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"High-Noon"-Spielen - SV Odenhausen

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SG "KOA" - Leusel: Erstes von zwei<br />

"<strong>High</strong>-Noon"-<strong>Spielen</strong><br />

30.10.2009 - VOGELSBERGKREIS<br />

Aufsteiger Kesselbach will bis zur Winterpause noch acht bis zehn Punkte holen<br />

(eve). Das erste von zwei "<strong>High</strong>-Noon-<strong>Spielen</strong>", so jedenfalls sieht es der Kesselbacher Coach<br />

Peter Becker, steht dem Aufsteiger bevor: gegen Leusel am Sonntag und am letzten<br />

Vorrundenspieltag gegen den VfR Lich. "Bis zur Winterpause wollen wir 18 bis 20 Punkte<br />

holen. Das ist zwar ein ehrgeiziges Ziel, aber ich denke mal, dass wir das hinkriegen", blickte<br />

Becker voraus, der mit seinem Team aktuell mit zehn Punkten Drittletzter ist.<br />

Die Kesselbach versagten zuletzt beim 0:4 in Leihgestern "kollektiv. Meine Mannschaft hat<br />

ganz einfach zu viel gewollt und verkrampfte. Das gibt es im Fußball nun mal." Dennoch<br />

werde bei KOA niemand nervös. Im Training am Dienstag habe sein Team wieder richtig Gas<br />

gegeben. Was Becker auf alle Fälle vermeiden will, ist "zum dritten Mal in Folge in die<br />

Relegation zu müssen". Das war die vorerst letzte Aussage des Trainers Peter Becker gestern<br />

Mittag, denn nachmittags war er bereits kein Trainer mehr bei "KOA". Mittwoch Abend<br />

tagten Vorstand und Trainer. Das Resultat erfuhr er am Nachmittag. "Wir trennen uns in aller<br />

Freunschaft", so Becker. "Trotzdem ist natürlich etwas Wehmut dabei, wenn man seit vier<br />

Jahren dabei ist und von der B- bis in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Aber so ist das nun mal<br />

im Leben. Für den sportlichen Erfolg ist immer die Mannschaft zuständig, für den Misserfolg<br />

der Trainer". Gegen Leusel und darüber hinaus werden sich der Kesselbacher Vorsitzende<br />

Helmut Nachtigall und Elvis Zuhric bis zur Winterpause um die Belange der Mannschaft<br />

kümmern. Nachtigall erklärte auf Anfrage, dass dienstliche Belange - Becker arbeitet ein<br />

halbes Jahr lang in Frankfurt und kann nicht mehr oft genug mit der Mannschaft trainieren -<br />

zu diesem Entschluss geführt hätten.<br />

Relegation oder gar Abstieg soll auch für den <strong>SV</strong> Leusel kein Thema werden, könnte aber<br />

eines werden. Wenn Leusel ein weiteres Mal verliert, steht das Team auf dem<br />

Relegationsplatz. Viel Positives gibt es seit Wochen aus Leusel nicht zu berichten. Der letzte<br />

Sieg datiert von Ende September (4:2 gegen Lich). Dennoch wollte der<br />

Spielauschussvorsitzende Hubert Schmidt beim jüngsten 0:1 gegen Großen-Buseck ein<br />

Steigerung erkannt haben. "Es ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und jeder ist für<br />

jeden gelaufen und hat gekämpft." Für den heutigen Freitag hat Schmidt alle Beteiligten zur<br />

Mannschaftssitzung geladen und will Tacheles reden.<br />

"Für den sportlichen Erfolg ist immer die Mannschaft zuständig, für den Misserfolg der<br />

Trainer."Ex-KOA-Trainer Peter BeckerMit welchen Konsequenzen das verbunden sein<br />

könnte, ließ er offen. Gemeinsames KOA und Leusel Problem: Die Stürmer treffen die Hütte<br />

nicht mehr. Bei "KOA" ist es Dennis Feldbusch und bei Leusel Avni Shabani und Hyginius<br />

Onyekwere. Letzterer soll, so Trainer Gerd Krätschmer, am Sonntag wieder weiter vorne<br />

spielen. Ob das hilft?<br />

Tacheles gesprochen hat der alte und neue Trainer bei der TSG Nieder-Ohmen, Jörg Löchel,<br />

bereits am Dienstag. "Natürlich erhofft sich jeder vom neuen Trainer einen Schub für die<br />

Mannschaft. Ich habe allerdings das gleiche Problem wie mein Vorgänger Marco Funk. Vier<br />

Spieler unserer ersten Elf stehen mir nicht zur Verfügung. Und ob Jan Marc Hofmann schon


wieder ganz der Alte ist, muss auch noch abgewartet werden", so Löchel. Er werde jetzt noch<br />

ein bisschen an der körperlichen Fitness seiner Kicker arbeiten. Überdies hoffe er, dass sich<br />

alsbald ein Erfolgserlebnis einstellt und die Mannschaft wieder zurück in die Spur findet.<br />

Dass der Gegner ausgerechnet Lang-Göns heiße, mache die Sache jedoch nicht.<br />

Leicht enttäuscht ob der 0:3-Niederlage am Mittwoch zeigte sich der Homberger Trainer<br />

Peter Niestatek, wenngleich diese auch verdient gewesen sei. "Heuchelheim war uns in<br />

gewissen Situationen einfach taktisch und in der Krafteinteilung überlegen. Das war auch eine<br />

Lehrstunde für uns. Wie müssen versuchen, diese Defizite gegen Kirtorf abzustellen. Wir<br />

haben jetzt zwei Niederlagen in Folge kassiert. Nach hinten wird es für uns immer enger und<br />

deswegen müssen wir versuchen, unsere Heimspiele zu gewinnen. Anderseits haben wir bei<br />

beiden Niederlagen gesehen, dass wir spielerisch gut mithalten können", analysierte Niestatek<br />

die Lage.<br />

Bei den Kirtorfern läuft derzeit alles rund. Kein Grund also vor dem Derby tief zu stapeln.<br />

Wäre da nicht der vergleichsweise kleine Platz in Ober-Ofleiden. "Ich denke mal, dass für uns<br />

da spielerisch nicht viel zu holen sein wird. Vielmehr dürfte die Zahl der im Mittelfeld<br />

gewonnen Zweikämpfe den Spielausgang entscheiden. Ich hoffe auf ein faires Spiel, denn es<br />

ist ja nicht notwendig, dass wir Vogelberger uns beharken", so Kirtorfs<br />

Spielausschussvorsitzender Arno Naumann. Nach Lage der Dinge stehen Kirtorf bis auf<br />

Heiko Stanzel und Fabian Zulauf alle Spieler zur Verfügung.

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