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Tierheimzeitung 1/2012 - Tierheim Feucht

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<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

Tierhilfe Nürnberg e.V.<br />

Fellastraße 4<br />

90537 <strong>Feucht</strong><br />

Tel.: (09128) 91 64 94<br />

Tiernotruf: (0700) 91 66 66 66<br />

www.tierheim-feucht.de<br />

info@tierheim-feucht.de<br />

Faro<br />

<strong>Tierheim</strong>- Ausgabe<br />

1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> Zeitung<br />

aus dem <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Titelseite Inhalt<br />

Im Januar 2011 wurde Faro mit seiner<br />

Partnerin Hera im <strong>Tierheim</strong> abgegeben.<br />

Beide waren zu diesem Zeitpunkt fast<br />

16 Jahre alt. Die beiden hatten wohl<br />

ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht,<br />

und sie hatten viele Jahre lang<br />

treu zu den Menschen gehört, die sie<br />

nun, als sehr alte Hunde, ins <strong>Tierheim</strong><br />

brachten.<br />

Faro und Hera hingen sehr aneinander,<br />

sie waren ein ganz rührendes älteres<br />

Paar. Leider starb Hera nach einigen<br />

Monaten. Nun war Faro allein. Damit<br />

er nicht den ganzen Tag einsam in<br />

seiner Box verbringen musste, durfte<br />

Faro in die Küche umziehen, wo er fast<br />

immer Menschen um sich hat.<br />

Mitte Mai <strong>2012</strong> feierte Faro seinen 17.<br />

Geburtstag. Man merkt ihm inzwischen<br />

an, dass er ein älterer Herr mit<br />

so manchem Zipperlein ist. Aus dem<br />

Körbchen aufzustehen, erfordert seine<br />

ganze Kraft, und beim Laufen ist er etwas<br />

wackelig. Wegen seines Alters soll<br />

Faro nicht mehr vermittelt werden.<br />

Wenn Faro aus der Küche auf die große<br />

Wiese hinter dem <strong>Tierheim</strong> läuft,<br />

bleibt er manchmal stehen und scheint<br />

zu überlegen, was er als nächstes tun<br />

wollte. Dann holen ihn die Pfleger ab<br />

und führen ihn zu seinem Körbchen, in<br />

das er sich ganz zufrieden fallen lässt.<br />

3 Grußwort des Vorstands<br />

4 Fressnapf und Jörn Schlönvoigt spenden fürs <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

4 Diavolo beim Fährtenlesen<br />

5 Foxis viel zu kurzes Leben<br />

6-8 Alle waren begeistert von der Hunderallye<br />

8 Fellpflege bei Langhaarkatzen<br />

9 Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen — in Form eines Rätsels<br />

10-11 Gesucht: Plätzchen auf Lebenszeit<br />

12 Veleria sprüht vor Lebensfreude<br />

12 Spenden für Katzenzimmer-Einrichtungen<br />

12 Janosch (ehem. Kanut) bereichert unseren Alltag<br />

13 Toni und Maja tapezieren ab<br />

13 Als letzte gute Tat den Tieren helfen<br />

14-15 Tierarzt Dr. Bollwein informiert: Epilepsie<br />

15 Bobby hat eine eigene Katzenklingel<br />

16-17 Die Geschichte der armen Kofferraum-Welpen<br />

17 Beim Internet-Einkauf spenden<br />

18 Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

19-22 Formulare für Spenden, Mitgliedschaft und Patenschaft<br />

23 Besuchen Sie Bazis Trempelmarkt!<br />

24 Ein neues Notdienstauto — kostenlos<br />

24 Bill: Ein bärenstarkes Lamm<br />

25-27 Rückblick: Was wurde aus den Langsitzern der THZ 1/2011?<br />

27 Eine große Spende von der CSU <strong>Feucht</strong><br />

28 Ein langohriges Liebespaar sucht Paten<br />

29 Acht Pfoten im Seniorenheim<br />

29 Eine Ziege namens Bambi<br />

30 Traumhund Lucy<br />

30 Danke an die Cura-Apotheke<br />

31 Die Polizei, das THW, das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> und ein Schwan<br />

32 Und hier ist Ihr Herzblatt!<br />

33 Gina meldet sich nach 14 Jahren wieder<br />

33 Anubis Tierbestattungen spendet 833 Euro<br />

34 Speedy hat die Hosen an!<br />

34 Vermittlungszahlen 2011<br />

35 Praktizierter Tierschutz im Kontrolldienst<br />

35 Mit Musa ist es schön und lustig!<br />

35 Helene hat gaaanz viel Platz<br />

36-37 Uns allen geht‘s richtig gut!<br />

38 Stan findet Streicheln doof<br />

38 Rätsel-Auflösung von S. 9<br />

39 Danke an unsere Partner!<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> —<br />

Tierhilfe Nürnberg e. V.<br />

Fellastr. 4<br />

90537 <strong>Feucht</strong><br />

Registergericht:<br />

Amtsgericht Nürnberg, VR 884<br />

Vertretungsberechtigter Vorstand<br />

Herbert Sauerer (1. Vorsitzender)<br />

Ulrike Lang (2. Vorsitzende)<br />

Claudia Schuster (Schatzmeisterin)<br />

Kontakt<br />

Telefon: 09128 - 91 64 94<br />

Fax: 09128 - 91 64 95<br />

Tiernotdienst: 0700 - 91 66 66 66<br />

E-Mail: info@tierheim-feucht.de<br />

www.tierheim-feucht.de<br />

www.facebook.com/tierheimfeucht<br />

Redaktion und Layout<br />

Herbert Sauerer<br />

vorstand@tierheim-feucht.de<br />

V.i.S.d.P.: Herbert Sauerer<br />

Impressum<br />

Öffnungszeiten:<br />

Tiervermittlung:<br />

Do. — Mo. 14 — 17 Uhr<br />

Gassigehen:<br />

täglich 8.30 — 11.45 Uhr<br />

und 16.30 — 18.30 Uhr<br />

Katzenstreicheln: nach Absprache<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Nürnberg<br />

Bankleitzahl 760 501 01<br />

Konto-Nr. 10 12 011<br />

Spenden sind steuerlich abzugsfähig.<br />

Unser Verein ist als besonders<br />

förderungswürdig im Sinne des<br />

Einkommensteuergesetzes<br />

anerkannt.<br />

Druck und Herstellung<br />

Schnelldruck Süd GmbH<br />

Welserstraße 88<br />

90489 Nürnberg<br />

Auflage: 5.000<br />

Einsendung von Beiträgen<br />

bitte per E-Mail an:<br />

presse@tierheim-feucht.de<br />

Format: Am besten als reinen Text und die<br />

Fotos in hoher Auflösung als Anhang.<br />

Copyright © <strong>2012</strong> by<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> —<br />

Tierhilfe Nürnberg e. V.<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Nachdruck und Reproduktion — auch auszugsweise<br />

oder elektronisch — nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Zustimmung des <strong>Tierheim</strong><br />

<strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e.V. Das <strong>Tierheim</strong><br />

übernimmt keine Haftung oder Garantie für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte oder<br />

Bilder. Mit Übergabe der Manuskripte oder<br />

Bilder erteilt der Einsender und der Verfasser<br />

das Recht zur Veröffentlichung in den Medien.<br />

Der Einsender erklärt mit der Einsendung,<br />

dass eventuell abgebildete oder namentlich<br />

genannte Personen mit der Veröffentlichung<br />

einverstanden sind. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

des <strong>Tierheim</strong>s oder seiner Mitarbeiter<br />

wieder, sondern die des Verfassers.


Grußwort des Vorstands<br />

Massenware Hund<br />

Liebe Mitglieder, Paten, Freunde<br />

und Gönner des <strong>Tierheim</strong>s<br />

<strong>Feucht</strong>!<br />

In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai<br />

<strong>2012</strong> stoppte die Polizei in <strong>Feucht</strong><br />

einen illegalen Hundetransport mit<br />

15 Welpen aus Tschechien, der nach<br />

Belgien fahren wollte. Fast zeitgleich<br />

wurde in Ansbach ein Transport<br />

mit 41 Welpen aus dem Verkehr<br />

gezogen. Erst im Februar wurde ein<br />

weiterer Transport mit über 90 Welpen<br />

an Bord aufgehalten. Das sind<br />

drei Transporte alleine in unserer<br />

Gegend, die in letzter Zeit gefunden<br />

wurden.<br />

Man muss sich doch die Frage<br />

stellen, wer all diese Welpen kauft.<br />

Denn ohne Käufer hätten die tierqälerischen<br />

Transporte nicht stattgefunden!<br />

Wer kauft also einen Welpen bei<br />

einem solchen Verkäufer? Sind das<br />

Leute, denen es hauptsächlich ums<br />

Geldsparen geht? Falls ja, könnte<br />

man ihnen ja sagen, dass es oft<br />

auch in den <strong>Tierheim</strong>en Welpen oder<br />

Junghunde gibt — die Schutzgebühren<br />

der meisten <strong>Tierheim</strong>e liegen<br />

deutlich unter den Preisen der<br />

Züchter. Oder sind das Leute, die in<br />

einem <strong>Tierheim</strong> keinen Hund bekommen<br />

würden, z.B. weil die Haltungsbedingungen<br />

mit den Tierschutz-<br />

Vorstellungen unvereinbar sind?<br />

Sind das vielleicht auch Leute, die<br />

unbedingt einen Rassehund haben<br />

wollen — warum auch immer — und<br />

die sich einen Hund von einem Züchter,<br />

der die gewünschte Rasse anbietet,<br />

dann nicht leisten wollen oder<br />

können? Oder geht es ihnen darum,<br />

einen Hund zu bekommen, ohne dass<br />

Fragen gestellt werden, denn wie in<br />

einem <strong>Tierheim</strong> wird sich ein verantwortungsvoller<br />

Züchter auch nach<br />

den späteren Haltungsbedingungen<br />

des Hundes erkundigen?<br />

Welche der Theorien auch zutrifft,<br />

es scheint den Käufern egal zu sein,<br />

woher der Hund kommt. Es scheint<br />

ihnen auch egal zu sein, dass die<br />

Hunde in der Regel schlecht sozialisiert<br />

sind und ihre Halter damit vor<br />

große Herausforderungen stellen. Es<br />

scheint auch nichts auszumachen,<br />

dass die Tiere nicht geimpft sind und<br />

deshalb häufig Träger von schweren<br />

Krankheiten wie Tollwut, Staupe,<br />

Parvovirose, Zwingerhusten und<br />

allen möglichen Parasiten sind, von<br />

den Spätfolgen der schlechten Haltung<br />

im Welpenalter ganz zu schweigen.<br />

Dass dies im späteren Hundeleben<br />

hohe Tierarztkosten nach sich<br />

zieht, scheint die Käufer jetzt und<br />

hier nicht zu interessieren. Haupt-<br />

sache, der Welpe ist billig. Ein Hundehalter<br />

trägt aber die Verantwortung<br />

für das Wohl des Tieres, solange<br />

der Hund lebt. Was geschieht<br />

wohl erst, wenn der ausgewachsene<br />

Hund einmal Tierarztkosten verur-<br />

sacht, wenn die Käufer schon bei<br />

der Anschaffung eines Welpen auf<br />

den Preis achten müssen und deswegen<br />

einen Billig-Welpen kaufen?<br />

Die Verdienstspanne der Welpenhändler<br />

scheint jedenfalls hoch<br />

genug zu sein, so dass es sich auch<br />

lohnt, wenn hin und wieder ein<br />

Transport unterwegs aufgebracht<br />

wird. Auch der Tod einiger Welpen<br />

ist einkalkuliert. Es geht dem Händler<br />

wie auch dem Vermehrer ausschließlich<br />

um den Gewinn, nicht um<br />

die Tiere. Die Niedlichkeit der Welpen<br />

ist das Lockmittel, die Werbung<br />

setzt auf Mitleid und missbraucht<br />

das „gute Gewissen“ der Käufer,<br />

etwas Gutes für die Hunde zu tun —<br />

was ein Trugschluss ist.<br />

Die Tiere sind für die Händler einfach<br />

nur Handelsware, nicht mehr.<br />

Sie werden so billig und in so hoher<br />

Anzahl wie irgend möglich produziert.<br />

Dazu gehört, dass Hündinnen<br />

von der Geschlechtsreife an bei<br />

jeder Läufigkeit gedeckt werden und<br />

Junge bekommen müssen, bis nach<br />

einigen Jahren der ausgemergelte<br />

und geschwächte Körper nicht mehr<br />

mitmacht. Die Jungen wachsen in<br />

katastrophalen Unterkünften auf,<br />

die vielfach nur unzureichend gereinigt<br />

werden, in Gestank nach Kot<br />

und Urin. Beim Futter, das die Hunde<br />

bekommen, wird ebenso gespart wie<br />

bei allem anderen. Wichtig ist es<br />

aus Sicht des Vermehrers, Welpen zu<br />

produzieren, und nicht, die Hunde<br />

gesund zu ernähren. Nach ein paar<br />

Wochen sind sie ja ohnehin weg, das<br />

Gesundheitsrisiko trägt der Käufer.<br />

Impfungen kosten nur Geld. Entwurmungsmittel<br />

ebenfalls. Die Impfpässe,<br />

welche die Käufer bekommen,<br />

sind häufig gefälscht. Verkauft wird<br />

meistens schon mit vier oder fünf<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Pedro, Andrés, Duka und Herbert Sauerer<br />

Wochen, die Tiere werden viel zu<br />

früh von den Müttern getrennt.<br />

Welpenhandel ist ein knüppelhartes<br />

Geschäft. Wer glaubt, einen<br />

Hund zu „retten“, indem er ihn<br />

kauft, bedenkt die Hintergründe<br />

nicht. Wer einem derartigen Händler<br />

einen Welpen abkauft, hat automatisch<br />

dafür gesorgt, dass fünf<br />

weitere Welpen gnadenlos produziert<br />

werden können, und vergrößert<br />

damit das Leid der Tiere. Das ist<br />

wie bei der Hydra in der griechischen<br />

Mythologie, der zwei Köpfe<br />

nachwachsen, wenn man einen<br />

abschlägt.<br />

Die einzige Möglichkeit, dem Millionengeschäft<br />

Welpenhandel Einhalt<br />

zu gebieten, ist es, keine Welpen<br />

aus zwielichtigen Quellen zu kaufen<br />

und potenzielle Käufer über die Hintergründe<br />

aufzuklären. Wir fordern<br />

deshalb alle Tierfreunde auf, diese<br />

Informationen weiterzugeben! Wo<br />

keine Käufer sind, werden keine<br />

Welpen produziert — und in den<br />

<strong>Tierheim</strong>en warten tausende bezaubernder<br />

Hunde auf ihre Chance auf<br />

ein gutes Zuhause bei einer liebevollen<br />

Familie.<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e.V.<br />

1. Vorsitzender<br />

Seite 3


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Wieder hat sich der Fressnapf eine tolle Spendenaktion fürs <strong>Tierheim</strong> ausgedacht<br />

Gute Zeiten fürs <strong>Tierheim</strong> — Fressnapf und Jörn<br />

Am 18. April <strong>2012</strong> hat sich Jörn Schlönvoigt<br />

im Fressnapf Rothenburger<br />

Straße in Nürnberg als Kassierer betätigt.<br />

Der Betrag, den Jörn Schlönvoigt<br />

während einer Viertelstunde hinter dem<br />

Kassentresen eingenommen hat, wurde<br />

vom Fressnapf aufgerundet und ans<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> gespendet. Insgesamt<br />

bekam das <strong>Tierheim</strong> 700 Euro als Spende<br />

vom Fressnapf!<br />

Jörn Schlönvoigt, der unter anderem<br />

aus der RTL-Serie „Gute Zeiten Schlechte<br />

Zeiten“ bekannt ist, aber auch schon<br />

als Model, Sänger und Teilnehmer der<br />

RTL-Show „Let‘s dance“ auf sich aufmerksam<br />

gemacht hat, ist ein großer<br />

Tierfreund und freut sich, dass er auf<br />

diese Weise Tieren in Not helfen kann.<br />

Seite 4<br />

Da die Aktion in der Presse angekündigt<br />

worden war, hatten sich viele Fans von<br />

Jörn Schlönvoigt im Fressnapf versammelt<br />

und konnten so ihrem Idol ganz nah<br />

kommen.<br />

Wir möchten uns ganz herzlich beim<br />

Fressnapf und dem sympathischen GZSZ-<br />

Star für den gelungenen Spendeneinsatz<br />

bedanken. Jörn Schlönvoigt war richtig<br />

gut als Kassierer und hatte für jeden<br />

Kunden und Fan ein nettes Wort übrig.<br />

Eine tolle Aktion!<br />

Ein Jahr in meiner Familie — schaut mal, wie gut es mir geht!<br />

Diavolo ist ein Streber beim Fährtenlesen<br />

Liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />

schaut doch mal — das war ich am<br />

31. März 2011, als ich das <strong>Tierheim</strong><br />

verließ und mich „Mama“ und „Papa“<br />

abgeholt haben. Erinnert ihr euch noch?<br />

Ich hatte ganz schön Angst, wo die<br />

mich wohl hinbringen. Aber hier ist es<br />

echt toll!<br />

Ich darf ganz oft Gassi gehen, in die<br />

Laubenhaid oder den Heidenberg. Da<br />

gibt es immer etwas Neues zu ent-<br />

decken.<br />

Letzten Sommer habe ich begonnen,<br />

den Garten neu zu gestalten, um meinen<br />

Besitzern eine Freude zu machen.<br />

Auch Autofahren ist eine große Leidenschaft<br />

von mir, vor allem wenn ich mit<br />

„Mama“ und „Papa“ gemeinsam nach<br />

<strong>Feucht</strong> zum Hundetreff fahre.<br />

Zwischenzeitlich habe ich mich zu einer<br />

richtigen Schmusekatze entwickelt.<br />

In der Hundeschule habe ich schon<br />

viele Kommandos gelernt, die ich natürlich<br />

perfekt beherrsche — wenn ich will.<br />

Beim Fährtenlesen bin ich ein richtiger<br />

Streber. Ist auch kein Wunder, es riecht<br />

ja alles soooo interessant!<br />

Überhaupt sagen alle, ich sei ein ganz<br />

schlaues Kerlchen. Futter aus dem Napf<br />

ist doof. Ich will mir mein Essen lieber<br />

selbst verdienen.<br />

Viele Grüße an alle, die mich noch<br />

kennen!<br />

Euer Diavolo


Der kleine Welpe hat es nicht geschafft<br />

Foxis viel zu kurzes Leben<br />

Am Montag, den 7. November 2011<br />

wurde gegen 13.30 Uhr unser<br />

Tiernotdienst von zwei Spaziergängern<br />

nach Altdorf gerufen. Die Leute sagten,<br />

im Burgthanner Weg sei ein kleiner<br />

Hund, der Hilfe braucht. Am Einsatzort<br />

angekommen fand die Notdienstfahrerin<br />

einen kleinen, jungen Hund in der Wiese<br />

neben dem Weg liegen, der nicht mehr<br />

stehen oder gehen konnte. Er war mehr<br />

tot als lebendig. Der Kleine war stark<br />

unterkühlt. Wie lange der junge Hund<br />

dort schon in der Kälte gelegen hatte,<br />

ließ sich nicht feststellen.<br />

Der kleine Hund war höchstens ein<br />

paar Monate alt, er hatte noch Milchzähne.<br />

Wegen seines erbärmlichen Zustands<br />

brachten wir das arme Geschöpf sofort<br />

zum <strong>Tierheim</strong>-Vertragstierarzt, der den<br />

Hund stationär aufnahm.<br />

Foxi ganz tapfer auf dem Untersuchungstisch;<br />

am Vorderlauf wurde ihm Blut abgenommen<br />

Weil der Kleine ein bisschen wie ein<br />

Fuchs aussah, gaben ihm die Tierarzthelferinnen<br />

den Namen „Foxi“. Der<br />

Hundebub muss seit Langem nichts zu<br />

fressen bekommen haben, denn er war<br />

stark abgemagert. Außerdem war sein<br />

Halsband so eng angelegt, dass es tief<br />

in die Halsmuskulatur einschnitt. Die<br />

Vermutung liegt nahe, dass man ihm<br />

als winzigkleiner Welpe das Halsband<br />

angelegt hatte und es dann nicht mehr<br />

gewechselt hat, als der Hund gewach-<br />

sen ist.<br />

Beim Tierarzt bekam Foxi Infusionen<br />

und Futter, das er aber häufig wieder<br />

erbrach. Er konnte sich nicht auf den<br />

Beinen halten, geschweige denn laufen,<br />

und zunächst auch keinen Kot absetzen.<br />

Am Mittwoch ging es dem hübschen<br />

Rüden etwas besser, er konnte erste<br />

Tippelschritte laufen. Foxi war war nun<br />

stabil genug, dass er in die Tierklinik<br />

transportiert werden konnte, damit dort<br />

sein gesundheitlicher Zustand weiter<br />

abgeklärt werden konnte.<br />

Die Blutuntersuchung ergab erhöhte<br />

Leber- und Nierenwerte. Im Verlauf<br />

der Woche verschlechterte sich Foxis<br />

Zustand wieder rapide. Trotz aller Bemühungen<br />

hatten die Ärzte der Tierklinik<br />

keine Chance, das Leben des Welpen zu<br />

retten. Er starb am Samstag, also fünf<br />

Tage nach seinem Auffinden.<br />

Im Nachhinein wurde festgestellt,<br />

dass Foxi an mehreren<br />

Krankheiten litt, unter<br />

anderem an Staupe.<br />

Wir haben bei der Polizei<br />

Anzeige erstattet, denn<br />

es handelte sich allem<br />

Anschein nach um einen<br />

Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.<br />

Außerdem haben wir die<br />

Bevölkerung um Mithilfe bei<br />

der Aufklärung des Falles<br />

gebeten, und auch der<br />

„Bote für Nürnberger Land“<br />

berichtete über Foxi.<br />

Die Ermittlungen der Polizei haben<br />

nach einiger Zeit aber ein anderes Bild<br />

ergeben, als es sich zunächst dargestellt<br />

hat. Am 20. Dezember 2011 war der Fall<br />

aufgeklärt.<br />

Die Ermittlungen der Polizei ergaben,<br />

dass Foxis eigentliche Besitzerin im<br />

Landkreis Neumarkt lebt. Nach Veterinärangaben<br />

war der Hund schon krank,<br />

als er noch bei seiner ehemaligen Besitzerin<br />

lebte, wie die Polizei herausfand.<br />

Die Frau war mit dem Hund bei Tierärzten,<br />

die aber angeblich nicht helfen<br />

konnten. Deswegen bat eine Bekannte<br />

die Besitzerin darum, sich um den zehn<br />

oder zwölf Wochen alten Hund kümmern<br />

zu dürfen.<br />

Doch auch hier waren Einsatz und<br />

Pflege vergebens. Als die neue Besitzerin<br />

ihre Mutter in Altdorf besuchte, kamen<br />

die beiden Frauen auf die Idee, dass das<br />

Tier im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> besser aufgehoben<br />

wäre, aber sie entschieden leider<br />

auch unverständlicherweise, dabei Foxis<br />

Vorgeschichte nicht preiszugeben. Um<br />

dies zu erreichen, überlegten sie sich<br />

einen fatalen Plan.<br />

Sie setzten den Hund in eine Wiese und<br />

alarmierten per Notruf 0700-91 66 66 66<br />

den Tiernotdienst des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong>.<br />

Der Notdienst holte den Kleinen ab, und<br />

wie die Geschichte weiterging, konnten<br />

Sie oben lesen.<br />

Der Fall „Foxi“ hat für viel Wirbel gesorgt.<br />

Viele Menschen haben am Schicksal<br />

von Foxi teilgenommen, von dem sie<br />

aus der Presse oder auf unserer Homepage<br />

erfahren haben. Unter anderem<br />

wurde uns mehrfach eine Belohnung für<br />

die Ergreifung des Tierquälers angeboten.<br />

Der Tatbestand der Tierquälerei war<br />

in Foxis Fall nach den Buchstaben des<br />

Gesetzes nicht erfüllt, aber falsche Entscheidungen<br />

von Menschen haben dazu<br />

geführt, dass der bezaubernde Welpe<br />

viel zu früh sterben musste.<br />

Wir fragen uns, wieso Foxis ehemalige<br />

Besitzerin ihn nicht früher intensiv ärztlich<br />

behandeln ließ und wie der kleine<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Hund überhaupt mit mehreren schweren<br />

Krankheiten in Kontakt kommen konnte,<br />

bevor sein Impfschutz aufgebaut war.<br />

Wäre Foxi früher stationär in die Tierklinik<br />

gekommen, würde er vielleicht heute<br />

noch leben. Die Verantwortung dafür<br />

liegt bei Foxis ehemaliger Besitzerin.<br />

Aber sie überließ den todkranken Hund<br />

einer Bekannten. Die Bekannte von Foxis<br />

ehemaliger Besitzerin hätte ihn besser<br />

direkt in die Tierklinik gebracht, anstatt<br />

ihn eine Zeit lang bei sich aufzunehmen<br />

und ihn dann in der Kälte in die Wiese<br />

zu legen, bis der Tiernotdienst ihn holte.<br />

Auch wäre es extrem wertvoll gewesen,<br />

etwas über Foxis Vorgeschichte zu<br />

wissen — wo kommt er her, wie alt ist<br />

er, welche Impfungen hat er, welche<br />

Symptome hat er seit wann, was wurde<br />

schon untersucht, welche Diagnosen<br />

wurden schon gestellt?<br />

Foxi läuft ein paar wackelige Schritte in der<br />

Tierarztpraxis, aber seine Hinterbeinchen<br />

sind zu schwach<br />

So ging möglicherweise wertvolle Zeit<br />

durch Untersuchungen verloren, weil die<br />

Tierärzte vor einem Rätsel standen und<br />

bei Null anfangen mussten. Immerhin<br />

hat die Bekannte überhaupt versucht,<br />

etwas für den Welpen zu tun, aber es<br />

zeigt sich, dass „gut gemeint“ oftmals<br />

nicht dasselbe ist wie „gut gemacht“.<br />

Foxi, Du bezaubernder kleiner Kerl,<br />

wir haben Dich sehr lieb gehabt und<br />

hoffen, dass es Dir jetzt wieder gut geht<br />

— dort, wo Du jetzt bist.<br />

Seite 5


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Viele Menschen, viele Hunde und jede Menge Spaß<br />

Alle waren begeistert von der Hunde-Rallye!<br />

Hoffentlich passt das Wetter!<br />

— Es passte!<br />

Bei herbstlichem Wetter war am 23.<br />

Oktober 2011 endlich der Tag der Hunde-<br />

Rallye gekommen. Bereits um 9.00 Uhr,<br />

eine halbe Stunde zu früh, standen die<br />

ersten Teilnehmer hochmotiviert am<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> und freuten sich auf<br />

den Startschuss zur Rallye. Einige kamen<br />

aus der Umgebung von <strong>Feucht</strong>, viele aus<br />

dem weiteren Umkreis und einige sogar<br />

von „richtig weit her“, um gemeinsam<br />

mit ihrem Hund einen lustigen, schönen<br />

und vor allem auch aktiven Tag zu verbringen.<br />

Einige Teilnehmer brachten zur<br />

Unterstützung die gesamte Familie mit.<br />

Unter den hündischen Teilnehmern gab<br />

es kleine und große Hunde, junge und<br />

ältere Hunde, Rassehunde sowie Mischlinge,<br />

und zu unserer Freude wurde auch<br />

so mancher ehemalige Schützling des<br />

<strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> auf der Hunde-Rallye<br />

gesichtet! Hinzu kamen sechs <strong>Tierheim</strong>hunde,<br />

die mit unseren langjährigen<br />

Stammgassigehern an den Start gingen.<br />

Zwei- und vierbeinige Teilnehmer der<br />

Hunde-Rallye<br />

Für die Hunde-Rallye zu Gunsten des<br />

<strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> hatten wir uns diesmal<br />

insgesamt zehn lustige, kreative und<br />

auch teilweise schwierigere Stationen<br />

für die Mensch-Hund-Teams ausgedacht.<br />

Die Stationen waren auf einer<br />

ca. 1½-stündigen Strecke durch den ans<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> angrenzenden schönen<br />

Reichswald verteilt.<br />

An der ersten Station gab es das<br />

Warm-Up zur Rallye in Form von „Trimm<br />

Dich“. Unter den teilweise verwunderten<br />

Blicken der Hunde zeigten die zweibeinigen<br />

Teilnehmer ihr ganzes sportliches<br />

Können in Form von Kniebeugen und<br />

Hampelmännern. So mancher Hund, der<br />

währenddessen im Sitz bleiben sollte,<br />

konnte der Versuchung<br />

nicht widerstehen,<br />

bei den<br />

Kniebeugen mal zu<br />

kontrollieren, ob<br />

sich in den Händen<br />

von Frauchen und<br />

Herrchen nicht<br />

doch ein Leckerli<br />

befinden könnte.<br />

Gut aufgewärmt<br />

Seite 6<br />

Aufwärmen mit Kniebeugen und Hampelmann<br />

— der Hund sollte im Sitz bleiben<br />

Hürdenlaufen: „Yippieh! Das macht Spaß!“<br />

ging es weiter zur zweiten Station „Chinesische<br />

Stäbchen“ — und der Name war<br />

Programm! Während die Teilnehmer versuchten,<br />

innerhalb einer Minute so viele<br />

Leckerli wie möglich mit den Stäbchen<br />

von Napf A in Napf B zu bringen, mussten<br />

die Hunde geduldig im Sitz warten. Für<br />

einige Hunde wurde diese Station zur<br />

nervenaufreibenden Geduldsprobe. Mit<br />

der so genannten Stäbchen-Schaufel-<br />

Methode erreichten hier einige Starter<br />

sehr gute Punktzahlen!<br />

An der Station „Hütchen“ durften die<br />

Hunde ihre Nase einsetzen und ein klein<br />

wenig naschen. Unter vier von insgesamt<br />

sieben Hütchen lagen herrlich duftende<br />

Würstchen. Bei dieser Aufgabe schnitten<br />

nicht nur die Profischnüffler, sondern<br />

auch die Hobbyriecher sehr gut ab. Auf<br />

der Suche nach mehr steckte so mancher<br />

Hund die Nase noch mal ganz tief in die<br />

umgefallenen Hütchen, getreu dem Motto:<br />

Kontrolle ist besser, es soll ja nichts<br />

verkommen!<br />

Geschicklichkeit und Köpfchen von<br />

den menschlichen<br />

Teilnehmern und<br />

Gehorsam von den<br />

Hunden waren beim<br />

„Eierlauf-Gedächtnis-<br />

Slalom“ gefragt.<br />

Bewaffnet mit einem<br />

Löffel, auf dem ein<br />

kleiner Ball lag, in<br />

der einen Hand und<br />

dem Hund an der<br />

Leine in der anderen<br />

Hand ging es im<br />

„Bei Fuß“ durch den<br />

Slalom aus Eimern. In den Eimern waren<br />

sechs Gegenstände versteckt, die sich<br />

die Teilnehmer beim Slalomlauf merken<br />

und am Ende aufzählen mussten. Gar<br />

nicht so leicht! So<br />

mancher Hund versuchte,<br />

Frauchen oder<br />

Herrchen zu helfen,<br />

und riskierte auch mal<br />

einen Blick in die Eimer.<br />

Das war natürlich<br />

erlaubt, nur die Gegenstände<br />

aufzählen<br />

musste dann am Ende<br />

doch der Mensch!<br />

Volle Konzentration war gefragt beim<br />

Eierlauf-Gedächtnis-Slalom<br />

Eine kleine Verschnaufpause für die<br />

Hunde gab es beim „Ausdrucksverhalten-<br />

und Silhouettenraten“, dafür rauchten<br />

an dieser Station die Köpfe der menschlichen<br />

Teilnehmer. Nachdem der Würfel<br />

gefallen war, stand fest, ob Teil 1 oder<br />

Teil 2 zu lösen war. Mit etwas Glück<br />

konnte man hier beim Würfeln zwei<br />

Extrapunkte absahnen. Bei beiden Teilen<br />

gab es jeweils vier Bilder zum Ausdrucksverhalten<br />

und zehn Hunderassensilhouetten,<br />

die zu erraten waren. Kurioserweise<br />

wurde dabei der Mops ganz oft zum<br />

Rottweiler (!?). Im Stich gelassen wurden<br />

die Teilnehmer beim teilweise wilden<br />

Raten und Spekulieren von unseren<br />

Ausdrucks- und Silhouetten-Raten: „Ist das<br />

nun ein Bernhardiner oder ein Mops?“<br />

Stationshelfern jedoch nicht. Mit ein<br />

wenig Unterstützung („Es gibt da eine<br />

Grafschaft in England“ = Yorkshireterrier,<br />

oder „Denk an einen leckeren Cocktail in<br />

Spanien“ = Cocker-Spaniel) konnte hier<br />

jeder Teilnehmer punkten. Wirklich sehr<br />

gut an dieser Station war Trufos junges<br />

Herrchen, der die richtigen Hunderassen<br />

geradezu herunterbetete.<br />

Respekt!<br />

Sportlich ging es<br />

weiter an Station 7,<br />

dem „Hürdenspringen<br />

und Tannenbutzen<br />

werfen“.<br />

Innerhalb einer<br />

Minute mussten<br />

die Starter eine<br />

kleine Rechenauf-<br />

gabe lösen (nein,<br />

es wurde nicht nach<br />

der Wurzel aus 275<br />

gefragt!) und mit ihrem Hund über Hürden<br />

springen. Am Ende der Hürden lag<br />

ein Sack voller Tannenbutzen, die mit<br />

etwas Geschicklichkeit ihren Weg in den<br />

gegenüberliegend aufgestellten Eimer<br />

finden sollten. Es flogen die Butzen —<br />

bei manchen auch die Hürden! Und so<br />

mancher Teilnehmer war so froh darüber,<br />

heil mit dem Hund über die Hürden<br />

gekommen zu sein, dass man ihn an das<br />

Tannenbutzen-Werfen erinnern musste,<br />

denn die Stopp-Uhr lief natürlich unerbittlich<br />

weiter.<br />

In der Planung wurde die „Brücke“<br />

von uns als leichter eingestuft, als sie


in Wirklichkeit für<br />

die Teilnehmer und<br />

ihre Hunde war. Der<br />

Hund musste hierbei<br />

zunächst auf<br />

einem flach gefalteten<br />

Karton Sitz<br />

machen (zumindest<br />

war Sitz oder Platz<br />

von Vorteil, denn<br />

der Hund sollte den<br />

Karton nicht verlassen)<br />

und warten, bis<br />

die Zweibeiner den<br />

zweiten Karton vor<br />

ihn legten. Der Hund<br />

musste nun auf den<br />

zweiten Karton laufen und sich dort setzen,<br />

während der Teilnehmer den ersten<br />

Karton wieder vor den Hund legte — das<br />

ganze Spiel nun also wieder von vorne<br />

und das Ganze bitteschön fünf Mal. So<br />

mancher Vierbeiner wollte sich partout<br />

nicht auf den Karton setzen, und andere<br />

waren wiederum so hibbelig, dass sich<br />

die Zweibeiner ganz schön beeilen mussten<br />

mit der Übung.<br />

Brückenlegen: „Warum setzt sich Herrchen<br />

nicht selbst auf den Karton?“<br />

Leicht geschafft vom Hundebändigen<br />

ging es zur Station „Reizangel“. Ziel war<br />

es, das Würstchen an der Angel zu verschonen<br />

und die Becher, die als Parcours<br />

dienten, unversehrt stehen zu lassen.<br />

Hier fanden zum Glück nur wenige wirklich<br />

lecker duftende Würstchen im Maul<br />

der Hunde ihr jähes Ende oder wurden<br />

„angeleckt“. Wiederum andere Hunde<br />

interessierten sich weniger für das<br />

Würstchen als vielmehr für die wasser-<br />

gefüllten Becher, an denen sie einen<br />

kleinen Tankstopp einlegten. Dank unserer<br />

zwei Helfer Kay und Mark durften<br />

sich die zweibeinigen Teilnehmer an dieser<br />

Station mit Gummibärchen für den<br />

Endspurt stärken. Ein im wahrsten Sinne<br />

des Wortes ganz süßer<br />

Einfall der beiden!<br />

Die letzten zwei<br />

Stationen waren am<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> aufgebaut.<br />

Hier galt es,<br />

den „Tunnel der Angst“<br />

zu besiegen. Während<br />

einige Hunde erstmal<br />

etwas zaghaft in die<br />

Röhre blickten und<br />

überlegten, wie sie zu<br />

ihren Zweibeinern am<br />

Die Sieger mit Familienhund: v.l.n.r. Michaela Ruder mit<br />

Sugar, Susi Herzing mit Ginny und Jürgen Bauer mit Jack<br />

anderen Ende kommen (warum durch<br />

den Tunnel, wenn man auch außenrum<br />

zu seinem Zweibeiner kommt!?),<br />

stürzten sich andere direkt in die Röhre<br />

hinein. Einige wenige Hunde trafen auf<br />

halber Tunnelstrecke die Entscheidung,<br />

den Rückwärtsgang einzulegen, doch<br />

auch für das halbe Durchschreiten gab es<br />

Punkte. Beim „Vorhang der Versuchung“<br />

galt es, dem Reiz zu widerstehen, in<br />

die aufgehängten Leckerlis zu beißen,<br />

die sich zwischen Flatterbändern und<br />

Luftballons befanden. Als 10. und somit<br />

letzte Station „Hier!“ mussten die Zweibeiner<br />

ihre Vierbeiner motivieren, auf<br />

Zuruf zu ihnen zu kommen. Nicht jeder<br />

konnte sich ganz sicher sein, ob der<br />

Hund auch wirklich kommt (eben wie im<br />

normalen Leben auch), denn natürlich<br />

hatten wir für Ablenkung gesorgt in Form<br />

eines Balles, eines Taues und ausgelegter<br />

Leckerlis als Hunde-Köder!<br />

Neben den zehn Stationen wurde<br />

aber auch auf der Strecke von Station<br />

zu Station etwas geboten. Insgesamt<br />

zwölf Fragen rund ums Thema Hund,<br />

die an Bäumen und Büschen aufgehängt<br />

waren, sollten beantwortet werden.<br />

Die hoffentlich richtige Antwort aus den<br />

vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten<br />

konnten die Zweibeiner auf ihrem Laufzettel<br />

ankreuzen. Hündisches Wissen<br />

hatten alle unsere Teilnehmer, obwohl so<br />

manche Frage gar nicht so einfach war.<br />

Die zusätzlich auf der Strecke versteckten<br />

Buchstaben unseres Buchstabensalats<br />

ergaben zum Schluss das<br />

Lösungswort „Vermittelt“ zu unserer<br />

Frage: „Über welches Wort freut sich<br />

das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ganz besonders?“<br />

Manche Buchstaben waren so gut von unseren<br />

Stationshelfern versteckt worden,<br />

dass einige Teilnehmer<br />

die Buchstabenwortwörtlich<br />

„überliefen“.<br />

Wie das passieren<br />

konnte? Nun,<br />

die Buchstaben<br />

wurden nicht nur<br />

versteckt, sondern<br />

waren auch<br />

„Warum hängt Frauchen ein Würstchen an die<br />

Reizangel, wenn ich es doch nicht kriege?“<br />

mit Blättern usw.<br />

beklebt worden<br />

— die Teilnehmer<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Die Sieger aus der Kategorie „<strong>Tierheim</strong>hund“:<br />

v.l.n.r. Heidi Spiegel, Thomas Früh, Sandra Behnke<br />

mussten somit also nach versteckten<br />

Tarn-Buchstaben suchen, wirklich nicht<br />

leicht! Das Lösungswort hatten aber zum<br />

Schluss alle raus.<br />

Reichlich geschafft, aber glücklich und<br />

mit einem Lächeln auf dem Gesicht trafen<br />

die Teilnehmer nacheinander wieder<br />

am <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ein, wo sie sich in<br />

geselliger Runde bei Wienerle und Weißwürsten<br />

stärken konnten, während die<br />

Punkteauswertung für die anschließende<br />

Siegerehrung in vollem Gange war.<br />

Für unsere <strong>Tierheim</strong>hunde-Teilnehmer<br />

und langjährigen Gassigeher gab es bei<br />

der Ehrung Urkunden sowie ein kleines<br />

Tütchen mit Spielzeug und Leckerchen.<br />

Platz 1 und somit einen Pokal sicherte<br />

sich Heidi Spiegel mit dem aufgeweckten<br />

Labradormischling Lasko. Platz 2 ging an<br />

Thomas Früh und unsere hübsche Xena.<br />

Den 3. Platz bei der Rallye errang Sandra<br />

Behnke mit der schwarzen Mischlingsschönheit<br />

Pebbels. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Tunnel der Angst: „Ich soll da rein? NIEMALS!<br />

Oder ist das da hinten etwa ein Leckerli?“<br />

Unsere Privathund-Teilnehmer freuten<br />

sich über die Urkunden, die kleinen<br />

Geschenktütchen sowie die Futterdosen<br />

von PETFIT, die uns freundlicherweise<br />

von Frau Rahn und Frau Pohlmann<br />

gespendet wurden. Besonders haben wir<br />

uns auch über die Unterstützung von<br />

FRESSNAPF gefreut: Für die ersten drei<br />

Sieger bei der Hunde-Rallye wurden uns<br />

Gutscheine für einen Einkauf bei Fressnapf<br />

mit 15%, 10% und 5% Ermäßigung<br />

zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!<br />

Mit 177 Punkten erreichte Jürgen<br />

Bauer mit unserem ehemaligen Schäferhund-Schützling<br />

Jack den 3. Platz.<br />

Der 2. Platz mit 188 Punkten ging an<br />

Michaela Ruder mit ihrer Hündin Sugar.<br />

Seite 7


Anzeige<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Getreu dem Motto „die Letzten (Starter)<br />

werden die Ersten sein“ durften wir<br />

Susi Herzing mit Labradormischlingshündin<br />

Ginny (ebenfalls ein ehemaliger<br />

<strong>Tierheim</strong>hund) den Pokal für den ersten<br />

Platz überreichen. Die beiden siegten<br />

mit sagenhaften 197 Punkten. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

„Die Hunde-Rallye war super!“,<br />

„Macht ihr das öfter?“, „Wir kommen<br />

beim nächsten Mal wieder!“ und „Endlich<br />

mal ein Wettbewerb, bei dem der<br />

Spaß im Vordergrund steht!“ war nur ein<br />

Teil des Lobes, das uns die Teilnehmer<br />

auf der Hunde-Rallye aussprachen. Wir<br />

freuen uns sehr, dass die Hunde-Rallye<br />

des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> bei den Teilnehmern<br />

so gut angekommen ist!<br />

An dieser Stelle möchten wir uns auch<br />

noch einmal bei all unseren zahlreichen<br />

ehrenamtlichen Helfern an den Stationen<br />

ganz herzlich bedanken, auf die<br />

wir bei solchen Veranstaltungen immer<br />

zählen können. Ab 8.30 Uhr waren sie<br />

im Einsatz und haben die Hunde-Rallye<br />

Vorhang der Versuchung: Zwischen Bändern<br />

und Luftballons lockt Leckeres<br />

Ein Appell an alle Perser- und Norwegerkatzenliebhaber<br />

Fellpflege bei Langhaarkatzen<br />

Liebe Tierfreunde,<br />

immer wieder werden bei uns im<br />

<strong>Tierheim</strong> Langhaarkatzen verschiedener<br />

Rassen (Perser, Norweger usw.) in total<br />

verwahrlostem Zustand als Fundtiere,<br />

allerdings auch von ihren Besitzern<br />

abgegeben. Der Fellzustand dieser<br />

armen Wesen ist in den meisten Fällen<br />

katastrophal. Fälle wie z.B. Katzen, die<br />

nicht einmal mehr ihren Kot absetzen<br />

können, weil die Verkrustung des Fells<br />

so schlimm ist, sind nicht selten. Was<br />

sind das nur für angebliche Tierfreunde,<br />

die ihr Tier so leiden lassen?<br />

Es sind unmenschliche Qualen, wenn<br />

eine Langhaarkatze über und über mit<br />

Verkrustungen leben muss.<br />

Wer sich eine Langhaarkatze ins Haus<br />

holt, muss Folgendes wissen: Langhaarkatzen<br />

wechseln ständig ihr Fell. Das<br />

bedeutet, dass tägliches Kämmen das<br />

A und O ist, damit das schöne Fell nicht<br />

verfilzt. Mit einem weitzinkigen Kamm<br />

werden Haarbruch und eventuell kleine<br />

Knoten entfernt. Werden kleine Knoten<br />

nicht sofort gelöst, entwickeln sich<br />

daraus hässliche Verfilzungen, die sich<br />

schnell zu dichten, mattenähnlichen<br />

Lagen ausdehnen; die Haut darunter<br />

kann sich dann schnell entzünden. Ohne<br />

Qual kann das Fell dann nicht mehr in<br />

Ordnung gebracht werden, und eine<br />

Totalschur beim Tierarzt unter Narkose<br />

bleibt der armen Mieze nicht erspart.<br />

Mach glücklich, was dich glücklich macht!<br />

Du tust alles für deinen Liebling. Wir auch! Deshalb findest du bei uns eine Riesenauswahl zu günstigen Preisen,<br />

kompetente Beratung und tolle Service-Angebote für dich und dein Tier. Und das schon<br />

über 1150-mal in Europa und einmal auch in eurer Nähe. Damit ihr euer Glück noch schneller<br />

findet. Natürlich auch im Internet: www.fressnapf.de<br />

90408 Nürnberg, Obermaierstraße 1 | 90431 Nürnberg, Rothenburger Straße 451 | 90469 Nürnberg, Zollhausstraße 18<br />

90482 Nürnberg, Eslarner Straße 2 – 4 | 91126 Schwabach, Nürnberger Straße 45<br />

91154 Roth, Münchener Straße 39 a | 91207 Lauf, Faunberg 1<br />

überhaupt erst möglich gemacht! Vielen<br />

Dank an unsere Stations-Teams: Manuela<br />

und Kathrin, Kathi und Lutz, Vanessa<br />

und Carmen, Babsi und Sabine, Daniela<br />

und Sabine, Birgit und Markus, Petra<br />

und Katja, Kay und Mark, sowie an<br />

Ulrike Lang und Dagmar Königsdorfer für<br />

Anmeldung und Verpflegung.<br />

Wir hoffen, auch bei der nächsten<br />

Hunde-Rallye wieder zahlreiche Teilnehmer<br />

sowie bekannte Frauchen und Herrchen<br />

samt Familie mit ihren Fellnasen<br />

begrüßen zu dürfen. Dann natürlich mit<br />

neuen Aufgaben an den Stationen, aber<br />

mit genauso viel Spaß!<br />

Der <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> — Tierhilfe<br />

Nürnberg e.V. mit Nina und Anke sowie<br />

Steffi und Pia<br />

Besonders häufig betroffen von Verfilzungen<br />

sind der Bauch und die Innenseite<br />

der Beine. Beim Gesichtchen der<br />

Katzen kann man eine Zahnbürste benut-<br />

zen, wobei man natürlich<br />

aufpassen muss, dass man<br />

nicht in die Augen kommt.<br />

Man braucht also zur<br />

Fellpflege einen weitzinkigen<br />

Kamm, eine<br />

Kombinationsbürste zum<br />

Auflockern und eine Zahnbürste<br />

für das Gesicht.<br />

Liebe Tierfreunde, wenn<br />

eine Langhaarkatze es<br />

von klein auf gewohnt<br />

ist, regelmäßig gekämmt<br />

zu werden, so wird sie es<br />

genießen und es Ihnen mit<br />

lautem Schnurren danken.<br />

Überlegen Sie es sich bitte<br />

genau, ob Sie die Geduld<br />

und die Zeit haben, Ihrer<br />

Schönheit diesbezüglich<br />

gerecht zu werden, damit<br />

sie ein wunderbares Leben<br />

ohne Qual genießen und<br />

verbringen kann.<br />

Ihre<br />

Roswitha Pilz


Herzlichen Dank an alle Helfer des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong>!<br />

Dankeschön mit Buchstabensuppe<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich für die<br />

Unterstützung, die Sie unserem <strong>Tierheim</strong><br />

und seinen Tieren zuteil werden lassen!<br />

Anleitung: Finden Sie die gesuchten Begriffe unten im Lückentext. Diese sind in waagerechten, senkrechten oder diagonalen<br />

Reihen im Buchstabensalat versteckt! Die Auflösung finden Sie auf Seite 38.<br />

Jede Hilfe ist wichtig, sei es in Form von<br />

Spenden oder tatkräftiger Mitarbeit im<br />

<strong>Tierheim</strong>. Wenn wir gemeinsam im Sinne<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

der Tiere agieren, können wir Großes<br />

erreichen — eben Tierschutz mit Herz<br />

und Verstand.<br />

T G X L O W R J V L J G K G Z W I F S I C R<br />

D A P M G I P B K K K P G U C R Q N F H U N<br />

P Q I Y P J P Z C I A C D K N L A O T Q Q G<br />

H U E O E A W L C T T L Z G N R Y M O N H O<br />

C Z G F Q Q J J K D Z P L D J J B T T P B B<br />

N R Z H J N U F R O E S J K J D Y M P X J S<br />

G I Q K L K O D W L N Z Z Z G E B S A J D O<br />

O T W W N U Y T N B S T A N P S J X N N A M<br />

H I V V L W Z G D Z T T R K X Q Z N I H O D<br />

E P X X W T A C J I R T U O J E W P W J L I<br />

Y F L Y I Y X R G Q E J L Z L F W E N B H W<br />

M Q C X Z K M C Q J I N I G B L H D O H S F<br />

C F U G E G T M E Z C A S P E N D E R A L C<br />

B M X Y S P I Z W Q H N Z T O G I I K B M K<br />

Y J M C T R E M P E L H E L F E R C E F E F<br />

K B O I R F R O A U E U G C P A E F W N W J<br />

S X P W T E P L T G R T Z P E Y H U U U S B<br />

U H A J H G F N E B L M V O R Q O R U A S T<br />

H Y A G R E L A N Q G O Q G J G W R E U B U<br />

D T M T G L E I G U G A S S I G E H E R B Z<br />

Q P N O Y S G S E C Q W A L L Y R O A L E S<br />

J Y Y P E G E C D D C O K J Q T V E J O C T<br />

A T N D L U R O Q C E H K Z T S E K K U F M<br />

J U K L C B Y L J W J R I P R U U E O Q M Z<br />

V P W T L X R J B C L F R Z G Q J K C S S D<br />

Wir bedanken uns bei den ___________, die Tiere aus Gefahrensituationen retten und ins <strong>Tierheim</strong> oder zum Tierarzt bringen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die __________, die jeden Monat eine schöne und einträgliche Veranstaltung auf die Beine stellen.<br />

Danke auch an die ___________ für die bunten Augenblicke im Leben der <strong>Tierheim</strong>katzen— durch sie wird manche Kratzbürste<br />

zum Schmusetiger.<br />

An die wetterfesten ___________ ebenfalls ein herzliches Dankeschön, durch sie sind die <strong>Tierheim</strong>hunde viel ausgeglichener.<br />

Vielen Dank auch an die ___________, ohne ihre selbstlosen Geld- und Sachmittel könnte sich das <strong>Tierheim</strong> nicht finanzieren.<br />

Wir bedanken uns auch bei den ___________ die sich jeden Tag, egal ob Feiertag oder Wochenende, mit Einfühlungsvermögen und<br />

Sachverstand um die Tiere kümmern.<br />

Ein herzliches Dankeschön auch an alle ___________, sie bilden den Verein, der das <strong>Tierheim</strong> trägt und damit die grundlegende<br />

Organisation des <strong>Tierheim</strong>s.<br />

Vielen Dank auch an die ___________ für ihre monatlichen Geldspenden, die sie bestimmten Tieren zugute kommen lassen.<br />

Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern im ___________, vor allem für die vielen Kilometer, die sie beim Besuchen der vermittelten<br />

Tiere zurücklegen.<br />

Natürlich suchen wir für all diese Bereiche stets ehrenamtliche Helfer, die sich für die Tiere engagieren!<br />

Bitte melden Sie sich im <strong>Tierheim</strong>, wenn Sie Interesse haben, oder benutzen Sie die Formulare in der Heftmitte.<br />

Seite 9


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Warum müssen diese tollen Hunde schon so lange im <strong>Tierheim</strong> warten?<br />

Gesucht: Plätzchen auf Lebenszeit!<br />

V iele unserer <strong>Tierheim</strong>-Schützlinge finden glücklicherweise bereits nach einigen Wochen oder Monaten ihr neues Zuhause.<br />

Zwischen den Wörtern „viele“ und „alle“ besteht aber leider immer noch ein großer Unterschied, denn wir suchen und wünschen<br />

uns nicht nur für viele, sondern für alle unsere <strong>Tierheim</strong>bewohner ein neues und gutes Plätzchen auf Lebenszeit. Aus diesem<br />

Grund wollen wir Ihnen auf den folgenden Seiten gerne jene Hunde ans Herz legen, die seit mindestens einem halben Jahr<br />

bei uns auf ihr großes Hunde-Glück warten. Für diese Hunde suchen wir Menschen, die sich ihr neues Familienmitglied nicht<br />

nur aus optischen Gründen aussuchen und deren Tierliebe kein „Verfallsdatum“ kennt. In speziellen Fällen suchen wir auch<br />

Menschen mit Hundeerfahrung, die dazu bereit sind, mit viel Liebe und Konsequenz an den Schwächen ihrer neuen vierbeinigen<br />

Freunde zu arbeiten und ihre Stärken zu betonen. Wenn Sie einem unserer Hunde ein gutes Plätzchen bieten können, kommen<br />

Sie bitte bei uns vorbei und lernen Sie ihren Wunschhund unverbindlich kennen. Vielleicht springt ja der Funke über!<br />

Scooter<br />

Wer gerne verträumt über grüne Wiesen<br />

schlendert, wird Scooter bald vermissen,<br />

denn für unseren lieben und freundlichen<br />

Labradormischlingsrüden ist die<br />

Welt zu groß und die Zeit viel zu knapp,<br />

um alles zu sehen. Er könnte ja etwas<br />

verpassen. Nach einiger Zeit wird er<br />

dann aber deutlich entspannter und<br />

liest, pardon erschnüffelt die „Hunde-<br />

Zeitung“.<br />

Scooter ist ungefähr acht Jahre alt und<br />

lebt getreu dem Motto: „Wer rastet,<br />

der rostet“. Das trifft auch auf seine<br />

Rute zu, denn die war beim Hin- und<br />

Herwedeln einfach zu schnell für unsere<br />

Kamera!<br />

Scooter sucht Menschen, die mit ihm<br />

Schritt halten können und ebenso naturverbunden<br />

und unternehmungslustig sind<br />

wie er selbst. Nach einer ausgedehnten<br />

Gassi-Runde freut er sich auf ebenso<br />

ausgiebige Streicheleinheiten.<br />

Da Scooter nicht nur viel Energie, sondern<br />

auch Kraft hat, sollte ein Hunde-<br />

1x1-Kurs ebenfalls auf Ihrer gemeinsamen<br />

To-Do-Liste stehen. In seinem<br />

neuen Zuhause wird er sicherlich mit der<br />

Zeit ruhiger werden, eine Mutation zur<br />

reinen „Couchpotato“ halten wir allerdings<br />

für weitestgehend ausgeschlossen.<br />

Scooter mag Kinder ab ca. zwölf Jahren,<br />

die entsprechend standfest sein sollten.<br />

Freundliche Hündinnen sind ihm sehr<br />

willkommen, bei anderen Rüden entscheidet<br />

die Sympathie.<br />

Sie suchen einen sportlichen Partner?<br />

Scooter wird Sie gerne coachen!<br />

Seite 10<br />

Xena<br />

Xena ist nicht nur fotogen, sondern sie<br />

ist auch im Original ein echter Hin-<br />

gucker. Unsere ungefähr siebenjährige<br />

Mischlingshündin ist temperamentvoll<br />

und verspielt.<br />

Sie liebt gemeinsame Ausflüge mit ihren<br />

Menschen und mag es fürchterlich gerne,<br />

wenn sie gestreichelt und durchgekrault<br />

wird. Ihre Stammgassigeher nennen sie<br />

liebevoll „Zaubermaus“, denn wenn man<br />

Xena etwas näher kennen lernt, zeigt<br />

sie sich als Hündin, die ganz viel Charme<br />

besitzt.<br />

Mit dem Hund ihrer Gassigeher im<br />

Tier-heim versteht sich Xena gut; auf<br />

den Rest der hündischen Welt trifft das<br />

leider nicht wirklich zu. In Xenas neuem<br />

Zuhause sollten außerdem besser keine<br />

Kinder wohnen, denn im Umgang mit<br />

den kleinen Menschen hat sie einfach zu<br />

wenig Erfahrung. In Xena schlummert ein<br />

kleiner Bodyguard. Sie möchte die Menschen,<br />

die sie liebt, gerne beschützen.<br />

Aus diesem Grund suchen wir für Xena<br />

hundeerfahrene Menschen, die ihr mit<br />

Geduld, Konsequenz und viel Liebe klar<br />

machen können, dass ihre Zweibeiner<br />

die Lage auch ohne ihre Hilfe voll im<br />

Griff haben.<br />

Vielleicht lernen Sie unser Unikat am<br />

Besten einfach persönlich kennen —<br />

wenn in Ihnen ein kleiner Hundeflüsterer<br />

steckt, wird aus Xena und Ihnen bestimmt<br />

ein Traum-Duo oder -Trio!<br />

Attila<br />

Die gute Nachricht ist, dass auch unsere<br />

älteren Rassehunde noch durchaus gute<br />

Chancen haben, ein neues Zuhause zu<br />

finden. Die schlechte ist: Unser Attila<br />

ist kein Rassehund. Sowohl in seiner<br />

ehemaligen Heimat Italien als auch hier<br />

haben große, schwarze und etwas ältere<br />

Hunde wie er leider ganz schlechte<br />

Karten, vermittelt zu werden. Wir haben<br />

ihn aber ins Herz geschlossen, und bei<br />

Bedarf vermitteln wir ihn auch gerne<br />

exklusiv als „schwarzen, hochbeinigen<br />

Neufranken“ an Sie.<br />

Unser lieber und sehr freundlicher ca.<br />

achtjähriger Attila geht gerne Gassi, und<br />

auf Streicheleinheiten möchte er auf<br />

keinen Fall verzichten! Da wird beim<br />

Laufen schon mal der Kopf unter der<br />

Menschenhand durchgeschoben, in der<br />

Hoffnung, ein paar Extrastreicheleinheiten<br />

zu ergattern.<br />

Attila wünscht sich einen möglichst<br />

ebenerdigen Platz als Einzelhund, denn<br />

auf andere Hunde und Katzen legt Attila<br />

keinen Wert. Dafür zählen auch kleinere<br />

Zweibeiner ab ca. zehn Jahren zu Attilas<br />

Freunden, Hauptsache, ihre kleinen<br />

Hände können genauso gut streicheln<br />

wie die der Erwachsenen.<br />

Wenn in ihrem Herzen auch ein Plätzchen<br />

für einen älteren Mischlingsrüden<br />

frei ist, sollten Sie jetzt mit dem Finger-<br />

Warm-Up beginnen!


Pina<br />

Wer Pina beim Spielen und Toben<br />

zusieht, wird ganz schnell von ihrer<br />

Lebensfreude angesteckt. Unser ca.<br />

fünfjähriges Podencomix-Mädel sucht<br />

Menschen, die ihr etwas Zeit zum „gegenseitigen<br />

Beschnüffeln“ geben, denn<br />

unbekannte Situationen und fremde<br />

Menschen sind ihr nicht immer ganz geheuer.<br />

Da wird schon mal prophylaktisch<br />

gebellt, um auf „Nummer Sicher“ zu<br />

gehen, was sie im entspannten Zustand<br />

überhaupt nicht macht.<br />

Leider ist dieses anfängliche Verhalten<br />

von ihr für die meisten Interessenten<br />

bereits ein Ausschlusskriterium, und<br />

so wurden aus ein paar Wochen ganz<br />

schnell 2 ½ Jahre <strong>Tierheim</strong>aufenthalt.<br />

Viel zu lange, denn wer unserem Steh-<br />

Schlapp-Wackelohr-Mädel die Chance auf<br />

ein Kennenlernen gibt, erlebt schon nach<br />

kurzer Zeit, dass Pina eine liebe, aufgeweckte<br />

und sehr anhängliche Hündin<br />

ist. Ausgiebige Schmuserunden mit ihren<br />

Zweibeinern genießt sie sehr — wenn die<br />

Evolution doch nur einen rutschfesten<br />

und etwas größeren menschlichen Schoß<br />

vorgesehen hätte!<br />

Bei ihren Artgenossen entscheidet sie<br />

nach Sympathie, deshalb hätte Pina<br />

Anzeige<br />

lieber einen Einzelplatz.<br />

Sie wollen unsere Pina „daten“? Vielleicht<br />

lassen „Pinchens“ hübsche grüne<br />

Augen ja auch Ihr Herz schmelzen! Wir<br />

drücken Pina auf jeden Fall ganz fest<br />

beide Daumen, dass sie <strong>2012</strong> endlich in<br />

ihr eigenes Körbchen ziehen darf!<br />

Ricky<br />

• Zuverlässiger Regenschutz bei optimaler Neigung<br />

• Bestmögliche Stabilität auch an windigen Tagen<br />

• Modernes Design mit ausgereifter Gegenzugtechnik<br />

bietet optimale Tuchspannung<br />

• Extrem großer Sonnen- und Wetterschutz mit bis<br />

zu raumgreifenden 6 m x 5 m und größer<br />

Auf der Suche nach seinem großen<br />

Hunde-Glück verschlug es Ricky von<br />

Ungarn aus nach Deutschland. Vielleicht<br />

gibt es ja hier nette und freundliche<br />

Zweibeiner, die ihm seinen größten<br />

Wunsch auf ein eigenes Zuhause erfüllen<br />

können, schließlich hat Ricky mit gerade<br />

mal sechs Jahren noch mindestens sein<br />

halbes Hundeleben vor sich.<br />

Unbekannte Situationen und fremde<br />

Menschen sind ihm nicht immer ganz<br />

geheuer, und wenn er sich bedroht fühlt,<br />

kann es vorkommen, dass er versucht,<br />

sich zu wehren. Wenn man Ricky die<br />

Chance auf ein Kennenlernen gibt, zeigt<br />

er sich aber von seiner lieben und sehr<br />

verschmusten Seite. Ständig wuselt er<br />

seinen Menschen um die Füße, in der<br />

Hoffnung, ein paar Extra-Streicheleinheiten<br />

zu bekommen. Unser Wirbelwind<br />

Faire Preise – die<br />

von falschen Rabatten<br />

gefürchtet werden!<br />

ERHARDT PM … mehr als nur eine Markise!<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

ist auch sehr verspielt und tobt für sein<br />

Leben gerne. Seine Menschen und auch<br />

andere Hunde sind herzlichst dazu eingeladen<br />

mitzumachen.<br />

Ricky kann gerne als Zweithund in sein<br />

neues Zuhause einziehen, Stubentiger<br />

sollten dort aber besser nicht leben.<br />

Ricky wünscht sich hundeerfahrene Menschen,<br />

die ihm noch viel von der Welt<br />

zeigen. Ricky ist gut leinenführig und<br />

freut sich schon jetzt auf den nächsten<br />

Ausflug — vielleicht mit Ihnen?<br />

Nice<br />

MARKISEN OHRNBERGER<br />

MARKISEN<br />

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90455 NÜRNBERG<br />

markisen-ohrnberger@t-online.de Mitglied im Gewerbeverein<br />

SEIT 1973<br />

Alleinstehende, attraktive und gefühlvolle<br />

Sie im besten Hundealter von sechs<br />

Jahren mit Traummaßen und dem gewissen<br />

Etwas sucht freundlichen, ebenso<br />

treuen und lebenslustigen Partner für<br />

die gemeinsame Zukunft. Ich rauche<br />

nicht, trinke nicht und schnarche nicht.<br />

Ich bin ein nettes, sportliches Mädchen<br />

und liebe es zu spielen, am liebsten mit<br />

dir! Ich bin die perfekte Partnerin für<br />

lange Spaziergänge im Wald. Wenn du es<br />

etwas temperamentvoller magst, zeige<br />

ich dir auch gerne die „Berg-Gipfelstürmerin“,<br />

die in mir steckt.<br />

Bei schlechtem Wetter lege ich mich am<br />

Kamin zu deinen Füßen, und wenn du<br />

es gut mit mir meinst, esse ich dir aus<br />

der Hand. Wenn du nach Hause kommst,<br />

werde ich schon sehnsüchtig auf dich<br />

warten und dein Gesicht mit feuchten<br />

Küsschen bedecken. Deine vernünftigen<br />

Kinder (ab zehn Jahren) sind für<br />

mich kein Problem. Ich werde sie gerne<br />

bespaßen, trösten und auf unseren<br />

gemeinsamen Ausflügen für Abwechslung<br />

sorgen.<br />

Hunde und Katzen sollten nicht in deinem<br />

Haushalt leben: Ich möchte deine<br />

einzige Schmusepartnerin sein! Ich bin<br />

deine Gute-Laune-Medizin, und das ganz<br />

ohne Nebenwirkungen.<br />

Neugierig geworden? Kommen Sie unsere<br />

hübsche Nice besuchen!<br />

Seite 11


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Sie ist albern wie eine Welpe...<br />

Valeria sprüht vor Lebensfreude<br />

Hallo liebes <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>,<br />

nun ist Valeria erst fünf Tage bei<br />

uns, benimmt sich aber so, als wäre sie<br />

nie woanders gewesen. Sie sprüht vor<br />

Lebensfreude und ist albern wie eine<br />

Welpe.<br />

Noch kämpfen wir gemeinsam<br />

gegen ihre Milben und ich hoffe, dass<br />

es bald besser wird. Valeria lässt sich<br />

auch bereitwillig alles gefallen, ob<br />

untersuchen, krabbeln oder baden.<br />

Egal. Hauptsache, dass die neue<br />

Familie dabei ist.<br />

Wir wünschen Ihnen, dass möglichst<br />

viele Vierbeiner bald genauso<br />

glücklich in die Welt blicken können.<br />

Mit besten Grüßen aus Landshut,<br />

Marion mit Valeria<br />

Spenden für Katzenzimmer-Einrichtungen<br />

Schöner Wohnen für Samtpfoten<br />

Wie Sie sicherlich in der <strong><strong>Tierheim</strong>zeitung</strong><br />

1/2011 gelesen haben,<br />

haben wir die Inneneinrichtung unserer<br />

Katzenzimmer neu gestaltet. Um die<br />

große Investition zu finanzieren, haben<br />

wir Tierfreunde um Spenden gebeten.<br />

Anfang <strong>2012</strong> hat nun Frau Korbacher<br />

die Einrichtung eines ganzen Zimmers<br />

gespendet. Seitdem haben wir im Katzenhaus<br />

ein Friedl Korbacher-Zimmer.<br />

Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung<br />

unserer Samtpfoten an Frau<br />

Korbacher!<br />

Der ehemalige Kanut benimmt sich (fast) mustergültig<br />

Janosch bereichert unseren Alltag!<br />

Liebes<strong>Tierheim</strong>team!<br />

Am 7. Januar <strong>2012</strong> habe ich Kanut,<br />

jetzt Janosch, aus Ihrem <strong>Tierheim</strong> übernehmen<br />

dürfen. Jetzt schicke ich ein<br />

verspätetes, aber herzliches Lebenszeichen<br />

von unserem Janosch.<br />

Trotz der turbulenten letzten Wochen<br />

(wir hatten einen Trauerfall in der Familie)<br />

sind meine Frau und ich überzeugt,<br />

dass Janosch sich gut bei uns eingelebt<br />

hat. Wir hoffen, dass die Fotos Ihnen<br />

einen kleinen Eindruck von Janoschs<br />

neuem Leben vermitteln können.<br />

Von Anfang an zeigte sich Janosch sehr<br />

bemüht, uns zu gefallen, und ist in fast<br />

allen täglichen Abläufen sehr folgsam<br />

und anhänglich. Weder ein Besuch bei<br />

Drei weitere Katzenzimmer konnten<br />

wir mit Hilfe einer großzügigen Zu-<br />

wendung ausstatten, die wir von der<br />

unserer Tierärztin noch das anfängliche<br />

obligatorische Bad konnten ihn beeindrucken.<br />

Er fährt gerne Auto, ist sehr<br />

leinenführig und lässt sich bei unseren<br />

täglichen Waldspaziergängen ohne Leine<br />

problemlos mit der Pfeife abrufen.<br />

Wir üben häufig die Grundkommandos<br />

und machen Gehorsamsübungen mit und<br />

ohne Schleppleine. Er ist sehr intelligent<br />

und lernwillig, wobei er immer mehr<br />

Vertrauen zu uns aufbaut. Nicht zuletzt<br />

seine Gewichtszunahme von über drei<br />

Kilogramm zeigt uns, dass wir auf dem<br />

gemeinsamen richtigen Weg sind. Im<br />

alltäglichen Miteinander zeigt Janosch,<br />

dass er einmal eine gute Erziehung<br />

genossen haben muss, und wir fragen<br />

Senator h.c. Prof. Dr. Fritz Kolke Stiftung<br />

erhalten haben. Auch für diese große<br />

Spende bedanken wir uns ganz herzlich!<br />

uns, wie man so einen tollen Hund im<br />

<strong>Tierheim</strong> abgeben konnte.<br />

Janosch ist es in kurzer Zeit gelungen,<br />

unseren Alltag und unser emotionales<br />

Leben zu bereichern. Die alltägliche<br />

Lebensfreude, die unser in sich ruhender<br />

„Bär“ ausstrahlt, lässt uns auch über<br />

die Tatsache hinwegsehen, dass Janosch<br />

im Haus alles Essbare, das er findet,<br />

klaut und sich einverleibt („wir arbeiten<br />

daran“).<br />

Noch einmal ein herzliches Danke-<br />

schön für die Vermittlung unseres<br />

Janosch!<br />

Mit dankbaren Grüßen,<br />

Barbara und Thomas


Gesucht und gefunden!<br />

Toni und Maja tapezieren ab<br />

Hallo Ihr Lieben,<br />

ich bin´s, euer Toni.<br />

Nachdem ich mich in meinem neuen<br />

Heim sehr gut eingelebt habe, muss ich<br />

mich doch mal melden.<br />

Bei der Fahrt ins neue Zuhause war ich<br />

ziemlich relaxt, aber kaum angekommen<br />

wurde ich meiner neuen Partnerin Maja<br />

vorgestellt. Das war was! Maja hat mir<br />

gleich so gut gefallen, dass ich ihr drei<br />

Stunden hinterher jagen musste (wir<br />

waren beide dem Herzinfarkt nahe!),<br />

um sie zu überzeugen, dass ich doch ein<br />

ganz Lieber bin. Das hat dann auch geklappt,<br />

und ich durfte prompt bei ihr die<br />

Abendwäsche übernehmen — da gab´s<br />

ganz schön was wegzuschlecken!<br />

Und tolle Ideen hat die immer... z.B.<br />

dass wir ja gemeinsam das Hasenzimmer<br />

abtapezieren könnten, oder oben in<br />

der Küche die harten Brötchen klauen,<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

und nicht zu vergessen, die Vögel im<br />

Garten von der Vogeltränke zusammen<br />

verjagen. Ich find´s echt gut hier. Ich<br />

sag‘ danke für alles und meld‘ mich mal<br />

wieder.<br />

Liebe Grüße vom<br />

Toni<br />

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dem <strong>Tierheim</strong> etwas zu vererben?<br />

Als letzte gute Tat den Tieren helfen<br />

Wir möchten Ihnen heute eine sehr<br />

schöne und nachhaltige Möglichkeit<br />

vorstellen, wie Sie für lange Zeit als<br />

großer Tierfreund im Gedächtnis vieler<br />

Menschen bleiben können und auf welche<br />

Weise viele Menschen Ihnen ein ehrendes<br />

und liebevolles Andenken wahren<br />

werden, auch wenn Sie nicht mehr unter<br />

uns sind. Damit verbunden ist allerdings<br />

der etwas unangenehme Teil, dass man<br />

sich beizeiten mit seiner eigenen Sterblichkeit<br />

auseinandersetzen muss. Es geht<br />

um die Möglichkeit, das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

im Testament zu berücksichtigen.<br />

Durch ein Testament haben Sie die<br />

Möglichkeit, die Verteilung Ihres Vermögens<br />

nach Ihrem Ableben abweichend<br />

von der gesetzlichen Regelung zu bestimmen.<br />

Nach der gesetzlichen Regelung<br />

wird alles Hab und Gut zwischen<br />

Ehegatten und lebenden Verwandten<br />

aufgeteilt. Wenn kein Ehegatte und<br />

keine nahen Verwandten vorhanden sind,<br />

geht das Erbe an entferntere Verwandte,<br />

mit denen man vielleicht schon jahrelang<br />

keinen Kontakt mehr hatte. Sind<br />

keine Verwandten vorhanden, fällt das<br />

gesamte Erbe dem Fiskus zu. Das ist<br />

für viele Menschen ein unangenehmer<br />

Gedanke.<br />

Sie haben aber die Möglichkeit zu<br />

bestimmen, dass Ihr zu Lebzeiten angespartes<br />

und erarbeitetes Vermögen den<br />

Tieren zugute kommen soll, indem Sie in<br />

Ihrem Testament das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> als<br />

Erben oder Vermächtnisnehmer einsetzen.<br />

Ein Vermächtnis ist ein bestimmter<br />

Gegenstand oder eine bestimmte<br />

Geldsumme, die der Vermächtnisnehmer<br />

bekommt, bevor der Rest des Vermögens<br />

unter den Erben aufgeteilt wird.<br />

Wenn Sie das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> sogar<br />

als einen Ihrer Erben einsetzen, wird das<br />

Erbe zwischen Ihren anderen Erben und<br />

dem <strong>Tierheim</strong> aufgeteilt. Ist das <strong>Tierheim</strong><br />

<strong>Feucht</strong> Alleinerbe, kümmern sich<br />

unsere Spezialisten darum, Ihren Haushalt<br />

aufzulösen, eventuelle Immobilien<br />

möglichst ertragreich zu vermieten oder<br />

zu verkaufen und weitere Gegenstände<br />

zu Gunsten der Tiere zu verkaufen.<br />

So können Sie schon zu Lebzeiten das<br />

gute Gefühl haben, dass Sie alles gut<br />

geregelt haben und dass Ihr Erbe bei<br />

den dankbarsten Empfängern landet,<br />

die es gibt: Bei notleidenden Tieren,<br />

die existenziell auf unser Wohlwollen<br />

angewiesen sind.<br />

Ohne Erbschaften könnte das <strong>Tierheim</strong><br />

<strong>Feucht</strong> nicht existieren. Haben Sie sich<br />

schon einmal überlegt, was für Kosten<br />

beim Betrieb eines <strong>Tierheim</strong>s entstehen?<br />

Und wie sich das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

finanziert?<br />

Das <strong>Tierheim</strong> muss geheizt werden,<br />

wir brauchen Strom und viel Wasser,<br />

um die Gehege der Tiere zu säubern.<br />

Die Tiere brauchen Futter, und viele<br />

von ihnen müssen wegen Krankheiten<br />

tierärztlich behandelt oder kastriert<br />

werden. Bei rund 1.000 Tieren, die jedes<br />

Jahr im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> aufgenommen<br />

werden, kommt da eine große Summe<br />

an Kosten zusammen. Außerdem hat das<br />

<strong>Tierheim</strong> rund 20 Angestellte, die an<br />

sieben Tagen die Woche professionell die<br />

Tiere pflegen, das Büro betreuen oder<br />

das Gelände in Schuss halten, und dafür<br />

ihr verdientes Gehalt bekommen. Der<br />

ganze Vorstand und die vielen weiteren<br />

Helfer arbeiten ehrenamtlich ohne jede<br />

Entlohnung.<br />

Auf der Einnahmenseite stehen in erster<br />

Linie Spenden und Vermittlungsgebühren,<br />

Tierpatenschaften, und als größter<br />

und wichtigster Posten: Erbschaften.<br />

Deshalb ist das <strong>Tierheim</strong> auf Tierfreunde<br />

angewiesen, die in ihrem letzten Willen<br />

an die notleidenden Tiere denken.<br />

Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> hat eine kleine<br />

Broschüre herausgegeben, in der die<br />

wichtigsten Regelungen zum Erbrecht<br />

und zum Verfassen eines Testaments<br />

leicht verständlich erklärt werden. Wir<br />

schicken Ihnen gerne kostenlos ein<br />

Exemplar zu. Bitte melden Sie sich<br />

bei unserem 1. Vorsitzenden Herbert<br />

Sauerer unter 0911 / 801 43 48 oder per<br />

Mail unter vorstand@tierheim-feucht.de.<br />

Selbstverständlich sichern wir Ihnen<br />

absolute Diskretion zu.<br />

Seite 13


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Ein Beitrag von unserem <strong>Tierheim</strong>-Tierarzt Dr. Bollwein, Nürnberg<br />

Epilepsie: Wer leidet mehr? Patient oder Besitzer?<br />

Liebe Tierfreunde, liebe Tierfreundinnen,<br />

diesmal behandeln wir ein plötzlich auftretendes Leiden<br />

unserer Lieblinge, das dafür einen umso größeren Schock und<br />

Angstzustände in uns auslöst.<br />

Der epileptische Anfall bei einem Haustier<br />

Unter Epilepsie versteht man eine unkontrollierte und meist<br />

sehr ausgeprägte Aktivität des Gehirns unseres Lieblings.<br />

Die Krankheit tritt meist unerwartet und für Besitzer oder<br />

Besitzerin dramatisch auf.<br />

Typische Symptome sind:<br />

• Seitenlage<br />

• unkontrollierte ruckartige Krämpfe, Muskelzuckungen<br />

• oft verstärkter Speichelfluss<br />

• meist ein unkontrollierter Kot- und Urinabsatz.<br />

Während eines epileptischen Anfalls ist unser Familienmitglied<br />

weder bei Bewusstsein noch ansprechbar. Diese Situation<br />

dauert in der Regel einige Sekunden oder auch ein paar<br />

Minuten.<br />

Eine relativ kurze Zeitspanne, die Ihnen aber — glauben Sie<br />

mir — wie Stunden vorkommen werden. Als Student habe ich<br />

an einem Sonntagmorgen beim Versorgen der stationären<br />

Patienten bei einer Katze meine erste Epilepsie gesehen.<br />

Wegen des Wochenendes dauerte es, bis der Oberarzt kam —<br />

nach meinem Gefühl Stunden, in denen ich mich total hilflos<br />

fühlte.<br />

Neben dieser typischen Epilepsie gibt es allerdings auch<br />

leichtere Formen der Epilepsie, bei denen nur leichte Wesensveränderungen<br />

wie z.B. Fliegenschnappen, plötzliche Nervosität<br />

oder Muskelzuckungen auftreten können. Bei dieser leichteren<br />

Form sind nur Teilbereiche des Gehirns betroffen.<br />

Aber jetzt bitte nicht überreagieren: Nicht jedes unerwünschte<br />

Bellen ist gleich eine Epilepsie!<br />

Ursachen der Epilepsie<br />

Kommen wir jetzt zu den Ursachen dieser dramatischen<br />

Krankheit:<br />

Man unterscheidet zwischen der primären und der sekundären<br />

Epilepsie. Bei der primären Epilepsie ist unser Liebling<br />

zwischen den Anfällen vollkommen gesund, und es können keine<br />

— ich betone keine! — Ursachen für die Epilepsie gefunden<br />

werden. Leider ist dies die häufigste Form. Bei der sekundären<br />

Epilepsie gibt es verschiedene Ursachen.<br />

Die häufigsten Ursachen sind:<br />

• Herz- Kreislauferkrankungen ( z.B. Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen,<br />

Thrombosen, Blutungen ...);<br />

• Infektionen des Gehirns: bakterielle Infektionen, Virusinfektionen<br />

wie Tollwut, Staupe, Katzenseuche (an<br />

dieser Stelle darf ich nochmals auf meinen Artikel über<br />

Impfungen hinweisen);<br />

• Unfälle: Schädel-Hirntrauma;<br />

• stoffwechselbedingte Ursachen wie Leber- oder Nierenschäden;<br />

• Tumore im Gehirn;<br />

• bei Welpen kann es zu Unterzucker kommen, der eine<br />

Epilepsie auslösen kann. Hier wirkt eine Zuckerlösung,<br />

oral oder als Infusion, wahre Wunder;<br />

• auch ein Sauerstoffmangel bei einer Narkose kann eventuell<br />

eine Epilepsie auslösen. Aus diesem Grund führen<br />

wir nur eine Inhalationsnarkose mit Sauerstoff durch,<br />

und der Patient verlässt die Praxis erst, wenn er wieder<br />

ansprechbar ist;<br />

• Vergiftungen, die heutzutage — Gott sei Dank — sehr<br />

selten sind.<br />

Seite 14<br />

Diagnose der Epilepsie<br />

Leider gibt es keinen einfachen Test oder eine Blutuntersuchung,<br />

um die Epilepsie diagnostizieren zu können. Die<br />

Diagnose ist ein Puzzlespiel und stellt hohe Anforderungen an<br />

den Tierarzt.<br />

Das Allerwichtigste für die Diagnose ist ein genaues Nachfragen<br />

des Tierarztes nach den Auffälligkeiten unseres uns<br />

anvertrauten Tieres. Der Tierarzt muss dabei unterscheiden<br />

zwischen wichtig und unwichtig, muss zwischen den besorgten<br />

Worten das Richtige heraushören. Er darf sich nicht von den<br />

verständlichen Ängsten des Besitzers anstecken lassen.<br />

Fragen sind z.B.<br />

1. Lag der Patient auf der Seite?<br />

2. War der Patient bei Bewusstsein? War er „ansprechbar“?<br />

3. Gab es Urin- oder Kotabsatz?<br />

4. Wie hat sich unser Liebling nach dem Anfall verhalten?<br />

5. Wie oft tritt eine Verhaltensänderung auf?<br />

Diese und weitere Fragen werden den Verdacht auf Epilepsie<br />

erhärten.<br />

Um eventuelle Ursachen der Epilepsie zu finden und eventuell<br />

zu therapieren, sind anschließend umfangreiche Untersuchungen<br />

nötig. Diese beginnen mit einer gründlichen<br />

allgemeinen Untersuchung. Dann wird Ihr Tierarzt eine Blut-<br />

untersuchung durchführen. Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes<br />

mit dem Herzen und eventuell auch des Bauchraumes<br />

wird angeraten sein.<br />

Bei entsprechendem Verdacht wird auch ein Herzultraschall,<br />

ein CT/MRT des Gehirns, ja sogar eine Punktion von Gehirnflüssigkeit<br />

nötig sein.<br />

Therapie der Epilepsie<br />

Zuerst einmal eine große Beruhigung für Sie, lieber Tierfreund:<br />

So dramatisch der epileptische Anfall für Sie als fürsorglichen<br />

Tierbesitzer anzusehen ist: In den aller-allerwenigsten<br />

Fällen verläuft die Epilepsie lebensbedrohlich, und Ihr Tier<br />

bekommt von dem Anfall bewusst nichts mit. Ich sage immer:<br />

Leiden muss derjenige, der den Anfall ansehen muss, nicht<br />

derjenige, der den Anfall hat. Deswegen ist nach einem Anfall<br />

die wichtigste erste Aufgabe für mich, den besorgten Besitzer<br />

zu beruhigen.<br />

Während Ihr Tier einen epileptischen Anfall hat, ist für Sie<br />

die wichtigste Regel: Ruhe bewahren! Lassen Sie Ihr Tier in<br />

Ruhe und versuchen Sie auf keinen Fall, die Verkrampfungen<br />

irgendwie zu lösen. Am besten legen Sie eine Decke oder ein<br />

Handtuch über das krampfende Tier, denn es kann vorkommen,<br />

dass das Tier um sich schnappt und Sie unwillentlich<br />

verletzt. Bleiben Sie bitte bei Ihrem Tier und räumen Sie gegebenenfalls<br />

gefährliche Gegenstände aus seinem Umfeld, an<br />

denen es sich verletzen könnte. Bitte schauen Sie auf die Uhr<br />

und merken Sie sich, wie lange der Anfall gedauert hat. Dies<br />

kann eine wichtige Information für Ihren Tierarzt sein. Wenn<br />

ein Anfall länger als einige Minuten dauert, sollte das Tier umgehend<br />

zum Tierarzt oder in die Tierklinik gebracht werden.<br />

Ob eine Epilepsie behandelt werden muss, kann nur von Fall<br />

zu Fall entschieden werden.<br />

Dies hängt von vielen Faktoren ab, wie:<br />

• Anfallshäufigkeit<br />

• Intensität des Anfalls<br />

• psychische Belastbarkeit des Besitzers<br />

• Wesensveränderungen des Tieres


Falls eine Therapie nötig ist und keine therapierbare Grunderkrankung<br />

zu finden ist, ist der Wirkstoff Phenobarbital das<br />

Mittel der Wahl.<br />

Der Wirkstoff ist gut verträglich, muss aber genau eingestellt<br />

werden, was etwas Zeit und Geduld erfordert. Daneben wird<br />

auch Valium verwendet. Dieser Wirkstoff hält allerdings nicht<br />

lange an, kann zur Abhängigkeit führen und wird deswegen nur<br />

zur Unterbrechung eines schweren akuten Anfalls, der nicht<br />

von selbst aufhört, eingesetzt.<br />

Weitere Medikamente sind Kaliumbromid, Gabapentin und<br />

einige andere mehr.<br />

Zusammenfassung<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Lassen Sie es mich nochmals mit aller Deutlichkeit sagen: So<br />

dramatisch, wie sie aussieht, ist die Epilepsie nicht. Es leidet<br />

derjenige, der den Anfall ansehen muss — nicht derjenige,<br />

der den Anfall hat. Ich sage immer: Die ersten Male haben Sie<br />

das Gefühl, selbst vor Angst zu sterben, aber ab dem fünften<br />

Anfall gewöhnt man sich etwas daran. Schön ist es natürlich<br />

nicht, seinen Liebling so zu sehen.<br />

Meist können wir eine Epilepsie nicht ausheilen, aber wir<br />

können gut helfen. Für weitere Fragen können Sie sich gerne<br />

an mich oder an den Tierarzt Ihres Vertrauens wenden.<br />

Der ehemalige Hugo hat seinen Menschen diesen Text diktiert! Ehrlich!<br />

Bobby hat eine eigene Katzenklingel<br />

Hallo Leute,<br />

ich wollte mich nach nun fast zwei<br />

Jahren einfach mal bei euch melden<br />

und erzählen, wie gut es mir in meinem<br />

neuen Zuhause gefällt.<br />

Gerade jetzt, wo das Wetter wieder<br />

besser wird, kann ich meinen Garten,<br />

den umzäunten Balkon und die Terrasse<br />

wieder in vollen Zügen genießen. Ich<br />

hab‘ richtig viel Platz, und außerdem<br />

habe ich zwei Dosenöffner gefunden, die<br />

die ganze Zeit mit mir spielen und mich<br />

immer schön kämmen, was ich in vollen<br />

Zügen genieße. Insbesondere wegen der<br />

obligatorischen Leckerle danach!<br />

Mein Herrchen liegt oft mit mir auf<br />

einem großen Sitzsack oder arbeitet<br />

mit mir im Garten. Das ist immer eine<br />

Schufterei...<br />

Mein Frauchen setzt sich jeden Tag erst<br />

mal aufs Sofa, wenn sie heimkommt,<br />

und schmust mit mir. Am Abend ist dann<br />

Ihr <strong>Tierheim</strong>tierarzt:<br />

Dr. met vet.<br />

Alois Bollwein<br />

immer Spielstunde, apportieren mit<br />

meiner Lieblingsmaus. Ich sag‘s euch,<br />

ich hoffe, dass alle anderen Katzen und<br />

Hunde in eurem <strong>Tierheim</strong> auch so einen<br />

schönen Platz kriegen.<br />

Am liebsten würden meine Zwei ja<br />

noch einen Kumpel aus dem <strong>Tierheim</strong><br />

holen, aber das hab‘ ich denen schon<br />

ausgeredet. Da mach‘ ich immer mal<br />

wieder beim Nachbarn Rabbatz oder<br />

scheuche andere Katzen lautstark<br />

übers Grundstück. Das klappt ganz<br />

gut, dann merken gleich alle, dass ich<br />

alleine die volle Aufmerksamkeit will.<br />

Jetzt im Moment liege ich gerade,<br />

wie meistens abends, auf dem Schreibtisch<br />

neben meinem Herrchen und diktiere<br />

ihm diesen Text. Er schreibt zwar<br />

nicht so schnell, aber dennoch besser<br />

als ich. Naja, technisch ist er doch<br />

fitter als ich. Er hat mir sogar extra<br />

eine Klingel an die Türe zum Garten<br />

Sprechzeiten<br />

nach telefonischer Vereinbarung Von-Soden-Str. 20<br />

Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr 90475 Nürnberg<br />

Mo., Di., Do, Fr. 15 - 18 Uhr Tel. 0911 / 83 58 44<br />

Sa. 9 - 10 Uhr<br />

gebaut — da ist ein Bewegungsmelder<br />

drin, der im Haus eine Klingel auslöst.<br />

Dann wissen die zwei immer gleich,<br />

wenn ich heimkomme. Das ist ein Spaß,<br />

da ständig rein und raus zu gehen...<br />

So, jetzt muss ich langsam mal wieder<br />

los. Ich möchte noch ganz liebe Grüße<br />

an Frau Wening und Frau Pilz loswerden,<br />

ohne die ich ja gar nicht hier sein<br />

dürfte.<br />

PS: Meine Augen-OP musste zwar noch<br />

zwei Mal wiederholt werden, ist jetzt<br />

aber echt super geworden. Meine Augen<br />

tränen nicht mehr und ich kann sie richtig<br />

schön aufmachen. Kurzum, ich fühl‘<br />

mich „sauwohl“.<br />

Viele Grüße aus Mimberg,<br />

euer Bobby<br />

(ehemals Hugo, aber auf den Namen<br />

höre ich schon lange nicht mehr...)<br />

Seite 15


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Wir warnen dringend vor dem Kauf von Welpen aus zweifelhafter Quelle!<br />

Die Geschichte der armen Kofferraum-Welpen<br />

In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai<br />

<strong>2012</strong> hat die <strong>Feucht</strong>er Polizei auf der<br />

Autobahn A3 einen PKW aus Tschechien<br />

angehalten, in dessen Kofferraum sich<br />

15 Hundewelpen befanden. Etwa gegen<br />

Mitternacht wurde der Tiernotdienst des<br />

<strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> alarmiert.<br />

Es handelte sich um Tiere unterschiedlicher<br />

Rassen: Chihuahua, Cocker Spaniel,<br />

Schäferhund, Berner Sennenhund,<br />

Mops und Bernhardiner. Für die 15 Hunde<br />

führte der Fahrer nur elf tschechische<br />

Impfpässe mit und außerdem einen Impfpass,<br />

der zu keinem der Hunde passte.<br />

Die Authentizität dieser Impfpässe darf<br />

bezweifelt werden. Außerdem handelte<br />

es sich nicht um EU-Heimtierausweise,<br />

die für den Transport über die Grenze<br />

vorgeschrieben gewesen wären.<br />

Die Vierbeiner hatten während der<br />

Fahrt weder Futter noch Wasser und<br />

waren nicht in Transportboxen untergebracht,<br />

sondern saßen alle miteinander<br />

frei im Kofferraum des PKW. Bei jeder<br />

starken Bremsung sind die Hunde wohl<br />

durcheinandergepurzelt und gegen die<br />

Rücksitzbank gefallen.<br />

Mitten in der Nacht haben wir über<br />

eine Telefonstafette einige Helfer<br />

zusammengetrommelt und die Welpen<br />

bei der Polizei in <strong>Feucht</strong> abgeholt. Wir<br />

haben die Hunde direkt in unser <strong>Tierheim</strong><br />

gebracht — allerdings nicht zu den<br />

anderen Hunden, sondern getrennt von<br />

ihnen in Quarantäne, da der Gesundheitszustand<br />

der Tiere unklar war und<br />

wir auf jeden Fall vermeiden wollten,<br />

dass Krankheiten eingeschleppt werden.<br />

Keiner der Welpen war gechipt. Die<br />

meisten der Hunde machten einen<br />

munteren Eindruck, ein paar wirkten<br />

aber eher schwach. Natürlich konnten<br />

die Welpen Träger von Krankheiten sein,<br />

die nicht auf den ersten Blick sichtbar<br />

sind. Die Tiere wurden deshalb gleich<br />

am nächsten Tag gründlich durch die<br />

Tierärzte des <strong>Tierheim</strong>s untersucht,<br />

So wurden die Hunde transportiert.<br />

Kein Futter, kein Wasser, und ohne<br />

Transportboxen frei im Kofferraum sitzend.<br />

Seite 16<br />

außerdem wurden die Kleinen grund-<br />

immunisiert. Ein Welpe musste wegen<br />

seines schlechten Gesundheitszustandes<br />

am nächsten Tag stationär in die Tierklinik<br />

eingewiesen werden, wo er einige<br />

Tage behandelt wurde. Er ist aber inzwischen<br />

wieder auf dem Damm.<br />

Der Fahrer wurde vorerst in Haft genommen,<br />

am nächsten Tag aber wieder<br />

auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei hat<br />

gegen ihn ein Verfahren wegen Verstoßes<br />

gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.<br />

Der Mann kam mit den Welpen aus<br />

Tschechien und wollte mit ihnen — wie<br />

gesagt, ohne Transportboxen, ohne Futter<br />

und ohne Wasser! — bis nach Belgien<br />

weiterfahren, wohin er die Tiere übers<br />

Internet verkauft hatte.<br />

Die Verantwortlichen des <strong>Tierheim</strong>s<br />

<strong>Feucht</strong> danken den Polizisten ganz<br />

herzlich für ihren Einsatz zum Schutz der<br />

Tiere!<br />

Wir appellieren dringend an potenzielle<br />

Käufer von Hundewelpen, keine Hunde<br />

aus zweifelhafter Herkunft zu kaufen.<br />

Eindeutige Alarmsignale sind z.B.<br />

• wenn die Übergabe des Welpen auf<br />

einem Parkplatz geschehen soll und<br />

nicht in den Geschäftsräumen oder<br />

dem Haus des Züchters<br />

• wenn die Tiere auf einem Markt<br />

angeboten werden<br />

• wenn der Käufer das Muttertier nicht<br />

sehen darf<br />

• wenn der Verkäufer nur ausländische,<br />

fremdsprachige Impfpässe und keine<br />

EU-Heimtierausweise vorweisen kann<br />

• wenn grundlegende Fachkenntnisse<br />

beim Verkäufer fehlen, er z.B. fragt,<br />

warum Sie eine Tollwut-Impfung verlangen<br />

oder wenn er nicht weiß, wie<br />

man Hunde entwurmt<br />

• wenn man die Tiere nicht mehrmals<br />

im Abstand von einigen Tagen besuchen<br />

und sie in Ruhe kennen lernen<br />

kann<br />

Die Hunde werden von uns in geeignete<br />

Transportboxen gesetzt und dann ins <strong>Tierheim</strong><br />

gefahren.<br />

• wenn die Welpen nur im Internet<br />

oder wie in einem Katalog angeboten<br />

werden<br />

• wenn viele verschiedene Rassen<br />

vom gleichen Verkäufer angeboten<br />

werden<br />

In all diesen Fällen heißt es: Finger<br />

weg! Man tut weder sich noch den<br />

Hunden einen Gefallen, wenn man bei<br />

solchen Anbietern einen Welpen kauft<br />

oder „rettet“. Im Gegenteil, man vergrößert<br />

das Leid, da mit dem Geld sofort<br />

wieder weitere Welpen wie am Fließband<br />

produziert werden. Die Hündinnen,<br />

die in solchen Gebärfabriken eingesetzt<br />

werden, werden bei jeder Läufigkeit<br />

gedeckt. Sie sterben völlig ausgemergelt<br />

viel zu früh.<br />

Auf den Käufer eines solchen Welpen<br />

kommen zudem höchstwahrscheinlich<br />

hohe Tierarztkosten zu — und in vielen<br />

Fällen überleben die Welpen wegen ihres<br />

erbärmlichen Gesundheitszustandes die<br />

ersten Monate ihres Lebens nicht.<br />

Sie werden oft unter katastrophalen<br />

hygienischen Bedingungen geboren, die<br />

Mütter bekommen das billigste Futter<br />

oder gleich Abfälle zu fressen, und die<br />

Welpen werden in den seltensten Fällen<br />

geimpft oder auch nur entwurmt. Einen<br />

ausländischen Impfausweis zu fälschen,<br />

ist für diese kriminellen Händler kein<br />

großes Problem.<br />

Schließlich werden die Welpen oft viel<br />

zu früh von ihren Müttern und Geschwistern<br />

getrennt, so dass sie in der wichtigen<br />

Sozialisierungsphase nicht lernen,<br />

wie man sich anderen Hunden gegenüber<br />

verhält.<br />

Auch das Zusammenleben mit Menschen<br />

haben diese Hunde in der hierfür<br />

wichtigen Phase nie kennen gelernt,<br />

so dass es manchmal jahrelange Erziehungskünste<br />

erfordert, um mit solchen<br />

Hunden problemlos in einem Haushalt<br />

zusammenzuleben.<br />

Die Hunde in unserem <strong>Tierheim</strong>-Transporter<br />

bereit zur Fahrt ins <strong>Tierheim</strong>


Die Welpen in der vorübergehenden Unterkunft im Altbau des <strong>Tierheim</strong>s, separat von den<br />

anderen Hunden, um keine Krankheiten zu übertragen.<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Sichtlich gezeichnet von den Strapazen kuschelt<br />

der kleine Chihuahua mit einem Mops<br />

Größere und kleinere Hunde wurden als erstes getrennt voneinander in unterschiedliche „Abteilungen“ gesetzt, damit die kleineren keinen<br />

Schaden nehmen können. Die gemeinsame Fahrt über viele Kilometer im Kofferraum war schlimm genug für die Winzlinge.<br />

Nach den ganzen Anstrengungen gab es für alle Tiere Futter. Die Kleinen haben gleich gierig<br />

angefangen zu fressen und zu trinken, sie haben seit langer Zeit weder Futter noch Wasser<br />

bekommen.<br />

Das <strong>Tierheim</strong> bekommt von Amazon und Zooplus Geld<br />

Beim Internet-Einkauf spenden<br />

Haben Sie schon einmal etwas im<br />

Internet bestellt? Vielleicht sogar<br />

bei Amazon oder bei Zooplus?<br />

Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> hat einen Vertrag<br />

mit Amazon und mit Zooplus, wonach<br />

das <strong>Tierheim</strong> von jeder Bestellung bei<br />

diesen beiden Händlern einen bestimmten<br />

Prozentsatz gutgeschrieben bekommt,<br />

wenn der Besteller direkt von<br />

der <strong>Tierheim</strong>-<strong>Feucht</strong>-Internetseite zu<br />

Amazon oder Zooplus springt. Der Besteller<br />

bezahlt den ganz normalen Preis<br />

und merkt weiter nichts davon, dass ein<br />

Prozentsatz des Kaufpreises ans <strong>Tierheim</strong><br />

<strong>Feucht</strong> ausbezahlt wird. Diese Prozente<br />

sind in die Verkaufspreise schon mit<br />

einkalkuliert und würden ansonsten<br />

den Gewinn des jeweiligen Händlers<br />

erhöhen, wenn er diese Prozente nicht<br />

auszahlen müsste.<br />

Wenn Sie also das nächste Mal bei Amazon<br />

z.B. Bücher, mp3s, Elektrogeräte,<br />

Kleidung oder was auch immer bestellen<br />

wollen, oder wenn Sie Tierfutter<br />

oder anderes Tierzubehör bei Zooplus<br />

bestellen wollen, öffnen Sie bitte zuerst<br />

unter www.tierheim-feucht.de die<br />

Internetseite des <strong>Tierheim</strong>s. Auf der<br />

Homepage klicken Sie rechts im Menü<br />

bitte auf „Helfen, Spenden, Einkaufen“.<br />

Auf der nächsten Seite sehen Sie<br />

sofort die großen Banner von Amazon<br />

und Zooplus. Bitte klicken Sie auf das<br />

entsprechende Banner, und Sie werden<br />

zur ganz normalen Internetseite der<br />

beiden Unternehmen weitergeleitet.<br />

Bei Amazon und Zooplus kommt jedoch<br />

die Information an, dass der Besucher<br />

von der <strong>Tierheim</strong>-<strong>Feucht</strong>-Seite<br />

aus gekommen ist, und wir bekommen<br />

die Prozente ausbezahlt. Das ganze<br />

geht natürlich völlig anonym und unter<br />

strenger Wahrung des Datenschutzes<br />

vonstatten!<br />

Dieser Welpe war zunächst zu schwach, um<br />

selbst zu fressen.<br />

Anzeige


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

für das Kalenderjahr 2011<br />

am Mittwoch, den 11. Juli <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />

in der Reichswaldhalle <strong>Feucht</strong><br />

Brauhausgasse 13<br />

90537 <strong>Feucht</strong><br />

— nur für Mitglieder des <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e. V. —<br />

Seite 18<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung<br />

2. Rechenschaftsbericht des Vorstands<br />

2.1. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

2.2. Bericht der Schatzmeisterin<br />

2.3. Bericht der <strong>Tierheim</strong>leiterin<br />

2.4. Bericht der Leiterin Notdienst und Tierschutzinspektion<br />

3. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

4. Aussprache über die Tagesordnungspunkte 2 und 3<br />

5. Entlastung des Vorstands<br />

6. Bericht der Kontrolldienstleitung<br />

7. Bericht des Datenschutzbeauftragten<br />

8. Anträge<br />

Kurze Pause<br />

9. Neuwahl des Vorstands<br />

9.1. Einberufung eines Wahlausschusses<br />

9.2. Neuwahl des oder der 1. Vorsitzenden<br />

9.3. Neuwahl des oder der 2. Vorsitzenden<br />

9.4. Neuwahl des Schatzmeisters oder der Schatzmeisterin<br />

9.5. Neuwahl des <strong>Tierheim</strong>leiters oder der <strong>Tierheim</strong>leiterin<br />

9.6. Neuwahl des stv. <strong>Tierheim</strong>leiters oder der stv. <strong>Tierheim</strong>leiterin<br />

9.7. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Hunde<br />

9.8. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Katzen<br />

9.9. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Kleintiere<br />

9.10. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Notdienstleitung und Tierschutzinspektion<br />

10. Neuwahl von zwei Rechnungsprüfern<br />

11. Schlusswort<br />

Wir hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung unserer Mitglieder bei dieser Veranstaltung. Bitte bringen Sie Ihren<br />

Mitgliedsausweis mit. Sie werden dann im Eingangsbereich in die Anwesenheitsliste eingetragen und erhalten eine<br />

Abstimmungskarte, falls Sie stimmberechtigtes Mitglied sind. Ohne Abstimmungskarte ist eine Teilnahme an Abstimmungen<br />

nicht möglich. In dieser Mitgliederversammlung stimmberechtigt sind gemäß § 12 der Satzung Mitglieder,<br />

die dem Verein seit mindestens sechs Monaten angehören, deren Aufnahme also vor dem 12. Januar <strong>2012</strong> erfolgte.<br />

Gemäß § 8 Nr. 6 der Satzung müssen Anträge zur Tagesordnung spätestens zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung<br />

in der Geschäftsstelle des Vereins eingegangen sein.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

gez. Herbert Sauerer, 1. Vorsitzender<br />

gez. Ulrike Lang, 2. Vorsitzende<br />

Hintergrundfoto: © uwest / PIXELIO


Einzelspende<br />

Auch mit kleinen Beträgen lässt sich schon viel für die Tiere erreichen<br />

und das Leben unserer Schützlinge ein Stück besser gestalten!<br />

Ihre Spende verwenden wir selbstverständlich ausschließlich für die Tiere.<br />

Das <strong>Tierheim</strong> benötigt beispielsweise ungefähr ...<br />

10 Euro ... für eine Wurmkur für einen Hund oder eine Katze<br />

oder einen großen Ballen Kleintierstreu<br />

25 Euro ... für einen Monat Katzenfutter für eine Katze<br />

oder für ein Hundekörbchen<br />

oder für zwei Kisten frisches Gemüse für die Kleintiere<br />

50 Euro ... für die Kastration eines Kleintiers<br />

oder für einen Monat Hundefutter für einen großen Hund<br />

oder für einen Kratzbaum<br />

75 Euro ... für die Kastration einer Katze<br />

oder für Benzin für 500 Kilometer Tiernotdienst-Fahrten<br />

oder für die Impfung eines Hundes oder einer Katze<br />

150 Euro ... für die Kastration eines Rüden<br />

250 Euro ... für die Kastration einer Hündin<br />

Wir danken allen Spendern sehr herzlich!<br />

Spenden an das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig<br />

Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der<br />

Zweckbestimmung dieser Überweisung sowie der Spenderbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />

Für Beträge bis 200,00 € genügt dieser<br />

Quittungsabschnitt mit Bankstempel<br />

oder der Kontoauszug als Spendenbescheinigung.<br />

Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung.


Beitrittserklärung und Einzugsermächtigung<br />

Ich möchte Mitglied werden und ermächtige das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4,<br />

90537 <strong>Feucht</strong>, den Mitgliedsbeitrag von meinem unten stehenden Konto abzubuchen:<br />

Vor- und Zuname Geburtsdatum<br />

Straße Telefon<br />

PLZ, Ort E-Mail<br />

BLZ Kontonummer<br />

Kreditinstitut<br />

Mitgliedsbeitrag Euro pro Jahr (Mindestbeitrag 30,- Euro)<br />

Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> per E-Mail<br />

Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der<br />

Zweckbestimmung dieser Beitrittserklärung sowie der Mitgliederbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />

Ort: , den<br />

Unterschrift<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Mitgliedsbeiträge und Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig<br />

Bitte senden Sie dieses Formular ausgefüllt an<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 <strong>Feucht</strong><br />

Oder per Fax an die Nummer (09128) 925 15 80. Ein Beitritt per E-Mail ist leider nicht möglich.


Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> per E-Mail<br />

Ort: , den<br />

Unterschrift<br />

5 Euro für ein besseres Leben<br />

Es gibt Haustiere, die ohne ein eigenes Zuhause mit Familienanschluss auskommen müssen.<br />

Diese Tiere werden in unserem <strong>Tierheim</strong> gut betreut.<br />

Aber Sie können jetzt mehr tun! Übernehmen Sie eine Patenschaft für eines dieser Tiere –<br />

Sie können wählen zwischen Hund, Katze oder Kleintier, Hundesenior oder einem kranken Tier.<br />

Suchen Sie sich die Tierart aus und werden Sie ihr Schutzengel.<br />

Geben Sie Vertrauen, Geborgenheit und das Glück, das den Tieren oft lange versagt war.<br />

Bereits mit 5 Euro im Monat können Sie viel Gutes tun!<br />

Ich übernehme mit diesem Dauerauftrag eine<br />

Schutzengel-Patenschaft<br />

von Euro monatlich (ab 5,- Euro)<br />

Für einen Hund Für eine Katze Für ein Kleintier<br />

Für einen Hundesenior Für ein krankes Tier<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ja, ich möchte Schutzengel-Pate werden und ermächtige das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> – Tierhilfe Nürnberg e. V.,<br />

Fellastr. 4, 90537 <strong>Feucht</strong>, den obigen Betrag bis auf Widerruf von meinem unten stehenden Konto abzubuchen.<br />

Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen<br />

Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Patenschaftserklärung sowie der Patenbetreuung zu<br />

speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />

Vor- und Zuname Geburtsdatum<br />

Straße Telefon<br />

PLZ, Ort E-Mail<br />

BLZ Kontonummer<br />

Kreditinstitut<br />

Herzlichen Dank an alle Schutzengel-Paten!<br />

Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig


Galgos werden in Spanien bei der<br />

Hasenjagd und auf der Rennbahn zu<br />

Höchstleistungen getrieben,<br />

jedoch unter unvorstellbaren Bedingungen<br />

gehalten und völlig unzureichend<br />

gefüttert.<br />

Obwohl sie von ihren Besitzern<br />

keinerlei Liebe, sondern nur Misshandlungen<br />

und Grausamkeiten erfahren,<br />

verlieren sie nie ihr Vertrauen und<br />

ihre Loyalität zu den Menschen.<br />

Ja,<br />

ich möchte den<br />

Galgos und Greyhounds<br />

helfen …<br />

Galgos und Greyhounds<br />

Ich übernehme mit diesem Dauerauftrag eine<br />

Greyhound-Galgo-Patenschaft<br />

von Euro monatlich (ab 25,- Euro)<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich ermächtige das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> – Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 <strong>Feucht</strong>,<br />

den obigen Betrag bis auf Widerruf von meinem unten stehenden Konto abzubuchen.<br />

Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> ist befugt, sämtliche personenbezogenen<br />

Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Patenschaftserklärung sowie der Patenbetreuung zu<br />

speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.<br />

Vor- und Zuname Geburtsdatum<br />

Straße Telefon<br />

PLZ, Ort E-Mail<br />

BLZ Kontonummer<br />

Kreditinstitut<br />

Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> per E-Mail<br />

Ort: , den<br />

Unterschrift<br />

Wir danken allen Paten sehr herzlich!<br />

Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig<br />

In England und Irland werden<br />

Greyhounds auf der Rennbahn für<br />

Geldwetten missbraucht und fristen<br />

ihr Leben in winzigen dunklen Boxen.<br />

Wenn sie nicht mehr gebraucht<br />

werden oder nicht mehr<br />

„gut genug“ sind, werden sie im<br />

besten Fall einfach ausgesetzt - oder<br />

aber vergiftet, erhängt, angezündet,<br />

zu Tode geschleift, irgendwo<br />

unversorgt angebunden usw.<br />

… damit diese<br />

wundervollen<br />

Hunde endlich<br />

in Sicherheit<br />

und Geborgenheit<br />

leben können.


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 16 Uhr im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

Besuchen Sie Bazis Trempelmarkt!<br />

Nette Leute treffen, in toller, unschlagbar günstiger Trempelware stöbern, lecker zu Mittag essen, flotte Live-<br />

Musik hören, mit anderen Tierfreunden zusammensitzen und plaudern, Kaffee und Kuchen genießen — und dabei<br />

noch ein gutes Werk tun, weil sämtliche Einnahmen den Tieren zugute kommen — das ist Bazis Trempelmarkt!<br />

Wir nehmen gerne alle Arten von Trempelware (außer Kleidung und Schuhe) zu<br />

unseren Öffnungszeiten entgegen — aber bitte nicht am Trempelsonntag, da sind<br />

alle sehr beschäftigt. Oder bringen Sie einfach am Trempelsonntag morgens einen<br />

selbst gebackenen Kuchen vorbei! Auch Hilfe beim Trempelmarkt ist sehr willkommen<br />

— bitte melden Sie sich im <strong>Tierheim</strong>, wenn Sie Lust dazu haben!<br />

Seite 23


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Firmen haben als Sponsoren unser neues Notdienstfahrzeug finanziert<br />

Ein nagelneues Notdienstauto — kostenlos!<br />

ANUBIS Tierbestattungen<br />

Bike Adventures<br />

„Blauer Stern“<br />

Studio Charmant<br />

Textilhaus Dörr<br />

Dr. Sabine Duschner prakt. Tierärztin<br />

Excella Pharma Source<br />

FELLA Werke<br />

Friseur-Salon Martin Fleischmann<br />

Greif Dental-Labor GmbH<br />

Tierärztliche Klinik Dr. G. Hagmayer &<br />

G. Fruth<br />

Bill geht‘s saugut im neuen Zuhause<br />

Ein bärenstarkes Lamm<br />

Hallo Ihr Lieben,<br />

hey, jetzt bin ich 365 Tage bei<br />

meiner neuen Familie. Nein, eigentlich<br />

nur 358 Tage. Da war noch mein Kurzurlaub<br />

— sieben Tage in der freien Wildnis<br />

in einer miserablen Unterkunft (siehe<br />

Foto rechts unten). Sagt jetzt nichts, ich<br />

weiß, das war Quatsch abzuhauen. Würde<br />

ich auch aus heutiger Sicht auch nicht<br />

mehr tun. Ging ja nochmal gut.<br />

Also mir geht‘s wirklich saugut. Alle<br />

Spaziergänger, denen ich begegne, finden<br />

mich optisch einfach bärenstark.<br />

Zuhause bin ein richtiges Lamm — alle<br />

knuddeln an mir herum, das hab‘ ich<br />

zum Fressen gern. Draußen, wenn ich<br />

Gassi gehe, muss ich manchmal aber<br />

Hummel Leiterplatten GmbH<br />

Iliotec Solare Energie Systeme<br />

Heinrich Lumpi GmbH Malerbetrieb<br />

Rudolf Marczinke Tierarzt<br />

Meindel Die Glaserei<br />

G. Merkel Metallbau + Schlosserei GmbH<br />

Regine Müller Steuerberaterin<br />

Ingenieurbüro Nachtmann<br />

Nash & Nunki AG<br />

OMV Tankstelle <strong>Feucht</strong><br />

Opitz-Morck & Kollegen STB-WP-RA<br />

Optikhaus <strong>Feucht</strong><br />

schon noch zeigen, dass ich ein<br />

Hund bin. Da gibt es so zwei,<br />

drei Hunde, die kann ich einfach<br />

nicht ab — das sind solche<br />

Vollpfosten!<br />

Kürzlich habe ich mal gelauscht<br />

bei meinen Adoptiv-<br />

eltern. Die haben sich ge-<br />

schworen, mich nicht mehr<br />

herzugeben.<br />

Tja, man muss auch mal<br />

Glück haben im Leben. Ich<br />

hab‘s ja wirklich verdient.<br />

Meinen Adoptiveltern habe<br />

ich klargemacht, dass sie mal was spenden<br />

sollen für das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>. Ich<br />

werde dran bleiben, dass sie das auch<br />

überweisen.<br />

Jetzt wünsche ich euch noch eine gute<br />

Zeit, und grüßt mir alle meine Kumpels,<br />

die mal neben mir gewohnt haben —<br />

sofern noch anwesend.<br />

Tschaui,<br />

Euer Bill<br />

Unser bisheriges Tiernotdienst-Fahrzeug war sehr in<br />

die Jahre gekommen, und die Reparaturen<br />

häuften sich. Nun hat unser Tiernotdienst ein neues<br />

Notdienst-Fahrzeug bekommen, das für das <strong>Tierheim</strong><br />

völlig kostenlos war! Zahlreiche Firmen haben ihre<br />

Werbung auf dem Auto angebracht und damit zur<br />

Finanzierung des Fahrzeugs beigetragen.<br />

In einer kleinen Feierstunde mit Weißwurst und Brezen<br />

wurde das Fahrzeug besichtigt und den Sponsoren<br />

vorgestellt sowie seiner Bestimmung, dem Einsatz<br />

in unserem Tiernotdienst, übergeben. Am Ende der<br />

Fahrzeugvorstellung haben einige Sponsoren noch<br />

mit großem Interesse an einem Rundgang durch das<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> teilgenommen und unsere Tierschutz-<br />

Einrichtung besichtigt.<br />

Wir danken den Sponsoren ganz herzlich und hoffen,<br />

dass sich die Investition auch für sie auszahlt! Alle<br />

Tierfreunde bitten wir, die Sponsoren künftig bevorzugt<br />

zu berücksichtigen.<br />

An der Finanzierung des neuen Fahrzeugs haben sich<br />

die folgenden Firmen beteiligt:<br />

Dr. Julia Probst Tierarzt-Praxis<br />

Herbert Rupp Industrieerzeugnisse<br />

Bäckerei Schickendanz<br />

Tattoo Steff<br />

Roland Strobel Meisterbetrieb,<br />

Spenglerei, Dachdeckerei<br />

Tierklinik am Stadtpark GmbH<br />

Stuckgeschäft Vogl<br />

Prakt. Tierärztin Elena Waldhier<br />

Weber & Braun Steuerberater<br />

WLG Wollborn LandschaftsArchitekten<br />

GmbH


In der Ausgabe 1/2011 der <strong>Tierheim</strong>-Zeitung haben wir Ihnen<br />

in der Rubrik „Wer hat ein Herz für unsere Langsitzer?“<br />

neun unserer hündischen <strong>Tierheim</strong>bewohner vorgestellt.<br />

Die Tinte der <strong>Tierheim</strong>-Zeitung war noch gar nicht richtig<br />

trocken, da durfte unser Labradormix-Mädel Aika ihre Koffer<br />

packen und in ihr neues Zuhause umziehen. Sowohl bei Aika<br />

als auch bei ihrer neuen Besitzerin war es Liebe auf den<br />

ersten Blick!<br />

Unser zweiter Glückspilz, der in sein neues Leben starten<br />

durfte, war der hübsche Pointermischling Rusty. Mit einem<br />

unfreiwilligen Einbruch ins Eiswasser hat Rusty seine Abwehrkräfte<br />

mit Sicherheit gut gestärkt und wird seinen neuen<br />

Zweibeinern hoffentlich noch ganz lange Freude bereiten!<br />

Yorgo, unser ehemaliger „Küchen-Hund“ durfte im Juni<br />

ebenfalls in sein neues Körbchen umziehen. In der <strong>Tierheim</strong>-<br />

Zeitung 2/2011 gab es schon Post von ihm! Sein tolles neues<br />

Zuhause entschädigt Yorgo sicher für seine lange Wartezeit.<br />

Im Oktober 2011 fanden Chicco, Lucky und Jack ihr großes<br />

Glück. Unser Dobermannmischling Chicco durfte zu seiner<br />

neuen Herzdame ziehen, einem hübschen Collie-Mädel. Lucky,<br />

unser Herzensbrecher, fand seine Menschen, die auch einem<br />

alten und kranken Rottweiler die Chance auf ein gutes neues<br />

Plätzchen geben wollten.<br />

Jack, liebevoll „Jack the Ripper“ genannt, musste lange<br />

bei uns auf sein neues Zuhause warten. Auch er fand seine<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Rückblick<br />

Was wurde aus den Langsitzern der THZ 1/2011?<br />

Menschen, die ihm mit viel Geduld, Liebe und Konsequenz<br />

gezeigt haben, welches Verhalten das erwünschte ist. Was für<br />

ein toller und intelligenter Hund er ist, stellte er auf unserer<br />

Hunde-Rallye unter Beweis, wo er den dritten Platz belegte!<br />

Das erste Weihnachten musste unsere junge Aika leider im<br />

<strong>Tierheim</strong> feiern. Weihnachten 2011 durfte sie aber bei ihren<br />

neuen Menschen erleben, mit allem, was so dazu gehört! Wir<br />

danken Aikas neuen Besitzern, dass sie ihr die Chance auf ihr<br />

eigenes Plätzchen gegeben haben.<br />

Eigentlich wollten wir Pollux noch einmal in dieser Ausgabe<br />

der <strong>Tierheim</strong>-Zeitung vorstellen, Text und Fotos waren bereits<br />

gemacht — doch dann kam alles anders! Nach fast zwei Jahren<br />

fand der liebe Pollux im März <strong>2012</strong> sein neues Zuhause. Wir<br />

danken den Pollux-Stamm-Gassigehern ganz herzlich, dass sie<br />

ihm seinen größten Wunsch erfüllt haben!<br />

Haben Sie mitgezählt? Genau — acht von neun „Langsitzern“<br />

haben es in ihr neues Zuhause geschafft! Nur unsere lebens-<br />

frohe Motte Pina hat leider dieses Mal ihren zweiten Auftritt<br />

in der Rubrik „Langsitzer“. Nun muss es doch endlich klappen!<br />

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle neuen<br />

Besitzer — unserer Hunde, Samtpfötchen, Piepmätze und<br />

Nagerzähnchen — dafür, dass Sie sich bewusst für ein Tier aus<br />

dem Tierschutz entschieden haben und diesem nicht nur ein<br />

gutes neues Plätzchen geben, sondern auch ein großes Plätzchen<br />

in Ihrem Herzen einräumen.<br />

Jack entspannter, und meine Familie auch. zweibeinigen Freunden und vierbeinigen<br />

Manchmal sagt mein Herrchen, er bringt <strong>Tierheim</strong>-Kollegen Gassi zu gehen.<br />

mich wieder zurück ins <strong>Tierheim</strong>, er Bis demnächst!<br />

wollte einen Hund und keine Schmusekatze<br />

in Schäferhundgröße, aber das ist Euer Jack<br />

natürlich nur ein Scherz von ihm!<br />

mitsamt seiner neuen<br />

Natürlich bedanke ich mich bei meinen<br />

neuen Zweibeinern auf meine Weise,<br />

Zweibeiner-Truppe<br />

schon 20 Tage nach meiner Vermittlung<br />

haben mein Herrchen und ich an der<br />

<strong>Tierheim</strong>-Hunde-Rallye teilgenommen<br />

und einen beachtlichen 3. Platz belegt.<br />

Mein Herrchen hat fleißig alle Fragen<br />

beantwortet, und ich habe gezeigt, was<br />

ich schon alles kann!<br />

Das Gassigehen ist sehr abwechslungsreich,<br />

und mein Herrchen ist so mutig<br />

und lässt mich zu 90% ohne Leine laufen.<br />

Nur wenn uns manchmal Leute entgegenkommen,<br />

die in mein früheres<br />

Beuteschema passen, ruft er mich zu<br />

sich oder nimmt mich an die Leine (der<br />

Angsthase).<br />

Ich denke, ich habe es hier ganz gut<br />

getroffen, und eines weiß ich ganz<br />

sicher:<br />

Aika, die erste<br />

Hallo liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />

Ich komm‘ nie mehr wieder zurück ins<br />

als Erstes mal ein herzliches Dankeschön<br />

an die Pfleger im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>. Mein<br />

Herrchen meint, die haben spitzenmä-<br />

<strong>Tierheim</strong>, nur öfter mal davor, um mit<br />

ßige Arbeit an mir geleistet. Meinem<br />

Als meine Hündin Daisy mit 15 Jahren<br />

neuen Rudel danke ich natürlich auch:<br />

verstarb, stand für mich sehr schnell<br />

viel mehr Platz, vier Zweibeiner, die sich<br />

fest, dass ich wieder einen Vierbeiner<br />

mit mir beschäftigen, und endlich auch<br />

um mich haben möchte. Mein zweibeini-<br />

Menschen, die mich verstehen und zu<br />

ger Liebling Peter schaute sich daraufhin<br />

nehmen wissen!<br />

öfter auf den Internetseiten der umlie-<br />

In meinem neuen Zuhause musste ich<br />

genden <strong>Tierheim</strong>e um und entdeckte<br />

als Erstes lernen, dass ich hier nicht der<br />

dabei die Aika im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>.<br />

Chef bin, eher das Gegenteil. Aber das<br />

In <strong>Feucht</strong> angekommen trafen wir auf<br />

macht nichts, ich bin dadurch wesentlich<br />

eine äußerst intelligente, aufgeweck-<br />

Seite 25


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

te Hündin mittleren Alters — ich war<br />

einfach begeistert, natürlich auch wegen<br />

der Ähnlichkeit mit Daisy. Nach ein paar<br />

Hinweisen von den <strong>Tierheim</strong>-Mitarbeitern<br />

durften wir mit Aika gleich einen<br />

Spaziergang zum Kennenlernen machen.<br />

Als fest stand, dass Aika in ihr neues<br />

Zuhause ziehen darf, war noch unklar, ob<br />

auch Peters alter Schäferhundrüde Aiko<br />

so ohne weiteres damit einverstanden<br />

ist. Wir haben es einfach ausprobiert<br />

— und er reagierte erwartungsgemäß<br />

äußerst gelassen. Aika durfte auf die<br />

Rücksitzbank des Autos springen, solange<br />

er nur „seinen“ angestammten Platz im<br />

Heck des Kombis uneingeschränkt behaupten<br />

durfte. Ein paar mal hat er die<br />

Schnauze zwischen den Kopfstützen nach<br />

vorne gesteckt und geschnuppert, dann<br />

war für ihn der Fall schon erledigt.<br />

In Bamberg angekommen, sind wir mit<br />

beiden Hunden gleich Gassi gegangen.<br />

Seitdem wurde es zur Gewohnheit, dass<br />

wir mit beiden Hunden viele Ausflüge ins<br />

Grüne unternehmen, und Aika gewöhnte<br />

sich schnell an ihre neue Umgebung.<br />

Ich glaube, sie hat sehr schnell gemerkt,<br />

dass es ihr nur allzu gut bei uns<br />

geht und es ihr an nichts fehlt.<br />

Anfang März <strong>2012</strong> musste leider unser<br />

lieber Schäferhund Aiko krankheitsbedingt<br />

eingeschläfert werden. Vielleicht<br />

holt sich Peter wieder einen Hund,<br />

natürlich aus dem <strong>Tierheim</strong>, aber vorerst<br />

muss die vorwitzige Aika die Stellung<br />

halten!<br />

Tierisch schöne Grüße an das ganze<br />

<strong>Tierheim</strong>team<br />

von Aika,<br />

Kerstin und Peter<br />

aus Bamberg!<br />

Rusty<br />

Also mal ganz ehrlich… ganz am Anfang,<br />

als mich diese Familie aus dem <strong>Tierheim</strong><br />

mitgenommen hat, war ich nicht<br />

sehr begeistert! Zweimal musste ich,<br />

ohne überhaupt gefragt zu werden, mit<br />

denen Gassi gehen! Wenn schon spazieren<br />

gehen, dann doch bitte mit meinen<br />

Gassigehern, die ich jetzt schon so lang<br />

kenne!<br />

Dachte schon, ich bin sie wieder los…<br />

aber nein, ein paar Tage später (Anfang<br />

Seite 26<br />

Juni), haben sie mich dann mitgenommen!<br />

Na toll! Alles war auf einmal so<br />

anders, alles neu! Sie haben ein Haus<br />

mit kleinem Garten, da hab‘ ich erst mal<br />

alles beschnuppert und unter die Lupe<br />

genommen. Da ich ja anfangs nicht in<br />

einem Körbchen schlafen wollte, haben<br />

sie mir einen weichen Schlafplatz in der<br />

Küche eingerichtet. Denn oben im ersten<br />

Stock wollte ich auch nicht übernachten,<br />

dort war‘s mir damals noch nicht<br />

geheuer!<br />

Damals, auf den Straßen von Spanien,<br />

wurde ich selten gestreichelt. Anfangs<br />

fand ich das viele Streicheln ein bisschen<br />

merkwürdig, aber jetzt lasse ich gerne<br />

mit mir schmusen! Ich muss ein besonders<br />

lustiges Kerlchen sein, denn oft<br />

lachen sie über mich und dann werde ich<br />

ohne Vorwarnung einfach so geknuddelt<br />

und geknutscht!<br />

Ich wollte ja auch nie gerne in das<br />

Wohnzimmer, immer nur ganz kurz.<br />

Inzwischen habe ich mir einen Platz auf<br />

dem Sofa erobert. Ach ja… das obere<br />

Stockwerk ist jetzt auch kein Problem<br />

mehr für mich, jetzt schlafe ich auf der<br />

Couch im ehemaligem Kinderzimmer!<br />

Soviel dazu!<br />

Was ich ganz toll finde, ist Rasen, da<br />

ist keiner vor mir sicher! Da kann ich<br />

super umherkugeln, umherrobben, mich<br />

am Bauch wetzen und dabei freudig<br />

„rumschnauben“!<br />

Einen Schock hab ich meinen<br />

neuen Rudel auch schon versetzt:<br />

Wollte meine Umgebung<br />

mal alleine auskundschaften,<br />

sonst gehe ich ja meistens mit<br />

dem „Herrla“ Gassi. Aber die<br />

aus Versehen offene Garten-<br />

türe war zu verlockend für<br />

mich, wo ich doch früher alles<br />

alleine gemacht habe! Mann,<br />

die waren ganz schön erleichtert,<br />

als ich wieder heim<br />

gekommen bin. Bloß geduscht<br />

haben sie mich, weil ich<br />

angeblich so gestunken habe.<br />

Dabei habe ich mich so angestrengt,<br />

einen „anderen“ Geruch anzunehmen!<br />

Alles für die Katz!<br />

Alles in allem können wir sagen, dass<br />

wir sehr froh sind, unseren knuffigen<br />

Rusty als Familienmitglied dazubekommen<br />

zu haben. Es gibt nichts ehrlicheres<br />

als einen Hund, der sich von ganzem<br />

Herzen freut, wenn man nach Hause<br />

kommt. Wir würden diesen drolligen<br />

Kerl nie wieder hergeben! Er hat unsere<br />

Herzen im Sturm erobert, und wir haben<br />

ihn so lieb gewonnen!<br />

Vielen Dank auch an alle Mitarbeiter<br />

im <strong>Feucht</strong>er <strong>Tierheim</strong>.<br />

Familie Materna<br />

mit Rusty<br />

Die andere Aika<br />

Hallo liebes <strong>Tierheim</strong>-Team und ehemalige<br />

Kumpels,<br />

hier meldet sich Laika (vorher Aika).<br />

Ich fühle mich in meinem neuen Zuhause<br />

so richtig wohl!<br />

Am liebsten bin ich immer ganz in der<br />

Nähe von meinem neuen Frauchen. Leider<br />

sind die beiden Hündinnen Senta und


Mit Sicherheit das richtige<br />

Engagement für Sie:<br />

3,2 Mio. EUR für die Menschen vor Ort<br />

Ella, mit denen ich mir<br />

mein neues Zuhause teile,<br />

deshalb sehr eifersüchtig<br />

auf mich.<br />

In vielen Situationen<br />

bin ich immer noch ein<br />

richtiger Angsthase. Mit<br />

Radfahrern und Joggern<br />

habe ich noch große<br />

Probleme, das kennt ihr<br />

ja noch von mir, da kann<br />

ich so richtig ausflippen<br />

— aber zusammen mit<br />

meinen neuen Leuten übe<br />

ich fleißig daran!<br />

Für rund 630 630 Projekte, Projekte, Vereine und Initiativen pro pro Jahr Jahr<br />

Für Soziales, Kultur, Sport<br />

Für Familien, Jung und Alt,<br />

Kranke und Behinderte – für alle<br />

Gut für Sie – gut für die Region.<br />

s Sparkasse<br />

Nürnberg<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Jetzt muss ich mich aber etwas ausruhen,<br />

damit ich beim nächsten Spaziergang<br />

wieder fit bin — es ist nämlich<br />

ganz schön anstrengend, mein Frauchen<br />

stundenlang durch den Wald zu ziehen.<br />

Es grüßt euch alle<br />

Laika (Aika)<br />

und Anhang<br />

PS: meinen ehemaligen Kumpels wünsche<br />

ich viel Glück bei der Suche nach<br />

einem schönen neuen Zuhause!<br />

Der Erlös aus der Weihnachtsbaum-Sammelaktion kommt dem <strong>Tierheim</strong> zugute<br />

Eine große Spende von der CSU <strong>Feucht</strong><br />

A nfang des Jahres <strong>2012</strong> hat die CSU in <strong>Feucht</strong><br />

wieder ihre traditionelle Weihnachtsbaum-<br />

Sammelaktion durchgeführt. Die Bewohner von<br />

<strong>Feucht</strong> konnten ihre Weihnachtsbäume gegen eine<br />

kleine Spende abholen lassen; die Weihnachtsbäume<br />

wurden anschließend umweltfreundlich entsorgt. Das<br />

Geld, das dabei zusammenkommt, wird an gemeinnützige<br />

Organisationen gespendet.<br />

Dieses Jahr hat das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> aus dieser<br />

Aktion 1.122 Euro erhalten! Die Freude war riesengroß,<br />

als wir den Scheck mit dieser hohen Spendensumme<br />

überreicht bekamen. Selbstverständlich wird<br />

das ganze Geld für die Tiere im <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

verwendet.<br />

Wir sagen ganz herzlich Dankeschön!<br />

Anzeige<br />

Günter Eisemann,<br />

Leiter des Marktbereichs<br />

Nürnberger Land Süd<br />

spa_image_E_St_A5quer.indd 1 27.01.12 12:55<br />

Seite 27


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Erst Mädchen, dann Junge, dann Witwer, jetzt frisch verliebt<br />

Ein langohriges Liebespaar sucht Paten<br />

Im Frühjahr 2009, also vor nunmehr drei<br />

Jahren, wurde ein Kaninchenpärchen<br />

bei uns im <strong>Tierheim</strong> abgegeben: Das 15<br />

Monate alte braune Löwenkopfmix-Kaninchen<br />

Rocko und seine zierliche weiße<br />

Herzensdame Amani, die sogar erst neun<br />

Monate alt war.<br />

Amani und „Rocko“ kurz nach ihrer Ankunft<br />

Als Grund für die Abgabe wurde<br />

angegeben, dass sich die beiden nicht<br />

gut benehmen, alles kaputt machen und<br />

unsauber sind. Der erste kurze Blick zwischen<br />

die Hinterbeine zeigte, dass Rocko<br />

offensichtlich kastriert sein musste —<br />

denn da war nichts — also mussten wir<br />

die beiden nicht trennen.<br />

Wir setzten die Kaninchen in eine Box<br />

und beobachteten sie. Wir fanden auch,<br />

dass die beiden sich anders als erwartet<br />

benahmen, und fanden schnell den<br />

Grund dafür heraus: Rocko war eindeutig<br />

ein Mädchen, und Amani war genauso<br />

eindeutig ein kastrierter Kaninchenbub.<br />

Rocko wurde deshalb kurzerhand in<br />

Ricky umgetauft.<br />

Nachdem die beiden Kaninchen die<br />

Geschlechter getauscht hatten, zeigte<br />

sich bald der vermutlich wahre Grund<br />

für die Abgabe der Tiere: Amani hat, wie<br />

viele sehr klein gezüchtete Kaninchen,<br />

eine Zahnfehlstellung, weil die Zähne im<br />

zu kleinen Kiefer nicht genügend Platz<br />

haben. Deshalb müssen seine Zähne<br />

alle paar Wochen von einem Tierarzt<br />

kontrolliert und gegebenenfalls gekürzt<br />

werden, sonst kann er nicht fressen; die<br />

Zähne werden nicht richtig abgenutzt<br />

und wachsen in die Zunge und die Mundschleimhaut,<br />

was sehr schmerzhaft ist.<br />

Durch seine Zahnfehlstellung sanken<br />

die Vermittlungschancen von Amani und<br />

seiner Ricky erheblich, die natürlich nur<br />

als Paar zur Vermittlung standen. Außerdem<br />

kränkelte Amani ständig, er atmete<br />

beunruhigend schwer, nahm einfach<br />

nicht zu und fraß schlecht. Beim Fressen<br />

sabberte er und verschmierte sich oft<br />

die ganze Schnauze mit Futterbrei.<br />

Wir waren in ständiger Sorge um ihn<br />

und taten alles, um ihn bei Kräften zu<br />

halten. Wir raspelten sein Futter, damit<br />

er besser fressen konnte, und fütterten<br />

ihm schmackhafte, weiche Spezial-Kraft-<br />

Seite 28<br />

Pellets. Amani war unzählige Male beim<br />

Tierarzt und bekam diverse Therapien.<br />

Ende 2011 geschah die Katastrophe<br />

für Amani und auch für uns: Völlig unerwartet<br />

und aus heiterem Himmel starb<br />

Ricky. Immer war Amani unser Sorgenkind<br />

gewesen und Ricky das blühende<br />

Leben, nun war sie plötzlich tot. Neben<br />

seinen gesundheitlichen Problemen war<br />

Amani nun auch noch allein.<br />

Im Herbst 2011 kam Kaninchendame<br />

Melanie ins <strong>Tierheim</strong>, eine schwarze<br />

Schönheit. Melanie war im Kleintierhaus<br />

auch bekannt als „das Kaninchen in der<br />

Korkröhre“. Sie liebte ihre Korkröhre und<br />

verließ sie nur im äußersten Notfall.<br />

Melanie in ihrer Korkröhre<br />

Außerdem hatte Melanie ständig eine<br />

Art Schnupfen, immer wieder nieste<br />

sie. Wir testeten mehrere Diagnose-<br />

und Therapie-Möglichkeiten durch, von<br />

Antibiotikagabe bis Allergietest, stellten<br />

auf eine andere Einstreu um, dann<br />

entfernten wir die Einstreu ganz und<br />

setzten sie auf Tücher — nichts half.<br />

Nach einiger Zeit brachten wir Melanie<br />

zu einem Spezialisten, der ihren Kopf<br />

röntgte. Dabei wurde festgestellt, dass<br />

die Zahnanlage in Melanies Oberkiefer<br />

nicht so ist, wie sie sein sollte, so dass<br />

die Wurzeln ihrer oberen Zähne voraussichtlich<br />

der Reihe nach nach oben durch<br />

den Kiefer durchbrechen werden, und<br />

dies führt unter anderem zu Problemen<br />

in der Nase. Man kann zur Abhilfe nur<br />

den jeweils betroffenen Zahn ziehen,<br />

also mit der Zeit einen nach dem anderen.<br />

Das führt zu Folgeproblemen auch<br />

im Unterkiefer, eine echte Dauerbau-<br />

stelle also. Somit bekam auch Melanie<br />

den Status „Dauergast im <strong>Tierheim</strong>“.<br />

Eines Tages wagten wir den Versuch,<br />

Amani und Melanie auf neutralem Terrain,<br />

in einem Nebenzimmer des Kleintierhauses,<br />

zu vergesellschaften. Am<br />

Anfang flogen die Fetzen. Amani jagte<br />

Melanie konsequent vom Futter weg, das<br />

er selbst zwar wegen seiner Zähne nicht<br />

fressen konnte, aber sie sollte es auch<br />

nicht bekommen. Wir kümmerten uns<br />

natürlich darum, dass Melanie trotzdem<br />

ihre Ration abbekommt.<br />

Nach einigen Tagen, wie das bei<br />

Amani mit dem verschmierten Schnäuzchen<br />

Kaninchen eben so ist, hatten sich die<br />

beiden zusammengerauft. Sie wohnen<br />

inzwischen friedlich zusammen in einem<br />

Gehege, und Melanie verbringt viel Zeit<br />

außerhalb ihrer Korkröhre.<br />

Amani und Melanie schlafen eng aneinandergekuschelt,<br />

und Melanie putzt<br />

ihrem Amani so hingebungsvoll das Fell,<br />

dass er von ihren Liebesbezeugungen<br />

schon kleinere kahle Stellen hat. Das<br />

macht ihm aber nichts aus, es schmälert<br />

nur seine Schönheit ein bisschen.<br />

Da wir die Hoffnung aufgegeben haben,<br />

dass wir für unsere beiden dauerkranken<br />

Problemkaninchen ein neues<br />

Zuhause finden, wo sie die Rundumbetreuung<br />

bekommen, die sie benötigen,<br />

suchen wir auf diesem Wege Paten für<br />

das bezaubernde Kaninchenpärchen.<br />

Amani ist jetzt dreieinhalb Jahre alt,<br />

Melanie knapp zwei Jahre. Die beiden<br />

haben noch ein langes Leben vor sich<br />

und werden noch viel Spezialfutter und<br />

viele Tierarztbehandlungen benötigen.<br />

Amani und Melanie beim Kuscheln<br />

Sind Sie ein Kaninchenfreund und wollen<br />

Sie helfen, Amani und Melanie trotz<br />

ihrer Gebrechen ein schönes Kaninchenleben<br />

zu ermöglichen? Dann werden Sie<br />

doch Pate für die beiden! Bitte füllen<br />

Sie das Patenschafts-Formular in der<br />

Heftmitte aus und vermerken Sie darauf,<br />

dass die Patenschaft für Amani und Melanie<br />

gelten soll.<br />

Die beiden Langohren danken es Ihnen!


<strong>Tierheim</strong>-Hunde bringen Freude zu den Senioren<br />

Acht Pfoten im Seniorenheim<br />

Dana (Rauhaar-Galga, 13 Jahre) und Lina (Chihuahua-Mix,<br />

15 Jahre) sind gern gesehene Gäste bei Pro Seniore und im<br />

Hermann-Bezzel-Haus in Nürnberg.<br />

Regelmäßig einmal im Monat besuchen die freundlichen<br />

Hunde (ehemalige <strong>Tierheim</strong>-Insassen) zusammen mit Frauchen<br />

Ilselore Schneider diese<br />

Wohn- und Pflegeeinrichtungen,<br />

um dort<br />

für lächelnde Gesichter<br />

zu sorgen. Während<br />

Frauchen eine lustige<br />

Tiergeschichte vorliest,<br />

untersucht Lina zur<br />

Freude der Zuhörer<br />

schon mal gründlich den<br />

Fußboden nach heruntergefallenenKuchenbröseln<br />

— und sie findet<br />

immer eine Kleinigkeit!<br />

In der Pause nehmen<br />

Lina und Dana gerne<br />

Leckerlis in Empfang<br />

Anzeige<br />

Ein Katz-und-Maus-Spiel mit Happy End<br />

Eine Ziege namens Bambi<br />

Am Dienstag, den 8. Mai <strong>2012</strong> wurden<br />

wir angerufen, weil am Lenzenberg,<br />

Nähe Altdorf, eine herumstreunende<br />

Ziege gesehen worden war. Allerdings<br />

war bereits zehn Minuten vorher ein<br />

Anruf eingegangen, dass eine Ziege oder<br />

ein Schaf in Grub in einer Seitenstraße<br />

stehe. Wir haben angenommen, dass<br />

es sich um dasselbe Tier handelt und<br />

deshalb zugesagt, wir seien schon unterwegs<br />

— schließlich werden nicht allzu<br />

oft Ziegen gefunden. In Grub waren wir<br />

leider erfolglos, die Ziege ist an uns vor-<br />

Zu allen Festen und Partys feingehopftes<br />

aus der ältesten Privatbrauerei im Nürnberger Land<br />

Telefon 09120/204<br />

bei gelaufen — und weg war sie. Auch<br />

nach längerem Suchen und Nachfragen<br />

hatten wir zunächst keinen Erfolg.<br />

Am nächsten Tag wurde die Ziege<br />

wieder gesichtet, und unser Tiernotdienst<br />

und die Feuerwehr rückten<br />

nach Grub aus, aber auch da waren<br />

wir erfolglos.<br />

Einen Tag später hat sich dann aber<br />

herausgestellt, dass es sich tatsächlich<br />

erstaunlicherweise um zwei verschiedene<br />

Ziegen handelte. Die Ziege am<br />

Lenzenberg war mittlerweile in einen<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

und lassen sich geduldig streicheln. Besondere Begeisterung<br />

wird bei den alten Herrschaften ausgelöst, wenn Lina sich auf<br />

die Hinterbeinchen stellt und im Kreis herum trippelt, um die<br />

zu hoch gehaltenen Leckerlis zu erreichen!<br />

Immer wieder bestätigen die Pflegekräfte, dass die beiden<br />

Vierbeiner den Seniorinnen und Senioren Glücksmomente<br />

bescheren, die ihnen der Kontakt zu anderen Menschen häufig<br />

nicht bieten kann.<br />

Ilselore Schneider<br />

Sehr geehrter Herr Sauerer,<br />

anbei sende ich Ihnen das Foto der Präsentkorbübergabe<br />

und bedanke mich nochmals bei Frau Schneider sowie beim<br />

gesamten <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> für das große Engagement in der<br />

Pro Seniore Residenz Noris.<br />

Wir freuen uns schon auf weitere Geschichtenerzählungen<br />

nach der geplanten Sommerpause im September.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Luise Roske<br />

Ergotherapeutin der Pro Seniore Residenz Noris<br />

Garten gelaufen,<br />

konnte<br />

aber auch dort<br />

wieder entwischen.<br />

Am Donnerstag,<br />

den 10. Mai rief<br />

uns gegen 13.00<br />

Uhr Frau S. an.<br />

Sie sagte, dass ihr<br />

Sohn und seine<br />

Freunde auf dem<br />

Heimweg von der<br />

Schule von einer<br />

Ziege „verfolgt“<br />

worden seien. Wir<br />

haben Frau S.<br />

gebeten, die<br />

Polizei in Altdorf<br />

zu verständigen,<br />

da unser Tiernotdienst<br />

gerade ein<br />

Tier aus der Klinik<br />

abholte und somit<br />

noch ein wenig<br />

Zeit benötigte,<br />

bis er sich gleich danach um die Ziege<br />

kümmern konnte.<br />

Übrigens ist die Ziege durchaus eine<br />

beeindruckende Erscheinung — sie ist<br />

keine Zwergziege, wie man sie aus Streichelzoos<br />

kennt, sondern eine „richtige“,<br />

große Ziege mit massiven, beeindruckenden<br />

Hörnern.<br />

Die Polizei hat uns dann über den<br />

genauen Standort der Ziege informiert,<br />

und unsere Mitarbeiter Regina, Wolfgang<br />

und Johannes sind zum angegebenen Ort<br />

gefahren, einer Wiese am Lenzenberg.<br />

Die Polizei hatte das Tier bereits an<br />

der Leine und wartete auf uns. Die Ziege<br />

wurde unter „Protest“ in unser Fahrzeug<br />

gebracht und ins <strong>Tierheim</strong> gefahren,<br />

wo sie ziemlich erschöpft, aber gesund<br />

ankam. Sie wurde kurzerhand „Bambi“<br />

getauft und bekam übergangsweise ein<br />

eigenes Gehege. Mittlerweile hat Bambi<br />

ein tolles neues Zuhause gefunden in<br />

einem schönen, großen Gehege zusammen<br />

mit anderen Ziegen und Schafen.<br />

Seite 29


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<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Eine große Bereicherung für alle!<br />

Traumhund Lucy<br />

Hallo liebe <strong>Tierheim</strong>mitarbeiter,<br />

hier ist ein Foto unserer Lucy, die<br />

wir im Mai aus eurem <strong>Tierheim</strong> zu uns<br />

geholt haben. Sie genießt zur Zeit die<br />

wunderschönen Frühlingstemperaturen<br />

und liegt am liebsten im Gras.<br />

Sie ist ein absoluter Traumhund, mit<br />

ihrem freundlichen Wesen ist sie überall<br />

beliebt und deshalb natürlich auch<br />

überall dabei. Sie ist eine große Bereicherung<br />

für unsere Familie. Ich hätte nie<br />

gedacht, dass ein Hund aus dem <strong>Tierheim</strong><br />

so kinderlieb sein kann. Lucy liebt<br />

ihre drei<br />

und fünf<br />

Jahre<br />

alten<br />

Mädchen<br />

über<br />

alles —<br />

und die Kinder lieben ihre Lucy. Ich kann<br />

immer noch nicht begreifen, wie so eine<br />

süße Maus im <strong>Tierheim</strong> landen kann. Wir<br />

sind überglücklich, dass sie bei uns ist.<br />

Liebe Grüße,<br />

Familie Weiß mit Lucy<br />

Wir sagen danke!<br />

Cura-Apotheke<br />

Wir bedanken uns herzlich bei der<br />

König´s Cura Apotheke in <strong>Feucht</strong><br />

für eine Spende über 100 Euro.<br />

Die Kunden der Cura-Apotheke erhalten<br />

bei ihrem Einkauf Taler, die sie<br />

gegen Prämien einlösen oder bei späteren<br />

Einkäufen für einen guten Zweck<br />

spenden können. Diese gespendeten Taler<br />

wandelte die Cura-Apotheke in eine<br />

Geldspende an das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> um.<br />

Am Ende des Jahres wurde der Scheck<br />

über 100,- € durch Herrn Metzold in<br />

unserem <strong>Tierheim</strong> überreicht, wofür wir<br />

uns ganz herzlich bedanken!<br />

Außerdem haben wir dringend<br />

eine Babywaage für<br />

unsere Welpen, Katzen und<br />

Kleintiere gebraucht, da diese<br />

regelmäßig gewogen werden<br />

müssen, um zu sehen, ob sie<br />

sich gut entwickeln.<br />

Auch hier ist die König´s Cura<br />

Apotheke eingesprungen und<br />

hat uns eine Babywaage gespendet.<br />

Hierfür ebenfalls ein<br />

herzliches Dankeschön!


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Die Polizei, das THW, das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> und ein Schwan<br />

Ein unfreiwilliges Abenteuer mit Happy End<br />

So wurde Emma direkt neben der Autobahn<br />

A73 aufgefunden<br />

Einen nicht ganz alltäglichen Bewohner<br />

hatten wir Anfang <strong>2012</strong> im <strong>Tierheim</strong>:<br />

Eine junge Schwanendame. Sie wurde<br />

am 3. Februar <strong>2012</strong> abends völlig<br />

entkräftet auf dem Grünstreifen der Autobahn<br />

A73 zwischen der Anschlusstelle<br />

<strong>Feucht</strong> und dem Autobahndreieck <strong>Feucht</strong><br />

gefunden. Die Verkehrspolizei <strong>Feucht</strong><br />

fing den Schwan in Zusammenarbeit mit<br />

dem THW Schwabach ein. Bei der Aktion<br />

musste zeitweise sogar die Autobahn<br />

gesperrt werden. Wir bedanken uns ganz<br />

herzlich bei der Polizei und dem THW,<br />

dass sie sich so toll um das notleidende<br />

Tier gekümmert haben!<br />

Nachdem uns der Schwan übergeben<br />

wurde, brachte ihn unser Notdienst<br />

zunächst zur Erstversorgung in die Tierklinik.<br />

Dort wurde die Schwanendame<br />

aufgepäppelt und schließlich für gesund<br />

befunden. Allerdings war sie noch zu<br />

schwach, um in die Freiheit entlassen zu<br />

werden, nicht zuletzt wegen der starken<br />

Minusgrade. Deshalb kam sie ins <strong>Tierheim</strong><br />

<strong>Feucht</strong>.<br />

Im <strong>Tierheim</strong> wurde ein Zimmer für<br />

„Emma“ hergerichtet, wie wir sie mittlerweile<br />

getauft hatten. Das wichtigste<br />

waren ein großes Nest aus Stroh in<br />

einer sicheren Ecke und ein provisorischer<br />

„Schwimmteich“, der aus dem<br />

wassergefüllten Unterteil eines großen<br />

Mitarbeiter des THW nach erfolgreicher<br />

Rettungsaktion<br />

Die beiden Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung vom THW Schwabach und der VPI <strong>Feucht</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

Kaninchenkäfigs bestand. Emma fühlte<br />

sich nach kurzer Zeit sehr wohl in ihrem<br />

vorübergehenden Zuhause. Sie verteidigte<br />

ihr Revier durch eindrucksvolles<br />

Fauchen, wenn ihr unliebsame Besucher<br />

zu nah kamen. Dass diese Besucher<br />

leckeres Futter brachten, hat Emma<br />

meistens erst hinterher wohlwollend zur<br />

Kenntnis genommen. Durch ihren langen<br />

Hals haben Schwäne eine ziemliche<br />

Reichweite, um sich mit ihrem harten<br />

Schnabel zu verteidigen. Wir haben es<br />

Emma aber nicht übel genommen, dass<br />

sie ihre Dankbarkeit so geschickt zu verbergen<br />

wusste, denn sie ist ein Wildtier<br />

und nicht an Menschen gewöhnt.<br />

Für Wildtiere ist es grundsätzlich<br />

vernünftig, Menschen gegenüber misstrauisch<br />

zu sein, und da Emma so bald<br />

wie möglich wieder ihr altes Leben als<br />

Wildtier zurückbekommmen sollte, hatten<br />

wir auch gar kein Interesse daran,<br />

sie zu „zähmen“. Aus demselben Grund<br />

haben wir ihr Zimmer nicht geheizt und<br />

die Außentür offen stehen lassen, damit<br />

sie sich nicht an zu warme Temperaturen<br />

gewöhnt und dann beim Auswildern ein<br />

Problem mit der Kälte bekommt.<br />

Emma entwickelte sich prächtig, und<br />

nach einigen Tagen, am 17. Februar,<br />

gab der Tierarzt grünes Licht für ihre<br />

Rückführung in die Natur. Wir hatten ein<br />

Der <strong>Tierheim</strong>-Notdienstfahrer Kurt Lutz bringt<br />

die völlig entkräftete Emma erst einmal in die<br />

Tierklinik<br />

schönes Plätzchen am Wöhrder See für<br />

sie ausgesucht, wo sich viele weitere<br />

Schwäne, Enten und andere Wasservögel<br />

tummelten. Unter lautstarkem Protest<br />

wurde Emma eingefangen und in einen<br />

Transportkorb verfrachtet.<br />

Wenn Emma wüsste, dass Tierpfleger Johannes<br />

sie gleich in eine Transportbox steckt...<br />

Am Wöhrder See angekommen, konnte<br />

Emma es kaum erwarten, aus ihrer Box<br />

befreit zu werden. Sie gesellte sich sofort<br />

zu den anderen Schwänen, und nach<br />

kurzer Zeit hatten wir Schwierigkeiten<br />

zu erkennen, welcher der Schwäne denn<br />

nun unsere Emma war. Sie war also<br />

durch unsere Pflege genauso kräftig wie<br />

die anderen Tiere geworden, und wir<br />

sind uns sicher, dass es ihr nach wie vor<br />

gut geht.<br />

Emma schwimmt in ihrem „Teich“, daneben ihr Strohnest Emma in bester Gesellschaft nach ihrer Auswilderung<br />

Seite 31


Anzeige<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Eine Kleintierfreundin erzählt von einem bewegten Jahr<br />

Und hier ist ihr Herzblatt! ...<br />

... konnte ich in letzter Zeit schon<br />

zweimal spielen. Im Juni des letzten<br />

Jahres starb der Kumpel meines Widderkaninchens<br />

Charles. Natürlich war mir<br />

klar, dass ich für den einsamen Witwer,<br />

der im August 2008 mit Oskar aus dem<br />

<strong>Tierheim</strong> gekommen war, eine nette<br />

Kaninchendame finden musste.<br />

Die Auserwählte hieß Ashley. Zwei<br />

ihrer Schwestern sitzen immer noch im<br />

<strong>Tierheim</strong>. Seit ihrer Geburt sind sie dort,<br />

vielleicht aufgrund ihrer Farbe? Dabei<br />

kann man schwarz doch so herrlich kombinieren!<br />

Siehe Charly und Abby, wie die<br />

beiden Kaninchen nun bei mir heißen.<br />

Die beiden haben immer viel zu tun —<br />

Abby (links) und Charly auf Tuchfühlung<br />

Vermittlung durch:<br />

Thomas Bischoff, Allianz Hauptvertretung<br />

Hauptstr. 8, D-90537 <strong>Feucht</strong><br />

bischoff.feucht@ allianz.de, www.bischoff-allianz.de<br />

Tel. 0 91 28.9 11 80 43<br />

Hoffentlich Allianz.<br />

neben Tapete von der Wand reißen und<br />

im Sommer den Garten umgraben wird<br />

sich auch manchmal gezankt, dann aber<br />

wieder gut vertragen und gegenseitig die<br />

Öhrchen geschleckt.<br />

Als nun diesen Januar auch noch mein<br />

Meerschweinchenbock mit seligen acht<br />

Jahren starb, war ich wieder auf der Suche<br />

— diesmal nach einem Traumprinzen<br />

für meine wählerische Meersau Lola. Und<br />

wieder wurde ich im <strong>Tierheim</strong> fündig.<br />

Stan hieß der Gentleman, der bei mir<br />

einziehen durfte.<br />

Der Rosettenbock ist sehr souverän<br />

und weiß, wie man mit schwierigen<br />

Meerschweinchenweibchen umzugehen<br />

Stan (links) und die anspruchsvolle Lola<br />

hat. Begeistert folgt er mir schon mal<br />

durch das ganze Wohnzimmer in die<br />

Küche, wenn es dort raschelt oder lecker<br />

duftet, und auch den Kaninchen stellt<br />

er sich tapfer entgegen, wenn diese<br />

wieder etwas rüpelhaft werden und zum<br />

Beispiel versuchen, ihm Leckerbissen zu<br />

stibitzen.<br />

Bleibt mir nur, dem <strong>Tierheim</strong> für diese<br />

tollen Tiere zu danken, die einsame Herzen<br />

wieder höher schlagen lassen!<br />

Viele liebe Grüße,<br />

Ramona<br />

und ihre Mümmler<br />

Die ganze Bande futtert die Leckerlitüte leer<br />

Für den Pfl egefall<br />

fi nanzielle Sicherheit.<br />

Damit gute Pfl ege keine Frage des Geldes ist, gibt es jetzt die Pfl ege-<br />

Zusatzversicherung PZTBest. So ergänzen Sie die Grundversorgung der<br />

gesetzlichen Pfl egeversicherung sinnvoll und haben im Pfl egefall einen<br />

leistungsstarken Schutz. Über die weiteren wertvollen Service- und<br />

Beratungsleistungen des Testsiegers Allianz informiere ich Sie gerne.


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Ein tolles Beispiel für eine gelungene Vermittlung<br />

Gina meldet sich nach 14 Jahren mal wieder<br />

Bin ich nicht ein lieber und braver Hund?<br />

Hallo liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />

hier ist die Gina! Wahrscheinlich<br />

wird mich gar keiner mehr kennen?<br />

Ich, ein mittlerer Mischling aus Schäferhund,<br />

Goldie, Dackel, ... , geboren am<br />

1. März 1997, fühle mich hier sehr wohl!<br />

Nach nun fast 14 Jahren — im August<br />

1997 wurde ich aus dem <strong>Tierheim</strong> geholt<br />

— in meinem Zuhause dachte ich mir,<br />

dass ich mich endlich mal melden sollte<br />

und euch mitteilen, dass es mir sehr gut<br />

geht! Ich habe hier ein Haus, einen riesigen<br />

Garten und jede Menge Personal.<br />

Ich weiß auch ganz genau, wen ich wie<br />

kommandieren kann. Hier bin nämlich<br />

ich die Chefin!<br />

Am Anfang meines Hundelebens hatte<br />

ich wenig Glück, wurde geschlagen und<br />

musste auf der Straße leben, war völlig<br />

verhungert, verfloht und vernarbt. Aber<br />

dann hatte das Schicksal doch noch ein<br />

Einsehen mit meiner armen Hunde-<br />

seele, und ich fand ganz schnell ein<br />

neues Zuhause!<br />

Mein bisheriges Hundeleben in meiner<br />

Familie habe ich sehr glücklich verbracht.<br />

Inzwischen bin ich schon ein<br />

wenig älter geworden, aber das macht<br />

ja nichts. Ich schlafe zwar mittlerweile<br />

tagsüber bei Herrchen und Frauchen<br />

recht viel, aber wenn meine Tina (mein<br />

zweites Frauchen) abends von der Arbeit<br />

kommt, habe ich immer alle Energie<br />

aufgespart und kann dann springen wie<br />

ein junges Reh. Auch beim Gassigehen<br />

denken immer alle, ich wäre erst zwei<br />

Jahre alt, weil ich so agil unterwegs<br />

bin. Echt praktisch, wenn man so helles<br />

Fell hat, da sieht man mir das Alter gar<br />

nicht an. Ich kann rennen und Fahrrad<br />

fahren wie ein Junger! Erst vor zwei<br />

Jahren habe ich eine neue Leidenschaft<br />

entdeckt: Schwimmen. Was vorher ein<br />

rotes Tuch für mich war, macht mir jetzt<br />

riesig Spaß! Ich kann inzwischen auch<br />

ganz super und brav Auto fahren. Also,<br />

man lernt auch im Alter nicht aus!<br />

Ich habe jeden Tag im meinem doch<br />

schon betagteren Hundeleben riesig<br />

Lebensfreude und genieße jeden Tag!<br />

Bin ich nicht ein tolles Beispiel für einen<br />

erfolgreich vermittelten Hund aus dem<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong>?!<br />

Also, ich muss dann mal weiterschlafen,<br />

damit meine Batterien bis abends<br />

wieder aufgeladen sind... muss heute<br />

noch Fahrrad fahren!<br />

Viele Grüße,<br />

Gina<br />

Eine tolle Idee, mit Hilfe des Internets Tieren zu helfen<br />

Anubis spendet 833 Euro<br />

Im März <strong>2012</strong> vereinbarte Anubis Tierbestattungen<br />

mit dem <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

eine innovative Spendenaktion: Gemeinsam<br />

sollte versucht werden, die Anzahl<br />

der „Fans“ von Anubis auf Facebook zu<br />

erhöhen. Für jeden neuen „Fan“, der<br />

im April <strong>2012</strong> dazukommt, also für jede<br />

Person, die auf der Anubis-Seite auf<br />

den Link „Gefällt Mir“ klickt, sollte das<br />

<strong>Tierheim</strong> 10 Cent bekommen.<br />

Am 1. April ging es los. Bereits in<br />

den ersten Tagen konnten viele Fans<br />

gewonnen werden, und auch in der<br />

Folgezeit kamen ständig neue hinzu.<br />

Viele Tierfreunde haben die Information,<br />

dass das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> von der Aktion<br />

profitiert, weitergegeben. Als sich gegen<br />

Ende des Aktionszeitraums abzeichnete,<br />

dass nicht mehrere Zehntausend Fans<br />

dazukommen werden und somit die<br />

finanzielle Belastung im Rahmen bleibt,<br />

erhöhte Roland Merker, Inhaber von Anubis<br />

Tierbestattungen, die Spendensumme<br />

sogar auf einen Euro pro Fan, was der<br />

Aktion zum Endspurt noch einmal einen<br />

richtigen Schub verlieh.<br />

Insgesamt konnten in 30 Tagen 833<br />

neue „Fans“ für Anubis gewonnen werden.<br />

Wir bedanken uns bei allen Tierfreunden,<br />

die bei der Aktion mitgemacht<br />

haben!<br />

Am 4. Mai fand die feierliche Übergabe<br />

des Spendenschecks am Stammsitz von<br />

Anubis Tierbestattungen in Lauf statt.<br />

Der 1. Vorsitzende des <strong>Tierheim</strong>s Herbert<br />

Sauerer bedankte sich bei Roland Merker<br />

herzlich im Namen der <strong>Tierheim</strong>-Tiere,<br />

denen der Betrag zugutekommt. Herr<br />

Merker drückte seine Hoffnung aus,<br />

dass dieses Beispiel Schule macht und<br />

Hier sehe ich immer nach dem Rechten und<br />

passe auf, wer vorbeikommt!<br />

Wer sagt, dass alte Hunde nicht mehr im<br />

Garten toben dürfen?<br />

Mhhh, lecker! Hier gibt‘s was Feines zu Essen<br />

für mich!<br />

Übergabe des Spenden-Schecks in den Räumen von<br />

Anubis-Tierbestattungen.<br />

andere Unternehmen in der Region die<br />

<strong>Tierheim</strong>e ebenfalls unterstützen.<br />

Dem können wir nur beipflichten!<br />

Seite 33


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<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Eine erfolgreiche Vergesellschaftung mit Hindernissen<br />

Speedy hat die Hosen an!<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

im November 2011 haben wir bei<br />

Ihnen die Kaninchendame „Speedy“<br />

abgeholt, nachdem unsere Schnuffi<br />

gestorben war und Joey dringend eine<br />

neue Partnerin brauchte. Bei uns heißt<br />

sie allerdings Stupsi, weil sie uns immer<br />

anstupst, wenn sie etwas haben möchte.<br />

Da Joey kurz danach Kaninchenschnupfen<br />

bekam, mussten wir die Vergesellschaftung<br />

abbrechen. Joey nahm damals<br />

zwei Drittel seines Gewichts ab, und<br />

nur drei Wochen stationäre Aufnahme<br />

in der Tierklinik haben ihm das Leben<br />

gerettet. Wir waren damals soweit, dass<br />

wir mit den Ärzten die Möglichkeit des<br />

Einschläferns diskutiert haben, um ihn<br />

nicht länger leiden zu lassen. Im letzten<br />

Augenblick schlugen die Medikamente<br />

an, und so wurde sein Leben gerettet.<br />

Speedy ist eine sehr selbstbewusste<br />

Kaninchendame und dominiert unseren<br />

Joey. Anfangs war er sehr verstört — ein<br />

weißes Kaninchen hat er offensichtlich<br />

noch nie gesehen.<br />

Speedy hat sich sehr gut bei uns einge-<br />

lebt, und da die beiden frei in der Wohnung<br />

gehalten werden, sind sie immer<br />

wieder für Überraschungen gut. Wir sind<br />

mal auf ihre Reaktion gespannt, wenn<br />

die beiden in der wärmeren Jahreszeit in<br />

den Garten dürfen.<br />

Speedy fühlt sich offensichtlich wohl<br />

bei uns und wir hoffen, dass die beiden<br />

noch sehr lange zusammen sind.<br />

Herzlichen Dank an dieser Stelle für<br />

die Vermittlung!<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Robert ,Irene, Stupsi und Joey<br />

Für das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> sind wir Lieferant von leckeren Bratwürsten und Steaks!


mer mehr Vertrauen entgegengebracht.<br />

Seither haben wir ihr viele schöne und<br />

lustige Momente zu verdanken.<br />

Wir wünschen dem gesamten <strong>Tierheim</strong>-<br />

Team (und natürlich auch allen tierischen<br />

Bewohnern) eine gute Zeit.<br />

Musa mit Stephan und Linda<br />

<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Der Kontrolldienst des <strong>Tierheim</strong>s <strong>Feucht</strong> sucht Verstärkung!<br />

Praktizierter Tierschutz im Kontrolldienst<br />

Ein Teil der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Kontrolldienst<br />

In unserem <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> haben wir<br />

den Anspruch, dass jedes Tier, das<br />

unser <strong>Tierheim</strong> in Richtung eines neuen<br />

Zuhauses verlässt, auch den bestmöglichen<br />

Platz verdient hat, an dem es den<br />

Rest seines Lebens friedlich, fröhlich und<br />

behütet verbringen kann.<br />

Der Grund ist, dass jedes <strong>Tierheim</strong>-Tier<br />

mindestens einmal im Leben<br />

ein einschneidendes Erlebnis<br />

hatte, nämlich zumindest<br />

dann, als es von seiner Familie<br />

getrennt wurde. Andere Tiere<br />

wurden zum Beispiel aus<br />

schlechter Haltung befreit<br />

oder ausgesetzt. Unsere Aufgabe<br />

als Tierschützer ist es,<br />

das Leben der Tiere dauerhaft<br />

zu verbessern, und dazu<br />

gehört eben auch, sie an die<br />

besten Plätze zu vermitteln.<br />

Die ehrenamtlichen Mitar-<br />

Musa ist in ihrem neuen Zuhause aufgeblüht<br />

Mit Musa ist es schön und lustig!<br />

Liebes <strong>Tierheim</strong>-Team,<br />

nun ist es schon wieder fast ein Jahr<br />

her, dass wir unsere Musa das erste Mal<br />

bei euch im <strong>Tierheim</strong> gesehen haben.<br />

Kurze Zeit später konnten wir sie bereits<br />

mitnehmen und in ihr neues Zuhause<br />

bringen. Musa hat schon kurze Zeit<br />

später ihre Scheu verloren und uns im-<br />

Meerschweinchen Helene lebt in einer großen Gruppe<br />

Helene hat gaaanz viel Platz<br />

Hallo ihr Lieben,<br />

ich bin‘s, die Leni. Ich bin im<br />

Dezember zum Hubi gezogen, und es ist<br />

toll hier! Mir gehts soooo gut. Ich komme<br />

mit Hubi gut zurecht, auch wenn er<br />

manchmal etwas ungeschickt ist. Baby<br />

nervt mich auch manchmal, aber dann<br />

zeig‘ ich ihr schon deutlich, dass sie<br />

beiter des Kontrolldienstes besuchen<br />

jedes Tier, vom Zwerghamster bis zum<br />

größten Hund, einige Zeit nach der<br />

Vermittlung, um sich zu vergewissern,<br />

dass es dem Tier gut geht und dass die<br />

Haltung in Ordnung ist. Sie stehen aber<br />

auch als Ansprechpartner bei Fragen<br />

der frischgebackenen Tierbesitzer zur<br />

mich besser in Ruhe lassen soll.<br />

Morgen ist ein ganz großer Tag für uns<br />

alle. Noch lebe ich mit Hubi und Baby<br />

in einem Gehege, aber morgen werden<br />

wir mit den anderen Schweinchen vergesellschaftet,<br />

und es ziehen noch vier<br />

weitere Mädels aus einer Notstation ein.<br />

Sie mussten wegen Krankheit leider dort<br />

abgegeben werden.<br />

Dann sind wir 15 Monsterlis auf 15 qm<br />

Bodengehege, unser Zweibein will aber<br />

auf 20 qm aufstocken. Ist das nicht toll?<br />

Wir haben schon echt ein tolles Leben<br />

hier, und ich mag mein neues Zweibein,<br />

manchmal gehe ich sogar freiwillig zu<br />

ihr hin!<br />

Verfügung und geben Tipps aus ihren<br />

reichhaltigen Erfahrungen an die Tierhalter<br />

weiter, falls dies gewünscht ist. In<br />

Problemfällen schalten sie den Vorstand<br />

oder andere Spezialisten ein.<br />

In regelmäßigen Abständen treffen sich<br />

die Kontrolldienst-Mitarbeiter zum Gedankenaustausch,<br />

und auch so manches<br />

lustige oder skurrile Erlebnis aus dem<br />

Kontrolldienst wird zum Besten gegeben.<br />

Dass es eine Mammutaufgabe ist,<br />

Kontrollen bei allen durch das <strong>Tierheim</strong><br />

vermittelten Tieren durchzuführen, kann<br />

man sich bei den vielen Tieren, die jedes<br />

Jahr unser <strong>Tierheim</strong> verlassen, leicht<br />

ausmalen.<br />

Wenn Sie sich vorstellen könnten, auf<br />

diese Weise im Tierschutz mitzuhelfen,<br />

dann melden Sie sich bitte im <strong>Tierheim</strong><br />

und nehmen Sie Kontakt zu unserer<br />

Kontrolldienst-Leiterin, Frau Hluchy, auf.<br />

Sie informiert Sie gerne.<br />

Ich danke euch sehr, dass ihr auf mich<br />

aufgepasst habt, und melde mich auch<br />

mal wieder. Bis bald,<br />

eure Leni<br />

mit Hubi, Baby, Knuti, Tarja, Amy, Paula,<br />

Pearl, Angie, Clara und Georgie<br />

Seite 35


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Kurzmeldungen von vermittelten Tieren<br />

Uns allen geht‘s richtig gut!<br />

A ll diese ehemaligen <strong>Tierheim</strong>-<br />

bewohner haben sich kurz aus ihrem<br />

neuen Zuhause gemeldet. Sie haben alle<br />

bestätigt, dass es ihnen gut geht und<br />

dass sie sich in ihrer Familie wohlfühlen.<br />

Dino & Darius<br />

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Seite 36<br />

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<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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10<br />

Seite 37


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Ein Kaninchenpärchen lebt sich im neuen Zuhause ein<br />

Stan findet Streicheln doof<br />

Hallo liebes Team vom Kleintierhaus!<br />

Hier spricht Stan, euer Racker. Klar,<br />

dass ich anfange mit der Mail, denn ich<br />

bin hier der Boss im Haus. Zwar bin ich<br />

klein (wahrscheinlich, weil ich einfach<br />

nicht so verfressen bin wie Stevie), aber<br />

mein Frauchen sagt: „Klein, aber oho“.<br />

Die Ankunft in unserem neuen Zuhause<br />

war sehr aufregend. Am Anfang<br />

saß ich etwas verängstigt in der Ecke,<br />

während Stevie schon neugierig das<br />

Gehege erkundete. Dann habe ich mich<br />

getraut, mal auf Stevie zuzugehen — und<br />

dann ging die Post ab. Stevie hatte null<br />

Interesse an mir, auch als ich sie gar<br />

nicht mehr jagen, sondern nur mal an ihr<br />

schnuppern wollte.<br />

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Seite 38<br />

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mail:info@aurigo‐online.de<br />

Naja, ich habe dann eben das ganze<br />

Gehege vollgeköttelt, was das Zeug<br />

hielt, und alles ordentlich markiert.<br />

Mein Frauchen hat ein bisschen geschimpft,<br />

weil sie gar nicht mit dem<br />

Kehren hinterher kam und es ganz schön<br />

gestunken hat. In der ersten Nacht<br />

haben Stevie und ich dann aber klammheimlich<br />

Freundschaft geschlossen, und<br />

seitdem gehen wir auch brav aufs Klo.<br />

Mir gefällt es hier sehr gut, auch<br />

wenn ich die Geräusche hier manchmal<br />

etwas erschreckend finde. Ich bin halt<br />

doch nicht so ein großer Macker, wie ich<br />

immer vorgebe zu sein! Es gibt hier übrigens<br />

einen tollen Parcours, und buddeln<br />

darf ich auch wie ein Wilder — toll!<br />

So, jetzt komme ich, Stevie, auch noch<br />

zu Wort — naja, ich habe mich schon<br />

daran gewöhnt, dass ich immer etwas<br />

zurückstecken muss. Dafür bin ich immer<br />

vorne dran, wenn es darum geht, von<br />

meinem Herrchen und Frauchen leckere<br />

Petersilie aus der Hand zu fressen,<br />

und ich genieße es auch unendlich,<br />

mich streicheln zu lassen. Stan weiß<br />

gar nicht, was ihm da entgeht, denn er<br />

findet Streicheln doof! Er ist manchmal<br />

eh ein bisschen komisch, denn ich würde<br />

gerne ein bisschen mehr kuscheln, aber<br />

er lässt mich oft gar nicht zu sich ins<br />

Haus, so dass ich schnell wieder abhaue<br />

— Männer!<br />

Heute kam eine Kuschelröhre ins Gehege,<br />

die ist einfach klasse, denn da kann<br />

man super kuscheln und durchflitzen.<br />

Auch sonst ist es toll hier, es gibt immer<br />

einen vollen Teller mit Chicoree, Karotte<br />

oder Haselnusszweigen, da bin ich gut<br />

beschäftigt, alles möglichst schnell zu<br />

verdrücken.<br />

Viele Grüße,<br />

Stan & Stevie<br />

(jetzt Olli & Lilou)<br />

Rätsel-Auflösung von S. 9<br />

Lösungswörter:<br />

• Notdienstfahrer<br />

• Trempelhelfer<br />

• Katzenstreichler<br />

• Gassigeher<br />

• Spender<br />

• Tierpfleger<br />

• Mitglieder<br />

• Paten<br />

• Kontrolldienst<br />

T G X L O W R J V L J G K G Z W I F S I C R<br />

D A P M G I P B K K K P G U C R Q N F H U N<br />

P Q I Y P J P Z C I A C D K N L A O T Q Q G<br />

H U E O E A W L C T T L Z G N R Y M O N H O<br />

C Z G F Q Q J J K D Z P L D J J B T T P B B<br />

N R Z H J N U F R O E S J K J D Y M P X J S<br />

G I Q K L K O D W L N Z Z Z G E B S A J D O<br />

O T W W N U Y T N B S T A N P S J X N N A M<br />

H I V V L W Z G D Z T T R K X Q Z N I H O D<br />

E P X X W T A C J I R T U O J E W P W J L I<br />

Y F L Y I Y X R G Q E J L Z L F W E N B H W<br />

M Q C X Z K M C Q J I N I G B L H D O H S F<br />

C F U G E G T M E Z C A S P E N D E R A L C<br />

B M X Y S P I Z W Q H N Z T O G I I K B M K<br />

Y J M C T R E M P E L H E L F E R C E F E F<br />

K B O I R F R O A U E U G C P A E F W N W J<br />

S X P W T E P L T G R T Z P E Y H U U U S B<br />

U H A J H G F N E B L M V O R Q O R U A S T<br />

H Y A G R E L A N Q G O Q G J G W R E U B U<br />

D T M T G L E I G U G A S S I G E H E R B Z<br />

Q P N O Y S G S E C Q W A L L Y R O A L E S<br />

J Y Y P E G E C D D C O K J Q T V E J O C T<br />

A T N D L U R O Q C E H K Z T S E K K U F M<br />

J U K L C B Y L J W J R I P R U U E O Q M Z<br />

V P W T L X R J B C L F R Z G Q J K C S S D


Danke an unsere Partner!<br />

Viele Firmen unterstützen unser <strong>Tierheim</strong><br />

durch Sach- und Geldspenden<br />

oder auch durch kostenlose oder vergünstigte<br />

Dienstleistungen. Diese Firmen<br />

geben dem <strong>Tierheim</strong> oft kostenlos und<br />

unbürokratisch wertvolle Tipps oder<br />

übernehmen Aufträge, ohne sofort eine<br />

Rechnung zu stellen — aus reiner Gefälligkeit<br />

für die Tiere.<br />

Hierfür möchten wir uns ganz herzlich<br />

bedanken!<br />

Firmen, die das <strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong> unterstützen<br />

Abraham Betriebsservice<br />

Aldi Roth<br />

Autohaus Langhans<br />

Bissel + Partner Rechtsanwälte<br />

Concas GmbH<br />

Der Bote für Nürnberger Land<br />

Eschenbach Optik GmbH<br />

Fischer Planen und Bauen<br />

Fressnapf Nürnberg-Mögeldorf<br />

Funkhaus Nürnberg / Radio F<br />

Gemüsebau Bauer<br />

Hörgeräte Zentrum <strong>Feucht</strong><br />

Hundemaxx<br />

ISM Akustik<br />

JR Farm<br />

Kanzlei Raab & Kollegen<br />

Konrad Städtler<br />

Landkreis Nürnberger Land<br />

look out crossmedia<br />

Markisen Ohrnberger<br />

Marktkauf Nürnberg-Mögeldorf<br />

Masterfood<br />

Müller Verlag<br />

OSN Online Service Nürnberg GmbH<br />

petitio gmbh werbeagentur<br />

Raiffeisenbank Burgthann<br />

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Mandelkow<br />

Rechtsanwaltskanzlei Schwarz<br />

Repa Plothaus<br />

Reichswaldblatt<br />

Reifenzentrale <strong>Feucht</strong><br />

Reisedienst Kuttner<br />

Firma Scherzer<br />

Schreinerei Wolfgang Maile<br />

Sparkasse Nürnberg<br />

Tier-Oase im PEZ<br />

Topas GmbH<br />

VETEKO Telekommunikations-Lösungen<br />

Metzgerei Wejda<br />

Witte Molen<br />

Zickermann Bad und Heizung<br />

Raumgestaltung Holger Zitzmann<br />

Ein herzliches Dankeschön auch an alle<br />

Firmen, bei denen wir Futterspendenboxen<br />

aufstellen dürfen, und an die<br />

zahlreichen Unternehmen, bei denen<br />

unsere Spendendosen stehen, sowie<br />

an die tierfreundlichen Unternehmen,<br />

die in dieser <strong><strong>Tierheim</strong>zeitung</strong> inseriert<br />

haben!<br />

Rückseite<br />

Rosi, Wendelin und Wilma wurden mit<br />

weiteren vier Geschwisterchen als ganz<br />

kleine Babys zusammen mit ihrer Mutter<br />

im <strong>Tierheim</strong> abgegeben, weil der Wurf<br />

unerwünscht war.<br />

Die Mutter war bereits nachgedeckt und<br />

bekam im <strong>Tierheim</strong> nach drei Wochen<br />

weitere sechs Babys. So wurden aus<br />

einem unbedacht angeschafften Kaninchenpaar<br />

innerhalb weniger Wochen 15<br />

Kaninchen, die im <strong>Tierheim</strong> sitzen.<br />

Der erste Wurf: zwei weiße und fünf mehr-<br />

farbige Kaninchen.<br />

Der zweite Wurf: zwei weiße, zwei rote und<br />

zwei zweifarbige Kaninchen.<br />

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Seite 39


<strong>Tierheim</strong> <strong>Feucht</strong><br />

Rosi, Wendelin<br />

und Wilma

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