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An einen Haushalt Postentgelt bar bezahlt Verlagspostamt 1103 ANZBL. 99A117002<br />
20. SEPTEMBER 2004 – Nr. 18<br />
KÄRNTEN<br />
Farben<br />
Gültig von 20.9. - 23.10.2004<br />
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Seite 9<br />
GESUNDES LEBEN<br />
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Seite 6<br />
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Info: 07242/65755<br />
Die Kraft<br />
der Frau<br />
Die Frau aus der Sicht<br />
der TCM von Dr. Bayer<br />
Seite 18<br />
Test: Nissan<br />
Primera 2,2 16V dCi<br />
Die Devise:<br />
„Schwächeln verboten!“<br />
Seiten 28/29<br />
Erlebnisbericht<br />
<strong>Jakobsweg</strong>:<br />
Per pedes über die Pyrenäen<br />
Seite 14<br />
Seit 38 Jahren DIE ZEITUNG FÜR IHREN EINKAUFS-VORTEIL<br />
Foto: Günter Grüner
Foto: www.mdw.at<br />
AKTUELLES<br />
Claudia Benavente Arce<br />
An allen Ecken und Enden<br />
begegnet uns heutzutage der<br />
Ausdruck „Anti-Aging“ – auch in<br />
unserer Zeitung. (Fast) jeder<br />
möchte zwar möglichst lange<br />
leben, aber auch für immer jung<br />
bleiben. Denn das Alter wird in<br />
unserer heutigen Gesellschaft<br />
leider mehr als Makel denn als<br />
Vorteil angesehen.<br />
Wer älter als 50 ist, wird mit<br />
einem lapidaren „Plus“ versehen<br />
und damit ins Ausgedinge geschickt.<br />
Die Jahre über 50<br />
(manchmal sogar schon über 45<br />
– wie auch eine Kolumne in unserer<br />
Zeitung einmal hieß …)<br />
sind offenbar zahlenmäßig nicht<br />
mehr relevant – das „Plus“ muss<br />
herhalten für alle Jahre, die man<br />
nach der magischen Altersgrenze<br />
noch dahinvegetiert. Mit Aussagen<br />
wie „Der (die) ist ja schon<br />
alt“ wird man entweder bemitleidet<br />
(das geringere Übel) oder ob<br />
seiner Unzulänglichkeiten belächelt.<br />
Beruflich und privat ist<br />
der Platz im Altersheim schon reserviert.<br />
Schließlich will man mit<br />
dem Alter so wenig wie möglich<br />
zu tun haben, also sperren wir es<br />
lieber weg – zuerst im Gedanken,<br />
dann wirklich. Dabei trifft’s die,<br />
die heute spötteln, morgen auch<br />
– so sie’s erleben dürfen.<br />
Ich sehe in diesem Verhalten<br />
den Älteren gegenüber eine ge-<br />
Chefredakteurin:<br />
Sana Brauner.<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Claudia Benavente Arce (Elektronik,<br />
Mode, Beauty, Ernährung),<br />
Sana Brauner (Reise, Wellness),<br />
Dr. Ruediger Dahlke (Ganzheitsmedizin),<br />
Alfred Terschak (Motor),<br />
Dr. Wolfgang Wassner (Aktuelles,<br />
Bauen & Wohnen).<br />
E-Mail: redaktion@ihr-einkauf.at<br />
Bundesländerkorrespondenten:<br />
Steiermark: Gabriele Pflanzl<br />
Kärnten: Ing. Walter Wratschko<br />
Salzburg: Erika Ortner<br />
OÖ: Mag. Barbara Hamader-Rabl<br />
Anzeigenannahme:<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF, 1170 Wien<br />
Halirschgasse 16, Tel. 01/488 88<br />
Fax: DW 281, ISDN: 01/48 00 233<br />
E-Mail: sale@ihr-einkauf.at<br />
Internet: www.ihr-einkauf.at<br />
Achtung vor<br />
dem Alter ist<br />
ein Weg zur<br />
eigenen Weisheit<br />
Alt werden ist keine Schande<br />
IMPRESSUM<br />
wisse Unreife, die aber nicht<br />
selbst verschuldet ist. Denn in<br />
unserer Welt hat nur Platz, was<br />
jung und kräftig ist, vor Gesundheit<br />
strotzt und immer gut drauf<br />
ist. Das wird auch in den Medien<br />
vorgegaukelt. Wer nicht in eine<br />
werberelevante Zielgruppe<br />
passt, fällt meist der Ignoranz<br />
gnadenlos zum Opfer (auch ein<br />
kapitaler Fehler der Werbeindustrie,<br />
denn gerade die ältere Generation<br />
verfügt über eine<br />
Menge Kapital).<br />
Dabei hat das Alter(n) durchaus<br />
seine Vorteile. Bedächtigkeit,<br />
Ruhe, Überlegtheit, bei manchen<br />
vielleicht sogar Weisheit<br />
und Würde – all dies darf man<br />
sich durch das Erlebte aneignen.<br />
Erfahrungen formen den Menschen<br />
Tag für Tag und machen<br />
ihn dadurch so unvergleichlich.<br />
Und trotzdem kann dieser<br />
Mensch jung sein. Sich im Herzen<br />
den Schalk der Kindheit bewahren.<br />
Achtung vor dem alternden<br />
Menschen zu haben ist ein Zeichen<br />
von Reife und ein Weg zur<br />
eigenen Weisheit. Die Naturvölker<br />
wissen das heute noch und<br />
ehren ihre Alten. Bei uns ist dieses<br />
Wissen schon lange in Vergessenheit<br />
geraten – schleichender<br />
Alzheimer von vielen Generationen?<br />
Für Werbeagenturen und Werbungsmittler<br />
zu den üblichen<br />
Bedingungen. Derzeit gilt die<br />
Anzeigenpreisliste ab 1. 1. 2002.<br />
Mit „Tipp-Boutique“ gekennzeichnete<br />
Seiten sind entgeltliche Einschaltungen.<br />
Eigentümer, Herausgeber und Verleger:<br />
Die Information für Verbraucher,<br />
Zeitschriftenverlagsgesellschaft<br />
m. b. H. & Co KG, 1170 Wien,<br />
Halirschgasse 16<br />
Herstellung:<br />
Druck: Strohal Rotationsdruck AG,<br />
Industriestraße 3,<br />
7052 Müllendorf, Tel. 02682/747<br />
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dazu!<br />
Wir leben in einer<br />
Zeit, in der das<br />
Alter und das Altern<br />
verpönt sind. Um<br />
mitzuhelfen, ein Tabu-Thema<br />
in unserer<br />
Gesellschaft aufzubrechen<br />
– das<br />
An-sehen und Annehmen<br />
des Alters<br />
als Teil unseres Lebens<br />
zu sehen –,<br />
wurde eine Kampagne<br />
ins Leben gerufen,<br />
die Successful-<br />
Aging statt Anti-<br />
Aging propagiert.<br />
Schließlich können<br />
wir nur aktiv gestalten,<br />
was wir anzusehen<br />
und anzunehmen<br />
bereit sind<br />
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● Neu: Einfache Jobsuche für ältere<br />
Arbeitnehmer. Mit zunehmendem<br />
Alter wird es immer<br />
schwieriger, sich am Arbeitsmarkt<br />
zu behaupten. Höhere Einkommenswünsche<br />
und zahlreiche Vorurteile<br />
gegenüber älteren Mitarbeitern<br />
machen Personen über 40 die<br />
Suche nach einem neuen Job alles<br />
andere als leicht. Webheimat.at –<br />
das österreichische Internet-Portal<br />
für „alle wirklich Erwachsenen“ –<br />
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Das An-sehen des Alters<br />
Eines der berührenden Sujets<br />
der Kampagne<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 2<br />
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Jahren. Über 80% der Mitglieder<br />
und Besucher sind zwischen<br />
40 und 60 Jahre alt.<br />
– unser Leben von<br />
der Jugend bis ins<br />
Alter. Die Visuelle<br />
Gestaltung und der<br />
Slogan „Heute<br />
überrasche ich mich<br />
selbst!“ sollen Herz<br />
und Verstand der<br />
Menschen treffen.<br />
Koordiniert wird<br />
diese sympathische<br />
Kampagne von: Lebenswelt<br />
Heim, der<br />
Dachverband ÖsterreichischerHeimleiterInnen.<br />
Wien 16,<br />
Ottakringer Str. 264.<br />
Informationen<br />
gibt es unter Tel.<br />
01/585 15 90 oder<br />
www.lebenswelt<br />
heim.at.
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 3 AKTUELLES<br />
12. Nötscher Polentafest am 2. Oktober<br />
Rund um Sterz und Kukuruz<br />
Was einst das „tägliche Brot“ der Bauern war, wird beim Polentafest<br />
zu kulinarischen Leckerbissen verarbeitet. Dazu gibt<br />
es ein buntes kulturelles Rahmenprogramm.<br />
Am Samstag,<br />
dem 2. Oktober<br />
2004, findet in<br />
Nötsch das 12.<br />
Nötscher Polentafest<br />
statt.<br />
Rund um den<br />
Sterz und Kukuruz<br />
dreht sich´s<br />
beim kulinarisch-herbstlichenGroßereignis.<br />
Das<br />
einst „tägliche<br />
Brot“ der bäuerlichenBevölkerung<br />
wird dabei<br />
zu kreativen<br />
Gusto-Stückerln<br />
verarbeitet.<br />
Dem Duft der<br />
frisch zubereiteten<br />
Polenta in<br />
allen möglichen<br />
Variationen<br />
kann dabei keiner widerstehen.<br />
Den Geschmack der Genießer<br />
treffen die Nötscher beim Polentafest<br />
aber nicht nur mit kulinarischen,<br />
sondern auch mit musikalischen<br />
und optischen „Leckerbissen“.<br />
Mit viel Liebe zum Detail<br />
wird der ganze Ort mit Kürbissen,<br />
Strohballen und natürlich mit<br />
● Auf zum Apfelfest nach St.<br />
Georgen im Lavanttal! Gesundheit,<br />
Tradition und Unterhaltung<br />
rund um das Naturprodukt Apfel,<br />
dies sind die Schwerpunkte, die<br />
das Apfelfest am 25. und 26. September<br />
auszeichnen. Organisiert<br />
wird es vom Verein Kraftquelle St.<br />
Georgen i. Lav. Vom „Apfelkindergarten“<br />
über traditionelles Handwerk<br />
bis zu weiterverarbeitenden<br />
Erzeugnissen mit dem Apfel als<br />
Ausgangsprodukt haben sich die<br />
St. Georgener Vereine und Selbstvermarkter<br />
wieder kräftig ins Zeug<br />
gelegt und präsentieren einen sehenswerten<br />
Streifzug durch die<br />
Welt des Apfels. Startschuss ist<br />
am 25.9. um 10 Uhr mit der<br />
Kärntner KirchtagsMusi. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Die Information für Verbraucher,<br />
ZeitschriftenverlagsgesmbH & Co KG<br />
Halirschgasse 16<br />
A-1170 Wien<br />
Haben Sie innovative<br />
Produkte<br />
oder Dienstleistungen anzubieten,<br />
dann schreiben Sie an die<br />
Redaktion in Kärnten:<br />
Ing. Walter Wratschko<br />
9020 Klagenfurt<br />
August-Jaksch-Straße 15<br />
Tel. 0664/916 37 55<br />
E-Mail: w.wratschko@ihr-einkauf.at<br />
Foto: Gemeinde Nötsch<br />
hunderten Maiskolben dekoriert.<br />
Ein volkskulturelles Rahmenprogramm<br />
mit Musik, Literatur und<br />
Kunst runden das Angebot ab.<br />
Weitere Infos: Marktgemeinde<br />
Nötsch im Gailtal, 9611<br />
Nötsch 222, Tel.: 04256/21 45,<br />
Fax: 04256/21 455, E-Mail:<br />
noetsch@ktn.gde.at<br />
Schön, dass es Gutes wieder gibt<br />
Neuer Wohlfühl-Laden<br />
Kurz und treffend „Gut &<br />
Schön” heißt das neue Geschäft<br />
von Gudrun Fuchs im City-Park in<br />
Graz. Gleich beim Eingang lacht<br />
einem das bunte Holzspielzeug<br />
aus deutscher Manufaktur und<br />
von der Werkstätte der Barmherzigen<br />
Brüder entgegen. Drinnen<br />
wird’s dann mit kuscheligen<br />
Schafwollprodukten aus dem<br />
Foto: KK<br />
Geschenke für sich und andere<br />
Ennstal so richtig gemütlich und<br />
auch die Auswahl an der Naturkosmetikecke<br />
im hinteren Teil<br />
kann sich sehen lassen. Wer von<br />
gedankenlosen Plastik-, Chemieund<br />
Kunstfasergeschenken genug<br />
hat, sollte mal vorbeischauen!<br />
City-Park, Lazarettgürtel 55.<br />
8020 Graz, 1. Obergeschoss, Tel.<br />
0316/ 71 15 80-0.<br />
Die Kultur ist auf die Seebühne zurückgekehrt:<br />
Tosca ging, Napoleon kommt<br />
Nach zwei Jahren des kulturellen Tiefseetauchens konnte<br />
man heuer wieder Produktionen auf der Seebühne genießen,<br />
die trotz all der widrigen Umstände ein ernstzunehmendes<br />
kulturelles Niveau aufrecht erhielten.<br />
Auch wenn der heurige Sommer<br />
immer wieder die Gefahren<br />
und Unannehmlichkeiten<br />
von Open Air-Veranstaltungen<br />
ans Abendlicht brachte, so<br />
waren die meisten Produktionen<br />
durchaus trocken genießbar.<br />
Natürlich war Lucio Dallas Tosca-<br />
Musical für die Opernfreunde zu<br />
sehr Musical, für die Musicalfans<br />
zu sehr Oper und für die Kulturpuristen<br />
ein viel zu leichtes Multimedia-Spektakel.<br />
Wer es aber<br />
schaffte sich einfach hinzusetzen<br />
und die Stimmung mit Augen und<br />
Ohren einzufangen, ging nach<br />
Mitternacht kulturell befriedigt,<br />
mit ein, zwei neuen Ohrwürmern<br />
im Kopf nach Hause.<br />
2005: Es wird besser<br />
Dass das Team um Renato Zanella<br />
die Ausmerzung dieser Kinderkrankheiten<br />
bereits angekündigt<br />
hat, lässt die Kulturinteressierten<br />
auf einen Veranstaltungsort,<br />
dessen Qualitätsstandard<br />
näher beim Stadttheater als beim<br />
Musikantenstadl angesiedelt ist,<br />
hoffen. Seinen Weg, das interessierte<br />
Publikum zwischen Musical,<br />
Tanz-Theater, Darstellender<br />
Kunst und Moderner Oper<br />
wählen zu lassen, geht Renato<br />
Zanella auch 2005 konsequent<br />
weiter. Er präsentiert im nächsten<br />
Sommer die deutschsprachige<br />
Erstaufführung des Musicals „Napoleon“<br />
als erste Eigenproduktion<br />
der Wörtherseefestspiele, eine<br />
Schwanenseeproduktion des Ungarischen<br />
Staatsballetts und die<br />
international bejubelte Produktion<br />
„Nomade“ des Cirque Éloize.<br />
Die Idee der „inszenierten Stadt“<br />
wird mit der modernen Oper „Le<br />
Balcon“, realisiert, die als Koproduktion<br />
mit der Neuen Oper Wien<br />
im Burghof in Klagenfurt aufgeführt<br />
wird. Gezeigt wird auch ein<br />
Gastspiel von „Off Ballett Special“<br />
auf der Seebühne.<br />
Napoleon<br />
Von den bescheidenen Anfängen<br />
eines jungen, heroischen Visionärs<br />
über die großartige Krönung<br />
eines Kaisers bis zu der gewaltigen<br />
Niederlage eines besessenen<br />
Tyrannen bei Waterloo stellt<br />
Napoleon eine spektakuläre Erzählung<br />
von Ehrgeiz gegenüber einer<br />
der leidenschaftlichsten, stürmischsten<br />
und letztlich herzzerreißendsten<br />
Liebesgeschichten der<br />
Welt dar. Uwe Kröger in der Titelrolle<br />
ist ein Darsteller, der es wie<br />
kein anderer versteht, seine Rollen<br />
authentisch zu präsentieren, und<br />
der Figur Leben zu geben.<br />
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Die Gewinner werden unter allen Einsendungen ermittelt und schriftlich verständigt.<br />
Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss: 4 Oktober 2004.<br />
✃<br />
Foto: KüsterCom
AKTUELLES<br />
Eltern können<br />
heilen<br />
von Mag. LISA SHALFOUN<br />
Eines Morgens beim Aufwachen<br />
schaute ich direkt in Kermits<br />
lachendes Gesicht. Sie kennen<br />
sicher den grünen Frosch<br />
aus der Muppets-Show. Der grüne<br />
Bühnenfrosch aus Stoff mit<br />
dem großen lachenden Mund<br />
schaute mich an. Irgendwo war<br />
er im Zimmer herumgekugelt,<br />
und gestern hatte ich ihn kurzerhand<br />
neben mein Bett gesetzt.<br />
Kermit & Co<br />
Eine freundliche Welt<br />
Als ich ihn ansah, war alles<br />
gleich viel freundlicher. Ich freute<br />
mich, dass ich Kermit geschenkt<br />
bekommen hatte – obwohl<br />
das schon Jahre her ist –,<br />
erinnerte mich an Kermit aus<br />
dem Fernsehen mit seiner lieben,<br />
etwas hektischen Art. Alles<br />
war wieder da.<br />
Ich glaube ja, Zeit existiert in<br />
Wirklichkeit nicht. Wir erleben als<br />
Menschen zwar Zeit und lineare<br />
Abläufe, aber wir erleben auch<br />
Nicht-Zeit. Wenn mich nämlich<br />
Kermit heute in der Früh anschaut,<br />
ist es für mich genau wie<br />
vor vielleicht 25 oder 30 Jahren.<br />
Es ist tatsächlich derselbe Kermit,<br />
der äußerlich kaum älter<br />
aussieht (sehr robust gemacht).<br />
Ich bin älter geworden, erwachsen<br />
und so, aber wenn ich Kermit<br />
ansehe, also sozusagen zwischen<br />
Kermit und mir, ist keine<br />
Zeit vergangen.<br />
Er und ich sehen uns genauso<br />
freundlich an wie immer und<br />
ich freue mich, dass er lacht. „Eigentlich<br />
cool, dass jemand so<br />
was erfindet!“, würden Kinder<br />
vielleicht sagen, wenn ich ihnen<br />
das erkläre. Genau das ist es:<br />
Wer Kermit & Co., Micky Maus,<br />
die Schlümpfe oder eine all der<br />
anderen Figuren geschaffen hat,<br />
macht kleine und große Menschen<br />
froh und die Welt freundlicher.<br />
Wenn Sie jemandem eine<br />
große Freude gemacht haben,<br />
wird sich derjenige auch immer<br />
wieder daran erinnern. Ich glaube<br />
ja, die Welt wäre lieber eine<br />
freundliche Welt. Das habe ich<br />
schon immer geglaubt und daran<br />
hat sich auch nichts geändert.<br />
Bei Fragen schreiben Sie an<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF, KW: „Eltern können<br />
heilen“, 17., Halirschg. 16,<br />
http://members.e-media.at/<br />
shamanicdreams, LisaSh@gmx.at<br />
Do, 30. Sept.: Vortragsabend mit Experten zum Thema:<br />
Gewürze und Heilpflanzen –<br />
Apotheke des Menschen<br />
Die Natur bietet einen Reichtum<br />
an Mitteln mit wohltuender<br />
und heilender Wirkung auf den<br />
Menschen. Vieles davon ist für<br />
uns in Vergessenheit geraten. Dieser<br />
Vortragsabend bietet eine fundierte<br />
Anleitung in das Wissen<br />
und in die Praxis zur Anwendung<br />
dieser Geheimnisse.<br />
Es erwartet Sie …<br />
… einfache Nutzung und Verwendung<br />
von Kräutern im Alltag,<br />
Anbau, Pflege, Ernte in der Natur-<br />
Zauber-Garten-Praxis, Lichtkräuterverkostung,<br />
Zubereitung von<br />
Kräutersalz, Bädern, ...<br />
… Erwerbsmöglichkeit von<br />
Licht -und Gewürzkräutern<br />
Vortragende:<br />
G. Kobierski: Projektleiter Natur-<br />
Zauber-Garten<br />
Dr. med. O. Zizenbacher: Buchautorin<br />
von „Gewürze - Apotheke<br />
über dem Herd“ und „Heilpflanzen<br />
- Apotheke aus Feld und<br />
Flur“, Allgemeinmedizinerin speziell<br />
Naturheilkunde<br />
Man bekommt das, was draufsteht,<br />
und bekommt nichts, was<br />
nicht draufsteht. Nach diesem<br />
Motto entwickelte der Tiefkühlproduzent<br />
Frosta eine delikate<br />
Produktreihe, deren Packungen<br />
mit dem Logo „Frosta Reinheitsgebot“<br />
gekennzeichnet sind. Es<br />
werden keine Konservierungsund<br />
Farbstoffe oder Geschmacksverstärkerhinzugefügt.<br />
Andererseits<br />
werden die köstlichen<br />
Rezepten aus hochwertigenLebensmitteln<br />
kreiert. Meeresfrüchte<br />
oder Lachs<br />
stammen aus der freien<br />
„Wildbahn“, also<br />
nicht aus Zuchtanlagen.<br />
Eier und Hühner<br />
sind aus der Freilandhaltung.<br />
Gemüse, Fleisch oder<br />
Gewürze sind ebenso von ausgesuchter<br />
Qualität.<br />
Ergebnis sind Gerichte voll intensivem<br />
Geschmack. Das Gemüse<br />
ist bissfest, Erbsenschoten<br />
schmecken wie soeben zubereitetes,<br />
frisches Marktgemüse.<br />
Internationale Fertiggerichte<br />
wie Paella, Hähnchen Curry oder<br />
Bernadette Orth<br />
präsentiert die<br />
„Naturschätze“<br />
B. Orth: Energetikerin, Leiterin des<br />
Zentrums für Bewusstseinsbildung<br />
Termin: Do, 30. September 2004<br />
Zeit: von 18 bis ca. 21 Uhr<br />
Ort: Zentr. f. Bewusstseinsbildung,<br />
Wien 14, Kaltenbäckg. 2/3 (erreichbar<br />
mit derU4, Station: Unter St. Veit)<br />
Beitrag: € 12,-<br />
Info und Anmeldungen: Lichtkräuterhof<br />
Tel/Fax: 02642/84 40,<br />
E-Mail: lichtkraeuterhof@a1.net<br />
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Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 4<br />
Erziehung ist<br />
(k)ein Kinderspiel!<br />
von Mag. MARIA<br />
NEUBERGER-SCHMIDT<br />
Gestörte Beziehungen und<br />
unaufgearbeitete Kindheitserlebnisse<br />
führen oft dazu, dass manche<br />
Eltern den Kontakt zwischen<br />
ihren Kindern und den Großeltern<br />
stark einschränken oder gar<br />
unterbinden. Solche Konflikte gehen<br />
zu Lasten der Kinder, denn<br />
der Kontakt zu Oma und Opa ist<br />
an sich eine Bereicherung für sie.<br />
Der praktische Aspekt ist nicht zu<br />
unterschätzen: Wie schön, wenn<br />
gerade Oma und Opa den Eltern<br />
ermöglichen, gelegentlich Entlastung<br />
und Freiräume zu genießen.<br />
Großeltern<br />
Damit Beziehungen zwischen<br />
den Generationen gelingen, ist<br />
es wichtig, dass Großeltern loslassen<br />
und akzeptieren, sich in<br />
das Leben ihrer erwachsenen<br />
Kinder nicht einzumischen, dass<br />
Ansichten und Meinungsverschiedenheiten<br />
wie unter Gleichberechtigten<br />
auszudiskutieren<br />
sind und kindlicher Gehorsam<br />
nicht mehr eingefordert werden<br />
darf.<br />
Auch wenn manche Großeltern<br />
mit dem Erziehungsstil ihrer<br />
Kinder nicht einverstanden sind:<br />
Die Eltern tragen dafür die Verantwortung<br />
und daher sollten<br />
sich die Großeltern nach deren<br />
Vorstellungen richten. Meinungsverschiedenheiten<br />
gehören ausdiskutiert,<br />
mit Verständnis und<br />
Wertschätzung.<br />
Dass Großeltern oft lockerer,<br />
nachgiebiger und verwöhnender<br />
sind als Eltern – oder gerade umgekehrt<br />
– wird sich nicht immer<br />
leicht ändern lassen. Da ist faires<br />
Abgrenzen gefragt, um sinnlose<br />
Streitereien zu vermeiden. Kinder<br />
können ganz gut akzeptieren: Bei<br />
Oma und Opa darf ich dieses<br />
und jenes, zu Hause nicht. Womit<br />
sie überfordert sind ist, wenn unterschwellig<br />
um ihre Gunst gebuhlt<br />
wird und Vorwürfe und<br />
Manipulationen einen heimlichen<br />
Machtkampf verraten.<br />
Auch wenn es manchmal<br />
Überwindung und „Beziehungsarbeit“<br />
kostet: Der gute Kontakt<br />
zwischen den Generationen<br />
kommt letztlich allen zugute.<br />
Bei Fragen schreiben Sie<br />
bitte unter dem Kennwort „Kinder“<br />
an: <strong>Ihr</strong> EINKAUF, 17.,<br />
Halirschg. 16. www.elternwerkstatt.at,<br />
mns@elternwerkstatt.at
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 5 AKTUELLES<br />
Weight Watchers® Österreich feiert – und Sie sparen jetzt bei Kurseintritt!<br />
30 Jahre im Dienste der Figur<br />
Das Weight Watchers ® Konzept<br />
– ausgewogene Ernährungsprogramme<br />
zur<br />
optimalen Gewichtsreduktion<br />
und fachgerechte Hilfestellung<br />
bei der Aneignung eines gesunden<br />
Lebensstiles – ist nach wie<br />
vor ein nachhaltig erfolgreicher<br />
Lösungsansatz für das Problem<br />
Übergewicht. Der Weg zum<br />
Wunschgewicht mit Weight Watchers<br />
® ist weltweit gleich: Niemand<br />
wird alleine gelassen, gut<br />
geführte Gruppen und verständnisvolle,<br />
erfahrene Trainer geben<br />
Rückhalt und Sicherheit, das persönliche<br />
Ziel auch zu erreichen.<br />
Schlank zu werden und auf Dauer<br />
auch schlank zu bleiben ist die<br />
gemeinsame Zielsetzung. Weight<br />
Watchers ® kann, belegt durch viele<br />
internationale Studien und immer<br />
wieder eindrucksvoll bezeugt<br />
von erfolgreichen Weight Wat-<br />
Buch-<br />
Tipp<br />
Kürbis – Woher kommt er? Wie<br />
ist er am besten zuzubereiten? Geschichte<br />
und Geschichten rund<br />
um eine der faszinierendsten<br />
Gemüsearten behandelt dieses<br />
Buch. Kürbiskerne,<br />
Blätter<br />
und Wurzeln,<br />
innerlich und<br />
äußerlich angewendet,<br />
waren Bestandteil<br />
der<br />
Naturmedizin.<br />
Das<br />
Fruchtfleisch<br />
bietet einen<br />
Rundumschutz<br />
für die Körperzellen und rüstet<br />
so für den Winter. Das Öl der<br />
Samen sorgt zudem für Schönheit<br />
von innen und außen. Ein kompetentes<br />
Autorenteam behandelt<br />
diese Frucht vielseitiger und lebendiger<br />
denn je. Genuss Frucht Kürbis,<br />
Kreatives und Kulinarisches,<br />
Österreichischer Agrarverlag<br />
2004, Preis: € 19,90, ISBN: 3-<br />
7040-1992-5<br />
Weiters ist<br />
auch ein attraktives<br />
Kochbuch<br />
erschienen,<br />
dessen Hauptzutat<br />
dieselbe<br />
Frucht ist. Als<br />
Hauptgericht<br />
oder Beilage in<br />
allen nur erdenklichen Kreationen<br />
zeigen die Vielseitigkeit dieser<br />
Delikatesse auf. Kürbis – Kochen,<br />
Backen, Einmachen von<br />
Rosemary Moon, Südwest Verlag<br />
2004, ISBN 3-517-06740-7.<br />
Erhältlich im guten Buchhandel.<br />
Dieses Kochbuch erhalten Sie<br />
bei Kursbeitritt bis 30.10.04<br />
gratis! Es ist aber auch in jedem<br />
Weight Watchers® Kurs und<br />
via Versand über die Internetseite<br />
www.weightwatchers.at auch<br />
für Nichtmitglieder erhältlich.<br />
Naschtipps für Kinder<br />
Richtig Naschen will gelernt sein<br />
1. Tages- oder Wochenrationen<br />
festlegen. Das Kind darf<br />
selbst Süßigkeiten aussuchen<br />
und eventuell auch abwiegen. Ist<br />
diese eiserne Reserve aufgegessen,<br />
gibt es für den vereinbarten<br />
Zeitraum keinen Nachschub.<br />
2. Süßigkeiten am besten in<br />
Schränken oder der „Naschlade“<br />
aufbewahren.<br />
3. Als Erwachsener mit gutem<br />
Vorbild vorangehen (auch nicht<br />
zwischendurch naschen).<br />
4. Süßigkeiten und Knabbereien<br />
nicht als Erziehungsmittel<br />
(Trostpflaster, Belohnung, etc.)<br />
einsetzen.<br />
5. Süße, koffeinhältige Getränke<br />
einschränken, diese sind<br />
keine Durstlöscher, sondern bestenfalls<br />
auch Naschereien.<br />
6. Naschen als Dessert: Dies<br />
ist zur Kariesvorsorge am sinnvollsten,<br />
weil der Zucker hier zusammen<br />
mit anderen Stoffen<br />
aufgenommen wird und die<br />
Konzentration an der Zahnoberfläche<br />
verhältnismäßig gering<br />
bleibt. Danach folgt das Zähneputzen.<br />
Dies ist aber nicht für<br />
alle Kinder praktikabel, denn oft<br />
lässt die Aussicht auf diesen<br />
süßen Nachtisch die Kinder<br />
überraschend schnell satt sein.<br />
7. Ausnahmen dürfen sein:<br />
Am ersten und letzten Schultag,<br />
chers ®-Mitgliedern, auf die besten<br />
Langzeiterfolge verweisen<br />
und nimmt damit eine internationale<br />
Spitzenposition ein.<br />
Sonderaktion zum Jubiläum<br />
Zum 30-jährigen Jubiläum bietet<br />
Weight Watchers ® Abnahmewilligen<br />
eine ganz besondere<br />
Aktion: Bei Kurseintritt bis<br />
30.10.2004 sparen Sie € 55,80.<br />
Sie bezahlen keine Einschreibgebühr<br />
(€ 29,80) und erhalten zusätzlich<br />
das neue Jubiläumskochbuch<br />
„Eveline Hejlek – Das<br />
Beste aus 30 Jahren Weight Watchers“<br />
im Wert von € 26,00 gratis<br />
(solange der Vorrat reicht!). Ein<br />
Weight Watchers® Kurs ist sicherlich<br />
auch in <strong>Ihr</strong>er Nähe.<br />
Auskünfte erhalten Sie unter<br />
www.weightwatchers.at oder<br />
zum Ortstarif: 0810/008323.<br />
Angesichts der steigenden Zahl von dicken Kindern sowie aus<br />
Rücksicht auf die Zahngesundheit unserer Sprösslinge sollten<br />
Eltern eine überlegte Auswahl an Süßigkeiten treffen. Der<br />
Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs gibt Tipps<br />
zum richtigen Umgang mit den zuckerreichen Köstlichkeiten:<br />
zu Weihnachten, Ostern, an Geburtstagen,<br />
dem Zeugnistag oder<br />
im Fasching darf es ruhig einmal<br />
etwas mehr sein.<br />
8. Das Umfeld der Kinder<br />
muss mitmachen: Der Kindergarten<br />
wie auch die Volksschule sollten<br />
„süßigkeitenfreie Zone“ sein.<br />
In diesem Alter bestimmen noch<br />
die Eltern, wie die Jause zusammengestellt<br />
ist und können dem<br />
Filius eine entsprechend sinnvolle<br />
Pausenverpflegung mitgeben.<br />
Die Verwandtschaft bittet man zu<br />
akzeptieren, dass geschenkte<br />
Süßigkeiten erst mal ins Depot<br />
für die Wochenration wandern<br />
und nicht direkt vernascht werden.<br />
Aber auch hier sind Ausnahmen<br />
möglich. Naschen kann bei<br />
den Großeltern anders gehandhabt<br />
werden als zu Hause.<br />
Apropos Mitbringsel: Diese<br />
müssen nicht immer essbar sein.<br />
Kinder freuen sich mit Sicherheit<br />
genauso über ein kleines Spielzeug,<br />
ein Malbuch, besondere<br />
Stifte, Schlüsselanhänger oder<br />
ähnlich Leistbares.<br />
Quelle: Verband der<br />
Ernährungswissenschaftler<br />
Österreichs. Text: Mag. Sabine<br />
Bisovsky, Infos unter Tel. und<br />
Fax: 01/333 39 81, E-Mail:<br />
veoe@veoe.org, www.veoe.org<br />
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Beste aus 30 Jahren<br />
Weight Watchers® “ im<br />
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Gabriele Lackner<br />
aus St. Pölten<br />
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www.weightwatchers.at<br />
Das Weight Watchers® Kursprogramm ist nicht geeignet<br />
für Personen mit krankhaftem Übergewicht.<br />
*) gilt auch für den Weight Watchers® Fernkurs.<br />
© 2004 Weight Watchers International, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
)
LIFESTYLE<br />
Steirisch/Kärntnerische Erfindung macht Furore<br />
Ein Balken als Fahrradsattel<br />
Wir sitzen falsch! Im Büro sowieso und auch beim vermeintlich<br />
gesunden Ausgleichssport und Freizeitvergnügen Fahrradfahren<br />
gibt es Probleme. So ist wissenschaftlich längst erwiesen, dass<br />
konventionelle Fahrradsättel bei Männern und Frauen zu Schädigungen<br />
führen können. Der neue „Wundersattel” soll da Abhilfe<br />
schaffen.<br />
Die Steirische<br />
Firma Sampl<br />
hat zusammen<br />
mit dem<br />
Kärntner Urologen<br />
Dr. Max Nachtigall<br />
einen Fahrradsattel<br />
entwickelt, der<br />
eine sportliche Alternative<br />
zu herkömmlichen<br />
Komfortsatteln<br />
werden könnte.<br />
„Zwar müssen<br />
sich viele erst an<br />
das Quer-Design<br />
gewöhnen, aber<br />
die ersten Erfahrungswertemeiner<br />
Kunden sind<br />
überaus positiv”,<br />
erklärt Rupert Weninger<br />
von Fahrrad<br />
Weninger in<br />
Graz.<br />
Das Neuartige<br />
an diesem Sattel<br />
ist, dass es erstmals<br />
möglich ist,<br />
auf einem Fahrrad<br />
Innovativer Quersattel mit Federung –<br />
ein Anblick, den man sicher bald öfter<br />
auf den Straßen sehen wird<br />
so zu sitzen, wie es auch den „Ge- Alternative zu diversen Versuchen<br />
pflogenheiten” des menschlichen verschiedener Sattelerzeuger, denn<br />
Körpers entgegenkommt. Denn man kann damit auch sehr sport-<br />
bei der Konstruktion des neuen lich fahren – es ist also durchaus<br />
Quersattels war man in erster Li- möglich, ihn auch auf ein Mounnie<br />
davon ausgegangen, dass die tainbike zu montieren. Allerdings<br />
Sitzposition auf einem herkömm- bemerken viele Radfahrer, dass sie<br />
lichen Fahrradsattel dem Sitzen dann den Lenker höher stellen<br />
auf einem Längsbalken gleich- mussten, da sie sonst das Gefühl<br />
kommt und daher der Anatomie hatten, vom „Balken” zu rutschen.<br />
des Menschen nicht entspricht! Und das stellt für manche dann<br />
Auch fachlich entspricht der neu oft ein optisches Problem dar”, so<br />
konstruierte Fahrradsattel den ur- Weninger.<br />
ologisch-medizinischenVorstellungen insofern, dass die Sitzposition<br />
dem Sitzen auf einem Querbalken<br />
gleichkommt. Dadurch<br />
können alle in der medizinischen<br />
Ideale Alternative<br />
für den Hausgebrauch<br />
Literatur beschriebenen Beschwerden<br />
und Schäden vermieden<br />
werden. Beschwerden, die<br />
bei konventionellen Fahrradsätteln<br />
bei Männern bis zur Impotenz<br />
führen können.<br />
Gefährlicher Längssattel<br />
Aber auch Frauen können<br />
durch den starken Druck auf die<br />
Harnröhre oder das Abdrücken<br />
von Nerven von Schädigungen<br />
betroffen sein. Weiters werden<br />
auch umfangreiche Probleme<br />
ausgehend von der Wirbelsäule<br />
dem Volkssport Fahrradfahren zugeschrieben.<br />
Sieht unsere radeltechnische<br />
Zukunft ab sofort nur noch quer?<br />
Dies „bejeint” Rupert Weninger<br />
und meint dazu: „Der neue Quersattel<br />
von Sampl ist zwar meiner<br />
Meinung nach die erste wirkliche<br />
Foto: Sampl<br />
Bei älteren Menschen mit Beschwerden,<br />
Genussradlern und<br />
Familien sieht der Fahrradexperte<br />
aber großes Potential frei nach<br />
dem Motto: „Wo nix is, kann nix<br />
drücken!” Und noch einen Tipp<br />
hat er für <strong>Ihr</strong> EINKAUF-Leser parat:<br />
„Statten Sie doch <strong>Ihr</strong>en Hometrainer<br />
damit aus! Da radelt es<br />
sich gleich viel gemütlicher vor<br />
dem Fernseher”.<br />
Den neuen „Flash-Sampl”<br />
gibt es zum Listenpreis von<br />
€ 79.- bei:<br />
Ing. Hugo Sampl Gesellschaft<br />
m.b.H & Co Kg, 8632<br />
Gusswerk, Hauptstraße 22, Tel.<br />
03882/2934, office@sampl.com,<br />
www.sampl.com.<br />
Fahrrad Weninger, Verkauf<br />
und Reparatur, Plüddemanngasse<br />
52a, 8010 Graz, Tel:<br />
0316/46 51 37, Mo. bis Fr. 900 -<br />
12.30 Uhr, 15.00 - 18.00 Uhr, Sa.<br />
9.00 - 12.00 Uhr.<br />
Der MBT verwandelt jeden<br />
flachen, harten Kunstboden<br />
in einen natürlich-uneben<br />
wirkenden Untergrund. Er richtet<br />
<strong>Ihr</strong>e Haltung auf, entlastet die Wirbelsäule<br />
und Gelenke und kräftigt<br />
die Fuß-, Bein-, Gesäß- und<br />
Rückenmuskulatur. Er hilft, Verspannungen<br />
zu lösen und<br />
Schmerzen zu lindern – eine lohnende<br />
Investition bei Rücken-,<br />
Bein- und Fußbeschwerden!<br />
Funktionsweise<br />
Die einzigartige Spezialkonstruktion<br />
aus der Forschung funktioniert<br />
dank folgender Produktentwicklungen:<br />
Erstens: der trotz<br />
millionenfacher Wechselbelastung<br />
praktisch ermüdungsfreie<br />
Federkeil. Zweitens: die dreidimensional<br />
geformte<br />
Fiberglas-<br />
/Kunststoff<br />
Fotos: MBT<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 6<br />
Einen idealeren Body-Shaper gibt es nicht<br />
Gehen Sie sich gesund!<br />
Straffe Bein-, Gesäß- und Bauchmuskulatur ohne Übungen<br />
und ohne Zeitaufwand, einfach durch das Tragen von MBT,<br />
des kleinsten Fitnesscenters der Welt im Alltag. Die Muskeln<br />
des Problemzonen-Bereichs werden Schritt für Schritt gestrafft<br />
und ausbalanciert und der Körper dadurch neu proportioniert.<br />
Es entsteht ein aufrechter, natürlicher und schöner<br />
Gang.<br />
platte, die beidseitig mit<br />
Spezialtextil handbeschichtet<br />
ist. Drittens: die Anrollrampe<br />
mit integriertem schiefem<br />
Treppentritt. Alle drei zusammen<br />
bilden den Kern von MBT. Er wurde<br />
in 5-jähriger Forschung und Erfahrung<br />
auf den menschlichen<br />
Bewegungsapparat harmonisch<br />
abgestimmt. MBT-Spezialverbindungen<br />
ermöglichen aus den unterschiedlichsten<br />
Materialien die<br />
millionenfach belastbare, physikalische<br />
MBT-Einheit.<br />
Gesundes Gehen<br />
Diese Konstruktion macht den<br />
härtesten Boden weich und elastisch.<br />
So wird das Stehen und<br />
Gehen im Alltag plötzlich zur<br />
Freude, das Wandern und Joggen<br />
(auf-, abwärts) spaßig und erholsam<br />
und das Rolltraben (Walking<br />
& Jogging im Intervall) zum besten<br />
Fitnesstraining. MBT hilft auch bei<br />
Bein- und Fußschmerzen im Alltag,<br />
Übergewicht, Haltungspro-<br />
blemen oder schlechter Durchblutung<br />
von Füßen und Beinen.<br />
Der MBT ist kein Schuh, sondern<br />
ein sportmedizinisches Trainingsgerät.<br />
Die korrekte Anwendung<br />
im Alltag entscheidet über Zufriedenheit<br />
oder Misserfolg. Beim<br />
Kauf eines MBT erhalten Sie daher<br />
einen Gutschein für den Besuch<br />
eines Gruppen-Einführungskurses<br />
bei einem diplomierten<br />
MBT-Lehrer nach <strong>Ihr</strong>er Wahl.<br />
Schwangerschaft<br />
Die Rückbildung ist bei den<br />
meisten jungen Müttern ein Problem.<br />
Schlaffes Gewebe an<br />
Bauch, Gesäß und Beinen ist eine<br />
Folge der Schwangerschaft<br />
und sollte möglichst schnell wieder<br />
in den ursprünglichen Zustand<br />
gebracht werden. MBT aktiviert<br />
die Durchblutung und<br />
Muskeltätigkeit speziell auch im<br />
Bereich des Unterleibs, wodurch<br />
das schlaffe Gewebe<br />
nach der<br />
Geburt schnell<br />
wieder straff<br />
wird.<br />
Diese Schuhe<br />
machen fit und<br />
passen zum<br />
Businessanzug<br />
genauso<br />
wie zum<br />
Freizeitdress<br />
Sanitätshaus Maierhofer<br />
Seit über 50 Jahren hilft das<br />
Sanitätshaus Maierhofer allen, die<br />
einen kompetenten Partner im<br />
medizinisch-technischen Bereich<br />
suchen.<br />
Die MitarbeiterInnen in den<br />
drei „Häusern der Gesundheit”<br />
beraten sie gerne:<br />
Klagenfurt, Kardinalplatz 8,<br />
Tel. 0463/514 156, klagenfurt@<br />
maierhofer.co.at,<br />
Friesach, Theaterplatz 2, Tel:<br />
04268/4550, friesach@maierhofer.co.at<br />
Wolfsberg, Hoher Platz 4, Tel.<br />
04352/4200, wolfsberg@maierhofer.co.at
Nr. 18/20-09-2004<br />
ELEKTRONIK<br />
Seite 7 Promotion<br />
Interview mit Tele2-Geschäftsführer DI Norbert Wieser<br />
Quo vadis, Festnetz?<br />
Soll man diversen Meldungen der Mobilfunkbranche glauben,<br />
hat das Festnetz bald ausgedient. Das Handy soll die Strippe<br />
ablösen. Die heimischen Festnetzbetreiber sehen das allerdings<br />
anders, wie sich auch im Gespräch mit dem Geschäftsführer<br />
von Tele2, DI Norbert Wieser, zeigt.<br />
Über die Zukunft<br />
des Festnetzes<br />
IE: Wie sehen Sie die Zukunft des<br />
Festnetzes?<br />
DI Wieser: Das Festnetz hat absolut<br />
Zukunft. Der Großteil der<br />
Österreicher will trotz Handy seinen<br />
Festnetznetzanschluss nicht<br />
missen.<br />
IE: Wo sehen Sie die Vorteile des<br />
Festnetzes?<br />
DI Wieser: Zum einen ist es immer<br />
noch die billigste Variante zu<br />
telefonieren. Zum anderen nützen<br />
die meisten Konsumenten<br />
den Festnetzanschluss für das Internet.<br />
Neben dem Schmalband<br />
gewinnt das schnellere Breitband<br />
immer mehr an Bedeutung. Und<br />
hier sind auch die Preise im Fallen.<br />
IE: Stichwort Videotelefonie: wird<br />
sie sich etablieren?<br />
DI Wieser: Im Festnetz ist Videotelefonie<br />
noch nicht für den Konsumenten<br />
erhältlich. Im Internet<br />
ist es zwar schon möglich, den Telefonpartner<br />
per Video zu sehen,<br />
allerdings hapert es noch an der<br />
Qualität. Und am Handy bietet ja<br />
„3“ Videotelefonie an.<br />
IE: Festnetz, Mobilfunk und Internet<br />
aus einer Hand – Anbieter<br />
dafür gibt es ja genug, aber ist das<br />
sinnvoll für den Konsumenten,<br />
welche Vorteile sehen Sie für ihn?<br />
DI Wieser: Für den Konsumenten<br />
sind solche Packages sehr sinnvoll.<br />
Ihm wird einiges an Entscheidungen<br />
und auch Administratives<br />
abgenommen. Er muss<br />
sich nicht um mehrere Anbieter<br />
kümmern und bezahlt mit nur einer<br />
Rechnung für Handy, Festnetz<br />
und Internet. So erspart er sich<br />
Zeit und Geld.<br />
Tele2 heute und morgen<br />
IE: Wie sehen Sie die allgemeine<br />
Preisentwicklung am Telefoniesektor<br />
und hat Tele2 in näherer<br />
Zukunft vor, die Tarife zu senken?<br />
DI Wieser: Ein Preisverfall wie<br />
noch vor wenigen Jahren, als jede<br />
Woche neue Preislisten geschrieben<br />
wurden, ist sicher nicht mehr<br />
zu erwarten. Der Konsument<br />
schein derzeit recht zufrieden mit<br />
dem Angebot. Bei Tele2 sind in<br />
näherer Zukunft keine Reduktionen<br />
der Tarife in Sicht, da die letzte<br />
ja erst im Juli 2004 vorgenommen<br />
wurde.<br />
IE: „3“ wirbt mit Bargeld-Geschenken.<br />
Was halten Sie von<br />
derlei Marketing-Strategien und<br />
Foto: Tele2<br />
DI Norbert Wieser,<br />
Geschäftsführer von Tele2<br />
Österreich.<br />
Tele2 ist mit mehr als 550.000<br />
Kunden der kundenstärkste alternative<br />
Festnetzanbieter Österreichs.<br />
Neben den Bereichen Festnetz<br />
und Internet ist Tele2 seit<br />
Februar 2003 auch als Mobilfunkanbieter<br />
(www.tele2mobil.at) in<br />
Österreich aktiv. Infos gibt es unter<br />
0800 24 00 24 oder im Internet:<br />
www.tele2.at<br />
wohin führt dies <strong>Ihr</strong>er Meinung<br />
nach? Hat auch Tele2 vor, solche<br />
Strategien anzuwenden?<br />
DI Wieser: Das Angebot muss für<br />
sich sprechen, d. h. der Konsument<br />
ist kritisch genug, um die für<br />
ihn günstigste Lösung zu finden.<br />
Wenn das nicht stimmt, nützen<br />
auch Lockangebote nichts.<br />
Welche Vorteile hat der<br />
Kunde bei Tele2?<br />
IE: Der Festnetzmarkt ist heiß umkämpft<br />
– warum sind <strong>Ihr</strong>er Meinung<br />
nach die Kunden bei Tele2<br />
gut aufgehoben?<br />
DI Wieser: Tele2 bietet ein Rundum-Angebot,<br />
Festnetz, Internet<br />
und Handy aus einer Hand. Die<br />
Tarife sind einfach billig, da muss<br />
Tele2 den Vergleich mit anderen<br />
nicht scheuen. Zudem bietet Tele2<br />
schon lange seinen Kunden<br />
Freiminuten bei allen Angeboten,<br />
was ja auch bares Geld wert ist –<br />
und das Monat für Monat.<br />
Tele2 ist auch sehr einfach in der<br />
Bedienung. Mit Tele2comfort telefonieren<br />
Kunden automatisch –<br />
ohne zusätzliche Vorwahl – zu<br />
den billigen Tarifen von Tele2.<br />
Und wenn jemand Fragen hat,<br />
helfen unsere geschulten und<br />
freundlichen Servicemitarbeiter<br />
unter der Tele2-Gratis-Hotline<br />
0800 24 00 24 sofort. Tele2 bietet<br />
also ein durchschaubares Angebot<br />
für ein breites Publikum.<br />
IE: Danke für das Gespräch.<br />
Nur für <strong>Ihr</strong> EINKAUF-Leser bei Anmeldung zu Tele2comfort:<br />
6 Stunden gratis * tele2fonieren<br />
Dass man mit Tele2 einfach billig telefoniert, ist allgemein<br />
bekannt – nämlich schon ab 1,25 Cent pro Minute (Lokalzone,<br />
Freizeit/Wochenende). Jetzt kann aber sogar jeder <strong>Ihr</strong><br />
EINKAUF-Leser, der sich mit untenstehendem Coupon bis<br />
5. Oktober 2004 zu Tele2comfort anmeldet, 6 Stunden gratis*<br />
an der Strippe hängen und nach Herzenslust plaudern.<br />
Tele2 ist der kundenstärkste alternative<br />
Festnetzanbieter in<br />
Österreich, und das mit gutem<br />
Grund. Immer mehr Österreicher<br />
erkennen nämlich, dass tele2fonieren<br />
einfach billig ist. Mit <strong>Ihr</strong> EIN-<br />
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sich bis 5. Oktober 2004 zu<br />
Tele2comfort anmelden.<br />
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Tele2 hat Angebote für Lokalund<br />
Vieltelefonierer, die den Vergleich<br />
nicht zu scheuen brauchen<br />
(siehe auch Kasten unten): Mit<br />
dem Tarif „Tele2 Lokal“ telefoniert<br />
man einfach billig, nämlich schon<br />
ab 1,25 Cent pro Minute (Lokalzone,<br />
Freizeit/Wochenende). Dieser<br />
Tarif richtet sich speziell an Kunden,<br />
die überwiegend lokal – das heißt<br />
im Bereich der eigenen Ortsvorwahl<br />
– telefonieren.<br />
Auch Vieltelefonierer sind mit<br />
„Tele2 Option Null Cent“, mit der<br />
man um null Cent österreichweit im<br />
Festnetz telefonieren kann, bestens<br />
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in der Freizeit um 0,- Cent<br />
telefonieren. „Tele2 Classic“ bietet<br />
weiterhin den bekannten, einfachen<br />
und billigen Tarifmix für ganz Österreich<br />
und internationale Destinationen<br />
und ist somit die richtige Wahl<br />
für Kunden mit durchschnittlicher<br />
Nutzung, die in alle Destinationen<br />
einfach billig telefonieren wollen.<br />
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muss man sich nicht mehr<br />
vor hohen Telefonrechnung fürchten.<br />
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Datum Unterschrift<br />
(Ich bin noch nicht Tele2-Kunde)<br />
Die Gutschrift kann nicht in bar abgelöst werden. Einsendeschluss: 5. Oktober 2004. Es gelten die AGB<br />
von Tele2 (siehe auch www.tele2.at). *Gratisstunden gelten österreichweit im Festnetz in der Freizeit.<br />
Gespräche über 6 Stunden hinaus werden zu den günstigen Tele2-Tarifen verrechnet.<br />
Abbildung: Tele2<br />
✁<br />
✃
BAUEN & WOHNEN<br />
Dr. Peter Kurz beantwortet die wichtigsten Fragen zu einem der brisantesten Bauthemen:<br />
Der „richtige“ Wintergarten<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 8<br />
Ein Wintergarten stellt einen Übergangsbereich von der Natur zum Wohnraum<br />
dar, eine Art Biotop im Haus. Eine rund ums Jahr bewohnbare Grünoase kann er<br />
allerdings nur mit hohen Heizkosten sein. Denn auch ein „richtig“ konzipierter<br />
Wintergarten ist an etwa 100 Tagen im Jahr nicht als Wohnraum nutzbar. Umweltberater Dr. Peter Kurz<br />
Materialien<br />
Verglasung:<br />
Die Außenhülle des Wintergartens<br />
soll zumindest aus Zweifach-Verglasung<br />
bestehen. Wärmeschutzglas<br />
(U-Wert 1,3<br />
W/m 2 K) und Dreifach-Isolierglas<br />
verlängern zwar die mögliche<br />
Jahresnutzungsdauer, doch ihre<br />
größere Glasdicke und höheres<br />
Gewicht erfordern stärkere Profile.<br />
Die Verglasung soll bis zum<br />
Boden reichen, damit die flache<br />
Wintersonne auch den Fußboden<br />
und die Füße erwärmen kann.<br />
Schrägverglasungen sind problematisch<br />
und teuer, da bruchsicheres<br />
Glas verwendet werden<br />
muss. Die Überhitzungsgefahr ist<br />
auch mit Sonnenschutz gegeben,<br />
da hier die hochstehende Sommersonne<br />
einstrahlen kann.<br />
Tragkonstruktion:<br />
Als Materialien eignen sich<br />
Holz, Stahl und Aluminiumprofile,<br />
auch Kunststoffrahmen werden<br />
angeboten.<br />
Holz-Leimbinder aus Lärche<br />
sind ideal, aber auch Fichte ist geeignet.<br />
Das Holz sollte gegen<br />
Feuchtigkeit und Sonnenlicht mit<br />
einer schadstofffreien, umweltfreundlichen<br />
Lasur geschützt<br />
sein. Eine gute Konstruktionslösung<br />
stellen sogenannte Kombisysteme<br />
dar, bei denen die tragenden<br />
Holzteile innen liegen<br />
und lediglich eine Abdeckleiste<br />
aus Holz oder Aluminium außen.<br />
Fußboden:<br />
Der ideale Fußboden im<br />
Wintergarten ist aus geöltem/gewachstem<br />
Holz. Das<br />
Holz muss von guter Qualität<br />
sein, damit es den klimatischen<br />
Bedingungen im Wintergarten<br />
standhält – am besten<br />
hat sich Lärchenholz bewährt.<br />
Pflegeleicht ist ein Fußboden<br />
mit herausnehmbarem Lattenrost,<br />
darunter liegt eine 30 cm<br />
dicke Schicht aus Stampflehm.<br />
Lehm ist ein guter Feuchtigkeitspuffer<br />
und Wärmespeicher.<br />
Fliesen sind zwar pflegeleicht,<br />
aber im Winter immer<br />
kalt. Im Sommer dagegen,<br />
wenn die Sonne fast senkrecht<br />
auftrifft, heizen sie sich stark<br />
auf.<br />
Foto: die umweltberatung/Archiv<br />
Allgemeines und Planung<br />
Wintergärten können sinnvolle Bestandteile von Niedrigenergiehäusern<br />
sein, sind aber keineswegs zwingend erforderlich. Der Wintergarten<br />
steigert in erster Linie den Wohnwert. Vor allem in der Übergangszeit,<br />
aber auch an sonnigen Tagen im Winter, schlägt er dem Klima ein<br />
Schnippchen und lässt sich als Ess-, Spiel- und Ruheraum sowie für das<br />
Anlegen von Pflanzenbeeten mit direktem Erdanschluss nützen.<br />
Was ein „guter“ Wintergarten kann:<br />
● Er wirkt wie ein riesiger Sonnenkollektor.<br />
● Er ist ein Pufferraum zum Außenklima.<br />
● Erwärmte Luft kann im oberen Bereich in kühlere, nordseitig gelegene<br />
Räume oder in einen Wärmespeicher transportiert werden.<br />
Das Prinzip:<br />
Ein Wintergarten nutzt passive Sonnenenergie, d.h. er verwandelt die<br />
eintreffende Sonnenstrahlung direkt, oder über Speichermassen verzögert,<br />
in Wärme. Ausgenützt wird dabei der Treibhauseffekt: Die kurzwellige<br />
Sonneneinstrahlung dringt fast ungeschwächt durch das Glas<br />
und wandelt sich beim Auftreffen auf massive Bauteile (Wände, Fußboden)<br />
in Wärmestrahlung um. Diese ist langwellig und wird vom Glas reflektiert,<br />
wodurch sich der Wintergarten aufheizt. Zur Verteilung der gewonnenen<br />
Wärme im angeschlossenen Wohnhaus können einfache<br />
technische Hilfsmittel wie z.B. Ventilatoren eingesetzt werden.<br />
Ausrichtung:<br />
Die beste Ausnutzung der Sonneneinstrahlung ergibt sich bei einer<br />
Südausrichtung. Eine Abweichung bis zu 40 Grad nach Südwest oder<br />
Südost ist kein Problem, der Energiegewinn reduziert sich dabei um<br />
maximal 10%. Das Verhältnis von Tiefe zu Breite sollte 1:3 betragen.<br />
Zweigeschoßige Wintergärten überhitzen weniger schnell, ermöglichen<br />
einen effektiveren Wärmetransport über Türen, Fenster, Lüftungsklappen,<br />
etc. in das Wohnhausinnere und lassen sich im Sommer besser<br />
lüften.<br />
Weitere Informationen zum Thema energieeffizientes, ökologisches<br />
Bauen finden Sie unter www.umweltberatung.at oder in den<br />
Broschüren „Niedrigenergie & Passivhäuser“ (€ 3,50), „Dämmstoffe“<br />
(€ 4,50) und „Baukonstruktionen“ (€ 4,50). Bei speziellen<br />
Fragen rufen Sie „die umweltberatung“ unter Tel. 01/803 32 32<br />
Bitte beachten Sie…<br />
Die häufigsten Fehler sind:<br />
● Wintergarten und Haus sind<br />
thermisch nicht getrennt.<br />
● Haus und Wintergarten sind<br />
getrennt, der Wintergarten<br />
wird jedoch beheizt.<br />
● Wintergarten liegt an der<br />
Nordseite und kann damit<br />
keine Wärmegewinne erzielen.<br />
Kondenswasser<br />
Stellt bei Wintergärten in der<br />
kalten Jahreszeit ein immer wiederkehrendes<br />
Problem dar. Spezielle<br />
Rinnen sollten das<br />
Schwitzwasser ableiten und<br />
Holzteile durch Borsalzimprägnierung<br />
und eine Lasur geschützt<br />
sein.<br />
Speicherwand<br />
Eine dunkelfarbige Rückwand<br />
des Wintergartens bestehend<br />
z.B. aus Lehm- oder Vollziegel<br />
oder Naturstein wirkt<br />
während der Heizperiode als<br />
wichtigster Wärmespender. Hier<br />
wird das einfallende Sonnenlicht<br />
in Strahlungswärme umgewandelt.<br />
Eine weiße Wand absorbiert<br />
nur 30%, eine Klinkermauer<br />
70% und eine dunkelbraune<br />
oder -blaue 90%. Für die<br />
Wärmedämmung der Rückwand<br />
gibt es zwei Konzepte:<br />
Lüftung<br />
Da warme Luft nach oben<br />
steigt, ist eine natürliche Beund<br />
Entlüftung möglich, wenn<br />
man die Thermik richtig führt:<br />
Unten wird Frischluft zugeführt<br />
und oben die Abluft hinaus. Dazu<br />
muss etwa ein Sechstel der<br />
Grundfläche in der Außenhülle<br />
des Wintergartens zu öffnen<br />
sein (ein Drittel als Zuluftöffnung<br />
unten, am besten in<br />
Hauptwindrichtung, und zwei<br />
Drittel an der höchsten Stelle als<br />
Abluftöffnung).<br />
Beschattung<br />
Sie kann innen und außen<br />
angebracht werden. Außenrollos<br />
sind wirksamer, da sie das<br />
Aufheizen der Glasflächen verhindern.<br />
Die ökologischsten<br />
Schattenspender sind einheimische<br />
Laubbäume oder sommergrüne<br />
Kletterpflanzen als „Vordach“.
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 9 BAUEN & WOHNEN<br />
Mehr Wohnqualität<br />
und weniger Heizkosten<br />
Fenstersanierung vom<br />
Dichtungsprofi<br />
Klemmende oder undichte<br />
Fenster, Haustüren, bei denen es<br />
hereinzieht, und Terrassen- oder<br />
Balkontüren, die sich nur noch<br />
schwer öffnen lassen. All das<br />
trägt nicht zu gutem, entspanntem<br />
Wohnklima bei und lässt<br />
obendrein noch die Heizkosten<br />
durch zu hohen Verbrauch explodieren.<br />
Ganz zu schweigen<br />
von der hohen Lärmbelästigung<br />
durch undichte Fenster. Die Firma<br />
G&S Dichtungsprofi aus Eferding<br />
hat nun eine kostengünstige<br />
Lösung dieses Problems, das<br />
für nahezu alle Fenster und<br />
Türen geeignet ist. Dem Land<br />
Foto: G&S Dichtungsprofi<br />
Oberösterreich war diese Idee<br />
aufgrund der hohen Materialund<br />
Heizkosten-Einsparung den<br />
Umweltschutzpreis des Landes<br />
wert.<br />
Einfache Sanierung<br />
in nur wenigen Stunden<br />
Die Sanierung durch die G&S<br />
Dichtungsprofis ist denkbar einfach.<br />
Die Fenster werden<br />
zunächst direkt vor Ort begutachtet.<br />
Anschließend erfolgt das<br />
exakte Einstellen der kompletten<br />
Beschläge und das Einstellen<br />
und Anpassen der Fensterflügel<br />
am Fensterstock. Dann wird ein<br />
Abdruck des Fensterflügels am<br />
Fensterstock erstellt, bevor der<br />
Flügel schließlich ausgebaut<br />
wird. Nun wird die Nut eingefräst<br />
und die Silikonkautschuk-Dichtung<br />
eingebracht. Abschließend<br />
braucht das Fenster nur mehr<br />
wieder eingebaut und eingestellt<br />
zu werden. In ein paar Stunden<br />
ist in der Regel alles sauber und<br />
günstig erledigt.<br />
Informationen und Prospekte<br />
erhalten Sie bei: G&S<br />
Dichtungsprofi, Eferding, Ludlgasse,<br />
Tel. 07272/71 66,<br />
Internet: www.dichtungsprofi.at<br />
Ideale und preisgünstige Kombination in einem Gerät:<br />
Umweltschonende Heizung<br />
doppelt gefördert…<br />
Ergiebig, umweltschonend und sparsam heizen – das ist das<br />
Motto unserer Zeit. Das Heizkombinations-System von Opusnatura<br />
vereint Pellets- und Solar-Energiegewinnung in einem<br />
einzigen Gerät. Das spart Platz in <strong>Ihr</strong>em Heizraum und schont<br />
die Umwelt und <strong>Ihr</strong>en Geldbeutel.<br />
Dieses ausgereifte 2 in 1 Heizsystem<br />
entstand nach jahrzehntelanger<br />
Erfahrung im<br />
Bereich Holzverbrennungstechnik<br />
und Solarenergie. Die Kombination<br />
von umweltfreundlichen Energiequellen<br />
(Sonne und Holz) mit<br />
neuester Technik bietet Ihnen den<br />
Komfort, den Sie sich heute von<br />
einer modernen Heizanlage erwarten.<br />
Mit diesem System besitzen<br />
Sie eine komplette Energieversorgungszentrale<br />
für <strong>Ihr</strong> ganzes<br />
Haus. Platzsparend, günstig, leistungsstark,<br />
sparsam im Verbrauch<br />
und umweltfreundlich.<br />
Kombinationen<br />
Auch Kachelöfen gehen mit<br />
der Zeit. Es gibt für Sie nichts<br />
schöneres als die Wärme eines<br />
Kachelofens? Dann können Sie<br />
sich auch hier für modernes Heizen<br />
entscheiden, denn unser<br />
Heizkombinations-System mit<br />
Pellets- und Solarenergie gibt es<br />
auch für Kachelöfen. Und wenn<br />
Sie davon nicht genug bekommen,<br />
kombinieren Sie <strong>Ihr</strong>e neue<br />
Heizung gleich noch mit einer<br />
Wand- und Fußbodenheizung.<br />
Systemausstattung<br />
Das gesamte System besteht<br />
aus: Pelletskessel, Solarboiler,<br />
Foto: Solvis<br />
Warmwasserbereiter in einem<br />
Gerät mit 3 m Förderschnecke,<br />
4 Stück Hochleistungs-Flachkollektoren<br />
mit Edelstahlrahmen<br />
(8 m 2 ), wahlweise für Aufdachoder<br />
Inndachmontage inkl. Solarzubehör<br />
und Montageset.<br />
System-Gesamtpreis: 15 KW -<br />
€ 10.490,- , 25 kW - € 10.990,-<br />
Weitere Informationen<br />
● Das Team von Opusnatura<br />
empfängt Sie gerne in seinem<br />
Schauraum im Villacher-Technologiepark,<br />
wo es diese Heiztechnik<br />
zum Anfassen gibt.<br />
Kommen Sie einfach vorbei.<br />
Opusnatura, Europastraße 8,<br />
9524 Villach/St. Magdalen<br />
(Technologiepark) Tel. 04242/<br />
9003 2330, E-Mail: office<br />
@opusnatura.com, Internet:<br />
www.opusnatura.com<br />
● Kontaktadressen vom Amt<br />
der Kärntner Landesregierung<br />
Auskunftsperson für Pelletsheizungsanlagen:<br />
Dipl.-Ing. Dr. Erwin<br />
Stromberger Tel. 05 0536-<br />
30866<br />
Auskunftsperson für Thermische<br />
Solaranlagen: Stefan Salzmann<br />
Tel. 05 0536-30862<br />
● Internet:<br />
www.energiewirtschaft.ktn.gv<br />
Zum Mitwachsen gemacht:<br />
Möbel für Kinder<br />
Ein gutes Möbel lebt lange.<br />
Aber so manches Stück übersteht<br />
die Zeit deshalb nicht, weil<br />
sein Benutzer aus ihm herauswächst.<br />
Bei den Kindermöbeln<br />
von Vega Nova kann das nicht<br />
passieren: Sie sind zum Mitwachsen<br />
gemacht. So können<br />
selbst auf den Kinderstühlen<br />
noch Erwachsene Platz nehmen.<br />
Die besonderen Verstellmöglichkeiten<br />
erlauben das. So werden<br />
diese Qualitätsmöbel besonders<br />
langlebig. Höhenverstellbarer<br />
Schreibtisch zum Mitwachsen.<br />
Die stufenlos zu neigende Arbeitsplatte<br />
ermöglicht die jeweils<br />
beste Arbeitshaltung am Pult.<br />
Foto: Thijs Nicolaas Kressbach Fortune<br />
Tripp Trapp<br />
Der Stuhl, der mit <strong>Ihr</strong>em Kind<br />
mitwächst, kann sowohl in der<br />
Höhe als auch in der Sitztiefe reguliert<br />
werden. Auf Tripp Trapp<br />
sitzen Kinder frei, abwechslungsreich<br />
und gleichberechtigt; können<br />
gefahrlos aufstehen, sich etwas<br />
vom Tisch holen, usw. Dieser<br />
große Bewegungsspielraum<br />
erklärt, warum Kinder auf dem<br />
Tripp Trapp länger sitzen können<br />
und sich dabei wohlfühlen. Auf<br />
Tripp Trapp sitzen Kinder natürlich,<br />
frei und entspannt; haben<br />
Energie zum Spielen und Lernen,<br />
sind fröhlich und fühlen sich<br />
wohl. Tripp Trapp bringt Kinder<br />
und Erwachsene einander näher.<br />
Desk Plus<br />
Waagrechte Arbeitsflächen,<br />
wie wir sie am Arbeitsplatz oder<br />
in der Schule antreffen, verführen<br />
zu einer ungesunden,<br />
gekrümmten Haltung. Der Pultaufsatz<br />
ist praktisch, formschön<br />
und unentbehrlich für <strong>Ihr</strong>en<br />
Rücken. Konzepthalter und<br />
Schreibfläche ergeben eine ausgezeichnete<br />
Leseposition. Desk<br />
Plus kann an allen Tischen eingesetzt<br />
werden, ist leicht und<br />
gut zu transportierten. Arbeitsplatte<br />
60 x 35 cm. Arbeitswinkel<br />
15° und 30°. Schreibunterlage<br />
Weitere Infos: Thomas Holl,<br />
Herbertstraße 16, 9020 Klagenfurt,<br />
Tel: 0463/51 49 37,<br />
Fax: 0463/54 1 53, E-Mail:<br />
klagenfurt @veganova.at
Fotos: Dr. Gruböck-Arns, TCM-Privatuniversität Li Shi Zhen<br />
LIFESTYLE BEAUTY<br />
Ärztin Dr. Iris Gruböck-Arns über Körperschmuck:<br />
Piercing –<br />
Mode mit Gefahr<br />
Piercing an allen möglichen und unmöglichen<br />
Stellen gehört heute zur Jugend wie Jeans und<br />
laute Musik. Doch gebe ich zu bedenken, dass<br />
diese „Verzierungen“ nicht ohne Risiko getragen<br />
werden.<br />
Mag sein, dass ein Glitzereffekt<br />
in den Ohren, am<br />
Hals oder am Bauch etc.<br />
ganz neckisch wirkt! Doch sollte<br />
bedacht werden, dass der Körper<br />
mit Energiepunkten übersät ist.<br />
Man nützt diese Punkte in der<br />
Akupunktur um zu heilen. Das<br />
Gegenteil jedoch erzielt man,<br />
wenn die Punkte durchstochen<br />
werden und damit Narben gesetzt<br />
werden. Denn jede Narbe ist<br />
ein sogenanntes „Störfeld“ und<br />
blockiert den Energiefluss im Körper.<br />
Dadurch verliert der Mensch<br />
die Fähigkeit, krankmachende Zustände<br />
(egal ob psychisch oder<br />
körperlich) auszugleichen und<br />
neigt mit der Zeit zu gesteigerter<br />
Krankheitsanfälligkeit.<br />
Warum Gold besser ist<br />
als Silber<br />
Zu achten ist vor allem auch<br />
auf die Wahl des Materials! So bewirkt<br />
Silber eine Herabsetzung<br />
und Gold eine Vermehrung des<br />
Energiepotentials. Dies macht<br />
man sich bei Ohrringen zu Nutze,<br />
indem durch Gold die Sehleistung<br />
verbessert wird. Allerdings<br />
nur, wenn der Augenpunkt in der<br />
Mitte des Ohrläppchens exakt gestochen<br />
wird! Also Vorsicht bei sil-<br />
bernen Ohrsteckern! Silber kann<br />
das Sehvermögen vermindern!<br />
Ohren sind ganz besonders reich<br />
an Akupunkturpunkten und Reflexzonen<br />
für den gesamten Körper.<br />
So entspricht z.B. der Ohrmuschelrand<br />
der gesamten Wirbelsäule.<br />
Demzufolge blockieren<br />
Narben durch Piercings am Ohrrand<br />
den Energiefluss entlang unserer<br />
Wirbelsäule. Und gerade<br />
diese ist wiederum reflektorisch<br />
mit der Energieversorgung sämtlicher<br />
Organe verbunden.<br />
Ebenso bedeutend ist der<br />
Bauchnabel. Ist er doch das Zentrum<br />
des Energiezentrums! Nach<br />
der chinesischen Medizin befindet<br />
sich dort das „Meer der Energie“.<br />
Vorsicht – Infektionsgefahr!<br />
Ein weiteres nicht außer Acht<br />
zu lassendes Risiko ist die Infektionsgefahr.<br />
Auch wenn steril gearbeitet<br />
wird, können Infektionen<br />
auftreten. Besonders gefährlich<br />
sind Brustwarzen-Pearcings. Bedenkt<br />
man, dass in so einem Fall<br />
die Drüsengänge eröffnet werden,<br />
liegt es auf der Hand, dass Bakterien<br />
bis in das Drüsengewebe eindringen<br />
können und dort zu Entzündungen<br />
führen können. Besonders<br />
sorgfältige desinfizieren-<br />
Schöne Beispiele für Hautschmuck ohne Löcher<br />
Auch auf der Nase<br />
sehen die aufgeklebtenStrasssteinchen<br />
nett aus<br />
(links).<br />
Wollen Sie wirklich<br />
<strong>Ihr</strong>e Meridiane<br />
durchbohren (siehe<br />
große Abbildung<br />
rechts außen)? Im<br />
Bild rechts die<br />
schmückende<br />
Alternative …!<br />
Wofür den Nabel<br />
durchbohren? Aufgeklebte<br />
Steinchen<br />
(aus dem Drogeriemarkt)<br />
sehen genauso<br />
sexy aus.<br />
Ohren sind reich an<br />
Akupunkturpunkten und<br />
Reflexzonen für den<br />
gesamten Körper. Hier<br />
sehen Sie die entsprechenden<br />
Organe.<br />
Dr. Iris Gruböck-Arns,<br />
Allgemeinmedizinerin und<br />
Kosmetikerin ist Leiterin der<br />
Zentren für ästhetische Medizin<br />
und medizinische Kosmetik<br />
in Baden und Wien. E-Mail:<br />
iris.arns@inode.at<br />
www.dr-gruboeck-arns.at<br />
de Pflege, solange der Schmuck<br />
getragen wird, ist unumgänglich!<br />
Kleben ist besser<br />
als stechen<br />
Wie ist es nun möglich, dem<br />
Trend zu folgen, ohne sich zu<br />
schaden? Mein Vorschlag wäre<br />
„Glitzersteinchen“ aufzukleben.<br />
Der Effekt ist äußerst wirkungsvoll<br />
und ohne Verletzung. Wird dennoch<br />
gestochener Schmuck bevorzugt,<br />
empfehle ich, einen erfahrenen<br />
Akupunkteur aufzusuchen,<br />
der sowohl die Punkte<br />
kennt, als auch die richtige Metallwahl<br />
trifft.<br />
Meine ernst gemeinte Devise<br />
heißt: gepflegte Schönheit ja –<br />
aber nicht um jeden Preis !<br />
Bei Fragen schreiben Sie an<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF, Kennwort „Permanent<br />
Make Up“, Halirschgasse 16,<br />
1170 Wien, E-Mail: c.benavente<br />
@ihr-einkauf.at<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 10<br />
Schlank in 10 Wochen<br />
Im Kurs „Schlank in 10 Wochen“<br />
bieten Ihnen die Ernährungswissenschaftlerin<br />
Edith Mayer und Dr. Thomas<br />
Schwingenschlögl ein erfolgversprechendes<br />
Gesundheitsprogramm<br />
nach neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen. Am 28.9.04 um 19<br />
Uhr findet ein kostenloser Infoabend<br />
in der Ordination von Dr. Schwingenschlögl,<br />
Reisenbauerring 5/1/5,<br />
2351-Wiener Neudorf statt. Kurse jeden<br />
Dienstag ab 5.10.2004, 17.45 –<br />
20 Uhr. Infos und Anmeldung: Tel.<br />
02236/86 59 10.<br />
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Fotos: Rausch
Fotos: Elizabeth Arden, Boucheron, Dior, Yves Saint Laurent<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
LIFESTYLE<br />
Seite 11 Promotion<br />
Schön in den Herbst<br />
Pure Poesie – „Pure Poison“, Dior weiß, wie<br />
eine Frau Leidenschaften weckt. Der Duft –<br />
klar und mysteriös, offen und unergründlich,<br />
transparent und barock. Zum Ducft<br />
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Luxus pur hüllt uns diesen Herbst<br />
ein. Betörende Duftwolken kommen<br />
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Essenzen machen uns schöner<br />
und verführerischer denn je …<br />
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Lust zu Star? – „Cinema“ t das Sinnbild für<br />
Glitzer, Glanz und Glorie. Yves Saint Laurent<br />
hat diesen Duft für Frauen kreiert, auf dies<br />
sich lohnt zu warten. Preis: ab € 42,-. Erhältlich<br />
im gehobenen Parrfumeriefachhandel.<br />
Infotel. 01/595 45 00.
REISE<br />
Erich K. Saida informiert als Botschafter der Freundschaft über ein Aufforstungsprojekt in:<br />
Paraguay – Garten der Welt<br />
Im Jahre 1994 verliebte sich meine Partnerin Nicoline<br />
(sie war damals 32 Jahre alt und ich 49) in Paraguay –<br />
ein Land, das mehr als 9 Mal so groß wie Österreich<br />
ist, aber nur ca. 5,7 Millionen Einwohner zählt – davon<br />
453 Österreicher. Wir bereisten nun 4 Jahre lang<br />
jedes Jahr für 2 bis 3 Monate dieses Land um festzustellen,<br />
ob wir hier wirklich leben wollten...<br />
Mit jedem Jahr wurde unser<br />
Vorhaben bestärkt, denn<br />
persönliche Freiheit wird<br />
hier groß geschrieben und dennoch<br />
herrscht kein Chaos, sondern<br />
nur persönliche Verantwortung<br />
des Einzelnen. 1998 erwarben<br />
wir schließlich fast 14 ha<br />
Land und begannen unsere Träume<br />
zu verwirklichen – ein gemütliches<br />
Hotel und gleichzeitig Zentrum<br />
für alternative Medizin – unseren<br />
Wellness-Park „Rubio Ñu“.<br />
„Land des Lebens“<br />
Nicht umsonst wird Paraguay<br />
auch „Land des Lebens“ genannt,<br />
denn hier kann man so richtig<br />
durchatmen und die Freiheit, die<br />
Weite und das Leben ausgiebig<br />
genießen. Paraguay und Österreich<br />
haben einiges gemeinsam:<br />
Paraguay war einst das reichste<br />
Land Südamerikas – mit Meeresanschluss<br />
– und hat alles durch<br />
einen Krieg verloren. Paraguay hat<br />
riesige Trinkwasserreserven –<br />
wahrscheinlich ist das der Grund,<br />
warum die amerikanische Botschaft<br />
mit über 2000 Angestellten<br />
vertreten ist. Und: Paraguay liegt im<br />
Herzen Südamerikas, Österreich im<br />
Herzen Europas.<br />
Nicoline ist Dipl. Heilpraktiker.<br />
Für uns war klar: Wir werden ein<br />
Zentrum für alternative Medizin errichten,<br />
mit der Möglichkeit, einen<br />
Gesundheitsurlaub oder einfach<br />
nur ein paar Tage zum Ausspannen<br />
zu verbringen, sich alternativ behandeln<br />
zu lassen oder sich im<br />
Park sogar einen zweiten Wohnsitz<br />
zu schaffen. Meine Schwiegermutter<br />
(78 Jahre jung) lebt seit 4 Jahren<br />
bei uns im Park. In Europa<br />
reichte <strong>Ihr</strong>e Pension gerade zum<br />
Leben, hier lebt Sie mit einer Monatspension<br />
3 Monate! Außerdem<br />
benötigte sie in Österreich diverse<br />
Pülverchen, hier – bedingt durch<br />
das Klima – geht es ohne Medikamente.<br />
Ich war jahrelang im europäischen<br />
Top-Management tätig. Die<br />
letzten 5 Jahre vor unserer Übersiedlung<br />
hielt ich Holistik-Seminare<br />
über die Funktion unserer beiden<br />
Gehirnhälften ab. Als wir 1999 begannen,<br />
unserem Traum das Leben<br />
einzuhauchen, hatte ich zum ersten<br />
Mal in meinem Leben eine<br />
Motorsäge in der Hand. Heute ist<br />
der Park seit 2 Jahren geöffnet, wir<br />
haben 9 Arbeiter und sind sehr beliebt.<br />
Wir haben 17.000 schnellwachsende<br />
Holzbäume und mehr<br />
als 1500 Obstbäume gepflanzt. Unsere<br />
Gemüsegärten sind ca. 250<br />
m 2 groß und versorgen unser Hotel<br />
und uns mit frischem Obst und<br />
Gemüse – natürlich rein biologisch,<br />
denn Chemie gibt es bei uns nirgends!<br />
Zum Putzen, Geschirrwaschen<br />
usw. verwenden wir Essig<br />
und Wasser, sonst nichts! Wir haben<br />
6 Hunde, 4 Pferde und 3 Katzen<br />
– einfach paradiesisch! Wir be-<br />
Indianische<br />
Handarbeiten<br />
im Hafenviertel<br />
von Asuncion<br />
treiben auch Direkthilfe für 18 Kinder<br />
verschiedener Familien, die<br />
sich das Schulgeld bzw. die Schulkleidung<br />
nicht leisten können. Und<br />
nun komme ich zu dem Projekt,<br />
das ich Ihnen, liebe Leser, gerne<br />
vorstellen möchte.<br />
Aufforstungsprojekt<br />
Ich las eine Statistik, die besagt,<br />
dass 1954 die Waldfläche noch<br />
70% der Landesfläche Paraguays<br />
betrug. Heute, nur 50 Jahre später,<br />
beträgt sie nur mehr 10%! Das hat<br />
uns dazu veranlasst, etwas zu tun:<br />
Wir führten Gespräche mit unserem<br />
Umweltminister und gebaren<br />
gemeinsam ein Aufforstungsprojekt,<br />
das für jeden Menschen, der<br />
etwas zum Umweltschutz beitragen<br />
möchte, Vorteile bringt. Sowohl<br />
für diejenigen die uneigennützig<br />
die Rettung der Umwelt<br />
im Sinn haben, als auch für jene,<br />
die durch den Verkauf von Holz<br />
Profit erwirtschaften möchten (Es<br />
muss jedoch wieder aufgeforstet<br />
werden, denn es muss Wald bleiben),<br />
sowohl für jene, die gerne in<br />
Grund und Boden investieren<br />
möchten als auch für jene, die sich<br />
für <strong>Ihr</strong>en Lebensabend einen wärmeren<br />
Platz zum Überwintern<br />
schaffen oder vielleicht zur Gänze<br />
übersiedeln wollen. Bei unserem<br />
Projekt, das vom Umweltministerium<br />
unterstützt wird, erwerben Sie<br />
Für die Pferde ist der Gesundheitspark<br />
„Rubio Ñu“ ein wahres Paradies<br />
Der Gesundheitspark „Rubio Ñu“, eine Oase der Erholung<br />
Foto: Privat<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 12<br />
nämlich grundbücherliches Eigentum<br />
– in der „Schweiz Südamerikas“,<br />
wie die Ausländer Paraguay<br />
nennen! Außerdem schaffen Sie<br />
mit jedem Waldstück, das neu aufgeforstet<br />
wird, einen neuen Arbeitsplatz<br />
für eine paraguayische<br />
Familie. Denn es hilft niemandem,<br />
einem Hungernden einen Fisch zu<br />
schenken. Wenn ich wirklich helfen<br />
möchte, muss ich mir die Zeit nehmen,<br />
ihn das Fischen zu lehren!<br />
Nicoline und Erich Saida<br />
<strong>Ihr</strong>e Öko-Kapitalanlage<br />
Verbinden Sie Umweltschutz<br />
und wirtschaftlichen Erfolg!<br />
Grund- und Holzpreise steigen<br />
ständig, daher ist diese Investition<br />
eine sichere Kapitalanlage: Sie<br />
kaufen (mind.) 1 Hektar Land à<br />
€ 15.000,-. <strong>Ihr</strong> Land wird mit<br />
schnellwachsenden Jungbäumen<br />
bepflanzt, betreut und beaufsichtigt.<br />
Sie sind persönlich mit <strong>Ihr</strong>em<br />
Namen im Grundbuch eingetragen.<br />
Die Abwicklung erfolgt über<br />
Notar bzw. Rechtsanwalt.<br />
Nach 10 Jahren haben Sie die<br />
Wahl: Wachsen lassen, abholzen<br />
und neu pflanzen oder vielleicht<br />
<strong>Ihr</strong> Traumhaus bauen? Nach derzeitigem<br />
Holzpreis und Wechselkurs<br />
beträgt <strong>Ihr</strong> Gewinn bei Abholzung<br />
€ 90.000,-! Sie können also<br />
bis zu 600% Ertrag erwirtschaften<br />
und sind dazu noch Besitzer eines<br />
Grundstückes in Paraguay!<br />
Infos zum Projekt erhalten<br />
Sie unter: Tel. 0676/7035363, Rudolf<br />
Matus, office@raetsel.cc<br />
und Pro2000 Consulting GmbH,<br />
Tel. 02742/230 30 oder Tel.<br />
0664/22 00 222, Herr Stefan<br />
Kornteurer.<br />
Nähere Infos zum Zentrum für<br />
alternative Medizin in Paraguay:<br />
saida@parque-de-salud.com,<br />
www.parque-de-salud.com<br />
Fotos: Angela und Günter Dietmar
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 13 REISE<br />
Im Urlaub fit für den Alltag:<br />
Nordic Walking &<br />
Rückentraining<br />
Bewegungsmangel und Rückenprobleme<br />
gehören zu den häufigsten<br />
Krankheitsbildern der heutigen<br />
Gesellschaft. Wer den Urlaub<br />
nutzen möchte, um den Grundstein<br />
für ein künftiges Trainingsprogramm<br />
zu legen, dem hilft<br />
Dertour beim Start in eine „sportliche<br />
Zukunft“!<br />
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des schonenden und sanften<br />
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„Nordic Walking“ im Maritim<br />
Hotel in Schmallenberg umfasst<br />
2 N/HP/DZ inkl. Seminar,<br />
Unterlagen, Anleitung durch Instruktor<br />
und Nordic Walking-Leihstöcke<br />
und kostet € 199,- p.P.<br />
„Rund um den Rücken“ heißt<br />
das Angebot, bei dem Sie u.a. mit<br />
Wirbelsäulengymnastik, Rückenschule,<br />
Entspannungstraining und<br />
Wassergymnastik <strong>Ihr</strong>e Rückenprobleme<br />
besser in den Griff bekommen.<br />
Der Vortrag „Fit im Alltag“<br />
gibt zusätzliche Tipps. Das Programm<br />
„Rund um den Rücken“<br />
kostet € 51,- p.P. zzgl. 2 N/HP/DZ<br />
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Nordic Walking oder Golf auf dem<br />
Programm! Das umfangreiche<br />
Wanderangebot durch die sanften<br />
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kulinarischen Genüssen abrunden!<br />
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nach Vorarlberg!“ finden Sie Pauschalen<br />
für <strong>Ihr</strong>en Kurzurlaub zu<br />
den Themen „Feel Well“, „Kulinarisches“,<br />
„Familie“, „Sport“ und<br />
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und die Broschüre erhalten<br />
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Wien, Tel. 01/535 78 90,<br />
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REISE<br />
Kathedrale in<br />
Santiago de Compostella<br />
Heutzutage sind die Sündenablass<br />
erheischenden Pilger<br />
längst die Minderheit auf<br />
dem camino de Santiago. Man trifft<br />
viele passionierte Weitwanderer, so<br />
manch einen Genießer, der sich an<br />
den herrlichen Rioja Weinen und<br />
der abwechslungsreichen nordspanischen<br />
Küche delektiert, aber<br />
natürlich auch die „Hochleistungsgeher“,<br />
deren wichtigste Themen<br />
am Abend in der Herberge die Anzahl<br />
der zurückgelegten Kilometer<br />
und die dafür benötigte Zeit sind.<br />
Der Mythos <strong>Jakobsweg</strong> ist aber<br />
dennoch ungebrochen, seit über<br />
tausend Jahren bewegen sich Pilger<br />
aus allen Ecken Europas auf die<br />
Kathedrale von Santiago zu, in der<br />
sich das Grab des Apostels Jakob<br />
befindet.<br />
Per pedes über die Pyrenäen<br />
Im Juni habe ich mich ebenfalls<br />
auf den Weg nach Santiago gemacht,<br />
auf den klassischen Weg,<br />
den camino frances. Er führt von St.<br />
Jean Pied de Port in Frankreich<br />
über die Pyrenäen nach Nordspanien.<br />
Man durchquert die Provinzen<br />
Navarra, Rioja, Kastilien und<br />
gelangt schließlich nach Santiago<br />
de Compostella, der Hauptstadt<br />
des regnerischen Galiziens. Schlappe<br />
780 Kilometer gilt es zurückzulegen.<br />
Danach sind es nur mehr etwa<br />
100 km weiter zum Kap Finisterre,<br />
dem westlichsten Zipfel Europas<br />
und früheren Ende der Welt<br />
(Finis Terrae), das ich mir zum Ziel<br />
meiner Wanderung gesetzt hatte.<br />
Ein wesentlicher erster Schritt<br />
auf diesem Weg findet schon daheim<br />
in meinem Vorzimmer statt,<br />
das Packen meines Rucksacks.<br />
Wichtig ist nur, was man nicht mitnimmt,<br />
denn jedes überschüssige<br />
Kilo bereut man im nachhinein im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
„schwer“. Trotz größter Anstrengungen<br />
war es mir aber nicht vergönnt,<br />
dem in Führern zu diesem<br />
Thema empfohlenen 8-10 kg Rucksackmaximalgewicht<br />
auch nur nahe<br />
zu kommen. Immerhin ist es<br />
mir schlussendlich gelungen, mein<br />
persönliches Habe, inkl. Schlafsack,<br />
auf 4 kg zu reduzieren. Ein Erfolg,<br />
der nur durch den heldenhaften<br />
Verzicht auf die in allen einschlägigen<br />
Werken dringlichst empfohlene<br />
Isomatte möglich wurde, die<br />
man braucht,<br />
um in überfüllten<br />
Herbergen<br />
zumindest noch<br />
am Boden nächtigen<br />
zu können.<br />
Natürlich kam<br />
ich prompt in<br />
die Situation, am<br />
kalten Boden einer<br />
Sporthalle<br />
schlafen zu müssen.<br />
Meine diesbezüglicheKal-<br />
1000 Jahre alt<br />
kulation ist jedoch<br />
voll aufgegangen.<br />
Wenn jeder Pilger einen<br />
Führer liest, dann hat auch jeder<br />
Pilger eine Isomatte dabei. Wenn<br />
es keinen Platz in einem Bett mehr<br />
gibt, dann gibt es viele Pilger, die<br />
ihre Isomatte nicht brauchen und<br />
nur darauf warten, sie mir zu borgen.<br />
Und tatsächlich, ich konnte<br />
aus einem fantastisch großen Isomatten<br />
Angebot auswählen! Dies<br />
war auch schon die Lektion eins<br />
des Pilgerns, loslassen können,<br />
überflüssigen Ballast abwerfen!<br />
Nach drei Tagen und der anstrengendenPyrenäen-Überquerung<br />
ist die erste größere Stadt am<br />
Weg Pamplona. Danach folgte Puente<br />
de la Reina, ein wunderschönes<br />
mittelalterliches Städtchen.<br />
Hier befindet sich die knapp 1000<br />
Jahre alte Brücke über den Arga, die<br />
schon von zigtausenden Pilgern<br />
vor mir überschritten wurde.<br />
Puente de la Reína –<br />
die Brücke ist knapp<br />
Wein<br />
so weit das Auge reicht<br />
Die nächste Stadt am Weg ist<br />
Estella. Wenige Kilometer außerhalb<br />
von Estella befindet sich ein<br />
Brunnen. An sich nichts Besonderes,<br />
denn zum Glück ist in fast jedem<br />
Ort, den man passiert, ein<br />
Brunnen zu finden. Bei diesem<br />
Brunnen angekommen habe ich<br />
jedoch meinen Augen nicht getraut.<br />
Kam doch tatsächlich Wein<br />
statt Wasser aus der Leitung geflossen.<br />
Rotwein der Kellerei bodegas<br />
de irache, die für vorbeiziehende<br />
Pilger täglich ein 100 Liter Fass<br />
gratis zur Verfügung stellt! Solcherart<br />
aufgetankt ist der<br />
Schlussanstieg zur uralten Pilgerherberge<br />
in Villamajor de Monjardin<br />
natürlich kein Problem. Von<br />
dort geht’s durch die Rioja in die<br />
Gratis Wein für Pilger!<br />
wunderschöne altkastilische Stadt<br />
Burgos. Über brettelebene Mesetas<br />
und die wogenden Weizenfelder<br />
der Campos erreiche ich eine der<br />
faszinierendsten Kathedralen der<br />
Welt in Leon. Der herrschaftliche Bischofssitz<br />
Astorga und die mächtige<br />
Templerburg von Ponferrada liegen<br />
noch am Weg, dann bauen sich die<br />
grünen Berge Galiziens vor mir auf.<br />
Viele keltische Kreuze stehen plötzlich<br />
am Wegesrand und zu meinem<br />
Erstaunen ist in den Tavernen der<br />
nebelverhangenen Dörfer Dudelsackmusik<br />
zu hören. Nur mehr 150<br />
km sind es nach Santiago und nach<br />
37 Tagen und 36 Nächten stehe ich<br />
am „Ende der Welt“.<br />
Der Zauber des <strong>Jakobsweg</strong>es<br />
Was macht ihn aus – den Zauber<br />
des <strong>Jakobsweg</strong>es? Warum<br />
wandern hier alljährlich tausende<br />
Pilger aus aller Herren<br />
Länder? Sogar Japaner, Australier,<br />
Brasilianer. Das Ausbrechen<br />
aus dem Alltagstrott und die<br />
Konzentration auf die kleinen, aber<br />
wesentlichen Dinge sind sicher zwei<br />
Hauptgründe für seine Popularität.<br />
Beim Pilgern hat man Zeit. Gehen ist<br />
eine langsame Fortbewegungsart<br />
mit umso intensiverer Wahrnehmung.<br />
Der Weg ist hervorragend<br />
markiert, die Infrastruktur in puncto<br />
Verpflegung und Nächtigung ist<br />
bestens. Man kann sich vollkommen<br />
aufs Gehen konzentrieren,<br />
kann die Zeit zum Abschalten, Nachdenken,<br />
Beobachten, mit der Seele<br />
baumeln nutzen. Dinge, die in unserem<br />
Alltag oft zu kurz kommen.<br />
Noch dazu hat man das schöne Gefühl,<br />
jeden Abend seinem Ziel ein<br />
Stück näher gekommen zu sein,<br />
und am Schluss in Santiago oder Fi-<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 14<br />
Olveiroa – eine<br />
wichtige Station auf<br />
dem <strong>Jakobsweg</strong><br />
Text und Fotos:<br />
Günter Grüner<br />
Am J<strong>Jakobsweg</strong><br />
Aus diesem Brunnen in der<br />
Nähe von Estella fließt Wein<br />
statt Wasser – Günter Grüner<br />
ist begeistert am Zapfen …<br />
nisterre hat man etwas Ungewöhnliches<br />
geleistet. Obendrein trifft man<br />
eine Menge interessanter Menschen.<br />
Der <strong>Jakobsweg</strong> tut einfach<br />
gut. Manchen tut er fast zu gut. So<br />
zum Beispiel dem Italiener Marcello,<br />
dem die Wanderung dermaßen gefiel,<br />
dass er, in Santiago angekommen,<br />
den ganzen Weg sofort wieder<br />
zurück nach St. Jean Pied de Port<br />
gegangen ist. Das tun andere auch.<br />
Er aber pendelt mittlerweile seit vier<br />
Jahren zwischen Santiago und<br />
Frankreich hin und her ...!<br />
Günter Grüner<br />
Am <strong>Jakobsweg</strong><br />
Termin/Ort: 4. und 7. 10.<br />
2004 im Audi Max der Uni<br />
Wien. Beginn: 20 Uhr.<br />
Kartenvorverkauf: in<br />
allen Bank Austria-Filialen<br />
und beim Uni-Portier<br />
Weitere Termine:<br />
6.10. Eisenstadt, HdB
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 15 REISE<br />
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Foto: Nazar
REISE<br />
Zwischen den Pandanuspalmen<br />
leuchtet der schneeweiße<br />
Strand und dahinter<br />
türkisfarbenes Meer, konstant 27<br />
Grad warm. Den kitschigen Hintergrund<br />
bilden ockerrote, bizarr<br />
geformte Felsabbrüche. Erholung<br />
haben wir uns verdient.<br />
Halb Australien, rund 25.000<br />
km, liegen hinter uns. Auch die<br />
letzten 120 km Sandpiste von der<br />
Urlaubsstadt Broome zum einsamen<br />
Cape Leveque waren spannend:<br />
der geplatzte Kühlwasserschlauch<br />
hat der Bedeutung des<br />
Wasserkanisters einen neuen<br />
Stellenwert gegeben…<br />
Nun sitzen wir neben dem<br />
weißen Leuchtturm und blicken<br />
über die kleine Stroh-Bungalow-<br />
Siedlung, die der lokale Aboriginel-<br />
Clan für Abenteuerlustige errichtet<br />
hat. Der Blick auf das Meer wirkt<br />
beruhigend, in doppelter Hinsicht:<br />
es gibt keine „Salties“ hier! Die gefährlichen<br />
Leistenkrokodile, die ab<br />
3 m Länge für Menschen zur tödlichen<br />
Bedrohung werden und damit<br />
die gesamte Nordküste des<br />
Kontinents von Badefreuden ausschließen,<br />
kommen nicht bis hierher.<br />
Beachten mögen wir aber die<br />
Giftschlangen in der Gegend, klärt<br />
uns ein Aborigineejunge auf, aber<br />
die sind meist schnell im Gestrüpp<br />
weg, meint er, als er uns kaltes<br />
Wasser aus dem einzigen Kühlschrank<br />
in großem Umkreis bringt.<br />
Wasser ist das entscheidende<br />
Element, das bemerkt man kaum<br />
anderswo derart stark wie am Roten<br />
Kontinent. Wo es fehlt, breiten<br />
sich die faszinierenden Wüsten<br />
aus, die einen großen Anteil des<br />
Landes bedecken, im Westen<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 16<br />
Australien –<br />
Vom Wasser beherrschtes Land<br />
„Schau, ein ganzer Strand voller Meer!“ Die Begeisterung der 4-jährigen Chiara ist<br />
grenzenlos – nach zwei faszinierenden, aber fast wasserlosen Reisemonaten im staubtrockenen<br />
„Red Center“ eine logische Reaktion. Nicht nur Chiara und ihr 5-jähriger<br />
Bruder Dario sind begeistert – auch die Eltern können sich kaum einen schöneren<br />
Flecken vorstellen als das wenig bekannte Cape Leveque im Nordwesten Australiens.<br />
stoßen die roten Sanddünen direkt<br />
an den Indischen Ozean. 80% der<br />
Bevölkerung lebt im schmalen Küstenstreifen<br />
und die Mentalität der<br />
Australier ist ganz aufs Wasser, besonders<br />
auf den Sport, ausgelegt.<br />
Die Lieblingsbeschäftigung<br />
beim Bier trinken ist das Fischen<br />
(oder anders rum?) und Wellenreiten<br />
zählt sowieso zu den ganz<br />
beliebten Sportarten. Obwohl<br />
Queensland mit dem Tauchparadies<br />
Barriere-Riff und weltbekannten<br />
Stränden Touristenmagnet<br />
Nr. 1 ist, bietet der dünner<br />
besiedelte, urigere Westen des<br />
Kontinents noch mehr.<br />
Das Ningaloo Riff – übrigens<br />
das einzige große Korallenriff an<br />
einer Westküste! – liegt nur einen<br />
Steinwurf vor der gegliederten Küste<br />
der Cape Range Halbinsel und<br />
die bunte Unterwasserwelt steht<br />
auch ohne lange Anfahrt offen.<br />
Unsere Kinder sind völlig begeistert,<br />
denn hier dürfen sie mit den<br />
– ungefährlichen – Riffhaien<br />
schwimmen und „Findet Nemo“<br />
an Originalschauplätzen nachspielen.<br />
Das wachende Elternauge hat<br />
den Liegestuhl knietief ins Wasser<br />
gerückt, genießt die Ruhe und<br />
träumt vom jüngsten Tauchgang.<br />
Flaschentauchen ist hier um einiges<br />
günstiger als an der Ostküste,<br />
außer man sucht das Spezielle:<br />
Zwischen März und Juni passieren<br />
die gigantischen Walhaie das Ningaloo<br />
Riff und um rund 300 $<br />
kann man lautlos mit den Riesen<br />
der Meere dahingleiten …<br />
Eine Variante, die ganz ohne<br />
Pressluft funktioniert, heißt<br />
„Schnorcheln mit Mantas“. Suchflugzeuge<br />
orten die Tiere mit bis<br />
Text und Fotos:<br />
Peter Giovannini<br />
„Devils Marbles“ im Red Center<br />
Traumreisen<br />
COCO Weltweit Reisen ist<br />
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nach Australien, Neuseeland<br />
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Die neuen Kataloge von Dertour,<br />
Meier’s Weltreisen & ADAC Reisen<br />
Auf zum 5. Kontinent!<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 17 REISE<br />
Pandanuspalmen am Cape Leveque Der Unterschied zum Snow- mit ein paar Farmen und grünen<br />
boarden wäre schnell erklärt: Bäumen ringsum – liegt der Mt. Sie planen einen Urlaub am Eine bezaubernde Landschaft<br />
Schnee schmilzt am Körper rasch, Augustus. Und dieser, nicht der „anderen Ende der Welt“? Dann mit Hügeln, Wäldern, Wiesen,<br />
der feine Sand bleibt tagelang in berühmte Ayers Rock, ist der größ- fordern Sie jetzt die neuen Aus- Äckern, Tälern, Bächen und Tei-<br />
Nase und Ohren…<br />
te Monolith der Welt! Allerdings tralien- und Neuseeland-Kataloge chen und um die Orte Unter-<br />
Genau an den besten Sanddü- wirkt er wenig spektakulär, weil er von Dertour, Meier’s Weltreisen weißenbach, Königswiesen, St.<br />
nen gibt es herrliche Naturhigh- nicht aus einer Ebene herausragt. und ADAC Reisen an! Darin fin- Georgen am Walde, Pierbach,<br />
lights: Der Kalbarri Nationalpark, Sensationell hingegen präsenden Sie geführte und individuelle Schönau, Kaltenberg, Liebenau,<br />
zu 7 Meter Spannweite in war-<br />
wo mit dem Murchison River eitiert sich die Landschaft im Kariji-<br />
Rundreisen, Weitersfelden und St. Leonhard:<br />
men, seichten Buchten, der Rest<br />
ner der wenigen permanenten ni Nationalpark. In der Pilbara, der<br />
Mietwagen- Hier wird den Gästen geboten,<br />
ist Naturerlebnis pur…<br />
Flüsse dem Meer zuströmt, ist ei- mit rund 4 Milliarden Jahren älteundCamp-<br />
was Körper und Sinne erfreut.<br />
Wesentlich weniger bekannt<br />
ne besondere Region: Hier treffen sten Erdoberfläche, gibt es nichts<br />
mobil-Ange Wandern zu jeder Jahreszeit, Rei-<br />
ist, dass Westaustralien ein Fix-<br />
sich die Vegetationen des tropi- außer rote Felsen, Eisenerzminen<br />
bote, Hotels ten und weitere Sport-Aktivitäten<br />
punkt der Windsurferszene ist.<br />
schen Nordens und des gemäßig- und spärliches, vertrocknetes<br />
aller Regio- und die Erfüllung kulinarischer<br />
Rund um Gnaloo brettelt es zwiten<br />
Südens und die Gewächse Gras. Und dann steht man vor einen<br />
sowie Träume. Wanderfreunde finden<br />
schen November und Februar mit<br />
des wüstenähnlichen Landesinnem Schluchtensystem, das sei-<br />
auf der Mühlviertler Alm 600 km<br />
Sturmstärke, was besonders Euneren.<br />
Ähnlich verhält es sich mit nesgleichen sucht. Wenige Meter<br />
markierte Wanderwege mit viel<br />
ropäer zu Langzeitaufenthalten in<br />
der Tierwelt, wenngleich die breit, hundert Meter tief, die Erd-<br />
Abwechslung. z. B. im Tanner<br />
der beinahe menschenleeren Ge-<br />
großen Kängurus und Emus am faltungen an Linien wie von ge-<br />
Moor mit seinen unheimlichen<br />
gend verleitet. Trockentraining gibt<br />
es dazu: Die weißen Sanddünen<br />
Peter Giovannini auf dem „Hawks Head“<br />
im Kalbarri Nationalpark<br />
stärksten ins Auge stechen. Aber<br />
so ein stummelschwänziger Blaubogenen<br />
Mannerschnitten nachvollziehbar.<br />
An Stricken lassen wir<br />
Geschichten über Moorgeister,<br />
oder auf den Burgruinen Pran-<br />
bei Kalbarri oder Lancelin sind<br />
zungenskink etwa zählt schon zu uns in die Tiefe. Unten marschiert<br />
degg und Ruttenstein.<br />
steil genug, um handgeschnitzte<br />
den skurrilen Begegnungen, die man durch Bäche, springt in eis-<br />
Infos: TVB Mühlviertler Alm,<br />
Sandboards auf 60km/h zu be-<br />
man in Australien haben kann … kalte Wasserbecken und steht in<br />
Unterweißenbach, Tel. 07956/73<br />
schleunigen. Gutes Wachseln ist<br />
Weiter im Süden befindet sich einer von oben kaum erkennba-<br />
04, www.muehlviertleralm.at<br />
aber Voraussetzung, kein Witz!<br />
Australiens kleinste Wüste im ren üppigen Vegetation. Wasser<br />
Nambug Nationalpark. Die Kalk- beherrscht die Natur, das ist das<br />
Chiara und Dario unterwegs im<br />
staubtrockenen „Red Center“<br />
steinnadeln, „Pinnacles“ genannt,<br />
stehen wie Zinnsoldaten in der<br />
Gegend – und eignen sich hervorragend<br />
zum Versteckspiel!<br />
Den Kontrapunkt zur Küsten-<br />
Einzige, was uns dazu einfällt …<br />
Mit diesen Gedanken wird es<br />
langsam Abend beim Leuchtturm<br />
am Cape Leveque und wir stellen<br />
uns die Frage, ob wir hier noch ein<br />
eine große<br />
Auswahl an<br />
Resorts für<br />
<strong>Ihr</strong>en ent-<br />
1 Woche Orient um nur € 899,-<br />
Rundreise Syrien<br />
landschaft bildet das relativ mono- paar Tage im Paradies relaxen wolspannten<br />
Von der syrischen Hauptstadt<br />
tone Landesinnere mit einigen Higlen oder noch eine Runde durch Badeurlaub. Kombinieren Sie die Damaskus aus führt Sie diese<br />
hlights: Mitten in einer Bergkette – den phantastischen Westen Austra- Reisebausteine zu <strong>Ihr</strong>em Traum- Rundreise in die Oasenstadt Pal-<br />
dank einiger Niederschläge sogar liens drehen sollen…<br />
urlaub!myra,<br />
in das Tal der Gräber, zur<br />
Gäste von Meier’s Weltreisen großen Moschee vonAleppo, zur<br />
Ein ganzer Strand voller Meer für<br />
Chiara und ihren Bruder Dario<br />
können Australien jetzt z.B. im<br />
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Kreuzritterburg Krak des Chevaliers<br />
und ins Qalamoun-Gebirge<br />
nach Maaloula, wo die Einwohner<br />
von Ort zu Ort, tagsüber erleben bis heute West-Aramäisch, die<br />
Sie die Blue Mountains, Canberra, Sprache Jesu, sprechen!<br />
Melbourne, Ayers Rock, den Kaka- Termine: 9.-16.10., 6.-13.11.,<br />
du Nationalpark uvm. Neu im 20.-27.11.2004<br />
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den Ayers Rock, das tropische im Hotel, 2x orientalisches Din-<br />
„Top End“ und das Great Barrier ner, Reiseleitung, Rundreise, Be-<br />
Reef“ nach Brisbane führt.<br />
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sowie bei Atlas-Reisen unter sen, Tel. 01/50 50 22 20, E-Mail:<br />
der Hotline 0810/820 807! office@primareisen.com<br />
Fotos: Dertour/Meier’s Weltreisen/ADAC Reisen Australien, Neuseeland, Südsee<br />
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Wanderparadies<br />
Mühlviertler Alm<br />
Das Mühlviertel mit seinen<br />
sanften Hügeln übt seit jeher eine<br />
besondere Anziehungskraft auf<br />
Naturliebhaber aus. Im östlichen<br />
Mühlviertel haben sich neun Gemeinden<br />
zusammengeschlossen,<br />
um unter der Marke „Mühlviertler<br />
Alm“ Gästen gemeinsam unvergessliche<br />
Studen zu bieten.<br />
Foto: TVB Mühlviertler Alm
Fotos: TCM-Privatuniversität Li Shi Zhen<br />
1. Teil<br />
LIFESTYLE FRAUEN<br />
Einführung in die chinesische Medizin<br />
bei Störungen der Frau<br />
Die Kraft der Frau<br />
Das Bild der Frau in der westlichen Gesellschaft<br />
wird stark von männlichen Vorstellungen geprägt.<br />
Das Rollenbild der Frau des 21. Jahrhunderts<br />
versucht dem Selbstverständnis des Mannes zu<br />
folgen.<br />
von Univ.Prof. Dr. Andreas Bayer, des. Rektor<br />
TCM-Privatuniversität Li Shi Zhen<br />
Die gut gemeinte und dringend<br />
notwendige Emanzipation<br />
der Frau hat ihren<br />
Teil dazu beigetragen, dass sich<br />
Frauen Männern gleichwertig<br />
fühlen. Allzu oft hat dies jedoch<br />
zu einer Verneinung der weiblichen<br />
Kompetenz geführt.<br />
Frauen sind nicht<br />
wirklich schwach!<br />
Alles was weiblich ist, wird als<br />
schwach betrachtet, alles was<br />
männliche Züge hat, wird als<br />
stark empfunden. Viele Frauen<br />
fühlen sich dementsprechend in<br />
ihrer Rolle nicht wohl. Die zahlreichen<br />
Vorteile der Weiblichkeit<br />
bleiben unterentwickelt und<br />
werden auch von den Frauen<br />
selbst unterdrückt, um mit den<br />
Männern mitzuhalten.<br />
Nun, es gibt einen anderen<br />
Weg, den man gehen kann. Einen<br />
Weg, der uns zufrieden leben<br />
lässt. Die chinesische Medizin<br />
und Philosophie setzt sich<br />
seit Jahrtausenden mit den Prozessen<br />
des Wachstums und des<br />
Alterns auseinander. Die Serie<br />
der folgenden Wochen soll Ihnen<br />
helfen, diese Konzepte zu verstehen<br />
und für sich zu nutzen.<br />
Was ist das Konzept des<br />
Wachstums und Alterns<br />
in der TCM ?<br />
Die Zyklik des Lebens spielt in<br />
China eine entscheidende Rolle.<br />
Geachtet werden jene Menschen,<br />
die diesen Kreislauf<br />
erfolgreich durchlaufen und am<br />
Ende gesund und leistungsfähig<br />
ihr Alter genießen können –<br />
Tabelle der Organuhr<br />
0-7 Jahre Niere<br />
7-14 Jahre Milz<br />
14-21 Jahre Leber<br />
21-28 Jahre Niere<br />
28-35 Jahre Milz<br />
35-42 Jahre Leber<br />
42-49 Jahre Niere<br />
49-56 Jahre Milz<br />
56-63 Jahre Leber<br />
63-70 Jahre Niere<br />
70-77 Jahre Milz<br />
während in der westlichen Welt<br />
die leistungsorientierte Frau im<br />
Vordergrund steht.<br />
Frauen durchlaufen im chinesischen<br />
Denken einen 7-jährigen<br />
Rhythmus.<br />
Die ersten 7 Jahre – Niere<br />
In den ersten 7 Jahren wird<br />
die Niere und damit die Essenz<br />
und weibliche Kraft gestärkt. Die<br />
Niere speichert Lebenskraft der<br />
Frau und damit auch die Fähigkeit,<br />
diese später an ihre Kinder<br />
weiterzugeben. Die Niere wird<br />
mit Wasser assoziiert. Junge<br />
Männer erhalten daher viel<br />
aquatische Nahrung (Shrimps,<br />
Fisch, Kalamari etc.) und Nahrung,<br />
die im Wasser wächst<br />
(Reis) sowie viel Wasser enthält<br />
(Gurkengewächse). Schlecht<br />
sind Süßigkeiten, Eis, kalte Getränke<br />
oder Speisen. Kälte schädigt<br />
die Niere.<br />
Die zweiten 7 Jahre – Milz<br />
In den zweiten 7 Jahren wird<br />
die Milz als Synonym für das Ver-<br />
dauungssystem aufgebaut. Dies<br />
bestimmt, wie leicht später Energie<br />
für die Leistung aus der Nahrung<br />
entzogen werden kann.<br />
Wichtig sind Fleisch und Getreide.<br />
Belastend sind hier fettreiche<br />
Nahrung, frittierte<br />
oder gebratene Speisen.<br />
Die Milz mag es<br />
immer warm und<br />
trocken.<br />
Die dritten<br />
7 Jahre – Leber<br />
In den dritten 7<br />
Jahren wird die Leber<br />
als Synonym für<br />
die Dynamik und<br />
Ent-scheidungs- sowie<br />
Leistungskraft<br />
gestärkt. Hier steht<br />
Blutwurst, Wildfleisch,<br />
Ente und viel<br />
Gemüse auf dem<br />
Speiseplan. Hier<br />
schädigen sowohl<br />
die Fette als auch<br />
die einseitige<br />
Ernährung. Hitze,<br />
scharfe Nahrung<br />
und Alkohol sind der<br />
Feind der Leber.<br />
Das übergeordnete<br />
Rad<br />
Danach wiederholt sich das<br />
Rad wieder mit der Niere als erstes,<br />
der Milz als zweites und der<br />
Leber als drittes Organ. Es gibt<br />
auch noch ein übergeordnetes<br />
Rad. Dieses Rad folgt einem Zyklus<br />
von 21 Jahren. Ein Durchlauf<br />
(Niere-Milz-Leber) stellt<br />
solch ein großes Rad dar. Je ein<br />
Organsystem regiert es. In den<br />
ersten 21 Jahren die Niere. In<br />
den zweiten die Milz. In den dritten<br />
die Leber. Und dann wieder<br />
die Niere. Der große Zyklus<br />
äußert sich vor allem in<br />
Störungsanfälligkeiten und Erkrankungen<br />
des Körpers.<br />
In Teil II in unserer nächsten<br />
Ausgabe lesen Sie: Die Entwicklung<br />
der Kraft der Frau. Die junge<br />
Frau in der chinesischen Medizin<br />
TCM Info Hotline: TCM Privatuniversität,<br />
01/641 67 38-10,<br />
Mo – Fr. 9 bis 12 Uhr.<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 18<br />
Ausbildung in der TCM-Privatuni:<br />
Akupunktur durch<br />
Hebammen jetzt auch<br />
in Österreich erlaubt<br />
Auf Initiative des Hebammenverbandes,<br />
der österr. Gynäkologenvereinigung<br />
und der TCM<br />
Privatuniversität Li Shi Zhen wurde<br />
mit Juni 2004 vom Gesundheitsministerium<br />
unter der GZ 92200/0-<br />
I/b/6/04 festgelegt, dass Hebammen<br />
Nadelakupunktur durchführen<br />
dürfen. Voraussetzung ist eine<br />
nachgewiesene und vom Hebammenverband<br />
anerkannte Ausbildung<br />
in der Akupunktur.<br />
Der Anwendungsbereich entspricht<br />
dem gesetzlich eigenverantwortlichen<br />
Tätigkeitsbereich der<br />
Hebamme. Dies bedeutet, dass<br />
Hebammen in der Schwangerschaft,<br />
Geburtsvorbereitung, Geburt und<br />
Fotos: TCM-Privatuniversität Li Shi Zhen<br />
im Wochenbett Akupunktur<br />
anwenden<br />
und verrechnen dürfen.<br />
Diese Regelung<br />
erlaubt nun auch<br />
österreichischen<br />
Hebammen, die Betreuung<br />
der Schwangeren<br />
um eine wesentliche ganzheitliche<br />
Komponente zu erweitern.<br />
Die TCM Privatuniversität Li Shi<br />
Zhen bietet als einzige Universität<br />
eine staatlich anerkannte Diplomausbildung<br />
in der Chinesischen<br />
Medizin und Akupunktur für Hebammen<br />
an. Die 3-semestrige Ausbildung<br />
vermittelt in 390 Ausbildungsstunden<br />
fundierte Kenntnisse<br />
in der TCM Physiologie, Pathologie<br />
und Diagnostik. Schwerpunkt<br />
liegt neben der theoretischen und<br />
praktischen Ausbildung in der Körper-<br />
und Ohrakupunktur auf Begleitmaßnahmen<br />
wie chin. Diätetik<br />
und Qi Gong sowie der Anwendung<br />
von chin. Standardpräparaten<br />
als Nahrungsergänzung. Hohe<br />
Kompetenz und Qualitätssicherung<br />
sind die Zielsetzung dieses universitären<br />
Lehrganges, zu dem Hebammen<br />
ab dem dritten Ausbildungsjahr<br />
zugelassen sind. Bereits<br />
120 Hebammen haben seit 1998<br />
eine Grundausbildung absolviert<br />
und können diese nun mit einem<br />
staatlichen Universitätsdiplom abschließen.<br />
Das nächste Studienjahr<br />
beginnt mit 4. Oktober 2004. 20<br />
Studienplätze stehen hierfür am<br />
Campus Wien zur Verfügung.<br />
Ausbildungsinformation: Studiensekretariat<br />
der TCM Privatuniversität,<br />
Tel. 01/641 67 38-10,<br />
Mo bis Fr. 9 bis 12 Uhr, E-Mail:<br />
wien@tcm-university.edu, Internet:<br />
www.tcm-university.edu
Nr. 18/20-09-2004<br />
LIFESTYLE<br />
Seite 19 Promotion<br />
Bewegtes Leben<br />
Mag. FRANZ KERNMAYER<br />
Sommerzeit ist Bikini- und<br />
Badehosenzeit. Diesen Sommer<br />
hatten wir allerdings kaum Gelegenheit,<br />
unsere Körper zu zeigen,<br />
denn das Wetter war meistens<br />
viel zu schlecht. Aber der<br />
nächste Sommer oder Urlaub<br />
im Süden kommt bestimmt.<br />
Bewegung schlägt Diät<br />
Wer für seine Sommerfigur<br />
etwas tun möchte, sollte auf eine<br />
Diät verzichten. Viel gesünder<br />
ist es, sein Gewicht mit Hilfe<br />
von Bewegung zu reduzieren.<br />
Der Grund: Mit einer Diät<br />
verringern Sie nur kurzfristig ihr<br />
Gewicht. Durch den bekannten<br />
Jojo-Effekt nehmen Sie dann<br />
wieder zu. Oft ist dann das Gewicht<br />
noch höher als vor der<br />
Diät. Außerdem bauen Sie bei<br />
einer Diät auch Muskelmasse<br />
ab. Eine Gewichtsreduktion mittels<br />
Bewegung bringt wesentlich<br />
mehr.<br />
Durch ein Ausdauertraining<br />
kann der Körper seine Mitochondrienzahl<br />
wesentlich vergrößern.<br />
Mitochondrien sind<br />
kleine „Kraftwerke in der Zelle“,<br />
wo mit Hilfe von Sauerstoff Fett<br />
verbrannt wird. Damit aktivieren<br />
Sie <strong>Ihr</strong> Fettverbrennungssystem<br />
optimal. Gerade das für<br />
das Herz und den Kreislauf besonders<br />
gefährliche Bauchfett<br />
wird durch ein Bewegungstraining<br />
wesentlich mehr reduziert<br />
als bei einer Diät. Außerdem<br />
wird <strong>Ihr</strong> Herz-Kreislauf-System<br />
trainiert, was natürlich bei einer<br />
Diät nicht der Fall ist. Dies<br />
schlägt sich in einer verbesserten<br />
Leistungsfähigkeit und Ökonomisierung<br />
der Herzarbeit nieder.<br />
Dies wiederum bedeutet<br />
einen erheblichen Schutz gegenüber<br />
den sogenannten Zivilisationserkrankungen<br />
wie Bluthochdruck<br />
und Diabetes.<br />
Wer also sein Körpergewicht<br />
mittels Bewegung reduziert,<br />
macht nicht nur im Bad eine<br />
tolle Figur, sondern tut auch eine<br />
Menge für seine Gesundheit.<br />
Bei Fragen schreiben Sie<br />
bitte unter dem Kennwort<br />
„Bewegtes Leben“ an:<br />
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E-Mail: office@fit4job.at<br />
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GESUNDES LEBEN<br />
Dr. Thomas Schwingenschlögl,<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Rheumatologie und<br />
Ernährungsmediziner<br />
in Wr. Neudorf<br />
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Niedrige Blutdruckwerte sind<br />
meist harmlos. Viele Menschen<br />
haben einen erniedrigten<br />
Blutdruck, ohne irgendwelche<br />
Beschwerden zu verspüren.<br />
Sinkt der Blutdruck aber zu weit<br />
ab, kann es zu einer Mangeldurchblutung<br />
von wichtigen Organen<br />
wie Gehirn und Herz kommen.<br />
Typische Beschwerden<br />
bei Hypotonie<br />
● Schwindel<br />
● Schwarzwerden vor den<br />
Augen<br />
● Ohrensausen und Kopfschmerzen<br />
● Sehstörungen<br />
● Kalte Hände und Füße sowie<br />
allgemeines Kältegefühl<br />
● Müdigkeit, Mattigkeit,<br />
Antriebslosigkeit<br />
● Schlafstörungen<br />
● Erhöhte Wetterfühligkeit<br />
● Herzklopfen<br />
Nach der Durststrecke im Frühjahr und Frühsommer mit meist schlechtem<br />
Wetter haben uns die letzten Wochen doch noch ein wenig Sommergefühl<br />
mit Sonne und heißen Temperaturen gebracht. Doch darüber<br />
haben sich sicherlich nicht alle Menschen gefreut. Denn Personen mit<br />
niedrigem Blutdruck leiden bei hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit,<br />
aber auch bei ständigen Wetterumschwüngen besonders stark.<br />
von Dr. Thomas Schwingenschlögl und Dr. Katrin Bienert<br />
Was ist Hypotonie?<br />
Von Hypotonie spricht man,<br />
wenn der systolische Blutdruckwert<br />
unter 95 mm Hg sinkt. Dieser<br />
Wert entsteht, wenn sich der Herzmuskel<br />
zusammenzieht und das<br />
Blut in die Arterien pumpt. Der<br />
von Haus aus niedrigere, diastolische<br />
Blutdruck, das ist jener<br />
Druck, der ständig im Gefäßsystem<br />
herrscht, liegt bei Hypotonikern<br />
unter 60-65 mm Hg.<br />
Als Grund für eine Hypotonie<br />
werden in den meisten Fällen genetische<br />
Faktoren, körperliche<br />
Konstitution sowie Umweltfaktoren<br />
angenommen. Jugendliche in<br />
der Pubertät, junge und schlanke<br />
Frauen, hagere ältere Menschen<br />
und Schwangere neigen generell<br />
zu niedrigen Blutdruckwerten.<br />
Körperliche Inaktivität und Stress<br />
begünstigen die Hypotonie.<br />
Niedrige Blutdruckwerte können<br />
aber auch im Rahmen anderer<br />
Krankheiten auftreten. Herzer-<br />
krankungen wie Herzmuskelschwäche,Herzrhythmusstörungen,<br />
Gefäßverengungen und<br />
Krampfadern gehen oft mit niedrigem<br />
Blutdruck einher. Auch bei<br />
Hormonstörungen wie Unterfunktion<br />
der Schilddrüse, Diabetes<br />
mellitus, bei Infekten, starkem<br />
Blutverlust oder bei mangelnder<br />
Flüssigkeitszufuhr kommt es zu<br />
einem Absinken des Blutdrucks.<br />
Vorsicht geboten ist bei Beruhigungsmitteln<br />
und blutdrucksenkenden<br />
Substanzen.<br />
Von Hypotonie als Krankheit<br />
spricht man erst dann, wenn Beschwerden<br />
vorhanden sind und<br />
die Blutdruckwerte so niedrig<br />
sind, dass die Durchblutung der<br />
lebenswichtigen Organe wie Gehirn,<br />
Herz und Nieren nicht mehr<br />
gewährleistet ist. Eine Sonderform<br />
der Hypotonie ist die orthostatische<br />
Dysregulation. Bei<br />
schnellen Änderungen der Körperlage<br />
wie z.B. beim raschen<br />
Aufstehen aus dem Liegen ver-<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 20<br />
Aus der Sicht von Westlicher und Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)<br />
Hypotonie – zu niedriger Blutdruck<br />
Wird Ihnen schwarz vor den<br />
Augen, wenn Sie schnell<br />
aufstehen? Hypotonie kann<br />
die Ursache sein.<br />
– Wechselduschen: 30 Sekunden<br />
mit körperwarmem Wasser, drei<br />
Sekunden mit kaltem Wasser<br />
duschen, insgesamt dreimal<br />
wechseln und mit einem kalten<br />
Guss aufhören.<br />
– Radfahren mit den Beinen im<br />
Bett vor dem Aufstehen, am besten<br />
bei geöffnetem Fenster.<br />
– Langsames Aufsetzen aus dem<br />
Liegen. Bleiben Sie einige Minuten<br />
auf dem Bettrand sitzen,<br />
kreisen Sie die Arme und wippen<br />
Sie mit den Beinen. Damit<br />
wird die Blutzirkulation in<br />
Schwung gebracht.<br />
– Ausreichende Flüssigkeitszufuhr:<br />
Trinken Sie noch vor dem<br />
Aufstehen ein großes Glas Leitungswasser.<br />
Denn in der Nacht<br />
verliert der Körper durch Schwitzen<br />
und die Atmung einen halben<br />
Liter Wasser. Generell wird<br />
eine tägliche Flüssigkeitszufuhr<br />
von mind. 2-3 Liter empfohlen,<br />
wobei Wasser, kohlensäurearme<br />
Mineralwässer, diverse Tees<br />
sowie Obst- und Gemüsesäfte<br />
zu bevorzugen sind.<br />
– Kaffee, schwarzer und grüner<br />
Tee haben eine blutdrucksteigernde<br />
Wirkung. Hypotoniker<br />
sollten deswegen ein kräftiges<br />
Frühstück mit einem starken<br />
Kaffee oder Tee zu sich nehmen.<br />
Bei nächtlich auftretenden Blutdruckabfällen<br />
mit Schlaflosigkeit<br />
kann man durchaus auch am<br />
Abend eine Tasse Tee oder Kaffee<br />
trinken.<br />
– Körperliches Training ist die<br />
beste Waffe gegen zu niedrigen<br />
Blutdruck. Ausdauersportarten<br />
wie Wandern, Walken, Laufen,<br />
Schwimmen oder Radfahren<br />
steigern den Blutdruck und die<br />
allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit.<br />
Ein Training mit<br />
Pulsmesser im Cardio-Vasculären-Bereich<br />
optimiert den<br />
Erfolg.<br />
– Regelmäßige Spaziergänge und<br />
Tätigkeiten im Freien kurbeln<br />
den Kreislauf an.<br />
– Eine ausgewogene Ernährung<br />
mit einer kalorienreduzierten<br />
Mischkost und geregelten Essenszeiten<br />
ist ebenfalls ganz<br />
Dr. Katrin Bienert,<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
und Traditionelle Chinesische<br />
Medizin, Wahlarztordinationen<br />
in Wr. Neudorf und Wien<br />
E-Mail: bienert@tcmzentrum.at<br />
sackt das Blut in den Beinen. Dadurch<br />
erhält das Gehirn zu wenig<br />
Blut und Sauerstoff mit der Gefahr<br />
eines Kreislaufkollapses.<br />
Trotz der vielen Beschwerden<br />
(siehe auch Kasten links unten) ist<br />
niedriger Blutdruck meist harmlos.<br />
Im Gegensatz zum Bluthochdruck,<br />
welcher als Risikofaktor für Herzinfarkt,<br />
Schlaganfall und allgemeine<br />
Gefäßverkalkung gilt, wirken<br />
sich niedrige Blutdruckwerte eher<br />
günstig auf die Lebenserwartung<br />
aus. Liegen Beschwerden vor,<br />
muss die Hypotonie allerdings<br />
Fortsetzung auf Seite 21 ☞<br />
Maßnahmen zur Stabilisierung des Kreislaufes<br />
wichtig. Reichhaltige Hauptmahlzeiten<br />
mit fetten und<br />
schwer verdaulichen Speisen<br />
belasten unseren Kreislauf<br />
unnötig und senken zusätzlich<br />
den Blutdruck. Eine Vollwertkost<br />
mit frischem Obst und<br />
Gemüse, Vollkornprodukten,<br />
Nudeln, Reis und Kartoffeln,<br />
Fisch und magerem Fleisch<br />
fördert dagegen unser Wohlbefinden.<br />
– Gönnen Sie <strong>Ihr</strong>em Körper ausreichende<br />
Schlaf- und Erholungszeiten.<br />
– Bei starken Krampfadern sollten<br />
regelmäßig Stützstrümpfe getragen<br />
werden. Damit wird ein Versacken<br />
des Blutes in den Beinen<br />
verhindert.<br />
Erst wenn durch das Ausschöpfen<br />
aller genannten Maßnahmen<br />
die Beschwerden nicht<br />
verschwinden, sollten Medikamente<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Welche Mittel verwendet werden,<br />
muss unbedingt mit <strong>Ihr</strong>em Arzt<br />
abgesprochen werden. Bitte keine<br />
Selbstmedikationen.
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 21 GESUNDES LEBEN<br />
☞<br />
Fortsetzung von Seite 20<br />
ernst genommen und behandelt<br />
werden. Die Diagnose der Hypotonie<br />
wird durch wiederholte Blutdruckmessungen<br />
sowohl beim<br />
Arzt als auch zu Hause festgestellt.<br />
Als Standarduntersuchung hat sich<br />
eine 24 Stunden-Blutdruckmessung<br />
bewährt. Dem Patienten wird<br />
für 24 Stunden eine Oberarmmanschette<br />
angelegt, welche in bestimmten<br />
Intervallen laufend Messungen<br />
vornimmt und ein brauchbares<br />
Blutdruckprofil ergibt.<br />
Besonders wichtig ist die<br />
Durchführung eines Herz-Kreislauf-Belastungstests<br />
(Ergometrie).<br />
Neben Trainingszustand und Blutdruckverhalten<br />
unter Belastung<br />
können Durchblutungsstörungen<br />
des Herzens und Rhythmusstörungen<br />
sofort ausgeschlossen<br />
werden. Eine genaue Analyse von<br />
Blut- und Harnwerten zum Ausschluss<br />
von Stoffwechselerkrankungen<br />
ist ebenfalls notwendig.<br />
Nach der Traditionellen Chinesischen<br />
Medizin – TCM –<br />
gibt es die Diagnose „Hypotonie“<br />
nicht. Ein TCM Arzt interpretiert<br />
die vom Patienten gesagten<br />
Symptome wie Konzentrationsschwäche,<br />
Müdigkeit, Mattigkeit,<br />
Schweißneigung, Schwindel,<br />
körperliche und geistige<br />
Schwäche. Dann misst er den<br />
Puls nach der Kunst der TCM. Er<br />
inspiziert die Zunge und misst<br />
den Blutdruck. Wenn der systolische<br />
(also der erste) Wert unter<br />
100 mm Hg ist, dann hat der Patient<br />
eine Leere, die therapeutisch<br />
aufgefüllt werden muss.<br />
Bei dieser Leere kann es sich<br />
um eine Nieren Qi oder Nieren<br />
Yang Leere oder eine Milz Qi oder<br />
Milz Yang Leere oder um eine Blut<br />
Leere handeln. In allen Fällen zielt<br />
die Therapie auf das Tonisieren,<br />
also Stärken des Patienten ab.<br />
Wie kommt es zur<br />
körperlichen Leere?<br />
Wie kann es zu solch einer körperlichen<br />
(Mattigkeit, Leistungsschwäche,<br />
Schweißneigung) und<br />
geistigen (Konzentrationsschwäche,<br />
Schwindel, Benommenheit...)<br />
Leere kommen?<br />
Handelt es sich um ein chronisches,<br />
also langfristiges Syndrom,<br />
dann wird es häufig von den Eltern<br />
vererbt. Wenn jemand in der<br />
Familie niedrigen Blutdruck hatte,<br />
dann wird das leicht auf die nächste<br />
Generation weitergegeben.<br />
Also handelt es sich um eine konstitutionelle<br />
Schwäche.<br />
Er kann aber auch durch ein<br />
Überstrapazieren der eigenen<br />
Ressourcen auftreten.<br />
Die Körpersubstanzen können<br />
entweder durch ein akutes Geschehen<br />
wie eine starke Verkühlung,<br />
Vergiftung oder auch einen<br />
Schock kurzfristig verbraucht werden.<br />
Oder sie werden durch eine<br />
Was kann man gegen<br />
niedrigen Blutdruck tun?<br />
Personen mit niedrigem Blutdruck<br />
sollten nur dann behandelt<br />
werden, wenn Beschwerden<br />
vorliegen. Allgemeinen kreislaufstärkenden<br />
Maßnahmen sollte<br />
dabei immer der Vorzug gegeben<br />
werden. Erst wenn diese<br />
Bemühungen nicht zu einer Verbesserung<br />
führen, kann die<br />
Gabe von Medikamenten erwogen<br />
werden.<br />
Die meisten allgemeinen<br />
Maßnahmen haben das Ziel, die<br />
Regulationsfähigkeit der Blutgefäße<br />
zu stabilisieren, damit das<br />
Blut nicht in die untere Körperhälfte<br />
absinkt.<br />
Haben Sie Fragen, schreiben<br />
Sie bitte unter dem Kennwort<br />
„Hypotonie“ an <strong>Ihr</strong> EINKAUF,<br />
1170 Wien, Halirschgasse 16,<br />
Fax: 01/488 88 281, E-Mail:<br />
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Hypotonie aus der Sicht der TCM<br />
lange zehrende Erkrankung wie<br />
Herz- oder Nierenerkrankungen<br />
und Blutarmut vermindert.<br />
Der Mensch wird dadurch<br />
schwach – also Qi und Blut leer.<br />
Wie füllt man eine<br />
Leere oder Schwäche auf?<br />
Eine Leere wird in der TCM am<br />
besten mit Substanzen aufgefüllt.<br />
Die lebenswichtigen Substanzen<br />
sind Qi und Blut. Das Nahrungs-<br />
Qi nährt uns und gibt uns Kraft<br />
und Energie. Es stärkt das Milz Qi.<br />
Das Luft Qi stärkt die Lunge.<br />
Beide Qi Formen sind grundlegend,<br />
um die Leere wieder aufzufüllen.<br />
Nahrungsmittel<br />
Um das Qi zu stärken, essen Sie<br />
morgens einen gekochten Getreidebrei<br />
aus Reis, Hirse, Hafer oder<br />
Polenta. Geben Sie Nüsse, Rosinen,<br />
Datteln, Feigen und wärmende<br />
Gewürze wie Ingwer, Nelken<br />
oder Zimt dazu. Zur geschmacklichen<br />
Verbesserung können Sie<br />
entweder Gemüse oder Obst beigeben.<br />
Honig ist tonisierend.<br />
Essen Sie Warmes, Gekochtes,<br />
Suppen und Eintöpfe. Auch<br />
Fleisch ist stark Qi und Blut stärkend.<br />
Essen Sie regelmäßig drei<br />
Mahlzeiten.<br />
Kräuter:<br />
● Rx. Ginseng – Ren Shen – Ginsengwurzel<br />
● Fr. Ziziphi Jujubae – Da Zao –<br />
Jujebendatteln<br />
● Rhz. Atractylodes – Bai Zhu –<br />
Doppelblume<br />
● Rx. Astragalus – Huang Qi –<br />
Tragant<br />
● Rx. Glycyrrhizae – GanCao –<br />
Süßholz<br />
Diese Kräuter können lange<br />
ausgekocht als Tees getrunken<br />
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Forschungsprojektes werden die<br />
Teilnehmer 16 Wochen lang<br />
kostenlos behandelt und genau<br />
überwacht. Bei allen Projektteilnehmern<br />
werden wir uns<br />
bemühen, den Blutdruck zu normalisieren.<br />
Jeder Teilnehmer erhält<br />
zur Blutdruckselbstkontrolle<br />
ein modernes Selbstmessgerät<br />
(inkl. einer Einschulung). In Österreich<br />
arbeiten drei verschiedene<br />
Zentren (Wien und Hainburg) an<br />
diesem Projekt.<br />
Info: 01/408 45 11, Schwester<br />
Eveline, Mo-Fr von 9-16 Uhr<br />
werden. Besser wirksam ist eine<br />
gesamte individuell zusammengestellte<br />
chinesische Kräuterrezeptur,<br />
die genau auf Sie zugeschnitten ist,<br />
vergleichbar einem Maßanzug. So<br />
eine Arzneirezeptur kriegen Sie von<br />
<strong>Ihr</strong>em TCM- Arzt. Sie ist eine richtige<br />
Medizin und wird nur mit ärztlichem<br />
Rezept von einer TCM Apotheke<br />
ausgegeben.<br />
Bei einer Blutschwäche, die<br />
sich zu der Müdigkeit auch noch<br />
durch Schwindel, Konzentrationsschwäche<br />
und Vergesslichkeit<br />
äußert, können Sie auch mit Nahrungsmitteln<br />
und Kräutern helfen.<br />
Nahrungsmittel<br />
Essen Sie zum Frühstück wieder<br />
einen Getreidebrei. Er stärkt<br />
das Milz Qi, das auch für die Blutproduktion<br />
verantwortlich ist.<br />
Rotes wie Rotkraut, Paradeiser,<br />
rote Rüben, Karotten, rotes<br />
Fleisch (v. a. Schwein, Lamm,<br />
Ente…) stärken Blut. Auch ein<br />
Glas Rotwein tut Ihnen gut und<br />
hebt den Blutdruck.<br />
Kräuter:<br />
Ein Tee aus Bocksdornfrüchten<br />
schmeckt gut und stärkt Sie.<br />
Rx. Angelika sinensis – Dang Gui<br />
– Engelwurz<br />
Arillus Longan – Long Yan Rou –<br />
Drachenaugenfrüchte<br />
Rx. Rehmannia – Shu Di Huang<br />
Mehr Tipps:<br />
Gehen Sie an die Luft, machen<br />
Sie Bewegung, atmen Sie gute<br />
Luft ein, um viel Sauerstoff und<br />
ein starkes Lungen Qi zu bekommen.<br />
Auch Akupunktur hilft Ihnen<br />
bei niedrigem Blutdruck. In Kombination<br />
mit den entsprechenden<br />
Nahrungsmitteln und Kräutern<br />
wirkt sie noch erfolgreicher.<br />
Dr. Ruediger Dahlke<br />
Krankheit als Symbol:<br />
Blutniederdruck<br />
Körperebene: Blut (Lebenskraft)<br />
findet keinen Widerstand<br />
bei den Wänden der Blutgefäße<br />
(Verkehrswege der Lebenskraft),<br />
die zurückweichen und sich nicht<br />
stellen.<br />
Symptomebene: Die Grenzen<br />
(der Gefäßwände) werden nicht<br />
herausgefordert; Widerständen<br />
und Herausforderungen ausweichen;<br />
nicht bis an die Grenzen<br />
gehen, sich bei Konflikten zurückziehen;<br />
scheinbarer Machtverzicht,<br />
Abgeben der Verantwortung;<br />
Rückzug ins Unbewusste;<br />
Flucht in die Ohnmacht; Fehlen<br />
von Standhaftigkeit und Aufrichtigkeit:<br />
Schwindel(n); Strom der<br />
Lebensenergie findet nicht<br />
zurück zum Zentrum und bleibt<br />
irgendwo in der Peripherie hängen;<br />
Angst; kalte Füße: mangelnder<br />
Erdkontakt; kalte Hände: im<br />
Innern nicht bereit sein, Kontakt<br />
aufzunehmen; Opferhaltung:<br />
häufig zur Schnecke gemacht<br />
werden und sich in sein<br />
Schneckenhaus zurückziehen; zu<br />
Boden gezwungen werden;<br />
machtlos, niedergeschlagen,<br />
ohnmächtig sein; passiver Widerstand<br />
(morgens nicht aus dem<br />
Bett kommen), Regressionsneigung;<br />
langweiliges Leben ohne<br />
Spannung, aber lang, weil sehr<br />
herzschonend; Lebensverweigerung<br />
(kindliche Haltung): „der<br />
Papa (Ehemann) wird’s schon<br />
richten“; häufig Tendenz zu Depressionen<br />
und Miesmacherei.<br />
Bearbeitung: Echte Entspannung<br />
statt Schlaffheit; die eigene<br />
Kleinheit und Schwäche vor dem<br />
Wunder der Schöpfung sehen;<br />
sich (dem großen Gesetz) fügen<br />
und ohne Groll nachgeben; bewusst<br />
verzichten, statt zu kämpfen;<br />
sich von Mutter Erde auffangen<br />
und tragen lassen; Erdverbundenheit,<br />
Verwurzelung anstreben;<br />
Verantwortung und Macht in<br />
höhere Hände übergeben („Dein<br />
Wille geschehe“): Übungen zur<br />
nachträglichen Entwicklung von<br />
Urvertrauen (Übungen, die Einheitserfahrungen<br />
ermöglichen);<br />
„Geben ist seliger als Nehmen“<br />
von der Blut- auf die Bewusstseinsebene<br />
heben; sich den Mangel<br />
an Verwurzelung und Kontakt<br />
eingestehen und den ungebundenen<br />
Fluss des Geschehens akzeptieren;<br />
sich bewusst aufopfern,<br />
statt physisch in die Opferrolle<br />
zu entfliehen; Regression im<br />
Sinne von Religio = Rückbezug<br />
zum Ursprung des Lebens.<br />
Einlösung: Demut; Anpassungsfähigkeit,<br />
Elastizität, Flexibilität;<br />
Mitleid (Misericordia); seinen<br />
Platz im Leben finden und<br />
Wurzeln schlagen: Hingabe an<br />
das Leben.<br />
Unprinzipieller Bezug: Mond-<br />
Saturn<br />
„Krankheit als Symbol.<br />
Handbuch der Psychosomatik“<br />
von Ruediger Dahlke ist im C.<br />
Bertelsmann Verlag erschienen.<br />
ISBN: 3-570-12265-4
AKTUELLES<br />
Tag des Kaffees – ein guter Anlass, um bei<br />
Hornig-Kaffee hinter die Kulissen zu blicken:<br />
Ein Tag – nur<br />
für Genießer!<br />
Am 1. Oktober ist er wieder da – der Tag des<br />
Kaffees. Für Genießer ein Grund mehr, um sich an<br />
einem gehaltvollen Espresso, einem sanften Caffè<br />
Latte oder schlicht einem Verlängerten zu erfreuen.<br />
Für <strong>Ihr</strong> EINKAUF ein guter Grund, um sich mit der<br />
Grande Dame des steirischens Kaffees Edith Hornig<br />
auf ein Kaffeeplauscherl zu treffen. Mit EINKAUF-<br />
Leser-Gewinnspiel!<br />
Das Unternehmen J. Hornig<br />
hat ein Stück österreichische<br />
Kaffeetradition geschrieben.<br />
Schon 1913 begann<br />
die Firma Kaffee zu rösten und<br />
verfügt heute über eine der modernsten,<br />
elektronisch gesteuerten<br />
Röst- und Verpackungsanlagen,<br />
in welchen die Bohnen zu<br />
höchster Qualität verarbeitet werden.<br />
130 Tonnen Hornig-Kaffee<br />
pro Monat<br />
130 Tonnen verlassen so Monat<br />
für Monat das steirische Unternehmen,<br />
um in Haushalten,<br />
Büros und der Gastronomie für<br />
das wohlbekannte „Ohhh“ und<br />
„Hmmm“ zu sorgen. Konsul Johannes<br />
Hornig leitet die Geschäfte,<br />
bei denen ihn Gattin Edith<br />
Hornig tatkräftig unterstützt und<br />
als kommunikatives Energiebün-<br />
mit Gattin Edith Hornig<br />
Konsul KR Johannes Hornig<br />
mit Gattin Edith Hornig<br />
Fotos: Hornig Konsul KR Johannes Hornig<br />
del natürlich auch für die Werbung<br />
mitverantwortlich ist. Gemeinsam<br />
mit ihrem Expertenteam<br />
bürgen die beiden für hochwertige<br />
Kaffeequalität aus den<br />
besten Anbaugebieten der Welt.<br />
Wie zum Beispiel der Fair Trade-<br />
Marke, die man bereits seit zehn<br />
Jahren, also lange vor dem Boom<br />
von Fair Trade-Produkten, führt.<br />
Ein weiterer Ausbau auf dem Fair<br />
Trade-Sektor ist leider derzeit<br />
nicht geplant, weil, so Edith Hornig,<br />
„der Großteil der Kunden den<br />
gehobenen Preis solcher Produkte<br />
nur schwer annimmt.”<br />
Fair Trade-Kaffee<br />
beim Bundespräsidenten<br />
Nicht ohne Stolz merkt sie jedoch<br />
an, dass die Präsidentschaftskanzlei<br />
in Wien nur diesen<br />
Kaffee einkauft und er dort sehr<br />
mundet. Das Besondere an Hor-<br />
nig Kaffee ist aber sicher die hohe<br />
Bekömmlichkeit bei voller Koffein-Dosis.<br />
Durch die einzigartige<br />
Form der Kaffeeveredelung, dem<br />
Kofrostaverfahren, wird der Anteil<br />
der Reizstoffe wesentlich reduziert,<br />
und der volle Geschmack<br />
bleibt zur Gänze erhalten.<br />
Weniger Reizstoffe,<br />
voller Geschmack!<br />
Das Kofrostaverfahren wird<br />
ausnahmslos bei allen Hornig-<br />
Sorten angewandt, wie dem stark<br />
würzigen Edelmokka, dem elegant-rassigen<br />
Espresso Créme<br />
oder dem eigens zur Landesausstellung<br />
kreierten Hauskaffee „Peter<br />
Rosegger”, einer feinen, klassischen<br />
Mischung unter anderem<br />
aus Guatemala Antigua und Kolumbien-Excelso.<br />
Natürlich gibt es<br />
auch eine entcoffeinierte Sorte,<br />
über die wir jedoch anlässlich des<br />
Gewinn-<br />
Chance<br />
Gewinnen Sie eines von 3<br />
„Espresso Créme Barista“-<br />
Sets!<br />
Unter allen Einsendern verlost<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF drei „Espresso Créme<br />
Barista“-Sets. Jedes Set enthält<br />
2 Packungen Hornig Espresso<br />
Créme à 500 g, einen großen<br />
Macchiatobecher mit dazupassendem<br />
Macchiatolöffel und<br />
Zuckersticks.<br />
Wenn Sie gewinnen wollen,<br />
müssen Sie folgende Gewinnfrage<br />
beantworten: Wie viele<br />
Tonnen Hornig Kaffee werden<br />
pro Monat produziert? Schicken<br />
Sie die Lösung an: <strong>Ihr</strong> EINKAUF<br />
Steiermark, Gabi Pflanzl, Grazerstraße<br />
34 g, 8045 Graz oder per<br />
E-Mail an: g.pflanzl@ihr-einkauf.at<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 22<br />
EINKAUF-Leser können jetzt eines dieser<br />
„Espresso Créme Barista“-Sets gewinnen!<br />
Tages des Kaffees gnädig den<br />
Mantel des Schweigens hüllen.<br />
Viel interessanter ist da schon<br />
die Zukunft des Kaffees. Für Edith<br />
Hornig liegt ein klarer Retro-Trend<br />
in Richtung ganze Bohne vor: Immer<br />
raffiniertere Espressomaschienen<br />
mit gutem Mahlwerk,<br />
die mittlerweile auch für den privaten<br />
Haushalt leistbar sind, haben<br />
diesen Trend ausgelöst. Interessantes<br />
Detail ist das West-Süd-<br />
Gefälle. Denn die Vorarlberger waren<br />
die Ersten, die sich Espresso-<br />
Maschinen ins traute Heim holten.<br />
Unsereins vertraut da anscheinend<br />
doch noch immer mehr<br />
dem Lieblingsitaliener ums Eck.<br />
Informationen: J. Hornig<br />
GmbH, Waagner Biro Straße 39-<br />
41, 8020 Graz, Tel. 0316/509-0,<br />
E-Mail: office@hornig.at. Bestellen<br />
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reduziertem Reizstoff-Anteil
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 23 GESUNDES LEBEN<br />
Wildpflanzen – Wurzeln unserer Gesundheit<br />
Kinder-Lebens-Mittel<br />
von Dr. Günter Nöll – 48. Teil<br />
Was also sind nun Kinder-Lebensmittel<br />
– Lebensmittel<br />
für Kinder? Zweifelsohne<br />
nicht das, was als „Kinderlebensmittel“<br />
angepriesen und verkauft<br />
wird! Ob damit div. Joghurts,<br />
Quarkspeisen u.s.w. gemeint sind:<br />
Im wesentlichen handelt es sich<br />
dabei um fettige Süßigkeiten, die<br />
allenfalls als Genussmittel zu werten<br />
sind!<br />
Lebensmittel sind Mittel zum<br />
Leben, hier: damit Kinder gesund<br />
und natürlich heranwachsen und<br />
damit solide Grundlagen für ihre<br />
spätere Gesundheit legen können.<br />
Insofern sollten Eltern beispielsweise<br />
dafür sorgen, dass der Verkauf<br />
von übersüßten Softdrinks, Limonaden<br />
und Cola-Getränken in<br />
Schulen unterbunden wird! Ebenso<br />
der Verkauf von Schokoriegeln<br />
und hundert anderen Süßigkeiten<br />
an Schulkiosken! Warum? Nicht<br />
nur wegen der vielen Farb-, Aromaund<br />
Konservierungsstoffe – sie<br />
führen bei an sich schon allergieanfälligen<br />
Kindern in jedem Falle<br />
vermehrt zu allergischen Reaktionen,<br />
bei den ganz Kleinen lösen sie<br />
möglicherweise hyperaktives und<br />
aggressives Verhalten sowie Einschlafstörungen<br />
aus.<br />
Bei 13- bis 15-jährigen Mädchen,<br />
die häufig Softdrinks konsumieren,<br />
erhöht sich das Knochenbruchrisiko<br />
um das 3fache (gegenüber<br />
solchen, die darauf verzichten).<br />
Treiben solche Mädchen<br />
dann auch noch Leistungssport, so<br />
erhöht sich dieses Risiko sogar auf<br />
das 5fache! Schuld daran: neben<br />
Zucker der Gehalt an Phosphorsäu-<br />
Sicher ein Erlebnis für Enkel<br />
wie Großeltern: aus selbst gesammelten<br />
Eicheln eine Torte<br />
zu backen – zu besonderen Anlässen<br />
darf sie – wie letztes<br />
Mal schon gesagt – auch süß<br />
sein: aber eben gesüßt mit<br />
Agavendicksaft (über 90%<br />
Fruktose) !<br />
re: Beide stören den Knochenaufbau<br />
(Kalziumstoffwechsel). Gerade<br />
in dieser kritischen Wachstumsphase<br />
wird es sich jedoch entscheiden,<br />
ob 40 Jahre später<br />
Osteoporose ein Thema sein wird!<br />
Wie aber lässt sich eine für das Erwachsenenleben<br />
optimale Knochendichte<br />
erzielen? Mit mindestens<br />
dreimal täglich nicht-stärke-<br />
haltigen pflanzlichen Mahlzeiten<br />
(Salate, Gemüse, aber eben z.B.<br />
keine Kartoffeln, kein Getreide etc.)<br />
und: hinreichend Bewegung – das<br />
hat eine Anfang dieses Jahres veröffentlichte<br />
Studie klar ergeben.<br />
Vorbild und<br />
Nachahmung<br />
Mindestens ebenso wichtig wie<br />
qualitativ hochwertiges Essen für<br />
den Körper des Kindes ist Nahrung<br />
für dessen Seele und Geist: Zeit,<br />
Geduld, liebevolle Zuwendung, positive<br />
Atmosphäre, Vorbild! Gerade<br />
in der Kindheit spielt das Sammeln<br />
von Erfahrung durch Nachahmung<br />
eine ganz entscheidende Rolle.<br />
Und bis in die Pubertät sind nun<br />
einmal die Eltern das wichtigste<br />
Vorbild für Kinder! Nicht fordern,<br />
sondern selbst immer wieder geduldig<br />
vormachen, was uns wichtig<br />
und sinnvoll scheint. In überraschenden<br />
„Not“-Situationen werden<br />
Kinder (und auch noch Erwachsene)<br />
sich ganz automatisch<br />
so verhalten, wie sie es von ihren<br />
Eltern einmal abgeschaut haben.<br />
Esskultur<br />
Daher sollte auch Essen in einer<br />
Atmosphäre stattfinden, die ihm<br />
den Stellenwert gibt, den es eigentlich<br />
verdient: Grundlage zu<br />
sein für unsere Gesundheit – nicht<br />
lästiges Übel, schnell hinuntergewürgt<br />
oder immer wieder zwischendurch<br />
einen kleinen Happen,<br />
weil man eben „Wichtigeres“ zu<br />
tun hat: Fernsehen etwa, Spielen,<br />
Lesen, Schulaufgaben machen.<br />
Letztlich kann man sich dann keiner<br />
dieser Aktivitäten wirklich voll<br />
und ungestört widmen. Und: Es<br />
verkommt immer mehr die Fähigkeit,<br />
etwas wirklich genießen zu<br />
können, auf seinen Körper hören<br />
zu können, was ihm schmeckt und<br />
gut tut, wann es genug ist. Und<br />
noch einen ganz wichtigen Aspekt<br />
hatte (gemeinsames) Essen schon<br />
immer: einen sozialen, verbindenden!<br />
Keine Zeit zu haben, ist ein<br />
schlechtes Argument: Wer nicht<br />
jeden Tag etwas Zeit aufzubringen<br />
vermag für seine Gesundheit, wird<br />
einmal sehr viel Zeit für die daraus<br />
resultierenden Krankheiten aufbringen<br />
müssen!<br />
Rolle der Großeltern<br />
Und auch hier wieder die Vorbildfunktion<br />
der Eltern – und der<br />
Großeltern! Zumal sie eher über<br />
Zeit verfügen und jene Distanz, Objektivität<br />
und heitere Gelassenheit<br />
ihren Enkeln gegenüber an den Tag<br />
legen können, die überforderten<br />
Eltern oft fehlt. Wie Kinder einmal<br />
Dr. Günter Nöll widmet sich<br />
seit 1979 Themen aus<br />
Technik, Biologie und Medizin<br />
und beschäftigt sich intensiv<br />
mit der Wirkung von Wildpflanzen<br />
auf unseren Körper.<br />
ihr eigenes Alter sehen und erleben<br />
werden, hängt übrigens ganz<br />
entscheidend davon ab, wie sie<br />
ihre Großeltern erlebt haben: dynamisch<br />
oder bequem, kränkelnd<br />
oder vital!<br />
Vor allem sollten Großeltern<br />
nicht meinen, sie müssten ihre<br />
Be-greifen durch An-greifen -<br />
auf einem Bio-Bauernhof!<br />
Enkel dadurch „erziehen“ (konditionieren!),<br />
dass sie mit Süßem (gleich<br />
welcher Art) als Belohnung operieren.<br />
Es gibt so viele Arten der Belohnung:<br />
von einer Radtour, die Enkeln<br />
wie Großeltern die für beide so<br />
nötige Bewegung verschaffen<br />
würde; über den Besuch eines Bio-<br />
Bauernhofes, der den Kindern den<br />
so wichtigen Bezug zu dem vermitteln<br />
könnte, was sie selbst immer<br />
wieder essen, wo es herkommt,<br />
wie es produziert wird; über den<br />
Besuch eines Museums oder einer<br />
Ausstellung bis hin zum gemeinsamen<br />
Kochen – wobei sicher manche<br />
Großeltern sich besser erst einmal<br />
selbst (zu ihrem eigenen Vorteil!)<br />
darüber informieren sollten,<br />
was heutzutage unter gesundem<br />
„Kochen“ zu verstehen ist.<br />
Kindern Sicherheit, vor allem<br />
Selbstsicherheit zu vermitteln, ist<br />
das wirksamste Mittel gegen verführerische<br />
Werbung, gegen angeblichen<br />
Gruppendruck in der<br />
Schule, gegen das, was angeblich<br />
„in“ und in Kürze wieder „out“ ist.<br />
Bei Fragen schreiben Sie an<br />
IHR EINKAUF, Kennwort „Wildpflanzen“,<br />
Halirschgasse 16, 1170<br />
Wien, E-Mail: c.benavente@ihreinkauf.at<br />
Seminar-<br />
Tipps<br />
Seminar mit Dr. Dahlke<br />
Archetypische<br />
Medizin<br />
Von 3. bis 10. 10. 2004 findet in<br />
Gosau/OÖ ein Seminar der<br />
Archetypischen Medizin mit Dr.<br />
Ruediger Dahlke statt. „Die<br />
Grundgesetze des Lebens“ (Polarität<br />
und Schatten, Kausalität und<br />
Synchronizität, Form und Inhalt)<br />
lassen Schicksal im Allgemeinen<br />
und Krankheit im Speziellen besser<br />
verstehen. Auf diesen Grundgesetzen<br />
bauen alle spirituellen<br />
Disziplinen auf.<br />
Info und Anmeldung: Heil-<br />
Kunde-Institut, 8151 Hitzendorf,<br />
Oberberg 92, Tel. 0316/719888,<br />
Fax: -6, E-Mail: info@dahlke.at,<br />
www.dahlke.at<br />
Letzter Workshop 2004:<br />
Dr. Nöll: Heil- und<br />
Wildpflanzen<br />
Der letzte Workshop zu „Heilund<br />
Wildpflanzen“ in diesem<br />
Jahr findet am 25. September in<br />
Neulengbach statt (10.30 bis<br />
18.30 Uhr): 3-stündige Exkursion,<br />
Pflanzenbestimmen, Sammeln,<br />
Zubereiten eines 5-gängigen<br />
Menüs, viele wertvolle Tipps<br />
für eine natürliche Ernährung,<br />
Rezepte.<br />
Info und Anmeldung unter<br />
Tel. 02772/51031.<br />
Was tun bei Zöliakie?<br />
Zöliakie ist eine chronische Erkrankung,<br />
deren Symptome wie<br />
Mangelzustände, Verdauungsstörungen,<br />
Erbrechen usw. durch<br />
glutenhältige Speisen ausgelöst<br />
werden. Gluten ist das Klebereiweiß<br />
von Getreide. Die einzige Behandlungsmethode<br />
ist die lebenslange<br />
strikte glutenfreie Ernährung<br />
– also der Verzicht auf die meisten<br />
gängigen Getreidesorten. Die<br />
Österreichische Arbeitsgemeinschaft<br />
Zölikalie unterstützt Betroffene,<br />
um ihnen das Alltagsleben<br />
mit der Getreideunverträglichkeit<br />
zu erleichtern. Mitglieder erhalten<br />
das Zöliakie-Handbuch zum Nachschlagen,<br />
einen Zöliakie-Pass zur<br />
Eintragung der Untersuchungen<br />
und die Zeitschrift „Zöliakie aktuell“.<br />
Sie informiert über alles Wissenswerte<br />
rund um die Krankheit:<br />
Vorträge, Gruppentreffen, Kochund<br />
Backkurse, Änderungen des<br />
Glutengehalts inLebensmitteln,<br />
neue medizinische Erkenntnisse,<br />
neue Diätprodukte, Rezepte und<br />
vieles mehr!<br />
Infos: Österreichische Arbeitsgemeinschaft<br />
Zöliakie, Wien<br />
213, Anton-Baumgartner-<br />
Straße 44/C5/2302, zoeliakie.<br />
oesterreich@utanet.at, www.go.<br />
to/zoeliakie
LIFESTYLE<br />
Happy Birthday, Waage-Frau!<br />
„All you need is love…!“ von John Lennon (einem Waage-Mann) ist für die Waage-Frau der passende<br />
Lebensrefrain. Als Aphrodite unter den Tierkreiszeichen ist sie noch dazu eine Augenweide!<br />
Waage bedeutet auf französisch „balance“<br />
und verweist auf das Waage-Bedürfnis,<br />
mit sich und der Umwelt in Harmonie<br />
zu sein. Ästhetik ist ihr Lebenselixir, auf natürliche<br />
Art und Weise kann sie mit einfachsten Mitteln<br />
einen Raum, vom prunkvollen Palast bis<br />
zur einfachen Bleibe, liebevoll und kunstvoll<br />
verändern. In ihr stecken wahre Designer-Qualitäten<br />
und es gilt diese Fähigkeiten zu honorieren<br />
und umzusetzen.<br />
Die Waage setzt Impulse<br />
für ihre Umwelt<br />
Wie das Leben so spielt, sind mir als Astrologin<br />
im letzten Jahr einige sehr starke Waage-<br />
Frauen begegnet, die im besonderen Intuition,<br />
Kreativität und Offenheit auszeichnet. In einer<br />
so intensiven Zeit wie dieser können Waage-<br />
Frauen in „Balance“, also wenn sie in Harmonie<br />
und im Gleichgewicht sind, wichtige Impulse<br />
für <strong>Ihr</strong>e Mitmenschen setzen.<br />
Der Waage Schönheitssinn<br />
Der Planet Venus verleiht der Waage-Frau<br />
den Sinn für Farben, Kunst, Musik und Schönheit;<br />
diese werden dementsprechend auch gerne<br />
intensiv von ihr genossen. Dem Venus- und<br />
Waage-Prinzip werden Räucherstäbchen, Parfums,<br />
Tauben (als unverkennbares Friedenssymbol),<br />
Blumen, Romanzen und schließlich<br />
die Heirat zugeordnet.<br />
Die Waage – eine der<br />
weiblichsten Frauen …<br />
Das Waagezeichen befindet sich gegenüber<br />
dem Widderzeichen (der Amazone) und versinnbildlicht<br />
eine Frau, die in Kontakt mit <strong>Ihr</strong>er<br />
weiblichen Kraft ist (Aphrodite). In Harmonie<br />
findet sich die Waage in griechischen Mythen<br />
als Hohepriesterin dargestellt. Aber auch heute<br />
kann sich die Waage-Frau bewusst durch Kunst<br />
oder auf Reisen an kraftvollen Frauenplätzen<br />
(Griechenland, Malta...) inspirieren lassen.<br />
…mit enormen diplomatischen<br />
Fähigkeiten<br />
Die Waage-Frau ist für <strong>Ihr</strong>e Diplomatie bekannt,<br />
dabei sind für sie Prinzipien der Fairness,<br />
der Gerechtigkeit und Gleichheit bedeutsam.<br />
Waage - Element Luft -<br />
im Liebesleben<br />
Die Waage setzt sich auf natürlichstem Wege<br />
in Liebesangelegenheiten über soziale Klassen,<br />
Nationalitäten... hinweg.<br />
Element Luft im Berufsleben<br />
Das Arbeitsleben sollte, um den Erfolg zu<br />
garantieren, am besten in Übereinstimmung<br />
mit den persönlichen Prinzipien stehen. Ein fairer,<br />
gerechter Umgang, eine schöne und angenehme<br />
Arbeitsatmosphäre und die freie Wahl<br />
des Kleidungsstils sind die besten Bedingungen<br />
für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der<br />
Waage-Frau. Eine gute Berufseignung besteht<br />
auch für die Mediation. (Vermittlerin zwischen<br />
Streitpartnern, mit dem Ziel, eine außergerichtliche<br />
Einigung der Streitenden zu erreichen.)<br />
Gewinnen Sie <strong>Ihr</strong>e<br />
astrologische Beratung<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF-Leser haben die Möglichkeit,<br />
eine 1,5 Stunden dauernde astrologische Beratung<br />
zu gewinnen. Wenn Sie die Dienste unserer<br />
Astrologin Bettina Milotta als Gewinner in<br />
Anspruch nehmen wollen, senden Sie bitte ei-<br />
WAAGE<br />
24.9. – 23.10.<br />
WAAGE – Stärken:<br />
Die verbindliche, liebenswürdige<br />
Art vermittelt in der<br />
Gemeinschaft Bereitschaft<br />
zu Kompromissen und<br />
Harmonie.<br />
WAAGE – Schwächen:<br />
Die ständigen Bemühungen,<br />
ausgleichend auf<br />
andere zu wirken, lässt<br />
klare Aussagen und<br />
Stellungnahmen nicht zu.<br />
Dies wird oft mit Laschheit<br />
und mangelndem Durchsetzungsvermögengleichgesetzt.<br />
WAAGE – Element:<br />
Luft<br />
Element Luft im<br />
Liebesleben:<br />
Abhängigkeiten und Abneigung<br />
bei zu engen Bindungen<br />
führen zu Schwierigkeiten<br />
bei Öffnung und Hingabe.<br />
Der Luftmensch liebt<br />
das Leichte und Unverbindliche.<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 24<br />
ne Postkarte an die Salzburg-Redaktion von <strong>Ihr</strong><br />
EINKAUF, Auffang 4/1, 5231 Schalchen. Wer lieber<br />
mailt: e.ortner@ihr-einkauf.at. Kennwort:<br />
Astrologie.<br />
Nähere Informationen bekommen Sie bei:<br />
Bettina Milotta, Franz-Josef-Str. 25/B/4,<br />
1. Stock, Salzburg, Tel. 0699/10 08 11 22,<br />
E-Mail: bettina@milotta.com<br />
Element Luft im<br />
Berufsleben:<br />
Die vielseitige Begabung<br />
ermöglicht oft 2 – 3 verschiedene<br />
Berufe auszuüben.<br />
Eine unbestechliche<br />
Beobachtungsgabe verhilft<br />
zu souveräner Selbständigkeit.<br />
WAAGE als Aszendent:<br />
Der Konfliktscheue –<br />
liebenswürdig, zu fast jedem<br />
Kompromiss bereit.<br />
WAAGE – Pflanze:<br />
Lotusblume<br />
WAAGE – Glückszahlen:<br />
6 und 8<br />
WAAGE – Dessous:<br />
Glamour Tears DE + Tanga<br />
Wäsche von Triumph<br />
International gibt es im<br />
gehobenen Fachhandel<br />
und in den Triumph-<br />
Shops. Info-Tel.<br />
02622/399,<br />
www.triumph-international.com<br />
Foto: Triumph International
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 25 AKTUELLES<br />
Erlebnisabend und Seminar mit „Renu Li“ in der Nähe Salzburgs<br />
Sexualkraft heilend einsetzen…<br />
Das Chinesische Wort „Tao“ bedeutet „der Weg“. Herkömmlich<br />
bedeutet es „das Ausführen einer Sache“ oder „der Weg des<br />
Schicksals“. In seiner höheren Bedeutung weist es auf „den Weg<br />
des Universums“ hin und darauf, wie die Dinge sich in diesem<br />
verhalten. Als spirituelles System bedeutet Tao „der Weg zum<br />
wahren Verständnis der Natur, des Verstandes und der Realität;<br />
das Leben in Harmonie mit den Veränderungen der Natur“.<br />
Deshalb ist das Tao das Ziel, der Weg und die Reise zusammen.<br />
Ein Taoist ist einer, der dem Weg folgt…<br />
Die Taoisten glauben, jeder<br />
Mensch sei ein Mikrokosmos<br />
des Universums und die Muster<br />
der menschlichen Gesellschaft<br />
stellen eine mikroskopische Reflexion<br />
des kosmischen Musters dar.<br />
Sie betrachteten die Natur und ihre<br />
ständige Veränderung und entdeckten<br />
darin ein regelmäßiges<br />
Muster. Durch das Verständnis der<br />
Muster gelang es ihnen, die Prinzipien<br />
der Natur auf ihr eigenes<br />
Leben anzuwenden, um so mit<br />
dem Fluss des Universums, mit<br />
dem „Tao“, in Harmonie leben zu<br />
können. Die Person, die die höch-<br />
ste Verbindung mit dem Tao erreicht,<br />
wird als „unsterblich“ bezeichnet,<br />
als jemand, der „zurück<br />
zum Ursprung“ gelangt ist, zum<br />
wahren Sein, zum „Wu Chi“ (das<br />
chinesische Wort für das „Absolute<br />
Nichts“). Die Lehren des Tao zielen<br />
darauf, die Aktivitäten des täglichen<br />
Lebens ins Tao zu integrieren. Die<br />
Lehren beinhalten Meditation,<br />
Ernährungslehre, Chinesische Medizin,<br />
Qi Gong, Kampfkünste, sexuelle<br />
Praktiken, Astrologie, innere<br />
und äußere Alchimie, Wahrsagung,<br />
Magie und Rituale, Feng Shui<br />
(Geomantie)…<br />
Mantak Chia – einer, der<br />
den Weg weist…<br />
Ein junger Chinese, „Mantak<br />
Chia“, kam in den Westen und<br />
begann, die Lehre des Heilenden<br />
Tao zu vermitteln. Er besaß die<br />
Fähigkeit, dem alten Wissen eine<br />
Form zu geben und es in ein System<br />
zu fassen, das auch von<br />
westlichen Menschen verstanden<br />
werden kann. Er hat Bücher verfasst<br />
und 2000 Lehrer des „Heilenden<br />
Tao“ weltweit ausgebildet.<br />
1994 wurde im Norden Thailands,<br />
in Chiang Mai, der „Tao-<br />
Garten“ eröffnet, wo Meister Chia<br />
mit seiner Familie lebt. Dieses<br />
Zentrum wurde nach ökologischen<br />
Gesichtspunkten und mit<br />
Energie konservierenden Methoden<br />
im Sinne des Tao aufgebaut.<br />
Damit wurde ein Ort geschaffen,<br />
Buchtipp zum Thema Tao<br />
„Das Tao der ganzheitlichen<br />
Selbstheilung“ erzählt<br />
von den schon früh erkannten<br />
taoistischen Übungssystemen,<br />
die einen Energieausgleich<br />
bewirken, den<br />
Körper damit sanft revitalisieren<br />
und stärken. Die inneren<br />
Übungen, die der Experte<br />
Dr. Chang im Buch<br />
vorstellt, lenken heilende<br />
Energien an alle Stellen des Körpers<br />
und wirken harmonisierend<br />
und beruhigend. Das Programm<br />
bietet wirksame Hilfe, ob Sie nun<br />
gezielt Erkrankungen heilen oder<br />
einfach nur bis ins hohe<br />
Alter fit und vital sein wollen.<br />
Die Übungen sind leicht<br />
nachvollziehbar und ohne<br />
Aufwand durchzuführen.<br />
„Das Tao der ganzheitlichen<br />
Selbstheilung – Gesundheit<br />
auf der Grundlage<br />
des Tao“ von Dr. med. Stephen<br />
T. Chang, Heyne-Verlag.<br />
ISBN: 3-453-18933-7.<br />
Erhältlich im guten Buchhandel<br />
und österreichweit telefonisch zu<br />
bestellen bei: Buchhandlung Sorger<br />
in Salzburg-Mülln, Tel.<br />
0662/43 24 13.<br />
Psychotherapeutin und<br />
Schülerin von Mantak Chia<br />
„Renu Li“<br />
an dem man sich über einen längeren<br />
Zeitraum aufhalten und die<br />
taoistischen Praktiken vertiefen<br />
kann.<br />
Vortrag &<br />
Seminar<br />
„Qigong und taoistische<br />
Liebeskunst“<br />
Erlebnisabend zum Thema<br />
„Wecke deine Lebenskraft“ am<br />
8. Okt., 19.30 Uhr<br />
Das Seminar ist in zwei Teile<br />
gegliedert:<br />
1. „Heilende Liebe & Qigong“<br />
von 9. – 10. Okt., 9.30 – 18 Uhr<br />
2. „Taoistische Liebeskunst“, 11.<br />
– 12. Okt., 9.30 – 16 Uhr<br />
Ort: Seminarhaus Ernsting,<br />
5121 Ostermiething 31<br />
Anmeldung und weitere Infos:<br />
Gudrun Graf, Poschensteinweg<br />
30, 5321 Koppl, Tel. 0676/922<br />
73 80.<br />
PADMA 28 - Tibetische Medizin gegen die<br />
Belastungserscheinungen unserer Lebensweise.<br />
PADMA 28 besteht aus 21 naturbelassenen<br />
Heilpflanzen und Mineralien nach einer traditionellen<br />
tibetischen Rezeptur. Es unterstützt die<br />
Durchblutung und das Immunsystem, sowie die<br />
Funktion der Arterien. Internationale Untersuchungen<br />
belegen die unterstützenden Effekte von<br />
PADMA 28 bei vielen Zivilisationskrankheiten.<br />
PADMA 28 wird gemäß pharmazeutischen<br />
Qualitätsrichtlinien in der<br />
Schweiz produziert.<br />
Vortrag: EMF Balancing Technik<br />
Energetische<br />
Blockaden lösen<br />
Die „EMF-Balancing Technik“<br />
ist eine besondere Art der<br />
Energie-Arbeit, die es Ihnen<br />
ermöglicht, <strong>Ihr</strong> Leben leichter, freudiger<br />
und kraftvoller zu leben. Da<br />
die Erde mit dem Eintritt ins Wassermannzeitalter<br />
ihre Schwingungsfrequenz<br />
erhöht hat, muss<br />
der Mensch seine eigene Schwingungsfrequenz<br />
ebenso erhöhen,<br />
um seiner spirituellen Aufgabe, seinem<br />
persönlichen Lebensglück gerecht<br />
werden zu können. Das funktioniert<br />
nur, wenn die persönliche<br />
Energie in „Balance“ ist. EMF Balancing<br />
unterstützt Sie in dieser<br />
freudigen Arbeit.<br />
Während einer EMF-Sitzung<br />
bringt die Therapeutin in einer festgelegten<br />
Abfolge von Bewegungen<br />
<strong>Ihr</strong>e Energie in einer Weise ins<br />
Gleichgewicht, dass Sie tief entspannen<br />
können. Es sind auch<br />
Fernsitzungen möglich.<br />
Zur Tiefenentspannung – etwa<br />
bei Herausforderungen in Beruf,<br />
Familie, Partnerschaft – ist EMF besonders<br />
indiziert; auch um mehr<br />
Klarheit und Kraft zu bekommen –<br />
für neue Lebensabschnitte (speziell<br />
Pubertät und Wechseljahre),<br />
beim Umgang mit Kindern und<br />
Krankheiten, für <strong>Ihr</strong> spirituelles<br />
Wachstum. EMF hilft, eine stärkere<br />
energetische Wahrnehmung, Sensibilität<br />
und Intuition zu erlangen,<br />
verhilft zu einem Zugang von innerer<br />
Weisheit von Körper und Seele.<br />
Vortrag in Salzburg-Lehen<br />
Wann: Am 30. 9. um 19.30<br />
Uhr erfahren Sie im Rahmen<br />
eines Vortrages Genaueres über<br />
die Wirkungsweise der EMF-Balancing<br />
Technik.<br />
Wo: Praxis für Körper- und Bewusstseinsarbeit,<br />
Bergheimer Str.<br />
59 (Nähe Lehener Brücke).<br />
Weitere Infos: Elke Ackermann,<br />
Tel. 0049/86 36/98 19<br />
68, Tel. 0049/174/72 27 484,<br />
E-Mail: emfbalance@web.de,<br />
Internet: www.emfbalance.com<br />
PADMA 28 – Tibetische Medizin<br />
bei Belastungen unserer Zeit<br />
Tipp<br />
Boutique<br />
Sie erhalten PADMA 28 in Apotheken und Fach-Drogerien<br />
als Nahrungsergänzungsmittel
TIERE<br />
Michael Aufhauser: Tierschutz heißt –<br />
der Stärkere schützt den Schwächeren<br />
Auf Gut Aiderbichl, gegründet<br />
von Michael Aufhauser<br />
(im Bild mit Hund Snoopy),<br />
erzählt jedes der über 400<br />
geretteten Tiere seine persönliche<br />
Geschichte. Tägliche<br />
Führungen informieren und<br />
sensibilisieren zum Thema<br />
Tierhaltung. Die Botschaft<br />
lautet, dass Tierschutz bei uns<br />
Menschen anfängt, und<br />
Humanität über den<br />
Menschen hinaus weitergeht.<br />
Auf Gut Aiderbichl waren die<br />
Kühe los – und zwar in Disneys<br />
neuestem Kinofilm, der bei uns seine<br />
Premiere hatte – mit über 200<br />
Kindern und vielen prominenten<br />
Gästen. „Die Kühe sind los“ erzählt<br />
von drei Kuhdamen, die ganz kuhragiert<br />
in die Welt hinaus ziehen,<br />
um ihre heile Bauernhofwelt zu retten.<br />
Die liebenswerte Bäuerin ist<br />
nämlich in Schwierigkeiten geraten,<br />
weil ihr 750 $ fehlen, um ihren<br />
Hof zu halten. <strong>Ihr</strong>e Bauernhoftiere<br />
will sie auf keinen Fall durch eine<br />
Versteigerung verlieren. Kurzerhand<br />
macht sich das drollige Kuh-Trio auf<br />
den Weg, um ein Kopfgeld zu verdienen,<br />
das auf einen Viehdieb<br />
ausgesetzt ist: genau 750 $. Nach<br />
Disney-Manier gelingt es in letzter<br />
Minute, das Paradies zu retten.<br />
Atemlos verfolgten vor allem die<br />
Kinder das Zeichentrick-Abenteuer<br />
– um sofort nach Ende des Filmes<br />
hinauszustürmen und unsere Aiderbichler<br />
Tiere zu berühren und zu<br />
liebkosen. Auch die Erwachsenen<br />
Ch. Hörbiger leiht den Kühen<br />
ihre Stimme<br />
zog es hin zu den lebendigen Tieren,<br />
und immer wieder zeigt sich<br />
bei solchen Reaktionen, dass wir<br />
Menschen begabt sind: Zu Liebe,<br />
Rücksichtnahme und Verantwortung.<br />
Bei den Kindern ist es oft nicht<br />
nur eine Begabung, sondern auch<br />
ein Bedürfnis. Manchmal werden<br />
diese Bedürfnisse nicht erfüllt.<br />
Dann schwinden Gefühle wie Mitgefühl<br />
und Hilfsbereitschaft im Laufe<br />
des Erwachsenwerdens und machen<br />
Platz für die Gleichgültigkeit.<br />
Wenn es gleichgültig ist, woher<br />
Fleisch, Milch und Leder kommen,<br />
dann wird die Gleichgültigkeit zur<br />
Tierquälerei. Dann können sich<br />
Trends entwickeln, die scheinbar<br />
nicht mehr aufzuhalten sind. Im<br />
Falle von Leder ist es ein gnadenloser<br />
Handelstrend. Die Kühe sind los<br />
– in der Realität werden sie nämlich<br />
nicht mehr wie früher vor Ort<br />
geschlachtet, sondern, oft gehun-<br />
Kino-Tipp<br />
fähig aufgrund der Anbindehaltung,<br />
in Richtung Belgien transportiert.<br />
Große Lederschlachthöfe kaufen<br />
die Tiere dort auf und sorgen<br />
dafür, dass die Reise noch weiter<br />
geht. Mittlerweile haben die Kühe<br />
durchbrochene Euter. Dann gibt es<br />
heftige Prügel, damit sie auf das 2.<br />
Stockwerk eines Transporters stolpern,<br />
um ihre letzte Reise anzutreten<br />
– in ferne Länder, bis sie endlich<br />
durch den Tod erlöst werden.<br />
Wer sich von solchen Berichten<br />
schockiert abwendet und das Thema<br />
aus seinem Kopf streicht, flüchtet<br />
sich in Gleichgültigkeit. Die<br />
Kühe machen es uns sogar leicht:<br />
Sie haben keine Gesichtsmuskeln<br />
und wirken dadurch unendlich geduldig,<br />
beinahe teilnahmslos – als<br />
würden sie nichts registrieren.<br />
Doch ihr Ausdruck täuscht – auf<br />
dem Niveau eines zweijährigen<br />
Kindes nehmen sie alles wahr, was<br />
um sie herum passiert.<br />
Wir nehmen mehr wahr: Hiesige<br />
EU-Schlachthöfe müssen zum Teil<br />
schließen, weil sie nicht mehr ausgelastet<br />
sind, da sich der Lebendtiertransport<br />
finanziell viel mehr<br />
lohnt. Obendrein wird der Transport<br />
mit 400 Euro pro Rind gefördert,<br />
und das Schlachten eines Tieres im<br />
fernen Marokko ist billiger. Bei<br />
mehreren 100.000 Rindern kommt<br />
eine große Summe zusammen, die<br />
der Handel sich spart.<br />
Was im Bio-Bereich zur Zeit geschieht,<br />
ist eine zukunftsorientierte<br />
Alternative. Für viele Bauern ist es<br />
Ehrensache, den Tieren ein artgerechtes<br />
Leben und einen würdigen<br />
Tod zu ermöglichen – sofern ihnen<br />
die EU keinen Strich durch die<br />
Rechnung macht.<br />
In der Realität sind eben keine<br />
Kühe in eigener Sache unterwegs,<br />
um ihren Bauernhof zu retten.<br />
Dafür locken unsere Aiderbichler<br />
Kühe in eigener Sache. Zuletzt ließ<br />
sich Christiane Hörbiger locken. Sie<br />
leiht ihre Stimme der vornehmen<br />
Film-Kuh Mrs. Caloway und nun<br />
haben auch wir ihre Stimme. Christiane<br />
Hörbiger hat die Patenschaft<br />
für ein kleines Kälbchen übernommen.<br />
Von seiner Geschichte erzähle<br />
ich Ihnen beim nächsten Mal.<br />
Gut Aiderbichl in Henndorf/Sbg,<br />
Tel. 0662/62 53 95, Fax: 120,<br />
E-Mail: info@gut-aiderbichl.com,<br />
www.gut-aiderbichl.com<br />
Buch Tipps<br />
● Buchempfehlung zum Welttierschutztag:<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF<br />
möchte Ihnen ein wunderschönes<br />
Bild-Buch über „die Geschichte<br />
einer besonderen Beziehung:<br />
Tiere und Menschen“ vorstellen.<br />
Der<br />
reich illustrierte<br />
Band präsentiert<br />
die<br />
große Bedeutung<br />
von<br />
Tieren für<br />
den Menschen,wartet<br />
mit<br />
atemberaubenden<br />
Bildern auf und verblüfft<br />
mit Möglichkeiten des Zusammenlebens<br />
mit Tieren durch verschiedene<br />
Epochen und Kulturkreise.<br />
„Tiere und Menschen –<br />
die Geschichte einer besonderen<br />
Beziehung“, Autoren: Boris Cyrulnik,<br />
Karine Lou Matignon,<br />
Frédéric Fougea. Das Buch ist im<br />
Knesebeck-Verlag, ISBN 3-<br />
89660-130-X (www.knesebeckverlag.de)<br />
erschienen, in jeder<br />
Buchhandlung erhältlich sowie<br />
österreichweit telefonisch bei der<br />
Buchhandlung Sorger in Salzburg-Mülln<br />
zu beziehen, Tel.<br />
0662/43 24 13.<br />
● Superhenne Hanna gibt nicht<br />
auf – der zeitlose Kinderbuchklassiker<br />
von Felix Mitterer.<br />
Zentrale Themen des Buches<br />
sind Genmanipulation und Tierversuche.<br />
Der Autor Felix Mitterer<br />
versteht es,<br />
den Kindern<br />
in besonderseindrucksvoller<br />
Weise<br />
die Wichtigkeit<br />
des<br />
T i e r -<br />
schutzes zu<br />
vermitteln<br />
und die dramatischen<br />
Nebenerscheinungen des wissenschaftlichen<br />
Fortschritts aufzuzeigen.<br />
Nach der Rettung ihrer<br />
Schwestern aus der Hühnerfabrik<br />
führt Superhuhn Hanna ein<br />
glückliches Leben, doch Bauunternehmer<br />
Klotzinger, ihr alter<br />
Widersacher, sinnt auf Rache und<br />
entführt Hanna. Sie wird in das<br />
„Klotzinger Institut“ gebracht und<br />
entdeckt, dass in diesem Labor<br />
Tierversuche unternommen werden.<br />
Hanna beschließt zu fliehen,<br />
aber nicht ohne die anderen Tiere.<br />
Mit Witz und Verstand sowie<br />
mit der Hilfe ihres Freundes, dem<br />
Fuchs Bartholomäus, und den<br />
Kindern Theresa und Sebastian<br />
fasst Hanna einen waghalsigen<br />
Fluchtplan… Erschienen im G&G<br />
Kinder- & Jugendbuchverlag,<br />
ISBN 3-7074-0209-6, erhältlich<br />
in jeder Buchhandlung, Preis:<br />
€ 11,90.<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 26<br />
Österreichs Hundeflüsterer hilft<br />
Balsam für die<br />
Hundeseele<br />
von REINHARD MUT<br />
Nimm mich mit (Teil 1)<br />
Wer kann schon treuherzigen,<br />
traurigen Hundeaugen widerstehen,<br />
die hilfesuchend durch die<br />
engen Gitterstäbe blicken?<br />
Familie Berger konnte es nicht<br />
und nahm sich den kleinen „Maxi“<br />
mit nach Hause. Anfangs war<br />
alles Jubel, Trubel, Heiterkeit. Eines<br />
Tages aber begann der gute<br />
Maxi vor allem Männer auf der<br />
Straße wild anzubellen. Frauchen<br />
und Herrchen waren verzweifelt.<br />
Auf Empfehlung ihrer Tierärztin<br />
kam Familie Berger in meine Tierpraxis.<br />
Es stellte sich heraus, dass<br />
Maxi’s erstes Herrchen gar nicht<br />
nett mit ihm gewesen war. Nach<br />
und nach besserte sich Maxi’s Zustand.<br />
Heute weiß er genau, wo<br />
es sich zu bellen lohnt und wo<br />
nicht. Aber auch Hunde, die<br />
nichts Schlimmes erlebt haben,<br />
neigen oft dazu Männer anzubellen.<br />
Hier ein paar Selbsthilfetipps:<br />
● auf der Straße zur Sicherheit<br />
einen Beißkorb anlegen<br />
● nicht anschreien, sondern<br />
streicheln, beruhigende Worte<br />
● die Bachblüte Impatiens<br />
verabreichen (4 x 4 Tropfen täglich,<br />
wirkt nach 8 Wochen)<br />
Wenn sich der Zustand nicht<br />
wirklich bessert, sollte man vom<br />
Tierarzt abklären lassen, ob organisch<br />
alles in Ordnung ist. Zusäzlich<br />
können seelisch-aufbauende<br />
und verhaltens-korrigierende<br />
Maßnahmen zum Wohle von<br />
Hund und HundehalterInnen<br />
durchgeführt werden.<br />
Euer Hundeflüsterer<br />
Reinhard Mut, Hundeflüsterer<br />
und staatlich anerkannter<br />
Tierverhaltensenergetiker,<br />
Tel. 0650/319 07 07,<br />
reinhard.mut@gmx.at<br />
www.hundeflüsterer.at
Fotos: privat<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 27 AKTUELLES<br />
Peter Hofer – bekannt aus „Vera“ – talkt mit EINKAUF-Redakteurin Erika Ortner<br />
Interview mit dem Geistheiler<br />
Peter Hofer sieht eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit dafür, die körpereigenen Heilkräfte zu<br />
wecken, weil das Gesundheitssystem nicht mehr finanzierbar sei. Er mobilisiert auf seinen Vortragsreisen<br />
die Menschen, sich selbst zu helfen und Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen.<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Seit der Fernsehsendung<br />
Vera sind Sie in ganz Österreich<br />
als Wunderheiler bekannt.<br />
Können Sie unseren Lesern erzählen,<br />
was unter „geistigem Heilen“<br />
verstanden wird:<br />
Hofer: Ein Heilungsversuch mit<br />
Hilfe metaphysischer Kräfte. Diese<br />
heilende Kraft wird kosmischer<br />
Energie, einer höheren Macht und<br />
der Aktivierung der Selbstheilungskräfte<br />
zugeschrieben. Die Beschäftigung<br />
damit wurde dank der Studie<br />
„Geistheiler und ihre Klientel –<br />
Zur Renaissance magischer Weltbilder“<br />
von Dr. Andreas Obrecht<br />
aus der Esoterikecke herausgeholt.<br />
Die Studie, welche vom „Fonds zur<br />
Förderung wissenschaftlicher Forschung“<br />
finanziert und an der Universität<br />
Linz durchgeführt wurde,<br />
ergreift weder Partei für die Heiler<br />
noch gegen sie, sondern beschreibt<br />
ihre Lebenswirklichkeiten<br />
und Praktiken. Bemerkenswert<br />
daran ist, dass sich hier in Österreich<br />
jeder Zweite im Falle einer<br />
schweren Krankheit einem Heiler<br />
anvertrauen würde. In Österreich<br />
ist der Beruf des Heilers aber nicht<br />
anerkannt.<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Welche Menschen<br />
kommen zu Ihnen?<br />
Hofer: Zu mir kommen Klienten<br />
aus allen Gesellschafts- und Bildungsschichten<br />
mit den verschiedensten<br />
Krankheitsbildern,<br />
wobei für mich ganz wesentlich<br />
die Zusammenarbeit mit der etablierten<br />
Schulmedizin ist, also<br />
eine absolute Abklärung durch<br />
schulmedizinische Diagnoseverfahren,<br />
eine Abklärung, welche<br />
schulmedizinischen Therapien<br />
durchgeführt werden oder worden<br />
sind. In den allermeisten Fällen<br />
geht es um eine therapiebegleitende<br />
Unterstützung zur Aktivierung<br />
der eigenen Selbstheilungskräfte.<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Wie gelingt es<br />
Ihnen, die Selbstheilungskräfte zu<br />
aktivieren?<br />
Hofer: Krankheit ist ein Zustand,<br />
bei dem der Mensch aus einer gewissen<br />
Ordnung herausgefallen ist,<br />
und der Gesundwerdungsprozess<br />
ist ein Wiederherstellen einer körpereigenen<br />
Struktur oder Körperordnung.<br />
Manchmal ist es so, dass<br />
Menschen aus eigener Kraft nicht<br />
mehr in der Lage sind, diese Ordnung<br />
wiederherzustellen. In solchen<br />
Fällen unterstütze ich sie, mit<br />
kosmischer Kraft das körpereigene<br />
Energiesystem wieder in Ordnung<br />
zu bringen.<br />
Peter Hofer bei seinem letzten Seminar<br />
im Saal der Salzburger Nachrichten (links)<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Wie können sich unsere<br />
Leser diesen Vorgang vorstellen?<br />
Hofer: Stellen Sie sich vor, <strong>Ihr</strong><br />
Auto bleibt stehen und Sie rufen<br />
den Pannendienst, meist ist <strong>Ihr</strong>e<br />
Batterie schwach. Der Pannendienst<br />
hilft Ihnen mit seiner Batterie,<br />
<strong>Ihr</strong> Auto wieder in Schwung<br />
zu bringen. Ebenso können Sie<br />
sich das bei Menschen vorstellen,<br />
bei denen das Energiesystem aus<br />
der Balance gekommen ist. Ich<br />
lege Menschen an schmerzenden<br />
Körperstellen Hände auf und<br />
diese Kraft, die durch mich fließt,<br />
wird auf den Klienten übertragen.<br />
Durch ruhiges, minutenlanges<br />
Auflegen meiner Hände geraten<br />
Menschen in einen tiefen Ruhezustand<br />
und fallen in den meisten<br />
Fällen in einen heilsamen<br />
Schlaf, in welchem der Körper<br />
sich neu organisiert und strukturiert.<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Was berechtigt Sie,<br />
<strong>Ihr</strong>e Tätigkeit auszuüben?<br />
Hofer: Aus den Rückmeldungen<br />
der Leute habe ich die Genugtuung,<br />
dass ich vielen Klienten zu<br />
einem deutlich besseren Wohlbefinden<br />
verhelfen kann.<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Würden Sie eine<br />
Ausbildung zum Heiler befürworten<br />
und wie war <strong>Ihr</strong> beruflicher<br />
Werdegang?<br />
Hofer: Im Moment gibt es in<br />
Österreich noch keine Ausbildung<br />
zum spirituellen Heiler, das ist aber<br />
ein Anliegen von mir, da es nach<br />
der Studie von Professor Obrecht<br />
etwa 160 Geistheiler in Österreich<br />
gibt. Zu meinem beruflichen Werdegang<br />
ist zu sagen, dass ich mehrere<br />
Universitätsstudien abgeschlossen<br />
habe, darunter auch<br />
Theologie und Sportwissenschaften,<br />
und ich studiere derzeit Medizin<br />
und bin in Ausbildung zum Psychotherapeuten.<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Sie haben aber auch<br />
noch im heurigen Jahr etwas Besonderes<br />
vor, nämlich einen Kongress<br />
in Graz mit dem Thema „Die<br />
Kunst des Heilens“.<br />
Hofer: Ja, ich veranstalte vom 2. -<br />
5. 12. in der Grazer Stadthalle<br />
einen Kongress, wo es um die Zusammenführung<br />
und Kooperation<br />
zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin<br />
geht, zum ganzheitlichen<br />
Wohl vieler hilfesuchender<br />
Menschen.<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF: Glauben Sie, dass es<br />
möglich sein wird, in Österreich<br />
den Beruf des Heilers gesetzlich zu<br />
etablieren?<br />
Hofer: Das sollte auch das Ziel des<br />
Kongresses im Dezember sein<br />
sowie eine intensive Zusammenarbeit<br />
aller Möglichkeiten: Schulmedizin,<br />
Komplementärmedizin, Naturheilkunde,<br />
Psychotherapie –<br />
kurz gesagt, Heilverfahren, die den<br />
Menschen gut tun und nützen.<br />
Tagesseminare mit<br />
Peter Hofer in<br />
Eugendorf b. Salzburg<br />
Peter Hofer ist<br />
jetzt im Rahmen<br />
von zwei Seminaren<br />
am 10. und 17.<br />
Oktober im SeminarhotelGschirnwirt<br />
in Salzburg<br />
hautnah zu erleben.<br />
Was erwartet die<br />
Seminarteilnehmer?<br />
Persönlichkeitsentwicklung ist<br />
wie Hausarbeit, die Arbeit geht nie<br />
aus. Seminare dienen der Weiterentwicklung<br />
der eigenen Persönlichkeit<br />
und der Steigerung von<br />
Lebensqualität, die nur von jedem<br />
einzelnen Menschen wahrnehmbar<br />
und weder durch technische<br />
Geräte noch durch den besten<br />
Arzt oder Heiler feststellbar ist.<br />
Wer immer an der Entwicklung<br />
seiner eigenen Persönlichkeit und<br />
Heilwerdung interessiert ist, sucht<br />
sich dazu einen passenden Lebensabschnitts-Reiseleiter,<br />
einen<br />
Seminarleiter für einen Tag, für<br />
zwei Tage oder eine Woche, der<br />
ihn auf seinem persönlichen Lebensweg<br />
begleitet. Wenn Menschen<br />
Seminare besuchen, ist es<br />
angebracht, auf die innere Stimme<br />
zu hören und aus dem unendlichen<br />
Angebot das herauszuwählen,<br />
was für ihn im Moment<br />
am besten geeignet erscheint.<br />
Wobei die Kopfentscheidung<br />
nicht so relevant ist wie eine<br />
Bauchentscheidung. Es geht um<br />
eine verbesserte Lebensqualität,<br />
mehr Lebensfreude sowie um<br />
eine gesteigerte Lebensenergie.<br />
Alle drei Komponenten führen zu<br />
einer Umsetzung gesteckter Ziele,<br />
etwa Gesundheit, Wohlstand, Familienleben,<br />
Berufsleben, sportliche<br />
Aktivitäten. Es geht um eine<br />
Leistungssteigerung im Sinne von<br />
mehr Qualität und nicht um mehr<br />
Quantität.<br />
Es ist eine Entscheidung des Herzens,<br />
zu wem man geht. Nicht<br />
jeder Mensch passt für jeden<br />
Menschen, und die Entscheidung,<br />
ein Seminar zu besuchen,<br />
sollte rein aus intuitiven und<br />
nicht aus verstandesmäßigen<br />
Gründen gemacht werden.<br />
Der Erfolg eines Seminares hängt<br />
von der eigenen Bereitschaft ab,<br />
sein Leben zu verändern, das<br />
Zauberwort und der Tresor für<br />
mehr Lebensqualität bedeutet:<br />
„Tun und Handeln“. Der Seminarleiter<br />
ist jeweils nur der Wegweiser,<br />
aber er ist nicht der Weg. Ein<br />
altes buddhistisches Sprichwort<br />
lautet: „Wenn der Schüler bereit<br />
ist, erscheint der Lehrer“.<br />
Näheres zum Seminar „Hilfe zur Selbsthilfe“:<br />
Wann: So, 10. Okt., und So, 17. Okt., jeweils von 10 bis 17 Uhr<br />
Wo: Hotel Gschirnwirt in Eugendorf bei Salzburg, Alte-Wiener-Straße 49<br />
Kosten: € 80,–<br />
Infos & Anmeldung: Frau Helga Thorineg, Tel. 0664/44 19 543
MOTOR TEST<br />
Test: NISSAN Primera 2,2 16V dCi<br />
„Do’ passn’s net rein!“<br />
Es war kein Honiglecken,<br />
jener Tag, von dem das<br />
obige Zitat stammt. Ein<br />
ganz kurzer Abstecher ins<br />
Lieblingslokal sollte ihn retten,<br />
doch allem Kreisen zum<br />
Trotz – Parkplätze sind gut,<br />
aber aus. Endlich, in Runde<br />
3, macht ein Kleinwagenfahrer<br />
Anstalten auszuparken –<br />
noch dazu in Steinwurfnähe<br />
des Fahrtziels. Der Puls steigt<br />
in einem Ausmaß, dass alle<br />
passenden Vergleiche als sexistisch<br />
einzustufen wären.<br />
Langer Rede kurzer Sinn: Das<br />
Plätzchen war gut gelegen,<br />
aber derart knapp, dass<br />
schon der Nächste nur darauf<br />
wartete, dass ich beim<br />
Einparkversuch scheitern<br />
würde. Aufmunternd sprang<br />
er noch aus seinem Wagen<br />
und rief mir die Titelzeile zu.<br />
Ja, er war eng, aber ich –<br />
vielmehr der Primera – hatte<br />
✂<br />
eine Rückfahrkamera. Und weil es<br />
sich dabei um eine der neuesten<br />
Generation handelt, habe ich<br />
dem blauen BMW – ja, sie ist jetzt<br />
in Farbe – kein Härchen gekrümmt.<br />
Testen Sie den NISSAN Primera<br />
Als EINKAUF-Leser(-in) haben Sie die Chance, einen (vollgetankten)<br />
NISSAN Primera ein Wochenende lang selbst zu testen.<br />
Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie den Kupon<br />
bis 4. 10. 2004 an <strong>Ihr</strong> EINKAUF, 1170 Wien, Halirschg. 16, faxen Sie ihn<br />
an 01/488 88-285 od. melden Sie sich unter www.ihr-einkauf.at an.<br />
Name:<br />
„Schwächeln verboten“, lautet in der Mittelklasse die Devise. Gerade jetzt ist das<br />
Niveau in dieser Automobilgattung extrem hoch und auch die Spitze extrem breit.<br />
Das und ein paar Kundenfragebögen sollten reichen, um den NISSAN Primera in<br />
einigen wesentlichen Punkten zu verbessern. Ob der Aufwand gelohnt hat?<br />
Adresse:<br />
Tel.: Beruf:<br />
Sein futuristischer Auftritt blieb unberührt, doch unter dem Blech gab es<br />
ein paar Veränderungen – nette Kleinigkeiten mit großer Wirkung.<br />
Die neue Rückfahrkamera ist<br />
deshalb Wert in den Mittelpunkt<br />
des Geschehens zu rücken, weil<br />
sie in allen Lebenslagen gute Bilder<br />
ins Cockpit liefert – bei Regen<br />
in der Nacht ebenso wie in<br />
✂<br />
Eigene Automarke, Bj.:<br />
Der ev. Testtermin wird zugesandt, die Kupons werden weitergegeben<br />
gleißender Hochsommersonne.<br />
Nun wollen wir nicht den<br />
ganzen Platz für eine Kamera aufwenden,<br />
wir haben ja noch andere<br />
Verbesserungen, und alleine<br />
der Umstand, dass es die gibt, ist<br />
fast verwunderlich. Da wären einmal<br />
ordentliche Luftauslässe im<br />
Fond, das sollte in dieser Klasse<br />
Standard sein, war es aber nicht.<br />
Mehr Behaglichkeit im Inneren<br />
gibt es auch durch den Einsatz<br />
besserer Materialien, vor allem an<br />
den Türverkleidungen.<br />
Das Gefühl von Gediegenheit<br />
vermittelt der Wagen auch durch<br />
die neue, aufwändige Vorderachse.<br />
Die ist vom Feinsten und besonders<br />
geräuschoptimiert. Überhaupt<br />
ist der Kultiviertheitsgrad<br />
des Autos sehr hoch und zu einem<br />
wesentlichen Teil basiert das<br />
auf der geringen Lärmentwicklung.<br />
Und hier kommt natürlich<br />
die Gemeinheit des Testers in mir<br />
raus: Schlechte Straßen bringen<br />
die Hutablage zum Vibrieren.<br />
Zwar leicht nur, aber durchaus so,<br />
Nr. 17/06-09-2004<br />
Seite 28<br />
Datenblatt:<br />
NISSAN Primera<br />
2,2 16V dCi „tekna“<br />
Preis: € 28.950,– 5-türig<br />
(Basis-Primera ab € 20.750,–)<br />
Antrieb: Frontantrieb,<br />
6-Gang-Getriebe<br />
Motor: 4-Zylinder-Common-<br />
Rail-Direkteinspritz-Turbodiesel-Motor,<br />
2.184 cm3 , 138 PS,<br />
314 Nm/2.000 U/min<br />
Karosserie: 4- od. 5-türige<br />
Limousine, 5 Sitzplätze,<br />
Länge/Breite/Höhe in mm:<br />
4.567/1.760/1.482, Radstand<br />
2.680 mm, Leergewicht 1.436<br />
kg, Gesamtgewicht 1.940 kg,<br />
Anhängelast gebremst/ungebremst<br />
1.500/725 kg, Kofferraumvol.<br />
465l<br />
Fahrwerk: vorne Multilenkerachse<br />
mit Hilfsrahmen und<br />
Stabi, hinten Verbundlenkerachse<br />
mit Torsionsachskörper<br />
und Scott-Russel-Gestänge,<br />
ABS, ESP, Reifen: 215/50 R17,<br />
Wendekreisdurchm. 11,2 m<br />
Fahrleistungen: Vmax: 203<br />
km/h, 0-100 km/h in 10,2 s<br />
Verbrauch: lt. MVEG-<br />
Stadt/Überland 8,1/5,0l, im<br />
Test 6,5l/100km, Tank 62 l<br />
Kurzcharakteristik:<br />
Die Zukunft steht vor der Tür.<br />
Plus & Minus<br />
+ gediegenes Auftreten<br />
+ sehr gutes Fahrverhalten<br />
+ ausgezeichnete Ausstattung<br />
+ Rückfahrkamera ist mehr<br />
als ein Gag<br />
– ESP fehlt bei einzelnen Ausstattungslinien<br />
– kein Diesel mit Automatik<br />
lieferbar<br />
dass hier schon die Modellpflegemaßnahmen<br />
der Zukunft erkennbar<br />
sind. Und noch was: Wer das<br />
Fahrertürfenster einen Spalt öffnet,<br />
bekommt mitunter ein Pfeifen<br />
ins Ohr; beim Beschleunigen<br />
bei 2.500 U/min. Keine Sorge,<br />
das ist der Turbolader.<br />
Sie kennen den alten „neuen“<br />
Primera gar nicht, und haben<br />
dennoch bis hierher gelesen? Ja,<br />
dann fasziniert Sie offenbar die<br />
futuristische Hülle, mit der auch<br />
das technische Innenleben des<br />
Fahrzeugs Schritt hält.<br />
Das Fahrverhalten ist vorzüglich,<br />
das gilt auch für die Lenkung<br />
Fortsetzung auf Seite 29 ☞
Nr. 17/06-09-2004<br />
Seite 29<br />
<strong>Ihr</strong> EINKAUF Spritspar-Hitparade Stand 15. September 2004<br />
Günstig Tanken in Wien<br />
Normal<br />
€ 0,899 5, Franzensbrückenstr.20<br />
€ 0,908 15, Hollerg. 7<br />
€ 0,909 3, Marxerg. 10<br />
Eurosuper<br />
€ 0,904 21, Pragerstr. 145<br />
€ 0,919 15, Hollerg. 7<br />
€ 0,924 7, Zieglerg. 53 + Seideng. 12<br />
Super Plus<br />
€ 0,964 7, Zieglerg. 53<br />
€ 0,988 11, Hakelgasse 4<br />
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€ 1,014 Gänserndorf Jet<br />
☞ Fortsetzung von Seite 28 fangreich und an sich sehr sorg-<br />
und die Bremsen. Vielleicht könnte<br />
das ABS um ein Altzerl weniger<br />
sensibel reagieren, aber das ist<br />
kein Beinbruch.<br />
Die Wendigkeit des Fahrzeugs<br />
macht Spaß, und dennoch handelt<br />
es sich um eine geräumige<br />
und gediegene Limousine. In diesem<br />
Segment war NISSAN zwar<br />
stets erfolgreich, aber eher mit<br />
hangestrickt wirkenden Modellen.<br />
Beeindruckend sind die Allroundeigenschaften.<br />
Selten ein<br />
Auto erlebt, das sowohl auf der<br />
Autobahn als auch im Stadtverkehr<br />
eine derart gute Figur gemacht<br />
hat. Ob Landstraße, Autobahn<br />
oder Stadtverkehr, die<br />
NISSAN Techniker haben an alle<br />
Situationen gedacht.<br />
Das setzt sich auch fort beim<br />
Modellangebot: Zwei Diesel und<br />
drei Benziner stehen zur Wahl<br />
und auch drei verschiedene Karosserieformen<br />
– wir haben uns<br />
für den fünftürigen Sedan entschieden.<br />
Es gibt aber auch noch<br />
den klassischen Viertürer und einen<br />
richtigen Kombi. Der trägt<br />
den Namen „touring“.<br />
Der erste Dämpfer folgt aber<br />
gerade hier. Zwei verschiedene<br />
Schalthilfen werden angeboten,<br />
aber keine Automatik in Verbindung<br />
mit Dieselmotoren.<br />
Bei den Ausstattungen gibt es<br />
prinzipiell die 3 Linien „Visia“,<br />
„Business“ und „Tekna“. In allen<br />
Fällen gilt, die Ausstattung ist um-<br />
Diesel<br />
€ 0,792 Alberndorf Nr. 78<br />
€ 0,816 Traiskirchen Bahng. 13b<br />
€ 0,819 Stockerau/Korneubg/Gänserndf Jet<br />
Günstig Tanken in Burgenland<br />
Normal<br />
€ 0,909 Weppersdorf Hauptstr. 98<br />
€ 0,919 Rust Oggauer Str. 25<br />
€ 0,923 Zagersdorf Hauptstraße 10<br />
Eurosuper<br />
€ 0,919 Weppersdorf Hauptstr. 98<br />
€ 0,929 Rust Oggauer Str. 25<br />
€ 0,929 Jennersdorf Eisenstädter Str. 7<br />
Super Plus<br />
€ 0,991 Eisenstadt Mattersbg. Str. 20<br />
€ 0,999 Rust Oggauer Str. 25<br />
€ 1,010 Unterpetersdf Hofstatt 21<br />
Diesel<br />
€ 0,799 Weppersdorf Hauptstr. 98<br />
€ 0,809 Siegendorf Dr.L. Leserg. 28<br />
€ 0,809 Rust Oggauer Str. 25<br />
Günstig Tanken in der Stmk.<br />
Normal<br />
€ 0,814 Lödersdorf Dorf 54<br />
€ 0,878 Leoben Kärntnerstraße<br />
€ 0,879 Bruck/Mur Jet<br />
Eurosuper<br />
€ 0,829 Lödersdorf Dorf 54<br />
€ 0,879 Leoben Kärntnerstraße<br />
€ 0,889 Bruck+Leoben Jet<br />
fältig ausgewählt. Nur ESP würde<br />
ich mir für alle Modelle wünschen.<br />
Das würde auch gut zum<br />
innovativen Blechkleid passen.<br />
Bereits die Ausstattungs-Stufe<br />
1 zündet mit Klimaautomatik und<br />
CD-Player. Setzt man eins drauf,<br />
kommen bereits Xenon-Scheinwerfer<br />
und die Rückfahrkamera<br />
ins Spiel. Die Luxusversion – den<br />
starken Diesel gibt es nur damit –<br />
hat hauptsächlich ESP und noch<br />
Tempomat und bessere Lautsprecher<br />
zusätzlich zu bieten. Wer<br />
dann das Pluspaket ordert, bekommt<br />
noch eine elektrisch verstellbare<br />
Lederbestuhlung mit auf<br />
den Weg.<br />
Die Karosserie wirkt sehr<br />
hochwertig und steif und auch<br />
der Komfort ist durchaus ein Thema,<br />
bei dem sich der Primera<br />
selbstbewusst melden darf.<br />
Zumindest vier Erwachsene<br />
sitzen sehr gut und halten es<br />
auch auf längeren Strecken aus.<br />
Der Kofferraum ist geräumig, lediglich<br />
die Schräge – siehe Bild –<br />
im hinteren Teil stört ein wenig.<br />
Sauber wirkt die Lösung mit Pannendreieck<br />
und Verbandszeug,<br />
die adrett auf der Unterseite der<br />
Hutablage untergebracht sind. Es<br />
wäre allerdings ein Hohn, wenn<br />
just diese Lösung für das einzig<br />
wahrnehmbare Scheppergeräusch<br />
verantwortlich wäre.<br />
Wie sieht es aus mit dem Umfeld<br />
am Markt: Natürlich ist das<br />
Leben in der Mittelklasse kein Ho-<br />
TEST<br />
Super Plus<br />
€ 0,989 Peggau Grazerstraße 29<br />
€ 0,997 Lödersdorf Dorf 54<br />
€ 0,999 Graz Elisabethinerg.<br />
Diesel<br />
€ 0,809 Peggau Grazerstraße 29<br />
€ 0,809 Frohnleiten Schrauding 12<br />
€ 0,809 Pinggau Fahrnerplatz 1<br />
Günstig Tanken in OÖ<br />
Normal<br />
€ 0,941 Gmunden Druckereistraße 5<br />
€ 0,944 Linz Franzosenhausw. 1<br />
€ 0,944 Micheldorf Bader-Moser-Str.30<br />
Eurosuper<br />
€ 0,951 Gmunden Druckereistraße 5<br />
€ 0,964 Linz Franzosenhausw. 1<br />
€ 0,964 Micheldorf Bader-Moser-Str.30<br />
Super Plus<br />
€ 1,009 Mattighofen Bahnhofstr. 1a<br />
€ 1,014 Linz Franzosenhausw. 1<br />
€ 1,019 Enns Am Römerfeld 1<br />
Diesel<br />
€ 0,809 Sierning Neustraße 25<br />
€ 0,816 Ried i. Innkr. Magerlstraße 1<br />
€ 0,829 Micheldorf Bader-Moser-Str.30<br />
Günstig Tanken in Kärnten<br />
Normal<br />
€ 0,899 St.Veit/Glan Villacher Str. 43<br />
€ 0,915 Keutschach Plescherken 62<br />
€ 0,929 Klagenfurt div. Jet<br />
niglecken, zumal der NISSAN um<br />
so attraktiver wird, je teurer man<br />
ihn ordert. Das ist keine No-Na-<br />
Erkenntnis, sondern es will gemeint<br />
sein, dass es hier besonders<br />
zutrifft. Und dann wird die<br />
Luft schon etwas dünner:<br />
Um € 20.000,– geht es zwar<br />
los, hier hat der NISSAN tolle Karten.<br />
Das attraktivste Modell ist das<br />
aus dem Test. Und dann sind wir<br />
um rund 50% höher und in diesem<br />
Fall sind sie – streng nach Alphabet<br />
– natürlich alle da, egal ob<br />
neuer Audi A4, Mazda 6, Peugeot<br />
407 oder Renault Laguna.<br />
Dennoch hat der NISSAN gute<br />
Chancen, vor allem dann, wenn<br />
der Kunde Extravaganz schätzt,<br />
und vielleicht auch wenn er wo<br />
reinpassen will, wo es einem<br />
nicht gleich jeder zutraut ...<br />
Text & Fotos: Alfred C. Terschak<br />
MOTOR<br />
ARBÖ 1-2-3<br />
Eurosuper<br />
€ 0,909 St.Veit/Glan Villacher Str. 43<br />
€ 0,920 Keutschach Plescherken 62<br />
€ 0,920 Villach ARBÖ-Tankstelle<br />
Super Plus<br />
€ 0,999 Villach Karawankenw. 18<br />
€ 0,999 Villach Rennsteinerstr. 34<br />
€ 0,999 St.Veit/Glan Villacher Str. 43<br />
Diesel<br />
€ 0,756 Klagenfurt J. Sablatnig-Str. 245<br />
€ 0,790 Villach St. Johanner Str. 20<br />
€ 0,798 Keutschach Plescherken 62<br />
Günstig Tanken in Salzburg<br />
Normal<br />
€ 0,949 Puch/Sbg. Halleiner Landstr.<br />
€ 0,949 Krispl Gaißau 155<br />
€ 0,949 Jet Szbg, Hallwang, Straßwalchen<br />
Eurosuper<br />
€ 0,969 Puch/Sbg. Halleiner Landstr.<br />
€ 0,969 Krispl Gaißau 155<br />
€ 0,969 Jet Szbg, Hallwang, Straßwalchen<br />
Super Plus<br />
€ 1,039 Straßwalchen Bundesstraße 1<br />
€ 1,046 Hallwang Wiener Bdsstr.15<br />
€ 1,049 Puch/Sbg. Halleiner Landstr.<br />
Diesel<br />
€ 0,815 Mittersill Gewerbering-W. 5<br />
€ 0,819 Stuhlfelden Mittersiller B. 198<br />
€ 0,819 Maishofen Lahntal 4<br />
In Kooperation mit dem ARBÖ veröffentlicht <strong>Ihr</strong> <strong>Einkauf</strong> - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - günstige Tankstellen. Die Aufstellung finden Sie auch im ORF-Teletext auf Seite 433, im<br />
Internet unter www.arboe.at und www.ihr-einkauf.at. Sollten Sie noch günstigere Zapfsäulen finden, teilen Sie diese bitte dem ARBÖ-Informationsdienst unter ☎ 01/89 12 17 mit.<br />
Autotests<br />
2004<br />
Immer wieder erreichen uns<br />
Anfragen nach älteren Autotests:<br />
Die können Sie bequem<br />
im Internet herunterladen:<br />
Ab Heft 1/1999 stehen Ihnen<br />
jederzeit die gesamten EIN-<br />
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Damit die Suche für Sie<br />
einfacher wird, hier eine Liste<br />
aller EINKAUF-Autotests des<br />
heurigen Jahres in chronologischer<br />
Reihenfolge:<br />
17-2004: Citroën Pluriel<br />
16-2004: Chrysler PT Cabrio<br />
15-2004: NISSAN 350 Z<br />
14-2004: smart forfour 1,5<br />
13-2004: Mazda 3 Sedan<br />
12-2004: Opel Astra 1.7 CTI<br />
100 PS<br />
11-2004: Peugeot 307 CC<br />
10-2004: VW Golf 2,0 TDI<br />
09-2004: Peugeot 206 RC<br />
08-2004: Renault Mégane CC<br />
07-2004: Toyota Avensis 2,0 D<br />
Kombi<br />
06-2004: Lancia Y 1.2<br />
05-2004: Opel Meriva 1.8<br />
04-2004: Renault Grand<br />
Espace 3.0 dCi<br />
03-2004: Citroën C2 1.4 HDi<br />
02-2004: Audi A3 2,0 FSI<br />
01-2004: NISSAN X-Trail
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 30<br />
Konsumenten<br />
Zeitung<br />
Als Österreichs auflagenstärkste Zeitung erscheinen wir:<br />
– mit 1.300.000 Exemplaren<br />
– alle 14 Tage<br />
– in den Bundesländern:<br />
Burgenland, Kärnten, Niederösterreich,<br />
Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Wien<br />
– gratis durch Feibra an alle Haushalte verteilt<br />
– im Internet unter www.ihr-einkauf.at<br />
Haben Sie innovative Produkte oder Dienstleistungen anzubieten,<br />
dann wenden Sie sich bitte an die entsprechende Redaktion:<br />
Kärnten: Tel. 0664/916 37 55 E-Mail: w.wratschko@ihr-einkauf.at<br />
Oberösterreich: Tel. 07243/513 73 E-Mail: b.hamader@ihr-einkauf.at<br />
Salzburg: Tel. 07742/580 94 E-Mail: e.ortner@ihr-einkauf.at<br />
Steiermark: Tel. 0676/700 23 66 E-Mail: g.pflanzl@ihr-einkauf.at<br />
Wien/Nö/Bgld: Tel. 01/488 88-233 E-Mail: sale@ihr-einkauf.at<br />
Seit 38 Jahren DIE ZEITUNG FÜR IHREN EINKAUFS-VORTEIL
Nr. 17/06-09-2004<br />
Seite 31 MOTOR<br />
Eine halbe Million Panneneinsätze wurden ausgewertet!<br />
Die neue ADAC-Pannenstatistik<br />
Bei Deutschlands Pannenfahrern klarer Sieger in Sachen Zuverlässigkeit: Mazda vor 6 anderen Japanern.<br />
Nirgendwo sonst in Europa<br />
werden mehr Kilometer<br />
heruntergespult wie in<br />
Deutschland. Deshalb werden<br />
auch die jeweils aktuellen Zahlen<br />
der ADAC-Pannenstatistik in der<br />
gesamten Branche mit viel Spannung<br />
erwartet.<br />
Gleich vorweg, die japanischen<br />
Automobilfirmen haben hier abgeräumt<br />
wie die österreichischen<br />
Schifahrer an ihren allerbesten Tagen:<br />
Sie belegen alle Spitzenplätze,<br />
nämlich von 1 bis 7.<br />
Kurioses Detail am Rande,: Es<br />
spielt offenbar keine Rolle, wo die<br />
Autos gefertigt werden, denn<br />
manche vermeintlichen Japaner<br />
stammen in Wahrheit aus Europa.<br />
In der Markengesamtwertung<br />
gibt es mit Mazda einen klaren<br />
Sieger. Dahinter liegen Toyota<br />
und Subaru fast gleich auf, auch<br />
Daihatsu und Honda folgen mit<br />
knappem Abstand. Dahinter liegen<br />
Suzuki und Honda.<br />
Audi, BMW und VW komplettieren<br />
die Top 10.<br />
Interessant ist auch die jeweilige<br />
Wertung nach Baujahren: Im<br />
Jahrgang 2003 liegt Mazda gemeinsam<br />
mit Audi in Front, 2002<br />
ist’s Mazda alleine, 2001 und<br />
2000 waren offenbar die Schrauber<br />
von Subaru am sorgfältigsten.<br />
Die beiden ältesten Jahrgänge,<br />
über die wir Zahlen haben, sind<br />
1999 und 1998. Auch hier hat<br />
wieder Mazda die Nase vorne, beziehungsweise<br />
die Motorhauben<br />
die meiste Zeit geschlossen.<br />
Bild Mazda & Text ACT<br />
ÖAMTC warnt vor<br />
Spritsparwundern<br />
Bei steigenden Spritpreisen<br />
tauchen sie wieder auf, in Inseraten,<br />
auf Messe- und Marktständen<br />
und im Fernsehen: die kleinen<br />
Wunderkästchen, die sagenhafte<br />
Verbrauchsreduktionen versprechen.<br />
Nun, die ÖAMTC-Techniker<br />
testen die alle. <strong>Ihr</strong> Fazit: Bis<br />
jetzt war noch jedes wertlos.<br />
Dunkle Autos schützen<br />
Der österreichische Hersteller<br />
für Lackschutz- und Autopflegemittel<br />
hat mit „B 2000 Magic<br />
Sunshine“ ein neues Lackschutzmittel<br />
präsentiert, das besonders<br />
gut für dunkle Lacke geeignet ist.<br />
www.b2000.at<br />
Autogeschäft läuft<br />
Das Automobilgeschäft ist ein<br />
guter Konjunkturmotor und ein<br />
wichtiger Indikator für die Stimmungslage<br />
– und die scheint besser<br />
zu sein als vermutet: Bis Ende<br />
August gab es hierzulande ein<br />
Plus von 1,47% gegenüber dem<br />
Vorjahr. Der August selbst brachte<br />
sogar eine Steigerung von 3,59%.<br />
35 Jahre Mazda in ÖSTERREICH<br />
MAZDA-FEIERTAGE als Dankeschön!<br />
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Leasing gibt es jetzt im<br />
September und Oktober<br />
z.B. den Mazda 2 bereits<br />
ab € 69,– monatlich.<br />
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Die Weltenüberbrücker-Welle: Das Thema des Los-Lassens wird in<br />
diesen 13 Tagen getragen, Altes, Erstarrtes ist dem Leben und der<br />
Entwicklung hinderlich! Nur wer sich von Altem trennt, kann zu Neuem<br />
vorstoßen. Ein starker Spannungsdruck zwischen dem anhaftenden EGO<br />
und dem Vorwärtsdruck der Seele ist gegeben. Überbrücke ein Problem!<br />
Die Sturm-Welle: Dynamische Kräfte bewegen Veränderung und<br />
unterstützen sowohl individuelle wie kollektive Bereiche. In dieser<br />
Welle bietet die ZEIT Erneuerungsenergie an. Weil damit aber<br />
Prozesse verbunden sind, können sich diese 13 Tage auch als sehr<br />
heftig zeigen. Auch Turbulenzen drängen in Richtung Neuorientierung<br />
Die Mensch-Welle:<br />
Die Zone des Freien<br />
Willens unterstützt die<br />
Entwicklung des<br />
individuellen ICHs.<br />
MAYAKALENDER<br />
Die Wirkkräfte der ZEIT im Oktober 2004<br />
aus dem Code des Maya-Kalenders<br />
Eine Interpretation von Johann Kössner<br />
Das Energiepotential der Tage im Oktober 2004:<br />
Nur wer los-lässt kann weiter gehen; Entsorgungszeit<br />
Wissen ist eine wertvolle Grundlage zum Heil-Werden<br />
Die Schubkraft der Harmonie und des Schönen treibt an<br />
Die magische Wirkung von Wasser formt Reinigungskraft<br />
Der Kanal der Liebe kommt aus dem Herzen; Emotionen<br />
Auch im neugierigen “Spiel” sollte man seine Mitte halten<br />
Freier Wille ermöglicht Beeinflussung; Weisheit unterstützt<br />
Aufmerksamkeit erkennt neue Möglichkeiten und Wege<br />
Das “Magische” im Menschen bekommt einen Impuls<br />
Heute kann sich Weitblick öffnen; Visionen werden konkret<br />
Ängste kommen hoch um sie loszulassen; Fragen stellen!<br />
Vergangenheit und Zukunft treffen sich im Jetzt<br />
1. Okt 2004<br />
2. Okt 2004<br />
3. Okt 2004<br />
4. Okt 2004<br />
5. Okt 2004<br />
6. Okt 2004<br />
7. Okt 2004<br />
8. Okt 2004<br />
9. Okt 2004<br />
10. Okt 2004<br />
11. Okt 2004<br />
12. Okt 2004<br />
Mit Erkenntnis und Klarheit werden Begrenzungen beendet 13. Okt 2004<br />
Auflösungskräfte bündeln ihre Schubkraft; Veränderung<br />
Das Göttliche Feuer ist Urquelle und trägt jedes Ergebnis<br />
Ein Tag mit dem etwas in seine Entwicklung getragen wird<br />
Kommunikation ist eine Geisteskraft; Chaos ordnet sich<br />
Aus dem Urgrund des Unendlichen kommt jede Fülle<br />
Schubkraft zur Entwicklung formt sich im Gleichgewicht<br />
Lebensenergie fließt intensiv, wo Leben respektiert wird<br />
Erneuerung wird möglich; höchste Entsorgungshilfen<br />
“Wissen” bewirkt Heilung und ermöglicht Entscheidung<br />
Das “Schöne” sucht seine Manifestation und Harmonie<br />
Heute kann etwas aufbrechen und in den Fluss kommen<br />
Emotionalkräfte breiten sich für Liebe und Loyalität aus<br />
Die Spielwiesen verlieren ihre eingrenzenden Rahmen<br />
Der Weg zum souveränen Ich bekommt einen Impuls<br />
Der RAUM braucht die Polarität; Tag für Wachsamkeit<br />
Das Magische im Menschen hat die größte Schubkraft<br />
Das Schöpferische benötigt die strukturierende Form<br />
Das Überbewusstsein kann man durch Fragen anzapfen!<br />
14. Okt 2004<br />
15. Okt 2004<br />
16. Okt 2004<br />
17. Okt 2004<br />
18. Okt 2004<br />
19. Okt 2004<br />
20. Okt 2004<br />
21. Okt 2004<br />
22. Okt 2004<br />
23. Okt 2004<br />
24. Okt 2004<br />
25. Okt 2004<br />
26. Okt 2004<br />
27. Okt 2004<br />
28. Okt 2004<br />
29. Okt 2004<br />
30. Okt 2004<br />
31. Okt 2004<br />
Nr. 18/20-09-2004<br />
Seite 32<br />
Das Energie-Jahr 2004/2005<br />
bewirkt anhebende Spannung und<br />
zeigt zunehmende Dynamik.<br />
Das Energiejahr - vom 26. Juli 2004<br />
bis 25. Juli 2005 reichend - durchläuft im<br />
traditionellen Monat Oktober die zweite<br />
Hälfte des 3. “Mondes” und die erste Hälfte<br />
des 4. “Mondes”. Der 3., der “elektrische”<br />
Zyklus, trägt dynamisierende Wirkkraft, der<br />
vierte, der “formgebende” Zyklus legt die<br />
Jahresthemen endgültig fest. Somit sind<br />
diese 31 Tage äußerst aufschlussreich was<br />
die weiteren Prozesse und Ereignisse des<br />
Energiejahres betrifft.<br />
Der Elektrische Aspekt<br />
20. September bis 17. Oktober<br />
Die dritten 28 Tage<br />
vom 20. September bis<br />
17. Oktober pulsieren ein<br />
tragendes Energiefeld, das<br />
schon die letzten 11 Tage im<br />
September die “Zeit” strukturiert<br />
hat. Die “DREI”, das<br />
dynamische Prinzip gibt dem Zeitraum, in<br />
dem die Jahresthemen eröffnet werden, ihre<br />
Kraft, die notwendigen Prozesse im<br />
ausreichenden Maße in Bewegung zu<br />
bringen. Weil die ZEIT in ihrer letzten<br />
Konsequenz Heilungskraft ist, werden die<br />
Ergebnisse, die aus den Prozessen heraus<br />
in Erscheinung treten, zunächst meist nicht<br />
verstanden.<br />
Weil dem menschlichen Bewusstsein<br />
fast immer die Fähigkeit des visionären<br />
Weitblickes fehlt, kommt es unentwegt zum<br />
Unverständnis der ZEIT. Im laufenden<br />
Energiejahr trägt die Schubkraft für diese 28<br />
Tage visionäre Mächtigkeit in fokussierter<br />
Form. Da anstatt visionärem Weitblick<br />
instrumentelle Macht gelebt wird, werden<br />
Machtbereiche das Geschehen bestimmen<br />
und dissonante Spannungen erhöhen.<br />
Der Form-gebende Aspekt<br />
18. Oktober bis 14. November<br />
Am 18. Oktober betritt der<br />
vierte 28Tagezyklus, der Formgebende<br />
Mond, sein Zeitfeld. In<br />
“der VIER” (führen!) steckt das<br />
formgebende Prinzip. Das Maß<br />
“der VIER” ist allüberall in der<br />
stofflichen Welt die letztlich<br />
bestimmende Größe. Das bedeutet, dass in<br />
diesem Zeitraum eine Art redigierende<br />
Komponente wirkt, von der die Jahresthemen<br />
allüberall auf dem Planeten die<br />
endgültige Form bekommen.<br />
Das bestimmende energetische Grundmuster,<br />
das diesen 28 Tagen seine inhaltliche<br />
Wirkkraft zuteilt, thematisiert den<br />
Komplex Fülle, bzw. sein Schattenfeld<br />
Mangel. Es sind aber auch Felder aktiviert,<br />
die Impulse aus dem Inneren kommend<br />
unterstützen. Was aber insbesondere<br />
erwähnt sein soll ist der Hinweis, dass stark<br />
verändernde Kräfte in Richtung Erneuerung<br />
wirken. - Fraktal korrespondiert der Oktober<br />
heuer mit den Jahren von 1818 bis 1848.<br />
Wer substantieller in die Gesetze der ZEIT Einblick bekommen möchte, kann dies bei einem Fachseminar von 19. November<br />
bis 21. November in Wien 7 (im Naturheilverein, Esterhazyg. 30) verstehen und handhaben lernen. Nähere INFOS unter:<br />
Eigenverlag KÖSSNER, 3860 Heidenreichstein, Tel 02862/53101, Homepage: www.maya.at