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Zeitgeschichte<br />
„Ich wünsche mir eine studierende Person, welche die<br />
spannende Geschichte der Stiftung aufarbeitet“<br />
Obmann Mag. Michael Gassner ist<br />
seit 1982 Mitglied des Ku ra to ri ums<br />
der Stiftung Jupident und seit 1988<br />
dessen Obmann. Der Nach fah re<br />
des Industriepioniers Firmen mitbegründers<br />
der Fa. Getz ner, Mut ter &<br />
Cie, Andreas Gassner, war 35 Jah re in<br />
der Personalverwaltung so wie in der<br />
Verwaltung der Werks woh nungen &<br />
Heime der Fa. Getzner tätig.<br />
Jupidu: Wie kommen Sie zu Ihrem<br />
Engagement für die Stiftung<br />
Jupident?<br />
M.G.: Das liegt bei uns sozusagen bereits<br />
in der Familie. Meinem Großonkel war die<br />
Stiftung bereits ein großes Anliegen und er<br />
war im Kuratorium der Stiftung, mein Vater<br />
Kurt Gassner war ebenfalls lange Jahre<br />
Obmann<br />
Mag. Michael Gassner<br />
Jupidu Seite 4<br />
Obmann der Einrichtung und mit Herz<br />
und Hand dabei. Ich selbst bin seit 1988<br />
Obmann des Jupident und stehe durch<br />
die Ausübung dieses Ehrenamtes voll und<br />
ganz zu dieser Einrichtung.<br />
Jupidu: Ohne Mäzene gäbe es die<br />
Stiftung wohl gar nicht?<br />
M.G: Zuallererst erbat Pfarrer Jochum in<br />
je dem Dorf, in jedem Haus Spenden und<br />
ge wann Gönner für seine Idee. Ich verwei<br />
se auf die spannende Geschichte in<br />
die sem Heft. Das war der Grundstein der<br />
his to ri schen Wohltätigkeitsanstalt, aus<br />
der spä ter das Jupident hervorging. Es<br />
wur den jedoch auch in der Vergangenheit<br />
be reits starke Partner in der Wirtschaft<br />
ge fun den. Stifter tragen gesellschaftliche<br />
Ver ant wortung und unterstützen ent<br />
Jupident 1963: Die neuere Geschichte der Stiftung<br />
begann mit ihrem Bau im Jahr 1963.<br />
sprechend. Ein vergleichbarer Betrag wie<br />
bei der Gründung der Brauerei Fohren<br />
burg wur de von unserer Familie in den Sozi<br />
al betrieb investiert. Die Gesellschafter<br />
der Fa. Getzner, Mutter & Cie haben Beträcht<br />
liches in die Stiftung gespendet und<br />
nahmen zudem ihre ehrenamtliche Tä tigkeit<br />
im Kuratorium wahr.<br />
Jupidu: Was ist das Besondere an der<br />
Stiftung Jupident?<br />
M.G.: Die Besonderheit ist die Unabhängigkeit<br />
und „Souveränität“ der Stiftung,<br />
die ausgehend von ihren einst kleri<br />
kalen Wurzeln über historische und<br />
po li tische Wirren dennoch immer ihren<br />
ur eigensten Zweck verfolgt hat: als private,<br />
eigenständige Sozialeinrichtung für die<br />
gesamte Bevölkerung und insbesondere