Evolutionäre Genetik (8) Die Evolution geschlechtlicher
Evolutionäre Genetik (8) Die Evolution geschlechtlicher
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<strong>Die</strong> Vorteile von Sex: Anpassung an heterogene<br />
Umwelt; die ‘Tangled‐Bank‐Hypothese’<br />
o Räumliche Heterogenität der Umwelt<br />
fördert die Aufrechterhaltung von Sex.<br />
o Ein Genotyp hat günstige Eigenschaften für<br />
ein Habitat aber schlechte für ein anderes<br />
o Dann kann es vorteilhaft sein die Genotypen<br />
der dispergierenden Nachkommen<br />
aufzubrechen<br />
o Sexuelle Populationen könnten eine größere<br />
Anzahl von Mikrohabitaten nutzen als<br />
parthenogenetische Klone<br />
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<strong>Die</strong> Vorteile von Sex: Beschleunigte Koevolution;<br />
die ‘Red‐Queen‐Hypothese’<br />
Red‐Queen‐Hypothese: jede Popula‐<br />
tion muß sich ständig weiterentwickeln<br />
weil ihre Ressourcen, Konkurrenten,<br />
Raubfeinde und Parasiten es auch tun.<br />
Leigh Van Valen (1973): "A New <strong>Evolution</strong>ary<br />
Law", <strong>Evolution</strong>ary Theory, p. 1‐30.<br />
o Zeitliche Heterogenität der Umwelt (Unterschiede der Selektionsbedingungen von<br />
Generation zu Generation) fördert die Aufrechterhaltung von Sex Sex.<br />
o Im evolutionären Wettlauf Parasit‐Wirt sind die Parasiten schneller (größere Populationen,<br />
kürzere Generationszeit)<br />
o Resistenz gegenüber Parasiten hängt oft von bestimmten Genkombinationen ab<br />
o Sexuelle Populationen sind im Vorteil weil Rekombination neue und diverse Gen‐<br />
kombinationen schafft die Parasiten gegenüber resistent sein können<br />
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6/22/2009<br />
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