Information - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow-Nord“ eG
Information - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow-Nord“ eG
Information - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow-Nord“ eG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mitglieder -<br />
<strong>Information</strong><br />
Juni 2007<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>
Inhaltsübersicht<br />
Neue Initative der WBG <strong>„Treptow</strong>-Nord" <strong>eG</strong> ________ 3<br />
Ausgewählte Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 ____ 4<br />
Stand der Baumaßnahmen _________________________ 6<br />
Einführung von Energieausweisen für Wohngebäude<br />
im Bestand unserer <strong>Genossenschaft</strong> ________________ 6<br />
Aus der Vertreterversammlung/Beschlüsse 2006 ____ 8<br />
Erster Erfahrungsaustausch mit genossenschaftlichen<br />
Schlichtungskommissionen _________________________ 8<br />
Neue Musterwohnung in der WBG _________________ 9<br />
ALG II Empfang bedeutet nicht automatisch<br />
Umzug - <strong>Information</strong> zur Grundsicherung<br />
für Arbeitssuchende (Hartz IV) ____________________ 10<br />
In eigener Sache<br />
Unsere Hausordnung _________________________ 10<br />
Jetzt sind wir schon zu zweit! __________________ 11<br />
Veränderungen in unserem<br />
Bereich Mitgliederwesen/Vermietung __________ 11<br />
Grünlandpfleger und Hausbesorger<br />
in der <strong>Genossenschaft</strong> ________________________ 12<br />
Hausratversicherung ______________________________ 12<br />
Haftpflichtversicherung ___________________________ 12<br />
Kennen Sie eigentlich die ... ?! -<br />
Die Forsthausallee / Teil 1 _________________________ 13<br />
<strong>Information</strong>en aus der Nachbarschaft ______________ 14<br />
Rechtsfragen _____________________________________ 14<br />
Frischer Wind für Ihre Füße ________________________ 15<br />
Betriebskosten<br />
„Ecotech“ – Innovatives, selbstlernendes<br />
Energiesparsystem ____________________________ 16<br />
Berliner Wasserbetriebe ändern Tarifsystem ____ 16<br />
Steuern sparen durch Betriebskosten ___________ 16<br />
Notdienste - Was gibt es zu beachten? _____________ 17<br />
Vorsorgen und selbst bestimmen __________________ 18<br />
Aus dem Leben des Mitgliedertreffs:<br />
Schauen, staunen, kosten, einpacken -<br />
ein Besuch in der Brotfabrik _______________________ 19<br />
Der Tag der offenen Tür bei der <strong>Wohnungsbau</strong>-<br />
<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> wurde<br />
zu einem kleinen Wohngebietsfest _________________ 20<br />
Ein Fest der Begegnungen im Mitgliedertreff der<br />
WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> am 28.02.2007 __________ 21<br />
Das schönste Amt im schönsten Bezirk – eine<br />
<strong>Information</strong>sveranstaltung mit Frau Gabi Schöttler,<br />
der neuen Bezirksbürgermeisterin<br />
von Treptow-Köpenick ____________________________ 21<br />
„18, 20, 2, passe“ – Wir passen nicht _______________ 22<br />
Spendenübergabe an die Kita Heidekampweg<br />
am 03.05.2007 __________________________________ 22<br />
„Autorennen“ im Mitgliedertreff ___________________ 22<br />
1. Halbjahr 2007<br />
Wir gratulieren unseren Mitgliedern und Mietern! __ 23<br />
WOHNTAG® 2007 -<br />
zu Gast in den „Gärten der Welt“<br />
Am 30. Juni startet unser großes Sommerfest _______ 24<br />
8. Berliner 5 x 5 km TEAM-Staffellauf am<br />
20. Juni 2007 durch den Tiergarten, für Familien,<br />
Firmen und Freunde ______________________________ 24<br />
WBG-Fotowettbewerb - Das Motto: „Kuriose oder<br />
amüsante Erlebnisse rund um die <strong>Genossenschaft</strong>“ __ 25<br />
Nachruf __________________________________________ 25<br />
Gewalt kommt nicht in die Tüte ___________________ 26<br />
Aus Zuschriften unserer Mitglieder und Mieter _____ 27<br />
Herausgeber: <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong><br />
Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin<br />
Telefon: (0 30) 536 356-0<br />
www.wbg-treptow-nord.de<br />
info@wbg-treptow-nord.de<br />
Gesamtherstellung: Grünwald Advertising<br />
Braunsdorfstr. 23 · 12683 Berlin<br />
Telefon (0 30) 50 01 85-0<br />
www.gruenwald-werbung.de<br />
info@gruenwald-werbung.de<br />
Anzeigen: Dieter Warnke; Telefon: (0 30) 5 01 85-50<br />
Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhaltes<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der<br />
Auftraggeber verantwortlich.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Seit dem 15. Juni dieses Jahres ist unsere <strong>Genossenschaft</strong><br />
erstmalig auch mit einer BVG-Tram auf<br />
den Straßen Berlins „unterwegs“ und präsentiert<br />
sich Tag für Tag werbewirksam der Öffentlichkeit.<br />
Mit attraktiv gestalteten „unübersehbaren“ rollenden<br />
Werbeflächen wollen wir den bekannten guten Ruf der<br />
<strong>„Treptow</strong>-<strong>Nord“</strong> zielgerichtet weiter ausbauen und<br />
Wohnungsinteressierte als neue Mitglieder<br />
gewinnen.<br />
Diese jüngste, vom Vorstand initiierte Kampagne, ausgeführt<br />
von der Werbeagentur Grünwald Advertising,<br />
rundet die bereits zahlreichen und vielfältigen Maßnahmen<br />
der Unternehmenspräsentation unserer <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
auf originelle Art und Weise<br />
ab.<br />
3
4<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Ausgewählte Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006<br />
Das Geschäftsjahr 2006 konnte unsere <strong>Genossenschaft</strong> trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen<br />
mit einem positiven Jahresergebnis abschließen. Voraussetzung für dieses Ergebnis ist nach wie vor<br />
unsere gute Vermietungssituation, der erreichte Stand der Sanierung und Modernisierung unserer Wohnhäuser<br />
und Wohnungen sowie des Wohnumfeldes.<br />
Im Geschäftsjahr 2006 wurden 4,077 Mio. E (VJ. 3,325 Mio. E) in die laufende Instandhaltung und die Instandsetzung<br />
investiert. Durch diese Investitionen konnte die Wohnqualität gesichert beziehungsweise weiter<br />
verbessert werden. Wie in den Vorjahren erfolgte die Finanzierung aller Maßnahmen ausschließlich aus<br />
Eigenmitteln. Wie bereits ausführlich in der letzten Mitgliederzeitung berichtet, bezogen sich die Maßnamen<br />
der Instandsetzung vor allem auf den Balkonanbau, die Treppenhaussanierung, Dämmmaßnahmen sowie die<br />
Verbesserung des Wohnumfeldes.<br />
Die <strong>Genossenschaft</strong> kam ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit nach. Hierzu gehörten selbstverständlich<br />
die planmäßige Bedienung der Zins- und Tilgungszahlungen für die bestehenden Kredite.<br />
Aufgrund des betriebswirtschaftlichen Ergebnisses wurde das Eigenkapital von 49,1 Mio. E auf 51,2 Mio. E<br />
gesteigert. Das entspricht einem Zuwachs von 1,7 % und einer Eigenkapitalquote von 39,2 % (Vorjahr<br />
37,5 %).<br />
Grundlegende Voraussetzungen für das positive Ergebnis sind unsere sehr guten Vermietungsergebnisse sowie<br />
das Zahlungsverhalten unserer Mitglieder und Mieter. Der Wohnungsleerstand betrug zum Jahresende<br />
0,11 % (Vorjahr 0,27 %). Der durchschnittliche Wohnungsleerstand lag im Geschäftsjahr bei 0,32 % (Vorjahr<br />
0,33 %). Es handelt sich somit um Leerstand, der auf der Wiederherstellung der Wohnungen zur Vermietung<br />
und der Angebotsunterbreitung am Wohnungsmarkt beruht. In Berlin standen im vergleichbaren Zeitraum<br />
ca. 5,1 % und im Stadtbezirk<br />
Treptow-Köpenick ca. 4,6 %<br />
Wohnungsvermietung nach Zimmeranzahl pro Monat 2006<br />
der Wohnungen leer.<br />
Die Fluktuationsrate unserer<br />
40<br />
4-Zimmer<br />
<strong>Genossenschaft</strong> betrug 6,28 %<br />
und hat gegenüber dem Vor-<br />
30<br />
3-Zimmer jahr mit 0,14 % unerheblich zugenommen.<br />
Aufgrund dieser<br />
2 sehr guten Bedingungen konn-<br />
20<br />
te im Gegensatz zu anderen<br />
Wohnungsunternehmen in unserer<br />
<strong>Genossenschaft</strong> auf Miet-<br />
10<br />
anhebungen verzichtet werden.<br />
Allerdings ist diese Entwick-<br />
0<br />
lung mit wachsenden Aufwendungen<br />
zur Vorbereitung der<br />
Wohnungen für die Wiedervermietung<br />
verbunden.<br />
Wurden im Vorjahr noch 1,290<br />
Mio. E dafür ausgegeben, so<br />
1 / 2-Zimmer<br />
2-Zimmer<br />
1 1 / 2-Zimmer<br />
1-Zimmer<br />
Anzahl der Wohneinheiten<br />
Januar<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Leerstandsentwicklung der Mitgliedsunternehmen des BBU<br />
Prozent<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Mai<br />
2002 2003 2004 2005 2006*<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
WBG <strong>„Treptow</strong> Nord” <strong>eG</strong><br />
Treptow-Köpenick<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en<br />
Gesellschaften<br />
Berlin<br />
* Zum Zeitpunkt der Erstellung<br />
vorläufige Zahlen
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
waren es in 2006 bereits 1,373 Mio. E. Ein kleiner<br />
Teil dieser Mehrkosten begründet sich aus der Liquiditätsentwicklung der Jahre 2001 bis 2006<br />
leichten Zunahme der vermieteten Wohnungen.<br />
12.000<br />
Der Hauptteil der höheren Kosten ist jedoch auf<br />
die wachsenden Anforderungen der Mietinteres-<br />
10.000<br />
senten an die Qualität der Wohnungen und die Zunahme<br />
des Wettbewerbs am Wohnungsmarkt zu- 8.000<br />
rückzuführen.<br />
Einerseits gehören hierzu die klassischen Maßnah- 6.000<br />
men der malermäßigen Instandsetzung, die Reparatur<br />
und Erneuerung von Fußböden, die Verbesse- 4.000<br />
rung der Küchenausstattung, Badsanierungen, die<br />
Modernisierung der Elektroanlage und die Instand-<br />
2.000<br />
setzung oder Erneuerung von Zimmertüren bezie-<br />
0<br />
hungsweise der Wohnungseingangstür sowie Einund<br />
Umbau von Heizungsanlagen.<br />
Anderseits haben wir vorrangig bei Wohnungen im<br />
Hochparterre das Raumnutzungskonzept verändert,<br />
um diese Wohnungen für ältere Mitglieder<br />
und Interessenten attraktiv zu machen. Hierzu gehören in Einzelfällen Grundrissveränderungen und die Zusammenlegung<br />
von Wohnungen. Die durchschnittlichen Instandsetzungskosten je Wohnung erhöhten sich<br />
um 193,0 E auf 4.956,0 E je wiedervermietete Wohnung.<br />
Acht Wohnungen wurden für wohnende Mitglieder so umgebaut, dass eine Aufgabe der Wohnung aus gesundheitlichen<br />
oder alterbedingten Gründen vermieden wurde. Die Veränderungen erfolgten in Abstimmung<br />
mit den Bewohnern und unter Berücksichtigung ihrer Wünsche. Die Finanzierung erfolgte zum Teil durch die<br />
Mitglieder, durch Zuschüsse der Pflegekasse und in Ausnahmefällen durch die <strong>Genossenschaft</strong>.<br />
Die Wohnungsmieten erhöhten sich im Geschäftsjahr 2006 im Durchschnitt um 0,06 E<br />
pro m 2 Wohnfläche und Monat. Das entspricht einem Zuwachs von 1,16 Prozent. Der<br />
leichte Anstieg basiert auf Mietanhebungen im Zuge der Neuvermietung der Wohnungen,<br />
einzelnen Modernisierungen im bewohnten Bestand und der Durchführung größerer<br />
Modernisierungsmaßnahmen sowie Wohnflächenerweiterungen aufgrund des Balkonanbaus.<br />
Die vermietete Wohnfläche des Unternehmens erhöhte sich durch den Anbau<br />
von 135 Balkonen und durch Flächenkorrekturen von 244.864,62 m 2 auf 245.214,14 m 2 .<br />
Die wertberichtigten Forderungen aus Vermietung betrugen 53,2 TE. Das sind 0,30 %<br />
der Sollmiete.<br />
Die Vermögens- und Finanzlage der <strong>Genossenschaft</strong> ist geordnet, die Zahlungsfähigkeit<br />
war jederzeit gegeben und ist nachhaltig gesichert.<br />
Das Bilanzvolumen ist trotz der Erhöhung des Eigenkapitals aufgrund von Abschreibungen<br />
und Tilgungsleistungen um 619,8 TE auf 130,5 Mio. E gesunken.<br />
Dem Unternehmen langfristig zur Verfügung stehende Mittel finanzieren neben langfristigen<br />
Vermögenswerten auch Teile des kurz- und mittelfristigen Bereiches.<br />
Die Liquidität der <strong>Genossenschaft</strong> war jederzeit gewährleistet und ist auf der Grundlage<br />
unseres langfristigen Finanzplanes auch für die Zukunft gesichert.<br />
Nach langwierigen Verhandlungen zum Kauf des Grundstücks Lohmühlenstraße 50<br />
konnte eine Einigung hinsichtlich des Kaufpreises mit den Grundstückseigentümern<br />
herbeigeführt werden, so dass im August 2006 das Grundstück durch die <strong>Genossenschaft</strong><br />
gekauft wurde. Durch den Kauf hat sich der Grundstücksbestand der WBG <strong>„Treptow</strong><br />
<strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> um 1.208 m 2 auf 399.686 m 2 erhöht.<br />
Die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung nach § 53 GenG wurde in der Zeit vom<br />
23.04.2007 bis 16.05.2007 durchgeführt. Im Ergebnis der Prüfung wurde die Ordnungsmäßigkeit<br />
der Buchführung und der Geschäftsführung auf der Grundlage der geltenden<br />
Gesetze und der Satzung festgestellt. Der Jahresabschluss zum 31.12.2006 wurde<br />
ordnungsgemäß aus dem Buchwerk entwickelt und vermittelt die tatsächlichen Verhältnisse<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der <strong>Genossenschaft</strong>.<br />
Im Ergebnis der Prüfung konnte festgestellt werden, dass Vorstand und Aufsichtsrat ihren<br />
gesetzlichen und satzungsmäßigen Verpflichtungen ordnungsgemäß nachgekommen<br />
sind.<br />
Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2006 und der Prüfung zum Geschäftsjahr 2006 wurde auf der Vertreterversammlung<br />
am 26.06.2007 bekannt gegeben und beraten.<br />
TE<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
Finanzanlage<br />
Kapitalisierungsvertrag<br />
Finanzanlage<br />
Lebensversicherung<br />
Fest- und Tagesgelder<br />
täglich fällige Guthaben<br />
Wertpapiere<br />
Entwicklung der Eigenkapitalquote<br />
Prozent<br />
40<br />
38<br />
36<br />
34<br />
32<br />
30<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
Jahreserfolg 2001 bis 2006<br />
TE<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
-1.000<br />
-2.000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2005<br />
2006<br />
2006<br />
5
Balkonmontage in der Bergaustraße 21–24<br />
Neue Balkone im Heidekampweg 84–90<br />
Neuer Gehweg in der<br />
Wohlgemuthstraße 11–15<br />
6<br />
Stand der Baumaßnahmen 2007<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Wie im Vorjahr bildet der Balkonanbau den Schwerpunkt der Instandsetzungsmaßnahmen. Von 150 anzubauenden<br />
Balkonen an zehn Wohnhäusern sind entsprechend der Planung sieben Vorhaben mit 116 Balkonen<br />
begonnen worden. Hierzu gehören das Wohnhaus Bergaustraße 13–16 (30), Bergaustraße 21–24 (30),<br />
Heidekampweg 50–58 (16), Heidekampweg 84–90 (6), Heidekampweg 133–139 (6), Kiefholzstraße 153–<br />
153b (12) und Mörikestraße 25–33 (16). Bisher konnten die geplanten Bauzeiten eingehalten werden. Trotz<br />
sorgfältigster Vorbereitungen kann es bei Bauabläufen dieser Größenordnung immer wieder zu kleineren<br />
Verzögerungen kommen. So zum Beispiel aufgrund nicht kalkulierbarer erhöhter Aufwendungen bei der<br />
Gründung der Fundamente. Wir möchten uns an dieser Stelle für Ihr Verständnis bedanken.<br />
Mit der Fertigstellung der Balkonanbauten wird jede der Wohnungen über einen geräumigen Balkon mit einer<br />
Wohnfläche von ca. 6 m 2 verfügen. Für 44 von 52 Parterrewohnungen ist eine Terrasse mit einer nutzbaren<br />
Fläche von ca. 11 m 2 geplant beziehungsweise bereits in der Umsetzung. Die restlichen acht Wohnungen<br />
werden auf Wunsch der wohnenden Mitglieder mit einem einfachen, freitragenden<br />
Balkon ausgestattet.<br />
Der Balkon sorgt für eine nachhaltige Verbesserung der Wohnqualität, die nicht nur den<br />
derzeitigen Nutzern zugutekommt, sondern auch bei einer Vertragsbeendigung für die <strong>Genossenschaft</strong><br />
einen deutlichen Vermietungsvorteil bietet. Mit dem Anbau der Balkone ist<br />
eine Entkopplung der Dachentwässerung von der öffentlichen Kanalisation geplant, so dass<br />
es zu einer leichten Betriebskostenreduzierung kommt.<br />
Die Treppenhausinstandsetzungen für die Wohnhäuser Leiblstraße 8–10 und Heidekampweg<br />
76–82 sind abgeschlossen. Ebenfalls abgeschlossen wurden die Erneuerungen der Elektro-Steigestränge<br />
in der Hans-Thoma-Straße 4–8 und im Heidekampweg 76–82 sowie die<br />
Kellerdeckendämmung in den Häusern Sonnenallee 388–394 und Forsthausallee 10–16.<br />
Im Zentrum der Maßnahmen zur Wohnumfeldinstandsetzung steht im 1. Halbjahr 2007 der<br />
Komplex Bergaustraße. Bisher wurden zudem die Erneuerung von Gehwegen in der Erich-Lodemann-Straße<br />
87–95 und Wohlgemuthstraße 11–15, die Neugestaltung von Sandkästen in der Frauenlobstraße 28–32 und<br />
Hans-Thoma-Straße 4–8 sowie die Herstellung von Fahrradstellflächen in der Hans-Thoma-Straße 10–12 und<br />
Leiblstraße 14–16 durchgeführt.<br />
Die Schwerpunkte im 2. Halbjahr sind Maßnahmen zum Anbau der restlichen Balkone und Instandsetzungen<br />
im Wohnumfeld.<br />
Die Einführung von Energieausweisen für Wohngebäude<br />
im Bestand unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />
In unserer vorletzten Mitgliederinformation haben wir bereits über die geplante Einführung der Energieausweise<br />
für Wohngebäude, die voraussichtlichen Inhalte und Darstellung informiert. Die Einführung des Ausweises<br />
beruht auf der Umsetzung der EU-Richtlinie 2002/91/EG über die „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“<br />
vom 16.12.2002. Auf dieser Grundlage hat die Bundesregierung am 25.04.2007 die neue<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV) beschlossen und die schrittweise Einführung von Energieausweisen ab<br />
1. Januar 2008 geregelt. Danach ist die Erstellung für Wohngebäude, die bis 1965 fertig gestellt wurden, ab<br />
01.01.2008 und für jüngere Wohngebäude ab 01.07.2008 Pflicht. Allerdings bezieht sich die <strong>Information</strong>spflicht<br />
zur energetischen Bewertung nicht auf bestehende Nutzungs- oder Mietverhältnisse. Der Vermieter<br />
ist im Zuge der Neuvermietungen von Wohnungen verpflichtet, dem Mietinteressenten beziehungsweise<br />
neuen Mieter den Energieausweis auf Verlangen zugänglich zu machen. Gleiches gilt beim Verkauf von Wohnungen<br />
oder Wohnhäusern für den Verkäufer. Letzteres hat jedoch für unsere <strong>Genossenschaft</strong> keine oder<br />
nur untergeordnete Bedeutung.<br />
Der Energieausweis gibt über die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes (Heizung und Erzeugung von Warmwasser)<br />
Auskunft und nicht zur einzelnen Wohnung. Ein Rückschluss auf den Energieverbrauch für Heizung<br />
und Warmwasser der Wohnung ist nicht möglich beziehungsweise sehr ungenau, da individuelles Wohn- und<br />
Verbrauchsverhalten bereits einfließen.<br />
Erstellte Energieausweise werden eine Gültigkeit von 10 Jahren haben. Sollten innerhalb dieser 10 Jahre energetische<br />
Modernisierungsmaßnahmen am oder im Gebäude (zum Beispiel Wärmedämmmaßnahmen und<br />
Einbau verbesserter Anlagentechnik) durchgeführt werden, muss ein neuer Energieausweis ausgestellt werden,<br />
der diese Modernisierungsmaßnahmen berücksichtigt.<br />
Energieausweise können nach Verbrauch, zum Beispiel unter Verwendung der Heizkostenabrechnungen<br />
oder nach Bedarf auf Grundlage der Bewertung der Gebäudesubstanz und Anlagentechnik erstellt werden.<br />
Individuelle Gewohnheiten der Nutzer werden nicht berücksichtigt.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Da die Mehrzahl unserer Wohngebäude/Wohnungen mit<br />
Gasetagenheizungen, Zentralheizungen oder einer Mischung<br />
aus beidem ausgestattet sind, haben wir uns für die Erstellung<br />
der weitaus anspruchsvolleren und aufwendigeren Energieausweise<br />
nach Bedarf entschieden.<br />
Über 110 unserer Wohngebäude wurden bereits bewertet.<br />
Die Bearbeitung ist voraussichtlich bis Ende Juni 2007 abgeschlossen.<br />
Hierzu wurden für alle Wohngebäudetypen mit unterschiedlichen<br />
Heizungsanlagen und Gebäudehüllen die notwendigen<br />
Bewertungsgrößen, Energiekennziffern, der<br />
Energieverbrauch der zentralbeheizten Gebäude und geometrische<br />
Einflussfaktoren ermittelt. Diese bilden die Grundlage<br />
für die Erstellung der Energieausweise.<br />
So wie auch bei technischen Geräten oder Autos mit Energieeffizienz<br />
geworben wird, wird auch die Energieeffizienz<br />
von Gebäuden als neues Entscheidungskriterium für die Anmietung<br />
einer Wohnung zunehmend an Bedeutung erlangen<br />
Energetische Qualität der Wohngebäude der WBG<br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong><br />
Entsprechend der Auswertung der vorliegenden Bewertungsgrößen liegt der Endenergiebedarf (A_N) für<br />
Wohnhäuser der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> zwischen 76,5 und 139,0 kWh/m²a.<br />
Die errechneten Energiebedarfswerte liegen entsprechend der VDI-Richtlinie 3807 (Energieverbrauchskennwerte<br />
für Gebäude) unter den Mittelwerten vergleichbarer Gebäude und zum großen Teil auch unter den<br />
Richtwerten nach VDI 3807.<br />
Nach Auswertung der Endenergiebedarfswerte, bezogen auf die Gebäudenutzfläche A_N, kann festgestellt<br />
werden, dass der Gebäudebestand der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> auf der Energieverbrauchsskala des Energieausweises,<br />
welche die Energiebedarfswerte zwischen 0 und 450 kWh/m²a darstellt, im ersten Drittel der<br />
energetischen Qualität eingeordnet werden kann (nachstehende Grafik).<br />
Rechtswirkung<br />
Der Energieausweis soll lediglich der <strong>Information</strong> dienen und zu mehr Transparenz und mehr Wettbewerb<br />
auf dem Immobilienmarkt führen.<br />
Auch wenn der reale Energieverbrauch einer einzelnen Wohnung deutlich von den Angaben im Energieausweis<br />
abweicht, kann hierdurch keine Mietminderung begründet oder ein Anspruch auf Modernisierung abgeleitet<br />
werden.<br />
Beheizte Wohnfläche<br />
Wohnfläche nach der Wohnflächenberechnungsordnung<br />
ohne Balkon. Die Endenergie ist auf diese Fläche im<br />
Energieausweis bezogen.<br />
Gebäudenutzfläche „An“<br />
Ein theoretischer Wert nach der EnEV, er ist in der Regel<br />
10 % bis 40 % größer als die beheizte Wohnfläche.<br />
„An“ wird errechnet: (0,32 x beheiztes Gebäudevolumen).<br />
Die Angabe zum Energiebedarf bezieht sich auf „An“.<br />
Heizwärmebedarf<br />
Jährlicher Bedarf an Nutzwärme für die Raumheizung<br />
(Wärmeabgabe der Heizflächen).<br />
Ergebnisübersicht: Bewertungsgrößen A_N bezogen<br />
A/Ve-Verhältnis 0,44 1/m<br />
Gebäudenutzfläche A_N 2319,2 m 2<br />
Hüllflächenbezogener Transmissionswärmeverlust 1,11 W/(m 2 K)<br />
Jährlicher Heizwärmebedarf 92,99 kWh/(m 2 a)<br />
Jährlicher Trinkwasserwärmebedarf 12,50 kWh/(m 2 a)<br />
Jährlicher Endenergiebedarf 127,49 kWh/(m 2 a)<br />
Jährlicher Primärenergiebedarf 147,50 kWh/(m 2 a)<br />
Jährliche CO2-Emissionen 31,5 Kg/(m 2 a)<br />
Anlagenaufwandszahl 1,40<br />
Der jährliche Heizwärmebedarf, Trinkwasserwärmebedarf, End- und Primärenergiebedarf sowie<br />
die jährlichen CO2-Emissionen sind auf die Gebäudenutzfläche A_N bezogen<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 kWh/m 2 a<br />
Begriffserklärungen, energetische Betrachtungen und Auswertungen<br />
Endenergiebedarf<br />
Jährlicher Bedarf an allen Energieträgern (Gas, Strom,<br />
Fernwärme, Holz etc.) für die Raumheizung und die<br />
Warmwasserbereitung, einschließlich systembedingter<br />
Verluste.<br />
Primärenergiebedarf<br />
Jährlicher Gesamtbedarf an nicht erneuerbarer<br />
Energie (inklusive Aufwand für Gewinnung, Förderung,<br />
Transport, Aufbereitung der Energieträger und unter<br />
Berücksichtigung regenerativer Energieträger).<br />
Die Energieverbrauchsangaben in kWh/m²a können<br />
bei herkömmlichen Niedertemperaturkesseln und<br />
Beispiel:<br />
Gebäudetyp: L57, 32 Wohnungen<br />
beheizte<br />
Wohnfläche: 1820,00 m²<br />
A_N = 2319,2 0 m²<br />
Endenergie-<br />
bedarf: 127,49 kWh/m²a<br />
Dieser Energiebedarf entspricht einem<br />
Erdgasverbrauch von ca. 12,0 m³ pro m²<br />
Gebäudenutzfläche und Jahr.<br />
fossilen Energieträgern um bis zu 30 % über den<br />
tatsächlichen Endenergieverbräuchen liegen.<br />
Beim Einsatz von Fernwärme, erzeugt über Kraft-<br />
Wärmekopplung, oder durch den Einsatz<br />
regenerativer Energieträger, wie zum Beispiel<br />
Holz, Biomasse, Biogas oder Solarenergie,<br />
liegen die Primärenergieverbrauchsangaben<br />
unter den Endenergieverbrauchsangaben.<br />
CO 2 -Emissionen<br />
Angabe frei werdender Mengen an klima-<br />
schädlichen Gasen bei der Verbrennung fossiler<br />
Energieträger.<br />
7
Unser bisheriger Ersatzvertreter Herr<br />
Dieter Graumann, geb. 17.12.1949,<br />
wohnhaft Kiefholzstraße 242 in<br />
12437 Berlin, ist zum 19.12.2006<br />
gemäß §30 der Satzung und §15 der<br />
Wahlordnung für einen ausgeschiedenen<br />
Vertreter im Wahlkreis VIII als<br />
Vertreter nachgerückt.<br />
Vertreterversammlung im November 2006<br />
Herr Professor Dr. Jürgen Keßler während seines Gastvortrages<br />
Für die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr<br />
2006 danken Vorstand und<br />
Aufsichtsrat den Vertretern, den<br />
Mitgliedern der Schlichtungs- und<br />
der Wahlkommission sowie den<br />
Mitarbeitern der Geschäftsstelle.<br />
Mitglieder von Schlichtungskommissionen<br />
als interessierte Zuhörer<br />
8<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Aus der Vertreterversammlung/Beschlüsse 2006<br />
Im Geschäftsjahr 2006 wurden vier Vertreterberatungen durchgeführt. Zwei Vorbereitungsberatungen im<br />
Mai, die ordentliche Vertreterversammlung im Juni und eine thematische Vertreterversammlung im November.<br />
In allen Beratungen berichtete der Vorstand über den Geschäftsverlauf sowie über die aktuelle und künftige<br />
Geschäftstätigkeit. Der Aufsichtsrat berichtete in der ordentlichen Vertreterversammlung über seine Kontroll-<br />
und Überwachungstätigkeit. An der Beratung nahmen 45 Vertreter teil (69,23 %).<br />
Grundlage für die Berichterstattungen bildeten der Geschäfts- und Prüfbericht zum Geschäftsjahr 2005. Die<br />
inhaltlichen Schwerpunkte der Berichte und der Diskussion bezogen sich auf die allgemeinen wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen, die Entwicklung des Berliner Wohnungsmarktes, die Erläuterung der<br />
Finanz- und Vermögenslage, die Erläuterung der Vermietungssituation, die Instandsetzungs-<br />
und Modernisierungsmaßnahmen in den Geschäftsjahren 2005 und 2006 sowie die Maßnahmen<br />
der laufenden Instandsetzung und Instandhaltung der Geschäftsjahre 2005 beziehungsweise<br />
2006.<br />
Im Geschäftsjahr 2006 wurden durch die ordentliche Vertreterversammlung<br />
vier Beschlüsse gefasst:<br />
Da das Geschäftsjahr 2005 mit positivem Geschäftsergebnis abgeschlossen werden konnte,<br />
haben Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen, den Jahresüberschuss in Höhe von<br />
1.964.200,79 E mit dem Verlustvortrag aus dem Jahr 2004 zu verrechnen. Die Vertreterversammlung<br />
stimmte mit dem Beschluss 1/2006 einstimmig zu. Nach der Verrechnung<br />
verbleibt ein Verlustvortrag in Höhe von 6.529.810,71 E.<br />
Mit den Beschlüssen 2/2006 und 3/2006 erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes<br />
und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2005.<br />
Das zusammengefasste Prüfergebnis wurde durch Herrn Böhme, Mitglied des Finanzausschusses<br />
des Aufsichtsrates bekannt gegeben. Der Bericht vom 26.05.2006 wurde durch die<br />
Vertreterversammlung mit dem Beschluss 4/2006 einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />
Aufsichtsratswahl 2006<br />
Im Rahmen der Ergänzungswahl kandidierten Frau Dr. Mennel, Frau Priester und Herr Böhme<br />
erneut für den Aufsichtsrat. Alle drei Kandidaten wurden mit deutlicher Mehrheit gewählt.<br />
Im Ergebnis der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Herr Hellinger<br />
zum Aufsichtsratsvorsitzenden, Frau Dr. Mennel zur stellvertretenden Vorsitzenden, Herr Gutsche<br />
zum Schriftführer und Herr Böhme zum stellvertretenden Schriftführer gewählt.<br />
An der Vertreterversammlung im November nahmen 53 Vertreter (88,33 %) teil. Aufgrund der Neuwahl<br />
der Vertreterversammlung hatten Aufsichtsrat und Vorstand zu einem Vortrag zum Thema<br />
„Rechte und Pflichten der Vertreter in der genossenschaftlichen Vertreterversammlung“ eingeladen.<br />
Im zweiten Teil informierte der Vorstand zum Geschäftsverlauf und dem Stand der aktuellen Instandsetzungsmaßnahmen,<br />
insbesondere über die Balkonanbauten im laufenden Geschäftsjahr und über<br />
die Instandsetzungsvorhaben im Geschäftsjahr 2007.<br />
Erster Erfahrungsaustausch mit genossenschaftlichen<br />
Schlichtungskommissionen<br />
Auf Einladung des Vorstandes und der Schlichtungskommission der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> fand am 18. April 2007 ein erster Erfahrungsaustausch zwischen Schlichtungskommissionen<br />
und daran interessierten <strong>Genossenschaft</strong>en statt.<br />
Neben Vorbereitung und Durchführung der Schlichtung von Konflikten standen natürlich die erreichten<br />
Ergebnisse im Mittelpunkt der Diskussion. Dabei stellte sich schnell heraus, dass sich der<br />
Schwerpunkt der Arbeit auf die Einhaltung der Hausordnung richtet und die Schlichtungskommissionen<br />
in ihren <strong>Genossenschaft</strong>en einen Beitrag zur Entwicklung der genossenschaftlichen Demokratie<br />
leisten.<br />
Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit hat unsere Schlichtungskommission in 11 Jahren 70 Anträge<br />
bearbeitet. Direkt und indirekt waren ca. 1200 <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder einbezogen.<br />
Über ebenfalls positive Erfahrungen bei der Konfliktbewältigung berichteten Vertreter der Schlichtungskommissionen<br />
der WBG Solidarität <strong>eG</strong>, WG Merkur e.G. und WG Altglienicke <strong>eG</strong>. Dabei wur-
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
de deutlich, wie unterschiedlich die Schlichtungskommissionen arbeiten und dennoch im Interesse der <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
Konflikte zwischen den streitenden Parteien erfolgreich lösen. Natürlich wurde festgestellt,<br />
dass sich die Probleme zwischen den Mitgliedern in den verschiedenen <strong>Genossenschaft</strong>en ähneln. Dazu zählen<br />
zum Beispiel Ruhestörung, Tierhaltung, Abstellen von Kinderwagen und Fahrrädern in den Hausaufgängen,<br />
Öffnen der Flurfenster, Balkonnutzung.<br />
Im Ergebnis wurde die Fortsetzung des Erfahrungsaustausches in einem zweijährigen Rhythmus angeregt und<br />
vielleicht arbeitet dann in der einen oder anderen, heute bereits interessierten <strong>Genossenschaft</strong>, schon eine<br />
weitere Schlichtungskommission.<br />
Neue Musterwohnung in der WBG<br />
Nachdem unsere bisherige Musterwohnung in der Kiefholzstraße 164a von vielen Mitgliedern<br />
und Interessenten in den letzten zwei Jahren besichtigt wurde, haben wir diese Wohnung an unser<br />
neues Mitglied, Frau Christa Muschong, vermietet.<br />
Pünktlich, zum Tag der offenen Tür, am 25. April 2007, wurde unsere neue Musterwohnung in<br />
der Rinkartstraße 12 vorgestellt. Der Umbau ist ähnlich wie in der vorherigen Musterwohnung.<br />
Im Unterschied präsentieren wir jetzt eine Wohnung, die beispielhaft mit hochwertigen Materialien<br />
und einer Musterküche ausgestattet wurde. Das Interesse und die Begeisterung der Besucher<br />
an der umgebauten und komplett sanierten Wohnung waren entsprechend hoch. Die Musterwohnung<br />
ist ein Beispiel, wie eine 1961 errichtete Q3A-Wohnung nach modernen Wohnanforderungen<br />
umgestaltetet werden kann. Damit können sich jüngere und ältere Interessenten und natürlich<br />
unsere in der <strong>Genossenschaft</strong> wohnenden Mitglieder über Möglichkeiten der Wohnungsgestaltung<br />
und Umgestaltung informieren. Unser Ziel ist es, Ihnen ein sorgloses und bequemes Wohnen<br />
in unserer <strong>Genossenschaft</strong> zu bieten oder auch mit Ihnen zu planen.<br />
In der neuen Musterwohnung wurde die Badzelle komplett herausgenommen, die Küche zum Bad umfunktioniert<br />
und in das kleine Zimmer eine Küche eingebaut. Alle Schwellen wurden entfernt. Das neue, mit Fenster<br />
ausgestattete Bad wurde mit einer Dusche ausgestattet. Durch diesen Umbau konnte die Wohnflächennutzung<br />
deutlich verbessert werden. Die Bewegungsfreiheit wurde dadurch<br />
verbessert und man hat das Gefühl, die Wohnung sei größer geworden. Letzteres<br />
ist gerade für ältere Menschen von besonderem Interesse und bietet eine gute<br />
Wohnalternative.<br />
Zurzeit haben wir solche Umbauten vorrangig für Wohnungen im Erdgeschoss vorgesehen.<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, setzen Sie sich zur Besichtigung der<br />
Wohnung mit unserer Mitarbeiterin Frau Möws (Tel.: 536 356 35) in Verbindung.<br />
Haben Sie bereits Interesse, Ihre Wohnung ebenfalls zu verändern oder eine solche<br />
Wohnung zu mieten, wenden Sie sich bitte an unsere Hausverwaltung. Ein solcher Umbau<br />
ist immer eine sehr individuelle Veränderung. Wir<br />
werden mit Ihnen abstimmen, wie die Wohnung gestaltet<br />
werden kann und natürlich, wie eine Finanzierung<br />
erfolgen könnte oder wie hoch das zu erwartende Nutzungsentgelt<br />
sein wird. Übrigens: Interessieren Sie sich<br />
für eine moderne Küche? Die eingebaute Musterküche<br />
der Firma ABWEB-Küchen, (Internetadresse: www.ab-webkuechen.de)<br />
bietet interessante Details. Die Mitarbeiter der<br />
Firma beraten Sie sehr gern vor Ort.<br />
Badansicht der neuen<br />
Musterwohnung<br />
Bequem und zweckmäßig<br />
eingerichtete Dusche<br />
Moderne Einbauküche mit<br />
vielen Funktionen<br />
Im regen Gedankenaustausch<br />
Unser Mitglied, Frau Christa Muschong, auf dem Balkon der<br />
ehemaligen Musterwohnung in der Kiefholzstraße 164a<br />
Grundriss der Musterwohnung<br />
Besichtigung der Musterwohnung<br />
Rinkartstraße 12<br />
Freitag von 10:00 Uhr–12:00 Uhr oder nach<br />
Terminabsprache mit Frau Möws,<br />
Tel.: 536 356 35<br />
9
Zuständiges Job-Center<br />
Treptow-Köpenick<br />
Hauptsitz, Empfang und Eingangszone<br />
Großberliner Damm 73 A,<br />
12489 Berlin<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. 08.00–13.00 Uhr<br />
Di. 08.00–13.00 Uhr<br />
Mi. 08.00–13.00 Uhr<br />
nur für terminisierte Besucher<br />
Do. 08.00–13.00 Uhr und<br />
13.00–18.00 Uhr<br />
für Berufstätige<br />
Fr. 08.00–12.00 Uhr<br />
Als Richtwerte für angemessene Bruttowarmmieten<br />
gelten gem. § 22 Abs.1 Satz 1 SGB II<br />
Haushaltsgröße Brutto<br />
1-Personenhaushalt 360,00 €<br />
2-Personenhaushalt 444,00 €<br />
3-Personenhaushalt 542,00 €<br />
4-Personenhaushalt 619,00 €<br />
5-Personenhaushalt 705,00 €<br />
Bei jeder weiteren Person im Haushalt erhöht sich die Bruttowarmmiete<br />
um 50,00 €<br />
Herr Petters im Gespräch mit Herrn Simon, Leiter der Arbeitsgruppe<br />
10<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
ALG II Empfang bedeutet nicht automatisch<br />
Umzug - <strong>Information</strong> zur Grundsicherung<br />
für Arbeitssuchende (Hartz IV)<br />
Die WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> bemüht sich seit mehreren Jahren darum, zu verhindern, dass bei sozialen Notlagen,<br />
insbesondere bei ALG II-Empfängern, zur Arbeitslosigkeit nicht noch Wohnungslosigkeit hinzukommt.<br />
In Kooperation mit dem Bezirksamt und dem Jobcenter werden Hilfen organisiert und Einzelfalllösungen gesucht<br />
und gefunden. Die Erfahrungen zeigen, wer in wirtschaftliche Not gerät und fürchten muss, seine Miete<br />
nicht mehr zahlen zu können, ist gut beraten, sich schon bei den ersten Anzeichen an seinen Berater im<br />
Jobcenter oder Sozialamt zu wenden. Übrigens ist neben der Übernahme der Mietzahlung für Leistungsempfänger<br />
auch eine Mietschuldenregulierung auf Darlehensbasis seit August 2006 für Nichtleistungsbezieher<br />
möglich!<br />
Die in den Ausführungsvorschriften genannten Richtsätze für die Bruttokosten der Unterkunft liegen in der<br />
Regel über den in der unserer <strong>Genossenschaft</strong>en geforderten Nutzungsentgelten. Das bedeutet, dass kaum<br />
ein ALG II-Empfänger zu befürchten hat, wegen einer zu hohen Miete ausziehen zu müssen.<br />
ALG II -Bezieher unter 25 Jahren werden künftig in die Bedarfsgemeinschaft ihrer Eltern einbezogen und bekommen<br />
nur noch 80 Prozent des Regelsatzes. Im Falle eines Auszuges aus der elterlichen Wohnung haben<br />
sie nur Anspruch auf Leistungen für Unterhalt und Heizung, wenn der kommunale Träger dies vorher zugesichert<br />
hat. Diese Zusicherung muss nur dann erteilt werden, wenn die Betroffenen aus „schwerwiegenden sozialen<br />
Gründen“ nicht in der Wohnung ihrer Eltern oder eines Elternteiles leben können, sie aus beruflichen<br />
Gründen bei ihren Eltern ausziehen müssen oder „ein sonstiger, ähnlich schwerwiegender Grund vorliegt“.<br />
Für die geplante Änderung gilt als Stichtag der 17. Februar 2006. Das heißt, unter 25-Jährige, die vor diesem<br />
Stichtag aus dem Haushalt der Eltern ausgezogen sind, fallen nicht unter die Neuregelung.<br />
In eigener Sache<br />
Unsere Hausordnung<br />
Weiterhin werden die Bezieher von Arbeitslosengeld II schärfer kontrolliert.<br />
Hierzu zählen: Sofortangebote zur Prüfung der Arbeitswilligkeit und ein besserer<br />
Datenabgleich zur Feststellung der Vermögenslage.<br />
Bei unverheiratet zusammenlebenden ALG II-Empfängern wird angenommen,<br />
(unterstellt), dass sie eine eheähnliche Gemeinschaft bilden, bei denen die Partner<br />
zum gegenseitigen Unterhalt verpflichtet sind. Der Gegenbeweis ist von ALG II-<br />
Empfängern zu erbringen.<br />
Eine bloße Behauptung, dass die Partnerschaft nicht auf Dauer angelegt ist und<br />
beide in Notfällen nicht füreinander einstehen, reicht nicht aus.<br />
Was ein angemessener und ausreichender Nachweis ist, muss immer im Einzelfall<br />
geprüft werden. Diese Regelung betrifft erstmals auch gleichgeschlechtliche<br />
Lebensgemeinschaften. Sie sind ebenfalls Partner einer Bedarfsgemeinschaft im<br />
Sinne des SGB II.<br />
Wie bereits in unserer letzten Mitgliederzeitung berichtet, wurde unter der Leitung von<br />
Herrn Simon eine Arbeitsgruppe zur Überprüfung der bestehenden Hausordnung ins Leben<br />
gerufen. Zahlreiche Mitglieder folgten unserem Aufruf und gaben hilfreiche Hinweise<br />
für die Überarbeitung der Hausordnung, wofür wir uns an dieser Stelle recht herzlich<br />
bedanken möchten.<br />
Die Arbeitsgruppe konnte nach mehreren Sitzungen den Entwurf einer überarbeiteten<br />
und aktualisierten Hausordnung fertigstellen, der nunmehr dem Vorstand und dem Aufsichtsrat<br />
zur Prüfung übergeben wird. Danach wird der Entwurf der Vertreterversammlung<br />
vorgestellt.<br />
Für die geleistete Arbeit möchten wir uns besonders bei unseren Mitgliedern Herrn<br />
Hans Simon (Ltr. der AG), Frau Mettendorf, Frau Reiche, Frau Peitsch, Herrn Dr.<br />
Kopatz, Herrn Bessel, Herrn Dreke und unseren Mitarbeiterinnen Frau Hanke und Frau<br />
Francke bedanken.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Jetzt sind wir schon zu zweit!<br />
„Hurra“, wir haben seit November 2006 eine neue Auszubildende.<br />
Wer unsere Mitglieder-<strong>Information</strong> aufmerksam liest, kann sich bestimmt an mich erinnern. Ich bin<br />
Sabrina Pischel, 21 Jahre alt und habe meine Ausbildung bereits im Jahr 2005 begonnen. Dies ist<br />
eine kurze <strong>Information</strong> für unsere neuen <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder, die ich hiermit in der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> recht herzlich begrüßen möchte.<br />
Was bedeutet es jetzt für mich, dass wir eine neue Auszubildende haben? Kaffee kochen – kann<br />
die „Neue“ machen! Zur Poststelle gehen – kann die „Neue“ machen… Nein, nein, Spaß beiseite.<br />
Ich freue mich, dass unser Unternehmen die Voraussetzung schafft, jungen Menschen die Ausbildung<br />
zu ermöglichen. Seit Beginn meiner Ausbildung hatte ich nicht einmal das Gefühl, nur ein<br />
„Azubi“ zu sein, sondern im Gegenteil, ich wurde immer als vollwertiges Mitglied in unserem Unternehmen<br />
gesehen.<br />
Apropos vollwertiges Mitglied, wir haben doch eine „Neue“, nun stell dich doch mal vor, Stefanie!<br />
Hallo, mein Name ist Stefanie Schröder, ich bin vor kurzem 18 Jahre alt geworden und im ersten<br />
Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau. Zurzeit durchlaufe ich alle Abteilungen, um einen Einblick in die<br />
Aufgaben einer <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> zu erhalten. Dabei habe ich schon viel gelernt –<br />
auch über mich selbst. Am interessantesten fand ich die Arbeit am Empfang, weil dort die Anlaufstelle<br />
für alle Besucher, ob Mitglied oder Interessent, ist. Was kann lehrreicher sein als der direkte<br />
Kundenkontakt?<br />
Sabrina, aber eine Frage hab ich noch, was kommt denn im zweiten Ausbildungsjahr auf mich zu?<br />
Stefanie, du wirst jeden Tag etwas Neues lernen und somit wird dir von Tag zu Tag und von Woche zu Woche<br />
immer mehr Verantwortung übertragen.<br />
Für mich kann ich sagen, dass mich die Arbeit in der Buchhaltung und der verantwortungsvolle Umgang mit<br />
den Zahlen sehr interessiert, so dass ich nach meiner Ausbildung diesen Bereich für mich weiter ausbauen<br />
werde. Der Entschluss, zu studieren, ist durch die gute Ausbildung in der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong><br />
<strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> gewachsen.<br />
Sabrina, ich habe auch schon in meinem ersten Ausbildungsjahr erkannt, dass unser Ausbildungsberuf Bürokauffrau<br />
sehr vielfältig ist und man sich in viele Richtungen entwickeln kann. Ich freu mich schon auf neue<br />
Aufgaben in unserem Unternehmen. Übrigens, wie schaltet man noch mal die Kaffeemaschine ein? Und wo<br />
war eigentlich die Poststelle, Sabrina?<br />
Stefanie, was soll ich dazu sagen, du bist eben die neue „Azubine“.<br />
Veränderungen in unserem<br />
Bereich Mitgliederwesen/Vermietung<br />
Unsere Mitarbeiterin, Frau Antje Sauerwald, ist seit Februar 2007 für voraussichtlich ein Jahr im Erziehungsurlaub.<br />
Während dieser Zeit kann sich Frau Sauerwald als liebevolle Mutter voll und ganz<br />
um ihren Nachwuchs kümmern.<br />
Die Aufgaben von Frau Sauerwald in der Abteilung Mitgliederwesen/Vermietung hat Herr Klaus<br />
Perwo übernommen. Er ist auch der Ansprechpartner zu Fragen der Nutzung von Gästewohnungen,<br />
des Mitgliedertreffs sowie unseres Ferienobjektes in Ostseebad Dierhagen. Herr Perwo ist unter<br />
der Telefonnummer: (0 30) 53 63 56 37 beziehungsweise der E-Mail-Adresse: klaus.perwo@wbgtreptow-nord.de<br />
zu erreichen.<br />
Unsere Mitarbeiterin Frau Carola Tenner hat zum<br />
31.05.2007 unser Unternehmen auf eigenen Wunsch<br />
verlassen, um wieder in ihrem Beruf als Fotografin zu arbeiten.<br />
Frau Ilka Schmalfeld ist mit dem 01.06.2007 an die Stelle<br />
von Frau Tenner im Bereich Mitgliederwesen/Vermietung<br />
getreten, um weiterhin eine qualifizierte Bearbeitung<br />
der Wohnungsvermietung in unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />
gewährleisten zu können. Sie ist unter der Telefonnummer:<br />
(0 30) 53 63 56 32 beziehungsweise der E-Mail-<br />
Adresse: ilka.schmalfeld@wbg-treptow-nord.de zu<br />
erreichen.<br />
Unsere beiden Auszubildenden Stefanie und Sabrina<br />
Herr Klaus Perwo<br />
zu erreichen unter:<br />
Telefonnummer: (0 30) 53 63 56 37<br />
E-Mail-Adresse: klaus.perwo@<br />
wbg-treptow-nord.de<br />
Frau Ilka Schmalfeld<br />
zu erreichen unter:<br />
Telefonnummer: (0 30) 53 63 56 32<br />
E-Mail-Adresse: ilka.schmalfeld@<br />
wbg-treptow-nord.de<br />
11
Sollten auch Sie, sehr geehrte<br />
Mitglieder der WBG <strong>„Treptow</strong><br />
<strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>, Interesse an der<br />
Tätigkeit eines Hausbesorgers<br />
oder Grünlandpflegers in<br />
Ihrem Wohnbereich haben,<br />
wenden Sie sich bitte an den<br />
Vorstand der <strong>Genossenschaft</strong>.<br />
12<br />
Grünlandpfleger und Hausbesorger<br />
in der <strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Aus gesundheitlichen Gründen haben die Grünlandpfleger, Frau Brigitte Köpke, Kiefholzstraße 153b, Herr<br />
Manfred Baborsky, Rinkartstraße 22 und der Hausbesorger, Herr Georg Schreiber, Eichbuschallee 11c ihre<br />
jeweilige Tätigkeit beendet.<br />
Auf diesem Weg möchten wir uns für die jahrelang geleistete Arbeit als Grünlandpfleger beziehungsweise<br />
Hausbesorger herzlich bedanken.<br />
Wir wünschen unseren drei Mitgliedern für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit.<br />
Herr Manfred Baborsky, Rinkartstraße 22 Frau Brigitte Köpke, Kiefholzstraße 153b<br />
Hausratversicherung von unserem Mitglied Herrn Frank Ullich<br />
Als Mitglied und Mieter Ihrer <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr Vermieter<br />
alle für das Unternehmen notwendigen Versicherungen abgeschlossen hat. Das bedeutet, dass alle<br />
Schäden, die durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel, evtl. auch Vandalismus am Gebäude und mit<br />
diesem fest verbundenen Dingen sowie bestimmten Anlagen wie zum Beispiel Briefkastenanlagen und<br />
Müllhäusern entstehen, abgedeckt sind.<br />
Warum brauchen Sie eine Hausratversicherung?<br />
In einem Haushalt gibt es heute erhebliche Werte: Möbel, Elektrogeräte, Kleidung, Teppiche, Gemälde,<br />
Schmuck und Bargeld. Und es kommt immer mehr hinzu. Diesen Besitz gilt es zu sichern und zu versichern.<br />
Jeder, ob Jung oder Alt kann völlig überraschend geschädigt werden. Denken Sie nur an einen Wohnungsbrand.<br />
Wer da nicht vorgesorgt hat, steht im Ernstfall vielleicht sogar mit leeren Händen da. Deshalb sollten<br />
Sie Ihren Besitz mit einer Hausratversicherung absichern. Eine gesonderte Glasversicherung ist dann zu<br />
empfehlen, wenn Fenster- und Türverglasungen nicht über einen Versicherungsvertrag Ihres Wohnungsunternehmens<br />
mitversichert sind oder Sie verglaste Möbel bzw. Glaskeramikkochfelder oder künstlerisch bearbeitete<br />
Gläser besitzen.<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Warum brauchen Sie eine Privathaftpflichtversicherung?<br />
Eine der wichtigsten Säulen der privaten Absicherung sollte die Haftpflichtversicherung sein!<br />
Die gesetzliche Haftpflicht nach §823 BGB trifft jeden, der einem anderen einen Schaden zufügt. Jeder erwischt<br />
mal einen schlechten Tag, ist in Eile oder müde und abgespannt oder sonst nicht richtig bei der Sache<br />
– und schon ist es passiert. Bereits kleine Unaufmerksamkeiten oder Nachlässigkeiten können Schäden verursachen,<br />
die Schadenersatzforderungen in unvorhersehbarer Höhe auslösen und damit unter Umständen<br />
Ihre wirtschaftliche Existenz ernsthaft auf Dauer bedrohen.<br />
Wer ist sich schon ganz sicher, dass die eigenen Kinder auf dem Bürgersteig als Radfahrer die notwendige Vorsicht<br />
walten lassen? Nach einem Unfall können Ersatzforderungen der Krankenkasse des Unfallopfers, Verdienstausfallentschädigung,<br />
Schmerzensgeld oder gar Zahlung einer lebenslangen Rente auf den Schädiger<br />
zukommen.<br />
Stellen Sie sich vor, aus Ihrer Waschmaschine läuft unbemerkt Wasser und schädigt den Hausrat der darunter<br />
liegenden Wohnung beziehungsweise das Gebäude oder die komplette Gebäudeschließanlage muss aufgrund<br />
eines Schlüsselverlustes ausgetauscht werden. In diesen Fällen haften Sie gegenüber dem Geschädigten. Diese<br />
Schadensfälle können über eine Privathaftpflichtversicherung abgedeckt werden.<br />
Übrigens, auch als Fahrradfahrer, Halter von Kleintieren und auf Ihrem Wochenendgrundstück sind Sie versichert.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Kennen Sie eigentlich die ... ?! -<br />
Die Forsthausallee / Teil 1 von unserem Mitglied Frau Helga Uhlenhut<br />
Unsere heutige Forsthausallee ist das Teilstück einer ehemals sehr wichtigen Verbindungsstraße zwischen Rixdorf<br />
(seit 1912 Neukölln) und Johannisthal.<br />
Heute wäre das die Verbindung kommend von der Richardstraße in Neukölln über die Kanner Straße, die<br />
Neuköllnische Allee, die Forsthausallee, die Süd-Ost-Allee, am Forsthaus Kanne vorbei, die Rixdorfer Straße<br />
entlang, auf die Schnellerstraße und weiter über den Bahnhof Schöneweide nach Johannisthal.<br />
1794 hieß diese Straße Canner Chaussee oder auch Rixdorf-Canner-Kreis-Chaussee. Beschrieben hätte man<br />
den Weg so: „aus Rixdorf an der Maulbeerplantage vorbei, den Bienengarten entlang, zum Bärwinkel oder<br />
auch Beerwinkel, über die Beerwinkelbrücke (Brücke über den Heidekampgraben), durch die Rehberge, die<br />
Kaiserstraße entlang, auf die Berliner Straße“.<br />
Und im Beerwinkel wohnte der Unterförster Ernst, der 1794 erstmals erwähnt wird, im Forsthaus. Er war damit<br />
der erste Bürger des späteren Baumschulenweg. Von der Stadt Berlin, die damals noch weit weg lag, war<br />
er angestellt, um gemeinsam mit dem Förster im Forsthaus Canne in der Rixdorfer Straße (gehörte aber zu<br />
Johannisthal), den Forst – die Köllnische Heide - zu pflegen. Die Köllnische Heide war damals ein riesiges<br />
Waldgebiet, dass sich bis zur Spree erstreckte (heute noch S-Bahnhof Köllnische Heide). Es war aber kaum<br />
erschlossen, die Einteilung in Jagen oder Schläge war gerade erst vorgenommen worden und Gestellwege<br />
hatte man angelegt, die in Richtung Spree führten.<br />
1808 beschloss der Magistrat der Stadt Berlin, das Waldgebiet abzuholzen. Trotz großer Proteste der Berliner<br />
Bevölkerung, die das an Berlin grenzende Waldgebiet um den heutigen S-Bahnhof Treptower-Park als<br />
Ausflugsziel nutzte, wurde zwischen 1820 und 1840 der Wald größtenteils abgeholzt und damit die Basis für<br />
die Försterei in der Forsthausallee entzogen. Die Gestellwege wurden in dieser Zeit als Ablagewege genutzt.<br />
(Holzablage an der Spree)<br />
Aus dem Forsthaus, heute Forsthausallee 27, wurde das Gut Marienthal.<br />
Bald wurde die ganze Gegend „Marienthal“ genannt, der<br />
Name lebt heute noch fort in den umliegenden Kleingartenanlagen.<br />
Aber den Namen Marienthal trägt auch eine Straße in Baumschulenweg,<br />
die „Marienthaler Straße“, die damals noch bis auf die heutige<br />
Süd-Ost-Allee reichte. Auch der Unterförster Ernst lebt heute weiter<br />
in der „Ernststraße“. Beide Straßen wurden Teil einer Bebauung mit<br />
Wohnstraßen durch die Berliner Baugenossenschaft 1894.<br />
Nach 1869 siedelten sich in unserer Forsthausallee weitere Bürger an.<br />
Die Forsthausallee 18–24 heute<br />
Sie kamen aus Rixdorf und Rudow und bauten sich Häuser, Stallungen,<br />
Remisen und legten Felder und Gärtnereien an. In dieser Zeit werden die Gemüsegärtnerei Herrmann Müller<br />
und das Landgut Müßig genannt, in der jetzigen Nr. 3 lebten damals auch Rehe, Hasen, Rebhühner, Wildenten<br />
und Fasane.<br />
Die Siedler bebauten teilweise auch die gegenüberliegende Seite der Straße. Weitere Siedler kamen Anfang<br />
des 20. Jh., 1901 wurde die Ecke zur heutigen Baumschulenstraße bebaut und als Gaststätte etabliert mit Kegelhalle,<br />
Kegelbahn, Würfelbude und Sommergarten. Der erste Wirt war Erich Zöllner. Der Name der Gaststätte<br />
wechselte mit seinem Betreiber von „Café Marienthal“ über „Winters Gaststätte“ zu unserem bekannten<br />
„Kupferkessel“ im Jahre 1977. Sie bildet die Nummer 1 und 2 der Forsthausallee. Es kamen auch die Familien<br />
Marggraff und Wanzlik. Ein Wanzlik war der letzte Dorfschulze im Böhmischen Dorf von Neukölln, wir können<br />
annehmen, dass es sich hier um ein Familienmitglied handelt. Der Name Wanzlik sagt auch heute älteren<br />
Baumschulenwegern noch etwas, die „Wanzliker Wiesen“ am Heidekampgraben waren bekannt, und die<br />
Sportler des Sportvereins „ Deutsche Eiche“ durften hier üben.<br />
Eine große Veränderung ergab sich durch den Bau des Britzer Zweigkanals oder auch Canner Kanal. Der Begriff<br />
Canne taucht immer wieder auf, er stammt einerseits vom Flüsschen Canne oder Kanne, das durch den<br />
Kanal zum Verschwinden gebracht wurde, nur am heutigen Forsthaus Kanne kann man rechts vom Forsthaus<br />
in der Mauer noch den Verlauf des Flüsschens entdecken und auch in der gegenüberliegenden Siedlung. Andererseits<br />
war die Kanne eine hölzerne Laufrinne für Wasser, die hier verwendet wurde.<br />
Der Kanal gab der Forsthausallee eine seitliche Begrenzung, das Land an dem Kanal wurde nun nicht mehr<br />
bebaut, sondern ab 1908 entstanden hier die Kleingartenanlage „Forsthauseck“, aus der später die Anlage<br />
„Forsthausallee“ wurde, und ein Sportplatz. Der Sportplatz umfasste die heutigen Gänge 2 und 3, er hieß „Wacker<br />
00“ und wurde im Volksmund auch als jüdischer Sportplatz bezeichnet, weil der Sponsor das große jüdische<br />
Teppichwarengeschäft Lefebvre war.<br />
Lesen Sie die Fortsetzung zur Forsthausallee in unserer nächsten Ausgabe!<br />
Quellen<br />
Bärwinkel auf der Karte von 1840<br />
Karte von Marienthal um 1909<br />
An dieser Stelle stand früher<br />
das alte Forsthaus<br />
Aus Treptows Vergangenheit,<br />
Eine Geschichte des Ortes bis zum Jahre<br />
1876 von Dr. Richard Lohmann, Winterfeld<br />
& Schloßbauer, Berlin-Treptow, 1914<br />
Autorenkollektiv, Berliner Straßennamen :<br />
ein Nachschlagewerk für die östlichen<br />
Bezirke, Links Verlag, Berlin<br />
Bauaktenarchiv des BWA Treptow-<br />
Köpenick, Baupolizei/Bauaufsicht,<br />
Ortsteil Baumschulenweg<br />
Berlins Straßennamen : Ihre Herkunft und<br />
Bedeutung, Haude & Spencer , 1987<br />
Festschrift zum 45. Bestehen der<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong>-<br />
<strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>, Treptow, 1999<br />
Festschrift der Kleingartenanlage<br />
Forsthausallee: 90 Jahre kleingärtnerisches<br />
Schaffen an der Forsthausallee, herausgegeben<br />
zur Jubiläumsveranstaltung im<br />
September 1998<br />
Lexikon der aktuellen Namen der Berliner<br />
Straßen und Plätze in vier Bänden,<br />
Edition Luisenstadt, Hrsg. Hans-Jürgen<br />
Mende, 1996<br />
Seiten aus dem Adressbuch von<br />
1885 bis 1943<br />
Schriftenreihe des Staatsarchivs Berlin,<br />
veröffentlicht unter der Lizenz 6022 B des<br />
Magistrats von Groß–Berlin<br />
Teltower Kreisblatt, Amtsblatt des<br />
Kreises Teltow<br />
13
Grundriss des Schulhofes<br />
Die Schüler präsentieren ihr Schulhof-Modell<br />
beim Tag der offenen Tür<br />
§<br />
14<br />
<strong>Information</strong>en aus der Nachbarschaft<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Bereits am Tag der offenen Tür informierte der Förderverein der Grundschule am Heidekampgraben über<br />
geplante Verbesserungen des Schulgeländes. Im Weiteren möchten wir Ihnen ein <strong>Information</strong>sschreiben der<br />
Schülersprecher zur Kenntnis geben.<br />
Grundschule am Heidekampgraben<br />
Hänselstraße 14<br />
12437 Berlin<br />
Rechtsfragen<br />
Überempfindlichkeit gegen Katzen<br />
Auch gegenüber einem Allergiker begründet die Katzenhaltung eines anderen Mieters keinen Mangel der<br />
Mietwohnung, so entschieden durch das AG Bad Arolsen. In dem zu entscheidenden Fall war die Tierhaltung<br />
mit Zustimmung des Vermieters zugelassen. Insofern musste der unter einer Katzenallergie leidende Mieter<br />
damit rechnen, dass sich seine Nachbarn auch gegebenenfalls eine Katze mit Zustimmung des Vermieters anschaffen.<br />
Die Katzenhaltung, so das Gericht, sei keine Abweichung der Istbeschaffenheit von der Sollbeschaffenheit<br />
nach allgemeiner Verkehrsauffassung. Die subjektive Überempfindlichkeit kann dabei nicht als Maßstab<br />
herangezogen werden.<br />
Schönheitsreparaturen: Weißanstrich der Decken und Wände<br />
Berlin,den 23.05.2007<br />
Sehr geehrte Anwohner und Mitglieder der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>,<br />
hier meldet sich die „Grundschule am Heidekampgraben“ die sich in der Hänselstraße 14, mitten in Ihrem<br />
Wohngebiet befindet.<br />
Wir haben heute die Möglichkeit Ihnen eine wichtige <strong>Information</strong> über uns mitzuteilen.<br />
Unsere Grundschule plant die Umgestaltung unseres Schulhofes.<br />
Seit Januar 2007 arbeiten wir sehr intensiv an der Modellentwicklung zur Schulhofgestaltung.<br />
Vielleicht kennen Sie unseren Schulhof – dann wissen Sie, dass er sich bei heißen Temperaturen schnell in eine<br />
Staubwolke verwandelt. Deshalb war es uns sehr wichtig, unsere großen freien Flächen durch Hecken, aber<br />
auch mehr Bäume zu begrünen. Diese Flächen sollten aber nicht nur begrünt werden, sondern sollten auch<br />
ihre Funktionen für uns erhalten.<br />
So planen wir neben unserem 2000 m² großen Schulgarten einen Brunnenanschluss mit einem anschließenden<br />
Wasserspiel. Nebenan entsteht ein Beach-Volleyballfeld für unsere 5./6. Klassen, das umzäunt wird durch<br />
einen Ballfangzaun, den wir selbständig künstlerisch gestalten werden.<br />
An diesem westlichen Teil des Schulhofes werden wir mit Wasser experimentieren, Sport treiben oder uns entspannen<br />
können.<br />
Wichtig für uns wäre es auch, einen neuen Sportplatz zu erhalten. Hier wird uns bestimmt unser Bezirksamt<br />
helfen können.<br />
Ganz toll ist die Umsetzung unserer Idee, eine kleine Laufbahn für Inlineskater oder für unsere Tretautos im<br />
Nachmittagsbereich anzulegen. Durch den Einbau von Bodenwellen und die Trennung eines äußeren und inneren<br />
Laufbereiches, die durch Strauch- und Baumwerk getrennt werden, versprechen wir uns mehr Bewegungsraum<br />
in einer anderen Art.<br />
Auch an Sie, liebe Anwohner, haben wir gedacht. Durch das Anlegen von mehr Bäumen, Sträuchern und Hecken<br />
(siehe auch Plan) hoffen wir, dass die Lautstärke in den Pausen und am Nachmittag ein wenig mehr gedämmt wird.<br />
Im Sommer soll es losgehen. Drücken Sie uns die Daumen, dass uns alles gut gelingt.<br />
Die Schülersprecher<br />
der Grundschule am Heidekampgraben<br />
Das Landgericht Berlin ist in seinem Urteil vom 06.11.2006 zu dem Ergebnis gekommen, dass eine im Übrigen<br />
wirksame Schönheitsreparaturklausel auch dann wirksam ist, wenn sie zum Weißen der Wände und Decken<br />
verpflichtet. Der Mieter sei zwar berechtigt, die Wohnung während seiner Benutzungszeit völlig frei und nach<br />
seinem eigenen Geschmack farblich zu gestalten, jedoch muss er sie nach Beendigung des Mietverhältnisses
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
in neutralen Farben zurückgeben, damit sie für eine Weitervermietung zur Verfügung steht. Insofern sei der<br />
Mieter auch nicht unangemessen benachteiligt, da das Weißen der Decken und Wände je nach Abnutzungsgrad<br />
nur im Zeitpunkt der Rückgabe der Wohnung vorgeschrieben werde. Das Gericht begründet seine Auffassung<br />
damit, dass die weiße Farbe der Anstrichstandard sei, der bei einer Weitervermietung allgemein üblich<br />
und der Erwartungshaltung eines nachfolgenden Mieters entspricht.<br />
Mietminderung<br />
Das Landgericht Berlin hat mit seinem Urteil vom 15.09.2006 festgestellt, dass der Mieter bei Auffälligkeiten<br />
an der Mietsache bei Vertragsabschluss diesen nachzugehen hat und sich nicht später auf einen anfänglichen<br />
Mietmangel berufen kann. Im vorliegenden Fall hatte der Mieter dicke Lackschichten an den Fensterrahmen<br />
entdeckt und später geltend gemacht, dass aufgrund des dicken Lackanstriches die Fenster nicht richtig schließen.<br />
Das Gericht erklärte daraufhin, dass bereits aufgrund des äußeren Anscheins der Mieter die Fenster hätte<br />
näher untersuchen müssen. Nach der Rechtsprechung sei selbst eine positive Kenntnis des Mieters vom<br />
Mangel dann gegeben, wenn er die tatsächlichen Umstände kenne, aus denen sich die zukünftige Beeinträchtigung<br />
ergebe. In solchen Fällen könne der Mieter keine Mietminderung aufgrund des Mangels gemäß § 536 b<br />
BGB gelten machen.<br />
Mehrere Mieter<br />
Haben mehrere Personen den Mietvertrag unterschrieben, so sind alle gleichrangige Mieter und sind auch<br />
nur gemeinschaftlich gegenüber dem Vermieter handlungsfähig. Rechtsgeschäftliche Erklärungen, wie beispielsweise<br />
die Zustimmung zu einer Mieterhöhung oder der Widerspruch gegen die Betriebskostenabrechnung<br />
sind daher nur dann wirksam, wenn sie von allen Mietern unterzeichnet wurden. Aber auch der Vermieter<br />
muss seine Erklärungen gegenüber allen Mietern abgeben, damit diese wirksam sind. Anders bei der<br />
Miete. Da die Mieter gesamtschuldnerisch haften, ist der Vermieter berechtigt, die gesamte offene Miete<br />
auch von nur einem Mieter zu verlangen. Zahlt dieser den gesamten Rückstand, kann er im Innenverhältnis<br />
von dem anderen Mieter einen Ausgleich verlangen.<br />
An dieser Rechtsstellung der Mieter ändert sich auch dann nichts, wenn ein Mieter sich nicht mehr in der<br />
Wohnung aufhält. Solange er als Mieter im Mietvertrag eingetragen ist, können alle Erklärungen nur gemeinschaftlich<br />
abgegeben werden und er haftet gleichermaßen für die ordnungsgemäße Mietzahlung. Eine Entlassung<br />
aus dem Mietvertrag und damit auch aus der Haftung kommt nur in Betracht, wenn alle Vertragsparteien,<br />
der Vermieter und die übrigen Mieter dem schriftlich zustimmen.<br />
Frischer Wind für Ihre Füße Zu meinem Angebot gehören:<br />
Mein Name ist Almut Helmecke und ich bin seit ca. 10 Jahren als Chiropodistin (medizinische<br />
Fußpflegerin) in mehreren Seniorenfreizeitstätten des Bezirks Treptow-Köpenick<br />
tätig.<br />
Zum Jahresbeginn 2007 war ich gezwungen, meine Wirkungsstätte aufgeben zu müssen,<br />
da ich es nicht verantworten konnte, eine mir auferlegte dramatische Mieterhöhung<br />
an meine Kunden weiterzureichen.<br />
Dank einer meiner Kundinnen, die ebenfalls Mitglied der WBG TN ist und mir die WBG<br />
TN als einen entgegenkommenden Partner vorstellte, konnte ich in der Kiefholzstraße in der 2. Etage einen<br />
Raum anmieten.<br />
Hiermit nochmals ganz herzlichen Dank an Frau Bluhm, die mir mit Rat und<br />
Tat sehr geholfen hat, meine Arbeit in diesem Bereich weiter fortführen zu<br />
können.<br />
Auch von Seiten der WBG TN hatte ich in Frau Francke eine engagierte Mitarbeiterin,<br />
die mir half, den schönen neuen Raum zu beziehen und somit<br />
schnell Fuß fassen zu können.<br />
Meine Kunden, unter welchen auch viele Mitglieder der WBG TN sind,<br />
konnten mir, aufgrund der nur kurzen Pause, glücklicherweise treu bleiben<br />
und freuen sich mit mir über die neue Umgebung.<br />
Ab Juli 2007 bin ich montags, mittwochs und freitags in der Zeit von<br />
9:00-16:00 im Hause tätig und freue mich, weitere Mitglieder der <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft<br />
<strong>„Treptow</strong>-Nord" <strong>eG</strong> als Kunden begrüßen zu<br />
dürfen.<br />
Terminabsprache bitte telefonisch unter 6 73 20 22 oder 0177 6 73 20 22<br />
Medizinische Fußpflege (12,50 E)<br />
Fußreflexzonenmassage (22,50 E)<br />
Kosmetik<br />
(Grundbehandlung 24,50 E)<br />
Maniküre (9,50 E)<br />
Fußmassage (10,50 E).<br />
15
Grundpreis 5,90 Euro/Monat<br />
inkl. Schutzbrief<br />
16<br />
Betriebskosten<br />
„Ecotech“ – Innovatives, selbstlernendes Energiesparsystem<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Im März wurde das Haus Heidekampweg 109–115 mit dem Energiesparsystem „ecotech“ im Rahmen eines<br />
Modellversuches mit Techem ausgerüstet.<br />
Die mitdenkenden Funk-Heizkostenverteiler erkennen, wenn vom Heizkessel zu viel Wärme geliefert wird.<br />
Die Vorlauftemperatur wird dann automatisch gedrosselt, ohne dass es im Raum kühler wird.<br />
Durch die fortlaufende Anpassung der Wärmeerzeugung an den konkreten Wärmebedarf der Bewohner<br />
wird Heizenergie gespart.<br />
Natürlich muss dieses System erst gründlich beobachtet und ausgewertet werden. Erste Ergebnisse werden<br />
nach der Heizperiode im nächsten Jahr vorliegen. Durch die Firma Techem wird mit einer Einsparung von bis<br />
zu 10 % gerechnet. Sollten sich diese Ergebnisse bestätigen, bietet das ecotech-System eine gute Möglichkeit,<br />
den weiter steigenden Energiepreisen etwas entgegenzusetzen und gleichzeitig aktiv zum Umweltschutz<br />
durch Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes beizutragen. Natürlich sind dabei auch die Investitionskosten zu beachten.<br />
Wir werden Sie über diesen Versuch weiter unterrichten.<br />
Berliner Wasserbetriebe ändern Tarifsystem<br />
Ab 1. Juli 2007 wird es auch für Wasser ein Grund- und Mengenpreissystem geben, wie wir es bereits für Gas,<br />
Strom oder Telefon kennen. Eine entsprechende „Änderung der Ergänzenden Bedingungen der Berliner Wasserbetriebe<br />
zu den Allgemeinen Bedingungen für die Wasserversorgung“ und die „Änderung der Allgemeinen<br />
Bedingungen für die Entwässerung – ABE –“ wurden in Kraft gesetzt. Die Veröffentlichung erfolgte im<br />
Amtsblatt von Berlin Nr. 23 / 01.06.2007.<br />
In Abhängigkeit von der Größe des Hauptwasserzählers erheben die Wasserbetriebe danach einen jährlichen<br />
Grundpreis; der Mengenpreis für den Verbrauch sinkt um 7,0 Cent beim Trinkwasser und um 6,4 Cent beim<br />
Schmutzwasser.<br />
Wir erwarten für unsere Häuser durch die Einführung des neuen Tarifsystems keine Preiserhöhung (wie zum<br />
Beispiel für Einfamilienhäuser), sondern eine, allerdings unwesentliche, Preissenkung.<br />
Steuern sparen durch Betriebskosten<br />
In der Mitgliederinformation Dezember 2006 wurde über steuerlich absetzbare Renovierungskosten für<br />
Wohnungsmieter berichtet. Darüber hinaus können auch Aufwendungen als haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
geltend gemacht werden, die im Rahmen der Betriebskostenabrechnung bezahlt werden. Hierzu gehören anteilige<br />
Lohnkosten einschließlich Fahrtkosten und Maschineneinsatz, jedoch keine Materialkosten.<br />
Unter haushaltsnahen Dienstleistungen sind zum Beispiel Wohnungsreinigung, Fensterputzen oder Gartenpflegearbeiten<br />
zu verstehen - vorausgesetzt, diese Tätigkeiten werden von einem Dienstleister erbracht. Diese<br />
Aufwendungen sind mit 20 % der Kosten, maximal 600 EUR pro Jahr steuerlich absetzbar. Steuerpflicht<br />
und Zahlung sind natürlich Voraussetzung.<br />
Im Rahmen unserer zusätzlichen Dienstleistungen werden wir unseren Mitgliedern und Mietern mit der Betriebskostenabrechnung<br />
2006 eine Übersicht über die in der Betriebskostenabrechnung 2006 enthaltenen<br />
Lohn- und Arbeitskosten übergegeben. Mit dieser Unterlage haben Sie eine Möglichkeit, die in der Betriebskostenabrechnung<br />
enthaltenen Lohn- und Arbeitskosten mit der Einkommenssteuererklärung beim zuständigen<br />
Finanzamt geltend zu machen. Allerdings<br />
müssen wir darauf hinweisen, dass durch<br />
die <strong>Genossenschaft</strong> keine Haftung bezüglich<br />
der Angaben übernommen werden kann.<br />
Berlin Klassik Berlin Natur Berlin Kompakt Berlin Easy Berlin Basis 2<br />
6,90 Euro/Monat 5,90 Euro/Monat - 1 5,90 Euro/Monat<br />
Verbrauchspreis 19,05 Cent/kWh 18,92 Cent/kWh 18,29 Cent/kWh - 1 19,30 Cent/kWh<br />
Mindestlaufzeit 6 Monate 6 Monate 6 Monate Keine Keine<br />
Produktvorteile • „Haushalt-<br />
Erweiterungsmöglichkeiten<br />
Schutzbrief“<br />
• Kundenbroschüre<br />
„Highlights“<br />
• Strom aus Kraft-<br />
Wärme-Kopplung<br />
• 100 % regenerativ,<br />
CO 2 -frei<br />
• Kundenbroschüre<br />
„Highlights“<br />
- • „Haushalt-<br />
Schutzbrief“ 54<br />
Euro/Jahr<br />
Preise brutto inklusive Steuern und Abgaben.<br />
Geringfügige Rundungsdifferenzen können auftreten.<br />
Stand: 1. Juli 2007<br />
1 Die aktuellen Preise von Berlin Easy finden Sie im Internet unter<br />
www.vattenfall.de/berlin-easy<br />
2 Berlin Basis ist das Produkt für die Grund- und Ersatzversorgung für Privatkunden.<br />
Nach § 36 EnWG ist Vattenfall zur Grundversorgung verpflichtet.<br />
• Günstiger Preis • Unkomplizierte<br />
• „Haushalt-<br />
Schutzbrief“ 54<br />
Euro/Jahr<br />
und papierlose<br />
Handhabung über<br />
das Internet<br />
• „Haushalt-<br />
Schutzbrief“ 54<br />
Euro/Jahr<br />
-<br />
• „Haushalt-<br />
Schutzbrief“ 54<br />
Euro/Jahr<br />
Änderung der Privatstromtarife bei<br />
Vattenfall<br />
In den letzten Wochen haben viele Mitglieder<br />
unserer <strong>Genossenschaft</strong> Post von Vattenfall<br />
Europe Berlin AG & Co. KG bekommen. In<br />
diesem Schreiben ging es um die Änderung<br />
des Stromtarifes ab dem 01. Juli 2007 und um<br />
die Erweiterung der Produktpalette. Wer sich<br />
noch nicht schlüssig ist, welchen Tarif er nehmen<br />
soll, hier noch mal eine Aufstellung über<br />
die einzelnen Privatstromtarife von Vattenfall.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Weitere Tarife werden auf der Internetseite von Vattenfall direkt angeboten. Sich informieren lohnt immer!<br />
Wer seinen Vertrag nicht verändert, erhält ab dem 01.07.2007 für seinen individuellen Stromverbrauch den<br />
Tarif „Berlin Basis“.<br />
Diese Preisanpassung ab dem 01.07.2007 erfolgt nicht für den gemeinschaftlichen Stromverbrauch, wie zum<br />
Beispiel Hausbeleuchtung.<br />
Einen Vergleich zwischen anderen Stromanbietern und deren Tarife kann ebenfalls im Internet unter:<br />
www.verivox.de, erfolgen.<br />
Notdienste - Was gibt es zu beachten?<br />
Schnell ist es passiert: Da klemmt doch was? Schlüssel vor, zurück und dann noch einmal mit Kraft … und abgebrochen<br />
ist der Schlüssel. Der Toaster hat zwar eine kleine Macke, aber für die zwei Scheiben reicht er noch,<br />
angestöpselt und klack sitzen Mann und Frau im Dunkeln. Das Wasser läuft nicht richtig ab, noch einmal kräftig<br />
nachgespült und plötzlich drückt es zurück ins Bad.<br />
In völliger Panik sucht man im Telefonbuch nach dem nächstbesten Notdienst. Schon in kurzer Zeit ist ein<br />
geschäftiger „Helfer" vor Ort. In wenigen Sekunden ist die Tür auf - und der freundliche Helfer verlangt 200<br />
Euro, zahlbar per sofort und in bar. Der Blick in den Sicherungskasten verspricht ebenfalls nichts Gutes, oha,<br />
da müssen komplett neue Sicherungen rein, Kostenpunkt 257 Euro, kann aber überwiesen werden. Ebenso<br />
wie die knapp 508 Euro Kosten für das Freischleudern von 30 m Abwasserleitung.<br />
Doch Rettung scheint nahe, denn auch wenn unterschiedlichste Arbeiten zu unterschiedlichsten Preisen erbracht<br />
wurden, eines hatten die freundlichen Helfer in der Not gemeinsam, sie verkauften ihre überhöhten<br />
Preise mit dem Hinweis auf die angebliche Instandhaltungspflicht des Vermieters. Dieser muss ja wohl die<br />
Kosten übernehmen.<br />
Und dann kommt das böse Erwachen. Der Vermieter ist durchaus bereit, seiner Instandhaltungspflicht nachzukommen,<br />
jedoch nicht in überhöhter oder unangemessener Weise und es erfolgt zu Recht der Hinweis auf<br />
die allseits bekannte Notrufnummer:<br />
Notdienst<br />
Außerhalb der Geschäftszeiten der WBG <strong>„Treptow</strong> Nord” <strong>eG</strong> wenden Sie sich bei auftretenden Havarien bitte<br />
an die Firma:<br />
FAVORIT<br />
Wärme Wasser Solartechnik GmbH<br />
Winkelmannstraße 81-85 · 12487 Berlin<br />
Auftragsannahme: Tel.: (030) 639 027 0 · Fax: (030) 639 027 70<br />
Notdiensttelefon 24 Stunden rund um die Uhr: (030) 639 059 90<br />
So werden statt den 200 verlangten nur 75 Euro erstattet, denn der mit dem Notdienst vereinbarte Rahmenvertrag<br />
schützt vor überhöhten Preisen und unzulässigen Zuschlägen. Statt 257 werden nur 135 Euro für die<br />
Reparaturen an der Elektrik ersetzt, da nur die wirklich notwendigen Reparaturen hätten erfolgen dürfen. Bei<br />
größeren Reparaturen werden unsere in Bereitschaft stehenden Haushandwerker hinzugezogen, um zu verhindern,<br />
dass mehr als nur die notwendigsten Arbeiten im Rahmen des Notdienstes erledigt werden. Damit<br />
schützen wir die <strong>Genossenschaft</strong> vor unnötigen Notdienstarbeiten, die später zuschlagsfrei während der normalen<br />
Arbeitszeit erledigt werden können. So wären in unserem oberen Beispiel nicht 508 Euro, sondern nur<br />
276 Euro fällig geworden.<br />
Die genannten Beispiele und Preise beziehungsweise Preisdifferenzen sind frei erdacht, doch orientieren sie<br />
sich in Art und Umfang an immer wieder auftretenden Situationen und sind daher immer wieder Realität.<br />
Es ist gut, dass es Schlüssel- und Notdienste in jeglicher Form gibt. Und die meisten arbeiten auch absolut seriös.<br />
Es ist nicht unser Anliegen, diese nützlichen Branchen in ein schlechtes Licht zu rücken. Uns geht es<br />
hier um die „schwarzen Schafe“. Die gibt es nun mal. Und wir sehen es als unsere Aufgabe an, Sie davor zu<br />
warnen.<br />
So hat zum Beispiel die Stiftung Warentest in Berlin schon vor zwei Jahren bei einem Test von Schlüsselnotdiensten<br />
„überdurchschnittlich viele Anbieter mit zweifelhaftem Hintergrund“ ausgemacht. Ihre Hauptvorwürfe:<br />
Die geprüften Firmen boten unqualifizierte Arbeit durch unfähige Monteure, die vorsätzlich Türen<br />
und Schlösser demolierten, überteuerte Ersatzteile einbauten, zweifelhafte Zuschläge verlangten und unverschämte<br />
Preise kassierten.<br />
Um also unliebsamen Auseinandersetzungen zu entgehen, rufen Sie im Notfall bitte immer die o.g. Telefonnummer<br />
an. In diesem Zusammenhang können und möchten wir auch darauf verweisen, dass unsere Partnerunternehmen<br />
auch im privaten Notfall, der nicht von uns mitgetragen wird, immer eine gute Wahl sind.<br />
17
Beratungen zur Vorsorgevollmacht<br />
erhalten sie nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung unter der<br />
Durchwahl: (0 30) 53 63 73 -0<br />
im Betreuungsverein Treptow-Köpenick,<br />
Baumschulenstr. 13, 12437 Berlin.<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo – Do von 09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />
und 13.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />
Formulare zur Vorsorgevollmacht<br />
erhalten sie ebenfalls im Betreuungsverein<br />
Treptow-Köpenick e. V.<br />
18<br />
Vorsorgen und selbst bestimmen<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
„Der Kluge sorgt vor“ heißt es in einem Sprichwort, jedoch wer denkt schon daran, wenn es<br />
ihm gut geht, dass sich alles von heute auf morgen ändern könnte?<br />
Ein Unfall oder eine schwere Krankheit können jeden von uns in eine Situation bringen, nicht mehr selbst<br />
entscheiden zu können.<br />
Auch ist es nicht jedem vergönnt, im höheren Lebensalter noch alles selbstständig regeln und veranlassen zu<br />
können.<br />
Zu bedenken ist insbesondere, dass auch Ihre Familienangehörigen in diesen Fällen nicht für Sie entscheiden<br />
können. Ehegatten und Kinder können nur mit Ihrer schriftlichen Vollmacht für Sie handeln.<br />
Hier gibt es die Möglichkeit der Vorsorgevollmacht.<br />
Die Vollmacht zur Vorsorge ermöglicht Ihnen ein hohes Maß an Selbstbestimmung.<br />
Sie benennen eine oder mehrere Personen Ihres Vertrauens, die bereit sind, für Sie im Bedarfsfall zu handeln.<br />
Hierbei können Sie sich von Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen leiten lassen sowie zusätzlich<br />
Anweisungen geben, wie Ihre Angelegenheiten geregelt werden sollen.<br />
Es ist empfehlenswert, die gewünschten Bevollmächtigten (z.B. Angehörige oder Freunde) bereits bei der Formulierung<br />
der Vollmacht mit einzubeziehen.<br />
Wofür sollten Sie Vorsorge treffen?<br />
• Was wird, wenn ich auf die Hilfe anderer angewiesen bin?<br />
• Wer handelt und entscheidet für mich?<br />
• Wird dann mein Wille auch beachtet werden?<br />
• Wer verwaltet mein Vermögen?<br />
• Wer organisiert nötige ambulante Hilfe?<br />
• Wer sucht für mich einen geeigneten Heimplatz?<br />
• Wer kündigt dann meine Wohnung und alles was dazu gehört?<br />
• Wie werde ich ärztlich versorgt?<br />
• Wer entscheidet bei Operationen und medizinischen Maßnahmen?<br />
Schon aus Gründen der Klarheit und Beweiskraft ist eine schriftliche Abfassung<br />
notwendig. Die Vollmacht muss nicht handschriftlich verfasst werden.<br />
Ort, Datum und vollständige eigenhändige Unterschrift dürfen jedoch<br />
keinesfalls fehlen.<br />
Sie können selbstverständlich auch notariellen Rat zur Hilfe einholen.<br />
Eine notarielle Beurkundung sollte erfolgen, wenn Ihre Vollmacht auch<br />
zum Erwerb oder Veräußerung von Grundstücken oder Darlehensaufnahmen<br />
berechtigen soll.<br />
Ihre Unterschrift unter der Vollmacht können Sie im Bezirksamt bei<br />
der Betreuungsbehörde beglaubigen lassen.<br />
Eine Vollmacht ersetzt kein Testament, das heißt, der Bevollmächtigte<br />
wird nicht automatisch Erbe.<br />
Wo bewahren Sie die Vorsorgevollmacht auf?<br />
Die Vollmacht sollte zu Ihrer Sicherheit so erteilt werden, dass die bevollmächtigte<br />
Person bei Vornahme eines Rechtsgeschäftes das Original vorlegen<br />
kann.<br />
• Sie bewahren die Vollmacht an einem leicht zugänglichen Ort auf, den der/<br />
die Bevollmächtigte kennt<br />
• Sie übergeben die Vollmacht dem Bevollmächtigten mit der Maßgabe, von<br />
dieser nur im besprochenen Fall Gebrauch zu machen<br />
• Sie können die Vollmacht für den Notfall in der Bundesnotarkammer – Zentrales<br />
Vorsorgeregister, gegen eine Gebühr hinterlegen lassen.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Aus dem Leben des Mitgliedertreffs:<br />
Schauen, staunen, kosten, einpacken –<br />
ein Besuch in der Brotfabrik<br />
Im Oktober 2006 stand ein Besuch der Brotbäckerei „Märkisches Landbrot“ in unserem Veranstaltungsprogramm.<br />
Es war ein herrlicher Herbsttag, als wir uns mit <strong>Genossenschaft</strong>smitgliedern<br />
und Gästen am Heidekampweg trafen. Wir spazierten plauschender Weise zur Bergiusstraße.<br />
Unterwegs erfreuten wir uns an dem schön gefärbten Laub, das, von der Sonne bestrahlt,<br />
wunderbar leuchtete. In der Haberstraße strömte uns der Kaffeeduft der Firma Dallmayer in<br />
die Nase. Etwas später wurden wir vom Duft des frischen Brotes angezogen und konnten „immer<br />
der Nase nach“ unser Ziel finden.<br />
Das Firmengebäude präsentiert sich mit einer begrünten Fassade und Solarzellen. Wir waren gespannt, was uns bei<br />
der Führung erwarten würde. Von Herrn Baumann wurden wir freundlich empfangen. Der Betrieb sorgt für eine<br />
große Transparenz, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten oder neu zu gewinnen. Wir erfuhren, dass das unter<br />
dem Namen „Märkisches Landbrot“ produzierte Brot seit nunmehr 76 Jahren aus Neukölln kommt.<br />
38 Brotsorten werden hergestellt. Seit 1981 wird nach Übernahme durch den engagierten Bäcker Joachim<br />
Weckmann ökologisch gebacken. Seit der Wende wird das Märkische Landbrot seiner<br />
Tradition als Landbrotbäckerei wieder gerecht, weil das Getreide auf kurzen Wegen und<br />
aus biologisch-dynamischem Demeter-Anbau kommt. Es wird eng mit den Bauern zusammengearbeitet<br />
und so ist es gelungen, zwei alte Landweizensorten zu rekultivieren.<br />
Winteremmer und Goldblumenweizen, ein gehaltvolles Getreide, geben dem<br />
Brot lebensspendende Energie und Geschmack. Auch die weiteren Brotzutaten kommen<br />
aus dem Umland und sind selbstverständlich ökologischer Herkunft.<br />
Wir wurden über den von Rudolf Steiner begründeten biologisch-dynamischen Landbau<br />
aufgeklärt, der im Einklang mit den kosmischen Kräften steht, wie schon in den inindianischen Hochkulturen oder denen der Griechen.<br />
Interessiert folgten wir den Ausführungen Hernn Baumanns. Bevor wir dann zur Betriebsführung aufbrachen, erfolgte<br />
die nötige „Verkleidung“, die jedem von uns ein Lächeln entlockte. Das Firmengelände und die Räume sind<br />
nach den Gesetzen des Feng Shui ausgerichtet. Wasser wird vom eigenen 80 Meter tiefen Brunnen genommen.<br />
Um es zu beleben, wurde ein „Wasserbeleber“ eingebaut. Neue Erkenntnisse aus der Edelsteinforschung wurden<br />
zur Anwendung gebracht und so konnten wir verfolgen, wie das Wasser über die Steine rinnt. Überhaupt wird im<br />
und um den Betrieb umweltbewusst und ökologisch gedacht und gearbeitet.<br />
Während die Männer schnell arbeiteten, ist Langsamkeit angesagt, wenn sich Steher- gegen Läuferstein dreht, um<br />
das Korn zu Mehl zu verarbeiten. Bei großer Erwärmung gehen nämlich wertvolle Inhaltsstoffe verloren. In einer<br />
weiteren Halle brodelten verschiedene Teigsorten, wie Sauer- oder Hefeteig. Dunkler Teig wird langsam und bedächtig,<br />
heller Teig schneller und kräftig durchgewalkt. Hat sich der Teig ausgeruht, wird er geteilt und portioniert.<br />
Die Brote werden von Hand geformt, die kastenförmigen in die Backformen gebracht, bevor sie dann die jeweilige<br />
Brotmarke „Odem“ aufgedrückt bekommen. Die Laibe gelangen vor dem Backen jedoch erst zu einer weiteren Ruhepause<br />
in den Garraum. Je nach Form und Sorte werden Sie zwischen 50 Minuten und 4 Stunden der Backofenhitze<br />
ausgesetzt. Es gibt auch freigeschobene Brote, die im Steinplattenofen knusprig gebacken werden. Durch die<br />
dicke und krosse Kruste bleibt das Wasser länger im Brot und ist daher auch länger frisch.<br />
Nach so vielem Schauen, anderen bei der Arbeit zusehen und durch den prima Duft, hatten wir aber nun wirklich<br />
Lust, die angekündigten Kostproben zu verzehren. Ein übervoll mit Brot, Brötchen, Butter und Wasserkrügen bestückter<br />
Tisch war schon vorbereitet und wir ließen es uns munden. Alles war lecker und wir bereuten, dass der<br />
Magen das Ende der Nahrungsaufnahme anzeigte. Herr Baumann wollte, dass der Tisch<br />
geleert wird. Er hatte schon Tüten bereitgelegt, damit wir die Köstlichkeiten nach<br />
Hause transportieren konnten. Je nach Belieben kamen nun Ciabatta, Buttermilch-,<br />
Dinkel-, Rosinen-, Weizen-, Walnuss-, Hafer- oder Joghurt-Dinkelbrot<br />
und viele andere Sorten in die Beutel, um zu Hause allein<br />
oder mit Freunden verspeist zu werden.<br />
So nett, wie wir begrüßt wurden, verabschiedete uns Herr Baumann<br />
auch. Wir dürfen die Besichtigung auch weiterempfehlen.<br />
Das tun wir sehr gern,<br />
denn das war wirklich ein sehr<br />
interessanter Nachmittag.<br />
B. Schleusener A. Mallonn<br />
19
20<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Der Tag der offenen Tür bei der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> wurde<br />
zu einem kleinen Wohngebietsfest.<br />
„Herzlich willkommen!“ hieß es nun bereits zum vierten Mal in unserer <strong>Genossenschaft</strong>, als sich die<br />
Türen am 25.04.07 öffneten. Der vierte Mittwoch im April jeden Jahres – das ist der Tag der <strong>„Treptow</strong><br />
<strong>Nord“</strong>, sich interessierten Besuchern und Wohnungssuchenden zu zeigen.<br />
Wie in den vergangenen Jahren wurden auch diesmal sanierte Musterwohnungen verschiedener<br />
Größe und unterschiedlicher Bautypen sowie die beiden Gästewohnungen und die Begegnungsstätte<br />
der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Der zentrale Treffpunkt war die Geschäftsstelle der WBG. Hier konnten Mitglieder und Gäste einige<br />
Bereiche des Verwaltungsgebäudes, zum Beispiel die EDV, besichtigen. Im Beratungsraum standen<br />
Kooperationspartner vom Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und dem ambulanten Pflegedienst<br />
„Medi A Vita“ mit fachlichem Rat und ihrer Palette von Dienstleistungen zur Verfügung. Entspannende<br />
Probemassagen wurden von der Inhaberin des „KiMe-Zentrums für Energieentfaltung“<br />
offeriert.<br />
Auf dem Hofgelände zeigte sich in ein munteres Markttreiben. Hier stillten Besucher am Grillstand<br />
der Firma „Ab-Web-Küchen“ ihre kulinarischen Bedürfnisse. Der Erlös aus dem Imbiss- und Getränkeverkauf<br />
kommt der Kita Heidekampweg zugute.<br />
<strong>Information</strong>en zum richtigen Abfallsortieren konnten am Info-Bus des TEAM’s GRÜNER PUNKT<br />
eingeholt, Blumen und Pflanzenerde für Balkone oder Vorgärten bei Vertretern des Baumarktes<br />
Hornbach Berlin-Bohnsdorf erworben werden.<br />
Die benachbarte Kindertagesstätte Heidekampweg eröffnete den Tag mit einem Frühlingskonzert, das die<br />
Kinder ihren Eltern und Besuchern darboten. Die Mal- und Bastelstraße für Kinder wurde mit Unterstützung<br />
der Firma „Conipa Bürosysteme GmbH“ ergänzt. Auch die wenige Schritte entfernte „Grundschule am<br />
Heidekampgraben“ beteiligte sich erstmalig an diesem Aktionstag. Im Foyer präsentierten Schüler aus dem<br />
„Club junger Architekten“ ihre Modelle und Zeichnungen, wie sie sich zukünftig ihren Schulhof vorstellen.<br />
Ebenfalls im Wohngebiet gelegen ist das „Haus für traditionelle chinesische Gesundheitsübungen“. Hier<br />
wurden Ausschnitte aus dem komplexen Angebot, wie zum Beispiel Thai Chi, Qi Gong, Kung Fu u.a. vorgeführt.<br />
Es gab an diesem Tag so viele Stationen zu absolvieren, dass so mancher froh war, mit dem privaten Fahrdienst<br />
von Herrn Meidow zu den Musterwohnungen gefahren zu werden. Die Fahrkosten spendierte die WBG.<br />
Der Tag der offenen Tür 2007 bei der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> mit seinen Partnern im nahen und weiteren<br />
Wohnumfeld war ein gelungener Tag. Wer neugierig geworden ist, den begrüßen wir spätestens<br />
zum nächsten Tag der offenen Tür.<br />
Das Kaleidoskop mit Impressionen<br />
von interessanten und vielfältigen<br />
Gegebenheiten eines rundum<br />
gelungenen Tages ...
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Ein Fest der Begegnungen im Mitgliedertreff der<br />
WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> am 28.02.2007<br />
Anfang des Jahres hatten die <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder der <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> einen guten Grund<br />
zum Feiern. Zu einem „Fest der Begegnungen“ fanden sich viele Mitglieder in ihrem „Mitgliedertreff“<br />
ein. Hier trafen Besucher von Kursen und anderen Veranstaltungen die von ihnen gewählten<br />
Vertreter oder ihren Hausbesorger, einige Mitglieder des Aufsichtsrates beziehungsweise des<br />
Vorstandes.<br />
Der „Postillion von Köpenick“ spielte mit seiner Drehorgel auf und präsentierte Berliner Anekdoten.<br />
Mit einem abwechslungsreichen Programm<br />
verzauberte Herr Manfred Krupski auf humoristische<br />
Weise sein Publikum. Er ist vielen als langjähriges <strong>Genossenschaft</strong>smitglied<br />
und Nachbar sowie als Hobbyzauberer<br />
bekannt. Gute Laune, angeregte Gespräche,<br />
das sich Wiedersehen und gemeinsames<br />
Erleben gaben diesem Fest die richtige Würze.<br />
So ein Zusammenkommen macht Spaß und verlangt nach Wiederholung.<br />
Vielleicht trifft man sich vorerst beim Kartenspiel, beim<br />
Beim intensiven Meinungsaustausch<br />
Sport oder im Englisch-Sprachkurs wieder?<br />
Das schönste Amt im schönsten Bezirk –<br />
eine <strong>Information</strong>sveranstaltung mit Frau Gabi<br />
Schöttler, der neuen Bezirksbürgermeisterin<br />
von Treptow-Köpenick<br />
Mit der Einladung Frau Schöttlers zur Veranstaltungsreihe „Im Gespräch mit Kommunalpolitikern“<br />
setzte die <strong>Genossenschaft</strong> einen weiteren Höhepunkt. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe<br />
berichten Kommunalpolitiker des Bezirks Treptow-Köpenick über ihre Arbeitsaufgaben,<br />
geplante Maßnahmen, Problemstellungen sowie bereits erlangte Ergebnisse und<br />
beantworten Fragen der <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder und Mieter.<br />
„Das schönste Amt im schönsten Bezirk“ habe sie seit der letzten Wahl im Herbst 2006 inne,<br />
so beginnt die Bezirksbürgermeisterin Frau Gabi Schöttler ihren informativen Vortrag am<br />
Abend des 28.03.2007 im Mitgliedertreff der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>. Sie erlebe die Bewohner<br />
des Bezirks als aufmerksame Bürger. Die Treptow-Köpenicker schieben nicht die Verantwortung<br />
zur Beseitigung von Ärgernissen oder der Umsetzung von Vorschlägen zur Verschönerung<br />
des Bezirks den Politikern zu, sondern werden selbst mit aktiv.<br />
Frau Schöttler begrüßte den Neubau des Flughafens in Schönefeld und verstehe ihn auch als<br />
Chance für unseren Bezirk. Er sei ein Eingangstor zu Berlin und verschaffe gleichzeitig vielen<br />
Menschen neue Arbeitsplätze.<br />
Sie schätze die gute Ausbildung der Kinder und Jugendlichen in Treptow-Köpenick. Diese erweitere<br />
wiederum die Chancen der Schulabgänger für fundierte Berufsausbildungen.<br />
Viele Fragen zur veränderten und geplanten Infrastruktur (z.B. zum ehemaligen „Spreepark“<br />
und dem Eierhäuschen im Plänterwald, zur Ansiedlung von modernen Industrieunternehmen<br />
und der FHTW in Oberschöneweide, zur Ordnung und Sauberkeit in Grünanlagen sowie auf<br />
Bolzplätzen, zu Garagengrundstücken, zur Ausschilderung von Radwegen) wurden von den<br />
zahlreich erschienenen <strong>Genossenschaft</strong>smitgliedern und Gästen gestellt.<br />
Frau Schöttler beantwortete die Fragen, freute sich über lobende Worte, nahm Anregungen<br />
und Hinweise mit, die sie an die zuständigen Ressorts im Bezirksamt weitergeben wolle. Sie<br />
ermunterte die Besucher der Veranstaltung auch weiterhin ihren Einfluss geltend zu machen<br />
über Bürgerinitiativen, Abgeordnete des Bezirks sowie zuständige Bezirksstadträte, wenn sie<br />
zum Beispiel lebensverändernde Befürchtungen in Bezug auf den weiteren Ausbau der Autobahn<br />
A 100 haben.<br />
Abschließend versprach die Bezirksbürgermeisterin, zur WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> wiederzukommen.<br />
Das ließ sich der Vorstand der <strong>Genossenschaft</strong> nicht zweimal sagen und lud sie zum<br />
Tag der offenen Tür am 25.04.2007 ein.<br />
Es machte viel Spaß und gute Laune<br />
Frau Gabi Schöttler (r.), Bezirksbürgermeisterin von<br />
Treptow-Köpenick und Herr Georg Petters (l.), Vorstand der<br />
WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> vor den Gästen<br />
Zahlreiche aufmerksame Zuhörer im Mitgliedertreff<br />
21
Voll bei der Sache ...<br />
Unser „Nachwuchs“ aus der<br />
Kita Heidekampweg<br />
22<br />
„18, 20, 2, passe“ – Wir passen nicht<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Der Preisskat unserer <strong>Genossenschaft</strong> fand am 29. November 2006 im Mitgliedertreff statt. 21 Teilnehmer<br />
spielten mit Eifer und hatten sichtbaren Spaß. Viele von ihnen waren bereits zum dritten Mal dabei.<br />
... auch bei der Siegerehrung<br />
Die besten Spieler waren:<br />
1. Platz Herr Lothar Hentke<br />
2. Platz Herr Wolfgang Spanke<br />
3. Platz Herr Gerhard Kahle<br />
Herzlichen Glückwunsch den Siegern!<br />
Wenn Sie auch in diesem Jahr wieder oder erstmalig beim WBG-Preisskat<br />
mitmachen wollen, merken Sie sich bitte den 28.11.2007 vor.<br />
Spendenübergabe an die Kita Heidekampweg<br />
am 03.05.2007<br />
Erwartungsvolle Kinder strahlten, als Herr Michnewitsch,<br />
Geschäftsführer der Firma Ab-Web-Küchen,<br />
und Herr Petters, Vorstand der<br />
WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>, den Erlös<br />
der Speisen- und Getränkeeinnahme<br />
vom Tag der offenen Tür<br />
der Kita Heidekampweg übergaben.<br />
Die Kinder und Erzieherinnen bedankten<br />
sich für die Sach- und<br />
Geldspenden mit fröhlichen Kinderliedern.<br />
„Autorennen“ im Mitgliedertreff<br />
Im Dezember 2006 traf sich wieder die lokale Rennfahrerszene, um unter sich den besten Fahrer zu ermitteln.<br />
Im Mitgliedertreff ging es heiß her. Das Fahrerlager war immer wieder Schauplatz spektakulärer Neuerungen<br />
an den Fahrzeugen.<br />
Aber keine Angst, hierbei handelt es sich um einen Bericht über die letzte Lan-Party im Mitgliedertreff. Eine<br />
Lan-Party nennt man, wenn sich mehrere Menschen mit ihrem Computer vernetzen und dann miteinander<br />
Computerspiele spielen. Hierzu hatten die windworkers gemeinsam mit den Networkplayers im Dezember<br />
letzten Jahres wieder einmal aufgerufen.<br />
Dem Ruf folgten vor allem Kids aus dem Kiez.<br />
Der windworkers e.V. ist freier Träger der Jugendhilfe und ermöglicht Kindern und Jugendlichen, sich in vielerlei<br />
Hinsicht auszuprobieren. Neben wöchentlichen Angeboten im Bereich Sport und Bildung können Kinder<br />
Kochen lernen, Ausflüge mitmachen und vieles mehr. Die Ideen der Kinder und Jugendlichen haben einen<br />
großen Stellenwert bei der Programmgestaltung. So gibt es ab Juni 2007 sogar für Kids die Möglichkeit,<br />
Gelder für eigene Projekte bei den windworkers zu beantragen. Mit dem Programm active-KIDS (www.active-kids.de)<br />
bieten die windworkers mit ihren Partnern ab dem Schuljahr 2007/2008 ein umfangreiches Bewegungsprogramm<br />
an.<br />
Auch in diesem Jahr werden die windworkers wieder einen Termin für eine Lan-Party im Kiez anbieten. Näheres<br />
entnehmen Sie bitte den aktuellen Terminaushängen der <strong>Genossenschaft</strong>.<br />
Kontaktdaten:<br />
Telefon: 0700-windworkers (0700-94 63 96 75 377)<br />
Telefax: 0700-windworkers<br />
Internet: www.windworkers.de<br />
Frau Volkamer (Kitaleiterin), Herr Michnewitsch<br />
und Herr Petters bei der Spendenübergabe
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
1. Halbjahr 2007<br />
Wir gratulieren unseren Mitgliedern und Mietern!<br />
Sehr geehrte <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder, liebe Jubilare,<br />
im ersten Halbjahr 2007 konnten wieder zahlreiche Mitglieder unserer <strong>Genossenschaft</strong> einen ganz besonderen<br />
Ehrentag begehen. Beginnend mit dem 75. Lebensjahr möchten wir die runden Geburtstage in unserer<br />
Mitgliederinformation würdigen.<br />
Wir gratulieren allen Jubilaren herzlich und wünschen Gesundheit und noch viele zufriedene Jahre in ihrer<br />
WBG “Treptow <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>.<br />
zum 75. Geburtstag :<br />
Herr Gerhard Viebig,<br />
Herr Horst Seewald,<br />
Herr Herbert Zuch,<br />
Frau Hildegard Hartwig,<br />
Frau Marianne Rahardt,<br />
Frau Ingrid Schütt,<br />
Herr Helmut Cichy,<br />
Frau Helga Margan,<br />
Frau Eva Sembritzki,<br />
Herr Josef Giza,<br />
Herr Werner Büttner,<br />
Frau Ellen Harhammer,<br />
Frau Gerda Kiesel,<br />
Herr Günter Döring,<br />
Herr Wolfgang Kynast,<br />
Herr Ernst Roscher,<br />
Herr Manfred Schlegel,<br />
Herr Horst Lindner,<br />
Frau Anneliese Häusler,<br />
Frau Gisela Rohde,<br />
Frau Erika Hollmann,<br />
Herr Kurt Krauß,<br />
Herr Manfred Riemann,<br />
Frau Ingeborg Kupsch,<br />
Frau Renate Koritkowski,<br />
Herr Günter Witton,<br />
Herr Lothar Peters,<br />
Herr Alfred Honymus,<br />
Frau Charlotte Metzger,<br />
Herr Heinz Grimm,<br />
Frau Elfriede Heller,<br />
Herr Peter Gruner,<br />
Frau Marjon Fuckas,<br />
Frau Irmgard Beitz,<br />
Herr Gerhard Weingarten,<br />
Frau Erika Reetz,<br />
Herr Gerhard Drobek,<br />
Frau Charlotte Dünnbier,<br />
Frau Dagmar Kitzing,<br />
Frau Helga Dietrich,<br />
Frau Renate Lehmann,<br />
Herr Jürgen Ritter,<br />
Herr Hans-Joachim Ritter,<br />
Frau Brunhilde Schneider,<br />
Herr Dr. Karl-Heinz Fischer,<br />
Herr Friedrich Silz,<br />
Frau Margarete Hoge,<br />
Frau Sonja Mietke,<br />
Herr Alfred Köhler,<br />
Frau Anneliese Bernhard,<br />
Herr Edwin Happ,<br />
Frau Ilse Machineck,<br />
Frau Eva Klomp<br />
zum 80. Geburtstag:<br />
Frau Gerda Naumann,<br />
Frau Elfriede Berger,<br />
Frau Elsbeth Zerndt,<br />
Frau Karin Kjeldgaard,<br />
Frau Dora Heyden,<br />
Frau Ruth Hofer,<br />
Frau Ruth Florstedt,<br />
Frau Ruth Henke,<br />
Herr Horst Albrecht,<br />
Herr Heinz Jäckel,<br />
Frau Irmgard Grünberger,<br />
Frau Edeltraud Stahlberg,<br />
Frau Erika Baum,<br />
Frau Hannelore Lehmann,<br />
Frau Brigitta Schröder,<br />
Frau Karin Jahn,<br />
Unser Mitglied Frau Frida Schmidt,<br />
Heidekampweg 96, feierte am 02.03.2007<br />
ihren 97. Geburtstag. Stellvertretend für alle<br />
Jubilare möchten wir nochmals herzlich<br />
gratulieren.<br />
Frau Magdalena Lehmann,<br />
Frau Waltraud Born,<br />
Frau Elli Hobuß,<br />
Frau Erika Schmidt,<br />
Frau Erika Möser,<br />
Frau Helga Paul,<br />
Herr Willi Kietzmann,<br />
Herr Fred Szopinski,<br />
Frau Erika Thümichen,<br />
Frau Anneliese Käsemann,<br />
Herr Norbert Wegner,<br />
Frau Renate Hübner,<br />
Frau Ruth Mann<br />
zum 85. Geburtstag:<br />
Frau Hildegard Hann,<br />
Frau Lisbeth Kretzschmar,<br />
Frau Herta Sonntag,<br />
Frau Maria Hogefeld,<br />
Frau Ingeborg Krause,<br />
Frau Lona Noack,<br />
Frau Ingeborg Otto,<br />
Frau Ursula Selchow,<br />
Frau Ingeborg Voss,<br />
Frau Helga Bochnig,<br />
Frau Rosemarie Kwade,<br />
Herr Gerhard Ehlert,<br />
Herr Heinz Jahnke,<br />
Frau Käte Losensky,<br />
Frau Christine Langner<br />
zum 90. Geburtstag:<br />
Frau Hildegard Engel,<br />
Frau Helene Gutsche<br />
zum 95. Geburtstag:<br />
Frau Gerda Mundt,<br />
Frau Frida Wulff<br />
23
Erinnerung an den Wohntag 2006<br />
Wollen Sie unsere Läufer als<br />
„Fanblock“ unterstützen oder<br />
sogar im nächsten Jahr selbst<br />
mitlaufen, melden Sie sich bitte<br />
bei uns.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Streckenplan der 8. HypoVereinsbank<br />
TEAM-Staffel<br />
Start/Ziel:<br />
Rasenfläche an der Ebertstraße<br />
(Goethedenkmal) Nähe des<br />
Brandenburger Tors.<br />
Startzeit:<br />
Mittwoch, 20. Juni 2007, 18.30 Uhr<br />
TEAM-Staffel (5 x 5 km)<br />
Fahrverbindungen:<br />
S1, S2, S25, S26 Bus 100, 200,<br />
TXL, 248<br />
24<br />
WOHNTAG® 2007 -<br />
zu Gast in den „Gärten der Welt“<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Am 30. Juni startet unser großes Sommerfest<br />
Es ist wieder so weit: Die <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften Berlins feiern ihr großes Sommerfest in den Gärten<br />
der Welt in Mahrzahn – den WOHNTAG® 2007. Eingeladen sind alle <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder und<br />
alle Berliner und Berlinerinnen, die Lust haben mit uns zu feiern – am Samstag, 30. Juni von 11 bis 18 Uhr.<br />
Auch in diesem Jahr haben wir für Sie und Ihre Familien einen abwechslungsreichen Tag geplant. Die wunderschönen<br />
Gärten der Welt geben uns im Chinesischen Garten einen kleinen Einblick in die asiatische Kultur,<br />
so kehren wir zurück zu den Wurzeln des Kung Fu und erleben den Tanz der Löwen.<br />
Auf der WOHNTAG-Bühne sorgt unser Medienpartner Radio TEDDY für gute Stimmung und wird direkt<br />
von der Bühne auf Sendung gehen (UKW Frequenz 106,8). Bereits zu unserem letzten WOHNTAG brachte<br />
Deutschlands erster Kinderfunk in Berlin und Brandenburg viele Stars und natürlich die Radio-TEDDY-Band<br />
mit, die mit Kindern und Erwachsenen den ganzen Tag ausgelassen feierten. Erwarten Sie also ein fröhliches<br />
Bühnenprogramm mit viel Musik und bekannten Stimmen.<br />
Wer selbst aktiv sein möchte, kann sich beim Jonglieren und Tellerdrehen oder ganz sportlich an der Kletterwand<br />
oder beim Basketball versuchen. Und die Kleinsten sind beim Basteln oder der Hüpfburg gut aufgehoben.<br />
Darüber hinaus geben die <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften Berlins, 22 <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
mit über 90.000 Wohnungen, einen Überblick über ihr umfangreiches Wohnungs- und Service-Angebot.<br />
An ihren Infoständen gibt es sicher die eine oder andere Neuigkeit zu entdecken<br />
und man kommt mal wieder mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch.<br />
Auch zwischen den Bühnen und Ständen werden Ihnen auf den Wegen in den Gärten der<br />
Welt viele Künstler begegnen, zum Beispiel unsere Clowns oder Feuerspucker. Und vielleicht<br />
haben Sie ja Glück beim Würfeln und gewinnen eine von 200 Jahreskarten für die Gärten<br />
der Welt, den Britzer Garten und das Schöneberger Südgelände.<br />
Über nähere <strong>Information</strong>en zum Fest und die einzelnen Höhepunkte informiert Sie an dieser<br />
Stelle bald unsere „WOHNTAG-Zeitung“.<br />
So kommen Sie zum WOHNTAG: Der Erholungspark Marzahn liegt im Osten Berlins im<br />
Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Eisenacher Straße 99. Übrigens: Der Eintritt in die Gärten der<br />
Welt ist am WOHNTAG kostenfrei.<br />
8. Berliner 5 x 5 km TEAM-Staffellauf am<br />
20. Juni 2007 durch den Tiergarten für Familien,<br />
Firmen und Freunde<br />
Der Berliner TEAM-Staffellauf entwickelte sich in rasantem Tempo zu einer der größten Laufveranstaltungen<br />
Deutschlands. Im Jahr 2000 gingen 218 Staffeln an den Start, 2006 waren es bereits 2800 Staffeln.<br />
Eine Mannschaft besteht aus fünf Läufern, die jeweils eine 5 km-Runde absolvieren. Es erfolgt nur eine Gesamtzeitmessung<br />
pro Team. Teamkollegen, Familien und Freunde haben die Möglichkeit, die Läufer anzufeuern.<br />
Die WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> beteiligte<br />
sich neben anderen <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften<br />
der Imagekampagne auch in<br />
diesem Jahr daran. Schon 2005 und 2006<br />
startete die WBG jeweils mit einem Team,<br />
das sich aus <strong>Genossenschaft</strong>smitgliedern<br />
und Mitarbeitern der Geschäftsstelle zusammensetzte.<br />
In diesem Jahr gehen wir mit zwei Teams<br />
an den Start.<br />
Über die Ergebnisse werden wir in der<br />
Mieter-<strong>Information</strong> 02/2007 berichten.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
WBG-Fotowettbewerb - Das Motto:<br />
„Kuriose oder amüsante Erlebnisse<br />
rund um die <strong>Genossenschaft</strong>“<br />
(die schönsten, lustigsten, skurrilsten Schnappschüsse aus dem<br />
Leben der WBG-Mitglieder)<br />
Neues Spiel, neues Glück! Jetzt haben Sie die Chance, zu gewinnen. Bereits in den<br />
vergangenen Jahren hatten wir Sie zu Wettbewerben aufgerufen. Auch in diesem<br />
Jahr möchten wir wieder einen Wettstreit starten.<br />
Wir suchen die schönsten, lustigsten beziehungsweise skurrilsten Schnappschüsse<br />
aus Ihrem Leben als <strong>Genossenschaft</strong>smitglied. Schicken Sie ein originelles Foto zum<br />
Motto an die Geschäftsstelle der WBG. Bitte vergessen Sie nicht, auf der Rückseite<br />
des Fotos Ihren Namen,<br />
Adresse und Alter<br />
anzugeben. Die besten Fotos werden durch eine<br />
Jury ausgewählt. Mit Fortunas Hilfe können auch Sie<br />
einen Preis ergattern.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner erklären<br />
sich mit der Veröffentlichung der Siegerfotos einverstanden.<br />
Einsendeschluss: 30.09.2007<br />
Bekanntgabe der Gewinner: in der Mitglieder-<br />
<strong>Information</strong> 02/2007<br />
Mitmachen lohnt sich!<br />
Erinnerungen, die unser Herz berühren,<br />
gehen niemals verloren.<br />
Herr Werner Klebe (Erster von links)<br />
Am 10. Dezember des vergangenen Jahres verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von 71 Jahren unser langjähriger Mieter und<br />
engagiertes <strong>Genossenschaft</strong>smitglied, Herr Werner Klebe.<br />
Wir möchten an dieser Stelle im Namen des Vorstandes der WBG noch einmal von Herzen Dank sagen und den stets verantwortungsvollen<br />
Einsatz von Herrn Werner Klebe als Vertreter unserer <strong>Genossenschaft</strong> würdigen.<br />
Herr Klebe hatte im Frühjahr 2006 noch im Wahlvorstand zur Vertreterwahl mitgewirkt und wurde als Vertreter im Wahlbezirk VIII<br />
gewählt. Leider musste er viel zu früh von uns gehen.<br />
Wir werden ihn stets in Erinnerung behalten.<br />
Nachruf<br />
und Danksagung für die jahrzehntelange<br />
ehrenamtliche Arbeit von<br />
Herrn Werner Klebe<br />
* 23. Januar 1935<br />
✝ 10. Dezember 2006<br />
gez. Petters gez. Zorn<br />
Vorstand Vorstand<br />
25
26<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit engagiert sich die WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> für die Aktion „Gewalt<br />
kommt nicht in die Tüte“. Lesen Sie dazu die folgende Pressemitteilung des Landes Berlin:<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Frauen<br />
Presse-<strong>Information</strong><br />
Martin-Luther-Straße 105, D-10825 Berlin<br />
Pressestelle<br />
Telefon (030) 90 13 74 18, Telefax (030) 90 13 82 81<br />
E-Mail: pressestelle@senwaf.verwalt-berlin.de<br />
Internet: www.berlin.de/wirtschaftssenat<br />
Heute startete Harald Wolf in der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz die Berliner Kampagne zum<br />
Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und verteilte die ersten von 500 000 Tüten mit der Aufschrift<br />
„Gewalt kommt nicht in die Tüte“. Harald Wolf: „Immer noch und immer wieder werden Frauen<br />
auch in unserer Stadt mit häuslicher Gewalt konfrontiert. Wir wollen mit der heute gestarteten<br />
Kampagne alle Berlinerinnen und Berliner sensibilisieren, nicht wegzuschauen, und wir wollen betroffene<br />
Frauen über die verschiedenen Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten informieren.“<br />
Initiatorinnen der Kampagne sind die Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten,<br />
die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, die Hotline der Berliner Initiative<br />
gegen Gewalt an Frauen und Terre des Femmes Berlin.<br />
„Die eigenen vier Wände“ stellen für viele Frauen und ihre Kinder nicht Geborgenheit und Sicherheit dar,<br />
sondern sind vielmehr ein Ort des Schreckens, wo sie Demütigung und Gewalt, sogar lebensgefährliche<br />
Bedrohung erfahren. Und das trotz weitreichender Verbesserungen auf gesetzlicher Ebene und bei der<br />
polizeilichen Arbeit.<br />
Berliner Unternehmen engagieren sich für die Aktion. Mit dem Aufdruck „Gewalt kommt nicht in die Tüte“<br />
ist die Kaiser’s Tengelmann AG, langjähriger Partner der Kampagne, wieder dabei. 500.000 Bäckertüten<br />
werden am 25. November durch die Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister in den Back-<br />
Shops der Kaiser‘s Filialen an Bürgerinnen und Bürger verteilt. Mit dem Slogan „Für ein Zuhause ohne Gewalt“<br />
auf Schlüsselbändern engagieren sich die Securitas Sicherheitsdienste Deutschland Holding GmbH<br />
& Co KG, die Stadt und Land Wohnbauten Gesellschaft mbH und die <strong>Wohnungsbau</strong>gesellschaft “Köpenick<br />
Nord” <strong>eG</strong> gegen häusliche Gewalt.<br />
Mit diesem Slogan auf Maßbändern beziehen die Berliner Stadtreinigung (BSR), die Wohnungsgenossenschaft<br />
Altglienicke <strong>eG</strong>, die ABG Paradies, die <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft <strong>„Treptow</strong> Nord” <strong>eG</strong>, die<br />
DEGEWO und die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft v. 1892 <strong>eG</strong> öffentlich Stellung. Das „Berliner<br />
Fenster“, die Werbeplattform in der U-Bahn, wirbt ebenfalls für die Kampagne.<br />
Weitere <strong>Information</strong>en finden Sie unter:<br />
http://www.berlin.de/sen/frauen/oeff-raum/25_11/veranstaltungen.html<br />
und www.big-hotline.de<br />
Gewalt kommt nicht in die Tüte!<br />
Berliner Unternehmen gegen häusliche Gewalt:<br />
„Gewalt kommt nicht in die Tüte“<br />
23. November 2006
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 1/2007<br />
Aus Zuschriften unserer Mitglieder und Mieter<br />
27