gehts zum gesamten (vorläufigen) Protokoll - ÖVP Sollenau
gehts zum gesamten (vorläufigen) Protokoll - ÖVP Sollenau
gehts zum gesamten (vorläufigen) Protokoll - ÖVP Sollenau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
P r o t o k o l l<br />
über die am Mittwoch, den 19.12.2012 um 19.00 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindeamtes<br />
<strong>Sollenau</strong> stattfindenden Sitzung des Gemeinderates.<br />
Anwesend waren: Bgm. Stefan Wöckl, Vizebgm. Franz Bauernfeind, GGR Eva Antoni<br />
GGR Hermann Kögl, GGR Elisabeth Touchyn, GGR Martin Kabicher,<br />
GGR Gerald Spiess, GGR Manfred Hanke<br />
GR Ing. Karl Gramberger, GR Franz Schilling, GR Anna Plantak,<br />
GR Ing. Peter Plundrak, GR Johann Herbek, GR Petra Ramoser,<br />
GR Helga Bogenreiter, GR Ing.Claus Beer, GR Gertrude Vlasaty,<br />
GR Gabriele Hartig, GR Ing. Karl Drasl,<br />
GR Erich Pöltl, GR Hans Michael Putz, GR Franz Gamauf,<br />
GR Heinz Peter Stanko, GR Maximilian Neukirchner<br />
Entschuldigt: GR Mag. Sigrid Pichler war bis <strong>zum</strong> TOP 6 entschuldigt, ab TOP 7 anwesend.<br />
Tagesordnung<br />
1. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s der Sitzung vom 24.9.2012<br />
2. Bericht der Kontrolle<br />
3. Beschlussfassung über den Voranschlag 2013<br />
4. Beschlussfassung über den mittelfristigen Finanzplan 2013-1016<br />
5. Beschlussfassung über die Energieliefervereinbarung-Strom mit der –EVN<br />
6. Beschlussfassung über die Energieliefervereinbarung-Gas mit der EVN<br />
7. Beschlussfassung über die Errichtung eines Pumpwerkes i.d.Schönauerstraße<br />
8. Beschlussfassung über die Festsetzung des Bauzinses f.d.EBSG<br />
9. Beschlussfassung über die Änderung des Örtlichen Raumordnungsprogramms<br />
10. Beschlussfassung über die Neuerlassung des Teilbebauungsplanes Blumauerstraße<br />
11. Beschlussfassung über die Änderung des Teilbebauungsplanes f.d.Brunnenfeld I, II,<br />
III, Rosenried, Sonnenhain und Waldpark<br />
12. Beschlussfassung über die Änderung des Telbebauungsplanes f.d. Kirchenfeld<br />
13. Beschlussfassung über die Vereinbarung m.d. Billa Immobilien GmbH<br />
14. Beschlussfassung über den Ankauf eines Feuerwehrfahrzeuges<br />
15. Beschlussfassung über die Vergabe des Kredites<br />
16. Beschlussfassung über die Teilnahmevereinbarung f.d.Audit familienfreundliche<br />
Gemeinde<br />
17. Beschlussfassung über die Vergabe der Straßenbauarbeiten f.d. Weidengasse<br />
18. Beschlussfassung über die Sanierung des Hallenbades i.d. Volksschule<br />
19. Beschlussfassung über den Rückbau der Eisenbahnkreuzung Schönauerstraße<br />
20. Beschlussfassung über den Winterdienstvertrag m.d. Fa. Hametner<br />
21. Beschlussfassung über den Pachtvertrag mit Hr. Johann Nebl<br />
22. Allfälliges<br />
Herr Bgm. Wöckl begrüßt die anwesenden Gemeinderäte und stellt die Beschlussfähigkeit<br />
fest. Es sind drei Dringlichkeitsanträge eingelangt.
-2-<br />
1. Dringlichkeitsantrag, eingebracht von der <strong>ÖVP</strong>-<strong>Sollenau</strong>:<br />
Der Verhandlungsgegenstand „Besetzung der Funktionen Bildungsgemeinderat,<br />
Jugendgemeinderat und EU-Gemeinderat“ soll in die Tagesordnung aufgenommen werden.<br />
Die Aufnahme als Top 22 wird einstimmig beschlossen.<br />
2. Dringlichkeitsantrag, eingebracht von der <strong>ÖVP</strong>-<strong>Sollenau</strong>:<br />
Der Verhandlungsgegenstand „Bauarbeiten am neuen Spielplatz“ soll ebenfalls in die<br />
Tagesordnung aufgenommen werden.<br />
Die Aufnahme als TOP 23 wird einstimmig beschlossen.<br />
3. Dringlichkeitsantrag, eingebracht von der SPÖ-<strong>Sollenau</strong>:<br />
Der Antrag auf Ausübung des Initiativrechtes gemäß Art. 26 NÖ LV 1979 betreffend<br />
Aufnahme dezentrale Seniorinnen-Zentren mit kleinen und überschaubaren Strukturen in das<br />
NÖ Sozialhilfegesetz 2000 wird einstimmig als TOP 24 in die Tagesordnung aufgenommen.<br />
Der TOP 22 „Allfälliges“ wird daher zurückgereiht und unter Pkt. 25 behandelt.<br />
TOP 1: Genehmigung des GR-<strong>Protokoll</strong>s vom 24.9.2012<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der Sitzung vom 24.9.2012 wird einstimmig genehmigt.<br />
TOP 2: Bericht der Kontrolle<br />
Obfrau Hartig berichtet, dass am 22. 10. und am 18.12.d.J. angesagte Kontrollen<br />
stattgefunden haben. An beiden Sitzungen waren alle Ausschussmitglieder anwesend. Die<br />
kontrollierten Belege wurden in Ordnung befunden. Bei Durchsicht der<br />
Haushaltsüberwachungsliste wurden diverse Überziehungen festgestellt. Die Inventarliste der<br />
Leopold Grünzweig Halle soll ergänzt werden. Obfrau Hartig spricht sich dafür aus, dass<br />
Bgm. Wöckl künftig für seine gemeindedienstlichen Kilometer eine<br />
Kilometergeldabrechnung durchführt.<br />
Bezug nehmend auf die Inventarliste, informiert Bgm. Wöckl, dass gemäß der Information<br />
vom Land NÖ, sämtliche Gegenstände mit einem Wert unter € 400,-- nicht zu erfassen sind.<br />
Betreffend das Kilometergeld, sagt Bgm. Wöckl, dass es für fast alle Fahrzeuge der Gemeinde<br />
Tankkarten gibt (ausgenommen Bus und E-Auto) und am Ende jeden Monats die Rechnung<br />
gelegt und beglichen wird. Diese Vorgangsweise ist für die Gemeinde weitaus<br />
kostengünstiger, als die die Verrechnung von Kilometergeld. Bgm. Wöckl sagt weiters, dass<br />
er im Jahr 2011 dienstmäßig für die Gemeinde 17.500 km unterwegs gewesen ist. Über die<br />
Tankkarte waren das € 1.870,-- . Bei Verrechnung von Kilometergeld – derzeit 0,42 €/km -<br />
wäre das eine Auszahlungssumme von € 7.350,--. Bgm. Wöckl betont, dass diese Variante<br />
der Gemeinde wesentlich teurer kommt.<br />
GGR Kabicher sagt, dass man sich an die Gemeindeordnung halten soll und das<br />
Kilometergeld auch jedem Bediensteten zusteht. Künftig soll auch ein Fahrtenbuch geführt<br />
werden.
-3-<br />
TOP 3: Beschlussfassung über den Voranschlag 2013<br />
Der Voranschlag 2013 ist zwei Wochen hindurch zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen<br />
und wurde in den Fraktionen, im Finanzausschuss und im Gemeindevorstand behandelt.<br />
Summen des ordentlichen Haushaltes: € 7.894.200,--<br />
Summen des außerordentlichen Haushaltes: € 2.350.000,--<br />
Geplanter Überschuss: 200.000,--<br />
GGR Spiess weist darauf hin, dass die Frist nicht eingehalten wurde.<br />
Bgm. Wöckl sagt, dass die Erstellung des Voranschlages auch von den Schulgemeinden und<br />
Verbänden abhängig ist und bei den Vorberatungen mit dem Land NÖ die Voranschlagsdaten<br />
noch ungenau waren.<br />
GGR Hanke stellt den Antrag den Voranschlag 2013 zu beschließen.<br />
Der Antrag wird mit 19 zu 6 Gegenstimmen (<strong>ÖVP</strong>) angenommen.<br />
TOP 4: Beschlussfassung über den mittelfristigen Finanzplan 2013 – 2016<br />
Der mittelfristige Finanzplan 2013 – 2016 wurde ebenfalls zwei Wochen zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme aufgelegt sowie in den Fraktionen, im Finanzausschuss und im<br />
Gemeindevorstand behandelt.<br />
GGR Hanke stellt den Antrag den mittelfristigen Finanzplan 2013 – 2016 zu beschließen.<br />
Der Antrag wird mit 19 zu 6 Gegenstimmen (<strong>ÖVP</strong>) angenommen.<br />
TOP 5: Beschlussfassung über die Energieliefervereinbarung – Strom m.d. EVN<br />
GGR Hanke stellt den Antrag die vorliegende Energieliefervereinbarung – Strom mit der<br />
EVN zu beschließen. Einstimmige Annahme<br />
TOP 6: Beschlussfassung über die Energieliefervereinbarung – Gas m.d. EVN<br />
GGR Hanke stellt den Antrag die vorliegende Energieliefervereinbarung – Gas mit der EVN<br />
zu beschließen. Einstimmige Annahme<br />
TOP 7: Beschlussfassung über die Errichtung eines Pumpwerkes i.d. Schönauerstraße<br />
Durch die neue Aufschließung (Universal-Gründe) ist die Errichtung eines neuen<br />
Pumpwerkes erforderlich. Die Ausschreibung wurde vom Büro DI Krautgartner durchgeführt.<br />
Folgende Anbote wurden abgegeben und überprüft.<br />
Fa. Sulzer Pumps GmbH € 38.470,-- (exkl. MWSt.)<br />
KSB Österreich GmbH € 42.144,-- „<br />
Xylem Austria GmbH € 44.798,-- „
-4-<br />
GR Ing. Drasl bringt den Gemeinderatsmitgliedern TOP 3 der GR-Sitzung vom 28.10.2008<br />
zur Kenntnis, in dem er darauf hingewiesen hat, dass der Kanal, durch die Errichtung einer<br />
Wohnsiedlung, diese Mehrbelastung nicht übernehmen kann. GR Ing. Drasl meint weiter,<br />
dass die Gemeinde jetzt für die Universale ein neues Pumpwerk ankaufen muss.<br />
Bgm. Wöckl antwortet, dass im damaligen Projekt die Errichtung von 160 Reihenhäusern<br />
vorgesehen war, <strong>zum</strong> Unterschied von 74 Einfamilienhäusern im Endprojekt. Es wird<br />
lediglich das Pumpwerk getauscht, das durch mehrere Ausfälle in der letzten Zeit nicht mehr<br />
richtig funktioniert hat und an dem auch die Sonnenhain Siedlung angeschlossen ist . Bgm.<br />
Wöckl betont, dass die Dimension der Kanalrohre nicht zu gering dimensioniert ist.<br />
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag den Auftrag an die Fa. Sulzer Pumps GmbH, als<br />
Bestbieter, zu vergeben.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 8: Beschlussfassung über die Festsetzung des Bauzinses für die Erste<br />
Burgenländische Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft Pöttschin EBSG<br />
In der GR-Sitzung am 26.6.d.J. wurde der Baurechtsvertrag über die von der Gemeinde<br />
<strong>Sollenau</strong> angekauften Grundstücke (Schaller und Eidler) zu einem monatlichen Bauzins von<br />
€ 1.704,- beschlossen. Der Vertrag wurde zur aufsichtsbehördlichen Genehmigung an das<br />
Amt der NÖ Landesregierung, Innere Verwaltung, gesendet. Laut Mitteilung der zuständigen<br />
Abteilung des Landes NÖ ergibt sich eine Differenz zwischen dem jährlich vereinbarten<br />
Bauzins in der Höhe von 21.000,-- und dem im Beschluss angeführten Bauzins von monatlich<br />
€ 1.704,- – (das wären jährlich € 20.448,--).<br />
Vor der Beschlussfassung verlässt Bgm. Wöckl, als befangenes Mitglied<br />
(Vorstandsvorsitzender-Stellv. der EBSG) den Sitzungssaal.<br />
GGR Hanke stellt daher den Antrag, den Bauzins für die Erste Burgenländische<br />
Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft EBSG für das Grundstück 978/1 im Ausmaß von<br />
3.876 m² mit € 21.000,-- festzusetzen. Der Baurechtsvertrag hat eine Laufzeit von 1.7.2012<br />
bis 30.6.2072. Der Antrag wird mit 18 zu 7 Gegenstimmen (<strong>ÖVP</strong>) angenommen.<br />
Bgm. Wöckl nimmt seinen Platz wieder ein.<br />
TOP 9: Beschlussfassung über die Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms<br />
Die Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms muss in zwei Bereiche geteilt werden.<br />
Zum einen die Baulandsabrundung im Zentrumsbereich (Grundstück f. Billa) und <strong>zum</strong><br />
anderen die Freigabe der Aufschließungszone BB-A1 (Blumauerstraße)<br />
1. Baulandsabrundung im Zentrumsbereich:<br />
Aufgrund des Gutachtens durch den Amtssachverständigen muss für die Hochwasserfreiheit<br />
das Areal aufgeschüttet werden, erst danach kann die Änderung des FWP im Gemeinderat<br />
beschlossen werden.<br />
2. Bauland-Betriebsgebiet-Aufschließungszone 1<br />
Die Änderung des Raumordnungsprogramms wurde ordnungsgemäß kundgemacht. Es sind<br />
keine Stellungnahmen hiezu eingelangt.
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag die vorliegende Verordnung zu beschließen:<br />
-5-<br />
§ 1<br />
Auf Grund des §§ 22 Abs. 1 NÖ Raumordnungsgesetz 1976 LGBl. 8000 i.d.g.F., wird das<br />
örtliche Raumordnungsprogramm für die Marktgemeinde <strong>Sollenau</strong> (KG <strong>Sollenau</strong>)<br />
dahingehend abgeändert, dass für die auf der hierzu gehörigen Plandarstellung (Plan Nr.<br />
10.600-2/12 vom November 2012) rot umrandeten Grundflächen, die auf der Plandarstellung<br />
in roter Signatur dargestellte Widmungsart festgelegt wird.<br />
Die Plandarstellung ist mit einem Hinweis auf diese Verordnung versehen und liegt im<br />
Gemeindeamt während der Amtsstunden zur allgemeinen Einsicht auf.<br />
§ 2<br />
§ 3<br />
Diese Verordnung tritt nach ihrer Genehmigung durch die NÖ Landesregierung und nach<br />
ihrer darauffolgenden Kundmachung mit dem Ablauf der zweiwöchigen Kundmachungsfrist<br />
in Kraft.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 10: Beschlussfassung über die Neuerlassung des Teilbebauungsplanes<br />
Blumauerstraße<br />
Der Teilbebauungsplan sieht eine offene Bebauungsweise mit einer maximalen Gebäudehöhe<br />
von 12 m sowie dem Abstand der Baufluchtlinie zur Straßenfluchtlinie mit 12 m vor.<br />
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag folgende Verordnung zu beschließen:<br />
§ 1 Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />
Auf Grund der §§ 68 – 72 der NÖ Bauordnung 1996, LGBl. 8200 i.d.g.F. wird der<br />
Teilbebauunsplan in der Marktgemeinde <strong>Sollenau</strong> nach Maßgabe der einen wesentlichen<br />
Bestandteil dieser Verordnung bildenden Plandarstellung (Plannr. 10.650-1/12 vom<br />
September 2012) mit den durch Signation dargestellten Einzelheiten sowie auf Basis der<br />
nachfolgenden, die Bebauung regelnden Bestimmungen zu erlassen.<br />
§ 2 Einsichtnahme<br />
Die Plandarstellung ist mit einem Hinweis auf diese Verordnung versehen und liegt im<br />
Gemeindeamt während der Amtsstunden zur allgemeinen Einsicht auf.
-6-<br />
§ 3 Inkrafttreten<br />
Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen<br />
Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 11: Beschlussfassung über die Änderung des Teilbebauungsplanes f.d.Brunnenfeld<br />
I, II, III, Rosenried, Sonnenhain und Waldpark<br />
In den betroffenen Bereichen ist es derzeit nicht möglich, den Garagenvorplatz zur<br />
Straßenfluchtlinie hin einzufrieden. Auf Grund von geänderten Rahmenbedingungen und<br />
technischen Möglichkeiten soll dies künftig möglich sein, jedoch lediglich in Kombination<br />
mit einem automatisch angetriebenen Tor. Der § 3 „Garagen“ der Bebauungsvorschriften<br />
wird daher entsprechend abgeändert.<br />
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag den § 3 „Garagen“ der Bebauungsvorschriften wie<br />
folgt abzuändern:<br />
„Garagen sind hinter der vorderen Bauflucht zu errichten.<br />
Garagen als Nebengebäude sind 5 m hinter der Straßenfluchtlinie zu errichten.<br />
Der Garagenvorplatz darf zur Straße mit keiner Einfriedung abgeschlossen werden, außer<br />
durch ein automatisch angetriebenes Tor.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 12: Beschlussfassung über die Änderung des Teilbebauungsplanes f.d.Kirchenfeld<br />
Mit dieser Änderung soll künftig ermöglicht werden, dass KFZ-Abstellplätze mit baulichen<br />
Anlagen (z.B. Flugdächer, Carports u.dgl.) überbaut werden können. Daher wird der<br />
§ 4 „KFZ Abstellanlagen“ entsprechend abgeändert. Im Geltungsbereich des<br />
Teilbebauungsplanes Kirchenfeld waren solche Bauvorhaben bislang nicht möglich.<br />
Vizebgm.Bauernfeind stellt den Antrag den § 4 des derzeit gültigen Bebauungsplanes wie<br />
folgt abzuändern:<br />
1. Auf jedem Baugrundstück ist an der im Teilbebauungsplan vorgesehenen Stelle ein<br />
3m breiter, 5 m tiefer KFZ-Abstellplatz herzustellen. Der KFZ Abstellplatz darf dabei<br />
nicht mit Nebengebäuden überbaut werden. Dieser Abstellplatz darf zur Straße mit<br />
keiner Einfriedung abgeschlossen werden, außer durch ein automatisch angetriebenes<br />
Tor. Eine Garage ist an der seitlichen Grundstücksgrenze, hinter dem KFZ-<br />
Abstellplatz, anzuordnen.<br />
2. Wird anstelle einer Garage lediglich ein KFZ-Abstellplatz errichtet, ist dieser ebenfalls<br />
hinter dem verpflichtenden KFZ-Abstellplatz anzuordnen.<br />
Einstimmige Annahme
TOP 13: Beschlussfassung über die Vereinbarung mit der Billa Immobilien GmbH<br />
-7-<br />
Am 26.6.d.J. wurde im Gemeinderat der Vorvertrag <strong>zum</strong> Ankauf der Grundstücke Nr. .46,<br />
955/1 und 955/2 im Ausmaß von 5696 m², sowie einer Teilfläche des Grundstücks Nr. 954/1<br />
beschlossen. Aufgrund der Gutachten durch die Amtssachverständigen des Landes NÖ (RU 1<br />
und RU 2 ) muss das Areal aufgeschüttet werden, um vor Hochwasser sicher zu sein.<br />
Es wurde nun eine Vereinbarung vorbereitet, in der sich die Billa Immobilien GmbH<br />
verpflichtet, zur Erhöhung des derzeitigen Niveaus über HQ 100 auf der gegenständlichen<br />
Liegenschaft Aufschüttungsmaßnahmen auf eigene Kosten vorzunehmen, sodass eine<br />
entsprechende Umwidmung durchgeführt werden kann.<br />
Bgm. Wöckl sagt, dass Herr Golob ihn am heutigen Tag mitgeteilt hat, dass die<br />
Aufschüttungskosten von geschätzten € 230.000,-- auf € 130.000,-- gesunken sind.<br />
Auf Vorschlag von GGR Spiess wird in die Vereinbarung zusätzlich eine Frist für die<br />
Aufschüttungsarbeiten aufgenommen.<br />
GGR Hanke stellt den Antrag die vorliegende Vereinbarung, abgeschlossen zwischen der<br />
Marktgemeinde <strong>Sollenau</strong> und der Billa Immobilien GmbH, zu beschließen. Die<br />
Aufschüttungskosten werden auf € 130.000,-- korrigiert, die Fristsetzung wird aufgenommen.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 14: Beschlussfassung über den Ankauf eines Feuerwehrautos (Tanklöschfahrzeug)<br />
Der NÖ Landesfeuerwehrverband hat die Ausschreibung durchgeführt und die beiden Anbote<br />
geprüft.<br />
Fa. Rosenbauer: € 487.617,60 (inkl.MWSt.)<br />
Fa. Iveco Magirus: € 472.634,40 „<br />
Als Bestbieter wurde die Fa. Rosenbauer ermittelt, die zur Gänze der Ausschreibung<br />
entsprochen und alle geforderten Komponenten erbracht hat.<br />
Die Fa. Iveco Magirus, war zwar Billigstbieter, hat jedoch großteils den Forderungen der<br />
Ausschreibung nicht entsprochen.<br />
GGR Kögl stellt den Antrag, das Tanklöschfahrzeug 4000 bei der Fa. Rosenbauer <strong>zum</strong> Preis<br />
von € 487.617,60 (inkl. MWSt.) anzukaufen.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 15: Beschlussfassung über die Vergabe des Kredites (Ankauf Tanklöschfahrzeug)<br />
Für den Ankauf eines Darlehens über die Summe von € 430.000,--, Laufzeit 15 Jahre, haben<br />
folgende Bankinstitute Angebote abgegeben:<br />
Raiba Wr. Neustadt: Fixverzinsung: 3 % für 5 Jahre, danach neue Vereinbarung<br />
Variable Verz.: 6M Euribor + 1,125 % Aufschlag<br />
Volksbank: Fixverzinsung: 2,76 % p.a.<br />
Variable Verz.: 6M Euribor +1,54 % Aufschlag<br />
Bawag PSK Fixverzinsung: 3,04 % für 10 Jahre<br />
Variable Verz.: 6 M Eurobor 1,661 %
Die Förderung seitens des Landes NÖ für das Fahrzeug beträgt € 60.000,-- .<br />
-8-<br />
Vor der Beschlussfassung verlassen Bgm. Wöckl und GR Pöltl als befangene GR-Mitglieder<br />
den Sitzungssaal.<br />
GGR Kögl stellt den Antrag das Darlehen bei der Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt zu<br />
den angebotenen Konditionen (6 M Euribor + 1,125 Aufschlag) aufzunehmen.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
Bgm. Wöckl und GR Pöltl nehmen ihre Plätze wieder ein.<br />
TOP 16: Beschlussfassung über die Teilnahmevereinbarung f.d.Audit<br />
familienfreundliche Gemeinde<br />
Für die Auditierung des Projekts „familienfreundliche Gemeinde“ liegt die<br />
Teilnahmevereinbarung zur Beschlussfassung vor. Als Projektleiterin übernimmt Frau<br />
GR Petra Ramoser die Organisation und Betreuung der Arbeitsgruppen.<br />
GR Hartig äußert den Wunsch, dass alle im Gemeinderat vertretenen Parteien zur Mitarbeit<br />
eingeladen werden. Bgm. Wöckl antwortet, dass alle <strong>Sollenau</strong>erInnen zur Mitarbeit in die<br />
jeweiligen Arbeitsgruppen eingeladen werden. GR Mag. Pichler regt an, sich auch die<br />
„gesunde Gemeinde“ anzusehen.<br />
GR Ramoser stellt den Antrag die Teilnahmevereinbarung, abgeschlossen zwischen der<br />
Familie & Beruf Management GmbH und der Marktgemeinde <strong>Sollenau</strong> für das Audit<br />
familienfreundliche Gemeinde zu beschließen.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 17: Beschlussfassung über die Vergabe der Straßenbauarbeiten f.d. Weidengasse<br />
Die Ausschreibung wurde vom Büro DI Krautgartner-Prohaska-Vegh durchgeführt.<br />
Von den vier eingelangten Anboten wurde die Fa. Pittl und Brausewetter als Bestbieter<br />
ermittelt.<br />
Fa. Pittl & Brausewetter: € 368.930,43 (exkl. MWSt.)<br />
Bfa.Allbau GmbH € 388.713,45 „<br />
Bfa.Pusiol GmbH € 411.635,63 „<br />
Ing.Walter Streit € 427.816,81 „<br />
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag die Straßenbauarbeiten an die Fa. Pittl &<br />
Brausewetter, als Bestbieter, zu vergeben.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 18: Beschlussfassung über die Sanierung des Hallenbades i.d.Volksschule<br />
Das Lehrschwimmbecken in der Volksschule muss einer Generalsanierung unterzogen<br />
werden. Auf die von der Gemeinde durchgeführte Ausschreibung über dieses breite<br />
Leistungsspektrum wurden zwei Firmen zur Anbotslegung eingeladen.<br />
Firma GWT: € 282.644,79 (exkl. MWSt.)<br />
Firma BWT: € 328.982,76 „<br />
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag den Auftrag an die Firma GWT, als Bestbieter, zu<br />
vergeben. Der Antrag wird mit 24 zu 1 Stimmenthaltung angenommen.
-9-<br />
TOP 19: Beschlussfassung über den Rückbau der Eisenbahnkreuzung Schönauerstraße<br />
Bgm. Wöckl berichtet, dass die Sanierungskosten der Schrankenanlage ca. € 410.000,--<br />
betragen, wovon die Gemeinde die Hälfte dieser Kosten tragen müsste. Folgende Maßnahmen<br />
sind angedacht:<br />
- Die Eisenbahnkreuzung in km 40.308 mit der Gemeindestraße (vormals Landesstraße<br />
L 4038) wird ausschließlich für Fußgänger- und Radfahrverkehr rückgebaut<br />
- Nichttechnische Sicherung der Fußweg-Eisenbahnkreuzung km 40.308<br />
- Erneuerung der Schrankenanlage in km 40,048 mit der Landesstraße B 17<br />
- Die Kosten werden von der ÖBB Infrastruktur übernommen<br />
Die Vorteile für die Gemeinde <strong>Sollenau</strong> wären in diesem Fall:<br />
- Kostenersparnis durch den Entfall der Technischen Sicherungsanlage<br />
- Aufrechterhaltung des Fußgänger- und Radfahrerverkehrs über die EK km 40.308<br />
Bgm. Wöckl sagt weiters, dass es eine Verkehrsverhandlung geben und eine Vereinbarung<br />
mit den ÖBB abgeschlossen wird.<br />
GR Pöltl kritisiert, dass es keine transparente Vorgehensweise gegeben hat und übergibt an<br />
den Bürgermeister eine Stellungnahme des Bauernbundes <strong>Sollenau</strong>, in dem sich die<br />
Mitglieder gegen die beabsichtigte Sperre des Bahnüberganges Schönauerstraße für<br />
mehrspurige Fahrzeuge aussprechen. GGR Spiess schlägt vor, dass mit den Vertretern des<br />
Bauernbundes noch Gespräche geführt werden sollen und die Beschlussfassung erst in der<br />
nächsten Gemeinderatssitzung erfolgen sollte. Bgm. Wöckl weist abermals auf die<br />
Kostenersparnis für die Gemeinde hin und auch darauf, dass die ÖBB die Kosten für die<br />
Sanierung der Eisenbahnkreuzung auf der B17 alt (Höhe Industriestraße) inklusive der<br />
Schrankenanlage übernehmen.<br />
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag, die Zustimmung <strong>zum</strong> Rückbau der<br />
Eisenbahnkreuzung in km 40,308 (vormals L 4038, Schönauerstraße) auf einen Fußgänger-<br />
und Radfahrübergang zu erteilen. Die Kosten werden von den ÖBB getragen.<br />
Der Antrag wird mit 17 zu 7 Gegenstimmen (<strong>ÖVP</strong>) und 1 Stimmenthaltung (Bürgerforum)<br />
angenommen.<br />
TOP 20: Beschlussfassung über den Winterdienstvertrag mit der Fa. Hametner<br />
GGR Hanke stellt den Antrag, den vorliegenden Vertrag für den Winterdienst (Streuung,<br />
Schneeräumung) für das Gebiet der Gemeinde <strong>Sollenau</strong> zu beschließen. Der Vertrag soll für<br />
eine Laufzeit von fünf Jahren zu dem im Vertrag aufgeschlüsselten Beträgen abgeschlossen<br />
werden.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
TOP 21: Beschlussfassung über den Pachtvertrag mit Herrn Johann Nebl<br />
GGR Hanke stellt den Antrag den vorliegenden Pachtvertrag mit Herrn Johann Nebl<br />
über die im Vertrag angeführten Grundstücke zu beschließen.<br />
Einstimmige Beschlussfassung
-10-<br />
TOP 22: Besetzung der Funktionen Bildungsgemeinderat, Jugendgemeinderat und EU-<br />
Gemeinderat (lt. Dringlichkeitsantrag der <strong>ÖVP</strong>-<strong>Sollenau</strong>)<br />
Mit 1. Jänner 2013 tritt ein neues Landesgesetz in Kraft, wonach neue Funktionen vom<br />
Gemeinderat zu besetzen sind.<br />
Für den Jugendgemeinderat wird von Vizebgm. Bauernfeind Herr GGR Hermann Kögl<br />
vorgeschlagen. Einstimmige Beschlussfassung<br />
Für den Bildungsgemeinderat wird von Bgm. Wöckl Frau GR Gabriele Hartig vorgeschlagen.<br />
Einstimmige Beschlussfassung<br />
Für den EU-Gemeinderat wird von Bgm. Wöckl Herr GR Maximilian Neukirchner<br />
vorgeschlagen. Von Seiten der <strong>ÖVP</strong>-Fraktion wird Herr GGR Gerald Spiess vorgeschlagen.<br />
Herr GR Neukirchner wird mit 18 zu 6 Gegenstimmen (<strong>ÖVP</strong>) und 1 Stimmenthaltung <strong>zum</strong><br />
EU-Gemeinderat bestimmt.<br />
TOP 23: Bauarbeiten am neuen Spielplatz (Dringlichkeitsantrag der <strong>ÖVP</strong>)<br />
Im Rahmen der Errichtung des neuen Spielplatzes beim Föhrenwald wurden zahlreiche<br />
Baumaßnahmen (Grabungen, Leitungen, Erdanschüttungen, Bewässerungsanlage etc.) trotz<br />
fehlender Beschlüsse durchgeführt.<br />
Bgm. Wöckl erklärt, dass mit verschiedenen Firmen auf Basis von Kontrahentenangeboten,<br />
wie z.B. mit Pittl und Brausewetter, Fa. Gramberger, die Arbeiten durchgeführt wurden. Nicht<br />
beschlossen war er Auftrag an die Firma Kittinger, wobei hier kein GR-Beschluss sondern ein<br />
Vorstandsbeschluss notwendig gewesen wäre. Der Auftrag zur Lieferung der Erde wurde<br />
schon vorher von der Fa. Gramberger an die Fa. Kittinger erteilt, da der Preis sehr günstig<br />
gewesen ist.<br />
TOP 24: Aufnahme von dezentralen SeniorInnen-Zentren mit kleinen und<br />
überschaubaren Strukturen in das NÖ Sozialhilfegesetz 2000 (Dringlichkeitsantrag der<br />
SPÖ-Fraktion)<br />
GR Ing. Drasl schlägt vor, diesen Punkt an den Sozialausschuss weiterzuleiten.<br />
Diesem Vorschlag wurde nicht entsprochen.<br />
Vizebgm. Bauernfeind stellt den Antrag auf Ausübung des Inititativrechtes gemäß<br />
Art. 26 NÖ LV 1979 betreffend die Aufnahme dezentraler SeniorInnen-Zentren mit kleinen<br />
und überschaubaren Strukturen in das NÖ Sozialhilfegesetz 2000 aufzunehmen.<br />
Der Antrag wird mit 7 Gegenstimmen (<strong>ÖVP</strong>) angenommen.
TOP 25: Allfälliges<br />
-11-<br />
GR Stanko verweist auf die Autos beim Skaterplatz. Bgm. Wöckl antwortet, dass bereits ein<br />
Fahrverbotsschild angebracht wurde.<br />
Abschließend bedankt er sich für die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat und wünscht ein<br />
frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2013. Diesen Wünschen schließen<br />
sich die im Gemeinderat vertretenen Fraktionsvorsitzenden an.<br />
Bgm. Wöckl schließt die Gemeinderatssitzung um 21.00 Uhr.<br />
Schriftführung:<br />
Der Bürgermeister: