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S e i t e 6 , J u d e n b u r g a k t u e l l , J u n i 2 0 1 0 w w w . s t v p . a t Judenburg aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft Judenburg aktuell aus dem gemeinderat ein Tagesordnungspunkt in der letzten Gemeinderatssitzung beschäftigte sich mit dem Thema eines Ortsvorstehers für Strettweg. Auf meine Anfrage, ob diese Funktion noch zeitgemäß sei, antwortete die SPÖ-Fraktion, dass dies ein vereinbartes Recht sei und auch immer so beschlossen wurde. Ich meine, dass es sehr zu hinterfragen ist, ob ein Beschluss, der im Jahre 1968 getroffen wurde, auch auf durch zunehmenden Bewegungsmangel und – damit eng verbunden – falsche Ernährung hat sich der Gesundheitszustand unserer Kinder in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Jede Menge Erkrankungen (erhöhter Blutdruck, Zuckerkrankheit, Essstörungen, erkrankter Bewegungsapparat) werden immer häufiger auftretende Probleme, welche in Zukunft die Lebensqualität unserer Kinder negativ beeinflussen. Einige politische Entscheidungsträger versuchen nun, auf Kosten des Turnunter- seine Notwendigkeit hin geprüft werden darf. Stadtrat DI Seifter, der diese Funktion wieder übertragen bekommen hat, berichtet zwar regelmäßig an die Frau Bürgermeister, aber der Gemeinderat und die Öffentlichkeit bekommen nicht zu erfahren was dieses Amt eigentlich bewirkt. Ich denke, dass die Strettweger mündig genug sind, ihre Sorgen und Anliegen, ihre Wünsche und Ideen entweder bei Bürgerversammlungenvorzubringen oder direkt ins Stadtamt zu tragen. Bezahlte Funktionen ohne nachweisbare Leis tungsbilanz sind nicht mehr zeitgemäß, meint Ihr GR Norbert Steinwidder Baustelle sPortunterricht richtes Einsparungen vorzunehmen und gefährden dadurch wissentlich die physische und psychische Entwicklung unserer Kinder. Heute dominieren Computer, Handys, Fernseher das Freizeitverhalten unserer Kinder, dazu das typisch falsche Essverhalten. Gerade deshalb darf nicht am Turnunterricht gespart werden, den Folgeerkrankungen kosten die Gesellschaft mehr als hier eingespart werden kann. Es macht natürlich auch wenig Sinn, diese gesellschaftlichen Probleme allein auf die Schule abzuwälzen. Sinnvoll wäre es, bereits in der Familie die Kinder positiv mit einer Vorbildwirkung zu beeinflussen. Am Turnunterricht darf nicht gespart werden, warnt Ihr GR Martin Strohmeier <strong>baustelle</strong> Innenstadt eben zurückgekehrt von einer Reise, die mich in die Großregion Shenzhen / Hongkong geführt hatte, bin ich noch voller eindrücke über das leben, welches in rasanter Geschwindigkeit dort abläuft. Menschenmassen schieben sich unaufhaltsam durch die Straßen, einkaufsmalls locken mit nur allem erdenklichem, Fabriken bieten jede Menge arbeitsplätze an. Die Zeit scheint niemals still zu stehen. Ganz anders dagegen unsere Region. eingebettet in ein liebliches landschaftliches umfeld sind wir gewohnt, präzise wie ein uhrwerk unseren tätigkeiten nachzugehen, unseren Hobbies zu frönen und zu jammern, wie schwierig alles geworden ist. und doch, verglichen mit sehr vielen anderen Regionen auf dieser erde geht es uns ausgezeichnet. Wenn auch die Wirtschaftskrise uns etwas mitgenommen hat, so haben wir durchwegs einen hohen lebensstandard. Was uns in der Stadtregierung fehlt, sind nicht ausschließlich finanzielle Mittel, sondern vielfach Ideen und Menschen, die tatkräftig ans Werk gehen. Mit Herrn Mag. Bartelmuss wurde ein solcher gefunden, der weitsichtig in der kaserngasse investiert hat und damit auch dem Projekt „künstlermeile“ und Revitalisierung der kaserngasse eine Chance gibt. In Judenburg wurden in den letzten Jahren Dutzende Projekte vorgestellt und zum teil auch viel Geld in Studien (siehe Fürst-Studie) investiert, leider ist bisher noch nicht allzuviel davon umgesetzt. Ich meine daher, dass es aufgabe der Stadt ist, sich verstärkt um die Innenstadt zu kümmern. Ich weiß sehr wohl, dass es schwieriger geworden ist, Finanzierungen aufzustellen. aber, denken wir nur an die beiden leerstehenden Gebäude leiner und kastner: nur zu warten, ob vielleicht irgendwann irgendwas passiert, bringt auch nichts. Die Innenstadt benötigt Geld, um den touristischen aufwind der durch den Sternenturm in die Stadt gebracht wurde, zu nützen. Geld dass in die umsetzung des Verkehrskonzepts, die Neuausrichtung der leiner/kastner Gebäude gesteckt werden muss, das aber auch für kleine Verschönerungen am Stadtbild wie z.B. einheitliche abfalleimer in der Innenstadt zur Verfügung stehen soll. Nur einen eisernen Sparkurs zu fahren halte ich im Sinne der Nachhaltigkeit für sehr gefährlich. Sparen ja, aber sinnvoll! Geld für dringend notwendige Investitionen muss jederzeit vorhanden sein. GR Norbert Steinwidder
w w w . s t v p . a t J u d e n b u r g a k t u e l l , J u n i 2 0 1 0 , S e i t e 7 Judenburg aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft Judenburg aktuell ÖVP reifling Konstituierende Sitzung des reiflinger gemeinderates nach der Wahl vom 21. März 2010 ist die ÖVP-Fraktion nur mehr mit zwei Mandataren, Reinhard Bärnthaler und Peter Amon, im Gemeinderat vertreten. Die Oppositionsarbeit wird künftig durch den Verlust Wir gratulieren 75. Geburtstag: Sophie Miesbacher vlg. Engelberger. Seitens der ÖVP gratulierten GR Peter Amon, Ortsbauernobmann Josef Kleemaier und Bauernbundobmann Klaus Ebner mit Gattinnen. Wir trauern um danke † Maria Brandner vlg. Kambbauer (89 J.) † Friedrich Reiter (90 J.) Wir werden beiden Persön lichkeiten ein ehrendes Gedenken bewahren. des Vorstandssitzes als Gemeindekassier und eines GR- Mandates nicht einfacher. Wir werden dennoch und gerade deshalb versuchen, eine konstruktive Arbeit für alle unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für die Ge- nach der Gemeinderatswahl 2010 ist unser langjähriger Gemeinderat, Gemeindekassier und Ortsparteiobmann Herbert Steiner von seinen Funktionen zurückgetreten. Wir möchten uns auf diesem Wege für seinen Einsatz und die umfangreiche Arbeit zum Wohle der Reiflinger-Bevölkerung sowie für seine Tätigkeiten für die meinde Reifling zu leisten. Hier auch unsere Bitte: Wir sind gerne Ansprechpartner für Ihre Anliegen und Sorgen und bitten Sie, diese an uns weiterzugeben. In der konstituierenden Sitzung wurden im Beisein von BH Hofrat Mag. Ulrike Buchacher alle Gemeinde- Vorstandsmitglieder Franz Feiel (Bürgermeister), Sonja Führer (Vizebürgermeisterin) und Erwin Miesbacher (Gemeindekassier) einstimmig gewählt. 70. Geburtstag: Johann Walzl vlg. Pichlbauer. GR Peter Amon, Ortsbauernobm. Josef Kleemaier und Bauernbundobmann Klaus Ebner mit Gattinnen haben herzliche Glückwünsche ausgesprochen. ÖVP-Fraktion recht herzlich bedanken. Danke für 25 Jahre Gemeinderat, 20 Jahre Gemeindekassier und zwei JahrzehnteÖVP-Ortsparteiobmann. Unser Dank gilt auch seiner Gattin Iris Steiner, die nach ihrer fünfjährigen Ära als Gemeinderätin ihr Amt ebenfalls zur Verfügung gestellt hat. Leider lässt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken. (Johann Wolfgang von Goethe)
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