Editorial Inhalt Liebe Leserinnen und Leser, Wissen ist eines der wenigen Güter, die sich mehren, wenn man sie teilt. Das wird in einer Gesellschaft umso wertvoller, deren wichtigster Treiber der Austausch von Informationen ist – zum Beispiel in sozialen Netzwerken oder über offene digitale Plattformen. Die Veränderung unserer Welt durch digitale Netze ist nicht neu. Umso erstaunlicher ist es, wie diese Entwicklungen weitergedacht werden und sich dadurch immer wieder neue Chancen, Wissen zu mehren, eröffnen. Das gilt insbesondere für Mittelständler, die heute aus einem Wissenspool schöpfen können, der bisher nur großen Unternehmen mit entsprechender Infrastruktur vorbehalten war. Welche Services sich daraus ergeben, stellen wir Ihnen im Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe vor. Zum Beispiel die Dienstleistungen von ITbauhaus, das IT-Lösungen anbietet, die individuell abgestimmt sind und nach der Anzahl der Nutzer berechnet werden. So können auch kleinere Unternehmen von einer professionellen IT profitieren. Die Leistungsfähigkeit und Marktkenntnis einer großen Personalabteilung bietet der Arbeitgeber- Service der Agentur für Arbeit Düsseldorf. Ob Hilfe bei der Suche nach den richtigen Mitarbeitern oder finanzielle Förderangebote: Mittelständler erhalten hier tatkräftige Unterstützung. Das Team Zahlungsverkehrsmanagement der Stadtsparkasse Düsseldorf teilt gerne sein Wissen über den Umgang mit der Single European Payments Area (SEPA) mit Ihnen. Einen Überblick über die wichtigsten Schritte auf dem Weg in die SEPA-Welt finden Sie ebenfalls in diesem Heft, das – wie ich hoffe – wieder eine anre gende Lektüre für Sie sein wird! Ihre Karin-Brigitte Göbel Mitglied des Vorstandes News für den Mittelstand 3 Gründergipfel NRW Erfolg nach Plan Buchtipp Kunden berühren und erreichen 4 Absichern von Risiken im internationalen Firmenkundengeschäft Sicherheit für Ihr Auslandsgeschäft Im Fokus: Dienstleistungen für den Mittelstand 6 ITbauhaus GmbH Individuelle und bezahlbare IT-Lösungen 8 Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit, Düsseldorf Qualität statt Masse 9 Universal Factoring GmbH Mehr Handlungsspielraum mit Factoring Unternehmen 10 Weng Fine Art AG Die Kunst des Kaufmanns 12 Günnewig GmbH & Co. KG Zimmer mit Aussicht Stadtgespräch 13 Unternehmerfrühstück Perspektiven und Impulse 1. Düsseldorfer Unternehmerinnenpreis Kreativität, Tatendrang und Enthusiasmus Service 14 Einheitlicher Zahlungsverkehr Der Countdown läuft: nur noch zehn Monate! Martin Ohlendorf berät mittelständische Unternehmen Blickt auf einen erfolgreichen Börsengang zurück: Rüdiger K. Weng IMPRESSUM V. i. S. d. P. Herausgeber: Stadtsparkasse Düsseldorf, Stabsstelle Kundenkommunikation, Berliner Allee 33, 40212 Düsseldorf; Erscheinungsweise: viermal jährlich; Redaktion und Gestaltung: K12 Agentur für Kommunikation und Innovation GmbH, Charlottenstraße 43, 40210 Düsseldorf; Druck: Druckstudio GmbH, Professor-Oehler-Straße 10, 40589 Düsseldorf; Kontakt: dialogmittelstand@sskduesseldorf.de; Bildnachweis: Simon Bierwald (Titel, S. 4), Markus Scherer (S. 2, S. 3, S. 6, S. 8, S. 10, S. 12, S. 13), Anne M. Schüller Marketing Consulting (S. 3), shutter-stock (S. 7), Universal Factoring GmbH (S. 9), Weng Fine Art AG (S. 11), 1a-STARTUP (S. 13), DSV (S. 14), Stadtsparkasse Düsseldorf (S. 15). GRÜNDERGIPFEL NRW Erfolg nach Plan Für manchen Gründer ist der Weg in die Selbstständigkeit steil und steinig. Bei den ersten Schritten hilft der Gründergipfel des Landes NRW. Dort informierten sich im vergangenen November rund 1000 Teilnehmer – auch am Stand der Sparkassen- und Giroverbände. Das Existenzgründungsteam der Stadtsparkasse Düsseldorf beriet dort Gründungswillige und traf auch eine alte Bekannte wieder: Monika Norden hatte sich vor zwei Jahren beim Gründertag der Stadtsparkasse über Finanzierungsmöglichkeiten informiert und kurz darauf einen Schuhladen eröffnet. Ihre Erfahrungen damit gab sie beim Gründergipfel gerne weiter. „Monika Norden – mein Schuhladen“, so heißt die Erfolgsstory, für die die Gründerin mit dem Unternehmerinnenbrief des Landes NRW ausgezeichnet wurde. Das Drehbuch dafür musste sie allerdings ein paar Mal umschreiben: „Ich habe meinen Businessplan vier- bis fünfmal geändert. Man muss lernen, mit dem Businessplan zu leben und Hilfe anzunehmen“, so ihr Rat. Ebenso wie sie war Daniela Nellinger, Leiterin der Gruppe Existenzgründungen bei der Stadtsparkasse, beeindruckt von den meist sehr gut vorbereiteten Unternehmern in spe. Worauf die Stadtsparkasse bei der Finanzierung aber besonders achte, sei die Gründerpersönlichkeit: „Die wiegt sogar noch etwas schwerer in der Finanzierungsentscheidung als der Businessplan“, sagt Daniela Nellinger. Damit habe auch Monika Norden vor gut zwei Jahren gepunktet, erinnert sie sich. Dass die BUCHTIPP Kunden berühren und erreichen „Touchpoints. Auf Tuchfühlung mit dem Kunden von heute“ heißt das aktuelle Buch von Anne M. Schüller. Europas führende Expertin für Loyalitätsmarketing erklärt darin, wie die neue Businesswelt im Web 2.0 funktioniert und warum Kunden im Zeitalter von sozialen Netzwerken, Foren und Testberichten mächtiger denn je sind. Außerdem gibt sie praxisorientierte Tipps, wie Unternehmen die Möglichkeiten des Social Web für sich nutzen können. „Wer Menschen erreichen will, muss sie berühren“, schreibt Anne M. Schüller – und meint damit sowohl Kunden als auch Mitarbeiter. „Touchpoint-Management“ ist das entsprechende Tool dafür, und es soll Unternehmern dabei helfen, durch Empfehlungen und loyale Kunden eine exzellente Reputation zu erzielen und ihre Mitarbeiter auf das Wohl der Kunden einzuschwören. Denn überleben könnten Unternehmen heute nur, wenn die Kundenfokussierung an erster Stelle steht, so das Credo der Autorin. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Auf den theoretischen ersten Part folgen die praxisorientierten Kapitel „Customer Touchpoint Management“ und „Collaborator Touchpoint Management“, die konkrete strategische Vorschläge für Unternehmer enthalten. Dass Anne M. Schüllers Buch nicht nur für große Konzerne, sondern insbesondere für Mittelständler interessant ist, bestätigt die Oskar-Patzelt-Stiftung, die jährlich den „Großen Preis des Mittelstands“ auslobt. Sie zeichnete „Touchpoints“ als Mittelstandsbuch des Jahres 2012 aus: „Es sollte Pflichtlektüre sein, nicht nur für Unternehmer und Marketingleiter, sondern auch für Verkäufer und Handelsvertreter. Alle Berührungspunkte mit Menschen können und müssen optimiert werden, wenn ein Unternehmen auch in Zukunft eine Zukunft haben will.“ Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.touchpoint-management.de News für den Mittelstand Gründerin heute selbst ihre Erfahrungen weitergeben kann, freut Nellinger daher umso mehr. TIPP: „Gründer mit Erfolg“, die nächste Existenzgründerveranstaltung der Stadtsparkasse Düsseldorf, findet am 14.10.2013 im Forum der Stadtsparkasse, Berliner Allee 33, statt. Kontakt: Daniela Nellinger, Tel.: 0211 878-5980 Daniela.Nellinger@sskduesseldorf.de <strong>DIALOG</strong> MITTELSTAND 1 | 2013 3