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Kauffrau/Kaufmann

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1 Allgemeine Informationen<br />

1.1 Porträt<br />

<strong>Kauffrau</strong>/<strong>Kaufmann</strong><br />

Kaufleute lernen den richtigen Umgang mit Kundentelefonaten, erstellen Offerten, erfassen<br />

Bestellungen und schreiben selbstständig oder gemäss Vorlage Briefe. Dabei lernen sie das<br />

Benutzen der verschiedenen PC-Programme wie Word, Excel und Outlook. Die betrieblichen<br />

Aufgaben sind bei allen drei Ausbildungsprofilen gleich. Die Profile unterschieden sich aber<br />

in der schulischen Ausbildung (siehe weiter unten).<br />

1.2 Berufliche Perspektiven<br />

• Nachholung des M-Profils (Berufsmittelschule)<br />

• Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet, z. B. Buchhalter/in, Einkäufer/in, Verkaufsleiter/in,<br />

Marketingleiter/in etc.<br />

• Besuch einer Fachhochschule<br />

1.3 Anforderungen und Voraussetzungen<br />

Es gibt drei Ausbildungsprofile: B-Profil = Basisprofil, E-Profil = erweiterte Grundausbildung,<br />

M-Profil = mit integrierter Berufsmaturität.<br />

a) B-Profil (Schwerpunkt im Lernbereich "Information, Kommunikation, Administration")<br />

Sekundar- oder sehr guter Realabschluss in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik.<br />

• Freude an administrativen Arbeiten<br />

• Interesse an Tätigkeiten mit mehrheitlich ausführender Selbstständigkeit<br />

• Bereitschaft zur Teamarbeit<br />

• Interesse, in der deutschen Sprache zu kommunizieren<br />

b) E-Profil (Schwerpunkt im Lernbereich "Wirtschaft und Gesellschaft")<br />

Guter bis sehr guter Sekundarabschluss in den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch und<br />

Mathematik.<br />

• Bereitschaft zur Kommunikation in Deutsch und in zwei Fremdsprachen<br />

• Eigeninitiative<br />

• Freude an komplexen Aufgaben: analytische Fähigkeiten<br />

• Bereitschaft, Aufgaben vorwiegend selbstständig auszuführen<br />

c) M-Profil (zusätzlich Berufsmittelschule)<br />

Sehr guter Sekundarabschluss und bestandene Aufnahmeprüfung für den Besuch der Berufsmittelschule<br />

(BMS). Ansonsten wie bei E-Profil.<br />

1


2 Ausbildung<br />

Lehrdauer 3 Jahre<br />

Schule BZR Rorschach-Rheintal, Altstätten<br />

Fächer Deutsch, Korrespondenz, Betriebs- u. Rechtskunde, Rechnungswesen,<br />

Staatskunde, Textverarbeitung / Bürokommunikation,<br />

Informatik, Information / Kommunikation / Administration,<br />

Wirtschaft u. Gesellschaft<br />

B-Profil (zusätzlich) Englisch<br />

E-Profil (zusätzlich) Englisch, Französisch, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeographie<br />

M-Profil Englisch, Französisch, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeographie,<br />

Geschichte, Kunst- u. Kulturgeschichte, Biologie, Chemie<br />

Basiskurs In den ersten sieben Wochen im 1. Lehrjahr besuchen die Lernenden<br />

an drei Tagen (statt zwei) die Schule. Im Basiskurs werden<br />

die Lernenden mit grundsätzlichen Arbeits- und Kommunikationstechniken<br />

vertraut gemacht. Ziel ist es, dass die Lernenden<br />

nach dem Kurs im Betrieb kleinere Arbeiten selbständig erledigen<br />

können.<br />

Ausbildungseinheiten<br />

(AE)<br />

Überbetrieblicher Kurs<br />

(ÜK)<br />

Arbeits- und Lernsituation<br />

(ALS)<br />

Prozesseinheiten<br />

(PE)<br />

Die Schule organisiert Ausbildungseinheiten (AE) als Teil des<br />

Unterrichts. Während 10 bis 20 Lektionen bearbeiten die Lernenden<br />

eine Aufgabe zu einem interdisziplinären Thema oder zu<br />

einem betrieblichen Ablauf. AE dienen der Förderung der Sozial-<br />

und Methodenkompetenzen. Dabei wird die Fähigkeit, mit Menschen<br />

im Alltag und im Beruf angemessen umzugehen und<br />

selbstständig Wissen anzueignen, ausgebaut. Die Lernenden<br />

absolvieren mindestens drei Ausbildungseinheiten während der<br />

Lehre. Alle Noten der durchgeführten AE zählen für den schulischen<br />

Teil der LAP.<br />

Es gibt vier Kurse in den drei Jahren (im 1. Lehrjahr zwei). Sie<br />

unterstützen die betriebliche Ausbildung, kontrollieren den Lernfortschritt<br />

sowie die Durchführung der Prozesseinheiten.<br />

Sechsmal beurteilen die Berufsbildner/innen die Leistung und<br />

das Verhalten der Lernenden.<br />

Es gibt drei Prozesseinheiten im Betrieb. Die Lernenden bekommen<br />

eine Aufgabe vom Betrieb, die sie von A bis Z durchführen<br />

und beschreiben müssen.<br />

Standortbestimmung Nach dem 1. Lehrjahr werden in einer Standortbestimmung die<br />

Leistungen in Betrieb und Schule beurteilt. Je nach Ergebnis<br />

kann ein Wechsel des Ausbildungsprofils oder eine Neuorientierung<br />

vorgenommen werden.<br />

Für weitere Informationen: www.bzr.ch<br />

2


3 Arbeitsplatz<br />

3.1 Arbeitsumgebung<br />

In jeder Abteilung erhalten die Auszubildenden ihren eigenen Arbeitsplatz. Dazu gehören<br />

Schreibtisch, PC, Telefon, Büromaterial und sonstige Dinge, die zum Arbeiten benötigt werden.<br />

3.2 Spezielles bei der Firma Jansen<br />

• Die Abteilungen werden jedes halbe Jahr gewechselt. Auf diese Weise erhalten die<br />

Auszubildenden Einblicke in die verschiedensten Arbeitsbereiche wie Spedition,<br />

Buchhaltung, Einkauf, Produktionsplanung, Verkaufsabteilungen etc.<br />

• Interne Branchenkunde<br />

3

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