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Bachelorarbeit

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Fachbereich 09<br />

Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement<br />

Professur für Prozesstechnik in Lebensmittel- und Dienstleistungsbetrieben<br />

<strong>Bachelorarbeit</strong><br />

Einfluss verschiedener Garverfahren auf den Isothiocyanat- und<br />

L-Ascorbinsäuregehalt in Kohlrabi und Brokkoli<br />

gestellt von: Prof. Dr. – Ing. Elmar Schlich<br />

betreut von: Dipl. oec. troph. Birgit Schieber<br />

angefertigt von: cand. B. Sc. Natascha Braach<br />

Gießen, den 16.01.2007


Kurzfassung<br />

In der vorliegenden <strong>Bachelorarbeit</strong> wird der Einfluss verschiedener Garverfahren auf den<br />

Isothiocyanat- und L-Ascorbinsäuregehalt in Brokkoli und Kohlrabi untersucht. Die Gemüse<br />

werden auf drei unterschiedliche Weisen zubereitet, auf dem Gasherd gedünstet sowie in der<br />

Mikrowelle und im Dampfdruckgarer gegart. Anschließend wird das Gemüse zerkleinert bis<br />

eine homogene Masse entsteht, die in Vakuumbeuteln im Tiefkühlgerät gelagert wird.<br />

Um den L-Ascorbinsäuregehalt der Frischware mit dem der unterschiedlich gegarten Proben<br />

zu vergleichen, erfolgt seine Bestimmung mit Hilfe eines enzymatischen Farbtests der Firma<br />

BOEHRINGER MANNHEIM / r-biopharm.<br />

Der L-Ascorbinsäuregehalt in den in der Mikrowelle gegarten Kohlrabi-Proben ist<br />

geringfügig höher als in den Proben der Garmethoden Dämpfen und Dünsten, wobei sich<br />

beim Dünsten der größte L-Ascorbinsäureverlust feststellen lässt. Beim Brokkoli zeigt sich<br />

die größte L-Ascorbinsäureerhaltung in den gedünsteten, die geringste in den gedämpften<br />

Proben. Es ist jedoch festzustellen, dass die Einflüsse der Garverfahren auf den Vitamin C-<br />

Gehalt des Brokkolis nur wenig differieren.<br />

Der Vergleich des Isothiocyanatgehalts in der Frischware mit dem in den unterschiedlich<br />

gegarten Proben erfolgt per Gas-Chromatographie. In den Kohlrabi-Proben kann sowohl in<br />

dem gegarten Probenmaterial als auch in der Frischware nur das Methylthiobutylisothiocyanat<br />

bestimmt werden. In den per Garmethode 2 verarbeiteten Proben lässt sich die höchste<br />

Konzentration dieses Isothiocyanats bestimmen, in den Proben der Garmethode 1 eine<br />

geringere. Die Proben des dritten Garverfahrens weisen kein Isothiocyanat auf. Sowohl in den<br />

gegarten Brokkoli-Proben, als auch in der Frischware werden das Allylisothiocyanat, das<br />

Mehtylthiobutylisothiocyanat, das Phenylethylisothiocyanat und auch das Sulforaphan<br />

quantifiziert. Bei dem Vergleich der Garverfahren hinsichtlich der Isothiocyanatkonzentration<br />

in den gegarten Brokkoli-Proben können in den Proben der Garmethoden 1 und 3 die oben<br />

genannten Isothiocyanate nachgewiesen werden. In den nach Garverfahren 2 verarbeiteten<br />

Brokkoli-Proben ist kein Isothiocyanat nachweisbar.<br />

III


Abstract<br />

In this bachelor-thesis the influence of different cooking methods on the content of<br />

isothiocyanate and ascorbic acid in broccoli and kohlrabi is examined. The vegetable is<br />

cooked in three ways, stewing on a gas stove, cooked in a microwave and prepared in a<br />

pressure steam oven. Afterwards the vegetable is homogeneously chopped and freezed in<br />

vacuum-bags for storage.<br />

The ascorbic acid content is measured by using an enzymatic test of the BOEHRINGER<br />

MANNHEIM / r-biopharm company.<br />

The ascorbic acid content in the kohlrabi-samples cooked in the microwave is slightly higher<br />

than in the samples which are steamed and stewed. The highest loss can be determined in the<br />

stewed samples. The stewed broccoli-samples show the highest ascorbic acid content, the<br />

steamed the lowest one. You have to notice that the contents of ascorbic acid in the broccoli<br />

samples do not much differ from each other.<br />

To compare the isothiocyanate-content in the fresh produce and in the cooked samples, the<br />

content is determined by gas-chromatography. In the fresh kohlrabi as well as in the cooked<br />

samples only the methylthiobutylisothiocyanate can be detected. In the samples prepared by<br />

cooking method 2 the highest content of this isothiocyanate is found, in the samples cooked<br />

by method 1 an inferior concentration can be observed. The evaluation of cooking method<br />

three shows no isothiocyanate-content at all. Allyisothiocyanate,<br />

methylthiobutylisothiocyanate, phenylethylisothiocyanate and sulforaphane can be detected in<br />

the cooked as well as in the fresh broccoli-samples. To compare the cooking methods<br />

concerning the isothiocyanate-content only the samples of method 1 and 3 show<br />

concentrations of above mentioned isothiocyanates. In the samples of method 2 no<br />

isothiocyanate can be verified.<br />

IV

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