Anmeldung Inhalt der Tagung EINLADUNG FACHTAGUNG Kinder ...

Anmeldung
bis zum 10. 09. 2010
Name............................................................
E-Mail...........................................................
Tel/ Fax........................................................
Straße..........................................................
Ort................................................................
Profession/Institut.........................................
ANMELDUNG:
Per E-Mail:
mg.194@muenster.de
oder
Per Post:
Maria Gehlmann
Linckensstr. 194
48165 Münster
Per Fax:
02501 44 15 45
oder
Bitte überweisen Sie 15 € (Tagungsbeitrag) oder
20 € (Tagungsbeitrag einschließlich Mittagsimbiss)
an:
Maria Gehlmann
Sparda-Bank Münster
BLZ: 400 605 60
Konto Nr.: 30 98 34
Ermäßigung in Härtefällen möglich
Tagungsleitung / Kontakt:
Maria Gehlmann
Tel.: 02501 89 40
www.ent-scheidung-fuer-kinder.de
Inhalt der Tagung
Unter dem Stress von Trennung und Scheidung
kann eine psychische Erkrankung eines oder
beider Elternteile sich verschärfen oder auch
neu entstehen.
Lange Zeit können Eltern
• ihr krankhaftes Verhalten Außenstehenden
verborgen halten,
• ihre Erkrankung vor sich selbst leugnen,
• die leidvollen Folgen für ihre Kinder
ausblenden.
Die Kinder psychisch kranker Eltern bedürfen
aber schneller Hilfe, insbesondere im
Trennungs- und Scheidungsgeschehen.
Agiert der betreuende Elternteil gegen den
anderen Elternteil, wird das Kind u. U. von der
Hälfte seiner Wurzeln ganz abgeschnitten.
Für das Kind ist das immer eine große
Belastung, insbesondere wenn damit ein
verlässliches Stützungssystem zusammenbricht.
Tagungsadresse:
48151 MÜNSTER / Westf.
Aula
der Marienschule Münster
Bischöfliches Mädchengymnasium
Von-Kluck-Straße
Parkgelegenheit auf dem gegenüberliegenden
Schulgelände
E I N L A D U N G
zur
FACHTAGUNG
Kinder
psychisch kranker Eltern
im Kontext
von Trennung und Scheidung
Munch, Der Schrei
Samstag, 18. Sept. 2010
11:00 Uhr - 17:00 Uhr
(10:30 Uhr Anmeldung und Stehkaffee)
in
MÜNSTER / Westf.

P R O G R A M M
Manuela Rösel
Psychologische Beraterin / Autorin
Auswirkungen von Trennung und
Scheidung für Kinder in Familien mit
Borderline-Hintergrund
Prof. Dr. phil. Albert Lenz
Professor für Klinische Psychologie und
Sozialpsychologie
Kinder psychisch kranker Eltern im Kontext
von Trennung und Scheidung
Wolfgang Peich
Traumatherapeut
Psychotraumatisierung bei PAS* –
Ursachen, Symptome, Folgen, Behandlung
*PAS (Parental Alienation Syndrome) = Elternentfremdungs-S.
Jürgen Rudolph
Familienrichter a. D., Rechtsanwalt
Lösungsorientierte
systemische Vorgehensweise
im familiengerichtlichen Verfahren
Josef Stüer
Dipl. Psychologe und freier Journalist:
Moderation
Unterstützt durch:
www.entsorgte-eltern-und-grosseltern.de
www.münster.väteraufbruch.de
Elternkreis Münster u. a.
Prof. Dr. phil. Albert Lenz
www.kfhnw.de/paderborn
lehrt an der Kath. Fachhochschule Nordrhein-Westfalen,
Abteilung Paderborn – Fachbereich Sozialwesen, als
Professor für Klinische Psychologie und Sozialpsychologie.
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Sozial-
und Gemeindepsychiatrie, Psychiatrie und Jugendhilfe,
Beratung und Krisenintervention, soziale Netzwerke und
Empowerment, Theorie und Praxis der Gemeindepsychologie.
Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Praxis der Kinderpsychologie
und Kinderpsychiatrie“ und Vorstandsmitglied
des Bundesforum Katholische Beratung (BKB).
Aktuelle Forschungsprojekte: „Kinder als Angehörige
psychisch Kranker – Präventionsmaßnahmen für Kinder
psychisch kranker Eltern“(gefördert durch das Ministerium
für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW) und
„Schizophrenie und Elternschaft“ (gefördert durch die
Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG).
Bei der Trennungs- und Scheidungsberatung setzt Albert
Lenz auf die Arbeit in Netzwerken, z. B. innerhalb der
Gemeindepsychiatrie.
Weiterführende Literatur im Internet unter den
Suchbegriffen KatHo, Ausgewählte Veröffentlichungen.
Wolfgang Peich
www.vollinkontakt.de
ist Traumatherapeut, Kinder- und Jugendlichentherapeut
und Systemischer Familientherapeut.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Psychotraumatherapie,
Aggressivitätskontrolltraining, Therapie
jugendlicher Straftäter.
Er ist Dozent beim ISA-MV (Institut für systemische Arbeit),
Schwerin.
In der Traumatherapie werden Symptome behandelt, die
durch äußere Gewalt oder extreme Stresssituationen
entstanden sind. Es geht um ein vielfältiges Spektrum
äußerst unterschiedlicher Geschehnisse, z. B. um den
Verlust von wichtigen Bindungspersonen im Kindesalter,
um Unfälle, Folgen von Trennung, sexuellem Missbrauch,
um Vernachlässigung oder körperlicher Gewalterfahrungen,
also um Ereignisse, die von außen auf uns einwirken und
unser normales Stressreaktionsvermögen übersteigen.
Manuela Rösel
www.mr-coaching.de
arbeitet als psychologische Beraterin mit Menschen, die
sich in einer verwandtschaftlichen oder partnerschaftlichen
Beziehung zu Borderline-Persönlichkeiten
befinden oder befanden bzw. in einer Beziehung zu
Personen, die deren typische destruktive Verhaltensmuster
zeigen. Manuela Rösel gibt im Rahmen ihrer
Tätigkeit ihren Klienten Hilfestellung bei der Bewältigung
und Überwindung psychischer und sozialer
Lebensprobleme außerhalb der Heilkunde.
Ihr letztes Buch: Manuela Rösel, Weil du mir gehörst –
Wenn Borderline-Partner um ihr Kind kämpfen.
München 2010.
Jürgen Rudolph
www.interdisziplinaere-ausbildung.de
war von 1979 bis 2008 Familienrichter in Cochem und
ist heute Rechtsanwalt und Ausbilder für die mit dem
Familienkonflikt befassten Professionen, also für
Familienrichter, Rechtsanwälte, Sachverständige,
Berater, Jugendamtsmitarbeiter, Mediatoren und
Verfahrensbeistände im Familienrecht.
Berufsbezogene Engagements:
Neue Richtervereinigung (Gründungsmitglied, von 1989
bis 1995 Vorstandsmitglied, Sprecher der Fachgruppe
Juristenausbildung); Integrierte Mediation; Mitglied des
Landesjugendausschusses Rheinland Pfalz (2001 -
2008). Mitbegründer des interdisziplinären Kooperationsprojekts
Cochemer Praxis („Cochemer Modell“):
Vernetzung der Professionen/Institutionen in familienrechtlichen
Verfahren. Ausbildung in Mediation; Dozent
für EU-Projekte.
Jürgen Rudolph wünscht den unverstellten Blick aller
Beteiligten auf die Bedürfnisse der Kinder und auf die
Verantwortlichkeit beider Eltern. In Deutschland hat er
diese Denk- und Verfahrensweise initiiert.
Weiterführende Literatur:
Jürgen Rudolph, Du bist mein Kind. Berlin 2007.
Cornelia Müller-Magdeburg (Hrsg.),Verändertes
Denken – zum Wohle der Kinder. Festschrift für Jürgen
Rudolph. Baden-Baden 2009.