Ressourcenproduktivität als Chance - Ein langfristiges ... - Demea
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12 Überblick: <strong>Ressourcenproduktivität</strong> - <strong>Ein</strong> Konjunkturprogramm<br />
Prognostizierte Entwicklung des BIP im Aachener Szenario<br />
Wachstumsraten des BIP in % im Vergleich zur Basisprognose<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
2005<br />
2010<br />
Basisszenario Aachener Szenario<br />
Abbildung I-1: Effekte des Aachener Szenario auf das Wachstum des BIP.<br />
Insgesamt steigt die Wachstumsrate des BIP gegenüber der Basisprognose<br />
um ca. 1% an (Abbildung I-1). Am Arbeitsmarkt kommt es zu einer deutlichen<br />
Entlastung, die in der Spitze bei etwa 1 Million zusätzlich Beschäftigter<br />
liegt. Dies setzt jedoch den oben angesprochenen gesellschaftlichen Konsens<br />
über die Verwendung der zusätzlichen Produktivitätsgewinne voraus.<br />
Ebenso deutlich profitiert der Staatshaushalt von der Verbesserung der <strong>Ressourcenproduktivität</strong><br />
(Abbildung I-2). Zum Ende des Prognosezeitraums<br />
verbessert sich der negative Finanzierungssaldo der Basisprognose von -<br />
40 Mrd. € um rund 100 Mrd. € auf einen Überschuss von etwa 60 Mrd. €.<br />
Im Jahr 2014 wird nach der Prognose ein ausgeglichener Staatshaushalt<br />
erreicht. Das Defizitkriterium des Maastricht-Vertrages von 3% wird in dieser<br />
Prognose bereits nach zwei bis drei Jahren erreicht.<br />
Die Beschäftigungslage verbessert sich noch stärker <strong>als</strong> im Kapitel 5<br />
beschrieben. Mit einem Plus von 956.000 Beschäftigten gegenüber der<br />
Basisprognose bessert sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt erheblich. Dies<br />
ist auf die <strong>Ein</strong>beziehung der gesamten Bauwirtschaft in die Verbesserungen<br />
bei der <strong>Ressourcenproduktivität</strong> zurückzuführen. Zusammen mit der<br />
ohnehin zu erwartenden leichten Verbesserung der Beschäftigungslage<br />
infolge des demographischen Wandels, der in der Basisprognose bereits<br />
enthalten ist, scheint die rentable Verbesserung der <strong>Ressourcenproduktivität</strong><br />
ein wesentlicher Schritt in Richtung Vollbeschäftigung zu sein.<br />
2015<br />
2020