Die Wohnraumschule
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Die Wohnraumschule
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Wir brauchen eine andere Architektur, um<br />
das neue Denken zu lernen, und wir müssen<br />
neu denken lernen, um eine andere Architektur<br />
zu entwickeln.<br />
Entwerfen 2<br />
Wintersemester 2008/09<br />
Institut für Gestaltung Studio 2 - Raumgestaltung<br />
Betr.: Joachim Moroder<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wohnraumschule</strong><br />
Inszenierung der Lernlandschaften auf interdisziplinärer Ebene für das Neue<br />
Lernen<br />
Neues Lernen meint ein „Lernen auf eigenen Wegen, das durch die Erfahrung von<br />
Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit Lernfreude fördert und die Entfaltung<br />
von Kreativität, Individualität und Originalität in den Vordergrund stellt.<br />
Architektur bewusst als Miterzieher zu nutzen, bedeutet zunächst einmal, sich klar zu<br />
werden, welche Bildungsziele anzustreben sind, um in einem zweiten Schritt<br />
überlegen zu können, wie Räume und Raumgefüge zu gestalten sind, damit sie die<br />
pädagogischen Vorhaben wirksam stützen.<br />
<strong>Die</strong> Herausforderung an die Architektur besteht darin, gestaltbare Räume zur<br />
Verfügung zu stellen, kein durchgestaltetes Optimum, sondern flexible Elemente, die<br />
von Kindern und Lernbegleitern mit wenig Aufwand zu neuen Nischen,<br />
Arbeitsplätzen, Präsentationsflächen usw. umfunktioniert werden können.<br />
<strong>Die</strong> Schulräume sollen Teil des kulturellen Lebens, der Familie und der<br />
Gemeinschaft sein und einer Art Wohnraum entsprechen.<br />
<strong>Die</strong> analytische Bewertung der für die <strong>Wohnraumschule</strong> vorgesehenen Raumstruktur<br />
soll unter folgenden Aspekten und Polaritäten in ihrer Komplexität betrachtet werden:<br />
1. Mensch – Raum – Farbe<br />
2. Der Bezug zwischen Innenraum und Außenraum<br />
3. Der Raum selbst als Medium<br />
4. Im Raum Sein und Raum-Haben<br />
5. Der gestimmte Raum<br />
6. <strong>Die</strong> Veränderung des Raumes (Modifikation des Raumes)
7. Flexible Arbeitsräume<br />
8. Tageslicht und Kunstlicht im Aktionsbereich<br />
9. Ideales Raummileu für Gruppenarbeit<br />
10. Raum und Gesellschaft /Schulgemeinschaft)<br />
11. Der Raum der Geborgenheit<br />
12. Definition der Aktivitätsbereiche<br />
13. der Spielraum der Lernlandschaft<br />
14. <strong>Die</strong> Geometrie des Raumes (Maß und Proportion<br />
15. Material und Oberflächenbeschaffenheit<br />
16. Raum- und Funktionsmöbel<br />
<strong>Die</strong>se Erkenntnisse dienen als wesentliche Grundlage für die Erstellung des<br />
Grundsatzkonzeptes und in weiterer Folge als Diskussionsthema zum Neuen<br />
Lernen.<br />
Neues Lernen meint ein „Lernen auf eigenen Wegen, das durch die Erfahrung von<br />
Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit Lernfreude fördert und die Entfaltung<br />
von Kreativität, Individualität und Originalität in den Vordergrund stellt.<br />
<strong>Die</strong> Herausforderung an die Architektur besteht darin, gestaltbare Räume zur<br />
Verfügung zu stellen, kein durchgestaltetes Optimum, sondern flexible Elemente, die<br />
von Kindern und Lernbegleitern mit wenig Aufwand zu neuen Nischen,<br />
Arbeitsplätzen, Präsentationsflächen usw. umfunktioniert werden können.<br />
Ziel des Projektes:<br />
Entwurf einer kleinen <strong>Wohnraumschule</strong> am Lohbachufer Richtung Kranebitten,<br />
westlich der im Bau befindlichen Siedlung unter Berücksichtigung des oben<br />
angeführten Bedarfs. Entwurf von Schularchitektur, die das „Neue Lernen“ optimal<br />
unterstützt.<br />
Zeitlicher Ablauf<br />
Korrekturen finden immer am<br />
Mittwoch ab 12.00 Uhr statt<br />
Pflichtkorrektur !!!!!<br />
Mittwoch, 3. Dezember 2008, ab 12.00 Uhr
Z w i s c h e n p r ä s e n t a t i o n der Ergebnisse<br />
Mittwoch, 10. Dezember 2008 um 14.00 Uhr<br />
Bis zur Zwischenpräsentation erwartet man sich die Umsetzung und Konkretisierung<br />
der Ideen in Form von Zeichnungen, Visualisierungen, Arbeitsmodellen, Fotos und<br />
Skizzen. Zur Intensivierung der Kreativität sind Gespräche und Diskussionen zum<br />
Thema mit Gastkritikern vorgesehen.<br />
Geforderte Leistungen<br />
Darstellung der konzeptuellen Entwicklung von der Grundidee bis zum Entwurf<br />
Im Lageplan sollen die gezielten Intentionen des Entwurfskonzeptes auch im Bezug<br />
auf die Topographie und den Umraum ablesbar sein.<br />
Zeichnerische, bzw. graphische Darstellung zur informativen Sichtbarmachung des<br />
Einzelprojektes. (Grundrisse, Schnitte, Skizzen und Schaubilder, welche die<br />
Intentionen und visionären Ideen des Projektes dokumentieren.<br />
Modelldarstellung (Arbeitsmodell) soll die Gebäudestruktur, die Wegführungen und<br />
die räumliche Situation aufzeigen.<br />
Schlusskorrektur<br />
Mittwoch, 21. Jänner 2009 ab 14.00 Uhr<br />
S c h l u s s p r ä s e n t a t i o n<br />
Mittwoch, 28. Jänner 2009