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Integriertes städtisches Entwicklungs- und Wachstumskonzept - NIW

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2 <strong>Entwicklungs</strong>ziele <strong>und</strong> -strategien<br />

strategische Handlungsansätze:<br />

• Aufwertung der Standortgunst durch Verringerung der Störungen durch den Verkehr <strong>und</strong> eine<br />

Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Geschäftsbereich Bergstraße, Hembergstraße, Osterweder<br />

Straße,<br />

• Verstärkung der Anziehungskraft durch eine Verbesserung des Erscheinungsbildes <strong>und</strong> eine<br />

fußgängerfre<strong>und</strong>liche Gestaltung des Ortskernbereiches (Gäste Leiten – Gäste Halten!),<br />

• Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit durch Modernisierung der Geschäftsflächen, eine größere<br />

Angebotsvielfalt <strong>und</strong> zusätzliche, auf den Fremdenverkehr ausgerichtete Betriebe.<br />

<strong>Entwicklungs</strong>ziel: Erhaltung <strong>und</strong> Verbesserung des Ortsbildes<br />

Das Ortsbild ist geprägt durch die Bausubstanz, insbesondere diverse Baudenkmäler im historischen<br />

Ortskern von Worpswede, durch das Kirchensemble <strong>und</strong> durch alten Baumbestand. Die Qualitäten<br />

sind durch zahlreiche Störungen jedoch stark beeinträchtigt. Die Aufwertung des Ortsbildes<br />

im Alten Ortskern ist erforderlich zur Gestaltung einer attraktiven Ortsmitte, zur Verbesserung des<br />

Images als Kunst- <strong>und</strong> Fremdenverkehrsort <strong>und</strong> zur Aufwertung der Funktionsbereiche.<br />

strategische Handlungsansätze:<br />

• Bewahrung des Historischen Siedlungserbes <strong>und</strong> Beseitigung von Störungen des räumlichen<br />

Gefüges wie fehlende Raumabschlüsse, Torsituationen oder Baulücken.<br />

• Gestaltung der Bergstraße <strong>und</strong> der Großen Kunstschau <strong>und</strong> Verbesserung der Aufenthaltsbedingungen<br />

für Fußgänger im Erschließungsnetz der Ortsdurchfahrten.<br />

• Kommunikationsfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> maßstabsgerechte Gestaltung <strong>und</strong> stärkere Durchgrünung des<br />

Ortskernbereiches (Stärkung der Grünvernetzung).<br />

• Stärkere Hervorhebung der Grünflächen <strong>und</strong> des Bezuges zur Region Teufelsmoor.<br />

• Erhaltung <strong>und</strong> Modernisierung historischer <strong>und</strong> ortsbildprägender Bausubstanz, Korrektur zahlreicher<br />

Ortsbildstörungen an vorhandenen Gebäuden.<br />

• Maßstäbliche Einfügung von Neubauten <strong>und</strong> Umbauten in Form, Maßstab, Material <strong>und</strong> Farbe<br />

in das Ortsbild.<br />

Die o.g. <strong>Entwicklungs</strong>ziele sollen in ihrer Gesamtheit die Zukunftsfähigkeit Worpswede sichern<br />

<strong>und</strong> nachhaltige wirtschaftliche Effekte als Basis der Ortsentwicklung auslösen. Sie befördern gleichermaßen<br />

Standortfaktoren für das Wohnen. Operationelle Handlungsansätze für die Entwicklung<br />

des Wohnstandortes Worpswede sollen außerhalb des ISEK im Rahmen der städtebaulichen Sanierung<br />

(vgl. VU 2004) <strong>und</strong> der kommunalen Bauleitplanung verfolgt werden.<br />

Aus den <strong>Entwicklungs</strong>zielen leiten sich strategische Handlungsansätze ab, die innerhalb eines langfristigem<br />

Handsrahmens umgesetzt werden sollen. Im folgenden Abschnitt (Handlungskonzept) fo-<br />

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