VAHLE konkret 1997

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konkret Jugendtraum auf 16 Quadratmetern Die Schaufel des Lastkrans schließt sich um kleine Kohlestückchen. Horst Kindlers Augen leuchten voller Stolz, als die Teilchen nach kurzer Fahrt zielgenau in einen bestehenden Waggon purzeln. Alles funktioniert so, wie Kindler es will. Mit Begeisterung beschreibt der Schlosser, wieviel Stunden er an Lösungen für die selbstgestellten Aufgaben gebastelt hat. Der 55jährige hat sich in rund 25 Jahren seinen Kindheitstraum erfüllt: er ist Herr über eine 16 Quadratmeter große Modelleisenbahn. „Alles in Eigenarbeit,“ weist er mit einer Handbewegung über seine Miniaturlandschaft. „Kaufen kann jeder, das Selbermachen ist das Schöne.“ Wie fast alle kleinen Jungen hat er sich als Kind die Nase am Schaufenster des Spielzeugladens platt gedrückt, wenn dort zur Weihnachtszeit die Eisenbahn ihre Runden drehte. Damals schwor er sich: Sobald ich das Nötigste habe, verheiratet bin und in Ein VAHLE-Servicewagen gehört natürlich genauso mit auf die Straßen der Anlage... der Wohnung Platz habe, baue ich meine eigene Modellbahn. 1968 fand er bei Aufräumarbeiten beim Nachbarn zufällig die erste Platte mit drei Loks. Das war der Anfang. Nach und nach wurde die Anlage vergrößert, gemeinsammit Sohn Oliver schon zweimal abgerissen und neu aufgebaut. Für Kindler steht ...wie eine aus der Praxis übernommeneVAHLE-Motorleitungstrommel. das Basteln nach wie vor im Vordergrund: „Wenn man nicht mehr bauen kann, machts keinen Spaß mehr.“ Und das tut er mit viel Liebe zum Detail. Lösungen für Stromzuleitungen hat er häufig aus seinem Arbeitsalltag bei VAHLE übernommen: „Das ist doch nur logisch, schließlich kann man viele Ideen ins Kleine übertragen.“ Ins Kleine übertragen hat der Modellbauer auch Teile seiner Umgebung. Da finden sich Bestandteile aus Kamen und Bergkamen genauso wieder wie VAHLE-Produkte - zur Miniatur geschrumpft und trotzdem voll funktionsfähig. Im Sommer steht die Anlage hochgeklappt an der Wand, aber im Winter frönt Horst Kindler seiner Leiden- schaft. Dann holt der Hobbyeisenbahner seine auf Hochglanz polierten Modelle hervor. Die Familie hat sich schon daran gewöhnt, „daß Vater an kalten Tagen mal ruckzuck für Stunden im Eisenbahnzimmerverschwindet.“ Das geht natürlich ins Geld. Mehr als 10.000 DM stecken bereits in der Miniwelt. Doch das ist dem Tüftler sein Hobby wert: „Vor einem Jahr habe ich nach 38 Jahren das Rauchen aufgegeben. Das Geld kann ich jetzt in die Anlage stecken.“ Vielleicht reicht es ja bald auch noch für seinen kleinen Wunschtraum: eine Lok von Märklin mit zwei unabhängigen Kesseln und Antriebssystemen, die es nur auf dem Konstruktionspapier gab: „Das wäre noch solch ein Schmuckstück, ein echtes Glanzlicht.“ Dieses Gebäude würde den heutigen Anforderungen eines modernen Betriebes wie VAHLE sicherlich nicht mehr gerecht.
Vorführwagen informiert europaweit vor Ort über Lösungen Knowhow on tour Er ist ständig „auf Achse“. Von Skandinavien bis Gibraltar präsentiert der VAHLE-Vorführwagen Lösungsmöglichkeiten dort, wo sie gebraucht werden: bei den Kunden und Interessenten vor Ort. Als Mittelpunkt des Informationszentrums auf Messen ist der „blaue Blitz“ genauso gefragt wie direkt bei Planern und Entwicklern, die mit Hilfe der Technik aus Kamen Strom mobil machen wollen. Konstrukteure erkundigen sich nach Lösungsmöglichkeiten für ihre anstehenden Projekte. Bei der Durchsicht der breiten Produktpalette der VAHLE- Produkte kommen sie oftmals auf Ideen, die eine Realisierung ver- einfachen oder überhaupt erst möglich machen. So fungiert der Vorführwagen häufig als Problemlöser und ist nicht nur deshalb gern gesehener Gast in Betrieben in ganz Europa und darüber hinaus. Dabei kommen nicht selten mehr als 100.000 Kilometer pro Jahr zusammen, um handfeste Produktinformation „zum Anfassen“ zu liefern, wo sie gebraucht wird. Daß VAHLE mit diesem kunden- Fernsehen interessiert sich für Ausbildungsengagement Das VAHLE-Infomobil: Produktinformation zum Anfassen vor Ort. VAHLE auf Sendung Auf großes Interesse stieß das Engagement von VAHLE beim deutschen Fernsehen. Der Westdeutsche Rundfunk machte sich im Oktober im wahrsten Sinne des Wortes Bilder von der Ausbildung im Kamener Betrieb. Die Fernsehmacher waren hocherfreut über die bereitwillige Zusammenarbeit. Die Ausbildungsleiter Willi Buschmann und Klaus Guda standen den Journalisten genauso Rede und Antwort wie die Auszubildenden, damit der Fernsehbeitrag am nächsten Tag über die Mattscheibe flimmern konnte. nahen Konzept richtig liegt, zeigen die Anfragen für das Infomobil. Unsere Partner nutzen es häufig für die Kundenberatung am konkreten Objekt. Aus diesem Grund sieht man den blauen Lkw, der im Innenraum übersichtlich mit VAHLE-Produkten bestückt ist, selten im Kamener Betrieb. Bei den Beschäftigten wird der rege Einsatz deshalb mit dem Satz kommentiert: „Kaum ist er da, ist er wieder weg!“ Der Westdeutsche Rundfunk informierte über das Ausbildungsengagement von VAHLE. konkret
Seite 1 und 2: Foto: Eon productions, London konkr
Seite 3: Malaysias KL-Tower glänzt durch VA
Seite 7 und 8: VAHLE-Technik hilft in South-Caroli

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