KINDER

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Umstrukturierung Kinderbereich am Ball Eine Neuorganisation des Kinderbereiches erbrachte neue Bereichsleitungen. Sissi Holzinger leitet die Kinderwohngruppen intensiv und die Kindertagesgruppen. Kathrin Debortoli leitet neu den Bereich Lern und Sprachraum in Rankweil und Alexander Torghele ist Bereichsleiter im Kinderwohnbereich reha sowie der Kinderbetreuung JuKi. Jupidu Seite 12 KWG intensiv und Kindertagesgruppe Sissi Holzinger ist seit 1996 in der Stiftung Jupident be schäf tigt. Zuerst im Kinder wohn grup pen be reich, dann von 1999 bis Au gust 2001 als Team leiterin in ei ner Aussen wohn grup pe und von September 2001 bis Jän ner 2005 war sie Be reichs leite rin der da ma ligen Ganzjah res wohn gruppen. Von Jän ner 2005 bis Dezember 2008 ge noss sie eine Baby pause und star te te 2008 wieder als Case ma na gerin auf Teilzeit ba sis. Seit 1. Jänner ist sie Be reichslei te rin der Kinder wohn gruppen intensiv und den Kin der tages gruppen. Die Kinderwohngruppe intensiv (KWG 3) gibt es erst seit August 2011. In dieser Wohngruppe werden Kinder im schul pflich tigen Alter (6 – 14+) vollstationär (bis zu 365 Tagen im Jahr) mit körperlicher und oder geis tiger bzw. mehrfach geistiger Be hinde rung, die auch medizinisch tech ni sche Auf wendungen benötigen, betreut. Durch die ses zusätzliche Angebot, konnte ei ne gro ße Lücke in der Betreuung von Kin dern mit unterschiedlichen und be son de ren Be dürf nissen geschlossen werden. Die Kin derwohngruppe intensiv (KWG 4) ist ei ne Klein gruppe in der schul pflich tige Kin der mit er höh tem sonder pä da go gisch en Förder bedarf oder massi ven Stö run gen im Sozial ver halten betreut wer den, eben falls bis zu 365 Tagen im Jahr. Die Kindertagesgruppen orientieren sich am Bedürfnis des Kindes und seiner Familie. Manche Kinder kommen nur an einem oder zwei Tagen, andere werden bis zu fünf Tage die Woche betreut. Dieses An ge bot gibt es für schulpflichtige Kinder mit sonder pädagogischem oder erhöhtem son derpä da go gischen Förderbedarf in Rankweil und Dorn birn (jeweils 5 Tage die Woche) und in Bers buch (einen Tag die Woche). Das An ge bot soll die ambulante Unterstützung ergän zen, damit das Kind in der Familie blei ben kann und eine vollstationäre Betreu ung nicht notwendig wird. Lern und Sprachraum Kathrin Debortoli, Jg. 1985 hat Er ziehungswis sen schaften stu diert und ist seit 2007 im Lern und Sprach raum Rank weil tätig. Ne - ben ih rer Team lei tung unterrichtete Kath rin De bo r toli Eng lisch für Haupt schüler. Mit den vie len Hin ter grund in for ma tionen als Team lei terin ging sie ge stärkt in die neue Auf ga be als Be reichs lei terin des Lern und Sprach rau mes, in dem 17 Mitarbeiter sich um 41 Kin der vom Kin der gar tenalter bis zum Ende der Schulpflicht kümmern. „Bsundrigs für B’sundrige“ hat seinen Raum im Lern und Sprachraum, in dem Kin der zwisch en 6 und 15 Jahren sowie Kin dergar ten kinder betreut werden. Der struktu rier te Unterricht hilft mit alternativer Pä da go gik, multisensorischem Lernen und ge ziel tem Sprachtraining dort weiter, wo ein Ver bleib im Regelschulwesen nicht mehr sinn voll oder möglich ist. Es wird ge zielt und individuell mit Kindern und Ju gendlich en gearbeitet, um ihnen wieder Selbstsich erheit und Selbstwert zu ver mit teln. Un ter richtet wird nach VS-, ASO- und/oder HS-Lehrplan. KWG reha Alexander Torghele, Jg. 1974, ist seit 2003 in der Stif tung Jupident. Er ist Bereichs leiter der Kin der wohn grup pen reha und der im letz ten Herbst eröffneten JuKi Kinder be treu ung. Eine Spielgruppe für Kleinkinder und Kinder zählt auf den
ersten Blick nicht zu unseren Kernauf gaben und den noch haben wir eine ganz be son de re Kin der be treuung ein gerich tet. Wir wollen un se ren Mit ar bei ter/innen den Wie der ein stieg ins Be rufsleben er leich tern. Eine gute Be treu ung ihrer Kinder wäh rend der Ar beits zeit hat dabei höchste Prio ri tät. Mit ganz jährigen Öffnungs zei ten von Mon - tag bis Freitag von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr wer den Kinder von 18 Mo na ten bis 10 Jahren betreut. Einzig in den Weih nachts ferien sind wir im Ur laub. Die na tur nahe Um - gebung und tollen Räum lich kei ten sind die besten Voraus set zun gen für un se re JuKi- Gruppe. Dieses tolle An ge bot der überbetrieblichen Kin der be treu ung stellen wir übrigens auch allen be rufs tä tigen Eltern aus der Region zur Ver fügung. Der beste Ort um groß zu werden ist die eigene Familie. Aus unterschiedlichen Grün den ist dies jedoch nicht immer mög lich. Bei uns finden die Kinder in besonderen Situationen eine Ergänzung zu ih rer eigenen Familie: ein Zuhause auf Zeit. Wir sind offen für die Bedürfnisse des Kindes sowie seiner Familie und suchen die intensive Zusammenarbeit mit den Eltern. Geregelte Strukturen helfen den Kindern, sich bei uns zurechtzufinden und wohl zu fühlen. Die Kinderwohngruppen reha sind ein Teil un seres Angebotes im Kinder wohn be - reich und werden ergänzt durch die Kin der - wohn gruppen juwo (Bereichs leiter Mag. Mar kus Müller) und Kinder wohngrup- pen intensiv (Bereichs leiterin Sissi Hol zinger). HPLS Jupident Ringeln, Rangeln, Raufen Unter dem Motto „Kämpfen erwünscht!“ fand im vergangenen Herbst ein Projekt an der HPLS Jupident statt, bei dem die Buben an vier Nachmittagen Gelegenheit hatten, sich einmal so richtig auszutoben und ihre Kräfte und Geschicklichkeit zu erproben. Wenn es im „normalen“ Schulalltag nicht gerne gesehen wird, wenn Schüler raufen – hier gab es nicht nur endlich die Gelegenheit dazu, sondern es war sogar erwünscht! Viel zu oft wird Raufen schnell als Gewalt oder Aggres sion abgetan, dabei erweist sich bei ge nauerer Betrachtung erst, wie viel an Pä dagogik, an Lernpotential doch tat säch lich darin enthalten ist! Immer wie der muss man im „richtigen“ Leben „ei nen Standpunkt einnehmen“ und ihn „be haup ten, behalten, verteidigen“, muss da bei „im Gleichgewicht stehen“ und darf sich nicht „herum- oder unterkriegen las sen“ oder gar „den Boden unter den Fü ßen verlieren“. Unsere Sprache ist voll von solchen Bildern, die wir im tatsäch lich en, im „körperlichen“ Sinne des Wor tes er probt und geübt haben. Kör per be ton tes Spielen för dert unsere Wahr neh mung, un se ren Tast- und Berüh- rungssinn, unser Gleichgewicht, un se re Ge schicklichkeit, unsere Kräfte. und unse re soziale Entwicklung: wenn wir beim fai ren Raufen unsere eigenen Gren zen kennen lernen und damit auch die unse res „Gegners“, der schließlich zu einem Partner wird, auf den wir Rücksicht nehmen. Der „heimliche Lehrplan“, sonst immer ne ga tiv besetzt, funktionierte diesmal perfekt im positiven Sinne. Auf die Frage in der Ab schlussrunde, ob sie etwas gelernt hätten, antworteten alle Burschen einstim mig mit „Nein!“. Es ist ihnen also selbst gar nicht aufgefallen, aber wir beglei ten de Lehrpersonen waren fas ziniert und beeindruckt, wie diszipliniert alles ab ge laufen ist, ohne Rivali tä ten oder Eska la tionen, wie viel Rück sicht auf ei nan der ge nommen wurde – trotz oder viel leicht ge rade weil wir so eine „bunte“ Trup pe waren – klein und groß, jeden Al ters und aus allen „Ge wichts klassen“. Am schöns ten aber war, dass wir alle zu sammen (Schüler wie Lehrer) noch jede Men ge Spaß und Freude dabei hatten! Ing. Martin Schwarz, Lehrer in der LG1-Klasse Jupidu Seite 13
Seite 1 und 2: KINder Schutz Editorial 2 Jupi - In
Seite 3 und 4: Interview Der Meister der Deeskalat
Seite 5 und 6: Kinderschutzgruppe BVS Kinderschutz
Seite 7 und 8: KWG Schlins 2 Die Grenze als Schutz
Seite 9 und 10: KWG Männer auch... Retten und Helf
Seite 11: über be hü tete Kin der und Ju ge
Seite 15 und 16: Mehr über das Angebot ist unter ww
Seite 17 und 18: JWG 4b JTG Sexualpädagogik -Mein K
Seite 19 und 20: HPLS Jupident Herbstskulpturen Im N
Seite 21 und 22: Rezept Preiselbeer-Sahne-Rolle Zuta
Seite 23 und 24: Priska Reichart, KWG Schlins 1 Mein

KINDER

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?