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HJS-(ECU)-Datalogger

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<strong>HJS</strong>-(<strong>ECU</strong>)-<strong>Datalogger</strong><br />

Systemeinheit<br />

>Technische Beschreibung<br />

>Einbauanleitung<br />

Diesel-Abgassysteme


1. Lieferumfang <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong><br />

9 Temperatursensor PT-200 mit Einschweißhülse DES-Nr. 94 04 0103<br />

10 Auslesekabel mit Auslesesoftware -<br />

2<br />

6<br />

7<br />

4<br />

8<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2. Optionales Zubehör für den <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong><br />

5<br />

3<br />

<strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> (VERT) DES-Nr. 94 10 4100<br />

<strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> (EvoBus) DES-Nr. 94 10 4110<br />

<strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> (MAN) DES-Nr. 94 10 4120<br />

1 Druck-Entnahmerohr mit Einschweißhülse/Schellen/Überwurfmutter -<br />

2 Drucksensor DES-Nr. 94 04 0102<br />

3 Druckschlauch -<br />

4 Zubehörsatz: Sicherungen/Schrauben/Kabelbinder -<br />

5 Anzeigemodul -<br />

6 Kabelbaum -<br />

7 <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong> -<br />

8 Blindstopfen -<br />

9<br />

10


3. Technische Beschreibung<br />

Rußpartikelfilter sammeln neben den verbrennbaren Rußbestandteilen auch die Ascherückstände aus der Verbrennung des<br />

Motoröls, die nicht regenerierbar sind.<br />

Der <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> ist ein Überwachungsgerät für Diesel-Partikelfiltersysteme. Die Filterüberwachung erfolgt automatisch<br />

über den Abgasgegendruck, der optisch über den aktuellen Beladungszustand des Rußpartikelfilters informiert.<br />

Zusätzlich kann der <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> die Drehzahl des Motors erfassen und optional um zwei Temperatursensoren<br />

zur Messung der Abgastemperatur erweitert werden.<br />

Vorteile: <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong><br />

· Ständige Überwachung des Abgasgegendrucks<br />

· Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs<br />

·Keine „Überladung“ des Rußpartikelfilters<br />

· Reduzierung der Wartungskosten<br />

Der <strong>Datalogger</strong> entspricht dem VERT Lastenheft (Schweizer Zulassung für Partikelfilter) und verfügt über zwei separate<br />

Speicher.<br />

1. Messdatenspeicher<br />

Alle Messdaten werden für 30 Tage in einem Messdatenspeicher (Ringspeicher) abgelegt.<br />

2. Alarmspeicher<br />

Jedes Ereignis wie: Voralarm, Hauptalarm und Quittierung des Hauptalarms, werden im Alarmspeicher abgelegt und chronologisch<br />

mit Kommentar gespeichert.<br />

Alle im <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> gespeicherten Daten können ausgelesen und am Computer (Excel) ausgewertet werden.<br />

Der <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> verfügt über einen zusätzlich programmierbaren Alarmausgang (Digital Ausgang). An diesem<br />

Alarmausgang kann z.B. eine zusätzliche Warnlampe oder Warnsummer angeschlossen werden. In der Grundkonfiguration<br />

ist dieser Ausgang nicht belegt.<br />

Auf Wunsch kann eine speziell für den Kunden angepasste Konfiguration für den <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> erstellt oder<br />

aktualisiert werden.<br />

Der <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong>-<strong>Datalogger</strong> ist updatefähig.<br />

3


4. Funktionsbeschreibung<br />

Nach Einschalten der Zündung leuchten die Felder „Vorarlarm“ und „Hauptalarm“ des Anzeigemoduls für ca. 10<br />

Sekunden auf. Weiterhin benötigen die beiden berührungsempfindlichen Sensorfeldern („Menü“ und „OK“) ca. eine<br />

Minute für die Selbstkalibrierung. Danach ist das Anzeigemodul betriebsbereit und befindet sich im Untermenu<br />

Messwerte. Durch die beiden Sensorfelder kann durch das angezeigte Menu im Display navigiert werden.<br />

Status Leuchten<br />

„Voralarm“ gelb > Dauerleuchten: Voralarm – untere Druckschwelle<br />

„Hauptalarm“ rot > Blinken: Hauptalarm - obere Druckschwelle überschritten<br />

Tastenbeschreibung<br />

Sensor-Feld „Menu“ > Steuerung durch die Menustruktur<br />

> Verlassen des aktuellen Untermenus<br />

Sensor-Feld „OK“ > Auswahl des aktuellen Menu Punktes<br />

> Quittierung des Hauptalarms<br />

Ein Tastendruck wird durch kurzes Aufleuchten der Sensorfelder quittiert.<br />

Alarmgrenzen für Abgasgendruck<br />

Voralarm Hauptalarm<br />

VERT 180 mbar 200 mbar<br />

EvoBus nach Herstellerangaben<br />

MAN nach Herstellerangaben<br />

Voralarm (nach VERT):<br />

Bei überschreiten der unteren Alarmgrenze wird ein Voralarm gesetzt. Der Status Voralarm wird im Anzeigemodul angezeigt<br />

und durch das Aufleuchten der gelben LED signalisiert. Der Voralarm bleibt solange aktiviert, bis die Druckschwelle<br />

für mindestens 3 Minuten unterschritten wird.<br />

Hauptalarm (nach VERT):<br />

Der Hauptalarm (aufleuchten der roten LED) wird aktiviert, wenn die obere Alarmgrenze für den Abgasdruck länger als 5<br />

Sekunden überschritten wird. Der Hauptalarm schaltet sich nicht selbstständig ab. Sobald der Abgasdruck unter die obere<br />

Alarmgrenze sinkt, kann der Hauptalarm deaktiviert werden. Die Quittierung erfolgt mit dem Sensor Feld „OK“ und wird<br />

im Alarmspeicher chronologisch gespeichert.<br />

Bei Auslösen des Hauptalarms ist eine Wartung des Diesel-Partikelfiltersystems durchzuführen.<br />

4<br />

Display<br />

Ereignis<br />

Alarm<br />

Sensor-Feld „OK“<br />

Sensor-Feld „Menu“


5. Einbauanleitung<br />

1. Vor Beginn der Montage Batterie-Minuspol abklemmen.<br />

2. Die <strong>HJS</strong>-<strong>ECU</strong> an geeigneter Stelle fest montieren z.B. Batteriekasten, Staufächer o.ä..<br />

3. Das Anzeigemodul ist im Sichtfeld des Fahrers / Bedieners zu montieren. Es ist so zu platzieren, dass ein leichter<br />

Zugang zu den Steckverbindungen gewährleisten ist, damit der Stecker für das Diagnosekabel angeschlossen werden<br />

kann.<br />

4. Den Kabelbaum verlegen und die Kabel mit den mitgelieferten Steckern verbinden.<br />

Die vier Leitungen von KL31 / Masse, KL30 / Dauerplus, KL15 / Zündung und Drehzahl dürfen gekürzt oder<br />

mit handelsüblicher FLRY-A/B(w) Leitung verlängert werden und nach Kabelbelegungsplan (siehe S.6)<br />

anschließen. Die Leitungen sollten ca. 10 cm vor einer Verbindungsstelle mit einem Kabelbinder spannungsfrei<br />

fixiert werden. Überschüssige Leitungen sollten meanderförmig aufgewickelt und mit einem<br />

Kabelbinder fixiert werden.<br />

5. Den Drucksensor an einer geeigneten Stelle unter dem Fahrzeug fest montieren. Der Druckschlauch muss<br />

zum Drucksensor ansteigend montiert werden, damit entstehendes Kondenswasser in die Abgasanlage<br />

zurücklaufen kann und der Drucksensor nicht beschädigt wird. Die Position des Drucksensors ist so zu<br />

wählen, dass eine Gesamtlänge des Druckschlauches von 1,5 m nicht überschritten wird.<br />

6. Eine 5-mm-Bohrung vor dem Filter anbringen und die Einschweisshülse gasdicht einschweissen.<br />

Anschließend das Druck-Entnahmerohr fest aufschrauben.<br />

7. Das Druck-Entnahmerohr mit dem Druckschlauch an den Drucksensor (Anschluss Hi) anschliessen.<br />

Den Druckschlauch mit den mitgelieferten Schellen fixieren.<br />

8. Den Drucksensor nach Anschlussplan mit dem Kabelbaum verbinden.<br />

9. Den Batterie-Minuspol anklemmen.<br />

5.1 Anschluss Temperatursensor PT – 200 (optional)<br />

1. Die mitgelieferte Einschweißhülse in das Eingangsrohr des Filters verschweißen.<br />

2. Den Temperatursensor an der Einschweißhülse fest verschrauben.<br />

3. Den Temperatursensor nach Kabelbelegungsplan (siehe S.6) mit dem Kabelbaum verbinden. Es ist darauf zu achten,<br />

dass das Anschlusskabel nicht mit Teilen der Abgasanlage in Berührung kommt.<br />

6. Checkliste<br />

1. Kontrolle aller Kabel auf evtl. Scheuern.<br />

2. Knickfreie Verlegung des Druckschlauches kontrollieren. Leitung muß mit Gefälle vom Sensor zum Filter verlegt sein.<br />

3. Festen Sitz der <strong>ECU</strong> und der Anzeige kontrollieren.<br />

4. Überprüfung der Isolierung am Kabelbaum (kurzschlusssicher).<br />

5. Druckschlauchanschluss am Drucksensor überprüfen (Anschluss HI).<br />

6. Funktionsprüfung der Leuchtdioden durch einschalten der Zündung.<br />

7. Wichtige Hinweise<br />

1. Anschluss des <strong>Datalogger</strong>s erfolgt über eine 10 Ampere Sicherung an der Klemme 30 (Dauerstrom)<br />

oder direkt an der Batterie und an Klemme 15 (Zündung, wenn nicht vorhanden, an Klemme 30 anschließen).<br />

2. Alle nicht benötigten Kabel müssen kurzschlusssicher isoliert werden.<br />

5


8. Kabelbelegungsplan<br />

6


9. Technische Daten<br />

Analoge Eingänge: 1x Differenzdruck (0...5) Vdc<br />

2x PT-200 Eingang<br />

1x Drehzahl<br />

Digitaler Eingang: 1x KL15<br />

Digitaler Ausgang: 1x Digital Out<br />

Optionale Schnittstelle: 1x High-Speed CAN-Bus<br />

Maße: 185 x 149 x 40 mm<br />

Gewicht: 650g<br />

Gehäuse: Metall<br />

Fertigung & Endkontrolle: IPC Klasse 2<br />

Physikalische Eigenschaften<br />

Betriebstemperatur: (-40...+85°C)<br />

Schwingfestigkeit: (100...1000 Hz) 10 Jahre<br />

Schnittstellen: RS232 (TTL) 38.400baud 8N1<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

7


©DES 2006 Stand 20.11.06 DPF ® ,SMF ® und City-Filter ® - eingetragene Marken der <strong>HJS</strong> Fahrzeugtechnik<br />

DES Diesel Exhaust Systems GmbH<br />

Dieselweg 12 · D-58706 Menden<br />

> DES Diesel Exhaust Systems GmbH ist eine 100 %-ige Tochtergesellschaft<br />

der Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG, Menden. <strong>HJS</strong> wurde<br />

mehrfach ausgezeichnet für die Entwicklung des Diesel-Partikelfilters DPF ®<br />

aus Sintermetall.<br />

> Systemlösungen aus einer Hand<br />

DES Diesel Exhaust Systems GmbH ist kompetenter ‚Full Service Supplier’ von innovativen<br />

Diesel-Abgasnachbehandlungs-Systemen für Nutzfahrzeuge sowie vielfältigen Non-Road<br />

Anwendungen für die Erstausrüstung und die Nachrüstung in internationalen Märkten.<br />

Das Produktportfolio umfasst komplette Abgassysteme für Busse, schwere und leichte<br />

Lastkraftwagen, Ver- und Entsorgungsfahrzeuge sowie Wohn- und Freizeitmobile, aber<br />

auch für Baumaschinen, Flurförderfahrzeuge und stationäre Anwendungen.<br />

Als kompetenter Partner bietet DES Diesel Exhaust Systems GmbH dem Kunden individuelle,<br />

anforderungsgerechte und wirtschaftliche Lösungen von der Planung über die<br />

Entwicklung und Applikation, der Integration bis zum Vertrieb, einschließlich professioneller<br />

After-Sales Betreuung.<br />

Zu dem Produktportfolio von DES gehören u.a.:<br />

> Oxidationskatalysatoren<br />

> Diesel-Partikelfilter DPF ® (Keramik)<br />

> Modulare CRT ® -Systeme<br />

> Sintermetallfilter SMF ®<br />

> Modulare CRT ® -SMF ® -Systeme<br />

> SMF ® -AR-Systeme - mit aktiver Regeneration<br />

> SCR-Systeme zur Denoxierung<br />

> SCRT ® -Systeme - Reduzierung von Rußpartikeln und Stickoxiden<br />

> Abgasrückführungssysteme*<br />

> CCT-Systeme*<br />

> Industrie-Schalldämpfer<br />

* engineered durch unseren Partner STT-Emtec<br />

Telefon + 49 2373 3930-0<br />

Telefax + 49 2373 3930-299<br />

E-Mail info@des-systems.com<br />

Internet www.des-systems.com<br />

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