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1 VORWORT<br />

Der Abwasserverband Achental - Inntal - Zillertal (Kurzbezeichnung: AIZ-Abwasserverband) wurde als<br />

Institution zum Zwecke der Verbesserung der Gewässerreinhaltung und des Umweltschutzes<br />

gegründet. Dieser Umweltschutzauftrag wird auf Basis der gesetzlichen Rahmenbedingungen und auf<br />

Grundlage der Verbandssatzungen, zum Wohle der Umwelt und der Gesellschaft erfüllt.<br />

Unter dem Einsatz modernster Klärtechnik werden die Ziele einer möglichst schonenden Umsetzung<br />

der auferlegten Tätigkeiten angestrebt. Durch den Einsatz innovativer Techniken und fortlaufender<br />

Optimierungsmaßnahmen ist es gelungen, den Bedarf von Inputstoffen (Energie, Wärme, Hilfsstoffe,<br />

etc.) zu vermindern und gleichzeitig die Abbauleistungen und damit den Reinigungseffekt des<br />

Abwassers (= Output) zu steigern.<br />

Im Jahr 1999 wurde erstmalig ein Umweltmanagementsystem (UMS) eingeführt, um mögliche Umwelt-<br />

Optimierungspotentiale besser erkennen und auch entsprechend nutzen zu können. Durch die<br />

Fortschreibung und Anpassung dieses Umweltmanagementsystems an die EMAS-II-Verordnung<br />

(EG-VO Nr. 761/2001) wird gewährleistet, dass die 1999 eingeführten Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des ÖKO-Statuses nachhaltig greifen und einem stetigen Fortschritt unterliegen.<br />

Die freiwillige Weiterbeteiligung des AIZ-Abwasserverbandes an diesem Gemeinschaftssystem für das<br />

Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung soll den bewusst ökologischen und ökonomischen<br />

Weg des Verbandes aufzeigen, und die Möglichkeit geben, die Bevölkerung umfassend über den<br />

Umweltstatus des Verbandes zu informieren. Damit wurde, neben der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Berichtspflicht über das Verbandsgeschehen und die Betriebsergebnisse an übergeordnete Stellen und<br />

Behörden, auch für die Bevölkerung ein Zugang zu Informationen über die Leistungen und die<br />

Umweltgesinnung des AIZ-Abwasserverbandes geschaffen.<br />

Im Jahr 2000 wurde dem AIZ-Abwasserverband im Zuge des Öko-Audit-Preises des<br />

Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) eine<br />

Auszeichnung für seine vorbildliche Umwelterklärung 1999 in Übersichtlichkeit, Informationsgehalt<br />

und Gestaltung überreicht.<br />

In Kooperation von BMLFUW, TU Wien und der Universität für Bodenkultur in Wien wurde mit<br />

Jahresende 2001 das Forschungsprojekt „Benchmarking in der Siedlungswasserwirtschaft“<br />

abgeschlossen. In dieser Studie wurden 71 kommunale Abwasserreinigungsanlagen in Österreich auf<br />

betriebswirtschaftlicher Basis verglichen und anhand des Datenmaterials größenklassenspezifische<br />

Benchmarks definiert. Der Benchmark gibt dabei jene spezifischen Kosten wieder, die bei der<br />

günstigsten Anlage gesichert erreicht werden können. In diesem Leistungsvergleich konnte die ARA-<br />

Strass in der Größenklasse V (Anlagengröße über 50.000 EW) als Benchmarkanlage ermittelt werden<br />

und ist damit als wirtschaftlich Bester aus dem Projekt hervorgegangen.<br />

Es ist vorgesehen, diese „Umwelterklärung“ in Abständen von 3 Jahren zu erneuern, zu veröffentlichen<br />

und damit eine chronologische Darstellung von umweltrelevanten Daten zu legen.<br />

Strass, im August 2002<br />

Walter Amor, Verbandsobmann<br />

Bgm. Marktgemeinde Zell am Ziller<br />

Umwelterklärung 2002 Seite 3

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