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einsnull<br />
Das Kundenmagazin<br />
Leistungsnachweis iskv_21c<br />
Stabil und performant bei sechs Millionen Versicherten<br />
01_2010<br />
Stefan Middendorf – Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung // Business Intelligence –<br />
Die Lösung für den Unternehmenserfolg // Fusion von DAK und HMK
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DIE WOHL BERÜHMTESTE FORMEL DER PHYSIK.<br />
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zum ersten Mal möchte ich <strong>Sie</strong> an dieser Stelle als neuer Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der BITMARCK-Unternehmensgruppe begrüßen. Zum<br />
01.04.2010 habe ich dieses Amt von Gernot Kiefer übernommen, der – wie<br />
vorgesehen – seine neue Tätigkeit als Vorstand beim GKV-Spitzenverband<br />
<strong>auf</strong>genommen hat. Die Geschäftsführung der BITMARCK HOLDING GMBH<br />
besteht damit ab dem 01.04.2010 aus Andreas Strausfeld, dem technischen<br />
Geschäftsführer, und meiner Person. Mehr hierzu und zur Verabschiedung<br />
von Werner Bleckmann, ISKV- und BITMARCK-Mitarbeiter der ersten Stunde ,<br />
lesen <strong>Sie</strong> <strong>auf</strong> Seite 5 dieser Ausgabe. Nicht mehr für BITMARCK tätig ist Heinz<br />
Debold, der <strong>auf</strong>grund von unterschiedlichen Auffassungen in der strategischen<br />
Ausrichtung der Geschäftspolitik aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.<br />
Dass sich der Wettbewerb in der GKV in den nächsten Jahren weiter verschärfen<br />
wird, daran zweifelt kaum jemand. Nicht umsonst genießt der Roll-Out von<br />
iskv_21c höchste Priorität bei BITMARCK. Die teilweise noch vorhandene<br />
Skepsis , dass große Versichertenzahlen ggf. zu Problemen im Echtbetrieb<br />
führen, haben uns dazu bewogen, das Projekt „Leistungsnachweis iskv_21c“<br />
ins Leben zu rufen. Mit Erfolg: So konnte zum Jahresende 2009 in einer eigens<br />
hierfür erstellten Testumgebung ein stabiles iskv_21c-System mit einem<br />
Bestand von sechs Mio. Versicherten umgesetzt werden. Der Fokus richtet<br />
sich nun <strong>auf</strong> die Erweiterungen der Prüfbedingungen bis zu einer Datenbasis<br />
von zehn Mio. Versicherten. Weitere Informationen hierzu finden <strong>Sie</strong> <strong>auf</strong> den<br />
Seiten 8 bis 12.<br />
Ausführliche Tests und Untersuchungen sind sinnvoll und auch erforderlich.<br />
Umso schöner, wenn diesem eher theoretischen Teil eine gelungene Umsetzung<br />
in die Praxis folgt. So geschehen bei der Fusion von DAK und HMK. Mehr<br />
zur erfolgreichen Begleitung dieses Großprojekts <strong>auf</strong> den Seiten 22 bis 25<br />
dieser Ausgabe.<br />
Abgerundet wird einsnull 01_2010 mit der Vorstellung einer ganzen Reihe von<br />
BITMARCK-Produkten – angefangen bei „Business-Intelligence“ über<br />
„mobilCRM “ und „BIT-Archiv“ bis hin zur Möglichkeit, die ersten Schritte einer<br />
Kassenfusion online und interaktiv zu planen.<br />
Stefan Middendorf<br />
EDITORIAL<br />
einsnull 01_2010<br />
3
INHALT<br />
Leistungsnachweis<br />
iskv_21c Seite 8<br />
Business Intelligence<br />
Seite 16<br />
Fusion DAK und HMK<br />
Seite 22<br />
mobilCRM Seite 26<br />
Data-Warehouse-System<br />
Seite 34<br />
Unternehmen<br />
5 Gernot Kiefer und Werner Bleckmann verlassen planmäßig die<br />
BITMARCK HOLDING GMBH<br />
6 Stefan Middendorf – Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung: Der neue<br />
Vorsitzende der BITMARCK HOLDING GMBH sprach mit einsnull über<br />
seine Pläne, Ziele und Erwartungen.<br />
iskv_21c<br />
8 Leistungsnachweis iskv_21c – Stabil und performant bei sechs Millionen<br />
Versicherten: Moderne Software ist nur dann zukunftssicher, wenn sie<br />
für Krankenkassen mit über sechs Millionen Mitgliedern hochperformant<br />
einsetzbar ist. Mit dem Leistungsnachweis für iskv_21c hat BITMARCK<br />
die Zukunftsfähigkeit von iskv_21c unter Beweis gestellt.<br />
13 iskv21c.de macht mobil<br />
14 BITMARCK bei der CeBIT<br />
Produkte<br />
16 Business Intelligence – Die Lösung für den Unternehmenserfolg: Auswertungswerkzeuge<br />
und Services von BITMARCK unterstützen Krankenkassen<br />
maßgeblich bei Finanz- und Wettbewerbsanalysen. In dieser und<br />
den kommenden Ausgaben stellen wir Ihnen die Business-Intelligence-<br />
Lösungen vor.<br />
22 Fusion von DAK und HMK – Großprojekt in Hamburg erfolgreich<br />
gemeistert : Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten ist die Fusion<br />
erfolgreich über die Bühne gegangen. Lesen <strong>Sie</strong> hierzu auch das Interview<br />
mit Franz-Helmut Gerhards, Leiter des Geschäftsbereichs Organi sa tionsmanagement<br />
bei der DAK – Unternehmen Leben.<br />
26 mobilCRM – Jetzt auch <strong>auf</strong> dem iPhone verfügbar<br />
28 BIT_Archiv – Turbo für Fusion und Migration<br />
30 Kassenvereinigungen mit System – Interaktiv jetzt online bei BITMARCK!<br />
32 Trainings & Workshops mit BITMARCK – Im 2. Halbjahr 2010 auch mit<br />
neuem, innovativem Schulungskonzept zu iskv_21c<br />
Spezial<br />
34 Einsatzmöglichkeiten und Potenzial eines Data-Warehouse-Systems in<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung: Wie kann ein Data-Warehouse-<br />
System bei einer Krankenkasse konkret eingesetzt werden? Welche Vorteile<br />
ergeben sich dadurch? Diese Fragen beantworten Dr. Joachim C. Zink und<br />
Jürgen Ernst.<br />
3 Editorial / 38 Meldungen / 41 Termine / 43 Impressum<br />
Planmäßig zum 31.03.2010 verließen mit Gernot Kiefer<br />
und Werner Bleckmann zwei „Gründungsväter“ von<br />
BITMARCK die BITMARCK-Unternehmensgruppe.<br />
Gernot Kiefer leitete von 2008 bis 2010 als Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung die BITMARCK HOLDING GMBH.<br />
Er verantwortete den Unternehmens<strong>auf</strong>bau und die Positionierung<br />
von BITMARCK <strong>auf</strong> dem Markt der IT-Dienstleister<br />
für die GKV.<br />
Von 1989 bis 2008 war Gernot Kiefer für den IKK-Bundesverband<br />
tätig, seit 1996 in der Position des stellvertretenden<br />
Vorsitzenden. In dieser Eigenschaft vertrat er zunächst<br />
das IKK-System im Aufsichtsrat der ARGE ISKV<br />
und später im Lenkungskreis der IT-Allianz.<br />
Werner Bleckmann begann sein berufliches Wirken mit<br />
der Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten<br />
bei der Bundesknappschaft. Nach erfolgreich absolvierter<br />
1. und 2. Verwaltungsprüfung qualifizierte er sich<br />
schon früh im IT-Bereich weiter. 1972 wurde Werner<br />
Bleckmann Mitarbeiter des BKK Bundesverbandes und<br />
war dort maßgeblich am Aufbau der IT-Infrastruktur beteiligt.<br />
Als 1994 der IT-Bereich des BKK BV in die ARGE<br />
ISKV ausgegründet wurde, gehörte Werner Bleckmann<br />
zu den Mitarbeitern, die diesen Umstellungsprozess maßgeblich<br />
vorantrieben und in den kommenden Jahren<br />
wesentlich zum Unternehmenserfolg der ARGE ISKV<br />
beitrugen . Die Gründung der IT-Allianz stellte im Jahr 2007<br />
für Werner Bleckmann eine neue berufliche Herausforderung<br />
dar; seine Erfahrungen und sein Know-how<br />
waren dabei unverzichtbar.<br />
Im Rahmen der letzten Aufsichtsratssitzung dankte<br />
BITMARCK -Aufsichtsratsvorsitzender Claus Moldenhauer<br />
den beiden für ihre Arbeit: „Ohne das Engagement von<br />
Gernot Kiefer und Werner Bleckmann wäre der Aufbau<br />
der BITMARCK-Unternehmensgruppe nur schwer möglich<br />
gewesen“, so Claus Moldenhauer.<br />
Während sich Werner Bleckmann nach seiner Tätigkeit<br />
in der BITMARCK-Unternehmensgruppe in den wohlverdienten<br />
Ruhestand begibt, nimmt Gernot Kiefer zum<br />
01.04.2010 seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied des GKV-<br />
Spitzenverbands <strong>auf</strong>.<br />
UNTERNEHMEN<br />
Gernot Kiefer und Werner Bleckmann verlassen<br />
planmäßig die BITMARCK HOLDING GMBH<br />
Verabschiedung von Gernot Kiefer durch den BITMARCK-<br />
Aufsichtsratsvorsitzenden Claus Moldenhauer<br />
Verabschiedung von Werner Bleckmann durch den<br />
BITMARCK-Aufsichtsratsvorsitzenden Claus Moldenhauer<br />
Präsidium und Geschäftsführung von BITMARCK (von links):<br />
Dr. Christian Korbanka (Vorstand, IKK Nordrhein), Gernot Kiefer<br />
(Vorsitzender der Geschäftsführung BITMARCK HOLDING GMBH),<br />
Werner Bleckmann (Geschäftsführung BITMARCK HOLDING<br />
GMBH), Claus Moldenhauer (stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
DAK – Unternehmen Leben) und Heinz Kaltenbach (Geschäftsführer<br />
BKK Bundesverband GbR)<br />
4 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 5
UNTERNEHMEN<br />
Stefan Middendorf<br />
Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Stefan Middendorf übernahm zum<br />
01.04.2010 das Ruder bei der<br />
BITMARCK HOLDING GMBH. Als<br />
neuer Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
tritt er in die Fußstapfen von<br />
Gernot Kiefer, der wie vorgesehen<br />
seine Tätigkeit als Vorstand beim<br />
GKV-Spitzenverband <strong>auf</strong>nimmt.<br />
einsnull sprach mit Stefan Middendorf<br />
über seine Pläne, Ziele und<br />
Erwartungen .<br />
Stefan Middendorf<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung BITMARCK HOLDING GMBH<br />
Was hat <strong>Sie</strong> dazu bewogen, sich für<br />
die Geschäftsführung bei BITMARCK<br />
zu entscheiden?<br />
Stefan Middendorf: Der rote Faden<br />
in meinem beruflichen Werdegang<br />
sind komplexe Dienstleistungen und<br />
Lösungsgeschäfte im B2B. Die schon<br />
aktuell hohen Anforderungen im<br />
GKV-Umfeld und in den angrenzenden<br />
Marktsegmenten, vor allem<br />
aber die noch zu erwartenden<br />
Heraus forderungen, lassen spannende<br />
Zeiten erwarten, die von hohen<br />
Anforderungen an Kosteneffizienz,<br />
Qualität und Innovation geprägt<br />
sein werden. Hierfür ist BITMARCK<br />
<strong>auf</strong>grund der langjährigen Erfahrungen<br />
der Mitarbeiter aus den<br />
Vororganisationen sehr gut <strong>auf</strong>gestellt.<br />
Des Weiteren ist die BITMARCK-<br />
Gruppe ja noch in einer frühen Phase<br />
der Unternehmensentwicklung und<br />
bedarf weiterführender Gestaltung<br />
der Organisation in der Ausrichtung<br />
<strong>auf</strong> Kunden und Markt. Ich freue mich<br />
dar<strong>auf</strong>, mit einem ausgezeichneten<br />
und motivierten Team die passenden<br />
Rahmenbedingungen fortführend<br />
auszugestalten.<br />
Was ist Ihr erster Eindruck von der<br />
BITMARCK-Unternehmensgruppe?<br />
Stefan Middendorf: Mein erster Eindruck<br />
ist sehr positiv. Hier hat mein<br />
Vorgänger Gernot Kiefer in ausgezeichneter<br />
Aufbauarbeit ein solides<br />
Fundament geschaffen. Wesent liche<br />
Voraussetzun gen für <strong>einen</strong> solchen<br />
Erfolg sind natürlich kompetente und<br />
vor allem motivierte Mit arbeiter und<br />
Füh rungskräfte, ein marktfähiges<br />
und ak zeptiertes Produkt- und Leistungsportfolio<br />
und vor allem gute<br />
Kun den beziehungen als Basis für<br />
part ner schaftliche Zusammenarbeit<br />
und Weiterentwicklung von Lösungen<br />
und Services. Ich bin auch überrascht,<br />
wie viel in der Kürze der Zeit<br />
von Unternehmensgründung und<br />
nachfolgenden Migrationen schon erreicht<br />
worden ist – das hatte ich so<br />
<strong>nicht</strong> erwartet .<br />
Welche Erwartungen haben <strong>Sie</strong> an<br />
die Entwicklung von BITMARCK?<br />
Stefan Middendorf: Kundenorientierung,<br />
Wachstum und Innovation.<br />
Ers teres versteht sich von selbst: Wer<br />
Outsourcing betreibt, erwartet bessere<br />
Leistung zu günstigeren Konditionen<br />
– mindestens aber eines von<br />
beiden. Wir müssen zuweilen mehr<br />
noch die Perspektive unserer Kunden<br />
einnehmen. Wachstum ist schon<br />
allein aus Gründen der vom Markt erwarteten<br />
Kostendegression notwendig,<br />
um zukunftsfähig zu sein. Innovationen<br />
brauchen wir, um unseren<br />
Kunden auch in Zukunft die Instrumentarien<br />
an die Hand zu geben, die<br />
sie in ihrem Kerngeschäft perfekt unterstützen.<br />
Es gibt darüber hinaus<br />
auch neue Märkte und Kundengruppen,<br />
die wir mit einem vergrößerten<br />
Leistungsangebot als IT-Full-Service -<br />
Dienstleister erschließen können.<br />
Wie würden <strong>Sie</strong> sich selbst<br />
beschreiben ?<br />
Stefan Middendorf: Ich bin optimistisch,<br />
voller Tatendrang und überzeugter<br />
Dienstleister. Ich arbeite gern<br />
und bohre <strong>lieber</strong> dicke als dünne<br />
Bretter und verfolge mit großer Konsequenz<br />
langfristige Ziele. Ich führe<br />
von vorn und verlange viel von mir<br />
aber auch von anderen mit einem hohem<br />
Maß an Konsequenz. Aber ich<br />
bin natürlich auch nur ein Mensch<br />
und mache Fehler und gestehe das<br />
auch anderen zu.<br />
Was wollen <strong>Sie</strong> verändern?<br />
Stefan Middendorf: Ich sehe derzeit keine<br />
Notwendigkeit für „Big-Bang“-Veränderungen.<br />
Vieles ist im Fluss in dieser<br />
noch jungen Unternehmensgruppe<br />
und das Bessere ist immer des Guten<br />
Feind. Die wichtigste Justierung ist nach<br />
einer Phase einer starken Innenorientierung,<br />
bedingt durch organisatorische<br />
Maßnahmen aus der Unternehmensgründung,<br />
unsere volle Kraft in den<br />
Dienst unserer Kunden zu stellen.<br />
Was wollen <strong>Sie</strong> erreichen?<br />
Stefan Middendorf: Höchstmögliche<br />
Sympathie! Unsere Kunden sollen<br />
gern mit uns arbeiten, <strong>nicht</strong> nur weil<br />
wir das beste Preis-Leistungsverhältnis<br />
bieten, sondern weil wir ein guter<br />
Partner sind, der Teil der Lösung ist<br />
und <strong>nicht</strong> Teil des Problems. Dafür bedarf<br />
es motivierter Mitarbeiter, denen<br />
Dienstleistung Spaß macht, die leistungsorientiert<br />
sind, sich einbringen<br />
können und wollen, die sich <strong>nicht</strong> mit<br />
Mittelmäßigkeit zufrieden geben und<br />
schwierige Aufgaben sportlich angehen.<br />
Das ist natürlich ein Idealbild, das<br />
nie ganz erreicht wird, aber der Maßstab,<br />
an dem wir uns messen lassen<br />
sollten. Dienstleistung ist peoplebusiness,<br />
d. h. Menschen arbeiten für<br />
Menschen. Die Voraussetzungen dafür<br />
schaffen wir durch kontinuierliche<br />
Feinjustierung in Organisation und<br />
Unternehmenskultur.<br />
Wo sehen <strong>Sie</strong> Verbesserungspotenzial<br />
in der BITMARCK-Unternehmensgruppe?<br />
Stefan Middendorf: Neben einer<br />
Weiterentwicklung von Organisation<br />
und Leistungsangebot vor allem in<br />
unserem Markt<strong>auf</strong>tritt. BITMARCK<br />
verfügt über ein hochwertiges Produktportfolio.<br />
Mein erster Eindruck<br />
vermittelt mir, dass wir unsere<br />
Lösungen aktiver nach außen präsentieren<br />
sollten. BITMARCK hat hohes<br />
Potenzial, zu einer Marke zu werden,<br />
die als Synonym für Kundenorientierung,<br />
Qualität, Innovation, Service<br />
und vor allem dem breitesten<br />
Leistungsangebot unter einer Dachmarke<br />
gilt. Wir müssen dazu in erster<br />
Linie dort Präsenz zeigen, wo<br />
unsere Kunden und potenziellen<br />
Neukunden anzutreffen sind; <strong>auf</strong><br />
Messen, Fachtagungen und Kundentagen<br />
unserer Partner. An unserem<br />
Bekanntheitsgrad werden wir arbeiten<br />
– aber es gibt uns ja auch noch<br />
<strong>nicht</strong> so lange.<br />
UNTERNEHMEN<br />
Was werden die Schwerpunkte in<br />
der Unternehmensentwicklung von<br />
BITMARCK sein?<br />
Stefan Middendorf: Eine wesentliche<br />
und auch richtige Überlegung in der<br />
Gründungsphase war das Heben von<br />
Synergien. So richtig diese Zielsetzung<br />
ist, die Kundenorientierung hat<br />
darunter gelitten. Wir werden Aufbau-<br />
und Abl<strong>auf</strong>organisation deutlich<br />
mehr <strong>auf</strong> Kundenorientierung ausrichten<br />
müssen und dabei auch in<br />
K<strong>auf</strong> nehmen, dass <strong>nicht</strong> <strong>alles</strong> nach<br />
der r<strong>einen</strong> Lehre geht, sondern pragmatische<br />
Wege gefunden werden<br />
müssen.<br />
Welche Rolle spielt bei Ihren Planungen<br />
die wirtschaftliche Situation<br />
im Gesundheitswesen?<br />
Stefan Middendorf: Eine ganz bedeutende!<br />
Kosten- und Innovationsdruck<br />
werden Treiber für Outsourcing und<br />
Business Process Outsourcing (BPO)<br />
sein. Für sich abzeichnende Aufgabenstellungen<br />
müssen wir schon<br />
Konzepte am Start haben. Für die<br />
mittelfristige und langfristige Unternehmensausrichtung<br />
ist es entscheidend,<br />
die Marktfelder der Zukunft<br />
schon jetzt zu besetzen. Unsere Kunden<br />
erwarten so zunehmend Unterstützung<br />
bei der Finanzanalyse und<br />
Haushaltsplanung. Um ein effizientes<br />
und nachhaltiges Versorgungsmanagement<br />
zu realisieren, sind Versichertenprofilanalysen<br />
erforderlich.<br />
Wir werden daher unser Produktportfolio<br />
im Bereich von BI-Lösungen<br />
erweitern, um die Wettbewerbsposition<br />
unserer Kunden zu stärken. Dabei<br />
versteht es sich von selbst, dass<br />
wir unsere Produkte eng am Kundenbedarf<br />
ausrichten. Eine Plattform für<br />
das Einbringen von Kundeninteressen<br />
bietet der BITMARCK-Zirkel.<br />
Diese Plattform müssen wir in<br />
Zukunft noch weiter ausbauen.<br />
Wir danken Ihnen für das Gespräch<br />
und wünschen Ihnen bei Ihrer Tätigkeit<br />
viel Erfolg.<br />
6 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 7
iskv_21c<br />
Leistungsnachweis<br />
iskv_21c<br />
Die Erbringung des Leistungsnachweises<br />
iskv_21c für sechs<br />
Millionen Versicherte stellt <strong>einen</strong><br />
Meilenstein in der Entwicklung der<br />
innovativen GKV-Branchenlösung dar<br />
und wird den Roll-Out-Prozess weiter<br />
forcieren“, so Andreas Strausfeld,<br />
technischer Geschäftsführer der<br />
BITMARCK -Unternehmensgruppe<br />
nach der erfolgreichen Zertifizierung<br />
des Leistungsnachweises durch die<br />
DQS. iskv_21c ist damit das erste<br />
Komplettsystem in der GKV, dass<br />
seine Leistungsfähigkeit derart eindrucksvoll<br />
unter Beweis stellte.<br />
Der GKV-Markt verändert sich –<br />
immer weniger Krankenkassen versichern<br />
immer mehr GKV-Mitglieder.<br />
So steigen die Anforderungen an die<br />
IT-Lösungen, mit denen die gesetzliche<br />
Krankenversicherung ein<br />
modernes Kassenmanagement bewerkstelligen<br />
kann. Eine moderne<br />
Software kann nur dann als zukunftssicher<br />
gelten, wenn sie für Krankenkassen<br />
mit über sechs Millionen<br />
Mitgliedern hochperformant einsetzbar<br />
ist. Dieser Nachweis wurde<br />
jetzt für iskv_21c erbracht und zertifiziert.<br />
„Mit dem Leistungsnachweis<br />
iskv_21c haben wir die Zukunftsfähigkeit<br />
unserer Software unter<br />
Beweis gestellt“, so Gregor Jahnke,<br />
Bereichsleiter des Testzentrums bei<br />
8 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 9<br />
iskv_21c<br />
Stabil und performant bei sechs Millionen Versicherten<br />
der BITMARCK SOFTWARE GMBH.<br />
„iskv_21c ist nun für Krankenkassen<br />
aller Größenordnungen unein geschränkt<br />
einsetzbar.“<br />
Das Projekt „Leistungsnachweis<br />
iskv_21c (LN21c)“ hatte über zwei<br />
Projektabschnitte den Nachweis zu<br />
erbringen, dass iskv_21c auch mit<br />
einer Versichertenzahl von bis zu<br />
zehn Mio. Versicherten stabil und<br />
performant abl<strong>auf</strong>fähig ist. Das für<br />
die Messung erforderliche Verfahren<br />
bzw. Vorgehen war durch eine entsprechende<br />
externe Unterstützung<br />
zu auditieren und nach DIN 66 273<br />
Teil 1 zu zertifizieren.<br />
Als GKV-Standardsoftware ist<br />
iskv_21c in der Lage, große Mengen<br />
an komplexen Informationen über<br />
versicherte Personen und ihre Erwerbs-<br />
und Krankheitsgeschichte<br />
parallel zu erfassen, zu verarbeiten<br />
und zu verwalten. Um die Lastanforderungen<br />
an das System verlässlich<br />
simulieren und messen zu können,<br />
ist es erforderlich, mehrere Millionen<br />
Testdaten von virtuellen Versicherten<br />
im System präsent zu haben,<br />
an welchen die notwendigen Operationen<br />
und Messungen durchgeführt<br />
werden können. Die Verwendung von<br />
Testdaten ist erforderlich, da im<br />
Kundenkreis von BITMARCK keine >
iskv_21c<br />
Krankenkasse dieser Größenordnung<br />
existiert.<br />
In einem ersten Schritt wurden daher<br />
Daten von sechs Mio. Versicherte in<br />
einem fachlich repräsentativen und<br />
nutzbaren Testdatenbestand erzeugt.<br />
In Zusammenarbeit mit der Uni versität<br />
Le<strong>ip</strong>zig, Lehrstuhl für Informatik,<br />
wurde dazu ein Verfahren entwickelt,<br />
welches qualitativ hoch wertige<br />
und aktuelle Fachdaten durch Vervielfältigung<br />
von produktionsnahen<br />
Testdaten in einer iskv_21c-Datenbankumgebung<br />
liefert. Die Fachdatenstrukturen<br />
des Daten bestandes<br />
wurden dazu realitätsnah <strong>auf</strong> Basis<br />
des aktuellen Produktionsrelease<br />
22.05 des iskv_21c-Systems erstellt.<br />
Für den Leistungsnachweis wurden<br />
sechs fachliche Geschäftsprozesse<br />
(drei Dialoge, drei Batches) ausgewählt:<br />
• Dialog:<br />
– Meldungen: Beginn/Ende Beschäftigte bearbeiten<br />
– Leistungen: AU-Meldungen/Krankengeld bearbeiten<br />
– Leistungen: Krankenhausbehandlung bearbeiten<br />
• Batch:<br />
– Leistungen: Datenaustausch Krankenhaus TP4a<br />
– Zahlungsverkehr: Zentraler Abruf (Lastschriftl<strong>auf</strong>)<br />
– Meldungen: DÜBAK; Datenübermittlung BA/Kommunen<br />
Die Auswahl der Geschäftsprozesse<br />
ist damit repräsentativ für den Arbeitsabl<strong>auf</strong><br />
einer großen Krankenkasse.<br />
Um die Simulation eines anwendernahen<br />
Verhaltens zum Messzeitpunkt<br />
zu erreichen, wurde eine spezielle<br />
Lasttestsoftware eingesetzt, mit deren<br />
Hilfe die genannten Geschäfts-<br />
prozesse programmiert wurden.<br />
Diese Lasttestsoftware generiert in<br />
einer halben Stunde mehrere tausend<br />
Einzel<strong>auf</strong>rufe der bezeichneten Geschäftsprozesse.<br />
Markus Jankowski,<br />
Abteilungsleiter technische Qualitätssicherung<br />
im Testzentrum bei der<br />
BITMARCK SOFTWARE GMBH und<br />
verantwortlich für den LN21c: „Damit<br />
ist die Systembelastung um ein<br />
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10 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 11<br />
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vielfaches höher als in der Tagesroutine<br />
einer Großkasse.“<br />
Zertifizierung nach<br />
DIN 66 273<br />
Die <strong>auf</strong> Release 22.05 abl<strong>auf</strong>enden<br />
Tests bildeten die Basis für die Zertifizierungsaktivitäten<br />
der Leistungsmessungen<br />
nach DIN 66 273 Teil 1.<br />
Hierbei werden drei relevante Größen<br />
zur Leistungsbewertung als Forderungen<br />
der DIN 66 273 Teil 1 herangezogen:<br />
• Durchsatz (Anzahl der in einer<br />
vordefinierten Zeit zu erledigenden<br />
Aufgaben)<br />
• Mittlere Durchl<strong>auf</strong>zeit (Mittelwert<br />
der Auftragsdurchl<strong>auf</strong>zeiten)<br />
• Termintreue (Häufigkeit des<br />
Erreichens der Durchl<strong>auf</strong>zeit)<br />
Die Auditierung der Entwicklungs-<br />
und Messprozesse erfolgte in der Zeit<br />
vom 10. bis 12.03.2010 vor Ort in der<br />
BITMARCK SOFTWARE GMBH und<br />
führte am Ende zur erfolgreichen<br />
Zertifizierung nach DIN 66 273 Teil 1.<br />
Partner <strong>auf</strong> diesem Weg des Erfolgs<br />
ist hier die SQS AG, ein international<br />
renommiertes Unternehmen für die<br />
Untersuchung von Softwarequalität,<br />
sowie die DQS GmbH für den Teil der<br />
Auditierung und abschließenden Zertifizierung.<br />
iskv_21c<br />
Mit diesem Zertifikat ist die<br />
BITMARCK SOFTWARE GMBH in der<br />
Lage und berechtigt, die Er gebnisse<br />
des Leistungsnachweises des<br />
iskv_21c als normiert zu ver öffentlichen<br />
und damit <strong>einen</strong> neutra len<br />
Nachweis zur Leis tungs fähigkeit des<br />
BITMARCK -Kernprodukts für den<br />
GKV-Markt zu erbringen. Markus<br />
Jankowski: „Mit der Betriebsfähigkeit<br />
des aktuellen Prüfstands unter dem<br />
Release 22.05 und der Datenbasis mit<br />
sechs Mio. Ver sicherten wurde der<br />
Leistungs nachweises iskv_21c mit<br />
der nun vor handenen Zertifizierung<br />
erfolgreich abgeschlossen . Angesichts<br />
der ge gen wärtigen Fusionswelle<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
und dadurch >
iskv_21c iskv_21c<br />
entstehenden Groß kassen bisher<br />
unbekannter Größenordnungen werden<br />
wir nun auch den Leistungsnachweis<br />
für eine Versichtenzahl von zehn<br />
Mio. angehen.“<br />
Ausblick<br />
Die Projektziele des Leistungsnachweises<br />
iskv_21c für sechs Mio.<br />
Versicherte sind vollständig erfüllt.<br />
Das Verfahren zur Messung der<br />
Leistung von iskv_21c ist nach der<br />
DIN 66 273 Teil 1 erstellt und erfolgreich<br />
zertifiziert.<br />
Das Messverfahren wird als fester<br />
Bestandteil des iskv_21c Entwicklungs-<br />
und Produktionsprozesses in<br />
den Releaseabl<strong>auf</strong> integriert und<br />
liefert dadurch regelmäßig Lasttestergebnisse<br />
und zeigt evtl. Abweichungen<br />
zu Vorreleasen <strong>auf</strong>. Einen<br />
weiteren wichtigen Meilenstein der<br />
Performanceverbesserungen <strong>auf</strong><br />
Basis der Projekterkenntnisse wird<br />
das Release 22.20 im dritten Quartal<br />
2010 bilden.<br />
Der Fokus richtet sich nun in einer<br />
zweiten Phase <strong>auf</strong> die Erweiterungen<br />
der Prüfbedingungen hin zu einer Datenbasis<br />
von zehn Mio. Versicherten.<br />
Dieser Leistungsnachweis soll bis<br />
zum Ende des dritten Quartals 2010<br />
erbracht werden.<br />
„Der vorliegende Leistungsnach weis<br />
wird die Interesse an iskv_21c in<br />
der gesamten gesetzliche Krankenversicherung<br />
deutlich steigern. Eine<br />
finanzielle attraktive Software-Lösung<br />
für große Krankenkassen stellt<br />
in einer Phase, in der alle Krankenkassen<br />
unter großem finanziellen<br />
Druck stehen, eine ernsthafte Alternative<br />
dar“, so Andreas Strausfeld.<br />
Markus Jankowski<br />
Jahrgang 1970, D<strong>ip</strong>lom Informatiker, ist seit dem 01.03.2001 bei der BITMARCK<br />
SOFTWARE GMBH (ehemals ISKV) und von Anfang an der Entwicklung von iskv_21c<br />
beteiligt. Heute trägt er als Abteilungsleiter technische Qualitätssicherung die<br />
Verantwortung für die Methoden und Tests in der QS.<br />
Das Team des Testzentrums bei der BITMARCK SOFTWARE GMBH in Essen<br />
iskv21c.de<br />
macht mobil<br />
Seit einigen Wochen ist die neue Homepage von iskv_21c<br />
online. Zur CeBit wurde nun auch der mobile Auftritt<br />
ins Netz gestellt.<br />
Der Web<strong>auf</strong>tritt von iskv_21c stellt die neue Standardlösung<br />
für die GKV entsprechend ihrer tatsächlichen<br />
Systematik dar. Dabei werden die Benutzer über<br />
• Wettbewerbsvorteile<br />
• Kern-Software<br />
• Querschnittsfunktionen<br />
• Zusatzprodukte<br />
• Betriebswirtschaftslösungen<br />
• Infrastrukturdaten<br />
ausführlich informiert.<br />
Die Informationen werden <strong>auf</strong> drei Ebenen von eher allgem<strong>einen</strong><br />
Angaben bis hin zum fachlichen Spezialwissen<br />
angeboten. Das moderne Design und die benutzerfreundliche<br />
Navigation ermöglichen es, mit wenigen Klicks zur<br />
gewünschten Information zu gelangen.<br />
http://m.iskv21c.de<br />
So lautet die Internet-Adresse des mobilen Angebots für<br />
iskv_21c.<br />
Sogenannte „mobile Engeräte“ stellen für immer mehr<br />
Menschen eine Gelegenheit dar, auch unterwegs zu arbeiten<br />
oder sich zu informieren. Als innovatives Unternehmen<br />
bietet BITMARCK dies s<strong>einen</strong> Kunden natürlich auch<br />
an. Unter der genannten Adresse werden Ihnen alle Informationen<br />
aus dem eigentlichen Web<strong>auf</strong>tritt für mobile Endgeräte<br />
optimiert dargestellt. Probieren <strong>Sie</strong> es einfach aus!<br />
12 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 13
iskv_21c<br />
BITMARCK bei der CeBIT<br />
Dr. Phil<strong>ip</strong>p Rösler und Dr. Rainer Brüderle<br />
bei der Eröffnung der „Tele -Health“<br />
Bei der weltweit größten Computermesse war BITMARCK<br />
in diesem Jahr erstmalig mit einem Messestand vertreten.<br />
Im Rahmen des neu geschaffenen Bereichs „Tele -<br />
Health“ wurden den Kunden und Interessenten die neu<br />
geschaffenen Lösungen von BITMARCK in diesem<br />
Geschäftsfeld präsentiert.<br />
Besonders groß war das Interesse an den neuen mobilen<br />
Lösungen wie den mobilen Internet-Auftritten von<br />
iskv_21c und BITMARCK. Auch die erste von BITMARCK<br />
angebotene App für das iPhone, „mobilCRM“ wusste zu<br />
überzeugen (mehr zu „mobilCRM“ <strong>auf</strong> Seite 26 dieser<br />
Ausgabe ).<br />
Wie <strong>nicht</strong> anders zu erwarten, standen das Thema<br />
„iskv_21c“ und der Roll-Out der neuen Standardlösung für<br />
die GKV bei den Besuchern des BITMARCK-Messestands<br />
ganz oben <strong>auf</strong> der Themenliste. Lösungen zur Business<br />
Intelligence (BI) und der eGK rundeten das Angebot ab.<br />
An den fünf Messetagen konnten sich die Mitarbeiter<br />
am BITMARCK-Stand über reges Interesse freuen. Nach<br />
Eröffnung der „Tele-Health“ durch Bundesgesundheitsminister<br />
Dr. Phil<strong>ip</strong>p Rösler begrüßte BITMARCK viele<br />
Fachbesucher, denen die neuesten Produkte und Innovationen<br />
präsentiert wurden. Dabei kamen neben interessanten<br />
Fachgesprächen auch zahlreiche Anfragen und<br />
Vertragsanbahnungen zustande. So war allen Beteiligten<br />
schnell klar, dass auch die CeBIT 2011 mit BITMARCK-<br />
Beteiligung stattfinden wird.<br />
Einige Zahlen zum Schluss: 4.157 Unternehmen aus<br />
68 Ländern haben sich an der CeBIT 2010 beteiligt. Die<br />
Zahl der Besucher stieg im Fünftagesvergleich um 3,7<br />
Prozent <strong>auf</strong> 334.000.<br />
14 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 15<br />
iskv_21c
Business Intelligence<br />
Die Lösung für den Unternehmenserfolg<br />
Analytische Konzepte und IT-<br />
Systeme , die es Unternehmen ermöglichen,<br />
bessere operative oder<br />
strategische Entscheidungen in Hinsicht<br />
<strong>auf</strong> ihre Unternehmensziele zu<br />
gewinnen, nehmen auch bei den<br />
Krankenkassen <strong>einen</strong> zunehmend<br />
höheren Stellenwert ein. Die<br />
BITMARCK -Unternehmensgruppe<br />
bietet im Geschäftsfeld Business Intelligence<br />
(BI) bereits eine Vielzahl<br />
erprobter Auswertungswerkzeuge<br />
und Services. Im Jahr 2010 werden<br />
wir <strong>Sie</strong> kontinuierlich über die vorhandenen<br />
Lösungsangebote und aktuellen<br />
Entwicklungen der BI-Lösungen<br />
von BITMARCK informieren.<br />
Den Auftakt macht eine Übersicht<br />
zum aktuellen Portfolio.<br />
Die Auswertungswerkzeuge und Services<br />
von BITMARCK unterstützen die<br />
Krankenkassen maßgeblich bei Finanz-<br />
und Wettbewerbsanalysen,<br />
Steuerung ihres Leistungsgeschehens,<br />
Controlling von Verträgen und<br />
damit bei den unterschiedlichsten<br />
Managemententscheidungen. Stets<br />
handelt es sich um Informationen und<br />
Datenverdichtungen, die essenzielle<br />
Bedeutung für die strategische<br />
Unternehmensführung und für den<br />
unternehmerischen Erfolg der<br />
Kranken kassen haben. Aufgrund der<br />
geänderten Wettbewerbssituation<br />
der Krankenkassen ist davon auszugehen,<br />
dass die Bedeutung und der<br />
Bedarf an BI-Lösungen weiter zunehmen<br />
werden. Überleben wird nur<br />
diejenige Organisation, die im Wettbewerb<br />
bestehen kann. Dafür verfügt<br />
sie im Idealfall über alle notwendigen<br />
Steuerungsinformationen. <strong>Sie</strong> versteht<br />
diese und setzt sie handlungsorientiert<br />
um.<br />
Um diesen Bedarf befriedigen zu können,<br />
hat sich BITMARCK im Geschäftsfeld<br />
Business Intelligence neu<br />
<strong>auf</strong>gestellt. Die BITMARCK SERVICE<br />
GMBH wird zukünftig als federführender<br />
und zentraler Ansprech<strong>partner</strong><br />
für unsere Kunden zu allen Fragen<br />
rund um das BI-Angebot zur Verfügung<br />
stehen. Von hier aus werden<br />
die Anwendungsberatung bei den bestehenden<br />
Tools koordiniert und individuelle<br />
Consulting-Leistungen zur<br />
Verfügung gestellt. Anforderungen<br />
zur Weiterentwicklung der bestehenden<br />
Produktpalette werden hier <strong>auf</strong>genommen<br />
und ihre Umsetzung gesteuert.<br />
Die Leistungsfähigkeit der BITMARCK -<br />
BI-Lösungen kann anhand von drei<br />
Themenblöcken veranschaulicht<br />
werden:<br />
16 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 17<br />
PRODUKTE<br />
• Finanzanalyse und Haushaltsplanung<br />
• Profilanalysen von Versicherten<br />
• Profilanalysen von Leistungserbringern<br />
Finanzanalyse und<br />
Haushaltsplanung<br />
Seit der Einführung des Gesundheitsfonds<br />
gilt ein einheitlicher Beitragssatz.<br />
Für die Krankenkassen bedeuten<br />
die Modalitäten des Gesundheitsfonds,<br />
dass in der Haus haltsplanung<br />
eine erhebliche Anzahl von Variablen<br />
und Unbekan nten zu berücksichtigen<br />
sind. Die Höhe der Zuweisungen, die<br />
eine Kranken kasse aus dem Gesundheitsfonds<br />
erhält, richtet sich nach<br />
der Anzahl der Versicherten und deren<br />
Morbidität. Innerhalb des Sys tems<br />
der Zuweisungen gibt es vielfältige<br />
Zu- und Abschläge, Anpassungsbeträge,<br />
Kor rek tur faktoren, Strukturan<br />
passun gen und ähnliches.<br />
Auf der Ausgabenseite sind die<br />
Steuerungsmöglichkeiten der Krankenkassen<br />
begrenzt. Die Einnahmen<br />
der Krankenkassen sind jenseits der<br />
Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds<br />
nur durch die Erhebung<br />
von Zusatzbeiträgen veränderbar.<br />
Diese möglichst <strong>nicht</strong> erheben zu >
PRODUKTE<br />
müssen oder, wenn doch, sie in der<br />
Höhe begrenzen zu können, muss das<br />
Anliegen der Finanz- und Haushaltspolitik<br />
jeder Krankenkasse sein.<br />
Dazu wird eine frühzeitige und proaktive<br />
Optimierung der Geschäftsprozesse<br />
benötigt, deren Basis eine solide,<br />
zuverlässige Prognose über die<br />
Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben<br />
ist. Damit dies <strong>nicht</strong> zum Vabanque-Spiel<br />
gerät, bietet BITMARCK<br />
zwei leistungsfähige Lösungen an.<br />
Detaillierte Informationen über die<br />
Versichertenstruktur gemäß den Regeln<br />
des Morbi-RSA werden über den<br />
21c_bitTuner zur Verfügung gestellt.<br />
Mit dem 21c_bitTuner kann – durch<br />
die direkte Integration in die iskv_21c-<br />
Software – für die Morbi-RSA-Satzarten<br />
vor der amtlichen Abgabe an<br />
das BVA eine Qualitätssicherung<br />
durchgeführt werden. Außerdem<br />
werden durch die Analyse der VersichertenstrukturOptimierungsmöglichkeiten<br />
für das Versorgungs- und<br />
Vertragsmanagement <strong>auf</strong>gezeigt.<br />
Kassenspezifische Finanz- und Fusionsszenarien<br />
lassen sich abbilden.<br />
Eine belastbare Prognose über die<br />
Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben<br />
für das Folgejahr erhalten die<br />
Krankenkassen durch den<br />
bitForecast . Dieser liefert eine strapazierfähige<br />
Prognose der Entwicklung<br />
von Einnahmen und Ausgaben<br />
einer Krankenkasse für das Folgejahr.<br />
Die bitForecast-Kunden erhalten<br />
so eine verlässliche Kalkulationsgrundlage<br />
für ihre anstehende Haushaltsplanung.<br />
21c_bitTuner<br />
Der 21c_bitTuner ist ein modernes<br />
und innovatives Analysetool und bietet<br />
allen Krankenkassen Unterstützung<br />
beim Morbi-RSA-Risikomanagement<br />
und bei der Einschätzung<br />
des eigenen aktuellen Finanzstatus.<br />
Die Analysen des 21c_bitTuner setzen<br />
<strong>auf</strong> der Basis der Satzarten des<br />
morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs<br />
(Morbi-RSA) und den<br />
Ergebnissen des integrierten 21c_bit-<br />
Grouper <strong>auf</strong>. Dieser Grouper ist dem<br />
des Bundesversicherungsamts (BVA)<br />
nachgebaut worden und verfügt über<br />
dieselbe Funktionalität. Für den<br />
vollen Funktionsumfang werden weitere<br />
amtliche Statistiken benötigt,<br />
welche im Fall der Nutzung von<br />
iskv_21c bereits vorhanden sind und<br />
bei der Nutzung von ISKV Basis über<br />
das dafür vorgesehene Batch-Verfahren<br />
exportiert und in die iskv_21c-<br />
Umgebung des 21c_bitTuners importiert<br />
werden. Der 21c_bitTuner umfasst<br />
derzeit zwei verschiedene<br />
Auswertungen: Normkostendifferenzen<br />
und Finanzstatus (Deckungsbeitragsrechnung).<br />
Für die Ermittlung von Normkostendifferenzen<br />
werden <strong>auf</strong> Versichertenebene<br />
die tatsächlichen Leistungsdaten<br />
den Zuweisungen aus dem<br />
Gesundheitsfonds gegenübergestellt.<br />
Die Vollständigkeit der tatsächlichen<br />
Leistungsausgaben wird über die Ermittlung<br />
der Ausschöpfungsquoten<br />
je RSA-Hauptleistungsbereich <strong>auf</strong>grund<br />
von Rechnungsergebnissen<br />
überprüft. Fehlende Leistungsausgaben<br />
können <strong>auf</strong> Wunsch vom User<br />
durch den 21c_bitTuner nivelliert<br />
werden. Neben den Morbi-RSA- und<br />
Krankengeld-Zuweisungen können<br />
auch die sonstigen Zuweisungen<br />
(§ 270 SGB V) ermittelt werden. Dabei<br />
handelt es sich um DMP- und Verwaltungskostenzuweisungen<br />
sowie<br />
Zuweisungen für <strong>nicht</strong> berücksichtigungsfähige<br />
Leistungsausgaben. Im<br />
Ergebnis werden die Zuweisungen,<br />
die tatsächlichen Kosten und die Differenz<br />
beider Werte ermittelt (Normkostendifferenz<br />
NKD). Weiterhin werden<br />
zahlreiche Parameter mitgeführt<br />
(Bundesland, PLZ, Verwaltungsstelle,<br />
Betriebsnummer).<br />
Der Bereich Finanzstatus bietet die<br />
Möglichkeit, monatlich für die<br />
Kran ken kasse eine Deckungs beitrags<br />
rech nung durchzuführen. Be-<br />
sondere Beachtung finden dabei die<br />
Veränderungen, die aus Ver sichertenzu<br />
gän gen und -ab gängen resultieren.<br />
Die Berück sich ti gung von Forderun<br />
gen und Verpflich tun gen kann<br />
kran ken kassen indi vi duell ge steuert<br />
werden.<br />
bitForecast<br />
Der von der BITMARCK SERVICE<br />
GMBH entwickelte bitForecast ist<br />
eine Weiterentwicklung des im alten<br />
RSA bewährten analytischen Verfahrens<br />
zur Fortschreibung der Einnahmen<br />
und Ausgaben. Mit dem<br />
bitForecast stehen Prognosen nach<br />
den Regeln des morbiditätsorientierten<br />
RSA <strong>auf</strong> Basis kassenspezifischer<br />
Aggregatdaten sowie GKVweiter<br />
Benchmarks zur Verfügung.<br />
Das Excel-Tool enthält bereits alle Finanzdaten<br />
der Krankenkasse aus den<br />
letzten vier Jahren, <strong>auf</strong> deren Basis<br />
sich verschiedene Szenarien entwickeln<br />
lassen. Im Rahmen der Haushaltsplanung<br />
und Haushaltsüberwachung<br />
lässt sich das zu erwartende<br />
Finanz ergebnis mit Tabellen und<br />
Grafiken detailliert entwickeln und<br />
weiter verfolgen, ohne dass komplexe<br />
und verschachtelte Formeln bearbeitet<br />
werden müssten. Sein schrittweiser<br />
Aufbau macht die Berechnungsschritte<br />
transparent, nachvollziehbar<br />
und erleichtert die Handhabung sowie<br />
die Kontrolle der Ergebnisse. Die<br />
Basisdaten und die Ergebnisse sind<br />
leicht übertragbar und lassen sich für<br />
andere Zusammenhänge (Stichwort:<br />
Kassenfusionen) ebenso nutzen.<br />
Zum Lieferumfang gehören neben<br />
dem Excel-Tool mit Prognosemodul<br />
und Ergebnistabellen eine quartalsweise<br />
Aktualisierung, eine einmalige<br />
Basisschulung für zwei Mitarbeiter-<br />
Innen sowie eine Telefon- und E-Mail-<br />
Hotline für die individuelle Problembehebung<br />
und Kurzberatung. Weitere<br />
Schulungen oder Seminare können<br />
<strong>auf</strong> Anfrage gegen gesonderte Berechnung<br />
angeboten werden .<br />
Im dazugehörigen Beratungsangebot<br />
sind zudem umfangreiche weitergehende<br />
Informationen zum Morbi-<br />
RSA, zur Finanzentwicklung in der<br />
GKV und zu den Beschlüssen des<br />
beim BVA angesiedelten Schätzerkreises<br />
sowie Einschätzungen und<br />
Kommentare zur politischen Lage<br />
eingeschlossen. Darüber hinaus werden<br />
Ausarbeitungen zur Unterstützung<br />
der Krankenkassen bei der<br />
Haushaltsplanung (Haushaltseckdaten)<br />
erstellt.<br />
Profilanalysen von<br />
Versicherten<br />
Die Profilanalyse beleuchtet die<br />
aktuellen Beitrags- und Leistungsdaten<br />
einzelner Versicherter einer<br />
gesetzlichen Krankenkasse. <strong>Sie</strong> gibt<br />
<strong>nicht</strong> nur Auskunft über die Art und<br />
Höhe der Ausgaben für den betreffenden<br />
Versicherten, sondern erlaubt<br />
<strong>einen</strong> <strong>Blick</strong> <strong>auf</strong> versicherungs- und<br />
beitragsrechtliche Besonderheiten<br />
aber auch darüber hinaus <strong>auf</strong> die<br />
Leistungs erbringer.<br />
Ein wirksames und nachhaltiges<br />
Versorgungsmanagement zur Leistungssteuerung<br />
kann <strong>auf</strong> Grund lage<br />
von Profilanalysen mehrerer Versicherter,<br />
deren Daten nach demografischen<br />
Faktoren – wie Alter<br />
und Geschlecht – sowie regionalen<br />
Fakto ren zusammengefasst wurden,<br />
erfolgen .<br />
Die Quelle für die Profilanalyse ist die<br />
Software zur Versichertenbestandsführung,<br />
iskv_21c oder ISKV Basis.<br />
Für iskv_21c wurde eine technische<br />
Architektur (Replikationsdatenbank)<br />
geschaffen, bei der alle Daten des Bestandssystems<br />
für Auswertungen<br />
und die Bildung von Kennzahlen zur<br />
Verfügung stehen. Bei ISKV Basis<br />
sind es dagegen nur Teile des Datenbestands,<br />
sodass die Auswertungsmöglichkeiten<br />
hier geringer ausfallen.<br />
Die Datawarehouse-Lösung, die<br />
<strong>auf</strong> iskv_21c <strong>auf</strong>setzt, ist 21c_analyse.<br />
Für ISKV Basis steht das ISKV<br />
Plus zur Verfügung, das als ausl<strong>auf</strong>endes<br />
Produkt im Folgenden <strong>nicht</strong><br />
weiter vorgestellt wird.<br />
Die Datenbasis von 21c_analyse<br />
umfasst neben den Daten des<br />
Leistungs-, des Beitrags-/Melde- und<br />
des Finanzwesens (ZVK) auch die<br />
Daten des Aufgabenmanagements,<br />
des integrierten 21c_crm sowie der<br />
Administration . Die im Produkt<br />
21c_betriebswirtschaft vorgehaltenen<br />
Daten werden zukünftig auch<br />
auswertbar, sobald die Datenbestände<br />
miteinander verknüpft sind.<br />
Zudem sind auch amtliche Statis tiken<br />
direkt aus dem Datawarehouse generierbar<br />
und können durch gezielte<br />
Auswertungen mit ergänzenden Daten<br />
angereichert werden.<br />
Ein weiteres wesentliches Merkmal<br />
der Datawarehouselösung unter<br />
iskv_21c ist, neben der Vollständigkeit<br />
der Daten, deren hohe Aktualität.<br />
Nach jeder Dateneingabe im Produktivsystem<br />
erfolgt unmittelbar ein<br />
Abgleich und die Daten werden sofort<br />
in 21c_analyse berücksichtigt. ><br />
18 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 19<br />
Produkte
PRODUKTE<br />
Profilanalysen von<br />
Leistungserbringern<br />
Die Profilanalyse eines Leistungserbringers<br />
ist eine weitere Möglichkeit<br />
für die Krankenkassen sich den<br />
Themen Ausgabensteuerung und<br />
Versorgungsmanagement zu nähern.<br />
Regio nale und persönliche Auffälligkeiten<br />
eines Leistungserbringers<br />
werden <strong>auf</strong>gedeckt und können bei<br />
zukünftigen Vertragsverhandlungen<br />
einfließen und berücksichtigt werden.<br />
Den BITMARCK-Kunden stehen für<br />
Profilanalysen der Leistungserbringer<br />
leistungsfähige Datawarehouse-<br />
Angebote bei BITMARCK zur Verfügung:<br />
proCon für die Innungskrankenkassen<br />
und der „Datenpool“<br />
(Backend Teradata für InfoNet) für die<br />
BKK andererseits. Basis ist dabei jeweils<br />
das „Datenmaterial“, das im<br />
elektronischen Datenaustausch anfällt,<br />
den die BITMARCK SERVICE<br />
GMBH für die Krankenkassen durchführt.<br />
Das DALE-Verfahren beinhaltet die<br />
Teilprojekte (TP): Ärzte (TP1), Zahnärzte<br />
(TP2), Apotheken (TP3), Krankenhäuser<br />
und Reha-Einrichtungen<br />
(TP4), sonstige Leistungserbringer<br />
(TP5) sowie Pflege (TP6). Die Datenquellen<br />
für das DALE-Verfahren sind<br />
• monatliche Leistungsdaten von<br />
etwa 30 Apotheken-Rechenzentren,<br />
die über dreizehn Millionen<br />
Rezepte von über 20.000 Apotheken<br />
abrechnen,<br />
• quartalsweise Leistungsdaten<br />
von 17 kassenärztlichen Vereinigungen,<br />
die weit über 30 Millionen<br />
Einzelfälle von über 150.000<br />
Ärzten abrechnen,<br />
• durchschnittlich etwa 60.000<br />
Nachrichten pro Tag von über<br />
2.000 Krankenhäusern und<br />
• außerdem Daten von Zahnärzten,<br />
sonstigen Leistungserbringen<br />
sowie<br />
• Stammdaten für über 20 Millionen<br />
Versicherte, über 300.000<br />
Leistungserbringer und Hunderttausende<br />
von Artikeln und<br />
Leistungen.<br />
Passend zu den Leistungsdatenbereichen<br />
sind die notwendigen Infrastrukturdaten<br />
historisiert hinterlegt.<br />
Ebenso der komplette Datenbestand<br />
aus den DMP-Prozessen (Einschrei-<br />
beinformationen, Dokumentationen<br />
und Teilnahmeinformationen ebenso<br />
wie Protokolldaten). Daten aus dem<br />
Bereich der GKV-Schnellinformation<br />
(GAmSi) und der Versichertenbestand<br />
der Krankenkassen runden das<br />
Daten angebot ab. Die Leistungsdaten<br />
von Krankenkassenmitarbeitern<br />
unterliegen demselben Schutz wie im<br />
ISKV Basis oder iskv_21c.<br />
Neben den Detaildaten existiert eine<br />
Reihe von verdichteten Daten, die in<br />
der Regel vier bis fünf Jahre bzw. zehn<br />
Jahre vorgehalten werden. <strong>Sie</strong> können<br />
für Zeitreihenuntersuchungen<br />
genutzt werden und sind für schnelle<br />
Antwortzeiten bei vorgefertigten<br />
Berichten ursächlich. Alle gespeicherten<br />
Kasseninformationen werden<br />
zudem genutzt, um <strong>einen</strong> anonymisierten<br />
Datenbestand (ohne Kassen-<br />
oder Versichertenbezug)<br />
anbieten zu können. Dieser kann im<br />
Umfeld von Benchmarks, regionalen<br />
Vergleichszahlen und anderen Auswertungen<br />
genutzt werden.<br />
Für beide Produkte erhalten die<br />
Nutzer zahlreiche Standardauswertungen,<br />
individuelle Berichte und<br />
Speziallösungen (beispielsweise für<br />
die Bereiche Disease Management<br />
Programm, Evaluation von Bonusprogrammen<br />
und Leistungssteuerung).<br />
Durch seine Mandantenfähigkeit ist<br />
das Datawarehouse zur Aufnahme<br />
weiterer Kassendaten positioniert.<br />
Die Krankenkassen werden als eigener<br />
Mandant geführt. Dadurch können<br />
mit einer Änderung der Mandantenkennung<br />
auch immer wieder vorkommende<br />
Kassenfusionen <strong>auf</strong><br />
einfache Art berücksichtigt werden.<br />
Da praktisch alle Daten im Backend<br />
Teradata und proCon hochsensibel<br />
sind, spielt das Zugriffskonzept eine<br />
große Rolle. Jeder Nutzer erhält individuelle<br />
Zugriffsrechte, die es ihm<br />
ermöglichen, Leistungsdaten der eigenen<br />
Krankenkasse im Detail mit<br />
Projekt8:Layout 1 30.07.2009 13:13 Uhr Seite 1<br />
Versichertenbezug zu sehen und<br />
gleichzeitig Leistungsdaten aller<br />
Krankenkassen ohne Versicherten-<br />
und Kassenbezug auch kassenartenübergreifend<br />
als Benchmarking gegenüberzustellen.<br />
Das Datenschutz-<br />
und Autorisierungskonzept der<br />
beiden Produkte ist von allen Aufsichtsbehörden<br />
testiert. Beispielsweise<br />
liefert die HKK als Ersatz kasse<br />
ihre Daten an die BITMARCK SERVICE<br />
GMBH und nutzt das Backend<br />
Teradata seit mehreren Jahren für<br />
Auswertungszwecke.<br />
Die Auslastung des Systems durch<br />
Kassenmitarbeiter, externe Dienstleister<br />
und Fachbereiche ist sehr<br />
hoch und wird auch technisch <strong>auf</strong><br />
dem neuesten Stand gehalten.<br />
20 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 21<br />
Anzeige<br />
PRODUKTE<br />
Aktuell stellt eine Maschine vom Typ<br />
„Teradata 5555“ performante Auswertungen<br />
sicher.<br />
<strong>Blick</strong> in die Zukunft<br />
Der Bedeutung von BI-Lösungen für<br />
die Krankenkassen angemessen,<br />
wird derzeit mit Hochdruck an ergänzenden<br />
und weiterführenden Lösungen<br />
und Beratungsangeboten gearbeitet.<br />
Die Planungen für eine konsolidierte<br />
Produktgruppe bitAnalyse,<br />
ein Managementinformationssystem<br />
und ein dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>setzendes Risikomanagement<br />
haben begonnen und<br />
werden kurzfristig umgesetzt. Über<br />
die weitere Entwicklung werden wir<br />
in einsnull berichten.<br />
Wir stärken Ihnen den Rücken,<br />
damit <strong>Sie</strong> den Kopf frei haben.<br />
Wir sind mehr als ein Partner. Genau genommen sogar drei:<br />
einer für IT-Lösungen, einer für Telekommunikation und<br />
einer, der beides zusammenbringt. Für <strong>Sie</strong> bedeutet das<br />
gleichzeitig mehr Know-how und weniger Aufwand. Das<br />
kann man eine clevere Partnerschaft nennen – wir nennen<br />
es Real ICT. Weitere Informationen unter www.t-systems.de
PRODUKTE<br />
Fusion von DAK<br />
und HMK<br />
Großprojekt in Hamburg<br />
erfolgreich gemeistert<br />
Die Nachricht kam quasi über<br />
Nacht: Die DAK und die Hamburg<br />
Münchener Krankenkasse (HMK)<br />
fusionieren zum 01.01.2010 und zu<br />
diesem Zeitpunkt soll es eine stabile<br />
IT-Umgebung mit allen zusammengeführten<br />
Datenbeständen beider<br />
Fusions unternehmen geben. Eine<br />
große Herausforderung für beide<br />
Unter nehmen, die <strong>nicht</strong> zuletzt durch<br />
die tatkräftige Unterstützung von<br />
BITMARCK geschultert werden<br />
konnte .<br />
Selten ist ein Projekt unter solch<br />
schwierigen Voraussetzungen gestartet.<br />
Die Mannschaften der beiden<br />
Unternehmen waren durch die l<strong>auf</strong>enden<br />
Projekte bereits stark ausgelastet.<br />
Hinzu kamen die gerade gestarteten<br />
Sommerferien sowie der<br />
bislang <strong>nicht</strong> definierte Gesamtumfang<br />
des Anforderungskatalogs, die<br />
die Ressourcenplanung der Projektleiter<br />
<strong>nicht</strong> gerade erleichtert haben.<br />
Die Telefone liefen heiß und die<br />
Kaffee anbieter im Raum Hamburg<br />
freuten sich über den regen Absatz<br />
ihrer Produkte. Die Mühen wurden<br />
von Erfolg gekrönt, denn bereits<br />
innerhalb weniger Tage hatte<br />
BITMARCK zusammen mit der DAK<br />
und der HMK eine Projektorganisation<br />
<strong>auf</strong> die Beine gestellt, um die ca.<br />
650 Mitarbeiter der HMK mit ihren<br />
17 Standorten und die Bestände von<br />
300.000 Versicherten in die DAK-Welt<br />
zu integrieren.<br />
Die Grobschätzung hatte ergeben,<br />
dass in einer Zeit von fünf Monaten<br />
ca. 2.400 Personentage erbracht<br />
werden und spätestens Anfang Dezember<br />
die neuen Krankenversichertenkarten<br />
in Produktion gehen müssen.<br />
Um die Vielzahl der Abhängigkeiten<br />
in Einklang mit der<br />
Qualitätssicherung zu bringen, sowie<br />
die regelmäßigen zusätzlichen Anforderungen<br />
in das fortschreitende Projekt<br />
zu integrieren, wurde ein professionelles<br />
Changemanagement implementiert.<br />
Das Fundament war somit<br />
gegossen und der Aufbau konnte<br />
beginnen .<br />
Dies sind aus Sicht der BITMARCK<br />
SOFTWARE GMBH und der BITMARCK<br />
TECHNIK GMBH die wesentlichen<br />
Bestandteile der gestellten Projektherausforderungen:<br />
Eine der größten Herausforderungen<br />
stellte die Überführung der kompletten<br />
Datenbestände aus ISKV<br />
Basis in die DAK-Umgebung DAKIDIS<br />
dar. Um dem Kunden DAK gleichzeitig<br />
noch <strong>einen</strong> Mehrwert zu bieten,<br />
bot die BITMARCK SOFTWARE GMBH<br />
ein zusätzliches Add-On an. Die Eingangsschnittstelle<br />
wurde so universell<br />
entwickelt, dass diese systemübergreifend<br />
auch für zukünftige<br />
Datenmigrationen genutzt werden<br />
kann. Um die Menge an Daten strukturiert<br />
übernehmen zu können, wurden<br />
in umfangreichen Workshops<br />
zahlreiche Arbeitspakete entwickelt.<br />
Aufgrund der guten Zusammenarbeit<br />
zwischen der DAK, der HMK und<br />
BITMARCK wurden konsequente<br />
Kosten -Nutzenaspekte betrachtet<br />
und anhand der Ergebnisse maschinelle<br />
und manuelle Arbeitspakete generiert.<br />
Zur Einhaltung der Zieltermine<br />
wurde ein mehrstufiger Migrationsprozess<br />
umgesetzt, um auch innerhalb der<br />
Umsetzung nachträglich Anforderungen<br />
abbilden zu können.<br />
nisse und Programme des Exports<br />
der Daten aus ISKV Basis verfügte.<br />
In fachlichen Tests und Massentests<br />
wurden Qualität und L<strong>auf</strong>zeit der Migration<br />
optimiert.<br />
DAK und maschinelle Korrekturen<br />
durch BITMARCK erforderlich.<br />
Insgesamt war die Datenmigration aus<br />
Sicht der DAK und BITMARCK ein großer<br />
Erfolg. Alle gesetzten Termine und<br />
Ziele wurden eingehalten und erreicht.<br />
Um die vollständige Arbeitsfähigkeit<br />
zum Stichtag 04.01.2010 garantieren<br />
zu können, mussten umfangreiche<br />
Anpassungen an der Arbeitsplatzinfrastruktur<br />
beim Kunden vorgenommen<br />
werden. Angefangen bei Desktop-Geräten<br />
wie ThinClients und<br />
Notebooks, über die korrekte Anbindung<br />
in das Netzwerk der DAK, bis<br />
zur Migration der Mail-Accounts und<br />
L<strong>auf</strong>werke wurde die Umgebung<br />
durch die BITMARCK TECHNIK GMBH<br />
<strong>auf</strong> die neuen Anforderungen abgestimmt.<br />
Abgerundet wurden diese<br />
Maßnahmen durch die Überführung<br />
der Telefonie und Daten des Internet<strong>auf</strong>tritts<br />
in die neue Umgebung. Neben<br />
den angeführten Maßnahmen kann<br />
auch die stückweise Reduktion der<br />
HMK-Altumgebung angeführt werden.<br />
Dieses Konzept gibt den ehemaligen<br />
Mitarbeitern der HMK die Möglichkeit,<br />
<strong>auf</strong> Altdatenbestände zuzugreifen,<br />
während <strong>nicht</strong> länger benötigte<br />
Teile der Infrastruktur nach und nach<br />
überführt bzw. abgebaut werden.<br />
ca. 99 Prozent aller Mail-Konten<br />
fehler frei übernommen und der Rest<br />
konnte mit geringem Aufwand nachgezogen<br />
werden.<br />
Ein weiterer Erfolgsfaktor war die<br />
gute und enge Zusammenarbeit mit<br />
dem Kunden. Die DAK, HMK und<br />
BITMARCK arbeiteten sowohl <strong>auf</strong><br />
Arbeits - als auch <strong>auf</strong> Managementebene<br />
Hand in Hand. Der Informationsfluss<br />
verlief dank einer guten<br />
Projekt struktur <strong>auf</strong> einem hohen<br />
Niveau . Das machte sich insbesondere<br />
bei der Konzeption der technischen<br />
Migration bemerkbar, bei der<br />
ein Grobkonzept aus der BITMARCK<br />
TECHNIK GMBH <strong>nicht</strong> nur dankend<br />
von der DAK <strong>auf</strong>gegriffen, sondern<br />
auch gemeinsam fertig gestellt wurde.<br />
Auch Schwierigkeiten kurz vor<br />
Weihnachten mit dem Telefonie-Provider<br />
– kurzfristig stand zu befürchten,<br />
dass die neuen DAK-Mitarbeiter<br />
ab dem 01.01.2010 <strong>nicht</strong> telefonieren<br />
könnten – konnten durch die gute <strong>partner</strong>schaftliche<br />
Beziehung zwischen<br />
BITMARCK und dem Provider schnell<br />
und unkompliziert gelöst werden.<br />
Das Zielsystem DAKIDIS enthält sehr<br />
strenge Prüfkriterien; die zu erreichenden<br />
hohen Übernahmequoten<br />
waren nur durch sehr hohe Anforde-<br />
Es wurden alle Meilensteine hinsichtrungen<br />
an die Datenqualität zu erreilich<br />
der technischen Migration terchen.<br />
Selbstverständlich legte die<br />
minlich und aus Kostensicht erreicht;<br />
DAK Vorgaben fest, dass nur Daten<br />
<strong>nicht</strong> zuletzt durch den hohen Einsatz<br />
zu migrieren seien, die diesen Prü-<br />
aller Kolleginnen und Kollegen, die<br />
fungen standhalten. Nach Abl<strong>auf</strong> der Glücklicherweise zählte die HMK im das ein oder andere Wochenende in-<br />
Migrationsläufe konnte die BITMARCK Windows-Umfeld bereits zu den Kunklusive Silvester geopfert haben, um<br />
SOFTWARE GMBH Übernahmequoten den der BITMARCK TECHNIK GMBH, dem Kunden DAK in diesem Vorha-<br />
von deutlich über 99 Prozent vermelden sodass ein Zugriff <strong>auf</strong> alle notwenben zur Seite zu stehen.<br />
und die Performance war so hervordigen Informationen kurzfristig erragend,<br />
dass auch deutlich größere möglicht werden konnte. Das um- Als Fazit lässt sich festhalten, dass<br />
Fusionen möglich gewesen wären. fangreiche Wissen über die vorhan- in diesem Projekt insbesondere die<br />
dene ISKV-Umgebung durch die spartenübergreifende Zusammen-<br />
Besonders komplex war das Auf- Kollegen der Synesys GmbH konnte arbeit im BITMARCK-Konzern sehr<br />
gaben paket „Beiträge und weitere den Projektfortschritt weiter be- gut funktioniert hat. Das wesentliche<br />
Versicherungs verläufe“. Die Art und schleunigen und gab dem Kunden das Leistungsmerkmal von BITMARCK,<br />
Die Koordination und Erstellung der<br />
Weise wie die fachlichen Sachver- Vertrauen, dass BITMARCK alle tech- nämlich sämtliche Dienstleistungen<br />
Software zur Datenmigration wurde<br />
halte in DAKIDIS und ISKV Basis abnischen Bereiche der HMK mit in die aus einer Hand zu liefern, hat der<br />
von der BITMARCK SOFTWARE<br />
gebildet werden, waren sehr unter- Planung einbezogen hatte.<br />
Fusion und damit den Kunden zum<br />
GMBH an den Standorten Hamburg<br />
schiedlich und die umzuschlüsseln-<br />
Erfolg verholfen.<br />
und Essen durchgeführt. Zur Beden<br />
Kombinationen sehr zahl- und Ein großes Highlight war die erfolgschleunigung<br />
der Arbeiten wurde der<br />
variantenreich. Trotz hoher Übernahreiche Migration der HMK-Mail-Infra- BITMARCK hat ihre Leistungsfähigkeit<br />
externe Dienstleister adesso hinzumequoten<br />
waren manuelle Korrekstruktur von Microsoft Outlook zu für sehr komplexe Kassenfusionen<br />
gezogen, da er bereits über Kennt- turen durch die Sachbearbeiter der Lotus Notes der DAK. Hierbei wurden bewiesen – planen <strong>Sie</strong> mit uns! ><br />
22 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 23<br />
PRODUKTE
PRODUKTE<br />
Anlässlich der Fusion von DAK und HMK<br />
sprach BITMARCK mit Franz-Helmut Gerhards<br />
Franz-Helmut Gerhards<br />
Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Organisationsmanagement<br />
DAK – Unternehmen Leben<br />
Herr Gerhards, zum 01.01.2010<br />
wurde die Fusion der Deutschen<br />
Angestellten -Krankenkasse (DAK)<br />
und der Hamburg Münchner Krankenkasse<br />
(HMK) vollzogen. Welche<br />
Vorteile sehen <strong>Sie</strong> in dem Zusammenschluss<br />
zweier etablierter und<br />
erfolgreicher Versicherungsträger?<br />
Gibt es signifikante Synergieeffekte?<br />
Franz-Helmut Gerhards: Zwischen<br />
DAK und HMK besteht bereits seit<br />
2004 eine enge Kooperation. In den<br />
letzten Jahren hat sich dabei immer<br />
mehr herausgestellt, dass wir strategisch<br />
sehr ähnlich <strong>auf</strong>gestellt waren.<br />
Das gilt sowohl für die allgemeine<br />
Marktausrichtung, wie auch bezüglich<br />
der Versorgungsqualität und<br />
Kundenorientierung. Die Fusion ist<br />
somit ein logischer Schritt <strong>auf</strong> dem<br />
gemeinsamen Weg.<br />
Synergieeffekte gibt es für uns an<br />
vielen Stellen. Ein Vorteil liegt mit Sicherheit<br />
in der nachhaltigen Stärkung<br />
unserer Position als einer der größten<br />
Versicherungsträger Deutschlands.<br />
Unsere gewonnene Größe sichert<br />
außerdem auch Skaleneffekte,<br />
die es uns erlauben werden, auch<br />
weiterhin qualitativ hochwertige<br />
Leistungen anbieten zu können. Ähn-<br />
liches gilt für die Infrastruktur. Das<br />
durch die Fusion gestärkte äußerst<br />
enge Versorgungsnetz wird einer der<br />
positiven Effekte sein, von denen unsere<br />
Kunden auch zukünftig profitieren<br />
werden. Hier verfügt die DAK seit<br />
Jahren über Berater mit expliziter<br />
Fachkenntnis. Der Zusammenschluss<br />
festigt diese Basis. Wir haben<br />
als großes Unternehmen aber<br />
auch die Chance von den neuen Kollegen<br />
zu lernen, denn diese bringen<br />
natürlich neue Ideen und Perspektiven<br />
mit in den Alltag ein. Auf diese<br />
Weise können über die Jahre gewachsene,<br />
aber vielleicht auch festgefahrene<br />
Verfahren und Sichten um<br />
weitere Perspektiven angereichert<br />
werden. Positive Effekte gibt es somit<br />
sowohl <strong>auf</strong> Ebene des Unternehmens,<br />
als auch für die Kunden.<br />
Aus Sicht der IT wurde ein großer<br />
Teil der Fusion in nur knapp fünf Monaten<br />
durchgeführt. Trotzdem kann<br />
das Projekt durchaus als großer Erfolg<br />
gewertet werden. Wo sehen <strong>Sie</strong><br />
die Gründe für dieses Ergebnis?<br />
Franz-Helmut Gerhards: Hier hatten<br />
wir uns ein wirklich sportliches Ziel<br />
gesetzt. Bei zwei unterschiedlichen<br />
IT-Systemen stellt sich immer die<br />
Frage nach dem Zeitpunkt einer Homogenisierung.<br />
Diese IT-Migration<br />
hing natürlich sehr vom zur Verfügung<br />
stehenden Zeitfenster ab und<br />
bildete <strong>einen</strong> kritischen Prozess im<br />
Rahmen der Fusion. Bezogen <strong>auf</strong> die<br />
IT wurde allen Beteiligten sehr<br />
schnell klar, dass unter den gegebenen<br />
zeitlichen Beschränkungen<br />
<strong>nicht</strong> zielführend sein konnte, jedes<br />
technische Thema bis in kleinste Detail<br />
durchzuplanen. Stattdessen arbeitete<br />
das Projektteam mit schnellen pragmatischen<br />
Lösungen. So wurden viele<br />
Migrationsvorhaben danach betrachtet,<br />
ob sie manuell, semi-manuell<br />
oder automatisch (bspw. Mitgliederdaten)<br />
durchgeführt werden konnten.<br />
Das sehr gute Ergebnis beweist, dass<br />
diese Entscheidung die Richtige war.<br />
Neben der IT-Migration musste<br />
aber vor allem auch der Personalübergang<br />
genau betrachtet werden,<br />
denn immerhin sollten möglichst alle<br />
neuen Kollegen <strong>einen</strong> Arbeitsplatz<br />
erhalten, der ihren Fähigkeiten und<br />
Neigungen entspricht. Und dies natürlich<br />
immer mit <strong>Blick</strong> <strong>auf</strong> die Beteiligung<br />
und Motivation der neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen. Dabei galt es,<br />
für eine gewisse Zeit beide Organisa-<br />
tionen parallel zu betreiben, denn<br />
letztendlich soll der Kunde durch die<br />
Fusionsaktivitäten <strong>nicht</strong> leiden, sondern<br />
profitieren.<br />
Ein Erfolgsfaktor der Fusion war<br />
hier sicherlich die sehr gute Vorplanung,<br />
damit alle Zahnräder ineinander<br />
greifen konnten. Wir haben bereits<br />
sehr früh begonnen, alle Aktivitäten<br />
gemeinsam zu planen. An<br />
diesem Prozess waren ca. 50 Personen<br />
von DAK und HMK beteiligt –<br />
die BITMARCK -Mitarbeiter noch gar<br />
<strong>nicht</strong> mitgerechnet.<br />
BITMARCK hat für beide Unternehmen<br />
bereits vor der Fusion zentrale<br />
IT-Dienstleistungen erbracht.<br />
Glauben <strong>Sie</strong>, dass eine Fusion in diesem<br />
zeitlichen Rahmen auch ohne<br />
<strong>einen</strong> vertrauten Dienstleister hätte<br />
durchgeführt werden können?<br />
Franz-Helmut Gerhards: BITMARCK<br />
stellt der DAK und HMK seit Jahren<br />
IT-Services in den Bereichen Rechenzentrums-<br />
und Arbeitsplatzinfrastruktur<br />
sowie Kernsystemen zur<br />
Verfügung. Somit waren die Rahmenbedingungen<br />
praktisch schon zu<br />
Beginn des Projekts klar. Ein gemeinsames<br />
Rechenzentrum und<br />
um fassende Kenntnisse über die<br />
Kern systeme ISKV und DAKIDIS<br />
können als klare Vorteile von<br />
BITMARCK gegenüber externen<br />
Dienstleistern genannt werden.<br />
Kurz: Wir kennen BITMARCK und<br />
BITMARCK kennt uns – mit diesem<br />
Zeitfenster und einem anderen<br />
Partner für die Migration der IT, hätte<br />
ich mir wahrscheinlich wirklich<br />
Sorgen machen müssen.<br />
Auf welche Aspekte im Bereich IT<br />
sollte man als Versicherung bei<br />
einer Fusion besonders achten?<br />
Franz-Helmut Gerhards: Der Zeitpunkt<br />
der Umstellung sollte mit Bedacht<br />
gewählt werden. Vorteilhaft ist<br />
hier der Jahreswechsel, denn in dieser<br />
Zeit erfolgen beispielsweise aus<br />
k<strong>auf</strong>männischer Sicht die meisten<br />
Umstellungen. Viel wichtiger aber ist,<br />
dass die neuen Mitarbeiter begleitet<br />
und geschult werden. Immerhin stehen<br />
die meisten der Kollegen tagtäglich<br />
in engem Kontakt mit den Kunden.<br />
Um zu garantieren, dass der<br />
Service bei den Mitgliedern <strong>nicht</strong> leidet,<br />
sind Schulungen und ein konstanter<br />
Informationsfluss notwendig.<br />
Aus dieser Anforderung resultiert natürlich<br />
wieder die Pflicht, eine hohe<br />
Datenkonsistenz der Versichertendaten<br />
zu gewährleisten. Kein Kunde<br />
sieht es gerne, wenn sie oder er im<br />
Datenbestand seiner Versicherung<br />
fehlerhaft oder gar <strong>nicht</strong> mehr<br />
existent ist. Und die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden ist unser Auftrag.<br />
<strong>Hätten</strong> <strong>Sie</strong> aus IT-Sicht irgendetwas<br />
anders gemacht?<br />
Franz-Helmut Gerhards: Ich hätte<br />
mir etwas mehr Zeit gewünscht. Ansonsten<br />
bin ich mit dem Ergebnis<br />
durchaus zufrieden.<br />
Zum Abschluss: Wenn <strong>Sie</strong> an die Fusion<br />
zwischen DAK und HMK in den<br />
letzten sieben Monaten denken –<br />
was war für <strong>Sie</strong> der schönste Moment?<br />
Franz-Helmut Gerhards: Ein solcher<br />
Moment war mit Sicherheit die Zusammenkunft<br />
der Mitarbeiter unseres<br />
neuen Unternehmens hier in<br />
der Hamburger Zentrale und im Kongresszentrum.<br />
Alle Kollegen, alt wie<br />
neu, zeigten große Offenheit und Vorfreude<br />
<strong>auf</strong> die Arbeit im fusionierten<br />
Unternehmen. Das zeigt uns, dass die<br />
Entscheidung auch <strong>auf</strong> dieser Ebene<br />
die richtige war. Ein weiterer für mich<br />
prägnanter Zeitpunkt war der erfolgreiche<br />
Abschluss der Datenmigration<br />
Ende November. Da konnten wir<br />
schon mal tief durchatmen. Als die<br />
Infrastruktur am 04.01.2010 dann<br />
auch noch nahezu fehlerfrei funktionierte<br />
und alle Kollegen arbeitsfähig<br />
waren, war für uns klar, dass DAK,<br />
HMK und BITMARCK die Fusion zu<br />
einem großen Erfolg gemacht haben.<br />
24 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 25<br />
PRODUKTE
PRODUKTE<br />
mobilCRM<br />
Jetzt auch <strong>auf</strong> dem iPhone verfügbar<br />
BITMARCK geht wieder einmal mit<br />
einer innovativen Lösung voran.<br />
So ist das CRM für iskv_21c nun auch<br />
<strong>auf</strong> dem iPhone verfügbar.<br />
Web-Anwendungen für mobile Endgeräte<br />
sind innovativ und zukunftssicher.<br />
iskv_21c auch. Deshalb lag<br />
diese Verbindung <strong>auf</strong> der Hand. Das<br />
CRM der Standardlösung für die GKV<br />
steht nun als App für Ihr iPhone zur<br />
Verfügung. Unter App (Applikation =<br />
Anwendung) versteht man hierbei ein<br />
eigenständiges Programm, welches<br />
bessere Performance, Kapselung,<br />
Usability, Sonderfunktionen wie GPS,<br />
Multitouch und eine grafisch <strong>auf</strong>wändigere,<br />
also bessere Darstellung bietet.<br />
Das mobile Endgerät als ständiger<br />
Begleiter – inzwischen mehr als ein<br />
schickes Accessoire – wird mit<br />
Funktionsumfang<br />
• Login – geschützter Zugriff <strong>auf</strong> Ihre Daten<br />
mobilCRM zum wichtigen Arbeitsmittel.<br />
Hochverfügbarkeit und sichere<br />
Datenanbindung stellen zügiges<br />
Arbeiten auch unterwegs sicher.<br />
Durch die benutzerorientierte Aufbereitung<br />
der Informationen kann der<br />
User schnell <strong>auf</strong> die übersichtlichen<br />
Daten zugreifen. Die Datenmenge ist<br />
<strong>auf</strong> das notwendige Maß reduziert,<br />
daher weist eine App kürzere Ladezeiten<br />
<strong>auf</strong> als eine Webseite im mobilen<br />
Browser.<br />
Das mobilCRM von BITMARCK verhält<br />
sich in jeder sogenannten „View“<br />
gleich. Status- (Information zum Verbindungsstatus),<br />
Navigation- (Wo befinde<br />
ich mich?), Content- (Seiteninhalt)<br />
und Tab- (Link zu permanenten<br />
Views) Bar stehen stets zur Verfügung.<br />
• Aufgabenliste/Wiedervorlage – benutzerabhängige Darstellung<br />
der Aufgaben<br />
• Personendaten – alle „Stammdaten“ zu der <strong>auf</strong>gerufenen Person<br />
mit Möglichkeit zur Detailansicht<br />
• Kontakthistorie – Verl<strong>auf</strong> der bisherigen Kontakte mit Option zur<br />
Eingabe von Freitext<br />
• Interessenten-Schnellerfassung – Eingabe aller wichtigen Daten<br />
im Endausbau mit Übergabe an die Schnittstelle<br />
• Zusatzregister – Vermerke für z. B. Teilnahme an Kampagnen o. Ä.<br />
• Merkmale – Eingabe von besonderen Eigenschaften des Kunden:<br />
VIP, Leistungserbringer etc.<br />
26 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 27<br />
www.comline.de<br />
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<strong>Hätten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>nicht</strong> <strong>lieber</strong><br />
<strong>alles</strong> <strong>auf</strong> <strong>einen</strong> <strong>Blick</strong>?<br />
Wieviel Zeit geht Ihren Mitarbeitern<br />
täglich beim Durchsuchen<br />
der Posteingänge verloren?<br />
Es geht auch effi zienter!<br />
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verschafft Ihnen<br />
den schnellen Überblick!
PRODUKTE<br />
BIT_Archiv<br />
Turbo für Fusion und Migration<br />
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9<br />
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ISKV Basis Datenbank<br />
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Gesamtarchivierung<br />
zum Stichtag<br />
BIT_Archiv<br />
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ISKV Basis Datenbank<br />
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Ggf. spätere, selektive<br />
Folgearchivierung<br />
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1<br />
3<br />
Der Erfolg jedes Roll-Out-Projekts<br />
von iskv_21c hängt maßgeblich<br />
von der Datenmigration aus ISKV<br />
Basis ab. Eine umfangreiche Datenhistorie<br />
mit entsprechend großen Datenbeständen<br />
sowie strukturelle Unterschiede<br />
zwischen ISKV Basis und<br />
iskv_21c haben <strong>nicht</strong> nur lange Migrationsl<strong>auf</strong>zeiten<br />
zur Folge, sondern<br />
erfordern vorneweg auch umfangreiche<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Datenqualität. Tatsächlich werden<br />
aber längst <strong>nicht</strong> alle Bestandsdaten<br />
im iskv_21c benötigt. Vielfach<br />
ist es vollkommen ausreichend, die<br />
Daten zur Beauskunftung in einem<br />
separaten Archiv vorrätig zu halten.<br />
Damit lassen sich der Migrations<strong>auf</strong>wand<br />
deutlich verringern und die<br />
Durchführung beschleunigen. Ein<br />
neues Unterstützungsangebot für die<br />
BITMARCK-Kunden setzt genau an<br />
diesem Punkt an. Daten, die <strong>nicht</strong><br />
zwingend nach iskv_21c migriert<br />
werden müssen, werden in eine Archiv-Umgebung<br />
ausgelagert. Der Name<br />
dafür: BIT_Archiv.<br />
Hatten sich bislang die bereits umgestellten<br />
Krankenkassen beholfen,<br />
indem sie die ISKV Basis-Umgebung<br />
für Auskünfte aus alten Datenbeständen<br />
parallel weiterbetrieben, entfällt<br />
diese teure Parallellösung zukünftig.<br />
Mit BIT_Archiv wird eine schlanke Lösung<br />
bereitstehen, die <strong>auf</strong> einem zentralen<br />
BITMARCK-Rechner bei der<br />
BITMARCK SERVICE GMBH läuft und<br />
den Krankenkassen per Web-Zugriff<br />
den Zugang zu ihren Daten offenhält.<br />
Neben der Unterstützung der<br />
iskv_21c-Einführung verfolgt BIT_<br />
Archiv auch das Ziel, die Migrations<strong>auf</strong>wendungen<br />
bei Fusionen zu redu-<br />
zieren. Zudem sind stichtagsbezogene<br />
Archivierungen in BIT_Archiv<br />
auch im l<strong>auf</strong>enden Betrieb möglich.<br />
In der Summe leistet das Tool damit<br />
neben der Beschleunigung des Migrationsprozesses<br />
auch <strong>einen</strong> wesentlichen<br />
Beitrag, kostspielige Systemressourcen<br />
zu schonen und die Performance<br />
von iskv_21c zu optimieren.<br />
Die Hauptmerkmale von BIT_Archiv<br />
im Überblick:<br />
• Zentrale mandantenbezogene<br />
Ar chiv lösung (Rechenzentrumslö<br />
sung):<br />
– läuft an einem Standort<br />
– nutzt eine Standardarchiv-<br />
Lösung<br />
– ist skalierbar und<br />
– ausfallsicher<br />
• Archiviert die Altdaten stichtagsbezogen<br />
– zum Zeitpunkt der Migration<br />
<strong>auf</strong> iskv_21c<br />
– ggf. Wiederholung der<br />
Archivierung in iskv_21c<br />
– andere liefernde Krankenkassen-Kernsysteme<br />
sind<br />
möglich<br />
• Beauskunftet stichtagsbezogen<br />
durch vordefinierte Recherchen<br />
bzw. Report-Sachverhalte<br />
Die Beauskunftung erfolgt über vordefinierte<br />
Formulare im Web. Dazu<br />
gibt es anfänglich 30 Standard-Reports,<br />
die in Zusammenarbeit mit<br />
Kundenvertretern entwickelt wurden.<br />
Damit ist sichergestellt, dass es sich<br />
ausschließlich um wirklich praxisrelevante<br />
Abfragen handelt und alle<br />
wesentlichen Punkte berücksichtigt<br />
sind. Bedarfsbezogen können die Reports<br />
später erweitert werden.<br />
Die Reports beziehen sich, um nur<br />
einige wenige beispielhaft zu er wähnen,<br />
<strong>auf</strong> die Versicherten-Stammdaten,<br />
die Versicherungszeiten, Meldezeiten,<br />
Jahresmeldun gen, DMP -<br />
Programme, KH-Fälle, AU-Fälle,<br />
Leistungsübersichten, Apothekenleistungen,<br />
Arbeitgeberübersicht, Arbeitgeber-Stammdaten,<br />
Arbeitgeber-<br />
Beitragszeiten etc.<br />
BIT_Archiv ist eine Anwendungslösung<br />
der BITMARCK SERVIC GMBH,<br />
28 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 29<br />
22. Januar<br />
1. BITMARCK-Zirkel<br />
04. Februar<br />
GKV-Kundentag<br />
PRODUKTE<br />
die sowohl den Betrieb als auch den<br />
Kundensupport sicherstellt. Die Softwarelösung<br />
entsteht im Zusammenspiel<br />
von BITMARCK SOFTWARE<br />
GMBH und dem externen Kooperations<strong>partner</strong><br />
Comline, <strong>auf</strong> dessen bewährte<br />
Standardarchivlösung helic<br />
archive das Tool <strong>auf</strong>setzt.<br />
Im April 2010 wird die erste Pilotinstallation<br />
in einer Testkasse mit<br />
mindestens 250.000 Mitgliedern erfolgen.<br />
Zeitgleich werden die Supportstrukturen<br />
<strong>auf</strong>gebaut und interessierten<br />
Krankenkassen Angebote<br />
unter breitet. Die Marktfreigabe ist für<br />
den 30.06.2010 geplant.<br />
30. Juni<br />
Markfreigabe<br />
• zentrale RZ-Lösung<br />
• Web-Anbindung<br />
• 30 definierte<br />
Report-Sachverhalte<br />
Januar Februar März April Mai Juni<br />
Beschaffung-/<br />
Implementierung<br />
Realisierung/Konfiguration<br />
• Kundenworkshops<br />
• Betriebskonzept<br />
• Angebotserstellung<br />
Pilotinstallation/Test<br />
(Testkasse mit mind. 250.000 Mitgliedern)<br />
(Infrastruktur, Datenextraktion, Recherche, Datenpräsentation)<br />
Aufbauphase Testphase Freigabephase
PRODUKTE<br />
Kassenvereinigungen mit System<br />
Interaktiv jetzt online bei BITMARCK!<br />
Petra Schultz-Trinks<br />
Bereichsleiterin<br />
Fachberatung und Support<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH<br />
Da Kassenvereinigungen bis zur Entscheidung der Verwaltungsräte<br />
in aller Regel „streng gehütete Geheimnisse“<br />
darstellen, wird im Vorfeld selten hierüber öffentlich<br />
gesprochen.<br />
Um notwendige Aktionen innerhalb von BITMARCK<br />
rechtzeitig in die Wege leiten zu können, ist jedoch eine<br />
offizielle schriftliche Information von mindestens einer<br />
an der Kassenvereinigung beteiligten Krankenkasse notwendig.<br />
Dafür stellt Ihnen BITMARCK ab sofort <strong>auf</strong><br />
www.bitmarck.de unter „Produkte/Komplettlösungen“<br />
ein Formular zur Ver fügung , in das <strong>Sie</strong> die Information<br />
online eingeben können – und das Projekt Kassenvereinigung<br />
kann beginnen.<br />
Darüber hinaus finden <strong>Sie</strong> dort <strong>einen</strong> Leitfaden zur<br />
Kassen vereinigung, bei dem wir <strong>Sie</strong> über<br />
• die unterschiedlichen Möglichkeiten einer Kassenvereinigung,<br />
• die Vorgehensweise und die Aktivitäten bei der<br />
technischen Durchführung,<br />
• die betroffenen Schnittstellen und<br />
• die Ansprech<strong>partner</strong><br />
informieren. Wenn <strong>Sie</strong> sich erstmalig mit der Thematik<br />
beschäftigen, erhalten <strong>Sie</strong> eine komprimierte Basis-Information<br />
zum Thema Kassenvereinigung.<br />
Haben <strong>Sie</strong> bereits Erfahrungen mit Kassenvereinigungen,<br />
dann wissen <strong>Sie</strong> um die vielfältigen datentechnischen<br />
Aufgaben, welche teilweise innerhalb eines kurzen<br />
Zeitrahmens zu erledigen sind und finden hier eine Zusammenfassung<br />
aller erforderlichen Informationen.<br />
Bei jeder Kassenvereinigung gibt es Vorstellungen,<br />
Wünsche oder Rahmenbedingungen, die abweichend von<br />
einem „Standard“ zu berücksichtigen sind – und genau<br />
hier leistet BITMARCK professionelle Hilfestellung.<br />
BITMARCK-Kunden genießen zahlreiche Vorteile<br />
Aufgrund der vielfältigen Erfahrungen aller beteiligten<br />
Akteure (Krankenkasse, BITMARCK BERATUNG GMBH,<br />
BITMARCK SERVICE GMBH und BITMARCK SOFTWARE<br />
GMBH) konnte bisher noch jeder individuelle Aspekt bei<br />
einer Kassenvereinigung berücksichtigt werden.<br />
Ihr Vorteil bei BITMARCK: Die BITMARCK BERATUNG<br />
GMBH übernimmt bei Kassenvereinigungen konzernübergreifend<br />
die Gesamtprojektleitung und koordiniert<br />
alle Aufgaben und Anforderungen, die bei diesem anspruchsvollen<br />
Projekt anfallen – von der individuellen und<br />
umfassenden Planung, über die professionelle Beratung<br />
bis hin zur kompetenten und zügigen Umsetzung.<br />
<strong>Sie</strong> ist zentrale Ansprech<strong>partner</strong>in (Single Point of<br />
Contact) für die Krankenkassen und verantwortet die Koordination<br />
zu allen Beteiligten, <strong>nicht</strong> nur in der BITMARCK-<br />
Unternehmensgruppe, sondern auch zu eventuellen externen<br />
Partnern und Lieferanten, die in das Projekt einbezogen<br />
sind.<br />
Dabei kann die BITMARCK BERATUNG GMBH <strong>nicht</strong><br />
nur <strong>auf</strong> jahrelange Erfahrungen zurückgreifen, die sie bei<br />
zahlreichen erfolgreichen Kassenvereinigungen erworben<br />
hat, sondern auch <strong>auf</strong> das umfangreiche Know-how<br />
der gesamten BITMARCK-Unternehmensgruppe, das allen<br />
BITMARCK-Kunden exklusiv zur Verfügung steht.<br />
BITMARCK kann so ihren Kunden ein umfassendes,<br />
komfortables und ansprechendes Dienstleistungspaket<br />
anbieten, das durch seine Synergieeffekte am Markt einmalig<br />
ist.<br />
BITMARCK bei Bestandszusammenführungen überaus<br />
erfolgreich<br />
Insbesondere bei Bestandszusammenführungen, die<br />
<strong>auf</strong>grund der rechtlichen Lage zum Morbi-RSA und wegen<br />
der Einführung von iskv_21c stark an Bedeutung gewonnen<br />
haben, kann BITMARCK <strong>auf</strong> überaus erfolgreiche<br />
Projekte zurückblicken. Zwar ist die Vorbereitung für eine<br />
Bestandszusammenführung <strong>auf</strong>wändiger, jedoch zahlt<br />
sich dies innerhalb kurzer Zeit für die Krankenkasse aus.<br />
Morbi-DC<br />
Jetzt auch für TP2-Daten einsetzbar!<br />
Stellen <strong>Sie</strong> sich vor, ein Versicherter geht mit einer „veralteten” KV-Karte zum Arzt, daher<br />
kann ihm seine schwerwiegende Diagnose <strong>nicht</strong> zugeordnet werden. Und <strong>Sie</strong> verlieren eine<br />
Zuweisung von mehreren Tausend Euro – kleine Ursache, große Wirkung! Das ist nur ein<br />
Beispiel von vielen. Verschenken <strong>Sie</strong> kein Geld. Ob kleine oder große Kasse, Morbi-DC unterstützt<br />
<strong>Sie</strong> zuverlässig. Morbi-DC ist für mehr als 5 Mio. Versicherte im Einsatz.<br />
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PRODUKTE<br />
Bei der Vorbereitung <strong>auf</strong> iskv_21c werden zudem im Vorfeld<br />
zahlreiche Bereinigungen durchgeführt, die <strong>einen</strong><br />
„sauberen“ Mitgliederbestand zu jeder Zeit sicherstellen<br />
und auch für die Zukunft erhalten. Damit gewährleistet<br />
man eine bessere Datenqualität und Planungssicherheit.<br />
Fragen zu Kassenvereinigungen?<br />
Diese können <strong>Sie</strong> an Kassen fusion@bitmarck.de richten oder sich<br />
direkt an Petra Schultz-Trinks unter der 089/62737-285 wenden.<br />
Selbstverständlich werden alle Anfragen streng vertraulich behandelt.
PRODUKTE<br />
Trainings & Workshops<br />
mit BITMARCK<br />
Im 2. Halbjahr 2010 auch mit neuem, innovativem Schulungskonzept zu iskv_21c<br />
Renate Irl<br />
Back Office Managerin<br />
Trainings & Workshops<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH<br />
Neben den bewährten Trainings zur<br />
ISKV Basissoftware, die weiterhin<br />
angeboten werden, stellt die<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH derzeit<br />
ein neues Schulungskonzept zu<br />
iskv_21c <strong>auf</strong>, das bereits im 2. Halbjahr<br />
2010 an zahlreichen Standorten<br />
zur Verfügung steht. So können Krankenkassen,<br />
die bereits <strong>auf</strong> die neue<br />
Software umgestellt haben, das Angebot<br />
nutzen und das Wissen ihrer<br />
Mitarbeiter zeit- und ortsnah gezielt<br />
vertiefen. einsnull wird über das neue<br />
Kurs programm in einer der nächsten<br />
Ausgaben berichten.<br />
Im ersten Halbjahr 2010 steht beim<br />
Schulungsangebot u. a. wieder der<br />
für die Krankenkassen so wichtige<br />
Jahresabschluss 2009 im Fokus: Dazu<br />
finden am 20.04.2010 in München<br />
und Essen sowie am 22.04.2010 in<br />
Ludwigsburg Workshops statt, die<br />
sich an Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt<br />
Finanzen richten. Es werden<br />
anhand der aktuellen Anforderungen<br />
für die KJ 1 praxisorientierte Umsetzungshinweise<br />
gegeben und natürlich<br />
wie immer alle Fragen beantwortet,<br />
die die Teilnehmer gerade individuell<br />
im Tagesgeschäft zu diesem<br />
Thema beschäftigen.<br />
Unser Trainingsangebot finden <strong>Sie</strong><br />
<strong>auf</strong> der BITMARCK-Webseite bei der<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH unter<br />
„Geschäftsfelder /Training & Coaching“.<br />
Fragen rund um unsere Workshops &<br />
Trainings beantwortet Ihnen gerne<br />
Renate Irl unter 089 / 62737-368.<br />
32 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 33<br />
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Glücklich<br />
mit iskv_21c<br />
• winEFW: funktioniert<br />
• Umstieg: einfach<br />
• Arbeit: schnell<br />
• eigene Formulare: weiternutzen<br />
• Formularpaket: umfangreich<br />
• zusätzliche Lizenzkosten: keine<br />
www.germo.de
SPEZIAL<br />
Einsatz-Möglichkeiten<br />
und Potenzial eines<br />
Data-Warehouse-Systems<br />
in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung<br />
Ein Anwenderbericht<br />
Von Dr. Joachim C. Zink und Jürgen Ernst<br />
Ein Data-Warehouse-System stellt besondere Instrumente<br />
zur Verfügung, die es ermöglichen, dass Analy<br />
sen und Abfragen im Moment des Informationsbedarfs<br />
vom Berechtigten direkt und barrierefrei generiert werden .<br />
Die Wissensbeschaffung erfolgt durch den Hauptakteur,<br />
dem eigentlichen Informationsinteressenten, der am<br />
besten weiß, was er genau will (oder <strong>nicht</strong> will).<br />
Größere Unternehmen sind üblicherweise in Abteilun gen<br />
organisiert, die <strong>nicht</strong> selten – nomen est omen – zur Abschottung<br />
tendieren und ein innerbetriebliches Eigenleben<br />
entfalten. So ist es kein Zufall, wenn die IT-Abteilung<br />
eines großen Unternehmens <strong>einen</strong> Vorschriften katalog<br />
<strong>auf</strong>legt, der detailliert beschreibt, was Antragsteller bei<br />
Servicewünschen an die hauseigene IT-Abteilung zu beachten<br />
und formal einzuhalten haben. Damit ist – wenn<br />
auch etwas pointiert – ein zentrales Dilemma beschrieben,<br />
das mit dem Betrieb eines Data-Warehouse-Systems<br />
entschärft werden kann.<br />
Voraussetzung ist, dass das System hier<strong>auf</strong> eingerichtet<br />
ist. Ohne eine interaktive, abfrageflexible und intuitive Recherchenoberfläche,<br />
die <strong>auf</strong> die real vorhandene Affinität<br />
der systemnutzenden Führungskräfte zur hauseigenen<br />
IT-Landschaft Rücksicht nimmt, bleiben die Möglichkeiten<br />
ungenutzt. Entscheidend für die Produktivität und<br />
Akzeptanz ist, dass ein Data-Warehouse-System den Anwender<br />
<strong>nicht</strong> <strong>auf</strong> präformierte Analysepfade beschränkt,<br />
die von Mitbewerbern ohnehin routine mäßig begangen<br />
werden, sondern kreativen Raum für Neues (zum Testen<br />
spontaner Ideen) bietet. Diese hohe Anforderung wird von<br />
modernen, im Markt etablierten Systemen, wie Panoratio ,<br />
PASW u. a. nach entsprechender Konfiguration bereitgestellt.<br />
Auch der BKK Navigator, gemeinsam entwickelt<br />
vom BKK Landesverband Baden -Württemberg und dem<br />
Abrechnungszentrum Emmendingen , stellt ein solches<br />
Data -Warehouse-System dar.<br />
Wie kann ein Data-Warehouse-System<br />
in einer zunehmend von finanziellen<br />
Engpässen geprägten Gesundheits landschaft<br />
konkret eingesetzt werden?<br />
Eine einfache Kostenanalyse am Beispiel der Schizophrenie<br />
zeigt, dass diese unter den zehn teuersten Krankheitsbildern<br />
rangiert. Im Rahmen des Morbi-RSA werden der<br />
Krankenversicherung pro Patient und Jahr 6.194,42 Euro<br />
(1. Bekanntmachung zum Gesundheitsfonds vom 14.11.2008)<br />
erstattet, wenn die zur Hierarchisierten Morbiditätsgruppe<br />
(HMG) 054 führenden Diagnosen korrekt kodiert sind.<br />
HMG-Analyse<br />
Bei einer systematischen HMG-Analyse zeigt sich, dass<br />
häufig nur die „Wahnhafte Störung“ (ICD F22) anstelle von<br />
„Schizophrenie“ (ICD F20) kodiert wird, mit der Folge, dass<br />
eine Eingruppierung in HMG 058 erfolgt, was lediglich eine<br />
Erstattung von 1.006,01 Euro pro Patient und Jahr nach<br />
sich zieht. Mit einem Data-Warehouse-System, das ambulante<br />
und stationäre Leistungsdaten sowie Arzneimittelverordnungen<br />
fallbezogen zusammenführt und synoptisch<br />
präsentiert, ist eine Überprüfung der korrekten Diagnose<br />
ohne Schwierigkeiten möglich.<br />
Fallmanagement<br />
Jeder zweite Patient mit Schizophrenie setzt innerhalb<br />
von sechs Monaten seine Arzneimitteltherapie eigenmächtig<br />
aus und bei zehn Prozent kommt es in der Folge zu<br />
Suizid -Versuchen. Jedes Absetzen verlängert die Zeit bis<br />
zur vollständigen Remission und senkt die Wahrscheinlichkeit,<br />
wieder völlig gesund zu werden. Mit guter Compliance<br />
wird bei 75 Prozent der Patienten eine dauerhafte<br />
Remission erzielt; jeder Rückfall senkt diese Wahr scheinlichkeit<br />
um etwa 10 Prozent. Vor allem junge Menschen<br />
sind von begrenzter Erkrankungs- und Therapie-Einsicht. ><br />
34 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 35<br />
SPEZIAL
SPEZIAL<br />
Dr. Joachim C. Zink<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Sozialmedizin<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Medizinische Informatik<br />
Ärztlicher Leiter des Bereichs Wissensmanagement beim<br />
Medizinischen Dienst Baden-Württemberg (MDK) und<br />
Ansprech<strong>partner</strong> der GKV für Fragen zu Data-Warehouse-<br />
Systemen , Epidemiologie (Risikoanalysen), Biometrie und<br />
Statistik.<br />
Jürgen Ernst<br />
Stv. Geschäftsführer<br />
Abrechnungszentrum Emmendingen<br />
Der BKK Navigator ist ein Data-Warehouse-Instrument zur<br />
Versorgungssteuerung und wurde gemeinsam vom BKK<br />
Landesverband Baden-Württemberg und dem Abrechnungszentrum<br />
Emmendingen entwickelt.<br />
Hier kann ein Data-Warehouse-System helfen, Schizophrenie<br />
-Patienten dieser Altersgruppe gezielt zu identifizieren,<br />
um sie für ein spezielles Patienten-Be gleitungs-<br />
Programm zu motivieren. Eine engmaschige telefonische<br />
Betreuung, ergänzt durch soziale Angebote, dürfte hier<br />
<strong>nicht</strong> nur therapieverbessernd wirken, sondern auch die<br />
Kosten senken (sogar kurzfristig), weil dadurch die Zahl<br />
der Drehtüreinweisungen am Wochenende sinkt.<br />
Zudem werden auch Leistungserbringer, wie z. B. behandelnde<br />
Ärzte, Psychotherapeuten und Krankenhäuser<br />
einer näheren Betrachtung unterzogen. Auffälligkeiten<br />
bei der medizinischen Versorgung wie auch ggf. bestehende<br />
Lücken des Versorgungsnetzes werden erkannt<br />
und bieten die nötigen Handlungsansätze für die Bereitstellung<br />
der bestmöglichen Versorgung der Patienten.<br />
Evaluation<br />
Auch der anschließende Schritt, die Evaluation einer<br />
solchen Maßnahme, lässt sich mit einem funktionierenden<br />
Data-Warehouse-System problemlos durchführen. Und<br />
falls für eine geplante Intervention oder Untersuchung<br />
eine Vergleichsgruppe benötigt wird, können auch<br />
„Matched Pairs“ ohne Schwierigkeiten aus dem System<br />
generiert bzw. rekrutiert werden.<br />
Bei einer Evaluation müssen allerdings solche Fragen<br />
beantwortet werden, die „harte Endpunkte“ im Visier<br />
haben – keine Surrogatparameter wie Zeitdauer bis zum<br />
vorzeitigen Therapieabbruch. Also beispielsweise:<br />
Ist durch die Maßnahme die Zahl der stationären Einweisungen<br />
der Krankenhaustage und der Arbeitsunfähigkeits-Ausfallzeiten<br />
etc. signifikant zurückgegangen? Die<br />
„harten“ Fragen sind von der universitären, studiengestützten<br />
evidenzbasierten Medizin gegenwärtig <strong>nicht</strong><br />
beantwortet, weil sie in den Bereich der Versorgungsforschung<br />
fallen.<br />
Diese über ein Data-Warehouse-System mögliche „Versorgungsforschung<br />
im Nebenschluss“ kann ohne großen<br />
finanziellen Aufwand mit anderen Fragestellungen ausgebaut<br />
werden. Bei schizophrenen Patienten ist noch immer<br />
<strong>nicht</strong> durch hochwertige Studien zweifelsfrei belegt,<br />
dass die modernen und teuren, sogenannten „atypischen<br />
Neuroleptika“, den älteren Substanzen eindeutig überlegen<br />
sind. Die einfache Frage, ob Patienten, die mit<br />
diesen neuen Substanzen behandelt werden, weniger oder<br />
kürzere Zeit im Krankenhaus liegen oder in geringerem Umfang<br />
arbeitsunfähig sind, ist gegenwärtig unbeantwortet.<br />
Eine Krankenkasse, die derartige Fragen <strong>auf</strong>greift, die<br />
sich im Übrigen unschwer <strong>auf</strong> andere Krankheits- und<br />
Therapieentitäten übertragen lassen, kann system-<br />
Entscheidend für den Erfolg ist die analytische Hypothesenbildung,<br />
die von Menschen und <strong>nicht</strong> von Maschinen<br />
vorgenommen wird. Der medizinische Eintrag bestimmt,<br />
ob die extrahierten Ergebnisse als Führungsinformation<br />
für gesundheitsökonomische Entscheidungen verwendet<br />
werden können. Ein Data-Warehouse-System ist regel-<br />
ARZ_AZ_Image_10-09_K3.qxd 03.11.2009 9:09 Uhr Seite 1<br />
Abrechnungszentrum<br />
Emmendingen<br />
36 einsnull 01_2010 Telefon: 07641 9201-104 / Telefax: 07641 9201-500<br />
einsnull 01_2010 37<br />
www.arz-emmendingen.de<br />
relevante Fragen in eindeutiger Weise aus dem eigenen<br />
Datenpool beantworten. So erhält die Krankenkasse<br />
eigenes empirisches Datenmaterial für Vertrags verhandlungen<br />
und die Möglichkeit, rasch Benchmarks zu<br />
setzen und damit <strong>auf</strong> die Überholspur zu gelangen.<br />
Data-Warehouse-System<br />
Propagiert werden Data-Warehouse-Systeme als Werkzeuge<br />
zur Selektion und Speicherung entscheidungsrelevanter<br />
Informationen. <strong>Sie</strong> sind <strong>nicht</strong> „Produkte von<br />
der Stange“, sondern müssen für jedes Unternehmen<br />
individuell konz<strong>ip</strong>iert werden. Letztlich entsteht so eine<br />
Einzellösung, die spezifisch <strong>auf</strong> die Anforderungen eines<br />
Unternehmens zugeschnitten ist.<br />
SPEZIAL<br />
Als Marktführer für das Abrechnungs- und Dokumentenmanagement der Betriebskrankenkassen<br />
umfasst das Angebot des Abrechnungszentrums Emmendingen eine Palette innovativer und ausgereifter<br />
Dienstleistungen. Bundesweit gehören mehr als 110 Betriebs- und 4 Innungskrankenkassen<br />
zu den Kunden. Das Abrechnungszentrum Emmendingen ist Eigenbetrieb des BKK Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg (Körperschaft des öffentlichen Rechts).<br />
Wir bieten Ihnen das komplette Leistungsspektrum und verfügen über beste Fachkenntnisse<br />
aus allen relevanten Fachbereichen. Die Steigerung der Effizienz und Leistungsfähigkeit Ihrer<br />
Krankenkasse stellen wir in den Mittelpunkt!<br />
Unser Profil:<br />
Kontaktadresse:<br />
An der B3 Haus Nr. 6 / 79312 Emmendingen<br />
Abrechnungsmanagement:<br />
Arzneimittel/Sonstige Leistungserbringer/<br />
Zahnärztliche Leistungen/<br />
Kostenerstattung/KV-Abrechnung<br />
Bereitstellung von Daten für den Morbi-RSA<br />
BI-Serviceportal<br />
BKK Navigator<br />
DMP – Zentrale Annahmestelle<br />
e-Bewilligung<br />
marketing@arz-emmendingen.de / www.arz-emmendingen.de<br />
haft auch Ausgangsbasis für Data-Mining-Verfahren, mit<br />
denen Muster, Strukturen und Trends in komplexen Datenbeständen<br />
<strong>auf</strong>gespürt und sichtbar gemacht werden.<br />
Fazit<br />
Die Entscheidung, welche Ziele ein Unternehmen mit dem<br />
Aufbau und Betrieb eines Data-Warehouse-Systems letztendlich<br />
verfolgt, ist eine strategische Entscheidung, die<br />
bei wettbewerblicher Orientierung zu durchschlagendem<br />
Markterfolg führen kann.<br />
Die Fähigkeit, große Mengen an Informationen schnell<br />
und effektiv zu verarbeiten, ist eine zentrale Erfolgs größe<br />
für Unternehmen im Gesundheitsmarkt. Als erfolgskritisch<br />
erweist sich jedoch die Frage, wie gut das System<br />
in der Lage ist, entscheidungsrelevante Zusammen hänge<br />
qualitativ hochwertig <strong>auf</strong>zubereiten und zu präsentieren,<br />
um Entscheidungsträgern ein rasches Handeln zu<br />
ermöglichen .<br />
Anzeige<br />
Enterprise Content Management (ECM)<br />
Kommunikations- und<br />
Abrechnungsplattform onlinePlus Kooperationen<br />
Krankenhausabrechnung<br />
KZV-Abrechnung-Morbi-RSA-Datenlieferung<br />
Preis- und Vertragsdatenbank<br />
Prüfsoftware SLPlus Qualifizierte elektronische Signatur
MELDUNGEN<br />
iskv_21c zum Anfassen<br />
In Broschüren, Flyern und im Internet haben wir immer wieder über iskv_21c<br />
berichtet. Nun gibt es auch die Möglichkeit, die neue Branchenlösung für die<br />
GKV live zu erleben. Hans-Ulrich Wienold, Bereichsleiter Vertrieb bei der<br />
BITMARCK HOLDING GMBH übergab in den letzten Wochen jeweils <strong>einen</strong><br />
iskv_21c-Info-Terminal an die Bildungsakademien der BKK, IKK und DAK –<br />
Unternehmen Leben. Unser Bild zeigt ihn (links) zusammen mit Hans-Hartmut<br />
Weisberg, Leiter der BKK Akademie, bei der Inbetriebnahme des Geräts in<br />
Rothenburg. Auf dem Terminal sind neben einer Präsentation zu iskv_21c<br />
insbesondere sogenannte E-Learning-Module hinterlegt. Darin wird der<br />
Benutzer unter Anleitung in die Lage versetzt, das System zu bedienen und<br />
erhält zwischendurch Hinweise zur Bedienung. Eine hervorragende Möglichkeit,<br />
die neue Standardsoftware einmal live zu erleben.<br />
iskv_21c zum Anfassen Teil II<br />
Hans-Ulrich Wienold vor den Teilnehmern der Info-Veranstaltung der R+V BKK<br />
Am 22. und 23.03.2010 fand bei der R+V<br />
BKK eine Informationsveran staltung zum<br />
Einsatz von iskv_21c statt. Dabei wurde<br />
von Vertretern der Krankenkasse und von<br />
BITMARCK der Verl<strong>auf</strong> des Umstiegsprojekts<br />
und die Erfahrungen aus dem praktischen<br />
Einsatz der Software einschließlich<br />
der Zeit der Konsoli dierung nach dem<br />
GoLive dargestellt.<br />
Die Vorträge zu dieser Veranstaltung haben<br />
wir für <strong>Sie</strong> ins Internet eingestellt, so<br />
können <strong>Sie</strong> sich in aller Ruhe ein umfassendes<br />
Bild machen. Die Informationen<br />
beschreiben genau die Projekte, Abläufe,<br />
Aktivitäten und Ergebnisse vor, während<br />
und nach der Umstellung der Krankenkasse<br />
<strong>auf</strong> iskv_21c. Besuchen <strong>Sie</strong> dazu<br />
unsere Homepage www.bitmarck.de.<br />
Weitergehende Informationen inklusive E-Learning und detaillierte Programmbeschreibungen<br />
finden <strong>Sie</strong> <strong>auf</strong> der neu gestalteten Internetseite der Standardsoftware<br />
für die GKV unter www.iskv21c.de.<br />
Bei weiteren Fragen wenden <strong>Sie</strong> sich gerne an Hans-Ulrich Wienold unter 0201 / 89069-171<br />
oder senden <strong>Sie</strong> eine E-Mail an hans-ulrich.wienold@bitmarck.de.<br />
BITMARCK TECHNIK GMBH erfüllt<br />
strengste Vorgaben bei der IT-Sicherheit<br />
Mit den Worten: „Ich freue mich, dass <strong>Sie</strong> auch in schwierigen Zeiten das<br />
Thema Sicherheit <strong>nicht</strong> vernachlässigt haben und das hohe Niveau aus den<br />
Vorjahren fortgesetzt wird…“ eröffnete Bruno Tenhagen (Auditor TÜV Rheinland)<br />
die Abschlussbesprechung zur Zertifizierung der BITMARCK TECHNIK<br />
GMBH nach ISO/IEC 27001. Um diese zu erreichen, stellten vier Auditoren vom<br />
TÜV Rheinland am 02. und 03.12.2009 den kompletten IT-Geschäftsbetrieb<br />
der BITMARCK TECHNIK GMBH hinsichtlich der Informationssicherheit <strong>auf</strong><br />
den Prüfstand. Ziel der Prüfung war die Kontrolle, ob der Betrieb der Rechenzentren<br />
am Standort Hamburg und damit die Verarbeitung der Kundendaten<br />
den strengen Sicherheits- und Datenschutzanforderungen der international<br />
gültigen Norm ISO/IEC 27001 entsprechen.<br />
In diesem Zusammenhang wurden sämtliche Prozesse, Verfahren, Regelungen<br />
und Dokumentationen für den RZ-Betrieb unter die Lupe genommen<br />
und mit der Umsetzung in die Praxis abgeglichen. Dabei zählten vor allem das<br />
Notfallkonzept, der restriktive Umgang mit Zugriffs- und Zugangsberechtigungen,<br />
die Risikoanalyse und Schutzbedarfsfeststellung, die Sicherheit der<br />
Gebäude und Einrichtungen der technischen Infrastruktur sowie die Verpflichtung<br />
und Sensibilisierung der MitarbeiterInnen <strong>auf</strong> die Einhaltung der Vorgaben<br />
zum Thema Informationssicherheit zu den zentralen Prüfpositionen.<br />
Die BITMARCK TECHNIK GMBH hat sich bereits seit April 2009 <strong>auf</strong> die Zertifizierung<br />
vorbereitet. Unter anderem wurden ca. 150 Dokumentationen fachlich<br />
inhaltlich geprüft, aktualisiert und den neuen Strukturen angepasst.<br />
Parallel wurde der BITMARCK TECHNIK GMBH zum 30.11.2009 von einem<br />
unabhängigen Wirtschaftsprüfungsunternehmen bestätigt, dass sie für ihre<br />
Dienstleistungen im Bereich des SAP-Hostings und der SAP-Anwendungsbetreuung<br />
die Anforderungen an das interne Kontrollsystem nach dem Prüfstandard<br />
IDW PS 951 Typ B erfüllt. Gegenstand und Ziel dieser Prüfung war<br />
die Beurteilung der erstellten Beschreibung sowie der Implementierung,<br />
Eignung und Wirksamkeit der im Zusammenhang mit ihrer Dienstleistung eingerichteten<br />
Kontrollen. Die Prüfung umfasste verschiedenste Prozesse aus den<br />
beispielhaften Bereichen Änderungs- und Konfigurationsmanagement, Sicherheit<br />
und Notfallplanung sowie Problembehebung und Verfügbarkeit.<br />
„Das Zertifikat sowie das Testat sind die Bestätigung, dass das Sicherheitsniveau<br />
unserer IT allerhöchsten Ansprüchen gerecht wird und sind somit<br />
Qualitäts merkmal der BITMARCK-Unternehmensgruppe für unsere Kunden.<br />
Mit der Zertifizierung erfüllt die BITMARCK TECHNIK GMBH außerdem <strong>einen</strong><br />
wesentlichen Bestandteil aus dem Dienstleistungsvertrag zwischen der DAK<br />
und BITMARCK“, sagt Burkhard K<strong>auf</strong>mann, Geschäftsführer der BITMARCK<br />
TECHNIK GMBH. Das Zertifikat wie auch das Testat sind bei jährlicher<br />
Überprüfung insgesamt drei Jahre gültig.<br />
MELDUNGEN<br />
Bei der Übergabe des Zertifikats<br />
(von links):<br />
Steffen Burchard<br />
Bereichsleiter Architektur und<br />
Prozesse<br />
BITMARCK TECHNIK GMBH<br />
Jutta Strelow<br />
Informations-Sicherheitsbe<strong>auf</strong>tragte<br />
BITMARCK TECHNIK GMBH<br />
Dr. Bernhard Frank<br />
IT-Sicherheitsbe<strong>auf</strong>tragter<br />
BITMARCK HOLDING GMBH<br />
38 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 39
MELDUNGEN TERMINE<br />
Claudia Schmidt<br />
Qualitätsmanagementbe<strong>auf</strong>tragte<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH<br />
Uwe Kauntz<br />
IT-Security Manager<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH<br />
Dr. Bernhard Frank<br />
IT-Sicherheitsbe<strong>auf</strong>tragter<br />
BITMARCK HOLDING GMBH<br />
Erneut erfolgreich: Rezertifizierung<br />
zu ISO 9001 und ISO 27001 bei der<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH<br />
Im Februar 2010 wurde die BITMARCK BERATUNG GMBH in München und<br />
Magdeburg nach EN ISO 9001:2008 auditiert. Diese Norm bewertet das Qualitätsmanagementsystem<br />
eines Unternehmens nach europäischem Standard.<br />
Schwerpunkt ist die Sicherung einer möglichst fehlerfreien Erbringung von<br />
Dienstleistungen und die Kundenorientierung (z. B. Reaktionszeiten, Kundenbefragungen,<br />
Beschwerdemanagement). Außerdem sollen jegliches Handeln<br />
und die Überwachung von Qualitätsstandards nachvollziehbar und belegbar<br />
sein.<br />
Es wurden alle Faktoren, die Einfluss <strong>auf</strong> die Qualität haben, betrachtet. Dabei<br />
wurde mit Personalentwicklung, Arbeitsschutzmaßnahmen sowie internen<br />
und externen Fortbildungen begonnen, die Steuerung des Qualitätsmanagements<br />
durch die Geschäftsleitung betrachtet und die Verbesserungsprozesse<br />
zur Optimierung des Qualitätsmanagements (Beschaffung, Eink<strong>auf</strong>,<br />
Warenannahme, innerbetriebliches Vorschlagswesen) kritisch geprüft.<br />
Ein besonderer Fokus lag <strong>auf</strong> der Tätigkeit der Fachbereiche Softwareentwicklung,<br />
Fachberatung und Support (Meldungen, Beiträge, Leistungen), aber<br />
auch die RZ-Bereiche, die kundenwirksam tätig werden (z. B. die Qualität des<br />
Changemanagements und des Monitorings). Auch der Kundenservice der<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH (Angebotskoordinierung, Kundenbetreuung<br />
und Beschwerdemanagement) wurde einer strengen Prüfung unterzogen.<br />
Erster BITMARCK-Zirkel<br />
am 21./22.01.2010 in Hamburg<br />
Führungskräfte aus den Bereichen IT und Organisation von 14 Krankenkassen<br />
(BKK, IKK, Ersatzkassen) trafen sich am 21./22.01.2010 mit Mitgliedern<br />
der BITMARCK-Konzernführung zum 1. BITMARCK-Zirkel in Hamburg.<br />
Ziel des BITMARCK-Zirkels ist es, eine enge Verbindung zwischen Kunden<br />
und BITMARCK herzustellen, Erfahrungen und Informationen auszutauschen<br />
sowie die Weiterentwicklungen der BITMARCK-Produkte zu diskutieren und<br />
<strong>auf</strong> den Weg zu bringen.<br />
Die BITMARCK-Geschäftsführung sieht den Zirkel als wichtiges Medium und<br />
wird die dort von Kundenseite <strong>auf</strong>gebrachten Themen in die Weiterentwicklung<br />
der Unternehmensgruppen und deren Produkte/Lösungen einbeziehen.<br />
GKV-Infotag von Comline<br />
am 04.02.2010 in Dortmund<br />
Auch dieses Jahr sind wieder zahlreiche Vertreter von gesetzlichen Krankenkassen,<br />
Rechenzentren und Partnern aus ganz Deutschland der Einladung<br />
von Comline gefolgt. Beim GKV-Infotag standen interessante Vorträge und<br />
praxisnahe Gesprächsrunden zu aktuellen Themen <strong>auf</strong> dem Programm.<br />
So erhielten die Besucher des Infotags <strong>einen</strong> Einblick über das Migrationsprojekt<br />
in einer Großkasse. Die Vertreter der beteiligten Unternehmen, unter<br />
anderem auch von BITMARCK, berichteten über vielfältige Herausforderungen,<br />
die im Rahmen der Migration gemeinsam bewältigt wurden.<br />
Rainer Höfer vom GKV-Spitzenverband gab <strong>einen</strong> Überblick über die Chancen ,<br />
aber auch über die Stolpersteine bei der flächendeckenden Einführung der<br />
elektronischen Gesundheitskarte. Informationen aus der Praxis gab es auch<br />
zu weiteren Themen wie der Optimierung der Hilfsmittelversorgung oder zur<br />
rechtskonformen Signatur.<br />
40 einsnull 01_2010 einsnull 01_2010 41
TERMINE<br />
Brigitte Müller<br />
Ausbildungsmanagerin im<br />
Roll-Out-Center iskv_21c<br />
BITMARCK BERATUNG GMBH<br />
iskv_21c Live Day – Software „zum Anfassen“!<br />
2. Quartal 2010<br />
Der Roll-Out von iskv_21c hat un<strong>auf</strong>haltsam Fahrt <strong>auf</strong>genommen – und der<br />
Einsatz von iskv_21c rückt auch bei Krankenkassen, die noch k<strong>einen</strong> festen<br />
Umstiegstermin ins Auge gefasst haben, immer näher. Das Interesse an der<br />
neuen Software ist groß: Wie ist das Handling? Wie sieht die Oberfläche für<br />
die einzelnen Verfahren aus? Wie wird iskv_21c im Tagesgeschäft eingesetzt?<br />
Fragen, die mit der neuen Veranstaltungsreihe der BITMARCK BERATUNG<br />
GMBH „iskv_21c Live Day“ beantwortet werden. An den BITMARCK-Schulungsstandorten<br />
wie z. B. München, Ludwigsburg und Essen werden halbtägige<br />
Live-Demonstrationen zu den einzelnen Verfahren angeboten, die sich<br />
an diejenigen Krankenkassenmitarbeiter wenden, die das jeweilige Fachgebiet<br />
auch betreuen. Diese erhalten in den Schulungsräumen von BITMARCK<br />
Zugriff <strong>auf</strong> iskv_21c, werden von einem Trainer durch die Grundlagen des Verfahrens<br />
geführt, erhalten <strong>einen</strong> ersten Eindruck und können zusätzlich aktiv<br />
Fälle durchspielen. Dabei wird ein Querschnitt durch das Verfahren <strong>auf</strong>gezeigt,<br />
es werden jedoch keine Kenntnisse vertieft. Letztere werden später im<br />
Rahmen des Umstellungsprojekts durch spezielle Trainings, als auch über<br />
das BITMARCK -Schulungsangebot nach dem Umstieg <strong>auf</strong> iskv_21c vermittelt.<br />
Die iskv_21c Live Days sind für das 2. Quartal 2010 geplant und kostenfrei.<br />
Termine und Standorte geben wir rechtzeitig über die BITMARCK-Webseite<br />
und im Extranet der BITMARCK BERATUNG GMBH bekannt. Das Angebot<br />
richtet sich an die Mitarbeiter der Krankenkassen, die noch <strong>nicht</strong> umgestiegen<br />
sind, und die die Software zukünftig im Tagesgeschäft einsetzen werden.<br />
Die Teilnehmeranzahl beträgt nach Verfügbarkeit der Schulungsräume zwischen<br />
zehn und zwölf Personen und ist je nach Verfahren <strong>auf</strong> <strong>einen</strong> Mitarbeiter<br />
pro Krankenkasse beschränkt.<br />
Fragen zum iskv_21c Live Day?<br />
Brigitte Müller steht Ihnen gerne jederzeit unter 089/62737-141 zur Verfügung.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Herausgeber von einsnull –<br />
Das Kundenmagazin – ist die<br />
BITMARCK HOLDING GMBH.<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Presserechts ist Dr. Martin Stein<br />
(BITMARCK HOLDING GMBH).<br />
Anregungen und Anfragen zu den<br />
Beiträgen richten <strong>Sie</strong> bitte an ihn.<br />
BITMARCK HOLDING GMBH<br />
Brunnenstraße 15 - 17<br />
45128 Essen<br />
www.bitmarck.de<br />
atacama | GKV Suite<br />
Fallmanagement-Module für Krankenkassen<br />
unter einem Dach, mit modernster<br />
Java Enterprise Architektur und einheitlicher<br />
Web-Oberfl äche.<br />
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Zahnersatz-Fallmanagement-Software mit<br />
Anbindung an Internet-Preisvergleich.<br />
atacama | KFO<br />
Die seit mehr als 10 Jahren bewährte<br />
Fallmanagement-Software für Kieferorthopädie<br />
jetzt komplett neu in<br />
JEE-Technik mit Web-Oberfl äche.<br />
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Die neue Fallmanagement-Software<br />
für Parodontologie.<br />
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Die Software für das Hilfsmittel-<br />
Management der Krankenkasse.<br />
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Fachlich fundierte Softwareunterstützung<br />
für Pfl egeberatung und Pfl ege-<br />
Fallmanagement, Ideenwettbewerb-<br />
AutorInnen dieser Ausgabe<br />
Markus Breitsprecher<br />
Jürgen Ernst<br />
Eva Franz<br />
Franz-Helmut Gerhards<br />
Renate Irl<br />
Gregor Jahnke<br />
Helga Niessing<br />
Ralf-Dieter Schlenker<br />
Petra Schultz-Trinks<br />
Nils Stegmann<br />
Dr. Martin Stein<br />
Dr. Joachim Zink<br />
Klarer Fall<br />
Harmonisches Fallmanagement by atacama<br />
Strategische Partnerschaft mit BITMARCK<br />
erweitert <strong>auf</strong> < KFO, ZE, PA, KCH ><br />
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Telefon: 02 09 / 16 58 68 - 0<br />
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BITMARCK/<strong>ip</strong> Archiv/fotolia.com<br />
Stand März 2010<br />
Tel.: +49 (421) 22 30 10<br />
Fax: +49 (421) 2 23 82 85<br />
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