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ZEITGENöSSISCHE KUNST

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europäIscHes<br />

kunstgewerbe<br />

ErgEbnissE iM<br />

früHJaHr 2011<br />

näcHstE auktion:<br />

12. Mai 2012<br />

EinliEfErungEn:<br />

bis MittE<br />

März 2012<br />

Unsere Experten für<br />

Europäisches Kunstgewerbe<br />

Christoph bouillon<br />

ch.bouillon@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-32<br />

Susanne mehrgardt<br />

s.mehrgardt@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-56<br />

mit einer hervorragenden Kunstgewerbe-<br />

Auktion im November konnte man nahtlos an<br />

das Ergebnis der erfolgreichen mai-Auktion<br />

anknüpfen und beendete das Jahr mit dem<br />

umsatzstärksten Gesamtergebnis der Abteilung<br />

in der Geschichte des Hauses.<br />

Ein besonderes Highlight der Herbstsaison<br />

stellte die klassizistische Stutzuhr aus der<br />

manufaktur des David Roentgen dar. Die Uhr<br />

war der Fachwelt bisher nicht bekannt und<br />

konnte erstmals der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden. Nachdem sie über Jahrzehnte<br />

unentdeckt blieb und ein Schattendasein in<br />

einer rheinischen Villa fristete, zeichnete sich<br />

schon im Vorfeld ein großes Interesse ab.<br />

Nach einem langen bietgefecht ging die Uhr<br />

für 50.000 Euro an einen deutschen Sammler<br />

und konnte somit an alte Erfolge, den im<br />

Frühjahr 2010 für 230.000 Euro verkauften<br />

Roentgen-Tisch, anknüpfen.<br />

besonderer beliebtheit erfreute sich auch<br />

eine Sammlung von über 40 Golddosen<br />

aus deutschem Privatbesitz. Spitzenlos war<br />

hier eine Pariser Tabatière mit leuchtend<br />

rotem Email, wohl von Jean-Joseph barrière<br />

gefertigt.<br />

Glanzpunkte setzte auch das umfangreiche<br />

Angebot an außergewöhnlichen Silberar-<br />

beiten, die momentan herausragende Preise<br />

auf dem Kunstmarkt erzielen. So etwa eine<br />

seltene frühbarocke Schraubflasche mit Nuppendekor<br />

aus dem schlesischen Fraustadt, die<br />

einen Rekordpreis von 57.000 Euro erzielte.<br />

markant auch der dreiteilige Tafelaufsatz<br />

mit Greifendekor, gefertigt von der bremer<br />

Silberschmiede Koch und bergfeld, wohl<br />

nach einem Entwurf von Carl Hugo Schaper.<br />

bedeutend hier auch die Provenienz des<br />

Tafelaufsatzes: Er stammte aus dem besitz<br />

des bekannten berliner Kunstsammlers Oskar<br />

mulert und dessen Nachfahren. Viele Stücke<br />

dieser Sammlung befinden sich heute als<br />

Stiftung im museum für angewandte Kunst<br />

in Frankfurt.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem das<br />

Außergewöhnliche und besondere Provenienzen<br />

sich besonderer beliebtheit erfreuen.<br />

Christoph bouillon<br />

Museale Stutzuhr<br />

David roentgen<br />

Neuwied | Um 1785<br />

mahagoni | Höhe: 48 cm<br />

Gesamttaxe: € 5.000<br />

Gesamtergebnis: € 50.000<br />

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