Tierheimzeitung 1/2012 - Tierheim Feucht
Tierheimzeitung 1/2012 - Tierheim Feucht
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<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
Tierhilfe Nürnberg e.V.<br />
Fellastraße 4<br />
90537 <strong>Feucht</strong><br />
Tel.: (09128) 91 64 94<br />
Tiernotruf: (0700) 91 66 66 66<br />
www.tierheim-feucht.de<br />
info@tierheim-feucht.de<br />
Faro<br />
<strong>Tierheim</strong>- Ausgabe<br />
1/<strong>2012</strong><br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> Zeitung<br />
aus dem <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Titelseite Inhalt<br />
Im Januar 2011 wurde Faro mit seiner<br />
Partnerin Hera im <strong>Tierheim</strong> abgegeben.<br />
Beide waren zu diesem Zeitpunkt fast<br />
16 Jahre alt. Die beiden hatten wohl<br />
ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht,<br />
und sie hatten viele Jahre lang<br />
treu zu den Menschen gehört, die sie<br />
nun, als sehr alte Hunde, ins <strong>Tierheim</strong><br />
brachten.<br />
Faro und Hera hingen sehr aneinander,<br />
sie waren ein ganz rührendes älteres<br />
Paar. Leider starb Hera nach einigen<br />
Monaten. Nun war Faro allein. Damit<br />
er nicht den ganzen Tag einsam in<br />
seiner Box verbringen musste, durfte<br />
Faro in die Küche umziehen, wo er fast<br />
immer Menschen um sich hat.<br />
Mitte Mai <strong>2012</strong> feierte Faro seinen 17.<br />
Geburtstag. Man merkt ihm inzwischen<br />
an, dass er ein älterer Herr mit<br />
so manchem Zipperlein ist. Aus dem<br />
Körbchen aufzustehen, erfordert seine<br />
ganze Kraft, und beim Laufen ist er etwas<br />
wackelig. Wegen seines Alters soll<br />
Faro nicht mehr vermittelt werden.<br />
Wenn Faro aus der Küche auf die große<br />
Wiese hinter dem <strong>Tierheim</strong> läuft,<br />
bleibt er manchmal stehen und scheint<br />
zu überlegen, was er als nächstes tun<br />
wollte. Dann holen ihn die Pfleger ab<br />
und führen ihn zu seinem Körbchen, in<br />
das er sich ganz zufrieden fallen lässt.<br />
3 Grußwort des Vorstands<br />
4 Fressnapf und Jörn Schlönvoigt spenden fürs <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
4 Diavolo beim Fährtenlesen<br />
5 Foxis viel zu kurzes Leben<br />
6-8 Alle waren begeistert von der Hunderallye<br />
8 Fellpflege bei Langhaarkatzen<br />
9 Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen — in Form eines Rätsels<br />
10-11 Gesucht: Plätzchen auf Lebenszeit<br />
12 Veleria sprüht vor Lebensfreude<br />
12 Spenden für Katzenzimmer-Einrichtungen<br />
12 Janosch (ehem. Kanut) bereichert unseren Alltag<br />
13 Toni und Maja tapezieren ab<br />
13 Als letzte gute Tat den Tieren helfen<br />
14-15 Tierarzt Dr. Bollwein informiert: Epilepsie<br />
15 Bobby hat eine eigene Katzenklingel<br />
16-17 Die Geschichte der armen Kofferraum-Welpen<br />
17 Beim Internet-Einkauf spenden<br />
18 Einladung zur Mitgliederversammlung<br />
19-22 Formulare für Spenden, Mitgliedschaft und Patenschaft<br />
23 Besuchen Sie Bazis Trempelmarkt!<br />
24 Ein neues Notdienstauto — kostenlos<br />
24 Bill: Ein bärenstarkes Lamm<br />
25-27 Rückblick: Was wurde aus den Langsitzern der THZ 1/2011?<br />
27 Eine große Spende von der CSU <strong>Feucht</strong><br />
28 Ein langohriges Liebespaar sucht Paten<br />
29 Acht Pfoten im Seniorenheim<br />
29 Eine Ziege namens Bambi<br />
30 Traumhund Lucy<br />
30 Danke an die Cura-Apotheke<br />
31 Die Polizei, das THW, das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> und ein Schwan<br />
32 Und hier ist Ihr Herzblatt!<br />
33 Gina meldet sich nach 14 Jahren wieder<br />
33 Anubis Tierbestattungen spendet 833 Euro<br />
34 Speedy hat die Hosen an!<br />
34 Vermittlungszahlen 2011<br />
35 Praktizierter Tierschutz im Kontrolldienst<br />
35 Mit Musa ist es schön und lustig!<br />
35 Helene hat gaaanz viel Platz<br />
36-37 Uns allen geht‘s richtig gut!<br />
38 Stan findet Streicheln doof<br />
38 Rätsel-Auflösung von S. 9<br />
39 Danke an unsere Partner!<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> —<br />
Tierhilfe Nürnberg e. V.<br />
Fellastr. 4<br />
90537 <strong>Feucht</strong><br />
Registergericht:<br />
Amtsgericht Nürnberg, VR 884<br />
Vertretungsberechtigter Vorstand<br />
Herbert Sauerer (1. Vorsitzender)<br />
Ulrike Lang (2. Vorsitzende)<br />
Claudia Schuster (Schatzmeisterin)<br />
Kontakt<br />
Telefon: 09128 - 91 64 94<br />
Fax: 09128 - 91 64 95<br />
Tiernotdienst: 0700 - 91 66 66 66<br />
E-Mail: info@tierheim-feucht.de<br />
www.tierheim-feucht.de<br />
www.facebook.com/tierheimfeucht<br />
Redaktion und Layout<br />
Herbert Sauerer<br />
vorstand@tierheim-feucht.de<br />
V.i.S.d.P.: Herbert Sauerer<br />
Impressum<br />
Öffnungszeiten:<br />
Tiervermittlung:<br />
Do. — Mo. 14 — 17 Uhr<br />
Gassigehen:<br />
täglich 8.30 — 11.45 Uhr<br />
und 16.30 — 18.30 Uhr<br />
Katzenstreicheln: nach Absprache<br />
Spendenkonto:<br />
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Bankleitzahl 760 501 01<br />
Konto-Nr. 10 12 011<br />
Spenden sind steuerlich abzugsfähig.<br />
Unser Verein ist als besonders<br />
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anerkannt.<br />
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Auflage: 5.000<br />
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Copyright © <strong>2012</strong> by<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> —<br />
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Alle Rechte vorbehalten<br />
Nachdruck und Reproduktion — auch auszugsweise<br />
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des <strong>Tierheim</strong>s oder seiner Mitarbeiter<br />
wieder, sondern die des Verfassers.
Grußwort des Vorstands<br />
Massenware Hund<br />
Liebe Mitglieder, Paten, Freunde<br />
und Gönner des <strong>Tierheim</strong>s<br />
<strong>Feucht</strong>!<br />
In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai<br />
<strong>2012</strong> stoppte die Polizei in <strong>Feucht</strong><br />
einen illegalen Hundetransport mit<br />
15 Welpen aus Tschechien, der nach<br />
Belgien fahren wollte. Fast zeitgleich<br />
wurde in Ansbach ein Transport<br />
mit 41 Welpen aus dem Verkehr<br />
gezogen. Erst im Februar wurde ein<br />
weiterer Transport mit über 90 Welpen<br />
an Bord aufgehalten. Das sind<br />
drei Transporte alleine in unserer<br />
Gegend, die in letzter Zeit gefunden<br />
wurden.<br />
Man muss sich doch die Frage<br />
stellen, wer all diese Welpen kauft.<br />
Denn ohne Käufer hätten die tierqälerischen<br />
Transporte nicht stattgefunden!<br />
Wer kauft also einen Welpen bei<br />
einem solchen Verkäufer? Sind das<br />
Leute, denen es hauptsächlich ums<br />
Geldsparen geht? Falls ja, könnte<br />
man ihnen ja sagen, dass es oft<br />
auch in den <strong>Tierheim</strong>en Welpen oder<br />
Junghunde gibt — die Schutzgebühren<br />
der meisten <strong>Tierheim</strong>e liegen<br />
deutlich unter den Preisen der<br />
Züchter. Oder sind das Leute, die in<br />
einem <strong>Tierheim</strong> keinen Hund bekommen<br />
würden, z.B. weil die Haltungsbedingungen<br />
mit den Tierschutz-<br />
Vorstellungen unvereinbar sind?<br />
Sind das vielleicht auch Leute, die<br />
unbedingt einen Rassehund haben<br />
wollen — warum auch immer — und<br />
die sich einen Hund von einem Züchter,<br />
der die gewünschte Rasse anbietet,<br />
dann nicht leisten wollen oder<br />
können? Oder geht es ihnen darum,<br />
einen Hund zu bekommen, ohne dass<br />
Fragen gestellt werden, denn wie in<br />
einem <strong>Tierheim</strong> wird sich ein verantwortungsvoller<br />
Züchter auch nach<br />
den späteren Haltungsbedingungen<br />
des Hundes erkundigen?<br />
Welche der Theorien auch zutrifft,<br />
es scheint den Käufern egal zu sein,<br />
woher der Hund kommt. Es scheint<br />
ihnen auch egal zu sein, dass die<br />
Hunde in der Regel schlecht sozialisiert<br />
sind und ihre Halter damit vor<br />
große Herausforderungen stellen. Es<br />
scheint auch nichts auszumachen,<br />
dass die Tiere nicht geimpft sind und<br />
deshalb häufig Träger von schweren<br />
Krankheiten wie Tollwut, Staupe,<br />
Parvovirose, Zwingerhusten und<br />
allen möglichen Parasiten sind, von<br />
den Spätfolgen der schlechten Haltung<br />
im Welpenalter ganz zu schweigen.<br />
Dass dies im späteren Hundeleben<br />
hohe Tierarztkosten nach sich<br />
zieht, scheint die Käufer jetzt und<br />
hier nicht zu interessieren. Haupt-<br />
sache, der Welpe ist billig. Ein Hundehalter<br />
trägt aber die Verantwortung<br />
für das Wohl des Tieres, solange<br />
der Hund lebt. Was geschieht<br />
wohl erst, wenn der ausgewachsene<br />
Hund einmal Tierarztkosten verur-<br />
sacht, wenn die Käufer schon bei<br />
der Anschaffung eines Welpen auf<br />
den Preis achten müssen und deswegen<br />
einen Billig-Welpen kaufen?<br />
Die Verdienstspanne der Welpenhändler<br />
scheint jedenfalls hoch<br />
genug zu sein, so dass es sich auch<br />
lohnt, wenn hin und wieder ein<br />
Transport unterwegs aufgebracht<br />
wird. Auch der Tod einiger Welpen<br />
ist einkalkuliert. Es geht dem Händler<br />
wie auch dem Vermehrer ausschließlich<br />
um den Gewinn, nicht um<br />
die Tiere. Die Niedlichkeit der Welpen<br />
ist das Lockmittel, die Werbung<br />
setzt auf Mitleid und missbraucht<br />
das „gute Gewissen“ der Käufer,<br />
etwas Gutes für die Hunde zu tun —<br />
was ein Trugschluss ist.<br />
Die Tiere sind für die Händler einfach<br />
nur Handelsware, nicht mehr.<br />
Sie werden so billig und in so hoher<br />
Anzahl wie irgend möglich produziert.<br />
Dazu gehört, dass Hündinnen<br />
von der Geschlechtsreife an bei<br />
jeder Läufigkeit gedeckt werden und<br />
Junge bekommen müssen, bis nach<br />
einigen Jahren der ausgemergelte<br />
und geschwächte Körper nicht mehr<br />
mitmacht. Die Jungen wachsen in<br />
katastrophalen Unterkünften auf,<br />
die vielfach nur unzureichend gereinigt<br />
werden, in Gestank nach Kot<br />
und Urin. Beim Futter, das die Hunde<br />
bekommen, wird ebenso gespart wie<br />
bei allem anderen. Wichtig ist es<br />
aus Sicht des Vermehrers, Welpen zu<br />
produzieren, und nicht, die Hunde<br />
gesund zu ernähren. Nach ein paar<br />
Wochen sind sie ja ohnehin weg, das<br />
Gesundheitsrisiko trägt der Käufer.<br />
Impfungen kosten nur Geld. Entwurmungsmittel<br />
ebenfalls. Die Impfpässe,<br />
welche die Käufer bekommen,<br />
sind häufig gefälscht. Verkauft wird<br />
meistens schon mit vier oder fünf<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Pedro, Andrés, Duka und Herbert Sauerer<br />
Wochen, die Tiere werden viel zu<br />
früh von den Müttern getrennt.<br />
Welpenhandel ist ein knüppelhartes<br />
Geschäft. Wer glaubt, einen<br />
Hund zu „retten“, indem er ihn<br />
kauft, bedenkt die Hintergründe<br />
nicht. Wer einem derartigen Händler<br />
einen Welpen abkauft, hat automatisch<br />
dafür gesorgt, dass fünf<br />
weitere Welpen gnadenlos produziert<br />
werden können, und vergrößert<br />
damit das Leid der Tiere. Das ist<br />
wie bei der Hydra in der griechischen<br />
Mythologie, der zwei Köpfe<br />
nachwachsen, wenn man einen<br />
abschlägt.<br />
Die einzige Möglichkeit, dem Millionengeschäft<br />
Welpenhandel Einhalt<br />
zu gebieten, ist es, keine Welpen<br />
aus zwielichtigen Quellen zu kaufen<br />
und potenzielle Käufer über die Hintergründe<br />
aufzuklären. Wir fordern<br />
deshalb alle Tierfreunde auf, diese<br />
Informationen weiterzugeben! Wo<br />
keine Käufer sind, werden keine<br />
Welpen produziert — und in den<br />
<strong>Tierheim</strong>en warten tausende bezaubernder<br />
Hunde auf ihre Chance auf<br />
ein gutes Zuhause bei einer liebevollen<br />
Familie.<br />
Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e.V.<br />
1. Vorsitzender<br />
Seite 3
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Wieder hat sich der Fressnapf eine tolle Spendenaktion fürs <strong>Tierheim</strong> ausgedacht<br />
Gute Zeiten fürs <strong>Tierheim</strong> — Fressnapf und Jörn<br />
Am 18. April <strong>2012</strong> hat sich Jörn Schlönvoigt<br />
im Fressnapf Rothenburger<br />
Straße in Nürnberg als Kassierer betätigt.<br />
Der Betrag, den Jörn Schlönvoigt<br />
während einer Viertelstunde hinter dem<br />
Kassentresen eingenommen hat, wurde<br />
vom Fressnapf aufgerundet und ans<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> gespendet. Insgesamt<br />
bekam das <strong>Tierheim</strong> 700 Euro als Spende<br />
vom Fressnapf!<br />
Jörn Schlönvoigt, der unter anderem<br />
aus der RTL-Serie „Gute Zeiten Schlechte<br />
Zeiten“ bekannt ist, aber auch schon<br />
als Model, Sänger und Teilnehmer der<br />
RTL-Show „Let‘s dance“ auf sich aufmerksam<br />
gemacht hat, ist ein großer<br />
Tierfreund und freut sich, dass er auf<br />
diese Weise Tieren in Not helfen kann.<br />
Seite 4<br />
Da die Aktion in der Presse angekündigt<br />
worden war, hatten sich viele Fans von<br />
Jörn Schlönvoigt im Fressnapf versammelt<br />
und konnten so ihrem Idol ganz nah<br />
kommen.<br />
Wir möchten uns ganz herzlich beim<br />
Fressnapf und dem sympathischen GZSZ-<br />
Star für den gelungenen Spendeneinsatz<br />
bedanken. Jörn Schlönvoigt war richtig<br />
gut als Kassierer und hatte für jeden<br />
Kunden und Fan ein nettes Wort übrig.<br />
Eine tolle Aktion!<br />
Ein Jahr in meiner Familie — schaut mal, wie gut es mir geht!<br />
Diavolo ist ein Streber beim Fährtenlesen<br />
Liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />
schaut doch mal — das war ich am<br />
31. März 2011, als ich das <strong>Tierheim</strong><br />
verließ und mich „Mama“ und „Papa“<br />
abgeholt haben. Erinnert ihr euch noch?<br />
Ich hatte ganz schön Angst, wo die<br />
mich wohl hinbringen. Aber hier ist es<br />
echt toll!<br />
Ich darf ganz oft Gassi gehen, in die<br />
Laubenhaid oder den Heidenberg. Da<br />
gibt es immer etwas Neues zu ent-<br />
decken.<br />
Letzten Sommer habe ich begonnen,<br />
den Garten neu zu gestalten, um meinen<br />
Besitzern eine Freude zu machen.<br />
Auch Autofahren ist eine große Leidenschaft<br />
von mir, vor allem wenn ich mit<br />
„Mama“ und „Papa“ gemeinsam nach<br />
<strong>Feucht</strong> zum Hundetreff fahre.<br />
Zwischenzeitlich habe ich mich zu einer<br />
richtigen Schmusekatze entwickelt.<br />
In der Hundeschule habe ich schon<br />
viele Kommandos gelernt, die ich natürlich<br />
perfekt beherrsche — wenn ich will.<br />
Beim Fährtenlesen bin ich ein richtiger<br />
Streber. Ist auch kein Wunder, es riecht<br />
ja alles soooo interessant!<br />
Überhaupt sagen alle, ich sei ein ganz<br />
schlaues Kerlchen. Futter aus dem Napf<br />
ist doof. Ich will mir mein Essen lieber<br />
selbst verdienen.<br />
Viele Grüße an alle, die mich noch<br />
kennen!<br />
Euer Diavolo
Der kleine Welpe hat es nicht geschafft<br />
Foxis viel zu kurzes Leben<br />
Am Montag, den 7. November 2011<br />
wurde gegen 13.30 Uhr unser<br />
Tiernotdienst von zwei Spaziergängern<br />
nach Altdorf gerufen. Die Leute sagten,<br />
im Burgthanner Weg sei ein kleiner<br />
Hund, der Hilfe braucht. Am Einsatzort<br />
angekommen fand die Notdienstfahrerin<br />
einen kleinen, jungen Hund in der Wiese<br />
neben dem Weg liegen, der nicht mehr<br />
stehen oder gehen konnte. Er war mehr<br />
tot als lebendig. Der Kleine war stark<br />
unterkühlt. Wie lange der junge Hund<br />
dort schon in der Kälte gelegen hatte,<br />
ließ sich nicht feststellen.<br />
Der kleine Hund war höchstens ein<br />
paar Monate alt, er hatte noch Milchzähne.<br />
Wegen seines erbärmlichen Zustands<br />
brachten wir das arme Geschöpf sofort<br />
zum <strong>Tierheim</strong>-Vertragstierarzt, der den<br />
Hund stationär aufnahm.<br />
Foxi ganz tapfer auf dem Untersuchungstisch;<br />
am Vorderlauf wurde ihm Blut abgenommen<br />
Weil der Kleine ein bisschen wie ein<br />
Fuchs aussah, gaben ihm die Tierarzthelferinnen<br />
den Namen „Foxi“. Der<br />
Hundebub muss seit Langem nichts zu<br />
fressen bekommen haben, denn er war<br />
stark abgemagert. Außerdem war sein<br />
Halsband so eng angelegt, dass es tief<br />
in die Halsmuskulatur einschnitt. Die<br />
Vermutung liegt nahe, dass man ihm<br />
als winzigkleiner Welpe das Halsband<br />
angelegt hatte und es dann nicht mehr<br />
gewechselt hat, als der Hund gewach-<br />
sen ist.<br />
Beim Tierarzt bekam Foxi Infusionen<br />
und Futter, das er aber häufig wieder<br />
erbrach. Er konnte sich nicht auf den<br />
Beinen halten, geschweige denn laufen,<br />
und zunächst auch keinen Kot absetzen.<br />
Am Mittwoch ging es dem hübschen<br />
Rüden etwas besser, er konnte erste<br />
Tippelschritte laufen. Foxi war war nun<br />
stabil genug, dass er in die Tierklinik<br />
transportiert werden konnte, damit dort<br />
sein gesundheitlicher Zustand weiter<br />
abgeklärt werden konnte.<br />
Die Blutuntersuchung ergab erhöhte<br />
Leber- und Nierenwerte. Im Verlauf<br />
der Woche verschlechterte sich Foxis<br />
Zustand wieder rapide. Trotz aller Bemühungen<br />
hatten die Ärzte der Tierklinik<br />
keine Chance, das Leben des Welpen zu<br />
retten. Er starb am Samstag, also fünf<br />
Tage nach seinem Auffinden.<br />
Im Nachhinein wurde festgestellt,<br />
dass Foxi an mehreren<br />
Krankheiten litt, unter<br />
anderem an Staupe.<br />
Wir haben bei der Polizei<br />
Anzeige erstattet, denn<br />
es handelte sich allem<br />
Anschein nach um einen<br />
Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.<br />
Außerdem haben wir die<br />
Bevölkerung um Mithilfe bei<br />
der Aufklärung des Falles<br />
gebeten, und auch der<br />
„Bote für Nürnberger Land“<br />
berichtete über Foxi.<br />
Die Ermittlungen der Polizei haben<br />
nach einiger Zeit aber ein anderes Bild<br />
ergeben, als es sich zunächst dargestellt<br />
hat. Am 20. Dezember 2011 war der Fall<br />
aufgeklärt.<br />
Die Ermittlungen der Polizei ergaben,<br />
dass Foxis eigentliche Besitzerin im<br />
Landkreis Neumarkt lebt. Nach Veterinärangaben<br />
war der Hund schon krank,<br />
als er noch bei seiner ehemaligen Besitzerin<br />
lebte, wie die Polizei herausfand.<br />
Die Frau war mit dem Hund bei Tierärzten,<br />
die aber angeblich nicht helfen<br />
konnten. Deswegen bat eine Bekannte<br />
die Besitzerin darum, sich um den zehn<br />
oder zwölf Wochen alten Hund kümmern<br />
zu dürfen.<br />
Doch auch hier waren Einsatz und<br />
Pflege vergebens. Als die neue Besitzerin<br />
ihre Mutter in Altdorf besuchte, kamen<br />
die beiden Frauen auf die Idee, dass das<br />
Tier im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> besser aufgehoben<br />
wäre, aber sie entschieden leider<br />
auch unverständlicherweise, dabei Foxis<br />
Vorgeschichte nicht preiszugeben. Um<br />
dies zu erreichen, überlegten sie sich<br />
einen fatalen Plan.<br />
Sie setzten den Hund in eine Wiese und<br />
alarmierten per Notruf 0700-91 66 66 66<br />
den Tiernotdienst des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong>.<br />
Der Notdienst holte den Kleinen ab, und<br />
wie die Geschichte weiterging, konnten<br />
Sie oben lesen.<br />
Der Fall „Foxi“ hat für viel Wirbel gesorgt.<br />
Viele Menschen haben am Schicksal<br />
von Foxi teilgenommen, von dem sie<br />
aus der Presse oder auf unserer Homepage<br />
erfahren haben. Unter anderem<br />
wurde uns mehrfach eine Belohnung für<br />
die Ergreifung des Tierquälers angeboten.<br />
Der Tatbestand der Tierquälerei war<br />
in Foxis Fall nach den Buchstaben des<br />
Gesetzes nicht erfüllt, aber falsche Entscheidungen<br />
von Menschen haben dazu<br />
geführt, dass der bezaubernde Welpe<br />
viel zu früh sterben musste.<br />
Wir fragen uns, wieso Foxis ehemalige<br />
Besitzerin ihn nicht früher intensiv ärztlich<br />
behandeln ließ und wie der kleine<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Hund überhaupt mit mehreren schweren<br />
Krankheiten in Kontakt kommen konnte,<br />
bevor sein Impfschutz aufgebaut war.<br />
Wäre Foxi früher stationär in die Tierklinik<br />
gekommen, würde er vielleicht heute<br />
noch leben. Die Verantwortung dafür<br />
liegt bei Foxis ehemaliger Besitzerin.<br />
Aber sie überließ den todkranken Hund<br />
einer Bekannten. Die Bekannte von Foxis<br />
ehemaliger Besitzerin hätte ihn besser<br />
direkt in die Tierklinik gebracht, anstatt<br />
ihn eine Zeit lang bei sich aufzunehmen<br />
und ihn dann in der Kälte in die Wiese<br />
zu legen, bis der Tiernotdienst ihn holte.<br />
Auch wäre es extrem wertvoll gewesen,<br />
etwas über Foxis Vorgeschichte zu<br />
wissen — wo kommt er her, wie alt ist<br />
er, welche Impfungen hat er, welche<br />
Symptome hat er seit wann, was wurde<br />
schon untersucht, welche Diagnosen<br />
wurden schon gestellt?<br />
Foxi läuft ein paar wackelige Schritte in der<br />
Tierarztpraxis, aber seine Hinterbeinchen<br />
sind zu schwach<br />
So ging möglicherweise wertvolle Zeit<br />
durch Untersuchungen verloren, weil die<br />
Tierärzte vor einem Rätsel standen und<br />
bei Null anfangen mussten. Immerhin<br />
hat die Bekannte überhaupt versucht,<br />
etwas für den Welpen zu tun, aber es<br />
zeigt sich, dass „gut gemeint“ oftmals<br />
nicht dasselbe ist wie „gut gemacht“.<br />
Foxi, Du bezaubernder kleiner Kerl,<br />
wir haben Dich sehr lieb gehabt und<br />
hoffen, dass es Dir jetzt wieder gut geht<br />
— dort, wo Du jetzt bist.<br />
Seite 5
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Viele Menschen, viele Hunde und jede Menge Spaß<br />
Alle waren begeistert von der Hunde-Rallye!<br />
Hoffentlich passt das Wetter!<br />
— Es passte!<br />
Bei herbstlichem Wetter war am 23.<br />
Oktober 2011 endlich der Tag der Hunde-<br />
Rallye gekommen. Bereits um 9.00 Uhr,<br />
eine halbe Stunde zu früh, standen die<br />
ersten Teilnehmer hochmotiviert am<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> und freuten sich auf<br />
den Startschuss zur Rallye. Einige kamen<br />
aus der Umgebung von <strong>Feucht</strong>, viele aus<br />
dem weiteren Umkreis und einige sogar<br />
von „richtig weit her“, um gemeinsam<br />
mit ihrem Hund einen lustigen, schönen<br />
und vor allem auch aktiven Tag zu verbringen.<br />
Einige Teilnehmer brachten zur<br />
Unterstützung die gesamte Familie mit.<br />
Unter den hündischen Teilnehmern gab<br />
es kleine und große Hunde, junge und<br />
ältere Hunde, Rassehunde sowie Mischlinge,<br />
und zu unserer Freude wurde auch<br />
so mancher ehemalige Schützling des<br />
<strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> auf der Hunde-Rallye<br />
gesichtet! Hinzu kamen sechs <strong>Tierheim</strong>hunde,<br />
die mit unseren langjährigen<br />
Stammgassigehern an den Start gingen.<br />
Zwei- und vierbeinige Teilnehmer der<br />
Hunde-Rallye<br />
Für die Hunde-Rallye zu Gunsten des<br />
<strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> hatten wir uns diesmal<br />
insgesamt zehn lustige, kreative und<br />
auch teilweise schwierigere Stationen<br />
für die Mensch-Hund-Teams ausgedacht.<br />
Die Stationen waren auf einer<br />
ca. 1½-stündigen Strecke durch den ans<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> angrenzenden schönen<br />
Reichswald verteilt.<br />
An der ersten Station gab es das<br />
Warm-Up zur Rallye in Form von „Trimm<br />
Dich“. Unter den teilweise verwunderten<br />
Blicken der Hunde zeigten die zweibeinigen<br />
Teilnehmer ihr ganzes sportliches<br />
Können in Form von Kniebeugen und<br />
Hampelmännern. So mancher Hund, der<br />
währenddessen im Sitz bleiben sollte,<br />
konnte der Versuchung<br />
nicht widerstehen,<br />
bei den<br />
Kniebeugen mal zu<br />
kontrollieren, ob<br />
sich in den Händen<br />
von Frauchen und<br />
Herrchen nicht<br />
doch ein Leckerli<br />
befinden könnte.<br />
Gut aufgewärmt<br />
Seite 6<br />
Aufwärmen mit Kniebeugen und Hampelmann<br />
— der Hund sollte im Sitz bleiben<br />
Hürdenlaufen: „Yippieh! Das macht Spaß!“<br />
ging es weiter zur zweiten Station „Chinesische<br />
Stäbchen“ — und der Name war<br />
Programm! Während die Teilnehmer versuchten,<br />
innerhalb einer Minute so viele<br />
Leckerli wie möglich mit den Stäbchen<br />
von Napf A in Napf B zu bringen, mussten<br />
die Hunde geduldig im Sitz warten. Für<br />
einige Hunde wurde diese Station zur<br />
nervenaufreibenden Geduldsprobe. Mit<br />
der so genannten Stäbchen-Schaufel-<br />
Methode erreichten hier einige Starter<br />
sehr gute Punktzahlen!<br />
An der Station „Hütchen“ durften die<br />
Hunde ihre Nase einsetzen und ein klein<br />
wenig naschen. Unter vier von insgesamt<br />
sieben Hütchen lagen herrlich duftende<br />
Würstchen. Bei dieser Aufgabe schnitten<br />
nicht nur die Profischnüffler, sondern<br />
auch die Hobbyriecher sehr gut ab. Auf<br />
der Suche nach mehr steckte so mancher<br />
Hund die Nase noch mal ganz tief in die<br />
umgefallenen Hütchen, getreu dem Motto:<br />
Kontrolle ist besser, es soll ja nichts<br />
verkommen!<br />
Geschicklichkeit und Köpfchen von<br />
den menschlichen<br />
Teilnehmern und<br />
Gehorsam von den<br />
Hunden waren beim<br />
„Eierlauf-Gedächtnis-<br />
Slalom“ gefragt.<br />
Bewaffnet mit einem<br />
Löffel, auf dem ein<br />
kleiner Ball lag, in<br />
der einen Hand und<br />
dem Hund an der<br />
Leine in der anderen<br />
Hand ging es im<br />
„Bei Fuß“ durch den<br />
Slalom aus Eimern. In den Eimern waren<br />
sechs Gegenstände versteckt, die sich<br />
die Teilnehmer beim Slalomlauf merken<br />
und am Ende aufzählen mussten. Gar<br />
nicht so leicht! So<br />
mancher Hund versuchte,<br />
Frauchen oder<br />
Herrchen zu helfen,<br />
und riskierte auch mal<br />
einen Blick in die Eimer.<br />
Das war natürlich<br />
erlaubt, nur die Gegenstände<br />
aufzählen<br />
musste dann am Ende<br />
doch der Mensch!<br />
Volle Konzentration war gefragt beim<br />
Eierlauf-Gedächtnis-Slalom<br />
Eine kleine Verschnaufpause für die<br />
Hunde gab es beim „Ausdrucksverhalten-<br />
und Silhouettenraten“, dafür rauchten<br />
an dieser Station die Köpfe der menschlichen<br />
Teilnehmer. Nachdem der Würfel<br />
gefallen war, stand fest, ob Teil 1 oder<br />
Teil 2 zu lösen war. Mit etwas Glück<br />
konnte man hier beim Würfeln zwei<br />
Extrapunkte absahnen. Bei beiden Teilen<br />
gab es jeweils vier Bilder zum Ausdrucksverhalten<br />
und zehn Hunderassensilhouetten,<br />
die zu erraten waren. Kurioserweise<br />
wurde dabei der Mops ganz oft zum<br />
Rottweiler (!?). Im Stich gelassen wurden<br />
die Teilnehmer beim teilweise wilden<br />
Raten und Spekulieren von unseren<br />
Ausdrucks- und Silhouetten-Raten: „Ist das<br />
nun ein Bernhardiner oder ein Mops?“<br />
Stationshelfern jedoch nicht. Mit ein<br />
wenig Unterstützung („Es gibt da eine<br />
Grafschaft in England“ = Yorkshireterrier,<br />
oder „Denk an einen leckeren Cocktail in<br />
Spanien“ = Cocker-Spaniel) konnte hier<br />
jeder Teilnehmer punkten. Wirklich sehr<br />
gut an dieser Station war Trufos junges<br />
Herrchen, der die richtigen Hunderassen<br />
geradezu herunterbetete.<br />
Respekt!<br />
Sportlich ging es<br />
weiter an Station 7,<br />
dem „Hürdenspringen<br />
und Tannenbutzen<br />
werfen“.<br />
Innerhalb einer<br />
Minute mussten<br />
die Starter eine<br />
kleine Rechenauf-<br />
gabe lösen (nein,<br />
es wurde nicht nach<br />
der Wurzel aus 275<br />
gefragt!) und mit ihrem Hund über Hürden<br />
springen. Am Ende der Hürden lag<br />
ein Sack voller Tannenbutzen, die mit<br />
etwas Geschicklichkeit ihren Weg in den<br />
gegenüberliegend aufgestellten Eimer<br />
finden sollten. Es flogen die Butzen —<br />
bei manchen auch die Hürden! Und so<br />
mancher Teilnehmer war so froh darüber,<br />
heil mit dem Hund über die Hürden<br />
gekommen zu sein, dass man ihn an das<br />
Tannenbutzen-Werfen erinnern musste,<br />
denn die Stopp-Uhr lief natürlich unerbittlich<br />
weiter.<br />
In der Planung wurde die „Brücke“<br />
von uns als leichter eingestuft, als sie
in Wirklichkeit für<br />
die Teilnehmer und<br />
ihre Hunde war. Der<br />
Hund musste hierbei<br />
zunächst auf<br />
einem flach gefalteten<br />
Karton Sitz<br />
machen (zumindest<br />
war Sitz oder Platz<br />
von Vorteil, denn<br />
der Hund sollte den<br />
Karton nicht verlassen)<br />
und warten, bis<br />
die Zweibeiner den<br />
zweiten Karton vor<br />
ihn legten. Der Hund<br />
musste nun auf den<br />
zweiten Karton laufen und sich dort setzen,<br />
während der Teilnehmer den ersten<br />
Karton wieder vor den Hund legte — das<br />
ganze Spiel nun also wieder von vorne<br />
und das Ganze bitteschön fünf Mal. So<br />
mancher Vierbeiner wollte sich partout<br />
nicht auf den Karton setzen, und andere<br />
waren wiederum so hibbelig, dass sich<br />
die Zweibeiner ganz schön beeilen mussten<br />
mit der Übung.<br />
Brückenlegen: „Warum setzt sich Herrchen<br />
nicht selbst auf den Karton?“<br />
Leicht geschafft vom Hundebändigen<br />
ging es zur Station „Reizangel“. Ziel war<br />
es, das Würstchen an der Angel zu verschonen<br />
und die Becher, die als Parcours<br />
dienten, unversehrt stehen zu lassen.<br />
Hier fanden zum Glück nur wenige wirklich<br />
lecker duftende Würstchen im Maul<br />
der Hunde ihr jähes Ende oder wurden<br />
„angeleckt“. Wiederum andere Hunde<br />
interessierten sich weniger für das<br />
Würstchen als vielmehr für die wasser-<br />
gefüllten Becher, an denen sie einen<br />
kleinen Tankstopp einlegten. Dank unserer<br />
zwei Helfer Kay und Mark durften<br />
sich die zweibeinigen Teilnehmer an dieser<br />
Station mit Gummibärchen für den<br />
Endspurt stärken. Ein im wahrsten Sinne<br />
des Wortes ganz süßer<br />
Einfall der beiden!<br />
Die letzten zwei<br />
Stationen waren am<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> aufgebaut.<br />
Hier galt es,<br />
den „Tunnel der Angst“<br />
zu besiegen. Während<br />
einige Hunde erstmal<br />
etwas zaghaft in die<br />
Röhre blickten und<br />
überlegten, wie sie zu<br />
ihren Zweibeinern am<br />
Die Sieger mit Familienhund: v.l.n.r. Michaela Ruder mit<br />
Sugar, Susi Herzing mit Ginny und Jürgen Bauer mit Jack<br />
anderen Ende kommen (warum durch<br />
den Tunnel, wenn man auch außenrum<br />
zu seinem Zweibeiner kommt!?),<br />
stürzten sich andere direkt in die Röhre<br />
hinein. Einige wenige Hunde trafen auf<br />
halber Tunnelstrecke die Entscheidung,<br />
den Rückwärtsgang einzulegen, doch<br />
auch für das halbe Durchschreiten gab es<br />
Punkte. Beim „Vorhang der Versuchung“<br />
galt es, dem Reiz zu widerstehen, in<br />
die aufgehängten Leckerlis zu beißen,<br />
die sich zwischen Flatterbändern und<br />
Luftballons befanden. Als 10. und somit<br />
letzte Station „Hier!“ mussten die Zweibeiner<br />
ihre Vierbeiner motivieren, auf<br />
Zuruf zu ihnen zu kommen. Nicht jeder<br />
konnte sich ganz sicher sein, ob der<br />
Hund auch wirklich kommt (eben wie im<br />
normalen Leben auch), denn natürlich<br />
hatten wir für Ablenkung gesorgt in Form<br />
eines Balles, eines Taues und ausgelegter<br />
Leckerlis als Hunde-Köder!<br />
Neben den zehn Stationen wurde<br />
aber auch auf der Strecke von Station<br />
zu Station etwas geboten. Insgesamt<br />
zwölf Fragen rund ums Thema Hund,<br />
die an Bäumen und Büschen aufgehängt<br />
waren, sollten beantwortet werden.<br />
Die hoffentlich richtige Antwort aus den<br />
vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten<br />
konnten die Zweibeiner auf ihrem Laufzettel<br />
ankreuzen. Hündisches Wissen<br />
hatten alle unsere Teilnehmer, obwohl so<br />
manche Frage gar nicht so einfach war.<br />
Die zusätzlich auf der Strecke versteckten<br />
Buchstaben unseres Buchstabensalats<br />
ergaben zum Schluss das<br />
Lösungswort „Vermittelt“ zu unserer<br />
Frage: „Über welches Wort freut sich<br />
das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ganz besonders?“<br />
Manche Buchstaben waren so gut von unseren<br />
Stationshelfern versteckt worden,<br />
dass einige Teilnehmer<br />
die Buchstabenwortwörtlich<br />
„überliefen“.<br />
Wie das passieren<br />
konnte? Nun,<br />
die Buchstaben<br />
wurden nicht nur<br />
versteckt, sondern<br />
waren auch<br />
„Warum hängt Frauchen ein Würstchen an die<br />
Reizangel, wenn ich es doch nicht kriege?“<br />
mit Blättern usw.<br />
beklebt worden<br />
— die Teilnehmer<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Die Sieger aus der Kategorie „<strong>Tierheim</strong>hund“:<br />
v.l.n.r. Heidi Spiegel, Thomas Früh, Sandra Behnke<br />
mussten somit also nach versteckten<br />
Tarn-Buchstaben suchen, wirklich nicht<br />
leicht! Das Lösungswort hatten aber zum<br />
Schluss alle raus.<br />
Reichlich geschafft, aber glücklich und<br />
mit einem Lächeln auf dem Gesicht trafen<br />
die Teilnehmer nacheinander wieder<br />
am <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ein, wo sie sich in<br />
geselliger Runde bei Wienerle und Weißwürsten<br />
stärken konnten, während die<br />
Punkteauswertung für die anschließende<br />
Siegerehrung in vollem Gange war.<br />
Für unsere <strong>Tierheim</strong>hunde-Teilnehmer<br />
und langjährigen Gassigeher gab es bei<br />
der Ehrung Urkunden sowie ein kleines<br />
Tütchen mit Spielzeug und Leckerchen.<br />
Platz 1 und somit einen Pokal sicherte<br />
sich Heidi Spiegel mit dem aufgeweckten<br />
Labradormischling Lasko. Platz 2 ging an<br />
Thomas Früh und unsere hübsche Xena.<br />
Den 3. Platz bei der Rallye errang Sandra<br />
Behnke mit der schwarzen Mischlingsschönheit<br />
Pebbels. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Tunnel der Angst: „Ich soll da rein? NIEMALS!<br />
Oder ist das da hinten etwa ein Leckerli?“<br />
Unsere Privathund-Teilnehmer freuten<br />
sich über die Urkunden, die kleinen<br />
Geschenktütchen sowie die Futterdosen<br />
von PETFIT, die uns freundlicherweise<br />
von Frau Rahn und Frau Pohlmann<br />
gespendet wurden. Besonders haben wir<br />
uns auch über die Unterstützung von<br />
FRESSNAPF gefreut: Für die ersten drei<br />
Sieger bei der Hunde-Rallye wurden uns<br />
Gutscheine für einen Einkauf bei Fressnapf<br />
mit 15%, 10% und 5% Ermäßigung<br />
zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!<br />
Mit 177 Punkten erreichte Jürgen<br />
Bauer mit unserem ehemaligen Schäferhund-Schützling<br />
Jack den 3. Platz.<br />
Der 2. Platz mit 188 Punkten ging an<br />
Michaela Ruder mit ihrer Hündin Sugar.<br />
Seite 7
Anzeige<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Getreu dem Motto „die Letzten (Starter)<br />
werden die Ersten sein“ durften wir<br />
Susi Herzing mit Labradormischlingshündin<br />
Ginny (ebenfalls ein ehemaliger<br />
<strong>Tierheim</strong>hund) den Pokal für den ersten<br />
Platz überreichen. Die beiden siegten<br />
mit sagenhaften 197 Punkten. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
„Die Hunde-Rallye war super!“,<br />
„Macht ihr das öfter?“, „Wir kommen<br />
beim nächsten Mal wieder!“ und „Endlich<br />
mal ein Wettbewerb, bei dem der<br />
Spaß im Vordergrund steht!“ war nur ein<br />
Teil des Lobes, das uns die Teilnehmer<br />
auf der Hunde-Rallye aussprachen. Wir<br />
freuen uns sehr, dass die Hunde-Rallye<br />
des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> bei den Teilnehmern<br />
so gut angekommen ist!<br />
An dieser Stelle möchten wir uns auch<br />
noch einmal bei all unseren zahlreichen<br />
ehrenamtlichen Helfern an den Stationen<br />
ganz herzlich bedanken, auf die<br />
wir bei solchen Veranstaltungen immer<br />
zählen können. Ab 8.30 Uhr waren sie<br />
im Einsatz und haben die Hunde-Rallye<br />
Vorhang der Versuchung: Zwischen Bändern<br />
und Luftballons lockt Leckeres<br />
Ein Appell an alle Perser- und Norwegerkatzenliebhaber<br />
Fellpflege bei Langhaarkatzen<br />
Liebe Tierfreunde,<br />
immer wieder werden bei uns im<br />
<strong>Tierheim</strong> Langhaarkatzen verschiedener<br />
Rassen (Perser, Norweger usw.) in total<br />
verwahrlostem Zustand als Fundtiere,<br />
allerdings auch von ihren Besitzern<br />
abgegeben. Der Fellzustand dieser<br />
armen Wesen ist in den meisten Fällen<br />
katastrophal. Fälle wie z.B. Katzen, die<br />
nicht einmal mehr ihren Kot absetzen<br />
können, weil die Verkrustung des Fells<br />
so schlimm ist, sind nicht selten. Was<br />
sind das nur für angebliche Tierfreunde,<br />
die ihr Tier so leiden lassen?<br />
Es sind unmenschliche Qualen, wenn<br />
eine Langhaarkatze über und über mit<br />
Verkrustungen leben muss.<br />
Wer sich eine Langhaarkatze ins Haus<br />
holt, muss Folgendes wissen: Langhaarkatzen<br />
wechseln ständig ihr Fell. Das<br />
bedeutet, dass tägliches Kämmen das<br />
A und O ist, damit das schöne Fell nicht<br />
verfilzt. Mit einem weitzinkigen Kamm<br />
werden Haarbruch und eventuell kleine<br />
Knoten entfernt. Werden kleine Knoten<br />
nicht sofort gelöst, entwickeln sich<br />
daraus hässliche Verfilzungen, die sich<br />
schnell zu dichten, mattenähnlichen<br />
Lagen ausdehnen; die Haut darunter<br />
kann sich dann schnell entzünden. Ohne<br />
Qual kann das Fell dann nicht mehr in<br />
Ordnung gebracht werden, und eine<br />
Totalschur beim Tierarzt unter Narkose<br />
bleibt der armen Mieze nicht erspart.<br />
Mach glücklich, was dich glücklich macht!<br />
Du tust alles für deinen Liebling. Wir auch! Deshalb findest du bei uns eine Riesenauswahl zu günstigen Preisen,<br />
kompetente Beratung und tolle Service-Angebote für dich und dein Tier. Und das schon<br />
über 1150-mal in Europa und einmal auch in eurer Nähe. Damit ihr euer Glück noch schneller<br />
findet. Natürlich auch im Internet: www.fressnapf.de<br />
90408 Nürnberg, Obermaierstraße 1 | 90431 Nürnberg, Rothenburger Straße 451 | 90469 Nürnberg, Zollhausstraße 18<br />
90482 Nürnberg, Eslarner Straße 2 – 4 | 91126 Schwabach, Nürnberger Straße 45<br />
91154 Roth, Münchener Straße 39 a | 91207 Lauf, Faunberg 1<br />
überhaupt erst möglich gemacht! Vielen<br />
Dank an unsere Stations-Teams: Manuela<br />
und Kathrin, Kathi und Lutz, Vanessa<br />
und Carmen, Babsi und Sabine, Daniela<br />
und Sabine, Birgit und Markus, Petra<br />
und Katja, Kay und Mark, sowie an<br />
Ulrike Lang und Dagmar Königsdorfer für<br />
Anmeldung und Verpflegung.<br />
Wir hoffen, auch bei der nächsten<br />
Hunde-Rallye wieder zahlreiche Teilnehmer<br />
sowie bekannte Frauchen und Herrchen<br />
samt Familie mit ihren Fellnasen<br />
begrüßen zu dürfen. Dann natürlich mit<br />
neuen Aufgaben an den Stationen, aber<br />
mit genauso viel Spaß!<br />
Der <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> — Tierhilfe<br />
Nürnberg e.V. mit Nina und Anke sowie<br />
Steffi und Pia<br />
Besonders häufig betroffen von Verfilzungen<br />
sind der Bauch und die Innenseite<br />
der Beine. Beim Gesichtchen der<br />
Katzen kann man eine Zahnbürste benut-<br />
zen, wobei man natürlich<br />
aufpassen muss, dass man<br />
nicht in die Augen kommt.<br />
Man braucht also zur<br />
Fellpflege einen weitzinkigen<br />
Kamm, eine<br />
Kombinationsbürste zum<br />
Auflockern und eine Zahnbürste<br />
für das Gesicht.<br />
Liebe Tierfreunde, wenn<br />
eine Langhaarkatze es<br />
von klein auf gewohnt<br />
ist, regelmäßig gekämmt<br />
zu werden, so wird sie es<br />
genießen und es Ihnen mit<br />
lautem Schnurren danken.<br />
Überlegen Sie es sich bitte<br />
genau, ob Sie die Geduld<br />
und die Zeit haben, Ihrer<br />
Schönheit diesbezüglich<br />
gerecht zu werden, damit<br />
sie ein wunderbares Leben<br />
ohne Qual genießen und<br />
verbringen kann.<br />
Ihre<br />
Roswitha Pilz
Herzlichen Dank an alle Helfer des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong>!<br />
Dankeschön mit Buchstabensuppe<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich für die<br />
Unterstützung, die Sie unserem <strong>Tierheim</strong><br />
und seinen Tieren zuteil werden lassen!<br />
Anleitung: Finden Sie die gesuchten Begriffe unten im Lückentext. Diese sind in waagerechten, senkrechten oder diagonalen<br />
Reihen im Buchstabensalat versteckt! Die Auflösung finden Sie auf Seite 38.<br />
Jede Hilfe ist wichtig, sei es in Form von<br />
Spenden oder tatkräftiger Mitarbeit im<br />
<strong>Tierheim</strong>. Wenn wir gemeinsam im Sinne<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
der Tiere agieren, können wir Großes<br />
erreichen — eben Tierschutz mit Herz<br />
und Verstand.<br />
T G X L O W R J V L J G K G Z W I F S I C R<br />
D A P M G I P B K K K P G U C R Q N F H U N<br />
P Q I Y P J P Z C I A C D K N L A O T Q Q G<br />
H U E O E A W L C T T L Z G N R Y M O N H O<br />
C Z G F Q Q J J K D Z P L D J J B T T P B B<br />
N R Z H J N U F R O E S J K J D Y M P X J S<br />
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J U K L C B Y L J W J R I P R U U E O Q M Z<br />
V P W T L X R J B C L F R Z G Q J K C S S D<br />
Wir bedanken uns bei den ___________, die Tiere aus Gefahrensituationen retten und ins <strong>Tierheim</strong> oder zum Tierarzt bringen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die __________, die jeden Monat eine schöne und einträgliche Veranstaltung auf die Beine stellen.<br />
Danke auch an die ___________ für die bunten Augenblicke im Leben der <strong>Tierheim</strong>katzen— durch sie wird manche Kratzbürste<br />
zum Schmusetiger.<br />
An die wetterfesten ___________ ebenfalls ein herzliches Dankeschön, durch sie sind die <strong>Tierheim</strong>hunde viel ausgeglichener.<br />
Vielen Dank auch an die ___________, ohne ihre selbstlosen Geld- und Sachmittel könnte sich das <strong>Tierheim</strong> nicht finanzieren.<br />
Wir bedanken uns auch bei den ___________ die sich jeden Tag, egal ob Feiertag oder Wochenende, mit Einfühlungsvermögen und<br />
Sachverstand um die Tiere kümmern.<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an alle ___________, sie bilden den Verein, der das <strong>Tierheim</strong> trägt und damit die grundlegende<br />
Organisation des <strong>Tierheim</strong>s.<br />
Vielen Dank auch an die ___________ für ihre monatlichen Geldspenden, die sie bestimmten Tieren zugute kommen lassen.<br />
Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern im ___________, vor allem für die vielen Kilometer, die sie beim Besuchen der vermittelten<br />
Tiere zurücklegen.<br />
Natürlich suchen wir für all diese Bereiche stets ehrenamtliche Helfer, die sich für die Tiere engagieren!<br />
Bitte melden Sie sich im <strong>Tierheim</strong>, wenn Sie Interesse haben, oder benutzen Sie die Formulare in der Heftmitte.<br />
Seite 9
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Warum müssen diese tollen Hunde schon so lange im <strong>Tierheim</strong> warten?<br />
Gesucht: Plätzchen auf Lebenszeit!<br />
V iele unserer <strong>Tierheim</strong>-Schützlinge finden glücklicherweise bereits nach einigen Wochen oder Monaten ihr neues Zuhause.<br />
Zwischen den Wörtern „viele“ und „alle“ besteht aber leider immer noch ein großer Unterschied, denn wir suchen und wünschen<br />
uns nicht nur für viele, sondern für alle unsere <strong>Tierheim</strong>bewohner ein neues und gutes Plätzchen auf Lebenszeit. Aus diesem<br />
Grund wollen wir Ihnen auf den folgenden Seiten gerne jene Hunde ans Herz legen, die seit mindestens einem halben Jahr<br />
bei uns auf ihr großes Hunde-Glück warten. Für diese Hunde suchen wir Menschen, die sich ihr neues Familienmitglied nicht<br />
nur aus optischen Gründen aussuchen und deren Tierliebe kein „Verfallsdatum“ kennt. In speziellen Fällen suchen wir auch<br />
Menschen mit Hundeerfahrung, die dazu bereit sind, mit viel Liebe und Konsequenz an den Schwächen ihrer neuen vierbeinigen<br />
Freunde zu arbeiten und ihre Stärken zu betonen. Wenn Sie einem unserer Hunde ein gutes Plätzchen bieten können, kommen<br />
Sie bitte bei uns vorbei und lernen Sie ihren Wunschhund unverbindlich kennen. Vielleicht springt ja der Funke über!<br />
Scooter<br />
Wer gerne verträumt über grüne Wiesen<br />
schlendert, wird Scooter bald vermissen,<br />
denn für unseren lieben und freundlichen<br />
Labradormischlingsrüden ist die<br />
Welt zu groß und die Zeit viel zu knapp,<br />
um alles zu sehen. Er könnte ja etwas<br />
verpassen. Nach einiger Zeit wird er<br />
dann aber deutlich entspannter und<br />
liest, pardon erschnüffelt die „Hunde-<br />
Zeitung“.<br />
Scooter ist ungefähr acht Jahre alt und<br />
lebt getreu dem Motto: „Wer rastet,<br />
der rostet“. Das trifft auch auf seine<br />
Rute zu, denn die war beim Hin- und<br />
Herwedeln einfach zu schnell für unsere<br />
Kamera!<br />
Scooter sucht Menschen, die mit ihm<br />
Schritt halten können und ebenso naturverbunden<br />
und unternehmungslustig sind<br />
wie er selbst. Nach einer ausgedehnten<br />
Gassi-Runde freut er sich auf ebenso<br />
ausgiebige Streicheleinheiten.<br />
Da Scooter nicht nur viel Energie, sondern<br />
auch Kraft hat, sollte ein Hunde-<br />
1x1-Kurs ebenfalls auf Ihrer gemeinsamen<br />
To-Do-Liste stehen. In seinem<br />
neuen Zuhause wird er sicherlich mit der<br />
Zeit ruhiger werden, eine Mutation zur<br />
reinen „Couchpotato“ halten wir allerdings<br />
für weitestgehend ausgeschlossen.<br />
Scooter mag Kinder ab ca. zwölf Jahren,<br />
die entsprechend standfest sein sollten.<br />
Freundliche Hündinnen sind ihm sehr<br />
willkommen, bei anderen Rüden entscheidet<br />
die Sympathie.<br />
Sie suchen einen sportlichen Partner?<br />
Scooter wird Sie gerne coachen!<br />
Seite 10<br />
Xena<br />
Xena ist nicht nur fotogen, sondern sie<br />
ist auch im Original ein echter Hin-<br />
gucker. Unsere ungefähr siebenjährige<br />
Mischlingshündin ist temperamentvoll<br />
und verspielt.<br />
Sie liebt gemeinsame Ausflüge mit ihren<br />
Menschen und mag es fürchterlich gerne,<br />
wenn sie gestreichelt und durchgekrault<br />
wird. Ihre Stammgassigeher nennen sie<br />
liebevoll „Zaubermaus“, denn wenn man<br />
Xena etwas näher kennen lernt, zeigt<br />
sie sich als Hündin, die ganz viel Charme<br />
besitzt.<br />
Mit dem Hund ihrer Gassigeher im<br />
Tier-heim versteht sich Xena gut; auf<br />
den Rest der hündischen Welt trifft das<br />
leider nicht wirklich zu. In Xenas neuem<br />
Zuhause sollten außerdem besser keine<br />
Kinder wohnen, denn im Umgang mit<br />
den kleinen Menschen hat sie einfach zu<br />
wenig Erfahrung. In Xena schlummert ein<br />
kleiner Bodyguard. Sie möchte die Menschen,<br />
die sie liebt, gerne beschützen.<br />
Aus diesem Grund suchen wir für Xena<br />
hundeerfahrene Menschen, die ihr mit<br />
Geduld, Konsequenz und viel Liebe klar<br />
machen können, dass ihre Zweibeiner<br />
die Lage auch ohne ihre Hilfe voll im<br />
Griff haben.<br />
Vielleicht lernen Sie unser Unikat am<br />
Besten einfach persönlich kennen —<br />
wenn in Ihnen ein kleiner Hundeflüsterer<br />
steckt, wird aus Xena und Ihnen bestimmt<br />
ein Traum-Duo oder -Trio!<br />
Attila<br />
Die gute Nachricht ist, dass auch unsere<br />
älteren Rassehunde noch durchaus gute<br />
Chancen haben, ein neues Zuhause zu<br />
finden. Die schlechte ist: Unser Attila<br />
ist kein Rassehund. Sowohl in seiner<br />
ehemaligen Heimat Italien als auch hier<br />
haben große, schwarze und etwas ältere<br />
Hunde wie er leider ganz schlechte<br />
Karten, vermittelt zu werden. Wir haben<br />
ihn aber ins Herz geschlossen, und bei<br />
Bedarf vermitteln wir ihn auch gerne<br />
exklusiv als „schwarzen, hochbeinigen<br />
Neufranken“ an Sie.<br />
Unser lieber und sehr freundlicher ca.<br />
achtjähriger Attila geht gerne Gassi, und<br />
auf Streicheleinheiten möchte er auf<br />
keinen Fall verzichten! Da wird beim<br />
Laufen schon mal der Kopf unter der<br />
Menschenhand durchgeschoben, in der<br />
Hoffnung, ein paar Extrastreicheleinheiten<br />
zu ergattern.<br />
Attila wünscht sich einen möglichst<br />
ebenerdigen Platz als Einzelhund, denn<br />
auf andere Hunde und Katzen legt Attila<br />
keinen Wert. Dafür zählen auch kleinere<br />
Zweibeiner ab ca. zehn Jahren zu Attilas<br />
Freunden, Hauptsache, ihre kleinen<br />
Hände können genauso gut streicheln<br />
wie die der Erwachsenen.<br />
Wenn in ihrem Herzen auch ein Plätzchen<br />
für einen älteren Mischlingsrüden<br />
frei ist, sollten Sie jetzt mit dem Finger-<br />
Warm-Up beginnen!
Pina<br />
Wer Pina beim Spielen und Toben<br />
zusieht, wird ganz schnell von ihrer<br />
Lebensfreude angesteckt. Unser ca.<br />
fünfjähriges Podencomix-Mädel sucht<br />
Menschen, die ihr etwas Zeit zum „gegenseitigen<br />
Beschnüffeln“ geben, denn<br />
unbekannte Situationen und fremde<br />
Menschen sind ihr nicht immer ganz geheuer.<br />
Da wird schon mal prophylaktisch<br />
gebellt, um auf „Nummer Sicher“ zu<br />
gehen, was sie im entspannten Zustand<br />
überhaupt nicht macht.<br />
Leider ist dieses anfängliche Verhalten<br />
von ihr für die meisten Interessenten<br />
bereits ein Ausschlusskriterium, und<br />
so wurden aus ein paar Wochen ganz<br />
schnell 2 ½ Jahre <strong>Tierheim</strong>aufenthalt.<br />
Viel zu lange, denn wer unserem Steh-<br />
Schlapp-Wackelohr-Mädel die Chance auf<br />
ein Kennenlernen gibt, erlebt schon nach<br />
kurzer Zeit, dass Pina eine liebe, aufgeweckte<br />
und sehr anhängliche Hündin<br />
ist. Ausgiebige Schmuserunden mit ihren<br />
Zweibeinern genießt sie sehr — wenn die<br />
Evolution doch nur einen rutschfesten<br />
und etwas größeren menschlichen Schoß<br />
vorgesehen hätte!<br />
Bei ihren Artgenossen entscheidet sie<br />
nach Sympathie, deshalb hätte Pina<br />
Anzeige<br />
lieber einen Einzelplatz.<br />
Sie wollen unsere Pina „daten“? Vielleicht<br />
lassen „Pinchens“ hübsche grüne<br />
Augen ja auch Ihr Herz schmelzen! Wir<br />
drücken Pina auf jeden Fall ganz fest<br />
beide Daumen, dass sie <strong>2012</strong> endlich in<br />
ihr eigenes Körbchen ziehen darf!<br />
Ricky<br />
• Zuverlässiger Regenschutz bei optimaler Neigung<br />
• Bestmögliche Stabilität auch an windigen Tagen<br />
• Modernes Design mit ausgereifter Gegenzugtechnik<br />
bietet optimale Tuchspannung<br />
• Extrem großer Sonnen- und Wetterschutz mit bis<br />
zu raumgreifenden 6 m x 5 m und größer<br />
Auf der Suche nach seinem großen<br />
Hunde-Glück verschlug es Ricky von<br />
Ungarn aus nach Deutschland. Vielleicht<br />
gibt es ja hier nette und freundliche<br />
Zweibeiner, die ihm seinen größten<br />
Wunsch auf ein eigenes Zuhause erfüllen<br />
können, schließlich hat Ricky mit gerade<br />
mal sechs Jahren noch mindestens sein<br />
halbes Hundeleben vor sich.<br />
Unbekannte Situationen und fremde<br />
Menschen sind ihm nicht immer ganz<br />
geheuer, und wenn er sich bedroht fühlt,<br />
kann es vorkommen, dass er versucht,<br />
sich zu wehren. Wenn man Ricky die<br />
Chance auf ein Kennenlernen gibt, zeigt<br />
er sich aber von seiner lieben und sehr<br />
verschmusten Seite. Ständig wuselt er<br />
seinen Menschen um die Füße, in der<br />
Hoffnung, ein paar Extra-Streicheleinheiten<br />
zu bekommen. Unser Wirbelwind<br />
Faire Preise – die<br />
von falschen Rabatten<br />
gefürchtet werden!<br />
ERHARDT PM … mehr als nur eine Markise!<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
ist auch sehr verspielt und tobt für sein<br />
Leben gerne. Seine Menschen und auch<br />
andere Hunde sind herzlichst dazu eingeladen<br />
mitzumachen.<br />
Ricky kann gerne als Zweithund in sein<br />
neues Zuhause einziehen, Stubentiger<br />
sollten dort aber besser nicht leben.<br />
Ricky wünscht sich hundeerfahrene Menschen,<br />
die ihm noch viel von der Welt<br />
zeigen. Ricky ist gut leinenführig und<br />
freut sich schon jetzt auf den nächsten<br />
Ausflug — vielleicht mit Ihnen?<br />
Nice<br />
MARKISEN OHRNBERGER<br />
MARKISEN<br />
OHRNBERGER<br />
Terrassenüberdachungen • Sonnenschutz • Vordächer<br />
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markisen-ohrnberger@t-online.de Mitglied im Gewerbeverein<br />
SEIT 1973<br />
Alleinstehende, attraktive und gefühlvolle<br />
Sie im besten Hundealter von sechs<br />
Jahren mit Traummaßen und dem gewissen<br />
Etwas sucht freundlichen, ebenso<br />
treuen und lebenslustigen Partner für<br />
die gemeinsame Zukunft. Ich rauche<br />
nicht, trinke nicht und schnarche nicht.<br />
Ich bin ein nettes, sportliches Mädchen<br />
und liebe es zu spielen, am liebsten mit<br />
dir! Ich bin die perfekte Partnerin für<br />
lange Spaziergänge im Wald. Wenn du es<br />
etwas temperamentvoller magst, zeige<br />
ich dir auch gerne die „Berg-Gipfelstürmerin“,<br />
die in mir steckt.<br />
Bei schlechtem Wetter lege ich mich am<br />
Kamin zu deinen Füßen, und wenn du<br />
es gut mit mir meinst, esse ich dir aus<br />
der Hand. Wenn du nach Hause kommst,<br />
werde ich schon sehnsüchtig auf dich<br />
warten und dein Gesicht mit feuchten<br />
Küsschen bedecken. Deine vernünftigen<br />
Kinder (ab zehn Jahren) sind für<br />
mich kein Problem. Ich werde sie gerne<br />
bespaßen, trösten und auf unseren<br />
gemeinsamen Ausflügen für Abwechslung<br />
sorgen.<br />
Hunde und Katzen sollten nicht in deinem<br />
Haushalt leben: Ich möchte deine<br />
einzige Schmusepartnerin sein! Ich bin<br />
deine Gute-Laune-Medizin, und das ganz<br />
ohne Nebenwirkungen.<br />
Neugierig geworden? Kommen Sie unsere<br />
hübsche Nice besuchen!<br />
Seite 11
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Sie ist albern wie eine Welpe...<br />
Valeria sprüht vor Lebensfreude<br />
Hallo liebes <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>,<br />
nun ist Valeria erst fünf Tage bei<br />
uns, benimmt sich aber so, als wäre sie<br />
nie woanders gewesen. Sie sprüht vor<br />
Lebensfreude und ist albern wie eine<br />
Welpe.<br />
Noch kämpfen wir gemeinsam<br />
gegen ihre Milben und ich hoffe, dass<br />
es bald besser wird. Valeria lässt sich<br />
auch bereitwillig alles gefallen, ob<br />
untersuchen, krabbeln oder baden.<br />
Egal. Hauptsache, dass die neue<br />
Familie dabei ist.<br />
Wir wünschen Ihnen, dass möglichst<br />
viele Vierbeiner bald genauso<br />
glücklich in die Welt blicken können.<br />
Mit besten Grüßen aus Landshut,<br />
Marion mit Valeria<br />
Spenden für Katzenzimmer-Einrichtungen<br />
Schöner Wohnen für Samtpfoten<br />
Wie Sie sicherlich in der <strong><strong>Tierheim</strong>zeitung</strong><br />
1/2011 gelesen haben,<br />
haben wir die Inneneinrichtung unserer<br />
Katzenzimmer neu gestaltet. Um die<br />
große Investition zu finanzieren, haben<br />
wir Tierfreunde um Spenden gebeten.<br />
Anfang <strong>2012</strong> hat nun Frau Korbacher<br />
die Einrichtung eines ganzen Zimmers<br />
gespendet. Seitdem haben wir im Katzenhaus<br />
ein Friedl Korbacher-Zimmer.<br />
Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung<br />
unserer Samtpfoten an Frau<br />
Korbacher!<br />
Der ehemalige Kanut benimmt sich (fast) mustergültig<br />
Janosch bereichert unseren Alltag!<br />
Liebes<strong>Tierheim</strong>team!<br />
Am 7. Januar <strong>2012</strong> habe ich Kanut,<br />
jetzt Janosch, aus Ihrem <strong>Tierheim</strong> übernehmen<br />
dürfen. Jetzt schicke ich ein<br />
verspätetes, aber herzliches Lebenszeichen<br />
von unserem Janosch.<br />
Trotz der turbulenten letzten Wochen<br />
(wir hatten einen Trauerfall in der Familie)<br />
sind meine Frau und ich überzeugt,<br />
dass Janosch sich gut bei uns eingelebt<br />
hat. Wir hoffen, dass die Fotos Ihnen<br />
einen kleinen Eindruck von Janoschs<br />
neuem Leben vermitteln können.<br />
Von Anfang an zeigte sich Janosch sehr<br />
bemüht, uns zu gefallen, und ist in fast<br />
allen täglichen Abläufen sehr folgsam<br />
und anhänglich. Weder ein Besuch bei<br />
Drei weitere Katzenzimmer konnten<br />
wir mit Hilfe einer großzügigen Zu-<br />
wendung ausstatten, die wir von der<br />
unserer Tierärztin noch das anfängliche<br />
obligatorische Bad konnten ihn beeindrucken.<br />
Er fährt gerne Auto, ist sehr<br />
leinenführig und lässt sich bei unseren<br />
täglichen Waldspaziergängen ohne Leine<br />
problemlos mit der Pfeife abrufen.<br />
Wir üben häufig die Grundkommandos<br />
und machen Gehorsamsübungen mit und<br />
ohne Schleppleine. Er ist sehr intelligent<br />
und lernwillig, wobei er immer mehr<br />
Vertrauen zu uns aufbaut. Nicht zuletzt<br />
seine Gewichtszunahme von über drei<br />
Kilogramm zeigt uns, dass wir auf dem<br />
gemeinsamen richtigen Weg sind. Im<br />
alltäglichen Miteinander zeigt Janosch,<br />
dass er einmal eine gute Erziehung<br />
genossen haben muss, und wir fragen<br />
Senator h.c. Prof. Dr. Fritz Kolke Stiftung<br />
erhalten haben. Auch für diese große<br />
Spende bedanken wir uns ganz herzlich!<br />
uns, wie man so einen tollen Hund im<br />
<strong>Tierheim</strong> abgeben konnte.<br />
Janosch ist es in kurzer Zeit gelungen,<br />
unseren Alltag und unser emotionales<br />
Leben zu bereichern. Die alltägliche<br />
Lebensfreude, die unser in sich ruhender<br />
„Bär“ ausstrahlt, lässt uns auch über<br />
die Tatsache hinwegsehen, dass Janosch<br />
im Haus alles Essbare, das er findet,<br />
klaut und sich einverleibt („wir arbeiten<br />
daran“).<br />
Noch einmal ein herzliches Danke-<br />
schön für die Vermittlung unseres<br />
Janosch!<br />
Mit dankbaren Grüßen,<br />
Barbara und Thomas
Gesucht und gefunden!<br />
Toni und Maja tapezieren ab<br />
Hallo Ihr Lieben,<br />
ich bin´s, euer Toni.<br />
Nachdem ich mich in meinem neuen<br />
Heim sehr gut eingelebt habe, muss ich<br />
mich doch mal melden.<br />
Bei der Fahrt ins neue Zuhause war ich<br />
ziemlich relaxt, aber kaum angekommen<br />
wurde ich meiner neuen Partnerin Maja<br />
vorgestellt. Das war was! Maja hat mir<br />
gleich so gut gefallen, dass ich ihr drei<br />
Stunden hinterher jagen musste (wir<br />
waren beide dem Herzinfarkt nahe!),<br />
um sie zu überzeugen, dass ich doch ein<br />
ganz Lieber bin. Das hat dann auch geklappt,<br />
und ich durfte prompt bei ihr die<br />
Abendwäsche übernehmen — da gab´s<br />
ganz schön was wegzuschlecken!<br />
Und tolle Ideen hat die immer... z.B.<br />
dass wir ja gemeinsam das Hasenzimmer<br />
abtapezieren könnten, oder oben in<br />
der Küche die harten Brötchen klauen,<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
und nicht zu vergessen, die Vögel im<br />
Garten von der Vogeltränke zusammen<br />
verjagen. Ich find´s echt gut hier. Ich<br />
sag‘ danke für alles und meld‘ mich mal<br />
wieder.<br />
Liebe Grüße vom<br />
Toni<br />
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dem <strong>Tierheim</strong> etwas zu vererben?<br />
Als letzte gute Tat den Tieren helfen<br />
Wir möchten Ihnen heute eine sehr<br />
schöne und nachhaltige Möglichkeit<br />
vorstellen, wie Sie für lange Zeit als<br />
großer Tierfreund im Gedächtnis vieler<br />
Menschen bleiben können und auf welche<br />
Weise viele Menschen Ihnen ein ehrendes<br />
und liebevolles Andenken wahren<br />
werden, auch wenn Sie nicht mehr unter<br />
uns sind. Damit verbunden ist allerdings<br />
der etwas unangenehme Teil, dass man<br />
sich beizeiten mit seiner eigenen Sterblichkeit<br />
auseinandersetzen muss. Es geht<br />
um die Möglichkeit, das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
im Testament zu berücksichtigen.<br />
Durch ein Testament haben Sie die<br />
Möglichkeit, die Verteilung Ihres Vermögens<br />
nach Ihrem Ableben abweichend<br />
von der gesetzlichen Regelung zu bestimmen.<br />
Nach der gesetzlichen Regelung<br />
wird alles Hab und Gut zwischen<br />
Ehegatten und lebenden Verwandten<br />
aufgeteilt. Wenn kein Ehegatte und<br />
keine nahen Verwandten vorhanden sind,<br />
geht das Erbe an entferntere Verwandte,<br />
mit denen man vielleicht schon jahrelang<br />
keinen Kontakt mehr hatte. Sind<br />
keine Verwandten vorhanden, fällt das<br />
gesamte Erbe dem Fiskus zu. Das ist<br />
für viele Menschen ein unangenehmer<br />
Gedanke.<br />
Sie haben aber die Möglichkeit zu<br />
bestimmen, dass Ihr zu Lebzeiten angespartes<br />
und erarbeitetes Vermögen den<br />
Tieren zugute kommen soll, indem Sie in<br />
Ihrem Testament das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> als<br />
Erben oder Vermächtnisnehmer einsetzen.<br />
Ein Vermächtnis ist ein bestimmter<br />
Gegenstand oder eine bestimmte<br />
Geldsumme, die der Vermächtnisnehmer<br />
bekommt, bevor der Rest des Vermögens<br />
unter den Erben aufgeteilt wird.<br />
Wenn Sie das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> sogar<br />
als einen Ihrer Erben einsetzen, wird das<br />
Erbe zwischen Ihren anderen Erben und<br />
dem <strong>Tierheim</strong> aufgeteilt. Ist das <strong>Tierheim</strong><br />
<strong>Feucht</strong> Alleinerbe, kümmern sich<br />
unsere Spezialisten darum, Ihren Haushalt<br />
aufzulösen, eventuelle Immobilien<br />
möglichst ertragreich zu vermieten oder<br />
zu verkaufen und weitere Gegenstände<br />
zu Gunsten der Tiere zu verkaufen.<br />
So können Sie schon zu Lebzeiten das<br />
gute Gefühl haben, dass Sie alles gut<br />
geregelt haben und dass Ihr Erbe bei<br />
den dankbarsten Empfängern landet,<br />
die es gibt: Bei notleidenden Tieren,<br />
die existenziell auf unser Wohlwollen<br />
angewiesen sind.<br />
Ohne Erbschaften könnte das <strong>Tierheim</strong><br />
<strong>Feucht</strong> nicht existieren. Haben Sie sich<br />
schon einmal überlegt, was für Kosten<br />
beim Betrieb eines <strong>Tierheim</strong>s entstehen?<br />
Und wie sich das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
finanziert?<br />
Das <strong>Tierheim</strong> muss geheizt werden,<br />
wir brauchen Strom und viel Wasser,<br />
um die Gehege der Tiere zu säubern.<br />
Die Tiere brauchen Futter, und viele<br />
von ihnen müssen wegen Krankheiten<br />
tierärztlich behandelt oder kastriert<br />
werden. Bei rund 1.000 Tieren, die jedes<br />
Jahr im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> aufgenommen<br />
werden, kommt da eine große Summe<br />
an Kosten zusammen. Außerdem hat das<br />
<strong>Tierheim</strong> rund 20 Angestellte, die an<br />
sieben Tagen die Woche professionell die<br />
Tiere pflegen, das Büro betreuen oder<br />
das Gelände in Schuss halten, und dafür<br />
ihr verdientes Gehalt bekommen. Der<br />
ganze Vorstand und die vielen weiteren<br />
Helfer arbeiten ehrenamtlich ohne jede<br />
Entlohnung.<br />
Auf der Einnahmenseite stehen in erster<br />
Linie Spenden und Vermittlungsgebühren,<br />
Tierpatenschaften, und als größter<br />
und wichtigster Posten: Erbschaften.<br />
Deshalb ist das <strong>Tierheim</strong> auf Tierfreunde<br />
angewiesen, die in ihrem letzten Willen<br />
an die notleidenden Tiere denken.<br />
Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> hat eine kleine<br />
Broschüre herausgegeben, in der die<br />
wichtigsten Regelungen zum Erbrecht<br />
und zum Verfassen eines Testaments<br />
leicht verständlich erklärt werden. Wir<br />
schicken Ihnen gerne kostenlos ein<br />
Exemplar zu. Bitte melden Sie sich<br />
bei unserem 1. Vorsitzenden Herbert<br />
Sauerer unter 0911 / 801 43 48 oder per<br />
Mail unter vorstand@tierheim-feucht.de.<br />
Selbstverständlich sichern wir Ihnen<br />
absolute Diskretion zu.<br />
Seite 13
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Ein Beitrag von unserem <strong>Tierheim</strong>-Tierarzt Dr. Bollwein, Nürnberg<br />
Epilepsie: Wer leidet mehr? Patient oder Besitzer?<br />
Liebe Tierfreunde, liebe Tierfreundinnen,<br />
diesmal behandeln wir ein plötzlich auftretendes Leiden<br />
unserer Lieblinge, das dafür einen umso größeren Schock und<br />
Angstzustände in uns auslöst.<br />
Der epileptische Anfall bei einem Haustier<br />
Unter Epilepsie versteht man eine unkontrollierte und meist<br />
sehr ausgeprägte Aktivität des Gehirns unseres Lieblings.<br />
Die Krankheit tritt meist unerwartet und für Besitzer oder<br />
Besitzerin dramatisch auf.<br />
Typische Symptome sind:<br />
• Seitenlage<br />
• unkontrollierte ruckartige Krämpfe, Muskelzuckungen<br />
• oft verstärkter Speichelfluss<br />
• meist ein unkontrollierter Kot- und Urinabsatz.<br />
Während eines epileptischen Anfalls ist unser Familienmitglied<br />
weder bei Bewusstsein noch ansprechbar. Diese Situation<br />
dauert in der Regel einige Sekunden oder auch ein paar<br />
Minuten.<br />
Eine relativ kurze Zeitspanne, die Ihnen aber — glauben Sie<br />
mir — wie Stunden vorkommen werden. Als Student habe ich<br />
an einem Sonntagmorgen beim Versorgen der stationären<br />
Patienten bei einer Katze meine erste Epilepsie gesehen.<br />
Wegen des Wochenendes dauerte es, bis der Oberarzt kam —<br />
nach meinem Gefühl Stunden, in denen ich mich total hilflos<br />
fühlte.<br />
Neben dieser typischen Epilepsie gibt es allerdings auch<br />
leichtere Formen der Epilepsie, bei denen nur leichte Wesensveränderungen<br />
wie z.B. Fliegenschnappen, plötzliche Nervosität<br />
oder Muskelzuckungen auftreten können. Bei dieser leichteren<br />
Form sind nur Teilbereiche des Gehirns betroffen.<br />
Aber jetzt bitte nicht überreagieren: Nicht jedes unerwünschte<br />
Bellen ist gleich eine Epilepsie!<br />
Ursachen der Epilepsie<br />
Kommen wir jetzt zu den Ursachen dieser dramatischen<br />
Krankheit:<br />
Man unterscheidet zwischen der primären und der sekundären<br />
Epilepsie. Bei der primären Epilepsie ist unser Liebling<br />
zwischen den Anfällen vollkommen gesund, und es können keine<br />
— ich betone keine! — Ursachen für die Epilepsie gefunden<br />
werden. Leider ist dies die häufigste Form. Bei der sekundären<br />
Epilepsie gibt es verschiedene Ursachen.<br />
Die häufigsten Ursachen sind:<br />
• Herz- Kreislauferkrankungen ( z.B. Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen,<br />
Thrombosen, Blutungen ...);<br />
• Infektionen des Gehirns: bakterielle Infektionen, Virusinfektionen<br />
wie Tollwut, Staupe, Katzenseuche (an<br />
dieser Stelle darf ich nochmals auf meinen Artikel über<br />
Impfungen hinweisen);<br />
• Unfälle: Schädel-Hirntrauma;<br />
• stoffwechselbedingte Ursachen wie Leber- oder Nierenschäden;<br />
• Tumore im Gehirn;<br />
• bei Welpen kann es zu Unterzucker kommen, der eine<br />
Epilepsie auslösen kann. Hier wirkt eine Zuckerlösung,<br />
oral oder als Infusion, wahre Wunder;<br />
• auch ein Sauerstoffmangel bei einer Narkose kann eventuell<br />
eine Epilepsie auslösen. Aus diesem Grund führen<br />
wir nur eine Inhalationsnarkose mit Sauerstoff durch,<br />
und der Patient verlässt die Praxis erst, wenn er wieder<br />
ansprechbar ist;<br />
• Vergiftungen, die heutzutage — Gott sei Dank — sehr<br />
selten sind.<br />
Seite 14<br />
Diagnose der Epilepsie<br />
Leider gibt es keinen einfachen Test oder eine Blutuntersuchung,<br />
um die Epilepsie diagnostizieren zu können. Die<br />
Diagnose ist ein Puzzlespiel und stellt hohe Anforderungen an<br />
den Tierarzt.<br />
Das Allerwichtigste für die Diagnose ist ein genaues Nachfragen<br />
des Tierarztes nach den Auffälligkeiten unseres uns<br />
anvertrauten Tieres. Der Tierarzt muss dabei unterscheiden<br />
zwischen wichtig und unwichtig, muss zwischen den besorgten<br />
Worten das Richtige heraushören. Er darf sich nicht von den<br />
verständlichen Ängsten des Besitzers anstecken lassen.<br />
Fragen sind z.B.<br />
1. Lag der Patient auf der Seite?<br />
2. War der Patient bei Bewusstsein? War er „ansprechbar“?<br />
3. Gab es Urin- oder Kotabsatz?<br />
4. Wie hat sich unser Liebling nach dem Anfall verhalten?<br />
5. Wie oft tritt eine Verhaltensänderung auf?<br />
Diese und weitere Fragen werden den Verdacht auf Epilepsie<br />
erhärten.<br />
Um eventuelle Ursachen der Epilepsie zu finden und eventuell<br />
zu therapieren, sind anschließend umfangreiche Untersuchungen<br />
nötig. Diese beginnen mit einer gründlichen<br />
allgemeinen Untersuchung. Dann wird Ihr Tierarzt eine Blut-<br />
untersuchung durchführen. Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes<br />
mit dem Herzen und eventuell auch des Bauchraumes<br />
wird angeraten sein.<br />
Bei entsprechendem Verdacht wird auch ein Herzultraschall,<br />
ein CT/MRT des Gehirns, ja sogar eine Punktion von Gehirnflüssigkeit<br />
nötig sein.<br />
Therapie der Epilepsie<br />
Zuerst einmal eine große Beruhigung für Sie, lieber Tierfreund:<br />
So dramatisch der epileptische Anfall für Sie als fürsorglichen<br />
Tierbesitzer anzusehen ist: In den aller-allerwenigsten<br />
Fällen verläuft die Epilepsie lebensbedrohlich, und Ihr Tier<br />
bekommt von dem Anfall bewusst nichts mit. Ich sage immer:<br />
Leiden muss derjenige, der den Anfall ansehen muss, nicht<br />
derjenige, der den Anfall hat. Deswegen ist nach einem Anfall<br />
die wichtigste erste Aufgabe für mich, den besorgten Besitzer<br />
zu beruhigen.<br />
Während Ihr Tier einen epileptischen Anfall hat, ist für Sie<br />
die wichtigste Regel: Ruhe bewahren! Lassen Sie Ihr Tier in<br />
Ruhe und versuchen Sie auf keinen Fall, die Verkrampfungen<br />
irgendwie zu lösen. Am besten legen Sie eine Decke oder ein<br />
Handtuch über das krampfende Tier, denn es kann vorkommen,<br />
dass das Tier um sich schnappt und Sie unwillentlich<br />
verletzt. Bleiben Sie bitte bei Ihrem Tier und räumen Sie gegebenenfalls<br />
gefährliche Gegenstände aus seinem Umfeld, an<br />
denen es sich verletzen könnte. Bitte schauen Sie auf die Uhr<br />
und merken Sie sich, wie lange der Anfall gedauert hat. Dies<br />
kann eine wichtige Information für Ihren Tierarzt sein. Wenn<br />
ein Anfall länger als einige Minuten dauert, sollte das Tier umgehend<br />
zum Tierarzt oder in die Tierklinik gebracht werden.<br />
Ob eine Epilepsie behandelt werden muss, kann nur von Fall<br />
zu Fall entschieden werden.<br />
Dies hängt von vielen Faktoren ab, wie:<br />
• Anfallshäufigkeit<br />
• Intensität des Anfalls<br />
• psychische Belastbarkeit des Besitzers<br />
• Wesensveränderungen des Tieres
Falls eine Therapie nötig ist und keine therapierbare Grunderkrankung<br />
zu finden ist, ist der Wirkstoff Phenobarbital das<br />
Mittel der Wahl.<br />
Der Wirkstoff ist gut verträglich, muss aber genau eingestellt<br />
werden, was etwas Zeit und Geduld erfordert. Daneben wird<br />
auch Valium verwendet. Dieser Wirkstoff hält allerdings nicht<br />
lange an, kann zur Abhängigkeit führen und wird deswegen nur<br />
zur Unterbrechung eines schweren akuten Anfalls, der nicht<br />
von selbst aufhört, eingesetzt.<br />
Weitere Medikamente sind Kaliumbromid, Gabapentin und<br />
einige andere mehr.<br />
Zusammenfassung<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Lassen Sie es mich nochmals mit aller Deutlichkeit sagen: So<br />
dramatisch, wie sie aussieht, ist die Epilepsie nicht. Es leidet<br />
derjenige, der den Anfall ansehen muss — nicht derjenige,<br />
der den Anfall hat. Ich sage immer: Die ersten Male haben Sie<br />
das Gefühl, selbst vor Angst zu sterben, aber ab dem fünften<br />
Anfall gewöhnt man sich etwas daran. Schön ist es natürlich<br />
nicht, seinen Liebling so zu sehen.<br />
Meist können wir eine Epilepsie nicht ausheilen, aber wir<br />
können gut helfen. Für weitere Fragen können Sie sich gerne<br />
an mich oder an den Tierarzt Ihres Vertrauens wenden.<br />
Der ehemalige Hugo hat seinen Menschen diesen Text diktiert! Ehrlich!<br />
Bobby hat eine eigene Katzenklingel<br />
Hallo Leute,<br />
ich wollte mich nach nun fast zwei<br />
Jahren einfach mal bei euch melden<br />
und erzählen, wie gut es mir in meinem<br />
neuen Zuhause gefällt.<br />
Gerade jetzt, wo das Wetter wieder<br />
besser wird, kann ich meinen Garten,<br />
den umzäunten Balkon und die Terrasse<br />
wieder in vollen Zügen genießen. Ich<br />
hab‘ richtig viel Platz, und außerdem<br />
habe ich zwei Dosenöffner gefunden, die<br />
die ganze Zeit mit mir spielen und mich<br />
immer schön kämmen, was ich in vollen<br />
Zügen genieße. Insbesondere wegen der<br />
obligatorischen Leckerle danach!<br />
Mein Herrchen liegt oft mit mir auf<br />
einem großen Sitzsack oder arbeitet<br />
mit mir im Garten. Das ist immer eine<br />
Schufterei...<br />
Mein Frauchen setzt sich jeden Tag erst<br />
mal aufs Sofa, wenn sie heimkommt,<br />
und schmust mit mir. Am Abend ist dann<br />
Ihr <strong>Tierheim</strong>tierarzt:<br />
Dr. met vet.<br />
Alois Bollwein<br />
immer Spielstunde, apportieren mit<br />
meiner Lieblingsmaus. Ich sag‘s euch,<br />
ich hoffe, dass alle anderen Katzen und<br />
Hunde in eurem <strong>Tierheim</strong> auch so einen<br />
schönen Platz kriegen.<br />
Am liebsten würden meine Zwei ja<br />
noch einen Kumpel aus dem <strong>Tierheim</strong><br />
holen, aber das hab‘ ich denen schon<br />
ausgeredet. Da mach‘ ich immer mal<br />
wieder beim Nachbarn Rabbatz oder<br />
scheuche andere Katzen lautstark<br />
übers Grundstück. Das klappt ganz<br />
gut, dann merken gleich alle, dass ich<br />
alleine die volle Aufmerksamkeit will.<br />
Jetzt im Moment liege ich gerade,<br />
wie meistens abends, auf dem Schreibtisch<br />
neben meinem Herrchen und diktiere<br />
ihm diesen Text. Er schreibt zwar<br />
nicht so schnell, aber dennoch besser<br />
als ich. Naja, technisch ist er doch<br />
fitter als ich. Er hat mir sogar extra<br />
eine Klingel an die Türe zum Garten<br />
Sprechzeiten<br />
nach telefonischer Vereinbarung Von-Soden-Str. 20<br />
Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr 90475 Nürnberg<br />
Mo., Di., Do, Fr. 15 - 18 Uhr Tel. 0911 / 83 58 44<br />
Sa. 9 - 10 Uhr<br />
gebaut — da ist ein Bewegungsmelder<br />
drin, der im Haus eine Klingel auslöst.<br />
Dann wissen die zwei immer gleich,<br />
wenn ich heimkomme. Das ist ein Spaß,<br />
da ständig rein und raus zu gehen...<br />
So, jetzt muss ich langsam mal wieder<br />
los. Ich möchte noch ganz liebe Grüße<br />
an Frau Wening und Frau Pilz loswerden,<br />
ohne die ich ja gar nicht hier sein<br />
dürfte.<br />
PS: Meine Augen-OP musste zwar noch<br />
zwei Mal wiederholt werden, ist jetzt<br />
aber echt super geworden. Meine Augen<br />
tränen nicht mehr und ich kann sie richtig<br />
schön aufmachen. Kurzum, ich fühl‘<br />
mich „sauwohl“.<br />
Viele Grüße aus Mimberg,<br />
euer Bobby<br />
(ehemals Hugo, aber auf den Namen<br />
höre ich schon lange nicht mehr...)<br />
Seite 15
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Wir warnen dringend vor dem Kauf von Welpen aus zweifelhafter Quelle!<br />
Die Geschichte der armen Kofferraum-Welpen<br />
In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai<br />
<strong>2012</strong> hat die <strong>Feucht</strong>er Polizei auf der<br />
Autobahn A3 einen PKW aus Tschechien<br />
angehalten, in dessen Kofferraum sich<br />
15 Hundewelpen befanden. Etwa gegen<br />
Mitternacht wurde der Tiernotdienst des<br />
<strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> alarmiert.<br />
Es handelte sich um Tiere unterschiedlicher<br />
Rassen: Chihuahua, Cocker Spaniel,<br />
Schäferhund, Berner Sennenhund,<br />
Mops und Bernhardiner. Für die 15 Hunde<br />
führte der Fahrer nur elf tschechische<br />
Impfpässe mit und außerdem einen Impfpass,<br />
der zu keinem der Hunde passte.<br />
Die Authentizität dieser Impfpässe darf<br />
bezweifelt werden. Außerdem handelte<br />
es sich nicht um EU-Heimtierausweise,<br />
die für den Transport über die Grenze<br />
vorgeschrieben gewesen wären.<br />
Die Vierbeiner hatten während der<br />
Fahrt weder Futter noch Wasser und<br />
waren nicht in Transportboxen untergebracht,<br />
sondern saßen alle miteinander<br />
frei im Kofferraum des PKW. Bei jeder<br />
starken Bremsung sind die Hunde wohl<br />
durcheinandergepurzelt und gegen die<br />
Rücksitzbank gefallen.<br />
Mitten in der Nacht haben wir über<br />
eine Telefonstafette einige Helfer<br />
zusammengetrommelt und die Welpen<br />
bei der Polizei in <strong>Feucht</strong> abgeholt. Wir<br />
haben die Hunde direkt in unser <strong>Tierheim</strong><br />
gebracht — allerdings nicht zu den<br />
anderen Hunden, sondern getrennt von<br />
ihnen in Quarantäne, da der Gesundheitszustand<br />
der Tiere unklar war und<br />
wir auf jeden Fall vermeiden wollten,<br />
dass Krankheiten eingeschleppt werden.<br />
Keiner der Welpen war gechipt. Die<br />
meisten der Hunde machten einen<br />
munteren Eindruck, ein paar wirkten<br />
aber eher schwach. Natürlich konnten<br />
die Welpen Träger von Krankheiten sein,<br />
die nicht auf den ersten Blick sichtbar<br />
sind. Die Tiere wurden deshalb gleich<br />
am nächsten Tag gründlich durch die<br />
Tierärzte des <strong>Tierheim</strong>s untersucht,<br />
So wurden die Hunde transportiert.<br />
Kein Futter, kein Wasser, und ohne<br />
Transportboxen frei im Kofferraum sitzend.<br />
Seite 16<br />
außerdem wurden die Kleinen grund-<br />
immunisiert. Ein Welpe musste wegen<br />
seines schlechten Gesundheitszustandes<br />
am nächsten Tag stationär in die Tierklinik<br />
eingewiesen werden, wo er einige<br />
Tage behandelt wurde. Er ist aber inzwischen<br />
wieder auf dem Damm.<br />
Der Fahrer wurde vorerst in Haft genommen,<br />
am nächsten Tag aber wieder<br />
auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei hat<br />
gegen ihn ein Verfahren wegen Verstoßes<br />
gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.<br />
Der Mann kam mit den Welpen aus<br />
Tschechien und wollte mit ihnen — wie<br />
gesagt, ohne Transportboxen, ohne Futter<br />
und ohne Wasser! — bis nach Belgien<br />
weiterfahren, wohin er die Tiere übers<br />
Internet verkauft hatte.<br />
Die Verantwortlichen des <strong>Tierheim</strong>s<br />
<strong>Feucht</strong> danken den Polizisten ganz<br />
herzlich für ihren Einsatz zum Schutz der<br />
Tiere!<br />
Wir appellieren dringend an potenzielle<br />
Käufer von Hundewelpen, keine Hunde<br />
aus zweifelhafter Herkunft zu kaufen.<br />
Eindeutige Alarmsignale sind z.B.<br />
• wenn die Übergabe des Welpen auf<br />
einem Parkplatz geschehen soll und<br />
nicht in den Geschäftsräumen oder<br />
dem Haus des Züchters<br />
• wenn die Tiere auf einem Markt<br />
angeboten werden<br />
• wenn der Käufer das Muttertier nicht<br />
sehen darf<br />
• wenn der Verkäufer nur ausländische,<br />
fremdsprachige Impfpässe und keine<br />
EU-Heimtierausweise vorweisen kann<br />
• wenn grundlegende Fachkenntnisse<br />
beim Verkäufer fehlen, er z.B. fragt,<br />
warum Sie eine Tollwut-Impfung verlangen<br />
oder wenn er nicht weiß, wie<br />
man Hunde entwurmt<br />
• wenn man die Tiere nicht mehrmals<br />
im Abstand von einigen Tagen besuchen<br />
und sie in Ruhe kennen lernen<br />
kann<br />
Die Hunde werden von uns in geeignete<br />
Transportboxen gesetzt und dann ins <strong>Tierheim</strong><br />
gefahren.<br />
• wenn die Welpen nur im Internet<br />
oder wie in einem Katalog angeboten<br />
werden<br />
• wenn viele verschiedene Rassen<br />
vom gleichen Verkäufer angeboten<br />
werden<br />
In all diesen Fällen heißt es: Finger<br />
weg! Man tut weder sich noch den<br />
Hunden einen Gefallen, wenn man bei<br />
solchen Anbietern einen Welpen kauft<br />
oder „rettet“. Im Gegenteil, man vergrößert<br />
das Leid, da mit dem Geld sofort<br />
wieder weitere Welpen wie am Fließband<br />
produziert werden. Die Hündinnen,<br />
die in solchen Gebärfabriken eingesetzt<br />
werden, werden bei jeder Läufigkeit<br />
gedeckt. Sie sterben völlig ausgemergelt<br />
viel zu früh.<br />
Auf den Käufer eines solchen Welpen<br />
kommen zudem höchstwahrscheinlich<br />
hohe Tierarztkosten zu — und in vielen<br />
Fällen überleben die Welpen wegen ihres<br />
erbärmlichen Gesundheitszustandes die<br />
ersten Monate ihres Lebens nicht.<br />
Sie werden oft unter katastrophalen<br />
hygienischen Bedingungen geboren, die<br />
Mütter bekommen das billigste Futter<br />
oder gleich Abfälle zu fressen, und die<br />
Welpen werden in den seltensten Fällen<br />
geimpft oder auch nur entwurmt. Einen<br />
ausländischen Impfausweis zu fälschen,<br />
ist für diese kriminellen Händler kein<br />
großes Problem.<br />
Schließlich werden die Welpen oft viel<br />
zu früh von ihren Müttern und Geschwistern<br />
getrennt, so dass sie in der wichtigen<br />
Sozialisierungsphase nicht lernen,<br />
wie man sich anderen Hunden gegenüber<br />
verhält.<br />
Auch das Zusammenleben mit Menschen<br />
haben diese Hunde in der hierfür<br />
wichtigen Phase nie kennen gelernt,<br />
so dass es manchmal jahrelange Erziehungskünste<br />
erfordert, um mit solchen<br />
Hunden problemlos in einem Haushalt<br />
zusammenzuleben.<br />
Die Hunde in unserem <strong>Tierheim</strong>-Transporter<br />
bereit zur Fahrt ins <strong>Tierheim</strong>
Die Welpen in der vorübergehenden Unterkunft im Altbau des <strong>Tierheim</strong>s, separat von den<br />
anderen Hunden, um keine Krankheiten zu übertragen.<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Sichtlich gezeichnet von den Strapazen kuschelt<br />
der kleine Chihuahua mit einem Mops<br />
Größere und kleinere Hunde wurden als erstes getrennt voneinander in unterschiedliche „Abteilungen“ gesetzt, damit die kleineren keinen<br />
Schaden nehmen können. Die gemeinsame Fahrt über viele Kilometer im Kofferraum war schlimm genug für die Winzlinge.<br />
Nach den ganzen Anstrengungen gab es für alle Tiere Futter. Die Kleinen haben gleich gierig<br />
angefangen zu fressen und zu trinken, sie haben seit langer Zeit weder Futter noch Wasser<br />
bekommen.<br />
Das <strong>Tierheim</strong> bekommt von Amazon und Zooplus Geld<br />
Beim Internet-Einkauf spenden<br />
Haben Sie schon einmal etwas im<br />
Internet bestellt? Vielleicht sogar<br />
bei Amazon oder bei Zooplus?<br />
Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> hat einen Vertrag<br />
mit Amazon und mit Zooplus, wonach<br />
das <strong>Tierheim</strong> von jeder Bestellung bei<br />
diesen beiden Händlern einen bestimmten<br />
Prozentsatz gutgeschrieben bekommt,<br />
wenn der Besteller direkt von<br />
der <strong>Tierheim</strong>-<strong>Feucht</strong>-Internetseite zu<br />
Amazon oder Zooplus springt. Der Besteller<br />
bezahlt den ganz normalen Preis<br />
und merkt weiter nichts davon, dass ein<br />
Prozentsatz des Kaufpreises ans <strong>Tierheim</strong><br />
<strong>Feucht</strong> ausbezahlt wird. Diese Prozente<br />
sind in die Verkaufspreise schon mit<br />
einkalkuliert und würden ansonsten<br />
den Gewinn des jeweiligen Händlers<br />
erhöhen, wenn er diese Prozente nicht<br />
auszahlen müsste.<br />
Wenn Sie also das nächste Mal bei Amazon<br />
z.B. Bücher, mp3s, Elektrogeräte,<br />
Kleidung oder was auch immer bestellen<br />
wollen, oder wenn Sie Tierfutter<br />
oder anderes Tierzubehör bei Zooplus<br />
bestellen wollen, öffnen Sie bitte zuerst<br />
unter www.tierheim-feucht.de die<br />
Internetseite des <strong>Tierheim</strong>s. Auf der<br />
Homepage klicken Sie rechts im Menü<br />
bitte auf „Helfen, Spenden, Einkaufen“.<br />
Auf der nächsten Seite sehen Sie<br />
sofort die großen Banner von Amazon<br />
und Zooplus. Bitte klicken Sie auf das<br />
entsprechende Banner, und Sie werden<br />
zur ganz normalen Internetseite der<br />
beiden Unternehmen weitergeleitet.<br />
Bei Amazon und Zooplus kommt jedoch<br />
die Information an, dass der Besucher<br />
von der <strong>Tierheim</strong>-<strong>Feucht</strong>-Seite<br />
aus gekommen ist, und wir bekommen<br />
die Prozente ausbezahlt. Das ganze<br />
geht natürlich völlig anonym und unter<br />
strenger Wahrung des Datenschutzes<br />
vonstatten!<br />
Dieser Welpe war zunächst zu schwach, um<br />
selbst zu fressen.<br />
Anzeige
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Einladung zur Mitgliederversammlung<br />
für das Kalenderjahr 2011<br />
am Mittwoch, den 11. Juli <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />
in der Reichswaldhalle <strong>Feucht</strong><br />
Brauhausgasse 13<br />
90537 <strong>Feucht</strong><br />
— nur für Mitglieder des <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e. V. —<br />
Seite 18<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung und Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung<br />
2. Rechenschaftsbericht des Vorstands<br />
2.1. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />
2.2. Bericht der Schatzmeisterin<br />
2.3. Bericht der <strong>Tierheim</strong>leiterin<br />
2.4. Bericht der Leiterin Notdienst und Tierschutzinspektion<br />
3. Bericht der Rechnungsprüfer<br />
4. Aussprache über die Tagesordnungspunkte 2 und 3<br />
5. Entlastung des Vorstands<br />
6. Bericht der Kontrolldienstleitung<br />
7. Bericht des Datenschutzbeauftragten<br />
8. Anträge<br />
Kurze Pause<br />
9. Neuwahl des Vorstands<br />
9.1. Einberufung eines Wahlausschusses<br />
9.2. Neuwahl des oder der 1. Vorsitzenden<br />
9.3. Neuwahl des oder der 2. Vorsitzenden<br />
9.4. Neuwahl des Schatzmeisters oder der Schatzmeisterin<br />
9.5. Neuwahl des <strong>Tierheim</strong>leiters oder der <strong>Tierheim</strong>leiterin<br />
9.6. Neuwahl des stv. <strong>Tierheim</strong>leiters oder der stv. <strong>Tierheim</strong>leiterin<br />
9.7. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Hunde<br />
9.8. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Katzen<br />
9.9. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Kleintiere<br />
9.10. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Notdienstleitung und Tierschutzinspektion<br />
10. Neuwahl von zwei Rechnungsprüfern<br />
11. Schlusswort<br />
Wir hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung unserer Mitglieder bei dieser Veranstaltung. Bitte bringen Sie Ihren<br />
Mitgliedsausweis mit. Sie werden dann im Eingangsbereich in die Anwesenheitsliste eingetragen und erhalten eine<br />
Abstimmungskarte, falls Sie stimmberechtigtes Mitglied sind. Ohne Abstimmungskarte ist eine Teilnahme an Abstimmungen<br />
nicht möglich. In dieser Mitgliederversammlung stimmberechtigt sind gemäß § 12 der Satzung Mitglieder,<br />
die dem Verein seit mindestens sechs Monaten angehören, deren Aufnahme also vor dem 12. Januar <strong>2012</strong> erfolgte.<br />
Gemäß § 8 Nr. 6 der Satzung müssen Anträge zur Tagesordnung spätestens zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung<br />
in der Geschäftsstelle des Vereins eingegangen sein.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
gez. Herbert Sauerer, 1. Vorsitzender<br />
gez. Ulrike Lang, 2. Vorsitzende<br />
Hintergrundfoto: © uwest / PIXELIO
Einzelspende<br />
Auch mit kleinen Beträgen lässt sich schon viel für die Tiere erreichen<br />
und das Leben unserer Schützlinge ein Stück besser gestalten!<br />
Ihre Spende verwenden wir selbstverständlich ausschließlich für die Tiere.<br />
Das <strong>Tierheim</strong> benötigt beispielsweise ungefähr ...<br />
10 Euro ... für eine Wurmkur für einen Hund oder eine Katze<br />
oder einen großen Ballen Kleintierstreu<br />
25 Euro ... für einen Monat Katzenfutter für eine Katze<br />
oder für ein Hundekörbchen<br />
oder für zwei Kisten frisches Gemüse für die Kleintiere<br />
50 Euro ... für die Kastration eines Kleintiers<br />
oder für einen Monat Hundefutter für einen großen Hund<br />
oder für einen Kratzbaum<br />
75 Euro ... für die Kastration einer Katze<br />
oder für Benzin für 500 Kilometer Tiernotdienst-Fahrten<br />
oder für die Impfung eines Hundes oder einer Katze<br />
150 Euro ... für die Kastration eines Rüden<br />
250 Euro ... für die Kastration einer Hündin<br />
Wir danken allen Spendern sehr herzlich!<br />
Spenden an das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig<br />
Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der<br />
Zweckbestimmung dieser Überweisung sowie der Spenderbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />
Für Beträge bis 200,00 € genügt dieser<br />
Quittungsabschnitt mit Bankstempel<br />
oder der Kontoauszug als Spendenbescheinigung.<br />
Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung.
Beitrittserklärung und Einzugsermächtigung<br />
Ich möchte Mitglied werden und ermächtige das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4,<br />
90537 <strong>Feucht</strong>, den Mitgliedsbeitrag von meinem unten stehenden Konto abzubuchen:<br />
Vor- und Zuname Geburtsdatum<br />
Straße Telefon<br />
PLZ, Ort E-Mail<br />
BLZ Kontonummer<br />
Kreditinstitut<br />
Mitgliedsbeitrag Euro pro Jahr (Mindestbeitrag 30,- Euro)<br />
Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> per E-Mail<br />
Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der<br />
Zweckbestimmung dieser Beitrittserklärung sowie der Mitgliederbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />
Ort: , den<br />
Unterschrift<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Mitgliedsbeiträge und Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig<br />
Bitte senden Sie dieses Formular ausgefüllt an<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 <strong>Feucht</strong><br />
Oder per Fax an die Nummer (09128) 925 15 80. Ein Beitritt per E-Mail ist leider nicht möglich.
Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> per E-Mail<br />
Ort: , den<br />
Unterschrift<br />
5 Euro für ein besseres Leben<br />
Es gibt Haustiere, die ohne ein eigenes Zuhause mit Familienanschluss auskommen müssen.<br />
Diese Tiere werden in unserem <strong>Tierheim</strong> gut betreut.<br />
Aber Sie können jetzt mehr tun! Übernehmen Sie eine Patenschaft für eines dieser Tiere –<br />
Sie können wählen zwischen Hund, Katze oder Kleintier, Hundesenior oder einem kranken Tier.<br />
Suchen Sie sich die Tierart aus und werden Sie ihr Schutzengel.<br />
Geben Sie Vertrauen, Geborgenheit und das Glück, das den Tieren oft lange versagt war.<br />
Bereits mit 5 Euro im Monat können Sie viel Gutes tun!<br />
Ich übernehme mit diesem Dauerauftrag eine<br />
Schutzengel-Patenschaft<br />
von Euro monatlich (ab 5,- Euro)<br />
Für einen Hund Für eine Katze Für ein Kleintier<br />
Für einen Hundesenior Für ein krankes Tier<br />
Einzugsermächtigung<br />
Ja, ich möchte Schutzengel-Pate werden und ermächtige das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> – Tierhilfe Nürnberg e. V.,<br />
Fellastr. 4, 90537 <strong>Feucht</strong>, den obigen Betrag bis auf Widerruf von meinem unten stehenden Konto abzubuchen.<br />
Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen<br />
Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Patenschaftserklärung sowie der Patenbetreuung zu<br />
speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />
Vor- und Zuname Geburtsdatum<br />
Straße Telefon<br />
PLZ, Ort E-Mail<br />
BLZ Kontonummer<br />
Kreditinstitut<br />
Herzlichen Dank an alle Schutzengel-Paten!<br />
Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig
Galgos werden in Spanien bei der<br />
Hasenjagd und auf der Rennbahn zu<br />
Höchstleistungen getrieben,<br />
jedoch unter unvorstellbaren Bedingungen<br />
gehalten und völlig unzureichend<br />
gefüttert.<br />
Obwohl sie von ihren Besitzern<br />
keinerlei Liebe, sondern nur Misshandlungen<br />
und Grausamkeiten erfahren,<br />
verlieren sie nie ihr Vertrauen und<br />
ihre Loyalität zu den Menschen.<br />
Ja,<br />
ich möchte den<br />
Galgos und Greyhounds<br />
helfen …<br />
Galgos und Greyhounds<br />
Ich übernehme mit diesem Dauerauftrag eine<br />
Greyhound-Galgo-Patenschaft<br />
von Euro monatlich (ab 25,- Euro)<br />
Einzugsermächtigung<br />
Ich ermächtige das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> – Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 <strong>Feucht</strong>,<br />
den obigen Betrag bis auf Widerruf von meinem unten stehenden Konto abzubuchen.<br />
Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen<br />
Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Patenschaftserklärung sowie der Patenbetreuung zu<br />
speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />
Vor- und Zuname Geburtsdatum<br />
Straße Telefon<br />
PLZ, Ort E-Mail<br />
BLZ Kontonummer<br />
Kreditinstitut<br />
Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> per E-Mail<br />
Ort: , den<br />
Unterschrift<br />
Wir danken allen Paten sehr herzlich!<br />
Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig<br />
In England und Irland werden<br />
Greyhounds auf der Rennbahn für<br />
Geldwetten missbraucht und fristen<br />
ihr Leben in winzigen dunklen Boxen.<br />
Wenn sie nicht mehr gebraucht<br />
werden oder nicht mehr<br />
„gut genug“ sind, werden sie im<br />
besten Fall einfach ausgesetzt - oder<br />
aber vergiftet, erhängt, angezündet,<br />
zu Tode geschleift, irgendwo<br />
unversorgt angebunden usw.<br />
… damit diese<br />
wundervollen<br />
Hunde endlich<br />
in Sicherheit<br />
und Geborgenheit<br />
leben können.
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 16 Uhr im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
Besuchen Sie Bazis Trempelmarkt!<br />
Nette Leute treffen, in toller, unschlagbar günstiger Trempelware stöbern, lecker zu Mittag essen, flotte Live-<br />
Musik hören, mit anderen Tierfreunden zusammensitzen und plaudern, Kaffee und Kuchen genießen — und dabei<br />
noch ein gutes Werk tun, weil sämtliche Einnahmen den Tieren zugute kommen — das ist Bazis Trempelmarkt!<br />
Wir nehmen gerne alle Arten von Trempelware (außer Kleidung und Schuhe) zu<br />
unseren Öffnungszeiten entgegen — aber bitte nicht am Trempelsonntag, da sind<br />
alle sehr beschäftigt. Oder bringen Sie einfach am Trempelsonntag morgens einen<br />
selbst gebackenen Kuchen vorbei! Auch Hilfe beim Trempelmarkt ist sehr willkommen<br />
— bitte melden Sie sich im <strong>Tierheim</strong>, wenn Sie Lust dazu haben!<br />
Seite 23
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Firmen haben als Sponsoren unser neues Notdienstfahrzeug finanziert<br />
Ein nagelneues Notdienstauto — kostenlos!<br />
ANUBIS Tierbestattungen<br />
Bike Adventures<br />
„Blauer Stern“<br />
Studio Charmant<br />
Textilhaus Dörr<br />
Dr. Sabine Duschner prakt. Tierärztin<br />
Excella Pharma Source<br />
FELLA Werke<br />
Friseur-Salon Martin Fleischmann<br />
Greif Dental-Labor GmbH<br />
Tierärztliche Klinik Dr. G. Hagmayer &<br />
G. Fruth<br />
Bill geht‘s saugut im neuen Zuhause<br />
Ein bärenstarkes Lamm<br />
Hallo Ihr Lieben,<br />
hey, jetzt bin ich 365 Tage bei<br />
meiner neuen Familie. Nein, eigentlich<br />
nur 358 Tage. Da war noch mein Kurzurlaub<br />
— sieben Tage in der freien Wildnis<br />
in einer miserablen Unterkunft (siehe<br />
Foto rechts unten). Sagt jetzt nichts, ich<br />
weiß, das war Quatsch abzuhauen. Würde<br />
ich auch aus heutiger Sicht auch nicht<br />
mehr tun. Ging ja nochmal gut.<br />
Also mir geht‘s wirklich saugut. Alle<br />
Spaziergänger, denen ich begegne, finden<br />
mich optisch einfach bärenstark.<br />
Zuhause bin ein richtiges Lamm — alle<br />
knuddeln an mir herum, das hab‘ ich<br />
zum Fressen gern. Draußen, wenn ich<br />
Gassi gehe, muss ich manchmal aber<br />
Hummel Leiterplatten GmbH<br />
Iliotec Solare Energie Systeme<br />
Heinrich Lumpi GmbH Malerbetrieb<br />
Rudolf Marczinke Tierarzt<br />
Meindel Die Glaserei<br />
G. Merkel Metallbau + Schlosserei GmbH<br />
Regine Müller Steuerberaterin<br />
Ingenieurbüro Nachtmann<br />
Nash & Nunki AG<br />
OMV Tankstelle <strong>Feucht</strong><br />
Opitz-Morck & Kollegen STB-WP-RA<br />
Optikhaus <strong>Feucht</strong><br />
schon noch zeigen, dass ich ein<br />
Hund bin. Da gibt es so zwei,<br />
drei Hunde, die kann ich einfach<br />
nicht ab — das sind solche<br />
Vollpfosten!<br />
Kürzlich habe ich mal gelauscht<br />
bei meinen Adoptiv-<br />
eltern. Die haben sich ge-<br />
schworen, mich nicht mehr<br />
herzugeben.<br />
Tja, man muss auch mal<br />
Glück haben im Leben. Ich<br />
hab‘s ja wirklich verdient.<br />
Meinen Adoptiveltern habe<br />
ich klargemacht, dass sie mal was spenden<br />
sollen für das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>. Ich<br />
werde dran bleiben, dass sie das auch<br />
überweisen.<br />
Jetzt wünsche ich euch noch eine gute<br />
Zeit, und grüßt mir alle meine Kumpels,<br />
die mal neben mir gewohnt haben —<br />
sofern noch anwesend.<br />
Tschaui,<br />
Euer Bill<br />
Unser bisheriges Tiernotdienst-Fahrzeug war sehr in<br />
die Jahre gekommen, und die Reparaturen<br />
häuften sich. Nun hat unser Tiernotdienst ein neues<br />
Notdienst-Fahrzeug bekommen, das für das <strong>Tierheim</strong><br />
völlig kostenlos war! Zahlreiche Firmen haben ihre<br />
Werbung auf dem Auto angebracht und damit zur<br />
Finanzierung des Fahrzeugs beigetragen.<br />
In einer kleinen Feierstunde mit Weißwurst und Brezen<br />
wurde das Fahrzeug besichtigt und den Sponsoren<br />
vorgestellt sowie seiner Bestimmung, dem Einsatz<br />
in unserem Tiernotdienst, übergeben. Am Ende der<br />
Fahrzeugvorstellung haben einige Sponsoren noch<br />
mit großem Interesse an einem Rundgang durch das<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> teilgenommen und unsere Tierschutz-<br />
Einrichtung besichtigt.<br />
Wir danken den Sponsoren ganz herzlich und hoffen,<br />
dass sich die Investition auch für sie auszahlt! Alle<br />
Tierfreunde bitten wir, die Sponsoren künftig bevorzugt<br />
zu berücksichtigen.<br />
An der Finanzierung des neuen Fahrzeugs haben sich<br />
die folgenden Firmen beteiligt:<br />
Dr. Julia Probst Tierarzt-Praxis<br />
Herbert Rupp Industrieerzeugnisse<br />
Bäckerei Schickendanz<br />
Tattoo Steff<br />
Roland Strobel Meisterbetrieb,<br />
Spenglerei, Dachdeckerei<br />
Tierklinik am Stadtpark GmbH<br />
Stuckgeschäft Vogl<br />
Prakt. Tierärztin Elena Waldhier<br />
Weber & Braun Steuerberater<br />
WLG Wollborn LandschaftsArchitekten<br />
GmbH
In der Ausgabe 1/2011 der <strong>Tierheim</strong>-Zeitung haben wir Ihnen<br />
in der Rubrik „Wer hat ein Herz für unsere Langsitzer?“<br />
neun unserer hündischen <strong>Tierheim</strong>bewohner vorgestellt.<br />
Die Tinte der <strong>Tierheim</strong>-Zeitung war noch gar nicht richtig<br />
trocken, da durfte unser Labradormix-Mädel Aika ihre Koffer<br />
packen und in ihr neues Zuhause umziehen. Sowohl bei Aika<br />
als auch bei ihrer neuen Besitzerin war es Liebe auf den<br />
ersten Blick!<br />
Unser zweiter Glückspilz, der in sein neues Leben starten<br />
durfte, war der hübsche Pointermischling Rusty. Mit einem<br />
unfreiwilligen Einbruch ins Eiswasser hat Rusty seine Abwehrkräfte<br />
mit Sicherheit gut gestärkt und wird seinen neuen<br />
Zweibeinern hoffentlich noch ganz lange Freude bereiten!<br />
Yorgo, unser ehemaliger „Küchen-Hund“ durfte im Juni<br />
ebenfalls in sein neues Körbchen umziehen. In der <strong>Tierheim</strong>-<br />
Zeitung 2/2011 gab es schon Post von ihm! Sein tolles neues<br />
Zuhause entschädigt Yorgo sicher für seine lange Wartezeit.<br />
Im Oktober 2011 fanden Chicco, Lucky und Jack ihr großes<br />
Glück. Unser Dobermannmischling Chicco durfte zu seiner<br />
neuen Herzdame ziehen, einem hübschen Collie-Mädel. Lucky,<br />
unser Herzensbrecher, fand seine Menschen, die auch einem<br />
alten und kranken Rottweiler die Chance auf ein gutes neues<br />
Plätzchen geben wollten.<br />
Jack, liebevoll „Jack the Ripper“ genannt, musste lange<br />
bei uns auf sein neues Zuhause warten. Auch er fand seine<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Rückblick<br />
Was wurde aus den Langsitzern der THZ 1/2011?<br />
Menschen, die ihm mit viel Geduld, Liebe und Konsequenz<br />
gezeigt haben, welches Verhalten das erwünschte ist. Was für<br />
ein toller und intelligenter Hund er ist, stellte er auf unserer<br />
Hunde-Rallye unter Beweis, wo er den dritten Platz belegte!<br />
Das erste Weihnachten musste unsere junge Aika leider im<br />
<strong>Tierheim</strong> feiern. Weihnachten 2011 durfte sie aber bei ihren<br />
neuen Menschen erleben, mit allem, was so dazu gehört! Wir<br />
danken Aikas neuen Besitzern, dass sie ihr die Chance auf ihr<br />
eigenes Plätzchen gegeben haben.<br />
Eigentlich wollten wir Pollux noch einmal in dieser Ausgabe<br />
der <strong>Tierheim</strong>-Zeitung vorstellen, Text und Fotos waren bereits<br />
gemacht — doch dann kam alles anders! Nach fast zwei Jahren<br />
fand der liebe Pollux im März <strong>2012</strong> sein neues Zuhause. Wir<br />
danken den Pollux-Stamm-Gassigehern ganz herzlich, dass sie<br />
ihm seinen größten Wunsch erfüllt haben!<br />
Haben Sie mitgezählt? Genau — acht von neun „Langsitzern“<br />
haben es in ihr neues Zuhause geschafft! Nur unsere lebens-<br />
frohe Motte Pina hat leider dieses Mal ihren zweiten Auftritt<br />
in der Rubrik „Langsitzer“. Nun muss es doch endlich klappen!<br />
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle neuen<br />
Besitzer — unserer Hunde, Samtpfötchen, Piepmätze und<br />
Nagerzähnchen — dafür, dass Sie sich bewusst für ein Tier aus<br />
dem Tierschutz entschieden haben und diesem nicht nur ein<br />
gutes neues Plätzchen geben, sondern auch ein großes Plätzchen<br />
in Ihrem Herzen einräumen.<br />
Jack entspannter, und meine Familie auch. zweibeinigen Freunden und vierbeinigen<br />
Manchmal sagt mein Herrchen, er bringt <strong>Tierheim</strong>-Kollegen Gassi zu gehen.<br />
mich wieder zurück ins <strong>Tierheim</strong>, er Bis demnächst!<br />
wollte einen Hund und keine Schmusekatze<br />
in Schäferhundgröße, aber das ist Euer Jack<br />
natürlich nur ein Scherz von ihm!<br />
mitsamt seiner neuen<br />
Natürlich bedanke ich mich bei meinen<br />
neuen Zweibeinern auf meine Weise,<br />
Zweibeiner-Truppe<br />
schon 20 Tage nach meiner Vermittlung<br />
haben mein Herrchen und ich an der<br />
<strong>Tierheim</strong>-Hunde-Rallye teilgenommen<br />
und einen beachtlichen 3. Platz belegt.<br />
Mein Herrchen hat fleißig alle Fragen<br />
beantwortet, und ich habe gezeigt, was<br />
ich schon alles kann!<br />
Das Gassigehen ist sehr abwechslungsreich,<br />
und mein Herrchen ist so mutig<br />
und lässt mich zu 90% ohne Leine laufen.<br />
Nur wenn uns manchmal Leute entgegenkommen,<br />
die in mein früheres<br />
Beuteschema passen, ruft er mich zu<br />
sich oder nimmt mich an die Leine (der<br />
Angsthase).<br />
Ich denke, ich habe es hier ganz gut<br />
getroffen, und eines weiß ich ganz<br />
sicher:<br />
Aika, die erste<br />
Hallo liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />
Ich komm‘ nie mehr wieder zurück ins<br />
als Erstes mal ein herzliches Dankeschön<br />
an die Pfleger im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>. Mein<br />
Herrchen meint, die haben spitzenmä-<br />
<strong>Tierheim</strong>, nur öfter mal davor, um mit<br />
ßige Arbeit an mir geleistet. Meinem<br />
Als meine Hündin Daisy mit 15 Jahren<br />
neuen Rudel danke ich natürlich auch:<br />
verstarb, stand für mich sehr schnell<br />
viel mehr Platz, vier Zweibeiner, die sich<br />
fest, dass ich wieder einen Vierbeiner<br />
mit mir beschäftigen, und endlich auch<br />
um mich haben möchte. Mein zweibeini-<br />
Menschen, die mich verstehen und zu<br />
ger Liebling Peter schaute sich daraufhin<br />
nehmen wissen!<br />
öfter auf den Internetseiten der umlie-<br />
In meinem neuen Zuhause musste ich<br />
genden <strong>Tierheim</strong>e um und entdeckte<br />
als Erstes lernen, dass ich hier nicht der<br />
dabei die Aika im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>.<br />
Chef bin, eher das Gegenteil. Aber das<br />
In <strong>Feucht</strong> angekommen trafen wir auf<br />
macht nichts, ich bin dadurch wesentlich<br />
eine äußerst intelligente, aufgeweck-<br />
Seite 25
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
te Hündin mittleren Alters — ich war<br />
einfach begeistert, natürlich auch wegen<br />
der Ähnlichkeit mit Daisy. Nach ein paar<br />
Hinweisen von den <strong>Tierheim</strong>-Mitarbeitern<br />
durften wir mit Aika gleich einen<br />
Spaziergang zum Kennenlernen machen.<br />
Als fest stand, dass Aika in ihr neues<br />
Zuhause ziehen darf, war noch unklar, ob<br />
auch Peters alter Schäferhundrüde Aiko<br />
so ohne weiteres damit einverstanden<br />
ist. Wir haben es einfach ausprobiert<br />
— und er reagierte erwartungsgemäß<br />
äußerst gelassen. Aika durfte auf die<br />
Rücksitzbank des Autos springen, solange<br />
er nur „seinen“ angestammten Platz im<br />
Heck des Kombis uneingeschränkt behaupten<br />
durfte. Ein paar mal hat er die<br />
Schnauze zwischen den Kopfstützen nach<br />
vorne gesteckt und geschnuppert, dann<br />
war für ihn der Fall schon erledigt.<br />
In Bamberg angekommen, sind wir mit<br />
beiden Hunden gleich Gassi gegangen.<br />
Seitdem wurde es zur Gewohnheit, dass<br />
wir mit beiden Hunden viele Ausflüge ins<br />
Grüne unternehmen, und Aika gewöhnte<br />
sich schnell an ihre neue Umgebung.<br />
Ich glaube, sie hat sehr schnell gemerkt,<br />
dass es ihr nur allzu gut bei uns<br />
geht und es ihr an nichts fehlt.<br />
Anfang März <strong>2012</strong> musste leider unser<br />
lieber Schäferhund Aiko krankheitsbedingt<br />
eingeschläfert werden. Vielleicht<br />
holt sich Peter wieder einen Hund,<br />
natürlich aus dem <strong>Tierheim</strong>, aber vorerst<br />
muss die vorwitzige Aika die Stellung<br />
halten!<br />
Tierisch schöne Grüße an das ganze<br />
<strong>Tierheim</strong>team<br />
von Aika,<br />
Kerstin und Peter<br />
aus Bamberg!<br />
Rusty<br />
Also mal ganz ehrlich… ganz am Anfang,<br />
als mich diese Familie aus dem <strong>Tierheim</strong><br />
mitgenommen hat, war ich nicht<br />
sehr begeistert! Zweimal musste ich,<br />
ohne überhaupt gefragt zu werden, mit<br />
denen Gassi gehen! Wenn schon spazieren<br />
gehen, dann doch bitte mit meinen<br />
Gassigehern, die ich jetzt schon so lang<br />
kenne!<br />
Dachte schon, ich bin sie wieder los…<br />
aber nein, ein paar Tage später (Anfang<br />
Seite 26<br />
Juni), haben sie mich dann mitgenommen!<br />
Na toll! Alles war auf einmal so<br />
anders, alles neu! Sie haben ein Haus<br />
mit kleinem Garten, da hab‘ ich erst mal<br />
alles beschnuppert und unter die Lupe<br />
genommen. Da ich ja anfangs nicht in<br />
einem Körbchen schlafen wollte, haben<br />
sie mir einen weichen Schlafplatz in der<br />
Küche eingerichtet. Denn oben im ersten<br />
Stock wollte ich auch nicht übernachten,<br />
dort war‘s mir damals noch nicht<br />
geheuer!<br />
Damals, auf den Straßen von Spanien,<br />
wurde ich selten gestreichelt. Anfangs<br />
fand ich das viele Streicheln ein bisschen<br />
merkwürdig, aber jetzt lasse ich gerne<br />
mit mir schmusen! Ich muss ein besonders<br />
lustiges Kerlchen sein, denn oft<br />
lachen sie über mich und dann werde ich<br />
ohne Vorwarnung einfach so geknuddelt<br />
und geknutscht!<br />
Ich wollte ja auch nie gerne in das<br />
Wohnzimmer, immer nur ganz kurz.<br />
Inzwischen habe ich mir einen Platz auf<br />
dem Sofa erobert. Ach ja… das obere<br />
Stockwerk ist jetzt auch kein Problem<br />
mehr für mich, jetzt schlafe ich auf der<br />
Couch im ehemaligem Kinderzimmer!<br />
Soviel dazu!<br />
Was ich ganz toll finde, ist Rasen, da<br />
ist keiner vor mir sicher! Da kann ich<br />
super umherkugeln, umherrobben, mich<br />
am Bauch wetzen und dabei freudig<br />
„rumschnauben“!<br />
Einen Schock hab ich meinen<br />
neuen Rudel auch schon versetzt:<br />
Wollte meine Umgebung<br />
mal alleine auskundschaften,<br />
sonst gehe ich ja meistens mit<br />
dem „Herrla“ Gassi. Aber die<br />
aus Versehen offene Garten-<br />
türe war zu verlockend für<br />
mich, wo ich doch früher alles<br />
alleine gemacht habe! Mann,<br />
die waren ganz schön erleichtert,<br />
als ich wieder heim<br />
gekommen bin. Bloß geduscht<br />
haben sie mich, weil ich<br />
angeblich so gestunken habe.<br />
Dabei habe ich mich so angestrengt,<br />
einen „anderen“ Geruch anzunehmen!<br />
Alles für die Katz!<br />
Alles in allem können wir sagen, dass<br />
wir sehr froh sind, unseren knuffigen<br />
Rusty als Familienmitglied dazubekommen<br />
zu haben. Es gibt nichts ehrlicheres<br />
als einen Hund, der sich von ganzem<br />
Herzen freut, wenn man nach Hause<br />
kommt. Wir würden diesen drolligen<br />
Kerl nie wieder hergeben! Er hat unsere<br />
Herzen im Sturm erobert, und wir haben<br />
ihn so lieb gewonnen!<br />
Vielen Dank auch an alle Mitarbeiter<br />
im <strong>Feucht</strong>er <strong>Tierheim</strong>.<br />
Familie Materna<br />
mit Rusty<br />
Die andere Aika<br />
Hallo liebes <strong>Tierheim</strong>-Team und ehemalige<br />
Kumpels,<br />
hier meldet sich Laika (vorher Aika).<br />
Ich fühle mich in meinem neuen Zuhause<br />
so richtig wohl!<br />
Am liebsten bin ich immer ganz in der<br />
Nähe von meinem neuen Frauchen. Leider<br />
sind die beiden Hündinnen Senta und
Mit Sicherheit das richtige<br />
Engagement für Sie:<br />
3,2 Mio. EUR für die Menschen vor Ort<br />
Ella, mit denen ich mir<br />
mein neues Zuhause teile,<br />
deshalb sehr eifersüchtig<br />
auf mich.<br />
In vielen Situationen<br />
bin ich immer noch ein<br />
richtiger Angsthase. Mit<br />
Radfahrern und Joggern<br />
habe ich noch große<br />
Probleme, das kennt ihr<br />
ja noch von mir, da kann<br />
ich so richtig ausflippen<br />
— aber zusammen mit<br />
meinen neuen Leuten übe<br />
ich fleißig daran!<br />
Für rund 630 630 Projekte, Projekte, Vereine und Initiativen pro pro Jahr Jahr<br />
Für Soziales, Kultur, Sport<br />
Für Familien, Jung und Alt,<br />
Kranke und Behinderte – für alle<br />
Gut für Sie – gut für die Region.<br />
s Sparkasse<br />
Nürnberg<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Jetzt muss ich mich aber etwas ausruhen,<br />
damit ich beim nächsten Spaziergang<br />
wieder fit bin — es ist nämlich<br />
ganz schön anstrengend, mein Frauchen<br />
stundenlang durch den Wald zu ziehen.<br />
Es grüßt euch alle<br />
Laika (Aika)<br />
und Anhang<br />
PS: meinen ehemaligen Kumpels wünsche<br />
ich viel Glück bei der Suche nach<br />
einem schönen neuen Zuhause!<br />
Der Erlös aus der Weihnachtsbaum-Sammelaktion kommt dem <strong>Tierheim</strong> zugute<br />
Eine große Spende von der CSU <strong>Feucht</strong><br />
A nfang des Jahres <strong>2012</strong> hat die CSU in <strong>Feucht</strong><br />
wieder ihre traditionelle Weihnachtsbaum-<br />
Sammelaktion durchgeführt. Die Bewohner von<br />
<strong>Feucht</strong> konnten ihre Weihnachtsbäume gegen eine<br />
kleine Spende abholen lassen; die Weihnachtsbäume<br />
wurden anschließend umweltfreundlich entsorgt. Das<br />
Geld, das dabei zusammenkommt, wird an gemeinnützige<br />
Organisationen gespendet.<br />
Dieses Jahr hat das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> aus dieser<br />
Aktion 1.122 Euro erhalten! Die Freude war riesengroß,<br />
als wir den Scheck mit dieser hohen Spendensumme<br />
überreicht bekamen. Selbstverständlich wird<br />
das ganze Geld für die Tiere im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
verwendet.<br />
Wir sagen ganz herzlich Dankeschön!<br />
Anzeige<br />
Günter Eisemann,<br />
Leiter des Marktbereichs<br />
Nürnberger Land Süd<br />
spa_image_E_St_A5quer.indd 1 27.01.12 12:55<br />
Seite 27
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Erst Mädchen, dann Junge, dann Witwer, jetzt frisch verliebt<br />
Ein langohriges Liebespaar sucht Paten<br />
Im Frühjahr 2009, also vor nunmehr drei<br />
Jahren, wurde ein Kaninchenpärchen<br />
bei uns im <strong>Tierheim</strong> abgegeben: Das 15<br />
Monate alte braune Löwenkopfmix-Kaninchen<br />
Rocko und seine zierliche weiße<br />
Herzensdame Amani, die sogar erst neun<br />
Monate alt war.<br />
Amani und „Rocko“ kurz nach ihrer Ankunft<br />
Als Grund für die Abgabe wurde<br />
angegeben, dass sich die beiden nicht<br />
gut benehmen, alles kaputt machen und<br />
unsauber sind. Der erste kurze Blick zwischen<br />
die Hinterbeine zeigte, dass Rocko<br />
offensichtlich kastriert sein musste —<br />
denn da war nichts — also mussten wir<br />
die beiden nicht trennen.<br />
Wir setzten die Kaninchen in eine Box<br />
und beobachteten sie. Wir fanden auch,<br />
dass die beiden sich anders als erwartet<br />
benahmen, und fanden schnell den<br />
Grund dafür heraus: Rocko war eindeutig<br />
ein Mädchen, und Amani war genauso<br />
eindeutig ein kastrierter Kaninchenbub.<br />
Rocko wurde deshalb kurzerhand in<br />
Ricky umgetauft.<br />
Nachdem die beiden Kaninchen die<br />
Geschlechter getauscht hatten, zeigte<br />
sich bald der vermutlich wahre Grund<br />
für die Abgabe der Tiere: Amani hat, wie<br />
viele sehr klein gezüchtete Kaninchen,<br />
eine Zahnfehlstellung, weil die Zähne im<br />
zu kleinen Kiefer nicht genügend Platz<br />
haben. Deshalb müssen seine Zähne<br />
alle paar Wochen von einem Tierarzt<br />
kontrolliert und gegebenenfalls gekürzt<br />
werden, sonst kann er nicht fressen; die<br />
Zähne werden nicht richtig abgenutzt<br />
und wachsen in die Zunge und die Mundschleimhaut,<br />
was sehr schmerzhaft ist.<br />
Durch seine Zahnfehlstellung sanken<br />
die Vermittlungschancen von Amani und<br />
seiner Ricky erheblich, die natürlich nur<br />
als Paar zur Vermittlung standen. Außerdem<br />
kränkelte Amani ständig, er atmete<br />
beunruhigend schwer, nahm einfach<br />
nicht zu und fraß schlecht. Beim Fressen<br />
sabberte er und verschmierte sich oft<br />
die ganze Schnauze mit Futterbrei.<br />
Wir waren in ständiger Sorge um ihn<br />
und taten alles, um ihn bei Kräften zu<br />
halten. Wir raspelten sein Futter, damit<br />
er besser fressen konnte, und fütterten<br />
ihm schmackhafte, weiche Spezial-Kraft-<br />
Seite 28<br />
Pellets. Amani war unzählige Male beim<br />
Tierarzt und bekam diverse Therapien.<br />
Ende 2011 geschah die Katastrophe<br />
für Amani und auch für uns: Völlig unerwartet<br />
und aus heiterem Himmel starb<br />
Ricky. Immer war Amani unser Sorgenkind<br />
gewesen und Ricky das blühende<br />
Leben, nun war sie plötzlich tot. Neben<br />
seinen gesundheitlichen Problemen war<br />
Amani nun auch noch allein.<br />
Im Herbst 2011 kam Kaninchendame<br />
Melanie ins <strong>Tierheim</strong>, eine schwarze<br />
Schönheit. Melanie war im Kleintierhaus<br />
auch bekannt als „das Kaninchen in der<br />
Korkröhre“. Sie liebte ihre Korkröhre und<br />
verließ sie nur im äußersten Notfall.<br />
Melanie in ihrer Korkröhre<br />
Außerdem hatte Melanie ständig eine<br />
Art Schnupfen, immer wieder nieste<br />
sie. Wir testeten mehrere Diagnose-<br />
und Therapie-Möglichkeiten durch, von<br />
Antibiotikagabe bis Allergietest, stellten<br />
auf eine andere Einstreu um, dann<br />
entfernten wir die Einstreu ganz und<br />
setzten sie auf Tücher — nichts half.<br />
Nach einiger Zeit brachten wir Melanie<br />
zu einem Spezialisten, der ihren Kopf<br />
röntgte. Dabei wurde festgestellt, dass<br />
die Zahnanlage in Melanies Oberkiefer<br />
nicht so ist, wie sie sein sollte, so dass<br />
die Wurzeln ihrer oberen Zähne voraussichtlich<br />
der Reihe nach nach oben durch<br />
den Kiefer durchbrechen werden, und<br />
dies führt unter anderem zu Problemen<br />
in der Nase. Man kann zur Abhilfe nur<br />
den jeweils betroffenen Zahn ziehen,<br />
also mit der Zeit einen nach dem anderen.<br />
Das führt zu Folgeproblemen auch<br />
im Unterkiefer, eine echte Dauerbau-<br />
stelle also. Somit bekam auch Melanie<br />
den Status „Dauergast im <strong>Tierheim</strong>“.<br />
Eines Tages wagten wir den Versuch,<br />
Amani und Melanie auf neutralem Terrain,<br />
in einem Nebenzimmer des Kleintierhauses,<br />
zu vergesellschaften. Am<br />
Anfang flogen die Fetzen. Amani jagte<br />
Melanie konsequent vom Futter weg, das<br />
er selbst zwar wegen seiner Zähne nicht<br />
fressen konnte, aber sie sollte es auch<br />
nicht bekommen. Wir kümmerten uns<br />
natürlich darum, dass Melanie trotzdem<br />
ihre Ration abbekommt.<br />
Nach einigen Tagen, wie das bei<br />
Amani mit dem verschmierten Schnäuzchen<br />
Kaninchen eben so ist, hatten sich die<br />
beiden zusammengerauft. Sie wohnen<br />
inzwischen friedlich zusammen in einem<br />
Gehege, und Melanie verbringt viel Zeit<br />
außerhalb ihrer Korkröhre.<br />
Amani und Melanie schlafen eng aneinandergekuschelt,<br />
und Melanie putzt<br />
ihrem Amani so hingebungsvoll das Fell,<br />
dass er von ihren Liebesbezeugungen<br />
schon kleinere kahle Stellen hat. Das<br />
macht ihm aber nichts aus, es schmälert<br />
nur seine Schönheit ein bisschen.<br />
Da wir die Hoffnung aufgegeben haben,<br />
dass wir für unsere beiden dauerkranken<br />
Problemkaninchen ein neues<br />
Zuhause finden, wo sie die Rundumbetreuung<br />
bekommen, die sie benötigen,<br />
suchen wir auf diesem Wege Paten für<br />
das bezaubernde Kaninchenpärchen.<br />
Amani ist jetzt dreieinhalb Jahre alt,<br />
Melanie knapp zwei Jahre. Die beiden<br />
haben noch ein langes Leben vor sich<br />
und werden noch viel Spezialfutter und<br />
viele Tierarztbehandlungen benötigen.<br />
Amani und Melanie beim Kuscheln<br />
Sind Sie ein Kaninchenfreund und wollen<br />
Sie helfen, Amani und Melanie trotz<br />
ihrer Gebrechen ein schönes Kaninchenleben<br />
zu ermöglichen? Dann werden Sie<br />
doch Pate für die beiden! Bitte füllen<br />
Sie das Patenschafts-Formular in der<br />
Heftmitte aus und vermerken Sie darauf,<br />
dass die Patenschaft für Amani und Melanie<br />
gelten soll.<br />
Die beiden Langohren danken es Ihnen!
<strong>Tierheim</strong>-Hunde bringen Freude zu den Senioren<br />
Acht Pfoten im Seniorenheim<br />
Dana (Rauhaar-Galga, 13 Jahre) und Lina (Chihuahua-Mix,<br />
15 Jahre) sind gern gesehene Gäste bei Pro Seniore und im<br />
Hermann-Bezzel-Haus in Nürnberg.<br />
Regelmäßig einmal im Monat besuchen die freundlichen<br />
Hunde (ehemalige <strong>Tierheim</strong>-Insassen) zusammen mit Frauchen<br />
Ilselore Schneider diese<br />
Wohn- und Pflegeeinrichtungen,<br />
um dort<br />
für lächelnde Gesichter<br />
zu sorgen. Während<br />
Frauchen eine lustige<br />
Tiergeschichte vorliest,<br />
untersucht Lina zur<br />
Freude der Zuhörer<br />
schon mal gründlich den<br />
Fußboden nach heruntergefallenenKuchenbröseln<br />
— und sie findet<br />
immer eine Kleinigkeit!<br />
In der Pause nehmen<br />
Lina und Dana gerne<br />
Leckerlis in Empfang<br />
Anzeige<br />
Ein Katz-und-Maus-Spiel mit Happy End<br />
Eine Ziege namens Bambi<br />
Am Dienstag, den 8. Mai <strong>2012</strong> wurden<br />
wir angerufen, weil am Lenzenberg,<br />
Nähe Altdorf, eine herumstreunende<br />
Ziege gesehen worden war. Allerdings<br />
war bereits zehn Minuten vorher ein<br />
Anruf eingegangen, dass eine Ziege oder<br />
ein Schaf in Grub in einer Seitenstraße<br />
stehe. Wir haben angenommen, dass<br />
es sich um dasselbe Tier handelt und<br />
deshalb zugesagt, wir seien schon unterwegs<br />
— schließlich werden nicht allzu<br />
oft Ziegen gefunden. In Grub waren wir<br />
leider erfolglos, die Ziege ist an uns vor-<br />
Zu allen Festen und Partys feingehopftes<br />
aus der ältesten Privatbrauerei im Nürnberger Land<br />
Telefon 09120/204<br />
bei gelaufen — und weg war sie. Auch<br />
nach längerem Suchen und Nachfragen<br />
hatten wir zunächst keinen Erfolg.<br />
Am nächsten Tag wurde die Ziege<br />
wieder gesichtet, und unser Tiernotdienst<br />
und die Feuerwehr rückten<br />
nach Grub aus, aber auch da waren<br />
wir erfolglos.<br />
Einen Tag später hat sich dann aber<br />
herausgestellt, dass es sich tatsächlich<br />
erstaunlicherweise um zwei verschiedene<br />
Ziegen handelte. Die Ziege am<br />
Lenzenberg war mittlerweile in einen<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
und lassen sich geduldig streicheln. Besondere Begeisterung<br />
wird bei den alten Herrschaften ausgelöst, wenn Lina sich auf<br />
die Hinterbeinchen stellt und im Kreis herum trippelt, um die<br />
zu hoch gehaltenen Leckerlis zu erreichen!<br />
Immer wieder bestätigen die Pflegekräfte, dass die beiden<br />
Vierbeiner den Seniorinnen und Senioren Glücksmomente<br />
bescheren, die ihnen der Kontakt zu anderen Menschen häufig<br />
nicht bieten kann.<br />
Ilselore Schneider<br />
Sehr geehrter Herr Sauerer,<br />
anbei sende ich Ihnen das Foto der Präsentkorbübergabe<br />
und bedanke mich nochmals bei Frau Schneider sowie beim<br />
gesamten <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> für das große Engagement in der<br />
Pro Seniore Residenz Noris.<br />
Wir freuen uns schon auf weitere Geschichtenerzählungen<br />
nach der geplanten Sommerpause im September.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Luise Roske<br />
Ergotherapeutin der Pro Seniore Residenz Noris<br />
Garten gelaufen,<br />
konnte<br />
aber auch dort<br />
wieder entwischen.<br />
Am Donnerstag,<br />
den 10. Mai rief<br />
uns gegen 13.00<br />
Uhr Frau S. an.<br />
Sie sagte, dass ihr<br />
Sohn und seine<br />
Freunde auf dem<br />
Heimweg von der<br />
Schule von einer<br />
Ziege „verfolgt“<br />
worden seien. Wir<br />
haben Frau S.<br />
gebeten, die<br />
Polizei in Altdorf<br />
zu verständigen,<br />
da unser Tiernotdienst<br />
gerade ein<br />
Tier aus der Klinik<br />
abholte und somit<br />
noch ein wenig<br />
Zeit benötigte,<br />
bis er sich gleich danach um die Ziege<br />
kümmern konnte.<br />
Übrigens ist die Ziege durchaus eine<br />
beeindruckende Erscheinung — sie ist<br />
keine Zwergziege, wie man sie aus Streichelzoos<br />
kennt, sondern eine „richtige“,<br />
große Ziege mit massiven, beeindruckenden<br />
Hörnern.<br />
Die Polizei hat uns dann über den<br />
genauen Standort der Ziege informiert,<br />
und unsere Mitarbeiter Regina, Wolfgang<br />
und Johannes sind zum angegebenen Ort<br />
gefahren, einer Wiese am Lenzenberg.<br />
Die Polizei hatte das Tier bereits an<br />
der Leine und wartete auf uns. Die Ziege<br />
wurde unter „Protest“ in unser Fahrzeug<br />
gebracht und ins <strong>Tierheim</strong> gefahren,<br />
wo sie ziemlich erschöpft, aber gesund<br />
ankam. Sie wurde kurzerhand „Bambi“<br />
getauft und bekam übergangsweise ein<br />
eigenes Gehege. Mittlerweile hat Bambi<br />
ein tolles neues Zuhause gefunden in<br />
einem schönen, großen Gehege zusammen<br />
mit anderen Ziegen und Schafen.<br />
Seite 29
Anzeige<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Eine große Bereicherung für alle!<br />
Traumhund Lucy<br />
Hallo liebe <strong>Tierheim</strong>mitarbeiter,<br />
hier ist ein Foto unserer Lucy, die<br />
wir im Mai aus eurem <strong>Tierheim</strong> zu uns<br />
geholt haben. Sie genießt zur Zeit die<br />
wunderschönen Frühlingstemperaturen<br />
und liegt am liebsten im Gras.<br />
Sie ist ein absoluter Traumhund, mit<br />
ihrem freundlichen Wesen ist sie überall<br />
beliebt und deshalb natürlich auch<br />
überall dabei. Sie ist eine große Bereicherung<br />
für unsere Familie. Ich hätte nie<br />
gedacht, dass ein Hund aus dem <strong>Tierheim</strong><br />
so kinderlieb sein kann. Lucy liebt<br />
ihre drei<br />
und fünf<br />
Jahre<br />
alten<br />
Mädchen<br />
über<br />
alles —<br />
und die Kinder lieben ihre Lucy. Ich kann<br />
immer noch nicht begreifen, wie so eine<br />
süße Maus im <strong>Tierheim</strong> landen kann. Wir<br />
sind überglücklich, dass sie bei uns ist.<br />
Liebe Grüße,<br />
Familie Weiß mit Lucy<br />
Wir sagen danke!<br />
Cura-Apotheke<br />
Wir bedanken uns herzlich bei der<br />
König´s Cura Apotheke in <strong>Feucht</strong><br />
für eine Spende über 100 Euro.<br />
Die Kunden der Cura-Apotheke erhalten<br />
bei ihrem Einkauf Taler, die sie<br />
gegen Prämien einlösen oder bei späteren<br />
Einkäufen für einen guten Zweck<br />
spenden können. Diese gespendeten Taler<br />
wandelte die Cura-Apotheke in eine<br />
Geldspende an das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> um.<br />
Am Ende des Jahres wurde der Scheck<br />
über 100,- € durch Herrn Metzold in<br />
unserem <strong>Tierheim</strong> überreicht, wofür wir<br />
uns ganz herzlich bedanken!<br />
Außerdem haben wir dringend<br />
eine Babywaage für<br />
unsere Welpen, Katzen und<br />
Kleintiere gebraucht, da diese<br />
regelmäßig gewogen werden<br />
müssen, um zu sehen, ob sie<br />
sich gut entwickeln.<br />
Auch hier ist die König´s Cura<br />
Apotheke eingesprungen und<br />
hat uns eine Babywaage gespendet.<br />
Hierfür ebenfalls ein<br />
herzliches Dankeschön!
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Die Polizei, das THW, das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> und ein Schwan<br />
Ein unfreiwilliges Abenteuer mit Happy End<br />
So wurde Emma direkt neben der Autobahn<br />
A73 aufgefunden<br />
Einen nicht ganz alltäglichen Bewohner<br />
hatten wir Anfang <strong>2012</strong> im <strong>Tierheim</strong>:<br />
Eine junge Schwanendame. Sie wurde<br />
am 3. Februar <strong>2012</strong> abends völlig<br />
entkräftet auf dem Grünstreifen der Autobahn<br />
A73 zwischen der Anschlusstelle<br />
<strong>Feucht</strong> und dem Autobahndreieck <strong>Feucht</strong><br />
gefunden. Die Verkehrspolizei <strong>Feucht</strong><br />
fing den Schwan in Zusammenarbeit mit<br />
dem THW Schwabach ein. Bei der Aktion<br />
musste zeitweise sogar die Autobahn<br />
gesperrt werden. Wir bedanken uns ganz<br />
herzlich bei der Polizei und dem THW,<br />
dass sie sich so toll um das notleidende<br />
Tier gekümmert haben!<br />
Nachdem uns der Schwan übergeben<br />
wurde, brachte ihn unser Notdienst<br />
zunächst zur Erstversorgung in die Tierklinik.<br />
Dort wurde die Schwanendame<br />
aufgepäppelt und schließlich für gesund<br />
befunden. Allerdings war sie noch zu<br />
schwach, um in die Freiheit entlassen zu<br />
werden, nicht zuletzt wegen der starken<br />
Minusgrade. Deshalb kam sie ins <strong>Tierheim</strong><br />
<strong>Feucht</strong>.<br />
Im <strong>Tierheim</strong> wurde ein Zimmer für<br />
„Emma“ hergerichtet, wie wir sie mittlerweile<br />
getauft hatten. Das wichtigste<br />
waren ein großes Nest aus Stroh in<br />
einer sicheren Ecke und ein provisorischer<br />
„Schwimmteich“, der aus dem<br />
wassergefüllten Unterteil eines großen<br />
Mitarbeiter des THW nach erfolgreicher<br />
Rettungsaktion<br />
Die beiden Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung vom THW Schwabach und der VPI <strong>Feucht</strong> zur Verfügung gestellt.<br />
Kaninchenkäfigs bestand. Emma fühlte<br />
sich nach kurzer Zeit sehr wohl in ihrem<br />
vorübergehenden Zuhause. Sie verteidigte<br />
ihr Revier durch eindrucksvolles<br />
Fauchen, wenn ihr unliebsame Besucher<br />
zu nah kamen. Dass diese Besucher<br />
leckeres Futter brachten, hat Emma<br />
meistens erst hinterher wohlwollend zur<br />
Kenntnis genommen. Durch ihren langen<br />
Hals haben Schwäne eine ziemliche<br />
Reichweite, um sich mit ihrem harten<br />
Schnabel zu verteidigen. Wir haben es<br />
Emma aber nicht übel genommen, dass<br />
sie ihre Dankbarkeit so geschickt zu verbergen<br />
wusste, denn sie ist ein Wildtier<br />
und nicht an Menschen gewöhnt.<br />
Für Wildtiere ist es grundsätzlich<br />
vernünftig, Menschen gegenüber misstrauisch<br />
zu sein, und da Emma so bald<br />
wie möglich wieder ihr altes Leben als<br />
Wildtier zurückbekommmen sollte, hatten<br />
wir auch gar kein Interesse daran,<br />
sie zu „zähmen“. Aus demselben Grund<br />
haben wir ihr Zimmer nicht geheizt und<br />
die Außentür offen stehen lassen, damit<br />
sie sich nicht an zu warme Temperaturen<br />
gewöhnt und dann beim Auswildern ein<br />
Problem mit der Kälte bekommt.<br />
Emma entwickelte sich prächtig, und<br />
nach einigen Tagen, am 17. Februar,<br />
gab der Tierarzt grünes Licht für ihre<br />
Rückführung in die Natur. Wir hatten ein<br />
Der <strong>Tierheim</strong>-Notdienstfahrer Kurt Lutz bringt<br />
die völlig entkräftete Emma erst einmal in die<br />
Tierklinik<br />
schönes Plätzchen am Wöhrder See für<br />
sie ausgesucht, wo sich viele weitere<br />
Schwäne, Enten und andere Wasservögel<br />
tummelten. Unter lautstarkem Protest<br />
wurde Emma eingefangen und in einen<br />
Transportkorb verfrachtet.<br />
Wenn Emma wüsste, dass Tierpfleger Johannes<br />
sie gleich in eine Transportbox steckt...<br />
Am Wöhrder See angekommen, konnte<br />
Emma es kaum erwarten, aus ihrer Box<br />
befreit zu werden. Sie gesellte sich sofort<br />
zu den anderen Schwänen, und nach<br />
kurzer Zeit hatten wir Schwierigkeiten<br />
zu erkennen, welcher der Schwäne denn<br />
nun unsere Emma war. Sie war also<br />
durch unsere Pflege genauso kräftig wie<br />
die anderen Tiere geworden, und wir<br />
sind uns sicher, dass es ihr nach wie vor<br />
gut geht.<br />
Emma schwimmt in ihrem „Teich“, daneben ihr Strohnest Emma in bester Gesellschaft nach ihrer Auswilderung<br />
Seite 31
Anzeige<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Eine Kleintierfreundin erzählt von einem bewegten Jahr<br />
Und hier ist ihr Herzblatt! ...<br />
... konnte ich in letzter Zeit schon<br />
zweimal spielen. Im Juni des letzten<br />
Jahres starb der Kumpel meines Widderkaninchens<br />
Charles. Natürlich war mir<br />
klar, dass ich für den einsamen Witwer,<br />
der im August 2008 mit Oskar aus dem<br />
<strong>Tierheim</strong> gekommen war, eine nette<br />
Kaninchendame finden musste.<br />
Die Auserwählte hieß Ashley. Zwei<br />
ihrer Schwestern sitzen immer noch im<br />
<strong>Tierheim</strong>. Seit ihrer Geburt sind sie dort,<br />
vielleicht aufgrund ihrer Farbe? Dabei<br />
kann man schwarz doch so herrlich kombinieren!<br />
Siehe Charly und Abby, wie die<br />
beiden Kaninchen nun bei mir heißen.<br />
Die beiden haben immer viel zu tun —<br />
Abby (links) und Charly auf Tuchfühlung<br />
Vermittlung durch:<br />
Thomas Bischoff, Allianz Hauptvertretung<br />
Hauptstr. 8, D-90537 <strong>Feucht</strong><br />
bischoff.feucht@ allianz.de, www.bischoff-allianz.de<br />
Tel. 0 91 28.9 11 80 43<br />
Hoffentlich Allianz.<br />
neben Tapete von der Wand reißen und<br />
im Sommer den Garten umgraben wird<br />
sich auch manchmal gezankt, dann aber<br />
wieder gut vertragen und gegenseitig die<br />
Öhrchen geschleckt.<br />
Als nun diesen Januar auch noch mein<br />
Meerschweinchenbock mit seligen acht<br />
Jahren starb, war ich wieder auf der Suche<br />
— diesmal nach einem Traumprinzen<br />
für meine wählerische Meersau Lola. Und<br />
wieder wurde ich im <strong>Tierheim</strong> fündig.<br />
Stan hieß der Gentleman, der bei mir<br />
einziehen durfte.<br />
Der Rosettenbock ist sehr souverän<br />
und weiß, wie man mit schwierigen<br />
Meerschweinchenweibchen umzugehen<br />
Stan (links) und die anspruchsvolle Lola<br />
hat. Begeistert folgt er mir schon mal<br />
durch das ganze Wohnzimmer in die<br />
Küche, wenn es dort raschelt oder lecker<br />
duftet, und auch den Kaninchen stellt<br />
er sich tapfer entgegen, wenn diese<br />
wieder etwas rüpelhaft werden und zum<br />
Beispiel versuchen, ihm Leckerbissen zu<br />
stibitzen.<br />
Bleibt mir nur, dem <strong>Tierheim</strong> für diese<br />
tollen Tiere zu danken, die einsame Herzen<br />
wieder höher schlagen lassen!<br />
Viele liebe Grüße,<br />
Ramona<br />
und ihre Mümmler<br />
Die ganze Bande futtert die Leckerlitüte leer<br />
Für den Pfl egefall<br />
fi nanzielle Sicherheit.<br />
Damit gute Pfl ege keine Frage des Geldes ist, gibt es jetzt die Pfl ege-<br />
Zusatzversicherung PZTBest. So ergänzen Sie die Grundversorgung der<br />
gesetzlichen Pfl egeversicherung sinnvoll und haben im Pfl egefall einen<br />
leistungsstarken Schutz. Über die weiteren wertvollen Service- und<br />
Beratungsleistungen des Testsiegers Allianz informiere ich Sie gerne.
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Ein tolles Beispiel für eine gelungene Vermittlung<br />
Gina meldet sich nach 14 Jahren mal wieder<br />
Bin ich nicht ein lieber und braver Hund?<br />
Hallo liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />
hier ist die Gina! Wahrscheinlich<br />
wird mich gar keiner mehr kennen?<br />
Ich, ein mittlerer Mischling aus Schäferhund,<br />
Goldie, Dackel, ... , geboren am<br />
1. März 1997, fühle mich hier sehr wohl!<br />
Nach nun fast 14 Jahren — im August<br />
1997 wurde ich aus dem <strong>Tierheim</strong> geholt<br />
— in meinem Zuhause dachte ich mir,<br />
dass ich mich endlich mal melden sollte<br />
und euch mitteilen, dass es mir sehr gut<br />
geht! Ich habe hier ein Haus, einen riesigen<br />
Garten und jede Menge Personal.<br />
Ich weiß auch ganz genau, wen ich wie<br />
kommandieren kann. Hier bin nämlich<br />
ich die Chefin!<br />
Am Anfang meines Hundelebens hatte<br />
ich wenig Glück, wurde geschlagen und<br />
musste auf der Straße leben, war völlig<br />
verhungert, verfloht und vernarbt. Aber<br />
dann hatte das Schicksal doch noch ein<br />
Einsehen mit meiner armen Hunde-<br />
seele, und ich fand ganz schnell ein<br />
neues Zuhause!<br />
Mein bisheriges Hundeleben in meiner<br />
Familie habe ich sehr glücklich verbracht.<br />
Inzwischen bin ich schon ein<br />
wenig älter geworden, aber das macht<br />
ja nichts. Ich schlafe zwar mittlerweile<br />
tagsüber bei Herrchen und Frauchen<br />
recht viel, aber wenn meine Tina (mein<br />
zweites Frauchen) abends von der Arbeit<br />
kommt, habe ich immer alle Energie<br />
aufgespart und kann dann springen wie<br />
ein junges Reh. Auch beim Gassigehen<br />
denken immer alle, ich wäre erst zwei<br />
Jahre alt, weil ich so agil unterwegs<br />
bin. Echt praktisch, wenn man so helles<br />
Fell hat, da sieht man mir das Alter gar<br />
nicht an. Ich kann rennen und Fahrrad<br />
fahren wie ein Junger! Erst vor zwei<br />
Jahren habe ich eine neue Leidenschaft<br />
entdeckt: Schwimmen. Was vorher ein<br />
rotes Tuch für mich war, macht mir jetzt<br />
riesig Spaß! Ich kann inzwischen auch<br />
ganz super und brav Auto fahren. Also,<br />
man lernt auch im Alter nicht aus!<br />
Ich habe jeden Tag im meinem doch<br />
schon betagteren Hundeleben riesig<br />
Lebensfreude und genieße jeden Tag!<br />
Bin ich nicht ein tolles Beispiel für einen<br />
erfolgreich vermittelten Hund aus dem<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>?!<br />
Also, ich muss dann mal weiterschlafen,<br />
damit meine Batterien bis abends<br />
wieder aufgeladen sind... muss heute<br />
noch Fahrrad fahren!<br />
Viele Grüße,<br />
Gina<br />
Eine tolle Idee, mit Hilfe des Internets Tieren zu helfen<br />
Anubis spendet 833 Euro<br />
Im März <strong>2012</strong> vereinbarte Anubis Tierbestattungen<br />
mit dem <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
eine innovative Spendenaktion: Gemeinsam<br />
sollte versucht werden, die Anzahl<br />
der „Fans“ von Anubis auf Facebook zu<br />
erhöhen. Für jeden neuen „Fan“, der<br />
im April <strong>2012</strong> dazukommt, also für jede<br />
Person, die auf der Anubis-Seite auf<br />
den Link „Gefällt Mir“ klickt, sollte das<br />
<strong>Tierheim</strong> 10 Cent bekommen.<br />
Am 1. April ging es los. Bereits in<br />
den ersten Tagen konnten viele Fans<br />
gewonnen werden, und auch in der<br />
Folgezeit kamen ständig neue hinzu.<br />
Viele Tierfreunde haben die Information,<br />
dass das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> von der Aktion<br />
profitiert, weitergegeben. Als sich gegen<br />
Ende des Aktionszeitraums abzeichnete,<br />
dass nicht mehrere Zehntausend Fans<br />
dazukommen werden und somit die<br />
finanzielle Belastung im Rahmen bleibt,<br />
erhöhte Roland Merker, Inhaber von Anubis<br />
Tierbestattungen, die Spendensumme<br />
sogar auf einen Euro pro Fan, was der<br />
Aktion zum Endspurt noch einmal einen<br />
richtigen Schub verlieh.<br />
Insgesamt konnten in 30 Tagen 833<br />
neue „Fans“ für Anubis gewonnen werden.<br />
Wir bedanken uns bei allen Tierfreunden,<br />
die bei der Aktion mitgemacht<br />
haben!<br />
Am 4. Mai fand die feierliche Übergabe<br />
des Spendenschecks am Stammsitz von<br />
Anubis Tierbestattungen in Lauf statt.<br />
Der 1. Vorsitzende des <strong>Tierheim</strong>s Herbert<br />
Sauerer bedankte sich bei Roland Merker<br />
herzlich im Namen der <strong>Tierheim</strong>-Tiere,<br />
denen der Betrag zugutekommt. Herr<br />
Merker drückte seine Hoffnung aus,<br />
dass dieses Beispiel Schule macht und<br />
Hier sehe ich immer nach dem Rechten und<br />
passe auf, wer vorbeikommt!<br />
Wer sagt, dass alte Hunde nicht mehr im<br />
Garten toben dürfen?<br />
Mhhh, lecker! Hier gibt‘s was Feines zu Essen<br />
für mich!<br />
Übergabe des Spenden-Schecks in den Räumen von<br />
Anubis-Tierbestattungen.<br />
andere Unternehmen in der Region die<br />
<strong>Tierheim</strong>e ebenfalls unterstützen.<br />
Dem können wir nur beipflichten!<br />
Seite 33
Anzeige<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Eine erfolgreiche Vergesellschaftung mit Hindernissen<br />
Speedy hat die Hosen an!<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
im November 2011 haben wir bei<br />
Ihnen die Kaninchendame „Speedy“<br />
abgeholt, nachdem unsere Schnuffi<br />
gestorben war und Joey dringend eine<br />
neue Partnerin brauchte. Bei uns heißt<br />
sie allerdings Stupsi, weil sie uns immer<br />
anstupst, wenn sie etwas haben möchte.<br />
Da Joey kurz danach Kaninchenschnupfen<br />
bekam, mussten wir die Vergesellschaftung<br />
abbrechen. Joey nahm damals<br />
zwei Drittel seines Gewichts ab, und<br />
nur drei Wochen stationäre Aufnahme<br />
in der Tierklinik haben ihm das Leben<br />
gerettet. Wir waren damals soweit, dass<br />
wir mit den Ärzten die Möglichkeit des<br />
Einschläferns diskutiert haben, um ihn<br />
nicht länger leiden zu lassen. Im letzten<br />
Augenblick schlugen die Medikamente<br />
an, und so wurde sein Leben gerettet.<br />
Speedy ist eine sehr selbstbewusste<br />
Kaninchendame und dominiert unseren<br />
Joey. Anfangs war er sehr verstört — ein<br />
weißes Kaninchen hat er offensichtlich<br />
noch nie gesehen.<br />
Speedy hat sich sehr gut bei uns einge-<br />
lebt, und da die beiden frei in der Wohnung<br />
gehalten werden, sind sie immer<br />
wieder für Überraschungen gut. Wir sind<br />
mal auf ihre Reaktion gespannt, wenn<br />
die beiden in der wärmeren Jahreszeit in<br />
den Garten dürfen.<br />
Speedy fühlt sich offensichtlich wohl<br />
bei uns und wir hoffen, dass die beiden<br />
noch sehr lange zusammen sind.<br />
Herzlichen Dank an dieser Stelle für<br />
die Vermittlung!<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Robert ,Irene, Stupsi und Joey<br />
Für das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> sind wir Lieferant von leckeren Bratwürsten und Steaks!
mer mehr Vertrauen entgegengebracht.<br />
Seither haben wir ihr viele schöne und<br />
lustige Momente zu verdanken.<br />
Wir wünschen dem gesamten <strong>Tierheim</strong>-<br />
Team (und natürlich auch allen tierischen<br />
Bewohnern) eine gute Zeit.<br />
Musa mit Stephan und Linda<br />
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Der Kontrolldienst des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> sucht Verstärkung!<br />
Praktizierter Tierschutz im Kontrolldienst<br />
Ein Teil der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Kontrolldienst<br />
In unserem <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> haben wir<br />
den Anspruch, dass jedes Tier, das<br />
unser <strong>Tierheim</strong> in Richtung eines neuen<br />
Zuhauses verlässt, auch den bestmöglichen<br />
Platz verdient hat, an dem es den<br />
Rest seines Lebens friedlich, fröhlich und<br />
behütet verbringen kann.<br />
Der Grund ist, dass jedes <strong>Tierheim</strong>-Tier<br />
mindestens einmal im Leben<br />
ein einschneidendes Erlebnis<br />
hatte, nämlich zumindest<br />
dann, als es von seiner Familie<br />
getrennt wurde. Andere Tiere<br />
wurden zum Beispiel aus<br />
schlechter Haltung befreit<br />
oder ausgesetzt. Unsere Aufgabe<br />
als Tierschützer ist es,<br />
das Leben der Tiere dauerhaft<br />
zu verbessern, und dazu<br />
gehört eben auch, sie an die<br />
besten Plätze zu vermitteln.<br />
Die ehrenamtlichen Mitar-<br />
Musa ist in ihrem neuen Zuhause aufgeblüht<br />
Mit Musa ist es schön und lustig!<br />
Liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />
nun ist es schon wieder fast ein Jahr<br />
her, dass wir unsere Musa das erste Mal<br />
bei euch im <strong>Tierheim</strong> gesehen haben.<br />
Kurze Zeit später konnten wir sie bereits<br />
mitnehmen und in ihr neues Zuhause<br />
bringen. Musa hat schon kurze Zeit<br />
später ihre Scheu verloren und uns im-<br />
Meerschweinchen Helene lebt in einer großen Gruppe<br />
Helene hat gaaanz viel Platz<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
ich bin‘s, die Leni. Ich bin im<br />
Dezember zum Hubi gezogen, und es ist<br />
toll hier! Mir gehts soooo gut. Ich komme<br />
mit Hubi gut zurecht, auch wenn er<br />
manchmal etwas ungeschickt ist. Baby<br />
nervt mich auch manchmal, aber dann<br />
zeig‘ ich ihr schon deutlich, dass sie<br />
beiter des Kontrolldienstes besuchen<br />
jedes Tier, vom Zwerghamster bis zum<br />
größten Hund, einige Zeit nach der<br />
Vermittlung, um sich zu vergewissern,<br />
dass es dem Tier gut geht und dass die<br />
Haltung in Ordnung ist. Sie stehen aber<br />
auch als Ansprechpartner bei Fragen<br />
der frischgebackenen Tierbesitzer zur<br />
mich besser in Ruhe lassen soll.<br />
Morgen ist ein ganz großer Tag für uns<br />
alle. Noch lebe ich mit Hubi und Baby<br />
in einem Gehege, aber morgen werden<br />
wir mit den anderen Schweinchen vergesellschaftet,<br />
und es ziehen noch vier<br />
weitere Mädels aus einer Notstation ein.<br />
Sie mussten wegen Krankheit leider dort<br />
abgegeben werden.<br />
Dann sind wir 15 Monsterlis auf 15 qm<br />
Bodengehege, unser Zweibein will aber<br />
auf 20 qm aufstocken. Ist das nicht toll?<br />
Wir haben schon echt ein tolles Leben<br />
hier, und ich mag mein neues Zweibein,<br />
manchmal gehe ich sogar freiwillig zu<br />
ihr hin!<br />
Verfügung und geben Tipps aus ihren<br />
reichhaltigen Erfahrungen an die Tierhalter<br />
weiter, falls dies gewünscht ist. In<br />
Problemfällen schalten sie den Vorstand<br />
oder andere Spezialisten ein.<br />
In regelmäßigen Abständen treffen sich<br />
die Kontrolldienst-Mitarbeiter zum Gedankenaustausch,<br />
und auch so manches<br />
lustige oder skurrile Erlebnis aus dem<br />
Kontrolldienst wird zum Besten gegeben.<br />
Dass es eine Mammutaufgabe ist,<br />
Kontrollen bei allen durch das <strong>Tierheim</strong><br />
vermittelten Tieren durchzuführen, kann<br />
man sich bei den vielen Tieren, die jedes<br />
Jahr unser <strong>Tierheim</strong> verlassen, leicht<br />
ausmalen.<br />
Wenn Sie sich vorstellen könnten, auf<br />
diese Weise im Tierschutz mitzuhelfen,<br />
dann melden Sie sich bitte im <strong>Tierheim</strong><br />
und nehmen Sie Kontakt zu unserer<br />
Kontrolldienst-Leiterin, Frau Hluchy, auf.<br />
Sie informiert Sie gerne.<br />
Ich danke euch sehr, dass ihr auf mich<br />
aufgepasst habt, und melde mich auch<br />
mal wieder. Bis bald,<br />
eure Leni<br />
mit Hubi, Baby, Knuti, Tarja, Amy, Paula,<br />
Pearl, Angie, Clara und Georgie<br />
Seite 35
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Kurzmeldungen von vermittelten Tieren<br />
Uns allen geht‘s richtig gut!<br />
A ll diese ehemaligen <strong>Tierheim</strong>-<br />
bewohner haben sich kurz aus ihrem<br />
neuen Zuhause gemeldet. Sie haben alle<br />
bestätigt, dass es ihnen gut geht und<br />
dass sie sich in ihrer Familie wohlfühlen.<br />
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Seite 36<br />
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10<br />
Seite 37
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Ein Kaninchenpärchen lebt sich im neuen Zuhause ein<br />
Stan findet Streicheln doof<br />
Hallo liebes Team vom Kleintierhaus!<br />
Hier spricht Stan, euer Racker. Klar,<br />
dass ich anfange mit der Mail, denn ich<br />
bin hier der Boss im Haus. Zwar bin ich<br />
klein (wahrscheinlich, weil ich einfach<br />
nicht so verfressen bin wie Stevie), aber<br />
mein Frauchen sagt: „Klein, aber oho“.<br />
Die Ankunft in unserem neuen Zuhause<br />
war sehr aufregend. Am Anfang<br />
saß ich etwas verängstigt in der Ecke,<br />
während Stevie schon neugierig das<br />
Gehege erkundete. Dann habe ich mich<br />
getraut, mal auf Stevie zuzugehen — und<br />
dann ging die Post ab. Stevie hatte null<br />
Interesse an mir, auch als ich sie gar<br />
nicht mehr jagen, sondern nur mal an ihr<br />
schnuppern wollte.<br />
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Naja, ich habe dann eben das ganze<br />
Gehege vollgeköttelt, was das Zeug<br />
hielt, und alles ordentlich markiert.<br />
Mein Frauchen hat ein bisschen geschimpft,<br />
weil sie gar nicht mit dem<br />
Kehren hinterher kam und es ganz schön<br />
gestunken hat. In der ersten Nacht<br />
haben Stevie und ich dann aber klammheimlich<br />
Freundschaft geschlossen, und<br />
seitdem gehen wir auch brav aufs Klo.<br />
Mir gefällt es hier sehr gut, auch<br />
wenn ich die Geräusche hier manchmal<br />
etwas erschreckend finde. Ich bin halt<br />
doch nicht so ein großer Macker, wie ich<br />
immer vorgebe zu sein! Es gibt hier übrigens<br />
einen tollen Parcours, und buddeln<br />
darf ich auch wie ein Wilder — toll!<br />
So, jetzt komme ich, Stevie, auch noch<br />
zu Wort — naja, ich habe mich schon<br />
daran gewöhnt, dass ich immer etwas<br />
zurückstecken muss. Dafür bin ich immer<br />
vorne dran, wenn es darum geht, von<br />
meinem Herrchen und Frauchen leckere<br />
Petersilie aus der Hand zu fressen,<br />
und ich genieße es auch unendlich,<br />
mich streicheln zu lassen. Stan weiß<br />
gar nicht, was ihm da entgeht, denn er<br />
findet Streicheln doof! Er ist manchmal<br />
eh ein bisschen komisch, denn ich würde<br />
gerne ein bisschen mehr kuscheln, aber<br />
er lässt mich oft gar nicht zu sich ins<br />
Haus, so dass ich schnell wieder abhaue<br />
— Männer!<br />
Heute kam eine Kuschelröhre ins Gehege,<br />
die ist einfach klasse, denn da kann<br />
man super kuscheln und durchflitzen.<br />
Auch sonst ist es toll hier, es gibt immer<br />
einen vollen Teller mit Chicoree, Karotte<br />
oder Haselnusszweigen, da bin ich gut<br />
beschäftigt, alles möglichst schnell zu<br />
verdrücken.<br />
Viele Grüße,<br />
Stan & Stevie<br />
(jetzt Olli & Lilou)<br />
Rätsel-Auflösung von S. 9<br />
Lösungswörter:<br />
• Notdienstfahrer<br />
• Trempelhelfer<br />
• Katzenstreichler<br />
• Gassigeher<br />
• Spender<br />
• Tierpfleger<br />
• Mitglieder<br />
• Paten<br />
• Kontrolldienst<br />
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Y F L Y I Y X R G Q E J L Z L F W E N B H W<br />
M Q C X Z K M C Q J I N I G B L H D O H S F<br />
C F U G E G T M E Z C A S P E N D E R A L C<br />
B M X Y S P I Z W Q H N Z T O G I I K B M K<br />
Y J M C T R E M P E L H E L F E R C E F E F<br />
K B O I R F R O A U E U G C P A E F W N W J<br />
S X P W T E P L T G R T Z P E Y H U U U S B<br />
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Danke an unsere Partner!<br />
Viele Firmen unterstützen unser <strong>Tierheim</strong><br />
durch Sach- und Geldspenden<br />
oder auch durch kostenlose oder vergünstigte<br />
Dienstleistungen. Diese Firmen<br />
geben dem <strong>Tierheim</strong> oft kostenlos und<br />
unbürokratisch wertvolle Tipps oder<br />
übernehmen Aufträge, ohne sofort eine<br />
Rechnung zu stellen — aus reiner Gefälligkeit<br />
für die Tiere.<br />
Hierfür möchten wir uns ganz herzlich<br />
bedanken!<br />
Firmen, die das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> unterstützen<br />
Abraham Betriebsservice<br />
Aldi Roth<br />
Autohaus Langhans<br />
Bissel + Partner Rechtsanwälte<br />
Concas GmbH<br />
Der Bote für Nürnberger Land<br />
Eschenbach Optik GmbH<br />
Fischer Planen und Bauen<br />
Fressnapf Nürnberg-Mögeldorf<br />
Funkhaus Nürnberg / Radio F<br />
Gemüsebau Bauer<br />
Hörgeräte Zentrum <strong>Feucht</strong><br />
Hundemaxx<br />
ISM Akustik<br />
JR Farm<br />
Kanzlei Raab & Kollegen<br />
Konrad Städtler<br />
Landkreis Nürnberger Land<br />
look out crossmedia<br />
Markisen Ohrnberger<br />
Marktkauf Nürnberg-Mögeldorf<br />
Masterfood<br />
Müller Verlag<br />
OSN Online Service Nürnberg GmbH<br />
petitio gmbh werbeagentur<br />
Raiffeisenbank Burgthann<br />
Rechtsanwaltskanzlei Dr. Mandelkow<br />
Rechtsanwaltskanzlei Schwarz<br />
Repa Plothaus<br />
Reichswaldblatt<br />
Reifenzentrale <strong>Feucht</strong><br />
Reisedienst Kuttner<br />
Firma Scherzer<br />
Schreinerei Wolfgang Maile<br />
Sparkasse Nürnberg<br />
Tier-Oase im PEZ<br />
Topas GmbH<br />
VETEKO Telekommunikations-Lösungen<br />
Metzgerei Wejda<br />
Witte Molen<br />
Zickermann Bad und Heizung<br />
Raumgestaltung Holger Zitzmann<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an alle<br />
Firmen, bei denen wir Futterspendenboxen<br />
aufstellen dürfen, und an die<br />
zahlreichen Unternehmen, bei denen<br />
unsere Spendendosen stehen, sowie<br />
an die tierfreundlichen Unternehmen,<br />
die in dieser <strong><strong>Tierheim</strong>zeitung</strong> inseriert<br />
haben!<br />
Rückseite<br />
Rosi, Wendelin und Wilma wurden mit<br />
weiteren vier Geschwisterchen als ganz<br />
kleine Babys zusammen mit ihrer Mutter<br />
im <strong>Tierheim</strong> abgegeben, weil der Wurf<br />
unerwünscht war.<br />
Die Mutter war bereits nachgedeckt und<br />
bekam im <strong>Tierheim</strong> nach drei Wochen<br />
weitere sechs Babys. So wurden aus<br />
einem unbedacht angeschafften Kaninchenpaar<br />
innerhalb weniger Wochen 15<br />
Kaninchen, die im <strong>Tierheim</strong> sitzen.<br />
Der erste Wurf: zwei weiße und fünf mehr-<br />
farbige Kaninchen.<br />
Der zweite Wurf: zwei weiße, zwei rote und<br />
zwei zweifarbige Kaninchen.<br />
Anzeige<br />
Seite 39
<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />
Rosi, Wendelin<br />
und Wilma