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VFZB eV Verein der Freunde und Züchter des Berberpferdes

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<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong> e.V.<br />

<strong>VFZB</strong> e.V.<br />

B<strong>und</strong>esweit amtlich anerkannte <strong>Züchter</strong>vereinigung für Berber- <strong>und</strong> Araber-Berberpferde<br />

Mitglied im Weltberberverband O.M.C.B (Organisation Mondiale du Cheval Barbe)<br />

<strong>VFZB</strong> e.V., Thomastr.9, 54316 Franzenheim<br />

Einladung zum <strong>VFZB</strong> Berbertreffen 2010<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong>,<br />

hiermit möchten wir Euch herzlich zum<br />

<strong>VFZB</strong>- Berbertreffen 2010<br />

Franzenheim, den 27. Mai 2010<br />

Vom 28.08.-29.08.2010 auf dem Hessischen Landgestüt Dillenburg einladen.<br />

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr haben wir nun zum zweiten Mal die Möglichkeit vor <strong>der</strong> barocken<br />

Kulisse <strong>des</strong> Landgestütes den Besuchern unsere Berberpferde in ihrer ganzen Vielfalt <strong>und</strong> Schönheit zu<br />

präsentieren. Als Höhepunkt finden samstags die internationalen OMCB-Weltchampionate für Stuten,<br />

Hengste, Wallache <strong>und</strong> Jungpferde/Fohlen <strong>der</strong> Rassen Berber <strong>und</strong> Araber-Berber statt. Für dieses<br />

außergewöhnliche Event erwarten wir wie<strong>der</strong> viele Teilnehmer aus Deutschland <strong>und</strong> sogar aus dem<br />

benachbarten Ausland. Am Sonntag finden die Hengstkörungen <strong>und</strong> Zuchtstuteneintragungen<br />

eingebettet in einem schönen Showprogramm statt.<br />

Eine Neuerung wird die neue freiwillige Feldleistungsprüfung (Rittigkeitsprüfung) für Stuten <strong>und</strong><br />

Wallache <strong>der</strong> Rassen Berber- <strong>und</strong> Araber-Berberpferd sein, das Bestehen <strong>der</strong> Feld-Leistungsprüfung wird<br />

vom <strong>VFZB</strong> im Pferdepass bestätigt <strong>und</strong> <strong>VFZB</strong>-eingetragene Stuten können hier das Prädikat<br />

<strong>VFZB</strong>-Leistungsstute erwerben! Näheres finden Sie dazu im Anhang.<br />

R<strong>und</strong> um diese Pferdepräsentationen soll wie<strong>der</strong>um ein buntes, orientalisches Treiben entstehen – mit<br />

vielen Verkaufsständen, Kleinkunst, orientalischen Leckereien, Musik, Tanz… Wer dazu noch Ideen o<strong>der</strong><br />

Kontaktadressen beisteuern kann, möchte sich bitte unbedingt mit uns in Verbindung setzen. Da bei<br />

jedem Berbertreffen natürlich die Pferde die Hauptrolle spielen, hoffen wir auf zahlreiche Anmeldungen zu<br />

den internationalen OMCB-Championaten, den Zuchteintragungen, <strong>der</strong> freiwilligen Rittigkeitsprüfung, den<br />

Reiterspielen <strong>und</strong> zu den Vorführungen. Wir freuen uns über jeden Beitrag von Euch – vor <strong>und</strong> auch<br />

hinter den Kulissen. Auf dem hessischen Landgestüt haben wir alle die Gelegenheit unsere tollen Berber-<br />

<strong>und</strong> Araber-Berberpferde einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen – zumal wir uns bemühen, auch wie<strong>der</strong><br />

die Presse für unsere Sache zu gewinnen.<br />

<strong>VFZB</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle <strong>und</strong> Zuchtbüro<br />

Thomasstr. 9<br />

D-54316 Franzenheim<br />

Tel: 0049-(0) 6588-992890<br />

Fax: 0049-(0) 3212-1276835<br />

E-Mail: info@vfzb.de<br />

Internet: http://www.vfzb.de<br />

Bankverbindung: Westerwald Bank e. G.<br />

Konto: 15 047 003, BLZ: 573 918 00<br />

IBAN: DE75 5739 1800 0015 0470 03<br />

BIC Code: GENODE51WW1<br />

<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

Hier die Daten <strong>des</strong> Berbertreffens 2010:<br />

- Seite 2 - 27. Mai 2010<br />

Landgestüt Dillenburg, Wilhelmstraße 24, 35683 Dillenburg,Tel.:02771-89830<br />

www.landgestuetdillenburg.de<br />

Vorläufiger Ablaufplan:<br />

Freitag, 27.08.2010:<br />

Ca. 10 Uhr: Ausritt in das schöne Lahn-Dill Bergland (Dauer: nach Absprache)<br />

9:00 bis ca. 16:00Uhr Aufbau <strong>und</strong> Vorbereitung Berbertreffen<br />

18:00Uhr Diskussionsvortrag mit unseren OMCB-Richtern aus den Ursprungslän<strong>der</strong>n<br />

über die Berber- <strong>und</strong> Araber-Berberpferde <strong>und</strong> zu aktuellen Themen<br />

Am Abend gemütliches Beisammensein in <strong>der</strong> Kantine <strong>des</strong> Internats, „Fingerfood“ <strong>und</strong> Pizza kann<br />

individuell bei unserem Caterer vor Ort bestellt <strong>und</strong> bezahlt werden.<br />

Samstag, 28.08.2010<br />

Ab 8:30Uhr: Pferdevermessung für Hengstkörung <strong>und</strong> Zuchtstuteneintragung<br />

Ca. 10:00Uhr voraussichtlicher Beginn Berbertreffen. Der Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung wird<br />

je nach Anzahl <strong>der</strong> angemeldeten Pferde festgelegt.<br />

Ca. 19:00Uhr gemeinsames Aben<strong>des</strong>sen mit orientalischem Buffet<br />

Der Samstag gehört den internationalen OMCB-Weltchampionaten, Showeinlagen, Reiterspielen <strong>und</strong><br />

Vorführungen.<br />

Zudem werden wir wie<strong>der</strong> eine Verkaufspfer<strong>des</strong>how für Pferde <strong>der</strong> Rassen Berber- <strong>und</strong> Araber-<br />

Berberpferde (Teilnahme nur für <strong>VFZB</strong> Mitglie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Pferde mit <strong>VFZB</strong> Papieren) als festen<br />

Programmpunkt anbieten.<br />

Die Teilnahme an den internationalen OMCB-Championaten ist für alle Berber- o<strong>der</strong> Araber-Berberpferde<br />

mit Abstammungsnachweis dieser Rassen möglich.<br />

Sonntag, 29.08.2010<br />

Ab 8:30Uhr: Pferdevermessung für Hengstkörung <strong>und</strong> Zuchtstuteneintragung<br />

ab 9Uhr Zuchtstuten- <strong>und</strong> die Hengsteintragungen (Körungen)<br />

ca. 13Uhr freiwillige Feldleistungsprüfung (Rittigkeitsprüfung) für Stuten<br />

<strong>und</strong> Wallache<br />

ca. 17:00Uhr Ende <strong>des</strong> Berbertreffens<br />

Das Programm wird wie<strong>der</strong> aufgelockert durch ein spannen<strong>des</strong> Showprogramm, Reiterspiele <strong>und</strong> eine<br />

Verkaufspfer<strong>des</strong>how. Der genaue zeitliche Ablauf wird unter www.vfzb.de veröffentlicht werden.


<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

Kosten:<br />

Pferdeunterbringung:<br />

- Seite 3 - 27. Mai 2010<br />

Preis pro Übernachtung für Innenbox incl. Einstreu (Stroh): 30,00€<br />

Preis pro Übernachtung für Panel-Paddock (3x3m, nicht überdacht) ohne Einstreu: 14,00€<br />

Preis pro Übernachtung für Panel-Paddock (3,6x4m, überdacht) ohne Einstreu: 20,00€<br />

Preis pro Übernachtung auf Islandhof etc. (4km entfernt, Weide, selber zäunen) 5,00€<br />

Auf Wunsch: Endreinigung pro Innenbox durch Landgestüt: 35,00€<br />

Kaution für Boxen/Paddocks (bis 2 Boxen, bei mehr als 2 Boxen/Paddocks: 100€) 50,00€<br />

Die Kaution wird bei sauberem Verlassen <strong>der</strong> Paddocks/Boxen zurückerstattet.<br />

Für den Aufbau/Abbau <strong>der</strong> Paddocks werden noch zusätzliche Helfer (neben den 2 hauptamtlichen Auf- <strong>und</strong><br />

Abbauern) gesucht. Wer den Auf- o<strong>der</strong> den Abbau komplett unterstützt, erhält die Unterbringung von 1 Pferd in den<br />

Paddocks kostenlos!<br />

Heu <strong>und</strong> Stroh kann zu Tagespreisen (ca. 2-3Euro/Kleinballen) im Landgestüt erworben werden.<br />

Hengste müssen in Innenboxen untergebracht werden <strong>und</strong> haben darum bei <strong>der</strong> Vergabe <strong>der</strong> Innenboxen erste<br />

Priorität.<br />

Teilnahmegebühren internationale OMCB-Championate:<br />

Mitglie<strong>der</strong> pro Pferd 20,00€<br />

Nichtmitglie<strong>der</strong> pro Pferd 45,00€<br />

(Gebühren Nichtmitglie<strong>der</strong>: Darin enthalten: Gutschein über 15,00 Euro, einlösbar zum Erwerb <strong>der</strong><br />

Mitgliedschaft im <strong>VFZB</strong>, nicht übertragbar, nur 1 Gutschein pro Teilnehmer)<br />

Teilnahmegebühren Feldleistungsprüfung (Rittigkeitsprüfung) Stuten/Wallache:<br />

Mitglie<strong>der</strong> pro Pferd 20,00€<br />

Nichtmitglie<strong>der</strong> pro Pferd 45,00€<br />

Reitaufgabe/Trail: pro Pferd/Reiter Paar 5,00€<br />

Es wird eine Aufgabe für a) Einsteiger (geritten) <strong>und</strong> Jungpferde (geführt) <strong>und</strong> eine Aufgabe für b) Amateure/Profis<br />

ausgeschrieben <strong>und</strong> getrennt gewertet.<br />

Aufgaben werden bis 15.06.10 auf www.vfzb.de veröffentlicht<br />

Reiterspiele: kostenlos<br />

Ges<strong>und</strong>heitszeugnis:<br />

Für alle Pferde, die in gestütseigenen Innenboxen untergebracht werden, verlangt das Landgestüt ein<br />

tierärztliches Ges<strong>und</strong>heitszeugnis, das nicht älter als 1 Woche sein sollte. Eine Kopie davon bitte bis zum<br />

25.08.2010 an info@vfzb.de senden. Das Original wird bei <strong>der</strong> Anreise vom Landgestüt geprüft.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an das Ges<strong>und</strong>heitszeugnis:<br />

<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

- Seite 4 - 27. Mai 2010<br />

tierärztliche Bestätigung, dass die Tiere frei von ansteckenden Krankheiten sind <strong>und</strong> aus einem dementsprechenden<br />

Bestand kommen.<br />

Außerdem wird für einjährige <strong>und</strong> ältere Pferde dringend eine abgeschlossene Gr<strong>und</strong>immunisierung<br />

gegen Influenza empfohlen. (gilt für jegliche Pfer<strong>des</strong>port/ Pferdezuchtveranstaltung)<br />

Bitte beachtet, dass alle Pferde im Alter über 6 Monaten einen Pferdepass haben müssen. Dieser ist an<br />

<strong>der</strong> Mel<strong>des</strong>telle in Dillenburg vorzulegen.<br />

Übernachtungsmöglichkeiten:<br />

Mehrbettzimmer: Ein Kontingent von 17 Betten in einfachen Mehrbettzimmern (Bad <strong>und</strong> WC auf dem Flur)<br />

steht uns im Gestütsinternat für 10,00€ pro Nacht <strong>und</strong> Bett (ohne Frühstück) zur Verfügung. Die<br />

Buchungen hierfür nimmt NUR <strong>der</strong> <strong>VFZB</strong> entgegen.<br />

Für ca. 2-3 Wohnmobile besteht die Möglichkeit im Bereich <strong>der</strong> Panelpaddocks kostenlos zu übernachten,<br />

wenn dafür gemeinsam die Nachtwache <strong>der</strong> Pferde in den Panelpaddocks übernommen wird. Bitte meldet<br />

Euch hierfür bei Andrea Gimmler gimmler@vfzb.de Vielen Dank!<br />

Weitere Hotels befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Stadt Dillenburg findet Ihr<br />

weitere Informationen http://www.dillenburg.de/pages/tourismus.php<br />

Hengst- <strong>und</strong> Stuteneintragungen:<br />

Für die Teilnahme an den Hengstkörungen <strong>und</strong> Stuteneintragungen ist die Mitgliedschaft im <strong>VFZB</strong><br />

notwendig. Bitte wenden Sie sich hierfür an die Zuchtbuchführerin Frau Silke Mees<br />

Tel. 06588-992890, mees@vfzb.de<br />

Championate/ Zuchteintragung:<br />

Für das Championat <strong>und</strong> die Zuchtveranstaltung werden eigene Kopfnummern benötigt, die mitgebracht<br />

werden müssen, o<strong>der</strong> in kleiner Stückzahl beim <strong>VFZB</strong> vor Ort gekauft werden können. Bitte beachtet<br />

unbedingt die Klei<strong>der</strong>ordnung für die Pferdevorsteller: weißes Oberteil/Bluse <strong>und</strong> schwarze Hose, Gebiss-<br />

o<strong>der</strong> Führkettenzwang für Hengste.<br />

Sobald wir den genauen Zeitablauf festgelegt haben, informieren wir Euch dazu auf www.vfzb.de .<br />

Sponsoren für Championatspreise/ Buchung von Verkaufsständen/ Bannerwerbung etc.:<br />

Um das Berbertreffen auch dieses Jahr auf solide finanzielle Beine stellen zu können, benötigen wir<br />

dringend weitere Sponsoren. Dabei bestehen verschiedene Möglichkeiten:<br />

− Stiftung von Sach- o<strong>der</strong> Geldpreisen für die Championate (z.B. Halfter, Bücher, Hufkratzer...)<br />

Spendenbescheinigungen stellt unsere Kassenwartin gerne dafür aus.


<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

- Seite 5 - 27. Mai 2010<br />

- Anwerbung von Firmen, die einen Verkaufsstand/Banner/ Flyer auf dem Berbertreffen gegen eine<br />

geringe Standgebühr aufbauen/auslegen möchten, Sach- <strong>und</strong> Geldpreise stiften <strong>und</strong> vieles mehr...<br />

- Anzeige im Programmheft (40€/Seite für Mitglie<strong>der</strong>; 50€/Seite für Nichtmitglie<strong>der</strong>)<br />

- Hengstbesitzer: Vielleicht stellt wie<strong>der</strong> ein <strong>VFZB</strong>-Hengsthalter einen kostenlosen Decksprung für<br />

z.B. die beste Zuchtstute zu Verfügung...<br />

- Finanzielle Spenden zur Unterstützung <strong>des</strong> Berbertreffens,...<strong>und</strong> vieles mehr....<br />

Gestütsbroschüren/<strong>VFZB</strong> Stand:<br />

Am <strong>VFZB</strong> Stand besteht für alle <strong>VFZB</strong>- <strong>Züchter</strong> kostenlos die Möglichkeit Flyer <strong>und</strong> ein Gestütsinfobuch<br />

o.ä. auszulegen. Bitte sagt uns 2 Wochen vorher Bescheid, wenn Ihr Unterlagen mitbringt, damit wir<br />

genug Platz einplanen können.<br />

Ebenso wird es eine Tafel/Pinnwand für Verkaufspferdeanzeigen <strong>und</strong> Kleinanzeigen von <strong>VFZB</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>n geben. (Anzeigen bitte ausgedruckt mitbringen)<br />

Helfer für Auf- <strong>und</strong> Abbau <strong>und</strong> den <strong>VFZB</strong> Stand:<br />

Wie immer werden viele tatkräftige Helfer für den Auf- <strong>und</strong> Abbau <strong>und</strong> die Betreuung <strong>des</strong> Berbertreffens<br />

benötigt. Bitte helft uns dieses große Berbertreffen erfolgreich zu veranstalten <strong>und</strong> tragt Euch bitte<br />

zahlreich in die Helferliste ein. Insbeson<strong>der</strong>e am Freitagmorgen/-mittag <strong>und</strong> am Sonntagabend werden<br />

viele Helfer gebraucht. Das Organisationsteam wird schon am Donnerstag vor Ort sein, wer möchte, ist<br />

herzlich eingeladen schon am Donnerstag anzureisen.<br />

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme mit Euren wun<strong>der</strong>schönen Berber- <strong>und</strong> Araber-Berberpferden an<br />

unserem <strong>VFZB</strong> Berbertreffen 2010 mit internationalen OMCB-Championaten! Bis dahin wünschen wir<br />

Euch eine wun<strong>der</strong>schöne Frühlings- <strong>und</strong> Sommerzeit <strong>und</strong> den <strong>Züchter</strong>n unter uns viele quicklebendige<br />

Fohlen.<br />

Herzlichst,<br />

Euer <strong>VFZB</strong> Vorstand, Zuchtausschuss <strong>und</strong> Euer Berbertreffen-Team 2010<br />

Andrea Gimmler, Lucia A.Yuen, Silke Mees, Bärbel Heinrich, Heike Müller, Sandra Tschritter, Dr. Gea<br />

Olbricht, Anne Osterhammel, K.W. Stöcker <strong>und</strong> Iris Groß-Heitfeld<br />

<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

Gut vorbereitet auf das Berbertreffen<br />

- Seite 6 - 27. Mai 2010<br />

Auf Zuchtschauen <strong>und</strong> Championaten werden die Fohlen <strong>und</strong> Zuchtpferde einer Kommission zur Exterieurbeurteilung<br />

vorgestellt. Hierzu sollten alle Pferde schon im Heimatstall sorgfältig vorbereitet werden.<br />

Pflegezustand <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> ist wichtig<br />

Bei Pferden aller Altersgruppen ist ein ordnungsgemäßer Pflege- <strong>und</strong> Ernährungszustand zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Vorstellung selbstverständlich. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e auch für die Vorstellung <strong>der</strong> Saugfohlen. Auch das Saugfohlen<br />

muss stets sauber geputzt <strong>und</strong> mit gepflegten Hufen vorgestellt werden. Die Hufe werden nicht geschwärzt, auch<br />

Spezialbeschläge sind zur Zuchtpferdebeurteilung bei Stuten <strong>und</strong> Hengsten nicht zugelassen. Viele Pferdebesitzer<br />

machen den Fehler unbeschlagene Pferde mit sehr frisch ausgeschnittenen Hufen vorzustellen. Dies führt dann auf<br />

<strong>der</strong> Zuchtschau aber nicht selten dazu, dass sich Pferde in <strong>der</strong> Bewegung <strong>und</strong> im Freilaufen eher zu verhalten<br />

präsentieren. Beim älteren Pferd wird die Mähne frisiert, <strong>der</strong> Schweif gewaschen <strong>und</strong> verlesen. Die Barthaare<br />

unterhalb <strong>der</strong> Backen, niemals jedoch die Tasthaare, werden gekürzt. Der Schweif wird in den Reitpfer<strong>der</strong>assen zwei<br />

bis drei Handbreiten unter dem Sprunggelenk waagerecht abgeschnitten. Vorteilhaft ist eine eingeflochtene Mähne<br />

mit einem eingeflochtenen Kopfschopf, auch die Haare <strong>der</strong> Schweifrübe können eingeflochten o<strong>der</strong> seitlich<br />

ausgeschnitten sein. Doch dies gilt nicht für alle Rassen <strong>und</strong> für alle Zuchtverbände. Berberpferde <strong>und</strong> Araber-<br />

Berberpferde werden nicht mit eingeflochtenen Langhaaren vorgestellt.<br />

Das Aufstellen sorgfältig üben<br />

Auch die Saugfohlen müssen gut halfterführig sein, sie kommen mit <strong>der</strong> Mutter in die Bahn. Ältere Pferde werden<br />

üblicherweise mit <strong>der</strong> Trense vorgestellt, das Reithalfter kann hierbei ausgeschnallt werden. Bei Stuten ist auch das<br />

Führhalfter zugelassen. Die Trense <strong>und</strong> das Führhalfter sollten hoch genug verschnallt sein, <strong>der</strong> Kehlriemen befindet<br />

sich etwa eine Handbreit von <strong>der</strong> Kehle entfernt. Das Pferd wird zunächst ca. drei Meter vor den Richtern im linken<br />

Seitenbild aufgestellt, meist hinter einer Begrenzungsstange. Die den Richtern zugewandten Beine sind geöffnet, die<br />

den Richtern abgewandten Beine geschlossen. Geöffnet bedeutet, das Vor<strong>der</strong>bein <strong>und</strong> das Hinterbein das zum<br />

Richter zeigt, wird nach vorn bzw. nach hinten gestellt. Damit kann ein Richter in <strong>der</strong> Seitenansicht auch alle vier<br />

Beine <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> gut sehen. Auf Anweisung <strong>der</strong> Richter kann zusätzlich auch die geschlossene Aufstellung<br />

notwendig sein. Geschlossen bedeutet, die Vor<strong>der</strong>beine <strong>und</strong> die Hinterbeine stehen jeweils parallel. Wichtig ist das<br />

ruhige Aufstellen. Dies kann <strong>und</strong> sollte man im Heimatstall ausreichend üben. Der Kopf <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> muss gut<br />

erkennbar sein, die Hände <strong>des</strong> Vorstellers dürfen den Kopf <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> nicht bedecken. Das Pferd steht im Stand<br />

aufrecht, mit erhobenem Kopf. Wird das Pferd zurück gerichtet o<strong>der</strong> tritt es zurück, sollte ein erneutes Vortreten<br />

erfolgen. Bei Einzelvorstellung eines Pfer<strong>des</strong> allein in einer Halle kann es zur Beruhigung notwendig werden ein<br />

zweites Pferd hinzuzuziehen. Dies sollte mit den Richtern vor <strong>der</strong> Beurteilung angesprochen werden.<br />

Zunächst werden Typ <strong>und</strong> Gebäude beurteilt<br />

Meist gehen die Richter zur Beurteilung auch um das aufgestellte Pferd herum, stellen Fragen zum Alter, zur<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Zuchtnutzung <strong>und</strong> kontrollieren das Gebiss <strong>und</strong> die Ganaschenfreiheit. Der geübte <strong>und</strong> sorgfältige<br />

Richter betrachtet <strong>und</strong> beurteilt beim aufgestellten Pferd vom Kopf ausgehend die Oberlinie mit Wi<strong>der</strong>rist, Rücken <strong>und</strong><br />

Lende bis zum Schweif. Anschließend beurteilt er von <strong>der</strong> Schulter beginnend den Rumpf mit Brust, Bauch,<br />

Körperschluss, Bemuskelung <strong>und</strong> äußere Geschlechtsteile. Dann folgen das F<strong>und</strong>ament mit Vor<strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

Hinterbeinen, die Knochenstärke, Winkelung <strong>und</strong> die Stellung <strong>der</strong> Gliedmaßen <strong>und</strong> eine Beurteilung <strong>der</strong> Hufe. Die<br />

Schlussaufstellung erfolgt im Stand dann auf <strong>der</strong> jeweils an<strong>der</strong>en Hand. Nicht selten werden Zuchtpferde auch erst im<br />

Ring gemeinsam im Schritt vorgestellt <strong>und</strong> über eine längere Zeit am Ring aufgestellt, bevor sie dann zur<br />

Einzelaufstellung aufgerufen werden. Bei einer vergleichenden Beurteilung, zum Beispiel in Championaten <strong>und</strong><br />

Wettbewerben, werden die Richter stets auch die aufgestellten Pferde beobachten. Es versteht sich von selbst, dass<br />

die Pferde auch hier ruhig aufgestellt werden, nicht von den Führpersonen verdeckt werden <strong>und</strong> Unterhaltungen<br />

unterbleiben.<br />

Die Vorstellung in <strong>der</strong> Bewegung<br />

Auf Anweisung <strong>der</strong> Richter erfolgt die Vorstellung <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> anschließend in <strong>der</strong> Bewegung. Dies kann an <strong>der</strong><br />

Hand <strong>und</strong> zusätzlich auch im Freilauf erfor<strong>der</strong>lich <strong>und</strong> üblich sein. Die Beurteilung <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> an <strong>der</strong> Hand kann hier<br />

sehr deutlich von <strong>der</strong> Präsentation <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung im Heimatstall abhängen. Gerade das Vorführen durch<br />

Personen, die nicht laufgewandt <strong>und</strong> trainiert sind, führt hier nicht selten zu einer Beurteilung <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> unter Wert.<br />

Alle Wendungen werden bei <strong>der</strong> Vorführung stets rechtsum durchgeführt. Im Schritt sollte das Pferd so geführt<br />

werden, dass <strong>der</strong> Kopf die im Schritt üblichen taktmäßigen Bewegungen ausführen kann. Zu kurz gehaltene Pferde


<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

- Seite 7 - 27. Mai 2010<br />

werden leicht im Schritt behin<strong>der</strong>t. Im Trab gilt es gefühlvoll anzutraben <strong>und</strong> schwungvoll mitzulaufen. Dabei bewusst<br />

den Gleichschritt mit dem Pferd suchen zu wollen, behin<strong>der</strong>t meist Vorführer <strong>und</strong> Pferd. Auf dem Vorführdreieck wird<br />

das Tempo vor <strong>und</strong> in den Ecken verkürzt <strong>und</strong> nach den Ecken möglichst verstärkt. Die gefühlvolle, schwungvolle<br />

Vorstellung <strong>und</strong> nicht die „Geschwindigkeit“ muss hier im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> stehen. Eine zweite Person kann bei <strong>der</strong><br />

Vorstellung in <strong>der</strong> Bahn stehen <strong>und</strong> eine Vormusterpeitsche führen. Ständiges Reißen am Pferd, eine erhobene<br />

verbremsende o<strong>der</strong> treibende Hand <strong>des</strong> Vorführers behin<strong>der</strong>t die Vorstellung <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong>.<br />

Die Beurteilung im Freilaufen<br />

Zur Fohlen- <strong>und</strong> Zuchtpferdebeurteilung wird die Beurteilung <strong>der</strong> Bewegung zusätzlich durch das Freilaufen ergänzt.<br />

In Championaten <strong>und</strong> vergleichenden Wettbewerben ist das Freilaufen o<strong>der</strong> Longieren normalerweise nicht üblich.<br />

Der Freilauf sollten, wie auch die Vorstellung <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> an <strong>der</strong> Hand, ausreichend trainiert werden. Die Zuchtpferde<br />

werden im Freilauf üblicherweise auf beiden Händen im Schritt, Trab <strong>und</strong> Galopp vorgestellt. Auch im Freilauf sollte<br />

das ältere Pferd auf die Hilfen <strong>des</strong> Vorstellers gut reagieren. Bei Zuchtpferden wird auch eine sogenannte<br />

Pflasterprobe durchgeführt. Die Pferde werden dabei an <strong>der</strong> Hand auf hartem Untergr<strong>und</strong> jeweils im Schritt <strong>und</strong> im<br />

Trab gerade von den Richtern weg geführt, rechtsum gewendet <strong>und</strong> wie<strong>der</strong> gerade auf die Richter zu geführt. Die<br />

Richter beurteilen hier insbeson<strong>der</strong>e die Gangkorrektheit <strong>und</strong> die taktmäßige Folge <strong>der</strong> Hufschläge.<br />

Einen harmonischen Gesamteindruck erreichen<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Vorsteller <strong>und</strong> Pferd mit optimaler <strong>und</strong> ausdruckvoller Präsentation trägt insgesamt<br />

nicht unwesentlich zur vergleichenden Beurteilung <strong>der</strong> Pferde <strong>und</strong> somit auch zu ihrer Platzierung in Wettbewerben<br />

<strong>und</strong> Championaten bei. Auch die jeweilige Tagesform von Vorsteller <strong>und</strong> Pferd wird Einfluss auf die Rangierung<br />

haben. Wer mit <strong>der</strong> Pferdebeurteilung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Notengebung auf Zuchtschauen nicht zufrieden ist, sollte das<br />

eingehende Gespräch <strong>und</strong> die Beratung mit <strong>der</strong> Beurteilungskommission suchen. Gerade die Vorstellung eines<br />

Pfer<strong>des</strong> in <strong>der</strong> Bewegung konnte durch ausreichende Vorbereitung in einer Wie<strong>der</strong>vorstellung hier nicht selten schon<br />

deutlich verbessert werden.<br />

Dr. Ines von Butler-Wemken<br />

<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

- Seite 8 - 27. Mai 2010<br />

<strong>VFZB</strong> e.V. Rittigkeitsprüfung (Feld-Leistungsprüfung)<br />

für Stuten <strong>und</strong> Wallache<br />

1. Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Die <strong>VFZB</strong> Rittigkeitsprüfung ist eine Feld-Leistungsprüfung für Stuten <strong>und</strong> Wallache im Sinne <strong>des</strong><br />

Tierzuchtgesetzes. Es wird <strong>der</strong> Zuchtwertteil Reiten in einer Feld-Leistungsprüfung geprüft.<br />

Maßgebend für <strong>der</strong> Beurteilung ist die Eignung <strong>der</strong> Pferde im Hinblick auf die gewünschte<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Reiteigenschaften <strong>der</strong> Rasse Berberpferd <strong>und</strong> Araber-Berberpferd. Das Bestehen<br />

<strong>der</strong> Prüfung wird vom <strong>VFZB</strong> bestätigt. <strong>VFZB</strong> eingetragene Stuten erhalten zugleich das<br />

Zuchtbuchprädikat -<strong>VFZB</strong> Leistungsstute-.<br />

2. Ort <strong>und</strong> Durchführung<br />

Die Prüfung wird auf dem <strong>VFZB</strong> Berbertreffen 2010 in Dillenburg, voraussichtlich am Sonntag, den 29.<br />

August auf dem Reitplatz durchgeführt.<br />

Die Prüfung hat dabei keinen Wettbewerbscharakter. Eine öffentliche Platzierung teilnehmen<strong>der</strong> Pferde nach<br />

<strong>der</strong> Gesamtnote bleibt dem <strong>VFZB</strong> e.V. vorbehalten.<br />

3. Zulassungsbedingungen<br />

Teilnahmeberechtigt sind 4 jährige <strong>und</strong> ältere Stuten <strong>und</strong> 4 jährige <strong>und</strong> ältere Wallache mit einem<br />

Abstammungsnachweis/ Geburtsbescheinigung <strong>der</strong> Rasse Berberpferd /Araber-Berberpferd.<br />

Alle teilnehmenden Pferde müssen die allgemeinen Turnierbedingungen erfüllen (Impfschutz,<br />

Haftpflichtversicherung). Der Equidenpass <strong>und</strong> eine Kopie <strong>des</strong> Abstammungsnachweises sind in<br />

Dillenburg vorzulegen.<br />

4. Ausrüstung<br />

Der Reitstil ist beliebig. Ausrüstung <strong>der</strong> Pferde wie in den Ursprungslän<strong>der</strong>n üblich sowie auch in<br />

Westernreitausrüstung ist erlaubt. Sporen <strong>und</strong> Kandarengebisse sind erlaubt.<br />

Als gebisslose Zäumung ist das mechanische Hackamore nicht zugelassen. Hilfszügel sind nicht erlaubt.<br />

Hufschutz, Beinschoner <strong>und</strong> Gamaschen sind erlaubt.<br />

Die teilnehmenden Pferde erhalten Startnummern.<br />

Die Reiter tragen schwarze Hose, weiße Bluse o<strong>der</strong> weißes Hemd <strong>und</strong> Reitsicherheitshelm.<br />

5. Prüfungskommission<br />

Die Prüfungskommission wird von den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>des</strong> <strong>VFZB</strong> e.V. Vorstan<strong>des</strong> <strong>und</strong> <strong>des</strong> <strong>VFZB</strong><br />

Zuchtausschusses gemeinsam berufen.<br />

Der Leistungstest wird von min<strong>des</strong>tens drei Beurteilern im gemeinsamen Richtverfahren abgenommen. Die<br />

Beurteiler vergeben ein gemeinsames Urteil für die einzelnen Beurteilungsmerkmale im Anschluss an die<br />

Prüfung. Der Kommission soll ein Sachverständiger/ Reiten (zum Beispiel ein FN Turnierrichter mit <strong>der</strong><br />

Min<strong>des</strong>tqualifikation B für Basis- <strong>und</strong> Aufbauprüfungen), <strong>der</strong> <strong>VFZB</strong> Zuchtleiter <strong>und</strong> min<strong>des</strong>tens ein<br />

anerkannter <strong>VFZB</strong> Zuchtrichter angehören.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungs-Kommission dürfen in den letzten sechs Monaten nicht Eigentümer,<br />

Trainer o<strong>der</strong> Agent <strong>des</strong> zu prüfenden Pfer<strong>des</strong> gewesen sein. Ebenso darf kein Kommissions-Mitglied<br />

<strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> zu prüfenden Pfer<strong>des</strong> sein.<br />

6. Beurteilungsrichtlinien<br />

Maßgebend für die Beurteilung ist die Eignung <strong>der</strong> Prüfungspferde im Hinblick auf die Verbesserung <strong>der</strong><br />

Reiteigenschaften <strong>der</strong> Rasse.<br />

Die zugelassenen Pferde werden bei Anlieferung <strong>und</strong> während <strong>der</strong> gesamten Prüfungsdauer hinsichtlich<br />

ihrer Kondition, Konstitution <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit beobachtet.<br />

Zugelassene Pferde die konditionell, konstitutionell bzw. ges<strong>und</strong>heitlich nicht <strong>der</strong> Norm entsprechen, werden<br />

nicht zur Prüfung zugelassen bzw. sind von <strong>der</strong> Prüfung ausgeschlossen.


<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

- Seite 9 - 27. Mai 2010<br />

7. Notensystem<br />

Die Benotung erfolgt im 10er Notensystem analog <strong>der</strong> Exterieurbeurteilung für Zuchtpferde. Ganze <strong>und</strong> halbe<br />

Noten sind zulässig<br />

0: nicht ausgeführt 1: sehr schlecht<br />

2: schlecht 3: ziemlich schlecht<br />

4: mangelhaft 5: ausreichend (genügend)<br />

6: befriedigend 7: ziemlich gut<br />

8: gut 9: sehr gut 10: ausgezeichnet<br />

8. Ergebnisermittlung<br />

Vergeben werden Einzelnoten von 0 bis 10 für die Beurteilungsmerkmale:<br />

Schritt; Trab; Galopp; Rittigkeit <strong>und</strong> Gesamteindruck<br />

Die Summe <strong>der</strong> Noten aller Teilkriterien wird durch fünf dividiert. Hieraus ergibt sich die Gesamtnote.<br />

Die Prüfung hat keinen Wettbewerbscharakter. Ein einmaliges Verreiten führt nicht zum<br />

Prüfungsausschluss. Zur Feststellung <strong>der</strong> Beurteilungsmerkmale ist es den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Prüfungskommission freigestellt eine Wie<strong>der</strong>holung von Teilaufgaben im Anschluss an die<br />

Prüfungsaufgabe anzuweisen.<br />

9. Min<strong>des</strong>tleistungen<br />

Zum Bestehen <strong>der</strong> <strong>VFZB</strong> Eigenleistungsprüfung muss von allen Pferden in den Teilprüfungen Schritt,<br />

Trab <strong>und</strong> Galopp min<strong>des</strong>tens die Note Fünf (ausreichend, genügend) <strong>und</strong> in den Teilprüfungen<br />

Rittigkeit <strong>und</strong> Gesamteindruck min<strong>des</strong>tens die Note 6 (befriedigend) erreicht werden.<br />

Der <strong>VFZB</strong> e. V. führt ein Protokoll mit Ort, Prüfungskommission, Einzelaufzeichnung aller Teilnehmer<br />

mit den erreichten Teilnoten <strong>und</strong> <strong>des</strong> erreichten Gesamtergebnisses. Das Protokoll ist von den Richtern<br />

<strong>der</strong> Prüfung zu unterzeichnen <strong>und</strong> <strong>der</strong> jeweiligen <strong>VFZB</strong> Zuchtbuchakte teilnehmen<strong>der</strong> Pferde<br />

beizufügen.<br />

10. Bestehen <strong>der</strong> Prüfung<br />

Die Prüfung ist für Stuten <strong>und</strong> Wallache erfolgreich bestanden, wenn unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

gefor<strong>der</strong>ten Min<strong>des</strong>tleistungen, die Gesamtnote sechs <strong>und</strong> höher erreicht wurde.<br />

11. Prädikat <strong>und</strong> Zuchtbucheintrag<br />

An Stuten, die im <strong>VFZB</strong> Stutbuch eingetragen sind <strong>und</strong> die Prüfung erfolgreich bestanden haben,<br />

vergibt <strong>der</strong> <strong>VFZB</strong> e.V. das Zuchtbuchprädikat „<strong>VFZB</strong> Leistungsstute“. Das Bestehen <strong>der</strong> Prüfung mit<br />

Prädikat wird in das <strong>VFZB</strong> Zuchtbuch <strong>und</strong> in den Pferdepass <strong>der</strong> Stute (Seite 15) eingetragen <strong>und</strong><br />

bestätigt. Bei nachfolgenden Ausstellungen von <strong>VFZB</strong> Zuchtbescheinigungen wird das Prädikat „<strong>VFZB</strong><br />

Leistungsstute“ bei <strong>der</strong> betreffenden Stute geführt. Wallachbesitzer erhalten auf Antrag eine<br />

Bescheinigung über das Bestehen <strong>der</strong> Rittigkeitsprüfung <strong>und</strong> eine Bestätigung in den Pferdepass<br />

(Seite 15).<br />

12. Bescheinigung für nicht im <strong>VFZB</strong> Zuchtbuch eingetragene Pferde<br />

Die Teilnahme <strong>und</strong> das Bestehen <strong>der</strong> <strong>VFZB</strong> Prüfung für nicht im <strong>VFZB</strong> Zuchtbuch eingetragene Stuten<br />

<strong>und</strong> Wallache wird auf Antrag <strong>des</strong> Besitzers vom <strong>VFZB</strong> Vorstand mit Angabe <strong>der</strong> Gesamtnote<br />

bescheinigt. An<strong>der</strong>en amtlich anerkannten <strong>Züchter</strong>vereinigungen wird das Prüfungsergebnis auf Antrag<br />

mitgeteilt.<br />

<strong>VFZB</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchter</strong> <strong>des</strong> Berberpfer<strong>des</strong>, e.V.<br />

Prüfungsaufgabe<br />

- Seite 10 - 27. Mai 2010<br />

Dauer ca. 6 Minuten, einzeln geritten. Die Aufgabe ist auswendig zu reiten, ein eigener Kommandogeber kann zusätzlich<br />

eingesetzt werden.<br />

A-X einreiten im Arbeitstrab<br />

X Halten, Grüßen, im Arbeitstempo antraben<br />

C linke Hand<br />

A-X-A-X auf dem Zirkel geritten 1 1/2 x herum<br />

X aus dem Zirkel wechseln<br />

X-C-X-C auf dem Zirkel geritten 1 1/2 x herum<br />

C ganze Bahn<br />

M-F einfache Schlangenlinie<br />

K-X-M durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern<br />

zwischen C <strong>und</strong> H links angaloppieren<br />

H-K Sprünge verlängern<br />

A-X auf dem Zirkel geritten ½ x herum<br />

X einfacher Galoppwechsel<br />

X-C-X-C auf dem Zirkel geritten 1 ½ x herum<br />

an <strong>der</strong> offenen Zirkelseite Zügel überstreichen<br />

C ganze Bahn<br />

M-F Sprünge verlängern<br />

A durchparieren zum Arbeitstrab<br />

K-H einfache Schlangenlinie<br />

C durchparieren zum Schritt<br />

B Halten<br />

eine Pferdelänge rückwärtsrichten (ca. 3 Schritte)<br />

daraus im Mittelschritt anreiten<br />

K-X-M durch die ganze Bahn wechseln<br />

dabei die Zügel aus <strong>der</strong> Hand kauen lassen<br />

M Zügel wie<strong>der</strong> aufnehmen<br />

C Im Arbeitstempo antraben<br />

H-X-F durch die ganze Bahn wechseln,<br />

dabei leichttraben<br />

A auf die Mittellinie abwenden<br />

X Halten, Grüßen <strong>und</strong> am langen Zügel die Bahn verlassen

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