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Verbraucherschutzindex 2010: Das verbraucherpolitische ... - vzbv

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29.06.<strong>2010</strong><br />

Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

<strong>Verbraucherschutzindex</strong> <strong>2010</strong>:<br />

<strong>Das</strong> <strong>verbraucherpolitische</strong> Profil der Länder<br />

im Vergleich<br />

vierte Erhebung nach 2004, 2006 und 2008<br />

erstellt im Auftrag<br />

des Verbraucherzentrale Bundesverbandes<br />

von BRIDGES Politik- und Organisationsberatung GmbH<br />

Bezugsjahr: 2009<br />

Die Stimme der Verbraucher


29.06.<strong>2010</strong><br />

Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Aktualisierung Index <strong>2010</strong> und Vergleichbarkeit<br />

Im Vorfeld Beteiligung von Vertretern der Verbraucherministerien<br />

und der Verbraucherzentralen<br />

Indikatoren wurden überarbeitet, deren Qualität geschärft und der<br />

Index insgesamt an die aktuellen Entwicklungen angepasst.<br />

Höhere Aktualität und Aussagekraft durch Bezugsjahr 2009<br />

Neue Wege: Verbraucherzentralen werden erstmalig getrennt<br />

dargestellt und mit der Ausrichtung an dem Konzept „400+“einem<br />

internen, auf die Zukunft gerichteten Benchmark unterzogen.<br />

Auch sonst zum Teil deutliche Unterscheidungen von den<br />

Erhebungen der Vorjahre, weshalb eine Vergleichbarkeit (etwa im<br />

Bereich der Exekutive) nur eingeschränkt möglich ist.<br />

Die Stimme der Verbraucher


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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Wie funktioniert der Index?<br />

Die Stimme der Verbraucher


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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Anteil der Säulen am Gesamtergebnis<br />

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29.06.<strong>2010</strong><br />

Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

65 Indikatoren… einige Auszüge<br />

Exekutive Wie viele Ministerien haben eine Abteilung/ ein Referat mit „Verbraucherschutz“ im Namen?<br />

Exekutive Hat das Land eine <strong>verbraucherpolitische</strong> Strategie (bzw. Programm) verabschiedet?<br />

Exekutive Höhe der finanziellen Zuweisungen an die Verbraucherzentrale (pro Kopf und pro Fläche)?<br />

Exekutive Gibt es verbindliche Qualitätsstandards für die Schulverpflegung?<br />

Legislative Ist das Thema Verbraucherschutz in der Koalitionsvereinbarung enthalten?<br />

Legislative Wie viele Anhörungen zu Fragen der Verbraucherpolitik haben stattgefunden?<br />

Legislative Bei wie vielen Fraktionen gibt es ausgewiesenen Sprecher für Verbraucherschutz?<br />

Legislative Bei wie vielen Fraktionen liegen <strong>verbraucherpolitische</strong> Leitlinien vor?<br />

Kontrollbehörden Wie hoch ist die Zahl der Füllmengenstichproben bei Fertigpackungen?<br />

Kontrollbehörden Wie hoch ist die personelle Ausstattung der Eichämter?<br />

Kontrollbehörden Wird ein detaillierter Jahresbericht zur Geräte- und Produktsicherheit erstellt?<br />

Kontrollbehörden Wie hoch ist die Quote der durch die Lebensmittelkontrolle geprüften Unternehmen?<br />

Verbraucherzentrale Verhältnis der tatsächlichen zur angestrebten (400+) Zahl der Beratungsstellen?<br />

Verbraucherzentrale Wie viele Abmahnungen und Klagen werden auf den Weg gebracht?<br />

Verbraucherzentrale Gibt es einen ausschließlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter?<br />

Verbraucherzentrale Durchschnittliche Wartezeiten für Beratungstermine im Bereich FDL und GDL<br />

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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Viel Licht…<br />

Die Streuung der Resultate fällt im Index 2008 deutlich geringer aus<br />

als beim Index 2006<br />

Verbraucherpolitik ist als Politikfeld der Länder angekommen<br />

Inzwischen ist in fast allen Ländern Verbraucherschutz ein<br />

anerkanntes Politikfeld mit klaren Zuständigkeiten. Auch<br />

Berichtswesen und Informationspolitik haben Fortschritte gemacht.<br />

Die Indizes vermitteln ein Bild von, wie erfolgreiche<br />

Verbraucherpolitik auf Landesebene heute aussieht<br />

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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Aber auch nach wie vor Schatten…<br />

Nach wie vor Luft nach oben und Optimierungspotenzial, um<br />

die Maximalpunktzahl zu erreichen.<br />

Verschlechterung der Ergebnisse: Wurden 2008<br />

durchschnittlich 62,1 Prozent der maximal möglichen Punkte<br />

erreicht, liegt der Durchschnitt der aktuellen Erhebung bei<br />

nur noch 56,2 Prozent.<br />

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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Gesamtergebnis<br />

TOP6 im Gesamtranking allesamt auch in den TOP-Rankings<br />

bei den Querindizes Transparenz und Innovation<br />

Streuung gegenüber Erhebung 2008 erneut reduziert, vor allem<br />

durch Verschlechterung der „Spitze“.<br />

Insgesamt Verschlechterung des Gesamtergebnisses durch<br />

− Anpassung und z.T. Verschärfung der Indikatoren<br />

− Schlechtes Abschneiden der Exekutive<br />

− Weitere Verschlechterung im Unterindex Kontrollbehörden<br />

Demgegenüber konnte das Ergebnis im Unterindex Legislative<br />

leicht verbessert werden.<br />

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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Rheinland-Pfalz vorne<br />

<strong>Das</strong> Land über eine <strong>verbraucherpolitische</strong> Strategie,<br />

einen umfassenden Jahresbericht sowie ein<br />

Informationsfreiheitsgesetz.<br />

In der Legislative fällt ins Gewicht, dass alle Fraktionen<br />

über ausgewiesene Sprecher für Verbraucherpolitik<br />

verfügen und es viele parlamentarische Initiativen gibt.<br />

Im Unterindex Kontrollbehörden hat Rheinland-Pfalz<br />

verloren. Als deutlicher Schwachpunkt erweist sich<br />

dabei die Lebensmittelüberwachung mit nicht<br />

genügender Kontrolltätigkeit.<br />

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Sachsen mit größtem Sprung<br />

Als „Aufsteiger <strong>2010</strong>“ kann das Land Sachsen gelten, das<br />

sich vom 12. auf den fünften Platz verbessert hat.<br />

Sachsen kann seinen Spitzenplatz im Unterindex<br />

Kontrollbehörden verteidigen.<br />

Zudem konnte es in der Exekutive und in der Legislative<br />

deutlich dazugewinnen.<br />

Auch das Saarland rückt vom 11. auf den achten Platz vor,<br />

da es in der Legislative und in den Kontrollbehörden besser<br />

als zuvor abschneiden konnte.<br />

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Welche Säule trägt wie zum Ergebnis bei?<br />

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Exekutive<br />

Alle Länder weisen eine Federführung zum Thema<br />

Verbraucherschutz auf und/oder dieser findet sich im Namen<br />

des Ministeriums wieder.<br />

Alle Ministerien verfügen über institutionalisierte und informelle<br />

Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Verbraucherschutz.<br />

In fast allen Bundesländern findet sich Verbraucherschutz im<br />

Regierungsprogramm wieder, existieren <strong>verbraucherpolitische</strong><br />

Leitlinien oder sind in Vorbereitung.<br />

Entwicklungspotenzial besteht bei den Jahresberichten, die nur<br />

zu circa 50 Prozent den neu gesetzten Kriterien entsprechen.<br />

Die Verbraucherzentralen können gegenüber 2008 auf leicht<br />

erhöhte finanziellen Zuweisungen zurückgreifen, insbesondere<br />

Hamburg, Bremen, Sachsen sowie Rheinland-Pfalz.<br />

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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Legislative<br />

Die Legislative nimmt Verbraucherpolitik ernst.<br />

Unterschiede zwischen den Ländern machen sich unter<br />

anderem in der Existenz <strong>verbraucherpolitische</strong>r Sprecher, dem<br />

Vorhandensein <strong>verbraucherpolitische</strong>r Leitlinien, in der Anzahl<br />

der durchgeführten Anhörungen sowie der parlamentarischen<br />

Initiativen bemerkbar.<br />

Nur Berlin, das Saarland und Nordrhein-Westfalen verfügen<br />

über <strong>verbraucherpolitische</strong> Leitlinien aller Fraktionen.<br />

Nur Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen haben mehr als<br />

zwei Anhörungen durchgeführt.<br />

In keinem Land ist der Verbraucherschutz in der<br />

Landesverfassung verankert.<br />

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Verbraucherzentralen im Profil<br />

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Verbraucherschutz in den Bundesländern<br />

Wie viel fehlt noch zu „400+“?<br />

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