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SHB Leistungsbilanz Berichtsjahr 2010 - Leistungsbilanzportal

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Ertragslage<br />

<strong>Leistungsbilanz</strong><br />

<strong>2010</strong>


Sehr geehrte Damen und Herren<br />

mit dieser <strong>Leistungsbilanz</strong> informieren wir Sie über den Verlauf unserer aufgelegten Beteiligungsprodukte<br />

unter der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG. Als Mitglied im Verband Geschlossene Fonds (VGF) stellen wir<br />

Ihnen detailliert die Entwicklung der einzelnen Beteiligungen dar und orientieren uns am Standard des VGF.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> haben sich die Märkte stabilisiert und der Gewerbeimmobilienmarkt hat sich äußerst positiv<br />

entwickelt. Das Transaktionsvolumen hat sich im Jahresvergleich fast verdoppelt und ist von 10,3 Mrd. Euro in<br />

2009 auf 19,3 Mrd. Euro in <strong>2010</strong> angestiegen. Allein im vierten Quartal <strong>2010</strong> konnten gewerblich genutzte<br />

Immobilien im Gesamtwert von 5,8 Mrd. Euro verkauft werden. Die Immobilienspezialisten von Jones Lang<br />

LaSalle erwarten für 2011 ein leicht steigendes Transaktionsvolumen auf über 20 Mrd. Euro. Auch die Konjunktur<br />

hat sich wesentlich verbessert und die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen hat sich erholt. Das<br />

<strong>Berichtsjahr</strong> steht damit im positiven Kontrast zu den Jahren 2008 und 2009, die stark von der internationalen<br />

Finanzkrise geprägt worden waren. *<br />

Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung am Markt konnte in allen Fonds ein guter Vermietungsstand<br />

gehalten und ausgebaut sowie Neuvermietungen für 2011 avisiert werden. Die Maßnahmen zur Sachwertoptimierung<br />

in den einzelnen Objekten haben sich als effektiv erwiesen, da wir flexibel bei der Gewinnung<br />

von neuen Mietern als auch bei Mietvertragsverhandlungen mit vorhandenen Mietern reagieren konnten.<br />

Wir danken den Beiräten und Anlegern der Fondsgesellschaften für das entgegengebrachte Vertrauen,<br />

dass auch unpopuläre Maßnahmen wie Ausschüttungsreduzierungen oder Ausschüttungsstopps durchgesetzt<br />

und so die notwendige Liquidität für die erforderlichen Maßnahmen zur Sachwertoptimierung zur Verfügung<br />

gestellt werden konnte.<br />

Im Unternehmensverbund der FIHM Holding können wir auf das Know-how unserer Schwester- und Tochtergesellschaften<br />

bauen, um zukunftsorientierte Strategien für die Fonds zu entwickeln. In den Kompetenzzentren<br />

der einzelnen Gesellschaften arbeiten Experten mit fundierten Kenntnissen. Dabei steht bei unseren laufenden<br />

Fonds das Management im Mittelpunkt. Mit einer kontinuierlichen und kritischen Beobachtung durch<br />

das Fondsmanagement ist ein rechtzeitiges und vorausschauendes Handeln in der Bewirtschaftungsphase<br />

der Fonds gewährleistet.<br />

Wir setzen weiterhin alles daran, unsere platzierten Fonds professionell zu begleiten und dafür zu sorgen,<br />

dass diese in der jeweiligen Marktsituation das bestmögliche Ergebnis erzielen. Einen hohen Stellenwert hat<br />

für die <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte auch die direkte und transparente Kommunikation mit den Anlegern.<br />

Diese werden von uns regelmäßig über die Entwicklungen in den Fonds informiert, was sich insbesondere in<br />

Zeiten unruhiger Märkte bezahlt gemacht hat.<br />

Wir laden Sie ein, sich anhand der vorliegenden <strong>Leistungsbilanz</strong> <strong>2010</strong> ein Bild der einzelnen <strong>SHB</strong>-Fonds zu<br />

machen.<br />

Thomas Vogel<br />

- Vorstand -<br />

* Quelle: Jones Lang LaSalle: on point Capital Markets Newsletter - Q4 <strong>2010</strong><br />

Vorwort


Die vorliegende <strong>Leistungsbilanz</strong> der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG wurde gemäß dem VGF-Grundsatz<br />

„Wahrheit und Richtigkeit der Darstellung“ einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vorgelegt.<br />

Die Prüfbescheinigung sowie die allgemeinen Auftragsbedingungen finden Sie auf Seite 49.


Inhalt<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG im Überblick 5<br />

Der Vorstand 8<br />

Das Konzept der <strong>SHB</strong>–Immobilienfonds 9<br />

Erläuterungen zu den Einzeldarstellungen der Fonds 10<br />

Einzeldarstellung der emittierten Fonds 13<br />

BusinessPark Stuttgart 14<br />

Einkaufszentrum Carré Göttingen 20<br />

Erlenhofpark München-Unterhaching 26<br />

Altersvorsorgefonds 32<br />

Objekte Fürstenfeldbruck und München Fonds 39<br />

Renditefonds 6 44<br />

Renditefonds 6 Plus 47<br />

Impressum 53<br />

Redaktionsschluss: 23.09.2011<br />

Stichtag der Datenerhebung: 23.09.2011


<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG<br />

im Überblick<br />

Das 2001 gegründete Emissionshaus hat sich innerhalb von wenigen Jahren zu einem der<br />

Marktführer bei geschlossenen Immobilienfonds in Deutschland entwickelt. Durch die Platzierungsstärke<br />

bei den Ansparvarianten konnte sich das Fondskonzept schnell am Markt<br />

durchsetzen.<br />

5<br />

Die <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG hat sich auf<br />

die Emission und das Management der ersten sieben<br />

geschlossenen Fonds, mit deutschen Immobilien als<br />

Investment, spezialisiert. In dieser Assetklasse gehört<br />

sie zu den führenden Fondsinitiatoren Deutschlands.<br />

Beginnend mit der Konzeption über den Vertrieb,<br />

das komplette Management der Fonds bis hin zur<br />

Anlegerverwaltung deckt die <strong>SHB</strong>-Unternehmensgruppe<br />

– welche in <strong>2010</strong> in FIHM Fonds und Immo-<br />

Daten und Fakten zum 31.12.<strong>2010</strong><br />

Firma <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG<br />

Einsteinring 28, 85609 Aschheim / München<br />

Vorstand Thomas Vogel<br />

Grundkapital € 14 Mio.<br />

Handelsregister Amtsgericht München HRB 134028<br />

Gründungsjahr 2001<br />

Unternehmens-<br />

gegenstand<br />

Mitarbeiteranzahl 1 *<br />

bilien Holding München AG umfirmiert wurde – die<br />

gesamte Wertschöpfungskette ab.<br />

Seit ihrer Gründung hat das Emissionshaus ein<br />

Fondsinvestitionsvolumen von rund 1,8 Mrd. Euro<br />

konzipiert.<br />

Emission, Vertrieb und Verwaltung von geschlossenen Fonds sowie<br />

Beteiligung an zu diesem Zweck gegründeten Gesellschaften<br />

Aktionäre FIHM Fonds und Immobilien Holding München AG (ehemalige <strong>SHB</strong> AG) zu<br />

100 %<br />

* Die übrigen Mitarbeiter wurden plangemäß in die Unacum Vertriebs- und Servicemanagement AG<br />

eingegliedert.


Eigenkapital in € Mio.<br />

Emittierte Geschlossene<br />

Immobilienfonds<br />

(Jahr der Schließung)<br />

Anzahl der<br />

beteiligten Anleger<br />

Kapitalplatzierung<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

27,5<br />

2001<br />

77,7<br />

50,2<br />

2002<br />

platziertes Eigenkapital<br />

kumulierte Werte<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG & Co.<br />

BusinessPark Stuttgart KG (2003 / 2004)<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG & Co.<br />

Einkaufszentrum Carré Göttingen KG (2005)<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG & Co.<br />

Erlenhofpark München-Unterhaching KG (2006)<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co.<br />

Altersvorsorgefonds KG (2007)<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co.<br />

Objekte Fürstenfeldbruck und München Fonds KG (2009)<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co.<br />

Renditefonds 6 KG<br />

(noch in der Platzierung)<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co.<br />

Renditefonds 6 PLUS KG<br />

(noch in der Platzierung)<br />

rund 40.000<br />

158,7<br />

81,0<br />

2003<br />

263,2<br />

104,5<br />

2004<br />

399,7<br />

136,5<br />

2005<br />

548,5<br />

148,8<br />

2006<br />

704,0<br />

155,5<br />

2007<br />

825,5<br />

121,5<br />

2008<br />

929,0<br />

103,5<br />

2009<br />

999,3<br />

70,3<br />

<strong>2010</strong><br />

6


Thomas Vogel<br />

(Jahrgang 1962)<br />

Der Vorstand<br />

ist seit 01. Januar 2008 für die <strong>SHB</strong> tätig und übernahm zum 01. Oktober 2008 im Vorstand<br />

der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG die Ressorts Vertrieb und Marketing. Zuvor stand Thomas<br />

Vogel in leitenden Funktionen bei unterschiedlichen Finanzdienstleistungsunternehmen. Er ist seit<br />

1985 in der Finanzdienstleistungsbranche tätig. In dieser Zeit begleitete er u. a. den Aufbau der<br />

General Accident Versicherung in Deutschland, den Vertriebsweg Maklermanagementcenter<br />

der VHV Versicherung sowie die Produktlinie MoneyMaxx der AEGON Versicherungsgruppe.<br />

Zuletzt bestand sein Tätigkeitsschwerpunkt darin, ausländische Versicherer in Deutschland<br />

einzuführen.<br />

8


Das Konzept der<br />

<strong>SHB</strong>–Immobilienfonds<br />

Um den verschiedensten Kundenwünschen hinsichtlich Liquiditätsverfügbarkeit, Laufzeit<br />

und Einkunftsart entgegen zu kommen bietet <strong>SHB</strong> fünf verschiedene Beteiligungs möglich -<br />

keiten an.<br />

9<br />

Hierbei sind zunächst die Einmaleinzahlungsarten<br />

und die Ansparvarianten zu unterscheiden. Bei den<br />

Einmaleinzahlungen wird der Zeichnungsbetrag ent-<br />

weder sofort und vollständig erbracht (Rendite-<br />

maxx und die Classic-Varianten) oder aber es wer-<br />

den 50% der Zeichnungssumme sofort einbezahlt<br />

und der Rest durch nicht ausbezahlte (thesaurierte)<br />

Auszahlungen aufgefüllt. Beiden Varianten gemein<br />

ist, dass in der Regel im weiteren Verlauf keine lau-<br />

fenden Zahlungen mehr zu leisten sind. Die Varian-<br />

ten bei der Einmaleinzahlung „Classic“ unterschei-<br />

den sich hinsichtlich der Laufzeit der Beteiligung und<br />

der Höhe der Mindestgewinne.<br />

Die beiden Ansparvarianten (immoRente und<br />

immoRente Plus) zeichnen sich durch geringen<br />

Liquiditätsbedarf zum Zeitpunkt der Beteiligung<br />

aus, da sie den Großteil ihrer Einlagen erst über<br />

viele Jahre verteilt, ähnlich einer Lebensversicherung,<br />

erbringen. Die Ansparvarianten unterscheiden sich<br />

hinsichtlich der anfänglichen Startzahlung (zwischen<br />

0% und 5%) und der Höhe der laufenden monatlichen<br />

Raten bzw. der Dauer der Ratenzahlungen bis<br />

zur Erlangung der Auszahlungsberechtigung. Diese<br />

tritt ein, wenn der Beteiligungsbetrag durch Einzahlungen<br />

und thesaurierte Auszahlungen vollständig<br />

erbracht ist.<br />

Basis des Fondskonzepts war bisher, dass in mehrere<br />

Immobilien, meist an verschiedenen Standorten<br />

in Deutschland, investiert wird. Um die Risiken möglichst<br />

zu minimieren, werden nur fertig gestellte Immo-<br />

bilien mit einem hohen Vermietungsstand, meist langfristig<br />

an gewerblich tätige Unternehmen vermietet,<br />

gekauft. Somit entfallen alle Bau- und Zwischenfinanzierungswagnisse<br />

für den Fondsanleger.<br />

Da durch die verschiedenen Beteiligungsarten über<br />

einen langen Zeitraum von 10–12 Jahren kontinuierlich<br />

und planbar Kapital zufließt und zu Beginn des<br />

Fonds nur etwa die Hälfte aller Immobilien eingekauft<br />

sind, eröffnen sich für das Management gute<br />

Chancen interessante Immobilien in unterschiedlichen<br />

Marktphasen und ohne zeitlichen Druck zu erwerben.<br />

Zudem kann das Immobilienvolumen den tatsächlichen<br />

Kapitalzuflüssen optimal angepasst werden,<br />

womit diese Konstruktion eine Flexibilität der Anlage<br />

hat, die andere Fonds mit nur einer Kapitalart nicht<br />

bieten können.<br />

Dieses Konzept mit einem entsprechenden „blindpool-Anteil“<br />

erfordert aber auch ein hohes Maß an<br />

Verantwortung und Vertrauen im Verhältnis von Initiator<br />

und Anlegern. Deshalb werden bei allen Immobilienkäufen,<br />

die nach der Erstinvestition erfolgen, die<br />

drei oder mehr Beiräte in einem sehr frühen Stadium<br />

in die Entscheidungsfindung einbezogen. Die Beiräte<br />

sind alle als Anleger am Fonds beteiligt, nicht mit<br />

dem Initiator verbunden und werden in bestimmten<br />

Abständen von der Gesellschafterversammlung neu<br />

gewählt. Auf diese Weise wird eine optimale Gleichrichtung<br />

aller Interessen gewährleistet.


Erläuterungen zu den<br />

Einzeldarstellungen der Fonds<br />

Die <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG ist Mitglied im Verband Geschlossene Fonds e.V.<br />

(VGF). Die Mitglieder haben sich zur Förderung der Transparenz ihres Handelns zur Herausgabe<br />

von jährlichen <strong>Leistungsbilanz</strong>en verpflichtet.<br />

Um eine Einheitlichkeit in der Darstellung der Ergeb-<br />

nisse für möglichst alle Mitglieder zu gewährleisten,<br />

hat der VGF durch Zusammenarbeit der Mitglieder<br />

eine Leitlinie zur Erstellung der <strong>Leistungsbilanz</strong>en<br />

beschlossen.<br />

Diese Vorgaben passen teilweise aber nicht dem<br />

Konzept der <strong>SHB</strong> mit ihrer Kombination aus Einmalanlage<br />

und Ansparern und den damit einhergehenden<br />

mehreren Investitionsphasen zusammen. Daher<br />

werden nachfolgend die einzelnen Positionen des<br />

nachfolgenden Soll-Ist-Vergleichs und die Lösungsansätze<br />

der <strong>SHB</strong> bei ihren Spezifika erläutert.<br />

Nach der Kurzbeschreibung des jeweiligen Fonds<br />

werden die wesentlichen Rahmendaten wie Name<br />

des Fonds, Rechtsform, Emissionsjahr, Anzahl der<br />

beteiligten Anleger, Komplementär, geschäftsführender<br />

Kommanditist, Treuhandkommanditist und der<br />

Hinweis auf Garantiegeber aufgeführt.<br />

Im Anschluss erfolgt eine detailliertere Beschreibung<br />

der einzelnen Investitionen. Am Ende jeder Fondsbeschreibung<br />

werden im „Fonds im Telegrammstil“ in<br />

chronologischer Folge die wichtigsten Ereignisse der<br />

jeweiligen Fondsgesellschaft beschrieben.<br />

Soll-Ist-Vergleich Investitionsphase<br />

Der Soll-Ist-Vergleich der Investitionsphase kann naturgemäß<br />

wegen der Konzeption der <strong>SHB</strong>-Immobilienfonds<br />

mit ihren mehreren Investitionsphasen nicht<br />

ganz trennscharf dargestellt werden.<br />

Hintergrund ist die Tatsache, dass bei den <strong>SHB</strong>-Fonds<br />

nicht nur einmalige Immobilieninvestitionen vorgesehen<br />

sind, sondern durch Nachkäufe in späteren Jahren<br />

Teile der Investitionsphase zusammenfallen mit<br />

der Bewirtschaftungsphase der Erstinvestition. Hilfsweise<br />

erfolgt eine Aufteilung im Soll-Ist-Vergleich der<br />

Investitionsphase nach Gesamtinvestition ohne Nachkauf<br />

bzw. Gesamtinvestition inkl. Nachkauf.<br />

Die „Gesamtinvestition“ besteht aus den Anschaffungskosten<br />

der Immobilien, Erwerbsnebenkosten,<br />

Instandhaltungskosten der Investitionsphase, Dienstleistungsvergütungen<br />

und Auszahlungen / Gutschriften,<br />

die bereits während der Investitionsphase prospektiert<br />

sind bzw. ausgezahlt wurden.<br />

In dieser Position sind auch Zinskosten und Tilgungen<br />

des Fremdkapitals während der Investitionsphase<br />

beinhaltet.<br />

Zur besseren Verständlichkeit wurde die Gesamtinvestition<br />

unterteilt in die Erstinvestition und die<br />

Nachkäufe.<br />

10


11<br />

Bei den Nachkäufen erfolgt – je nach Prospektvor-<br />

gaben – der Ausweis entweder als Beteiligung an<br />

einer Objektgesellschaft oder beim direkten Erwerb<br />

in gleicher Weise wie bei der Erstinvestition.<br />

In der Position „Agio“ sind die prospektierten Abwicklungsgebühren<br />

den tatsächlich vereinnahmten Agio-<br />

Zahlungen gegenüber gestellt. Abweichungen können<br />

sich insbesondere dann ergeben, wenn es bei<br />

der Eigenkapitalvermittlung zu Über- oder Unterplatzierungen<br />

gekommen ist oder sich Verschiebungen<br />

zwischen den Kommanditbeteiligungen (mit Agio)<br />

und den Stillen Beteiligungen (ohne Agio) ergeben<br />

haben.<br />

In der Position „Eigenkapital ohne Agio“ wird das<br />

gemäß Prospekt zu platzierende Eigenkapital dem<br />

tatsächlich zum Stichtag platzierten Eigenkapital<br />

gegenüber gestellt.<br />

In der Position „Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht)“<br />

werden die verschiedenen Stillen Beteiligungen<br />

mit ihren unterschiedlichen Laufzeiten in einer<br />

Position zusammen gefasst. Dabei wird der prospektierte<br />

Wert dem platzierten Volumen zum Stichtag<br />

gegenüber gestellt.<br />

Die Position „Fremdkapital (Brutto)“ weist grundsätzlich<br />

das bei Banken aufgenommene Fremdkapital<br />

aus. Soweit Unterschiede zwischen dem nominalen<br />

Darlehensbetrag und dem Auszahlungsbetrag (Disagio)<br />

bestehen, werden die Unterschiede separat<br />

erläutert. In der Investitionsphase geleistete Tilgungszahlungen<br />

werden mit dem Auszahlungsbetrag saldiert,<br />

so dass der dargestellte Betrag den Darlehensstand<br />

zum Ende der Investitionsphase repräsentiert.<br />

Unter dem „steuerlichen Ergebnis (Investitionsphase)“<br />

ist das kumulierte steuerliche Ergebnis gemäß den<br />

Steuererklärungen der einzelnen Jahre vom Fondsstart<br />

bis zum 31.12. des letzten Jahres der Investitionsphase<br />

ausgewiesen.<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

Bewirtschaftungs- / Betriebsphase<br />

Es wird in der ersten Spalte beim Sollwert mit der<br />

entsprechenden Jahreszahl dargestellt, in welchem<br />

Kalenderjahr die Bewirtschaftungsphase beginnt.<br />

Die Zahlen sind den Jahresabschlüssen und den steuerlichen<br />

Einnahmen-Überschuss-Rechnungen entnommen,<br />

wodurch sich zahlungsbedingte Verschiebungen<br />

zwischen einzelnen Jahren ergeben können.<br />

Die Einzelpositionen:<br />

Bei den „Mieteinnahmen mit Garantien“ sind Einnahmen<br />

aus allen Immobilien und / oder Objektgesellschaften<br />

enthalten.<br />

Die Differenz zu „Einnahmen ohne Garantien“ weist<br />

die vereinnahmten Mietgarantiezahlungen aus.<br />

Unter den „sonstigen Einnahmen“ sind vor allem<br />

nicht kalkulierte Einnahmen aus Stornos von Anlegerbeteiligungen<br />

enthalten. Des Weiteren sind hierin<br />

Einnahmen aus der Verzinsung der Liquiditätsreserve<br />

beinhaltet. Alle Einnahmen, die nicht unmittelbar den<br />

Mieteinnahmen und / oder Garantieleistungen zugeordnet<br />

werden können, sind unter dieser Position<br />

zusammengefasst.<br />

In der Zeile „Summe Einnahmen in €“ sind alle Einnahmen<br />

in einem Betrag dargestellt.<br />

Die Summe aller Ausgaben ist in der Position<br />

„Be triebs kosten / Sonstige Kosten“ zusammengefasst,<br />

wenn sie im Berichtszeitraum im Zusammenhang mit<br />

der Immobilienbewirtschaftung angefallen sind.<br />

Das „Betriebsergebnis inkl. Garantien“ ist der Saldo<br />

aus Summe Einnahmen und den Betriebskosten /<br />

Sonstigen Kosten.<br />

Tilgungsleistungen auf das Fremdkapital sind hierin<br />

nicht berücksichtigt, sondern in einer eigenen Posi-<br />

tion innerhalb der Darstellung der Bewirtschaftungs-<br />

phase ausgewiesen.


Der jeweilige „Prozentsatz der Ausschüttungen / Aus-<br />

zahlungen“ je nach Beteiligungsart bezieht sich auf<br />

die Beteiligungssumme ohne Agio. Die unterschied-<br />

lichen Werte erklären sich durch die Konzeption der<br />

<strong>SHB</strong>-Fonds mit ihren verschiedenen Beteiligungsarten.<br />

Bei der Position „Ausschüttungen / Auszahlungen in<br />

Euro“. können sich durch Über- oder Unterplatzierun-<br />

gen des Eigenkapitals oder Verschiebungen in den<br />

Volumina der einzelnen Beteiligungsarten im Ver-<br />

gleich zum Prospekt Abweichungen bei den absolu-<br />

ten Beträgen in Euro ergeben, obwohl die Ausschüttungshöhe<br />

in Prozent den prospektierten Angaben<br />

entspricht. Die Mindestgewinnauszahlungen an die<br />

Stillen Beteiligten sind ebenfalls beinhaltet.<br />

Bei den „Ansparleistungen“ sind grundsätzlich die<br />

jährlichen Einzahlungsbeträge aus den Ansparvarianten<br />

ausgewiesen. Die genannten Werte in Euro<br />

beinhalten zudem die thesaurierten Gutschriften der<br />

beiden Anspar-Kapitalarten. Bei der Verlängerung<br />

der Platzierungsphase können auch Einzahlungen<br />

der Einmalzahlung-Kapitalarten hierunter enthalten<br />

sein.<br />

Die „Tilgungen“ weisen sämtliche Tilgungsleistungen<br />

für Verbindlichkeiten im Berichtszeitraum aus. Sollten<br />

Tilgungen nicht im vereinbarten Rahmen stattfinden,<br />

finden sich Hinweise hierzu in den Erläuterungen.<br />

Wenn keine separaten Erläuterungen erfolgen,<br />

bedeuten Abweichungen vom Sollwert, dass entweder<br />

die vereinbarten Tilgungssätze von den geplanten<br />

Ansätzen abweichen oder die aufgenommene<br />

Darlehenshöhe nicht den geplanten Werten entsprechen.<br />

Zudem erfolgt eine Aufteilung der gesamten Tilgungsleistung<br />

in Bankdarlehen und sonstige Finanzierungen<br />

wie Zwischenfinanzierungen bei Nachkäufen<br />

oder Rückzahlungen von stillen Beteiligungen.<br />

Das „Liquiditätsergebnis“ weist den Saldo aus dem<br />

Betriebsergebnis zzgl. Einzahlungen und Ansparleistungen<br />

sowie Auszahlungen und Tilgungen aus.<br />

Der Betrag der „Liquiditätsreserve“ weist alle frei verfügbaren<br />

Guthaben und liquidierbaren Kapitalanlagen<br />

(z. B. Investmentfondguthaben) zum 31.12. des<br />

<strong>Berichtsjahr</strong>es aus.<br />

Bei dem „Stand des Fremdkapitals“ ist die Gesamtsumme<br />

aller langfristigen Fremdmittel zum Rückzahlungsbetrag<br />

am 31.12. des <strong>Berichtsjahr</strong>es ausgewiesen.<br />

Es erfolgt dabei ein Aufschlüsselung in<br />

Erstinvestition und Nachkäufe. Der Bestand an Stillen<br />

Beteiligungen wird nicht separat ausgewiesen, da<br />

er sich aus dem Anfangsbestand aus der Investitionsphase<br />

abzüglich der kumulierten Rückzahlungen des<br />

<strong>Berichtsjahr</strong>s ergibt.<br />

Bei dem „Steuerlichen Ergebnis“ wird das einkommensteuerliche<br />

Ergebnis des <strong>Berichtsjahr</strong>es angegeben,<br />

welches den Anlegern zugewiesen wird. Der<br />

Wert ist in Prozent bezogen auf das Eigenkapital<br />

ohne Agio angegeben.<br />

12


Einzeldarstellung<br />

der emittierten Fonds<br />

13


BusinessPark Stuttgart<br />

Die erste Investition des Fonds war der Erwerb des „BusinessPark Stuttgart“. Die Bürogebäude sind zwischen<br />

1987 und 1991 erstellt worden. Dienstleistungsunternehmen aller Branchen finden hier eine hohe Flexibilität<br />

der Mietflächen und ein serviceorientiertes Nutzungskonzept. Die Vielzahl der Mieter trägt wesentlich<br />

zur Stabilität der Einnahmen und der Unabhängigkeit von einzelnen Großmietern bei. Zudem können neue<br />

Mieter durch das <strong>SHB</strong>-eigene „Business-Center mit Büroservice“ – geschaffen für Kleinstmieter in der Startphase<br />

– bei entsprechendem Wachstum in die größeren Mieteinheiten „hineinwachsen“.<br />

Name des Fonds <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG & Co. BusinessPark Stuttgart KG<br />

Rechtsform AG & Co. KG<br />

Emissionsjahr 2001<br />

Beteiligte Anleger ca. 6.100<br />

Komplementär<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG, Aschheim / München<br />

Kommanditist Markus Schottenhammel<br />

Treuhänder Conventias Treuhand GmbH, Kulmbach<br />

Garantiegeber Businesspark GmbH, Stuttgart, für Mietausfallgarantie<br />

Businesspark GmbH & Co. KG Planungs- und Entwicklungsgesellschaft, Stuttgart, für<br />

Erstver mietungs garantie<br />

Der Garantiefall ist sowohl hinsichtlich der Erstvermietung als auch hinsichtlich des<br />

Mietausfalles eingetreten. Die Forderungen aus den Mietgarantien wurden zwischen-<br />

zeitlich komplett abgeschrieben.<br />

Investitionsgegenstand<br />

Erstinvestition 8 Bürogebäude, Stuttgart-Fasanenhof, Zettachring 2,4,6,8,8a,10,10a,12 klein teilig<br />

vermietet als Büro-, Praxen- und Gewerbeflächen mit insgesamt ca. 40.000 qm,<br />

543 TG-Stellplätze, 409 oberirdische Stellplätze.<br />

Auf einer Fläche von ca. 1.900 qm betreibt die <strong>SHB</strong>-Unternehmensgruppe (jetzt<br />

FIHM-Unternehmensgruppe) ein Business-Center mit Sekretariatsdienstleistungen.<br />

Hier können Unternehmen mit zunächst kleinstem Flächenbedarf ihrer Selbstständigkeit<br />

nachgehen ohne eigenes Personal zu beschäftigen. Für den Fonds bedeutet dies<br />

neben den sicheren Mieteinnahmen durch den langjährigen Mietvertrag der FIHM-<br />

Gruppe zusätzlich die Chance auf zusätzliche, neue Mieter, wenn die kleinen Unternehmen<br />

expandieren und mit dann eigenem Personal in größere Flächen innerhalb<br />

des BusinessPark umziehen wollen.<br />

Der Erwerb eines weiteren Immobilienobjektes ist prospektgemäß geplant. Der Ver-<br />

kaufsprospekt sah vor, weitere Immobilien im Wert von 135 Mio. € zu erwerben.<br />

Als Ankaufzeitpunkte waren die Jahre 2006 und <strong>2010</strong> vorgesehen.<br />

Auf der Gesellschafterversammlung 2008 haben die Anleger mehrheitlich beschlossen,<br />

die Frist für das reduzierte Nachkaufvolumen (bis zu 60 Mio. €) bis 31.12.2011<br />

zu verlängern. In <strong>2010</strong> wurden keine Nachkäufe getätigt, die vorhandene Liquidität<br />

wurde gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung zur Sachwert-Optimierung<br />

in Form von Investitionen in die bestehenden Gebäude zurückgestellt.<br />

Basis der folgenden Vergleiche ist der Fondsprospekt von 08 / 2003.<br />

14


15<br />

Soll-Ist-Vergleich Investitionsphase<br />

Die erheblichen Abweichungen und Verzerrungen in<br />

den Ergebnissen der einzelnen Positionen sind primär<br />

durch die noch nicht getätigten Nachkäufe weiterer<br />

Immobilien und die Minderplatzierung des Eigenkapitals<br />

verursacht.<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

Investitionsphase bis 31.12.2003<br />

SOLL IST<br />

Gesamtinvestition inklusive Nachkäufe in € 358.707.351 124.580.608<br />

davon Investition bis 31.12.2003 133.516.899 124.580.608<br />

davon Nachkäufe 135.000.000 0<br />

Agio in € 5.811.700 5.526.902<br />

Eigenkapital ohne Agio in € 147.040.000 127.506.000<br />

Fremdkapital (brutto) ohne Nachkäufe in € 62.000.000 60.884.037<br />

Fremdkapital (brutto) inklusive Nachkäufe in € 197.000.000 60.884.037<br />

Steuerliches Ergebnis (Investitionsphase) -49,1 % -37,9 %<br />

Die Abweichungen bei der Gesamtinvestition bis<br />

31.12.2003 (ohne Nachkäufe) resultieren insbesondere<br />

aus dem Bereich der fehlenden Einzahlungen<br />

in die geplanten Investmentfonds und zeitlicher<br />

Verschiebungen bei den Zinszahlungen und Garantie-<br />

und Dienstleistungsgebühren. Auch die noch nicht<br />

einbezahlten, aber vertraglich erst in den nächsten<br />

Jahren fälligen Ratenzahlungen der Ansparer tragen<br />

zu der Differenz der Soll- und Ist-Werte wesentlich<br />

bei.<br />

Die steuerlichen Ergebnisse der Investitionsphase sind<br />

endgültig, da eine abgeschlossene Betriebsprüfung<br />

für die Jahre 2001-2003 vorliegt.


Bewirtschaftungsphase<br />

(ab 2004)<br />

SOLL<br />

kumuliert<br />

IST<br />

kumuliert<br />

SOLL<br />

<strong>2010</strong><br />

IST<br />

<strong>2010</strong><br />

Mieteinnahmen mit Garantien in € 65.126.398 36.478.716 12.068.420 5.119.520<br />

davon BusinessPark Stuttgart 45.117.898 36.478.716 6.951.670 5.119.520<br />

davon Nachkäufe 20.008.500 0 5.116.750 0<br />

Mieteinnahmen ohne Garantien in € 65.126.398 35.823.216 12.068.420 5.119.520<br />

sonstige Einnahmen in € 16.390.047 8.658.557 4.540.824 2.017.881<br />

Summe Einnahmen in € 81.516.445 45.137.273 16.609.244 7.137.401<br />

./. Betriebskosten / sonstige Kosten in € 46.901.852 44.681.814 12.400.380 5.637.664<br />

Betriebsergebnis inkl. Garantien in € 34.614.593 455.459 4.208.864 1.499.736<br />

Ausschüttungen / Auszahlungen in %<br />

je nach Beteiligungsart<br />

42 %<br />

49 %<br />

29,8 %<br />

34,5 %<br />

./. Ausschüttungen / Auszahlungen in € 35.941.337 20.167.987 6.456.216 1.124<br />

+ Ansparleistungen in € 50.711.273 32.969.724 8.566.207 2.092.396<br />

./. Tilgungen in € 4.971.995 11.742.968 794.751 2.190.117<br />

davon Bankdarlehen 4.971.995 7.473.856 794.751 1.880.276<br />

davon Gesellschafterdarlehen 0 4.269.112 0 309.840<br />

Liquiditätsergebnis in € 44.412.534 1.514.228 5.524.104 1.400.891<br />

Stand Liquiditätsreserve in € 47.845.006 3.270.234 47.845.006 3.270.234<br />

Stand Fremdkapital in € 192.028.005 45.526.144 192.028.005 45.526.144<br />

davon BusinessPark Stuttgart 57.028.005 45.526.144 57.028.005 45.526.144<br />

davon Nachkäufe 135.000.000 0 135.000.000 0<br />

Steuerliches Ergebnis 14,08 % -9,07 % 0,42 % 0,28 %<br />

Um die Ursachen der Abweichungen bei den Mieteinnahmen<br />

und den Darlehensständen transparenter<br />

zu machen, wurden die Werte jeweils mit und ohne<br />

Nachkauf ausgewiesen.<br />

Bei den Mieteinnahmen ist für den BusinessPark die<br />

Zeile „davon BusinessPark Stuttgart“ von Relevanz,<br />

da hier die noch nicht getätigten Nachkäufe nicht<br />

auftauchen. Die kumulierten Mindermieteinnahmen<br />

sind wesentliche Ursache für die Reduzierung der<br />

Auszahlungen, die auf der Gesellschafterversammlung<br />

für das Jahr 2008 erstmalig reduziert wurden,<br />

um künftig auf Basis der erwirtschafteten Ergebnisse<br />

entsprechende Auszahlungen vorzunehmen.<br />

Die sonstigen Einnahmen setzten sich im Wesentlichen<br />

aus Erträgen aus beitragsfrei gestellten sowiestornierten<br />

Verträgen zusammen. In den Soll-Werten<br />

sind zudem Erträge aus Investmentfonds angesetzt.<br />

Dieses ursprünglich im Prospekt vorgesehene Konzept<br />

wurde aber von der Gesellschafterversammlung<br />

6 %<br />

7 %<br />

0 %<br />

0 %<br />

in früheren Jahren zu Gunsten einer erhöhten laufenden<br />

Tilgung bei den Bankdarlehen aufgegeben.<br />

Die Ausschüttungen wurden in <strong>2010</strong> auf 0 % reduziert,<br />

um die Liquidität des Fonds zu stärken und<br />

Investitionen in die Immobilien sowie konkurrenzfähige<br />

Mieterausbauten tätigen zu können.<br />

Die Tilgungen erfolgten auf Vorjahresniveau und wurden<br />

pünktlich und vollumfänglich geleistet.<br />

Das steuerliche Ergebnis <strong>2010</strong> beträgt 0,28 % bezogen<br />

auf die eingezahlte Beteiligungssumme ohne<br />

Agio.<br />

16


17<br />

Der Fonds im Telegrammstil<br />

2001 Kaufvertrag abgeschlossen mit einem Kaufpreis von 71,7 Mio. €.<br />

2002 Vergütungen für Mietgarantien werden in zwei Fondsbeteiligungen am BPS zu je 950 T € umge-<br />

wandelt und die Ansprüche hieraus dem Fonds zur Sicherheit abgetreten.<br />

Renovierungsarbeiten am BusinessPark für über 1,4 Mio. € abgeschlossen.<br />

2003 Fondsschließung in 4 / 2004 in Höhe von 136,4 Mio. € Kommanditkapital (10,6 Mio. € weniger als<br />

prospektiert).<br />

Vermietungsstand von ca. 90 % der ursprünglichen Jahresnettomiete.<br />

Beginn des Baus einer neuen Anschlussstelle der Bundesstraße B27 in unmittelbarer Nähe zum<br />

Business Park. Auch der Beginn des Baus der neuen Messe Stuttgart steht unmittelbar bevor.<br />

Tilgung des Verkäuferdarlehens um 1,8 Mio. € als Ersatz der prospektierten Investition in Investment-<br />

fonds von ACM.<br />

1. Gesellschafterversammlung am 8.10.2003 mit Wahl eines Beirats und Beschluss über den Ver-<br />

zicht auf Investmentfondsinvestitionen zu Gunsten einer laufenden Tilgung der Darlehen.<br />

2004 91 % Vermietungsstand im Vergleich zur Ursprungsmiete. Ca. 140 Mieter sind im BusinessPark etab-<br />

liert, die Mietausfallgarantie läuft noch bis 6 / 2007.<br />

Neuer Hauptmieter aus dem IT-Bereich mietet in Q3 / 2005 auf über 4.000 qm zu 11,8 € / qm an.<br />

<strong>SHB</strong> IF AG übernimmt vom Verkäufer die bestehenden Darlehen gegenüber dem BPS-Fonds (5,8 %<br />

Zins und 4 % Tilgung). Per Ende 2004 betrug der Darlehensstand 58 Mio. €.<br />

2005 „BaFin-Aktion“ mit Vertragsänderungen, die von fast 90 % der betroffenen Anlegern angenommen<br />

werden. Die ausscheidenden Anleger belasten die Fondsliquidität für 2005 mit knapp 1,5 Mio. €,<br />

das Eigenkapital des Fonds vermindert sich entsprechend.<br />

2006 Der Vermietungsstand liegt bei ca. 90 % der Anfangsmiete, der Leerstand beträgt 4.750 qm von<br />

40.000 qm Gesamtmietfläche. Die Durchschnittsmiete beträgt 10,5 € / qm.<br />

Zum 31.8.2006 werden von der BerlinHyp AG als Langfristfinanzierer Darlehen über insgesamt<br />

53 Mio. € an den Fonds ausbezahlt (Zins durchschn. 4,9 %, durchschn. Tilgung p. a.: ca. 1,9 Mio. €).<br />

Die Konditionen sind fest bis 7 / 2013 vereinbart. Auf das prospektierte CHF-Darlehen wurde,<br />

beschlossen durch die Gesellschafterversammlung, wegen des Währungsrisikos verzichtet.


2007 Zum 1.4.2007 bzw. 1.7.2007 übernehmen die <strong>SHB</strong> Objektverwaltung GmbH (OV) bzw. die <strong>SHB</strong><br />

Objektservice GmbH (OS) die Verwaltung bzw. Vermietung der Immobilien in die eigene Verantwor-<br />

tung. Bis dahin war der Verkäufer der Immobilien mit seinen Gesellschaften für diese Bereiche verant-<br />

wortlich.<br />

Ab 1.7.2007 übernimmt die <strong>SHB</strong> OS GmbH vom Vormieter zusätzlich das Businesscenter (ca.<br />

890 qm) mit Kleinstmietern und zusätzlichen Bürodienstleistungen auf eigene Rechnung (<strong>SHB</strong>-Busi-<br />

nesscenter) und zahlt 11,- / qm Miete.<br />

Insgesamt hat der Fonds Verbindlichkeiten von 57,8 Mio. €.<br />

Wertberichtigungen der Mietgarantieforderungen von 4,1 Mio. € auf 1,1 Mio. € werden bilanztech-<br />

nisch notwendig. Die Forderungen haben dennoch weiter Bestand.<br />

Die Geschäftsleitung der <strong>SHB</strong> erklärt zu Stärkung des Fonds den Verzicht auf Geschäftsführungsge-<br />

bühren für den Zeitraum 2007-2009 in Höhe von insgesamt ca. 900 T €.<br />

2008 Der Vermietungsstand ermäßigt sich auf etwa 80 % der Flächen, ca. 8.000 qm stehen zur Vermie-<br />

tung an. Die Mieterträge liegen wegen Leerstand, gesunkenen Marktmieten und nicht durchsetzba-<br />

ren Indexierungen bei ca. 70 % der prospektierten Miete. Da sich das <strong>SHB</strong>-Businesscenter sehr gut<br />

etabliert hat, werden zusätzlich ca. 1.000 qm durch die <strong>SHB</strong>-Unternehmensgruppe angemietet.<br />

Die steuerliche Betriebsprüfung der Jahre 2001-2003 wird abgeschlossen mit einem Ergebnis von<br />

-38 % der eingezahlten Einlage.<br />

Von Seiten der Behörden werden Verbesserungen und Änderungen der Brandschutzsituation gefor-<br />

dert. Das erwartete Volumen wird mehrere Mio. € beanspruchen. Eine genaue Kostenschätzung wird<br />

nach einer Grundlagenbesprechung mit den Gutachtern und den Behörden für Q4 / 2009 erwartet.<br />

Auf der Gesellschafterversammlung 2008 wird die Reduzierung der Ausschüttungen auf 5 % bzw.<br />

4,3 % bekannt gegeben. Weitere Ausschüttungsmaßnahmen werden mit den Beiräten diskutiert, um<br />

sich gegen die begonnene Wirtschafts- und Finanzkrise zu stärken.<br />

In der Gesellschafterversammlung 2008 wird einvernehmlich beschlossen, die Ausschüttungsstrategie<br />

grundsätzlich zu verändern. So wird künftig die Auszahlung anhand des „erwirtschafteten“ Ergebnis-<br />

ses vorgenommen und nicht mehr – wie bisher – nur an den prospektierten Werten orientiert.<br />

18


19<br />

2009 Die Vermietung liegt auf Flächenbasis bei etwa 87%, was einem Anteil von ca. 70% der prospektierten<br />

Einnahmen entspricht. Kündigungen von über 1.600 qm werden durch Neuvermietungen/Verlänge-<br />

rungen von 4.400 qm überkompensiert und führen zu einem Anstieg der Mieten von ca. 260 T€ p.a.<br />

Der Bau der Stadtbahn geht voran, die Fertigstellung wird noch im Jahr <strong>2010</strong> erfolgen. Die Endhalte-<br />

stelle wird sich in unmittelbarer Nähe zum BusinessPark befinden.<br />

Die gesamten Mieteinnahmen bewegen sich mit 5,1 Mio. € auf Vorjahresniveau. Zusammen mit den<br />

Erträgen aus Vertragsstornos ergibt sich ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

von etwa 100 T€. Die Auszahlungen/Thesaurierungen werden auf 1,5% reduziert.<br />

Im Rahmen der Sachwertoptimierung wurden Assetmanagement-Konzepte entwickelt, in welche die<br />

notwendigen Brandschutzmaßnahmen (kalkulierter Aufwand ca. 2,5 Mio. €) integriert werden. Die<br />

Verabschiedung des Konzepts wird mit den Beiräten vorabgestimmt und in der Gesellschafterversamm-<br />

lung am 19.5.<strong>2010</strong> zur Abstimmung gestellt. Die Gesellschafter sprechen sich mehrheitlich für das<br />

Konzept aus.<br />

<strong>2010</strong> Die Anbindung des Fasanenhofes an die Stadtbahn ist erfolgreich abgeschlossen. Die Endhaltestelle<br />

befindet sich in unmittelbarer Nähe zum BusinessPark.<br />

Mit dem Gesellschafterbeschluss am 19.05.<strong>2010</strong> zur Umsetzung von Sachwertoptimierungen im<br />

Rahmen eines Asset-Managements ist geplant, innerhalb von fünf Jahren 22,5 Mio. € in den Busi-<br />

nessPark zu investieren. Ziel ist eine Neupositionierung der Immobilie am Markt und damit eine lang-<br />

fristige Stabilisierung der Ertragssituation.<br />

Der flächenmäßige Vermietungsstand beträgt Ende des Jahres <strong>2010</strong> ca. 83 %. Die Mieterträge im<br />

Jahr <strong>2010</strong> von ca. 5,12 Mio. € weichen geringfügig vom Vorjahr ab.<br />

Im 4. Quartal <strong>2010</strong> kündigen aus unternehmensinternen Gründen zwei Großmieter Ihre Mietverträge<br />

über in Summe 3.700 qm mit Wirkung zum März bzw. Juni 2011. Die daraus resultierenden Mieter-<br />

tragseinbußen führen im 1. Quartal 2011 zu einer einvernehmlichen Kündigung des Asset-Manage-<br />

mentvertrages.<br />

Erfreulicherweise werden entgegen den Erwartungen die Kündigungen durch Gewinnung des Groß-<br />

mieters Bosch und weiteren Neumietern im 4. Quartal 2011 flächenmäßig nahezu kompensiert.


Einkaufszentrum Carré Göttingen<br />

Die erste Investition des Fonds war der Erwerb des „Einkaufszentrum Carré Göttingen“, direkt an der Fuß-<br />

gängerzone der einkaufsstarken Stadt Göttingen gelegen. Das Objekt wurde 1972 erbaut, bis 1990 kern-<br />

saniert und von 1998 bis 2002 umfassend renoviert. Das Gebäude mit großer Tiefgarage (fast 290 Plätze)<br />

wird als Einkaufszentrum mit zusätzlichen Büro- und Lagerflächen genutzt.<br />

Im Frühjahr 2006 wurde im Rahmen eines ersten Nachkaufs über eine Objektgesellschaft (90 % der Kom-<br />

manditanteile der Leanda GmbH & Co. KG (Leanda KG)) ein Immobilienpaket aus 15 bestehenden Lebensmittelmärkten<br />

erworben. 13 Märkte befinden sich in Berlin, je einer in Petershagen und in Blankenfelde im<br />

Berliner Umland. Der ursprüngliche Verkäufer und Mieter der Märkte ist die EDEKA-Gruppe, welche nach<br />

Ablauf der langfristigen Mietverträge ein Optionsrecht zum Rückkauf der Märkte hat.<br />

Name des Fonds <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG & Co.<br />

Einkaufszentrum Carré Göttingen KG<br />

Rechtsform AG & Co. KG<br />

Emissionsjahr 2004<br />

Beteiligte Anleger ca. 3.800<br />

Komplementär<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG, Aschheim / München<br />

Kommanditist Markus Schottenhammel<br />

Treuhänder Conventias Treuhand GmbH, Kulmbach<br />

20


21<br />

Investitionsgegenstand<br />

Erstinvestition Weender Str. 75, Göttingen, Grundstücksgröße ca. 5.296 qm, Flächenverteilung:<br />

Einzelhandel ca. 9.285 qm, Büro ca. 3.641 qm zzgl. Lager, Gesamtfläche<br />

ca. 13.556 qm, Parkhaus mit 288 Stellplätzen.<br />

Nachkauf Portfolio von 15 Einzelhandelsimmobilien in und um Berlin. Der Gesamtaufwand<br />

für den Erwerb von 90 % der Objektgesellschaft (Leanda GmbH & Co. KG)<br />

betrug ca. 41,0 Mio. €. Bei den Objekten handelt es sich um Märkte der EDEKA-<br />

Gruppe, die im Wege eines Sale-and-Lease-Back-Modells direkt vom Betreiber<br />

der Märkte erworben wurden. Die Geschäftsführung der Objektgesellschaft liegt<br />

bei der Leanda Beteiligungs GmbH, einer Gesellschaft der LHI-Gruppe, Pullach.<br />

Basis der folgenden Vergleiche ist der Fondsprospekt von 02 / 2004.<br />

Soll-Ist-Vergleich Investitionsphase<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

Investitionsphase bis 31.12.2005<br />

SOLL IST<br />

Gesamtinvestition inklusive Nachkäufe in € 237.999.262 30.139.869<br />

davon Gesamtinvestition bis 31.12.2005 143.529.262 30.139.869<br />

davon Nachkäufe 94.470.000 0<br />

Agio in € 4.675.000 3.340.900<br />

Eigenkapital ohne Agio in € 98.452.000 72.977.000<br />

Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht) in € 5.500.000 7.400.000<br />

Fremdkapital (brutto) ohne Nachkäufe in € 30.855.954 0<br />

Fremdkapital (brutto) inklusive Nachkäufe in € 125.855.954 0<br />

Steuerliches Ergebnis (Investitionsphase) -48,4 % -50,4 %<br />

Die Differenz in der Position „Gesamtinvestition<br />

inklusive Nachkäufe in €“ resultiert aus dem zum<br />

31.12.2005 noch nicht vollständig bezahltem Kauf-<br />

preis für das Carré, noch nicht getätigten Nachkäu-<br />

fen und nicht realisierten Einzahlungen in Investmentfonds.<br />

Dem gegenüber wurde insgesamt weniger Eigenkapital<br />

platziert. Nachkäufe: Die Differenz entsteht, da<br />

der erste Nach kauf im April 2006 erfolgte (Leanda-<br />

Portfolio).<br />

Durch das reduzierte Eigenkapital und die zeitlich<br />

verschobene Platzierung ergeben sich zudem Abwei-<br />

chungen/Verschiebungen bei den Einzahlungen der<br />

Ansparer<br />

Bei den stillen Beteiligungen kam es zu einer deutlichen<br />

Überplatzierung.<br />

Das steuerliche Ergebnis der Investitionsphase steht<br />

noch unter dem Vorbehalt der Nachprüfung.


Bewirtschaftungsphase<br />

(ab 2006)<br />

Mieteinnahmen mit Garantien: Entgegen der ur-<br />

sprüng lichen Planung wurde beim Nachkauf keine<br />

direkte Immobilieninvestition getätigt, sondern eine<br />

SOLL<br />

kumuliert<br />

Beteiligung an einer Objektgesellschaft erworben.<br />

Der Ausweis zeigt deshalb nicht die korrespondierenden<br />

Mieteinnahmen, sondern den Beteiligungsertrag<br />

der Objektgesellschaft. Auf Basis der tatsächlichen<br />

Mieteinnahmen (inkl. Mieten aus dem Leanda-Portfolio)<br />

wäre der IST-Wert <strong>2010</strong> bei 5.432.122 €. Die<br />

Mindereinnahmen <strong>2010</strong> aus dem Carré liegen im<br />

Prospektvergleich bei ca. 434 T€ .<br />

Die erhebliche Differenz bei der Position „davon<br />

Nachkäufe“ erklärt sich insbesondere durch die Tatsache,<br />

dass im Prospektvergleich bislang erst ein<br />

geringer Teil der Nachkäufe getätigt wurde und<br />

damit entsprechend weniger Mieten vereinnahmt<br />

werden. Diese Abweichung wird sich auch künftig<br />

IST<br />

kumuliert<br />

SOLL<br />

<strong>2010</strong><br />

IST<br />

<strong>2010</strong><br />

Mieteinnahmen mit Garantien in € 49.529.171 13.686.051 10.360.744 2.845.724<br />

davon Einkaufszentrum Carré Göttingen 14.011.055 12.291.508 2.898.012 2.463.954<br />

davon Nachkäufe 35.518.116 1.394.543 7.462.732 381.770<br />

Mieteinnahmen ohne Garantien in € 49.529.171 13.686.051 10.360.744 2.845.724<br />

sonstige Einnahmen in € 1.808.834 2.851.258 567.778 735.409<br />

Summe Einnahmen in € 51.338.005 16.537.311 10.928.522 3.581.133<br />

./. Betriebskosten / sonstige Kosten in € 37.267.857 13.414.966 7.159.957 3.313.590<br />

Betriebsergebnis inkl. Garantien in € 14.070.148 3.122.345 3.768.565 267.543<br />

+ Ausreichung Darlehen in € 0 36.243.000 0 0<br />

./. Kaufpreiszahlungen in € 3.388.500 38.290.785 0 29.466<br />

davon Kaufpreiszahlungen Nachkauf in € 0 5.464.000 0 0<br />

+ nachlaufende Kosten / Erstattungen<br />

Investitionsphase in €<br />

Ausschüttungen / Auszahlungen in %<br />

je nach Beteiligungsart<br />

30 %, 35 %,<br />

40 %<br />

0 423.640 0 0<br />

19 %, 21 %,<br />

40 %<br />

6 %, 7 %, 8 % 0 %, 0 %, 8 %<br />

./. Ausschüttungen / Auszahlungen in € 13.403.708 7.346.299 3.203.307 585.657<br />

davon an Stille Beteiligungen 2.200.000 4.315.117 440.000 585.237<br />

+ Ansparleistungen in € 21.861.209 11.751.855 4.894.807 1.244.011<br />

+ Kapitaleinzahlung Komplementärin in € 990.000 990.000 4.950.000<br />

./. Tilgungen in € 15.543.942 10.436.798 5.567.178 6.026.107<br />

davon Bankdarlehen 12.793.942 3.478.875 2.817.178 722.500<br />

davon Gesellschafterdarlehen 0 6.957.923 0 5.303.607<br />

davon Stille Beteiligungen 2.750.000 0 2.750.000 0<br />

Liquiditätsergebnis in € 4.585.206 416.957 882.887 -179.676<br />

Stand Liquiditätsreserve in € 6.667.858 889.181 6.667.858 889.181<br />

Stand Fremdkapital in € 113.706.058 25.421.125 113.706.058 25.421.125<br />

davon Einkaufszentrum Carré Göttingen 27.773.536 25.421.125 27.773.536 25.421.125<br />

davon Nachkäufe 85.932.522 0 85.932.522 0<br />

Steuerliches Ergebnis -10,4 % -29,6 % 0,1 % -4,8 %<br />

fortsetzten, da das tatsächliche Eigenkapital des<br />

Fonds nur etwa 2/3 des ursprünglich prospektierten<br />

Eigenkapitals entspricht.<br />

Die „sonstigen Einnahmen“ setzten sich aus Storno-<br />

Erträgen und Versicherungsentschädigungen zusammen.<br />

Die Unterschreitungen bei den „Betriebskosten/sonstigen<br />

Kosten“ erklären sich ebenfalls aus dem bislang<br />

wesentlich geringeren als geplanten Investitionsvolumen.<br />

Die „Ausschüttungen/Auszahlungen“ wurden wegen<br />

der verschlechterten Ertragssituation und den erforderlichen<br />

Rückzahlungen der stillen Beteiligten entsprechend<br />

angepasst.<br />

22


23<br />

Die im Prospektvergleich geringeren „Ansparleistun-<br />

gen“ entsprechen dem verringerten Eigenkapital.<br />

Die Tilgungsleistungen sind im Prospektvergleich<br />

geringer als geplant, da auch die Gesamtdarle-<br />

hen den veranschlagten Betrag unterschreiten und<br />

zudem die kalkulierten Konditionen von den Planun-<br />

gen abweichen.<br />

Zur Ablösung einer Stillen Beteiligung wurde in<br />

2007 ein Darlehen bei der <strong>SHB</strong> Innovative Fonds-<br />

Der Fonds im Telegrammstil<br />

2004 Platzierungsstart (Stand 12 / 2004: 64,5 Mio. €).<br />

Steuerliches Ergebnis 2004: ca. -50 % des eingezahlten Kapitals.<br />

Konkurs eines Hauptmieters auf ca. 1.200 qm.<br />

2005 Übergang Nutzen und Lasten beim Einkaufszentrum Carré mit teilweiser Kaufpreiszahlung<br />

Schließung des Fonds wegen veränderter rechtlicher Rahmenbedingungen (Einführung BaFin-Geneh-<br />

migung) zum 30.6.2005.<br />

Stand Eigenkapital in 12/2005 von 75,4 Mio. € inkl. 7,4 Mio. € Stille Beteiligungen.<br />

Vermietungsstand von 96,5 % der Fläche bzw. 87 % der Planeinnahmen.<br />

konzepte AG aufgenommen, welches unter „davon<br />

Gesellschafterdarlehen“ ausgewiesen ist.<br />

Aus der geschilderten Gesamtsituation erklären<br />

sich die negativen Abweichungen bei den Positio-<br />

nen „Liquiditätsergebnis“ und „Stand der Liquiditätsreserve“.<br />

Ebenso spiegelt sich in den Fremdkapitalständen<br />

die beschriebene Gesamtsituation wider.<br />

Das steuerliche Ergebnis <strong>2010</strong> beträgt -4,8% bezogen<br />

auf die eingezahlte Beteiligungssumme ohne<br />

Agio.<br />

Weitere neue Mieter können gewonnen werden und alle Handelsflächen sind zum Jahresende belegt.<br />

„BaFin-Aktion“ mit Vertragsänderungen, die von über 90 % der betroffenen Anleger angenommen<br />

werden. Die ausscheidenden Gesellschafter belasten die Fondsliquidität für 2005 mit ca. 0,5 Mio. €<br />

bei entsprechender Reduktion des Eigenkapitals wegen der Kapitalrückzahlungen.


2006 Am 28.2.2006 wird das Bankdarlehen der Deutschen Bank AG, London über 28,9 Mio. € aus -<br />

bezahlt (4,9 % Zins und 2,5 % Tilgung). Die Konditionen sind bis 4 / 2011 festgeschrieben.<br />

Nach Zustimmung des Beirats Erwerb einer 90 %-Beteiligung an der Leanda KG (Portfolio aus 15 Ein-<br />

zelhandelsmärkten mit Mietverträgen bis 2020 und bestehender Finanzierung mit festen Konditio-<br />

nen für 10 Jahre). Die Beteiligung wird für 5,5 Mio. € Eigenmittel gekauft. Die Finanzierung des<br />

Kauf preises erfolgt teilweise durch Aufnahme eines Stillen Gesellschafters bis Ende 2007 mit einer<br />

Beteiligung von 3,6 Mio. €.<br />

Für 2006 beträgt der Vermietungsstand ca. 90 % des geplanten Mietertrags.<br />

Das Darlehen der <strong>SHB</strong> für vorzeitige Kaufpreisablösung und die Rückzahlungen aus der „BaFin- Aktion“<br />

(Höhe von 3,7 Mio. €) wird mit monatlich 70 T€ Annuität (7% Zins) bedient.<br />

2007 Für 2007 werden Mieteinnahmen von 2,4 Mio. € erzielt, was ca. 88 % der Planmiete entspricht.<br />

Gründe für die Abweichung sind primär gesunkene Marktmieten (insbesondere im Bürobereich) und<br />

nicht durchsetzbare Indexierungen.<br />

Die Kündigung der Barmer Ersatzkasse auf ca. 1.000 qm erfolgt zu 3 / 2007. Die daran an -<br />

schließen d e Prüfung einer konzeptionellen Änderung der Büroflächen hin zu einem Ärztezentrum<br />

wird wegen zu geringer Nachfrage und Umbaukosten von bis zu 1 Mio. € Ende 2007 verworfen.<br />

Investitionen in die Infrastruktur und Optik des Carré werden mit über 100 T€ getätigt.<br />

Die Ablösung des zusätzlichen Stillen Gesellschafters zum 12 / 2007 wird durch eine Erhöhung des –<br />

zwischenzeitlich um ca. 800 T€ getilgten – <strong>SHB</strong>-Darlehens auf 6,5 Mio. € finanziert und führt zu<br />

einer signifikanten Senkung der Zinsbelastung für den Fonds, da der Teil des Stillen Beteiligten mit um<br />

5%-Punkten höherem Zins belastet war.<br />

2008 Für 2008 beträgt der Vermietungsstand 86 % der Flächen bzw. 82 % der Planmieteinnahmen. Die<br />

Einzel handelsflächen sind fast vollständig vermietet, Flächenoptimierungen hinsichtlich der Ertrags-<br />

höhen werden angestrebt.<br />

Investitionen in das Center von fast 200 T€ werden für Neuvermietungen und die Verbesserung des<br />

optischen Eindrucks des Centers getätigt. Weitere Investitionen in die Substanz von über 500 T€ sind<br />

für 2009 geplant, um das Carré konkurrenzfähig zu halten.<br />

Das <strong>SHB</strong>-Darlehen valutiert mit 5,9 Mio. €, der Fonds tilgt insgesamt mit ca. 2,5 Mio. € in 2008.<br />

Auf der Gesellschafterversammlung 2008 wird die Reduzierung der Ausschüttungen auf 5 % p. a.<br />

bekannt gegeben. Weitere Ausschüttungsmaßnahmen werden mit den Beiräten diskutiert, um sich<br />

gegen die beginnende Wirtschafts- und Finanzkrise zu stärken.<br />

In der Gesellschafterversammlung 2008 wird einvernehmlich beschlossen, die Ausschüttungsstrategie<br />

grundsätzlich zu verändern. So wird künftig die Auszahlung anhand des „erwirtschafteten“ Ergebnis-<br />

ses vorgenommen und nicht mehr – wie bisher – nur an den prospektierten Werten orientiert.<br />

24


25<br />

2009 Die Mieteinnahmen können im Carré auf rund 2,5 Mio. € gesteigert werden. Zur Stärkung der Wett-<br />

bewerbsfähigkeit des Carré werden fast 400 T€ investiert.<br />

Zudem werden wiederum ca. 1,4 Mio. € an Darlehen getilgt.<br />

Es werden erste Gespräche mit der Deutschen Bank AG aufgenommen, da im April 2011 die Kondi-<br />

tionen neu vereinbart werden müssen.<br />

Zur weiteren Sachwertoptimierung werden Überlegungen hinsichtlich eines grundlegenden Asset-<br />

Managements angestellt und mit dem Beirat diskutiert. Die endgültige Entscheidung über die Realisa-<br />

tion der weitreichenden Maßnahmen ist noch nicht getroffen worden. Die Ausschüttungen/Auszah-<br />

lungen werden auf 2,0 % p. a. reduziert.<br />

<strong>2010</strong> Die notwendigen Maßnahmen zur Sachwertoptimierung für das Carré Göttingen werden dem Bei-<br />

rat vorgestellt und von ihm gebilligt. Die Fondsgesellschaft beabsichtigt dafür ab 2011 maximal<br />

5,0 Mio. € aufzuwenden.<br />

Mit der Durchführung dieser Maßnahmen wird eine Tochtergesellschaft der FIHM AG, die Immobi-<br />

lien Asset Management München GmbH (IAMM) beauftragt.<br />

Da die Rückzahlung der Stillen Beteiligungen Ende <strong>2010</strong> in Höhe von rund 7,34 Mio. € erfolgen<br />

sollte, werden die Ausschüttungen in <strong>2010</strong> auf 0 % reduziert. In mehreren Gesprächen mit dem Bei-<br />

rat wird über die finanziellen Folgen der Rückzahlungsverpflichtungen für die Fondsgesellschaft diskutiert.<br />

Es wird beschlossen, zunächst das Ergebnis der Option auf Wandlung abzuwarten und den<br />

Stillen Gesellschaftern ergänzend dazu die Möglichkeit der Vertragsverlängerung ihrer Beteiligungen<br />

mit einer Laufzeit von 1-3 Jahren anzubieten.<br />

Im Juli <strong>2010</strong> wird den Stillen Gesellschafter dieses Angebot unterbreitet. Mit Auslaufen der Frist am<br />

30.9.<strong>2010</strong> wird rund 2,0 Mio. € der Beteiligungssumme verlängert, rund 5,3 Mio. € der Beteiligungen<br />

wurden bis Ende Dezember <strong>2010</strong> nicht zurückbezahlt.<br />

Da die Fondsgesellschaft diesen Betrag nicht als Einmalzahlung zu diesem Zeitpunkt leisten kann, wird<br />

im Rahmen einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung über Alternativlösungen zur Rückzahlung<br />

diskutiert und entschieden, dass Einkaufszentrum zu veräußern. Die Geschäftsführung wird<br />

ermächtigt entsprechende Verkaufsgespräche mit potenziellen Investoren zu führen.<br />

Im Rahmen der ordentlichen Gesellschafterversammlung, im Dezember <strong>2010</strong>, wird ein Kaufpreisangebot<br />

eines ausländischen Investors vorgestellt und die Rückzahlung der Stillen Beteiligungen für Ende<br />

März 2011 in Aussicht gestellt. Inzwischen wurden 10 % der Stillen Beteiligungen zurückbezahlt, weitere<br />

Zahlungen sollen im Dezember 2011 erfolgen. Diejenigen Stillen Beteiligten, die ihre Beteiligungen<br />

über den 31.12.<strong>2010</strong> verlängert haben, erhalten eine jährliche Ausschüttung von 6,5 % bis 8,0 %.


Erlenhofpark München-Unterhaching<br />

Die Grundkonzeption dieses Fonds sah neben dem Erwerb eines Büro- und Hotelkomplexes in München-<br />

Unterhaching den kontinuierlichen Aufbau eines Wertpapierdepots mit DWS-Anteilen vor.<br />

Die Immobilien mit Büro- und Hotelflächen wurden über eine Objektgesellschaft erworben, indem ca. 94 %<br />

der Kommanditanteile an der Gewerbezentrum Unterhaching Landthaler AG & Co. KG (GZU) gekauft wur-<br />

den. Bei der GZU handelt es sich um die Objektgesellschaft, welche die Eigentümerin der Fondsimmobilie in<br />

München-Unterhaching ist.<br />

Das Objekt besteht aus einem Ensemble von Bürogebäuden und einem Hotel (Holiday Inn Unterhaching).<br />

Die Gebäude sind zwischen 1992 und 1994 erstellt worden. Neben dem Hotel (ca. 1/3 Mietanteil) ist die<br />

NATO-Agentur Netma (ebenfalls ca. 1/3 Mietanteil) langfristiger Großmieter in dem Objekt.<br />

Aus den Zuflüssen der Ansparer sollen zudem kontinuierlich Anteile an dem vorher definierten DWS-<br />

Vermögensbildungsfond zugekauft werden.<br />

Name des Fonds <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG & Co.<br />

Erlenhofpark München-Unterhaching KG<br />

Rechtsform AG & Co. KG<br />

Emissionsjahr 2004<br />

Beteiligte Anleger ca. 6.300<br />

Komplementär<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG, Aschheim / München<br />

Kommanditist Markus Schottenhammel<br />

Treuhänder Prudent Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Pöcking<br />

26


27<br />

Garantiegeber ECU Beteiligungs-GmbH, Glonn, für Erstvermietung der nicht vermieteten<br />

Flächen bis 31.12.2009<br />

ECU Beteiligungs-GmbH, Glonn, zusammen mit Urbis Treuhand GmbH, München,<br />

und Jürgen Landthaler, Glonn, für die Nettomieten für den Hotelbetrieb (exklu-<br />

sive Tiefgarage) in Höhe von 1,8 Mio. € pro Jahr bis zum 31.12.2007 aus der<br />

Verpachtung des Hotels an die Erlenhof Betriebsgesellschaft mbH.<br />

Der Garantiefall ist hinsichtlich der Erstvermietung eingetreten. Die Objektgesellschaft<br />

hat die Garantieleistungen vertragsgemäß erhalten.<br />

Investitionsgegenstand Gewerbepark Inselkammerstraße 5, 7-12, 14, 82008 Unterhaching. Büro- und<br />

Dienstleistungszentrum, Hotel, Grundstücksgröße ca. 29.250 qm, Flächen:<br />

Büro ca. 27.000 qm, Hotel ca. 15.000 qm, Lager 1.300 qm, Gesamtfläche ca.<br />

43.300 qm, Tiefgarage mit 460 Plätzen, 200 Außenstellplätze.<br />

Die Fonds-KG hält 94 % der Objektgesellschaft. 6 % der Objektgesellschaft hält<br />

die ECU Beteiligungs-GmbH, eine Gesellschaft der Verkäufer.<br />

Basis der folgenden Vergleiche ist der Fondsprospekt von 07 / 2005.<br />

Soll-Ist-Vergleich Investitionsphase<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

Investitionsphase bis 31.12.2005<br />

SOLL IST<br />

Gesamtinvestition in € 168.410.888 107.042.072<br />

davon Investition bis 31.12.2005 108.231.938 107.042.072<br />

Agio in € 3.950.000 5.341.000<br />

Eigenkapital ohne Agio in € 79.962.000 107.592.500<br />

Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht) in € 16.000.000 19.367.000<br />

Fremdkapital (brutto) in € 62.391.341 55.720.000<br />

Steuerliches Ergebnis (Investitionsphase) -46,3 % -40,3 %<br />

Die Gesellschaft hat von der Möglichkeit der Verlän-<br />

gerung der Platzierungsphase über den 31.12.2005<br />

hinaus Gebrauch gemacht.<br />

Die im Vergleich zum Prospekt geringere Gesamt-<br />

investition trotz Überplatzierung von ca. 31 Mio. €<br />

an Eigenkapital (ca. 27,6 Mio. €) und Stillen Betei-<br />

ligungen (ca. 3,4 Mio. €) resultiert aus der Tatsa-<br />

che, dass die Überplatzierung zum Großteil aus dem<br />

Bereich der ratierlichen Sparer stammt, deren Einzah-<br />

lungen im Wesentlichen in den nachfolgenden Jah-<br />

ren erfolgen.<br />

Wegen der Überplatzierung wurden geringere<br />

Fremdmittel als geplant aufgenommen.


Bewirtschaftungsphase<br />

(ab 2006)<br />

Wesentlich für die Abweichung der Position „Miet-<br />

einnahmen“ waren die rückständigen Mietzahlungen<br />

des Holiday Inn Hotels in Höhe von rund 380 T€. In<br />

<strong>2010</strong> wurde eine einvernehmliche Neuregelung des<br />

Pachtverhältnisses und der Teilrückzahlung der aus-<br />

stehenden Mieten getroffen.<br />

In der Position „sonstige Einnahmen“ sind insbeson-<br />

dere die Erträge aus Vertragsstornierungen und Bei-<br />

tragsfreistellungen sowie der Eingang bereits werthaltiger<br />

Mietforderungen beinhaltet.<br />

Die aktiven Zuführungen zum Wertpapierdepot<br />

waren in der Form nicht geplant, sondern als reine<br />

Verwendung des Liquiditätsüberschusses. Daher ist<br />

der Sollwert mit 0 € ausgewiesen.<br />

SOLL<br />

kumuliert<br />

Die im Vergleich zum Sollwert erhöhten tatsächlichen<br />

Auszahlungen und Ansparleistungen sind in<br />

der Überplatzierung des Eigenkapitals und der stillen<br />

Beteiligungen begründet.<br />

IST<br />

kumuliert<br />

SOLL<br />

<strong>2010</strong><br />

IST<br />

<strong>2010</strong><br />

Mieteinnahmen mit Garantien in € 31.409.205 28.300.408 6.585.367 5.088.759<br />

Mieteinnahmen ohne Garantien in € 31.409.205 27.615.821 6.585.367 5.088.759<br />

sonstige Einnahmen in € 1.273.229 2.919.875 362.681 638.537<br />

Summe Einnahmen in € 32.682.434 31.220.282 6.948.048 5.727.297<br />

./. Betriebskosten/sonstige Kosten in € 15.241.886 20.234.827 2.738.031 3.289.612<br />

Betriebsergebnis inkl. Garantien in € 17.440.548 10.985.455 4.210.017 2.437.684<br />

./. Kaufpreiszahlungen in € 0 7.718.483 0 17.504<br />

./. nachlaufende Kosten /<br />

Erstattungen Investitionsphase in €<br />

0 4.973.971 0 -2.790<br />

./. Zuführung Wertpapierdepot in € 0 3.255.818 0 1.023.354<br />

Ausschüttungen / Auszahlungen in %<br />

je nach Beteiligungsart<br />

30%, 30%,<br />

35%, 40%<br />

25,5%, 28,5%,<br />

30%, 40%<br />

6%, 6%,<br />

7%, 8%<br />

3%, 3%,<br />

6%, 8%<br />

./. Ausschüttungen / Auszahlungen in € 13.790.159 14.189.506 3.121.767 2.385.288<br />

davon an Stille Beteiligungen 5.300.000 6.687.872 880.000 1.210.921<br />

+ Ansparleistungen in € 18.296.160 32.291.969 4.087.767 3.598.428<br />

./. Tilgungen in € 18.179.667 13.906.000 3.072.700 2.413.000<br />

davon Bankdarlehen 14.179.667 7.840.000 3.072.700 2.240.000<br />

davon Darlehen Altgesellschafter 2.000.000 2.000.000 0 0<br />

davon Stille Beteiligungen 2.000.000 4.066.000 0 173.000<br />

Liquiditätsergebnis in € 3.766.882 -766.353 2.103.317 199.757<br />

Stand Liquiditätsreserve in € 5.823.900 2.009.329 5.823.900 2.009.329<br />

Stand Fremdkapital in € 49.820.333 48.160.000 49.820.333 48.160.000<br />

Steuerliches Ergebnis (ohne § 15b EStG) 6,6% -14,3% 3,2% -1,5%<br />

Bei den Tilgungen erklären sich die negativen Abweichungen<br />

insbesondere durch das im Vergleich zum<br />

Prospekt verminderte Volumen an Bankdarlehen.<br />

„davon Stille Beteiligungen“ zeigt den Betrag der im<br />

letzten Jahr verlängerten, aber in <strong>2010</strong> gekündigten<br />

Stillen Beteiligungen.<br />

Der „Stand Liquiditätsreserve“ weicht negativ ab, da<br />

sowohl der Liquiditätsüberschuss als auch die Wertentwicklung<br />

des Investmentdepots nicht den Erwartungen<br />

entsprach.<br />

28


29<br />

Der Fonds im Telegrammstil<br />

2004 Platzierungsstart in 12 / 2004.<br />

2005 Neuer Prospekt wird auf Basis der neuen BaFin-Vorschriften in 7 / 2005 genehmigt.<br />

Platzierungsstand 12 / 2005 bei 104,3 Mio. € inkl. Stillen Beteiligungen (Plan 95 Mio. €).<br />

Vermietungsstand 2005 liegt bei 95 % der Fläche, wovon aber weitere 3 % der Mietgarantie unter-<br />

liegen.<br />

Die Mieteinnahmen liegen in prospektierter Höhe für 2005.<br />

Der Mieter Netma verlängert seinen Mietvertrag (ca. 30 % der Gesamtfläche) vorfristig bis 12 / 2015.<br />

In 10 / 2005 müssen auf Hinweis der BaFin Vertragspassagen geändert und diese von den betrof-<br />

fenen Anlegern einzeln bestätigt werden. Die Zustimmung liegt bei 92 %, es müssen ca. 2,2 Mio. €<br />

an nicht zustimmende Anleger zurückgezahlt werden. Das Eigenkapital des Fonds reduziert sich ent-<br />

sprechend.<br />

In 2005 werden noch keine Investitionen in den DWS Investmentfonds getätigt.<br />

2006 Am 30.4.2006 wird der Fonds mit einem Eigenkapital (inkl. stille Beteiligungen) von 126,0 Mio. €<br />

geschlossen (Prospekt 95,0 Mio. €). Die Mehrplatzierung erfolgt zu etwa 18,5 Mio. € in den Anspar-<br />

Kapitalarten und zu ca. 10 Mio. € in den Einmalzahlungskapitalarten.<br />

Statt der geplanten 64 Mio. € Bankdarlehen werden wegen der Überplatzierung nur Verbindlich-<br />

keiten in Höhe von 56 Mio. € aufgenommen. Das Darlehen wird am 17.7.2006 ausbezahlt (5,4 %<br />

Zins, 2-4 % Tilgung) und läuft fest für 7 Jahre. Auf das prospektierte Disagio in Höhe von 5% der Dar-<br />

lehenssumme wird verzichtet.<br />

Der Vermietungsstand liegt bei 98 % der Fläche bzw. betragen die Einnahmen 99 % der prospektier-<br />

ten Werte von 6,0 Mio. €.<br />

Ende 2006 valutiert das Darlehen vertragsgemäß mit 55,7 Mio. €.<br />

Zu diesem Zeitpunkt werden 500 T€ in den DWS Investmentfonds investiert.<br />

Das steuerliche Ergebnis für 2006 liegt wegen der Überplatzierung kumuliert bei -40% der Zeich-<br />

nungssumme statt geplanter -46%.


2007 Die Mieteinnahmen sinken im Jahre 2007 wegen ausgelaufener Verträge und gesunkenen Marktmie-<br />

ten um ca. 300 T€ auf 5,7 Mio. € ab und liegen damit etwa 5 % unter dem prospektierten Wert.<br />

Zur Steigerung der Immobilienqualität werden ca. 55 T€ in die Immobilie investiert, für 2008 sind wei-<br />

tere Maßnahmen von über 200 T€ geplant.<br />

Die Anfang 2007 in den DWS Investmentfonds investierten 1,5 Mio. € werden im Mai für 1,54 Mio. €<br />

wieder verkauft. Im weiteren Verlauf des Jahres werden erneut 1,9 Mio. € einbezahlt. Zum Jahres-<br />

ende beträgt der Wert des Depots 1,9 Mio. €. Die weiteren Investitionsschritte werden jeweils mit<br />

dem Anlegerbeirat abgestimmt.<br />

Das Darlehen bei der Bank beträgt zum 12 / 2007 noch 54,5 Mio. €.<br />

Der operative Überschuss des Fonds liegt 2007 bei ca. 1,5 Mio. €.<br />

2008 Im 1. Halbjahr 2008 wird eine Auflösungsvereinbarung mit einem der Großmieter wegen erheblicher<br />

wirtschaftlicher Probleme geschlossen (ca. 2.100 qm). Die vereinnahmte Abstandszahlung beträgt<br />

ca. 85 % der restlichen Verpflichtungen des bis 12 / 2009 laufenden Vertrags.<br />

Der Vermietungsstand 2008 liegt bei 94 % der Fläche bzw. 98 % der geplanten Einnahmen. Die<br />

6,1 Mio. € Einnahmen entsprechen einer durchschnittlichen Miete von ca. 11,- € / qm.<br />

Insgesamt werden ca. 350 T€ in das Objekt zum Werterhalt investiert.<br />

In 2008 werden keine weiteren Einzahlungen in den Investmentfonds getätigt, der Wert zum Jahres-<br />

ende 2008 beträgt 1,3 Mio. €.<br />

Zum 31.12.2008 steht plangemäß die Rückzahlung der ersten Stillen Beteiligungen an. Es werden<br />

die gekündigten 3,7 Mio. € aus fondseigener Liquidität zurückbezahlt. Dies entlastet den Fonds in<br />

den Folgejahren durch eingesparte Mindestgewinne in einer Größenordnung von ca. 200 T€ p. a..<br />

Die restlichen Stillen Beteiligten dieser Variante verlängern ihre Beteiligung um zunächst ein Jahr zu<br />

einer Verzinsung von 6 % p. a..<br />

Die Darlehen valutieren zum 31.12.2008 noch mit 52,6 Mio. €.<br />

In der Gesellschafterversammlung 2008 wird einvernehmlich beschlossen, die Ausschüttungsstrategie<br />

grundsätzlich zu verändern. So wird künftig die Auszahlung anhand des „erwirtschafteten“ Ergebnisses<br />

vorgenommen und nicht mehr – wie bisher – nur an den prospektierten Werten orientiert.<br />

30


31<br />

2009 Der Vermietungsstand liegt nahezu unverändert bei 95 % der Flächen, was dem Stand bei Fonds-<br />

start entspricht. Leider betragen die Mieteinnahmen aber nur ca. 87 % der für 2009 prospektierten<br />

Werte. Die Ursache liegt in gesunkenen Marktmieten, der Finanz- und Wirtschaftskrise (starke nega-<br />

tive Wirkung auf die Hotelauslastung) und nicht durchsetzbaren Mieterhöhungen aufgrund beste-<br />

hender Indexregelungen. Neuabschlüsse gelingen zu 10-11,50 €/qm, müssen aber teilweise durch<br />

erhebliche Mieterincentives erkauft werden.<br />

Das Hotel erbittet Verhandlungen zu den Mietbedingungen wegen erheblicher Auslastungs- und<br />

Ertragsrückgängen.<br />

Die zwischenzeitlich ausgesetzten Einzahlungen in den DWS Vermögensbildungsfonds I werden im<br />

Q4/2009 wieder aufgenommen. Es werden monatlich 100.000€ einbezahlt, der Wert des Depots<br />

liegt am Jahresende 2009 bei ca. 1,9 Mio. €.<br />

Das von der Objektgesellschaft aufgenommene Darlehen wird pünktlich und in vereinbarter Höhe<br />

bedient. Zum 31.12.2009 valutieren noch 50,4 Mio. € nachdem in 2009 insgesamt über 2,2 Mio. €<br />

getilgt wurden.<br />

Zudem wurden vertragsgemäß gekündigte Stille Beteiligungen mit einem Volumen von etwa 240 T€<br />

ausbezahlt.<br />

Als Folge der in 2008 gefassten Beschlüsse wurden die Auszahlungen an die Kommanditisten im Jahr<br />

2009 auf 4,5 % der Beteiligungssumme reduziert.<br />

Auch in Zukunft sind weitere Reduzierungen notwendig, um die Investitionen zur Sachwertoptimierung<br />

aus eigenen Mitteln durchführen zu können. Dies ist notwendig, damit die Immobilien auch in naher<br />

Zukunft wettbewerbsfähig am Markt bestehen können.<br />

<strong>2010</strong> Die Vermietungssituation des Objekts nach Fläche liegt Ende <strong>2010</strong> bei rund 91,6 %.<br />

Aufgrund der Finanzkrise erleidet das Hotel signifikante Ertragsverluste und bittet um eine Anpassung<br />

des Pachtvertrages. Dieser wird mit Zustimmung der finanzierenden Bank neu vereinbart, so dass die<br />

Erfüllung des Mietvertrages langfristig gesichert ist.<br />

Die seit 2009 wieder aufgenommenen Einzahlungen freier liquider Mittel des Fonds in das DWS<br />

Wertpapierdepot von monatlich 100 T € erhöhen den Wert des Depots bis zum Jahresende <strong>2010</strong><br />

auf 3,1 Mio. €.<br />

Trotz der guten Wertentwicklung wird in der Gesellschafterversammlung angeregt, dass der Gesell-<br />

schaftsvertrag dahingehend geändert werden soll, dass zukünftig auch in andere Anlageklassen inves-<br />

tiert werden kann.<br />

Um die Immobilien weiterhin attraktiv und konkurrenzfähig zu halten und weitere Modernisierungen<br />

durchzuführen, wird beschlossen, die Auszahlungen an die Gesellschafter für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong><br />

auf 3,0 % der Beteiligungssumme zu reduzieren.<br />

Das Darlehen der Objektgesellschaft wird weiterhin pünktlich und in vereinbarter Höhe bedient und<br />

wie vorgesehen getilgt. Es valutiert Ende <strong>2010</strong> in Höhe von 48,2 Mio. €.


Technologiepark Köln<br />

Altersvorsorgefonds<br />

Dornach, Einsteinring 22-28<br />

Gegenstand der ersten Investition des Fonds war der Erwerb von 62,99 % der Kommanditanteile an der LHI-<br />

Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (nachfolgend auch „LHI-Beteiligungs<br />

KG“ genannt). Die LHI-Beteiligungs KG hält ihrerseits Kommanditanteile in Höhe von ca. 58,3 % an der<br />

NARAT GmbH & Co. KG (nachfolgend auch „Objektgesellschaft Köln“ genannt).<br />

Die Objektgesellschaft Köln hat ein Immobilienportfolio von sieben Objekten im TechnologiePark von Köln<br />

(TPK) erworben. Neben einem Altbau sind sechs neue Gebäude in den Jahren 1999 bis 2003 errichtet wor-<br />

den. Das jüngste Objekt ist das Mercedes-Benz Center, welches in 2006 fertiggestellt wurde.<br />

Als erster Nachkauf wurde Ende 2006 der Anteil an der LHI-Beteiligungs KG auf 80,2 % erhöht. Im Dezem-<br />

ber 2007 wurde ein weiterer Nachkauf getätigt, wobei 94 % der Anteile an der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskon-<br />

zepte GmbH & Co. Objekte München-Dornach Besitz KG (nachfolgend Dornach KG) mit fünf Büroimmo-<br />

bilien an der Münchner Stadtgrenze erworben wurden.<br />

Name des Fonds <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co.<br />

Altersvorsorgefonds KG<br />

Rechtsform GmbH & Co. KG<br />

Emissionsjahr 2006<br />

Beteiligte Anleger ca. 7.000<br />

Komplementär<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH, Aschheim / München<br />

Kommanditist Markus Schottenhammel<br />

Treuhänder Fidelitas Vermögensverwaltung Treuhand GmbH, Kulmbach<br />

32


33<br />

Garantiegeber LIAG Lammerting Industriebau Aktiengesellschaft, ITD Planungsgesellschaft für<br />

Investitionsgegenstand<br />

Industrieimmobilien mbH & Co. KG und Udo Lammerting sind gesamtschuldne-<br />

risch Garanten gegenüber der Objektgesellschaft Köln hinsichtlich der für die<br />

Kaufpreisermittlung maßgeblichen Mieterträge sowie der tatsächlich angefalle-<br />

nen Betriebs- und Nebenkosten für die definierten Garantieflächen für 10 Jahre<br />

ab Übergang von Nutzen und Lasten bis zu einer Gesamtgarantiesumme von<br />

18 Mio. €.<br />

Der Garantiefall ist eingetreten. Im 1. Quartal 2008 war die Mietgarantie des<br />

LHI-Fonds entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen verbraucht.<br />

Bei der Beteiligung der Fondsgesellschaft an der Dornach KG haben Unter-<br />

nehmen der <strong>SHB</strong>-Gruppe eine Erstvermietungsgarantie sowie eine Zinsgarantie<br />

gegeben. Der Garantiefall ist eingetreten.<br />

Erstinvestition Erwerb von 62,99 % der Anteile (entsprechend einem Eigenkapitalanteil von<br />

20 Mio. €) an der LHI-Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark Köln<br />

Beteiligungs KG. Damit hält die Fondsgesellschaft mittelbar ca. 36,73 % an<br />

den sieben Immobilien der Objektgesellschaft im TechnologiePark in Köln. Die-<br />

ser Anteil entspricht einer Mietfläche von etwa 94.000 qm in dem Gesamtareal<br />

des Technologieparks mit 255.000qm.<br />

Der Verkaufsprospekt sah vor, weitere Immobilien bis zu maximal 100 Mio. €<br />

zu erwerben. Als voraussichtlicher Ankaufzeitpunkt wurde Ende 2006 ange-<br />

nommen.<br />

Im Dezember 2006 wurde als erste Teilrealisierung der Nachkäufe das Anteils-<br />

volumen an der LHI-Beteiligungs KG erhöht.<br />

Es wurde durch den Altersvorsorgefonds ein weiterer Kommanditanteil von nomi-<br />

nal 5,5 Mio. € erworben. Damit halten die Anleger des Altersvorsorgefonds ins-<br />

gesamt 25,5 Mio. € des Kommanditkapitals an der LHI-Beteiligungs KG. Dies<br />

entspricht einem Gesamtanteil von ca. 80,2 %.<br />

Bezogen auf das mittelbar gehaltene Eigentum an den sieben Gewerbeimmobilien<br />

im TechnologiePark Köln entspricht diese Beteiligung 46,8 %.<br />

Im Dezember 2007 (bestätigt durch die Gesellschafterversammlung im April<br />

2008) wurde eine 94 % Beteiligung an der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte<br />

GmbH & Co. Objekte München-Dornach Besitz KG gegen eine Einlage von<br />

8 Mio. € durch den Altersvorsorgefonds eingegangen. Damit wurde mittelbar<br />

das Eigentum an 5 Büroimmobilien mit ca. 16.000 qm Mietfläche und 300 Stellplätzen<br />

in Dornach / Aschheim, Einsteinring 22-28 – vor den Toren Münchens –<br />

erworben. In den 2002 erbauten Immobilien hat die <strong>SHB</strong>-Unternehmensgruppe<br />

(heute FIHM-Unternehmensgruppe) seit 3 / 2008 ihren neuen Hauptsitz.


Die Beteiligung an der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. Objekte<br />

München-Dornach Besitz KG entspricht einer Immobilieninvestition von<br />

ca. 38,5 Mio. €.<br />

Über den Umfang und die zeitlichen Vorstellungen hinsichtlich weiterer Nach-<br />

käufe entscheidet eine der nächsten Gesellschafterversammlungen.<br />

Basis der folgenden Vergleiche ist der Fondsprospekt von 03 / 2006, inkl. Nachtrag vom 15.6.2006.<br />

Soll-Ist-Vergleich Investitionsphase<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

Investitionsphase bis 31.12.2006<br />

SOLL IST<br />

Gesamtinvestition in € 353.722.559 154.905.922<br />

davon Investition bis 31.12.2006 247.586.871 154.905.922<br />

davon Nachkäufe 115.000.000 28.119.701<br />

Agio in € 6.100.000 4.236.450<br />

Eigenkapital ohne Agio in € 122.000.000 93.740.000<br />

Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht) in € 23.000.000 22.917.000<br />

Fremdkapital (brutto) ohne Nachkäufe in € 77.181.869 77.229.807<br />

Fremdkapital (brutto) inklusive Nachkäufe in € 195.240.069 103.803.343<br />

Steuerliches Ergebnis (Investitionsphase) 0 % 0 %<br />

Die Differenz in der Position „Gesamtinvestition,<br />

davon Investition bis 31.12.2006“ resultiert zum<br />

einen aus dem noch nicht vollständig erfülltem Nachkaufvolumen<br />

und zum anderen aus prospektgemäß<br />

noch nicht einbezahltem Kapital der Ansparer, welches<br />

in den nächsten Jahren sukzessive zufließen<br />

wird.<br />

Nachkäufe: Die Differenz entsteht, da in 12/2006<br />

der Fonds noch in der Platzierung war und erst ein<br />

Teilnachkauf durch eine Erhöhung der Beteiligung am<br />

LHI-Fonds zum Jahresende 2006 erfolgte.<br />

Der Nachkauf Dornach wird – aufgrund der gesellschaftsrechtlichen<br />

Struktur – als Beteiligung behandelt,<br />

da er als Beteiligungserwerb abgewickelt wurde.<br />

Agio und Eigenkapital ohne Agio:<br />

Da sich der Fonds Ende 2006 noch in der Platzierung<br />

befand sind die Abweichungen in dieser Position<br />

nur bedingt aussagefähig. Der Fonds wurde<br />

im Jahr 2007 geschlossen und die Platzierung mit<br />

137,2 Mio. € Kommanditkapital und 22,3 Mio. €<br />

Stillen Beteiligungen in der Gesellschafterversammlung<br />

2009 beschlossen.<br />

Fremdkapital (brutto) inkl. Nachkäufe beinhaltet die<br />

anteiligen Darlehen, welche durch den LHI-Fonds<br />

34


35<br />

Bewirtschaftungsphase<br />

(ab 2007):<br />

Objektgesellschaft Köln (LHI): Die ausgewiesenen<br />

Mieteinnahmen beziehen sich auf die Erstbeteili-<br />

gung am LHI-Fonds (62,99 %). Die entsprechenden<br />

Mieteinnahmen aus der Beteiligungserhöhung am<br />

LHI-Fonds sind unter der Position „davon Nachkäufe“<br />

ausgewiesen.<br />

Mieteinnahmen ohne Garantien in €: Die erhebli-<br />

che Abweichung entsteht durch die Tatsache, dass<br />

SOLL<br />

kumuliert<br />

aus der Beteiligung an der Dornach Besitz KG keine<br />

direkten Mieteinnahmen erzielt werden (Beteiligungserwerb).<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> lagen die Mietein-<br />

IST<br />

kumuliert<br />

SOLL<br />

<strong>2010</strong><br />

IST<br />

<strong>2010</strong><br />

Mieteinnahmen mit Garantien in € 50.517.000 26.419.776 13.125.000 7.185.762<br />

davon Objektgesellschaft Köln (LHI) 21.945.000 20.749.603 5.982.000 5.643.565<br />

davon Nachkäufe 28.572.000 5.670.172 7.143.000 1.542.197<br />

Einnahmen ohne Garantien in € 50.517.000 25.356.994 13.125.000 7.185.762<br />

sonstige Einnahmen in € 1.753.000 3.080.566 540.000 699.149<br />

Summe Einnahmen in € 52.270.000 29.500.342 13.665.000 7.884.911<br />

./. Betriebskosten / sonstige Kosten in € 39.214.000 17.582.122 10.047.000 5.082.315<br />

Betriebsergebnis inkl. Garantien in € 13.056.000 11.918.221 3.618.000 2.802.596<br />

Ausschüttungen / Auszahlungen in %<br />

je nach Beteiligungsart<br />

24 %, 24 %,<br />

28 %, 32 %<br />

18 %, 20 %,<br />

24 %, 32%<br />

6 %, 6 %,<br />

7 %, 8 %<br />

2 %, 2 %,<br />

6 %, 8 %<br />

./. Nachkauf Beteiligung Dornach KG 0 8.000.000 0 0<br />

./. nachlaufende Kosten /<br />

Erstattungen Investitionsphase in €<br />

0 10.534.114 0 -8.703<br />

./. Rücklagenbildung / Rücklagenauflösung in € -844.000 -217.963 -349.000 -467.296<br />

./. Ausschüttungen / Auszahlungen in € 12.336.000 12.515.995 3.304.000 2.130.243<br />

+ Darlehensaufnahme 0 5.500.000 0 0<br />

./. Darlehenshingabe an Objektgesellschaft 0 8.308.251 0 2.558.251<br />

+ Ansparleistungen in € 25.109.000 35.063.981 6.819.000 4.223.817<br />

./. Tilgungen in € 15.848.000 19.273.042 2.362.000 2.070.439<br />

davon Bankdarlehen 8.648.000 5.981.042 2.362.000 1.570.439<br />

davon Tilgung Zwischenfinanzierung Nachkäufe 0 5.465.000 0 0<br />

davon Tilgung Zwischenfinanzierung sonstige 0 500.00 0 500.00<br />

davon Stille Beteiligungen 7.200.000 7.327.000 0 0<br />

Liquiditätsergebnis in € 10.825.000 -5.931.236 5.120.000 743.480<br />

Stand Liquiditätsreserve in € 11.632.000 1.040.962 11.632.000 1.040.962<br />

Stand Fremdkapital in € 186.593.083 92.333.814 186.593.083 92.333.814<br />

davon Objektgesellschaft Köln (LHI) 54.547.025 52.517.656 54.547.025 52.517.656<br />

davon LHI-Beteiligungs KG 19.999.874 19.999.874 19.999.874 19.999.874<br />

davon Nachkäufe 112.046.184 19.816.284 112.046.184 19.816.284<br />

Steuerliches Ergebnis (§ 15b EStG) 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

Anmerkung: Die Sollwerte werden entsprechen der in Prospekt vom März 2006 (inkl. Nachtrag vom 15.06.2006) ebenfalls<br />

gerundet auf TEUR angegeben. Die Darlehensstände werden entsprechend ab <strong>2010</strong> mit gerundeten Tilgungsleistungfortgeführt.<br />

nahmen aus der Dornach Besitz KG, welche dem<br />

94 %-Anteil des Altersvorsorgefonds entsprachen, bei<br />

ca. 2,13 Mio. €.<br />

Die Position „sonstige Einnahmen“ beinhaltet im<br />

Wesentlichen Erträge aus Vertragsstornos, Beitragsfreistellungen<br />

und Zinseinnahmen.<br />

Betriebskosten/sonstige Kosten:<br />

Die Minderausgaben resultieren im Wesentlichen aus<br />

den noch nicht vollständig getätigten Nachkäufen.


Nachkauf Beteiligung Dornach KG:<br />

Der ausgewiesene Betrag stellt die Kommanditeinlage<br />

der Fondsgesellschaft zum Erwerb der<br />

94 %-Beteiligung dar.<br />

Ausschüttungen/Auszahlungen:<br />

Der gegenüber dem Sollwert erhöhte Istwert (kummuliert)<br />

stellt keine Mehrerträge dar, sondern ist der<br />

Tatsache geschuldet, dass der Altersvorsorgefonds<br />

entsprechend überplatziert wurde. Die prozentualen<br />

Auszahlungen / Gutschriften erfolgten 2009 und<br />

<strong>2010</strong> in reduzierter Höhe.<br />

„Tilgungen, davon Stille Beteiligungen“: Stille Beteiligungen<br />

mit erstmaliger Kündigungsmöglichkeit zum<br />

31.12.2009 wurden in Höhe von 7,3 Mio. € gekündigt.<br />

Der Fonds im Telegrammstil<br />

Bei der Position „Tilgungen, davon Nachkäufe“ sind<br />

nur die Beträge des ersten Nachkaufs (Erhöhung<br />

der LHI-Beteiligung) erfasst, da der zweite Nachkauf<br />

(Dornach Besitz KG) als Beteiligungsergebnis<br />

abgebildet ist.<br />

Die erhebliche negative Abweichung in der Position<br />

„Liquiditätsergebnis“ ist insbesondere der Tat sache<br />

geschuldet, dass die Nachkäufe nicht als direkte<br />

Immobilieninvestition erfolgten, sondern durch Beteiligungserwerb.<br />

So führt alleine die Position „Nachkauf<br />

Beteiligung Dornach KG“ zu einem Liquiditätsabfluss<br />

von 8 Mio. €, ohne dass dem entsprechende<br />

Mieteinnahmen entgegenstehen.<br />

2006 Im März erfolgt der Vertriebsstart. Ende 12 / 2006 sind ca. 117,0 Mio. € Eigenkapital inkl. Stillen<br />

Beteiligungen platziert.<br />

Die Fertigstellung des Mercedes-Benz Centers in Köln und damit die Komplettierung des Immobilienpaketes<br />

ist erfolgreich abgeschlossen.<br />

Im Dezember wird als erster Nachkauf ein zusätzlicher Kommanditanteil am LHI-Fonds Technologie-<br />

Park Köln in Höhe von 5,5 Mio. € erworben. Die Gesamtbeteiligung beträgt damit 80,2 % und entspricht<br />

einer Immobiliengesamtinvestition von ca. 132,0 Mio. €.<br />

2007 93 % Vermietungsstand im 1. Quartal bzw. 95 % zum Jahresende beim Technologiepark Köln.<br />

Die Mietgarantie des Verkäufers des Technologieparks Köln von bis zu 18,0 Mio. € wird teilweise in<br />

Anspruch genommen, sodass am Ende des Jahres noch ein Restbetrag von 4,4 Mio. € zur Verfügung<br />

steht.<br />

Am 27.12.2007 wird im Rahmen des zweiten Nachkaufs eine 94 % Beteiligung an der Dornach Besitz<br />

KG (5 Immobilien in Einsteinring 22-28, Dornach / Aschheim) durch eine Einlage über 8,0 Mio. €<br />

erworben. Der Gutachterwert der Immobilie liegt bei ca. 42 Mio. €.<br />

36


37<br />

2008 Im 1. Quartal ist die Mietgarantie beim Technologiepark Köln im vollen Umfang eingelöst.<br />

Im April stimmt eine außerordentliche Gesellschafterversammlung dem Erwerb der Dornach Besitz<br />

KG zu.<br />

Im März Einzug der FIHM-Unternehmensgruppe in die Fondsimmobilie in Dornach auf 2.300 qm.<br />

Die Erstvermietungsgarantie der <strong>SHB</strong> hinsichtlich nicht vermieteter Flächen wird erstmalig in Anspruch<br />

genommen.<br />

Zur Finanzierung des Kaufs der Immobilien der Dornach Besitz KG wird ein Darlehen über 27,0 Mio. €.<br />

mit einer Laufzeit bis 6 / 2015 zu 6,7 % Zinsen und einer Mindesttilgung von 0,5 Mio. € p. a. auf-<br />

genommen. Eine Zinsgarantie der <strong>SHB</strong> sichert der Fondsgesellschaft einen maximalen Zinssatz von<br />

5,5 % p. a. bis 6 / 2015.<br />

2009 Im Technologiepark Köln sinken die Mieteinnahmen im Vorjahresvergleich um etwa 5%, der Vermie-<br />

tungsstand nach Fläche bleibt konstant bei 96%. Da die Mietgarantie beendet ist, führen die Minder-<br />

einnahmen ab voraussichtlich <strong>2010</strong> zu reduzierten Ausschüttungen an den Altersvorsorgefonds.<br />

Im Einsteinring in Dornach kündigt einer der Hauptmieter fristgerecht zum Jahreswechsel 2009/<strong>2010</strong>.<br />

Ein Großteil der Fläche kann kurzfristig wieder vermietet werden. Durch Neuverträge, Verlängerun-<br />

gen zu niedrigeren Konditionen und Wegfall von Mietgarantieverpflichtungen erhöht sich die Miete<br />

auf 2,47 Mio. €. Der Vermietungsstand nach Fläche erhöht sich im Jahr 2009 von 95% auf 98%.<br />

Zum 31.12.2009 bestand für einen Teil der stillen Beteiligten (3 Jahre Laufzeit) die erstmalige Kün-<br />

digungsmöglichkeit. Alle Rückzahlungswünsche konnten vollständig erfüllt werden, wobei die Finan-<br />

zierung aus fondseigener Liquidität und ein Darlehen der FIHM-Unternehmensgruppe (ehemals <strong>SHB</strong>-<br />

Gruppe) erfolgte.<br />

Durch verminderte Einnahmen und um eine Liquiditätssicherung vorzunehmen, wurden die Auszah-<br />

lungen an die Kommanditisten auf 4% p. a. reduziert.<br />

Auf der Gesellschafterversammlung im Dezember 2009 wurde zudem beschlossen, dass künftig nur<br />

noch maximal die erwirtschafteten Überschüsse unter Berücksichtigung einer angemessenen Liqui-<br />

ditätsreserve ausgeschüttet werden sollen. Im Rahmen der Sachwertoptimierung soll die Liquidität<br />

benutzt werden, um die Immobilien langfristig im schwierigen Umfeld konkurrenzfähig zu halten.


<strong>2010</strong> Die bereits sehr hohe Vermietungsquote des letzten Jahres im Technologiepark von 96,0 % kann im<br />

Jahr <strong>2010</strong> nochmals auf 97,7 % gesteigert werden. Damit sind zum 31.12.<strong>2010</strong> 113.500 m² von<br />

116.155 m² vermietet.<br />

Aufgrund der starken Kursentwicklung des Schweizer Franken gegenüber dem Euro, verlangt die finan-<br />

zierende Bank des Technologieparks vertragsgemäß eine zusätzliche finanzielle Besicherung ihres auf<br />

CHF – Basis finanzierten Darlehens. Für den Altersvorsorgefonds bedeutet diese Entwicklung den Ver-<br />

zicht auf die Ausschüttung des Geschäftsjahres <strong>2010</strong> in Höhe von rund 1,4 Mio. € . Durch das anhal-<br />

tende – aus Sicht des Fonds – negative Kursverhältnis von Schweizer Franken zu Euro muss davon<br />

ausgegangen werden, dass in der Zukunft der Bank weitere finanzielle Mittel des Technologieparks<br />

zur Verfügung gestellt werden müssen.<br />

Mit der finanzierenden Bank der Immobilie Dornach werden Gespräche zur Verbesserung der Dar-<br />

lehenskonditionen aufgenommen. Damit soll erreicht werden, dass die Objektgesellschaft neben den<br />

hohen Tilgungsleistungen auch zukünftig in der Lage ist, großvolumige und kostenintensive Vermie-<br />

tungen bzw. Ausbaumaßnahmen durchführen zu können.<br />

Ende <strong>2010</strong> erfolgt der Abschluss einer Vereinbarung die eine Verbesserung der Konditionen zuguns-<br />

ten der Objektgesellschaft vorsieht.<br />

Flankierend zu dieser Entwicklung wird beschlossen, die Reduzierung der Auszahlungen auch für<br />

<strong>2010</strong> beizubehalten. Diese betragen 2,0 % p. a. der Beteiligungssumme.<br />

38


Fürstenfeldbruck<br />

39<br />

Objekte Fürstenfeldbruck und München Fonds<br />

Gegenstand der Erstinvestition war der Erwerb von 94 % der Anteile an der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte<br />

GmbH & Co. Objekte Fürstenfeldbruck und München Besitz KG (Objektgesellschaft). Die Objektgesellschaft<br />

hat je zwei Immobilien in Fürstenfeldbruck (Industriestraße 10 / 10a und Livry-Gargan-Straße 10) und Mün-<br />

chen (Schwanthaler Straße 10 und Ingolstädterstraße 40) erworben.<br />

Im Jahr 2009 wurde die Überplatzierung in einen Immobilienfonds mit zeitkongruentem Liquiditätserforder-<br />

nis investiert.<br />

Zudem wurden Nachkäufe in 2009 und <strong>2010</strong> realisiert.<br />

Über die bestehenden Investments hinaus sind weitere Investitionen in Immobilien geplant.


Name des Fonds <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co.<br />

Objekte Fürstenfeldbruck und München Fonds KG<br />

Rechtsform GmbH & Co. KG<br />

Emissionsjahr 2007<br />

Beteiligte Anleger ca. 8.700<br />

Komplementär<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH<br />

Kommanditist Markus Schottenhammel<br />

Treuhänder Fidelitas Vermögensverwaltungs Treuhand GmbH, Kulmbach<br />

Garantiegeber Die <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG, Aschheim hat die Übernahme des nicht<br />

bis zum 31.12.2009 platzierten Teils des Eigenkapitals garantiert.<br />

Investitionsgegenstand<br />

Erstinvestition Im Rahmen der Erstinvestition wurden durch den 94 % Erwerb der Objektgesellschaft<br />

(<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. Objekte Fürstenfeldbruck<br />

und München Besitz KG) mittelbar vier Büro- und Verwaltungsimmobilien in<br />

Fürsten feldbruck und München erworben.<br />

Die Immobilie in Fürstenfeldbruck, Industriestraße 10 / 10a hat eine Mietfläche<br />

von ca. 8.970 qm mit 174 Parkplätzen und wurde seit ihrer Errichtung in<br />

1984 / 1999 insbesondere in den Jahren 1992 und 1996 saniert und umgebaut.<br />

In der Livry-Gargan-Straße 10 in Fürstenfeldbruck stehen ca. 10.380 qm Mietfläche<br />

und 201 Parkplätze zur Verfügung, die Immobilie wurde 1995 erbaut.<br />

In der Münchner Innenstadt stehen in der Schwanthalerstraße 10 ca. 4.940 qm<br />

Mietfläche zur Verfügung, ergänzt durch 49 Parkplätze. Das Gebäude mit seinen<br />

Büro- / Laden- und Wohnflächen wurde 2003 / 2004 errichtet. Die weitere<br />

Münchner Immobilie, erbaut 1983 und laufend saniert, befindet sich in der Ingolstädterstraße<br />

40 und stellt ca. 11.170 qm Mietfläche und 143 Parkplätze bereit.<br />

Überplatzierung und<br />

Nachkäufe Im 3. Quartal 2009 wurde wegen der Überplatzierung des Kommanditkapitals<br />

im ratierlich zu erbringenden Segment nach einer geeigneten Investitionsmöglichkeit<br />

gesucht. Da dieses Kapital kontinuierlich über einen sehr langen Zeitraum<br />

der Fondsgesellschaft zufließt, erwies sich die Investition in einen zeit kongruent<br />

investierenden Fonds als beste Alternative. Mit Zustimmung des Beirats und der<br />

Gesellschafterversammlung wurde daher eine Beteiligung über 15 Mio. € (ratierliche<br />

Einzahlung) am <strong>SHB</strong> Renditefonds 6 gezeichnet.<br />

Weitere Immobilieninvestitionen von bis zu 100 Mio. € zzgl. einer ggf. erfolgenden<br />

Überplatzierung waren bis Ende 2008 geplant. Die Nachkauffrist wurde<br />

per Gesellschafter beschluss bis zum 31.12.2011 verlängert.<br />

Basis der folgenden Vergleiche ist der Fondsprospekt von 03 / 2007, inkl. Nachtrag vom 21.12.2007.<br />

40


41<br />

Soll-Ist-Vergleich Investitionsphase<br />

Der Fonds befand sich Anfang 2009 noch in der<br />

Platzierung und wurde zum 1.2. 2009 geschlossen.<br />

Im nachfolgenden Soll-Ist-Vergleich ist die Investitionsphase<br />

bis 31.12.2008 dargestellt.<br />

Die Erstinvestition war zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen.<br />

Die nachfolgende Übersicht hat als Basis<br />

der Betrachtung die im Prospekt definierte Investitionsphase<br />

bis 31.12.2008. Die Geschäftsvorfälle<br />

des Jahres 2009 sind im Soll-Ist-Vergleich der Bewirtschaftungsphase<br />

- in der anschließenden Tabelle -<br />

dargestellt.<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

Investitionsphase bis 31.12.2008<br />

SOLL IST<br />

Anschaffungskosten und Nebenkosten in € 92.162.077 92.140.914<br />

davon Anschaffungskosten<br />

Objekte Fürstenfeldbruck und München<br />

86.812.416 86.818.084<br />

davon Erwerbsnebenkosten<br />

Objekte Fürstenfeldbruck und München<br />

davon nicht umlagefähige Neben- u. Objekt-<br />

4.893.853 4.904.953<br />

verwaltungskosten sowie nicht abzugsfähige<br />

Vorsteuern Objekte Fürstenfeldbruck und München<br />

und sonstige Kosten<br />

455.808 417.877<br />

Dienstleistungen und Garantien in € 30.876.429 31.780.491<br />

Finanzierungskosten in € 8.478.705 7.987.446<br />

davon Tilgungen 946.212 466.795<br />

Ausschüttungen / Auszahlungen in € 3.831.010 3.244.201<br />

davon Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht) 2.269.583 1.731.441<br />

Liquiditätsreserve in € 1.215.432 16.413.628<br />

Gesamtinvestition ohne Nachkäufe in € 136.563.653 151.566.680<br />

Nachkäufe in € 109.003.443 0<br />

davon Anschaffungskosten Objekt 2<br />

inkl. Erwerbsnebenkosten<br />

100.000.000 0<br />

davon nicht abzugsfähige Vorsteuern Objekt 2 78.443 0<br />

davon Disagio Darlehen Objekt 2 8.500.000 0<br />

davon Up-front-fee Darlehen 2 425.000 0<br />

Gesamtinvestition inklusive Nachkäufe in € 245.567.096 151.566.680<br />

geplante Einzahlungen ratierliches Kapital 107.412.207 124.496.065<br />

geplante Einzahlungen ratierliches Kapital<br />

<strong>SHB</strong> IF AG<br />

5.650.620 5.652.000<br />

Gesamt in € 358.629.923 281.714.745<br />

Agio in € 7.250.000 7.961.650<br />

Eigenkapital ohne Agio in € 152.251.000 164.410.000<br />

Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht) in € 28.000.000 26.905.000<br />

Fremdkapital (brutto) ohne Nachkäufe in € 74.053.788 74.533.205<br />

Fremdkapital (brutto) inklusive Nachkäufe in € 169.053.788 74.533.205<br />

Steuerliches Ergebnis (Investitionsphase) 0 % 0 %


Die im Vergleich zu den Sollwerten um über<br />

15 Mio. € erhöhte Liquiditätsreserve resultiert zum<br />

Großteil aus den in 2008 noch nicht realisierten<br />

Nachkäufen und aus der Überplatzierung des Eigenkapitals.<br />

Die zum 31.12.2008 noch nicht getätigten<br />

Nachkäufe führen auch zu der deutlichen Abweichung<br />

bei der Gesamtinvestition inklusive Nachkäufe.<br />

Zum Jahresende 2008 waren in Summe beim Eigenkapital<br />

ohne Agio und den Stillen Beteiligungen etwa<br />

11 Mio. € mehr platziert als geplant.<br />

Bewirtschaftungsphase<br />

(ab 2009):<br />

SOLL<br />

kumuliert<br />

IST<br />

kumuliert<br />

SOLL<br />

<strong>2010</strong><br />

IST<br />

<strong>2010</strong><br />

Mieteinnahmen mit Garantien in € 25.021.000 10.839.795 12.547.000 5.244.971<br />

davon Objekte Fürstenfeldbruck und München 11.503.000 10.839.795 5.788.000 5.244.971<br />

davon Objekt 2 13.518.000 0 6.759.000 0<br />

Einnahmen ohne Garantien in € 25.021.000 10.839.795 12.547.000 5.244.971<br />

sonstige Einnahmen in € 273.000 1.317.972 185.000 711.794<br />

Summe Einnahmen in € 25.294.000 12.157.767 12.732.000 5.956.765<br />

./. Betriebskosten / sonstige Kosten in € 16.977.000 8.945.740 8.373.000 4.653.951<br />

Betriebsergebnis inkl. Garantien in € 8.317.000 3.212.027 4.359.000 1.302.813<br />

Ausschüttungen / Auszahlungen in %<br />

je nach Beteiligungsart<br />

12 %, 11,5 %,<br />

12 %, 15 %<br />

12 %, 11,5 %,<br />

12 %, 15 %<br />

6 %, 5,75 %,<br />

6 %, 7,5 %<br />

6 %, 5,75 %,<br />

6 %, 7,5 %<br />

./. Zugänge Beteiligung Renditefonds 6 KG 0 2.235.000 0 630.000<br />

./. Zugänge Beteiligung Süddeutschland KG 0 6.700.000 0 4.200.000<br />

./. nachlaufende Kosten /<br />

Erstattungen Investitionsphase in €<br />

0 1.434.206 0 -104.922<br />

./. Ausschüttungen / Auszahlungen in € 8.049.000 8.345.666 4.196.000 4.359.547<br />

./. Darlehenshingabe an Objektgesellschaft<br />

Süddeutschland KG<br />

Die erhebliche Abweichung beim Fremdkapital<br />

(brutto) erklärt sich ebenso aus den noch nicht getätigten<br />

Nachkäufen. Diese sind notwendige Voraussetzung<br />

für die Auszahlung entsprechender Darlehensmittel.<br />

Da mit den Nachkäufen, ebenso wie mit der Investition<br />

der Überplatzierung, erst in 2009 begonnen<br />

wurde, finden sich diese Vorgänge in der nachfolgenden<br />

Tabelle „Soll-Ist-Vergleich Bewirtschaftungsphase“.<br />

0 800.000 0 500.000<br />

+ Ansparleistungen und Kalkkulation<br />

Stornos Kapital 4 in €<br />

13.429.000 15.520.310 6.797.000 6.870.347<br />

./. Tilgungen in € 13.448.000 8.604.736 8.491.000 7.069.366<br />

davon Darlehenstilgung Objekte<br />

Fürstenfeldbruck und München<br />

4.858.000 2.418.736 2.496.000 883.366<br />

davon Darlehenstilgung Objekt 2 5.290.000 0 2.695.000 0<br />

davon Stille Beteiligungen 3.300.000 6.186.000 3.300.000 6.186.000<br />

Liquiditätsergebnis in € 249.000 -9.387.269 -1.531.000 -8.480.831<br />

Stand Liquiditätsreserve in € 1.464.000 7.026.359 1.464.000 7.026.359<br />

Stand Fremdkapital in € 158.905.906 72.114.470 158.905.906 72.114.470<br />

Darlehen Objekte Fürstenfeldbruck und München 69.195.791 72.114.470 69.195.791 72.114.470<br />

Darlehen Objekt 2 89.710.115 0 89.710.115 0<br />

Steuerliches Ergebnis (§ 15b EStG) 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

Anmerkung: Die Sollwerte werden entsprechen der in Prospekt vom März 2007 (inkl. Nachtrag vom 21.12.2007) ebenfalls<br />

gerundet auf TEUR angegeben.<br />

42


43<br />

Die geringeren Mieteinnahmen und Betriebskosten<br />

ergeben sich aus den bislang nicht vollständig erfolg-<br />

ten Nachkäufen.<br />

Die deutlichen Abweichungen bei den „sonstigen<br />

Einnahmen“ resultieren aus Vertragsstornos und Beitragsfreistellungen.<br />

Die über den Soll-Werten liegenden „Anschaffungskosten<br />

und Dienstleistungen“ resultieren aus marginal<br />

Der Fonds im Telegrammstil<br />

besseren Mieten, etwas erhöhten nicht abzugsfähigen<br />

Vorsteuern sowie den erhöhten Kosten der Eigenkapitalplatzierung<br />

aus der Überplatzierung.<br />

Die stark erhöhte Liquiditätsreserve spiegelt die<br />

Überplatzierung des Eigenkapitals wieder und zeigt<br />

zudem die Verschiebung der für 2008 geplanten<br />

Nachkäufe auf einen späteren Zeitpunkt. Deshalb<br />

ist die Abweichung bei den Nachkäufen und dem<br />

Fremdkapital die logische Folge.<br />

2007 Platzierungsstart in 3 / 2007 (Platzierungsstand 12 / 2007: 72,2 Mio. € inkl. Stille Beteiligungen).<br />

In 6 und 7 / 2007 wurde das Darlehen der Hypo Real Estate AG über 75 Mio. € (5,5 % Zins und<br />

1-3 % Tilgung) an die Objektgesellschaft ausbezahlt. Die Konditionen sind bis 6 / 2014 festgeschrieben.<br />

Eigentumsübergang der vier Immobilien zum 1.7./1.8.2007; vier Immobilien für 86,8 Mio. € erworben.<br />

Platzierungsstand 9 / 2008 bei 99 % des Prospektwerts, aber Überplatzierung vorgesehen. Bei den<br />

Stillen Beteiligungen lag eine Minderplatzierung vor.<br />

Während 2007 wurde der Vermietungsstand trotz mehreren kleineren Veränderungen bei 100 %<br />

gehalten, die Mieteinnahmen lagen zum Jahresende bei 5,8 Mio. €.<br />

2008 Im Dezember 2008 war der Vermietungsstand nach wie vor bei 99,1 % der Flächen, die Mieteinnahmen<br />

lagen durch Mieterhöhungen sogar etwas über 100 % der prospektierten Mieteinnahmen mit<br />

5,8 Mio. €.<br />

Die für 2008 prospektierten Nachkäufe wurden – insbesondere auch vor dem Hintergrund der Finanzund<br />

Wirtschaftskrise – mangels geeigneter Objekte verschoben.<br />

In der Gesellschafterversammlung 2008 wird einvernehmlich beschlossen, die Ausschüttungsstrategie<br />

grundsätzlich zu verändern. So wird künftig die Auszahlung anhand des „erwirtschafteten“ Ergebnisses<br />

vorgenommen und nicht mehr – wie bisher – nur an den prospektierten Werten orientiert.


2009 Zum 1.2. 2009 wurde der Fonds mit 185,3 Mio. € inkl. der Stillen Beteiligungen (Plan 167,0 Mio. €)<br />

geschlossen. Die Überplatzierung betraf hauptsächlich die ratierlich einzuzahlenden Kapitalarten. Bei<br />

den Stillen Beteiligung wurden ca. 1,1 Mio. € weniger als geplant platziert, beim Kommanditkapital<br />

kam es zunächst zur Überplatzierung um etwa 19,4 Mio. €. Der Wert reduzierte sich im Laufe des<br />

Jahres durch Storno auf etwa 12,9 Mio. €.<br />

Im Q3/2009 wurde die Überplatzierung in eine ratierlich einzubezahlende Beteiligung über<br />

15 Mio. € am Renditefonds 6 investiert.<br />

In einer Gesellschafterversammlung Ende 2009 wurde dem Kauf eines Portfolios von Immobilien zuge-<br />

stimmt, wobei eine der Immobilien in <strong>2010</strong> ausgetauscht wurde. Das Gesamtvolumen des aktuellen<br />

Portfolios „Activ II“ liegt bei 22,7 Mio. €.<br />

Der Vermietungsstand der Immobilien in München und Fürstenfeldbruck sank insbesondere wegen<br />

Veränderungen in Fürstenfeldbruck zum Jahresende auf flächenbezogene 94 %. Die Mieteinnahmen<br />

lagen bei 96% der prospektierten Werte und entsprachen Einnahmen von 5,6 Mio. €.<br />

Für weitere Nachkäufe in Höhe von insgesamt ca. 77,3 Mio. € stehen per Ende 2009 etwa<br />

15,5 Mio. € Eigenkapital bereit.<br />

<strong>2010</strong> Im Mai <strong>2010</strong> wird per Gesellschafterbeschluss im Umlaufverfahren der Kauf des Fachmarktzentrums<br />

in Münsingen in Höhe von 17,1 Mio. € beschlossen. Im August erfolgt die Übernahme der Immobilie.<br />

Der Vermietungsstand bezogen auf die Fläche beträgt für alle Objekte inkl. des Fachmarktzentrums<br />

in Münsingen ca. 89 %. Die Quote resultiert ausschließlich aus Leerstandsflächen in den Objekten<br />

in Fürstenfeldbruck.<br />

Zum Ende Dezember <strong>2010</strong> üben ca. 60 % der dazu berechtigten Stillen Beteiligten Ihr Erstkündigungs-<br />

recht aus. Die Prozentzahl entspricht einem Kapital von rund 6,2 Mio. €. Aufgrund der guten Liquidi-<br />

tätssituation der Fondsgesellschaft erfolgt die Kapitalrückzahlung termingerecht.<br />

Mit Wirkung zum 12.03.2011 erwirbt der Fonds im Rahmen einer Beteiligung an der „<strong>SHB</strong> Innova-<br />

tive Fondskonzepte GmbH & Co. Objekte Augsburg KG“ in Höhe von 94,5 % vornehmlich Einzel-<br />

handelsimmobilien im Wert von ca. 13 Mio. €. Die Übernahme von zwei Objekten erfolgt im März<br />

2011, die Übernahme des Fachmarktzentrums soll Ende September erfolgen.<br />

44


Biberach<br />

45<br />

Renditefonds 6<br />

Name des Fonds <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. Renditefonds 6 KG<br />

Rechtsform GmbH & Co. KG<br />

Emissionsjahr 2008<br />

Beteiligte Anleger ca. 8000<br />

Komplementär<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH, Aschheim<br />

Kommanditist Markus Schottenhammel<br />

Treuhänder Aequitas Treuhand GmbH, Kulmbach<br />

Garantiegeber Die <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG, Aschheim hat die Übernahme des<br />

nicht bis zum 31.12.2011 platzierten Teils des Eigenkapitals garantiert.<br />

Erstinvestition Die Fondsgesellschaft hat die Immobilien mittelbar über eine 94 % Beteiligung<br />

an der Objektgesellschaft (<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. Einzelhandelportfolio<br />

Bayern und Baden-Württemberg KG) erworben.<br />

Von der Objektgesellschaft wurden insgesamt 18 neue oder in den letzten Jahren<br />

fertig gestellte Einzelhandelsimmobilien in Bayern und Baden-Württemberg<br />

erworben. Das Portfolio hat eine Gesamtmietfläche von ca. 46.000 qm. Der<br />

Erwerb der Immobilien erfolgte schrittweise seit dem 4. Quartal 2008 bis zur<br />

Jahresmitte <strong>2010</strong> in mehreren Tranchen, jeweils nach Fertigstellung der Immobilien<br />

und Übernahme der Immobilien durch die jeweiligen Ankermieter.<br />

Mit Fondsstart Ende 2008 begann die Platzierung des Eigenkapitals. Bis Ende<br />

<strong>2010</strong> sind Kommanditbeteiligungen in Höhe von 70,5 Mio. € und 20,7 Mio. €<br />

Stille Beteiligungen eingeworben, von in Summe 177 Mio. € prospektiertem Kapital.<br />

Mit der Fortführung der Platzierung im Jahr 2011 macht die Geschäftsführung<br />

von Ihrem Recht, den Platzierungszeitraum bis zum 31.12.2011 zu verlängern<br />

Gebrauch.


Soll-Ist-Vergleich Investitionsphase<br />

Die Interpretation der nachfolgenden Daten ist stark<br />

eingegrenzt, da sich der Fonds prospektgemäß noch<br />

in der Platzierung befindet und die Investitionsphase<br />

noch nicht abgeschlossen ist.<br />

Die Objektübernahmen der Erstinvestitionen erfolgten<br />

aufgrund bauzeitlicher Verschiebungen abschließend<br />

im Jahr <strong>2010</strong>. Entsprechend wurde das Darlehen<br />

anteilig der in 2009 übernommenen Objekte<br />

abgerufen.<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

Investitionsphase bis 31.12.<strong>2010</strong><br />

SOLL IST<br />

Anschaffungskosten und Nebenkosten in € 86.882.550 85.993.690<br />

davon Anschaffungskosten Objekte Bayern<br />

und Baden-Württemberg<br />

davon Erwerbsnebenkosten Objekte Bayern<br />

und Baden-Württemberg<br />

Der Abschluss des Kaufvertrages für das Fachmarktzentrum Ehingen wurde Ende<br />

Januar 2011 geschlossen. Die Übernahme ist für Januar 2012 geplant.<br />

Die nachfolgende Übersicht zeigt den Ist-Stand zum<br />

31.12.2009 der ein Jahr später zum 31.12.<strong>2010</strong><br />

endenden Investitionsphase. Eine sinnvolle Aussage<br />

aus der Gegenüberstellung der Positionen lässt sich<br />

erst mit Ablauf der prospektierten Investitionsphase<br />

machen. Entsprechend erfolgen keine weiteren Erläuterungen<br />

zu den einzelnen Positionen.<br />

81.645.272 85.625.721<br />

4.258.234 0<br />

davon nicht umlagefähige Kosten sowie nicht<br />

abzugsfähige Vorsteuern und sonstige Kosten<br />

Objekte Bayern und Baden-Württemberg<br />

979.044 367.969<br />

Dienstleistungen und Garantien in € 34.449.000 28.408.965<br />

Finanzierungskosten in € 8.917.793 6.314.291<br />

davon Tilgungen 1.870.900 0<br />

Ausschüttungen / Auszahlungen in € 3.640.287 2.907.060<br />

davon Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht) 2.471.295 1.991.123<br />

Liquiditätsreserve in € 4.460.568 3.668.822<br />

Gesamtinvestition ohne Nachkäufe in € 138.350.198 127.292.829<br />

Nachkäufe in € 100.900.000 0<br />

davon Anschaffungskosten Objekt 2<br />

inkl. Erwerbsnebenkosten<br />

100.500.000 0<br />

davon Finanzierungskosten 400.000 0<br />

Gesamtinvestition inklusive Nachkäufe in € 239.250.198 127.292.829<br />

geplante Einzahlungen ratierliches Kapital 106.284.296 -<br />

geplante Einzahlungen ratierliches Kapital<br />

<strong>SHB</strong> IF AG<br />

9.456.550 -<br />

Gesamt in € 354.991.044 127.292.829<br />

Agio in € 7.550.000 5.689.450<br />

Eigenkapital ohne Agio in € 151.001.000 113.790.000<br />

Stille Beteiligungen (mit Wandlungsrecht) in € 36.000.000 33.048.000<br />

Fremdkapital (brutto) ohne Nachkäufe in € 59.129.100 59.607.100<br />

Fremdkapital (brutto) inklusive Nachkäufe in € 150.129.100 59.607.100<br />

Steuerliches Ergebnis (Investitionsphase) 0% 0%<br />

46


47<br />

Der Fonds im Telegrammstil<br />

2008 Platzierungsstart im Oktober 2008<br />

Dezember 2009 Abschluss des Darlehensvertrages zur Finanzierung der 18 Immobilien in Bayern<br />

und Baden-Württemberg<br />

Sechs der 18 Objekte werden planmäßig am 12.11.2008 übernommen.<br />

2009 April 2009 Übernahme von weiteren sechs sowie Juni 2009 von weiteren zwei Immobilien.<br />

<strong>2010</strong> Abnahme der Objekte Roth, Schelklingen, Bamberg-Gaustadt und Ulm. Damit sind alle Objekte der<br />

18 Immobilien in Bayern und Baden-Württemberg übernommen.<br />

Wahl des Beirats/Anlageausschusses im Februar <strong>2010</strong><br />

Dezember <strong>2010</strong> Errichtung einer weiteren Objektgesellschaft, der „<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte<br />

GmbH & Co. Objekte Ehingen KG“, an der die Fondsgesellschaft zu nahezu 100 % beteiligt ist<br />

Januar 2011 Abschluss eines Kaufvertrages über ein weiteres Immobilienportfolio mit einem Kaufpreis<br />

von ca. 11,5 Mio. €; Abnahme der Immobilien des ersten Teilnachkaufes ist im Januar 2012 geplant.


Renditefonds 6 Plus<br />

Name des Fonds <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. Renditefonds 6 Plus KG<br />

Rechtsform GmbH & Co. KG<br />

Emissionsjahr <strong>2010</strong><br />

Komplementär<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH, Aschheim<br />

Kommanditist <strong>SHB</strong> Beteiligung GmbH<br />

Treuhänder Aequitas Treuhand GmbH, Kulmbach<br />

Die Fondsgesellschaft plant die Übernahme einer<br />

Kommanditbeteiligung in Höhe von 9,0 Mio. € an<br />

der <strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte GmbH & Co.<br />

Renditefonds 6 KG ( nachfolgend Renditefonds 6 ),<br />

die ihrerseits 94 % der Anteile an einer Immobilienbesitzgesellschaft<br />

übernommen hat und weitere Immobilieninvestitionen<br />

von 100,5 Mio. € plant.<br />

Zudem beabsichtigt die Fondsgesellschaft die Ausreichung<br />

eines Anspardarlehens in Höhe von<br />

11,0 Mio. € an den Renditefonds 6, welche wiederum<br />

diesen Betrag im Rahmen der Finanzierung der<br />

weiteren Immobilieninvestitionen einsetzen wird.<br />

Da der Fonds im Juli <strong>2010</strong> aufgelegt wurde und sich<br />

in <strong>2010</strong> noch in der Platzierungsphase befand, wird<br />

voraussichtlich erst in der <strong>Leistungsbilanz</strong> 2011 eine<br />

ausführliche Berichterstattung erfolgen.<br />

Aulendorf<br />

48


49<br />

Prüfbescheinigung


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>SHB</strong> Innovative Fondskonzepte AG<br />

Einsteinring 28<br />

85609 Aschheim / München<br />

Verantwortlich i. S. d. P.<br />

Thomas Vogel<br />

© Bilder: <strong>SHB</strong><br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Telefon: 089 / 62 83 42 - 0<br />

E-Mail: info@shb-ag.de

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