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Geschäftsbericht 2011 - VR-Bank Mainz

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


Von links: Franz-Josef Thümes, Theo Stauder, Tobias Schmitz


BRIEF AN UNSERE MITGLIEDER, KUNDEN UND FREUNDE<br />

was eine Partnerschaft wert ist, das zeigt sich auch in stürmischen Zeiten. Doch nicht nur dann stehen die<br />

traditionellen genossenschaftlichen Werte Verlässlichkeit und Vertrauen, Stabilität und Stärke, Nähe und<br />

Verantwortung im Vordergrund – Kompetenzen, die unsere Kunden, Mitglieder und Mitarbeiter zu Recht<br />

von uns erwarten dürfen. Wenn wir von Kundennähe sprechen, dann reden wir nicht nur von unserem<br />

Geschäftsstellennetz mit zehn Zweigstellen im <strong>Mainz</strong>er Umfeld. Wir sprechen dann von Menschen, unseren<br />

Kunden, die ihre Träume und Pläne, ihre eigenen Ziele haben und diese verfolgen möchten. Für sie leisten<br />

wir direkt vor Ort unseren Beitrag, ihre Lebensqualität zu erhalten und zu fördern. Diese gewachsenen Werte<br />

verbinden wir mit modernen, zukunftsweisenden Lösungen. Für unsere Kunden haben wir immer ein<br />

offenes Ohr und sind ihnen für ihre wirtschaftlichen und finanziellen Wünsche kompetenter, vertrauenswürdiger<br />

und zuverlässiger Partner.<br />

Nähe verbindet ! Unter dieser Unternehmensphilosophie bauen wir eine ehrliche und sehr persönliche<br />

Kundenbeziehung auf, die nach Möglichkeit ein ganzes Leben lang andauert. Dafür bieten wir seit Jahresbeginn<br />

als neuesten Service unseres Hauses die Generationenberatung an. Diese bislang in <strong>Mainz</strong> einzigartige<br />

Beratungsleistung trägt der demografischen Entwicklung in Deutschland Rechnung, da besonders<br />

die Altersgruppe der über 65­Jährigen sehr stark wächst. Mit der Generationenberatung haben wir dieses<br />

Thema aufgegriffen und gehen auf die speziellen Bedürfnisse unserer Kunden ein, für die das Thema Erben,<br />

Vererben, Schenkung, Nachlassgestaltung und Vorsorgeplanung immer deutlicher in den Fokus rückt und<br />

auch die Angehörigen und engen Freunde einbezieht. Fairness gegenüber unseren Kunden sowie Begeisterung<br />

an der Arbeit und ein hohes Maß an Fachwissen, Erfahrung und menschlicher Kompetenz: dafür<br />

stehen sechs mittlerweile zertifizierte Generationenberater in allen Geschäftsstellen.<br />

Die Verbundenheit mit unserer schönen Region und den hier lebenden Menschen ist unsere Stärke<br />

und spornt uns jeden Tag aufs Neue an. Die Kunden der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> bringen uns großes Vertrauen<br />

entgegen, worauf wir stolz sind. Denn auf Dauer zufriedene Kunden sind unser Ziel – und die Grundlage<br />

unseres Erfolgs.<br />

Wir freuen uns, Ihnen den <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> überreichen zu dürfen, in dem wir Ihnen von einem<br />

Rekordergebnis berichten, das sich in allen Bereichen niederschlägt. Doch nun wünschen wir Ihnen viel<br />

Spaß bei der Lektüre.<br />

Ihr Vorstand der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> eG<br />

Theo Stauder Tobias Schmitz Franz­Josef Thümes


2<br />

INHALT<br />

4 Geschäftsentwicklung<br />

5 Kreditgeschäft<br />

6 Einlagengeschäft<br />

7 Bilanzerläuterungen<br />

9 Bericht des Aufsichtsrates<br />

10 Der Verbund macht stark<br />

11 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

12 Mitarbeiter im Ehrenamt<br />

13 Der <strong>VR</strong>­VorsorgeStatus<br />

14 Die Generationenberatung<br />

15 Ausgezeichnet: Die Firmenkundenberatung<br />

16 Firmenkundenporträts<br />

18 Wir in der Region<br />

22 Bilanz<br />

24 Gewinn­ und Verlustrechnung<br />

25 Impressum<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Mitglieder des Vorstandes<br />

Theo Stauder, Vorsitzender<br />

Tobias Schmitz<br />

Franz­Josef Thümes<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

Harald Silz, Rechtsanwalt,<br />

Vorsitzender<br />

Ralf Hauck, Steuerberater,<br />

vereidigter Buchprüfer,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Dr. Stephan Kern, Rechtsanwalt,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Dipl.­Ing. Werner Dahlbender,<br />

Pflanzenschutzberater<br />

Karlheinz Kern, *<br />

Handelsvertreter<br />

Dipl.­Ing. Henrik Knodel, *<br />

beratender Ingenieur<br />

Manfred Ludwig, *<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.­Ing. Rüdiger Schmitt,<br />

Architekt<br />

Die mit * bezeichneten Aufsichtsratsmitglieder<br />

scheiden infolge Ablaufs der Wahlperiode aus<br />

ihrem Amt aus und sind wieder wählbar.<br />

Prokurist<br />

Klaus Allermann


WIR SIND FÜR SIE DA . . . UND IN IHRER NÄHE<br />

hauptstelle <strong>Mainz</strong>-Gonsenheim, Breite Straße 23 – 27 Geschäftsstelle <strong>Mainz</strong>-finthen, Poststraße 42 – 44<br />

Geschäftsstelle <strong>Mainz</strong>-Münchfeld, Kantstraße 34 Geschäftsstelle Ober-Olm, Bahnhofstraße 27<br />

sb-Geschäftsstelle <strong>Mainz</strong>-Lerchenberg, Rubensallee 14 – 18 Geschäftsstelle heidesheim, <strong>Mainz</strong>er Straße 16 –18<br />

Geschäftsstelle Wackernheim, <strong>Mainz</strong>er Straße 12 sb-Geschäftsstelle <strong>Mainz</strong>-Gonsenheim, Elbestraße 66<br />

sb-Geschäftsstelle <strong>Mainz</strong>-Mombach, Am Lemmchen 31 A sb-Geschäftsstelle <strong>Mainz</strong>-finthen, Sertoriusring 53<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 3


Für 40, 50 und<br />

60 Jahre Verbun -<br />

denheit zu unserer<br />

<strong>Bank</strong> ehrte der<br />

Gesamtvorstand<br />

und der Aufsichts-<br />

ratsvorsitzende<br />

Harald Silz am<br />

19. Mai unsere<br />

treuen Mitglieder.<br />

4<br />

GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />

bilanzsumme /Geschäftsvolumen<br />

Der Wachstumskurs der <strong>Bank</strong> setzte sich in allen Kernbereichen<br />

fort und zeigte sich insgesamt in einem Anstieg der<br />

Bilanzsumme um 2,5 % auf 661,1 Mio. Euro. Einschließlich der<br />

Bürgschaftsverpflichtungen und des nicht bilanzwirksamen<br />

Geschäftes mit unseren Verbundpartnern der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe weisen wir zum Jahresende mit 1,0 Mrd.<br />

Euro ein Geschäftsvolumen auf Vorjahresniveau aus.<br />

Kunden /Konten<br />

Im vergangenen Jahr haben wir 31.116 Kunden mit 60.387<br />

Konten betreut. Über diese Konten haben wir 6,0 Mio.<br />

Buchungen verarbeitet (+ 1,14 %). Von allen bei uns unterhaltenen<br />

Kontokorrentkonten werden 40,5 % online geführt.<br />

Mitglieder<br />

15.722 Kunden sind auch gleichzeitig Mitglied bzw. Mitinhaber<br />

der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong>. Sie unterhalten Geschäftsguthaben im<br />

Volumen von 11,0 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr konnten wir<br />

651 Kunden von den Vorteilen der Mitgliedschaft überzeugen.<br />

Jedes Mitglied verfügt als Eigentümer über Mitbestimmungsrechte.<br />

Zusätzlich profitieren unsere Mitglieder von besonderen<br />

Versicherungs­ und Kreditkartentarifen.<br />

Geschäftsentwicklung in Mio. Euro<br />

Bilanzsumme<br />

Geschäftsvolumen inkl. Verbundgeschäft<br />

Kundeneinlagen<br />

Kundenkredite<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

31. 12. 2010<br />

644,9<br />

1.015,2<br />

512,2<br />

479,5<br />

188 Mitglieder haben wir im Mai <strong>2011</strong> zu einer feierlichen<br />

Abendveranstaltung eingeladen und sie für ihre langjährige<br />

gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

unserem Hause ausgezeichnet. Von ihnen wurden 136 Personen<br />

für 40­jährige Mitgliedschaft und 51 Personen für<br />

50­jährige Mitgliedschaft geehrt. Ein Mitglied haben wir für<br />

60 Jahre besonderer Treue zur <strong>Bank</strong> gewürdigt.<br />

Entwicklung der Bilanzsumme 2007 bis <strong>2011</strong> in Mio. Euro<br />

611,0<br />

31. 12. <strong>2011</strong><br />

661,1<br />

1.033,0<br />

515,0<br />

505,3<br />

626,2 631,1 644,9<br />

2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Veränderungen<br />

+ 16,2<br />

+ 17,8<br />

+ 2,8<br />

+ 25,8<br />

in %<br />

+ 2,51<br />

+ 1,80<br />

+ 0,55<br />

+ 5,38<br />

661,1


KREDITGESCHÄFT<br />

Konjunktur beflügelt investitionen<br />

Kreditzinsen auf Tiefständen stabil<br />

Von einer Kreditklemme ist bei uns nicht die Rede. Wir haben<br />

in der Vergangenheit zu unserer Verantwortung in der <strong>Mainz</strong>er<br />

Region gestanden und werden auch in Zukunft die Investitionswünsche<br />

unserer Privatkunden und Firmenkunden erfüllen.<br />

Unabhängig von wirtschaftlichen Turbulenzen sorgen wir<br />

dafür, dass unsere Kunden gute Finanzierungsmöglichkeiten<br />

bei uns vorfinden.<br />

Im vergangenen Jahr hat die Konjunkturbelebung auch<br />

die heimische Investitionstätigkeit beflügelt, was sich vor<br />

allem in vollen Auftragsbüchern unserer Firmenkunden niederschlug.<br />

<strong>2011</strong> haben wir 1.239 Kundenkredite im Wert von<br />

120,2 Mio. Euro neu bewilligt. Bei den Kundenforderungen ist<br />

eine Zunahme insbesondere im längerfristigen Laufzeitenbereich<br />

zu beobachten. Frei nach dem Motto „je günstiger der<br />

Kredit, desto günstiger das Haus“, sahen sich unsere Kunden<br />

in der bis heute andauernden Niedrig­Zinsphase nach Krediten<br />

mit möglichst langjähriger Zinsbindung um.<br />

Einschließlich der Avale haben wir mit einem Kundenkreditvolumen<br />

von 505,3 Mio. Euro erstmals die 500 Millionen­Marke<br />

in unseren Büchern überschritten. Gegenüber<br />

2010 bedeutet dies eine Steigerung um 5,4 %. Dabei trug im<br />

originären Geschäft insbesondere die Nachfrage im Firmenkundengeschäft<br />

zu dieser Entwicklung bei. Die guten Konditionen<br />

der Spezial institute unserer genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe ermöglichten uns, Kundenkredite im Gesamtwert<br />

von 8,6 Mio. Euro zu vermitteln. Damit konnten wir das<br />

allgemeine Bedürfnis nach längerfristigen Krediten zu besonders<br />

günstigen Zins sätzen erfüllen.<br />

Die Kundenkredite sind nach Branche, Größe und Blankoanteilen<br />

breit gestreut und nach kaufmännischen Gesichts­<br />

Entwicklung der Kredite in Euro<br />

punkten vorsichtig bewertet. Unverändert messen wir dem<br />

Kreditrisikomanagement eine entscheidende Bedeutung bei,<br />

um das Kreditausfallrisiko so gering wie möglich zu halten.<br />

Insofern haben wir auch <strong>2011</strong> für alle erkennbaren Risiken die<br />

erforderliche Vorsorge getroffen.<br />

Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) erlassenen Grundsätze und Höchstgrenzen<br />

haben wir stets eingehalten. Wir verfügen über ausreichend<br />

Liquidität sowie über eine solide Eigenkapitalbasis, um weiterhin<br />

eine angemessene und bedarfsorientierte Kreditversorgung<br />

in unserer Region sicherzustellen.<br />

Entwicklung der Kredite von 2007 bis <strong>2011</strong> in Mio. Euro<br />

437,6<br />

459,0<br />

469,4<br />

479,5<br />

505,3<br />

2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Forderungen Avale<br />

31. 12. 2010 31. 12. <strong>2011</strong> Veränderungen in %<br />

Forderungen an Kunden 434.132.635 450.664.596 + 16.531.961 + 3,81<br />

Avale 45.336.154 54.597.817 + 9.231.663 + 20,35<br />

gesamt 479.468.789 505.262.413 + 25.763.624 + 5,37<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 5


6<br />

EINLAGENGESCHÄFT<br />

schutz der Kundeneinlagen<br />

genießt hohen stellenwert<br />

Solide Anlagen haben Nase vorn<br />

Bei der Geld­ und Vermögensanlage ist nach wie vor Sicherheit<br />

das wichtigste Kriterium unserer Kunden. Die Verlässlichkeit<br />

unserer bankeigenen Anlageformen hat wie in den letzten<br />

Jahren zu weiteren Zuflüssen geführt. Dabei haben die Anleger<br />

insbesondere Tagesgelder und Spareinlagen im Fokus<br />

gehabt. Die gesamten Kundeneinlagen inklusive der verbrieften<br />

Verbindlichkeiten betrugen zum Jahresende 515,0<br />

Mio. Euro, was einer Steigerung von 2,8 Mio. Euro gegenüber<br />

dem Vorjahr entspricht. Der Anteil der Kundeneinlagen an der<br />

Bilanzsumme verdeutlicht mit 77,9 % die gute und sichere<br />

Finanzierungsstruktur unserer <strong>Bank</strong>.<br />

Der Rückgang bei den Inhaberschuldverschreibungen<br />

um 5,0 Mio. Euro beruht auf der Rückzahlung endfälliger<br />

Papiere. Die frei gewordenen Beträge wurden größtenteils in<br />

kurzfristige Anlageformen unserer <strong>Bank</strong> reinvestiert.<br />

Im Wertpapier­ und Investmentgeschäft arbeiten wir<br />

intensiv mit der Fondsgesellschaft Union Investment<br />

zusammen, bei der unsere Kunden zusätzlich 20,5 Mio. Euro<br />

angelegt haben.<br />

Die Staatsschulden­ und Euro­Krise spitzte sich <strong>2011</strong><br />

dramatisch zu. Ratingherabstufungen von Eurostaaten und<br />

<strong>Bank</strong>en, immer neue Rettungspakete, die als Schein lösungen<br />

gesehen wurden, Anleihekäufe von bonitätsschwachen Euroländern<br />

durch die EZB, Diskussionen um Euro­Bonds und<br />

Nothilfen für <strong>Bank</strong>en führten zu einer extremen Verunsicherung<br />

und einem Vertrauensverlust bei den Markt akteuren. In<br />

dieser Folge stieg der Goldpreis auf Rekordwerte und der<br />

Schweizer Franken markierte als scheinbar sicherer Hafen<br />

Höchststände gegenüber dem Euro, was zu einer Koppelung<br />

des Franken an den Euro durch die Schweizer Nationalbank<br />

führte.<br />

Entwicklung der Einlagen in Euro<br />

Sichteinlagen<br />

Befristete Einlagen<br />

Spareinlagen<br />

Inhaberschuldverschreibungen<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Auch bei unseren Kunden resultierte hieraus eine<br />

Zurückhaltung im Wertpapiergeschäft. Der Wertpapierum ­<br />

satz ging dabei von 53,8 Mio. Euro auf 50,2 Mio. Euro<br />

zurück. Zum Jahresende <strong>2011</strong> unterhielten wir auf 1.951<br />

Depot konten ein Wert papiervolumen von 87,9 Mio. Euro .<br />

Nach wie vor herrscht starke Zurückhaltung und die<br />

Tendenz, Anlage sicherheit in kurz fristigen <strong>Bank</strong>anlageformen<br />

zu suchen. Vor diesem Hintergrund erlangen die Vermögensstrukturgespräche<br />

durch unsere zertifizierten Finanzplaner<br />

eine besondere Bedeutung. Die Vermö gensstrukturgespräche<br />

dienen der systematischen, insbesondere nachhaltigen<br />

Finanzplanung, womit ein unkoordinierter Kauf und Verkauf<br />

von Finanzprodukten und einhergehend damit das Entstehen<br />

finanzieller Nachteile für den Kunden vermieden werden soll.<br />

31. 12. 2010 31. 12. <strong>2011</strong> Veränderungen in %<br />

207.696.013<br />

120.793.807<br />

178.579.528<br />

5.156.701<br />

512.226.049<br />

Entwicklung der Einlagen von 2007 bis <strong>2011</strong> in Mio. Euro<br />

489,1 487,8 498,3<br />

219.619.384<br />

114.086.182<br />

181.136.723<br />

174.879<br />

515.017.168<br />

+ 11.923.371<br />

– 6.707.625<br />

+ 2.557.195<br />

– 4.981.822<br />

+ 2.791.119<br />

512,2<br />

2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

+ 5,74<br />

– 5,55<br />

+ 1,43<br />

– 96,61<br />

+ 0,54<br />

515,0<br />

Spareinlagen Sichteinlagen<br />

Befristete<br />

Einlagen<br />

Inhaberschuldverschreibungen


BILANZERLÄUTERUNGEN<br />

Liquide Mittel<br />

Aufgrund der breit gestreuten Kundeneinlagen und der geringen Abhängigkeit<br />

von Refinanzierungen am Geld­ und Kapitalmarkt verfügte die <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong><br />

jederzeit über eine gute Liquidität. Den seitens der <strong>Bank</strong>enaufsicht vorgegebenen<br />

Mindestwert hinsichtlich der Liquiditätskennzahl haben wir stets eingehalten.<br />

Die Zahlungsbereitschaft unserer <strong>Bank</strong> ist aus heutiger Sicht gemäß<br />

unserer vorausschauenden Liquiditätsplanung auch in Zukunft gewährleistet.<br />

forderungen an Kreditinstitute<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute haben sich um 9,8 Mio. Euro bzw. 11,2 %<br />

auf 97,0 Mio. Euro erhöht. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der<br />

Anlage von Mitteln aus fällig gewordenen oder veräußerten bankeigenen<br />

Wertpapieren. Die Gelder werden überwiegend bei der genossenschaftlichen<br />

Zentralbank unterhalten.<br />

Wertpapiere<br />

Der bankeigene Wertpapierbestand betrug am 31.12. <strong>2011</strong> 62,8 Mio. Euro. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr hat er sich in Folge von Fälligkeiten bzw. Veräußerungen<br />

um 8,2 Mio. Euro reduziert. Zum größten Teil sind die Wertpapiere fest verzinst,<br />

ihre Fälligkeitsstruktur ist ausgewogen. Der Gesamtbestand ist nach dem strengen<br />

Niederstwertprinzip bewertet und stellt eine zusätzliche Liquiditätsreserve<br />

unserer <strong>Bank</strong> dar.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich von 53,9 Mio.<br />

Euro auf 56,5 Mio. Euro erhöht. Die Zunahme um 2,6 Mio. Euro ist überwiegend<br />

auf die gegenüber dem Vorjahr höhere Inanspruchnahme von Offenmarktgeschäften<br />

bei der Bundesbank, die zu sehr günstigen Refinanzierungskonditionen<br />

erfolgt ist, zurückzuführen. Wegen unserer guten Finanzierungsmöglichkeiten<br />

über die Kundeneinlagen bestand im vergangenen Jahr keine<br />

Notwendigkeit, sich über die getätigten Offenmarktgeschäfte hinaus bei<br />

Kredit instituten zu refinanzieren. Die Position enthält ferner zu einem wesentlichen<br />

Teil Förderkredite, die wir im Rahmen von Sonderkreditprogrammen zu<br />

zinsgünstigen Konditionen an unsere Kunden weitergeben.<br />

eigenkapital<br />

Das bilanzielle Eigenkapital hat sich im vergangenen Jahr durch den Zugang<br />

neuer Mitglieder bzw. die Zeichnung weiterer Geschäftsanteile, den Vertrieb<br />

von <strong>VR</strong>­Vermögensbriefen mit Nachrangabrede als auch durch die Dotierung<br />

der Rücklagen und des Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken um insgesamt<br />

11,2 Mio. Euro auf 74,9 Mio. Euro erhöht. Die Erhöhung beinhaltet als wesentlichen<br />

Einzelposten eine Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken in<br />

Höhe von 8,0 Mio. Euro, die im Hinblick auf die zu erwartenden Eigen kapitalanforderungen<br />

nach Basel III durch die Auflösung stiller Reserven bewirkt<br />

wurde. Ergänzt durch unser gutes Jahresergebnis konnten wir damit die Kernkapitalquote<br />

von 9,95 % auf 12,6 % erhöhen. Die <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> verfügt<br />

damit über eine angemessene und ausreichende Eigenkapitalbasis. Diese ist<br />

Garant für die Stabilität der <strong>Bank</strong> und für die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen<br />

Normen. Neben einer stets ausreichenden Liquidität bilden angemessene,<br />

haftende Eigenmittel die Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die Unter­<br />

legung der Risiken des <strong>Bank</strong>geschäftes mit ausreichendem Eigen­ bzw. Risikokapital<br />

ist eine zentrale Anforderung der <strong>Bank</strong>enaufsicht. Den von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach den Bestimmungen des<br />

Kreditwesengesetzes (KWG) aufgestellten Grundsatz über die Eigenmittelausstattung<br />

haben wir im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> stets eingehalten. Der dahingehend<br />

ermittelte Solvabilitätskoeffizient lag jeweils deutlich über der geforderten<br />

gesetzlichen Mindestnorm von 8,0 % und betrug zum Jahresende <strong>2011</strong><br />

16,6 % (Vorjahr 15,4 %).<br />

Mitgliedschaft in der sicherungseinrichtung des bVr<br />

Die <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der<br />

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, die aus<br />

dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht. Damit haben wir eine<br />

Garantieverpflichtung gegenüber dem B<strong>VR</strong> bis zur Höhe von 1.459.672,00<br />

Euro übernommen (2010: 1.295.000,00 Euro).<br />

ertragslage<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ist es der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> trotz der anhaltenden<br />

Verwerfungen an den Finanzmärkten und der nach wie vor nicht gelösten<br />

Staatsschuldenkrise gelungen, an die gute wirtschaftliche Entwicklung des<br />

Vorjahres anzuknüpfen und diese sogar noch zu übertreffen. Die <strong>Bank</strong> und ihre<br />

146 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blicken auf ein Rekordergebnis. Zum<br />

einen verzeichnen wir erneut Zuwachsraten im Kredit­ und Einlagenbereich,<br />

zum anderen haben wir das gute Vorjahresergebnis noch gesteigert. Der Zinsüberschuss<br />

als wesentliche Ergebnisquelle unseres Hauses konnte gegenüber<br />

dem Vorjahr nochmals um 1,2 % von 18,0 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro gesteigert<br />

werden. Die hieraus resultierende Zinsspanne in Höhe von 2,72 % der<br />

durchschnittlichen Bilanzsumme markiert einen sehr guten Wert, der über<br />

dem Durchschnittswert des Genossenschaftsverbandes liegt. Zu der positiven<br />

Zinsergebnisentwicklung haben sowohl die im Kredit­ als auch im Einlagengeschäft<br />

gesteigerten Margen beigetragen. Das Ergebnis aus der Fristentransformation<br />

hat sich gegenüber dem Vorjahr verringert. Trotz der durch die europäische<br />

Schuldenkrise hervorgerufenen Verunsicherung ist es der <strong>Bank</strong> gelungen,<br />

ein Provisionsergebnis in Vorjahreshöhe von 4,6 Mio. Euro zu erzielen. In<br />

Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme bedeutet dies einen Wert von<br />

0,70 % nach 0,71 % im Vorjahr. Die Verwaltungsaufwendungen inkl. Abschreibungen<br />

auf Sachanlagen konnten gegenüber dem Vorjahr um 211 TEUR auf<br />

12,7 Mio. Euro bzw. 1,89 % der durchschnittlichen Bilanzsumme gesenkt werden.<br />

Auch diese Position liegt deutlich unter dem Durchschnittswert des<br />

Genossenschaftsverbandes. In das Bewertungsergebnis für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> in Höhe von 4,4 Mio. Euro flossen Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und Wertpapiere ein. Des Weiteren beinhaltet diese<br />

Position als wesentlichen Einzelposten eine Auflösung stiller Reserven in Höhe<br />

von 8,0 Mio. Euro, der im Hinblick auf die zu erwartenden Eigenkapitalanforderungen<br />

nach Basel III der Position Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken zugeführt<br />

wurde. Zudem wurde dem Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken ein Betrag von<br />

1,0 Mio. Euro aus dem Ergebnis des Jahres <strong>2011</strong> zugeführt. Dies dient der<br />

weiteren Stärkung dieser wichtigen Eigenkapitalkomponente. Als Ergebnis der<br />

normalen Geschäftstätigkeit verbleibt ein Wert in Höhe von 14,3 Mio. Euro<br />

nach 6,2 Mio. Euro im Vorjahr. Nach Steuerzahlungen in Höhe von 2,8 Mio.<br />

Euro und unter Berücksichtigung der zuvor beschriebenen Einstellungen in<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 7


8<br />

BILANZERLÄUTERUNGEN<br />

den Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken verbleibt ein Jahresüberschuss von<br />

2,5 Mio. Euro. Neben dem Jahresüberschuss ist das Betriebsergebnis vor<br />

Bewertung für die Beurteilung der Ertragslage von Bedeutung. Es errechnet<br />

sich aus dem Zins­ und Provisions überschuss und dem Saldo aus sonstigen<br />

betrieblichen Erträgen und Aufwendungen abzüglich der Verwaltungsaufwendungen,<br />

wobei betriebswirtschaftlich außerordentliche Posten nicht<br />

berücksichtigt sind. Der <strong>Bank</strong> ist es gelungen das gute Betriebsergebnis vor<br />

Bewertung des Vorjahres in Höhe von 1,39 % der durchschnittlichen Bilanzsumme<br />

um 9,1 % auf 9,8 Mio. Euro bzw. 1,49 % zu steigern. Dieses ebenfalls<br />

über dem Durchschnittswert des Genossenschaftsverbandes liegende Ergebnis<br />

ist ein in der Geschichte der <strong>Bank</strong> hervorragender Wert mit dem wir, in<br />

Anbetracht der nach wie vor sehr scharfen und zum Teil unverhältnismäßigen<br />

Wettbewerbssituation, die in wesentlichem Ausmaß auch von staatlich<br />

gestützten Häusern ausgeht, sehr zufrieden sind. Zusammenfassend kann<br />

festgestellt werden, dass die <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> über eine Rentabilität verfügt, die<br />

ein angemessenes Wachstum am Markt ermög licht, eine Dotierung des<br />

Eigenkapitals zur Abdeckung der Risiken gewähr leistet und eine über dem<br />

Marktniveau liegende Ausschüttung in Form der Dividende an die Mitglieder<br />

erlaubt. Die Zukunftsfähigkeit der <strong>Bank</strong> ist vor dem Hintergrund des erzielten<br />

Ergebnisses gegeben.<br />

Gewinnverwendung<br />

Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Vertreterversammlung<br />

vor, den Jahresüberschuss von 2.508.842,44 Euro unter Einbeziehung<br />

eines Gewinnvor trages von 3.361,07 Euro sowie nach der im Jahresabschluss<br />

mit 1.435.000,00 Euro ausgewiesenen Vorwegzuweisung in die<br />

Rücklagen wie folgt zu verwenden:<br />

Ausschüttung einer Dividende<br />

von 5,6 % auf die Geschäftsguthaben 606.402,48 EUR<br />

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />

a) Gesetzliche Rücklage 0,00 EUR<br />

b) Andere Ergebnisrücklagen 470.000,00 EUR<br />

Vortrag auf neue Rechnung 801,03 EUR<br />

Bilanzgewinn 1.077.203,51 EUR<br />

schlussbemerkung, Ausblick und Dank<br />

Mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr <strong>2011</strong> und der guten wirtschaftlichen Entwicklung<br />

ist der Vorstand der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> sehr zufrieden. Unsere <strong>Bank</strong> hat<br />

sich dank des großen Engagements ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

allen Bereichen solide weiterentwickelt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

identifizieren sich mit ihrer <strong>Bank</strong>. Teamgeist und Leistungsorientierung sind<br />

für sie gelebte Selbstverständlichkeit. Die langjährigen und vertrauensvollen<br />

Kundenbeziehungen sind der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg unserer <strong>Bank</strong>.<br />

Die im Jahr <strong>2011</strong> erzielten Ergebnisse sind aufgrund des überdurchschnittlichen<br />

Einsatzes der Mitarbeiter möglich gewesen. Hierfür sagen wir ein herzliches<br />

Dankeschön. Gleichzeitig bedanken wir uns bei unseren Kundinnen und<br />

Kunden, von denen mehr als die Hälfte auch Mitglied unserer <strong>Bank</strong> sind. Sie<br />

haben uns in den vergangenen Geschäftsjahren ihr Vertrauen geschenkt. Der<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Erfolg unserer <strong>Bank</strong> resultiert weiterhin aus der reibungslosen Zusammenarbeit<br />

mit den qualifizierten und verantwortungsvollen Mitgliedern unseres<br />

Aufsichtsrates und den leistungsstarken Partnern unserer genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe. Ihnen allen sagen wir herzlichen Dank. Wir bedanken<br />

uns auch bei der Deutschen Bundesbank und unserem Genossenschaftsverband<br />

in Frankfurt für die Unterstützung und erfolgsorientierte Zusammenarbeit.<br />

Ebenso bei der örtlichen Presse für die ausgewogene Berichterstattung<br />

über die Entwicklung und besonderen Ereignisse unserer <strong>Bank</strong>.<br />

Unsere nachhaltig und langfristig ausgerichtete Geschäftsstrategie zielt<br />

darauf ab, das Ansehen, die Marktposition und insbesondere die Zukunftsfähigkeit<br />

unserer <strong>Bank</strong> konsequent zu fördern. Wir sind stolz auf die Entwicklung,<br />

die unsere <strong>Bank</strong> im vergangenen Jahr genommen hat und gleichzeitig auf das<br />

Vertrauen, das unsere Mitglieder und Kunden uns schenkten. Für uns ist dies<br />

Auftrag und Verpflichtung, unsere Marktposition weiter auszubauen. Dies gilt<br />

insbesondere im von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen<br />

Jahr der Genossenschaften 2012. Wir wollen weiteres Wachstum trotz der<br />

extrem hohen Wettbewerbsintensität erreichen. Zu einem fairen Wettbewerb<br />

um die Kunden gehört, dass die Wettbewerbsbedingungen der <strong>Bank</strong>en einheitlich<br />

sind. Dies ist allerdings nicht der Fall, wenn staatlich gestützte Kreditinstitute<br />

mit betriebswirtschaftlich fragwürdigen Konditionen das Marktgefüge<br />

in Schieflage bringen.<br />

Das konjunkturelle Umfeld ist derzeit schwierig. Die infolge der Staatsschuldenkrise<br />

in Europa gestiegene Unsicherheit wirkt sich dämpfend auf die<br />

Investitions­ bzw. Konsumneigung aus. Jedoch lassen Stimmungsindikatoren<br />

wie der ifo­Geschäftsklimaindex und die ZEW­Konjunkturerwartungen für die<br />

nächsten Monate wieder eine Rückkehr auf den Wachstumspfad erwarten.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr gehen wir deshalb von einem moderaten<br />

Bilanzsummenwachstum aus, das gleichermaßen von der Entwicklung der<br />

Ein lagen und Kundenkredite getragen sein wird. Wir rechnen in 2012 mit<br />

einem weiterhin niedrigen Zinsniveau, wodurch im Kreditgeschäft<br />

Finanzierungs entscheidungen begünstigt werden.<br />

Zur Abrundung unserer eigenen <strong>Bank</strong>leistungen werden die konkurrenz­<br />

und leistungsfähigen Produkte der genossenschaftlichen FinanzGruppe weiterhin<br />

Bestandteil unserer Beratungsgespräche sein.<br />

Aufgrund der dargelegten Ausgangssituation hat sich der Druck auf die<br />

Zins­ und Provisionsspanne erhöht. Wir prognostizieren daher bei einer<br />

moderaten Kostenentwicklung ein etwas unter dem Vorjahresniveau liegen ­<br />

des Ergebnis. Den sich uns stellenden Herausforderungen begegnen wir durch<br />

eine ziel gerichtete Aus­ und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Hierdurch<br />

werden wir die Qualität unserer Beratungs­ und Betreuungsleistungen kontinuierlich<br />

weiterentwickeln. Unverändert legen wir ein hohes Augenmaß auf<br />

die Pflege unserer Mitglieder­ und Kundenbeziehungen. Insgesamt streben wir<br />

so eine hohe Mitglieder­ und Kundenzufriedenheit und auch ­bindung an.<br />

Ihnen allen wünschen wir in den kommenden Monaten persönlichen und<br />

geschäftlichen Erfolg und stehen fest an Ihrer Seite.<br />

<strong>Mainz</strong>­Gonsenheim, im Mai 2012<br />

DER VORSTAND<br />

Theo Stauder Tobias Schmitz Franz­Josef Thümes


BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz,<br />

Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt.<br />

Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in<br />

seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Der Vorstand<br />

informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des<br />

Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über<br />

alle wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik, über die<br />

Geschäftsentwicklung, die Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage<br />

sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus standen<br />

der Aufsichtsratsvorsitzende und seine Stellvertreter stets<br />

in einem engen Informations­ und Gedankenaustausch mit<br />

dem Vorstand. Im Jahr <strong>2011</strong> hat der Aufsichtsrat insgesamt<br />

12 Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte der Beratungen im<br />

Aufsichtsrat bildeten die Beschlussfassungen über Anträge<br />

der zustimmungspflichtigen Kredite sowie die Berichterstattungen<br />

zum jeweiligen Lagebericht der <strong>Bank</strong>, den Kreditrisikoberichten,<br />

den Berichten nach den aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen an das Handelsgeschäft, den Revisionsberichten<br />

der internen Revision und Kreditrevision sowie sonstige<br />

für die <strong>Bank</strong> wichtige Themen und geschäftliche Ereignisse.<br />

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte drei Ausschüsse<br />

eingerichtet. Im Berichtsjahr <strong>2011</strong> tagten der Personalausschuss<br />

und der Kreditausschuss zusammengefasst vier Mal.<br />

Wesentliche Themen waren die Erörterungen für die <strong>Bank</strong><br />

wichtiger Personalfragen und Kreditangelegenheiten. Aus<br />

den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat<br />

berichtet worden.<br />

Den vorliegenden Jahresabschluss <strong>2011</strong> mit Lagebericht<br />

hat der Genossenschaftsverband e.V. geprüft und den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt. Über das Prüfungsergebnis<br />

wird in der Vertreterversammlung berichtet. Den<br />

Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die<br />

Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat<br />

geprüft und für in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die<br />

Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung<br />

des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,<br />

den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum<br />

31.12. <strong>2011</strong> festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung<br />

des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />

Mit der diesjährigen Vertreterversammlung scheiden<br />

die Herren Aufsichtsratsmitglieder Karlheinz Kern, Henrik<br />

Knodel und Manfred Ludwig aus dem Aufsichtsrat aus. Ihre<br />

Wiederwahl ist zulässig und wird vorgeschlagen.<br />

Der Aufsichtsrat unserer <strong>Bank</strong> bestellt, überwacht und berät den Vor-<br />

stand. Er wird von den Vertretern in der Vertreterversammlung gewählt.<br />

Von links:<br />

1. Reihe: Henrik Knodel, Manfred Ludwig, Werner Dahlbender,<br />

2. Reihe: Rüdiger Schmitt, Harald Silz, Vorsitzender,<br />

3. Reihe: Ralf Hauck, Karlheinz Kern, Dr. Stephan Kern.<br />

Für die im Berichtsjahr geleistete, engagierte Arbeit<br />

dankt der Aufsichtsrat dem Vorstand, den Führungskräften<br />

sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong><br />

<strong>Mainz</strong>. Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern, Kunden und<br />

Geschäftspartnern der <strong>Bank</strong>, die der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> auch im<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ihr Vertrauen entgegengebracht haben.<br />

<strong>Mainz</strong>, im Mai 2012<br />

DER AUFSICHTSRAT<br />

Harald Silz, Vorsitzender<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 9


Mit Unterstützung<br />

aller Partnerinstitute<br />

unserer<br />

<strong>Bank</strong>engruppe<br />

bieten wir für<br />

ganz individuelle<br />

Bedürfnisse<br />

ebenso<br />

individuelle<br />

Lösungen an.<br />

WIR FÜR SIE<br />

Der Verbund macht stark<br />

Die genossenschaftliche finanzGruppe<br />

Stabilitätsanker in Deutschland, zuverlässiger Kreditgeber und<br />

ein sicherer Hort für die Einlagen der Kunden: das ist die<br />

genossenschaftliche FinanzGruppe. Global denken, lokal<br />

handeln – als Teil dieser Gruppe sind wir in der Lage, jedem<br />

unserer Kunden das komplette Spektrum an Finanzdienstleistungen<br />

und Finanzprodukten anzubieten.<br />

Die flächendeckende Präsenz vor Ort ist Garant für die<br />

Kundennähe unserer Produkte und Dienstleistungen. Außerdem<br />

sondiert ein Netzwerk von Experten für uns die internationalen<br />

Märkte, um für unsere Kunden die weltweit besten<br />

Ideen und Angebote zu sichern. Dabei sind die genossenschaftlichen<br />

Werte wie Solidarität, Fairness, Partnerschaftlichkeit,<br />

Nähe und Förderung der Mitglieder und Kunden die Basis<br />

unseres gemeinsamen Handelns und prägen das Selbstverständnis<br />

innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />

Volksbanken Raiffeisenbanken. Als eine von 1.121 Volks­ und<br />

Raiffeisenbanken gehören wir einem der erfolgreichsten<br />

<strong>Bank</strong>enverbände Deutschlands an. 30 Millionen Kunden setzen<br />

schon heute auf uns und vertrauen auch den übrigen<br />

1.120 Genossenschaftsbanken.<br />

Wachstum und erfolg mit starken Partnern –<br />

unsere leistungsfähigen spezialisten<br />

DZ BANK<br />

Die Deutsche Zentral­Genossenschaftsbank AG ist die mo ­<br />

de rne, innovative Zentralbank aller Genossenschaftsbanken<br />

mit internationaler, vor allem europäischer Ausrichtung.<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall ist die kundenstärkste<br />

Bausparkasse in Deutschland und Europa. Mit ihr arbeiten wir<br />

rund um die Zukunftsthemen Bausparen, Baufinanzierung,<br />

Vermögens­ und Wohneigentumsbildung sehr gut zusammen.<br />

R+V Versicherung<br />

Die R+V Versicherung ist eine der führenden Versicherungsgruppen<br />

Deutschlands. Sie ist unser Partner für Versicherungs­<br />

und Vorsorgelösungen unserer Privat­ und Firmenkunden.<br />

Union Investment Gruppe<br />

Die Union Investment Gruppe ist eine der größten deutschen<br />

Investmentgesellschaften mit deutschen und internationalen<br />

Fondsangeboten für jede denkbare Anlegermentalität. Für<br />

sachwertorientierte Anleger steht die DIFA, Deutsche<br />

Immo bilienfonds AG zur Verfügung, die erfolgreiche offene<br />

Immobilienfonds auflegt und zur Union­Gruppe gehört.<br />

Münchener Hypothekenbank<br />

Die Münchener Hypothekenbank ist das leistungsstarke<br />

Spezialkreditinstitut für private und gewerbliche Immobilienfinanzierungen.<br />

Mit ihr ermöglichen wir unseren Kunden<br />

langfristige Finanzierungen zu niedrigen Festzinssätzen sowie<br />

rentable und sichere Geldanlagen in mit „AAA­bewerteten“<br />

Pfandbriefen und Geldmarktpapieren.<br />

Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank<br />

Die Deutsche Genossenschafts­Hypothekenbank ist die ge­<br />

werbliche Immobilienbank des genossenschaftlichen Finanz­<br />

Verbundes und unser Partner in der gewerblichen Immobilienfinanzierung.<br />

Sie ist national und international aufgestellt.<br />

Das Produktportfolio umfasst auch das Staats finanzierungs­<br />

und Kommunalkreditgeschäft sowie das Credit Treasury mit<br />

gewerblicher Ausrichtung.<br />

<strong>VR</strong> LEASING<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING ist die Leasinggesellschaft unserer <strong>Bank</strong>engruppe.<br />

Sie deckt das gesamte Mobilien­ und Immobilienleasing<br />

ab, ergänzt durch umfassende Serviceleistungen.<br />

easyCredit<br />

easyCredit ist ein Produkt der Team<strong>Bank</strong>, einer der führenden<br />

Anbieter von Konsumentenkrediten für Privatkunden.


erfolgreiche bank<br />

durch engagierte Mitarbeiter<br />

Mitarbeiterqualifikation ist die herausragende strategische<br />

Größe im Wettbewerb: Gerade im <strong>Bank</strong>enbereich, wo sich die<br />

Produkte der einzelnen Anbieter immer mehr angleichen,<br />

sind es die Mitarbeiter, die die Entscheidung des Kunden „für<br />

oder gegen ein Kreditinstitut“ maßgeblich in der Hand halten.<br />

Flexible Köpfe mit Berufswissen und Sozialkompetenz – sie<br />

sind in dem sich permanent wandelnden „Dienstleistungssektor<br />

<strong>Bank</strong>“ mehr als gefordert.<br />

Mit 146 Personen hat sich die Zahl unserer Beschäftigten<br />

im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. In den unterschiedlichsten<br />

Bereichen eingesetzt bilden unsere Mit arbeiter die<br />

Kernkompetenz unseres Unternehmens. Ziel gerichtete Aufstiegsfortbildung<br />

bei den genossenschaftlichen Bildungseinrichtungen,<br />

Trainees und Trainings on the Job, Verhaltensund<br />

Vertriebsschulungen sowie nebenberufliche Studiengänge<br />

tragen zur vorbildlichen Qualifikation unserer<br />

Angestellten bei. <strong>2011</strong> besuchten unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter 328 interne und 343 externe Seminare und<br />

Fortbildungsveranstaltungen. Ein individuelles Seminarsystem<br />

ermöglicht ihnen, sich entsprechend ihren Fähigkeiten in den<br />

jeweiligen Fachrichtungen des <strong>Bank</strong>geschäftes zu spezialisieren.<br />

Denn die Komplexität moderner <strong>Bank</strong>dienstleistungen<br />

verbunden mit der Informationstechnologie der Branche<br />

nimmt immer noch rasant zu. Unsere Mitarbeiter entwickeln<br />

bei der Fort­ und Weiterbildung erhebliche Eigeninitiative. So<br />

haben sich drei Mitarbeiter als <strong>Bank</strong>betriebswirt sowie im<br />

Rahmen eines anderen Studienganges weitergebildet.<br />

Hinsichtlich der demografischen Entwicklung in Deutschland<br />

wird die geeignete Auswahl des Nachwuchses für Unternehmen,<br />

so auch für unser Haus, immer wichtiger. Schwerpunkt<br />

der Ausbildung in unserem Hause ist die Beratung und<br />

der Kundenservice. Dieser von uns geförderte Schwerpunkt<br />

der Fortbildung gilt auch für alle anderen im Kundenbereich<br />

tätigen Mitarbeiter. Zum Jahresende wurden 17 junge Damen<br />

und Herren in unserem Haus ausgebildet. Sechs von ihnen<br />

wurden nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Januar 2012<br />

in das Angestelltenverhältnis übernommen. Besonders stolz<br />

sind wir auf die Auszeichnung der Indus trie­ und Handelskammer<br />

Rhein hes sen für her vorragende Ausbildungsleistungen,<br />

die uns Ende Januar <strong>2011</strong> zuteil wurde.<br />

Der Vorstand gratulierte den Mitarbeiter-Jubilaren herzlich<br />

im Favorite Parkhotel.<br />

Mitarbeiter-Jubilare <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong> feierten 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre<br />

langjährige Betriebszugehörigkeit. Um allen Jubilaren für<br />

ihr Engagement und ihren Einsatz zu danken, lud der<br />

Vorstand sie zu einem festlichen Empfang in das Favorite<br />

Parkhotel ein. Denn die Leistung unserer <strong>Bank</strong> ist immer<br />

auch die Leistung unserer Mitarbeiter. Mit jedem Jubiläum<br />

blicken wir in die Vergangenheit aber auch in die<br />

Zukunft unseres Unternehmens. Auf die Mitarbeiter, die<br />

zu dem langjährigen Erfolg beigetragen haben, sind wir<br />

stolz. Ihre Entwicklung und die von ihnen geleistete<br />

Arbeit stimmt uns optimistisch für die kommenden Jahre.<br />

10 Jahre dabei<br />

ANDREAS BERZ · HENRY BURKERT<br />

RALPH HUSTER · JUDITH JANZ · ANDREA SPIRA<br />

ALEXANDRA SÜSSENBERGER<br />

20 Jahre dabei<br />

ERIKA KLEIN · NICOLE MEGERLIN · GERNOT ZAHLER<br />

25 Jahre dabei<br />

ULRIKE BAUER · JÖRG HUBER<br />

THOMAS LARISIKA · DORIS SPECHT · HUBERT WOHN<br />

30 Jahre dabei<br />

KARIN RUDOLPH · STEPHAN RUDOLPH<br />

HANS­JÜRGEN SCHNEIDER · HARTMUT SCHWEIKHARD<br />

40 Jahre dabei<br />

MONIKA KOCH · LYDIA KORN<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 11


12<br />

WIR FÜR SIE<br />

Mitarbeiter im ehrenamt<br />

Vielfalt bereichert das Leben:<br />

Feruze Akdur lebt interkulturel les Engagement<br />

„Warum ziehen wir Muslime unsere Schuhe aus, wenn wir<br />

den Gebetsraum betreten? Warum wenden wir uns Richtung<br />

Mekka, wenn wir beten? Warum vollziehen wir eine rituelle<br />

Waschung vor dem Gebet?“ Diese und andere Fragen stellt<br />

und beantwortet Feruze Akdur den Besuchergruppen, die<br />

die Yunus Emre Moschee in <strong>Mainz</strong> besichtigen.<br />

Feruze Akdur ist Dialogbeauftragte der DITIB, der Türkisch<br />

Islamischen Gemeinde zu <strong>Mainz</strong> e. V. Sie hat ein multireligiöses<br />

Programm mitentwickelt und erklärt interessierten<br />

Besuchern die Reli gionen. Welche Bedeutung die Religionen<br />

in der Welt haben, was sie trennt und verbindet, erfahren<br />

Schulklassen, Vereine und andere Gruppen während ihrer<br />

Moscheeführungen. „Wer aktuelle Konflikte in der Welt verstehen<br />

will, muss neben den politischen und sozialen Ursachen<br />

auch die reli giösen Hintergründe kennen. Denn allzu oft stehen<br />

die Gegensätze der Religionen im Mittelpunkt – dabei<br />

gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten“, so Feruze Akdur. In<br />

ihrem Ehrenamt sind ihr die Förderung interkultureller und<br />

interreligiöser Kompetenzen sowie die Festigung freiheitlichdemokratischer<br />

Werte wichtig.<br />

Unsere Mitarbeiter im Ehrenamt: Sie sind wichtig —<br />

auch als Sympathieträger für die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong>.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

„<br />

„Muslimisches Leben<br />

im <strong>Mainz</strong>er Alltag vorstellen,<br />

Vorurteile abbauen und<br />

Gemeinsamkeiten entdecken:<br />

Der Perspektivenwechsel<br />

steigert die gegenseitige<br />

Wertschätzung.“<br />

Feruze Akdur,<br />

Bereichsleiterin Marktfolge Passiv<br />

und Markt-Service-Center


einblick in die eigenen finanzen der Zukunft:<br />

Der Vr-Vorsorgestatus<br />

Die finanzielle Versorgung im Ruhestand hängt von<br />

jedem selbst ab. Steigende Lebenserwartung, sinkende<br />

Geburtenzahlen und immer weniger Arbeitnehmer, die für die<br />

Rente aufkommen. Die gesetzliche Rente allein reicht im<br />

Allgemeinen nicht aus, den gewohnten Lebensstandard beizubehalten.<br />

Deshalb raten wir unseren Kunden, mit privaten<br />

Altersvor sorgemaßnahmen das Einkommen im Alter aufzustocken<br />

– für einen finanziell sorgenfreien Ruhestand nach<br />

ihren per sönlichen Vorstellungen.<br />

Die wenigsten unserer Kunden wissen, wie hoch ihre<br />

Bezüge im Alter sind und ob sie mit den bereits bestehenden<br />

Vorsorge leistungen die finanziellen Herausforderungen im Alter<br />

wirklich bewältigen können. Mit dem <strong>VR</strong>­VorsorgeStatus bringen<br />

wir Transparenz in die Altersvorsorge – gesetzlich wie privat.<br />

Er ist eine Gesamtdarstellung aller Verträge und Anlageformen,<br />

die der Kunde für seine Altersvorsorge geltend machen<br />

kann: von der gesetzlichen Rentenversicherung über bestehende<br />

Lebensversicherungen, Bausparverträge und andere<br />

Vorsorgeprodukte bis hin zu Immobilien. Mit dieser Aufstellung<br />

ist auf einen Blick zu sehen, wie es aus heutiger Sicht um die<br />

persönliche Altersvorsorge des Kunden bestellt ist.<br />

Die jeweilige Lebensplanung und die Wünsche sind<br />

Grundlage für die Ermittlung des Finanzbedarfs im Alter. Auf<br />

dieser Basis entwickeln unsere Berater gemeinsam mit ihren<br />

Kunden eine Vorsorgestrategie mit den passenden Vorsorgeprodukten,<br />

um eine eventuelle Versorgungslücke zu schließen.<br />

Das langfristig ausgerichtete Vorsorgeangebot unserer <strong>Bank</strong><br />

enthält hochwertige private und betriebliche Vorsorgelösungen<br />

unserer Partner der genossenschaftlichen FinanzGruppe,<br />

Wir zeigen Ihnen, womit Sie im Ruhestand rechnen können und opti-<br />

mieren Ihre persönliche Altersvorsorge mit zuverlässigen Lösungen.<br />

darunter Lebens­ und Rentenversicherungen, staatlich geförderte<br />

Anlageprodukte, Fondssparpläne, Bausparen für Wohneigentum<br />

sowie bankeigene renditestarke Spar­ und Geldanlagen<br />

für den Vermögensausbau. Dabei wählen wir sorgfältig<br />

nach den Kriterien Sicherheit, Qualität und Rentabilität aus.<br />

In drei Schritten zu Transparenz<br />

Ihrer persönlichen Altersvorsorge<br />

1. Wir geben Ihnen zunächst einen Überblick über Ihre gesetzlichen<br />

und privaten Vorsorgemaßnahmen, die Sie bei Ihrer<br />

<strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> und anderen Finanzinstituten, auch denen<br />

der genossenschaftlichen FinanzGruppe, getroffen haben.<br />

2. Anschließend betrachten wir mit Hilfe von Hochrechnungen<br />

Ihre voraussichtlichen Alterseinkünfte.<br />

3. Auf dieser Basis ermitteln unsere Finanzplaner gemeinsam<br />

mit Ihnen eventuell vorhandene Vorsorgelücken und<br />

erarbeiten anschließend Vorschläge, wie Sie diese sicher<br />

schließen können.<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick<br />

Sie haben einen Überblick über Ihre voraussichtliche Rente.<br />

Langwierige, komplizierte Rechenarbeit bleibt Ihnen erspart.<br />

Eine mögliche Versorgungslücke wird direkt ermittelt.<br />

Sie haben eine Grundlage für Ihre weiteren Vorsorge­<br />

Planungen.<br />

Sie erhalten regelmäßig – alle zwei Jahre – von uns eine<br />

Aktualisierung Ihres VorsorgeStatus.<br />

Wir begleiten Sie mit umfassender Beratung.<br />

Überzeugen Sie sich selbst. Noch nie war es so einfach,<br />

sich über den Stand der eigenen Altersvorsorge zu informieren.<br />

Mit dem <strong>VR</strong>­VorsorgeStatus vermitteln wir Ihnen dauerhaft<br />

die notwendige Transparenz.<br />

Den Ruhestand so richtig genießen: Mit der richtigen Vorsorge,<br />

die zu jeder Zeit einen perfekten Überblick über alle Leistungen gibt.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 13


14<br />

WIR FÜR SIE<br />

Damit ihr Lebenswerk weiterlebt:<br />

Die Generationenberatung<br />

Seit Jahresbeginn bieten wir unseren Kunden aller Altersklassen<br />

die neue Generationenberatung an, die der demogra<br />

fischen Entwicklung in Deutschland Rechnung trägt. Wir<br />

haben hier ein wichtiges Thema aufgegriffen, die Beratungsinhalte<br />

einer eigenen Generationenberatung konkretisiert und<br />

die erforderlichen Qualifizierungsmaß nahmen für mittlerweile<br />

sechs zertifizierte Generationenbe rater umgesetzt. Die Generationenberater<br />

haben vor allem ein Ziel im Blick: die vollständige<br />

und abgesicherte Zukunftsplanung sämtlicher<br />

Altersgruppen. Mit ihnen treffen Sie alle wichtigen Entscheidungen,<br />

solange sie in Ihren Händen liegen.<br />

Auch wenn sich die Leistung durch den Begriff „55 Plus“<br />

scheinbar nur an über 55­Jährige richtet, bietet unsere neue<br />

Generationenberatung allen Altersklassen, sowohl jungen als<br />

auch älteren Menschen, wichtige Inhalte. Sie wendet sich<br />

ebenfalls an Personen, die in der Vorsorge­ und Nachlassplanung<br />

begünstigt sein sollen, denn für eine selbst bestimmte<br />

und rechtssicher geplante Zukunftsvorsorge ist und bleibt es<br />

vorteilhaft, direkte Angehörige oder enge Freunde frühzeitig<br />

einzubeziehen.<br />

In unserer Generationenberatung regeln wir gemeinsam<br />

mit unseren Kunden, was ihnen heute und künftig wichtig ist,<br />

an wen ihr Vermögen einmal übergehen soll – privat und<br />

geschäftlich. Die Beratung umfasst neben der Vermögens ­<br />

absicherung auch die Vermögensbildung und das Aufsetzen<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

von <strong>Bank</strong>vollmachten. Weitere Themenbereiche, beispielsweise<br />

die Regelung des Nachlasses mit oder ohne Erben, das<br />

Aufsetzen des Testaments, eine Steuer­ oder Pflegeberatung,<br />

eine Bestattungsvorsorge sowie die Ausstellung von Patientenverfügungen,<br />

um nur einige zu nennen, optimieren ausgewählte<br />

Geschäftspartner aus dem <strong>Mainz</strong>er Raum, die sich an<br />

unserer Generationenberatung beteiligen.<br />

Mit ihrer Hilfe bieten wir unseren Kunden ein vorteilhaftes,<br />

leistungsfähiges Gesamtpaket an Dienstleistungen.<br />

Bei Bedarf vermitteln wir aus unserem Experten­Netzwerk<br />

erfahrene Steuerberater, Notare und Anwälte, Sicherheitsberater,<br />

Ärzte, Pflegedienste sowie gesundheits­ und freizeitorientierte<br />

Vereine oder Wohnheime. Diese Unternehmen stellen<br />

unseren gemeinsamen Kunden ihr Wissen und ihre Leistungen<br />

maßgeschneidert zur Verfügung und stehen mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Im Paket befindet sich auch das kostenfreie<br />

Girokonto „<strong>VR</strong>PremiumKonto 55Plus“, das den Kontoinhabern<br />

im Notfall einen gebührenfreien Bargeld­nach­Hause­Service<br />

und damit die jederzeitige Bargeldversorgung zusichert.<br />

Die Beratung ist keine Frage des Alters. Mit unserer<br />

Generationenberatung zeigen wir einen Weg zur Wohlstandssicherung<br />

über Generationen hinweg. Vereinbaren auch Sie<br />

einen Termin mit Ihrem Generationenberater unter mail@<br />

vr­bank­mainz.de oder 06131.4651160.<br />

Mit der Generationenberatung geben wir unseren Kunden<br />

das gute Gefühl, an alles gedacht und alles in ihrem Sinne in die Wege<br />

geleitet zu haben.


Geprüft und ausgezeichnet:<br />

Die firmenkundenberatung<br />

Im Oktober <strong>2011</strong> wurde unsere Firmenkundenberatung vom<br />

TÜV SÜD für ihr Qualitätsmanagementsystem aus gezeichnet.<br />

Bereits vor einigen Jahren haben wir Qualitätsstandards in<br />

der Firmenkundenberatung festgelegt und den Zertifizierungsprozess<br />

schon fest im Blick gehabt. Die Umsetzung der<br />

Qualitätsziele und Einhaltung der definierten Qualitätskriterien<br />

wurden nun durch den TÜV SÜD geprüft. Wir erfüllen die<br />

ISO-Norm 9001: 2008 vollständig.<br />

In der Firmenkundenberatung setzen wir das neue Qualitätsmanagementsystem<br />

bereits wirksam in den Unternehmerdialogen<br />

mit den Unternehmensverantwortlichen um. Dieser<br />

Dialog ist Teil des ganzheitlichen Betreuungskonzeptes für<br />

Firmenkunden, mit dem Selbstständige, Handwerker, Gewerbetreibende<br />

und Unternehmen ganzheitlich, lösungsorientiert<br />

und passgenau auf die jeweilige Unternehmenssituation zugeschnitten,<br />

beraten werden. Und das mit jetzt von höchster<br />

Stelle geprüfter Qualität. Schon zu Beginn kamen alle Prozesse<br />

und Abläufe in der Firmenkundenbank – als Unternehmen im<br />

Unternehmen – auf den Prüfstand. Auch die Schnittstellen<br />

wurden genau unter die Lupe genommen. Überprüft wurden<br />

vor allem die Verantwortung der Leitung, das Ressourcenmanagement,<br />

Prozesse, die Wirtschaftlichkeit, gelebte Kundenorientierung<br />

und die Beziehungen zu Lieferanten. Strategisches<br />

Ziel des Qualitätsmanagement­Systems war und ist<br />

die optimale Betreuung unserer Firmenkunden, eine stärkere<br />

Kunden bindung und eine bessere Unternehmensleistung insgesamt.<br />

Es ist ein Qualitätsmanagement­System, das nun der<br />

TÜV SÜD mit Brief und Siegel bescheinigt.<br />

Das TÜV­Siegel wird für ein Jahr vergeben. Danach<br />

sichern jährliche Überwachungs­Audits und ein Wiederholungsaudit<br />

alle drei Jahre die Einhaltung der Qualitätsstandards und<br />

die Qualität der Beratung.<br />

In vier Schritten zur Zertifizierung<br />

1. In einem Vor­Audit wird die <strong>Bank</strong> über den Ablauf der<br />

Zertifizierung informiert und das Audit gemeinsam mit den<br />

Verantwortlichen vorbereitet.<br />

2. In Schritt zwei analysiert der TÜV SÜD­Auditor das Management­System<br />

und prüft die Konformität mit der Bezugsnorm,<br />

in diesem Fall der ISO 9001: 2008.<br />

3. Im dritten Schritt wird das System in der Praxis beurteilt,<br />

dies geschieht vor allem mittels Interviews und durch die<br />

Sichtung von Unterlagen. Zusätzlich werden Fallbeispiele<br />

zur Beurteilung herangezogen. Bereits in dieser Phase sind<br />

Verbesserungspotenziale erkennbar, für die Optimierungsmaßnahmen<br />

vereinbart werden.<br />

4. Im vierten und letzten Schritt werden in einem Abschlussgespräch<br />

die Stärken und Potenziale besprochen, mit dem<br />

der kontinuierliche Verbesserungsprozess eingeleitet wird.<br />

Ulrich Kruchten vom TÜV SÜD (zweiter von links) überreichte die<br />

Zertifizierungsurkunde an die Vorstandsmitglieder Tobias Schmitz<br />

(links), Franz-Josef Thümes (rechts) und Bereichsleiter Ralf Ludwig.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 15<br />

Die Firmen kunden-<br />

betreuer der<br />

<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong><br />

sind für über<br />

3.500 Unterneh-<br />

men im <strong>Mainz</strong>er<br />

Umkreis zuständig,<br />

die sie von der<br />

Gründung über<br />

den Ausbau bis zur<br />

Existenzsicherung<br />

begleiten und<br />

unterstützen.<br />

Zwei erfolgreiche<br />

Unternehmen,<br />

die wir betreuen,<br />

stellen wir Ihnen<br />

auf den nächsten<br />

Seiten mit ihren<br />

Visionen und<br />

Konzepten vor.


16<br />

DIE WELT DER HÄNGEMATTE<br />

Im Wiesenweg 4 · 55270 Jugenheim · Telefon +49 (0) 6130.91 19 19 · Telefax +49 (0) 6130.91 19 10 · info@lasiesta.com · www.lasiesta.com<br />

Die LA SIESTA GmbH im rheinhessischen<br />

Jugenheim ist Spezialist für Hängematten<br />

und hat sich mittlerweile zum europäischen<br />

Qualitätsführer in der Hängemattenbranche<br />

entwickelt. LA SIESTA bewegt<br />

jährlich 150 Tonnen Hängematten und<br />

Hängestühle und bedient mehr als 2.000<br />

Kunden in 45 Ländern. Das Familien-<br />

Unternehmen wird in zweiter Generation<br />

geführt. <strong>2011</strong> wurde das 20-jährige Firmenjubiläum<br />

gefeiert.<br />

Christoph Kolumbus hat nicht nur<br />

Amerika entdeckt, er brachte auch die<br />

Hängematte und damit ein Stück lateinamerikanische<br />

Lebensart nach Europa. Ein<br />

paar Jahrhunderte später, in den 70er Jahren,<br />

lebten Alexander Grisar und seine Frau<br />

Dorothee mit ihren Kindern in Honduras.<br />

Dort lernten sie die Hängematte kennen<br />

und lieben. Beim Rückzug nach Europa<br />

befanden sich zahlreiche original südamerikanische<br />

Hängematten im Gepäck.<br />

Die Faszination für die Hängematte führte<br />

zusammen mit einem Geschäftsmodell,<br />

das konsequent auf qualitativ hochwertige<br />

Produkte setzt, zum Erfolg der LA SIESTA<br />

GmbH.<br />

Erstmals 1991 stellte Dorothee Grisar<br />

südamerikanische Hängematten auf der<br />

Rheinland­Pfalz­Ausstellung einem breiten<br />

Publikum vor. Die Garage der Familie in<br />

<strong>Mainz</strong>­Finthen wurde in ein Hängematten­<br />

Lager umgewandelt, eine Geschäftsidee<br />

war geboren. Was als Verkaufsidee auf der<br />

regionalen Verbraucherausstellung begann,<br />

entwickelte sich zu einem schnell wachsenden<br />

Unternehmen. Der Firmengründer<br />

wurde bald zu einem vielgefragten Hängematten­Experten<br />

und das Unternehmen<br />

1997 mit Hilfe der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> in die<br />

LA SIESTA GmbH umgewandelt. Ob tech­<br />

Firmenkundenporträt 2012<br />

Von links, oben: Alexander und Leonid Grisar<br />

unten: Maximilian, Dorothee und Cornelius Grisar<br />

Hängematte am Strand von Santa Marta / Kolumbien<br />

Qualitätskontrolle in Kolumbien<br />

nischer Hintergrund oder neue Entwicklungen,<br />

LA SIESTA bietet Antworten auf alle<br />

Fragen rund um die Hängematte.<br />

Inzwischen haben die Eheleute Grisar<br />

die Geschäftsführung ihren Söhnen Maximilian,<br />

Leonid und Cornelius übergeben.<br />

Sie alle sind mit der Hängematte aufgewachsen<br />

und können sich ein Leben ohne<br />

die Hängematte nicht vorstellen! Im Sinne<br />

des Firmengründers Alexander Grisar entsprechen<br />

auch unter der Geschäftsführung<br />

seiner Söhne alle auf dem Markt befindlichen<br />

Produkte höchsten Qualitätsansprüchen.<br />

Das Prinzip „Klasse statt Masse“<br />

wird nach wie vor konsequent verfolgt.<br />

Und der Erfolg zeigt, dass der Firmengründer<br />

die richtige Entscheidung getroffen hat:<br />

„Wir wollen qualitativ die Besten sein!“<br />

LA SIESTA arbeitet vorwiegend mit<br />

Produktionspartnern in Kolumbien, Brasilien<br />

und Mexiko zusammen und versteht<br />

sich als Botschafter der südamerikanischen<br />

Hängemattenkultur. Leonid Grisar, verantwortlich<br />

für den Einkauf, fasst zusammen:<br />

„Wir sind besonders stolz darauf, dass<br />

rund 80 % der kolumbianischen Hängematten­Exporte<br />

zu uns nach Jugenheim<br />

kommen und von hier aus auf ihre weitere<br />

Reise gehen.“ Sein Bruder Cornelius Grisar<br />

hebt hervor: „Wir alle bei LA SIESTA<br />

arbeiten mit großer Begeisterung daran,<br />

weltweit die führende Kultmarke für<br />

Hänge matten zu werden“.<br />

Bei der Verwirklichung der Wachstumspläne<br />

setzt die Geschäftsführung<br />

der LA SIESTA GmbH weiterhin auf eine<br />

gute Zusammenarbeit mit der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong><br />

<strong>Mainz</strong>. Maximilian Grisar: „Wir schätzen die<br />

<strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> als langjährigen und zuverlässigen<br />

Partner, der uns seit 20 Jahren<br />

mit viel Sachverstand begleitet“.


info@angelfreight.de · www.angelfreight.de<br />

Nikolaus-Kopernikus-Straße 10 · 55129 <strong>Mainz</strong> · Telefon + 49 (0) 6131.91 35 10 · Telefax + 49 (0) 6131.913 51 50<br />

Lokales Unternehmen<br />

mit globaler Bedeutung<br />

Das <strong>Mainz</strong>er Unternehmen Angelfreight<br />

GmbH ist mit 20 Mitarbeitern Anbieter für<br />

integrierte Logistik im Markt: im Landverkehr,<br />

bei der weltweiten Luft­ und Seefracht<br />

sowie in der Kontraktlogistik und<br />

dem Supply Chain Management. Das<br />

Unternehmen ist auf weltweite Lösungen<br />

im Transportwesen sowie alle damit verbundenen<br />

Dienstleistungen spezialisiert.<br />

Im Jahre 1995 durch Stefan Engelschall<br />

in <strong>Mainz</strong> gegründet, folgte <strong>2011</strong> eine<br />

weitere Niederlassung in Berlin.<br />

Mit Unterstützung speditioneller Netzwerke<br />

ist es Ziel des Unternehmens,<br />

nachhaltig erfolgreiche und wettbewerbsüberlegene<br />

Leistungspotenziale unter Be ­<br />

rücksichtigung von Qualitäts­, Sicherheitsund<br />

Umweltaspekten zu schaffen.<br />

Angelfreight GmbH ist seit Februar<br />

2010 offiziell als „Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“<br />

(Au tho rised Economic Operator)<br />

der Europäischen Union für „Zoll rechtliche<br />

Verein fachung / Sicherheit“ (AEO F)<br />

zer ti fi ziert – eine effizientere Zollabwicklung<br />

inner halb der EU ist damit gewährleistet.<br />

Mit der Zuerkennung dieses Status<br />

wird dem Logistikunternehmen unter<br />

anderem Zuverlässigkeit, Zahlungsfähigkeit<br />

sowie die Erfüllung einschlägiger Rechtsund<br />

Sicherheitsvorschriften auferlegt. Da<br />

Angelfreight seit Jahren umfassende,<br />

selbst auferlegte Qualitätsstandards in der<br />

Praxis umsetzt, war die Zertifizierung für<br />

das Logistikunternehmen reine Formsache.<br />

Angelfreight GmbH sorgt als IATA­<br />

Agent dafür, dass Waren mit dem Flugzeug<br />

dorthin gelangen, wo Sie gebraucht<br />

werden – unabhängig von politischen<br />

oder geologischen Grenzen. Für Luftfracht­<br />

sendungen bietet das Unternehmen<br />

un terschiedliche Servicearten, die entsprechend<br />

der Bedürfnisse vordefiniert<br />

werden können.<br />

Gleiches gilt für den Transport auf dem<br />

Seeweg. Hier ist jede erdenkliche Lösung<br />

umsetzbar, ob für Kleinstsendungen oder<br />

für überdimensionierte Gütertransporte.<br />

Vom Kurier­Versand mit garantierten Laufzeiten<br />

bis hin zum on­board­service reicht<br />

das Portfolio, um die Kunden der Auftraggeber<br />

weltweit zu erreichen.<br />

Angelfreight GmbH ist Inhaber der<br />

Bewilligungen „zugelassener Versender“<br />

und „zugelassener Empfänger“. Mit der<br />

Anbindung an das Zollsystem „Atlas“ werden<br />

unterschiedliche Ein­ und Ausgänge<br />

an alle angeschlossenen Zollstellen kommuniziert<br />

– und das EU­weit.<br />

Zur Erfüllung unterschiedlichster Kriterien,<br />

beispielsweise temperaturgeführte<br />

Transporte, Wertgut­ oder Gefahrguttransporte,<br />

hält das Unternehmen für seine<br />

Kunden ebenso unterschiedliche Lagerkapazitäten<br />

bereit und ist in der Lage,<br />

jederzeit Komplettlösungen anzubieten.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen werden<br />

auch für die Kommissionierung, Verpackung<br />

und Gefahrgutversendung sowie<br />

temperaturgeführte Güter wie Chemikalien,<br />

Medikamente oder Weine angeboten.<br />

Und bis ins Detail geplante LKW­Transporte<br />

im nationalen und internationalen<br />

Bereich werden arrangiert.<br />

Das globale Netzwerk mit ausgewählten<br />

Agenten an allen nationalen und internationalen<br />

Flug­ und Seehäfen ermöglicht<br />

es, optimale Leistungen auf höchstem<br />

Niveau an sieben Tagen der Woche und<br />

rund um die Uhr nach individuellen<br />

Wünschen anzubieten.<br />

Firmenkundenporträt 2012 17


1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

WIR IN DER REGION<br />

Regionalität, das Wissen um die Belange der Menschen<br />

vor Ort sowie die genossenschaftliche Grundhaltung der<br />

Hilfe zur Selbsthilfe, Eigeninitiative und Kooperation in der<br />

Gemeinschaft – das zeichnet das gesellschaftliche Engagement<br />

unserer <strong>Bank</strong> aus.<br />

<strong>2011</strong> haben wir wieder zahl reiche soziale, karitative und<br />

gemeinnützige Projekte in der Region mit über 180.000 Euro<br />

an Spenden und Beiträgen gefördert.<br />

20<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

4<br />

1 finther Gickel trägt die Narrenkappe<br />

Statt Hahnenkamm trägt die Symbolfigur des Finther Carnevalvereins die Fastnachtskappe, auf der<br />

unser <strong>Bank</strong>name verewigt wurde.<br />

Die Förderung von Bräuchen und Traditionen liegt uns am Herzen.<br />

2 Die besten testen<br />

Stolz sind wir auf die im Januar erfolgte Zertifizierung der ersten zehn Privatkundenberater zum<br />

Finanzplaner. Mittlerweile sind weitere fünf Berater ausgezeichnet.<br />

3 Geldsegen für sportvereine in der region<br />

Seit jeher unterstützen wir die Sportvereine in unserem Geschäftsgebiet. Die Sportler tragen<br />

unseren Namen auf Trikots, Hosen und Taschen – oder suchen, wie hier beim Sportverein Gonsenheim,<br />

Schutz vor Kälte und Nässe in den neuen Spielerkabinen.<br />

4 Gold bei den sternen des sports<br />

Im Februar überreichte der damalige Bundespräsident Christian Wulff den „Stern des Sports“ in<br />

Gold an Dag Heydecker vom 1. FSV <strong>Mainz</strong> 05 und unseren Vorstandsvorsitzenden Theo Stauder.<br />

5 Ausstellung von schülern<br />

In der Schalterhalle unserer Hauptstelle haben wir unter dem Begriff „Jugend & Fantasie“ kreative<br />

Schulprojekte mit gesellschaftlichem, kulturellem, ökologischem oder wirtschaftlichem Bezug<br />

ausgestellt, die wir finanziell gefördert haben.<br />

6 Auf die inliner, fertig, los!<br />

Für Anfänger im Alter von 6 bis 12 Jahren boten wir im Mai zwei Sicherheits-Inlinerkurse an, die<br />

schnell ausgebucht waren.<br />

5<br />

6


7 7<br />

7 Kunstvolle spardosen beim erdbeerfest in Gonsenheim<br />

Als Gonsenheimer <strong>Bank</strong> sind wir Mitgestalter des Erdbeerfestes Ende Mai in Gonsenheim. Viel Spaß<br />

hatten die Kinder beim Bemalen ihrer Tierspardosen.<br />

8 fotoshooting vor Domkulisse<br />

Im Mai wurden die Gonsenheimer Ortsvorsteherin Sabine Flegel gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

unserer <strong>Bank</strong>, Theo Stauder, vor dem <strong>Mainz</strong>er Dom abgelichtet. Das Foto zierte ein<br />

Plakat unseres Genossenschaftsverbandes, das auf der Bundesgartenschau in Koblenz für die<br />

rheinland-pfälzischen Volks- und Raiffeisenbanken warb.<br />

9 Künstlerische Unterhaltung vom feinsten<br />

Rund 400 Mitglieder waren begeistert von den Darbietungen, die wir ihnen in unserer Mitgliederversammlung<br />

in Ober-Olm boten:<br />

Der Maler Michael Apitz, Vater von „Karl, der Spätlesereiter”, und der <strong>Mainz</strong>er Schauspieler Klaus<br />

Brantzen gaben unseren Gästen auf einzigartige Weise Einblick in ihr Schaffen.<br />

0 ehrung treuer Mitglieder-Jubilare<br />

188 Kunden wurden im Mai von Vorstand und Aufsichtsrat für 40-, 50- und 60-jährige Treue und<br />

Verbundenheit zu unserer <strong>Bank</strong> mit einer Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet. Als langjährige<br />

Mitglieder tragen sie seit Jahrzehnten zum Erfolg unserer <strong>Bank</strong> bei. Sie nahmen mit Freude an der<br />

exklusiven Abendveranstaltung teil, wie die Fotos deutlich zeigen. 40 Jahre Miteigentümer unserer<br />

<strong>Bank</strong>: Die größte Gruppe der Mitgliederjubilare wurde zu Beginn der Veranstaltung geehrt. Für<br />

50 Jahre treue Zusammenarbeit dankten Vorstand und Aufsichtsrat diesen Mitgliedern. Herr Josef<br />

Karl Schmitt aus <strong>Mainz</strong> wurde im vergangenen Jahr für 60 Jahre besondere Treue zur <strong>Bank</strong> ausgezeichnet.<br />

Die Ehrenurkunde nahm sein Sohn Norbert Schmitt entgegen.<br />

9<br />

0 0<br />

8<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> 2007 21<br />

9


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2<br />

”<br />

20<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

¿<br />

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q<br />

ß 05er-Präsident harald strutz bei der Vertreterversammlung<br />

Einen spannenden Einblick in den Aufstieg des 1. FSV <strong>Mainz</strong> 05 von der Oberliga Südwest bis in die<br />

Bundesliga und Europa League gab Harald Strutz unseren Vertretern.<br />

“ bandenwerbung in der coface-Arena<br />

Seit der Stadion-Eröffnung im Juli sind wir als offizieller Sponsor mit einer Bandenwerbung vor der<br />

Nordtribüne vertreten und sind bei jedem Spiel auf dem Platz dabei.<br />

„ steinzeit trifft Mittelalter<br />

Aus rund 350 Bildern des Jugendwettbewerbs haben wir 18 Gewinner bei einer Rallye im Museum<br />

der Kaiserpfalz in Ingelheim mit Preisen und Urkunden ausgezeichnet.<br />

” tagesausflug 60Plus zur buGa<br />

Mit 90 Kunden über 60 Jahre fuhren wir im Juli zur prächtig gestalteten Bundesgartenschau nach<br />

Koblenz. Eine Stadtführung rundete das Programm ab.<br />

¿ 15.000 euro an karitative Vereine<br />

Eine Spende über 15.000 Euro überreichten wir im August an gemeinnützige und soziale Vereine.<br />

Über das Jahr verteilt vergaben wir karitativen Einrichtungen in unserer Region rund 180.000 Euro<br />

– für eine <strong>Bank</strong> unserer Größe eine beachtliche Summe.<br />

¸ Azubis packten zu<br />

Unsere Azubis engagierten sich im September für ein soziales Projekt, das im Zeichen der Aktion<br />

„MUMM – <strong>Mainz</strong>er Unternehmen machen mit“ stand. Im Dienst der guten Sache strichen sie Flure<br />

und Räume des Gonsenheimer Kindergartens „Sandflöhe“.<br />

q fotoshooting in der bank<br />

Ende November konnten die <strong>Bank</strong>kunden in Gonsenheim erleben, wie unsere sechs Generationenberater<br />

von der <strong>Mainz</strong>er Fotografin Isabell Jasnau in Szene gesetzt wurden. Eines der dabei entstandenen<br />

Motive setzen wir als zentrales Bild der Werbekampagne für die Generationenberatung<br />

ein, so auch auf Seite 14 dieses Berichtes.<br />

w Golfturnier auf dem hochplateau von st. Johann<br />

Im August luden wir zu unserem Golfturnier in einer der reizvollsten Gegenden Deutschlands, auf<br />

die Anlage des Golfclub Rheinhessen, ein. Auf dem Hochplateau von St. Johann, umgeben von<br />

Weinbergen, präsentiert sich ein traumhafter Panoramablick über die Rheinhessische Toskana.<br />

e Verlockende reiseziele <strong>2011</strong>: südengland und Graz<br />

Eindrucksvolle Erlebnisse erhielten wir gemeinsam mit unseren Kunden in faszinierender Natur auf<br />

einer Rundreise durch Südengland oder beim Adventsbummel durch Graz. Gemeinsam mit Gleichgesinnten<br />

gewinnen unsere Kunden jedes Jahr aufs Neue einen vielseitigen Eindruck von fremden<br />

Ländern und Menschen und müssen sich dabei um nichts kümmern.<br />

r Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />

Im Dezember informierte die Juristin Monika Dittmer unsere Kunden über die Wirkung von Vorsorgevollmacht<br />

und Patientenverfügung. Der Vortrag wurde begeistert aufgenommen, so boten wir<br />

noch einen Folgetag für Informationsgespräche mit der Referentin in der Hauptstelle an.<br />

t Zweigstellen in festlichem Glanz<br />

Mit viel Freude schmückten Kindergartenkinder unsere Zweigstellen: Der Weihnachtsschmuck<br />

begeisterte auch unsere Mitarbeiter und Kunden.<br />

r<br />

w<br />

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t<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> 2007 21


22<br />

JAHRESBILANZ ZUM 31. 12. <strong>2011</strong><br />

Aktivseite<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR EUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 6 170 987,89 6 419<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 10 192 690,53 9 361<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 10 192 690,53 (9 361)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 16 363 678,42 0<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />

die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />

b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 23 034 332,94 18 447<br />

b) andere Forderungen 73 979 640,47 97 013 973,41 68 778<br />

4. Forderungen an Kunden 450 664 595,77 434 133<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert 238 542 144,97 (228 676)<br />

Kommunalkredite 1 069 157,27 (1 133)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten 2 000 394,22 2 000 394,22 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2 000 394,22 (0)<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 2 019 348,63 1 991<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2 019 348,63 (1 991)<br />

bb) von anderen Emittenten 49 140 875,95 51 160 224,58 55 943<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 40 357 799,88 (49 085)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 53 160 618,80 49<br />

Nennbetrag 0,00 (50)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 9 630 953,60 13 002<br />

6 a. Handelsbestand 0,00 0<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 24 580 105,16 24 728<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 469 352,96 (461)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 212 922,95 24 793 028,11 211<br />

darunter:<br />

bei Kreditgenossenschaften 102 500,00 (103)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

9. Treuhandvermögen 16 991,19 21<br />

darunter: Treuhandkredite 16 991,19 (21)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />

ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 92,00 1<br />

c) Geschäfts­ oder Firmenwert 0,00 0<br />

d) geleistete Anzahlungen 0,00 92,00 0<br />

12. Sachanlagen 5 242 613,16 5 487<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 4 136 885,13 6 313<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 30 241,07 59<br />

Summe der Aktiva 661 053 670,66 644 943<br />

Vorjahr<br />

TEUR


Hinweis<br />

Der vollständige, in der gesetzlich vorgeschriebenen Form aufgestellte<br />

Jahres abschluss zum 31. 12. <strong>2011</strong> liegt zur Einsichtnahme<br />

unserer Mitglieder und Kunden in unseren Geschäftsräumen<br />

aus.<br />

Passivseite<br />

Der Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wur­<br />

den vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk versehen. Die Unterlagen zur Offenlegung<br />

werden beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.<br />

EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 10 098,39 52<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

56 532 978,14 56 543 076,53 53 860<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 178 639 308,18 175 918<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

2 497 414,78 181 136 722,96 2 662<br />

ba) täglich fällig 219 619 384,13 207 696<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

114 086 182,19 333 705 566,32 514 842 289,28 120 794<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 174 878,47 5 157<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

0,00 174 878,47 0<br />

Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />

3a. Handelsbestand 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 16 991,19 21<br />

darunter: Treuhandkredite 16 991,19 (21)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 1 214 924,95 2 043<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 412 399,82 389<br />

6 a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 874 043,00 7 800<br />

b) Steuerrückstellungen 1 819 074,78 1 747<br />

c) andere Rückstellungen 2 151 626,00 11 844 743,78 2 024<br />

8. [gestrichen] 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 13 966 500,00 13 680<br />

10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />

11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 23 000 000,00 14 000<br />

darunter: Sonderposten nach § 340 e Abs.4 HGB<br />

12. Eigenkapital<br />

0,00 (0)<br />

a) Gezeichnetes Kapital 11 015 663,13 10 985<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

0,00 0<br />

ca) gesetzliche Rücklage 8 500 000,00 8 225<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 18 445 000,00 26 945 000,00 16 840<br />

d) Bilanzgewinn 1 077 203,51 39 037 866,64 1 050<br />

Summe der Passiva 661 053 670,66 644 943<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 54 597 817,07 45 336<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

0,00 54 597 817,07 0<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs­ und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

darunter:<br />

32 715 662,59 32 715 662,59 28 485<br />

Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 23


24<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

FÜR DIE ZEIT VOM 1. 1. <strong>2011</strong> BIS 31. 12. <strong>2011</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR EUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit­ und Geldmarktgeschäften 25 408 722,11 25 364<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 1 975 374,07 27 384 096,18 2 096<br />

2. Zinsaufwendungen 9 847 987,86 17 536 108,32 10 212<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 388 153,36 402<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 284 919,93 348<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

0,00 673 073,29 0<br />

oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 4 940 452,43 4 955<br />

6. Provisionsaufwendungen 348 534,60 4 591 917,83 367<br />

7. Nettoertrag / -aufwand des Handelsbestands 0,00 0<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 601 493,86 729<br />

9. [gestrichen] 0,00 0<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

7 052 607,31 7 039<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 1 310 194,34 8 362 801,65 1 806<br />

darunter: für Altersversorgung 140 479,51 (625)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

3 965 945,14 12 328 746,79 3 653<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 372 398,39 413<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />

643 366,05 1 050<br />

zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von<br />

0,00 3 172<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlage-<br />

4 374 493,85 4 374 493,85 0<br />

vermögen behandelte Wertpapiere<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

156 249,00 0<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 – 156 249,00 0<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. [gestrichen] 0,00 0<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 14 276 326,92 6 182<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 46<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 747<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (– 701)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2 706 002,59 2 107<br />

darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 61 481,89 2 767 484,48 26<br />

24 a. Einstellungen in Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 9 000 000,00 1 000<br />

25. Jahresüberschuss 2 508 842,44 2 348<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 3 361,07 2<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

2 512 203,51 2 350<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

2 512 203,51 2 350<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 275 000,00 500<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 1 160 000,00 1 435 000,00 800<br />

29. Bilanzgewinn 1 077 203,51 1 050<br />

Vorjahr<br />

TEUR


IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> eG<br />

<strong>Mainz</strong>­Gonsenheim, Breite Straße 23–27<br />

Telefon 0 61 31.46 51.0, Fax 0 61 31.46 51.2 71<br />

E­Mail: mail@vr­bank­mainz.de<br />

Internet: www.vr­bank­mainz.de<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Genossenschaftsverband e.V.<br />

63263 Neu­Isenburg<br />

Zentralbank<br />

DZ BANK AG, Frankfurt<br />

Redaktion<br />

Monika Schlau, <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> eG<br />

Franz­Josef Thümes, <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> eG<br />

Layout<br />

Richard Jochum, <strong>Mainz</strong><br />

Fotos<br />

<strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong> <strong>Mainz</strong> eG (Titel, Seiten 18, 19, 20, 21)<br />

Angelfreight GmbH, <strong>Mainz</strong> (Seite 17)<br />

Albert Becker, <strong>Mainz</strong> (Seiten 18, 20)<br />

Carsten Costard, <strong>Mainz</strong> (Titel)<br />

Dirk Eckgold, St. Johann (Seite 21)<br />

Fotolia (Seite 13)<br />

Genokom Werbeagentur GmbH, Münster (Seite 19)<br />

Sascha Kopp, <strong>Mainz</strong> (Umschlaginnenseite, Seite 9)<br />

La Siesta GmbH, Jugenheim (Seite 16)<br />

MOGO­FOTO, Isabell Jasnau (Seiten 4, 12, 14, 15, 19, 20, 21)<br />

Rossi Photography, Wiesbaden (Seite 18)<br />

Stefan Sämmer, Zornheim (Seiten 11, 19, 20)<br />

Alexander Sell, <strong>Mainz</strong> (Titel, Seiten 17, 20)<br />

Ursula Thöne, <strong>Mainz</strong> (Seite 21)<br />

Webdesign und Mediengestaltung Loose, <strong>Mainz</strong> (Seite 17)<br />

Druckvorstufe<br />

Creative Graphics Heike Oswald Medien, Satz & Druck, <strong>Mainz</strong><br />

Druck<br />

Druckerei Adis GmbH, Heidesheim


Breite Straße 23 – 27 · 55124 <strong>Mainz</strong>­Gonsenheim · Telefon 0 61 31.4 65 10 · Telefax 0 61 31.4 65 12 71<br />

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