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Offizielle WTA-Mitteilungen 2005-3

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<strong>Offizielle</strong><br />

<strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> <strong>2005</strong>-3


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

<strong>WTA</strong>-News / <strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong><br />

Die <strong>WTA</strong>-News sind das offizielle Mitteilungsblatt der <strong>WTA</strong> in der Zeitschrift<br />

<strong>WTA</strong>-Journal „Internationales Journal für Technologie und Praxis der Bauwerkserhaltung<br />

und Denkmalpflege – International Journal for Technology and Applications<br />

in Building Maintenance and Monument Preservation“. Hier wird regelmäßig über<br />

die Arbeit und die Veranstaltungen der <strong>WTA</strong> berichtet. In den <strong>WTA</strong>–News werden<br />

nicht nur die Inhalte und Ergebnisse der <strong>WTA</strong>–Sitzungen des Vorstandes, der Referate<br />

oder Arbeitsgruppen dargestellt, sondern auch über geplante Seminare,<br />

Workshops und Kolloquien informiert. Neue Arbeitsgruppen werden hier ebenso<br />

vorgestellt, wie die Arbeit der bestehenden Arbeitsgruppen mit ihren Ergebnissen,<br />

den Merkblättern und deren Entwürfen. Einen weiteren wichtigen Bereich nimmt die<br />

Präsentation der regionalen Gruppen ein.<br />

Bitte gestalten Sie die <strong>WTA</strong>-News als aktive Mitglieder mit. Uns interessieren Ihre<br />

Kritik und Anregungen, aber auch Ergebnisse, die der <strong>WTA</strong> zur Lösung ihrer Aufgaben<br />

zur Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege dienlich sein können. Bitte nennen<br />

Sie die Termine geplanter <strong>WTA</strong>-Veranstaltungen der Schriftleitung, damit wir<br />

unseren Veranstaltungskalender für Sie aktuell halten können.<br />

Die <strong>WTA</strong>-News finden Sie auch im Internet unter http://www.wta.de/News/wtanews.html.<br />

Neben der Rubrik „News in Schlagzeilen“ können Sie im Archiv die<br />

letzten Ausgaben der <strong>WTA</strong>-News nachlesen.<br />

Schriftleitung der <strong>WTA</strong>-News :<br />

Dipl. –Ing. J. Gänßmantel, c/o Ingenieurbüro Gänßmantel, Silcherstr. 9, D-72358 Dormettingen<br />

Tel.: +49.7427.914746; Fax: +49.7427.914964; e-mail: info@gaenssmantel.de<br />

<strong>WTA</strong>-Geschäftsstelle:<br />

Susanne Schneider, Edelsbergstr. 8, D-80686 München<br />

Tel.: +49.89.57869727; Fax: +49.89.57869729<br />

Internet: http://www.wta.de; e-mail : wta@wta.de<br />

<strong>WTA</strong>-Tätigkeitszentren:<br />

<strong>WTA</strong>-Accounting:<br />

Dr. Hella Ruebesam, Artelleriestrasse 30, 52428 Jülich<br />

Tel. und Fax:+49.2461.59689; email: hella.ruebesam@projektebb.de<br />

<strong>WTA</strong>-Publications:<br />

<strong>WTA</strong>-Journal, Dipl. –Ing. J. Gänßmantel, c/o Ingenieurbüro Gänßmantel, Silcherstr. 9,<br />

D-72358 Dormettingen<br />

Tel.: +49.7427.914746; Fax: +49.7427.914964; e-mail: info@gaenssmantel.de<br />

<strong>WTA</strong>-Certification:<br />

Dr. L. Goretzki, c/o IBW GmbH, Industriestr. 1 a, D-99425 Weimar<br />

Tel.: +49.3643.43960; Fax +49.3643.439655; e-mail: ibw-weimar@t-online.de<br />

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<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Aus den <strong>WTA</strong>-Referaten<br />

<strong>WTA</strong>-Referat 2 „Oberflächentechnologie“: Zum Thema „Sanierputze“ – Stellungnahme<br />

des Zertifizierungsausschusses „Sanierputzsysteme“<br />

Der Tagungsband der GdCh, Gruppe Bauchemie, erschienen zur Jahrestagung 2004<br />

in Erlangen, enthält eine Veröffentlichung von K.G. Böttger und R. Trettin, Siegen,<br />

mit dem Titel „Vergleichende Untersuchung von Sanierputzen bei hoher Salzbelastung“.<br />

Dazu sehen sich die Mitglieder des Zertifizierungsausschusses „Sanierputzsysteme“<br />

der <strong>WTA</strong>, die sich seit vielen Jahren mit dieser Produktgruppe beschäftigen ohne<br />

dabei kommerzielle Interessen zu vertreten, zu folgender Stellungnahme veranlasst:<br />

Der von uns mit großem Interesse zur Kenntnis genommene Beitrag wird leider in<br />

mehreren Punkten dem wissenschaftlichen Anspruch, den die Autoren vermutlich<br />

erheben, nicht gerecht.<br />

Bereits in der Einleitung wird folgendes formuliert:<br />

„In manchen Fällen können, wenn es zur Durchfeuchtung der Sanierputze kommt,<br />

bevor sich die Hydrophobierung aufbauen kann, Schadensfälle auftreten“.<br />

Zwar sind Schadensfälle unbestreitbar, jedoch ist die Abfolge eine andere. Mineralische<br />

Putze sind unmittelbar nach dem Aufbringen immer wassergesättigt und zeigen<br />

dadurch keine hydrophobe Wirkung. Diese entsteht erst im Zuge der Austrocknung.<br />

Es ist demnach eine zügige Austrocknung von Sanierputzen anzustreben, um frühzeitige<br />

Salzdurchbrüche zu vermeiden.<br />

In wassergesättigten Porensystemen ist immer Salztransport möglich, auch wenn keine<br />

kapillare Strömung vorliegt. Hier erfolgt der Transport durch Ionendiffusion.<br />

Auch auf zunächst weitgehend getrockneten Sanierputzen können dadurch später<br />

Salzausblühungen auftreten. Und zwar vor allem dann, wenn der Wassergehalt im<br />

Putz durch Feuchtesorption aus der Raumluft bzw. durch Tauwasserausfall ansteigt.<br />

Dies ist vor allem im Bereich konstruktiver und sonstiger Wärmebrücken, z.B. in<br />

Raumecken und Fensterlaibungen der Fall.<br />

Zu den dargestellten Untersuchungen ist zunächst festzustellen, dass die wenigen<br />

Angaben zur Art und Zusammensetzung der Putze und fehlende Informationen über<br />

Proben- und Porengeometrie eine sachliche Interpretation der Messergebnisse nicht<br />

zulassen.<br />

Was bedeutet z.B. die Angabe „Putz nach <strong>WTA</strong>“ für die Putze D und E? Handelte es<br />

sich um eine Deklaration des oder der Hersteller? Oder wurden die Putzeigenschaften<br />

nach <strong>WTA</strong>- Merkblatt 2- 2- 91 geprüft und wie sahen die Ergebnisse aus? Vor allem<br />

wäre es interessant zu erfahren, welche Wasseraufnahmecharakteristiken die einzelnen<br />

Putze aufwiesen. Was ist unter der Bezeichnung „schwach hydrophobiert“ für die<br />

67


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Putze A bis C konkret zu verstehen? Der Putz D hätte die Salzbeständigkeitsprüfung<br />

nach <strong>WTA</strong> mit Sicherheit nicht bestanden.<br />

Eine Erklärung oder zumindest ein Erklärungsversuch für die Untersuchungsergebnisse<br />

in Tabelle 2 fehlt leider. Die durchaus erstaunlichen Ergebnisse widersprechen<br />

zumindest dem, was die Mitglieder der Arbeitsgruppe Sanierputzsysteme innerhalb<br />

der letzten zwei Jahrzehnte in zahlreichen Ringversuchen festgestellt und immer wieder<br />

bestätigt gefunden haben.<br />

Die Aussagen zur Veränderung der µ- Werte nach Salzbelastung sind aufgrund der<br />

wenigen vorliegenden Ergebnisse gewagt. H. Künzel hat bei seinen Untersuchungen<br />

an Putzen immer nach Salzbeaufschlagung eine (bei Sanierputzen geringfügige) Abnahme<br />

deren Wasserdampfdurchlässigkeit festgestellt.<br />

Im übrigen ist die Aussage falsch, im Nassbereichverfahren seien niedrigere Diffusionsraten<br />

ermittelt worden, als im Trockenbereichverfahren. Die µ- Werte sind niedriger,<br />

die Diffusionsraten höher.<br />

Die in der Zusammenfassung getroffene Feststellung: „...schwächer hydrophobierte<br />

Sanierputze, die den Anforderungen des <strong>WTA</strong>- Merkblattes nicht genügen, verhalten<br />

sich günstiger.“ lässt sich durch die vorgestellten Untersuchungen nicht belegen und<br />

muss als fahrlässig bezeichnet werden, da sie zur Verunsicherung von Planern und<br />

Putzanwendern führen kann.<br />

Dr. Lothar Goretzki Prof. Dietmar Hettmann Hermann G. Meier<br />

<strong>WTA</strong>-Referat 7 „Statik/Dynamik von Tragwerken“: Arbeitsgruppe 7.5 „Historische<br />

Stahl - und Gusskonstruktionen“<br />

1. Einleitung<br />

Bei der Referatssitzung <strong>WTA</strong>-Referat 8 „Fachwerk“ am 16.06.2003 in Marktredwitz<br />

wurde die Idee geboren, eine neue Arbeitsgruppe für historisches Stahlfachwerk zu<br />

gründen. Was vor zwei Jahren angedacht wurde, ist nun umgesetzt worden. Aus organisatorischen<br />

Gründen und auf Grund der anstehenden Thematik ist die<br />

Arbeitsgruppe dem Referat 7 „Statik/Dynamik“ zugeordnet worden. Bei dem ersten<br />

Treffen in Celle, im November 2004, wurde ein Organisationsplan erstellt und die<br />

fachliche und personelle Vorarbeit terminiert.<br />

Im Folgenden wollen wir die Mitglieder und die geplante Vorgehensweise schildern.<br />

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<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

2. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe 7.5<br />

Prof. Dr.- Ing. Erwin W.A. Schwing Jahrgang 1951 Referatsleiter<br />

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft<br />

Fakultät für Architektur und Bauwesen<br />

1980 Diplom als Bauingenieur der Universität Karlsruhe (TH)<br />

1980 Tätigkeit als selbstständiger Ingenieur in Indonesien<br />

1981-1985: Angestellter im Ingenieurbüro, Prüfingenieur für Baustatik<br />

1985-1990: Wiss. Angestellter Uni Karlsruhe (TH)<br />

1990: mit Auszeichnung bestandene Promotion zum Dr.-Ing.<br />

1990-1992: Geschäftsführer in Bauunternehmung<br />

1992-1998: Berufung zum Professor an die Fachhochschule Erfurt/Thüringen<br />

1998: 2. Berufung zum Professor an die HKTW Karlsruhe- Hochschule für<br />

Technik<br />

seit 2000: Dekan der Fakultät für Architektur und Bauwesen<br />

- Mitarbeit im Sonderforschungsbereich 315 „Erhaltung historischer<br />

Bauwerke“<br />

- Lehrveranstaltungen an der Universität Dresden, FH Erfurt, HKTW<br />

Karlsruhe<br />

Universität Karlsruhe<br />

- Mitglied der Akkreditierungskommission II der Akkreditierungsagentur<br />

für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik,<br />

der Naturwissenschaften und der Mathematik e.V.<br />

- Zahlreiche internationale Kontakte und Kooperationen im Zusammenhang<br />

mit der Bauwerkserhaltung<br />

69


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Dipl.-Ing. ( FH ) Stefan Kersebaum, Jahrgang 1962 Arbeitsgruppenleiter<br />

Studium des Bauingenieurwesens Fachhochschule Kiel Schweißfachingenieur;<br />

Sachverständiger für die Zerstörungsfreie Prüfung von Schweißnähten<br />

Dipl. - Wirtsch. Ing. ( FH )<br />

1994 - 1995 Bauleitung und Ausführungsplanung in Hamburg<br />

1995 - 1996 Leiter der Montageabteilung eines Stahlbaubetriebes in Lübeck<br />

1996 - 1999 Bauleitung und Ausführungsplanung in Hamburg<br />

seit 1999 Selbstständig im Ingenieurbüro Tragplan<br />

ab 2001 Lehrtätigkeit an einer Technischen Fachschule in Hamburg<br />

seit 2002 aktives Mitglied der <strong>WTA</strong> im Referat Fachwerk<br />

Dipl. Ing. ( FH ) Dagmar Hasenbalg, Jahrgang 1963<br />

Schriftführerin<br />

Studium des Bauingenieurwesens ( Fachhochschule Hamburg)<br />

Sicherheitsingenieurin<br />

1989 - 1994 Tragwerksplanung in einem Prüfingenieurbüro in Hamburg<br />

1994 - 1999 Tragwerksplanung und Leitung eines Ingenieurbüros in Hamburg<br />

seit 1999 Selbstständig im Ingenieurbüro Tragplan<br />

ab 2001 Lehrtätigkeit und Mitglied der Prüfungskommission an der Schweißtechnischen<br />

Lehr- und Versuchsanstalt in Hamburg.<br />

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<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Dr.- Ing Rudolf Käpplein Jahrgang 1954<br />

1974 bis 1981 Studium des Bauingenieurwesens an der Universität (TH)<br />

Karlsruhe Vertieferrichtung: Konstruktiver Ingenieurbau<br />

Vertieferschwerpunkt: Stahlbau<br />

1980 Schweißfachingenieurlehrgang mit abschließender Prüfung<br />

als Schweißfachingenieur<br />

Apr. 1981 – Dez. 1981 Tätigkeit als Bauingenieur bei Fa. Stahlbau Vollack<br />

GmbH in Karlsruhe<br />

Jan. 1982 – Aug. 1985 Tätigkeit als Bauingenieur bei Ingenieurgruppe Bauen in<br />

Karlsruhe<br />

Sept. 1985 – Dez. 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Versuchsanstalt für<br />

Stahl, Holz und Steine der Universität (TH) Karlsruhe<br />

Dez. 1990 Promotion<br />

Seit Jan. 1992 Tätigkeit als Bauingenieur bei Wenzel . Frese . Pörtner .<br />

Haller, Büro für Baukonstruktionen, Karlsruhe seit 2000<br />

Geschäftsführer BfB · Büro für Baukonstruktionen GmbH<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

Altbauinstandsetzung, insbesondere Gusseisen bzw. Stahl,<br />

Mauerwerk und Holz.<br />

Veröffentlichungen, Vorträge.<br />

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<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Univ.-Prof. Dr.- Ing. Thomas Ummenhofer Jahrgang 1964<br />

1991-1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Versuchsanstalt für Stahl, Holz<br />

und Steine der Universität Karlsruhe (TH)<br />

04.07.1996 Promotion zum Dr.-Ing. an der Universität Karlsruhe<br />

1991-1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Versuchsanstalt für Stahl, Holz<br />

und Steine der Universität Karlsruhe (TH)<br />

Jan. 1996<br />

- Febr. 1997 Selbständig mit eigenem Ingenieurbüro in Karlsruhe<br />

01.01.1997 Gründung der Ingenieursozietät Peil, Ummenhofer und Partner in<br />

Braunschweig<br />

seit 2000 Lehrbeauftragter für Brückenbau am Fachbereich Bauingenieurwesen<br />

der Technischen Universität Braunschweig<br />

Juli 2002 Ruf auf die Universitäts-Professur C4 der TU Braunschweig, Leiter des<br />

Lehrstuhls für Bauwerkserhaltung und Tragwerk<br />

Juni 2003 Ordinarius für das Fachgebiet Bauwerkserhaltung und Tragwerk an der<br />

TU Braunschweig<br />

Dr.-Ing. Gerd Kuscher, Jahrgang 1948<br />

72


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Abitur und Lehre als Schlosser<br />

Dipl.-Ing. an der Technischen Hochschule Magdeburg 1973<br />

Ausbildung zum Schweißfachingenieur 1973<br />

von 1975 bis 1984 Assistent und Oberassistent an der Uni Rostock, Schiffbautechn.<br />

Bereich<br />

Dr.-Ing. Promotion an der Uni Rostock 1981 Schwerpunkte: Werkstoff- und<br />

Schweißtechnik<br />

Seit 1985 an der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Hannover<br />

Stellv. Leiter der SLV Hannover und Leiter der Abt. Qualitätssicherung, Laser- und<br />

Werkstofftechnik<br />

Lehrbeauftragter an den FH`s Hannover und Oldenburg<br />

Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. Dieter Ansorge, Jahrgang 1941<br />

1959 – 1961 Ausbildung zum Stahlbetonbauer<br />

1962 – 1965 Studium Bauingenieurwesen; Staatliche Ingenieurschule Holzminden<br />

1973 externes Examen Fachrichtung Architektur Fachhochschule Holzminden<br />

1969 – 1995 freiberuflich tätig als Bauingenieur und Architekt;<br />

- Gesamtplanung (Hoch- und Tiefbau) von Ferienhausgebieten,<br />

- Planung von Neu- und Altbauten<br />

- Instandsetzung von historischen Gebäuden im gesamten Bundesgebiet<br />

seit 1976freier Sachverständiger;<br />

- Sicherung und Erneuerung von historischen Bauten und Schäden an<br />

Gebäuden<br />

- Referent bei diversen Seminaranbietern und Bildungseinrichtungen<br />

für alle am Baubeteiligten und Sachverständige<br />

73


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Dr.- Ing. Reiner Möll, Jahrgang: 1934<br />

1961 Dipl.- Bauingenieur<br />

1962 – 1969 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Statik und Stahlbau der<br />

TH Darmstadt<br />

1966 Promotion an der TH Darmstadt<br />

ab 1972 Leiter des Ingenieurbüros Dr.-Ing. Reiner Möll<br />

1974 Ernennung zum Prüfingenieur für Baustatik für die Fachrichtung<br />

Stahlbau<br />

1981 Gründung des Instituts für Schweißtechnik<br />

74


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

3. Ziele<br />

Die Arbeitsgruppe wurde mit dem Ziel gegründet, diverse Merkblätter zu erarbeiten<br />

und zu entwickeln, um die anstehenden Aufgaben, die diese Konstruktionen betreffen,<br />

besser lösen zu können. Als Grundlage hierfür sind sechs Themenschwerpunkte<br />

angedacht, welche nachstehend kurz beschrieben werden.<br />

6. Monitoring<br />

5. Konservierung<br />

1. Übersicht und<br />

Begriffsbestimmung<br />

Historische<br />

Stahl- und<br />

Gusskonstrukti<br />

onen nach<br />

<strong>WTA</strong><br />

4. Ertüchtigung<br />

3.1. Übersicht und Begriffsbestimmungen<br />

Hier sollen die Grundlagen für die einzelnen Merkblätter erfolgen und deren Begrifflichkeit<br />

geklärt werden.<br />

3.2. Anamnese<br />

Ähnlich einer Checkliste soll hier eine typisierte Vorgehensweise ausgearbeitet werden,<br />

mit deren Hilfe sowohl der Status Quo als auch eine Schadensanalyse erfolgen<br />

kann. Dieses hat die <strong>WTA</strong> im Referat 8 Fachwerk in seinem Merkblatt (8-2-96) in<br />

75<br />

2. Anamnese<br />

3. Berechnung


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

ähnlicher Form getan. Hier muss eine Einordnung der Schäden erfolgen, um weitere<br />

Vorgehensweisen festzulegen.<br />

3.3. Berechnung<br />

Hier soll zusammengestellt werden, nach welchen Regeln die Standsicherheitsnachweise<br />

geführt werden sollten. Als Beispiel sind hier die DIN 1051, DIN 4114, DIN<br />

18800 oder EC 3 zu nennen.<br />

• Wo haben die einzelnen Nachweise ihrer Grenzen bei der Anwendung auf historische<br />

Bausubstanz?<br />

• Welche Rechenmodelle können angewendet werden, die auch z.B. alterungsbedingter<br />

Materialversprödung Rechnung tragen?<br />

• Welche dynamischen Rechenansätze sind sinnvoll, so dass sie auch in der Praxis<br />

Verwendung finden können?<br />

3.4. Ertüchtigung<br />

• Wie können die bautechnischen Nachweise der historischen Gebäude umgesetzt<br />

werden? Schwierigkeiten ergeben sich nicht nur beim Standsicherheitsnachweis,<br />

sondern auch bei den bauphysikalischen Nachweisen wie Wärme-, Schall- und<br />

Brandschutz.<br />

• Wie sind heutige Ansprüche auf alte Konstruktionen anzuwenden?<br />

• Wie kann eine historische Eisen-Stahlkonstruktion ertüchtigt werden?<br />

• Welche Verbindungsmittel sind zu verwenden?<br />

• Wie kann unter wirtschaftlichen Aspekten eine Instandsetzung erfolgen, die dem<br />

Begriff des „Denkmalschutzes“ gerecht wird.<br />

3.5. Konservierung<br />

Dieser Gliederungspunkt umfasst die Definition des Begriffes Korrosion und dessen<br />

Erscheinungsformen mit dessen Messgrößen, wobei auch auf Korrosionsvorgänge mit<br />

und ohne mechanische Belastung eingegangen werden soll. So wie es die DGZfP (<br />

Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V. ) mit dem Merkblatt für<br />

elektrochemische Potentialmessung zur Ermittlung von Bewehrungsstahlkorrosion in<br />

Stahlbetonbauwerken B 3 vorschlägt.<br />

Dieser Gliederungspunkt kann so näher erklärt werden, dass in diesem Punkt die unterschiedlichen<br />

Korrosionsschutzsysteme gegenüber gestellt werden, als da wären,<br />

metallische Überzüge, Legierungen, Öle, Fette und Wachse und kathodischer Korrosionsschutz<br />

. Ziel dieser Gegenüberstellung ist dann die Bewertung für historische<br />

Bauten. Auch hier kann man sich an ein vorhandenes Merkblatt der <strong>WTA</strong> ( 8-7-98)<br />

anlehnen. (Von der Oberflächenbehandlung über die Beschichtungssysteme.).<br />

3.6. Monitoring<br />

Wie soll das Bauwerk beobachtet werden, welche Methoden sind hierfür geeignet und<br />

in welchen Abständen sollte dieses geschehen? Dabei darf nicht nur der Korrosions-<br />

76


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

grad beobacht werden, sondern auch Rissbildungen und ähnliches. Die einzelnen<br />

Punkte müssen noch weiter spezifiziert und ausgearbeitet werden. Dazu ist sicherlich<br />

auch ein erstes Treffen der unterschiedlichen Fachleute erforderlich und sinnvoll.<br />

Außerdem können im Rahmen eines Gedankenaustausches auch weitere Informationen<br />

gesammelt werden und dann eine überarbeitete Vorgehensweise vereinbart werden,<br />

denn sicherlich gibt es zu dem einen oder anderen Punkt schon brauchbare Unterlagen,<br />

die als Grundlage nutzbar sind. Meine Anregung ist es, sich mit diesem<br />

Thema dauerhaft und nachhaltig zu beschäftigen, um der Öffentlichkeit nicht nur<br />

einen wissenschaftlichen Standpunkt dazulegen sondern auch die Umsetzung in der<br />

Praxis zu ermöglichen.<br />

4. Stand der Arbeit<br />

4.1. Zum bisherigen Ablauf ist zu berichten, dass eine Checklist für Stahl- und Gusskonstruktionen,<br />

mit Anlehnung an die Arbeit des Referat 8 Fachwerk erstellt wurde.<br />

Diese ist noch zu überarbeiten und soll im November endgültig besprochen werden.<br />

4.2. Ein weiteres Merkblatt zum Thema Schweißen von Altstahl ist kontrovers diskutiert<br />

worden. Hier liegt ein Konzept vor, welches auch im November besprochen werden<br />

soll. So das dann eine abschließende Bearbeitung erfolgen kann. Dieses Merkblatt<br />

soll dann unter Punkt vier „Ertüchtigung von Historischen Stahl- und Gusskonstruktionen“<br />

eingegliedert werden.<br />

4.3. Zum Thema Standsicherheit wurde beim letzten Treffen keine Vorgehensweise<br />

gefunden. Hierzu wird bei einem noch festzulegenden Termin eine Gesprächsgrundlage<br />

versucht zu erarbeiten.<br />

5. Zum Arbeitsgrupppentreffen<br />

Für die nächsten Treffen wurde die Stadt Fulda, als für alle Beteiligten am günstigsten,<br />

ausgewählt. In der Regel finden die Treffen von Donnerstag auf Freitag statt.<br />

Dabei wird ein Themenschwerpunkt am Donnerstag Nachmittag bearbeitet, wobei<br />

jeweils ein Arbeitsgruppenmitglied einen kleinen Praxisbericht über seine/ihre Arbeit<br />

gibt. Und anschließend wird in gemütlicher Runde ein gemeinsames Abendessen<br />

eingenommen, dabei kann natürlich auch die eine oder andere Aufgabenstellung besprochen<br />

werden. Am Freitag folgt dann der zweite Themenschwerpunkt zum Teil<br />

auch mit Vorträgen von den Gruppenmitgliedern<br />

6. Schlusswort<br />

Selbstverständlich freuen wir uns, wenn sich Mitglieder und Freunde der <strong>WTA</strong> angesprochen<br />

fühlen und Lust und Motivation verspüren, sich aktiv in der Arbeitsgruppe<br />

einzubringen. Interessierte wenden Sie sich bitte an: Tragplan Ingenieurbüro für<br />

Hochbau Julius-Ludowieg-Straße 33, 21073 Hamburg Tel: 040/76754540. Wir würden<br />

uns sehr freuen.<br />

77


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Veranstaltungen - Rückblick<br />

Ausgezeichnete Kellersanierer<br />

„Prüfung bestanden!“, können weitere qualifizierte Kellersanierer jetzt voller Stolz<br />

verkünden. Die Teilnehmer des 3. Matrikels der SAF-Weiterqualifizierungsmaßnahme<br />

erhielten am 17. Juni <strong>2005</strong> von Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht von der<br />

Hochschule Karlsruhe die Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an dem Seminar<br />

„Kellersanierung“ überreicht. Damit sind die Stuckateurmeister ausgewiesene Fachleute,<br />

wenn es darum geht, aus feuchten Kellern wieder voll nutzbare Räume zu machen<br />

– ob Werkstatt oder Wellness-Oase.<br />

Die Fachfirmen unterscheiden sich somit von zahlreichen Unternehmen, die sich in<br />

der Kellersanierung tummeln. Unter Fachleuten ist es kein Geheimnis, dass gerade in<br />

diesem Bereich unzählige unqualifizierte und oft auch unseriöse Anbieter unterwegs<br />

sind. Ihre Methoden erinnern an Wunderheiler, nur dass sie mit vorgeblich „erprobten<br />

und wissenschaftlich abgesicherten Verfahren“ arbeiten. „Wer seinen maroden Keller<br />

wieder voll nutzen will, muss dagegen erst herausfinden, was die Schadensursache<br />

ist“, so der Tenor der Handwerker, die dank der Fortbildung am besten wissen, was<br />

zu tun ist.<br />

„Wir mussten uns richtig in die Materie hineinknien“, berichtete ein Seminarteilnehmer.<br />

„Insgesamt zehn Tage dauerte der Kurs. Das neuerworbene Fachwissen füllt fünf<br />

Ordner.“ Hinter der Ausbildung stehen Organisationen wie der Ausbau-Verband und<br />

die Fachgruppe Restauratoren aus dem Fachverband der Stuckateure für Ausbau und<br />

Fassdae Baden-Württemberg oder die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft<br />

für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. München / <strong>WTA</strong> und natürlich<br />

mehrere namhafte Industriefirmen. Durch dieses Zusammenspiel ist das Qualitätsniveau<br />

und Seriosität gesichert.<br />

78


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

„Volles Haus“ bei der Zertifikatsübergabe: die Seminarteilnehmer mit Partnerinnen,<br />

Referenten (links) und den Verantwortlichen des SAF (rechts), Herr Weißert und Herr<br />

Kreft (verdeckt) mit Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht von der Hochschule Karlsruhe<br />

(3. v.r.)<br />

Veranstaltungen – Ausblick<br />

33. Aachener Baustofftag zum Thema „Schutz und Instandsetzung von Bauwerksfassaden:<br />

Neue Verfahren und Ergebnisse“<br />

Fassaden aus Beton oder Naturstein stellen nicht nur einen Witterungsschutz für unsere<br />

Gebäude dar, sondern prägen auch deren äußeres Erscheinungsbild. Daher werden<br />

bei Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen an Bauwerksfassaden hohe Anforderungen<br />

sowohl in technischer Hinsicht als auch bezüglich des Aussehens und der Dauerhaftigkeit<br />

gestellt. Vor allem bei älteren Bauwerken mit hohem kulturhistorischen<br />

Wert oder bei Neubauten mit ausgeprägtem repräsentativen Charakter bestehen sehr<br />

hohe Ansprüche an das Leistungsspektrum der Fassaden, die nur mit speziell für den<br />

jeweiligen Anwendungsfall ausgewählten hochwertigen Baustoffen erfüllt werden<br />

können.<br />

Auf dem 33. Aachener Baustofftag am 27.10.<strong>2005</strong> in Aachen stellen ausgewählte<br />

Referenten aus Forschung und Baupraxis verschiedene interessante Forschungsergeb-<br />

79


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

nisse und Praxisbeispiele vor. Die Forschungsarbeiten umfassen neue Methoden und<br />

Materialien, mit denen Betonfassaden ohne Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes<br />

geschützt und instandgesetzt werden können. Die Praxisbeispiele reichen von<br />

der Instandsetzung des 1200 Jahren alten karolingischen Mauerwerks des Aachener<br />

Doms über die Instandsetzung historischer Baudenkmäler aus Stahlbeton bis hin zu<br />

Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen an Fassaden im Neubaubereich.<br />

Wie immer wird den Teilnehmern in den Diskussionsrunden nach den Vorträgen<br />

sowie in den Pausen Gelegenheit zu einem regen Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />

mit den Referenten und untereinander gegeben.<br />

Programm:<br />

10.00<br />

Uhr<br />

10.15<br />

Uhr<br />

10.45<br />

Uhr<br />

11.15<br />

Uhr<br />

11.45<br />

Uhr<br />

12.05<br />

Uhr<br />

12.25<br />

Uhr<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr.-Ing. Michael Raupach<br />

Institut für Bauforschung, ibac<br />

Instandsetzung von Bauwerksfassaden, - Überblick<br />

Prof. Dr.-Ing. Michael Raupach<br />

Institut für Bauforschung, ibac<br />

Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit von Betonoberflächen - Praxisbeispiele<br />

Prof. Dr.-Ing. B. Hillemeier<br />

TU Berlin<br />

Kaffeepause<br />

Realkalisieren von Fassadenflächen - Ergebnisse eines Forschungsvorhabens<br />

Dipl.-Ing. Michael Bruns<br />

Institut für Bauforschung, ibac<br />

Eigenschaften verschiedener Produkte zur Verfestigung von Betonfassaden<br />

Dr.-Ing. Jeanette Orlowsky<br />

Institut für Bauforschung, ibac<br />

Diskussion<br />

80


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

12.35<br />

Uhr<br />

14.15<br />

Uhr<br />

14.45<br />

Uhr<br />

15.15<br />

Uhr<br />

15.30<br />

Uhr<br />

Mittagspause<br />

Denkmalgerechte Instandsetzung historischer Betonbauwerke<br />

Prof. Dr.-Ing. Harald S. Müller<br />

TU Karlsruhe<br />

Sanierung des 1200 Jahre alten karolingischen Mauerwerkes des Aachener<br />

Doms<br />

Dipl.-Ing. Helmut Maintz<br />

Dombaumeister, Domkapitel Aachen<br />

Abschlussdiskussion und Schlusswort<br />

Ende der Veranstaltung<br />

Die Tagungsgebühr beträgt 40,00 Euro. Weitere Informationen unter www.ibac.rwthaachen.de<br />

oder von Frau Martina Rohs, ibac Institut für Bauforschung, Schinkelstr. 3,<br />

52062 Aachen, Tel.: (0241) 80-95126 oder 80-95104, Fax: (0241) 80-92139, Email:<br />

rohs@ibac.rwth-aachen.de. Tagungsort: EUROGRESS / Brüssel-Saal - Monheimsallee<br />

48 - 52062 Aachen.<br />

Einladung zum <strong>WTA</strong>-Tag 2006 nach Hildesheim<br />

Hiermit möchte die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung<br />

und Denkmalpflege in Europa (<strong>WTA</strong>) zum <strong>WTA</strong>-Tag 2006 an die HAWK<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst nach Hildesheim sehr herzlich<br />

einladen.<br />

Inhalt des Tages ist neben der Durchführung des traditionellen <strong>WTA</strong>-Tages mit der<br />

Mitgliederversammlung am Vormittag die Verleihung des <strong>WTA</strong>-Preises 2006 und<br />

die Vorstellung der Arbeit der <strong>WTA</strong>-Referate in den <strong>WTA</strong>-Reports am Nachmittag<br />

des 09.03.2006. In den <strong>WTA</strong>-Referaten sind z.Zt. mehr als 25 Arbeitsgruppen auf den<br />

Gebieten der Bauwerkserhaltung und der Denkmalpflege tätig.<br />

Das <strong>WTA</strong>-Kolloquium am 10.03. steht unter den Themen „Bauinstandsetzen + Bauphysik“.<br />

Diese werden in Parallelsektionen mit Simultanübersetzung deutschenglisch/englisch-deutsch<br />

vorgetragen. Hier wird neben aktuellen Ergebnissen der<br />

Wissenschaft und Forschung natürlich auch über die praktische Anwendung berichtet.<br />

81


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Die Schirmherrschaft hat die Deutsche UNESCO-Kommission mit ihrem Präsidenten<br />

Walter Hirche übernommen. Herr Hirche ist auch Stv. Ministerpräsident und Minister<br />

für Wirtschaft in Niedersachsen. In seinem Plenarvortrag „Schutz von Kulturgüter -<br />

Erhaltung aber wie?“ wird er das Spannungsfeld der Instandsetzung zwischen Erhalt<br />

und Zerstörung beleuchten.<br />

Das nachfolgende Programm informiert Sie über die Plenarvorträge, Sektionen und<br />

Einzelthemen. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen.<br />

82<br />

<strong>WTA</strong>-Vorstand<br />

9. März <strong>WTA</strong>-Mitgliederversammlung<br />

<strong>WTA</strong>-Reports<br />

10. März 22. Internationales <strong>WTA</strong>-Kolloquium<br />

Bauinstandsetzen + Bauphysik III<br />

Schirmherrschaft Walter Hirche<br />

Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission<br />

Stv. Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />

Land Niedersachsen<br />

Ort HAWK Hildesheim-Germany<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst<br />

Goschentor 1<br />

Hildesheim-Germany<br />

Veranstalter <strong>WTA</strong>-e.V.<br />

Edelsbergstr. 8<br />

D-80686 München-Germany<br />

Tel.: +49 (0)89/57 86 97-27 Fax: -29<br />

e-mail: wta@wta.de<br />

Internet: www.wta.de<br />

Co-Veranstalter BBS INGENIEURBÜRO - BBS INSTITUT<br />

Am Forst 27<br />

D-38302 Wolfenbüttel-Germany<br />

Tel.: +49 (0)5331/9717-0 Fax: -17<br />

e-mail: info@bbs-institut.de<br />

Internet: www.bbs-institut.de<br />

Kosten <strong>WTA</strong>-Mitgliederversammlung nur für Mitglieder frei<br />

<strong>WTA</strong>-Reports<br />

<strong>WTA</strong>-Kolloquium inkl. TB 150.00 €<br />

für <strong>WTA</strong>-Mitglieder inkl. TB 100.00 €<br />

für Behörden inkl. CD 40,00 €<br />

für <strong>WTA</strong>-Studenten inkl. CD frei<br />

für Studenten der HAWK o. CD frei<br />

für Studenten o. CD 15.00 €<br />

Tagungsband TB oder CD 20.00 €


<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

Anmeldung bis zum 15.11.<strong>2005</strong> abzügl. 10 %<br />

Festveranstaltung<br />

<strong>WTA</strong>-Mitglieder kostenfrei<br />

Teilnehmer des Kolloquiums kostenfrei<br />

gerne auch Gäste 20.00 €<br />

9. März 2006<br />

Mitgliederversammlung und <strong>WTA</strong>-Reports<br />

08.30 Begrüßung der Mitglieder<br />

09.00 <strong>WTA</strong>-Mitgliederversammlung<br />

„30-Jahre <strong>WTA</strong>“<br />

Mittagspause<br />

14.30 Begrüßung der Gäste<br />

15.00 <strong>WTA</strong>-Reports<br />

Chairman Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht<br />

Verleihung <strong>WTA</strong>-Preis 2006<br />

15.30 Fachvorträge aus den <strong>WTA</strong>-Referaten<br />

Anstriche und Beschichtungen auf Holz<br />

Dr. rer. nat. Peter Böttcher, vorm. WKI Braunschweig<br />

Instandsetzung gerissener Fassaden nach <strong>WTA</strong><br />

Dipl.-Ing. Hermann Meier, Marktredwitz<br />

Sanierputzsysteme nach <strong>WTA</strong> - Erfahrungen aus Jahrzehnten<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Schäfer, Baumit Bayosan, Bad Hindelang<br />

Instandsetzung historischer Natursteinfassaden- Auswahl von Ersatzgestein, Verwitterungsphänomene<br />

und Qualitätssicherung<br />

Dr. rer. nat. Lothar Goretzki, Bauhaus Universität Weimar<br />

Consolidation of ancient masonry: assessment, developments in grouting<br />

Dr. Ir. Filip van Rickstal, Kath. Universiteit Leuven<br />

Kaffeepause<br />

Langzeitverhalten von Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauwerken<br />

Dr.-Ing. Rolf Gieler, Ingenieurbüro Gieler, Fulda<br />

Möglichkeiten zur Bestimmung der Gebrauchstauglichkeit bei der Entwicklung<br />

neuartiger Bausysteme - Neue Wege bei der Zulassung von Bauprodukten<br />

Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Arch. Hans-Peter Leimer, HAWK Hildesheim<br />

Das Tragverhalten historischer Bauwerke aus Naturstein - Untersuchen und Instandsetzen<br />

Prof. Dr.-Ing. Erwin Schwing, HKTW Karlsruhe<br />

Fachwerk: Entwicklungen<br />

Dr. phil. Dipl.-Ing. Johannes Wetzel, Freier Architekt, Stuttgart<br />

Diskussion<br />

18.30 Begrüßung der Gäste<br />

Festveranstaltung<br />

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<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

10. März 2006<br />

22. <strong>WTA</strong>-Kolloquium „Bauinstandsetzen + Bauphysik III“<br />

Ort: HAWK Hildesheim, Goschentor 1<br />

Plenarsitzung Plenarsaal<br />

Sektion 1, 4, 6 Plenarsaal<br />

Sektion 2, 3, 5 Videokonferenzraum<br />

Sprache deutsch - englisch<br />

Simultanübersetzung im Plenarsaal<br />

9.00 Begrüßung<br />

Plenarvortrag<br />

Schutz von Kulturgütern – Erhaltung aber wie?<br />

Walter Hirche<br />

Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission<br />

Stv. Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Land<br />

Niedersachsen<br />

Plenarsitzung<br />

Chairman Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht<br />

Rehabilitation and consolidation of monumental constructions - <strong>WTA</strong> Approach and<br />

Developments<br />

Prof. Dr. Ir. Dionys van Gemert, Kath. Universiteit Leuven<br />

Behaglichkeit in Räumen – trivial oder unlösbar?<br />

Prof. Dr.-Ing. Sedlbauer, Fraunhofer Institut für Bauphysik, Stuttgart<br />

Kaffeepause<br />

11.30 Sektion 1 Bauphysik - Grundlagen<br />

Chairman Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer<br />

Bauphysikalische Bewertung der Performance von Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />

mit Simulationsverfahren<br />

Prof. Dipl.-Ing. DDr. Jürgen Dreyer, TU Wien<br />

Modelling the hygrothermal interaction between materials and the indoor climate<br />

Dr.-Ing. Carsten Rode, Techn. University Copenhagen<br />

Schimmelpilzrisiko vor und nach der thermischen Sanierung<br />

Dr.-Ing. Andreas Holm, IBP Holzkirchen<br />

Baufeuchte als Planungsaufgabe<br />

Dr.-Ing. Thomas Bednar, TU Wien<br />

11.30 Sektion 2 Bauinstandsetzen - Grundlagen<br />

Chairman Prof. Dr.-Ing Harald Budelmann<br />

Materiell, substanziell, wesentlich? - zur Authentizität des Baudenkmals<br />

Prof. Dipl.-Ing. Martin Thumm, HAWK Hildesheim<br />

Application of probabilistic concepts in evaluation and strengthening of constructions<br />

Prof. Dr. Ir. Luc Schueremans, Kath. Universiteit Leuven<br />

Kalkputze und Lehmputze – historisch bewährt und zeitgemäß<br />

Prof. Dr.-Ing. Sylvia Stürmer, FH Konstanz<br />

Bauchemie im 21. Jh.<br />

Prof. Dr.-Ing. Andreas Gerdes, HKTW Karlsruhe<br />

Mittagspause<br />

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<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

14.00 Sektion 3 Bauphysik - Verfahren und Anwendung<br />

Chairman Dr.-Ing. Carsten Rode<br />

Feuchteschutzbeurteilung von Holzkonstruktionen durch ein- oder zweidimensionale<br />

hygrothermische Simulation?<br />

Dr.-Ing. Hartwig Künzel, IBP Holzkirchen<br />

Untersuchungen zum Thermischen Strömungsverhalten in Aufwindkraftwerken<br />

angefragt Prof. Dr.-Ing. Oliver Kornath, Bauhaus Universität Weimar<br />

Feuchteschutz – Das immer währende Thema der Bauphysik<br />

angefragt Prof. Dr.-Ing. Kurt Kießl, Bauhaus Universität Weimar<br />

Elektrosmog in Mobilien und Immobilien<br />

Dr.-Ing. Carsten Rusteberg, VW Wolfsburg<br />

14.00 Sektion 4 Bauinstandsetzen - Verfahren und Anwendung<br />

Chairman Prof. Dr.-Ing. Dionys van Gemert<br />

Erhaltung von Bauten der Moderne<br />

Prof. Dr.-Ing. Burkhardt, TU Braunschweig<br />

Dauerhafte Gipsmörtel für die Instandsetzung historischer Bauwerke<br />

Prof. Dr.-Ing. Budelmann, Dipl.-Ing. Heiko Twelmeier, TU Braunschweig<br />

Lebensdauer alter stählerner Bauwerke<br />

Prof. Dr.-Ing. Peil, TU Braunschweig<br />

Nachträgliche Abdichtung von Bauwerken durch Acrylatgelinjektion<br />

Dr.-Ing. Knut Herrmann, MPA Braunschweig<br />

Kaffeepause<br />

16.00 Sektion 5 Bauphysik - Anwendungen<br />

Chairman Dr.-Ing. Andreas Holm<br />

Feuchtetechnische Untersuchungen an der Bibliothek Anna Amalia, Weimar<br />

Dipl.-Ing. Uwe Gronau, BBS Weimar<br />

Raumakustik in Multifunktionsräumen - Numerische Simulationsberechnungen<br />

raumakustischer Parameter an der denkmalgeschützten Aula der HAWK<br />

Dipl.-Ing. Helgo Heuer, HAWK Hildesheim – BBS Wolfenbüttel<br />

Angewandte Bauphysik – Bauphysik als Beispiel<br />

Dr.-Ing. Clemens Hecht, TU Wien - BBS Wien<br />

Bauphysikalische Fragestellungen im Verwaltungsbau<br />

Dipl.-Ing. Antje Bergmann, BBS Wolfenbüttel<br />

16.00 Sektion 6 Bauinstandsetzen - Anwendungen<br />

Chairman Dr.-Ing. Hartwig Künzel<br />

Strategische Ansätze zur Beseitigung des Instandsetzungs- und Modernisierungsstaus<br />

großer Wohnportfolios<br />

Dr.-Ing. Norbert Raschper, iwb Braunschweig<br />

Schäden an Wärmedämmverbundsystemen - WDVS<br />

Dipl.-Ing. Otto Fechner, DIBT Berlin<br />

Instandsetzung von historischen Fachwerkgebäuden<br />

Dipl.-Ing. Frank Eßmann, tha Ingenieurbüro, Mölln<br />

Schimmelbildung in Gebäuden<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Gänßmantel, Ing.-Büro Gänßmantel/BBS Balingen<br />

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<strong>Offizielle</strong> <strong>WTA</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> News<br />

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