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das Visuelle ABC - Innovation Factory

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<strong>Visuelle</strong> Kommunikation 1<br />

@ ZKB Sonnenhof, Dübendorf, 15.<br />

Intro<br />

– 16. November 2010<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:<br />

Graziella Ambrosio Calasso<br />

Florian Bernet<br />

Emine Croce<br />

Alessandro De Pin<br />

Sandra Forrer<br />

Angela Foti<br />

Evelyn Keller<br />

Alexander Knies<br />

Urs Krohn<br />

Minka Köchli<br />

Mario Lengenfelder<br />

Filippo Russo<br />

training und fotoprotokoll von<br />

ursula arztmann<br />

innovation factory<br />

ursula arztmann innovation factory grundackerweg 77 ch-8965 berikon Tel. +41 (0)43 536 10 60 www.innovation-factory.ch info@innovation-factory.ch


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Abgrenzung<br />

Information Design ist<br />

die Kunst und<br />

Wissenschaft<br />

Informationen so<br />

aufzubereiten, <strong>das</strong>s sie<br />

für Menschen effizient<br />

und effektiv nutzbar<br />

werden. Es baut<br />

ebenfalls auf der<br />

<strong>Visuelle</strong>n Sprache auf.<br />

Das Training „<strong>Visuelle</strong><br />

Kommunikation“ ist der<br />

Grundstock zur<br />

Erlernung der grafischen<br />

Moderation – auch<br />

Graphic Facilitation<br />

genannt.<br />

Information Design<br />

Graphic Recording ist <strong>das</strong><br />

Blätterdach der Methodik, hier<br />

übersetzt der Graphic Facilitator<br />

<strong>Visuelle</strong> Sprache simultan in ein<br />

visuelles Protokoll.<br />

Die Methode wurde in den<br />

späten 60‘er Jahren in den<br />

Vereinigten Staaten entwickelt<br />

und wird heute dem Gebiet des<br />

Information Designs zugeordnet.<br />

Hier erlernen wir die Grundlagen<br />

der <strong>Visuelle</strong>n Sprache<br />

(Bilder/Formen/Text) um sie<br />

nachher gewinnbringend in<br />

Gruppenprozessen einsetzen zu<br />

können.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – setzen der Ziele


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – der innere Kritiker<br />

Zeichnen als Fähigkeit der<br />

rechten Hirnhälfte: Wie stark in<br />

einem diese innere Stimme spricht:<br />

„Du kannst gar nicht zeichnen!“<br />

zeigt die Spiegelübung.<br />

Zeichnen zu können, heisst die<br />

linke Hirnhälfte kontrollieren<br />

lernen zugunsten der rechten.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Hemmungen abbauen<br />

The body knows<br />

DER KÖRPER ALS<br />

ZEICHUNGSINSTRUMENT<br />

Diese Übung macht viel Spass und<br />

hat einen wichtigen Lerneffekt:<br />

Das Gehirn „lernt“ durch die<br />

grosszügigen Bewegungen die<br />

einzelnen Formen zu zeichnen und<br />

speichert diese Bewegungen in<br />

seinem Langzeit-Motorik Gedächtnis.<br />

Der Körper dient als Lineal und als<br />

Zirkel – durch gezielten Einsatz der<br />

Gelenke der Schulter und des<br />

Ellbogens.<br />

Beim Zeichnen der senkrechten<br />

Linien darauf achten, <strong>das</strong>s der ganze<br />

Körper mitgeht: also in die Knie<br />

gehen.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – <strong>das</strong> <strong>Visuelle</strong> <strong>ABC</strong><br />

Punkt Linien<br />

<strong>Visuelle</strong>s <strong>ABC</strong><br />

Dreieck Kreis Stern<br />

Viereck Spirale Text<br />

GRUNDFORMEN ALS BASIS<br />

Die Grundformen, auch visuelles<br />

<strong>ABC</strong> genannt, sind Basisbausteine um<br />

alle anderen Elemente und Symbole<br />

daraus zu entwickeln.<br />

Aus den Grundelementen entstehen<br />

durch verschiedene Techniken neue,<br />

aussagekräftige Elemente. Diese<br />

Techniken sind es, welche Ihnen<br />

zeichnerische Souveränität<br />

verleihen.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – die Liniensprache<br />

Grundübungen<br />

THE POWER OF LINE:<br />

Jede Linie spricht:<br />

Druck oder Leichtigkeit<br />

Aggressivität oder Gelassenheit<br />

Freundlichkeit oder Begeisterung<br />

Dynamik oder Zögern<br />

Weichheit oder Härte<br />

UNIVERSELLES VERSTÄNDNIS:<br />

Beim Ausdruck abstrakter Begriffe<br />

werden dieselben Konzepte<br />

weltweit sehr ähnlich dargestellt


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundübungen des visuellen <strong>ABC</strong>s<br />

Grundübungen<br />

<strong>Visuelle</strong>s <strong>ABC</strong><br />

dehnen<br />

drehen<br />

spiegeln<br />

neigen<br />

3d<br />

GRUNDÜBUNGEN<br />

Zeichnen zu können, heisst seine<br />

Wahrnehmung zu schulen und<br />

Techniken zu beherrschen. Die<br />

Grundübungen schulen letzteres und<br />

trainieren die Vorstellungskraft.<br />

Die Fähigkeit sich anzueignen<br />

verschiedene Formen zu<br />

„manipulieren“ sind <strong>das</strong> Basiswerkzeug<br />

zum Zeichnen. Daraus entstehen<br />

danach vielfältige Symbole<br />

aus einfachen Formen.<br />

Zu den Kerntechniken gehören unter<br />

anderem:<br />

Spiegeln<br />

Kombinieren<br />

Neigen<br />

3 D<br />

Drehen<br />

In Kombination mit Effekten:<br />

Dynamik<br />

Licht-Schatten<br />

Perspektive


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundübungen des visuellen <strong>ABC</strong>s<br />

Neigen


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundübungen des visuellen <strong>ABC</strong>s - Neigen<br />

Trick beim Neigen:<br />

Suchen Sie <strong>das</strong> umfahrende<br />

Rechteck/Quadrat<br />

Neigen Sie es in den Raum<br />

Übertragen Sie<br />

Referenzpunkte<br />

(Berührungspunkte in der<br />

normalen und in der<br />

geneigten Ebene)<br />

Nutzen Sie die<br />

Referenzpunkte als Führung


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundübungen des visuellen <strong>ABC</strong>s<br />

Parallelität auf runden<br />

Oberflächen: Unser Kopf gibt<br />

uns vor, <strong>das</strong>s ein Gefäss, <strong>das</strong>s auf<br />

einer Fläche steht einen geraden<br />

Abschluss hat (linke Hirnhälfte!)<br />

Doch auch hier gilt: Parallelität!<br />

Schattieren auf runden<br />

Oberflächen: Die Schattierung<br />

muss dem Verlauf der Kugel, also<br />

in Bogenlinien verlaufen, sonst<br />

entsteht wieder ein 2dimensionaler<br />

Effekt


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundübungen des visuellen <strong>ABC</strong>s


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Symbole aus den Grundformen entwickeln<br />

Konkrete Symbole<br />

Symbole entwickeln:<br />

Aus den einfachen<br />

Grundformen, kombiniert mit<br />

Techniken wie 3D oder neigen<br />

etc., lassen sich nun vielfältige<br />

Symbole entwickeln<br />

Kopieren Sie sich gute Symbole,<br />

die Sie irgendwo sehen und<br />

übernehmen Sie sie in Ihr<br />

Bildervokabular<br />

Halten Sie die Augen offen, die<br />

Welt ist voller guter Symbole!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Symbole aus dem Dreieck<br />

Erlernte Symbole: Vorsicht bei<br />

der Verwendung erlernter<br />

Symbole, sie sind nicht in allen<br />

Kulturen dieselben!<br />

Pyramiden: klassische<br />

Abbildungsform für:<br />

Bedürfnispyramide, Nahrungsmittelpyramide,<br />

Hierarchische<br />

Schichten, Kundenschichten, etc.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Symbole aus dem Viereck


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Symbole aus dem Kreis<br />

Tipp: Lupeneffekte<br />

werden durch<br />

unterliegenden Text erst<br />

richtig verdeutlicht!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Symbole aus der Spirale<br />

Springfedern/Tornados: Um<br />

dieser enorm dynamischen<br />

Grundform Leben einzuhauchen<br />

und Bewegung zu suggerieren:<br />

dynamische Elemente nicht<br />

vergessen!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Symbole aus dem Pfeil<br />

(Beispiele aus einem anderen Seminar)


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundform Spirale: Bänder, Banner etc.<br />

Spiralen


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Die Familie der Bänder, Banner,<br />

Klippen, Fahnen...<br />

Grundprinzip: Immer da wo die<br />

Kurve die Richtung ändert, folgt<br />

eine meist Senkrechte oder<br />

Horizontale.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Bandeffekte: Canyon<br />

Links: der Graben wirkt<br />

durch spitze<br />

Kehrtwendungen<br />

aggressiver<br />

Rechts: weiche<br />

Linienführung wirkt<br />

sanfter


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Bandeffekte – Fallstricke vermeiden


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Licht und Schatten<br />

Licht<br />

LICHT und SCHATTEN<br />

In einer Visualisierung schaffen wir<br />

mehr Realität und vor allem<br />

Atmosphäre mit einer virtuellen<br />

Lichtquelle, die Schatten auf oder<br />

hinter unsere Objekte wirft.<br />

Wir unterscheiden zwischen einem<br />

Objektschatten, der sich auf dem<br />

Objekt befindet, und einem<br />

geworfenen Schatten, quasi der<br />

Projektion des Objektes.<br />

Materialtipp: Graphitkreide in 6B


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Licht und Schatten<br />

Achtung: bei der Darstellung auf<br />

einem Poster: Legen Sie von<br />

Anfang an fest, woher die Lichtquelle<br />

stammt und schattieren Sie<br />

konsequent in die entgegengesetzte<br />

Richtung!<br />

Vorsicht vor Lichtquellen, welche<br />

hinter der eigentlichen Szene<br />

sind, sie stellen vielleicht eine<br />

Kernszene in den Schatten.<br />

TIPP: Nehmen Sie es nicht<br />

wissenschaftlich genau mit dem<br />

Schattieren, die gute Absicht zählt<br />

hier mehr!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Text und Schrift<br />

Text


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Text und Schrift: In Formen schreiben<br />

PERSPEKTIVISCH SCHREIBEN<br />

Nutzen Sie die Schriftlinien als<br />

Hilfsmittel für die Perspektive –<br />

verjüngen Sie sie zu einem<br />

Fluchtpunkt hin.<br />

Achtung, manchmal versteckt sich<br />

noch ein zweiter Fluchtpunkt


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Dynamik Elemente<br />

Dynamik<br />

DYNAMIK ELEMENTE<br />

Mittels Dynamik lassen sich Dinge<br />

darstellen, die sonst nicht<br />

wahrnehmbar sind, wie zum Beispiel<br />

Geruch, Wärme, Kälte, Bewegung,<br />

Geschwindigkeit, Klang, Wut,<br />

Transpiration/ Erschöpfung,<br />

Anstrengung, Lautstärke, Energie,<br />

usw.<br />

Diese feinen Elemente formen die<br />

Botschaft einer Visualisierung<br />

nachhaltig.<br />

Für die Anwendung im Geschäftsumfeld<br />

sind einige wenige Tricks aus<br />

der Welt der Comics eine<br />

wirkungsvolle Ergänzung der<br />

Botschaft, die die Visualisierung<br />

überbringen will.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Dynamik Elemente: Linienführung<br />

DYNAMISCHE LINIENFÜHRUNG<br />

Um einer Situation oder einer Sache<br />

Dynamik zu verleihen, ist es wichtig,<br />

auch dynamisch zu zeichnen:<br />

Also den ganzen Körper einsetzen<br />

und die Linien mit fokussiertem<br />

Schwung aufs Papier bringen. Hier<br />

sieht man die ganze Kraft des<br />

Schlages in diesem kleinen<br />

Ausschnitt dank der Dynamik-Linien.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Wirkung spitzer Winkel<br />

WOLKE VS. INVERT-WOLKE<br />

Die beiden Formen zeigen deutlich,<br />

welche Variante <strong>das</strong> Auge schneller<br />

anzieht. Formen mit spitzen Winkeln<br />

lenken <strong>das</strong> Auge mehr auf sich,<br />

als solche mit weichen Konturen.<br />

Dieser Effekt hat überlebensbiologische<br />

Gründe: Es war früher<br />

sehr wichtig, Gefahren (Zähne,<br />

Klauen, Dornen etc.) schnell zu<br />

erkennen. Anwendung heute:<br />

Vorsichtssignale im Strassenverkehr<br />

Werbung<br />

Comics<br />

Spannenderweise empfinden wir auch<br />

Klänge als spitzig oder hart, resp.<br />

sanft oder weich. Selbst Begriffe<br />

stimmen oft mit der Form überein.<br />

Beispiel:<br />

Konglomerat<br />

(Gesteinsklumpen mit runden Kieseln)<br />

Brekkzie<br />

(Gesteinsklumpen mit spitzen Steinsplittern)


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Wirkung spitzer Winkel<br />

Invert-Wolke: Die spitzwinklige<br />

Invert-Wolke hat eine sehr hohe<br />

Aufmerksamkeitswirkung. Nutzen<br />

Sie diese geschickt! Zum<br />

Zeichnen: zuerst eine Sternfom<br />

(rot) zeichnen. Danach einen<br />

Kreis oder eine Ellipse darum<br />

darüber legen. Nun von den<br />

Sternenden aus in offenen „U“‘s<br />

an die Kreisform fahren und<br />

wieder zum nächsten Ende der<br />

Sternform ziehen.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen<br />

Menschen<br />

2<br />

DER STERNMENSCH ALS GRUNDFORM<br />

3<br />

4<br />

1<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundform Mensch:<br />

Fledermäuse, Langbeine, Langarme –<br />

austarieren der Grundfigur<br />

Am Anfang passieren folgende<br />

Effekte bei der Übung der<br />

Grundform Mensch:<br />

• <strong>das</strong> Vergessen der<br />

Achselhöhlen = Fledermaus,<br />

• der Schritt rückt auf die Höhe<br />

der Achselhöhlen = Langbein<br />

• Die Arme wenn nach unten<br />

gezeichnet reichen bis an die<br />

Knöchel = Langarm


Schulterlinie<br />

Hüftlinie<br />

Knielinie<br />

Fussgelenkslinie<br />

<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundform Mensch:<br />

gute Proportionen mit dem „Rudi-Raster“<br />

Länge A<br />

Länge A<br />

Länge B = etwas kürzer als A


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen: Basisfiguren<br />

Hier passiert oft der folgende<br />

Effekt:<br />

Die Beine werden direkt aussen an<br />

den Ellbogen angesetzt = es<br />

entsteht eine zu breite Hüfte -><br />

Beine auf Schulterbreite ansetzen!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen: Basisfiguren<br />

Nachdenken<br />

Skeptiker


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen: Basisfiguren


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen: Basisfiguren


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen: Strichführung<br />

Liniensprache verdeutlicht<br />

Aussage:<br />

hier sehen wir zwei Arten, wie<br />

die Liniensprache eine Aussage<br />

noch zusätzlich verstärken kann.<br />

Einmal wird die Körperkontur<br />

bewusst „verzittert“ oder/und<br />

die entsprechenden<br />

Dynamikelemente unterstreichen<br />

<strong>das</strong> Zittern noch zusätzlich.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen: Sitzen<br />

Menschen passen sich beim Sitzen<br />

ihren Sitzgelegenheiten an. Ohne<br />

Rückenstütze wird der Rücken<br />

rund.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen in Gruppen<br />

MENSCHEN IN GRUPPEN<br />

Mut zum Weglassen – auch hier<br />

greifen die Gesetze der Perspektive<br />

(hinten wird schemenhaft) und der<br />

Gestalt Theorie (unvollkommene<br />

Formen werden gedanklich<br />

automatisch ergänzt )


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundform Mensch: Frau und Mann<br />

MENSCH ODER MANN/FRAU?<br />

Oft werde ich gefragt, wie man denn<br />

nun Frauen darstellt, da die<br />

Grundfigur oft männlich wirkt.<br />

Die Darstellung der Frau ist nicht so<br />

einfach. Egal welchen Weg wir<br />

wählen, Opposition ist garantiert:<br />

Weder<br />

Kleidungsstücke/Röcke<br />

Lange Haare<br />

Busen<br />

finden genügend Anklang. Eigentlich<br />

wäre es durch weibliche<br />

Körpersposen zu lösen, aber die sind<br />

viel subtiler und somit schwerer<br />

darzustellen als die der Männer<br />

Tipp: Über Farben lösen oder den<br />

Figuren ein Symbol Mann oder<br />

Frau auf die Herzseite zeichnen.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Grundform Mensch: Figuren ausbauen<br />

VARIATIONEN AUS BASISFIGUREN<br />

Um weitere Figuren zu erhalten,<br />

brauchen Sie bloss wesentliche<br />

Elemente der Basissternmenschen<br />

miteinander zu kombinieren oder<br />

neue Handformen zu nutzen!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen ausbauen: Inside-out Technik<br />

STRICHMANN MIT KLEIDUNG<br />

Bei der Körpersprache ist es<br />

einerseits wichtig, <strong>das</strong>s man die<br />

Haltung selber ausprobiert oder im<br />

Idealfall jemanden zum Posieren da<br />

hat.<br />

Danach suchen Sie nach den<br />

„essentiellen Linien“, die eigentlich<br />

dem Strichmännchen entsprechen.<br />

Wie auch in der Animationsbranche<br />

zeichnet man komplexe Formen<br />

„inside-out“, <strong>das</strong> heisst: erst die<br />

essentiellen Linien und dann die<br />

Körperhülle. Achtung: die Hülle<br />

rundrum nicht weich ziehen, sonst<br />

entsteht ein „Gummibärchen-<br />

Effekt“<br />

Die Eckpunkte für die essentiellen<br />

Linien bilden 12 Punkte, die<br />

Artikulationspunkte, welche die<br />

wichtigsten Gelenke unseres Körpers<br />

kennzeichnen.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen ausbauen: Inside-out Technik<br />

DURCH POSEN ZUR FIGUR<br />

Denken Sie daran, viele<br />

Redewendungen lassen sich mit<br />

Posen visualisieren:<br />

Am gleichen Strick ziehen<br />

Anderen eine Grube graben<br />

Auf dem hohen Ross sitzen<br />

Nach Komplimenten fischen<br />

Etwas ausfechten<br />

Etwas anschieben<br />

....


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen darstellen: Impressionen


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Farbanwendung<br />

Farbe<br />

FARBE<br />

Farbe ist ein Attribut eines Objektes.<br />

Sie hat unseren Vorfahren dazu verholfen,<br />

Giftiges von Ungiftigem,<br />

Reifes von Unreifem zu unterscheiden.<br />

Für unser Auge also ein Instrument<br />

um zusätzliche Information zu<br />

einem Gegenstand zu entziffern.<br />

Vorsicht bei Farbenblindheit: 10%<br />

der Männer sind farbenblind, meist<br />

auf der Rot-Grün Achse, seltener auf<br />

der Blau-Gelb Achse. Diese Menschen<br />

nehmen nach wie vor Farbe wahr,<br />

aber ganz anders als Normalsichtige.<br />

Also bei Visualisierungen darauf<br />

achten, im Rot-Grün Bereich keine<br />

wichtigen Informationen zu<br />

platzieren.<br />

Farbe wird aber auch auf einer<br />

physischen und psychischen Ebene<br />

wahrgenommen. Grosse<br />

Wahrnehmungsunterschiede bestehen<br />

vor allem auf der kulturellen Ebene,<br />

da sind viele Stolpersteine versteckt.<br />

(z.B: blauer Russe = Homosexuell)


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Farbanwendung: Farben kombinieren


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Aufmerksamkeitslenkung mit Farbe<br />

tief<br />

Aufmerksamkeit hoch<br />

KALTE UND WARME FARBEN<br />

Farben wirken auf <strong>das</strong> Auge<br />

unterschiedlich in Bezug auf Ihre<br />

Aufmerksamkeit. Unabhängig von<br />

Lieblingsfarben entstehen beim<br />

Betrachter folgende<br />

Aufmerksamkeitsskalen:<br />

Warme Farben<br />

(gelb/orange/rot) vor kalten<br />

Farben (blau/grün/lila)<br />

Satte Farben vor blassen Farben<br />

(satte Farben eher für kleinere<br />

Flächen verwenden, blasse für<br />

die grösseren)<br />

Reine Farben (gut nennbar) vor<br />

Mischtönen<br />

Rot ist ein biologischer Reiz<br />

Denken Sie auch daran, wenn Sie<br />

z.B. Folien gestalten!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Einsatz der Pastellkreiden<br />

Pastellkreide<br />

KOLORIEREN<br />

Die Pastellkreide (und N-I-C-H-T die<br />

vielangebotenen Oel- oder<br />

Wachskreiden) sind die<br />

Kolorierungsinstrumente der ersten<br />

Wahl.<br />

Die Kreide lässt sich verwischen und<br />

färbt so grosse Flächen schnell,<br />

einfach und schön ein.<br />

Da Pastellkreide zu weit über 90% aus<br />

Farbpigmenten besteht, garantiert sie<br />

auch ein leuchtendes Ergebnis.<br />

Zur Kolorierung die Flächen – und<br />

nicht die Kanten der Kreide<br />

verwenden.<br />

TIPP: Kreiden gibt es auch einzeln<br />

nachzukaufen in guten Papeterien<br />

oder im Kunsthandel, auch von Faber<br />

Castell zum Beispiel


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Einsatz der Pastellkreiden<br />

KOLORIEREN 2<br />

Zum Kolorieren: ziehen Sie die<br />

Pastellkreide der Randlinie des zu<br />

färbenden Bereiches einmal nach und<br />

verwischen Sie die Farbspur mit<br />

einem Papiertaschentuch oder<br />

Kosmetiktuch zur Innenseite des<br />

Bereiches hin. Beginnen Sie immer<br />

mit den hellsten Farben.<br />

Pastellkreide lässt sich auch<br />

dauerhaft auf den Charts fixieren –<br />

dazu ist im Fachhandel „Fixativ“ als<br />

Spray erhältlich. Günstiger und<br />

besser im Geruch ist allerdings<br />

Haarspray!<br />

Die Koloration dient einerseits einer<br />

eventuell gewünschten<br />

Farbkodierung immer gleicher<br />

Elemente oder aber zur<br />

Unterstützung des 3D-Effektes<br />

(speziell bei Kugeln, Stangen,<br />

Menschen)


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Einsatz der Pastellkreiden<br />

Hartpastell vs. Softpastell Für<br />

den Einsatz im klassischen<br />

Unternehmens-umfeld sind<br />

Hartpastellkreiden vorzuziehen.<br />

Sie verlieren nicht soviel<br />

Pigmentstaub und sind in der<br />

Anwendung dadurch einfacher.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Einsatz der Pastellkreiden<br />

Kreide und Marker: Beide<br />

Werkzeuge lassen sich wunderbar<br />

miteinander kombinieren, in<br />

beliebiger Reihenfolge. Unter<br />

der Kreide hat der Marker<br />

allerdings etwas weniger<br />

Kontrast zu bieten. Achtung: vor<br />

dem Verwischen der Kreide muss<br />

die Markertinte trocken sein!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Das Poster<br />

Poster


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Das Poster: perspektivisches Gitter


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Das Poster: perspektivisches Gitter<br />

Zur Erstellung des Schachbrettes<br />

darauf achten, die Linien mit<br />

Schwung aber ohne<br />

„Gravitation“ (Kurve gegen<br />

unten) zu ziehen. Mittig vor der<br />

Pinwand stehen!<br />

Drei-Fingerregel als Eselbrücke:<br />

Immer mit dem Zeigefinger<br />

beginnen, also diejenige Linie<br />

zuerst zeichnen von der aus<br />

sowohl zu Fluchtpunkt 1 wie<br />

auch zu FP2 Linien weg gehen.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Das Poster: Transparenzeffekt<br />

GLASEFFEKTE MIT GRAPHIT<br />

Um gelungene Transparenz- resp.<br />

Glaseffekte zu erstellen, empfehle<br />

ich den Einsatz von Graphitkreiden.<br />

Graphit entspricht der Mine des<br />

Bleistifts – diesen kann man durch<br />

flaches Ansetzen auf dem Papier<br />

natürlich auch nutzen.<br />

Die Graphitkreide kommt über der<br />

Pastellkreide zur Anwendung.<br />

Schritt 1: Schwarze Flächen<br />

ausserhalb des Pfeils oder der Lupe<br />

mit schwarzer Pastellkreide<br />

ausfüllen.<br />

Schritt 2: Den Pfeil nun mit<br />

Pastellkreide in wässrigem Farbton<br />

ausmalen und verwischen.<br />

Schritt 3: mit der Graphitkreide die<br />

Flächen unter dem „Glas“ nun<br />

kolorieren – fertig!


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Menschen integrieren<br />

Beispiel aus einem anderen Seminar


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Das Poster: 3D Trick<br />

GENEIGTES 3D PUZZLE<br />

Um die Fragestellung zu umgehen –<br />

„was sieht man und was nicht“ –<br />

zeichnen Sie einfach mit zwei<br />

Stiften gleichzeitig. Idealerweise ist<br />

der untere ein Bleistift, dann können<br />

Sie die nicht benötigten Linien<br />

danach radieren.<br />

KÜSTENLINIE<br />

Hier darauf achten, <strong>das</strong>s die<br />

horizontale Bewegung betont wird<br />

und viele „Schlingen“ entstehen:<br />

nun überall wo die Kurve die<br />

Richtung wechselt, eine Senkrechte<br />

ziehen. Auch hier, kann man mit<br />

zwei Stiften arbeiten um eine<br />

Orientierungshilfe zu bekommen.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Das Poster: Neue Welten öffnen<br />

ES GIBT EINE WELT UNTER UND<br />

AUSSERHALB DES PAPIERS<br />

Spielen Sie mit Spezialeffekten (wie<br />

hier dem fehlenden Puzzlestück)<br />

und eröffnen Sie dem Betrachter<br />

neue Welten.<br />

Oder gestalten Sie bewusst auch mal<br />

über den Blattrand hinaus und<br />

überlassen somit den Bildern im<br />

Kopf des Betrachters einen Beitrag<br />

zu Ihrem Werk zu leisten.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Das Poster: Finetuning mit dem Graumarker<br />

KLEIN ABER GROSS IN DER WIRKUNG<br />

Grau ist eine spannende „Farbe“,<br />

lassen sich doch damit tolle<br />

Schatteneffekte zaubern. Oder<br />

Informationen werden durch die<br />

Darstellung in Grau auch mal in Ihrer<br />

Priorität etwas nach hinten gesetzt.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung<br />

Flipchartgestaltung<br />

„Der Designer ist dann fertig mit<br />

seinem Werk wenn es nichts mehr<br />

gibt, was man noch weglassen<br />

könnte“


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung: Begriffe<br />

Wenn der Inhalt eines Posters<br />

feststeht und auf <strong>das</strong> Nötigste<br />

reduziert wurde, gilt es Begriffe in<br />

Bilder zu „übersetzen“.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung: Begriffe


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung:<br />

Begriffe selber gestalten


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung: Anordnung<br />

„Blick-Eintritt“<br />

Positiver<br />

Bereich<br />

Negativer<br />

Bereich<br />

Poster<br />

Vergangenheit Zukunft<br />

„Blick-Austritt“<br />

Nachdem die wichtigsten<br />

Visualisierungselemente stehen,<br />

stellt sich die Frage über welche<br />

Geschichte/ Metapher will ich den<br />

Inhalt abbilden.<br />

Die nächste Überlegung gilt der<br />

Anordnung der Elemente, der<br />

Blickführung und der Farbgebung.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung:<br />

Gestalt Prinzipien<br />

Prinzip der Nähe<br />

Prinzip der<br />

Ähnlichkeit<br />

Prinzip der<br />

geschlossenen<br />

Regionen<br />

Prinzip der<br />

Konnektivität<br />

Prinzip der<br />

harmonischen<br />

Fortsetzung<br />

Prinzip der<br />

Schliessung


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung:<br />

Format und Einsatz bei der Zielgruppe<br />

DER EINSATZ BESTIMMT ÜBER DAS<br />

FORMAT<br />

Wie ihre Darstellung zum Einsatz<br />

kommt, hat einen grossen Einfluss<br />

auf seine Gestaltung. Drei<br />

Hauptformen lassen sich<br />

unterscheiden:<br />

Darstellung steht für sich alleine<br />

Darstellung wird begleitet<br />

(Flip/PPT)<br />

Darstellung dient der Moderation


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung:<br />

Format und Einsatz bei der Zielgruppe: moderativ<br />

VISUALISIERUNGEN ALS WERKZEUGE IM DIALOG<br />

Hier sehen Sie zwei sogenannte „grafische<br />

Templates“. Sie kommen in einem Gruppenprozess<br />

oder einem dialogischen Prozess zum Tragen und sind<br />

Behälter des Gruppenwissens oder der Ideen.<br />

Links: Eine Projektübersicht auf rund 3m<br />

Rechts: Eine „Case History“ welche für HR Vorgänge in<br />

Teams abbildet und Gründe erarbeitet warum es zu<br />

Konflikten gekommen sein könnte.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung:<br />

Merkmale guter Flipcharts


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung -<br />

Merkmale guter Flipcharts: Lenkung<br />

LENKUNG DURCH FARBE<br />

Bei diesem Ziele-Flipchart<br />

wird durch <strong>das</strong> Gelb auf<br />

die wichtigsten Elemente<br />

gelenkt sowie eine<br />

optische Verknüpfung<br />

gewährleistet.<br />

LENKUNG DURCH<br />

KONTRAST<br />

Das Foto mitten im<br />

Flipchart, welches auch<br />

noch mit den Zeichnungen<br />

interagiert, erzeugt<br />

Aufmerksamkeit – diese<br />

wird aber durch die warme<br />

Farbe gleich auf die<br />

Erkenntnisse gelenkt.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung -<br />

Merkmale guter Flipcharts: Wiederholung<br />

WIEDERHOLEN SIE<br />

KERNBILDER<br />

Hier wurde der<br />

Gesamtablauf als Pfeil auf<br />

der nächsten Seite<br />

wiederholt um den<br />

Zusammenhang zu<br />

gewährleisten.<br />

Prinzip der<br />

Ähnlichkeit


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung -<br />

Merkmale guter Flipcharts: Ausrichtung<br />

ACHTEN SIE AUF<br />

AUSRICHTUNGEN UND<br />

HARMONIEN<br />

Die Anordnung der Symbole<br />

rund um die Grundform<br />

beruht auf einem<br />

unsichtbaren Kreis – dieser<br />

wurde bei der Gestaltung<br />

auch eingezeichnet um<br />

eine gute Harmonie der<br />

Elemente herzustellen.<br />

Auch Ausrichtungen in<br />

Bezug auf Aussenkanten<br />

tragen zu einem<br />

harmonischen Gesamtbild<br />

bei und schaffen wichtige<br />

Weissfläche.<br />

TIPP: solche Raster lassen<br />

sich gut vorher eintragen<br />

und danach wieder<br />

wegradieren.


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Prozess einer Gesamtgestaltung -<br />

Merkmale guter Flipcharts: Nähe<br />

(Beispiel MBTI)<br />

Bereich „T“ Bereich „F“<br />

GLEICH UND GLEICH<br />

GESELLT SICH GERN<br />

Das Prinzip der Nähe<br />

umschreibt, <strong>das</strong>s Dinge,<br />

die zueinander gehören,<br />

auch beieinander sein<br />

sollen. Dies ist<br />

insbesondere wichtig,<br />

wenn Dinge eben nicht<br />

zusammen gehören – hier<br />

unbedingt Raum<br />

dazwischen schaffen,<br />

damit der Betrachter die<br />

Trennung auch optisch gut<br />

wahrnehmen kann!<br />

P.S: hier hätte eine<br />

gezielte Ausrichtung noch<br />

besser geholfen, die<br />

Bereiche optisch zu<br />

trennen!<br />

Prinzip der Nähe


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Gesamtgestaltung: Eigenes Poster


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Gesamtgestaltung: Eigenes Poster


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Gesamtgestaltung: Eigenes Poster


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – Werkzeuge und Zubehör<br />

Abschluss<br />

Grossmarkt für Kunstfachbedarf: www.boesner.com<br />

(3x in der Schweiz)<br />

Pr88:<br />

der unsichtbare<br />

Handschuh


<strong>Visuelle</strong> Kommunikation – DANKE!<br />

Besten Dank für Dein Vertrauen und<br />

Deine aktive Mitgestaltung des Trainings!<br />

shine brightly!<br />

Ursi Arztmann (uzzy)<br />

www.innovation-factory.ch


intens y !

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