/sce<br />

19


Szenario 1<br />

Szenario 2<br />

lizenzierung bei der <strong>Servervirtualisierung</strong><br />

Die Lizenzbestimmungen für die unterschiedlichen Editionen von Windows Server 2008 gelten<br />

für jede Art der Virtualisierung, egal ob Windows Server Hyper-V oder eine andere Technologie<br />

eingesetzt wird.<br />

Zuweisen der Serverlizenz<br />

Als erstes muss eine Serverlizenz einem bestimmten Server zugewiesen werden, um die<br />

erlaubte Anzahl an Instanzen auszuführen. Das ist der lizenzierte Server. Eine Instanz auszuführen,<br />

bedeutet, die Serversoftware in den Arbeitsspeicher zu laden und ihre Anweisungen<br />

aus zuführen. Auf dem lizenzierten Server darf eine beliebige Anzahl an Instanzen erstellt,<br />

das heißt Installa tionen angefertigt, werden. Ausgeführt werden dürfen nur so viele Instanzen,<br />

wie die zugewiesene(n) Serverlizenz(en) erlauben.<br />

Verschieben von Instanzen<br />

Werden Instanzen zwischen Servern verschoben, muss die entsprechende Anzahl an Lizenzen<br />

zuvor jedem einzelnen Server zugewiesen worden sein. Instanzen lassen sich verschieben –<br />

Lizenzen müssen einem Server für mindestens 90 Tage zugewiesen werden und können erst<br />

nach dieser Frist auf einen anderen Server übertragen werden.<br />

bEISPIEl: Windows Server 2008 Enterprise<br />

Jede zugewiesene Serverlizenz berechtigt den Kunden, eine Instanz in der physischen Betriebssystemumgebung<br />

und bis zu 4 Instanzen in einer virtuellen Betriebssystemumgebung auszuführen<br />

(1+4). Die Grafik 1 zeigt folgendes Szenario:<br />

• Server A wurden 3 Lizenzen Windows Server 2008 Enterprise zugewiesen. Es werden 13 virtuelle<br />

Instanzen ausgeführt – nach den Lizenzbestimmungen sind jedoch nur 12 virtuelle Instanzen erlaubt.<br />

• Server B wurden ebenfalls 3 Lizenzen Windows Server 2008 Enterprise zugewiesen. Gleichzeitig ausgeführt<br />

werden jedoch nur 11 virtuelle Instanzen, das heißt eine Instanz weniger als erlaubt. Server A ist<br />

nicht ausreichend lizenziert. Um die Lizenzbestimmungen einzuhalten, kann Server A 1 Instanz zu<br />

Server B verschieben<br />

bEISPIEl: Windows Server 2008 Datacenter<br />

Jede zugewiesene Serverlizenz berechtigt den Kunden, eine Instanz in der physischen Betriebssystemumgebung<br />

und beliebig viele Instanzen in einer virtuellen Betriebssystemumgebung<br />

auszuführen (1+n). Die Grafik 2 zeigt folgendes Szenario:<br />

• Server A wurden 3 Lizenzen Windows Server 2008 Enterprise zugewiesen. Es werden 12 virtuelle<br />

Instanzen von Windows Server 2008 Enterprise ausgeführt. Zusätzlich wurden Server A 3 Lizenzen<br />

von Windows Server 2008 Standard zugewiesen. Es werden 3 virtuelle Instanzen ausgeführt<br />

• Server B wurde 1 Lizenz Windows Server 2008 Datacenter zugewiesen. Es werden 6 virtuelle Instanzen<br />

ausgeführt<br />

20


Hinweis<br />

Szenario 1<br />

Szenario 2<br />

Zugewiesen sind<br />

3 Windows Server 2008<br />

Enterprise-Lizenzen,<br />

ausgeführt werden<br />

13 virtuelle Instanzen<br />

Server A<br />

• Zugewiesen sind 3 Lizenzen<br />

von Windows Server 2008<br />

Enterprise, ausgeführt werden<br />

12 virtuelle Instanzen<br />

• Zugewiesen sind 3 Lizenzen<br />

von Windows Server 2008<br />

Standard, ausgeführt werden<br />

3 virtuelle Instanzen<br />

Server A<br />

Die Lizenzen von Server B<br />

sind nicht ausgeschöpft.<br />

Eine Instanz von Server A<br />

kann nach Server B<br />

verschoben werden<br />

Die Lizenzen von Server B<br />

sind nicht ausgeschöpft.<br />

Server A kann eine beliebige<br />

Anzahl von Instanzen<br />

nach Server B verschieben<br />

Die Lizenzierung von<br />

Windows Server 2008<br />

Datacenter bietet die<br />

Flexibilität, Instanzen<br />

von Windows Server<br />

zu verschieben, ohne<br />

sich Gedanken über<br />

Restriktionen der<br />

Lizenzbestimmungen<br />

machen zu müssen<br />

Das gilt auch für Windows Server 2008 für Itanium-basierte Systeme. In den virtuellen<br />

Betriebssystemumgebungen kann anstelle von Windows Server 2008 Datacenter auch<br />

Windows Server 2008 Enterprise oder Windows Server 2008 Standard (oder eine Vorversion)<br />

ausgeführt werden.<br />

21<br />

Es sind 3 Windows<br />

Server 2008 Enterprise-<br />

Lizenzen zugewiesen,<br />

ausgeführt werden<br />

11 virtuelle Instanzen<br />

Server B<br />

1 Windows Server 2008<br />

Datacenter-Lizenz,<br />

ausgeführt werden<br />

6 Instanzen<br />

Server B


Hinweis<br />

Häufige fragen und Antworten<br />

F: Wie werden die Zugriffe auf virtuelle Betriebssystemumgebungen lizenziert?<br />

A: Für jedes Gerät beziehungsweise jeden Benutzer, das beziehungsweise der auf Windows<br />

Server 2008 zugreift, ist eine Windows Server 2008 CAL (Client Access License) erforderlich.<br />

Ist einem Gerät beziehungsweise Benutzer eine Windows Server 2008 CAL zugeordnet, darf<br />

dieses Gerät beziehungsweise dieser Benutzer auf alle physischen und virtuellen Instanzen<br />

von Windows Server 2008 innerhalb des Unternehmensnetzwerks zugreifen. Die Zugriffe<br />

externer Benutzer können auch mit External Connector lizenziert werden.<br />

Ein Windows Server 2008 External Connector wird einem Server (also dem physischen System)<br />

zugeordnet, unabhängig von der Anzahl der virtuellen Betriebssystemumgebungen, die auf<br />

diesem Server laufen.<br />

F: Wie unterscheiden sich die Lizenzbestimmungen der Versionen von Windows Server<br />

2008, die die Hyper-V-Technologie als Feature beinhalten, und Windows Server 2008<br />

without Hyper-V?<br />

A: Die Lizenzbestimmungen – einschließlich der Virtualisierungsrechte – von Windows Server<br />

2008 Standard, Enterprise und Datacenter sind exakt dieselben wie von Windows Server<br />

2008 Standard without Hyper-V, Windows Server 2008 Enterprise without Hyper-V beziehungsweise<br />

Windows Server 2008 Datacenter without Hyper-V.<br />

Hinweis zur Rechtsverbindlichkeit dieser Informationen:<br />

Die in dieser Informationsbroschüre von <strong>Microsoft</strong> dargestellten Informationen sind Hinweise, die<br />

das Verständnis hinsichtlich der <strong>Microsoft</strong>-Produktlizenzierung verbessern sollen. <strong>Microsoft</strong> weist<br />

ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationen keinen rechtsverbindlichen Charakter haben,<br />

sondern als erklärende Informationen zu verstehen sind. Die einzig rechtsverbindlichen Lizenzinformationen<br />

sind in den entsprechenden Endbenutzer-Lizenzverträgen (als Beilage zu Softwarepaketen)<br />

oder Produktbenutzungsrechten der <strong>Microsoft</strong> Volumenlizenzprogramme zu finden.<br />

Weitere Informationen<br />

• informationen zur Lizenzierung von windows Server 2008<br />

www.microsoft.de/windowsserver2008/lizenz.mspx<br />

22


lizenzierung von<br />

<strong>Microsoft</strong> System Center-Lösungen<br />

Die Lizenzierung der Einzelprodukte <strong>Microsoft</strong> System Center Configuration Manager 2007<br />

(SCCM), <strong>Microsoft</strong> System Center Operations Manager 2007 (SCOM) und <strong>Microsoft</strong> System<br />

Center Data Protection Manager 2007 (SCDPM) gestaltet sich wie folgt:<br />

Es ist eine Lizenz für jede Instanz der Management-Serversoftware erforderlich, die Sie<br />

auf einem Server ausführen. Sie können diese Instanz in einer physischen oder virtuellen<br />

Betriebssystemumgebung (OSE – Operating System Environment) ausführen<br />

SCCM und SCOM sind auch im Bundle mit <strong>Microsoft</strong> SQL Server-Technologie erhältlich.<br />

Hiermit sind Sie berechtigt, jeweils eine Instanz dieser Technologie in einer physischen oder<br />

virtuellen Betriebssystemumgebung auf einem Server ausschließlich zur Unterstützung der<br />

entsprechenden Software auszuführen. Es werden keine CALs für SQL Server für diese Verwendung<br />

benötigt<br />

Für jedes Gerät, das von den Managementprodukten SCCM, SCOM oder SCDPM verwaltet<br />

wird, wird eine Management-Lizenz (ML) benötigt. Die Lizenzierung der Management-<br />

Lizenzen für jedes zu verwaltende Gerät geschieht wie folgt<br />

Für die Server Management-Lizenz für SCCM, SCOM und SCDPM gilt:<br />

Für jede Server-Betriebssystemumgebung (OSE) auf einem Gerät, das Sie verwalten möchten,<br />

benötigen Sie eine Server Management-Lizenz (ML). Falls Sie mehr als ein OSE haben, benötigen<br />

Sie eine entsprechende Anzahl von MLs für dieses Gerät. Je nach Verwaltungstiefe wird<br />

die Server Management-Lizenz in Standard-und Enterpriseversion unterschieden.<br />

1. System Center Configuration Manager 2007:<br />

• Standard Server Ml: Verwaltung nach Instanzen der Serversoftware mithilfe von Desired<br />

Configuration Management (DCM) von nur grundlegenden Betriebssystem-Workloads,<br />

die im lizenzierten OSE ausgeführt werden, sowie Verwaltung aller Anwendungen, die im<br />

entsprechenden OSE ausgeführt werden und für die nicht die Verwendung von DCM<br />

erforderlich ist<br />

• Enterprise Server Ml: Verwaltung nach Instanzen der Serversoftware mithilfe von DCM<br />

von IT-Compliance- und Governance-Konfigurationen, grundlegenden Betriebssystem-<br />

Workloads, allen anderen Betriebssystem-Workloads sowie allen Anwendungen, die im<br />

lizenzierten OSE ausgeführt werden<br />

2. System Center operations Manager 2007:<br />

• Standard Server Ml: Verwaltung nach Instanzen der Serversoftware von nur grundlegenden<br />

Betriebssystem-Workloads, die im lizenzierten OSE ausgeführt werden<br />

• Enterprise Server Ml: Verwaltung nach Instanzen der Serversoftware von grundlegenden<br />

Betriebssystem-Workloads, allen anderen Betriebssystem-Workloads und allen Anwendungen,<br />

die im lizenzierten OSE ausgeführt werden<br />

23


Hinweis<br />

Hinweis<br />

3. System Center Data Protection Manager 2007:<br />

• Standard Server Ml: grundlegende Dateisicherungs- und -wiederherstellungsverwaltung<br />

durch Instanzen der Serversoftware von Betriebssystemkomponenten und Dienstprogrammen,<br />

die im lizenzierten OSE ausgeführt werden<br />

• Enterprise Server Ml: Sicherung und Wiederherstellung, einschließlich grundlegender<br />

Dateisicherung und -wiederherstellung, durch Instanzen der Serversoftware von dem<br />

Serversystemzustand, allen Betriebssystemkomponenten, allen Dienstprogrammen und<br />

allen Anwendungen, die im lizenzierten OSE ausgeführt werden<br />

Für jedes Nicht-Server-OSE auf einem Gerät, das Sie verwalten möchten, benötigen Sie eine<br />

Client-ML. Es gibt zwei Typen von Client-MLs: eine für verwaltete OSEs und eine für Benutzer.<br />

Für die Lizenzierung der Server Management Suite Enterprise gilt:<br />

Die Server Management Suite Enterprise umfasst die Server-MLs von SCCM, SCOM<br />

und SCDPM in der Enterprise-Version sowie den Virtual Machine Manager<br />

Die Server Management Suite Enterprise berechtigt die Verwaltung einer unlimitierten<br />

Anzahl von OSEs auf den Geräten, denen eine Lizenz für die Server Management Suite<br />

Enterprise zugewiesen ist<br />

Die Server Management Suite Enterprise ist nur mit aktiver Software Assurance (SA) am<br />

oder nach dem 1. November 2007 erhältlich<br />

Für die Lizenzierung von System Center Essentials gilt:<br />

System Center Essentials wird im Paket verkauft – als Management Server plus 50 Client-MLs<br />

und 10 Server-MLs<br />

System Center Essentials ist auch im Bundle mit <strong>Microsoft</strong> SQL Server-Technologie erhältlich.<br />

Hiermit sind Sie berechtigt, jeweils eine Instanz dieser Technologie in einer pyhsischen oder<br />

virtuellen Betriebssystemumgebung auf einem Server ausschließlich zur Unterstützung der<br />

entsprechenden Software auszuführen. Es werden keine CALs für SQL Server für diese Verwendung<br />

benötigt<br />

Zusätzliche Server Management-Lizenzen und Client Management-Lizenzen können<br />

erworben werden<br />

Für die Lizenzierung von System Center Virtual Machine Manager gilt:<br />

System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) ist auf drei Arten lizenzierbar: als Virtual<br />

Machine Manager Enterprise Server Management-Lizenz (ab November 2008), über die<br />

System Center Server Management Suite Enterprise und als Virtual Machine Manager<br />

Workgroup- Edition. Die System Center Virtual Machine Manager Workgroup Edition ist<br />

begrenzt auf maximal fünf physische Hosts.<br />

Bei der Virtual Machine Manager Enterprise Server Management-Lizenz und der Server<br />

Management Suite Enterprise erfolgt die Lizenzierung nach physischen Maschinen. Der<br />

Management Server des Virtual Machine Manager ist bereits enthalten und muss nicht extra<br />

lizenziert werden.<br />

24


Häufige fragen und Antworten<br />

F: Wie ist ein virtualisierter Hostserver zu lizenzieren, der verwaltet werden soll?<br />

A: Dem physischen Server müssen mindestens so viele Server oder Client Management<br />

Licenses (ML) zugewiesen werden wie die Anzahl der physischen oder virtuellen Operating<br />

System Environments (OSEs), die auf diesem Server verwaltet werden sollen. Ausnahmen<br />

sind die Virtual Machine Manager Enterprise Server Management-Lizenz (ab November 2008)<br />

und die System Center Server Management Suite Enterprise, um dem physischen Server<br />

eine einzige Lizenz zuzuweisen. Des Weiteren beinhalten sie das Recht, eine unbegrenzte<br />

Anzahl von OSEs auf diesem Server zu verwalten.<br />

F: Ist für uns als Kunden eine Konvertierung auf die neue, OSE-orientierte Lizenzierung<br />

erforderlich?<br />

A: Ja, für neue Volume Licensing Agreements oder die Erneuerung vorhandener Agreements<br />

nach dem 1. November 2007. Kunden mit Software Assurance auf ihren Lizenzen haben<br />

auch die Option zum Kauf von „Step-up“-Lizenzen, um ihre Lizenzen auf System Center Server<br />

Management Suite Enterprise upzugraden, wenn die Verwaltung einer unbegrenzten<br />

Anzahl von OSEs pro physischem Server gewünscht wird.<br />

F: Müssen wir eine separate Lizenz für die System Center Virtual Machine Manager 2007<br />

Management Server Software erwerben? Wie kann unser Unternehmen die System<br />

Center Virtual Machine Manager 2007 Server Software erhalten, wenn wir System<br />

Center Server Management Suite Enterprise oder Virtual Machine Manager Enterprise<br />

Server Management-Lizenz (ab November 2008) kaufen?<br />

A: Nein, eine separate Lizenz für die Management Server Software ist nicht verfügbar. Diese ist<br />

vielmehr in der System Center Server Management Suite Enterprise, der Virtual Machine<br />

Manager Enterprise Server Managementlizenz (ab November 2008) oder der System Center<br />

Virtual Machine Manager 2007 Workgroup Edition enthalten.<br />

25


Hinweis<br />

F: Was ist der Unterschied zwischen System Center Virtual Machine Manager 2007<br />

Workgroup Edition im Verhältnis zu den anderen Versionen?<br />

A: Die System Center Virtual Machine Manager 2007 Workgroup Edition wird verkauft als<br />

Einzellizenz, die die Management Server Software beinhaltet sowie das Recht, bis zu fünf<br />

physische Server zu verwalten. Sie wurde geschaffen für mittelständische Unternehmen mit<br />

kleineren IT-Umgebungen. Es ist nicht möglich, weitere Lizenzen zu erwerben, um eine Skalierung<br />

über fünf Hosts hinaus durchzuführen. Ebenso ist es nicht möglich, mehrere Workgroup<br />

Edition-Lizenzen zu kombinieren, um mehr Hosts aus einer einzigen Konsole heraus<br />

zu verwalten. Das Limit von maximal fünf Hosts gilt nicht für den über die System Center<br />

Server Management Suite Enterprise erworbenen Virtual Machine Manager oder die Virtual<br />

Machine Manager Enterprise Server Managementlizenz. Hier ist eine Lizenz für jeden physischen<br />

Hostserver erforderlich.<br />

F: Können Bestandskunden „Step-up“-Lizenzen erwerben, um ihre Server Management<br />

Lizenzen auf Server Management Suite Enterprise upzugraden?<br />

A: Nur Bestandskunden mit Software Assurance können „Step-up“-Lizenzen kaufen, um auf<br />

System Center Server Management Suite Enterprise upzugraden, falls eine unbegrenzte Anzahl<br />

von Operating System Environments (OSEs) pro physischem Server verwaltet werden soll.<br />

Hinweis zur Rechtsverbindlichkeit dieser Informationen:<br />

Die in dieser Informationsbroschüre von <strong>Microsoft</strong> dargestellten Informationen sind Hinweise,<br />

die das Verständnis hinsichtlich der <strong>Microsoft</strong>-Produktlizenzierung verbessern sollen. <strong>Microsoft</strong><br />

weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationen keinen rechtsverbindlichen Charakter<br />

haben, sondern als erklärende Informationen zu verstehen sind. Die einzig rechtsverbindlichen<br />

Lizenzinformationen sind in den entsprechenden Endbenutzerlizenzverträgen (als Beilage zu<br />

Softwarepaketen) oder Produktbenutzungsrechten der <strong>Microsoft</strong> Volumenlizenzprogramme<br />

zu finden.<br />

Weitere Informationen<br />

• whitepaper „System Center-Lizenzierung“<br />

www.microsoft.de/systemcenter<br />

• whitepaper „System Center essentials-Lizenzierung“<br />

www.microsoft.de/systemcenter/sce<br />

26


Hinweis<br />

Interoperabilität<br />

<strong>Microsoft</strong> legt großen Wert auf Interoperabilität – die ideale Voraussetzung für einen universellen<br />

Einsatz. Wichtige Themen im Hinblick auf die Virtualisierung sind das Format, in dem virtuelle<br />

Maschinen gespeichert werden, die Zusammenarbeit mit anderen Betriebssystemherstellern<br />

sowie offene Verwaltungsschnittstellen.<br />

Das <strong>Microsoft</strong> VHD-Format ist ein einheitliches, allgemeines Imageformat für Virtualisierungsdateien,<br />

in denen der Inhalt virtueller Maschinen gespeichert wird. Das <strong>Microsoft</strong> VHD-Dateiformat<br />

gestattet es, die Festplatte einer virtuellen Maschine als Datei auf einem Host abzubilden.<br />

VHD ist unabhängig sowohl vom Hostbetriebssystem als auch von dem in der virtuellen<br />

Maschine zum Einsatz kommenden Betriebssystem. Neben der nahtlosen Verwaltbarkeit<br />

sowie der hohen Sicherheit und Zuverlässigkeit zeichnet sich das VHD-Format daher auch<br />

durch eine hohe Flexibilität aus. Unternehmen steht mit VHD ein einheitliches Dateiformat<br />

für die Festplatten von virtuellen Maschinen zur Verfügung<br />

Das VHD-Format wird von <strong>Microsoft</strong> bereits seit Virtual PC 2004 genutzt und <strong>Microsoft</strong><br />

Virtual Server 2005 R2 arbeitet ebenso mit VHD-Dateien wie die Hyper-V-Technologie von<br />

Windows Server 2008 und <strong>Microsoft</strong> Hyper-V Server. Außerdem lässt sich das VHD-Format<br />

ideal zur schnellen Bereitstellung vorkonfigurierter Demoumgebungen nutzen – etwa für<br />

Testumgebungen oder zum Ausprobieren vorinstallierter Softwarelösungen. Im <strong>Microsoft</strong><br />

VHD-Download-Center (siehe Kasten „Weitere Informationen“) stehen viele vorkonfigurierte<br />

VHDs zum Herunterladen und Ausprobieren bereit<br />

Darüber hinaus arbeitet <strong>Microsoft</strong> mit wichtigen Virtualisierungs- und Betriebssystemherstellern<br />

zusammen (wie Citrix und Novell). Ziel hierbei ist es, eine herstellerübergreifende Interoperabilität<br />

zu erzielen, falls Umstände eine heterogene Umgebung erforderlich machen.<br />

Im Zuge dessen hat <strong>Microsoft</strong> bereits im Jahre 2005 die VHD-Image-Spezifikation anderen<br />

Anbietern in einer gebührenfreien Lizenz zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können<br />

Dritthersteller das VHD-Dateiformat universell nutzen und in ihre Lösungen integrieren.<br />

Unternehmen, die auf eine mit dem VHD-Format arbeitende Virtualisierungslösung setzen,<br />

profitieren also von hoher Interoperabilität.<br />

Seit Januar 2008 ist zudem die WMI-Schnittstelle für Hyper-V offiziell frei gegeben. Damit können<br />

nun Administratoren und Softwareentwickler Skripte und Applikationen für die Verwaltung<br />

von Hyper-V programmieren. Die seit Oktober 2007 im Rahmen des „Open Specification<br />

Promise“ (OSP) vollständig dokumentierten Hypercall-APIs können Dritthersteller zum Beispiel<br />

dafür verwenden, Hyper-V in ihre Verwaltungslösungen nahtlos zu integrieren.<br />

„Hyper-V WMI-APIs“ (Application Programming Interfaces, Programmierschnittstellen) sind von<br />

„Hypercall-APIs“ zu unterscheiden. WMI ist die bevorzugte Schnittstelle für die Interakti-on von<br />

außen mit dem Hyper-V-Host oder den Gastsystemen, während die Hypercall-APIs vorwiegend<br />

für den Zugriff der Gastsysteme auf den Hypervisor und auf den Hyper-V-Host Verwendung<br />

finden.<br />

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Weitere Informationen zu Interoperabilität<br />

<strong>Microsoft</strong> Deutschland GmbH<br />

Geschäftskundenbetreuung<br />

Konrad-Zuse-Straße 1<br />

85716 Unterschleißheim<br />

• Virtual hard Disk-(VhD-)format<br />

www.microsoft.com/windowsserversystem/virtualserver/techinfo/<br />

vhdspec.mspx<br />

• <strong>Microsoft</strong> VhD-Download-Center – vorkonfigurierte VhDs<br />

zum Herunterladen und Ausprobieren<br />

www.microsoft.com/downloads/results.aspx?pocId=&freetext=ms<br />

vhds&Displaylang=en<br />

• Citrix-Kooperation<br />

www.microsoft.com/presspass/press/2008/jan08/<br />

01-21CitrixVirtualizationPr.mspx<br />

• novell and <strong>Microsoft</strong> – interoperability<br />

www.moreinterop.com<br />

• hyper-V wMi-APis und hypercall-APis<br />

msdn2.microsoft.com/en-us/library/cc136992(VS.85).aspx<br />

• open Specification Promise (oSP)<br />

www.microsoft.com/interop/osp<br />

Geschäftskundenkontakt zu <strong>Microsoft</strong>:<br />

Tel.: 0180 5 672330 *<br />

Fax: 0180 5 229554 *<br />

E-Mail: BtoB@microsoft.com<br />

www.microsoft.de<br />

© 2008 <strong>Microsoft</strong> Corperation.<br />

Alle mit ® und gekennzeichneten Bezeichnungen sind Marken oder eingetragene Marken der <strong>Microsoft</strong> Corporation in den USA<br />

und/oder anderen Ländern. Alle anderen Bezeichnungen sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Hersteller.<br />

* 0,14 Euro/Minute, deutschlandweit. Mobilfunktarif kann abweichen.

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