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KEIN & ABER<br />

BÜCHER &<br />

RECORDS<br />

HERBST 2007


»10 Jahre<br />

gibt es Kein & Aber nun schon. Alles begann mit zwei<br />

Scheiben: Die eine war von Gerhard Polt und hieß Standort<br />

Deutschland, die andere war von Harry Rowohlt und hatte<br />

den Titel Pu der Bär. Beide wurden aus dem Stand Bestseller,<br />

und das gab uns gleich den Mut weiterzumachen.<br />

Sie erinnern sich vielleicht, damit wurde Kein & Aber ein<br />

Pionier der Hörbücher.<br />

Aber weil wir unsere Hörbücher sowieso immer wie<br />

Bücher behandelt hatten: sorgfältige Auswahl, feine<br />

Materialien, umfangreiche Booklets, war klar, dass ein<br />

Kein & Aber-Buchprogramm folgen würde, und das geschah<br />

dann auch schon ein Jahr später, mit glücklicher-<br />

weise nicht geringerem Erfolg.<br />

10 Jahre sind eine respektable Strecke. Für uns war sie<br />

geradezu ideal, um uns warm zu laufen. Wir verschonen<br />

deshalb die Welt mit aufwendigen Jubiläumseditionen oder<br />

ähnlichem Werbeschnickschnack, sondern gehen lieber<br />

umgehend an den Start mit einem neuen verheißungsvollen<br />

Programm, welches wir für den besseren Überblick in einer<br />

neu gestalteten Vorschau für Bücher und Records präsentieren.<br />

Und wieder ist es ein Packen voll schöner verkäuflicher<br />

Bücher und Records geworden. Sie finden weltweit bekannte<br />

Namen und solche, die es morgen sein könnten.<br />

Werkausgaben kommen zum Abschluss. Ein herausragend<br />

geschriebenes Sachbuch über das TV-Geschäft, wo man<br />

mit harten Bandagen arbeitet, wird für mediales Aufsehen<br />

sorgen. Zudem erscheinen neue illustrierte Bücher, die<br />

Herz und Sinn erfreuen, und neue Hörbücher, die nicht<br />

bloße Adaptionen, sondern originäre Kunstwerke sind.<br />

Für vieles im Leben braucht es zwei, und je besser die<br />

beiden jeweils zusammen passen, desto harmonischer<br />

kanns gehen. Das ist im Geschäftsleben so, und in der<br />

Liebe. Als Verlag, der sich schon immer auch als ein Forum<br />

für Zeichner verstanden hat, haben wir uns ein vergnügli-<br />

ches Buch ausgedacht; es heißt Paare, die passen und versammelt<br />

all unsere Lieblingszeichner, die Ihnen mehr als<br />

8 000 komische Paarungsvarianten servieren.<br />

Genauso will Kein & Aber in Zukunft weiterhin für Sie<br />

ein variantenreicher Partner sein und zugleich bleiben, was<br />

wir von Anfang an werden wollten: ein großer kleiner oder<br />

ein kleiner großer Verlag, Hauptsache: unabhängig. «<br />

PS: Natürlich wird’s ein Festchen geben und als kleines Dankeschön eine<br />

Überraschung.<br />

Illustration: Lisbeth Zwerger


Bücher & Records<br />

BELLETRISTIK<br />

SACHBUCH<br />

ILLUSTRIERTE<br />

BÜCHER<br />

RECORDS<br />

BACKLIST<br />

Woody Allen: Pure Anarchie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Carlos Eugenio López: Bordell der Toten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Philipp Tingler: Fischtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Konstantin Richter: Bettermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Roger Boylan: Killoyle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Roger Boylan: Rückkehr nach Killoyle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Roger Boylan: Killoyle Wein & Käse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Roger Boylan: Die Killoyle-Trilogie im Schuber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Truman Capote: Wenn die Hunde bellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Truman Capote: Erhörte Gebete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Truman Capote: Werke im Schuber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Flann O’Brien: Das harte Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Flann O’Brien: Werke im Schuber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Roger Schawinski: Die TV-Falle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Reiser: Die Alben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Paare, die passen – Ein Klappvergnügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Hans Well / Hans Traxler: Umadum – Eine musikalische Reise . . . . . . . . 38<br />

Lewis Carroll / Lisbeth Zwerger: Alice im Wunderland . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Absender unbekannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Emily Dickinson / Julika Jenkins: Gedichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Tim Krohn: Quatemberkinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Annemarie Schwarzenbach / Bibiana Beglau:<br />

Liebeserklärungen einer Reisenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Henry Glass / Harry Rowohlt: Weltquell des gelebten Wahnsinns . . . . . . . 52<br />

Heino Jaeger: Hitler in Südamerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Biermösl Blosn: Umadum – Eine musikalische Reise . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Truman Capote / Daniel Brühl: Weihnachtserinnerungen . . . . . . . . . . . . 58<br />

Jubiläum-CDs für 9.90 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Records . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

INHALTSVERZEICHNIS 1


Woody Allen


Foto: Arnold Newman/Getty »Der<br />

fröhlichste Neurotiker<br />

unserer Zeit.« Newsweek<br />

25 Jahre lang ist nichts von ihm erschienen, nun ist der begnadete Erzähler<br />

Woody Allen zurück. Pure Anarchie – seine neuen Stories sind so virtuos<br />

und schlagfertig wie seine frühen Filme<br />

Moe Bottomfeeder verkauft Gebete über Ebay und wird prompt von zwei<br />

Zementindustriellen belangt wegen Wirkungslosigkeit der bestellten Anrufung.<br />

Noch schlechter ergeht es Boris Ivanovich: Sein dreijähriger Sohn versiebt<br />

die Aufnahmeprüfung zur besten Elitevorschule New Yorks – und leitet<br />

damit den Untergang der erfolgreichen Sippe ein.<br />

Mit seinen lange erwarteten Stories bestätigt Woody Allen seinen Ruf als<br />

eines der größten komischen Talente überhaupt. Allens Phantasie ist ein<br />

Wirbelsturm, der die ganze Welt in sich hineinsaugt und wieder ausspuckt:<br />

als groteske Schaubude, als Slapstick und Farce. Mit seinen Filmklassikern<br />

wurde er zu dem Porträtisten New Yorks und seiner Menschen. Wer glaubt,<br />

seine Texte seien lediglich Nebenprodukte, der irrt. Woody Allen erweist sich<br />

als Meister der Worte, mit einer Leichtigkeit und stilistischen Präzision, die<br />

ihresgleichen suchen.<br />

»Allen entwickelt in seinen Erzählungen, die ich fast allen seinen Filmen<br />

vorziehe, eine beeindruckende Vielfalt von Formen. Sein Spielmaterial ist die<br />

Sprache, aus der er seine humoristischen Strategien schöpft.«<br />

Thomas Rothschild, Frankfurter Rundschau<br />

WOODY ALLEN wurde 1935 als Allen Stewart Konigsberg in Brooklyn geboren.<br />

Mit 15 schrieb er seine ersten Gags, vier Jahre später war er bereits<br />

regelmäßiger Schreiber für verschiedene Shows. 1960 startete er seine Karriere<br />

als Stand-up-Comedian und begann, Kurzgeschichten zu schreiben,<br />

u. a. für den New Yorker. Viele seiner über vierzig Filme, die seit 1965 entstanden<br />

sind, gelten längst als Klassiker. Im Mai 2007 feiert Woody Allens<br />

neuester Film Cassandra’s Dream mit Colin Farrell und Ewan McGregor in<br />

Cannes Premiere.<br />

WOODY ALLEN 3


»Mehlwurm?«, blaffte die Stimme am anderen<br />

Ende zwischen Lippen hervor, die offensichtlich eine lange,<br />

dünne Zigarre umschlossen.<br />

»Ja, Anders Mehlwurm hier. Mit wem spreche ich?«<br />

»E. Coli Biggs. Sagt Ihnen der Name was?«<br />

»Äh, also im Moment weiß ich –«<br />

»Geschenkt. Ich bin Filmproduzent, und zwar ein großer.<br />

Herrgott, lesen Sie die Variety nicht? Ich hab den Kassenhit<br />

in Guinea-Bissau gelandet.«<br />

»Ehrlich gesagt kenne ich mich eher in der literarischen<br />

Landschaft aus«, gestand ich.<br />

»Schon klar. Ich hab Die Hockfleisch-Chroniken gelesen.<br />

Deswegen möchte ich, dass wir uns mal zusammensetzen.<br />

Kommen Sie heute um halb vier ins Carlyle Hotel. Fürstensuite.<br />

Ich wohne da unter dem Namen Ozymandias<br />

Pemp, damit mich die hiesigen Möchtegerne nicht mit<br />

Drehbüchern totschmeißen.«<br />

»Woher haben Sie meine Telefonnummer?«, erkundigte<br />

ich mich. »Sie ist geheim.«<br />

»Aus dem Internet. Da findet sie sich neben den Aufnahmen<br />

von Ihrer Darmspiegelung. Sehen Sie zu, dass Sie<br />

pünktlich sind, Scherzkeks, dann können wir beide demnächst<br />

ordentlich Fleisch zu unseren Kartoffeln essen.«<br />

Damit knallte er so heftig den Hörer auf die Gabel,<br />

dass es mir die Ohrtrompete verbog. E. Coli Biggs? So erstaunlich<br />

war es nicht, dass mir der Name nichts sagte.<br />

Mein Leben spielte sich nun einmal nicht in der schnellen<br />

Glitzerwelt der Filmfestspiele und Starlets ab, sondern in<br />

der kargen Kammer des in seinem Schaffen aufgehenden<br />

Poeten. Im Lauf der Jahre hatte ich etliche unveröffentlichte<br />

Romane über hochphilosophische Themen produziert,<br />

bevor Shlock House mich erstmals veröffentlichte. Mein<br />

Buch – ein Mann reist in die Vergangenheit, versteckt die<br />

Perücke von König Charles und beschleunigt damit die<br />

Einführung der Stempelakte – ist mit seinem Biss dem<br />

Establishment offensichtlich etwas gegen den Strich gegan-<br />

4 BELLETRISTIK<br />

gen. Dennoch betrachtete ich mich als kompromisslose Begabung<br />

mit Zukunft, und Biggs’ Aufforderung, mich im<br />

Carlyle einzufinden, weckte im Nachhinein bei mir die Befürchtung,<br />

ich könnte mich an irgendeinen Hollywood-<br />

Maulaffen verhökern. Die Vorstellung, dass er womöglich<br />

mit dem Gedanken spielte, meine Inspiration für die Niederschrift<br />

eines Drehbuchs einzuspannen, empörte mich,<br />

aber sie stachelte mich auch an: Wenn die Schöpfer von<br />

Der große Gatsby und Schall und Wahn ihren Ofen dank<br />

irgendwelcher prestigehungriger Westküstentypen heizen<br />

konnten, warum dann nicht auch Mrs. Mehlwurms kleiner<br />

Spatz? «<br />

Foto: Nicolas Guerin/Corbis


»Unbestritten der größte<br />

lebende Komiker.« Der Spiegel<br />

Vorabdruck in Brigitte<br />

Große Werbekampagne<br />

in Presse und Kino<br />

WOODY ALLEN<br />

Pure Anarchie<br />

Stories<br />

Orig.: Mere Anarchy<br />

aus dem Amerikanischen von Malte Krutzsch<br />

gebunden, ca. 208 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5504-9<br />

ca. € 16.90, SFr. 29.80<br />

9 783036 955049<br />

WOODY ALLEN 5<br />

APPETIZER


Carlos Eugenio<br />

López Foto:<br />

»Ich weiß ja, dass das, was wir da mit unserem<br />

Vater machen, nicht richtig ist. Vater möchte sterben. Ist ja<br />

nur zu verständlich; ich an seiner Stelle würde auch sterben<br />

wollen. Jeder würde das wollen. Wer will schon so vor sich<br />

hin vegetieren? Man muss sich mal in unsere Lage versetzen:<br />

Bei uns bringt nur einer ein Gehalt nach Hause, und<br />

solange die Kinder keine Arbeit haben, können wir auf seine<br />

Rente nicht verzichten.<br />

Vater denkt, dass wir ihn an den Bettpfosten gefesselt<br />

haben, weil wir ihn nicht mehr richtig lieb haben. Im Alter<br />

ist das so; die Leute bekommen auf einmal merkwürdige<br />

Anwandlungen. Wenn das der Grund wäre, hätten wir<br />

auch Mutter an den Bettpfosten gefesselt. Aber sie haben<br />

wir sterben lassen, als sie es wollte. Sie musste nur andeuten,<br />

dass sie die Arthritis nicht mehr ertragen kann, und<br />

wir haben sie Mitte Januar der Kälte ausgesetzt. Zwei Stunden<br />

später war sie friedlich eingeschlafen.<br />

Mit Vater können wir das nicht machen. Vater muss<br />

jedes Jahr eine Lebensbescheinigung ausfüllen. Und wie es<br />

das Wort ja schon sagt, bekommt ein Toter diese nicht.<br />

Ohne Leben also keine Lebensbescheinigung, und ohne<br />

Lebensbescheinigung keine Rente. Und ohne Rente müssten<br />

die Kinder als Kurierfahrer arbeiten oder als Pizza-<br />

lieferant, weil wir sonst die Rechnungen nicht bezahlen<br />

könnten.<br />

Das versuche ich unserem Vater klarzumachen.<br />

»Nicht, dass wir dich nicht lieb hätten«, erkläre ich<br />

ihm, »es ist nur gerade nicht der richtige Moment zum<br />

Sterben. Versteh doch, ein Weilchen musst du noch durchhalten.«<br />

Die Kinder werden schon irgendwann eine passende<br />

Arbeit finden. Sie haben es wirklich verdient, und auch<br />

wenn es nicht so aussehen mag, weiß ich genau, dass sie<br />

sich redlich Mühe geben. Es ist ihnen einfach peinlich,<br />

zu zeigen, wie sehr sie sich anstrengen, weil sie denken,<br />

dass Vater und ich dann noch frustrierter wären, weil wir<br />

mit ansehen müssen, wie es einfach nicht klappt. «<br />

CARLOS EUGENIO LÓPEZ wurde 1954 in León, Spanien, geboren. Mit<br />

seinen preisgekrönten Romanen sowie seinen Erzähl- und Lyrikbänden<br />

gehört er zu den originellsten und provokantesten Schriftstellern Spaniens.<br />

López, der Spanien in den siebziger Jahren verließ, lebt heute, nach längeren<br />

Aufenthalten in Frankreich, den USA und England, in Griechenland.<br />

Bei Kein & Aber erschien 2006 der Roman Abgesoffen.<br />

María Garzón


»Tiefschwarz und von<br />

philosophischer Fallhöhe.« Rheinischer Merkur<br />

Sechs Exzentriker und ein Schwein<br />

philosophieren über haarsträubende Formen<br />

der Alltagsbewältigung. In seinen heiterbösen<br />

Erzählungen setzt der spanische<br />

Autor Carlos Eugenio López auf das Mittel<br />

der Selbstentlarvung<br />

Ein wildentschlossener Schreibwarenhändler steht jede<br />

Nacht, das Gewehr im Anschlag, in seinem Laden – für<br />

den Fall, dass sich eine der verhassten Existenzen aus der<br />

Bar nebenan hereinwagen sollte. Eine Hausfrau und gute<br />

Katholikin (der Pater rät ihr, weniger zu beten, da sonst das<br />

»grenzenlose göttliche Mitgefühl« in Frage gestellt werden<br />

könnte) kettet ihren lebensmüden Vater ans Bett, um ihrer<br />

Familie mittels seiner Rente das fi nanzielle Überleben zu<br />

sichern. Eine Mutter will ihr Kind loswerden, dessen traurige<br />

Miene einfach nicht ins Design ihrer Wohnung passt.<br />

López’ Helden sind die allzumenschlichen Produkte<br />

einer Gesellschaft, der ihr Eigentliches abhanden gekommen<br />

ist. Nie kamen sie zu Wort, nie wurden sie gefragt,<br />

doch jetzt sprudelt es nur so aus ihnen heraus.<br />

»López bohrt durch dünnes Eis kontinuierlich in eine<br />

ungemütliche Tiefe.« Volltext<br />

CARLOS EUGENIO LÓPEZ<br />

Bordell der Toten<br />

Orig.: Burdel de Muertos<br />

aus dem Spanischen von Susanna Mende<br />

Coverfoto: Larry Sultan<br />

gebunden, ca. 208 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5169-0<br />

ca. € 18.90, SFr. 32.80<br />

9 783036 951690<br />

Lesereise<br />

CARLOS EUGENIO LÓPEZ 7<br />

APPETIZER


Philipp Tingler


Foto: Richard Webb<br />

»Voll sprachlichem Witz und<br />

Einfallsreichtum.« taz<br />

Endlich ist er da: Fischtal, der erste Roman von Philipp Tingler. Eine<br />

atmosphärisch dichte Familiengeschichte über die schwachen Nerven des<br />

Großbürgertums und den hohen Preis der Selbstbeherrschung<br />

Die letzten Tage von Westberlin sind angebrochen. Allerdings merkt davon<br />

niemand etwas, jedenfalls nicht in Zehlendorf, jenem Teil der Stadt, »wo die<br />

Gärten so groß sind, dass man seine Nachbarn nicht sieht«. Dort bewohnt der<br />

siebzehnjährige Gustav zusammen mit seiner Großmutter ein Haus namens<br />

Fischtal, inmitten einer Gesellschaft, deren größte Sorge es zu sein scheint,<br />

dass die Putzfrau heimlich das Konfekt isst, und deren Wohnzimmer von den<br />

merkwürdigsten Gestalten bevölkert werden. An denen herrscht auch in seiner<br />

eigenen weitverzweigten Verwandtschaft kein Mangel.<br />

Als die Großmutter Jahre später stirbt, kehrt Gustav zur »Sichtung der<br />

Erbmasse« ins Fischtal zurück. In den verfallenden Kulissen längst vergangener<br />

Tage entsinnt er sich seiner Familie und einer Welt, in der kühler Realitätssinn,<br />

glatte Oberfläche und puritanische Sittenstrenge gepredigt werden,<br />

in der man über andere Menschen streng Gericht hält – dabei in der krokodilledernen<br />

Handtasche stets griffbereit: der silberne Flachmann und die Pillendose<br />

von Cartier.<br />

»Philipp Tingler erforscht das Leben selbst, das ihm zwar oft die Fassung<br />

zu rauben vermag, aber niemals die Worte.« Vogue<br />

PHILIPP TINGLER wurde 1970 in Berlin (West) geboren. Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

und Philosophie in St. Gallen, London und Zürich.<br />

Ehrengabe des Kantons Zürich für Literatur 2001. Zahlreiche Beiträge in<br />

Anthologien sowie für Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen,<br />

u. a. für den WDR, Stern und Vogue. Philipp Tingler ist Kolumnist für die<br />

Welt am Sonntag, Celebrity und Facts. Er lebt in Zürich. Bisher erschienen<br />

bei Kein & Aber: Juwelen des Schicksals (2005) und Leute von Welt (2006).<br />

www.philipptingler.com<br />

PHILIPP TINGLER 9


»Mit einer schlecht verhohlenen Vorliebe, die<br />

Gustav stets etwas peinlich berührte, pflegte seine Großmutter<br />

beim Mittagessen die tadelnswerte Entwicklung der<br />

Familie festzustellen. Serviert wurde dazu gekochtes Rindfleisch<br />

mit Meerrettich-Sauce und Salzkartoffeln, das Lieblingsessen<br />

von Gustavs Großvater und immer noch eines<br />

der bevorzugten Gerichte im Fischtal. Wenn es am Dienstag<br />

Rindfleisch gab, wurde am Donnerstag gekochter<br />

Kabeljau mit Senfbutter aufgetischt.<br />

Gustavs Großmutter aß nicht gerne. Sie verzehrte ihre<br />

Mahlzeiten in himmelschreiendem Tempo und mit der<br />

überanstrengten Lustlosigkeit eines gnädigen Ekels, indem<br />

sie Bissen für Bissen hinunterschlang, als wäre sie gezwungen,<br />

ungenießbaren Fraß zu vertilgen, nur um sich das<br />

nackte Leben zu erhalten. In leicht irrsinnigem Widerspruch<br />

dazu verhielt sich allerdings die Tatsache, dass sie<br />

mit Argusaugen Hildchens Arbeiten am Herd überwachte.<br />

Sie patrouillierte geradezu durch die Küche, während<br />

Hildchen die Mahlzeiten zubereitete. Gelegentlich konnte<br />

Gustav durch die Fensterwand, die die Küche vom Korridor<br />

trennte, beobachten, wie sie diesen oder jenen Topf-<br />

deckel hob und missbilligende Blicke auf das Essen warf.<br />

Später schleuderte sie mit einem Seufzer einige Kartoffelschalen<br />

in den Abfall.<br />

Auch das Dessert vertilgte sie mit Geschwindigkeit.<br />

Dabei setzte sie eine leicht angewiderte Miene auf, im Gegensatz<br />

zum kindlichen Entzücken, das einfache Naturen<br />

ihrer Vorstellung nach beim Genuss eines Desserts empfinden<br />

mussten. Allerdings hielt sich bei Hildchen und<br />

Gustav, die in diesem Falle die einfachen Naturen zu verkörpern<br />

hatten, die kindliche Freude durchaus in Grenzen,<br />

weil es sich bei den Desserts im Fischtal um steinaltes Obst<br />

aus der Konserve handelte. Meistens lagen trübe, geschälte<br />

Pfirsichhälften oder wässrige Ananasscheiben in den<br />

Neuosier-Schälchen. Gustavs Großmutter entging die<br />

fehlende Ekstase ihrer Beisitzer selbstverständlich nicht,<br />

10 BELLETRISTIK<br />

und diese Undankbarkeit fiel ihr auf die Nerven. Ihr Antlitz<br />

verfinsterte sich. Offenbar erwartete sie eine Kette von<br />

Lobsprüchen über die Güte und überhaupt das Zustandekommen<br />

der Mahlzeit nach so vielen Schwierigkeiten, die<br />

sie rücksichtsvoll verschwieg.<br />

Während also Gustav, seine Großmutter und Hildchen<br />

beim Essen saßen, zusammengedrückt wie durch starken<br />

Wind in der üblichen Kurve des Mittagstisches, und<br />

Gustavs Großmutter gereizt mit dem großen Silberbesteck<br />

hantierte, erörtete sie mit einer gewissen Vorliebe den<br />

bedenklichen Werdegang der eigenen Kinder und Kindeskinder.<br />

Mit herablassendem Bedauern über diese für eine<br />

Mutter schmerzvollen Einsichten, die eine ohne Unterlass<br />

marschierende Denkkraft ihr dennoch aufzwang, besprach<br />

sie das Fortschreiten der Untüchtigkeit in der Familie, das<br />

praktische Versagen, den gänzlichen Verlust jeden Maßes.<br />

Eines ihrer bevorzugten Worte war maßlos. Dazu muss gesagt<br />

werden, dass sie bereits die angeblich zunehmende<br />

Kurzsichtigkeit in der Familie für eine bedrohliche Degenerationserscheinung<br />

hielt – maßlos bedenklich. «<br />

Foto: Richard Webb


Schwache Nerven,<br />

bessere Gesellschaft<br />

Lesereise<br />

PHILIPP TINGLER<br />

Fischtal<br />

Roman<br />

Coverfoto: Franziska Weise<br />

gebunden, ca. 400 Seiten<br />

Format: 11,6 x 18,5<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5506-3<br />

ca. € 22.80, SFr. 39.90<br />

9 783036 955063<br />

PHILIPP TINGLER 11<br />

APPETIZER


Konstantin<br />

Richter<br />

»Er saß mir gegenüber auf einem beigen Sofa.<br />

Zwischen uns standen Flasche und Gläser auf einem niedrigen<br />

Tischchen. An der Wand über ihm hing ein abstraktes<br />

Gemälde, das meine Mutter bei einer Hamburger Vernissage<br />

erstanden hatte. Schwarze und weiße Flecken auf<br />

purpurrotem Grund. Das Wohnzimmer sah aus wie die<br />

blankgeputzten Locations deutscher Vorabendserien. Mein<br />

Vater wirkte verloren inmitten dieses Yuppie-Traums. Er<br />

trug eine graue Strickjacke, ein altes weißes Hemd, graue<br />

Leinenhosen und Pantoffeln.<br />

»Ich dachte, du willst über diesen Adalbert Stifter<br />

schreiben«, sagte er, und ich ärgerte mich, weil er mir vor<br />

kurzem geraten hatte, die Arbeit daran aufzugeben und<br />

mir eine Stelle zu suchen. Warum freute er sich nicht über<br />

den Job? Warum war er nicht stolz auf mich? Was hatte er<br />

denn erreicht? Nicht mal Veuve Clicquot wollte er mit mir<br />

trinken.<br />

»Wenn ich da ein paar Jahre arbeite, verdiene ich so<br />

viel wie du«, sagte ich. »Das wünschen sich Eltern doch<br />

immer, oder?«<br />

Er sagte nichts, und das ärgerte mich noch mehr. Um<br />

ihn zu provozieren, betete ich nach, was ich in der angelsächsischen<br />

Wirtschaftspresse gelesen hatte. Ich sprach<br />

vom »neuen Deutschland«. Vom Entstehen einer »Aktienkultur«<br />

und von der »abzusehenden Flexibilisierung des<br />

Arbeitsmarkts«.<br />

»Das sind doch alles nur Phrasen«, sagte mein Vater.<br />

»Du musst dich bei so was fragen, was das im Einzelnen<br />

bedeutet. Wer gewinnt? Wer verliert?«<br />

»Weiß ich alles«, sagte ich, schenkte mir nach und fuhr<br />

fort. »Alle profitieren, wenn sich Deutschland endlich befreit.<br />

Dann haben wir hier nicht mehr das Geflecht von<br />

Politikern, Gewerkschaften und Verbänden, sondern den<br />

ehrlichen Wettbewerb.«<br />

Mein Vater schwieg. «<br />

KONSTANTIN RICHTER, 1971 geboren, aufgewachsen in Berlin und Hamburg,<br />

studierte in Edinburgh und New York. Er arbeitete als Reporter für<br />

englischsprachige Medien, unter anderem für die Columbia Journalism<br />

Review in New York, das Cambodia Daily in Phnom Penh und das Wall<br />

Street Journal in Brüssel. Heute lebt er als freier Autor in Berlin.<br />

Foto: Claudia Riedel


Was nun,<br />

Generation Praktikum?<br />

Ein Literaturstudent wittert seine<br />

Chance in der Wirtschaft. Präzise erfasst<br />

Konstantin Richter in seinem Romandebüt<br />

die Befi ndlichkeit einer Generation, für die<br />

der Berufseinstieg das Ende ihrer Ideale<br />

bedeutet<br />

Eigentlich ist der Job als Finanzreporter das Beste, was<br />

ihm passieren konnte. Was hätte Alex mit seinem Studium<br />

anfangen sollen? Eine Doktorarbeit über Stifters Spätwerk?<br />

Nun verdient er seine Brötchen in der Wirtschaft, schreibt<br />

über die»Globalisierung der Deutschland AG«.<br />

Als von Übernahmegerüchten bei der traditionsreichen<br />

Kanzlei Bettermann & Partner die Rede ist, fasst Alex<br />

einen Plan. Henrik Bettermann ist ein Freund seiner Mutter,<br />

ein belesener Mann, den er einst bewunderte. Jetzt<br />

macht er ihn zum Musterbeispiel einer aussterbenden Art<br />

Mensch.<br />

Doch unversehens gerät die berufl iche Recherche zu<br />

einer turbulenten Selbstsuche. Im Rückblick auf einen<br />

Werdegang, den er sich so nie gewünscht hat, schlägt Alex<br />

einen Bogen – von einer verträumten Jugend hin zu der<br />

knallharten Realität einer Berufswelt, in der das Ideal von<br />

der Karriere als Selbstverwirklichung keinen Bestand mehr<br />

hat.<br />

KONSTANTIN RICHTER<br />

Bettermann<br />

Roman<br />

Coverfoto: Claudia Riedel<br />

gebunden, ca. 320 Seiten<br />

Format: 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5507-0<br />

ca. € 19.90, SFr. 33.90<br />

9 783036 955070<br />

Lesereise<br />

KONSTANTIN RICHTER 13


Roger Boylan Foto:<br />

»Zuerst tat Pater Doyles Herz einen Sprung, und<br />

er aalte sich kurz in besonnenen Erinnerungen; dann riss er<br />

mit den gelähmten Fingern des Alkoholikers, der er war,<br />

den Briefumschlag aus Rom auf.<br />

Der Brief war vom Papst.<br />

Höchst geliebter und geschätzter Pater Philip Doge, Bruder<br />

in Christo!<br />

Ja, ein loyaler und schwer arbeitender Diener der Kirche<br />

bist Du viele Jahre gewesen. Wie Du existieren wenige. Ich bin<br />

mir Deiner Arbeit für die Armen, die Bedürftigen, die Iren<br />

& c. wohl bewußt, und so war diese Gelegenheit gut, mit exzellentem<br />

»Timing«, Dich über viele Dinge zu informieren, lieber<br />

Pater Doge, wie Du bist der beste unserer Priesterschaft und<br />

ein Rollenmodell, um die Jungen zu inspirieren, wie Priester,<br />

Seminaristen & c. !!!<br />

Missionsarbeit war ebenfalls die Deine, vor vielen Jahren<br />

in sehr schwieriger Situation der Ignoranz und der Sünde der<br />

Armut. Hélas der heutige Fall ist auch wie diese. Sogar in Deinem<br />

gesegneten Land, welches ich nenne Geliebte Tochter der<br />

Kirche, weiß ich, daß die Gemeinden klein sind, nur noch kleiner.<br />

In Deiner Gemeinde wird zu Hause geblieben, nicht in<br />

die Kirche gegangen, nicht einmal getanzt, gefeiert & c. Unglücklicherweise<br />

hebt sich deshalb die große Angelegenheit der<br />

Gelde als eine Frage für die Disputation, lieber Pater. Die<br />

Wartung dieser solcher Besitztümer fällt mit immer härterer<br />

Macht heutzutage auf uns in Zeiten der Abstinenz von nichts<br />

(in Lateinamerika konvertierten letztes Jahr 978 000 gute Katholiken<br />

zu Protestanten, universell schlechte Nachrichten, außer<br />

daß Afrikaner mehr Kirchgänger in die Kirche gehen wegen<br />

ADS, wie Du weißt, und Islam & c.). In Deinem hochgeschätzten<br />

Lebensalter, lieber Pater, kommt die Zeit vielleicht so<br />

wie so für die Planung von friedlichem Ruhestand mit süßen<br />

Gedanken an Gott, und wenn diese wahr sind, kannst Du<br />

Dich natürlich immer an Deine Kirche wenden und mit absolutem<br />

Vertrauen zur Hilfe der brüderlichen Barmherzigkeit<br />

von …<br />

»Jesses«, sagte Pater Phil. »Ich bin gefeuert. «<br />

ROGER BOYLAN, geboren 1951 in den USA, aufgewachsen in Irland,<br />

Frankreich und der Schweiz, studierte Englische Literatur in Irland und<br />

Schottland. Er schreibt Kurzgeschichten, Rezensionen und Essays, u. a. für<br />

The Literary Review und Boston Review. Seit 1993 lebt Roger Boylan mit<br />

seiner Frau und seiner Tochter in der Nähe von Austin, Texas.<br />

Asmus Henkel


Lindenstraße auf Irisch<br />

Roger Boylans sagenhafte Killoyle-Trilogie<br />

in der Übersetzung von Harry Rowohlt:<br />

Der ideale Notfalltropfen für alle auf dem<br />

Trockenen sitzenden Irlandfans<br />

In der südostirischen Kleinstadt Killoyle – die man<br />

sich, wenn man es will, als etwas zwischen Wexford und<br />

Waterford vorstellen kann – dreht sich das Leben um Sex,<br />

Gott und Alkohol, und zwar in beliebiger Reihenfolge.<br />

Das wunderbar skurrile, stets auf Abwegen wandelnde<br />

Stammpersonal – bechernde Priester und Ex-Terroristen,<br />

oberkellnernde Gelegenheitsdichter und Autotestfahrer,<br />

sowie ein etwas unwirscher Fußnotenschreiber (der es auf<br />

durchschnittlich 179 Anmerkungen pro Band bringt) –<br />

entführt den Leser in einen schillernden Kosmos, in dem<br />

grotesker Humor, Wortwitz und Sprachfreude Funken<br />

schlagen.<br />

Was dem Autor- / Übersetzerteam Boylan / Rowohlt mit<br />

Killoyle gelungen ist, macht ihm so schnell keiner nach.<br />

»Ein großes irisches Vergnügen!« urteilte die Financial<br />

Times.<br />

»In Roger Boylan steckt der Geist von James Joyce,<br />

Flann O’Brien und Samuel Beckett. Ein virtuoses Debüt!«<br />

Publishers Weekly<br />

ROGER BOYLAN<br />

Killoyle<br />

Eine irische Farce<br />

Roman<br />

Orig.: Killoyle<br />

aus dem Englischen von Harry Rowohlt<br />

gebunden, ca. 320 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5500-1<br />

ca. € 19.90, SFr. 33.90<br />

9 783036 955001<br />

Roger Boylan und Harry<br />

Rowohlt gehen im Oktober<br />

auf Lesereise.<br />

ROGER BOYLAN 15


»Sex, Gott, Alkohol und Irland, wenn<br />

das nicht Handlung genug ist.« Harry Rowohlt<br />

ROGER BOYLAN<br />

Rückkehr nach Killoyle<br />

Eine vorwiegend irische Farce<br />

Roman<br />

Orig.: Killoylers<br />

aus dem Englischen von Harry Rowohlt<br />

gebunden, ca. 544 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5501-8<br />

ca. € 22.80, SFr. 39.90<br />

»Höchst empfehlenswert: eine ausgelassene<br />

Achterbahnfahrt von einem Roman.«<br />

The Midwest Book Review<br />

16 BELLETRISTIK<br />

9 783036 955018<br />

ROGER BOYLAN<br />

Killoyle Wein & Käse<br />

Eine irisch-amerikanische Farce<br />

Roman<br />

Orig.: Killoyle Wine & Cheese<br />

aus dem Englischen von Harry Rowohlt<br />

gebunden, ca. 496 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5502-5<br />

ca. € 22.80, SFr. 39.90<br />

9 783036 955025<br />

»… so leicht im Abgang wie ein frisch gezapftes<br />

Guinness.« Berliner Illustrierte


Foto: Jim Rakete<br />

ROGER BOYLAN<br />

Die Killoyle-Trilogie<br />

im Schmuckschuber<br />

mit Begleitheft<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5510-0<br />

ca. € 59.90, SFr. 99.–<br />

9 783036 955100<br />

Die Killoyle-Trilogie im Schmuckschuber,<br />

zusammen mit einem attraktiven von<br />

Atak illustrierten Begleitheft, in dem der<br />

Autor selbst die wichtigsten Figuren und<br />

Fakten zu Killoyle vorstellt<br />

Harry Rowohlt


Truman Capote<br />

»Drei grüne Chamäleons flitzen über die Ter-<br />

rasse. Eines davon verharrt an den Füßen von Madame<br />

und züngelt mit gespaltener Zunge, worauf sie bemerkt:<br />

»Jaja, Chamäleons. Es sind ja so außergewöhnliche Tiere.<br />

Allein wie sie ihre Farbe wechseln. Rot. Gelb. Grün. Rosa.<br />

Violett. Wussten Sie übrigens, dass Chamäleons richtige<br />

Musikliebhaber sind?« Sie schaut mich aus ihren schönen<br />

schwarzen Augen an. »Sie glauben mir wohl nicht?«<br />

Schon den ganzen Nachmittag über hat sie mir von<br />

solchen Merkwürdigkeiten erzählt. Etwa wie zur Nachtzeit<br />

Schwärme von Riesenmotten in ihren Garten einfallen.<br />

Oder dass es sich bei ihrem Chauffeur, jener dezenten Erscheinung,<br />

die mich in dem dunkelgrünen Mercedes abgeholt<br />

hat, um einen Giftmörder handelt, der seine Frau ins<br />

Jenseits geschickt hatte, aber später von der Teufelsinsel<br />

fliehen konnte. Oder von dem Dorf, hoch in den nördlichen<br />

Bergen der Insel, das ausschließlich von Albinos bewohnt<br />

wird. »Kleine kalkweiße Leute mit rosa Augen.<br />

Ab und zu sieht man einige von ihnen in Fort de France.«<br />

»Aber natürlich, ich glaube Ihnen jedes Wort.«<br />

Sie neigt ihren Silberkopf. »Nein, das tun Sie nicht.<br />

Aber ich werde es Ihnen beweisen.«<br />

Schon ist sie aufgestanden und entschwebt in ihren<br />

kühlen karibischen Salon, ein halbdunkler Raum mit langsam<br />

rotierenden Deckenventilatoren, und platziert sich an<br />

einem wohltemperierten Klavier. Sie beginnt mit einer<br />

Mozart-Sonate.<br />

Kurz darauf regen sich die Chamäleons. Ein, zwei<br />

Dutzend, die meisten von ihnen grün, einige aber auch<br />

scharlachrot bis lavendelfarben, krabbeln über die Terrasse<br />

und weiter in den Salon, ein anspruchsvolles Publikum,<br />

offenbar magisch angezogen von dieser Vorführung. Die<br />

plötzlich unterbrochen wurde, weil meine Gastgeberin aufgestanden<br />

war und mit dem Fuß aufstampfte. Worauf die<br />

Chamäleons in alle Richtung davonstoben wie die Funken<br />

eines explodierenden Sterns. «<br />

collection<br />

TRUMAN CAPOTE wurde 1924 in New Orleans geboren und wuchs in<br />

Clarke<br />

den Südstaaten auf, bis seine Mutter den Achtjährigen zu sich nach New<br />

York holte. 1948 erschien sein Roman Andere Stimmen, andere Räume,<br />

Gerald<br />

der als das sensationelle Debüt eines literarischen Naturtalentes gefeiert<br />

wurde. Es folgten u. a. der Erzählband Baum der Nacht (1949), Frühstück<br />

bei Tiffany (1958) und Kaltblütig (1965). Truman Capote starb 1984 in<br />

courtesy<br />

Los Angeles. Im Frühjahr 2005 erschien Sommerdiebe, sein tatsächliches<br />

Debüt, als Auftakt der Zürcher Ausgabe bei Kein & Aber. Foto:


»Dieses kleine Schwein,<br />

ich bringe ihn um!« Marlon Brando<br />

Die Reportagen, Porträts und Reiseskizzen<br />

eines Rastlosen – nie war Truman<br />

Capote so nah am Leben, an den Menschen<br />

und ihren Geheimnissen<br />

Ob Haiti, Tanger, Italien oder Brooklyn, ob Marlon<br />

Brando, Humphrey Bogart oder Marilyn Monroe – mit<br />

Scharfsinn und freimütiger Neugier begegnet Truman<br />

Capote in diesem Buch den interessantesten Orten und<br />

Menschen. Dank seinem Gespür für seine Gesprächspartner<br />

und ihre Geschichten gelingt es ihm immer wieder,<br />

ihre verborgenen Seiten zu enthüllen.<br />

Die Klassiker Kaltblütig, Frühstück bei Tiffany oder<br />

Andere Stimmen, andere Räume sind die Fixsterne in Capotes<br />

Werk, doch ebenso glanzvoll sind diese kurzen Prosatexte:<br />

Reportagen, Konversationsporträts, Reiseberichte, Stories.<br />

Sie enthalten alles, was den Schriftsteller Capote ausmacht<br />

– die Melancholie, die Beobachtungsgabe, perfekte Dialoge<br />

und eine glühende Liebe zum echten Leben. So bieten sie<br />

einen Querschnitt durch alle Schaffensperioden und zeigen<br />

die ganze Stilbreite Capotes.<br />

»Ein unvergleichlicher Stilist und Unterhalter, mit einem<br />

superben, beinahe absoluten Gehör für Dialoge.«<br />

The New York Times Book Review<br />

TRUMAN CAPOTE<br />

Wenn die Hunde bellen<br />

Reportagen und Porträts<br />

Orig.: The Dogs Bark<br />

aus dem Amerikanischen neu übersetzt<br />

von Marcus Ingendaay<br />

gebunden, ca. 592 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5163-8<br />

ca. € 23.80, SFr. 39.90<br />

9 783036 951638<br />

TRUMAN CAPOTE 19


Truman Capote<br />

»Ach, was für eine herrliche Woche! Nur Jane<br />

und Bobby miteinander im Bett, und zum Frühstück<br />

Backkartoffeln mit Kaviar. Aber schon nach einem Tag ist<br />

er verduftet. Ist abends nicht nach Hause gekommen und<br />

hat auch nicht angerufen. Es war nicht das erste Mal, weiß<br />

Gott, aber Jane war außer sich. Trotzdem konnte sie sich<br />

nicht an die Polizei wenden; was wäre das für eine Sensation!<br />

Noch ein Tag verging ohne ein Wort. Jane hatte achtundvierzig<br />

Stunden lang nicht geschlafen. Gegen drei Uhr<br />

morgens klingelte das Telefon. Bobby. Blau. Sie fragte:<br />

›Mein Gott, Bobby, wo bist du?‹ Er sagte, er sei in Miami,<br />

und sie sagte, inzwischen wütend, wie zum Teufel kommst<br />

du nach Miami, und er sagte, ach, ich bin zum Flughafen<br />

gefahren und in eine Maschine gestiegen, und sie sagte,<br />

warum zum Teufel, und er sagte, weil ihm danach war,<br />

allein zu sein. Jane sagte: ›Und bist du allein?‹ Bobby sagte,<br />

und du weißt ja, was für ein Sadist er hinter diesem Lausbubengrinsen<br />

ist: ›Nein. Jemand liegt neben mir. Sie möchte<br />

mit dir sprechen.‹ Und an der Strippe ist so eine ängstliche,<br />

piepsige, kichernde Wasserstoffblondinenstimme:<br />

›Echt, sind Sie echt Mrs. Baxter, hihihi? Ich dachte, Bobby<br />

macht nur Spaß, hihihi. Wir haben gerade im Radio gehört,<br />

wie es in New York schneit – ich meine, Sie müssten<br />

jetzt hier bei uns sein, wo es zweiunddreißig Grad warm<br />

ist!‹ Jane sagte sehr spitz: ›Ich fürchte, ich bin zu krank,<br />

um zu reisen.‹ Und die Wasserstoffblondine, ganz gekünsteltes<br />

Mitleid: ›Ach, das tut mir aber leid. Was ist denn los,<br />

Herzchen?‹ Jane sagte: ›Ich habe schwer die Syphilis und<br />

dazu noch den Tripper, was ich alles dem großen Komiker,<br />

meinem Ehemann Bobby Baxter verdanke – und wenn Sie<br />

nichts davon abbekommen wollen, dann machen Sie besser,<br />

dass Sie da rauskommen.‹ Und hat aufgehängt. «<br />

TRUMAN CAPOTE wurde 1924 in New Orleans geboren und wuchs in<br />

den Südstaaten auf, bis seine Mutter den Achtjährigen zu sich nach New<br />

York holte. 1948 erschien sein Roman Andere Stimmen, andere Räume,<br />

der als das sensationelle Debüt eines literarischen Naturtalentes gefeiert<br />

wurde. Es folgten u. a. der Erzählband Baum der Nacht (1949), Frühstück<br />

bei Tiffany (1958) und Kaltblütig (1965). Truman Capote starb 1984 in<br />

Los Angeles. Im Frühjahr 2005 erschien Sommerdiebe, sein tatsächliches<br />

Debüt, als Auftakt der Zürcher Ausgabe bei Kein & Aber.<br />

Foto: © Gerald Clarke/courtesy Gerald Clarke collection


»Das Geschenk eines<br />

ungezügelten Genies.« Los Angeles Times Book Review<br />

Mit dem Erscheinen von Erhörte Gebete,<br />

einer bissigen Abrechnung mit den Schönen<br />

und Reichen, fi ndet die Truman Capote-<br />

Werkausgabe bei Kein & Aber nun ihren<br />

Abschluss<br />

Das Buch sollte sein Opus magnum werden, doch<br />

Capote konnte und wollte es nicht abschließen. Gleichwohl<br />

ist es sein vielleicht konsequentestes Werk, eine schonungslose<br />

Untersuchung der internationalen Jetset-Szene. Mit<br />

dem kühlen Blick des Chronisten beschreibt er die Reichen<br />

und Mächtigen, die Verrückten und Verruchten, all jene,<br />

die ihn jahrelang als ihr Schoßhündchen betrachtet hatten.<br />

Als erste Kapitel des Romans in Esquire abgedruckt wurden,<br />

erkannten sie, dass dieses Schoßhündchen auch zubeißen<br />

konnte. Plötzlich waren ihre intimsten Geheimnisse,<br />

von Seitensprüngen bis zum vertuschten Mord, schwarz auf<br />

weiß nachzulesen.<br />

»Es ist sehr schwierig, Gentleman und Schriftsteller zu<br />

sein», bemerkte einst Somerset Maugham. Truman Capote<br />

entschied sich schließlich für Letzteres. Und bescherte der<br />

Nachwelt mit diesem letzten Werk ein Stück große Literatur.<br />

»Dieses Buch war die interessanteste Erfahrung meines<br />

Lebens, ja sie hat tatsächlich mein Leben verändert und auch<br />

meine Einstellung zu fast allem – es ist ein großes Werk, und<br />

selbst wenn ich scheitere, wird mir etwas gelungen sein.«<br />

Truman Capote an Newton Arvin<br />

TRUMAN CAPOTE<br />

Erhörte Gebete<br />

Roman<br />

aus dem Amerikanischen neu übersetzt<br />

von Heidi Zerning<br />

gebunden, ca. 208 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5164-5<br />

ca. € 18.90, SFr. 32.80<br />

9 783036 951645<br />

TRUMAN CAPOTE 21


160 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5157-7<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

128 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5159-1<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

22 BELLETRISTIK<br />

256 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5158-4<br />

€ 18.90, SFr. 32.90<br />

ca. 592 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5163-8<br />

ca. € 23.80, SFr. 39.90<br />

448 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5162-1<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

544 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5161-4<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

192 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5160-7<br />

€ 18.90, SFr. 32.80<br />

ca. 208 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5164-5<br />

ca. € 18.90, SFr. 32.80<br />

»Warum müssen wir seine Bücher noch lesen? Ganz einfach:<br />

weil sie genial sind.« Neue Zürcher Zeitung<br />

Foto: By courtesy of Cecil Beaton Studio Archive, Sotheby’s


Der ganze Capote. Erstmals komplett<br />

und in neuer Übersetzung<br />

Truman Capotes neu<br />

edierte Werke in der achtbändigen<br />

Zürcher Ausgabe.<br />

Jetzt komplett und im<br />

Schuber zum einmaligen<br />

Subskriptionspreis<br />

Band 1<br />

Sommerdiebe<br />

Band 2<br />

Andere Stimmen, andere Räume<br />

Band 3<br />

Baum der Nacht<br />

Band 4<br />

Die Grasharfe<br />

Band 5<br />

Frühstück bei Tiffany<br />

Band 6<br />

Wenn die Hunde bellen<br />

Band 7<br />

Kaltblütig<br />

Band 8<br />

Erhörte Gebete<br />

»Längst ist die Zeit gekommen, Capote ohne die Begleitmusik<br />

seines eigenen Marketings zu würdigen. Die beste<br />

Möglichkeit dazu bietet der Verlag Kein & Aber durch eine<br />

auf acht Bände angelegte, sorgfältig gemachte Werkausgabe.«<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

TRUMAN CAPOTE<br />

Werke<br />

Zürcher Ausgabe<br />

im Schmuckschuber<br />

herausgegeben von Anuschka Roshani<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5165-2<br />

Zum Subskriptionspreis von<br />

ca. € 99.90, SFr. 165.–<br />

bis 31.12.2007<br />

danach ca. € 119.–, SFr 199.–<br />

9 783036 951652<br />

TRUMAN CAPOTE 23


Flann O’Brien<br />

»Der Bruder und ich sahen Mr. Collopys schlaffes<br />

graues Gesicht an, und dann sahen wir einander an.<br />

– Wie Gott sehr wohl weiß, sagte Mr. Collopy, glaube<br />

ich nicht, daß harte Arbeit je jemandem geschadet hat.<br />

Bringen Sie dieses Zeug erstmal ins Hinterzimmer,<br />

Hanafin. Tja, nun, Mrs. Crotty, sind dies die beiden reisigen<br />

Helden, frisch aus dem Unwetter gerettet? Dünner<br />

werden sie nicht von den guten Mahlzeiten, die du in sie<br />

hineingestopft hast, Annie, und das ist Tatsache.<br />

– Scheint so, sagte Miss Annie.<br />

– Bitte, stellen Sie mich vor, wenn Sie so freundlich<br />

sein wollen, Mrs. Crotty.<br />

Wir traten vor und ließen unsere Namen rezitieren.<br />

Ohne sich zu erheben, schloß Mr. Collopy einen offenen<br />

Knopf am Hals der Wolljacke des Bruders und reichte uns<br />

dann feierlich die Hand. Aus seiner Weste zog er zwei<br />

Pennys und überreichte jedem von uns einen.<br />

– Ich mache mit irdischen Gütern das Zeichen des<br />

Kreuzes auf eure Hände, sagte er, und gleichzeitig belege<br />

ich eure Seelen mit meinem Segen.<br />

– Danke für die irdischen Güter, sagte der Bruder.<br />

– Manus und Finbarr sind feine Namen, feine irische<br />

Namen, sagte Mr. Collopy. Im Lateinischen bedeutet Manus<br />

groß. Merk dir das. Ecce Sacerdos Manus kommt im<br />

Meßbuch vor, und Manus ist ein Name von großer Erbauung.<br />

Ah, aber Finbarr ist der echte Ire, denn er war ein<br />

Heiliger aus der Grafschaft Cork. Fern und nah verbreitete<br />

er das Evangelium, und was war der Dank, denn er starb,<br />

glaube ich, vergessen den Hungertod, auf irgendeiner Insel<br />

im Lee-Fluß, unten gegenüber von Queenstown.<br />

– Ich habe immer gehört, daß der Heilige Finbarr<br />

Protestant war, schnappte Mrs. Crotty. Von der anderen<br />

Baustelle. Nur Gott weiß, was im Kopf von jemandem vorgeht,<br />

daß er dem armen Tropf so einen Namen gibt. «<br />

Times Irish<br />

FLANN O’BRIEN, geboren 1911 als Brian O’Nolan in Strabane/County<br />

The<br />

Tyrone, studierte Gälisch, klassische Philosophie und Deutsch in Dublin<br />

of<br />

und Köln. 1939 startete er seine Karriere als Schriftsteller und schrieb<br />

26 Jahre lang Kolumnen in der Irish Times. Flann O’Brien starb am<br />

1. April 1966 in Dublin. Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller<br />

courtesy<br />

Irlands. Bei Kein & Aber erscheint die Gesamtausgabe von Flann O’Briens<br />

Werken in der Übersetzung von Harry Rowohlt. Foto:


»Diesen Autor verlässt<br />

man nie mehr!« Die Zeit<br />

Noch einmal saufen, leiden und fabulieren<br />

auf Irisch: Zum Abschluss der großen<br />

Flann O’Brien-Gesamtausgabe erscheint der<br />

Roman Das harte Leben, neu übersetzt von<br />

Harry Rowohlt<br />

Diese respektlose Komödie und unbarmherzige Satire<br />

vereint die besten irischen Tugenden des Erzählens und<br />

trägt zugleich das unverwechselbare Siegel Flann O’Briens.<br />

Sie ist ein Panoptikum irischer Exzentrik, bevölkert von<br />

fanatischen Wohltätern, lasterhaften Priestern und frühreifen<br />

Jugendlichen.<br />

Diesmal schlägt O’Brien seine erzählerischen Haken<br />

von einer gründlich in die Hose gehenden Kur über pubertäre<br />

Räusche bis zu einem famosen Jüngling, der den<br />

Raubdruck sozusagen neu erfi ndet, Fernkurse in Fächern<br />

wie Seiltanzen, Laubsägen, Hypnose, Jiu-Jitsu oder Vogelhaltung<br />

gibt und es damit zu erstaunlichem Reichtum<br />

bringt.<br />

»Flann O’Brien überfällt wie James Joyce Ihr Gehirn mit<br />

Wörtern, Stil, Magie, Wahnsinn und grenzenloser Erfi ndungskraft.«<br />

Anthony Burgess<br />

FLANN O’BRIEN<br />

Das harte Leben<br />

Roman<br />

Orig.: The Hard Life<br />

aus dem Englischen von Harry Rowohlt<br />

Coverbild: Nikolaus Heidelbach<br />

gebunden, ca. 160 Seiten<br />

Format 11,6 x 18,5 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5119-5<br />

ca. € 16.90, SFr. 29.80<br />

9 783036 951195<br />

FLANN O’BRIEN 25


»Diese Werkausgabe ist<br />

ein Geschenk des Himmels.« Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Flann O’Briens Werke in<br />

acht Bänden, übersetzt und<br />

durchgesehen von Harry<br />

Rowohlt. Jetzt komplett und<br />

im Schmuckschuber zum unschlagbaren<br />

Subskriptionspreis<br />

Band 1<br />

Auf Schwimmen-zwei-Vögel<br />

Band 2<br />

Durst<br />

Band 3<br />

Trost und Rat<br />

Band 4<br />

Aus Dalkeys Archiven<br />

Band 5<br />

Golden Hours<br />

Band 6<br />

Das Barmen<br />

Band 7<br />

Der dritte Polizist<br />

Band 8<br />

Das harte Leben<br />

»Der Ire Flann O’Brien ist einer jener legendenhaften<br />

Autoren, die immer wieder von Fans entdeckt und alle fünf<br />

oder zehn Jahre zur Kultfi gur werden.« Tages-Anzeiger<br />

26 FLANN O’BRIEN<br />

FLANN O’BRIEN<br />

Werke<br />

im Schmuckschuber<br />

übersetzt und durchgesehen von Harry Rowohlt<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5508-7<br />

Zum Subskriptionspreis von<br />

ca. € 99.90, SFr. 165.–<br />

bis 31.12.2007<br />

danach € 119.–, SFr 199.–<br />

9 783036 955087


»Jeder Tag beginnt mit einem hastigen<br />

Blick auf die Einschaltquoten. Denn<br />

Fernsehen kann süchtig machen. Auch<br />

aus der Perspektive der Macher.« Roger Schawinski


Roger Schawinski


Foto: Steffen Jänicke/Agentur Focus Vom<br />

Fernsehgeschäft<br />

Das gab es noch nie: Ein ehemaliger Senderchef erklärt, wie Fernsehen<br />

funktioniert. Ein faszinierender Einblick in die Welt von Topstars, TV-<br />

Bossen, Medienverflechtungen und Werbemillionen<br />

Drei Jahre war er Chef von Sat.1, führte den »Bällchensender« über einen<br />

radikalen Imagewechsel (»Sat.1 zeigt’s allen«) zum wirtschaftlich größten Erfolg<br />

der Sendergeschichte. Unterhaltsam und durchaus selbstkritisch schildert<br />

Roger Schawinski den spannenden Alltag eines Senderchefs und spart nicht<br />

mit interessanten Details: Wie wird ein erfolgreiches Fernsehprogramm gemacht?<br />

Wirkt sich der Kampf um die Quote auf die Qualität aus? Was wissen<br />

die Macher über die Zuschauer? Wie kam das Sendeformat der Telenovela<br />

nach Deutschland? Wer entschied, welcher Mann Lisa Plenske in der letzten<br />

Folge von Verliebt in Berlin an den Traualtar führen durfte?<br />

Nicht zuletzt kommt der erfolgreiche Medienpionier auf die Verbindungen<br />

zwischen Politik, Produktionsgesellschaften, Printmedien und Fernsehen zu<br />

sprechen und regt dazu an, Fernsehkultur und rechtliche Rahmenbedingungen<br />

für das einflussreichste Mediums der Gegenwart neu zu diskutieren.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Sendergesichter · Produzenten und ihre Stars · Verliebt in Telenovelas ·<br />

Die CSIisierung des Fernsehens · Der totale Blackout · Lizenz zum Geld-<br />

drucken · Die harten Kämpfe im TV-Dschungel · Öffentlich, rechtlich und<br />

redlich? · Ach, diese Zuschauer! · Das TV-Geschäft · Die Welt des Spots ·<br />

So tappt man in selbst gestellte Fallen · Haim · Ab in die Zukunft · Mein<br />

langer Weg zu Sat.1 · Personenregister<br />

ROGER SCHAWINSKI, geboren 1945 in Zürich, ist Journalist und Unternehmer.<br />

1979 gründete der Medienpionier das erste Schweizer Privatradio,<br />

1994 den ersten privaten Fernsehsender der Schweiz. 2001 verkaufte er<br />

die Unternehmen und schrieb Bücher über die Wirtschafts- und Medienwelt,<br />

u. a. Wer wird Milliardär? Der Börsenhype und seine Macher (2003).<br />

Von 2003 an war er Geschäftsführer des deutschen Privatsenders Sat.1,<br />

den er 2006 auf eigenen Wunsch verließ. Roger Schawinski lebt in Berlin<br />

und Zürich.<br />

ROGER SCHAWINSKI 29


»Die Nacht und der Morgen nach der Ausstrahlung<br />

einer wichtigen Sendung sind für alle direkt Beteiligten<br />

jeweils Stunden höchster Anspannung und Nervosität.<br />

Wie würde das alles entscheidende Verdikt der Zuschauer<br />

ausfallen? Hatten sich die vielen Anstrengungen gelohnt?<br />

War es ein Hit oder ein Flop, oder irgendetwas dazwischen,<br />

mit dem es sich gerade noch leben lässt? Ob es sich um einen<br />

150 Millionen teuren Hollywood-Film oder eine kleine<br />

TV-Sendung handelt, immer gilt der vom großen Drehbuchautor<br />

William Goldman formulierte Lehrsatz: »Nobody<br />

knows anything.«<br />

Dann, so gegen halb neun am nächsten Morgen, hatte<br />

ich die Quote auf meinem Blackberry. Aufgeregt spulte ich<br />

die einzelnen Sendungen herunter bis ich es vor mir sah:<br />

Blackout 7,0%. Ich erstarrte augenblicklich. 7%! Das war<br />

eine Katastrophe! Ein Desaster! 7%. Wie war das möglich?<br />

Was war passiert?<br />

Nur Minuten später war ich am Telefon. Alicias Stimme<br />

war so tonlos, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Auch<br />

unser Programmplaner Volker Szezinski, der sich nach den<br />

vielen Senderjahren seine Laune selbst durch enttäuschende<br />

Ratings nicht so leicht verderben lässt, war sichtlich erschüttert.<br />

Als ich im Sender ankam, erlebte ich auf den<br />

Gängen eine Trauer, die alles und jeden erfasst hatte, wie<br />

mir schien. Meine Sekretärin Gabi Holdack empfing mich,<br />

als ob ein Todesfall eines nahen Bekannten zu beklagen<br />

wäre. An unserer Wochensitzung bemühte ich mich um<br />

Contenance, aber das blanke Entsetzen über das Vorgefallene<br />

schlug mir ungebremst entgegen.<br />

Detailinformationen wurden nachgeliefert. Das Vorprogramm<br />

Nur die Liebe zählt hatte mit einer Superquote<br />

von 22% an Blackout übergeben. Doch sobald die Signation<br />

für Blackout anlief, raste die Quote in die Tiefe. Bereits<br />

nach zwei Minuten war sie bei 7% angelangt, wo sie dann<br />

weitgehend verharrte. Das heißt, die allermeisten unserer<br />

Zuschauer hatten sich schon im Vorfeld entschieden, dieses<br />

30 SACHBUCH<br />

Programm nicht sehen zu wollen! Sie hatten ihm nicht den<br />

Hauch einer Chance gegeben! All unsere teuren Promo-<br />

tionsanstrengungen, all die fantastischen Kritiken, Storys,<br />

Vorschauen und Tagestipps waren wirkungslos verpufft<br />

oder schienen im Gegenteil die Zuschauer darin bestärkt<br />

zu haben, diese Sendung auf der Fernbedienung reflexartig<br />

wegzudrücken!<br />

Und dann geschah an diesem schwarzen Montagmorgen<br />

etwas Erstaunliches: Aus der gesamten Welt des deutschen<br />

Fernsehens erlebten wir Sympathie-Bekundungen.<br />

Selbst bei der Konkurrenz war nicht der geringste Hauch<br />

von Häme zu spüren. Die Fiction-Community, und alle,<br />

die sich irgendwie dazu zählten, schienen begriffen zu haben,<br />

dass etwas Bedeutendes passiert war. Der Zuschauerboykott<br />

bei Blackout würde es den Kreativen künftig noch<br />

schwerer machen, ähnlich ambitionierte Projekte durchzubringen.<br />

Dies würde Auswirkungen auf das gesamte Fernsehangebot<br />

haben, und zwar weit über das Privatfernsehen<br />

hinaus. Gleichzeitig versicherte man uns immer wieder,<br />

wie großartig, ja wie einzigartig dieses Programm sei, und<br />

wie sehr man es liebe und bewundere.<br />

Die wichtigsten Zeitungen veröffentlichten umfangreiche<br />

Beileidsartikel, wie es sie zuvor nie gegeben hat. «<br />

Foto: Bernd Hartung/Agentur Focus


»Auf welchem Sendeplatz sind wir Sieger,<br />

und wo hat man uns gedemütigt?« Roger Schawinski<br />

Vorabdruck in Die Zeit<br />

Büchpräsentationen in<br />

Berlin und Zürich<br />

Große Werbekampagne<br />

ROGER SCHAWINSKI<br />

Die TV-Falle<br />

Vom Sendungsbewusstsein<br />

zum Fernsehgeschäft<br />

mit zahlreichen Fotos und<br />

einem Personenregister<br />

gebunden, ca. 192 Seiten<br />

Format 12,5 x 20,5 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5505-6<br />

ca. € 16.90, SFr. 29.80<br />

9 783036 955056<br />

ROGER SCHAWINSKI 31


Reiser Foto:<br />

25 Jahre nach seinem viel zu frühen Tod<br />

macht Kein & Aber die von Reiser selbst<br />

zusammengestellten Alben in einer dreibändigen,<br />

edel ausgestatteten Edition und<br />

revidierter Übersetzung wieder zugänglich<br />

Man hat ihn gehasst oder über die Maßen verehrt.<br />

Seine Vorliebe für Tabus, die respektlos-freche Art, mit der<br />

er in seinen Zeichnungen und Texten den Finger genau auf<br />

die Wunde legt, hat in Frankreich wie Deutschland wiederholt<br />

die Zensur auf den Plan gerufen. Doch Reiser ist mehr<br />

als Pornographie und Provokation: Mit seinem epochemachenden<br />

Stil, einem Minimum an unverkennbaren Federstrichen,<br />

schuf er so kratzbürstig-liebenswerte Figuren wie<br />

den »Kotzbrocken« oder »Jeanine«. Als passionierter Beobachter<br />

des menschlichen Um- und Untergangs denunziert<br />

er die ganze Erbärmlichkeit des Alltagslebens, gern schlug<br />

Reiser sich auf die Seite der Verlierer, bezog radikal Stellung<br />

gegen Missstände jeglicher Art.<br />

»In zwei oder drei Jahrtausenden noch<br />

wird man, sollten Bewohner ferner Planeten<br />

ein paar Bände Reiser finden, alles über uns<br />

wissen. Wie tröstlich! Wie peinlich.«<br />

Zeit Magazin<br />

JEAN-MARC REISER wurde 1941 als Jean-Marc Roussillon in Lothringen<br />

geboren. Reisers Zeichentalent entwickelte sich früh und frei von jedem<br />

akademischen Einfluss. Er zeichnete u. a. für das legendäre Comicmagazin<br />

Hara-Kiri, für die Satirezeitung Charlie Hebdo, später auch für seriöse<br />

Tages- und Wochenzeitungen wie Le Monde und Le Nouvel Observateur.<br />

Reiser gilt heute als Frankreichs größter Karikaturist. Er starb 1983 in Paris.<br />

2003 ehrte ihn das Centre Pompidou mit einer großen Retrospektive.<br />

SIPA/Arnaud Baumann / Illustration: Reiser


Reiser komplett<br />

REISER<br />

Die Alben 1<br />

(Seid ihr hässlich, Mein Papa, Leben unter<br />

heißer Sonne, Tierleben, Großartige Zeiten)<br />

aus dem Französischen von Bernd Fritz<br />

Leinen, ca. 416 Seiten<br />

Format 24 x 30 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN: 978-3-0369-5240-6<br />

ca. € 39.90, SFr. 67.50<br />

REISER<br />

Die Alben 2<br />

(Vive les femmes, Ferien über alles, Phantasien,<br />

Unter Frauen, Der Kotzbrocken)<br />

aus dem Französischen von Bernd Fritz<br />

Leinen, ca. 416 Seiten<br />

Format 24 x 30 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5241-3<br />

ca. € 39.90, SFr. 67.50<br />

9 783036 952406 9 783036 952413<br />

REISER<br />

Die Alben 3<br />

(Sexdoping, Jeanine, Familie Schaubuckel macht<br />

Urlaub, Die roten Ohren, Saison des amours,<br />

Zurück zur Natur)<br />

aus dem Französischen von Bernd Fritz<br />

Leinen, ca. 416 Seiten<br />

Format 24 x 30 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5242-0<br />

ca. € 39.90, SFr. 67.50<br />

9 783036 952420<br />

REISER 33


Atak<br />

Robert Crumb<br />

Steffi Gritz<br />

Rudi Hurzlmeier<br />

Susanne<br />

Rotraut Berner F. W. Bernstein<br />

Manfred Deix<br />

Peter Gut<br />

Ernst Kahl<br />

Greser-Lenz<br />

Tatjana Hauptmann<br />

Ole Könneke<br />

Nikolaus Heidelbach<br />

Eva Muggenthaler<br />

Mit Bildern von:<br />

Atak<br />

Susanne Rotraud Berner<br />

F. W. Bernstein<br />

Aline Crumb<br />

Robert Crumb<br />

Manfred Deix<br />

Greser-Lenz<br />

Steffi Gritz<br />

Peter Gut<br />

Tatjana Hauptmann<br />

Nikolaus Heidelbach<br />

Rudi Hurzlmeier<br />

Ernst Kahl<br />

Ole Könneke<br />

Eva Muggenthaler<br />

Axel Scheffler<br />

Anna Sommer<br />

Michael Sowa<br />

Hans Traxler<br />

Tomi Ungerer<br />

Reiner Zimnick<br />

Lisbeth Zwerger<br />

Axel Scheffler<br />

Anna Sommer Michael Sowa<br />

Hans Traxler<br />

Tomi Ungerer<br />

Lisbeth Zwerger<br />

34 ILLUSTRIERTE BÜCHER<br />

Aline Crumb<br />

Reiner Zimnick<br />

© von links oben nach rechts unten: Privat / Ary Langbroek / Britta Frenz / Robert Crumb / Robert Crumb / Karikaturmuseum Krems / FAZ / Karin Dublis-Mertens / Britta Frenz / Privat / Ludolf Dahmen /<br />

Gabriella Hurzlmeier-Watenphul / Asmus Henkel / Privat / Privat / Beltz & Gelberg / Anita Affentranger / Karin Dublis-Mertens / Barbara Klemm / Anja Conrad / Willy Puchner / Diogenes Archiv


Wenn alles klappt …<br />

Das ideale Geschenk für Paare und<br />

solche, die es werden wollen<br />

Manchmal bringt das Leben die seltsamsten Paare hervor:<br />

Da hat sich ein Griesgram ’ne Grinsemaus geangelt<br />

und manch Lotterweib fl iegt auf Schlipsträger. Passt oft<br />

nicht so ganz, geht selten gut aus. Abhilfe schafft nun das<br />

praktische Kein & Aber-Klappbuch Paare, die passen.<br />

Denn: Was hier nicht passt, wird passend gemacht. Verklappen<br />

Sie unpassende Partner, bis Sie Ihr ganz persönliches<br />

Traumpaar gefunden haben. Klappt garantiert.<br />

Zum 10-jährigen Verlagsjubiläum haben unsere Lieblingsmaler<br />

und Lieblingszeichner ihre ganz speziellen Paare<br />

beigesteuert. Das ergibt über 8 000 mögliche Paarungen.<br />

Das Leben ist da nicht ganz so großzügig …<br />

PAARE, DIE PASSEN<br />

Ein Klappvergnügen<br />

Spiralbindung, ca. 48 Seiten<br />

Format: 18 x 22 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5244-4<br />

ca. € 14.90, SFr. 24.90<br />

9 783036 952444<br />

PAARE, DIE PASSEN 35


36 ILLUSTRIERTE BÜCHER


PAARE, DIE PASSEN 37


Hans Well<br />

Hans Traxler<br />

»Endli Ferien! Morgn is’ so weit – d’Mama packt<br />

scho, höchste Zeit, Bodhosn, Strandkleid , Unterhosn – am<br />

Pap seine Lieblings-Leberwurschtdosn, unser Kartenspui<br />

für d’ Urlaubsfahrt – American Express-Visa -Mastercard<br />

as’ Zeignis ghoit , aussi beim Haus – ab die Post zum Flughafn<br />

naus<br />

– Trotz deine Notn derst du furt, bei uns gibt’s Hausarrest<br />

wenn ma net spurt<br />

– Bua, wenn ma furtkimmmt lernt ma vui – 10 moi<br />

mehra ois wia in da Schui<br />

– Zum Furtfahrn brauchst an Diridari – im Goidbeitl<br />

wos drin statt larifari<br />

– Cool bleibn, zweng sowos is net gfeit – für 10 € fliagst<br />

heit ganz schee weit<br />

mit 50 € bei dene Schnäppchenpreise machst mit Ryan<br />

Air scho a Weltreise. «<br />

HANS WELL wurde als neunter Spross der Familie Well 1953 in Willprechtszell<br />

geboren. Nach dem erfolgreichen Besuch mehrerer Gymnasien<br />

und dem Abschluss mit der Traumnote 3,5 studierte er Pädagogik bei dem<br />

bekannten Mundartprofessor Helmut Zöpfl. Mit höchster Not entrann er<br />

knapp dem Lehrerdasein und konnte schließlich in der Biermösl Blosn erfolgreich<br />

resozialisiert werden. Er spielt Gitarre, Steirisches Akkordeon,<br />

Saxophon, Trompete, Bratsche, Sopran-Jagdhorn und Tenor-Alphorn.<br />

HANS TRAXLER wurde 1929 im Sudetenland geboren. 1951 zog es ihn<br />

nach Frankfurt am Main, wo er Malerei und Lithographie studierte. Er lernte<br />

Chlodwig Poth kennen und begann, Beiträge für die Zeitschrift Pardon<br />

zu schreiben. 1979 war er Mitbegründer des Satiremagazins Titanic und<br />

schrieb auch für Die Zeit, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die<br />

Süddeutsche Zeitung. Daneben illustrierte er zahlreiche Bücher. 2006 erhielt<br />

Traxler den Göttinger Elch für sein Lebenswerk.<br />

Fotos: Privat / Barbara Klemm / Illustration: Hans Traxler


»Solange es die Biermösl Blosn gibt,<br />

ist Bayern noch nicht verloren.« Frankfurter Rundschau<br />

Umadum, das neue Liederbuch für Kinder<br />

von Biermösl-Texter Hans Well, mit<br />

Bildern von Weltenmaler Hans Traxler.<br />

Nach dem großen Erfolg von Sepp, Depp,<br />

Hennadreck und Zing, Zang, Zing geht’s<br />

diesmal auf eine Reise rund um die Welt<br />

Juhuu, endlich Ferien, jetzt nichts wie weg! Aber wohin,<br />

bei den vielen Schleuderpreisen von Ryan Air bis Easy<br />

Jet? Ganz egal, nur möglichst weit weg! Bloß mit dem Hinfl<br />

iegen ist es nicht getan, denn wie redet man im fremden<br />

Land, wie benimmt man sich dort?<br />

Dieses Buch ist eine musikalische Pauschalreise von<br />

Land zu Land – von Italien, Irland, Spanien über Russland,<br />

China, Amerika bis nach Afrika –, auf der landesspezifi -<br />

sche Eigenheiten aus der Sicht eines Kindes im Stil traditioneller<br />

Reiselieder vergnüglich aufgespießt werden.<br />

Immer schön umadum, nicht einfach rundherum um<br />

die Welt, denn egal, wo man ist, man bleibt immer noch<br />

Bayer. Und muss als solcher, trotz Tschaitrunk in Indien<br />

und Tarantella-Tanz in Italien, feststellen: Zu Hause am<br />

Ammersee ist’s immer noch am schönsten! Ein lustiges<br />

Liederbuch, das hilft, die Welt ein klein wenig besser zu<br />

verstehen.<br />

HANS WELL / HANS TRAXLER<br />

Umadum<br />

Eine musikalische Reise um die Welt und zurück<br />

zum Ammersee mit der Biermösl Blosn<br />

Mit Bildern von Hans Traxler und<br />

einem Vorwort von Gerhard Polt<br />

gebunden, ca. 64 Seiten<br />

Format 18 x 22 cm<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5509-4<br />

ca. € 16.90, SFr. 29.80<br />

9 783036 955094<br />

HANS WELL / HANS TRAXLER 39


»Und jetzt habe ich endlich den höchsten Baum<br />

im Wald gefunden«, fuhr die Taube fort und hob ihre<br />

Stimme zu einem schrillen Kreischen, »und habe gerade<br />

angefangen, zu glauben, dass ich endlich Ruhe haben würde,<br />

jetzt schlängeln sich die Schlangen gar vom Himmel<br />

herunter. Pfui. Schlange!«<br />

»Aber ich bin keine Schlage«, sagte Alice. »Ich bin – ich<br />

bin –«<br />

»Nun! Was bist du denn?«, fragte die Taube. »Ich sehe,<br />

dass du mir etwas vorlügen willst.«<br />

»Ich – ich bin ein kleines Mädchen«, sagte Alice zögernd,<br />

denn sie erinnerte sich an die zahllosen Veränderungen,<br />

die sie heute schon durchgemacht hatte.<br />

»Eine sehr wahrscheinliche Geschichte«, sagte die Taube<br />

im Ton der tiefsten Verachtung. »Ich habe schon ziemlich<br />

viele kleine Mädchen gesehen, aber niemals eines mit<br />

einem solchen Hals. Nein, nein, du bist eine Schlange, es<br />

nützt nichts, es zu leugnen. Du wirst mir wahrscheinlich<br />

auch erzählen wollen, dass du niemals ein Ei gegessen<br />

hast?«<br />

»Natürlich habe ich schon Eier gegessen«, sagte Alice,<br />

die sehr wahrheitsliebend war. »Aber kleine Mädchen essen<br />

ebenso gut Eier wie Schlangen.«<br />

»Das glaube ich nicht«, sagte die Taube. »Aber wenn sie<br />

es tun, dann sind sie auch eine Art von Schlangen.« Das<br />

war so neu für Alice, dass sie einen Augenblick still war.<br />

Da fügte die Taube hinzu: »Du suchst Eier, dass weiß ich<br />

genau. Und dann ist es mir gleichgültig, ob du ein kleines<br />

Mädchen bist oder eine Schlange.«<br />

»Mir ist es aber nicht gleichgültig«, sagte Alice, »und<br />

ich suche auch keine Eier. Und selbst wenn ich sie suchen<br />

würde, würde ich deine nicht wollen. Roh mag ich sie<br />

nicht. «<br />

LEWIS CARROLL (eigentlich Charles Lutwidge Dodgson) wurde 1832 in<br />

Daresbury, England, geboren. Der Dozent für Logik und Mathematik am<br />

Christ Church College in Oxford galt als menschenscheu und eigenbrötlerisch.<br />

Nur unter Kindern wurde aus dem Sonderling ein sprühender Erzähler.<br />

Für die kleine Tochter des Dekans, Alice Pleasance Liddell, schrieb er<br />

Alice im Wunderland (1865) und Alice hinter den Spiegeln (1872), die zu<br />

Klassikern der Weltliteratur wurden. Lewis Carroll starb 1898 in Guildford.<br />

LISBETH ZWERGER,1954 geboren, studierte an der Hochschule für Angewandte<br />

Kunst in Wien, wo sie seit 1977 freiberuflich als Bilderbuchillustratorin<br />

tätig ist. Sie wurde zweimal mit dem Preis der New York Times für die<br />

beste Kinderbuchillustration und mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis<br />

ausgezeichnet. Für Kein & Aber hat sie die CDs Der Zauberer von Oz<br />

(2001) und Alice im Wunderland (2006) illustriert.<br />

Illustration: Lisbeth Zwerger


»Das einzige Buch, in welchem wir<br />

wieder zu Kindern werden.« Virginia Woolf<br />

Nach dem Erfolg von Der Wind in den<br />

Weiden erscheint nun – in gleicher Ausstattung<br />

– Alice im Wunderland, illustriert von<br />

Lisbeth Zwerger und in der unübertroffenen<br />

Übersetzung von Christian Enzensberger<br />

Alice im Wunderland zählt zu den berühmtesten Kinderbuchklassikern<br />

weltweit. Wer kennt nicht das aufgeweckte<br />

kleine Mädchen, das dem weißen Kaninchen folgt<br />

und im phantastischen Wunderland mit den Grenzen der<br />

Logik konfrontiert wird? Dank Christian Enzensbergers<br />

Übersetzung können sich Große und Kleine gleichermaßen<br />

am Witz und an der Phantasie des außergewöhnlichen<br />

Lewis Carroll erfreuen. Die preisgekrönte Illustratorin<br />

Lisbeth Zwerger überträgt den Zauber des Textes in Bilder,<br />

die staunen machen.<br />

»Wenige Illustratoren haben die perfekte Balance zwischen<br />

Literatur und Kunst erreicht. Zwerger ist eine von ihnen.«<br />

The New York Times<br />

Als CD bereits erschienen:<br />

LEWIS CARROLL<br />

Alice im Wunderland<br />

vorgelesen von Senta Berger<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1166-3<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

LEWIS CARROLL<br />

Alice im Wunderland<br />

mit Illustrationen von Lisbeth Zwerger<br />

Orig.: Alice’s Adventures in Wonderland<br />

aus dem Englischen von Christian Enzensberger<br />

gebunden, ca. 144 Seiten<br />

Format 22 x 27 cm<br />

erscheint im September 2007<br />

ISBN 978-3-0369-5503-2<br />

ca. € 24.90, SFr. 42.50<br />

9 783036 955032<br />

LEWIS CARROLL 41


»Ein zu Herzen gehender Einblick<br />

in das Leben anderer Leute.« The Guardian<br />

Absender unbekannt: eine anrührende<br />

und bisweilen urkomische Dokumentation<br />

zwischenmenschlichen Miteinanders. Eine<br />

Hommage an all die kleinen Dramen, Epen<br />

und Glücksfälle des Alltags<br />

Vor einigen Jahren fi ndet ein sympathischer junger<br />

Amerikaner an der Windschutzscheibe seines Wagens eine<br />

Nachricht, die offensichtlich nicht für ihn bestimmt ist.<br />

Gemeinsam mit Freunden beginnt er, diesen und andere<br />

Funde zu veröffentlichen – der Anfang einer unglaublichen<br />

Erfolgsgeschichte.<br />

Absender unbekannt<br />

präsentiert die<br />

besten Fundstücke<br />

des US-Bestsellers<br />

in einer deutschsprachigen<br />

Ausgabe.<br />

Absender unbekannt<br />

versammelt<br />

gefundene:<br />

– Suchaushänge<br />

– Liebeserklärungen<br />

– Entschuldigungsschreiben<br />

– Drohbriefe<br />

– Merkzettel<br />

– Abschiedsgrüße<br />

– Heiratsanträge<br />

– Warnhinweise<br />

– Danksagungen<br />

– Einkaufslisten<br />

– Tagebuchseiten<br />

– Kühlschrankmitteilungen<br />

und vieles mehr.<br />

»Ein geniales Buch!« David Letterman<br />

Absender unbekannt<br />

Gefundene Zettel, Mitteilungen und Briefe<br />

herausgegeben von Davy Rothbart<br />

aus dem Amerikanischen von Simone Jakob<br />

Broschur, 160 Seiten<br />

Format 21 x 27 cm<br />

bereits erschienen<br />

ISBN 978-3-0369-5243-7<br />

€ 14.90, SFr. 24.90<br />

9 783036 952437<br />

Neue Fundstücke unter<br />

www.absender-unbekannt.de<br />

DAVY ROTHBART 43


»Die glücklich<br />

gesprochenem u<br />

Wort, erstklassige<br />

Texten zeichnet d


e Verbindung von<br />

nd geschriebenem<br />

n Interpreten und<br />

as Programm von<br />

Kein & Aber aus.«<br />

BuchMarkt<br />

Neue Records


Emily Dickinson<br />

Julika Jenkins<br />

»If recollecting were forgetting,<br />

Then I remember not,<br />

And if forgetting, recollecting,<br />

How near I had forgot,<br />

And if to miss, were merry,<br />

And to mourn, were gay,<br />

How very blithe the fingers<br />

That gathered this, today!<br />

Wenn Andenken Vergessen wär,<br />

Dann weiß ich es nicht mehr,<br />

Und wär Vergessen Sich-Erinnern,<br />

Ganz knapp entfiel es mir,<br />

Und wenn Entbehren fröhlich machte,<br />

Und Trauern machte heiter,<br />

Wie hoch vergnügt die Finger wären<br />

Die dies hier pflückten, heute! «<br />

EMILY DICKINSON wurde 1830 in Amherst, Massachusetts, geboren.<br />

Während ihre Geschwister heirateten, blieb sie im Haus des Vaters und<br />

schrieb im Verborgenen über Jahrzehnte ihre Gedichte für die Schublade.<br />

Nach Emilys Tod im Jahre 1886 setzte sich die jüngere Schwester Lavinia<br />

für die postume Publikation ihrer Gedichte ein. Emily Dickinson gilt heute<br />

als die wichtigste amerikanische Lyrikerin des 19. Jahrhunderts.<br />

Pohlmann<br />

JULIKA JENKINS, geboren 1971 in Heidelberg, Schauspielausbildung an<br />

der Otto-Falckenberg-Schule, München. Sie ist an vielen Bühnen im<br />

deutschsprachigen Raum (u. a. Schauspielhaus Zürich, Volksbühne Berlin, Andreas<br />

Münchner Kammerspiele), aber auch in Film und Fernsehen zu sehen.<br />

Zuletzt begeisterte sie die Zuschauer in dem Kinofilm Vitus (2006). Foto:


»Diese Gedichte klingen so, als begänne<br />

mit ihnen erst das Dichten.« Süddeutsche Zeitung<br />

Die große amerikanische Dichterin<br />

Emily Dickinson ist auch bei uns kein<br />

Geheimtipp mehr. Ihre schönsten Gedichte<br />

sind jetzt auf einer zweisprachigen CD zu<br />

hören, vorgetragen von der deutsch-britischen<br />

Schauspielerin Julika Jenkins<br />

Sie ging als eine der erstaunlichsten Gestalten in die<br />

Literaturgeschichte ein: Emily Dickinson, die unbekannte<br />

Bekannte aus Neuengland. Zurückgezogen im Haus ihres<br />

Vaters lebend, sah sie selten mehr als die nähere Umgebung<br />

ihrer Heimat und schrieb doch Gedichte, die in überraschender<br />

Modernität vom Leben und Sterben sprechen.<br />

Die rund 1 800 Gedichte, die nach ihrem Tod gefunden<br />

wurden, waren ihr »Brief an die Welt«. Mit der unerschrockenen<br />

Herzensforschung, die sie betrieb, dem zauberspruchhaften<br />

Ton ihrer Verse und der einzigartigen<br />

Mischung von Ekstase und Ironie, Pathos und Nüchternheit,<br />

Innigkeit und Witz wurde sie weltberühmt.<br />

Gunhild Küblers Neuübersetzung hebt die Musikalität<br />

und den bildlichen Wagemut von Dickinsons Sprache hervor.<br />

In der Lesung der zweisprachigen Schauspielerin Julika<br />

Jenkins, deren Stimme die akkuratesten Modulationen erfasst,<br />

entsteht ein feingeknüpfter Teppich von Wörtern und<br />

Klängen – Dichtung im eigentlichen Sinn.<br />

EMILY DICKINSON<br />

Gedichte<br />

deutsch – englisch<br />

vorgetragen von Julika Jenkins<br />

ausgewählt und übersetzt von Gunhild Kübler<br />

Coverfoto: Jerome Liebling<br />

Digipak<br />

Spieldauer: ca. 75 Min.<br />

erscheint im September 2007<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1191-5<br />

ca. € 16.90, SFr. 28.90<br />

9 783036 911915<br />

»Wer die Gedichte der großen amerikanischen Dichterin<br />

Emily Dickinson liest, fühlt sich wunderbar gestärkt, befreit<br />

und erhoben.« Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

EMILY DICKINSON / JULIKA JENKINS 47


Tim Krohn<br />

»Nun ist es allerdings nicht so, dass irrende Seelen<br />

und Toggeli und Geister in Tiergestalt nur den Quatemberkindern<br />

erschienen. Wer immer in die Alpen steigt,<br />

wie sie um die alten Orte Uri und Schwyz herum stehen<br />

oder im Glarnerland, der kann vor dem geschundenen<br />

Ochs nicht sicher sein, der seine Haut am Schwanz nachzieht.<br />

Dem begegnet auf seinem Weg eine Riesin mit reichlich<br />

zwei Mass Salz in Säcken auf dem Kopf, die strickt<br />

beim Aufstieg noch an einem roten Socken, und mancher<br />

ist schon im Schreck ob ihrem Anblick zu Tal gestürzt.<br />

Und ein Toggeli oder ein Schrättli hat schon fast jeder auf<br />

sich gespürt, das sich ihm in kalten Bergnächten warm und<br />

schwer auf die Brust legte und ihm die Luft abdrückte. In<br />

den Alpen gibt es mehr Leben als nur die Menschen, das<br />

Veh und die Gämsen, das ist bekannt.<br />

Vieles, wenn nicht das meiste, bleibt gewöhnlichen<br />

Menschen aber verborgen, und wer kein Quatemberkind<br />

ist, wird mir kaum Glauben schenken, wenn ich von einem<br />

Boz erzähle, das sich zum Abendbrot die eigenen Haxen<br />

röstet, oder von einer russischen Popentochter, die weit ins<br />

Glarner Gebirge ins Bad Stachelberg reist, um dort ein<br />

Mann zu werden, und der Melk verkauft ihr zu diesem<br />

Zweck auch noch seine liebste Kuh.<br />

Manch einem mag aber auch aufgehen, dass er am End<br />

selber ein Quatemberkind ist und es nur noch nicht wusste,<br />

und er wird sich daran freuen, wie der Melk mit einer<br />

Heugabel gegen das Mendrisch kämpft und einem lieblichen<br />

Echo verfällt, das ihm als Nebelchen mit goldenen<br />

Fußstapfen erscheint, wie ihn ob einem brünnigen Gletscher<br />

ganz fürchterlich das Sehnen überkommt und wie er<br />

einen Venediger zum Freund gewinnt und den Hörnlimann<br />

zu Diensten und das Vreneli zu seiner Lehrmeisterin.<br />

«<br />

TIM KROHN, geboren 1965 in Nordrhein-Westfalen, wuchs im Kanton<br />

Glarus auf und lebt heute als freischaffender Autor in Zürich. Für seine bisherige<br />

literarische Arbeit erhielt er zahlreiche Preise, unter anderem den<br />

Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis (1994) und den Preis der Schweizerischen<br />

Schillerstiftung (1998). Zu seinen weiteren Büchern gehören u. a. Irinas<br />

Buch der leichtfertigen Liebe (2000), Die Erfindung der Welt (2002) und<br />

Heimweh (2005). Im Herbst 2007 erscheint Vrenelis Gärtli, die Fortsetzung<br />

von Quatemberkinder.<br />

Foto: Regula Bearth


»Chrüützgopfertami,<br />

das ist Kunst!« Die Zeit<br />

Tim Krohn liest seinen Erfolgsroman<br />

Quatemberkinder, diese »meineidig schöne«<br />

Geschichte, und bringt die faszinierende<br />

Sprachwelt aus Mundart und Mythen so<br />

richtig schön zum Klingen<br />

»Quatemberkinder leben inmitten der Menschen und<br />

doch in einer anderen Welt. Denen sind Geister und Hexli<br />

so selbstverständlich wie anderen das Nachtgebet, vieles<br />

dafür bleibt ihnen fremd, was jeder im Dorf für gottgegeben<br />

hält.«<br />

Der Waisenknabe Melk verbringt die Winter als Fabrikbub<br />

im Tal, die Sommer als Kuhhirt hoch auf der Alp,<br />

in Gesellschaft von rauen Sennen, Wassernixen, einem sonderbar<br />

zutraulichen Füchslein und Totenseelen in Geißengestalt.<br />

Dort trifft er das Vreneli, ein unbändiges und mit<br />

Zauberkräften begabtes Mädchen, und schon bald ist keines<br />

mehr ohne das andere zu finden. Als das Vreneli plötzlich<br />

verschwindet, treibt es den Melk zu einer rastlosen<br />

Reise durch die halbe Welt. Er irrt als Tagedieb durch die<br />

Schweiz, bändelt mit Hexen und einer russischen Popentochter<br />

an, paktiert mit dem Teufel und wird zum Wunderdoktor.<br />

Bei Eichborn erscheint im August 2007:<br />

TIM KROHN<br />

Vrenelis Gärtli<br />

Roman<br />

geb., 340 S.<br />

€ 22.95, SFr. 39.90<br />

ISBN 978-3-8218-0774-4<br />

TIM KROHN<br />

Quatemberkinder und wie das Vreneli<br />

die Gletscher brünnen machte<br />

ungekürzter Text<br />

vorgelesen von Tim Krohn<br />

Coverbild: Giovanni Segantini<br />

Capbox<br />

Spieldauer: ca. 420 Min.<br />

erscheint im August 2007<br />

6 CDs, ISBN 978-0369-1190-8<br />

ca. € 23.90, SFr. 39.90<br />

9 783036 911908<br />

»Ein Stück Literatur, von dem ein unheimlicher, ein<br />

herber, ein anarchischer Zauber ausgeht. Tim Krohn ist ein<br />

glänzender Erzähler.« Tages-Anzeiger<br />

TIM KROHN 49


Annemarie<br />

Schwarzenbach<br />

Bibiana Beglau Fotos:<br />

»Reisen ist Aufbrechen ohne Ziel, nur mit flüchtigem<br />

Blick umfängt man ein Dorf und ein Tal, und was<br />

man am meisten liebt, liebt man schon mit dem Schmerz<br />

des Abschieds. Es gibt eine anderere Art des Reisens: mit<br />

dem Baedecker in der Hand und dem fertigen Programm<br />

in der Tasche, da ist die Strecke zwischen der Kathedrale<br />

von Chartres und dem berühmten Seebad Biarritz nur eine<br />

lästige Unvermeidlichkeit, und man weiß, was einem die<br />

Unternehmung wert ist und was man von ihr erwarten<br />

darf. Aber der Zauber, unterwegs zu sein, das Geheimnis<br />

der Namen, die sich erst mit Inhalt und Leben füllen, das<br />

Wirklichkeit-Werden eines Traums, das Entzücken an der<br />

Entdeckung! Dass eine Stadt, deren Name man auf der<br />

Landkarte gelesen hat, heute wirklich existiert und mit<br />

Kirchen und Toren aus dem Abendnebel steigt, dass man<br />

tagelang durch heißes Binnenland fuhr und dann die<br />

windbestrichene Küste erreicht und das Meer in seiner<br />

Heiterkeit und schaumgekrönten Bläue!<br />

Ich habe Mallorca entdeckt! «<br />

ANNEMARIE SCHWARZENBACH, geboren am 23. Mai 1908 in einer<br />

Zürcher Industriellenfamilie. Nachdem sie im Fach Geschichte promoviert<br />

hatte, veröffentlichte sie mit 23 Jahren ihren ersten Roman, dem weitere<br />

folgten. Zwischen 1933 und 1942 unternahm sie als Journalistin zahlreiche<br />

Reisen. Die engagierte Antifaschistin, die wegen ihrer Morphiumsucht wiederholt<br />

Klinikaufenthalte auf sich nehmen musste, starb, nach mehreren<br />

Selbstmordversuchen, mit 34 Jahren an den Folgen eines Fahrradunfalls.<br />

Der Herausgeber, ALEXIS SCHWARZENBACH, geboren 1971, Historiker,<br />

arbeitet zur Zeit an einer Ausstellung zum 100. Geburtstag seiner berühmten<br />

Großtante 2008.<br />

BIBIANA BEGLAU, 1971 in Helmstedt geboren, Schauspielausbildung an<br />

der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit 1995 arbeitet sie<br />

am Theater, darunter bevorzugt in Inszenierungen von Einar Schleef und<br />

Falk Richter. Mit Die Stille nach dem Schuss gab Bibiana Beglau 2000 ihr<br />

Kinodebüt. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie u. a. bei den<br />

Filmfestspielen von Berlin als beste Darstellerin mit dem Silbernen Bären<br />

ausgezeichnet.<br />

Marianne Breslauer Archiv, Zürich / Martin Rottenkolber


»Reisen ist Aufbrechen<br />

ohne Ziel.« Annemarie Schwarzenbach<br />

Zwischen 1933 und 1942 bereiste die<br />

Schweizer Schriftstellerin Annemarie<br />

Schwarzenbach diverse Länder und hielt<br />

ihre Erlebnisse in eindrücklichen Reise-<br />

reportagen fest. Es liest Bibiana Beglau<br />

»Ich freute mich überhaupt auf nichts, und es war doch<br />

meine Arbeit, das Innere der Länder kennenzulernen und<br />

sie aufrichtig zu lieben, um sie für andere Menschen beschreiben<br />

zu können.« Als Annemarie Schwarzenbach diese<br />

Sätze schrieb, befand sie sich auf ihrer letzten großen Reise,<br />

die sie 1942 ins Herz Afrikas führte, in den Kongo. In weniger<br />

als zehn Jahren hatte die junge Schweizerin, die sich<br />

selbst als eine »unheilbar Reisende« bezeichnete, die Länder<br />

des Nahen und Mittleren Ostens besucht, war durchs Baltikum,<br />

Skandinavien und die Sowjetunion gefahren, hatte<br />

mehrfach die Vereinigten Staaten bereist und war 1939 zusammen<br />

mit Ella Maillart in ihrem Ford von Genf bis nach<br />

Kabul gefahren. Diese Reisen schlugen sich in mehreren<br />

Hundert Feuilletons nieder, in denen Annemarie Schwarzenbach<br />

ihre Zeitgenossen auf sehr persönliche, eindring-<br />

liche und literarische Weise an ihren Fahrten teilhaben<br />

ließ.<br />

9 783036 911922<br />

»Dieser Wunsch, die Sehnsucht nach dem Absoluten, ist ja<br />

wohl der echte Antrieb jedes echten Reisenden. Vermutlich<br />

bin ich ein solcher unheilbarer Reisender.«<br />

Annemarie Schwarzenbach<br />

Als CD bereits erschienen:<br />

ANNEMARIE SCHWARZENBACH<br />

»Wir werden es schon zuwege bringen,<br />

das Leben.«<br />

vorgelesen von Hannelore Elsner<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1140-3<br />

€ 24.90, SFr. 44.–<br />

ANNEMARIE SCHWARZENBACH<br />

Liebeserklärungen einer Reisenden<br />

herausgegeben von Alexis Schwarzenbach<br />

gelesen von Bibiana Beglau<br />

Coverfoto: Schweizer Literaturarchiv, Bern<br />

Digipak<br />

Spieldauer: ca. 130 Min.<br />

erscheint im September 2007<br />

2 CDs, ISBN 978-0369-1192-2<br />

ca. € 19.90, SFr. 33.90<br />

ANNEMARIE SCHWARZENBACH / BIBIANA BEGLAU 51


Henry Glass<br />

Harry Rowohlt Fotos:<br />

»Im Tierreich wird gesoffen, dass es auf keine Kuhhaut<br />

geht. Hoch ist die Dunkelziffer, entsprechend groß<br />

die Zahl der anonymen Alkoholiker unter den Tieren.<br />

Denn nur wenige werden öffentlich auffällig und damit<br />

namhaft – wie etwa die schwarze Bergziege aus Texas, die<br />

als »Sixpack-Kid« bekannt wurde, weil sie von Ausflüglern<br />

konfiszierte Bierdosen mit den Zähnen knackte und in einem<br />

Zuge leerte. Oder wie Firey Noon, den »Säufer der<br />

Rennbahn«, der – fast filmreif, wie Lee Marvins Pferd in<br />

Cat Ballou – seinen Hafer stets mit einem Trog Starkbier<br />

hinunterspülte.<br />

Trunkgewohnte Hornissen lassen sich bis zur Flugunfähigkeit<br />

volllaufen, am liebsten mit alkoholhaltigen Säften.<br />

Auch Fledermäuse fliegen im Vollsuff, allerdings nicht<br />

besonders lange, wie Forscher feststellten: Entweder klatschen<br />

sie orientierungslos gegen Hindernisse, oder sie rammen<br />

sich per Sturzflug senkrecht ins Erdreich. Vernünftig<br />

hingegen ist der distinguierte Waschbär, der sogar Flaschen<br />

eigenhändig entkorken kann, aber zu trinken aufhört, bevor<br />

er zuviel intus hat.<br />

Schimpansen sind typische »Spiegeltrinker«, wie Experten<br />

jene Säufer nennen, die ihren Alkoholpegel im Blut<br />

konstant auf mittlerem Suffniveau halten. Um ihr Rauschplateau<br />

erst einmal zu erklimmen, schütteten Affen beim<br />

Versuchstrinken im Testlabor innerhalb weniger Minuten<br />

0,6 Liter 40-prozentigen Alkohol in sich hinein – vorzugsweise<br />

in Form von Wodka, wie die Forscher in umfangreichen<br />

Degustationen ermittelten, aber auch Sherry und<br />

Portweine wurden gern genommen. «<br />

HENRY GLASS, 1951 als Sohn eines nordirischen Geschäftsmannes in<br />

Deutschland geboren, arbeitete von 1978 bis zu seinem Tod im Jahr 2000<br />

im Wissenschaftsressort des Spiegel – ein liebenswürdiger Chaot, der seinen<br />

angelsächsischen Spleen mit dem Tragen von knielangen Shorts,<br />

James-Joyce-Brillen und Capes darzutun pflegte.<br />

HARRY ROWOHLT lebt als Autor, Übersetzer (u. a. der Flann O’Brien-<br />

Werkausgabe bei Kein & Aber) und Vortragskünstler in Hamburg. Bei<br />

Kein & Aber erschienen zahlreiche Bücher, u. a. John Rock (2004), Der<br />

Kampf geht weiter (2005), und CDs, darunter beispielsweise Kenneth<br />

Grahames Der Wind in den Weiden (2000) und jüngst Laurence Sternes<br />

Tristram Shandy (2006).<br />

Spiegel / Martin Kunze


Der mit dem Wurm tanzt<br />

Der Spiegel-Redakteur Henry Glass,<br />

stets neugierig auf das Außergewöhnliche in<br />

Wissenschaft und Leben, war eine Legende.<br />

Aus seinen Texten liest Harry Rowohlt<br />

Zwei Jahrzehnte lang belebte Henry Glass, mit<br />

irischem Sinn fürs Skurrile und Absurde, den Kultur- und<br />

Wissenschaftsteil des Spiegel. Er berichtete über die Pro-<br />

zedur des Alkohol-Entzugs bei süchtigen Eseln, die alljährlich<br />

in England ausgetragene Weltmeisterschaft der<br />

»Wurmklopfer« und porträtierte die 1 000-jährige Ir(r)en-<br />

Metropole Dublin. Dazu gesellten sich Artikel über abgründige<br />

Forschungsgegenstände wie »Fremdkörper im<br />

Rektum«, »Wurzelgleichung beweist Murphy’s Law« oder<br />

»Die Gasdynamik des Darms«.<br />

Lange bevor der Spiegel Autorenzeilen unter den<br />

Artikeln einführte, erkannte man die Beiträge des Heimweh-Iren<br />

und Kopfweh-Briten Glass. In ihrer stilistischen<br />

Originalität und ihrem Einfallsreichtum sind sie unerreicht<br />

und genießen Kultstatus. Die vorliegende Sammlung feiert<br />

den findigen Kopf und stellt einige seiner besten Texte vor.<br />

HENRY GLASS<br />

Weltquell des gelebten Wahnsinns<br />

Artikel und Reportagen<br />

vorgelesen von Harry Rowohlt<br />

mit einem Booklet-Text von Jürgen Petermann<br />

Coverbild: Ror Wolf<br />

Digipak<br />

Spieldauer: ca. 70 Min.<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1193-9<br />

ca. € 16.90, SFr. 28.90<br />

9 783036 911939<br />

»Der erste Socken, der verschwindet, reißt unvermeidlich<br />

ein Paar auseinander und hinterlässt einen Einzelstrumpf.<br />

Die Chance, dass der nächste Sockenverlust nicht diesen<br />

Solitär, sondern wiederum ein intaktes Strumpfpaar trifft,<br />

liegt bei betrüblichen 18:1.«<br />

HENRY GLASS / HARRY ROWOHLT 53


Heino Jaeger<br />

»Herr Wiebert, waren Sie schon mal bei uns<br />

und wann war das etwa ungefähr?<br />

Am 16. Januar … Aha, es kann auch Ende Dezember<br />

gewesen sein, sagten Sie? Und Ihre Kasse? Haben Sie schon<br />

mal Beschwerden gehabt? … Und dann wurde es besser.<br />

Wie war das mit den Kinderkrankheiten? Mumps, Pocken,<br />

Scharlach, Gelbsucht, Masern, Malaria? Nicht? Herr Wiebert,<br />

wenn ich hier drücke, tut das weh? Aha: Albatros,<br />

Faust, Tafelgreifen, leichte Teonese, Bonus, Stafetten, tonisiert,<br />

leichte Fossilien, Pekinese, vertikale Embleme, Vasen,<br />

Gamben, Belladonna.<br />

Herr Wiebert, waren Sie schon bei uns zum Durchleuchten?<br />

Vierteltotale: Adlerpathie, oben leichtes Prakuma.<br />

Etwas schärfer einstellen: Links eine sehr schöne Corona<br />

im Aufgehen. In der Halbtotalen fast schon durchgewandert,<br />

ein schöner Steigbügel, der Schatten daneben könnte<br />

als Folibus angesprochen werden.<br />

So, Herr Wiebert, ich schreib Ihnen mal was auf. Nach<br />

den Mahlzeiten – dann diese Tropfen. Das ist zum Lutschen<br />

und dies nur zum Einreiben. Das übrige vor dem<br />

Schlafengehen. Wenn Sie wieder Schmerzen haben, lassen<br />

Sie mal vier Tage die ganzen Tabletten weg, damit sich Ihre<br />

Leber erholen kann. Sonst kommen Sie, wenn Sie wieder<br />

was brauchen. Schön, Herr Wiebert …<br />

Frau Vogel, Sie waren schon bei uns? Und wann war<br />

das etwa … Aha … «<br />

HEINO JAEGER, Maler, Graphiker, Kabarettist und Satiriker, wurde 1938 in<br />

Hamburg geboren. Er besuchte die Hochschule der Künste und übte diverse<br />

Berufe aus: Briefträger, Scherbenzeichner für Museen sowie Zeichner<br />

von plastischen Stadtplänen u.v.m. Als Satiriker wurde er mit seinen Stegreifszenen<br />

und Monologen in den 70er Jahren zur Kultfigur. Er starb 1997<br />

an den Folgen eines Schlaganfalls. Bei Kein & Aber wurden 2005 die beiden<br />

CDs Alkoholprobleme in Dänemark und Lebensberatungspraxis Dr. Jaeger<br />

wiederaufgelegt, zudem erschien 2005 der reich betextete und bebilderte<br />

Werkatlas Man glaubt es nicht.


»Ironie dritten Grades!« Der Spiegel<br />

Was? Sie kennen Heino Jaeger nicht?<br />

Höchste Zeit, dem verqueren Künstler und<br />

Humoristen, diesem irgendwo »zwischen<br />

Kafka und Polt« angesiedelten, »würdigen<br />

Nachfolger Karl Valentins« (Der Spiegel ),<br />

Gehör zu schenken<br />

Heino Jaegers Kunst besteht darin, in der scheinbar<br />

belanglosen Alltäglichkeit das Auffällige, das Abseitige zu<br />

sehen und hochkomisch wiederzugeben.<br />

Nach dem Werkatlas Man glaubt es nicht und den beiden<br />

CDs Alkoholprobleme in Dänemark und Lebensberatungs-<br />

praxis Dr. Jaeger mit genialen Monologen und Stegreif-<br />

geschichten des 1997 verstorbenen Ausnahmekünstlers<br />

präsentiert Kein & Aber nun weitere Trouvaillen aus der<br />

unerschöpflichen Heino-Jaeger-Schatzkiste. Herausgeber<br />

der gut einstündigen CD ist Superafficionado Eckhard<br />

Henscheid, der hier und heute mehr denn je davon überzeugt<br />

ist: »Bei Heino Jaeger gibt es nur ein recht enges<br />

Spektrum, das sich als Spannweite zwischen sehr gut,<br />

vorzüglichst, genial und megagenial bewegt.«<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Der Conférencier · Bremer Freimarkt · Beim Arzt ·<br />

Zehlendorfer Bühnenverein · Kundendienst · Ist die Prosa<br />

eigentlich tot? · Die Vermieterin · Space-Lab-Programm ·<br />

Kieler Woche<br />

HEINO JAEGER<br />

Hitler in Südamerika<br />

Monologe und Szenen<br />

herausgegeben von Eckhard Henscheid<br />

Coverbild: Heino Jaeger<br />

Jewelbox<br />

Spieldauer: ca. 60 Minuten<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1194-6<br />

ca. € 16.90, SFr. 28.90<br />

9 783036 911946<br />

»Ein Virtuose, ein ganz großer Meister, bis heute unerreicht.«<br />

Olli Dittrich<br />

»Die Vielfalt der von Jaeger zum Leben und Labern erweckten<br />

Figuren, ihre dialektale Dämlichkeit und Jaegers<br />

darin aalende komische Versiertheit ist schlechterdings, ja,<br />

man kann es nicht anders sagen: genial! « Titanic<br />

HEINO JAEGER 55


56 RECORDS


Illustration: Hans Traxler<br />

Umadum – singend um die Welt mit<br />

den Kindern der Biermösl Blosn<br />

Die Kinder der Biermösl Blosn singen<br />

und spielen Lieder aus dem neuen Liederbuch<br />

von Hans Well und Hans Traxler.<br />

Eine musikalische Reise von Bayern in die<br />

Welt hinein und wieder zurück<br />

Gleichzeitig mit dem Buch erscheint bei Kein & Aber<br />

die CD Umadum. Hans, Michael und Christoph Well von<br />

der Biermösl Blosn musizieren zusammen mit ihren Kindern<br />

und führen uns so um den ganzen Globus.<br />

Pamplona, Russland und Afrika, Firenze, Wolgastrand<br />

und Griechenland – gemeinsam wandern sie durch die<br />

Länder und begrüßen jedes Land mit einem Lied.<br />

Ob in der Schule, zuhause oder im Urlaub, die Lieder<br />

auf dieser CD laden die Kleinen und die Großen zum mitsingen<br />

und natürlich zum mitspielen auf Instrumenten ein. BIERMÖSL BLOSN<br />

Umadum<br />

Eine musikalische Reise um die Welt<br />

und zurück zum Ammersee<br />

Coverbild: Hans Traxler<br />

Jewelbox<br />

Spieldauer: ca. 60 Min.<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

»Bueno, wuistas jeden Tog schee<br />

Eviva Espania muchachos olé!<br />

Desayunamo Frühstückma mit Papaya:<br />

Auf geht’s zum Strand vamos a la playa<br />

El mar hoaßt a’s Meer<br />

«<br />

Hombre da Mo, a Frau hoaßt mujer<br />

HANS WELL stammt aus Günzlhofen, einem Dorf zwischen München und<br />

Augsburg. Schon im Schulalter stand er zusammen mit seinen Brüdern bei<br />

Volksmusikabenden auf den Bühnen der umliegenden Dorfgasthäuser. In<br />

Deutschland sind sie als Biermösl Blosn seit mehr als zwanzig Jahren eine<br />

feste Größe. Sie treten regelmäßig mit Gerhard Polt zusammen auf. Auslandstourneen<br />

führten sie unter anderem nach Frankreich, Skandinavien,<br />

Spanien, Island, Südkorea, Japan, Kalifornien und an die Elfenbeinküste.<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1333-9<br />

ca. € 14.90, SFr. 24.90<br />

9 783036 913339<br />

BIERMÖSL BLOSN 57


Truman Capote<br />

Daniel Brühl Fotos:<br />

»Stellen Sie sich einen Morgen Ende November<br />

vor. Einen Winteranfangsmorgen vor über zwanzig Jahren.<br />

Versetzen Sie sich in die Küche eines weitläufigen alten<br />

Hauses auf dem Lande. Ihr wesentliches Merkmal ist ein<br />

wuchtiger schwarzer Herd; aber es gibt auch einen großen<br />

runden Tisch und einen offenen Kamin, vor dem zwei<br />

Schaukelstühle stehen. Erst heute begann der Kamin jahreszeitgemäß<br />

zu prasseln.<br />

Eine Frau mit kurzgeschorenen weißen Haaren steht<br />

am Küchenfenster. Sie trägt Tennisschuhe und einen unförmigen<br />

grauen Pullover über einem sommerlichen Kattunkleid.<br />

Sie ist klein und lebhaft, wie ein Zwerghuhn;<br />

aber infolge einer langen Krankheit in der Jugend sind ihre<br />

Schultern mitleiderregend gekrümmt. Ihr Gesicht ist bemerkenswert<br />

– nicht unähnlich dem von Lincoln, zerklüftet<br />

wie seines, und von Sonne und Wind gefärbt; aber es ist<br />

auch zart, feinknochig, und ihre Augen sind sherryfarben<br />

und ängstlich. »Du meine Güte«, ruft sie aus, und ihr Atem<br />

beschlägt die Fensterscheibe, »es ist Früchtekuchenwetter!«<br />

Die Person, zu der sie spricht, bin ich. «<br />

TRUMAN CAPOTE wurde 1924 in New Orleans geboren und wuchs in<br />

den Südstaaten auf, bis seine Mutter den Achtjährigen zu sich nach New<br />

York holte. 1948 erschien sein Roman Andere Stimmen, andere Räume,<br />

der als das sensationelle Debüt eines literarischen Naturtalentes gefeiert<br />

wurde. Es folgten u. a. der Erzählband Baum der Nacht (1949), Frühstück<br />

bei Tiffany (1958) und Kaltblütig (1965). Truman Capote starb 1984 in<br />

Los Angeles. Im Frühjahr 2005 erschien Sommerdiebe, sein tatsächliches<br />

Debüt, als Auftakt der Zürcher Ausgabe bei Kein & Aber.<br />

DANIEL BRÜHL, geboren 1978 in Barcelona und in Köln aufgewachsen,<br />

begann seine Karriere in der Unterhaltungsbranche mit acht Jahren als<br />

Hörspielsprecher beim WDR. Inzwischen ist er vielfach ausgezeichneter<br />

Schauspieler, zuletzt zu sehen in Ein Freund von mir (2006). Bei Kein &<br />

Aber liegt vor: Truman Capote, Baum der Nacht. Erzählungen, vorgelesen<br />

von Daniel Brühl und Sandra Schwittau (2007).<br />

Bettmann/Corbis / Christian Schoppe


Früchtekuchenwetter!<br />

Zweimal Weihnachten, ergreifend und<br />

melancholisch: Daniel Brühl liest Weihnachtsgeschichten<br />

des großen Kindheitsträumers<br />

Truman Capote<br />

Weihnachtserinnerungen (1956) ist die Geschichte vom<br />

kleinen Buddy und seiner Freundin Sook, für die jede<br />

Weihnacht schon im November beginnt: mit den Vorbereitungen<br />

für das große Früchtekuchenbacken. Und eigentlich<br />

noch viel früher, wenn die beiden nämlich Geld sammeln<br />

für die Zutaten. Jahr für Jahr machen der kleine Junge<br />

und die alte Frau Weihnachten zu einem nie endenden<br />

Fest ihrer außergewöhnlichen Freundschaft.<br />

Mehr als fünfundzwanzig Jahre später lässt Capote den<br />

kleinen Buddy in Weihnachten mit Vater (1982) nochmals<br />

auftauchen. Buddys Vater, der für ihn wie ein Fremder ist,<br />

bringt ihn nach New Orleans, weit weg von Sook, und<br />

deckt ihn mit teuren Geschenken ein. Buddy erfährt, was<br />

Geliebtwerden heißt und wo er wirklich hingehört.<br />

Daniel Brühl hat für Kein & Aber bereits eine Auswahl<br />

aus Baum der Nacht vorgelesen. Mit seiner ruhigen und<br />

warmen Stimme trägt er nun Capotes bewegende Weihnachtsgeschichten<br />

vor.<br />

»Capote schildert die Welt der Sinne in ihrer erstaunlichen,<br />

unerschöpflichen Fülle.« Los Angeles Times Book Review<br />

bereits erschienen:<br />

TRUMAN CAPOTE<br />

Baum der Nacht<br />

vorgelesen von Daniel Brühl<br />

und Sandra Schwittau<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1176-2<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

TRUMAN CAPOTE<br />

Weihnachtserinnerungen<br />

Zwei Erzählungen<br />

aus dem Amerikanischen von<br />

Ursula-Maria Mössner<br />

vorgelesen von Daniel Brühl<br />

Digipak<br />

Spieldauer: ca. 70 Min.<br />

erscheint im Oktober 2007<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1195-3<br />

ca. € 16.90, SFr. 28.90<br />

9 783036 911953<br />

TRUMAN CAPOTE / DANIEL BRÜHL 59


60 RECORDS<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

& A B E R<br />

& A B E R<br />

& A B E R<br />

JOACHIM RINGELNATZ /<br />

HARRY ROWOHLT<br />

Ich hatte leider Zeit<br />

ISBN 978-3-0369-1507-4<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915074<br />

ROBERT CRUMB<br />

Hot Women<br />

ISBN 978-3-0369-1505-0<br />

ISBN 978-3-0369-1505-0<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915050<br />

ELKE HEIDENREICH<br />

Erika<br />

ISBN 978-3-0369-1501-2<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915012<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

& A B E R<br />

& A B E R<br />

& A B E R<br />

URSUS & NADESCHKIN<br />

Hailights (CH-Deutsch)<br />

ISBN 978-3-0369-1504-3<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915043<br />

MAX FRISCH /<br />

FRIEDRICH DÜRRENMATT<br />

Briefwechsel<br />

ISBN 978-3-0369-1506-7<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915067<br />

ALFRED POLGAR /<br />

SENTA BERGER<br />

Liebe und dennoch<br />

ISBN 978-3-0369-1502-9<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915029


10 Erfolgs-CDs zum sensationellen<br />

Jubiläumspreis von 9.90 Euro<br />

Sie sind Neueinsteiger? Oder schon lange<br />

Fan? Hier kommen jedenfalls unsere Preisbrüller:<br />

10 Programmhöhepunkte aus den<br />

letzten 10 Jahren. Freuen Sie sich mit uns<br />

über 10 Jahre Kein & Aber.<br />

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K E I N<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

& A B E R<br />

& A B E R<br />

SHEL SILVERSTEIN /<br />

HARRY ROWOHLT<br />

Lafcadio<br />

ISBN 978-3-0369-1508-1<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915081<br />

GERHARD POLT<br />

Der Standort Deutschland<br />

ISBN 978-3-0369-1500-5<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915005<br />

• P R E I S B R Ü L L E R •<br />

K E I N<br />

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K E I N<br />

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K E I N<br />

& A B E R<br />

& A B E R<br />

& A B E R<br />

ELKE HEIDENREICH /<br />

MARCEL REICH-RANICKI<br />

Wozu lesen?<br />

ISBN 978-3-0369-1509-8<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915098<br />

CHRISTIAN MORGENSTERN /<br />

GERT FRÖBE<br />

Morgenstern am Abend<br />

ISBN 978-3-0369-1503-6<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

9 783036 915036<br />

JUBILÄUMS-CDs FÜR 9.90 61


544 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5173-7<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

»Von Anfang bis Ende mitreißend.<br />

Da fühlt sich der Leser schnell<br />

so, wie es der Buchtitel verspricht:<br />

›Berauscht‹.«<br />

Dresdner Morgenpost<br />

816 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5177-5<br />

€ 28.–, SFr. 48.–<br />

»Ein Buch, an dem sämtliche<br />

Capote-Forschung gemessen<br />

werden muss.«<br />

Financial Times Deutschland<br />

62 BACKLIST<br />

224 S., geb.<br />

ISBN 978-3-906542-19-5<br />

€ 17.50, SFr. 34.–<br />

256 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5158-4<br />

€ 18.90, SFr. 32.90<br />

128 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5159-1<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

544 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5161-4<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

Die Romane:<br />

Eine Studie in Scharlachrot<br />

ISBN 978-3-0369-5143-0<br />

Das Zeichen der Vier<br />

ISBN 978-3-0369-5144-7<br />

Der Hund der Baskervilles<br />

ISBN 978-3-0369-5145-4<br />

Das Tal der Angst<br />

ISBN 978-3-0369-5146-1<br />

je € 9.90, SFr. 17.80<br />

272 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5141-6<br />

€ 18.90, SFr. 32.90<br />

160 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5157-7<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

192 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5160-7<br />

€ 18.90, SFr. 32.80<br />

448 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5162-1<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

256 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5130-0<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

Die Geschichten:<br />

Die Abenteuer des Sherlock Holmes<br />

ISBN 978-3-0369-5147-8<br />

Die Memoiren des Sherlock Holmes<br />

ISBN 978-3-0369-5148-5<br />

Die Rückkehr des Sherlock Holmes<br />

ISBN 978-3-0369-5149-2<br />

Seine Abschiedsvorstellung<br />

ISBN 978-3-0369-5150-8<br />

Sherlock Holmes’ Buch der Fälle<br />

ISBN 978-3-0369-5151-5<br />

je € 12.90, SFr 22.80<br />

336 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5125-6<br />

€ 19.90, SFr. 36.–


128 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5178-2<br />

€ 19.90, SFr. 36.–<br />

480 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5140-9<br />

€ 29.80, SFr. 49.–<br />

542 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5139-3<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

448 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5129-4<br />

€ 22.80, SFr. 42.–<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5135-5<br />

€ 7.90, SFr. 13.90<br />

272 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5166-9<br />

€ 18.–, SFr. 32.–<br />

160 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5172-0<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

224 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5127-0<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

192 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5168-3<br />

€ 18.90, SFr. 32.80<br />

112 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5232-1<br />

€ 9.80, SFr. 16.80<br />

336 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5124-9<br />

€ 19.90, SFr. 36.–<br />

144 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5132-4<br />

€ 17.–, SFr. 32.–<br />

160 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5170-6<br />

€ 14.90, SFr. 26.–<br />

»Güzin Kar, das ist ›Harry und<br />

Sally‹ in verschärfter Gangart:<br />

ein an Pointen verschwenderisch<br />

reiches Meisterwerk literarischer<br />

Sexualethnologie.«<br />

Frankfurter Neue Presse<br />

384 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5153-9<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

»David Nicholls ist ein Meister des<br />

britischen Humors, sein neuer Roman<br />

ein Glanzstück: Er ist witzig,<br />

pointensicher und unterhaltsam von<br />

der ersten bis zur letzten Seite.«<br />

Frank Goosen<br />

BÜCHER 63


288 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5155-3<br />

€ 18.90, SFr. 32.90<br />

»Dieser Text hat die Qualität,<br />

Härte und Poesie von Fellinis<br />

La Strada.«<br />

Eckhart Schmidt, Filmemacher<br />

96 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5120-1<br />

€ 12.90, SFr. 23.80<br />

»Über Polts Jugendsünden können<br />

wir laut lachen, und doch möchten<br />

auch wir solchen Hundskrüppeln<br />

nie in die Hände fallen.«<br />

Elke Heidenreich<br />

64 BACKLIST<br />

240 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5108-9<br />

€ 18.–, SFr. 34.–<br />

112 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5105-8<br />

€ 16.–, SFr. 30.–<br />

336 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5104-1<br />

€ 19.–, SFr. 36.–<br />

288 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5167-6<br />

€ 19.80, SFr. 34.80<br />

832 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5101-0<br />

€ 29.80, SFr. 54.–<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5107-2<br />

€ 9.90, SFr. 19.80<br />

256 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5115-7<br />

€ 18.–, SFr. 34.–<br />

232 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5103-4<br />

€ 18.–, SFr. 34.–<br />

416 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5113-3<br />

€ 19.–, SFr. 36.–<br />

432 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5116-4<br />

€ 22.80, SFr. 42.–<br />

64 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5111-9<br />

€ 9.90, SFr. 19.80<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5106-5<br />

€ 9.90, SFr. 19.80


64 S., geb.<br />

ISBN 978-3-906542-18-8<br />

€ 9.90, SFr. 19.80<br />

288 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5121-8<br />

€ 18.–, SFr. 34.–<br />

224 S., brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5142-3<br />

€ 9.90, SFr. 16.80<br />

464 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5133-1<br />

€ 22.80, SFr. 42.–<br />

128 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5102-7<br />

€ 14.90, SFr. 28.–<br />

320 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5131-7<br />

€ 19.90, SFr. 36.–<br />

1000 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5118-8<br />

€ 26.–, SFr. 48.–<br />

240 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5110-2<br />

€ 18.90, SFr. 32.90<br />

272 S. brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5134-8<br />

€ 14.90, SFr. 24.80<br />

144 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5117-1<br />

€ 15.90, SFr. 29.80<br />

496 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5137-9<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

336 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5171-3<br />

€ 19.90, SFr. 34.80<br />

144 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5175-1<br />

€ 18.90, SFr. 24.80<br />

»Reich ist ein scharfer Beobachter.<br />

Er überhöht alltägliche Begeben-<br />

heiten, bis sie uns so grotesk<br />

erscheinen, wie sie sind.«<br />

Tages-Anzeiger<br />

576 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5154-6<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

»Mit Abspann ist Steve Tesich ein<br />

Roman von weltliterarischem Rang<br />

geglückt.« Basler Zeitung<br />

BÜCHER 65


128 S., brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5238-3<br />

€ 19.90, SFr. 29.90<br />

»Ein bewegendes Gesellschafts-<br />

portrait.« Kultur Spiegel<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5239-0<br />

€ 14.90, SFr. 24.80<br />

»Rudi Hurzlmeiers Bilder schaffen<br />

ebendas, was der Held am Ende<br />

erlebt: ›Freude zog in sein Herz<br />

ein.‹ « Frankenpost<br />

66 BACKLIST<br />

224 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5156-8<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

144 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5224-6<br />

€ 12.90, SFr. 22.80<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5234-5<br />

€ 12.90, SFr. 22.80<br />

80 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5229-1<br />

€ 14.90, SFr. 26.–<br />

224 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5230-7<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5210-9<br />

€ 7.90, SFr. 14.80<br />

160 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5122-5<br />

€ 14.90, SFr. 28.–<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5126-3<br />

€ 12.80, SFr. 19.90<br />

80 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5235-2<br />

€ 14.90, SFr. 26.–<br />

64 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5219-2<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

176 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5201-7<br />

€ 24.80, SFr. 49.90<br />

Vorzugsausgabe:<br />

ISBN 978-3-0369-5202-4<br />

€ 101.–, SFr. 198.–


64 S., geb.<br />

ISBN 978-3-906542-13-3<br />

€ 20.50, SFr. 39.80<br />

400 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5240-6<br />

€ 39.90, SFr. 67.50<br />

56 S., geb.<br />

ISBN 978-3-906542-03-3<br />

€ 14.90, SFr. 29.80<br />

128 S., brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5217-8<br />

€ 25.–, SFr. 46.–<br />

Vorzugsausgabe:<br />

ISBN 978-3-0369-5218-5<br />

€ 129.–, SFr. 198.–<br />

160 S., brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5243-7<br />

€ 14.90, SFr. 24.90<br />

64 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5215-4<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

240 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5123-2<br />

€ 29.90, SFr. 56.–<br />

128 S., brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5225-3<br />

€ 25.–, SFr. 46.–<br />

128 S., brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5213-0<br />

€ 25.–, SFr. 46.–<br />

128 S., brosch.<br />

ISBN 978-3-0369-5236-9<br />

€ 25.–, SFr. 46.–<br />

»Heidelbach hat das Zeug zu<br />

einem Klassiker.«<br />

Der Tagesspiegel<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5223-9<br />

€ 14.90, SFr. 28.–<br />

auch als Pocket erhältlich:<br />

ISBN 978-3-0369-5231-4<br />

€ 7.90, SFr. 14.80<br />

48 S., geb.<br />

ISBN 978-3-0369-5223-9<br />

€ 14.90, SFr. 28.–<br />

auch als Pocket erhältlich:<br />

ISBN 978-3-0369-5231-4<br />

€ 7.90, SFr. 14.80<br />

»Genialer Einfall eines ordentlichen<br />

Schweizers.« Die Welt<br />

BÜCHER 67


8 CDs, ISBN 978-3-0369-1172-4<br />

€ 22.90, SFr. 39.80<br />

»Ein sehr persönlicher Streifzug,<br />

gefühlvoll, leise und sehr<br />

eindrucksvoll.« SWR1<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1177-9<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

»Ein großes Hörvergnügen.«<br />

hr2-Hörbuchbestenliste<br />

6 CDs, ISBN 978-3-0369-1168-7<br />

€ 29.90, SFr. 49.90<br />

»Eines der besten Hörbücher<br />

der letzten Jahre.«<br />

Kölner Rundschau<br />

68 BACKLIST<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1149-6<br />

€ 14.90, SFr. 28.–<br />

4 CDs, ISBN 978-3-0369-1145-8<br />

€ 21.90, SFr. 39.80<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1176-2<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-906547-27-5<br />

€ 21.90, SFr. 39.–<br />

5 CDs, ISBN 978-3-0369-1169-4<br />

€ 29.90, SFr. 49.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-906547-14-5<br />

€ 21.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1503-6<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1126-7<br />

€ 21.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1501-2<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1115-1<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1150-2<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1132-8<br />

€ 24.90, SFr. 44.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1139-7<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1128-1<br />

€ 21.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1107-6<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1506-7<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1137-3<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1182-3<br />

€ 16.90, SFr. 28.90<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1151-9<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1116-8<br />

€ 19.90, SFr. 39.–


CD, ISBN 978-3-0369-1162-5<br />

€ 16.90, SFr. 29.–<br />

Jubiläumsausgabe:<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1509-8<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1156-4<br />

€ 21.90, SFr. 34.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1158-8<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1136-6<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1129-8<br />

€ 21.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1502-9<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

Jubiläumsausgabe:<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1103-8<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1101-4<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

Jubiläumsausgabe:<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1507-4<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1127-4<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1140-3<br />

€ 24.90, SFr. 44.–<br />

4 CDs, ISBN 978-3-0369-1120-5<br />

€ 25.–, SFr. 49.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1157-1<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

CD, ISBN 978-3-906547-28-2<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1135-9<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

8 CDs, ISBN 978-3-0369-1141-0<br />

€ 49.90, SFr. 89.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1154-0<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1173-1<br />

€ 19.90, SFr. 32.80<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1161-8<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1179-3<br />

€ 19.90, SFr. 33.90<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1142-7<br />

€ 21.90, SFr. 39.–<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1122-9<br />

€ 25.–, SFr. 49.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1180-9<br />

€ 16.90, SFr. 28.90<br />

»Virtuos, frech und<br />

philosophisch verbrämt.«<br />

Sächsische Zeitung<br />

4 CDs, ISBN 978-3-0369-1178-6<br />

€ 22.80, SFr. 39.90<br />

»Klein Zaches, genannt Zinnober,<br />

ist der genialste Trittbrettfahrer<br />

der deutschen Literatur.«<br />

Neue Zürcher Zeitung<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1181-6<br />

€ 19.90, SFr. 33.90<br />

»Erstaunlich, wie viele Spitzenpolitiker<br />

Schopenhauers Eristische<br />

Dialektik oder Die Kunst,<br />

Recht zu behalten gründlich<br />

studiert zu haben scheinen.«<br />

Die Presse<br />

RECORDS 69


22 CDs, ISBN 978-3-0369-1174-8<br />

€ 99.90, SFr. 169.–<br />

»Rowohlt und Sterne – das ist ein<br />

ideales Gespann und eine kaum<br />

mehr zu übertreffende Mischung<br />

von Geist, Witz und Vitalität.«<br />

NDR 1<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1170-0<br />

€ 17.90, SFr. 29.90<br />

»Ein deutsches Kinderbuch, das<br />

zu den besten nach 1945 gehört.«<br />

NZZ am Sonntag<br />

6 CDs, ISBN 978-3-0369-1330-8<br />

€ 19.90, SFr. 34.80<br />

»Ein Muß!«<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

70 BACKLIST<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1123-6<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1125-0<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1138-0<br />

€ 17.50, SFr. 34.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1144-1<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1155-7<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1166-3<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1322-3<br />

€ 14.90, SFr. 28.80<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1325-4<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

4 CDs, ISBN 978-3-0369-1163-2<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1184-7<br />

€ 14.90, SFr. 24.90<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1124-3<br />

€ 25.–, SFr. 49.–<br />

14 CDs, ISBN 978-3-0369-1146-5<br />

€ 99.90, SFr. 149.–<br />

4 CDs, ISBN 978-3-906547-26-8<br />

€ 25.–, SFr. 49.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1159-5<br />

€ 19.90, SFr. 34.90<br />

4 CDs, ISBN 978-3-0369-1315-5<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

6 CDs, ISBN 978-3-0369-1320-9<br />

€ 36.90, SFr. 69.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1152-6<br />

€ 17.90, SFr. 32.–<br />

3 CDs, ISBN 978-3-906547-29-9<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1183-0<br />

€ 14.90, SFr. 24.90<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1185-4<br />

€ 14.90, SFr. 24.90


CD, ISBN 978-3-0369-1326-1<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

Jubiläumsausgabe:<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1508-1<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

3 CDs, ISBN 978-3-0369-1312-4<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1206-6<br />

€ 12.90, SFr. 22.–<br />

CD, ISBN 978-3-906547-11-4<br />

€ 15.90, SFr. 26.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1231-8<br />

€ 14.90, SFr. 26.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1219-6<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

CD, ISBN 978-3-906547-40-4<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1223-3<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1205-9<br />

€ 15.90, SFr. 29.80<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1106-9<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

10 CDs, ISBN 978-3-0369-1324-7<br />

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CD, ISBN 978-3-906547-81-7<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1217-2<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

CD, ISBN 978-3-906547-72-5<br />

€ 15.90, SFr. 26.–<br />

CD, ISBN 978-3-906547-79-4<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1203-5<br />

€ 18.90, SFr. 36.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1221-9<br />

€ 17.50, SFr. 34.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1229-5<br />

€ 17.90, SFr. 29.80<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1212-7<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1118-2<br />

€ 17.90, SFr. 34.–<br />

2 CDs, ISBN 978-3-0369-1331-5<br />

€ 14.90, SFr. 26.–<br />

»Die wahrscheinlich abgefahrenste,<br />

lustigste, im wahren<br />

Wortsinn fabelhafteste Tiergeschichte<br />

des Jahres.« Die Welt<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1233-2<br />

€ 16.90, SFr. 28.80<br />

»Umfassende Gedankenkonstrukte,<br />

gepaart mit genialer<br />

Wortakrobatik.«<br />

Rotenburger Kreiszeitung<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1232-5<br />

€ 16.90, SFr. 28.80<br />

»Polts Gedanken sind gereift<br />

wie guter Wein, selbst wenn<br />

ihm dabei so manch boshafter<br />

Hintergedanke entwischt.«<br />

Münchner Merkur<br />

RECORDS 71


DVD, ISBN 978-3-0369-1234-9<br />

€ 16.90, SFr. 29.80<br />

»Polt ist ein Kontinent, ein<br />

Riese, der Bescheidenheit und<br />

Noblesse nicht zu mimen<br />

braucht. Beides besitzt er.« taz<br />

5 DVDs, ISBN 978-3-0369-1220-2<br />

€ 59.–, SFr. 99.–<br />

»Ein komödiantischer Schatz.<br />

Grandios!« Morgenpost<br />

DVD, ISBN 978-3-0369-1213-4<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

DVD, ISBN 978-3-0369-1216-5<br />

€ 19.90, SFr. 39.–<br />

»Der Mann ist Bühnenpräsenz<br />

in Person.«<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

72 BACKLIST<br />

CD, ISBN 978-3-906547-51-0<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

Jubiläumsausgabe:<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1500-5<br />

€ 9.90, SFr. 14.90<br />

CD, ISBN 978-3-906547-73-2<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

3 CDs, plus Bonus DVD<br />

ISBN 978-3-0369-1215-8<br />

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CD, ISBN 978-3-0369-1209-7<br />

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CD, ISBN 978-3-0369-1504-3<br />

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€ 9.90, SFr. 14.90<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1202-8<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

CD, ISBN 978-3-0369-1401-5<br />

€ 16.90, SFr. 32.–<br />

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CD, ISBN 978-3-0369-1218-9<br />

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D-59555 Lippstadt<br />

Tel. (0 29 41) 6 54 66<br />

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