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Report 2012/2013<br />

Umwelt und Energie<br />

Weltweiter Energieverbrauch für den Transportsektor nach Energieträgern in Millionen Tonnen Öl-Äquivalent (teils Prognose)<br />

Jahr 1990 1995 2000 2005 2010 2011 2015 2020 2025 2030<br />

Öl 1459,7 1575,5 1778,3 1987,5 2078,1 2095,0 2153,6 2298,3 2430,7 2475,6<br />

Gas 1,7 3,2 4,3 12,1 32,9 36,7 54,5 69,6 95,1 135,6<br />

Kohle 19,3 13,3 11,3 11,8 12,8 14,1 14,7 15,7 17,3 19,0<br />

Erneuerbare Energien 6,6 7,9 9,2 19,5 56,6 54,7 66,4 86,1 111,1 129,4<br />

[Quelle: BP Energy Outlook 2030: January 2013]<br />

Versorgung sichern<br />

Das DVF plädiert dafür, neben der ökologischen<br />

Nachhaltigkeit die Ziele der Wirtschaftlichkeit<br />

und Versorgungssicherheit nicht als Orientierungspunkte<br />

zu vernachlässigen. Eine erfolgreiche<br />

Energie- und Mobilitätsstrategie für den<br />

Verkehrssektor muss zeitgleich an drei Stellen<br />

ansetzen:<br />

■ Ausschöpfung von Effizienzsteigerungen in<br />

allen Sektoren,<br />

■ nachdrückliche Förderung elektrischer<br />

Mobilität und<br />

■ Weiterentwicklung von Kraftstoffen und Kraftstoffalternativen.<br />

Für den Straßenverkehr hat die Nationale Plattform<br />

Elektromobilität einen neuen, zukunftsweisenden<br />

Entwicklungspfad für den Automobilstandort<br />

Deutschland eingeleitet.<br />

Die Automobilindustrie investiert allein in der<br />

Marktvorbereitungsphase bis zu 17 Milliarden<br />

Euro in Forschung und Entwicklung elektrischer<br />

Fahrzeuge. Neben diesen Zukunftsinvestitionen<br />

behalten konventionelle Kraftstoffe und Antriebe<br />

aber mittelfristig ihre fundamentale Bedeutung.<br />

94 Prozent des Straßenverkehrs und praktisch<br />

100 Prozent des Luft- und Schiffsverkehrs<br />

werden gegenwertig auf fossiler Basis abgewickelt.<br />

Die Energiebasis des Verkehrs kann also<br />

nur mittel- und langfristig umgestellt werden.<br />

Und dafür braucht der Verkehr neben der<br />

Elektrizität auch flüssige und gasförmige Kraftstoffalternativen.<br />

Für den Luftverkehr sind Biokerosin,<br />

für die Schifffahrt verflüssigtes Erdgas<br />

(LNG) die Kraftstoffe mit Zukunftspotenzial. Im<br />

Straßenverkehr ist davon auszugehen, dass ne-<br />

24<br />

ben konventionellen Kraftstoffen, opt<strong>im</strong>ierten<br />

Biokraftstoffen und einer langsam einsetzenden<br />

Elektrifizierung Erdgas mittelfristig eine größere<br />

Rolle spielt.<br />

Der Schienenverkehr ist heute schon weitgehend<br />

unabhängig von fossilen Kraftstoffen. Er bietet<br />

die Möglichkeit einer umfassenden Nutzung von<br />

grünem Bahnstrom. Für eine nachhaltige Mobilitäts-<br />

und Kraftstoffstrategie, die perspektivisch<br />

auf eine Substitution von fossilen Kraftstoffen<br />

durch Ökostrom und andere regenerative Energieträger<br />

setzt, rückt der Schienenverkehr somit<br />

in eine Vorreiterrolle. Allerdings ist regenerativ

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