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Erster Entwicklungsbericht des Schadow-Gymnasiums - Turmfalken

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Homepage: www.schadow-gymnasium.de E-Mail: info@schadow-gymnasium.de<br />

<strong>Erster</strong> <strong>Entwicklungsbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Schadow</strong>-<strong>Gymnasiums</strong><br />

- Herbst 2005 -<br />

1 Vorbemerkung: Das <strong>Schadow</strong>-Gymnasium hat im Dezember 2002 das erste genehmigte<br />

Schulprogramm erstellt und eingereicht. Dieser <strong>Entwicklungsbericht</strong><br />

basiert auf diesem Programm unter Einbeziehung der Weiterentwicklung<br />

durch die Schulkonferenz.<br />

2 Inhaltliches zum Schulprogramm<br />

Berlin Steg litz-Zehlendorf<br />

A) Vorwort (1.), Präambel (2.) und das Erziehungs- und Bildungskonzept (3.)<br />

stellen im Kern das Leitbild der Schule dar und werden nach Auffassung der Schulkonferenz<br />

in der Fortschreibung <strong>des</strong> Schulprogramms als solches zusammengeführt.<br />

B) Zu 4.1: Das Angebotsprofil<br />

• Die Fremdsprachenfolge F/E ab Jahrgangsstufe 7 ist in die GOS hineingewachsen und<br />

damit hinfällig.<br />

• Für die Fremdsprachenfolge L/E, mit Schülern aus der Nord-Grundschule kommend,<br />

befinden sich die letzten Schüler in der Jahrgangsstufe 7. Damit läuft dieses Angebot aus<br />

und für die Zukunft wird das <strong>Schadow</strong>-Gymnasium<br />

a) 2 Klassen mit E/L ab Jahrgangsstufe 5 und<br />

b) 1 Klasse mit E/F ab Jahrgangsstufe 7 aufnehmen<br />

Eine Ausweitung ist aus räumlichen Gründen z.Zt. nicht möglich.<br />

• Das Wahlpflichtfachangebot bleibt unverändert für alle Schülerinnen und Schüler der 6.<br />

Klassen und älter, durch die Vorgaben (Übergangsregelungen) der neuen Sek I –<br />

Verordnung können die Schülerinnen und Schüler der jetzigen 5. Klassen und alle<br />

nachfolgenden Jahrgänge beim Wahlpflichtfach wählen zwischen Griechisch und einer<br />

modernen Fremdsprache, bei uns z.Zt. Französisch.<br />

• Das Vorziehen der 2. FS Englisch auf Klasse 6 ist obsolet, ebenso das<br />

Kooperationsmodell mit der Nord-Grundschule!<br />

• Das freiwillige Angebot <strong>des</strong> <strong>Schadow</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> im Hinblick auf die Besondere<br />

Lernleistung ist hinfällig, da die Besondere Lernleistung nunmehr ein Regelangebot der<br />

Berliner Schule ist.<br />

Es ist Konsens am <strong>Schadow</strong>-Gymnasium, den Schülern ein möglichst breites Angebot<br />

für die Besondere Lernleistungen zu bieten.<br />

Zum Schuljahr 2005/2006 sind 3 Seminarkurse eingerichtet, an denen ca. 60% <strong>des</strong><br />

Schuljahrganges teilnehmen.


C) Zu 4.2: Entwicklung alternativer Unterrichtsmethoden<br />

• Knapp 50% <strong>des</strong> Kollegiums <strong>des</strong> <strong>Schadow</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> hat über die Schuljahre<br />

2003/2004 und 2004/2005 an der umfangreichen Fortbildung zur Pädagogischen<br />

Schulentwicklung (PSE) teilgenommen. In diesem Zeitraum haben vorwiegend die<br />

Eingangsklassen und jüngeren Klassen am Methoden-, Kommunikations- und<br />

Teamtraining teilgenommen. Darüber hinaus ist das Soziale Lernen für alle<br />

Eingangsklassen (5. und 7. Jahrgangsstufe) eingeführt und durch ein von Lehrkräften<br />

unserer Schule erarbeitetes Curriculum auf ein inhaltliches Fundament gestellt.<br />

Bereits geschult:<br />

Kl. 6a, 6b, 7a, 8a, 8b, 8c, 8d,<br />

9b, 10b, 10d und 1.Sem. (ca. 320 Schüler)<br />

In den folgenden Schuljahren:<br />

Sockeltrainings in allen Eingangsklassen<br />

Geplant für dieses Schuljahr:<br />

Kl. 5a, 5b, 7b, 7c (ca. 120 Schüler)<br />

Zahlen und Fakten zu PSE<br />

(Stand: 8.11.05)<br />

Die Verankerung von PSE ist in den Fachbereichen behandelt und wird Eingang finden<br />

in die Fortschreibung <strong>des</strong> Schulprogramms, ebenso wie die Schulinternen Curricula,<br />

wenn die verbindlichen Rahmenlehrplanvorgaben erfolgt sind.<br />

• Über die Pädagogische Schulentwicklung hat das Kollegium Fortschritte in der<br />

Teamentwicklung gemacht. Für die Eingangsklassen in 5 und 7 zur Vorbereitung und<br />

zur Weiterentwicklung von Pädagogischen Schulentwicklung wurden und werden<br />

Klassenteams gebildet ,deren Wirkungsweise und Betreuungsdichte für die Schülerinnen<br />

und Schüler gerade von Eltern sehr positiv gesehen werden.<br />

D) Zu 4.3: Schulorganisation<br />

• Nach Verabschiedung <strong>des</strong> neuen Schulgesetzes (Januar 2004) hat die Gesamtkonferenz<br />

der Lehrkräfte <strong>des</strong> <strong>Schadow</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> beschlossen, nicht die gesetzliche Variante<br />

der Erweiterten Schulleitung zu praktizieren, sondern bei der seit 1998 durchgeführten<br />

Form zu verbleiben.<br />

• Zur Erhöhung der Beratungskompetenz <strong>des</strong> Kollegiums hat der Leiter eine schulinterne<br />

Fortbildung (6 Veranstaltungen, jeweils eine pro Monat) angeboten und durchgeführt.<br />

• Die Koordination der Pädagogischen Arbeit durch die Fachbereiche hat eine<br />

beträchtliche Ausweitung erfahren, so wurden im letzten Jahr behandelt:<br />

- Die inhaltliche und prüfungsdidaktische Vorbereitung <strong>des</strong> Mittleren<br />

Schulabschlusses<br />

- Die Umsetzung der neuen Rahmenlehrpläne in ein schuleigenes<br />

Handlungskonzept<br />

- Die Entwicklung schulinterner Curricula<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Anteil der Schüler mit<br />

PSE-Sockeltraining<br />

2003/2004 2004/2005 2005/2006


- Absprachen in der Unterrichtsgestaltung (jahrgangsbezogene Arbeitspläne)<br />

- Vorbereitung <strong>des</strong> Zentralabiturs, Durchführung und Konzeptionierung von<br />

schulinternen Vergleichsarbeiten (Mathematik)<br />

- Verankerung von PSE<br />

- Erarbeitung eines fachbezogenen Fortbildungskonzeptes<br />

- Vereinheitlichungen zu Lernerfolgskontrollen<br />

Entsprechende Beschlusslagen als interne Qualitätsstandards gehen in die<br />

Fortschreibung <strong>des</strong> Schulprogramms ein!<br />

E) zu 4.4 Beurteilung von Schülerleistungen<br />

Durch das neue Schulgesetz und die Sek I-Rechtsverordnung sind die Beschlusslagen zur<br />

Leistungsbeurteilung (auch die im Anhang) weitgehend überholt.<br />

Die neuen Beschlusslagen aus den Fachschaften werden im Rahmen der Fortschreibung <strong>des</strong><br />

Schulprogramms übernommen.<br />

Die vom <strong>Schadow</strong>-Gymnasium vor Jahren beantragte und nie beschiedene<br />

Ganzjahresbeurteilung ist nunmehr für die Sekundarstufe I der Regelfall.<br />

F) zu 5. Gestaltung <strong>des</strong> Hauses<br />

Hinsichtlich der Gestaltung <strong>des</strong> Hauses sind folgende Ziele erreicht bzw. in naher Zukunft<br />

beabsichtigt:<br />

• Ausbau <strong>des</strong> Foyers am Haupteingang<br />

• Gärtnerische Gestaltung der Grünflächen<br />

• Die Toilettenanlagen sind mit hohem finanziellen Aufwand aus so genannten<br />

„Putzgeldern“ erneuert worden, die beschlossene Sicherung der Toilettenanlagen erfolgt<br />

seit Januar 2005 durch Abschließen der Toilettenräume während <strong>des</strong> Unterrichts<br />

(Beschluss der Schulkonferenz)<br />

• Die Bestuhlung der Aula ist komplett erneuert worden (in 2003)<br />

• Die Computeranlagen in der Schule sind zunehmend vernetzt und mittlerweile fast alle<br />

internetfähig. Außerdem sind die Rechner und Bildschirme im Jahr 2005 komplett<br />

erneuert worden.<br />

• Ein Raum im Haupthaus (So01) ist als Aufenthaltsraum/Elternsprechzimmer und<br />

Leseraum in Verbindung mit den Lesungen der Berliner Leseratten ausgebaut worden.<br />

• Die Verschönerung <strong>des</strong> Pausenhofes wird nach der Baumaßnahme Turnhalle in Angriff<br />

genommen.<br />

• Weiterentwicklung <strong>des</strong> Medienraumes<br />

• Es ist Konsens die Sprachlaboranteile zu entfernen und den Raum multifunktional<br />

einzurichten als Medienraum.<br />

• Die systematische Erneuerung der Schülertische und Schülerstühle ist insofern<br />

vorangekommen, als im Erdgeschoss in allen Unterrichtsräumen neue Stühle und Tische<br />

sind.<br />

• Der Bau einer neuen Turnhalle (Ball-Spiel-Halle) zwischen beiden Schulen ist begonnen<br />

worden(2004/2005), die Fertigstellung ist für Sommer 2006 vorgesehen.<br />

G) zu 6.: Besondere Veranstaltungen der Schule<br />

• Die im Schulprogramm aufgeführten vorhandenen Rituale sind gepflegt und z.T.<br />

weiterentwickelt worden.<br />

• Hinzugekommen sind regelmäßige Veranstaltungen in der Aula (Lesungen) mit<br />

(Jugend)Buch-Autoren, zuletzt zur Biografie von Albert Einstein mit Herrn Neffe.


• Auf Initiative von Herrn Dr. Smend, dem externen Schulkonferenzmitglied, wird am<br />

Beratungstag das Angebot dahingehend erweitert, dass im Sinne <strong>des</strong> Berufsdienstes ca.<br />

10-20 Menschen über ihr Berufsumfeld berichten.<br />

Von den gewünschten Ritualen sind aufgenommen worden:<br />

• In kleinem Rahmen besondere Ehrungen von Schülern<br />

• Veranstaltungen auf politischem Schwerpunkt (Parteienvertreter zur Wahl, Innensenator<br />

Körting, Besuch <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>präsidenten)<br />

• Weihnachtsbasar<br />

• Musical-Aufführungen<br />

H) zu 7.: Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen<br />

Zu Schülerfahrten:<br />

Ungünstig hat sich das Austauschprogramm <strong>des</strong> <strong>Schadow</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> entwickelt.<br />

1) Der Austausch mit Frankreich findet unverändert statt.<br />

2) Der Austausch mit Dänemark beschränkte sich auf einen Besuch und Gegenbesuch.<br />

3) Der Orchesteraustausch mit England ist durch die Pensionierung von Herrn Kotsch<br />

abgebrochen.<br />

4) Ein Schüleraustausch mit England ließ sich nicht aufbauen.<br />

5) Der Austausch mit Wolgograd ist <strong>des</strong>halb abgebrochen, weil sich keine Schüler finden<br />

lassen, die selbst und vor allem deren Eltern zur Reise nach Wolgograd bereit sind.<br />

6) Der geplante Schüleraustausch mit Orlando (USA) ist an den Folgen <strong>des</strong> 11.09.2001<br />

gescheitert<br />

Darüber hinaus haben im Berichtszeitraum erfreulich viele Schülerfahrten stattgefunden<br />

trotz der geringen, im Schuljahr 2004/2005 überhaupt nicht gewährten finanziellen<br />

Mittel für Dienstreisen.<br />

Weitere Kooperationen haben wie folgt stattgefunden:<br />

• Kooperationsvertrag mit der Deutschen Bahn<br />

• Zusammenarbeit mit dem Hahn – Meitner – Institut<br />

• Zusammenarbeit mit der Boston – Consulting – Group im Rahmen von „business at<br />

school“<br />

• Teilnahme am girls-day<br />

• Durchführung von naturwissenschaftlichen Tagen mit entsprechenden Einrichtungen der<br />

Universitäten<br />

• Zusammenarbeit mit den Leseratten e.V.<br />

I) Zu 7.2: Betriebs- und Sozialpraktika<br />

• Sozialpraktika haben noch nicht stattgefunden, dagegen haben am Ende von<br />

Jahrgangsstufe 10 fast alle Schüler an einem Betriebspraktikum teilgenommen<br />

Die Einbettung der Betriebspraktika hat aufgrund <strong>des</strong> Mittleren Schulabschlusses in 10<br />

in der Fortschreibung neu zu erfolgen<br />

J) Zu 8.: Evaluation<br />

Die Schulkonferenz hat als erstes internes Evaluationsprogramm für das Schuljahr<br />

2005/2006 beschlossen:<br />

1. Jeder Fachbereich benennt aus seinem Bereich ein Evaluationsprojekt und strukturiert<br />

und konzeptioniert dieses bis Ende <strong>des</strong> Schuljahres 2005/2006.<br />

2. Die zweijährige Fortbildung zur Pädagogischen Schulentwicklung wird in der<br />

Wirkungsweise und der praktischen Umsetzung im Unterricht durch eine<br />

Fragenbogenaktion evaluiert.<br />

3. Ausarbeitung eines Evaluationsverfahrens zur Angebotszufriedenheit und Wünschen<br />

von Schülerinnen und Schülern, der Einsatz eines entsprechenden, von den


Schulsprechern entworfenen Fragebogens ist von der Schulkonferenz am 24.10.2005<br />

beschlossen worden<br />

4. Darüber hinaus findet eine interne Evaluation statt zum/zu<br />

a) Unterrichtsausfall<br />

b) Lernerfolgskontrollen (Klassenarbeiten, Klausuren, Kurzkontrollen)<br />

K) Sauberkeit in der Schule<br />

Die Reinigungsleistungen durch die Fremdfirma werden weiterhin dadurch ergänzt, dass die<br />

Schüler/innen am Ende <strong>des</strong> Schultages ihren Klassenraum/Kursraum als Dienst an der<br />

Gemeinschaft säubern. Darüber hinaus haben sich die Gesamtkonferenz der Lehrkräfte und<br />

die Schulkonferenz im Frühjahr 2005 verständigt auf die folgenden<br />

„10 Gebote der Ordnung in der Schule“<br />

1) Jeder sorgt im Interesse der Gemeinschaft für angemessene Sauberkeit und Ordnung auf<br />

dem Schulgelände!<br />

2) Kein Unterricht in einem vermüllten und verschmutzten Raum!<br />

3) Kein Beschreiben einer nicht ordentlich gewischten Tafel!<br />

4) Keinerlei Duldung von Bemalungen oder Beschmierungen von Tischen, Stühlen und<br />

Wänden (Sofortmaßnahme: Reinigung durch Schüler als Dienst an der Gemeinschaft)!<br />

5) Keine Duldung von Flaschen und Trinkbechern oder dgl. in den Unterrichtsräumen!<br />

6) Beauftragung der Schüler mit der Entsorgung <strong>des</strong> Mülls in den Pausen!<br />

7) Aufforderung der Schüler zur Müllentsorgung in den Fluren durch jeden von uns!<br />

8) Eingreifen bei und Verhindern von Beschmutzungen von Wänden und Mobiliar!<br />

9) Ansetzen von Sonderterminen zur Klassenreinigung, falls notwendig!<br />

10) Jede Lehrkraft verlässt zu den großen Pausen und in der letzten Stunde (Stühle<br />

hochstellen) oder bei Raumwechsel der Klasse als letzte den Unterrichtsraum!

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