Evolutionäre Genetik (8) Die Evolution geschlechtlicher
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Allgemeine Theorie der Geschlechterverteilung<br />
Fishers Prinzip baut auf der Annahme linearer Fitnessgewinne auf<br />
―wenn ein Elter seine Investition in ein Geschlecht erhöht, wird die Zahl der<br />
durch dieses Geschlecht weitergegebenen Genkopien proportional steigen<br />
Fitnessgewinne sind nicht immer linear.<br />
Und<br />
Geschlechtsabhängige Beziehung zw. Elterninvestition und Elternfitness<br />
―die Fitnessgewinnfunktion kann für Söhne und Töchter unterschiedlich<br />
geformt sein<br />
Fitnessgewinn<br />
Söhne<br />
Elterninvestition<br />
Töchter<br />
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Allgemeine Theorie der Geschlechterverteilung<br />
Verallgemeinerung ― die Geschlechtsallokation einer Population ist im<br />
Equilibrium bei gleichen Fitnessgrenzwerte (‘equal marginal values’)<br />
für Männchen und Weibchen<br />
Der Fitnessgrenzwert eines Männchens oder Weibchens ist der<br />
Fitnessgewinn der durch eine kleine zusätzlich Investition in das<br />
jeweilige Geschlecht lukriert wird.<br />
― Wenn Geschechtsallokation im Gleichgewicht ist, wird der<br />
Fitnessgewinn der durch die Investition einer Ressourceneinheit in<br />
ein Geschlecht lukriert wird, durch den Fitnessverlust kompensiert,<br />
der dadurch entsteht, daß diese Ressourceneinheit nicht in das<br />
andere Geschlecht investiert wurde.<br />
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6/22/2009<br />
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